baustoffPARTNER Mai 2017

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Namen & Neuigkeiten

EJOT Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EJOT Gruppe trauern um ihren Senior-Chef Hans Werner Kocherscheidt, der im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Kocherscheidt wurde 1928 in Werdohl geboren. Er studierte Jura und ließ sich in den 1950er-Jahren als Rechtsanwalt in Bad Berleburg nieder. Sein Onkel Adolf Böhl hinterließ ihm 1960 die gleichnamige Schraubenfabrik in Berghausen. Vier Jahre später erwarb Kocherscheidt die EJOT-Senior-Chef Hans-Werner Kocherscheidt Schraubenfabrik Eberhard Jaeger in Laasphe. Aus beiden Unternehmen formte er die EJOT Gruppe mit heute weltweit über 3 000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 450 Mio. Euro. Erfindungen wie die erste selbstfurchende Schraube für die Kunststoffverschraubung prägten den Unternehmenserfolg in den 1970er-Jahren maßgeblich, heißt es in einer Mitteilung. Mit Sohn Christian Kocherscheidt in der Geschäftsführung und seiner Tochter Kathrin Kocherscheidt im Beirat behält die Familie maßgeblichen Einfluss im Unternehmen.

KLÖBER Sven Reintjes hat die Klöber GmbH Ende April auf eigenen Wunsch verlassen. Reintjes, der den Klöber Vertrieb verantwortet hat, möchte sich in Zukunft einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Der gelernte Betriebswirt (VWA) und Medienbetriebswirt (VWA) begann seine Karriere 1994 als Auszubildender bei Klöber. Nach verschiedenen Stationen im Vertriebsinnen- und Außendienst leitete er in den vergangenen vier Jahren den Vertrieb von Klöber in Deutschland. »Wir bedauern die Entscheidung von Sven Reintjes«, betont Ulrich Siepe, Sven Reintjes Vorsitzender der Geschäftsführung von Klöber, und ergänzt: »Umso mehr gilt ihm unser Dank für sein Engagement der vergangenen 23 Jahre!«. Eine Neubesetzung der Position ist aufgrund der engeren Verzahnung der Vertriebsaktivitäten von Klöber und seinem Schwesterunternehmen Braas nicht geplant, ergänzt Siepe. Als Ansprechpartner für die Kunden stehen die Mitarbeiter des Klöber Außendienstes wie gewohnt zur Verfügung.

KLÖBER

Vertriebs-Chef Sven Reintjes verlässt Unternehmen

EJOT

Senior-Chef Kocherscheidt mit 88 Jahren gestorben

Friedrichs setzt neue Digitalstrategie um

LAMILUX

LAMILUX Dr. Heinrich Strunz hat im April seinen 60. Geburtstag gefeiert. Er ist Delegierter der Arbeitsgemeinschaft verstärkter Kunststoffe (AVK) beim Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) und führt seit 32 Jahren das Familienunternehmen LAMILUX. In dritter Generation baute er die Firma zu einem weltweit agierenden Unternehmen mit einem Umsatz von 230 Mio. Euro im Jahr 2016 und über 850 Mitarbeitern aus, teilt das Unternehmen mit. Er engagiert sich in zahlreichen Gremien: Er ist etwa Vorsitzender des DIHK-Fachausschusses »Industrie und LAMILUX Geschäftsführer feiert Forschung« in Berlin, Mitglied im Beraterkreis der Hightech-Strategie der seinen 60. Geburtstag und blickt auf 32 Erfolgsjahre seiner beruflichen Bundesregierung, Vorsitzender des Laufbahn zurück. Fachverbandes Tageslicht und Rauchschutz e.V. (FVLR) in Detmold, Mitglied des Wirtschaftssenats des Bundesverbandes der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) sowie Delegierter der AVK beim GKV. Nach Jura-Studium und Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität in München übernahm er 1985 von seinem Vater den oberfränkischen Familienbetrieb LAMILUX – mit nur 28 Jahren. In den folgenden Jahrzehnten steigerte der geschäftsführende Gesellschafter den Erfolg des Unternehmens stetig: Erwirtschaftete LAMILUX 1985 noch 7,5 Mio. Euro Umsatz, waren es 2016 über 230 Mio. Euro. Die Mitarbeiterzahl versiebenfachte sich nahezu von 125 auf über 850 Mitarbeiter.

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XELLA Ab sofort setzt Xella zahlreiche Initiativen zur Digitalisierung um und beruft Jochen Friedrichs (45) zum Chief Digital Officer (CDO). Die Unternehmensgruppe hat bereits im letzten Jahr eine digitale Roadmap entwickelt. Unter der Leitung von Friedrichs werde diese nun umgesetzt, teilt das UNternehmen mit. Xella will mit einer umfangreichen digitalen Transformation führende digitale Lösungen für und mit den Kunden realisieren. Friedrichs kam 2008 zur Xella Gruppe. Seitdem hat er verschiedene internationale Transformationsprozesse verantwortet und Beiträge zur Jochen Friedrichs . Modernisierung, Professionalisierung und Wertsteigerung von Xella geleistet. Zuvor hatte Friedrichs internationale Führungspositionen in großen Unternehmen inne. So richtete er digital basierte Geschäftsmodelle bei der Bertelsmann-Tochter arvato neu aus und beriet als Partner eines Beratungshauses Unternehmen bei Veränderungen von Wertschöpfungsketten. Digitales Know-How und professionelle Unterstützung kommt darüber hinaus von externen Profis. »Bauen ist ein Prozess, der auf vielen Informationen basiert. Alle Bauphasen - mit Ausnahme der Anlieferung und des Bauens selbst - sind informationsgetrieben. Diese Informationen können wir heute und in Zukunft viel effizienter managen«, sagt Jochen Fabritius, CEO der Xella Gruppe. »Um alle digitalen Chancen für diesen Prozess mit einzubeziehen, haben wir uns mit einem externen Digital Board verstärkt, das mit CEOs von marktführenden Online-Unternehmen aus dem B2Bund B2C-Bereich besetzt ist. Dort bewerten wir unsere Ideen und Initiativen und schärfen unseren Blick für neue Möglichkeiten.«

XELLA

Familienunternehmer feiert 60. Geburtstag


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