

Schauspiel^haus Saison 2025/26

Kommt zur Sprache
Für unser Zusammenleben ist nichts so elementar wie die Sprache. Sie ermöglicht Ausdruck, Vorstellung, Verbindung. Wenn sie uns genommen wird, vereinzeln wir. Doch Sprache ist nie einfach da. Oft muss sie erst erfunden, manchmal darum gerungen werden. Sie ist nie fertig und nur selten für alle gleich zugänglich. Dort, wo sie fehlt oder nicht verstanden wird, wird sie politisch.
Willkommen zur grenzenlosen Sprachumarmung 2025/26!
In den Stücken dieser Saison geht es ums Sprechen unter Druck. Um das, was gesagt werden muss, auch gegen Widerstände. Um Figuren, die eine neue Sprache suchen, weil die vorhandene nicht ausreicht. In Die Verhandlung der Träume wird ein Asylverfahren zur Bühne für Missverständnisse.
In Mundtot finden Sportlerinnen Worte für Erfahrungen, die sonst zwischen Umkleide und Spielfeld verlorengehen. Das Ende ist nah erzählt von Systemen, die Menschen verstummen lassen, und vom Ansprechen gegen das Verschwinden. Und in Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert spricht endlich, wer sonst nur Textreste spielt: Die Nebenfiguren einer berühmten Geschichte ergreifen das Wort.
Mit Wer will heimaten? sind wir im Herbst Teil eines dezentralen Festivals, das Fragen nach Zugehörigkeit, Migration und Mehrsprachigkeit auf vielen Bühnen im deutschsprachigen Raum verhandelt. Wir entwickeln dazu interaktive Formate mit lokalen Communities. Und unser Offenes^Haus lädt wieder ein zum Mitmachen, Mitfühlen und Mitreden.
Einatmen – aussprechen!
Wir freuen uns auf euch.
Euer Schauspiel^haus

Inhalt:

Die Verhandlung der Träume
Premiere: 17. Oktober 2025
von Mehdi Moradpour Regie: Marie Bues Uraufführung
Der Dolmetscher Caliban wird ans Gericht gerufen. Er soll zwischen Terra B. und der Richterin Mira übersetzen. Doch seine Anwesenheit ist überflüssig – die Klägerin, die gegen ihren abgelehnten Asylantrag vorgeht, versteht alles. Als Caliban in ihr auch noch Terra Branford aus dem Videospiel Final Fantasy VI erkennt, beginnt die Grenze zwischen Realität und Fantasie immer mehr zu verschwimmen. Außerhalb des Gerichts begeben sich Caliban und Mira in Therapie und lernen über das zu sprechen, wofür sie bisher keine Worte hatten: Wem kann man im Exil vertrauen? Wie spricht man über eine Krankheit, die alle in panische Angst versetzt? Zwischen Trauer und Hoffnung sucht Die Verhandlung der Träume Gerechtigkeit nicht im Gericht, sondern in der heilsamen Kraft der Aussprache.
Mehdi Moradpour ist Dramatiker, Dolmetscher und Übersetzer für Farsi, Dari und Spanisch. Er wuchs als Sohn aserbaidschanischer Eltern in Teheran auf und studierte Physik und Industrietechnik im Iran. Marie Bues eröffnet mit dieser Uraufführung die neue Spielzeit.
(Auftragswerk für das Schauspielhaus Wien)
Bühne: Shahrzad Rahmani, Kostüme: Isabelle Edi, Live-Musik und Komposition: Lila-Zoé Krauß, Choreographie: Marta Navaridas, Dramaturgie: Mazlum Nergiz, Mit: Tala Al-Deen, Iris Becher, Sophia Löffler, Ursula Reiter

Das Ende ist nah
Premiere: 13. November 2025
von Amir Gudarzi
Teheran 2009: Der Künstler A. beteiligt sich an der Protestbewegung gegen das AjatollahRegime. Als er ins Visier des Sicherheitsapparats gerät, muss er das Land verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voller Gewalt nimmt er mit. In Österreich wird aus dem Künstler ein Flüchtling, der mal heimlich, mal offen verachtet wird. Eine AsylOdyssee beginnt: Heime, Hunger und Rassismus prägen seinen Alltag. In Wien trifft er auf Sarah, die ihm helfen will und sich dabei hoffnungslos in ihn verliebt. Was passiert, wenn Hilfe zur Zumutung wird? Wortmächtig erzählt Amir Gudarzi in seinem Debütroman von Demütigung und Durchhaltewillen, von Liebe und Widerspruch.
Gudarzi, in Teheran geboren, lebt seit 2009 in Wien und wurde für seine Texte vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem HermannHesseFörderpreis. Regisseurin Sara Ostertag, bekannt für ihre körperlichbilderreiche Sprache, inszeniert mit LiveMusik des Klangpoeten Paul Plut. Das Ende ist nah entsteht als Koproduktion während der Renovierung des Theaters an der Gumpendorfer Straße, das Ostertag ab 2025/26 leitet – unter dem Namen TEATA und mit Fokus auf mehrsprachige Stücke.
Auf Deutsch, Farsi, Arabisch und Englisch mit Übertiteln
(Regie: Sara Ostertag Uraufführung )
In Koproduktion mit TEATA in der Gumpendorfer, 1060 Wien

