Nr 24 1956-1957

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L a n g r i e m e n m e m o i r e n aus d e m W i n t e r 1956157 / U n c e r t a i n jeu / Z u m S k i l a u f g e b o r e n ? / ' ~ nd i e S A G - D e l e g i e r t e n v e r s a m m l u n g / D i e K u n s t des r i c h t i g e n T r a i n i n g s 1 P r e s e n t a l


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INHALTSVERZEICHNIS Prksentation, Schriftleitung . . . . . . . Laßt uns überblicken, Hans Brunner . . . . . . . . . Der harte Weg, Arnold Glatthard . . . . . . . . . . Pourquoi toujours les Autrichiens? Philippe Baehni, SAS Die Kunst des richtigen Trainings, Fred Rössner . . . .

Zum Skilauf geboren ? Martin Maier . . . . . . Un certain jeu, Amold Kaech, SAS . . . . . . . . Langriemenmemoiren, Raoul Imseng, SAS . . . . . . An die SAS-Delegiertenversammlungen, Franz Merke .

Rapport annuel 1955/56, Claude Gautier, SAS Genkve . . . . Jahresbericht 1956/57, Bernhard Marcuard, SAS Bern . . . . . Bericht des technischen Leiters 1956157, Hans Koenig, SAS Bern

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SAS, AH-Sektion Norwegen, Jahresbericht 1956/57, Dag Klaveness Resultate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitteilungen der Schriftleitung . . .





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Ich tvag' es.. (Photo Falter Studer J

Als Arnold Kaech 195 I die Schriftleitung des ,,Schneehasen" übernahm, mußte er sich nicht besonders vorstellen. Er hatte im SAS Geschichte geschrieben - auch buchstäblich. Seine ,,Weißen Abenteuer" haben uns vor 20 Jahren hell begeistert. Sie sind nicht wenig schuld, daß ich damals dem SAS beitrat und heute mich genötigt sehe, hier zu schreiben und mich vorzustellen. Denn als ehrenwertes Mitglied der Sektion Basel unterstand ich dem Geschick der Sektion selbst : aus dem Blickwinkel der übrigen ~ ~ S lleben e r die Basler fast noch etwas weiter entfernt als die AH-SektionNorwegen, und da ist die Kontaktmöglichkeit eben minim. Unsere Rennen im Jura waren nicht minder zahl- und abenteuerreich als die heutigen, nur mußte der Horizont wegen des Krieges enger gezogen werden. Einmal gelang es dem Schreibenden, an den SAS-Rennenden 2. Rang zu belegen; doch fiel das nicht sonderlich auf, da es sich erstens um einen Basler handelte, zweitens um Langlauf, drittens alle „andernCcNorweger verwachst hatten. Ein andermal wäre es beinahe zu einer Italo-Expedition gekommen. Da setzten sie Mussolini ab, und so blieben wir im Jura. Seither geschah wohl noch einiges. Doch wurde ich erst aus dem geruhsamen s~s-Schlummer empfindlich gestört, als Arnold Kaech, an höhere Stelle berufen, die Schriftleitung des ,,Schnee-


hasen" abgab, und man sie mir antrug. Vermutlich tat man es aus der Erwägung heraus : wenn einer geht, bleibt seine Sekretärin zurück; suchen wir jemand in ihrer Nähe, dann ist zumindest das Erscheinen des Jahrbuches gesichert. So geschah es auch. Außerdem sagte ich mir: wenn Noldi als Redaktor abgibt, hat er endlich Zeit, im „Schneehasen" ausgiebiger Mitarbeiter zu sein. Im Moment, da diese Zeilen geschrieben werden, ist das Ergebnis dieser Kalkulation noch ungewiß. Er reiste nach Spanien in die Ferien, „um sich inspirieren zu lassen, da Berns Klima noch ermüde". Ich traue Spanien immer noch nicht.

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Etwas Wehmut ergreift den auf der Magglinger Höhe Zurückgebliebenen. Taio Eusebio, der im letzten „Schneehasenu über den „Wolkenflug des Skilaufesc' schrieb, ist nicht mehr. Er erlitt den Tod in den Bergen. Damals schrieb er abschließend : ,,Wir stehen manchmal vor Tatsachen, die uns entwaffnen und zweifeln lassen. Und dann mag es vorkommen, daß wir all dem Suchen entrinnen möchten. Ein winterlicher Aufstieg läßt uns die innere Freiheit finden, die uns erlaubt, diesen Problemen mit Toleranz zu begegnen".

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Das Hauptthema zum vorliegenden ,,Schneehasen" mußte nicht weit hergeholt werden. In den letzten Jahren haben die Österreicher im alpinen Sektor zu oft, zu ununterbrochen, zu dominierend gesiegt, als daß nicht die Lust groß geworden wäre, einmal diesem Phänomen ernsthaft zu Leibe zu rücken. Es ist ja ein allgemeines, höchst interessantes, fesselndes Phänomen. Zu allen Zeiten gab es Völker und Länder, die über die anderen dominierten, politisch, militärisch, kulturell, meist alles in einem. Wir denken in der Antike an China, Ägypten, Babylon, Phönizien, Griechenland, Rom; im Mittelalter an die Stämme der Germanen, an das Frankenreich, an die Staufen und Habsburger, ja an die Eidgenossen im regionalen Rahmen; in der Neueren Zeit an die Großmächte Spanien, Frankreich, Preußen, England.. . Die politisch dominierenden Mächte der Neuzeit aufzuzählen, ist unnötig, da aktuell. Wie aber ist es möglich, daß zu bestimmter Zeit ein bestimmtes Volk aus dem Gleichstand der anderen herauswächst, sich über sie erhebt, in oft faszinierender, mitunter erschreckender Entwicklung einen geschichtlichen Höhenflug und schließlich doch den Niedergang erlebt ? Um dieses Phänomen und dessen Gesetzmäßigkeiten zu ergründen, müssen wir mühsam Baustein um Baustein zusammentragen. Unsere Historiker, Soziologen, Philosophen, Politiker untersuchen die geschichtliche Konstellation, die sozialen und merkantilen Gegebenheiten, die geographischen Verhältnisse, die geistige Struktur. Uns steht es fern, hier diesen komplexen Fragen nachzugehen. Doch unterliegt - nunmehr auf unseren kleinen Plan übertragen - die Merkwürdigkeit sportlicher Hegemoniestellungen ähnlichen Gesetzen. Einige prominente Mitarbeiter haben versucht, solche aufzudecken. Allein, das Phänomen läßt sich nicht restlos erklären. Es bleibt im großen immer wieder das für den Menschen undurchsichtige Spiel des Schicksals, in unserem kleinen Rahmen „die glorreiche Ungewißheit des Sportes". Wenn wir in den nachfolgenden Artikeln lesen, was alles getan werden müßte, um - ohne Schminke gesagt - die Österreicher zu schlagen, dann bleibt vielleicht doch nur die Hoffnung auf die glorreiche Ungewißheit .

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Bei Durchsicht der Manuskripte wird dem neuen Schriftleiter bewußt, daß er schon am Anfang eine Erbsünde begangen hat. Nur zwei Artikel sind französisch. Herr Faure, französischer FISExperte, schrieb aus seinen Ferien in Korsika, er hätte kein Schreibzeug bei sich. Das ist eine Entschuldigung für Herrn Faure, nicht für den Redaktor. Es gibt nur einen Weg, um diese alemannische Hegemoniestellung zu brechen, und zwar einen einfachen : das nächste Mal einen welschen Schriftleiter ! Magglingen, im Oktober I 91 7

K q a r Wolf


Dw~s'wier~de Dfm&kn Ern S&spo~f .fend]abq&fl#es:

S&sp~ungl (Photo ATP)

LASST U N S Ü B E R B L I C K E N

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oder Das Phänomen der periodischen Hegemoniestellung einzelner Länder in bestimmten Ski-Wettkampfarten Hans Br~nner,Maggingen Es bestand im Skisport wohl niemals eine ausgeprägtere Hegemoniestellung als jene Norwegens im Skisprung. Seit Ski-Geschichte geschrieben wird, gab es über die Klasse der norwegischen Springer immer begeisterte Episteln zu lesen. Von 1924, als in Chamonix erstmals zur Winterszeit ein olympisches Feuer entzündet wurde, bis zu den Spielen 1952 in Os10 wanderten von den 18 verteilten Olympia-Medaillen für den Spezialskisprung deren I 5 in das Land der Fjorde. Diese Bilanz wird noch vielsagender, wenn man an die dominierende Rolle denkt, welche die Norweger eh und je an den Kombinationsschanzen gespielt haben. Wohl gab es hin und wieder Spezialisten - ich nenne hier Purkert, Selanger und Bradl -, welche den Norskern Pfeffer in die Suppe zu werfen wußten. Deren Hegemoniestellung jedoch wurde deswegen nie im entferntesten erschüttert. Noch 1952, bei den Olympischen Winterspielen in Oslo, beherrschten die Vertreter des Gastlandes die Arena; Bergmann und Falkanger ließen durch ihre herrlichen Sprünge den Ski-Enthusiasmus ihrer I 50 ooo anwesenden Landsleute heißlaufen. Wer zu jener Zeit den Skispuren durch Nordmarken folgte oder sich tiefer im Lande drin umsah, begegnete auf Schritt und Tritt Zeichen der norwegischen ,,SpringerKultur". Ja, selbst mitten in der Hauptstadt drin demonstrierten einem die Buben auf Verlangen


jederzeit Sprünge von Zäunen herunter - ohne Ski natürlich -; Absprung und Landung saßen dennoch und trugen deutlich Marke ,,Norgen. In den hellen Augen der Knirpse blitzten Freude und eine gehörige Dosis Stolz auf die Tradition ihres Landes. Die norwegische Vorherrschaft schien besser intakt zu sein als je zuvor. Eine respektable Schar erstklassiger Springer hatte sich für die Selektion ins Olympiateam begeisternde Ausscheidungskämpfe geliefert, die Springer-Asse galten, was in Spanien Stierkämpfer, und die Schwäche der ganzen Nation für die Hopperei war in die Augen springend. So sehr, daß für den Nichtnorweger einzig ,,stolze Resignation" übrig zu bleiben

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schien, aus der Einsicht heraus, es sei im Laufe der nächsten zehn Jahre gegen die Macht einer derartigen Tradition nichts auszurichten. Dennoch hatten die Norweger damals bereits die Steigbügel verloren. Schon zwei Jahre später, bei den Weltmeisterschaften in Falun, sprangen ihnen zwei Finnenburschen in einer Manier davon, die jede Diskussion überflüssig machte. 1956 in Cortina geschah das Unglaubliche, daß bei der Ausmarchung am Bakken kein Wörtchen mehr auf norwegisch mitgesprochen wurde, nicht einmal leise. Man könnte den Fall der norwegischen Springerhochburg als klassisch bezeichnen. Ihre Besatzung, Beherrscher in der Domäne Skisprung an den Schanzen, auf Richtertürmen und an grünen Tischen, scheint übersehen zu haben, daß jede Sportart auf ihrem Weg zur Vollkommenheit technischen Wandlungen unterworfen ist. Der Übergang in die neue Entwicklungsperiode vollzog sich nicht etwa sprunghaft oder im geheimen. Schon 1948, bei den Olympischen Spielen in St. Moritz, demonstrierten die Finnen jene neue Technik, die ihnen sechs Jahre später ermöglichte, weiter, schöner und attraktiver zu springen, als es die berühmte Norwegische Schule ihren Söhnen erlaubte.

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Wer die unendliche Weite der skandinavischen und finnischen Wälder kennt und auch über Topographie und Klima unserer Alpenländer Bescheid weiß, wird ohne lange Belehrungen verstehen, daß der Norden Heimat der Skiläufer sein muß und in unseren Gefilden die Skifahrer groß werden. Die Quadersteine für den Aufbau von Hegemoniestellungen sind damit bereits verteilt und schaffen Fundamente, die praktisch kaum ernstlich zu erschüttern sind. Wohl ist ein Berauer den nordischen Kombinierten davongelaufen und -gehüpft und haben die Alpensöhne Stein Eriksen schneller um ihre eigenen Stangen kurven sehen. Doch sind das Ausnahmen, zu denen sich auch künftig ähnliche gesellen können, welche aber die eine Vorherrschaft unterbauenden Grundsteine nicht versetzen werden. Neben dieser großen geographischen Ausscheidung und der bereits besprochenen technischen Komponente können andere Ursachen wie fortgeschrittenere Trainingsmethoden, besseres Gerät oder auch überragende Wettkämpfer für Hegemonieperioden verantwortlich zeichnen. So hat beispielsweise Christ1 Cranz gemeinsam mit einigen tüchtigen deutschen Kameradinnen den alpinen Sektor während erstaunlich langer Zeit beherrscht. Um 1936 herum haben die schwedischen Langläufer so etwas wie eine Hegemonie demonstriert, von der ich anzunehmen geneigt bin, sie sei von einigen starken Individualitäten sowie besonders von besserer Ausrüstung beeinflußt gewesen. Die weißen Läufer stellten bei den Olympischen Winterspielen in Garmisch den Einzelsieger und den Vierten über I 8 km und belegten gleich die vier ersten Plätze im Skimarathon. Nach Kriegsende, als der internationale Sportverkehr wieder in Gang gebracht war, spielten die Schweden dann eine Überlegenheit aus, welche für uns und wohl für sie selbst bisweilen beinahe peinlich wirkte. Ihre Superiorität zeigte sich vielleicht weniger in der Tatsache, daß sie 1948 in St. Moritz alle Medaillenplätze im 18-km-Langlauf und die zwei ersten im jo-km-Langlauf belegten und überdies den Staffellauf gewannen, sondern in der Weise, in der sie diese Erfolge erliefen. Besonders über die kurzen Distanzen ließen sie erkennen, daß der Kampf für sie nicht schwerer war, als daß er ihnen Freude machte. Derweil kämpften ihre vom Krieg mitgenommenen Rivalen aus Norwegen und Finnland mit einem Riesenaufwand an heiligem Feuer oder gar an Erbitterung gegen die weiße Übermacht. Doch auch die sieggewohnten Schweden mußten es vier Jahre später erleben, daß ihre stolze Siegesserie in einem Waterloo endete, wie man es noch kurz vorher glatt für unmöglich gehalten hätte, und das in seinen demütigenden Ausmaßen um nichts besser war als das bereits erwähnte, welches zwei Jahre später über die norwegischen Springerkönige hereingebrochen ist. Nachdem die jüngsten Zweige des Skikampfsportes internationale Geltung erreicht hatten, gaben auf dem Sektor Abfahrt/Slalom vorerst Österreicher und Schweizer den Ton an. Briten, Deutsche und in selteneren Fällen auch andere funkten hin und wieder dazwischen, die wahren Herren aber blieben die zithernden und käsenden Alpensöhne. Zeitweise hatte die Hegemonie österreichisch-schweizerischeFärbung, oft aber wechselte sie auf schweizerisch-österreichische. Nach dem


Kriege gelang es überraschend den Franzosen, eine Vormachtstellung zu erringen und diese gleich geschickt theoretisch, lehrmethodisch und publizistisch zu unterbauen. Nach 1948 verblaßte diese Vorherrschaft. Mir schienen die Franzosen darin ein bißchen privilegiert zu sein, daß ihre Hegemonie, dem Wesen des alpinen Skiwettkampfes entsprechend, selten gänzlich geschlossen und undurchdringlich gewesen war und sie außerdem die Bitternisse der Entthronung ratenweise schlucken durften. Immerhin war die Pille, welche der gallische Hahn in Norefjell und Os10 herunterzuwürgen hatte, trocken und groß genug. Für kurze Zeit lagen die Trumpfkarten dann einigermaßen gleichmäßig verteilt, bis.. . ja, bis die Österreicher aufzuspielen begannen. Mit allen Instrumenten ! Ich betrachte die seit Jahren bestehende österreichische Überlegenheit als kleines Weltwunder. Die Behauptung einer solchen scheint mir in den alpinen Wettkampfarten bedeutend schwieriger zu sein als im Langlauf oder Skisprung. Doch beweisen Österreichs Skiwettkämpfer nun schon seit langer Zeit, daß sich auch im Zeitalter der zufallsgefährdeten Zehntelssekunde Hegemoniestellungen behaupten lassen. Wo wichtige Rennen stattfinden, ist Österreich vertreten. Oft durch zahlenmäßig lächerlich schwache Kräfte, doch genügen sie mit verblüffender Regelmäßigkeit, die Vormachtstellung zu verteidigen oder ihr gar neuen Glanz zu verleihen.

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Meistens lassen sich für das Entstehen von Hegemonien Erklärungen finden. Auch dafür, daß diese behauptet werden. Eigentümlich, ja faszinierend aber ist, wie sie verloren gehen. Wer Augen hatte zu sehen, mußte spätestens im Jahre 1948 in St. Moritz erkannt haben, daß sich im Springen die Finnen zu den Bannerträgern einer neuen Richtung gemacht hatten. Jeder interessierte Nichtfinne mußte, so hätte man annehmen können, die Ohren spitzen und die Brillen putzen, um ganz sicher jede Einzelheit der weitern Entwicklung zu erfassen. Auch den norwegischen Fachleuten kann nicht verborgen geblieben sein, was wir Laien gesehen haben. Sie aber versteiften sich auf ihre alte Schule und versuchten diese zu behaupten, derweil auf sportlicher, theoretischer und auch technischer Ebene (Schanzenbau) die Entwicklung an ihnen vorbeilief. Dieses Beispiel sowie auch gewisse Parallelen aus der neueren Zeit im alpinen Skiwettkampf könnten zur Vermutung führen, daß eine auf technische uberlegenheit begründete Hegemoniestellung ihre Träger dazu verdammt, eines Tages mit dieser unterzugehen, weil sie sich als Gefangene ihrer einst so erfolgreichen Lehre nicht aus der Umklammerung ihrer Theorien zu winden vermögen. Der Untergang der schwedischen Hegemoniestellung im Langlauf, der zeitlich mit den Olympischen Spielen 195 2 in Os10 zusammenfiel, beruhte auf menschlichen Problemen. Die gr~ßen,,Könige'~ waren älter und wohl auchverwöhnter geworden. Ihr Wille zu siegen war nicht mehr hart wie Schwedenstahl. Auch hier aber scheint eine gewisse Gesetzmäßigkeit zu gelten: für kleine Könige findet sich kein Platz an der Sonne, solange die großen regieren. Werden dann eines Tages diese großen von ihren Rossen gestoßen, stellt man fest, daß die Meinen im Schatten verkümmert sind, derweil sie in Anbetracht der Kurzlebigkeit sportlicher Herrschaften mit System hätten gehegt werden müssen. Die Ski-Geschichte könnte mich dazu verführen, den Niedergang der österreichischen Hegemonie in den alpinen Wettkampfarten vorauszusagen, doch bin ich für meinen Teil nicht davon überzeugt, daß man unbedingt an technischen Neuerungen vorbeisehen oder die Gesetze der Überalterung und Übermüdung negieren muß. An der tirolerisch-salzburgischen Festung lassen sich ,,mit dem besten Willen" zurzeit keine Stellen entdecken, von denen der Beton bröckelt, wenigstens soweit sie von den „Buabnn verteidigt wird. Wie schon gesagt : sie ist ein Wunder. Positive Auswirkungen des Krieges (auch solche gibt es !), für den Skiwettkampf besonders günstige geographische, topographische und klimatische Voraussetzungen, das heißt tiefe Lage der Wintersportzentren unterhalb der Waldgrenze in geringer Entfernung von großen Wohnzentren- man denke an Innsbruck-, Eignung des Menschenschlages und ihrer Mentalität für diesen Sportzweig, Liebe und Verbundenheit mit Berg und Ski, gemeinsame Blütezeit einiger hochklassiger Wettkämpfer, technischer Vorsprung sind einige Stichworte, welche dieses Wunder stückweise erklären. Alle Fragezeichen aber wischen sie nicht weg. Natur-Hegemonie (Photo Albert Steiner)

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D E R HARTE W E G Arnold Glatthard, Meiringen/Rosenlafii

Man hat mich über meine Meinung gefragt. Ich will versuchen, sie hier mitzuteilen, wenn es mir gelingt, meine Gedanken zu ordnen. Die große Überlegenheit der österreichischen Skirennfahrer im alpinen Skirennsport uns Schweizern gegenüber geht meines Erachtens in erster Linie auf wirtschaftliche Faktoren zurück. Auf der einen Seite Arbeitslosigkeit oder doch geringer Verdienst, mit gesundem Kampf um das Nötigste. Auf der andern Seite Wohlstand, Vollbeschäftigung seit vielen Jahren. Damit verbunden : sehr guter Verdienst, der viele kleine und große Anschaffungen aller Art erlaubt, Anschaffungen, die weit über das Normale, weit über das Erforderliche hinausreichen und oft als Luxus taxiert werden müssen. Ich denke an die gewaltig zunehmende Motorisierung, die bei uns selbst in Arbeiterkreisen um sich greift und sogar die jüngsten Skirennfahrer infiziert. Dann die Kleidung, die alles nivelliert und


einen Unterschied zwischen reich und arm beinahe aufhebt. Man geht bei uns zuviel aufs Äußerliche und sieht das Glück darin, daß man die andern und nicht zuletzt sich selbst zu täuschen versucht. All das braucht Geld und eben viel Zeit. Es beschäftigt die jungen Leute Tage und Wochen, und da sowieso alle bequemer geworden sind, haben die meisten für Wettkampfsport keine Zeit, kein Geld und, was am schlimmsten ist, keine Lust mehr. Sie möchten von vornherein als Sportgröße angesehen werden. Sie möchten aussehen wie jene, die sich ihre Stellung hart, Schritt für Schritt, erarbeitet haben. Ja, sie sind neidisch auf solche, denen das Glück hold war, weil sie dank der Position ihrer Eltern sich manches leisten können, was andern nie möglich sein wird. Immer wieder treffe ich junge Leute, von denen man zu Recht sagt, sie hätten das Lachen, ja das Jung- und Fröhlichsein, verlernt. Nach außen hin versuchen sie mehr zu scheinen, um andere zu täuschen. Dies geht meiner Meinung nach soweit, daß jede Originalität, jede Persönlichkeit im Menschen verloren geht. Ein Athlet, der sich durchsetzen will, muß aber originell sein. Er muß über eine überdurchschnittliche Dosis eigenen Willens verfügen, der ihm erlaubt, auch das zu tun, was andere aus Furcht und Bequemlichkeit nicht tun. Gewiß ist es nicht jedermanns Sache zu trainieren, sich zu quälen, sich selbst zu testen, ja sich mitleidig von sogenannten Sport- und Platz-Spezialisten belächeln ZU lassen; unter erschwerten Umständen Übungsstätten aufzusuchen, Schneehänge ausfindig zu machen und unter vielen größeren und kleineren Schwierigkeiten eben das zu tun, wozu andere zu bequem sind und von dem das weite Publikum nichts weiß. Gerade weil all diese Opfer nicht populär sind, weil man die Sieger nur so sieht, wie sie etwa der Film oder die Photo nach bestandenem glücklichen Kampf zeigt, weil es uns zu gut geht, und weil wir durch sportliche Erfolge den beruflichen Wohlstand nicht mehr zu verbessern im Stande sind (z. B. Skilehrer, die Erfolge in den Skirennen nicht mehr nötig haben, weil sie sowieso voll und genügend beschäftigt sind), besitzen wir kaum mehr Skirennfahrer, die unseren Durchschnitts-Rahmen zu sprengen vermögen. Anders in Österreich. Österreichs Skirennsport ist alt. Er war immer stark und kräftig. Österreich ist ein Bergland. Österreich brauchte den Skirennsport, er war dort lebenswichtiger als bei uns. Es brauchte ihn für den Alltag und den Brotverdienst. Seine Vertreter waren geeignete Typen, Kämpfer. In Österreich herrschte nach dem ersten Weltkrieg Not, bittere Not. Das Kaiserreich ging verloren. Man hatte zu kämpfen, denn das Land wurde zerstückelt. Dann folgten politische Wirren, schließlich die Fremdherrschaft, die von den Nazis her bis zur Aufhebung der Besetzung vor zwei Jahren weiter bestand. Vom Krieg mit seinen Entbehrungen und seiner Not nicht zu reden. Eine Generation und ihre Kinder gingen durch die härteste Schule und mußten lernen sich zu wehren, zu kämpfen und zu improvisieren. Dies alles blieb uns in unseren ruhigen, geordneten Verhältnissen erspart. Wenn wir uns jedoch die Sache richtig überlegen, so sind es gerade diese Tätigkeiten, die ein überlegener Athlet beherrschen muß, und zwar bis zur Vollkommenheit, will er sich erfolgreich durchsetzen. Die unsichern Zeiten haben die Österreicher auch gelehrt sich anzupassen, Ungeeignetes (unzweckmäßiges Training, schlechte Technik) über Bord zu werfen und neu zu beginnen, während wir unbeirrbar am Alten festhielten. So erkämpfte man sich eine gute Ausgangslage. Erste überragende Erfolge hatten die Damen schon sofort nach dem Kriege zu verzeichnen. Bei den Herren waren die Erfolge anfänglich noch' selten, was aber in vermehrtem Maße zu großen Anstrengungen anspornte. Und heute muß man doch einfach offen gestehen, daß die Österreicher am modernen Fallinienfahren, am Wedeln, am Geschwindigkeitsschwungfahren maßgeblich beteiligt sind, auch wenn die vermehrte internationale Renntätigkeit zu einer sogenannten Welttechnik auf alpinen Pisten führte. Auch wenn Fanatiker eine nationale Ehre aus „ihrerG'Technik machen wollen, ändert das am Fluß der Entwicklung nichts. Klarheit darüber wird uns die Zeit verschaffen ! Drüben in den USA arbeiteten Hannes Schneider und andere Österreicher, die es verstanden


„Der hmf~WegsG (Photo H. P.Roth)

(besser als wir etwas schwerfälligen Schweizer), ihre beim Feriengast beliebten volkstümlichen Eigenheiten hervorzuheben und sich populär zu machen. So rief Amerika nach österreichischen Skilehrern. In Osterreich hatte man das Geld nötiger als bei uns und strengte sich an, und zwar sehr stark, um in Skirennen gute Figur zu machen, um Resultate zu erzielen, um sich das Engagement, die Fahrkarte in die Staaten zu erobern.


