AzubiPlaner Siegerland/Olpe 2025/26

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REGUPOL

TOP-AUSBILDUNGSBETRIEB

AUSGEZEICHNET FÜR HERVORRAGENDES

ENGAGEMENT IN DER AUSBILDUNG

Arbeiten kann so viel mehr sein als nur ein Job – bei REGUPOL ist es deine Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten! Seit über 70 Jahren stehen wir für Innovation, Nachhaltigkeit und starke Perspektiven. Als einer der führenden Arbeitgeber der Region bieten wir nicht nur vielfältige Ausbildungsberufe, sondern auch das duale Studium Wirtschaftsinformatik in Kooperation mit der FOM Hochschule. Hier verbindest du Theorie und Praxis auf höchstem Niveau und wirst zum Experten für digitale Geschäftsprozesse.

Duales Studium Wirtschaftsinformatik - Ein Beruf mit Zukunft

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt – Unternehmen jeder Branche sind auf IT-Experten angewiesen. Mit einem Abschluss in Wirtschaftsinformatik hast du exzellente Karrierechancen in einem wachsenden Berufsfeld mit langfristiger Sicherheit. Während du an der Hochschule essenzielle Grundlagen wie Datenbanken, Programmierung und IT-Management erlernst, sammelst du parallel bei REGUPOL wertvolle Praxiserfahrung. Und das Beste? Du verdienst dabei schon dein eigenes Geld!

Persönliche Betreuung – Dein Erfolg ist unser Ziel

• Regelmäßige Feedbackgespräche zu deinen Fortschritten und Entwicklungsmöglichkeiten

• Unterstützung bei Studieninhalten durch internen Unterricht

• Quartalsgespräche, um den Ablauf deines Studiums aktiv mitzugestalten

Mehr als nur ein Studium – Praxis, die dich weiterbringt!

• Tiefe Einblicke in verschiedene Abteilungen

• Reale IT-Projekte mit direktem Unternehmensbezug

• Attraktive Vergütung – finanzielle Unabhängigkeit im Studium

Gestalte deine Laufbahn

Nach deinem Abschluss hast du nicht nur einen Bachelor of Science in Wirtschaftsinformatik, sondern auch umfangreiche Praxiserfahrung – die perfekte Basis für deine Karriere in der digitalen Welt.

Bist du bereit für den nächsten Schritt?

Dann komm zu REGUPOL und gestalte deine Laufbahn!

www.regupol.de/karriere/uebersicht/

UNSERTEAM

PS:

Wenn du dich auf Stellenausschreibungen und Praktikumsangebote aus diesem Heft bewirbst, dann gib bitte „AZUBIPLANER“ als Quelle an. Unser Dank gilt den Inserentinnen und Inserenten, mit deren Unterstützung wir dir dieses Heft kostenlos zur Verfügung stellen können!

Weitere Artikel findest Du unter: www.azubiplaner.de

Für alle hier erschienenen Artikel gilt: Die gewählte männliche*weibliche Form bezieht immer gleichermaßen alle Geschlechtsformen (m/w/d) ein. Auf konsequente Mehrfachbezeichnungen wurde zugunsten einer besseren Lesbarkeit verzichtet.

LIEBE SCHÜLERIN, LIEBER SCHÜLER,

du stehst am Ende deiner Schulzeit oder studierst und orientierst dich in Richtung praxisnahe Ausbildung um? Die Möglichkeiten sind endlos und es ist schwer, das richtige Berufsziel zu finden. Es ist normal, dass diese Phase mit Unsicherheit und offenen Fragen einhergeht. Mit dem AzubiPlaner wollen wir dir ein persönliches Navigationssystem für die Strecke von der Berufswahl über die Bewerbung bis hin zum Karriere-Einstieg bieten. In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Berufsund Ausbildungsmarkt viel bewegt. Immer mehr Unternehmen erkennen, wie wichtig gut ausgebildete und engagierte Mitarbeitende für die Herausforderungen der Zukunft sind. Das bietet dir gute Aussichten, deinem Traumberuf ein Stückchen näher zu kommen. Der erste Schritt besteht darin, deine Interessen, Stärken und Talente zu entdecken. Was macht dir Spaß, was machst du locker nebenher? Im zweiten Schritt gilt es, die praktischen Herausforderungen des anstehenden neuen Lebensabschnitts zu meistern. Die Infos auf den folgenden Seiten geben dir Tipps für deine persönliche Berufsorientierung. Neben Hintergründen zum Azubi-Leben erfährst du, wie man das Internet für die Bewerbung nutzen kann und mit welcher Taktik du im Vorstellungsgespräch punktest.

Viel Glück für deine Zukunft wünscht dir

die Redaktion

INHALT

Berufsstarter aufgepasst –Ausbildungspartner, Berufseinstiegshilfen, Bewerbungstipps und Azubi-Lifestyle auf einen Blick

DIE KREISE OLPE UND SIEGEN-WITTGENSTEIN

SIND LEBENSUND LIEBENSWERT

ORIENTIERUNG

BERUFSPORTRÄTS

10-13 OFFICE ODER BAUSTELLEWO IST DEIN PLATZ?

BRANCHENÜBERSICHT

16-19 WOHIN GEHT DIE REISE? EINSTIEGSHILFE FÜR SUCHENDE

BEWERBUNG

RATGEBER

20-23 RICHTIG BEWERBEN –SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT! ANSCHREIBEN, LEBENSLAUF & CO.

KURZ & KNAPP

24-25 AUF SENDUNG –DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK // IMPRESSUM

KOMMUNIKATION 26-27 STARTKLAR!

SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES BEWERBUNGSGESPRÄCH

BERUFSEINSTIEG

RECHTLICHES

28 RECHTE & PFLICHTEN FÜR AZUBIS! EIN ÜBERBLICK

AZUBI-LEBEN

RATGEBER 30-31 NUR KOLLEGEN ODER FREUNDEEIN BALANCEAKT!

PRAKTIKUM

ÜBERSICHT

32-33 VOLLER DURCHBLICKGUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

RATGEBER

34 NICHT VERGESSEN!

DAS PRAKTIKUMSZEUGNISAUFBAU UND INHALTE

MIT POWER! REGION

DIE KREISE OLPE UND SIEGENWITTGENSTEIN SIND LEBENS- UND LIEBENSWERT!

Beide Kreise liegen in Nordrhein-Westfalen im Regierungsbezirk Arnsberg. Mit über 100.000 Einwohnern ist Siegen nicht nur eine Großstadt, sondern seit 2012 auch Universitätsstadt.

Der Kreis Olpe liegt im Sauerland und gehört mit ca. 135.000 Einwohnern zur Region Südwestfalen.

TEXT Stella Jungmichel

STADT SIEGEN

OB KULTUR-, WIRTSCHAFTS- ODER VOR ALLEM SPORTFAN –SIEGEN WIRD DICH BEGEISTERN.

Fangen wir mit den Sportskanonen an: Die kommen in Siegen garantiert auf ihre Kosten. 19 Sportplätze inklusive vier Tartan-Leichtathletikanlagen sowie das Leimbachund das Hofbachstadion wecken garantiert den Bewegungsdrang in dir. Neben 39 Ein- und Dreifachsporthallen, Tennisspielfeldern, Reitplätzen, Schießsportanlagen und zahlreichen Schwimmbädern umfasst der Stadtsportverband 162 Sportvereine mit rund 34.000 Mitgliedern. Auch im Hochseilgarten Fischbacherberg kannst du dein Geschick beim Klettern auf die Probe stellen. Wenn in den Wintermonaten genug Schnee gefallen ist, laden die Höhen des Ebbe- und Rothaargebirges zu zahlreichen Wintersportmöglichkeiten wie Ski- oder Snowboardfahren ein.

Kultur und Bildung jedem zugänglich zu machen ist für Siegen von zentraler Bedeutung. Die Volkshochschule, das Stadtarchiv, die Stadtbibliothek und die Musikschulen sind Bestandteile dieses Zieles. Das Sommerfestival am Schloss, der Flohmarkt in der Altstadt, die Nacht der 1.000 Lichter oder der Weihnachtsmarkt laden dich herzlichst ein, um interessante Menschen kennenzulernen und viele neue Eindrücke zu gewinnen. Die „Südwestfälische Freilichtbühne Freudenberg e.V.“ ist gut besucht. Pro Saison kommen mehr als 50.000 Menschen hierhin. Während des Amateurtheaters arbeiten etwa 150 Mitwirkende in allen Bühnenbereichen mit Pyrotechnik und drei Drehbühnen daran, eine schöne Darbietung hinzulegen.

Siegen wurde 2015 von der Organisation TransFair zur „Fairtrade-Stadt“ ernannt. Die Stadt möchte dadurch auf den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen hinweisen und darüber hinaus den Verkauf von fair gehandelten Produkten vorantreiben.

BergmannHenner

Was Karrierechancen angeht, bietet dir Siegen starke Unternehmen im Maschinenbau und in der Metallverarbeitung an. In der einmaligen Business School wirst du zur Führungskraft von morgen ausgebildet. Auch im Medienbereich warten spannende Ausbildungsstellen auf dich. Es gibt drei Tageszeitungen und ein Lokalradio. Der Westdeutsche Rundfunk verfügt hier über eines der technisch modernsten trimedialen Studios. Wie in knapp 80 weiteren deutschen Städten gibt es auch in Siegen eine Industrie- und Handelskammer, die kurz mit IHK abgekürzt wird. Sie gliedert sich in verschiedene Geschäftsbereiche und berät dich gerne über passende Ausbildungsplätze. Durch die vielfältig und intensiv vernetzte Bildungslandschaft liegt die Region Siegen im Bereich Bildung ganz weit vorne in Deutschland. Die Verkehrsanbindung ist gut ausgebaut und eine perfekte Standortbedingung für Betriebe, die dich ausbilden wollen. Also los – starte deine Zukunft hier in der Region.

 ca. 103.000 Einwohner

 162 Sportvereine

 Geburtsstadt von Peter Paul Rubens

 Karriere in Medien, Metall, Maschinenbau

KREIS UND STADT OLPE

OLPE IST MIT

SEINER VIELFALT, SEINER

ABENTEUERLUST UND SEINEN

AUSGEDEHNTEN GRÜNFLÄCHEN

AUSGEZEICHNET

Du gehst gerne zum Sport, beschäftigst dich viel mit Technik oder fühlst dich in der Natur zu Hause? Hier im Kreis Olpe kannst du all deinen Leidenschaften nachgehen und viele Eindrücke gewinnen.

