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Mexiko: Das Oberste Gericht erlaubt den Anbau und das Rauchen von Cannabis Der oberste Gerichtshof Mexikos hat entschieden, dass der Anbau, Besitz und das Rauchen von Marihuana rechtlich zulässig ist und im Einklang mit der Verfassung des Landes steht, was möglicherweise den Weg frei macht für eine Entkriminalisierung oder sogar Legalisierung in einem der berüchtigtsten Narco-Staaten der Welt.

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Das oberste Gericht des lateinamerikanischen Landes entschied als ein fünfköpfiges Gremium mit vier gegen eine Stimme, dass das Rauchen von Marihuana durch das Recht auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit garantiert ist. Derzeit betrifft die Entscheidung nur vier Mitglieder einer Pro-Cannabis-Gruppe, die einen MarihuanaClub gründen wollten von der Art, wie es davon in den Vereinigten Staaten viele gibt. Aber das Gericht

wird demnächst über fünf weitere ähnliche Fälle entscheiden, und es könnte sein, dass sich danach alle Schleusentore für die Legalisierung öffnen werden. Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte Arturo Zaldivar, Richter am obersten Gerichtshof, der sagte, die Abstimmung sei nicht als eine Äußerung in dem Sinne zu verstehen, dass Marihuana harmlos sei, sondern dass "Prohibition ein unverhältnismäßiges Mittel ist."

Für Mexiko, wo jährlich Tausende im Zusammenhang mit dem Drogenhandel und der damit verbundenen Gewaltanwendung ermordet werden, ist diese Entwicklung bedeutsam. Das Land hat bereits die gleichgeschlechtliche Ehe durch ähnliche Gerichtsentscheidungen legalisiert. Die vollständige Legalisierung muss jedoch erst noch hart erkämpft werden. Der mexikanische Präsident Enrique Pena Nieto hat über Twitter mitgeteilt, dass die Regierung den Geltungsbereich des Entscheids erläutern werde. Er hat seine Meinung detailliert dargelegt, die einer Lockerung der gesetzlichen Bestimmungen zu Cannabis diametral entgegengesetzt ist. Die Kläger waren sich über die politischen Auswirkungen ihres Falles völlig im Klaren. Die mexikanische Organisation SMART (Sociedad Mexicana de Autoconsumo Responsable y Tolerante) hofft, das Rückgrat der mexikanischen Drogenkartelle zu brechen, indem sie von ihren illegalen Einnahmequellen abgeschnitten werden. Übrigens hat einer der Anwälte laut Protokoll gesagt, dass er noch nie in seinem Leben einen Joint geraucht habe und er nicht beabsichtige, dies zu tun.


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'HU YHUȵL[WH &DQQDELV 6ODQJ %(5 6$0(1/26( 81' *(6&+/(&+7(5)5$*(1 Die Cannabis-Szene wird ja immer größer und „normaler“, was begrüßenswert und schön ist. Und auch der Schatz an neuen Fachwörtern des dazugehörigen Business' wird stets unermesslicher. Nicht nur, dass ständig neue Bong- und Vaporizermodelle auf den Markt kommen – wer hat da denn überhaupt noch den Überblick? Mit dem Dabbing ist ja seit einigen Jahren auch eine komplett neue Sparte der Cannasseure an den Start gegangen – und die hat gleich ein eigenes Vokabular mitgebracht. Aber bitte, liebe Leute, ist es denn nicht möglich, sich mit den Begriffen, die man um sich wirft, zumindest grundlegend auseinanderzusetzen? So schwer ist es doch nicht, sich die Wörter, die man gerne benutzen will, vorher anzusehen. Es gibt da zum Beispiel so ein Wort, das allerdings ganz und gar nicht neu, sondern eher alt ist, wenn man so will, das so überhaupt nicht aus der Dabbingsparte oder der bunten Welt der Bongs stammt, das aber trotzdem immer und immer wieder falsch geschrieben und ausgesprochen wird. Sogar alte Hasen der schreibenden Zunft der Cannabisautoren machen es hin und wieder falsch: Die Rede ist vom Gras ohne Samen, den Sinsemilla-Züchtungen. Herrschaften, es heißt nicht Sensimilla, wie immer wieder irgendwo zu lesen ist. Das Ganze hat mit der Firma Sensi Seeds in diesem Fall nichts zu tun. Zwar gibt es bei Sensi auch Sinsemilla, aber deshalb nennt man dieses Gras nicht so. Die Lösung des Rätsels bzw. die Erklärung des Sachverhalts ist ganz einfach: Sinsemilla kommt aus dem Spanischen und bedeutet zu Deutsch: ohne Samen. Spanisch sin = ohne (das Gegenteil ist con = mit) und semilla = Samen. Das ist alles. Und gar nicht schwer.

Die Frisian Duck produziert kompakte Blütenstände mit würzigen Pinien-, Zitrus- und frischen Waldaromen. Der Geschmack ist ähnlich, das High ein sehr gutes wohltuendes Sativa-Kopf-High, der Ertrag durchschnittlich. Sie wurde für den Outdoor-Anbau erschaffen, hält sich aber auch in Innenräumen gut. Die Frisian Duck ist eine einzigartige, gut getarnte Cannabispflanze; zählebig und einfach anzubauen, hervorragend geeignet für weniger erfahrene Grower. Sie wächst lange Zeit ihres Lebens ohne dass sie als eine Cannabispflanze erkennbar ist.

Genetik: Blühphase: Ertrag: Outdoor-Ernte:

Indica/Sativa, Frisian Dew x Ducksfoot 8 Wochen durchschnittlich Anfang Oktober

Züchter: Dutch Passion

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Die Frisian Duck ist wegen ihrer ungewöhnlich geformten Blätter schwer als eine traditionelle Cannabispflanze zu identifizieren und ist daher in dicht besiedelten Gebieten für den Anbau im Gewächshaus oder im Freien ideal geeignet. Der Name bezieht sich auf die charakteristische Blattform, die wie der Fußabdruck einer Ente aussieht, vor allem während der ersten zwei Drittel ihres Lebens. In der Blühphase können einige obere Blätter eher die übliche Form eines Cannabisblattes zeigen. Die Frisian Duck ist aus der Kreuzung einer Frisian Dew mit einer DucksFoot hervorgegangen. Diese einzigartige, robuste, unauffällige Varietät ist Anfang Oktober erntereif (Anfang April auf der Südhalbkugel). Sie kann während der Blühphase herrliche violette Farben vorführen und wächst wie ein Weihnachtsbaum, draußen bis zu 2,5 Metern, drinnen bis 1,5 Meter.

Uneinigkeit herrscht aber auch, wenn es um die Geschlechtlichkeit von Bongs geht. Heißt es nun die Bong oder etwa das Bong? Oder gar der Bong? Der Duden hat, man lese und staune, sogar einen eigenen Eintrag zu diesem Wort, und er empfiehlt „die Bong“ als Wort aus dem Thailändischen. Manche sagen aber das oder auch der Bong – alle Möglichkeiten sind sicherlich nicht falsch, sondern einfach eine Frage der Gewohnheit. Die weibliche Form „die Bong“ bezieht sich eben auf die ebenfalls feminine Wasserpfeife, weshalb sich dies wahrscheinlich als die meist verwendete Form eingebürgert hat. Ähnlich ist das übrigens mit der Hanfpflanze im Lateinischen. Heißt es nun eigentlich das Cannabis, wie so gut wie alle sagen? Oder heißt es vielleicht der Cannabis, wie der Duden es empfiehlt? Auch die weibliche Form „die Cannabis“ ist hier und da geläufig, wahrscheinlich dann, wenn es sich auf die Cannabis-Pflanze bezieht. Summa summarum ist es hier nicht so wichtig, welche Geschlechtsform man der Pflanze und der Pfeife andichtet, die Cannabis-Community versteht sich auch so. Außerdem sagt man ja immer: deutsche Sprache, schwere Sprache. Stimmt schon, und womöglich ist das mit der Rechtschreibung und den Vokabeln alles gar nicht so wichtig, wie es manchmal aufgebläht wird. Fehler passieren nunmal. Und wenn dann noch Fachchinesisch mit Begriffen aus anderen Sprachen dazukommt, macht es das manchmal auch nicht gerade leichter. Aber egal, ob die Bong oder das Cannabis: Sensimilla gibt es nicht. Wir müssen keine Spanier sein, um das zu erkennen. Es geht dabei gar nicht darum, perfekt zu sein. Es geht genauso wenig darum, oberlehrerhafte Korrekturen anzubringen. Es geht einfach um ein wenig mehr Achtsamkeit. Mehr Achtsamkeit im Umgang mit den Dingen und mit dem, was man sagt. Und diese Achtsamkeit, die der Gesellschaft immer mehr flöten geht, ist ja gerade in der heutigen hektischen und kaputten Zeit immer wichtiger. Die CannabisCommunity könnte versuchen, in dieser Hinsicht ein Vorbild zu sein. Das richtige Kraut, das von vielen Kulturen für genau das, die Übung der Achtsamkeit, genutzt wurde und wird, hat sie sich ja ausgesucht. Markus Berger


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Hier meine Prachtstücke, wir würden uns auf eine Abbildung in der nächsten Ausgabe freuen ! Liebe Grüße aus Deutschland !


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Dutch Passion gewann bei der Expoweed in Chile den ersten Preis Dutch Passion nahm bei der Expoweed-Veranstaltung in Chile Ende des Jahres 2015 einen weiteren Preis entgegen. Es war die Auszeichnung für die „Beste Samenbank“ und er wurde als Anerkennung für die sehr umfangreiche Kollektion von Indoor-, Outdoor-, CBD-reichen-, feminisierten, herkömmlichen und AutomatikSorten überreicht. Expoweed ist Südamerikas führende Cannabis-Expo und der Preis wurde als „Dutch Passions bedeutendste Auszeichnung in einem erfogreichen Jahr“ beschrieben, in welchem sie auch den ersten Preis des Champions Cup in Malaga und mehrere andere Cannabis Cups einsammelten.

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Text: Markus Berger

COFFEESHOP AM GÖRLI GEHT IN NÄCHSTE RUNDE Wie wir schon öfter berichtet hatten, hat das Berliner Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg im Juni dieses Jahres beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) einen Antrag auf Einrichtung einer Cannabis-Abgabestelle gestellt, der drei Monate später vom BfArM abgelehnt worden war. Der Antrag sei rechtlich unzulässig, außerdem müsse sich zunächst die politische Lage verändern, hieß es in der Begründung dazu. Jetzt hat das Bezirksamt fristgemäß Widerspruch gegen den negativen Bescheid eingelegt und eine Pressemitteilung auf der Internetseite des Bezirksamts veröffentlicht (Pressemitteilung Nr. 153 vom 10.12.2015). Darin erläutert Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Die Grünen): „Das BfArM hat es versäumt, sich mit den Kernaspekten unseres Vorhabens – der im öffentlichen Interesse liegenden Sicherstellung des Jugend-, Gesundheits- und Verbraucherschutzes – in angemessener Weise auseinanderzusetzen. Der Argumentation der Behörde, dass ein regulierter Verkauf von Cannabis durch staatliche Behörden mit dem Schutzzweck des BtMG nicht vereinbar ist, können wir nicht folgen“. Bleibt abzuwarten, was mit dem Widerspruch erreicht werden kann. Quelle und Pressemitteilung: www.berlin.de

MARY JANE IN BERLIN

Nachdem sich in Deutschland jahrelang in Sachen Hanfmesse nichts regte, überschlagen sich plötzlich die Ereignisse in dieser Hinsicht. Zuerst startete Bayerns Hanfmesse Cannabis XXL in München, kurz darauf wurde für den November ein Pendant namens Canna Berlin in der Bundeshauptstadt angekündigt, das aber nie stattfand. Jetzt lädt ein neues Organisatorenteam zu einer weiteren Berliner Cannabismesse ein, zur Mary Jane Berlin nämlich, die vom 20. bis 22. Mai 2016 stattfinden soll. Veranstaltungsort ist der Postbahnhof Berlin, ein detailliertes Programm ist zu Drucklegung

dieser Ausgabe noch nicht fertig gewesen. Immerhin wird die Messe als „Deutschlands größte Hanfmesse“ angekündigt – auf mehr als 3000 Quadratmetern sollen dort möglichst viele Aussteller aus dem Cannabis-Business ihre Angebote feilzubieten. Wir dürfen gespannt sein. Informationen und Quelle: maryjane-berlin.com

LEAP DEUTSCHLAND GEGRÜNDET Jetzt ist es amtlich, die LEAP Deutschland ist vor Kurzem gegründet worden. LEAP steht für Law Enforcement Against Prohibition (zu Deutsch: Strafverfolger gegen die Prohibition) und ist seit vielen Jahren in den USA aktiv. Mit der Organisation bekennen sich Juristen, Polizei- und Vollstreckungsbeamte als Gegner des internationalen War on Drugs – eine veränderte Drogenpolitik würde in den Augen der Aktivisten eine menschlichere Gesellschaft und ein verbessertes Miteinander begünstigen. Am 16. Dezember des vergangenen Jahres wurde deshalb im Berliner Reichstagsgebäude des Bundestages auch die deutsche Dependance der LEAP gegründet. Mitglieder des Vorstands sind unter anderem der ehemalige Münsteraner Polizeipräsident Hubert Wimber und der Ex-Polizist und Drogenfahnder Frank Tempel, der heute in der Politik aktiv und Mitglied des Bundestags ist. Seit Ende des vorigen Jahres ist auch die Website des Verbands online und versorgt interessierte Polizisten, Richter und Staatsanwälte mit zahlreichen Informationen rund um die Ziele der deutschen LEAP. Quelle und viele weitere Infos: www.leap-deutschland.de

GRAS VON DER PARTEI

Die satirische Partei „Die Partei“, bekannt vor allem durch ihren führenden Kopf,Ex-Titanic-Chefredakteur Martin Sonneborn, bringt immer wieder die heftigsten Schoten – auch wenn es um Aktionen für die Freigabe und Relegalisierung von Cannabis

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geht. Jetzt haben Mitglieder der Vereinigung unter Leitung des Partei-Landtagsabgeordneten Christian Treder mitten auf dem Marktplatz in Göppingen einen Stand aufgebaut und dort Gras zum Verkauf angeboten. Der Clou: Es handelte sich um normales Wiesengras, das die Aktivisten in Tütchen eingepackt und mit Namen wie „Healing Haze“ und „Purple Manzen“ beschriftet hatten. Die Partei wollte damit allerdings weniger einen Scherz machen, als vielmehr die Bürger für das Thema sensibilisieren, wie die Südwestpresse am 13. Dezember berichtete. Quelle: www.swp.de

CANNABISMEDIZIN IN DER SCHWEIZ Manfred Fankhauser ist ein engagierter Apotheker und Forscher aus dem Schweizerischen Langnau. In einem höchst interessanten Interview, das Fankhauser der Deutschen Apotheker-Zeitung gegeben hatte, erzählt er von seinem Einsatz für Medizinalcannabis in der Schweiz. So ist der Inhaber der Langnauer Bahnhofsapotheke der einzige Schweizer, der Präparate auf Cannabisbasis herstellen und an Patienten weitergeben darf. Fankhauser ist außerdem ein guter Fürsprecher für eine Veränderung innerhalb der Drogenpolitik. Er ist glaubwürdig, integer und vertrauenserweckend. Und er nimmt den Menschen die Angst vor dem Hanf. Im Interview erklärt er zum Beispiel, dass jemand, der kifft, im Grunde täglich eine CannabisÜberdosierung anstrebt, wohingegen CannabisPatienten mit ihren therapeutischen Dosierungen weit von derartigen Zuständen entfernt seien. Für die Schweiz ist Manfred Fankhauser in dieser Hinsicht ein Segen, weil er mit dem „Hanfproblem“ so normal und nüchtern umzugehen in der Lage ist. Quelle: www.deutsche-apotheker-zeitung.de

HANFIGES IN ÖSTERREICH?

Wie steht es eigentlich um die Cannabisdebatte in Österreich? Sicher, die Freigabe des Krauts für

den Freizeitgenuss wird wohl so schnell auch hier nicht kommen. Etwas anderes ist es jedoch mit der Nutzung des Cannabis als Medikament. Das Online-Magazin Salzburg24.at hat sich vor Kurzem mit der Frage auseinandergesetzt, wie es um die Legalisierung von Hanf für therapeutische Zwecke bestellt ist. Herausgekommen ist ein kleiner Artikel mit Stellungnahmen von Toni Straka vom Österreichischen Hanfinstitut, der deutlich macht, dass sich erst auf den Führungsebenen der Politik etwas ändern muss, bevor die Hanfdebatte vernunftbasiert geklärt werden kann, von Rechtsanwalt Arthur Machac, der jedoch glaubt, dass es sobald keine Neuerungen in der Österreichischen Hanfpolitik geben wird, und von Willi Wallner vom Salzburger Cannabis Social Club, der sich dafür einsetzt, dass eine Legalisierung möglichst bald in greifbare Nähe rückt. Quelle: www.salzburg24.at

ÖSTERREICH: NEUE CANNABISVERORDNUNG JETZT IN KRAFT Seit dem 1. Januar ist die neue Cannabis-Verordnung Österreichs in Kraft getreten. Demnach wird der Besitz von Cannabisprodukten bis zu einer gewissen Menge (20 Gramm reines THC) nicht mehr als Straftat gewertet und auch entsprechend nicht zur Anklage gebracht (Soft Secrets berichtete bereits). Wer also ab jetzt mit einer geringen Menge Gras oder Haschisch erwischt wird, muss nicht mehr davon ausgehen, automatisch von der Staatsanwaltschaft zu hören, sondern sich lediglich der Gesundheitsbehörde stellen. Das allerdings ist wieder mit repressiven Maßnahmen verbunden, denn die Behörde entscheidet letztlich, ob das Verfahren fallengelassen, ob eine Therapie angeordnet oder ob die Staatsanwaltschaft doch am Ende informiert wird. Viel gewonnen ist mit der neuen Verordnung also nicht. Cannabiskonsumenten sehen sich weiterhin der Willkür der Behörden ausgesetzt. Eine einzige Mogelpackung ist das also. Schade drum. Quelle und Infos: www.hanfverband.de

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Niederländische Qualität zu niederländischen Preisen Neue Filialen von einem niederländischen Growshop in Kleve (D) und Wien (O) Vor zwanzig Jahren öffnete der Growshop "De Kast" im niederländischen Rotterdam seine Tore. Der Eigentümer des De Kast ist ein passionierter Zuchtexperte, in dessen Person sich schon seit vielen Jahren Sachverstand und Unternehmergeist vereinen. Der Rotterdamer Shop könnte dadurch zu einem der größten seiner Art in Europa werden. Die Strategie hinter dieser großartigen Unternehmung ist einfach und sehr zielgerichtet: Schneller Verkauf von großen Mengen. So wird ein breites Angebot an Produkten garantiert, die immer vorrätig sind, und das zu einem sehr günstigen Preis. In diesem Jahr hat das Unternehmen zwei neue Filialen eröffnet, Urban Gardening in Deutschland (Kleve) und Euro Flora in Österreich (Wien). Mit diesem Schritt kommt die niederländische Produktqualität gemeinsam mit niederländischen Preisen in das deutsche Sprachgebiet.

Große Verkaufsfläche

Wie in Rotterdam geht es in Wien und Kleve um Shops mit sehr großen Ladenflächen. Urban Gardening hat sich in einem ehemaligen Supermarkt eingerichtet und Euro Flora in Wien befindet sich in einem Gebäude mit einer Nutzfläche von 650 Quadratmetern, so dass die Gesamtfläche der Rotterdamer Niederlassung übertroffen wird. Große Einzelhandelsflächen bedeuten umfangreiche Lagerbestände, eine große Auswahl an Produkten zu sehr günstigen Preisen. Man könnte es als einen Großhandel für individuelle Kunden sehen.

‘Big Numbers’

Hinter den drei Geschäften steht ein straffes und ausgeklügeltes Logistikkonzept. Es ist ein Unternehmen aus "Big Numbers" und großen Nachschublinien. Neben einem breiten Angebot mit sehr angenehmen Preisen wird auch ein professioneller Service geboten. Wenn ein Produkt von dort mal nicht das richtige sein sollte, kann man gleich ein neues bestellen - der Umtausch eines Produkts ist kein Problem - solange die Verpackung intakt ist natürlich. Denn der Kunde ist hier noch König. Es ist kein Wunder, dass diese Läden viele Kunden aus ganz Europa anziehen. Sie kommen wegen Elektrogeräten, Töpfen, Pflanzennahrung, Erdmischungen und anderen Produkten für Züchter.

Stecklinge

Euro Flora in Wien verkauft dabei auch Stecklinge von Cannabispflanzen. Das ist in Österreich gesetzlich erlaubt, solange diese Pflanzen der Dekoration dienen und nicht zur Blüte kommen. Aber wie ist es nun soweit gekommen? Die Niederländer haben sich in den vergangenen Jahrzehnten ein einzigartiges Fachwissen über die Produktion von Stecklingen angeeignet. In den Niederlanden haben Stecklinge die Verwendung von Samen verdrängt, wobei diese Art des Züchtens einen wahren Höhenflug erlebt und die Niederländer als die Topzüchter der Welt Furore machen. Gute Stecklinge zu erzeugen ist eine Spezialdisziplin. Euro Flora beherrscht diese Spezialdisziplin. Als Hobbyzüchter ist es allemal die Mühe wert, sich einmal bei Euro Flora oder Urban Gardening umzusehen.

