IGB Werkzeugakkus

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 Amperestunden:

AKKU-LEXIKON

Eine Amperestunde (Ah) ist die Ladungsmenge, die innerhalb einer Stunde durch einen Leiter fließt, wenn der elektrische Strom konstant 1 A (Ampere) beträgt.

Innenwiderstand:

Der Innenwiderstand begrenzt den maximalen Strom der in einer Zelle fließen kann. Er erhöht sich bei kleinen Ladeströmen so wie bei häufigen Teilentladungen. Dadurch wird die Ionendurchlässigkeit verringert.

Kapazität:

Die verfügbare Elektrizitätsmenge einer Batterie, gemessen in Amperestunden. Die Kapazität (C) hängt von der Batterietemperatur und dem Entladestrom ab. Je höher die Kapazität, umso kräftiger (ausdauernder) die Batterie.

Selbstentladung:

Um die geeignete Batterie passend zur Anwendung zu finden, spielt die Selbstentladung eine wichtige Rolle. Diese gibt an, wieviel Kapazität die Batterie in einer bestimmten Zeit durch interne Nebenreaktionen verbraucht und somit an Leistung verliert.

Spannung:

Die elektrische Spannung (U) ist eine physikalische Größe, welche in der Einheit Volt (V) angegeben wird.

Memory Effekt:

Durch den Memory Effekt verliert ihr Akku an Leistung, Grund hierfür ist, dass bestimmte Teile im Akku kristallisieren. Wird ein Akku vor vollständigem Entladen erneut aufgeladen, vergrößern sich diese Kristalle und bewirken eine Verschlechterung des chemischen Vorgangs beim Entladen. Im Prinzip merkt der Akku sich, wieviel Energie bis zum Ladevorgang benötigt wurde und stellt nur noch diese Menge zur Verfügung. Die Kapazität verringert sich.

Ni-Mh:

Nickelmetallhydrid-Akkus (Ni-MH) sind leistungsfähige Akkus. Ihre Lebensdauer beträgt etwa 500 Ladezyklen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie hohe und konstante Ströme über einen längeren Zeitraum generieren können. Der NiMH-Akku hat eine Nennspannung von 1,2 V, ist tiefentladefähig, empfindlich gegenüber Überladung und hat im entladenen Zustand eine lange Haltbarkeit und Lebensdauer. Des Weiteren besteht zu 90% keine Gefahr des Memory Effekts mehr = Mehr Kapazität!

Ni-Cd:

Nickel-Cadmium-Akkus gehören mit zu den ältesten Akku-Typen der Geschichte. Größtes Anwendungsgebiet ist die Industrie. Bekannt sind die heutigen Typen als kleine gasdichte Akkus in rund- und knopfähnlichen Ausführungen. Neben der geschlossenen, wartungsfreien Bauform, hält dieser niedrige Temperaturen aus, muss allerdings auch ordentlich ge- und entladen werden, da dieser Typ zum Memory Effekt neigt. Die Lebensdauer des Akkus beträgt auch etwa 500 Ladezyklen.

Li-Ion:

Die Zellen in den Akkus sind nicht nur viel kleiner und leichter als in herkömmlichen Akkus, sie haben auch eine größere Spannung (V), Kapazität (mAh) als NiCd/NiMh-Zellen. Die Energiedichte von Lithium-Ion beträgt typischerweise etwa das Doppelte einer standardmäßigen Nickel-Kadmium-Batterie und besitzt eine verhältnismäßig kleine Selbstentladung. Keine Wartung - da kein Memory Effekt besteht, somit wird keine regelmäßige Entladung benötigt. Was man hier beachten sollte ist, dass zum Laden dieser Akkus spezielle Ladegeräte benötigt werden.

www.igb-batterien.at

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