Lebensraum Sanatorium St. Leonhard - 07/2015

Ausgabe 7 / 2015

LEBENSRAUM DAS MAGAZIN

Verlagspostamt 8010 Graz, P.b.b., GZ 05Z036501

des Sanatoriums St. Leonhard

GEBURT

LEO-PACKAGES Ihr maßgeschneiderter Weg zur schönen Geburt im Sanatorium St. Leonhard

NEUER ÄRZTLICHER LEITER

Prof. (UCN) Dr. Kai Wulf im Interview

BI

EN

D E N!

MEIN ERSTES KIND TTE W

Eine Mutter und Elternberaterin erzählt

SCHNELL – UNKOMPLIZIERT – SICHER

ZUSATZVERSICHERUNG AUCH IN DER SCHWANGERSCHAFT DIE BESTE MEDIZINISCHE VERSORGUNG FÜR MICH UND MEIN KIND!

WARUM IST EINE ZUSATZVERSICHERUNG SO WICHTIG? mit Zusatzversicherung können Sie: ❱ Ihre(n) Arzt/Ärztin frei wählen ❱ die Privatklasse im LKH oder die Privatklinik mit der besten Ausstattung nutzen ❱ in einem Einzel- oder Familienzimmer untergebracht werden ❱ Schulmedizin und auch Alternativmedizin einsetzen ❱ zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen kostenfrei in Anspruch nehmen ❱ viele Angebote zur Schwangerschaftserleichterung nutzen ❱ die beste Beratung und Hilfe in den ersten Tagen nach der Geburt in Anspruch nehmen

Für nähere Informationen und ein kostenloses, unverbindliches Angebot melden Sie sich bitte beim Lebensraum Leonhard: Tel.: 0316 / 36 07, versicherung@leonhard.at www.leonhard.at

11/2015

EDITORIAL

AUS DER STILLEN POST WIRD DER LEBENSRAUM LEONHARD! Nicht nur der Name unserer Zeitschrift hat sich geändert, das Jahr 2015 brachte für das Sanatorium einige wichtige Neuerungen.

Wir möchten nun den Weg beschreiten, das Sanatorium St. Leonard in den Lebensraum Leonhard umzuwandeln.

Wir erweitern unser Angebot für die werdenden Mütter, aber auch für die frischgebackenen jungen Familien. Sie finden in dieser Ausgabe aus unseren Angeboten verschiedene farblich getrennte Packages für die Zeit vor und während Ihres Aufenthalts. Sie können diese Angebote während Ihres Aufenthalts individuell nutzen.

Die Vorbereitung und das Erleben einer Geburt sind individuell sehr verschieden. Aber es ist keine Wissenschaft. Es ist ein vollkommen normaler Vorgang, der seit Tausenden von Jahren unverändert funktioniert. Die Ansprüche daran haben sich allerdings stark verändert. Einen sehr aufschlussreichen Artikel finden Sie in dieser Ausgabe.

Wir tun alles, um Ihren Ansprüchen und Ihrer Vorstellung einer idealen Geburt Rechnung zu tragen. Ihr persönliches Wohlbefinden liegt uns am Herzen!

Das medizinische System in Österreich befindet sich im Umbruch. In den öffentlichen Krankenhäusern sinken, bedingt durch Arbeitszeitgesetz und Kostendruck, die Kapazitäten. Die Pränataldiagnostik ist davon stark betroffen. Daher bieten wir diese und andere Leistungen nun auch für Sie an.

Sie haben als Patientin den unschätzbaren Vorteil, durch den Arzt Ihres Vertrauens individuell behandelt zu werden. Ebenso können Sie bei uns weiterhin mit der Hebamme Ihrer Wahl entbinden. Ein selbst gewähltes Team wirkt sich auch positiv auf das Wohlbefinden der werdenden Mutter aus und diese Option wollen wir erhalten.

Das Sanatorium St. Leonhard ist mehr als nur eine Klinik, in der Kinder zur Welt kommen und Operationen durchgeführt werden. Unser Haus ist für die werdenden Mütter ein sicherer Ort, an dem sie bestmöglich auf die neue Situation vorbereitet werden. Und für Patientinnen wollen wir ein Ort sein, an dem sie alle Möglichkeiten erfahren, um schnellstmöglich wieder vollständig genesen zu können.

Für die junge Familie schließlich wollen wir jener Ort sein, an dem sie sich wohlfühlt und an dem ein perfekter Start in ihr neuAuch das medizinische Spektrum des Sanatoriums wurde er- es Leben gelingt. weitert: Wir wollen Sie aber auch über Ihren Aufenthalt hinaus begleiWir freuen uns, mit Dr. Florian Ensat und Dr. Stefan Werner ten und Ihnen mit verschiedenen Angeboten zur Seite stehen. zwei Kollegen begrüßen zu dürfen, welche die Gebiete der ästhetisch-plastischen Chirurgie und der Venerologie perfekt abdecken können.

Das verstehen wir unter dem neuen „Lebensraum Leonhard“!

Körperliche Veränderungen gehören zum Leben und auch Krampfadern kommen in der Schwangerschaft häufig vor. Das Sanatorium wandelt sich dadurch zu einem Gesundheitszentrum für die Frau.

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LEBENSRAUM LEONHARD

PACKAGES

IMPRESSUM

IM LEONHARD

MEDIENEIGENTÜMER UND HERAUSGEBER Sanatorium St. Leonhard Schanzelgasse 42, 8010 Graz Tel. 0316/3607 REDAKTION Sanatorium St. Leonhard FÜR DEN INHALT VERANTWORTLICH Mag. David Kleiner

Wir trennen die geburtshilflichen Angebote im Lebensraum Leonhard in mentale und physische Bereiche. Da unsere langjährige Erfahrung uns gelehrt hat, dass bei aller Individualität der Eltern ein paar Bedürfnisse immer wiederkehren, wollen wir darauf auch ganz speziell reagieren. Aus den vielfältigen Angeboten in der Schwangerschaft haben wir vier besondere Packages geschnürt, die aus einer unterschiedlichen Mischungen der mentalen und physischen Angebote vor und nach der Geburt sowie im Wochenbett bestehen.

KLASSIK

PLUS

BALANCE

TRUST

DIE LEONHARD SCHWANGERSCHAFT & GEBURT IM DIALOG

DIE SICHERHEIT STEHT FÜR MICH IM VORDERGRUND

DIE GEBURT IST EIN NATÜRLICHER PROZESS

DAS WIRD SCHON

Eine gute Mischung aus körperlichen und mentalen Vorbereitungsmaßnahmen erwarte ich mir für mich und meine Geburt. Die enge Abstimmung mit meinem Geburtshelfer-Team ist mir sehr wichtig, damit ich während der Geburt nicht überrascht werde.

Beste medizinische Versorgung in der Schwangerschaft und unter der Geburt sind die Gründe, warum ich mich für ein privates Haus und mein selbst gewähltes GeburtshelferTeam entschieden habe.

Für mich und meine Geburt stehen das Wohlbefinden in der Schwangerschaft und das Zutrauen in meine eigenen Fähigkeiten als Frau und Mutter im Vordergrund.

Ich vertraue meinem Arzt und gehe davon aus, dass er und ich schon wissen, was wann zu tun ist.

Shiatsu

50 % Vorbereitung / 50 % Fitness

ANZEIGENVERKAUF Mag. Corinna Raber, raber@leonhard.at BILDMATERIAL bigshot.at, shutterstock, Fotolia, istockphoto, Depositphotos, photodune, Ana Radulovic, Karin Wallner, Daniela Jakob, beigestellt; Illustrationen: vectorstock, freepik from www.flaticon.com Titelseite: Fotolia LAYOUT UND PRODUKTION KADADESIGN, Alexander Kada mit Anna Grasenick BEZUG Über Abonnement bzw. im Sanatorium aufliegend DRUCK Kalido AUFLAGE 5000 Stück Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.

Nachdrucke jeglicher Art sind untersagt.

2015 © Sanatorium St. Leonhard

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Coaching ökologische Babyausstattung

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Ernährung Yoga Akupunktur

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AnästhesieAufklärung

AnästhesieAufklärung

Still- & Baby­ pflege-Workshop

Still- & Baby­ pflege-Workshop

60 % Fitness / 40 % Vorbereitung

50 % Vorbereitung / 25 % Fitness / 25 % Coaching

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Fit mit Babybauch AnästhesieAufklärung

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11/2015

CONTENT

S.

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LEBENSRAUM LEONHARD NEUORIUM

T RD ANA IM S EONHA ST. L

S. 12 Unser Ärzte-Team S. 13 News S. 14 In der Ruhe liegt die Kraft S. 18 Unsere Babys 2014

S.

8

INDIVIDUELLE LEO-PACKAGES

S. 20 Erstens kommt es anders …

Anika Harb erzählt S. 24 Unsere Hebammen S. 26 Unser Wochenbetterlebnis S. 28 Feedback unserer Patientinnen

S.

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WARUM PRANATALDIAGNOSTIK

6

LEBENSRAUM LEONHARD

LEBENSRAUM MAG. DAVID KLEINER PSYCHOLOGE & PROKURIST, SANATORIUM ST. LEONHARD

Eine Frau, die ein Kind zur Welt bringt, kann in der Regel gesünder nicht sein.

Eine Patientin nach einer schweren Mamma-Op behandeln unsere Mitarbeiterinnen in der Pf lege und im – ausschließlich weiblichen – Hausärztinnen-Team wie einen gesundenden Menschen.

Der Arbeitsplatz an sich ist für uns auch ein Lebensraum, daher investieren wir in die Arbeitsplatzbedingungen und das Umfeld unserer MitarbeiterInnen.

Diese positive Haltung beginnt beim Empfang und endet nach dem letzten Das Sanatorium St. Leonhard ist spe- Besuch einer jungen Familie oder einer zialisiert auf Gynäkologie und Ge- operativen Patientin in unserem Haus. burtshilfe, plastische Chirurgie und Sie zieht sich von der Verwaltung über

Gefäßchirurgie.

Dieses Haus versorgt in nur 28 Einzelzimmern ausschließlich Frauen.

Der LEBENSRAUM LEONHARD in unserem Sanatorium umfasst alle unsere Angebote in der Schwangerschaft, während der Geburt und in der Zeit bis zum ersten Lebensjahr Ihres Kindes. Dieser Begriff umfasst aber auch unsere Haltung zu den Themen Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Patientinnenpflege – auch im operativen Bereich – und Elternstart. Und natürlich integrieren wir in diesen Gedanken auch die Art und Weise, wie wir mit uns selbst als MitarbeiterInnen und Führung des Hauses umgehen wollen.

