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CANNABIS LEGAL: KABINETT VERABSCHIEDET GESETZESENTWURF

Die von der Ampelkoalition geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland kommt nur schleppend in die Gänge. Immerhin wurde am 16. August vom Kabinett der Gesetzesentwurf zum neuen Cannabis-Gesetz (CanG) verabschiedet. Die praktische Umsetzung des in Aussicht gestellten Reglements dürfte hingegen schwierig werden.

Das Gesetz sieht vor, dass jeder erwachsene, in Deutschland gemeldete Hanffreund bis zu 25 Gramm Cannabis straffrei kaufen und besitzen darf, bei einer Erwerbsgrenze von 50 Gramm im Monat. Dabei soll außerdem der Anbau von drei Pflanzen pro Person legalisiert werden. Für diesen dürfen allerdings pro Monat bis zu sieben Samen und bis zu drei Stecklinge besessen werden. Dass diese Regelung nicht aufgeht, dürfte jedem ersichtlich sein. Denn wer die drei legalen blühenden Pflanzen pflegt, wird zur Erntezeit in Bedrängnis kommen, wenn plötzlich deutlich mehr als 25 Gramm auf der Waage liegen. Auch ist die Regel, pro Monat entsprechend sieben Samen und drei Ableger erwerben und besitzen zu dürfen, bei der Drei-Pflanzen-Politik nicht nachvollziehbar. Alles in allem wird mit der Gesetzesnovelle ersichtlich, dass die Rahmenbedingungen hier von Menschen erdacht wurden, die hinsichtlich des Umgangs mit Cannabis völlig unbedarft sind.

Wer nicht selbst anbauen kann, hat die Möglichkeit, Mitglied in einem Cannabis Social Club zu werden. Diese dürfen höchstens 500 Mitglieder aufnehmen, denen das im Verein hergestellte Cannabis ausgehändigt wird. Der Konsum in den Räumen eines CSC wird untersagt sein,

auch die Abgabe von Tabak, Alkohol und anderen Genussmitteln soll verboten bleiben. Hier stellt sich die Frage, was unter anderen Genussmitteln verstanden wird. Dürfen also Mitglieder eines CSC in den Räumen ihres Clubs keinen Kaffee trinken?

Die Clubs müssen überdies Jugendschutz-, Sucht- und Präventionsbeauftragte mit Sachkenntnissen benennen und mit Drogenberatungs- und Suchtpräventionsinstitutionen zusammenarbeiten. Weitere Regeln sehen vor, dass Mitglieder unter 21 Jahren maximal 30 Gramm pro Monat bei einzuhaltender THC-Obergrenze erhalten dürfen, dass CSC ihren Anbau und die Abgabe von Cannabis dokumentieren und gegenüber Behörden nachweisen müssen und dass diese Clubs von zuverlässigen und verantwortungsvollen Personen geführt werden.

Desweiteren bleiben Beschaffung und Besitz von Cannabis für Minderjährige verboten, allerdings soll auch diese Zielgruppe bei Zuwiderhandlung nicht mehr verfolgt werden. Neben der Herstellung und Abgabe über CSC ist nicht geplant, Cannabisprodukte regulär in lizenzierten Fachgeschäften abzugeben, wie es zunächst avisiert gewesen war. Stattdessen soll der Verkauf von Hanf in entsprechenden Läden, die auf Cannabis spezialisiert sind, in einzelnen Modellregionen erprobt werden.

Ein wichtiger Punkt ist auch der Umgang mit Cannabis im Straßenverkehr. Die derzeitige Nachweisgrenze von einem Nanogramm pro Milliliter Blut gebietet eine Revision der Straßen-

verkehrsordnung im Sinne der Obergrenze für Alkohol von 0,5 Promille. Die Beibehaltung des derzeitigen Grenzwerts für Cannabis würde jeden Hanfgenießer potenziell die Fahrerlaubnis kosten, denn bei häufigeren Konsumenten ist der Schwellenwert von einem Nanogramm auch Tage nach dem letzten Genuss noch deutlich überschritten.

Wichtig: Sobald das Gesetz in Kraft getreten ist, werden auch laufende Verfahren und Ermittlungen zu entsprechend im Rahmen liegenden Cannabisdelikten eingestellt. Ab Januar 2024 soll die Legalisierung in Deutschland vollzogen sein. Siehe zu diesem Artikel auch den Kommentar von Robert Brungert im Innenteil.

Quellen:

cannabis-med.org; reuters.com; merkur.de

Markus Berger

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Nachrichten

HANFPARADE: NUR WENIGE ZEIGTEN GESICHT

Zur diesjährigen Hanfparade am 12. August, die unter dem Motto »Hanf ist Prima für Frieden und Klima« wie immer in Berlin stattfand, sind weniger Teilnehmer gekommen als in den Jahren zuvor. Während die Veranstalter von mehr als tausend mitmarschierenden Demonstranten sprachen, fiel die Schätzung der Berliner Polizei wie jedes Jahr niedriger aus - zwischen 500 und 600 Teilnehmer hatte diese gezählt haben wollen. Wahrscheinlich liegt die mangelnde Teilnahme an der größten deutschsprachigen Pro-Cannabis-Demo an den Bestrebungen der Ampelkoalition, Cannabis in Deutschland legalisieren zu wollen. Somit sollte dies die letzte Hanfparade in der Illegalität gewesen sein. Wenn ab 2024 die neue Gesetzgebung in Kraft getreten sein wird, könnte sich die Forderung der Aktivisten erfüllt haben. Immerhin findet die Demonstration seit 1997 statt. Sollte die geplante Novelle allerdings tatsächlich so dürftig ausfallen, wie es zurzeit den Anschein hat, werden auch weitere Paraden notwendig sein, um weiterhin für Gerechtigkeit in Sachen Hanf zu kämpfen.

Quellen: hanfverband.de; lucys-magazin.com

DRUG CHECKING: JETZT DEUTSCHLANDWEIT MÖGLICH

Nachdem wir in der vorigen Ausgabe darüber berichtet hatten, dass seit Anfang Juni dieses Jahres in der deutschen Landeshauptstadt Drug Checking (Pill Testing) ermöglicht wird, ist dies nun auf die gesamte Bundesrepublik ausgeweitet worden. Am 23. Juni 2023 wurde im Bundestag das Lieferengpassbekämpfungs-Versorgungsverbesserungsgesetz beschlossen, das eine rechtliche Basis für deutschlandweites Drug Checking darstellt. Wie der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) auf seiner Website erläutert, wird mit dem neuen Gesetz »nun eine bundesweite Rechtsgrundlage für die Umsetzung von Drug-Checking-Maßnahmen geschaffen. Die Bundesländer können damit selbst entscheiden, ob sie Modellvorhaben erlauben«. Drug Checking als kostenloses Angebot des Staates wird in der Schweiz und in Österreich schon seit Jahren ermöglicht. Allein Deutschland hinkt dieser Entwicklung hinterher. Auch nach der Entscheidung, Drogenanalysen bundesweit erlauben zu wollen, sind nicht alle politischen Vertreter damit einverstanden, insbesondere jene aus Bayern. Aber auch das sächsische Sozialministerium lehnt es ab, Drogenkonsumenten künftig das Drug Checking zu gestatten. Die Risiken solcher Maßnahmen seien höher als die Chancen auf sauberen Substanzgebrauch. Der Leipziger Stadtrat wollte eigentlich in Kürze ein diesbezügliches Konzept entwickeln - dies wurde nun rüde ausgebremst.

Quelle: www.bundesdrogenbeauftragter.de; www.rnd.de; www.mdr.de; lucys-magazin.com

CANNABIS NEWS

DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND SCHWEIZ

CANNABIS LEGAL: NICHT FÜR BUNDESWEHR UND POLIZEI

Wenn in Deutschland der Hanf teillegalisiert wird, betrifft diese Gesetzesänderung nicht die Angehörigen von Bundeswehr und Polizei. Das heißt, dass Soldaten und Polizeibeamte auch nach der Entkriminalisierung weder Eigenanbau betreiben noch Cannabis besitzen dürfen. Paragraph 5 des künftigen Cannabis-Gesetzes sieht vor, dass »in militärischen Bereichen der Bundeswehr der Konsum von Cannabis verboten« ist. »Soldatinnen und Soldaten, die während des Dienstes unter dem Einfluss berauschender Substanzen stehen, bieten aufgrund der Gefahr psychischer und motorischer Ausfallerscheinungen keine Gewähr dafür, ihren Dienst pflichtgemäß, also unter anderem unter Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften, zu versehen«. In dieser Regelung ist natürlich eine Ungerechtigkeit versteckt. Denn würde in Deutschland eine echte Legalisierung erfolgen, so würde auch keine Obergrenze für Cannabis gelten, sondern analog des Umgangs mit Alkohol und Tabak ein freier Besitz beliebiger Mengen erlaubt werden. Auch würde für Soldaten und Beamte - ebenfalls entsprechend der Gesetzgebung bei Alkohol und Tabakprodukten - kein generelles Verbot ausgesprochen werden. Wie dies rechtlich umgesetzt werden soll, muss sich erst noch zeigen. Quelle: www.morgenpost.de

SCHWEIZ: EIGENBEDARF NICHT MEHR KONFISZIEREN

Die Staatsgewalt darf in der Schweiz psychoaktive Substanzen, die für den Eigenbedarf bestimmt sind, nicht mehr beschlagnahmen. Grundlage für diese Bestimmung war ein Beschluss des Lausanner Bundesgerichts im Juli dieses Jahres, der fest-

setzte, dass geringe Mengen Cannabis nicht mehr gerichtlich zur Vernichtung eingezogen werden dürfen. Dies wurde nun auch auf andere Substanzen ausgeweitet. Gelten bei Cannabis bis zu zehn Gramm als Eigenbedarf (der übrigens in der Schweiz als Wochenbedarf bezeichnet und berechnet wird), so sollen zum Beispiel bei Kokain bis zu zwei Gramm als geringfügige Menge betrachtet und behandelt werden. Das paradoxe an der Situation ist nur, dass in der Schweiz - im Gegensatz zu Deutschland - auch der Konsum illegalisiert ist. Dass Schweizer Bürger Eigenbedarfsmengen von Drogen besitzen, aber per se nicht konsumieren dürfen, zeigt die Widersinnigkeit der Drogenpolitik der Eidgenossen.

Quelle: srf.ch; blick.ch

ÖSTERREICH: VERSTÄRKTE GRENZKONTROLLEN ANGEKÜNDIGT

Deutschland plant eine Teillegalisierung von Cannabis, und Österreich beklagt sich darüber. Weil künftig mit einem Anstieg des in Deutschland erworbenen und nach Österreich geschmuggelten Cannabis befürchtet sowie mit vermehrt unter Drogeneinfluss stehenden Fahrzeugführern gerechnet wird, will die Polizei des konservativen Landes künftig verstärkte Grenzüberwachungen »mit kriminalpolizeilichen Maßnahmen und Verkehrskontrollen« durchführen, wie die Kleine Zeitung berichtete. Dies teilte das österreichische Innenministerium am 17. August mit. Eine Entkriminalisierung oder gar Legalisierung wird es in Österreich vorerst nicht geben, im Gegenteil: Bestrebungen, die Hanfgesetzgebung zu lockern, stehen nicht auf der politischen Agenda der Alpenrepublik. Die drogenpolitische Änderung in Deutschland bereitet den verantwortlichen Kopfzerbrechen, denn der »Suchtgifthandel sei ein Betätigungsfeld der Organisierten Kriminalität«, und der illegale Handel mit »Suchtgiften« werde auch durch die Legalisierung in anderen Ländern nicht eingedämmt.

Quelle: www.kleinezeitung.at

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DIE VERSCHIEDENEN ABSCHNITTE DER BLÜTEPHASE

Der Blühprozess wird oft als eine einzige Phase betrachtet, obwohl er sich in sehr unterschiedlichen Phasen abspielt. Zunächst tritt die Pflanze in die Vorblütephase ein, in der sie beginnt, ihre Struktur zu verändern und erste „Vorblüten“ zu zeigen. In der zweiten Phase bilden sich an allen Zweigen der Pflanze die Spitzen aus, allerdings noch im Anfangsstadium und fast ohne Masse. Die dritte Phase ist die „Mastphase”, in der die oberen Enden an Volumen gewinnen, bis sie ihre endgültige Größe erreichen. Die vierte und letzte Phase ist die „Verdichtungsphase”, in der die Blüte nicht mehr an Volumen gewinnt, sondern an Masse zunimmt und sich im Inneren verdichtet.

Wenn man einmal gelernt hat, die verschiedenen Stadien der Blüte zu unterscheiden, kann man die Bedürfnisse der Pflanzen am besten erfüllen, indem man sie mit den Nährstoffen versorgt, die sie für jedes einzelne Stadium der Blütenentwicklung benötigen.

VORBLÜTE

Die Vorblüte beginnt in der dritten bis vierten Lebenswoche der Pflanze (je nach Genetik), auch wenn sich die Pflanze noch in der Wachstumsphase befindet. In diesem frühen Stadium beginnen die Vorblüten an den Internodien zu erscheinen (im Falle der weiblichen Pflanze kleine weiße Haare), aber die Pflanze bleibt noch in der Wachstumsphase, bis sich die Photoperiode ändert. Wenn die Dunkelheit auf mindestens 12 Stunden pro Tag ansteigt, wird die vegetative Entwicklung gestoppt, und die Vorblüte tritt in ihre zweite Phase ein, die allgemein als „Stretchphase“ bezeichnet wird. In dieser Phase, die in der Regel ein bis zwei Wochen dauert, wächst die Pflanze mit beeindruckender Geschwindigkeit, ohne neue Zweige zu bilden, sondern sie streckt und verlängert sich einfach, wodurch die Internodien zwischen den Zweigen weiter auseinander liegen und ihre gesamte Struktur dünner wird. Dieser Prozess kann die Arbeit des Züchters manchmal sehr erschweren, da es Genetikarten (insbesondere Sativas) gibt, die ihre Höhe in wenigen Wochen verdreifachen können.

„La poción del brujo” hat speziell für diesen Schritt ein Produkt entwickelt: Biotonex, ein spezieller Stimulator für die Vorblüte. Er wird ab der letzten Wachstumswoche in einer Dosierung von 0,2 ml pro Liter eingesetzt und trägt dazu bei, das Streckungs- und Höhenwachstum der Pflanze zu verringern und ihre seitliche Verzweigung zu verstärken, so dass sie eine kompaktere und widerstandsfähigere Struktur erhält. Die unglaublichste Eigenschaft von Biotonex ist jedoch, dass es die Blütenbildung beschleunigt und den Beginn der Blüte um etwa eine Woche vorverlegt.

BLÜTENBILDUNG

Nach dem Stretching (zwischen der zweiten und dritten Woche der Blüte) hört die Pflanze auf, sich zu strecken, und es bilden sich überall in der Struktur kleine Blüten. In diesem Stadium werden die Anzahl und die Anordnung der Knospen festgelegt, da sich die Bildung neuer Triebe deutlich verlangsamt, sobald die nächste Mastphase beginnt. Wenn man Biotonex bis zur vierten Woche der Blüte weiter anwendet, fördert man die Entwicklung von mehr Blüten mit einem kürzeren Internodienabstand, was im Laufe der Wochen zu einem Stamm und Ästen voller Spitzen führt. Biotonex regeneriert auch die oxidierten Enzyme, sodass die Pflanze die Nährstoffe schneller assimilieren kann, was den gesamten Blühprozess beschleunigt.

DIE MASTPHASE

Ab der vierten bis fünften Woche der Blüte verlangsamt sich die Bildung neuer Blüten und die Pflanze beginnt, ihre Energie einzusetzen, um die bereits vorhandenen Knospen dick werden zu lassen. In dieser Phase ist es wichtig, die Pflanze mit einer großen Menge an PK (Phosphor und Kalium) zu versorgen, eventuell durch den Zusatz von organischen Blühstimulatoren. Redboom

von „La poción del brujo” ist ein organisch-mineralischer Knospendünger mit einem hohen PK-Gehalt (ca. 30/30), der speziell dafür entwickelt wurde, die Knospen zu nähren, indem er sie anschwellen lässt. Seine Zusammensetzung enthält auch Biostimulatoren und andere organische Inhaltsstoffe, die auf den gesamten Stoffwechsel der Pflanze einwirken, so dass sie alle Nährstoffe besser aufnehmen kann und so der Prozess der Knospenmast beschleunigt wird.

DIE VERDICHTUNGSPHASE

Zwischen der siebten und achten Woche der Blütephase erreichen die Blüten ihre maximale Größe und hören auf anzuschwellen. In dieser letzten Phase vermehren sich die Blütenkelche, aus denen die Dolden bestehen, nicht mehr und beginnen zu reifen.

Die Stempel färben sich orange und die Kelche ziehen sich zusammen, wodurch die Knospe kompakter wird und an Gewicht und Härte gewinnt. In dieser Phase benötigt die Pflanze vor allem Kalium, um die Struktur der Blüten zu festigen und zu härten, während Phosphor bereits eine untergeordnete Rolle spielt.

In diesem Stadium ist es sehr nützlich, einen verdichtenden Dünger zu verwenden, der es der Knospe ermöglicht, sich zu verhärten und an Masse zu gewinnen. „La poción del brujo” hat mehrere Verdichtungsmittel in seinem Katalog, darunter den Super Boom Compactor, ein hochkonzentriertes Pulverprodukt, das neben dem richtigen Phosphorgehalt mehr als 40 Inhaltsstoffe enthält, darunter Makro- und Mikronährstoffe organischen und mineralischen Ursprungs, organische Proteine, mehrere Gruppen von Vitaminen, viele Arten von Aminosäuren, Enzyme, Omega 6, Beta-Carotin und andere Inhaltsstoffe, die in diesem Sektor noch nie verwendet wurden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sehr wichtig ist, sich um seine Pflanzen zu kümmern und sie mit den spezifischen Nährstoffen für jede Phase der Blüte zu versorgen.

Denken Sie stets daran, dass es Ihnen das erfolgreiche Erreichen des Endes einer Phase ermöglicht, die nächste Phase richtig zu beginnen, so dass die Pflanzen den Zeitpunkt der Ernte erreichen und ihr volles Potenzial entfalten können.

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“FRESH SEEDS FOR SMART PEOPLE”

In der kleinen und wunderbaren Welt der Cannabisindustrie Europas ist Daniel, der Gründer der Uniteseedsbank, ein hochgeschätzter Enthusiast: sachkundig, professionell und voller Hingabe für das Potenzial von Cannabis. Heute haben wir das Vergnügen, ihn zu Gast zu haben und ihm zuzuhören Sicht eines echten Highlanders unserer Branche.

Möchten Sie sich zunächst unseren Lesern vorstellen?

Hallo, liebe Soft Secrets Leser, ich bin Daniel, einer der Gründer von United Seebanks. Ich bin seit 33 Jahren im Hanfgeschät tätig, für mich ist es mein Traumbeuf, ich möchte nie mehr was anderes machen. Am liebste wäre mir, wenn ich inmitten meiner Hanfpflanzen das zeitliche segnen würde. Für mich sind Hanfpflanzen die besseren Menschen, ich weiss das tönt komisch, aber ich bin halt lieber mit Hanfpflanzen zusammen, als mit Menschen.

Wann und warum wurde das Internetportal der United Seeds Bank geboren?

United Seedbanks wurde vor 18 Jahren in der Schweiz gegründet. United Seedbanks war eine Tochterfirma von Vision of hemp in Basel, Schweiz. Ab 2010 wurde United Seedbanks dann selbstständig und zog von der Schweiz nach Österreich, da in der Schweiz der Hanfsamenverkauf verboten wurde.

Wie gehen Sie an die Arbeit heran? Welche Philosophie zeichnet Ihr Portal aus?

Unsere Leitidee ist “Fresh Seeds for smart people”. Uns ist for 18 Jahren aufgefallen das die meisten Samenhändler, keine professionelle Warenlagerung betreiben. Daher haben wir mit United Seebanks von Anfang an auf eine konsequent professionelle Samenlagerung gesetzt.

Das beste Beispiel sind die vielen Headshops in Amsterdam, die stellen die Samenpackungen in die Vitrine, wo sie unter Licht und einer Mordshitze ausharren müssen, bis sie gekauft werden. Kein Wunder das da die Keimfähigkeit im Keller ist.

Was meinen Sie mit professioneller Samenlagerung?

Alle unsere Samen werden bei 4 Grad und 40% Luftfeuchtigkeit gelagert. Dann bekommt jedes Samenpack eine Nummer, nach der wir sehen, wie lange dieses Pack schon bei uns ist, spätestens nach 1.5 Jahren im Kühlschrank werden diese älteren Packungen zu einem günstigeren Preis verkauft und, Samenpackungen die älter als 2 Jahre sind, werden an gute Stammkunden verschenkt. Dritter Punkt, es gilt die “First in, First out” Regel, die besagt, das immer das ältere Pack zuerst verkauft wird, eigentlich logisch, aber schon diese einfache Regel wird nicht bei allen Samenhändlern eingehalten. Letzter Punkt, regelmässige Keimtests von verschiedenen Sorten aus verschiedenen Samenbaken werden gemacht um sicher zu sein, das die Keimfähigkeit in Ordnung ist. In Ordnung heisst über 80% sollten keimen.

Die internationale Welt der Samenbanken und neuer Genetik sieht aus wie eine Büchse der Pandora, es gibt wirklich ausende. Wie wählen Sie Ihren Katalog aus? Was sind Ihre Prioritäten?

Ja, es ist schon krass wieviele Samenbanken es heute im Jahr 2023 gibt. Nicht zu reden von all den Sorten. Alleine Seedfinder zählt ja mittlerweile über 30.000 Sorten von über 1.600 Breedern. Dazu muss man sagen, das es heute noch nie so einfach war eine “Samenbak” zu gründen, man kauft beim Grosshändler Bulksamen ein für 1 Euro den Samen oder sogar noch billiger. Man macht ein Marketingkonzept, geile Packungen und Kataloge und präsentiert das ganze im Internet mit einer schönen Website und mit grossen Ständen an den Hanfmessen. Nur hat sowas eigentlich nichts mit einer wirklichen Samenbank zu tun.

Wir bei United Seedbanks haben im Moment etwas über 60 Breeder bzw. Samenbanken, die wir auf unsere Seite anbieten. Alle diese Samenbanken haben wir getestet. United Seedbanks versteht sich, wie der Name “United” auch ausdrückt, als eine Vereinigung seriöser, professioneller Samenbanken. Die Aufnahme als Breeder/Samenbank bei uns verläuft in mehreren Schritten, ähnlich wie bei einem EU Beitrittskanditat.

Welche neue Genetik haben Sie im Jahr 2023 entdeckt? Welche haben Ihnen die größte Zufriedenheit bereitet?

Uff, das ist schwierig, aber was ich sagen kann ist, das die neuen amerikanischen Sorten schon ein Gamechanger sind. Wir haben aktuell THC Gehalte von bis zu 27% gemessen. Und da ist sicher noch mehr möglich.

Gute amerikanische Genetiken haben: Anesia, Compound, G13 Labs, Humboldt Company, Perfect Tree, Rare Dankness, Cali Connection und ganz neu auch Lucky Dog mit seinen Chemdog Varianten.

Wenn Sie Ihre persönliche Königin für die Kategorien Indoor, Outdoor und Autoflowering empfehlen müssten, was würden Sie der Öffentlichkeit anbieten?

Eine einzige Königin gibt es nicht, es ist eher ein Harem..., im Indoor Bereich unter den Indicas sind es NLX, MAC1, Erdbeer, bei den Sativas: Ghost Train Haze, Neville’s Haze, Cinderella 99. Im Outdoorbereich ganz klar die

Schweizer Erdbeer, ErdbeerX, Purple Punch, Crystal M.E:T.H. und, bei den Autos: AutoMazar, Tropicanna Poison, Domilato.

Können Sie Züchtern, die bereit sind, nach der Indoor-Saison die Ärmel hochzukrempeln, drei enetiken empfehlen, von denen Sie wissen, dass sie wirklich interessant sind?

Für THC Züchter: würde ich amerikanische Genetiken ausprobieren, MAC1, Gelato, Spritz, Future1, Vanilla Frost, Marshmellow OG. Für CBD Zücher empfehle ich die Samenbank HUG Cannabis CBD, das sind reguläre CBD Sorten, sehr spannenden Keuzungen.

Möchten Sie etwas hinzufügen oder unsere Leser begrüßen?

Ich möchte gerne allen Growern und Konsumenten und Leser der Soft Secrets etwas auf den Weg geben: Das wichtigste im Leben ist, das ihr liebt was ihr tut. Egal was ihr tut, macht es mit Passion und Herzblut, dann kommt es immer gut, vorallem wenn ihr mit Hanf zutun habt. Hanf hat immer noch nicht seinen Status auf dieser Welt, den es verdienen würde, daher ist es wichtig für Hanf einzustehen und der Bevölkerung den Hanf näher zu bringen. Den Menschen zu zeigen, was diese Pflanze für Möglichkeiten hat und ihr wieder den Stellenwert zurückzugeben, den sie in den letzten 5.000 Jahren gehabt hat.

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Cannabis anbauen

Von Stoney Tark

IN SÜDEUROPA DEN HITZESTRESS FÜR OUTDOOR-PFLANZEN VERRINGERN

Es geht auf August zu und Grower in Südeuropa erleben eine große Hitze, die bis Ende September andauern wird. Der Sommer kann brutal und extrem herausfordernd sein für jene, die Cannabis im Freien anbauen. In diesem Artikel skizzieren wir, wie sich die Cannabispflanzen vor der brütenden Hitze schützen lassen, wann die beste Zeit zum Bewässern ist, die Anzeichen für Hitzestress und welche anderen Faktoren zu beachten sind, damit in diesem Jahr eine Outdoor-Plantage ohne Stress betrieben werden kann.

Die potenziellen Risiken von Hitzestress Hitzestress ist ein Begriff, der verwendet wird, wenn eine Cannabispflanze Anzeichen von Stress wegen übermäßig hoher Temperaturen zeigt. Wie stark Pflanzen unter Druck gesetzt werden, um Wasser zu transpirieren und Photosynthese zu betreiben, kann für den Ausgang der Ernte eine große Rolle spielen. Es gibt Risiken, die mit Hitzestress verbunden sind, und im Folgenden werden diese aufgezeigt.

3. Trockene Blätter

Dies bemerken wir zuerst und kann am Beginn eines nicht enden wollenden Dominoneffekts stehen, wenn dieses Problem nicht rechtzeitig behoben wird. Man sieht, wie sich die Ränder der großen Laubblätter und auch der kleineren Blätter leicht nach oben biegen. Ein weiteres Anzeichen kann sein, dass die Blätter spröde geworden sind und bei einer leichten Berührung von der Pflanze abfallen. Wie gesund, wachsartig und grün die Blätter sind, entscheidet darüber, wie viel Licht die Pflanzen aufnehmen, Zucker produziert wird und wie schnell sie wachsen.