Auf diese Weise entstand in Österreich ein ungewöhnlicher Eifer, es kam zu einer scharfen Konkurrenz im Lande selbst, so daß man über sich selbst hinauswuchs. Über das rein technische Können möchte ich mich hier nicht äußern, doch scheint mir, daß Österreich mit jüngern Kräften aktiver, lebensfroher, bejahender gearbeitet hat als wir. Ein etwas hungriger Magen arbeitet eben doch besser als ein übersättigter. Warum aber ist Österreich auch besser als die Italiener, die Franzosen, die Deutschen, die doch auchdenKriegerlebten ? Einmalmuß man berücksichtigen,daß Österreich den Skirennsport viel länger pflegt als Italien und Frankreich, und in Deutschland wird es wohl nie so viele skifahrende Bergbewohner geben wie in Österreich. Was die Deutschen durch harten Willen vielleicht wettmachen könnten, geht ihnen anderseits durch ungünstige geographische Lage verloren. Ihre zahlenmäßige Auswahl wird immer sehr stark reduziert bleiben. Mehr Zeit für ein bestimmtes Ziel sollte für uns Schweizer die derzeitige Devise sein. Unsere jungen Leute unternehmen viel zu viel von zu Verschiedenem, als daß es ihnen möglich wäre, sich für ein Ziel voll und ganz hinzugeben. Nur durch Training erreicht man Sicherheit, Kühnheit, Selbstvertrauen, und ist imstande, mehr zu leisten, als die andern von einem erwarten. Die großen alpinen Rennen machen die Jungen stark. Das Training im Beisein der Weltbesten spornt an, hilft vorwärts. Das gegenseitige Bekämpfen tut gut, das gemeinsame Training schafft Wunder. Je größer die Trainingsgruppen in den einzelnen Gebirgstälern sind, je mehr werden die Wettkämpfer zu noch höheren Leistungen angespornt. Schon im September wußte man, daß in Österreich scharfe Trainings im Gange waren. Der kleine Schranz beklagte sich zu der Zeit, daß er nicht genügend Zeit zum Training habe, daß er befürchte, wenn er nicht scharf weitertrainiere, ein junger Kitzbüheler laufe ihm den Rang im Weltmeisterschaftsteam ab. Er will nichts tun als trainieren, sonst ist er traurig. Für alle diese jungen Österreicher gibt es nur eines : scharf und nochmals scharf trainieren, sonst fliegen sie aus dem Team. Und sie alle möchten doch so gerne die Weltmeisterschaft im eigenen Lande fahren ! Gerade diesen harten Weg müssen die großen Weltspitzen-Skiwettkämpfer gehen, sonst sind sie's eben nicht.

SE-Phantome (Photo Hugo Lövtsther)



POURQUOI TOUJOURS LES AUTRICHIENS ? Philippe BaeAni, SAS Berne

Si l'kquipe d'Autriche acciimule les victoires, c'est pour Une bonne part au professeur Roessner, son ancien entraineur, qu'elle le doit. Une atmosphkre de mystere n'a cessk d'entourer cet homme extraordinaire, A l'kquipement de skieur rudimentaire qui, du bord de la piste, dirigeait Ses hommes avec Une autoritk paraissant absolue. Toujours nous le trouvions i l'endroit qui nous semblait le plus bizarre. Retirk, impassible, jamais il ne faisait de signe. I1 ktait li, observait, puis disparaissait pour reparaitre ailleurs, dans un endroit non moins curieux. Un homme qui entrera dans la legende du ski, comme Zeno Colo, Stein Eriksen ou Toni Sailer. Toni Spiss, « le rkvoltk de lYArlberg», « l'intellectuel du ski », lui a succkdk l'hiver passe. Contraste curieux, puisqu'un des meilleurs skieurs alpins du monde remplacait un homme qui ne s'ktait donnk dans sa jeunesse qu'au ski de fond et que, de ce fait, c'est en vain que nos regards cherchkrent la fameuse silhouette au bord de la piste: cette fois elle allait vite, elle volait littkralement, absorbant les bosses avec Une virtuositk insurpasske. Le soir, on rencontre Toni Spiss avec Une serviette SOUS le bras. Toujours en habit fonck (signe d'austkritk ?), le visage skrieux pour ses 27 ans, il s'en va imposer en premikre skrie les 10 coureurs de son kquipe. C'est lorsque la nuit tombe sur les grands schuss que se joue le premier kpisode de la bataille de la neige, autour de la table verte. Au dkpart dkji, les Autrichiens ont un avantage manifeste sur leurs adversaires : sur I 5 ou I 8 coureurs placks en premiere skrie, ils en auront 8 ou 10 i eux seuls. Cependant, injuste celui qui se permettrait d'attribuer l'kcrasante domination du ski autrichien au seul fait d'un tirage au sort favorable! Bien d'autres facteurs, plus « sport », y contribuent... En dkpit des efforts entrepris par la Fkdkration Suisse de Ski, la notion « d'entrainement physique » reste fort brumeuse dans notre pays. E t pourtant, la confiance en ses moyens, essentielle en ski de compktition de par les risques qu'il comporte, ne peut ktre obtenue qu'i la suite d'une prkparation physique parfaite. Je me suis prkpark avec soin pour deux saisons d'hiver : 4 mois d'entralnement, i raison de 6 jours par semaine et d'une heure par jour au minimum. A entendre les champions autrichiens, c'est 1i un programme insuffisant. La plupart des skieurs de l'kquipe d'Autriche pratiquent entre 3 et 4 heures de sport par jour, surtout tennis et football, tout l'ktk durant. 11s ktablissent leur programme de telle maniere que le sport ne devient jamais Une corvke. Lorsque s'approche l'automne, gymnastique et footing occupent davantage de place, sans que les jeux soient nkgligks pour autant. Toni Spiss m'a confirmk que, lors d'un des Camps officiels de l'kquipe d'Autriche, i la fin de journkes trks dures, 2 fois par semaine, Molterer et Sailer s'en allerent parcourir 20 kilometres au pas de Course ! (L'heure de la douche et du « jass » pour nous autres mortels !) Tirons notre chapeau A ces champions de grand talent, mais que seule la volontk mkne Vers la victoire. Autre anecdote significative: pour sa prkparation aux Jeux Olympiques de 1956, Toni Spiss a ktabli son camp de base iCervinia. I1 y est alle i vklo et pendant plusieurs semaines il a altern6 ski et bicyclette, parcourant jusqu'k I 50 kilometres par jour! Quels muscles merveilleux et quelle knergie farouche Une telle prkparation permet-elle de dkvelopper ! Si notre but est d'atteindre un jour le niveau des champions autrichiens, c'est cette notion « d'entrainement physique » que nous devons dkvelopper en premier lieu. Non pas ktablir un programme ((douillet », mais prendre exemple sur d'autres sports et imposer Une discipline rigoureuse. Je sais que le ski est un sport particulier et que la meilleure prkparation possible ne portera aucun fruit, si la technique sur neige est insuffisante. Mais Une condition physique optimale, nkcessaire i la compktition, devient absolument indispensable lorsqu'il s'agit de rkaliser un programme d'entrainement complet sur neige. Combien de fois, apres 4 ou 5 jours de ski, les plus « durs » de l'kquipe suisse ktaient morts (ou tout comme) ! Comment s'entralner sur neige en rkalisant des progrks constants, si 4 Bergvision von der Bertolhütte aus (Phofo Hugo Lörfscher)


les rkserves physiques des coureurs ne permettent pas de mener i chef les Programmes les mieux construits ! Avec la fatigue, il n'y a plus d'entrain, plus cette envie indispensable de lutter, de surpasser son rival. Un sportif fatiguk, c'est un cheval de course sans jambes. Au contraire, des Corps entrainks, avides d'efforts, ne connaissent plus l'knervement paralysant du dkpart, qui provient essentiellement de fatigue physique ou morale. Heureux d'avoir termink l'entrainement pour Une coiirse importante, nous allions gknkralement nous ktendre sur nos lits pour rkcupkrer le mieux possible. Cependant, i l'heure ou Une douce torpeur nous transportait au pays des reves, Molterer, Sailer & Cie, patins aux pieds, se dkcontractaient sur la patinoire du village... Qui dit mieux ! Le meme « mkthodisme » et acharnement caractkrisent l'entrainement des Autrichiens sur neige. Pour perfectionner sa virtuositk, le pianiste travaille dktail apres dktail. Depuis longtemps dkji, les « dieux du ski » appliquent ce Systeme i leur entrainement sur neige. Rien n'est laissk au hasard; les dktails les plus ridicules sont travaillks avec un zele qui frole l'impossible. Ainsi, lors d'un camp de prkparation pour les Jeux Olympiques de 1956, 4 jours entiers furent rkservks i la maitrise complete du pas de patineur. Une personne non avertie aurait donc eu, 4 jours durant, le spectacle peu blnal de skieurs s'kvertuant d'accklkrer le plus possible le Passage d'une porte de slalom i l'autre, en effectuant des mouvements propres aux patineurs de vitesse! Les Autrichiens gagnent toujours; mais l'observateur perspicace n'aura pas manquk de remarquer que les kcarts de temps sur les meilleurs ktrangers sont rarement considkrables. Cela signifie, sans l'ombre d'un doute, que les Autrichiens ne sont pas meilleurs skieurs que leurs adversaires, mais que leur entrainement, mieux concu, leur permet de gagner des dixiemes de secondes ici et 1i. Les dirigeants autrichiens ont ktk les premiers i rkaliser qu'il s'agit de fragmenter slalom et descente en multiples dktails et d'entrainer systkmatiquement chaque partie pour elle. Par exemple, le coup de bftton a Une importance capitale en slalom. Partant de cette idke, le professeur Roessner a fabriquk des cannes de 50 centimetres de longueur pour tous les membres de son kquipe et ceux-ci, munis de Ces bfttons liliput, durent s'entraher pendant plusieurs jours i pousser comme des forcenks entre les Portes de slalom. Selon les dires de tkmoins, un spectacle plutot croquignol! Toutefois, de retour i leurs cannes normales, les coups de biiton bien appliquks i la sortie de chaque porte de slalom, permirent aux eleves de Roessner de glaner des dixiemes de secondes tout au long d'un Parcours. Un entraineur qualifik est indispensable i tout athlete qui dksire rdaliser de grandes performances. Cela est tout aussi vrai pour le ski. Les succes d'ensemble de l'kquipe d'dutriche sont dus pour Une bonne part au fait qu'elle est tres bien dirigke. Aicsi, l'entrainement sur Une piste de descente ou de slalom a toujours un but prkcis, bien dkfini d'avance, de Sorte que le skieur qui y participe aspire i se perfectionner, s'efforce de surpasser son rival : un climat d'kmulation est crkk, favorisant les grandes performances. Au contraire, les Camps de l'kquipe suisse se caractkrisent par l'ennui qui s'en dkgage. Sans direction veritable, sans but pour l'entrainement, Une fatigue morale endort bien vite le plus fanatique des coureurs. Et, qui dit fatigue morale, dit fatigue physique ... En fait, les Autrichiens ont 1i un avantage qu'il faut bien se garder de sous-estirner. On parle de leur enthousiasme dkbordant i faire du Ski, supkrieur i celui des Allemands, Italiens, Francais et Suisses pris ensembles. I1 provient de ce qu'ils se sentent dirigks par des hommes capables d'apprkcier leurs fautes comrne leurs qualitks. I1 y a chez nous des coureurs rkputks qui n'acceptent aucune remarque: c'est donc qu'ils n'estiment personne capable de les diriger ! Aussi paradoxal que cela puisse paraitre, les Autrichiens ont fait du ski un Sport d'kquipe. Je ne suis pas d'accord avec ceux qui prktendent qu'une victoire individuelle de l'un ou de l'autre des membres de l'kquipe est aussi prkcieuse qu'un S U C C ~ Spersonnel. C'est pousser trop loin le philantropisme d'un sportif. Mais le fait d'etre de la meme kquipe tout un hiver, d'effectuer tous les dkplacements sans risque de « disparaitre » par suite d'une course ratke, donne Une confiance que les membres d'autres kquipes nationales ne peuvent posskder, ktant rkgulierement menacks de « limogeage D. En sklectionnant son kquipe i la fin d'un hiver pour la saison prochaine, l'entraineur permet i Ses


E s soll einer behaupten, es fehle trnseren Mädchen an moderner Technik (Photo A T P und PhotopreĂ&#x;)


hommes de se prkparer minutieusement pour la nouveiie Saison. Du meme coup, par ce geste, il ies rkcompense pour leurs rksultats et leur donne la preuve de sa confiance pour l'hiver suivant. Roessner a ktk un grand connaisseur des hommes avant d'etre un grand entraineur. I1 a su dkvelopper en eux un Sentiment d'importance, sans lequel de grandes performances sont irrkalisables, sur le plan sportif ou professionnel. La notion du « team work » n'est ktrangere i aucun Patron ou directeur d'usine. Roessner a su l'appliquer au sport. Cette notion « d'kquipe » ne se trouve pas seulement i l'kchelon supkrieur de l'kquipe nationale « A ». Les associations regionales dYAutricheont pouvoir de former des kquipes d'espoirs et d'envoyer celles-ci i l'ktranger parfaire leur expkrience, sous la direction d'un entraineur qualifik. L'hiver dernier, lors de la Coupe Emile Allais i Megeve, nous avions pour adversaires 6 jeunes Autrichiens, qui venait de disputer plusieurs courses en Italie. Peppi Stiegler, vainqueur de la course de descente du Blauherd en mars, ktait membre de cette kquipe ! Considkrk comme simple espoir en janvier encore, membre d'aucune kquipe officielle, il gagnait Une des courses les plus importantes deux mois plus tard ! Qu'il me soit permis de relever i ce propos, que les Autrichiens ktaient dirigks de main de maitre par un coach trks sympathique, alors que l'kquipe suisse a attendu en vain l'arrivke du tresorier de la Fkdkraticn Suisse de Ski... Nous aurions pu faire comme 1'Anglais: attendre 10 ans et mourir ! I1 est fort rare qu'un skieur soit en grande condition tout un hiver, sans baisse de rkgime d'un dimanche i l'autre. Qu'i cela ne tienne ! Avec douze hommes ensemble de dkcembre i fin mars, l'kquipe d'dutriche aura pour chaque course au moins un homme au mieux de sa forme. Si Molterer est fatiguk, c'est Hinterseer qui fera triompher les couleurs de son pays. C'est dkcontractks que les Autrichiens peuvent prendre le dkpart; avantage considkrable, dans un sport ou le calme et la souplesse sont essentiels. Aujourd'hui, en sport, il est fort rare qu'un athlete rkalise Une performance exceptionnelle par Ses seuls moyens. I1 doit etre conseillk, dirigk. Le skieur de compktition est un athlete comme tous les autres, qui ne peut plus se passer des services d'un entraineur qualifik. Que l'on me comprenne bien: il n'est pas nkcessaire que cet entraineur soit un bon skieur lui-meme. Simplement, il doit connaitre le ski de compktition i fond, avoir de tres bonnes qualitks d'observateur et ktre capable d'klaborer un Programme d'entrainement judicieux, de la prkparation physique en ktk jusqu'i l'exercice sur neige en hiver. Le grand entraineur allemand Gerschler ne cesse de rkpeter que le surentrainement, gknkralement attribuk i Une fatigue physique extreme, provient en fait dz fatigue morale. Un entraineur capable doit avoir la facultk d'kliminer complktement cette fatigue morale, de crker un climat domink par l'enthousiasme et l'esprit de sacrifice. Nous avons dans notre pays des dixaines de champions latents, qui n'attendent que leur tour pour rkaliser de grandes performsnces. Tout le problerne rkside dans le fait de trouver l'homme capable de dkvelopper Ces talents. Le sport est devenu une science, puisant Ses sources dans la medecine et la psychologie. Donnons A l'kquipe suisse un homme capable de la guider et les S U C C ~ Sne se feront pas attendre. Les excuses pullulent et les raisons veritables manquent lorsqu'il s'agit d'expliquer la domination du ski autrichien. On dit que le ski est le sport national de nos voisins, que leilrs champions se sentent soutenus par la population, ce qui les pousse nkcessairement Vers de grandes performances. Cependant, cas spkciaux mis i part, ce sont les hommes, et non pas les circonstances qui forgent le succks. Roessner a « fait » l'kquipe d'Autriche. Les annkes nous diront si Toni Spiss est capable de dkfendre son prkcieux hkritage ou si, au contraire, prospkritk et dkpression se succedent en ski comme en kconomie ! Rkdigk i New-York, paradis du Ski, en septembre 1957.

Wie schön ist das Leben - (Phofo WaIfer Studer)

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Sfiaglcr (Pb& A T P )

DIE KUNST DES RICHTIGEN TRAININGS Prof. Fred Rössner, S a l ~ b w g Mit der Leistungssteigerung der letzten Jahre hat auch der alpine Skilauf ein Leistungsniveau erreicht, auf dem - genau so wie in der Leichtathletik, im Schwimmen, Rudern, Gewichtheben und vielen anderen Sportarten - das rein bewegungsmäßige Beherrschen, die ,,Technik", nur noch als eine Voraussetzung, niemals mehr aber als das Entscheidende im Wettkampf angesehen werden kann. So etwa, wie dem Hochspringer die raffinierteste Technik nichts nützt, wenn die notwendige Sprungkraft fehlt, so wird der alpine Skiläufer durch technische Perfektion allein noch nicht zum Klasseläufer. Ja, man kann auch hier sowie in anderen Sportarten feststellen, daß gerade oft den ,,Bewegungsgenies" jene kämpferischen Voraussetzungen fehlen, die für den Aufstieg zur Weltklasse unerläßlich sind.


Denn vom technisch gut gefahrenen Slalom bis zur Fahrt im Tempo eines Klasseläufers ist ein sehr, sehr weiter Weg, ein Weg, der viel Arbeit und Mühe kostet und der Fähigkeiten verlangt, die eben nur einer Meinen Auswahl eigen sind. Die Höherentwicklung der einzelnen Sportarten hat sie aus ihren speziellen Gegebenheiten herausgehoben und auf eine gemeinsame Basis gebracht, so daß man heute in Aufbau und Training nach demselben Prinzip arbeiten kann. Auch der alpine Skilauf, als wirklicher Volkssport durch die Tradition und das Herkömmliche besonders gehemmt, ist keine Ausnahme, und sein Training ist ebenso wie die Vorbereitung für jedenanderensportzweig nach modernsten Erkenntnissenzu gestalten. Wenn man an die Leistung eines Spitzenläufers in Abfahrt oder Slalom denkt und einmal untersucht, was ihn über seine Konkurrenten stellt, welche Eigenschaften es sind, die ihn zum Erfolg führen, so wird man feststellen, daß I. die bessere Kondition, 2. die bessere Konzentrationsfähigkeit und j. der Kampfgeist die Überlegenheit in einem Feld von technisch gleichwertigen Könnern herbeiführen. Diese Eigenschaften zu steigern und für die wichtigsten Wettkämpfe zu speichern, wird nun die Aufgabe einer richtigen Aufbauarbeit und eines erfolgversprechenden Trainings sein. Kein Problem ist die Erarbeitung der Kondition. Es rnuß uns nur klar sein, daß ein alpiner Skiwettbewerb keine Dauerleistung verlangt, sondern ein jeweils blitzschnelles Reagieren auf die Gegebenheiten der Piste und einen oft sehr kräfteraubenden Einsatz über wenige Minuten. Die konditionelle Vorbereitung darf daher sinngemäß nicht die einer Dauerleistung sein, sie rnuß vielmehr sehr auf die Erhaltung und Steigerung der Reaktionsfähigkeit, auf den blitzschnellen kraftvollen Einsatz achten und daher ebenso dosiert werden wie für eine Schnellkraftleistung. Wenn es auch noch gemacht wird, so rnuß es doch einmal gesagt werden, daß Waldläufe, die im gleichmäßigen Tempo absolviert werden, Bergwanderungen, die sich über Stunden erstrecken, ebenso wie größere Radtouren für die konditionelle Vorbereitung der Alpinen wertlos sind. Ich sage nicht, daß man sie nicht machen sollte, ich betone nur, daß sie für die Konditionsarbeit nicht das Richtige sind, weil die Dauerleistung den Muskeln die Schnellkraft und den Nerven die schnelle Reaktion nimmt. Konditionstraining für den Alpinen rnuß ebenso wie für den Springer quicklebendig sein, es rnuß den Athleten in die Lage versetzen, alle seine Kräfte im kurzen Zeitraum von wenigen Minuten wenn nötig restlos einzusetzen. Daher wird man in der Trockenarbeit auf Schnelligkeit und Kraftvermehrung arbeiten, das heißt also, daß die Belastungsintervalle in der Leistungsgymnastik ebenso wie in der Geländearbeit sehr kurz - etwa von acht bis dreißig Sekunden - sein sollen. Bei sechs bis zehnmaliger Wiederholung der einzelnen Übungen reicht das bestimmt für eine ausgezeichnete Kondition bis zum Beginn des Schneetrainings. In die Praxis übersetzt, hieße das, daß als kräftigende Übungen z.B. Hüpfen am Ort, jeweils aus einer halben Hocke, zehn Sekunden lang mit anschließenden zehn Sekunden Pause gemacht werden könnte; oder bei vier- bis sechsmaliger Wiederholung oder jeweils zehn Sekunden Liegestütz (so viel als möglich I) mit zehn Sekunden Pause und vier- bis zehnmaliger Wiederholung ; oder dreißig Sekunden lang so schnell als möglich Aufrichten aus der Rückenlage in den Langsitz mit dreißig Sekunden Ruhepause und drei- bis sechsmaliger Wiederholung. Im Gelände wird man das Tempo auf ganz kurzen Strecken steigern, Hindernisse zum Überspringen suchen und Bäume im Slalom umlaufen, immer das Prinzip der Intervallbelastung vor Augen, nach der auf eine kurze, aber kräftigende Beanspruchung eine erholende Pause folgen muß. Das Ziel der sommerlichen Konditionsarbeit rnuß es sein, die Läufer mit den besten physischen und psychischen Voraussetzungen für den alpinen Rennlauf ausgerüstet zum Spezialtraining auf Schnee zu bringen. Beweglichkeit, Reaktionsvermögen und Konzentration werden ebenfalls friihzeitig in möglichst abwechslungsreicher und vielseitiger Arbeit verbessert. Spiele - Basketball, Fuß- und Handball, Volleyball, aber auch Golf und Tisch-Tennis - eignen sich besonders. Von der Teilnahme an Wettkämpfen rnuß man aber abraten, denn die Rennsaison verlangt ein Übermaß an Nervenkraft, und die ganze Aufbauarbeit hat ja den Zweck aufzubauen, zu speichern, und nicht frühzeitig zu verbrauchen.