Euro Flora GmbH Simmeringer Hauptstrasse 12 1110 Wien, Österreich Tel : 00 43 1 3470899 www.dutchplantstore.at

Urban Gardening GmbH Emmericher Strasse 157 47533 Kleve, Deutschland 00 49 2821 4007 578

Öffnungszeiten: Di-Fr: 11 -19 Uhr, Sa: 10 -16 Uhr Mo: geschlossen

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10-17 Uhr


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BHO-Alchemie

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FINDIGE CANNABISFREUNDE KOMMEN IMMER WIEDER AUF INTERESSANTE IDEEN In Frage kommen für eine Extraktion zum Beispiel jeder konventionelle BHOExtraktor, beispielsweise der Honey Bee Extractor, oder der neuere DexsoExtraktor, der ebenfalls mit Butan (= Feuerzeuggas) betrieben werden kann, aber auch mit Dimethylether (DME) funktioniert und eigentlich auch für den Einsatz mit diesem weniger explosiven und weniger toxischen Lösungsmittel konzipiert worden war. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die getrockneten Kräuter (Blüten, Blätter, Stengel, Wurzeln etc. pp.) kommen in den zylindrischen Extraktor, und dann wird das Lösungsmittel dazu gegeben, was schließlich die Inhaltsstoffe des Pflanzenmaterials aus dem Material herauszieht und in einen

die Bezeichnung für Cannabis). Löwenohr ist im deutschsprachigen Raum komplett legal und über den ethnobotanischen Fachhandel, aber auch als Lebendpflanze über den Gartenhandel zu beziehen – die Pflanze lässt sich hierzulande gut als Kübelpflanze halten. Das Afrikanische Löwenohr, wie es auch genannt wird (obgleich es in Afrika auch andere Arten der Gattung gibt), hat psychoaktive Eigenschaften, wird gern als Cannabis-Ersatz oder -Zusatz verwendet, und manche User sind der Meinung, dass die Pflanze dem guten alten Gras in der Wirksamkeit recht nahekommt, wenn auch ungleich milder ist. Löwenohr enthält ätherische Öle und produziert ein Harz und ist deshalb bestens geeignet, um im Rahmen unserer Untersuchungen verwendet zu werden.

Nun kann das getrocknete Kraut, das recht harzig daherkommt, für sich mit einem Extraktor ausgezogen werden. Ob die Extraktion mit Butan oder Dimethylether veranstaltet wird, spielt keine Rolle, wenn wir aber eines der Lösungsmittel empfehlen müssten, dann würde aufgrund der höheren Unschädlichkeit DME das Mittel der Wahl sein. Nach erfolgreichem Vorgang hat der Anwender ein Butane oder DME Honey Oil vorliegen, das zur Gänze aus Löwenohr besteht – und das für sich allein genommen schon gute Wirkungen zeitigt. Das Ganze kann aber, und hier beginnt die BHOAlchemie, auch mit Cannabis vermischt werden, was synergistische Wirkungen produziert. Die Zusammen-führung der Zubereitung funktioniert auf zweierlei Weise, der kluge Leser kann es sich wahrscheinlich bereits denken: Das fertige Oil kommt in flüssiger Form aus dem Extraktor getropft und wird aufgefangen, bevor das Lösungsmittel anschließend über einen längeren Zeitraum, hinweg verdunstet (siehe für den ganzen Vorgang die vorige Ausgabe 6/2015). Um das Löwenohrextrakt jetzt mit Cannabisextrakt zu vermixen, kann man entweder das noch flüssige Oil verwenden, in das nun ein ebenfalls das noch flüssige Cannabis-Oil gegeben wird. Wenn man die beiden Extrakte etwas durchrührt und dann das Lösungsmittel (das bei beiden Extrakten unbedingt dasselbe sein muss!) verdunsten lässt, liegt im Anschluss ein Cannabis-


Löwenohr-Oil vor, das von der Wirkung eine eindeutig differente Qualität hat als reines Cannabis-BHO.

rimentieren ließe, könnte man sich vorstellen, den Giftlattich, die anderen Löwenohren-Arten und Marihuanilla (Leonurus sibiricus), das Habichtskraut, die Rauschminze und diverse andere Pflanzen zu probieren. Wichtig ist stets, dass die verwendeten Gewächse oder Pflanzenteile erstens keine signifikanten Giftstoffe enthalten, denn die würden im Zweifel mit in den Extrakt übergehen. Zweitens sollten die verwendeten Pflanzen immer aus kontrolliert biologischem Anbau stammen – am besten aus dem eigenen – weil andernfalls möglicherweise chemische Pestizide und ähnliches mit in den Extrakt aufgenommen werden. Und das will schließlich niemand.

Eine weitere Methode besteht darin, beide Pflanzen zugleich in den Extraktor zu geben und das Cannabis-Löwenohr-Oil in einem Rutsch zu produzieren. Das funktioniert genauso, ist aber schlicht und ergreifend eine Frage der Menge, weil natürlich in diesem Fall weniger Material extrahiert wird als bei der Methode, die Extrakte nacheinander anzusetzen und nachher zusammenzuführen.

WAS SOLL DAS NUN ALLES?

Mancher wird sich vielleicht fragen, wozu man sich die Mühe machen soll, funktionieren doch Cannabis-BHOs schon wunderbar und sind zudem so potent, dass viele sich nicht vorstellen können, das auch noch zu verstärken. Nun, darum geht es in diesem Fall auch gar nicht. Sicher, der Anhänger des gepflegten Rauscherlebnisses kann mit dieser Methode der Extraktzusammenführung durchaus Mischungen herstellen, die immer stärker, immer deliranter und immer heftiger werden. Auch lässt sich natürlich mit den verschiedensten Wirkstoffen und Substanzen experimentieren – wir kennen das ja schon von den diversen bekannten Rauchmischungen, dem DMT-haltigen Changa zum Beispiel, das viele Liebhaber auch als „Spielwiese“ nutzen, um die verschiedensten Substanzkombinationen zu testen. Auf der anderen Seite können aber gerade Menschen, die Cannabis als Medizin nutzen, mit der BHO-Alchemie wunderbare Heileffekte versuchen zu erzielen oder Verbesserungen bzw. Veränderungen der Rauchware anstreben. So ist dem Autoren dieses Texts die Praxis bekannt, ein Cannabis-BHO unter Zugabe von Huflattich (Tussilago farfara) herzustellen. Das hat dann mildernde Effekte, was die Rauchbarkeit des Extrakts angeht. Zwar werden BHO in aller Regel korrekt verdampft. Trotzdem ist die Rauch- oder besser: Dampfentwicklung, die mit der Verwendung von Dabbingpfeifen einhergeht, eine enorme, was manche Anwender als unkomfortabel bewerten. Huflattich kann das abmildern, weshalb das Kraut auch schon früher in die populären Asthmazigaretten gemischt wurde (Asthmazigaretten gab es einst in der Apotheke, sie bestanden aus verschiedenen Nachtschattengewächsen, wie Stechapfel- und Bilsenkrautblättern, und Huflattich). Auch kann dem Cannabisextrakt ein besonderer Geschmack verliehen werden, etwa, wenn wir das Oil von getrocknetem Lavendelkraut mit dazugeben. Oder einen Extrakt des oben genannten Salbeis. So ein BHO kann dann in der Tat mannigfaltige heilsame Effekte aufweisen, was sicherlich für viele eine praktische Sache ist. Fakt ist: Mit dieser Form der Flüssigextraktion und der zusammenführenden „Alchemie“ steht ein weites Feld für eigene Forschungen zur Verfügung.

PFLANZEN, DIE FÜR EINE MISCHEXTRAKTION GEEIGNET SIND

Im Prinzip kann jede Pflanze mit einem Extraktor wie dem Honey Bee oder Dexso ausgezogen werden. Selbstverständlich sollte man sich auf solche beschränken, die einen wie auch immer gearteten Nutzen versprechen, wenn sie in Extraktform eingenommen werden sollen. Es versteht sich von selbst, dass man Spielereien mit giftigen Pflanzen unterlässt, denn Extrakte, die mit Butan, DME oder ähnlichem gefertigt wurden, sind mächtige Wirkstoffträger. Das kopflose Experimentieren mit solchen starken Pflanzenauszügen kann nicht nur schnell im Krankenhaus, sondern auch auf dem Friedhof enden. Siehe dazu den nächsten Abschnitt. Heilpflanzen, die ätherische Öle enthalten, sind am besten geeignet, um sie mit Lösungsmittel zu extrahieren und einem Cannabis-BHO beizugeben. Wir hatten weiter oben schon Lavendel, Salbei und Huflattich erwähnt. Denkbar wären zum Beispiel auch der Baldrian, Damiana, Hopfen, die Ringelblume, die Rose, Thymian und Melisse. Für psychoaktive Zubereitungen, mit denen es sich expe-

NICHT GEEIGNETE KANDIDATEN

Auf keinen Fall geeignet sind alle Arten von Giftpflanzen, zu denen im übrigen auch der Tabak gehört. Es sollte schon unbedingt unterlassen werden, Tabak zu vaporisieren, weil, wenn man alles richtig macht, annähernd hundert Prozent der enthaltenen Wirkstoffe aus der Pflanze gelöst und verdampft werden – und genau dasselbe gilt auch für jegliche Butan-, DME- und alle anderen Extrakte. Der fertige Auszug ist derart potent, dass, was die verwendeten Gewächse angeht, ein Spiel mit dem Feuer lebensgefährlich sein kann! So dürfen die psychoaktiven Nachtschattengewächse genauso wenig extrahiert werden wie zum Beispiel herzaktive Pflanzen, wie der Fingerhut, der Eisenhut, das Maiglöckchen und die Herbstzeitlose. Auszüge, die diese Pflanzen enthalten, sind potenziell tödlich! Halluzinogene Pflanzen sind vermutlich nicht geeignet, um daraus einen solch simplen Extrakt herzustellen, DMT-haltiges Material lässt sich zum Beispiel nicht zufriedenstellend mit Butan bearbeiten. Auch Experimente mit den aktiven Mohnarten, mit Absinth und anderen Thujon-haltigen Pflanzen und diversen anderen Kandidaten sollte man alles in allem lieber unterlassen. Wenn man sich nicht sicher ist und über keine greifbare Informationsquelle verfügt, sollte man jegliche Versuche im Zweifel unterlassen. Die genaue Kenntnis der Pflanzen und ihrer Wirkstoffe ist unerlässlich, wenn man mit Extrakten arbeiten möchte. Auf der anderen Seite gibt es eine ganze Reihe von guten Büchern zum Thema Heilpflanzen, aus denen häufig ersichtlich wird, welche Arten mit Giftstoffen ausgestattet sind und welche eben nicht. Das bringt uns schon zum letzten Abschnitt:

FAZIT UND AUSSICHT

Mit einer „BHO-Alchemie“ ist sicherlich wahnsinnig vieles an sinnvollen Kombinationen für jeden Einsatz möglich. So könnten Anwender, die mit der oft enormen Stärke von BHO ihre Probleme haben, unter anderem auch auf die Idee kommen, einen Extrakt herzustellen, der einen geringeren CannabisAnteil aufweist, dafür aber mehr von der zusätzlich verwendeten Heilpflanze. Damit würde das entstandene Oil weniger psychoaktiv sein und gleichzeitig mehr von den heilkräftigen Wirkstoffen des beigefügten Pflanzenmaterials enthalten. Der Fantasie und Kreativität des „BHO-Alchemisten“ sind dabei keine Grenzen gesetzt. Es wäre sogar wünschenswert, wenn auf diesem Gebiet, das eigentlich bisher noch kaum jemand für sich entdeckt hat, von nun an etwas geforscht würde. Die sinnvolle Kombination von Cannabiswirkstoffen mit anderen pflanzlichen Heilmitteln hält sicherlich ein Potenzial bereit, das wir uns jetzt noch nicht erträumen können. Immerhin liegt in den unterschiedlichen Cannabispflanzen ja schon eine Vielzahl von Wirkstoffen vor, nämlich nicht nur die Cannabinoide, sondern daneben auch zahlreiche Terpene und andere Substanzen. Die Kombination spezifischer Cannabis-Strains (die ja mittlerweile häufig über bestimmte medizinische Eigenschaften verfügen) mit anderen Heilpflanzen könnte in Zukunft eine regelrechte Komposition von nützlichen und vielfältigen Naturheilmitteln für alle möglichen Zwecke erlauben. Das könnte vor allem für Patienten mit Ausnahmeerlaubnis für eine Cannabisblüten-Therapie ein Segen sein


BIG KUSH

Entdecke es!


05 -26

Cannafest 2015 Auch im 21. Jahrhundert gibt es immer noch Zeit dafür, damit neue Traditionen, die bei den Leuten auch ankommen, entstehen. Vor sechs Jahren ist eben eine solche entstanden und nennt sich Cannafest. Ja, dem ist so, der sechste Jahrgang der bereits traditionellen Hanfmesse fand vom sechsten bis achten November statt, und wir durften dabei selbstverständlich nicht fehlen. Wie immer möchten wir mit euch das Beste der Mr. José (info@mrjose.eu) Magazinseiten Soft Secrets teilen! Das Cannafest bestätigt jedes Jahr, dass es zu Recht die Bezeichnung einer internationalen Hanfmesse trägt. Jedes mal treffen sich hier nicht nur Aussteller aus der ganzen Welt, sondern auch Besucher aus verschiedenen Ecken der Weltkugel. Und wie immer hatte das Cannafest auch dieses Jahr ein reiches Programm vorbereitet, einschließlich Wettbewerben, Ausstellungen, fachmännischen Vorlesungen, Konzerten und viel mehr Spaß. Wer eine 3-Tages-Eintrittskarte gekauft hat, hat bestimmt keinen Fehler gemacht und verbrachte ein gemütliches Wochenende. Lasst es uns also schön von Anfang an angehen.

Schöner Freitag als Start

Raum der bei uns sehr beliebte Scott Blakey alias Shantibaba – legendärer Züchter, der nicht nur hinter der Samenbank Mr. Nise Seeds steht, sondern auch hinter dem Projekt CBD Crew, das sich auf das Züchten von Sorten mit höherem Gehalt CBD spezialisiert. Die CBD Crew sehen wir uns bald in einem selbstständigen Artikel an. Das Fachprogramm verläuft immer im linken Flügel des Industriepalasts 3UęP\VORY¿ 3DO£F ZR DXFK GLH EHOLHEWH 9DSR

Party am Freitag teilzunehmen, hatte eine perfekte Alternative eben in der Chillout Zone.

Samstagsrummel

Ja ja, am Samstag gab es wirklich Rummel. Schon einige Minuten vor dem Öffnen der Tore reihten sich Menschen in die Warteschlangen. Dieses Jahr war der Verkauf der Eintrittskarten und das Armbändern der Besucher besser gelöst worden, denn in den vergangenen Jahren waren die Warteschlangen viel grauenhafter. Offizielle Zahlen besagen dabei, dass die Besucheranzahl dieses Jahr noch höher war, als die des letzten Jahres. Und nur Wenige würden wahrscheinlich protestieren. Die Gassen

denen es auf der Ausstellungsfläche genug gab. Die Aussteller übertrafen sich mit dem Verteilen von Katalogen, Stickern, Taschen, Malmen, Schildmützen, T-Shirts, Papierchen und weiteren beliebten und brauchbaren Werbegegenständen. Wer sich Sachen gratis holte, bereute es wieder mal nicht. Auf ihre Kosten kamen auch Liebhaber der Einkäufe. Man konnte unerschöpflich viele Hanfkosmetika, Nahrungsmittel aus Hanf, Hanfbier, Bongs, Vaporizers, Samen, Zuchtausstattung aber auch verschiedene Literatur, die sich mit allem befasst, angefangen von der Geschichte, über die Zucht, bis hin zu den verschiedenen Anwendungsbereichen von Hanf, erstatten. Da hilft nichts, Hanf hat in Tschechien eine reiche und lange Geschichte und man kann dies

Die Mädels hatten einen köstlichen Mojito, unter anderem. Lounge zu finden ist – hier können die Besucher eine unerschöpfbare Menge an Vaporizern von vielen Herstellern ausprobieren. Die Vaporization konnte mit einer ganzen Reihe an Kräutern probiertwerden. Im rechten Flügel lebte es im Gesamten. Wer nicht mit den Vaporizers vorlieb nahm, konnte das Lehr-, Spaßund auch Wettbewerbspodium nutzen. Ihr konntet beispielsweise etwas über das Hauskompostieren erfahren oder eure Kenntnisse im THC Quiz prüfen. Ein Programm fand hier das ganze Wochenende statt.

zwischen den Ständen der Aussteller waren bald gefüllt, genauso wie der Platz vor dem Palast. Die Atmosphäre änderte sich jedoch nicht. Auch wenn sich die Leute stellenweise auf die Füße getreten sind, war niemand unnötig genervt. Ein wenig Leid taten mir auch die Aussteller, die an ihren Ständen Glücksräder hatten. Diese waren dieses Jahr sehr beliebt, und diejenigen, die damit drehten, kamen das ganze Wochenende nicht zum Stillstand. Wer wollte denn schon nicht für ein paar

Samen, je nach Belieben?

Die Tore des Messegeländes in Prag Holešovice öffneten sich am 6.11. um 11:00 Uhr. Schon davor standen in der Umgebung aber schon Trupps von Ungeduldigen, die die Messe schön in Ruhe durchgehen wollten. Dieser Plan ging offenbar nur WHLOZHLVH DXI GHQQ GDV ,QGXVWULHSDODVW 3UęP\VORY¿ palác) wurde verhältnismäßig schnell gefüllt, und Tage mit einer geringeren Anzahl an Menschen konnten für manche nur ein Anschein gewesen sein. Jeder, der eingetreten ist, bekam gleich am Eintritt Flyer, Plakate und weitere Geschenke, von

sehr gut auf dem Cannafest erkennen. Die Fachkonferenz hat bereits am Freitag ein reiches Programm angeboten. Es wurde viel über Amerika gesprochen, wo die Legalisierung von Hanf wie eine Lawine quer durch viele Staaten schritt, und wo dieser Schritt wir ein Treffer ins Schwarze offenbart. Vielleicht erleben wir das auch einmal. Gesprochen wurde auch über Kanabinoide allgemein, und ihren verschiedenen Statuts im Zusammenhang mit der Legislative. Bei dieser Gelegenheit bekamen seinen

Keine Angst, wir erklären Ihnen alles. Das Wetter am Freitag war gut genug auch für Unterhaltung vor dem Industriepalast, wo sich die Chillout Zone befand. Hier wechselte sich ein DJ nach dem anderen ab, vom Vormittag bis in späte Nachtstunden. Wer nicht das Glück hatte, an der VIP

Kronen Preise gewinnen, deren Wert auch über tausend Kornen war? Im Grunde genommen war jeder Wettbewerb, der am Samstag stattgefunden hat, voll von Interessenten am Gewinn, egal um welchen es sich handelte.


Finde einen Verärgerten! Die erste Hälfte des Programms der Samstags-fachkonferenz wurde auf die internationale Situation im Gebiet der Legalisierung von Hanf gerichtet, wohingegen sich der Nachmittagsteil mit Heilanwendungen YRQ +DQI EHIDVVWH ,Q GLHVHP 7HLO WUDW DXFK 'RF /XP¯U 2QGćHM +DQXď 3URIHVVRU GHU KHEU¦LVFKHQ 8QLYHUVLW¦W LQ Jerusalem und unbestritten der größte Expert im Bereicht Hanf, auf. Er hat ja auch mit den ersten Versuchen der Hanfwirkung bereits in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts begonnen! Schade, dass ich

Wir fragten auch nach Neuigkeiten im Gebiet der Samen. Was Neues bereiten für uns die Samenbanken? Jouke aus Dutch Passion verriet uns, dass ihr Bestseller unter den Automaten Think Different bald eine klassische Version erreichen wird. Durch seine Kreuzung mit der Sorte Powerplant erhielten die Jungs aus DP eine schnell-blühende, jedoch nicht automatische Sorte. Dies könnte zu einem noch höheren Erlös, der Möglichkeit des Klonens dieser Genetik und zum Züchten größerer Exemplare führen. Jouke hat uns auch verraten, dass der Verkauf von klassischen (regulären) Sorten in seiner Firma nur noch 3 % darstellt. Feminisierte Samen Dutch Passion Crew überwälzen die Regularen schon einige Jahre, aber ehrlich gesagt habe ich eine solche Überzahl nicht erwartet. Die Anhänger von DP können sich alljährlich auch über insgesamt sechs neue Sorten freuen, die gleich im Januar nächsten Jahres erscheinen. Martina von Royal Queen Seeds hat uns mit Freude kundgegeben, dass alle Sorten, die RQS im Jahr 2015 auf den Markt führte – Chocolate Haze, Critical Kush, Blue Cheese Automatic und Lemon Haze – hervorragend Eingang gefunden haben, und Lemon Haze den meisten positiven Widerhall von Züchtern erlangt hat. Für das nächste Jahr bereitet RQS mehr Sorten mit höherem Gehalt an CBD vor, also können wir uns auf etwas freuen.

Abschiedssonntag

Der abschließende Tag des Cannafestes war im Geiste der maximalen Ruhe. Es waren bereits weniger Menschen, aber das Programm war immer noch reich genug. Die Besucher konnten wieder eine Menge interessanter Informationen über den Heilungshanf erfahren und es fehlte auch nicht ein kurzer Block über das Züchten. Wer wollte, genoss den Sonntag in vollen Zügen, genauso wie die zwei vorherigen Tage. Auf das Cannafest sind angeblich über 27.000 Menschen eingekehrt, und das ist hervorragend. Wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Jahrgang, wir kommen bestimmt. Schließt euch uns an, die Messe im Herzen Europas ist es wert!

Alles was Sie schon immer über Cannabis Anbau wissen wollten… es nicht geschafft haben, seine Vorlesung zu absolvieren, ich hatte nur Zeit, um in den Saal einzublicken. Das nächste Mal werde ich mir die Vorlesung aber nicht mehr entgehen lassen. Das Samstagsprogramm war nicht nur das gefüllteste was Fachvorlesungen betrifft, sondern auch in Anbetracht des Begeleitprogramms, unausgenommen der Chillout Zone. Wir zielten aber auch darauf, was es auf dem Hanffeld neues gibt.

Neuigkeiten in der Hanfbranche

Den eindeutig größten Boom erlebt CBD. Dieses Kanabinoid hat zwei grundlegende Vorteile – seine Gebrauchsmöglichkeiten sind riesig und es ist zudem in vielen Ländern legal. CBD ist nicht psychoaktiv, und das einzige, was euch nach dem Konsum passieren kann ist, ist das, dass ihr einschlafen könntet. CBD wird bei Entzündungsheilungen verwendet, bei Schmerzentfernungen, zum Beruhigen und weiteren Gelegenheiten. Auf dem Cannafest konntet ihr Öle mit verschiedenem Gehalt an CBD oder sehr reine CBD Extrakte erstatten. Im Vergleich mit dem vergangenen Jahr war der Wachstum der Hersteller und Verkäufer von Produkten, die CBD beinhalten, unglaublich. In der Heilungsanwendung des Hanfs ist ein markanter Schub zu sehen. Eine ganze Reihe von Samenbanken bietet Sorten mit ausgewogenerem Verhältnis an THC und CBD an, aber das ist nur der Anfang. Die Quote an Firmen, die Kosmetika, Tinkturen, Öle, Nahrungsmittel und weitere Hanfsachen herstellen und anbieten, wächst. Zusammengefasst, die Produktion von Heilungsprodukten mit Bezug auf Hanf wächst, und das ist gut so. Auf dem Cannafest haben wir auch Hanfbeton gesehen, haben uns mit wärme-isolierenden Eigenschaften von Hanf bekannt gemacht und auch mit weiteren Anwendungen im Bauwesen. Hanf ist eine unglaublich nützliche Pflanze, und wir sind froh, dass es möglich ist, ihre Vorteile so vielen Menschen vorzuführen. Gab es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Zuwachs im Gebiet der LED Beleuchtung, so scheint es heute, dass sich der Markt ein wenig stabilisiert. Persönlich meine ich, dass der Markt mit LED Modulen die richtige Richtung einnimmt und langfristig nur hochwertige und bewährte Produzenten durchhalten. Alles wird aber erst mit der Zeit gezeigt. Interessant ist, dass auf dem Markt neue Hochdruck-NatriumEntladungslampen erscheinen, die eine viel höhere Wirksamkeit haben sollen und das dank des bearbeiteten Lichtspektrums. Die Beleuchtung der Pflanzen interessiert mich persönlich sehr und ich nehme an, dass ich mir die neuen HDN Entladungslampen bald in der Praxis ansehen werde.