4. Heiße Töpfe und erwärmte Wurzeln

Man bemerkt vielleicht nicht, wie stark sich geflieste Terrassen erhitzen können, und manch-

mal sind sie sogar zu heiß, um sie zu betreten. Es dauert nicht lange, bis sich alle Pflanzen, die auf einem heißen Terrassenboden stehen, unwohl fühlen, weil sich Erde und Wurzeln aufheizen. Ein Anzeichen für Hitzestress ist ein trockener, dünner und spröder Wurzelbereich, der keineswegs die helle, weiße und flauschige Beschaffenheit aufweist, die wir gewohnt sind. Man kann davon ausgehen, dass nützliche Bakterien und Pilze im Topf ums Überleben kämpfen und bald schädlichen Bakterien trotzen müssen, die in einer sauerstoffarmen Umgebung gedeihen.

5. Gehemmtes Wachstum

Es kann manchmal schwierig sein, zu erkennen, ob eine Cannabispflanze aus irgendeinem Grund verkümmert. In der Regel fällt es nach 5-7 Tagen auf, wenn es minimale Veränderun-

gen gibt. Kühle Temperaturen gehören zu den Hauptschuldigen für beeinträchtigte Pflanzen und geringe Erträge, Hitzestress kann ein weiterer sein. Cannabispflanzen, die nicht so hitzeresistent oder widerstandsfähig sind wie andere, leiden oft am meisten und zeigen als erste Anzeichen von Wachstumsstörungen.

6. Große, schlaksige Pflanzen

Andererseits kann es von Nachteil sein, wenn Cannabispflanzen, die im Freien so hohen Tagestemperaturen ausgesetzt sind, sehr hoch wachsen. Heißes Wetter führt oft dazu, dass sich die Abstände zwischen den Nodien sehr ausdehnen, und sobald die Pflanzen zu blühen beginnen, werden sie groß, schlaksig und schwer zu pflegen. Einige Sorten neigen mehr als andere dazu, sich zu strecken und viel größer zu werden, als wenn sie in Anbauräumen kultiviert werden.

Wie bekämpfe ich also Hitzestress?

Es gibt Maßnahmen, die für die Bekämpfung selbst von rekordverdächtigen Hitzewellen einen großen Unterschied hinsichtlich Qualität und Quantität der Ernte bewirken können. Im Folgenden einige unkomplizierte, kostengünstige Lösungsvorschläge, die im Juli und August zu einer besseren Kontrolle verhelfen.

Schattiernetze - Eine sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit, Outdoor-Pflanzen zu beschatten und so die Lichtintensität um bis zu 50 % zu reduzieren. Sie sollten nur während der heißesten Tagesabschnitte verwendet werden, damit die Luft um die Pflanzen herum deutlich kühler bleibt.

1. Hohe Luftfeuchtigkeit

Es ist schon schwer genug, in Ländern wie Spanien, Griechenland und Italien nachts zu schlafen, wenn die Temperaturen am Tag 35 °C überschreiten und nachts auf nur 26 bis 28 °C sinken. Draußen wachsende Cannabispflanzen haben oft mit einer hohen Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, die in der Vegetations- und Vorblütephase nicht unbedingt von Nachteil ist, aber während der Blütenbildung Schimmel verursacht und sich zu einem verheerenden Problem auswachsen kann.

2. Zu wenig bzw. zu viel gießen

Viele Anfänger stehen unter dem Eindruck, der beste Moment, ihre großen Outdoor-Pflanzen zu gießen, sei in der heißesten Zeit des Tages. Aber tatsächlich ist es das Schlimmste, was man tun kann, und wird mit der Zeit sehr ineffizient, was die Wassernutzung angeht. Die Pflanzen werden am besten morgens und abends gegossen.

Folientunnel - Eine weitere Lösung, um die Pflanzen im Freien vor intensiver UV-Strahlung zu schützen, mit der Grower in ländlichen Gebirgsregionen eventuell zu tun haben. Folientunnel können mit Polystyrolfolien, 5 bis 8 cm-Plastikschläuchen und Holzstäben als Stützen gebaut werden.

Sprinklersysteme - Hier wird einfach ein Wasserschlauch an einen Sprinklerkopf angeschlossen, der den Boden vor Sonnenaufgang oder bei Sonnenuntergang bewässern kann. Sprinklersysteme ermöglichen es, die ideale Menge an Wasser zu liefern und nehmen die Arbeit des Gießens von Hand ab.

Schluss

Manchmal können wir nichts tun, um Mutter Natur davon abzuhalten, das zu tun, worin sie nun mal am besten ist. Wir raten, immer mehr anzubauen als man denkt, denn manche Pflanzen gehen durch Hitzestress verloren. Schattiernetze, Polytunnel - und Gießen, wenn die Pflanzen im Schatten stehen - lohnen sich in der heißen Sommerjahrezeit wirklich. Viel Glück beim Unterhalt einer gut geschützten und terpenreichen Outdoor-Cannabisplantage!

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Ein kleines Gewächshaus / ein Folientunnel eignet sich hervorragend für den Cannabisanbau. Beispiel einer verkümmerten AutofloweringCannabispflanze, die Hitzestress ausgesetzt war.

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Das Chemielabor Extracta: die Renaissance der Cannabisextraktion

Das Chemielabor Extracta hat seinen Sitz in Norditalien und ist eine aufstrebende Größe auf dem europäischen Markt. Ein Team, das aus Arben und Gianluca, zwei langjährigen Freunden, und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, alle unter 35 Jahren, besteht. Arben ist ein pharmazeutischer Chemiker, der sich auf die Extraktion, Reinigung und Semisynthese von organischen Verbindungen spezialisiert hat. Gianluca ist für die Entwicklung des Unternehmens verantwortlich, indem er die Früchte einer akribischen und sorgfältigen Arbeit auf eine Plattform bringt, wo sich Know-how und modernste kalifornische Tools mit der sprichwörtlichen Kreativität und dem Einfallsreichtum made in Italy vereinen.

Kurz gesagt, ein Unternehmen, das die Liebe zur Natur mit dem Wissen über die Chemie pflanzlicher Wirkstoffe für nutrazeutische, kosmetische und pflanzliche Anwendungen verbindet.

Wie ist das Chemielabor Extracta entstanden?

Das Unternehmen wurde 2020 gegründet –nach über drei Jahren intensiver Forschung, Entwicklung und Erprobung. Heute sind wir in der Lage, sichere Produkte anzubieten, die den Anforderungen einer bis ins kleinste Detail durchdachten Lieferkette gerecht werden.

Was hat Sie dazu motiviert, auf dem Gebiet der Extraktion von Pflanzen mit hohem CBD-Gehalt zu arbeiten?

Ziel war es, die auf dem Markt befindlichen Extrakte zu verbessern und damit Produkte zu schaffen, die der europäischen Norm für den THC-Gehalt entsprechen. Unsere Herausforderung bestand darin, Extrakte zu erhalten, die unter dem THC-Grenzwert von 0,2 % liegen – ein schwieriges Unterfangen, da Extraktion bedeutet, die Cannabinoide zu konzentrieren. Nach der Extraktion, bei der die Cannabinoide konzentriert werden, müsste man normalerweise, um legal zu bleiben, das gesamte THC selektiv reinigen, ohne die anderen wichtigen Bestandteile zu verlieren, und das ist sehr schwierig.

Aus diesen Gründen schienen uns die auf dem Markt erhältlichen Produkte nicht den sehr hohen Erwartungen der Fans (und anderer) zu entsprechen, und wir nahmen uns vor, es besser zu machen.

Wodurch entscheidet sich Ihre Arbeitsweise?

Der erste große Unterschied in unserem Ansatz verbirgt sich in dem Begriff Phytokomplex. Wir sprechen von Phytokomplexen anstelle von Haschisch oder Konzentraten, weil der Begriff PHYTOKOMPLEX beide (und viele andere Formen der Extraktion und Produkte) umfasst.

Unsere Produkte sind neue aromatische Phytokomplexe.

Wie stehen Sie zu Ihren Wegbegleitern?

Wir beginnen mit einer sorgfältigen Auswahl von Rohstoffen und achten dabei auf die richtigen Unternehmen und Menschen. Wir haben Lieferanten in der ganzen Welt. Wir suchen Unternehmen, die unsere Arbeitsweise teilen, und Professionalität ist unser oberstes Gebot. In den letzten Jahren hatten wir viel mit den Amerikanern zu tun, einem Volk, das dank der jüngsten Fortschritte in der Gesetzgebung auch im Bereich der Forschung große Fortschritte machen konnte.

Wie erreichen Sie die hohe Qualität Ihrer Produkte?

Konkret beginnt es mit der Primärextraktion, dann folgt die Phase der Reinigung und schließlich die Reifung. Wir haben nichts erfunden, sondern nur bestehende Techniken ergänzt. Ein wichtiger Teil, vielleicht einer der interessantesten, ist, das Produkt zu visualisieren und zu imaginieren. Wenn die Entwicklung dieses Teils mit echter Hingabe betrieben wird, werden wir für unsere Anstrengungen mit der Zufriedenheit der Kunden belohnt.

Welche Extraktionen sind in Europa am erfolgreichsten?

Extrakte wie Shatter, Rosin und Gold Wax machen jeden sprachlos und haben den CBD-Markt revolutioniert, auf dem zuvor nur Kristalle und Infloreszenzen erhältlich waren.

Neben den klassischen Pollen überraschten uns auch die Texturen der neuen Haschisch-Varianten, insbesondere die neue Version von Charas 2.0. Die Leute können manchmal kaum glauben, dass es sich um ein legales Produkt handelt. In diesem Fall wird ein Trockenextrakt mit einem Frischextrakt gemischt, um die richtige Konsistenz zu erreichen.

Woran arbeiten Sie gegenwärtig?

In erster Linie suchen wir vertrauenswürdige Händler und Partner in Frankreich und Holland. Unsere Idee ist es, in jedem Gebiet exklusiv und ohne Online-Konkurrenz ein Referenzgeschäft auszuwählen. Geschäfte, die auf ihrem Gebiet exklusiven Zugang zu unseren Blüten, Extrakten, Haschisch, Vapes und Kosmetika haben. Wir sind bestrebt, das Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden zu gewinnen, und wir sind uns sicher, dass der Markt sehr erfreut sein wird, wenn er die Möglichkeit hat, so hervorragende Produkte zu probieren! Wir arbeiten auch mit verschiedenen Universitäten zusammen – insbesondere mit der auf Kosmetik spezialisierten Universität Ferrara –, um die Qualität unserer Extrakte zu testen und ein CBD-Produkt auf den Markt zu bringen.

Wir haben vor kurzem vier weitere Projekte mit ebenso vielen Universitäten und Spin-offs

gestartet. Ein Projekt im Bereich der Kosmetik, eines über fortgeschrittene Gefriertrocknungstechniken zur Gewinnung von Shatter, eines im Bereich der natürlichen Aromen und eines im Bereich der Veterinärmedizin zur Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von einigen unserer Extrakte.

Schließlich arbeiten wir in Kooperation mit der European Industrial Hemp Association daran, dass CBD-Öl die Zulassung als neuartiges Lebensmittel erhält und damit als Lebensmittel für den menschlichen Verzehr vermarktet werden kann – ein großer Fortschritt für die Verbraucherinnen und Verbraucher.

Für weitere Informationen und zum Kennenlernen der fantastischen Produkte aus dem Extracta Labor:

www.extracta.store

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Shop review

TERRA AQUATICA: FULVIC

Fulvic fördert die Wirkung von Düngemitteln und optimiert ihre Wirksamkeit. Unabhängig von ihrer Konzentration bestimmt die Güte und Zusammensetzung der Fulvosäure ihre Wirkungsweise! Fulvic ist ein extrem reines Tonikum, das die Verwertung der Mineralien durch die Pflanzen maßgeblich verbessert und folgende Vorteile bietet:

- bessere Wurzelentwicklung

- frühere Ernten

- gesunde, krankheitsresistente Pflanzen

- besserer Geschmack und Duft

- höherer Anteil an ätherischen Ölen

- wesentlich ertragreichere Ernten

www.terraaquatica.com/de/organisches-universal-biostimulanzmittel/ fulvic-4/

13 Produkt
PRODUKT

Samenbanken

Tommy G. Bildnachweis: Sweet Seeds

Orange Apricot Glue XL Auto

Eine klebrige Gottheit von Sweet Seeds

Bereitet euch darauf vor, den aktuellsten und aufregendsten Neuzugang in der Cannabis-Welt kennenzulernen - mit diesem Grow Report über die neue Orange Apricot Glue XL Auto (SWS103). Diese Autoflowering-Sorte der 7. Generation von Sweet Seeds ist eine Augenweide mit ihren sehr harzigen und potenten Blütenständen, welche selbst die wählerischsten Sammler von Cannabissamen beeindrucken werden. Mit dem unvergleichlichen aromatischen Profil ist diese Sorte ein wahres Meisterwerk, das weltweit zweifellos einen durchschlagenden Erfolg haben wird.

Bereitet eure Geschmacksnerven auf einen delikaten Trip mit der Orange Apricot Glue XL Auto vor! Diese Autoflowering-Sorte ist die ultimative Kombination aus dem köstlichen Eliteklon Orange Apricot x MAC und unserer mächtigen Gorilla Girl XL Auto (SWS82). Und das Ergebnis? Eine große, sehr harzige und äußerst aromatische Sorte, die selbst den anspruchsvollsten Cannabis-Liebhaber in ihren Bann ziehen wird. Dieses Juwel präsentiert kompakte, klebrige Blütenstände, die mit einer großzügigen Harzschicht glänzen und ein unwiderstehlich süßes fruchtiges Aroma mit Nuancen von Gewürzen und Zitrusfrüchten vor einem erfrischend erdigen Hintergrund verströmen.

DEN BODEN FÜR DEN ERFOLG BEREITEN

Für diesen Anbau verwendeten wir mit Blähton gefüllte 18-Liter-Töpfe; bei jedem wurde in die Mitte ein kleiner Steinwollwürfel mit dem Sämling platziert. Wir fügten nützliche Bakterien und Mykorrhizapilze hinzu, um die Nährstoffaufnahme und allgemeine Pflanzengesundheit zu verbessern. Unter einer 200-W-LED-Growlampe und in einem Abstand von 50 cm keimten die Samen bald in diesen Endtöpfen. Insgesamt waren es 6 Autoflowering-Pflanzen in einem 1 m2 großen Growzelt. Die Tagestemperatur lag bei 25 bis 27 °C, die Luftfeuchtigkeit betrug 60 bis 70%.

Während der Sämlingsphase wurden die Pflanzen mit einer pH-angepassten Nährlösung gegossen, welche eine effektive Konzentration von 0,5 bis 0,7 (EC-Wert) aufwies und mit dem Wachstum der Pflanzen schrittweise erhöht wurde. Wir gaben auch etwas Wurzelbooster dazu, um die Entwicklung von Wurzeln und Blättern zu fördern. Als die Pflanzen in die Vegetative Phase eintraten, begannen wir sie mit einer Nährlösung zu düngen, deren EC-Wert zwischen 1,2 und 1,4 lag, der pH-Wert zwischen 5,9 und 6,4. 24 Tage nach der Keimung waren die Pflanzen gut gewachsen und begannen ihren dritten und vierten Satz Blätter zu bilden. Sie entwickelten sich kraftvoll und die Zweige wurden sichtbarer. Die Nährstoffmischung wurde leicht angepasst, enthielt dann mehr

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Kalzium und Magnesium, um die Weiterentwicklung der Pflanzen zu unterstützen. Zwischen Tag 28 und Tag 32 nach der Keimung wuchsen sie weiterhin gut und die Zweige wurden erheblich dicker. Wir trainierten die Pflanzen auch darauf, horizontal zu wachsen, um die Anzahl der großen Blütenknospen zu erhöhen. Der Nährstoffmix wurde erneut angepasst, enthielt jetzt mehr Phosphor und Kalium, um die Blütenentwicklung zu fördern.

begannen auch ein süßes, fruchtiges Aroma zu entwickeln.

Tag 42 blühten alle 6 Pflanzen sehr gut, wobei die Blütenstände immer kompakter und harziger wurden. Wir passten die Düngermischung weiter an, um unsere Versuchspflanzen mit den Nährstoffen zu versorgen, die sie während der Blühphase benötigten. Ab Tag 56 nach der Keimung befanden sich die Pflanzen bereits in ihrem Endstadium. Die

DIESE AUTOFLOWERING-SORTE IST DIE

ULTIMATIVE KOMBINATION AUS DEM

KÖSTLICHEN ELITEKLON ORANGE APRICOT X MAC UND UNSERER MÄCHTIGEN GORILLA

GIRL XL AUTO (SWS82)

OPTIMALE DÜNGUNG DER PFLANZEN

Während der Blühphase verringerten wir den Abstand zwischen dem Blätterdach und den LED-Lampen auf etwa 30 cm. Wir stellten die Nährlösung auf eine höhere Kaliumkonzentration ein, um die Entwicklung der Blütenknospen zu unterstützen, während wir den EC-Wert bei 1,2 bis 1,4 und den pH-Wert zwischen 5,8 und 6,2 hielten. Tag 34 nach der Keimung begannen sich die Knospen zu bilden und wurden sichtbarer. Die Pflanzen

Blütenstände waren voll ausgebildet und mit Harz bedeckt. Tag 62 waren die meisten Trichome milchig, was darauf hindeutete, dass der THC-Gehalt sein Maximum erreicht hatte. Einige Tage zuvor hatten wir aufgehört, die Pflanzen zu düngen, um sie zu veranlassen, ihre Nährstoffreserven zu verbrauchen.

Diese genetische Linie von Sweet Seeds hat einen kurzen Lebenszyklus, insgesamt nur

8 Wochen von der Keimung bis zur Ernte. In Woche 4 sahen wir die ersten Knospen und bis Woche 6 waren sie wohlgeformt. Die

Blütenstände wurden in Woche 9 geerntet, als die Trichome größtenteils trübe waren, darunter viele mit bernsteinfarbenen Köpfen.

SEHR AROMATISCHE UND

POTENTE PFLANZEN IN DER ERNTEZEIT

Sofort nach der Ernte wurden die Blütenstände sorgfältig getrimmt und dann zum Trocknen in einem dunklen, gut belüfteten Raum

einfach göttlich. Und die Wirkung ist ebenso imposant: Das ausbalancierte High ist ein außergewöhnliches Erlebnis, euphorisierend und gleichzeitig entspannend, fördert zudem Kreativität, Kommunikationsbereitschaft und die Konzentration.

Wir empfehlen Orange Apricot Glue XL Auto allen, die auf der Suche nach einer einfach anzubauenden Autoflowering-Sorte sind, die erstklassige Blüten liefert!

bei einer Temperatur von etwa 23 °C und einer Luftfeuchtigkeit von 55 bis 60 % aufgehängt. Nach 12 Tagen wurden sie in Glasgefäße gelegt, die wir an einem kühlen, dunklen Ort lagerten, um die Blüten zu fermentieren. Der Endertrag war beeindruckend: Jede Pflanze produzierte durchschnittlich 80 bis 85 g kompakte, harzige Blüten.

Die gut getrockneten und fermentierten

Blüten von Orange Apricot Glue XL Auto haben einen süßen, fruchtigen Geschmack mit würzigen und zitrusartigen Untertönen vor einem frischen, erdigen Hintergrund. Die Mischung aus Terpenen und Cannabinoiden in dieser Sorte erzeugt eine sehr angenehme therapeutische Wirkung. Einige Pflanzen können am Ende der Blühphase violette und rötlich gefärbte Blüten und Blätter entwickeln, die dieser ohnehin schon beeindruckenden Sorte einen weitere schöne Note verleihen.

DIE IDEALE AUTOFLOWERING-SORTE

Die Orange Apricot Glue XL Auto ist sowohl für blutige Anfänger als auch für erfahrene Grower die ideale Wahl. Mit einem unglaublich schnellen Wachstumszyklus ist sie sehr einfach anzubauen und liefert riesige Ernten von kompakten, harzigen Blütenständen, die vollständig mit Trichomen bedeckt sind.

Darüber hinaus ist das Aroma dieser Sorte aus der Sweet Seeds-Sortenkollektion

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Der revolutionäre Balkongarten von Dennis Peron

Im Jahr 1969 ging Dennis Peron in San Francisco von einem Truppentransporter aus Vietnam von Bord. Er beschloss zu bleiben, fand eine Unterkunft und öffnete seinen Seesack, um mit dem Kilo südostasiatischen Cannabis zu handeln, das er mitgebracht hatte. Aus diesen Anfängen heraus wurde Peron zum Gründer der ersten Ausgabestelle für medizinisches Cannabis in den Vereinigten Staaten, die ein revolutionäres Modell der menschlichen Behandlung anbot, das auch die kostenlose Abgabe von Cannabis an diejenigen umfasste, die es sich nicht leisten konnten. Er war ein führendes Mitglied der Cannabis-Reformbewegung und auch mein Freund. Dennis ist am 27. Januar 2018 verstorben. Der Verlust dieses Menschen wird als sehr schmerzlich empfunden, und diese Ausgabe des Cannabis Grower’s Handbook ist seinem Andenken gewidmet.

Dennis war einer der ersten Aktivisten für medizinisches Cannabis in den Vereinigten Staaten. Die medizinische Gemeinschaft und die Cannabisindustrie auf der ganzen Welt schulden Dennis ewige Dankbarkeit. Er erkannte die Ungerechtigkeit, dass kranke Menschen Schmerzen ertragen müssen, obwohl es Medikamente gibt, die ihr Leiden lindern, und er unternahm etwas dagegen.

Ursprünglich aus der Bronx stammend, wuchs Dennis in Long Island auf und diente während der Tet-Offensive des Vietcong im Jahr 1968 in der US-Luftwaffe. Dennis entschied sich, nach San Francisco zu ziehen, weil er dort Freiheit fand. Zu dieser Zeit wurde Homosexualität im ganzen Land diskriminiert, aber in San Francisco gab es eine große homosexuelle Bevölkerungsgruppe. Innerhalb weniger Jahre eröffnete Dennis ein Café, „The Island“, im Erdgeschoss seines Cannabisgeschäfts, das sich im zweiten Stock befand. Im Island herrschte eine gemütliche Atmosphäre, und der Cannabiskonsum war Vorschrift. 1973 unterzeichnete ich in den Räumlichkeiten den Vertrag für mein erstes Buch, Marijuana Grower’s Guide.

Im Jahr 1978 verfasste Dennis San Franciscos Proposition W, sammelte Unterschriften, um sie auf den Stimmzettel zu bringen, und 63 % der

Wähler stimmten zu, womit die Forderung nach einem Waffenstillstand im Krieg gegen Cannabis angenommen und San Francisco zur ersten Stadt der Nation mit einem Gesetz zur Durchsetzung der „niedrigsten Priorität” gemacht wurde.

1993 starb Jonathan West, der Lebenspartner von Dennis, an AIDS. Dennis hatte gesehen, welche Erleichterung Cannabis Jonathan verschaffte, als das Virus seinen Körper zerstörte. Es half bei der Übelkeit, der Magersucht und den Schmerzen in seinen Gelenken und Nerven. Dennis eröffnete die erste medizinische Apotheke in den Vereinigten Staaten, den „Cannabis Buyers Club“. Dennis wusste, dass er ein Risiko einging, aber die Einrichtung war ein sofortiger Erfolg, und innerhalb weniger Monate waren über 5.000 medizinische Patienten dem Club beigetreten. 1996 war Dennis Mitverfasser der Proposition 215, der kalifornischen Initiative für medizinisches Cannabis, die zum ersten Mal in der Nation Patienten mit einer schriftlichen Empfehlung ihres Arztes den Besitz und Anbau von Cannabis erlaubte.

Der „Cannabis Buyers Club“ wurde 1996 vom damaligen kalifornischen Generalstaatsanwalt Dan Lundgren, einem ultrarechten Eiferer, geschlossen; der Damm war jedoch gebrochen, und Dutzende neuer medizinischer Abgabestellen wurden von ehemaligen Mitarbeitern eröffnet, die in Dennis’ Abgabestelle ausgebildet worden waren. Inzwischen gibt es Zehntausende von Abgabestellen in Ländern auf der ganzen Welt. Dennis hat seine Abgabestelle nie wieder eröffnet. Er war eher ein Sozialarbeiter und sozialer Innovator und hatte einfach nicht den Ehrgeiz, ein Händler zu sein. Dennis war immer ein großer Befürworter von selbst angebautem Cannabis und davon, Patienten ihre eigene Medizin anbauen zu lassen, so wie er auch seine eigene anbaute. Sein Garten war einer meiner Lieblingsgärten, den ich wegen der Vielfalt der Pflanzen besuchte. Er bekam oft Klone von Freunden und baute kleine Pflanzen in ständiger Rotation an. Er begann mit seinen Klonen in Steinwolle in einem kleinen Raum. Sobald sie groß genug waren, pflanzte er sie in unterschiedlich große Gefäße, die er umstellen konnte, um ihren Blühzyklus zu beeinflussen, indem er sie in die Dunkelheit und in sonnige Bereiche der Terrasse brachte.

Als ich Dennis 1994 besuchte, sonnten sich die Pflanzen in der frühen Nachmittagssonne. Eine Gruppe befand sich auf einem speziell gefertigten Regal entlang des Terrassenzaunes und eine andere Gruppe befand sich auf einem Tisch auf einer sonnigen Terrasse.

Jeden Abend stellte er seine Pflanzen in einen kleinen Raum oder in einen mit lichtundurchlässigem Plastik abgedeckten Unterstand im Freien, um sie sowohl vor Streulicht als auch vor der kalten Nachtluft San Franciscos zu schützen, die von einer Tagestemperatur von hohen 70 °F (~25

°C) auf niedrige 50 °F (~11 °C) oder sogar 40 °F (~6 °C) in der Nacht fallen kann.

Alle Pflanzen wurden gezwungen zu blühen, als sie noch klein waren, damit sie überschaubar blieben und nicht mehr als 60 cm hoch wurden.

Die Dünger- und Bodensorten variierten, weil Freunde oft Material schenkten.

In San Francisco ist es im Sommer kühl, weil die kalte Luft vom Meer auf die warme Luft aus dem Landesinneren trifft, wodurch Nebel entsteht.