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(Pboto ATP)

Um die psychischen Reserven nicht vorzeitig zu verbrauchen, bin ich auch gegen das Skitraining in Form von Slalomkursen hoch oben auf den Gletschern und das forcierte Slalomtraining im Frühwinter. Nur dort, wo nicht in erster Linie der Erfolg im Wettkampf in der kommenden Saison angestrebt wird, also etwa beim Training der Jugendläufer, kann und muß das Slalomtraining forciert werden, eben um später einmal über die solide Basis zu verfügen, die es dem Klasseläufer gestattet, hier so wenig Konzentration als möglich einzubüßen. Denn ein wirkliches Slalomtraining braucht unerhört viel Konzentration, und wer hier in der Lage ist, nicht forcieren zu müssen, spart entscheidende psychische Kräfte für die späteren Rennen. Aus diesem Grund haben wir immer das Abfahrtstraining vorgezogen. Eine Abfahrt in der Gruppe als Geländefahrt und in dem Bestreben gefahren, jede Mulde und jeden Gegenhang auszunützen, jede Welle zu springen oder auszugleichen, fördert nicht nur Beweglichkeit und Reaktion, sondern auch die so entscheidende Lust am Skilauf. Freilich folgen auch immer wieder Trainingsfahrten, wo Zweckmäßigkeit und das Verhindern jedes unnötigen Tempoverlustes obenauf stehen. Doch es läßt sich bcides ohne weiteres vereinen. Wir haben immer sehr hart trainiert, darüber aber nie auf die unendlichen Freuden des Skilaufes, auf Fahrten im stäubenden Tiefschnee, auf aussichtsreiche Kammwanderungen und auf das Spiel mit der Bewegung verzichtet. Wenn ich nun am Schluß dieser - sehr flüchtigen - Betrachtung über die Vorbereitung des alpinen Skiläufers zu der Frage Stellung nehmen soll, warum nach einer Zeit des Leistungshochstandes eines Landes immer wieder eine Stagnation und damit das Aufkommen eines anderen Landes zu beobachten ist, so glaube ich, daß es vor aliem daran liegt, daß jemand, der Erfolg hat, an den Methoden festhält, die ihm diesen Erfolg gebracht haben. Nur jene, die sich diesen Erfolg erst neu erkämpfen müssen, achten darauf, daß sich auch die Methoden der Leistungssteigerung weiterentwickelt haben. Sie bedienen sich ihrer und können damit, wenn die übrigen Voraussetzungen günstig sind, aufholen und in Führung gehen. Allerdings, die Möglichkeiten werden mit der Erhöhung des Leistungsniveaus immer geringer, und schon deswegen darf man im alpinen Skilauf der nächsten Zukunft keine sehr umwälzenden Ereignisse erwarten. Auch die technische Seite des alpinen Rennlaufs halte ich schon für sehr weit entwickelt. Denn die Forderung : Zweckmäßigkeit des Stils und individuelle Anpassung an die körperliche und geistige Eigenart des Läufers sind weitgehendst verwirklicht. Für Persönlichkeiten -wie Stein Eriksen eine war oder Toni Sailer eine ist - wird es indes immer wieder die Möglichkeit geben, über das hohe Niveau der Spitzenklasse zeitweise hinauszuragen. Skiland (Photo Valter Stcrder)

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ZUM SKILAUF GEBOREN ? Ein Versuch, die Vormachtstellung Österreichs im alpinen Skilauf zu erklären Martin Maier, Wien

Vurbemerkung: Der frühe Redaktionrschluß des ,,Schneehasen" erfordert es, da&?dieser Artikel zu einer Zeit geschrieben werden muJ, da noch der Sommer g l d t und das Laub in vollen Bachen steht. Da könnte man meinen, daß es besonderer Kraft bedürfe, in seiner Vorstellung den Schnee heraufzubeschwören und die Winterstimmunq z u Gast zu laden. Aber gerade hier bewkt der Ski seinen Zauber :Rufe ihn, t~nder steht vor dir in aller seiner Hewlichkeit.

Die Stehaz/fmannchen Im Laufe der Jahre habe ich in meinen Reportagen so vieles am österreichischen Sport tadeln müssen. Ich habe kein gutes Haar an seinen Fußballern gelassen, und selbst den Skiläuferinnen habe ich vorgeworfen, sie seien zu sehr bedacht auf das Schönsein und das Pfauenradschlagen - ich brauche also nicht zu fürchten, als Lobredner zu gelten. Was jedoch den österreichischen alpinen Skilauf betrifft, so bin ich geradezu in Verlegenheit. Ich muß anerkennen, daß die österreichischen Läufer, die Herren meine ich, allen Skinationen überlegen sind, und diese Überlegenheit ist krasser, als man glaubt, denn außerhalb von Österreich sieht man nur die Ergebnisse der Rennen, und man weiß nicht, wie im Lande selbst gefahren wird. Im vergangenen Winter stand ich bei dem Hanenkammrennen in Kitzbühel am Ziel des Slaloms, die Konkurrenz sollte erst in etwa einer Stunde beginnen, die Läufer stiegen die Strecke empor, und es war eine Stimmung wie vor dem großen Konzert, wenn das Orchester die Instrumente stimmt. Ein Surren und ein Rauschen, und bald wird das Musizieren anheben. Ich plauderte mit einem Kollegen aus der Schweiz. Als wir außerhalb der Strecke einen Läufer herunterschwingen sahen, fragte mich der Kollege : ,,Wer ist das ?" Der Läufer schwang mit den weichen Bewegungen des Kurzschwunges, und wer selbst so schwingt, der wird es bestätigen: Hier ist dem Skilauf der Übergang vom Gehen zum Tanzen geglückt. Zwischen dem alten Stil und dem neuen ist der gleiche Unterschied wie zwischen sprechen und singen. Manchem mag das neue Lied nicht gefallen, aber hier wurde der Gesang der Skier einmal Wirklichkeit. ,,Wer ist das also ?" fragte der Schweizer Kollege ungeduldig. Ich kannte den Läufer nicht. ,,Wie, Sie kennen ihn nicht ?" fragte der Kollege weiter. „Das ist doch ein Rennläufer !" Ich antwortete: ,,Das ist kein Rennläufer, nicht einmal einer der zweiten Klasse ist es, sonst müßte ich ihn kennen. Das ist einer der guten Läufer, wie sie hier rudelweise zu finden sind." Mein Kollege wollte es kaum glauben. Ich zeigte ihm einige Buben zwischen acht und zehn Jahren. Sie hatten sich neben dem Slalomhang, weitab von den Zuschauern, einen Miniatur-Torlauf gesteckt, und da tobten sie sich aus. Sie fuhren in der gleichen Anlage des Stils wie die großen Vorbilder. Weil sie übertrieben, sah es aus, als wollten sie sich über das Wedeln - so nennt man hierzulande das Kurzschwingen - lustig machen, sie fuhren hinunter wie die Stehaufmännchen. Mir fielen die italienischen Buben ein, die im Meer nach Geldstücken tauchen. Wie sie sich ins Wasser schmiegen, wie sie sich drehen und wenden und wie man fast glauben könnte, das Meer sei ihr ureigenes Element und nicht das Land, und die Häute zwischen Zehen und Fingern wüchsen ihnen nur aus Rücksicht auf ihre Umgebung nicht.


Genau so hingegeben dem Element Schnee waren die Kitzbühler Buben, und so sind es in ganz Österreich die Kinder der Berge und der Hügellandschaften. In Österreich hat sich in den jungen Herzen der Winter seine Märchenseligkeit bewahrt. Und in Österreich haben viele ältere und alte Leute junge Herzen. Bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Ein Land kann, wenn seine vier Läufer Pech haben - und gerade in den alpinen Disziplinen hängen Sieg und


Niederlage oft von Winzigkeiten ab -, weit unter seinem Rang abschneiden. Ich möchte einmal einen Länderkampf der großen Skiländer auf breitester Basis sehen. Slalom, Abfahrt, Riesenslalom, und jedes Land tritt mit hundert Läufern an. Hier könnte Österreich seine wahre Stärke zeigen, die Begegnung endete mit seinem überwältigenden Sieg. Mehr trainieren, konzentrierter trainieren Die Ursachen dieser Überlegenheit sind vielfältig. Bleiben wir zunächst bei den Rennläufern. Sie trainieren mehr und sie trainieren intensiver als irgendwer in der Welt. Das Training ist gut organisiert. Die Läufer werden vom Skiverband finanziell unterstützt, ihre materielle Bilanz ist recht positiv. Die Spitzenläufer kommen zumeist aus Berufen, die keine zusammenhängende Arbeitszeit erfordern. Der Maurer mauert im Winter nicht, der Chauffeur kann feiern, Toni Sailer kann im väterlichen Spenglereibetrieb pausieren. Toni Sailer wird es jetzt als Filmschauspieler überhaupt leicht haben, er wird seine Dreharbeit einteilen können. Und selbst wenn einer aus seinem Beruf nicht ausbrechen könnte - er wird es dennoch tun, denn der Skilauf hat sie alle gepackt. Mit dem Skilauf wird gewiß mitunter viel Zeit verloren, die für den Aufbau der Existenz oder für das Studium fehlt. Aber das überlegt keiner. Der Österreicher ist, seiner Mentalität nach, dem Augenblick geneigter als der Zukunft. Heute lebt er. Weiß er, ob er morgen noch lebt ? Man mag darin einen Hang zur Leichtlebigkeit sehen. Aber andererseits steckt darin auch eine philosophische Haltung, ja geradezu eine Stärke, die den materiellen Werten weniger Bedeutung beimißt, als es allgemein in der Welt getan wird. Wieviel Skitage hatte dein Winter ? -danach wiegt so mancher Österreicher das Jahr, ob es gut oder ob es schlecht war. Geld, Besitz, sogar soziale Position verlieren in diesen Bezirken ihre gräßliche Bedeutung, die heutzutage alle menschlichen Werte überdeckt. Versteht man es nun, daß der Österreicher leichten Herzens trainiert und ohne Sorge darum, was nun zu Hause geschieht ? Die Welt dreht sich ohne ihn weiter, das weiß er. Die Österreicher trainieren nicht nur länger als ihre Konkurrenten, sie trainieren auch mit einer Hingabe sondergleichen. Sie trainieren bei Sturm und Regen, sie treten ihre Slalomstrecke selbst, sie lassen keinen Augenblick ungenützt. Manchmal ertappt man die Läufer des Nationalkaders bei kindlichen Vergnügungen. Sie haben vor der Auffahrt zur Rennstrecke ein halbes Stündchen Zeit, und da setzen sie sich auf den Rodelaufzug, fahren fünfzig Höhenmeter die Anfängerwiese hinauf und schwingen vergnügt hinunter. Training ? Was sollte ihnen das Wiesenrutschen für Gewinn bringen. Sie fahren aus innerer Nötigung, ganz wie die Buben in ihrem Miniaturslalom. Einmal traf ich Toni Sailer. Da war er schon dreifacher Olympiasieger und vierfacher Weltmeister. Er hatte eben sein Training beendet, aber es war noch hell und es tat ihm leid, den schönen Tag zu beenden. Ich fragte ihn, wohin er gehe. Er antwortete : ,,Bisser1 Skifahrn !" Seine Majeestät, der Sieger Fänden die Rennläufer ihren Lohn nicht im Skilauf selbst, sie würden belohnt durch den Beifall, mit dem sie überschüttet werden. Die Stellung, die in Österreich der Sieger genießt, mag vielleicht wesentlich die Leidenschaft der Spitzenklasse für den Skilauf verstärken. In Österreich ist der Sportstar eine Persönlichkeit. Gott behüte, daß diese Erscheinung zu begrüßen ist - aber man muß sie zur Kenntnis nehmen. Was sich bei dem Empfang des österreichischen Nationalteams nach den Olympischen Spielen in Cortina in Wien abgespielt hat, hätte in einen Lustspielfilm mit tragischem Wetterleuchten gepaßt. Charlie Chaplin, bei dem das Lächeln stets der Zwillingsbruder des Weinens war, hätte ihn drehen können :


Znm~dWdrIsiIte (Photo I.I TP)

Den Sturm von zehntausenden Wienern auf den Westbahnhof, Toni Sailer erscheint wie ein Welteroberer, der Bundeskanzler wird beinahe über den Haufen gerannt, Autos werden beschädigt und die Masse schwemmt in der Mariahilferstraße selbst die Bettler von ihren Stammplätzen am Rand des Gehsteiges. Solcher Ruhm begeistert und verblendet manches junge Gemüt. Denn mit dem Sieg steigt in ihm das Bild von Glanz und Gefeiertwerden empor;alle neigen sich vor ihm. Zu erkennen, daß der Ruhm schnell verweht und daß von ihm bald so wenig Spur bleibt wie vom Rauch eines verwehten Feuers, das wäre zuviel verlangt. Ich entsinne mich eines Gespräches mit einem Schweizer Rennläufer. Er sagte mir, daß er nun seine aktive Laufbahn aufgeben werde, und er bedauerte es aufrichtig. Ich tröstete ihn : Berge und Schnee bleiben ihm, und sie gehören uns, ob wir Rennläufer sind oder nicht. Dieser Schweizer Rennläufer begründete seinen Entschluß folgendermaßen : „Ich kann nicht so lange von meiner Arbeit wegbleiben. Und selbst wenn ich es mir so einrichte, daß jeweils nur der Samstag verlorengeht, daß ich auf das Training verzichte und gleich nach dem Rennen am Sonntag nach Hause fahre, selbst dann ist es nicht möglich. Man sagt in meinem Berufskreis : Wieso kann er so herumzigeunern, hat er keine Arbeit, freut sie ihn nicht und nimmt er sie nicht ernst ?" Österreich und die Schweiz, das sind in dieser Beziehung zwei Welten. Die Welt in Österreich ist heiterer, und das Gesetz, das in den jungen Skiläufern wohnt, gebietet ihnen, ihre Jugend zu nützen.

I;rt es clas Temperament ? Zweifellos ist der Österreicher für den Skilauf hochbegabt. Nicht etwa, daß seine Muskeln besser taugten und daß es eine körperliche I;'berlegenheit ist. Der österreichische Skiläufer ist auch nicht etwa klüger als seine Konkurrenten. Ich kenne einige Spitzenläufer aus Österreich, die sogar sehr einfache Seelen sind. Ihr Intellekt ist nur schmal belichtet, sie wissen nicht viel zu reden. Für den Kummer haben sie ein paar Flüche, für die Freude den Jodler. Wenn sie aber vom Berg und vom Schnee reden, werden sie fast weise. Was sie sagen, hat Gültigkeit, und schriebe man es auf, wären es gute Worte.


Der moderne alpine Skilauf entspricht jedoch dem österreichischen Temperament. Schon im Training begegnet dem Läufer Freude und Aufregung, er triumphiert über die Widrigkeiten des Hanges und des Schnees. Niemals ist das Training dumpfes Brüten, es hat nichts von dem Suchen im Kreis der Eiskunstläufer, wenn sie eine Figur üben, und auch nichts von dem stets gleichförmigen Rundenlaufen der Leichtathleten und ebensowenig von den tausend Würfen und Stößen, stets mit gleicher Drehung und mit der gleichen Schrittzahl des Anlaufes. Das Skitraining ist Abenteuer und Lust, und das liegt dem Österreicher. Hinter der Spitzenklasse steht eine unendlich breite Masse von Skiläufern. In Wien sind an schönen Wintertagen nach Schätzungen der Verkehrsexperten bis zu 200 ooo Skiläufer unterwegs. Sie fahren in den nahen Wienerwald, ja selbst auf den Wiesen im Weichbild am Rande der Stadt. Man sieht Anfänger und geübte Läufer, es gibt schüchterne, mutige, begabte und unbegabte Läufer, bescheidene und Angeber. Aber in dieser Masse sind überraschend viele Läufer mit sportlichen Ambitionen. Sie haben einen Slalom gesteckt, und sie üben den Gesang der Skier, das Wedeln. Der Skilauf erlebt seit etwa acht Jahren in Österreich einen Aufschwung sondergleichen. Mag sein, daß es bei vielen nur Modesache ist, und daß man, will man zur eleganten Welt gehören, Ski laufen muß. Der Österreicher ist für modische Tendenzen besonders anfällig. Aber die große Masse treibt es aus echter Begeisterung zum Skilauf. Immer wieder trifft man in den Zentren der großen Abfahrtsgebiete Läufer, die bei Bauern übernachten, sich aus dem Rucksack ernähren - aber s'ie fahren die teuersten Ski und die besten Schuhe. Das ist ihr Werkzeug, und sie sparen das ganze Jahr für den Winter. Sie streichen Kinobesuch, den neuen Anzug, die Zigarette, den Wein. Sie zählen die Tage, bis sie wieder zum ersten Male im neuen Jahr auf Skiern stehen. Dafür nehmen sie jedes Opfer auf sich. Aus diesem großen Hinterland bezieht der österreichische Spitzenskilauf seine Stärke. Sie besteht nicht einmal so sehr darin, daß immer wieder junge Läufer in die nächsthöhere Klasse vorstoßen und schließlich, die Auslese der Auslese, in den Nationalkader aufgenommen werden. Die breite Verankerung des Skilaufs in Österreich macht den Spitzenläufer selbstbewußt : er gehört einer Bewegung an, die das ganze Land erfaßt, an den Tagen der großen Siege leben die Zeitungen von seinem Triumph, und alle Welt spricht von ihm. Fast könnte man von einer Wechselwirkung sprechen. Der Massenskilauf beflügelt den Spitzenläufer, dessen Erfolge wiederum den Massenskilauf befördern. Und gar dann profitiert der Skilauf, wenn er ein solches Vorbild wie Toni Sailer hat. Der Kult, der mitunter mit ihm in seiner Heimat getrieben wurde, war manchmal ebenso beschämend wie belustigend. Zu bewundern ist nur, wie Toni Sailer den Aufruhr um ihn überstanden hat, wie er sich abschüttelte und wie er im Jahr nach den Olympischen Spielen wiederkehrte, ein vollkommenerer Läufer als zuvor.

