bauSICHERHEIT Dezember 2024

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THEORIE UND PRAXIS VEREINT

Im Blickpunkt: BG Bau eröffnet neues Schulungszentrum

125 JAHRE MUNK GROUP

Im Blickpunkt: Munk feiert besonderen Meilenstein

SICHER

UND KOMFORTABEL

Top-Thema: Innovative Workwear im Fokus

Ich glaube, unsere neuen Softshelljacken sind in diesem Winter die besseren Heizungen.

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Neues Jahr –neue Chancen?

Ein wahrlich turbulentes Jahr neigt sich allmählich dem Ende zu: Auf der einen Seite steht die Baubranche, die mit nach wie vor hohen Materialkosten, zunehmendem Fachkräftemangel und Auftragseinbrüchen zu kämpfen hat und auf der anderen Seite die Politik, die in diesem Jahr viele Antworten schuldig geblieben ist. Leere Fördertöpfe und ausbleibende Investitionsanreize bringen die ohnehin schon »kränkelnde« Wirtschaft zunehmend in Schieflage, was zu Verunsicherungen und nicht zuletzt auch zu Unmut geführt hat – die Vertrauensfrage stellt sich da nicht nur im Kabinett.

Was genau die Baubranche 2025 erwarten wird, lässt sich zu diesem Zeitpunkt unmöglich voraussagen. Klar ist aber, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Insbesondere die Verbände finden in diesem Zusammenhang deutliche Worte: »Die ohnehin schlechte Baukonjunktur droht durch das Scheitern der Regierung und damit auch des Bundeshaushalts 2025 weiter Schaden zu nehmen«, so Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). Auch Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB), sieht dringenden Handlungsbedarf: »Die Investitionen und insbesondere die Bauinvestitionen in Deutschland sind schwach. Trotz der Bundestagswahl müssen die Parteien gemeinsam gegen diese Entwicklung halten.« Zusätzlich hat der ZDB kürzlich unter dem Motto »Für einen Neustart in der Baupolitik« den dringenden Reformbedarf aufgezeigt und klare Prioritäten für die Branche formuliert, um den benötigten Neustart in der Baupolitik einzuleiten. So müsse man nicht nur den Wohnungsbau ankurbeln und die Infrastruktur zukunftsfest machen, sondern auch langwierige und komplizierte Bürokratieprozesse verschlanken. ZDB-Präsident Wolfgang Schubert-Raab betont: »Zukunftsunsicherheit, hohe Zinsbelastungen und fehlende Finanzierungsperspektiven belasten die Bürgerinnen und Bürger. Die Politik muss nach der Wahl die Prioritäten so setzen, dass der Wohnungsbau nicht endgültig zum Stillstand kommt. Es braucht einen echten Neustart in der Baupolitik.«

Gesundheit ist unser höchstes Gut Aber auch im Hinblick auf den Arbeitsschutz hagelt es unabhängig von der derzeitigen Konjunkturlage seit Jahren Kritik seitens der Verbände: Es sei erschreckend, wie wenig Fachwissen und Praxiserfahrung bei jenen zu finden ist, die über

neue Vorschriften und Gesetze zu entscheiden haben. Nicht selten werden Verordnungen erlassen, die auf gefährlichem Halbwissen basieren und an der tatsächlichen Praxis vorbei gedacht sind. Zwar zeigen Unfallstatistiken, dass Arbeitssicherheit auf deutschen Baustellen durchaus einen hohen Stellenwert genießt – zur Wahrheit gehört aber auch, dass selbst ein einzelner Unfall immer noch einer zu viel ist.

Dementsprechend gilt es, im Arbeitsalltag auf der Baustelle Wachsamkeit walten zu lassen. Insbesondere in den Wintermonaten bringen schlechte Sichtverhältnisse und widrige Wetterbedingungen ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich. Glätte, Schnee und Minustemperaturen können nicht nur den Baufortschritt beeinträchtigen, sondern auch eine Gefahr für die Beschäftigten darstellen. Gute Workwear und zuverlässiges Equipment sind daher unerlässliche Begleiter am Bau. Aus diesem Grund rückt diese Ausgabe im Top-Thema ab Seite 28 das Segment Workwear in den Fokus. Neue Impulse für den Arbeits- und Gesundheitsschutz lieferte zudem die Arbeitsschutz Aktuell. Ab Seite 42 finden Sie in unserer Bilderstrecke einige Impressionen aus Stuttgart.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre, insbesondere aber eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit sowie einen guten Start in das neue Jahr. Genießen Sie die Auszeit mit Ihren Liebsten – wir lesen uns 2025!

LISASCHRÖDER

INHALT

004 AUF EIN WORT » Editorial

008 TITEL-THEMA » Atlas Schuhfabrik erweitert seine bewährte »XT«-Serie um den »XT 550 BOA GTX«, der mit dem »Boa«-Verschlusssystem sowie dem »Extraguard«-Obermaterial von Gore-Tex ausgestattet ist.

010 NEUES ZUERST » Arbeitssicherheit aktuell

014 IM BLICKPUNKT » Die BG Bau eröffnete kürzlich ein neues Schulungszentrum. Die Redaktion hat zudem mit Bernhard Arenz über die Auswirkungen der Baukrise auf den Arbeitsschutz gesprochen.

016 IM BLICKPUNKT » 125 Jahre Munk Group: Das Familienunternehmen aus Günzburg feiert einen beeindruckenden Meilenstein.

PERSÖNLICHER SCHUTZ

020 SCHUBERTH » »CrossLine« E-Visier gegen Störlichtbögen

KASK » Nachhaltige Innenschale in Helmserien integriert

021 HÖHENPASS » Bedeutung von PSAgA-Schulungen

022 BÅSTADGRUPPEN » Smarter Helm »Armet Pro« vorgestellt

023 AST » Weiterbildungen zum korrekten Einsatz von PSAgA

024 AGR » Wie Exoskelette den Rücken entlasten können

025 DITF » Handschuhbeschichtung aus dem 3-D-Drucker

026 BOLLÈ SAFETY » Augenschutz aus recyceltem Material

HAHN + KOLB » Neu im Portfolio: »A-View«-Schutzbrillen

DEZEMBER 2024

TOP-THEMA: WORKWEAR

028 BAUSICHERHEIT » Was Arbeitskleidung in den Wintermonaten leisten muss

030 ISM » Produktpalette um »Motion PWR« erweitert

031 ELTEN » Sicher unterwegs im Winter

032 BAAK » Erster Barfuß-Sicherheitsschuh am Markt

033 DIADORA » Mit »Winter Selection« gerüstet für den Winter

SCHÜTZE-SCHUHE » Winterstiefel gegen SRS-Unfälle

034 DELTAPLUS » Nachhaltige Winterkollektion gelauncht

DBL » Mietkollektionen für jede Wetterlage

035 WEITBLICK » Vielfältige »Essentials«-Linie gelauncht

SCHEIBLER » Hohe Flexibilität im Alltag mit »Expansible«

036 SCHÖFFEL PRO » In der kalten Jahreszeit warm bleiben

037 SIGGI » Modern und funktional gekleidet mit »Nilo«

BLÅKLÄDER » Neue Handwerker-Kollektion im Portfolio

038 KÜBLER » Frischer Wind für »Weather«-Linie

039 FRISTADS » Zertifizierte Workwear für nasskalte Jahreszeit

040 BP » Sichtbar bleiben mit »BP Hi-Vis Stretch«-Kollektion

041 ROFA » »Teamwork«-Bekleidungslinie setzt neue Maßstäbe

ENGELBERT STRAUSS » »e.s.motion 24/7« macht sichtbar

MESSERÜCKBLICK 042

Die bauSICHERHEIT blickt samt Bilderstrecke auf eine erfolgreiche Arbeitsschutz Aktuell zurück.

BAUSTELLENSICHERHEIT

048 TERRA INFRASTRUCTURE » Verbausysteme für Tiefbau

049 LAYHER » Weiterentwicklung des bewährten »P2«-Aufbaus

050 KRAUSE » Sicherer Zugang zu Fahrzeugdächern

RESCH-VERLAG » Neue Auflage für Lehrsystem vorgestellt

051 MUNK » Sichere Steigtechnik im Fokus der BAU 2025

052 ULRICH HOPPE » Prüfintervalle immer im Blick

053 KAGER » Visuelle Warnung vor hohen Temperaturen

054 LIVEYE » Flexible Mietlösung schützt sensible Bereiche

LEDLENSER » »AL10R Work« bringt Licht ins Dunkel

055 CEMO » Anforderungen an Lagerschränke verschärft

PELI » Neue Koffer für Ausrüstung vorgestellt

056 KÄRCHER » Gefährlichen Stäuben effizient begegnen

057 IVARIO » Sichere Asbesterkundung mit Probenahme-Kits

058 LIEBHERR-WERK BIBERACH » Upgrade für »L«-Krane

059 CLEANLINE » Anbaukehrbesen sicher verstauen

060 PALFINGER » Neue Hubarbeitsbühnen der »TEC«-Baureihe

ERNST WAGENER » »StoppFixx« erleichtert Wartung

KOLUMNE

062

Die Redaktion der bauSICHERHEIT blickt auf das Jahr 2024 zurück und wagt einen vorsichtigen Blick in die brancheninterne Zukunft für 2025.

RUBRIKEN

066 AUF EINEN BLICK » Firmen dieser Ausgabe

HEAVY DUTY.

WHERE ROUGH MEETS TOUGH.

061 BOTT » Frei planbare Einzelzurrpunkte sichern Ladung puma-safety.de

SERVICE » Impressum

DIE PERFEKTE BALANCE ZWISCHEN ROBUSTHEIT, DESIGN, KOMFORT & KOMPROMISSLOSER SICHERHEIT.

• zuverlässiger Schutz, um den härtesten Arbeitsbedingungen zu trotzen

• Outdoor-Sohle mit rutschfestem Oktopus-Profil, Ladder Grip und dämpfender Zwischensohle

• modernste Technologie und innovativen Materialien

Der »XT 550 Boa GTX« ist mit einer rutschfesten Sohle ausgestattet, die auch auf glatten und unebenen Untergründen sicheren Halt bietet.

Maximale Performance für maximale Leistung

[ ATLAS SCHUHFABRIK ] Bereits seit über 114 Jahren steht Atlas für die Entwicklung von qualitativ hochwertigen und innovativen Sicherheitsschuhen. Nun hat das Unternehmen den neuen »XT 550 Boa GTX« vorgestellt: Dieser erweitert die »XT«-Serie mit »Boa«-Verschluss und soll neue Maßstäbe setzen.

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PROZENT

Die »Clima Comfort Recycling Insole« des »XT 550 Boa GTX« besteht zu 86 Prozent aus recyceltem Ecofoam.

er »XT 550 Boa GTX« ist das neueste Modell der »XT«-Serie und besticht durch die Kombination aus innovativer Technologie und hochwertigen Materialien. Das Herzstück des Schuhs stellt dabei das »Boa«-Verschlusssystem dar, das es dem Träger ermöglicht, den Schuh mit nur einem Dreh optimal an den Fuß anzupassen. Egal ob im Winter mit dicken Handschuhen oder im Sommer – der Schuh sitzt, auch ohne lästiges Schnüren oder Entknoten. Die damit einhergehende Zeitersparnis ist vor allem in Berufen von Vorteil, in denen Mitarbeiter oft zwischen verschiedenen Umgebungen wechseln und dabei den Schuh häufig an- und ausziehen müssen.

Das »Boa«-Verschlusssystem überzeugt darüber hinaus auch durch seine Langlebigkeit, denn es besteht aus hochwertigen Materialien, die speziell entwickelt wurden, um den täglichen Belastungen standzuhalten. Selbst unter anspruchsvollen Bedingungen bleibt der Verschluss zuverlässig und sorgt für den optimalen Sitz des Schuhs. Darüber hinaus ist das

»Boa«-System resistent gegenüber Schmutz und Wasser, was die Lebensdauer des Schuhs zusätzlich verlängert.

Sicher durch den Arbeitstag

Das »Extraguard«-Obermaterial von Gore-Tex schützt den Fuß zuverlässig vor Hitze und Nässe.

Als weiteres Highlight des »XT 550 Boa GTX« nennt Atlas das »Extraguard«-Obermaterial von Gore-Tex. Dieses Material schützt den Fuß zuverlässig vor Hitze und Nässe. Dabei ist es bis zu 40 Prozent leichter als herkömmliches Leder und bleibt auch bei Nässe angenehm leicht. Selbst nach dem Verlust der wasserabweisenden Imprägnierung nimmt das Material kaum Feuchtigkeit auf und trocknet schneller als herkömmliche Materialien, was den Schuh zusätzlich langlebig und komfortabel macht. Das »Extraguard«-Material sorgt zudem dafür, dass Feuchtigkeit von innen nach außen entweichen kann, während Nässe von außen abgehalten wird. Dies trägt maßgeblich zum Tragekomfort bei, besonders bei langen Arbeitseinsätzen in feuchten oder nassen Umgebungen. Diese Kombination aus geringem Gewicht und Robustheit macht den »XT 550 Boa GTX« zu einem idealen Begleiter für anspruchsvolle Arbeitsumgebungen, in denen andere Materialien an ihre Grenzen stoßen können. Neben den innovativen Materialien und Technologien bietet der neue Schuh aus dem Hause Atlas auch die

...kurz und knapp...

Robust, leicht und nachhaltig: Mit diesen Eigenschaften kann der neue »XT 550 Boa GTX« punkten. Er wurde für anspruchsvolle Arbeitsumgebungen entwickelt und ist mit innovativen Technologien und Features ausgestattet.

Zuwachs für die bewährte »XT«-Serie:

Atlas bringt den neuen »XT 550 Boa GTX« auf den Markt.

bewährten Sicherheitsfeatures der »XT«-Serie. Die metallfreie »XP«-Durchtritthemmung ist vollständig metallfrei, was nicht nur das Gewicht des Schuhs reduziert, sondern auch den Tragekomfort erhöht. Sie bietet zuverlässigen Schutz vor scharfen Objekten, während die abriebfeste »MPU«-Überkappe die Robustheit des Schuhs erhöht. Das hochelastische »MPU Rebound«-System sorgt für eine optimale Stoßdämpfung und Rückfederung und macht den Schuh auch an langen Arbeitstagen bequem. Auch in Sachen Nachhaltigkeit setzt Atlas mit dem neuen Modell ein Zeichen: Die »Clima Comfort Recycling Insole« des »XT 550 Boa GTX« besteht zu 86 Prozent aus recyceltem Ecofoam.

Für anspruchsvolle

Bedingungen gemacht

Atlas hat den »XT 550 Boa GTX« für anspruchsvolle Arbeitsumgebungen konzipiert. Egal ob auf der Baustelle, in der Industrie oder bei extremen Wetterbedingungen, der Schuh könne jede Herausforderung meistern.

Neben seiner hohen Robustheit stand bei der Entwicklung des »XT 550 Boa GTX« auch die Ergonomie im Fokus: Die Form des Schuhs unterstützt die natürliche Fußhaltung und reduziert so die Belastung der Gelenke und des Rückens. Dies ist besonders wichtig bei langen Arbeitstagen, an denen die Mitarbeiter viel stehen oder gehen müssen. Durch die ergonomische Passform werden Ermüdungserscheinungen minimiert, was die Produktivität und das Wohlbefinden der Träger erhöht. Zusätzlich ist der »XT 550 Boa GTX« mit einer rutschfesten Sohle ausgestattet, die auch auf glatten und unebenen Untergründen sicheren Halt bietet. Die Sohle ist resistent gegen Öle, Fette und eine Vielzahl von Chemikalien, was sie ideal für den Einsatz in industriellen Umgebungen macht.

Die Entwicklung des »XT 550 Boa GTX« ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung und kontinuierlicher Forschung. Atlas arbeitet darüber hinaus eng mit Fachleuten aus verschiedenen Branchen zusammen, um sicherzustellen, dass die Produkte den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Arbeitsumgebung entsprechen.

Mit dem »Boa«-Verschlusssystem

kann der Schuh mit nur einem Dreh optimal an den Fuß angepasst werden — ohne lästiges Schnüren oder Entknoten.

UNTERNEHMEN

Die Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Herstellern von Sicherheitsschuhen in Europa. Am Produktionsstandort in Dortmund werden jährlich über 2,7 Mio. Paar Sicherheitsschuhe gefertigt. Atlas bietet verschiedene Lösungen an und entwickelt Sicherheitsschuhe, die dem jeweiligen Arbeitsumfeld entsprechen. Das Unternehmen beschäftigt aktuell rund 1600 Mitarbeiter.

Ministerialdirektor Michael Kleiner informiert sich bei hTrius

[ HTRIUS ] Die Zukunft der Arbeitssicherheit und der Schutz vor körperlicher Überlastung werden zunehmend in der Arbeitsministerkonferenz thematisiert und diskutiert, wobei Fragen zu den Hebe- und Tragegrenzen regelmäßig auf der Tagesordnung stehen. Auf der Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart informierte sich Michael Kleiner, Ministerialdirektor im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, über innovative Technologien für körperlich belastende Berufe.

Im Gespräch mit Dominik Heinzelmann, Gründer und Geschäftsführer von hTrius, erhielt Ministerialdirektor Kleiner einen detaillierten Einblick in die Funktionsweise des »BionicBack«. Das Exoskelett wirkt als »bionische Rückenstruktur«, die Mitarbeitende bei belastenden Tätigkeiten aktiv unterstützt. Elastische Elemente im oberen und unteren Bereich des Systems spannen sich beim Beugen an und wirken wie eine Feder, die den Nutzer in die Ausgangsposition zurückzieht. Diese Konstruktion entlastet die Rückenmuskulatur um bis zu 30 Prozent und ist darauf ausgelegt, in Branchen mit hohen Hebe-

belastungen und repetitiven Bewegungen, wie in der Logistik, Industrie oder dem Baugewerbe, die Rückengesundheit nachhaltig zu fördern. »Unser Ziel ist es, Krankheitsausfälle durch Rückenbeschwerden zu verringern und so die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu sichern«, erklärt Heinzelmann. Das geringe Gewicht von 1,1 kg ermöglicht es, das »BionicBack« den ganzen Tag zu tragen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Auch unter einer Jacke lässt sich das System problemlos einsetzen, sodass es in verschiedensten Arbeitsumgebungen nutzbar ist.

Potenzial für Förderung

Ministerialdirektor Kleiner zeigte sich von den positiven Auswirkungen und den breiten Einsatzgebieten beeindruckt, die das »BionicBack« für die Arbeitssicherheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden bietet. Im Gespräch diskutierten Kleiner und Heinzelmann auch die Frage nach einer möglichen Regulierungsbasis für Exoskelette, um deren Einsatz stärker zu fördern. Heinzelmann äußerte sich jedoch ambivalent zur Regulierung: Zwar könne eine gesetzliche Grundlage den Einsatz solcher Technologien stärker etablieren und den Gesundheitsschutz

Planmäßiger Wechsel der Vorsitzenden

[ BG BAU ] Turnusgemäß hat im Oktober Arbeitgebervertreter Walter Sailer als amtierender Vorsitzender des Vorstandes der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) den Staffelstab von Mathias Neuser übernommen, welcher nun alternierend den Vorstandsvorsitz für die Versichertenseite innehat. Den Vorsitz der Vertreterversammlung übernimmt gleichzeitig Edgar Glasner für die Versichertenseite, während Arbeitgebervertreter Thomas Möller in die Stellvertretung wechselt.

Die Selbstverwaltung der BG Bau besteht aus der Vertreterversammlung und dem Vorstand. Die Satzung legt fest, dass der Vorsitz beider Gremien jährlich zwischen der Arbeitgeber- und der Versichertenseite wechselt. Seit 7. Oktober 2024 ist deshalb Walter Sailer der amtierende Vorsitzende des Vorstandes der BG Bau. Der Diplom-Betriebswirt steht Walter Sailer Bauunternehmen vor und vertritt im Vorstand der BG Bau die Arbeitgeberseite. Walter Sailer löst Mathias Neuser, der alternierend im Amt bleibt,

Ministerialdirektor Michael Kleiner (links) am hTrius-Messestand in Stuttgart, wo Gründer Dominik Heinzelmann (rechts) das »BionicBack« vorstellte.

fördern, doch berge sie auch das Risiko, Innovationen zu bremsen – etwa, wenn Unternehmen nur noch auf die günstigste Lösung setzen, um die Vorschriften zu erfüllen. Heinzelmann betont die Bedeutung einer ausgewogenen Balance, die sowohl Flexibilität für moderne Lösungen als auch höhere Standards im Arbeitsschutz ermöglicht.

ab. Anlässlich des Wechsels macht Sailer deutlich: »Gemeinsam setzen wir uns weiterhin für eine leistungsstarke Unfallversicherung und für sichere und gesunde Arbeitsplätze am Bau ein. Die Unfallzahlen zeigen, dass das notwendig ist. Leider gibt es immer noch zu viele und zum Teil schwere Arbeitsunfälle. Wir brauchen aber präventive Maßnahmen, die in der Praxis funktionieren. Deshalb setzen wir uns in der Selbstverwaltung für praxisnahe Lösungen und wirksame Dienstleistungen ein.«

Auch in der Vertreterversammlung wechseln sich die Arbeitgeber- und Versichertenvertreter jährlich beim Vorsitz ab: Edgar Glasner übernimmt den Vorsitz und löst Thomas Möller ab. Glasner arbeitet als Sicherheitsfachkraft und vertritt die Versichertenseite. »Bei allem, was wir als Selbstverwaltung beschließen, stehen die Bedürfnisse der Unternehmen und vor allem die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Mittelpunkt: Denn hinter jedem Arbeitsunfall oder Berufskrankheitsfall steckt ein Mensch mit einem Einzelschicksal.«

V. l. n. r.: Edgar Glasner, Mathias Neuser, Walter Sailer, Thomas Möller.

Zuwachs für das Vertriebsteam

[ HELLY HANSEN ] Zum 1. September 2024 hat der norwegische Spezialist für Outdoor-Bekleidung sein Vertriebsteam verstärkt: David Günsel ist neuer Country Sales Manager für die DACH-Region im Bereich Workwear und übernimmt die strategische Verantwortung für die Weiterentwicklung des Workwear-Geschäfts in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

EU-Ecolabel

[ PETER GREVEN PHYSIODERM ] Hautschutzhersteller PGP setzt seit Jahren auf nachhaltige Produkte. Jetzt wurde die Hautpflegecreme »Physioderm Curea« in der parfümierten und in der parfümfreien Variante mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet.

Nachhaltige Produkte spielen im beruflichen Hautschutz eine immer wichtigere Rolle. »Die Verbraucher möchten Produkte, die ihre Haut und

Michael Uhl, General Manager DACH, freut sich über den Neuzugang: »Mit seiner praxisorientierten Herangehensweise, strategischem Denken und Engagement ist David eine wertvolle Bereicherung für das Team von Helly Hansen.« David Günsel bringt knapp 20 Jahre Erfahrung im Marketing und Management in der Sport- und Outdoor-Industrie mit. Er kommt von der Mammut Sports Group in der Schweiz. Dort verantwortete er als Head of Corporate Business das Account Management, die strategische Geschäftsplanung sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich Corporate. In seiner bisherigen Laufbahn war er zudem als Sales Manager Bayern bei Bergans of Norway sowie Account Manager Bayern

die DACHRegion im Bereich Workwear.

bei Icebreaker tätig. Er sagt: »Meine Leidenschaft liegt im Zusammenspiel aus Sales, Produkt und Marketing. Meine neue Position bietet mir die perfekte Möglichkeit, um meine Leidenschaft in die Tat umzusetzen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr auf diese spannende Aufgabe.«

Die leicht fettende Hautpflegecreme »Physioderm Curea« und ihre parfümfreie Variante wurden mit dem EU-Ecolabel ausgezeichnet.

die Umwelt so wenig wie möglich belasten«, sagt Anja Dick, die bei PGP die Entwicklung und das Produktmanagement leitet. Ein wichtiger Kompass bei der Auswahl der Produkte sind unabhängige Label. Daher freut sich PGP, dass »Physioderm Curea« jetzt mit dem EU-Ecolabel für kosmetische Produkte nach den aktuellen Vergabekriterien ausgezeichnet wurde. »Physioderm Curea« ist eine leicht fettende Creme zur Hautpflege. Die lamellare Emulsionsgrundlage sorgt aufgrund

Spatenstich für neuen Firmensitz

[ KUNZE ] Am 16. September 2024 fand der symbolische Spatenstich für den Neubau des Kunze Firmensitzes in Bruckmühl statt. Zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister Richard Richter, Vertreter der Presse, Geschäftsführer der benachbarten Betriebe des Gewerbegebiets sowie Mitarbeitende des Familienunternehmens, nahmen an der feierlichen Zeremonie teil.

Die Veranstaltung begann mit einer Begrüßung durch Geschäftsführer Charly Kunze, der in seiner Rede einen kurzen Einblick in das Bauvorhaben und die Bedeutung dieses Meilensteins für die Region gab. »Der neue Standort wird es uns ermöglichen, unsere Kapazitäten zu erweitern und zusätzliche Arbeitsplätze in Bruckmühl zu schaffen. Wir sind stolz darauf, unseren Beitrag zur wirtschaftlichen Stärkung des Landkreises Rosenheim zu leisten«, so Kunze. Auch Bürgermeister Richard Richter nahm an der

Symbolischer Spatenstich für den neuen Firmensitz. Das Projekt umfasst eine Fläche von 6 000 m2

ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrer physikalischen Eigenschaften für einen geringen Auswascheffekt. Besonders wichtig ist die Pflege in der kalten Jahreszeit: Bei Temperaturen unter 8 °C produziert die Haut weniger Eigenfett, das jedoch wichtig für die Schutzfunktion ist.

Veranstaltung teil und richtete einige Worte an die Anwesenden. Dabei betonte er die positive Wirkung der Investitionen von Kunze. Das Unternehmen unterstreiche mit dem Neubau nicht nur seine langfristige Verbundenheit zur Gemeinde Bruckmühl, sondern auch seine Rolle als Arbeitgeber und innovativer Partner der Region. Gemeinsam mit Geschäftsführer Charly Kunze und den weiteren Familienmitgliedern der Geschäftsleitung – Florian Kunze-Scheffler, Patrick Kunze und Karl Kunze – setzte Bürger-

meister Richter zusammen mit Michael Regnauer (Geschäftsführer der bauausführenden Firma Regnauer) und Projektleiter Florian Schützinger anschließend den ersten Spatenstich. Der Neubau des Firmensitzes umfasst eine Fläche von 6 000 m2 und wird neben Lager- und Arbeitsbereichen auch Platz für bis zu 50 Mitarbeitende bieten. Eine Werkstatt, ein Ersatzteillager für bis zu 25 000 Teile sowie Besprechungs- und Schulungsräume sind Teil des innovativen und umweltfreundlich geplanten Projekts.

für »Physioderm Curea«
Seit 1. September 2024 ist David Günsel neuer Country Sales Manager für

BP und Geschäftsführer Maik Friedrichs gehen getrennte Wege

[ BP ] Der deutsche Hersteller für Berufs- und Schutzkleidung BierbaumProenen (BP) und Geschäftsführer Maik Friedrichs gehen künftig getrennte Wege. Die Trennung erfolgt auf Wunsch von Maik Friedrichs.

Harald Goost, geschäftsführender Gesellschafter des 1788 gegründeten Kölner Traditionsunternehmens, sagt dazu: »Maik Friedrichs hat mit seinem Engagement und seiner Expertise in den vergangenen Monaten wertvolle Impulse in den Bereichen Marketing und Vertrieb gesetzt. Wir danken ihm für die Zusammenarbeit und wünschen ihm auf seinem weiteren Weg viel Erfolg.«

Die Verantwortungsbereiche von Maik Friedrichs übernimmt vorerst Harald Goost gemeinsam mit dem erfahrenen BP-Führungsteam. »Wir bleiben unserem Kurs treu und stellen sicher,

Harald Goost übernimmt die Verantwortungsbereiche von Maik Friedrichs.

dass unsere Partner und Kunden auch weiterhin auf die gewohnt exzellente Belieferung und Qualität unserer Berufs- und Schutzkleidung zählen können«, erklärt Goost.

100 Jahre Markenqualität aus Deutschland

[ SÄBU-MORSBACH ] Ein zuverlässiger Partner in der Baubranche: Was im Jahr 1924 als Sägewerk Buchen in Nordrhein-Westfalen begann, hat sich bis heute zum modernen Industrieunternehmen Säbu weiterentwickelt.

Über die Jahrzehnte wurden die Produkte an den sich verändernden Markt angepasst. Transportable Verpackungskisten und Bau -

wagen aus Holz machten den Anfang; später überwiegen Produkte mit Stahlkonstruktionen, insbesondere hochwertige Lagercontainer. Bereits in den 70er-Jahren wird der erste vollverzinkte und zerlegbare »Fladafi Materialcontainer mit Pfiff« gebaut. Die ausgereiften Lagersysteme werden zum Bestseller in der Logistik, denn sie sind stabil, ortsversetzbar und bieten umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten. In der isolierten Ausführung lässt sich auch feuchtigkeits- und temperaturempfindliches Gut optimal lagern. 1987 startet die neue Produktlinie »Safe« für eine sichere und vorschriftsgemäße Lagerung von umweltgefährdenden Stoffen gemäß dem Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Bis heute haben

sich die Umweltcontainer in der Praxis bewährt und schaffen vielfältige Lagermöglichkeiten für Gefahrstoffe, Gasflaschen und Co.

»Fladafi«-Lagercontainer sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und können vielseitig eingesetzt werden.

Ausstelleranmeldung für A+A 2025 geöffnet

[ MESSE DÜSSELDORF ] Vom

4. bis zum 7. November 2025 öffnet die A+A in Düsseldorf wieder ihre Tore. Unter dem Motto »Der Mensch zählt« bringt die führende globale Leitmesse zusammen mit dem A+A Kongress wieder Vordenker, Innovatoren und Praktiker zusammen.

Die Ausstelleranmeldung ist geöffnet, und Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Welt sind eingeladen, sich zu registrieren und im kommenden Jahr ihre Innovationen in den Bereichen Arbeitssicherheit, nachhaltiger Arbeitsschutz und Gesundheit bei der Arbeit zu präsentieren. Die Arbeitswelt ändert sich immer dynamischer – Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel, demografischer Wandel,

flexibleres Arbeiten und andere Trends im Arbeitsschutz sind wichtige Themen der A+A 2025. In Zeiten des Klimawandels setzt die Messe auch im kommenden Jahr verstärkt auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft und adressiert die Herausforderungen und Lösungen in diesen Bereichen.