Um den Labor Day herum drehen die Winde, so dass die Sonne durchdringen kann. Der September ist der wärmste Monat des Jahres in der Stadt, mit warmem, klarem Wetter. Das kühle Sommerwetter verzögert das Wachstum und die Reife, so dass die Sorten dort 20-30 % länger brauchen, um zu wachsen und zu reifen.

Das kühle Wetter hat durchaus seine Vorteile. Aufgrund der milden Bedingungen ist die Gefahr von Umweltschäden sehr viel geringer. Es gibt kaum Probleme mit Insekten. Außerdem leiden die Pflanzen nicht darunter, dass die Gefäße zu heiß werden und die Wurzeln beschädigen.

Als ich Dennis besuchte, befanden sich seine Pflanzen in allen Wachstumsstadien, von kurz vor der Ernte bis hin zu Klonen, die zu jungen Pflanzen heranwuchsen, was auf das milde Klima in San Francisco zurückzuführen ist.

Das ganze Jahr über sinkt die Tagestemperatur selten unter 4,5 °C (40 °F), und selbst im Winter kann die Temperatur bis in gegen 20 °F Jahre ansteigen. Pflanzen können das ganze Jahr über angebaut werden, vor allem in dieser Lage, in der die Pflanzen tagsüber Sonnenlicht und nachts Schutz vor der kalten Luft erhalten.

Ende September begannen die Pflanzen sofort zu blühen, es sei denn, sie erhielten zusätzliches Licht, um die lange Dunkelheit zu überbrücken. Sobald sie groß genug waren, wurden sie nach draußen gebracht, um in der langen Nacht in ununterbrochener Dunkelheit zu blühen.

Dennis Garten war nicht nur voller gesunder Pflanzen, sondern auch reich an historischer Bedeutung und ein kleines Spiegelbild von Dennis Bedeutung im Kampf für die Abschaffung der Marihuana-Prohibition.

Ich vermisse ihn.

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Growing
Dennis Peron untersucht einige der Pflanzen, die kürzlich in seinem Garten zum Blühen gezwungen worden waren, San Francisco, Kalifornien, 1994. Dennis Peron Garten, San Francisco, Kalifornien, 1994. Kunden beim geselligen Beisammensein im „The Cannabis Buyers Club“, San Francisco, Kalifornien, 1994.

The Bud Diaries

BLUE CHEESE BSB

Bei jeder Ausgabe tauchen wir ein in die Seiten des privaten Bud Diary von Soft Secrets-Autor Rich Hamilton. In diesem Beitrag von Rich lesen wir, wie er sich Blue Cheese, angebaut

BLÜHPHASE

Die Blütenstände von Blue Cheese sind groß, sehr grün und haben einen sehr ausgeprägten Geruch. Sie sind mit klebrigen, aromatischen,

AUS DEN BUD DIARIES

und der fruchtigen, süßen Blueberry wirken völlig harmonisch zusammen. Der Geschmack ist intensiv, dabei wunderbar delikat - die Art von Cannabis, welche ein so einzigartiges Terpenprofil hat, dass man noch Wochen später daran denkt. Ein großartiger Geschmack; warmer Schwall beim Inhalieren, dicke Rauchwolke beim Exhalieren.

HIGH

Blue Cheese ist eine ausgezeichnete Sorte für Personen, die unter Depressionen, Angstzuständen, ADHS, Stress und bipolarer Störung leiden. Viele meinen, sie kann einen Couchlock (schweres körperliches High) bewirken; man wird in einen ruhigen Zustand versetzt und ist dabei kreativ. Ich fand, dass es einer Fahrt oder Reise glich, einer Mischung von

all oben Genanntem, aber es erhöhte auch meine Konzentrationsfähigkeit und machte mich sehr gesellig, erzeugte ein angenehmes Gefühl in dem Club, wo es geraucht wurde. Schon der erste Zug bewirkt ein intensives Kopf-High, gefolgt von einem Zoomen auf die Dinge um einen herum, während man sich entspannt. Ich glaube, unsere Blue Cheese hatte einen THC-Gehalt von 19-20%, also am oberen Ende dessen, was sie bringen kann, und ich denke, so ist es ideal.

Ja, es gibt stärkere Sachen da draußen, (im übertragenen Sinne) die stärkeren Biere der heutigen Zeit, wenn man so will, aber es ist immer noch schön, sich zurückzuversetzen und etwas Leichteres zu trinken, zu genießen und risikolos eine schöne Zeit zu verbringen - und dieser Blue Cheese von BSB ist dafür genau das Richtige.

SORTE

Diese indicadominante Hybride hat einen Indica-Anteil von 80% gegenüber 20% Sativa. Blue Cheese ist eine Kreuzung aus Cheese und Blueberry mit einem THC-Gehalt von 16 bis 20%. Sie ist einfach anzubauen, sehr harzig, ertragreich und verbreitet während der Blüte einen starken Geruch. Die Blühphase dauert 8 bis 9 Wochen.

ANBAU-INFO

Sie wurde in Spanien drinnen angebaut, in ALLMIX unter Verwendung einer Dio-Tech 830 W Primary LED Grow-Lampe plus einer Control LED Dio-Tech 100 W Far Red und UV-A Füllstäben. Es wurde mit dem vollständigen Demon Nutrients Sortiment gedüngt, einschließlich Aptus Regulator und Plant Detonator.

bedeckt. Eine mittlere Anzahl bernsteinfarbener Griffel steht auf den Blüten gleichmäßig beisammen. White Jesus hat es nicht nur geschafft, diese Sorte auf ein so hohes Niveau heranzuzüchten, auch das Trocknen und Fermentieren war einfach perfekt. Blüten wie diese werden so lange gepflegt, wie es nur gehtdies macht den Unterschied in der Qualität aus.

GERUCH

Ein starker Geruch - das charakteristische Terpen-Profil äußert sich zunächst als ein erdiger Myrcen-Geruch, bevor man das Zitrusaroma der Limonen, gefolgt von einem Tick Caryophyllen-Pfeffer, wahrnimmt. Der Geruch von gemahlenem Blue Cheese entlädt sich, wenn sie geraucht wird, der Körper wird auf natürliche Weise stimuliert. Die Cheese-Sorte ist wegen ihres Geruchs so bekannt und beliebt, und dem Marihuana-Liebhaber fällt es schwer, von dieser wunderschönen Hybriden nicht begeistert zu sein.

KONSUM

Sie wurde in einem Club in Barcelona während einer tollen Unterhaltung mit einem guten Freund geraucht - pur, ohne Tabak, mit extragroßen Zigarettenpapieren und handgerollten Filtern, angezündet mit einem normalen Feuerzeug; das Marihuana (mittelfeine Körnung) war in Edelstahl-Grindern zermahlen worden.

GESCHMACK

Die Mischung des würzigen Cheese-Elternteils

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AUSZÜGE

Cannabis anbauen

DIE TROCKNUNG DER ERNTEGRUNDLAGEN

GRUNDSÄTZLICHES ZUR CANNABISTROCKNUNG

Sofern Cannabis nicht unmittelbar nach der Ernte eingefroren wird, muss es vor dem Konsumieren getrocknet werden. Die Trocknung transformiert 75 Prozent oder mehr der frisch geernteten Pflanze in Wasserdampf und andere Gase. Getrocknetes Cannabis ist leichter zu lagern, wiegen und konsumieren.

DECARBOXILISIERUNG

Decarboxyliserung und Solubilisierung entfernen ein Kohlenstoffatom aus der Kohlenstoffkette im Cannabismolekül. So wird Cannabis von der “sauren” Form (CBDA und THCA) in die neutrale Form, CBD und THC, umgewandelt. In ihrer neutralen “nicht-sauren” Form sind CBD und THC etwa 90 Prozent stärker wie als Säure.

Eine Solubilisierung findet statt, wenn Cannabis mit Glyzerin, Zucker, Fetten, Ölen, Alkohol und anderen Lösungsmitteln auf Ölbasis gemischt wird. Die Cannabinoide wandern und mischen sich mit dem Lösungsmittel, wenn sie einige Stunden lang auf niedrigem Niveau erhitzt werden. Für den Transfer von Cannabinoiden in Alkohol oder Glyzerin ist keine Hitze erforderlich, aber der Vorgang dauert länger. Ausführliche Informationen darüber findet ihr in Kapitel siebenundzwanzig, “Cooking with Medical Cannabis”, in der Cannabis Encyclopdia.

In der Erntezeit kommen die pflanzlichen Prozesse allmählich zum Erliegen, Flüssigkeiten bewegen sich zwar noch innerhalb der Blätter, aber langsamer. Die Stomata schließen sich bald nach der Ernte, und es entweicht wenig Wasserdampf. Zuerst trocknen die äußeren Zellen, aber es kommt immer noch Flüssigkeit aus den inneren Zellen, um die trockenen äußeren Zellen mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Wenn dieser Prozess langsam über einen Zeitraum von 20 bis 30 Tagen abläuft, trocknen die Pflanzen gleichmäßig aus. Aber nur wenige Grower haben genug Platz oder Zeit, die Pflanzen einen Monat lang trocknen zu lassen.

Das Entfernen von Blättern und großen Stängeln bei der Ernte beschleunigt die Trocknung; der Feuchtigkeitsgehalt in den getrockneten Blüten, Blättern und Stängeln ist jedoch nicht überall gleich. Wenn wir die Blüten zu schnell trocknen, werden Stärke, Nitrate, Chlorophyll und andere Pigmente im Pflanzengewebe eingeschlossen, was zu einem unangenehmen “grünen” Geschmack führt, die Blüten verbrennen ungleichmäßig. Völlig gesunde Ernten können durch schlechte Trocknungs- und Fermentierungsmethoden ruiniert werden.

Werden die Cannabisblüten relativ langsam getrocknet, also fünf bis zehn Tage lang durch angemessene Belüftung und Zirkulation, verdunstet die Feuchtigkeit gleichmäßig in die Luft, was - bei minimalem Abbau von Cannabinoiden und ätherischen Ölen - zu einheitlich trockenen Blüten führt. Langsam getrocknet schmecken sie süß, der Rauch ist mild. Geschmack und Aroma werden besser, wenn sich die Pigmente zersetzen. Bei langsamer, stetiger Trocknung gleicht sich der Feuchtigkeitsgehalt in Stängeln, Blättern und Blüten an und den Pigmenten wird genügend Zeit gelassen, sich abzubauen.

Trocknung

1. Lufttemperaturbereich:

a. 18-21 ºC

b. Ideal 18 ºC

2. Luftfeuchtigkeitsbereich:

a. 50-60%,

b. Ideal: 55%

Eine langsame Trocknung der Ernte bringt beste Ergebnisse. Idealerweise liegt die Lufttemperatur liegt zwischen 18 und 21 ºC, die Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 55 Prozent. Temperaturen unter 18 ºC verlangsamen die Trocknung und oft steigt die Feuchte schnell an. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 80 Prozent verlängert sich die Trocknungszeit und die Gefahr, dass die Blüten schimmeln, ist real. Temperaturen über 24 ºC können eine zu schnelle Trocknung der Blüten bewirken, und auch die Feuchte kann leichter unter den idealen Wert von 50 Prozent fallen.

Bei Temperaturen über 29 ºC trocknen die Blüten so schnell, dass der Rauch kratzig wird. Liegt die relative Luftfeuchtigkeit unter 30 bis 40 Prozent, trocknen die Blüten zu schnell und behalten ihr Chlorophyll, was ihnen einen “grünen” Geschmack gibt. Schnell trocknende Blüten werden „knusprig“ und zerbröseln.

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Frisches und trockenes CBG-, CBD- sowie THC-reiches Cannabis sind nicht sehr potent. Durch Verbrennen (Rauchen) und Verdampfen wird Cannabis decarboxalisiert, was die Stärke um mehr als 90 Prozent erhöht. Wir haben diese Kokosbutter gekocht, um die Cannabinoide zu extrahieren. Jetzt wird die KokosCanna-Butter noch einmal durch einen Seihtuch gesiebt.

Schwenkventilatoren wirbeln die Luft im Trockenraum durch. Sie halten Luft im Raum und verhindern, dass sie zwischen den Trocknungssgestellen, worauf die Blüten liegen, stillsteht und sich schichtet. Wenn diese feuchte Luft sanft von den trocknenden Pflanzen weggedrängt wird, beschleunigt sich der Trocknungsprozess. Richtet die Ventilatoren nicht direkt auf die Pflanzen, weil dies eine ungleichmäßige Trocknung bewirkt.

Eine niedrige Feuchte führt auch dazu, dass die Blüten an Geschmack und Aroma verlieren. Bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 40 Prozent muss man ein Minimum an Luftbewegung ermöglichen, um das Trocknen zu verlangsamen. Immer einen exakten Maximum/Minimum-Thermometer und einen Hygrometer verwenden, um sicherzustellen, dass Temperatur und Luftfeuchtigkeit im idealen Bereich gehalten werden.

Wärme und Luftfeuchtigkeit sind durch Luftzirkulation und Ventilatoren zu regulieren. Die Ventilatoren sollten in der Lage sein, Temperatur und Feuchte im richtigen Bereich zu halten. Lasst sie rund um die Uhr laufen, um den Geruch des trocknenden Cannabis zusammen mit der Feuchtigkeit zu beseitigen. Ein Aktivkohlefilter ist notwendig, weil der Geruch Außenstehende belästigen könnte. Hinweis: Aktivkohlefilter verstopfen und beseitigen den Geruch nicht mehr, wenn die Luftfeuchtigkeit auf über 70 Prozent ansteigt.

Eine Klimaanlage oder einen Luftentfeuchter verwenden, um die Feuchtigkeit in warmen

Einen “trockenen” Zweig vorsichtig biegen, um zu sehen, ob er bricht. Wenn er sich biegt oder knickt und dabei nicht bricht, ist er noch zu grün. Er ist nicht trocken genug, um zu brechen.

Klimaten und geschlossenen Räumen mit unzureichender Belüftung zu senken. In kühlen Klimaten lässt sich die Luftfeuchtigkeit verringern, indem die Temperatur mit einem kleinen elektrischen Heizgerät erhöht wird.

Die Trocknungszeit hängt ab von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und davon, wie kompakt die Blütenstände sind. Die meisten sind in fünf bis sieben Tagen trocken genug, um mit der Fermentation zu beginnen. Große, dicke, kompakte Blütenstände können ein paar Tage länger brauchen. Nachdem die Blüten einige Tage getrocknet haben, drücken wir sie vorsichtig, um den Feuchtigkeitsgehalt zu prüfen. Die Stängel biegen, um zu sehen, ob sie trocken sind. Brechen sie eher als dass sie knicken, sind die Blüten bereit für die Fermentation. Werden die Blüten nicht fermentiert, also nur getrocknet, kann man sie rauchen oder im Vaporiser verdampfen. Sie schmecken dann aber nicht so gut und brennen möglicherweise ungleichmäßig.

viel Feuchtigkeit sie verloren hat. Wiegt ein Blütenstand beispielsweise 10 Gramm bei der Ernte, ist er - nachdem er 75 Prozent seiner Feuchtigkeit verloren hat - 2,5 Gramm schwer. Normalerweise wiegt eine trockene Blüte 75 Prozent weniger als bei der Ernte (Nassgewicht). Nehmt diese Zahl als Richtwert für den Trockenheitsgrad. Jede Sorte kann ein wenig davon abweichen. Experimentiert mit euren eigenen Blüten, um herauszufinden, was am besten funktioniert.

Wenn wir einen trocknenden Stängel vorsichtig biegen und er bricht, wird das Cannabis trocken sein. Die Blüten sollte sich trocken aber nicht bröselig anfühlen. Sind sie trocken, brennen sie gut beim Rauchen.

Um den ungefähren Feuchtigkeitsgehalt trockener Blüten zu ermitteln, wiegen wir eine gleich nach der Ernte, dann nochmal während des Trocknungs- und Fermentationsprozesses, um herauszufinden, wie

Derselbe Blütenstand wird etwa eine Woche später abermals gewogen. Hat er nun ein Viertel des Gewichts im nassen Zustand, dürfte der Blütenstand trocken sein. Einige Cannabissorten müssen etwas trockener sein, andere etwas feuchter. Das ist die Ausgangsbasis. Sobald das Cannabis (fast) trocken ist, muss es fermentiert werden, damit sämtliche Restfeuchtigkeit und verbliebenen Schadstoffe entweichen können.

Dieser Artikel wurde dem Update der Marijuana Horticulture “Bible” (6. Auflage) von Jorge Cervantes entnommen. Die neue digitale Ausgabe wird später in diesem Jahr erhältlich sein. Jorge ist sehr aufgeregt wegen der neuen digitalen Version, die Hundertausenden Growern helfen wird, mehr und besseres Cannabis anzubauen! © 2020, © 2021, © 2022. Ladet euch das KOSTENLOSE Exemplar der Cannabis Encyclopedia auf Englisch und Spanisch herunter von meiner Seite marijuanagrowing.com.

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Eine gerade geernteter nasser Blütenstand wird gewogen, Gewicht und Datum notiert.

Interview

JAY KITCHEN

Sie wurden 1973 in Michigan wegen Besitzes von Cannabis festenommen. Was waren die Umstände dieser Verhaftung?

Jay Kitchen: Ein Freund und ich hatten einen dritten Freund von uns an einem Samstag spät abends zu seiner Universität zurückgebracht. Mein Freund hatte wohl seinen gesamten Vorrat an Cannabis dabei, Pfeifen, Zigarettenpapier und etwa 20 Streichholzschachteln... Gegen 1 Uhr morgens fuhr ich über eine orangefarbene Ampel, und ein Polizeiauto erschien mit eingeschaltetem Blaulicht. Mein Kumpel geriet völlig in Panik und warf seine Tasche mit allem, was drin war, aus meinem Autofenster. Die Polizei holte die Tasche vom Straßenrand, legte uns Handschellen an und brachte uns ins örtliche Gefängnis, wo wir die Nacht verbrachten, nachdem wir unsere Eltern angerufen hatten, da wir beide damals 17 waren. Ich bin topisch tatsächlich allergisch gegen Cannabis. Wenn die Pflanze meine Haut berührt, bekomme ich einen Ausschlag. Mit dieser Verteidigungslinie und der Tatsache, dass die Blüten und der Vorrat eindeutig meinen Freunden gehörten, kam ich unter Auflagen frei. Wenn ich in den nächsten sechs Monaten keine Scherereien machte, sollte mein Fall zu den Akten gelegt werden, was auch geschah. Mein Freund hatte nicht so viel Glück. Er bekam ein Jahr auf Bewährung, aber keine Haftstrafe.

War es für Sie schwierig, nach der Verhaftung Verwaltungsrichter zu werden?

Als ich nach dem Jurastudium und den entsprechenden Examen vom Gericht für meine Zulassung zur Anwaltschaft befragt wurde, musste ich, wie es die Regel vorschreibt, meine gesamte Vorgeschichte und damit auch die Verhaftung offenlegen. Damals, 1983, war Cannabis noch nicht legal, aber der Fragesteller zeigte Verständnis, machte kein Problem daraus und ich wurde kurz darauf zur Anwaltskammer des Staates New York zugelassen. Es wäre viel schlimmer gewesen, wenn ich es nicht offengelegt hätte, denn meine Fingerabdrücke waren in der nationalen Datenbank gespeichert.

Sie begannen 1974 mit dem Anbau von Cannabis, ab 1978 drinnen mit T5-Neonröhren. Können Sie uns mehr über Ihre Erfahrungen erzählen?

Ich habe alle Arten von Pflanzen unter T5-Neonröhren, HID-Lampen und seit etwa fünf Jahren auch unter LEDs angebaut. Deep Water Cultivation (DWC), Ebbe und Flut und Anbau mit verschiedenen Düngern einer Flasche wurden von mir durchgeführt... Aber schließlich entschied ich mich für eine Art von True Living Organics (TLO), auch bekannt als Korean Natural Farming (KNF). Hierbei verwende ich organische Erde, Wurmkot aus eigener Wurmzucht, mineralische und pflanzlich-organische Zusätze und Tees nach Bedarf.

Welche Sorten hatten Sie damals angebaut? Woher bekam man die Samen?

Damals konnten wir kein “zertifiziertes” Saatgut bekommen, oder zumindest ich hatte keinen Zugang. Aber was wir rauchten, enthielt in der Regel Samen (und Stängel). Sinsemilla war in jener Zeit ziemlich selten. Vieles, was wir anbauten, stammte von mexikanischen „Bricks“. Als ich an der Universität war, besorgte meine “Quelle” einige beeindruckende Blüten und ich sammelte die Samen. Leider gingen die meisten von ihnen in den folgenden Jahren verloren. Schließlich reiste ich

nach Amsterdam und bekam dort hochwertiges Saatgut. Ich erhielt auch Samen von Marc Emerys Seed Bank in Vancouver (Kanada).

Wie viel Gramm pro Quadratmeter konnten Sie damals mit Indoor-Anbau ernten? Meine Ernten fielen vom Gewicht her immer recht leicht aus, vor allem weil der Cannabisanbau in einer New Yorker Wohnung viele Herausforderungen mit sich bringt, insbesondere in älteren Gebäuden, in denen sich die Wärme und Kälte im Wohn- und Anbauraum nur begrenzt kontrollieren lässt. Unser Ziel war es, mindestens 20 Gramm pro Pflanze zu schaffen. Inzwischen wiege ich meine Pflanzen nur noch selten, da ich Qualität der Quantität vorziehe. Ich verwende die Pflanze als Medizin für meine Morbus Crohn-Krankheit. Lieber baue ich mehrere kleine Pflanzen an als ein paar wenige Monster.

1978 gab es kein Internet und nur wenige Bücher über den Indoor-Cannabisanbau. Wie fanden Sie damals die notwendigen Informationen, um Cannabis erfolgreich anzubauen?

1973 schrieb ein gewisser Murphy Stevens ein sehr dünnes Taschenbuch mit dem Titel “How to Grow Marijuana Indoors Under Lights” (Wie man Marihuana drinnen unter Lampen anbaut), das Zeichnungen, Schwarz-Weiß-Fotos und ein paar Farbbilder enthielt. Es war mein erster Leitfaden für den Cannabisanbau. Ein paar Jahre später veröffentlichten Ed Rosenthal, Mel Frank und Jorge Cervantes ihre Bücher, und das High Times Magazine wurde ins Leben gerufen.

Was sind die besten Cannabissorten für Menschen mit Morbus Crohn?

Wenn ich einen Morbus-Crohn-Ausschlag habe, also wenn die Krankheit wütet, bevorzuge ich sogenannte Indica-Sorten wie Afghani, Hindu Kush, Haschisch oder potente, meist selbstgemachte Edibles, welche eine direktere Wirkung auf mich haben, indem sie die Schmerzen im Magen lindern und es mir erleichtern, Ruhe zu finden.

Können Sie uns sagen, welche Ihre persönliche Cannabis-Lieblingssorte ist?

Northern Lights #5 wächst immer noch in meiner Plantage. Ich mag auch lang blühende Haze, Malawi Gold oder ähnliche...

Bevorzugen Sie Marihuana, Haschisch oder Extrakte?

Jay Kitchen stammt ursprünglich aus Grand Rapids, Michigan, und ist ein Konsument von medizinischem Cannabis, der 1974 selbst mit dem Anbau begann. Er war viele Jahre lang Verwaltungsrichter in der South Bronx, kultivierte auch in dieser Zeit weiterhin sein Cannabis. Jay ist der Autor zweier hervorragender Bücher zu diesem Thema: “The Kitchen” und “2022 Cannabis Annual”.

Preisverfall von kommerziellem Cannabis und Cannabissamen erklärt. Weil Cannabissamen selbst weniger als 0,03 % THC enthalten, dürfen wir sie endlich legal verkaufen. Aber wir müssen bei den Produktbeschreibungen usw. sehr genau sein, damit eine Bank uns die Genehmigung erteilt, ihr Kartenzahlungssystem zu nutzen. Aus diesem Grund verwenden wir auf unserer Saatgut-Website niemals das Wort Cannabis oder Marihuana. Ehrlich gesagt, ich meine, Cannabis ist nicht wirklich legal, wenn wir es nicht zu Hause anbauen dürfen. Leider betreiben multistaatliche Akteure generell Lobbyarbeit gegen diese Regelungen, um ihren Einfluss zu behalten. Infolgedessen wird es den Schwarzmarkt immer geben.

Und Sie bauen immer noch selbst zu Hause an?

Im Allgemeinen rauche ich lieber Blüten und lösungsmittelfreie Extrakte wie Haschisch, Kief oder Rosin. Ich dabbe auch, aber nicht regelmäßig. Ich dachte immer, die Vorstellung eines Cannabisrauchers mit einem Propangasbrenner oder einem glühenden Elektroheizstab bedeute die Hölle auf Erden, und ich habe einige Brandnarben, die das beweisen (lacht).

Wer ist ihr Favorit unter den Züchtern? Ich habe immer viel Respekt und Liebe für Simon und das Serious Seeds-Team empfunden. Die meisten ihrer Sorten habe ich angebaut und in unseren Büchern vorgestellt, ebenso wie Franco Loja (RIP) von Greenhouse. Bodhi hatte einige wunderbare Cannabissorten. Unsere NL # 5 stammt aus seiner Kreuzung. In letzter Zeit habe ich einige der Compound Genetics-Sorten angebaut und die Ergebnisse wirklich genossen. Aber ich habe mein eigenes Zuchtprogramm. Und so teste ich auch viele unserer eigenen Sorten.

Und die Cannabis-Persönlichkeit, welche sie besonders schätzen?

Da stünden eine Menge Cannabis-Persönlichkeiten zur Wahl! Es bereitet mir immer großes Vergnügen, Ed Rosenthal zu treffen. Ich habe ihn 2011 auf der Marijuana-Conference im Keller des NYC Hilton kennengelernt und seitdem wirklich viele Joints mit ihm geteilt. Jorge Cervantes ist ein wirklich netter Kerl und hat einige Zeit damit verbracht, sich mit meiner Frau auf Portugiesisch und Spanisch zu unterhalten, als wir vor ein paar Jahren auf einer Konferenz sprachen. Und dann wäre da natürlich noch mein Cannabisanbau-Partner in New York, Uncle Tweezy.

Können Sie uns etwas über euer Unternehmen, Uptown Growlab, erzählen?

Uptown Growlab wurde 2011 von Uncle Tweezy und mir in Spanish Harlem, NY, NY, gegründet. Die Hauptprodukte sind feminisierte und reguläre Cannabissamen, unsere beiden Bücher und verschiedene Artikel - von Grindern bis zu Thermoskannen. Wir erstellen eine Menge Inhalte für YouTube und unsere eigenen Plattformen, um den Leuten beim Cannabisanbau zu helfen, auch dabei, fundierte Entscheidungen über die verschiedenen Sorten zu treffen, die auf dem kommerziellen Cannabismarkt erhältlich sind.