Im Unterschied zu anderen vergleichbaren privaten Krankenhäusern betrachten wir unsere Patientinnen im Sanatorium, das Wort heißt in der Übersetzung „Gesundhaus“, als gesund oder auf dem Weg der Besserung.

die Pflege bis hin zum OP-Team und den hauswirtschaftlichen Diensten.

Maßgeblich beeinflusst hat uns vor allem die Wertewelt von Jesper Juul, Familientherapeut aus Dänemark.

Für unsere geburtshilflichen Patientinnen spannt der Lebensraum also einen Bogen über einen Zeitraum von 21 Monaten und dient der Stärkung der Beziehung zwischen Eltern und Kind – beziehungsfreundlich nennen wir das.

Wir haben dabei die Mutter und auch den Vater, vor allem aber das Kind schon in den neun Monaten der Schwangerschaft und bis zum Ende des ersten Lebensjahres im Blick.

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UNSER HAUS

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Für unsere geburtshilflichen Patientinnen spannt der Lebensraum also einen Bogen über einen Zeitraum von 21 Monaten und dient der Stärkung der Beziehung zwischen Eltern und Kind – beziehungsfreundlich nennen wir das.

IM WOCHENBETT wollen wir weiter die Intuition und die Selbstständigkeit der Eltern fördern und Ihnen den Aufenthalt in unserem Haus so angenehm wie möglich machen. Ein paar Aufgaben in der Zeit des Wochenbetts sind Standard, wie etwa das Hörscreening.

Alles andere, so zum Beispiel die Stillhilfe von Sr. Nicole, in unserer Bibliothek zu schmökern, den Osteopathen kommen zu lassen, andere Eltern bei der Nachmittagsjause im Bistro zu treffen oder die Alphaliege zu genießen, wählen Sie ganz IN DER SCHWANGERSCHAFT bewusst aus oder lassen es weg.

IM ERSTEN LEBENSJAHR Ihres ist es unser Ziel, das Zutrauen in die Kindes werden Sie viel Neues entdecken, eigene Gebärfähigkeit zu stärken oder an und mit Ihrem Kind, vor allem auch wiederzuerlangen. Wir fördern mit den an sich selbst als Eltern. Und da macht es genannten Angeboten die Mündigkeit manchmal Sinn, sich beim Eltern-Kindder Eltern im Dialog mit dem GeburtsTreffen auszutauschen. Sie können aber helfer-Team, bestehend aus frei gewählauch die Zwergensprache kennenlernen ten FachärztInnen und Hebammen. Die oder für sich einmal Fitness mit KangaEltern wählen das Team selbstständig training probieren und die Beckenbound sollen sich auch kritisch äußern köndenübungen von Jutta Tauderer, unserer nen, gegebenenfalls sogar wechseln, um Physiotherapeutin, erlernen. Ein bissdie Geburt ihres Kindes so zu erleben, chen später interessiert Sie vielleicht der wie sie es sich wünschen. Das BauchKinder-Notfall-Kurs vom Roten Kreuz. gefühl spielt hier eine große Rolle – im Bauch einer Mutter befindet sich deren OPERATIVER BEREICH Kind. Wer spricht also in diesem MoFür den Bereich der operativen Medizin ment mit uns? Geburt im Dialog. gelten die gleichen Werthaltungen, wie Yoga und Shiatsu, Physiotherapie, für den Bereich Geburtshilfe im Lebensdie Bindungsanalyse zu Ihrem Kind, raum Leonhard.

TCM oder das Anästhesie-Aufklärungs Auch in der Aufklärung vor der Opegespräch mit Dr. Wulf – alles das und ration, die Sie von dem Arzt Ihrer Wahl viel mehr gibt es im Lebensraum Ledurchführen werden lassen, ist unser onhard, der Schwangerschaftsplaner Anästhesisten-Team stets darum bemüht, verrät Ihnen auch noch, welche Schritte Ihre Verfassung als Patientin wahrzuund Maßnahmen in welchem Zeitraum nehmen und darauf zu reagieren, auch in sinnvoll sind.

Absprache mit dem Belegarzt.

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LEBENSRAUM LEONHARD

Es müssen Ängste erkannt und Unsicherheiten beseitigt werden.

Und natürlich wollen wir gerne Details zum Verlauf der OP mit Ihnen auch im Nachhinein besprechen. In der Pflege zählt daher die offene Beziehung zwischen Facharzt, Pflegepersonal und Patientin.

Die positive Haltung des Pflegeteams und die Angebote während des Aufenthalts fördern den raschen Genesungsverlauf unsere Patientinnen.

und ziehen bei Bedarf Spezialisten im onhard auch diesen Bereich der MitarbeiKonsil hinzu (Psychologie, Psychiatrie, terInnen einschließen soll. Das ist uns klar.

Dermatologie etc.).

Wir wollen nicht nur mit der Weihnachtsfeier und durch Fortbildungen unsere Unsere MitarbeiterInnen begleiten uns Mitarbeiter wertschätzen. Wir werden teilweise schon sehr lange. Manche von sehen, was wir in einem Jahr über diesen ihnen haben miterlebt, wie aus dem klei- Teilbereich des Lebensraums berichten nen 8-köpfigen Team in einem alten Haus, können. eine große Gruppe von SpezialistInnen geworden ist. Die Hotelkomponente wur- Ich als Prokurist in diesem Haus, freue de schließlich überholt von der Fokussie- mich jedenfalls, Sie im Lebensraum Leonrung auf den Menschen selbst. hard begrüßen zu dürfen und wünschen Und hier stehen wir nun wieder am An- Ihnen einen angenehmen Aufenthalt im Regelmäßig evaluieren wir die Entwick- fang, denn hier haben wir noch immer viel unserem Gesundhaus. lungsschritte dieses Genesungsverlaufs Aufholbedarf, wenn der Lebensraum Le-

IM NEU AUM R ENS RD LEB NHA LEO

INDIVIDUELLE

LEO-PACKAGES Genau zugeschnitten auf Ihre Bedürfnisse

KLASSIK

PLUS

BALANCE

TRUST

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LEO PACKAGES WIE WERDEN IHNEN NUN ALL DIESE ANGEBOTE BEGEGNEN?

Warum sind diese Angebote mehr als nur eine Aneinanderreihung von Zusatzleistungen?

Ganz bestimmt sind alle unsere Angebote nicht verpflichtend – das gleich vorweg. Sie sind einfach nur da.

Auf jeden Fall sind alle Angebote im Lebensraum Leonhard wohlüberlegt und auf das Ziel, das Zutrauen in die eigene Gebärfähigkeit und die eigene Intuition als Eltern zu fördern, angestimmt. Durch Ihre Wahl aus den

Angeboten erfahren wir schon in der Schwangerschaft, was für Sie wichtig ist. Und so fällt es uns in der Pflege im Wochenbett einfach leichter, Ihnen auch Ihren Bedürfnissen entsprechend zu begegnen.

Wir trennen die geburtshilflichen Angebote im Lebensraum Leonhard in mentale und physische Bereiche.

Da unsere langjährige Erfahrung uns gelehrt hat, dass bei aller Individualität der Eltern ein paar Bedürfnisse immer wiederkehren, wollen wir nun auch speziell darauf reagieren.

Aus den vielfältigen Angeboten in der Schwangerschaft haben wir vier besondere Packages geschnürt, die aus unterschiedlichen Mischungen der mentalen und physischen Angebote vor und nach der Geburt sowie im Wochenbett bestehen.

Sie können uns schon früh über Ihre Wahl informieren und damit auch Ihre Schwangerschaft gut planen. Sie können bei der Anmeldung zur Geburt einen Wink geben, welcher Farbe Sie sich zu-

ordnen würden, oder erst im Wochenbett darüber berichten, was für Sie wichtig ist – ganz, wie Sie wollen.

Weil wir also über Ihre Wahl in der Schwangerschaft und Ihre möglichen Präferenzen im Wochenbett Bescheid wissen, gelingt es eine Spur öfter dass sich die Schwangerschaft für sie alle drei schön gestaltet, die Geburt nach Wunsch verläuft und das Wochenbett ein Erlebnis und Genuss wird. Damit ist ein gelungener Start zu Hause vorgezeichnet.

Viele unserer ehemaligen Patientinnen kommen daher in den ersten Monaten ihres Kindes wieder zu uns, um Wiegekontrollen zu machen oder die Pikler Spielgruppe zu entdecken.

Sie werden ihn aber auch durch ganz praktische Dinge im Haus wieder bemerken.

Da gibt es eine Bibliothek im Kinderzimmer – abgestimmt auf unsere Angebote. Sie können sich im Bistro mit unseren anderen Patientinnen austauschen.

Unsere Küche ist spezialisiert auf Ihre Diät, geben Sie einfach Bescheid. Die enge Abstimmung mit unseren Hebammen wird Ihnen Sicherheit und Geborgenheit signalisieren. Die positive Haltung unserer Schwester und die Einstellung, Sie gleichzeitig machen zu lassen und Sie zu verwöhnen, wenn Sie das brauchen, zeichnet dieses Team aus. Die Kunst in den Gängen erinnert jedenfalls nicht an ein Krankenhaus und die handschriftlichen Grüße am Whiteboard in Ihrem Zimmer ermöglichen ein Gefühl hier zu Hause zu sein – im Lebensraum Leonhard.

Der Lebensraum Leonhard hat also verschiedene Angebote zu Packages vereint.

KLASSIK

PLUS

BALANCE

TRUST

Die Leonhard-Schwangerschaft und Geburt im Dialog

Die Sicherheit steht für mich im Vordergrund

Die Geburt ist ein natürlicher Prozess

Das wird schon

Eine gute Mischung von körperlichen und mentalen Vorbereitungsmaßnahmen erwarte ich mir für mich und meine Geburt. Die enge Abstimmung mit meinem Geburtshelfer-Team ist mir sehr wichtig, damit ich während der Geburt nicht überrascht werde.

Beste medizinische Versorgung in der Schwangerschaft und während der Geburt sind die Gründe, warum ich mich für ein privates Haus und mein selbst gewähltes Geburtshelfer-Team entschieden habe.

Für mich und meine Geburt stehen das Wohlbefinden in der Schwangerschaft und das Zutrauen in meine eigenen Fähigkeiten als Frau und Mutter im Vordergrund.

Ich vertraue meinem Arzt und gehe davon aus, dass er und ich schon wissen, was wann zu tun ist.

