baustoffPARTNER Februar 2019

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baustoffPARTNER 02/19

Februar 2019

BAU 2019

TITELSTORY

PREMIERE

Der große Messerückblick

Mocopinus: Profile in edler Optik und prägnanter Haptik

Auf der BAU hatte die BMI-Group erstmals einen Gemeinschaftsstand

HARO Erfolgreiche BAU auf heimischem Boden

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Bodenbelagskompetenz made in Germany

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Inhalt Inhalt

Rückblick

8  Editorial

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10  Titelstory

MOCOPINUS I Fünf BAU-Neuheiten: Vollholzprofile in prägnanter Haptik und edler Optik

MESSE MÜNCHEN I Größte BAU aller Zeiten mit mehr Ausstellern und weniger Besuchern

21  Bodenbeläge & Aufbau 21 I CARL PRINZ I Premiere auf der BAU: Treppenkante für Designbeläge und Alu-Sockelleisten mit LED 24 I DÖLLKEN PROFILES I BAU und Domotex: Nach zwei Messen positive Bilanz 25 I KARL PEDROSS I Profile und Leisten mit Digitaldruck 26 I KIESEL BAUCHEMIE I 50 Jahre Pulver-Technologie 27 I SOPRO BAUCHEMIE I Flexkleber für Großformate 28 I HEINRICH HAHNE I Neue Beschichtungssysteme für Böden in Gewerbe und Industrie 30 I UZIN UTZ I Neu: System zur Feuchtigkeitsabsperrung 32 I MAPEI I Spachtelmassen mit dem gewissen Extra 33 I MUREXIN I Nivelliermasse mit schnellerer Belegreife 34 I STAUF I Auffällige Standgestaltung und riesiges Produktsortiment 35I HAMBERGER FLOORING I »HARO«: Erfolgreiche BAU auf heimischem Boden 36 I CLASSEN I Hochwertige Designböden mit neuer Soft-touch-Oberfläche 37 I KÄHRS I Neue Natur-Dekore mit langlebiger Beschichtung 38 I KAINDL FLOORING I Ein Boden für die raue Wirklichkeit 39 I PROJECT FLOORS I Jubiläum und viele neue Dekore 40 I FORBO FLOORING I Marmor trifft Linoleum 41 I GERFLOR I Linoleum-Kollektion für stark frequentierte Bereiche 42 I TER HÜRNE I Nächste Designboden-Generation ist wohngesund und kann auch Feuchtraum 43 I ZIRO I Mit 123 neuen Böden auf der Weltleitmesse 44 I EMCO BAU I Eingangsmatten für hohe Ansprüche 45 I WOLFF I Doppelter Turbo dank zweier Motoren 46 I PALLMANN I Magische Momente mit »Magic Oil« 46 I TILO I Web, App & Co: Ganzheitliches Digital-Konzept

47  Die Tür Design & Technik

47 I WESTAG & GETALIT I Gemeinsamkeiten mit Handel und Handwerk nutzen 48 I CENTOR I Verbindung zwischen innen und außen 50 I PRÜM/GARANT I Mit der »Premiumkante« fit für die Zukunft

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Gefragt auf der BAU war auch Boden- und Treppenzubehör. Carl Prinz hat dazu neue Produkte vorgestellt, unter anderem Alu-Sockelleisten mit LED-Beleuchtung.

51 I BRÜCHERT + KÄRNER I Türen ohne Griff 52 I M OSEL TÜREN I Wie digitale Services den Verkaufsprozess beflügeln 54 I JELD-WEN I Verneigung vor »100 Jahre Bauhaus« 55 I RINGO I Funktion mit Design vereint 56 I G RAUTHOFF I Streichfähige CPL-Beschichtung und weitere Premieren 57 I SIMONSWERK I Komfortabel, verschleißfrei, funktionssicher 58 I BASYS I Bandtechnik mit System für Objekte

59  Das Fenster Aufbau & Verarbeitung

59 I BAYERWALD I Prototyp soll für saubere Luft sorgen 60 I INTERNORM I Upgrades und Zubehör für »i-Tec«-Serie

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BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

16  Messe-Rückblick

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

12  Namen & Neuigkeiten

Beschläge und magnetische Schließsysteme für Glastüren waren auf der BAU gefragter denn je. Anbieter wie Simonswerk oder BaSys freuten sich über großes Interesse der Fachbesucher.


61 I WAREMA I Absturzsicherung mit Mittenschienen 62 I HANNO-WERK I Injektionsharz verklotzt ohne Klotz 64 I WINKHAUS I Fensterbeschlag spart Zeit bei Montage

QUELLE

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65  Das Bad Ausstattung & Technik

65I PROLINE I Fertig in 15 Minuten: Wandnische mit Licht und Ladestation 66 I SCHLÜTER SYSTEMS I Lichtprofile: Einfach verlegt und leicht zu bedienen 68 I BLANKE I Profile und Roste: Weißer geht‘s nicht 69 I RICHARD BRINK I Viele Produktneuheiten und nützliche Montage-Tipps 70 I DURAL I Neue Verbundabdichtung für Feucht- und Nassräume 72 I ALFERPRO I Neues Licht, neue Farben, neue Formen

73I OSMO I Mit Klebe-Paneelen Wände neu verkleiden 77 I K WG I Neue Renovierungslösung für die Wand 78I CAPAROL I Nachhaltige Akustik in mittelalterlichen Mauern 80 I FORMTEILBAU SCHMITT I »Nahtloser« Übergang von Wand und Schräge

RICHARD BRINK

73  Innenausbau

Kompetenz in Entwässerung: Ob das neue vollständig abgedichtete Duschboard »Elix« oder die neue Entwässerungsrinne »Mono-Fortis« aus Polymer-Beton – die Lösungen von Richard Brink waren beim Fachpublikum gefragt.

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Inhalt Inhalt

Rückblick

81  Werkzeuge

87  Das Dach Aufbau, Dämmung, Deckung

87I BMI-GROUP I Blaues Quadrat verspricht Dach-Lösungen aus einer Hand 89 I NELSKAMP I Große Ziegel mit geringem Gewicht 90I WIENERBERGER I Nach 200 Jahren am Markt immer noch voller Tatendrang 92I LINZMEIER I Wohngesunder Dachaufbau mit System 92 I BRAAS I Sicherheitsfirst schützt vor Absturz 94I VELUX I Lösungen :für mehr Lebensqualität 96I SOUDAL I Zeitsparende Lösungen auf dem Dach 97 I FIRESTONE I Neue EPDM-Dachbahn und erstmals Dämmung für Dach und Wand 98 I FAKRO I Sanieren nach Maß 98I ICOPAL I Die neue Leichtigkeit auf dem Dach

100  Fassade Systeme & Produkte

100 I HAGEMEISTER I Klinker – so einzigartig wie die architektonische Idee 101 I INTHERMO I Premiere für Holzfaser-Dämmplatte 102 I SAINT-GOBAIN WEBER I Erstes recycelbares WDVS

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BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

81 I SPAX I Der Traum von Unabhängigkeit zum Selberschrauben 82 I REISSER I Schrauben ohne Vorbohren 83I FISCHERWERKE I Dämmstoffdübel für Regenrohre 84 I KMR I Faserzementpaneele: Nageln statt schrauben 85 I STABILA I Rotationslaser für lange Distanzen 86 I MILWAUKEE I Akku-Tischkreissäge mit 18-V-Power 86I HIKOKI I Bürstenlose AC-Motoren für mehr Effizienz

Gute Aussichten für Jacob Madsen, den neuen CEO von Velux Deutschland. Über seine erste BAU im neuen Job und die gezeigten Wohlfühl-Lösungen von Velux sprach er mit dem baustoffPARTNER.

107  Mauerwerk & Beton

107 I MEA I Neuer Messe-Stand, neuer CEO, neue Mission 108 I SCHLAGMANN POROTON I Steigende Umsatzzahlen dank Perlit-Ziegel 110 I KS-ORIGINAL I Kalksandstein als digitales Erlebnis 112 I SCHOMBURG I Digitale Kanäle und mineralische Beschichtung 113 I REMMERS I »ECO«: Schutz und Nachhaltigkeit 114 I DOYMA I Leichtere Montage für Hauseinführung 115 I KORODUR I Multifunktionales Reparatursystem 116 I FRANKEN MAXIT I Mineralische Spritzdämmung 117 I KESSEL I Rückstauschutz-Klassiker mit neuer Technik

119  Außenanlagen Gestaltung & Technik

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119 I NATURINFORM I Grünes Refugium dank Sichtschutzzaun 120 I BRAUN STEINE I Farbige Schule mit lebendigem Pflasterbelag 124 I ADOLF BLATT I Gestaltung mit bekanntem Pflaster 124 I PAUL JAEGER I Zur FAF mit Farbe und Inspiration 126 I GRIFFON I Schnellklebendes Kraftpaket

127  Industrie- & Gewerbebau BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

127 I ATLAS I Unverkennbarer Look für Porsche-Zentrum 128 I EFAFLEX I Schnelllauf-Tore für Brauerei-Logistik 130 I PUREN I Neue effiziente Tiefgaragendämmung 131 I SILIKAL I Schnelle Lösungen für Verkehrswege

132  Messen & Seminare 134  Aktuelles

Lösungen für dichte Keller standen bei MEA im Vordergrund. Am neuen Messestand gab es unter anderem den neuen 3-stufigen Gfk-Lichtschacht »Meamax«, hier im Bild demonstriert von Marketingleiter Thomas Wehr. 6

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136  Auf einen Blick/Impressum 138  Vorschau


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Editorial Editorial

PETRA REGER

Erlaubt ist, was Zeit und Geld spart

Das war ein Auftakt nach Maß: Größer als je zuvor, weil mit zwei neuen Hallen, hat die BAU den zu erwartenden Ausstellerrekord eingefahren. Auch die Besucherzahlen können sich sehen lassen, auch wenn dieses Mal zur »Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme« etwas weniger Besucher nach München strömten als noch vor zwei Jahren. Dass so viele davon internationaler Herkunft waren, stärkt einerseits die Position der BAU als Weltleitmesse – andererseits sind einige Big-Player dem Branchen-Highlight ferngeblieben. Sie haben ihre Gründe, und man darf gespannt sein, ob sie jemals wieder einen Platz auf der BAU bekommen werden. Denn die Warte­liste bei den Ausstellern ist unverändert lang – daran ändern auch die neuen Hallen kaum etwas...

gemeinsam haben: Erlaubt ist, was schnell geht und somit den Profis am Bau Zeit und Geld spart! Mehr Quadratmeter pro Stunde, mehr vorgefertigte Teile, weniger Arbeitsschritte und weniger Fehlerpotenzial auf der Baustelle...

Wohl aber am Messe-Gesamtkonzept, das die Macher entsprechend auf die neue Hallensituation angepasst haben. Zufriedene Mienen bei den Ausstellern, allen voran bei denen der Bauchemie, die froh waren, endlich in einer Halle untergebracht zu sein und so von den Fachbesuchern besser gefunden zu werden. Insgesamt ist dabei festzustellen, dass die Hersteller sich mit ihren Produkten und dem Messe-Auftreten längst nicht mehr nur an ein eingegrenztes Fach-Klientel wenden, sondern offen sind für neue Zielgruppen.

In diesem Sinne: Nach der Messe ist vor der Messe! Ich wünsche viel Vergnügen mit dieser Ausgabe, eine spannende und informative Lektüre und freue mich auf ein baldiges Wieder-­ sehen in Frankfurt und Köln.

So wachsen also die Gewerke immer weiter zusammen, gehen ineinander über oder werden im werkstattlosen Generalistentum fusioniert, was ja auch nur eine der vielen Facetten des allseits herrschenden Fachkräftemangels ist. Was sowieso alle Gewerke

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Der baustoffPARTNER, der in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert, hat sich auch für das Jubiläumsjahr zum Ziel gesetzt, neue Produkte und durchdachte Lösungen in genau das Rampenlicht zu stellen, das sie verdient haben. Und vom Fachmagazin für Handel und Handwerk ist auch weiterhin genau diese Leitung zu erwarten – wie gewohnt über alle Gewerke hinweg: Mit dem großen Rückblick auf die BAU in dieser Ausgabe, aber auch vor Ort bei den nächsten Messen wie ISH oder FAF.

Herzlichst,

Jan Rieken


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Titelstory Titelstory Mit fünf Innovationen auf der Weltleitmesse: Vollholzprofile in prägnanter Haptik und edler Optik  MOCOPINUS  Wie aus innovativen Applikationstechnologien Design-Unikate entstehen, hat der Hobelwaren-Spezialist Mocopinus auf der BAU demonstriert: Mit fünf Innovationen, die es bisher so nicht gab. Durch den Einsatz innovativer Technologien zur Oberflächenveredlung wurden prägnante Gestaltungsvarianten für Profilhölzer im Unikatcharakter entwickelt. Besonderes Highlight: die strukturierten Parallelogramm-Profile »Laritec«, »Alpingrav 10« und »Apexgrav 10«. Wie kaum eine andere Profilform verleiht das Parallelogramm Fassaden eine moderne und stilvolle Optik. Dieses edle Design wurde bisher von Mocopinus nur für die Fassadenverkleidung angeboten. Jetzt kann das gleiche Profil auch für Terrassen eingesetzt werden. So lässt sich eine optische Einheit für den kompletten Außenbereich gestalten. Mit dem Anspruch, durch zukunftsorientierte Entwicklungen europaweiter Innovationsführer im Hobelwarenbereich zu sein, hat das Ulmer Unternehmen mit einem universell einsetzbaren Profil sein Sortiment ergänzt. Erstmals ist eine gleichförmi-

ge Verlegung von strukturierten Parallelogramm-Profilen für die Fassade und Terrasse möglich. Damit entsteht aus zwei Elementen eine optische Einheit. Unter vielen anderen Innovationen wurde diese Neuheit auf der BAU 2019 in München präsentiert.

Modernes feingliedriges Design in zwei Varianten »Mocopinus hat mit den strukturierten Parallelogramm-Profilen ›Laritec‹, ›Alpingrav 10‹ und ›Apexgrav 10‹ eine Auswahl vollkommen neuartiger Gestaltungsmöglichkeiten für den Außenbereich entwickelt«, kommentiert Geschäftsführer Eric

Erdmann. Alle Oberflächen werden intensiv bearbeitet. So erhält jedes Profil eine Feinstruktur mit prägnanter Anmutung. Durch die abgeschrägten Elemente wirkt das Fugenbild schmäler und zugleich blickdichter. Zudem kann Regenwasser schneller ablaufen. Zwei Ausführungen stehen zur Wahl – naturbelassen und eine Vergrauungsoptik. Die Parallelogramm-Profile gibt es standardmäßig in Stärke 27 mm x Breite 68 mm x Länge 4 m.

Extreme Widerstandsfähigkeit – geringeres Schüsseln Die Vollholzprofile werden aus sibirischer Lärche gefertigt und sind laut Mocopinus besonders formstabil. Diese Holzart hat demnach eine sehr feine Struktur mit vorwiegend festverwachsenen Ästen und eine hohe Widerstandsfähigkeit. Daher eignet sie sich auch insbesondere für eine unbehandelte Verarbeitung und natürliche Vergrauung. Von einem weiteren Vorteil konnten sich die Fachbesucher auf der BAU überzeugen: Die schmale Optik der Profile sorgt für ein geringeres Schüsseln.

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Die BAU als Weltleitmesse für Architektur und Bauwesen ist für uns eine ganz entscheidende Messe. Wir können hier heutigen und zukünftigen Kunden Mocopinus als ersten Ansprechpartner für Sonderanfertigungen in der Hobelware, inklusive Oberflächenbehandlung präsentieren. Unsere fünf Innovationen unterstreichen darüber hinaus unseren Anspruch, Innovationsführer innerhalb unserer Branche zu sein.« Eric Erdmann, Geschäftsführer Mocopinus

MOCOPINUS (4)

Langlebig – naturbelassen oder in Vergrauungsoptik

Eine optische Einheit für den Außenbereich – die neuen strukturierten Parallelogramm-Profile »Laritec« können auf Fassaden und Terrassen verlegt werden. 10

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Um den natürlichen Vergrauungsprozess zu überspringen, bietet Mocopinus neben der unbehandelten Variante »Laritec« die neuen Profile auch in einer Vergrauungsoptik an. So erhalten Fassaden und Terrassen schon von Anfang an ein

durchgängiges Erscheinungsbild in Silbergrau. Die Fassadenprofile »Alpingrav 10« werden mit einer Vergrauungslasur und die Terrassenprofile »Apexgrav 10« mit einem Vergrauungsöl endbehandelt. Das lösemittelfreie Holz-Öl


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INFO

auf Wasserbasis enthält nach eigenen Angaben keine Schadstoffe und bietet eine langlebige Schutzwirkung. Es bildet offenporige, diffusionsoffene Oberflächen, die nicht abblättern und eine Wasseraufnahme minimieren.

Markante Haptik: Karbonisiert oder leicht geflammt Der traditionsreiche Hersteller von Vollholzprofilen hat auf der BAU als weitere Neuheit auch extravangte Oberflächen für Fassaden vorgestellt. Sie entstehen bei Mocopinus unter anderem mit dem Prozess des kontrollierten Verbrennens. Zu den Neu-

heiten gehört »Carboset 10«, bei der sich mit dem Abbürsten der schwarzen Ascheschicht und Auftragen einer Holzlasur prägnante Strukturen in einer harmonischen Farbgebung Ton in Ton bilden. Eine leichte Beflammung ist eine weitere Bearbeitungsform, mit der das lebendige Spiel naturgeprägter Holzbilder besonders intensiv zum Vorschein kommt. Dabei werden die weicheren und härteren Holzteile deutlich herausgezeichnet. Das bringen die Ausführungsvarianten »Flam gehobelt«, »Flamon feingesägt« und »Flamtec strukturiert« deutlich zur Geltung.

Markante Weiterentwicklung für moderne Fassaden – »Carboset10«. Die karbonisierten Holzprofile setzen mit Strukturierung und nussbaumfarbener Lasur neue Akzente.

Rostiger Used-Look und zweifarbige Oberflächen Rost-Optik ist derzeit angesagt, auch diesen aktuellen Gestaltungstrend hat Mocopinus in die Designauswahl seiner Profilhölzer aufgenommen und eine weitere Neuheit präsentiert: »Corline 20« soll den ökologischen Rohstoff Holz mit einem industriellen Design zur modernen Fassadenverkleidung vereinen. Zudem verspricht das thermisch behandelte Holz eine dauerhaft schöne Optik. Den Reigen der auf der BAU vorgestellten Neuprodukte komplettiert »Lignuantix 32«: Die Neuheit kombiniert zwei exakt aufeinander abgestimmte Farben mit einer gehackten Oberfläche. Diese Formensprache verleiht Fassaden eine lebendi-

ge Struktur. Die Profile werden mit einer mehrfachen Farbapplikation endbehandelt und punkten dadurch nach eigenen Angaben auch mit einem sicheren Holzschutz. O

Unser Titelbild: Die universellen Parallelogramm-Profile »Laritec« eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten für den Außenbereich. Die langlebigen, strukturierten Vollholzprofile sind für Fassaden und Terrassen einsetzbar. Mit dieser gleichförmigen Verlegungsform entsteht aus zwei Elementen eine optische Einheit.

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Gehackte Oberflächen im zweifarbigen Mix verleihen eine lebendige Formensprache. Die Profile »Lignuantix 32« erhalten zudem durch mehrfache Farbapplikationen einen sicheren Holzschutz.

Die Mocopinus GmbH & Co. KG mit Sitz in Ulm ist eines der führenden Industrie­hobelwerke in Europa. Die Produktpalette umfasst Profile aus Vollholz für Fassade, Wand, Decke und Fußboden sowie Terrassensysteme für den Garten. Die Montagesysteme beinhalten Holz, Farbe und Konstruktionselemente – alles aufeinander abgestimmt, aus einer Hand. Die Profilhölzer werden naturbelassen oder mit werkseitiger Oberflächenbehandlung angeboten. Auf Profile mit einem mehrschichtigen Lackaufbau gibt Mocopinus eine Garantie von bis zu 10 Jahren. Für die Bearbeitung naturbelassener Profile hat das Unternehmen eine eigene Lackfabrik mit spezialisiertem Lacklabor integriert. Mit einem variantenreichen Holz-Farbsystem steht ein umfangreiches Farbprogramm zur Wahl. Mocopinus übernimmt Verantwortung für den Umweltschutz. Es werden ausschließlich PEFC- oder FSC-zertifizierte Hölzer aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern verwendet. Die Veredelung der Vollholzprofile erfolgt mit besonders umweltschonenden Verfahren. Aufgrund des tief verankerten produktionsübergreifenden ökologischen Leitgedankens hat Mocopinus als erstes Hobelwerk in Europa das EMAS-Zertifikat für geprüftes Umweltmanagement erhalten.

BAU 2019

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PREMIERE

Der große Messerückblick

Mocopinus: Profile in edler Optik und prägnanter Haptik

Auf der BAU hatte die BMI-Group erstmals einen Gemeinschaftsstand

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Namen&& Neuigkeiten Neuigkeiten Namen Kiwi und Arbonia kooperieren

 PRÜM-GARANT Detlev Schröder hat zum Jahreswechsel auf eigenen Wunsch die Geschäftsführung der Prüm-Garant-Gruppe sowie die Divisionsleitung Türen der Arbonia abgegeben. In einer Mitteilung der Unternehmensgruppe heißt es weiter, dass er bereits seit längerer Zeit seinen Nachfolger einarbeitet, um seine Nachfolge langfristig abzusichern und eine strukturierte Übergabe sicherzustellen. Schröder wird der Division Türen für die nächsten drei Jahre mit seinem Know-how und seiner langjährigen Erfahrung in der Türenbranche als Berater zur Verfügung stehen. Seit 1999 hatte Schröder die Geschäftsführung der Prüm Türenwerk GmbH inne, zu welcher im Jahr 2005 die Garant Türen und Zargen GmbH hinzu stieß. Er war die treibende Kraft bei der erfolgreichen Entwicklung der Prüm-Garant-Gruppe. In seiner Zeit als Geschäftsführer ist es gelungen, die Gruppe zum bedeutenden europäischen Türenhersteller zu entwickeln und den Umsatz mehr als zu verdoppeln. 2007 wurde die Türen-Gruppe von der Schweizer Looser Gruppe akquiriert, diewiederum durch die Arbonia im Jahr 2016 übernommen wurde. Gemeinsam mit Peter Spirig leitete Schröder zuletzt auch die Division Türen der Arbonia. Die Nachfolge konnte innerbetrieblich geregelt werden: Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung ist der bisherige technische Geschäftsführer Stefan Burlage. Gleichzeitig wird Claudius Moor, bereits Mitglied der Divisionsleitung Türen und verantwortlich für die Bereiche Produktentwicklung sowie Einkauf auf Divisionsstufe, neues Mitglied der Geschäftsführung von Prüm und Garant und übernimmt dort die Verantwortung für die Bereiche Vertrieb und Marketing. Michael Zapp verantwortet weiterhin Von links: Detlev Schröder, Claudius die Bereiche Finanzen/Controlling, Moor, Stefan Burlage, Michael Zapp. Personal und IT. J

 PRÜM TÜRENWERK Die Schweizer

Vorstandsmannschaft bestätigt  FACHVERBAND AUSBAU UND FASSADE NRW Eine weitgehend

unveränderte Vorstandsmannschaft wird den Fachverband Ausbau und Fassade Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren leiten. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, hat die Mitgliederversammlung dabei sowohl Jörg Ottemeier als Vorsitzenden als auch Klaus Arbeiter als dessen Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Beide wurden dabei ohne Stimmenthaltung und ohne Gegenstimmen gewählt, was sie als großen Vertrauensbeweis der Innungsvertreter werteten. Jörg Ottemeier kündigte an, die Kontakte zu den westfälischen Berufskollegen noch zu vertiefen. Als sehr erfreulich bezeichnete er in diesem Zusammenhang die Einladung zum Obereistertag des Verbands Stuck Putz Trockenbau Westfalen. Als weitere Vorstandsmitglieder wurde Gerd Linden als Schatzmeister bestimmt sowie Rolf Jacobs, Norbert Kehrbusch, Addi Klinkhammer sowie Heijo Steven. In den Vorstand des Fachverbands kooptiert wurden Andreas Beckmann, Roland Gerhards sowie David Reingen. Der Vize-Europameister der Stuckateure vertritt den sehr aktiven Juniorenkreis der Stuckateure NRW im Verbandsvorstand. Als Kassenprüfer werden in der aktuellen Wahlperiode Wolfgang Wüstenhagen und Robert Metzger ein waches Auge auf die Finanzen haben, heißt es dazu in der Mitteilung. J

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PRÜM

Arbonia und der Anbieter des digitalen Zugangssystems Kiwi haben ihre Expertise vereint und auf der BAU 2019 in München ihr neues gemeinsames Produktsortiment »Smart Doors« vorgestellt: Die »Smart Door« ist eine intelligente Wohnungseingangstür der Marken Prüm, Garant und RWD Schlatter, erweitert um die digitale Zugangstechnologie von Kiwi. Damit kann eine Wohnungseingangstür direkt nach Verbau in der Für Claudius Moor, Geschäftsführer von Prüm-Garant und Kiw-Infrastruktur genutzt werden. Leiter Produktentwicklung der Mit dem digitalen Zugangssystem können Arbonia Division Türen, ist die Wohnungsunternehmen ihr Schlüssel-­ Kooperation mit Kiwi ein wichmanagement digitalisieren und gleichzeitig tiger Schritt in der Digitalstrategie. Mietern mehr Komfort bieten, so der Hersteller. Verwalter und Eigentümer kommen ohne aufwendige Schlüsselübergaben, -protokolle und -kopien aus und haben die Transparenz über Zugangsrechte. In einem Online-Portal haben sie den Überblick und können Zugangsrechte für ihren gesamten Bestand in Echtzeit verwalten. Mit dieser Innovation will Kiwi bei digitalen Zutrittslösungen für die Wohnungswirtschaft für Furore sorgen. Die Arbonia nutzt mit der »Smart Door« konsequent die Möglichkeiten der Digitalisierung. Für beide Unternehmen ist die »Smart Door« der nächste logische Entwicklungsschritt für Wohnungseingangstüren im Wohnungsmarkt der Zukunft. Im Zuge der Zusammenarbeit erwirbt die Arbonia eine Minderheitsbeteiligung an der Kiwi.Ki GmbH. Damit folgt sie der Deutsche Wohnen, die seit Sommer 2017 an dem Prop-Tech beteiligt ist. Für Claudius Moor, Geschäftsführer von Prüm-Garant und Leiter Produktentwicklung der Arbonia Division Türen, ist die Kooperation ein wichtiger Schritt in der Digitalstrategie: »Als einer von Europas führenden Türenherstellern wollen wir auch bei digitalen Projekten vorangehen. In Kiwi haben wir einen starken Partner mit digitaler Expertise und Erfahrung in der Wohnungswirtschaft gefunden.« J

Anke Hattingh übernimmt Marketingleitung  MAPEI Anke Hattingh hat zum Jahresbeginn 2019

die Marketingleitung der Mapei Deutschland GmbH übernommen. Sie tritt damit die Nachfolge von Dirk Mayer-Mallmann an, der das Unternehmen Ende Oktober 2018 verlassen hat. Priorität ihrer Aufgabenbereiche ist, die Marke in enger Zusammenarbeit mit dem Vertrieb im deutschen Markt weiterzuentwickeln. Dazu zählen die Entwicklung und Umsetzung lokaler Marketingstrategien inklusive dem Ausbau von digitalen als auch nicht-digitalen Service- und Kommunikationsangeboten sowie die Betreuung der Fachpresse. Anke Hattingh ist seit Anke Hattingh bringt für ihre neue Aufgabe bei dem Anfang 2019 Marketinginternational operierenden Bauchemiker über 25 Jahre leiterin bei Mapei. globale Erfahrung in der Entwicklung von Marketingkonzepten und Markenstrategien, Marketingkommunikation sowie Produktberatung mit. Nach ihrem Studium war sie unter anderem in Führungspositionen in den Bereichen Automotive und Medizintechnik tätig, zuletzt im Bereich Marketing und Marketingkommunikation bei Celanese, einem der weltweiten Technologieführer in der Produktion differenzierter Chemieprodukte und Spezialmaterialien für unterschiedlichste Industriezweige der Konsumgüterbranchen. J

MAPEI

GARANT

Prüm-Garant-Gruppe regelt Nachfolge

[  Namen + Neuigkeiten  ]


Namen&&Neuigkeiten Neuigkeiten Namen

 ZAPP-ZIMMERMANN Mit Blick auf die steigende Internationalisierung und das damit verbundene starke Wachstum des Unternehmens verstärkt die Zapp-Zimmermann GmbH ihre Vertriebsleitung. Bereits seit September 2018 ist Wirt.-Ing. Emanuel Schetter neuer Vertriebsleiter Deutschland und unterstützt damit Prokurist Udo Emanuel Schetter. Burgmer, der als Vertriebsleiter Welt die Bereiche International und Private Label verantwortet. In den vergangenen 10 Jahren hat Schetter seine vertriebliche Expertise unter Beweis gestellt, bringt eine hohe Vertriebserfahrung ein und soll die strategische Positionierung des Unternehmens weiter mit vorantreiben. Zukünftig will Zapp-Zimmermann die Internationalisierung der Geschäftsbereiche weiter fokussieren und somit die Positionierung in den globalen Märkten stärken. Mit der Neuausrichtung der Vertriebsmannschaften Team Deutschland und Team Welt will das Unternehmen den veränderten Marktanforderungen gerecht werden und sich grundlegend für die Fortsetzung der positiven Unternehmens-­ entwicklung aufstellen, heißt es in einer Mitteilung. J

 DANOGIPS Der Baustofflieferant Danogips hat seine Vertriebsregion Süd unter eine neue Leitung gestellt: Seit Anfang Januar verantwortet Ralph Biemann als Verkaufsleiter die Vermarktung der Danogips-Produktpalette im Süden Deutschlands. In dieser Position folgt er auf Pascal Wanner, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Durch seine langjährige Erfahrung in der Baustoffbranche zuletzt bei der Wienerberger Deutschland GmbH ist Ralph Biemann im Baustoffhandel umfassend vernetzt. »Trockenbau einfach leicht gemacht – dieses Ralph Biemann. Versprechen von Danogips steht für offene Lösungen und Service. Ich freue mich darauf, mit meinem Team und unseren Kunden diese Position weiter auszubauen«, sagt Ralph Biemann. Hubertus Kertelge, Vertriebsleiter des Unternehmens, zu der Personalie: »Mit Ralph Biemann haben wir einen erfahrenen Vertriebsmanager gewinnen können. Er wird die Arbeit im Vertrieb mit unseren Kunden bereichern. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.« J

Stefan Wagner wechselt in die Geschäftsführung

Strategische Entscheidung: Aus Inoutic wird Deceunick

 JOSKO Für ihn ist es ein neuer

Deceuninck-Gruppe führender Hersteller von Fensterprofilen und Gebäudelösungen, führt ihre Produktmarken Inoutic und Deceuninck unter der globalen Marke Deceuninck zusammen. Die Vereinheitlichung der Produktmarkennamen auf Deceuninck in allen 16 zentral- und osteuropäischen Ländern (CEE), in denen das bayerische Tochterunternehmen Inoutic mit Sitz in Bogen nördlich von Deggendorf präsent ist, soll zur Fensterbau Frontale 2020 vollständig umgesetzt sein. Francis Van Eeckhout, CEO »Unser Ziel ist es, eine starke globale Marke zu der Deceuninck-Gruppe: »Die strategische Neuausrichtung schaffen, die unsere positive Geschäftsentder Produktmarken wird die wicklung stützt und unsere Position als positive Geschäftsentwicklung führendes Unternehmen in Deutschland, der Gruppe stützen, InnovaEuropa und an allen Märkten weltweit weiter tionen beschleunigen und ausbaut«, sagte Francis Van Eeckhout, CEO der auch Kunden zu WettbewerbsDeceuninck-Gruppe. »Diese strategische vorteilen verhelfen.« Entscheidung wird Innovationen und neue Produktentwicklungen in Europa beschleunigen.« Mit dieser Neuausrichtung würden künftig die innovativen und umweltfreundlichen Lösungen der Gruppe allen Kunden in Europa zur Verfügung stehen . Die Neuausrichtung sei als mittel- bis langfristiger Prozess angelegt und werde sich über einige Jahre fortsetzen. »In Deutschland bleibt unsere Firmierung vorerst erhalten. Das Logo wird aber schon ab diesem Jahr angepasst. Auch die Ansprechpartner für unsere Kunden bleiben weiterhin dieselben. Veränderungen werden sich erst nach und nach bemerkbar machen, wie im Markenauftritt, in unseren Werbemaßnahmen und in der Produktstrategie«, so Jörn Schütte, Geschäftsführer Vertrieb bei Inoutic/Deceuninck. J

[  Namen + Neuigkeiten  ]

Meilenstein in seiner Karriere, für das Familienunternehmen Josko Erfolgskontinuität in dritter Generation: Zum Januar 2019 wechselte Stefan Wagner, zuletzt Bereichsleiter für Vertrieb, in die Josko-Geschäftsführung als CSO (Chief Sales Officer). Dort ist er künftig Teil eines Dreierboards, gemeinsam mit CEO Johann Scheuringer und CFO Die neue Geschäftsführung von Josko Thomas Litzlbauer. (v. l.): CSO Stefan Wagner, CEO Johann Dem Masterstudium für »Strategy, Scheuringer, CFO Thomas Litzlbauer. Innovation & Management Control« an der Wirtschaftsuniversität Wien folgten internationale Studien­aufenthalte an der Columbia University in New York und der University of Richmond. 2015 kam er, nach dem familieninternen Wechsel seiner Mutter Christa Wagner und seines Onkels Johann Scheuringer in der Josko-Geschäftsführung, ins Unterneh­men und sammelte in allen Unternehmensbereichen Erfahrungen. Als Bereichsleiter Ver­trieb hat Stefan Wagner seit 2016 wesentliche Impulse gesetzt und die Vernetzung von Vertrieb, Vertriebsunterstützung und Marketing intensiviert. »Die enge Verschal­tung dieser Unternehmensbereiche und das Teamwork sind für Erfolg von Josko enorm wichtig und werden weiterhin zu meinen Prioritäten gehören«, sagt Stefan Wagner. Das Josko-Management Team hat die Aufgabenteilung bereits definiert: CEO und Mehrheitseigentümer Johann Scheuringer zeichnet weiterhin für die Bereiche Produktion und Produktentwicklung verantwortlich, zudem für strategische Markenentwicklung. Thomas Litzlbauer verantwortet innerhalb der Geschäftsführung weiterhin die Bereiche Finanzen, Einkauf, Personal und IT. Stefan Wagner ist künftig für die Bereiche Vertrieb, Vertriebsunterstützung und Service sowie Marketing zuständig. Auch der Nachfolger von Stefan Wagner im Vertrieb steht bereits fest: Neben Franz Braid, Bereichsleiter Vertriebsunterstützung und Service, wird Martin Kasbauer die zweite Bereichsleitungsfunktion übernehmen. J JOSKO

INOUTIC / DECEUNINCK

 INOUTIC / DECEUNINCK Die belgische

DANOGIPS

Ralph Biemann neuer Verkaufsleiter Süd

ZAPP

Zapp-Zimmermann verstärkt die Vertriebsleitung

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Namen&& Neuigkeiten Neuigkeiten Namen Argeton und Laukien besiegeln Vertriebspartnerschaft

IBU: Dr. Alexander Röder neuer Geschäftsführer  IBU Dr. Alexander Röder ist seit

WIENERBERGER

IBU

1. Februar neuer Geschäftsführer des »Instituts Bauen und Umwelt e. V.« (IBU). Nach einem Studium der Physik an der Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg und der ETH Zürich promovierte Röder am Paul-Scherrer Institut (Schweiz) über die Integration von Ökobilanzdaten in gesamtwirtschaftliche Energie- und Umweltmodelle. Kurz darauf startete er beim globalen Baustoffkonzern Cemex, wo er in den letzten 16 Jahren Dr. Alexander Röder. auf unterschiedlichen Positionen und an Standorten in der Schweiz, Deutschland und Spanien im Management von Energie, Klimaschutz und allgemeiner Nachhaltigkeit tätig war. Darüber hinaus hat Röder in den vergangenen Jahren als geschäftsführender Vorstandsvorsitzender des weltweit agierenden Concrete Sustainability Council (CSC) die erfolgreiche Einführung dieser Zertifizierung für verantwortungsbewusst produzierten Beton verantwortet. »Ich freue mich auf die Herausforderung, das IBU vom Ökobilanzspezialisten zum führenden Anbieter für alle nachhaltigkeitsbezogenen Informationen über Bauprodukte auszubauen«, so Röder. J

 WIENERBERGER Die Geschäftsführer der Argeton GmbH und der Hans Laukien GmbH haben auf dem BAU-Messestand von Wienerberger ihre neue Vertriebspartnerschaft offiziell besiegelt. »Einen besseren Jahresauftakt hätten wir uns nicht vorstellen können«, sagte Arnold van Wetten, Geschäftsführer der Argeton GmbH, ein Tochterunternehmen der Wienerberger GmbH. »Wir sind für 2019 sehr gut aufgestellt und freuen uns auf die Zusammenarbeit.« Dass die keramischen Fassadenplatten von Argeton »eine sinnvolle Ergänzung unseres Portfolios sind«, betonte Klaus Epperlein, Geschäftsführer der Laukien GmbH & Co. Beteiligungen KG. »Wir freuen uns, mit Argeton nun einen großen Namen in unserem Angebot zu haben. Kunden und vor allem Architekten können wir jetzt noch objektiver und umfassender beraten.« Zudem stimme die Chemie zwischen den beiden Vertragspartnern. J

Auf der BAU besiegelten Vertreter der Argeton GmbH und der Hans Laukien GmbH ihre Vertriebspartnerschaft (von links): Ulf Maass (Geschäftsführer Hans Laukien), Manfred Kühler (Key Account Manager Argeton), Arnold van Wetten (Geschäftsführer Argeton), Klaus Epperlein (Geschäftsführer Laukien) und Siegfried Gummels (Vertriebsleiter Argeton).

Stefan Truttmann übernimmt das Ruder  PROFLOOR AG SCHWEIZ Mit Stefan

Werner Hansmann verantwortet jetzt auch Vertrieb und Marketing

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SAINT-GOBAIN

organisatorischen Neuausrichtung der Saint-Gobain-Gruppe hat Peter Kamps, bisheriger Direktor Vertrieb und Marketing bei Saint-Gobain Rigips in Düsseldorf, das Unternehmen zum Jahresende 2018 verlassen. Werner Hansmann, Geschäftsführer von Rigips, hat vom 1. Januar 2019 an zusätzlich die Direktion Vertrieb und Marketing übernommen. »Das zentrale Thema im Jahr 2019 ist für uns die konsequente Umsetzung der Preiserhöhung«, so Werner Hansmann. »Dadurch wollen wir die signifikanten inflationären Effekte auffangen. Das ist die Voraussetzung, um unseren Partnern im Handel und bei den qualifizierten Verarbeitern weiterhin den hohen Servicegrad und die hochwertigen Systemlösungen zu bieten, die von der Qualitätsmarke Rigips erwarten.« J

PROFLOOR

 SAINT-GOBAIN RIGIPS Im Zuge der

Truttmann leitet seit Januar 2019 ein Profi aus der Bodenbelagsbranche die Geschäfte von Profloor Schweiz. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Bodenbelagstechnik soll Truttmann die strategischen Zielvorgaben bei Profloor zukunftsgerichtet umsetzen und das Schweiz-Geschäft des Werkzeugherstellers und Fachhändlers für die Bodenbelagsbranche weiter ausbauen. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit soll Stefan Truttmann leitet seit Truttmann die operative Leitung des Januar 2019 die Geschäfte der Tagesgeschäfts übernehmen. Hierbei wird er Profloor Schweiz. seinen Fokus auf die direkte Kundenbetreuung und das Key-Account Management legen. Außerdem zeichnet Stefan Truttmann verantwortlich für die Umsetzung der strategischen Ziele, die Entwicklung von Potenzial in den verschiedenen Geschäftsfeldern sowie die entsprechende Expansion des Unternehmens. Stefan Truttmann kennt das Geschäft von Grund auf: Nach seiner Lehre als Boden- und Parkettleger absolvierte er eine Weiterbildung zum Chefbodenleger. Zusätzliche ökonomische Grundlagen erwarb der erfahrene Praktiker in der weiterführenden Ausbildung an der Handelsschule. Mit dieser Kombination aus Theorie und Praxis und seiner 25-jährigen Branchenerfahrung bringt Stefan Truttmann die Voraussetzungen mit, um die Profloor AG erfolgreich zu leiten. Er freut sich auf die Herausforderung: »Ich werde mein Wissen bei Profloor einbringen. Als gelernter Bodenleger kenne ich die Bedürfnisse meiner künftigen Kunden sehr genau.«J

Im Zuge der organisatorischen Neuausrichtung von SaintGobain hat Werner Hansmann, Geschäftsführer der Saint-Gobain Rigips GmbH, mit Beginn des Jahres zusätzlich die Direktion Vertrieb und Marketing des Unternehmens übernommen.

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Namen&&Neuigkeiten Neuigkeiten Namen

 DEUTSCHE BAUINDUSTRIE Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind laut dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) im Jahresdurchschnitt 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent gestiegen. Zum Jahresende habe der Preisanstieg noch einmal an Dynamik zugelegt (+ 4,8 %). Im Straßenbau seien die Neubaupreise sogar um 6,1 bzw. 7,1 Prozent höher als im vergleichbaren Vorjahresniveau. »Die steigenden Baupreise, über die in jüngster Zeit vermehrt geklagt wird, können nicht allein den Bauunternehmen angelastet werden«, kommentierte Dieter Babiel als Hauptgeschäftsführer des HDB die Mitte Januar vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Baupreise. »Ausschlaggebend sind vor allem gestiegene Baumaterialkosten, die jüngste Tariflohnerhöhung und zunehmende staatliche Regulierungen. Babiel machte deutlich, dass – neben der Tariferhöhung von 5,7 Prozent – insbesondere die Baumaterialpreise stark angestiegen seien. So habe der Preis für Bitumen, das für den Straßenbau benötigt werde, binnen Jahresfrist um 40 Prozent, der Preis für Dieselkraftstoff um 22 Prozent zugelegt. »Aber auch die Preise für Baustahl kennen zurzeit nur eine Richtung – nach oben«, beschrieb Babiel die aktuelle Situation. J

WINGBURG

Wingburg: Holger Pollmeier neuer Geschäftsführer

Steigende Baumaterialkosten treiben Baupreise in die Höhe

 WINGBURG An der Spitze der Wingburg GmbH hat es einen Wechsel gegeben: Holger Pollmeier wurde zum neuen Geschäftsführer berufen. Er folgt David Duarte, der Wingburg zum Jahreswechsel auf eigenen Wunsch verlssen hat, um sich neuen Herausforderungen zuzuwenden, schreibt das Unternehmen aus Hövelhof in einer Mitteilung. Als Geschäftsführer gelang es David Duarte, die Marke Wingburg schnell und erfolgreich am Markt zu etablieren, heißt es darin. Die Wingburg GmbH wurde 2016 als Anbieter von Premium-Einbau-­ Holger Pollmeier. elementen für Dreh- und Schiebetüren gegründet. Holger Pollmeier ist Eigentümer der Bautechnik Pollmeier GmbH, des Wingburg-Mutterunternehmens. Er begleitet die Entwicklung des Türenspezialisten von Anfang an. Nun will er an den Erfolg seines Vorgängers anknüpfen und das Unternehmen zu weiterem Wachstum führen. Gleich nach seiner Berufung hat Holger Pollmeier erste Entwicklungen in Marketing und Vertrieb angestoßen. »Wir werden die Marke Wingburg durch alle Zielgruppen hindurch weiter stärken. Gleichzeitig bauen wir unseren Support im Objektvertrieb aus. Für Verarbeiter, Planer und Architekten mit Fragen rund um moderne Türlösungen werden wir noch stärker präsent sein.« J

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MESSEFAZIT

Größte BAU aller Zeiten mit mehr Ausstellern und weniger Besuchern

Laut Schlussbericht der Messe München kamen erstmals 85 000 Besucher aus dem Ausland (2017: 80 500), und zwar aus mehr als 150 Ländern. Darin sieht der Veranstalter den Stellenwert der BAU als Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme untermauert. Mit annähernd 70 000 Teilnehmern kam jeder vierte Besucher aus dem Bereich Architektur, Ingenieurwesen und Planung.

Hallenkonzept entwickelt BAU-Themen weiter Messe-Geschäftsführer Reinhard Pfeiffer blickt sehr zufrieden auf die BAU 2019 zurück: »Das starke Besucherinteresse in den Bereichen Gebäudeautomation sowie BAU-IT zeigt, dass die Digitalisierung weiter Fahrt aufnimmt und endgültig in der Baubranche angekommen ist. Mit unseren Leitthemen zur

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BAU 2019 haben wir bereits im Vorfeld den Fokus auf den digitalen Wandel gelegt.« Aus Sicht der Aussteller zog Dieter Schäfer, Vorsitzender des Ausstellerbeirats der BAU, ebenfalls eine positive Bilanz: »Für die Aussteller war die BAU 2019 eine sehr erfolgreiche Messe. Zwei Gründe sind hierfür ausschlaggebend. Einerseits haben Qualität und Internationalität der Besucher weiter zugenommen. Darüber hinaus hat die Messe München die Belegung der erweiterten Ausstellungsfläche aus Besucherperspektive betrieben und somit die einzigartige Themenwelt der BAU weiterentwickelt.«

Aussteller und Besucher gleichermaßen zufrieden Wie zufrieden die Aussteller der BAU 2019 gewesen sind, zeigt laut Messe München auch

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die Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut Gelszus: Dort bewerteten 97 % die Messe mit ausgezeichnet bis gut. Ihr Leitmessecharakter wird von 95 % anerkannt. 94 % der Aussteller erteilten Bestnoten für die Qualität, 92 % für die Internationalität der Besucher. Die aktuelle wirtschaftliche Situation wird von 94 % der Aussteller mit »ausgezeichnet bis gut« beurteilt (2017: 91 %). Die Befragung der Besucher blieb laut Veranstalterangaben stabil auf hohem Niveau. Wie 2017 bewerteten 98 % der Besucher die BAU mit »ausgezeichnet bis gut«, 97 % wollen in zwei Jahren wieder kommen. Bestnoten vergaben die Besucher insbesondere für die Breite und Vollständigkeit des Angebots (96 % »ausgezeichnet bis gut«) sowie für die Präsenz der Marktführer (95 %).

BAUSTOFFPARTNER / DAN WINDHORST

MESSE MÜNCHEN  Mit zwei neuen Hallen und einer Ausstellungsfläche so groß wie noch nie erreichte die BAU 2019 erneut Spitzenwerte. Auf einer Fläche von erstmals 200 000 m2 zeigten 2 250 Aussteller (2017: 2 120) aus 45 Ländern ihre Produkte und Lösungen in der Baubranche. 250 000 Besucher (2017: »mehr als 250 000) zählten die Veranstalter der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme.

Wenn es um das Bauen von morgen und bezahlbaren Wohnraum geht, will Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Hürden aus dem Weg räumen: »Die Aufgabe der Politik dabei ist, bei der Planung und Umsetzung tatkräftig mitzuhelfen.«


© MESSE MÜNCHEN

Auch die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, BG BAU, war auf der Weltleitmesse vertreten mit Themen, die das Arbeiten sicherer machen sollen – zum Beispiel das Vermeiden von Abstürzen.

Digitalisierung: Neues Messe-Format und Konferenz Im Hinblick auf die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung im Bauwesen hat die Messe München im Rahmen der BAU gemeinsam mit dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) das neue Messekonzept »digitalBAU« vorgestellt. BVBSGeschäftsführer Michael Fritz ist vom Erfolg der neuen Veranstaltung überzeugt: »Wir sehen

einen hohen Bedarf bei allen Anbietern von digitalen Anwendungen, neben der überaus erfolgreichen BAU eine weitere Messe zu etablieren. Planer, Bauunternehmer und Handwerker müssen sich über die bevorstehenden Anforderungen informieren und dafür bieten wir mit der »digitalBAU« eine hervorragende Möglichkeit.« In Vertretung für Horst Seehofer, Bundesminister des In-

nern, für Bau und Heimat (BMI), hat Staatssekretär Gunther Adler die BAU 2019 eröffnet. In seiner Rede betonte er sowohl den hohen Stellenwert der Baubranche als auch der Messe: »Die BAU 2019 ist die wichtigste Leistungsschau der deutschen und internationalen Bauwirtschaft. Hier zeigt die deutsche Baubranche ihre hohe Innovationskraft.« Nach einem Messerundgang eröffnete der Staatssekretär

die BMI-Konferenz »Effizient, qualitätvoll und digital – Wege in das Bauen von morgen«, an der ursprünglich ebenfalls Minister Seehofer hätte teilnehmen sollen. Die nächste BAU findet von 11. bis 16. Januar 2021 auf dem Gelände der Messe München statt. Die »digital­BAU« öffnet erstmals vom 11. bis zum 13. Februar 2020 in Köln ihre Pforten. JR

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BAKA-MESSE

BAKA-Preis für richtungsweisende Produkte

Auf der BAU wurde auch wieder der internationale BAKA-Award für innovative und nachhaltige Produkte verliehen. Die Juroren vergaben drei 1. Preise (Häfele GmbH, Peri GmbH und Pluggit GmbH), einen Sonderpreis und 9 Auszeichnungen, unter anderem für Beck+Heun in der Kategorie Gebäudetechnik (für die Systemlösung »Roka-Top2 RG Airfox S«, ein Aufsatzrollladenkasten mit integriertem Lüftungssystem mit Wärmerückgewinnung) sowie Remmers (Kategorie Gebäudehülle & Bautenschutz für »Clean Galena«) und Sopro Bauchemie (in der Kategorie Ausbau + Gebäudetechnik für »Sopro WannenDicht-System«).

Zweites BAU-Standbein in der IT-Branche  MESSE MÜNCHEN  Unter dem Titel »digitalBAU« startet die Messe München gemeinsam mit dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) eine neue Fachmesse für digitale Lösungen in der Baubranche. Sie richtet sich vorrangig an Planer, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer und Handwerker. Die BAU will damit ein zweites Standbein für die Bau-IT Branche schaffen.

Für das neue Projekt ist ein Zweijahres-Rhythmus geplant, beginnend mit der ersten »digitalBAU« vom 11. bis 13. Februar 2020 in Köln. Die »digitalBAU« findet künftig immer in den geraden Jahren statt, das sind die Zwischenjahre der BAU. Alle vier Jahre wird die »digital­BAU« parallel zur »Dach+Holz International« (veranstaltet von der GHM, Gesellschaft für Handwerksmessen) stattfinden, erstmals 2022. Die Messe München und der BVBS rechnen zum Start 2020 mit 100 bis 120 Ausstellern auf 10 000 m2 Fläche. Bis zu 10 000 Fachbesucher werden erwartet. Veranstalter der »digitalBAU« ist die Messe München, der 18

BVBS ist ideeller Partner. »Der Messetitel ist bewusst so gewählt, dass er nicht nur Software-Unternehmen anspricht«, hieß es auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von Messe München und BVBS.

Konzept umfasst gesamte digitale Wertschöpfungskette Auf Ausstellerseite schließt das neue Projekt neben der Software-Branche ausdrücklich auch alle Anbieter von digitalen Lösungen sowie Start-Up-Unternehmen mit ein. Das Portfolio soll die gesamte Wertschöpfungskette rund um das digitale Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden umfassen. In die Ausstellung integriert ist ein Kongress bzw. ein Fo-

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Die Zukunft des Bauens hängt maßgeblich von der Entwicklung der Bausoftware-Branche ab, die einen deutlich schnelleren Innovationszyklus aufweist als alle übrigen bauspezifischen Segmente. Mit der digitalBAU begleitet unsere Weltleitmesse BAU diese Branche auch in den Zwischenjahren und bindet sie damit noch stärker an sich.«

Für die gesamte BAU-IT Branche und alle Unternehmen, die sich für die Zukunft des digitalen Planens, Bauens und Betreibens interessieren, bietet das neue Messekonzept eine hervorragende Chance, neben der überragenden BAU in München eine weitere erfolgreiche Messeplattform mit Zuschnitt auf die digitale Zukunft des Bauens zu etablieren.«

Reinhard Pfeiffer, stellv. Vorsitzender der Geschäftsführung Messe München

Michael Fritz, Geschäftsführer BVBS

rum mit Vorträgen und Diskussionen rund um die digitale Zukunft des Bauens. Ein »Digital Village«, das unter diesem Begriff bereits auf der BAU 2019 in

München Premiere hatte, bietet Präsentationsmöglichkeiten für Start-Ups. Die besten digitalen Ideen von Ausstellern und Besuchern werden prämiert. O


Am Gemeinschaftsstand von Nevaris stellt Ariane Redder (Head of Marketing) »123erfasst« vor, eine App für Zeiterfassung, Bautagebuch, Baulohn, Geräteverwaltung und Baudokumentation.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Regional Sales Manager Heribert Smitz von Max Europe hat dem Fachpublikum unter anderem den Hochdruck-Streifennagler »Max PowerLite HS 130« gezeigt.

 Andreas Fiebig, Vertriebsleiter bei Kyocera Unimerco Fastening, hatte auf der BAU die neue »TJEP«-Bindemaschine im Gepäck. Sie macht das Arbeiten deutlich effizienter im Vergleich zum manuellen Binden, das körperbelastend, monoton und zeitaufwendig ist.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN SCHÖPF

BAUSTOFFPARTNER/MARKUS MAIER

Michael Blome (General Sales Manager, links) und Yannik Thomas (Produktmanagement) zeigten auf der BAU Befestigungslösungen von Eurotec für verschiedenste Bereiche.

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Viel los am Stand von Steinel: Die Heißluft-Spezialisten, nach eigenen Angaben seit mehr als 30 Jahren Marktführer in dem Segment, stellten die neue Generation ihrer Heißluft-Stabgeräte vor. Diese versprechen hohe Zuverlässigkeit im Alltag, längere Lebensdauer und verfügen über eine elektronische Steuerung und optimierte Ergonomie.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Für Guido Borowski, Marketingleiter der Meffert-Farbwerke, stand auf der BAU unter anderem die Händleransprache im Vordergrund. Die Marke »Tex Color« ist ausschließlich im Baustofffachhandel erhältlich. Auf dem rund 200 m2 großen Messestand gab es aber auch viele und gute Gespräche mit interessierten Handwerkern, berichtet er. Für ihn ist nach der Messe auch vor der Messe: Bei Meffert laufen schon die Vorbereitungen für die Messe »Farbe, Ausbau & Fassade« (FAF) in Köln.

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

»Für eine bessere Verbindung« – so das Messe-Motto, mit dem Befestigungs-Spezialist HECO auf der BAU aufgetreten ist. Aus Schramberg war für die zweite Messehälfte auch Marketingleiter Andreas Hettich nach München gereist – und zieht eine positive Bilanz: Für die Messe mit zahlreichen Fachbesuchern auf dem Stand in Halle C6 sowie für den gesamten Bau-Sektor, dem er für 2019 eine weiterhin gute Prognose attestiert.

»Mit einer umfangreichen Produktpalette bestehend aus Kernbohrmaschinen, Diamant-Handsägen, Ringsägen, Kettensägen, Schleifmaschinen, Kernbohrständer und Schleifgeräten will AGP nun auch den deutschen Markt erobern. Unser Foto zeigt (von links) Markus Scherer (Verkaufsleiter Deutschland), Stefan Klebowski (Managing Director), Chrstine Chieh (Sales & Marketing) und Frank Schulze (Gebietsverkaufsleiter). 20

BAUSTOFFPARTNER/MARKUS MAIER

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Weitere Bilder zur Messe ab Seite 74


CARL PRINZ

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Bodenbeläge & Aufbau

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Premiere auf der BAU: Treppenkante für Designbeläge und Alu-Sockelleisten mit LED und neuem Clip-System  CARL PRINZ  Die Carl Prinz GmbH & Co. hat auf der BAU mit »Design Step« das erste Treppenkantensystem mit alternativen Befestigungsmöglichkeiten vorgestellt. Weiteres Highlight am gut besuchten Messestand in Halle A5: Ein neues AluminiumSockelleisten-System in zwei Varianten, das mit einem neu entwickelten Clip-Design und Stabilität vereinen soll und auch mit LED-Beleuchtung erhältlich ist. Beide Produkte sind als Gebrauchsmuster angemeldet.

und gleichzeitig unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten zu bieten, ist der Clou unserer Innovation«, erläutert Geschäftsführerin Katharina Prinz. Oberstes Ziel der Entwickler bei Prinz war dabei neben der Flexibilität ein Höchstmaß an Stabilität und Sicherheit.

Präzise und zeitsparende Montage Mit einer Schenkellänge von 49 mm bietet das Basisprofil eine sehr breite Auflagefläche auf der Stufe. Die Schraublöcher sind weit nach innen versetzt, sodass die Schrauben nicht ausbrechen können. Das massive Basisprofil ist das Herzstück des Systems und garantiert eine hohe Belastbarkeit. »Wir haben bei der Konstruktion von ›Design Step‹ auch an den Verarbeiter gedacht, um die Montage präzise und zeitsparend durchführen zu kön-

Mit der »Design Step«-Treppenkante bietet Prinz ein System, das wahlweise als »Typ 330« mit Clipsprofil (links) erhältlich ist oder als »Typ 331« mit einem Profil zum Schrauben. 22

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BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Der anhaltende Trend zu Design­ belägen ist nicht nur an damit gestalteten Bodenflächen sichtbar, sondern aufgrund der stimmigen Optik immer häufiger auch an Treppen. Der Spezialist für Profile, Sockelleisten und Trittschalldämmung hatte am Anfang das Ziel, für den Spezialisten ein zweiteiliges Treppenkantensystem für Designbeläge mit Belagstärken von 4 bis 6,5 mm zu entwickeln. Dabei stellte sich die Frage, ob es ein Schrauboder Clips-System werden sollte. Die Antwort lieferte Prinz auf der BAU: Beides! Das Familienunternehmen aus Goch am Niederrhein hat mit der »Design Step«-Treppenkante ein System mit wahlweiser Schraub- oder Clips-Befestigung entwickelt. »Diese Flexibilität, mit einem Profilsystem mehrere Belagstärken abdecken zu können

Viel Betrieb am Stand von Carl Prinz – vor allem Handwerker und Verarbeiter haben sich über die Neuheiten informiert.

nen«, so Norbert Lauhöfer, Leiter Anwendungstechnik. »Vorne hat das Basisprofil eine kleine, nach unten gerichtete Nase, die als Anschlag an der Stufenkante dient. So lässt sich das Profil leicht und exakt auf der Stufe positionieren, und die Oberprofile können später einfach und schnell befestigt werden.« Die Montage beginnt an der untersten Setzstufe. Als nächstes wird das Basisprofil verschraubt und der Bodenbelag auf der Trittstufe verklebt. Die Stärke des Bodenbelages kann zwischen 4 mm und 6,5 mm variieren. Erst nachdem die Treppe komplett belegt ist, ist vom Planer oder Verarbeiter zu entscheiden, ob das Abdeckprofil aufgeclipst oder aufgeschraubt werden soll.

Dafür hat Prinz auf der BAU zwei Alternativen vorgestellt: »Typ 330« kann mittels Clips-Befestigung verdeckt im Basisprofil verankert werden. »Typ 331« weist das identische Design auf, ist jedoch für eine Schraubbefestigung vorgesehen. In der Formgebung folgt das neue »Design Step«-Treppenkantensystem ganz dem aktuellen Trend mit puristischen Oberflächen und kantigeren Optiken.

Profil-Verbindung ist form- und kraftschlüssig Um maximale Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten, wird zwischen Ober- und Basisprofil sowohl eine formschlüssige als auch eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt.


»

Die BAU ist mittlerweile genauso international wie die für uns ebenfalls sehr wichtige Domotex. Die BAU hat sich von einer gefühlt regionalen Veranstaltung zur Weltleitmesse gemausert. Wir hatten eine SuperVeranstaltung hier mit vielen HandwerkerKontakten.« Katharina Prinz, Geschäfts-­ führerin Carl Prinz GmbH & Co.

Das Basisprofil verfügt über eine Aufnahmenut, die als Passung ausgeführt ist. Die Oberprofile sind mit einem Führungssteg versehen, der exakt in die Passung des Basisprofils greift. Durch diese formschlüssige Verbindung von Steg und Nut wird das Drehmoment abgefangen und ein Verkippen der Treppenkante verhindert.

Zusätzlich wird über die Clipsbzw. Schraub-Befestigung eine kraftschlüssige Verbindung geschaffen; sie sichert die Oberprofile vor dem Abheben bzw. Lösen. Dazu befindet sich neben der Aufnahmenut ein verzahnter Befestigungskanal. Dieser nimmt den ebenfalls verzahnten Steg des Clipsprofils auf. Beide Profile werden so dauerhaft und haltbar verbunden. Alternativ kann in dem verzahnten Befestigungskanal das gelochte Oberprofil mit Schrauben sicher verankert werden.

Neu: Aluminium Sockelleisten mit LED-Beleuchtung Von Verarbeitern und Händlern gut angenommen wurde auch das zweite BAU-Highlight: Ein neues Aluminium-Sockelleisten-System, bei dem der Hersteller stabile Befestigung, hohe Funktionalität und schickes Design inklusive zweier Varianten mit LED-Beleuchtung vereint. Basiselement des Systems ist ein neu entwickelter Clip, auf den die komplette Serie der Aluminium-Sockelleisten abgestimmt ist. Er wird je nach Leistenhöhe horizontal oder vertikal befestigt und gewährleistet so einen optimalen Anpressdruck der Leisten an der Wand. Sowohl der Clip als auch die Befestigungsstege der Aluminiumleiste sind mit vielen kleinen Zähnen versehen, die ineinander greifen. Das ermöglicht

mehrere Verriegelungspositionen und ist vorteilhaft bei ungeraden Wänden oder beim Einsatz von Dichtungen. Für eine schnelle und genaue Ausrichtung der Clipse auf der Wand sind diese mit Leitrillen und Langlöchern versehen. »Selbst bei schwankender Bohrgenauigkeit können die Clipse mit einem Linienlaser oder einer Markierungslinie exakt und ohne Nacharbeit montiert werden«, erläutert Chef-Anwendungstechniker Lauhöfer. Die neuen Sockelleisten sind in einer Tiefe von 10 mm und 13 mm sowie in Höhen von 60 mm, 80 mm und 100 mm erhältlich. Sie werden einfach auf den Clips verriegelt und sorgen durch die verdeckte Befestigung für eine perfekte, makellose Optik. Gleichzeitig kaschieren sie die Dehnungsfugen des Bodenbelages. Am Abschluss zur Wand und zum Boden sind die Sockelleisten mit Nuten ausgestattet, die die optionale Verwendung von Dichtungen ermöglichen.

Aufgesetzte oder flächenbündige Montage Je nach Wandkonstruktion können die neuen Aluminium-Sockelleisten aufgesetzt oder flächenbündig montiert werden. Eine aufgesetzte Montage eignet sich insbesondere bei Massiv­wänden in der Kombination mit umfassenden Tür­zargen als seitlichem Abschluss. Alternativ lassen sich die Sockelleisten unter Verwendung von Gipsbauplatten auch unterschnitten verarbeiten und schließen dann bündig mit der Wand ab.

CARL PRINZ

LED-Beleuchtung setzt Akzente

Die Sockelleiste Nr. 357 verfügt über einen LED-Kanal mit horizontaler Lichtabstrahlung, der durch eine transluzente Klappe (LED-Diffusor) verschlossen ist.

