2011 03 DE

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Im Überblick:

105Ʊ#­3&/ 6/% %01&Ʊ,30,0%*-& œ,0Ʊ-œ46/(&/ 'Ã3 *)3&/ ("35&/ Ende 2010 berichteten BBC News und andere bedeutende Medien, wie die Polizei bei der Razzia einer MarihuanaFarm in Kanada ĂŒberraschenderweise auf SchwarzbĂ€ren traf, die die Pflanzen bewachten.

Mein erstes Mal â€șâ€ș 20 SAUBERES GRAS IST MANGELWARE Seit Sommer 2006 hört man immer hĂ€ufiger von gestrecktem Gras. Anfangs klang es noch ganz harmlos. Da ging es zum Beispiel um Sand, Mehl und Zucker, die dem Weed zugesetzt wurden. Im November 2007 kam dann jedoch die große Horrormeldung vom „Blei im Gras“. In Leipzig zogen sich 19 Menschen eine starke Bleivergiftung zu, weil sie mit Blei gestrecktes Gras geraucht hatten. â€șâ€ș

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ZunĂ€chst befĂŒrchteten die Polizisten, die Tiere könnten gefĂ€hrlich sein, aber die BĂ€ren verhielten sich nicht aggressiv. Sie spielten einfach nur an dem Streifenwagen herum und anschließend zogen sie langsam davon. Dann setzten sie sich hin und beobachteten die Razzia.

Die „Royal Canadian Mounted Police“ verhaftete zwei Personen und beschlagnahmte mehr als 2 300 Marihuanapflanzen. Als die Beamten erkannten, dass die freundlichen Bestien den Kontakt mit Menschen gewohnt waren und sich in deren Gegenwart wohl fĂŒhlten, beschlossen sie gar, gemeinsam mit den Pot-BĂ€ren - in einem gebĂŒhrenden Abstand - fĂŒr Fotoaufnahmen zu posieren. „Sie waren zahm, saßen einfach da und schauten zu. Einmal kletterte einer der BĂ€ren auf die Motorhaube eines Streifenwagens, setzte sich fĂŒr eine Weile hin und sprang dann herunter,“ berichtete Sergeant Fred Mansveld.

Der Sinn des Lebens â€șâ€ș 30 OUTDOOR MIT AUTOFLOWER Es wird immer beliebter, AutoflowerGenetiken anzubauen, indoor und outdoor. Die mit Ruderalis gekreuzten Genetiken sind zwar leider schwĂ€cher, aber die aktuellen Zuchterfolge zeichnen den kĂŒnftigen Weg vor, dieses Defizit auszugleichen. Die AutoflowerGenetiken werden immer besser, sie werden immer ertragreicher, und sie blĂŒhen auch im Sommer, wenn sie richtig viel Sonne bekommen. Es sind outdoor die gleichen QualitĂ€ten wie indoor möglich. â€șâ€ș

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„Wir trafen auch ein HĂ€ngebauchschwein an und einen kleinen WaschbĂ€ren, der im Haus auf dem Bett schlief. Der war sehr sympathisch und versuchte, am Bein eines Polizisten hochzuklettern. Das Schwein geriet beim Anblick der Polizei etwas außer sich, doch der WaschbĂ€r war wĂ€hrend der Razzia sehr entspannt und ging ganz locker mit der Situation um.”

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7*"(3" '"45 70/ .&%*Ʊ8&&% Ã#&3)0-5 Das amerikanische MarketingbĂŒro „Sea Change Strategy“ schĂ€tzt, dass der Umsatz von medizinischem Marihuana in den USA in diesem Jahr den Betrag von 1,2 Milliarden Euro ĂŒbersteigen wird. Solche Verkaufszahlen werden die grĂŒne Alternative fast soweit bringen, die Zahlen von Viagra zu ĂŒbertreffen; die Erektionspille ist in den USA gut fĂŒr einen jĂ€hrlichen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro.

SpĂ€ter veröffentlichte die Polizei in einem Bericht, dass „zwei MarihuanazĂŒchter eine Horde wilder Tiere - einschließlich SchwarzbĂ€ren, WaschbĂ€ren und Schweine - abgerichtet hatten, um ihre illegales GeschĂ€ft mit Drogen nahe der US-kanadischen Grenze zu bewachen.“ Diese seltsame Geschichte geriet noch merkwĂŒrdiger, nachdem jemand das beschlagnahmte Marihuana aus einem Spind der Polizei geraubt und es mit gestohlenen Dynamitstangen zu sichern versucht hatte, die mit selbstgemachten Lunten versehen waren. Die Beamten fanden außerdem eine Granate, eine Flinte Kaliber 12 und zwei Gewehre. Das Marihuana wurde ein weiteres Mal konfisziert. Die EigentĂŒmer der „Happy Farm“ wurden der Produktion und des Besitzes von Rauschmitteln beschuldigt und in Haft genommen. Sie werden sich auch wegen TierquĂ€lerei vor Gericht zu verantworten haben. In Kanada ist es verboten, BĂ€ren zu fĂŒttern, weil dadurch die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass sie in die StĂ€dte wandern um nach Nahrung zu suchen. Offizielle Vertreter meinen, dass die wilden WĂ€chter der Plantage wohl eingeschlĂ€fert werden mĂŒssen. Es wĂ€chst jedoch der öffentliche Druck, die BĂ€ren zu schĂŒtzen und Barry Penner, der Umweltminister von British Columbia, sagt, die Regierung suche nun nach Möglichkeiten, um die BĂ€ren zu retten.

Wird der Schwarzmarkt einbezogen, könnte die Cannabisindustrie auf eine Zahl irgendwo zwischen 13 und 25 Milliarden Euro im Jahr kommen. Der Sea Change Report prognostiziert, dass sich die Anzahl der Bundesstaaten, in den medizinisches Marihuana verkauft werden kann, innerhalb der nĂ€chsten fĂŒnf Jahre verdoppeln wird. GegenwĂ€rtig sind fast 25 Millionen Amerikaner berechtigt, sich medizinisches Marihuana Ă€rztlich verschreiben zu lassen, doch nur knapp 730 000 Personen machen sich dieses Recht zunutze. 92 Prozent von ihnen leben in Kalifornien und Colorado.

)&.1'&45 *45 /*$)5 &*/ '&45*7"Im kommenden August (19.8. - 21.8.2011) wird die Stadt Seattle zum 20. Mal Gastgeber des Seattle Hempfest sein. Mit etwa 250 000 erwarteten Besuchern ist es weltweit das grĂ¶ĂŸte Cannabis-Event. Fortsetzung auf seite 3


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