Wie lange noch ? Wohin wird dieser Hochstand des österreichischen alpinen Skilaufes führen, und wie lange wird er währen ? Vielleicht bringt ein Wechsel der Generationen eine Änderung. Wenn die abtretende ältere Skiläufergeneration von der jungen nicht vollwertig ersetzt werden kann, wäre es möglich, daß Österreich von seiner führenden Position verdrängt wird, zumal man im Ausland viel trainiert. Das ist jedoch, zumindest in den nächsten Jahren, unwahrscheinlich. Vielleicht erschöpft sich der Hochstand in sich. Manchmal glaubt der Beobachter, eine hlüdigkeit des Publikums an Skirennen zu bemerken. Die Österreichischen Meisterschaften, einst das Fest des Skiwinters, gehen heute unter in der Flut von Veranstaltungen. Um das Kandahar-Rennen, das zu einer Zeit stattfindet, in der schon Fußball Raum und Interesse beansprucht, wird von Jahr zu Jahr weniger Aufhebens in der Presse und im Publikum gemacht. Vielleicht neigt sich der Skilauf wieder seinem Ursprung zu. Die Pisten werden veröden, und jeder wird die erste Spur suchen. Dann wird der Sieg wiegen, was er wert ist, und nicht mehr. Bleiben wird nur der Ski und sein Zauber. Gornergrat-Derby (Photo Giegel)

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C E R T A I N JEU" Von Arnold Kaech, J A S Das waren noch Zeiten! Oski Hug saß nach der Frühjahrstour im Bade; im zentralpräsidentlichen Bade, um genau zu sein. Das Bad war so heiß wie Sonne auf Sulzschnee. Der Champagner, den Oski trank - im Bade wohlverstanden - so kühl wie die Gärten von Semiramis. Dieses ungewöhnliche, einsame Champagnertrinken war eine der Eigenheiten des in den Lebensgenüssen Bewanderten. Eine rituelle Handlung könnte man es nennen. Und darum, gerade darum wohl forderte es eine Intervention in der Art jener Epoche geradezu heraus. Durch das Fenster - das geschlossene Fenster natürlich - kam ein Murmeltier geflogen und setzte sich zu Oski ins Bad. Um alle Mißverständnisse auszuschließen: Es handelte sich um den ausgestopften Mungg, der seit urdenklichen Zeiten im Hotelfoyer Männchen gestanden hatte. Um diesen Mungg also, den eine frivole Hand aus seiner Erstarrung gerissen und zu Oski ins Champagnerbad (nicht ins Bad aus Champagner, das die göttliche Duse bei den Hoteldienern mit Recht so beliebt machte, weil sie jeweils eine Extraflasche rekuperieren konnten) geschleudert hat. Gleichzeitig wurde die Türe forciert. Denn den Anblick von Oski mit einem Mungg im Bad wollte sich niemand entgehen lassen. So waren diese Zeiten. Kein Respekt vor nichts und niemand. Man stelle sich heute die Belastigung eines Zentralpräsidenten etwa beim Champagnertrinken und gar noch im Bade, obendrein vermittelst eines Munggs vor. Wo kämen wir hin ? Was wäre das für eine Ordnung ? Oder wo ist der Zentralpräsident, der, wie Oski, der besseren Dame - aus Basel war sie -, die sich über den ungewöhnlichen Lärm beschwerte, den der SAS verführt hat, unter lebhaften Beteuerungen seines Bedauerns einen Schweizerkracher unter den Rock springen läßt ? Es war jene Zeit, in der Hotels unter Wasser gesetzt wurden und es sich in den Kurorten allmählich herumsprach, daß dem SAS nur unter Inkaufnahme umfassender Reinigungsarbeiten D~ssertswie Nidel oder gebrannte Creme und Gerichte wie Kartoffelstock oder Tomates farcies vorgesetzt werden durften. Die Zeit der SAS-SkiChilbenen, die allmählich zu einem wahren Hotelschreck wurden. Ganze Talschaften gerieten in Bewegung. So etwa, als man nach einer solchen Chilbi die Rosenlaui räumte ; ja räumte. Die Besatzung des ersten abfahrenden Autos legte im Zwirziwald harmlos einen Baum über die Straße. Die zweite Mannschaft räumte ihn weg, passierte und errichtete eine kleine Barrikade. Die, welche am längsten verweilt waren, hatten auf ihrem Heimweg stundenlang zu arbeiten und mußten sich durch ein wahres Hindernissystem von Holz und Steinblöcken durchkämpfen. Gottlob war ,,Mac" Glaser dabei, Genieleutnant und auch sonst allen Lagen gewachsen. Im Oberhasli und besonders auf der Strecke Willigen-Rosenlaui ließ man sich in den nächsten Jahren besser nicht im s ~ s - P ublicken. Oski, nunmehr Doyen der Ehrenmitglieder, wird mir diese Munggen- und andern Geschichten nicht verübeln. Größerer Taten wegen geht er in die Geschichte unseres Clubs ein. Daß er in diesem Zusammenhang zitiert wurde, im Zusammenhang mit den Flegeljahren des s ~ s mag , ihm sogar ein kleines Schmunzeln entlocken. Denn diese Zeit hatte den Kampf gegen das Philistertum auf ihre Fahnen geschrieben. In diesem Kampf aber stand Oski seit jeher in vorderster Front. Die Flegeljahre lösten auf wundersame Weise auch den Höhenflug der Gründerjahre ab. Dieser Jahre, die so sehr geprägt waren von jener englischen Jeunesse doree, die Maurois in den ,,Jeux dangereux" beschrieben hat, und an der die Gründer Maß nahmen. Die Ranglisten jener Zeit wimmelten von Lords, und auch auf unserer Seite hielt man etwas auf Familie und Titel, Harris Tweed und Dunhill-Pfeifen. Die ersten s ~ s l e waren r Berggefährten des Königs der Belgier. Der ,,Schneehase" wurde durch ein königliches Handschreiben geehrt. Blsick tie war de rigueur und ein leichtes ,,LurgenU erwünscht. Erstaunliche Aquisitionen für den Club erfolgten in späten Abendstunden an der Palace-Bar. Prinzen von Geblüt, Stars des damals in schönster Blüte stehenden Völkerbundes, australische Schafzüchter traten - gegen die Erlegung ansehnlicher und für den jungen Club hochwillkommener Summen - dem s ~ bei. s Es war die Zeit der „lebenslänglichen Mitglieder". Es war


eine Zeit der Fülle und Vornehmheit, die sich durch außerordentlichen Einfallsreichtum auch am Tag, d. h. auf den Schneefeldern und beim Aufstellen von Regeln und Skigesetzen auszeichnete. Das ist das Verdienst der Gründer. Das Verdienst der nächsten Generation - eben der Generation der Flegeljahre - war es aber, daß der Club nicht in das seichte Geplätscher des Snobismus abglitt, so daß neben einem (gepflegten) Oberländerenglisch auch das rauhe Zürcher Idiom zugelassen wurde. Oder gar das Schaffhauser Deutsch von ,,Sioux", jenem berühmtesten Vertreter der ,,lost generation", der heute in Amerika Atomöfen baut, nachdem er die Karriere eines Jaßkarten-Einspielers in seiner Vaterstadt doch als ein wenig zu eintönig gefunden hatte. Sie wissen doch, Sioux, der bei Itramen um ein großes Bier auf Ski durch eine geschlossene Haglücke und für den gleichen Einsatz, ohne die Bremsen zu benützen, mit dem Motorrad nach Monte Carlo fuhr, Sioux, der gegen Bertel Suhner einen zwei Jahre dauernden Match über ,,mehr Millimeter Bart auf Leicafilm" gewann, weil es ihm im Endspurt gelang, eine Nahaufnahme von Pfarrer Künzli zu machen. Was wäre der SAS ohne diese eigenartigen Ostschweizer ? Aber auch ein Club muß den Flegeljahren entwachsen. Der SAS -man mag darüber denken, wie man will - entging diesem Schicksal keineswegs. Er ist heute so gesittet wie ein Familienvater, der eben vom Bankkassier zum Prokuristen befördert und überdies in die Kreisschulpflege gewählt worden ist. Es ist recht seltsam, die Etappen dieses schmerzlichen Weges nachzuzeichnen. Ohne einige Simplifikationen geht es dabei allerdings nicht ab. Man wird sie verzeihen müssen. Zweifellos hat das Managertum hier seinen Anteil. Eine Reihe äußerst tüchtiger und aktiver Präsidenten - ich brauche sie hier nicht aufzuzählen, sie sind ohne Ausnahme, und wie es sich gehört


Ehrenmitglieder - hat die Energien sozusagen kanalisiert und das Temperament gebändigt. Trainingslager, Mannschaftsklassemente, Auslandsexpeditionen, Finanzierungsprobleme bekamen ihre Bedeutung. Die Geleise wurden langsam eingefahren. Sodann hat sich das weibliche Element in zwar unterschiedlichen Formen - ach, welche Formen mitunter ! - doch in der gleichen Richtung bemerkbar gemacht. Der sas war ursprünglich ein reiner Männerclub..Seinen Statuten nach ist er es noch heute. Doch welch ein Abgrund trennt die Dürre des Prinzips vom Saft des Lebens. Was ursprünglich nur so ganz am Rande eine kleine Statistenrolle gespielt hatte, wurde zur gleichberechtigten Hauptfigur. Die Präsidenten-Gattin, die einen vom Feuerwerk verbrannten Rock nicht schätzt und auch sonst nicht für allerhöchste Tourenzahlen zu haben ist, die Braut aus gutem Hause, das Mädchen, das morgen Rennen fahren und deshalb noch die Kante schärfen muß, üben einen unbestreitbar mäßigenden Einfluß aus. Ebenso wirkte - fait curieux - die Ausdehnung des SAS auf die Suisse romande. Die von teutonischen Urgefühlen nicht ganz freie Rabauderei erfuhr eine seltsame Sublimierung. Man drückte sich gewählter und mit herabgeminderter Lautstärke aus. Die Gelegenheiten, auf die Stühle zu steigen, Gläser zu zerschlagen, mit Kartoffelstock zu werfen und Feuerwerk abzubrennen wurden sozusagen auf den einzigen Anlaß, dem zur Tradition erhobenen ,,s~s-Ap&&f" konzentriert und arteten so zur Pflicht aus. Hie und da hat man es kaum zur ,,AlouetteU und nur mit Mühe zu einer Intervention des Hoteldirektors gebracht. Ja, selbst Willi Bürgins Schlachtgesänge fruchteten gelegentlich nicht viel. Heute, nachdem diese Entwicklung mit der Zwangsläufigkeit einer Geschichte von CourtsMahler abgelaufen ist, heute, wo der Philister alles tut, um nicht als Philister zu erscheinen, und schlechte Aufführung geradezu zu seinem Kennzeichen geworden ist, braucht es uns nicht zu wundern, wenn wir beim zwölften Raclette und beim dreizehnten Glas Fendent mit einigem Erstaunen feststellen, daß die gegenwärtige sas-Generation vorwiegend Rivella trinkt und wir paar Ehemaligen die einzigen sind, die laut reden und schwadronieren. Wir brauchen uns auch nicht zu wundern, daß man heute ein bißchen ernsthafter an den Ski herumdoktert, Wachs ausprobiert und mit Thermometer und Uhr die Rennen vorbereitet, als wir das vielleicht getan haben. Denn was damals Spaß war, Gaudi und Zeitvertreib - man muß einmal Vitter Zogg in einer guten Stunde erzählen hören -ist heute ein Ding geworden, mit dem sich nicht nur Zeitungen, Radio, Film und Fernsehen, sondern mächtige Organisationen und gar Ministerien befassen (in diesem „Schneehasen" kann man etwas davon lesen !). Daß diese Entwicklung ein bißchen - toute proportion gardke - auch auf den SAS abgefärbt hat, braucht uns - wie gesagt nicht zu wundern. Daß das Spiel etwas ernsthafter gespielt wird, liegt im Zug der Zeit. Grund zu Unkenrufen ist erst vorhanden, wenn einmal das Spielerische ganz verschwindet. Denn das Spiel ist es, das uns alle verbindet. Es lebte in der Generation der Gründer, in den Flegeljahren, in der Manager- und in der heutigen gesitteten Zeit. Dieses Spiel. Dieses Spiel der Jugend. Es lebt auf, während ich hier sitze, mit meiner spanischen Geliebten : Mit der Flasche Fundador. Halb geleert. Leider. Ich denke an die Freunde, zu denen es mich geführt hat. An Vik Streiff, den größten sas-Captain, an die Norsker, gleich behende und keck am Bakken wie im Umgang mit schüchternen Damen, an die Engländer und Italiener, mit denen wir uns jeden Winter trafen. Ich denke an Reisen in ferne Länder. Die kanadischen Elchlein. Die Abfahrt vom Campo Imperatore, das Springen in Dartmouth, die Stars und Starlets im Schwimmbad von Sun Valley, den Fehlschuß meines guten Kameraden Lindauer auf den olympischen Ballon. An das Nordlicht der Osternacht in Spiterstulen, das Sausen in den finnischen Wäldern. Ich denke auch an den Spaß, den es machte, um die Wette zu fahren, zu laufen, zu springen. An diesen freundschaftlichen Kampf. Und ich denke auch an jene nicht zu fernen Gelegenheiten, bei denen wir als Alte Herren das Spiel mitmachten. So an den Wendling-Riesenslalom vor zwei Jahren, als der Starter meinen Freund Franz und mich I j Sekunden zu früh losließ, so daß wir - mit Siegerzeit am Ziel angelangt - während einigen herrlich-törichten Minuten glaubten, die Jahre wären aufgehoben und wir seien wieder als gleichwertige Mitspieler dabei.


Die Scheiter im Kamin brennen aus. Und auch der Fundadorspiegel in der Flasche sinkt. Un certain jeu.. . Wenn man alles bedenkt, kommt es auch auf diese I 5 Sekunden nicht an. Auch nicht auf 20. Überhaupt nicht so sehr auf die Stoppuhr, sondern auf das Kräftemessen mit allem Drum und Dran. Auf den freundschaftlichen Kampf. Und so fließt denn in dieser späten Stunde der Strom der Erinnerungen neuen Zielen zu. Weiteren Wendlingrennen, den Osterkämpfen in Mürren mit dem freundschaftlich dosierten Widerstand, den uns dabei die Jungen leisten. Wie lange noch ? Heuer? Nächstes Jahr? Nie mehr? Denn auch diesem gänzlich harmlosen Mittun sind Schranken gesetzt. Der Altersunterschied zum Sieger wächst gleich wie die Anzahl der Sekunden, die uns trennen. Was tut's ? Das kleine „privateccSpiel, das Messen mit denen, die noch dabei sind, bleibt, wenn auch Franz auf Marc und uns andere einen gewaltigen Vorteil hat, weil er eben in die trügerische Blüte der ersten Vierzigerjahre eingetreten ist. Natürlich, selbst diese merkwürdige Art, Ski zu rennen, kann nicht ewig fortgesetzt werden. Schon melden sich die ersten Beschwerden. Beim einen kurzer Atem, beim andern Schwierigkeiten am Chassis. Aber solange die Zielrichter und Zeitnehmer sich nicht beklagen, besteht kein wahrer Grund, das Spiel auf Ski aufzugeben und es zu ersetzen durch das Wettspucken der pensionierten Kapitäne in Hansums Erzählung, oder gar die Kunst, gewisse gelbliche Zeichen möglichst weit vor die Fußstapfen in den Schnee zu dirigieren. Das Spiel, Grundelement und Rechtfertigung unseres Clubs, soll gespielt werden, solange es anständigerweise geht.



S A S - L A N G R I E M E N M E M O I R E N A U S D E M W I N T E R 1956157 Raod Imseng,

SAS,

Bern

Jede Sportart hat in ihrem Bewegungsablauf im wahren Sinne des Wortes sensationelle Momente. Es sind Bewegungen, die, wenn sie gelingen, dem Ausführenden das Gefühl hinterlassen, etwas Vollkommenes geleistet zu haben. Beim alpinen Skilauf gibt es eine Vielzahl, wenn nicht eine Unzahl solcher wunderbarer Bewegungen. Erstaunlich ist immer wieder die Tatsache, daß der Anfänger, dem es gelingt, sich in einer miserablen Ausrüstung und auf ~oojährigenMietskis mit schlecht sitzender Bindung einen leichten Hang hinunter zu equilibrieren, einen Riesenspaß empfindet, wild mit seinen Stöcken in der Luft herumfuchtelt und seinen zuschauenden Freunden aus Leibeskräften zuschreit. Es wäre hier wohl verfehlt, zu beschreiben, was wir empfinden, wenn wir wedeln - pardon schwingen -, wenn wir ein Seelostor an-, ein-, durch- oder ausfahren oder aus einem riesigen Loch in einem Slalom wieder unbeschwert ausgespeit werden, wenn wir Wellen, Mulden, Schüsse, Schanzen, Buckel, Hänge, Traversen fahren oder wenn man so unerwartet in der Luft sitzt (für Abfahrtstechniker : op-traken; für die Genfer abstraken). Ja selbst das Abstecken eines Torlaufes, das Ausstudieren einer Abfahrtsstrecke ist wundervoll, überhaupt ein blaues Doppeltor oder schon eine krumme Slalomstange, was sage ich, eigentlich schon der Besitz eines gutlaufenden Skis. Das glaubt kein Mensch: skifahren allein ist es wert, gelebt zu haben. Da kann mir Neapel huntertmal.. . (was folgte, mußte der Schriftleiter kraft seiner Verantwortung streichen). Blättern wir zurück : Weihnachtslager Zermatt, Vortraining zum heißumstrittenen WendlingCup, den schließlich überraschend die Zürcher gewannen (etwas peinlich, weil es eben eine Überraschung war). Da trainierten unsere s ~ s l e mit r verbissenen Gesichtern, abgemagert, fast wortlos in einer Reihenfolge der Durchfahrt, die intern stumm nach dem Gesetz der Stärke abgemacht war: zuerst der mit dem roten Pullover, der Trainer, Betschon genannt (phonetisch geschrieben), dann Jean-Pierre, dann Jean, Couc, Mike, Jean-Claude, Silo, Jojo, Zigga, Tin-Tin usw. Sie alle hatten sich vorher in Davos im Spitzenfahrerkurs auf glasharter Piste gefunden und bereits zum Teil dreißig Skitrainingstage in den Beinen ! Der Hang in Davos war so hart, daß man auch die Skistockspitze feilte. Unter diesen ,,mordusC' war ich fast ein wenig einer aus der älteren Generation, aber gerade diese Situation war der Grund meines Kampfeifers, ja eigentlich das Motiv meines Rennwinters 5615 7. So waren denn auch der darauffolgende Hexenschuß, die auf den Steinen des Blauherds aufgerissene neue Skihose und der aufgeschlitzte Daumen keine Hindernisse. Ich stieg ins Anglo-Swiss, während die Großen Worte wie Lauberhorn, Grand Prix Adelboden, Nationalmannschaft brauchten. Und wenn eine Teilnahme nicht in Frage kam, so träumten sie davon, wenigstens die Piste öffnen zu dürfen. Das Anglo-Swiss war eine gemütliche und traditionell blasierte Angelegenheit. St. Moritx und Sestriere kann man gleichstellen. Es sind nicht Kurorte, die einen Rennfahrer zum Trainieren reizen, wenn man in Gesellschaft von Studenten ist. Das gastliche Palace-Hotel, die dkjeuners beim CorvigliaClub, das sozusagen für uns spielende 7-Mann-Orchester (Januarloch) in der Bar, die vielseitige Sängerin Sebola Cari oder Carola Sebi, all das war nicht dazu angetan, einen grimmigen ,,Fighting spirit" zu schaffen. Ganz anders verlief die Berner Uni-Expedition nach Steibis im Allgäu. Erst an Ort und Stelle kames aus, daß es sich hier um die württembergischen Hochschulmeisterschaften handelte. Da saß man auf einem offenen Sessel (übrigens zweimal langsamer als die Kabinen von Saas-Fee fahrend), der sauren Kälte von -I 5 " ausgesetzt, und fuhr zunächst über eine eingefrorene Steppe (so habe ich es in meiner Erinnerung) und endlich über einen tiefverschneiten gleißenden Waldhang, auf dem 4 Der Schrifteiter entschuIJigt sich: er fand krinen Skihasefi, des Schneehasen wirdig. So griff er ZU pinem Wassersk-Hasen (bildlich gesprochm). Das WörtI<in,,Ski" und das andere möyin den Griff rt-chtfert&n. (Photo A T P )


Tin-Tin immer wieder Spuren eines Straußes, ferner Straußeneier und schließlich ein Straußenkopfloch feststellte. Tin-Tin stieg auch hartnäckig jeden Morgen aufs Dach, um die Schneetemperatur zu messen. Bevor ich aufstand, hörte ich schon die beste Wetterprognose ;damit war die Wachsgeschichte bereits vor dem Frühstück erledigt. Der Dämpfer über den verlorenen Slalom (übrigens großartig ausgesteckt von der Ex-Meisterin Christ1 Cranz) und die verlorene Kombination wurde abends mit Sprudelwasser mit oder ohne Geschmack hinuntergespült. Hier erhielten wir auch die schönsten Preise des Winters, nämlich ein Diplom der Sportakademie von Tübingen. Es sah sich prächtig an. Coz/rma_yew?Ein verschlafenes, sympathisches Winterdorf, Pulverschnee, il cielo blu come gli occhi di Dai-Dai, vor denen die azzurri sich immer wieder ergeben verbeugen. Ein herrlicher slalom gigante und eine schnelle discesa libera. Hier entwickelte ich meine Riesenslalomformel: die Bretter von Couc wachsen lassen und den Parcours von unten herauf zu Fuß abgehen und dann so rund wie möglich schwingen.. . Die mittelalterliche Reise von Courmayeur nach Saas-Fee dauerte volle zwei Tage. Sie begann Sonntag morgen oy .oo Uhr und endete Montag abend 20.00 Uhr. Wasser fiel vom Himmel. Die glitzernde Schneedecke von gestern war ,,Polentac'. Der offizielle Car rutschte von seiner Garage bis zum Abfahrtsplatz zwei Stunden lang auf der Straße herum. Wir schauten diesem Treiben vom dunklen Speisesaal des Albergo Moderno aus zu. Schließlich fand sich ein campione neve. Mittags in Aosta, abends nach endlosem Umsteigen in Brig, wo mein Vater die Nachricht brachte, die Straße nach Saas-Fee sei von vier Lawinen gesperrt.. . aber endlich hatten wir Schnee, Schnee. Saus-Fee, sportlich wie Courmayeur und Viertausender zum Verschenken. Gottseidank war Dai-Dai noch da. Die gute Form von Courmayeur war auf der Reise abhanden gekommen. Couc, sonst der Unstürzbare, stürzte wie die vom Pech verfolgten Österreicher. Silos Slalom-Labyrinth war ein Knoten, der selbst den Experten Haensel und Ton-Ton unlösbar erschien. Noldi Kaech als Vertreter des Bundesrates auf den schmalen Brettern im Staffellauf -hat man schon solche Vertreter gesehen ? Und überall der charmante Schauspieler Jean, ,,chef des exercices de ddcontraction". Wenn Jean mit leicht gehobenen Armen beschwingten Schrittes über das Parkett tänzelt (manchmal, um seine Preise zu holen), dann rutschen die Mädchen leicht.. . (auch hier mußte der Redaktor streichen).


Wo hat's Schtaee? (Photo Walfer Sfudcr !

Terminillo (Italo-Suisse, Provinz Rieti bei Rom), wo der hagere Dino Zamboni einen zur Begrüßung in die Wange zwickt ; sole und viel mehr Schnee als erwartet, doch am Skilift fährt m m auf Stroh. Dinos Bruder ist noch länger, seine Nase noch krummer. Mit nacktem Oberkörper steckt er unseren Slalom bei seiner Bar ,,BahiaK aus. Dieser Slalom wird ein Fest für Couc. Auf dem Janicolo in Rom sitzt Mike, schnuppert mit seiner Nase wie ein Archäolog in der Luft. L'ambiance de Rome ! Der Auftritt der S A S an ~ ~den SSV-Meisterschaften in Adelbodcn wurde seit langem wieder einmal etwas applaudiert. Hinter den Kulissen war es eine teure Angelegenheit für unsere Kasse, und im übrigen schmolz viel Toko.. . Unvergeßlich bleibt der Start zur Abfahrt an den Klubmeisterschaften. Da stand man, eingepackt und eingeschnürt, auf einer schmalen Kante unter dem Starttuch, unter sich die verguxte Klewenalp, tiefer unten sommerlich grüne Wiesen und ganz unten der See. Ein amerikanisches Bild. Und noch : s ~ s l ein r Villars, Sestriere, Mkribel, Courgevel, Crans, Thyon, Sportinia, Rochers-deNaye, Mkgeve, Davos, Arosa und Super-Molina, s ~ s l e am r Kandahar in Chamonix, am internationalen Meeting auf dem Aetna usw. Die Bücher, die ich nach Ostern aus dem Regal zog, hatten keinen Schnee gesehen, die Tinte war eingetrocknet und die Obstbäume blühten.