Eine besondere Funktion als Gestaltungselemente erfüllen die beiden Aluminium-Sockelleisten mit integrierter LED-Beleuchtung. Typ »Nr. 357« verfügt über einen LED-Kanal mit horizontaler Lichtabstrahlung, der durch eine transluzente Klappe (LED-Diffusor) verschlossen ist. Im Bedarfsfall lässt sich die Klappe leicht öffnen, sodass die Beleuchtungstechnik jederzeit zugänglich ist.

Bei »Typ Nr. 358« wird das LED-Licht indirekt abgestrahlt und wirkt dadurch angenehm zurückhaltend. Dieses LED-Profil wurde zwar als Sockelleiste konzipiert, kann aber auch im Wand- oder Deckenbereich montiert werden und wird so zur modernen Wandlampe, zum Deckenfluter oder einer beleuchteten Deckenleiste. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Auch dieses Neuprodukt ist als Gebrauchsmuster angemeldet. JR

INFO

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Im Jahr 1890 gründete der Kaufmann Carl Prinz in Werdohl (Märkisches Sauerland) eine Großhandlung für Innendekorationsartikel und Messingwaren, im Jahr 1924 begann das Unternehmen mit der Eigenfertigung von Messingprofilen und Gardinenstangen. 1954 verlagerte das Unternehmen aus Platzmangel den Firmensitz nach Goch an den Niederrhein. Joachim W. Prinz – Enkel des Firmengründers – übernahm 1965 die Geschäftsführung und richtete die Strategie des Familienunternehmens neu aus und konzentrierte alle Aktivitäten auf die Entwicklung und Herstellung hochwertiger Profile für Boden, Wand und Decke. Auch für neue Bodenbelagsarten wie Fertigparkett und Laminatböden wurden Profilsysteme konstruiert und zum Patent angemeldet: Nacheinander entstanden das »Prinz D.O.S.«-System (Dübelfest Ohne Schrauben), das »Profi-Tec«-Clipsprofilsystem mit Kugelgelenktechnik und das »PS 400«-Schraubprofilsystem, das erstmalig mit Selbstbohrschrauben verbunden wurde und daher über einen optimalen, dauerhaften Kraftschluss verfügt. Das 1997 in Betrieb genommene Logistikzentrum mit angeschlossener Produktionshalle für Verpackung und Konfektionierung wurde 2010 erweitert. Seit 2009 gehört die auf Trittschalldämmungen und Parkettunterlagen spezialisierte ProtectFloor GmbH zum Unternehmen. Joachim W. Prinz und seine Tochter Katharina Prinz leiten seit 2000 gemeinsam das Familienunternehmen, das sich am Stammsitz durch Zukauf eines Nachbargrundstücks deutlich vergrößern konnte. Produktion und Verwaltung, bislang räumlich voneinander getrennt, sind jetzt in direkter Nachbarschaft nah beieinander.

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Nach zwei Messen positive Bilanz  DÖLLKEN PROFILES  Unter dem unternehmenseigenen Slogan »we create we innovate« war Döllken Profiles sowohl auf der Domotex als auch auf der BAU vertreten. Auf beiden Messen ging es bei Handwerkerdialog und anschaulicher Erläuterung der Verlegetechnik um Effektivität und Zeitersparnis. begegnen wir mit einer einzigartigen Kombination aus zeitgemäßer Produktoptik – gepaart mit intelligenter Werkzeugtechnik«, so Schwab weiter.

Effiziente Verarbeitung im Fokus der Fachbesucher Während in Hannover auf der Domotex Döllken auf einem Gemeinschaftsstand mit Uzin, Küberit und Dr. Schutz vertreten war, bot sich auf der BAU in München die Möglichkeit, den Döllken-Anwendungstechnikern bei der Verlegung über die Schulter zu schauen. Die hoch frequentierten Verlege-Vorführungen veranschaulichten nicht nur die eigene Systematik der Verlegung

DÖLLKEN PROFILES

»Der Zuspruch unserer Kunden und Interessenten war sowohl auf der Domotex wie auch auf der BAU überragend«, so Hartwig Schwab, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Döllken Profiles GmbH. »Unsere systemischen Produktund Montagelösungen, die wir seit einigen Jahren kontinuierlich mit mobilen digitalen Services erweitern und komplettieren, treffen den Nerv der Kunden. In Zeiten akuten Fachkräftemangels sowie nach wie vor hohem Auftragsbestand kommen die Handwerker und Bodenleger immer mehr unter zeitlichen Zugzwang. Dem Wunsch nach höherer Effektivität und mehr Schnelligkeit

Döllken Profiles war mit seinen Produkt- und Werkzeugneuheiten nicht nur auf der BAU (hier im Bild), sondern auch auf der Domotex in Hannover vertreten. von Kernsockelleisten mit der Kerbstanze. Vielmehr konnte das fachkundige Publikum alle relevanten Werkzeuge und Hilfsmittel in Augenschein nehmen. Das Kernstück der Velegetechnik ist die Döllken-Kerbstanze. Sie dient der Verlegung von fugenlosen und geschlossenen Außen- und Innenecken. Alle bei Döllken Profiles verfügbaren Kernsockelleisten können mit diesem Werkzeug bearbeitet werden. Das spart Zeit, Geld und sorgt für perfekte Ergebnisse bei der Verlegung. Ebenso »schnittig« ist die Sockelleistenschere, die für verschiedene Kunststoffprofile und dünne Leisten/Kernleisten einsetzbar ist.

Neue Kernsockelleiste und Treppenkantensystem Die bislang nur in 60 mm Höhe erhältliche Kernsockelleiste

»EP« gibt es ab sofort auch in einer Höhe von 80 mm. Besonderes Merkmal der Leiste sind ein mit chlorfreiem Polyblend auf Basis PP/TPE ummantelter HDF-Kern sowie die flexiblen Weichlippen oben und unten. Gleiches gilt für die baugleiche »S 80«, die jedoch eine Stärke von 15 mm aufweist. Bei den für diverse Belags­ arten lieferbaren Treppen­ kantenprofilen hat Döllken das Sortiment überarbeitet und bietet ein schlankes, elegantes Design und diverse Farben sowie Metallic-Trendfarben. Die Modelle eignen sich für verschiedene Bodenanschlüsse und werden ab Werk auf Wunschlänge konfektioniert. Die Systeme sind sehr einfach zu verlegen und dabei natürlich entsprechend der REACH-Verordnung frei von schädlichen Weichmachern. O

Gefragt ist, was schnell geht: Wie sich mit dem richtigen Werkzeug die Arbeit effizienter machen lässt, war ein wichtiges Thema bei den Verlege-Vorführungen am Messestand. 24

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KARL PEDROSS

Digitaler Direktdruck auf Leisten und Profile und hochwertige Speziallackierungen standen für die Karl Pedross AG auf der Domotex in Hannover im Vordergrund.

Profile und Leisten mit Digitaldruck

Entdecken Sie die neuen Parkett-Kollektionen

H E A V E N & E A RT H von ter Hürne

u  KARL

PEDROSS  Die Karl Pedross AG geht mit dem digitalen Direktdruck auf Leisten und Profile in Serie und hat die Technologie auf der Domotex 2019 in Hannover in Szene gesetzt. Ebenfalls gezeigt wurden hochwertige Speziallackierungen.

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Das Thema Industrie 4.0 ist für ein fortschrittliches Unternehmen wie Pedross im Moment ein absolutes Leitthema, da auch in Zukunft an die Fertigung von Fußbodenleisten hohe Anforderungen gestellt werden: Sie müssen intelligent, dynamisch einsetzbar, effizient und ›grün‹ produziert sein.« Martin Pedross, Geschäftsführer

Unter dem Motto »Saving the forest with every print!« hat der Hersteller Südtirol die grenzenlosen Möglichkeiten des Digitaldrucks gezeigt und demonstriert, was das hauseigene Direktdruckverfahren leisten kann. Mit dem patentierten digitalen Direktdruck auf Sockelleisten und Profile geht ein neuar-

tiges und intensiv getestetes Verfahren in Serie. Dieses ermöglicht es laut Hersteller, mittels UV-härtender Direktdrucktinte, eine grenzenlose Palette an Motiven auf verschiedenen Trägermaterialien in brillanter Optik und Haptik nachzubilden – ganz ohne Digitaldruckfolie. »So finden exklusive, geschützte Hölzer, außergewöhnliche Designs sowie unzählige weitere Ideen und individuelle Motive ihren Platz unmittelbar auf Trägern wie Fichte, MDF oder PVC«, erläuterte Geschäftsführer Martin Pedross. Zugleich bietet der Hersteller eine breite Produktpalette mit Speziallackierungen. Durch innovative Lackapplikationen passen sich die furnierten Profile noch besser an verschiedenste Böden an. Und dank diverser Glanzgrade, Perlfarbtönen, kratzfesten Lacken und vielen weiteren Veredelungsmöglichkeiten fügt sich so jede Leiste optimal in den Raum ein und trägt zu einem harmonischen Wohngefühl bei. Auf der Domotex, so der Geschäftsführer, habe man einen Einblick gegeben, wie die Zukunft der modernen Leistenfertigung aussehen kann: »Moderne Maschinenparks und neue Technologien sind dabei das A und O, aber auch die Umwelt muss ganz oben auf der Agenda stehen.« O

Die extramatt-lackierten Parkettböden der Heaven-Collection greifen den Einrichtungstrend nach ruhigen Oberflächen auf. Wohngesunde Effektbehandlungen feuern in der Earth-Collection die natürlichen Merkmale der Eiche an – für zeitgerecht lebendige Farbausprägungen.

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KIESEL BAUCHEMIE  Beim Auftritt des Bauchemie-Spezialisten Kiesel auf der BAU standen gleich zwei Jubiläen im Vordergrund: Das familiengeführte Unternehmen aus Esslingen wird dieses Jahr 60 Jahre alt und blickt dabei auf stolze 50 Jahre in der PulverTechnologie zurück. Als »Flaggschiff am Stand« bezeichnete Alexander-Ferdinand Kiesel denn auch die Präsentation der neuesten Generation »Servoflex 4 royal«, einer neuen Generation innovativer Fliesenkleber auf CAC-Basis. Weitere Schwerpunkte bildeten Produkte wie die Trittschalldämmung »EcoSound«, der Spezialklebstoff »Okamul Ki Fix« sowie eine neue Infothek für Fachhandwerker, die pünktlich zur BAU online gegangen ist.

Von Jan Rieken Den Dünn- und Mittelbettmörtel »Servoflex 4 royal« bezeichnet Alexander-Ferdinand Kiesel, im Familienunternnehmen für die Unternehmenskommunikation zuständig, als »langsames Schnell-System«: Mit einer langen Verarbeitungszeit von bis zu 90 Minuten und einer vollen Belastbarkeit nach 12 Stunden bringen die Produkteigenschaften genau jene Anforderungen unter einen Hut, wie sie insbesondere der Objektbau stellt.

Innen, außen und unter Wasser einsetzbar Der neue Fliesenkleber kann am Boden und an der Wand zum Einsatz kommen. Das kunststoffvergütete Material ist für Auftragsstärken bis 20 mm geeignet. Der Fliesenkleber auf CAC-Basis ist nach DIN 12004 als C2 FTE-S1 gekennzeich-

net. Als Flexmörtel ist er für die sichere Verlegung von Fliesen und Platten im Innen-, Außen- und Unterwasserbereich konzipiert. Insbesondere das Verlegen von großformatigen keramischen Belägen, Feinsteinzeug und entsprechenden Naturwerksteinbelägen beim Innenausbau geht mit »Servoflex 4 royal« leicht von der Hand: Fliesen und Platten lassen sich auf Heizestrichen, zement- und calciumsulfatgebundenen Estrichen, Gussasphaltestrichen, Ortbeton und anderen bedingt verformbaren Untergründen verlegen. Die Eigenschaften von »Servoflex 4 royal« lassen sich zudem anhand der Wasserzugabe an den Einsatzbereich und die Gegebenheiten auf der Baustelle anpassen. Ulrich Lauser, der Leiter der Kiesel Anwendungstechnik, erklärt dazu: »Wenn der

In Live-Vorführungen am Stand konnten sich die zahlreichen Fachbesucher über die Kiesel-Produkte wie »Servoflex 4 royal« informieren und sich von den Produktvorteilen überzeugen. 26

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BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Kiesel feiert auf der BAU 50 Jahre Pulver-Technologie

Die Familienunternehmer Beatrice Kiesel-Luik und Ferdinand-Alexander Kiesel (hinten rechts) feiern dieses Jahr 60-jähriges Firmenjubiläum. Das Firmenmotto »Kiesel klebt am Bau« wurde mit zahlreichen ProduktVorführungen untermauert.

Fliesenleger die Wasserzugabe auf 6,4 Liter pro 20 Kilogramm erhöht, erhält der Mörtel eine geschmeidige Konsistenz, die einen Spezial-Bettungseffekt erzeugt, sodass hohlraumfreies Verlegen im Floating-Verfahren möglich ist. Bei anderen Konstellationen, wie etwa beim Verlegen von besonders großformatigen Fliesen oder bei der Arbeit im Unterwasserbereich, ist dagegen das ButteringFloating-Verfahren anzuwenden.« Beim Flexmörtel setzt Kiesel zudem auf Nachhaltigkeit und Ergonomie: »Servoflex 4 royal« ist im 20 kg-Gebinde erhältlich.

terialstärke von 2,5 mm auf und ist daher für Bausituationen prädestiniert, bei denen nur mit geringen Aufbauhöhen gearbeitet werden kann. Die Bahn wird auf Stoß im Raum verlegt und dicht mit dem selbstklebenden Überlappungsteil verklebt. Die »Eco Sound«-Trittschallbahn wird als 30 m lange und 1 m breite Rolle ausgeliefert und lässt sich mit Schere oder Trapezmesser zuschneiden. An aufgehenden Bauteilen kann die Trittschallbahn hochgezogen werden. Alternativ lässt sich der selbstklebende Kiesel-Randdämmstreifen auf die Bahn aufkleben.

Trittschalldämmung für Sanierung im Bestand

Digitales Nachschlagewerk für Fachhandwerker

Weiteres Highlight auf der BAU: Kiesel Bauchemie hat ein Trittschallsystem entwickelt, das die Geräuschkulisse um 17 dB reduziert. Mit der Innovation hat der Hersteller nicht nur das Neubaugeschäft, sondern auch den derzeit boomenden Markt für Bauen im Bestand im Visier. Denn das »Eco Sound System« eignet sich zur akustischen Isolation bei der Sanierung oder Modernisierung von Altbauten. Zum System gehören die dünnschichtige Trennlagenbahn »Kiesel Ki 880 Tritschallbahn« sowie das reißfeste und alkaliresistente Glasgittergewebe »Kiesel Ki 881«. Die Trittschallbahn verspricht eine Trittschallverbesserung von bis zu 17 dB bei minimaler Aufbauhöhe von lediglich 25 mm Estrichdicke. Denn die beidseitig mit PE-Folie kaschierte Eco Sound Trittschallbahn weist nur eine Ma-

Rechtzeitig zur BAU ist die Infothek online gegangen. Damit bringt Kiesel Bauchemie ein interaktives Nachschlagewerk für Fliesen-, Parkett- und Bodenleger heraus. Über 1 700 Aufbauempfehlungen mit insgesamt 17 000 standardisierten Arbeitsschritten bieten passende und nachhaltige Lösungen für vielfältige Herausforderungen auf der Baustelle. Die Kiesel Infothek schlägt dem Handwerks-Profi zu jedem Vorhaben eine passende Aufbauvariante vor. Dabei spielt stets der Servicegedanke eine entscheidende Rolle; denn innerhalb der automatisch erstellten Aufbauempfehlungen lassen sich alle Datenblätter der zugehörigen Produkte per Klick aufrufen. Gibt der Anwender die Größe der zu bearbeitenden Fläche an, ermittelt der in die Infothek implementier-


Flexkleber für Großformate und Naturwerksteine  SOPRO BAUCHEMIE  Der Bauchemie-Spezialist Sopro hat das Sortiment um den Flexkleber-Klassiker erweitert: Auf der BAU hatte der »No. 1 Silver« Premiere. Für viele Fliesenleger ist er ein Klassiker: Der »No.1-Flexkleber«. Bei Millionen Quadratmetern Fliesenbelägen hat sich laut Hersteller das Markenprodukt aus dem Profi-Sortiment mehr als nur bewährt. Zur BAU gab es den Flexkleber jetzt auch in einer »silbernen« Variante als »Sopro’s No. 1 Silver« – speziell für die Verlegung von Großformaten und Naturwerksteinen. Für den langfristigen Erfolg hat die Sopro den Flexkleber bei der Produktqualität ständig an die sich wandelnden Anforderungen des Marktes angepasst. So beispiels-

weise durch die Faserverstärkung für noch höhere Standfestigkeit oder die jetzt noch leichtere Verarbeitung. Aber auch durch die Ergänzung um eine »schnelle« sowie eine »weiße« Variante oder die Kombination aus beidem, »Sopro’s No. 1 Flexkleber weiss schnell«. Die silbergraue Optik der Verpackung der zur BAU präsentierten »silbernen« Variante verweist bereits auf die helle, silbergraue Farbe des Mörtels. Eine Eigenschaft, die sich laut Sopro besonders bei der Verlegung heller, transluzenter Naturwerksteinarten positiv bemerkbar machen soll. Seine lange klebeoffene Zeit und gleichzeitig schnelle Erhärtung machen ihn zudem zum geeigneten Kleber für die Verlegung von Großformaten sowie verformungsempfindlichen, kunstharzgebundenen Platten.

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lenböden, die auf der Verwendung der Epoxidharzgrundierung Okapox GF und des Kiesel Glasgittergeleges beruht. Renovierung und Sanierung sämtlicher Anwendungsbereiche gehen mit dieser technischen Hilfe leicht von der Hand. Das neue digitale Beratungsangebot richtet sich sowohl an erfahrene Anwender als auch an die Partner im Baustoffhandel. »Doch auch Planer, Architekten und Bauherren werden die vielseitigen Informationen rund um das Thema Fußboden- und Fliesenverlegung zu schätzen wissen«, ist auch Alexander-Ferdinand Kiesel sicher. J

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te Verbrauchsrechner die Menge an erforderlichen Materialien und berücksichtigt dabei Parameter wie das Verharzen von Rissen, den Umgang mit speziellen Entkopplungs-Systemen oder den Einbau einer Trittschalldämmung. Außerdem gibt die Infothek sach- und fachgerechte Anleitung zu Konstruktionen, mit denen Fachhandwerker besondere Situationen einfach und sicher mit Kiesel-Produkten lösen können: So findet der Nutzer eine exakte Erklärung zum Umgang mit Gussasphalt­estrichen oder zum Spachteln von Schichtdicken bis 20 mm auf Holzdie-

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Mineraldesign Boden • Trittschalldämmung: ausgezeichnete 19 dB • Gehschalldämmung: von 35% • Zur Verlegung in Feuchträumen • Absolut dimensionsstabil: bis 1000 m² ohne Dehnungs- und Trennfugen verlegen • Geeignet zur Verlegung: in Wintergärten & Räumen mit bodentiefen Fenster

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Dünnbett-, Fließ- und Mittelbettverlegung möglich Auf der Messe konnten sich die Verarbeiter davon überzeugen: Der bis 10 mm Schichtstärke spachtelbare Flexkleber ist universell sowohl zur Dünnbett-, als auch zur Fließbett- und Mittelbettverlegung einsetzbar. Die Verarbeitungszeit liegt zwischen 45 und 60 Minuten. Bereits nach ca. 3 Stunden sind die Beläge begeh- und verfugbar. Dazu setzt der Hersteller Leichtzuschläge zu und verspricht dadurch eine hohe Ergiebigkeit des Materials. O

Sopro-Geschäftsführer Andreas Willbrand hatte auf der BAU viel positives Feedback zur »Silver«-Edition des »No1. Flexklebers«.

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Neue Beschichtungssysteme für Böden in Gewerbe und Industrie  HEINRICH HAHNE  Das erklärte Ziel bei Heinrich Hahne für 2019 lautet, neue Lösungen für den Bautenschutz zu finden und gleichzeitig die eigene Marktposition im Laufe des Jahres zu stärken. Ersteres hat der Spezialist für bauchemische Produkte bereits zur BAU in München umgesetzt, indem eine Vielzahl neuer Produkte vorgestellt wurde. Im Gespräch mit dem baustoffPARTNER stellte Produktmanager Thomas Hellmann klar, dass man für 2019 »noch einen oben drauf setzen« möchte.

Von Dan Windhorst Gerade im Bereich Bodenschutz hat Heinrich Hahne eine Vielzahl neuer Lösungen auf den Markt gebracht – die auch zum zentralen Thema am Stand auf der BAU wurden. Zu den neuen Bodenbeschichtungssystemen gehören farbige Verlaufsbeschichtungen,

die laut Thomas Hellmann, Produktmanager bei Heinrich Hahne, insbesondere für den gewerblichen und industriellen Einsatz gedacht sind. Gleichzeitig stand ein neues Bindemittel zur Herstellung belastbarer Polyurethan-Estriche im Mittelpunkt.

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Mit »Hadalan LF68 12P« hat Hahne ein lösemittelfreies Polyurethanharz als Bindemittel für Naturstein- und Dekorquarzbeläge auf den Markt gebracht, das sich sowohl im Innen- wie Außenbereich verwenden lässt.

Auftritt als professioneller Bodenbeschichter Den Anfang machte Hahne mit »Hadalan Pur Floor«, einer farbigen Verlaufsschicht für die gewerbliche und industrielle Verwendung. »Mit dieser Variante lassen sich die unterschiedlichsten Untergründe abdecken – das reicht vom Betonboden bis zum Gussasphalt«, erläutert Thomas Hellmann. Ergänzt wird das Ganze um ein Zusatzmittel, mit welchem sich unter anderem rutschhemmende Beläge oder Strukturbeschichtungen herstellen lassen. Mit »Hadalan Pur Screed-H 13P« ist außerdem ein neues Bindemittel zur Herstellung hochbestastbarer Polyurethan-Estriche auf den Weg gebracht. »Wir verwenden für dieses Bindemittel eine Kombination aus Füllstoffen, was für eine strapazierfähige Fläche sorgt, die resistent gegen mechanische und chemische Einflüsse ist. Generell kann man sagen, dass das Produkt weitaus temperaturstabiler ist als Epoxidharz-Estrich«, so Hellmann und fügt an, dass der neue Bodenaufbau gut in Großküchen einsetzbar sei, da er den Belastungen durch schwere Geräte oder dem Einfluss von heißen Flüssigkeiten standhalten könne.

Ein Bodenschutz für viel befahrene Flächen Ebenfalls stark beanspruchbar ist das Epoxidharz »Hadalan GVS 12E«. Es hat sich laut Hellmann bereits im Einsatz bewährt, ist als OS 8 geprüft und

www.wolff-tools.de

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Wir sind zur BAU mit vielen Neuheiten gestartet und erhoffen uns für 2019 weiter in dem Bereich Bodenschutz zu wachsen. Thomas Hellmann Produktmanager bei Heinrich Hahne

hält demnach als Oberflächenschutzsystem starken Beanspruchungen stand. »Interessant ist das Epoxidharz vor allem für Tiefgaragen und Parkhäuser, weil die stark befahrenen Flächen dadurch geschützt sind. ›Hadalan GVS 12E‹ ist auf der einen Seite eine Epoxidharzgrundierung und dient gleichzeitig als Verlaufs- und Schutzbeschichtung. Das ist vor allem ideal für Beton und Estrich geeignet«, sagt Hellmann, der in diesem Zusammenhang auch auf die Vorteile bei den Folgekosten eingeht: »Zum einen brauchen wir mit diesem Oberflächenschutz nur noch ein Mittel auf der Baustelle, zum anderen halten sie die zusätzlichen Kosten für Instandhaltung und Ausbesserung niedrig, weil die Zusammensetzung


Für 2019 ist weiteres Wachstum geplant Das Bodenschutz-Segment von Hahne umfasst damit Polymerbeschichtungen, Epoxidharzdispersionen, reine Epoxid­ harze zur Herstellung elastischer und starrer Bodenbeläge, Polyurethan-Estriche sowie -Beschichtungen und damit ein Produktportfolio, mit dem sich das Unternehmen für 2019 gut aufgestellt fühlt. »Wir sind jetzt zur BAU mit vielen Neuheiten gestartet und erhoffen uns für 2019 weiter in dem Bereich Bodenschutz zu wachsen. Dasselbe gilt aber auch für die grundlegende Marktposition. Da wollen wir in jedem Fall noch einen oben draufsetzen und unsere einzelnen Produkte gezielt in den Mittelpunkt stellen«, so Thomas Hellmann.

Infoseminare für Handwerker, Architekten und Planer Zum Thema auf der BAU machte Heinrich Hahne neben den neuen Produkten aber auch die Fachpraxis- und Infoseminare, die das Unternehmen anbietet, um über aktuelle Veränderungen und DIN-Vorgaben im Fachhandwerk zu infomieren. Angeboten werden aktuell rund 33 Kurse zu den Themengebieten Grundmauer-, Boden- und Balkonschutz sowie Mauerwerkssanierung. Die Veranstaltungen bestehen sowohl aus theoretischen wie auch praktischen Bereichen, damit die Teilnehmer die neuen Arbeitstechniken und Materialien noch besser kennenlernen können. Im Winter 2019 geht es um eine »zeitgemäße und nachhaltige Bauwerksabdichtung«. Inhalt dieses Kurses wird laut Unternehmen die DIN 18533 sowie ein fachgerechter Umgang mit den geeigneten Abdichtungsstoffen sein. Ein anderes Seminar behandelt Beschichtungen für Boden-

flächen in Innenbereichen – und wie diese sicher und wirtschaftlich eingesetzt werden. In insgesamt sechs verschiedenen Themenfeldern erhalten Aus-

führende, Planer und Architekten nützliche Grundinformationen sowie Tipps, die sich gut in den eigenen Arbeitsalltag integrieren lassen. J

BAUSTOFFPARTNER/ DAN WINDHORST

einfach sehr widerstandsfähig und belastbar ist. In Parkhäusern ist der Boden einer starken Dauerbelastung ausgesetzt – da nutzen sich gewöhnliche Oberflächen unfassbar schnell ab.«

Für Thomas Hellmann, Produktmanager bei Heinrich Hahne, steht die Erweiterung des Boden- und Mauerwerkschutz-Programms für 2019 im Mittelpunkt. Gleichzeitig möchte das Unternehmen seine Marktposition stärken sowie Handwerker, Architekten und Planer mit praxisnahen Infoseminaren schulen.

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UZIN UTZ

Auf einem Gemeinschaftsstand waren die Marken der Uzin-UtzGroup auf der BAU in Halle B6 präsent. Beratung und LiveVorführungen neuer Produkte standen im Vordergrund des Messe-Auftritts.

Neues System zur Feuchtigkeitsabsperrung  UZIN UTZ  Auf der BAU in München hat Uzin das »HydroBlock«-System vorgestellt – das erste ökologische Komplettsystem von Uzin für die feuchtesperrende Untergrundvorbereitung auf unbeheizten Zementestrichen bis 5 CM-%.

Das Uzin-Jahresthema wurde erstmals auf der BAU vorgestellt. Als professioneller Komplettanbieter für Bodensysteme arbeitet Uzin ständig an neuen Lösungen, um Verarbeitern, Planern und Architekten den Weg ins Trockene so sicher und komfortabel wie möglich zu gestalten – egal ob umweltfreundlich,

schnell oder mit belastbarem System. Uzin-Feuchtesperren sollen Lösungen bieten für alle Situationen, Anwendungen oder Präferenz, hieß es auf einer Pressekonferenz am Messestand. Dementsprechend rückt »HydroBlock« einerseits die Sicherheit des Verarbeiters in

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Trittschalldämmung mit System und dabei gilt: Weniger ist mehr! Mit einem schlanken Systemaufbau sorgt das Kiesel Eco Sound System für eine Trittschallreduzierung von bis zu 17 dB bei nur 28 mm Aufbauhöhe. Natürlich von Kiesel – dem Familienunternehmen.

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den Fokus und stellt gleichzeitig eine vollwertige und verarbeiterfreundliche Alternative zu Epoxidharz- und Polyurethanprodukten dar. Andererseits gibt das System als nachhaltiger Verlegewerkstoff dem Planer und Architekten die Möglichkeit, ökologische Aspekte in seine Ausschreibung für den Fußbodenaufbau zu integrieren, beispielsweise im Rahmen von Gebäudezertifizierungen wie DGNB, BREEAM oder LEED.

Spachtelmasse sorgt für Adsorption der Restfeuchte Das »HydroBlock«-System besteht aus zwei alkalibeständigen Spezialgrundierungen und einer feuchtebeständigen Spachtelmasse zur Absperrung von Restfeuchte bis 5 CM-% auf Zementestrichen (auf beheizten Konstruktionen bis 2,5 CM-%). Die beiden Grundierungen übernehmen einen wichtigen Beitrag zur Feuchtesperre innerhalb der Systemkomponenten. Zusätzlich sichert der »Uzin Hydro Primer 1« die Anhaftung am Untergrund und bindet den Staub, während »Uzin Hydro Primer 2« die Anhaftung an die nachfolgende Spachtelmasse »Uzin Hydro LevelStar« gewährleistet. Diese Spachtelmasse besitzt aufgrund ihrer besonderen Porenstruktur ein nie dagewesenes Wasserdampf-Adsorptionsvermögen und bindet die noch übrige Restfeuchte, die von den beiden Grundierungen nicht gepuffert wurde.

Alle Produkte sind resistent gegen alkalische Feuchtigkeit. Die feuchtigkeitsabsperrende Wirkung ist nur dann gegeben, wenn alle Produkte in Kombination eingesetzt werden und die Spachtelmasse eine Schichtdicke von mindestens 3 mm aufweist.

Nächster Schritt in Richtung Verarbeiterschutz Mit dem »Uzin Hydro­ Block«System komplettiert der Bodensystemspezialist sein Produktsortiment im Bereich Feuchteabsperrungen durch eine sehr verarbeiter- und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Systemen. Das System aus zwei Grundierungen und einer Spachtelmasse verspricht laut Hersteller eine herausragende wasserdampfbremsende Wirkung und ist einfach in der Handhabung. Aufgrund seiner Funktionalität bietet es eine vollwertige Alternative zu Epoxidharz und Polyurethan – alle Produkte sind mit dem »Blauen Engel« und Emicode EC 1 Plus gekennzeichnet.

Sicherheit für Architekten und Planer Restfeuchte Estriche sind ein Ärgernis für Planer, Architekten und Bauherren. Ist ein Estrich nicht pünktlich belegreif, führt dies häufig zu Nachtragungen in der Ausschreibung. Das Uzin »HydroBlock«-System weist ei-


BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Die drei Vorstände der Uzin Utz AG Julian Utz, Heinz Leibundgut und Philipp Utz (v.l.n.r.) haben im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Messestand der Fachpresse die Neuheiten sowie das Uzin-Jahresthema vorgestellt.

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Die »Uzin PUR«-Grundierungen versprechen eine optimale Untergrundvorbereitung, wenn es schnell gehen muss. Die universellen Lösungen helfen auf nahezu allen Untergründen, Restfeuchte im Untergrund abzusperren. Die einfach zu verarbeitenden Grundierungen gehen dabei einen idealen Haftverbund mit Uzin Reaktionsharzklebstoffen ein. »Uzin PE 414 BiTurbo« trocknet extrem schnell. Die »1-K-PUR«-Schnellgrundierung wurde für zeitkritische Projekte auf feuchtebeständigen Untergründen mit Restfeuchte bis 4 CM-% entwickelt. Darüber hinaus verfestigt sie poröse und labile Untergründe. »Uzin PE 412« ist eine gebrauchsfertige 1-K-Polyurethangrundierung mit vielseitigen Einsatzbereichen. Sie ist einfach zu verarbeiten und eignet sich für wirtschaftliche Bodenbelagsund Parkettarbeiten auf restfeuchten Untergründen. O

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Am Messestand ging es darüber hinaus um Uzin-Epoxidharzgrundierungen insgesamt. Sie lassen sich universell verwenden, wenn es darum geht, sehr feuchte Untergründe auch bei starker Beanspruchung »klassisch« abzusperren und zu verfestigen. Das am Messestand gezeigte Sortiment umfasste »Uzin PE 460«, eine Epoxidharzgrundierung für feuchte oder labile Untergründe. Die 2-K-Epoxid-

1-K-Grundierungen: Wenn es schnell gehen muss

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Epoxidharzgrundierungen: Auf alle Fälle belastbar

harzgrundierung eignet sich im Innen- und Außenbereich zum Absperren von Feuchtigkeit auf Zementestrichen und Beton bis 5 CM-%. Zusätzlich stellt Uzin »PE 480 Neu« zur Verfügung – ebenfalls eine 2-K-Epoxidharzgrundierung. Sie hat keine Begrenzung des Restfeuchtewerts und eignet sich daher zum sicheren Abdichten von sehr feuchten Estrich-Untergründen. Ein neuer Anmischindikator signalisiert dem Verarbeiter durch einen deutlichen Farbumschlag, wenn beide Komponenten vollständig vermischt sind.

Der neue LinduraHolzboden.

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nen um 64 % geringeren Primär­ energiebedarf auf und ein um 60 % niedrigeres Treibhauspotenzial als zur Feuchteabsperrung eingesetzte Epoxidharzund Polyurethanprodukte. Architekten und Planer sind damit in der Lage, im Rahmen von ökologischen Gebäudezertifizierungen (DGNB, BREEAM, LEED) auf eine Alternative in der Ausschreibung als optionale Position zurückzugreifen. So ist eine Einhaltung des Bauzeitenplans beim Fußbodenaufbau trotz einer ökologischen Bauweise gesichert. »Mit dem ›HydroBlock‹-System bleiben wir uns treu und bringen eine weitere Neuheit auf den Markt, bei der wir unseren Verlegern eine klare Verbesserung in Sachen Verarbeiter- und Umweltschutz bieten können«, so Jürgen Walter, Leiter Geschäftseinheit Uzin. »Besonders freut mich, dass wir nicht nur dem Verarbeiter, sondern auch dem Planer und Architekten einen echten Mehrwert bieten können.«

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Zur BAU in München stellte Mapei mit der Produktlinie »Xtra-Linie« ein neues Sortiment an optimierten Spachtelmassen vor, die Verarbeitern ein Extra an mehr Zeit sichern! Das Besucherinteresse war entsprechend groß.

Spachtelmassen mit dem gewissen Extra  MAPEI  Zur BAU in München stellte Mapei mit der Produktlinie »Xtra-Linie« ein neues Sortiment an optimierten Spachtelmassen vor, die Verarbeitern ein Extra an mehr Zeit sichern! Fünf neue Produkte ersetzen das bisherige »Plus«-Programm in ihrer Klasse durch Weiterentwicklungen. Die neue »Xtra-Linie« ist Thema der »Freunde fürs Legen«-Kampagne 2019.

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Der italienische Bauchemie-Hersteller hat seine »Plus«-Spachtelmassen auf den Prüfstand gestellt und mit der neuentwickelten »Xtra«-Produktlinie optimiert. Jede der neuen Spachtelmassen weist in ihrer Klasse besondere Eigenschaften auf. Die neue »Xtra«-Linie verschafft Boden- und Parkettprofis künftig mehr Zeit: Bei der Verarbeitung, bei der Trocknung und beim Verlegen. Die Spachtel-Extras sind 2019 auch ein wichtiges Thema der Kampagne »Freunde fürs Legen«, mit der sich Mapei Deutschland ans boden- und fliesenlegende Handwerk sowie an den Fachhandel richtet.

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Der Einsatz neuer, eigens in den Mapei-Laboren entwickelter Plastiziser (Verflüssiger) hat selbstverlaufende Spachtelmassen auf ein neues Niveau gebracht. Das Ergebnis ihrer Einbindung in die Rezeptur sind verbesserte Verlaufseigenschaften sowie glattere Oberflächen. Die exakte Abstimmung mit den ausgewählten Zementen sichert laut Hersteller zudem eine schnellere und kontrollierteTrocknung bei gleichzeitig langer Verarbeitungszeit. Das schafft ausreichend Zeit, um die Verarbeitung ohne Zeitdruck mit der nötigen Präzision ausführen zu können. Es schafft aber auch kurze und exakte Trocknungszeiten, in denen die Belegereife im angegebenen Zeitfenster sichergestellt werden kann.

Hektisches Nacharbeiten entfällt Mit der neuen »Xtra«-Linie ist es Mapei gelungen, die Situation auf Baustellen bei Spachtelarbeiten zu entspannen, durch ein mehr an Zeit und Sicherheit für Profis – beim Verarbeiten, bei der Trocknung wie beim Verlegen, so der Hersteller. Komfortabel ist nicht nur der Verlauf der neuen Spachtelmassen-Generation, sondern auch ihre lange Verarbeitungszeit. Das minimiert das Risiko von Kellenschlägen, selbst bei großen Flächen im Objekt. Sollte nach dem Spachteln doch einmal eine Unebenheit sichtbar sein, kein Problem! Alle Spachtelmassen sind gut schleifbar, ohne Polieren der Oberfläche, verspricht Mapei. Bei der Entwicklung der Spachtelmassen wurde Wert auf umweltfreundliche Produktlösungen gelegt. Alle Produkte der »Xtra«-Linie sind entsprechend geprüft und mit dem Emicode EC 1 R Plus sowie dem »Blauen Engel« ausgezeichnet. Q

Die beiden Marketing-Expertinnen Theresa Karosi (l.) und Anke Hattingh stellten unter anderem die optimierten Spachtelmassen auf dem Mapei-Stand bei der BAU 2019 vor.


MUREXIN

Für immer vereint.

Murexin verspricht bei der Nivelliermasse »CA 60« einen sehr guten Verlauf, Spannungsfreiheit und eine extrem glatte Oberfläche.

Nivelliermasse mit deutlich schnellerer Belegreife u  MUREXIN  Die

Nivelliermasse »CA 60« kommt ganz frisch aus der MurexinProduktentwicklung. Je nach Schichtdicke ist sie bereits nach 12 Stunden belegreif. »CA 60« ist das jüngste Mitglied der Calciumsulfat gebundenen Nivelliermassen und dabei laut Hersteller gleichzeitig das flotteste: Bei Schichtdicken von 2 - 3 mm ist sie bereits nach 12 Stunden belegreif. Damit gelingt nach eigenen Angaben der Arbeitsfortschritt deutlich schneller als bei herkömmlichen Gipsmassen. Murexin verspricht beim neuen Produkt einen sehr guten Verlauf, Spannungsfreiheit und eine extrem glatte Oberfläche.

Produkteigenschaften »CA 60« ist nach Herstellerangaben eine pulverförmige, rasch trocknende, spannungsfreie, weiße Nivellmiermasse auf Calciumsulfatbasis. Sie eignet sich im Innenbereich zur Herstellung planebener Unterböden besonders auf CalciumsulfatFließestrichen sowie auf Magnesiaestri-

chen, Guss­asphalt, Holzuntergründen und Trockenestrichen im Alt- und Neubau. Einsetzbar auf Fußbodenheizungen, Flächenbodenheizungen und bei Stuhlrollenbelastung. Außerdem ist die Masse pumpfähig. O

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Die Murexin GmbH bietet in sechs Haupt-Produktsparten rund 3 000 Produkte von Parkett- und Klebetechnik, Fliesenverlegetechnik über Produkte zum Imprägnieren, Beschichten und Versiegeln von Böden in industriellen, gewerblichen und privaten Anwendungsbereichen bietet die Sparte bis hin zu Abdichtungstechnik. Die Sparte Estrich- und Mörteltechnik umfasst klassische Baustoffe, Wärmedämmschüttungen und Instandsetzung. In der Sparte Farb- und Anstrichtechnik finden Maler, Anstreicher und Lackierer perfekt abgestimmte Systeme. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Wiener Neustadt. An den Produktionsstätten dort und im ungarischen Szekszárd sind rund 400 Mitarbeiter beschäftigt. Als Unternehmen der Schmid Industrieholding GmbH ist Murexin in einem traditionsreichen, österreichischen Konzern beheimatet. Zu dieser Familie zählen u. a. Unternehmen wie Austrotherm, Baumit, Furtenbach, Wopfinger Transportbeton, Lorencic, Wolf Plastics, oder Ortner.

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Drei schwebende Eimer und ein riesiges Produktsortiment  STAUF  Für Stauf standen die Klebstoffe im wahrsten Sinne von ganz allein im Mittelpunkt. Neben einer auffälligen Standgestaltung hat der Klebstoffspezialist aus Wilnsdorf auf der BAU für ein breitgefächertes Produktportfolio gezeigt. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Volker Stauf erfuhr der baustoffPARTNER außerdem, was die Pläne für 2019 sind.

Von Dan Windhorst Getreu dem Motto: »Klebstofftechnologie erleben«, sorgte die Stauf Klebstoffwerk GmbH in München dafür, dass die Besucher am Stand vieles zu erleben hatten. Sofort ins Auge stach dabei die auffällige Standgestaltung. Als Mittelpunkt dienten drei große Klebstoff-Eimer, die umgekippt lediglich durch die eigene Klebkraft Halt fanden und damit eine sehenswerte Inszenierung darstellten. Auf die Bühne der Aufmerksamkeit schafften es aber auch die zahlreichen Produkte: Der Hersteller hatte die komplette Bandbreite seiner Klebstofflösungen und Zubehörteile vorgestellt. Eine große Rolle spielte für Stauf hierbei die Verklebung von LVT (Luxury Vinyl Tile).

Ein starkes Klebstoff-Trio stellt sich auf der BAU vor

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Besondere Aufmerksamkeit erhielten der faserarmierte PVC-Designbelagsklebstoff »D 50«, der universelle Polyurethanklebstoff »R 105« sowie der Dispersions-Bodenbelags- und

Kontaktklebstoff »D 37«, die zugleich als das bereits erwähnte »schwebende Klebstoffeimer-Trio« in der Mitte des Messestands dienten. Der »D 50«-PVC-Designbelagsklebstoff zeichnet sich nach Aussage der Marketingbeautragten Alexandra Becker vor allem »durch eine hohe Endfestigkeit, gute Benetzung sowie hohe Maßhaltigkeit aus«. Darüber hinaus eigne sich dieser Klebstoff für eine Vielzahl verschiedener Oberbeläge wie zum Beispiel PVC, Quarz-Vinyl-Fliesen, CV-Beläge oder auch PVC-Sportboden- und Designbeläge. Der »R 105« hingegen ist ein universell anwendbarer 2-K-Polyurethan-Bodenbelagsklebstoff, der laut Hersteller hochbelastbar ist und sich auch im Außenbereich verwenden lässt. Das Produkt ist zudem wasserfest und nach Angaben von Stauf schwundfrei. Das macht den Bodenbelagsklebstoff nach Ansicht von Alexandra Becker »zu einer vielseitigen Lösung, die sich für

Ein gelungenes Trio: Der faserarmierte PVC-Designbelagsklebstoff »D 50«, der universelle Polyurethanklebstoff »R 105« sowie der Dispersions-Bodenbelags- und Kontaktklebstoff »D 37« wurden am Stand von Stauf perfekt in Szene gesetzt. 34

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elastische Sportbodenbeläge genauso gut eignet, wie für Kautschuk in Platten oder Bahnen, PVC sowie Sportstättenbeläge – zum Beispiel in Tennishallen.« Abgerundet wird das Trio durch den »D 37«, Premium Dispersions-Bodenbelags- und Kontaktklebstoff, der ebenfalls über ein sehr breites Anwendungsspektrum verfügt. Er lässt sich nach Angaben von Stauf für Teppichböden mit synthetischen Doppelrücken, Tuftingware mit Vlies- oder Schaumrücken, CV- und Kautschukbeläge mit geschliffener Rückseite sowie PVC, Quarz-Vinyl-Fliesen, Designbeläge und Webware verwenden. »Außerdem ist mit dem D 37 eine Nass-, Haftund Kontaktklebung problemlos möglich«, ergänzte Becker.

Klebstoffe für den Besucher erlebbar machen Genutzt hat Stauf die Messe in München aber auch, um den direkten Kontakt mit den Verarbeitern zu suchen: Handwerker, Architekten und Planer durften sich am Stand Verlegevideos und Bilder von verschiedenen Baustellen und Projekten machen, die in Verbindung mit den Produkten von Stauf stehen. So wollte das Unternehmen auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Produktpalette aufmerksam machen. Überdies standen viele Anwendungsmuster und Exponate zur Verfügung, die die Messebesucher anfassen und damit hautnah erleben konnten.

Optimistische Prognosen und klar gesteckte Ziele Auffällig war in München aber auch, dass sich Volker Stauf, Geschäftsführer des Klebstoffspezialisten, viel Zeit für die Fragen und Wünsche der Standbesu-

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Für 2019 rechnen wir mit weiterem Wachstum: Der Heimatmarkt ist gefestigt, aber wir wollen noch weiter gehen und sehen im Export noch weitere Wachstumschancen«. Volker Stauf Geschäftsführer bei der Stauf Klebstoffwerk GmbH

cher genommen hatte: »Auf der BAU gibt es unglaublich viel zu sehen. Aber wir sind auch froh darüber, dass es darüber hinaus immer wieder auch offene Dialoge und einen ehrlichen Erfahrungsaustausch mit den Verarbeitern unserer Produkte gibt«, so Stauf. Gleichzeitig gab er eine erste Prognose für 2019 ab und erklärte, wo für das Unternehmen vorerst die Ziele liegen: »Der Boom hat angehalten – 2018 haben die meisten Branchen wieder von den vollen Auftragsbüchern profitiert. Das was im vergangenen Jahr ein Stück weit ausgebremst hat, war der Rohstoffengpass – aber das konnten wir letztlich gut auffangen. Für 2019 rechnen wir mit weiterem Wachstum. Und der Heimatmarkt ist gefestigt, aber wir wollen noch weiter gehen: Stauf hat im Moment einen Exportanteil von 70 Prozent und genau da sehen wir noch weitere Wachstumschancen für die kommenden Jahre«, so Volker Stauf. J


HAMBERGER FLOORING  Bei Hamberger Flooring fällt die Bilanz zur BAU durchweg positiv aus: Der Marktführer für Parkett war mit Neuheiten der Marke »HARO« vertreten. Es gab sehr gute Gespräche mit Top-Entscheidern und eine starke Besucherfrequenz mit durchweg positiven Kundenreaktionen auf die gezeigten Neuheiten. Eines der Messe-Highlights waren neue Dekore der »Disano«-Kollektionen.

Neue Steindekore im Fliesenformat Dort traf HARO mit der Messepräsentation der neuen Designserie »Piazza«, bestehend aus sechs neuen Steindekoren im Fliesenformat beim 100 % PVCund weichmacherfreien Design­ boden »Disano Smart Aqua«, voll ins Schwarze. Sowohl für Kunden aus dem Holzfach- und Großhandel als auch für solche aus dem Bodenbelags- und Baustoffhandel waren die neuen Dekore ein absolutes »must have« beim Messerundgang.

Dass drei der sechs Dekore auch beim Profiprodukt »Disano Project« zur Verfügung stehen, begeisterte nach eigenen Angaben auch die Handwerkskunden. Und mit drei neuen Farben beim Dekorbestseller »Disano Classic Aqua Eiche Provence« mit feiner »authentic« Prägung unterstrich HARO auch in diesem Wachstumssegment die Bedeutung der vier Farbwelten für die Präsentation am POS.

Positives Messe-Fazit auch durch Heimvorteil Dafür war die BAU die richtige Plattform: Eine starke, vor allem auch international geprägte Besucherfrequenz, sehr gute Messegespräche mit den TOP-Entscheidern der Branche und erfolgreiche Kundengespräche mit der Präsentation vielfältiger Produktneuheiten sind BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Vor allem mit der Präsentation des wohngesunden Designbodensortiments »Disano« machte der Parkettspezialist HARO seinen Anspruch deutlich, dass er sich zu einer führenden Marke für wohngesunde Designböden entwickelt hat.

»Willkommen bei Deutschlands führendem Parketthersteller«: Unter diesem Motto hatte auch Pressesprecher Bernd Reuß auf der BAU viele gute Kontakte zu Bestands- und Neukunden.

BERNADETTE GRIMMENSTEIN

»HARO«: Erfolgreiche BAU auf heimischem Boden

Voll ins Schwarze traf HARO mit der Präsentation der neuen Designserie »Piazza«, bestehend aus sechs neuen Steindekoren im Fliesenformat beim 100% PVC- und weichmacherfreien Designboden »Disano Smart Aqua«. das Ergebnis eines rundum gelungenen HARO-Messeauftritts 2019. In seinem Abschlussresümee zog Uwe Eifert, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Hamberger Flooring GmbH & Co.KG, eine durch und durch positive Bilanz (s. Zitatekasten). Als Renner haben sich zudem die »Factory Sightseeing Touren« erwiesen: »Den Heimvorteil von HARO mit der Nähe zu unserem Stammsitz in Stephanskirchen konnten wir damit perfekt nutzen.«

Mit App-Update am Puls der Zeit Stets von vielen Kunden umlagert war die Präsentation der neuen App »HAROdigital!«. Wie schon mit der Vorgängerversion will HARO damit seine Rolle als führendes Bodenbelagsunternehmen auch im Bereich digitaler PoS-Lösungen unterstreichen. Leicht verfügbare Produkt- und Unternehmensinformationen, Visualisierungsmöglichkeiten und Produktdarstellung soll die Beratungsqualität am PoS nachhaltig steigern. Wer die kostenlose App nutzen will, braucht lediglich einen Zugang zum HARO-Partnerserviceportal.

Zahlreiche Neuheiten beim Laminatboden Zur BAU hat HARO auch sein grundlegend überarbeitetes Laminatbodensortiment vorgestellt. Neuerungen gab es in den Serien »Tritty 90«, »Tritty 100«und »Tritty 200«, die ebenfalls in vier

»

Die Bau ist und bleibt für HARO eine nahezu perfekte Messeplattform. In diesem Jahr haben wir gerade in den ersten Messetagen viele internationale Bestandsaber auch Neukunden bei uns auf dem Messestand begrüßen können. Mit den gezeigten Neuheiten sind wir am Puls der Zeit und versprechen uns damit weiteres Marktwachstum.« Uwe Eifert, Geschäftsführer Marketing/ Vertrieb bei Hamberger Flooring

Farbwelten erhältlich sind. Besonders die neuen Dekorfamilien »Emilia« und »Bergamo« mit der neuen »authentic soft«-Oberfläche kamen gut an. Gezeigt wurde auch der »Tritty 200 Aqua« als Antwort von HARO auf das Thema der Feuchtraumeignung bei Laminatböden. O

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Die neuentwickelten PST-Oberflächen erweitern die »prime«-Kollektion mit insgesamt zwölf neuen Dekoren – sechs davon sind Holzdekore in klassischer Dielengestaltung.

Von Dan Windhorst Am Stand von Classen war das Gespräch auf Augenhöhe praktisch Pflicht: Das Unternehmen wollte mit der Präsentation seiner Neuheiten nah beim Verarbeiter sein und gleichzeitig Händlern und Fachbesuchern individuelle Gespräche bieten. Und das ist laut Marketingleiter Heinz Dieter Gras auch gelungen: »Auf der BAU herrscht ein permanenter Austausch. Für uns ist das die beste Gelegenheit, sich mit den Leuten neben Designfragen auch über die gute Verarbeitung oder Verbesserungen zu unterhalten. Classen hat sich außerdem auf die Fahne geschrieben noch umweltfreundlicher zu sein. Unsere Produkte tragen zum Beispiel den ›Blauen Engel‹ und genau darüber sprechen wir mit den Menschen.«

Hochwertige Designböden mit neuer Oberfläche Besonderes Augenmerk legte Classen aber auch auf eine Neuentwicklung im Designbodenbereich – die sogenannte PST-Oberfläche mit »Pentatec Surface Technology«. Laut Hersteller sind die Designboden-Varianten »Neo prime« sowie »Sono pro« mit der auf dieser Technologie basierenden Softtouch-Oberfläche ausgestattet. Die edelmatten Oberflächen mit ausgeprägter Haptik geben den Designbodenbelägen laut Hersteller eine besondere Anmutung. Die Synchronstruktur 36

sei einerseits authentisch, andererseits sehr belastbar. Mit der neuentwickelten PST-Oberfläche soll die »prime«-Kollektion Zuwachs von insgesamt zwölf neuen Dekoren bekommen – sechs davon sind Holzdekore in klassischer Dielengestaltung. Die anderen sechs zählen wiederum zu den Steindekoren im Format 2:1. Bei »Sono pro« wird es laut Hersteller 14 neue Dekore mit der »Softtouch«-PST-Oberfläche geben.

Ressourcenschonend und emissionsarm produziert Ein zentrales Thema auf der BAU war die Umwelt: Die Bodenbeläge von Wiparquet, die Teil der Classen Gruppe sind, tragen das Eco-Label und den »Blauen Engel«. Damit können die Bodenbeläge laut Hersteller im Vertrieb durch Wiparquet eine geprüfte Wohnraumökologie in der Anwendung vorweisen. Wiparquet hat überdies seine Wand- und Bodenbeläge unter dem Label »Eco.Concept« zusammengefasst und reicht von »Eco-Laminat« über »Eco-Vinyl« bis zu »Eco-Comfort« und »Eco-Sono pro«. »Eco-Vario« wiederum ist nach Angaben des Unternehmes als Alternative zur Wand- und Bodenfliese positioniert und stellt damit auch als Wandbelag eine Besonderheit im Wiparquet-Portfolio dar. Gleichzeitig hat Classen mit dem Nachhaltigkeitspreis 2018

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CLASSEN  Klare Worte, neue Konzepte und vielseitige Produktentwicklungen – das war der Kern des Messeauftritt der Classen Gruppe. Im Gespräch mit Heinz Dieter Gras, Marketingleiter bei Classen, hat der baustoffPARTNER viel über die Produktneuheiten erfahren und gleichzeitig gefragt, was für das Unternehmen 2019 im Mittelpunkt stehen wird.

ein zusätzliches Zeichen gesetzt: Der »toom«-Nachhaltigkeitspreis ging zum dritten Mal in Folge an die Classen Gruppe und wurde für den »Greenvinyl«-Bodenbelag verliehen. Im Rahmen der jährlich stattfindenden »toom«-Hausmesse wurde der Preis an Siegfried Dreschmitt, den Geschäftsführer der Classen Vertriebs GmbH, übergeben, der erklärte, dass er das Produkt »Greenvinyl« letztlich als die konsequente Fortsetzung der hauseigenen Ökologieund Nachhaltigkeitsphilosophie betrachte. Es sei dem Unternehmen gelungen, so Dreschmitt, ein Produkt am Markt zu platzieren, das ohne PVC und ohne Weichmacher funktioniere.

»Wir wollen neue Märkte erschließen« Für 2019 hat Heinz Dieter Gras vor allem die Exportpläne des Unternehmens hervorgehoben: »Mit unseren neuen Kollektionen und den laufenden Produktlinien sind wir wirklich gut aufgestellt. Ziel wird es sein, neue Märkte zu erschließen,

»

Ziel wird es sein, neue Märkte zu erschließen, denn der Export ist für uns eine wichtige Säule.« Heinz Dieter Gras Marketingleiter bei der Classen GmbH

denn der Export ist für uns eine wichtige Säule – und gerade der asiatische Raum ist sehr interessant. Gleichzeitig richten wir unseren Blick auf den Fachhandel und möchten die Neuheiten, die wir auf der BAU vorgestellt haben, nun verstärkt in den Markt bringen.« J

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

CLASSEN

Hochwertige Designböden mit neuer Soft-touch-Oberfläche

Am Stand von Classen standen Themen wie Umweltfreundlichkeit sowie neue Dekore und Produktlinien im Mittelpunkt.


Neue Natur-Dekore mit langlebiger Beschichtung  KÄHRS  Naturgetreue Dekore und hohe Ansprüche bei der Verarbeitung waren zentrale Themen am Messestand von Kährs. Gleichzeitig hat das Unternehmen zahlreiche Neuheiten präsentiert – unter anderem neue Designböden, die mit nützlichen Materialeigenschaften auftrumpfen. die speziell für die Schiffsindustrie entwickelt wurde und der PVC-freien »Dry Back« für wohngesunde Lösungen.

Außergewöhnliche Designs orientieren sich an der Natur Bei den naturgetreuen neuen Holz- und Steindekoren wird laut Hersteller eine spezielle Digitaldrucktechnik verwendet, die ein Erscheinungsbild in hoher Auflösung und ohne Strukturwiederholungen ermöglicht. »Bei uns sind außerdem alle Böden phtalatfrei. Dazu kommt, dass sie aufgrund ihrer Keramik-Coating-Oberfläche eine extrem abriebfeste und langlebige Beschichtung aufweisen. Ein weiterer Vorteil ist für den Anwender aber auch die leichte Reinigung, da die Designböden

aus wasserdichtem Material bestehen«, so Franziska Herrmann. Die Kollektion ist laut Kährs überdies mit einem hochstarren und schweren »SPC Rigid

Core« als Trägermaterial, einem Verriegelungssystem sowie Trittschalldämmung ausgestattet, was höchste Stabilität und Gehkomfort verspricht. DC

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Mit »Luxury Tiles« hat Kährs auf der BAU eine neue Produktgruppe vorgestellt, die nach eigenen Angaben für Designböden der nächsten Generation stehen soll. »Das neue Sortiment zeichnet sich durch seine Optik aus und ist gleichzeitig sehr langlebig«, erklärte Franziska Herrmann, PR- und Marketingreferentin bei Kährs gegenüber dem baustoffPARTNER. Die neue Linie besteht aus verschiedenen Untergruppen: Den Anfang macht die leicht zu verlegende »Click«-Kollektion für den Wohnbereich, gefolgt von der vielseitigen »Dry Back« und der flexiblen »Loose Lay« für den Objekteinsatz. Komplett wird das Sortiment mit der »Marine«-Kollektion,

Am gutbesuchten Stand stellte Franziska Herrmann, PR- und Marketingreferentin bei Kährs, die zahlreichen Produktneuheiten vor. In den Mittelpunkt rückten dabei die naturgetreuen Dekore sowie leicht verlegbare Designböden.

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Ein Boden für die raue Wirklichkeit

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KAINDL FLOORING  Mit der neuen Flooring-collection »Solid« hat Kaindl auf der BAU einen Vinylboden der neuesten Generation und die jüngste Produktrange unter den hauseigenen Designböden vorgestellt. Zwei ausgesuchte Bodenvarianten stehen dabei zur Wahl.

Die brandneue Kollektion wurde erstmals auf der BAU vorgestellt. Die fachkundigen Rückmeldungen zur handlichen sowie übersichtlichen Kollektion, zum einfachen, schnellen und sicheren Verlegesystem »Kaindl Fold Down« und den gelungenen Designs waren großartig. Beim österreichischen Hersteller ist man sich sicher: Manche Böden sollten echte Nehmerqualitäten haben. Vor allem, wenn sie starken Beanspruchungen ausgesetzt sind, wie etwa im gewerblichen oder öffentlichen Bereich. Auch in Kellern, Dielen, Küchen, Werkräumen etc. dürfen Böden alles, nur nicht zimperlich sein. Auf diese Herausforderungen antwortet Kaindl, Salzburger Hersteller für Böden und Oberflächen, mit »Solid«: Einem Vinylboden der neuesten Generation und die jüngste Produktrange unter den Kaindl-Designböden. Zur Auswahl stehen eine wohngesunde und eine belastbare Variante.

Der wohngesunde Vinylboden auf Holzfaserplatte

KAINDL

»Solid«-Böden haben eine formstabile, hochverdichtete, quellungsarme Holzfaserplatte als Träger und sind mit einer elastischen Vinylschicht kombiniert. Sie verfügen laut Hersteller über weiche, fußwarme und schalldämmende Charakteristik und haben eine wasserresistente sowie antistatische Oberfläche.

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Mit diesen Eigenschaften eignen sich die 14 Eichen-, Kiefer- und Schieferdekore mit einer Aufbauhöhe von 8 mm nach eigenen Angaben für den gesamten Wohnbereich. Alle »Solid«-Böden sind zudem PEFC-zertifiziert.

Der belastbare Vinylboden für Küche, Bad und Vorraum Er trotzt Wasser, Kratzer, Flecken, Abrieb, Druck und Licht: Alles Eigenschaften, die laut Hersteller »Solid Pro« als robuste Bühne fürs wahre Leben prädestinieren. Zur Wahl stehen mineralische Vinyl Trägerplatten mit Schalldämmung (SPC) oder eine Trägerplatte aus Hart-Vinyl (RVC). Beide Varianten eignen sich aufgrund der geringen Aufbauhöhe von 4 bzw. 5 mm zum Renovieren und versprechen einen exzellenten Gehkomfort. »Solid Pro« ist in 20 trendigen Eichen-, Beton-, Rost-, Schiefer- und Kieferdesigns im Dielen- und Fliesenformat verfügbar. Als Boden für den Wintergarten hat der Hersteller die Variante SPC (Stone Powder Compound) im Sortiment. Dieser Vinylboden besteht aus einer mineralischen Trägerplatte mit Schalldämmung. »Solid«-Designböden sind im mittleren Preissegment angesiedelt, Kaindl gewährt darauf bis zu 30 Jahre Garantie. Sämtliche »Solid«-Bodenvarianten inklusive Zubehör sollten im gut sortierten Fachhandel erhältlich sein. O

Bei »Silid« von Kaindl ist der Name Programm. Hier im Bild die »S093 BW Eiche MEVIA SOLID 8.0«-Mediumdiele auf quellungsarmer HDF-Holzfaserplatte.


PROJECT FLOORS  Seit 20 Jahren ist der Bodenbelagsspezialist Project Floors am Markt vertreten und hat pünktlich zur BAU neue Produkte vorgestellt. Bereits bestehende Kollektionen wurden um eine Vielzahl neuer Dekore und Formate ergänzt – vor allem synchrongeprägte Oberflächen bei den Holzdekoren standen in München klar im Mittelpunkt. Vieles hat sich im Laufe der letzten 20 Jahre bei Project Floors verändert. Vor allem hat sich der Designbodenbelag während dieser Zeit von einem Nischenprodukt zu einer zentralen Baulösung entwickelt. »Das was einem zum Beispiel sofort auffällt ist die naturnahe Gestaltung der Oberflächen – die Beläge sehen authentischer aus als je zuvor«, so Marketingbeauftrage Svenja Bends von Project Floors im Gespräch mit der Redaktion des baustoffPARTNER.

Kollektions-Update mit neuen Formaten und Dekoren Die überhaupt erste Bodenserie des Unternehmens beinhal-

tete noch 22 Holzdekore und 29 Fliesen – heute sind es über 300 Dekore. Und die Produktfamilie wächst auch 2019 weiter an. Auf der BAU hat Project Floors die Kollektionen »floors@ home« sowie »floors@work« um neue Dekore, neue Formate und vor allem um synchrongeprägte Oberflächen bei den Holzdekoren erweitert. Außerdem werden die Neuheiten von ebenfalls neuentworfenen Musterbüchern und Broschüren begleitet. »Chevron« und »Groutline« Auch bei den hochwertig gestalteten Bodenflächen wie der Fischgrät-Kollektion gab es Veränderungen. Die Serie wurde

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Ein Jubiläum und viele neue Dekore

Viele Dekore und Formate wurden zu den bereits bestehenden Kollektionen »floors@home« und »floors@work« hinzugefügt. Vorgestellt wurden die Neuheiten von Svenja Bends, Marketingbeauftragte von Project Floors. um sechs Dekore im Französischen Fischgrät-Format »Chevron«, die in einem Winkel von 60° abgeschrägt sind, erweitert. »Damit bieten sich viele Verlege- und Gestaltungsmöglichkeiten. Das Design erinnert dabei an die bekannten Parkettböden aus dem 17. Jahrhundert«, erklärte Svenja Bends. Als weitere Neuheit hat Project Floors sechs Dekore mit einer sogenannten »Groutline«-

Profilfase mit auf die BAU gebracht. Um den rustikalen Holzdielen einen besonderen Touch zu verleihen, wird die Fase der Planken laut Hersteller bis in die Mittellage hineingefräst. Die Planken sind zudem in drei Breiten erhältlich. »Die tiefe Fase und die unterschiedlichen Breiten der Planken sollen eine Dielencharakteristik schaffen – und das ist eine echte Besonderheit im LVT Bereich«, ergänzte Bends. DC

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Marmor trifft Linoleum

Forbo Flooring bietet neben einem umfangreichen elastischen Sortiment auch diverse textile Bodenlösungen, die in München den Fachbesuchern auch mithilfe virtueller Raum­erlebnisse und VR-Technik erlebbar wurden.