Bestellen Sie bei www.mrjose.eu Mr. Jose, Autor dieser Artikels, ist sowohl Autor des Buches "INDOOR" Anbau, in dem ihr alle Informationen über den Anbau unter dem Kunstlicht erhalten. Mehr dazu findet ihr unter www.mrjose.eu


675$Ζ1 5(3257 PARADISE SEEDS STRAIN STORY

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Willkommen bei Royal Opium Airlines!

Der Ausdruck „Opium“ geht übrigens auf das griechische Wort „opos“ zurück, was so viel wie Saft bedeutet. Nun, über möglichst viele harzreiche, „saftige“ Buds sollte ja schließlich jede Cannabissorte verfügen... Und bei der Sorte Opium ist dies laut Paradise in ganz besonderem Maße der Fall - ihre Buds sind sehr groß, schwer und reich verharzt, indoors bringen sie trocken bis zu 450g/m2 auf die Waage. Die Crew um Master Luc feiert diesen gleichmäßig ausbalan-

cierten 50:50 Indica/Sativa-Strain bemerkenswerter Weise sogar als „Königin der Paradise-Pflanzen“, bescheinigen ihm „majestätisches Wachstum“ sowie einen „königlich köstlichen Rauchgeschmack“ mit fruchtigem Charakter. Opiums Wachstumsmodell ist kräftig und buschig, reich verzweigt. Ihre Blütezeit beträgt indoors 60 Tage, outdoors ist sie mit Anfang Oktober ziemlich früh reif, vor allem für eine Indoor-Sorte, in hiesigen Breitengraden muss man bei nas-


ser Witterung aber dennoch die Schimmelgefahr im Auge haben. Bei der Wirkungsweise der Sorte Opium liegt der Schwerpunkt auf dem SativaAspekt, der Konsument wird in einen beflügelnden euphorischen Schwebezustand versetzt und erlebt anschließend dank des Indica-Faktors eine sanfte Landung. Eine Art von High, das auch die Preisrichter beim High Times Cannabis Cup 2006 überzeugte, denn sie wählten Opium seinerzeit auf Platz zwei in der Bio-Kategorie. The Doc war auf Opium schon länger neugierig gewesen, und als sich die Gelegenheit bot, beschloss er, den königlichen Qualitäten dieser Sorte auf den Grund zu gehen. Als ich ihn mal wieder besuchte und fragte, was es Neues gibt, entgegnete er: „Stell Dir vor, ich habe Opium angepflanzt!“ Worauf mein Blick schon fast aus dem Fenster in den Garten schweifte, in Erwartung eines Beetes mit Schlafmohnpflanzen, doch ich schaltete rechtzeitig und erkannte, dass mich der gute Dockie aufs Glatteis führen wollte. „Ha, du meinst sicher dieses paradiesisches Opium aus Holland?“, fragte ich augenzwinkernd. Was er lachend bejahte und mich zu seinem Growraum führte. „Es sind zwei feminisierte Pflanzen“, sagte er und deutete auf zwei sehr schön buschig gewachsene, kompakte Exemplare mit dunkelgrünen Blättern. „Nach vier Wochen Wachstum habe ich vor einer Woche die Blüte eingeleitet in diesem Raum, und die beiden Opiums haben auch schon die ersten weiblichen Vorblüten produziert, wie du sehen kannst. Soweit läuft also alles nach Plan.“

kosten: Er war süß und fruchtig, im Unterton aber auch leicht waldig, von betörender Vielschichtigkeit. Äußerlich waren die Buds mit ihren fett angeschwollenen Calyxen und ziemlich breiten Blütenblättern klar auf der Indica-Seite angesiedelt. „Aber es wäre nicht das erste Mal, dass solche Blüten anders wirken als sie aussehen, unter dem königlichen Indica-Gewand lauert vermutlich die wahre, Sativa-geprägte OpiumNatur“, vermutete The Doc. Nach pünktlichen 58 bzw. 60 Blütetagen war Schnipp-Schnapp angesagt, eine stattliche Anzahl von majestätischen Opium-Buds wanderte ins Trockennetz. Drei Wochen später kehrte ich zurück zum Doc und erfuhr, wie das trockene Endgewicht ausgefallen war – die eine Pflanze hatte 88, die andere 96 Gramm auf die Waage gebracht. Höchst intensiv strömte mir der süße Duft der OpiumBuds entgegen, als The Doc eines seiner großen Lagerungsgläser öffnete und mir unter die Nase

hielt. Schnell war der erste Volcano-Ballon mit Opium-Dampf gefüllt... und entpuppte sich nach seiner wohlschmeckenden Leerung sofort als Flugticket erster Klasse! Per Kick-Start schoss ein mächtiger Sativa-Turn in meinem Kopf steil in die Höhe und erfüllte jede einzelne Körperzelle mit dem Gefühl von Schwerelosigkeit. So flog ich fast zwei Stunden sehr komfortabel mit „Royal Opium Airlines“, und das lange Zeit heiter und beschwingt, bevor ich es mir unter dem nun einsetzenden Einfluss einer gut gepufferten IndicaBremse chillig im Sessel gemütlich machte und allmählich wieder landete. Fazit: Weiche Droge – sehr starke Wirkung! Ein Spruch aus den achtziger Jahren besagte: „Gebt Opi niemals Opium, denn Opium haut den Opi um.“ Aber diese spezielle Art von Opium, Sativa-Treibstoff vom Feinsten, würde Opi wohl eher auf Trab bringen... Green Born Identity - G.B.I.

Kultivierungsdaten:

Ungefähr acht Wochen später bestellte mich The Doc zum Fotografieren ein. Die beiden OpiumPflanzen sahen fast identisch aus, standen kurz vor der Ernte und hatten sich in der Zwischenzeit zu imposanten kugelförmigen Büschen entwickelt. Sie strotzen nur so vor zahlreichen dickrundlichen Tops, die sehr voluminös waren und eine extrem dichte Clusterstruktur aufwiesen, zudem wie üppig mit Harzkügelchen eingesprüht aussahen. Nicht nur die Blütenkelche, sondern auch weite Teile der Blütenblätter zeigten einen stolzen Trichombesatz. „Wow, diese dicken glitzernden Dinger sehen tatsächlich aus wie äußerst wohlgenährte, verwöhnte Königsfrüchtchen!“, kommentierte The Doc. Ich konnte ihm da nur zustimmen und beugte mich vor, um vom Geruch der Opium-Blüten zu

Genetik

Opium (50:50 Sativa/Indica)

Wachstumsphase

Hier: ungefähr vier Wochen

Blütephase

58 und 60 Tage / allgemein 60 Tage

Medium

Plagron Grow Mix soil, 11 Liter-Töpfe

pH

6,0-6,5

EC

1,2–1,6 mS

Licht

Bis zu 2x 600 W MH in der vegetativen Phase, 2x 600 W HPS + 1x 400 W HPS in der Blütephase

Temperatur

18-29°C

Luftfeuchtigkeit

40-60%

Bewässerung

manuell

Düngung

Organic Grow Liquid und Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids

Zusätze/Stimulanzien

More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids

Höhe

75 und 81 cm

Ertrag

88 und 96 g


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sei und hier lediglich ihre professionelle Sichtweise eingebracht hätte. Damit steht Dr. Beg aber wahrlich nicht allein dar - auch viele andere, den Vereinten Nationen angegliederte Organisationen wie die WHO (Weltgesundheitsorganisation) teilen ihre Sichtweise auf die globale Realität und fordern schon länger eine Entkriminalisierung von persönlichem Rauschmittelgebrauch. So auch Richard Branson: "Zusammen mit zahllosen anderen unermüdlichen Fürsprechern habe ich schon seit Jahren argumentiert, dass wir den Drogenkonsum als ein Gesundheitsproblem behandeln müssen und nicht als ein Verbrechen", erklärte Branson. "Während die überwiegende Mehrheit der Freizeitdrogenkonsumenten nie irgendwelche Probleme hat, verdienen Menschen, die tatsächlich mit Drogenabhängigkeit zu kämpfen haben, einen Zugang zu entsprechender Behandlung - aber keine Gefängniszelle." Im Oktober 2015 wurden jedenfalls mehr als 500 Konferenzteilnehmer aus aller Welt (darunter führende medizinische Fachleute, Forscher und Aktivisten) enorm von der UNODC "Harm Reduction"-Konferenz in Malaysia enttäuscht. Tatsächlich forderten verschiedene Delegierte die UNODC auf, das von Branson "geleakte" Dokument auch selbst offiziell zu veröffentlichen - doch dazu kam es (zumindest bisher) nicht. UNODC erklärte lediglich, dass es ein "unglückliches Missverständnis" über "die Natur und die Absicht dieses Hintergrundpapiers" gegeben hätte. In dieser Erklärung wurde auch zugegeben, dass dieses Dokument für die Präsentation in Kuala Lumpur vorgesehen war - gleichzeitig aber eben kein offizielles Dokument der Kommission sei. Warum es kein offizielles Dokument und die Entkriminalisierung von Drogen damit nicht zur neuen Politik der Vereinten Nationen wurde, berichtete die "New York Times": Dieser Plan wurde "auf Druck mindestens eines Staates" zurückgezogen - ausgerechnet die USA (die in den letzten Jahren ja eher eine Vorreiterrolle bei der Legalisierung von Cannabis eingenommen hatten) hatten sich dagegen ausgesprochen. Ganz wie früher blockieren die US-Amerikaner den Fortschritt in der internationalen Drogenpolitik. Immerhin plant die UN-Generalversammlung eine Sondersitzung zur internationalen Drogenpolitik im April diesen Jahres - dann werden möglicherweise auch neue Wege besprochen, wie man das globale Drogenproblem in Zukunft (besser) angehen könnte. Denn auch, wenn für alle UN-Mitgliedsstaaten durch verbindliche internationale Drogenabkommen (vor allem der "Single Convention of Narcotic Drugs" von 1961) festgelegt wurde, welche Rauschmittel illegal sind, besagen diese Abkommen letztendlich nichts darüber, ob bzw. wie ihr Besitz

oder Konsum zu bestrafen ist. Das haben die jeweiligen Länder bzw. ihre Regierungen selbst zu entscheiden - und dieses Privileg sollten Regierungen besser nutzen. Das sieht auch Richard Branson so, der Anfang dieses Jahres eine Erklärung veröffentlichte, die wir hier (abschließend und in Auszügen) zusammenfassen: "Bezogen auf große gesellschaftliche Veränderungen war 2015 ein bemerkenswertes Jahr. Ein Thema, das mir besonders am Herzen liegt, hat in den letzten Jahren unglaubliche Änderungen erfahren: die globale Drogenpolitik. Ich habe schon lange das Ende des so genannten Kriegs gegen die Drogen befürwortet, der auch weiterhin Millionen von Menschenleben zerstört, unsägliches Leid verursacht und Billionen an Steuergeldern verschwendet. Aber ich fühle zuversichtlicher denn je, dass dieser Krieg mit der nächsten Generation endlich zu einem Ende kommen wird. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass Menschen auf der ganzen Welt zu erkennen beginnen, wie ineffektiv unsere untragbaren Drogenstrafgesetze geworden sind. Nachdem nun in Folge früherer Entwicklungen der Markt für Cannabis in einigen US-Bundesstaaten und in Uruguay reguliert wurde, schauen weltweit Politiker auf die Menschenrechtsverletzungen und die Auswirkungen für die Gesundheitssysteme, die der globale Krieg gegen die Drogen verursacht. Sie sehen kein schönes Bild. Verbot und Kriminalisierung scheiterten nicht nur dabei, unser Leben sicherer zu machen oder gefährliche Drogen den Händen unserer Kinder zu entziehen - sie töten auch buchstäblich Menschen, die mit ihrer Abhängigkeit ringen und gleichzeitig nicht wagen, nach Hilfe zu suchen. Das ist eine inakzeptable Situation, von der selbst jene wissen, die die Prohibition kontrollieren. Das Tempo des globalen Wandels ist wirklich atemberaubend und ich hoffe, das wird einen Einfluss haben, wenn im April die UN-Mitgliedstaaten bei der UN-Generalversammlung in New York zusammenkommen und zum ersten Mal seit 18 Jahren wieder miteinander über internationale Drogenpolitik reden. Bei all dem Gerede über Politik kann man aber leicht vergessen, dass der Krieg gegen die Drogen in erster Linie ein Krieg gegen Menschen ist. Hier stehen viele individuelle Geschichten im Mittelpunkt - die neue Kampagne „International Families against the Drug War“ ist eine gute Erinnerung daran, dass die Menschen um uns herum der beste Grund sind, warum wir uns leidenschaftlich um Reformen bemühen.“


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Soft Secrets stattete John, einem von Dinafems Prüfern, einen Besuch ab, um aus nächster Nähe zu beobachten, wie er verschiedene Sorten testen würde.

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um Schädlinge zu fangen, die über sie herfallen wollen - dementsprechend werden die geeigneten Maßnahmen ergriffen. Ähnliche Platten werden an verschiedenen Stellen unter der Decke des Raumes aufgehangen.

Johns Versuchanlage ist erstklassig; sie verfügt über die erforderliche Ausrüstung samt Instrumenten, um das wichtigste Ziel, den Anbau von Marihuana bester Qualität, zu erreichen. Der Raum ist gekachelt, damit er leichter zu reinigen und zu desinfizieren ist. Ein Fenster ist dazu da, die Anbaupflanzen zu überwachen, ohne dass der Raum betreten werden muss. Das Beleuchtungssystem besteht aus 6 Lampen mit elektronischen Vorschaltgeräten, die alle (außer einem mit 220 V) mit 400 V arbeiten, so dass die Lichtstärke der Lampen stark erhöht ist. Sowohl der Lufteinlass als auch die Entlüftungsvorrichtungen sind mit Filtern ausgerüstet, damit Gerüche nicht nach draußen gelangen und auch um maximale Keimfreiheit im Anbauraum zu verwirklichen. Die Be- und Entlüftung des Raumes wird überwacht von Sensoren, die mit einer Kontrolleinheit verbunden sind, so dass sich die Idealtemperatur und Luftfeuchtigkeitsparameter, welche für jeden Zeitabschnitt des Wachstumszyklus bestimmt worden sind, aufrechterhalten lassen. Er nutzt auch mehrere Thermo-Hygrometer in verschiedenen Teilen des Raumes, um zu überprüfen, ob das gewünschte Mikroklima für jeden Bereich realisiert worden ist.

LEBEN IM SUBSTRAT

Ohnehin wendet John nicht immer die gleiche Anbaumethode an, denn er ist daran interessiert, über Tests herauszufinden, wie Dinafem-Sorten auf verschiedene Verfahren reagieren. In unserem Interview beispielsweise erklärte er, dass er sich stets für eine eher amerikanische Anbaumethode entschieden hätte, mit großen Töpfen und verzweigten Pflanzen, die regelmäßig beschnitten werden, wohingegen er bei dem im Folgenden beschriebenen Versuch kleine Töpfe und nicht beschnittene Pflanzen bevorzugte. Bei diesem Cannabisanbau werden Pflanzen beschnitten, an Stützen und mit Netzen "trainiert", damit die Struktur offen wird, sie mehr Licht erhalten und genug Platz, um ein üppiges Wachstum der Blütenstände zu begünstigen. Töpfe werden auf mit Rollen versehene Podeste gestellt und lassen sich nach Belieben bewegen, um die Bewässerung zu erleichtern oder damit Pflanzen aus verschiedenen Winkeln Licht erhalten. Klebeplatten werden unter die Pflanzen gelegt,

OG KUSH

Kompost und Hanfstroh dienen dazu, den oberen Teil des Substrats abzudecken. Durch dieses Polsterungssystem wird die oberste Schicht in den Töpfen feucht gehalten. Die Verwendung von Filz für Töpfe erleichtert die permanente Anreicherung des Substrats mit Sauerstoff. Diese Praxis soll im Topf ein belebtes Umfeld erhalten. John stellt die meisten Dünger, die er gebraucht, selbst her. Beispielsweise erzeugt er seinen eigenen Booster auf der Basis von Blaue Luzerne-Samen. Für die Substrat-Grundlage verteilt er erst Plagrons Promix, und zusätzlich

Blick durch das Fenster in den Anbauraum

Kokos und Regenwurmkompost. Seine Favoriten sind Grundmaterialien wie Fledermaus- und Pinguinguano, Algen, Bentonit, Lithothamnion, Aloe Vera, Melassen oder Fischmehl. Mit diesen Ingredienzen lässt er die Gärungsprozesse ablaufen, die das Substrat auch noch beleben. Während des Anbaus gibt er Guano und Regenwurmkompost dazu. Diese Vorgehensweise soll den Pflanzen probiotische Nährstoffe liefern, die ihrem Immunsystem zugute kommen. Vor Gebrauch passiert das Wasser einen Osmosefilter und wird in einem Tank gelagert, wo eine Mischung mit Lactobazillus und wirkungsvollen Mikroorganismen zubereitet wird. Dann werden die Pflanzen nach ihrem individuellen Bedarf von Hand gegossen. Feuchtesonden werden in Töpfe gesteckt, damit sie anzeigen, wenn die Pflanzen mehr Wasser brauchen. Sie zeigt sich eindeutig als eine Kush mit Sativa-Herkunft, denn sie entwickelt mehrere lange Zweige, auf denen sich kleine, runde, dichte Blütenstände mit einem beeindruckenden Aroma ausbreiten. Die Pflanzen haben sowohl großzügig ausgestattete Blätter als auch kleine, breite Blättchen. Das Wachstum verläuft hemmungslos und demzufolge lässt sich die Pflanze einfach trainieren und einnetzen. Ihre feinen Stängel können sich mühelos verdoppeln. Um eine gute Ernte zu erhalten, muss man dieser Sorte ständig geben, was sie braucht. Wenn sie etwas entbehren muss oder eine Plage auftritt, dürfte kaum eine gute Ernte herauskommen. Durch Terpen-Tests wurde bei dieser Sorte eine große Menge Limonen gemessen, das natürlich hinter ihrem Zitrusgeschmack steht. Deshalb bezeichnete sie jemand als einen "Bodenreiniger mit Zitronensäure" wegen des ätzenden Geschmacks, der auf den Gaumen trifft; der Rauch ist dicht und sehr sättigend - die Pflanze wird manchmal "Creamy Lemon" genannt. Als letzte hervorstechende Eigenschaft ist ihr Nachgeschmack zu erwähnen, er weist Noten von Pinie und Holz auf. Nach dem ersten Zug verspürt man das Verlangen weiterzurauchen wegen des angenehm sättiAnbauraum-Innenbereich genden Gefühls. Diese her-

vorragenden Eigenschaften brachten der Pflanze 2014 einen "Taste-of-theYear"-Preis ein. Eine angenehm-euphorisierende Wirkung ist garantiert.

BUBBA KUSH

Diese Sorte zeigt alle Indica-Merkmale der Kush - kurze Internodien, nicht besonders große Blütenstände durchsetzt mit kleinen Blättern; sie gehört zu den prominentesten Indicas, die von Dinafem jemals entwickelt worden sind und an denen sie immer noch arbeiten. Charakteristisch ist die dunkelgrüne Farbe und am Ende der Blühphase nimmt keine der Pflanzen die typisch herbstliche Färbung an. Sie ist eine viel kompaktere Pflanze als die OG Kush und tendiert dazu, buschige Individuen von durchschnittlicher Größe auszubilden. In den vollentwickelten Bereichen der Pflanze, einschließlich der kleinen Blätter um die Blüten herum, ist Harz massenhaft vorhanden. Man sieht, wie sie das Harz geradezu ausschwitzen. Bubba Kush ist der Vorfahr der harzreichen Sorten, die in den letzten Jahren aufgetaucht sind. Falls Sie sich eine Pflanze reich an Trichomen wünschen, sollten Sie es mit ihr versuchen. Sie ist vor allem für Liebhaber von Hasch und Extrakten gedacht, da sie einen sehr hohen Ertrag abwirft. Selbst mit kleinen Blättern, die während der Maniküre von der Pflanze gefallen sind, lässt sich gutes Hasch herstellen. Blütenstände weisen in ihren oberen Abschnitten die Form eine Krone auf. Die Pflanze kann Zugluft vollkommen widerstehen, braucht wenig Wasser und eignet sich für trockene Umgebungen. Ihr Geschmack weist Spuren von Erde, Kaffee und Zitrone auf, die Wirkung ist stark, entspannend und andauernd.