W O R T E V O N P R O F . D R . med. F. M E R K E , B A S E L A n die s~s-DelegiertenversammIungvom 29. Jgni 1917 im Rathaus TU Basel

Sehr verehrter Verbandspräsident ! Sehr verehrte Damen und Herren ! Ich bin als Mitglied der Kuratel der Universität beauftragt, Sie im Namen der Basler Regiergng zu Ihrer Delegiertenversammlung herzlich zu begrüßen. Es ist ja Aufgabe der Behörden, im Interesse der Gesundheitserhaltung und der körperlichen Ertüchtigung der Bevölkerung die sportliche Betätigung im allgemeinen zu fördern. Dazu gehört auch die sportIiche Betätigung der akademischen Jngend, die gewissermaßen einen Kerntnipp bildet, der auf verschiedenen Sportgebieten weitgehend stimulierend und führend sein kann und sein sollte. Die Basler Regierung wünscht Ihnen deshalb ein gutes Gelingen Ihrer bevorstehenden Tagung. Wenn Sie Ihre Delegiertenversammlung in Basel abhalten, so befinden Sie sich hier in bezug auf akademischen Skisport nicht auf einem ,,aperen" oder ,,verharschtetenU Boden, wenn auch die Basler Sektion Ihres Clubs numerisch die kleinste ist. Aber es kommt ja nicht auf die Quantität der Mitglieder an. Einer Ihrer Präsidenten hat einmal erklärt, die Stärke Ihrer Sektionen dürfe nicht in der Anzahl der Mitglieder liegen, sondern in deren Qualitäten. Ich hoffe, daß dies bei der Basler Sektion der Fall ist. Geschichtlich besehen hat jedenfalls der Skilauf in Basel ein gewisses akademisches „Vorlebenc'. Schon viele Jahre, bevor Ihre Basler Sektion ins Leben trat, hatten im Basler Skiclub in erster Linie Akademiker älterer und jüngerer Jahrgänge die Hat/ptinitiative in der Ankurbelung des Skilaufs in unserer Gegend übernommen. Dabei waren die mäßig guten klimatischen Verhältnisse und die Nähe der Landesgrenzen nicht gerade gute Voraussetzungen für eine rasche Entwicklung. Schon bei der Gründung des Skiclubs Basel - 1904 - waren in der Gründungsversammlung mehrheitlich Akademiker vertreten, und in den ersten Jahren waren es hauptsächlich Akademiker und Schüler, die mit großer Begeisterung diesem jungen, noch in den Kinderschuhen -bzw. in Kappenbindungen - steckenden Sport auf die Beine halfen. Es gab natürlich noch keine Skischulen, jeder war völlig auf sich selbst angewiesen. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie ich Sonntage lang - mit dem Büchlein ,,Der Skilauf" von Hoek in der Hand - Telemark- und Kristianiaschwünge links und rechts übte. Als ich glaubte, die Schwünge in einem solchen ,,Selbstunterricht" erlernt zu haben, meldete ich mich am 11. Skirennen des Skiclubs (1909)zum ,,Kunstlauf" - so hieß der Slalom damals noch. Die Jury beurteilte in erster Linie die „Eleganz" der Schwünge, d.h. ihre Übereinstimmung mit den Abbildungen im Büchlein von Hoek. Um Stürze zu vermeiden, wachste man die Skier kaum. Nun war man bei jenem Rennen zum erstenmal auf die Idee gekommen, die Zeit des Parcours zu messen, wovon die Konkurrenten nichts wußten. Ich hatte als Schulbub meine Skier offenbar gut gewachst und hatte die große Chance, den I. Preis zu ergattern. Am Abend durfte ich am Gabentisch im „Ochsenc' in Langenbruck meine ersten Seehundfelle holen. Vorher hatte ich mir - wie meine Kameraden - durch Umwicklung der Skier mit Schnüren geholfen. Die Rennen wurden damals in sehr bescheidenem, aber heimeligem Rahmen abgehalten. Seither hat sich vieles geändert: es gibt heute „Riesenslaloms" mit immer mehr Toren, es geht um Bruchteile von Sekunden, um Meisterschaften, um Rekorde. Weiterentwicklungen sind in allen Sportarten unaufhaltsam. Sie sollen auch nicht aufgehalten, sondern gefördert, hauptsächlich aber in richtige Bahnen gelenkt werden. 4 Mont Collon, bei Arolla (Photo Hugo Lörtscber)


Aus der Schar der damaligen älteren akademischen Sk$ioniere möchte ich Ihnen doch wenigstens vier Namen nennen, die es verdienen, in Ihrem Kreise erwähnt zu werden : Dr. Xavier Mertx, ein außerordentlich aktives Mitglied des Skiclubs, ,,Rennfahreru und Springer, 1909in Engelberg ,,Schweizer Skimeister". Er benützte die Skier auch auf einer Antarktis-Expedition, auf welcher er 1912 auf tragische Weise umkam. Dr. Hössli beteiligte sich 1912an der Grönlandexpedition von de Quervain mit seinen Skiern. Prof. G. Miescber bestieg 1914als erster mit Skiern den Elbrus (5600 m). Dr. Henty F d s , viele Jahre wohl der beste ,,Tieflandgotthärdler" vor und während des I. Weltkrieges. Ich kann Ihnen nicht alle Basler akademischen Skipioniere aufzählen. Ihre Leistungen erscheinen natürlich heute nicht mehr erschütternd -in einigen Jahren werden es die heutigen auch nicht mehr sein -, aber in der damaligen Zeit waren sie immerhin recht respektabel. Ihre Generation ist in einer Zeit aufgewachsen, in der der Skisport schon weitgehend popularisiert und auch in der Armee eingeführt war. Das war nicht immer so. Insbesondere nicht in der Armee. Ich kann Ihnen hierüber ein persönliches, eher betrübliches Erlebnis erzählen : Obwohl schon 1893 in Glarus der erste Skiclub gegründet worden war, beteiligte sich erst 1902 zum erstenmal Militär an einem Skirennen (in Glarus). Es waren die Fortwächter vom Gotthard. 1903wurde ein „Militärskirennen" abgehalten. Trotzdem ging es mit der Entwicklung des MilitärSkilaufs außerordentlich langsam vorwärts, insbesondere auf dem Gotthard. Im Divisionsverband fing man in bescheidenstem Umfang mit Militärskikursen an. Im Gotthard, wo ich als Student schon vor dem I. Weltkrieg in 3 Wintern mit Kommilitonen Touren gemacht hatte, trafen wir ein einziges Mal -im Cavannapaß - einen Militärskikurs, der nur von Städtern aus dem Unterland besucht war. Dabei waren zu jener Zeit in Italien ganze Kompagnien von Alpini nicht nur mit Skiern ausgerüstet, sondern im alpinen Skilauf ausgebildet ! Als es sich im Herbst 1914zeigte, daß für die Gotthardbesatzung keine Ablösungsmöglichkeit bestand -im Gegensatz zu den Divisionen an den Landesgrenzen -, richtete ich einmal an unseren Kommandanten die Frage, was wohl geschehen werde, wenn wir im Winter in unserem Fort eingeschneit werden. Ich bekam zur Antwort : ,,Dort unten in Andermatt liegen 2000 Paar Skier bereit." Es begann zu schneien und schneite immer mehr und mehr, bis wir manchmal wegen Lawinengefahr viele Tage im Fort völlig blockiert waren. Skier waren aber kein einxigees Paar vorhanden! Schließlich erlaubte man den Offizieren und Soldaten, ihre privaten Skier von zuhause kommen zu lassen : auf den Bätzberg kamen darauf ganze 2 Paar Ski ! Das eine gehörte einem Studenten vom Poli, das andere mir. Da man sich ohne Ski überhaupt nicht mehr fortbewegen konnte, kam dann endlich die Einsicht von oben. Es wurden Skier für die Mannschaft beschafft, und ich mußte als Sanitätskorporal den ganzen Winter Skikurse erteilen, und schließlich wurden uns auch einige kleinere Skitouren erlaubt ! So hat es beim Ausbruch des I. Weltkrieges auf dem Gotthard ausgesehen! Ich weiß, daß es beim Ausbruch des 11. Weltkrieges anders ausgesehen hat. Man hat sehr viel Versäumtes aufgeholt. Erlauben Sie mir - nach diesen baslerischen und persönlichen Reminiszenzen -, an Sie nicht nur als Sportler, sondern als Akademiker zu appellieren : Als A r @ bin ich mir darüber klar, daß der Sport zur Ausspannung von der täglichen Arbeit, zur Erhaltung der Gesundheit und zur körperlichen Ertüchtigung unbedingt gefördert werden muß. Leider aber ist es heute so, daß der Sportbetrieb in vielen Sportarten immer mehr und mehr übertrieben, zum Selbst2weck und zur Sensation wird. Zunächst überspitzt der einzelne in seiner Sucht nach Spitzenleistungen nicht selten seine Anstrengungen ohne systematisches Training. Daß dadurch Gesundheitsschädigungen entstehen, ist klar. Wir sehen sie bei Jugendlichen immer wieder. Es sollten aber auch die gelegentlich schweren Verletzungen schlechter Pistenfahrer eingeschränkt werden können. Das Problem ist nur, wie ? Man könnte sich ja vielleicht einmal den Scherz leisten, auf einer vielbefahrenen Abfahrtspiste anstatt den


Schreckhorn (Photo Hans Steintr)

,,Rettungsdienst" noch mehr auszubauen und noch mehr SOS-Telephone einzurichten, Warngngstafeln anzubringen, etwa mit den Aufschriften: ,,Achtung, Linkskurve", oder ,,3 5" Gefälle", oder ,,Nicht von der Piste abweichen", oder vielleicht ,,Schleudergefahr" (was man zum Schwingen aber gerne hat !) ... Zweifellos würden sich die schweren Unfälle auf einer solchen mit Tafeln abgesteckten Piste verringern, aber noch sicherer ist, daß sie von guten Fahrern gemieden würde. Ich würde sie auch meiden, wenn ich mich auch nicht mehr zu den guten Fahrern zähle. Übrigens, wer garantiert Ihnen, daß es nicht einmal solche ,,Schwimmbäder für Nicht-Schwimmer" geben wird ? Wir lachen noch über solche Zukunftsmöglichkeiten, aber die Automobilisten haben auch über die ersten Warnungstafeln auf den Straßen gelacht, und heute sind die Straßen mit solchen Tafeln übersät, und kein Mensch lacht mehr darüber! Doch ich möchte nicht näher auf die Körperschädigungen durch unzweckmäßigen Sportbetrieb eingehen, sondern in Ihrem Kreise noch kurz auf die uberwertzlng des Sportes im ulkemeinen und aufseine Entartungserscheinzlngen zu sprechen kommen und Ihnen - Akademikern, denen geistige Werte, Ob-jektivität und Kritik mehr als anderen Beddfnis sein mzlssen - zurufen : ,,Helfen Sie im Kampfe gegen die unsinnige Überwertung des Sportes, gegen die grenzenlose Überschätzung von Spitzenleistungen, gegen die Vergötterung von ,,Helden" der Straße, des Stadions, der Piste !"


Vorerst muß man natürlich mit der Verstümmelung eines Hexameters von Juvenal (X 3 5 6) aufräumen, mit dem viel zitierten und falsch interpretierten ,,mens sana in corpore sano". Der ganze Hexameter heißt nämlich: Orandum est ut sit mens sana in corpore sano", also sinngemäß etwa: ,,Es sind die Götter zu bitten, daß auch ein gesunder Geist in einem gesunden Körper wohne." Die übliche, dumme, konditionale Auslegung, daß ein gesunder Geist nur in einem gesunden Körper wohne, verkennt völlig die Tatsache, daß in der Weltkulturgeschichte körperlich schwer Behinderte hervorragende Leistungen ihres Geistes vollbracht haben und daß es unter den großen Philosophen, Dichtern, Musikern, Malern und Bildhauern etc. keine Sportler gab. Man behaupte auch nicht immer wieder, bei großen sportlichen Leistungen ,,siege der Geist über den Körper". Zweifellos braucht es bei sportlichen Spitzenleistungen einen gewaltigen, respektablen Willensakt, der dem Körper das Letzte abfordert. Und jede Stählung des Willens ist absolut am Platz. Aber damit ist doch keine geistige Leistung oder Schöpfung vollbracht. Sie kommt nicht durch optimale Koordination der letzten Muskelfasern zustande. Heute wird der Sportbetrieb immer mehr beherrscht durch die Sucht nach Anerkennung und allgemeiner Azcszeichnung fgr körperliche Leistzmgen. Die heutige Tagespresse trägt durch ihre seitenlangen Berichte leider viel dazu bei. Beim Skisport sind ja die Verhältnisse lange nicht so kraß wie in andern Sportarten, aber auch hier geht es um die Verlängerung und Erschwerung der Rennstrecken, um die Verkürzung der Laufzeiten um Bruchteile von Sekunden, die Länge von Skisprüngen um Zentimeter. Auch in Ihrem akademischen Skiverband werden ja die Rennen zu Recht gepflegt, aber die Entwicklung des Skilaufs hat gezeigt, daß mit dem ständigen Höherschrauben der Anforderungen der Akademiker schließlich einfach nicht mehr mitkommt, denn er hat nicht Zeit - und vielleicht auch keine Lust mehr -, in eine internationale Spitzenklasse zu kommen, da er dazu seine Studien für ein viele Monate langes Training unterbrechen müßte, um sich in einem Kreis von Spitzenfahrern halten zu können, die zwar nicht unter die Definition des Professionalismus fallen, aber de facto doch nichts mehr anderes als Professionals sind. Und gerade der Skifahrer ist ja nicht darauf angewiesen, seine Künste von einer nach Tausenden zählenden Menschenmenge bewundern zu lassen und nach Auszeichnungen zu ringen. Er kann 2.B. auf Gebirgstouren in kameradschaftlichem Kreise den Genuß des Skifahrens mit dem noch grbyeren Erlebnis der Gebirgswelf verbinden. Die Sportstadien werden immer größer, die Monster-Wettkämpfe werden zum Geschäft. Wenn man z.B. vor kurzem in den Zeitungen lesen mußte, daß an einem Fußball-Final nur 3 0 ooo Menschen zugesehen haben (und nicht 60000-80 ooo wie gewöhnlich), so muß das einen nachdenklich stimmen. Die allermeisten dieser Zehntausende von Menschen treiben ja selbst aktiv keinen Sport, sie begnügen sich mit dem Zwehen, und wenn sie auch nicht wie die Römer bei den ludi circenses oder den bestiarii oder wie die Spanier bei den Stierkämpfen in tobende Ekstase verfallen, so sind doch Ansätze dazu da. Bei den ,,Schaulustigen" beim Monster-Match wird eine gewisse Sensationslzlst befriedigt, die Massensuggestion und die Glorifizierung der ,,Heldenc' werden gefördert. Daß man die so in der Hochachtung der Massen und damit auch „im Preise" steigenden ,,Helden" heute von Club zu Club, sogar von Land zu Land ,,verkauftn, ist nur eine Konsequenz dieser unerfreulichen Zustände. Es ist nun einmal so : im Menschen wohnt seit jeher ein Trieb zum Spiel und zum Kräftemessen. Schon die Menschen der Steinzeit dürften sich im Stein- und Speerwurf geübt haben. Bei ihnen ging es aber um die Erbeutung von Nahrung und damit um ihre Existenz. Beim Kinde besteht von früher Jugend an ein unwiderstehlicher Sjieltrieb, der für seine ganze Entwicklung von außerordentlicher Bedeutung ist und ja nicht unterdrückt werden darf. Aber schon beim Schulbuben geht das Messen der Geschicklichkeit und der Kräfte los. Auch ihm kommt eine wichtige erzieherische Bedeutung zu, die nicht unterschätzt werden darf. Dem Messen von Kräften folgt aber sehr rasch das Bedürfnis des Siegers nach Anerkennung und Acrszeichnung. Es ist noch sehr harmlos, wenn der Mann, der auf der Messe mit dem Hammer kräftig „auf den Lukas haut", dafür, daß das kleine Eisenstück am Pfahl bis Eine alte Photo 1 Der rfiebendo Schnze erfregt übtr Jahrzehrrte (Photo Albert Steiner)

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zu einer bestimmten Marke emporsaust, ein Blumensträußchen ins Knopfloch bekommt. Er ist stolz auf seine Leistung und zufrieden mit der kleinen - aber doch schon symbolischen Auszeichnung. Heute aber hat diese Auszeichnung in vielen Sportbetrieben in bezug auf Anerkennung und selbst Bexablung der ,,HeldenGG unerfreuliche Ausmaße erreicht. Die Grenzen zwischen Amateur und Professional werden immer problematischer. Was dem erstern noch als unstatthaft erscheint, ist für den andern das begehrte Ziel. Ich brauche keine Beispiele anzuführen, Sie kennen sie alle, und Sie wissen, wie es heute bei gewissen Sportarten aussieht. Nur ein Beispiel, das gestern in der Zeitung stand: In New Jersey wurden einem Langstreckenschwimmer für seinen Sieg über 2 0 ooo Fr. ausbezahlt ! Vergleichen Sie 2.B. damit den Betrag, den Sie als Akademiker für die hervorragende Lösung einer ,,Preisaufgabe", an der Sie 1-2 Jahre gearbeitet haben, erhalten ! Nicht erst bei den Römern, schon bei den Griechen wurden sportliche Leistungen überschätzt. Die Helden wurden keineswegs nur mit Siegerbinden und Ölzweigen bekränzt, sondern mit Geschenken überhäuft, verherrlicht, in Erz gegossen und in Marmor gehauen. Der Philosoph Xenophanes (im 6. Jh. V. Chr.) sagte wohl nicht ohne Grund: „Die Stadt überhäuft den Sieger im Wettkampf mit Ehren und Geschenken, und doch ist er ihrer nicht so würdig wie ich. Denn höher als alle Kraft der Männer und Rosse steht die Weisheit. Es ist ein falscher Brauch, der uns zu solchem Fehlurteil verführt. Was nützt denn einer Stadt ein Wettsieg ihrer Söhne ?" Erst mit der Verbreitung des Berzlfiatbletentzlms, gegen das die Nicht-Professionals nicht mehr aufkommen konnten - wir sehen heute ähnliche Erscheinungen -, fanden die Mahnungen der Philosophen und Dichter etwas Gehör. Man hat ja auch viel zur Propagierung des Sportes von seiner angeblichen kzliturfördernden Wirkung gesprochen. Nichts ist verkehrter als diese Behauptung. Natürlich haben einzelne Sportarten einen fördernden Einfluß auf ~ivilisatoriscbe Errungenschaften (Automobilismus, Aviatik, Schwimmen), aber Zivilisation und Kultur sind bekanntlich zwei grundverschiedene Dinge. Der Sport war nie kzliturfördernd zlnd wird es nie sein. Aber Sie sind als Akademiker dazu berufen, an der Entwicklung der Wissenschaften und an der Förderung kzlltzlreiler Werte mitzuarbeiten. Ich möchte darum folgenden Appell an Sie richten : Fördern Sie ah akademischer StoJtrzlpp dzs Individualtsti~cbein der sportlichen Betätigung, helfen Sie mit, die Vermarsung, die Azlsw.kcbse zlndZerfallserscbeinungen im Sportbetrieb zu bekämpfen. Wer sollte denn den Zerfallserscheinungen des Sportes wehren, wenn nicht die Akademiker ? Wer ist mehr dazu berufen als Sie, immer wieder darauf hinzuweisen, daß der Geist der ScboPfer alles GroJen, Wertvollen zlnd Beständigen ist und daß dieser Geist seine Kraft a m der Begeisterzlng fiir kulturelle Gziter scboPft. Ich hoffe zum Schlusse, Sie haben mich nicht mißverstanden : sowohl als Vertreter der Behörden, wie als Arzt und akademischer Lehrer beglückwünsche und unterstütze ich Sie in Ihren sportlichen Bestrebungen. Ich sehe diese als eine wichtige Quelle der Erholung und des Genusses an, welch letztere umso notwendiger sind, als Studium und Berufsausübung immer größere Anforderungen an Sie stellen. Fördern Sie unter den Akademikern die schönen und wertvollen Seiten des Skisportes, pflegen Sie Kameradschaft und Freundschaft, feiern Sie Ihre Feste, genießen Sie die schönen und kurzen Jahre der akademischen Jugendzeit, sie kehren nicht wieder zurück. Und damit wünsche ich Ihnen nochmals eine schöne und erfolgreiche Tagung.


2.

TEIL

PRÄSIDIAL-, SKI- U N D C L U B B E R I C H T E

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R A P P O R T A N N U E L 1955156 Par Claude Gatltier, prhident central du SAS

Si on jette un coup d'eil rktrospectif sur l'annke qui vient de s'kcouler, je crois que l'on peut drre qu'elle a ktk bonne dans l'ensemble, pour le SAS. Dans le domaine international nous avons maintenu, et mkme renforck, tous les liens d'amitik que nous avions avec les clubs ktrangers : les diverses associations nationales d'ktudiants, le SC 18, le SAI, le Ski-Club de Sestriere, le Racing Club de France, le SCAP, le Ski-Club de Super Molina, le BIJSC et d'autres encore. Le Dr Lotz, le si sympathique prksident de l'Association allemande, nous a entretenu A Klosters d u n projet qu'il a d'organiser un grand rassemblement des ktudiants et anciens ktudiants, l'annke pxochaine. I1 appartiendra au Comitk central qui va nous succkder de prendre les dkcisions nkcessaires ?i cet kgard. H. Kessler et la station de St-Moritz ont tentk d'organiser, cette annke dkjk, Une rencontre par kquipes ?i St-Moritz qui aurait ktk un tres gros klargissement de 1'Anglo-Suisse. Y auraient participk des kquipes du Canada, des Etats-Unis et d'autres pays encore. Cela n'a pas pu etre organisk pour cette annke, mais les contacts sont pris et c'est 1k encore Une tkche qui est rkservke au prochain Comitk cr:ntral que de mettre sur pied ce championnat par kquipes universitaires. Cette annke dkj?i, 1'AngloSilisse a ktk transformke en Une rencontre triangulaire, oii nous avons rencontrk non seulement les Anglais, mais encore Une kquipe italienne composke de membres du SAI et de membres du SC I 8. En Suisse, grice A l'aide traditionnelle et toujours bienvenue de ~ ' A N E Pet du Sport-Toto, nous airons pu organiser le traditionnel « Spitzenfahrerkurs)) et nos courses SAS. Le « Spitzenfahrerkurs » fut organisk A Murren SOUS l'experte direction de Pierrot Riotton. L'ANEP avait bien voulu mettre inotre disposition son nouveau chalet de Murren, oeuvre de notre excellent Willy Bürgin. Le camp de Noel a eu lieu cette annke entre Noel et le 2 janvier A Zermatt, sans beaucoup de neige malheureusement. I1 fut tout de mkme un S U C C ~ S .Nous n'avions pas pu obtenir de conditions tres favorables du chemin de fer du Gornergrat. Pendant cette pkriode de l'annke, il devient toujours plus difficile d'obtenir des rkductions interessantes. Les courses du SAS ont eu lieu A Klosters du I y au I 8 mars avec Une tres forte participation. Dans son rapport prksidentiel de 1949, Rkmy Faes signalait dkjA que l'augmentation du nombre des participants aux courses SAS posait des problemes difficiles A rksoudre. Depuis lors, la participation a presque double et Ces problemes deviennent de plus en plus aigus. L'organisation des courses a d'autre part ktk rendue plus difficile par le fait que nous avons, par courtoisie, acceptk des inscriptions jusqu'au dernier moment, au lieu de nous en tenir A la date limite fixke dans le Programme. Dans l'intkret d'une bonne organisation des courses, je crois qu'il faudra ?i l'avenir, et c'est un conseil que je donne au Comitk qui nous succedera, s'en tenir strictement aux dates d'inscription fixkes et refuser toutes les inscriptions qui viendraient apres cette date.


Photo Walter Studer

Les Courses de Klosters ont ktk suivies immkdiatement, le lundi 19, du match traditionnel SC 18-SAS, que le SAS a gagnk de peu. Nos amis italiens nous avaient fait le plaisir de venir trks nombreux iKlosters pour soutenir leur kquipe. Au point de vue administratif, nous avons entretenu les meilleurs rapports avec la Fkdkration Suisse de Ski, avec son prksident, notre ami Gody Michel, et avec sa dkvouke secrktaire gknkrale, Mlle Elsa Roth. A la dernikre confkrence des prksidents de rkgions qui a eu lieu ifin mai, le Ski-Club de Genkve s'est plaint du fait que le SAS soit considkr.4 comme Une « rkgion D, alors que les membres du SAS peuvent prendre part aussi aux concours des associations regionales. Pour kviter il'avenir trop de froissements, la confkrence des prksidents a adoptk Une modification des Statuts de la Fkdkration Suisse de Ski. Cette modification donne toute satisfaction au SAS. L'ASUSs'est donnke un nouveau prksident en la personne de M. Fred Meier. Avec i'asus nous avons aussi entretenu de tres bons rapports. Une divergence d'opinions s'est produite sur les compktences respectives de l'asus et du SAS. Une franche explication a eu iieu icet kgard entre les dklkguks du SAS et ceux de I'ASUS.Les dklkguks de i'asus ont acceptk le point de vue du SAS. Toutefois, la question devra etre reprise dans le courant de l'ktk ou de l'automne prochains. Je remercie Fred Meier et aussi Charly Schneiter, prksident et prksident technique de ~'ASUS, d'avoir su allier tant de courtoisie il'knergie dont ils ont fait preuve dans la dkfense de leur point de vue. Pour la premikre fois, nos comptes bouclent Par Une perte de Fr. 85 I .4o. Cette perte est due principalement au fait que le «Schneehase» a coutk beaucoup plus cher que les annkes prkckdentes. Mais il ktait vraiment remarquable et j'en fkiicite vivement Noldy Kaech.