»Marmoleum«: farbenreich und klimaneutral Die neue »Marmoleum«-Kollektion bietet mit 90 Farben in fünf unterschiedlich intensiven Marmorierungen reichlich Auswahl für nachhaltige Bodenkonzepte. Die Farbvielfalt von »Marmoleum Real« (»Fresco«, »Terra«, »Vivace« und »Splash«) erinnert an einen Spaziergang durch die Natur. Feinste Abstufungen und Nuancierungen wecken Assoziationen an natürliche Umgebungen und spiegeln die enge Verbindung von Natur und Marmoleum wider.

»Für die Innenraumgestaltung empfiehlt sich Linoleum als ökologische Alternative zu synthetischen Bodenbelägen«, sagte Linda Arens, bei Forbo zuständig für Marketing und Kommunikation, »denn ›Marmoleum‹-Bahnenware besteht aus bis zu 98 Prozent natürlichen Rohstoffen wie Leinöl, Jute und Holz- und Kalksteinmehl, von denen 73 Prozent besonders schnell nachwachsen.« Diese Rohstoffe binden während ihres Wachstums durch Fotosynthese das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. »›Marmoleum‹-Beläge verbinden ökologische Werte mit zeitgemäßem Design und sind erste Wahl, wenn nachhaltige Bodenlösungen gewünscht werden«, so Arens.

Grit Petzold, Architektur-Beraterin bei Forbo Flooring, erläutert die Produktmerkmale der »Westbond«Kollektion: »Sie umfasst edle Veloure in drei Qualitäten und 144 Standardfarben. Eine Individualisierung ist bereits ab einem Quadratmeter möglich.«

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

FORBO FLOORING  Am 270 m2 großen Stand von Forbo Flooring hat die »Marmoleum«-Kollektion mit exklusiven neuen marmorierten Linoleum-Strukturen Premiere gefeiert. Entsprechend hat der Messestand den Farbenreichtum von Forbo Linoleum, dem klimaneutral hergestellen Bodenbelag visualisiert. Einen weiteren Schwerpunkt auf der BAU bildeten textile Neuentwicklungen wie »Flotex by Starck« und neue Teppichfliesen-Designs aus eigener Fertigung.

»Tessera« verspricht textilen Komfort und innovative Strukturen für moderne Raumgestaltungen. Linda Arens, zuständig für Marketing und Kommunikation, erläutert, wie ein Teppich-Bodenbelag zu einem kommunikativen Gesamtumfeld beitragen kann.

Textile Neuheiten: individuell und von Künstlerhand Philippe Starck, einer der bedeutendsten und vielseitigsten Designer der Gegenwart, hat in Zusammenarbeit mit Forbo Flooring eine textile Edition entwickelt für Objekte mit exklusivem Designanspruch inklusive hoher Funktionalität. In einem einfachen, aber genialen System lassen sich verschiedene Module zu raumgreifenden Mustern zusammenstellen. Die einzigartigen Kompositionen des Künstlers wurden mittels hochauflösender Digitaldrucktechnik auf den dichten Flor eines besonderen Textilbelages von Forbo gedruckt. Bei einer Druckauflösung von bis zu 800 dpi und 80 Mio. Fasern pro m² ergeben sich beeindruckend präzise Bodenbilder. Die neuen Starck-Böden bestechen mit gradlinigen, klaren Dessinierungen in vielen Farboptionen und Kombinationsmöglichkeiten. Philippe Starck entwickelte insgesamt drei Design-Konzepte mit je fünf Modulen, die flexibel kombinierbar sind. Das vollständige Design erstreckt sich über eine Gesamtbreite von 10 Metern, kann aber beliebig erweitert oder reduziert werden. Durch die vielfältige Kombinatorik sind unzählige Variationen möglich.

Außergewöhnliche Produkteigenschaften Mit »Flotex by Starck« ergänzt Forbo Flooring sein Textil-Ange40

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bot um eine Design-Edition für Objekte mit exklusivem Designanspruch inklusive hoher Funktionalität. Denn dieser leistungsstarke Flockbelag kombiniert textilen Komfort mit der Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit eines elastischen Bodens. Die hohe Trittschallminderung macht ihn zur Akustiklösung. Der dichte, strapazierfähige Flor kann dank wasserundurchlässigem Vinylrücken vollständig nass gereinigt werden und bietet im trockenen sowie nassen Zustand einen sicheren Auftritt. »Flotex« ist für Allergiker geeignet: Nylon 6.6 Fasern binden Feinstaub, Allergene und Gerüche aus der Luft und sorgen für ein besseres Raumklima. Der 2 m breite Textilbelag erfüllt alle Anforderungen der EN 1307 und empfiehlt sich für Objekte mit hohem Anspruch an Design und Funktionalität.

Farbkonzepte für Pflegeheim und Gesundheitswesen Außerdem zu sehen auf der BAU waren neueTeppichfliesen-Dessins aus dem aktuellen »Tessera«- und »Westbond«-Angebot. Darüber hinaus bietet der Hersteller Systeme für Pflegeheime, Krankenhäuser etc. an: Das »Konzept Lebensräume« ist durch eine Zusammenarbeit mit Caparol entstanden und soll dazu beitragen, Menschen mit gesundheitlicher Beeinträchtigung ein Höchstmaß an Orientierung und damit Selbstständigkeit zu geben. JR


BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Auf der BAU hat die Gerflor Flooring-Group unter anderem die neue DLW-Kollektion »Lino Art Urban« vorgestellt. Der Belag für den Einsatz in stark frequentierten Bereichen hat eine moderne, dezent marmorierte Betonanmutung und ist in zwölf aufeinander abgestimmten Grau- und Beigetönen erhältlich.

Linoleum-Kollektion für stark frequentierte Bereiche  GERFLOR  Mit »Lino Art Urban« hat die Gerflor Flooring-Group auf der BAU eine neue DLW-Linoleum-Kollektion für den Einsatz in stark frequentierten Bereichen vorgestellt. Der Belag hat eine moderne, dezent marmorierte Betonanmutung und ist in zwölf aufeinander abgestimmten Grau- und Beigetönen erhältlich. »Lino Art Urban« ermöglicht laut Hersteller für jedes innenarchitektonische Gestaltungskonzept maximale Gestaltungsfreiheit, zum Beispiel in Büro- und Verwaltungsgebäuden, in Bildungsbauten, im Ladenbau oder der Hotellerie und verspricht eine ideale Boden-Lösung für die hochwertige, charaktervolle und unverwechselbare Raumgestaltung.

Höchste Funktionalität garantiert Über die Optik hinaus setzt der Hersteller bei der neuen »Lino Art Urban«-Kollektion auch auf Funktionalität: Der antistatische und antibakterielle Linoleum-Bodenbelag nach EN ISO 24011 verfügt dank der speziellen »LPX«-Oberflächenvergütung über eine ausgezeichnete Beständigkeit und ist leicht zu pflegen bzw. zu reinigen – leichte Kratzer lassen sich ganz einfach beseitigen. Zudem erfüllt der nur 2,5 mm starke und in Rollenbreiten von 2 m (Länge: 20 – 31 m) lieferbare Bodenbelag alle Anforde-

rungen an Trittsicherheit und Rutschfestigkeit und sorgt so für höchsten Nutzerkomfort. Der Hersteller liefert außerdem den zum Boden passenden Uni-Schmelzdraht. Dieser ermöglicht eine unsichtbare Verbindung der Bahnen.

Nachhaltige Bodengestaltung mit Linoleum Nicht zuletzt erfüllt Linoleum als Material höchste ökologische und bauliche Standards. Alle Bodenbeläge der neuen »Lino Art Urban«-Kollektion bestehen aus natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen wie Leinöl, Holzmehl, verschiedenen Harzen, Mineralien, Pigmenten sowie Jute und sind REACH-konform. Für die besondere Nachhaltigkeit wurden die DLW Linoleum-Produkte von Gerflor bereits mit dem »Blauen Engel«, dem Österreichischen Umweltzeichen und dem skandinavischen »Swan Label« ausgezeichnet. Als schwer entflammbares Produkt nach EN 13501-1 ist Linoleum zudem in die Brandschutzklasse Cfl-s1 eingestuft. O

Thorsten Beinke Senior Design Manager

Wir stehen für einzigartiges Design auf dem Boden „Perfektion im Design ist das oberste Ziel für uns im Tarkett Designteam. Bei iD Supernature sorgen realistische Holz- und Steindekore für einen authentischen Look, bei dem es bis zu 12 m² keine Dekorwiederholung gibt. Aus meiner Sicht absolut einzigartig und dank iD Tattoo vielfältig individualisierbar!“

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Nächste Designboden-Generation ist wohngesund und kann auch Feuchtraum

Quality floors. Made in Salzburg.

TER HÜRNE  Der Parkett- und Bodenspezialist ter Hürne hat auf der BAU mit der neuesten »Avatara«-Version erstmals den »Designboden 3.0« gezeigt – eine Bodenlösung, die seinen »Vorläufern« in allen Belangen weit überlegen sein soll und eine neue Kategorie definieren will. »Avatara« steht für überlegenes Design in puncto Optik und Haptik. »Für uns war es nach knapp 10 Jahren an der Zeit, ein gutes Produkt noch besser zu machen und es auf ein höheres Niveau zu heben. Wir erhalten die guten Eigenschaften von ›Avatara‹, ergänzen diese um die positiven Eigenschaften des Design­bodens und integrieren einen Nutzenaspekt, der für Konsumenten zunehmend wichtiger wird: nämlich gesundes Wohnen«, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard ter Hürne die Zielsetzung der Weiterentwicklung.

Zwei Varianten zur Auswahl

Laminat | Holz und Vinyl.

NEU: Flooring collection

SOLID

KAINDL Flooring GmbH Kaindlstraße 2 | A-5071 Wals / Salzburg, Austria 42                            02/19 sales@kaindl.com | www.kaindl.com

Dabei setzt ter Hürne auf eine gänzlich neuartige Fertigungstechnologie. »Erstmals wird ein Designboden digital bedruckt – dies ermöglicht einen nahezu wiederholungsfreien Druck des Dekors. Erlebbar wird dies, wenn der Boden verlegt ist. Darüber hinaus wird die Oberflächenstruktur durch 3D-Druck erzeugt, die synchron zum Dekor verläuft. Dies ist völlig neu auf dem Markt«, führt Produktmanager Dominik Theseling aus. Mit neuen, exklusiven und großzügigen Formaten entstehen Designs, die den Namen Designboden verdienen. »Avatara« gibt es zukünftig in zwei verschiedenen Versionen: bei »Comfort« kommt eine HDF -Trägerplatte zum Einsatz, die durchgängig mit einem Korktrittschall versehen ist. »Perform« basiert auf »Talcusan«, einem neuartigen Werkstoff, der überwiegend aus Kreide, Silikaten sowie dem wohnbiologisch unbedenklichen Material PP besteht. »Damit ist ›Perform‹ ebenfalls frei von PVC, Chlorchemie, Weichmachern, Phthalaten und sonstigen gesundheitsbedenklichen Inhaltsstoffen«, erklärt Theseling. Gleiches gilt auch für die rückseitig aufgebrachte, kunststoffbasierte Trittschalldämmung. Aufgrund der Wasserfestigkeit »Das Produkt ›Avatara‹ wurde komplett neu designed und Steifheit von »Talcusan« kann – Optik, Haptik, Formate, Material, Ausstattung, »Avatara Perform« nahezu überall Ausführung – eben alles, um ein überlegenes Produkt eingesetzt werden, wo herkömmlizu schaffen, das Design und gesundes Wohnen che Designböden bisher ihren Dienst vereint«, so Kay Skowronnek, Leiter Marketing. BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Die Kaindl FLOORING collections.

versagten, wie zum Beispiel in Feuchträumen oder in Räumen mit südausgerichteten Bodenflächen, da thermoplastische Ausdehnung nahezu ausgeschlossen ist. »Avatara ist ein Designboden der nächsten Generation. Hierin steckt enorm viel technologisches Know-how, das Vorteile schafft und Nachteile eliminiert. Daraus entsteht ein enorm großes Nutzenpaket für den Konsumenten – und zwar in beiden Ausführungen. Wir sind uns sicher, dass hier eine neue Kategorie entsteht, in der ›Avatara‹ zukünftig eine führende Rolle spielen wird«, zeigt sich Bernhard ter Hürne optimistisch. Über die Neuausrichtung des Sortimentsbereichs »Parkett« inklusive neuer Präsentation im Handel berichtet der bau­ stoffPARTNER in einer späteren Ausgabe. O


ZIRO

»Ceralan plus«: Extrem formstabil, Feuchtraum geeignet und bis zu einer Fläche von 1 000 m² fugenfrei verlegbar. Ideal für Großflächen, die zügig erneuert werden müssen. (Im Bild: Dekor »Eiche Denver«)

Mit 123 neuen Böden auf der Weltleitmesse  ZIRO  Den Besuchern präsentierte der BodenbelagsVollsortimenter ZIRO auf der BAU eine Fülle von Neuheiten quer durch das breitgefächerte ZIRO-Lieferprogramm. Das Team um Firmeninhaber Lothar Zipse konnte sich – im Vergleich zu den Vorjahresmessen – über eine sehr viel höhere Besucher-Frequenz auf dem Messestand freuen.

Seit 2006 baut ZIRO sein Vinylsortiment aus. Heute umfasst sein Portfolio 14 Kollektionen in unterschiedlichen Versionen und Dielenaufbauten. Für den Preiseinstiegsbereich präsentierte das südbadische Unternehmen 4 neue Rigid-Kollektionen. Jedes Dekor erhält man somit in 5 Versionen: In 4 feuchtraumgeeigneten Planken mit den Stärken 2,0,/4,0 und 5,5 mm sowie eine mit HDF-Träger in 8,5 mm Stärke. Eine Kollektion ist mit einer Nutzschicht von 0,55 mm ausgestattet und damit objektgeeignet. Für nahezu jeden Einsatzbereich und auch in der Kombination findet der ZIRO-Vertriebs­partner seinen gewünschten Designvinylboden. ZIRO bietet somit eines der umfangreichsten Vinylsortimente des Marktes an. Als Hingucker erwiesen sich die Vinyl-Fischgrätflächen der Kollektion »Vinylan Prestige« in Kleindielenformat mit Klicktechnik, mit dem neben Fischgrät- auch andere Verlegemuster umgesetzt werden können. Die Kollektion umfasst 6 weitere Dekore in jeweils 3 unterschiedlichen Dielenlängen in Holzdesigns, die auf der Fläche für eine außergewöhnliche Optik sorgen sollen. Besonders großes Interesse zeigten die Besucher an der

jüngsten ZIRO-Bodenkollektion »Ceralan plus«, einen mineralischen Bodenbelag mit der patentierten »Uniclic«-Technik und einer integrierten »Green-Sound«-Trittschalldämmung. Die Kollektion wurde um 10 Stein- und 10 Holzdesigns erweitert. Gleichzeitig optimierte ZIRO auch die Oberflächenversiegelung. Und damit eröffnen sich laut Unternehmen neue Lösungsmöglichkeiten für den Fachhandel im Bereich Bodengestaltung. Neues im Bereich Korkfußböden hatte der Korkspezialist auch dieses Mal im Sortiment: Die bisherigen Kollektionen »Corelan« und »Corelan object« wurden zu einem Programm zusammengefasst und mit neuen, modernen Designs in laut ZIRO täuschend echt wirkenden Holz- und Steinnachbildungen aufgewertet. Als Neuheit zeigte der Hersteller auch die Designkork-Kollektion »Corelan plus«. In einem neuen Druckverfahren werden Holzdesigns auf einen HDF-Träger aufgebracht. Die Dielen werden bereits mit einer integrierten Trittschalldämmung aus Kork angeboten. Die klassische Klebekork-Kollektion »ZIRO-Kork« wurde einem Relaunch unterzogen. 12 neue Trendfaren wurden auf der BAU präsentiert. O

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Die Produkte der Linien »Diplomat« und »Marschall« zeichnen sich laut Hersteller unter anderem durch Schutz vor Rutsch- und Stolperunfällen sowie eine verbesserte Feuchtigkeits- und Schmutzaufnahme aus, so dass sich die Eingangsmatten besonders für Anwendungsfälle der höchsten Beanspruchungsklassen eignen.

Die Abriebfestigkeit der Einlagen aus Polyamid gewährleistet zudem bei sachgemäßer Reinigung und Pflege die Langlebigkeit des Produkts selbst bei starker Begehung, verspricht Emco Bau. So wird Abnutzung vermieden und ein optisch ansprechendes Aussehen des Entrees langfristig sichergestellt.

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Nachhaltig und vielfältig Des Weiteren sind die Einlagen emissions- und schadstoffgeprüft und mit einem entsprechenden Warenzeichen zertifiziert. Durch die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte erfüllen die Produkte beispielsweise den Nachhaltigkeitsanspruch bei der Zertifizierung eines Gebäudes nach LEED oder BREEAM. Auch der Aspekt Brandschutz wurde geprüft, hier werden nach eigenen Angaben ebenfalls hohe Anforderungen erfüllt. Ein weiteres Merkmal der Premium-Eingangsmatten ist die Variationsvielfalt in Bezug auf die Farb- und Formgebung. Hier bieten sich unzählige Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten, unter anderem können sich die Sauberlaufsysteme Ton-in-Ton mit dem angrenzenden Bodenbelag harmonisch in die Umgebung einfügen oder als Kontrastpunkt eingesetzt werden. Eine optionale Bedruckung erlaubt zudem beispielsweise die getreue Wiedergabe eines Corporate Designs.

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Arm an Emissionen, reich an Möglichkeiten

Die Produkte der Linien »Diplomat« und »Marschall« zeichnen sich laut Hersteller unter anderem durch Schutz vor Rutsch- und Stolperunfällen sowie eine verbesserte Feuchtigkeits- und Schmutzaufnahme aus.

Bewusst bauen.

Aufgrund der verbesserten Schmutz- und Feuchtigkeitsaufnahme schützen Sauberlaufsysteme den nachfolgenden Boden vor Beschädigungen und tragen zum Werterhalt der Immobilie bei. Ein besonders effektives Konzept zur vorbeugenden Schmutzreduzierung ist die sogenannte 3-Zonen-Reinigung, bei der die Eingangsmatten mit einem abgestimmten Sauber-

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laufbelag kombiniert werden, so dass nachfolgend Grob-, Fein- und Feuchtschmutz wirksam aufgenommen werden. So können Reinigungskosten gesenkt werden, da sich sowohl der Zeitaufwand verringert als auch der Einsatz von Reinigungsmitteln. Das Konzept wird dabei individuell auf die jeweiligen Rahmenbedingungen des Gebäudes abgestimmt und eignet sich insbesondere für Objekte mit stark frequentierten Eingangsbereichen, wie zum Beispiel Einkaufszentren, Schulen und Behörden. Q

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

EMCO BAU  Auf der BAU 2019 hat Emco Bau die PremiumVarianten seiner Sauberlaufsysteme vorgestellt. Die neuen Eingangsmatten erweitern das Sortiment des Herstellers und sollen hohe Vorgaben bezüglich Gehschallmaß, Abriebfestigkeit, Design und Sicherheit erfüllen. Alle Modelle sind in den drei Standardprofilhöhen und zwei Einlagenbreiten erhältlich, so dass sich die Sauberlaufsysteme den individuellen Ansprüchen entsprechend auswählen und kombinieren lassen. Entsprechend groß war das Interesse der Fachbesucher beim Emco-Messestand in München.

EMCO

Neue Eingangsmatten für besondere Ansprüche

Die neuen Eingangsmatten eignen sich besonders für Anwendungsfälle der höchsten Beanspruchungsklassen – so Wilhelm Warren, Bereichsleiter Marketing bei Emco Bau.


Doppelter Turbo dank zweier Motoren

Über den Selbstantrieb und Bedienelemente am Cockpit komfortabel gesteuert, entfernt der Stripper Bodenbeläge aus PVC, Linoleum, Gummi und Parkett sicher und schnell mit 3 000 Schlägen pro Minute. Mit dem neuen »Stripper BiTurbo« hat Wolff das Sortiment an maßgeschneiderten Maschinen für die Bodenbearbeitung erweitert.

Neue Funktionalitäten Von einer Besonderheit des »BiTurbo« konnte sich das Fachpublikum direkt vor Ort überzeugen: Er besitzt zwei unabhängige Motoren – einen für

den Antrieb und einen für das Schlagwerk. Dadurch kann der Stripper auch rückwärts fahren, was das Bedienen erleichtert, da das Gerät nicht durch Muskelkraft bewegt werden muss. Mit einer Schlagzahl von 3 000 Schlägen pro Minute und einem Gesamtgewicht von rund 260 kg verspricht Wolff mit dem »BiTurbo Stripper« eine äußerst leistungsfähige und universell einsetzbare Maschine. Außerdem verfügt der Stripper über zwei wechselbare Schlagwerksysteme mit Messerwinkelverstellung. In der Basisausführung arbeitet das

WOLFF

WOLFF  Der Maschinen- und Werkzeugspezialist Wolff hat auf der BAU sowie zur Domotex in Hannover einen kraftvollen Stripper mit Zusatzfunktionen zur schnellen und flexiblen Bodenbelagsentfernung gezeigt: Der neue, universell einsetzbare »Wolff BiTurbo« verfügt über zwei unabhängige Motoren – einen für den Antrieb und einen für das Schlagwerk.

Maschinenhersteller Wolff hat auf der BAU als Neuheit den »Stripper Bi-Turbo« gezeigt. Das Fachpublikum konnte die Maschine in Augenschein nehmen und direkt am Messestand testen.

Schlagwerk gleichmäßig vor und zurück und entfernt beispielsweise elastische Bodenbeläge oder Parkett komplett vom Untergrund. Mit dem extrem leisen oszillierenden Schlagwerksystem schält es selbst fest verklebtes Nadelvlies vom Untergrund. Damit lassen sich unterschiedliche Bodenbelagsarten mit nur einem Gerät ablösen. Wofür bisher zwei verschiedene Stripper

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Perfekter Boden beginnt auf trockenem Untergrund. Deshalb bieten die UZIN Feuchtesperren verlässliche Lösungen für alle Situationen – egal ob Sie ein umweltfreundliches, schnelles oder belastbares System benötigen. Zum Beispiel das HydroBlock-System, die erste umwelt- und verbraucherfreundliche Feuchtesperre von UZIN. Weitere Informationen unter www.uzin.de.

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nötig waren, erledigt der neue Bi-Turbo alles allein – ein echtes Allround-Talent.

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Ob App oder Web: Ganzheitliches Digital-Konzept

Die farbigen Ölgrundierungen der Pallmann Color Collection sind in 24 trendigen Farben erhältlich. Vier Stilwelten (im Bild: Stilwelt Vintage) geben Orientierung und bieten Hilfe bei der Farbauswahl.

Magische Momente mit »Magic Oil«  PALLMANN  Seit vergangenem Jahr baut Pallmann seine »Magic Oil«-Linie weiter aus. Auf der BAU standen aber auch Techniken und Produkte zur Individualisierung von Parkettböden im Vordergrund. Alle »Magic Oil«-Produkte sind lösemittelfrei, nachhaltig und sicher in der Anwendung. Die Fachbesucher trafen auf echte Klassiker wie »Magic Oil 2K Original«, das rückenfreundliche »Magic Oil 2K Ergo« oder das speziell für den Einsatz in Feuchträumen entwickelte »Magic Oil 2K Spa«. Mit Produkten und am Messestand vorgeführten Techniken zur individuellen Gestaltung von Parkettböden setzte der Hersteller aus Würzburg weitere Akzente: Die 24 farbigen Ölgrundierungen der »Pallmann Color«-Collection bieten viel Raum für kreatives Gestalten und Individualisieren. Mit dem Bürstenset für die Parkettschleifmaschine »Pallmann Spider« lässt sich im Handumdrehen ein individueller Parkettboden mit markanter Oberflä46

chenstruktur und einzigartiger Haptik kreieren, was die Fachbesucher live in Aktion ansehen oder als »magischen Moment« durch Ausprobieren unter Anleitung der Pallmann-Fachberater selbst erleben konnten.

Rollöl als Alternative für die Individualisierung Auch im Bereich der Rollöle hat Pallmann eine lösemittelfreie Alternative zu herkömmlichen Hartwachsölen gezeigt und setzt auf Individualisierung: Das lösemittelfreie Rollöl »Eco Oil 1K« ist sofort einsatzbereit, genauso einfach zu verarbeiten wie herkömmliche Hartwachs­ öle und bietet mit seinen drei Varianten (»pure«, »white« und »neutral«) zahlreiche Möglichkeiten zur optischen Gestaltung wie z. B. den angesagten Rohholzeffekt. O

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Mit einer Reihe digitaler Offensiven sieht sich der Hersteller innerhalb der Bodenbranche als Vorreiter und Taktgeber. Der Hersteller setzt dabei auf ganzheitlich gedachte Digitalisierung: Für die Bilderstellung haben die Österreicher in einen raumgroßen Dielenscanner investiert, ebenso in die Entwicklung eigener Anlagen. So lassen sich Dekorfilme in größeren, authentischeren Formaten auf der Vinyldiele »Elito Trend« aufbringen. Zum Konzept gehört auch, Produktdaten durch ein eigenes Produkt-Informations-Management-System digital aufzubereiten und schließlich diese Daten Händlern und Verarbeitern auf allen Kanälen zur Verfügung zu stellen: Per Website, Blog, Stele oder die Augmented Reality App »tilo Bodendesigner«, mit der es den Besuchern möglich war, in Echtzeit mitzuerleben, wie vor ihnen virtuell der Wunschboden verlegt wird. Als Neuheit wurde die »Innovo Natur Öl«-Oberfläche vorgestellt. Sie ist pflegeleicht und matt zugleich und liegt damit am Puls der Zeit. Die feuchtraumgeeignete »Design 3«Reihe ermöglicht einheitliche

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Die Produkte werden auch in der Bodenbranche immer vergleichbarer. Produzenten müssen mehr bieten, um die Händler zu unterstützen und erfolgreich zu sein.« Herbert Kendler, Geschäftsführer Tilo

Dekore im gesamten Haus – auch in Feuchträumen. Aus Sicht von Geschäftsführer Herbert Kendler wurden die Ziele der Messe erreicht. »Wir glauben daran, dass unsere Partner als Markenbotschafter Tilo am besten an den Mann oder die Frau bringen, auch im digitalen Zeitalter.« O

Durchdachtes Digitalkonzept: Tilo hat auf der BAU neue Website, neue Stele und die neue Augmented-Reality-App »tilo Bodendesigner« vorgestellt.

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TILO  Der oberösterreichische Bodenproduzent Tilo hat sich auf der BAU betont modern, offen und digital präsentiert. Das durchdachte Konzept kam bei den Fachbesuchern gut an.


Türen

Design & Technik

Gemeinsamkeiten mit Handel und Handwerk nutzen  WESTAG & GETALIT  Für den Messeauftritt auf der BAU standen bei der Westag & Getalit AG Neuheiten für den Wohnraum und Objektbau im Vordergrund. Dabei will sich der Lösungsanbieter mit seiner Sparte Türen/Zargen an den Bedürfnissen seiner Kunden aus Handel und Handwerk orientieren. »Folgerichtig lautet das Motto unseres Auftritts ›Gemeinsamkeiten nutzen. Zukunft formen‹«, sagte Marketingleiter Alexander Sasse im Gespräch mit dem baustoffPARTNER.

Von Jan Rieken le. »Schnelle Auftragsabwicklung für den Handel und kurze Lieferzeit für den Verarbeiter schaffen auch für den Planer entsprechende Sicherheit«, erläutert Sasse.

Neue Design-Landhaustüren Als Neuheit auf der BAU hat Westag & Getalit die »Bretagne«-Stiltüren vorgestellt: Mit ihren geprägten Profilierungen greifen die Türen den Stil einer klassischen Landhaustür auf, interpretieren ihn jedoch zurückhaltend modern. Die puristische Wirkung der neuen Türen wird dabei von den beiden angebotenen Weiß-Lackierungen »klassik weiß« (ähnl. RAL 9010) und dem kühlen »arctic weiß« (ähnl. RAL 9016, s. Foto) unterstrichen. Verfügbar sind die neuen Landhaustüren der Serie in vier Ausführungen. Zur Auswahl stehen eine besonders reduzierte Variante mit lediglich einer großen Kassette (»Typ 3001«) sowie eine weitere mit vier Kassetten-Prägungen in der Oberfläche (»Typ 3004«). Beide Typen sind darüber hinaus mit einem Lichtausschnitt verfügbar, bei denen verschiedene Verglasungen gewählt werden können. Um bei der Variante 3004 einen Designanschluss an die vier Kassetten-Prägungen sicherzustellen, verfügt die Tür mit Lichtausschnitt über einen Sprossenrahmen, der die Formsprache aufgreift.

Die doppelflügelige SchallschutzTür für Krankenhäuser hat ein Sichtfenster, das sich separat schließen lässt.

Aufnahme für Glasschiebetür Weitere Neuheit: Die Erweiterung des Schiebetürsystems »40/80« mit einer Aufnahme für bauseitige Glasschiebetüren. »Damit bietet das System nun noch mehr Flexibilität: Es lassen sich Glasschiebetüren in das System integrieren und damit optimal mit anderen oder bestehenden Türen und Zargen kombinieren«, erläutert Sasse. Wie ein Standard-Türblatt lässt sich auch die neue Glastüren-­ Aufnahme einfach und schnell direkt auf der Wand montieren oder in der Renovierung auf bestehenden Zargen. Um zudem eine einheitliche Optik bei der Kombination von Glas- und Standardtüren sicherzustellen, lässt sich das System durch die gleichen Dekore und Lackierungen perfekt anpassen.

Objekttüren für Krankenhäuser Im Objektbereich waren auf dem Stand Lösungen für »jung und alt« zu sehen: Eine spezielle Kindergartentür mit entsprechender Verriegelungsund Alarmtechnik fand ebenso das Interesse der Fachbesucher wie eine neuartige Tür für Krankenhäuser: eine doppelflügelige Schallschutz-Tür mit PU-Kante, bei der der zweite Flügel nur bei Bedarf geöffnet wird. »Neben Funktionen wie Schall- und Strahlenschutz ist für diese Türen auch eine zusätzliche Sichtklappe mit Magnetverschluss erhältlich«, sagt Sasse. Dieses mit einem Kun-

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Auf dem rund 200 m2 großen Messestand hat der Hersteller aus Rheda-Wiedenbrück sowohl Wohnraumtüren und -zargen als auch die vielfältigen Lösungen für den Objektbau prominent präsentiert, unter anderem die jüngst erweiterten Schiebetür-Lösungen und vielfältige Objekttüren, »die sich als Komplettlösung an den aktuellen Bedarf des Marktes anpassen«, sagte Sasse beim Rundgang über den Stand. Auch mit dem neuen Lagersortiment »Avanti+ XS« für Wohnungstüren im Geschosswohnungsbau zieht der Hersteller mit Händlern und Verabeitern an einem Strang (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 11/18, S. 85): Die am meisten nachgefragtenTüren- und Zargenvarianten sind, teilweise auch als Funktionstüren mit Schall- und Einbruchschutz, in nur drei bis vier Werktagen auf der Baustel-

Marketingleiter Alexander Sasse erläutert die Merkmale der neuen »Bretagne«-Türen. »Mit ihren geprägten Profilierungen greifen die Türen den Stil einer klassischen Landhaustür auf, interpretieren ihn jedoch zurückhaltend modern«, sagt er. Im Bild die Farbvariante »arctic weiß«. den nach dessen individuellen Wünschen entwickelte System hat seinen ersten Praxistest bereits bestanden und wurde in einem Krankenhaus verbaut – der baustoffPARTNER wird in einer späteren Ausgabe darüber berichten.

Orientierung im Seniorenheim Was in Parkhäusern schon längst gang und gäbe ist, um die Orientierung zu erleichtern, hat Westag & Getalit auf einen anderen Bereich übertragen: Mit einem Oberflächensystem, das speziell in Alten- und Pflegeheimen auch dementen oder leicht verwirrten Bewohnern das Auffinden ihres Zimmers erleichtern soll. »Die bakterienresistente ›GetaLit‹-Oberfläche dieser Tür ist digital bedruckt«, sagt Sasse und ergänzt: »Zusätzlich zum einprägsamen Bildmotiv hilft ein einfarbiger HEWI-­ Türdrücker, die Orientierung zu behalten.« J

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CENTOR  Zum ersten Mal war Centor Deutschland mit einem eigenen Messestand auf der BAU in München vertreten und hat diese Premiere auch gleich genutzt, um mit Produktneuheiten wie dem »S4«-Insekten- und Sonnenschutzsystem auf sich aufmerksam zu machen. Viel Beachtung wurde außerdem den bewährten Faltschiebetüren mit verdeckten Beschlägen geschenkt, die sich die Redaktion des baustoffPARTNER einmal genauer angeschaut hat.

BAUSTOFFPARTNER / DAN WINDHORST

»Wir wollen Drinnen und Draußen kompromisslos miteinander verbinden«

»Der Insektenschutz lässt sich schnell und unkompliziert auf- und zuziehen. Das Besondere ist, dass das gesamte Element, genauso wie die Türen und Fenster, unsichtbar im Rahmen verschwindet«, erklärte Jörg Wagner, Geschäftsführender Direktor bei Centor Deutschland.

Von Dan Windhorst Bekannt ist Centor vor allem für verdeckt liegende Beschlagtechnik bei Faltschiebeelementen, Insekten- und Sonnenschutzsystemen und integrierten Türen – und seit Oktober 2018 ist das in Australien ansässige Unternehmen nun auch auf dem deutschen Markt vertreten. Aktuell ist Centor Deutschland mit einem Verkaufsbüro in Frank-

furt am Main dabei, den Ausbau seines Händlernetzes voran zu treiben – insbesondere in den DACH-Staaten und Benelux-Ländern. Jörg Wagner, Geschäftsführender Direktor der Centor Deutschland GmbH, hat die BAU in München genutzt, um einerseits das Unternehmen, andererseits aber auch dessen Tür- und Fensterlösungen vorzustellen.

Edles Design für Terrassentüren

Look 3.0

»Wir haben uns bei der Entwicklung gefragt, wie sich Außenund Innenbereich so miteinander verbinden lassen, das sie zu einer Wohn- und Lebensfläche verschmelzen. Und dass gelingt im Design vor allem durch möglichst fließende Übergänge und verdeckte Beschläge«, so Wagner. Auffällig ist bei diesen Terrassentürlösungen, dass sich die Türelemente, die Insektenschutznetze und die Sonnenschutzstoffe komplett in das seitliche Rahmenprofil einfahren lassen. Die Stoffe und Netze sind, ebenso wie die innenliegenden Rahmenprofile, in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. »Für die Außenrahmen verwenden wir Aluminium, dasselbe lässt sich auch bei den Innenprofilen machen – es stehen aber auch mehrere Holzausführungen zur Auswahl«, ergänzte Wagner.

»Verbindung schaffen« Viel Aufmerksamkeit schenkten die Besucher des Messestands den Faltschiebetüren.

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Sie weisen verdeckte Beschläge auf und lassen sich individuell mit integriertem Sonnenund Insektenschutz ausstatten. »Der Grundgedanke ist ja der, dass wir eine harmonische Verbindung von drinnen und draußen schaffen. Aber das gelingt nur dann, wenn neben der hohen Funktionalität auch die Optik passt. Und da haben wir aus meiner Sicht viel Zeit und Aufwand investiert, um eine optisch ansprechende Lösung zu finden, die gleichzeitig kompromisslosen Komfort bietet«, fügte Jörg Wagner hinzu und verwies zugleich auf sichtbare Ergebnisse: Seit der Markteinführung im Jahr 2014 wurden die Türlösungen bereits mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2015 mit dem »Red Dot«- und 2017 mit dem »German Design«-Award. Das Unternehmen hat mit seinen Eichen-Faltschiebetüren, Aluminium-Terrassentüren und Faltfenstern Elemente auf den Markt gebracht, die so gestaltet sind, dass die Innen- und Außenwelt eine Einheit bilden. Zugute kommt Centor dabei die Erfahrung bei der Entwicklung seiner ersten Faltschiebetür-Beschlagsysteme, wodurch sie nach eigener Aussage überhaupt erst dazu in der Lage waren, die Bereiche Türen und Fenster als Ganzes zu betrachten und nicht als einzelne Elemente, wie Türflügel, Rahmen oder Beschläge. »Die Herausforderung ist, dass Türen und Fenster trotz unseres hohen Designanspruchs hohen Anforderungen gerecht werden müssen.

Sie sollen die eigenen vier Wände vor Wind und Regen schützen und müssen leicht zu handhaben sein. Und das ist gerade bei solchen Breiten, wie wir sie anbieten, gar nicht so leicht, da eine Terrassentürlösung dieser Größe trotzdem leicht auf- und zugleiten soll«, sagte Wagner.

Mehr als hübsche Gestaltung Um Optik und Funktionalität miteinander zu verbinden, konzentriert sich Centor bei der Weiterentwicklung seiner Türlösungen auch auf das Feedback der Anwender. Im Fokus stehe dabei häufig die leichte Bedienbarkeit, so Wagner.

INFO

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Gegründet wurde Centor 1951 vom deutschen Ingenieur Frank Spork im australischen Brisbane. Anfangs stellte das Unternehmen Türbeschläge und-schienen her, im Laufe der Zeit kamen dann ganze Tür- und Fenstersysteme sowie Sonnen- und Insektenschutzlösungen hinzu. Das Familienunternehmen wird bis heute von der Spork-Familie geleitet. In der dritten Generation ist nun Nigel Spork Geschäftsführer. Als globales Unternehmen produziert und vertreibt Centor in fünf Regionen weltweit. Das neuste Büro befindet sich in Frankfurt am Main, wo Jörg Wagner als Geschäftsführender Direktor für Centor Deutschland tätig ist. In Birmingham, England, befindet sich die Centor-Zentrale. Für den nordamerikanischen Markt produziert und vertreibt der Hersteller von der Zentrale in Aurora, USA, aus. Zusätzlich wird in der chinesischen Niederlassung in Nanjing produziert.


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Wir haben die BAU in München genutzt, um einerseits das Unternehmen, andererseits aber auch unsere Türund Fensterlösungen vorzustellen. Jörg Wagner Geschäftsführender Direktor

Insekten- und Sonnenschutz »Wir haben zum Beispiel die Ein-Finger-Bedienung entwickelt und nutzen dazu patentierte Technologie, die ein müheloses Gleiten derTürelemente ermög-

PENTHOUSE

Für Centor stand auf der BAU außerdem das Thema Sonnenund Insektenschutz im Mittelpunkt. Zelebriert wurde das mit der Vorstellung eines neuen Pro-

SSK 5

Jörg Wagner (li.) erklärte im Gespräch mit Redakteur Dan Windhorst die Vorzüge der neuen Sonnenund Insektenschutzlösungen, die sich bis zu Breiten von 7,60 m realisieren lassen.

BAUSTOFFPARTNER/MARKUS MAIER

licht.« Außerdem verfüge die aktuelle Produktreihe über eine hohe thermische Effizienz, weshalb sich die Türen und Fenster für den Einsatz in verschiedenen Klimazonen eigneten – egal ob nun in warmer Strandregion oder in einer verschneiten Landschaft. Als weiteren Vorteil führt Wagner den unverstellten Ausblick an: »Durch die verdeckten Beschläge liegt der Fokus der Aufmerksamkeit immer auf dem Ausblick. Das bringt eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten mit sich, um die Terrasse und das Wohnzimmer architektonisch in den Fokus zu rücken.« Ein zusätzlicher Pluspunkt dürfte aber auch die Maßanfertigung sein: Der Hersteller kann alle Türen und Fenster nach individuellen Vorgaben und Wünschen realisieren.

dukts: »Wir feiern hier auf der BAU die Premiere des ›S4‹, ein Insekten- und Sonnenschutzsystem, das schon allein durch die realisierbaren Öffnungsweiten von bis zu 7,6 m auffällt«, so Wagner. Neben den Türsystemen hat der Hersteller sich auf den ausziehbaren Insektenschutz spezialisiert, der für Faltschiebetüren entwickelt wurde. Inklusive ist dabei ein direkt integrierter Sonnenschutz, der ebenfalls in den Türrahmen passt. Nach Auskunft des Herstellers soll der Hauseigentümer seinen Innen- und Außenbereich auf diese Weise ohne läs-

GARAGENVERBINDUNG

tige Insekten oder blendende Sonne genießen können, ohne dafür zusätzliche Elemente am Fenster oder der Tür anbringen zu müssen. Interessant ist diese Produktlinie deshalb, weil sie hohen Bedienkomfort bietet und sich vielseitig verwenden lässt – auch bei groß dimensionierten Öffnungen. Es kann überdies auf zusätzliche Gardinen verzichtet werden, da die eingebauten Schutzelemente den Raum bei Bedarf zuverlässig verdunkeln oder die Fenster in der Nacht abschirmen. Unerwünschte Blicke und auch das Tageslicht sind so je nach Wunsch einfach ausgesperrt. J

TRENNUNG BRANDABSCHNITT

KITA


WIR MACHEN TÜREN zuverlässig kompetent nachhaltig

Mit der »Premiumkante« fit für die Zukunft  PRÜM/GARANT  Mit einem gemeinsamen Messestand waren die Türenhersteller Prüm und Garant, beide Teil der schweizer Arbonia-Gruppe, auf der BAU vertreten. Ein Thema für die beiden sonst unabhängig voneinander agierenden Hersteller war war die Nullfugen-Technologie mit »Premiumkante«. Die Neuentwicklung kam bei Verarbeitern und Händlern gut an, wie Claudius Moor, neuer Geschäftsführer Marketing & Vertrieb, im Gespräch mit dem baustoffPARTNER berichtete.

Von Jan Rieken Der frischgebackene Geschäftsführer für Vertrieb und Marketing, Claudius Moor (siehe auch »Namen und Neuigkeiten«, S. 13), berichtet nach seiner ersten BAU von positivem Feed­ back von Händlern und Verarbeitern. Dem Anspruch, sich durch neue Ideen und Verbesserungen in der Produktqualität vom Wettbewerb abzusetzen, ist der Hersteller aus der Eifel demnach ein großes Stück nähergekommen.

Hoher Entwicklungsaufwand

Kühl, klar und gradlinig – Türen und Zargen mit neuem alpin weiß – A 221

PRÜM-GARANT

Um eine perfekte Kantenoptik zu erhalten, wurde beim Weinsheimer Unternehmen die Entwicklung der Nullfugen­technologie kontinuierlich vorangetrieben. Mit einer zukunfts­ weisenden Anlage zur Bekantung des Türfalzes, die gemeinsam mit Homag entwickelt wurde und die im Mai die Serienproduktion aufnehmen wird, ist Prüm in der Lage, die gesamte Falzgeometrie mit Nullfuge zu fertigen. Die Investitionen dafür belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro. Damit will der Weinsheimer Türenspezialist die Türenbekantung auf ein neues Qualitätslevel heben. Das Ergebnis: Die neue 2 mm-Premiumkante mit kleinem Radius an Aufdeck- und Falzseite, extremer Strapazierfähigkeit und besten Reinigungseigenschaften. PassendeTürzar-

gen mit kleinem Radius runden das neue Sortiment stimmig ab.

Gut gerüstet für die Zukunft Als erster Türenhersteller bietet Prüm nach eigenen Angaben bereits jetzt die innovative Premiumkante (Nullfugen-Technologie) mit umlaufender und filigraner Rundkante, einer extrem dichten Kantenschließung mit perfekter Kantenoptik – bedingt durch eine exakte und farbliche Abstimmung der Kantenbänder und die homogene Versiegelung der Türblattkante durch die neuartige »Airtec«-Technologie. Zusätzlich wird eine hohe Resistenz gegen Hitze und Feuchtigkeit erzielt sowie eine erhöhte Lichtechtheit und UV-Beständigkeit, eine deutlich höhere Stoßfestigkeit und eine sehr geringe Schmutzanfälligkeit. »Mit der neuen Kantenanlage ist eine Investition realisiert worden, mit der Prüm Maßstäbe in der gesamtenTürenbranche setzen wird und seinen Fachhändlern damit dokumentiert, dass man ein innovativer Partner mit höchsten Qualitätsansprüchen ist«, sagt der 35-Jährige.

Antifingerprint-Beschichtung Das Schwesterunternehmen Garant hat auf der BAU Türen und Zargen in drei Grautönen mit einer komfortablen Anti-

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Die Nullfugen­ technologie ist die Kante der Zukunft. Die Vorteile sind so überzeugend, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sie den Durchbruch in die gesamte Türenindustrie schafft. Zudem steigen die Ansprüche der Kunden an Qualität und Design.« Claudius Moor, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing bei Prüm und Garant

fingerprintbeschichtung mit angenehmer Haptik vorgestellt. Damit trägt der Hersteller aus dem thüringischen Ichtershausen dem Umstand Rechnung, dass kontrastreiche Uni-Oberflächen gefragter denn je sind. Die Grauen Türen und Zargen mit der Antifingerprintbeschichtung werden mit einer kleinen Rundkante ausgestattet. Alle möglichen Türblattausführungen und Innenlagen können umgesetzt werden. Sie lassen sich ideal mit strukturierten Gläsern sowie Ganzglastüren kombinieren. Unterschiedliche Beschläge aus edlem Stahl oder der »Quadral Inlay« runden das Erscheinungsbild ab. J

Die Türenhersteller Garant und Prüm, beide zur schweizer Arbonia-Gruppe gehörend, haben sich auf der BAU gemeinsam präsentiert.


Die

neue Generation

BRÜCHERT + KÄRNER

der stumpfen CPL-Weißlacktür

Brüchert + Kärner zeigten vergangenen Januar auf der BAU-Messe in München ausgewählte Highlights aus ihrem Türen-Programm.

Türen ohne Griff – geht das?  BRÜCHERT + KÄRNER  Auf der BAU 2019 zeigte der Hamburger Türenhersteller die Fortentwicklung seiner Modellfamilie »Look«. Diese zeichnet sich schon länger durch eine spannende Innovation aus. Anstelle eines üblichen Türgriffes läuft ein vertikales Griffband über die volle Höhe der Tür. Diese Idee wurde jetzt modifiziert: Das ergonomisch geformte Griffband wurde bei den neuen Modellen »kurz und bündig« in der gewohnten Griffhöhe auf etwa 25 cm reduziert. Auf ihrem Messestand bei der BAU 2019 zeigte die Firma Brüchert + Kärner eine in ihren Ausmaßen beeindruckende Denkmalschutz- und Villentür. Im Kontrast zur historischen Optik präsentierte sich diese doppelflügelige Tür in schwarzem, mattem Lack. Dieser Lack mit seiner samtweichen Oberfläche wurde für

die gestiegenen Anforderungen des Innenausbaus entwickelt. Auf nahezu alle Türen angewandt, einschließlich der »Look«-Türen, ergibt sich für alle Modellserien eine elegante Optik. Hinzu kommen Türen-Details, wie zum Beispiel flächenbündige Langschilder und Rosetten oder verdeckte Tectusbänder, die den Zeitgeist widerspiegeln sollen.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Mehr Glas – weniger Metall Ein weiteres Highlight auf dem Stand von Brüchert + Kärner war eine flächenbündige Glastür. Im Gegensatz zu den auffälligen, gängigen Beschlägen waren die neuen zierlich und klein. Auch die wuchtigen Schlosskästen wichen unauffälligen Magnetzuhaltungen. Eine erste Verknüpfung erfolgte mit den grifflosen »Look«-Modellen, da sich die optische Zusammengehörigkeit anbietet. Weitere der modernen Türenprogramme werden folgen. Mit dem Angebot dieser lichtdurchlässigen Türen bietet sich die Möglichkeit, eine wohnliche Atmosphäre zu schaffen. Die bisherigen Glastüren vermitteln eher den Eindruck von Geschäftsräumen. Q

Vorteile: þ Keine sichtbare Fuge im Kantenbereich

þ CPL stumpf auch im Preiseinstieg möglich þ hohe Strapazierfähigkeit þ hohe Stoßfestigkeit þ kurze Lieferzeit

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Das Geschäftsführerehepaar Juliane und Alexander von Bülow präsentierte am Stand von Türenhersteller Brüchert + Kärner die Fortentwicklung der Modellfamilie »Look«. ASTRA ist eine Produktmarke der

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Wie digitale Services den Verkaufsprozess beflügeln  MOSEL TÜREN  Wie verkauft der Fachhandel im Jahr 2024 erfolgreich Türen? Zur BAU hat das Trierweiler Unternehmen mit dem »Sales-24«-Programm Lösungen vorgestellt, die den gesamten Verkaufsprozess von Marketing, Beratung und Verkauf bis hin zur Kalkulation und Lieferung befeuern sollen.

wird. Medienbrüche, Wartezeiten und Fehler werden so minimiert. Mosel Türen hat die Service-Tools entlang der drei Stationen des Türverkaufs gegliedert: Presales, Sales und Aftersales.

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Presales: Online Kunden abholen

Wie werden im Jahr 2024 Türen verkauft? Diese Frage hat Mosel Türen auf der BAU beantwortet und sein 3-stufiges »Sales 24«-Programm vorgestellt.

Ab September können Fachhändler und assoziierte Schreiner die größtenteils kostenlosen digitalen Tools nutzen. Aufgrund der hohen Nachfrage ergänzt Mosel Türen außerdem das Sortiment um sechs Tür­ designs im hochweißen »Weißlack 03« (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 12/18, S. 120). »Händler erzielen damit bereits seit Einführung vor gut 14 Monaten spannende Margen«, sagt Jörg Follmann, Vertriebsleiter Mosel Türen.

Potenziale des Fachhandels beflügeln Die Digitalisierung ist demnach das Branchenthema Nummer Eins. Doch welche Anforderungen ergeben sich für den Vertrieb von Türen im Fachhandel? Mit Branchenexperten hat der Hersteller alle Stufen des Türenkaufs analysiert – die Quint52

essenz: »Zugstarke Produkte in exzellenter Qualität sind für Händler und Kunden heute selbstverständlich.« Die Kaufentscheidung wird jedoch maßgeblich von hohem Komfort, Verfügbarkeit und Tempo in allen Kaufphasen beeinflusst. »Erst diese Mehrwerte holen den anspruchsvollen Endkunden von heute ab und führen ihn in den stationären Fachhandel oder zu assoziierten Schreinern«, erläutert Follmann und betont: »Wir sind uns sicher: Der Fachhandel wird auch im Jahr 2024 weiter wichtiger Anlaufpunkt für qualitätsbewusste Kunden sein. Unsere Werkzeuge beflügeln genau diese Potenziale.« Alle Service-Tools lassen sich so kombinieren, dass die Tür von der ersten Kundenanfrage über die Beratung bis zur Kalkulation und Bestellung komplett digital durchgereicht

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Viele Endkunden verlagern Inspirations- und Informationsbeschaffung zunehmend ins Internet. Der stationäre Fachhandel wird oft erst dann besucht, wenn es um konkrete Muster, Preisanfragen oder Fragen geht. »Im Netz suchen Millionen Kunden. Wir wollen, dass unsere Partner im Fachhandel dort gefunden werden«, erläutert Follmann. Das Unternehmen hat die digitale Marktbearbeitung konsequent durchdacht: Mit regional ausgesteuerten Google-Anzeigen sind Fachhändler genau dann präsent, wenn Endkunden nach Türen suchen. Mosel Türen unterstützt diese Google-Kampagnen finanziell und organisatorisch im Rahmen eines Modellprojektes mit ausgewählten Händlern. »Jeder Kontakt führt direkt zum Handel – wir sorgen nur für die Frequenz«, betont Margret Borne-Müllerklein, Geschäftsführerin von Mosel Türen. Für die Warenwirtschaft oder Online-Shops bietet das Unternehmen einen automatisierten Datenexport sämtlicher Artikeldaten und Produktfotos. Millionen Türabbildungen lassen sich etwa für digitale Warenpräsentationen binnen weniger Mausklicks importieren.

Sales: Einfach beraten und verkaufen Wie funktioniert die verkaufende Ausstellung der Zukunft?

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Mit dem Thema Sales24 haben wir bei unseren Fachhändlern Begeisterung ausgelöst. Wir haben damit ein Konzept vorgestellt, das für Frequenz im Handel sorgt und die Prozesskosten von der ersten Beratung bis zur Bestellung drastisch senkt. Der Händler hat zu jedem Zeitpunkt des Verkaufsprozess den Überblick und kann mit unserem Sales 24 noch einfacher Aufträge generieren.« Jörg Follmann, Vertriebsleiter Mosel Türen

Mosel Türen entwickelte für den stationären Handel eine zeitgemäße, digitale sowie besonders ökonomische Lösung: Auf einer Fläche von nur 25 m2 berät der Fachhändler mit realen Mustern und digitalen Konfiguratoren zugleich. »Eine riesige und damit kostenintensive Ausstellung mit unzähligen Mustertüren ist nicht mehr zwingend notwendig. Mit unserem digitalen Türkonfigurator hat der Berater alle Türvarianten und die Verkaufsargumentation auf dem Tablet immer griffbereit«, erläutert Follmann.


Mit weniger als 20 Türen können Fachberater bereits das gesamte Sortiment komfortabel erläutern. Das vereinfacht nicht nur die Beratung, sondern auch die laufende Pflege der Ausstellung. Die Türkoje ist so konstruiert, dass ein Türwechsel in wenigen Minuten erledigt ist. Die schlanke Architektur des POS-Konzeptes ermöglicht sogar zahlreiche Drücker und Oberflächenmuster sowie eine bequeme Sitzecke samt LCD-Display zur Beratung. Fachhändler machen mit Mosel Türen Musterkoffern und digitalen Konfiguratoren via Tablet auch angeschlossene Schreiner und werkstattlose Handwerker zu erfolgreichen Verkäufern.

Aftersales: Schnell bestellen und liefern Für viele Fachhändler ist die Kalkulation und Bestellung das Nadel­öhr. Ein digitaler, browserbasierter Profi-Kalkulator soll die Preisermittlung und Bestel-

lung für den Profi schneller, fehlerfreier und transparenter gestalten. Kundenanfragen via Landingpage oder aus der digitalen Beratung lassen sich im Systemverbund direkt in Aufträge umwandeln. Durch optimierte Baugruppenfertigung konnte Mosel Türen die Lieferzeit in den vergangenen Monaten kontinuierlich senken: Allein 89 % des Sortiments sind innerhalb von sieben Werktagen, Lagerware ist sogar binnen 48 Stunden lieferbar. »Viele Häuslebauer oder Schreiner brauchen die Türen zu einem ganz bestimmten Termin. Mit konsequentem Ausbau von Produktion und Logistik möchten wir den Fachhandel bei der möglichst taggenauen Lieferung unterstützen«, erklärt Follmann. Nach Absprache liefert die eigene Logistik sogar per Dropshipping bis zur Haustür des Endkunden. Viele der digitalen Lösungen werden ab September 2019 verfügbar sein. O

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Laut Jörg Follmann, Vertriebsleiter bei Mosel Türen, braucht der Handel außer einem digitalen Verkaufsprozess vor allem zugstarke Produkte. Zur BAU hat Mosel Türen deshalb das Sortiment um sechs Türdesigns im hochweißen »Weißlack 03« erweitert.


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JELD-WEN  Unter dem Slogan »modern classic – made for use« hat Jeld-Wen auf der BAU zu Innentüren gewordene Prinzipien moderner Architektur gezeigt. Anlass bietet das 100-jährige Jubiläum der Architekten- und Künstlerschmiede Bauhaus Dessau. Jeld-Wen Central Europe nahm mit seinen Marken »Jeld-Wen«, »Dana«, »Kilsgaard« und »Kellpax« das 100-jährige Jubiläum der legendären Architektenund Künstlerschmiede Bauhaus zum Anlass, der großen Schule mit exklusiven, speziell für die Messe entwickelten Türmodellen die Ehre zu erweisen. Schwerpunkte waren neue Oberflächen wie die Mattlack-Serie in modischen Grautönen sowie der Ausbau der Oberflächenkompetenz durch die Markteinführung zweier Sichtbetonoptiken in der Jeld-Wen »DuriTop Spezial«-Produktgruppe. Profilösungen aus den Bereichen Health & Care, Hotelbau sowie Wohnungsbau komplettierten den Stand in Halle B4.

Türblatt mit aufgedoppelter Linoleumschicht Die »modern classic modal« ist eine neue Interpretation der Original-Türen des Bauhauses

JELD-WEN

Gipskartonformteil mit integriertem Kantenschutz

100 Jahre Bauhaus: Anlässlich dieses Jubiläums stand der Auftritt von Jeld-Wen Central Europe mit seinen Marken »Jeld-Wen«, »Dana«, »Kilsgaard« und »Kellpax« unter dem Motto »modern classic«. Die auf dem großen Stand gezeigten Modelle kamen beim Fachpublikum gut an.

(Walter Gropius). Bei dem Modell ist eine Linoleumschicht auf das Türblatt aufgedoppelt. Der neue Mix aus Form und Materialität verspricht eine großartig gestaltete, funktionale Innentür, deren ästhetisches Äußeres als Beleg einer großen architektonischen Zeit verstanden wird. Das Modell »modern classic casca« geht zurück auf die legendären Wohnhäuser Lange und Esters in Krefeld (Ludwig Mies van der Rohe). Das Türblatt der »casca« ist nur einen Hauch innerhalb der Zarge zurückversetzt und erzielt so einen verblüffenden visuellen Effekt. »Dana«, die Premiummarke von Jeld-Wen, hat auf der BAU

»Dana« zitiert mit »modern classic h-cube« (links) den berühmten Architekten Le Corbusier. Die »modern classic modal« (rechts) von »Jeld-Wen« ist eine neue Interpretation der Original-Türen des Bauhauses (Walter Gropius) und hat eine auf das Türblatt aufgedoppelte Linoleumschicht.

mit »modern classic h-cube« und »modern classic kontext« den markanten kubischen Formen und H-förmigen Trägerkonstruktionen Le Corbusiers die Ehre erwiesen, die der Architekt sowohl bei Häuserfassaden als auch bei Möbeln einsetzte. Sie standen Pate für »modern classic h-cube«. Dem Leitgedanken »Weniger ist mehr« folgt die »modern classic kontext«: Das gebürstete und weiß geölte Türblatt aus »Asteiche Struktura« wird durch eine in der Wand integrierte Zarge sowie unsichtbar liegende Bänder flächenbündig in die Wand eingelassen.

Erfolgreiche BAU und gelungene Reminiszenz Jeld-Wen ist es gelungen, den Grundgedanken des Bauhauses in Türmodelle zu verwandeln und eine viel bestaunte Würdigung des Bauhauses auf der BAU zu inszenieren. Das typische Design war schon damals effizient und nützlich. Genau diesen Anspruch verkörpern auch die Innentürlösungen aller Marken des nach eigenen Angaben weltweit bedeutendsten Herstellers für Innentüren. Das sehr starke Interesse von Handel und Handwerk sowie ein überaus euphorisches Echo seitens der Architekten und Planer bestärken den Hersteller darin, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. O


Funktion mit Design vereint BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

RINGO  Hersteller Schwering Türenwerk hat auf der BAU insbesondere technische Lösungen für sein »Ringo«-Türensortiment gezeigt. Zusatznutzen wie Schall- und Brandschutz standen im Vordergrund am frischen Messestand, der – ebenso wie der Katalog des Herstellers – thematisch nach dem späteren Einsatzort der Türen gegliedert war: Von Laubengang über Besprechungsraum bis zur Kindergartentür.

Stefanie Röttgers, bei »Ringo« für das Marketing zuständig, erläutert die technischen und gleichzeitig montagefreundlichen Zusatzfunktionen des Türensortiments.

Von Jan Rieken Der Rundgang über den Messestand mit Stefanie Röttgers, bei Ringo für das Marketing zuständig, beginnt an einer Tür für Besprechungsräume, die allein durch ihreTürblattstärke von 106 mm verhindert, dass Vertrauliches nach außen dringt. »Mit Schallschutzklasse 5 eignet sich dieses Modell besonders für Kanzleien und Arztpraxen«, erläutert sie. Drei Bänder halten diese 136 kg schwereTür, die montagefreundlich in Einzeteilen transportiert und dann erst vor Ort zusammengebaut wird.

Kindergartentür mit runden Scheiben auf Augenhöhe Stets dicht umringt: Die Ringo-Kindergartentür, entworfen nach den Richtlinien der Gesetzlichen Unfallversicherungen (GUV) zur Reduzierung des Verletzungsrisikos durch Stoßen oder Quet-

schen. »Nichts desto trotz dürfen die Türen auch optisch ein Hingucker sein«, sagt Röttgers. »Unsere Türen bieten beides.« Die Tür hat eine angeschlossene PU-Kante, ist auch mit Kita-Kante erhältlich und ist auch in Turnhallen oder deren Sanitärbereich einsetzbar. Sie bietet zudem Schallschutz für den Einsatz in Ruheräumen sowie Brandschutz der Klassen F30 bzw. F90.

Designverbund bei Türen in Wohn- und Feuchtraum Die verschiedenen Zusatzausstattungen wie Feuchtraum-Tauglicheit und Brandschutz, die laut Stefanie Röttgers auch für mehrflügelige Anlagen verfügbar sind, ermöglichen überdies einen Designverbund mit den herkömmlichen Wohnraumtüren. Am Messestand von Ringo war eine Garagen-Ne-

bentür zu sehen, gefertigt aus Kunststoff und Lack und damit geeignet für Feuchträume. Auch dieses Modell ist in verschiedenen Oberflächen und Ausstattungen wie höherer Einbruchschutzklasse individualisierbar. So wurde die Türvariante »Laubengang / Mehrfamilienhaus« mit einer Türblattstärke von 69 mm mit der Einbruchkasse RC 3 gezeigt. »Das Modell hat eine Schlagregensichtigkeit der Klasse 3a und ist damit für geschütztere Bereiche vorgesehen, die nicht dauerhaft stärkerem Regen ausgesetzt sind«, erläutert Röttgers.

Mit der Ringo-App zur richtigen Wohnraumtür Weiteres Thema war die Ringo-App, mit der sich die Wahl der richtigen Tür in die eigenen vier Wände des Endkunden ver-

lagert (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 11/18, S. 111). Per Augmented Reality lässt sich die neue Tür optisch über die vorhandene legen, Verabeiter können MontageanleiJ tungen abrufen.

Lösungen wie die »Kindergartentür« mit Glasausschnitten auch in kindgerechter Höhe haben die Aufmerksamkeit der Fach­besucher auf sich gezogen.


GRAUTHOFF  Auf der BAU 2019 stellten die Rietberger Türenspezialisten eine Reihe innovativer und marktgerechter Produkte aus ihrem Portfolio vor. Die Marken-Philosophie der Grauthoff Türengruppe wurde auch auf der Messe durch eine individuelle Gestaltung der einzelnen Bereiche umgesetzt. Auf diese Weise ließen sich das umfangreiche Produktsortiment und vor allem die vielen Neuheiten schlüssig darstellen.