Ausbildungsangebote findest du in vielen Bereichen wie beispielsweise Metallgießereien, Armaturen- und Maschinenfabriken und Betrieben für elektronische Erzeugnisse. Zahlreiche Betriebe und Firmen des Handwerks-, Dienstleistungs- und Handelsgewerbes warten schon auf deine Bewerbung.

Olpe hat in puncto Aktivität ebenfalls einiges zu bieten. Bigge- und Listertalsperre laden nicht nur zum Wandern, Radfahren oder Inlineskaten auf den Uferwegen ein, sondern auch zu vielfältigen Wassersportaktivitäten. Schwimmen, Tauchen, Angeln, Segeln, Rudern, Paddeln oder auch nur Sonnen am Strandbad – hier ist für jede Wasserratte was dabei.

In Olpe und in seinem Umland findest du viele Orte, die einen Ausflug wert sind. So z. B. die Atta-Höhle in Attendorn. Sie ist eine der größten und schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands und wurde vor mehr als 100 Jahren entdeckt. Während einer Führung kannst du die vielen hängenden und stehenden Tropfsteine sowie riesige Säulen betrachten und bestaunen.

Der Aussichtsturm „Hohe Bracht“ bei Lennestadt-Bilstein ist das Wahrzeichen des Kreises Olpe. Von dem 30 Meter hohen Turm auf der 588 Meter hohen Bergkuppe der Hohen Bracht kannst du über weite Teile des Sauerlandes blicken und ein wunderschönes Panoramabild genießen.

Ob das Theater von Lennestadt, der Club Big Ben, die Stadthalle Olpe oder die Schützenhallen in Helden oder Römershagen – Olpe lebt.

Viele Veranstaltungen, Mottopartys und Dorffeste erwarten dich. Bei Speis und Trank lernst du hier schnell viele neue Freunde kennen.

 Etwa 24.500 Einwohner

 Badespaß in Sommer und Winter

 Industrie und Handwerk

 Tropfsteine in den Atta-Höhlen

 Wahrzeichen „Hohe Bracht“

 Kunst, Kultur und viele Festivitäten

 Ländlich geprägte Region

EINFACH TBEWEGEND WE

Starte Deine Karriere bei VETTER Industrie GmbH, dem größten Gabelzinkenhersteller Europa‘s.

Ob im kaufmännisch-technischen oder im gewerblichen Bereich, das Familienunternehmen VETTER in Burbach bietet Dir ein breites Ausbildungsangebot.

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AUSBILDUNG BEI TIEMEYER

Werde auch du Teil einer der größten Automobilhandelsgruppen Deutschlands und bewirb dich ab sofort für den Ausbildungsstart zum 01.09.2026 als:

• Automobilkaufmann (m/w/d)

• Kfz-Mechatroniker (m/w/d)

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

• Fahrzeuglackierer (m/w/d)

• Karosseriebaumechaniker (m/w/d)

• Kaufmann für Marketingkommunikation (m/w/d)

Bitte sende uns deine Bewerbung ausschließlich online zu.

Unsere Ausbildungsstellen sowie weitere Informationen findest du unter www.tiemeyer.de/karriere Wir freuen uns auf dich! Oliver Osmielak steht dir für Vorabinformationen unter der Telefonnummer 0234-91558-122 gerne zur Verfügung.

BAUOFFICESTELLE ODER

Woist

dein Platz?

MIT DEN HÄNDEN ARBEITEN UND ZUPACKEN KÖNNEN ODER LIEBER BERATEN UND ORGANISIEREN – WAS LIEGT DIR MEHR? NACHFOLGEND FINDEST DU EINIGE BERUFSPORTRÄTS, IN DENEN DIE BEIDEN BEREICHE VORGESTELLT WERDEN.

TEXT Anna Iliewa

HANDFESTE BERUFE

Körperliche Fitness in Kombination mit Fingerfertigkeiten zeichnen das Handwerk aus. Zudem gehen technisches Verständnis und räumliche Vorstellungskraft in dieser Branche Hand in Hand.

DACHDECKER (M/W/D)

Bist du wetterfest und schwindelfrei? Wenn du diese Voraussetzungen mitbringst, dann solltest du eine Ausbildung zum/zur Dachdecker*in beginnen. Hier setzt du den Häusern die Krone auf und hast ganz nebenbei noch eine super Aussicht auf der Arbeit. Dieser traditionsreiche Beruf ist nicht nur spannend, sondern bringt dir sogar bereits während der Lehre gutes Geld ein.

Aufregend und ein bisschen gefährlich ist dein Job. Aber dafür wirst du täglich mit einem Ausblick belohnt, um den andere dich nur beneiden können. Deine Tätigkeiten richten sich nach deiner Fachrichtung. Im Bereich Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik stellst du Konstruktionen aus Holz für die Dachstühle her und deckst das Dach sowie Wände mit Ziegeln, Steinen und anderen Materialien ab. Dazu gehört ebenso eine ordnungsgemäße Dämmung und natürlich Versiegelung, damit kein Wasser eindringt. Du bringst Regenrinnen, Blitzableiter und Kaminanschlüsse an oder installierst Solaranlagen. Du erfährst, wie du die Teilbauwerke herstellst, anbringst und abdichtest. Du lernst dabei die verschiedenen Materialien, Werkstoffe und Dachziegelarten kennen. Dir wird gezeigt, wie du genauestens Maß nimmst und technische Zeichnungen anfertigst. Weiterhin erlernst du das Abdämmen bzw. Isolieren der Wände und Dächer. Zudem erfährst du viel Wissenswertes über Dachbegrünungen und Solarinstallationen. Beschäftigung findest du in Dachdeckereien und Ausbauunternehmen.

Weiterbilden kannst du dich danach zum/zur Techniker*in Fachrichtung Bautechnik oder zum/zur Dachdeckermeister*in, dann kannst du einen eigenen Betrieb gründen. Egal wie es weitergeht, der Dachdeckerberuf ist sehr zukunftsträchtig und im Moment werden Fachkräfte händeringend gesucht.

ZERSPANUNGSMECHANIKER (M/W/D)

Du hantierst gern mit Metall und möchtest in einem zukunftsträchtigen Beruf arbeiten? Wenn du außerdem ein sorgfältig und präzise arbeitender Mensch bist, dann schau dir doch einmal die Ausbildung Zerspanungsmechaniker*in genauer an. Hier wird deine Eigenschaft, exakt und gründlich arbeiten zu können, besonders gefragt.

Im Job Zerspanungsmechaniker*in kommt es auf jeden Millimeter an. Wenn man deinen Beruf mit einem Wort beschreiben müsste, hieße es Präzision. Darum dreht sich alles in deinem Job. Du fertigst in einer Werkhalle metallene Präzisionsbauteile für verschiedene technische Produkte, wie etwa Zahnräder, Teile für Fahrzeugmotoren bzw. Flugzeugturbinen, Räder, Winkel oder Schrauben. Der Fertigungsprozess besteht dabei aus mehreren Arbeitsschritten, die entweder deine Fingerfertigkeit abverlangen oder mithilfe moderner und computergesteuerter Maschinen, wie den CNC-Fräsern, durchgeführt werden. Dazu spannst du die Werkstücke ein und bearbeitest sie anhand einer technischen Zeichnung zum gewünschten Objekt. Wenn mal eine Maschine streikt, bist du als Experte dazu fähig, sie wieder zum Laufen zu bringen. Beschäftigung findest du in Maschinenbauunternehmen, in Betrieben des Leichtmetall- oder Stahlbaus, aber auch im Fahrzeugbau sowie in Gießereien. In der Berufsschule musst du dich mit Mathe und Physik auseinandersetzen und lernst die verschiedenen Werkstoffeigenschaften kennen. In der Praxis wirst du mit den unterschiedlichen Fertigungsverfahren wie etwa Dreh-, Drehautomaten-, Fräs- und Schleifsysteme vertraut gemacht. Wenn du dich später weiterbilden möchtest, kannst du etwa den/die Techniker*in und Meister*in in deinem Fachgebiet absolvieren. Zudem steht dir auch ein ingenieurwissenschaftliches Studium offen, sofern du Abitur hast.

ELEKTRONIKER / ENERGIE- UND GEBÄUDETECHNIK (M/W/D)

Du hast dir als Kind schon einen automatischen Buchseitenumblätterer gebaut? Dich interessiert wie der Strom ins Haus kommt und du würdest am liebsten mit Schraubendreher und Spannungsprüfer bewaffnet mitmachen? Dann bewirb dich um eine Ausbildung zum/zur Elektroniker*in für Energie- und Gebäudetechnik.

Es ist nicht schwer zu erraten, wo du Beschäftigung findest, nämlich überall dort, wo ein Gebäude mit Energie versorgt wird. Als Elektroniker*in (Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik) planst und installierst Du elektrotechnische Anlagen der Energieversorgung und von Gebäuden. Du montierst diese, nimmst sie in Betrieb, wartest und reparierst sie. Dazu gehört zum Beispiel die Konzeption von Systemen der Energieversorgung und Gebäudetechnik, das Installieren von Beleuchtungsanlagen, Antrieben, Schalt-, Steuer- und Regelungseinrichtungen, Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen und Datennetze sowie das Anschließen von Telekommunikationsanlagen. Dabei übst Du Deine Tätigkeiten unter Beachtung ökonomischer und ökologischer Aspekte sowie der einschlägigen technischen Regeln selbständig aus.

Deine Anstellung findest Du hauptsächlich beim technischen Gebäudeausrüster oder im Betrieb, der Beleuchtungs- und Signalanlagen für den Straßen- und Eisenbahnverkehr installiert. Darüber hinaus findest Du Arbeitsplätze im Facility Management und bei Hausmeisterdiensten.

Zudem lernst du, wie du Reparaturen vornimmst, ohne den Arbeitsprozess der Anlage zu unterbrechen und dabei trotzdem die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Weiterbilden kannst du dich bspw. zum/zur Meister*in oder du nimmst ein technisches Studium auf.