Le nombre des SAS a continuk d'augmenter. Nous ktions l'annke dernikre, A l'assemblke gknkrale, 5 3 2 membres. Nous sommes cette annke 147, dont I 7 membres d'honneur.

Ici se termine mon rapport. Nous passerons le flambeau, et aussi nos dossiers au nouveau Comitk central. C'est avec soulagement que nous le ferons, car la charge du Comitk central est lourde, mais aussi avec un peu de mklancolie au souvenir des belles heures qu'elle nous a values. Je n'oublierai pas nos skances du c c avec leurs discussions souvent vives et passionnkes, mais toujours amicales. Je: remercie tous ceux qui, si nombreux, nous ont aidks, conseillks, soutenus. Je remercie tous les membres du Comitk central sortant qui m'ont si bien encadrk : Riotton, prestigieux chef technique qui a su donner aux jeunes un klan magnifique, Gillikron, vice-prksident disert, spirituel rkdacteur du «Hase», attentif prkposk au matkriel, Tom Vogel et Francois Juge, caissiers incomparables, Urfer, Thurig, Guinand, Brechbühl et Delessert, qui tous se sont dkvouks si souvent. Et enfin, je souhaite ii mon successeur Bernhard Marcuard A Berne - qui fut klu par acclamation prksident central A 1'Assemblke gknkrale de Genkve - qu'il soit aussi bien entourk et aussi bien aidk par les membres du Comitk que je l'ai moi-meme ktk.

J A H R E S B E R I C H T 1956157 B e d a r d Marcgard, Zentralpräsident des SAS

Wir blicken zurück auf das erste Jahr, das der SAS unter der Leitung des neuen Berner Zentralvorstandes erlebte, und dürfen mit Freude festhalten, daß unsere Rennfahrer dem Klub mit schönen Erfolgen Ehre bereiteten. Dabei wurde auch der freundschaftliche Kontakt im In- und Ausland nicht vernachlässigt. Unser technisches Komitee hat das Training der Spitzenfahrer schon im Frühherbst angekurbelt. Die ersten Renngelegenheiten wurden ausgenützt, so daß der Mitte Dezember in Davos durchgeführte Spitzenfahrerkurs unter der erfolgreichen Leitung von Franz Obrecht und Willy Roth urisere Mannschaft schon in guter Form sah. Derselbe Schwung hielt auch im Trainingslager über Neujahr in Zermatt an, wo wir alle eine stimmungsvolle Woche erlebten - allerdings unter Schneemange1 und bei einem allzu trockenen Apkro etwas litten. Der Wendlingcup ging diesmal nicht an die offen favorisierten Genfer oder die ambitiösen Berner, sondern an die regelmäßigeren Zürcher unter JoJos wohldurchdachter Führung. Das Anglo-Swiss wurde am 9. Januar erneut in St. Moritz gestartet. Leider litt das Rennen unter Schneemangel, so daß wir schon im Training zwei schwerere Unfälle zu beklagen hatten. Schlußendlich wurde es unter der bewährten Leitung von Hans Keßler dennoch zu einem sehr erfreulichen Treffen, das allen Beteiligten in bester Erinnerung blieb und den SAS einmal mehr als Sieger sah. Die heurigen sas-Rennen standen unter einem guten Stern. Nachdem alle großen Rennen des Winters unter Schneemangel gelitten hatten, präsentierte sich uns Saas-Fee Ende Februar mit reichlich Schnee und ununterbrochenem Sonnenschein. Stimmung und Geist der Skigemeinde in Saas-Fee waren daher erfreulich. Wenn auch zugegeben sei, daß die ausländische Konkurrenz schwächer war als in den Vorjahren, so darf doch behauptet werden, daß unsere besten Fahrer sehr gut in Schwung waren. Es gingen denn auch alle Herren-Preise an s~sler,was seit Kriegsende nie mehr vorgekommen war. Die berühmte ,,Kuhglocke des SAS" ging mit großem Vorsprung an die glänzend disponierte Sektion Genf. Das Italo-Swissführte unsere Mannschaft dieses Jahr nach Termini110 bei Rom, wo der Clubkampf s~s-SC 18 am 22. März als richtiges Frühlingsrennen ausgetragen wurde. Obschon die Italiener ein


gutes Team zur Stelle hatten, gelang erneut ein sas-Erfolg (Slalom und Kombination; den Riesenslalom gewann der SC I 8) ! Die unter Hans Koenig stehende Expedition, der unsere stärksten Fahrer angehörten, erlebte in Italien sehr sympathische Tage und überbrachte begeisterte Berichte. SAS-Mannschaftenführen weiter ins Ausland an internationale Rennen nach Sestriere, Supermolina, Courmayeur, Megeve, wobei gute und auch weniger rühmliche Resultate erzielt wurden. Besondere Beachtung fanden die Resultate unserer Equipe an den alpinen Schweizerischen Skimeisterschaften in Adelboden. Die gefahrenen Zeiten brachten dem Klub nicht weniger als 6 EliteQualifikationen ein, was in der Geschichte des sas einen neuen Rekord darstellt. Unser erstes Vorstandsjahr stellte dem zv auch gleich Aufgaben, die mehr auf dem Gebiete der Gesinnungsbildung lagen. Unter dem Eindruck der von uns allen verabscheuten Ereignisse in Ungarn erhoben sich verschiedene Studentenschaften vor der Jahreswende gegen jede sportliche Betätigung an Anlässen, die von Oststaaten beschickt würden. Der zv gelangte nach einer Rundfrage bei den Sektionspräsidenten zu einer konzilianteren Auffassung und versuchte, den Studentenverband entsprechend zu beeinflussen. Wir waren uns aber darüber klar, daß wir die FISU-Wettkämpfe in Oberammergau nicht gegen den Entscheid des sasv würden beschicken können. Nachdem die Studentenschaften auf ihrem negativen Standpunkt verharrten, fiel die Delegation Oberammergau leider aus. Angesichts der guten Form unserer Mannschaft war dies bedauerlich, jedoch kein Landesunglück, weshalb wir die Angelegenheit, die viel zu reden gab, wohl vergessen dürfen. Das Klubjahr fand seinen würdigen Abschluß in der Generalversammlung vom 29.130. Juni in Basel. Die Sektion Basel, die im Winter auf den Pisten nur bescheiden glänzte, bewies erneut, daß sie es ausgezeichnet versteht, sehr gemütliche Anlässe zu organisieren. Unter dem Motte ,,Man hat keine Kosten gescheutc' erlebte eine über Erwarten große sas-Gesellschaft während zwei Tagen ein fröhliches Non-Stop-Programm. Es war ein echt Baslerisches Sommerfest bei tropischer Hitze und voll Schwung und Humor. An der Delegiertenversammlung wurden folgende Mitglieder durch den technischen Leiter zu ,,Schneehasen" ernannt: Jean-Jacques Clavadetscher, Max Krebs, Jean Mounier, Francois Siiüg, Jean-Pierre Stauffer. Der Wanderpreis ,,SilberhaseKwurde dem alpinen Rennchef Philippe Baehni für seine hervorragende Leistung an den Schweizerischen Klubmeisterschaften auf der Klewenalp zugesprochen. Der Mitgliederbestand des sas hat im Berichtsjahr weiter um 16 Mitglieder zugenommen. Wir zählen heute 563 Mitglieder, wovon 17 Ehrenmitglieder. All meinen Mitarbeitern in- und außerhalb des zv, unseren Freunden im Sporttoto-Ausschuß und in den uns nahestehenden Verbänden spreche ich den herzlichsten Dank für ihre wertvolle Unterstützung aus.


JAHRESBERICHT DES T E C H N I S C H E N LEITERS F Ü R D I E SAISON 1956157 Hans Koenig, s ~ sBern ,

Ich erlaube mir, Euch meinen ersten Bericht als technischer Leiter des s ~ abzugeben, s und möchte diesem vorausschicken, daß die Saison 191 G/>7 im Zeichen einer erfreulichen Ernte der langen Aufbauarbeit Pierre Riottons stand. Auch verfügte ich in der Berichtsperiode über zwei ausgezeichnete Heyer in der Person von Philippe Baehni für die Alpinen und Max Krebs f i r die Nordischen, denen ich hier für ihre Arbeit herzlich danke. Das Ziel der Wintersaison lag zu Beginn des Trainings im Zeichen der Studentischen Wettkämpfe in Oberammergau, die wir aber aus bekannten Gründen leider nicht beschicken konnten. Wir sahen uns deshalb plötzlich gezwungen, unser Interesse andern Auslandstarts zuzuwenden und nebst den Schweizerischen Hochschulmeisterschaften auch die Nationalen Skimeisterschaften in Adelboden zum Ziel zu wählen. Sehr frühzeitig, nämlich schon im August und September, fingen unsere Läufer ihr Training in Chamonix und auf der Engstligenalp an, was uns bewog, ein erstes Trainingslager auf der Engstligenalp auf das Datum vom 1.-7. Oktober anzusetzen. Erfreulicherweise waren 8 Anmeldungen vorhanden, doch spielte uns schon damals das Wetter ein Schnippchen, indem wegen Schneemangel das Lager abgesagt werden mußte. Trainingsmöglichkeiten in Cervinia fielen ebenfalls ins Wasser, weil eine Einigung mit den Italienern nicht erzielt werden konnte. So fand sich die Spitzenmannschaft im ersten Kurs in Davos ein, der vom 16-21. Dezember unter der bewährten Leitung von Franz Obrecht und der Hilfe von Willy Roth als Trainer durchgeführt wurde. Von Anfang an hatten wir unsere besten Rennfahrer für spezielle Anlässe ausgeschieden. Damit sollte versuchsweise eine Equipe gebildet werden, die in den kommenden Rennen eingesetzt werden konnte. Die Schneeverhältnisse in Davos waren etwas mager, doch der Eifer umso größer, so daß am Schluß der ersten Trainingswoche 23 Teilnehmer, davon 2 Damen, mit einer soliden Trainingsgrundlage nach Hause fuhren, nachdem der s ~ gegen s den Skiclub Davos einen Club-Match knapp gewonnen hatte. Die Schneeverhältnisse wurden dann viel prekärer noch in Zermatt, wo wir zwischen Steinen und ,,Grünflächenccdas Training fortsetzten. Für den Slalom gingen die Verhältnisse gerade noch, für ein seriöses Abfahrtstraining waren die zahlreichen Steine am Gornergrat jedoch ein großes Hindernis. Eine erneute Trennung der Teilnehmer in Spitzenfahrer und andere hat sich auch hier sehr gut bewährt, doch sollte das Interesse, besonders unserer jungen Garde, für die Trainingsarbeit größer werden. Mit erheblichen Kosten werden gute Trainer verpflichtet, und es ist dann schade, wenn eine Reihe von jungen s~slernvon der Gelegenheit keinen Gebrauch macht. Eine löbliche Ausnahme machten hier die Kandidaten der Sektion Zürich, die regelmäßig am Training erschienen. Der Wendling-Cup im Ried brachte einen iberrarchenden Sieg der Sektion Zirich über die vom Pech verfolgten Genfer und die heimlich einen Sieg erhoffenden Berner. Philippe Baehni gelang es wenigstens, für seine Sektion den Einzelsieg zu erringen. Kurz nach Zermatt gingen auch schon die verschiedenen Rennen in der ganzen Schweiz los. Das Anglo-Swiss brachte einen erdrückenden Sieg des SAS über die Engländer, besonders dank der 3 : Raoul Imseng, Jack Heuer und Lorenz Heer. Die Aroser Skimeisterschaften vom 6. Januar brachten einen Privat-Match zwischen der Familie Herwig und Vincent Losinger. Erfreulicherweise gelang es uns, dank der Intervention von Willy Roth und Silo, eine Mannschaft für die Internationalen Adelbodner Skitage aufzustellen, an der Philippe


Baehni, Jean-Pierre Stauffer und Jean Mounier teilnahmen. Besonders Philippe hielt sich da sehr gut, indem er in den beiden Rennen den I I. resp. den I 3 . Platz belegte. Kurz darauf sollten Jean-Pierre Stauffer, Philippe Baehni und Vincent Losinger an den Lauberhorn-Rennen teilnehmen. Wie allen bekannt ist, fand sich dort erneut die ganze Weltelite zu einem Anlaß, an dem sich unsere 3 s ~ s l e ausgezeichnet r geschlagen haben. Alle 3 haben sich sowohl in der Abfahrt wie im Slalom klassiert, zum Teil unter den ersten Schweizern. Dieser Erfolg hat bewirkt, daß wir wahrscheinlich - auch dank der Hilfe von Marc Hodler - in der Zukunft offiziell eine Mannschaft werden nach Mengen senden können. Mittlerweilen hatten die Berner in Deutschland an den Wtirttembergischen Hochschul-Meisterschuften teilgenommen, an denen sich besonders die Nordischen hervortaten. Neben Bernhard Hirt, der den Langlauf gewann, siegte Raoul Imseng im Riesenslalom und belegte den 2. Platz im Slalom und in der alpinen Kombination. Nach den diversen Meisterschaften der verschiedenen Universitäten, und zum Teil zu gleicher Zeit, konnten unsere Fahrer an der internationalen Trophe'e de Villars teilnehmen. Es fuhren 9 s~sler. Eine Woche später gewann unsere Mannschaft mit Jean Mounier, Raoul Imseng und Michel Rey das .Derb des Citadins in Sestriere, wobei J. Mounier den 2. Platz belegte. Erneut ging unsere Genfer Starmannschaft vom Slalom Ge'ant de Champbty mit einem Sieg nach Hause; die Mannschaft setzte sich zusammen aus Jean Mounier, Michel Rey und Jean-Pierre Stauffer. Zum zweiten Mal entging Philippe Baehni am Sadri-Run in Schönried der Sieg um Sekunde. Ziemlich viel Gesprächsstoff und Staub (lies Wasser) wirbelten die Schweixerischen Skimeisterschuften in Adelboden auf. Bekanntlich stand dem s ~ nur s ein sehr geringes Kontingent zur Verfügung, das in hartnäckigen Verhandlungen und dank dem großzügigen Entgegenkommen des Zürcher Regionalverbandes noch erheblich erhöht werden konnte. So fuhren 1 2 mehr oder weniger erfreute S A S nach ~ ~ Adelboden, von denen Philippe Baehni im Riesenslalom, Slalom und in der Abfahrt in der Elite landete, J. P. Stauffer im Riesenslalom und Slalom, J. Mounier im Slalom, Raoul Imseng im Riesenslalom und Vincent Losinger in der Abfahrt ;wahrlich ein schöner Erfolg, der im nächsten Jahr vielleicht eine wesentlich bessere Ausgangsposition für das Kontingent schafft, indem grundsätzlich diese Eliteplätze nicht angerechnet werden ;diese Bestimmung ist jedoch nirgends verankert. Da eine Reihe von Rennfahrern unabkömmlich war, mußten wir in letzter Minute eine Mannschaft zusammenflicken, die den s ~ an s den Khbmeisterschaftn auf der Klewenalp vertreten sollte. Leider kämpften wir dort mit wechselndem Erfolg, so daß wir in der Meisterschaftskategorie nicht über den 4. Rang hinauskamen. Ullin Streiff und Emil Hollenweger vertraten unsere Farben ehrenvoll im Langlauf der Schweixerischen Meisterschaften in St. Moritx. Viel Sonne und etwas harte, aber doch gute Schneeverhältnisse halfen uns zu einer wohlgelungenen Hochschzllmeisterschaftstvoche in Saas-Fee. Die Resultate sind bekannt, und es freut mich, festzustellen, daß sich Jean-Claude Rouge von seinem bedauerlichen Unfall im Abfahrtstraining gut erholt. Weiter kämpfte eine Mannschaft des s ~ an s den Championnats internationau de Courmapr, in Spanien, am Aetna und am Italo/SuZsse in Terminillo. Besonders der Empfang der Italiener in Termini110 und Rom verdient Erwähnung, doch die Schweizer Mannschaft, die in Molina war, weiß über ihre Reise Wunder zu berichten; deren Geheimnis wird jedoch noch von der Sektion Basel geteilt, die sich als Nachbargast ebenfalls in Spanien einfand. Die verflossene Saison stand vor allem im Zeichen einer sehr ausgeglichenen, von unsern Genfer Freunden fast dominierten Mannschaft, die, so hoffen wir, auch im nächsten Winter noch den Grundstock unserer erfolgreichen Rennläufer stellen wird. Auf einzelne werden wir jedoch leider verzichten müssen : Philippe Baehni befindet sich bereits in Amerika, andere müssen sich auf Examen vorbereiten. Unsere Hauptaufgabe wird es sein, nun die Lücken in der ersten Mannschaft aufzufüllen und nach Möglichkeit den Anschluß der zweiten Garnitur an die erste herzustellen. Militäri~cherSchwueg (Photo Hugo Lörf~cher))



SAS, A H - S E K T I O N N O R W E G E N

J A H R E S B E R I C H T 1956157 Unsere sportliche Tätigkeit hat sich seit dem letzten Bericht im „SchneehasenMnormal und erfolgreich abgewickelt. Die Meisterschaftsrennen von 1956 sind als Nachtkonkurrenz am beleuchteten Slalomhügel von Tanum in Baerum am 10. März 1956ausgetragen worden. Der letztjährige Doppelsieger und Klubmeister Lunde Johnny weilte dieses Jahr im Ausland, so daß die Ergebnisse mehr durch die alten Klubkoryphäen bestimmt wurden.

Resultate der Kltlbmei~terschaftn19 J 6 : Zeit Abxfig f#r Seknden Sprung I. Schlytter, Arild . . . . 78.5 35 2. Kielland, Jakob . . . . 82.4 36 3. Smestad, Calle . . . . . . . . . 74.4 30 4. Nordlie, Arthur . . . . . . . . 94.4 33

A b ~ f"'. q Kinder 1.432 2.148 2.148 0.716

Abxug f#r Alter 14.325 15.758

Resdtat

5.012

4.296

Für den Damenpokal stellt sich die Reihe wie folgt: I.

2.

Smestad, Calle . . . Schlytter, Arild . .

. . . . . .

. .

74.4 78.5

3. Kieliand, Jakob 4. Nordlie, Arthur

. .

Das Kinderrennen und die Juniorenmeisterschaft ergaben folgende Ergebnisse : I.

2. 3.

Schlytter, Tom. . Schlytter, Ottar . Klaveness, Wanda

. . . . . . .

. .

.. . .

73.3 75.3 93.0

4. Mustad, Ole . . 5. Kieiiand, Jakob .

. . .

KLUBMEISTER 1956: Schlytter, Arild Smestad, Calle DAMENPOKAL 1956 : JUNIORENMEISTER 1956 : Schlytter, Tom Die Klubmeisterschaftsre~nenfür 195 7 wurden wiederum am Ringkollen am I 7. Februar I 95 7 ausgetrqgen ynd ergaben die folgenden Ergebnisse :


Die Klubmei~terdaft19j7 :

Abxug für

Sebnden Schlytter, Arild . . . . . . . . 87-7 Ruud, Sigmund . . . . . . . . 95.3 Lonnevig, Rolf . . . . . . . . 82.3 Guttormsen, Sigmund . . . 105.0 Smestad, Calle . . . . 90.5 Klaveness, Dag . . . . . . . 103.2 Platou, Frithjof . . . . . . . . I 19.2 Mustad, Kristen . . . . . . . . 101.6

Abxtlg für

Ahpgpir

Resultat

Alter 19.0 24.2 6. I 20.8 6. I 13.84 3 3.74 13.84

Kinder 1.7 7.7 1.7 1.7 2.6 3.46 2.6 3.46

45.16 47.5 5 5 5-56 66.64 67-90 72.00 72.18 72.40

Für den Damenpokal lauten die Resultate : I. 2. 3. 4. 5.

Lonnevig, Rolf . . Schlytter, Arild . Smestad, Calle . . Ruud, Sigmund . Mustad, Kristen .

. . . . . . .

.

. .

82.3 87.8 90.7 91.3 101.6

6. Klaveness, Dag . . . 7. Guttormsen, Sigmund 8. Platou, Frithjof . 9. Nordlie, Arthur . .

.

. . . .

Im Kinderrennen wurde die Juniorenmeisterschaft für 19 5 7 mit folgenden Resultaten ausgetragen : I . Klaveness, Wanda 2. Schlytter, Ottar . . 3. Mustad, Axel . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

49.3 49.7 67.6

4. Guttormsen, Benny . 5. Klaveness, Therese . 6. Lonnevig, Anita . .

. . . . . . . . . . . . . . . . .

68.3 79.0 139.5

KLUBMEISTER 1957 : Schlytter, Arild DAMENPOKAL 1917 : Lonnevig, Rolf JUNIORENMEISTER 195 7 : Klaveness, Wanda Für nächstes Jahr ist vorgesehen, die Klubmeisterschaftsrennen auf den klassischen Skifeldern von Kongsberg abzuhalten, wo die beiden Sigmund, d. h. Ruud und Guttormsen, als Lokalarrangeure auftreten werden. Ferner besteht die Absicht, eine neue Meisterschaft einzuführen, und zwar soweit der Vorstand unterrichtet ist - ein ganz besonderes und ziemlich lustiges Schlittschuhrennen hügelauf und -ab im Garten von Sigmund Ruud im Spätwinter, wie dies Willy Bürgin vermutlich bestätigen kann. Seit unserem letzten Bericht hatten wir hier in Norwegen die Freude, das Schweizerteam an den Galdhopiggrennen an Ostern 195 1 begrüßen zu können. Darüber hat schon Peter Waser im letzten ,,Schneehasen" viel Hübsches geschrieben. Die ordentliche Generalversammlung für das Jahr 195 5 wurde am 17. Dezember 1956 am Frognerseteren unter der Leitung des amtierenden Präsidenten abgehalten. Rechnungen und Jahresbericht wurden genehmigt, und die Wahlen ergaben nichts Neues. Sigmund Ruud und Dag Klaveness, die vom Rat bzw. Vorstand zurücktreten wollten, wurden wiedergewählt. Der Sektionsvorstand setzt sich deshalb psch genau wie v ~ r h e fzusammen. Lysaker-Oslo, im August 195 7

Dag Klaveness Präsident und Admiralsekretär


Die SAS-Mannschaftdef Itala-Scrisse 1917 in Rom

RESULTATE

.

.

zq A N G L O - S W I S S R A C E I N S T M O R I T Z

.