Bühne: Nanna Neudeck, Kostüme: Romana Zöchling, Live-Musik und Komposition: Paul Plut, Dramaturgie: Tobias Herzberg, Mit: Shabnam Chamani, Florentine Krafft, Kaspar Locher, Johnny Mhanna, Maximilian Thienen

Mundtot
Premiere: 15. Jänner 2026
von Miriam Unterthiner
Regie: Christiane Pohle Uraufführung
Von den Rändern des Spitzensports aus spricht ein Team von Handballerinnen. Sie laufen, atmen, lassen Muskeln spielen. Ihre Leistungen sind nie genug, der Jubel am Spielfeld nur vorübergehend. Da, wo das Training aufhört, finden die Spielerinnen zur Sprache. Sie entlarven sexualisierte Körperbilder, berichten von Konkurrenz und Solidarität, sie misstrauen den Worten des Trainers. Langsam tasten sie sich vor und formulieren die Grenzen überforderter Körper in knappen Trikots und unter unsportlichen Berührungen. Sie probieren über das zu sprechen, was lange ungesagt geblieben ist. Zärtlich klingt die Sprache von Freundinnen. Gemeinsam klagen sie an.
Autorin Miriam Unterthiner verbrachte ihre Jugend auf den Handballfeldern Italiens. Mit Mundtot findet sie eine radikal poetische Gestalt für den Spracherwerb des Sportkörpers und dessen politische Dimension. Die Uraufführung inszeniert Christiane Pohle, die in der vergangenen Saison bereits Am Fluss auf die Bühne des Schauspielhauses brachte.
Ausgezeichnet mit dem HansGratzerPreis 2025
Bühne und Kostüme: Anton von Bredow, Live-Musik: Lens Kühleitner, Dramaturgie: Martina Grohmann, Mit: Tala Al-Deen, Iris Becher, Florentine Krafft, Sophia Löffler


Premiere: 14. März 2026
Nora oder Wie man das Herrenhaus kompostiert
von Sivan Ben Yishai
übersetzt von Gerhild Steinbuch Regie: Juan Miranda Österreichische Erstaufführung
Das ist die Geschichte von einem alten Herrenhaus. Seit 140 Jahren steht ihm Nora als Hausherrin vor. Während sie im Wohnzimmer erfolgreich ihre Befreiung aus patriarchalen Rollenbildern aufführt und ihren Mann verlässt, warten in Nebenräumen Nebenfiguren auf ihre Auftritte – mit knappem Text und vernachlässigten Geschichten. Doch die Autorin Sivan Ben Yishai lässt sie in ihrem Theaterstück aus den Fußnoten der Geschichte hervortreten. Spot on: Kindermädchen AnneMarie, Hausmädchen Helene, Koch und Köchin, ein Paketbote. Sie übernehmen die Bühne und ergreifen endlich das Wort. Und wenn sie das Herrenhaus kompostieren, dann erwächst daraus ein neues Gedankengebäude.
Gewitzt und pointiert legt die Dramatikerin Sivan Ben Yishai Machtverhältnisse im Herrenhaus frei, die weit in die Vergangenheit reichen. Sie gehört zu den wichtigsten Stimmen des zeitgenössischen Theaters. Regisseur Juan Miranda arbeitet international mit freien Gruppen und an Theaterhäusern. 2023 inszenierte er WUNDER von Enis Maci am Schauspielhaus.
Ausgezeichnet mit dem Mülheimer Dramatikpreis 2024
Bühne: Elisabet Castells i Negre, Kostüme: Martha Lange, Musik: Julian Stetter, Dramaturgie: Martina Grohmann, Mit: Iris Becher, Tina Keserović, Kaspar Locher, Sophia Löffler, Maximilian Thienen