Gibt es in den USA viele Home Grower? Es gibt hier viele Amateur-Grower, was die starke Zunahme von Saatgutbanken sowie den

Mit meiner Lizenz für medizinisches Cannabis darf ich im US-Bundesstaat Washington 15 Pflanzen oder “nach Bedarf” anbauen, weil ich an Morbus Crohn leide. Ich habe zwei Growzelte für das vegetative Stadium der Pflanze und eine 4 x 2,4 Meter große Blühkammer. Meine Frau hasst die Stromrechnung und die Zeit, die ich mit meinen Pflanzen verbringe, aber was soll ich machen?

Glauben Sie, dass Cannabis bald in den ganzen USA legalisiert wird?

Wir dachten stets, die Legalisierung auf gesamtstaatlicher Ebene stünde unmittelbar bevor, seit Jimmy Carter Mitte der 1970er Jahre Präsident war. Ein kritischer Moment ist in dem Sinne erreicht, dass Politiker beginnen, die Vorteile (sprich “Geld”) der Entkriminalisierung von Cannabis zu erkennen, sowohl in Bezug auf die Einnahmen aus Steuern und von Cannabis-Lobbyisten als auch in Bezug auf das Geld, das durch weniger strafrechtliche Durchsetzung veralteter Gesetze, die auf zweifelhaften Daten und Einstellungen beruhen, eingespart wird, während gleichzeitig der Druck und die Kosten des Strafrechtssystems, etwa von Gerichtsverhandlungen und Gefängnissen, verringert werden.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, das Buch “2022 Cannabis Annual” zu veröffentlichen?

Wir begannen mit dem Buch etwa 6 Monate bevor die Pandemie ausbrach und alles auf den Kopf stellte. Am Beginn der Pandemie hielten wir es für eine gute Idee, einen „Liebesbrief“ an die Cannabiskultur zu verfassen. So enthält das Buch eine Fülle von Inhalten zu allen Aspekten der aktuellen Kultur. Das Ziel war auch, die Pioniere und Cannabis-Kämpfer zu ehren, die den Weg für das geebnet haben, was jetzt passiert.

Viele lesen nur im Internet. Glauben Sie, dass es noch einen Markt für gedruckte Bücher oder Zeitschriften (wie unsere) gibt?

Für das, was wir beide machen, wird es immer einen Markt geben, auch wenn dieser drastisch zu schrumpfen scheint. Es gibt nichts Schöneres, als ein Buch oder eine Zeitschrift in Händen zu halten und die Seiten umzublättern, um zu sehen, was als nächstes kommt.

Dies ist, was mich betrifft, viel stärker mit der Seele verbunden als ein Klick nach links oder rechts. Das Ziel von 2022 Cannabis Annual besteht darin, die Neugier der Leser zu wecken, was auf der nächsten Seite steht, damit sie weiterblättern.

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Von Olivier F

Cannabis-Stoffkunde

Trendiges Cannabinoid CBD

Wie harmlos ist Cannabidiol wirklich?

Angstlösern aus der Stoffklasse der Benzodiazepine, wie zum Beispiel Diazepam (Valium) und Alprazolam (Tafil, Xanax), von bestimmten Steroiden, von antiretroviralen Medikamenten (zum Beispiel zur Behandlung von HIV/Aids) und von Antihistaminika, also antiallergischen Medikamenten, den sogenannten Histamin-Rezeptorblockern.

Weitere Medikamente, bei denen wegen eventuell möglicher Wechselwirkungen Vorsicht angesagt ist, sind die sogenannten nichtsteroidalen Antirheumatika, so beispielsweise Diclo-

Zu den frei verfügbaren CBD-Präparaten schreibt der Schweizer Apotheker Manfred Fankhauser: »Zu Unrecht werden CBD-Präparate für vollkommen harmlos gehalten. Zum einen können mit dem Wirkstoff CBD durchaus klinisch relevante Wechselwirkungen eintreten (…), zum anderen enthalten praktisch alle dieser Präparate einen Anteil an THC. Je nach THC-Gehalt (auch wenn dieser im legalen Bereich liegt) kann es bei der Einnahme durchaus zu THC-typischen Wirkungen bzw. Nebenwirkungen (…) kommen.

Eine weitere Problematik von frei verkäuflichen CBD-Produkten besteht in der fehlenden Qualitätskontrolle.

Untersuchungen haben gezeigt, dass in frei verkäuflichen CBD-Präparaten die CBD und/ oder THC-Gehalte oft falsch angegeben sind; zudem findet man nicht selten gesundheitsgefährdende Rückstände wie Pestizide oder Schwermetallbelastungen« (Cannabis in der Medizin 2020, Nachtschatten Verlag).

In den letzten Jahren hat sich um das Cannabinoid CBD (Cannabidiol) ein regelrechter Hype entwickelt, der kaum zu bremsen ist. Der Cannabiswirkstoff Cannabidiol weist neben einer beruhigenden Wirkung keine explizit berauschenden Eigenschaften auf, hat dafür aber zahlreiche potenzielle therapeutische Effekte. Doch ist CBD wirklich harmlos?

Zu diesem Thema sind ganze Bücher verfasst worden, obwohl die wissenschaftliche Forschung die Effekte des CBD bislang hauptsächlich an Tieren getestet hat. Jedenfalls ist dieses Cannabinoid zu einer wahren Mode geworden – vor allem, weil es nicht zu den verbotenen Stoffen gehört, sondern (mit einigen Abstrichen) legal gehandelt werden darf.

Drogerien, Reformhäuser und Apotheken bieten Präparate auf CBD-Basis an, sogar in Zeitschriften des Mainstreams finden sich großformatige Anzeigen für CBD-Produkte,

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in denen der Wirkstoff manchmal sogar als »nebenwirkungsfrei« beworben wird. Doch die Legalität und die gesundheitlichen Vorzüge dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir es mit einem Arzneistoff zu tun haben. Und solche Stoffe können mit anderen Medikamenten interagieren, also Wechselwirkungen erzeugen. Genau das ist bei CBD der Fall. Es gibt nämlich Medikamente, deren Abbau in der Leber durch CBD wahrscheinlich verlangsamt wird, zum Beispiel Diclofenac (ein häufig ein-

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Unternehmen

DIE KULTURPFLANZE DER ZUKUNFT HEISST BUDLABS

Mit einer aktualisierten Version ihrer BudLabs App zur Vereinfachung und Optimierung des Cannabisanbaus ist die amerikanische Marke einmal mehr ihrer Zeit voraus. Außerdem versieht das Unternehmen seine Produkte mit einer neuen RFID-Technologie, um den Erzeugern die Sicherheit zu geben, dass sie echte und keine gefälschten Produkte kaufen.

Die Welt entwickelt sich immer schneller, und durch die Legalisierung von Cannabis in einigen Ländern wie den Vereinigten Staaten gibt es jetzt beispiellose Fortschritte beim Anbau dieser Pflanze. Advanced Nutrients hat es wie kein anderes Unternehmen geschafft, sich an die neuen Zeiten anzupassen und innovative Produkte auf den Markt zu bringen, wie z. B. die neue Reihe von Pulverdüngern für professionelle Anwender, die Cultivator Serie oder die Voodoo Juice+ Sprudeltabletten mit Mikroorganismen.

Jetzt bringt Advanced Nutrients eine überarbeitete Version seiner bereits bekannten BudLabs-App heraus, mit der Sie Ihre Pflanzen überwachen und automatisch die Nährstoffmengen berechnen können, die sie jede Woche je nach Größe Ihres Tanks benötigen. Mit BudLabs können Sie auch Ihren Kalender organisieren, indem Sie Aufgaben und Fotos hinzufügen, um die Entwic-

BERECHNEN SIE MIT DER NEUEN ADVANCED NUTRIENTS APP AUTOMATISCH NÄHRSTOFFDOSIERUNG, PHASENWECHSEL UND DÜNGEMITTEL, WIE IHRE PFLANZEN SIE ZUM JEWEILIGEN ZEITPUNKT BENÖTIGEN

DIE NEUE VERSION VON BUDLABS WIRD EIN RFID-CODE-LESEGERÄT ENTHALTEN, MIT DEM KÄUFER ÜBERPRÜFEN KÖNNEN, OB DER ARTIKEL IN IHREN HÄNDEN ECHT IST

RFID-Technologie

als Echtheitszertifikat Wie die meisten bekannten Marken hatte auch

ÜBERWACHEN SIE IHRE PFLANZEN

UND LASSEN SIE SICH AUTOMATISCH DIE

WÖCHENTLICH BENÖTIGTEN

NÄHRSTOFFMENGEN BERECHNEN

klung der Pflanze von der Aussaat bis zur Ernte zu verfolgen. Die App bietet zudem Warnmeldungen, die Sie daran erinnern, wann der richtige Zeitpunkt zum Zurückschneiden, Gießen oder Umpflanzen gekommen ist. Die Marke beabsichtigt diese neue und verbesserte Version der App vor Ende Oktober auf den Markt zu bringen.

Advanced Nutrients mit Fälschungen zu kämpfen. Daher wird die neue Version von BudLabs einen RFID-Scanner enthalten, der ein an jedem neuen Produkt angebrachtes Etikett liest, damit die Käufer überprüfen können, ob das Produkt echt ist. Diese innovative Methode zur Zertifizierung der Echtheit von Nährstoffen wird zunächst auf die in Barcelona hergestellten Produkte angewandt und dann innerhalb der nächsten 12 Monate auf alle Produkte der Marke ausgedehnt.

Modernster Anbau mit der Cultivator-Serie

Die Cannabisvorschriften in vielen Ländern haben die Entwicklung von Anbaumethoden und -systemen beschleunigt. Wo früher Hobbyerzeuger waren, gibt es heute Betriebe mit hochmodernen Anlagen, die einen ganz anderen Bedarf haben. Aus diesem Grund greifen professionelle Erzeuger häufig zu Pulverdüngern, um ihre Prozesse zu optimieren.

Die Cultivator-Serie wurde entwickelt, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Sie besteht aus einer dreiteiligen Basis, die den Cannabisanbau vereinfacht, ohne auf eine vollständige Nährstoffversor-

gung zu verzichten. Dies ist die einzige dreiteilige pulverförmige Basis, die den spezifischen Makro-, Mikro- und Sekundärnährstoffbedarf Ihrer Pflanzen deckt und ihnen hilft, ihr volles genetisches Potenzial zu entfalten, um mehr Cannabinoide, Terpene und Blüten zu produzieren. Landwirten, die Zweikomponenten-Dünger bevorzugen, stellt Advanced seine Sensi Professional Serie zur Verfügung. Inspiriert von den beliebten Sensi Grow and Bloom Basisprodukten, bietet diese Reihe das Beste von Advanced Nutrients - einfach zu verwendende Produkte zu einem erschwinglichen Preis. Außerdem ist sie jetzt in Größen ab 500 Gramm erhältlich, so dass Sie diese Anbaumethode auch in kleinen Kulturen ausprobieren können. Pulverdünger liegen wieder im Trend, sodass Sie jetzt wie Profis anbauen können, ohne Ihr Zuhause zu verlassen. Zusätzlich zu diesen neuen Basis-Produkten gibt es die Voodoo Juice+ Tabletten, die mehr als 16 Millionen CFUs (koloniebildende Einheiten) von nützlichen Mikroorganismen für die Wurzeln Ihrer Pflanzen enthalten. Jede Tablette kann in weniger als einer Minute in Tanks mit bis zu 380 Litern aufgelöst werden, was nicht nur die Anwendung dieses Produkttyps, sondern auch seine Haltbarkeit und Lagerung im Vergleich zu seiner flüssigen Version vereinfacht.

Big Bud Pulver ist wieder da!

Bevor die hochkonzentrierten PK-Düngergranu-

late allgemein bekannt wurden, verwendeten erfahrene Züchter in ihren Kulturen bereits Big Bud-Pulver. Wahrscheinlich ist es eines derjenigen Produkte von Advanced Nutrients, denen Pflanzenzüchter schon besonders lange den Vorrang geben. Jetzt ist es wieder da, genau so, wie man es in Erinnerung hat: in Beuteln von 130 Gramm bis zu 2,5 Kilo.

Mit einer PK-Konzentration von 15/35 sorgt dieser Blühbooster für eine optimale Versorgung Ihrer Pflanzen mit Phosphor und Kalium, ohne dass die Gefahr einer Überdüngung oder einer Beeinträchtigung des Geschmacks besteht, wie es bei anderen PK-Pulvern der Fall ist.

Mit dieser neuen Linie erzielen Sie mit einer geringen Investition professionelle Ergebnisse, und das auf eine viel einfachere Weise. Anschließend können Sie einen beliebigen Zusatzstoff aus dem Flüssigdüngerangebot hinzufügen, um den Ertrag und die Qualität Ihrer Pflanzen zu steigern. Beim Cannabisanbau voranzukommen, ist eine schwierige Aufgabe, wenn man nicht über die notwendigen Tools verfügt. Aber wenn man diese Tools zur Hand hat, dann gibt es keinen Grund mehr, nicht wie Profis anzubauen!

Besuchen Sie www.advancednutrients.com oder schreiben Sie an hola@advancednutrients.com um News sowie weitere Informationen über die Produkte der Marke zu erfahren.

JEDE TABLETTE KANN IN WENIGER ALS EINER MINUTE IN TANKS MIT BIS ZU 380 LITERN AUFGELÖST WERDEN

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Vergessen Sie Taschenrechner und mathematische Formeln. BudLabs berechnet die Mengen automatisch. Mit dem BudLabs RFID-Tag-Lesegerät können Sie feststellen, ob es sich bei den gekauften Artikeln um Originalprodukte handelt. Die Sensi Professional Serie wird bereits in den besten legalen Anbauanlagen der USA eingesetzt.

ALLES ÜBER DIE HERSTELLUNG VON HASCHISCH - EIN INTERVIEW MIT KEES SCHELFHOUT

Wer ist Ex-Tractor und worauf genau habt ihr euch spezialisiert?

Wir begannen 2018 und sind ein kleines Team von passionierten Cannabisblüten- und Haschischproduzenten - zwei Kumpels erzeugen Haschisch, eine Lady hilft die täglichen Probleme zu beheben. Im Team sind wir freundschaftlich miteinander verbunden und verbringen viele Stunden zusammen. Wir sind Spezialisten in der Produktion von Wasserhasch mittels Eiswasser-Extraktion (Bubble Hash/Isolator) und im Pressen von Rosin.

Kannst du erklären, was Haschisch ist und welche verschiedenen Arten es gibt?

Haschisch sind die vom Pflanzenmaterial, dem Marihuana, abgetrennten Trichome (bevorzugt deren Köpfe). Die drei beliebtesten und bekanntesten Arten sind Dry Sift Hash (trocken gesiebtes Haschisch), Eiswasser-Haschisch und Lösungsmittel-Haschisch (BHO).

Wie unterscheidet sich Dry Sift Hash von Wasserhasch?

Trockensiebung ist die älteste Methode der Haschischherstellung und auch die einfachste (für den Anfang). Sie wirklich zu beherrschen ist auch eine Kunst, die wir noch besser durchschauen müssen. Bei der Trockensiebung - die Bezeichnung deutet schon darauf hin - werden die Trichome durch Reiben, Abschütteln oder Schlagen durch die Siebe vom Pflanzenmaterial getrennt.

Was ist besser, frisches oder trockenes Pflanzenmaterial, um bestes Haschisch zu gewinnen?

Nun, beide Vorgehensweisen haben etwas für sich. Mit trockenem Material fällt der Ertrag bei den späteren Waschgängen sicher höher aus. Es tendiert stärker bernsteinfarben zu sein, aber das hängt von der Sorte ab. Bei trockenem

Material können Terpene eher den typischen Haschgeruch haben und das High schlägt härter zu, tendiert dazu, sich auszubreiten und länger zu wirken.

Wie wichtig ist deiner Meinung nach Eis für die Herstellung von Bubble Hash?

Anfangs dachte ich, das Eis würde für die Reibung benötigt, welche hilft, die Trichomköpfe vom Pflanzenmaterial abzutrennen. Inzwischen haben wir gelernt: Wenn man ohne Eis unter Null waschen kann, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es nicht zu diesen Verunreinigungen kommt, die beim Zerkleinern vom Eis und Pflanzenmaterial entstehen.

Was denkst du über Haschisch erzeugen durch Heißpressen?

Du meinst, ob wir gerne Rosin machen? Bruder, das ist unsere Marmelade! Es ist in der Tat ziemlich neu für uns, aber wir haben diese Innovation aus der lösungsmittelfreien Szene mit offenen Armen übernommen. Wir stellen nun seit viereinhalb Jahren Rosin her und lernen immer noch bei jeder Pressung dazu.

Welche Temperaturen wendet ihr an bei der Herstellung von Rosin?

Für Haschisch-Rosin arbeiten wir mit 70/80 °C.

Die Beschaffenheit des austretenden Haschs wird kontrolliert; falls es eine Konsistenz wie Butter hat, wird die Temperatur erhöht, wenn wir es flüssiger haben wollen.

Die zweite Pressung mit 100/110 °C, und wenn wir das Gefühl haben, dass noch viel herauskommen kann, wird die Temperatur für die nächste erste Pressung noch mehr erhöht oder der Puck länger dem Druck ausgesetzt. Aber Blüten-Rosin ist unserer Meinung nach eine Verschwendung, gute Blüten sollte man waschen und rauchen. Versucht es mit 120 °C, wenn es unbedingt sein muss.

Welche Maschengrößen für die Filterbeutel bevorzugt ihr für die Rosin-Produktion?

25 Mikrometer oder maximal 37 Mikrometer sind die Maschengrößen für die Filter, welche wir am liebsten verwenden; für Pressungen von Cup-Qualität gebrauchen wir manchmal die 15er Größe, je nach Sorte und Qualität. Immer Double-Bagging anwenden (zwei Filterbeutel mit verschiedenen Maschengrößen übereinander, den mit den größeren Maschen außen - Anm. d. Ü.), um Austritte von Material zu vermeiden und die Pressungen sauberer und klarer zu machen.

Gibt es eine einfachen Möglichkeit zu sehen, ob das fertige Haschisch von erstklassiger Qualität ist?

Ja, raucht es halt! Oder macht den Verbrennungstest, haltet ein Feuerzeug in die Nähe eines Stücks Hasch und prüft, wie schnell es Blasen wirft oder verbrennt und wie schwarz der Rückstand wird.

Je besser die Qualität, desto mehr Öl ist vorhandenund man sollte entzückt sein beim Anblick der triefenden, schmierigen Masse, die geraucht werden muss, nachdem der Test durchgeführt wurde.

Was sind deine Top-Tipps für die Herstellung von Bubble Hash?

Sauber und schonend waschen, versucht es im 220-Mikrometer-Siebbeutel, das erspart die Reinigung der Maschine und man kann leicht mehrere Sorten an einem Tag waschen. Zwei 220-Mikrometer-Siebbeutel übereinander oder bringt einen 220-Mikrometer-Siebbeutel wie eine Art Socke am Waschmaschinenschlauch an. Gut trocknen und am besten fermentieren. Das Haschisch in den Beuteln richtig spülen, diesem Moment Aufmerksamkeit schenken, wenn du das Beste willst!

Kannst du uns Tipps für die Herstellung von Dry Sift geben?

Einen Turm mit verschiedenen Sieben benutzen, die statische Siebtechnik ausprobieren und nur die Trichomenköpfe einsammeln. Danach mit einem kleinen Mikroskop überprüfen, wie viel Verunreinigung vorhanden ist. Wir haben einige Trockensiebungen in einem oben zu öffnenden Gefrierschrank durchgeführt und hatten das Gefühl, dass die Kälte geholfen hat. Das fertige Haschisch aus der Trockensiebung wird gerne verschiedenen Umgebungen ausgesetzt, um unterschiedliche Endprodukte zu erhalten, also versucht es mit kühlem Trocknen, im Raum trocknen und vakuumversiegelter TrocknungWahnsinn!

Und deine Top-Tipps für die Herstellung von Rosin?

Immer zwei Siebbeutel verwenden, gut vorpressen ist nützlich. Mit der speziellen Technik des Papierfaltens sollte man sich auf jeden Fall beschäftigen. Versucht das Rosin so kurz wie möglich mit der Presse in Kontakt zu bringen und der Hitze auszusetzen. Frisch gepresstes Rosin kann herb schmecken oder nicht so aussehen, wie man es sich wünscht. Gebt ihm etwas Zeit, Rosin lässt sich gerne nachbehandeln und durchschlagen!

Schlussfrage: Kees, wo können unsere Leser mehr über Ex-Tractor erfahren?

Ich bin ziemlich aktiv auf Instagram @Ex.tractor - oder für einzigartige, qualitativ hochwertige Stonerprodukte auf @Ex.tractors. Wir versuchen, unsere lustigen Hasch-Reisen, Bike-Stunts und Sprünge, Qualitäts-Dabs, unsere Raucher- und Esswaren zu posten! Danke Soft Secrets und …

Peace!

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Nahaufnahme von ganz geschmolzenem, zu Rosin gepresstem Hasch. Kees prüft die Spitzenqualität dieser Rosin-Presse.
Interview Von Stoney Tark

Reise Bericht

Text: Martin Müncheberg

Cannabis in Estland

Cannabis ist in Estland illegal, der Besitz von bis zu 7,5 g gilt jedoch als geringfügige Menge und wird meist nur mit einer Geldstrafe geahndet. Größere Mengen und der Handel mit Cannabis sind Straftaten und werden mit Freiheitsstrafen von bis zu 5 Jahren geahndet. Das hielt uns jedoch nicht davon ab, diesen baltischen Staat einmal zu besuchen.

Nur etwa 1,3 Millionen Bürger zählt dieses nordische Land, dass in vielen Fragen zukunftsorientierte Ansätze praktiziert. So hat ein Jeder in Estland ein staatlich garantiertes Recht auf kostenlosen High-Speed-Internetzugang. Den Esten ist der Umgang mit dem World Wide Web daher längst sehr vertraut - Eltern können hier beispielsweise die Zensuren ihrer Kinder auf dem Schulrechner einsehen - und wenn mal wieder eine neue Regierung an die Macht drängt, ist der Wahlgang auch mit dem Computer möglich.

Hauptstadt und wirtschaftliches Zentrum ist Tallinn, mit 400.000 Einwohnern ist Reval auch die mit Abstand größte Stadt des Landes. Über Jahrhunderte hinweg waren beide Namen geläufig, heute hat sich Tallinn endgültig durchgesetzt. Etwa 40 % der Tallinner sind Russen, im Landesdurchschnitt sind es 26 % - da verwundert es nicht, wenn man auf der Straße auch oft russische Gesprächsfetzen hört. Viele Touristen wählen das Land und seine Hauptstadt als Ziel für ihren nächsten Urlaub - und das lohnt sich, schließlich gibt hier menschenleere Küsten und Strände, riesige Flächen naturbelassene Wälder und so manchen Geheimtipp. Wie z. B. die sich direkt gegenüberliegenden Grenzfestungen von Narva und Ivangorod (Russland) oder das Ameisenreich von Akste. Hier tummeln sich auf 20 Hektar Wald über 3 Milliarden Ameisen.

Alle paar Meter türmen sich hier riesige Ameisenhaufen, manche von ihnen fast mannshoch. Das Ganze liegt in einem idyllischen Märchenwald, in dem es nur eine Regel gibt: Nicht stehenbleiben.

Überall in Estland wird gebaut, etwa die Hälfte aller zugelassenen Autos scheinen deutsche Nobelmarken zu sein, Anzahl und Ausmaß von traumhaften Villen sind schon etwas irritierend, Bettler sieht man nur selten. Noch viel seltener sieht man dunkelhäutige Menschen, und die nationale Politik scheint auch dafür zu sorgen, dass es so bleibt. Das fremdartigste, was wir in unseren zwei Wochen in Estland beobachten konnten, war die extrovertierte Ankunft von vier Männern auf einem “American Car Event”. Alle vier trugen die weiße Vereinskleidung des Ku Klux Klan und ließen sich feiern. Fortan wunderten wir uns nicht mehr über Skinheads mit “Estonia forever”-Aufnähern. Der Nationalstolz scheint hier manche befremdlichen Blüten auszutreiben.

Immerhin ist Cannabis das beliebteste illegale Genussmittel Estlands. Etwa 13 % der Bevölkerung konsumieren diese Pflanze in irgendeiner Form - Estland steht damit auf der weltweiten

ETWA 13 % DER BEVÖLKERUNG

KONSUMIEREN DIESE PFLANZE IN IRGENDEINER FORM - ESTLAND STEHT DAMIT AUF DER WELTWEITEN LISTE DER CANNABISKONSUMIERENDEN LÄNDER AUF PLATZ 28

Liste der Cannabis-konsumierenden Länder auf Platz 28. Trotzdem erklärte der estnische Innenminister noch 2021, dass man noch nicht bereit sei Cannabis zu legalisieren. Also bleibt das Kraut für den Freizeitgebrauch verboten, wird jedoch oft toleriert. Konsum, Kauf oder Besitz kleiner Mengen (bis 7,5 g) ist eigentlich ein Vergehen, das mit einer Geldstrafe zwischen 800 und 1200 Euro geahndet wird. Theoretisch könnte sogar im Gefängnis landen, obwohl das eher selten vorkommt.

Wir hatten schon feststellen müssen, wie schwierig es war, hier Papers zu besorgen - irgendwelche, zur Not auch kurze. Schließlich entdeckten wir an einem “Kiosk” kurze rote Rizlas. Naja, besser als nix. So konnten wir dann doch noch ein paar Tüten drehen. Schließlich waren

wir verabredet: mit Ras P. (38) und Gacz (27), zwei Insidern aus der hiesigen Reggae-Szene. Wir trafen die Jungs auf dem Marktplatz von Tallinn und mussten sogleich feststellen, wie vorteilhaft der Kontakt mit Einheimischen war, denn die Zwei führten uns direkt ins “African Kitchen”. Dieser urgemütliche Laden bietet nicht nur leckeres Essen, sondern spielt auch immer feinsten Reggae - zwei Gründe, die für eine optimale Geschäftsauslastung sorgen. Wir hatten Glück und ergatterten einen freien Tisch auf der Dachterrasse.

Als das Essen kam, waren wir schon mitten im Gespräch. Als ich anschließend eine mitgebrachte Tüte zündete, wurden die Jungs etwas nervös und wollten den Joint nicht direkt übernehmen. Ich sollte ihn in den Aschenbecher

legen, nur von dort nahmen sie ihn dann auch mal für ein-zwei hastige Züge während des folgenden Interviews.

WIE SIEHT ES MIT CANNABIS IN ESTLAND AUS - HAT DIESES KRAUT EINE CHANCE HIER?