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LEBENSRAUM LEONHARD

LEO PACKAGES

Selbstverständlich können Sie gerne ein ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot in Anspruch nehmen. Die neuen Lebensraum-Leonhard-Packages

sollen Ihnen in erster Linie die Wahl erleichtern. Grundsätzlich können alle Angebote untereinander kombiniert werden.

KLASSIK

PLUS

Fit mit Babybauch Physiotherapie Emotionelle Erste Hilfe

Akupunktur Anästhesie-Aufklärung Still- & Babypflege-Workshop

1. Trimenon

Coaching Physiotherapie

2. Trimenon

Coaching

SCHWANGERSCHAFT

Emotionelle Erste Hilfe

3. Trimenon

3. Trimenon

2. Trimenon

1. Trimenon

SCHWANGERSCHAFT Physiotherapie

Die folgende Zusammenstellung ist lediglich ein Kombinations-Vorschlag für Sie!

Coaching

Physiotherapie Ernährung, Kochkurs

Anästhesie-Aufklärung Still- & Babypflege-Workshop Fit mit Babybauch

WOCHENBETT Ernährunsgberatung

WOCHENBETT

Physiotherapie

Tägliche Versorgung durch die Hebamme/ Kinderschwester

Babybad

Stoffwechselscreening ÖAMTC-Angebote

1. LEBENSJAHR Eltern-Kind-Treff Kurzworkshop Zwergensprache Fit dank Baby

1. LEBENSJAHR Osteopathie für Ihr Kind Kinder-Notfall-Kurs Rückbildungsgymnastik

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LEO PACKAGES

Die Traumgeburt und das Trauma Geburt können nahe beieinander liegen.

Das liegt an der Unvorhersehbarkeit eines Geburtsverlaufs. Aus unserer

jahrelangen Erfahrung mit jungen Eltern lässt sich gut erkennen, dass die mentale und die körperliche Verfassung beider Partner bei der Geburt einen

Shiatsu Yoga

3. Trimenon

2. Trimenon

Coaching Ernährung, Kochkurs

3. Trimenon

1. Trimenon

SCHWANGERSCHAFT

TRUST

2. Trimenon

BALANCE

großen Einfluss auf die Akzeptanz der unvorhersehbaren Wendungen im Geburtsverlauf haben.

SCHWANGERSCHAFT Fit mit Babybauch

Anästhesie-Aufklärung

Shiatsu Emotionelle Erste Hilfe

WOCHENBETT

Shiatsu

Alphaliege

Anästhesie-Aufklärung

Babytreff

Akupunktur K-Taping

1. LEBENSJAHR Eltern-Kind-Treff

WOCHENBETT Homöopathische Behandlung Tragetuchbinden

1. LEBENSJAHR Babymassage Cranio-Sacrale Therapie Yoga für Mama & Baby

Babyschwimmen

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LEBENSRAUM LEONHARD

UNSER TEAM DER HAUSARZTINNEN IM LEBENSRAUM LEONHARD Gemeinsam mit Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt und Ihrer Hebamme haben Sie sich für das Sanatorium St. Leonhard entschieden.

Vielleicht haben Sie uns schon bei Hausführungen, Infoabenden oder im Rahmen eines persönlichen Gesprächs kennengelernt.

Ihre Besuche in unserem Haus freuen uns immer wieder, natürlich auch schon vor der Geburt.

Nun kommen Sie entweder zu einer Geburt oder aber zu einer gynäkologisch-geburtshilflichen oder einer anderen Operation in unser Haus.

Im Rahmen unserer Tätigkeit führen wir mit Ihnen das Aufnahmegespräch, kontrollieren Befunde, überprüfen die kindlichen Herztöne und die Wehentätigkeit und begleiten Sie sowohl während der Geburt als auch in den Tagen des Wochenbettes. Bei operativen Eingriffen ist es uns wichtig, bis zur Operation bei Ihnen zu bleiben und Sie anschließend auf der Station bestens zu versorgen.

Das Team der Hausärztinnen ist rund um die Uhr für Sie und Ihr neugeborenes Kind da!

Im Mittelpunkt soll dabei immer Ihr Wohlbefinden stehen. Sie werden uns täglich bei der morgendlichen Visite sehen, können mit uns über Ihr Befinden sprechen und wir wissen persönlich, wie es Ihnen geht.

In jedem Fall folgen wir den Anordnungen Ihres Belegarztes, der für uns erste Ansprechperson ist, um Sie optimal zu betreuen.

Wir alle sind ausgebildete Allgemeinmedizinerinnen, praktizieren in eigenen Ordinationen und die meisten von uns sind selbst Mütter oder standen auch schon einmal vor einer Operation.

Diese Erfahrungen lassen wir gerne in unsere Tätigkeit einfließen und das wiederum gibt vielen unserer Patientinnen ein vertrautes Gefühl. Dieses Vertrauen stärkt Sie und uns.

DR. LILLI MÖDRITSCHER Leitende Hausärztin

DR. ELISABETH BACHER Hausärztin

DR. SABINE EDER Hausärztin

DR. STEFANIE JUDMAIER Hausärztin

DR. STEFANIE KOCHER Hausärztin

DR. SUSANNE PINEDO MENDEZ Hausärztin

DR. YANA SIDENKO Hausärztin

DR. SABINE SUNTINGER Hausärztin

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NEUHEITEN

IM ÜBERBLICK

Größerer Pool an Hebammen

Wochenbettplaner

neue Babybettchen

Schwangerschaftsplaner

NEU

Pränataldiagnostik

IM LEBENSRAUM

Reisegitter­bett für Geschwister

Bibliothek für Lebensraum Zeit

Icons made by freepik from www.flaticon.com

Haemo-Laser® Therapie

elektronische Patientenkommunikation

elektronische Patienten­dokumentation

Plastische Chirurgie

Dermatologie, Venerologie & Phlebologie

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LEBENSRAUM LEONHARD

IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT GESPRÄCH MIT PROF. (UCN) DR. KAI WULF ÄRZTLICHER LEITER IM SANATORIUM ST. LEONHARD

meiner Doktorarbeit mit dem Fach Anästhesie in Kontakt. Es hat mich sofort begeistert und ich habe dann auch dort eine Ausbildungsstelle bekommen und 1999 meinen Facharzt bestanden.

Wie kamen Sie nach Österreich?

Wann sind Sie auf die Idee gekommen, Medizin zu stwudieren?

Schon im Alter von vier Jahren habe ich, zumindest erzählen das meine Eltern, beschlossen, Arzt zu werden. Das es bis dahin ein langer Weg werden würde, ahnte ich wohl noch nicht.

Wie sah der Weg aus?

Während der Zeit beim Bundesheer absolvierte ich eine abgekürzte Ausbildung als Krankenpfleger und war in einem Militärspital tätig.

Mein Studium begann ich 1986 in Deutschland an der Universität in Gießen. Hier kam ich während der Zeit

Nach fast drei Jahren als Oberarzt an der Universität in Deutschland hat mich ein guter Freund nach Innsbruck „gelockt“.

Berge, Skifahren und die Nähe zum Gardasee waren sehr gute Argumente. Nach einem Vorstellungsgespräch beim dortigen Chefarzt ging alles sehr schnell. Am 1.6.2001 begann ich dort meine Tätigkeit als Oberarzt an der Universität.

Die Sie dann aber wieder verlassen haben?

Ja, ich hatte es dort aber sehr gut. Ich war Leiter einer Aufwachstation, konnte mich viel mit Kinderanästhesie beschäftigen und war sehr aktiv im Notarztsystem und beim Notarzthubschrauber eingebunden.

Der Hubschrauberdienst war übrigens für einen Flachländer am Anfang schon eine sehr eigene Erfahrung. Mit Lawinen und Taubergungen im Hochgebirge hatte ich in Deutschland ja eher selten zu tun …

Die Liebe zum Rettungsdienst und zum Roten Kreuz war der Grund, warum ich dann die Universität verlassen habe.

2004 hat die Landespolitik in Tirol beschlossen, dass Rettungswesen, und dabei vor allen Dingen das Notarztwesen, neu zu organisieren.

Das waren dann einige Jahre mit viel Politik, Personalführung, Budgetplanung und vielen Blaulichteinsätzen.

Aber dann sind Sie doch wieder in Ihren eigentlichen Beruf zurück?

Den hatte ich nie aufgegeben. Ich war auch in dieser Zeit als Anästhesist tätig, aber eben nur tageweise. Nachdem das Projekt erfolgreich abgeschlossen war, stand ich an einem Scheideweg. Der eine führte in die Leitungsfunktion des gesamten Rettungsdienstes und in ein schönes Büro, der andere zurück in den OP. Eine private Klinik suchte genau zu der Zeit einen Chefarzt für die Anästhesie.

Das war mir dann deutlich lieber als eine reine Bürotätigkeit. Ich bin mit Leib und Seele Arzt und dazu braucht es eben Patienten! 2012 habe ich dann beschlossen, mich mit einer Wahlarztordination und als Belegarzt an einem Privatspital selbstständig zu machen.

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UNSER HAUS Warum jetzt Graz und das Sanatorium St. Leonhard?

Das ist eine interessante Geschichte.

Initial war es der Wunsch meiner Frau, das Land der Berge zu verlassen. Sie fand auch die Ausschreibung im Internet.

Gynäkologie und geburtshilfliche Anästhesie haben mich schon immer fasziniert. Nach einem Vorstellungstermin hier im Haus war der Entschluss gefasst.

Ich war von Anfang an begeistert von den Leuten, die in dieser Klinik arbeiten, von der freundlichen Atmosphäre, die hier herrscht, und von dem großen Potenzial, das zu erkennen ist.

Wenn ich also Tirol verlassen sollte, dann nur dafür. Ich bin froh und glücklich, dass es nun so gekommen ist.

Was bedeutet es für Sie, ärztlicher Leiter im Sanatorium St. Leonhard zu sein?

Sehr viel und das in verschiedener Hinsicht! Es bedeutet eine sehr große Verantwortung. Eine Verantwortung gegenüber den Patientinnen im Haus, gegenüber den Mitarbeitern, aber auch in besonderer Weise gegenüber den Kollegen und der Geschäftsführung. Neben der Tätigkeit als ärztlicher Leiter bin ich ja auch ein Teil des Anästhesie-Teams im Haus.

