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/"$)3*$)5&/ "64 "--&3 8&-5 .½(-*$)& -&("-*4*&36/( */ %/&."3, Dänemark hat, so wie Holland, eine MitteRechts-Regierung, die von der extrem rechten dänischen Volkspartei unterstützt wird. Trotz alledem sehen die lokalen Politiker eine Möglichkeit, was das neue Modell zur Legalisierung von Cannabis betrifft. Der Gemeindeausschuss von Kopenhagen hat mit den neuen Gesetzesvorschlag einer großen Mehrheit verabschiedet, der den Verkauf von Cannabis in den vom Staat
Im Überblick:
Monsterpflanzen ›› 19 SICHERUNGSVERWAHRUNG WEGEN CANNABIS Das Thema „Sicherungsverwahrung“ ging in letzter Zeit immer mal wieder durch die Presse – schließlich wurde Deutschland deshalb gleich mehrfach und ganz offiziell vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verurteilt und selbst das deutsche Verfassungsgericht hat daraufhin im Mai 2011 alle Vorschriften zur Sicherungsverwahrung für verfassungswidrig erklärt und den Gesetzgeber aufgefordert, bis Juni 2013 eine neue Regelung zu finden. ››
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geführten Verkaufsstellen gestattet. Der Bürgermeister Mikkel Warming stellt sich zirka 30-40 Verkaufsstellen vor, in welchen sich die Verkäufer jedoch vor allem um das Interesse der Käufer und nicht nur um die eigene wirtschaftliche Rechnungslegung kümmern. Warming ist mit dem von Holland vorgeschlagenen Modell nicht sehr einverstanden, das dem Anschein nach tolerant ist, aber vor allem den Interessen der Verkäufer und des Staates nachkommt. Warming beteuert: „Wir suchen einen Weg, um die Züchtung und den Import von Marihuana zu legalisieren”. Auf jeden Fall wurde der Gesetzesentwurf dem dänischen Parlament vorgelegt und wird dort zu Beginn des kommenden Jahres behandelt werden. Man erwartet sich nicht viel, auch weil ein im Jahr 2008 von Kopenhagen vorgeschlagener Gesetzesentwurf abgelehnt wurde.
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Die Einwohner der französischsprachigen Kantons der Schweiz, darunter Waadt, Neuenburg, Genf und Freiburg erleben goldene Zeiten hinsichtlich der Legalisierung von Cannabis. Ab dem 1. Januar 2012 können die Einwohner dieser Regionen nämlich vier Pflanzen Cannabis pro Kopf züchten. Theoretisch bedeutet das, dass eine Familie mit vier Kindern vierundzwanzig Pflanzen züchten kann. Dies natürlich unter strenger und rigoroser Kontrolle durch den schweizerischen Staat, der jedoch die Tatsache unterstreicht, dass, wenn es jemand beabsichtigt, CannabisPflanzen zu züchten, auch die vollkommene Verantwortung dafür übernehmen muss. Man weiß noch nicht genau, ob diese Gesetzesänderung nur für Zimmerpflanzen oder auch für Züchtungen im Freien gilt. Die Gesetzesänderung wird eingeführt, um den sogenannten „Drogentourismus“ zwischen den einzelnen Kantonen zu unterbinden.
%*& ½45&33&*$)&3 ."$)&/ *..&3 ½'5&3 (&#3"6$) 70/ $"//"#*4 In Österreich wird der Joint von der guten Gesellschaft immer mehr
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akzeptiert. Nach den letzten, vom Gesundheitsministerium in Österreich durchgeführten Schätzungen, hat ein Österreicher von fünf im Alter von 15 bis 59 Jahren bereits von Haschisch Gebrauch gemacht. Unter der Jugend von 15 bis 24 Jahren liegt der Prozentsatz
von denen, die es probiert haben bei 30/40 Prozent. Es handelt sich hier um einen beträchtlichen Anstieg im Vergleich mit dem Schätzungen aus dem Jahr 2010, als gerade einmal 26 Prozent der Jugendlichen Haschisch probiert hatten. Die Gründe, die diesen beträchtlichen Anstieg erklären, sind in der Tatsache zu suchen, dass das Tabu, das den Gebrauch von Cannabis umwehte, verschwunden ist. Der Anstieg betrifft auch die Anzahl der Gärtnereien, wo Cannabis gezüchtet wird.
*/ /&8 :03, 7&3635&*-6/(&/ 8&(&/ %&4 (&#3"6$)4 70/ $"//"#*4 Denkt man an Cannabis, denkt man dabei an Amerika. Unter Druck stehen genau die Staaten, in denen die Verwendung von Marihuana zu medizinischen Zwecken nicht realisiert wurde. Im Jahr 2010 wurden in New York 500 000 mit Marihuana zusammenhängende Verhaftungen vorgenommen. In einem Großteil der Fälle wurden diese Verhaftungen von Undercover-Agenten durchgeführt. Von der halben Million der durchgeführten Verhaftungen endeten 50 000 mit einer Haftstrafe. Von diesen 50 000 Verhaftungen waren vor allem Farbige und Südamerikaner betroffen. Fortsetzung auf seite 3