OFFICE-BERUFE

Rhetorisches Geschick, Einfühlungsvermögen fachliches Know-how und in allen Facetten der Kommunikation Bescheid wissen – das sind die Basics, die gute Mitarbeitende mit im Gepäck haben sollten.

NOCH MEHR ORIENTIERUNG GEFÄLLIG?

Über 300 weitere Berufsporträts findest du auf: www.jobevolution.de/berufe

Oder lieber als einminütigen Videoclip unter: azubi.tv

KAUFMANN / IT-SYSTEMMANAGEMENT (M/W/D)

Dein verlängerter Arm ist ein PC? Du bist ein Informatikass und kaum vom Rechner wegzubekommen? Prima, genau du bist der Richtige für die Ausbildung zu diesem kaufmännischen Beruf. Gerade wenn es knifflig wird und viele andere aufgeben, blühst du richtig auf und versuchst eine Lösung zu finden? Sehr gut!

In jedem Unternehmen passiert es, dass informations- und kommunikationstechnische Systeme Probleme verursachen. Dann stehen Mitarbeitende ratlos da und wissen nicht mehr weiter. Du kümmerst dich sowohl um die Hard- als auch um die Software und bringst alles wieder zum Laufen. Wenn ein neues System installiert werden soll, dann ermittelst du den Bedarf, berätst die Firma zu den Möglichkeiten, erstellst ein Angebot und kümmerst dich um die Beschaffung der richtigen IT-Komponenten. Dann installierst du diese und schulst die Kollegschaft im Umgang damit. Neben den kaufmännischen Grundlagen wird hier dein Planungs- und Organisationstalent gefordert. Dir wird beigebracht, wie du eine Ist-Analyse durchführst, um den Bedarf, den ein Unternehmen hat, zu ermitteln. Dann erlernst du, wie du ein Angebot erstellst und einen Auftrag durchführst. Das sind meist Projekte, daher wirst du in jedem Fall im Projektmanagement unterrichtet. Häufig wirst du in deinem Beruf Hilfe-Programme und Schulungen entwickeln, deswegen setzt du dich auch mit Didaktik auseinander. Beschäftigung findest du in allen Wirtschaftsbereichen. Weiterbilden kannst du dich zum/zur Fach- bzw. Betriebswirt*in, zum/zur staatlich geprüften Wirtschaftsinformatiker*in, Softwareentwickler*in oder IT-Systemadministrator*in. Falls du Abitur hast, empfiehlt es sich, noch ein Studium der Informatik anzuhängen.

IMMOBILIENKAUFMANN (M/W/D)

Wie wäre es mit einer Ausbildung zum/zur Immobilienkaufmann*frau? Wenn du denkst, dass du dabei nur für den Verkauf von Immobilien zuständig bist: weit gefehlt! Das gehört zwar auch zu deinem Aufgabenbereich, aber du bist noch für viele weitere Tätigkeiten verantwortlich.

INDUSTRIEKAUFMANN (M/W/D)

Du hast eine kaufmännische Denke, sprichst gut Englisch und hast einen analytischen Verstand? Dir macht es Spaß, verschiedene Aufgaben selbst in die Hand zu nehmen und zu managen? Dann bist du wahrscheinlich prädestiniert für eine Ausbildung Industriekaufmann*frau.

Du bewirtschaftest Wohnhäuser, Wohnungen, Bürogebäude und Grundstücke und kümmerst dich um das technische Gebäudemanagement. Bei Sanierungen, Modernisierungen oder auch Neubauten übernimmst du die Projektüberwachung. Du bist verantwortlich für die Objektbetreuung, berufst Eigentümerversammlungen ein, führst Wohnungsübergaben durch und erledigst die Betriebskostenabrechnungen. Bei Wohnungsbesichtigungen bist du vor Ort, verwaltest außerdem das Wohneigentum und führst Marketingmaßnahmen durch, wenn ein Objekt verkauft bzw. vermietet werden soll. Beratungsgespräche und Verkaufsverhandlungen gehören zu deinem Repertoire. Beschäftigung findest du bei Wohnungsbauunternehmen, Immobilienmaklereien oder in den Immobilienabteilungen der Banken oder Versicherungen. In deiner Ausbildung lernst du, wie du Angebote erstellst, mit der Kundschaft verhandelst und sie berätst sowie Finanzierungspläne aufstellst. Außerdem lernst du Mietrecht und Baubuchhaltung kennen und erfährst alles Wichtige über die Immobilienverwaltung. Dazu gehört, Mietverträge zu erstellen, Mietpreise zu kalkulieren, Betriebskosten abzurechnen, die Zahlungseingänge zu kontrollieren und Sanierungsmaßnahmen anzuordnen. Weiterbilden kannst du dich später zum/zur Immobilienfachwirt*in oder zum/zur Betriebswirt*in für Immobilien. Dir steht mit dem Abitur natürlich auch ein Studium in Immobilienwirtschaft, BWL oder Business Administration offen.

In einem Unternehmen bist du für die Steuerung sämtlicher betriebswirtschaftlicher Abläufe zuständig. Das beginnt bei Verhandlungen mit Lieferfirmen und geschäftlichen Kontakten und geht über das Vergleichen von Preisen bei der Materialbeschaffung, dem Überwachen der Produktion von Gütern, der Kontrolle von Dienstleistungen bis hin zum Erstellen von Ausfuhrpapieren. Außerdem übernimmst du Kalkulationen, führst Kundenverkaufsgespräche und erarbeitest Marketingstrategien oder bist im Personalwesen tätig. Das bedeutet allerhand Organisation. Arbeiten kannst du in Unternehmen fast aller Wirtschaftsbereiche, so dass du gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz hast. Die Arbeitszeiten sind meist werktags, allerdings sind Überstunden nicht unbedingt selten. Konzentration und Sorgfalt wird von Anbeginn deiner Lehre von dir abverlangt. Du lernst die wichtigen Abläufe im Rechnungswesen und die dafür notwendigen EDV-Programme kennen, Excel gehört nämlich zu deinem Alltag wie der Kaffee zum Frühstück. Dein Wirtschaftsenglisch wird auf Vordermann gebracht, so dass du imstande bist, Geschäftsbriefe, Verhandlungen oder sogar Präsentationen auf Englisch durchzuführen. Nach deiner Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt*in, zum/zur Fachkaufmann*frau IHK oder zum/ zur Bilanzbuchhalter*in weiterzubilden. Auch ein Studium der Wirtschaftswissenschaften steht dir offen.

Unsere Ausbildungsberufe

Industriemechaniker/in Konstruktionsmechaniker/in 2026

Industriekaufmann/frau 2027

Sende deine Bewerbung an: ausbildung@gruen-gmbh.de Oder ganz einfach in nur 2 Minuten

www.gruen-gmbh.de

Auf zu neuen

Für die Energie von morgen.

Ausbildung oder Studium in 2026? Entdecke deine Möglichkeiten: → www.eew-group.com/de/karriere

Deine Zukunft!

Pflegefachkraft (Voll- oder Teilzeit) Kaufmann/-frau für Büromanagement

Pflegefachassistent/-in

Hauswirtschafter/-in

Heilerziehungspfleger/-in Erzieher/-in

www.caritas-olpe.de

Euro Führerscheinzuschuss! 0173 6786907

Fragen rund um Ausbildung & Co.? Julia Sauerwald jsauerwald@caritas-olpe.de 02761 9668-1062

Gemeinsam für mehr Lebensqualität

Startschuss für deine Zukunft: Bei uns werdet ihr fit für eure Zukunft gemacht!

Wir begleiten dich auf deinem Weg der beruflichen Weiterentwicklung, auch über den Abschluss deiner Ausbildung hinaus.

Zum 01.08.2025/26 suchen wir für unsere Zentrale in Siegen-Weidenau

Auszubildende für den Beruf Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)

Auszubildende für den Beruf Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)

Nadine Hartmann Personal und Ausbildung

Westfalen Medical GmbH

Einheitsstraße 3 · 57076 Siegen

Tel. 0271 40576-872

www.westfalenmedical.de nadine.hartmann@westfalenmedical.de

Caritas Nah. Am Nächsten.
Siegener Straße 81-83 | 57234 Wilnsdorf

Dein Berufswegweiser.

Suche auf www.azubiland.de

azubiland – das neue Stellenverzeichnis für angehende Auszubildende und Praktikanten – bietet jungen Karrierestartern die Möglichkeit, schnell und bequem dem passenden Traumberuf näher zu kommen. Mit der gezielten Suche nach geeigneten Ausbildungs-/ Praktikumsbetrieben und einem intuitiven Navigator zur Berufsorientierung erhältst du auf unterhaltsame und informative Weise einen spielerischen Einblick in die Welt der Ausbildungsberufe.

? REISEWOHINGEHTDIE

EINSTIEGSHILFE FÜR SUC HENDE

Du bist dabei, deine Stärken, Fähigkeiten und Berufswünsche zu analysieren und weißt noch nicht so genau, was du in Zukunft machen möchtest? Bevor du loslegst, hier ein Überblick der verschiedenen Arbeitsfelder. Checke schnell selbst, welche Möglichkeiten es gibt, um deinem Traumberuf etwas näher zu kommen.

Egal für welchem Bereich du dich spezialisierst, der Arbeitsplatz in der Automobilbranche duftet nach frischem Lack und Maschinenöl.

IMMER AUF ACHSE

BERUFE MIT VOLLGAS

Vom Mechatroniker bis zum Automobilkaufmann –das Auto steht im Fokus

Wer sich für PS, dynamische Technik, neueste Modelle und Fahrqualität interessiert, kann im Autouniversum sein Hobby zum Beruf machen. Während die Mechatroniker alle technischen Details der Fahrzeuge kennen und sich vor allem um Reparatur und Instandhaltung kümmern, behält der Automobilkaufmann den Blick von außen auf das Modell und weiß, mit welchen Worten er technische Details für den Kunden verständlich macht. Dabei baut vor allem der Automobilkaufmann eine persönliche Käufer-Verkäufer-Beziehung auf, berät den Kunden, indem er individuelle Bedürfnisse erkennt, und pflegt die Daten in den Computer ein. Natürlich gibt es noch zahlreiche Spezialisierungen. So kann man sich als Kfz-Mechatroniker vor allem mit Lkws, Pkws oder Motorrädern befassen oder als Fahrzeuglackierer die Hülle des Autos pflegen. Auch als Berufskraftfahrer frönt man täglich seiner Leidenschaft für Autos. In Werkstätten und Autohäusern fühlen sich die Kollegen im Kfz-Gewerbe zu Hause und garantieren Qualität durch starkes Teamwork.