Entdecken, Erleben, Verstehen

Die A+A 2025 mit dem A+A Kongress soll zudem ein Erlebnisraum für neueste Technologien im Bereich Arbeitssicherheit und Gesundheit sein. Exoskelette, Virtual-Reality-Lösungen und Drohnen-Technologie werden greifbar, während Best Practices und fortschrittliche Produkte gezeigt werden, die Branchenstandards neu definieren. Das internationale Forenprogramm der A+A 2025 bietet eine Bühne für den Austausch von Ideen und die Diskussion von Strategien, um die Herausforderungen einer sich schnell verändernden Arbeitswelt zu meistern. Gleichzeitig setzt die A+A Fashion Show 2025 neue Trends im Bereich Arbeits- und Schutzbekleidung. Auf dem A+A Kongress 2025 werden Visionen in greifbare Realitäten verwandelt: Im Mittelpunkt

Die Ausstelleranmeldung für die 2025 stattfindende A+A ist geöffnet.

steht die innovative Nutzung künstlicher Intelligenz. Als großes Ziel wird eine Präventionskultur entsprechend der »Vision Zero« angestrebt. Dabei geht es darum, Maßnahmen zu koordinieren, um schwere Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten gänzlich zu vermeiden – oder ihre Folgen drastisch zu mindern. In diesem Zusammenhang spielen auch Risiken durch neue Gefahrstoffe eine wichtige Rolle. Vor allem kleine und mittlere Unternehmen sollen dabei unterstützt werden, sich einer schnell entwickelnden Arbeitswelt anzupassen.

MESSE
DÜSSELDORF
SÄBU-MORSBACH

[ ASECOS ] Im Rahmen der Arbeitsschutz Aktuell in Stuttgart präsentierten die hessischen Experten für Gefahrstofflagerung und -handling nicht nur ihr breites Produktportfolio, sondern vermittelten in täglichen Expertenvorträgen und Weiterbildungsseminaren außerdem Fachwissen zum Umgang mit Gefahrenstoffen. Moderne Gefahrstofflagerung erleben

Der Messeauftritt bei der Arbeitsschutz Aktuell zeigte einen ausgewählten Teil des Produktportfolios von Asecos rund um Gefahrstofflagerung und -handling: Mit an Bord war ein klassischer Sicherheitsschrank zur uneingeschränkten Lagerung entzündbarer Gefahrstoffe aus der Modellreihe »Q-Line« sowie ein »G-Line«-Sicherheitsschrank, um Druckgasflaschen aufzubewahren. Für das sichere Lagern und Laden von Lithium-IonenAkkus präsentierte das Unternehmen die »IonLine«-Schrankserie. Diese Typ-90-Sicherheitsschränke bieten Brandschutz von außen nach innen und – hier das primäre Schutzziel – von innen nach außen. Insbesondere der GS-zertifizierte und geprüfte »Ion-Line Ultra« überzeugt sowohl durch ein neues Schrank- als auch durch ein verbessertes Sicherheitskonzept.

Damit Wissen vor Gefahren schützt, sind regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen besonders wichtig.

Weiterführendes

Fachwissen durch Vorträge

Damit Wissen vor Gefahren schützt, sind regelmäßige Schulungen und Weiterbildungen besonders wichtig. Ein Highlight des Messeauftritts war der Vortrag zum Thema »Lagerung und Handhabung brennbarer Flüssigkeiten«. Darin veranschaulichten die Asecos-Experten anhand von Live-Experimenten die Risiken im Umgang mit Gefahrstoffen und zeigten, wie man diese vermeiden kann. Der Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) zeichnete den Vortrag als Weiterbildungsseminar aus.

Neben dem Experimentalvortrag gab es ein Schulungsseminar mit dem Titel »Sichere Lagerung von Gefahrstoffen: Unerlässliches Wissen für jeden Arbeitsplatz«. Dieses war sowohl für Einsteiger als auch für Fachleute geeignet. Neben dem Knowhow, das hier vermittelt wurde, geben die Experten von Asecos auch wertvolle praxisnahe Tipps, die zur Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz beitragen. Auf der Expo-Stage in Halle 1 wurden außerdem täglich zwei Präsentationen abgehalten: je eine zum Thema »Grundlagen-Wissen. Sicheres Arbeiten mit Gefahrstoffen« und eine zum Thema »Lithium-Ionen-Akkus. Gefahren kennen und Risiken sicher beherrschen«.

VBSF-Fachtagung 2025: Brandschutz trifft Arbeitssicherheit

[ BENTOMEDIA ] Am 20. März 2025 findet im KKL Luzern die VBSF-Fachtagung 2025 statt. Dort kommen Brandschutzfachleute und Arbeitssicherheits-Verantwortliche zusammen. Die Fachtagung wird in zwei parallele Thementracks gegliedert, mit insgesamt zehn Vorträgen, zwei Workshops und einer begleitenden Ausstellung.

Arbeitssicherheit und Brandschutz kümmern sich oft um ähnliche Anliegen – allerdings stehen sie auch häufig in Zielkonflikten untereinander. Es macht deshalb Sinn, dass sich Brandschutzfachleute und Arbeitssicherheitsverantwortliche regelmäßig austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Eine Plattform hierfür wird die VBSF-Fachtagung

2025 sein. Auf die Teilnehmenden warten insgesamt zehn Vorträge, jeweils zwischen 30 und 60 Minuten lang, sowie zwei Workshops à 90 und 120 Minuten.

Parallele Thementracks

Die VBSF-Fachtagung 2025 gliedert sich in zwei parallele Thementracks. Die Teilnehmenden können jeweils wählen, welche parallel stattfindenden Vorträge sie besuchen möchten. Der Track Arbeitssicherheit startet mit einem Workshop rund um digitale Hilfsmittel für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz. Anforderungen an AS/GS-Maßnahmen nehmen nämlich laufend zu, insbesondere hinsichtlich der Dokumentation. Um den Überblick und die Rechtssicherheit zu wahren, bieten sich digitale Hilfsmittel an. Marco Lobsiger (Geschäftsführer der Lobsiger & Partner GmbH) spielt zusammen mit den Teilnehmenden verschiedene Szenarien durch, wie solche Hilfsmittel die Sicherheitsbeauftragten unterstützen können.

Auch der Track Brandschutz greift aktuelle und teils komplexe Themen und Fragestellungen auf

– und auch dieser Track enthält einen Workshop: Während rund 120 Minuten planen die Teilnehmenden in verschiedenen praktischen Arbeiten u.a. RWA mit besonderen Fragestellungen oder Fassaden mit Zusatznutzen für PV-Anlagen oder Begrünung. In den von Christian Kohler und Alois Schälin (AFC Akademie / AFC Air Flow Consulting AG) durchgeführten Workshops zur Brandschutzplanung wird an Beispielobjekten gearbeitet, unter Anleitung und mit Diskussion und Präsentation der Planungen. Darüber hinaus findet während der Fachtagung eine begleitende Ausstellung statt: Dort werden während der Pausen bis zu 16 Aussteller ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren.

Die VBSF-Fachtagung 2025 richtet sich an Brandschutzfachleute und ArbeitssicherheitsVerantwortliche

BENTOMEDIA

Im neu eröffneten Schulungszentrum in Feuchtwangen bietet die BG Bau Seminare rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Baugewerbe und Gebäudemanagement an.

Neben der Praxishalle gibt es im Schulungszentrum in Feuchtwangen auch Seminarräume für die theoretische Wissensvermittlung.

Arbeitsschutz zum Anfassen:

Neues Praxiszentrum eröffnet

[ BG BAU ] Die eigene Gesundheit ist das wichtigste Gut – und sollte dementsprechend die oberste Priorität haben. Das gilt nicht nur im Privatleben, sondern auch im beruflichen Kontext, insbesondere in Branchen und Gewerken, die ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich bringen. Persönliche Schutzausrüstung (PSA) und sichere, zertifizierte Arbeitsmittel können hier einen entscheidenden Beitrag leisten, um die Beschäftigten zu schützen und Risiken zu minimieren. Entscheidend ist jedoch auch ein umfassendes Wissen, wie diese richtig anzuwenden sind. Regelmäßige Schulungen sind daher fest im Arbeitsschutzgesetz verankert. So bietet beispielsweise auch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) in ihrem im Oktober eröffneten Schulungszentrum in Feuchtwangen Seminare rund um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Baugewerbe und Gebäudemanagement an. Hier wird theoretisches Grundlagenwissen mit praxisnahen Übungen verknüpft.

Jessy

Zu den vor Ort erlebbaren Praxisbereichen gehört auch der Arbeitsbereich Steildach.

Auf einer Gesamtfläche von rund 1 100 m2 finden im neuen Praxiszentrum der BG Bau auf dem Gelände der Bayerischen BauAkademie Seminare mit verschiedenen Schwerpunkten statt. Bau- und Reinigungsunternehmen aus der Region Süd der BG Bau können ihre Mitarbeitenden für Kurse anmelden, in denen sie speziell auf ihr Gewerk zugeschnittene Sicherheitsmaßnahmen erlernen oder auffrischen können. Die Seminarthemen reichen von »Sichere Gestaltung von Baustellen im Tiefbau« über »Absturzprävention« bis »Gesundheit in der Unterhaltsreinigung«. Aber auch die Erstellung einer Gefährdungsbeurteilung oder Kommunikationstechniken können in den Seminaren erlernt werden. »Wir bieten in Feuchtwangen Arbeitsschutzschulungen an, die nachhaltige Lerneffekte ermöglichen, denn Theorie und Praxis gehen hier Hand in Hand. So

können die Seminarteilnehmenden Sicherheitsmaßnahmen an realen Arbeitsplätzen erlernen und gleich ausprobieren«, erklärt Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau.

Praxisfelder für viele Gewerke

Die Praxishalle Feuchtwangen bildet in unterschiedlichen Übungsfeldern typische Arbeitsplätze im Bauhandwerk und in der Gebäudereinigung ab. So kann zum Beispiel in einem Staubraum das sichere Arbeiten in durch Asbest kontaminierten Bereichen trainiert werden, während ein Tinitussimulator direkt erleben lässt, wie wichtig Gehörschutz beim Arbeiten mit Kreissägen ist. Weitere Praxisbereiche sind Flach- und Steildach, Netze, Gerüst, Schalungssystem, Tiefbau, Persönliche Schutzausrüstung sowie Ergonomie. Besonders interessant dabei für Unternehmen: Viele

Von
von Berg
BG BAU (5)

der vorgestellten Arbeitsmittel wie zum Beispiel EinPersonen-Gerüste oder Teleskopstangensysteme zur Reinigung ohne Absturzgefahr fördert die BG Bau in der Anschaffung durch Arbeitsschutzprämien. In der neuen Praxishalle Feuchtwangen kann direkt vor Ort ausprobiert werden, was im Alltag praktikabel ist. In einem Übungsturm können zudem Führungskräfte alles über die Auswahl und Festlegung geeigneter Rettungsmethoden lernen. »Der Übungsturm bietet eine optimale Umgebung für praktische Übungen unter professioneller Anleitung, denn im Ernstfall bleibt dafür nicht viel Zeit«, weiß Bernhard Arenz. »Wichtig ist uns aber vor allem, dafür zu sensibilisieren, dass

INTERVIEW

die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz –kurz PSAgA – nur das letzte Mittel ist, nämlich wenn Absturzsicherung nicht durch andere Maßnahmen wie sichere Gerüste möglich ist.«

Neben der Praxishalle gibt es im Schulungszentrum in Feuchtwangen auch Seminarräume für die theoretische Wissensvermittlung. Wer eine weite Anreise hat oder mehrtägige Lehrgänge und Weiterbildungen wahrnehmen möchte, kann in einem der 13 angeschlossenen Appartements übernachten. Sowohl die Teilnahme an den Seminaren als auch die Unterbringung und Verpflegung sind für Mitgliedsunternehmen der BG Bau kostenlos.

»ARBEITSSCHUTZ DARF NICHT VERNACHLÄSSIGT WERDEN.«

[ BG BAU ] Der Bau und die baunahen Sektoren erleben derzeit ein turbulentes Auf und Ab. Ein Mangel an Aufträgen und Fachkräften hat die ohnehin schon kränkelnde Wirtschaft zusätzlich in Schieflage gebracht. Inwiefern sich diese Problematik auf die Bereiche Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auswirkt, hat die Redaktion der bauSICHERHEIT bei Bernhard Arenz, Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau, nachgefragt.

bauSICHERHEIT: Dass die Baubranche nun schon seit einiger Zeit in der Krise steckt, ist ein offenes Geheimnis. Hohe Energiepreise und Kostenexplosionen bei Baustoffen haben zum Beispiel im Wohnungsbau für einen starken Auftragsmangel gesorgt. Wie äußert sich die Krise aber im Hinblick auf Themen wie Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit? Sparen Unternehmen Ihrer Ansicht nach an der falschen Stelle oder verzeichnen Sie hier keine Unterschiede im Vergleich zu konjunkturstärkeren Jahren?

BERNHARD ARENZ: Fachkräftemangel, steigender Kostendruck, Auftragsrückgänge: Das alles wirkt sich auf die Bauwirtschaft aus. Klar ist aber auch: Der wirtschaftliche Druck darf nicht dazu führen, dass der Arbeitsschutz vernachlässigt wird und notwendige Schutzmaßnahmen nicht umgesetzt werden. Denn Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz sind unerlässlich für die Beschäftigten am Bau, das gilt im Übrigen immer und unabhängig von der konjunkturellen Lage. Darüber hinaus sind sichere und gesunde Arbeitsplätze auch ein wichtiger Faktor zur Gewinnung und Bindung von Arbeitskräften. Hinzu kommt, dass Baustellen komplexe Gebilde sind, bei denen viele verschiedene Akteure und Gewerke unter ortsveränderlichen Bedingungen zusammenarbeiten. Diese Konstellation an sich birgt bereits bestimmte Risiken, weshalb es umso wichtiger ist, den Arbeitsschutz von Anfang an

mitzudenken und über die gesamte Bauzeit –unabhängig von der Konjunkturlage – im Blick zu behalten. Als BG Bau unterstützen wir unsere Mitgliedsunternehmen und deren Beschäftigte durch unsere Aufsichtspersonen vor Ort sowie zum Beispiel mit unserem Schulungsangebot, aber auch mit gewerkespezifischen Informationen und Unterweisungshilfen.

bauSICHERHEIT: Wo sehen Sie akuten Handlungsbedarf, um die Beschäftigten noch besser schützen zu können? Sollten Unternehmen beispielsweise noch regelmäßiger Schulungen durchführen?

BERNHARD ARENZ: Regelmäßige Schulungen sind ein wichtiger Baustein unserer Präventionsarbeit, weil dadurch Arbeitsschutzmaßnahmen vermittelt und Sicherheitsmaßnahmen trainiert werden können. Um die Beschäftigten vor Gefahren zu schützen, braucht es aber noch mehr. So müssen Arbeitgeber dafür sorgen, dass der Arbeitsplatz sicher ist und keine Gefahr für die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht. Ein störungsfreier Ablauf wird beispielsweise durch eine systematische Planung von Arbeiten, die Beschaffung von sicheren Arbeitsmitteln und -stoffen, den Einsatz sicherer Technik sowie eine rechtzeitige Information der Beschäftigten zu fachgerechtem, sicherem Arbeiten erreicht. Dazu ist die Gefährdungsbeurteilung

Die Praxishalle Feuchtwangen bildet in unterschiedlichen Übungsfeldern typische Arbeitsplätze im Bauhandwerk und in der Gebäudereinigung ab.

Bernhard Arenz

Leiter der Hauptabteilung Prävention der BG Bau

unerlässlich. Das Ziel lautet: Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten verhindern.

bauSICHERHEIT: Mit der Eröffnung des neuen Schulungszentrums in Feuchtwangen steht ein weiterer Standort für Schulungen und Weiterbildungen zur Verfügung. Sind zum jetzigen Zeitpunkt weitere Zentren dieser Art geplant?

BERNHARD ARENZ: In Feuchtwangen bieten wir Seminare rund um die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Baugewerbe und Gebäudemanagement an. In der Praxishalle können die Seminarteilnehmenden das theoretisch Erlernte direkt anwenden und Schutzmaßnahmen trainieren. Hier können sie zum Beispiel auf einem Gerüst, auf einem Flach- oder Steildach oder an der Baustellenkreissäge die jeweils zugehörigen Schutzeinrichtungen selbst ausprobieren und den Umgang damit üben. Neben dem Praxiszentrum in Feuchtwangen haben wir zwei weitere Bildungsstätten mit angeschlossenem Praxiszentrum, und zwar das Arbeitsschutzzentrum in Haan, in der Nähe von Düsseldorf, und im Norden die Bildungsstätte Bad Münder, in der Nähe von Hannover. Wir sind mit unseren Praxiseinrichtungen bundesweit aufgestellt. Dabei ist es uns wichtig, die Ausstattung der einzelnen Zentren nach einheitlich festgelegten Kriterien, die sich an den aktuellen Präventionsschwerpunkten der BG Bau und am Stand der Technik orientieren, auszurichten.

Als familiengeführtes Unternehmen legt die Munk Group besonderen Wert auf die Vereinbarkeit von Familie und Job und entwickelt ihr familienund arbeitnehmerfreundliches Führungskonzept stetig weiter.

125 Jahre

Ein Grund zu feiern: Seit 125 Jahren auf der Erfolgsleiter

[ MUNK ] Rund 99 Prozent aller Unternehmen zählen zum Mittelstand. Nur wenige haben erreicht, was jetzt die Munk Group mit Sitz in Günzburg und Leipheim feiern darf: Im Jahr 1899 von Leopold Munk als Wagnerei gegründet, startet das Familienunternehmen, das Inhaber und Geschäftsführer Ferdinand Munk in nunmehr vierter Generation leitet, in sein Jubiläumsjahr zum 125-jährigen Bestehen. Um diesen besonderen Meilenstein gebührend zu feiern, plant die Munk Group zahlreiche Aktionen und Aktivitäten. Der Startschuss fiel mit dem Munk-Tag am 22. November dieses Jahres im Legoland Deutschland Resort: Bei der exklusiven Parköffnung für die Munk Group waren alle 450 Mitarbeitenden mit ihren Familien sowie die Fachpresse eingeladen, das WinterWonder Legoland mit allen Attraktionen zu erleben. Auch die Redaktion der bauSICHERHEIT war vor Ort und hat im Rahmen der Veranstaltung einen Blick hinter die Kulissen des Familienunternehmen geworfen.

Eine zentrale Säule der langen Erfolgsgeschichte seines Unternehmens ist für Ferdinand Munk das Leitmotiv »Sicherheit. Made in Germany«: Die Munk Group fertigt seit der Gründung vor 125 Jahren ausschließlich im Heimatlandkreis. So hält das Unternehmen die Lieferketten stabil und sicher und kann

zudem schnell auf Kundenanfragen und -anforderungen reagieren. 2010 war Munk das erste Unternehmen, das vom TÜV Nord mit dem zertifizierten Herkunftsnachweis »Made in Germany« ausgezeichnet wurde. »Egal, ob für Handwerk und Industrie, Einsatz- und Rettungskräfte oder die öffentliche Hand: Profis aus

Von Jessy von Berg

allen Branchen vertrauen mehr denn je auf unsere Lösungen, denn wir bieten jedem Anwender das richtige Produkt. ›Sicherheit. Made in Germany‹ ist dabei mehr als ein Claim – es ist unsere Mission und unser Versprechen an die Kunden. Denn Menschen, die mit unseren Innovationen arbeiten, müssen sich zu jeder Zeit auf maximale Arbeitssicherheit verlassen können. Schließlich hängt nicht weniger als ihre Gesundheit davon ab«, so Ferdinand Munk. »Schon seit 125 Jahren vertrauen die Profis im Handwerk, der Industrie und in Hilfs- und Rettungsorganisationen auf uns – und wir auf sie: Wir hören genau zu und achten bei der Produktentwicklung selbst auf kleinste Details, um ihnen Tag für Tag die maximale Sicherheit und optimale Funktionalität bei der Arbeit oder im Einsatz zu bieten.«

Heute gehören über 2 500 Serienprodukte zum Geschäftsbereich der Munk Günzburger Steigtechnik. Die Palette reicht von Leitern für den gewerblichen, öffentlichen und privaten Gebrauch über Rollgerüste, Podeste, Treppen und Überstiege bis hin zu maßgefertigten Sonderkonstruktionen. Dazu zählen etwa Arbeitsund Wartungsbühnen, Dockanlagen, Laufstege und Montageplattformen, die im Zeitalter der Digitalisierung über modernste Steuerungstechnik auch automatisiert an die jeweilige Umgebung angepasst werden können. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Sonderlösungen für individuelle Anforderungen.

Grüne Energie für die Produktion

Seitdem Ferdinand und Ruth Munk 1982 am Standort in Günzburg in vierter Familiengeneration begonnen haben, ist die Gesamtfläche von 7 000 m2 auf 200 000 m2 angewachsen. Der Jahresumsatz ist in 43 Jahren von 250 000 DM auf das fast 680-fache angestiegen und liegt nun bei ca. 85 Mio. Euro. »Ich kann nur allen von Herzen danken, die den Weg gemeinsam mit unserer

Familie mitgegangen sind und einen so großen Anteil zu unserem Erfolg beigetragen haben – allen voran natürlich unserem immer weiter anwachsenden Team in Günzburg und Leipheim. Wir wollen auch weiterhin als Unternehmen präsent sein, das Verantwortung übernimmt«, sagt Munk. So lebe man bei Munk eine »Kultur der offenen Tür«, wie der Geschäftsführer in seiner Rede im Legoland erklärte: »Bei uns ist niemand eine Nummer — sondern ein Mensch. Wir sehen die Munk Group als große Familie an.«

Im Jahr 1899 gründete Leopold Munk die Wagnerei, die sich zur heutigen Munk Group entwickelte. Das Unternehmen zählt inzwischen zu den führenden Herstellern von Steigtechnik.

Seitdem Ferdinand und Ruth Munk 1982 am Standort in Günzburg in vierter Familiengeneration begonnen haben, ist die Gesamtfläche von 7 000 m2 auf 200 000 m2 angewachsen.

EURO

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von 85 Mio. Euro. 85 MIO. 85 MIO. »Bei uns ist niemand eine Nummer –sondern ein Mensch.« Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der Munk Group

Sichere Steigtechnik »made in Germany«: Das ist der Grundsatz, den Munk auch heute noch verfolgt. Das Unternehmen fertigt ausschließlich in Deutschland.

SERIENPRODUKTE

Über 2 500 Serienprodukte gehören zum Geschäftsbereich der Munk Günzburger Steigtechnik. 2 500 2 500

Neben dem Faktor »Mensch« spielt aber auch die Umwelt eine wichtige Rolle für das Unternehmen: In den vergangenen Jahren wurden die Standorte mit Investitionen in Höhe von über 30 Mio. Euro weiter ausgebaut. Für die Zukunft sind vor allem unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Wirtschaftens weitere Investitionen im zweistelligen Millionenbereich geplant. Die Investitionen fließen u.a. in ein Transformationskonzept für die Energieversorgung, mit dem sich die Munk Group mehr und mehr energieautark aufstellt und CO2-Neutralität »aus eigener Kraft«, also ohne Kompensationsmaßnahmen, anstrebt: Nach den jüngsten Neuerungen an den Standorten in Günzburg und Leipheim deckt Munk nun 40 Prozent des eigenen Strombedarfs aus eigenen Fotovoltaikanlagen und ist an sonnigen Tagen sogar komplett energieautark. Mit einer neuen Hackschnitzel-Anlage hat Munk zudem den Erdgasverbrauch für Heizenergie um 40 Prozent reduziert. »Bereits jetzt sparen wir jährlich über 540 t CO2 ein. Unsere Fotovoltaikanlagen und die neue Hackschnitzel-Anlage tragen einen wichtigen Teil dazu bei«, so Alexander Werdich, ebenfalls Geschäftsführer.

Eine bewegte

Firmengeschichte

MITARBEITER 450 450

Ferdinand Munks Urgroßvater Leopold gründete das Familienunternehmen im Jahr 1899, damals noch als Wagnerei. Schon bald setzte er auch auf die Fertigung von Holzleitern und wurde bereits 1925 auf der Handwerksmesse in München mit der Goldmedaille für die Erfindung einer Gartenleiter prämiert. Unter Großvater Ludwig Munk spezialisierte sich das Unternehmen ab 1948 auf die Fertigung von Feuerwehr-, Haus- und Gartenleitern. Ludwig Munk fuhr von Ort zu Ort und stellte den örtlichen Feuerwehren

seine neu entwickelte ausfahrbare Feuerwehrleiter vor. »Mit seinen mobilen Präsentationen hat er quasi den Grundstein für unsere heutigen, sehr beliebten Roadshow-Produktvorführungen gelegt«, so Ferdinand Munk. Ab 1974 entwickelte Ferdinand Munks Vater Leopold den Maschinenpark und die Produktpalette deutlich weiter; unter ihm wurde das Unternehmen zum führenden Feuerwehrausstatter in der Region. Ferdinand und Ruth Munk gründeten 1982 gemeinsam das Unternehmen Günzburger Leiternbau und spezialisierten sich auf Leitern aus Aluminium, Stahl und Edelstahl sowie auf Roll- und Klappgerüste. 2021 bündelte das Unternehmen alle Geschäftsbereiche unter dem Dach der Munk Group und stellte sich so weiterhin zukunftssicher auf. Zeitgleich bezog der Geschäftsbereich Munk Rettungstechnik seinen eigenen Standort im neuen Werk im nahen Leipheim. Mit dem Familiennamen im Firmentitel setzt das Unternehmen zudem seit jeher ein klares Zeichen: »Egal, ob Munk Günzburger Steigtechnik, Munk Rettungstechnik, Munk Service oder die Munk Profiltechnik: Jeder soll sehen, dass wir, die Familie Munk, Verantwortung für das Unternehmen und seine Mitarbeitenden übernehmen. Nicht umsonst heißt es bei uns Munks: Eine Familie, ein Name, eine Mission«, sagt Ferdinand Munk. Alle Töchter und auch alle Schwiegersöhne von Ferdinand und Ruth Munk sind im Unternehmen aktiv. Durch die Doppelspitze in der Geschäftsführung aus Ferdinand Munk und Schwiegersohn Alexander Werdich wird das Unternehmen schon heute in vierter und fünfter Generation durch die Familie Munk geleitet. JVB

Durch die Doppelspitze in der Geschäftsführung aus Ferdinand Munk und Schwiegersohn

Alexander Werdich wird das Unternehmen schon heute in vierter und fünfter Generation durch die Familie Munk geleitet.

»CrossLine« E-Visier zum Schutz vor Störlichtbögen

[ SCHUBERTH ] Das 2023 vorgestellte »CrossLine«-Visier bietet als E-Visier nun auch Schutz gegen thermische und mechanische Gefahren eines Störlichtbogens der Klasse 1. Über den integrierten Multifunktionsadapter MFA lässt sich auch dieses Visier werkzeuglos an den verschiedenen Helmvarianten mit Zertifizierung nach DIN EN 50 365 befestigen und ebenso leicht demontieren.

Bei Schuberth steht die Sicherheit im Mittelpunkt eines jeden Produktes. Daher erfüllen die »CrossLine«-Visiere sowohl die europäische Norm DIN EN 166 für den persönlichen Augenschutz, als auch die Norm DIN EN 170 für den Ultraviolettschutzfilter. Zusätzlich ist das neue »CrossLine«-E-Visier nach den Zusatzanforderungen der GS-ET-29 geprüft und zertifiziert. In Kombination mit einem »CrossLine«-E-Visier schützen die Schuberth-Helme »CrossElectric«

Nachhaltige Innenschalen für Helmserien

[ KASK ] Der italienische Helmspezialist Kask setzt auf Nachhaltigkeit: Seit Ende Oktober nutzt das Unternehmen das expansible Polystyrol (EPS)-Granulat »Neopor Ccycled« von BASF zur Herstellung der Innenschale der »Primero«-, »Zenith X«und »Superplasma«-Serien.

Im Herstellungsprozess von »Neopor Ccycled« werden fossile Rohstoffe bereits am Beginn der BASF-Wertschöpfungskette durch Pyrolyseöl ersetzt, das durch chemisches Recycling von Post-Consumer-Kunststoffabfällen gewonnen wird. Hierbei wird das Massenbilanzverfahren angewendet: Bei der Herstellung von »Ccycled«-Produkten werden herkömmliche fossile Rohstoffe, die zur Herstellung von BASF-Produkten benötigt werden,

Durch verschiedenste Möglichkeiten der Konfiguration kann die HelmVisier-Kombination optimal auf die Bedürfnisse des Trägers eingestellt werden.

In Kombination mit einem »CrossLine«E-Visier schützen die Schuberth-Helme »CrossElectric« und »CrossUp E« vor Störlichtbögen der Klasse 1.

und »CrossUp E« vor Störlichtbögen der Klasse 1. Dadurch werden die Anwendungsbereiche der »CrossLine«-Helme stetig erweitert.

Komfortabel zu tragen

Das leichte Gewicht setzt neue Maßstäbe im Hinblick auf den Komfort, was für den ganztätigen Einsatz unerlässlich ist. Denn: Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird nur dann getragen, wenn sie nicht unbequem ist oder den Arbeitsalltag erschwert. Und nur PSA, die tatsächlich zum Einsatz kommt, kann ihre Schutzfunktion auch zuverlässig erfüllen. Durch verschiedenste

Möglichkeiten der Konfiguration kann die HelmVisier Kombination optimal auf die Bedürfnisse des Trägers eingestellt werden.

»Wir sind sehr stolz darauf, dass wir für unsere Elektrikerhelme nun ebenfalls ein Visier der Klasse 1 anbieten können. Genau wie bei der PC-Variante gehören die Anti-Scratch und Anti-Fog-Beschichtungen bei uns zum Standard. So bieten die 3-D-geformten und klarsichtigen Visiere von Anfang an eine Sicht frei von Kratzern oder beschlagenen Scheiben«, erklärt Florian Brunk, Bereichsleiter Arbeitsschutz & Feuerwehr.

»Superplasma« »Primero« »Zenith X«

durch recycelte Rohstoffe aus dem chemischen Recycling von Kunststoffabfällen oder Altreifen entlang der integrierten Wertschöpfungskette der BASF ersetzt. Der entsprechende Anteil an recyceltem Rohstoff, z.B. Pyrolyseöl, wird über einen zertifizierten Massenbilanzansatz dem spezifischen »Ccycled«-Produkt zugeordnet. Auf diese Weise kann BASF »Neopor Ccycled« mit einem um etwa 90 Prozent reduzierten CO2Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichem »Neopor« anbieten.