PURPLE AFGHAN KUSH

Diese indicadominante Pflanze kombiniert die Eigenschaften der beiden oben aufgeführten Kush-Elitesorten (Bubba und OG) mit denen der Purple. Die daraus hervorgegangene Hybride ist eine Kush mit einer sehr intensiven violetten Farbe, die


In Zusammenarbeit mit der CBD-Crew entwickelt, ist sie reich an CBD, das mit einem höheren Anteil als THC enthalten ist. Durch ein für diese Sorte übernommenes spezielles Verfahren zur Anhebung des CBD-Gehalts wird ihre Shark Shock-Genetik mit einer deutlichen Diesel-Präsenz kombiniert, die man vor allem auf dem Gaumen spürt. Eine starke medizinische Wirkung ist sicher. Unterer Bereich der Pflanzen Detailansicht des Pflanzennetzes

MOBY DICK

Eine von Dinafems Klassikern, dafür bekannt, dass sie sich wie ein riesiger weißer Killerwal "aufführt" - äußerst potent und ertragreich. In ihr verbindet sich die Genetik von White Widow mit der von Haze, aber obwohl Sativa-Merkmale wie große Struktur und großzügige Blütentrauben vorherrschen, hat sie eben auch diese Widow-Seite, erkennbar an der sehr ergiebigen Produktion von äußerst potentem Harz. Auf dem Gaumen sind Piniennoten am deutlichsten spürbar. Die Ergebnisse werden den Erwartungen gerecht, die der Name verspricht - sie ist kräftig, produktiv und potent.

schmeckende und potente Pflanzen für jeden Geschmack bietet. Auf dem US-Cannabismarkt haben diese Sorten einen legendären Ruf, aber die originalen Stecklinge sind nun alt, schlaff und wachsen langsam. Mit dem Angebot ihrer Samenversionen hat es Dinafem geschafft, neues Leben in diese Genetiken zu bringen und Pflanzen mit frischer Lebenskraft anzubieten.

ERNTE UND SCHLUSSBEMERKUNGEN

sofort zum Vorschein kommt. Sie blüht in 53 Tagen oder nur wenig später, hat große Blätter und kleine, sehr breite Blättchen. Die robuste Struktur ist von Kopf bis Fuß reichlich mit sehr kompakten Blütenständen ausgestattet, wobei markante Farben hauptsächlich im oberen Bereich auftreten. In Anbetracht der schnellen Blühphase sollte man sie, wenn sie draußen angebaut wird, am besten frühzeitig zum Keimen bringen, damit sie Zeit erhält für ein schönes frühes Wachstum. Die Pflanze braucht nicht viel Düngung und produziert nicht voluminöse, sondern feste, sehr harzige Blütenstände. Es handelt sich um eine sehr potente Sorte. Auf dem Gaumen ist das Kush-Aroma deutlich zu spüren, mit Nuancen von Trauben und frischer Ananas. Wegen ihres unverkennbaren, sehr intensiven Geruchs wird der Gebrauch von AntiGeruchsfiltern wärmstens empfohlen.

SHARK SHOCK CBD

Eine sehr produktive Pflanze mit Blütenständen, die sich durch ihre gewaltige Größe auszeichnen. Sie wächst dynamisch und bringt schnell reichlich Ertrag. Mit ihren mittelgroßen, kräftigen Zweigen ist sie auch einfach anzubauen.

Die Ernte wird eingefahren, wenn es für die jeweilige Sorte an der Zeit ist. Zu diesem Zweck wird jeder Bereich des Raumes separat abgeerntet. Alle Pflanzen werden nacheinander von Hand mit Scheren manikürt, damit die Blütenstände nach dem Beschneiden deutlich hervorstehen.

Bubba Kush

Was die Anbaumethode anbelangt: Wichtige Bestandteile des Verfahrens schließen eine genaue Kontrolle der Temperatur und Luftfeuchtigkeit innerhalb des Raumes ein, und die Konzentration auf das Substrat - von der Vorbereitung mit verschiedenen Naturprodukten bis durch die Phase, in der Leben hineingebracht und erhalten wird mittels Zugabe von besonderen Rezepturen in das Gießwasser.

Moby Dick

Anbauraum-Interieur mit einem Osmosefilter im Hintergrund

Testen bedeutet die Endphase bei diesem Verfahren zu Herstellung von Qualitätssamen. Durch Versuche können Samenbanken den Nachweis erbringen, dass ihre Samensätze den erwarteten Parametern entsprechen. Selbst die neusten Dinafem-Sorten wie OG Kush, Bubba Kush oder Purple Afghan Kush wurden in verschiedenen Umgebungen mehreren Tests unterzogen, bevor sie auf den Markt kamen. Bei den Geschmacksproben der Ergebnisse mit John trat die hervorragende Qualität der Pflanzen deutlich zu Tage - bei einer vollständigen Kush-Produktfamilie, die wohl-

Purple Afghan Kush

Shark Shock CBD



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3/$60$/$03(1 81' (/(.7520$*1(7Ζ6&+( Ζ1'8.7Ζ216/$03(1 730-W-Schwefelplasmalampe. Gavita-Holland ist das einzige bekannte auf Pflanzenbeleuchtung spezialisierte Unternehmen, das die Plasmalampen-Technologie für den Garten anwendet. Die Lampen nutzen ein Edelgas oder eine Mischung dieser Gase sowie Metallhalogenide, Natrium, Quecksilber oder Schwefel. In der Plasmalampen-Familie wird Licht erzeugt mittels Anregung von Plasma innerhalb eines Glaskörpers durch Hochfrequenz(HF)-Energie. Die kleine Lampe ist weniger als 2,5 cm2 groß und in einem Keramikresonator eingebettet. In der vollständig versiegelten Lampe ohne Elektroden und Glühfäden befinden sich ein HF-Generator, Halbleiterverstärker und ein Mikrocontroller.

Plasmalampen erzeugen UVA- und UVB-Licht. Sie haben einen Hochfrequenz-Generator statt eines Vorschaltgeräts.

PLASMALAMPEN

Plasmalampen fallen unter zwei Kategorien: (1)"Interne" oder LEP-Lampen (lichtemittierende Plasmalampen), die Radiowellen nutzen, um in einem Glaskörper Schwefel- oder Metallhalogenide zu aktivieren, und (2) "Externe" oder Induktionslampen, die in einer mit Phosphor gefüllten Röhre nach dem Prinzip der induzierten Fluoreszenz funktionieren. Die lichtemittierende Plasmalampe ist die originale und meistverwendete Form einer (internen) Induktionslampe. Es wird Hochfrequenz genutzt, um Gase innerhalb eines kleinen Keramikkolbens anzuregen und ein sehr helles Licht zu erzeugen. Die kleinen Lampen weisen etwa die Größe eines kleinen Kameraspeicherchips auf. Die "externen" Induktions(plasma) Lampen bestehen aus runden oder rechteckigen Röhren, deren Durchmesser etwa denen von T12-Leuchtstoffröhren entsprechen. Diese elektromagnetischen

Induktions(plasma)lampen sind effizient und liefern 81 Lumen pro Watt.

LICHTEMITTIERENDE PLASMALAMPEN (LEPS)

Die heutigen lichtemittierenden Plasma(LEP)-Growlampen unterscheiden sich sehr von den Plasmalampen, die in den 1980er Jahren populär waren. Erfunden wurden sie in 1890ern von Nikola Tesla, doch die ersten vielversprechenden Plasmalampen waren die Schwefellampen, die von Fusion Lighting entwickelt worden waren. Diese Lampen hatten technische Probleme, sie waren zu hell und wiesen ein für das Pflanzenwachstum ungünstiges Spektrum auf. Heute arbeiten mehrere Unternehmen daran, die technischen Probleme zu überwinden und das Spektrum für das Wachstum der Pflanzen förderlich zu gestalten. Verschiedene hocheffiziente Plasma(HEP) lampen sind auf den Markt gebracht worden; diese Lampen, einschließlich Modellen von Ceravision und Luxim, bringen es auf 140 Lumen pro Watt. Die

handelsüblichen LEP-Lampen haben eine Wattleistung von 40 bis 300. Plasma International produziert auch eine durch Mikrowellen betriebene

Die Plasmalampe hat kein Vorschaltgerät, stattdessen einen HF-Generator (Magnetron) und einige Halbleiter, die die entsprechende Aufgabe erfüllen. Sie hat einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent und der Halbleitertreiber verhindert Störungen. Lichtemittierendes Plasma ist die einzige hochintensive Lichtquelle,

Die Gavita-Holland Pro 300-Watt-LEP-Lampe samt Haltevorrichtung ist die einzige im Handel erhältliche Leuchteinheit dieser Art, die für Indoorgrower entwickelt wurde. Mit einem CRI (Colour Rendering Index Farbwiedergabeindex) von 94 ist die 5600 K-Farbtemperatur (Spektrum) wie natürliches Sonnenlicht. Die Lampe brennt mit kühler Temperatur - so kühl, dass man die Hand auf das Schutzglas legen kann, ohne sich daran zu verbrennen. Mit einem HID-Leuchtkörper geht das gar nicht!


Wartungskosten liegen um bis zu 45 Prozent niedriger als bei MH-Lampen. Ein elektronisches HalbleiterVorschaltgerät ohne bewegliche Teile befindet sich in einem versiegelten Gehäuse mit einem Gore-Tex-Lüftungsstopfen. Ein Reflektor mit quadratischem Lichtfeld und einem UVCGlasfilter strahlt Licht in den Garten. Die Gavita-Lampe hält 30.000 Stunden (4,5 Jahre bei 18 Betriebsstunden pro Tag). Schwaches UVB-Licht passiert einen Schirm, UVC-Licht wird herausgefiltert. UVB-Licht wird von natürlichem Sonnenlicht produziert und ist für ein gesundes Pflanzenwachstum unbedingt notwendig. Das Lichtspektrum insgesamt enthält auch mehr blaues Licht. Sehen Sie nach bei “UV-Licht” auf Seite 256. Eine Kombination aus Plasma- (5500 K) und Natriumdampfhochdrucklampen (2100 K) in einem Verhältnis von 1:4 ergibt das beste Spektrum für ein schnelles Wachstum. Plasmalicht zusammen mit NDL-Licht führt zur Produktion von mehr Zweigen, einem um bis zu 30 Prozent höheren Trockengewicht und verbessert allgemein die Pflanzenstruktur. Stärkere Pflanzen sind gegenüber Krankheiten und Schädlingsbefall resistenter. Das zusätzliche Plasmalicht dürfte auch eine frühere und produktivere Entwicklung der Harzdrüsen fördern. Wie manche Grower berichten, tendieren Harzdrüsen beim Einsatz von Plasmalampen dazu, ihre Entwicklung einige Tage früher zu beginnen und sich dann mit einer höheren Geschwindigkeit auszubilden

die sich sowohl mit analogen als auch mit digitalen Reglern auf 20 Prozent der Lichtleistung herunterdimmen lässt. Dimmen erhöht sogar die Lebensdauer der Lampe. Der Preis für eine 300-Watt-LEP-Lampe beläuft sich auf etwa 1000 US-Dollar. Halbleiter-LEP-Lampen nutzen Strom, um Metallhalogenide

Plasmalampen aus einem Neuheiten-Shop

zu aktivieren, und Argon statt Schwefel. Diese Lampen besitzen keine Elektroden und so kommt es nicht zu den damit verbundenen Störfällen. Im Großen und Ganzen haben Plasmalampen ein langes Leben - bis zu 50.000 Stunden (7,7 Jahre bei 18 Betriebsstunden pro Tag) - und sind ausgelegt auf 70 Prozent Lampenlichtstromerhalt. Die

Effizienz einer LEP-Lampe reicht von 115 bis 150 Lumen pro Watt. Die direktionale Natur der Lichtquelle bedeutet, dass gefangen zwischen der Lampe und dem Reflektor - kein Licht verlorengeht, und dass sich das Licht gleichmäßig und nicht über den Anbaubereich ausbreitet. Die jährlichen Energie- und

LEP-Lampen sind klein und sehr hell

Versuchen Sie nicht Plasmalampen luftzukühlen. Wird eine Lampe "künstlich" gekühlt, kann sie nicht auf ihre volle Betriebstemperatur kommen, nicht ihre volle Helligkeit bzw. ihr volles Spektrum erreichen.

MAGNETISCHE INDUKTIONSLAMPEN

Magnetische Induktionslampen sind Leuchtstofflampen ähnlich, nur dass die Elektromagneten einen Teil des Lampenkörpers umgeben. Von einer Induktionsspule emittierte Hochfrequenzenergie erzeugt ein sehr starkes magnetisches Feld


und regt die Quecksilberatome im Innern der Glasröhre an. Die Quecksilberatome emittieren UV-Licht, das durch den Phosphor, mit dem die Innenseite der Röhre beschichtet ist, zu sichtbarem Licht herunterkonvertiert wird.

Die 300-W-Induktionslampe wird als Ersatz für 600-W-HIDLampen beworben. Kleine ringförmige 80-W-Induktionslampen mit separaten Vorschaltgeräten erzeugen 6000 Lichtlumen mit einer Farbtemperatur (Spektrum)

Lichtemittierende Plasmalampen sind die einzige Lichtquelle für diese Mutterpflanzen. LEP-Lampen emittieren auch UVA- und UVB-Licht. Natürliches Sonnenlicht emittiert UV-Licht, HID-Lampen tun das nicht. Unter anderem ist dieses Licht dafür verantwortlich, dass Pflanzenzellen robuster werden. Die Lampen enthalten keine Elektroden, daher sind Ausfälle, verursacht durch Abnutzung des Glühfadens, Vibrationen oder Brüche der Versiegelung, unmöglich. Ohne Elektroden, die sich abnutzen, sind die Lampen sehr effizient und genießen ein längeres Leben. Runde oder rechteckige 300-W-Magnetische Induktionslampen haben eine Tageslichtfarbtemperatur von 5000 K, produzieren 24.500 Lumen (81 Lumen pro Watt) und weisen eine Lebenszeit von 100.000 Stunden auf. Ein 300-W-Induktionslampensystem kostet etwa 300 US-Dollar. Sie haben entweder ein angefügtes oder separates Vorschaltgerät.

von 5000 K. Sie haben eine Lebensdauer von 100.000 Stunden. Magnetische Induktionslampen erzeugen wenig Wärme und die Vorschaltgeräte haben eine Lebensdauer von 40.000 Stunden oder länger. Durch Veränderung der Phosphorzusammensetzung im Innern der Induktionslampen sind verschiedene Farbtemperaturen möglich. Plasmaspektren enthalten relativ wenig rotes Licht. Wenigstens ein Unternehmen hat eine Bi-Spektrum-Growlampe entwickelt, um die eine Hälfte der Lampe mit 2700 K zu produzieren und die andere Hälfte mit einem Kelvinwert am anderen Ende des Spektrums.

Dies ist ein Auszug aus Kapitel 17 "Licht Lampen & Elektrizität" der Cannabis Encyclopedia (596 Seiten, mehr als 2000 Farbbilder, großes A4-Format) von Jorge Cervantes, die überall auf Englisch erhältlich ist. Mehr Informationen auf Jorges Webseite www.marijuanagrowing.com.


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$6. (' (' 526(17+$/ BLÜTENSTAUB AUFBEWAHREN Wie bewahrt man Blütenstaub auf und wie lange bleibt er gut? Billy Durch Aufbewahrung von Pollen eröffnet sich die Möglichkeit, die gegebene Frist für die Befruchtung durch männliche Pflanzen erheblich zu verlängern. Um den Pollen für mehrere Wochen lebensfähig zu halten, können wir ihn in einem Kühlschrank aufbewahren, in einem verschlossenen Behälter mit einem Päckchen Trockenmittel, die online leicht erhältlich sind. Zur einfachen Lagerung und praktischen Verwendung lässt sich der Blütenstaub mit dem gleichen Gewicht Mehl mischen, das Feuchtigkeit absorbiert, und somit kann der Pollen auch mehr Blüten verabreicht werden. Um Pollen lange Zeit zu lagern, hält man ihn am besten in gefrorenem Zustand. Ihn vorzubereiten ist mit etwas Aufwand verbunden. Erst mischen wir den Pollen mit Mehl und lagern ihn im Kühlschrank für einige Zeit mit einem Trockenmittelbeutel von angemessener Größe. Dadurch wird der Blütenstaub ziemlich trocken, so dass seine Zellwände nicht durch expandierendes Eis gebrochen werden, wenn er in den Kühlschrank gelegt wird. Nach dem natürlichen Trocknungsprozess im Kühlschrank packen wir die Pollen/Mehl-Mischung in Glasfläschchen, die mit Baumwolle zugestöpselt werden, zusammen mit Trocknungsmittel in einen Plastikbehälter. Wir versiegeln es mit einer festen Verpackung und legen es in eine Tiefkühltruhe. Samen waren in einer Tiefkühltruhe 10 Jahre lang lebensfähig. Normalerweise wird Saatgut, das sehr lange gelagert wird, bei einer Temperatur von etwa -18 0C gehalten. Falls Sie planen, zu einem bestimmten Zeitpunkt nur einige der Samen zu verwenden, verteilen Sie sie auf Behälter für bestimmte Mengen, damit die anderen Samen nicht auftauen. Mit jedem FrostTau-Zyklus verlieren mehr Samen ihre Lebensfähigkeit. Um gefrorene Samen zum Keimen zu bringen, lassen wir sie einige Stunden lang in Wasser mit 1% Wasserstoffperoxid liegen. Dann weichen wir sie 24 Stunden in einer Lösung mit 100 ppm (parts per million) GA3 (Giberellinsäure) ein, bevor wir mit der Keimung beginnen. Dies erhöht die Keimrate bei Samen, deren Überlebenschancen ungewiss sind. Halten Sie das Medium oder das für die Keimung genutzte Stoffmaterial bei etwa 30 0C und sorgen Sie dafür, dass das erste Blattpaar (Keimblätter) Licht erhält, sobald es zum Vorschein kommt.

EIN DWC(DEEP WATER CULTURE)-SYSTEM BELÜFTEN Wäre es hilfreich, Luftsteine in das Blähton-Medium auf jeder Seite von Sentinels Ebbe-Flut-Behältersystem zu legen? Die Luftsteine würden während der 16-minütigen Flutphase aktiv sein. Werden die Luftsteine den Wurzeln O2 vorenthalten oder sie damit anreichern? JPLXT

Wurzeln brauchen Sauerstoff (O) und wenn die Umgebung von dem Element reichlich liefert, entwickeln sie sich sehr gut. Der Einsatz eines Bubblers zur Verstärkung der Wasserzirkulation macht es möglich, dass mehr Wasser an die Oberfläche gelangt, wo es CO2 abgibt und O löst, das dann den Wurzeln zur Verfügung steht. Ein Oxygenator ist eine Alternative zu einer Luftpumpe oder einem Bubbler. Er produziert freies O-Gas durch Elektrolyse (ein Verfahren, bei dem man elekrischen Strom durch Wasser leitet, wodurch es in seine elementaren Bestandteile Wasserstoff (H) und Sauerstoff (O)

Männlicher Pollen fällt von den fünfblättrigen Blüten und wird durch die Luft getragen aufgespalten wird), die in dem Wasser als kleine Blasen aufsteigen. Der O steht den Wurzeln ohne Weiteres zur Verfügung. Das Wasser für die Bewässerung mit O zu sättigen, indem Luft durch das Wasser gewirbelt wirbt, kräftigt die Wurzeln und fördert ihr Wachstum.

BLÜHPHASE Ist ein 14 AUS /10 AN-Zyklus für meine Pflanzen nachteilig und wirkt er sich gegebenenfalls auf die Dichte der Blütenstände aus? Jonathan Covert Ops, Ich hatte mich gefragt, was passieren würde, wenn ich während der Blühphase den Licht-Dunkel-Zyklus auf 15 Stunden AN und 12 Stunden AUS umstellen würde. So hätten sie einen 27-Stunden-Tag, aber statt nur 50% der Zeit Licht zu erhalten wie bei einem 12/12-Zyklus, bekämen sie Licht während 55% der Zeit – statt 50% ein Anstieg um 10%. EGF,

Mangel - Nekrose an den Rändern und dann auf dem ganzen Blatt

schaltet die Pflanze vom vegetativen Wachstum in die Blühphase um. Die Anzahl der Stunden, die Phytochrom benötigt, um inaktiv zu bleiben, variiert von Sorte zu Sorte. Daher wird draußen bei einigen Pflanzen die Blüte früher eingeleitet als bei anderen. Licht liefert die Energie, um die Photosynthese anzutreiben. Umso länger und intensiver die Pflanze Licht erhält, um so mehr Zucker erzeugt sie. Pflanzen nutzen Zucker für zwei Aufgaben. Erstens, als Energiequelle, um den Stoffwechsel, mit Brennstoff zu versorgen.

Cannabis ist eine Kurztagpflanze d.h. der Auslöseimpuls für die Blüte basiert auf den Stunden ununterbrochener Dunkelheit, die sie täglich erhält. In den ersten zwei Stunden Dunkelheit wechselt das Pflanzenhormon Phytochrom, das hauptsächlich durch die Anoder Abwesenheit von rotem Licht beeinflusst wird, in seinen inaktiven Zustand. Wenn das Phytochrom täglich für eine gewisse Zeit und über einen Zeitraum von etwa fünf Tagen aktiv bleibt,

Tiere nutzen Zucker in der gleichen Weise, um Lebensenergie zu gewinnen. Zuckerüberschuss wird als Baustein für das Wachstum verwendet. Andere Elemente kommen zur Erzeugung von Aminosäuren hinzu, die für den Aufbau von Gewebe genutzt werden. Je mehr Zuckerüberschuss die Pflanze produziert, umso schneller wächst sie. Wenn der Tag länger ist, erhalten die Pflanzen insgesamt mehr Licht als wenn er kürzer ist, daher produzieren sie mehr Zucker und können größer wachsen. Draußen lässt sich festellen, wie lange die Dunkelphase einer Pflanze sein muss, um die Blühphase auszulösen, indem wir sie auf erste Anzeichen von Blütenbildung untersuchen. Dann 10 Tage zurückzählen, Sonnenaufgang-Sonnenuntergang in dieser Zeit nachsehen, um herauszufinden, wie lang die Dunkelphase zum Zeitpunkt des "Anstoßes" war. Die meisten Marihuanapflanzen brauchen nur zwischen 10-11 Stunden. Wenn Pflanzen drinnen mit 12 Stunden Dunkelheit zum Blühen gezwungen werden, bekommen sie eine längere Dunkelphase als sie für die Auslösung der Blüte benötigen. Für die Pflanzen ist teilweise die Länge der Dunkelphase ausschlaggebend, um zu bestimmen, wann die Reifung der Blüten eingeleitet wird. Je länger die Dunkelphase, umso mehr sehen sich die Pflanzen einem erhöhten Reifungsdruck ausgesetzt, bevor auch das Wetter kalt und regnerisch wird. Bei einer 12/12-Photoperiode stehen die Pflanzen bereits unter Reifungsdruck, denn normalerweise hätte dann ihre Blühphase unter einem natürlichen Lichtzyklus den halben Weg zurückgelegt. Ein Hinweis dafür liefert der Anbau von Cannabis im Freien. Am 22. September (Herbst-Tagundnachgleiche) gibt es 12 Stunden


Tageslicht und 12 Stunden Dunkelheit. Zu dieser Zeit befinden sich die Pflanzen im vorgerückten Blühstadium. Einige von ihnen stehen ganz kurz vor der Reifung. Offensichtlich wurde die Blühphase in den meisten Fällen Anfang bis Mitte August eingeleitet, als die Lichtphase beträchtlich länger war als die Dunkelphase. Damit die Pflanzen länger Licht erhalten, lässt sich die Blüte auch mit einer kürzeren Dunkelphase wie beispielsweise 11 Stunden erzwingen (13 Lichtstunden, die Lichtphase macht 54% der Tageszeit aus); bei 8% mehr Licht erhalten die Pflanzen in den ersten Abschnitten der Blühphase, wenn die Wachstumsgeschwindigkeit am größten ist, mehr Energie. Dann die Dunkelphase auf 12 Stunden erhöhen, für eine schnellere Reifung auf 14 Stunden. Ich weiß nicht, wie die Pflanzen auf einen 27-Stunden-Zyklus mit 15 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit reagieren würden. Die Lichtdauer würde sich auf etwa 55% erhöhen, eine Zunahme um 10%. Vielleicht lässt sich auch ein 16/11-Stundenzyklus zum Erzwingen der Blüte anwenden. Dann würden die Pflanzen während 59% der Gesamtzeit Licht erhalten, eine Zunahme um 18%. Da die Reifungszeit verlängert wird, könnte auch der Ertrag höher ausfallen. Die Frage ist, ob der Ertrag pro Tag wächst. Man könnte die Produktivität berechnen durch Division des Ertrags durch die Anzahl der Blütetage. Jedoch könnte sich der zeitlich ausgedehnte Tag als unpraktikabel erweisen, denn ein 27-StundenZyklus lässt sich normalerweise nicht mit unserem 24-Stunden-Tagesrhythmus in Einklang bringen.