Es bedeutet, sehr viele Interessen unter einen Hut bringen zu müssen. Es stehen sehr große Aufgaben an, das Gesundheitswesen in Österreich unterliegt derzeit einem Wandel. Die Anforderungen an ein privates Sanatorium werden ständig neu definiert. Hier heißt es, stets auf dem Laufenden zu bleiben, um auf aktuelle Veränderungen sofort reagieren zu können. Neben all diesen administrativen Dingen besteht eine wesentliche Aufgabe jedoch auch darin, das besondere Flair des Hauses St. Leonard weiterzuentwickeln. Das Sanatorium ist keine gewöhnliche Privatklinik, es ist etwas ganz Besonderes.

Was bedeutet es für Sie, Arzt zu sein?

Das war, wie bereits erwähnt, schon immer mein Wunsch und ist es noch heute.

Seit Beginn meiner Tätigkeit stand stets

der Patient im Mittelpunkt meines ärztlichen Handelns. Auch wenn Forschung und Lehre sehr interessante Tätigkeitsfelder sind, ist das „Arzt sein“ das, worum es mir immer gegangen ist. Heute mehr als je zuvor muss es Aufgabe des Arztes sein, sich in erster Linie um seine Patienten zu kümmern. Von außen wird uns immer mehr administrative Tätigkeit auferlegt.

Es ist wichtig, über all diesen Dingen das Eigentliche, das Behandeln, nicht zu vergessen. Sehr wichtig für einen Patienten sind neben der fachlicher Professionalität besonders die Menschlichkeit, mit dem ihm ein Arzt begegnet. Und genau das finde ich in besonderem Maße hier im Sanatorium St. Leonhard wieder!

Anästhesist zu sein ist nicht immer einfach. Oft muss in einer Situation sehr schnell die richtige Maßnahme gesetzt werden. Aber der Erfolg lässt einen am Ende den Stress schnell wieder vergessen.

Das Besondere an der Geburtshilfe ist, dass man es dabei nicht nur mit einer Patientin, sondern immer auch noch mit dem Baby zu tun hat.

Beschreiben Sie bitte den Menschen hinter dem Arzt.

Wenn ich nicht arbeite, versuche ich, so viel Zeit wie möglich mit meiner Frau und unseren zwei Hunden zu verbringen.

Wir sind gerne in der Natur. Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, bin ich sehr aktiv Motocross gefahren. Das wurde mir dann aber nach fast 30 Jahren zu gefährlich. Leider sieht man mir derzeit die mangelnde sportliche Betätigung an.

Aber es gehört zu meinen guten Vorsätzen, das zu ändern!

Für mich sind Ruhe und Ausgeglichenheit sowohl im Privaten als auch im Beruflichen ein Schlüssel zum Erfolg.

Ich zähle mich noch zu der leider aussterbenden Sorte Mensch, für die ein Handschlag noch ein Handschlag ist.

Wenn Sie mich nach einem Laster fragen, dann muss ich zugeben, dass auch ich eins habe. Ich liebe amerikanische Autos. In Zeiten steigender Benzinpreise sicherlich nicht das genialste Hobby, dass man haben kann, aber es ist eine echte Leidenschaft!

Was mögen Sie nicht?

Spinat!

Nein im Ernst, das nur als Hinweis an die Küche, die übrigens in St. Leonhard ausgezeichnet ist!

Ich mag es nicht, wenn Menschen zu dem, was sie sagen, nicht stehen. Loyalität und Ehrlichkeit sind für mich wesentliche Bestandteile unserer Gesellschaft.

Was erwarten Sie sich?

Ich freue mich auf die Tätigkeit in Sankt Leonhard. Es stellt eine besondere Herausforderung dar, die ärztliche Leitung eines Hauses zu übernehmen.

Wichtig dabei ist, Zusammenhänge zu verstehen und Bewährtes zu bewahren.

Notwendige Veränderungen müssen gemacht werden, die Zeit bleibt nicht stehen. An erster Stelle steht für mich aber ein konsensuelles Handeln, das die Geschäftsleitung und alle beteiligten Mitarbeiter einbezieht.

shiatsu

Gudrun Kupfer Dipl. Shiatsu Praktikerin Praxis Ruckerlberggürtel 27, 8010 Graz Sanatorium St.Leonhard, 8010 Graz Tel: 0650 8888 215 gudrun.kupfer@gmx.at www.shiatsu-kupfer.at

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LEBENSRAUM LEONHARD

WARUM PRÄNATALDIAGNOSTIK? EIN LEITFADEN FÜR WERDENDE ELTERN …

TEXT: DR. BARBARA PLODER

In der heutigen Zeit ist, neben der freudigen Erwartung, die Schwangerschaft und die Geburt mit vielen Unsicherheiten und Ängsten verbunden. Häufig stellen die zukünftigen Eltern die Frage: „Wird unser Kind gesund sein? Ist alles in Ordnung?“ Aus diesem Grund nehmen viele zukünftige Elternpaare, neben den laufenden Mutter-Kind-Pass Untersuchungen, Kontakt zu einem/r in der Pränataldiagnostik speziell ausgebildeten Ärz-

Dr. Barbara Ploder, FA Gynäkologie und Geburtshilfe

Pränataldiagnostik, aber was ist das überhaupt? prae = lateinisch für vor, natus = lateinisch für geboren Übersetzt heißt das, die Pränataldiagnostik beschäftigt sich mit dem Erkennen von Erkrankungen vor der Geburt.

D

ies kann einerseits durch eine Untersuchung mittels Ultraschall geschehen, andererseits

tin oder Arzt auf. Diese Geburtshelferinnen und Geburtshelfer haben eine Zusatzausbildung bei einer der internationalen Gesellschaften, wie bei der ÖGUM (Österreichische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin), der „Fetal Medicine Foundaton“ in Großbritannien oder der ISUOG (International Society of Ultrasound in Obstetrics and Gynecology) durchlaufen und sind durch Qualitätszertifizierungen immer auf dem neuersten Stand der wissenschaftlichen Forschung.

durch Blutuntersuchungen und deren Auswertung durch wissenschaftlich fundierte Labor­analysen und Computerprogramme. Zusätzlich können bei Bedarf neben genetischen Untersuchungen des Kindes mittels Fruchtwasser oder Mutterkuchenpunktionen auch bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanz angeboten werden.

Ein wichtiger Bestandteil der Betreuung ist die Beratung der werdenden Eltern vor jeder Untersuchung und die darauf folgende Erklärung des Ergebnisses.

Sollte zum Beispiel eine Auffälligkeit bei dem Ungeborenen diagnostiziert werden, wird die Bedeutung dieses Befundes im Detail mit den Eltern diskutiert und werden Möglichkeiten des weiteren Schwangerschaftsverlaufes bzw. weiterer Schritte aufgezeigt. So können nach weiteren Untersuchungen (z.B. Fruchtwasserpunktion zur Ermittlung genetischer Störungen nach Beratung durch einen Humangenetiker, Magnetresonanz …) Spezialisten der verschiedenen kinderärztlichen Fachrichtungen beigezogen werden. Ziel ist es, mögliche Wege der Betreuung nach der Geburt für Kind und Mutter darzulegen, damit die Eltern gut vorbereitet ihr Kind erwarten können.

Gyn + Gebär GmbH Prof. Arnim Bader Dr. Barbara Ploder Dr. Susanne Schneuber - Vorgeburtlicher Ultraschall und Pränataldiagnostik ÖGUM Stufe II - Operative Gynäkologie - Geburtshilfe – auch Vertretung z.B. für KollegInnen aus den Umlandgemeinden

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UNSER HAUS Sollten jedoch aus den Untersuchungen schwere Fehlbildungen des Kindes zu erwarten sein oder Gefahr für die Mutter bestehen, ist im Extremfall nach österreichischem Recht und nach eingehender Beratung ein Abbruch der Schwangerschaft bis zum Geburtstermin auf Wunsch der Eltern erlaubt. Dennoch sollte ein notwendiger Abbruch der Schwangerschaft, wenn möglich, vor der Lebensfähigkeitsgrenze des Kindes – vor der 24. Schwangerschaftswoche – durchgeführt werden.

Prinzipiell sind angeborene Fehlbildungen selten, somit können in den meisten Fällen die Schwangeren und deren Partner mithilfe dieser Untersuchungen über die unauffällige Entwicklung ihres Kindes beruhigt werden.

Je nach Alter Ihres Kindes können verschiedene Untersuchungen angeboten werden

SSW 11.-14.:

SSW 20.- 23.:

Die Trisomie 21 (Down Syndrom) ist die häufigste chromosomale Erkrankung, die bei der Befruchtung der Eizelle entstehen kann. Diese Down-Syndrom-Kinder können bei Abwesenheit von besonderen Merkmalen in der normalen Ultraschalluntersuchung dem Untersucher entgehen.

Der Test besteht aus einer Ultraschalluntersuchung des Kindes, wobei eine Nackenfaltenmessung durchgeführt wird und die Anwesenheit des Nasenbeins neben anderen Markern im Vordergrund steht. Zusätzlich wird eine Hormonbestimmung aus mütterlichem Blut durchgeführt und mütterliche Faktoren wie das Alter der Mutter, Gewicht, Raucherstatus und Zusatzerkrankungen erhoben.

Danach berechnet ein Computerprogramm die individuelle Wahrscheinlichkeit, dass das Ungeborene eine genetische Erkrankung wie das Down Syndrom (Trisomie 21 oder andere Trisomien) hat.

Der Combined Test kann zur Beruhigung der Eltern beitragen, indem er das Risiko eines Kindes berechnet, von einem Down Syndrom betroffen zu sein.

Der Test hat ein zu 95–97 % richtiges Ergebnis, je nachdem wie viele Zusatzmarker bestimmt werden.

Das Organscreening ist eine ultraschallgestützte Methode, bei der das Kind „von Kopf bis Fuß“ auf etwaige angeborene Fehlbildungen untersucht wird.

Besondere Aufmerksamkeit gilt Gehirn, Gesicht, Herz, Bauchwand, Wirbelsäule, Extremitäten und inneren Organen Ihres Kindes. Diese Organe werden in verschiedenen Ebenen zur Darstellung gebracht und teilweise auf deren Funktion geprüft.

Ebenso werden die kindlichen Wachstumsparameter, die genaue Position und Struktur der Plazenta (Mutterkuchen) und die Fruchtwassermenge festgestellt.

Auch beim Organscreening gilt es, etwaige Fehlbildungen zu erklären und weitere Möglichkeiten der Betreuung aufzuzeigen, seien es Kontrolluntersuchungen oder fortführende Behandlungen.

Trotzdem muss auch erwähnt werden, dass auch bei besten Untersuchungsbedingungen und bei größter Sorgfalt nicht jede Fehlbildung in der Schwangerschaft erkannt wird.