Keine

Kompromisse bei der Schutzfunktion

Die Entscheidung, »Neopor Ccycled« für die Innenschale der Kask-Schutzhelme zu verwenden, wurde nach intensiven Leistungstests getroffen: Hier habe sich gezeigt, dass »Neopor Ccycled« die gleichen mechanischen Eigenschaften wie

Seit Oktober nutzt Kask das nachhaltige »Neopor Ccycled« von BASF zur Herstellung der Innenschale der Helmserien »Primero«, »Zenith X« und »Superplasma«.

herkömmliches »Neopor« aufweist, wie z. B. eine rundum hohe Stoßdämpfung. »Bei Kask hat Sicherheit oberste Priorität. In unserer Suche nach nachhaltigeren Lösungen haben wir uns an BASF gewandt, um die besten Materialien zu finden, die sowohl einen geringeren Umwelteinfluss mit sich bringen als auch das hohe Maß an Schutz und Komfort für die Arbeiter aufrechterhalten können. Wir sind stolz auf diese Zusammenarbeit, die uns hilft, den Einsatz von Primärrohstoffen zu reduzieren und den Übergang zu nachhaltigeren Alternativen zu unterstützen«, erklärt Marta Beltramello, Verkaufs- und Marketingleiterin von Kask Safety. »Die ›Primero‹-Serie, die 2023 eingeführt wurde, war die erste, die BASF ›Ccycled EPS‹ enthielt. Doch wir haben nicht dort aufgehört: Jetzt haben sowohl die ›Zenith X‹- als auch die ›Superplasma‹-Serie eine Innenschale aus ›Neopor Ccycled‹.«

SCHUBERTH (2)

Beim Einsatz von PSA ist es essenziell, die passende Ausrüstung für den jeweiligen Arbeitsplatz auszuwählen und diese korrekt anzuwenden.

Unverzichtbar für die Sicherheit: PSAgA-Schulungen

[ HÖHENPASS ] Die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) ist in vielen Arbeitsbereichen unverzichtbar, insbesondere im Bauwesen, in der Industrie und bei Höhenarbeiten. Sie schützt Mitarbeiter vor Absturzunfällen, die schwerwiegende oder sogar tödliche Verletzungen verursachen können. Doch der bloße Besitz und Einsatz von PSAgA reicht nicht aus, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Vielmehr ist es unerlässlich, dass Beschäftigte, die mit solchen Ausrüstungen arbeiten, gründlich und regelmäßig geschult werden.

In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern sind Schulungen zum Umgang mit PSAgA gesetzlich vorgeschrieben. Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) sowie die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) verpflichten Arbeitgeber dazu, Gefährdungen am Arbeitsplatz zu minimieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung gehört dazu, jedoch nur, wenn sie korrekt

angewendet wird. Die DGUV-Regel 112-198 und die DGUV-Regel 112-199 der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung regeln die Verwendung und Schulung im Umgang mit PSAgA im Detail. Sie schreiben vor, dass Arbeitnehmer, die PSAgA benutzen, über den richtigen Gebrauch, die regelmäßige Wartung und die Kontrolle der Ausrüstung umfassend unterwiesen werden müssen. Diese Schulungen sind nicht einmalig

durchzuführen, sondern müssen regelmäßig, genauer mindestens alle zwölf Monate, aufgefrischt werden, um sicherzustellen, dass alle Anwender immer auf dem neuesten Stand im Umgang mit PSAgA sind.

Ausrüstung

korrekt wählen und warten Geeignete Schulungen beinhalten nicht nur die Vermittlung der korrekten Anwendung von PSAgA, sondern auch deren Auswahl. Nicht jede PSAgA ist für jeden Arbeitsplatz gleich gut geeignet. Schulungsteilnehmer sollten lernen, die verschiedenen Komponenten – wie Auffanggurte, Verbindungsmittel und Höhensicherungsgeräte – richtig auszuwählen und einzusetzen. So können Fehlkäufe minimiert und Produktivität im Unternehmen maximiert werden. Darüber hinaus ist

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die regelmäßige Überprüfung und Wartung der persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz essenziell. Die DGUV 112-198 schreibt vor, dass vor jeder Benutzung eine Sichtprüfung durch den Anwender zu erfolgen hat. Schulungen vermitteln, wie der Anwender diese richtig durchführt und Schäden oder Verschleiß an der Ausrüstung erkennt.

Rettungsmaßnahmen für den Ernstfall

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Schulungen ist das Training von Rettungsmaßnahmen nach einem möglichen Sturz. Zwar schützt die PSAgA in dieser Situation zunächst vor schwerwiegenden Verletzungen, jedoch ist eine rasche Rettung entscheidend, um das Risiko eines Hängetraumas zu vermeiden. Ohne ein passendes Rettungskonzept oder ein umfassendes Rettungstraining können verspätete oder unsachgemäße Rettungsversuche schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben oder sogar tödlich enden. Die Schulungen bereiten die Mitarbeiter auf solche Notfälle vor und vermitteln die erforderlichen Techniken, um eine schnelle und sichere Rettung zu ermöglichen.

Schulungen zum Umgang mit PSAgA sind gesetzlich vorgeschrieben.

»Armet Pro«: Smarte Technologie im Kopfschutz

[ BÅSTADGRUPPEN ] Der mit integrierter Sensortechnik ausgestattete Industrieschutzhelm wird Realität: Die Marke Guardio von Båstadgruppen bringt den neuen Helm »Armet Pro« in Zusammenarbeit mit Quin auf den Markt.

Der »Armet Pro« ist der erste seiner Art und soll einen neuen Standard für die Schutzwirkung eines Helms setzen, indem dieser wahrnimmt, was mit ihm geschieht: Er erkennt Stürze und Stöße sowie die möglichen Folgen und ruft bei Bedarf automatisch Hilfe, um die Folgen von Unfällen durch schnelle Maßnahmen zu verringern.

Smarte Sensortechnik

Das hoch entwickelte Quin-System ist nahtlos in die Mips-Technologie des neuen Modells »Armet Pro« integriert und könne somit ein Höchstmaß an Sicherheitsfunktionen bieten. Der intelligente Sensor ermöglicht es dem Helm, Bewegungen und Kräfte in drei Dimensionen 1000-mal pro Sekunde genau zu messen. Er überwacht die Sicherheit des Trägers und analysiert im Falle eines Sturzes, eines herabfallenden Objekts oder jeglicher anderer Art von Zusammenstößen das Geschehen anhand einer Reihe von Parametern, um festzustellen, ob Hilfe erforderlich ist. Wird der Sicherheitsgrenzwert überschritten, sendet das Quin-System über die Mobilfunkverbindung des Trägers automatisch eine Benachrichtigung an die registrierten Kontakte, in der sowohl der Ort als auch die genaue Art des Vorfalls ange-

Das Quin-System ist nahtlos in die Mips-Technologie des neuen Modells »Armet Pro« integriert.

Der neue, smarte »Armet Pro« von Guardio erkennt Stürze und Stöße sowie die möglichen Folgen und ruft bei Bedarf automatisch Hilfe.

geben sind. Darüber hinaus kann der Helm auch die fristgerechte Rückkehr eines Arbeiters in eine Schutzzone verfolgen und Warnmeldungen absetzen, falls der Arbeiter nicht wie erwartet zurückkehrt.

Aus der Praxis geboren

Die Entwicklung des »Armet Pro« wurde durch sorgfältig durchgeführte Prozesse ermöglicht, die wissenschaftliche Tests und eine enge Kommunikation mit den Endverbrauchern kombinieren. Bei der Entwicklung des aktuellen »Armet«Helms erhielt Guardio wichtige Einblicke von Endverbrauchern aus dem Bauunternehmen Arcona, das zu Veidekke — einem der größten Bauunternehmen Skandinaviens - gehört. Durch die enge Zusammenarbeit hat und wird Guardio entscheidende Erkenntnisse erhalten, die zu einer kontinuierlichen Verbesserung bei der Entwicklung des nächsten Produkts führen sollen.

»Wir freuen uns, Teil des Entwicklungsprozesses für den ›Armet Pro‹ zu sein. Sicherheit hat für uns höchste Priorität, und die Zusammenarbeit mit Guardio bei der Testung und Bewertung des neuen Helms ermöglicht es uns, wertvolle Erkenntnisse zu sammeln, um ein Höchstmaß an Sicherheit und Leistung zu gewährleisten. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie dieses Produkt die Sicherheit auf unseren Baustellen verbessern kann«, sagt Björn Nauclér, Health Safety Manager, Arcona.

Sicherheit durch Innovation

Die Schutzausrüstung von Guardio wird mit dem Ziel entwickelt, die Sicherheit durch wissenschaftliche Forschung und Innovation auf ein neues Niveau zu heben. »Es ist unglaublich spannend, mit unseren strategischen Partnern Mips, das technische Lösungen zur Minimierung des Risikos von Hirnverletzungen anbietet, und Quin zusammenzuarbeiten, um noch bessere Produkte zu entwickeln, die wiederum einen neuen Standard in unserer Branche setzen. Gemeinsam arbeiten wir an unserer Vision, null tödliche Unfälle im Bau- und Industriesektor zu erreichen«, so Nawar Toma, Category Manager, Guardio.

UNTERNEHMEN

Båstadgruppen ist einer der führenden Anbieter von Arbeitskleidung, Sicherheits- und Arbeitsschuhen sowie Handschuhen in Skandinavien und vertreibt seine Produkte über den Einzelhandel in ganz Europa.

Die Schutzausrüstung von Guardio stellt die Bedürfnisse der Anwender in den Mittelpunkt und wurde auf der Grundlage wissenschaftlicher Tests und neuester Forschungsergebnisse entwickelt. Zum Portfolio gehören innovative Helme, Gehörschutz, Stirnlampen und Schutzbrillen.

Quin ist im Bereich der vernetzten Sicherheitstechnologie tätig und hat sich auf fortschrittliche Sensoren und intelligente Notfallsysteme spezialisiert.

BÅSTADGRUPPEN(2)

Die AST Trainer vertiefen in internen Schulungen ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Umgang mit PSAgA, hier in Verbindung mit einem Hubgerät zur Eigen- und Selbstrettung von Kranen.

Mit Gurt und Verstand: PSAgA richtig einsetzen

[ AST ] Gut gesichert auf Dächern, Hubarbeitsbühnen, Gerüsten oder auf Leitern: Mit Persönlichen Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA) ist das möglich — wenn man sie richtig anwendet. Um ihre eigenen Kenntnisse und Erfahrungen mit den vielfältigsten Ausführungen dieser Tragegurte wirkungsvoll vermitteln zu können, gehen die AST-Trainer neben ihren Einsätzen bei Kunden auch bei internen Weiterbildungen regelmäßig in die Luft und üben hoch über dem Schulungszentrum Campus M z. B. Rettungseinsätze am Kran.

AST-Trainer Michael Braun erklärt: »Bei diesem praktischen Erfahrungsaustausch geht es um einen Abgleich unseres Wissens und um die Rückmeldungen unserer Kursteilnehmenden, denn wir nehmen das Feedback unserer Kunden sehr ernst. Deshalb ist es wichtig, dass wir unser Gerätehandling stets vertiefen und verfeinern und für unsere Kunden auch einmal über den Tellerrand hinausblicken.«

Modular aufgebaute Schulungsangebote

Im Schulungsalltag vermitteln die AST-Sicherheitsexperten auf Basis des DGUV-Grundsatzes 312-001 den Mitarbeitenden in den PSAgASeminaren nicht nur die technischen Anwendungen, wie z.B. die Ermittlung des richtigen Anschlagpunktes. Sie informieren auch über

mögliche Gefahren bei fehlerhaften Einsätzen, denn jeder Mitarbeitende, der eine PSAgA tragen muss, ist zu einer entsprechenden Qualifizierung verpflichtet. Aus diesem Grund bietet die AST spezielle modular aufgebaute Ausbildungen an. Beim Modul B1 werden unter anderem die theoretischen Grundlagen mit einfachen Anwendungsbeispielen vermittelt. Beim darauf aufbauenden Modul B2 werden Rettungsübungen mit steigenden Schwierigkeiten durchgeführt und ein Notfallmanagement vorbereitet und analysiert. Die Aufbaustufe 3 umfasst unter anderem das sichere Einteigen und Retten aus Schächten, Behältern oder engen Räumen. Da diese Maßnahmen mit einem erhöhten Risiko verbunden sind, ist es unerlässlich zu wissen, welche Ausrüstung passt und wie die Rettungsgeräte richtig zu positionieren sind.

Schutzausrüstung muss exakt passen

»Die Teilnehmenden müssen zu 100 Prozent verstehen, dass es um ihre Gesundheit, ja ihr Leben geht«, so AST-Trainer Jochen Klingler. Deshalb beginne die nötige Eigenverantwortung bereits bei der Auswahl der individuellen Schutzausrüstungen: »Einen zu kleinen Gurt darf ich nicht benutzen, und es macht auch keinen Sinn, wenn ein Unternehmen eine Einheitsgröße für die gesamte Kollegschaft bestellt.« Denn eine PSAgA erfülle ihren Zweck nicht, wenn sie nicht auf die Größe und auf die Statur des Tragenden sowie auf die spezifische Anforderung des Einsatzes angepasst sei, so der Sicherheitsexperte: »Wenn man eine PSAgA über mehrere Stunden tragen muss, darf nichts zwicken.«

Jochen Klingler und seine Kollegen greifen in ihren Kursen immer auch das Thema Rechte und Pflichten auf: »Viele Teilnehmer wissen zum Beispiel gar nicht, wer für die Pflege und Überprüfung der Ausrüstung haftbar ist, und auch nicht, dass man bei einem mangelhaften Zustand Einsätze durchaus ablehnen kann.« Dazu hat man nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht. Denn die Gesundheit ist und bleibt im Arbeitsalltag noch immer das höchste Gut.

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PROZENT

Die »BionicBack«Pilotstudi zeigte, dass das Exoskelett die Körperhaltung um 37 Prozent verbesserte.

Wie eine zweite Wirbelsäule: Exoskelette unterstützen den Körper beim Heben und Tragen.

Passive Exoskelette verleihen den Tragenden zusätzliche Kraft und entlasten bestimmte Körperbereiche.

Rückenfreundlich Heben:

Exoskelette als Unterstützung

[ AGR ] Schwere Lasten heben ohne Rückenschmerzen — das wünschen sich viele Arbeitnehmende, die in Berufen mit hohen Belastungen arbeiten. Passive Exoskelette unterstützen die Rückenmuskulatur beim Heben und Tragen, beugen Überbelastungen vor und verhindern Verletzungen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. hat nun erstmalig ein Exoskelett mit dem AGR-Gütesiegel für besondere Rückenfreundlichkeit ausgezeichnet.

Im Tierreich ist ein Exoskelett nichts Ungewöhnliches. Insekten und Krustentiere, die keine inneren Skelette besitzen, schützen mit der äußeren, harten Schutzschicht ihre inneren Organe. Diese »Erfindung« hat sich der Mensch abgeschaut und Exoskelette für unterschiedliche Einsatzbereiche entwickelt. Es gibt aktive, motorisierte Modelle, die häufig in der Rehabilitation von Patienten mit Mobilitätseinschränkungen eingesetzt werden, sowie passive Exoskelette ohne Antrieb. Mechanische Elemente wie Federn, Gummibänder oder Gasdruckriemen unterstützen die Bewegungen des Tragenden. Sie speichern bei jeder Bewegung Energie, die sie beim Aufstehen oder Heben wieder frei geben.

»Anders als wirbellose Tiere haben wir zwar selbst ein Skelett, doch es ist nicht immer für die Belastungen ausgelegt, denen wir gegenüberstehen«, sagt Detlef Detjen, Geschäftsführer der AGR. »Nicht ohne Grund sind Rückenschmerzen, insbesondere im Bereich der Lendenwirbelsäule, eine der häufigsten Ursachen für eine Berufsunfähigkeit.« Tätigkeiten wie schweres Heben und Tragen oder langes Arbeiten in vorgebeugter

Haltung belasten die Bandscheiben der Lendenwirbelsäule erheblich und können langfristig zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen.

Mechanische Helfer ohne Antrieb

Passive Exoskelette verleihen den Tragenden zusätzliche Kraft und entlasten bestimmte Körperbereiche. »Vor allem in Berufen, in denen viel und schwer gehoben werden muss, schonen Exoskelette die Gesundheit der Mitarbeitenden und reduzieren Krankheitstage«, sagt Detjen. Ein Exoskelett kann so in verschiedenen Berufsbereichen Anwendung finden, insbesondere in der Industrie, Logistik und im Baugewerbe. Besonders wichtig ist, dass das Hilfsmittel im Arbeitsalltag kein Störfaktor ist. Einige Modelle kann man zum Beispiel wie einen Rucksack tragen. Sie sind individuell anpassbar und entlasten den Rücken bei wiederholten Beuge- und Hebebewegungen, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. »Daher kann man das Exoskelett auch während kurzer Pausen oder Autofahrten problemlos tragen, man muss es nicht ausziehen. Kurz die Gurte lösen und

fertig«, sagt Dominik Heinzelmann, Geschäftsführer von hTrius, deren Exoskelett mit dem AGR-Gütesiegel ausgezeichnet wurde.

Wissenschaftlich belegte Vorteile

Das »BionicBack« von hTrius ist das erste Exoskelett, das die AGR im Juni dieses Jahres mit ihrem Gütesiegel ausgezeichnet hat. Die rückenfreundliche Konstruktion mit S-förmigem Rückenteil und individuell einstellbaren Gurten sowie die signifikante Entlastung der Muskulatur bei repetitiven Arbeiten hat das unabhängige Prüfgremium besonders überzeugt. Auch, dass andere Körperhaltungen wie Gehen und Stehen ungestört möglich sind, sei ein besonderes Qualitätsmerkmal.

Unternehmen profitieren von Exoskeletten für ihre Mitarbeitenden, denn dadurch reduzieren sich Ausfallzeiten, Unfälle und Verletzungen, während gleichzeitig Produktivität, Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit steigen. Die »BionicBack«-Pilotstudie in Kooperation mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich zeigte, dass das Exoskelett die Körperhaltung um 37 Prozent verbesserte und die Muskelaktivität der am Heben beteiligten Muskeln um jeweils 5 bis 35 Prozent reduzierte. Zudem ermüdeten die Muskeln langsamer. »Das Exoskelett scheint also auch die Ausdauerfähigkeit der Muskeln zu verbessern«, sagt Detlef Detjen.

Handschuhbeschichtung aus dem 3-D-Drucker

[ DITF ] Schutzhandschuhe erhalten ihre Funktion durch eine spezielle Beschichtung. Diese sorgt für Abriebbeständigkeit, macht das Material wasserdicht und beständig gegen Chemikalien oder Öl oder schützt sogar vor Schnitten und Stichen. Bislang werden vornehmlich Beschichtungen aus ölbasierten Polymeren, Nitrilkautschuk oder Latex eingesetzt. Durch innovative Technologien gelang es Wissenschaftlern an den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), mit umweltfreundlichem Lignin in einem 3-D-Druckverfahren eine robuste und dennoch flexible Handschuhbeschichtung zu entwickeln.

Beschichtungen, die mechanischer Belastung unterworfen sind, verursachen immer einen gewissen Abrieb, der sich im Umfeld verteilt. Dies ist auch bei beschichteten Schutzhandschuhen der Fall. Um eine langfristige Verschmutzung der Umwelt zu vermeiden, sollen Materialien eingesetzt werden, deren Abriebpartikel abbaubar sind. Ziel des Forschungsprojekts war es, herkömmliche Schutzausrüstungen zu verbessern und nachhaltigere Materialien zu integrieren. Das Biopolymer Lignin ist ein natürlicher Bestandteil von Pflanzenzellen, das als Nebenprodukt in großen Mengen bei der Papierherstellung

anfällt. Aufgrund seiner Eigenschaften stellt es eine umweltfreundliche Alternative zu ölbasierten Beschichtungspolymeren dar.

Nachhaltige Alternative

Lignin besitzt wenige polare Gruppen, wodurch diese hydrophob und damit in Wasser unlöslich sind. Aus diesem Grund bauen sie sich langsam biologisch ab. Dadurch sind sie für dauerhaft haltbare Beschichtungsmaterialien besonders geeignet. Trotz dieser Haltbarkeit bauen sich Lignin-Partikel, die durch Abrieb in die Umwelt gelangen, schneller biologisch ab als der

Die Wissenschaftler der DITF haben aus umweltfreundlichem Lignin in einem 3-D-Druckverfahren eine robuste und flexible Handschuhbeschichtung entwickelt.

Abrieb herkömmlicher Beschichtungen: Der Grund hierfür ist das viel höhere Oberflächen/ Volumen-Verhältnis.

Die Verwendung des 3-D-Drucks ermöglicht es dabei, die Beschichtung präzise und effizient herzustellen. Der 3-D-Druckprozess erlaubt es darüber hinaus, den Handschuh an die individuellen Bedürfnisse des Trägers anzupassen. Dies steigert den Tragekomfort und fördert die Bewegungsfreiheit. Das Forschungsprojekt zeigt, dass die Verwendung von Lignin nicht nur ökologische Vorteile bietet, sondern dass damit beschichtete Schutzhandschuhe auch besonders langlebig und widerstandsfähig sind. Sie erfüllen die Sicherheitsstandards und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Arbeitswelt.

Ausbau der umweltfreundlichen »Go-Green«-Reihe

[ BOLLÉ SAFETY ] Bollé Safety, einer der weltweit führenden Hersteller von persönlichen Schutzausrüstungen für die Augen, erweitert sein Angebot der umweltfreundlichen »Go-Green«-Reihe und bringt neue Modelle auf den Markt. Die Schutzbrillen »Hustler« und »Tryon« werden aus recycelten Materialien hergestellt. Diese neuen Modelle haben einen um 32 bzw. 30 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck im Vergleich zu den Vorgängermodellen.

Im Rahmen seiner ESG-Strategie (Environmental, Social und Governance) will Bollé Safety seine Auswirkungen auf die Biodiversität bis 2027 um 5 Prozent reduzieren und bis 2025 95 Prozent umweltfreundliche Verpackungen verwenden. Einer der wichtigsten strategischen Hebel zur Erreichung dieser Ziele sind die verwendeten Produkte und Materialien, die den zweitgrößten Einfluss auf den ökologischen Fußabdruck haben. Die neuen Modelle »Hustler« und »Tryon« aus recycelten Materialien stehen im Einklang mit der ESG-Strategie von Bollé Safety und bieten optimalen Schutz für industrielle Anwender im Innen- und Außenbereich. Sie sind

Zuverlässiger

mit »Platinum Lite«- bzw. »Platinum«-Beschichtungen ausgestattet, die Schutz vor Kratzern und Beschlagen bieten.

»Hustler«: Sicher und umweltfreundlich

Der »Tipgrip«-Bügel der »Hustler« und ein rutschfester Nasensteg sorgen für optimale Haltekraft und erhöhten Komfort. Das für Innen- und Außenbereiche geeignete Modell ist in vier Glastönungen sowie als Korrektionsschutzbrille erhältlich. Die klaren und grau getönten Versionen bestehen zu 70 Prozent aus recycelten Materialien, mit Nylonbügeln und Gläsern aus recyceltem Polycarbonat,

Nasensteg für optimalen Halt. BOLLÉ SAFETY

wodurch die CO2-Emissionen im Vergleich zum Standardmodell um 32 Prozent reduziert werden. Die polarisierten Versionen bestehen zu 46 Prozent aus recycelten Materialien.

Stil und Innovation vereint mit »Tryon«

Das Modell »Tryon« punktet durch ein leichtes, sportliches und umschließendes Design mit einem verstellbaren, rutschfesten Nasensteg für optimalen Halt. Für verbesserten Komfort und eine optimale Passform sorgt der »Flex 160°«Bügel, der sich an alle Kopfformen anpasst und so Druckstellen reduziert.

Augenschutz mit »A-View«

[ HAHN + KOLB ] Ob Bügel-, Über- oder Vollsichtschutzbrille – fünf neue Modelle der Serie »A-View« von Atorn versprechen optimale Sicht auch unter rauen Arbeitsbedingungen. Das Augenschutzprogramm von Hahn + Kolb verbindet hohen Tragekomfort mit modernem Design.

In vielen Arbeitsbereichen am Bau ist ein zuverlässiger Augenschutz unabdingbar. Die Schutzbrillen von Atorn punkten zusätzlich mit hohem Tragekomfort.

Das neue Schutzbrillensortiment von Atorn umfasst insgesamt fünf unterschiedliche Ausführungen passend für verschiedene Anwendungen, z. B. im Labor, in der Montage sowie bei Schleif-, Dreh- und Fräsarbeiten. Dazu zählen Schutzbrillen mit einstellbarer Bügellänge und Bügelneigung für den optimalen Sitz sowie weichen Nasenstegen für einen druckfreien und rutschfesten Halt.

Das Modell »A-View 1« verbindet diese Aspekte mit modernster Scheibengeometrie aus kratzfestem und beschlagfreiem Polycarbonat sowie einem verlängerten Seitenschutz zur optimalen Augenraumabdeckung. »A-View 2« bietet zudem eine einzigartige Einstellmöglichkeit der Bügelweite an die Kopfgröße, und das robuste Modell »A-View 3« verfügt über eine zusätzliche weiche Mehrkomponenten-Dichtlippe im Bereich der Augenbrauen, die vor eindringenden Fremdkörpern von oben schützt.

Das neue Schutzbrillensortiment von Atorn umfasst fünf unterschiedliche Ausführungen für verschiedene Anwendungsbereiche.

Vollsichtschutz und Überbrillen

Maximale Sicherheit und festen Halt bietet zudem die Vollsichtbrille »A-View 5« mit großer Sichtscheibe und uneingeschränkter Seitenwahrnehmung. Ihr breites, einstellbares Kopfband soll einen bestmöglichen Sitz und Tragekomfort sicherstellen. Für einen zuverlässigen Schutz der Augen vor feinem Staub und Flüssigkeiten sorgt ihre weiche, rundum abschließende druckfreie Gesichtsauflage. Dabei kann sie auch über einer konventionellen Korrektionsbrille getragen werden. Ein indirektes Belüftungssystem und die kratzfeste und beschichtete PolycarbonatScheibe verhindern zuverlässig, dass die Gläser beschlagen. Eine leichte und zugleich auch als Besucherbrille geeignete Überbrillen-Variante bietet Hahn + Kolb mit der Bügelschutzbrille »A-View 4«. Ihr hoher seitlicher und oberer Schutz ermöglichen auch hier das sichere Tragen über einer konventionellen Brille.

Top-Thema: Workwear

Sicherheitsschuhe Arbeitskleidung

Warnschutz

TOP-THEMA: WORKWEAR

Workwear für den Winter: Worauf es ankommt

[ BAUSICHERHEIT ] Das Jahr neigt sich allmählich dem Ende zu. Das gilt jedoch nicht für die kalte Jahreszeit: Erfahrungsgemäß wird uns der Winter noch eine Weile fest im Griff haben, bevor im Frühling das ersehnte Tauwetter einsetzt. Das nasskalte Wetter, die niedrigen Temperaturen und kürzeren Tage wirken sich jedoch nicht nur auf die Laune, sondern insbesondere auch auf die Sicherheit bei der Arbeit aus. Sowohl die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) als auch die Arbeitskleidung müssen deshalb gleich mehrere Parameter erfüllen. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und die wichtigsten Aspekte zusammengetragen.

GArbeitskleidung für den Winter muss vor Witterungseinflüssen und niedrigen Temperaturen schützen – gleichzeitig aber auch vor Sicherheitsrisiken und Unfällen am Arbeitsplatz.

EN 343

Norm

Die EN 343 ist die Norm für Schutzkleidung zum Schutz vor Wetterlagen wie Niederschläge, Regen, Schnee, Nebel, Feuchtigkeit oder Wind.

rundsätzlich dürfte jedem klar sein, dass Arbeitskleidung im Winter warm und komfortabel sein muss. Sie soll vor Witterungseinflüssen und niedrigen Temperaturen schützen – gleichzeitig aber auch vor Sicherheitsrisiken und Unfällen am Arbeitsplatz. Welche Anforderungen Arbeitskleidung für niedrige Temperaturen erfüllen muss, regeln die Sicherheitsnormen EN 14058 und EN 343. Die Schutzkleidung gemäß der Norm EN 14058 spielt eine entscheidende Rolle im Arbeitsumfeld, insbesondere in kühlen Arbeitsbereichen, in denen der Schutz vor Kälte und anderen Umwelteinflüssen von höchster Bedeutung ist. Sie legt Anforderungen an Schutzkleidung fest, die speziell für den Einsatz in kühlen Umgebungen entwickelt wurde, und dient nicht nur dazu, den Träger vor den negativen Auswirkungen niedriger Temperaturen zu schützen, sondern berücksichtigt auch Faktoren wie Tragekomfort,

Bewegungsfreiheit und Atmungsaktivität. Eine kühle Umgebung wird in der Norm als mögliche Kombination aus Luftfeuchte und Wind bei Temperaturen von -5 °C und darüber definiert.

Die europäische Norm EN 343 konzentriert sich auf Schutzkleidung gegen schlechtes Wetter und Niederschlag: Sie legt Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung fest, um sicherzustellen, dass sie Träger vor den Einflüssen von Regen, Schnee, Nebel und Feuchtigkeit schützt. Die Norm definiert verschiedene Leistungsstufen, die den Wasserdurchgangswiderstand bzw. die Wasserdichtigkeit und den Wasserdampfdurchgangswiderstand bzw. die Atmungsaktivität von Schutzkleidung bewerten. Die Einhaltung dieser Norm ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Schutzkleidung unter verschiedenen Witterungsbedingungen zuverlässigen Schutz bietet.

Von Jessy von Berg

Sichtbar bleiben auch bei schlechtem Wetter

Neben den Faktoren Wärme und Komfort ist auch die Sichtbarkeit ein entscheidender Faktor für Bekleidung im Winter: Dunkelheit, Niederschlag oder Nebel sorgen für schlechte Sichtverhältnisse, was zu mitunter tödlichen Unfälle führen kann. Warnschutzkleidung oder Workwear mit entsprechenden Reflexstreifen erhöhen die Sichtbarkeit des Trägers und sorgen dafür, dass er bei allen Lichtverhältnissen schnellstmöglich wahrgenommen werden kann. Die jeweiligen Anforderungen an Bekleidung dieser Art legt die Norm EN 20471 fest.

Warm bleiben mit dem »Zwiebel-Look«

Wichtig ist, dass die Beschäftigten nicht durch zu warme Kleidung ins Schwitzen geraten. Hier hat sich der sogenannte »Zwiebel-Look« bewährt: Mehrere Schichten Kleidung werden übereinander getragen und können bei Bedarf abgelegt werden. Jede Schicht spielt dabei eine wichtige Rolle bei der Temperaturregulierung und dem Feuchtigkeitstransport. Die Basis- und Mittelschicht halten den Körper warm und trocken, während die äußere Schicht vor Witterungseinflüssen schützt. Als Basis ist die passende Unterwäsche ein wichtiger Faktor. Funktionsunterwäsche leitet Feuchtigkeit zuverlässig von der Haut weg und sorgt so dafür, dass der Träger auch bei intensiver körperlicher Betätigung trocken bleibt. Ob leicht und atmungsaktiv oder extrawarm für extreme Kälte – die richtige Funktionsunterwäsche bildet die Grundlage für das Drei-Schichten-Prinzip. Die mittlere Schicht dient der Isolierung. Atmungsaktive Materialien wie Softshell und Fleece bieten einen hohen Tragekomfort bei gleichzeitig gutem Kälteschutz. Die Außenschicht sorgt letztendlich für den Schutz vor Wind und Wetter: Funktionale Winter-Arbeitsjacken sollten gut wattiert und hochwertig beschichtet sein. Ein verlängerter Rückenbereich schützt zusätzlich vor Wind, Wasser, Eis und Kälte. Winterfeste Arbeitshosen

Welche Anforderungen Arbeitskleidung für niedrige Temperaturen erfüllen muss, regeln die Sicherheitsnormen EN 14058 und EN 343.

lassen Kälte und Feuchtigkeit »draußen« und bieten gleichzeitig einen hohen Grad an Bewegungsfreiheit. Bei fallenden Temperaturen im Winter, müssen Hände und Finger während der Arbeit im Freien optimal vor Kälte geschützt sein, denn diese werden besonders schnell kalt und dann ist kein effektives Arbeiten mehr möglich. Spezielle Kälteschutzhandschuhe, die laut Deutscher Gesetzlicher Unfallversicherung übrigens ab einer Temperatur von -5 °C notwendig sind, tragen dazu bei, das Tastgefühl in den Fingern und somit die Beweglichkeit zu erhalten.