Little Scratch
Premiere: 18. April 2026
Ein gewöhnlicher Freitag im Leben einer jungen Frau. Wir begleiten sie beim Aufstehen, Zähneputzen, in der UBahn auf dem Weg zur Arbeit, im Gespräch mit Kolleg:innen und ihrem Partner. So banal ihr Alltag auch ist, etwas stimmt einfach nicht. Nach und nach werden die Nachwirkungen eines sexuellen Übergriffs deutlich – und der titelgebende Kratzer ist nicht klein, so sehr sie auch versucht, ihn zu ignorieren. In einem schnellen Fluss aus Gedanken und Handlungen treibt ein verletzter, aber nicht ohnmächtiger Mensch. Eine gewaltvolle Erfahrung findet zur Sprache.
Autorin Rebecca Watson lebt in London und wurde für ihre beiden Romane Little Scratch und I will crash vielfach ausgezeichnet. Little Scratch wurde 2021 am Hampstead Theater (London) uraufgeführt. In der deutschsprachigen Erstaufführung leihen Regisseurin Blanka Rádóczy und Studierende des dritten Jahrgangs der MUK diesem rasenden Gedankenfluss ihre Stimme.
( In Koproduktion mit der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
von Rebecca Watson übersetzt von Gerhild Steinbuch Regie: Blanka Rádóczy Deutschsprachige Erstaufführung )

Bühne und Kostüme: Andrea Simeon, Dramaturgie: Melina Papoulia, Mit: Lukas Hagenauer, Josefine Merle Häcker, Niels Hering, Annalena Hochgruber, Etienne Lestrange, Justus Pegler, Elisa Perlick, Leonie Rabl

9/11 Frames Per Second
Premiere: 2. Juni 2026
Autor:innen-Theaterprojekt
Der 11. September 2001 veränderte die Welt. Flugzeuge rasten in die Twin Towers im Finanzviertel von New York. Asche und Schutt auf den Straßen. Ein klaffendes Loch im Pentagon. Hier nahm eine neue Form des Terrors ihren Ursprung, deren Wirkung bis heute anhält: Die Gewalt sollte sich über Bilder in die kollektive Netzhaut der Menschheit einbrennen. Die USA antworteten mit „Shock and Awe“ (Furcht und Schrecken) und marschierten in den Irak ein. Überwachung und Angst herrschten überall. Schnell war ein neuer Feind gefunden: der Islam und seine Anhänger:innen. Der antimuslimische Rassismus erreichte eine neue Dimension. 25 Jahre später laden wir Künstler:innen ein, 9/11 und die Folgen in den Blick zu nehmen. Ein transnationales Theaterprojekt, das aus Bildern der Gewalt neue Bilder entstehen lässt – auf der Bühne und im Stadtraum.
( In Koproduktion mit den Wiener Festwochen | Freie Republik Wien )

Content
wieder ab 10. September 2025
von Elias Hirschl
Regie: Aslı Kışlal Uraufführung
Mit einer Mischung aus Humor und Gleichgültigkeit gehen die Mitarbeitenden von Smile Smile Inc. ihrer Lohnarbeit nach. Sinn egal. Sie müssen Inhalte in schieren Mengen herstellen. Content eben. Marta, Karin und Kolleg:innen drehen Filmclips und texten Listen. Während die wilden Streiks der Lieferdienste in den Straßen toben, wuchert im Untergeschoss die Künstliche Intelligenz, und eine digitale Doppelgängerin übernimmt die Accounts. Elias Hirschl schaut in eine digitale Zeit und auf ihr kaputtes soziales Netz. Zugleich kreiert er darin Figuren, die füreinander da sind – trotz allem.
( In Koproduktion mit dem Theater KOSMOS Bregenz )
Bühne: Shahrzad Rahmani, Kostüme: Nadine Abena Cobbina, Musik: Uwe Felchle, Videodesign: Claudia Virginia Dimoiu, Dramaturgie: Martina Grohmann, Mit: Tala Al-Deen, Tina Keserović, Sophia Löffler, Ursula Reiter, Maximilian Thienen


