Baumagazin August 2014

Page 11

IIIIIIIIIIIII

> eVB BauPunkT:

> gefa:

Gewinnsteigerung im ersten Halbjahr – »künftig kein Wachstum um jeden Preis«

Solides Neugeschäft im Jahr 2013 – Vertriebsumstrukturierung abgeschlossen

Die EVB BauPunkt Einkaufs- und Handelsgemeinschaft (Göppingen) hat im ersten Halbjahr 2014 ihren Umsatz um 7,5 % gesteigert, der Gewinn erhöhte sich gar um 14,8 %. Geschäftsführer Steffen Eberle geht jedoch davon aus, dass sich diese witterungsbedingte, überdurchschnittliche Entwicklung im Laufe der nächsten Monate abschwächen wird. Für das Gesamtjahr rechnet er mit Erlösen von 164 Mio. Euro, ein Plus von 5 % gegenüber dem Vorjahr.

Die GEFA – Gesellschaft für Absatzfinanzierung hat im Geschäftsjahr 2013 vor dem Hintergrund geringer Investitionsdynamik und verhaltener Konjunktur ein solides Ergebnis erzielt. Die GEFA gehört zum Netzwerk von Société Générale Equipment Finance, in dem die Muttergesellschaft Société Générale ihre weltweiten Absatz- und Objektfinanzierungsaktivitäten gebündelt hat.

EVB BAUPUNKT

Der Beirat der eVB BauPunkt wurde neu formiert: michael hain, margrit kummer-köthe und Peter schuppe (alle drei aus dem gremium ausgeschieden), sowie olaf nagel, Jürgen kraatz, Bernd Burzlaff, michael flügel, gerhard Vollmer, Christian steinlein und geschäftsführer steffen eberle (v. li. n. re). nicht auf dem Bild sind das amtierende Beiratsmitglied uwe gietz sowie Thomas seidl, der ebenfalls aus dem Beirat verabschiedet wurde.

Das Neugeschäft mit Absatz- und Objektfinanzierungen für mobile Wirtschaftsgüter unter der Marke Société Générale Equipment Finance in Deutschland erreichte mit 2,19 Mrd. Euro das Vorjahresniveau. Der Gewinn konnte um mehr als 5 % auf 83,3 Mio. Euro gesteigert werden. Gleichzeitig hat die GEFA ihre Vertriebsumstrukturierung abgeschlossen – die Objekt- und Branchenexpertise ist, wie das Unternehmen mitteilt, nun in elf Kompetenzcentern gebündelt. »Das Jahr 2013 haben wir mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abgeschlossen und Jochen Jehmlich, sprecher dabei unsere Strukturen an dynamische Marktentder gefa-geschäftsführung. wicklungen und zukünftige Anforderungen unserer Kunden angepasst«, so Jochen Jehmlich, Sprecher der Geschäftsführung der GEFA. »Unsere Neuausrichtung des Vertriebs erlaubt schlankere Prozesse, eine hocheffiziente Abwicklung und Entscheidungen mit noch höherer Fachkompetenz.« Traditionell hat die GEFA ihren Schwerpunkt im Marktsegment Transport, das im Jahr 2013 rund 60 % des Neugeschäftes ausmachte. Positiv war die Entwicklung insbesondere bei der Finanzierung von Agrartechnik und Omnibussen. Von der gestiegenen Nachfrage nach Full-Service-Mietlösungen für Trucks und Trailer konnte die Tochtergesellschaft PEMA profitieren, deren Auslastungsquote 2013 mit 92 % das Hoch des Vorjahres halten konnte. Das Neugeschäft im Segment Industriegüter, in dem die GEFA ein Finanzierungs- und Leasingpartner für Hersteller, Händler und gewerbliche Endkunden ist, erzielte einen Anteil von rund 28 %. Das Geschäftsfeld High-Tech, für das die GEFA in Kooperation mit Herstellern und Händlern Leasing- und Finanzierungslösungen für Informationstechnologie, Bürotechnik und medizinische Geräte anbietet, konnte das Neugeschäftsergebnis des Vorjahres leicht übertreffen. Der Umsatzanteil erhöhte sich auf mehr als 12 %. Die von der GEFA seit 2012 unter der Marke GEFA BANK angebotenen Einlagenprodukte konnten zum Jahresende 2013 Einlagen in Höhe von knapp 1,5 Mrd. Euro für Tagesgeld, Festgeld oder Sparkonten generieren. Neben dem Einlagengeschäft als alternativer Refinanzierungsquelle hat die GEFA im Jahr 2013 auch die Zusammenarbeit mit Förderbanken intensiviert. In Kooperation mit der KfW konnte die GEFA mehr als 1 300 Programmkredite mit einem Gesamtvolumen von 260 Mio. Euro bereitstellen. §

Bei uns hat jeder Besen einen Namen! FKM 1.3 / FKM 1.6 / FKM 2.0 / FKM 2.2 / FKM 2.5 FKM 220 / FKM 240 / FKM 260 / FKM 280 / FKM 300 / FKM 350 UKM 1.6 / UKM 2.0 / UKM 2.2 / UKM 2.5 / UKM 3.0 sobernheimer.de

BETTINA OSSWALD

Im Geschäftsjahr 2013 musste die EVB BauPunkt trotz des langen Winters nur einen geringen Umsatzrückgang um 2,5 % auf 156 Mio. Euro hinnehmen. Der stellvertretende Beiratsvorsitzende Bernd Burzlaff sprach denn auch von einem »relativ guten Jahr«, das die Verbundgruppe am Ende planmäßig abgeschlossen habe. »Wir wollen kein Wachstum um jeden Preis, Qualität hat Vorrang«, beschrieb Steffen Eberle den Leitgedanken der Kooperation, an dem auch die Akquisition neuer Gesellschafter ausgerichtet werde. Gleiches gelte für die Zusammenarbeit mit der Industrie. »Das reine Sammeln von Zentralfakturierungsverträgen sollte der Vergangenheit angehören«, sagte der Geschäftsführer. Die Verbundgruppe setze künftig vermehrt auf die Marketingpartnerschaft mit ausgewählten Lieferanten. Ziel sei es, eine stärkere Umsatzkonzentration auf bestimmte Industriepartner und damit noch bessere Konditionen zu erreichen. Bei der Gesellschafterversammlung standen auch Wahlen zum EVB BauPunkt Beirat an, der von der Versammlung zuvor einstimmig entlastet worden war. Es galt vier Mitglieder des siebenköpfigen Gremiums zu ersetzen, die nach vierjähriger Amtszeit turnusgemäß ausgeschieden sind. Neu in den Beirat gewählt wurden Gerhard Vollmer (Staufen, Göppingen), Jürgen Kraatz (Bau Punkt Kraatz, Annaberg-Buchholz), Christian Steinlein B.i.V., Bindlach) sowie Olaf Nagel (Dubick & Stehr, Hamburg). §


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.