Die Marke Astra zeigte als Spezialist für CPL-Türen eine überarbeitete und aktualisierte Kollektion mit knapp 40 zeitgemäßen CPL-Oberflächen. Die neuen Optiken aus den Bereichen Uni, Effektwelt und Fachwerk sind das Ergebnis zweijähriger Entwicklung und Marktrecherche. Alle zwei Jahre findet ein Kollektionswechsel statt – im Jahr 2019 bereits zum vierten Mal. Mit dabei sind, neben drei neuen Uni-Grau-Oberflächen mit mattem Oberflächenfinish, drei Uni-Oberflächen mit dezenter Struktur. Unter dem Namen »Effektwelt« ist diese Kollektion ein Beispiel für moderne Oberflächentechnologie – dezent strukturiert aber zeitlos in der Optik. Abgerundet wird das neue Astra-Sortiment durch die erweiterte CPL Fachwerk-Kollektion. Die beiden neuen CPL Oberflächen Fachwerk-Eiche Sand und Fachwerk-Eiche Tabak ergänzen die bereits eingeführte Oberfläche CPL Fachwerk-Eiche Natur.

Streichfähige CPL-Elemente Zu einem besonderen Messethema haben sich streichfähige CPL-Elemente entwickelt. Hier-bei handelt es sich umTüren und Zargen mit einem 0,4 mm

starken CPL-Material, das sich durch eine harte, glatte und dabei saugfähige Oberfläche zum Streichen oder Lackieren eignet. Durch eine Kooperation mit dem Farbenhersteller Sikkens wurde CPL streichfähig durch ein genormtes Prüfverfahren getestet und hat positive Ergebnisse erzielt. Den daraus resultierenden Möglichkeiten der individuellen Farbgestaltung beiTüren und Zargen sind kaum Grenzen gesetzt. Denn aus den 150 Grauthoff-Oberflächenvarianten werden durch die Sikkens-Farbpalette mehr als 6150 Möglichkeiten. Das Motto »100 % echt« ist inzwischen zum Synonym der Produkte von HGM geworden. Echtholz und Echtlack sind die Kernkompetenzen dieser Grauthoff Produktmarke. HGM präsentierte in München über 70 Echtholz-Oberflächen, die ständig verfügbar sind.

Neue Farbtöne bei der »Feinschliff«-Kollektion Neu im Echtholz-Sortiment ist die Erweiterung der bestehenden »Feinschliff«-Kollektion um weitere Oberflächen. Die neuen Farbtöne dieser Kollektion orientieren sich jeweils an den aktuellen Farbtrends im Bereich von Erd- und Naturtönen. Das lässt diese Echtholz Oberflächen mit einer natürlichen Note und dem Ausdruck einer echten Furnieroberfläche wirken. Jeweils vier Varianten gibt es zusätzlich als blumiges oder Streifer-Furnier, das von dem italienischen Designer Piero Lissoni entworfen

Streichfähige CPL-Türen von Astra als besonderes Messehighlight auf der BAU 2019.

GRAUTHOFF

Spannende Produktpremieren und zahlreiche Synergieeffekte

Streichfähige CPL-Türen von Astra als besonderes Messehighlight auf der BAU 2019. Wolfgang Grauthoff (r.), geschäftsführender Gesellschafter der Grauthoff Türengruppe, stellte das spannende Thema persönlich vor. wurde. Hinzu kommen sechs neue Eiche-Varianten von hell bis dunkel gebeizt und jeweils mit matter Oberfläche. Unter dem Begriff »Smart Home« wurden am Beispiel einer »RC2-SK3«-Wohnungseingangstür die Möglichkeiten von Zugangs-Kontrollsystemen veranschaulicht. Über verschiedene Systeme wie Fingerabdruck- Sensor, Zahlencode, Transponder oder Smartphone-App kann ein Türelement über ein eingebautes Motorschloss geöffnet oder geschlossen werden.

Filigrane Türen in Kombination mit Glasdesigns Als weitere Highlights wurden für Astra und HGM neue Lichtausschnitte mit maximaler Glasgröße sowie das Modell »Fino« gezeigt. Hierbei handelt es sich um elegante und filigrane Türen, die in Kombination mit den gängigen Glasdesigns von »Licht & Harmonie« – jeweils in CPL-Weißlack oder HGM Echtlack – erhältlich sind. Neu dabei ist die Einführung der Echtlack Smartkante, die für viele HGM Echtlack-Modelle lieferbar ist und auch in München gezeigt wurde. Hierbei handelt es sich um eine Rundkante mit einem sehr kleinen Radius an Türblatt und Zarge. Diese Kante ist ab sofort auch bei dem Erfolgsmodell »Park Lane« möglich, das um die zwei neuen Profilvarianten »Trend« und »Elegance« ergänzt wurde.

Kooperation mit Novoferm Die Grauthoff Türengruppe und der Stahlzargenhersteller Novo-

ferm werden zukünftig gemeinsam im Holzhandel kooperieren. Im Rahmen der strategischen Allianz werden beide Unternehmen gemeinsame vertriebliche Aktivitäten und Lösungen für den Holzhandel anbieten. Hierbei bleibt insbesondere Grauthoff bei seinem selektiven Vertriebskonzept, möchte aber seinen Partnern einen Mehrwert in der Zusammenarbeit bieten. Hierzu zählen zum einen gemeinsame Veranstaltungen und Lösungen für den Kunden, immer dann, wenn eine Holztür und eine Stahlzarge miteinander kombiniert werden kann. Diese Anforderung wird insbesondere vor dem Hintergrund der bald obligatorischen CE-Kennzeichnung von Funktionselementen - von Bedeutung für den Holzhandel werden.

Schiebetürlösung über Sprachbefehl steuerbar Türen wandbündig, raumhoch und mittels Wandabwicklung auf den Innenausbau angepasst, zählen zu den Stärken der Marke Bartels. Das zeigte die stimmige Präsentation auf der BAU. Eine über Sprachbefehle steuerbare Schiebetürlösung über Eck zeigte die Möglichkeiten der wachsenden technischen Ausstattung im Wohnbereich auf. Eine Anbindung an bestehende Systeme wie zum Beispiel »Alexa« ist bereits möglich. Das Spiel mit besonderen Oberflächen von »Bartels« in Kombination mit Aluminiumzargen von »Alumin Impulse« zeigt die Synergieeffekte innerhalb der Markenstruktur der Grauthoff Türengruppe. Q


SIMONSWERK  Der Messeauftritt zur BAU stand bei Simonswerk ganz im Zeichen der Glastür: Neben dem Türband »Tectus Glas«, das wir in der Ausgabe 11/2018 vorgestellt haben, standen Komfortlösungen wie ein Verschließmechanismus für Glastüren oder die lautlose Magnet-Verriegelung für Wohnraum-Holztüren (»KC 50 H Holztür«) im Vordergrund.

Der Hersteller aus Rheda-Wiedenbrück hat zur BAU die magnetische Schließung »Keep Close« hinsichtlich der Anforderungen für den Einsatz an Holzinnentüren weiterentwickelt. Sie ermöglicht ein puristisches Türdesign ohne erkennbare Schließelemente. Neben den gestalterischen Vorzügen ist die neue Magnetschließung vor allem stromlos, verschleißfrei sowie geräusch- und kontaktlos. »Die neue magnetische Schließung bietet einen bisher unerreichten Bedienkomfort und

ein funktionssicheres Öffnen und Schließen von hochwertigen Holztüren«, sagte Marketingleiter Carsten Huber beim Rundgang über den Messestand (siehe Bild Zitatekasten).

Lautlos Öffnen und Schließen Durch den Einsatz der magnetischen Schließung »Keep Close« ist es möglich, Wohnraumtüren aus Holz geräusch­los zu öffnen oder zu schließen. Sie ist funktional sowie technisch und ästhetisch eine attraktive Alternative zu klassischen Türschlössern.

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Komfortabel, verschleißfrei, funktionssicher

Auf besonderes Interesse stießen auf der BAU die Simonswerk-­Lösungen für Glastüren. In der Bildmitte und immer dicht umringt: Das Modell von »KC Lock« für Glastüren in der verschließbaren Ausführung.

Das Halten der geschlossenen Tür erfolgt ohne direkten Kontakt durch einen patentierten Schließmagneten, dessen Haltekraft individuell einstellbar ist und die Tür sicher in der Endposition hält.

INFO

Das System besteht aus dem Schließmagneten »KC 50« und der Magnetplatte »KC 50/H« und ist für den Einsatz an gefälzten und stumpfen Holztüren mit Block- und Futterzargen aus Holz geeignet. Bei Bedarf kön-

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Simonswerk aus Rheda-Wiedenbrück ist seit mehr als 125 Jahren spezialisiert auf die Herstellung von Bändern und Bandsystemen für Türen. Mit knapp 590 Mitarbeitern und mit mehr als 2 000 Bandmodellen in fast 5 000 Varianten zählt das Unternehmen zu den führenden Komplettanbietern von hochwertiger Bandtechnik aus deutscher Produktion für Wohnraum-, Objekt- und Haustüren.

Strahlendes Weiß Weißlack 9016 mit kleiner Rundkante (KR)

www.garant.de


nen mehrere Magnete eingesetzt werden, z. B. bei Türen mit Überhöhe, oder auch an der Türoberkante bzw. am Zargenquerstück angebracht werden. Abgerundet wird die Schließlösung durch den Griff »KC 170«, der auf Schließmagnet und Magnetplatte abgestimmt ist.

Gefragt waren die Lösungen für Glastüren, insbesondere das Beschlagsystem »Tectus Glas« (siehe baustoffPARTNER Ausgabe 11/18, S. 155), eine ästhetische und funktionale Lösung für den flächenbündigen Einbau von Ganzglastüren. Mit dieser Neuentwicklung von Simonswerk liegen Ganzglastür, Zarge sowie Band- und Schließsystem erstmalig flächenbündig in einer Ebene. Für Glastüren hat Simonswerk eine »Keep Close«-Schließung gezeigt: Ein Modell mit Absperr-­Mechanismus im Griff, der mittels eines im Griff liegenden Drehknopfs bedient wird. Von außen ist zu sehen, ob die Tür ver- oder entriegelt ist. JR

»

Unser Messe-Fazit ist sehr positiv: Gute Gespräche mit unseren Partnern, viele neue Kontakte, eine sehr positive Resonanz auf unsere Produktneuheiten und eine umfassend gute Stimmung haben die Messe für uns zum vollen Erfolg gemacht. Auf großen Zuspruch stießen insbesondere unsere Modellvarianten ›Tectus Glas‹ für Ganzglastüren sowie die neue magnetische Schließung ›Keep Close‹ für Wohnraumtüren aus Holz.«

Carsten Huber, Leiter Marketing Simonswerk 58

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Lösungen für Glastüren

Türbänder und Familienbande: Die Brüder Albert (l.) und Jürgen Bartels führen das Unternehmen BaSys gemeinsam. Albert Bartels ist für Technik und Produktion zuständig, Jürgen Bartels für Marketing und Vertrieb. Für beide ist die BAU ein Highlight mit vielen Kontakten zu Kunden aus der Türenindustrie sowie Planern und Verarbeitern.

Bandtechnik mit System für Objekte  BASYS  Die Präsenz auf der BAU 2019 hat Bartels Systembeschläge zum einen genutzt, um seine Neuheiten vorzustellen – darunter Glastür-Bänder für Objekt und Gewerbe (der baustoffPARTNER hat berichtet). Aber auch viele Türenhersteller, die der Bandspezialist aus Kalletal als Kunden in der Kartei hat, waren in München vertreten.

»Wir haben viele Kunden in unmittelbarer Umgebung hier in Halle A4«, erläuterte Bianca Hannemann, Inhaberin von »bic.PR« und bei BaSys für die Pressearbeit zuständig. »Hier präsentiert sich das Unternehmen als Baubeschlaghersteller inmitten seiner Kun­den, der Türen- und Zargenindustrie. Wir stehen darum ganze sechs Tage lang im direkten konstruktiven Dialog.« Die Fachbesucher hingegen interessierten sich für die gezeigten Neuerungen wie »Pivota D Glass« (der baustoffPARTNER berichtete in Ausgabe 12/18, S. 121). Der Hersteller hat sein für Glastüren entwickeltes Band zum objektgeeigneten System ausgebaut. Das Band mit Aufnahmekasten bildet mit dem Schloss samt Schlosskasten und Türdrücker sowie auf Wunsch auch mit der Zarge eine Einheit. Das »Pivota DX Glass« trägt bis zu 160 kg pro Paar. Die Tü            02/19

ren lassen sich mit allen Bändern der Produktfamilie bis 180 Grad öffnen, sind wartungsfrei gelagert und dreidimensional justierbar.

Türbänder für hohe Gewichte Ebenfalls auf großes Interesse stießen am Messestand die Neuerungen im Schließblechbereich: Die Produktreihe »Stabilo« bildet mit den Bändern ein System, bei dem auch einzelne Teile ausgetauscht werden können – sei es aus funktionalen, ästhetischen oder Einbruchschutz-Gründen (der baustoffPARTNER berichtete in Ausgabe 11/18, S. 89). Als weiteres Highlight hat BaSys das Bandsystem »Objecta« präsentiert (vorgestellt ebenfalls in der November-Ausgabe). Es trägt Objekttüren bis zu 350 kg Gewicht und verfügt über eine Lagertechnik, die auf eine hohe Öffnungs- und Schließfrequenz ausgelegt ist. JR

Objekttaugliches System: Bianca Hannemann demonstriert »Pivota DX Glass«, das am BaSys-Messestand in Kombination mit dem dichtschließenden Türblatt für schallhemmende Glaselemente eingebaut wurde. »Im Büroausbau kein unwichtiges Argument«, sagt Hannemann.


Fenster

Aufbau & Verarbeitung

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Prototyp feiert Messe-Premiere: Fenster soll für saubere Luft sorgen

Über die Produktneuheiten bei Bayerwald informierten sich Fabienne Reif (li) sowie Sonja Hahn, PR-Beauftragte von Riegg & Partner. Im Mittelpunkt stand dabei der erste Prototyp eines neuen Fensters, das mit »Active Coating« ausgestattet ist und die Feinstaubbelastung in Innenräumen um bis zu 60 Prozent verringern soll.

Von Dan Windhorst Das Thema Feinstaub ist dieser Tage in aller Munde und wurde jetzt auch vom Fenster- und Türenspezialisten Bayerwald aufgegriffen. Pünktlich zur BAU hat der Hersteller gemeinsam mit seinem langjährigen Partner, der Firma Mursall GmbH, eine neue Fenstergeneration entwickelt, die aufgrund eines speziellen photokatalytischen Beschichtungsverfahrens die Feinstaubbelastung in Innenräumen um bis zu 60 Prozent verbessern soll. Verantwortlich ist dafür laut Hersteller das Sprühverfahren, wodurch das Fensterglas mit »Active Coating« ausgestattet wird. »Es ist vollkommen unsichtbar und hält außerdem ein Leben lang«, erklärte die PR-Beauftrage Fabienne Reif von Riegg & Partner für Bayerwald.

»Der Staub wird vom Fenster angezogen« Die Fensterglasoberfläche wird mit der Beschichtung besprüht, die dann rund 24 Stunden lang

aushärten muss – danach ist sie unsichtbar mit dem Glas verbunden. »Durch den photochemischen Prozess wird der Staub sozusagen magnetisch vom Fenster angezogen«, so Fabienne Reif. Die feinen Partikel werden auf der Scheibenoberfläche gebunden und fallen dann irgendwann zu Boden, wo sie sich schnell und unkompliziert absaugen oder wegwischen lassen. Alles, was es nach Angaben des Herstellers braucht, um diesen Prozess anzustoßen, ist Tages- oder Kunstlicht von mehr als 1000 Lux – es ist keinerlei weitere Energie nötig. »Der große Vorteil ist, dass die Beschichtung für immer hält und sich auch durch häufiges Putzen nicht entfernen lässt«, fügte Fabienne Reif an und beschrieb die Gründe dafür, warum Bayerwald sich mit diesem aufwendigen Thema überhaupt beschäftigt hat: »Mit ›Active Coating‹ bietet sich uns ein weiterer Bau-

BAYERWALD  Sichtlich stolz hat sich der bayerische Fensterund Türenhersteller Bayerwald auf der BAU in München gezeigt. Grund dafür war unter anderem ein Fenster, das die Feinstaub­ belastung in Innenräumen bis zu 60 Prozent reduzieren soll. Der baustoffPARTNER hat sich am Stand von Bayerwald ein eigenes Bild davon gemacht und den ersten Prototypen gleich mal etwas genauer unter die Lupe genommen.

stein, um innovative Lösungen herzustellen. Die Entwicklung dieser neuen Fenstergeneration und das Potenzial das darin steckt machen uns stolz.«

Gute Nachrichten für Allergiker und Asthmatiker Bayerwald verfügt über eigene ISO-Fertigung, in der das Glas mit »nanoenergy« behandelt werden kann. Letztlich klingt das nach einem großen Mehraufwand, der sich natürlich auch auf den Endpreis solcher Fenster auswirkt. Allerdings schiebt das Unternehmen dem bereits ein Riegel vor und stellt klar, dass der Kunde mit einem Aufpreis auf das normale Fenster unter 20 Prozent rechnen könne. Es sei damit allerdings ein Mehrwert an Lebens- und Wohlfühlqualität gewonnen, der sich nicht in Zahlen messen ließe. Einen großen Vorteil sieht Bayerwald für viele Allergiker und Asthmatiker: Lüften im Sommer werde nicht mehr zum Problem, da auch Pollen mittels der neuen Fenster aus der Luft ausgefiltert werden sollen. Insgesamt werde die Feinstaubbelastung in Innenräumen bis zu 60 Prozent reduziert, heißt es seitens Bayerwald. Geplant ist, die innovative Fensterlösung ab März am Markt anzubieten.

Holzfenster für denkmalgeschützte Gebäude Ein ebenfalls wichtiges Thema am Stand von Bayerwald war

der Denkmalschutz. Dabei wird vor allem darauf geachtet, dass die Gebäude nicht verfälscht, beschädigt, beeinträchtigt oder zerstört werden. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Modernisierung von Fenstern. Bayerwald bietet hierfür individuell angefertigte Denkmalschutz- und Stilfenster, um ältere Modelle möglichst originalgetreu ersetzen zu können. »Unsere spezielle Holzfenster-Linie zeichnet sich vor allem durch Robustheit, Langlebigkeit und Authentizität aus, bei der aber trotzdem nicht auf moderne Technik verzichtet wird«, so Fabienne Reif. Gemeint ist damit zum Beispiel dasTresorband oder die serienmäßige Beschlagausstattung »RC1N« in der Linie »Safe«. Das soll sicherstellen, dass die Fenster für denkmalgeschützte Gebäude auch den Erwartungen an effektivem Einbruchschutz gerecht werden. Noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten, die während der BAU ebenfalls am Stand begutachtet werden konnten, hatte Bayerwald mit seinen Stilfenstern zu bieten: Sie sind in Holzarten wie Lärche, Fichte oder Eiche verfügbar. Ein Highlight aus dieser Serie ist laut Fabienne Reif die veredelte Altholzoptik: »Dafür wird eine Kombination aus Alt- und Antikholz verwendet. Ein besonderes Merkmal dafür sind die natürlichen Astlöcher und Risse, von denen das Holz durchzogen ist.« J

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»Richtungsweisende Upgrades für das Fenster«  INTERNORM  Mit »I-tec« hat Internorm auf der BAU eine Serie neuer Technologien vorgestellt und will mit Verriegelung, Lüftung, Beschattung, der mobilen »SmartWindow«-Gebäudesteuerungs App sowie die serienmäßiger Verglasung Maßstäbe setzen bei Qualität, Komfort und Design (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 12/18, S. 104). Abgerundet wird die »I-tec«-Serie mit einer Profi-­Isolierung sowie der »I-tec Core«-Technologie für Holz/Aluminium+Fenster.

Mittlerweile ist jedes produzierte Fenster mit mindestens einer Komponente der »I-tec«-Technologie ausgestattet: Internorm will technologische Maßstäbe setzen in den Bereichen Verriegelung, Lüftung, Beschattung, Verglasung, SmartWindow sowie »I-tec Insulation« und »I-tec Core«.

Licht, Energie & Dämmung Die neue »SolarXPlus«-Wärmeschutzbeschichtung lässt mehr Tageslicht (Lichttransmission (LT) = 77 %) und mehr solare Energie (g-Wert = 60 %) in Innenräume als andere 3-fach-Verglasungen mit Wärmeschutz-

beschichtungen. Das macht Wohnräume auf der einen Seite noch freundlicher und heller, auf der anderen Seite steht ein nur geringer Heizwärmeverlust (Ug von 0,5 W/m2K). Bei vorerst zwei Systemen – dem Kunststoff/Aluminium-Fenster »KF 410« (s. baustoffPARTNER 02/18, S. 30) sowie dem Kunststoff/Aluminium-Verbundfenster »KV 440« (s. baustoffPARTNER 10/18, S. 38) setzt Internorm auf eine neue Technologie aus eigener Entwicklung: Die »I-tec Insulation«. Dabei wird die Dämmung nicht mehr in Form von vorgefertigten Schaumprofilen verar-

beitet, sondern als Granulat. Es wird mit Druck in das Rahmenprofil eingebracht und füllt die Hohlkammer lückenlos aus. Als Vorteile nennt Internorm eine effizientere, verschnittfreie Verarbeitung und eine U-Wert-Verbesserung des Fensterrahmens von 0,96 auf 0,92 W/m2K.

Höchste Sicherheit Für Sicherheit sorgt die »I-tec«-Verriegelung mit integrierten Klappen für eine sichere Verriegelung des Flügels mit dem Rahmen. In entsprechenden Abständen an allen vier Seiten des Flügels angeordnet, drücken die Klappen beim Verriegeln direkt gegen das Rahmeninnere. Ein Aushebeln des Fensters wird damit unmöglich. Fenster mit »I-tec« Verriegelung entsprechen bereits in der Standardausführung der Widerstandsklasse RC2N. Das Beschlagsystem benötigt keine sichtbaren Schließteile am Rahmen, die Verbindung der Verriegelungsklappen erfolgt unsichtbar in den Hohlkammern des Flügelprofils. Das hat auch Vorteile für die Reinigung des Flügels: Die wenigen Teile stehen kaum vor und zwischen den Teilen befindet sich die glatte, pflegeleichte Kunststoffoberfläche des Profils. Gehalten wird das Fenster von einem Viergelenklager unten und einem Scherenlager oben. Die neuartige Konstruktion der Lagerteile ermöglicht Flügelgewichte bis 130 kg.

INTERNORM

Frischluft und Energieersparnis

»I-tec«-Verriegelung: Keine sichtbaren Schließteile mehr – glatte, pflegeleichte Kunststoff-Oberfläche. In allen vier Seiten des Flügels angeordnet, drücken die Klappen beim Verriegeln direkt gegen das Rahmeninnere und machen damit ein Aushebeln des Fensters unmöglich. 60

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Das System »I-tec«-Lüftung lüftet den Innenraum bedarfsgerecht und komfortabel und spart dabei Energie. Ein Wärmetauscher erreicht einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 93 %, womit sich die Ener-

»

Bei Internorm ist es bereits seit Jahren Standard, keine von außen sichtbaren Beschläge einzusetzen. Das Prinzip ›sichtbare Technik nur wo unbedingt notwendig‹ haben wir mit unserer revolutionären ›I+ tec‹-Verriegelung jetzt auch auf den Fensterfalz übertragen. Diese Verriegelung ist die erste wirkliche Revolution im Fensterbau seit Einführung des Dreh+ Kipp+ Beschlages Anfang der 70er-Jahre, das heißt seit über 40 Jahren! « Christian Klinger, Unternehmenssprecher und Miteigentümer von Internorm

gieverluste beim Lüften auf ein Minimum reduzieren. Die Intensität des Luftaustausches lässt sich individuell bestimmen. Zur Auswahl stehen drei Betriebsstufen sowie der so genannte »Turbo«-Modus, in dem die Lüftung für die Dauer einer Stunde auf maximaler Leistung arbeitet, und der »Automatik«-Modus. In diesem ermittelt die Lüftung selbstständig Temperatur und Feuchtigkeitsgrad der Raumluft und regelt den Luftaustausch vollautomatisch. Die Bedienung der Lüftung erfolgt komfortabel über ein direkt am Rahmen angebrachtes Steuerungselement oder mit der »I-tec SmartWindow«-App via Tablet oder Smartphone. O


WAREMA

kneer-suedfenster.de

Für »Visio Neo« gibt es ein bauaufsichtliches Prüfzeugnis sowie eine prüfbare Systemstatik, die bei öffentlichen Bauten zum Tragen kommt.

Absturzsicherung jetzt auch mit Mittenschienen  WAREMA  Als nahezu unsichtbare Absturzsicherung ist »Visio Neo« von Warema auf dem Markt bekannt. Jetzt gibt es eine neue Variante, die Architekten und Planern noch mehr Möglichkeiten zur freien Gestaltung einräumt: mit einfacher und doppelter Mittenschiene für viele gängige Fensterkombinationen. Die Erweiterung des Portfolios ist auf die Ansprüche von Architekten zugeschnitten, die sich eine minimalistische Absturzsicherung für Mittensituationen mit Tür und Festverglasung wünschen. Bisher war »Visio Neo« nur über die komplette Fensterbreite gemeinsam mit einem Raffstore oder Rollladen integrierbar. Mit der neuen Mittenschiene ergeben sich vielfältige Möglichkeiten auch für kleinere, einzelne Flächen oder geteilte, große Flächen. Zudem besteht nun eine größere Auswahl an Sonnenschutzprodukten, in die »Visio Neo« integriert werden kann. Neben eleganten Raffstoren und klassischen Rollläden lässt sich die Absturzsicherung jetzt auch mit Fenster-Markisen von Warema einsetzen, die eine windstabile »easy ZIP«-Führung besitzen. Auch eine Kombination mit Insektenschutz ist machbar. Zudem kann die Variante »Visio Neo Single« zum Beispiel an Nordfassaden ohne zusätzlichen Sonnenschutz installiert werden.

Unkomplizierte Montage Für »Visio Neo« gibt es ein bauaufsichtliches Prüfzeugnis sowie eine prüfbare Systemstatik, die bei öffentlichen Bauten zum Tragen kommt. Klarer Vorteil neben dem ästhetischen Design ist laut Hersteller der geringe Arbeitsaufwand vorab, denn die Planung erfolgt gleichzeitig mit dem Sonnenschutz. Die Fachhändler erhalten die Maße für das benötigte Glas mit der Auftragsbestätigung, so dass die Scheibe hinterher passt. Da die Glashalterung bereits von Warema in die Führungsschienen des Sonnenschutzes integriert ist, lässt sich auch der Einbau schnell bewerkstelligen. Keine sichtbare Verschraubung stört die minimalistische Optik. Raffstoren, Rollläden und Fenster-Markisen mit »easyZIP«-Führung fahren trotz Absturzsicherung problemlos vor der Scheibe bodentief und bieten zuverlässigen Wärme-, Blend- und Sichtschutz, verspricht der Hersteller. Q

Hebe-Schiebe-Türen

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Neues Injektionsharz verklotzt ohne Klotz

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Sascha Heckermann, bei Hanno zuständig für Vertrieb/Sales Construction, führte auf der BAU das neue Injektionsharz vor.

Der neuartige Injektionsklotz ermöglicht die nachträgliche Herstellung druckfester Bereiche in vorkomprimierten (Multifunktions-)Fugendichtungsbändern – damit entfällt das sonst übliche Verklotzen. »Das innovative Injektions­ harz aus Polyurethan wird punktuell in fertig eingebaute PU-Weichschaumbänder injiziert, härtet vollständig aus und verklotzt den Rahmen fest und sicher«, erläutert Sascha Heckermann, Vertrieb/Sales Construction. Lasten aus Eigengewicht sowie sonstige Lasten, die bei Fenstern und Türen auftreten (beispielsweise zur Hinterfütterung von Beschlägen bei Anforderungen zum Einbruchschutz) werden zuverlässig aufgenommen.

HANNO

HANNO-WERK  Dicht- und Dämmexperte Hanno hat auf der BAU seine neueste Entwicklung vorgestellt: Der »HannoInjektionsklotz« erleichtert die Montage von Fenstern, Türen und Fassaden.

Der »Hanno-Injektionsklotz« wird einfach in fertig montierte Fugendichtbänder injiziert, erzeugt druckfeste Verklotzungen und vereinfacht so die Montage.

Das Dichtband muss somit nicht ausgeklinkt werden und die sonst üblichen Einschnitte oder Auskerbungen für mechanische Klötze entfallen – »das spart dem Verarbeiter Zeit und Aufwand und gewährt ihm ein hohes Maß an Flexibilität«, so Heckermann.

Die Verarbeitung ist simpel: Der »Hanno-Injektionsklotz« wird in bauüblichen Kartuschen geliefert und kann mit handelsüblichen Dichtstoffpistolen verarbeitet werden. Zur Reinigung des Werkzeuges genügt herkömmlicher PU-Pistolenschaum-Reiniger. O

Fensterantriebe auch mit 230 V-Motor

Damit entspricht der Hersteller dem Wunsch, das breite Anwendungsspektrum des »Slimchain«, der sich in jede Fassade einfügt, zu erweitern. Wie einfach die neue Generation der »Slimchain«-Antriebe zur natürlichen Lüftung bei Anschluss, Montage und Inbetriebnahme sind, wurde am Messestand vorgeführt. Der 230-V-Anschluss erfolgt direkt am Antrieb ohne zusätzliche Netzteile und ermöglicht eine einfache Verdrahtung durch eine integrierte Spannungsversorgung. Die GEZE-Konsolentechnik sorgt für eine verdeckte Kabeleinführung zum Antrieb, und der einfache Servicezugang 62

erleichtert Inbetriebnahme und Parametrierung. Die neue »Slimchain«-Generation ist als Lösung für die natürliche Lüftung im Fassadenbereich konzipiert: Gebäude- und funktionsübergreifend für Schulen, Bürogebäude, Krankenhäuser, Sportstätte sowie in den eigenen vier Wänden. Einsetzbar ist der Antrieb mit intelligenter Elektronik bei Hublängen mit 200, 300, 500 und 800 mm mit parametrierbaren Zwischenlängen. Antriebshub und Öffnungsgeschwindigkeit sind individuell einstellbar. Das intuitive Smart fix Montagesystem ermöglicht eine einfache und schnelle Antriebs-

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GEZE

GEZE  Auf der BAU hat GEZE »Slimchain«, den schmalsten und dezentesten Kettenantrieb im Fensterantriebs-Programm, als 230-V-Variante vorgestellt.

Der »Slimchain«-Kettenantrieb von GEZE verfügt über einen 230-V-Motor, was Einbau und Stromversorgung erleichtert.

montage auch in schwierigen Einbausituationen. Die gute Zugänglichkeit zum Anschluss-

kabel verringert den Aufwand beim Kabelaustausch oder beim Service. O


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Neuer Fensterbeschlag spart Zeit bei der Montage u  WINKHAUS  Mit

einem rationellen Konzept soll der neue Fensterbeschlag »aluPilot« von Winkhaus überzeugen. Das System beschleunigt laut Hersteller den Anschlag eines Aluminiumfensters um bis zu zehn Minuten. Seine vorkonfektionierten Bauteile werden mithilfe eines Montagehebels mit wenigen Handgriffen eingesetzt.

Im schlichten Look der Designklassiker aus den 1920er-Jahren präsentieren sich die neuen Fenstergriffe von Winkhaus. Mit ihrer puristischen Form passen sie zu verschiedenen Fenstern und sollen gleichzeitig den hohen Anforderungen ästhetischer Architektur gerecht werden. Ihre Oberflächen orientieren sich laut Winkhaus an den beliebtesten Lösungen: Das Standardprogramm umfasst ein Aluminium-Natur eloxiertes Finish, zudem eine Ausführung in Edelstahloptik sowie je einen Weiß- und einen Silberfarbton, die in Pulverbeschichtung aufgebracht werden. Die Griffserie ist in drei Varianten erhältlich: in der Standardversion für Dreh- und Dreh-Kipp-Fenster, als abschließbare Variante für einbruchhemmende Fenster und mit Sperrung der Drehfunktion bei Kippvor-Dreh Fenstern.

Angenehme Haptik Da der Griff der am häufigsten berührte Kontaktpunkt im Fensterelement ist, wird hier hohe Material- und Verarbeitungsqualität wichtig. Die Winkhaus Griffe liegen nach eigener Aussage gut in der Hand. Ihre massive Qualität soll zudem einen wertigen Eindruck vermitteln und technische Präzision erlebbar machen. Beim Betätigen bestätigt eine hör- und fühlbare Rastfeststellung in der Verschluss-, Öffnungs- und Kippposition die einzelnen Bedienschritte. Dies sichert laut Winkhaus den präzisen Sitz des Griffs in der 0°, 90° und 180° Stellung. Die Montage der Griffe ist einfach, sie folgt der Systematik von »aluPilot«: Auf das Einlassgetriebe wird ein Adapter gesetzt, der die Verbindung zu der Rundrosette des Griffs herstellt. Wenn der Griff in die Rundrosette eingesteckt wird, rastet er mit einem Klickgeräusch ein.

Der Griff ist der häufigste Kontaktpunkt am Fenster: Gerade deshalb sollte dieser mit hoher Verarbeitungsqualität und zuverlässiger Stabilität punkten können.

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Eine designorientierte Steckgriffserie ergänzt das Beschlagsystem »aluPilot« von Winkhaus.


Bad

Ausstattung & Technik

Fertig in 15 Minuten: Wandnische mit Licht und Ladestation  PROLINE  Gefragt ist, was die Arbeit schneller macht – das weiß auch Proline und hat auf der BAU mit »ProBox« eine komplett vorgefertigte Wandnischen-Lösung vorgestellt, die in nur 15 Minuten gesetzt ist. Die Box mit bereits fertig verbauten Profilen ist in vier Größen und optional mit Lichtleiste und kabelloser Handy-Ladeschale (»Wireless Charger«) erhältlich.

Auch beim Badausbau ist die derzeit boomende Wirtschaftslage Segen und Fluch zugleich: Oft lassen sich Aufträge gar nicht realisieren, da viele Arbeiten langwierig sind und es an qualifiziertem Personal zur Ausweitung der Kapazitäten mangelt. Der Hersteller aus Boppard hat sich in den vergangenen Monaten dieser Thematik angenommen und präsentierte auf der BAU ein Produkt, das dieser Problematik gerecht werden soll.

Zeitersparnis von zwei Stunden bei der Montage

Designverbund bei Fliesenprofilen Jedes Fliesenprofil aus dem Proline-Sortiment kann in der »ProBox« verbaut werden, egal ob Edelstahl oder Aluminium,

Proline-Geschäftsführer Martin Bartolovic präsentiert auf der BAU die Zukunft: Noch ist »ProIQ« eine Studie, doch schon bald soll das zum Patent angemeldete System mit einem 12 V führenden Stromprofil die individuelle Anordnung und das jederzeitige Verschieben von Lichtelementen ermöglichen. Der integrierte Trafo wird ganz einfach mit der Seckdose verbunden – »das spart die bisher nötige Schnittstelle zum Elektriker und somit Zeit und Aufwand«, so Bartolovic.

8 mm oder 12,5 mm Profilstärke. So wird gewährleistet, dass jede »ProBox« exakt zu den übrigen Profilen im Raum passt und für nahezu jede Fliesenstärke geeignet ist. Die standardmäßig verbauten Profile sind die Dekorprofile »Proround« und »Prodecor Q«. Die werkseitig montierte Verbundabdichtung »Profolio« macht das sofortige Verlegen der Keramik in der »ProBox« möglich und selbst in Nasszellen brauchen Fliesenleger in Zukunft nicht mehr als 15 Mi-

nuten, um eine Wandnische zu belegen. Denn zu der individuell gestalteten »ProBox« kann eine passende Dichtmanschette bestellt werden. Hilmar Kusmierz, Verkaufsleiter National bei Proline, bringt die Resonanz der »ProBox« auf der BAU 2019 auf den Punkt: »Es ist wirklich schwer, Produkte für Fliesenleger zu entwerfen. Meistens wissen die Handwerker gar nicht was sie wollen, bis wir ihnen die ›ProBox‹ gezeigt haben – die will jeder.« JR

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Wandnischen sind im Bad, aber auch in der Küche oder im Flur gern genutzte Gestaltungsformen für Ablageplätze. Gerade bei keramischen Wandbelägen ist das Ausbilden einer Nische jedoch mit erheblichem Zeitaufwand, der die Effizienz des Handwerks schmälert, verbunden. »ProBox« löst dieses Problem, da das Zuschneiden der

Profile und das Einsetzen der Ecken komplett entfällt (Zeit­ ersparnis ca. 2 Stunden). Mit der fix und fertig montierten Wandnische, die auf der Baustelle lediglich in das vorgefertigte Loch in der Wand gesetzt, verschäumt und umfliest werden muss, sieht sich Proline als verlängerte Werkbank des Verarbeiters, der in Zeiten voller Auftragsbücher gerne diese Zeitersparnis in Anspruch nimmt. Darüber hinaus können in der »ProBox« smarte Gadgets wie eine LED-Lichtleiste (SmartHome fähig) und ein Wireless-Charger verbaut werden. Auch Sondergrößen des in vier Standardformaten erhältlichen Systems sind auf Anfrage bestellbar.

Die »ProBox« von Proline ist optional mit LED-Lichtleiste sowie einem Wireless-Charger erhältlich und wird in vier Standard-Größen sowie mit individuellen Maßen angeboten. 02/19

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Lichtprofile ganz einfach verlegen und leicht bedienen

Individuelle Installationen mit einfachem Stecksystem Plug & Play – mit »Schlüter-LIPROTEC-Easy« lassen sich individuelle Lichtinstallationen schnell und unkompliziert umsetzen. Die komfortablen Stecksysteme sind einfach montiert und sofort einsatzbereit, da alle notwendigen Bauteile bereits vorkonfektioniert im Set enthalten sind. Neben Anwendungen an Wand und Decke sowie in der Dusche können die Systeme dabei in weniger belasteten Innenbereichen auch am Fußboden verbaut werden. Die LED-Module bestehen aus einem flexiblen, voll ummantelten LED-Schlauch mit einer homogenen Lichtstreuung – wahlweise mit fixen Lichttemperaturen von 3 200 oder 4 900 Kelvin (K) im Weißbereich oder im farbigen RGB+W-Bereich. Letztere ermöglichen mehr als 16 Mio. verschiedene Farbtöne sowie Weißlicht in Farbtemperaturen von 2 500 bis 6 500 K. 66

Plug & Play: »Schlüter-LIPROTEC-Easy« erlaubt die einfache, intuitive Verlegung hochwertiger LED-Profile.

Drei Trägerprofile und Lösung für beleuchtete Wandnischen Als Trägerprofil für die LED-Schläuche stehen drei Optionen zur Verfügung: Das »LLPM«-Aufnahmeprofil aus Aluminium oder Edelstahl mit trapezgelochtem Befes-

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tigungsschenkel, und »LLP«, ein U-förmiges Aufnahmeprofil aus Aluminium sowie »LLPE«, ein Aufnahmeprofil aus eloxiertem Aluminium für den Einbau an Wandecken. Mit den »Schlüter-KerdiBoard-NLT«-Sets lassen sich darüber hinaus beleuchtete Wandnischen herstellen. Die vorgefertigten Einbauelemente aus »Kerdi-Board« sind mit LED-Profilen in der Plug & Play-Ausführung ausgestattet, die an verschiedenen Positionen in der Nische eingebaut werden können.

Lichtgestaltung für Profis und Planer Mit der »Pro«-Serie der »LichtProfilTechnik« können versierte Fliesenleger und Bauhandwerker Räume in wahre Lichtoasen verwandeln. Die unterschiedlichen Produkte sind vielfach untereinander kombinierbar und ermöglichen nahezu unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Für viele Anwendungen, zum Beispiel für die Beleuchtung

»Schlüter-Kerdi-Board-NLT« sind Komplettsets, die alle Produktkomponenten für beleuchtete Wandnischen beinhalten.

von Wandscheiben oder Spiegeln, stehen auch in dieser Serie Komplettsets zur Verfügung. Speziell an Architekten, Planer und Licht-Experten richtet sich das Informationsangebot »LIPROTEC-Plan«. Von detaillierten Abmessungen der Profile über Materialien und Oberflächen bis zu lichttechnischen Daten der LED-Streifen – wie beispielsweise die Anzahl der LED pro Meter oder CRI-Werte – finden sich hier alle technischen Informationen, die für eine exakte und individuelle Lichtplanung und deren praktische Umsetzung benötigt werden. O

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

»Easy«, »Pro« und »Plan« – in diese drei Serien teilt Schlüter-Systems die »LichtProfilTechnik« zukünftig ein. Damit orientieren sich die Systeme an den Vorkenntnissen der Verarbeiter und wollen für alle Zielgruppen eine passende Lösung bieten. »Easy« ist ein Plug & Play-System, das nur geringe Fachkenntnisse in der Lichtinstallation voraussetzt; »Pro« richtet sich an Fliesenprofis ohne Berührungsängste in der Licht­installation und Verkabelung; »Plan« schließlich bietet professionellen (Licht-)Planern alle Informationen, um Akzentbeleuchtung mit Schlüter-LIPROTEC zu entwerfen und umzusetzen.

SCHLÜTER-SYSTEMS

SCHLÜTER-SYSTEMS  Die Kombination aus intelligenter LED-Beleuchtung und Keramik findet laut Schlüter seit der Einführung der »LichtProfilTechnik« (LIPROTEC) immer mehr Anhänger. Auf der BAU 2019 hat der Marktführer für Lichtprofile ein ganz neues Konzept für die elegante Akzentbeleuchtung vorgestellt – inklusive neuer Produkte und Lösungen, die dank Plug & Play-­ Technologie einfach und intuitiv zu verarbeiten sind.

Wie einfach das Verlegen von Lichtprofilen sein kann, erläuterten auf der BAU am Schlüter-­Messestand auch Jörg Hinze (Verkaufsleiter), Günter Broeks (Gesamtvertriebsleiter) und Jens Hublitz (Verkaufsleiter).


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BLANKE

Als matt weiße WHITELINE Edition eignen sich die Profile als Übergang, Gefälleausgleich, eleganter Abschluss oder Halterung für Glaswände.

Profile und Roste: Weißer geht‘s nicht alferlight – 4 neue LED-Profile für ein stimmungsvolles Ambiente

BLANKE  Um starke Kontraste und harmonische Eleganz ging es bei Blanke auf der BAU: »Whiteline« bietet Profile und Roste mit matt weißer Oberfläche für die Gestaltung moderner, bodengleicher Duschen mit eleganter Schlichtheit. Die »Whiteline«-Profile und -Roste mit matt weißer Oberfläche versprechen einen perfekt abgestimmten Übergang und eröffnen neue Möglichkeiten exklusiver Badgestaltung. So wird in Verbindung mit den Rostabdeckungen sowie den vielfältigen »Blanke Aqua«-Profilen der elegante Stil durch die maximale Reduzierung formvollendet. Durch seine geringe Einbauhöhe von 54 oder wahlweise 72 mm eignen sich die Blanke-Linienentwässerungs-Systeme »Disk-Line« und »Diba-Line 2.0« für Umbauten, Neubauten oder Sanierungen. Pas-

send für kontrastreiche oder harmonische Gestaltungen sind die Rostabdeckungen mit einer matt weißen Oberfläche erhältlich. Ergänzend bietet der Hersteller aus Iserlohn mit dem »Aqua Profil«-Sortiment viele Detaillösungen rund um die Dusche. Als matt weiße »Whiteline«-Edition eignen sich die Profile als Übergang, Gefälleausgleich, eleganter Abschluss oder Halterung für Glaswände. So lassen sich in modernen, bodengleichen Duschen kontrastreiche Akzente setzen oder durchgehend edel-weiße Oberflächen umsetzen. O

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Elegante Schlichtheit: Für die Gestaltung moderner, bodengleicher Duschen bietet Blanke die neue Profil-Edition »Whiteline«.

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RICHARD BRINK

In diesem Jahr verdoppelte der Metallwarenhersteller die Fläche seines Messestands auf 208 m2 und zeigte gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hohe Präsenz.

Viele Produktneuheiten und nützliche Montage-Tipps  RICHARD BRINK  Die Fachbesucher der BAU konnten am Stand der Firma Richard Brink zahlreiche neue Produkte in Augenschein nehmen. Der Metallwarenhersteller zeigte neben Entwässerungs- und Dränagelösungen, Dach- und Pflanzsystemen auch Rinnen und Sinkkästen aus Polymer-Beton (s. baustoffPARTNER 11/18, S. 64). Im Mittelpunkt standen außerdem das »Elix«-­Duschboard als Komplettlösung sowie der Prototyp der Schwerlastrinne »Mono-Fortis«.

Mit insgesamt 208 m2 an Ausstellungsfläche hatte sich das Unternehmen Richard Brink auf der BAU gegenüber 2017 fast verdoppelt. Kerngedanke des Messeauftritts war es, dem Fachpublikum ein breites Spektrum an Produkten zu präsentieren, gleichzeitig aber auch nützliche Tipps und Informationen zur Verarbeitung zu bieten.

Schnell und unkompliziert eingebaut Im Mittelpunkt stand vor allem das neuentwickelte Duschboard »Elix«. Der Metallwarenherstellers möchte dem Anwender damit laut eigener Aussage eine Lösung bieten, die Board, Abdichtung und Gefälleausrichtung zusammenfasst und somit als Komplettlösung dient. Eine verschweißte Edelstahlwanne gewährleistet nach Angaben des Herstellers die vollständige Wasserdichtigkeit aller wasserführenden Berei-

che innerhalb des Boards – darauf gibt Richard Brink eine zehnjährige Garantie. Die bereits auf Kundenwunsch ab Werk angebrachten Dichtbänder sollen darüber hinaus den bequemen und schnellen Einbau ermöglichen. Auch Arbeitsschritte wie die zur Gefälleausrichtung zum Abfluss hin entfallen aufgrund der eingeklebten Gefällekeile.

Breites Produktportfolio und nützliche Montagetipps Doch nicht nur das Duschboard »Elix« ergänzt das breite Sortiment. Auch die hochwertigen Gussroste des Typs »Zippa« und »Prisma« sind neu im Programm und feierten auf der BAU ihre Messe-Premiere. Beide halten Beanspruchungen von über 40 Tonnen Gewicht stand, die Gussroste »Zippa« erfüllt sogar die Voraussetzungen für die Belastungsklasse E 600. Hinzu

Vor allem das neue und vollständig abgedichtete Duschboard »Elix« stieß bei den Besuchern der BAU auf großes Interesse. Es vereint Board, Abdichtung und Gefälleausrichtung in einer Komplettlösung und ermöglicht einen bequemen sowie schnellen Einbau. kommt zukünftig die Schwerlastrinne »Mono-Fortis«, eine Entwässerungslösung aus einem gegossenen Block, die Rinne und Roste vereint. Der Prototyp dieser neuen Rinne konnte als Produktankündigung für 2019 bereits auf der

Messe in Augenschein genommen werden. Sehr gefragt bei den Fach­ besuchern waren außerdem verschiedene Montage-An­ leitungen der Fassadenrinne »Stabile Air« oder unterschiedliche Einbausituation der Polymer-­

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INFO

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Die Produktpalette des 1976 in Schloß Holte-Stukenbrock gegründeten Familienunternehmens reicht von Entwässerungs- und Dränagesystemen, Kiesfangleisten, Beeteinfassungen sowie Rasenkanten über Kantprofile und Mauerabdeckungen bis zu Pflanzkästen, Solarunterkonstruktionen, Schornsteinabdeckungen und Wetterfahnen. Das Schwesterunternehmen Brink Systembau GmbH hat sich auf den Messe- und Ausstellungsbetrieb spezialisiert und vertreibt flexible Modulbausysteme, die von der Richard Brink GmbH & Co. KG produziert werden und beispielsweise als Messewände zum Einsatz kommen. Sie eignen sich auch für andere Bereiche, z. B. für Maschineneinhausungen, Lärmschutz, Trennwände oder Vitrinen. Darüber hinaus gehören großflächige LED-Plakate zum Produktportfolio.

Betonrinne »Poly-Fortis«, die durch ihr geringes Gewicht bei höchster Widerstandsfähigkeit besticht. Interessierte erhielten so die Möglichkeit, sich ein genaues Bild der Aufbauten zu machen und im Austausch mit den Fachleuten der Richard-Brink-Anwendungstechnik alle Produktdetails kennenzulernen.

Weiterentwicklung im GaLaBau-Sortiment Dass die Firma Richard Brink Flexibilität und Kreativität zu Ihren Stärken zählt, beweisen auch die aus Einzelsegmenten zusammengesetzten Teichbecken mit doppelwandigem Aufbau, die sich an dem Design der Hochbeete orientieren. Das System wird auf Kundenwunsch in verschiedenen Materialausführungen wie Corten- oder Edelstahl angefertigt und lässt sich vor Ort ganz einfach zusam-

Im persönlichen Gespräch mit den Mitarbeitern von Richard Brink konnten sich die Besucher von der hohen Qualität selbst überzeugen und sich zugleich ein Bild der vielen Produktdetails machen. mensetzen und ebenso leicht in Betrieb nehmen. Der Clou hierbei ist die Teichfolie, die einfach unterhalb der oberen Rückkantung der Beckenwandung mittels Klemmschienen fixiert wird. Die Folie liegt dann an einer konisch verlaufenden inneren Wandung des Beckens auf. Dadurch kann sich laut Hersteller bei Frost ge-

bildetes Eis nach oben hin wegdrücken und die Außenwandung des Beckens bleibt geschützt. Mit der Weiterentwicklung lässt sich eine funktionale und schnell zu errichtende, dekorative Wasserfläche im Garten erzeugen, deren Optik an das Design von Hochbeeten und Pflanzkästen angeglichen werden. D

Neue Verbundabdichtung für Feucht- und Nassräume  DURAL  Für Dural stand der Auftritt zur BAU ganz im Zeichen von »Durabase ET-S«: Mit dem ETAG-geprüften Mattensystem für das Verlegen von keramischen Fliesen und Natursteinen bietet Dural jetzt ein neues, geprüftes Mattensystem zur Verbundabdichtung an. Mit der ETAG-Zulassung erfüllt es die Anforderungen, die die DIN 18534-5 für Feucht- und Nassräume mit sehr häufiger oder lang anhaltender Wassereinwirkung definiert. Für ein sicheres und schnelles Verlegen der Matte und Fliesen sind alle benötigten Systemkomponenten erhältlich.

niert – von W0-I mit geringer Einwirkung aus Spritzwasser bis hin zu W3-I mit sehr hoher und stetiger Wassereinwirkung. Meist treffen in einem Raum jedoch Bereiche mit verschiedenen Wassereinwirkungs-­

klassen aufeinander. Bodengleiche Duschen, Wannenbereiche oder Bodenanschlüsse stuft die DIN 18534-5 jeweils in andere Klassen ein, weshalb bei der Auswahl der Verbundabdichtung oft Unklarheit herrscht.

Passende Komponenten je nach Einbausituation Dural hat auf der BAU dem Fachpublikum mit der neuen Matte »Durabase ET-S« eine effiziente Lösung dieser Problematik präsentiert: Das Verbundabdichtungssystem für den Innen-

Die Verbundabdichtung eines Fliesenbelages muss den anfallenden Wassereinwirkungen standhalten. Denn schon durch zementäre Fugen oder Anschlüsse von Bauteilen kann Wasser durchsickern und zu Schäden des Untergrundes führen. Die Gefahr einer Beeinträchtigung variiert je nach Bereich und Nutzung des Feuchtoder Nassraumes. Deshalb sind in der DIN 18534-5 vier Beanspruchungsklassen defi70

DURAL

Meist mehrere verschiedene Wassereinwirkungsklassen

Die Fachbesucher konnten sich davon überzeugen, dass sich »Durabase ET-S« genauso schnell und einfach wie alle Mattensysteme im Fliesenkleberbett verlegen lässt.

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Seit 1981 entwickelt und produziert Dural Profile, Systeme und Lösungen. Das Unternehmen ist in mehr als 70 Ländern und auf allen fünf Kontinenten vertreten. Mit Profilen für Fliesen, Natursteine, Parkett, Laminat und Designbeläge setzt Dural auf perfekte Übergänge, dauerhaften Schutz und ansprechende Optik auf Böden und Wänden. Duschrinnensysteme und Duschboards unterstützen die Einrichtung bodengleicher Duschen. Mattensysteme für die abdichtende, dämmende und/oder entkoppelnde Bodengestaltung von Außen- und Innenbereichen runden das Sortiment ab.

bereich entspricht den Beanspruchungsklassen bis W3 und garantiert die Einhaltung der in der DIN geforderten Parameter. Durabase ET-S ist somit für alle Bereiche im privaten Badezimmer, der gewerblichen Küche bis hin zum öffentlichen Bereich geeignet.

Für die unterschiedlichen Einbausituationen stehen spezielle Systemkomponenten zur Verfügung, die eine schnelle und doch normgerechte Ausführung ermöglichen sollen. Lieferbar sind Dichtbahn, Dichtband zur Überdeckung von Stößen beziehungsweise für Wand-/ Bodenanschlüsse, Dichtmanschetten in drei verschiedenen Größen sowie Ecken in unterschiedlichen Ausführungen auch für Spezialbereiche wie Duschen und Badewannen. Ergänzt wird das System durch ein Schnittschutzband zum Schutz der Abdichtung im Bereich von Wartungsfugen. Ein Schalldämmstreifen reduziert bei Bedarf die Geräuschübertragung.

Spezieller Polymerkleber für Verlegung im Kleberbett Ein weiterer, wesentlicher Bestandteil des Systems ist der Polymerkleber »Flex 310 M«, der speziell auf die dauerhaft wasserdichte Verbindung der in der Norm geforderten

Überlappungen einzelner Systemkomponenten entwickelt wurde. Auf der BAU konnten sich die Fachbesucher davon überzeugen, dass sich »Durabase ET-S« genauso schnell und einfach wie alle Mattensysteme im

Christoph Heimbach, Marketingleiter bei Dural, zeigte den Messebesuchern auf der BAU die neue Verbundabdichtung »Durabase ET-S«. Das neue, geprüfte Mattensystem für das Verlegen von keramischen Fliesen und Natursteinen in Feucht- und Nassräume ist getestet nach den Leitlinien für die europäische technische Zulassung (ETAG).

Fliesenkleberbett verlegen lässt. »Viel Flexibilität erhalten die Verarbeiter durch die große Anzahl an Kleber-Marken, die im Rahmen der Systemgarantie mit getestet und freigegeben sind«, so Christoph Heimbach, Marketingleiter bei Dural. O

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

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Neues Licht, neue Farben, neue Formen  ALFERPRO  Die Profimarke für Fliesen-Profile und Abdichtungssysteme war erstmals auf der BAU und hat die Weltleitmesse genutzt, um dem Fachpublikum Neuheiten und Produkterweiterungen zu präsentieren. Neben Licht bringt das Jahr 2019 bei Alferpro auch neue Farben, Formen und Ordnungssysteme. LED Listelli mit zweifach indirekter Beleuchtung runden das bisherige Sortiment ab. »Alle Profilquerschnitte verfügen über neueste LED-Technik, und wir bieten sie in den drei Oberflächen ›chrom eloxiert gebürstet‹, ›silber eloxiert‹ und ›titan eloxiert hochglänzend gebürstet‹ an«, so Christian Grünen­ dahl, Vertriebsleiter bei Alferpro. BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Nach erfolgreicher Einführung von »alferlight« wurden vier neue Profilquerschnitte für die direkte und indirekte Beleuchtung präsentiert: Ein LED-Wand­ inneneck, jeweils ein LED Abschluss-Profil zur Decke und zum Boden leuchtend sowie ein

Erfolgreiche Premiere auf der BAU: Alferpro-­Vertriebsleiter Christian Grünendahl hatte auf der BAU viele gute Gespräche mit Händlern und Verarbeitern.

Die Serie »alferline« wurde um Gefällekeile und Dusch­ wandblenden erweitert. Der Gefällekeil sorgt für eine Verbindung zwischen dem ebenen Belag und dem zweiprozentigen Gefälle der Linienentwässerung. Der Keil aus gebürstetem Edelstahl ist in den Höhen 8 mm, 10 mm und 12,5 mm und in den Längen 100 cm, 150 cm und 200 cm erhältlich. Die neue Duschwandblende in den Höhen 25 mm und 35 mm ist mit den Gefällekeilen kompatibel, ebenfalls aus gebürstetem Edelstahl und sorgt für einen formschönen Abschluss der tiefer liegenden Gefälleböden. Die »alferbal«-Balkonprofile wurden durch die neuen Farben »beige«, »silber metallic« und »graphit metallic« ergänzt. JR

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Die Marke alferpro ist nach zweieinhalb Jahren gut im Markt angekommen. Dazu tragen Messe-Präsenzen wie hier auf der BAU wesentlich bei. Zwar haben wir für unsere Premiere in München einen viel kleineren Stand als auf der Cersaie, aber dafür sind wir in der richtigen Halle. Hier treffen wir die Händler und Verarbeiter, die unsere Produkte verkaufen oder verarbeiten.« Christian Grünendahl, Vertriebsleiter Alferpro

PRO MATERIAL  Mit einem innovativen Vertriebskonzept möchte die ProMaterial GmbH ein Technologie-Netzwerk anbieten, das sich auf den Onlinevertrieb von Bauprodukten spezialisiert hat. Dirk Schaper, Geschäftsführer bei ProMaterial, hat sich viel Zeit genommen, dem baustoffPARTNER das Netzwerk zu erklären und aufgezeigt, was die Vorteile dieses Konzepts sind.

Von Dan Windhorst Die Digitalisierung hat den Handel und die Handwerker gleichermaßen erreicht – und genau da möchte ProMaterial ansetzen. Mit der Entwicklung eines neuen Vertriebskonzepts soll die Suche und der Kauf von Baustoffen über verschiedene Kanäle per Knopfdruck gelingen und das, wie Geschäftsführer Dirk Schaper sagt, »innerhalb von Millisekunden«.

Ein breitgefächertes Angebot für den Endnutzer Das Unternehmen führt nach eigenen Angaben bereits 200 Her72

steller mit rund 500 000 Produkten in der Dach-Region und erweitert diese Basis kontinuierlich. »Mit unserer Vertriebslösung wollen wir den Herstellern und Händlern eine möglichst große Bandbreite an Baustoffen und Baumaterialien zur Verfügung stellen, die dann über viele verschiedene Kanäle im Internet aufrufbar sind. Gleichzeitig hat unser Konzept den Vorteil, dass alle notwendigen Informationen über die Produkte abrufbar sind – und das in der jeweils notwendigen Form, im AVA-, BIModer Kalkulationssystem. Verwenden lassen sich aber auch

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Webshops und Apps,« erläuterte Dirk Schaper. Die Bestellung von benötigten Produkten erfolgt seiner Aussage nach bequem mit wenigen Mausklicks, was einen erheblichen Aufwand, aber eben auch Zeit einspart. Gleichzeitig weist Schaper darauf hin, dass das Konzept, welches im ersten Halbjahr 2019 an den Start gehen soll, das Angebot für Fachunternehmen und Endkunden reicher und transparenter macht. ProMaterial liefert allerdings nur die Technologie, das Unternehmen tritt nicht als Marktteilnehmer auf. J

BAUSTOFFPARTNER/MARKUS MAIER

Neues Vertriebskonzept für Baustoffe: »Die Händler und Anwender sind die Autos – wir stellen die Daten-Autobahn«

Maja van Kaldenkerken, Business Development, Robin Bougardier, technischer Projektmanager und Dirk Schaper, CEO bei ProMaterial, stellten dem Fachpublikum am Stand das neue Vertriebskonzept vor.


Innenausbau  Mit Klebe-Paneelen schnell Wände neu verkleiden  OSMO  Auf der BAU hat OSMO unter anderem eine Produkt-Weiterentwicklung für den Innenbereich vorgestellt: Die neuen »Zack«-Paneele sind im Handumdrehen per Klebetechnik angebracht und ermöglichen eine schnelle Renovierung des Wohnraums im modernen Design. Am zweistöckigen Messestand ging es zudem um den Megatrend der Individualisierung, für den die Farbexperten aus Warendorf Lösungen für Händler und Anwender gezeigt haben. von Klebestreifen und -punkten auf den Untergrund geklebt. Ob die gesamte Wand belegt wird oder optische Highlights gesetzt werden, bleibt jedem selbst überlassen. Die großen Kombinationsmöglichkeiten aufgrund der vielen Farbtöne sowie der individuellen Größe und Form der zu gestaltenden Fläche bieten in jedem Fall großen kreativen Spielraum.

Design: Ganz wie es gefällt

Farbtöne individuell mischen

Die Verpackung im handlichen Format lässt sich leicht transportieren und enthält jeweils sieben »Zack«-Paneele sowie praktische Klebestreifen und einen Montagekleber. Mit einem Karton der dekorativen Wandelemente kann eine Fläche von knapp 1,5 m2 gestaltet werden. Dass mit den »Zack«-Paneelen eine Modernisierung unkompliziert und schnell möglich ist, wurde anhand von Live-Vorführungen demonstriert: Die Elemente werden einfach mithilfe

Am Messestand hat OSMO außerdem demonstriert, dass für jedes Projekt der optimale Holzanstrich in der passenden Farbe verfügbar ist. Für den Einsatz im Außenbereich empfehlen sich die Landhausfarbe sowie die Holzschutz Öl-Lasur, während im Innenbereich der Gebrauch von Dekorwachs für farbliche Vielfalt sorgt. Innerhalb der Holzanstrich-Arten können die Farbtöne ganz nach Gusto gemischt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten, einen bunten Anstrich zu

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Wandverkleidungen aus Holz verleihen dem Raum eine besondere Ausstrahlung, sie sprechen die Sinne an und schaffen eine stilvolle Atmosphäre. Die »Zack«-Paneele von OSMO ist ein Massivholz aus Fichte, gesägt und auf einer Seite leicht gebürstet. Sie ist 4 mm stark, 185 mm breit, 1 150 mm lang und in sechs trendigen Farbtönen erhältlich.

Da ist der Name Programm: Mit den neuen »Zack«-Paneelen lassen sich Wände im Handumdrehen individuell gestalten.

generieren, hat OSMO in die drei Bereiche Abmischen, Neu mischen und Aufmischen aufgeteilt. Zahlreiche Farbrezepte und das passende Zubehör hat OSMO ebenfalls im Programm. Ganz besondere Effekte erzielt Ton-Technik, die unter Aufmischen fällt. »Wer den gewünschten Farbton nicht selbst anfertigen möchte, überlässt das den Profis: OSMO mischt den persönlichen Wunschfarbton unter höchsten Qualitätsstandards im eigenen Farbenwerk in Münster an – und das schon ab 2,5 Liter«, erläutert Martina Brüffer, bei OSMO zuständig für das Marketing. In der Regel sind die Farbvarianten bereits innerhalb von 72 Stunden lieferbar.

Anwendungstechniker Ralf Budde demonstriert die»DuoTon-Technik«: Hierbei wird die Holzoberfläche in einem Farbton gestrichen, nach der Trocknung kommt ein Anstrich in einer anderen Farbe darüber. Der noch nasse zweite Anstrich wird mit einer Rakel abgezogen. Dadurch erscheint auf den erhabenen Stellen die erste Farbe, während sich die neue in den Vertiefungen absetzt. »So kommt die Maserung der Holzoberfläche besonders gut zur Geltung«, erklärt er.