ANBAU IN GROSSER HÖHE Kannst du mir Tipps für den Anbau einer Sorte in großer Höhe geben? Ich werde in 2900 Metern Höhe anbauen, und suche nach etwas, das Blüten von guter Qualität produziert. Wir konnten zahlreiche Sorten auftreiben, die in dieser Höhe nicht gerade üppig wuchsen. Paolo Es gibt Umweltbedingungen, die man bei der Sortenwahl für den Anbau in großer Höhe berücksichtigen muss. Wie lange dauert die Anbausaison? Welche Temperaturen werden die Pflanzen durchmachen? Muss der Garten durch ein Gewächshaus oder eine Abdeckung geschützt werden? In einer Höhe von 2900 Metern ist der Garten sehr rauhen Bedingungen ausgesetzt: Wind und Stürmen, abrupten Temperaturschwankungen, kalten Nächten und einer intensiven Sonneneinstrahlung mit hohem UV. Reine Afghani und Afghani Kushes entwickelten sich in den Vorgebirgen des Himalaya in Höhen von 500-1500 Metern. Daher können sich diese Sorten wahrscheinlich am ehesten an diese Umwelt anpassen. Sie sind klein, robust und haben ein dichtes Zweigwerk. Ihre Blätter sind zäh und dazu fähig, mehr schützende Wachse zu produzieren als Sativas. Einige der Automatiksorten, die Hybride aus Ruderalis und Indicas sind, blühen und reifen ebenfalls schnell. Sie sind sehr gute Kandidaten für erfolgreiche Ernten. Manche holländische und regionale amerikanischen Saatgutfirmen behaupten, sie

Sämlinge können direkt in die Blühphase gejagt werden hätten Sorten für große Höhen. Ich würde die Suche nach der Sorte damit beginnen, mich nach örtlichen Züchtern umzusehen, die Varietäten an die einzigartigen lokalen Bedingungen anpassen. Das sind die Leute, die am ehesten die Sorten haben, die beim ersten Mal draußen gut abschneiden. Wenn du dem Garten Schutz bieten kannst, beispielsweise durch ein Gewächshaus, verbessern sich dadurch die Möglichkeiten, weil einige der unwirtlicheren Bedingungen eliminiert werden.

ZU SPÄT FÜR SAMEN? Meine Pflanzen sind etwa 2 Wochen vor der Ernte. Können sie noch Samen erzeugen? Laura Symington Das aufnahmebereite Sexualorgan der weiblichen Blüte ist der Griffel. Cannabis-Griffel sind leicht zu erkennen. Es sind die weißen Härchen, die der sich darunter befindlichen Eizelle angefügt sind. Ein Griffel ist eine mit klebrigen Protrusionen bedeckte Röhre. Die Griffel filtern den Cannabisblütenstaub aus der Luft heraus. Wenn ein Pollenkörnchen auf einem landet, wird das Spermium herausgesogen und durch die Hohlröhre zur Eizelle hinabgeschoben, die nur darauf wartet, mit ihm zusammenzutreffen und gemeinsam einen Samen zu erzeugen. Griffel sind gegenüber Blütenstaub empfänglich, solange sie eine frische weiße Farbe haben. Mit dem Altern verlieren sie ihre Frische, verfärben sich erst gelblich, dann trocknen sie und nehmen eine rote, braune oder orangene Farbe an. Wenn dies passiert, sind sie nicht mehr länger aufnahmebereit.

Projektstudie, finanziert durch die US-Regierung, zeigte eine Nachlassen "exekutiver Funktionen", aber eine merkliche Zunahme an Intelligenz. Andere Untersuchungen haben ein etwas geringeres Gewicht und eine ein wenig kleinere Körpergröße der Säuglinge von Marihuana konsumierenden Müttern gezeigt. Diese Unklarheiten gibt es nicht bei Müttern, die Alkohol trinken, Tabak rauchen, Kokain schnupfen und viel zu viel Süßigkeiten essen. THC und seine Stoffwechselprodukte werden über die Muttermilch auf Säuglinge übertragen. Es gibt in der medizinischen Literatur sehr wenige Untersuchungen zu diesem Thema, doch es wird nicht von Problemen berichtet, die Säuglinge gehabt hätten. Auch scheint es keine Berichte über Testergebnisse zu geben, die für einen konkreten Fall mit einer stillenden Mutter, die Marihuana konsumiert, eine Schädigung belegen. Trotz dieser für stillende Mütter geschriebenen Artikel ist davon abzuraten, Cannabis zu konsumieren, auch wenn sie keine Gefährdungen oder Schädigungen anführen. Nach einer sachlichen Beschäftigung mit der Literatur bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Hauptgefahr des Cannabiskonsums bei Müttern und Kleinkindern in der möglichen Intervention staatlicher Ämter wie der Kinderschutzbehörde besteht. Auch wenn du nur selten Marihuana rauchst finde die Art und Weise (Blunts) bedenklich. Die äußere Hülle des Blunts besteht aus Tabak und der ist nicht gut weder für das Baby noch für dich. Ich denke, die sicherste Methode ist die Einnahme, entweder als Tinktur, was sich dann anfühlt wie ein durch Rauchen bewirktes High, oder mit dem Zusichnehmen von Mahlzeiten.

HERBSTREGEN STILLEN Ich stille und rauche so einmal in der Woche einen Blunt. Ich weiß, ich sollte es während des Stillens nicht machen. Aber wird es denn mein Baby schädigen? Oder verbieten die Ärzte es einfach nur so? Hilf mir bitte. Ich bin eine Kifferin und kann nun mal nicht vom Gras lassen. Ich rauche keine Zigaretten und trinke nicht. Mizzndpindent Studien über den pränatalen Kontakt mit Marihuana haben keine eindeutigen Ergebnisse gebracht. Eine von Peter Friend durchgeführte

Es sind drei Tage bis zum Herbstmond, aber es wird Regen vorhergesagt. Ich mache mir Sorgen wegen Schimmel. Müssen die Ladies weichen oder können sie noch drei Tage bleiben? Curtis Beekman Die Pflanzen wachsen oder reifen kaum bei kühlem, wolkenverhangenem und regnerischem Wetter. Daher würde ihnen ein Hinauszögern der Ernte nicht viel helfen. Die Umgebungsbedingungen sind aber derart, dass ein erhöhtes Risiko für Botrytis besteht, und wenn die Temperatur wieder ansteigt, besteht die Gefahr eines Befalls mit Echtem Mehltau.


DUTCH PASSION Präsentiert AutoNight Queen® Die AutoNight Queen wurde aus unserer originalen Afghani Night Queen®, einer sehr harzreichen Varietät kreiert. Sie ist eine unserer stärksten Indicas überhaupt mit einem THCGehalt von mehr als 20% und sie hat am Champions Cup 2015 in Málaga den ersten 1. Preis gewonnen. Die AutoNight Queen führt die Familientradition der erstklassigen, starken, klebrigen Kush-Ernten fort, die in Qualität und Quantität weit über dem Durchschnitt liegen. Indoor kann die AutoNight Queen bis zu 500g/m2 Ertrag abwerfen und outdoor sind unter guten %HGLQJXQJHQ J SUR 3ÀDQ]H NHLQH 6HOWHQKHLW 'LH $XWR1LJKW Queen ist eine der stärksten Autofems, die wir jemals gesehen haben und sie liefert eine außergewöhnliche Ernte und eine lange anhaltende Wirkung, was bei medizinischen und FreizeitAnwendern sehr beliebt ist. Um die AutoNight Queen zu erschaffen, kreuzten wir einen speziell selektierten Klon der originalen Photoperioden-Night Queen® mit einer dunklen, selbstblühenden Afghan Mazari-Sharif-Kreuzung aus unserer Genbank. Das Ergebnis ist reichhaltig, lieblich und süß im Geschmack. Sie wirkt stark beruhigend auf Geist, Körper und Seele. Der reichhaltige Haschisch-Duft dieser Afghan Kush erfüllt die Luft, sie ist sowohl beim Rauchen als auch beim Verdampfen köstlich. 'LH 3ÀDQ]HQ HUUHLFKHQ W\SLVFKHUZHLVH UXQG XP P +|KH 'LH AutoNight Queen ist für Heim-Grower geeignet, die maximale Stärke suchen.

Indica Dominant

10 Wochen AutoFem XL

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Hauptsitz: Dutch Passion Hoogoorddreef 133 1101 BB Amsterdam The Netherlands


Warte nicht auf eine Veränderung der astronomischen Bedingungen. Ernte jetzt, solange die Blütenstände noch in gutem Zustand sind.

VOM SAMEN DIREKT IN DIE BLÜTE Ich probierte die "Seed to Flower"-Methode aus, die in dem Buch "Let's Grow Pound" angewandt wird. Die Anbaufläche war 2m2 groß und wurde von zwei 400-W-NDL-Lampen beleuchtet. Ich verwendete zwölf 2-Liter-Behälter; in jeden wurden 3 Blueberry-Samen (von DJ Short) eingepflanzt, so konnte ich die männlichen Pflanzen eliminieren. Die Samen wurden direkt in der Erde unter 12 Stunden Licht zum Keimen gebracht. 14 Tage nachdem die Samen gekeimt hatten, konnte ich das Geschlecht unterscheiden. Nur etwa ein Drittel der Pflanzen waren männliche und so blieben mir in den meisten Behältern zwei Pflanzen. In Woche 4 begannen alle Pflanzen üppig zu blühen und sie reiften zwischen der 9. und 11. Woche. Der Ertrag belief sich auf etwa 700 g, also durchschnittlich auf etwas mehr als 30 Gramm pro Pflanze. Beim nächsten Mal nahm ich weniger Pflanzen – als Sorte eine Kreuzung Purple Tops x Anesthesia -, um zu sehen, wie sie den Raum ausfüllen würden. Jetzt nutzte ich eine einzige 400-W-NDL-Lampe und pflanzte jeweils einen Samen in vier 2-Liter-Töpfe, wobei ich Erde verwendete, die mit Mykorrhizapilzen und Bakterienkulturen verbessert war. Die Pflanzen wurden einem leichten "Training" unterzogen,

d.h. die Zweige wurden gebogen. Dieses Mal erzielte ich knapp 400 g in 12 Wochen - von der Aussaat an unter dieser 400-W-NDL. Fast 100 g pro Pflanze in einem 2-Liter Behälter! Bei der Anwendung dieses Verfahrens stellte ich fest, dass die Blütenstände ein höheres Calyx-Blatt-Verhältnis aufwiesen, als man es normalerweise zu sehen bekommt. Insgesamt waren sehr wenige Blätter gebildet worden. Wie denkst du darüber? Dominique Unter einer Beleuchtung von 12 Stunden die Sämlinge möglichst schnell in die Blühphase zu zwingen ist ein brauchbares Anbauverfahren und deine Experimente sind typisch für die Erfolge, die damit erzielt werden können. Eine Möglichkeit, den Erfolg mit dem Garten darzustellen, wäre einen Blick auf den Ertrag zu werfen, berechnet in Watt pro Gramm. Sagen wir, zwei Gärten hätten den gleichen Ertrag und pro Tag die gleiche Anzahl an Watt verbraucht, aber in einem dauerte es 8 Wochen vom Samen (oder Klon) bis zur Ernte, im anderen 10 Wochen. Offensichtlich war der 8-Wochen-Garten der bessere Ertragslieferant. Hier ist eine Formel für die Kalkulation: Ertrag geteilt durch GesamtWatt, also Ertrag geteilt durch Wattleistung der Lampe x Anzahl der täglichen Lichtstunden x die Anzahl der Tage. Angewandt auf den 8-WochenZyklus und 400 (Gramm) Ertrag: 0,4 Kilowatt (kw) x 12 x 56 = 268 kw. 400:268=1,49 g pro Watt. Die Formel für den 10-wöchigen Lichtzyklus: 0,4 x 12 x 70=336 kw. 400(g)~336= 1,19 Gramm pro Watt.

Doppelendiger NDL-Leuchkörper

TEMPERATUR FÜR DAS FINISH Wie hoch sollten die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit in den letzten beiden Blühwochen sein? Matthew Thees Marihuana wächst am schnellsten, wenn die Oberflächen der Blätter ganz oben im Blätterdach eine Temperatur von etwa 240C-260C aufweisen. Innerhalb dieser Spanne wächst und reift es am schnellsten. Dies ist aber nicht das Einzige, was zu bedenken ist. Die Terpene, die Geruchsmoleküle, welche den Marihuanasorten ihre "Persönlichkeit" geben, sind Öle, die bei relativ niedrigen Temperaturen verdampfen. Das ist der Grund, weshalb an warmen Tagen Düfte durch die Luft wabern. Die kleinsten Moleküle verdampfen bereits bei Temperaturen um 21 0C. So wird durch Absenken der Temperatur der Terpengehalt erhöht, allerdings auf Kosten einer langsameren Reifung. Ein Kompromiss könnte darin bestehen, die Temperatur nur für die letzten 5 Tage herabzusetzen.

der Nesselausschlag ist immer noch da und wird schlimmer. Ich reagiere empfindlich auf viele Arzneimittel und bin allergisch gegen Schimmel und andere Dinge, aber in meiner Jugend habe ich viel Marihuana geraucht. Was soll ich machen? Ich bin allergisch gegen THC oder CBD oder gegen beides und frage mich, ob es eine andere Anwort wie Verdampfen oder Tinkturen gibt. Denkst du diese anderen Methoden sind okay und reichen, um einfach nur über die Nacht zu kommen? Mara M. Ich meine, du solltest nicht mit MarihuanaKonzentraten experimentieren, jedenfalls nicht ohne ärztliche Aufsicht, weil du allergische Reaktionen gegen etwas zeigst, das sich in der Substanz befindet. Bei einem Konzentrat könnten diese Reaktionen noch heftiger ausfallen. Der Nesselausschlag, den du hattest, war die äußerliche Manifestation einer Entzündung. Das innere Gewebe oder die Organe könnten ebenfalls auf die Substanz reagieren, ohne dass du dir dessen bewusst bist. Beachte die Signale, die der Körper aussendet. Er liefert den sichtbaren Nachweis, dass er mit der Behandlung nicht glücklich ist.

ALLERGISCHE REAKTION Ich bin eine Seniorin, die sich medizinisches Marihuana ausgesucht hat, um nachts nicht aufzuwachen (ich habe einen sehr leichten Schlaf, wache jede Nacht 2-5 mal auf) und habe fast alles an anderen Mitteln ausprobiert. Zuerst versuchte ich es als Nahrungsmittel, Daydreamers Indica 10 mg. Ich hatte daraufhin schreckliche Panik-/Paranoiaattacken, die mich die ganze Nacht wachhielten. Am nächsten Tag, etwa 16 Stunden nach der Einnahme, bekam ich einen Nesselausschlag. Die folgende Nacht nahm ich nicht-psychoaktive Cheeba-Kaubonbons, die sehr wenig THC enthalten. Die empfohlene Dosis auf der Packung, von der Leute im Internet behaupten, sie sei niedrig, war zu stark. In der zweiten Nacht reduzierte ich sie um die Hälfte. Ich denke, das CBD bei meinen Schlafproblemen hilft und möchte nicht darauf verzichten, aber

Alle Blütenstände ernten bevor das schlechte Wetter zuschlägt


Aufnahme von Griffeln unterm Mikroskop. Die grünen sind noch funktionstüchtig, der gelbe ist verbraucht und stirbt ab. Die Anhängsel sind klebrig genug um Pollen einzufangen

Anbau in Tahoe (Kalifornien); Lichtentzug kann helfen, in großen Höhen (oder wo sonst die Anbausaison kurz ist) eine frühe Ernte einzufahren

CO2-ANREICHERUNG MITTEN IN DER BLÜHPHASE BEGINNEN Die Pflanzen blühen seit 12 Tagen und erhalten kein CO2. Ich achte nur darauf, dass die Raumtür 10 Minuten am Tag offen steht. Wenn ich ergänzend eine Versorgung mit CO2 startete, würde das einen Unterschied hinsichtlich der Festigkeit und Dichte meiner Blütenstände machen? Jason B. Kohlendioxid, CO2 , ist einer der beiden wichtigen Bestandteile, die für die Photosynthese genutzt werden - der Prozess, bei dem Grünpflanzen die Energie des Lichts nutzen, um Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten; dann wird der Wasserstoff an das CO2 angehängt, um Zucker herzustellen. Gegenwärtig liegt der CO2 -Anteil in der Atmosphäre bei etwa 400 PPM (parts per million). Pflanzen können ihn jedoch viel schneller verarbeiten, wenn der Prozentsatz in der Luft höher ist, und bei hellem Licht. Dadurch wird die Zuckerproduktion erhöht und somit das Wachstumstempo - ohne große Kosten, denn es ist erheblich billiger als der für die Beleuchtung verbrauchte Strom.

In einem Sekundenbruchteil nachdem das CO2 in die Luft abgegeben worden ist wird es von der Pflanze aufgenommen und genutzt, wodurch sich die Wachstumsgeschwindigkeit sofort erhöht. Selbst zu diesem späten Zeitpunkt, nur 6 bis 7 Wochen vor der Ernte, zahlt es sich aus, die Luft mit CO2 anzureichern. Der Ertrag wird erhöht und die Reifungszeit verkürzt.

KERAMISCHE NDL-LAMPEN Weißt du etwas über die Keramische Entladungslampe und gibt sie genug Licht für die Blühphase? Danke, du bist der Beste. Mike C. Keramische Entladungslampen sind nicht so effizient wie eine hochwertige NDL-Lampe. In Tests erzeugten doppelendige NDL-Lampen von Gavita und Papillion über einen Zeitraum von fünf Jahren unter geringsten Kosten das meiste Licht. Keramiklampen sind weit weniger effizient.

Diese Blüte hat weiße Griffel. Sie kann noch bestäubt werden

ENTFEUCHTER Ich möchte bald ernten und trocknen. Ich habe die Luftfeuchtigkeit im Raum, die etwa 40% beträgt, während der gesamten Wachstumsphase ohne einen Luftentfeuchter unter Kontrolle gehalten und ich frage mich, ob er den Pflanzen schaden könnte. Würde ein Entfeuchter die Trocknungszeit verkürzen? Johnny S, Ja. Ein Luftentfeuchter in einem geschlossenen Raum stabilisiert die Feuchtigkeit auf einem festgelegten Prozentsatz. Du hast erwähnt, dass dein Anbau bei einer Luftfeuchtigkeit von 40% betrieben wird. Dieser Wert wurde aufrechterhalten, obwohl die Pflanzen, so wie sie größer wurden, mehr Wasser abgaben. Deshalb ist ein von einem Hygrostat geregelter Entfeuchter ein Instrument, um die angemessene Luftfeuchtigkeit für die Trocknung und Fermentation beizubehalten. Die andere Sorge ist wegen der Temperatur. Entfeuchter geben Wärme in den Raum ab. Kleinere Terpenmoleküle verdampfen leicht bei Temperaturen über 21 0C. Daher ist es wichtig,

die Temperatur niedrig zu halten und evtl. der Luft entzogener Wasserdampf wieder zuzuführen.

NEKROTISCHE FLECKEN AUF DEN MITTLEREN/UNTEREN BLÄTTERN Ich habe Probleme mit einem NFT(Nutrient Film Technique)-Hydrosystem (2,5 m, PVC-Röhre, 5 Pflanzen). Es gibt wirklich schlimme nekrotische Bereiche meistens an den Enden der mittleren und älteren Blätter, die sich auch halb einrollen und sehr starr sind. Wachstum findet weiterhin statt, aber die Spitzen der neuen Blätter zeigen leichte gelbliche Verfärbungen. Der pH liegt bei 6,0-6,2. Warum geschieht dies und wie kann ich das Problem lösen? Bobby Die Pflanzen leiden unter einer allgemeinen Überdüngung, was dazu führt, dass die Blätter sich einrollen, starr und steif werden. Die nekrotischen Flecken sind durch Kalziummangel verursacht. Die Behälter durchspülen, dann Kalzium-Magnesium dazugeben, das in lokalen Indoor-Garden-Shops erhältlich ist.


32/Ζ7Ζ.

Todesstrafe ab 200 Gramm Cannabis

Text: Robert B.