Durch einen Beruf in der Logistik mitten in die Wirtschaft

Jeder freut sich über vollgepackte Supermarktregale, neueste Modetrends im Lieblingsklamottenladen und exquisites Essen im Lokal. Wer jedoch täglich die Lager frisch und neu mit Konsumgütern auffüllt, fragen sich nur wenige Menschen. Erst beim Ausflug auf der Autobahn wird klar, wie viele Lkws täglich durch ganz Europa fahren und Produkte ausliefern. In der Logistikbranche wird das Geheimnis gelüftet! Hier erhältst du Einblick in den Alltag von Export, Import und Zulieferung. An der Schaltzentrale über blickst du die täglichen Transportwege und Lagerräume. Du sitzt an der Steuerung der regionalen und überregionalen Warenströme. Logisches Denken, souveräner Umgang mit dem Computer und keine Scheu vor Paragrafen und Verordnungen sowie gute Fremdsprachenkenntnisse sind Grundvoraussetzungen für diesen Job. Auch ein Einsatz hinterm Lenkrad ist schon in der Ausbildung möglich.

ROCK DAS BÜRO

Verwaltende und kaufmännische Berufe

Du bist verantwortlich für deine Lieferware und packst beim Be- und Entladen ordentlich mit an.

Egal ob Museum, Industrie, Universität, Großkonzern oder mittelständisches Unternehmen – an allen Arbeitsstellen braucht man sie: Kaufleute für Büromanagement und Verwaltungsangestellte. Hier entdeckst du eine vielseitig einsetzbare Berufsbranche mit Zukunftssicherheit. Je nachdem, in welchem Unternehmen oder welcher Institution du deine Ausbildung oder dein Praktikum machst, wirst du auch die spezifischen Fachkenntnisse der jeweiligen Branche erlernen und mit solidem kaufmännischen Wissen verbinden. In der Verwaltung bist du die Schlüsselstelle und verwaltest die Gelder, stellst Anträge, bearbeitest Rechnungen und übernimmst sonstige administrative Aufgaben im Umfeld deines Arbeitsplatzes. Mit Organisationstalent, Computer-Fitness, Struktur und Kommunikationsstärke bist du hier genau richtig!

Ein Talent im Bereich Mathe und logischem Denken ist elementar. Probiere dich aus!

COMPUTER UND KREATIVITÄT

Einen Fuß in Medien- und IT-Welt setzen

In deiner Freizeit hängst du vorm PC, lernst Programmiersprachen und weißt auch ohne Internet mit Nullen und Einsen etwas anzufangen? Oder du gestaltest Fotobücher für deine Freunde, um unvergessliche Momente festzuhalten? Dann ist der Bereich Mediengestaltung und IT wie für dich geschaffen! Diese jüngeren Berufsfelder haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt. In Sachen Medien und IT werden immer neue Maßstäbe gesetzt. Neue Programme, aktuelle Hard- und Software und moderne Gestaltungstrends machen die Wandelbarkeit dieser Berufsbranchen aus. Für Mediengestalter sind die Bereiche Beratung, Planung, Gestaltung und Technik wichtig. Hier probierst du dich an gestalterischen Computerprogrammen aus und zeigst, was du drauf hast. Technisches Wissen und Kreativität sind entscheidend. Im IT-Bereich tauchst du tief in die Welt von Systemen ein und programmierst diese für den Kunden.

ALLES RUND UM HAUSBAU

Handwerkliches Geschick und Präzision einsetzen

Vom Dachdecken über den Ausbau der Isolierung bis hin zum Parkettlegen und Streichen: Wenn es um den Bau oder die Sanierung von Häusern geht, gibt es viel zu tun. Du liebst Umzüge, kennst dich mit Farben und Baustoffen aus und bist immer dabei, wenn eine Wohnung renoviert werden soll? Dann wird ein Job im Baugewerbe vielleicht zu deiner beruflichen Erfüllung. Während Maler und Lackierer wesentlich mehr als nur reine Kosmetiker von Räumen darstellen, sind auch Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerker wichtige Ansprechpartner für Hauseigentümer. In einem Praktikum oder in der Ausbildung bekommst du einen Eindruck von den einzelnen Arbeitsschritten im jeweiligen Handwerk und lernst an Baustellen vor Ort mit wichtigen Materialien umzugehen. Neue Wohnräume schaffen und alte Anlagen warten und sanieren, das Aufgabenfeld in der Haus- und Gebäudetechnik sowie im Handwerk der Innen- und Außenausstattung ist vielfältig.

In einem Praktikum oder in der Ausbildung merkst du schnell, ob du dir das kreative Handwerk tatsächlich zutrauen kannst.

Gebaut, saniert und renoviert wurde schon immer, aber auch in Zukunft wird es an Wohn- und Bauprojekten nicht fehlen.

IN DER IDEENSCHMIEDE

Im kreativen Handwerk sind Feingefühl, Inspiration und Technik gefragt

Ein gewisses Maß an Kreativität ist für jeden Beruf nützlich. Doch an einigen Arbeitsplätzen ist besonders viel Vorstellungskraft gefragt: Wenn Luisa die langen Zotteln gegen einen modernen Kurzhaarschnitt tauscht oder Lara ihr Hochzeitskleid in ein Ballkleid ändert, dann sind Handwerk, Technik und viel Fantasie gefragt! Natürlich ist auch ein kreativer Beruf letztlich ein Handwerk, das man erlernt. Da geht es um den Umgang mit technischen Werkzeugen ebenso wie um bestimmte Basics im Vorgehen. Die besondere Herausforderung ist jedoch, dass man ein Produkt erzeugt, das den Kunden im besten Fall von den Socken haut.

Ein detailliertes Wissen um die Nahrungsmittel ist auch eine große Bereicherung für das Privatleben.

MAN IST, WAS MAN ISST

Das Lebensmittelhandwerk gibt Durchblick im Produkte-Dschungel

Wer weiß heute schon noch, was in unseren täglichen Produkten aus Supermarkt, Fleischerei und Bäckerei so alles drin ist. Niemand? Doch! Die Fachkraft für Lebensmitteltechnik, der Fleischer, der Bäcker, der Koch und der Konditor können mit Sicherheit Auskunft über die Inhaltsstoffe geben. Ein Praktikum oder eine Ausbildung im Lebensmittelbereich setzt ein Gesundheitszeugnis voraus, schließlich ist überall, wo Nahrung angeboten und verkauft wird, Hygiene ein oberstes Gebot. Wenn du den Schein vom Gesundheitsamt bekommen hast, kann es losgehen! Beim Konditor werden aus feinen Zutaten süße Köstlichkeiten und beim Fleischer wird aus rohem Fleisch ein Gaumenschmaus. Im Bereich der Lebensmitteltechnik geht es weniger handwerklich, sondern eher industriell zu. Hier erfährst du, wie Nahrungsmittel für große Massen hergestellt werden. Allerdings muss man sich eventuell auf frühe Arbeitszeiten einstellen, denn gebacken werden die Brötchen schon weit vor der Ladenöffnung.

HANDFESTE JOBS

Nachwuchs in Handwerk, Industrie und Technik wird immer gebraucht

In Werkstätten und auf Baustellen werden händeringend Fachkräfte gesucht, die bei Großraumprojekten oder kleineren Privataufträgen die Ärmel hochkrempeln und kräftig mit anpacken! In diesen Berufen sind körperliche Fitness, handwerkliches Geschick und logisches Denken gefragt. Egal ob Tischler, Feinwerkmechaniker für Maschinenbau, Glaser, Klempner, Metallbauer für Konstruktionstechnik, Technische Produktdesigner für Maschinen und Anlagenkonstruktion oder Versorgungs- und Ausrüstungstechnik. Für Industrie und Gewerbe sind diese handwerklichen Experten unerlässlich. Auch auf den Straßen und unter der Erde werden Spezialisten gebraucht. Im Bereich Tiefbau für Straßenbauarbeiten oder für Rohr-, Kanalund Industrieservice lernst du dir bislang unbekannte Berufsfelder kennen.

Der Strom kommt aus der Steckdose? Wenn du über derartige Aussagen nur müde lächeln kannst, könnte die Elektronik zu deinem Spezialgebiet werden.

BERUFE MIT SPANNUNG

Die Welt der Elektronik

Ein vernünftiges Handwerk kommt nie aus der Mode und ist zukunftsträchtig wie eh und je!

Schon in der Schule lernst du in Physik einiges über Schaltkreise und Energiepole. Wenn du dieses Wissen aufgesaugt hast und ausbauen willst, stehen dir zahlreiche Wege offen. Das Arbeitsfeld des Elektronikers ist enorm vielfältig. Du kannst dich auf Energie- und Gebäudetechnik, Automatisierungstechnik, Betriebstechnik oder sogar auf Lichtreklame und Schilder spezialisieren. Auch die Informationselektronik mit den beiden Schwerpunktbereichen Bürosystemtechnik oder Gerätetechnik gehört dazu. Ein Praktikum ist ideal, um in einige Arbeitsfelder hineinzuschnuppern und herauszufinden, was zu dir passt. In Aus- und Weiterbildungen wirst du dann zur begehrten Fachkraft!

RICHTIG BEWERBEN

SO FUNKTIONIERT´S GARANTIERT!

HEY! NUN IST ES SOWEIT – DU DRÜCKST

HEUTE ZUM LETZTEN MAL DIE SCHULBANK –UND DANN? WIE GEHTS BEI DIR WEITER?

Ein guter Weg ins Arbeitsleben besteht beispielsweise darin, eine Ausbildung zu starten. Das bringt dir dein erstes Geld und du hast was Bodenständiges in der Tasche, auf das du natürlich später weiter aufbauen kannst. Doch damit du deinen zukünftigen Arbeitsvetrag sicher ergattern kannst, stehen einige lästige Aufgaben an, die wohl keiner so wirklich gerne mag. Du ahnst es schon –die Rede ist von Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgesprächen.

Und jetzt die gute Nachricht: Mit der richtigen Strategie nimmst du garantiert auch diese Hürde. Wir zeigen dir hier in Kürze, wie das gelingen kann.