Die Untersuchung zeigt eine Momentaufnahme, denn so wie sich das Kind von Woche zu Woche weiterentwickelt, entstehen manche Fehlbildungen erst zu einem späteren Zeitpunkt und können somit erst später im Ultraschall entdeckt werden.

COMBINED TEST

ab SSW 10.:

NIPT

Ausgeschrieben bedeutet diese englische Abkürzung: nichtinvasiver Pränataltest.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ergaben, dass im Blut der Mutter Zellen und somit Erbinformationen des Kindes enthalten sind. Diese Zellen kommen vom Mutterkuchen des Kindes, welcher fest an der Gebärmutterwand anhaftet, wobei hier der Austausch der Nährstoffe im Blut stattfindet. Nach einer Blutabnahme bei der Mutter werden diese kindlichen Zellen aus diesem Blut in einem Speziallabor herausgefiltert, um genetische Erkrankungen wie das Down Syndrom festzustellen.

Das Ergebnis dieser genetischen Untersuchung auf Down Syndrom ist zu 99 Prozent richtig.

WARUM ALSO PRÄNATALDIAGNOSTIK ?

SSW 12.-14. :

Wir Pränataldiagnostiker haben alle ein gemeinsames Ziel: Bei unauffälliger Entwicklung des Kindes den Eltern eine unbeschwerte Schwangerschaft zu ermöglichen. Und in dem geringen Prozentsatz der Kinder, bei denen eine Fehlbildung zu erwarten ist, die werdenden Eltern bestmöglich zu beraten und in ihren Entscheidungen zu unterstützen.

Dementsprechend empfehlen wir als Standarduntersuchungen der Pränataldiagnostik den combined Test und ein Organscreening, wobei zusätzliche Untersuchungen mehr Sicherheit und Information bieten …

Eine Präeklampsie (= umgangssprachlich eine Schwangerschaftsvergiftung) ist eine schwangerschaftsbedingte Erkrankung, die bei der Mutter mit Bluthochdruck, Laborveränderungen, Ödemen und Proteinen im Harn einhergehen kann. Das Ungeborene kann dabei an einer chronischen Unterversorgung leiden, im schlimmsten Fall kann es zur Notwendigkeit einer vorzeitigen Entbindung kommen. Je früher in der Schwangerschaft die Geburt des Kindes stattfinden muss, desto schwerwiegender können die Auswirkungen der Frühgeburt sein.

Auch bei diesem Test erfolgt eine Risikobestimmung für diese Erkrankung, bestehend aus einer Dopplerultraschalluntersuchung der Gebärmutterarterien, einer Hormonbestimmung aus mütterlichem Blut und Blutdruckmessungen.

Bei hohem Risiko wird ein ThromboASS zur Förderung der Gebärmutterdurchblutung rezeptiert und sollte dann bis in die 35. SSW eingenommen werden.

PRÄEKLAMPSIESCREENING

ORGANSCREENING

SSW 24.:

DOPPLERULTRASCHALL Der Versorgungszustand des Babys während der Schwangerschaft ist ein wichtiger Indikator für die gesunde Entwicklung des Kindes.

Mittels Ultraschallverfahren nach Doppler können Blutströmungsgeschwindigkeiten in Gefäßen berechnet werden. Somit kann, ab der 24. Schwangerschaftswoche, nach Messung von kindlichen Gefäßen und nach deren Auswertung anhand von wissenschaftlich abgesicherten Skalen auf den Versorgungszustand Ihres Kindes rückgeschlossen werden. Somit kommt dies einem „wellbeing“-Scan gleich, sprich es gibt Rückschlüsse auf das Wohlbefinden ihres Kindes.

SSW 26.:

3D/4D-ULTRASCHALL Die meisten werdenden Eltern wünschen sich, ihr ungeborenes Kind kennenzulernen.

Im Rahmen einer 3D/4D-Ultraschalluntersuchung kann dieser Wunsch bei guter Lage des Kindes wahr werden.

Mit Hilfe eines speziellen Ultraschallkopfes wird ein Körpervolumen des Kindes aufgenommen und vom Computer in ein dreidimensionales Bild umgewandelt.

Eine 3D-Oberflächenaufnahme ist wie ein Foto vom Ungeborenen. Eine 4D-Aufnahme erscheint wie ein Video.

Zur Erinnerung bekommen die Eltern die Aufnahmen mittels CD, Stick oderE-Mail ausgehändigt.

Alle pränatalen Untersuchungen werden auf Wunsch der Schwangeren durchgeführt und werden demnach nicht von der Pflichtversicherung übernommen. Dennoch bieten viele Krankenzusatzversicherer eine Leistungsabdeckung an.