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Menschen für Drogendelikte hingerichtet werden. Dabei sind China und Vietnam kommunistisch sowie atheistisch, Thailand jedoch buddhistisch geprägt. Von einem fundamentalistischen Moslem oder einem radikalen Kommunisten zum Tode verurteilt und umgebracht zu werden, scheint einem westlich orientierten Menschen noch als logisch nachvollziehbar: Die ticken halt so. Wenn dieses jedoch Buddhisten genauso angehen, wirkt es verstörend. Das sollte es jedoch bei jeder verhängten Todesstrafe! Wird die Todesstrafe jedoch allein für Cannabis verhängt und vollstreckt, dann ist dies, im heutigen Bewusstsein, dass Cannabis eine wirksame Medizin ist, grotesk: Die These liegt nahe, dass die Menschheit sich nur technisch entwickelt hat, ansonsten aber noch im Mittelalter lebt: Wer mit Pflanzen heilt, wird der Hexerei bezichtigt und verbrannt! Shahrul Izani Suparman wurde mit 19 Jahren mit über 600 Gramm Cannabis erwischt und im Jahr 2009 in Malaysia für Schmuggel zum Tode verurteilt. Alle Einsprüche und bisherigen Gnadengesuche wurden abgelehnt, und mit dem Erscheinen dieser Ausgabe könnte Shahrul Izani Suparman als Ersttäter für Cannabis bereits hingerichtet worden sein!

Bei den „strafbaren Handlungen“ kommt es auf die Perspektive des Betrachters an: Malaysia ist ein muslimisch geprägtes Land mit Gesetzgebung nach Scharia. Alkohol im Stillen oder in den chinesischen Vierteln ist noch ok. Ab 200 Gramm Cannabisschmuggel ist jedoch die Schwelle erreicht, ab der automatisch die Todesstrafe gilt und nicht nur ausgesprochen, sondern auch vollstreckt wird. Es gibt immer wieder Geschichten von geschnappten Touristen, denen einfach die heiße Ware in den Koffer gegeben wurde, und die davon nichts ahnten. Genau wie in Deutschland, schützen Dummheit und/ oder Unwissenheit nicht vor Strafe. Weiterhin könnte eine schnell vollstreckte Todesstrafe bei gewissen Haftanstalten weit humaner als eine lange Haftzeit sein, die für viele mit dem gleichen Ergebnis endet. In vielen der über 30 Länder, in denen bereits für reine Drogendelikte die Todesstrafe ausgesprochen werden kann, hilft den Betroffen häufig nicht einmal eine andere Nationalität. Zudem haben die Inhaftierten gerade in diesen Ländern kaum die Möglichkeit auf einen fairen Prozess. Falsche Geständnisse werden erzwungen, Richter lassen eine Verteidigung, die sich auch so nennen kann, nicht zu, oder es wird einfach im Eilverfahren das Hämmerchen auf den Tisch geknallt. Gerade bei Drogendelikten hat man in diesen Ländern noch schlechtere Karten. Vielen Touris und Geschäftsreisenden ist nicht bewusst, welchen Gefahren sie sich aussetzen, wenn sie sich in bestimmten Ländern einfach wie gewohnt verhalten: Kann man sich nicht mit ein paar Scheinen freikaufen, verrottet man im letzten Loch! Spricht der Richter die Prügelstrafe nicht eigens aus, kommen die Wärter oder andere Haftgefangene auch selber auf diese und andere Ideen. Es kann sich um banale Dinge wie eine Ausgangssperre, Meinungsäußerungen, eine Kleiderordnung, Verhaltensregeln oder eben den Substanzkonsum handeln. Sich öffentlich zu küssen, eine fremde Frau um die Uhrzeit bitten oder Alkohol zu trinken, kann sehr böse, teuer und auch schmerzhaft enden. Die 30 Minuten, um Google zu fragen, sollte man sich vor dem nächsten Flug vielleicht nehmen!

Man sollte sich vor Augen führen, dass viele der zum Tode verurteilten und dann getöteten Menschen lediglich ihr Privatleben auslebten, eine andere Meinung vertraten oder fälschlicher Weise bezichtigt wurden. Theoretisch könnten die Staatsorgane auch Systemgegner einfach des Drogenhandels mit einer gewissen Menge bezichtigen und verschwinden lassen, ohne dass der Betroffene oder Außenstehende noch Einfluss auf den Prozess und der Urteilsvollstreckung hätten. Dass die Todesstrafe bei Drogendelikten oder in anderen Belangen eine signifikant abschreckende Wirkung zeigt, scheint widerlegt zu sein. Gerade in drogenpolitischen Fragen scheint die Härte der Repression keinen Einfluss auf die Konsumraten zu haben, es scheint jedoch zu gravierend mehr Drogentoten zu führen. Die Verhängung und Vollstreckung der Todesstrafe hat keinerlei Auswirkungen auf konsumierte Drogenmengen oder die Konsumentenanzahl. Durch eine weniger repressive Umgangsform mit Drogenkonsumenten, Erzeugern und Dealern scheint sich eher ein positiver Effekt auf die Gesundheit und das öffentliche Leben einer Gesellschaft erreichen zu lassen. Dennoch werden jedes Jahr Tausende von Menschen hingerichtet, ein großer Teil allein wegen des Umgangs mit Drogen. China richtet mit Abstand die meisten Menschen hin und verkauft sogar gerne noch deren Organe, genaue Zahlen liegen uns leider derzeit nicht vor. Der Iran folgt auf Platz zwei mit vermutlich rund tausend Hinrichtungen im Jahr. Saudi Arabien richtet ungefähr hundert Menschen pro Jahr hin.

IN ÜBER 30

LÄNDERN GIBT ES AUCH FÜR DROGEN DIE TODESSTRAFE

Amnesty International scheint nicht direkt ein öffentliches Interesse an der Legalisierung von Drogen zu haben, setzt sich jedoch kompromisslos gegen die Todesstrafe ein und liefert viele Infos für diesen Artikel. Für die Jahre 2014 und 2015 wurden in folgenden Ländern Hinrichtungen für Drogendelikte erfasst: China, Iran, Indonesien, Malaysia, Kuwait, Saudi Arabien, Singapur, Sri Lanka, Thailand, Vietnam und die Vereinigten Arabischen Emirate. Es handelt sich demnach vor allem um muslimische und/oder asiatische Länder, in denen

Sicher ist, dass Hunderte oder sogar Tausende Menschen jährlich allein aufgrund von Drogenbestz oder -konsum hingerichtet werden und das selbst dann, wenn es sich bei deren „Delikten“ nur um Cannabis handelte.



34

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aus dem Supermarkt ist eine billige Möglichkeit, die Qualität der Erde am gegebenen Ort zu verbessern, und Sie können auch andere Dünger wie Fledermausguano, Fischmehl oder einfach einen Pflanzen-Universaldünger hinzufügen. Die Wurzeln werden die Nährstoffe mit großer Freude aufnehmen, die Pflanze wird sich zu einem größeren Busch entwickeln. AutoMazar

lassen, um den Pflanzen einen guten Start zu geben und sie vor dem Wetter zu Beginn der Saison zu schützen. In Südeuropa können Grower mit dem ersten Anbau der Automatiksorte im Jahr etwas früher beginnen als im Norden und hintereinander drei Ernten pro Jahr mit Automatiks einfahren. Grower von Automatiks in Nordeuropa sollten zur Kenntnis nehmen, dass alle Autos wegen der kühleren Nachttemperaturen im Frühjahr und Herbst etwas langsamer wachsen. Viele Grower, die für den eigenen Bedarf anbauen, möchten, wenn möglich, die Anzahl der Cannabispflanzen im Garten minimieren. Sorten wie AutoMazar sind, ob man drinnen oder draußen anbaut, eine ideale Wahl, denn bei einem Anbauzeitraum von

photoperiodische Mazar, aber sie kann von Beginn an bis zum Ende täglich unter 20 Stunden Licht wachsen und ist 10-11 Wochen nach der Keimung bereit für die Ernte. Stellen Sie sich die Pflanze als eine Mazar vor, bei der allerdings das Photoperiode-Gen entfernt worden ist. Anstatt auf die Auslösung der Blühphase durch die 12/12-Photoperiode zu warten, startet sie bei der Automazar automatisch. Viele Leute bauen AutoMazar im Freien an; sie ist eine einfach zu kultivierende Varietät und es sind keine besonderen Fähigkeiten erforderlich. Wenn sie draußen direkt in die Erde gepflanzt wird, sollte man Bodenverbesserer dazugeben, damit am Ende ein höherer Ernteertrag herauskommt. Erde

sind. Indoor-Grower haben normalerweise ein Growzelt, eine Beleuchtung mit Zeitschaltuhr, wobei das System durchgehend täglich auf 20 Stunden Licht gefolgt von 4 Stunden Dunkelheit eingestellt ist. Dies erlaubt dem Grower, alle 1-2 Wochen einen neuen Sämling sprießen zu lassen und alle 1-2 Wochen eine reife weibliche Pflanze zu ernten. Ein einziges Growzelt mit einem einzigen Lichtzyklus lässt sich sowohl für die Anzucht von Sämlingen als auch für die abschließende Blühphase nutzen. Es ist dieses hohe Maß an Praktikabilität, das die hochwertigsten Autos innerhalb der Home Growing Community so populär gemacht hat. Viele Cannabisgrower erzielen in der Anbausaison maximale Ergebnisse durch den Einsatz von

braucht feuchte Erde, und viel Gießen sowie ein sonniges Plätzchen zum Wachsen werden ihr zugute kommen. AutoMazar wächst auch gut in einem Behälter auf dem Dach, auf der Terrasse, auf dem Balkon oder im Garten. Wenn Sie Automatiks in einem Behälter anbauen, denken Sie daran, dass Sie mehr Nährstoffe dazugeben müssen, um diejenigen zu ersetzen, die von AutoMazar aus dem Boden aufgenommen werden. Umso größer der Behälter ist, umso weniger braucht man sich wegen Gießen und Düngen zu sorgen. Einige Grower ziehen es vor, AutoMazar in den ersten ein oder zwei Wochen drinnen unter Kunstlicht keimen zu

etwa 11 Wochen sind (bei einer kleinen Anzahl von Anbaupflanzen) mehrere Ernten pro Jahr möglich. Obwohl Dutch Passion etwa 20 verschiedene Automatik-Sorten im Angebot hat, wollen manche Grower ausschließlich AutoMazar anbauen wegen ihrer zuverlässigen konstanten Potenz, ihrer Stärke und ihres Geschmacks, die auf die stabile reinerbige Natur der Genetik zurückzuführen

Gewächshäusern und Folientunneln, die ihre Auto-Pflanzen vor den schlimmsten Wetterkapriolen in der Frühsaison im März/April beschützen sollen. Indem die Sämlinge unter dem Schutz eines Gewächshauses / Folientunnels gestartet werden, können die Pflanzen schneller wachsen und größer werden, was zu einer ergiebigeren Ernte führt. Gleichermaßen ist ein Gewächshaus/ Folientunnel am Ende der Saison


eine großartige Möglichkeit, die letzten Gramm an Ertrag aus der Ernte der Autos herauszupressen. Werden die Automatik-Pflanzen vor den Herbststürmen geschützt, die im Oktober auftreten können, kann die Pflanze ihre Energie darauf kon-

zentrieren, klebrige Blütenstände in rauhen Massen zu bilden. Manchmal kommt in der Anbausaison eine wei-

tere Ernte von Automatiks hinzu, wenn es gelingt, trotz widriger Wetterbedingungen zu Beginn und am Ende mit Hilfe von Gewächshäusern und Folientunneln das Beste daraus zu machen. Es ist einen Versuch wert, und es ist besser, sein eigenes Cannabis anzubauen als wenn man es von jemand anderem kaufen muss. Es spart nicht nur Geld, sondern oft ist das selbst angebaute Gras von besserer Qualität als das von der Straße und sehr viel angenehmer zu rauchen. Eigenanbauer wissen mittlerweile sehr gut die Vorzüge von selbstblühenden Cannabissorten zu nutzen. Autos ermöglichen mehrere Ernten in jeder Saison, neigen auch zu einem kleineren "buschigeren" Wuchs als die herkömmlichen photoperiodischen Varietäten. Automatik-

Pflanzen lassen sich daher einfacher verstecken während sie wachsen. Ein privater Garten mit Autos wächst oft nicht höher als bis zu den Hüften und ist leicht hinter einer niedrigen Mauer oder einem Sichtschutz zu verbergen. Autos sind deshalb für den Anbau auf Balkonen, Veranden, Dachterrassen oder in Gärten hinterm Haus hervorragend geeignet. Viele Leute kultivieren eine Auto auf einem sonnigen Fensterbrett, viele andere in ruhigen Orten auf dem Land, denn wegen ihrer kleinen Größe bieten sie eine einfache und bequeme Möglichkeit, sein eigenes Cannabis anzubauen.

Die Saison 2016 rückt näher und es gab noch nie so viele Möglichkeiten wie in diesem Jahr, sich mit Hilfe von Auto-Samen sehr viel Cannabis zu verschaffen. Die führenden Markenanbieter haben exzellente Auto-Sorten zur Auswahl. Es ist ratsam, eine Samenbank auszusuchen, die hinsichtlich der Zucht von AutoVarietäten einen guten Ruf genießt. Lassen Sie dann Ihre Phantasie spielen und treffen Sie Ihre eigene Entscheidung, wo und wie sie die Samen einpflanzen. Wie immer Sie es anstellen - viel Glück und Erfolg!


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Cannabis-Modellprojekte in Berlin .(Ζ1( $%*$%(67(//(1 Ζ1 )5Ζ('5Ζ&+6+$Ζ1 .5(8=%(5* Derzeit gehen viele Medienberichte auf regionale Bemühungen ein, die ein Cannabis-Modellprojekt einrichten möchten: Gewisse Drogen, darunter Cannabis, gelten durch das BtMG als nicht verkehrsfähig und sind verboten. Diese dürfen nicht hergestellt, importiert, gehandelt oder gelagert werden, Text: Robert B. man darf diese nicht einmal besitzen. Das BtMG gründet auf die sogenannte Single Convention on Narcotic Drugs: Dieses international ratifizierte Dokument gibt vor, dass einige Drogen zu verbieten sind, um durch die repressive Ahndung die Verfügbarkeit und somit den Konsum zu mindern. Damit will man angeblich Schaden von den Bürgern fernhalten. Seit Jahrzehnten nehmen diese unterm Strich eher erheblichen Schaden, weil alle diese genannten Ziele weit verfehlt werden. Wer Hanf legalisieren möchte, erhält als Antwort: „Wir haben internationale Verträge unterschrieben und könnten nicht einmal, wenn wir wollten, wir

Wie zu erwarten stand, wären einige der Ablehnungsgründe durch einen etwas geschickter gestellten Antrag möglicherweise vermeidbar gewesen: Ein wissenschaftliches Interesse wurde genannt, aber nicht konkretisiert und wurde deswegen nicht akzeptiert. Ein öffentliches Interesse in der Austrocknung des Schwarzmarkts wäre kaum zu erzielen, wenn das Modellprojekt sich nicht an Jugendliche richten würde. Hier hätte man konkreter die wissenschaftlichen Untersuchungen erklären dürfen. Auch mit anderen Ablehnungsgründen war zu rechnen, vorweg die „zwingenden Versagensgründe“, die

Monika Herrmann §3 Absatz 2 BtMG notwendig. Das bedeutet: Erzeuger, Verarbeiter, Transporteure, Ausgabestellen und auch die versorgten Kiffer des Coffeeshop-Modellprojekts müssten alle diese Ausnahmegenehmigung bereits vor der Antragstellung beim BfArM auf ein Modellprojekt haben. Ansonsten kann dies gar

DIE RECHTLICHE MÖGLICHKEIT IST ERWIESENˎ ERWEISE VORHANDEN wollen jedoch nicht einmal.“ Dass es dennoch ganz gut geht, wenn man will, sehen wir immer öfter, z.B. in Colorado und Washington. In diesen internationalen Verträgen gibt es jedoch Klauseln, dass von diesen Verboten im Sinne des öffentlichen oder wissenschaftlichen Interesses abgesehen werden kann. Aufgrund dieser Klauseln wurde einst das Methadonprogramm auf kommunaler Ebene durchgeboxt, welches sich in vielen deutschen Städten etablierte und Menschenleben rettet.

vermutlich so zu deuten sind: Es wäre nicht auszuschließen, dass ein Teilnehmer von seinem legal erhaltenen Eigenbedarf nicht doch etwas an andere oder sogar an Jugendliche abgeben würde. Entgegenstellen lässt sich, dass diese Personen

nicht bewilligt werden. Damit man den Antrag stellen könnte, müssten gewiss 20 der eingeplanten Personen diese Genehmigung bereits in der Tasche haben, um sagen zu können, dass alle anderen diese Genehmigung noch beantragen werden.

Ablehnung des Coffeeshop-Modellprojekts

Vorweg noch einmal die Definition der Anlagen I, II und III im Betäubungsmittelgesetz: In Anlage I befinden sich Substanzen, die nicht verkehrsfähig sind. In Anlage II befinden sich Substanzen, die verkehrsfähig, aber nicht verschreibungsfähig sind. In Anlage III gelistete Substanzen sind verkehrsfähig und verschreibungsfähig. Das bei Überdosis tödliche sowie suchterzeugende Methadon und ähnliche Stoffe befinden sich in Anlage III. Cannabis, welches über keinerlei Toxizität, aber über immense heilende Kräfte verfügt, befindet sich in Anlage I. Verschreibungsfähig bedeutet, dass der Arzt es verschreiben kann und die Kasse möglicherweise sogar zahlt. Verschreibungsfähig verkehrsfähig bedeutet, dass man damit als befugte Person im abgesteckten Rahmen umgehen darf, ohne große Genehmigungsverfahren zu durchlaufen. Müssen wirklich Gesetze geändert werden, um ein Cannabis-Modellprojekt in die Wege zu leiten? Es würde genügen, Cannabis einfach von Anlage I in Anlage III zu verschieben und schon könnte der Arzt es mit einem einfachen BtMG-Rezept verschreiben, mit dem z.B. auch viele Opiate verschrieben werden. Aber wenn man etwas ändert, wäre es natürlich zielstrebiger, Cannabis einfach komplett aus dem BtMG zu entnehmen, wie z.B. auch Alkohol oder Tabak nicht im BtMG aufgeführt sind.

Das ist die Vorgeschichte, warum mit dem Wandel der öffentlichen Sicht überall im Land CannabisModellprojekte angestrengt werden. Ob in Münster, Bremen, Hamburg, Düsseldorf, FriedrichshainKreuzberg oder anderen deutschen Kommunen: Die rechtliche Möglichkeit ist erwiesenerweise vorhanden, es liegt die ganze Zeit nur an uns und an dem öffentlichen oder vielleicht auch an einem nötigen richterlichen Druck. Einen entscheidenden Anstoß hat 2013 der Deutsche Hanfverband (DHV) gegeben, dies regional umzusetzen. Monika Herrmann ist seit 2013 Bezirksbürgermeisterin im Berliner Bezirk FriedrichshainKreuzberg und hat ebenfalls ein Modellprojekt für Cannabis in Angriff genommen. Die Besonderheit des geplanten Coffeeshops ist, dass der Antrag als erstes beim BfArM eingereicht wurde und dieser, wie zu erwarten, bereits abgelehnt ist. Dennoch hat das eine enorme Bedeutung, da die Ablehnungsgründe in allen folgenden Anträgen berücksichtigt werden können.

Sind jetzt alle Modellprojekt-Anträge gestorben? Kann nun höchstens über eine Gesetzesänderung fruchten, wie es die Grünen mit dem Cannabiskontrollgesetz anstreben?

bei ersten Auffälligkeiten direkt ausgeschlossen würden und weiterhin dem Strafrecht unterliegen müssten. Es ist bis zu diesen Punkten also die Frage der richtigen und konkreten Formulierungen. Ein vermutlich von keiner Seite einkalkuliertes Totschlagargument ist jedoch Folgendes: Für den Umgang mit Betäubungsmitteln aus der Anlage I ist für jeden Teilnehmer eine Ausnahmeerlaubnis nach

Allein diese 20 oder besser 50 Personen zu finden, ist fast schon aussichtslos: Ohne Gewissheit auf Erfolg die eigene Identität für den zermürbenden Behördenakt preisgeben? Selbst mit Gewissheit gehen die Konsumenten doch zum Schwarzmarkt, der sogar günstiger als die geplanten ModellprojektCoffeeshop-Preise ist! Außerdem würden gerade Genusskonsumenten derartige Genehmigungen gar nicht erhalten!

Dennoch ein großes Dankeschön an Monika Herrmann und alle anderen, die dieses Thema in die Öffentlichkeit tragen und künftige Rechtsstreitigkeiten zu unseren Gunsten beeinflussen werden: Wenn durch diesen Druck Cannabis in eine andere Anlage überführt wird oder direkt ein „Cannabiskontrollgesetz“ verabschiedet wird, hat all das gewiss dazu beigetragen. Deswegen gilt es weiter zu machen, zu klagen und Kontra zu geben: CannabisModellprojekte und ähnliche Ansätze sind vielleicht nur in der Theorie möglich, aber dass dies in der Praxis kaum möglich ist, ist wiederum ein zu behebender Missstand, auf den man die Öffentlichkeit immer wieder aufmerksam machen muss!


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52%(57 % Faserhanf enthält etwa 2 % CBD

WENN PATIENTEN AUF DEN SCHWARZMARKT ANGEWIESEN SIND

CBD-Strain vom Dealer Viele Cannabispatienten haben kein Geld oder keinen Platz oder sind aufgrund ihrer Gesamtsituation nicht zum Eigenanbau imstande. Für viele würden die Folgen der Repression nicht nur unangenehm enden, sie würden die Lebenserwartung sogar maßgeblich mindern. Selbst Patienten, die könnten, greifen aus guten Gründen nicht auf den Marijuana- Eigenanbau zurück. Text: Robert B. Natürlich ist dieser in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch immer illegal. Genehmigt wird diese für viele vertretbare Lösung praktisch niemals. Im Sommer 2014 erhielten laut Kölner Urteil drei Patienten durch Einzelfallentscheidung grünes Licht, aber kurz danach kam die Berufung, und das Urteil ist demnach noch nicht rechtskräftig. In diesem Artikel wird eine umsetzbare Notlösung für Patienten anschaulich geschildert, die Idee geht auf die Cultiva 2014 und ein Gespräch mit Dr. Kurt Blaas zurück. Ein Patient wollte die hier geschilderte Möglichkeit testen, kam jedoch nicht dazu. Herr Blaas und andere bestätigen aber, dass diese theoretische Möglichkeit in der Praxis funktionieren wird.

hohem THC-Gehalt beschaffen kann. Das fehlende CBD kann sich jeder Bürger im Internet bestellen. Es gibt spezielle Shops oder man sucht einfach bei eBay einen Verkäufer. Es sollte immer ein seriöser Händler gewählt und zudem zunächst zur Probe bestellt werden.