Farben für Innen und Außen

Farbwerk: Neue Misch-Anlagen

Die farbliche Vielfalt ist enorm, denn durch das Mischen von allen RAL- und NCS-Farbtönen lassen sich sowohl aktuelle Farbtrends aufgreifen als auch ganz individuelle Töne kreieren. Für Gartenmöbel und -häuser, Fassaden oder Sichtblenden eignen sich die Landhausfarbe von OSMO sowie die Holzschutz Öl-Lasur, da sie witterungsbeständige und robuste Oberflächen schaffen. Das Standardprogramm beider Anstriche umfasst 19 Farbtöne. Für bunte Highlights oder ein sanftes Ambiente im Innenbereich steht das Dekorwachs in 25 Farbtönen zur Verfügung. Ob Türen, Möbel oder Bilderrahmen – mit Dekorwachs wird die Holzoberfläche schmutz- und wasserabweisend.

Um für die Herausforderungen des Marktes und dem Trend der individuellen Farbgestaltung optimal aufgestellt zu sein, hat OSMO seinen Maschinenpark weiter ausgebaut und im Farbenwerk Münster in zwei neue Farbmischanlagen investiert. Dazu kommt ein Farbscanner, der es ermöglich, Farbtöne anhand eines Farbmusters exakt nachzumischen und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen. »Mit diesem Ausbau in der Fertigung und im Knowhow stärken wir unsere Position als einziger Anbieter, der seine Veredelungskette mit Farben und Oberflächen aus eigener Entwicklung sowie Produktion abschließt und damit den gesamten Prozess aus einer Hand anbietet«, erläutert Brüffer. JR

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Premium-Schutz für Holzdecks und Garten­möbel verspricht Geschäftsführer Michael Fischer von Saicos mit dem Holz-Spezialöl. Der Hersteller aus Sassenberg setzt dabei auf Ökologie und Umweltverträglichkeit sowie ein gutes PreisLeistungsverhältnis.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER  MAIER

Natürliche, geölte Landhaus­dielen bzw. Parkett waren am Stand von Hain zu finden. Neu sind die geseiften Oberflächen, die gerade für Allergiker bestens geeignet sind, wie Geschäfts­führerin Susanne Hain erklärt.

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

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Florian Kneer, geschäftsführender Gesellschafter von KneerSüdfenster, hat auf der BAU die neue Variante »HST 115 Sky Axxent« vorgestellt. Mit diesem Modell erweitert KneerSüdfenster sein anspruchsvolles Designprogramm bei Hebe-Schiebe-Türen aus Aluminium und Holz mit rahmenloser Verglasung bis in die Schwellen.

Unter dem Namen »Tiger« vertreibt die Hermann Francksen Nachf. GmbH & Co. KG moderne Schiebetürtechnik der Oberklasse. Die Produkte aus dieser Serie seien ausdauernd, robust und gleichzeitig geschmeidig, laufruhig und laufleicht, erläuterten die Geschäftsführer Ulrike und Jens-Christian Haake.

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Eduard Beck (Sales Manager Russia) hat auf der BAU die »MS Flexfolie« von Köster vorgestellt: Die sehr einfach zu verarbeitende, einkomponentige, schnell erhärtende, hochelastische, UV-beständige Abdichtung stehe für sehr gute Haftung auf unterschiedlichsten Untergründen.


Michael Struck, Innendienstleiter bei Parkettfreund, hat als Messe-Neuheit auf der BAU das Schraubsystem für glatte Oberflächenprofile vorgeführt. Es eignet sich – im Gegensatz zum ebenfalls verfügbaren Clipsystem – für glatte Oberflächen. Für die vielen Fachbesucher gewinne das Thema Vinyl zunehmend an Bedeutung, so Struck.

Bei Aspecta Flooring stand die BAU ganz im Zeichen der BodenbelagsKollektion »Aspecta FIVE« zum vollflächigen Verkleben. Laut CEO Marcel Kies wurde diese Kollektion um eine Fischgrät-Kollektion mit vier Holzdekoren und eine Fliesen-Kollektion mit fünf Stein-Dekoren erweitert. Somit stehen jetzt 45 unterschiedliche

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Das Beste aus der Natur«: Unter diesem Motto hat Korkund Bodenbelagsspezialist ZIRO seine Boden-Highlights vorgestellt. Marketingleiterin Gerda Wedelich erläuterte in Halle A5 die Eigenschaften des Kork-Designbodens »Corelan«, dessen Dekore (hier »Altholz Oxyd«) einer neu entwickelten digitalen Drucktechnologie aufgetragen werden.

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BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERTCHTOLD

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Schlotterer hat auf der BAU sein »Blinos Rollo« vorgestellt. Der österreichische SonnenschutzHersteller hat außerdem die Standfläche vergrößert, »um Kunden mehr Platz und Freiraum zu geben«, sagte Geschäftsführer Peter Gubisch.

Holz- und 19 Stein-Dekore zur Auswahl.

»Make it Better« – so benennt Reiner Kohlwey, Marketing & Akquisition Direkt Region DACH, den Anspruch von Norbord. Der Hersteller von Sterling OSB-Platten fühlt sich dem Umweltschutz verpflichtet und unterstützt deshalb Initiativen, die entsprechende Ziele verfolgen.

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Als Reaktion auf die ständig steigende Nachfrage nach mehr ästhetischer Auswahl, erweitert USFloors seine »ProPlus«-Kollektion um 20 neue Designs in einem größeren Format. Die große Auswahl stellte uns Verkaufsleiter Karl-Heinz Hausberg auf der BAU in Halle A6 vor.

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Als ein Highlight stieß die neue Bodenschleifmaschine »Colibri«, die Boden-Spezialist Janser auf der BAU vorgestellt hat, auf reges Interesse. Das Fachpublikum informierte sich über die Merkmale der leistungsfähigen Bodenschleifmaschine, die einfach zu bedienen, handlich, universell und zusammenklappbar ist. Erwartungsgemäß waren viele Gäste am Stand, dieses Mal waren es viele internationale Partner.

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Schörghuber Spezialtüren hat auf der BAU unter anderem die neue Schiebetür vorgestellt. Sie ist laut Caroline Scheungrab, zuständig für Marketing, für große Flure und Durchgänge in XXL-Abmessungen lieferbar und erfüllt mit einer Schallschutzfunktion bis zu 42 dB zugleich höchste Anforderungen an Ruhe und Diskretion.

Felix Jacob, Marketingleiter bei Glutz, präsentiert den E-Schutzbeschlag Public. 76

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BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

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Am Stand von Geberit hatte die neue Geruchsabsaugung »DuoFresh-Modul« Premiere. Sie saugt unangenehme Gerüche und belastete Luft im Bad direkt in der WC-Keramik an, reinigt diese und leitet sie frisch zurück ins Badezimmer, erläutert Martin Niedermeier, Verkaufsberater Objekte bei Geberit. Das Modul ist mit vielen Betätigungsplatten der Reihe »Sigma« kombinierbar, spezielle WCMontageelemente sind nicht mehr notwendig.

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Lässt seiner Kreatitvität freien Lauf: David Duarte, bislang Geschäftsführer bei Wingburg, wurde von uns auf der BAU am Stand von Schiebetür-Spezialist Scrigno gesichtet, in Italien Marktführer in dem Segment. Wie berichtet, hat er Wingburg zum Jahresende verlassen (s. »Namen & Neuigkeiten«, Seite 15). Welcher beruflichen Herausforderung Duarte künftig nachgehen­ wird, lesen Sie schon bald­ im baustoffPARTNER.

MeisterWerke Schulte hat den neuen »Lindura«-Holzboden. Zur BAU hat der Hersteller das seit Jahren etablierte Innovationsprodukt einem kompletten Relaunch unterzogen. Die neue Kollektion »HD 400« ist seit Februar lieferbar. Auf dem Foto Werbeleiterin Nina Middel.

Weitere Bilder zur Messe ab Seite 104


KWG  Dass KWG nicht nur Boden kann, hat der KorkSpezialist aus Schönau bei Heidelberg auf der BAU mit einer seiner Neuheiten bewiesen: Unter dem Motto »Design your Wall« hat KWG »Pinta« vorgestellt, ein digital bedrucktes Cover Board, das sich beispielsweise in der Alu-Ausführung für die Renovierung von Bädern oder Küchen anbietet.

»Wandbeläge sind ein uraltes Thema in der Firmengeschichte bei KWG«, erläuterte Thomas Biebusch, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb, beim Besuch des baustoffPARTNER. Ob Korktapeten in den 70eroder Korkwandbeläge in den 80er-Jahren: Die Produkte aus jener Zeit erfreuen sich heute aufgrund der ökologischen und natürlichen Dämmeigenschaften einer wieder steigenden Beliebtheit. Dazu kommt außerdem jetzt eine moderne Variante: »›Pinta‹ traf bei den Besuchern in München ins Schwarze«, lautet Biebuschs Fazit. »Es zeigt sich eindeutig, dass sich die unterschiedlichsten Kundengruppen mit einem wichtigen Bereich der Renovierung beschäftigen möchten, den sie bis dato häufig nicht bedienen konnten – wie z.B. die Badsanierung.« Das Alu Cover Board von KWG bietet aber nicht nur für Dusch- und Badsanierungen neue Ansätze,

sondern auch das Auffrischen bestehender Küchenzeilen ist schnell und kostengünstig zu bewerkstelligen.

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Neue Renovierungslösung für die Wand

Für das Cover Board »Pinta« gibt es vier Montageprofile für Innen- und Außenecke sowie Verbindung und Asbchluss.

Alternative zu Designfliesen Diese Alu-Verbund-Platten mit dem Polyethylenkern und den beiden 0,3 mm starken Deckschichten, wovon die obere digital bedruckt ist, bieten eine Alternative zu herkömmlichen Designfliesen. In der Renovierung können sie auf die grundgereinigten Altfliesen mittels Silikonkleber dauerhaft befestigt werden. In Duschen werden durch Hinterfräsen fugenlose Wände ermöglicht, da die geringe Stärke des Materials auch um die Ecke geklebt werden kann. Mit einem verfügbaren Schienensystem sind optisch hochwertige Abschlüsse zu realisieren. Die aktuellen Standardmaße 2 100 x 900 mm, 2 550 x 1 000 mm und 3 050 x 1 500 mm werden auftragsbezogen gefertigt und versandt.

Der Druck der 12 Dessins wird mit dem »stone touch secure finsh« geschützt und durch diese UV-gehärtete Beschichtung ist eine hohe Abrieb- und Chemikalienbeständigkeit gewährleistet.

Zwei Varianten erhältlich Zusätzlich bietet der Hersteller »Pinta« auch als Wood Cover Board in 6 Ausführungen für Wandapplikationen und -gestaltung an. Es lassen sich mit diesem Board nicht nur schnell und einfach großflächige Wandverkleidungen installieren, sondern ebenso kann man in der Raum­ gestaltung Akzente setzen. Der Aufbau besteht aus einer 19 mm starken 3-Schicht-­Massivholzplatte Fichte im Standardformat 2 980

Das Cover Board »Pinta« kam auf der BAU gut an, so das Fazit von Thomas Biebusch, KWG-Geschäftsführer Vertrieb und Marketing. Die Renovierungslösung ist wahlweise aus Alu oder Holz erhältlich.

x 1 000 mm, die auch digital bedruckt wird. Beide Varianten – das Alu und das Wood Cover Board – können mit den herkömmlichen Holzbearbeitungsmaschinen verarbeitet werden. Ein umfangreiches Zubehörprogramm für die jeweilige Installation hat KWG im Gepäck, um einen unkomplizierten und sicheren Umgang mit den Platten zu garantieren.

Mineralischer Designboden Zu sehen am Stand von KWG war aber auch die aktuelle »Java«-Kollektion. Sie bietet mit 24 digitalbedruckten Oberflächen (13 Stein- und 11 Holzoptiken) umfangreiche Möglichkeiten bei Installationen sowohl im Privat- als auch im Objektbereich. »Nicht nur Architekten und Objekteure nutzen die Vorteile von ›Java‹, sondern der Fliesenfach- und Großhandel greift aufgrund der fehlenden Fliesenleger immer öfter darauf zurück«, so Biebusch. Die Vorteile der schnellen und unproblematischen Verlegung wurden auch auf der BAU von sehr vielen Verarbeitern erkannt und umgesetzt. »Bis dato gibt es keinen anderen Bodenbelag in einer Click-Variante, mit dem man ganze Etagen ohne Dehnfugen oder Übergangsschienen verlegen kann«, fasst Biebusch zusammen. Mit dem schwimmend zu verlegenden mineralischen Designboden ist es möglich, Flächen bis zu 1 000 m2 risikolos ohne vollflächige Verklebung zu belegen. JR

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Nachhaltige Akustik in mittelalterlichen Mauern  CAPARAOL  Die Burg »Scharfenstein« in Thüringen wurde im Zuge einer aufwendigen Sanierung mit neuartigen Schallabsorbern aus Hanf ausgestattet. Zum Einsatz kamen »CapaCoustic Nature«-Platten. Den neuen ökologischen Schallabsorber stellt Caparol, eine Marke der DAW, aus dem Stroh der Hanfpflanze her. Mehr als 800 Jahre alte Mauern, mittelalterliches Flair und ein beeindruckender Blick ins Leinetal: Die rekonstruierte Burg »Scharfenstein« in Thüringen hat sich in den vergan-

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Die Wirkung von ›CapaCoustic Nature‹ ist die gleiche wie bei jedem anderen porösen Absorber: Der Schall dringt ein, wird an den Fasern gebrochen und in Wärme umgewandelt.« Alexander Barchfeld , Caparol-Produktmanager

genen Jahren zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Seit 2006 wurde die historische Burg im Besitz der Stadt Leinefelde-Worbis aufwendig saniert und umgebaut und bietet den Besuchern nun ein Café mit großer Aussichtsterrasse, Führungen, regelmäßige Veranstaltungen und seit Herbst 2018 ein »Whisky-Erlebniszentrum«: In den alten Gemäuern der Kernburg demonstriert die Number Nine Spirituosen Manufaktur GmbH in einer Schaudestillerie die Herstellung von Whisky, bietet Verkostungen diverser Sorten an und informiert über die zahlreichen Facetten der Spirituose.

Spezieller Kalkanstrich für denkmalgeschützte Objekte Da die Burg unter Denkmalschutz steht, galten bei der Sanierung besondere Anforderungen an die verwendeten Materialien. Die Wände im Inneren der Kernburg sollten natürliche Beschichtungen bekommen – diese Vorgabe galt selbst für den modernen Anbau, einen fast 20 m hohen Turm, der

die einstige Lücke zwischen Ostund Westflügel schließt. Ein authentischer Anstrich gelang den mit dem Innenausbau beauftragten Malerbetrieben Engelmann und Bergener mit »Histolith« Innenkalk: Diese Kalkfarbe gehört nach Angaben des Ober-Ramstädter Farbenherstellers Caparol zu einer speziellen Produktserie für denkmalgeschützte und historische Gebäude, ist hoch wasserdampfdurchlässig, saugfähig und mehrfach überstreichbar.

Neue Generation ökologischer Schallabsorber Dem Anspruch einer Innengestaltung, die sich harmonisch in das historische Gebäude einfügt, sollten auch die weiteren Baustoffe gerecht werden. Zur »Whiskywelt Burg Scharfenstein« gehört ein Gewölbekeller mit Gastronomie und Bar, der auch für Tasting-Abende und private Veranstaltungen genutzt wird. Um diesen Raum nutzbar zu machen und dort Unterhaltungen zu ermöglichen, waren

Natürliches Material, optisch ansprechend und gut zu verarbeiten: Maler Lutz Engelmann (links) und Caparol-Verkaufsberater Ralf Engelhaupt mit Mustern der neuen Akustikplatten aus Hanf im Gewölbekeller der Burg »Scharfenstein«.

schallabsorbierende Maßnahmen nötig. »Hier haben sich unsere natürlichen Akustikprodukte aus nachwachsendem Hanf angeboten«, sagt Caparol-Verkaufsberater Ralf Engelhaupt, den Maler Lutz Engelmann als Berater hinzugezogen hatte. »CapaCoustic Nature« heißt die neue Generation ökologischer Schallabsorber aus dem Hause Caparol, die aus dem Stroh der Hanfpflanze hergestellt werden. Der Nutzhanf wird in Österreich in regionaler Landwirtschaft ohne Pflanzenschutzmittel und synthetische Dünger angebaut. Der hohe Verwertungsgrad der Hanfpflanze macht sie zu einem besonders effizienten Agrarrohstoff. Die aus dem Stroh gewonnenen Hanffasern werden mithilfe von Druck und Wärme zu einer festen Platte gepresst, ähnlich einem Vlies.

Montage flächig an der Wand oder unter der Decke hängend Die Burg »Scharfenstein« im Eichsfeld in Thüringen wurde im Jahr 1209 erstmals urkundlich erwähnt. Seit 2006 wurde sie aufwendig restauriert und umgebaut und hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel der Region entwickelt. 78

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»Die Wirkung ist die gleiche wie bei jedem anderen porösen Absorber«, erklärt Caparol-


CAPAROL FARBEN LACKE BAUTENSCHUTZ/ UDO STIEGLITZ, FOTOGRAFIE SANGERHAUSEN

Zur »Whisky-Welt Burg Scharfenstein« gehört ein Gewölbekeller, in dem unter anderem Verkostungs-Abende stattfinden. Er ist einer der ersten Räume, die mit dem neuen »CapaCoustic Nature«-Deckensegel ausgestattet wurden. Der Schallabsorber wird aus dem Stroh der Hanfpflanze hergestellt.

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Für den Einsatz in der Burg ›Scharfenstein‹ haben sich unsere natürlichen Akustikprodukte aus nachwachsendem Hanf angeboten. Es ist eins der ersten Objekte, in dem die Platte verbaut wurde.« Ralf Engelhaupt, Caparol-Verkaufsberater

Produktmanager Alexander Barchfeld: »Der Schall dringt ein, wird an den Fasern gebrochen und in Wärme umgewandelt.« Die Platten können flächig auf der Wand oder an der Decke verklebt und neuerdings auch als Deckensegel unter der Decke abgehängt werden. »Die Verarbeitung ist angenehm«, berichtet Maler Lutz Engelmann, »die Platten sind formstabil und lassen sich bei Bedarf auch gut zuschneiden.« Die Burg »Scharfenstein« zählt laut Caparol zu den ersten Objekten, in dem die neuen Hanf-Akustikplatten eingesetzt

wurden. »Ausschaggebend war vor allem die Optik«, sagt Burgpächter und Whiskywelt-Betreiber Bernd Ehbrecht. Die robuste Oberfläche wurde bewusst so gewählt, dass die Natürlichkeit des Produkts auch optisch sichtbar ist. »Dass es sich um ein Naturprodukt handelt, macht die Sache noch charmanter.« O

INFO

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Caparol ist in Deutschland führend auf dem Gebiet Bautenanstrichmittel. Die Produktpalette umfasst Farben, Lacke, Lasuren und Putze, für innen und außen sowie Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS), Akustiksysteme und Bautenschutzprodukte, Bodenbeschichtungen sowie Produkte für Korrosionsschutz und Betonsanierung. Erhältlich ist das Sortiment bei mehr als 300 Handelspartnern. Darüber hinaus bietet Caparol viele Leistungen für Maler und Stuckateure, den Farbenfachhandel, Planer, Architekten und die Wohnungswirtschaft: Von Farbtonkollektionen, Farbkonzepten, Beratungsmitteln, digitalen Services und technischen Beratungshilfen über Tön- und Baustellenservice bis hin zu Angeboten für die persönliche Weiterbildung. Das Stammhaus von Caparol ist die DAW SE mit Sitz in Ober-Ramstadt im Odenwald (Hessen). Die 1895 gegründeten Deutschen Amphibolin-Werke von Robert Murjahn nehmen heute zentrale Funktionen wie Einkauf, Produktion und Finanzen wahr und sind auch heute noch ein unabhängiges Familienunternehmen.


»Nahtloser« Übergang von Wand und Schräge

und bewirkt automatisch eine geradlinige Kantenausbildung. Es lässt sich beispielsweise am Übergang von Drempel und Dachschräge, an der Kehlbalkendecke in allen flexiblen Knickpunkten sowie an Innenecken zeitsparend montieren. Formteilbau Schmitt verspricht für die Verwendung des Bewegungsfugen-Formteils an Innenecken und Übergängen eine schadensfreie Bauteil-Verbindung, sodass die Schönheit der

FORMTEILBAU SCHMITT / ACHIM ZIELKE

Das neue Bewegungsfugen-Formteil sorgte an dem BAU-Messestand von Formteilbau Schmitt für viele angeregte Gespräche und großes Interesse seitens der Fachbesucher. Das Besondere an der Konstruktion ist das flexible Eckprofil, das vom Hersteller im Werk Karsbach in handelsübliche Trockenbauplatten integriert wird. Das fertige Bewegungsfugen-Formteil hat eine planebene Oberfläche

Das UnternehmerEhepaar Reiner und Bettina Schmitt beantworteten mit ihrem Team die Fragen der Fachbesucher zu den Trockenbau-Neuentwicklungen bei der BAU-Messe in München. 80

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Wände und Decken an Ecken, Übergängen und Anschlüssen dauerhaft gegeben sein soll.

»Nahtlose« Übergänge schaffen Bauhandwerker kennen das Problem: Durch Bauteilbewegungen treten in allen Gebäuden Zug- und Scherkräfte auf, die an Gipsplatten-Übergängen sichtbare Risse in Oberflächen nach sich ziehen können. Ferner führen Spannungen zwischen Bauteilen, die durch Wind und Schneelasten sowie Setzungen hervorgerufen werden, häufig zu ungleichmäßigen Fugenabrissen. Vorbeugende Maßnahmen wie das fachgerechte Einspachteln von Eckprofilen erfordern jedoch einen erheblichen Arbeits-, Zeit- und Materialaufwand, sofern das Ergebnis mindestens Q3-gerecht ausfallen soll. Schmitt Formteilbau bietet hier eine Lösung an: Das vorgefertigte Bewegungsfugen-Formteil nimmt Zug- und Scherkräfte an Bauteilübergängen sicher auf und beugt Rissbildungen an der Oberfläche zuverlässig vor, verspricht der Hersteller. Somit soll das bislang erforderliche mehrmalige Spachteln und Schleifen der Stoßfugen von Gipsplatten entfallen. Eine sofort malerfertige Oberfläche sei das Ergebnis.

MAIER

Für »nahtlose« Übergänge von Wand und Schräge sowie sofort malerfertige Oberflächen in Q3-Qualität soll das neue Bewegungsfugen-Formteil sorgen, das Formteilbau Schmitt auf der BAU 2019 vorgestellt hat.

BAUSTOFFPAR TNER / MARK US

FORMTEILBAU SCHMITT  Auf der BAU präsentierte das unterfränkische Unternehmen ein innovatives BewegungsfugenFormteil, das Spachtel- und Schleifarbeiten beim Innenausbau überflüssig machen soll. Das Bewegungsfugen-Formteil wird aus Gipsplatten vorgefertigt und lässt sich im Winkel bis 180 Grad an die baulichen Gegebenheiten anpassen. An Bauteil-Übergängen ist die Neuentwicklung laut Hersteller schnell zu montieren. Mit dem Bewegungsfugen-Formteil können Handwerker Räume in beliebigen Winkeln frei gestalten.

Schneller mit dem Ausbau fertig Beim schlüsselfertigen Ausbau von Holzrahmen- und Holz-Fertighäusern, aber auch in Mauerwerksbauten können Bewegungsfugen-Formteile an zahlreichen Knickpunkten und Innenecken zum Einsatz kommen. Dies gilt umso mehr, als sich die Neuentwicklung im Zuge der industriellen Vorfertigung im Formteil-Werk Karsbach an so gut wie jede kundenseits vorgegebene Wandkonstruktion anpassen lässt. Q

INFO

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Formteilbau Schmitt ist ein Familienunternehmen, das sich mit Trockenbauelementen für den Innenausbau befasst. Der mittelständische Betrieb entwickelt im fränkischen Gemünden am Main Lösungen für Anschlüsse, Eckverbindungen und Übergänge, die im Trockenausbau Verwendung finden. Im unternehmenseigenen Werk in Karsbach werden die überwiegend patentierten Trockenbauteile hergestellt und verpackt. Zu den Kunden zählen Bauunternehmen aller Größen, Fertighaushersteller sowie Bauhandwerksbetriebe.


Werkzeuge  Der Traum von Unabhängigkeit zum Selberschrauben

Von Jan Rieken AmTiny House wurde den Fachbesuchern deutlich, was bei Spax das Geheimnis des Erfolgs ist: Der Hersteller aus dem südlichen Ruhrgebiet verkauft längst nicht nur Schrauben »made in Germany«, sondern weckt die Lust, Projekte zu verwirklichen. Dafür steht Auswanderer-Ikone Konny Reimann, der dieses Mal nicht mit dabei war – und eben das Tiny House, das nicht nur den Traum vom mobilen Urlaubsabenteuer, sondern auch vom Wirklichkeit gewordenen Schrauber-Traum wahr werden lässt. Da halten auch die Handwerks-Profis inne und staunen. Entworfen und erbaut wurde das Holzhaus auf Rädern von Harald Hielscher und Hardy Auer. Es lässt sich nach Wunsch konfigurieren und um alle möglichen Features erweitern – der Fantasie und den Preisen sind nach oben keinerlei Grenzen gesetzt. Die zu 100 % grenzenlose Mobilität darf man trotz der Tandemachse von einem Gefährt dieses Ausmaßes natürlich nicht erwarten. So war denn auch der Transport des Gefährts für Spediteure und Messebauer ein größeres Abenteuer, berichtet Jessica Utech, bei Spax als Marketingmanagerin für den Bereich Retail zuständig.

Terrasse planen in 5 Schritten Den gerade online gegangenen Terrassenplaner mit Konfigurator und Verlege-Videos

hat beim Rundgang über den Messestand Christoph Hessel vorgestellt. »Mit dem Konfigurator schafft es jeder in fünf Schritten zur neuen Terrasse«, so der Produktmanager Marketing. »Der Verarbeiter oder Händler braucht nur die Maße einzugeben, wählt dann das Material, entscheidet sich für Ausrichtung und Verschraubung und erhält die Materialliste per Mail«, schwärmt Hessel. Jeden der Schritte vollführt er während des Gesprächs mit dem baustoff­ PARTNER in Echtzeit über Tablet und Beamer. »Dabei wollen wir Experte sein und Service-Lieferant«, sagt Utech. Dazu passen die Zukunftspläne, die Hessel mit dem Portal hat: Schon jetzt sind weitere Tools für Profis implementiert, von der Berechnung der Flächenbelastung über Achsmaß, Aufbauhöhe und Verlege-Tipps. »Schon bald gibt es für das Portal die Möglichkeit, über ein Login Projekte zu speichern. Diese Funktionen sind derzeit in Aufbau«, so der Terrassen-Profi. Welche Befestigungsmöglichkeiten und Montage-Hilfsmittel es für Terrassen gibt, haben Hessel und seine Kollegen aus der Anwendungstechnik derweil in Live-Vorführungen demonstriert.

Neue Tellerkopfschraube Ebenfalls Premiere hatte auf der BAU die Tellerkopf-Teilgewinde-

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

SPAX  Befestigungspezialist Spax hat auf der BAU mit gleich vier Highlights für einen stets gut besuchten Messestand gesorgt: Gezeigt wurden neben dem neuen Online-Terrassenplaner auch der neue Spax-Fanshop und eine neue TellerkopfTeilgewindeschraube mit »T-Star« Kraftangriff. Der Star des Messestands aber war das »Tiny House«, also ein kleines Ferienhaus aus Holz, das auf einem Tandemachs-Anhänger montiert dem Megatrend nach Mobilität im Urlaub dient.

Spax verkauft nicht nur Schrauben, sondern weckt die Lust, Projekte zu verwirklichen. Dicht umringt auf dem gut besuchten Messestand: Das »Tiny House« (hinten rechts), in dem nahezu das komplette Sortiment aus Ennepetal zum Einsatz kommt.

schraube mit »T-Star«-Kraftangriff. Die überwiegend für die Montage von Holzplatten entwickelte Schraube hat sternförmig angeordnete, senkrecht verlaufende Antriebsflächen. »Sie erleichtern das Aufsetzen des Werkzeuges und sorgen für einen festen Halt«, erläutert Jessica Utech. Bei dieser Form des Kraftangriffs tritt keinerlei Camout-Effekt auf. Die Andruckkraft beim Verschrauben wird auf ein Minimum reduziert und es können hohe Drehmomente auf die Schraube übertragen werden, ohne dass diese oder das Werkzeug selbst in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Teilgewinde erstreckt sich nur über einen Teil der Schraubenlänge. Schrauben mit Teilgewinde eignen sich insbesondere für das Befestigen von Holzplatten an Holzbalken. Dabei zieht sich das Gewinde in dem unteren Holzstück fest, während das obere Holzstück über den Schraubenkopf fest an das untere herangezogen wird. Der tellerartige Kopf der Schraube vergrößert die Auf-

lagefläche auf dem Werkstück und garantiert damit erheblich höhere Kopfdurchzugskräfte im Vergleich zu einer Senkkopfschraube. So ermöglicht der Spax-Tellerkopf ein besseres Dichtziehen der Hölzer. Im Spax-Sortiment verfügen Schrauben mit einem Durchmesser von 10 mm und 12 mm über einen »T-Star«-Kraftangriff.

Fanshop ist jetzt online Premiere auf dem Messestand feierte auch der sich in Aufbau befindende Fanshop. Dort können sich Spax- oder Konny Reimann-Fans mit Shirts und dergleichen eindecken, auf Wunsch auch individualisiert. »Wann immer eine Sendung mit Deutschlands berühmtestem Auswanderer lief, gehen die Bestellungen rauf«, berichtet Utech. Heimlicher Star im Sortiment sind die Spax-Badelatschen, liebevoll »Spaxletten« genannt. Mit ihnen wird der Traum vom Tiny House das Camper- und Schrauberherz gleichermaßen höher schlagen lassen. J

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REISSER  Sanfte Akkuschrauber-Klänge gehörten zum Reisser-Messestand einfach mit dazu. Es wurde geschraubt, was das Zeug hält und das aus gutem Grund: Der Schraubenspezialist aus dem nördlichen Baden-Württemberg stellte eine Vielzahl neuer Produkte vor – unter anderem die neue Bimetall-Bohrschraube »RP-C3«. Sie wurde für die Montage von Dach- und Wandelementen an Betonkonstruktionen entwickelt, für die kein Vorbohren notwendig ist. Thomas Benz, Leiter im Produktmanagement, nahm den Akkuschrauber selbst in die Hand und stellte dem baustoffPARTNER die praktischen Eigenschaften dieser Neuentwicklung direkt am Stand vor. Für die Reisser-Schraubtechnik GmbH lag der Fokus des BAU-Auftritts in München bei den Neuentwicklungen. Neben einer Bimetall-Bohrschraube stellte das Unternehmen auch eine Flügelbohrschraube in Volledelstahl für Aluminiumunterkonstruktionen vor, die speziell für den Terrassenbau gedacht ist. Eine Beson-

derheit am Stand war, dass sich das Fachpublikum selbst ein Bild von der Verarbeitung der Schrauben machen konnte. Thomas Benz, Leiter im Produktmanagement, führte dem baustoffPARTNER während des Gesprächs vor, was die Produktneuheiten tatsächlich können und auf der Baustelle letztendlich leisten

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Live-Vorführung – ganz ohne Vorbohren

Am Stand von Reisser durften das neue Schraubensortiment genau unter die Lupe genommen und direkt am Stand getestet werden.

sollen. Viel Aufmerksamkeit wurde der neuen »RP-C3« geschenkt, einer Bimetall-Bohrschraube, die beim Montieren von Wand- oder Dachelementen an Strukturen mit Betonunterkonstruktion ein Vorbohren unnötig macht.

Theorie und Praxis für die Standbesucher »Damit schaffen wir natürlich eine Zeitersparnis für den Handwerker. Normalerweise benutzt man zur Befestigung der Dach- und Wandteile so genannte Ankerschienen, die in die Betonkonstruktion eingelassen werden und auf denen man letztendlich montiert. Früher mussten dann beide Bauteile vorgebohrt werden« erläuterte Thomas Benz. Als weitere besondere Herausforderung nennt er den Platzmangel bei der Montage, da die eingebohrte Schraube zwischen Schiene und der Beton-Unterkonstruktion nur wenig Spielraum hat. »Das Gute an der ›RP-C3‹-Variante ist, dass der verkürzte Bohrund Furchbereich die Schraube zuerst durch das Bauteil bohrt und in nur einem Arbeitsgang dann auch präzise in die Ankerschiene schraubt. Damit sparen Sie natürlich ebenfalls eine Menge Zeit«, ergänzte Benz und nahm im selben Atemzug den Akkuschrauber in die Hand, um das Gesagte gleich mal in der Praxis unter Beweis zu stellen.

Wenn Holz beim Verarbeiten auf Aluminium trifft Eine weitere Besonderheit bei Reisser war die neue Flügelbohrschraube »Alu-UK« aus Volledelstahl für Aluminiumunterkonstruktion. »Diese Variante haben wir für Terrassenbauer entwickelt. Die Schraube ist mit einem Stufenkopf versehen, was eine glatte Oberfläche schafft. Deshalb sind damit Barfußböden möglich«, so Benz. Die Edelstahllegierungen A2, A4 und A5 bieten laut Hersteller einen hohen Korrosionsschutz, A4 und A5 sind wiederum auch in Meeresnähe oder für Terrassen mit Pools oder Schwimmteiche verwendbar. Die Flügelbohrschraube ersetzt laut Reisser die beim Terrassenbau alternativ eingesetzten Bimetallschrauben, die nach eigenen Angaben weitaus aufwendiger in der Herstellung sind und damit höhere Anschaffungskosten beinhalten. Als weiteren Vorteil nennt Reisser, dass sich die Schraube auch gegen gehärtete C1 Edelstahlschrauben durchsetzen könne, da sie über einen effektiven Korrosionsschutz und eine lange Lebensdauer verfüge. Darüber hinaus weistThomas Benz auf die schnelle Verarbeitungsmöglichkeit hin: »Die ›Alu-UK‹ lässt sich durch alle möglichen Arten von Terrassendiele und Alu-Unterkonstruktion bohren. Gleichzeitig fällt das Vorbohren und Ansenken weg, was einfach viel Zeit und Montagekosten einspart.« D


FISCHER

Auf der BAU hat Fischer den Dämmstoffdübel »FID-R« vorgestellt, mit dem sich Regenrohre sicher, wärmebrückenfrei und montagefreundlich an der Dämmung befestigen lassen.

Dämmstoffdübel speziell für Regenrohre  FISCHERWERKE  Zum Befestigen von leichten Anbauteilen in der Dämmung ohne Wärmebrücke hat Fischer auf der BAU den Dämmstoffdübel »FID« neu auch in der Ausführung »FID-R« speziell für Regenrohre vorgestellt. Mit dem Fischer-Abstandsmontagesystem »Thermax« lassen sich zusätzlich Anbauteile nahezu ohne Wärmeverluste sicher an Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) mit Dicken von 45 bis 295 mm befestigen.

Zur Befestigung von leichten Anbauteilen in verputzten und unverputzten Dämmplatten aus Polystyrol und Polyurethan bietet Fischer den Dämmstoffdübel »FID«. Dieser lässt sich ganz einfach mit der Hand oder dem Akku-Schrauber setzen. Aufgrund seiner speziellen Geometrie ist ein Vorbohren nur bei dicken Putzschichten (6 mm) nötig. Die in den Dübel integriere Bitaufnahme ermöglicht das Setzen mit handelsüblichen Werkzeugen.

Dübeln ohne Wärmebrücke Beim Einbringen schneidet sich seine Gewindespirale formschlüssig in die Dämmplatte. Das Abdichten des Dübelrands sichert den Dämmstoff vor Wassereintritt. Schon lassen sich Briefkästen, Lampen oder Bewegungsmelder sicher anbringen. Indem der Dübel ausschließlich in der Dämmung gesetzt wird, entstehen keine Wärmebrücken beim Befestigen der Anbauteile.

Für die Befestigung von Anbauteilen an Wänden mit Wärmedämmungen überbrückt das Abstandsmontagesystem »Fischer Thermax« Dämmstoffe diverser Dicken und leitet mittelschwere bis schwere Lasten sicher und ohne Wärmeverluste in den Verankerungsgrund ein.

Neu im Sortiment ist der »FID-R« für die wärmebrückenfreie Montage von Regenrohren in Wärmedammverbundsystemen. Dessen harte Zentrierspitze schneidet sich ohne Vorbohren durch jeden Putz und spart somit diesen Montageschritt. Durch seinen TX-Antrieb lässt sich der Dübel mit Standardwerkzeug verarbeiten. Auf seinem Gewindestift werden die zugehörige Kappe und Mutter angebracht, um den »FID-R« an der Wandoberfläche zu fixieren und gegen das Eindringen von Regenwasser abzudichten. Danach wird darauf die Rohrschelle aufgedreht, an der sich abschließend das Regenrohr befestigen lässt.

Anbauteile entkoppeln Mit dem »Fischer Thermax« können zusätzlich Markisen, französische Balkongeländer, Wintergärten und zahlreiche andere Anbauteile zulassungskonform und mit thermischer Entkopplung an einer gedämmten Außenwand, Deckenstirnseite und einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade befestigt werden. Hierzu verbindet der Anti-Kälte-Konus aus glasfaserverstärktem Kunststoff die galvanisch ver­zinkte Anker­ stange zur Befestigung im Verankerungsgrund und den Edelstahl-Gewindestift zur Montage der Konsole miteinander. Dies verhindert eine Wärmebrücke. Zur Verankerung schwerer Lasten an Dämmstoffdicken von 60 bis 295 mm gibt es Ausführungen mit 12 und 16 mm Gewindestangendurchmesser. Als Verankerungsgrund eignen sich alle gängigen Baustoffe. Zur Montage ist kein spezielles Werkzeug nötig und sämtliche Einzelteile sind im Set enthalten. O

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KMR  Fassadenpaneele aus Faserzement mit Holzstruktur werden immer häufiger verwendet. Diese sind frost-, fäulnis- und witterungsbeständig und im Gegensatz zu einer Holzfassade nicht zu streichen. Doch wie auf der Unterkonstruktion zu montieren? Vorbohren und schrauben? Zimmerer Ronny Ehler entschied sich für eine effizientere Methode: Er befestigt die Fassadenpaneele mit druckluft- und gasbetriebenen Naglern mit magazinierten Nagelschrauben von KMR. Auf der BAUMesse in München zeigte KMR in Live-Präsentationen, wie dies schnell und einfach umgesetzt wird.

Alternative zum Bohren und Schrauben Er und seine Mitarbeiter wissen auch mit den Paneelen aus Faserzement umzugehen: bei der Lagerung, beim Zuschnitt – und eben auch bei der Befestigung. KMR-Fachberater Peter Henzler zeigte ihm die Alternative zum Bohren und Schrauben: die Befestigung mit einer magazinierten Nagelschraube. »Ich war anfangs skeptisch, ob sich die Nagelschraube wieder lösen lässt. Aber das funktioniert, ohne dass dabei die Platte beschädigt wird«, so der Zimmerermeister. Vor allem bei Einpassungen an Fenster- und Türleibungen, bei Ausschnitten für Pfetten, Satellitenanlagen und anderen 84

Anbauten ist die Option, die Paneele zu demontieren und nochmals einzupassen, wichtig.

Schnellere Befestigung Vorbohren, Schraube ansetzen, eindrehen und auf die Einschraubtiefe achten – auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen. Das kostet beim Montieren Zeit. Die Befestigung mit einem Nagelgerät wird im Bruchteil einer Sekunde gesetzt und ist schneller. Nicht nur der eigentliche Befestigungsvorgang ist schneller, sondern auch die Zuführung, da die Nägel in diesen Systemen magaziniert und nicht zusätzlich mitgeführt werden. Peter Henzler, Fachberater Anwendungstechnik bei KMR demonstriert die Vorteile dieser Methode auch den Fachbesuchern am eigenen Messestand bei der BAU 2019 in München. Die Kunststoffbindung der Nägel verhindert Transport- und Lagerbeschädigungen wie diese bei drahtgebundenen Befestigungsmitteln entstehen können. Zudem werden unkontrolliert umherfliegende Drahtreste nach dem Setzvorgang oder Rostnasen an der Fassade durch Drahtreste unter den Nagelköpfen vermieden.

mit einem gasbetriebenen Nagler? Hersteller wie KMR bieten beide Geräte – und mit der von der Berufsgenossenschaft geförderten Einzelauslösung für Druckluftnagler. Oft sind es die Gewohnheiten der Anwender, die über die Verwendung entscheiden.

250 Nägel mit einem Coil Der KMR »D-Kopf-Gasnagler 3890« ist eine Option bei Befestigungen von Verschalungen von Dachgauben. Das schlauchlose Arbeiten spart Zeit, da kein Kompressor anzuschließen und der Druckluftschlauch nicht zu verlegen und nachzuziehen ist. Der Gasnagler ist laut Hersteller handlich und gut ausbalanciert – Vorteile, die beim Arbeiten auf dem Dach oder dem Gerüst wichtig sind. Die Tiefeneinstellung und die Schutzkappe für kratzempfindliche Oberflächen erleichtern den Setzvorgang. Wenn ein Stromanschluss für den Kompressor vorhanden ist, empfiehlt Peter Henzler den KMR »Rundmagazin-Nagler 3528«. Bis zu 250 Nägel kön-

Peter Henzler, Fachberater Anwendungstechnik bei KMR demonstrierte die Vorteile der eigenen Geräte bei der BAU-Messe 2019 in München.

nen mit einem Coil verarbeitet werden. Dies spart gegenüber einem Streifennagler bei der Befestigung von großen Flächen Zeit, da seltener nachgeladen wird. Neben dem schnellen Setzvorgang und der kompakten Bauform schätzen die Anwender bei der Befestigung von Fassaden und von Faserzementplatten die stufenlos justierbare Tiefeneinstellung. Die große Auflageplatte vermeidet beim Aufsetzen sichtbare Druckstellen. Q

KMR

Steigende Personalkosten, Fachkräftemangel, Termin- und Kostendruck durch Montagebetriebe – da wird für Fachhandwerksbetriebe effizientes Arbeiten immer wichtiger. Die Zeitersparnis bei der Befestigung summiert sich und kann einen entscheidenden Kostenvorteil bringen. Vor allem dann, wenn nicht nach Zeit, sondern nach Fläche abgerechnet wird. So, wie Ronny Ehler aus Waldachtal das erfolgreich umsetzt – mitten im Nordschwarzwald gelegen. Dort ist nicht nur der Baumbewuchs sehr dicht, sondern auch die Konkurrenz von Zimmereien. Er hat mit seinem Vier-Mann-Betrieb die Nische gefunden. Der 38-jährige Zimmerermeister hat sich auf die energetische Dach- und Fassadensanierung von privat genutzten Wohngebäuden konzentriert. Ehler weiß, wie sich in der Montage ohne Qualitätseinbußen Zeit und Kosten einsparen lassen.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Faserzementpaneele befestigen: Nageln statt schrauben

Druckluftnagler oder gasbetriebener Nagler? Hersteller wie KMR bieten spezielle Nägel für die Befestigung der Fassadenelemente aus korrosionsbeständigem Edelstahl A2 an. Neben den Nagelschrauben für demontierbare Befestigungen empfehlen Experten bei sichtbaren Befestigungen von Boden-Deckel-Schalungen Ringnutnägel mit Linsenkopf. Doch wie befestigen? Mit einem Druckluftnagler oder eher

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Für die Arbeiten auf dem Dach oder auf dem Gerüst sind D-Kopf-Gasnagler wie der »KMR 3890« geeignet.


Präzise auf langen Distanzen

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

STABILA  Rotationslaser sind unverzichtbar im Tief- und Rohrleitungsbau und bei der Nivellierung von Baustellen. Mit dem »LAR 300« erweitert Stabila sein Angebot um ein robustes und präzises Gerät für horizontales Nivellieren. Der vollautomatische, motor-­ gesteuerte Laser war eines der Highlights des Herstellers auf der BAU-Messe 2019.

Rico Ohlinger, Verkaufsgebietsleiter Mitte bei Stabila, zeigte unter anderem auf der BAU Messe die neue Messlatte mit Empfänger »LAR 300«. Auf dem Messestand von Stabila bei der BAU 2019 war ein neuer Rotationslaser in aller Munde: Rico Ohlinger, Verkaufsgebietsleiter Mitte bei Stabila, präsentierte den interessierten Fachbesuchern den »LAR 300«, der laut Hersteller nicht nur einfach zu bedienen sondern auch schnell einsatzbereit ist: Mit seiner Selbstnivellierung ist der Laser innerhalb von nur zehn Sekunden einsatzbereit, auf Knopfdruck kann es losgehen. Integrierte LEDs zeigen beim Positionieren des Lasers, wenn sich dieser außerhalb des Nivellierbereichs befindet, und blinkende LEDs machen auf Erschütterungen aufmerksam, die auf Baustellen an der Tagesordnung sind. Auch dafür hat der »LAR 300« eine Lösung: Vibrationen werden dank automatischer Nachni-

vellierung bis zu einem bestimmten Grenzwert automatisch ausgeglichen. Der Receiver verfügt über Displays auf Vorder- und Rückseite und erlaubt die visuelle und akustische Zielführung. Abweichungen zur Referenzebene können als Zahl in mm direkt im Display abgelesen werden – so sind laut Hersteller schnelle Höhenkorrekturen möglich. Dieses Ausstattungsmerkmal unterscheidet ihn von den meisten anderen Receivern, die lediglich anzeigen, dass es eine Abweichung nach oben oder unten gibt, aber nicht, wie hoch sie ist. Korrekturen sind bei diesen Empfängern daher nicht so einfach und exakt auszuführen.

Gut geschützt Mit dem »Protector-System« von Stabila ist der neue Rotationslaser an den rauen Baustellenalltag angepasst. Diese aus mehreren Teilen bestehende Gehäuseummantelung wird, um Schutz zu gewährleisten, bei jedem Laser manuell montiert. Das System sorgt dafür, dass der Laser selbst Stürze vom Stativ aus einer Höhe von bis zu 1,80 m unbeschädigt übersteht. Nach dem Aufrichten und Einschalten kann weitergemessen werden. Der »LAR 300« ist wasser- und staubdicht nach Schutzklasse IP 65 sowie hitze- und kältebeständig von -10 °C bis +60 °C. Betrieben wird der »LAR 300« mit Batterien oder mit einem Li-Ionen-Akku. Zum Lieferumfang gehören neben den Batterien für Laser und Receiver ein Tragekoffer für bequemen Transport und sichere Aufbewahrung. Q

Dank dem »Protector-System« ist der »LAR 300« an den rauen Baustellenalltag angepasst und übersteht Stürze unbeschädigt.. 02/19

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Akku-Tischkreissäge mit 18-V-Power  MILWAUKEE  Mit der ersten 18-V-Akku-Tischkreissäge will Milwaukee mit starken Leistungsdaten und »One-Key«Funktionalität überzeugen und verspricht Leistungen wie bei einem kabelgebundenen Gerät. entfernen, so sind auch verdeckte Schnitte einfach möglich.

Programmierbar mit »One Key« Durch die Einbindung in das System »One Key« lässt sich die Tischkreissäge mit dem vollen Funktionsumfang dieses cloud­ basierten Systems verwenden und kann mit mobilen Endgeräten programmiert werden. Das reicht von anwendungsspezifischen Konfigurationen bis hin zum Bestands- und Wartungsmanagement sowie zur Lokalisierung oder Begrenzung des Bereiches, in dem sich das Gerät verwenden lässt. Eine Elektronik hält die Drehzahl unter allen Bedingungen konstant hoch und schützt den Akku sowie die Maschine vor

MILWAUKEE

Die neue 18 Volt Tischkreissäge »Fuel M18 FTS210« erreicht laut Milwaukee Schnittleistungen wie ein Kabelgerät – bei praxistauglichen Einsatzzeiten dank eines Akkus mit enormen 12 Amperestunden (Ah) Kapazität. Sie ist laut Herstellerangaben beim Schneiden von Bohlen und dicken Brettern so durchzugsstark wie ein kabelgebundenes Modell. Mit einer Akkuladung (18 V/12 Ah) sind bis zu 190 m Schnittreichweite in 19 mm OSB-Platten möglich. Das 210 mm-Sägeblatt ermöglicht eine maximale Schnitttiefe von 63 mm in der 90°-Stellung, bei 45° sind es 44 mm. Die Neigungseinstellung erlaubt Winkel bis 47°. Spaltkeil und Schutzhaube lassen sich leicht

Die Akku-Tischkreissäge »Fuel M18 FTS210« kann mit dem vollen Funktionsumfang des cloudbasierten »One Key«-Systems verwendet werden.

Überlastung und Überhitzung. Der bürstenlose Motor der Säge wurde für das Zusammenspiel mit hochkapazitiven Lithium-Ionen-Akkus entwickelt. Der ebenfalls neue 18-V-Akku mit 12 Ah verfügt über eine eigene Elektronik, die den Lade- und Entladevorgang je-

der einzelnen Zelle überwacht. Im Vergleich zum Milwaukee 18-V-Akku mit 9 Ah bietet der 12 Ah-Akku bis zu 50 % mehr Kraft, läuft dabei 50 % kühler und um 33 % länger. Der Akku ist vollständig kompatibel mit dem M18-System von Milwaukee mit mehr als 145 Geräten.O

HIKOKI  Hikoki setzt bei kabelgebundenen Elektrowerkzeugen auf bürstenlose Motoren – für eine stabile Leistungsentfaltung bei Stromschwankungen beim Kabeltrommel- oder Generatoren-Einsatz. Im Oktober wurde aus Hitachi Power Tools die Marke Hikoki. Die neue Marke setzte weltweit auf die bürstenlose Motorentechnik. Sie sind weitestgehend wartungsfrei und haben laut Hersteller eine sehr hohe Lebensdauer. Die Ausgangsleistung eines kompakten bürstenlosen AC-Motors ist größer als bei Bürstenmotoren gleicher Baugröße. Ein weiterer Vorteil, besonders auf großen Baustellen: Eine kompakte Wechselrichterschaltung verhindert den Leistungsabfall, auch wenn die Stromversorgung über einen Generator ohne Wechselrichter erfolgt oder wenn das Gerät über Kabeltrommeln an die 86

Stromversorgung angeschlossen ist. Dies hat bisher aufgrund von Leistungseinbußen immer zu einer geringeren Bohr- oder Abbruchleistung geführt.

Mehr Ergonomie und weniger Lärm Hikoki hat eine extra kleine Steuereinheit ohne Kondensator entwickelt für den Einsatz in kompakten und handlichen Maschinen wie etwa bei den Schlagschraubern »WR14VE«, »WR16SE«, »WR 22SE« und »WR25SE«. Die Bauweise des 1 320-W-Motors ermöglicht beim Winkelschleifer »G13VE« einen schlanken Griff, der wiederum ermüdungsfreieres Arbeiten erlaubt.

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Die neue Technik macht auch die Kreissäge »C6MEY« leiser. Sie verfügt über einen »Silent Mode«, der die Leistungsbereitstellung automatisch der Belastung anpasst. Dass die bürstenlosen Motoren auch im Schwersteinsatz ihre volle Leistung bringen, zeigen nach eigenen Angaben die Bohr- und Abbruchhämmer. Der »H45MEY« mit seinem 1 150-W-Motor erreicht eine Schlagenergie von 10,1 J nach EPTA-Standard (European Power Tool Association). Die Abbruchkapazität beträgt 131 kg (pro 30 min). Der größere Bruder »H60MEY« mit 1 500-W-Motor (Aufprallenergie: 15,9 J) erreicht 164 kg. O

HIKOKI

Bürstenlose AC-Motoren für Effizienz und Komfort

Die Bohr- und Meißelhämmer von Hikoki – hier der Drehhammer »DH40MEY« – versprechen auch dann große Effizienz, wenn die Energieversorgung über einen Generator ohne Wechselrichter erfolgt oder das Gerät über Kabeltrommeln an die Stromversorgung angeschlossen ist.


Dach

Aufbau, Dämmung & Deckung

Blaues Quadrat verspricht Dach-Lösungen aus einer Hand

BAUSTOFFPAERTNER / JAN RIEKEN

BMI-GROUP  Erstmals war die vor einem Jahr gegründete BMI-Group Deutschland mit einem gemeinsamen Stand auf einer Messe vertreten: Auf dem mit rund 890 m² größten Stand der BAU im Bereich Dach haben sich fünf der führenden Marken in der Gruppe zum ersten Mal im gemeinsamen Design präsentiert: Braas, Icopal, Klöber, Vedag und Wolfin Bautechnik. »Unser Ziel ist es, Lösungen für Steil- und Flachdach aus einer Hand anzubieten«, erläuterte Georg Harrasser, Regional President BMI Germany, auf einer Pressekonferenz.

Alles unter einer »Dach«-Marke: Die BMI-Group hat sich auf der BAU erstmals mit all ihren Marken auf einem gemeinsamen Messestand präsentiert. Dabei gab es auch jede Menge praktische Vorführungen zu den Steildach- und Flachdachlösungen. Hier demonstriert Anwendungs-Experte Ralf Keilhauer die Verlegung von »Icopal Alu-Villatherm«.

Von Jan Rieken Das noch relativ junge Unternehmenskonstrukt, das zur US-amerikanischen Standard Industries gehört (siehe Kasten) verglich Harrasser mit einem Kind, das noch nicht laufen kann: Von einem einheitlichen Markenauftritt sei man derzeit noch weit entfernt. Trotzdem gehe es darum, die Bereiche Steildach (mit Braas), Flachdach (mit den Marken Icopal, Vedag und Wolfin Bautechnik) sowie die Sparte Zubehör (vertreten durch Klöber) inhaltlich und vom Erscheinungsbild her so weiterzuentwickeln, dass die BMI-Group als ein Systempart-

ner für alle Dach-Belange wahrgenommen werde.

Starke Marken mit starken Produkten »Mit diesem Hintergrund bietet BMI Lösungen für die komplexen Herausforderungen im Wohnungs- und Nicht-Wohnungsbau«, erläuterte Harrasser. Neben geneigten Dächern und Flachdächern stellt sich BMI auch den Herausforderungen »Aktive Bedachungslösungen« und »Verkehrsbauwerke«. Dabei sollen die einzelnen Unternehmen in nächster Zeit auf einen gemeinsamer Außen-

auftritt umgestellt werden und das »Blaue Quadrat« von BMI in ihr Corporate Design aufnehmen. Ausnahme hierbei wird Klöber sein: Der Spezialist für Dach- und Wandzubehör bietet Produkte erstens auch für andere Hersteller an und war zweitens auch vorher schon mit eigenem Erscheinungsbild unterwegs. Auch die Service-Angebote der einzelnen Unternehmen sollen künftig zusammenwachsen: Als BMI-Systempartner soll Braas die eigenen Steildach-Lösungen und auch die Produkte von Metall-Spezialist Decra so-

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Bauen ist derzeit zu teuer! Ein Haus, das man sich leisten kann, ist ein Grundbedürfnis der sozialen Marktwirtschaft.« Georg Harrasser, Regional President BMI Germany

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Vereinte Kompetenz mit vertrauten Gesichtern

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»Während sich die Logos ändern, bleiben die Gesichter die gleichen«, betonte Harrasser. In

INFO

Die BMI-Group, Region Germany, umfasst die Länder Deutschland und Schweiz. Rund 1 700 Mitarbeiter sind hier für die Marken Braas, Klöber, Icopal, Vedag sowie Wolfin Bautechnik tätig. Sie ist Teil der BMI-Group, des größten Herstellers von Flachdachund Steildachsystemen sowie Abdichtungslösungen in Europa. Mit 128 Produktionsstandorten in Europa sowie in Teilen von Asien und Afrika vereint die BMI-Group insgesamt rund 9 600 Mitarbeiter. In Europa erzielt das Unternehmen rund 2 Mrd. Euro Umsatz.

Deutschland und der Schweiz seien rund 1 700 Mitarbeiter für die fünf Marken im Einsatz, davon 250 im Außendienst. In der Anwendungstechnik seien rund 40 Mitarbeiter unterwegs, dazu kommen 19 Standorte der BMI-Akademie. »Selbst die am besten ausgebildeten Dachdecker der Welt lernen immer noch gerne dazu«, lobte Harrasser. Dass das nie verkehrt ist, macht eine interne Auswertung eingegangener Feedbacks deutlich: »90 Prozent aller Reklamationen gehen auf falsche Auslegung oder unsachgemäße Installation der Produkte zurück«, sagte er – auch mit Blick auf die allerorts fehlenden Fachkräfte. »Der Engpass ist die Kapazität beim Verarbeiter – sonst würde mehr gebaut«, sagte er und verwies auf eine sinkende Produktivität in der Baubranche.

Dach profitiert nicht vom Bauboom Im Fachkräftemangel sieht Harrasser nur einen Grund dafür, dass »der Bauboom nicht beim

BAUSTOFFPAERTNER / JAN RIEKEN

wie von Klöber anbieten. Icopal, Vedag und Wolfin vertreiben gemeinsam alle Flachdach-Systeme. »Momentan haben wir 1 800 Betriebe, die BMI-Systempartner sind«, sagte Harrasser.

Die TPO/FPO-Dachabdichtungsbahn »EverGuard« ist auf dem amerikanischen Markt mit mehr als 3 Mio m2 verlegter Dachfläche ein Klassiker. Hier führt Daniel Knaupp dem Fachpublikum auf der BAU vor, wie die Dachbahn zu verlegen ist. Dach ankommt.« Als weitere Ursache nennt er die sinkende Renovierungsquote, die derzeit bei nur noch 25 % liege. »Um das zu ändern, müsste die Politik einen steuerlichen Anreiz für die Sanierung schaffen«, forderte Harrasser. »Ein großes Thema in Deutschland ist die Nachverdichtung von Wohnraum in Ballungsgebieten«, erläuterte er. Das Aufstocken bestehender Gebäude und die Nutzung leerer Flächen seien die Themen, mit denen man es in nächster Zeit verstärkt zu tun haben werde. Für das Jahr 2019 trifft Georg Harrasser eine positive Prognose: »Trotz des bevorstehenden Brexits und der aufkommenden

Sorge über eine neuerliche Finanzkrise ist die gesamtwirtschaftliche Lage gut«, führte er aus. »Die Bauinvestitionen bleiben vor allem im Wohnbau stabil auf hohem Niveau, und auch der ›Geschäftsklimaindex Bau‹ zeigt anhaltend positive Aussichten.« Für alle ihre Marken will die BMI-Group im Jahr 2019 Wachstum erzielen. Ein Weg dorthin soll die Digitalisierungsoffensive im dreistufigen Vertrieb sein: Das 2016 gegründete Portal »MeinDach« soll auch in diesem Jahr verstärkt Häuslebauer, Dachdecker und Händler zusammenbringen. Der baustoff­ PARTNER wird darüber in einer späteren Ausgabe berichten. J

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BMI gehört zu Standard Industries und wurde 2017 gegründet. Bereits 2016 hatte der US-amerikanische Investor das dänische Unternehmen Icopal gekauft. Anfang 2017 erfolgte der Zukauf der Braas-­Monier-Gruppe, die im April 2017 mit Icopal zur BMIGroup verschmolzen wurde. BMI ist in Europa, Afrika und Asien mit Flachdachund Steildachsystemen vertreten. Ebenfalls zu Standard Industries gehört Schiedel. Der Spezialist für Schornstein- und Abgassysteme wurde aus der BMI herausgelöst. Weiterhin gehören zu Standard Insustries die nordamerikanischen Unternehmen GAF (Bedachungs- und Abdichtungslösungen), GAF

Energy (Solarsysteme), SGI (Zuschlagstoffe für den Bergbau) und SIPLAST, die in Nordamerika und Europa ebenfalls mit Bedachungs- und Abdichtungslösungen vertreten sind. Mit der dort gefertigten TPO/FPO-Dachabdichtungsbahn »EverGuard«, die jetzt auch auf den deutschen Markt kommt, wurden laut Harrasser in den USA bereits mehr als 3 Mio. m2 Flachdach abgedichtet. Standard Industries ist ein eigentümergeführtes Unternehmen, das von seinem Sitz in New York aus in 80 Ländern der Welt aktiv ist. In mehr als 180 Werken sind weltweit über 15 000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz liegt bei 6 Mrd. US-Dollar. JR


Große Ziegel mit geringem Gewicht  NELSKAMP  Unter dem Motto »Dächer, die‘s drauf haben« hat Ziegel-Spezialist Nelskamp auf der BAU den Schwerpunkt nicht auf Neuprodukte gelegt, sondern für das vorhandene Sortiment eine Qualitätsoffensive vorgestellt.

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Dabei lag das Augenmerk vor allem auf der »Nibra«-Qualität, die Nelskamp in seinem Werk Groß-Ammersleben in Sachsen-Anhalt fertigt. »Wird er mit sehr hoher Temperatur gebrannt, werden die Groß­ flächenziegel sehr hart, weisen eine hohe Biegebruchfestigkeit und extreme Frostresistenz auf«, sagt Geschäftsführer Ulrich Nelskamp und ergänzt: »Die harte ›Nibra‹-Qualität steht für sehr langlebige Großflächenziegel in keramischer Qualität. Durch die Größe und das geringere Gewicht pro Quadratmeter sind alle Ziegelsorten dieser Qualität sehr wirtschaftlich auf dem Dach zu verarbeiten.« Eigenschaften wie Biegebruchfestigkeit und geringe Wasseraufnahme verdankt der Ziegel seinem Ausgangsmaterial: Westerwälder Ton, der zum Beispiel per Schiff über den Mittellandkanal nach Groß-Ammersleben gebracht wird. In der Folge brachte Nelskamp 1994 Tondachziegel in einem größeren Format auf den Markt: Mit

Wie Nelskamp »Nibra«-Groß­ flächenziegel so herstellt, dass sie haltbar und leicht zugleich sind, war für Geschäftsführer Ulrich Nelskamp eines der Gesprächsthemen auf der BAU.

zehn Stück ließ sich ein Quadratmeter Dach abdecken. Inzwischen wurde ein weiteres »Nibra«-Werk errichtet. Von den dort produzierten Großflächenziegeln braucht es nur noch 5,6 Stück pro Quadratmeter. »Es gibt bis heute keinen anderen Hersteller, der Dachziegel dieser Größe, Biegebruchfestigkeit, geringen Wasseraufnahme und damit hohen Frostbeständigkeit produziert«, sagt Nelskamp.

20 Millionen Ziegel pro Jahr Für die großen Tondachziegel hat das Unternehmen – zusammen mit einem erfahrenen Zulieferer – eine Kniehebelpresse entwickelt, die den großen Formaten gewachsen ist und einen dementsprechend hohen Pressdruck von 500 t aufbaut. Für den Brennvorgang mussten zudem neue großformatige H-Kassetten für die Stabilisierung der Rohlinge entwickelt werden, die ein Verziehen verhindern. Auch dafür fand das Unternehmen einen versierten Partner im Markt, der entsprechend große Kassetten konstruierte. Zudem, und das war der Dreh- und Angelpunkt, musste eine völlig neuartige Brenntechnik entworfen und zur Praxisreife geführt werden, die es ermöglichte jährlich 20 Millionen Tondachziegel bei hoher Temperatur und relativ kurzer Durchlaufzeit brennen zu können. Zusammen mit dem Brenn­ ofenspezialisten Keller wurde ein Schnellbrand-Tunnel­ ofen mit entsprechend großem Querschnitt und konstant hohen Temperaturen in allen Ofen­ etagen entwickelt. Dabei wird Pyrotechnik eingesetzt, temperaturfühlende Pyrometer, die in jedem Bereich des Ofens konstante 1 050 Grad gewährleisten mit einer geringen Toleranz von plusminus nur sieben Grad. JR

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»Wir sind seit 200 Jahren am Markt – und immer noch voller Tatendrang«  WIENERBERGER  Der Messeauftritt von Wienerberger Deutschland sollte im Licht der Digitalisierung und der Weiterentwicklung zahlreicher Produktreihen stehen – und das tat er auch. Vorgestellt wurde unter anderem der neue Bekleidungsziegel »Urban«, der fließende Übergänge von Fassade und Dach ermöglicht. Gleichzeitig nahm das Unternehmen die BAU zum Anlass, um den Startschuss für die neue globale Datenplattform »Wienerberger-Connect« zu geben, die stufenweise im zweiten Halbjahr 2019 implementiert wird.