Gacz: Auf jeden Fall.

Ras P.: Wir rauchen jedenfalls ganz gerne mal einen.

UND WIE IST DIE RECHTLICHE LAGE IN ESTLAND?

Ras P.: Wenn du weniger als 8 g dabei hast, dann gilt das rechtlich nur als Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße geahndet wird. Doch sobald es mehr als 8 g sind, giltst du direkt als Drogenhändler und damit als Verbrecher. Das kann dich dann ganz schnell hinter Gitter bringen. Genau wie der Anbau - schon mit einer Pflanze in der Wohnung gefährdest du hier deine Freiheit.

Gacz: Ein Freund von mir ist mit nur 5 g Gras erwischt worden und musste 2000 Kronen (ca. 120 Euro) Strafe zahlen. Die Bullen kapieren einfach nicht, dass Kiffer friedliche und harmlose Menschen sind. Die sehen das so: eins führt

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zum anderen - daher muss man alle illegalen Drogen gleichermaßen ächten.

Ras P.: Genau, die behandeln Kiffer genauso wie Kokser oder Speed-Junkies. Die machen da keinen Unterschied. Diese Theorie wird auch von unseren Massenmedien propagiert. Es gibt hier einfach zu wenige sachliche Informationen über Drogen und Drogenkonsum.

WO KOMMT DAS HIER ERHÄLTLICHE GRASS HER?

Ras P.: Noch vor ein paar Jahren kam das meiste Schwarzmarkt-Gras aus heimischer Produktion. Das war sehr gute Qualität, doch dann gab es eine großangelegte landesweite Polizeiaktion bei der fast alle illegale Farmen entdeckt und ausgehoben wurden. Das wurde dann im Fernsehen reißerisch aufgemacht und als großer Erfolg gefeiert - und seitdem gibt es fast nur noch ausländisches Zeug.

Gacz: Heute gibt es drei oder vier wirklich große Dealer, die das Zeug ins Land bringen und dann weiter verteilen. Die Qualität schwankt leider sehr oft - man muss schon die richtigen Leute kennen, um an richtig gutes Gras zu kommen. Das Beste, was es oft gibt, ist spanisches Outdoor-Gras, auf der Straße kostet das Gramm etwa 250 Kronen (ca. 15 Euro) - ist ganz schön teuer geworden.

Ras P.: Das ist doch verständlich - weil die politische Situation heute so hart ist und es kaum noch estnisches Homegrown gibt, ist mit der Nachfrage auch der Preis gestiegen.

IST KIFFEN HIER ALSO EHER WAS FÜR REICHE LEUTE?

Ras P.: Ganz und gar nicht - es ist eher so, dass Kokain hier eine Art Neureichendroge ist, Cannabis wird dagegen von etwa zehn Prozent der Bevölkerung gelegentlich konsumiertdoch das sind eher die unteren Einkommensschichten.

KONSUMIERT IHR EIGENTLICH TÄGLICH?

Gacz: Wenn ich was habe schon, doch ab und zu mache ich auch mal eine längere Pause.

Ras P.: Manchmal täglich, dann wieder ein paar Wochen gar nicht - je nachdem, wie es gerade passt.

WIRD HIER EIGENTLICH MEHR GRAS

ODER HASCHISCH KONSUMIERT?

Gacz: In erster Linie Gras, obwohl wir Hasch deutlich leichter bekommen können und es

auch viel billiger ist. Die Qualität lässt allerdings bei ca. 100 Kronen (ca. 6,50 Euro) pro Gramm zu wünschen übrig.

Ras P.: Richtig gutes Hasch ist in Estland nur schwer zu finden.

Gacz: Ich würde sogar sagen: es ist unmöglich.

WIE IST ES IN ESTLAND EIGENTLICH UM DEN NUTZHANF BESTELLT? ES GIBT JA AUCH HIER MITTLERWEILE EINE GANZE REIHE THC-FREIER HANFPRODUKTE.

Ras P.: In Estland gibt es sogar ein Dorf, das Kanepi (Kanep=Hanf) heißt - schließlich gab es hier eine lange Tradition des Hanfanbaus. Doch damit ist es heute vorbei - die Regierung verbietet es immer noch. Immerhin gibt es einige Ansätze, das in näherer Zukunft wieder zu relativieren.

Gacz: Einheimischen Nutzhanf kannst du hier nur noch in den Museen finden, schließlich waren Jahrhunderte lang alle Schiffsseile aus Hanf geflochten. Das war einfach das beste Material.

Ras P.: Immerhin darf in Estland mittlerweile mit Hanftextilien und Hanfkosmetik gehandelt werden. Ich kenne zumindest einen Laden, in dem es so was gibt. Die haben übrigens auch lange OCB.

NA TOLL, DAS HÄTTEN WIR FRÜHER WISSEN SOLLEN - VERNÜNFTIGE

PAPERS GIBT ES HIER JA SONST KAUM. Ras P.: Bei uns gibt es ja auch keine Head- & Growshops - das ist alles noch immer im Verborgenen.

IN TALLINN SIND MIR AB UND ZU JUNGE LEUTE MIT DREADLOCKS AUFGEFALLEN. IST DAS EHER EIN MODISCHES

OUTFIT ODER KENNT IHR IN ESTLAND

AUCH RELIGIÖSE RASTAFARIS?

Ras P.: Ich glaube, das ist nur eine Modeerscheinung - ich kenne jedenfalls keine echten Anhänger der Rastafari-Religion. Es gibt zwar einige, die es ernst meinen, aber die glauben auch nur selbst, dass sie “echte” Rastafaris sind. Ich nicht.

Gacz: Ich auch nicht.

DEUTLICH ÖFTER ALS RASTALOCKEN

HABE ICH ALLERDINGS SKINHEADS

GESEHEN - IN HAAPSAALU SOGAR VIER

TYPEN IN VOLLER KU-KLUX-KLAN-KLEIDUNG. EMPFINDET IHR DIE ESTNISCHE

GESELLSCHAFT ALS TENDENZIELL

RASSISTISCH?

Gacz: Auf jeden Fall - das liegt zum einen an unserer nationalen Kultur und zum anderen an mangelndem Wissen. Denn wer wenig weiß ist oft rassistisch. Das fällt in Tallinn vielleicht nicht so auf, doch da wo ich lebe, gibt es eine ganze Menge Typen, die extrem rassistisch sind. Ich lebe in einer Plattenbausiedlung am Rand von Tallinn, da ist das nun mal so - einige meiner besten Kumpels sind auch latent rassistisch, da kann man leider nichts machen.

Ras P.: Auch wenn wir gute Freunde sind, muss ich ihm oft widersprechen. Aber tatsächlich ist

unsere Einwanderungspolitik so streng, dass ich wirklich sagen kann, alle dunkelhäutigen Esten persönlich zu kennen. Es sind nur etwa 10 Menschen, die alle hier in Tallinn leben.

Gacz: Es gibt jedenfalls keine Gesetze gegen Rassismus - und so ist Hitler für die meisten Esten auch nur eine Pop-Ikone wie Einstein oder Che Guevara.

Für alle, die auch mal in Richtung Estland starten, hier noch ein paar nützliche Internetadressen:

www.bashment.ee

(coolster Reggae-Club des Landes)

www.africankitchen.ee

(gutes Essen und Reggae nonstop)

www.eksootika.ee (der einzige Laden in Tallinn, der Hanftextilien anbieten - und lange Papers!)

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Kitchen.com

Sortenportrait

WEDDING CAKE: „EINMAL

BLÜTENTORTE MIT REICHLICH HARZ-ZUCKERGUSS, BITTE!“

Ein weiterer ungemein beliebter Strain aus der Süßspeisen-Abteilung der Cannabissorten ist Wedding Cake, die Hanf-Hochzeitstorte aus Los Angeles, ursprünglich kreiert von Seed Junky Genetics. Deren Wedding Cake ist aber eine selektierte Klon-Pflanze, es gab sie nie als reine Samensorte zu kaufen, sondern nur als Bestandteil einer Kreuzung. Doch wie bei allen anderen „Clone only“-Sorten auch kann man als sehr gut vernetzter Cannabiszüchter an einen originalen Steckling von Wedding Cake gelangen, und es überrascht nicht, dass dies Derry, dem Inhaber und Breeder von Barney’s Farm, dank seiner exzellenten Kalifornien-Connection gelungen ist. Doch Derry wollte sich nicht damit begnügen, Wedding Cake als bloße Nachbau-Sorte herauszubringen, denn das wäre nicht der Stil von Barney’s Farm. Stattdessen beschloss er, die ursprüngliche Kreuzungskonstellation von Wedding Cake - Cherry Pie x Girl Scout Cookies – zu erweitern, indem er etwas OG Kush hinzukreuzte und das Original somit stärker Indica-dominant machte (80% Indica / 20 %Sativa). Das Ergebnis ist ein Champion-Strain mit grandiosen Eigenschaften: Innerhalb von lediglich 55-60 Blütetagen produziert Wedding Cake à la Barney’s indoors auf einem Quadratmeter bis zu opulente 650 Gramm, draußen können es unter Idealbedingungen gar bis zu 2 kg pro Pflanze werden, schon Ende September können Outdoor-Grower die Ernteschere zücken. Überdurchschnittlich hohe Werte erzielt diese mittelhoch wachsende Sorte auch beim THC-Gehalt, der mit stolzen 24% zur Kategorie „ziemlich heftig“ zu zählen ist. Und dann soll diese Pflanze auch noch sehr leicht anzubauen sein, mit einem Schwierigkeitsgrad von 1 auf einer Skala von 1 bis 5, was eine gute Nachricht für Grow-Anfänger ist. Wedding Cakes Aroma hält für den Konsumenten ein markantes süß-saures, erdiges Bouquet bereit, das mit Skunk- und Vanille-Noten angereichert ist. Die Wirkung dieses Strains ist sowohl von entspannender als auch euphorisierender Natur und dank des hohen THC-Gehalts sehr intensiv und von langer Dauer.

Die vegetative Phase: Ein sehr vitaler Beginn der „Hochzeitsreise“

Der weltweite Hype um Wedding Cake war natürlich auch The Doc nicht verborgen geblieben, und wie viele andere Grower war er verdammt scharf darauf. Und da er auf Barney’s Farm-Genetik steht, fackelte er nach dem Erscheinen dieser Sorte nicht lange und setzte zwei der flugs bestellten feminisierten Samen zur Keimung an. Welche fix aus den Startlöchern kamen, nach weniger als drei Tagen konnte die „Hochzeitsreise“ beginnen. Der erste Abschnitt dieser Reise war die vierwöchige vegetative Phase, in der sich die beiden Jungpflanzen sehr gut entwickelten, sich früh verzweigten, vital und einheitlich heranwuchsen. Als The Doc nach vier Wochen die Blütephase einläutete, hatten sie mittelbreite dunkelgrüne Blätter und waren von dichter buschiger Statur, mit Höhen von 29 und 32 cm.

Die Blütephase: Starke Streckung und früh einsetzende „Zuckerguss“-Produktion

Nach 28 Tagen Blüte berichtete The Doc: „Hui, diese beiden Wedding Cakes legen eine ausgeprägte Streckungsfreudigkeit an den Tag! Hätte ich nicht gedacht, angesichts von 80% Indica. Aber von OG Kush weiß man ja, dass sie eine Indica mit starker Streckung ist, offenkundig macht sich ihr Einfluss hier bemerkbar. Jedenfalls sind die Zwei geradezu explodiert und haben sich bis zu Höhen von 73 und 79 cm emporgewunden. Was mit einer Öffnung ihrer Gestalt einherging, die deutlich weiteren Internodien haben für mehr Luft, Raum und damit auch Licht im Pflanzeninneren gesorgt. Gleichzeitig haben es die beide Pflanzen aber auch nicht versäumt, sich der Blütenbildung zu widmen, man sieht jede Menge schöne knubbelige Tops im Indica-Stil. Und wie es sich für diese berühmte Hochzeitstorte unter den Hanfsorten gehört, ist auch schon die „Zuckerguss“-Produk-

tion gut angelaufen, da schimmern bereits jede Menge klebrige Harztröpfchen.“

Es kommt Farbe ins Spiel, sowie ein ganz besonderer Duft

Die beiden Wedding Cakes blühten sechs Wochen, als The Doc notierte: „Herrlich, der Zuckerguss strömt immer reichlicher aus den Blüten heraus. Welche mittlerweile schön füllig geworden sind, sie haben diese rundlich-knollige Indica-Form. Die beiden Wedding Cake-Exemplare sehen nach wie vor sehr einheitlich aus und zeugen von der Stabilität dieser Sorte. Der einzige nennenswerte Unterschied besteht darin, dass die Buds bei einer Pflanze angefangen haben, teilweise purple zu werden, während die der anderen offenbar komplett grün bleiben. Doch unabhängig von der Farbgebung geht von allen Buds ein ganz besonderer Duft aus, der sich wie beschrieben eindeutig als süß-sauer definieren lässt. Ich musste etwas überlegen, um meine

Geruchswahrnehmung zu konkretisieren, doch dann kam ich drauf: Dieses Aroma roch wie eine Mischung aus Mandarine und Gurke, ziemlich abgefahren!“

Reif und super-klebrig: Zwei absolute Sahneschnitten

Fast schon strebermäßig pünktlich erreichten die zwei Pflanzen die Erntereife, nach genau 59 Tagen war es bei beiden soweit. Am Ende ragten sie 88 und 96 cm in die Höhe. The Doc: „Zwei Hochzeitstorten, bei denen nun wirklich nicht an der klebrig-süßen Glasur gespart wurde! Die Blüten sind massiv eingezuckert, zu weiten Teilen sogar die obersten Laubblätter. Echt der Hammer, diese beiden Wedding Cakes sind zwei absolute Sahneschnitten geworden!“ Die zusammen 148 Gramm trocken auf die Waage brachten, wie zuckerglasiert aussehende, köstlich duftende Genießer-Buds. Nach der Trocknung und leichten Fermentierung hatte sich das Blütenaroma noch mal etwas verändert, präsentierte sich aber nicht minder extraordinär: Es roch nun laut The Doc wie „Vanille-Milch mit einem Schuss Mandarine und einem Topping aus gerösteten Haselnüssen.“ Zugegeben, das klingt wie aus dem Reich der blühenden Fantasie, zeigt aber nur, wie stark dieser außergewöhnliche Wedding Cake-Duft The Docs Sinne beflügelte…

Der Konsumtest: Wie aus der Dampf-Molekularküche, wärmend, exquisit und euphorisierend Für den mit Spannung erwarteten Konsumtest schnitt sich The Doc ein ordentliches Stück vom Hochzeitskuchen ab – „die einzige Art von Kuchen, bei dem mir ein halbes Gramm gut reichen sollte“, merkte er grinsend an. Als er eine erste große Wedding Cake-Wolke aus seinem Crafty+-Verdampfer in seine Lungen sog, löste sie ein „seidiges“, cremig-weiches Geschmackserlebnis in seinem Mund aus, „schmeckt wie Quark-Mandarinen-Torte aus der Dampf-Molekularküche, ein delikat süß-saurer, fruchtiger Cannabis-Gourmet-Geschmack!“, entzückte sich The Doc. Die hohe THC-Dosis sorgte dafür, dass dem Geschmacks- sehr schnell das Wirkungserlebnis folgte: Nach wenigen Crafty+-Hits fühlte sich The Doc, als wenn er sich vor ein Heizungsgebläse gestellt hätte, als wenn sein ganzer Körper in einen warmen Umschlag gewickelt worden wäre – Wedding Cake hatte ein wärmendes, schön behagliches Indica-Feuer entfacht. Dieses warme Körpergefühl ging mit einem starken Entspannungsfaktor einher, der die durch einen langen Arbeitstag entstandene physische Verspannung einfach wegzuschmelzen schien. Aber auch die psychische – The Doc’s zuvor ziemlich schlechte Laune wich einer glücklichen Erleichterung, mit einem aufseufzenden „haaaa, herrlich“ quittierte er die euphorisierende Wirkung des Wedding Cake-Grases. Sein Konsumtest wurde also zu einer wonnigen Relax-Session, die von langer Dauer war, deutlich über zwei Stunden währte. „Wie die

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Barney’s Farm
Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.

Genetik dieser Sorte, so ist auch ihr Turn deutlich Indica-dominant, dies aber nicht in überwältigender Knock Out-Manier: man ist, wenn auch begrenzter, geistig noch aufnahmefähig und bei Bedarf auch gesellschaftsfähig – okay, dann wäre es aber schon besser, wenn alle stoned sind…“, berichtete er lachend.

„Einmal Blütentorte mit reichlich Harz-Zuckerguss, bitte! Wedding Cake hat bei mir ab sofort ei-

Kulturdaten:

nen festen Platz auf der Bestellkarte“, bilanzierte The Doc. „Dieser Strain hat in allen Bereichen voll geliefert und die vielen Vorschusslorbeeren samt und sonders gerechtfertigt. Barney’s Farm ist mit seiner Wedding Cake-Version mal wieder eine großartige Adaption einer aktuellen Trend-Sorte gelungen.“

Green Born Identity - G.B.I.

Genetik Wedding Cake à la Barney’s (Cherry Pie x Girl Scout Cookies x OG Kush)

Wachstumsphase Vier Wochen (nach Keimung)

Blütephase 59 Tage / allgemein 55-60 Tage

Medium Plagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe

pH 6,2-6,6

EC 1,2–1,8 mS

Licht bis zu 8 x SANlight Q6W = 1720 Watt

Temperatur 19-28°C

Luftfeuchtigkeit 40-60%

Bewässerung manuell

Düngung Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids

Zusätze/Stimulanzien Living Organics, More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids

Eingesetzte Geräte CleanLight Pro zur Schimmelprävention

Höhe 88 und 96 cm

Ertrag zusammen 148 Gramm

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Die legale Sucht

Über neun Millionen Deutsche mißbrauchen verschiedenste Arzneimittel - dazu kommen noch einmal gut zwei Millionen, die bereits abhängig von “ihren” Medika-menten sind. Die Sucht nach (völlig legalen) Arzneimitteln ist in Deutschland heute viel verbreiteter, als es unsere Gesellschaft wahrhaben will. Und auch hier kann Cannabis Abhilfe schaffen...

Nach der Abhängigkeit von Nikotin ist die Abhängigkeit von Arzneimitteln längst klar auf Platz zwei - noch vor der “Volksdroge” Alkohol. Und die Zahl der Betroffenen wächst - ebenso der Umsatz der daran kräftig verdienenden Pharmaindustrie. Letztere hat dementsprechend ein massives Interesse daran, möglichst viele ihrer Produkte in möglichst großen Mengen und zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen. Viele Ärzte verschreiben heute stark abhängig machende Präparate viel zu schnell, manche erhalten sogar Provisionen für die Verordnung gewisser Arzneimittel. Ob das immer ganz im Interesse der Patienten liegt, darf bezweifelt werden. Dabei ist dieses Problem schon seit Jahrzehnten bekannt - aber so richtig scheint sich keiner dafür zu interessieren, von konkreten Lösungsansätzen mal ganz abgesehen. Aber warum ist das so? Warum wird nicht etwas gegen den massiven Medikamentenmissbrauch in Deutschland unternommen?

Statistisch betrachtet wirft jeder Deutsche täglich 1,5 Medikamente ein, bei über 60jährigen sind es sogar mehr als acht verschiedene Arzneimittel am Tag. Es gibt in Apotheken frei verkäufliche Pharmaprodukte wie Ibuprofen-Kaufgummis für Kleinkinder und zahllose andere Mittel gegen so ziemlich jede gesundheitliche Beschwerde. Am häufigsten gehen Schmerzmittel über den Tisch, aber oft ist es auch der Leistungsdruck unserer modernen Gesellschaft: Man ist zu müde oder zu unkonzentriert für die Arbeit und fragt dann einen Apotheker um Rat. Und der hat nicht nur einen “guten” Rat, sondern auch gleich das passende Mittel im Angebot. Bei über 55.000 frei verkäuflichen Arzneimitteln ist wirklich für jeden etwas dabei. Dazu kommen nochmal 48.000 rezeptpflichtige Präparate, die einem nur ein Arzt verschreiben kann - darunter heftigste Opiate und Morphine.

Ein ZDF-Team dokumentierte mit versteckter Kamera die Versuche eines gesunden Patienten, an solche verschreibungspflichtige Schlafmittel zu gelangen. Zwei von drei Ärzten lehnten ab, der dritte füllte nach wenigen Minuten und ohne weitere Nachfragen oder Untersuchungen ein Rezept für Zopiclon aus und entließ den Patienten damit. Offensichtlich kann man mit etwas Geduld durchaus den “richtigen” Arzt finden, der einem die gewünschten Opiate direkt verschreibt.

Aber wie gut ist ein Arzt, der solch einem Drängen seiner Patienten bedenkenlos nachgibt? Eigentlich sind Mediziner rechtlich dazu verpflichtet, auf das Abhängigkeitspotenzial von Medikamenten hinzuweisen. Das sieht auch Dr. Rüdiger Holzbach (Chefarzt im Klinikum Arnsberg) so: “Die große Gefahr ist, dass unser Körper sich an die Benzodiazepine, Z-Substanzen oder Opiate gewöhnt - die sind wie ein Fuß auf der Bremse und die Gewöhnung bedeutet, dass mit dem anderen Fuß auf dem Gaspedal gegengesteuert wird. Wenn die Präparate dann plötzlich abgesetzt

werden, ist nur noch das Gaspedal am Anschlag und das bedeutet Unruhe, Schlafstörungen, Ängstlichkeit - und es veranlasst die betroffenen Personen, diese Mittel weiter einzunehmen.”

So kommen in extremen Fällen um die 50 Tabletten täglich zusammen - manche ohne Nebenwirkungen, manche mit leichten, manche mit schweren. Besonders unangenehme Nebenwirkungen werden oft mit weiteren Arzneimitteln behandelt, die ihrerseits auch wieder Nebenwirkungen mit sich bringen können. Ein Teufelskreis im Sinne der Pharmaindustrie.

Dabei könnte man eigentlich auf abhängig machende Arzneimittel verzichten - meint zumindest Professor Christoph Stein vom Klinikum für Anästhesiologie an der Charité Berlin. Er forscht in diesem Bereich, kriegt aber kaum bis keine Forschungsgelder für seine Arbeit. Warum unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung kaum wissenschaftliche Forschungen, die darauf abzielen, die zweithäufigste Sucht in Deutschland einzudämmen? Das Bundesministerium lässt dazu nur verlauten: “Über die Förderung wird nach Kriterien wie beispielsweise der wissenschaftlichen Qualität und der Relevanz für Patientinnen und Patienten entschieden. Eine spezifisch auf nicht abhängig machende Medikamente ausgerichtete Fördermaßnahme hat das BMBF nicht aufgelegt.” Und so sind bisher kaum echten Alternativen zu abhängig machenden Arzneimitteln in Sicht, obwohl es diese laut Prof. Stein längst geben könnte. Warum das so ist, kann der Mediziner nur vermuten: “Es ist sicherlich so, dass viele pharmazeutische Firmen Angst vor solchen Substanzen haben.”

Auf der Messe “ExpoPharm” feiern sich die 500 wichtigsten Pharmaunternehmen einmal im Jahr selbst. Wenn Journalisten hier Fragen nach der Mitverantwortung für Arzneimittelmissbrauch und daraus resultierende Abhängigkeiten stellen, dann lauten die Antworten entweder “Ich hab die Anweisung bekommen, nichts dazu zu sagen” oder bestenfalls: “Das ist ein sehr wichtiges Thema, dass wir sehr ernst nehmen. Ich würde Sie daher bitten, diese Anfrage schriftlich zu stellen.” Nur eine einzige Firmenvertreterin war bereit, vor einer Fernsehkamera über das heikle Thema zu sprechen. Auf die Frage der Reporterin, wie ihre Firma damit umgehe, dass das von ihr vertriebene Medikament Diazepam (ursprünglich als “Valium” vermarktet) abhängig mache, antwortete Ute Washausen von der Krewel Meuselbach GmbH: “Wir haben ja Diazepam im Prinzip nicht mehr groß in der Bewerbung - es läuft halt mit uns mit. Ärzte kennen den Umgang mit Benzodia-

sen. Die Benzodiazepine haben sicherlich ihren Einsatz - das entscheidet der jeweilige Arzt. Und bei einer kurzzeitigen Anwendung machen sie auch nicht abhängig, sie machen ausschließlich abhängig, wenn man sie längerfristig anwendet. Aber das entscheidet eben wirklich der Arzt aufgrund seiner Erfahrung und des Einsatzgebietes, wann es sinnvoll ist, dieses Medikament einzusetzen.”

Vermutlich spricht Ute Washausen hier stellvertretend für die ganze Pharma-Branche, wenn sie die Verantwortung für Medikamentenmissbrauch und daraus resultierende Abhängigkeiten allein bei den Ärzten sieht. Aber ist die Arzneimittelabhängigkeit vieler Patienten für die Pharmaindustrie nicht längst ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden? Hat die Industrie nicht auch ein (wirtschaftlich gesehen) berechtigtes Interesse an der Maximierung ihres Gewinns durch den

VIELE ÄRZTE VERSCHREIBEN HEUTE STARK

ABHÄNGIG MACHENDE PRÄPARATE VIEL

ZU SCHNELL, MANCHE ERHALTEN SOGAR PROVISIONEN FÜR DIE VERORDNUNG

GEWISSER ARZNEIMITTEL

zepinen, sie kennen auch das Abhängigkeitspotenzial. Und jedes Mittel hat seinen Nutzen und natürlich auch seine Risiken. Und auf die Risiken wird grundsätzlich auch in der Packungsbeilage bzw. in der Information für Fachkreise hingewie-

massenhaften Verkauf von abhängig machenden Präparaten? Ganz so, wie es die Sackler-Familie mit ihrem Oxycodon praktizierte? Prof. Gerd Glaeske vom Forschungsinstitut der Uni Bremen wagt sich an eine Antwort:

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Medical

“Abhängigkeit bedeutet natürlich dauerhafte Verordnung eines Arzneimittels bzw. dauerhafte Einnahme. Das sind dann - wenn man so will - dauerhafte Kunden. Das gilt auch für Ärztinnen und Ärzte, die sich aber des Problems heute mehr und mehr bewusst sind. Darum wird dann manches lieber auf Privatrezept verordnet, damit es gar nicht erst auffällt. Aber es ist natürlich die Abhängigkeit, die auf Dauer garantiert, dass solche Arzneimittel eingenommen werden müssen, damit keine Entzugserscheinungen entstehen, die oftmals sehr dramatisch sein können. Wir kennen Menschen, die über 15 bis 20 Jahre dauerhaft Arzneimittel nehmen - das ist natürlich eine sichere Umsatzbank.”