Unerlässlich sind bei niedrigen Temperaturen in der kalten Jahreszeit auch geeignete Schuhe: Hier kommt es nicht nur auf Wasserfestigkeit und ein warmes Innenfutter an, sondern insbesondere auch auf eine rutschfeste Sohle. Nicht selten verwandeln sich

Wege, Treppen oder Leitern im Winter in gefährliche Rutschbahnen, was ein hohes Unfallrisiko mit sich bringt. Entsprechende Sicherheitsschuhe, die auch im Winter die für den Arbeitsplatz erforderliche Schutzklasse erfüllen müssen, schützen vor Unfällen durch Stolpern, Rutschen oder Stürzen (SRS). JVB

...kurz und knapp...

Workwear für den Winter muss den Träger zum einen vor niedrigen Temperaturen und Witterungseinflüssen, zum anderen vor Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz schützen. Empfehlenswert ist zudem Kleidung, die auch bei schlechten Sichtverhältnissen für eine erhöhte Sichtbarkeit sorgt.

Bei Sicherheitsschuhen kommt es im Winter nicht nur auf Wasserfestigkeit und ein warmes Innenfutter an, sondern insbesondere auch auf eine rutschfeste Sohle.

ADOBE STOCK 8§9

Die neue »Motion PWR«Linie kombiniert sportliches Design mit den nötigen Sicherheitsfeatures.

»Motion PWR«:

High Performance in athletischer Optik

[ ISM ] Mit »Motion PWR« hat die ISMMarke Puma Safety eine neue Linie an Sicherheitsschuhen vorgestellt, die nicht nur den anspruchsvollen Anforderungen im Arbeitsalltag gerecht werden, sondern auch hohen Tragekomfort bieten sollen. Alle Modelle der von High-Performance-Running-Schuhen inspirierten Serie sind mit der neuen »PWR.Foam«-Technologie ausgestattet.

Das Herzstück der neuen Schuhlinie ist die »Motion PWR«-Sohle, die durch ihre Kombination aus modernem Design und technischer Innovation überzeugt. Die »PWR.Foam«-Zwischensohle bietet nicht nur maximale Dämpfung und eine bestmögliche Energierückgabe von bis zu 70 Prozent, sondern ist durch die Gummilaufsohle auch rutschfest und bis zu 300° Grad hitzebeständig. Damit vereinen die »Motion PWR« Sicherheitsschuhe Leichtigkeit, Komfort und Stabilität und sorgen für hohe Laufeffizienz. Die Sicherheitsschuhe bieten nicht nur sicheren Schutz für den Träger, sondern überzeugen auch durch ihren hohen Tragekomfort und ihre Langlebigkeit

Atmungsaktiv und flexibel

Die neuste Generation des metallfreien »Fap Lite«-Durchtrittschutzes ist etwa 50 Prozent leichter als herkömmliche Technologien und bietet gleichzeitig eine hohe Flexibilität, verbesserte Dämpfung und Druckelastizität. Durch ihre Atmungsaktivität sorgt sie zudem für ein angenehm kühles Tragegefühl durch effiziente Feuchtigkeitsaufnahme und -ableitung. Für zusätzlichen Komfort sorgt darüber hinaus das »Evercushion MMT«-Fußbett. Dieses speziell entwickelte, leichte und offenporige Fußbett bietet ein optimales Feuchtigkeitsmanagement und dämpft Schritte bestmöglich ab, was Gelenke und Muskeln des Trägers entlastet. Mit seinem rutschfesten Textilüberzug wird ein sicherer Halt des Fußes im Schuh gewährleistet, selbst bei intensiven Einsätzen.

Breite

Auswahl

Die »PWR.Foam«-Technologie in der Zwischensohle bietet maximale Dämpfung und eine hohe Energierückgabe von bis zu 70 Prozent.

Die »Motion PWR«-Linie umfasst sechs verschiedene Modelle in modernen Designs, die alle mit einer robusten und leichten Fiberglaskappe,

dem flexiblen »Fap Lite«-Durchtrittschutz, ESDFunktion, einem atmungsaktiven »BreathActive« Funktionsfutter, dem »Evercushion MMT«-Fußbett sowie einer weich gepolsterten Schaft- und Laschenpolsterung ausgestattet sind. Bei den Obermaterialien kommen hochwertige Kombinationen aus Sandwich Mesh und strapazierfähige Microfaser zum Einsatz, ebenso hochflexibles und atmungsaktives »Safety Knit«-Gewebe. Die Modelle sind in den Größen 39-48 erhältlich und bieten somit eine breite Auswahl für verschiedenste Fußtypen. Vier Modelle der Linie entsprechen der Sicherheitsklasse S1PS, während zwei Modelle die Sicherheitsklasse S3S erfüllen.

Passender für den

[ ELTEN ] Wer im Winter für andere Menschen im Einsatz ist, die Straßen von Schnee räumt und damit zur Verkehrssicherheit beiträgt, benötigt Arbeitskleidung, die zuverlässig schützt und den Anforderungen eisiger Temperaturen gerecht wird. Ohne passende Sicherheitsschuhe beispielsweise kommen Beschäftigte im gewerblichen Winterdienst nicht aus. Hersteller Elten bietet in seinem vielfältigen Sortiment eine Reihe von Modellen, die sich für Außenarbeiten optimal eignen.

Wer bei Minustemperaturen draußen arbei tet, kennt vermutlich das unangenehme Gefühl aufsteigender Kälte. Spezielle Winter-Si cherheitsschuhe wie der »Alberto XXSG ESD S3S CI« können hier Abhilfe schaffen. Der Stiefel ist mit einem Winterfutter sowie einem hydrophobierten Obermaterial aus Rindsleder ausgestattet und eignet sich somit optimal für kalte Tage. Die PU/PU-Sohle »Wellmaxx Safety-Grip« sorgt auch auf unebenen oder matschigen Untergründen für einen sicheren Stand. Der Sohlenkern aus dem Hightech-Ma terial »Infinergy« von BASF – ein rückfedernder Partikelschaum – gibt einen Großteil der beim Laufen aufgewandten Energie an den Träger zurück. Das hält die Füße länger fit und schont die Gelenke. Für den Fußschutz sorgen bei dem S3S-Sicherheitsstiefel Stahlkappen und der metallfreie Durchtrittschutz.

Optimal gerüstet für kalte Temperaturen

Wenn die Temperaturen unter den Nullpunkt fallen, eignen sich darüber hinaus Sicherheitswinterst iefel wie der »Joschi Boa GTX ESD S3 CI« Er ist mit einer Gore-Tex Wintermembran namens »Insulated Comfort Wear« ausgestattet. Diese

ELTEN (2)

Der »Phoenix« zeichnet sich insbesondere durch seine »Zero-Drop«-Decksohle aus, die keine Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß aufweist.

Mit »Phoenix« stellt Baak den weltweit ersten zertifizierten Barfuß-Sicherheitsschuh vor. Er erfüllt alle Anforderungen an die Schutzklasse S3S.

Barfuß-Sicherheitsschuh

»Phoenix« setzt neue Maßstäbe

[ BAAK ] Der Sicherheitsschuhhersteller Baak bringt mit dem »Phoenix« den weltweit ersten zertifizierten Barfuß-Sicherheitsschuh auf den Markt. Dieses neue Modell erfüllt die Anforderungen der Schutzklasse S3S nach neuester Norm und wurde in Zusammenarbeit mit Barfuß-Experten entwickelt. Er richtet sich an Menschen, die den Barfuß-Lifestyle auch während der Arbeit leben möchten und dabei nicht auf den Schutz eines Sicherheitsschuhs verzichten können.

Der »Phoenix« zeichnet sich insbesondere durch seine »Zero-Drop«-Decksohle aus, die wie beim barfüßigen Gang keine Höhendifferenz zwischen Ferse und Vorfuß aufweist. Um die Umstellung zu erleichtern, liefert Baak den Schuh mit einer zusätzlichen Einlegesohle, die eine leichte Sprengung von sieben Millimetern aufweist. Dies soll Trägern zugutekommen, die bislang selten barfuß oder in Minimalschuhen unterwegs sind. Weitere Merkmale des Phoenix sind die extra breite Zehenschutzkappe und zusätzlicher Raum von zehn Millimetern für eine natürliche Abrollbewegung des Fußes. Dadurch wird Fehlstellungen samt Folgeschäden vorgebeugt. Diese Eigenschaften basieren auf dem patentierten »Baak Go&Relax«-System mit diagonaler Abknicklinie, das sich bereits in zahlreichen anderen Modellen des Herstellers bewährt hat.

Ingo Grusa, Geschäftsführer von Baak, erklärt: »Herkömmliche Sicherheitsschuhe mit gerader Zehenschutzkappe bieten Schutz, gehen jedoch

oft auf Kosten der natürlichen Fußbewegung und des Tragekomforts. Darunter leidet die Gesundheit. Experten schätzen, dass 75 Prozent der Beschäftigten an Rücken- und 45 Prozent an Knieproblemen leiden. Unser Ziel ist es, Schuhe zu entwickeln, die den Menschen in seiner natürlichen Körperbeschaffenheit unterstützen und gleichzeitig den hohen Anforderungen an Arbeitsschutz gerecht werden.«

Mit Fokus auf Lebensqualität

»Unser Anspruch war, so viel Barfußschuh wie möglich und so viel Sicherheitsschuh wie nötig zu entwickeln«, sagt Sonja Arians, Schuhmodelleurin bei Baak. »Mit dem ›Phoenix‹ bringen wir die Menschen so nah wie möglich an das natürliche Laufen heran – getreu unserem Motto ›unbox your nature‹.«

Der Sicherheitsschuhhersteller holte dazu Meinungen von Experten wie Alexander Tok und Emanuel Bohlander ein, die in der Barfuß-

Community bestens vernetzt sind. »Immer mehr Menschen nutzen in ihrer Freizeit Minimalschuhe oder laufen ganz barfuß. Doch am Arbeitsplatz mussten sie bislang auf herkömmliche Sicherheitsschuhe zurückgreifen«, sagt Arians. »Für sie ist der ›Phoenix‹ gedacht und für alle, die mehr für ihre Gesundheit tun möchten.«

Das Modell ist zudem mit dem neuen Durchtrittschutz »Baak Neo Shield« ausgestattet. Dieser bietet nach Angaben von Baak 20 Prozent mehr Schutz als die neueste EN-Norm fordert und erreiche »beeindruckende Werte bei der schnellen Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe«.

Herausforderungen bei der Entwicklung

Der »Phoenix« wird aus 100 Prozent recyceltem Material hergestellt und bietet neben seinem geringem Gewicht auch eine hohe Flexibilität. »Vor allem diese Flexibilität war für die BarfußCommunity wichtig«, weiß Karsten Keidel. Der Technische Direktor von Baak hebt die Hürden bei der langwierigen Entwicklung hervor: »Den Ansprüchen an einen Barfußschuh in Kombination mit der Norm-Erfüllung gerecht zu werden, war eine echte Herausforderung. Auf der einen Seite sollte die Sohle eine Null-Sprengung haben, sehr flexibel und so dünn wie möglich sein. Auf der anderen Seite schreibt die Norm eine Mindestdicke und einen Durchtrittschutz in der S3-Schutzklasse vor. Wir haben mit dem ›Phoenix‹ das beste Ergebnis aller Kompromisse erreicht und sind stolz darauf, die höchste NormAnforderung S3S erfüllt zu haben.«

Der »Phoenix S3S FO HRO SR ESD« ist in den Größen 36 bis 48 erhältlich und stellt den nächsten Evolutionsschritt auf dem Baak-Weg für mehr Lebensqualität dar. Als erster zertifizierter Barfuß-Sicherheitsschuh soll er neue Standards in der Branche setzen. Baak plant darüber hinaus bereits weitere Entwicklungen im Minimalschuhbereich, von Sandalen bis hin zu Stiefeln.

und knapp...

Mit »Phoenix« stellt Baak den weltweit ersten zertifizierten Barfuß-Sicherheitsschuh vor, der alle Anforderungen an die Schutzklasse S3S erfüllt. Er wird aus 100 Prozent recyceltem Material hergestellt und bietet neben seinem geringem Gewicht auch eine hohe Flexibilität.

Die neue S3-Sicherheitslinie der Winterkollektion vereint maximalen Schutz und Komfort bei der Arbeit.

Innovationen für die Wintermonate

[ DIADORA ] Mit der neuen »Winter Selection« hat Diadora eine Kollektion von Arbeitskleidung und -schuhen für die Wintermonate vorgestellt. Wenn es draußen nass und ungemütlich ist, ist geeignete Workwear ein entscheidender Faktor, um warm und trocken zu bleiben. Die innovativen Stoffe sorgen dabei nicht nur für Bewegungsfreiheit, sondern bieten auch Schutz vor Kälte und Witterungseinflüssen. Das dynamische und funktionale Design rundet das Gesamtbild ab.

Die »Oslo Hybrid«-Linie vereint den sportlichen Stil der »Oslo«-Linie mit den innovativen Materialien der Hybrid-Kollektion. Die »Padded Jacket« und die »Padded Vest« sind vielseitige Jacken und Westen, die sich sowohl für die Arbeit als auch für die Freizeit eignen. Beide bestehen aus Nylon-Taslan und haben eine Polyesterfüllung (180 g in den gesteppten Bereichen und 160 g in den glatten), die eine hohe Wärmedämmung bietet. In der Version als Weste sorgt der verlängerte Schnitt am Rücken für eine optimale Passform. Mit »Swat Evo« bietet Diadora eine Mischung aus dem klassischen Look der »Swat«-Linie und den elastischen und robusten Materialien der »Evo«-Kollektion. Die Bomberjacke ist mit einer Polyesterfüllung (180 g/m² am Körper, 160 g/m² an den Ärmeln) ausgestattet, die für bestmöglichen thermischen Komfort sorgt. Der ergonomische Schnitt, die integrierte Nylon- Kapuze und der Kinnschutz machen sie zum idealen Begleiter für Einsätze bei widrigen Wetterbedingungen. Ebenso ist eine Weste erhältlich: Hergestellt aus 100 Prozent Polyester mit zwei Schichten, bietet die 180 g/m²-Füllung optimalen Schutz vor Wind und Wetter.

Passendes Schuhwerk für Wind und Wetter

Mit »Classic« erweitert Diadora das Portfolio an Sicherheitsschuhen. Die neue S3-Sicherheitslinie der Winterkollektion wird aus Rindsleder und Nubuk gefertigt und soll maximalen Schutz und Komfort bei der Arbeit bieten. Erhältlich in den Ausführungen Mid und Low, zeichnen sich die »Classic«-Schuhe durch ihr schlichtes, funktionales Design mit einer 200-JStahlkappe und einer rutschfesten Sohle aus, die maximale Sicherheit auf jeder Oberfläche gewährleistet.

Schutz vor Kälte und Witterungseinflüssen, kombiniert mit hoher Bewegungsfreiheit: Das versprechen die neuen Linien »Swat Evo« und »Oslo Hybrid«.

Darüber hinaus wurde der Arbeitsschuh »Shark Stable Impact Leather« in der Mid-Version durch das »Quick Release«-System ergänzt: ein schnelles und sicheres Schnür-und Verschlusssystem mit mikrometrischer Justierung, das durch einfaches Drücken des Rotors betätigt wird. Diese Neuerung, zusammen mit dem von Diadora patentierten »Stable Impact«-System, das Stöße absorbiert und den Fuß entlastet, macht die »Shark Stable Impact Leather Quick Mid« zur idealen Wahl für alle Arbeitsumgebungen.

Bewährtes S3-Modell für den Winter

[ SCHÜTZE-SCHUHE ] Insbesondere im Winter, wenn Schnee und Eis Flächen in gefährliche Rutschbahnen verwandeln, kommt es auf das richtige Schuhwerk an, um Unfällen durch Stürzen, Stolpern oder Rutschen (SRS) bestmöglich vorzubeugen. Bereits am Markt bewährt hat sich hier der Stiefel »TopTech Winter ST S3« aus dem Hause Schütze-Schuhe.

Der Stiefel ist ideal für den Einsatz unter widrigen Witterungsbedingungen. Im »TopTech Winter ST S3« ist Permair-Leder verarbeitet, das dauerhaften Schutz vor Wasser, Chemikalien und Salz gewährleistet. Als besonderes Highlight nennt der Hersteller das echte Lammfellfutter, das für eine hervorragende Wärmeisolierung sorgt, Feuchtigkeit reguliert und die Füße auch bei tiefen Temperaturen warmhält – ideal für lange Einsätze im Freien. Für umfassenden Schutz sorgt die »FreeToes«-Zehenschutzkappe aus Stahl, kombiniert mit einer durchtrittsicheren Edelstahleinlage. Die Duo-Soft-Aktiv-Sohle bietet aufgrund der Kombination aus Nitrilkautschuk und einem Polyurethanschaumkern rutschfesten Halt (SRC), Hitzeschutz bis zu 300 °C (HRO) sowie ausgezeichnete Kälteisolierung (CI).

Im »TopTech Winter ST S3« ist Permair-Leder verarbeitet, das dauerhaften Schutz vor Wasser, Chemikalien und Salz gewährleistet.

»Der ›TopTech Winter ST S3‹ ist seit vielen Jahren ein unverzichtbarer Begleiter für all jene, die auch unter härtesten Bedingungen arbeiten«, erklärt Florian Schützeneder, Geschäftsführer von Schütze-Schuhe. Das Unternehmen produziert sämtliche Modelle am Standort Österreich.

DIADORA

Umweltfreundliche Winterkollektion im Rampenlicht

[ DELTAPLUS ] Wer bei Wind und Wetter im Freien arbeitet, braucht – insbesondere in den nasskalten Monaten – passende Arbeitskleidung, um sich gegen teils widrige Witterungsbedingungen zu schützen. Die umweltfreundliche Winterkollektion von DeltaPlus bietet eine breite Auswahl an Workwear.

Die neue Herbst/Winter-Kollektion 2024/2025 von DeltaPlus vereint Nachhaltigkeit, Innovation und Design für mehr Funktionalität und Komfort. Die Kollektion basiert auf 100 Prozent recycelten Materialien und entspricht dem OekoTex-Standard, was sie zu einer umweltfreundlichen Wahl macht.

Neben dem Nachhaltigkeitsaspekt hat DeltaPlus noch auf eine weitere Sache Wert gelegt: Das Unternehmen reduziert seine Präsenz mit tonalen Logos, die Kunden die Möglichkeit geben, die Kleidung selbst in den Vordergrund zu stellen. Darüber hinaus liegt der Fokus auf Innovation: Um den Kundenbedürfnissen bestmöglich gerecht zu werden, führt DeltaPlus regelmäßig Verbesserungen und innovative Funktionen ein.

In der kalten

Durchdachte Kollektion

Die Winterkollektion von DeltaPlus gliedert sich in drei Kategorien: »Core Business« umfasst Klassiker wie die Modelle »Gilli«, »Swabi«, »Soccia Porto« (EN14058) und »Palma« (EN14058 und EN343). Sie bieten grundlegenden Schutz bei kaltem Wetter und hohe Strapazierfähigkeit. Die Modelle »Action« und »Luton« (EN14058) gehören zur Kategorie »Hybrid-Modelle« und bieten eine Kombination aus Daunenjacken und Softshells. Sie sorgen für Schutz und Flexibilität und eignen sich ideal für Indoor- und Outdoor-Aktivitäten.

Nachhaltig, innovativ, funktional und komfortabel: So beschreibt DeltaPlus seine neue Kollektion für die kalte Jahreszeit.

Die dritte Kategorie umfasst die Innovationen des Unternehmens: Hier findet sich auch das Highlight der Kollektion, die »Grafiz«-Regenjacke (EN343), die mit einer leichten, wasserdichten und antibakteriellen Graphen-Membran gefertigt wird. Diese fortschrittliche Technologie sorgt für eine optimale Temperaturregulierung, Atmungsaktivität und schützt gleichzeitig vor Wind und Kälte.

Jahreszeit warm bleiben

[ DBL ] Nasses, ungemütliches Wetter und niedrige Temperaturen – die kalte Jahreszeit ist da. Damit nehmen auch die Erkältungen zu, der Krankenstand steigt dementsprechend. Im Job kann die richtige Berufskleidung hier einen entscheidenden Beitrag leisten: Sie hält das Team trocken und warm und schützt vor Personalausfällen.

Personalmangel verzeichnen die meisten Gewerke und Arbeitsbereiche mittlerweile das ganze Jahr über – gesellt sich dann noch ein hoher Krankenstand dazu, gefährdet dies ernsthaft die reibungslosen betrieblichen Abläufe. Es empfiehlt sich also, Präventivmaßnahmen zu ergreifen. Dazu gehört auch witterungsgerechte Berufskleidung. Textile Leasingunternehmen wie die DBL bieten für jede Jahreszeit und jede Wetterlage die passenden Lösungen. »Unsere Fleecejacken beispielsweise isolieren den Körper wirkungsvoll gegen Kälte. Außerdem ist

das Material atmungsaktiv, kann Wasserdampf hervorragend aufnehmen und ihn schnell wieder abgeben«, erklärt Thomas Krause von der DBL. Gerade in der Übergangszeit ist es zudem sinnvoll, mehrere Kleidungsstücke übereinander zu tragen. Neben Funktionstextilien wie Fleece- und Softshelljacken hat die DBL ebenfalls speziell schützende Wetterjacken im Angebot, ein Modell verfügt über eine einzippbares Fleecejacke.

Auch isolierte Arbeitshosen sind für sehr kalte Arbeitsbedingungen ideal. Oft sind diese auch wind- und wasserabweisend.

Gut sichtbar, gut geschützt

Thomas Krause weiß: »Für einige Betriebe ist in der dunklen Jahreszeit die Sichtbarkeit zudem wieder vermehrt Thema. Hier sind Reflexelemente an der Kleidung wichtig – sofern die Arbeitssicherheit keine genormte Warnschutzkleidung vorschreibt. Selbstverständlich haben wir im Mietservice auch hier entsprechende PSA. Und jede Menge neue, auch wärmende Winterjacken und Co.«

Witterungsgerechte Berufskleidung hält das Team trocken und warm. Die DBL hat eine breite Auswahl an passenden Kleidungsstücken parat.

Für Betriebe ebenfalls von Bedeutung: Die Kleidung, insbesondere genormte Artikel, sollten für den langfristigen Einsatz immer fachgerecht aufbereitet werden. Hier unterstützen die regionalen DBL-Partner mit ihren zertifizierten Waschverfahren. Sie nehmen ihren Kunden das gesamte organisatorische Prozedere rund um die Berufskleidung ab. Sie beraten ganz persönlich und flexibel, individualisieren die Outfits und sorgen auch im Arbeitseinsatz für die regelmäßige Pflege der Berufs- und Schutzkleidung. So kommen Unternehmer und Team sicher durch die Herbst- und Wintersaison.

»Essentials« für den Arbeitsplatz

[ WEITBLICK ] Im September hat Corporate-WearProduzent Weitblick eine umfangreiche, durchdachte »Essentials«-Linie gelauncht. Entwickelt wurden lässigmoderne Strickteile, die den Zahn der Zeit treffen.

DErhältlich sind zehn unterschiedliche Modelle.

ie Materialzusammensetzung der Produkte ist ein Mischgewebe aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester, einige wenige Stücke bestehen aus 100-prozentiger Baumwolle. Erhältlich sind zehn unterschiedliche Modelle wie Polos mit Performance-Stehkragen, T-Shirts, Longsleeves, Sweatshirts, Hoodie und Sweat-Zipper, die in einem breiten Größenspektrum angeboten werden. Vor allem auf die Farbvielfalt hat Philipp Hartmann, Sales Director bei Weitblick, großen Wert gelegt: »An Vielfalt mangelt es bei Weitblick garantiert nicht. Ob Sondergrößen oder Unisex-Modelle, ob Standard oder Sonderanfertigung – wir machen‘s möglich.«

Doch nicht nur in Bezug auf das Farbkonzept möchte Weitblick überzeugen: Qualität und Verarbeitung sind so gewählt, dass alle Teile industriewäschetauglich sind. Die Kleidung entsteht in zertifizierter, europäischer Produktion. Darauf ist Thomas Schmitt, Senior Product Manager, besonders stolz: »Wir haben das Unmögliche möglich gemacht und die Linie in die europäische Produktion geholt.«

»Expansible« verbindet Funktionalität und Bewegungsfreiheit

[ SCHEIBLER ] Frischer Wind für die Arbeitswelt: Das verspricht die »Expansible«-Linie von Scheibler für Profis. Die Kollektion umfasst verschiedene Stücke in einem breiten Größenspiegel und ist in den modernen Farbtönen Ocean und Titan gehalten.

Die Kollektion bietet hohe Flexibilität für den Arbeitsalltag und verbindet Funktion mit bestmöglichem Tragekomfort »Mit der ›Expansible‹-Linie haben wir uns das Ziel gesetzt, Arbeit und Bewegungsfreiheit zu vereinen«, beschreibt das Familienunternehmen aus Bayern, das bereits seit drei Generationen für innovative Arbeitsbekleidung steht, die neue Workwear-Linie. Durch die integrierte 4-Wege-Stretch-Technologie passt sich die Kleidung flexibel an jede Bewegung an, was bei körperlich fordernden Tätigkeiten ein wichtiger Faktor ist. Ergonomisch geschnitten und mit reflektierenden Elementen versehen, könne »Expansible« im anspruchsvollen Arbeitsalltag punkten. Die Kollektion richtet sich dabei an alle, die keine Kompromisse im Hinblick auf Tragekomfort und Funktionalität eingehen wollen. »Expansible« ist ab sofort erhältlich und umfasst vielseitige Stücke wie Hosen, Softshelljacken und Westen in Größen von S bis 5XL, inklusive Kurz- und Langgrößen.

Mehr Jacken und Westen finden Sie im Onlineshop

www.workweartextilien.de Bezug über den qualifizierten Fachhandel

SCHEIBLER

»Schutzschild Polar«

für Einsätze bei eisigen Temperaturen

[ SCHÖFFEL PRO ] Der Winter hat Einzug gehalten und damit auch kälteres und nasseres Wetter und deutliche Temperaturschwankungen über den (Arbeits-)Tag verteilt. Die richtige Arbeitsbekleidung ist gerade bei wechselhaften Temperaturen nicht nur unabdingbar, sondern kann auch für den entscheidenden Unterschied bei der Performance sorgen.

Das Schöffel Pro Lagensystem mit individuell aufeinander abgestimmten Funktionsbekleidungsschichten, bestehend aus Basisschicht (Base Layer), Wärmeschicht (Insulation) und Wetterschutzschicht (Shell), bietet flexible Möglichkeiten, um auf unterschiedliche Bedingungen im Innen- und Außenbereich schnell reagieren zu können und das Schwitzen oder Frieren im Arbeitsalltag zu verhindern.

»Geboren in der Natur. Geschaffen für die Arbeit. Mit unserem Know-how aus 50 Jahren Erfahrung in der Outdoorbranche und mit Bekleidung, die den Widrigkeiten der Natur trotzt, haben wir das Lagensystem seit Jahrzehnten in der Funktionsbekleidung bei Schöffel erprobt und perfektioniert. Wir freuen uns, diese Expertise nun für unsere Workwear nutzen zu können.

Das Hosenmodell »Schutzschild Polar« verbindet moderne Schnittführung und robuste Stoffe.

Das Schöffel Pro-Lagensystem sorgt für beste Performance, indem der Träger für jedes Wetter perfekt gerüstet ist«, sagt Thomas Bräutigam, Geschäftsführer von Schöffel Pro.

Stücke

kombinieren

Um erfolgreich Temperaturschwankungen entgegenzutreten, empfiehlt Schöffel Pro die Kombination aus der Wetterschutzjacke »Schutzschild« und der warmen Powerstretch-Jacke »Einheizer ZipIn«. Die nach EN 343 Klasse 4/4 zertifizierte Wetterschutzjacke ist durch Venturi-Membran robust, wasserdicht und atmungsaktiv. Aufgrund 20 000 mm Wassersäule, verklebten Nähten und verstellbaren Armbündchen hält die 2-Lagen-Jacke trocken. Die »Einheizer ZipIn« ist eine warme, sportliche und bequeme Powerstretch-Jacke, die mittels 4-Wege-Stretch-Fleece jede Bewegung unterstützt und optimale Wärmeleistung und Trocknung bietet.

»In meiner aktiven Zeit habe ich täglich etwa fünf bis sechs Stunden trainiert. Als Handwerker arbeitet man täglich acht Stunden und mehr. Mich unterstützt damals, wie heute das Schöffel Lagensystem. Mit Schöffel Pro kann nun auch das Handwerk davon profitieren«, ergänzt Benni Raich, ehemaliger Skirennläufer, Weltmeister und Olympiasieger.

Neuheit für den Winter

Das langjährige Know-how von Schöffel spiegelt sich auch in der Workwear-Produktneuheit für den Winter wider. Für Arbeiten in Extremkälte lanciert Schöffel Pro das Winterjackenmodell »Schutzschild Polar«. Für diese Winterarbeitsjacke wurden robuste Materialien mit verlässlichem Wetter- sowie Kälteschutz und durchdachten Taschenlösungen kombiniert, um auch widrigen Arbeitsbedingungen standzuhalten und den Träger bestmöglich zu unterstützen. So ist der

Arbeiten in Extremkälte lanciert

Pro das Winterjackenmodell »Schutzschild Polar« sowie eine passende Hose.

Name »Schutzschild Polar« auch Programm: Die Varianten der »Schutzschild Polar«-Jacke und der »Schutzschild Polar«-Hose mit 170g/m²-Wattierung sind zusammen zertifiziert nach EN 342 Kälteschutz und EN 343 Regenschutz. Die Winterjacke mit Venturi-Membran ist robust, wasserdicht und atmungsaktiv. Auch sie bietet eine Wassersäule von 20 000 mm und verklebte Nähte, die dafür sorgen, dass der Träger trocken bleibt. Der 4-Wege-Stretch und eine zweifach verstellbare, Skihelm-kompatible Kapuze ermöglichen einen optimalen Tragekomfort. Das Hosenmodell »Schutzschild Polar« verbindet moderne Schnittführung und robuste Stoffe mit der Schöffel-DNA. Entwickelt wurde die Hose in Zusammenarbeit mit BergbahnMitarbeitern für den Einsatz unter extremen Bedingungen.