Verbranntes Land ( Salty Irina)
wieder ab 2026
von Eve Leigh
übersetzt von Henning Bochert Regie: Tobias Herzberg Deutschsprachige Erstaufführung
Eine Stadt in der Sommerhitze. Täglich verschwinden hier Menschen. Während die Polizei sich kaum dafür interessiert, ist für Anna und Eireni schnell klar: Es sind rassistische Gewalttaten. Statt zu ihrem ersten Date zu gehen, schleichen sie sich in das Festival einer völkischen Bewegung, um selbst zu ermitteln. Dort versuchen sie, als junge Rechte durchzugehen, ohne sich und ihre Gefühle füreinander zu verraten. Der Druck steigt, als sie nicht mehr allein im Zelt sind. Was braucht es, um Faschismus zu stoppen? Strategie, Allianzen und Vertrauen – oder Mut, Liebe und Tatendrang?
Bühne und Licht: Oliver Mathias Kratochwill, Kostüme: Mirjam Ruschka, Video: Bateira, Dramaturgie: Marie-Theres Auer, Mit: Iris Becher, Sophia Löffler, Sissi Reich/Shabnam Chamani




So^lo
Die So^los gehen in die nächste Runde: Hier stellen sich die Ensemblemitglieder in intimen Formaten dem Publikum vor.
Nebenstränge eines Verbrechens
Premiere: 06. September 2025
nach Szilárd Borbély Regie und Bühnenfassung: Mazlum Nergiz
Kaspar Locher begibt sich auf die Spuren des ungarischen Schriftstellers Szilárd Borbély, dessen Eltern zu Weihnachten 2000 Opfer eines brutalen Überfalls wurden. Jahre später gräbt sich der Sohn in die Gerichtsprotokolle dieses unaufgeklärt gebliebenen Falls ein und beginnt über das erschütternde Ereignis zu schreiben. Ein Monolog über Wunden, die auch die Zeit nicht heilen kann.

Mit: Kaspar Locher, Bühne und Licht: Oliver Mathias Kratochwill
A Knock on the Roof
Premiere: 2026 von Khawla Ibraheem
Eine Explosion zur Vorwarnung: Sofort die Stoppuhr stellen. Tasche packen. Losrennen. Wiederholen. In Gaza bedeutet ein „Klopfen“ am Dach: Nur wenige Minuten bleiben, um den nächsten Bomben zu entkommen. Mit eiserner Entschlossenheit und bitterem Humor probt die junge Mutter Mariam jeden Tag, was und wen sie im Ernstfall retten kann. Tala AlDeen spricht den eindringlichen Monolog über ein Leben unter Belagerung – und wie die Angst jede Entscheidung bestimmt.
Mit: Tala Al-Deen
Offenes^Haus
Das Offene^Haus ist ein Theater, das nach euch fragt – als Mitspielende, Mitsprechende und Mitfühlende.
Alle Angebote sind kostenlos,
weil mitmachen, mitsprechen, mitfühlen keine Frage des Geldes sein darf. Sich auf Theater und auf die Welt einzulassen, bedeutet, sich zeigen zu können, zu beobachten, still zu werden – oder laut, wenn es notwendig wird. Macht mit!

Für Schulen, Berufsschulen, Lehrbetriebe
Die Türen öffnen sich für Schüler:innen, Auszubildende und Lehrkräfte aller Bildungsbereiche und Schulklassen ab der 9. Schulstufe. Wir laden ein zu einem lebendigen Dialog zwischen Bühne und Bildung: Fortbildungsseminare, stückbezogene Theaterworkshops im Bühnenbild, für Schüler:innen gestaltete Vormittagsvorstellungen sowie persönliche Nachgespräche mit Künstler:innen – ob im Scheinwerferlicht des Theatersaals oder im vertrauten Raum des Klassenzimmers. Unsere Schulpartnerschaften ermöglichen eine spielerische und künstlerische Zusammenarbeit und ein gemeinsames Wachsen zwischen Bühne und Klassenzimmer.
mitmachen mitsprechen mitfühlen
Kontakt: Felix Rotkehl, Alin Sanwald offeneshaus@schauspielhaus.at
Mitmachen und Vermittlung für alle
Unser Sprechchor Pumpajmo Glasno wird laut, und der Spielclub Ensemble Plus geht in die nächste Runde mit neuen Mitspieler:innen von 15 bis 115 Jahren. Auch mit dem Offenen Dienstag machen wir weiter: Der konsumfreie Treffpunkt für eine offene Gesellschaft stellt für euch Raum zur Verfügung zum Ausprobieren und Kennenlernen – meldet euch mit euren Ideen! Unsere Stückeinführungen im Foyer geben Orientierung, ohne zu spoilern.
Nach der Vorstellung laden wir ein zu Die besten 30 Minuten – die AfterShowGesprächsreihe für Nachteulen. Frühaufsteher:innen kommen besser zu Milch und Honig, dem entspannten Theaterfrühstück an langer Tafel. Neu sind unsere Offenen Workshops zum Experimentieren, Spielen und Schreiben rund um unsere Theaterstücke und mit den Leuten, die sie machen. Und ganz am Ende der Saison tanzen wir mit euch die Bühne aus.