DAS ANSCHREIBEN –DEIN „LIEBESBRIEF“ AN DEIN ZUKÜNFTIGES UNTERNEHMEN

Ok, um eine Liebesbeziehung zu deiner Führungskraft soll es hier bitte nicht gehen – aber bedenke, mit deinem Anschreiben stellst du den ersten Kontakt her – und der sollte natürlich gut ankommen. Los gehts mit dem Briefkopf. Hier stehen Kontaktdaten von dir und deinem Wunschunternehmen sowie Datum an oberster Stelle. Gefolgt von der Betreffzeile. Das ist sozusagen deine Überschrift, in der du in einem Satz dein Hauptanliegen formulierst. Als nächstes geht es bereits an den Hauptext, den du mit dem Namen deiner Kontaktperson in Form von „Sehr geehrter Herr X,“ oder „Sehr geehrte Frau Y,“ beginnst. Bei einer Initiativbewerbung kannst du auch ganz allgemein „Sehr geehrte Damen und Herren,“ schreiben.

Und dann wirds heikel. Jetzt musst du dich und dein Anliegen in den Vordergrund stellen: Schaue, dass du dich kurz und knapp hältst – also dein komplettes Anschreiben nicht umfangreicher als eine DIN A4-Seite wird. Hierzu ein paar Fragen, die dir beim formulieren hilfreich sein könnten:

 WER BIST UND WAS MACHST DU?

 WARUM MÖCHTEST DU GENAU DIESE AUSBILDUNGSSTELLE HABEN?

 WARUM BIST GERADE DU FÜR DIESE STELLE SO GEEIGNET?

 UND WARUM EINE AUSBILDUNG GENAU IN DIESEM UNTERNEHMEN?

Vergiss bitte auch nicht, selbstbewusst auf die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch einzugehen. Das könnte beispielsweise so klingen:

„In einem Gespräch vor Ort überzeuge ich Sie gerne persönlich von meiner Motivation.“

an Deadline denken

BEWERBUNGSFRISTEN –BEVOR ES LOSGEHT

1In der Regel beginnen die meisten betrieblichen oder dualen Ausbildungen am 1. August oder 1. September. Das bedeutet für dich – nicht erst am letzten Schultag über eine Bewerbung nachdenken. Starte frühzeitig – so etwa zu Beginn deines vorletzen Schuljahres – und überlege dir, was du machen möchtest.

Kommen wir nun zum Schlussteil – hier wirds wieder einfacher. Mit der Abschiedsformel „Mit freundlichen Grüßen“ und deiner handschriftlichen Unterschrift* beendest du dein Anschreiben.

Bravo! Mit diesen kleinen Tipps schaffst du im Nu dein erstes Anschreiben. Im Netz findest du im Übrigen auch unzählige Mustervorlagen. Lass dich inspirieren, aber kopiere sie nicht – denn dein Anschreiben ist eine persönliche Angelegenheit.

* bei einer Onlinebewerbung scannst du deine Unterschrift ein

Sehr

DER TABELLARISCHE LEBENSLAUF –

DEIN WERDEGANG IM SCHNELLDURCHLAUF

Du hast dein Anschreiben schon frisch ausgedruckt neben dir liegen? Perfekt! Machen wir uns nun an einen der wichtigsten Unterlagen deiner Bewerbung –den Lebenslauf. In diesen gehören folgende Punkte:

 DEINE KONTAKTDATEN (INKL. TELEFON UND E-MAIL)

 DEINE SCHULISCHE LAUFBAHN (VON DER GRUNDSCHULE BIS ZUM ABSCHLUSS BZW. VORAUSSICHTLICHER ABSCHLUSS DER SCHULZEIT)

 DEINE SPRACHKENTNISSE

 DEINE HOBBYS

 SONSTIGE KENNTNISSE UND FÄHIGKEITEN (Z. B. EDV-KENNTNISSE, FÜHRERSCHEIN)

 DEINE PRAKTIKUMS- UND BERUFSERFAHRUNG

Dein Lebenslauf sollte übersichtlich sein und eine DIN A4-Seite nicht überschreiten. Lege alles in Stichpunkten tabellarisch an. Achte dabei auf die richtige chronologische Reihenfolge (d. h. von der Vergangenheit bis heute).

In die Kopfzeile schreibst du das Wort „Lebenslauf“. Oben rechts kannst du (musst du nicht) ein Bewerbungsfoto platzieren. Dann folgen deine Kontaktdaten sowie dein chronologischer Werdegang. Zu guter Letzt schließt du dein Schreiben mit Datum und Unterschrift ab.

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Fotostudio kontaktieren

Genau wie beim Anschreiben findest du im Netz garantiert jede Menge Vorlagen, die dir bei der Gestaltung deines Lebenslaufs weiterhelfen können. Auch hier gilt wieder: nicht kopieren – sondern inspirieren.

Apropos: Wenn Du denkst, dass du Kenntnisse oder Fähigkeiten besitzt, die besonders hervorgehoben werden sollen, kannst du diese auf einer sogenannten „Dritten Seite“ anlegen. Es empfiehlt sich aber nur dann, wenn du das Gefühl hast, deine außergewöhnlichen Talente im Anschreiben und Lebenslauf nicht ausreichend zum Ausdruck gebracht zu haben. Also Vorsicht vor Wiederholungen mit Langeweilefaktor! Wenn du unsicher bist, lass die „dritte Seite“ einfach weg – und gut ist.

DAS BEWERBUNGSFOTO – GIB DEINEM SCHREIBEN EIN GESICHT

Eins vorweg: Bewerbungsfotos sind heute nicht mehr zwingend notwendig – du kannst also deinen Lebenslauf anonymisieren. Trotzdem steigerst du deine Chancen, wenn du deiner Bewerbung ein Foto anhängst. Wichtg ist vor allem, dass dein Foto professionell wirkt. Schnappschüsse oder Selfies gehen gar nicht. Du willst doch einen guten Eindruck machen. Dazu solltest du auf Folgendes achten:

Chronologie beachten

 LASSE DEIN FOTO AM BESTEN IN EINEM FOTOSTUDIO ANFERTIGEN

 VERWENDE EINE PORTRÄTAUFNAHME (STANDARDFORMAT 4,6 X 6 CM)

 SEI ORDENTLICH ANGEZOGEN (BLUSE/BLAZER BZW. ANZUG EVTL. KRAWATTE JE NACH BRANCHE)

 SCHAUE FREUNDLICH, KOMPETENT UND SELBSTBEWUSST

Übrigens: Wenn Du dein Foto nicht auf den Lebenslauf kleben möchtest, kannst du alternativ auch ein Deckblatt anlegen. Hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Du hast dann mehr Gestaltungsmöglichkeiten und kannst beispielsweise dein Bewerbungsfoto auch mal im Querformat präsentieren. Das funktioniert besonders gut mit digitalem Bildmaterial Achte hierbei auf eine gute Druckqualität

DIE ANLAGEN – DEINE BISHERIGEN QUALIFIKATIONEN

DIE VOLLSTÄNDIGEN

Puh, Anschreiben und Lebenslauf sind geschafft –und auch du ein bisschen. Jetzt wirds leichter. Für deine Anlagen benötigst du lediglich einen Scanner oder einen Fotokopierer. Denn jetzt heißt es, deine letzten maximal drei Schulzeugnisse zusammenzutragen und diese als Kopie (bitte nicht das Original) zu deinen Bewerbungsunterlagen beizulegen. Des Weiteren kannst du –wenn vorhanden –Empfehlungen, Zertifikate, Gesundheitszeugnisse oder Bescheinigungen über Ehrenämter mit dazupacken.

Oje! Jetzt denkst du bestimmt „Mit diesem schlechten Zeugnis soll ich mich bewerben?“ Entspann dich mal – das Wichtigste ist, dass du einen Abschluss in der Tasche hast. Klar gibt es Unternehmen, die besonderen Wert auf Noten legen. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass in vielen Firmen einfach Azubimangel herrscht – und du somit eventuell auch mit schlechteren Noten eine gute Chance hast. Überzeuge einfach mit einer guten handfesten Bewerbung – und du kannst nur gewinnen. 6 alleschecken

UNTERLAGEN –SO BAUST DU DEINE BEWERBUNG RICHTIG AUF

Du bist jetzt wirklich schon einen guten Schritt weiter – Gratulation! Fassen wir also zusammen: Damit deine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) vollständig und lückenlos auf dem Schreibtisch deiner zukünftigen Personalabteilung landet, sollte sie aus folgenden Bestandteilen in folgender Reihenfolge aufgebaut sein:

 DECKBLATT (OPTIONAL)

 ANSCHREIBEN

 LEBENSLAUF

 DRITTE SEITE/MOTIVATIONSSCHREIBEN (OPTIONAL)

 ZEUGNISSE

 ZERTIFIKATE

 SONSTIGE ANLAGEN

Prima! Wir hoffen, du hast an alles gedacht, denn gerade eine unvollständige oder unsortierte Blättersammlung macht in den Personalabteilungen keinen guten Eindruck. Und noch etwas: Das Thema Rechtschreibung muss hier eine besondere Erwähnung finden. Denn es gibt nichts Abtörnenderes für Personalabteilungen als eine Bewerbung mit etlichen Fehlern. Daher lies vorher noch einmal alles gründlich durch und lass auch deine Eltern, Geschwister und Freunde drüberschauen. Mehr Augen sehen einfach mehr!

BEWERBUNG KURZ & KNAPP

AUF

SENDUNG 1

DIE BEWERBUNGSFORMEN AUF EINEN BLICK

BEVOR DU DEINE BEWERBUNG STARTEST, SOLLTEST DU EINEN BLICK AUF DIE STELLENAUSSCHREIBUNG RICHTEN. IN DEN MEISTEN ANZEIGEN FINDEST DU KLARE ANGABEN DARÜBER, OB DEINE BEWERBUNG DIGITAL ODER KLASSISCH PER POST ERFOLGEN SOLL. SCHAUEN WIR UNS EINMAL AN, WELCHE ARTEN VON BEWERBUNGEN HEUTE SO ÜBLICH SIND:

BEWERBUNG PER POST –DER KLASSIKER

OK, etwas in die Jahre gekommen – denkst du. Allerings gibt es immer noch Unternehmen die besonderen Wert auf die klassische Papierform legen. Wenn dem so sein sollte, packe deine Bewerbungsunterlagen ordentlich (d. h. Eselsohren oder Kaffeeflecken sind tabu) in eine Bewerbungsmappe und stecke diese in einen DIN A4-Umschlag mit Sichtfenster Alternativ geht auch ein Umschlag ohne Sichtfenster. Dann verwende zusätzlich ein Klebeetikett mit deiner Adresse. Zum Schluss: Briefmarke nicht vergessen und ab in den Kasten.

