12 BUSINESS EXCELLENCE
MQ | 07–08/2017
CAP-Zertifizierung
«Katalysator im Selbstfindungsprozess» Die CAP-Zertifizierung wurde speziell für die Beratungsbranche entwickelt. Das von der Meta-Beratung Cardea entwickelte Verfahren hilft den Beratern bei der Positionierung und den Unternehmen bei der Auswahl des passenden Beraters. Hans-Jürgen Klesse
Der Beratungsmarkt boomt: Nach Schätzungen des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU) sind die Umsätze 2016 um knapp acht Prozent auf einen Rekordwert von über 27 Milliarden Euro gewachsen, für das laufende Jahr wird eine ähnliche Entwicklung erwartet. Einer der Haupttreiber der Entwicklung ist die Digitalisierung: Das Thema fordert die Entscheider in grossen wie in kleinen Unternehmen – und häufig überfordert es sie, weil der damit verbundene Transformationsprozess alle Bereiche betrifft. Gute Zeiten also für Berater, die sich mit komplexen Themen auskennen, die konzeptionell ebenso stark sind wie in der Umsetzung ihrer Ideen und die darüber hinaus in der Lage sind, die Mitarbeiter ihrer Kunden bei diesen nicht immer einfachen Prozessen mitzunehmen. Doch an genau dieser Stelle wird sichtbar, dass neue und komplizierte Themen auch für die Berater selbst ihre Tücken haben, weil die Entscheider in den Unternehmen häufig kaum einschätzen können, wer die vielfältigen Anforderungen am besten erfüllt: die grossen, markenstarken Universalanbie-
Hans-Jürgen Klesse ist ehemaliger Reporter für die «WirtschaftsWoche» und arbeitet heute freiberuflich als Autor für Presse und PR.
ter wie McKinsey, Boston Consulting und Bain oder doch eher die kleinen und umsetzungsstarken, häufig aber nur bei Insidern wirklich bekannten Spezialisten.
Die richtige Positionierung «Für die Kunden fehlt es an Transparenz, sie brauchen Orientierungshilfe, um den für sie passenden Berater zu finden», sagt Eva Manger-Wiemann, Geschäftsführende Partnerin der Zürcher Meta-Beratung Cardea, «und für die Berater geht es darum, in diesem unübersichtlichen Markt auffindbar zu werden – es geht also um die richtige Positionierung.» Cardea hat sich darauf spezialisiert, beide Seiten zu unterstützen: die Berater bei der richtigen Positionierung ihres Angebots und die Unternehmen bei der richtigen Einschätzung der Qualität der Berater. Dreh- und Angelpunkt des Cardea-Geschäftsmodells ist darum ein von Manger-Wiemann und dem zweiten Geschäftsführenden Partner Christoph Treichler entwickeltes, mehrstufiges Zertifizierungsverfahren und das daraus abgeleitete Qualitätssiegel CAP, das für «Cardea Audited Performance» steht.
Aufwendiges Zertifizierverfahren Das mit diesem Berater-TÜV verbundene Zertifizierungsverfahren geht wesentlich weiter als andere Versuche, den durch neue Anbieter immer unübersichtlicher gewordenen Beratermarkt für die Kunden transparenter zu machen. Die Beraterdatenbank der
Eva Manger-Wiemann: «Kunden brauchen Orientierungshilfe, um den für sie passenden Berater zu finden.»
Branchenvereinigung BDU etwa ist kaum mehr als ein elektronisches Verzeichnis, die Einordnung, was Branchen-Know-how und Projekterfahrung angeht, beruht ausschliesslich auf Eigeneinschätzung. «Unser Zertifizierungsverfahren ist wesentlich aufwendiger, bietet dadurch aber auch eine Leistungsgarantie, die auf dem Beratermarkt ihresgleichen sucht», sagt MangerWiemann. Der Weg zum CAP-Siegel erstreckt
Cardea AG Als Experte in der Vermittlung von Beratern beschäftigt sich die Cardea AG seit der Gründung 1999 damit, Transparenz in den Beratungsmarkt zu bringen und Kunden in ihrer Entscheidungsfindung bei der Beraterwahl sachlich zu unterstützen. In vielen Führungsetagen mittelständischer und grosser nationaler und internationaler Unternehmen wie auch in der Presse ist Cardea AG seit vielen Jahren ein anerkannter Experte und Gesprächspartner in Fragen rund um den Beratungsmarkt und den Einsatz externer Berater. Kontakt: Eva Manger-Wiemann, Managing Partner, +41 44 350 28 50, eva.manger-wiemann@cardea.ch