Und so sind mal wieder alle Schuld bzw. keiner: Der Arzt, der zu wenig Zeit pro Patient hat, die Pharmafirma, die nur ihren Gewinn maximieren und der Patient, der “seine” Medizin unbedingt weiterhin einnehmen will, obwohl er längst ahnt, dass er danach süchtig ist.

Die Folgekosten von Arzneimittelmissbrauch und -abhängigkeit belasten unser Gesundheitssystem massiv. 14 Milliarden Euro waren es im Jahr 2008 - seitdem gibt es seltsamerweise keine neuen Erhebungen oder Studien mehr dazu. 2018 wurde vom Gesetzgeber zwar noch eine Verordnung verabschiedet, die ab 2020 Warnhinweise auf Medikamentenverpackungen über die maximale Einnahmedauer rezeptfreier Schmerzmittel vorschreibt - doch was unternimmt die Politik außerdem gegen die zweithäufigste Sucht in Deutschland? So gut wie nichts.

Dabei könnte Cannabis vielen Arzneimittelabhängigen eine neue Perspektive geben, schließlich ist diese natürliche Alternative viel verträglicher und die Nebenwirkungen viel angenehmer als bei vielen Pharma-Präparaten. Immer mehr Patienten erkennen das und beginnen daher, sich mit Cannabis selbst zu therapieren.

Tatsächlich kann Cannabis dabei helfen, den Opioidkonsum von Menschen, die opioidbasierende Medikamente off-label konsumieren, zu verringern. Das ist das Ergebnis einer Studie,

Eine schon 2017 veröffentlichte Studie suchte dagegen nach Erfahrungsberichten von Betroffenen, die Cannabis im Zusammenhang mit ihren Schmerzen nutzen, insgesamt nahmen daran 2.897 Probanden teil. Die Forscher fanden heraus, dass unter den Nutzern die Gefühle Cannabis gegenüber überwältigend stark waren, wobei viele Konsumenten Cannabis auf eine Stufe mit opioidhaltigen Medikamenten stellten - allerdings ohne die Nebenwirkungen oder Sucht (ganz zu schweigen von fehlenden Entzugserscheinungen). Darüber hinaus behaupteten viele der Cannabisnutzer, so ihre Abhängigkeit von opioidbasierten Medikamenten verringern zu können.

Eine andere Metastudie untersuchte den Zusammenhang zwischen Cannabis und Schmerzen und ging der Frage nach, ob es einen Unterschied zwischen inhaliertem und oral eingenommenem Cannabis gibt. Sie stellten fest, dass der Zusammenhang zwischen inhaliertem Cannabis und nicht krebsbedingter Schmerzbehandlung stark war. Auf der anderen Seite wies oral eingenommenes Cannabis eine stärkere Beziehung zur krebsbezogenen Schmerzbehandlung auf.

Die Forscher schlossen aus ihrer Studie auf die Notwendigkeit, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie (konkret) Cannabis Schmerzen beeinflusst. Laut der Studienautoren deuten die bestehenden klinischen Studien darauf hin, dass Cannabis eine solide Beziehung zur Schmerzbekämpfung hat, wobei die genauen Mechanismen noch identifiziert und verstanden werden müssen. Auch wenn Cannabis insgesamt ein gutes Sicherheitsprofil zu haben scheint, bedarf auch dieses weiterer Untersuchungen. Die Forscher stellten allerdings bereits fest, dass Cannabis eine wichtige Rolle bei der Verringerung der Abhängigkeit von opioidbasierter Schmerzlinderung spielen kann.

Fazit: Sowohl anekdotische als auch klinische Belege deuten darauf hin, dass Cannabis einen quantifizierbaren Zusammenhang mit der Schmerzbehandlung aufweist. Es bleiben aber auch noch viele Fragen offen: Durch welche

die von Forschern des “British Columbia Centre on Substance Use” in Vancouver/Kanada durchgeführt wurde. Insgesamt 205 Personen, die Cannabis und Opioide konsumieren, wurden von Dezember 2019 bis November 2021 in die vorliegende Studie aufgenommen. Cannabiskonsum zur Bewältigung des Opioidverlangens wurde demnach von 118 (58 %) Teilnehmern angegeben. In der Analyse stand der Cannabiskonsum zur Bewältigung des Opioidverlangens in signifikantem Zusammenhang mit der selbstberichteten Verringerung des Opioidkonsums.

Mechanismen reduziert Cannabis Schmerzen? Wie verabreicht man es am besten und in welcher Dosis? Was ist mit potenziell negativen Nebenwirkungen von THC? Trotz vieler offener Fragen wissen wir bereits, dass Cannabis eine echte Alternative zu opioidbasierten Arzneimitteln darstellt.

Und dass die Selbstregulierung der Pharmaindustrie nicht funktioniert. Schließlich wollen die einen nur das, wonach sie süchtig sind - und die anderen wollen es ihnen verkaufen.

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Legalization

POLITISCH MOTIVIERTE ABLEHNUNG?

BUNDESVERFASSUNGSGERICHT WEIST RICHTERVORLAGE AB

Vielen von uns ist Richter Andreas Müller ein fester Begriff: Wir kennen ihn aus dem Fernsehen, aus seinen Schriften, von Veranstaltungen und von Social Media zum Thema Cannabis – Richter Müller möchte uns unsere persönliche Freiheit einräumen, er möchte, dass wir besitzen und kiffen dürfen. Auf Veranstaltungen fordert er als Redner nicht weniger als das Recht auf Rausch.

Es war bereits lange geplant, doch Richter Müller musste geduldig warten, bis er einen geeigneten Fall bearbeiten konnte. Diesen benötigt er, um eine sogenannte Richtervorlage beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) einzureichen. Es war der 18. September 2019, als er seinen Aussetzungs- und Vorlagebeschluss des Amtsgerichts Bernau (bei Berlin) dem BVerfG vorlegte.

Das bedeutet: Der an das deutsche Recht gebundene Amtsrichter befürchtet, dass das anzuwendende Recht nicht mit unserer Verfassung beziehungsweise unserem Grundgesetz konform geht. Damit ruht das Verfahren so lange, bis das Bundesverfassungsgericht geprüft hat, ob diese anzuwendende Rechtsgrundlage mit unserer Verfassung vereinbar ist. Es erlässt keine Gesetze und beurteilt diese auch nicht als richtig oder falsch. Es stellt nur fest, ob diese in ihrer Form legitim sind oder nicht.

Während dieser Wartezeit kamen aus Bernau, Münster und Pasewalk insgesamt zwölf weitere Verfahren hinzu. Welch biblisches Zahlenspiel, Richter Müller mit zwei weiteren Richtern bzw. Amtsgerichten machen 13 Fälle voll.

Die Richter und weiteren Beamten des Bundesverfassungsgerichts haben offensichtlich keine Langeweile, sie benötigten fast drei Jahre, um zu einem Schluss zu kommen. Nun trifft es nicht nur Richter Müller wie ein Schlag: Recht auf Rausch? Abgelehnt!

Unser Bundesverfassungsgericht vertrödelt mehrere Jahre, um festzustellen, dass diese Richtervorlagen unanfechtbar unzulässig sind. Es wird also nicht prüfen, ob unser Cannabis-Verbot im heutigen Zeitgeist gegen unsere Verfassung verstößt. Veröffentlicht wird lediglich die Begründung der Ablehnung, hier ein Zitat:

„Es fehlt an einer substantiierten Darlegung rechtserheblicher Änderungen der Sach- und Rechtslage, welche geeignet sind, eine erneute verfassungsgerichtliche Prüfung der mit Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 9. März 1994 (BVerfGE 90, 145 ff.) entschiedenen Vorlagefragen zu veranlassen“ (Quelle: BundesverfassungsgerichtPresse – Unzulässige Richtervorlagen zum strafbewehrten Cannabisverbot).

Die Übersetzung aus der seitenlangen und für Nicht-Juristen schwer verständlichen Ablehnungsbegründung lautet: Haben wir doch schon gemacht und seit 1994 hat sich nichts geändert. Würde weiterer Handlungsbedarf bestehen, wäre es Sache der Politik und nicht unsere.

Justitia hat sich nach unserem Logikverständnis der Gewaltenteilung nicht in die Politik einzumischen. Doch bedauerlicherweise haut unser Bundesverfassungsgericht die Veröffentlichung der Ablehnung mit einer Punktlandung zur

Sommerpause des Bundestags raus. In dieser wollen doch Vertreter der Regierungsparteien gezielt sondieren, wie sie den Entwurf zum Cannabis-Gesetz (CanG) weiter anpassen und präzisieren müssen, damit es im Bundestag zur Abstimmung kommen kann.

Fast drei Jahre wartete das BVerfG seelenruhig ab, um diese Ablehnung passend in einer entscheidenden Phase der Gesetzesfindung zu platzieren. Da braucht es keine Kiffer-Psychose, um paranoid zu werden: Weshalb kam diese

Ablehnung nicht bereits zwischen Oktober und März heraus? Genau diese Phase ist für die Aktivisten-Szene eine Nebensaison. Wir haben im Winter nur wenige Veranstaltungen. Unsere Ampelkoalition fokussiert sich für dieses Thema ebenfalls auf die wärmere Jahreszeit und liefert passend vor Veranstaltungen positive Nachrichten.

Wäre es dem BVerfG wichtig gewesen, nicht auf den politischen Diskurs Einfluss zu nehmen, hätte es unsere Nebensaison für seine Arbeitsverweigerungs-Ablehnung wählen müssen. So aber passen sie den Beginn der entscheidenden Sondierungen zum geplanten Gesetzesentwurf ab und schlagen uns Andreas Müller und zwei weitere Richter an die Kreuze.

Richter Müller pflegt auf Social Media eine Pro-Legalisierungs-Präsenz und sucht die Nähe zur Szene. Nachdem er dieses Schreiben gelesen hatte, drückte er noch sein Unverständnis aus und erklärte seinen vorübergehenden Rückzug aus der Öffentlichkeit.

Wer die Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts bis zum Schluss gelesen hat, wird Herrn Müller recht geben, das ist kaum verdaubar. In über 3000 Wörtern treiben die Richter des Bundesverfassungsgerichts die Nägel ins Holz: Die Richtervorlagen seien unprofessionell, laienhaft, unbegründet, ohne neue Argumente und reine Zeitverschwendung. Das liest sich durchgehend als Schmähschrift, um den Richtern ihre Professionalität und ihrem Anliegen die Berechtigung abzusprechen. Demnach wird sogar Richter Müllers „Recht auf Rausch“ im Wortlaut in der Ablehnung genannt. Bereits 1994 wurde dieses nicht abgestritten, sondern als Recht abgeschwächt. Das „Sichberauschen“ gehöre „nicht zum unbeschränkbaren Kernbereich privater Lebensgestaltung“.

Auf diese einstige Entscheidung folgte daher die „geringe Mengenregel“, die bis heute keine legale Mengenregel ist. Wer auffliegt, kann abgeben und auf die Einstellung des Verfahrens hoffen.

Möglicherweise war bereits dieser Ansatz mit „Recht auf Rausch“ den vermutlich erzkonservativen Verfassungsrichtern ein Dorn im Auge. Demnach ist auf bundesrat.de im „Gesetz über das Bundesverfassungsgericht“ zu lesen: §5 Wahlorgane (1) Die Richter jedes Senats werden je zur Hälfte vom Bundestag und vom Bundesrat gewählt.

Wen wird es da noch wundern, wenn Frau Dr. Sibylle Kessal-Wulf als Bundesverfassungsrichterin durch CDU und CSU vorgeschlagen wurde und die formale „Kreuzigung“ als Berichterstatterin der 3. Kammer des Zweiten Senats verkündete?

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FAST DREI JAHRE WARTETE DAS BVERFG SEELENRUHIG AB
d o p e f e r t i l i z e r s i n c e 2 0 1 6 f l o r g a n i c s K e i n e p H - K o r re k t u r, k e i n N a c h d ü n g e n , k e i n S c h e i ß . d o p e f e r t i l i z e r s i n c e 2 0 1 6 f l o r g a n i c s K e i n e p H - K o r re k t u r, k e i n N a c h d ü n g e n , k e i n S c h e i ß . dopefertilizersince2016 florganics KeinepH-Korrektur,keinNachdüngen,keinScheiß. w w w. f l o r g a n i c s . d e w w w. f l o r g a n i c s . d e www.florganics.de C M Y CM MY CY CMY K silent-seeds.com

Deutsche Cannabismessen im Sommer 2023

Staatshaushalt dürfte die Legalisierung allerdings eine Einsparung in Milliardenhöhe mit sich bringen, da sie Polizei, Gerichte und Gefängnisse deutlich entlasten würde. Was den Selbstanbau betrifft, sind einige Details noch nicht ganz klar. Eine Person soll maximal nur 25 Gramm besitzen dürfen. Wahrscheinlich wird niemand so wenig von den drei erlaubten Cannabispflanzen ernten. Es ist auch ungewiss, ob Grower diese drei Pflanzen kontinuierlich oder nur einmal im Jahr anbauen dürfen.

Seit zwei Jahren blicken fast alle europäischen Cannabis-Liebhaber nach Deutschland. Die ursprünglichen Legalisierungspläne der Regierungskoalition wurden erheblich zusammengestrichen, ihre Konturen sind aber noch deutlich zu sehen. Dies spiegelte sich deutlich wider im Interesse an den beiden Sommer-Cannabismmessen, der Mary Jane Berlin und der Cannafair in Düsseldorf. Ich habe die Berichte über beide Messen in diesem Artikel zusammengefasst.

WIRD ES IN DEUTSCHLAND WIRKLICH

EINE LEGALISIERUNG GEBEN?

Letztes Jahr hatte ich auf der Mary Jane Berlin viele lächelnde Gesichter gesehen. Zahlreiche

Kollegen aus der Branche und gewöhnliche Leute, die den freien Zugang zu einem Heilkraut unterstützen, das seit Tausenden von Jahren mit der Menschheit verbunden ist, waren glücklich über

die lang erwartete Veränderung, welche sich am Horizont abzeichnete. Ich persönlich war etwas skeptisch, denn von Politikern kann man alles erwarten, außer dass sie ihre Versprechen wirklich einhalten. Heute wissen wir: In Deutschland wird es in absehbarer Zeit keinen legalen Cannabisverkauf in lizenzierten Geschäften geben. Was auf dem Tisch bleibt, ist der Eigenanbau und die Gründung von Cannabis Social Clubs, deren Mitglieder ihr Recht auf Selbstanbau an andere Clubmitglieder delegieren und das angebaute Cannabis gemeinsam nutzen können.

Mit der vorläufigen Ablehnung des Verkaufs von Cannabis will die Regierung Berichten zufolge signalisieren: Das Hauptziel der Legalisierung besteht nicht darin, die Einnahmen für den Staatshaushalt zu erhöhen, sondern die öffentliche Gesundheit zu verbessern. Für den

Gemäß der Regierungskoalition sollen die Änderungen noch 2023 in Kraft treten. Es gibt, denke ich, genug Vorhersagen darüber, wie es letztlich ausgehen und wie die Regulierung in der Praxis aussehen wird. Meiner Ansicht nach sind Fortschritte zu erwarten. Ich bin in der Tschechischen Republik geboren und lebe dort. Wenn mir jemand vor zehn Jahren gesagt hätte, dass es zum Beispiel in Bayern möglich sein wird, Cannabis straffrei anzubauen, bevor es bei uns soweit ist, hätte ich ihn ausgelacht. Heute ist dieses Szenario sehr wahrscheinlich.

ten mit ihrer Präsenz auch rechtliche Unterstützung an, was den Anschein erweckte, dass es sich um ein durchaus honoriges Gewerbe handelt. Es kamen Debatten über den Zusammenschluss einzelner Clubs auf, um Ausrüstungen kostensparender anzuschaffen oder erschwinglichere Rechtsdienstleistungen zu erhalten. Wenn die Cannabis Social Clubs - in der endgültigen Fassung des Cannabis-Regulierungsgesetzesverbleiben, ist ein erheblicher Nachfrageschub für Hersteller und Verkäufer von Anbauausrüstung zu erwarten. Sie könnten vorübergehend eine Phase höherer Umsätze erleben. Die letzten beiden Jahre verliefen für diese Branche sehr turbulent. Während sich die Unternehmen während der COVID-Zeit eines erhöhten Interesses an Ausrüstung für den Cannabisanbau erfreuen konnten, ging der Umsatz nach deren Ende deutlich zurück.

Eine langjährige Spezialität deutscher Cannabisausstellungen sind die Stände von Samenbanken. Ihre Auslagen sind recht groß, auch wenn sie ihr wichtigstes Produkt nicht verkaufen können. Cannabissamen sind in Deutschland immer noch

MARY JANE BERLIN

Am letzten Juniwochenende spielte das Wetter den Organisatoren dieser traditionellen Messe einen üblen Streich. Den Freitag regnete es so stark, dass die Regengüsse sogar die Öffnung des Messetors erschwerten. Davor bildete sich eine riesige Pfütze, welche nur schwer zu durchqueren war. Die Probleme wurden schließlich gelöst.

Und die Halle war den ganzen Tag über brechend voll. Selbst Leute, die normalerweise am Fluss herumhingen, mussten drinnen Schutz suchen. Das Plagron-Team tat mir aufrichtig leid, denn es hatte einen optimalen Außenbereich eingerichtet mit Sitzgelegenheiten am Strand und einer tropischen Bar. Das Wetter erinnerte eher an eine Regenzeit als an den Höhepunkt der Strandsaison.

Diskussionen über Cannabis Social Clubs fanden an jeder Ecke der Messe statt. Viele Aussteller bo-

verboten. Banken wie Paradise Seeds, Seedstocker, Dutch Passion oder Royal Queen Seeds verkaufen zwar Papers, Grinder, T-Shirts und anderes Werbematerial, aber diese Verkäufe decken nicht die Miete und den Betrieb ihrer Stände.

Jouke Piepenbrink von Seedstockers bestätigte mir, dass ihre Präsenz auf der deutschen Messe eine Investition in die nahe Zukunft ist, wenn Saatgut voraussichtlich legal werden wird. Schließlich müssen die Eigenanbauer ihr Ausgangsmaterial für den Cannabisanbau irgendwo kaufen. Und das könnte eine der preisgekrönten Autoflowering-Sorten wie Triton Biscotto Lime Auto oder die wunderschöne bunte Apollo Black Cherry Auto sein.

KURIOSES VON DER MARY JANE

Jedes Mal, wenn ich denke, schon alles gesehen zu haben, was mit Cannabis zu tun hat, kommt jemand mit einer Idee, die mich vom Gegenteil

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anbauen
Cannabis
info@mrjose.eu
Mary Jane zog Zehntausende von Besuchern an. Der zweite Tag der Ausstellung brachte schönstes Sommerwetter. Die Konferenz stand ganz im Zeichen der erwarteten Gesetzesänderungen.

Seedstockers erwarten die Legalisierung von Saatgut in diesem Jahr.

überzeugt. Dieses Jahr war es zum Beispiel ein Cannabis-Gleitgel. Im Gegensatz zu anderen Produkten, die nur auf den Cannabis-Zug aufzuspringen scheinen, schmiert dieses Gel zumindest. Die Schuheinlagen, von den behauptet wird, sie enthielten CBD, um die Füße zu entlasten, haben mich dagegen nicht überzeugt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie CBD aus den Einlegesohlen freigesetzt wird und über die Socken irgendwie unter die Haut gelangt. Aber wie man sagt, jedes Produkt hat seinen Käufer.

Ein wiederbelebtes Thema war HHC und alle möglichen Produkte, in welche sich dieses natürlich vorkommende, aber synthetisch gewonnene

langjähriger Befürworter der Legalisierung von THC bin ich ein wenig neidisch auf den Freiraum, der nun anderen psychoaktiven Cannabinoiden gewährt wird.

CANNAFAIR

Während der Beginn des Sommers Berlin gehörte, ging es an seinem Ende zur anderen Seite Deutschlands, genauer gesagt nach Düsseldorf. Die beiden vorangegangenen Cannafairs waren faszinierend, aber man kann nicht sagen, dass sie überfüllt waren. Sie ist viel kleiner als die Mary Jane, bietet aber einige Vorteile. Zum Beispiel kann man in Ruhe alle Aussteller besuchen und überdies mit vielen interessanten Leuten ins

viele Leute herum, die planten, einen Cannabis Social Club zu eröffnen - einige mit Erfahrung, andere auf der Suche nach Inspiration und guten Ratschlägen für den Start. Es ist nicht verwunderlich, dass sich die Fachkonferenz vor allem auf die Gesetzesänderungen und Meinungen zum aktuellen Stand der Dinge konzentrierte. So wie die geplante Regulierung viele Gegner in der Opposition hat, gibt es auch Kritik bei den Befürwortern von Veränderungen - es fehle der Mut, auf eine umfangreichere Legalisierung und die Erlaubnis des kommerziellen Verkaufs zu drängen.

Im Vergleich zum letzten Jahr habe ich auf der Cannafair, abgesehen von einer weiteren Reihe von Düngemittel- und Beleuchtungsherstellern, keine bahnbrechende Neuheit gesehen. Angenehm überrascht war ich jedoch von der gestiegenen Besucherzahl. Nächstes Jahr werde ich auf jeden Fall wieder hinfahren und der Cannafair mehrere Tage widmen. Ich hoffe, dass Cannabis bis dahin verfügbarer sein wird.

Cannabinoid hinzufügen lässt. In die entsprechende Liste wurden außerdem Substanzen wie THC-P, HHC-O, HHC-P aufgenommen - und wer weiß wie viele mehr. Ich bin gespannt, ob es mit der Regulierung von Cannabis auch Vorschriften bezüglich dieser Substanzen geben wird, oder ob sie weiterhin frei erhältlich sein werden. Persönlich habe ich keine Probleme damit, dass Erwachsene sie konsumieren, bin aber sehr besorgt über ihre leichte Zugänglichkeit für Minderjährige. Als

Gespräch kommen. Dieses Jahr hatte ich einen entspannteren Ablauf der Messe erwartet. Umso größer war die Überraschung, als ich am Samstag vor der Mitsubishi Electric Halle ankam und eine ungewöhnlich große Menschenschlange am Eingang warten sah.

Kennzeichnend für die Cannafair war auch die Erwartung großer Veränderungen in der Einstellung zu Cannabis. Auch hier schlenderten

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CBD-Haschisch. In diesem Jahr wurde eine noch nie dagewesene Besucherzahl verzeichnet. Für niederländische Unternehmen ist die Cannafair gleich um die Ecke. Paradise Seeds erhofft dasselbe. Der biologische Anbau steht für Homegrower im Mittelpunkt des Interesses.

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Cannabis anbauen

8 TOP-TIPPS FÜR DIESES JAHR, UM OUTDOOR-PFLANZEN IN DIE BLÜHPHASE ZU VERSETZEN

Es ist nicht mehr lange hin, bis draußen aufgrund der zunehmenden Anzahl von Stunden an Dunkelheit die Pflanzen zu blühen beginnen. Es mag wie eine Ewigkeit vorkommen, seit eine Packung Samen im Internet bestellt, Töpfe, Erde und Dünger gekauft wurden und eine ausgezeichnete Stelle im Garten hinterm Haus gefunden worden war. In den nächsten 2 bis 3 Monaten zahlt sich die harte Arbeit aus und der zukünftige Stoff von bester Qualität wächst vor unseren Augen. In diesem Artikel geben wir 8 Top-Tipps, die garantieren, dass in diesem Jahr 2023 eine exzellente Ernte eingefahren wird.

Top-Tipp #1 - Vor Regen schützen

Dieser Tipp ist eher für Grower, die in Nordeuropa leben und eine kurze Anbausaison mit Regenfällen, starkem Wind und kalten Nachttemperaturen durchstehen. Mit starkem Wind und kalten Temperaturen umzugehen ist relativ einfach, aber dafür zu sorgen, dass die Pflanzen gut abgedeckt, von oben und von den Seiten vor unerwarteten Regenschauern geschützt sind, kann den Unterschied zwischen einer guten Ernte und dem Verlust eines großen Teils der Ernte durch Schimmel ausmachen. Unser Top-Tipp: Entweder einen Bereich zu schaffen, wohin die Pflanzen im Falle eines Regengusses gestellt werden können, oder ein Gewächshaus bzw. einen Folientunnel zu nutzen.

Top-Tipp #2 - Täglich auf Schimmel und Insekten kontrollieren

Sobald die Pflanzen beginnen, Blütenknospen zu bilden, besteht die Gefahr, dass Krankheitserreger in der Luft die Knospen befallen, sie deshalb weich und wie Zuckerwatte auseinandergerissen werden. Am schlimmsten ist Schimmelbefall, wenn die Colas von innen nach außen verrotten, weil der Grower diesen tragischen Verlust erst beim Abschneiden bemerkt. Unser Top-Tipp: Stets wachsam sein, die Pflanzen täglich von oben bis unten kontrollieren, nach Insekten wie Raupen, Spinnmilben oder ersten Anzeichen von Schimmel bzw. Mehltau suchen.

Top-Tipp #3 - Jetzt Stützen anbringen

Je nachdem, wo man lebt und welche Sorte angebaut wird, kann es sein, dass die Pflanzen, die im Laufe des Sommers riesig geworden sind, nun davor stehen, die nächste Stufe zu nehmen und sich in den Himmel zu strecken. Wenn sie Blütenstände bilden, werden die Hauptkolas und Seitenzweige aufgrund des übermäßigen Gewichts demnächst herbabhängen. Unser Top-Tipp: Frühzeitig Stützen wie Bambusrohre und Bänder anbringen, um zu verhindern, dass Seitenzweige abbrechen oder die Hauptkolas umknicken und von Schimmel befallen werden.

Top-Tipp #4 - Unterhalb des Blätterdachs beschneiden

Das Beschneiden von Cannabispflanzen ist eine ausgezeichnete Methode, um unten die Bildung unerwünschter Blütenknospen zu reduzieren und die gesamte Energie der Pflanze für das verbleibende obere Blätterdach zu nutzen. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, gesunde Stecklinge zu bekommen und die Luftzirkulation in den mittleren und unteren Bereichen der Pflanzen drastisch zu verbessern. Unser Top-Tipp: Auslauben, alle unteren überflüssigen Blätter beseitigen. Fürs Beschneiden nehmen wir eine scharfe sterile Schere oder ein Skalpell und entfernen einfach alle Blätter oder Triebe unterhalb eines bestimmten Punktes.