INITIATIVBEWERBUNG –GEHT IMMER

Mit einer Initiativbewerbung kreierst du ganz einfach selbst deine neue zukünftige Stelle. Was hast du zu verlieren – überzeuge das Unternehmen davon, dass es gerade dich als neuen Azubi braucht. Also los – du hast ja schon gelesen, wie man eine Bewerbung (egal ob digital oder per Post) aufsetzt. Auch hier dürfen Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen nicht fehlen. Nur Mut!

BEWERBUNG PER E-MAIL –DIE AKTUELLE STANDARDFORM

Hallo Glückskind! In deiner Stellenausschreibung wird eine Bewerbung per E-Mail verlangt. Das hat echte Vorteile für dich. So kannst du dir teure Bewerbungsmappen und einen langsamen Weg per Post sparen. Außerdem ist der schnelle Klick umweltschonend und deine Daten kommen direkt an. Beachte: Auch eine Bewerbung per Mail muss strukturiert und ordentlich aufgebaut sein. Und hier steckt der Teufel im Detail. Schnell hat sich ein unverzeihlicher Fehler eingeschlichen. Daher solltest du wachsam sein und vor dem Absenden noch einmal alle Komponenten auf Rechtschreibung und Vollständigkeit prüfen.

VIDEO-BEWERBUNG –NICHT ERST SEIT CORONA

Diese Form der Bewerbung hat in Zeiten von Corona einen Boom erlebt und wird gerade in der Medien- und Kommunikationsbranche gerne gesehen. Grundsätzlich gilt: Ein Bewerbungsvideo ersetzt deine Bewerbungsunterlagen nicht vollständig, sondern ergänzt sie! Um ein solches Video erstellen zu können, gibt es mittlerweile einige Apps (z. B. Talentcube, Viasto oder Jobufo), die dir eine Step-by-Step-Anleitung mit an die Hand geben, damit ein seriöses Ergebnis erzielt wird. Was du brauchst, ist lediglich ein modernes Smartphone (am besten mit 4K-Kamera), einen ruhigen Hintergrund und einen gut ausgeleuchteten Raum.

ONLINE-BEWERBUNG –MIT EIN PAAR KLICKS

HOCHGELADEN

Online-Shopping ist dir bestimmt ein Begriff! Naja – dann kennst du dich auch mit Formularfeldern aus. Denn bei einer Online-Stellenausschreibung läufts nach demselben Prinzip: Du wählst einen Beruf aus und erhältst ein Formular, das du mit deinen persönlichen Angaben ausfüllen musst. Achte hier besonders auf Tippfehler. Zudem benötigst du ein Anschreiben, einen Lebenslauf sowie Zeugnisse und optional ein digitales Bewerbungsfoto, das du auf der jeweiligen Portalseite hochladen kannst. Die Datei-Formate sind normalerweise angegeben (z. B. PDF / JPG). Also bereite deine Unterlagen dementsprechend vor, ehe du sie hochlädst.

Zum Schluss auf „Jetzt online bewerben“ klicken und auf eine Bestätigungs-Mail

BEWERBUNG

DIREKT VOR ORT –NICHTS IST UNMÖGLICH

Wie wäre es, wenn du dich einfach persönlich vor Ort in deiner zukünftigen Firma vorstellen würdest? Zugegebenermaßen, ist diese Form der Bewerbung in den wenigsten Unternehmen üblich – dennoch gibt es Betriebe, wie beispielsweise kleine Märkte oder Apotheken bei denen sich ein Vor-Ort-Termin lohnen könnte. Immer mit Gepäck: Natürlich deine vorbereiteten vollständigen Bewerbungsunterlagen, eine optimistische Grundeinstellung sowie angemessene Kleidung. Und denke bitte daran – mit der Mentalität „Hoppla hier komme ich“ wirst du wahrscheinlich nicht punkten können. Überrumple also niemanden, sondern warte ab, bis man dich anspricht.

Herausgeber:

IMPRESSUM

Patrick Schaab PR GmbH

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Verantwortlich für den Inhalt: Patrick Schaab

Auflage: 15.500 Exemplare

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Karsten Meier Tel.: 0 22 41/2 40 90-91

Iris Schott Tel.: 0 22 41/2 40 90-92

Antwort-Fax an: 0 22 41/2 40 90 99

Für die aufgeführten Kontaktadressen (freie Praktikums-und Ausbildungsplätze) der Firmen übernimmt die Patrick Schaab PR GmbH keine Gewähr! Die Verfügbarkeit der zu vergebenden Praktikumsplätze erfährst du direkt bei dem jeweiligen Unternehmen.

MEHR ZUM THEMA:

Den ganzen Artikel und weitere Infos zur Bewerbung unter: www.azubiplaner.de

Übrigens: Unser Heft ist klimaneutral gedruckt!

SELBSTBEWUSST IN DEIN ERSTES

BEWERBUNGSGESPRÄCH START KLAR!

DER ERSTE MEILENSTEIN IST GESCHAFFT. DIE BEWERBUNG VERLIEF ERFOLGREICH UND DIE EINLADUNG ZUM VORSTELLUNGSGESPRÄCH STEHT. SUPER! JETZT GILT ES, SICH GUT VORZUBEREITEN, DENN AUCH WER SELBSTBEWUSST UND POSITIV AUFTRITT, KANN SICH IM GESPRÄCH MIT DEN PERSONALERN DIE FINGER VERBRENNEN. FANGFRAGEN LAUERN, NERVOSITÄT BEHINDERT MANCHMAL DAS SELBSTVERTRAUEN UND AUCH BEI DER BESTEN VORBEREITUNG LÄSST EINEN DAS GEFÜHL NICHT LOS, DASS MAN IN DES MESSERS SCHNEIDE LÄUFT. DIE FRAGEN IM VORSTELLUNGSGESPRÄCH SIND MANCHMAL WIRKLICH TRICKY. WIR ERKLÄREN DIR, WORAUF ES ANKOMMT, WAS PERSONALABTEILUNGEN DAMIT BEZWECKEN UND WIE DU AM BESTEN DARAUF REAGIEREN KANNST.

MEINE STARKEN

Was man von dir wissen will ...

Mach dir klar, dass du bereits mit deinen Zeugnissen, Referenzen und Zertifikaten von deinen fachlichen Leistungen überzeugt hast. Jetzt geht es darum, dich als Person und als potenzielles Teammitglied sowie deine Ziele und deine Motivation kennenzulernen. Um dich besser einschätzen zu können, haben sich bestimmte Gesprächstechniken etabliert. Deshalb stellen dir Führungskräfte eine Reihe von interessanten bis hin zu bizarren Fragen. Doch auch du kannst die Gelegenheit nutzen und Fragen stellen, um das Unternehmen sowie das Team kennenzulernen. Wir stellen dir hier ein paar der häufigsten Fragen der Personalabteilungen vor, die dich dazu inspirieren sollen, deine eigenen Antworten zu entwickeln. Diese sollten jeweils auf dich, deine Situation und das Unternehmen zugeschnitten sein. Beachte unbedingt, dass du bei deinen Antworten immer authentisch bleibst, denn nur so kommst du einmalig, glaubwürdig und sympathisch rüber. „Erzählen Sie doch mal ein wenig über sich!“ Hier geht es darum, sich kurz (!) selbst zu präsentieren. Ziehe ein paar Highlights aus deinem Ausbildungs- und Berufsleben, auf die du stolz bist, und stelle jeweils einen Bezug zur angestrebten Stelle her. Orientiere dich dabei an diesen Aspekten: Wer bist du, was kannst du und was möchtest du. Übe diese kurze Präsentation vor einem Spiegel und stoppe die Zeit. Drei bis fünf Minuten sind völlig ausreichend.

„Welche Stärken und Schwächen kennzeichnen Sie?“

Cool bleiben. Fange mit den Stärken an und verwandele deine Schwächen ebenso in Stärken. Das arbeitgebende Unternehmen will sehen, ob du zum Job bzw. ins Team passt. Wenn Organisationstalent gefragt ist, dann ist das eine deiner Stärken. Führe dazu unbedingt Beispiele an, bei denen du dies bewiesen hast. Denke daran: Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit oder Pünktlichkeit sind selbstverständliche Dinge! Die Frage nach den Schwächen soll zeigen, ob du dich ehrlich selbst einschätzen kannst. Wenn du dies in deiner Antwort – gepaart mit dem Vorsatz, daran zu arbeiten – formulierst, dann punktest du mit Sympathie und Glaubwürdigkeit.

„Warum sind Sie der/die Richtige für die Stelle?“

Von dieser Frage brauchst du dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Antworte hier mit dem Mehrwert, den das Unternehmen durch deine Mitarbeit erfahren wird. Beziehe dich dabei auf deine Kenntnisse und Fähigkeiten.

„Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?“

Ein Betrieb ist daran interessiert, Mirarbeitende möglichst langfristig zu behalten. Daher wollen sie herausfinden, ob du eher sprunghaft bist und dich treiben lässt oder ein Mensch bist, der einen Plan hat und sich im Betrieb entwickeln möchte. Daher brauchst du keine ausführliche Antwort zu geben, sondern nur deine Motivation darzulegen und deine Entwicklungsperspektiven anzugeben, die du dir in diesem Unternehmen erhoffst.

Antworten auf die beliebtesten Fangfragen

Es gibt eine Reihe von Fangfragen, mit denen Firmen gern hinter die Fassade der Kandidierenden schauen möchten. Beispiele dafür sind: Wenn Sie im Lotto gewinnen würden, was würden Sie tun? Erzählen Sie uns etwas über unser Unternehmen! Wie geht es Ihnen heute? Welches eine Wort beschreibt sie am treffendsten? Auf diese Fragen sind die Bewerber*innen häufig nicht vorbereitet. Daher gilt auch hier als erstes: Cool bleiben. Lass dir für die Antwort Zeit. Halte dich kurz, spontan, sei dabei ehrlich und authentisch.