18

LEBENSRAUM LEONHARD

A

Tobias Ian Häusler

Felix Kienreich

Sophia Absenger

Elisa Sophie Hayn

Melina Auer

Xaver Heinrich

Jakob Ferdinand KieslingReichweger

Florian Auer

David Heitzeneder-Warum

Marie Kießner-Schatz

B

Liselotte Dora Hergouth

Tekla Kis Iván

Nevio Lou Bachstein

Frederik Jan Hermann

Leopold Klade

Aurora Delaila Herodes Leonora Anna Hibler

Constanze Ursula Brigitta Klamminger-Brünner

Sebastian Christoph Hiebler

Lena Klampfer

Hannah Maria Hieden

Sebastian Nico Klemmer

Jan Georg Lukas Hierz

Oskar Kloibhofer-Krampl

Moritz Hirzer

Max Peter Klug

Elisabeth Barnstedt Franziska Barth

BABYS

Noah Leon Bartl-Pokorny

Raphael Czerny-Niederl

Helena Maria Bauer

Martin Damian

Katharina Marie Everest Bauer

Magdalena Apollonia Damm

Melanie Baumann

Johanna Danzl

Maya Emilia Bentley

Julia Hödl

Maximilian Klug

Alessa Beranek

Lukas Fabian De Oliveira Casteleiro

Maximilian Hödl-Widihofer

Ferdinand Knapp

Erik Liam Berger

D

Samuel Benedikt Hofer

Adrian Mathias Knesl

Valentin Bergmann

Moritz Alexander Degen

Valentina Hoffberger

Valentin Kobald-Mubi

Simon Joshua Bergmann

Sofia del Negro

Telja Lotte Hoffmann

Luis Kobald-Safran

Simon Berket

Paula del Negro

Jakob Josef Fischer

Leonhard Michael Golger

Fabian Alexander Hofmaier

Anjaß Koch

Fabiana Berto

Felix Demel

William Wyatt Fish

Alexander Johann Gollner

Romy Sophie Hofmeister

Luca Kocher

Johanna Maria Bieder

Jana Rosa Derler

Nico Karl Fleischhacker

Sarah Maria Gollub

Arthur Höller

Frida Nelli Köck

Nicolaus Martin Erich Binder

Roman Deutsch

Julian Alexander Fleiß

Julia Beatriz Göri

Matilda Holler

Benjamin Ilias Kögler

Nikolaus Birnstingl

Johanna Dobbler

Fabian Johann Fleiß

Stella Gosch

Moritz Anton Holzer-Kosednar

Magdalena Sol Kolbe

Anna Blanzano

Eva Hermine Doppelreiter

Carlo Augustin Flik

Finn Georg Gottsberger

Klara Hopfer

Maximilian Koller

Anja Blattner

Lea Doppler

Benjamin Peter Fochler

Anna Charlotte Horwath

Anna Maria Koller

Aziza Heidi Blickle

Rina Peri Doughramachi

Nik Forrer

Lukas Harald Rainer Grabher Moser

Anika Huber

Hannah Kollmann

Andreas Julian Bliem

Emil Franz Drexler

Emilia Stefanie Frank

Jona Grace

Katharina Hannah Huber

Sophia Marie Kollmann

Tobias Bloder

Livia Valentina Driussi

Sebastian Frei-Miersch

Robin Grach

Florentina Maria Huber

Victoria Pauleen Kollmann

Moritz Blum

Lukas Christopher Dunkel

Maddox Jaxon Freitag

Lena Grasmug

Leah Hutter

Marco König

Sophia Böhm

E

Julius Florian Frick

Finn Grießmaier

Romy Hütter

Benedikt Könighofer

Theo Maximilian Bonato

Ariane Eberl

Paul Anton Fritz

Max Walter Gronalt

I

Peter Dorian Konrad

Elias Bonmasser

Sophia Echouhani

Leopold Anto Fritz

Johanna Groß

Max Theodor Fridolin Inthal

Marie Theresa Lucia Kornthaler

Lilly Lorena BorckensteinQuirini

Marlene Edegger

Simon Fröhlich

Leon Gerald Gross-Taffanek

J

Michael Johannes Korp

Valerie Maria Eder-Fheodoroff

Nathan Fröhlich

Natascha Gruber

Juna Elena Jahrbacher

Andreas Kottek

Leopold Johann Boyer

Lauris Jonathan Edler

Tobias Fruhmann

Adam Jakob

Jakob Krachler

Valentina Brandl

Johanna Edler-Muhr

Michael Fruhwirth

Kilian Silvester GruberThomann

Lara Katharina Jamnik

Helge Krainer

Emilia Brandner

Mila Eger

Fabian Fuchs

Lara Sophie Grubmüller

Livia Madeleine Jandl

Franziska Ingrid Krenn

Henri Jonathan Brandstätter

Valentina Maria Egger-Goditsch

Lina Fuchshofer

Fabian Grümer

Ines Anna Maria Jausovec

Eva Krenn

Emma Brantner

Jakob Eibel

Marie Fürndörfler

Emilia Ilona Gschaar

Marlene Veronika Jessenig

Leo Krenn

Alen Braunstingl

G

Paul Anton Gschaidbauer

Maceo Jöbstl

Wenzel Kristoferitsch

Celina Brein Brein

Lieselotte Maria Therese Eilenberger

Sebastian Gaal

Christoph Gschier

Stefan Jocham-Tizaj

Emil Alexander Kroger

Elenore Hermine Bretterklieber

Leo Elsnegg

David Galin

Anna Karolina Gurmann

Iris Jörgler

Valentina Krogger

Anna Mia Brodatsch

Paula Ernst

Mia Antonia Gallé

Maximilian Gußmack

Emilia Jovanovic

Maya Sandra Krokos

Johannes Brodnig

Eros Holzer Etzelt

Franziska Gallé

Sonia Gutmann

Jakob Jud-Devescovi

Nina Krotil

Rahel Zoe Bruckmüller

F

Fabian Galler

H

K

Felix Jakob Kubicek

Niklas Bruckner MSc

Felix Celso Faria Coracini

Raphael Willibald Gapp-Stadler

Paul Hafner

Johann Konstantin Kamsker

Matteo Martin Kühnel

Katharina Valentina Bruggraber

Flora Farkas

Mara Gartner

Paul Hahn

Konstantin Josef Kapfhammer

Mathis Fabian Kukovetz

Noah Brunnegger

Magdalena Christa Farmer

Karoline Hahn

Martin Alexander Karch

Jakob Alois Kundigraber

Lennox Elias Brünner

Timo Fartely

Lisa Marie Eleonora Gebetsroither

Moritz Haider

Elias Karl

L

Lina Sophia Buchgraber

Franz-Xaver Feiner-Sulzbacher

Johanna Geiser

Ilian Hainz

Jasmin Julia Karner

Martha Elisa Lackner

Lucia-Cecilia Busetto

Luna Fejer

Luna Gerlitz

Daniel Halbwirth

Leo Kassarnig

Julian Lackner

C

Laura Marie Felder

Maximilian Gerlitz

Semin Halilovic

Florian Kaufmann

Valentina Ladinegg

Lilly May Carter

Valentina Christin Felgitscher

Tobias Thomas Gillhofer

Jan Halsegger

Isabel Keiper

Laura Lamprecht

Leo Castellani

Anna Ferrares

Louis Stefan Karl Gillich

Marie Stephanie Hammer

Ben Kendler

Sophia Christin Langer

Leo SMOLLE Chen

Lukas Maximilian Fetz

Philipp Gindl

Mia Marie Hämmerle

Elias Kern

Lea Wolf Langmann

Emma Marie Christandl

Martin Figala

Theodor Girstmair

Greta Karla Hansmann

Konstantin Vinzenz Kernler

Florian Langmann

Hannah Teresa Corti alle Catene

Frida Finster

David Glashüttner

Emma Hausleber

Markiyan Khaverko

Philip Simon Laurin

Felia Estelle Crinitzchi

Leopold Martin Finsterbusch

Selina Golger

Moritz Hausleitner

Livia Kiedl

Meo Lazaro

19

11/2015

UNSERE BABYS 2014 Marie Leitinger

Nico Neuhold

Emil Rudolf Reissner

Luise Herberhold Schradt

Maximilian Leitinger

Johanna Neuwirth

Pia Gwendolin Marie Reitbauer

Johanna Maria Schrank

Ilori Marguerite Sophie Zappelalia Strobel

Elisabeth Christine Weinmeister-Capen

Lukas Leitner

Vincent Niederl

Luca Reiter

Tamino Matteo Schrei

Constantin Strohmeier

Katharina Maria Weißenberger

Sebastian Lembäcker

Marco Alexander Noghi

Marina Reiterer

Sebastian Schreiner

Leopold Sturb-Keusch

Thomas Weißhaupt-Mayer

Bartholomäus Benedict

Paula Elisabeth Nordberg

Elias Knaus Reiterer-Knaus

Andreas Hendrik Schröck

Oskar Finn Swinn

Pia Sophie Weixler

Lengheimer

Miriam Nunez Salazar

Konstantin Resch

Elina Susanne Schröttner

Henry Thom Swinn

Sophia Werschitz

Tino Johannes Lercher

Peter Albert Melvyn Nunn

Yannick Gabriel Resch

Philip Schütter

Sebastian Bruno Szabo

Michael Joseph Louis Wiesler

Hanna Katharina Lipp

O

Martin Rexeis-Berger

Fabian Schwab

Wojciech Sztandarski

Clara Marie Wildbolz

Leonhard Nathan List

Sophie Obersberger

Noah Rezic

Miriam Schwabl

Matthias Wilfling

Laurin Simon Loga-Milowiz

P

T

Nina Riebenbauer

Emil Schwarz Schwarz

Anna Taferner

Julian Willibald

Elias Logaras

Isabella Panser

Paul Riedl

Jonathan Andreas Schwarzl

Lena Tastl

Paul Anton Wilms

Caroline Eva Christina Loi

Alexander Panzer

Paul Liam Riedl

Lea Schwarzl

Flora Louise Tatra

Paul Karl Winkler

Leon Lukas

Mavie Paul

Darian Levin Riedl-Tappler

Clara Sophie Schwarzl

Marie Therese Taucher

Severin Henry Alexander

Christoph Luley

Jakob Valentin Peinsipp

Amelia Zora Elisabeth Robin

Alvaro Schwelberger-Gea Perez

Wipfler

M

Jonas Peitler

Magdalena Rollett

Niklas Seiger

Henrik Leonhard Tausendschön

Nick Thomas Macsek

Daniel Markus Perstaller

Tobias Rong

Stella Sophia Seitinger

Johanna Emely Temnitzer

Marie Therese Gina-Christine

Miriam Rosa Magnes

Jeremiah Pesorda

Franziska Elisabeth Siller

Lilli Semrad

Maximilian Alexander Tetzer

Mercedes Wittmann

Serafim Magomedov

Christoph Petritz

Rossbach

Julian Senekowitsch

Arthur Thanner

Sophia Wohlmuther

Valentin Maier

Tina Stella Pfeiffer

Zoe Rößler

Raphael Senft

Alexander Thonhauser

Marie-Luise Wonisch

Emily Maier

Leonie Pichler

Victoria Roth

Lilit Sergoyan

Isabella Sophia Thurnhofer

Simon Nils Wrießnegger

Julian Maier

Peter Pichler

Ben Eric Round

Rafael Serrano-Binter

Jonathan Tischler

Annika Maria Wurzer

Florian Maier

Emilia Pieber

Nathalie Ruck

Maximilian Tobinger

Livia Celine Wurzinger

Laura Maier-Hirschl

Laura Pieberl

Marlene Josefine Ruhri

Liam Herbert Anakin Silberschneider

Katharina Madeleine Toblier

Z

Luca Mainz

Bennet Noel Piller

Theresa Andrea Josefine Ruhry

Alexander Sima

Moritz Töfferl

Gustaf Stanislaus Zabini

Valentina Sophia Majcan-Maili

Lucas Pitsch

S

Sebastian Robert Sinnhuber

Erik Benjamin Tomasch

Pia Sophie Zach

Mariella Kerstin Majkic

Lisa Katharina Pitscheneder

Jonas Leopold Sadrawetz

Jan Sitzwohl

Fabian Tomberger

Hannah Luisa Zangl

Jana Helene Mang

Juli Johanna Pittino Bed

Arthur Phileas Sakulin

Paul Erik Sölkner

Felix Traunwieser

Christian Manuel Zarnhofer

Miriam Katharina Marth

Nola Olga Maria Planegger

Marie Herta Sammer

Janik Noel Sollgruber

Theodor Traußnig

Nicolas Maximilian Zefferer

Tobias Philip Martin

Katja Platzer

Leo Santner

Theo Spath

Hanna Theresia Gabriele Trinkl

Matteo Zelzer

Magdalena Stephanie Martini

Darya Pokorny

Erik Sauer

Gabriel Simon Sponer

Alexander Tropper

Amelie Sophie Zenz

Melina Masoud-Landgraf

Clemens Karl Polzhofer

Vincent Sauseng

Lena Katharina Spreitzhofer

Chiara Tschabuschnig

Alvaro Michael Zimmermann

Tristan Mathans

Moritz Pongratz

Nina Greimel Schachhuber

Anna Sophie Springer

Lena Knopf Tscherntschitsch

Victoria Aurelia Zink

Emilia Aurelia Valeria Matl

Edina Pöstinger-El-Ashi

Valentina Lotte Schellnegger

Margot Springer

Sophie Barbara Tschiggerl

Gabriel Zisser

Mateo Miguel Matute Copland

Irina Sophie Povoden

Victoria Anouche Schennach

Lina Barbara Springer

Felix Turdo

Leon Odin Zollner

Anja Maurer Maurer

Max Präpasser

Laurenz Schentler

Anton Stadler Stadler

Georgios Tzivanopoulos

Charlotte Magdalena Zündel

Marie Charlotte Mayer

Rosalie Prattl

Viola Gabriela Scheriau

Nina Stadler

U

Maximilian Christoph Zuser

Stella Soheyla Rebecca Mayer

Günther Pregartner

Scheriau

Isabella Stakne

Alexander Ulmer-Held

Paul Josef Mayer

Julia Anneliese Maria Prettenhofer

Julia Maria Scheriau

Sebastian Valentin Stampfer

Joy Magic Ulrich

Romeo Mikuletecz

Victoria Amelie Scherngell

Florian Stampler

V

Liam Lex Mikusch-Stocker

Leonie Probst

Heidi Valerie Scherngell

Leonhard Markus Stangl

Yara Annika Vales

Jonathan Misek

Johannes Scherr

Philippa Maria Anna Isabel

Nico Andreas Valta

Lennox Mohr

Leopold Ilija ProdanovicMeralla

Sarah Schirgi

Felicitas Marilen Steeb

Leo Paul Vertnik

Konrad Moreau

Luis Prossnigg

Kevin Schlegel

Jakob Steinbauer

Alissa-Marie Olga Vieltorf

Nina Mörth

Celine Pucher

Tyron Mario Schlegl

Rosa Johanna Steinbauer

Finn Vogrincic-Haselbacher

Theo Mörth-Haagen

Tobias Puchleitner

Mia Schlögl

Fabian Steiner

Hans Arthur Völkl

Valentin Christian MössnerSteiner

R

Elias David Schmallegger

Philipp Michael Steiner

Viola Vorraber

Amelie Rabenstein

Hanna Maria Schmid

Sophia Steirer

W

Levian Phineas Mostegel

Julia Sophie Rabl

Madeleine Schmidek

Jonas Stemmer

Jan Wabnegg

Leonie Muik

Valerie Raimann

Matthias Franz Schmidt

Iris Anna Stieg

Ilvy Wachter

Najl Music

Paul Ratschnig

Klara Aloisia Schmölzer

Laura Marie Stimpfl

Luisa Maria Walch

N

Marc Amadeus Raupenstrauch

Annika Lia Schmon

Lisa Stine

Katharina Miriam Wallner

Sophie Marie Nagl

Mateja Lara Ravnik

Adriana Bettina Schnur

Alexander Thomas Stocker

Eva Katharina Wäßle

Caspar Ferdinand Navysany

Julius Robert Rechberger

Romina Anna Schober-Bada

Elia Demian Stoisser-Renat

Elina Weber

Anna Nazarova

Noah Schönfelder

Lukas Stranzl

Frida Marie Weber

Tobias Nestler

Sebastian Benedikt Reibenbacher

Moritz Strauß

David Weber

Elisabeth Angela Neubauer

Katharina Reichmann

Jonas Vincent Alfred Schöngrundner

Aurel Nicolas Strauß-Rieder

Urban Georg Weiner

Peter Wolfgang Neuherz

Lea Reischl

Vincent Elias Schöttel

Lilly Marie Weinhandl

Ben Jonah Wippel

20

LEBENSRAUM LEONHARD

WIE WIR WISSEN, HAT JEDE MEDAILLE ZWEI SEITEN ODER KURZ GESAGT:

ERSTENS KOMMT ES ANDERS – UND ZWEITENS ALS MAN DENKT …

TEXT: MAGA. ANIKA HARB, PSYCHOLOGIN UND ZWEIFACHE MUTTER

A

uf mein erstes Kind, dessen Geburt nun schon über fünf Jahre zurückliegt, habe ich mich vorbereitet wie auf den Zieleinlauf beim Marathon: Ich las Bücher, war Mitglied in diversen Schwangerschafts-Blogs, nahm mit meinem Partner an einem Geburtsvorbereitungskurs teil, kaufte Düfte und Spezialnachthemden für die Geburt und danach, tauschte mich mit Bekannten aus, besuchte eine Einheit SchwangerschaftsYoga, entschied mich dann aber doch für eine gezielte Beckenboden-Vorbereitung bei Jutta Tauderer und besprach im Detail Möglichkeiten der Geburt mit meiner Wunsch-Hebamme und meinem Gynäkologen des Vertrauens.

So kam es, dass ich zum Geburtstermin schon so sehnsüchtig auf meinen kleinen Felix wartete, dass ich – entsprechend diversen Empfehlungen – einen langen Spaziergang unternahm (es waren dann doch fast 10 Kilometer!), abends ein heißes Bad nahm, das mit Rosenduft versetzt war, gefühlt 10 Liter Tee trank, der die Wehen anregen sollte und mich dann schlafen legte– noch nicht wissend, aber hoffend, dass dies eine kurze Nacht werden sollte. Um zwei Uhr war’s dann so weit. Blasensprung. Oder doch nicht?

Keine Ahnung! Das ist definitiv nicht eindeutig! Eben nicht ein Blasensprung,

gar nicht nachdenken hätte sollen: Schließlich gehöre es zu ihrem Job, um zwei Uhr morgens angerufen zu werden. Sie schätzte es aber auch sehr, dass ich mich auf meine Instinkte verlassen hatte – bzw. auf meine Lese-Info-Beschaffungs-Instinkte mittels Hebammensprechstunde.

Fakt ist: Ich wollte auf Nummer sicher gehen. Ich legte mich also nochmals schlafen und wartete auf die Wehen, die einsetzen sollten. Nummer sicher also

bei dem es völlig klar war, dass es einer ist!

Ein wenig unruhig, aber dennoch erstaunt entspannt setzte ich mich auf meinen Lesestuhl und nahm das Wissen von Frau Stadlmann in deren „Hebammensprechstunde“1 zur Hand, ein Buch, das mir eine befreundete Jungmutter wärmstens ans Herz gelegt und mir als Geschenk auf den Schreibtisch gelegt hatte. So las ich am 17.

April um zwei Uhr morgens in der Hebammensprechstunde und versuchte abzuwägen, ob es nun endlich losginge oder eben nicht. Meine Hebamme wollte ich um diese Zeit doch auch nicht anrufen, oder?

Später erklärte sie mir mit einem leicht vorwurfsvollem Unterton, dass ich darüber

Möchten auch Sie sich über Ihre besonderen Fähigkeiten als Mutter austauschen?

Dann haben Sie hier im Sanatorium St. Leonhard die Möglichkeit, im Rahmen eines Vortrags, bei Einzel-Coachings oder bei einem gemütlichen „Elternkaffee“ nähere Informationen zu bekommen.

Weitere Details dazu erhalten Sie direkt bei mir.

Rufen Sie mich einfach an – ich freue mich schon jetzt, Sie persönlich kennenzulernen!

Tel.: 0650 / 2040085 (Mo-Fr 8-12).

11/2015

MEIN ERSTES KIND

im Sinne von: „Es geht wirklich los“. Es zwickte ein wenig hier und zwackte ein wenig dort – aber das sollen die Wehen sein? Nein. So wartete ich, bis es sechs Uhr war, es hat sich nach wie vor nix Großartiges getan: alles beim Alten.

Dennoch rufe ich zur nun christlichen Zeit meine Hebamme an, die meinte: „Schaun ma mal“ – ich solle doch ins Sanatorium kommen. Mit dem Klinikkoffer samt Büchern, Aromadüften, CD mit meiner Lieblingsmusik und Massageöl ausgestattet dort angekommen, wurde ich von ihr herzlich begrüßt, kurz untersucht und als ich hörte, wie sie zu einer Bekannten ins Telefon sagte: „Ich kann heute nicht kommen, ich habe eine Geburt“, wurde mir schlagartig bewusst.

Geburt! Das bin ich! Felix kommt! Es geht also tatsächlich los …

Mein Mann, der bestens instruiert, darauf vorbereitet war, wartete auf seinen

Einsatz, in dem er mir Düfte und Co. reichen solle. Vorher ging er aber noch ein wenig mit mir spazieren, bis die Wehen endlich losgingen: Und jetzt wusste ich, was Wehen sind! Eindeutig zu identifizieren, aber auch eindeutig schaffbar.

Das dachte ich mir dann die nächsten acht Stunden und vergessen waren jegliche Musik, alle Düfte und MassageIdeen, die wir uns in der Vorbereitung so intensiv ausgedacht hatten. Ich konzentrierte mich einfach nur darauf, Felix heil aus mir rauszubringen. Zum Glück mit bester Unterstützung von Hebamme und Arzt, die mir mit ihrer Kompetenz unendliche Sicherheit gaben.

Als er dann am frühen Abend seinen ersten Schrei tat und gleichzeitig draußen die ersten Frühlingsstrahlen durch die zuvor völlig dichte Regendecke brachen, schaute mir dieser kleine Mann das erste Mal in die Augen.

21

Es zwickte ein wenig hier und zwackte ein wenig dort – aber das sollen die Wehen sein?

Nein. So wartete ich, bis es sechs Uhr war, es hat sich nach wie vor nix Großartiges getan: alles beim Alten.

Ich würde gerne schreiben: Es war ein unglaublicher Moment, es war das höchste Glück, das ich je erlebt habe, aber leider muss ich zugeben, dieses erwartete und von allen angekündigte unendliche Glücksgefühl, das blieb in diesem Moment aus: Natürlich war es wunderschön, Felix in den Armen zu halten,

22 seine kleinen Augen, die verdrückte Nase und seine entzückenden Händchen zu betrachten. Aber dieses überwältigende Glücksgefühl, das ich auch immer ansatzweise verspürte, wenn ich im Fernsehen eine Geburt sah, war nicht da. Noch nicht. Es sollte sich nach einigen Wochen einstellen. Zu diesem Zeitpunkt war ich scheinbar einfach zu erschöpft. Oder meine Erwartung war zu hoch. Die Enttäuschung klang nach …

So erkannte ich relativ rasch, dass vieles völlig anders sein würde, als man es sich als Mutter vorstellt. Denn jede Mutter erlebt Muttersein ab der ersten Sekunde anders. Jede Geburt ist anders, jeder Moment ist anders, jede Minute mit dem Kind ist anders. Und wir Mütter sind einfach anders. Und gerade ich als gelernte Psychologin war mit sehr viel Idealismus und zugegebenermaßen einer großen rosa Brille in das Projekt „Mutterschaft“ gewandert: Diese rosa Brille musste ich bald ablegen, spätestens in der Trotzphase meines Großen wurde sie mir jäh vom Kopf gerissen.

Was ich jedoch sehr schnell lernte, war Folgendes: Das Wichtigste für mich ist es,

LEBENSRAUM LEONHARD

Was ich jedoch sehr schnell lernte, war Folgendes: Das Wichtigste für mich ist es, mich auf mein eigenes Gefühl zu verlassen: alles so anzunehmen, wie es kommt und darauf zu vertrauen, dass ich für mein Kind die richtigen Entscheidungen treffen werde. mich auf mein eigenes Gefühl zu verlassen: alles so anzunehmen, wie es kommt und darauf zu vertrauen, dass ich für mein Kind die richtigen Entscheidungen treffen werde. Natürlich nahm ich viele Tipps und Tricks von Bekannten und diversen Büchern gerne entgegen, doch ich entschied, ob diese auch für uns passten.

Dafür hatte ich mit der Geburt und sicher auch schon in der Schwangerschaft Fähigkeiten mitbekommen, die sich

wahrscheinlich unter dem Begriff „Mutterinstinkt“ zusammenfassen lassen.

Denn das Schöne ist: Wir Mütter sind seit Menschengedenken mit Fähigkeiten ausgestattet, unsere Kinder großzuziehen. Seit Menschengedenken stecken Kräfte in uns, die wir uns vorher gar nicht erträumt hätten. Und ich spreche hier nicht nur von der Stärke einer Frau, ein drei bis vier Kilogramm schweres Kind aus sich rauszupressen! Ich spreche von

23

11/2015

MEIN ERSTES KIND all den Fähigkeiten, die wir uns durch die Elternschaft aneignen: Wir können plötzlich trotz Schlafmangel tagsüber (und auch nachts) Unglaubliches leisten, können – wenn wir wollen und auch ein wenig Glück haben – unsere Kinder rein mit unserem Körper ernähren. Wir entwickeln einen sechsten Sinn, der mit aufgestellten Haaren oder einem mulmigen Gefühl in der Magengrube signalisiert: „ACHTUNG!“, wenn unser Kind in Gefahr ist und vieles, vieles mehr.

Wir entwickeln einfach Fähigkeiten, die uns dabei helfen, für unsere Kinder als helfende Hand da zu sein. Und es gilt, auf diese unsere Fähigkeiten zu vertrauen, diese zu entdecken und sich darauf zu freuen!

Ich durfte eine dieser Fähigkeiten bereits nach dem vermeintlichen Blasensprung erkennen: Ich blieb unerwartet ruhig, bekam keine Panik, las besonnen noch in einem Buch, um mir noch mehr Sicherheit zu holen. So hatte ich noch ein paar ruhige, stärkende Minuten in der Nacht für mich und mein Kind, bevor es am Tag dann richtig losging.