Von Dan Windhorst Für die BAU 2019 hatte sich Wienerberger einiges auf die Fahne geschrieben. Und das nicht ohne Grund. Andreas König, Geschäftsführer bei Wienerberger Deutschland erklärt gegenüber dem baustoff­ PARTNER, dass nach über 200 Jahren längst noch nicht Schluss sei, sich weiter zu entwickeln: »Wer so lange am Start ist, darf sich nicht darauf ausruhen. Wir haben uns für 2019 viel vorgenommen und

ich glaube, das sehen die Leute auch an unseren Produktentwicklungen.« Tatsächlich hat der Ziegelproduzent die Münchener Messe genutzt, um mit diversen Besonderheiten aufzutrumpfen. So stellte das Unternehmen zum Beispiel den neuen Ziegel »Urban« vor, einen Bekleidungsziegel, der laut Andreas König durch seine »skulpturale Architektursprache« auffalle.

Das Besondere ist, dass damit fließende Übergänge von der Fassade zum Dach geschaffen werden können.

Klare Konturen mit nur einem Material schaffen Die Fassade und das Dach einheitlich mit nur einem Material zu bekleiden ist nach Ansicht von Wienerberger ein Architekturtrend, der Baukörpern klare Konturen verleihen soll. »So lassen sich nahtlose Übergänge zwischen Fassade und Dach schaffen, was aus meiner Sicht große Gestaltungsmöglichkeiten mit sich bringt«, so Andreas König, der im selben Atemzug auf eine rund sieben Meter hohen Aufbau aufmerksam machte, der den Messestand von Wienerberger prägte. So konnten die Besucher den »Urban«-Ziegel in Aktion erleben, ihn anfassen und direkt vor Ort mit den Beratern über die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten sprechen.

Laut Unternehmen soll der »Urban«-Ziegel vor allem eines tun: er verbindet hohe Ästhetik mit individuellen Designmöglichkeiten. Damit derartige Visionen Wirklichkeit werden können, sind die Ziegel objektspezifisch hergestellt. Das heißt, Farbwünsche, Oberflächengestaltung und Formate werden direkt mit dem Kunden abgestimmt. Aufgrund der jahrelangen Erfahrung sind nach Angaben des Herstellers bei der Farb- und Oberflächengestaltung fast keine Grenzen gesetzt.

Neues BIM- und Produktdatentool Ein weiteres Highlight am Messe­stand von Wienerberger war die neue globale Datenplattform »Wienerberger-Connect«, die nach Angaben des Unter-

Der »Urban«-Ziegel hat sich bereits bewährt Mit dem neuen Wienerberger Ziegel hat Cobe Architects bereits im Vorfeld der Messe ein Wohnbauprojekt in Kopenhagen realisiert. Neben der kompletten Fassade sind auch die angeschnittenen und schräg gestellten Dachflächen damit ausgestattet worden. »Der ›Urban‹ erzeugt ein geniales Gesamtbild, der Ziegel wirkt rustikal und ist einfach facettenreich – das Referenzprojekt in Dänemark spiegelt das gut wieder«, so Andreas König. 90

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Wer so lange am Start ist, darf sich nicht darauf ausruhen. Wir haben uns für 2019 viel vorgenommen. Andreas König Geschäftsführer bei Wienerberger Deutschland GmbH


BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Am Messestand von Wienerberger stellte Geschäftsführer Andreas König eine Vielzahl neuer Ziegelprodukte vor – im Mittelpunkt stand außerdem das neue Produktdatentool »WienerbergerConnect«, das im Laufe des zweiten Halbjahres in Deutschland an den Start gehen soll.

Viele Funktionen bei geringer Datenauslastung Das neue Produktdatentool ermöglicht aber nicht nur reine CAD-Modelle oder BIM-­Objekte. »Wir können dadurch unsere Produkte auch mittels Konfiguratorsoftware, 3D-Brillen und Augmented Reality visualisieren«, sagte König, der in diesem Zusammenhang auch auf die Steuerbarkeit von 3D-BIM- und CAD-­Teilen mittels WiFi-Fernbedienung hinwies. So wolle man die Räumlichkeiten bereits in der Planungsphase bildhaft darstellen und sie virtuell begehbar machen. Trotz der Vielzahl an Optionen ist »WienerbergerConnect« laut Hersteller auf eine geringe Datenauslastung ausgelegt. So werden in jeder Phase des Bauprojekts nur die jeweils benötigten Daten abgerufen und das in dem benötigten Format. Ändern sich Produkte, so Wienerberger, würden alle dazugehörigen Daten aktualisiert und die Kunden automatisch darüber informiert werden. Mit der mehrstufigen Implementierung von »WienerbergerConnect« in Deutschland will das Unternehmen im Laufe des zweiten Halbjahres 2019 starten. J

WIENERBERGER

nehmens als wegweisendes BIM- und Produktdaten-Tool dienen soll. Es handelt sich dabei um ein flexibles, webbasiertes Tool, das alle Produkte von Wienerberger in allen relevanten BIM-Softwareformaten bereitstellt. Das soll in erster Linie hohe Kompatibilität gewährleisten, so dass BIM-Objekte in verschiedenen Softwareobjektformaten generiert werden, darunter »Autodesk Revit«, »Archicad«, »Tekla«, »Allplan« und »Trimble SketchUp«. »Unser Ziel ist es, höchst zuverlässige und kompatible digitale Daten bereitzustellen, denen unsere Kunden voll vertrauen können«, erläuterte Andreas König. Im Klartext heißt das, dass Informationen nicht nur konsistent und stets auf dem neuesten Stand sein sollen, sondern auch, dass die Daten auf die jeweiligen lokalen Normen und Anforderungen zugeschnitten sind. Laut Herstellerangaben soll »Wienerberger­ Connect« in zehn Sprachen angeboten und die Daten gemäß den ISO- und CEN-Anforderungen strukturiert werden. So bilde es internationale und lokale Standards ab und aktualisiere automatisch Datenblätter und

Broschüren. Außerdem lassen sich damit Datensätze und 3D-Objekte einzeln oder zusammen herunterladen. Ein weiterer Vorzug ist laut König, dass sich Produkte nach Produktdaten und Leistungsmerkmalen filtern lassen. »Architekten und Verarbeiter können damit im richtigen Format auf die benötigten Daten zugreifen und sie an ihre Anforderungen anpassen«, ergänzte König.

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Der Wienerberger »Urban«-Ziegel überzieht die komplette Kubatur des ungewöhnlichen Wohnbaus von Cobe Architects in Kopenhagen und dient als Referenz-Projekt für die neue Ziegelvariante.

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Wohngesunder Dachaufbau als System zertifiziert

Um 50 % unter Richtwerten Um die hohen Anforderungen des »Sentinel Haus Instituts« zu erfüllen, mussten die zertifizierten Dachaufbauten die TVOC- bzw. Richtwertempfehlungen des Bundesumwelt­amts

für Innenräume um 50 % unterschreiten. Um von den Vorteilen der Zertifizierung zu profitieren, müssen Planer, Architekten, Bauträger oder Verarbeiter alle in den Musteraufbauten auf­ geführten Baustoffe verwenden. Dazu gehören neben den Produkten des »Linitherm«-­ Systems auch die in der Bauteilbeschreibung genannten Beplankungen, Zusatzdämm-

Sicherheitsfirst schützt vor Absturz  BRAAS  Steildach-Spezialist Braas hat auf der BAU unter anderem »Top Slide« gezeigt, eine Dachfirst-Absturzsicherung für bis zu vier Personen. Das Sicherheitsfirst-System »Top Slide«verspricht maximale Stabilität und sichert bis zu vier Personen gleichzeitig. Bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten erfolgt die Sicherung auf dem geneigten Dach

bislang meist durch Sicherheitshaken. Das verursacht hohe Kosten und stört die Optik des Daches. Braas verspricht mit »Top Slide« ein System, auf das sich Dachhandwerker verlassen können bei Wartungsarbeiten von

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Solarsystemen oder auch bei kleineren Reparaturen, aber auch schon während der Bauphase. »Top Slide« wird unterhalb des Firststeins in den Sparren verankert und bietet somit maximale Stabilität. Die Dachfläche wird nicht durch herausstehende Haken oder ähnliches unterbrochen. An der Schiene unterhalb der Firststeine wird der Gleiter eingehängt. Er folgt

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»Safety first« am First: Das Sicherheitsfirst-System wird dezent unterhalb des Firststeins eingebaut. Es wird direkt in den Sparren verankert und bietet somit maximale Stabilität. Bis zu vier Personen können gleichzeitig ­gesichert werden, erläutert Dach­ deckermeister Jan-Hendrik Nülle. der Bewegung der gesicherten Person über die Dachfläche. ­Dadurch hat der Handwerker eine maximale Bewegungsfreiheit, ohne seine Arbeit durch ständiges Ein- und Aushaken von einem Sicherheitshaken zum nächsten unterbrechen zu müssen. Über weitere Messe-Neuheiten von Braas berichten wir in der März-Ausgabe. JR

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stoffe, Klebemittel etc. Die Dämmstärken können je nach Anforderungen und Bauherrenwunsch differieren. Die vier Dachaufbauten im Einzelnen: Schrägdach mit sichtbarem Dachstuhl, Schrägdach als Hybriddach mit unterseitiger Verkleidung, Schrägdach mit Aufsparrendämmung und unterseitiger Verkleidung sowie Schrägdach mit Zwischen- und Untersparrendämmung. JR

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Jedes Dach, das in seinem Aufbau und in seinen Einzelkomponenten einem der empfohlenen Komplettdächer entspricht, erfüllt garantiert die hohen Anforderungen an ein wohngesünderes Bauteil im Sinne des »Sentinel Haus Instituts«. Linzmeier hat nun die Aufnahme von vier kompletten Dachaufbauten erreicht. »Wer ein ›gesünderes Dach‹ anbietet, hat am Markt einen klaren Wettbewerbsvorteil und kann gegenüber Bauinteressenten dessen Höherwertig-

Botschafter für das »gesündere Dach«: Am Stand von Linzmeier informierten sich Dachdecker bei (v.l.) Nicole Schöniger (Innendienst), Ralf Scheffler (Leitung Vertrieb) und Michael Lohner (Teamleiter Vertrieb Süd für »Linitherm« und »Litec«) über die Wettbewerbsvorteile gesundheitsgeprüfter Dachaufbauten.

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

LINZMEIER  Auf der BAU war der Riedlinger Dachspezialist Linzmeier mit dem »gesünderen Dach« vertreten. Es ist für vier unterschiedliche Dachaufbau-Typen erhältlich und verspricht Architekten, Bauträgern und Verarbeitern Sicherheit bei der Verarbeitung einzelner Komponenten zu einem kompletten System.

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Tageslicht und Frischluft: »Lösungen für mehr Lebensqualität«

Von Jan Rieken Ob auf der schon traditionellen Fachpresse-­ Abendveranstaltung am Vorabend des Messestarts oder während der BAU am Stand selbst: Die Themen, die Velux beschäftigen, haben stets mit Tageslicht und frischer Luft zu tun, mit lebenswertem und bezahlbarem Wohnraum unter dem Dach und damit, dass Menschen immer mehr Zeit drinnen verbringen. Ausreichend ­Tageslicht, gutes Wohnraum­klima mit frischer Luft und guter Dämmung und entsprechende Lösungen für private sowie gewerblich genutzte bzw. öffentliche Projekte stehen auf der Agenda ganz weit oben und waren auf der BAU in großer Zahl zu sehen: Von zahlreichen ­Produktneuheiten fürs Steildach über »Modular Skylights« oder das erste elektrische Klapp-Schwing-Fenster.

Hohes Sanierungspotenzial besonders beim Steildach Dabei immer im Blick: Der Fachkräftemangel, der auch bei den Verarbeitern von Velux-Lösungen einen enormen Flaschenhals darstellt und weiteres Umsatzwachstum verhindert. »Die Nachfrage nach unseren Produkten wäre da«, sagte Madsen. »Wir rechnen allein in Deutschland mit rund 10 Millionen sanierungsbedürftigen Dächern, wovon

etwa 90 Prozent geneigte Konstruktionen sind«, rechnet er vor. »Viele Dachfenster, die in den 90er-Jahren verbaut wurden und für einen Peak gesorgt haben, stehen jetzt zur Renovierung an«, so Madsen. Ein willkommener Anlass, dabei gleich für mehr Licht und Luft zu sorgen, wie Marketingleiter Klaus Gollwitzer anfügte. Er stellte die Kampagne »Generation Indoor« vor, die vor allem beim Endverbraucher für entsprechende Nachfrage sorgen und auch für Händler und Verarbeiter das Geschäft beleben soll.

Drei Dachfenster in nur einem Rahmen Dass die Entwickler bei Velux immer auch an den Verarbeiter denken, zeigt sich auch an neuen Produkten wie dem erstmals vorgestellten Studio-Fenster »3 in 1«. Denn die Messe hat gezeigt: Handwerker schätzen die einfache, schnelle Montage, Bau­ herren die elegante Optik der großflächigen Lichtlösung für Wohngebäude; sie kombiniert ein mittleres feststehendes Fensterelement mit zwei öffenbaren Fensterflügeln außen in einem einzigen großen Rahmenelement. Das Ergebnis: Besonders schlanke Profile zwischen den Flügeln sorgen für viel Tageslicht und einen fast uneingeschränkten Ausblick.

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

VELUX  Mit neuem CEO und zahlreichen neuen Produkten hat sich Velux auf den Weg nach München gemacht. Jacob Madsen, der seit Ende 2018 die Geschicke für Velux Deutschland lenkt, hat sich im Gespräch mit dem baustoffPARTNER für eine Vereinheitlichung der Landesbauverordnungen ausgesprochen und damit für einen bundesweit gültigen – und natürlich höheren – prozentualen Verglasungsanteil in Wand und Dach. Die dazu passenden Produkte sowohl für den Wohn- wie den Gewerbebau hat der weltweite Marktführer auf seinem stets gut besuchten Stand in Halle A3 erlebbar gemacht.

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Wir alle verbringen den größten Teil des Tages innerhalb von Gebäuden – während der Messetage merkt jeder besonders deutlich, wie negativ sich ein Mangel an Tageslicht und Frischluft auf das Wohlbefinden auswirkt. Auch mit dem Leitthema des neuen Messestands »Weil Leben Tageslicht und Frischluft braucht«, haben wir die Besucher auf der BAU für das Thema sensibilisiert und ihnen gleichzeitig aufgezeigt, dass wir mit unseren Lösungen ein Stück Lebensqualität verkaufen.« Jacob Madsen, CEO Velux Deutschland

Ab Frühjahr sind die feststehenden unteren Elemente von Lichtbändern dann auch in der 3-fach-Verglasung »Energie Schallschutz« erhältlich und ermöglichen eine optimierte Wärmedämmung sowie Schallschutzklasse 4 (Rw=42 dB).

Klapp-Schwing-Fenster mit Elektro-Antrieb ab Sommer Ein weiteres Highlight unter den Neuheiten war das neue elektrisch betriebene Klapp-

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Alles, was das Leben unterm Dach lebenswert macht, hat Velux an seinem neuen Messestand auf der BAU gezeigt. Das Motto: »Weil Leben Tageslicht und Frischluft braucht«.

Schwing-Fenster: Mit besonders großem Öffnungswinkel ermöglicht es einen großzügigen Ausblick und ist in jeder Raum­ situation komfortabel öffenbar. Es ist elektrisch betrieben, schließt sich bei Regen automatisch und ist mit »Velux Active« kompatibel. Zum spontanen Lüften und bequemen Putzen ist es wie ein Schwingfenster manuell um die Mittel­achse schwenkbar. Ab Sommer 2019 erweitert Velux sein elektrisches »Integra«-Sortiment mit dem neuen Klapp-Schwing-Fenster, das alle Kernfunktionen in einem Fenster vereint.

Neues Fassadenfenster und individuelle Farbgestaltung Schon ab Frühjahr 2019 bietet Velux mit dem Zusatzelement »Fassade« ein vollwertiges Fassadenfenster als unteren Teil einer Fensterkombination an. Das neue Fensterelement ist mit einem Dreh-KippBeschlag ausgestattet und kann deshalb wie ein normales Fassadenfenster ge­öffnet oder gekippt werden. In Kombination mit Velux Dachfenstern ergeben sich dadurch durchgehende Lichtbänder von der Fassade bis ins Dach.

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Wir freuen uns darauf, gemeinsam am Aufbau der neuen ›Commercial Division‹ unter der Marke Velux zu arbeiten. Wir sehen Wachstumspotenzial und Möglichkeiten, unser Geschäft zum Vorteil von Kunden und Mitarbeitern zu festigen« Ralf Dahmer, CEO der JET-Gruppe

Premiere hatte auf der BAU auch das Velux »Schwingfenster Black«. Bei der komplett schwarzen Variante sind nicht nur Fensterflügel und Rahmen schwarz, sondern auch Plastik­teile und Abdeckbleche. Diese besondere Variante für designaffine Kunden und Planer ist ab Frühjahr 2019 zunächst als manuelles Schwingfenster in Kunststoffausführung in der ­Größe 114 x 140 cm mit Dreifachverglasung erhältlich. Mit »Colour by you!« stellt Velux zudem eine Konzeptidee vor, mit der sich Kunden ganz individuell die Lieblingsfarbe für Verdunkelungs-Rollos auswählen können. Mit einem Farbfächer oder einem Online-­ Konfigurator lassen sich diese dann individuell auf das eigene Farb- und Einrichtungskonzept abstimmen. Ziel ist es, dass mit nahezu allen Farben der RAL- und NCS-Farbpalette mehr als 1 000 verschiedene Farb­varianten als Digitalprint verfügbar sein sollen.

Neuer Unternehmensbereich »Velux Commercial« Nach der inzwischen genehmigten Übernahme der JET-Gruppe durch Velux (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 11/18, S. 11) bauen die beiden Unternehmen einen neuen Unternehmensbereich unter dem Markennamen »Velux Commercial« mit neuem Logo und einer neuen visuellen Identität auf. Mit der Akquisition der JET-Gruppe ist die VELUX Gruppe zu einem der führenden europäischen Player im gewerblichen, öffentlichen und industriellen Markt für Tageslicht-Lösungen im Dach geworden. In Kombination mit den jüngsten Akquisitionen von Wasco und Vitral sowie der kontinuierlichen Weiterentwicklung der »Modular Skylights« bildet die Velux-Gruppe nun einen neuen Unternehmensbereich, um das Geschäft in diesem Marktsegment zum Vorteil der Kunden auszubauen. Bei den Kundengruppen und Vertriebs­ prozessen gibt es deutliche Unterschiede zwischen den beiden Segmenten. Velux ist mit den »Modular Skylights« äußerst präsent im Segment für Architekturverglasungen, während JET eine führende Position im Bereich der Industrie-Flachdächer einnimmt – der neue Unternehmensbereich »Velux Commercial« soll dann beide Segmente abdecken. Der baustoffPARTNER wird in einer späteren Ausgabe ausführlich über den ­neuen Geschäftsbereich berichten. J

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Auf große Resonanz stieß auch das neue Vorwandmontagesystem »SoudaFrame SWI« (Soudal Window Installation) – der baustoffPARTNER hat darüber berichtet in der Ausgabe 12/18. Die einfache und schnelle Verarbeitung des neuen Vorwandmontagesystems wurde am Messestand live demonstriert. Das System, das auf der Fensterbau Frontale erstmals als Pilot vorgestellt wurde, hat die ift-Prüfungen für den Baukörperanschluss von Fenstern (MO-01/1 und 01/2) bestanden und wird zu Beginn des Jahres im Baustoff-Fachhandel eingeführt.

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SOUDAL  Der Kleb- und Dichtstoffspezialist Soudal hat auf der BAU wieder eine Reihe von Neuheiten für Profiverarbeiter aus den Bereichen Fenster, Dach, Fliese und Innenausbau gezeigt. Zu den Highlights zählten ein neues Sortiment an Profi-Silikonen, Hybrid-Polymere für Spezial­ anwendungen sowie Produktverbesserungen und Erweiterungen im Dach-Sortiment.

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Neben dem breiten Angebot rund um das Fenster hat Soudal auch seine Aktivitäten im Dachbereich konsequent weiter ausgebaut. Bei über 30 % der Verarbeiterbetriebe in Deutschland kommt bereits das Dach-Klebe-­ System »Soudatherm Roof« zum Einsatz. Das zusammen mit Dachdeckerbetrieben und Architekten entwickelte Produktsystem vereinfacht die Baustellenlogistik und ermöglicht ergonomische Verarbeitungsverfahren. Auch »Soudatherm Roof« wurde in regelmäßigen Praxisvorführungen am Messestand präsentiert. Darüber hinaus bietet Soudal mit den vielseitigen Hybrid-­ Polymeren eine effiziente Alternative zum Schrauben, Dübeln, Löten und Schweißen auf dem Dach. Im Gegensatz zu Silikonen oder herkömmlichen PUund Montageklebern verfügen die modernen »Soudaseal«-­ Allround-Produkte über ein wesentlich breiteres Anwendungsspektrum und ermöglichen das Verkleben und Abdichten in einem Arbeitsgang. Gerade bei Dach- und Wand­ anschlüssen, wo verschiede-

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

vor Bauschäden und Schimmel

»In Zeiten knapper Fachkräfte sind auch auf dem Dach Lösungen mit Zeitersparnis gefragt«, sagt Alexander von Vulté (links), bei Soudal Deutschland für das Marketing zuständig. Das System »Soudatherm Roof« hat laut Harald Lüdtke (rechts), Geschäftsführer Soudal Deutschland, einen Marktanteil von mehr als 30 Prozent. ne Untergründe und Materialien aufeinandertreffen, punkten Hybrid-Polymere durch ihre ­ hohe Flexibilität. Sie haften zum Beispiel auf nahezu allen im Dachbereich befindlichen Untergründen wie Holz, Dachbahnen, Dachsteinen und -ziegeln, Schiefer und Faser­ ­ zement. Auch nicht saugende, extrem glatte oder beschichtete Materialien wie Glas, Blech­ verkleidungen und Aluminium stellen kein Problem dar. Sogar auf feuchten Untergründen und unter Wasser können Hybrid-Polymere eingesetzt werden. Durch die hohe Anfangshaftung sind auch Senkrechtverklebungen möglich.

mechanischen Festigkeit und Witterungsbeständigkeit können alle Arbeitsabläufe schnell und effizient erledigt werden. Die Produkte verfügen zudem über eine fungizide Wirkung, sind isocyanat- und lösemittelfrei und können sehr emissionsarm (EC1 plus), farbecht und dabei ohne die Gefahr einer Randzonenverfärbung ausgeführt werden. Neben einem optimierten Acetat-Silikon für den Sanitärbereich besteht das »Silirub Plus«-Sortiment aus zwei neutral vernetzenden Bau- und Sanitär-Silikonen und einem neu konzipierten Natursteinsilikon.

Neues Profi-Silikon

Soudal hat auf der BAU neben den »Fix-All«-Allroundern mit einem breiten Anwendungsspektrum auch Spezial-Hybride gezeigt, die auf besondere Anwendungsgebiete eingestellt sind: »Zink-fix« für die Verklebung und Abdichtung von Zinkanschlüssen im Dachbereich, »Green-Fix« für Kunstrasen und »Pool-Fix« bei Anwendungen rund ums Schwimmbad sowie Spezialprodukte für Spiegel und Holz. JR

Weitere Neuheiten hatte der belgische Hersteller in den Kompetenzbereichen Fliese und Innenausbau. »Silirub Plus« ist ein neu entwickeltes Premium-Silikon, das speziell für die hohen Anforderungen von Profiverarbeitern entwickelt wurde. Mit optimierten Verarbeitungseigenschaften wie einem perfekten Fadenzug, einer guten Haftung auf fast jedem Untergrund sowie der sehr hohen

Allrounder und Spezialisten


EPDM-Dachbahn und erstmals Dämmung für Dach und Wand  FIRESTONE  Seit Jahrzehnten werden Firestone EPDMDachabdichtungsbahnen aus Kautschuk erfolgreich auf hunderttausenden von gewerblichen und industriellen Dächern weltweit verlegt. Auf der BAU hat Firestone die hochwertigen EPDM-Dachbahnen unter dem Markennamen »Firestone RubberCover« vorgestellt, die auch zur Abdichtung kleinerer Flachdächer im Wohnungsbau konzipiert wurden.

Zubehör für kleinere Dächer

gänzt wurde, das allen Anforderungen an kleine Dächer gerecht wird. Eine Besonderheit des Systems: Die EPDM-Dachbahnen stehen in großen nahtlosen Bahnen bis zu 6,10 m Breite zur Verfügung. Die meisten Anbauten können daher nahtlos mit einer einzigen Bahn abgedichtet werden

Neues Werk in Heinsberg Auf der BAU hat Firestone Building Products, der weltweit operierende Dachspezialist,

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»RubberCover« wurde speziell für die Abdichtung von kleineren Dachflächen bis 100 m² entwickelt. Es baut auf die über 30-jährige Erfahrung von Fire­ stone mit Dachabdichtungssystemen auf Basis des Kunststoffes EPDM auf. »›RubberCover‹ hat auf der BAU viele Fachhandwerker überzeugt, weil sie mit den hochwertigen und langlebigen Kunststoffdachbahnen einfach und schnell Dächer von Eigenheimbauten, Carports, Garagen, Vordächern oder anderen Anbauten abdichten können«, erläuterte am Messestand des belgischen Ausstellers Dietmar Bleck, der als externer Dienstleister die Kommunikation und PR koordiniert.

– und das stets sicher und bequem ganz ohne Flamme oder Heißluftschweißgerät. Lagesicherheit wird hergestellt, indem auf dem Untergrund vollflächig ein speziell für die Dachbahn entwickelter Klebstoff aufgebracht wird. »Rubber­ Cover«-Dachbahnen bleiben selbst bei niedrigen Temperaturen höchst dehnbar. Dieses ermöglicht eine problemlose Verlegung auch in der kalten Jahreszeit.

Das Dachabdichtungs-System beruht auf der Firestone­ »Rubber­Cover«-EPDM-Kaut­ Lösungen für dichte und gut gedämmte Dächer hat Firestone auf der schukdachbahn, die um ein BAU gezeigt. Die Gestaltung des Messestandes erinnert an die Präsenz kleines Zubehörsortiment erder Firestone-Reifensparte in der Formel 1.

erstmals seine neuen Dämmstoffprodukte aus PIR vorgestellt. Neben den bekannten Produkten für das Flachdach werden auch Lösungen für Steildächer und für die Fußbodenund Kerndämmung präsentiert. Bei der Produktion von PIR-basierten Dämmstoff-­ Lösungen kann Firestone mit seinen Werken in den USA auf eine über 30-jährige Erfahrung verweisen. Die auf der BAU präsentierten Produkte werden unter dem Markennamen »Fire­ stone Resista« ab Frühsommer 2019 im neuen Firestone Werk in Heinsberg produziert. Die Fachbesucher konnten sich von den Eigenschaften der PIR-Dämmstoffe überzeugen: Dazu zählen neben Langlebigkeit auch der hohe Wärmewiderstand und eine besonders hohe Maßhaltigkeit und Druckfestigkeit (≥ 150 kPa). Deshalb sind PIR-Dämmstoffe ideal in den Bereichen Fußboden- und Kerndämmung einsetzbar. Je nach Einsatzzweck gibt es »Resista«-Dämmplatten mit einer Alukaschierung (AK) oder einer mineralisch beschichteten Glasfaserkaschierung (MG). Die Platten sind mit geraden oder gefalzten Kanten oder mit Nut und Feder lieferbar. O

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FAKRO  Beim Dachfenster-Spezialisten Fakro stand auf der BAU das Thema Sanieren mit Austauschfenstern nach Maß sowie die automatisierte Steuerung von Dachfenstern über Smart-home-Anwendungen im Vordergrund. Gezeigt wurden auch ein begehbares Flachdach-Fenster und neue Rauchabzugs-Dachfenster. Die Fakro Dachfenster GmbH hat ihr Sortiment kontinuierlich um neue Produktsparten erweitert und hat auf der BAU den Fokus – neben den aktuellen Neuheiten – auf einzelne Produktgruppen sowie die damit verbundenen

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Unsere Flachdachfenster werden seit der Markteinführung stark nachgefragt und es freut uns sehr, dass viele Architekten die passenden Lösungen für klassische und spezielle Flachdachprojekte bei uns finden.« Gunnar Pischer, Vertriebsingenieur und Bauberater bei Fakro

Vorteile für Händler, Anwender und Nutzer gelegt. Stichworte wie »Flachdach­ terrassen als zusätzliche Nutzfläche«, »natürliches Licht für Räume unter dem Dach« oder die Kombination mit »Fakro smartHome« sind nur einige Beispiele für die vielfältige Nutzung von Flachdachfenstern in Gewerbebauten und im privaten Wohnbereich. »Fakro smartHome« soll dem Nutzer Aufgaben abnehmen und ihm das Leben leichter machen, mit dem Module vom elektrischen Rollladen bis zum Elektrofenster aus dem Fakro-­ Sortiment im »Z-Wave«Protokoll als programmiertes Einzelprodukt oder im Rahmen einer smarten Hausautomation herstellerübergreifend funktionieren.»Neben Öffnen, Schließen und Verdunkeln spielt der As-

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Sanieren nach Maß

Fakro-Geschäftsführer Paul Leitgeber führt das Balkonfenster »Galeria« vor: Beim neuartigen, großformatigen Dachflächenfenster bilden die beiden geöffneten Flügel einen Dachbalkon. Der obere Fensterflügel hat eine Klappfunktion von 45°. Der untere Fensterteil wird nach außen aufgeklappt. Die seitlichen Schutzgeländer des Balkons sind im unteren Fensterflügel integriert und werden mit Öffnung des Elements ausgeklappt pekt Sicherheit hier eine große Rolle«, erläutert Gunnar ­Pischer, Vertriebsingenieur und Bauberater bei Fakro.

Neues Rauchabzugsfenster Beim Rundgang über den Messestand zeigte er auch ein begehbares Flachdach-Fenster sowie neue Rauchabzugsfenster, die mit ihrer Konstruktion, ihren technischen Werten und mit ihrem guten Preis-Leistungsverhältnis die Planer im Ob-

jekt- und Verwaltungsbau begeistern sollen. Zu sehen waren auch die »LWT Passiv­house«, kurz »LWT PH«, eine hochwertige Bodentreppe mit Passivhaus-Zertifikat. »Das Produktset besteht aus der bewährten LWT-Bodentreppe mit einer effizienten, gedämmten Luke von 80 mm Stärke, einem dreifachen Dichtungssystem für die Luftdichtheitsklasse IV und dem Dämm- und Anschluss-­ Paket ›LXD‹«, so Pischer. O

Die neue Leichtigkeit auf dem Dach

»Physikalisch ist die neue Dampfsperre ein Leichtgewicht, technisch ein Schwergewicht«, erläutert Dachdeckermeister Christian Kunz, bei Icopal als Fachberater Dachtechnik im Einsatz, im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. Das liege an der einzigartigen Füllstoff-Technologie aus Blähglasgranulat, so Kunz. Sie macht »Alu-­ VillaTherm« und »Alu-VillaTherm K« nochmals um bis zu 20 % leichter – »und das bei 100 % Icopal-Qualität«, schwärmt Kunz: Die Gewichtsersparnis bei »Alu-VillaTherm« beläuft sich auf ca. 6,5 kg pro Rolle. Eine Gewichtsersparnis, der auch muskelbepackte Dachdecker durchaus etwas abgewinnen können. 98

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Physikalisch ein Leichtgewicht, technisch ein Schwergewicht: Die neueste Version der »Alu-Villatherm«-Dampfsperre wiegt 6,5 kg weniger als bisher. Darüber freuen sich nicht nur die Verarbeiter auf dem Dach, sondern auch Anwendungstechniker Ralf Keilhauer, der die Verlegung auf der BAU am Stand der BMI-Group vorgeführt hat. Aber es gibt noch weitere Vorteile, weiß Kunz: Durch das geringere Gewicht der Bahn können nicht nur lastabtragende Bauteile wesentlich schlanker dimensioniert werden, sondern auch Rücken und Gelenke der Verarbeiter werden deutlich entlastet. »Das vermeidet Gesundheitsschäden und greift schon jetzt der ›Zementsack-Regelung‹ vor, die auch bei uns bald das Tragen

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ICOPAL  Bei Icopal, innerhalb des Flachdach-Segments bei der BMI-Group für die Premium­ lösungen zuständig, stand auf der BAU die neueste Version der »Alu-Villatherm«-Dampfsperre im Fokus. Neueste Füllstoff-Technologie macht eine Gewichtsersparnis von 6,5 kg pro Rolle möglich.

schwerer Lasten auf der Baustelle reglementieren wird«, sagt Kunz. Außerdem besteht das Blähglasgranulat aus Recyclingglas (zu 100 % mineralisch) und schont natürliche Ressourcen. Gleichzeitig dämmt das Granulat nicht nur Wärme, sondern auch Schall und ist dauerhaft formstabil, feuerbeständig und chemisch resistent. JR


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Fassade

Systeme & Produkte

Klinker – so einzigartig wie die architektonische Idee  HAGEMEISTER  Das Thema Produktindividualisierung war bei Hagemeister Hauptthema auf der BAU. Das Nottulner Klinkerwerk hat in München Klinker aus der »Customized ­Production« gezeigt, die »so einzigartig sind wie die architektonische Idee«, wie ­Marketingleiter Marcel Lohmann im Gespräch mit dem baustoffPARTNER sagte.

Von Jan Rieken Mit seiner individualisierbaren Produktion richtet sich der Klinker-Experte an die Anforderungen und Wünsche seiner Kunden aus. Ob rau, extrem schmal oder lebendig gemischt: Die zahlreichen Formate, Farben und Strukturen bieten Raum für eigene Gestaltungsideen, die jeder Kunde in den Entwurfs- und Produktionsprozess einfließen lassen kann. Heraus kommen maßgeschneiderte, dem Architekturentwurf entsprechend angepasste Sortierungen.

Klinker haptisch erlebbar

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Mit großflächigen Mustertafeln wurde die Anwendung der Fassaden- und Pflaster­ klinker auf dem 110 m2 großen Stand plastisch dargestellt und praktisch erfahrbar. Kaum ein Besucher geht an diesen vorbei, ohne über die Klinkeroberflächen zu streichen. In verschiedenen Bereichen des

Marcel Lohmann (rechts), Leiter Marketing bei Hagemeister, erläutert einem Fachbesucher die »Customized Production« anhand des Fassadenklinkers vom Typ »Geistmarkt«. 100

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Standes werden die unterschiedlichen Blickrichtungen auf das Thema Produktindividualisierung präsentiert. Spannungsreiche Mischsortierungen und Klinker in neuen Farben, Formen und Oberflächenstrukturen transportieren den Charakter traditioneller Klinkerkultur in die zeitgenössische Architektur. Im Nottulner Klinkerwerk können individuelle Sortenmischungen für den eigenen Stil angefertigt werden. In Amsterdam und anderen Städten sind ganze Quartiere mit Klinker aus Nottuln ausgestattet worden. »Die Planer schätzen den Kohlebrand als verbindendes Element zwischen mehreren Gebäuden«, erklärt Marcel Lohmann.

Servicetool für Kreativität Eine eigene Textur mixen: Das können Architekten und Interessierte mit dem eigens für Hagemeister entwickelten Onlinetool »TextureDesigner.« Mit einer Auswahl aus mehr als 70 Sortierungen, 13 Mauerwerksverbänden und 14 Fugenfarben kann der Nutzer sich nicht nur seine persönliche Sammlung zusammenstellen, sondern auch für die ausgewählten Sortierungen ein individuelles Mischverhältnis bestimmen. Als zusätzliches Feature besteht für den User die Option, die Lager- und Stoßfugenbreite selbst zu definieren. So kann etwa durch das Weglassen der Stoßfuge die Horizontalität einer Fassade betont werden. Eine weitere Besonderheit des Visualisierungstools ist die Möglichkeit, die eigens gemixte Textur mit einem Schatten abzubilden. Der entstandene 3-D-Effekt verleiht der Fläche eine einzigartige Plastizität. Danach ist es nur noch ein kleiner Schritt über die Mischstraße zur real verarbeit­ baren Sortierung. Was jedem Standbesucher zudem ins Auge fällt, ist eine gemauerte Säule. Das Besondere: Sie wurde nicht von Menschenhand gefertigt, sondern von einem Roboter. Dieser kann eine individuelle Form, basie-

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Wir müssen dafür sorgen, dass die handwerkliche Maurerkunst nicht verloren geht. Hagemeister ist sich dieser Verantwortung bewusst und bietet unter anderem Schulungen und Vorträge, auch bei der IHK.« Marcel Lohmann, Marketing Hagemeister rend auf einem CAD-Entwurf des Architekten, umsetzen und das millimetergenau entsprechend einem exakt berechneten Verlegemuster. Durch die Verwendung architektonischer Gestaltungssoftware in Verbindung mit einem roboterbasierten Verarbeitungsprozess entstehen so hoch spezifische reliefierte Wand- und Fassadenelemente. Ausgehend von klassischen Wandelementen aus Klinkersteinen werden durch das gegenseitige Versetzen und Verdrehen der einzelnen Bausteine völlig neue räumliche Wandstrukturen erzeugt – ohne statische Wertigkeit zu verlieren.

Handwerkskunst erhalten Doch aller Automatisierung zum Trotz: »Hagemeister liegt daran, die Maurerkunst wiederzubeleben, den Beruf des Maurers aufzuwerten und dafür zu sorgen, dass diese Kunst nicht verlorengeht«, sagt Lohmann. »Ein Renner sind Kurse, in denen Architekten selbst zur Kelle greifen und eine Mauer errichten dürfen«, berichtet er. Eine Erfahrung, die die Teilnehmer dabei machen, fasst Marcel Lohmann in einem Satz zusammen, der den Kreis zur Handwerkskunst schließt: »Ein Klinkerstein hat ziemlich genau die Dimension einer menschlichen Hand.« J


INTHERMO  Der Dämmstoffexperte Inthermo hat die Vorzüge seiner neuesten Produktentwicklung live vor Publikum auf der BAU unter Beweis gestellt. Die neuentwickelte Holzfaser-­ Dämmplatte wollte durch schnelle Verarbeitbarkeit überzeugen – und das tat sie auch. Gleichzeitig stellte das ­Unternehmen neue Oberflächen für Fassadendämmysteme vor.

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Klassiker versus Hybrid Showdown für neuentwickelte Holzfaser-Dämmplatte

Von Dan Windhorst Neben den hellbraunen Hosenträgern des Inthermo-Teams stand vor allem die »VHF-­ Hybrid« im Mittelpunkt: Der Hersteller hatte pünktlich zur BAU den Prototypen einer neuen Holzfaserdämmplatte mit eingefrästen Lüftungskanälen sowie einer Putzträgerplatte aus Blähglasgranulat vorgestellt, die nun ihre angepriesenen Vorteile gegenüber eines klassischen VHF-Aufbaus unter Beweis stellen musste. Der baustoffPARTNER war dabei und hat mit Blick auf die schnelle Verarbeitbarkeit ganz genau auf die Uhr geschaut.

Viermal täglich trat das Montageteam von Inthermo an und hat dem Fachpublikum gezeigt, wie leicht die neuentwickelte VHF (vorgehängte hinterlüftete Fassade) zu verarbeiten ist.

Fassadenforschung in die Tat umgesetzt Der Grundgedanke bei diesem Hybriden war der, eine Holzfaserdämmplatte zu entwickeln, die die Lüftungskanäle und eine Putzträgerplatte mit spezieller Oberfläche miteinander kombiniert. Laut Hersteller soll sich daraus eine noch größere Gestaltungsvielfalt für Planer erge-

Am Stand von Inthermo konnten die Besucher live miterleben, wie das Montageteam die schnelle Verarbeitbarkeit des »VHF-Hybrid«Prototypen unter Beweis stellte. ben. Der Anwender hingegen soll dabei von der Zeitersparnis profitieren. Die »VHF-Hybrid«-Fassade soll gegenüber funktionsgleich eingesetzten Dämmsystemen etwa in der Hälfte der Zeit zu montieren sein, was Inthermo während der Live-Vorführungen auf der BAU auch regelmäßig gelungen ist. Laut Hersteller spiele bei dieser Neuentwicklung deshalb auch die Kosteneinsparung eine Rolle, da weniger Aufwand betrieben werden müsse. Das Unternehmen gibt an, dass das künftige Fassadendämmsystem »VHF-Hybrid« unter anderem mit einem organischen Putz ausgestattet werden könne, was die Möglichkeiten zur freien Fassadengestaltung stark erweitern würde.

Oberfläche mit kreativer Besenstrich-Optik

Wie die Live-Vorführung bewies, konnte die neue »VHF-Hybrid« doppelt so schnell verarbeitet werden wie die klassische VHF-Ausführung. So lässt sich laut Inthermo einerseits viel Zeit, andererseits aber eben auch Kosten sparen.

Ein weiteres Thema am Stand von Inthermo waren verschiedene neue Oberflächen wie der Feinputz »Creativ«. Dieser zeichnet sich nach Angaben von Inthermo vor allem durch eine Besenstrichoptik aus, was kreative Gestaltungsmöglichkeiten mit sich bringt. Der silikatische Leichtputz eignet sich für strukturierte, glatte oder auch gefilzte Oberflächen – auch als Oberputzt lässt er sich verwenden.

Laut Herstellerangaben überzeugt der Putz außerdem mit geringem Materialverbrauch, leichter Verarbeitung sowie guten Hafteigenschaften auf allen mineralischen Untergründen. Er ist zudem witterungsbeständig, wasserabweisend und zeigt laut Inthermo ein gutes Verformungsverhalten sowie eine hohe Risssicherheit.

Von Glas über Beton bis hin zu Putz mit Splitt-Charakter Weitere Neuheiten am Stand von Inthermo waren verschiedene Materialkombinationen für ästhetische Fassaden. Den Anfang machte »SparDash«, ein Putz mit Splitt-Charakter, rauer Oberfläche und hoher Stoßfestigkeit. Angeboten wurden insgesamt 16 Varianten auf durchgefärbtem Grundputz. Eine weitere Putzvariante überzeugte mit Betonoptik in Grau mit markanter Struktur. Bei der »Original Meldorfer«-Variante handelte es sich wiederum um ein Produkt in typisch norddeutscher Klinkeroptik, die sich gut auf größeren Flächen oder als Ornament nutzen lässt. Vollendet wird die Sammlung neuer Oberflächen mit einer Glas­ mosaik-Ausführung, die das Fassadenbild im Sonnenlicht »geheimnisvoll changieren« lässt, so Inthermo. J

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Erstes WDVS mit Rohstoffkreislauf statt Einmalnutzung

Für Bautätigkeiten werden pro Jahr in Deutschland unter anderem etwa 5 Millionen Kubikmeter Dämmstoffe und 100 Millionen Tonnen Sand verbraucht. Beim Rückbau werden Bau­ stoffe in aller Regel gemischt entsorgt und sind für eine weitere Nutzung verloren – teuer und ökologisch unbefriedigend. Saint-Gobain Weber hat jetzt eine Lösung dafür entwickelt: »weber.therm circle«, das erste recyclingfähige Wärmedämm-Verbundsystem.

Separationsschicht ermöglicht sortenreine Trennung Alle Komponenten des neuartigen WDV-Systems (Dämmstoff, Dübel, Gewebe und mineralische Putzmörtel) können sortenrein getrennt und der Wiederverwertung zugeführt werden. »weber.therm circle« bezieht so Umbauten, Rückbau und Technologiesprünge von Anfang an mit ein. Wie die Rückbaubarkeit erreicht wird, davon haben sich auf dem großen Gemeinschafts-

stand der Saint Gobain-Gruppe zahlreiche Fachbesucher überzeugt: Das vollmineralische, dickschichtige Premiumsystem verzichtet zum einen auf Klebemörtel. Die Dämmplatten werden mechanisch mit Schraubdübeln auf dem Mauerwerk befestigt. Es wird eine spezielle Mineralwollqualität verwendet, durch die sich die Dämmplatten besonders gut an den Untergrund anschmiegen. Zudem wird unter der Armierungsschicht eine so genannte Separationsschicht aufgebracht, bei der ein Gewebe in einen eigens entwickelten Separationsmörtel eingelegt wird. Dieses Gewebe wird beim Rückbau gestrippt, also zum Beispiel von der Baggerschaufel gegriffen und bahnenweise mitsamt dem Putz sauber abgezogen. Während der gesamten Nutzungsphase erfüllt das Putzsystem die gleichen Anforderungen an Dauerhaftigkeit und Standsicherheit wie jedes andere bauaufsichtlich zugelassene Wärmedämm-Verbundsystem.

Das im System integrierte Separationsgewebe lässt sich beim Rückbau bahnenweise lösen und mitsamt der Putzschicht abziehen. Nachdem der Putz mechanisch vom Gewebe getrennt wurde, geht beides wieder in den Produktionsprozess ein.

Vollmineralisches Premium-WDVS Zusätzlich zur Recyclierbarkeit verspricht »weber.therm circle« alle Eigenschaften eines WDV-Systems der Spitzenklasse. Dank der schweren Mineralwollqualität und der soliden, dickschichtigen Putzschicht ist das System diffusionsoffen und verfügt über einen guten Wärme-, Brand- und Schallschutz. Das Oberflächenfinish mit mineralischen »AquaBalance«-Edelputzen schützt effektiv vor Veralgung, ohne die Umwelt mit Bioziden zu belasten, und eröffnet unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Das System ist ab sofort verfügbar. Die bauaufsichtliche Zulassung ist beantragt (Nr. Z-

SAINT-GOBAIN WEBER

SAINT-GOBAIN WEBER  Auf der BAU hat Saint-Gobain Weber mit »weber.therm circle« das erste recyclingfähige Wärmedämm-Verbundsystem vorgestellt. Alle Komponenten sortenrein trennbar, und das »Zero Waste WDVS« eröffnet neue Möglichkeiten, ressourcenschonend zu bauen.

33.9 – 1671). Die Verarbeitung erfolgt durch zertifizierte Verarbeitungsbetriebe, die von Weber geschult wurden. Weitere Informationen finden sich unter www.de.weber/circle. Mit »weber.therm circle« verbindet der Hersteller schlüssige Antworten auf alle Fragen zu Wärmedämm-Verbundsystemen, insbesondere zum bislang ungeklärten Aspekt des Recyclings. »Das neue WDVS ermöglicht so, qualitätvoll und gleichzeitig ökologisch zu bauen und rückt damit diese Bauweise (wieder) in den Fokus verantwortungsbewusster Bauherren und Planer«, so Marketing-Referentin Dorothea Dehlinger im Gespräch mit dem baustoffPARTNER. O

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

INFO

Emil Seber (l.) erläutert auf der BAU einem Fachbesucher die Eigenschaften und Vorteile von »weber.therm circle«, dem ersten vollständig rückbau- und recycelbaren Wärme-Dämm-Verbund-System (WDVS). 102

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Die Saint-Gobain Weber GmbH ist bundesweit einer der führenden Bau­ stoffhersteller und bietet mehr als 800 Lösungen in den Segmenten Putzund Fassadensysteme, Fliesen- und Bodensysteme sowie Bautenschutzund Mörtelsysteme. Mit einer in der Branche einzigartigen Bandbreite an Produkten, Systemen und Services will das Unternehmen kompetenter Partner für ganzheitliche Bauplanung und -ausführung sein. In Deutschland produziert Weber an 15 regionalen Standorten und kann damit schnell auf Kundenbedürfnisse reagieren. Der Fokus der vielfach ausgezeichneten Neuentwicklungen liegt auf wohngesunden, umweltschonenden Baustoffen. Weber ist Teil der Saint-Gobain-Gruppe, dem weltweit führenden Anbieter auf den Märkten des Wohnens und Arbeitens.


u  HOLGER

JO SCHOLZ  Beim Fußball und beim Vertrieb gibt es viele Gemeinsamkeiten. Viele Unternehmen wollen zu den Top-Performern in ihrer Branche aufsteigen und oben »mitspielen«. Bloß kein Abstieg oder Mittelmaß. Doch wie hält man die Klasse? Was muss ein Unternehmen leisten, um allen Herausforderungen zum Trotz dauerhaft zur Spitze zu gehören? Eine Detailaufnahme. »Nie mehr zweite Liga« – als Fußballfan, der gerne ins Stadion geht, habe ich immer wieder diesen Schlachtruf gehört. Alle wollen in der ersten Liga spielen und dann am liebsten in der Euro- oder Champions League. Immer wieder schafft es ein Verein, der nicht regelmäßig in der oberen Tabellenhälfte zu finden ist, sich für diesen Wettbewerb zu qualifizieren. Leider spielt er dann im Folgejahr, auf Grund der Mehrfachbelastung durch die zusätzlichen Spiele, meist gegen den Abstieg. Hier gibt es viele Parallelen zum Vertrieb. Viele Unternehmen wollen zu den Top-Performern in ihrer Branche aufsteigen. Natürlich wollen sich alle dauerhaft oben etablieren. Doch wie hält man überhaupt die Klasse? Was muss ein Unternehmen leisten, um allen Herausforderungen zum Trotz dauerhaft zur Spitze zu gehören?

Mit der Zeit gehen Im Fußball gibt es viele treue Fans, die auch in schlechten Zeiten ins Stadion gehen – das sind die Stammkunden, die schon viele Jahre kaufen. Um neue Fans ins Stadion zu locken, reicht aber Tradition schon seit langer Zeit nicht mehr aus – die Zuschauer wollen etwas erleben. Das startet mit einem guten Parkplatz und einem Stadion mit toller Atmosphäre. Wenn ich heute im Fachhandel unterwegs bin, dann gibt es einige Top-Performer, die oben mitspielen. Das »Stadion« wird ständig erneuert, alles wird in regelmäßigen Abständen in Frage gestellt: Passt es noch in die Zeit? Was macht unser Wettbewerb gut? Was können wir von anderen Branchen lernen? Auf der anderen Seite gibt es dann viele klassische Ausstellungen mit einer Unmenge von veral-

teten Schrankanlagen, Anwendungen und Musterständern.

Vertriebsleute entscheiden Natürlich kostet das alles Geld. Gerade ist das Thema Digitalisierung in aller Munde. Sicherlich auch ein wichtiger Faktor als Ergänzung in den Ausstellungen. Doch empfehle ich alle Investitionen für die Ausstellung erst einmal in einem Business-Plan festzuhalten und immer in das Verhältnis zu den »Spielern« auf dem Feld zu sehen. Denn die Vertriebsleute machen den Unterschied »auf dem Platz«, die mit ihren Fähigkeiten, ihrer Empathie, ihrer fachlichen, vor allem aber mit ihren sozialen Kompetenzen den Unterschied ausmachen. Sicher brauche ich ein tolles Stadion mit Atmosphäre und Video-Leinwand – dadurch locke ich neben den Fans auch neue Spieler in mein Team. Doch müssen die Spieler vernünftige Pässe spielen und das Tor treffen – sie müssen überzeugen und begeistern. Die Spieler müssen heute viel flexibler sein und mehrere Spielvarianten beherrschen. Im Fachhandel wird ja auch auf die Zeit reagiert. Dem »bösen« Internet und den immer untreuer werdenden Kunden wird mit seelenlosen Eigenmarken und Verschlüsselung der Premiumhersteller entgegnet.

auch honorieren. Dazu benötige ich Top-Performer im Verkauf. Sie müssen selbstbewusst auftreten und können hochwertige Marken verkaufen und höhere Preise rechtfertigen. Sie erkennen schnell, ob es sich lohnt, Zeit in einen Kunden zu investieren – oder eben auch nicht. Kein System bringt alleine den Erfolg, es kommt immer auf den Menschen an. Es sind wie beim Fußball vergleichbare Tugenden gefragt: Kampfgeist, Siegeswille, schnelle Reaktionsfähigkeit, Ausdauer und Techniken. Das alles muss trainiert werden. Man stelle sich vor, ein Topclub trainiert nicht mehr, nach dem Motto: »Die

HOLGER JO SCHOLZ

Auch im Vertrieb ist das Training entscheidend

Holger Jo Scholz ist Trainer und Berater. Er arbeitet seit über 20 Jahren in verschiedenen Bereichen in der Baustoffbranche und gilt als Experte rund um den Vertrieb. Er rät dazu, die eigenen Mitarbeiter zu trainieren beziehungsweise weiterzuentwickeln – und so immer aktuell und marktgerecht zu bleiben. können doch Fußball spielen und wissen wo das Tor steht.« Na gut, auch in der zweiten Liga wird Fußball gespielt. O

Top-Performer entwickeln Das kann aber nicht die Antwort auf die Zeichen der Zeit sein. Wenn ein Kunde nur billig einkaufen will und die Beratung nicht als Leistung anerkennt, dann bekommt er die Ware – auch Stehplätze gehören im Stadion dazu – aber eben ohne eine umfangreiche Beratung. Der Fachhandel lebt von Kunden, die Wert auf Qualität und Beratung legen – und diese 02/19                Inthermo_alle-90x130.indd 1

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BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Hersteller b/s/t hat auf der BAU unter anderem einen patentierten Attika-Kiesfangkorb vorgestellt. Prokurist und Vertriebsleiter Markus Mayer demonstrierte den Drehschraubenmechanismus, durch den sich drei Haltearme in neue und alten Gullys unterschiedlicher Hersteller einspreizen. Der Kiesfangkorb in dieser Ausführung ist für Topfdurchmesser von 70 mm bis 200 mm geeignet und direkt an der Attika einsetzbar.

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Collomix hat zur BAU den neuen Mischer »Collomatic TMX 1500« vorgestellt (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 12/18, S. 91). Marketingleiter Herbert Geier erläuterte den Fachbesuchern die Merkmale und Vorzüge des Tellerzwangsmischers, der mit einem Mischvolumen von 120 Litern ganze fünf Sack Material mischt.

S chornstein-Spezialist Tona hatte auf der BAU Lösungen wie »TONAfix« im Gepäck. Hier erläutert Gereon Kihm, ­Geschäftsführer bei Tona Tonwerke Schmitz GmbH, den »TONAKälte-Stop«-Stein und demonstriert den ­»TONAstart«-Fertigfuß mit neuer Designblende.

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Mascot präsentierte auf der BAU seine umfangreiche Produktpalette. Dabei stand die Arbeitskleidung im Fokus, aber auch Sicherheitsschuhe durften nicht fehlen, wie im Bild hinten links zu sehen.

Auch die Reinigung gelingt demnächst kabellos: Die Alfred Kärcher GmbH hat auf der BAU laut Key Account Manager Patrick Rose den ersten akkubetriebenen Hochdruckreiniger »HD 4/11 C Bp« vorgestellt. Außerdem hat Kärcher den ersten akkubetriebenen Nass-/Trockensauger »22/1 Ap Bp L« gezeigt.


BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN SCHÖPF

Bei ABS Safety stand die BAU ganz im Zeichen der Wissensvermittlung: Sebastian Klenke (links) und Thomas Reykers (zuständig für Schulungen) haben dem Fachpublikum ihr umfangreiches Schulungsangebot zu PSAgA, Planungen und Produkten vorgestellt. Diese können in den Schulungsräumen von ABS Safety oder auch direkt beim Kunden durchgeführt werden.

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

Die Vision der kabelfreien Baustelle in ihrer kompletten Vielfalt steht längst nicht nur bei Metabo im Fokus: Clarissa Bucher, beim Nürtinger Maschinen-Hersteller zuständig für Corporate Marketing & Brand Management, steht vor der Wand, auf der sämtliche Partner der gemeinsamen Akku-Plattform »Cordless Alliance System« (CAS) aufgeführt sind. Metabo ist Systemgeber für die AkkuTechnologie.

Bei Novoferm hatte auf der BAU das E-Sektionaltor »TYP ISO 45« Premiere. Marketing-Managerin Heike Verbeek und Produkt Manager André Weyer demonstrieren Produkt-Features wie die Paketannahme über eine Smart-home-Anwendung.

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Martin Simbürger, Vertriebsleiter Deutschland bei Steico, hat dem Fachpublikum auf der BAU neben »STEICOprotect«, einem WärmedämmVerbundsystem mit natürlicher HolzfaserDämmung, auch die neuen »STEICOinstall«Dämmplatten gezeigt. Sie versprechen hohe Druckfestigkeit sowie Formstabilität und erlauben damit die automatisierte Fertigung. Die Dämmplatten sind für automatisierte Fräsungen im Rahmen der Elementfertigung optimiert. Alternativ steht eine vorgefräste Variante mit 50 mm breiten und 25 mm tiefen Nuten zur Verfügung, die sich für die Verlegung von Leitungen, aber auch von Leerrohren eignet.

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BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

BAUSTOFFPARTNER / CHRISTIAN GEIGER

Alles neu macht die BAU: Bornit, Traditions-Hersteller von Bauchemie aus dem sächsischen Zwickau, hat sich zur Weltleitmesse in München einen neuen Markenauftritt gegönnt. ­Marcus Aschenborn, Leiter Marketing, ­präsentiert das neue Logo.

Einen neuen Messestand und einen neuen Standort gab es zur BAU für Essertec. Weitere Neuheit: Das Flachdachfenster »Essersky«, das laut Marketingmanager Volker Tings funktional und optisch weiter optimiert wurde.

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN SCHÖPF

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN SCHÖPF

Am Stand von Elten wurden die Besucher direkt mit den Vorteilen der EltenSicherheitsschuhe vertraut gemacht. Dabei konnten sie die gezeigten Modelle ausgiebig testen und vor allem die neuen Produkte in Augenschein nehmen.

Zufriedene Gesichter bei Carlisle CM Europe: Die EPDM-Spezialisten haben auf der BAU gezeigt, wie Verarbeiter die Abdichtung erdberührter Bauteile mit EPDM-Dichtungsbahnen hinbekommen (s. Titelstory baustoffPARTNER Ausgabe 12/18, S. 12). Das Verfahren, für das Carlisle pünktlich zur BAU die Freigabe erhalten hat, nennt CEO Fritz Stockinger (rechts im Bild, gemeinsam mit Vertriebs­leiter Oliver Brandt) »Tapezieren mit ›Resitrix‹«. Gemeinsam mit CEO Gregor Ellegast (linkes Bild) ziehen sie eine positive Messe-Bilanz: Vor allem durch die Live-Vorführungen wurden viele Verarbeiter erreicht. Berichtet haben beide CEO zudem von der Gründung einer EPDM-­Gesellschaft, über die der baustoffPARTNER in einer späteren Ausgabe detaillierter berichten wird. (JR) 106

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BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

Am Gemeinschaftsstand von F. Engel und Baak standen Tobias Wiedei (links), Key-Account-Manager bei F. Engel, und Martin Ebner, Gebietsleiter bei Baak, den Fachbesuchern in Sachen Arbeitskleidung und Sicherheitsschuhe Rede und Antwort. Zusätzlich konnten sich Besucher direkt vor Ort ihr individuelles T-Shirt gestalten und beflocken lassen.

Weitere Bilder zur Messe ab Seite 122


Mauerwerk & Beton  Neuer Messe-Stand, neuer CEO, neue Mission  MEA  Als Spezialist für den Keller hat sich MEA Bautechnik auf der BAU mit einem neuen Stand und einem neuen Geschäftsführer präsentiert. Gregor Gaisböck, der sein Amt gerade mal eine Woche vor Messebeginn angetreten hatte, nutzte die Gelegenheit, die Verarbeiter »seiner« Produkte kennenzulernen. »Alleine den Fachhandel betreuen, reicht nicht – wir wollen auch die Architekten und Verarbeiter ansprechen«, erklärte er im Gespräch mit dem baustoffPARTNER.

Von Jan Rieken

Überschaubares Wachstum durch mehr Selbstbewusstsein Der neue Chef schätzt MEA als solides und profitables Unternehmen. »Wenn es um Lösungsansätze geht, die dem Profi am Bau die Arbeit erleichtern, ist allerdings noch Luft nach oben«, sagt Gaisböck. »Alleine den Fachhandel zu bedienen, reicht längst nicht«, ergänzt er. »Wir brauchen den Kontakt zum Architekten und zum Verarbeiter!« Und den solle auch in Zukunft das erfahrene Vertriebsteam sicherstellen, ergänzt Thomas Wehr, zuständig für Marketing und Kommunikati-

on. »Wir kennen unsere Kunden und unsere Produkte, und unser Außendienst reagiert auf den Generationswechsel fast mit einem Aufatmen«, fasst er zusammen. Diese Aufbruchstimmung im Unternehmen will Gaisböck nutzen, um das Selbstbewusstein zu stärken und ein solides Wachstum zu generieren. »Wir wollen Spezialist für den Keller sein und uns die Frage beantworten: Was macht der Bauherr vor und nach seiner Kellerplanung oder dem -ausbau?« Anstehende Innovationen müssten sich seiner Auffassung nach mit genau dieser Wertschöpfungskette befassen, »dramatische Produkt-Neuentwicklungen« seien nicht zu erwarten.

Lösungen kommen beim Fachpublikum gut an Die auf der BAU gezeigten Lösungen waren bei den Fachbe-

suchern sehr gefragt, besonders der »Lichtschacht für alle Fälle«, wie Gaisböck den »Mea­ multinorm 3-in-1« nennt. Mit ihm verbaut MEA jahrzentelange GFK-Kompetenz und liefert einen Lichtschacht, der universell einsetzbar, verstärkt und druckwasserdicht ist (der baustoffPARTNER hat berichtet: in der Titelstory der Ausgabe 11/18, Seite 8). »Bei der Montage im ›Mea Connect‹-System ist das Ganze zudem wärmebrückenfrei«, erläutert Thomas Wehr. Die ebenfalls gezeigten (und in derselben Ausgabe vorgestellten) Elemente wie Montagedämmplatte »Meafix« und das »Mea Aqua«-Montageset machen‘s möglich... Viel Beachtung fanden auch die wasserdichten Zargenfenster »Meathermo Aqua« und »Meathermo Aqua Plus«, ebenfalls vorgestellt in der November-Ausgabe des baustoff-

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Gaisböck ist gebürtiger Österreicher und hat eine Karriere im Vertrieb hinter sich. »Es gibt Produkte, bei denen es leichter fällt, eine Leidenschaft dafür zu entwickeln«, sagt er mit Blick auf diverse Licht­schächte, hochwasserdichte Fenster und sonstiges Keller-Zubehör. »Trotzdem begeistern mich die Produkte und vor allem das Knowhow«, sagt Gaisböck mit Blick auf die mehr als 130-jährige Unternehmensgeschichte. Die MEA-Group teilt sich in die Bereiche Water Management, Metal Application und Building Systems, den Gaisböck betreut. Er und seine beiden Geschäftsführer-Kollegen berichten an die MEA Group GmbH und diese wiederum an die Adcuram Group, die das Aichacher Familienunternehmen MEA AG im vergangenen Jahr übernommen hatte.