28 Dezember 1955

ABFAHRT

SLALOM

. Rey M. . . . . . . . . . z. Mounier J . . . . . . . . 3. Gardner N. . 4. Troller K. . . 5 . Bini D . . . . . . 6. Harrison N . . . . 7. Donzallaz J. P. . . 8. Hollingshead . . g . Aliverti E. . . . 10 . Massa B. . . 11. Wegenstein H . . . 12. Gladstone C. S. . 13. Haffter Ch. . 14. Fryer G. . . 15 . HooperR . . . . 16. Doerfiiger M. . . 17. Durazzo C. . . . 18. Cereghini hf . . . 19. Miller P. . . . . 20. Burger M. . 21. Spaini L . I

.

. . .

.

. . . . . . . . . . . . . . .

SAS SAS BUSC SAS ITALY BUSC SAS BUSC ITALY ITALY SAS BUSC SAS BUSC BUSC SAS ITALY ITALY BUSC SAS ITALY

35.9 36.5 37.1 38.0 39.2 40.6 41.0 41.2 41.5 42.1 42.4 42.7 43.4 43.9 44.0 45.4 48.1 49.8 52.2 58.3 60.6

. D . Bini . . . . 2. D . Massa . . . 3. N . Gardner . . 4. P. Miller . . 5 . G . Fryer . . 6. K. Troller . . 7. C. Durazzo . . 8. J . P. Donzallaz .

. . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . .. .. . . . . 9. J . Mounier . . . . . 10 . M. Cereghini . . . . II. R . B. Hollingshead . . . . 12. L. Spaini . . . . . . . . I g . C. S. Gladestone . . . . . 14. M. Rey . . . . . . . 15 . R . Hooper . . . .. 16. M. Doerfiiger . . . . 17. M. Burger . . . . . 18. M . Heseldin . . . . . 19. Ch . Haffter . . . . . 20. N. Harrison . . . . . 21 . H . Wegenstein . . . I

ITALY ITALY BUSC BUSC BUSC SAS ITALY SAS SAS ITALY BUSC ITALY BUSC SAS BUSC SAS SAS BUSC SAS BUSC SAS


KOMBINATION

. Gardner N . . . . . Bini D . . . . . . 3. Mounier J . . . . 4 . Troller K . . . . . I

2

5. Rey M . . . . . . 6. Massa D . . . . . 7 Donzallaz J P 8 Hollingshead R . B g Fryer G . . . . . 10 Gladstone C. S. . .

. . . .

. ... .

BUSC ITALY SAS SAS SAS ITALY SAS BUSC BUSC BUSC

4.75 5.56 9.00

II 12

. HooperR . . . . . . Durazzo C. . . .

. Harrison N . . . . 14. Haffter Ch. . . . I 5 . Doerfliger M . . . 16. Cereghini M . . . 17. Miller P . . . . . I 8. Wegenstein H . . . I 9. Spaini L. . . . . 20 . Burger M . . . . .

I3

9.15 11.42 12.75 15.28 17.88 18.72 21.61

BUSC ITALY BUSC SAS SAS ITALY BUSC SAS ITALY SAS

ANGLO-SWISS CHALLENGE Slalom Abfahrt Total

. SAS . . . . BUSC . . . . . 3. ITALY . .

.

I

25

36.80 62.82 99.62 57.60 44.33 101.93 111.34 121.35 232.69

.

2

.

. ANGLO-SWISS

.

RACE I N ST MORITZ

.

9 Januar I957

SLALOM

ABFAHRT

. Imseng R. . . . . . . . . . . . . Heuer J . . . . . . . . 3. Powell Brian . . . . . . . . 4. Hooper R . . . . . ..... j . Heer L . . . . . . . . . . . . . 6. Burger M . . . . . . . . . . . . 7 . Wirth C. . . . . . . . . . . . 8. Spengler K . . . . . . . . . . . 9. Harper M. . . . . . . . 10. Whitley St. . . . . . . . Vernon R . . . . . . . I

2

11

I2

. Miller M. . . . .

....

. Moreland F 14 Coppetti P . I3

.

.

. . . . .

. . . . .

. . . . . . .

SAS SAS BUSC BUSC SAS SAS SAS SAS BUSC BUSC BUSC BUSC BUSC SAS

I

. Imseng R. .

SAS SAS SAS BUSC BUSC SAS SAS BUSC BUSC BUSC SAS BUSC BUSC SAS BUSC

. Heer L . . . 3. Heuer J . . 4 . Powell B. . 5 . Hooper R. . 6. Burger M .. 7. Spengler K . 8. Whitley St. 9. Clegg J . . . 2

. Miller M. .

10

. Wirth C. . . Kearley P. . I 3. Vernon R . 11 12

.

.

14 Coppetti P 15 . Harper M . .

2.12.3 2.14.2 2.15.6 2.16.8 2.22.8 2.30.4 2.32.4 2.34.6 2.35.4 2.36.8 2.37.6 2.42.4 2.46.2 2.49.0 3.07.6

KOMBINATION I 2

. ImsengR . . . . . . Heuer J . . . . .

3.HeerL. . . . . 4 . Powell B. . . . 5 Hooper R . . . 6 Burger M . . . . 7.SpenglerK . . .

.

.

.

. . .

.

SAS SAS SAS BUSC BUSC SAS SAS

o 3.86 4.98 4.46 4.63 7.29 16.03

o 2.36 1.36 3.23 7.52 12.96 14.40

o 6.22 6.34 7.69 12.15 20.25

. .

8 WirthC. . g Whitley St. 10. Miller M . . 11.VernonR. 12.HarperM. 13. Coppetti P .

. . . . . . . . .

. . . . . . . . .

30.43

ANGLO-SWISS CHALLENGE

I 2

. SAS . . . . . . . . . .

. BUSC . . . . . . . . . .

SMom Abfohrt Total 62.04 30.96 31.08 67.72 60.83 128.55

SAS BUSC BUSC BUSC BUSC SAS

14.83

18.12 32.95 15.97 36.07 27.46 17.56 41.02 21.47 24.28 45.75 17.06 39.61 56.67 34.42 26.29 60.71 20.10


17. I T A L O - S W I S S - R E N N E N I N K L O S T E R S 15.-19. M채rz 1956

SLALOM I.SC18 2. SAS .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

ABFAHRT

.

. . .

38.22 49.14

I . SAS . 2. SC 18

. . . . . . . . . . . . . . . . .

ITALO-SWISS-CHALLENGE I. SAS . 2. SC 18

. . . .

18. I T A L O - S W I S S - R E N N E N I N T E R M I N I L L O

21. M채rz 1957

SLALOM

RIESEN-SLALOM Stauffer J.-P. Rey M. Losinger V. Clavadetscher J. J. Heuer I.

I . Baehni Ph. 2. Stauffer J.-P. 6. Imseng R. 7. Losinger V. 8. Rey M. 9. Clavadetscher J. J.

I. 3. 7. 8. 9.

KOMBINATION Stauffer J.-P. Rey M. 6. Losinger V. I.

2.

ITALO-SWISS-CHALLENGE Slalom

Rie~enslalom

2 F .41

26.31 25.32

40.29

Total


S A S - R E N N E N I N KLOSTERS 32

. SCHWEIZERISCHE

SKI-HOCHSCHULMEISTERSCHAFTEN 15.-19. März 1956

SLALOM

Damen S A S SHM I 2

. .

34. 5 6

. .

.

I

z

.

3.

Zeit Colliard Renke. Genf . . . . . . Dix Christl. Deutschland . . . . . Eichler Erika. Österreich . . . . Spillrnann Marianne. Genf . . . . Wismath Eva. Deutschland . . . . Klippgen Randi. Genf . . . . . . Van der Straeten. Claudine. Belgien

Nicht- Akademikerinnen I Maißen Ada. SDS . . 2 Willener Elsbeth. SDS

. .

I I 8.7

142.1 141.5 153.3 160.4 167.0 171.5

.....

149.3 I 66.4

Brunner Hans Jörg. Basel Lacour Andrk. Genf . . Mosimann Ueli. Bern . . Wolfensberger Ueli. UZ Rüfenacht Urs. ETH

....

I 36.3

.

Klasse I1

. .b 4. . I

2.a

2

. . 3.

Zillibiller Karl. Deutschland . . 2.a 1.a Baehni Philippe. St. Gallen . . . 2.b 1.b Poltera Reto. Genf . . . . . . 4 Erben Pepi. Deutschland . . . . 5 Heiß Wemer. Österreich . . . . 6 Serralunga Nanni. SC I 8 . . . . 7 3 Mounier Jean. Genf . . . . . . 8.a 4 . Brunner Felix. UZ . . . . . . 8.b Stenge1Conrad. Deutschland 10 Schemmel Franz. Österreich . . 11. Lehr Heinz. Österreich . . . . 12 Hamberger Rudolf. Deutschland Arentz Bjaeme. Os10 . . . . . 13 14.a 5 . BaehniThomas.ETH . . . . . 14.b Rehm Willi. Deutschland . . . . 16 Waitelaw Sandy. BUSC . . . . I7 Durazzo Carlo. SC I 8 . . . . . 18. Müller Hans Horst. Deutschland I9 Nordio Furio. SC 18 . . . . . . Mauerhofer Robin. Bern . . . . Denoth Paper. ETH . . . . . Rey Michel. Genf . . . . . . . Danz Ueli. ETH . . . . . . . Mesnel Francois. Raung . . . . Steinebrunner Max. ETH . . . Darbellay Jean Paul. ETH . . . Feron Denis. Belgien . . . . . Baer Werner. Zürich . . . . . 29. 13 Casai Nicolas. Genf . . . . . . 30 14 HeerLorenz.UZ . . . . . . . 31 Schweiberer Leonhard. Deutsch1 32 IJ. Hürlimann Ernst. ETII . . . . 33. 16 Mach Bemard. Genf . . . . .

.

. .

. . . . .

.

...

. . .

. .

.

. . .

. .

....

....

..... .. ..

142.2 142.2 146.3 148.3

I

I

2

2

. .

.

3

.

Branger Jan. ETH Schaeppi Ernst. Bern Schmid Thomas. ETH

.. ..

Klasse IV

.

. . . .

Zeit

.

Klasse I11

... . . .

Herren Klasse I I

S A S SHM 34. 17. Burger Mx. UZ . . . . 31 Rimoldi Romano. SC I 8

. . .

. . .

. .

. . . .

. . . . . .

. . . . . .

. .

. .

I

108.5

2

I 12.1

122.0 I 22.6

122.9 I 22.9 123.3 123.5 123.8 123.9 I 25 o 126.0 I 26.9 129.6 130.3 132.2 I 32.8 131.4 131.9 I3 9.2 141.7 141.9 143.9 147.2

.

.

.

3

I 12.1 I I 3.8 114.9 I I 5.4 717.5 I I 8.0 I 18.0 118.2 I 20.7

.

König Hans W.. Bern Wirth Conrad. ETH Ritter Fritz. ETH

......

....... ........

I 38.0

141.3 143.6

Klasse V

. . 3. I

2

I 2

. .

.... ........

Guamieri Adriano. SC 18 Brechbuhl Jean. Genf . . ThutMax. ETH

....

153.3 187.7 194.9

ABFAHRT Klasse I

Zeit Erben Pepi. Deutschland 2.29.8 Zillibiller Karl. Deutschland 2.3 1.8 Poltera Reto. Genf 2.34.2 Stenge1Conrad. Deutschland 2.35.6 Arentz Bjaeme. Os10 . . . . . . 2.31 6 Schweiberer Leonhard. Deutschland 2.36.1 Mesnel Francois. Racing 2.3 7.8 Müller Hans Horst. Deutschland . 2.39.0 Schemmel Franz. Österreich 2.39.6 Hew Conrad. Bern 2.41.8 Waitelaw Sandy. BUSC . . . . . 2.43.4 Brunner Felix. UZ 2.44.8 Troller Kamen. Freiburg . . . . . 2.45.0 Heer Lorenz. UZ . . . . . . . . 2.45.6 Rey Michet. Genf . . . . . . . 2.45.7 Nordio Furio. SC I 8 . . . . . . . 2.45.8 Imseng Raoul. Bern . . . . . . . 2.45.8 Durazzo Carlo. SC I 8 . . . . . . 2.46.3 Mounier Jean. Genf . . . . . . 2.47.7 Danz Ueli. ETH . . . . . . . . 2.47.9 Steinebrunner Max. ETH 2.48.2 Mauerhofer Robin. Bem 2.~0.0 Darbellay Jeari Paul. ETH . . . . 2.50.2

..... ... ....... ...

.....

... ....... .......

....

.....

.


SAS SHM

. 25 .

. 26 . 14. 27. 28. 29. 30. 5. 3I . 32. 33. 16. 34. 17. 35 . 36. 24

13

I

Zeit

.

. . 2.10.3 . 2.5 . . 2.5 .5 . 2.5 .9

Denoth Paper. ETH Lehr Heinz. Österreich . . . . Burger Max. UZ . . . . . . . Heiß Werner. Österreich . . . . Hamberger Rudolf. Deutschland Bini Dante. SC 18 . . . . . . . Serralunga Nanni. SC I 8 Hürlimann Emst. E T H . . . . Feron Denis. Belgien . . . . . Baehni Thomas. ETH Mach Bemard. Genf . . . . . Rehm Willi. Deutschland . . . . Prennushi Gino. SAI Aufgegeben : St.-Nr. 17

I I I I

. 2.54.2 . 2.56.9

.....

2 . J 9.3

2.59.4

. 3.01.2

. . . . . . 3.02.5

. 3.07.2 . 3.13.2

. . . . . . 3.28.1

Klasse I1

. .

I 2

3. 4.

5.

. . 3. I

2

4.

.

5

Leisinger Jörg. ETH . . . Baer Werner. UZ . . . . . Mosimann Ueli. Bern . . . Bauchau Christian. Lausanne Femex Francois. Gcnf . . .

. . . .

. . . .

. 2.48.1 . 2.5 0.0 . 3.00.2 . 3.03.0

. . . 3.05 .6

Klasse I11

. . 3.

. . 3.

I

I

2

2

. . . . . . 2.54.8

Lingjaerde Tor. ETH Branger Jan. ETH . Keller Thomas. ETH

. . . . . . 2.59.8 . . . . . 3.14.7

Molnar Sacha. ETH . Szekely Thomas. Basel Waser Peter. UZ . .

. . . . . . 2 .y 1.6 . . . . . 3.03.5 . . . . . . 3.17.8

Klasse I V

. z. 3. I

. . 3. I

2

Klasse V

. . 3. I

2

I

.

S M SHM

. 3. 4. 5.

.

I

2

2

.

. . 5. . 6. 3 4

6.a 6.b 8.a 8.b 10

11.a 11.b I3 14 I5 16. I7 I8 19 20

Zeit

......

Poltera Reto. Genf Hew Conrad. Bem . . . . . . Arentz Bjaerne. Os10 . . . . . Baehni Philippe. St Gallen Mach Bemard. Genf . . . . . Schweiberer Leonhard. Deutsch1 Imseng Raoul. Bern . . . . . . Stenge1Conrad. Deutschland . Rey Michel. Genf . . . . . . . Müller Hans H.. Deutschland . . Schemmel Franz. Österreich Nordio Furio. SC I 8 . . . . . . Mauerhofer Robin. Bern . . . . Baehni Thomas. ETH . . . . . Waitelaw Sandy. BUSC . . . . Heiß Werner. Österreich . . . . Hamberger Rudolf. Deutschland Danz Ueli. ETH Brunner Felix. UZ .

.

...

. .

..

. . .

7 8

. . . .

10

. .

.

9

.

.......

.

Klasse I1

. . 3. 4.

.

I

I

2

2

5.

3. 4 5.

. .

Leisinger Jörg. ETH . Wolfensberger Ueli. UZ . Lonfat Frkdkric. Freiburg Müller Robert. Bern Lacour Andrk. Genf .

..

...

......

1.56.0 1.56.5 1.58.0 7.59.7 2.00.6 2 00.6 2.01.3 2.01.3 2.01.5

2.01.8 z.or.8 2.02.2

2.02.9 2.03.2 2.03.5 2.05.6 2.05.8 2.05.9 2.06.0

2

14.0

2.1 7.7

2.21.8 2.22.2

..

2.23.0

.... .... . . . .

1 59.5 2.05.7 2.07.3

Klasse I11 I

.

. 3.

. z. I

2

Erben Pepi. Deutschland Branger Jan. ETH . . Lingjaerde Tor. ETH .

.

Klasse IV Guarnieri Adriano. SC I 8 Decat Robert. Racing . . Thut Max. ETH . . . .

. . . . 3.22.3 . . . . 3.59.1 . . . 4.14.9

. . 3.

. . 3.

I

I

2

2

..

Molnar Sacha. ETH Wirth Conrad. ETH . Szekely Thomas. Basel

.. . . . . .

. . . . .

2.08.8 2.1 1.8 2.13.9

Klasse V

. . 3.

RIESENSLALOM

I

Damen I 2

. .

I

.

. .

3 4 5a 5.b 7 8 9

. . . .

.

10

. 3. z

Colliard Renke. Genf . . . . . Dix Christl. Deutschland . . . . Marchelli Maria Grazia. SAI . . Eichler Erika. Österreich . . . Wismath Eva. Deutschland . . . Braun-Quast Hilde. Zürich . . . Klippgen Randi. Genf . . . . . Spillrnann Marianne. Genf . . . Van der Straeten Claudine. Belgien Feyerick Jacqueline. Belgien . .

Nicht-Akademikerinnen I. Maissen Ada. SDS . . . . 2 Bührle Hortense. SDS . . . Willener Elsbeth. SDS . . . 3 4 Buchli Silvia. SDS . . . Herren Klasse I I Zillibiller Karl. Deutschland

. .

. .

I

.

2

. . ...

...

2.24.1 2.26.7 2.59.9

ALPINE KOMBINATION Rieser- Slalom Ab- Total Klasse I ~lalom fahrt I Zillibiller K., Dtschl o o 1.28 1.28 2. I Poltera Reto. Genf 0.74 2.00 2.82 5.56

.

.

. . . . .

4 5. 6 7 8 9.

.. .. ..

11 12

I

.5 5.0

2

. 3. . . 13. 4.

10

..

2.

Maißen Luis. Bern . . Guamieri Adriano. SC 18 Suhner Bertel. ETH . . .

.

Arentz B.. Os10 2.21 SchemmelF., Österr. 5.01 MüllerH.H.,Dtschl.j.or Brunner Felix. UZ 8.11 Waitelaw S., BUSC 6.26 Nordio Furio. SC 18 5.31 Rey Michel. Genf 4.79 Heiß W., Österreich 7.81 Schweiberer L., 4.12 Deutschland Mauerhofer R., Bern 5.82

7.84 5.39 8.51 5.28 8.22 8.56

3.71 13.76 6.27 16.67 5.8919.41 9.60 22.99 8.70 23.18 10.24 24.11 10.22 10.18 25.19 3-51 14.14 25.50 18.56 4.03 26.71 9.17 12.93 27.29


S A S SHM 14. MesnelF., Racing 15. 5. Mounier Jean, Genf Lehr H., Österreich 16. 17. Hamberger Rudolf, Deutschland 18. DurazzoCarlo,SC18 19. 6. DanzUeli,ETH 20. 7. Steinebrunner M., ETH

Zeit 10.76 12.11 5.12 27.99 11.79 5.00 11.46 28.25 9.95 6.78 13.63 30.36 7.96 7.51 15.62 31.09 9.43 8.3413.5631.33 8.03 11.73 11.58 31.34 8.63 13-17 n . 7 7 33.57

Klasse I1 Wolfensberger Ueli, UZ 2. 2. Rüfenacht Urs, ETH 3. 3. Müller Robert, Bern 4. 4. LonfatF.,Freiburg 5. 5. Bauchau Christian, Lausanne I.

I.

16.73

21.00

21.22

22.11

26.75 27.39 20.05 28.06 23.23 19.71 28.95 23.30

64.48 70.72 71.34 72.00

SAS SHM 12.

8. 9.

13.

10.

I I.

....... .. ..

Poltera Reto, Genf Behrens Albino, U; Waeber Paul, Freibi g

Klasse I1 I.

Leisinger Jörg, E T

I.

Klasse I11 I.

I.

2.

2.

3. 4.

4.

. . .. .....

. .. Liechti Heinz, Bern Braun Peter, UZ . . . Schurtenberger Ale Freiburg Keller Thomas, E T L . . . . . .

J.

I.

2.

2.

3.

3.

I.

I.

Waser Peter, UZ

Klasse V I.

Pally Pius, Freibuq

I.

SPEZIALSPR JNG

Branger Jan,ETH 7.89 10.28 17.92 36.09 IdngjaerdeTor,ETH 9.06 38.10 16.00 63.16 MiddendorpU.,UZ 12.01 23.39 35.71 71.11

hrote I. 2.

I.

3.

Wirth Conrad, ETH 12.38 18.22 32.13 62.73 Szekely Th., Basel 13.92 30.06 21.57 65.55 3. KönigH.W.,Bern 24.90 16.39 34.56 75.85 I.

2.

Klasse V I. 2.

I.

.

23.94 27.16 21.25 72.35

Klasse IV 2.

..

54.50 59-57 64.47 67.51

Klasse I V

Klasse I11 I.

. .

Zeit 64.08 66.52 71.55

GuarnieriA.,SC 18 23.36 24.88 33.60 81.84 Thut Max, ETH 5 1.65 47.99 67.26 166.90

I.

3. 2. 4. 5. 3. 6. 4. 7. 5. I.

I.

2.

2.

3.

3.

I.

I.

Länge

I Arentz Bjaeme, Os1 I SaueRolv,ETH I Killingberg L., ETI I Erben P., Deutschla I Hösli Rudolf, ETH I Gericke Hermann, I I Mosimann Ueli, Bei I11 Gericke Willi, ETH I11 Lingjaerde Tor, ET I11 Keller Thomas, E T IV Waser Peter, UZ

LANGLAUF Klasse I Hirt Bernhard, Bem. . . . Streiff Ullin, Zürich UZ . Arentz Bjaerne, Oslo . . Sebening Hermann, Deutschland Hollenweger Emil, Bern . . . . Richter Hjalmar, ETH . Gericke Hermann, ETH . . . Saue Rolv, ETH . .... Erben Pepi, Deutschland . . . Mosimann Ueli, Bern ....

NORDISCHE KOM

.

... . .... . . .. ... .. . . . .. . .

Lang- Sprungl a g lauf

Total

I Arentz B., Oslo 2. I. I Saue Rolv, ETH 3. I Erben P., Dtschl. 4. 2. I Gericke H., ETH 5 . 3. I MosimannU., Bern I. I. I11 Keller Th., ETH I. I. IV Waser Peter, UZ I.

VIERER-KOMBINATION

S A S SHM I. 2.

3.

I.

I.

I.

I.

I.

I I I I11 IV

Slalom Abfahrt La :lauf Sprunglauf Total

................ ..... ...... ... . . . . .. ..... ... ..... . .... .... .................

Arentz Bjaerne, Os10 Erben Pepi, Deutschland Mosimann Ueli, Bern . Keller Thomas, ETH . . Waser Peter, UZ

4.72 0.91 15.21 22.87 46.98

3.71 o 19.46 28.74 30.72

6c 6: I I' I>(


STAFFELLAUF

Mannschaft

S A S SHM I. I. Bern

2.

,.

2.

Zwiicheqeit Total Hirt Bernhard 24.07 Hollenweger E. 26.3 8 Mosimann Ueli 25.33 1.42.21 Krebs Max 26.03

Universität Behrens Albino Zürich Streiff Ullin Morf Erich SteinfelsEric

3. E T H

Richter Hjalmar Gericke Hermann Stensby Per Berg Truls

28.1 3 23.40 27.59 26.1 I 27.42 27.5 3 24.50 29.26

S A S SHM 4. 4. Freiburg

1.46.03

AH Zürich Gericke Willi Keller Thomas Braun Peter Zimmermann E.