Extras
19., 20. + 26., 27.09.2025
Gastspiele der Theaterallianz
Acht Bühnen bilden eine österreichweite Plattform für zeitgenössisches Autor:innenTheater. Diese Saison zu Gast im Schauspielhaus:
BOJI – Theater am Lend, Graz
Eine performative Installation von Franz von Strolchen über verwahrloste Tiere, Populismus und Propaganda. Multilingual und multiperspektivisch. Regie: Christian Winkler
mit dem großen Löffel (Musil) – klagenfurter ensemble Ein wilder Ritt durch die Innenwelt einer Autor:in. Nach Robert Musil, Text: Effe U Knust, Regie: Anja M. Wohlfahrt.
ab 13.09.2025
Wer will heimaten?
Postmigrantische Perspektiven aufs Miteinander
Zugehörigkeit in Bewegung: Was entsteht, wenn verschiedene Geschichten, Sprachen und Erfahrungen aufeinandertreffen? Die neue Reihe Wer will heimaten? lädt dazu ein, Grenzen zu verschieben. Den Auftakt macht am 13.09. PUMPAJMO GLASNO, ein BečBeograder SoliAbend zu den anhaltenden Protesten in Serbien. Bis Dezember folgen Musik, Workshops und Gesprächsrunden, die den Blick weiten und Räume für gemeinsames Erleben schaffen. Das ganze Programm von Wer will heimaten? unter schauspielhaus.at/heimaten
( In Kooperation mit „Erinnern in Zukunft“ der Brunnenpassage im Rahmen des heimaten Netzwerks, einer Initiative vom Haus der Kulturen der Welt (HKW) )

22.10., 17.12.25 und weitere Termine
DOSSIER live
Performance & Recherche
Investigativer Journalismus trifft auf Theater. In Kooperation mit der Plattform DOSSIER entsteht eine regelmäßige Reihe: Jede Ausgabe widmet sich einem brisanten Thema, inspiriert vom gleichnamigen Magazin.
November 2025 und April 2026
Einatmen, aussprechen, sichtbar werden
In zwei spielerischen Kursen mit Theaterbesuch werden Sprache und politische Haltungen erforscht und in Auftritte verwandelt.
( In Kooperation mit der Kunst VHS. Anmeldung auf vhs.at )
25.-28.02.2026
Geld ist Klasse –Ungleichheit und Überreichtum
Theaterstück
von Volker Lösch, Marlene Engelhorn, Marlene Reiter und Lothar Kittstein
Millionenerbin Marlene Engelhorn – bekannt durch die Umverteilung ihres Vermögens durch einen sogenannten „Guten Rat“ – veranstaltet mit Regisseur Volker Lösch und anderen eine theatrale Attacke auf den Überreichtum.
April 2026 im Kabelwerk
Die Quelle
Text und Regie: Calle Fuhr
Skandale wie Ibiza, NSA oder BAWAG wären ohne mutige Quellen nie ans Licht gekommen. Autor Calle Fuhr und DOSSIER erzählen in einem fiktiven PsychoThriller von den Risiken des Whistleblowings und den Mechanismen dahinter.
( Eine Produktion des Theater am Werk in Kooperation mit dem Schauspielhaus Wien)

Vorhang für Energiewende.
Nachhaltigkeit
Das Schauspielhaus und seine Mitarbeitenden bekennen sich zum nachhaltigen Produzieren von Theaterproduktionen, wobei der sparsame Umgang mit Energie und natürlichen Ressourcen im Zentrum unserer Überlegungen steht.
Das Schauspielhaus arbeitet mit Ökostrom. Unser Stromanbieter garantiert Strom aus 100 Prozent Wind, Sonne, Wasser und Biomasse.
Ziel ist es, den Energiebedarf des Schauspielhauses noch weiter zu senken. Mit den aus den Mitteln der Europäischen Union – NextGenerationEU geförderten Maßnahmen wird der jährliche Durchschnittsenergieverbrauch um rund 140.000 kWh gesenkt.