Der neue Universal-Lichtschacht »Meamultinorm 3-in-1« ist verstärkt, druckwasserdicht und in zwei Tiefen erhältlich. Geschäftsführer Gregor Gaisböck erläutert das ebenfalls neue Wabenstruktur-Design, das eine um 20 % verbesserte Druckfestigkeit verspricht.

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Unser Know-how ermöglicht uns, technisch hoch ausgereifte Produkte anzubieten. In Zukunft wird es auch bei uns verstärkt um Lösungen gehen, die dem Profi am Bau die Arbeit noch weiter erleichtern.« Gregor Gaisböck, Geschäftsführer MEA Bausysteme PARTNER. Gerade in Zeiten sich häufender Unwetter und Stark­ regenereignissen versprechen sie nicht nur eine gute Dämmung, sondern »besten Schutz mit neuen Bestmarken«, wie Thomas Wehr beim Rundgang über den Messestand erklärt: Die vom ift Rosenheim geprüfte Wasserdichtigkeit sei besser als bei vergleichbaren Fenstern auf dem Markt, die Wärmedämmung übertrifft die Anforderungen der EnEV 2016. Und auch hier hat MEA den Verarbeiter im Blick, dessen Arbeit es zu erleichtern gilt: »Die wasserdichten Fertigzargen sorgen für Zeit- und Arbeitseraparnis beim Einbau«, sagt Wehr. J

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SCHLAGMANN POROTON Eine gute Konjunktur im ­Wohnungsbau sowie hohe Nachfrage von Poroton-­ Ziegeln lassen Schlagmann Poroton optimistisch in die Zukunft blicken. Positiv war auch der Auftritt auf der BAU 2019: Schlagmann stellte den ersten klimaneutralen ­Poroton-Ziegel sowie den Goldmedaillenträger ­Christoph Rapp vor, der als Maurer-Nachwuchs vom Unternehmen unterstützt wurde.

Von Dan Windhorst Im Mittelpunkt der BAU stand für Schlagmann Poroton ein besonderer Ziegel – der perlitverfüllte »T7«, den sich die Redaktion des baustoffPARTNER einmal genauer angeschaut hat. Nach Angaben des Herstellers handelt es sich dabei um den ersten Poroton-Ziegel, der das Label »Klimaneutraler Ziegel« besitzen darf. Bescheinigt hat das auch der TÜV Nord, der »auf Basis des berechneten Product Carbon Footprints und einer Produktionsprognose für 2019 Emissionsreduktionszertifikate für die geplante Jahresproduktion

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

Steigende Umsatzzahlen und eine Goldmedaille für den Maurer-Nachwuchs

Am Stand von Schlagmann Poroton konnten sich die Besucher über eine breitgefächerte Produktrange informieren. der Ziegelsorte Poroton-T7 stillgelegt hat«, so laut ausgestelltem Zertifikat. Die Berechnung des Carbon Footprints beziehe sich laut Schlagmann dabei auf den gesamten Lebenszyklus des Produkts – und das bis zum Werkstor.

Die Zahlen sprechen für viel Zuversicht Erfreuliche Nachrichten hatte aber auch die Unternehmens-

DIE REVOLUTION AUF DER BAUSTELLE DER ALLES-BESSER-KÖNNER

Rapid Set steht für revolutionäre Arbeitserleichterung. Waren bisher für jede Anforderung bestimmte Spezialprodukte erforderlich, reicht ab sofort der Alles-Besser-Könner. Die Zukunft gehört Rapid Set, dem multifunktionalen Reparatursystem. Bauen auch Sie darauf. • Nach 60 Minuten belastbar – sofort weiterarbeiten • Keine Haftbrücke (Primer) erforderlich • Flüssig oder standfest verarbeitbar • Auftragsstärken von „0“ bis 60 cm • Und vieles mehr EL L EIN FA CH & SC HN Der Problemlöser

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führung zu bieten: »Wir haben unsere Umsätze in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert. Das liegt vor allem an der starken Nachfrage von dämmstoffverfüllten ­Poroton-Ziegeln – zum Beispiel für den Geschosswohnungsbau. Außerdem setzt sich der Trend zu einer nachhaltigen Ziegelbauweise ohne Zusatzdämmung bei gleichzeitig wirtschaftlicher Verarbeitung weiter fort«, erklärte Johannes Edmüller, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Poroton und Geschäftsführer von Schlagmann Poroton. Tatsächlich sprechen die Zahlen dabei für sich: Bei 200 Mio. Euro in 2016 auf 205 Mio. Euro in 2017 und 215 Mio. Euro in 2018 hat das Unternehmen die Umsätze in den letzten Jahren beständig steigern können. Da der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum in Deutschland derzeit riesig ist, geht der Poroton-Spezialist auch für 2019 und 2020 von weiterem Wachstum aus.

Nachhaltig, wohngesund und langlebig »Wir stehen seit Jahren für Nachhaltigkeit, bezahlbares Bauen und Baukultur ein. Der Weg für die nächsten Jahre muss sein, die Planung insbesondere für Wohngebäude im Detail zu entwickeln und auf eine werthaltige Ausführung der Gebäudehülle zu achten. Die steht dann sehr lange und überlebt in der Regel mehrfach jede Haustechnik«, so Johannes Edmüller zu der Frage, wie für den erhofften Wachstum des Unternehmens die genaue Strategie aussehe. »Eine optimale Planung, robuste Bauweisen, zeitsparende Verarbeitungskomponente und Poroton-Softwaretools ermöglichen uns einen schnellen Baufortschritt. Sie sichern außerdem die Gebäudequalität und schaffen bezahlbaren Wohnraum – und das für Generationen. Daran halten wir fest und werden in diesem Sinne unsere Produkte und Services


»Redbloc«-Ziegelfertigteile und »Fastbrick«-Roboter Weil Zeit- und Preisdruck am Bau zu einem immer größeren Thema werden, haben sich die Unternehmen der Deutschen Poroton nach eigener Aussage auch im Bereich der Fertigungs- und Prozesstechnologien zukunftssicher gemacht: Mit »Redbloc« sei es laut Schlagmann gelungen, Fertigbauteile zu entwickeln, die aus Ziegeln bestehen. Vereinen solle das die Vorteile des hochwertigen Ziegelmassivbaus mit denen einer industriellen Fertigteilbauweise. Zudem arbeite die Wienerberger-Gruppe derzeit an der Entwicklung von Ziegeln, die mittels Bauroboter verarbeitbar seien. Um ein solch ambitioniertes Projekt in die Tat umzusetzen, ist Schlagmann mit dem australischen Bauroboter-Hersteller Fastbrick Robotics (FBR) eine Partnerschaft eingegangen.

Das Ziel sei hierbei, nach Abschluss des Pilotprojekts in Europa die neu entwickelten Ziegel zusammen mit dem Bauroboter auf den Markt zu bringen.

Gold für den geförderten Maurer-Nachwuchs Auf der BAU fand außerdem ein fröhliches Treffen mit dem frischgekührten Goldmedaillienträger des Maurer-Nachwuchses statt. Die Deutsche Poroton

unterstützt zusammen mit dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) seit 2016 das Nationalteam der Maurer. Mit Christoph Rapp, der im September 2018 bei den EuroSkills die Goldmedaille gewinnen konnte, war es erstmals seit 2005 wieder ein deutscher Maurer, der die ersehnte Medaille bei internationalen Berufswettbewerben mit nach Hause nehmen durfte.

BAUSTOFFPARTNER/DAN WINDHORST

weiter entwickeln«, ergänzte Edmüller.

Der Poroton-Ziegel-Profi hat die BAU genutzt, um mit dem »T-7« den ersten klimaneutralen Poroton-Ziegel vorzustellen, der das Label »Klimaneutraler Ziegel« tragen darf.

»Das war eine wirklich tolle Leistung von Christoph und dem gesamten Nationalteam der Maurer«, sagte Poroton-­ Geschäftsführer Clemens Kuhlemann und freute sich darüber, gleich im Anschluss ein Erinnerungsfoto mit dem glücklichen Gewinner am Stand von Schlagmann machen zu dürfen. J

INFO

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Gegründet wurde die Schlagmann Poroton GmbH & Co. KG im Jahr 1948. Inhaber sind zu gleichen Teilen (50 %) Schlagmann-Edmüller sowie Wienerberger mit Sitz in Zeilarn. Aktueller Vorstandsvorsitzender der Deutschen Poroton sowie Geschäftsführer von Schlagmann Poroton ist Johannes Edmüller. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 373 Mitarbeiter, 26 davon sind Auszubildende. Zu den hergestellten Produkten zählen: Ziegel, WDF und »Redbloc«-Ziegelfertigteile. Schlagmann verfügt über fünf Ziegelwerke an vier Standorten, in Zeilarn, Isen, Aichach und Rötz. Nach eigenen Angaben produziert das Unternehmen jährlich rund 36 Millionen Stück Ziegel.

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Kalksandstein als digitales Erlebnis

INFO

KS-ORIGINAL  Auf der BAU hat sich die Marke KS im Spannungsfeld von Inspiration und Information inszeniert. Digitale Kommunikationsplattformen standen dabei im Vordergrund.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Mit digitalen Kommunikationsplattformen eröffnete der Verbund von Kalksandsteinherstellern völlig neue Perspektiven auf den seit 125 Jahren bewährten Wandbaustoff. Der Blog »KS projekt weiß« zum Beispiel lädt Gestalter von Lebens- und Ar-

Geschäftsführer Peter Theissing rückte auf der BAU die Leistungsfähigkeit des Kalksandsteins in ein neues Licht.

beitsräumen zu einem inspirierenden Austausch ein. Die neue KS-App dagegen liefert alle planungsrelevanten Informationen zur KS-Bauweise komprimierte Form auf mobile Endgeräte. »Sie ist online wie offline nutzbar und ein absolutes Novum im Markt der Wandbaustoffe«, so KS-Geschäftsführer Peter Theissing.

Reale und virtuelle Inspiration Die Inszenierung überdimensionaler Kalksandsteinformate auf dem KS-Messestand eröffnete bereits von außen völlig neue Perspektiven auf die bewährte KS-Bauweise. Im Inneren des Messestandes konnten die Fachbesucher sich von ihrer Leistungsfähigkeit und der architektonischen

Ausdruckskraft überzeugen und den Plattformgedanken unter dem KS-­Markendach dann konkret erleben. Mit »KS projekt weiß« zeigte die Marke einen Architekturblog, bei dem sich alles um inspirierende Bauwerke und Herausforderungen dreht, die mit der KS-Bauweise gelöst wurden. Zudem können alle am Bau beteiligten Akteure den Blog mitgestalten, indem sie eigene Projekte unter www. projekt-weiss.blog einreichen.

App: Infos auf die Baustelle Die neue KS-App für iOS und Android dagegen ist laut ­Theissen ein »Must-have-Tool« für alle, die einfach und schnell auf den Kern der Dinge kommen

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»KS« ist ein Markenverbund mittelständischer Kalksandsteinhersteller. Deutschlandweit wird in 41 Werken der natürliche, qualitativ anspruchsvolle Wandbaustoff Kalksandstein in höchster Präzision gefertigt. Individuelle Anforderungen an das Mauerwerk lassen sich mit den herstellerspezifisch und regional gefertigten Produktfamilien »KS-Original«, »KSPlus« und »KS-Quadro« lösungsorientiert planen und ausführen.

möchten. Sie liefert sämtliche planungsrelevanten Informationen zur KS-Bauweise direkt auf die Baustelle. Übersichtlich und auf den Punkt genau stehen Inhalte über Bautechnik, Anwendung und Verarbeitung bereit, mit denen die Gebäudeplanung vereinfacht, die hohen Anforderungen an solide Tragwerkskonstruktionen erfüllt und die vielfältigen Herausforderungen des modernen Bauens einfach gelöst werden können. O

EPD-Umweltproduktdeklaration für nachhaltigen Dämmstoff

Mit Hilfe der EPD-Umweltproduktdeklaration können Bauherren und Planer die Vorteile von »Calostat« für ihr Bauvorhaben schnell erkennen und berechnen, wie zum Beispiel den Einfluss auf Gebäudezertifizierungen nach DGNB, BREEAM oder LEED und damit verbundene mögliche staatliche Fördermittel. »Dieser Dämmstoff ist rein mineralisch, enthält keine giftigen Stoffe, ist langlebig und recyclebar«, sagte Bettina Gerharz-Kalte, Vizepräsidentin Thermal Insulation bei Evonik zu den ökologischen Besonderheiten von »Calostat«. »Wir haben mit dem Material einen der nachhaltigsten Dämmstoffe auf den Markt gebracht.«

International anerkannte Methode Die systematische Beschreibung der Umweltleistung in der EPD baut auf der der Ökobilanz nach ISO 14040 auf, einer international anerkannten wissenschaftlichen 110

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Methode zur Untersuchung der Umweltleistung eines Produktes. Alle Stoffströme, die mit einem Produkt von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung verknüpft sind, werden dafür nach vorgegebenen Regeln, den sogenannten »Product Category ­Rules« für die Recherche und die zu deklarierenden Sachverhalte, erfasst. »Calostat« wurde auch auf dem Evonik-­ Messestand auf der BAU 2019 in München vorgestellt. Dort zeigte das Evonik-Team um Senior Marketing-Manager Frank Gmach in Anwendungen wie Dächern, Fassaden oder Decken, dass »Calostat« Dämmung und Brandschutz miteinander verbinden kann. Q

Frank Gmach, Senior Marketing Manager bei Evonik, stellte auf der BAU 2019 den nicht brennbaren Dämmstoff »Calostat« in neuen Varianten vor.

BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

EVONIK  Im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages wurde Evonik Anfang Dezember 2018 die neu erstellte Umweltproduktdeklaration EPD (Environmental Product Declaration) für den nicht brennbaren Dämmstoff »Calostat« vom Vorstandsvorsitzenden des Instituts für Bauen und Umwelt (IBU) Hans Peters überreicht. Die EPD berücksichtigt den kompletten Prozess von der Herstellung der Vorprodukte, Transporte, der Produktion von Calostat und die Option des Recyclings. Evonik stellte »Calostat« auch im Januar auf der BAU 2019 in München vor.


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BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER (2)

Schomburg liegt viel an einer lebendigen Partnerschaft mit dem Handwerk. Auch bei den jungen Fachbesuchern kommen App und das neue, junge Gesicht bei den Verarbeiter-Videos (rechtes Bild: Anne Heidrich auf Großbild-Leinwand) gut an.

Digitale Kanäle und mineralische Beschichtung  SCHOMBURG  Bauchemie-Spezialist Schomburg hatte auf der BAU gleich mehrere Schwerpunkt-Themen: Am gut besuchten Messestand in Halle B6 ging es um digitale Themen wie die Weiterentwicklung der App »Frag Albert« und Verarbeitervideos mit dem neuen Werbegesicht Anne Heidrich. Bei der Präsentation neuer Produkte stand die reaktiv abbindende Dickbeschichtung »Aquafin-RB400« im Mittelpunkt, wie Niels Theis, Leiter Produktmanagement, im Gespräch mit dem ­baustoffPARTNER erläuterte.

INNOVATIVE BRANDSCHUTZSYSTEME

Von Jan Rieken »Seit mehr als 50 Jahren steht ›Aquafin‹ für Leistungsfähigkeit im Abdichtungsbereich. Wenn es um Geschmeidigkeit, Verarbeitung und die sichere Durchhärtung geht, sind wir mit unseren Dichtungsschlämmen am Markt weit vorne unterwegs«, sagt Theis und verweist auf Labortests, die sowohl eigene als auch Wettbewerbs-Produkte auch unter widrigen Witterungsbedingungen getestet haben. Die mineralische und bitumenfreie Dickbeschichtung »Aquafin-RB400« für Bauwerks­ abdichtung und Oberflächenschutz hat ein selbstvernetzendes Abbindeverhalten, das den Einsatz jenseits der 20 Grad-Marke und bei höheren Luftfeuchten als 50 % ermöglicht: Das Reaktivsystem entzieht dem Abdichtungsfilm chemisch Wasser und trocknet dadurch nahezu witterungsunabhängig aus.

burg-Videos sein, die sich vor allem an jüngere Handwerker richtet. Denn im Handwerk ist der Generationswechsel in vollem Gange: Facebook & Co gehören zum Alltag, und das Handy ist das wichtigste Werkzeug geworden, weiß auch Theis.

»Albert« jetzt auf Englisch Passend dazu hat Schomburg auch seine aktualisierte App »Frag Albert« mit auf die BAU gebracht. Als Ergänzung zur seit Mai erhältlichen Version, mit der sich laut Theis bereits 80 % aller Probleme lösen lassen, verfügt das Update über zusätzliche Sanierungs-Tools. »Unserem Export-Anteil von rund 50 % werden wir gerecht, indem wir die App nun auch mit einer englischsprachigen Option anbieten«, so Theis. J

Unsere Produkte stehen für:

Referenzen:

Einfache und zeitsparende Handhabung Optimale Lösungen in der Instandhaltung Optimale Ausführungsqualität

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Medizin

Verwaltung

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Transport

Industrie

Was die Produkte aus Detmold können und wie sie verarbeitet werden, zeigt Schomburg anhand eines knapp zehnminütigen Videos, das kurz vor der BAU fertig geworden ist und am Messestand über eine Großbild-Leinwand lief. Das Gesicht der Kampagne ist Anne Heidrich, Fliesenleger-Auszubildende aus Neuruppin in Brandenburg, »Von Anne bis Fliese«, so der Titel, soll der Auftakt einer ganzen Serie von Schom-

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Verlege-Tricks im Video

Produktmanager Matthias Strohte (links) und Niels Theis, Leiter Produktmanagement, wollen mit »Aquafin-RB400« Maßstäbe bei der Bauwerksabdichtung setzen.


»ECO«: Schutz und Nachhaltigkeit  REMMERS  Bauchemie-Spezialist Remmers kam mit neuen Themen, neuen Produkten und Live-Vorführungen zur BAU nach München. Mit dem ebenfalls neuen, erstmals zweistöckigen Messestand hat sich der Mittelständler flächenmäßig nochmals um 40 m² vergrößert, sagte Christian Behrens, Leiter Unternehmenskommunikation, im Gespräch mit dem baustoffPARTNER.

Von Jan Rieken Dort trafen die zahlreichen Besucher auf einen alten Bekannten in neuem Gewand: die multifunktionale Bauwerks­abdichtung »MB 2K +« (der baustoffPARTNER hat berichtet: Ausgabe 11/18, S. 63). »Der Abdichtungsallrounder ist ein gutes Beispiel dafür, wie bewährte Produkte neuen Ansprüchen angepasst und optimiert werden können«, sagte Behrens. Eine spezielle Einsatzmöglichkeit von »MB 2K +« wurde direkt am Messestand vorgeführt: Der Übergang im Sockelbereich beim Anschluss bodentiefer Fenster. Zahlreiche Fachbesucher konnten sich davon überzeugen, wie sich mit der hohen Klebkraft auf nahezu allen Untergründen komplizierte Materialwechsel schnell, einfach und dauerhaft abdichten und nach wenigen Stunden weiter bearbeiten lassen.

Nachhaltiges »ECO«-Sortiment

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Ein weiterer »Hingucker« war die Präsentation des neuen »ECO«-Sortiments mit nachhaltigen Produkten für gesunden und umweltgerechten Holzschutz. Das »ECO«-Sortiment vereinigt wirksamen Holzschutz und nachhaltiges Handeln ohne Qualitätsverlust gegenüber herkömmlichen Produkten. »Alle ›ECO‹-Beschichtungen von Remmers orientieren sich konsequent an Nachhaltigkeitsprinzipien und basieren allesamt auf nachwachsenden Rohstoffen«, so Behrens.

Am Messestand wurde dies durch Vorführungen der Schimmel-Sanierplatte »Power­Protect [eco]« untermauert, die das Umweltzeichen»Blauer Engel« trägt.

Maschinelle Beschichtung für Holzbauten Will man Holz als Baustoff in großem Stil nutzen, bedarf es einer maschinellen Beschichtung, um das Naturprodukt z.B. gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Hier präsentierte Remmers die Imprägnierung »Induline SW-910« bzw. »SW 900-IT«, die Wohnraum-Lasur, und als Finish für den Langzeitwetterschutz die wasserbasierte Wetterschutz-Lasur »UV«. Remmers ergänzt das Sortiment durch zahlreiche weitere wässrige Produktaufbauten. »Dank der maschinellen Verarbeitungsmöglichkeit werden Holzbauteile daher nicht erst auf der Baustelle beschichtet, sondern auf rationelle Weise und witterungsunabhängig bereits in der Werkshalle – eine echte Kostensenkungsmaßnahme«, so Behrens.

BayWa Baustoffe Immer ein gutes Baugefühl BayWa Baustoffe Immer ein gutes Baugefühl

Eigene Akademie: Wissen aus erster Hand Dass es Remmers nicht nur auf Messen darum geht, Wissen und Know-how zu vermitteln, machte beim Rundgang über den Messestand der Geschäftsführer der Bernhard-Remmers-Akademie, Wolfgang Steurer, deutlich. Sie wurde als Initiative des Handwerks, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Gründers Bernhard Remmers ins Leben gerufen und ist als gemeinnützig anerkannt. Die Akademie organisiert Seminarreihen, die sich am Weiterbildungsbedarf von Architekten, Fachplanern und Handwerkern sowie von Denkmalnutzern und Denkmaleigentümern orientieren. Sie verleiht alle zwei Jahre einen Preis für besondere Leistungen in der Denkmalpflege. J

Alle Hände voll zu tun: Am Messestand von Remmers gab es zahlreiche Live-Vorführungen der verschiedenen Produkte. Das Remmers-Team, hier Anwendungstechniker Norbert Weiß, stand den Profis darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite. Hier erläutert er die Anwendugsgebiete für den Abdichtungs-­ Allrounder »MB 2K +«, der mit neuer Rezeptur vorgestellt wurde.

Baugefühlheld werden! Aus dem Handwerk – Baugefühlheld für das Handwerk. werden! Aus dem Handwerk – Jetzt registrieren für das Handwerk. baugefuehlhelden.de Werde Teil der Community facebook.com/groups/ Jetzt registrieren Baugefuehlhelden baugefuehlhelden.de Folge Werdeuns Teilbei derInstagram Community #Baugefühlhelden facebook.com/groups/ 02/19                               113 Baugefuehlhelden


BAUSTOFFPARTNER / MARKUS MAIER

Leichtere Montage für Hauseinführung  DOYMA  Auf der BAU hat Doyma, spezalisiert auf Brandschutz- und Dichtungssysteme, Erweiterungen und Erneuerungen seiner Produkte vorgestellt.

Neue Hauseinführungen für Gebäude ohne Keller Der Hersteller aus Oyten bei Bremen will die Installation von »Quadro-Secura«-Hauseinführungen für nicht unterkellerte Gebäude noch schneller und einfacher machen. Wurden bislang DN 75-Ausführungen verwendet, werden jetzt alle Hauseinführungen mit biegesteifen Mantelrohren DN 90 mit einem Innendurchmesser von 78 mm ausgeliefert. »Das erleichtert den Einzug der Versorgungsleitungen enorm, was für die Versorger eine deutliche Zeitersparnis bedeutet«, sagt Michael Hahn, Doyma-Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz. Neben der 3-m-Va-

riante können auch die Mantelrohrlängen 6, 10 und 15 m geordert werden. Folgende »Quadro-Secura«-­ Modelle sind mit biegesteifen Mantelrohren DN 90 versehen: »E-BP«, die »Basic«-Versionen R2, R3, R4+ und R5 sowie »Nova BP+«.

Zertifiziert radondichte Mehrsparten-Hauseinführung Doyma hat auch die zertifiziert radondichte Mehrsparten-Hauseinführung »Quadro-Secura Nova 1/breit« überarbeitet: Sie verfügt nun über eine Außenabdichtung mit innovativem ITL-System für den optimalen Anpressdruck. Die speziell entwickelten ITL-Muttern (»Integrated Torque Limiter«) trennen sich beim definierten Drehmoment zuverDOYMA

Die »Quadro-Secura«-Hauseinführungen für Gebäude ohne Keller werden nun mit biegesteifen Mantelrohren DN90 ausgeliefert, was den Leitungseinzug erleichtert. Zudem verfügt die Hauseinführung »Quadro-Secura Nova 1/breit« nun über eine Außenabdichtung mit ITL-System für optimalen Anpressdruck. Die Montage ist mittels Akkuschrauber möglich.

Doyma stattet ab sofort auch »Quadro-Secura Basic R4+« mit biegesteifen Mantelrohren DN 90 aus.

Die »Quadro-Secura«-Hauseinführungen für Gebäude ohne Keller werden nun mit biegesteifen Mantelrohren DN90 ausgeliefert, was den Leitungseinzug enorm erleichtert, erläutert Michael Hahn, Doyma-Fachplaner für vorbeugenden Brandschutz. lässig ab. Auf diese Weise kann die Montage der Außenabdeckung sogar mittels Akkuschrauber erfolgen, was die Einbauzeit und den Arbeitsaufwand deutlich verringert. Die Abdeckung ist für den Einsatz in einem bauseitigen Futterrohr oder einer WU-Betonkernbohrung (Weiße Wanne) konzipiert. Durch ihren zusätzlichen Dichtflansch nach DIN 18533 kann sie auch bei Schwarzer Wanne zum Einsatz kommen. Ausgelegt ist die Mehrsparten-Hauseinführung, die sich für Doppel- / Elementwände eignet, für die Gewerke Gas, Wasser, Strom und

Mineralische Spritzdämmung

Glas meets Mörtel: neue Baustofftechnologie auf Basis von Mikrohohlglaskugeln

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Revolution im Dämmstoffmarkt

Telekommunikation. Der Hersteller gewährt auf die »Quadro-­ Secura Nova 1/breit« 25 Jahre Garantie. O

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Die Doyma GmbH & Co mit Sitz in Oyten konstruiert und fertigt Dichtungssysteme zur Abdichtung von Ver- und Entsorgungsleitungen, die durch Wände und Decken geführt werden, sowie Abschottungen für Rohre und Kabel für den vorbeugenden baulichen Brandschutz. Das Unternehmen beschäftigt ca. 200 Mitarbeiter, ist DIN EN ISO 9001 zertifiziert und hat mehr als 30 Jahre Erfahrung.


Ein leicht zu verarbeitender Alleskönner

Schon seit 1936 konzentriert sich Korodur auf die Herstellung mineralischer Hartstoffe – insbesondere für die Verlegung hochbelastbarer zementärer Industrieböden sind ihre Produkte am Markt bekannt. Ende der 1990er Jahre kam dann der Bereich dekorativer Sichtestriche dazu, womit eine noch breitere Produktpalette angeboten werden konnte.

Ein Reparaturmörtel als Allrounder Seit über 25 Jahren hat sich aber auch ein vollkommen anderes Produkt bewährt, dass über Korodur nun auch den Weg nach Deutschland gefunden hat – die »Rapid Set«-Zement-Technologie. Die Prokuristin und Mitglied der Geschäftsleitung bei Korodur, Nikola Heckmann, erklärte gegenüber dem baustoff­ PARTNER die Vorzüge des Produkts: »Wir haben uns aus gutem Grund für den Slogan ›Alles-besser-Könner‹ entschieden, um ›Rapid Set‹ zu beschreiben. Der Mörtel ist

ein multifunktionales Reparatursystem, das sich einfach verarbeiten lässt und auf vielen verschiedenen Untergründen funktioniert.« Tatsächlich lässt sich »Rapid Set« vielseitig einsetzen, es ist sowohl für den Boden, die Wand als auch den Deckenbereich geeignet und das innen wie außen. Außerdem sind die Konsistenzen nach Angaben des Herstellers frei wählbar – von standfest bis fließfähig. »Das was den Mörtel so besonders macht, ist die Tatsache, dass er schon nach einer Stunde wieder belastbar ist. Wir haben dazu viele gute Rückmeldungen von Verarbeitern erhalten und bei verschiedenen Bauprojekten erlebt, wie schnell und zuverlässig ›Rapid Set‹ nach der Verarbeitung wieder betreten oder befahren werden kann«, so Nikola Heckmann. DC

Als Prokuristin und Mitglied der Geschäftsleitung stellte Nikola Heckmann am Stand von Korodur die Vorzüge der Industrieböden sowie den Reparaturmörtel »Rapid Set« vor, der sich bereits auf vielen Baustellen durch die leichte Verarbeitung und schnelle Belastbarkeit auszeichnen konnte.

Meisterhaft bis in die letzte Faser. Der Schöck Isokorb® CXT.

BAUSTOFFPARTNER/MARKUS MAIER

KORODUR  Nachdem der Hersteller mineralischer Hartstoffe in der langjährigen Unternehmensgeschichte vor allem für Produkte zur Verlegung hochbelastbarer zementärer Industrieböden bekannt ist, hat Korodur mit »Rapid Set« ein multifunktionales Reparatursystem in Europa auf den Markt gebracht, das am Messestand des Herstellers im Mittelpunkt stand.

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Mineralische Spritzdämmung schont Ressourcen

Startpunkt der innovativen Produktreihe sind zwei spritzbare Dämmsysteme für innen und außen, die ab sofort unter den Namen »maxit eco 71« beziehungsweise »maxit eco 72« vertrieben werden. So macht schon die gewählte Nomenklatur deutlich, dass hier noch einiges folgen soll. Die neuartige Wärmedämm-Technologie verbindet Mikrohohlglaskugeln als Leichtzuschlagstoff mit modernem Hochleistungsmörtel. Gefördert vom Bundesministerium für Bil-

dung und Forschung (BMBF) entstand so ein Produkt, das mit einem Lambda-Wert (λ) von 0,040 W/(mK) in der Trockenmasse gleichzeitig die Ressourcen schont. Und das gleich auf mehreren Ebenen: Die sogenannten »Glass Bubbles« werden aus verschiedenen Arten von Sand gewonnen und sind somit nicht von der globalen Verknappung der Bausand-Bestände betroffen. Mit nur einer Tonne Trockenmasse lassen sich rund 8 000 l rein mine-

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

FRANKEN MAXIT  Auf der BAU hat Maxit die mineralische Spritzdämmung »Ecosphere« vorgestellt. Dank der Verbindung mikroskopisch kleiner Vakuum-Hohlglaskugeln und neuester Mörteltechnologie lässt sich das Produkt mittels herkömmlicher Putzmaschinen an die Wand bringen.

Marketingleiter Reinhard Tyrok präsentierte unter anderem auf der BAU die mineralische Spritzdämmung »Ecosphere«, die maximale Flexibilität und Verarbeitungssicherheit bietet und dabei die Ressourcen schont. ralische Spritzdämmung generieren.

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Aus dem Silo an die Wand

THE WINNER TAKES IT ALL

REZEPTUR ZIENTERE NOCH EFFI EFFICIENT RECIPE E OR M EVEN

Das neue MB 2K Das neue MB 2K + ist die nächste Generation der multifunktionalen Bauwerksabdichtung aus dem Hause Remmers. Neben unschlagbarer Rissüberbrückung bei gleichzeitig geringen Schichtdicken sowie extrem kurzen Durchtrocknungszeiten konnte das Material auch in puncto Verarbeitbarkeit noch einmal deutlich optimiert werden. Die altbekannten Eigenschaften des Allrounders sind hierbei natürlich erhalten geblieben.

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Remmers Gruppe

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remmers.com

Eine der wertvollsten Ressourcen am Bau ist und bleibt jedoch die Arbeitskraft. Hier setzt Maxit auf die guten rheologischen Eigenschaften der »Ecosphere«-­ Dämmung: Sie lässt sie sich mit herkömmlichen Putzmaschinen einfach an die Wand spritzen – und zwar direkt aus dem Baustoff-Silo. Eine Verarbeitung aus dem Sack ist auch möglich, sofern gewünscht. Die Anlieferung im Silo eliminiert jedoch die Staubbelastung beim Anmischen, spart Arbeitsschritte und somit wertvolle Zeit und Nerven auf der Baustelle. An die Wand kommt die Maxit-Spritzdämmung in nur einem Arbeitstag: Mehrschichtig bis zur gewünschten Auftragsstärke wird dabei »frisch in frisch« gearbeitet. Standzeiten zwischen den Arbeitsgängen sind nicht nötig. Bis zu einer Schichtdicke von 10 cm kommen »Ecosphere«-Fassadendämmungen dabei sogar ohne Putzträger aus – bei größeren Auftragsstärken ist dieser jedoch zu berücksichtigen.

Verarbeitbar wie Rasierschaum Nach dem Aufspritzen mittels Putzmaschine wird die aufgebrachte Dämmschicht einfach mit einer Abziehlatte geglättet. »Dabei verhält sich die Masse im Prinzip wie Rasierschaum: Sie ist also vollkommen frei gestaltbar und doch in sich stabil«, erklärt Marketingleiter Reinhard Tyrok. Somit seien auch außergewöhnliche Formen, wie etwa Rundungen, problemlos dämmbar. Eine Armierungsschicht auf gleicher Materialbasis rüstet die »Ecosphere«-Spritzdämmung anschließend gegen Außeneinwirkungen aller Art. Zu guter Letzt folgen ein mineralischer Oberputz sowie gegebenenfalls ein Farbanstrich.

Montagefehler ausgeschlossen Da sich die Spritzdämmung vollkommen flexibel jedem Untergrund anpasst, können nach Herstellerangaben keinerlei Hohlräume entstehen. Letztere sind sonst häufig ein sensibles Thema, gerade wenn bei Bestands-Sanierungen die Fassade von innen gedämmt werden soll und Platten zum Einsatz kommen. O


Rückstauschutz: Klassiker mit neuer Technik

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KESSEL  Auf der BAU hat die Kessel AG den neuen »StaufixControl« für Grauwasser vorgestellt. Mit dem integrierten Fernsignalgeber löst er bei Rückstau optischen und akustischen Alarm aus.

BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

»StaufixControl« kommuniziert über das »EnOcean«-Funkprotokoll und ist damit auch für die Integration in Smart Home-­ Lösungen geeignet. »Mit ›StaufixControl‹ haben wir den bewährten Rückstauschutz mit modernster Technik kombiniert«, er-

klärt Reinhard Späth, Marketingleiter bei Kessel.

Volle Kontrolle durch Vernetzung Das System kann optional mit einem Funk­ empfänger ausgestattet werden, der den Alarm in andere Räume weiterleitet oder angeschlossene Wasserverbraucher ausschaltet. Im Falle eines Rückstaus kann »StaufixControl« so mit dem Funkempfänger als Schaltsteckdose zum Beispiel eine Waschmaschine vom Netz nehmen und eine Eigenüberschwemmung verhindern. Der neue Staufix ist mit einem integrierten, stufenlos höhenverstellbaren Aufsatz­ element zum Einbau in die Bodenplatte ausgestattet. Neben einer Variante für den Einbau in freiliegende Leitungen gibt es die Möglichkeit des dichten Verbaus in WU-Beton.

Abnehmbarer Stutzen für einfachere Montage

Oliver Schramm, Vertriebsleitung Süd bei Kessel, zeigte dem Fachpublikum auf der BAU unter anderem die Hebeanlage »Aqualift S Compact«.

Für eine einfache Montage, vor allem in der Sanierung, ist er zudem mit abnehmbaren Stutzen ausgestattet. Dadurch passen die Wechselstutzen flexibel auf alle Rohre. Das ist vor allem praktisch, wenn bei Umbau- oder Renovierungsarbeiten alte Rohre mit neuen Rohren zusammengeführt werden müssen.

Klassiker im neuen Gewand: Der »StaufixControl« ist jetzt schwarz und im kompakten Gehäuse. Er kommuniziert über das »EnOcean«-Funkprotokoll und ist damit auch für die Integration in Smart Home-Lösungen geeignet. Auch die Optik des »Staufix« hat sich verändert. Ebenso wie das restliche Rückstausortiment ist auch der neue Rückstauverschluss schwarz und wesentlich kompakter als das Vorgängermodell. Der Einhand-Schnellverschluss am Deckel und die weitere Nennweite DN 90 machen ihn besonders unkompliziert in der Handhabung. Die Wartung ist damit laut Hersteller komfortabel und absolut ohne Werkzeug möglich. O

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Die Kessel AG ist nach eigenen Angaben deutschlandweiter Marktführer in der Entwässerungstechnik. Das 1963 gegründete Unternehmen hat den Werkstoff Kunststoff in der Entwässerungstechnik etabliert. Heute beschäftigt das Unternehmen mit Sitz in Lenting rund 600 Mitarbeiter und agiert international. Die Lösungen reichen vom Ableiten des Abwassers über dessen Reinigung bis zum Schutz vor Rückstau eines Gebäudes und versprechen ganzheitliche Systemlösungen für die Entwässerungstechnik.

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Digitales Fahrtenbuch spart Zeit und minimiert Fehlerquote  TOM TOM BUSSINESS SOLUTIONS  Die Paco GmbH mit Sitz in Wien setzt auf »Webfleet« für die Fahrtendokumentation. Seit zehn Jahren sind deshalb keine Strafnachzahlungen mehr für fehlerhaft geführte Fahrtenbücher fällig. Die Mitarbeiter können konzentrierter und effektiver arbeiten. Laut Geschäftsführer Michael Parlesak wird bei dem neuen Dokumentationsprozess viel Zeit gespart. Auch auf der BAU-Messe in München stieß das digitale Fahrtenbuch auf reges Interesse. Die Paco GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen für die Sanierung und den Neubau von Gas-, Wasser- und Heizungs­ installationen. Im gesamten Großraum Wien arbeitet die Firma mit Hausverwaltungen, Eigentümergemeinschaften und Privatkunden zusammen. P ­ aco beschäftigt knapp 30 Mitarbeiter in der österreichischen Hauptstadt und betreibt einen kleinen Fuhrpark für seine Installateure. Paco hat insgesamt elf Fahrzeuge im Einsatz, die mit »Webfleet« ausgestattet sind – allesamt Kastenwagen.

Die Aufgabe

Österreich – ein besonderer Markt Bevor die Paco GmbH sich für eine digitale Fahrtenbuchlösung entscheiden konnte, galt es, mehrere österreichische Besonderheiten zu beachten. Die Anforderungen an Fahrtenbuchaufzeichnungen sind konkret festgelegt. Hierzu zählen Datum der Fahrt, Art der Fahrt, Start- und Zielort, Zeitdauer und Kilometeranzahl, Kilometerstand am Beginn und am Ende der Fahrt sowie Fahrzeugmerkmale wie das Kennzeichen. Mit dem System von Tom Tom Telematics können diese Vorgaben erfüllt werden: Am Monatsende wird ein PDF-Report direkt aus »Webfleet« per E-Mail versendet – sämtliche manuellen Bearbeitungen sind in der Änderungshistorie mitprotokolliert und so jederzeit nachvollziehbar. TOMTOM BUSINESS SOLUTIONS

Einen Fuhrpark zu organisieren ist nicht immer einfach. Egal wie groß er ist – es müssen Lenkzeiten eingehalten, Routen geplant und Fahrer gemanagt werden. Umso schlimmer, wenn das nicht funktioniert. »Wir hatten in der Vergangenheit eine Fahrtenbuchprüfung durch das Finanzamt. Daraus resultierten Nachzahlungen«, erzählt Geschäftsführer Michael Parlesak. »Die Fahrtenbücher waren vorhanden, wurden aber nicht ordnungsgemäß geführt. Unachtsamkeiten schleichen sich immer ein, wenn Men-

schen arbeiten.« Daraufhin entschied sich Michael Parlesak für eine digitale Lösung. »Diese arbeitet wie von selbst und vor allem fehlerfrei«, so der Geschäftsführer. Mitarbeiter und Verwaltung werden dadurch entlastet.

Die Paco GmbH mit Sitz in Wien setzt auf »Webfleet« von Tom Tom Business Solutions für die Fahrtendokumentation. 118

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Die Paco GmbH hat insgesamt elf Fahrzeuge im Einsatz, die mit dem digitalen Fahrtenbuch »Webfleet« ausgestattet sind – allesamt Kastenwagen.

Die Lösung Die Paco GmbH und ihre Mitarbeiter müssen sich mittlerweile kaum mehr mit der Fahrtendokumentation auseinandersetzen. »Webfleet« dokumentiert alle notwendigen Informationen. Reports erhält das Unternehmen vollautomatisch per Mail in regelmäßigen Abständen. Dabei gibt es verschiedene Reportmöglichkeiten und Zeitintervalle, die der Nutzer wählen kann. Wenn die Daten mal schneller und außerhalb der eingestellten Intervalle benötigt werden, lässt sich ein »Report on Hand« auslösen. »Auch innerhalb der vergangenen zehn Jahre hatten wir Prüfungen. Seitdem wir das digitale Fahrtenbuch haben, gab es keine Beanstandungen«, sagt Michael Parlesak. Auch die Mitarbeiter des Unternehmens profitierten direkt von der Software. Da sie kein Fahrtenbuch mehr schreiben müssen, haben sie eine enorme Zeitersparnis. Auch die interne Kontrolle der Aufzeichnungen fällt weg. Somit wurde auch die Verwaltung des Unternehmens entlastet. In den Wagen des Fuhrparks sind die Fahrzeugortungsgeräte Tom Tom »Link 310« und Tom Tom »Link 410« verbaut. Da die Autos nur für geschäftliche Fahrten genutzt werden,

ist die Umstellung von einer geschäftlichen auf eine private Fahrt nicht notwendig. Die Fahrzeugortungsgeräte reagieren automatisch mit der Zündung des Kfz und zeichnen die Fahrtdaten auf.

Keine Bürokratie und einfache Wartung »Mir war es wichtig, dass das System einfach, unbürokratisch und vollautomatisch funktioniert. Ich möchte keine Reports selbst erstellen müssen«, erzählt Michael Parlesak. Auch die unkomplizierte Wartung und die Langlebigkeit der Tom Tom Telematics Hard- und Software waren für ihn ausschlaggebend bei der Auswahl der Produkte. Die Tom Tom »Link 310« Fahrzeug­ ortungsgeräte nutzt das Unternehmen seit Beginn seiner digitalen Fahrtenbuchaufzeichnungen – also seit etwa zehn Jahren. Zusätzliche, modernere Tom Tom »Link 410« wurden im Verlauf der vergangenen Jahre im Rahmen der Fuhrparkerweiterung hinzugefügt. »Insgesamt spart uns ›Webfleet‹ fast einen Mann-Tag an Arbeit pro Woche, den wir früher für interne Kontrollen einsetzen mussten. Da kommt in zehn Jahren Nutzungsdauer einiges an Kostenersparnis zusammen«, so Michael Parlesak. Q


Außenanlagen

Gestaltung & Technik

Grünes Refugium dank Sichtschutzzaun  NATURINFORM  Mechthild Muntel fühlt sich wohl in ihrem neu angelegten Garten. Nach ihren eigenen Plänen hat die 67-Jährige aus einem verwilderten Grundstück einen gepflegten Garten geschaffen. Immer wieder wird sie auf ihren neuen Sichtschutzzaun angesprochen, der sich positiv in das Gesamtambiente einfügt. Dieser stammt aus dem Sortiment des fränkischen Herstellers von Holzverbundsystemen, NATURinFORM. Sein Name: »Der Effektive«. Der etwa 400 m2 große Garten war von der Natur zurückerobert worden. Als passionierte Gärtnerin schritt sie sofort zur Tat: Im Vordergrund stand zum einen die Pflegeleichtigkeit, aber auch für Bienen und Schmetterlinge wollte sie einen geeigneten Lebensraum schaffen. So entstand in ihrem Kopf ein Bild des neuen Gartens: mit gepflasterten Lauf- und Aufenthaltsbereichen sowie zahlreichen Beeten für Wildblumen, Heilkräuter und Steingewächse. Auch am alten Holzzaun hatte der Zahn der Zeit heftig genagt. In einer GaLaBau-Ausstellung entdeckte sie den Sichtschutz »Der Effektive« in der Farbe Anthrazit von NATURinFORM. »Von der Optik her sprach mich das Material an, denn der Zaun passte von der Farbe zum neuen Dach«, erinnert sich Mechthild Muntel. Die Entscheidung war schnell gefallen, denn sie wünschte sich einen robusten Sichtschutz, der ihr Grundstück von außen uneinsehbar machen sollte. Denn vor dem Haus und dem Nebengebäude mit ihrem Frisörsalon befinden sich Parkplätze und dort verläuft auch die viel befahrene Bundesstraße, während im hinteren Bereich des Grundstücks ein Kindergarten angrenzt.

Anthrazit und Titangrau bietet eine große Gestaltungsvielfalt, denn aufgrund des modularen Aufbaus sind Höhen und Breiten frei wählbar. Das Zaunsystem, das mit Aluminiumpfosten als Erdanker oder mit einer Betonplatte zum Aufdübeln befestigt wird, kann anhand einer einfachen Montageanleitung schnell aufgebaut werden. Geliefert wird der Selbstbausatz inklusive Montage-Set in Modulen mit einer Größe von 180 x 180 cm. Der robuste Holzverbundwerkstoff wird bei NATURinFORM in Redwitz a. d. Rodach im Verhältnis 70 zu 30 aus den Fasern heimischer Hölzer und einem umweltverträglichen, sortenreinen Polymer gefertigt. Der Werkstoff bedarf während sei-

ner Nutzungsdauer keinerlei zusätzlicher Pflege wie Streichen oder Ölen.

wurden. Vollendet wurde die Garten-Oase mit dem neuen Sichtschutzzaun.

Fachmännische Realisierung

Langlebig und farbstabil

Baustoffe Vogt war für die fachmännische Planung ihres Projektes verantwortlich und hat zur Realisierung den Gartenbaubetrieb JBW GaLaBAU empfohlen. »Dort war man von meinen vorgelegten Plänen sehr angetan und ich erhielt eine 3D-Animation auf der Basis meiner Zeichnungen«, so Muntel. Der alte Garten wurde komplett umgepflügt, der Altbestand an Bäumen und Pflanzen entfernt. Dann erfolgten der Bau der neuen Beete und des Wasserfalls sowie die Pflasterung der Flächen, bevor die neuen Bäume und Blumen angepflanzt

Bevor die 22 Elemente der »Effektiven« angebracht wur­ den, wurden die dazugehörigen Alupfosten einbetoniert. Die Mitarbeiter von JBW ­GaLaBAU verfügen bereits über eine längere Erfahrung mit diesem Material, sowohl bei Sichtschutzzäunen als auch beim Bau von Terrassen. »Wir schätzen die Holzverbundsysteme, denn sie sind langlebig und farbstabiler – auch bei intensiver Sonneneinstrahlung«, so JBW-Geschäftsführer Johannes Bruns. »Und im Gegensatz zu Holz splittert dieses Material nicht«, ergänzt er. Q

Das fränkische Unternehmen NATURinFORM setzt auf witterungsbeständige Produkte aus Holzverbundsystemen und entwickelt seine Zaunsysteme entsprechend der wachsenden Anforderungen. Die Variante »Der Effektive« in den Farben Braun,

NATURINFORM, WOLF BIRKE

Variabel und robust

Der Aufbau des Sichtschutzzaunes »Der Effektive« ging dem Team von JBW GaLaBau trotz der vielen Ecken und Schrägen leicht von der Hand. 02/19

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STEINE  Die Fassade der Grundschule Wörthsee leuchtet grün, gelb, orange und rot. Die bunten Aluminiumstäbe sorgen nicht nur für Farbe, sondern auch dafür, dass auch an heißen Sommertagen in den Schulräumen angenehme Temperaturen herrschen – ganz ohne aufwendige Technik. Das Farbkonzept der Schule findet sich auch im Außenbereich wieder. Schon im Eingangsbereich werden die Besucher von bunten Zahlen und einem lebendigen Pflasterbelag willkommen geheißen.

Als die Gemeinde Wörthsee 2010 den Wettbewerb für ihr neues Schulgebäude ausschrieb, nahmen vier Teams aus Architekten und Landschaftsarchitekten daran teil. Der Entwurf des Architekturbüros Sommersberger aus München und des ­Büros Freiraum Plan aus Gilching überzeugte letztlich die Verantwortlichen der Gemeinde Wörthsee. Die Architekten hatten eine bunte Lernlandschaft mit viel Licht und modularem Raumkonzept ohne Türen entworfen. So abwechslungsreich der Unterricht im Gebäudeinneren gestaltet werden kann, so vielfältig können auch die Frei­anlagen genutzt werden.

(Pflaster-)Kunst am Bau Der Eingangsbereich der Schule ist das erste, was Schülern, Eltern und Besuchern ins Auge fällt. Leuchtend bunt sind dort die Zahlen eins bis vier zu sehen, drei davon mit farbigem Fallschutzbelag bündig in die Pflasterfläche eingelassen. Die rote »Zwei« ist als Sitzbank ausgebildet, nachts sorgen LED-Leuchten unter der Sitzfläche für blendfreies Licht. »Wir wollten schon im Eingangsbereich einen Bezug zur Schule schaffen«, erklärt Martin Karl von Freiraum Plan. Die bunten Zahlen waren für ihn außerdem eine Möglichkeit, Kunst am Bau

BRAUN-STEINE

Im Pausenhof der Grundschule gibt es verschiedene Sitz- und Spielmöglichkeiten.

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Vorplatz und Gebäude der Grundschule Wörthsee korrespondieren und sorgen so für Wiedererkennung und Identifikation.


»Ferro Concrete« von Braun Steine erhielt im Herbst 2018 den »Focus Open Silver«-Designpreis. Geschäftsführer Felix Braun freute sich über die Auszeichnung.

in die Freiraumgestaltung zu integrieren. »Das kommt leider oft zu kurz, weil es das erste ist, was dem Rotstift zum Opfer fällt.« Dass der Vorschlag bei der Gemeinde Wörthsee Gehör fand, freut ihn daher besonders. Ausschlaggebend war dabei seiner Meinung nach zum einen, dass eine der Zahlen gleichzeitig Sitzgelegenheit ist und dank der LED-Beleuchtung Pollerleuchten im Eingangsbereich eingespart werden konnten. Zum anderen, dass sich der Aufwand für den Fallschutzbelag in Grenzen hielt, da ohnehin eine Laufbahn und ein Multifunktionsfeld im Pausenhof gebaut wurde.

Flächenbelag ohne Schnitte Als Pflasterbelag für den Eingangsbereich schlugen die Planer »Arena Nova« in grauschattiert vor. Der organisch geformte Stein in fünfzehn Formaten zeigt seine Eigenschaften vor allem dann, wenn er wie an der Grundschule Wörthsee großflächig verlegt wird. Wie ein großer Teppich füllt »Arena Nova« die Fläche vor der Schule aus, folgt den Kanten und Rundungen der Zahlen im Boden, markiert Baumscheiben – und das alles ohne einen einzigen Schnitt. »An ›Arena‹ schätzen wir, dass es vielseitig eingesetzt werden kann und nicht geschnitten werden muss. Es fügt sich in jede Fläche ein«, sagt Martin Karl.

Dank seiner ovalen Form wirkt der Pflasterbelag lebendig und kann über die nicht gerichteten Fugen viel Regenwasser versickern. Im Eingangsbereich führen mit »Arena Nova« gepflasterte Wege zu einem kleinen Freitheater und grenzen am Gebäudeende an eine Fläche aus Betonpflaster an. Wo es wie auf den Nebenflächen weniger repräsentativ sein darf, haben sich die Planer für ein konventionelleres Betonpflaster entschieden.

Platz zum Bewegen Eine kleinere, ebenfalls mit »Arena Nova« gepflasterte Fläche gibt es im Freibereich auf der gegenüberliegenden Gebäude­seite. Dort befindet sich der Übergang zum grünen Klassenzimmer und zum Wald, wo im Freien gelernt wird. Die Pausen verbringen die Schüler auf dem Pausenschulhof. »Für Schulen sind drei Bereiche wichtig: Die Schüler brauchen Möglichkeiten, sich zu bewegen, Platz zum Spielen und Ruhezonen«, weiß Martin Karl. An der Grundschule gibt es genug von allem: Ein Hangel- und Balancierparcours unterstützt eine aktive Pause, im Schulgarten nebenan gibt es Sitzgelegenheiten. Ein Rasen­spielfeld, ein Multifunktionsfeld und eine Fläche mit Fahrradparcours und Tischtennisplatten sorgen für weitere Bewegung. Bei den Belägen wechseln sich Schotter­rasen und Betonpflaster ab. »Da ein geradliniger Belag steriler wirkt als das ›Arena‹-Pflaster, haben wir uns dort für Steine in zwei verschiedenen Farbtönen entschieden – das lockert diese Flächen auf.« Q

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PREISGEKRÖNTER BETONSTEIN Er sieht aus wie Corten-Stahl, ist jedoch ein Betonstein und heißt »Ferro Concrete«. Der Pflasterstein verbindet die Eigenschaften von Stein und die Ästhetik von Rost. Diese Innovation von Braun Steine wurde im Herbst 2018 mit dem »Focus Open Silver«, dem Internationalen Designpreis ­Baden-Württemberg, ausgezeichnet. »Wir freuen uns über diese Auszeichnung. Mit

›Ferro Concrete‹ stellen wir Planern, Architekten, Garten- und Landschaftsbauern und allen, die Freiräume gestalten, ein Produkt mit hohem Gestaltungspotential zur Verfügung«, sagte Geschäftsführer Felix Braun bei der Preisverleihung im Scala Ludwigsburg. Der Stein ist als Partner für unifarbene Bodenbeläge geeignet, wird aber auch in der Flächengestaltung eingesetzt.

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Gute Stimmung herrschte am Stand von Zambelli: Der »Hofzauberer« Christopher Stewens, im Bild mit Gerlinde Boxleitner (Marketing), zog mit verblüffenden Tricks die Fachbesucher auf den Messestand. Dort informierten sie sich gleich über die neue Lösung im Fassadenbereich »Zambelli Paneel«.

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

BAUSTOFFPARTNER / STEPHAN BERCHTOLD

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Für Bautechnik-Spezialist Altrad Baumann sei die BAU immer ein Erfolg, erläuterten Marketingleiterin Sylvia Eick (links) und ihre Mitarbeiterin Melanie Nowak. »Wir erreichen hier 100 % unserer Zielgruppe«, so Eick mit Blick auf die vielen Fachbesucher und Entscheider, die auf der BAU und am Messestand unterwegs waren. Für das Jahr 2019 sieht das Laupheimer Unternehmen gute Prognosen – Tendenz steigend.

Ein Highlight auf dem Stand von Inoutic/Deceuninck war das tragende Bodendielensystem »Terrace+«. Es verfügt laut Alexandra Dietl, Leitung Vertrieb Bauprofile & ­Twinson, über eine allgemeine bauaufsichtlicher Zulassung (Z-10.9-599) und ist bei Sanierungen ebenso häufig im Einsatz wie auf Dachterrassen, Stegen und Treppen. Die einfache Montage erfolgte bislang auf Holz oder Stahl und ist jetzt auch auf Aluminium möglich. Das Unternehmen wird künftig nur noch Deceuninck heißen (s. »Namen & Neuigkeiten« in dieser Ausgabe).

VM Building Solutions hat auf der BAU Steckfalzpaneele vorgestellt, die sich laut Marketing-Leiter Knut König dank ihrer horizontalen und vertikalen Ausrichtung universell einsetzen lassen.

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»Mit der Messe BAU sind wir sehr zufrieden, begeistert von den zahlreichen Besuchern und von der optimistischen Stimmung auf der Messe«, sagt Dieter Pillen, Exportleiter Skylux. Das belgische Familienunternehmen konnte seine Standfläche vergrößern und so seine Produkte noch besser präsentieren. Die Resonanz auf das Portfolio war sehr gut, »besonders auf die beiden Produktneuheiten: Die Glaskuppeln ›iWindow Flex‹ in der lüftbaren Ausführung für den Sanierungsmarkt und das Lichtband ›Cintralux Alu‹ mit 25 Millimeter Polycarbonatplatten für große Überspannungen bis 6,3 Meter«, bilanziert Pillen. Beide Messe-Neuheiten hat der baustoffPARTNER bereits vorgestellt: »iWindow flex« in Ausgabe 12/18 (S. 29), »Cintralux Alu« in Ausgabe 11/18 (S. 32).

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PohlCon hatte auf der BAU seinen ersten Auftritt als neuer Player. Die Vertriebsgesellschaft der drei Hersteller PUK-Group, Jordahl und H-Bau Technik setzt auf Anwendungsorientierung und kombiniert in verschiedenen Anwendungsfeldern die Produkte zu integrierten Systemen. Unser Foto zeigt Geschäftsführerin Daniela Veit und Geschäftsführer Michael Pantelmann.

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Druckwasserdichte Einbauteile für den Betonbau sowie Abdichtungslösungen für Kabel und Rohre sind das Spezialgebiet der Kraso GmbH. Auf der BAU stellten Michael Schwarz (Anwendungstechnik) und Ruth Schäfer (Export Manager) das KrasoBauherrenpaket mit DVGW-Zulassung für den komfortablen und druckwasserdichten Anschluss vor.

Am Gemeinschaftsstand »Informationszentrum Beton« war

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­ etonteile Jäger auf der BAU gemeinsam mit Mauthe und L­ iapor B präsent. Geschäftsführerin Petra Kieferle-Reuter und Verkaufsleiter Berthold Eichelmann sind mit dem Messeverlauf zufrieden. Zwar gab es nicht ganz so viele Neukontakte, dafür k­ amen aber umso mehr Bestandskunden. »Die Erwartungen wurden erfüllt«, so die Geschäftsführerin. Für 2019 plant der Hersteller keine neuen Produkte, sondern will eher die Kapazitäten ausbauen.

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Unter der Marke »LiDEKO« produziert und vertreibt das 1913 ­gegründete Osnabrücker Metallbau-Unternehmen Amelingmeyer seit 2009 verschiedene Fenster für den Einsatz in Dachgeschossen sowie Wintergärten. Mit dem Verlauf der Messe sind die G ­ eschäftsführer v.li. Hendrik, Axel und Friedrich Amelingmeyer (von links) sichtlich zufrieden.

Bei IKO lag auf der BAU der Schwerpunkt auf der »Cambridge Xtreme 9.5°«-Schindel. Sie wurde für den Einsatz bei extremen Dachneigungen entwickelt und ist bereits ab 9,5 Grad bis zu 90 Grad einsetzbar. Normalerweise beträgt die Mindestdachneigung bei ­Bitumenschindeln 15 Grad, wie Vertriebsleiter Tim Glaser im Gespräch erläutert. 02/19

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Gestaltung der »Neuen Mitte« mit bekanntem Pflastersystem u  ADOLF

BLATT  Mit dem Bund/Länder-Programm »Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – Die Soziale Stadt.« werden seit 1999 wirtschaftliche, ökologische, soziale und kulturelle Projekte gefördert. In den Genuss der Förderung kam 2008 auch Neugereut, der jüngste Teil des Stadtbezirks Mühlhausen im Norden von Stuttgart. Auf Basis eines Konzepts der Stuttgarter Landschaftsarchitekten von Planstatt Senner für das innere Wegenetz in Neugereut setzten die Verantwortlichen bei der Sanierung der »Neuen Mitte« auch auf den »Stuttgarter Sickerstein«. ADOLF BLATT

einen Wasserdurchlässigkeitswert Nach rund 30 Jahren war das Kinvon 5,4 x 10 -5 m/s. der- und Jugendhaus stark sanieGemäß der grundlegenden rungsbedürftig, so dass 2013 die Entscheidung zu einer grundlegenden Planung für das »Innere WegeSanierung des gesamten Areals fiel; netz Neugereut« des Büros Planden ausgelobten Architektenwettbestatt Senner entschieden sich die Verantwortlichen für eine waswerb gewannen die Stuttgarter Arserdurchlässige Befestigung der chitekten Bez+Kock mit Wiederkehr Plätze und Ebenen mit dem »StuttLandschaftsarchitekten. garter Sickerstein« der Adolf Blatt Klaus Wiederkehr, Freier LandBetonwerke aus Kirchheim am schaftsarchitekt aus Nürtingen, beNeckar. schreibt das Vorhaben: »Das bisher Klaus Wiederkehr: »Für die Gevielgliedrige Kinder- und Jugendhaus staltung der ›Neuen Mitte‹ hat der sollte zu Gunsten einer einfachen Mit dem »Stuttgarter Sickerstein« gelingt es, sowohl das gesamte Orientierung der Freiräume bau- Areal optisch in einen ruhigen Rahmen zu setzen, als auch die Hersteller des Pflasters in Abstimmung mit dem Bauherrn und den lich arrondiert werden. Dabei soll- geforderten Werte an die Regenwasserversickerung zu erfüllen. Planern einen auf die Farbe des te das neue Bürgerhaus drei GeneKriterium waren die geforderten Werte bei Bürgerhauses abgestimmten, wärmeren rationen gemeinsamen Raum bieten; ein Zuschlagsstoff für die Fertigung der Steider Regenwasserversickerung. Den entHaus für alle, aber auch Freiraum für jede ne verwendet. Aufgrund der dezent g ­ rauen sprechenden Nachweis konnte der BetonGeneration.« Farbgebung und der für einen wasserdurchsteinhersteller auf zahlreichen Baustellen Bedeutend für die Planer war die Wahl lässigen Stein feinen Oberfläche, wirkt die in der Umgebung bei ähnlichen Bodenverdes Materials für die neu zu pflasternden, hältnissen erbringen: Messungen ergaben Fläche ruhig und hochwertig.« Q etwa 4 500 m² umfassenden Flächen. Ein

Messeauftritt mit Farbe und Inspiration

Ferner kann man sich beim Messestand von Paul Jaeger auf der FAF 2019 über die vielen neuen Gestaltungsmöglichkeiten und die multifunktionalen Oberflächen der neuen Büro- und Kommunikationsfarben informieren. Auch bei den Kreativtechniken gibt es viel Neues zu sehen, unter anderem der Echt-Rost mit Versiegelung für den Industrial Style. Ebenfalls neu sind Schablonen für den wohngesunden Kalk-Lehmputz »Calce Argilla«. Im Fokus stehen auch die bekannten Produktbausteine Isolier- und Absperrfarben, Grundie124

rungen, Bad-Renovier-Produkte, Anti-Schimmel-Farben und Markierungsfarben. Viele Produkte und Kreativtechniken werden in praktischen Vorführungen präsentiert. Die Besucher können zudem von attraktiven Messe-­ Aktionspaketen profitieren. Q

HALLE/STAND 6.114

Die »Aqua Iso«-Wetterschutzfarbe von Paul Jaeger wird auf der Messe »Farbe, Ausbau und Fassade« 2019 vorgestellt.

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PAUL JÄGER

PAUL JAEGER  Mit mehreren Innovationen kommt der schwäbische Spezialitätenhersteller Jaeger Lacke nach Köln. Premiere auf der Messe »Farbe, Ausbau und Fassade« 2019 haben beispielsweise die »Aqua Iso«-Wetterschutzfarbe und der »Aqua«-Metallschutz, beide 3in1Lösungen für effizientes Arbeiten.


Ich lese den baustoffPARTNER ...

November 2018

– Januar 2019

Martin Bartolovic Geschäftsführer Proline Systems GmbH

baustoffPARTNE

R 12 ⁄ 18 – 01/19

baustoffPARTNER 11/18

Dezember 2018

BAU 2019

IM BLICKPUNKT

VOR ORT

Diese Gesamtausgabe zeigt die Werkzeug-Spezialist Felo ersten Highlights zur BAU 2019 Carlisle CM hat in Thüringen ein neues feiert 140-jähriges Jubiläum Werk für EPDM-Dachbahnen eröffnet

Saint-Gobain Rigips Moderne Trockenbaulösungen

auf der Zugspitze BAU 2019

Seite Das Branch 115 en-Hig hlight mit mehr Fläche als je zuvor

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»…weil es kein anderes Medium in unserer Baubranche gibt, das übersichtlicher und klarer die Trends und Themen unserer Zeit zusammenfasst. «

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www.baustoff-partner.de 02/19

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Schnellklebendes Kraftpaket meistert BAU-Belastungstest  GRIFFON  Getreu dem Motto »Nicht reden, sondern machen«, stellte sich Sales Director Stefan Hilbrath von Griffon auf einen Holzblock, der kurz zuvor mit einem neuen Express-Klebstoff zusammengefügt wurde, um die schnelle Klebkraft unter Beweis zu stellen. Ähnliches Engagement bewies das Unternehmen auch bei der Präsentation vieler anderer Produkte, die pünktlich zur BAU neu auf den Markt gekommen sind.