29.11 30.09 26.53 28.08

1.54.21

Uralte AH Schneiter Charly Zürich Waser Peter WirthConrad Spengler Köbi

3I. 50 33.5 I 32.28 29.39

2.07.48

31.34 29.39 27.04 19.42

1.47.59

6.

1.49.5 I

Hors Concours

Mannschaft Zwiichen~eit Total Giger Paul 29-12 Waeber Paul 26.16 Aschwanden Paul 29.23 Schurtenberger A. 27.30 1.5 3.01

Hors Concours, mit verkürzter Strecke

Fendant

Sebening Herm. Liechti Heinz König Hans W. Imseng Raoul

22.44 24.39 29.30 29.03

I.

Comitk Central

1.45.56

Walter Stanley Juge Francois Gautier Claude Riotton Pierre

SCHWEIZERISCHE SKI-HOCHSCHULMEISTER 1956 Schweizerischer Hochschulmeister in der alpinen Kombination (Kombination Abfahrt-Slalom-Riesenslalom)

PO L T E R A R E T O , Genf Schweizerischer Hochschulmeister im Laufen und Springen (Kombination Langlauf-Sprunglauf)

S A U E ROLV, E T H Schweizerischer Hochschulmeister im Staffellauf :

UNIVERSITÄT B E R N mit Hirt Bernhard, Hollenweger Ernst, Mosimann Ueli, Krebs Max Schweizerische Hochschulmeisterin im Skifahren (Kombination Slalom-Riesenslalom)

CO L L I A R D R E N E E , Genkve

WANDERPREISE SAS-RENNEN Wanderpreis Direktor Weber, SAS, dem Sieger in der Abfahrt : ERBEN PEPI Deutschland Wanderpreis Marc Hodler, SAS, dem Sieger im Slalom : ZILLIBILLER KARL

Deutschland

Wanderpreis Rico Legler, dem Sieger in der Kombination Abfahrt-Slalom : ZILLIBILLER KARL Deutschland Wanderpreis Walter Delmar, dem Sieger im Riesenslalom : ZILLIBILLER KARL Deutschland




S A S - R E N N E N I N SAAS-FEE 33. S C H W E I Z E R I S C H E S K I - H O C H S C H U L M E I S T E R S C H A F T E N 28.Februar

Klasse V

... . . . .. . . . .

. . . .

. .

. .

Zeit

71.3 75.6 81.3 86.1 94.7 97.6 98.4 109.1 113.8

Kielland Jakob, Norwegen

I.

I.

I.

2. 3. 4. 5. 6.

2.

3. 4. 3.

6.

7.

8. 7. 9. 8. 1o.a 9.a 10.b 9.b 12. II. 13-

I4.

I2.

I5.

I3.

16. 17. 18. 19.

14.

20.

I5.

.

.

.. Stauffer Jean-Pierre, Genf Herwig Klaus, UZ . . . . . . Baehni Philippe, St. Gallen . . Seltenhammer Ule, Österreich. Aass Asbjörn, ETH . . .. Laroche Claude, Frankreich Heuer Jack, ETH . . . . . . Darbellay Jean-Paul, ETH . . . Schweizer Hansueli, Bern . . Spillmann Hansruedi, Genf . . . Mounier Jean, Genf. . . . . ClavadetscherJean-Jacques, UZ . Rey Michel, Genf. .. .. Gawronski Jas, Italien . . . . . Fatio Gerard, ETH . . . . . . Herwig Walter, Genf . . . . Bergoz Michel, Lausannc . Thrane Esben, ETH .. . . Reutter Jackie, St. Gallcn . . Welimann Peter, ETH . . . .

.

.

.

3.

4. I.

. . .

.

. ...

Fussinger Jean-Pierre, Neuenburg Huber Klaus, Bern . . . . . Fernex Francois, Genf . . . . . 3. 4. Coppetti Peter, ETH . . . . . 1. Bauchau Christian, Lausanne . .

Klasse I11 I. I. 2. 2. 3. 3.

. .

.

. .. . ..

.

.

. . . . .

2.

..

.

. .

Klasse I1 I. I. 2.

. .

. . . .

. .

....... . . . . . ... ..

Klasse IV Sillig Francois, Lausanne Keller Thomas, BTH .

Photo Hans Steiner

..... .....

.. . .

..

Klasse I1 I.

I.

2.

2.

3. 4. 5.

3. 4.

.

Klasse I11 I. I. 2.

2.

3.

3.

Fernex Francois, Genf . . . Breaud Philippe, Lausanne . Morier-Genoud J., Lausanne Salvisberg Peter, E T H . Somm Peter, St. Gailen . .

. . . ... .

. . . . .

...... ...... ....

Branger Jan, ETH Ryser Walter, Bem Braun Peter, UZ

Klasse IV I. I. Siilig Francois, Lausanne . Klasse V Decat Robert, Frankreich

I.

Branger Jan, ETH Ryser Walter, Bem Braun Peter, UZ .

. . ..

..

..

Mounier Jean, Genf . . . . Herwig Klaus, UZ . . . . . . Stauffer Jean-Pierre, Genf . . . Heuer Jack, ETH . . . . . . . Clavadetscher Jean-Jacques, UZ . Berg Tmls, ETH . . . . . . Hoffmann Paul, Frankreich . . . Darbellay Jean-Paul, ETH . . . Aass Asbjörn, E T H . . . . . Herwig Walter, Genf . . . Rey Michel, Genf . . . . . . Fatio Gerard, ETH . . . . . . Seltenhammer Ule, Österreich . . Wellmann Peter, ETH . . . . Baehni Philippe, St. Gallen . . . Reutter Jackie, St. Gallen . . . Keglovics Hellmut, Österreich . Vonier Franz, Österreich . . . Dalmas Jean-Jacques, Frankreich Spillmann Hans Ruedi, Genf

....

ABFAHRT Klasse I

Herren

Klasse I

Zeit

SRT SHM

SLALOM Damen S A S SHM I. I. Spillmann Marianne, Genf . 2. 2. Chalier Denise, Genf . . . . 3. Braun-Quast Hilde, München . 4. 3 Hoesch Dai Dai, Genf . . . 1. Aublin Odile, Frankreich. . 6. 4. Kobi Liselotte, ETH . . . . 7. Tikrce Monique, Frankreich . 8. 1. Tscharner Juditb, ETH . . . 9. Gawronska Elena, Italien . .

.

- 3.März 1957

... . ..

RIESENSLALOM

Damen I. 2.

3. 4.

..

I. Chalier Denise, Genf Spillmann Marianne, Genf Aublin Odile, Frankreich. 3. Hoesch Dai Dai, Genf . .

2.

. .. . .. . . .

141.6


Zeit

S A S SHM

-

5 6. 7. 8.

4.

9.

Gawronska Elena, Italien . . Braun-Quast Hilde, München Kobi Liselotte, ETH . Willener Elsbeth, SDS . . . . Thikrce Monique, Frankreich .

.

.. ... .

. .

1.374 1.40.6 1.50.0

2.05.3 2.10.1

Hoesch Dai Dai, Genf Braun-Quast Hilde, München Aublin O., Frankreich Kobi Liselotte, ETH Gawronska E., Italien Tikrce M., Frankreich

3. 3. 4. 5.

6. 4. 7. 8.

9.38 13.80 6.58 22.90 10.82 42-30

8.64 18.02 4.80 15.12 17.84 30.80 18.48

18.60 22.10

40.74 41.62 60.78

Herren Klasse I Stauffer Jean-Pierre, Genf . . Vonier Franz, Österreich . Herwig Klaus, UZ . Mounier Jean, Genf. . . . Seltenhammer Ule, Österreich. Laroche Claude, Frankreich . Herwig Walter, Genf . . . . Rey Michel, Genf . . . . . Darbellay Jean-Paul, ETH Hoffmann Paul, Frankreich Keglovics Hellmut, Österreich Clavadetscher Jean-Jacques, UZ Wellmann Peter, ETH . . . . Heuer Jack, ETH . . . . Schweizer Hansueli, Bem . . Gilly Alain, Frankreich Reutter Jackie, St. Gallen Gawronsky Jas, Italien. . . . Spillmann Hans Ruedi, Genf Fatio Gbrard, ETH . . .

. .. .. .

. ... .

.

. . . .

... ...

.. .. .

. . . ..

. . .

.

. .

.

. . .

Klasse I1 I.

I.

2. 3. 4.

2.

5.

5.

3. 4.

...

2.1 8.5

. .

2.19.3 2.19.3 2.25.6 2.26.9

Huber Klaus, Bem . . . Dunant Yves, Lausanne . . . Breaud Philippe, Lausanne . . Fussinger J.-P.,Neuenburg . Mathez Frkdkric, ETH . . .

. . .

Klasse 11

Klasse I11 I. Branger Jan, ETH 2. Braun Peter, UZ . 3. Ryser Walter, Bem

. . ... . . . . . . . ......

2.04.2 2.24.7 2.28.6

2.

3.

Sillig Francois, ETH Keller Thomas, ETH Felber Rene, Basel .

... . . ..... . . - .

I .32.9

1.47.0 2.28.8

Klasse V I. 2.

3.

I.

I.

2.

2.

FemexF.,Genf HuberK.,Bem Fussinger J. P., Neuenburg Bauchau Chr., Lausanne HauserD.,ETH

3. 3. 4. 4.

Klasse IV I.

ALPINE KOMBINATION Herren S A S SHM Riesen- Slalom Ab- Total Klasse I slalom fahrt I. I. Stauffer J.-P., Genf o 4.43 o 4.43 2. 2. Henvig Klaus, UZ 1.90 2.06 0.66 4.62 3. 3. MounierJ.,Genf 3.17 o 14.99 18.16 4. Seltenhammer Ule, Österreich 4.75 15.06 9.16 28.97 5. 4. Darbellay J. P., ETH 11.1710.00 13.44 34.61 6.a 5 .a Clavadetscher J. J., UZ 13.47 5.74 19-05 38-26 6.b 5.b Heuer Jack, ETH 20.21 5.50 12.55 38.26 6.42 12.06 20.75 39.23 8. 7. Rey M.,Genf 9. 8. Henvig W., Genf 5.46 12.06 31.46 48.98 10. 9. Spillmann H. R., Genf 32.18 26.93 14.69 73.80 I I. 10. Reutter Jackie, St. Gallen 30.11 18.49 42.90 91.50 12. 11. Wellmann P., ETH16.01 16.62 59.08 91.71 13. 12. Fatio G., ETH 48.73 14.1229.24 92.09 14. 1 3. Baehni Philippe, St. Gallen 74.33 17.18 9.08 100.59 I 5. 14. Bergoz Michel, Lausanne 49.52 40.81 41.79 132.12 16. 15. ThraneE.,ETH 96.20 28.81 42.01.167.0~

Decat Robert, Frankreich Decat Jean, Frankreich . Kielland Jakob, Norwegen

...

. . . ...

1.43.8 I. 5 8.5 2.41.1

5. 5.

33.2021.0619.20 73.46 25.71 17.75 40.17 83.67 31.38 10.56 42.16 84.10 43.98 31.75 43.42 119.15 44.21 33.18 58.56 135.95

Klasse I11 I. I. Branger Jan, ETH 14.42 10.25 22.67 47.34 RyserW.,Bem 33.76 16.37 33.67 83.80 2. 2. 3. 3. BraunPeter,UZ 30.67 18.81 41.65 91.13 Klasse IV I. I. SilligF., Lausanne o

o

13.24 53.24

ALPINE KOMBINATION LANGLAUF

Damen

I. I. Chalier Denise, Genf 2. 2. Spillmann M., Genf

Riesen- Slalom Total slalom o 0.24 0.24 2.42 o 2.42

Zeit

Klasse I I. 2.

3.

.

I. Krebs Max, Bern .. Hischier Othmar, Bern 3. Hollenweger Emil, Bem 2.

..... . . . .. . . . ..

38.36 38.46 38.51


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1

I- 1

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J A S SHM 4. 4. 5. 5. 6. 6. 7. 7. 8. 8. 9. 9. 10.

11. 12. 13.

Streiff Ullin, UZ . . . . . . Berg Truls, ETH Skattum Hans Petter, ETH . . Schaerer Niklaus, ETH Mosimann Ueli, Bern . . . . Thrane Esben, ETH 10. Aass Asbjörn, ETH . . . . . 11. Wellmann Peter, ETH . . . . 12. ClavadetscherJean-Jacques, UZ I3. Fatio Gkrard, ETH . . . . .

..

........ .. ..... .. ....... .. ..

..

..

Zeit 39.14 39.38 40.35 43.07 43.35 44.00 44.25 45.14 45.21 56.03

Klasse I1

I. 2.

3. 4. 5. 6.

I. 2. 3. 4. 5. 6.

GloorWerner,Freiburg. Bredal Jon, St. Gallen . . Waeber Paul, Freiburg . . AndresenAnton,Genf. . Roos Gregor, Freiburg . Kobelt Hansjürg, ETH

.... ....

....

.... ....

.....

40.40 41.19 45.25 48.28 5 1.26 71.51

I. I. Braun Peter, UZ Klasse IV

....

I. Zimmermann Ernst, UZ

..

.....

47.39 44.36

Klasse V

I. Mauroux Cyriile, Freiburg . 2. Pally Pius, Freiburg . . . . 3. Macheret Georges, Freiburg

I. 2.

3.

... ...

...

49.01 49.09 50.45

Note 215.6 212.7 189.9 188.9 178.6 166.8 163.0 161.3 138.5 167.9 154.2 I89.0

NORDISCHE KOMBINATION Lang- Sprunglauf lauf

J A S SHM I.

Klasse I11

I.

SPEZIALSPRUNG S A S SHM I. I. I ClavadetscherJ.-J., UZ 2. 2. I Hille-Dahl Wollert, ETH 3. 3. I Fatio Gkrard, ETH 4. 4. I Aass Asbjörn, ETH 5. 5. I Mosimann Ueli, Bem 6. 6. I Wellmann Peter, ETH 7. 7. I ThraneEsben,ETH 8. 8. I ImsengRaoul, Bern 9. 9. I BergTruls,ETH I. I. I1 Kobelt Hansjörg, ETH I. I. I11 Braun Peter, UZ I. IV Keller Thomas, ETH

2.

3. 4. 5. 6. 7. I. I.

I. I C1avadetscherJ.-J., UZ 2. I AassAsbjörn,ETH 3. I Mosimann U., Bern 4. I Berg Truls, ETH 1. I WellmannP.,ETH 6. I ThraneEsbeqETH 7. I Fatio Gkrard, ETH I. I1 Kobelt Hansj., ETH I. I11 Braun Peter, UZ

43.42 36.32 29.98 o 42.54 33.18 124.68 92.76 .60.88

24.4 51.1

61.4 98.4 60.2 77.0 50.1 72.1 85.8

Total

67.82 87.42 91.38 98.40 102.74 110.18 174.78 164.86 146.68

VIERER-KOMBINATION Slalom Abfahrt Langlauf Sprunglauf Total

S A S SHM I.

I.

2.

2. 3. 4. 5. 6.

3. 4. 5. 6.

Clavadetscher Jean-Jacques, UZ Aass Asbjörn, ETH I Wellmann Peter, ETH . . . . I ThraneEsben,ETH I11 Braun Peter, UZ . . . . . . I FatioGkrard,ETH . . . . . I I

.............

. .

........

................ ........... ...........

5.74 11.44 16.62 28.81 18.81 14.12

19.05 10.12 59.08 42.01 41.65 29.24

43.42 36.32 42.54 33.18 60.88 124.68

24.4 51.1

60.2 77.0 85.8 50.1

92.59 108.98 178.44 181.00 207.14 218.14

STAFFELLAUF SAS SHM I.

I.

ETH

Mannschaft

Zwischen~eit Total

ThraneEsben Skattum Hans P. Schaerer Niklaus Berg Truls

27.36 24.04 23.59 23.45

S A S SHM 2.

1.39.24

2.

Mannschaft

Zwischenceit

Universität Krebs Max Bern Mosimann Ueli Imseng Raoul Berger Heinz

24.17 24.14 26.52 27.48

Total

1.43.1I


Die drei f端hrenden Namen

im f端hrenden Wintersport-Gebiet


3.

3. AH Bcrn

König Hans Ryser Walter Baumann Jürg I<aech Arnold

5.

4. 4. Universität Anthamatten Hs. Freiburg Roos Gregor Waeber Paul Gloor Werner

5. AH Zürich Keller Thomas Bürgin Willy Clavadetscher J.- J. Braun Peter

6. 6. AH Freiburg

Siegwart Paul Pally Pius hfacheret G. Mauroux Cyrille

30. 20 3 2.59 26.18 29.08

I . 5 8.45

34.10 30.04 28.5 5 28.42

2.02.31

SCHWEIZERISCHE SKI-HOCHSCHULMEISTER I 95 7 Schweizerischer Hochschulmeister in der alpinen Kombination (Kombination Abfahrt-Slalom-Riesenslalom) S T A U F F E R J E A N - P I E R R E , Genf Schweizerischer Hochschulmeister im Laufen und Springen (Kombination Langlauf-Sprunglauf) CLAVADETSCHER JEAN-JACQUES, U Z Schweizerischer Hochschulmeistcr im Staffellauf ETH mit Thrane Esben, Skattum Hans Petter, Schaerer Nik!aus, Berg Truls Schweizerische Hochschulmeisterin im Skifahren (Kombination Slalom-Riesenslalom) C H A L I E R D E N I S E , Genf

WANDERPREISE SAS-RENNEN Wanderpreis Paul Baehni, gestiftet 1957, dem Sieger in der Kombination Abfahrt-Slalom-Riesenslalom : STAUPEER JEAN-PIERRE

Genf

Wanderpreis Albert Fanchamps, SAS, gestiftet 1946, von der Sektion Lausanne SAS, dem Sieger in der Kombination Langlauf-Sprunglauf: CLAVADETSCHER

JEAN-JACQUES UZ

Wanderpreis des SSV, gestiftet 1944, dem Siegcr im Sprunglauf: CLAVADETSCHER

JEAN-JACQUES UZ

Wanderpreis Martin Hafter, gestiftet I 95 7, der Siegerin im Riesenslalom : CHALIER D ~ I S E Genf

Wanderpreis MacGlaser, SAS, gestiftet 1949, für die Siegerin im Slalom : SPILLMANN MARIANNE

Wanderpreis Manz Gurtner, gestiftet 1953, von Dr. W. Amstutz, dem Sieger in der Kombination AbfahrtSlalom-Langlauf-Sprunglauf: CLAVADETSCHER

JBAN-JACQUES UZ

Genf

Wanderpreis Rico Legler, gestiftet 1957, dem besten SASler in alpiner Dreier-Kombination : STAUPFER

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Wanderpreis Direktor Weber, SAS, gestiftet 1948, dem Sieger in der Abfahrt : STAUEFER JEAN-PIERRE

Genf

Wanderpreis Prof. Rathgeb, SAS, gestiftet 1942, dem besten SASler über dem 26. Altersjahr (Kl. 111) für die beste Leistung in der Kombination Abfahrt-Slalom : BRANGER JAN

ETH

Wanderpreis Marc Hodler, SAS, gestiftet 1942, dem Sieger im Slalom : MOUNIER JEAN

Genf

Wanderpreis AH-SAS-Bem, gestiftet I 95 7, dem Sieger im Riesenslalom : STAUFEER JEAN-PIERRE

Genf

Wanderpreis Paul Martin, SAS, gestiftet 1951, dem besten Schweizer im Langlauf: K ~ B MAX S

Wanderpreis Dr. Kar1 Roesen, SAS, gestiftet 1955, für den besten alten Herrn vom SAS in ,der alpinen Kombination : SILLIG FRANFOIS Lausanne

Bern

Wanderpreis Dr. Paul Stein, SAS, gestiftet 1951, dem besten SASler der Klasse V für die beste Leistung in der Kombination Abfahrt-Slalom :

Wanderpreis Hans Keßler, SAS, gestiftet 1955, dem besten SASler der K. IV in der Kombination SlalomRiesenslalom : SILLIG FRANCOIS Lausanne

mit Thrane Esben, Skattum Hans Petter, Schaerer Niklaus, Berg Truls

nicht vergeben Wanderpreis Otto Furrer, gestiftet 1954, von AH-SASZürich, dem Sieger im Staffellauf:

Wanderpreis Willi Furrer, SAS, gestiftet 1954, von Willi Furrer, für die beste AH-Mannschaft im Staffellauf: A H BERN

König Hans, Ryser Walter, Baumann Jürg, Kaech Arnold

ETH

WANDERPREISE DER SCHWEIZERISCHEN SKI-HOCHSCHULMEISTERSCHAFTEN

Wanderpreis der Universitk de Lausanne, gestiftet 1948, dem schweizerischen Hochschulmeister im Skifahren in der alpinen Kombination : STAUFFER JEAN-PIERRE Genf

Wanderpreis der AH-SAS-Geneve, gestiftet 1957, der schweizerischen Hochschulmeisterin im Skifahren : CHALIER DENISE GENF

Wanderpreis des SASV, gestiftet 1951, dem schweizerischen Hochschulmeister in der nord. Kombination :

Wanderpreis von Willy Bürgin, SAS, gestiftet 19j0, dem schweizerischen Hochschulmeister im Staffellauf:

CLAVADETSCRER

JEAN-JACQUES UZ

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SPEZIALPREISE Eine Omega-Uhr :

CHALIER DENISE Genf der Siegerin in der alpinen Kombination und im Riesenslalom

Eine Omega-Uhr :

Gewinner der Kuhglocke : s ~ Genf s

STAUFFER JEAN PIERRE

dem Sieger in der alpinen Kombination, im Riesenslalom und in der Abfahrt


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MITTEILUNGEN D E R SCHRIFTLEITUNG

Der Zentralvorstand des sas hat seinen Sitz in Bern und setzt sich wie folgt zusammen: Prasident : Vizeprasident : Kassier und Materialverwalter : Technischer Leiter : Alpiner Rennchef : Nordischer Rennchef : Redaktor des Schneehasen : Redaktor des Hasen : Beisitzer :

Dr. Bernhard Marcuard, Kriegliweg 14,Muri bei Bern Klaus Jacobi Dr. Walter Ryser Hans Koenig Philippe Baehni Max Krebs Dr. Kaspar Wolf Raoul Imseng Marc Hodler Dr. Franz Obrecht Dr. Ruedi Witmer Dr. Ernst Saxer

A propos: Nicht aus Versehen fehlen in diesem Jahrbuch Nachrufe und Ehrenmeldungen. Das gütige Schicksal enthob uns einerseits dieser Aufgabe, eine Ehrenmitglieder-Flaute anderseits. Auf unsere Rundfrage antworteten die Lausanner: «Depuis la parution du dernier Schneehase il n'y a pas eu de dices parmi nos membres, mais seulement des naissances)) . .

.

Alle Zuschriften für das nidchste Jahrbuch sind zu richten an den Schriftleiter: Dr. Kaspar Wolf,

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Magglingen.

Bezug des Schneehasen bei : Verlag Dr. Walter Amstutz, Nüschelerstraße 45, Zürich.

Annoncen-Regie: Reklameverlag A. Fitze, Bahnhofstraße 89, Zurich

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