Die Varianten der »Schutzschild Polar«Jacke und der »Schutzschild Polar«-Hose mit 170g/m²-Wattierung sind zusammen zertifiziert nach EN 342 Kälteschutz und EN 343 Regenschutz. Gut zu wissen

Die Winterjacke mit Venturi-Membran ist robust, wasserdicht und atmungsaktiv.

Für
Schöffel
SCHÖFFEL
PRO (3)

Flexibel im Einsatz:

Neue Workwear-Linie »Nilo«

[ SIGGI ] Mit der »Nilo«-Kollektion hat der italienische Berufsbekleidungshersteller Siggi kürzlich eine neue Workwear-Linie vorgestellt, die Strapazierfähigkeit mit Funktionalität, Komfort und modernem Design verbindet. Die Kollektion bietet eine breite Auswahl an Kleidungsstücken in modernen Farben, darunter Jacke, Hose und Weste.

Die »Nilo«-Kollektion wird aus einer Kombination aus Polyester, Baumwolle und Elastan gefertigt. Die dehnbaren Stoffe sorgen für Bewegungsfreiheit und Langlebigkeit auch unter anspruchsvollen Arbeitsbedingungen Geeignet ist die Linie für eine Vielzahl von Gewerken, darunter Handwerk, Bau und Leichtindustrie.

Maximale Funktionalität

Die Jacke »Nilo« ist mit zahlreichen Taschen und Brusttaschen ausgestattet. Die Verstärkungsbalken an den am stärksten beanspruchten Stellen und die verstellbaren Revers mit Druck-

knöpfen zusammen mit dem Gummizug an der Hüfte sorgen für eine optimale Passform und Haltbarkeit. Die Weste aus laminiertem Softshell-Polyester ist ebenfalls reich an Taschen und zeichnet sich durch elastische Paspeln am Kragen, an den Armlöchern und am unteren Ende des Kleidungsstücks aus. Das Poloshirt der Kollektion aus Piqué-Stoff und mit modernem Mandarinkragen eignet sich für jede Jahreszeit und verfügt über einen kontrastierenden Einsatz aus atmungsaktivem Stoff am Ärmelabschluss. Auch das Sweatshirt wurde für maximalen Komfort entworfen, mit einem gerippten Kragen,

Portfolio um neue Kollektion »Striker« erweitert

[ BLÅKLÄDER ] Mit der neuen Handwerkerkollektion »Striker« hat Blåkläder komfortable und robuste Workwear für die Bau- und Handwerksbranche entworfen. Die neue Kollektion umfasst Hosen, Jacken und Schuhe und kombiniert Funktionalität mit modernem Design.

Die Kollektion »Striker« erweitert das Portfolio von Blåkläder um neue Handwerkerhosen, Fleecejacken, Shelljacken und Winterjacken in verschiedenen Farben. Die breite Palette soll es ermöglichen, ein komplettes Outfit zu kreieren, das dem Stil der einzelnen Personen oder dem Firmenimage entspricht.

Die Schuhe der Kollektion sind ergonomisch gestaltete Sicherheitsschuhe mit einer speziellen Sohle, die durch drei Schichten unterschiedlicher Dichte eine hohe Dämpfung bietet. Die Einlegesohle ist mit einer Funktion zur Energierückgabe ausgestattet, die für mehr Schwung beim Gehen sorgt. Die Schuhe bewahren den sportlichen Look und das Design der Kollektion

und bieten gleichzeitig ein gewohnt hohes Maß an Schutz und Haltbarkeit.

Robust und flexibel

Die Kleidungsstücke werden aus dehnbaren und hoch strapazierfähigen Materialien gefertigt. Kombiniert mit dem Komfort von Stretch sind die Jacken vollständig wasserdicht, gut atmungsaktiv und verfügen über Belüftungsreißverschlüsse für zusätzliche Luftzufuhr. Die Shelljacke mit getapten und verschweißten Nähten und wasserabweisenden Reißverschlüssen ist vielseitig und das ganze Jahr über tragbar. Die Winterjacke zeichnet sich insbesondere durch ihre Wärmeisolierung aus: Hierfür sorgt das Futters aus »Ecodown«, einem

Die dehnbaren Stoffe der »Nilo«-Kollektion sorgen für Bewegungsfreiheit und Langlebigkeit.

Manschetten und Saum, einem Schweißband an der Innenseite des Kragens und Taschen mit kleinen Einschubtaschen.

Darüber hinaus gehört zur Kollektion auch eine Hose: Diese ist mit einem Reißverschluss und einer Knopfleiste sowie einem elastischen Bund auf der Rückseite ausgestattet. Auch eine Hammertasche und ein Stifthalter gehören zu den Features der »Nilo«-Hose. Mit zahlreichen Taschen und großen Fächern, dem abriebfesten Verstärkungsgewebe an den Knien, Abnähern für mehr Bewegungsfreiheit wird sie zum passenden Begleiter im Arbeitsalltag Zur Kollektion gehören zudem eine Latzhose sowie eine Schürze, die eine hohe Robustheit im Einsatz versprechen.

Die Jacken der »Striker« Kollektion sind wasserdicht, gut atmungsaktiv und verfügen über Belüftungsreißverschlüsse für zusätzliche Luftzufuhr.

recycelten Polyestermaterial, das viele kleine isolierende Lufteinschlüsse bildet. Die in der Kollektion enthaltenen Handwerkerhosen bieten zahlreiche Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten wie abnehmbare und austauschbare Nageltaschen, eine gepolsterte Handytasche und zusätzliche Reißverschlusstaschen. Ebenfalls integriert ist eine neue Knieschutztasche aus »Cordura«-Stretch mit dreifach besserer Abriebfestigkeit.

BLÅKLÄDER

»Weather«-Linie um neue Farbgebung erweitert

[ KÜBLER ] Die »Weather«-Workwear von Kübler eignet sich optimal, um Beschäftigte für alle Arten von Arbeitseinsätzen im Freien auszurüsten. Nun hat das Unternehmen die verschiedenen Varianten der Softshelljacken um eine neue Farbstellung in Dunkelblau/Anthrazit erweitert.

Mit der variantenreichen »Weather«-Workwear von Kübler sind die Träger für alle Arten von Arbeitseinsätzen im Freien optimal ausgerüstet. Die Bekleidung der »Weather«-Linie von Kübler wurde entwickelt, um vor ungemütlichen Wetter-

knapp...

Die Bekleidung der »Weather«-Linie von Kübler wurde entwickelt, um vor ungemütlichen Wetterbedingungen wie Regen, Schnee oder Kälte zu schützen. Sie ist wärmeisolierend, wasserabweisend und atmungsaktiv. Auch die neue Wintersoftshelljacke erfüllt diese Eigenschaften.

bedingungen wie Regen, Schnee oder Kälte zu schützen. Sie ist wärmeisolierend, wasserabweisend und atmungsaktiv. Hohe Funktionalität und bestmöglichen Tragekomfort versprechen auch die Softshelljacken. Ihr körperbetonter Schnitt in Verbindung mit Kontrastelementen und reflektierenden Y-Wings macht sie auch in der neuen Farbstellung in Dunkelblau/Anthrazit zu modischen Begleitern.

Wattierung hält warm

Für die kalte Jahreszeit empfiehlt Kübler die Wintersoftshelljacke mit Wattierung in Rumpf und Ärmeln sowie wärmendem, weichem Fleece in Kapuze, Innenkragen, Schulterbereich und Taschen. Um den Körper zusätzlich warm zu halten, sind Sturmkapuze, Ärmelbündchen und ...kurz und

Hohe Funktionalität und bestmöglichen Tragekomfort versprechen die Softshelljacken, die auch in einer wärmenden Winter-Variante verfügbar sind.

Jackensaum weitenregulierbar, der Kragen hochschließend und der Jackenrücken verlängert. Außerdem unterstützen hilfreiche Ausstattungsdetails die Träger im Arbeitsalltag. Dazu zählen der Frontreißverschluss mit kombinierter Kinnund Windschutzblende, jeweils zwei Seiten- und Brusttaschen, eine Brustinnentasche für Tablets bis sieben Zoll – alle mit Reißverschluss gesichert – sowie eine Smartphone-Innentasche. Für die Übergangszeit stehen die nicht wattierte, ansonsten gleich konstruierte Softshelljacke sowie die Ultrashelljacke aus sehr leichtem Drei-Lagen-Laminat zur Verfügung.

Hinter jedem Türchen ein bezauberndes Weihnachtslächeln: Für das traditionelle Weihnachtsfoto hat sich das SBM-Team nicht nur in seine hübscheste Weihnachtsklamotte, sondern auch in sein eigenes, geräumiges Kalenderkästchen gezwängt, um die besinnliche und schöne Weihnachtszeit einzuläuten. Das nennt sich Einsatz auf engstem Raum!

Mit den besten Grüßen aus dem Verlagshaus in Kempten (Allgäu) wünschen wir Ihnen und Ihren Familienangehörigen sowie allen Mitarbeitern ein fröhliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit, Glück und Erfolg für das neue Jahr 2025.

Neu im Portfolio ist eine Warnschutz-Winterhose Klasse 1, die nicht nur vor Kälte und Regen schützt, sondern durch ihre fluoreszierenden und reflektierenden Details auch für bessere Sichtbarkeit sorgt.

Schutz vor Kälte und Regen mit zertifizierter Workwear

[ FRISTADS ] Die Wintermonate bedeuten für viele, die ganzjährig im Freien arbeiten, klirrender Kälte, durchdringender Nässe und Dunkelheit ausgesetzt zu sein. Darum ist der Schutz vor extremen Wetterbedingungen bei der Arbeit unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Einen wichtigen Beitrag leistet hier entsprechende Workwear.

Um den speziellen Anforderungen im Winter gerecht zu werden, hat Fristads seine Winterkollektion erweitert und bietet nun eine Reihe von Kleidungsstücken an, die nach EN-Klassifizierungen zertifiziert sind und vor Kälte (EN 342 Kälteschutz) und Regen (EN 343 Regenschutz) schützen. Diese Produkte wurden entwickelt, um den Träger bei niedrigen Temperaturen zuverlässig zu schützen, ohne dabei die Bewegungsfreiheit durch steife und unflexible Stoffe einzuschränken. In der Winterzeit spielt auch die Sichtbarkeit im Dunkeln eine große Rolle. Ein Highlight ist die neue Warnschutz-Winterhose

Für Berufsgruppen, in denen Kleidung der Warnschutzklasse 3 gefordert ist, bietet Fristads ab sofort auch die neue WarnschutzWinterjacke Klasse 3 4682 GLPS. ...kurz und knapp...

Um auch bei niedrigen Temperaturen und widrigen Wetterbedingungen warm zu bleiben, empfiehlt sich das 3-Schichten-Prinzip. Fristads hat für jede Schicht passende Kleidungsstücke im Portfolio, darunter auch Warnschutzkleidung.

Klasse 1, die nicht nur vor Kälte und Regen schützt, sondern durch ihre fluoreszierenden und reflektierenden Details auch für bessere Sichtbarkeit sorgt. Die Warnschutz-Winterhose Klasse 1 ist eine optimale Wahl für alle, die in der dunklen Jahreszeit auf Werksgeländen oder an schlecht beleuchteten Einsatzorten arbeiten und dennoch gut sichtbar und geschützt bleiben möchten – das geht bereits ab der Warnschutzklasse 1 (mind. 0,14 m² fluoreszierende Fläche und 0,10 m² reflektierende Fläche).

Warm bleiben mit dem »Zwiebel-Look«

Um den optimalen Schutz vor Kälte zu gewährleisten, empfiehlt Fristads das bewährte 3-Schichten-Prinzip: Jede Schicht spielt eine wichtige Rolle bei der Temperaturregulierung und dem Feuchtigkeitstransport. Die Basis- und Mittelschicht halten den Körper warm und trocken, während die äußere Schicht vor Witterungseinflüssen schützt.

Als Basis ist die passende Unterwäsche entscheidend für das Wohlbefinden und die Wärmeregulierung. Die Funktionsunterwäsche von Fristads leitet Feuchtigkeit zuverlässig von

der Haut weg und sorgt so dafür, dass der Körper auch bei intensiver körperlicher Betätigung trocken und warm bleibt. Die zweite Schicht dient der Isolierung. Je nach Intensität der Arbeit sollte hier die richtige Dicke ausgewählt werden. Bei aktiven Arbeiten ist ein erhöhter Feuchtigkeitstransport notwendig, weshalb Fleecejacken oder Sweatshirts eine gute Wahl sind, wie z. B. die Argon-Micro-Webpelz-Fleecejacke aus weichem recyceltem Stretchmaterial. Sie bietet aufgrund 4-Wege-Stretch, glatter Innenseite und verlängertem Rücken hohen Komfort und große Bewegungsfreiheit.

Für die dritte Schicht eignen sich Shelljacken, die den optimalen Schutz vor Wind und Regen bieten. Diese Funktionsjacken sind atmungsaktiv, gleichzeitig jedoch wasserdicht, windabweisend sowie aus strapazierfähigen Materialien und sorgen für umfassenden Schutz bei jeder Witterung. Für Berufsgruppen, in denen Kleidung der Warnschutzklasse 3 gefordert ist, bietet Fristads ab sofort auch die neue WarnschutzWinterjacke Klasse 3 4682 GLPS, die all diese Vorteile bietet und dazu noch in leuchtenden Warnschutzfarben für die notwendige Sichtbarkeit sorgt.

FRISTADS

Sichtbar bleiben: Warnschutzkollektion

»BP Hi-Vis Stretch« erweitert

[ BP ] Wenn die Tage dunkler werden, steigt die Gefahr, im Straßenverkehr übersehen zu werden. Für Beschäftigte, die im Freien arbeiten, kann das extrem gefährlich sein. Warnschutzkleidung ist deswegen unerlässlich – und kann Leben retten. Der Kölner Hersteller Bierbaum-Proenen (BP) bietet mit seiner Kollektion »BP Hi-Vis Stretch« Lösungen für Beschäftigte in sämtlichen Branchen.

Je dunkler die Tage werden, desto mehr steigt das Risiko, im Straßenverkehr übersehen zu werden. Das kann fatale – und im schlimmsten Fall tödliche – Folgen haben. Warnschutzkleidung ist für Beschäftigte im Leitungs- und Tiefbau, im Straßen- und Gleisbau, in der Abfallwirtschaft oder auf Bauhöfen deswegen ganzjährig gesetzlich vorgeschrieben. Wenn die Tage kürzer und dunkler werden, zeigt sich ihr Nutzen jedoch besonders deutlich. Gleiches gilt in Situationen mit schlechter Sicht wie in der Dämmerung, bei Regen, Schnee oder Nebel.

Sichtbarkeit sorgt für Sicherheit

»Der Warnschutz hat in den vergangenen Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren. Den Arbeitgebern ist klar, wie wichtig die Sichtbarkeit ihrer Mitarbeitenden ist. Denn Sichtbarkeit bringt Sicherheit. Sie möchten ihnen deswegen Warnschutzkleidung bieten, die gut aussieht, angenehm zu tragen und funktional ist«, sagt Heike Altenhofen, Produktmanagerin und Warnschutzexpertin bei BP. Mit der Kollektion »BP Hi-Vis Stretch« haben die Kölner bereits 2021 gezeigt, wie bequem,

Die Kollektion »BP Hi-Vis Stretch« bietet eine breite Auswahl an Produkten, in der neben Warnschutzhosen und -jacken auch Kleidungsstücke wie T-Shirts, kurze Hosen oder Troyer erhältlich sind.

leicht und komfortabel moderne Warnschutzkleidung sein kann. Nach positiver Resonanz der Anwender wurde die Kollektion in der Folge schrittweise erweitert. So entstand eine breite Auswahl an Produkten, in der neben den Klassikern wie Warnschutzhosen und -jacken auch Kleidungsstücke wie T-Shirts, kurze Hosen oder Troyer erhältlich sind. Damit bietet BP nach EN ISO 20471 zertifizierte Warnschutzprodukte für sämtliche Einsatzgebiete und Wetterverhältnisse: vom Warnschutz-T-Shirt mit integriertem UV-Schutz und leichten Warnschutz-Stretch-Shorts für den Sommer bis zur Warnschutz-Wetterschutzjacke für den Winter.

Zuwachs für »BP Hi-Vis

Stretch«-Kollektion

»Wir stellen deutlich fest, dass die Menschen das, was sie privat tragen, auch bei der Arbeit tragen möchten. Dabei möchten sie Kleidung, die sehr bequem ist, ohne Abstriche bei der Haltbarkeit machen zu müssen«, so Heike Altenhofen. Vor diesem Hintergrund ergänzen künftig unterschiedliche Hosenmodelle – je eine Hybrid-Hose für Damen und Herren

sowie eine Warnschutz-Stretch-Hose für Damen – und eine Warnschutz-Stretch-Softshelljacke die Kollektion. Alle Produkte punkten mit ihrem hohen Komfort, ihrer Passform und ihrer Langlebigkeit. Beim sportlichen Design setzt BP durchweg auf Zweifarbigkeit und kombiniert Warnorange oder Warngelb jeweils mit Anthrazit. Das hat auch einen funktionalen Hintergrund und Vorteil, denn: Die dunklen Farben sorgen dafür, dass die Kleidung auch bei sehr schmutzigen Arbeiten ordentlich aussieht. Die Reflexstreifen sind bei allen Produkten aufgepatcht, was viele Vorteile mit sich bringt: Zum einen profitieren die Träger, weil die Kleidung deutlich an Gewicht verliert und die Bewegungsfreiheit steigt. Zum anderen gibt es bei einem ordnungsgemäß aufgepatchten, segmentierten Reflexstreifen keine Naht, die sich lösen kann. Deswegen fallen weniger Reparaturen an. Das macht die Kleidung haltbarer und langlebiger.

Warnschutzkleidung ist bei schlechten Sichtverhältnissen ein unerlässlicher Begleiter. Passende Lösungen bietet die »BP Hi-Vis Stretch« Kollektion.

Geeignet für Industriewäsche

Die neue Warnschutz-Stretch-Hose für Damen ist speziell an die weibliche Anatomie angepasst. Sie zeichnet sich durch ihre ergonomische Passform, ihrer Funktionalität und ihr Design aus und ist für Warnschutz der mittleren Schutzklasse 2 ausgelegt. Für Einsatzbereiche, in denen die Gefährdungsbeurteilung Warnschutz der niedrigsten Schutzklasse 1 vorsieht, hat BP die neuen Hybrid-Hosen entwickelt. Die Hybrid-Hosen vereinen hohe Bewegungsfreiheit, bestmöglichen Tragekomfort und Langlebigkeit. Zudem punkten sie mit einem dynamischen Design, bei dem das dominierende Anthrazit mit Warnorange oder Warngelb verbunden wird. Das Gewebe der Hybrid-Hosen ist nicht nur äußerst flexibel, sondern im Arbeitsalltag auch besonders strapazierfähig und zugleich nach ISO 15797 Industriewäsche-geeignet. Das gilt für alle Produkte der WarnschutzKollektion »BP Hi-Vis Stretch«.

Nachhaltige und leistungsstarke Arbeitskleidung für Profis

[ ROFA ] Komfort, Funktionalität und Nachhaltigkeit: Das verbindet die »Teamwork«-Kollektion miteinander. Sowohl die »Teamwork«- als auch die »Teamwork-Hi-Vis«-Kollektion sind gemäß Oeko-Tex Made in Green zertifiziert.

Mit der »Teamwork«-Kollektion will Rofa neue Maßstäbe in Sachen nachhaltige und funktionale Arbeitskleidung setzen, die den hohen Anforderungen der Industrie und des Handwerks gerecht wird und gleichzeitig die Umwelt schont Das 295 g/m²-Gewebe besteht zu 65 Prozent aus recyceltem Polyester, das aus eingeschmolzenen PET-Flaschen gewonnen wird, und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Diese Materialmischung überzeugt durch ihre Strapazierfähigkeit, Atmungsaktivität und ihren hohen UV-Schutz, was sie ideal für den Einsatz in Industrie und Handwerk macht. Die Stücke der Kollektion sind gemäß Oeko-Tex Made in Green zertifiziert. Dies garantiert, dass die Produkte aus schadstofffreien Materialien umweltfreundlich hergestellt werden.

Bequem und sicher im Arbeitsalltag

Ergonomisch Schnittführungen und hochfeste »Cordura«-Besätze sorgen für eine optimale Passform und Langlebigkeit. Die vielfältigen Farbkombinationen ermöglichen es, die passende Arbeitskleidung für jeden Bedarf zu finden, sowohl für Damen als auch für Herren. Die »Teamwork«-Kollektion bietet nicht nur effektiven Schutz vor schädlicher UV-Strahlung dank des Gewebes mit höchstem UV-Schutz (UPV > 80 gemäß UV-Standard 801), sondern auch eine Auswahl an Westen und Shorts, die speziell für heiße Sommertage entwickelt wurden. In Arbeitsbereichen, wo erhöhte Sichtbarkeit unerlässlich ist, bietet die »Teamwork-Hi-Vis«-Kollektion die passende Ergänzung. Sie erfüllt die Anforderungen der Warnschutzklasse 1, und die Kombination

In Arbeitsbereichen, wo erhöhte Sichtbarkeit unerlässlich ist, bietet die »Teamwork-Hi-Vis«Kollektion passende Stücke.

aus Arbeitsjacke und Arbeitshose erreicht sogar die Warnschutzklasse 2. Kombiniert mit den Rofa-Hi-Vis-Kurzarm- und -Poloshirts sowie den Hi-Vis-Westen bieten sie besonders im Sommer eine komfortable und sichere Alternative.

»e.s.motion

24/7« macht sichtbar

[ ENGELBERT STRAUSS ] Gesehen werden rettet Leben: Das gilt auf der Baustelle ebenso wie auf dem Weg zur Arbeit. Ein Plus an Sichtbarkeit ist bei Tag und Nacht sinnvoll und lässt sich mit der neuen »e.s.motion 24/7«Warnschutzkollektion CI-gerecht im robusten Worker-Look umsetzen.

Die Bundhosen und Softshelljacken »e.s.motion 24/7« für Herren vereinen die schützenden Warnpartien in Warngelb oder Warnorange mit Reflexstreifen und den typischen Handwerksfarben Kornblau, Anthrazit, Rot und Grün. Speziell für die Baubranche empfiehlt sich auch die Kontrastfarbe anthrazit. Eine Kombination mit anthrazit kommt zudem bei den Westen »e.s.motion 24/7« sowie in der gesamten Damen-Kollektion »24/7« zum Einsatz. So ist die neue Kollektion als praktische Team- und Hi-Vis-Workwear für verschiedene Gewerke zugänglich und durch die Bereiche in Kontrastfarben schmutzunempfindlicher als Arbeitskleidung komplett in Warnfarben.

Gut ausgerüstet

von Kopf bis Fuß

Mit der neuen »e.s.motion 24/7«Warnschutzkollektion sind Beschäftigte auch in der Dunkelheit oder bei schlechten Witterungsverhältnissen gut zu sehen.

Ob Gerüst oder Dach, wer im Winter draußen arbeitet, freut sich über ein bequemes Wärme-Plus: Die weiche Strickmütze »e.s.motion 24/7« hält nicht nur warm, sondern sorgt im Warn- und Teamfarben-Mix auch für ein passendes Team-Outfit. Da Sicherheit und Sichtbarkeit nicht bei Berufsbekleidung aufhören, sind auch die HybridHandschuhe »e.s.motion 24/7« im leuchtenden »24/7«-Style designt. Sie verbinden flexiblen Strick mit doppelter, aufgerauter Nitril-Beschichtung für eine optimale Passform, ideales Tastgefühl und hohe Griffsicherheit auch bei Nässe.

Auch das Schuhwerk reiht sich mit ein: Die bewährten S3-Sicherheitsschuhe »e.s. Kastra II mid« und S3-Sicherheitshalbschuhe« e.s. Kastra II low« gibt es nun ebenfalls in den neuen Farbkombinationen Kornblau/Warngelb, rot/warngelb und Grün/Warngelb. Wetterfeste »dryplexx«-Membrane, griffige Gummi/PURSohlen nach SRC durchtrittsichere Stahlsohle und robuste Stahlkappe bieten Sicherheit und Komfort auf Schritt und Tritt. Der praktische Drehverschluss sorgt dazu für ein bequemes An- und Ausziehen.

Anwendernah und praxisorientiert: Arbeitsschutz Aktuell 2024

[ HINTE ] Unter dem diesjährigen Motto »Netzwerken im Arbeitsschutz: Sicher arbeiten jetzt und in der Zukunft« trafen sich Hersteller, Verantwortliche und Entscheider im Arbeits- und Gesundheitsschutz in Stuttgart auf der Arbeitsschutz Aktuell. An insgesamt drei Messetagen verzeichnete die Veranstaltung über 9000 Fachbesucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich an den Ständen der über 230 Aussteller und in Vorträgen zahlreicher renommierter Referenten über aktuelle Themen und Innovationen im Arbeitsschutz informierten. Auch das Team der bauSICHERHEIT war vor Ort und hat einige spannende Eindrücke mitgebracht.

Besonders im Fokus stand unter anderem das Thema Absturzsicherung. Sowohl auf der Aktionsfläche von Zarges als auch auf der Expo Stage wurden praxisorientierte Strategien vorgestellt. 9 000 9 000

BESUCHER

An den insgesamt drei Messetagen verzeichnete die Arbeitsschutz Aktuell über 9000 Besucher.

Allgemein bot die Arbeitsschutz Aktuell eine wertvolle Plattform für den Austausch über relevante Themen im Arbeits- und Gesundheitsschutz: Schwerpunkte wie persönliche Sicherheit, Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie betriebliches Gesundheitsmanagement und Ergonomie lieferten wertvolle Impulse und boten eine breite Palette an Innovationen. Auch Ministerialdirektor Michael Kleiner vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg hob die Bedeutung eines professionellen Arbeits- und Gesundheitsschutzes für Unternehmen in herausfordernden Zeiten hervor und betonte in diesem Zusammenhang den wichtigen Beitrag der Messe zur Professionalisierung und zum Dialog in der Branche.

Besonders im Fokus standen in diesem Jahr darüber hinaus die Themen Absturzsicherung und Gefahrstoffmanagement: Auf zwei Aktionsflächen, die von Zarges und Asecos innovativ umgesetzt wurden, konnten sich die Besucher informieren und austauschen und live erleben, welche Innovationen und Produkte die Arbeitswelt in

diesen Bereichen sicherer machen sollen. Die Arbeitsschutz Aktuell verzeichnete hier ein reges Interesse. Auch Dominik Reuter von Asecos blickt zufrieden auf die Messe zurück: »Die Arbeitsschutz Aktuell ist für uns eine perfekte Plattform. Zum einen treffen wir hier viele Kunden aus der Wirtschaftsregion Stuttgart, ganz Süddeutschland und auch aus Österreich und der Schweiz – überhaupt ist die Fachmesse spürbar internationaler geworden in den letzten Jahren. Wir legen sehr viel Wert auf Innovation und eine permanente Weiterentwicklung unserer Produkte und hier bekommen wir die Impulse dafür«, so sein Resümee.

JESSY VON BERG (18)
Von Jessy von Berg

MESSERÜCKBLICK

Auch in diesem Jahr bot die Arbeitsschutz Aktuell eine wertvolle Plattform für den Austausch über relevante Themen im Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Arbeitsschutz praxisnah erleben

Auf der Expo Stage wurden an den drei Messetagen praxisorientierte Strategien und Best Practices zu den Themen Gefahrstoffmanagement und Absturzsicherung vorgestellt. Die parallel stattfindende Praxis Konferenz debütierte in Stuttgart mit hochkarätigen Experten, einem stark anwendungsorientierten Programm und damit verbunden wertvollen Einblicken in die Praxis. Zum ersten Mal präsentierte sich auch die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI), ideeller Träger der Arbeitsschutz Aktuell, mit eigener Bühne im Herzen der Messehalle. »In praxisnahen Veranstaltungen hat die FASI klassische Themen des Arbeitsschutzes wie Arbeitsmittel und -stätten für die Community aufbereitet. Auch zu neuen Herausforderungen wie den Auswirkungen des Klimawandels auf die Arbeit und New Work konnten wir uns austauschen. Alles Themen, mit denen sich Unternehmen aktuell auseinandersetzen müssen und wollen«, so Christoph Preuße, Präsident der FASI. »Wie eine innovative Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeitssicherheit gelingen kann, verdeutlichte zum Abschluss das Theater interaktiv«, so Preuße weiter.

Neue Strategie hat sich bewährt

Eine positive Bilanz zieht auch Bernhard Klumpp, Geschäftsführer der Hinte Expo & Conference. »Unser Ziel, die Arbeitsschutz Aktuell zentral auf die Bedürfnisse der Aussteller und Besucher auszurichten, ist erreicht worden«, so sein Fazit. Zudem sei es gelungen, die Besucherzahlen im Vergleich zur letzten Arbeitsschutz Aktuell um 30 Prozent zu steigern. »Insbesondere die große Dichte an Entscheidern hat den Ausstellern qualifizierte Leads ohne Streuverluste gebracht. Besonders die räumliche Integration der Konferenz in die Messehalle war ein voller Erfolg und hat das Netzwerken noch einfacher gemacht. Die hohe Dichte an Vorträgen auf drei stark frequentierten Bühnen wurde vom Fachpublikum ebenfalls sehr positiv aufgenommen«, erklärt Klumpp. Ein weiteres Highlight habe die Präsenz bekannter Persönlichkeiten dargestellt: Ex-Bundesligaprofi Nils Petersen hielt die Eröffnungs-Keynote und sprach über die Bedeutung mentaler Gesundheit und Ernährung für eine dauerhafte Leistungsfähigkeit. Hollywood-Star

Sicheres und effizientes Gefahrstoffmanagement stellte ebenfalls einen zentralen Schwerpunkt der Arbeitsschutz Aktuell dar.

Ralf Möller stellte im Gespräch mit Andreas Grewe von Hans Schäfer Workwear die Kampagne »Motivation Handwerk« vor und diskutierte, wie das Handwerk für junge Menschen attraktiver gestaltet werden kann. Der Skiflugweltmeister Sven Hannawald gab im Rahmen des BGM-Thementages persönliche Einblicke in die Bedeutung mentaler Gesundheit im Leistungssport. In die nächste Runde geht die Arbeitsschutz Aktuell voraussichtlich vom 20. bis 22. Oktober 2026 in der Messe Stuttgart. In der Zwischenzeit sollen für die Arbeitsschutz-Community eine ganze Reihe an Präsenz- und Digital-Events angeboten werden, um den geänderten Marktanforderungen gerecht zu werden und den Branchendialog sicherzustellen. JVB

UNTERNEHMEN

Veranstaltet wird die Arbeitsschutz Aktuell von der Hinte Expo & Conference GmbH Karlsruhe, einem führenden Messe- und Kongressveranstalter im deutschsprachigen Raum. Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit e.V. (FASI) ist ideeller Träger des Fachkongresses und repräsentiert die Verbände VDGAB, VDRI und VDSI.