Das letzte Jahr hat der Klebstoffspezialist Griffon genutzt, um sein Sortiment merklich aufzustocken. Hinzugekommen sind viele neue Klebstofflösungen, die die bereits bestehende Produktrange erweitern sollen. Gleichzeitig ist Griffon auf die Bedürfnisse der Anwender eingegangen und hat zum Beispiel innerhalb der »HBS 200«-­ Reihe eine neue Schutzanstrich-­Kartusche und ein luftdichtes Klebeband für Notreparaturen auf den Weg gebracht. Gegenüber dem baustoffPARTNER erklärte Stefan Hilbrath, Sales Director bei Griffon: »Wir haben uns den Markt angeschaut und sind nach einem erfolgreichen Start mit unseren Produkten jetzt an einem Punkt, wo wir noch mehr in die Tiefe gehen und den hohen Ansprüchen der Verarbeiter gerecht werden.«

Neuer Express-Kleber Ein Highlight am Stand von Griffon war der neuentwickelte »Pro Power Express«, ein Klebstoff in der Kartusche, der besonders durch seine starke und schnelle Klebkraft auffällt. »Wir haben das ›Poly Max‹-Sortiment um diese Express-Variante erweitert, weil es in vielen

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Von Dan Windhorst

Einlegen und lossprühen

Für die verschiedenen Produktreihen von Griffon sind neue Displays entworfen worden, die nun individuell von Handwerksbetrieben bestückt werden können. So stehen dem Verarbeiter ausschließlich die Produkte zur Verfügung, die er auch tatsächlich verwendet. Arbeitsbereichen auf der Baustelle schnell gehen muss. Der ›Pro Power Express‹ ist kristallklar, besitzt eine sehr hohe Endfestigkeit und eine schnelle Festigkeitszunahme. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Masse überstreichen lässt, Fugen füllt und Temperaturen zwischen - 40 und + 100 °C locker verträgt«, so Hilbrath, der die Vorzüge des neuen Klebstoffes gleich vor Ort erfolgreich unter Beweis stellte. Dazu wurden mehrere kleine Holzstücke mit dem Expresskleber zusammengefügt und nach einer halben Stunde durch das Körpergewicht des Sales Directors belastet, ohne dabei nachzugeben.

Klebeband für Reparaturen Mit dem »HBS-200«-Tape hat Griffon eine weitere Neuheit vorgestellt. Das Reparatur-Klebeband ist vielseitig verwendbar und lässt sich als effektives Universalband bezeichnen, das wasser- und luftdicht abdichtet.

»Das Tape eignet sich perfekt für Notreparaturen und ist ein toller Allrounder, der auf praktisch allen Materialien wie Holz, Beton, Metall, Stein, Bitumen, PVC oder EPDM hält. Die hohe Haftkraft und die Tatsache, dass es sofort nach der Verwendung wasserdicht ist, macht das Klebeband für eine Menge verschiedener Gewerke interessant«, fügte Hilbrath an.

Kombination überbrückt Risse Die Kombination mit dem »HBS200 Liquid Rubber«, einer universellen, ebenfalls wasser- und luftdichten Deckschicht, und dem neuen Tape ist zur Überbrückung von großen Rissen oder Nähten geeignet. Der »Liquid Rubber« ist seit Kurzem auch als Kartuschenversion erhältlich. Laut Hersteller eignet sie sich gut für das Dichten und den Schutz von unterschiedlichen Materialien. Besonders effektiv sei sie für In-

Stefan Hilbrath (li), Sales Director bei Griffon, erklärte im Gespräch mit Redakteur Dan Windhorst die Vorzüge der vielen Produktneuheiten, mit denen das Unternehmen 2019 ins Rennen gegangen ist. 126

nen- und Außenanwendungen wie Badezimmer, Keller, Balkone, Dächer sowie Dachrinne, Duschabschlüsse, Rohrdurchlässe, Dehnfugen, Fensterrahmenanschlüsse oder erdberührte Bauteile.

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Ebenfalls für Aufsehen am Stand von Griffon sorgte die aufsprühbare Variante des »HBS200«: Dazu wird eine Kartusche in die Sprühpistole eingesetzt und auf den gewünschten Untergrund gesprüht. »Damit haben wir eine handliche und unkomplizierte Lösung entwickelt, die sich maschinell aufbringen lässt. Nach ungefähr 30 bis 60 Minuten hat der Anstrich eine Oberflächenhaut entwickelt, die im Grunde schon nach zwei Stunden mit leichtem Regen belastet werden kann. Wasserdicht ist das Ganze dann nach 24 Stunden«, sagte Hilbrath.

Viel vor im Jahr 2019 Für Griffon war die BAU wichtig, um die eigenen Ideen und Neuentwicklungen mit den Handwerkern und Händlern zu teilen und sich anwenderfreundlicher zu zeigen. »Das fängt bei der Entwicklung neuer Produkte an, die ohne das Feedback der Anwender gar nicht möglich wäre, und geht weiter bis zum Außendienst, der den Leuten vor Ort eine bestmögliche Zusammenstellung unserer Produkte bieten muss«, so Hilbrath. Gemeint sind damit die Displays, die sich neuerdings individuell vom Handwerksbetrieb bestücken lassen. So kann der Anwender selbst entscheiden, welche der Produkte er in welcher Stückzahl oder Anordnung auch wirklich benötigt. J


Industrie- & Gewerbebau  Unverkennbarer Look – besondere Stahlkonstruktion u  ATLAS

Eine Automobilmarke lebt nicht nur vom Fahrzeugdesign, ihre Inszenierung beginnt schon bei der Architektur der Verkaufshäuser. So trägt auch der Look des neuen Porsche Zentrums ­Wiesbaden eine unverwechselbare Handschrift: zurückhaltend, aber hochwertig und weg vom Massentrend. Damit dieser Anspruch deutlich sichtbar wird, mussten die beteiligten Bauunternehmen – der internationale Stahlhallenhersteller Atlas Ward und ein rheinland-pfälzischer Industrieund Gewerbebauer – ihr Potenzial ausspielen.

gerundete, zweischalige Schauraum-Fassade aus einer wärmegedämmten Kassettenwand sowie vorgehängten und hinterlüfteten Aluminiumpaneelen. Diese silbermetallischen Verbundplatten ziehen sich im typischen Erscheinungsbild der Porsche-Zentren von der Attika-Oberkante in 8,25 m Höhe (lichte Höhe: 7 m) nach unten. Sie gewähren nur durch den verglasten, ebenfalls gerundeten Sichtschlitz darunter Einblick ins Innere – quasi der »Blick in die Schmuckschatulle« auf ausgewählte Fahrzeuge. An den gerundeten Schauraum schließen sich das Lager und der rechteckige Werkstattkörper an, der eine wärmegedämmte Kassettenwand und Stahltrapezprofile erhielt.

Stahlkonstruktion für die Zukunft Für die Bauherren, die das neue Wiesbadener Zentrum an der Mainzer Straße 162 im Oktober 2017 offiziell eröffneten, war das rund 8,5 Millionen Euro teure Vorhaben eine Investition in die Zukunft: »Wir sind zufrieden mit der baulichen Konstruktion

ATLAS WARD

Der Komplex aus Verkaufs- und Ausstellungsräumen, Büros, Lager sowie Kfz-Werkstatt samt Waschanlage wurde bei dem Porsche Zentrum Wiesbaden nicht als Standardkonstruktion konzipiert. In aufwendiger Abstimmungsarbeit wurde das Stahlhallengerüst mittels gebogener Träger an die geschwungene äußere Form des optisch dominanten Schauraums angepasst und im Inneren an einen massiven Betonkern angeschlossen. Dabei gründen die Innenstützen auf verschiedenen Niveaus, etwa auf hochgelagerten Galerieebenen. Zum Stahlpaket gehörten auch eine Überdachung für Gebrauchtwagen und ein separates Lagergebäude. Blickfang des Baukomplexes auf insgesamt rund 3 000 m2 bebauter Fläche (39,27 m Breite x 76,42 m Länge) ist die ab-

Im Inneren wurde das Stahlhallengerüst an einen massiven Betonkern angeschlossen. Dabei gründen die Innenstützen auf verschiedenen Niveaus, etwa auf hochgelagerten Galerieebenen.

Der Look des neuen Porsche Zentrums Wiesbaden trägt eine unverwechselbare Handschrift. Blickfang ist die abgerundete, zweischalige Schauraum-Fassade.

und Umsetzung, die uns eine verbesserte Standort- und Geschäftsbasis für die steigende Nachfrage verschafft«, sagt Christian Scherer, geschäftsführender Gesellschafter der Scherer Unternehmensgruppe, die zusammen mit der Firmengruppe Rossel das Porsche Zentrum Wiesbaden betreibt. Auf 12 000 m2 Gesamtfläche kann das Porsche Zentrum seinen Kunden nun über 50 Neu- und Gebrauchtwagen präsentieren. Der modernisierte Service- und Werkstattbereich wie auch der Parkraum für die Kunden sind nun deutlich größer als am bisherigen Standort, der nur wenige 100 m entfernt lag. Q

INFO

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Die Atlas Ward GmbH mit Sitz in Hünxe-Drevenack hat sich auf die Konzeption und Produktion von Stahlhallen spezialisiert. Das Unternehmen sieht sich als Partner bei der Realisierung von Hallen für Produktion, Gewerbe, Handel und Sport. Jedes Projekt wird individuell auf das Nutzungskonzept des Bauherren zugeschnitten. Um schlüsselfertige Bauvorhaben zu realisieren, setzt Atlas Ward auf die Kompetenzen einer Vielzahl von langjährig bewährten Partnerunternehmen aus dem regionalen Baugewerbe. Neben der gesamten Ingenieurleistung mit Tragwerksplanung, statischen Berechnungen, Zeichnungen und Montageplänen liefert das Unternehmen das komplette »Stahlhallenpaket« inklusive Rahmenkonstruktionen aus Vollwandprofilen, Pfetten und Wandriegeln sowie Dach- und Wandsystemen auf die Baustelle. Die Atlas Ward GmbH ist eines der Standbeine der Atlas Ward International Ltd. mit weiteren Niederlassungen etwa in China, Polen und der Ukraine.

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32 Schnelllauf-Tore für Brauerei-Logistik   EFAFLEX  Der bayerische Torhersteller Efaflex hat das neue Logistikzentrum der Brauerei Budweiser im tschechischen České Budějovice mit 32 schnelllaufenden Industrietoren ­ausgestattet. Die Toranlagen fungieren unter anderem als Abtrennung auf Förderbändern und zwischen Lagerräumen, als Ausgänge sowie als isolierende Hallenabschlüsse. Im neuen Logistikzentrum der Brauerei, das im Frühjahr 2018 fertiggestellt wurde, stehen nun 23 schnelllaufende Tore zur Verfügung, die beim Verladen der hergestellten Produkte durchquert werden können. Neun weitere Exemplare sind auf den Förderanlagen in den vollautomatisierten Produktionsprozess integriert. Die Wurzeln des Brauens reichen in Budweis bis ins 13. Jahrhundert zurück und die Brauerei Budweiser setzt diese über 700 Jahre alte Brautradition in Budweis fort.

»Besonders wichtig ist für uns die störungsfreie Funktion der Tore«, erklärt Dalibor Čáp, technischer Leiter der Brauerei Budweiser. »Nur wenn die Anlagen reibungslos arbeiten, ist sichergestellt, dass die Produktion und die logistischen Prozesse im Werk ohne Ausfälle ablaufen können.« Weil ein Teil der Produkte gekühlt wird, hätte eine Torstörung einen enormen wirtschaftlichen Verlust zur Folge. Dabei sind die Anlagen großen Belastungen ausgesetzt: In einigen Bereichen des Logistikzentrums werden mehr als 250 000 Öffnungszyklen pro Jahr absolviert. Efaflex kümmerte sich um die Planung und die Montage der Tore sowie um deren Verbindung mit dem zentralen Leitsystem des Logistikzentrums. Zudem versorgt das bayerische Unternehmen die Brauerei bei Bedarf mit Ersatzteilen. Budweiser arbeitet bereits seit 2005 mit Efaflex zusammen.

EFAFLEX

Störungsfreier Betrieb trotz 250 000 Öffnungszyklen Das siebengassige Logistikzentrum wurde an eine Bestandsanlage von 2009 angefügt. Es umfasst circa 20 000 Palettenstellplätze. Pro Stunde werden hier mehr als 160 Paletten­ einlagerungen und 280 -auslagerungen verzeichnet.

Siebengassiges Logistikzentrum Das siebengassige Logistikzentrum wurde an eine Bestandsanlage von 2009 angefügt. Es umfasst circa 20 000 Palettenstellplätze. Pro Stunde werden hier mehr als 160 Paletteneinlagerungen und 280 -auslagerungen verzeichnet. Bestehendes und neues Lager wurden in koordinierte Materialflüsse mit rückwirkungsfreiem Produkttransport eingebunden. Die Verbindung zwischen Produktionsgebäude und neuem Distributionszentrum erfolgt über eine 164 m lange, straßenüberspannende Brücke mit Elektrohängebahn

(EHB) in 12 m Höhe über der Straße. Mit diesem System werden mehr als 2 000 Flaschen pro Minute transportiert. In der Gegenrichtung strömen Paletten mit leeren Flaschen in die Flaschenfüllerei. Die neue Brücke entlastet den Straßenverkehr auf der Straße zwischen beiden Betriebsgeländen, da bis dato das abgefüllte Bier sowie das Verpackungsmaterial zwischen den beiden Brauereigeländen mit Lkw transportiert werden mussten. Eine weitere EHB mit 21 Fahrzeugen übernimmt im neuen Distributionszentrum die Palettentransporte zwischen der Hochregallager-Vorzone und dem Versandbereich. O

INFO

Das neue Logistikzentrum der Brauerei, das im Frühjahr 2018 fertiggestellt wurde, verfügt über 23 schnelllaufende Tore. Sie sollen das Verladen der hergestellten Produkte erleichtern. 128

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Efaflex produziert Schnelllauftore für industrielle Anwendungen. Das 1974 gegründete Unternehmen ist unter anderem für Auftraggeber aus der Industrie, dem Handwerk, der Lebensmittelherstellung sowie aus der Chemie- und Pharmabranche im Einsatz. Das Familienunternehmen mit Stammsitz im bayerischen Bruckberg beschäftigt mehr als 1 200 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen hat zehn Tochtergesellschaften auf fünf Kontinenten und erwirtschaftet 50 % des Umsatzes im Ausland.


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PUREN

Die neue Deckendämmung puren TG kann auch nachträglich unter einer Decke gedübelt werden.

Neue Deckendämmung puren TG im Einbau als verlorene Schalung.

Neue hoch effiziente Decken- und Tiefgaragendämmung  PUREN  Mit »puren TG« hat der Überlinger PU-Pionier auf der BAU eine neue schwerentflammbare Deckendämmung für Tiefgaragen vorgestellt. Die geringe Dicke spart Deckenhöhe und genügt dennoch den Anforderungen der EnEV. Die hoch effizienten, feuchte- und schimmelresistenten PU-Elemente (»WLS 026/027«) sind leicht und passgenau zu verarbeiten und benötigen nur geringe Dicken, um die Forderungen der EnEV zu erfüllen. Das spart Aushubund Bauvolumen und reduziert Baukosten. Die 1 200 x 600 mm oder 2 400 x 600 mm großen Plat-

ten mit umlaufendem Stufenfalz sind oberseitig mit einem diffusionsoffenen Spezialvlies und unterseitig mit einer hocheffizienten flammenhemmenden Decksicht versehen.

Leicht und sauber »Vor dem Betonieren in die Schalung eingelegt, haften die Platten hervorragend am Beton und benötigen als zusätz-

liche mechanische Sicherung nur einen Kunststoffdübel pro Platte«, erläutert Sybille Frank, Marketingleiterin bei Puren. Auch im Fall eines nachträglichen Einbaus von unten sind nur wenige Befestiger nötig. Unterzüge und Deckenvorsprünge lassen sich einfach, sauber und präzise bekleiden. Die körnige, raue Oberfläche der flammhemmenden

Deckschicht sichert eine ästhetische Untersicht. Anschnitte, Kanten oder Beschädigungen können mit der pastösen Masse »Puren TG Fix« per Walze oder Pinsel an die vorhandene Oberflächenstruktur angeglichen werden. Abschließend empfiehlt sich ein farbiger Anstrich mit einer Silikat-Dispersionsfarbe nach Wunsch. O

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BAUSTOFFPARTNER / ELMAR ROMANESEN

Ideen werden Realität

Sybille Frank, Marketingleiterin bei Puren, zeigte dem Fachpublikum auf der BAU die neue hoch effiziente Deckenund Tiefgaragendämmung »Puren TG«, die schwerentflammbar sowie feuchte- und schimmelresistent ist.


Schnelle Lösungen für Verkehrswege  SILIKAL  Als Hersteller von Reaktionsharzen für Böden und den Bautenschutz hat Silikal Lösungen im Produktprogramm, die zum Fixieren von Entwässerungsrinnen, Brückenlagersanierungen oder dem Fugenvergießen von Fahrbahnübergängen bei Brücken verwendet werden. Wichtigste Anforderung an die verwendeten Materialien ist dabei die Zeit. Die Reaktionsharzmörtel von Silikal sind auf Verkehrswegen vielseitig unterwegs. Das gilt für den Verguss von Stützrippen in Asphalt-Fahrbahnübergängen ebenso wie das Verkleben spezieller Bodenplatten als Leitsystem für Sehbehinderte oder für die ­Reparatur beschädigter Bordsteine und Stufen. Gullys werden stabilisiert, Ausbrüche repariert. Entscheidender Aspekt bei solchen Maßnahmen ist das Tempo. Fast immer sind die Methylmeth­acrylatSysteme (MMA) wie »Silikal R 17« oder »Silikal R 17 thix« nach Angaben des Herstellers bereits nach etwa einer Stunde ausgehärtet und in vollem Maße für den Verkehr freigegeben. Bei Temperaturen von bis zu -25 Grad Celsius könne man Sanierungsmaßnahmen mit den Mörtel-Produkten des Herstellers durchführen. Weitere Vorteile für die verschiedenen Verkehrsbereiche: Die Systeme aus Mainhausen haften laut Silikal hervorragend, sie dichten gegen Nässe ab und sollen beständig gegen Frost- und Tausalz-Belastungen sein. Auch Schienenlager von Gleisanlagen der Bahn oder Kranbahnschienen werden mit den Reaktionsharzen von Silikal unterfüttert. Aufgrund

der hohen Belastbarkeit und der einfachen Handhabung bieten sie bei Reparaturen im Außenbereich Vorteile, die sich nach eigenen Angaben auf Dauer auszahlen. ­Ausbesserungsarbeiten, beispiels­ weise an Fahrbahndecken, seien schnell O und einfach gemacht.

INFO

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Die Silikal GmbH mit Sitz in Mainhausen bei Frankfurt am Main entwickelt und produziert seit über 60 Jahren Reaktionsharze für Böden und den Bautenschutz auf Basis Methylmethacrylat, Epoxid und Polyurethan. Zum Angebot zählen Produkte für Beton-Reparaturen und Instandhaltungsmaßnahmen, für Industrie- und Gewerbeböden, für Bauwerksabdichtungen, Straßenmarkierungen, taktile Leitsysteme und Orthopädieharze. Die Vermarktung findet über das eigene Verkaufsteam, über Vertretungen, Fachverlegebetriebe des Handwerks, Bau- und Bautenschutz-Unternehmen sowie über Mittler wie Ingenieure, Planer und Architekten statt. Silikal ist mittlerweile in 60 Ländern weltweit aktiv und unterhält eigene Verkaufsbüros und Lager in der Schweiz, in Korea, den Vereinigten Arabischen Emiraten, in Malaysia, Thailand, Indonesien, Australien und der Türkei.

SmartHome: Steuern Sie Ihr Garagentor per App! Bedienen Sie Ihr Garagen-Sektionaltor von Novoferm einfach und bequem mit einer App auf dem Smartphone oder Tablet. Bei entsprechendem Zubehör genügt eine Fingerbewegung, um es zu öffnen oder zu schließen, die AntriebsBeleuchtung ein- oder auszuschalten sowie den Torstatus abzufragen.

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Smarte Garagentor-Antriebe von Novoferm lassen sich mit gängigen SmartHomeSystemen nutzen.

Schnell unterwegs: Die Silikal-Systeme »R 17« und »R 17 thix« sorgen bei Sanierungsmaßnahmen an Verkehrswegen in kürzester Zeit für hochbelastbare Lösungen. 02/19

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Messen &&Seminare Messen Seminare Die Energiesparmesse öffnet ihre Tore  MESSE WELS Die Energiesparmesse wird am 28. Februar das Zentrum der

MESSE WELS

Bau-Branche in Österreich sein. In Wels werden wichtige Kontakte geknüpft, Netzwerke gestärkt, über relevante Zukunftsthemen diskutiert und Informationen ausgetauscht. Wenn es um neueste Materialien und Systeme, Gebäudeautomation, Elektrotechnik, Wärmedämmverbundsysteme oder Verputze geht – die Veranstaltung ermöglicht einen umfassenden Überblick. Mit dem Angebot der Aussteller in den Hallen eins bis zwölf bietet die Energiesparmesse 2019 in Wels eine Leistungsschau für innovative Gebäudelösungen. Hier finden Fachbesucher die neuesten Produktentwicklungen ebenso wie aktuelle Trends rund um Energie- und Haustechnik. Neben der Produktübersicht bietet die Energiesparmesse auch die Gelegenheit zum fachlichen Experten-Austausch. Im Bereich Ziegel beziehungsweise Dachziegel sind Unternehmen wie Eder, Wienerberger/Tondach Gleinstätten, Martin Pichler, Senftenbacher, Prefa, Erlus, Eternit und vieles mehr vertreten. Bei Dämmstoffen und Fassaden zeigen unter anderem Baumit, Capatect/ Synthesa oder Lasselsberger/ Blueboard ihre Produkte. Der Baustoffgroßhandel ist auf der Energiesparmesse 2019

durch die Firma Machacek vertreten. Machacek repräsentiert am Stand die Marken Bauder, Rockwool, Saint-Gobain Isover und Steinbacher und damit ein großes Angebot an Fachwissen im Bereich Dämmstoffe. Die neuesten Fensterentwicklungen präsentieren unter anderem Actual, Internorm, Wick, Josko, Sageder, Velux, Silber Fensterbau, Gaulhofer oder Entholzer. Bei Sonnenschutz informieren zum Beispiel Schlotterer, Tritscheler, Valetta, Kobe oder Solarlux und in puncto Wintergärten zeigen beispielsweise Eichinger, Pascher, Sunhouse oder Schachner ihr Sortiment. Im Bereich Handwerksbedarf präsentieren die Aussteller 2019 ein umfassendes Sortiment an Top-Marken zum Beispiel Doka, Makita, Sortimo, Kaindl, Innotec oder Powertrop. Rund um den Bereich Bau-Software präsentieren die Aussteller M3B Servic, ETU, LiNear (BIM- Software), KWP Informationssysteme, Modocu, Siemens, apricon oder ProKom ihre Innovationen. Die Kombination aus Fach- und Publikumsmesse macht den Besuch in Wels zur Gelegenheit, um sich sowohl mit Kollegen des Handwerks, wie auch mit der Baustoff-Industrie auszutauschen. Dieses umfangreiche Angebot macht den Stellenwert der Energiesparmesse aus und unterstreicht ihren Anspruch als Branchen-Treffpunkt. 2019 setzt die Energiesparmesse einen Schwerpunkt auf die Themen Renovierung, Sanierung und Modernisierung. Am Bau-Fachtag wird über das Potenzial der Sanierungsquote in Oberösterreich diskutiert. Wohingegen an den Besuchertagen der Wissenstransfer und die aktive Projektberatung im Vordergrund stehen. J

Im Bereich Ziegel beziehungsweise Dachziegel werden unter anderem Unternehmen wie Eder, Wienerberger/Tondach Gleinstätten, Prefa, Erlus oder Eternit auf der Energiesparmesse in Wels vertreten sein.

Zukunftsorientierte Themen auf der FAF 2019 in Köln

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ausgezeichnet worden ist, und Jessica Jörges, Deutschlands beste Malerin beim deutschen Bundesleistungswettbewerb 2018, über ihren spannenden Berufsalltag. An diesem Nachwuchstalk nehmen insgesamt fünf junge Talente aus dem Maler- und Stuckateur-Handwerk teil. Für beste Unterhaltung auf der Bühne sorgt TV-Moderatorin und Influencerin Gönül Pehlivan. Zudem lädt der Nachwuchstag der FAF zu einem Dartwettbewerb mit Dartmeister Jens Kniest auf dem FAF-Forum ein. Wer begabten und engagierten Junggesellen/-innen im Maler- und Stuckateurhandwerk bei der Arbeit zuschauen möchte, ist auf der FAF ebenfalls richtig. Denn die Nationalteams beider Gewerke trainieren täglich live auf der CAPAROL

 GHM Die europäische Fachmesse Farbe, Ausbau & Fassade 2019 (FAF) findet im dreijährigen Rhythmus statt. Als Veranstaltungsort wechseln sich hierbei Köln und München ab. Die FAF gehört nach Angaben der GHM Gesellschaft zu den weltweit bedeutendsten Messen für Maler und Lackierer, Stuckateure, Putzer und Trockenbauer, Raumausstatter und Bodenleger. Spezialisiert ist sie auf die Themen Farbe, Ausbau, Fassade, Bautenschutz, Putz, Stuck und Trockenbau. Innovative High-Tech-Erzeugnisse sind dabei ebenso vertreten wie Produkte für das traditionelle Handwerk. Mehr als 40 Praxisvorträge werden das Produktangebot FAF in Köln bereichern. Ob Nachwuchs, Digitalisierung, Arbeitssicherheit oder Techniktrends – die Messebesucher erfahren auf dem alles Wissenswerte rund um das Maler- und Stuckateurhandwerk. Zum Auftakt der FAF steht das Forum ganz im Zeichen des Nachwuchses: An diesem Tag gibt die FAF Tipps, wie Handwerksbetriebe neue Arbeitskräfte gewinnen und junge Leute an ihr Unternehmen binden. Auch der Nachwuchs erfährt alles über Karrierewege im Maler- und Stuckateur-Handwerk. Bei einer Messerallye können sich Jugendliche aktiv informieren, bei verschiedenen Aktionen selbst Hand anlegen und sich bei einem Nachwuchstalk mit jungen Talenten auf Augenhöhe austauschen. Zum Beispiel berichten Alexander Schmidt, der bei den EuroSkills 2018 in Budapest als bester Stuckateur Europas

Antje Harz, Mitglied des Nationalteams der Maler.

Messe. Auf dem Stand des Bundesverbands Ausbau und Fassade findet der Wettkampf um die Nominierung des Teilnehmers der nächsten WorldSkills im August 2019 in Kazan (Russland) statt. Neun Teilnehmer werden dabei in Köln ihr Können präsentieren. Das Nationalteam der Maler ist ebenfalls an allen Messetagen auf dem Stand des Bundesverbands Farbe Gestaltung Bautenschutz vertreten. Dort führen die Mitglieder verschiedene Arbeitstechniken vor und beantworten die Fragen des Publikums. Auch im Handwerk hat die Digitalisierung Einzug gehalten, sei es um junge Arbeitskräfte und neue Kunden zu gewinnen, die Organisation mit digitalen Tools zu vereinfachen oder die Zusammenarbeit innerhalb oder zwischen Unternehmen effizienter zu gestalten. Die Branche durchlebt aktuell einen schnelllebigen aber eben auch wichtigen digitalen Wandel. Welche Chancen digitale Lösungen bieten, zeigen zum Beispiel zahlreiche Praxisvorträge des FAF-Forums. Auf der Bühne stehen Start-ups und digital-affine Unternehmer als Paradebeispiel, wie die Digitalisierung im Handwerk gelingen kann. Stuckateurmeister Michael Christmann gibt zum Beispiel Tipps, wie Kundenbeziehungen digital aufgebaut, entwickelt und gestärkt werden. Der Geschäftsführer des Betriebs Stuck-Belz aus Köln gilt hier als Vorreiter und wurde als zweitbester Ausbildungsbetrieb im europäischen Handwerk prämiert. J [  Messen & Seminare  ]


Messen & Seminare Messen & Semianre Seminar-Reihe zum Thema Kalksandstein

ISH 2019: Farbe ist der Türöffner

MESSE FRANKFURT

 KS SÜD Aktuelle Bautrends, Innovationen und sich ändernde Bedürfnisse führen immer wieder zur notwendigen Überprüfung anerkannter Normen und Techniken. Neue Erkenntnisse und Aktualisierungen lassen die Lage in der Baubranche manchmal unübersichtlich erscheinen. Wer die Orientierung behalten will, kann bei den Kalksandstein-Bauseminaren aktuelle Informationen erhalten. Die Bauseminar-Reihe der KS Süd e.V. richtet sich an Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer und findet jeweils von 9.15 Uhr bis 16.45 Uhr an verschiedenen Orten statt: - 12. Februar 2019, Congressforum Frankenthal - 13. Februar 2019, Hugenottenhalle Neu-Isenburg - 14. Februar 2019, Hotel Novotel, Karlsruhe - 19. Februar 2019, Hotel Schloss Reinach, Freiburg-Munzingen - 20. Februar 2019, Filharmonie, Filderstadt Zu allen Seminarterminen werden die Besucher von folgenden Referenten erwartet: Andreas Schlundt vom Bundesverband Kalksandsteinindustrie referiert über die Überprüfung und Aktualisierung der Normung im Hinblick auf anerkannte Regeln der Technik. Frederik Neyheusel von der SGP Schneider Geiwitz Rechtsanwaltsgesellschaft spricht über das neue Bauvertragsrecht und Gerichtsentscheidungen, die dazu beitragen, Risiken zu vermeiden. Christoph Butenweg von SDA Engineering stellt die Erdbebenauslegung von Mauerwerksbauten aus Kalksandstein mit vereinfachten Regeln auf Grundlage der DIN EN 19 98-1 vor. Gerold Köhler von der Köhler & Meinzer GmbH präsentiert Analysen von Energieverbräuchen auf Basis unterschiedlicher Dämmstandards. Architekt Henrik Nowak referiert über Planungsfehler und wie man daraus für die Zukunft lernen kann. Nur beim Bauseminar in Neu-Isenburg berichtet Rechtsanwalt Frank Junker von der ABG Frankfurt Holding über den verantwortungsvollen Umgang mit konventioneller Energie in der Immobilienwirtschaft. Die Kalksandstein Bauseminar-Reihe 2019 informiert über aktuelle Normen, Regeln und Erkenntnisse. Mehr unter www.ks-sued.de. J VEREIN SÜDDEUTSCHER KALKSANDSSTEINWERKE

Die ISH bietet die Möglichkeit, sich über zukunftweisende Badgestaltung und aktuelle Trends zu informieren.

Seminare zu neuen Befestigungslösungen

HECO

 HECO Die Anforderungen an Schraubverbindungsmittel sind umfangreich – ebenso wie deren Einsatzgebiete. Neben der Vielzahl an Schraubentypen sollten Fachhändler und Verarbeiter mit den aktuell geltenden Normen vertraut sein, um für jeden Anwendungsfall die passende Befestigungslösung zu finden. Deshalb steht Heco mit seinem umfangreichen Seminarangebot auch 2019 sowohl Fachhändlern als auch Zimmerern, Dachdeckern, Innenausbauern und Dübelmonteuren zur Seite. »Unser Anliegen ist es, die Anwender darin zu unterstützen, den Materialeinsatz und die Verarbeitungszeit möglichst gering zu halten«, erklärt Andreas Hettich, Leiter Produktmanagement und Marketing bei Heco. »Insbesondere im Bereich des konstruktiven Holzbaus können wir mit vielen neuen Befestigungslösungen beitragen – und haben dahingehend auch unser Seminarangebot in unserer Akademie angepasst.« Die Schulungen gliedern sich in Fachhandels- und Handwerkerseminare. Die Fortbildung für Fachhändler besteht aus einem zweitägigen Grundseminar und einem fachspezifischen Aufbauseminar wahlweise im Bereich Holzbau, Innenausbau oder Dübeltechnik. Auch die Fortbildungen für Anwender sind zielgruppengerecht konzipiert: Dementsprechend bietet Heco ein spezielles Schulungsangebot für Zimmerer und Dachdecker, für Schreiner, Ladenbauer und Innenausbauer sowie für Dübelmonteure an. Die jeweils zweitägigen Fachhandelsseminare mit dem Modul 1 beginnen Mitte März und laufen bis Mitte November, das Modul 2 hierzu wird von Anfang Februar bis Ende November angeboten. Die ebenfalls zweitägigen Die Heco-Seminarbroschüre Anwenderseminare starten Ende Januar und werden bis Anfang Dezember 2019 steht unter www.hecoabgehalten. Die Seminarbroschüre mit den neuen Schulungsterminen für 2019 steht schrauben.de/akademie zum unter www.heco-schrauben.de/akademie zum Download bereit. J Download bereit.

[  Messen & Seminare  ]

 MESSE FRANKFURT Die Verwandlung des Bades in ein Lifestyle-Zimmer ist in diesem Jahr der stärkste Trend auf der ISH. Das von der Messe Frankfurt und der VDS veranstaltete Trendforum »Pop up my Bathroom« zeigt mit der Inszenierung »Colour Selection«, welche Möglichkeiten sich mit aktuellen Farbtrends im Interior Design für den Sanitärbereich eröffnen. Jens Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS), erklärt, warum das Thema Farbe für die nächste Evolutionsstufe des Bades so wichtig ist und definiert die Chancen, die sich aus der Offenheit für Farbe und Lifestyle ergeben: »Farbe ist im gesamten Interior-Bereich ein zentrales Thema – das Spektrum der Farbvariationen reicht dabei von Einfarbigkeit hin zu dominanten Mustern. Das Bad ist zu einem Zimmer geworden, das wohnlich und persönlich gestaltet werden möchte. In diesem Jahr beschreiben wir den Wandel des Badezimmers zum Lifestyle-Raum nach ästhetischen Kriterien. In den letzten Jahren ging es bei der Wahl der Farben noch eher klassisch zu, aber heute lebt die Vielfalt, das Mix and Match. Das Interior Design hat sich verändert und die Ansprüche an eine moderne Badezimmergestaltung sind gestiegen. Diese Vielfalt zeigt sich auch in den verfügbaren Dekoren, Oberflächen und Materialien. Das Potenzial für Handwerk, Handel und Planer ist enorm, der Anteil der renovierungsbedürftigen Bäder ist groß. Die Entwicklung des Bades zum Lifestyle-Zimmer wird sich positiv auf alle beteiligten Berufe auswirken: Badplaner, Architekten, Interior Designer oder auch Handwerker können stimmige Gesamtkonzepte für die Kunden erstellen. Die ISH − und damit ›Pop up my Bathroom‹ − bietet komprimiert die Möglichkeit, sich über zukunftweisende, individuelle Badgestaltung und aktuelle Trends zu informieren und sich dieses Wissen zunutze zu machen.« Die ISH findet vom 11. bis 15. März 2019 in Frankfurt statt. Weitere Informationen unter: www.messefrankfurt.com J

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Aktuelles Aktuelles Bäume pflanzen auf der BAU 2019

Das Capmo-Team (v.l.): Patrick Christ, Florian Biller, Sebastian Schlecht und Florian Ettlinger.  CAPMO Das Münchner Startup Capmo digitalisiert Prozesse in der

Bauindustrie und erhält für seine intuitive Produktivitätssoftware eine Seed-Finanzierung von knapp zwei Millionen Euro. Die Investoren sind die Venture Capital Gesellschaft UVC Partners sowie HW Capital, die Beteiligungsgesellschaft der Interhyp-Gründer. 80 Prozent aller Bauprojekte in Deutschland liegen über dem Budget, 60 Prozent werden zu spät oder mit erheblichen Mängeln fertig gestellt. Gründe dafür sind ineffizientes Projektmanagement und mangelnde Baudokumentation. Die neue Software Capmo möchte dieses Problem lösen und die Zusammenarbeit auf der Baustelle digitalisieren. Mit ihrer App haben die vier Münchner Gründer Patrick Christ, Florian Biller, Florian Ettlinger und Sebastian Schlecht nun 1,8 Millionen Euro eingesammelt. Finanziert wird Capmo von UVC Partners sowie den Interhyp-­ Gründern. »Bauprojekte könnten bis zu 40 Prozent produktiver sein. In diesem Markt sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial für Capmo und freuen uns, das Wachstum mit unserer Expertise in B2B Geschäftsmodellen sowie unserem Branchennetzwerk zu unterstützen«, erklärt Ingo Potthof von UVC Partners. Intuitive Bedienung ist das Grundprinzip von Capmo. Die Baupläne werden digital erfasst und sind anschließend auf allen angemeldeten Geräten wie Computer, Smartphone und Tablet verfügbar – auch im Offline-Modus. Alle Beteiligten des Bauprojekts werden zu Capmo eingeladen und die Aufgaben entsprechend verteilt. Fotos von der Baustelle werden direkt in der App gespeichert und automatisch im Bauplan verortet. Die Software soll den Überblick über den Projektstatus und die Mängeldokumentation erleichtern. J

 TARKETT Zufrieden blickt der Fußbodenhersteller Tarkett auf die diesjährige

BAU in München zurück. Nicht nur zeigten die zahlreichen Besucher reges Interesse an den Produktneuheiten, sondern beteiligten sich auch in großer Zahl an der Baumpflanzaktion, zu der das Unternehmen an seinem Messestand in Zusammenarbeit mit dem Verein »i plant a tree« aufgerufen hatte. Das selbst gesetzte Ziel von 5 000 gepflanzten Bäumen wurde während der sechstägigen Veranstaltung sogar übertroffen. Für Tarkett spielt Nachhaltigkeit bei der Entwicklung seiner Fußbodenlösungen schon seit vielen Jahren eine übergeordnete Rolle. Das zeigt das Unternehmen sowohl mit dem eigens entwickelten Recyclingsystem »Re-Start« als auch durch diverse »Cradle to Cradle« Gold-, Silber- und Bronze-Zertifizierungen in den Produktbereichen von Tarkett und Desso. Ziel der Nachhaltigkeitsaktion auf der BAU war es, auch die Besucher am Stand für dieses Thema zu sensibilisieren. Mitmachen konnte jeder Besucher am Stand von Tarkett. Für jede abgegebene Visitenkarte auf der BAU wird durch die Organisation »i plant a tree« ein Baum gepflanzt zur Aufforstung brachliegender Flächen in Deutschland. Insgesamt kamen 5 085 Bäume zusammen. Ihren Einsatz verdoppeln konnten die Standbesucher zusätzlich mit einem »Gefällt mir!« der Facebook-Seite des Bodenbelag-Herstellers sowie mit einem Kommentar mit dem Hashtag #iplantatreewithtarkett. »5 085 Bäume sind ein toller Erfolg und zeigen, dass das Thema Nachhaltigkeit auch bei unseren Kunden und Partnern auf großes Interesse stößt«, freut sich Lutz Vöing, Marketingleiter DACH bei Tarkett. J TARKETT

CAPMO

Finanzierung von 1,8 Millionen Euro für Software

Das Tarkett-Team freute sich über den Erfolg der Baumpflanzaktion kurz nach dem Knacken der 5 000er-Marke. Der Endstand der Aktion waren 5 085 Bäume.

Investition in den Klimaschutz  AUSTROTHERM Ab Ende April 2019 wird es für Austrotherm auch im brandenburgischen Wittenberge möglich sein,

AUSTROTHERM

druckbelastbare XPS-Dämmplatten im Thermobonding-Verfahren mit hoher Dämmdicke herzustellen. Bisher wurden diese Produkte, die einen wichtigen Beitrag für einen nachhaltigen Klimaschutz leisten, ausschließlich im österreichischen Purbach gefertigt. Die durch ein speziell kombiniertes Druck- und Temperaturverfahren hergestellten »XPS TOP TB« und »XPS PLUS TB« bestehen aus zwei oder mehreren dünneren Platten, die zu einem wärmedämmenden Produkt thermisch verbunden werden. Sie werden später einlagig verlegt und sparen auf diese Weise auch Arbeitszeit ein. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionsanlage zeigt, dass sich Austrotherm auf Produkte fokussiert, die langfristig CO2 einsparen helfen. »Darüber hinaus hat Austrotherm« so Technik-Geschäftsführer Lars Peter, »sein Versprechen eingelöst, am Standort Wittenberge langfristig 40 Millionen Euro zu investieren.« Zudem werden 2019 acht neue Mitarbeiter eingestellt, so dass sich der Mitarbeiterstand auf 69 erhöht. Zeitgleich mit der Weltleitmesse BAU 2019 in München startete Austrotherm eine neue Werbekampagne zum Thema Klimaschutz. Markenbotschafter ist dabei der österreichische Wetter- und Klimaexperte Andreas Jäger. »Das Unternehmen ist für mich Synonym für klima­ schützende Dämmstoffe, die zudem leicht zu verarbeiten sind«, erklärt Jäger sein Engagement für Austrotherm. J

V.l.: Alexander Sinner (Austrotherm Vertriebs-Geschäftsführer) und Lars Peter (Austrotherm Technik-­ Geschäftsführer) freuen sich, dass mit der neuen Produktionsanlage für XPS mit hohen Dämmdicken ein wichtiger Beitrag für einen nachhaltigen Klimaschutz geleistet wird. 134

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Hellberg jetzt zu Hultafors  HULTAFORS-GROUP Die Hultafors-Group hat die Hellberg Safety AB (»Hellberg«) übernommen. Hellberg ist ein spezialisierter Anbieter von Gehörschutz-, Gesichtsschutz- und Kommunikationslösungen für persönliche Schutzzwecke. 1962 in Schweden gegründet, ist das Unternehmen in 50 Märkten präsent und beschäftigt in der Zentrale in Stenkullen ca. 20 Mitarbeiter. Mit der Übernahme erweitert Hultafors das Portfolio im Bereich PSA um hochentwickelte Gehörschutzprodukte. Man freue sich über diese Übernahme, weil »Hellberg für die Hultafors-Gruppe perfekt geeignet ist, um unsere Ambitionen im Bereich der PSA zu erfüllen,« so Ole Kristian Jødahl, CEO der Hultafors-Group AB. J

[  Aktuelles  ]


Aktuelles Aktuelles

 AGP Seit Anfang Januar 2019 hat die AGP Germany GmbH ihren Standort in Bochum. Das Unternehmen ist ein Hersteller von Maschinen für die Diamantwerkzeug-Industrie. Das umfangreiche Programm von AGP besteht aus Kernbohrmaschinen, Diamant-Handsägen, Ringsägen, Kettensägen, Schleifmaschinen, Kernbohrständer und Schleifgeräten. Der Firmensitz in der Dietrich-BenkingStraße 37 wurde 2018 neu gebaut. Auf einer Fläche von 1 300 m² befinden sich Ausstellung, Verwaltung, Lager und Werkstatt unter einem Dach. Aktuell 20 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sollen dort für einen effizienten Vertrieb der Produkte sorgen. Geleitet wird das Unternehmen vom Geschäftsführer Stefan Klebowski. Seine mehr als 25-jährige Erfahrung hat den taiwanesischen Mutterkonzern dazu bewogen, auf den Standort Deutschland und deren Nachbarländer als wichtigen Absatzmarkt zu setzen. Der Firmenname AGP bedeutet übrigens: Firmensitz AGP, Bochum. »All Get Profit«. J

 REMMERS Der Bauchemie-Spezialist aus Löningen ist seit Langem auch ein engagierter Ausbildungsbetrieb. Das wurde dem familiengeführten Unternehmen jetzt schwarz auf weiß bescheinigt: Zusammen mit vier weiteren Betrieben erhielt der Mittelständler von der Oldenburgischen IHK das Qualitätssiegel »Top-Ausbildung«. Es bescheinigt Remmers besonderes Engagement bei der Gewinnung und anschließenden Betreuung von Auszubildenden. Außerdem punktete Remmers mit seinen Übernahmeperspektiven für den Nachwuchs. Der Verleihung des Zertifikats waren Monate der Begutachtung durch eine unabhängige Jury vorausgegangen. So wurden Ausbildungsverantwortliche des Unternehmens sowie die Auszubildenden selbst befragt. Zudem standen alle internen Abläufe im Zusammenhang mit der Berufsausbildung auf dem Prüfstand. Neben der Dokumentation der Ausbildungsqualität soll das Siegel die Wertschätzung der dualen Ausbildung sowie der Ausbilder steigern und so dem Fachkräftemangel entgegenwirken. »Wir freuen uns über das Qualitätssiegel, denn die aktive Förderung des Nachwuchses gilt in unserem Hause seit Jahrzehnten als besonders wichtig. Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ihren Berufsweg bei uns begonnen«, erläutert Jürgen Jahn, Personalleiter bei Remmers. Remmers erhielt das Gütesiegel »Top-AusMomentan beschäftigt das bildung« der IHK Oldenburg. V.l.: Jürgen Unternehmen insgesamt Jahn (Personalleiter), Doris Wolke (Ausbil70 Auszubildende in sieben dungsleiterin) und Andreas Tewes (Ausbilder verschiedenen Berufen. J Chemie­laboranten).

Spende an das Albert Schweitzer Kinderdorf die Geschäftsführung von Würth MODYF, Melanie Röger und Claudio Corrias, Jahr eine Geldspende in Höhe von 1 000 Euro an Wolfgang Bartole vom Albert-Schweitzer-Kinderdorf Waldenburg. Im Kinderdorf Waldenburg werden seit mehr als 60 Jahren junge Menschen pädagogisch betreut. Mit der Geldspende wird den Kindern zusätzlicher Nachhilfeunterricht ermöglicht sowie für den Jugendtreff neues Bastelmaterial besorgt. J

WÜRTH

 WÜRTH MODYF Im Januar übergab

Wolfgang Bartole (Mitte) wurde von den Würth MODYF-Geschäftsführern Claudio Corrias und Melanie Röger eine Spende in Höhe von 1000 Euro überreicht.

REMMERS

Beste Startchancen garantiert

AGP

Neu in Deutschland: die AGP Germany

Umfangreiches Programm für das erste Halbjahr  SOPRO Die Sopro Profi-Akademie ist im Bereich der Aus- und Weiterbildung weiterhin auf Wachstumskurs. Im vergangenen Jahr konnten bereits auf weit über 900 Veranstaltungen knapp 28 000 Teilnehmer geschult werden. Im ersten Halbjahr 2019 hat Sopro sein Seminarprogramm nun um weitere Veranstaltungen ergänzt. Aktuell bietet die Profi-Akademie folgende Seminar-Blöcke an: 1. S opro am Abend »ProSerie 2019«: Die Teilnehmer erhalten Hilfestellung für zukünftige Projekte. 2. F achhandelsseminare: Die Beratungskompetenz der Mitarbeiter im Baustoff- und Fliesen-Fachhandel soll hier erhöht werden. 3. Wissen kompakt: Seit Juli 2017 existieren neue Normen im Abdichtungsbereich: DIN 18 531 bis DIN 18 535. Die Änderungen stehen im Fokus einer Abendveranstaltung. 4. D as Masterseminar zum Umgang mit Qualitätsnormen: Für Fliesenlegermeister und Fliesenleger findet ein Expertenseminar statt, das die Kenntnisse der Normenwerke auffrischen soll. 5. N aturstein-Expertenseminare: Die Expertin Anette Ritter-Höll geht auf die Besonderheiten des Mendiger Basalts ein. 6. H andwerkerseminare/Workshops: Nahezu alle Seminare/Workshops sind vom Fachverband Fliese und Naturstein im Qualifizierungsprogramm »Zert-Fliese« aufgeführt. 7. D er 8. Sopro Profi-Tag: Dieser Tag findet 2019 mit der bewährten Kombination aus Gastvorträgen und einem Praxisteil statt. 8. Z ertifizierungslehrgang zur Fliesenleger-Führungskraft mit IHK-Zertifikat: Der Lehrgang wendet sich in erster Linie an Fliesenlegergesellen, die zusätzliche Polier oder Vorarbeitertätigkeiten übernehmen sollen. 9. D as interaktive Webinar: Das Webinar bietet weiterführende Informationen zu den aktuellen Sopro-Newsletter »4 Seiten Im ersten Halbjahr 2019 hat Sopro sein – Das 4x4 der Bauchemie«. Seminarprogramm um weitere Veranstal10. Wiesbadener Planer- und Sachverständigenseminare: Referenten aus der Branche berichten über neueste Erkenntnisse im tungen ergänzt. Bereich der Fliesenverlegung. Das komplette Seminarprogamm unter: sopro-profiakademie.com. J

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FIRMA 123erfasst.de GmbH ABS Safety GmbH AGP Germany GmbH Alferpro - eine Marke der alfer aluminium Gesellsellschaft mbH Altrad Baumann GmbH Friedrich Amelingmeyer Metallbau GmbH Aspecta BV Atlas Ward GmbH Austrotherm Dämmstoffe GmbH Baak GmbH BaSys - Bartels Systembeschläge GmbH Bauverbände NRW e.V. Bayerwald Fenster und Türen Altenbuchinger GmbH & Co KG Beck+Heun GmbH Joh. Friedrich Behrens AG Blanke & Co. KG Adolf Blatt GmbH + Co. KG BMI-Group Bornit-Werk Aschenborn GmbH Braas GmbH Braun-Steine GmbH Richard Brink GmbH & Co. KG Brüchert + Kärner GmbH bst GmbH Capmo GmbH Carlisle Construction Materials GmbH Centor Deutschland GmbH Classen Holz Kontor GmbH Collomix GmbH Danogips GmbH & Co. KG DAW SE, GB Caparol DAW SE, GB Inthermo Döllken Profiles GmbH Doyma GmbH & Co. Dural GmbH E.u.r.o.Tec GmbH Efaflex Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG Elten GmbH F. Engel GmbH Emco Bau und Klimatechnik GmbH & Co. KG Essertec GmbH EverGuard Evonik Industries AG Fakro Dachfenster GmbH Firestone Fischerwerke GmbH & Co.KG Forbo Flooring GmbH Formteilbau Schmitt GmbH & Co.KG Franken Maxit GmbH & Co. Garant Türen und Zargen GmbH Geberit Vertriebs GmbH Gerflor Mipolam GmbH Geze GmbH GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH Glutz Deutschland GmbH Grauthoff-Türengruppe GmbH Griffon Deutschland Hagemeister GmbH & Co. KG Hain Industrieprodukte Vertriebs GmbH Hamberger Flooring GmbH & Co. KG Hanno-Werk GmbH & Co. KG Hauptverband Deutsche Bauindustrie e.V. HECO-Schrauben GmbH & Co. KG Heinrich Hahne GmbH & Co. KG Hermann Francksen Nachf. GmbH & Co.KG Hikoki Power Tools Deutschland GmbH Hultafors Group Germany GmbH IBU e.V. Institut Bauen und Umwelt e.V. Icopal GmbH IKO Dachschindeln Vertrieb GmbH Inoutic / Deceuninck GmbH Internorm Fenster GmbH Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co.KG Paul Jaeger GmbH & Co. KG Janser GmbH Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co.KG Josko Fenster und Türen GmbH Kährs Parkett Deutschland GmbH & Co. KG Alfred Kärcher GmbH & Co.KG M. Kaindl KG Kessel AG Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG Klöber GmbH Kneer GmbH Korodur Westphal Hartbeton GmbH & Co. KG Köster Bauchemie AG Kraso GmbH & Co. KG KS-Original GmbH KWG Wolfgang Gärnter GmbH Kyocera Unimerco Fastening GmbH Linzmeier Bauelemente GmbH Mapei GmbH Mascot International A/S Max Europe B.V. MEA Bautechnik GmbH Meffert AG Farbwerke

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Redaktionsverzeichnis SEITE 19 105 20, 135 72 122 123 75 127 134 106 58 12 59 18 84 68 124 87 106 92 120 69 51 104 134 106 48 36 104 13 78 101 24 114 70 19 128 106 106 44 106 88 110 98 96 83 40 80 116 12, 50 76 41 62 132 76 56 126 100 74 35 62 15 20, 133 28 74 86 134 14 98 123 13, 122 60 123 124 76 54 13 37 104 38 117 26 87 74 115 74 123 110 77 19 92 12, 32 104 19 107 20

ORT Lohne Kevelaer Bochum Wutöschingen Laupheim Osnabrück Oud Gastel Hünxe Waldegg/Wopfing Straelen Kalletal Düsseldorf Neukirchen vorm Wald Mengerskirchen Ahrensburg Iserlohn Kirchheim/Neckar Oberursel (Taunus) Zwickau Oberursel (Taunus) Amstetten Schloß Holte-Stukenbrock Hamburg Rimsting München Hamburg Frankfurt am Main Kaisersesch Gaimersheim Neuss Ober-Ramstadt Hanau Nohra Oyten Ruppach-Goldhausen Hagen Bruckberg Uedem Bad Bramstedt Lingen Neuss Wächtersbach Neudorf Hanau Hannover Zaventem Waldachtal Paderborn Gemünden-Adelsberg Kasendorf Amt Wachsenburg Pfullendorf Troisdorf Leonberg München Velbert Rietberg Bühl (Baden) Nottuln Rott a. Inn Stephanskirchen Laatzen Berlin Schramberg Datteln Bremen Willich Vlotho Berlin Werne Coswig Bogen Regensburg Mengen Möglingen Ehningen/Kr. Böblingen Oettingen i.Bay. Kopfing Tübingen Winnenden Wals Lenting Esslingen Oberursel Westerheim Amberg Hamburg Rhede Hannover Schönau Esslingen Riedlingen Großostheim Silkeborg BB Almere Aichach Bad Kreuznach

@ WWW dos@123erfasst.de 123erfasst.de info@absturzsicherung.de absturzsicherung.de info@agp-germany.de agp-germany.de info@alfer.com alferpro.de info@altradbaumann.de baumann-bau.de info@lideko.de lideko.de info@aspectaflooring.com aspectaflooring.com info@atlas-hallen.de atlas-hallen.de info@austrotherm.at austrotherm.at kontakt@baak.de baak.de info@basys.biz basys.biz siebert@bauverbaende.nrw bgv-nrw.de info@bayerwald-online.com bayerwald-online.com info@beck-heun.de beck-heun.de info@behrens-group.com behrens-group.com info@blanke-co.de blanke-co.de info@blatt-beton.de blatt-beton.de info@bmigroup.com bmigroup.com info@bornit.de bornit.de info@braas.de braas.de info@braun-steine.de betonbraun.de info@richard-brink.de richard-brink.de info@schoene-tueren.com schoene-tueren.com info@bst-gmbh.de bst-gmbh.de info@capmo.de capmo.de info@ccm-europe.com ccm-europe.com kontakt@centor.com centor.com info@classen.de classen.de info@collomix.de collomix.de info@danogips.de danogips.de info@caparol.de caparol.de info@inthermo.de inthermo.de info@doellken-weimar.de doellken-weimar.de info@doyma.de doyma.de info@dural.de dural.de info@eurotec.team eurotec.team info@efaflex.com efaflex.com service@elten.com elten.com service@f-engel.com fe.dk bau@emco.de emco.de info@essertec.de essertec.de info.everguard.de@bmigroup.com everguard.de info@evonik.com evonik.de fakro@fakro.de fakro.de info@fbpe.de firestonebpe.com info@fischer.de fischer.de info.germany@forbo.com forbo-flooring.de info@formteilbau-schmitt.de formteilbau-schmitt.de info@maxit.de maxit.de info@garant.de garant.de sales.de@geberit.com geberit.de info@gerflor.com gerflor.de info@geze.com geze.de presse@ghm.de ghm.de info@glutz.com glutz.com info@grauthoff.com grauthoff.com info@uhu.de griffon-profi.de info@hagemeister.de hagemeister.de info@hain.de hain.de info@hamberger.de haro.de info@hanno.com hanno.com info@bauindustrie.de bauindustrie.de info@heco-schrauben.de heco-schrauben.de info@hahne-bautenschutz.de hahne-bautenschutz.de info@tiger.de tiger.de info@hitachi-powertools.de hitachi-powertools.de info@hultaforsgroup.de hultaforsgroup.de info@bau-umwelt.com bau-umwelt.com info.de@icopal.com icopal.de info@iko.de iko.de info@inoutic.de inoutic.com info@internorm.com internorm.com info@jaeger-beton.de jaeger-beton.de info@jaegerlacke.de jaegerlacke.de info@janser.com janser.com info@jeld-wen.de jeld-wen.de office@josko.at josko.at info@kahrs.com kaehrs.de info@vertrieb.kaercher.com kaercher.de office@kaindl.com kaindl.com info@kessel.de kessel.de kiesel@kiesel.de kiesel.com info@kloeber.biz kloeber.biz info@kneer.de kneer.de info@korodur.de korodur.de info@koester.eu koester.eu info@kraso.de kraso.de info@ks-original.de ks-original.de info@kwg-kork.de kwg-bodendesign.de tjep@unimerco.com tjep.de info@linzmeier.de linzmeier.de info@mapei.de mapei.de info@mascot.de mascot.de sales@max-europe.com max-europe.com info@mea.de mea-group.com info@tex-color.de meffert.com


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MeisterWerke Schulte GmbH Messe Frankfurt Exhibition GmbH Messe München GmbH Messe Wels GmbH Metabowerke GmbH Mocopinus GmbH & Co.KG Mosel Türen VertriebsGmbH Murexin GmbH Naturinform GmbH Nelskamp Dachziegelwerke GmbH Norbord N.V. Novoferm GmbH OSMO Holz und Color GmbH & Co. KG Pallmann GmbH Karl Pedross AG PohlCon Vertriebs GmbH Carl Prinz GmbH & Co. KG Profloor AG Project Floors GmbH Proline Systems GmbH ProMaterial GmbH Prüm Türenwerk GmbH Puren GmbH Reisser Schraubentechnik GmbH Remmers GmbH Saicos Colour GmbH Saint-Gobain Rigips GmbH Saint-Gobain Weber GmbH Schlagmann Poroton Vertriebs GmbH Schlotterer Sonnenschutz Systeme GmbH Schlüter-Systems KG Schörghuber Spezialtüren GmbH & Co. Betriebs KG Holger Jo Scholz Schomburg GmbH Schwering Türenwerk GmbH Scrigno Deutschland GmbH SGH Metall- und Kunststoff- Technologie GmbH Silikal GmbH Simonswerk GmbH Skylux NV Sopro Bauchemie GmbH Soudal N.V. Spax International GmbH & Co. KG Stabila Messgeräte Gustav Ullrich GmbH Stauf Klebstoffwerk GmbH Steico SE Steinel Vertrieb GmbH Tarkett Holding GmbH Techtronic Industries Central Europe GmbH ter Hürne GmbH & Co. KG Tilo GmbH TomTom Business Solutions Tona Tonwerke Schmitz GmbH USFloors Europe Uzin Utz AG Vedag GmbH Velux GmbH Verein Süddeutscher Kalksandsteinwerke e.V. VM Building Solutions Deutschland GmbH Warema Renkhoff SE Westag & Getalit AG Wienerberger GmbH Wingburg GmbH Winkhaus Aug. GmbH & Co. KG Wolff GmbH & Co. KG Wolfin Bautechnik GmbH Würth Modyf GmbH & Co. KG Zambelli Fertigungs GmbH Zapp-Zimmermann GmbH Ziro

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74 14 102 108 75 66 76 103 112 55 76 75 131 57 122 27, 135 95 81 85 34 105 20 134 86 43 46 118 104 75 30 87 94 133 122 61 47 14, 90 15 64 45 87 135 122 13 43, 75

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IMPRESSUM Verlag SBM Verlag GmbH Hermann-von-Barth-Straße 2 87435 Kempten Telefon (08 31) 5 22 04-0 Telefax (08 31) 5 22 04-50 E-Mail: info@sbm-verlag.de www.baustoff-partner.de

Anzeigendisposition Christian Geiger (-27) Markus Maier (-37) Elmar Romanesen (-16)

Herausgeber Markus Holl Joachim Plath

Layout Alexandra Kastl (-23) Jessica Joos (-21)

Verlagsleitung Tobias Haslach (-39)

Redaktionsassistenz/ Anzeigenlayout Simone Frank (-38) Alexandra Kastl (-23) Jessica Joos (-21)

Chefredakteur Jan Rieken (-25) Objektleitung Stephan Berchtold (-42)

Redaktion Damir Mioc (-15) Dan Windhorst (-19)

Leser- und Abonnenten-Service Bankverbindung Claudia Maguire (-29) HypoVereinsbank Kempten Susanne Traub (-30) Konto-Nr. 66 90 41 98 72 BLZ 733 200 73 Anzeigen DE75 73320073 6690419872 Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 17 BIC HYVEOEMM428 vom 1. Januar 2018 Titelbild Bezugspreis Mocopinus GmbH & Co. KG Einzelheft 5,– € baustoffPARTNER im Einzelabonnement bei 11 Ausgaben IVW angeschlossen (1 Doppelnummer): ISSN 1439-5606 Inland: 55,– € inkl. Versand Ausland: 69,– € inkl. Versand

Alle Rechte vorbehalten. © SBM Verlag. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnements können nur bei Einhaltung der Frist (drei Monate vor Ablauf des Bezugszeit­raumes) schriftlich beim Verlag gekündigt werden. Für unverlangt eingesandte ­Manus­kripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die ­Ansicht der ­Redaktion.

Druckvorstufe und Druck Ernst Kaufmann GmbH & Co. KG, Lahr www.druckhaus-kaufmann.de

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Vorschau 

März

April

Top-Thema: Außenanlagen – Gestaltung & Technik

Top-Thema: Das Fenster – Aufbau & Verarbeitung

Weitere Themen:

Sonderthema: Bad, Sanitär & Fliesen

Das Dach – Aufbau, Dämmung, Deckung Fassade – Systeme & Produkte Mauerwerk & Beton Industrie- & Gewerbebau Werkzeuge

Innenausbau Bodenbeläge & Aufbau Die Tür – Design & Technik Werkzeuge

Erscheinungstermin: 20. April 2019

GHM

BAUSTOFFPARTNER / JAN RIEKEN

Erscheinungstermin: 23. März 2019

Weitere Themen:

Der Frühling ist nicht mehr weit, und die März-Ausgabe des baustoffPARTNER befasst sich passend dazu mit den Außengewerken. Das Top-Thema »Außenanlagen – Gestaltung & Technik« bietet neben vielen neuen Produkten und Lösungen auch einen Job-Report über den Einbau einer Skylux-Terrassenüberdachung.

Der baustoffPARTNER blickt in der April-Ausgabe mit dem Sonderthema »Das Bad – Ausstattung und Technik« unter anderem auf die Neuigkeiten der ISH Frankfurt, dem Branchentreffpunkt für Sanitärlösungen, Energie- und Klimatechnik zurück. Außerdem berichten wir von der Fachmesse »Farbe, Ausbau & Fassade« FAF in Köln.

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Sprachsteuerung mit Siri, Google Assistant oder Amazon Alexa möglich.

Amazon, Alexa and all related logos are trademarks of Amazon.com, Inc. or its affiliates. Google Play and the Google Play logo are trademarks of Google LLC. Apple, Apple Watch, iPad, iPad Air, iPhone, and iPod touch are trademarks of Apple Inc., registered in the U.S. and other countries. HomeKit is a trademark of Apple Inc.

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