Die Frage danach, ob du noch Fragen hast

Auch wenn dir gerade nichts einfällt: Antworte unbedingt mit einem „Ja!“. Alles andere zeugt von keinem Interesse oder davon, dass du unvorbereitet zum Gespräch gekommen bist. Fragen zum Unternehmen, die nicht beantwortet wurden und zu den eigenen Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb beitragen, bieten sich hierfür besonders gut an. Wir drücken dir die Daumen!

DAS BERUFSBILDUNGSGESETZ ENTHÄLT

SOWOHL FÜR AUSBILDER*INNEN ALS AUCH FÜR

AUSZUBILDENDE RECHTE UND PFLICHTEN:

DEINE RECHTE PFLICHTEN

FÜR AZUBIS! RECHTEPFLICHTEN & §

Dir steht eine angemessene Vergütung zu. Diese erhöht sich mit fortschreitendem Ausbildungsstand.

Du hast Anspruch darauf, dass dir alle Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, die notwendig für das Erreichen des Berufzieles sind.

Alle dir aufgetragenen Tätigkeiten müssen dem Ausbildungszweck dienen.

Sämtliche Mittel, die für Ausbildung/Prüfung erforderlich sind, werden dir kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für den Besuch der Berufsschule und die Teilnahme an Prüfungen und Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte wirst du freigestellt.

Du hast am Ende der Ausbildung das Recht auf ein Zeugnis, welches Auskunft über Art, Dauer und Ziel der Ausbildung sowie über die erworbenen Fertigkeiten und Kenntnisse geben muss.

Bemühe dich intensiv, jene Fertigkeiten und Kenntnisse zu erwerben, die erforderlich sind, um das Ausbildungsziel zu erreichen.

Führe alle Arbeiten mit Sorgfalt aus.

Du hast den Weisungen deiner Ausbilder*innen und deiner Vorgesetzten Folge zu leisten.

Beachte die geltende Betriebsordnung. Gehe sorgsam mit vorhandenen Maschinen und Einrichtungsgegenständen um.

Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sind streng geheim.

Du bist verpflichtet, an Ausbildungsmaßnahmen und am Berufsschulunterricht teilzunehmen.

Während deiner Ausbildung musst du einen Ausbildungsnachweis führen. Er dient der Dokumentation der vermittelten Ausbildungsinhalte und ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der Abschlussprüfung.

Steuerprofi im Team

Finn, Isabel, Lina, Martin, Mats und Nina sind Steuerbeamte im Finanzamt.

NUR KOLLEGEN ODER FREUNDE EIN BALANCEAKT!

Wenn du dich gerade in deiner Ausbildung oder in deinem ersten Job befindest, dann kennst du deine Kollegen und arbeitest mit ihnen Seite an Seite jeden Tag. Da kann es vorkommen, dass man sich sympathisch ist und auch nach Feierabend noch auf ein Bierchen zusammen geht. Man entdeckt gemeinsame Interessen, hat etwa das gleiche Alter und versteht sich auch außerhalb der Firma gut. Schnell kann so eine Freundschaft entstehen, was allerdings auch seine Schattenseiten haben kann. Denn, wenn Berufliches und Privates verschmilzt, fällt es oft schwerer, sich professionell zu verhalten und, gerade im Hinblick auf Meinungsverschiedenheiten, sachlich zu bleiben. Wie du diesen Balanceakt trotzdem meistern kannst, verraten wir dir gerne mit folgenden Tipps:

RESPEKTIERE DIE GRENZEN!

Wenn du feststellst, dass einer deiner Kollegen dich so in sein Herz geschlossen hat, dass er dir auch auf der Arbeit private Dinge erzählen möchte und dir das aber zu weit geht, dann solltest du sofort die Grenze ziehen. Das kannst du mit einem freundlichen Satz tun, etwa indem du mitteilst, dass du nicht sicher bist, ob du für dieses Thema der richtige Gesprächspartner bist, da ihr euch noch nicht so gut kennt. Umgekehrt solltest auch du Grenzen erkennen.

EIN GUTER KOLLEGE IST NICHT GLEICH EIN GUTER FREUND!

Auch wenn du super mit deinen Kollegen klar kommst und ihr genial zusammen arbeiten könnt oder du sogar einen Lieblingskollegen hast, dann bedeutet das nicht, dass er automatisch ein Freund ist. Ihr vertraut euch und habt Spaß miteinander, doch verwechseln solltest du dies nicht mit einer Freundschaft. Achte daher darauf, welche Themen du etwa nach Feierabend oder in der Mittagspause ansprichst. Beziehungsprobleme oder brisante Inhalte solltest du lieber mit deinen echten Freunden besprechen. Beschränke Gespräche auf Hobbys oder andere schöne Dinge.

LEGE

DICH NICHT NUR AUF EINEN LIEBLINGSKOLLEGEN FEST!

Dieser Punkt ist unheimlich wichtig. Du solltest auch mit allen anderen Mitarbeitern Zeit verbringen, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass du sie ausschließt. Bleibe auch den anderen Kollegen gegenüber offen und lass es nicht so raushängen, als ob du dich mit dem einen Mitarbeiter besonders super verstehst. Das könnte dir unter gewissen Umständen gegen das Bein laufen.

TRENNE DIENST UND SCHNAPS!

Auch wenn du am Abend davor noch auf einer Wellenlänge mit deinem Kollegen warst – im beruflichen Bereich kann das am nächsten Tag schon wieder anders aussehen. Bei der Projektarbeit können Meinungsverschiedenheiten auftreten. Hier ist es besonders wichtig, Privates von Beruflichem zu trennen und Streitigkeiten nicht nach Dienstschluss weiter auszutragen. So stören diese Zwistigkeiten dann das gemeinsame Feierabendbier nicht.

DER RICHTIGE UMGANG MIT KOMPLIZIERTEN KOLLEGEN

Egal ob du Azubi, Werkstudent oder Berufseinsteiger bist: Überall wirst du ihnen begegnen – den unbeliebten Kollegen. Manche sind grundsätzlich mies drauf, andere haben nichts Besseres zu tun, als sich ständig und überall einzuschleimen und dann sind da noch die Klatschtanten. Eins haben alle gemeinsam: der Umgang mit ihnen ist nicht leicht. Doch eigentlich hast du es selbst in der Hand, wie du mit dem Verhalten solcher Mitarbeiter umgehst. Befolge einfach die folgenden Tipps und schon lässt du dich nicht mehr ärgern ...

Immer schön geschmeidig bleiben!

Kennst du das: Du gehst mit super Laune zur Arbeit und gerade eben hat dir eine unangenehme Spitze oder ein unangebrachter Kommentar von deinem Kollegen scheinbar den Tag versaut? Du würdest am liebsten ausrasten und ihm gehörig die Meinung sagen? Nein, genau das machst du bitte nicht! Du hast nun zwei Möglichkeiten: Entweder du verkneifst dir alles, was dir gerade in den Sinn kommt, atmest ganz tief ein und gehst weiter oder du verziehst dich, vergewisserst dich, dass keiner da ist und fluchst kurz im Waschraum herum, falls dir das hilft. Auf gar keinen Fall darfst du persönlich werden oder irgendetwas Unüberlegtes sagen und schon gar nicht, wenn noch andere Kollegen dabei sind– das ist einfach nicht dein Niveau!

Wechsele die Perspektive!

Ungeachtet der Tatsache, dass es sie tatsächlich gibt, solltest du dich dennoch fragen, ob nicht du vielleicht ein Problem mit Person X hast. Vielleicht nimmst du ihr übel, dass sie besser aussieht, beliebter oder auch erfolgreicher ist oder vielleicht ist sie einfach nur anders als du? Neid richtet sich nur gegen einen selbst. Überprüfe genau, warum diese Diskrepanz besteht. Wenn es tatsächlich etwas in dir ist, was da zum Vorschein kommt, dann arbeite schleunigst daran. Andere Menschen sind, wie sie sind. Aber dein eigenes Verhalten, das kannst du ändern.

Lass die böse Zunge stecken!

Lästern gehört wahrscheinlich zum Menschsein dazu. Aber hüte dich davor, dies mit deinen Kollegen zu tun, sonst stehst du erstens auf einer ganz tiefen Stufe, verhältst dich unprofessionell und trägst kein bisschen dazu bei, dass sich die Angelegenheit auflöst. Im Gegenteil: Aus einer Mücke wird ein Elefant und schließlich ist das ganze Team betroffen. Das kann böse enden und artet nicht selten in Mobbing aus. Wende dich lieber an deine Freunde oder deine Familie. Dann bleibt alles dort und du hast es ausgesprochen.

Reden ist manchmal doch Gold!

Wenn sich die Fronten verhärten und inzwischen das Betriebsklima gekippt ist, dann macht es Sinn, sich auszusprechen. Es nützt nichts, wenn jeder verbittert und unproduktiv ist. Allerdings sollte das Gespräch nicht in einen Streit münden, sondern auf sachlicher Ebene geklärt werden. Manchmal handelt es sich nur um Missverständnisse. Vermeide Vorwürfe und verwende lieber Ich­Aussagen, wie „ich habe das Gefühl, dass...“ oder „ich fühle mich dabei soundso...“. In einigen Unternehmen gibt es Mediatoren, doch auch Kollegen können als dritte Person das Gespräch moderieren und so Einhalt gebieten, falls es doch ausarten sollte.

VOLLER DURCHBLICK

In den Ferien arbeiten? Klingt erstmal stressig, kann aber echt fresh und erfüllend sein – schließlich soll Arbeit auch Spaß machen! Bei einem Praktikum findest du heraus, ob dein Traumberuf wirklich etwas für dich ist, entdeckst neue Fähigkeiten, bist richtig nützlich und sammelst dazu noch coole Qualifikationen für deinen Lebenslauf. Wenn du dich später mal für eine Ausbildung bewirbst, bist du mit Arbeitserfahrung direkt interessanter! Und wer weiß, vielleicht lernst du im Praktikum auch Leute kennen, die dir später mal weiterhelfen können. Und nach Feierabend? Freibad oder Kino hast du dir dann sowas von verdient!