Ralf Möller stellte im Gespräch mit Andreas Grewe von Hans Schäfer Workwear die Kampagne »Motivation Handwerk« vor.

Silke Rehm und Andreas Bruckmoser informierten am Messestand von Adresys über die Systeme »WatchDog« und »Angel Clip«, die zum Schutz von Alleinarbeitern entwickelt wurden.

Die »pro-line«-Auffangwannen sind mit dem Leckagendetektor »SpillGuard« ausgestattet. Ausgelaufene Gefahrstoffe innerhalb der Wanne werden vom Sensor zuverlässig erkannt und gemeldet.

Das Unternehmen Abus erweiterte sein Portfolio kürzlich um Kopfschutzlösungen für Bau und Industrie. Die aus ABS gefertigten Helme punkten durch Langlebigkeit und Schlagfestigkeit. Zum Portfolio gehören auch Gehörschutzlösungen und Visiere.

Am Messestand präsentierte der Traditionshersteller Elten seine breite Palette an Sicherheitsschuhen für verschiedene Anwendungsbereiche.

Veronique Gaillardet, Bernd Burgmer und Vesna Tomi am Messestand von der Delta Plus Gruppe. Das Unternehmen bietet ein breites Produktportfolio an Persönlicher Schutzausrüstung von Kopf bis Fuß.

Wasser- und winddichte Workwear, die auch bei schlechten Sichtverhältnissen für bestmögliche Sichtbarkeit sorgt, bietet der dänische Wetterschutzhersteller Elka Rainwear mit der »Visible Xtreme«-Kollektion.

Sicherheitsschuhe, die den natürlichen Abrollvorgang des Fußes unterstützen und so zur Erhaltung der Fußgesundheit beitragen, sind für den Schuhhersteller Baak eine Selbstverständlichkeit.

Workwear-Hersteller Bierbaum-Proenen (BP) rückte auf der Arbeitsschutz Aktuell insbesondere seine Hi-Vis-Linie in den Fokus.

Am Messestand von Atlas hatten Besucher die Möglichkeit, sich individuelle Einlegesohlen anfertigen zu lassen. Die »Fit Insole« kann genau auf den Träger abgestimmt werden und bietet so bestmöglichen Tragekomfort.

Sichere Steigtechnik »made in Germany« erwartete die Messebesucher am Stand der Munk Group.

Zuverlässiger Kopfschutz ist ein unerlässlicher Teil der Persönlichen Schutzausrüstung am Bau. Kask bietet eine breite Produktpalette an innovativen Helmlösungen.

Zuverlässigen Schutz von Kopf bis Fuß finden Profis im breit aufgestellten Sortiment von Milwaukee.

Stolz zeigt Natalia Ganter, BU Industrial Safety & Fire Fighting Regional Sales Managerin bei Schuberth, das Ergebnis der Kooperation zwischen Schuberth und Twiceme: Mittels Chips, die in den Schuberth-Helmen verbaut werden, können medizinische Daten eingespeist und über eine App abgerufen werden.

Mit »Forsbo« hat das schwedische Unternehmen Fristads eine Workwear-Kollektion aus leichtem Material vorgestellt. Alle Teile sind UV-geschützt und für die Industriewäsche zugelassen. Am Messestand stand Area Sales Managerin Martina Günther Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.

Sicherheitstechnik für den Tiefbau feiert Jubiläum

[ TERRA INFRASTRUCTURE ] Verbausysteme sind heute bei Tiefbaumaßnahmen nicht mehr wegzudenken: Sie verhindern den Einsturz von Gräben und Baugruben und sorgen damit für die Unversehrtheit von Mitarbeitern sowie umliegenden Bauwerken. In diesem Jahr feiert der Grabenverbau sein 75-jähriges Jubiläum. Was 1949 mit der Unternehmensgründung im Zusammenhang mit der Sicherung von Kohlengruben begann, umfasst heute eine umfangreiche Produktpalette.

Die Einführung von Grabenverbausystemen hat die Arbeit im Tiefbau grundlegend verändert. Wo Arbeiter zuvor mit Nachbrüchen infolge von Erschütterungen, Boden- oder Verkehrslasten, Durchnässung oder Austrocknung rechnen mussten, stützen heute auf den individuellen Einsatzzweck abgestimmte Verbausysteme die Graben- und Baugrubenwände sicher und verlässlich ab. Unfälle und Bauwerksschäden können auf diese Weise verhindert werden.

Sicherheit hat höchste Priorität

UNTERNEHMEN

2004 übernahm E+S das Vermietungs- sowie Verkaufsgeschäft des Mitbewerbers Krings. Heute sind beide Marken unter dem Dach der terra infrastructure vereint. Damit steht Kunden eine geballte Verbaukompetenz zur Verfügung, mit der die spezifischen Herausforderungen jeder Baustelle individuell gemeistert werden können.

Heute ist die Baustelleneinrichtung ist sicherer und qualitativ hochwertiger als noch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zudem liegt das besondere Augenmerk der Bauprofis durch wiederverwertbare Systeme auch auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. »In 75 Jahren Grabenverbau hat sich viel getan. Sicherheit hat nach wie vor höchste Priorität. Doch so individuell das Projekt ist, so spezifisch sind heute auch die Anforderungen an das Verbausystem. Daher bieten wir unseren Kunden ein breites Sortiment aus Systemen von E+S sowie Krings an«, so Carsten Evertz, Produktmanager Sparte Grabenverbau, bei terra infrastructure. Ob es der E+S Linear- und Boxenverbau für anspruchsvolle Baumaßnahmen mit sehr großen und breiten Baugruben ist oder ein vielseitig einsetzbares Boxensystem von Krings, welches für Lagerung und Transport nur wenig Platz in Anspruch nimmt: Für jeden Einsatzzweck lasse sich die entsprechende wirtschaftlich und verfahrenstechnisch optimale Lösung finden. Innerhalb der Produktpalette von terra infrastructure ragt vor allem das Linearverbausystem mit seiner Leistungsstärke und Einsatzvielfalt gerade bei der Sicherung von Gräben und Baugruben mit großen Breiten und Tiefen heraus. Der E+S Linearverbau ist laut Hersteller ein weltweit einmaliges Verfahren, bei dem biegesteife Laufwagen die Träger und damit die Verbauplatten auf Distanz halten. Alles läuft linear – immer im gleichen Abstand zur gegenüberliegenden Seite. Das sorge für effektiveres, schnelleres und spürbar wirtschaftlicheres Arbeiten. Ein wesentlicher Vorteil des Systems resul-

Der E+S Linearverbau von terra infrastructure bietet als einschienige oder gestufte Variante eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Grabenverbau.

tiere aus der speziellen Konstruktion des Trägers. Sie ermögliche es, die Verbauplatten von der Seite einzuschwenken. Auch künftig sind Neuheiten im Bereich der Verbausysteme zu erwarten. Entsprechend den wachsenden Anforderungen auf den Baustellen werden die verschiedenen Systeme kontinuierlich weiterentwickelt. Das trägt zu sicheren und wirtschaftlichen Bauabläufen bei, die kurzfristig und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten umgesetzt werden können.

Mit der Sicherheit in Kohlegruben fing alles an

Als Josef Emunds und Günter Staudinger 1949 das gleichnamige Unternehmen gründeten, spezialisierten sie sich zunächst auf Sicherheitsprodukte für den Untertagebau in Kohlengruben. Die hier gemachten Erfahrungen und ihr Wissen halfen ihnen weiter, als der Steinkohlebergbau in die Krise geriet und Emunds+Staudinger (E+S) das erste Stahlverbauelement, das als Grabenstützwand im Tiefbau eingesetzt werden konnte, entwickelte. 1964 erteilte die TiefbauBerufsgenossenschaft eine erste offizielle Zulassung für Stahlverbauelemente als Sicherheitseinrichtung für den Tiefbau. Stetig wachsende Anforderungen an Qualität und Leistungsstärke des eingesetzten Materials führten zur Entwicklung von wiederverwendbaren Komplettsystemen, die sich mit wenigen Handgriffen auf die verschiedenen Grabenbreiten einrichten und in verschiedenen Grabentiefen einbauen lassen. Der so genannte Großflächen-Stahlverbau nahm an Bedeutung zu. Dabei handelt es sich um tragende Stahlhohlprofilwände, die mit verstellbaren Spreizen auf Abstand gehalten werden und einen Verbaukasten bilden. Unabhängig von der Grabenbreite und der Verbautiefe erfüllen die verschiedenen Systeme alle die wichtigsten Anforderungen: hohe Sicherheit durch Stabilität, geringe Auswirkungen auf den Boden außerhalb des Verbaus sowie möglichst große Arbeitsräume. Seit 75 Jahren sind die Ziele damit gleichgeblieben. Von den heutigen technischen Möglichkeiten und der Vielfalt der Produktlösungen wagte damals allerdings wohl noch niemand zu träumen.

Flexibilität und Wirtschaftlichkeit im Fokus: Das »Uni«Telegeländer« bietet zwei Längen und einen systemintegrierten zweiteiligen Seitenschutz für Layher Fahrgerüste.

»Uni«-Telegeländer für Fahrgerüste von Layher

[ LAYHER ] Die Fahrgerüste der Steigtechnikspezialisten von Layher bieten Profis im Bauhandwerk individuelle Lösungen für jede Aufgabenstellung. Aufgrund des Uni-Baukastenprinzips lassen sich die Bauteile flexibel zu unterschiedlichen Systemlösungen kombinieren. Sicher nach oben geht es dabei mit dem Sicherheitsaufbau »P2«. Diesen hat Layher jetzt »flexibel« weiterentwickelt.

Die bewährte Montagefolge »P2« vereint einen optimalen Plattform-Abstand (P) von zwei (2) Metern mit einer vorlaufenden Geländermontage. Eine kollektive Schutzmaßnahme kann so einfach und schnell realisiert werden. Mit dem neuen »Uni«-Telegeländer hat Layher den Sicherheitsaufbau »P2« jetzt weiterentwickelt. Das neue »Uni«-Telegeländer lässt sich nicht nur ausziehen und damit einfach an die zwei Längen der Layher »Uni«-Fahrgerüste – 1,80 m und 2,85 m – anpassen, sondern sorgt auch für einen zweiteilig vorlaufenden Seitenschutz in einem Schritt. Mit der Neuheit steht damit eine wirtschaftliche All-in-one-Lösung für Fahrgerüste von Layher zur Verfügung. Bestehende LayherFahrgerüste können ebenfalls umgerüstet werden. Der Sicherheitsaufbau »P2« mit »Uni«-Telegeländer entspricht sowohl den Anforderungen der aktuellen Fassung der DIN EN 1004 als auch den geltenden europäischen Arbeitsschutzgesetzen in vollem Umfang.

Für jede Anforderung das richtige Fahrgerüst

Layher-Fahrgerüste basieren auf einem Baukastenprinzip, sodass mit nur wenigen Einzelteilen viele Aufbauvarianten möglich sind: vom praktischen Fertiggerüst »Zifa« für Arbeiten in geringeren Höhen bis hin zum »Uni Komfort« mit bequemem Treppenaufstieg und komfortabler Arbeitsfläche. Für Planung und Auswahl des optimalen Fahrgerüsttyps steht mit dem »LayPlan«-Fahrgerüstkonfigurator ein praktisches und einfach zu bedienendes Tool bereit.

Zu den Standards der Layher-Fahrgerüste gehören neben der werkzeuglosen Verbindungstechnik auch die Riffelung der Standleiter-Sprossen für ein Höchstmaß an Rutsch- und Griffsicherheit beim Gerüstauf- und -abstieg sowie die großzügige Arbeitsplattform und Einstellung der Arbeitshöhe. Die leichten und handlichen System-Bauteile aus Aluminium mit der Einrastklaue ermöglichen nicht nur eine einfache und schnelle Montage, sondern gewährleisten auch eine hohe Standsicherheit.

Gut zu wissen

Der Sicherheitsaufbau »P2« mit »Uni«-Telegeländer entspricht sowohl den Anforderungen der aktuellen Fassung der DIN EN 1004 als auch den geltenden europäischen Arbeitsschutzgesetzen.

www.sicherheitskonzepte-breuer.com

Einzügige Steigleiter aus hochwertigem Aluminium

Einfache Zusammenstellung durch Baukastensystem

Made in Germany auch als Sonderkonstruktion

Breite Auswahl an Zubehör Ausstiegstritt, Wandhalter, etc.

Fuhrparks in der kalten Jahreszeit

[ KRAUSE ] In den Herbst- und Wintermonaten stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die Sicherheit ihrer Fahrzeugflotten zu gewährleisten. Eis und Schnee auf Lkw-Dächern stellen eine erhebliche Gefahr im Straßenverkehr dar. Das »EisfreiGerüst«-System von Krause bietet seit Jahren eine bewährte Lösung, die nicht nur in der kalten Jahreszeit, sondern ganzjährig optimalen Schutz und effiziente Arbeitsbedingungen ermöglicht.

Das »EisfreiGerüst« ermöglicht den schnellen und sicheren Zugang zu Dachflächen und Seitenwänden von Lkws und anderen Nutzfahrzeugen. Verfügbar in Standard-Plattformgrößen von 6 bis 15 m, passt sich das System flexibel an die Bedürfnisse verschiedener Fahrzeugtypen an. Ein rutschsicherer Treppenaufstieg aus Stahl-Gitterroststufen sorgt dabei für hohe Sicherheit, während das umlaufende Seitenschutzgeländer und die Stahlloch-Beläge der TÜV-geprüften Lösung bei jedem Wetter komfortables Arbeiten ermöglichen.

Umfassendes Zubehör sorgt für Flexibilität Neben der Schnee- und Eisbeseitigung können auf dem Gerüst auch Wartungsarbeiten an den Fahrzeugen durchgeführt werden, was es zu einem idealen Arbeitsgerät für alle Jahreszeiten

macht. Die stufenlos nivellierbaren Spindelfüße ermöglichen zudem einen standsicheren Einsatz selbst auf unebenem Untergrund. Für noch mehr Flexibilität bietet Krause das Gerüst auch mit Rollen als Sonderlösung an. Im Portfolio des Herstellers findet sich darüber hinaus auch ein breites Portfolio an Zubehör. So ermöglicht beispielsweise ein Geländer-Erweiterungsset die Nutzung einer zusätzlichen Plattform als Lauffläche. Der optional erhältliche Eisräumer mit Hart-PVC-Köpfen und Gummilippe macht das Entfernen von Schnee und Eis besonders einfach. Nach dem Einsatz kann dieser sicher und platzsparend im dazugehörigen Halter verstaut werden. Zudem schützt ein Schrankenset mit Warntafel am Treppenaufgang vor unbefugtem Betreten des Gerüsts. So bietet das »EisfreiGerüst« nicht nur Sicherheit im Straßenverkehr, sondern

Lehrsystem in vierter Auflage erschienen

[ RESCH-VERLAG ] Um die Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten, sind Unternehmen verpflichtet, ihre Mitarbeiter zu unterweisen. Dies sollte in regelmäßigen Abständen, mindestens jedoch einmal jährlich geschehen. Um Arbeitgeber dabei zu unterstützen, bietet der Resch-Verlag verschiedene digitale Schulungs- und Unterweisungsunterlagen an.

Beim Anschlagen von Lasten geschehen jedes Jahr tausende meldepflichtige Unfälle. Meist ist dabei unzureichende Qualifizierung eine der Unfallursachen. Personen, die weder zum Kranführer noch als Anschläger qualifiziert sind, erhalten allzu oft nur eine kurze Unterweisung zur Tätigkeit des Anschlagens, die nicht ausreicht, diese komplexen Arbeiten sicher durchzuführen und Gefahren korrekt einzuschätzen. Auch die Auffassung, dass Kranführer nicht zusätzlich als Anschläger qualifiziert werden müssen, da die Grundlagen des Anschlagens von Lasten bereits in der Qualifizierung zum Kranführer enthalten sind, hält sich hartnäckig. Doch das ist nur so lange korrekt, wie die auszuführenden

Tätigkeiten tatsächlich mit diesem Grundwissen sicher durchgeführt werden können. Häufig ist dies jedoch nicht der Fall, weshalb eine separate Qualifizierung zum Anschläger von Lasten notwendig wird.

Klar geregelt

Die DGUV Regel 109-017 »Betreiben von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln im Hebezeugbetrieb« stellt eindeutige Voraussetzungen für Personal, das Lasten anschlägt, darunter die Qualifizierung als Anschläger mit Nachweis der Befähigung. Mit dem Lehrsystem »Sicheres Anschlagen von Lasten«, das gerade in vierter Auflage erschienen ist, können Ausbilder

auch hohe Effizienz bei der Fahrzeugreinigung und -wartung. Die Möglichkeit der individuellen Vor-Ort-Montage sowie eine Sicherheitsprüfung gemäß den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) runden das Angebot ab.

Sicher hinauf: Mit dem »EisfreiGerüst« wird ein sicherer Zugang zu Dachflächen, Seitenwänden von Lkws und anderen Nutzfahrzeugen ermöglicht.

Mit dem Lehrsystem »Sicheres Anschlagen von Lasten« können Ausbilder die geforderte Qualifizierung rechtssicher und effizient durchführen.

die geforderte Qualifizierung rechtssicher und effizient durchführen. Das Lehrsystem wurde einer umfassenden Überarbeitung unterzogen:

Dabei wurden der aktuelle Stand der Technik sowie des Rechts eingearbeitet, viele Abbildungen und Grafiken ausgetauscht, die Themen neu aufbereitet und die Schulungspräsentation in ein neues modernes Layout überführt.

Ein hohes Maß an Sicherheit bietet die Stufen-Baugrubenleiter. Die extra breite, höhenverstellbare Plattform lässt sich am Baugrubenrand arretieren, beidseitige Handläufe bieten einen sicheren Halt.

Volle Arbeitssicherheit für alle Gewerke

[ MUNK ] Sichere und ergonomische Steigtechnik für alle Gewerke am Bau: Das finden Besucher der Bau 2025 in München vom 13. bis zum 17. Januar am Stand der Munk Günzburger Steigtechnik. Als besonderes Highlight informiert der Hersteller aus Bayern über den neuen »FlexxTower SGX«. Darüber hinaus präsentiert Munk innovative Lösungen wie das neue modulare Klapptritt-Podest, die Kleinsthubarbeitsbühne »FlexxLift« und die StufenBaugrubenleiter. Hoch hinaus geht es zudem mit TRBS-konformen Leitern, aber auch mit Gerüstlösungen. Erstmals dabei auf der Bau sind neue OnlineKonfiguratoren für Steigleitern und Dachüberstiege.

Auf der Fachmesse in München erfahren die Profis, wie sie mit dem neuen »FlexxTower SGX« ganz neue Höhen erreichen: Das 1,80 m lange Ein-Personen-Gerüst verfügt in der »SGX«-Variante über drei statt zwei Ebenen und ermöglicht so Arbeitshöhen von bis zu 9,55 m. Zudem ist die Neuheit auf allen Ebenen mit der »Ergo«-Plattform ausgestattet: Diese ist um bis zu 40 Prozent leichter als übliche Rollgerüstplattformen und entlastet so den Anwender bei Aufbau und Transport, was ergonomisches Arbeiten gewährleistet. Wie auch der »FlexxTower SG« verfügt die größere »SGX«-Variante über Sicherheitsgeländer und entspricht daher der DIN EN 1004. Auch in der neuen dreistöckigen Variante lässt sich das Rollgerüst werkzeuglos von nur einer Person montieren.

Standfest und robust

Besonders flexibles und sicheres Arbeiten soll das modulare Klapptritt-Podest ermöglichen: Die Neuentwicklung vereint zwei begehbare ML-Klapptritte mit einer Einhängeplattform.

Die rutschfeste Siebdruckplatte der Plattform lässt sich ganz flexibel auf jeder Stufenhöhe, einschließlich der obersten Ebene, einhängen und schafft so eine großzügige, stabile Arbeitsfläche. Das Klapptritt-Podest bietet bis zu zwei Personen gleichzeitig einen sicheren Halt und ist für Belastungen bis 300 kg ausgelegt. Je nach Einsatzzweck lassen sich beide ML-Klapptritte auch einzeln und ohne Plattform benutzen.

Normgerecht arbeiten

Die Munk Günzburger Steigtechnik entwickelt ihre Neuheiten seit 125 Jahren in enger Ab-

stimmung mit den Profis aus der Praxis: »Egal, ob Fachhandwerker, Planer oder öffentliche Stellen: Wir sind der kompetente Partner für alle Beteiligten am Bau. Darum wissen wir aus erster Hand, welche Anforderungen die Anwender an ihre Ausrüstung stellen – und entwickeln immer wieder branchenspezifische Lösungen, die ihren Arbeitsalltag noch sicherer und ergonomischer gestalten«, so Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der Munk Group mit Sitz in Günzburg und Leipheim (Bayern).

Neben dem Input aus der Praxis bezieht das Unternehmen bei seinen Neuentwicklungen alle relevanten Normen, Gesetze und Vorschriften mit ein: So gehen über 90 Prozent des relevanten Leitersortiments konform mit der TRBS 2121/2, und Rollgerüste wie der« FlexxTower« entsprechen in der »SG«-Variante mit Sicherungsgeländer der Normenreihe DIN EN 1004.

»Unsere hochwertigen Steigtechniklösungen sind für ein langes Leben und jahrelange Einsatzfähigkeit ausgelegt – nicht umsonst bieten wir auf alle Serienprodukte made in Germany eine Garantie von 15 Jahren, eine langjährige Ersatzteilversorgung und umfangreiches Zubehör«, sagt Munk.

Online konfigurierbar

Am Messestand der Munk Günzburger Steigtechnik erfährt das Fachpublikum auch alles, was es über die Online-Produktkonfiguratoren des Unternehmens zu wissen gibt: Im OnlineKonfigurator finden Anwender jede Menge Möglichkeiten, mit denen sie Treppen, Treppen mit Plattformen, aber auch fahrbare Plattformtreppen und Überstiege selbst planen können. Als jüngste Neuerungen ergänzen die neuen Konfiguratoren für Steigleitern und Dachüberstiege das digitale Planungsangebot und feiern im Januar ihre Bau-Premiere. Der neue Steigleiter-Konfigurator bietet eine realitätsnahe Wandsimulation, mit der die Anwender ihre ideale Steigleiter direkt an einem Abbild der Zielfassade entwerfen. Denn hier können sie die jeweiligen Flächen originalgetreu nachbauen und sämtliche Störkonturen wie Fenster, Simse und Rohre gleich miteinbeziehen. Mit dem Dachüberstieg-Konfigurator passen die Anwender nicht nur Neigungswinkel und Stufenbeläge ihrer Dachüberstiege an, sondern können dabei auch den Dachaufbau sowie Dachhindernisse berücksichtigen.

MUNK

Eine Brücke zwischen Technik und Management

[ ULRICH HOPPE ] Die Ausrüstung im Betrieb muss jederzeit zuverlässig funktionieren, um Ausfälle zu vermeiden und zudem die Arbeitssicherheit auf dem Bau zu garantieren. Um die Prinzipien der Predictive Maintenance mit den Terminen der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfintervalle für Betriebsmittel in Einklang zu bringen, ist die Arbeit mit einer professionellen Software für Wartungsplanung empfehlenswert.

Ob Fuhrpark, Förderanlagen, Gabelstapler, Baumaschinen — sie alle sind gleich wichtig für eine optimal funktionierende Logistik auf der Baustelle . Wenn auch nur eines der Elemente ausfällt, drohen Lieferverzögerungen, Versorgungslücken oder schlimmstenfalls ein Produktionsstopp. Wartung und Instandhaltung sind also essenziell, nicht nur, um Stillstand zu vermeiden, sondern auch, um die Arbeitssicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Denn die logistische Ausrüstung ist wegen ihrer hohen Auslastung auch besonders anfällig für Verschleiß. Deswegen haben externe Prüforgane wie die Betriebssicherheitsverordnung und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) ein sorgfältiges Auge auf diese Betriebsmittel und fordern in regelmäßigen Abständen Prüfungen sowie entsprechende Protokolle.

Prüfintervalle

im Blick behalten

In großen logistischen Unternehmen wie Schnellumschlaganlagen, Terminals oder Lagersystemen gibt es so viele verschiedene prüfpflichtige Betriebsmittel, dass es ohne passende informatische Unterstützung für den Verantwortlichen sehr schwierig ist, den Überblick zu behalten. Denn nicht alle Anlagen und Maschinen haben die gleichen Intervalle für die Wartung. Stapler und Flurförderzeuge müssen zum Beispiel mindestens einmal jährlich auf sichere Bereitstellung und Benutzung geprüft werden. Auch Regale in großen Lagern gehören zu den Betriebsmitteln und müssen regelmäßig auf Verschleiß oder Schäden untersucht werden, da Kollisionen mit Gabelstaplern die Racks instabil machen können: ein hohes Risiko für einen Arbeitsunfall. Die neue europäische Norm DIN EN 15635 sowie die Betriebssicherheitsverordnung schreiben daher Lagerbetreibern regelmäßige Kontrollen vor. Einmal in der Woche steht die Sichtkontrolle an, einmal im Jahr die Experteninspektion. Leitern und Tritte sind auch große Gefahrenquellen für Arbeitsunfälle. Deswegen ist es äußerst wichtig, keine gesetzlich vorgeschriebene Prüfung zu verpassen.

Der Wartungsplaner leistet einen wichtigen Beitrag zum digitalen Dokumentenmanagement. Die Software funktioniert auch auf mobilen Endgeräten.

An diesen wenigen Beispielen wird bereits deutlich, dass der Verantwortliche für Wartung und Instandhaltung der logistischen Ausrüstung eine umfangreiche organisatorische Aufgabe hat. In Zeiten der Industrie 4.0 und Smart Factory kommt auch noch das Thema Predictive Maintenance dazu. Das bedeutet, den besten Zeitpunkt für die Wartung vorherzusagen, um ungeplante Ausfälle zu vermeiden. Da grenzt es fast schon an Zauberei, die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfintervalle mit den produktionstechnisch optimalen Terminen zu koordinieren. Und das ist noch nicht alles. Denn wenn es zu einem Arbeitsunfall kommt und sich herausstellt, dass das Prüfintervall nicht ordnungsgemäß eingehalten wurde, zahlt weder die Versicherung noch die Berufsgenossenschaft für entstandene Schäden. Professionelles Prüffristenmanagement ist also unerlässlich, um Mitarbeiter zu schützen und rechtskonform zu arbeiten.

Software als smarter Helfer im Alltag

Per Hand geführte Listen oder Excel-Tabellen, in denen die Wartungs- und Prüfintervalle ein-

getragen werden, sind keine Garantie, haben sie doch keine Erinnerungsfunktion. Es ist daher sinnvoll, die ordnungsgemäße Einhaltung von Prüfungen und Wartungsarbeiten zu automatisieren. Mittlerweile gibt es professionelle Software-Lösungen, die die sicherheitstechnische Wartung vereinfachen. So hat der Verantwortliche alle Prüftermine im Blick, kann Protokolle erstellen und wird zudem rechtzeitig an anstehende Prüfungen und Wartungen erinnert. Eine bewährte Lösung ist zum Beispiel der »Wartungsplaner« der Hoppe Unternehmensberatung, der den Empfehlungen der Berufsgenossenschaften für das Prüffristenmanagement entspricht. Alle Betriebsmittel und ihre Wartungsfristen können hier mit wenigen Klicks kontrolliert werden. Eine einfach durchzuführende Dateneingabe macht es möglich, jedes Betriebsmittel im Wartungsplaner aufzunehmen. Ein integrierter Kalender zeigt, wann welche Prüfungen und Wartungen durchgeführt werden müssen. Die Erinnerungsfunktion garantiert, dass auch wirklich kein Termin verpasst wird.

Mit der Software wird auch das leidige Thema der Dokumentation wesentlich einfacher.

ULRICH HOPPE

Informationen, die Prüfprotokolle erst rechtskonform machen, wie zum Beispiel Anlagenidentifikation, Prüfumfang, Datum, Ergebnis und Frist bis zur nächsten Prüfung, werden automatisiert und völlig papierlos im System dokumentiert. Das Risiko, dass Ordner verschwinden oder etwas falsch abgeheftet wird, gibt es also nicht mehr. Der Wartungsplaner ist somit auch ein wichtiger

Ein integrierter Kalender zeigt, wann welche Prüfungen und Wartungen durchgeführt werden müssen.

Beitrag zum digitalen Dokumentenmanagement. Übrigens: Für ein optimales Arbeiten funktioniert die Software auch auf mobilen Endgeräten. So können Mängel oder Anmerkungen während Betriebsrundgängen oder Prüfungen mit dem Smartphone fotografiert oder auf andere Weise dokumentiert und direkt im Betriebsmittel als Anhang gespeichert werden.

Visuelle Warnung vor hohen Temperaturen

[ KAGER ] Das deutsche Handels- und Beratungsunternehmen Kager bietet eine vielseitige Auswahl an selbstklebenden Indikatoren zur Messung und Überwachung von Temperaturen. Zu den besonders einfach zu handhabenden Lösungen mit großer Signalwirkung gehören dabei zwei Messpunkte, die vor der Berührung von heißen Bauteilen, Werkstücken oder Flächen warnen. Sie sind ein praktischer Beitrag zur Sicherheit an allen Arbeitsplätzen, in denen die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen lauert.

Arbeitsplätze, an denen die Mitarbeiter betrieblich bedingt einem erhöhten Risiko von Verbrennungen oder Verbrühungen ausgesetzt sind, gibt es in Industrie und Handwerk reichlich. Ein Augenblick der Unachtsamkeit und schon die kurze Berührung einer heißen Oberfläche kann hier zu schlimmen Hautverletzungen führen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, möglichst alle relevanten Anlagenteile, Behälter oder Bauteile mit deutlich sichtbaren Warnhinweisen zu kennzeichnen. Kager bietet zu diesem Zweck zwei selbstklebende Messpunkte an, die sich sehr einfach anwenden lassen. Sie tragen die Bezeichnungen »Hot-HandIndikator« und »Lage Traffic Light«.

Für jedermann

verständlich

Beim »Hot-Hand-Indikator« handelt es sich um eine runde Selbstklebe-Plakette mit einem Durchmesser von 47 mm. Bis zu einer Temperatur von 50 °C ist sie schwarz. Sobald dieser Wert aber überschritten wird, erscheint in leuchtendem Rot der Schriftzug »Hot« sowie das Piktogramm einer Hand über Flammen.

Der Messpunkt »Large Traffic Light« funktioniert nach dem Ampelprinzip: Während seine farbsensitive Anzeigefläche bei Temperaturen von bis zu 50 °C auf Grün steht, springt sie bei höheren Temperaturen bis 70 °C auf Gelb um und nach Überschreiten dieses Wertes auf Rot. Der

Mit dem Wartungsplaner der Hoppe Unternehmensberatung können alle Betriebsmittel und ihre Wartungsfristen mit wenigen Klicks kontrolliert werden.