Top-Tipp #5 - Schattiernetze

Nur notwendig für Grower, die sich des Luxus eines mediterranen Klimas erfreuen, das heißes Wetter und eine lange Anbausaison garantiert. Schattiernetze können die Menge des intensiven Lichts und die UV-Strahlung erheblich reduzieren, sodass Pflanzen ohne zu viel Druck oder Stress wachsen können. Unser Top-Tipp: Einen Bereich einrichten, wo Schattiernetze über die Pflanzen ausgebreitet werden, dabei mit verschiedenen Schichten feiner Netze experimentieren, um das optimale Verhältnis während der heißesten Tage des Jahres zu finden.

Top-Tipp #6 - Gewächshaus-Heizgeräte

Großbritannien ist bekannt für kühle Nächte, wenn der Sommer zu Ende geht, und viele Gärtner sind mit ihren Gewächshausheizungen gut darauf vorbereitet. Es gibt viele Möglichkeiten, das Gewächshaus nachts zu beheizen, von Petroleumöfen bis zu elektrischen Lösungen. In den letzten 4 Wochen der Blütenproduktion ist ein Heizgerät meist die

Rettung in der Not, wenn es die nächtliche Temperatur bei 18 bis 20 °C hält. Unser TopTipp: Frühzeitig in eine Heizgerät investieren, bevor es zu kalt wird und sich dies negativ auf die Pflanzen auswirkt.

Top-Tipp #7 - 14 Tage lang Flushing

Um das unübertreffliche Aroma und die am mildesten schmeckenden Blüten zu erhalten, muss das Pflanzmedium in den letzten 14 Tagen vor dem angegebenen Erntedatum durchgespült werden (flushing). Dafür gibt es

Eine Großaufnahme von Trichomen in der Blühphase, einige Tage vor der Ernte.

zwei Hauptgründe: 1) ungelöste Salze sollen aus dem Wurzelbereich ausgewaschen werden 2) damit die Pflanzen ihre letzten internen Reserven aufbrauchen können, die sie wahrscheinlich noch haben. Unser Top-Tipp: So lange spülen, bis sich die Blätter bunt färben, eine atemberaubende Mischung verschiedener Farben - gelb, rot, rosa, violett - zeigen.

Top-Tipp #8 - Die Trichome vor der Ernte inspizieren

Eine der wichtigste Dinge, die zu tun sind, um das Maximum der Produktion von Terpenen, an Aromen, der ganzen pflanzlichen Essenz, zu realisieren, ist die Überprüfung der Trichome mit einem Mikroskop. Wir sehen, dass die glasartigen Trichome entweder klar, milchig-silbern oder bernsteinfarben werden. Unser

Top-Tipp: Warten, bis die Trichome milchig-silbern geworden sind - einige golden und rot -, um das Bestmögliche an Wirkung, Geschmack und Rauchgenuss zu erleben. Je bernsteinfarbener die Trichome sind, desto stärker ist die physische Wirkung.

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Eine große Outdoor-Pflanze, die während der Blütenproduktion gedeiht.

MOJO MORGAN

In dieser Rubrik interviewen wir Künstler und Persönlichkeiten, die Cannabis konsumieren oder anbauen. Für diese Ausgabe hatten wir das Glück, ein Mitglied der “Königsfamilie des Reggae”, Morgan Heritage, zu interviewen. Die Sänger Gramps, Peetah und Mojo sind die Kinder des verstorbenen jamaikanischen Sängers Denroy Morgan. Seit der Veröffentlichung ihres ersten Albums im Jahr 1994 hat diese legendäre Band mit ihrem innovativen Reggae, der mit anderen Musikstilen verschmilzt, weltweit Erfolg und wurde mit drei Grammy Awards ausgezeichnet. Morgan Heritage waren in Paris, um ihr neues Album “Homeland” vorzustellen.

SSFR: In welchem Alter hast du deinen ersten Joint geraucht?

Mojo Morgan: Ich habe erst mit 18 Jahren angefangen, Cannabis zu rauchen.

Und dein letzter Joint?

Gestern Abend.

Bevorzugst du Marihuana, Haschisch oder Extrakte?

Ich bevorzuge Marihuana.

Was ist deine Lieblingssorte? Stehst du mehr auf Indica oder Sativa?

Das hängt eigentlich gesagt davon ab, was ich gerade mache. Ich liebe es, unter dem Einfluss von Sativa Musik zu machen, und ich liebe es, mich unter dem Einfluss von Indica zu entspannen. Und Hybride sind toll vor einer Show!

Magst du lieber Pfeifen, Bongs, Verdampfer oder traditionelle Joints?

Ich bevorzuge Joints.

Welche Art von Filter und welche Art von Papier?

Jeden Filter und Rizla-Papier.

Welchen Weed Shop oder welche Cannabis Dispensary in den USA magst du besonders?

Die Jardin Cannabis Dispensary in Las Vegas, Nevada.

Warst du jemals in einem holländischen Coffeeshop oder in einem spanischen Cannabis Social Club?

Mehrere Male in den Niederlanden, aber nie in Spanien.

Hast du schon mal essbare Cannabisprodukte probiert?

Ich habe welche probiert, aber sie sind nicht mein Fall.

Hast du jemals CBD probiert?

Ja, und ich mag es wirklich.

Hast du an einem Cannabis Cup teilgenommen oder eine Cannabis-Messe besucht?

Nein, habe ich noch nicht.

In welchem Land gibt es deiner Meinung nach das beste Gras?

Ich will nicht objektiv sein und sage Jamaika.

Morgan Heritage haben einen großartigen Song über Ganja mit dem Titel “License” aufgenommen, in dem ihr eine Lizenz zum Kiffen verlangt. Wie viele Ganja-Songs habt ihr bisher aufgenommen?

Ich glaube, wir haben 3 oder 4 aufgenommen. Abgesehen von den eigenen Tracks, was ist dein Lieblings-Ganja-Song?

Legalize It von Peter Tosh.

Was hältst du von der Legalisierung in den USA und Jamaika? Hat sie etwas für dich verändert?

Auf jeden Fall die Art und Weise, wie ich an diesen Orten konsumiere. Es ist ein Gefühl von Freiheit, wenn man sich nicht um die Konsequenzen sorgen muss.

Euer neues Album “Homeland” handelt von Afrika. Warum habt ihr dieses The-

ma gewählt?

Wir haben in den letzten 10 Jahren viel Zeit in Afrika verbracht und hatten das Gefühl, dass es endlich an der Zeit war, dieses Projekt der Welt zu präsentieren.

Auf diesem Album sind viele Künstler zu hören, sowohl etablierte als auch junge Künstler. Warum habt ihr euch dafür entschieden, bei jedem Stück einen oder mehrere Gastsänger einzuladen?

Das Konzept, bei allen Tracks mit Gästen zusammenzuarbeiten, hat sich ganz natürlich entwickelt. Und es hat uns erlaubt, unsere Produktionsfähigkeiten zu zeigen.

Wer hat das neue Album produziert und die Musik komponiert?

Das Album wurde von Morgan Heritage produziert. Wir haben mit einer Reihe von Co-Produzenten zusammengearbeitet, die zur Musik beigetragen haben, aber alle Texte wurden von der Band geschrieben.

Ihr habt in vielen Ländern live gespielt. Worin besteht der Unterschied zwischen dem europäischen und dem amerikanischen Publikum?

Das europäische Publikum neigt dazu, eine größere Bandbreite an Musik zu hören. Amerikaner konzentrieren sich mehr auf die Songs, die sie bereits kennen. So dauert es in Amerika länger, eine Fangemeinde aufzubauen, als in Europa.

Eure neue Single “Who Deh Like You” ist sehr eingängig und wird von einem tollen Video begleitet. Wo wurde das

Video gedreht?

Danke schön! Das Video wurde in Ghana und Jamaika gedreht.

Ihr werdet diesen Sommer durch Amerika touren. Wann werdet ihr in Europa, insbesondere in Frankreich, spielen?

Wir planen, diesen Herbst durch Europa zu touren.

Was hältst du von der französischen Reggae-Szene?

Ich finde es toll, wie die Franzosen sich für den Reggae begeistern. Es motiviert sehr, weiterhin gute Musik zu machen.

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Die Morgan Heritage Band. Sänger Mojo Morgan. Stoner Von Olivier F

DIE BÖSEN WURZELN DER PROHIBITION

Bis vor 100 Jahren wurden Drogen vom Staat lediglich als Ware betrachtet. Die Wirtschaftsprofessorin Fernanda Mena von der London School of Economics erklärt, dass zunächst religiöse Bewegungen den Kreuzzug gegen Drogen anführten, die zum Synonym für das Böse schlechthin geworden waren.

Der History Channel unterstreicht in seiner Serie Illegal Drugs and How They Got That Way den rassistischen Hintergrund der heutigen Drogengesetze. 1901 verbot der US-Senat den Konsum von Alkohol und Opiaten durch “unzivilisierte Rassen”. Auch das spätere Verbot von Cannabis hatte weniger mit den Eigenschaften der Droge als mit der Rasse zu tun (seine Beliebtheit bei Schwarzen und mexikanischen Einwanderern machte es äußerst suspekt, zudem wurde es unter weißen Jugendlichen begehrter). Aber die Anti-Drogen-Prohibition machte sie nur illegalnicht unerhältlich. Vielleicht hätte der Kongress nicht so gehandelt, wenn er die langfristigen Auswirkungen hätte vorhersehen können: einen milliardenschweren Schwarzmarkt; Erstarken des international organisierten Verbrechens; amerikanische Gefängnisse, die mit Angehörigen ethnischer Minderheiten überbevölkert sind.

Das Alkoholverbot (1920-33) wurde von Suffragetten - die den Schaden sahen, den chronischer Alkoholismus in Familien und Gemeinschaften anrichtete - und fundamentalistischen Christen sehr unterstützt. Die Prohibitionsbewegung war allzu oft fanatisch, rassistisch und chauvinistisch - ähnlich wie die spätere Anti-Drogen-Propaganda. Religiöse und politische Führer, die gegen Einwanderer eingestellt waren, bezeichneten Schwarze, Iren, Deutsche, Italiener, Polen, russi-

sche Juden und andere als “unlösbare Klumpen unassimilierter und nicht anpassungsfähiger Völker ... schlapp bedingt durch Vererbung und Gewohnheit”, “dreckiges Gesindel, das man heute auf den Bürgersteigen findet” und Schlimmeres. Bis 1926, als Folge des 18. Verfassungszusatzes (Prohibition), verdiente die organisierte Kriminalität mehr an Geld als was die US-Regierung insgesamt an Staatsausgaben hatte. Es war in der Lage, den Staat in der Bewaffnung zu übertreffen und seine demokratischen Institutionen lahmzulegen. Ihre Profite waren extrem hoch und die Gangster vermochten fast jeden einzuschüchtern oder zu bestechen. Die Prohibition stärkte die Mafia, brachte Al Capone hervor, verbreitete

Amerika alkoholfrei zu machen, führte zu Tausenden von Todesfällen aufgrund von Vergiftungen durch schlechten geschmuggelten Alkohol, zum Aufstieg des organisierten Verbrechens, zu einer Welle der Gewalt und zu weit verbreiteter Heuchelei und Missachtung der Gesetze. Es gibt den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und erhöhter Gewalttätigkeit, aber die Prohibition steigerte die Mordrate. Die brutalsten Vorfälle im modernen Amerika sind mit der Alkoholprohibition und der späteren Eskalation des Krieges gegen die Drogen verbunden. Wirtschaftsnobelpreisträger Milton Friedman schreibt über Prohibition und Bandengewalt: “Al Capone steht als warnendes Beispiel für unsere früheren Versuche mit der Prohibition, heute die Crips und Bloods [d. h. für den War on Drugs].”

- der menschliche Geist neigt zum Widerspruch und rebelliert dagegen, Befehle zu befolgen. Eineinhalb Jahrhunderte später konstatierte die Schriftstellerin George Sand, dass jeder Missbrauch eine Gegenreaktion hervorruft. Zwang löst Widerstand aus. Und Abraham Lincoln sagte, Prohibition überschreitet die Grenzen der Vernunft, da sie versucht, den Appetit des Menschen durch Gesetze zu zügeln und aus Dingen, die nicht kriminell sind, ein Verbrechen macht. Er sagte auch, dass Prohibitionsgesetze einen Schlag gegen die Grundsätze sind, auf denen die amerikanische Regierung gegründet wurde.

Korruption und Respektlosigkeit gegenüber dem Gesetz und brach eine Welle von Bandengewalt los. Das Verbot sollte die Moral fördern und durch Alkoholmissbrauch verursachte Kriminalität verringern - aber die Amerikaner hörten nicht auf zu trinken, und die Kriminalitätsrate stieg. Historiker meinen, die Prohibition sei mit den besten Absichten eingeführt worden, habe jedoch die schlechtesten Ergebnisse gebracht. Der Wunsch,

Während der Prohibition waren der Alkoholkonsum bei religiösen Veranstaltungen und die Nutzung von Alkohol für industrielle Zwecke vom Verbot ausgenommen. Noch wichtigerder Kauf von Alkohol war nicht illegal - nur der Verkauf oder die Herstellung waren strafbar. Also scheiterte die Prohibition. Nachdem der 21. Zusatzartikel das Alkoholverbot aufgehoben hatte, wurde eine neues Zielvorgabe benötigt, damit Regierungsbeamte ihre Arbeitsplätze behalten konnten. Infolgedessen wurde Cannabis - Wundermittel der Natur und die (neben Alkohol) weltweit beliebteste Droge - den verschreibenden Ärzten entzogen und den Schwarzhändlern überlassen.

Montesquieu, der französische Philosoph, schrieb über Prohibition: Gesetze, die geschaffen werden, uns tugendhafter zu machen, werden oft ausgenutzt, um viel mehr Delikte zu begehen

Achtzig Jahre nach Lincoln meinte Albert Einstein: Das Ansehen der Regierung ist durch die Prohibition zweifellos erheblich gesunken, denn nichts zerstört den Respekt vor der Regierung und den Gesetzen des Landes mehr als Gesetze, die verabschiedet werden, sich aber nicht durchsetzten lassen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der gefährliche Anstieg der Kriminalität in den USA eng mit diesem Gesetz zusammenhängt.

Und etwa 80 Jahre nach Einstein argumentiert Nobelpreisträger Milton Friedman: “Wir müssen die ethische Frage nicht lösen, um uns auf eine Politik zu einigen. Die Prohibition ist ein Therapieversuch, der die Situation sowohl für den Süchtigen als auch für uns verschlimmert.”

Die Prohibition von Cannabis (1937-?) dauert viel länger als die von Alkohol und gilt praktisch weltweit, so dass die Auswirkungen noch größer sind. Sie hat einen riesigen Schwarzmarkt geschaffen, die größte Gefängnispopulation in der Geschichte sowie wirtschaftliche und ethische Probleme überall auf der Welt.

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Cannabiskultur

SOFT SECRETS SELECTION

wie sie dafür kämpften, die “Proposition 19” in Kalifornien auf den Stimmzettel zu bringen, wie sie Bundesrazzien überstanden oder ihre Schließung abwehrten. Der Dokfilm fängt gekonnt viele ihrer Kämpfe und Erfolge ein und versucht nun, diese Thematik in den gesellschaftlichen Mainstream zu bringen.

AMERICAN POT STORY: OAKSTERDAM

Die preisgekrönte Doku “American Pot Story: Oaksterdam” dreht sich um das erste und bislang einzige Cannabis-College der Welt, sie erzählt die Herkunftsgeschichte von Menschen, die enorme Risiken auf sich genommen haben, um die Legalisierung von Cannabis zu ermöglichen. Der Dokumentarfilm wurde von den gefeierten Filmemachern Dan Katzir und Ravit Markus produziert und beleuchtet die US-amerikanische Legalisierungsbewegung durch die Linse der Universitätsgründer. Katzir und Markus verbrachten schließlich zehn Jahre (!) damit, Uni-Gründer Richard Lee und Exekutivkanzlerin Dale Sky Jones zu begleiten,

BLACK MIRROR (STAFFEL 6)

Knapp vier Jahre ist es her, dass die vorangegangene Staffel erschien, und jetzt ist die oft dystopische britische Science-Fiction-Kultserie zurück: Im Juni diesen Jahres startete Staffel 6 der High-Tech-kritischen Episodenfilm-Reihe. Wer noch nichts davon gehört hat, dem seien die (meisten) Kurzfilme dieser Netflix-Serie empfohlen, tatsächlich sind die meisten Episoden überdurchschnittlich gut gelungen. In der neuesten Staffel gibt es fünf Geschichten, von denen eine (“Demon 79”) die übliche (technikkritische) Sichtweise aufgibt und eher wie sarkastische Horror-Fantasy daherkommt. Auch diese Story ist durchaus unterhaltsam, aber eben keine so eindeutige und herausragende Black Mirror-Episode wie (aus der neuesten Staffel) “Joan is awfull”.

NO HARD FEELINGS

In Deutschland lief die Komödie mit Jennifer Lawrence Ende Juni 2023 in den Kinos an, inzwischen findet man den Film auch als Streaming-Angebot im Netz. Zum Inhalt: Als das Fahrzeug der gelegentlich Cannabis rauchenden UBER-Fahrerin Maddie beschlagnahmt wird, kann sie plötzlich kein Geld mehr verdienen. Über eine Anzeige auf CRAIGSLIST lernt sie jedoch ein wohlhaben-

des Paar kennen, das nach einem Date für ihren extrem schüchternen 19jährigen Sohn Percy sucht. Maddie soll Percy praktisch entjungfern - noch bevor er aufs College geht. Als Bezahlung winkt Maddie ein neues Auto, womit sie wieder ihrer Arbeit als Uber-Fahrerin nachgehen könnte. Aber das Date mit dem unerfahrenen Percy verläuft natürlich alles andere als reibungslos...

JOINT ADVENTURE - EINE REISE IN DIE WELT DES CANNABIS

“Ein Körnchen Haschisch macht dich zum Weisen, das Körnchen zu viel zum Esel”, sagt ein persisches Sprichwort - und

das kann Autor Helge Timmerberg selbst unterschreiben. Nach 50 Jahren regelmäßigen Konsums kann er Cannabis weder verherrlichen noch verteufeln. Er beschreibt einfach ehrlich, wann ihm ein Joint hilft und wann eher nicht. Und warum das eigentlich niemanden etwas angeht außer ihn selbst: “Ich lass mir doch nicht von Gewohnheitstrinkern das Kiffen verbieten!” Der verdiente Veteran im Krieg gegen die Marihuana-Prohibition ist für sein neues Buch durch all jene Länder gereist, die Cannabis bereits legalisiert haben. Was auf uns nun zukommt (wenn in Deutschland zur Abwechslung mal Pragmatismus über den erhobenen Zeigefinger triumphiert) erzählt er in diesem/seinem Buch.

CYPRESS HILL: BLACK SUNDAY (EXPANDED 30TH ANNIVERSARY EDITION)

Das zweite Album von Cypress Hill veränderte die Welt der Rap-Musik nachhaltig. Erschienen am 20. Juli 1993, schaffte es “Black Sunday” mit seinem lateinamerikanischen Einschlag und düsterem Storytelling über psychedelisch gesponnene Rap-Soundlandschaften auf Platz eins der Billboard 200. Zum 50jährigen HipHop-Jubiläum in diesem Jahr und anlässlich des 30. Jahrestags des Albums erschien “Black Sunday” Ende Juli als digitale “30th Anniversary Expanded Edition” mit fünf neuen Bonustracks: der “Insane in the Brain”-Remix von Statik Selektah, ein ebenfalls neuer “Hits from the Bong”-Remix, der erstmals digital erhältliche “Lick A Shot”-Remix von Baka Boyz, die spanische Version von “Insane in the Brain” (“Loco En El Coco”) und schließlich der B-Seiten-Hit “Scooby Doo”.

38 Media

Cannabis

Erinnerungen an Bob Marley

Bob Marley wurde am 6. Februar 1945 in Nine Miles, St. Ann (Jamaika) geboren. Er starb am 11. Mai 1981 in Miami (Florida). Der jamaikanische Singer-Songwriter entwickelte in den 1970er Jahren sein ausgetüfteltes Destillat aus frühem Ska, Rocksteady und Reggae zu einem elektrisierenden, von Rockmusik beeinflussten Hybriden, was ihm bis heute den Status eines internationalen Superstars und musikalischen Idols sichert. Abgesehen von der Reggae-Musik ist Bob Marley natürlich vor allem für seinen Konsum von “Ganja” bekannt. Marley konvertierte 1966 vom Katholizismus zum Rastafarianismus.

Obwohl die Rastafari in gewisser Weise eine konservative Sekte sind und eine strenge vegetarische Ernährung einhalten, hat diese Religion eine sehr liberale Einstellung hinsichtlich dem Gebrauch von Cannabis als religiösem Sakrament. Angeblich hat Marley nach seinem Übertritt zum Rastafarianismus bis zu seinem Tod fast täglich Cannabis konsumiert.

“Alles begangene Böse, das Gras („herb“) macht es dir bewusst, deinem Gewissen, zeigt es dir ganz deutlich, denn Gras bringt dich zum Meditieren. Es ist eine ganz natürliche Sache und wächst wie ein Baum.” Bob Marley

Nun hat einer seiner bekanntesten Fürsprecher in seinem Namen ein Geschäft in Jamaika eröffnet, in dem medizinische Produkte verkauft werden, die aus dem von dem Star oft als “the herb” (Gras) bezeichneten Stoff hergestellt werden. Die in dem Geschäft verkauften THC-Erzeugnisse ergeben ein vollständiges Sortiment an konsu-

mierbaren Produkten, einschließlich Blüten, PreRolls, Edibles und Rauchzubehör. CBD-Produkte, darunter Getränke, Esswaren und topische Erzeugnisse, werden ebenfalls verkauft.

The Marley Natural Dispensary (ein Cannabis-Einzelhandel im Besitz der Bob Marley Group of Companies, von der Familie Marley geführt) wurde gerade am Bob Marley Museum in Kingston, der Hauptstadt Jamaikas, eröffnet. Der Standort der Dispensary und des Museums ist auch das ehemalige Zuhause mit dem Aufnahmestudio des Stars.

“Mein Vater würde sich über die Geschäftseröffnung dieses „Herb House“ am Museum freuen. Wenn ich daran denke, wie sehr sich weltweit die Einstellung in Bezug auf Cannabis entwickelt hat und endlich seine vielen positiven Eigenschaften anerkannt werden - genau das, was mein Vater und die Rastafari-Gemeinschaft seit über 40 Jahren sagen. Es ist richtig, dies für ihn und sein Vermächtnis zu tun.” - Stephen Marley. Das Erscheinungsbild und die Atmosphäre der Marley Natural Dispensary sind eine physische Manifestation von Marleys Liebe zur Natur, die das Gebäude in der Hope Road 56 (früher sein Zuhause) umgab. Mit prächtigen grünen Pflanzkübeln und “lebenden Wänden” sowie einer Auswahl an natürlichen Hölzern und Oberflächen aus lokaler Produktion ist die Atmosphäre modern und entspannt. Dies entspricht Marleys Lebensstil, trotz der urbanen Kulisse von Jamaikas Hauptstadt.

Es ist jedoch nicht die einzige wichtige Neuheit, die es hinsichtlich des Marley-Erbes gibt, denn am 12. Januar 2024 soll die lang erwartete Filmbiografie über das Leben der Reggae-Legende in

die Kinos kommen. Der erste Kinotrailer zu “One Love” wurde kürzlich veröffentlicht und sorgte für großes Aufsehen. In dem Film spielt Kingsley Ben-Adir die Rolle von Bob, Regie führte Reinaldo Marcus Green.

“Ihr habt die Musik gehört und glaubt, den Mann zu kennen, aber wisst ihr auch, was er durchgemacht hat und welche Momente ihn zu dem Menschen gemacht haben, der er geworden ist? Dieser Film lässt euch zum ersten Mal erleben, wie es war, in der Nähe der Legende zu sein, seinen Schmerz, seine Sorgen, seine Freuden und seine Erlösung zu sehen.” Ziggy Marley, Sohn von Bob Marley und Filmproduzent.

Gedreht wurde auf Jamaika und in England, der Film bemüht sich um Authentizität. Es wurde an Orten gefilmt, die Bob aufsuchte, wo er auftrat und Fußball spielte, darunter Trench Town und Bull Bay in Kingston. Die Familie produzierte ihn zusammen mit dem Paramount Studio, um das Fortleben und die Verbreitung von Bobs Botschaft darzustellen.

Die Vorführung dieses Films wird hoffentlich nicht nur die langjährigen Fans, sondern auch die jüngere Generation inspirieren. “One Love” öffnet die Tür zu Bobs Leben, seiner Musik und Message, er wird seine Botschaft von Verbrüderung, Gerechtigkeit und Frieden verbreiten.

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Cannabis anbauen

Verräterischer Lärm Indoor-Growing

Wir hoffen alle auf das CanG, doch selbst der dritte Entwurf gestattet den Eigenanbau nur dann, wenn diesen keiner zu riechen oder zu hören bekommt: §10 (2) Privater Eigenanbau darf keine unzumutbaren Belästigungen und Störungen für die Nachbarschaft verursachen.

Eventuell wäre es bereits eine „unzumutbare Belästigung“, wenn die Pflanzen unzugänglich im dritten Stock auf dem Balkon stehen und damit sichtbar wären. Oder sie wären selbst dann nicht ausreichend gesichert, da Jugendliche sich mit langer Leiter Zugang verschaffen könnten. Auch die Sicherung des Anbaus ist zu gewährleisten, weshalb je nach Auslegung nur der versteckte Indoor-Anbau überbliebe. Es bleibt die Frage, wie Eltern denn ihren Anbauraum zu sichern hätten.

Sobald wir legal bis maximal drei Pflanzen gleichzeitig anbauen dürfen, müssen wir uns an diese Regeln oder die jeweiligen Auslegungen dieser Regeln halten. Doch schon jetzt hat sich der ein oder andere durch Lärm verraten. Die spannende Frage lautet daher, wie sich dieser vermeiden lässt.

An welchen Stellen im privaten Eigenanbau kann Lärm überhaupt entstehen? In Reihenfolge der typischen Relevanz: Ablüftung, Bewässerung, Erntemaschine, Luftentfeuchter, Klimaanlage, Partyleben.

Die Ablüftung: Ohne geht es nicht, und dabei geht es nicht nur darum, frischen Kohlenstoff an die Pflanzenblätter zu führen. Es geht auch um die Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Keime. Wenn Pflanzen durch Pilzerkrankungen betroffen sind und die Sporen nicht mit der Abluft rausgeleitet werden, wird es automatisch viel schlimmer. Deshalb sollte die Abluft nicht anteilig zum Aufwärmen kalter Frischluft verschnitten werden. Sie kann diese über einen Wärmetauscher anwärmen.