Das grundsätzliche Problem: Der Schwarzmarkt hält in der Regel nur THC-Strains bereit, die sehr wenig CBD enthalten und deswegen auch für viele Stoner weniger angenehm zu

Damit die Wirkung von oralem CBD und inhaliertem THC gut getimt wird, sollte das CBD 30 bis 60 Minuten vorher eingenommen werden. Wenn im Handel ein gutes Extrakt gefunden wurde, das immer wieder bestellt wird, weiß der Patient nach einigen Erfahrungen, wieviel er davon für die gewünschte Wirkung nehmen muss. Erfahrene Patienten wundern sich über viele Kommentare im Internet, dass

Dr. Kurt Blaas erklärt, dass es keinerlei Unterschied macht, ob man THC übers Marijuana und CBD per Extrakt aufnimmt. Es handelt sich um Moleküle, die wirken. Das Problem liegt jedoch in der zeitversetzten Wirkung: Wer THC raucht, hat die Wirkung in wenigen Minuten. Wer ein CBD-Extrakt oral aufnimmt, hat die Wirkung 30 bis 60 Minuten später. Zudem geht inhaliertes THC direkt ins Blut und wirkt planbar für etwa vier Stunden. Wer CBD oral einnimmt, der muss dies erst über die Verdauung aufnehmen, die sich ein paar Stunden länger Zeit lässt. Dies wäre mit Hasch-Brownies nicht anders: Gerade bei einer Überdosis wird die ganze Wirkstoffmenge langsamer aufgenommen, die entsprechend länger wirkt. Wer sich mit der Menge vertut, hat beim Inhalieren ein paar Stunden eher alles durchstanden. Beim CBD ist das jedoch kein Problem, da es nicht berauschend wirkt und man deswegen eine Überdosierung kaum erreicht. Das Problem liegt darin, dass CBD einen starken Einfluss auf die berauschende Wirkung des THC hat: Wer zeitgleich hohe Mengen THC inhaliert und CBD oral aufnimmt, wird die erste halbe Stunde möglicherweise als sehr unangenehm empfinden.

DER SCHWARZMARKT HÄLT IN DER REGEL 185 7+&ˎ675$,16 %(5(,7 konsumieren sind. THC macht high, aber bei hoher Dosis sollte es mit wenigstens etwas CBD aufgenommen werden, damit die Wirkung angenehm verläuft. Viele Cannabispatienten haben keine Schwarzmarktquellen und sehen derart bürgerlich aus, dass der Dealer um die Ecke aus Angst vor Zivilbeamten nichts rausrückt. Gerade mit dem Alter wird eine Versorgung auf dem Straßenschwarzmarkt nicht nur für Patienten schwieriger. Voraussetzung für den CBD-Strain vom Dealer ist jedoch, dass man wenigstens Weed mit

homöopathische Wirkstoffmengen bei vielen bereits Wunder bewirken. Diese erfahrenen Patienten erklären, dass eine medizinische Wirkung ab 300 mg CBD am Tag einsetzt und man bei akuten Problemen weitere 300 mg nimmt. Wer es noch nicht probiert hat, sollte dennoch erstmal mit 50 bis 100 mg CBD beginnen. Wer bislang nur wenig auf einmal eingenommen hat und nichts merkte, sollte die Dosis steigern. Bis rund 300 mg können in einer Portion eingenommen werden. Wer es einmal kennt und einschätzen kann, kann immer passend dosieren. Schwieriger wird es beim Schwarzmarkt-Marijuana: Sobald der Dealer eine andere Charge hat, weiß man es nicht mehr einzuschätzen und sollte deswegen jedesmal erst vorsichtig testen: Wie hoch ist der Wirkstoffgehalt, wie setzt die Wirkung ein und ist es vielleicht verstreckt und sollte entsorgt werden? Wer die Möglichkeit hat, kauft beim Homegrower, der sorgsam mit den Pflanzen und der Ernte umgeht und

immer eine ähnlich gute Qualität liefern kann. In beiden Fällen begibt man sich jedoch auf den Schwarzmarkt und macht sich strafbar. Der Konsum ist in Deutschland legal. Viele konsumbezogene Handlungen sind jedoch strafbar, und es muss nicht von einer Strafe abgesehen werden, auch nicht bei Patienten. In der Schweiz wird der Konsum mit Bußen geahndet, in Österreich geht es auch locker zu. Aber in allen drei Ländern gilt, dass man sich immer im Rahmen bewegen sollte, der einem Konsumenten zugeordnet wird. In Deutschland sollte man unter der geringen Menge bleiben. Das bedeutet für viele Patienten, dass sie jeden oder jeden zweiten Tag zum Dealer müssen, für gebrechliche Patienten eine Zumutung! Beim Inhalieren setzt die Wirkung sehr schnell ein. Der Patient kann sehr gut mit einer kleinen Dosis beginnen, deren Wirkung abwarten und bei Bedarf nachdosieren. Er hat sein Wunschergebnis dann eben nicht nach fünf, sondern nach 30 Minuten, ist jedoch bei einer ungewohnt guten Qualität, die er noch nicht einschätzen kann, nicht direkt überdosiert. Deswegen kann man mit dem THCMarijuana-Strain durchaus exakt dosieren, wenn man es vorsichtig angeht und zur Not in mehreren Etappen konsumiert. Das wäre der Rat an jeden unerfahrenen Patienten, da THC vielleicht nicht mit einer tödlichen, aber unschönen Überdosis enden kann. Gerade dann, wenn bereits schwere Medikamente eingesetzt werden, kann sich eine erhebliche Wirkverstärkung einstellen, mit der es einen selbst bei kleiner Dosis erst einmal umhaut. Raucht ein normaler Konsument einen Purjoint alleine, sollte an diesem zum Testen nur einmal gezogen und 30 Minuten abgewartet werden. Man kann denselben Joint über eine Stunde oder länger rauchen, da es viele Papers gibt, die den Joint ausgehen lassen, wenn nicht mehr gezogen wird. Noch gesünder als der Purjoint wäre hingegen das Vaporisieren. Es gibt sehr gute mobile Akkuund Gas-Vaporizer, die der Patient mobil überall verwenden kann. Warum sollte ein CBD-Extrakt nicht geraucht oder verdampft werden, es würde doch ebenfalls nach Minuten wirken? Das stimmt und sobald der CBDExtrakt sich zum Rauchen oder Verdampfen eignet, kann er auch geraucht oder verdampft werden. Es gibt sogar bereits CBD-Liquids für E-Zigaretten. Wird CBD jedoch in Pflanzenölen oder ähnlichen Trägerstoffen gelöst, dann sollte es in keinem Fall geraucht oder verdampft werden. Die meisten Pflanzenöle bilden beim Erhitzen krebserregende Stoffe und sollten auch ansonsten nicht inhaliert werden. Derartige CBD-Extrakte können nur zur äußeren, oralen und analen Anwendung sicher verwendet werden. Viele Patienten schwören auf die Aufnahme durch den Enddarm. Bei oraler Einnahme soll man es unter die Zunge tropfen und vor dem Schlucken 60 Sekunden warten. Die Wirkstoffe gehen direkt ins Blut und wirken schneller als per Verdauung. Beim Weg über die Verdauung wird wie beim Verbrennen immer etwas Schwund zu beklagen sein. Warum sollte man nicht auch das THC oral aufnehmen? Im Grunde spricht nichts dagegen. Entscheidend ist jedoch, dass THC sowie CBD nicht wasserlöslich sind und in der Pflanze als Vorstufen THCA und CBDA (also in ihren Säureformen) vorliegen, die durch ein Erhitzen zum wirksamen THC und CBD umgewandelt werden. Dies gilt auch für die orale Aufnahme: Die Wirkstoffe sollten vor der Einnahme, z. B. beim Backen, erhitzt werden. Aber vorsicht: THC wird durch den Sauerstoff


schnell zu CBN (Cannabinol) umgewandelt und wirkt dann deutlich schwächer, es sollte demnach immer auch auf die Frische geachtet werden. Ein zu langes und zugleich zu heißes Erwärmen kann wiederum kontraproduktiv enden. Damit THC und CBD von unserem Verdauungstrakt aufgenommen werden, müssen die Substanzen an eine Trägersubstanz koppeln. In der Regel werden Fettsäuren aus Pflanzenöl verwendet: Die Cannabinoide werden in Pflanzenölen gelöst, gelagert und eingenommen. Dazu können diese Pflanzenöle durchaus verbacken werden. Werden die Brownies mit dem Marijuana und dem CBDExtrakt mit viel Butter gebacken, werden die beiden entscheidenden Cannabinoide bei einer oralen Einnahme parallel zueinander durch die Verdauung aufgenommen und wirken annähernd gleichzeitig. Bei Erkrankungen wie Krebs soll es sogar den entscheidenden Unterschied machen, die Cannabinoide nicht zu inhalieren, sondern mit der Nahrung aufzunehmen. Beim Inhalieren gelangen diese über die Lunge direkt ins Blut. Durch die Verdauung werden diese Wirkstoffe jedoch umgewandelt und können dann etwas anders wirken. Hier müsste Herr Blaas genauer Auskunft geben, und vieles wissen selbst erfahrene Mediziner und Forscher noch nicht genau. Die Gefahr, der oralen THC-Aufnahme, ist jedoch die unangenehme Überdosierung, von der aber keine bleibenden gesundheitlichen Gefahren ausgehen. Es ist schlichtweg unangenehm und störend, wenn man aus Versehen einen zu starken Brownie mit THC einnimmt, der einen nicht für wenige, sondern für einige Stunden ausbremsen wird. Deswegen würde es sich anbieten, zuerst den CBD-Extrakt oral einzunehmen und 30 bis 60 Minuten später das THC zu inhalieren. Neben THC und CBD finden sich im Marijuana Dutzende weitere Cannabinoide, und einige weitere haben ein starkes medizinisches Potenzial, es wird derzeit viel geforscht. Ein Großteil der Hanfpatienten erklärt, dass ein standardisiertes medizinisches Cannabispräparat wie Dronabinol bei weitem weniger gut als Marijuana wirkt. Im Dronabinol ist nur THC enthalten, in Sativex immerhin THC und CBD. Alle anderen Cannabinoide werden jedoch ausgeblendet und diese machen den Konsum angenehmer oder erhöhen bei sehr vielen Erkrankungen die medizinische Wirkung. Das bedeutet, dass bei genügender Erforschung gewiss immer noch Marijuana oder ein Extrakt mit allen Cannabinoiden verwendet wird. Je nach Erkrankung,

wird jedoch mit unterschiedlichen Wirkstoffanteilen gearbeitet, so wie es bereits jetzt der Fall ist. Die Empfehlung lautet demnach, Naturprodukte oder Produkte, die auf Naturprodukten basieren, zu verwenden. Es gibt die Möglichkeit, Cannabinoide künstlich herzustellen, und dies wird teils auch für THC und CBD gemacht. Präparate, die aus den Pflanzen gewonnen werden, können aufgrund von Lösungsmitteln chemisch schmecken, sind jedoch besser, solange professionell extrahiert wurde. Es wurden Wirkstoffmengen von 300 mg CBD pro Tag genannt, für die derzeit rund 30 Euro zu zahlen wären. Wer zudem noch täglich ein oder zwei Gramm Marijuana für den THC-Anteil benötigt, kann sich eins und eins zusammen zählen, dass er mit 2000 Euro im Monat kalkulieren müsste. Bis man erst einmal Patient ist, ist bei vielen das Ersparte bereits weg. Wer gerade keine Million im Lotto gewonnen hat, ist demnach finanziell schnell ruiniert. Wer die Möglichkeit hat, sollte vielleicht einfach in die Niederlande, nach Belgien oder nach Spanien auswandern. Ein begrenzter Eigenanbau wird geduldet, außerdem kann man günstiger einkaufen. Aber auch dann gibt es vielleicht nur THC-Strains. Viele Patienten erklären, dass sie schlichtweg Kiloweise Nutzhanfblüten kaufen und aus diesen selber CBD-Extrakte gewinnen. Dieses soll erheblich günstiger sein, wenn man es einmal kann. Könnte man die Nutzhanfblüten vielleicht direkt mit viel Butter zu grünen Brownies verbacken? Es gibt bereits Nutzhanfblüten mit höherem CBDGehalt auf dem Markt. Auch beim Extrahieren ist der Arbeits- und Kostenaufwand geringer, wenn das Ausgangsmaterial potenter ist. Empfehlenswert sind CO2-Extraktionsverfahren, für die es bereits Extraktionsgeräte im industriellen Maßstab gibt. Mit diesen wird das CO2 zurückgewonnen, außerdem kamm direkt ein Kilo am Stück verarbeitet werden. Eine wichtige Info zum Extrahieren von CBD aus Nutzhanfblüten ist, dass natürlich im Extrakt der THC-Gehalt ebenfalls höher ausfällt als in den Ausgangsblüten. Man wird beim Extrahieren praktisch immer die in der EU legalen 0,2 % THC überschreiten und macht sich damit strafbar. In der Schweiz sind bis 1 % THC-Gehalt legal. Zumindest kann das Ausgangsmaterial zum Extrahieren auf legalem Wege im Internet erworben werden. Der Anbau von Nutzhanf kann zum großen rechtlichen Problem werden, vor allem in Deutschland. In der Schweiz und auch in Österreich wäre dies weniger problematisch, aber man sollte sich vorab erkundigen und nicht erst dann, wenn es schon „brennt“.

Legaler CBD-Extrakt

CBD-Extrakt mit THC-Strain kombinieren

Faserhanfblüten sind im Handel erhältlich


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BHO vs DHO

Das zur Herstellung des BHO's notwendige Butangas ist im Detailhandel als Feuerzeugnachfüllgas erhälltlich und wird zur Extraktion zweckentfremdet. Dieses Butangas ist dementsprechend nicht nur hoch explusiv und neurotoxisch, wenn es inhaliert wird, sondern es enthält auch aus dem Destilationprozess stammende, giftige Verunreinigungen und sogenannte "Mistery Oils". Um das neurotoxische Restbutan aus den Extrakten zu entfernen, werden die Extrakte unter Vakuum und mithilfe von Temperatur und Zeit gereinigt. Allerdings verbleiben die Verunreinigungen und die Mistery Oils auch bei der besten Vakuumreinigung in den Extrakten, da diese nicht flüchtig sind.

Durch das schnell an Popularität gewinnende "dabbing" stellen immer mehr Leute ihr BHO (Butane Hash Oil) selbst her. BHO ist ein Konzentrat, welches aus der Cannabispflanze mit Hilfe von Butangas als Schleppmittel extrahiert wird. Ein auf diese Weise hergestelltes Extrakt besteht fast ausschliesslich aus Cannabidoiden, wobei die THC Konzentration bis über 90% betragen kann. Jedoch bringt diese Methode auch Risiken mit sich.

Seit geraumer Zeit ist jedoch ein neues Gas auf dem Markt, welches zur Nutzung als Schleppmittel für solche Extraktionen genutzt werden kann und die Risiken einer BHO Extraktion zu minimieren verspricht. Das neue Gas heisst Dexso D.M.E. und ist hochreiner Dimethylether, welcher auch in der

Wie der obenstehenden Analyse zu entnehmen ist, bestehen zwischen den zwei verschiedenen Schleppmitteln Butangas und Dimethylether grosse Unterschiede. Doch was für Unterschiede sind das genau? Dieser Frage widmet sich dieser Artikel. Beginnen wir mit dem Dimethylether, da dieses allgemein weniger bekannt ist.

weil DME sehr gute Lösungsmitteleigenschaften besitzt und keine giftigen Rückstände hinterlässt. Dimethylether wird aber ebenfalls in gewissen anderen Anwendungen, wie Mund und Rachensprays, als Treibgas genutzt. Und in Asien wird versucht, mit DME Erdgas als Kraftstoff zu ersetzen.

DME ist somit nichts Neues, aber es ist neu, dass hochreiner DME für den Endverbraucher verfügbar ist. Der Dimethylether, welcher als Dexso D.M.E. im Detailhandel erhältich ist, ist hoch rein und entspricht dem Standard der Lebensmittelindustrie. Verglichen mit Butangas besitzt Dimethylether eine viel stärkere Löslichkeit, was sich unter anderem in höheren Erträgen pro Extraktion niederschlägt. Dies, weil mehr der selben aber auch andere Cannabinoide und Terpene extrahiert werden, die mit Butan nicht oder nur sehr schlecht extrahiert werden können (vgl. Analyse Tabelle). Nebst diesem Vorteil ist DME absolut frei von "Mistery Oils", verdampft viel schneller und ist weniger expolusiv als Butangas. Das heisst, normalerweise sind DHO Extrakte reicher an Cannabidoiden und Terpenen und die Extraktionen sind ertragreicher. Allerdings ist die Farbe der Extrakte möglicherweise anders als bei Butanextraktionen, da ein viel weiteres Spektrum an Stoffen extrahiert wird. Das für die BHO Extraktion verwendete Feurzeugnachfüllgas ist entweder N-Butan, ISOButan oder eine Mischung aus beiden. Beide Gase werden in einem Destillationsprozess gewonnen bzw. so gut wie möglich vom rohen Erdgas getrennt. Und bei beiden Butangasen ist der eigentliche Verwendungszweck das Verbrennen. Es wurde also nicht erfunden, um als Schleppmittel bei der Herstellung von Konsumgütern genutzt zu werden, und es wird in der Industrie auch nicht zu dem Zweck genutzt. Da allerdings bis jetzt nichts anderes zur Verfügung stand, begann man es trotzdem, es dem eigentlichen Zweck zu entfremden und als Schleppmittel zu nutzen.

Lebensmittelindustrie zur Extraktion verwendet wird. Aufgrund dessen heissen die Extrakte welche mit Dimethylether extrahiert werden DHO.

DME ist vom europäischen Amt für Lebensmittelsicherheit zugelassen als Extraktionsschleppmittel für die Lebensmittelindustrie. Dies vorallem,

Dimethylether erfreut sich auchdeshalb so grosser Beliebtheit, weil er auf ökologische Art und Weise CO2-neutral hergestellt werden kann.

Weil Butangas ein an sich brennbares, sogar explosives, geruchloses und farbloses Gas ist, muss von Gesetzes wegen dem Butangas ein Geruch beigemischt werden. Hierfür werden toxische Schwefelverbindungen genutzt. DME hingegen besitzt an sich schon einen schwachen Geruch und benötigt daher keine Zusätze, die Rückstände hinterlassen würden. Nebst dieser gesetzlich vorgeschriebenen Verunreinigung im Butan beinhaltet Butan noch eine Vielzahl anderer Verunreinigungen, wie Schwermetalle und andere nicht flüchtige Stoffe aus dem Destillationsprozess. Auch wenn Feuerzeuggas von Verunreinigungen gereinigt wirdl um die Lebensdauer von Feuerzeugen zu erhöhen, beinhalten auch die "Near Zero Impurities" Butangase noch bis zu 50ppm dieser Verunreinigungen. Auch wenn 50ppm im ersten


Augenblick als wenig erscheinen, muss man sich bewusst sein, dass diese nicht flüchtig sind und am Schluss 50ppm von 500 Gramm Butangas, 500 mal mehr, also 25000ppm, sind wenn diese sich in nur einem Gramm Extrakt befinden! Nebst diesen aus dem Herstellungsprozess stammenden Verunreinigungen können aber alle Butangasmarken sogenannte Mistery Oils enthalten. Eigentlich sind die Mistery Oils gar kein so grosses Mysterium, da diese nachweislich vom Butan stammen. Dies ist einfach beweisbar durch das Einlassen von mehreren Butangasdosen in einen leeren Behälter. Das "Mysteriöse" ist, dass, obwohl nur Butangas in den Behälter eingelassen wird, am Schluss trotz Vakuumreinigung noch eine ölige Substanz zurückbleibt. Die plausibelste Erklärung hierfür ist eine Kombination schwerer Kohlenwasserstoffverbindungen, die (wie mögliche Verunreinigungen) Überbleibsel aus dem Herstellungsprozess sind, und Butanmoleküle sich unter den Bedingungen innerhalb der Dose zu längeren und somit schwereren Kohlenwasserstoff-Molekülen verketten. Diese neuen, schwereren Moleküle sind dann aufgrund ihres Gewichts weniger oder gar nicht flüchtig und verbleiben in den Extrakten. Für den Anwender am offensichtlichsten und überaus wichtig sind sicherlich die höheren Erträge pro Extraktion, die mit DME realisierbar sind. Doch warum ist dies so, warum ist Dimethylether stärker als Butan? Um diese Frage zu beantworten, müssen die beiden Moleküle von einer wissenschaftlichen Seite betrachtet werden. Das Butanmolekül ist ein reines Kohlenwasserstoff-Molekül und besteht einfach ausgedrückt aus zwei Methylgruppen, die sogenannte apolare Verbindungen ermöglichen. Damit können sehr fettliebende und ölige Stoffe, wie THC, extrahiert werden.

DME besitzt ebenfalls zwei Methylgruppen, mit welchen es die selben apolaren Verbindungen eingehen kann. Darüber hinaus besitzt das DMEMolekül aber auch noch ein Sauerstoffatom in der Mitte des Moleküls. Dieses Sauerstoffatom erlaubt es dem DME auch, sogenannte polare Verbindungen in Form von Wasserstoffbrücken zu machen. Diese sind gegensätzlich zu den apolaren Verbindungen und erweitern somit die Möglichkeiten des DME, an andere Moleküle anzudocken, um diese dann zu extrahieren. Zusammengefasst bedeutet dies, dass DME apolare UND polare Verbindungen eingehen kann und dadurch ein viel breiteres Spektrum an Stoffen, wie Cannabinoiden, insbesondere CBD, sowie Terpenen, besser extrahieren kann als Butangas. Allerdings ist das Butangas wählerischer bei dem, was es extrahiert.

Kombination von Belastungen nicht widerstehen. Bei der Benutzung von DME als Schleppmittel ist dies umso wichtiger, da die Löslichkeit von DME so stark ist, dass dieser einfache Kunstoffe wie PVC auflöst. Daher sollten generell keine Kunstoffextraktoren verwendet werden und auch keine Extraktoren, bei welchen das Schleppmittel mit Kunstoffteilen in Kontakt kommt, insbesondere bei DME-Extraktionen.