Der »Hot-Hand-Indikator« (oben) und der »Large Traffic Light« (unten) dienen der Kennzeichnung von heißen Bauteilen, Werkstücken oder Flächen und warnen vor Berührung bei hohen Temperaturen. KAGER

Farbwechsel erfolgt nicht als Verlauf, sondern klar unterscheidbar und unmissverständlich in den drei Ampelfarben. Der »Large Traffic Light«-Indikator erträgt kurzfristige Temperaturspitzen von bis zu 90 °C. Abgesehen von ihrer Temperaturanzeige bieten diese beiden Warnetiketten von Kager zwei weitere Vorteile: Sie sind reversibel – stellen sich also zurück – und sind für Mitarbeiter aus aller Herren Länder verständlich. Darüber hinaus bietet Kager weitere Wärme-, Hitze- und Kälteindikatoren mit unterschiedlichen Skalierungen und Temperaturfenstern an. Sie kommen unter anderem in der Mess- und Prüftechnik, in der Verpackungstechnik und in der Qualitätssicherung zum Einsatz.

Flexible Überwachungslösung: Aus »Nestor« wird »NSTR«

[ LIVEYE ] Neuer Name, neues Sicherheitslevel: Mit »Next Security Tech Revolution«, abgekürzt »NSTR«, trägt das Sicherheitsunternehmen LivEye der Weiterentwicklung seiner flexiblen Mietlösung Rechnung. Von Anwendern auf der neuen Homepage selbst konfiguriert, schützt »NSTR« sensible Außenbereiche mit einer Kombination aus Überwachungskameras, KI-Bewegungsfilter und 24/7-Leitstelle.

Fünf Augen sehen mehr als vier: Die in der neuen Version auf fünf erhöhten, integrierten Kameras eines »NSTR«-Systems liefern scharfe Bilder über eine Fläche von rund 4300 m². Mit einem Überwachungsradius von 200° decken sie auch kleine Ecken und Winkel ab. Eine KIgestützte Analysesoftware bewertet die Bilder – treten Unbefugte in die Risikozone ein, erfolgt eine Meldung in die 24/7-besetzte Leitstelle, die umgehend Maßnahmen nach Vorgabe des Kunden einleitet. Über integrierte Lautsprecher kommt es zur direkten Täteransprache, die zur Abschreckung der Eindringlinge dient. Das geschulte Personal sichert darüber hinaus Beweismittel und alarmiert bei Bedarf Polizei und Sicherheitsdienst über den

Vorfall. So können Tatverdächtige im Ernstfall vor Ort gestellt werden.

Flexibel gelöst

So einfach wie eine neue Bluetooth-Verbindung: Auf der neuen »NSTR«-Webseite gelangen Nutzer ins kostenlose Planungstool. Dort ermitteln sie Kamerabedarf und sinnvolle Standorte – denn Betreiber kennen ihr Gelände am besten. Sie konfigurieren die Überwachungshardware, legen Bereiche und spezifische Einstellungen fest, verwalten Alarme und sehen Dokumentationen ein. »NSTR« eignet sich aufgrund seiner Kompaktheit zum Beispiel zur Installation an Wänden oder Masten. Zusätzlich erhöhen neue Features wie

360°-Licht für Profis mit der neuen »AL10R Work«

[ LEDLENSER ] Drei separat schaltbare Lichtpaneele und eine fünfstufig einstellbare Farbtemperatur: Die Laterne »AL10R Work« sorgt für Licht auf großen Baustellen und komplettiert das Portfolio für Industrie und Handwerk. Das leistungsstarke 360°-Licht leuchtet auch große Innenund Außenbaustellen aus und ist dabei flexibel und robust.

Produktmanager Guido Geratz beschreibt die »AL10R Work« wie folgt: »Unsere ›AL10R Work‹ ist mit einigen Besonderheiten ausgestattet. Der große Strahler hat drei separat schaltbare Lichtpaneele. Durch das Zu- oder Abschalten

Ledlenser ist einer der führenden Anbieter für portables Licht. Zum Portfolio des Lichtspezialisten gehören Stirn- und Taschenlampen sowie Laternen und Arbeitsleuchten. UNTERNEHMEN

einzelner Paneele lassen sich Arbeitsbereiche ganz gezielt beleuchten – mit 360°, 240° oder 120°. So verdreifacht sich die Laufzeit nahezu und man spart wertvolle Energieressourcen ein. Außerdem lässt sich neben der Helligkeit auch die Farbtemperatur einstellen.«

So biete die »AL10R Work« stets das passende Licht für verschiedene Arbeitsumgebungen. »Besonders praktisch ist die Möglichkeit, die Laterne via Hybrid-Power sowohl per Akku als auch kabelgebunden zu betreiben«, so Geratz weiter. »Damit stellen wir sicher, dass Profis auch bei langen Schichten nie im Dunkeln stehen.« Als weitere Highlights der »AL10R Work« nennt Ledlenser die hochwertige und robuste Verarbei-

»NSTR« eignet sich aufgrund seiner Kompaktheit zur Installation an Wänden oder Masten.

Fernkalibrierung oder integrierte Sensoren zur Raucherkennung die betriebliche Sicherheit. Wie viele »NSTR«-Systeme über welchen Zeitraum definierte Risikozonen überwachen, bestimmen die Gegebenheiten: Von Produktionsstätten über Standorte mit kritischer Infrastruktur bis zu Energieparks verlangen unterschiedliche Areale verschieden hohe Schutzniveaus. LivEye geht mit einem mehrstufigen Abo-Modell auf die individuellen Ansprüche ein. Dadurch ermöglicht der Full-Service-Dienstleister, Einbrüchen und Vandalismus mit einem maßgeschneiderten Sicherheitskonzept zu trotzen. Herstellung, Qualitätssicherung, Produktsowie Designentwicklung und Tests finden vor Ort in Rheinland-Pfalz statt.

tung: Die Laterne ist gegen Staub und Wasser geschützt (IP67) und lässt sich unkompliziert per Silikonhaken oder Gewinde montieren. Der abnehmbare Silikondiffusor sorgt für besonders homogenes Licht. Mit einem separat erhältlichen Controller lässt sich die »AL10R Work« auch fernsteuern.

Die Laterne kann via Hybrid- Power sowohl per Akku als auch kabelgebunden betrieben werden.

Verschärfte Anforderungen an feuerwiderstandsfähige Lagerschränke

[ CEMO ] Mit »Prüfanforderungen für feuerwiderstandsfähige Lagerschränke für Lithium-Ionen-Batterien im Falle eines Thermal Runaway« 24994:2024-08 hat der Verband Deutscher Maschinenund Anlagenbau (VDMA) in Zusammenarbeit mit Versicherungen, Berufsgenossenschaften und Sicherheitsschrankherstellern ein neues Einheitsblatt zum Stand der Technik zur Prüfung von Ladeund Lagerschränke für tragbare Li-Ionen-Batterien bis 25 kg erstellt.

Lithium-Ionen-Batterien werden heute millionenfach in unterschiedlichsten Bereichen und Geräten eingesetzt und überall verwendet. Für die hohe Energiedichte sind in den Batterien viele, teils leicht entzündliche Stoffe enthalten. Metallisches Lithium und organische Elektrolyte können dabei im Schadensfall nur schwer löschbare Brände auslösen. Nach Schadensberichten

Die zertifizierten Ladeschränke »8/5« und »8/10« sind in der Lage, eventuelle Druckspitzen abzubauen, die durch Verpuffung austretender Brandgase im Schrank entstehen.

»Vault by Peli«-Serie schützt die Ausrüstung

des IFS sind rund ein Drittel aller Brände Elektrobrände und davon rund 20 Prozent ein Li-IonenBatterie-Brand, mit steigender Tendenz. Dabei entzünden sich die meisten Batterien während der Ladephase.

Neue Standards erhöhen Sicherheit

Mit den neuen Standards wird nicht mehr nur gegen Feuer von außen getestet, auch ein genormter Batteriebrandtest im Inneren ist nun vorgesehen. Der genormte Batteriebrandversuch ist mit Batteriezellen gefüllten Euro-Boxen durchzuführen, je nachdem ob die einzelnen Bereiche bzw. Schrankebenen feuersicher gegeneinander abgesichert sind oder nicht. Herkömmlich eingestufte Sicherheitsschränke mit F30, F60 oder F90 mit nur äußerlicher Testbeflammung entsprechen damit nicht mehr dem Stand der Technik. Wichtigster Punkt: Der Brandversuch von außen ist optional. Dagegen ist der genormte Batteriebrandversuch zwingend zu bestehen. So zeigt sich, dass ein entsprechender Versuch mit realen Batterien relevanter als der klassische Brandversuch (von außen) ist. Die Sicherheitsspezialisten von Cemo haben in der Produktentwicklung bereits frühzeitig erkannt, dass die Gasentwicklung und daraus entstehende Explosionen das Schutzziel für Batterieladeschränke verschieben. Mit dem

[ PELI ] Die spanischen Experten für Schutzausrüstung stellen die neue »Vault«-Kollektion vor, die nun das Sortiment der Premium-Koffer, darunter »Peli Air«, »Protector Case« und »Storm Case«, ergänzt.

Die »Vault by Peli«-Serie umfasst elf bruchsichere Koffer, die hohen Schutz in jeder Umgebung gewährleisten sollen. Die Koffer sind in schwarz in einer Konfiguration mit Schaum-

Die »Vault by Peli«Serie umfasst insgesamt elf bruchsichere Koffer.

stoff erhältlich. Die druckfeste, staubdichte und wasserdichte Konstruktion wurde entwickelt, um auch widrigen Bedingungen zu trotzen und so bestmöglichen Schutz für die aufzubewahrende

Das patentrechtlich geschützte »lockEX«-Federverschlusssystem lässt den Druck kontrolliert entweichen.

patentrechtlich geschützten »LockEX«-System konnte so der neue Stand der Technik erfolgreich geprüft werden.

Die zertifizierten Ladeschränke »8/5« und »8/10« sind in der Lage, eventuelle Druckspitzen abzubauen, die durch Verpuffung austretender Brandgase im Schrank entstehen. Ein patentrechtlich geschützter Entlastungsmechanismus bläst den Überdruck ab, ohne dass Flammen oder gar brennende Bruchstücke die Umgebung gefährden. Der Schrank bleibt funktionsfähig und sicher. So lassen sich auf einer oder mehreren Ebenen Li-Ionen-Batterien über ein- oder drei-phasigen Netzanschluss sicher laden und lagern. Schränke mit nicht ausreichender Druckentlastung können in solchen Fällen versagen und zu Umgebungsbränden führen. Bestehende Schränke sollten daher auf den neuesten Stand der Technik bei der Druckentlastung geprüft und eventuell nachgerüstet werden, um wirklich sicher zu sein.

Ausrüstung zu bieten. Das hochschlagfeste Polymer, aus dem die Koffer gefertigt werden, sorgt für ein optimales Gleichgewicht zwischen Steifigkeit und Flexibilität zum Schutz vor Stößen und Rissen, während die automatisch schließenden Druckknopf-Verschlüsse eine einfache Handhabung ermöglichen. Zudem hebt Peli die strapazierfähigen Griffe hervor sowie die Edelstahl-Verschlusshaken hervor: Letztere bieten zusätzliche Sicherheit. Der Innenraum der Koffer wird aus festem Schaumstoff gefertigt und kann individuell angepasst werden, um die Ausrüstung effektiv vor äußeren Einflüssen zu schützen.

PELI

Schutz vor gefährlichen Stäuben am Bau

[ KÄRCHER ] Körperliche Arbeit bei wechselnden Witterungsbedingungen, der Umgang mit schweren Maschinen und gefährlichen Werkzeugen oder auch gesundheitsschädliche Dämpfe und Stäube zählen zu den besonderen Risiken, denen Arbeiter im Baugewerbe ausgesetzt sind. Statistiken zu Arbeitsunfällen zeigen, dass Berufe mit handwerklichen Tätigkeiten, etwa aus den Bereichen Bau und der Metallbe- und -verarbeitung, besonders hohe Unfallgeschehen aufweisen. Um die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter zu schützen, gilt es, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und potenzielle Gefahrenquellen zu vermeiden.

Ein Faktor, der die Arbeitssicherheit auf Baustellen maßgeblich beeinflusst, ist die überdurchschnittliche Belastung durch Lärm, Dreck und andere Verschmutzungen. Dringen Holz-, Quarz- oder weitere Baustäube in die Atemwege ein, können sie massive gesundheitliche Schäden verursachen. Daher ist es besonders wichtig, die Staubbelastung auf Baustellen und in Werkstätten so gering wie möglich zu halten. Arbeiten, bei welchen Staub entsteht, sollten daher in gesondert ausgewiesenen Bereichen durchgeführt werden, damit sich dieser nach Möglichkeit nicht zu sehr ausbreitet. Um Baustaub gar nicht erst aufzuwirbeln, sollte dieser immer direkt dort entfernt werden, wo gerade gearbeitet wird. Mittels einer Gerätesteckdose lassen sich viele handelsübliche Elektrowerkzeuge direkt an den Bauentstauber anschließen.

Der passende Sauger ist entscheidend

Während Sauger zum Aufsaugen von abgelagerten Verschmutzungen dienen, kommen die Bauentstauber beim Absaugen von Staubemissionen von Hand-, Elektro- oder Pneumatikwerkzeugen zum Einsatz und werden über einen Saugschlauch mit dem Bearbeitungswerkzeug verbunden.

Durch den Automatikanlauf schaltet sich die Absaugung beim Arbeiten an. Die Filter halten selbst feinste Staubpartikel zurück und verhindern die Verbreitung innerhalb des Arbeitsbereichs. Einen weiteren Vorteil bieten Sauger mit vollautomatischem Filterreinigungssystem. Durch eine kurze Luftstoßumkehr reinigen sich die Filter selbst, sorgen für unterbrechungsfreies Arbeiten und sparen Zeit, da sie die manuelle Reinigung überflüssig machen. Je nach Staubklasse muss das Reinigungsgerät an die Anforderungen angepasst werden: Für leicht gefährliche Stäube, beispielsweise bei Kalk- und Gipsarbeiten, eignen sich Sauger der Klasse L, während Sauger der Klasse M bei mittelgefährlichen Stäuben, die beispielsweise bei Arbeiten mit Holz entstehen, eingesetzt werden. Bei hochgefährlichen Stäuben wie Asbest werden Sauger der Klasse H genutzt.

Leistungsstarke

Hilfsmittel nutzen

Hat sich der Baustaub über Nacht am Boden abgesetzt, sollte am nächsten Tag gründlich gereinigt werden. Bodenflächen können mithilfe von Kehrmaschinen von Staub befreit werden. Für die Reinigung von Flächen ab 200 m² empfiehlt sich der Einsatz von handgeführten Kehrsaug-

Auch die Persönliche Schutzausrüstung spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit am Bau.

maschinen. Sehr große Flächen können mit Aufsitzkehrsaugmaschinen gereinigt werden. Mit den Kehrwalzen lässt sich mit ihnen in kürzester Zeit eine große Menge an Baustaub und anderem Schmutz beseitigen. Effektive Filtersysteme sorgen für geringe Staubbelastung beim Kehren mit einer Kehrsaugmaschine. Dadurch wird eine Sekundärverschmutzung der Umgebung vermieden. Der von der Kehrwalze aufgewirbelte Staub wird durch eine Saugturbine abgesaugt und in einem entsprechenden Filter abgeschieden. Filter der Filterklasse M schützen vor mittelgefährlichen Stäuben. Auch hier sorgt die Filterabreinigung für kontinuierliches Arbeiten und lange Filterstandzeiten. Je nach Ausstattung der Maschine findet die Filterabreinigung automatisch statt oder muss manuell betätigt werden.

Werterhalt durch regelmäßige Reinigung

Kehrmaschinen sorgen für staubfreie Oberflächen und Böden. Bei Modellen, die mit einer Feinstaubabsaugung ausgestattet sind, wird Feinstaub aus dem Kehrgutbehälter abgesaugt.

Mobile Hochdruckreiniger bringen eine besondere Flexibilität mit sich. Sie eignen sich daher gut, um verschiedene Bereiche der Baustelle schnell und unkompliziert zu erreichen. Sie sind in verschiedenen Größenklassen, Druckvarianten sowie als Heiß- oder Kaltwassermodelle verfügbar. Je nachdem, ob Stromanschluss und Wasserversorgung vorhanden sind oder nicht, gibt es Geräte mit elektrischem Antrieb, Benzin- oder Dieselantrieb, mit Wasseranschluss oder Tank. Das Zubehör umfasst verschiedene Düsen. Doch nicht nur um die Arbeitssicherheit auf dem Bau dauerhaft zu gewährleisten, sondern auch um die Funktionstüchtigkeit und den Wert der genutzten Werkzeuge und Maschinen zu erhalten, sollten sie regelmäßig gewartet und gereinigt werden. Mit den entsprechenden Geräten kann diese Arbeit schnell und effektiv erledigt werden.

Um Verzögerungen des Baufortschritts möglichst gering zu halten, bietet Ivario Probenahme-Kits an, die eine einfache und sichere Asbest-Erkundung ermöglichen.

Probenahme-Kits für sichere Asbesterkundung

[ IVARIO ] Die neue Gefahrstoffverordnung überträgt die Verantwortung für Asbestüberprüfungen bei Gebäudesanierungen von den Bauherren auf die ausführenden Unternehmen. Angesichts von über 9 Mio. potenziell asbestbelasteten Wohngebäuden in Deutschland bietet das Hamburger Unternehmen Ivario mit spezialisierten Probenahme-Kits eine praxisgerechte Lösung für Handwerksbetriebe.

Die energetische Gebäudesanierung nimmt deutlich an Fahrt auf. Damit steigt auch das Risiko der Asbestbelastung für Handwerke. Nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) ist Asbest die häufigste tödliche Berufskrankheit am Bau. Allein 2022 wurden 2414 neue Verdachtsfälle asbestbedingter Erkrankungen gemeldet. Der Bundesvorstand der IG BAU warnt deshalb vor einer regelrechten »Asbest-Welle«. Denn Altbauten enthalten Millionen Tonnen des krebserregenden Stoffs.

UNTERNEHMEN

9,4 Mio. Wohnhäuser könnten betroffen sein – das entspricht rund der Hälfte aller Wohngebäude in Deutschland.

Bauverzögerungen effektiv verringern

Um den neuen rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, bietet Ivario Probenahme-Kits an, die eine einfache und sichere Asbesterkundung ermöglichen. Diese Kits ermöglichen eine selbstständige Probenahme ohne aufwendige Terminabsprachen mit externen

Das Hamburger Unternehmen Ivario ist ein Europa führender Online-Anbieter von Gesundheitsanalysen für Wohn- und Arbeitsräume. Hierbei nutzt das Unternehmen die Möglichkeiten der Digitalisierung, um ein Maximum an Einfachheit und Effizienz zu erreichen. Die Analysen werden ausschließlich in akkreditierten Fachlaboren durchgeführt. Ivario ist Teil der GBA Group, einem internationalen Life Science Unternehmen.

Dienstleistern. Sie enthalten alle notwendigen Materialien sowie eine detaillierte Anleitung zur sicheren Durchführung. Die Probenanalyse erfolgt in akkreditierten Fachlaboren. Handwerksbetriebe erhalten ihre Ergebnisse im Standardfall nach zehn bis 14 Tagen, bei ExpressAnalyse bereits drei bis fünf Tage nach Laboreingang. Die Resultate können digital abgerufen werden. Durch die schnelle Analyse sowie den unmittelbaren Zugang zu den Ergebnissen können Verzögerungen im Bauablauf minimiert werden.

Tim Fabian Besser, Geschäftsführer von Ivario, sagt dazu: »Der Schutz der Handwerker vor gesundheitsgefährdenden Asbestfasern hat oberste Priorität. Gleichzeitig wissen wir, dass Bauverzögerungen durch langwierige Untersuchungen erhebliche Kosten verursachen können. Mit unserer Laborexpertise haben wir eine Lösung entwickelt, die beides vereint: maximale Sicherheit bei der Probenahme und schnelle, zuverlässige Analyseergebnisse.«

Digitale

Schulung für

maximale Sicherheit

Neben der Probenahme-Lösung stellt Ivario auch digitale Schulungsmaterialien bereit, die die vorgeschriebenen TRGS519-Schulungen ergänzen. Diese vermitteln die wichtigsten Sicherheitsaspekte und sind speziell auf die Baustellenanforderungen zugeschnitten. Die mobil optimierten mehrsprachigen Schulungsunterlagen gehen auf die notwendige Arbeitsschutzkleidung zur Probenahme, das korrekte Vorgehen sowie sinnvolle Entnahmestellen ein.

Maximale Sicherheit für Menschen ist unser Auftrag. Unsere Steigtechniklösungen für Bau und Handwerk sind seit 125 Jahren Garant für höchste Arbeitssicherheit. Von Leitern über Podeste und Rollgerüste bis hin zu Schacht- und Steigleitern.

Tipp: Besuchen Sie uns vom 13.bis 17.01.2025 auf der BAU in München. Sie finden uns in Halle C6, Stand 233. www.steigtechnik.de

Die »L«-Krane sind flexibel einsetzbar und prädestiniert für Hausbauten, Renovierungen und Dacharbeiten. Zu sehen ist der »25 L« beim Heben von Fertigelementen.

Kompakte Kraftpakete neu durchdacht

[ LIEBHERR-WERK BIBERACH ]

Die neuen »L«-Krane aus dem Haus Liebherr kommen mit einer Überarbeitung des Stahlbaus, einer verbesserten Hydraulikanlage und einem neuen Antriebsbaukasten auf den Markt. Neu ist auch eine einheitliche Funkfernbedienung für alle neuen LiebherrUntendreherkrane. Das einheitliche Bedienkonzept erleichtert den Wechsel zwischen den »L«- und »K«Baureihen, was die Flexibilität steigert und den Schulungsaufwand senkt.

Als erste Geräte einer neuen Steuerungsgeneration sind die Schnelleinsatzkrane der »L«-Baureihe mit der fünften Generation der Liebherr-eigenen Steuerungshardware »Liebherr Control 5« ausgerüstet. Diese überzeugt durch Robustheit und Langlebigkeit. Softwaretechnisch erhalten die Krane die zweite Generation des Betriebssystems »Tower Crane OS«. Dadurch sind die Krane mit einer neuen Bedienoberfläche ausgestattet, die Liebherr bereits seit dem Jahr 2021 in den Obendreherkranen der Baureihe »EC-B« einsetzt. Die neue Steuerung stellt einen wichtigen Schritt für die Zukunftsfähigkeit der Krane dar, weil sie neue Assistenzsysteme ermöglicht und die Softwarearchitektur für zukünftige Erweiterungen geeignet ist. Auch Softwareupdates sind einfach möglich. Assistenzsysteme, die mit der neuen

Steuerung möglich sind, sollen die Sicherheit und Effizienz rund um den Betrieb auf einer Baustelle und deren Prozesse weiter erhöhen.

Pendelunterdrückung

durch »Sway Control«

Serienmäßig ist die »L«-Baureihe mit dem Assistenzsystem »Sway Control« zur Pendelunterdrückung der Last ausgerüstet. Nach dem Motto »Drive the load, not the drives« werden Bewegungen in Dreh- und Katzfahrrichtung, die zu pendelnden Lasten führen, automatisch erkannt. Die intelligente Lastpendeldämpfung steuert aktiv dagegen und korrigiert. Insbesondere für unerfahrene Kranfahrer oder Personen, die gelegentlich einen Kran bedienen, kann dieses Assistenzsystem sehr hilfreich sein. Es unterstützt bei der Vermeidung von sicherheitskritischen Situationen und trägt zu einem effizienteren und sichereren Lastumschlag bei. Die Baureihe bietet einen ersten Ausblick auf weitere Liebherr-Assistenzsysteme, die einfach nachrüstbar sein werden.

Die »L«-Baureihe ist serienmäßig mit dem Assistenzsystem »Sway Control« zur Pendelunterdrückung der Last ausgerüstet. Gut zu wissen

Kompakte Maße, starke Leistung

»Die ›L‹-Baureihe markiert den Anfang einer neuen Entwicklungsgeneration und setzt den Standard für zukünftige Produkte«, sagt Clemens Maier, Produktmanager Liebherr-Werk Biberach. »An den kompakten Maßen und den starken Leistungswerten der Krane ändert sich nichts. Mit der neuen Liebherr-Steuerung bekommen wir neue, innovative Kranfahrer-Assistenzsysteme und sind bestens für heutige und zukünftige Anforderungen gerüstet.«

Die Krane bieten den Feinpositioniermodus »Micromove«, der ein feinfühliges und exaktes Positionieren von Lasten ermöglicht. Das schont die einzusetzenden Fertigbauteile als auch die umgebende Konstruktion. Zudem spart die Funktion »Speed2Lift« Zeit beim Lastenumschlag, da sie automatisch die maximale Geschwindigkeit wählt, die mit der Last möglich ist.

Wie bei den Schnelleinsatzkranen der Vorgängerbaureihe »L1« gewohnt, sind die Auslegerlängen mit 25 oder 27 m beim »25 L« und 30 m beim »33 L« unverändert. Auch die bereits bekannten verschiedenen Varianten beim Ballast und den Transportachsen sind für die »L«-Baureihe erhältlich, um die Geräte flexibel einsetzen zu können. Intelligente Assistenzsysteme, schnelle Montage und einfaches Handling in Kombination mit einem kompakten Platzbedarf macht die Geräte nicht nur für Baufirmen und Kranvermieter interessant, sondern zum Beispiel auch für Zimmereien.

Neue Ablageständer für Anbaukehrbesen

[ CLEANLINE ] Die Firma CLEANline Reinigungstechnik mit Sitz im mittelhessischen Siegbach hat kürzlich die innovative Entwicklung eines neu konzipierten und überarbeiteten Ablageständers bekannt gegeben. Dieser soll als nützlicher Alltagshelfer zum Schutz und zur Aufbewahrung von Anbaukehrbesen dienen.

Der neue Ablageständer ist für alle Modelle der Hochleistungskehrbesen der Marke CLEANsweep gefertigt worden. Der Ablageständer ist aus robustem und verzinktem Industriestahl gefertigt. Die verwindungssteife

Herstellung bietet laut Unternehmen »eine hervorragende Kippsicherheit beim Ablegen des Kehrbesens«. Besonders hervorzuheben sei die Entlastung der Hochleistungsbürsten. Durch die Ablage des Kehrbesens auf den Ablageständer werde die Hochleistungsbürste eben nicht druckbelastet. Eine längere Bürstenhaltbarkeit, sowie ein verbessertes Kehrergebnis werde dadurch erzielt!

Viele Einsatzmöglichkeiten

Auffällig ist außerdem, dass die KehrbesenLösungen vielfältig eingesetzt werden können. Größere Schneemengen beispielsweise lassen sich im Winter mit dem »CLEANsweep V-Concept« bewältigen. Durch den Kehrgut-Sammelraum werden Kehrstrecken von 10 m bis 30 m gereinigt. Schnee- und Eisreste können vom abgelegten Kehrbesen abtropfen. Ein Festfrieren des Kehrbesens am Untergrund wird verhindert. Die patentierten Kehrbesen in den Versionen »G-Concept« und »V-Concept« sind serienmäßig mit einer Key-Lock-Verrieglung versehen. Alle Geräte mit Schnellwechselaufnahme können zudem ohne Absteigen vom Trägerfahrzeug abgelegt werden. Durch die steigende Standzeit der Hochleistungsbürsten und die schnelle Ent- und

Für seine Kehrbesenlösungen hat CLEANline einen neuen Ablageständer entwickelt.

Verriegelung am vorhandenen Trägerfahrzeug ist der Kehrbesen immer sofort einsatzbereit.

Mit Wasser abspülen

Bei nassem oder feuchtem Kehrgut wie Papier, Papierschlamm, Mist, Erde und anderen Verschmutzungen können die Hochleistungsbürsten oder der Kehrbesen mit Wasser abgespült werden. Ein Verkleben oder Vereisen der Bürsten wird vermieden. Anhand der Führungsstäbe ist ein Ablegen des Kehrbesens auf dem Ablageständer ohne Hilfe möglich. Die angebrachten Laschen dienen laut Hersteller als zusätzliche Abrutschsicherung des Kehrbesens.

Durch die serienmäßig bei jedem Ablageständer vorhandenen Aufbewahrungspunkte für die Verriegelungsbolzen kann einfach losgekehrt werden. Die Bolzen können in die vorgesehenen, sicheren Aufbewahrungspunkte abgelegt werden. Ein Überfahren oder Verlust der Bolzen wird verhindert.

Die standardmäßig angebrachten Verlade- und Verzurrpunkte am Kehrbesen und Ablageständer ermöglichen eine sichere und einfache Verladung auf Pritsche oder Anhänger. Eine Kranverladung des Kehrbesens inklusive Ablageständer ist ebenfalls möglich. Und: Das Anbringen eines optionalen Vorhängeschlosses macht die Verrieglungsbolzen zum Diebstahlschutz. Zusätzlich kann der Ablageständer sicher auf dem Untergrund montiert werden. Optional gibt es eine mobile Diebstahlsicherung per Drahtseil, wenn man den Kehrbesen etwa auf einer Baustelle oder anderen Einsatzgebieten nutzen möchten.

KIPPSICHERHEIT

Der Ablageständer ist aus robustem Industriestahl gefertigt – die verwindungssteife Konstruktion bietet eine hohe Kippsicherheit . KIPPSICHERHEIT

Kluge Lösungen mit smarten Features

[ PALFINGER ] Unter dem Motto »Go for Solution P« präsentierte Palfinger auf der diesjährigen IAA Transportation innovative Lösungen und Produktpremieren, allen voran die Vorstellung der neuen »FLS«-Serie. Ein weiteres Highlight waren die Hubarbeitsbühnen der neuen »TEC«-Baureihe. Die innovativen Mitnahmestapler mit einem patentierten Drehsitz waren erstmals in Hannover zu sehen.

Kompakt, optimiert und auf dem letzten technologischen Stand sind die Palfinger Hubarbeitsbühnen der »TEC«-Baureihe. Die bestehenden Modelle wurden »auf ein neues Level gehoben« und sollen durch höhere Korblasten, geringeres Gewicht sowie durch die eigens entwickelte Modularität zwischen den Komponenten, die die Wartung vereinfacht, überzeugen. Vor Ort war der Hersteller mit dem Modell »PT 19 TJ« und in Kooperation mit Iveco

mit einer emissionsfreien »P 220 BK«, samt neu entwickelter Hochvolt-Schnittstelle, vertreten. Die »PT 19 TJ« setze neue Maßstäbe bei Leistungsstärke, Design, Ergonomie und Nachhaltigkeit. Durch gewichtsreduzierende Maßnahmen kann sie mit einem eDRIVE-Akkupaket ausgestattet werden, wobei die neuen GSR-Sicherheitsbestimmungen eingehalten und das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 t nicht überschritten wird. Zudem überzeugt sie mit einer automatischen Stabilisierung bis zu einer Neigung von fünf Grad für ein Mehr an Sicherheit bei täglichen Arbeiten.