Das bedeutet, dass der an den Ablüfter angeklemmte Abluftschlauch aus dem Raum raus und damit nach draußen verlaufen muss. Viele vergessen, dass nicht allein der Lüfter dröhnt. Im Abluftschlauch rauscht der Luftstrom. Glücklicherweise gibt es Silent-Lüfter, Schalldämpfer und gedämmte Abluftschläuche. Wenn die Glaswolle nach dem Anschließen mit einer Schlauchklemme noch rausschaut, kann diese mit Reparaturband abgeschirmt werden.

Wichtig bleibt, dass der brummende Ablüfter nicht stramm unter die Decke, an die Wand oder einem tragenden Element geschraubt wird. Die Vibration schwingt durch die Decken und Wände, es brummt einige Stockwerke hoch und

runter. Im Growhandel gibt es deswegen bereits diverse Produkte, um einen Lüfter elastisch von der Decke runterzuhängen. Dieser muss wie auf Gummi stehen oder an Federn frei im Raum brummen.

Wer nur drei Pflanzen in einem länglichen Growzelt stehen hat, benötigt keine großen Lüfter oder gedämmten Schläuche. Dennoch ist es wichtig, wenigstens einen Silent-Lüfter frei im Raum hängen zu haben. Im Idealfall werden Lüfter und Schlauch eine Nummer größer gewählt, damit sie dank des Steuergeräts nur auf kleiner bis mittlerer Stufe laufen. Auch dadurch werden sie ruhiger.

Damit zugleich der Geruch neutralisiert ist, muss der Ablüfter durch einen passend großen Aktivkohle-Filter ansaugen. Sobald dieser seine Leistung einbüßt, wäre er gegen einen neuen auszutauschen. Je nach Hersteller oder Lüftungsaufwand schwankt die Lebensdauer deutlich.

Wichtig bleibt, dass der Abluftschlauch von außen nicht zu erkennen ist und niemand an die Stelle geht, an der die warme Abluft ausströmt. Sehr unauffällig sind Wanddurchbrüche für Küchenlüfter, die nicht in einen Lüftungsschacht, sondern direkt ins Freie auslaufen. Ansonsten lässt sich vielleicht ein kleines Kellerfenster

gegen eine dämmende Platte austauschen, um den Anschluss für den Abluftschlauch einzulassen.

Die Bewässerung: Für größere Anlagen werden stärkere Pumpen benötigt. Wer alles selber zusammenbaut und nicht darauf achtet, erwischt eventuell eine sehr laute Wasserpumpe. Dabei gibt es auch bei den größeren Kalibern Modelle mit guter Leistung, die trotzdem sehr leise arbeiten. Für drei Pflanzen wäre das nicht nötig, aber auch kleine Pumpen gibt es in eher leisen und lauteren Ausführungen. Wichtiger wäre an dieser Stelle, darauf zu achten, dass bei einem abspringenden Schlauch kein Wasserschaden entsteht. Wer nicht im Erdgeschoss wohnt, hat sonst einen lauthals wütenden Nachbarn vor der Tür stehen.

Erntemaschine: Bei den professionellen Erntemaschinen gibt es inzwischen verschiedene effektive Modelle, mit denen sich mehrere

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IM ABLUFTSCHLAUCH RAUSCHT DER LUFTSTROM
Von

Zentner an einem Arbeitstag ernten lassen. Für drei Pflanzen ist das nicht nötig, aber auch kleinere Erntemaschinen arbeiten mit Unterdruck. Es wird ein Staubsauger angeschlossen, der die Blütenblätter in die Schneidevorrichtung zieht. Das vereinfacht und beschleunigt die Erntearbeiten.

Wer für drei Pflanzen zwei Arbeitsstunden benötigt, wird an Werktagen keinen Ärger provozieren? Der Lärm wäre vielleicht störend, aber zu tolerieren, ausströmender Geruch hingegen nicht. Das, was der Staubsauger ansaugt, stößt er auch wieder aus. Der Staubsauger sollte deshalb im Growzelt stehen, der Ablüfter kann auf voller Stufe ablüften. Damit wird zugleich die riechende Luft vor dem Growzelt in dieses gezogen. Solange der Aktivkohlefilter noch frisch ist, wird die Luft geruchlos nach draußen ausgestoßen.

Zur Sicherheit sollte dennoch ein feuchtes Handtuch innen vor der Wohnungstür liegen. Auch ein paar Räucherstäbchen vor der Wohnungstür können eventuelle Gerüche übertünchen. Wer noch einen passenden Staubsauger zur Erntemaschine kaufen muss, sollte nach einem leisen Modell fragen, das sich stufenlos einstellen lässt.

Luftentfeuchter: Wir sollten beim Heizen Energie sparen und müssen wegen der relativen Luftfeuchtigkeit dennoch regelmäßig lüften. Gerade im Growzelt, aber auch in der gesamten Wohnung, kann sich ansonsten Schimmel bilden. Eine relative Luftfeuchtigkeit über 70 % und stehende Luft sind besonders kritisch. Sitzt der Schimmel einmal in den Materialien drinnen, kommt er immer wieder hoch. Wer nicht bei offenem Fenster heizen möchte, kann einen Luftentfeuchter einsetzen. Ist die relative Luftfeuchtigkeit im Freien hoch, wird jedes Lüften wieder zum Bumerang.

Es gibt normale Modelle und Silent-Geräte. Solange ein Kompressor im Innern tuckert, werden auch diese leise brummen. Der verbrauchte Strom liefert zugleich Abwärme. Wer also auf kurzes Stoß- und Querlüften umstellt, wird mit einem Luftentfeuchter seine Heizkosten spürbar begrenzen. Wäre das Modell zu laut, soll es eben über den Tag hinweg laufen.

Zu bedenken bleibt, dass Luftentfeuchter mit Kompressor bei hoher Temperatur mehr Leistung bringen.

Klimaanlage: Nicht nur wegen der Pflanzen, auch wegen des eigenen Wohlbefindens kann eine Klimaanlage hilfreich sein. Sobald die Temperatur zu hoch ist, fährt das Steuergerät den Ablüfter hoch. Doch die Abluftmenge muss als Frischluft nachströmen. Wenn diese Frischluft im Hochsommer bereits zu warm reinkommt, sitzen Grower und Pflanzen im Brutofen.

Meistens lässt sich eine Split-Klimaanlage mit Innen- und Außengerät nicht ohne Genehmigung anbringen. Außerdem geht es bei diesen Geräten ab 2000 Euro los, alles darunter wäre fragwürdig. Die Installation vom Fachmann kommt hinzu. Viele sind deswegen versucht, eine Monoblock-Klimaanlage zu verwenden, obwohl eine Split-Klimaanlage immer besser und effektiver ist.

Wer seine mobile Klimaanlage nicht richtig aufbaut, hat außer Lärm keinen Effekt. So

unlogisch es sich auch anhört: Die Abluft kann unten durch eine sogenannte Fensterdichtung für Klimaanlagen ausströmen, Frischluft kann oben einströmen. Die Fensterdichtung bleibt oben einfach ein Stückchen offen. Solange das Fenster zur Nordseite liegt und im Raum nicht viel Verwehung ist, sollte das klappen. Die nachströmende Frischluft zieht sich passiv zum Klimagerät. Zieht sich die warme Außenluft an einer anderen Stelle in die Wohnung hinein, wärmt sie diese wieder auf.

Eigentlich müssen die Nachbarn eine leise Silent-Klimaanlage tolerieren, solange diese nicht während der Nacht läuft. Zusätzlich wird es helfen, die Fenster bereits Vormittags zu verdunkeln und Wärmequellen zu meiden. LEDs entwickeln auch als Pflanzenbeleuchtung viel weniger Abwärme als ihre Alternativen.

Zur Information: Viele Klimaanlagen eignen sich zur Entfeuchtung der Raumluft. Im Normalfall wäre ein guter Luftentfeuchter als Zweitgerät dennoch die bessere Wahl. Beide Geräte arbei-

ERNTEMASCHINEN ARBEITEN MIT UNTERDRUCK

Die Klimaanlage soll möglichst weit in den Raum oder besser durch die Raumtür in den Flur blasen. Es könnte ein Standventilator im kalten Luftstrom stehen und diesen verlängern. Der Gebäudekern muss kühl bleiben, dann bleibt auch die Wohnung kühl.

Auch bei diesen Monoblock-Klimaanlagen gibt es die normalen Modelle, die rund 65 dB (A) ausstoßen und Silent-Modelle, die bei unter 50 dB (A) liegen. 65 dB (A) sind mit einem Zweitakter-Roller zu vergleichen, den man schon hört bevor man ihn sieht.

Es gilt die zu duldende Zimmerlautstärke mit maximal 50 dB (A) über Tag, für die Nachtruhe gelten 35 dB (A) als Obergrenze. Das bedeutet:

ten mit einem Kompressor, der ein Kühlmittel verdichtet. Dieses wird auf den Verdampfer geleitet. Beim Verdampfen kühlt das Kühlmittel, welches dann wieder durch den Kompressor verdichtet wird. Beim Luftentfeuchter geht es darum, dass sich das Wasser an der kühlen Oberfläche absetzt. Da der Kompressor Wärme erzeugt, wird das Gerät dennoch etwas Wärme abstoßen.

Der springende Punkt ist jedoch der empfindliche Kompressor. Werden die mobile Klimaanlage oder der Luftentfeuchter liegend geliefert, gehen sie beim Anstellen kaputt. Sie müssen erst an ihren Einsatzort gestellt werden und über Nacht stehen. Das Kühlmittel muss sich setzen. Auch nach einem Verrücken sollten die

Geräte erst eine Stunde ruhig stehen. Während des Betriebs soll nicht an den Geräten gewackelt werden, auch nicht leicht. Häufig ändert der Kompressor sofort seine Tonlage. Je ruhiger dieser läuft, desto länger hält das Gerät durch. Das Partyleben: Neben diesen Lärmquellen haben sich viele auch schon durch ihren lasterhaften Lebenswandel unbeliebt gemacht.

Wer ständig Leute an der Tür hat oder mit diesen bei lauter Musik bis in die Nacht durchmacht, hat den ein oder anderen Nachbarn bereits gegen sich gepolt. Unter diesen gibt es auch solche, denen langweilig ist. Wer mit seinem schlampigen Lebenswandel glänzt, rückt auf der Tratschliste schnell nach oben.

Sicherlich, wenn das CanG einmal durch ist, sind unsere drei Pflanzen im Growzelt legal. Dennoch werden sie zur Angriffsfläche, um gegen einen vorzugehen. Es wird einfach die Geruchs- und Lärmbelästigung dramatisiert, um beispielsweise das Ordnungsamt einzuschalten. Denn wenn der Anbau nicht gut gesichert ist oder aber die Nachbarn sich gestört fühlen, kann einem der Anbau wieder untersagt werden.

Die Abluft gut zu filtern und mit dem Joint bis auf den Flur zu duften, wäre also kein guter Ansatz. Wenigstens nach außen soll es wie bei einem gepflegten Lebenswandel sehr seriös wirken. Denn auch denen, die in der Wohnung verschimmeln, kann das Ordnungsamt im Ernstfall zum Alptraum werden. Wer außerhalb seiner Wohnung nicht auffällt, lebt am ungestörtesten.

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High Cuisine

Betty’s Bacon Burger und Super Slaw

Burger sind im Moment total angesagt, und in den meisten Großstädten gibt es viele kreative Burgerläden, in denen alle möglichen extravaganten Kombinationen angeboten werden.

Ein leckerer Burger ist so gut wie sicher, aber der Preis ist nicht immer erfreulich. Warum sein letztes Geld ausgeben und satt, aber pleite, zurückkommen, wenn man seinen eigenen Burger - mit magischer THC-Wirkung - zu Hause machen kann?

Was den “Canna”-Bestandteil der Mahlzeit angeht, gibt es unter Cannabis infundierten Nahrungsmitteln zwei Zutaten, zwischen denen wir wählen können: vorher zubereitete Cannabutter oder Canna-Speiseöl.

SUPER SLAW (WEISSKOHLSALAT)

Wir können ihn vor dem Burger zubereiten und als Beilage zu Sandwiches, Salaten und Gegrilltem verwenden.

ZUTATEN

- 1 kleiner geschredderter Weißkohl

- 3 Frühlingszwiebeln, in Scheiben geschnitten

- 1 Handvoll gehackter Koriander

Asiatisches Salatdressing:

- 3 Esslöffel Olivenöl

- 1 Esslöffel geröstetes Sesamöl (die gewünschte Menge durch Canna-Speiseöl ersetzen)

- 1/4 Tasse Reissweinessig

- 3 Esslöffel Honig

- 1 Esslöffel Sojasauce

- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt

- 1 Esslöffel Ingwer, fein gehackt

- 1/2 Teelöffel Salz

- 1/2 Teelöffel Chiliflocken oder Chilipaste (optional)

Optionaler Belag:

- Geröstete Sesamkörner

- Geröstete gebrochene Erdnüsse oder Cashewnüsse

ZUBEREITUNG

1. Die Zutaten für den Weißkohlsalat in einer Schüssel vermischen. Koriander und Frühlingszwiebeln hinzufügen.

2. Die Ingredienzen für das asiatische Salatdressing in einer kleinen Schüssel verquirlen.

3. Das Dressing über den Salat gießen und gut durchrühren.

4. Mit Sesamsamen und/oder Nüssen garnieren.

BETTYS BACON BURGER

Diese Burger sind köstlich. Sie werden im Fett vom Speck gebraten und mit einer speziellen

Soße angerichtet. Als ob das noch nicht genug wäre werden sie mit Zwiebeln bestreut, in Speckfett gebraten, mit knusprigen Speckscheiben, Käse, Essiggurken belegt und mit ein wenig THC versehen.

ZUTATEN - FÜR 4 PERSONEN

- 12 Scheiben dick geschnittener Speck

- 6 Esslöffel Mayonnaise

- 1 Esslöffel Ketchup

- 1 Esslöffel scharfer brauner Senf oder Dijon-Senf

- 2 Esslöffel süßes Gurkenrelish

- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

- Eineinhalb Pfund frisch gemahlenes Rinderhackfleisch

- Salz

- 4 Brötchen

- 4 Scheiben Toastkäse oder Cheddar-Käse

- 1 mittelgroße Zwiebel, in feine Scheiben geschnitten

- 12 Dill-Gurken-Chips

- Canna-Speiseöl

REZEPTANLEITUNG

- Backofen auf 200 °C vorheizen.

- Ein Backblech mit Alufolie auslegen. 12

Scheiben Speck darauf platzieren. In den Ofen schieben und ca. 25 Minuten backen, bis der Speck knusprig ist.

- Während der Speck gebacken wird, Mayonnaise, Ketchup, Senf, Relish und 1 Teelöffel schwarzen Pfeffer in einer Schüssel gut verrühren.

- Aus dem Hackfleisch 4 Buletten formen. Mit Salz und Pfeffer würzen und beiseite stellen.

- Wenn der Speck durchgebraten ist, das Back blech aus dem Ofen nehmen. Überschüssiges Speckfett in eine kleine Schüssel abgießen und beiseite stellen.

- 2 Esslöffel des Speckfetts in die Mayonnaise geben und gut verrühren. Nach Belieben Cannabisöl in der gewünschten Dosierung hinzugeben.

- Die Brötchen auf der Innenseite mit Speckfett bestreichen und mit der bestrichenen Seite nach oben auf ein Backblech legen. Den Back ofen auf mittlere Stufe vorheizen.

- Eine Bratpfanne auf mittlere Hitze erwärmen und das restliche Speckfett hineingeben. Die Burger-Bouletten dazugeben, gelegentlich wenden bis sie durchgebraten sind und eine schöne Kruste haben. Mit Käse belegen und weiter braten, bis der Käse

geschmolzen ist, dann auf einen großen Teller legen.

- Die Zwiebeln in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten lang unter ständigem Rühren braten, bis sie durch und leicht gebräunt sind. Je nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen und in eine Schüssel geben.

- Die Burgerbrötchen unter dem heißen Backofengrill etwa 2 Minuten lang goldbraun rösten.

auf die unteren Brötchenhälften legen, dann mit einer Burger-Boulette, einem Haufen Zwiebeln und Speck belegen.

- Die Brötchen zusammenpressen, mit dem Super Slaw und klassischen oder gewürzten Pommes Frites servieren.

In diesem Rezept habe ich das cannabisinfundierte Speiseöl in die Burger- und Krautsalat-Sauce gegeben, da ich persönlich es so einfacher zu dosieren finde und diesen Geschmack bevorzuge. Wer möchte, kann Marihuana aber auch direkt in den Burger hineingeben. In diesem Fall ziemlich fettes Fleisch verwenden, da sich Cannabinoide gut mit Fetten verbinden.

Wir benötigen getrocknete decarboxylierte Blüten; etwa ein halbes Gramm reicht normalerweise für ein paar Burger. Einfach die Blüten sehr fein zermahlen und dem Fleisch hinzufügen, wenn die Bouletten geknetet werden, und voila! Da haben wir die Space-Burger!! Viel Spaß!

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Hanf in der Landwirtschaft

MIT CANNABIS DAS KLIMA RETTEN

BIOMASSE UND BODENVERBESSERUNG

DURCH FASERHANF

Seit 2018 ist etwas anders: Eigentlich jeder Sommer fängt zu früh an und ist zumindest zeitweise zu trocken und zu heiß. Der sogenannte Golfstrom und auch der Jetstream sind unsere Wärmepumpen, die nur mit einem Temperaturgefälle vom Äquator zum abschmelzenden Nordpol funktionieren können. Diese schwächeln bereits, das beeinflusst unser Wetter und könnte neben heißen Sommern auch kühlere Winter bringen.

Eines haben viele übersehen: Die relative Luftfeuchtigkeit ist tendenziell niedriger. Das macht es für uns angenehmer, da wir besser schwitzen können, um uns selber zu kühlen. Was wir vergessen, ist, dass es die Vegetation genauso macht: Die Verdunstung der Pflanzen kühlt.

Wenn es zu wenig regnet, ziehen die Pflanzen das Wasser aus dem Boden, bis auch dieser trocken ist. Dann aber können die Pflanzen nicht mehr so intensiv und saftig wachsen. Eine Versteppung wie in Brandenburg wird sich in immer größeren Regionen etablieren.

Das bedeutet, dass trotz der hohen Verdunstung dennoch mehr Wasser im Boden versickern muss. Zugleich müssen wir weniger Wasser durch Pumplöcher fördern. Wir müssen wieder Grundwasser aufbauen, wenn wir unser Klima in eine weitere grüne Phase retten wollen. Doch wie kann das funktionieren?

Blicken wir zurück: Viel größere Flächen waren in Italien, Griechenland, Spanien, Frankreich, aber auch in Deutschland und Österreich bewaldet. Es ging in der Antike und im Mittelalter um Ackerland, den Brennstoff und vor allem um den Baustoff für Schiffe. Wie sieht es in Italien, Griechenland, Spanien und Frankreich heute aus? Heißer, trockener und Olivenbäume wachsen dort, wo sonst Ödland wäre.

Das Fazit lautet: Wir müssen Waldflächen aufforsten, selbst wenn wir Ackerland aufgeben müssen. Einige schnell wachsende Hölzer sind sogar rentabel, aber nicht so sinnvoll. Perfekt wären vermutlich langsam wachsende Mischwälder aus heimischen Gehölzen, weil diese weniger Wasser verbrauchen.

Wälder halten das Wasser fest und wirken positiv auf das Klima. Auf offenen Flächen erwärmt sich die Luft und steigt auf. Über Wäldern ist es kühler, die Luft sinkt ab. Wälder scheinen einen Sog zu entwickeln und die kühler werdende Luft trägt weniger Wasser, es regnet über Wäldern immer häufiger. Im Idealfall saugen Wälder feuchte Seeluft an.

Aus diesem Grund sind Wälder nichtmal durch Hanf zu ersetzen. Im trockenen Brandenburg werden die Hanffelder mit Pech nicht drei, sondern nur einen Meter hoch. Außerdem wird Hanf im Herbst geerntet und kann auch damit die gewünschte ganzjährige Wirkung nicht erreichen.

Dennoch – Hanf ist das entscheidende Bindeglied, um Biomasse zu erzeugen. Nur so wäre es möglich, Flächen für unwirtschaftliche Mischwälder aufzugeben. Wenn der Hanf auf guten Böden innerhalb von hundert Tagen auf vier Meter hoch schnellt, gibt es jedes Jahr wieder eine satte Ernte. Die Fasern sind für Textilien,

interessanter Rohstoff für Biokunststoffe oder als Energieträger für die Biogasanlage. Diese würde das gebundene Kohlendioxid wieder freigeben. Ökologisch sinnvoller wären Solaranlagen für Strom und Beton, Verbundstoffe und Dämmstoffe mit Hanf. Je länger das Pflanzenmaterial aus der nachwachsenden Kreislaufwirtschaft herausgezogen wird, umso länger hält es zugleich den Kohlenstoff fest.

Im Vergleich zu einigen anderen Nutzpflanzen, wie beispielsweise Baumwolle, benötigt Hanf weniger Wasser, Dünger und Ackergift, ist ergiebiger und verbessert die Böden. Hanf wird zur perfekten Zwischenfrucht, um in den

Allein aus wirtschaftlichen Gründen wären die Flächen, die ohnehin nicht mehr rentabel sind, am ehesten für das Bewalden interessant. Das können auch Hanglagen oder steinige Flächen sein. Genauso wäre es möglich, verseuchtes Land zu bewalden, solange das Holz dort vor Ort wieder verrottet.

Solch ein Vorhaben muss keine Utopie bleiben. Die Wüste Gobi wird zum Wald, weil die Chinesen damit das Klima beeinflussen wollen. Für die erste Phase müssen sie die Bäume bewässern, dann soll sich der Wald selbst bewässern. Diverse Medien berichten auch in Deutschland über das Vorhaben. Weniger

Papier, Kartonagen, Faserplatten, Verbundstoffe und ganz allgemein Baustoffe sehr ergiebig. Auch die abfallenden Schäben lassen sich als Baustoff oder als Einstreu sehr gut verwenden.

Würden die Hanfpflanzen alle eine einheitliche Höhe erreichen, ließe sich sogar noch das obere Ende getrennt ernten. Dieser grünere und blättrige Teil enthält mit seinen Samen Pflanzenöl. Solange Hanf wegen der Cannabinoide nicht verfüttert werden darf, bleibt es dennoch ein

kommenden Jahren wieder Weizen oder Mais anzubauen.

Auch Hanf wächst auf satten Böden besser, als im Brandenburger Sandland. Hier lautet das Problem, dass es heimischen Nadelgehölzen bereits zu trocken oder heiß wird und heimische Laubbäume meist einen satten Boden bevorzugen. Dennoch wird es Bäume geben, die auch hier wachsen und auf unser Klima Einfluss nehmen.

erwähnenswert ist den Medien allerdings, dass China bereits ein führendes Anbauland für Nutzhanf ist.

Die Chinesen vermuten, dass die Wüste Gobi als Wald eine solche Kraft aufbaut, dass sich eine wassertragende Windströmung ändert. Genau das ist der Effekt großer Wälder, dass sie selbst Regenwolken anziehen und sich selbständig bewässern. Oder könnte es die Bezeichnung „Regenwälder“ besser erklären?

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Soft Secrets wird herausgegeben von Discover Publisher BV Galvaniweg 11, 5482 TN Schijndel, Niederlande

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Chef-Redakteur: Cliff Cremer

Mitarbeiter: Jorge Cervantes, Robert B., Mr. Jose, Stoney Tark, Markus Berger, Martin Muencheberg, Rich Hamilton, Betty Green, GBI (Green Born Identity), Tricoma Team, Tommy L. Gomez u.a.

Übersetzungen: Helmut Schöffler

Anschrift der Redaktion:

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Ein Wort des Herausgebers:

Soft Secrets ist ein im Abstand von zwei Monaten erscheinendes kostenloses Magazin, das in den Niederlanden (dort als “Highlife”), Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien, Polen, der Tschechischen Republik und Chile erscheint.

Weltweit erleben wir derzeit einen Prozess der relativen Liberalisierung hinsichtlich des Cannabiskonsums, sei es für medizinische oder Freizeitzwecke. Mehrere Länder haben Cannabis legalisiert, um weiche und harte

Drogen voneinander zu trennen, wie es sich in Holland bewährt hat. Andere Länder haben die Verwendung von medizinischem Cannabis legalisiert, einschließlich des Rechts, Cannabispflanzen für den eigenen Gebrauch anzubauen.

Der Herausgeber möchte die Aufmerksamkeit verstärkt auf den Prozess der Normalisierung des Cannabiskonsums lenken. Hierbei wird vorausgesetzt, dass er nicht unbedingt mit allem einverstanden ist, was in Artikeln und Anzeigen erscheint. Der Verlag distanziert sich somit ausdrücklich von veröffentlichten Aussagen oder Darstellungen, die den Eindruck erwecken könnten, dass der Konsum oder die Produktion von Cannabis befürwortet wird. Es ist untersagt, ohne das vorherige Einverständnis des Herausgebers oder anderer Inhaber von Urheberrechten irgendetwasgleich welchen Formats - von diesem Magazin zu kopieren oder zu reproduzieren. Der Verlag ist nicht verantwortlich für den Inhalt von Anzeigen und/oder für Auffassungen, die darin zum Ausdruck kommen, auch übernimmt er keine Verantwortung für unaufgeforderte Einsendungen.

Der Herausgeber ist bestrebt, alle Rechteinhaber von Fotos und/oder Abbildungen zu erreichen. Wer meint, noch Anspruch auf diese Rechte zu haben, kann sich an den Verlag wenden.

Die nächste Ausgabe erscheint am 30. November 2023

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Advanced Hydroponics of Holland 5 Advanced Nutrients 1 ALEDA 31 Atami 2 Barney’s Souvenirs 1 Bloomshop Goslar 42/43 Cannafest 9 Cervantes 34 Der Hollaender 42/43 Dr. Green 42/43 Florganics 31 Fourtwenty 1 Gizeh - Mascotte 9 Gras Grün 42/43 Green Pro Tech 37 Grow Bon 42/43 Hybrid Filters 21 Kaya Foundation 33 Khalifa Genetics 1 Name Seite Kosmic Kitchen 25 La Poción del Brujo 29 Laboratorio Extracta 1 Near Dark 17 Perfand Led 11 ProGrow 42/43 RQS 7 Seedstockers 1 Silent Seeds 31 Smartshop de Hollander 42/43 Smoking 13 Sticky Leaves 42/43 Sweet Seeds 1 Sweet Seeds 48 Terra Aquatica 47 United Seedbanks 1 Urban Grow 42/43 Vision of Hemp 42/43
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