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Verband
Der RVK ist der Verband der kleinen und mittleren Krankenversicherer. Er vertritt aktuell 23 Krankenversicherer mit 677 000 Versicherten. Als innovativer Dienstleister im Gesundheitsmarkt bietet er seinen Mitgliedern und Kunden zahlreiche Dienstleistungen und Versicherungslösungen an. Er leistet so einen Beitrag für die Wahrung der Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
Delegierten und Generalversammlung 2020 sowie RVKImPuls
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Verbandsentwicklung
Im Berichtsjahr reduzierte sich die Anzahl der Mitglieder von 24 auf 23 Kassen. Die Krankenkasse Simplon hat sich im Herbst 2020 entschieden, ihre Eigenständigkeit aufzugeben und mit der sodalis gesundheitsgruppe in Visp zu fusionieren. Ein nachvollziehbarer und guter Schritt. Als Kleinkasse mit etwas über 1000 Versicherten wurde es für die Kasse zunehmend schwieriger, allen aufsichtsrechtlichen Auflagen nachzukommen. Der Entscheid, mit der sodalis für die Versicherten der Krankenkasse Simplon eine Perspektive anzubieten, ist auch aus verbandspolitischer Sicht eine gute Lösung. Der Verband verliert zwar nominell ein Mitglied, die Fusion findet aber innerhalb des Verbands statt und so verbleiben auch die Versicherten bei einer Verbandskasse. Erstmals in der Geschichte des RVK mussten die Delegierten und Generalversammlungen aufgrund der Pandemie schriftlich durchgeführt werden. Diese neue Art der Durchführung klappte reibungslos, und bei einer sehr hohen Stimmbeteiligung wurden alle Traktanden praktisch einstimmig angenommen. Dabei konnte der RVK mit einem Überschuss von 862 000 Franken sein bestes Jahresergebnis seit seiner Gründung präsentieren. Wahlen in den Vorstand oder in den Verwaltungsrat waren nicht traktandiert, was die schriftliche Durchführung vereinfachte. Leider musste der jeweils am Vortag zu den Versammlungen stattfindende Kunden und Mitgliederanlass RVKImPuls ebenfalls wegen Corona abgesagt werden. Eine geplante Verschiebung in den Herbst musste dann ebenfalls aufgegeben werden. Vor allem die Abstandsvorschriften hätten den Zweck des Anlasses, nämlich das Networking und den Meinungsaustausch, zu stark beeinträchtigt.
Auf jeden einzelnen Tritt konzentriert, strebt unsere Seilschaft bergauf. Jede und jeder kennt die Begleiter, auf die zu hundert Prozent Verlass ist. Gleichzeitig vertrauen wir alle auch auf unsere eigene Urteilskraft, um nicht dem GroupthinkPhänomen – einer zu hohen Risikobereitschaft – zu verfallen. Lose Steine, glitschige Partien, gefährliche Abschnitte erahnend, folgen wir unserer Führung. Unter ihrer Leitung bewältigen wir Herausforderungen, etwa wenn sich die Verhältnisse verschlechtern oder wenn sich zeigt, dass gewisse Teilnehmer der Tour nicht gewachsen sind.