Die nachfolgenden Punkte sollten bei jeder Extraktion, insbesondere mit DME beachtet werden. 1. Es darf nur draussen, weit weg von allen möglichen Zündoder Funkenquellen extrahiert werden. Die gesetzlichen Regelungen zur Extraktion sind einzuhalten. Schutzbrille und Handschuhe müssen getragen werden. Auf keinen Fall in Gegenwart von flüssigem Gas oder während der Extraktion rauchen! 2. Während der Extraktion unterliegt der Extraktor starken Temperaturschwankungen und dem Kontakt mit dem Schleppmittel. Kunstoffe können generell einer solchen

3. Die grössten Erträge mit der besten Qualität und dem besten Geschmack werden aus frischem Blütenmaterial gewonnen, es können aber auch Schnittabfälle zu sehr guten Extrakten upcyclet werden.

4. Frische Materialien, die maximal 2 Wochen getrocknet wurden, beinhalten noch am meisten Terpene, da diese sich mit der Zeit verflüchtigen. Extrakte von älteren Materialien besitzen daher weniger Geschmack und haben tendenziell eine dunklere Farbe. 5. Die Pflanzenmaterialien müssen möglichst trocken, und/oder für rund 24 Stunden eingefroren werden, um das Extrahieren von wasserlöslichen Verunreinigungen, wie z.B. Chlorophyll, zu minimieren bzw. im Eis zu binden. Sollten die Pflanzenmaterialien eingefroren werden, wie beispielsweise bei einer Fresh&Frozen-Extraktion mit frischen Materialien, sollten die Pflanzenmaterialien direkt im Extraktor eingefroren werden und die DME-Dosen sollten ebenfalls eingefroren werden. Auf diese Weise wird die Dichte des DME's erhöh,t während der Innendruck der Dosen zurück geht. Hierdurch wird verhindert, dass der einfliessende DME Teile der Materialien wieder auftaut. Die Löslichkeit des Schleppmittels wird erhöht und die Extraktion beruhigt, da weniger Druck in der Dose ist. 6. Durch das Einlegen der Pflanzenmaterialien in kaltes oder idealerweise destilliertes, kaltes Wasser für rund 24 Stunden können vor der Extraktion wasserlösliche Verunreinigungen, wie gewisse Pestizide und Chlorophyll, eliminiert werden. Die Pflanzenmaterialien sollten anschliessend gemäss Punkt 4 getrocknet und oder eingefroren werden. Dieses Technik ist vorallem bei schlechten Schnittabfällen anzuwenden. 7. Das Zerkleinern und Komprimieren der Pflanzenbestandteile im Extraktor erhöht die Ausbeute pro Extraktion, jedoch auch die Extraktion von unerwünschten Bestandteilen aufgrund der grösseren Kontaktfläche und der längeren Kontaktzeit des Dimethylethers mit den Pflanzenmaterialien. Für beste Qualitäten der Extrakte sollte der Extraktor nicht zu dicht befüllt sein und die Pflanzenmaterialien solten


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schnell aus den Extrakten zieht. Nachfolgend wird diese Methode kurz beleuchtet.

Vorbereitung:

Die Methode erfordert zwei Gefässe, ein kleines und ein grösseres, in welches das kleine hinein passt. Die kleinere Schale wird mit dem auf 30°C temperierten destillierten Wasser gefüllt und in das Gefäss gestellt. Das grössere Gefäss wird anschliessend mit heissem Wasser befüllt, um den Temperaturverlust des destillierten Wassers auszugleichen. Ziel ist, dass das destillierte Wasser aufgrund des verdampfenden DME's nicht gefriert. Dies würde den Prozess verlangsamen, da das Wasser wieder auftauen müsste.

Extraktion:

nicht zu stark zerkleinert worden sein. 8. In einer Pyrex-Schale kann das Gemisch aus dem flüssigen Gas und dem Extrakt aufgefangen und zur Verdampfung gebracht werden. Ebenfalls kann eine Teflonfolie, welche zu einem Becken gefaltet wurde, für diesen Zweck genutzt werden. Die Teflonfolie bietet darüber hinaus die Möglichkeit, dass

die Extrakte auf derselben weiterverarbeitet werden können. Mit DME ist ebenfalls eine verbesserte Extraktionsmethode möglich, welche deutlich weniger Zeit in Anspruch nimmt und bei welcher direkt in destilliertes Wasser extrahiert wird. Das destillierte Wasser sollte auf rund 25°C temperiert sein, sodass sich der DME fast schlagartig verflüchtigt und das Extrakt auf der Wasseroberfläche zurück bleibt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass das destillierte Wasser, durch osmotische Kräfte, einerseits Verunreinigungen und andererseits den noch mit Cannabinoiden verbundenen DME sehr

Extrahiert wird direkt in das destillierte Wasser, welches den DME schlagartig verflüchtigt. Das Extrakt kann nach der Extraktion von der Wasseroberfläche abgeschöpft werden. Während der Extraktion ist es möglich, dass Extrakttropfen relativ hoch spritzen können aufgrund des schlagartigen Verdampfen des DME. Es ist daher ratsam, ein möglichst

Das Wasser kann einfach durch ein kleines Loch in der PTFE-Folie abgelassen werden, wobei sich die Extrakte an den Seitenwänden des Behältnisses festkleben. Danach kann das Extrakt auf einem Silicon Pad oder einer Teflonfolie ausgebreitet und getrocknet werden. Das so entstandene Produkt ist nun ein Cannabiskonzentrat in Form eines Roh-Öls. Oft wird ein solches Extrakt dünn verstrichen und zwei Tage vom restlichen DME "getrocknet" und anschliessend konsumiert. Es ist hierbei zu bemerken, dass DME den Konsumenten nicht schädigt, keine Mystery Oils oder sonstige Verunreinigungen in das Extrakt trägt und sich viel schneller und gründlicher verflüchtigt als Butangas. Schliesslich kann oder will sich nicht jeder die teuren Vakuum-Ausrüstungen kaufen, oder bevorzugt die Extrakte in der Rohform, da jedes aktive purging sicherlich auch gewisse Terpene eliminiert. Um die reinsten Extrakte, sogenannte "Absolute Oils", zu erhalten, muss das Roh-Öl weiter mit reinem Alcohol, Vakuum und Temperatur behandelt werden.

Der Weg zum Absolute Oil:

hohes Gefäss zu wählen oder dieses aus einer Teflonfolie zu falten.

Da die Extrakte mit fortschreitender Reinigung immer härter werden, ist es für verbleibende Gasrückstände zunehmend schwieriger, aus dem Extrakt zu gelangen. Daher müssen die Extrakte entweder durch ansteigende Temperaturen oder durch die Zugabe von reinem Alcohol verflüssigt werden.

Nach der Extraktion:

Wärmebehandlung:

Da DME in Wasser sehr gut löslich ist, wird sich auch ein Teil des DME's im Wasser lösen und DME Moleküle. die noch mit Cannabinoiden verbunden sind, werden diese Verbindung zu Gunsten einer Verbindung mit einem Wassermolekül lösen. Trotzdem können diese, aufgrund der physikalischen Eigenschaften des Extrakts, noch in diesem eingeschlossen sein. Diesen zu entfernen ist das Ziel des "Purgens". Nach der Extraktion muss das Extrakt erstmals vom Wasser getrennt und getrocknet werden.

Wenn das Extrakt kalt und starr ist, schliesst es Wasser und Gasrückstände in sich ein. Diese Rückstände sind es, welche das Extrakt trüben und einem glasklaren "Shatter" im Weg stehen. Der einfachste Weg, um das Extrakt zu verflüssigen, ist das Erwärmen. Je wärmer das Extrakt, umso schneller die Reinigung, aber auch umso mehr Cannabinoidegibt es, die sich umsetzen oder verflüchtigen.

Winterizing und Reinigung mit Alkohol:

Eine weitere Möglichkeit, das Extrakt zu verflüssigen ohne die Zugabe von Wärme. ist die Zugabe von reinem Alkohol. Durch das Verflüssigen im Alkohol kann möglicherweise zurückgebliebenes Gas einfach entweichen. Zur Unterstützung kann das Gemisch unter Vakuum gesetzt werden. Das Winterizen ist ein weiterer Prozess, bei welchem das Extrakt in Alcohol aufgelöst wird und das Gemisch danach für 48 Stunden im Tiefkühler kaltgestellt wird. Durch das Kaltstellen trennen sich Wachse, welche ebenfalls extrahiert wurden, aber keinen medizinischen Nutzen haben, vom Alcohol und kumullieren sich in der Lösung in Form von weissen Flocken. In dieser Form können diese unerwünschten Wachse mit Hilfe eines Kaffeefilters filtriert werden. Durch Wärmezufuhr wird der Lösung danach der Alkohol entzogen, und zurück bleibt ein hoch reines Absolute Oil.

Haftungsausschluss

Keine der im Artikel beschrieben Methoden sind für den illegalen Gebruach gedacht. Die Anwendung der umschriebenen Methoden unterliegt der alleinigen Verantwortung des Anwenders. Der Anwender ist verpflichtet, sich über zwingende gesetzliche Regelungen zu informieren und diese einzuhalten. Jegliche Haftung wird vom Verleger, vom Autor und vom Produzent eines im Artikel gennanten Produkts gänzlich weggebunden. Das Verfahren der Gasdruckextraktion kann ein gefährlicher Prozess sein und muss draussen, ohne Zünd- oder Funkenquellen durchgeführt werden. Alle gesetzlichen Regelungen sind zu beachten. Der Begriff "Decarboxidierung" bezeichnet ein Wärmebehandlungsprozess um Cannabinoid-Säuren in "normale" Cannabinoidezuverwandeln.Hierdurch können die Cannabinoidwerte in einem Extrakt nochmals erhöht und somit dessen Wirkung verstärkt werden.


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Das neue Jahr hat begonnen und schon jetzt ist klar, dass sich 2016 eine Menge in Sachen Hanf bewegen wird - was da alles auf uns zukommt, Text: Martin Müncheberg haben wir für Euch hier zusammengefasst. Die größte Überraschung für deutsche Hanffreunde wäre sicherlich, wenn am 21. Januar der Bayerische Verfassungsgerichtshof in München entscheiden würde, dass das Volksbegehren zur Legalisierung von Cannabis in Bayern zulässig ist. Mehr als 27.000 Unterschriften hatten die Initiatoren für das Volksbegehren gesammelt und eingereicht - das bayerische Innenministerium lehnte die Zulassung des Volksbegehrens jedoch ab und legte die Sache dem Verfassungsgerichtshof vor. Politisch ist die CSU-geführte bayrische Regierung ohnehin strikt gegen eine Freigabe, wogegen der Initiator des Volksbegehrens die Auffassung vertritt, dass sich das vorgeschlagene bayerische Hanfgesetz vollumfänglich in die bestehende Rechtsordnung Deutschlands einfüge. Das aktuelle Betäubungsmittelgesetz mit seinen Straftatbeständen sei unverhältnismäßig und verletze daher das deutsche Grundgesetz und die bayerische Verfassung. Ob der Bayerische Verfassungsgerichtshof das auch so sieht, bleibt abzuwarten. Doch auch auf politischer Ebene bewegt sich etwas - so will die Berliner SPD ihre Mitglieder darüber abstimmen lassen, ob die Forderung nach einer Legalisierung von Cannabis-Produkten in das Wahlprogramm 2016 aufgenommen wird. Sollte eine Mehrheit der SPD-Mitglieder für die CannabisFreigabe stimmen, würde diese Entscheidung verbindlich mit ins Wahlprogramm aufgenommen. Der Berliner Juso-Vorsitzende Kevin Kühnert kündigte an, man werde für eine Legalisierung von Cannabis werben. "Cannabis ist gesellschaftliche Realität, nahezu überall erhältlich und wird quer durch alle gesellschaftlichen Schichten konsumiert", erklärte Kühnert. Auch als Medizin wird Cannabis immer ernster genommen. Im Frühsommer 2016 sollen Teile des deutschen Betäubungsmittelgesetzes geändert werden - das erklärte die deutsche Drogenbeauftragte Mortler Ende 2015 in Berlin. Cannabis wird demnach bald über Krankenkassen verfügbar sein und die

Kosten werden von diesen erstattet. Aufgrund der zu erwartenden starken Nachfrage nach Cannabis als Medizin werde der Anbau von Medizinalhanf (im Rahmen des Aufbaus einer deutschen CannabisAgentur) ausgeschrieben. Natürlich muss man die Bundesregierung weiterhin gut im Auge behalten und abwarten, was dann tatsächlich passiert - mindestens ebenso spannend bleibt übrigens, wie sich 2016 die letzte Runde des Prozesses entwickelt, in dem Cannabis-Patienten den Eigenanbau ihrer Medizin juristisch erwirken wollen. In Österreich trat am 1. Januar 2016 das Gesetz zur Entkriminalisierung geringer Mengen Cannabis in Kraft. Das neue Gesetz stellt den Besitz von Gras oder Haschisch für den Eigenbedarf nicht mehr unter Strafe. Die ursprüngliche Idee, die Regelung auf den Besitz von bis zu 5 Gramm Cannabisprodukte zu beschränken, wurde allerdings fallen gelassen. So definiert sich eine "geringe Menge zum Eigenbedarf" in Österreich nach wie vor über den THC-Gehalt von über 20 Gramm Reinsubstanz - und die Umstände, unter denen das Cannabis aufgefunden wurde. Bislang wurden auch geringe Mengen zum Eigenbedarf angezeigt, das darauf folgende Ermittlungsverfahren wurde aber in vielen Fällen (ähnlich wie in Deutschland) ohne oder gegen geringe Auflagen eingestellt. Die größte Veränderung für Cannabis wird sich 2016 wohl in Kanada vollziehen: Der im Oktober 2015 zum Regierungschef gewählte Justin Trudeau will mit der Legalisierung von Cannabis (s)ein Wahlkampfversprechen einlösen. In einer Rede in Ottawa kündigte er an, dass die entsprechenden Gesetze schon im Laufe des Jahres 2016 beschlossen werden sollen. Damit würde Kanada das erste Land aus der Gruppe der sieben führenden Industriestaaten (G7), das den Konsum von Cannabis straffrei macht. 2004 hatte die damalige liberale kanadische Regierung schon einmal versucht, den Konsum

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von Cannabis zu legalisieren, musste dann aber letztlich vor allem auf Druck der USA dieses Vorhaben aufgegeben. Inzwischen gibt es aber auch vier US-Bundesstaaten, die den Konsum von Cannabis erlaubt haben, weshalb es nun deutlich schwerer wäre, gegen eine kanadische Freigabe zu argumentieren. Die Chancen stehen inzwischen so gut, dass es viele große deutsche Zeitungen bereits als Fakt präsentieren, dass Kanada 2016 Cannabis legalisieren wird. Fast ebensogut stehen die Chancen, dass 2016 auch der „Trendsetter-State“ der USA - Kalifornien - Cannabis legalisieren wird. Dann dürften immer mehr und mehr US-Bundesstaaten nachziehen und ein internationaler Wandel wäre eingeleitet und nahezu unumkehrbar. Auch in Lateinamerika stehen weitere Veränderungen an - nachdem Uruguay im Dezember 2013 als erster Staat angekündigt hat, den Anbau und Konsum von Cannabis vollständig zu legalisieren, begann in vielen Ländern eine breite Debatte über das Pro und Contra einer Legalisierung. So gab der kolumbianische Senat unlängst grünes Licht für ein Gesetzesvorhaben zur Legalisierung von Cannabis zu wissenschaftlichen, medizinischen und therapeutischen Zwecken. Nach intensiven Debatten und teils scharfer Kritik von Konservativen stimmte eine breite Mehrheit von 46 zu 6 Abgeordneten dafür. Damit dies umgesetzt werden kann, ist jedoch noch die Genehmigung durch das kolumbianische Repräsentantenhaus nötig - die Abstimmung dazu soll im März 2016 stattfinden. Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos sprach sich bereits 2011 für eine Legalisierung von Cannabis aus: "Eine neue Herangehensweise sollte ausprobiert werden, die dem gewalttätigen Profit ein Ende setzt,

der mit Drogenhandel einher geht. Wenn das die Legalisierung bedeutet und die Welt denkt, das sei die Lösung, werde ich sie begrüßen. Ich bin nicht dagegen." Ähnlich verhält es sich in Chile, wo Präsidentin Michelle Bachelet Anfang Dezember 2015 einen Erlass unterzeichnete, der die staatliche Herstellung und den Verkauf von medizinischem Cannabis sowie eine stärkere Entkriminalisierung für andere Cannabiskonsumenten vorsieht. Das Institut für öffentliche Gesundheit, eine Behörde des Gesundheitsministeriums, soll demnach die Herstellung von Cannabis, Cannabisharzen, -extrakten und –tinkturen genehmigen und kontrollieren. Die Ausgabe soll schon in drei Monaten in Apotheken nach Vorlage eines ärztlichen Rezeptes erfolgen. Chilenische Pro-Cannabis-Organisationen zeigten sich zwar erfreut über das neue Gesetz, kritisieren aber auch, dass es damit noch lange nicht getan sei und es nur einen Anfang darstelle. Etwas anders stellt sich die Situation in Mexiko dar, wo durch ein Gerichtsurteil das Totalverbot für den privaten Cannabisanbau und -konsum unlängst gekippt wurde. Der Oberste Gerichtshof gab dabei vier Klägern Recht, die das Verbot als verfassungswidrig bezeichneten und erfolgreich mit der Einschränkung des Grundrechtes auf freie Persönlichkeitsentfaltung argumentierten. Die Entscheidung des Gerichtes ist allerdings nicht mit einer Legalisierung gleichzusetzen, da bisher nur den vier erfolgreichen Klägern der Anbau und Konsum von Cannaibs gestattet wird. Sie schafft jedoch einen Präzedenzfall, auf den sich zukünftig andere Konsumenten berufen können. Weitere Anträge sind bereits eingereicht und auch in Zukunft denkbar.


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Text: Markus Berger

Der amerikanische Kontinent ist zurzeit derjenige, auf dem am meisten in Sachen Cannabis geschieht. Erst legalisieren diverse US-Staaten den medizinischen bzw. Freizeigebrauch von Cannabisprodukten (und weitere planen, dasselbe zu tun), dann zieht Uruguay nach und macht mit einer kompletten Legalisierung einen wahrhaftigen Rundumschlag. Und jetzt passierte, was im Grunde niemand wirklich erwartet hatte: In Mexiko, dem Land der Drogenkartelle, Bandenkriege und unzähligen Mordopfer, die aufgrund der Drogenprohibition ihr Leben lassen mussten, hat jetzt der Oberste Gerichtshof der Klage von vier Cannabis-Liebhabern entsprochen und den Konsum sowie den Anbau von Cannabis zu privaten Zwecken erlaubt. Anfang November berichteten verschiedene Zeitungen über die Entscheidung des mexikanischen Gerichtshofs, die zugunsten der vier klagenden Cannabisaktivisten (von der Mexikanischen Gesellschaft für den verantwortlichen und toleranten Eigenkonsum, kurz: SMART) ausgefallen ist – der aufgrund dieses Urteils eigentlich zu erwartende Aufschrei, der durch die internationale Presse hätte gehen müssen, blieb jedoch aus. Die meisten scheinen es noch gar nicht mitbekommen zu haben: In der Tat hat hier der Oberste Gerichtshof des mittelamerikanischen Landes nicht nur einen Einsatz von medizinischem Marijuana gestattet, sondern ganz klar und deutlich den privaten Besitz und Konsum – und sogar das Growen, sofern es darum geht, den privaten Eigenbedarf zu sichern. Dabei begründet das Gericht sein Urteil nicht einmal mit wirtschaftlichen Argumenten, sondern glasklar mit den Menschenrechten und dem damit verbundenen Recht auf freie Persönlichkeitsentfaltung. Ein wichtiger Schritt für die weltweite Drogenpolitik! Denn die mexikanischen Richter – immerhin vier von fünf Richtern der Kammer stimmten dafür – statuierten damit ein Exempel, das sich auch auf die weltpolitische Lage auszuwirken in der Lage ist, oder vielmehr: auswirken muss. Die Begründung bzw. Argumentation der Richterin Olga Sánchez Cordero, die zu bedenken gab, dass das totale Cannabisverbot nutzlos ist und sich auch nicht dazu eignet, die Volksgesundheit zu schützen, dürfte ein bislang einmaliges Statement sein, das sich bislang

so gut wie niemand getraut hatte anzubringen (abgesehen von einzelnen mutigen Juristen, wie zum Beispiel dem deutschen Jugendrichter Andreas Müller). Jetzt hat der Oberste Gerichtshof Mexikos unmissverständlich klar gemacht, dass das Recht auf Rausch zu den Persönlichkeitsrechten eines freien Menschen gehört. Und Richter Arturo Zaldívar räumte ein, dass von Cannabis als Droge zwar eine gewisse Gefahr ausgehen könne. Das Verbot stehe aber aufgrund der wissenschaftlichen Sachlage in keinem Verhältnis zur Schädlichkeit. Allerdings betonte die Gesundheitsministerin Mexikos, Mercedes Juan López, dass das Urteil ausschließlich für die vier verhandelten Kläger gelte. Von einer generellen Legalisierung sei nicht zu sprechen. Es steht aber zu erwarten, dass sich in naher Zukunft weitere Hanffreunde daran wagen werden, ein für sie entsprechend ähnliches oder gleiches Urteil zu erkämpfen. Und die Karten stehen nach dem Präzendenzurteil nicht gerade schlecht. Nach Berichten aus der Presse warten bereits fünf weitere Kläger auf die Gelegenheit, um sich von den Richtern ein gleichlautendes Urteil abzuholen. Sollte das wiederum enstprechend entschieden werden, könnte sich auch langfristig in Mexiko politisch etwas ändern. Mexikos Präsident Präsident Enrique Peña Nieto twitterte jedenfalls, dass die mexikanische Regierung das Urteil des Gerichtshofs akzeptiere. Herrschaften, davon sollten sich die Rechts- und Politexperten der diversen Herren Länder durchaus mal eine Scheibe abschneiden. Wieso ist man in Mexiko in der Lage zu erkennen, was auf der ganzen Welt Gültigkeit hat? Und wieso schnallt man das in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz nicht? Wieso eigentlich werden wissenschaftliche Erkenntnisse nach wie vor eher stiefkindlich behandelt oder gar komplett ignoriert? Antwort: Weil die Damen und Herren Regenten sich schlicht nicht trauen, den Arsch hoch zu bekommen. Zu mächtig ist die weltweite Anti-Drogen-Lobby, die aus den Verboten und der Prohibtion nach wie vor immense Profite schlagen. Das ist ja auch in Mexiko nicht anders, was aber die Richter nicht davon abhielt, ihre Entscheidung zu fällen. Ein mutiger und überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Quellen: www.spiegel.de, www.zeit.de

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