Vorhang auf für die Energiewende.
19/11/25
Mi, 19.30 Uhr · Großer Saal

T.C. Boyle
Lesung und Gespräch in englischer Sprache
Der große amerikanische Romancier T. C. Boyle startet die Lesetour zu seinem neuen Roman »No way home« im Wiener Konzerthaus, begleitet von Ben Becker (Lesung der deutschen Übersetzung) und Katja Gasser (Moderation und Gespräch)
In Kooperation mit ShowConnection

Tobias Pils, night on earth, 2018,
Courtesy Gallery Gisela Capitain, Cologne
Photo: Jorit Aust, © Tobias Pils



Haltungsübung Nr. 99
Nach vorne schauen.

























Der Haltung gewidmet.























Eine Haltungsübung für stürmische Zeiten: Nach vorne schauen. Und zwar so oft es geht. Dann spüren Sie nämlich nicht nur den Gegenwind, sondern sehen vielleicht auch die Chancen und Möglichkeiten, die auf Sie zukommen. derStandard.at

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Anspruch haben alle Personen, die unter der Armutsgefährdungsgrenze leben.

Initiiert 2003 von Schauspielhaus Wien und der Armutskonferenz

Zugänglichkeit





Tastführungen im Bühnenbild und LiveAudiodeskription während der Vorstellung für blindes und sehschwaches Publikum an ausgewählten Vorstellungsterminen.
Für Menschen mit Höreinschränkung ist eine induktive Höranlage zu jeder Vorstellung in den Sitzreihen 5 bis 7 aktiv.
Kostenlose und professionelle Kinderbetreuung ab 3 Jahren zu Nachmittagsvorstellungen.
Stufenfreier Zugang zum Balkon mit Rollstuhlplätzen. Abholservice an ÖPNVStationen und Weghilfe für Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Bitte um rechtzeitige Reservierung.
Nicht allein ins Theater: Gemeinsamer Vorstellungsbesuch mit freundlichen Menschen bei Unsicherheiten oder anfänglichen Berührungsängsten mit dem Theater.
Freier Eintritt zu SchauspielhausVeranstaltungen für KulturpassInhaber:innen (Gastspiele und Premieren ausgenommen) – Aktion Hunger auf Kunst und Kultur.
Alle Fragen und Anmerkungen werden gern vom Offenen^Haus beantwortet: offeneshaus@schauspielhaus.at +43 1 317 01 01 320
Regulär: 27€
Ü65: 24€
U30: 14€
Karten: Ermäßigungen für:
Kulturcard Alsergrund-Inhaber:innen, Ö1 Club und Stadt Wien VorteilsclubMitglieder, Standard-Abonnent:innen
Für Sonderveranstaltungen finden Sie die jeweiligen Kartenpreise auf unserer Website.
Vorverkauf:
Di-Fr werktags, 16-18 Uhr im Foyer
Reservierung:
+43 1 3170101 18 karten@schauspielhaus.at
Die Abendkassa öffnet 2 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.
Spielplan: schauspielhaus.at
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Redaktionsschluss:
29.08.2025
Bildverzeichnis
Seite:
Ensemble:
1, 8, 18 Kaspar Locher 2, 19 Shabnam Chamani
3, 14, 29 Tala Al-Deen 9, 27 Ursula Reiter 7, 13, 22 Sophia Löffler 10, 25 Tina Keserović
4, 11, 17, 21
Florentine Krafft 15, 20 , 28 Iris Becher 16, 23, 34
Maximilian Thienen
Impressum:
Schauspielhaus Wien Porzellangasse 19, 1090 Wien schauspielhaus.at
Office: +43 1 317 01 01 (Mo - Do 10 - 18 Uhr, Fr 10-12 Uhr werktags) office@schauspielhaus.at
Karten: schauspielhaus.at +43 1 317 01 01 18 (Di - Fr 16 - 18 Uhr) karten@schauspielhaus.at Offenes^Haus: +43 1 317 01 01 351 offeneshaus@schauspielhaus.at
Fördergeber:innen und Partner:innen:

Künstlerische Leitung: Marie Bues, Martina Grohmann, Tobias Herzberg, Mazlum Nergiz Kaufmännische Leitung: Matthias Riesenhuber


Schauspielhaus Wien ist Teil von: D/Arts – Projektbüro für Diversität, Österreichische Theaterallianz, PAKT Wien – Plattform der Häuser darstellender Künste, heimaten Netzwerk

Theaterbar: USUS im Schauspielhaus +43 660 3420169 Gestaltung und Fotos: soju.studio


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Regulär: 119€
Ü65: 95€
U30: 65€
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Regulär: 54€
Ü65: 48€ U30: 28€