Neue »TEC«-Ladekrane mit smarten Features Besonderes Publikumsinteresse habe ebenso dem »PK 1350 TEC« gegolten. Der grundlegend überarbeitete Großkran überzeugt durch seine hohe Reichweite und Präzision. Mit einer Reichweite von bis zu 38,7 m kombiniert er Kraft und Effizienz auch bei beengten Platzverhältnissen. Die neue »TEC«-Reihe seiner

Schnelle und sichere Wartung mit »StoppFixx«

[ ERNST WAGENER ] Ein Wartungsstopfen, auch Verschlussstopfen genannt, ist ein kleines, scheinbar unbedeutendes Teil, dem üblicherweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird — bis zu dem Moment, in dem er gebraucht wird. Ist dann der Passende nicht zu finden, steht man nicht selten vor einem Problem. Mit »StoppFixx« bietet Ernst Wagener Hydraulikteile eine praktische Lösung an.

Zunächst fällt die signalrote Farbe der Kegel ins Auge. Zwar ist die Farbe für die Funktion selbst unerheblich sein, bei der Suche nach dem Teil kann die auffällige Optik von Vorteil sein. Außerdem ist der Stopfen im Einsatz dadurch gut zu erkennen, was die Arbeit erleichtert und die Sicherheit bei Wartungsarbeiten erhöht. Als besondere Eigenschaft hebt der Hersteller die »3 in 1 Funktion« des Wartungsstopfens hervor: »StoppFixx« ist ähnlich wie eine Matroschka-Puppe aufgebaut, d.h., in dem größten Stopfen stecken noch zwei kleinere. Das spart Platz und bietet im Einsatz eine hohe Flexibilität.

Leitungen sicher

und sauber verschließen

Insgesamt ist »StoppFixx« für Leitungen von 2 bis 42 mm Durchmesser geeignet. In dem größten Stopfen steckt die mittlere Größe und dieser wiederum beinhaltet den Kleinsten. Ist der Mittlere entnommen und in Gebrauch, so kann der entstandene Hohlraum im »StoppFixx« mit der angehängten Kappe sicher geschlossen werden. Somit ist gewährleistet, dass der mittlere Stopfen nicht verschmutzt wird, sobald man ihn zurückpackt.

Üblicherweise sind Wartungsstopfen nur zum kurzzeitigen Verschluss druckloser Systeme

Die gezeigte »PT 19 TJ« gehört zur neuen »TEC«-Baureihe der Hubarbeitsbühnen und überzeugt mit einer automatischen Stabilisierung bis zu einer Neigung von fünf Grad.

Ladekrane hat Palfinger mit einer Vielzahl smarter Features ausgestattet. Die »Lane Lock«, eine Gegenfahrbahnsperre, verhindert ungewolltes Schwenken in Bereiche wie die Gegenfahrbahn. Die »Slewing Lock« definiert Schwenkwinkel- und -bereiche. Und mittels der »Folding Assist«-Funktion finden Bediener halbautomatisch die exakte Position zum Zusammenlegen des Krans. Das spart Zeit und minimiert potenzielle Schäden. Neu ist auch die »Boom Release Assist«-Funktion: Ab sofort sorgt der Kran selbstständig dafür, dass der Knickarm immer vorgespannt wird, bevor der Hauptarm bewegt werden kann für maximale Sicherheit und reibungslose Abläufe.

WAGENE

ERNST

Platzsparend und flexibel: »StoppFixx« ist ähnlich wie eine MatroschkaPuppe aufgebaut, d.h. in dem größten Stopfen stecken noch zwei kleinere.

vorgesehen, Das gilt auch für »StoppFixx«. Der Einsatzbereich wird von -45 °C bis +120 °C angegeben. Die gut haftende Oberfläche soll das Arbeiten mit »StoppFixx« für den Anwender vereinfachen. Durch den Einsatz wird der Austritt von Ölen und Chemikalien verhindert, was in der Konsequenz Mensch, Umwelt und Maschine schützt.

3 in 1

In dem größten«StoppFixx«-Stopfen stecken noch zwei kleinere. Das spart Platz und sorgt für erhöhte Flexibilität im Einsatz.

Frei planbar: Einzelzurrpunkte zur Ladungssicherung

[ BOTT ] Die richtigen Voraussetzungen zur Ladungssicherung sind entscheidend, um Schäden und Unfälle effektiv zu vermeiden. Hierzu bietet Bott mit seinem neuen Einzelzurrpunkt eine frei planbare Befestigungslösung an, die als Alternative zu einer klassischen Zurrleiste in Fahrzeugen dient. Die in den Fahrzeugboden eingelassenen Zurrpunkte lassen sich frei platzieren und stehen so genau dort zur Verfügung, wo sie benötigt werden.

Zurrschienen eignen sich besonders gut, wenn unterschiedlich dimensionierte Gegenstände gesichert werden müssen. Sie ermöglichen es, Transportgut flexibel an Ort und Stelle zu halten, und bieten großen Spielraum bei der Positionierung der Zurrmittel. Einzelzurrpunkte hingegen sind ideal, wenn immer wieder schnell und routiniert gleichartige Ware an derselben

Stelle fixiert werden muss. Auch wenn schlicht der Platz für eine Zurrschiene fehlt, stellen die mit Airline- und Schraubfittingen kompatiblen Helfer eine praktische Lösung dar. Im Vergleich zu einer Zurrschiene ist das Gewicht eines Einzelzurrpunktes geringer – der Fußboden wird leichter, was sich positiv auf den Verbrauch des Fahrzeugs auswirkt. Sowohl die Einzelzurrpunkte als auch die Zurrschienen von Bott können Lasten von bis zu 0,5 t aufnehmen und wurden durch die Dekra auf ihre Belastbarkeit getestet.

Abhängig von der Ladung

Die Anzahl der benötigten Zurrpunkte richtet sich nach der Größe und dem Gewicht der Ladung. Oftmals reichen bereits zwei Punkte aus – diese können sich am Fußboden oder am Gestell einer Fahrzeugeinrichtung befinden. Mit steigendem Gewicht steigt auch die Anzahl der notwendigen Zurrgurte. Es existieren diverse Apps, die hierzu

Einzelzurrpunkte sind ideal, wenn immer wieder schnell und routiniert gleichartige Ware an derselben Stelle fixiert werden muss.

Orientierung bieten. Rutschhemmende Matten, Paletten-Stopps, Spannstangen und andere Hilfsmittel können das korrekte Sichern erleichtern. Trotz aller Vorteile von Zurrpunkten ist zu beachten: Formschlüssiges Fixieren gilt als die effektivere Alternative und ist daher oftmals das bessere Mittel der Wahl.

Die Anzahl der benötigten Zurrpunkte richtet sich nach der Größe und dem Gewicht der Ladung.

Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten (Allgäu) 0831 522040 www.sbm-creative.de

KOLUMNE

Das neue Jahr: Ist die Baubranche auf Neustartkurs?

[ BAUSICHERHEIT ] Ein reichlich turbulentes Jahr neigt sich dem Ende – und lässt ein noch viel turbulenteres neues Jahr erahnen. Erlebt haben wir 2024 vor allem die Auswirkungen der geopolitischen Entwicklung sowie die Nachwirkungen einer schwächelnden Wirtschaft, hoher Inflation und einer kräftigen Flaute im Wohnungsbau. Hinzu kommt die gescheiterte Ampelregierung, die uns spätestens im Frühjahr eine neue Bundesregierung beschert. Diese muss dringend verlässliche Antworten für die Bauwirtschaft liefern. Im Kern geht es vor allem um die Frage, ob sich Vergabeprozesse verschlanken sowie neue Fördertöpfe für Bauherren und -investoren aufbringen lassen. Ebenfalls muss geklärt werden, wie sich die drohenden Milliardenlöcher im neuen Bundeshaushalt stopfen lassen. Die Redaktion der bauSICHERHEIT hat sich darum bemüht, auf das Jahr 2024 zurückzublicken und richtet gleichzeitig ihr Augenmerk auf das, was uns, branchenintern, im neuen Jahr erwartet.

Innerhalb der Baubranche haben wir ein Jahr 2024 erlebt, das von Höhen und Tiefen geprägt war – und lange Zeit nicht erahnen ließ, was es insgesamt zu erwarten galt. Wo die einen von Baukrise sprechen, sehen die anderen die Rückkehr zur Normalität. Fakt ist, dass die deutsche Bauwirtschaft sagenhafte Rekordjahre hinter sich hat, in denen die Auftragsbücher voll und die Wartelisten lang waren. Dementsprechend zeitverzögert zeigte sich der zunehmende Abschwung: Viele Unternehmen haben bis in das Jahr 2024 hinein den »Nachholbedarf« abgearbeitet. Ein großes Problem sahen und sehen die großen Bauverbände wie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) oder der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) darin, dass die Politik nicht rechtzeitig reagiert hat. Ein Beispiel: Nachdem klar war, dass der Wohnungsbau massiv einbricht und die Zahl erteilter Baugenehmigungen im Neubau drastisch schrumpfte, hätte die Bundesregierung gegensteuern können. Lautstarke Forderungen gab es etwa mit Blick auf neue Fördertöpfe. Nachdem viele Bauinvestoren aufgrund zu hoher Kreditkosten und steigender Inflation verunsichert waren, hätte es mehr Schützenhilfe aus Berlin gebraucht. Aufgrund der gescheiterten Ampel-

Zitat

»Derzeit droht uns eine weitere Durststrecke bis zum Herbst 2025.«

ZDB

regierung steht außerdem der geplante Haushalt für 2025 auf wackeligen Beinen. Es wird immer wahrscheinlicher, dass dieser den Bundestag nicht passiert und infolge dessen ein Übergangshaushalt notwendig wird. In der Regel heißt das aber, dass kein Spielraum mehr für spontane Sonderausgaben bleibt. Ergo leeren sich die bestehenden Fördertöpfe, während keine neuen beschlossen sind. Ebenso unklar bleibt, wie viel Handlungsspielraum eine neue Bundesregierung hat: Auch unter einer voraussichtlich von CDU/ CSU geführten Regierung dürfte es schwer fallen, das nötige Kleingeld aufzuspüren, um die Bauwirtschaft anzukurbeln. Einziger Ausweg bleibt die Lockerung der Schuldenbremse – aber auch das lässt sich nicht ohne triftigen Grund gesetzlich aushebeln. Weiteres Schuldengeld lässt sich nur dann beschaffen, wenn die Bedingungen für eine Ausnahmeregelung gegeben sind. Insgesamt erwartet die Bauindustrie für 2024 einen erneuten Rückgang von 4 Prozent.

Die Brücken bröckeln vor sich hin

Klar ist, dass sich Probleme nicht lösen, indem man sie ignoriert oder weiter aufschiebt. Hier ist insbesondere die marode Infrastruktur zu

Von Jessy von Berg

nennen: Während die Politik sich streitet und auf den Wahlkampf fokussiert, wird sich die Gesamtsituation trotz neuer Regierung nicht zwangsläufig ändern. Es ist nicht zu erwarten, dass ein möglicher neuer Kanzler plötzlich das Zaubern lernt. Auch dieser wird kräftezehrend nach Geld suchen müssen, um die vielen »Baustellen« zu bedienen. Eines der größten Sorgenkinder stellt aus Sicht der Verbände die Instandsetzung der maroden Brücken, Straßen und Schienen dar. Seit vielen Jahren ist bekannt, dass der Sanierungsbedarf gewaltig ist – und das verfügbare Geld momentan nur für die »wirklich schlimmen Fälle« reicht. Das heißt, dass gerade der Ausbau der Autobahn deutlich ins Stocken gerät und ohnehin schon in die Jahre gekommene Brücken, Straßen und Tunnel ohne Sanierung weiter »vor sich hin« bröckeln. Tatsache ist, dass das dem Wirtschaftsstandort Deutschland massiv schadet und wir es letztlich mit Investitionsmaßnahmen zu tun haben, die sich nur noch bedingt aufschieben lassen. Ein drastisches Beispiel dafür, was mit beschädigten Brücken passieren kann, war der Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden. Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass jede Brückenerneuerung auch ein gewaltiges Ver-

kehrschaos mit sich bringt – sichtbar wird das etwa bei der Brücke »Rahmede« auf der A45 bei Lüdenscheid, was mindestens bis 2026 mit gewaltigen Umleitungsmaßnahmen einher geht.

Ein Blick in die Zukunft:

Was uns 2025 erwartet

Auf dem politischen Parkett dürfte das langwierige Rätselraten in die nächste Runde gehen. Auch für das neue Jahr 2025 ist zu erwarten, dass in Berlin die Fetzen fliegen. Und das muss nicht unbedingt schlechte Politik bedeuten. Tatsache bleibt, dass das Regieren, trotz aller berechtigter Kritik, in diesen Tagen schwer von der Hand geht. In Vergessenheit gerät gern, vor welchen Hürden die Ampelregierung zu Beginn ihrer Legislaturperiode stand. Zum einen musste viel Zeit aufgewendet werden, um das drohende Aus der russischen Gaslieferungen zu kompensieren. In kürzester Zeit wurden neue LNG-Terminals aus dem Boden gestampft und neue internationale Lieferverträge geschlossen, um deutsche Haushalte warm zu halten. Zum anderen hat die Bundesregierung die Unterstützung der Ukraine gestemmt: Neben der Lieferung militärischen Materials beinhaltete das milliardenschwere Finanzpakete und hatte die »Zeitenwende« nebst 100-Milliarden-Sonder-

Eine aktuelle Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des HDB hat gezeigt: »Jeder in den Bau investierte Euro stabilisiert nicht nur die Branche mit seinen 2,65 Mio. Arbeitsplätzen, sondern stärkt auch den Industriestandort Deutschland und damit ein erhebliches gesamtwirtschaftliches Wachstumspotenzial.«

Bauinvestitionen

Bruttoinlandsprodukt

2023: revidierte Daten *) Prognose DIW, 6.9.2024

Tabelle: BAUINDUSTRIE / Kraus / 16.9.24 Quelle: Statistisches

vermögen für die Bundeswehr zur Folge. Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass SPD, FDP und Grüne ganz nebenbei mit der Corona-Pandemie zu kämpfen hatten – auch das schluckte Aufmerksamkeit und Geld, das an anderer Stelle fehlte. Alles in allem bleibt abzuwarten, mit welchen Wunden nun auch die neue Bundesregierung umgehen muss. Fakt ist, dass, nach aktuellem Stand,

die dazu notwendigen Pflaster als Mangelware gelten. Und die Baubranche kann nur hoffen, dass sie trotz vieler mahnender Worte am Ende nicht »hinten runterfällt«. Denn eine aktuelle Studie vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des HDB hat gezeigt: »Jeder in den Bau investierte Euro stabilisiert nicht nur die Branche mit seinen 2,65 Mio. Arbeitsplätzen, sondern stärkt auch den Industriestandort Deutschland und damit ein erhebliches gesamtwirtschaftliches Wachstumspotenzial.«

Es tut weh –aber Zahlen lügen nicht

Die Studie zeigt auf, dass die Gesamtwirtschaft stark vom Bau geprägt ist: Im Jahr 2019 lag der Anteil des Baugewerbes und seines Vorleistungsverbundes an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung bei stolzen 7,5 Prozent. Schon die Steigerung der Bauinvestitionen erhöht das deutsche Bruttoinlandsprodukt laut Studie um ein Prozent. Schonungslos ehrlich ist die Ausarbeitung allerdings auch bei der Frage, was uns das alles kosten dürfte: Im öffentlichen Bau, insbesondere zur dringend benötigten Sanierung und Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, müssten bis 2030 die jährlichen

2025 steht der Baubranche ein Messejahr der Superlative bevor. Im April öffnet unter anderem die flächenmäßig größte Messe der Welt, die Bauma in München, ihre Tore.

Bundesamt, DIW Erstellt mit Datawrapper

Investitionen um rund 75 Mrd. Euro steigen. Um die nach IW-Schätzungen erforderliche Zahl von jährlich 355 000 neuen Wohnungen zu erreichen, müssten hingegen gut 20 Mrd. Euro pro Jahr in den Wohnungsbau gesteckt werden. Und um die erklärten Klimaschutzziele zu erreichen, müssten in Wohn- und Nichtwohnbauten pro Jahr mindestens 33, besser aber 66 Mrd. Euro investiert werden. Unterm Strich lässt sich jedoch festhalten, dass Investitionen sinnvoller sind als Subventionen. Die Branche kann sich schlichtweg nicht gesund sparen –im Gegenteil. Statt der Dinge zu harren, die da kommen, braucht es nach Ansicht von Ökonomen und Wirtschaftsweisen die Bereitschaft, in die Branche zu investieren, statt sie »lediglich« am Leben zu erhalten.

»Die ohnehin schlechte Baukonjunktur droht durch das Scheitern der Regierung und damit auch des Bundeshaushalts 2025 weiter Schaden zu nehmen. Die Mittel für die Förderprogramme im Wohnungsbau, für die Sanierung von bröckelnden Brücken und Straßen sowie für den Ausbau der Schienennetze drohen leerzulaufen«, kommentiert Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer ZDB. »Die nächste Bundesregierung muss schnellstmöglich die Prioritäten im Haushalt in Richtung einer

verlässlichen Bau- und Infrastrukturpolitik setzen. Derzeit droht uns eine weitere Durststrecke bis zum Herbst 2025 – die darf nicht zur traurigen Wirklichkeit werden.«

2025: Uns steht ein Super-Messejahr bevor

Wie genau sich das neue Jahr entwickelt, lässt sich im Angesicht der vielen politisch unbeantworteten Fragen nicht vorhersagen. Der Blick in die berühmte Glaskugel wäre schlichtweg unseriös. Was wir aber mit Sicherheit wissen, ist, dass uns ein Messejahr der Superlative erwartet: Starten wird das Jahr 2025 im Januar mit der BAU in München, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme. Zeit zum Durchatmen bleibt danach aber kaum: Mit der Bauma öffnet im April die flächenmäßig größte Messe der Welt ihre Tore und wird auf insgesamt 614 000 m2 zeigen, was die Bauund Baumaschinenbranche bewegt. Mit der Demopark im Sommer sowie der NordBau, der Nufam und der RATL im Herbst kann sich die Branche dann wiederum warmlaufen für die anstehende A+A im November. Als Weltleitmesse für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit stellt sie das unangefochtene Herbst-Highlight dar. Die

Vergangenheit hat immer wieder gezeigt, dass ein derartig umfangreiches Messejahr wichtige Impulse geben kann. Nicht umsonst gelten die Veranstaltungen als bedeutende Plattformen für den Dialog, nicht nur im Hinblick auf vorgestellte Produkte und innovative Technologien, sondern vor allem auf aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven. Ebenso liefern konkrete Konzepte und Produkte wertvolle Einblicke, welchen Weg die Baubranche selbst für die kommenden Jahre einschlagen wird — und wo es noch Potenzial für Optimierungen gibt. In diesem Kontext präsentiert sich das Messejahr 2025 in Zeiten einer schwächelnden Wirtschaft nicht nur als »Lichtblick am Horizont«, sondern auch als wichtiger Motor für die gesamte Baubranche.

4

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PROZENT

Die Bauindustrie erwartet für das Jahr 2024 einen realen Umsatzrückgang von 4,0 Prozent.

SAVE THE DATES

BAU: 13. bis 18. Januar 2025 München

Bauma: 07. bis 13. April 2025 München

Demopark: 22. bis 24. Juni 2025 Hörselberg

NordBau: 10. bis 14. September 2025 Neumünster

Nufam: 25. bis 28. September 2025 Karlsruhe

RATL: 09. bis 11. Oktober 2025 Karlsruhe

A+A: 04. bis 07. November 2025 Düsseldorf

Firma Seite

A Abus August Bremicker Söhne KG 44

Adresys Adaptive Regelsysteme Gesellschaft m.b.H. 44

Aktion Gesunder Rücken e.V. 24

Alfred Kärcher SE & Co. KG 56

asecos GmbH 13

Ast GmbH &Co. KG. 23

Atlas Schuhfabrik GmbH & Co. KG. 8, 45

B Baak GmbH & Co. KG 32, 45

Båstad Gruppen AB 22

bentomedia GmbH 13

BG BG Bau - Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft 10, 14

Bierbaum Proenen GmbH & Co. KG 12, 40, 45

Blakläder Deutschland GmbH 37

Bollé Safety EMEA 26

Bott GmbH & Co. KG 61

C Cemo GmbH 55

Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG

D DBL-Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH

Plus Deutschland GmbH

AG Umweltschutz & Sicherheit

Institute für Textil-

F Fristads GmbH

H Hahn + Kolb Werkzeuge GmbH

GmbH

R

Dr. Ingo Resch GmbH

U

44

IMPRESSUM

VERLAG

SBM Verlag GmbH

Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten

Tel.: (08 31) 5 22 04-0

Fax: (08 31) 5 22 04-50 bausicherheit@sbm-verlag.de www.bausicherheit-online.de

ISSN 2566-882X

GESAMTVERANTWORTLICH

Markus Holl (-40)

Joachim Plath (-41)

Andreas Kanat (-47) (V. i. S. d. P.)

VERLAGS- UND OBJEKTLEITUNG

Tobias Haslach (-39)

CHEFREDAKTION

Dan Windhorst (-19)

REDAKTION

Jessy von Berg (-44)

ANZEIGENDISPOSITION

Tobias Haslach (-39)

Nicole Haubner (02131 40637-20)

MAGAZIN-LAYOUT

Lisa Schröder Leitung (-23)

Simone Frank (-38)

Imelda Weidhaas (-0)

Jessica Grahle (-0)

LESER- UND ABONNENTENSERVICE

Monika Thuy (-29)

Susanne Traub (-30)

DRUCKVORSTUFE UND DRUCK W. Kohlhammer Druckerei GmbH & Co. KG, Stuttgart www.kohlhammerdruck.de

BEZUGSPREIS

Einzelheft: 6,50 Euro Jahresabo (vier Ausgaben pro Jahr): Inland: 26,– Euro, Ausland: 34,– Euro

BEILAGE

Dieser Ausgabe liegen Prospekte von Ulrich Hoppe bei. 3/2025 Redaktionsschluss 05.03. Anzeigenschluss 12.03. Erscheinungstermin 29.03.

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 7 vom 1. Januar 2024. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden.

Ab hier finden Sie die Beilage Ihrer aktuellen bauSICHERHEIT-Ausgabe

Wartungen und Prüfungen digital Wartungen und Prüfungen digital verwalten verwalten –––

BAUMASCHINEN

So haben Sie alle Prüftermine und Wartungstermine im Griff

INVENTARISIERUNG

aller Maschinen, Geräte, Hublader, Anschlagmittel, Stapler, Regale…

ARBEITSSICHERHEIT

Termine im Arbeitsschutz und der Arbeitssicherheit sicher einhalten

Wartungsplaner -Software

erinnert an die nächste Wartung

Download: www.Wartungsplaner.de

Die passende Inventar -App ermöglicht es, den Nutzerwechsel und den Umzug von Gegenständen in einen anderen Ort in überschaubaren Masken zu erfassen.

Intuitive Inventarverwaltung

Sowohl am Computer als auch am Smartphone bzw.Tabletlassen sich die einzelnen Inventargüter problemlos aufrufen.

Volle Kontrolle über Ihr Inventar und Geräte

Mit durchgängiger Transparenz über das Inventar haben Sie alles, was Sie brauchen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen von heute zu meistern.

So gelingt die digitale Inventarisierung auf der Baustelle

Mit der Inventarsoftware werden Sie Ihren Verwaltungsaufwand bei der Erfassung und der Aktualisierung von Inventar deutlich senken.

Nächsten Prüftermin oder jährliche Wartung im Griff?

Software organisiert die Wartungstermine Wer seine Arbeits-und Betriebsmittel sicher im Griff haben will, kommt um die Inventarsierungund der Dokumenationder Wartung und Prüfung nicht herum.

www.Wartungsplaner.de

1. Gegenstand anlegen

•Stammdaten erfassen

•Kategorisieren -Gruppe zuordnen

•Dokumente anhängen

•Bild zuordnen

2. Aufgabe hinzufügen

•geplante Prüfung / Wartung definieren

•Termin festlegen

•Zuständigkeit klären

•Prüfprotokoll anhängen

•Intervall für Folgetermin bestimmen

3. Sich erinnern lassen

•Was ist demnächst fällig?

•Was wurde nicht erledigt?

•Dashboard, Monatskalender

•Diagramme und Listen

•E-Mail-Erinnerung

Starter-Lizenz Wartungsplaner Einzelplatz für einen PC

Zuzatz-Lizenz Wartungsplaner für den Einsatz im lokalen Netzwerk

Aufgaben im Griff?

Dokumentieren, verwalten und analysieren Sie alle anfallenden Aufgaben rund um die Instandhaltung und Wartung in einer einzigen Lösung.

Sparen Sie dadurch Zeit, vermeiden Sie unnötige Kosten und schaffen Sie Transparenz!

Das kann der Wartungsplaner

wiederkehrende Prüfungen verwalten

Wartungstermine koordinieren

Staplerprüfungen

Regalprüfungen und Regalinspektionen

Prüfung von Leitern, Türe Tore Fenster

Feuerlöscher, Brandschutzeinrichtungen

Elektroprüfungen, DGUV 3 Daten importieren

Unterweisungen planen und dokumentieren

Störungen erfassen

Gewusst wie!

Verwalten Sie ihre Prüftermine digital

Überblick über Wartungen

So haben Sie alle Prüftermine und Wartungstermine im Griff

Prüftermine

Dokumentieren, verwalten und analysieren Sie alle anfallenden Aufgaben rund um die Instandhaltung und Wartung in einer einzigen Lösung.

HOPPE Unternehmensberatung

63150 Heusenstamm

Seligenstädter Grund 8

Telefon: +49 (0) 6104 / 65327

info@Wartungsplaner.de

https://www.Wartungsplaner.de

SICHERHEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZ KOORDINATION

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator (SIGE-Koordinator) nach Baustellenverordnung (RAB 30, Anlage C)

Dreitägiger Zertifikatslehrgang zum Erwerb der Koordinatorenkenntnisse nach den Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage C

Die Baustellenverordnung sieht unter bestimmten Voraussetzungen, die Bestellung von Koordinatoren für Sicherheit und Gesundheitsschutz vor. Architekten, Bauherren und Mitarbeiter der Bauverwaltungen können dieser Verpflichtung entweder durch den Einsatz geschulter Fachleute nachkommen oder selbst die Fachkenntnisse erwerben und als SiGe-Koordinator tätig werden.

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren sollen hierzu einen Lehrgang mit Abschlussprüfung nach den Vorgaben der neuen Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen (RAB 30, Anlage C) besuchen.

Offenbach: 31.03.-02.04.2025 | 30.06.-02.07.2025 10.-12.11.2025

Gebühr: 1.490,00 € MwSt.-frei (gem. § 4 Nr. 21a) bb) Umsatzsteuergesetz)

Weitere Informationen und unsere Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite unter: www.umweltinstitut.de/104

Arbeitssicherheit am Bau (RAB 30, Anlage B)

Dreitägiger Zertifikatslehrgang zur Erlangung der notwendigen Sachkunde für Baustellen- und Betriebspersonal, Bauherren, Planer, Bauleiter und Unternehmer. Der Lehrgang dient auch dem Erwerb der arbeitsschutzfachlichen Kenntnisse nach den Ausbildungsanforderungen der RAB 30, Anlage B.

Im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen sind Beschäftigte im Baugewerbe hohen Unfall- und Gesundheitsrisiken ausgesetzt.

Über die Hälfte aller schweren Arbeitsunfälle ereignet sich auf Baustellen. Die Gefahrensituationen ergeben sich aus ständig wechselnden Verhältnissen der technologischen Abläufe, den Witterungseinflüssen, dem Termindruck und auch daraus, dass die Arbeiten von Beschäftigten verschiedener Arbeitgeber ausgeführt werden. Dies stellt hohe Anforderungen an die Koordination und Abstimmung bezüglich der zu planenden Schutzmaßnahmen.

Offenbach: 28.-30.04.2025 | 18.-20.08.2025 24.-26.11.2025

Gebühr: 1.395,00 € zzgl. MwSt.

Weitere Informationen und unsere Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite unter: www.umweltinstitut.de/105

Fachkraft für Boden- und Gebäudeschadstoffe - Umgang mit Abfällen auf Baustellen

Dreiägiger Zertifikatslehrgang Gesetze, Querverbindungen, Wechselbeziehungen, Entsorgungsstrategien und Alternativen Sehr häufig werden teure und nicht relevante Untersuchungen aufgrund der fehlenden historischen Erkundung durchgeführt, die weder dem Bauherren noch der Baufirma eine rechtskonforme Einordnung des Abfalls erlauben. Spekulationen, kriminelle Energien und Umweltstraftatbestände sind die Folge. Ziel der Veranstaltung ist es, einen fundierten Überblick über die Themen Boden, Bauschutt, Altlasten und Rückbau zu vermitteln sowie Gesetze, Querverbindungen, Wechselbeziehungen, Entsorgungsstrategien und Alternativen aufzuzeigen. Die Fakten dienen auch zur Auffrischung der aktuellen Gesetzlichkeiten und zum Nachdenken über neue Ansätze zur besseren Planung und Umsetzung sowie zur strategischen Markteffizienz.

Offenbach 07.-09.04.2025 | 22.-24.09.2025

Potsdam 02.-04.06.2025 | 10.-12.11.2025

Gebühr: 1.350,00 € zzgl. MwSt.

Weitere Informationen und unsere Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite unter: www.umweltinstitut.de/552

UBB 2025 - Umweltbaubegleitung

UPDATE 2025 | Zweitägiger Zertifikatslehrgang und Praxis-Workshop zu dem Arbeitsfeld an der Schnittstelle zwischen Ökologie und Baugeschehen. Der Lehrgang ist auch sowohl als Grundlehrgang als auch als Fortbildungsmaßnahme zur Aufrechterhaltung der Anerkennung für umweltfachliche Bauüberwacher (UBÜ) bei der Deutschen Bahn (DB Training) zugelassen.

Mit der neuen Gesetzgebung zur Beschleunigung von Planungsverfahren soll bei bestimmten Projekten die Pflicht zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) wegfallen. Auch sollen die Naturschutzgesetze „gestrafft“ werden. Hier wird zunehmend die Rolle der Umweltbaubegleitung wichtig, um die Belange des Natur- und Artenschutzes wahrzunehmen.

Offenbach: 27.-28.01.2025 | 28.-29.04.2025 | 26.-27.05.2025

25.-26.08.2025 | 27.-28.10.2025

17.-18.11.2025

Online-Live: 25.-26.02.2025 | 12.-13.05.2025

23.-24.06.2025 | 22.-23.09.2025

08.-09.12.2025

Gebühr: 798,00 € zzgl. MwSt.

Weitere Informationen und unsere Online-Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite unter: www.umweltinstitut.de/341

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