GUTE GRÜNDE FÜR EIN PRAKTIKUM

Für ein erfolgreiches Praktikum sind folgende Punkte entscheidend:

Welche Stärken habe ich und wo kann ich sie einsetzen oder weiterentwickeln?

Bringt mich das Praktikum meinem Berufswunsch näher?

In welchem Unternehmen will ich arbeiten?

Baut das Praktikum meine Fähigkeiten aus?

Wann habe ich Zeit für ein Praktikum?

Wann muss ich mich bewerben und fehlen mir Infos für die Bewerbung?

Muss mein Praktikum bestimmte Formalien für Schule oder spätere Ausbildung erfüllen?

Gibt es Praktikumsberichte, die mir weiterhelfen?

Wenn ich bereits Praktika absolviert habe, bringt ein weiteres vertiefende Erfahrungen?

TEXTCaterinaNicolai

WELCHE PRAKTIKA GIBT ES?

Ein Praktikum ist perfekt, um einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu bekommen. Abhängig von deinem Alter, deiner schulischen Vorbildung und deinen Zielen gibt es verschiedene Varianten.

Alle Praktika wollen die Teilnehmer*innen an das spätere Arbeitsleben heranführen. Dabei sollen sie erleben, was ihnen in der Schule erlerntes Wissen im Beruf wert ist, sie müssen mit der erwachsenen Kollegschaft zusammenarbeiten und in Teams ihren Platz finden.

Im berufsorientierenden Schülerpraktikum werden Schüler*innen für zwei bis drei Wochen vom Unterricht freigestellt, um in dieser Zeit in Betrieben erste Erfahrungen zu sammeln. In der Regel werden diese Praktika von den Schulen organisiert, wobei sie versuchen, auf die Wünsche der Schüler einzugehen. Immer kann das allerdings nicht gelingen. Diese Praktika werden im Unterricht vorbereitet und dort auch ausgewertet.

Das freiwillige Praktikum ist eine Möglichkeit, weitere Kenntnisse in einem möglichen zukünftigen Berufsfeld zu sammeln. Hier entscheidet dein Engagement, wie groß der Nutzen dieses Gastspiels in einem Unternehmen für dich ist. Viele Studierende nutzen ihre Semesterferien für Praktika, um berufliche Erfahrungen zu sammeln und den Lebenslauf aufzuwerten. Zudem gibt es etliche Betriebe, die ihre Ausbildungs- und Traineeplätze bevorzugt mit bewerbenden Personen besetzen, die sie vorher schon in der Praktikumszeit kennengelernt haben.

Das strukturierte Praktikum oder Fachpraktikum ist an manchen berufsbildenden Schulen obligatorisch. Hier werden Schüler*innen tage- oder wochenweise in ausgewählte Betriebe geschickt, um dort berufliche Praxis zu sammeln. Hierbei arbeiten Schule und Betrieb eng zusammen.

WER HILFT BEIM ORIENTIEREN?

Viele Einrichtungen haben es sich zur Aufgabe gemacht, Schülerinnen und Schülern sowie anderen Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteigern bei der Berufswahl zu helfen. Dank Internet kann man schnell und bequem von zu Hause aus Berufstests machen. Mit wenigen Klicks findest du heraus, welche Berufe zu deinen ganz eigenen Stärken und Interessen passen.

Berufstest des Berufsinformationszentrums (BiZ)

Das BiZ ist die wohl bekannteste Adresse in Deutschland, wenn es um Berufsorientierung geht. Hier kann sich jeder rund um Bildung, Beruf und Stellenmarkt informieren und wird zum Berufseinstieg beraten. Auf der Website www.planet-beruf.de öffnet sich ein ganzes Universum an Berufsperspektiven. Von dort aus wird man auf den witzigen Online-Test www.check-u.de geleitet. Mit wenigen Klicks findest du passende Berufsfelder zu deinen Interessen.

Der Berufswahlpass

Auch der Berufswahlpass kitzelt deine Talente heraus und schlägt dir passende Berufe vor. Er bietet einen detaillierten Fahrplan über die verschiedenen Schritte zur Berufswahlentscheidung. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft das Heft bei der Orientierung. Auch online kann man den Berufswahlpass auf www.berufswahlpass.de kostenlos herunterladen.

Job- und Bildungsmessen sowie Hilfe im Netz Immer wieder finden Job- und Bildungsmessen statt, auf denen sich Vertreter verschiedener Branchen und Berufsfelder vorstellen. Der Besuch einer solchen Messe verschafft einen Überblick und den direkten Kontakt zu Unternehmen. Termine in deiner Nähe gibt´s auf www.jobmessen.de. Zudem erhältst du auf der Internetseite www.einstieg.com weitere Termine zu Bildungsmessen ebenso wie Berufsberatung. Nach offenen Ausbildungs- und Praktikumsstellen kannst du auch im Online-Portal www.jobevolution.de stöbern. Weiterführende Infos rund um den Berufsstart gibt es natürlich auch bei www.azubiplaner.de

Für alle Praktika gilt:

Nach dem Ende des Praktikums hast du Anspruch auf eine Praktikumsbescheinigung. Du kannst allerdings auch um ein Praktikumszeugnis bitten, in dem deine Aufgaben und vor allem deine Leistungen ausführlicher beschrieben und bewertet sind. Das macht sich bei späteren Bewerbungen besser.

VERGESSEN! DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS NICHT

Nach Beendigung deines Praktikums hast du genauso Anspruch auf ein ordentliches Praktikumszeugnis. Du kannst dieses von deinen Vorgesetzten einfordern, denn nur damit wirst du deine Tätigkeit als Referenz bei zukünftigen Bewerbungen nachweisen können. Lies hier, wie dein Praktikumszeugnis aufgebaut sein muss und welche Inhalte hinein gehören …

HOLE DIR EIN QUALIFIZIERTES ZEUGNIS!

Auch wenn es sich „nur“ ein Praktikumszeugnis ist, solltest du darauf verzichten, dir lediglich ein einfaches Zeugnis ausstellen zu lassen. Da du sowieso Anspruch hast, hole dir lieber gleich ein qualifiziertes Praktikumszeugnis. In diesem werden nämlich, neben Dauer und Art deiner Tätigkeit, zusätzlich die Inhalte, deine Kompetenzen sowie dein Verhalten eingetragen. Wenn sich deine Führungskraft weigert, dir ein solches Zeugnis auszustellen, kannst du es rechtlich, nach §109 der Gewerbeordnung, einklagen. In der Regel stellen jedoch die Unternehmen ohne Probleme, innerhalb einer Frist von 14 Tagen, ein qualifiziertes Praktikumszeugnis aus.

WAS GEHÖRT IN DAS PRAKTIKUMSZEUGNIS?

Per Gesetz ist festgelegt, welche Inhalte hinein gehören. Das Zeugnis muss klar und verständlich formuliert, auf Firmenpapier gedruckt sein und folgende formalen Bestandteile enthalten: Ausstellungsdatum, Überschrift „Praktikumszeugnis“, vollständiger Name und Geburtsdatum, Praktikumszeitraum, Tätigkeitsbereiche, Kompetenzen und die Bewertung der Leistungen der Praktikanten sowie die Signatur der Kontaktpersonen bzw. den Stempel des Praktikumsbetriebes. Die Bewertung der Leistungen ist im Zeugnis der wichtigste Teil. Dieser ist durch bestimmte Formulierungen nach einem bestimmten System aufgebaut.

WIE WERDEN DEINE PRAKTIKUMSLEISTUNGEN BEURTEILT?

Die Bewertung erfolgt ähnlich einem Notensystem. Allerdings erhältst du keine Zensuren, sondern die Beurteilungen werden ausformuliert. Dabei kommt es eben genau auf die Wortlaut an. Negativformulierungen werden zwar vermieden, aber gerade dies macht es so schwierig, die Bewertung richtig zu deuten. An folgenden Beispielen kannst du erkennen, welche Aussage welcher Note entspricht:

Sehr gut: „...stets zu unserer vollsten Zufriedenheit...“

Gut: „...stets zu unserer vollen Zufriedenheit...“

Befriedigend: „...zu unserer vollen Zufriedenheit...“

Ausreichend: „...zu unserer Zufriedenheit...“

Mangelhaft: „...im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit...“

Ungenügend: „...hat sich bemüht...“

Überprüfe dahingehend dein Zeugnis. Deine Leistungen sollen eindeutig darauf hinweisen, dass du Aufgaben selbständig erledigt hast. Wenn du Zweifel daran hast, besprich dies unbedingt mit deinen Ansprechpartnern. Falls die Personalabteilung dich nicht persönlich kennt und du der Meinung bist, dass hier etwas schief gelaufen ist, dann setze dich unbedingt mit ihnen in Verbindung. Manchmal kann so etwas auch aus einfachen Missverständnissen heraus passieren.

WELCHE KOMPETENZEN SOLLTEN ANGEFÜHRT SEIN?

Dein Praktikumszeugnis ist für deinen Berufseinstieg eine bedeutende Referenz. Damit legst du nicht nur deine berufspraktischen Erfahrungen dar, sondern belegst auch Kompetenzen, die du erworben und wichtige Soft Skills, die du ausgeprägt hast. Allgemeine Aussagen sind daher nicht aussagekräftig. Achte deshalb darauf, dass deine fachlichen und persönlichen Fähigkeiten anschaulich im Zeugnis wiedergegeben sind. Dazu gehören neben beruflichem Fachwissen, Arbeitsweise, Auffassungsgabe, Sozialverhalten, Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Eigenständigkeit sowie Flexibilität bzw. Engagement. Die fachlichen Fertigkeiten müssen ebenso konkret veranschaulicht werden.

EIGENINITIATIV WERDEN

Du kannst deinen Ansprechpartnern übrigens vorschlagen, dein Praktikumszeugnis selbst zu erstellen. Dies ist für dich die optimale Ausganglage, um dir ein Zeugnis zu verfassen, dass mit allen Wassern gewaschen ist. Wenn deine Personalverantwortlichen dir das auch noch unterschreibt und abstempelt – prima! Orientiere dich an unserem Leitfaden und mache dir Stichpunkte zu deinen Praktikumsinhalten, bevor du es verfasst. Halte dich an die wichtigen Formulierungen nach dem Notensystem, um wirklich das Beste für dich herauszuholen.

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