In den ersten Wochen nach der Geburt lernte ich dann bereits viele weitere Fähigkeiten von mir kennen, von denen ich keine Ahnung hatte, dass ich sie besaß: Ich konnte dem Rhythmus meines Kindes folgen (stillen – volle Windeln – schlafen), konnte unglaublich ruhig bleiben, auch wenn Felix schon im dreistelligen Dezibelbereich nach der Brust schrie, entwickelte eine gewisse Gelassenheit in Bezug auf gutgemeinte „Du musst das so machen“-Sager von allwissenden Bekannten und schaffte es mit einer so geringen Menge an Schlaf auszukommen, von der ich früher gedacht hätte, dies gehöre zum Repertoire der amerikanischen Foltermethoden.

Heute zurückblickend sehe ich natürlich in erster Linie das Bild von Harmonie, in der ich zusammen mit meinem Mann und Felix im Kinderwagen ausgedehnte Spaziergänge gemacht habe, in der wir ihm überglücklich über dieses kleine Wunder abends beim Schlafen zugeschaut haben.

Ich weiß aber auch, dass auch das eine Fähigkeit ist, die wir als Eltern lernen:

den Blick zurück zu verklären, vielleicht sogar zu zensurieren. Denn wenn ich mich nach zwei Jahren rückblickend nur an die schlaflosen Nächte erinnert hätte, das schreiende Kind, das ich trotz meiner unendlichen Ruhe nicht beruhigen konnte, die Schmerzen, die ich anfangs beim Stillen hatte, die Streitereien mit meinem Partner, da wir beide übermüdet nicht mehr konstruktiv miteinander reden konnten, und die Momente, in denen wir beide zu gerne mal in die „alte Zeit“ geflüchtet wären: Dann hätten wir uns vielleicht nicht für ein zweites Wunder namens Mia entschieden. Ein Wunder, das ganz gleich wie Felix die zwei Seiten der Medaille aufzeigt: unendliches Glück, Stolz und Freude, aber auch Schwierigkeiten, die wir durch unsere Fähigkeiten als Eltern alle in den Griff bekommen können!

1 Ingeborg Stadlmann (2005): Die Hebammensprechstunde. Stadlmann-Verlag.

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LEBENSRAUM LEONHARD TEAM

MARIA CSANÁDY „In der Arbeit als Hebamme habe ich meine wahre Berufung gefunden.“ Erste Geburt: 1988 Tel. 0676 / 35 30 734

EVA DERLER „Ich betreue, behüte und umsorge meine Frauen so, wie ich selbst behandelt werden möchte.“ Erste Geburt: 1997 Tel. 0664 / 522 29 45

HEIDRUN JAHN „Ich bin für einen guten Mittelweg zwischen der Schulmedizin und alternativen Methoden.“ Erste Geburt: 1995 Tel. 0676 / 436 81 13

Teamnummer: 0664 / 65 24 988 - rund um die Uhr erreichbar

ELISABETH SCHNEEFLOCK „Ich begleite Paare, die mit ihrem Instinkt und ihrem Vertrauen in die natürlichen Vorgänge auch fachliche Kompetenz an ihrer Seite haben wollen.“ Erste Geburt: 2008 Tel. 0676 /344 18 16 www.ihrehebamme.at

UNSERE HEBAMMEN JASNA GUMZE „Mein Anliegen als Hebamme ist, der Mama und dem Baby einen gelungene Start in einen neuen Lebensabschnitt zu ermöglichen. “ Erste Geburt: 2005 Tel. 0677 / 6124 8143

Sie sind herzlich und kompetent – da hat man schon die Qual der Wahl, denn jede der 16 Hebammen, die mit dem Sanatorium St. Leonhard arbeiten, hat ihre Besonderheiten.

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MANUELA LAMPL „Die Geburt eines Kindes ist eine Erfahrung, die mehr Hingabe erfordert als jede andere Lebenserfahrung.“ Erste Geburt: 1991 Tel. 0676/ 9379971 www.hebamme.life

TEAM

HEIDI NIEDERLECHNER KORNELIA MÜLLER BEATE SCHÜTZ NINA PLIESSNIG „Mir ist es wichtig, Sie vertrau„Mein Beruf fordert mich als „Ich möchte ‚meine‘ Frauen stärken, „Einer Frau das Gefühl zu vermitensvoll von Anfang an durch die teln, aus eigener Kraft gebären Mensch und erfüllt mich mit dass Sie voller Vertrauen und Schwangerschaft, das Wunder der tiefer Zufriedenheit und positiver Motivation ihren individuellen zu können und sich ganz auf das Geburt und das Wochenbett zu Erlebnis Geburt einzulassen, ist Energie!“ Weg der Geburt finden.“ begleiten.“ für mich als Hebamme unglaubErste Geburt: 1985 Erste Geburt: 2001 Erste Geburt: 1997 lich wichtig!“ Tel. 0664 / 120 18 04 Tel. 0650/ 653 56 50 Tel. 0650 / 880 99 98 Erste Geburt: 1995 Tel. 0676 / 7277407 www.hebammenteam-graz.at

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UNSERE HEBAMMEN

SUSANNE LÄUFLE „Die Frau soll ihre Geburt selbst gestalten können und dabei nicht von der Hebamme bevormundet werden.“ Erste Geburt: 1990 Tel. 0650 / 432 26 63 www.bauchgefuehl.co.at

K ARIN HOCHREITER „Das Vertrauen der Schwangeren in ihren Körper zu stärken, ist mir ein wichtiges Anliegen.“ Erste Geburt: 1997 Tel. 0664 / 510 57 17 www.hebamme-hochreiter.at

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ANDREA K AHR „Auch nach über 20 Jahren Hebammentätigkeit ist die Geburt eines Menschen für mich immer noch ein erhebendes Erlebnis.“ Erste Geburt: 1977 Tel. 0664 / 380 77 48

URSULA OTREBA „Hebamme zu sein ist eine Kraftquelle, aus der ich schöpfen kann, um weiterzuschenken.“ Erste Geburt: 1989 Tel. 0676 / 927 50 99 www.hebamme-otreba.at

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CHRISTINE WENGER „Nach der Geburt meines ersten Kindes im Wiener AKH stand für mich fest: So nicht, das sollte man anderen Frauen ersparen.“ Erste Geburt: 1985 Tel. 0664 / 185 69 79 www.hebamme-wenger.at

Jedes neue Gratis Kinder Mitglied erhält einen ÖAMTC Babyschnuller Geprüfte ÖAMTC Babysitze erhalten Sie auch direkt im Sanatorium St. Leonhard.

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LEBENSRAUM LEONHARD

UNSER WOCHENBETTERLEBNIS TEXT: DAVID KLEINER

J DGKS Doris Weber, Teamleiterin Pflege

unge Mütter, Väter und ihre Babys erleben jeden Tag etwas Neues.

Jeder Blick des kleinen Babys muss kommentiert werden, das Wickeln und Stillen wird diskutiert. Ja, und natürlich denkt unser kleiner Nachwuchs auch seinen Teil über die vielen Sinneseindrücke, die er oder sie hat, während er oder sie mit Mama und Papa im Babywagerl rollend durchs Haus spaziert.

Wir wollen unseren jungen Eltern Sicherheit geben und ihre Intuition fördern.

Unser Personal, geschult in Stillberatung

und erfahren durch jahrelange Praxis, hört, spürt genau hin, wenn eine junge Mutter läutet und ihre Bedenken, Wünsche und Sorgen äußert.

Sie merken schon, uns ist Ihre besondere Situation ganz wichtig und wir wollen persönlich dafür sorgen, dass Sie sich sicher und gut vorbereitet und selbstverantwortlich fühlen für die ersten Tage zu Hause.

Damit der Aufenthalt in unserem Haus auch weiterhin stressreduziert und stimulierend zu gleich ist, gibt es im Sanatorium St. Leonhard daher den Wochenbettplaner.

Im Wochenbettplaner können Sie nachlesen, welche Untersuchungen und Kontrollen für Ihr Kind am ersten, zweiten und den folgenden Tagen vorgesehen sind. Sie werden Einiges zu tun haben.

Hier stellen wir Ihnen zusätzliche Annehmlichkeiten vor, die Sie während Ihres Aufenthalts im Lebensraum Leonhard nutzen können.

LEBENSRAUM

Die frei wählbaren Angebote der Leo-Packages werden auf Wunsch der Patientinnen durchgeführt und werden demnach nicht von der Pflichtversicherung übernommen. Dennoch bieten viele Krankenzusatzversicherer eine Leistungsabdeckung an. Preise und Termine auf Nachfrage.

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11/2015

ERLEBNIS WOCHENBETT ANGEBOT

Die Untersuchungen dieser Kategorie sind verpflichtend

Bitte auswählen

TERMIN

ZWECK

Erstbefundung durch den Kinderarzt

Unsere Neonatologen sind immer verfügbar

1. Tag

Tägliche Versorgung durch die Hebamme und/oder die Kinderschwester

Mit der Kinderschwester oder der Hebamme erlernen Sie in Windeseile alle wichtigen Handgriffe

ab Geburt

Babybad

Das Wohlfühlbad für Ihren Schatz

individuell

Nabelpflege

Immer wichtig

tgl.

Hautpflege

Wann ist was zu viel oder zu wenig?

tgl.

Hörscreening

Wichtiger Check

3.-5. Tag

Stoffwechselscreening

Zur Abklärung

4. Tag

Transcutane Bilirubinmessung

Wichtiger Check

bei Bed., am 4. u. bei Entlassung

Abbefundung durch den Kinderarzt mit Hüftultraschall

Zum Abschluss nochmals vom genau gleichen Kinderarzt, der schon am 1. Tag da war

zw. 3. u. 5. Tag

Alphaliege

Tiefenentspannung (Alphazustand) und Genusstraining

ab 2. Tag

Shiatsu-Therapie

Shiatsu mildert körperliche und seelische Geburtsbeschwerden

ab 2. Tag, nach Sectio ab 5. Tag

Physiotherapie

Prävention und Behandlung von Beschwerden am Beckenboden und im Bewegungsapparat

ab 2. Tag

Kosmetik

Gönnen Sie sich etwas Schönes!

ab 4. Tag

Ernährungsberatung

Ein-Hand-Kochkurse oder Ernäherungstipps für stillende Mamis

ab 5. Tag

Baby-Treff

Austausch und erste Erfahrungen „unterwegs“. Überraschungsgäste inkl.

ab 2. Tag, nach Sectio ab ev. 3. Tag

Still-Gespräch

Unsere Stillschwestern beraten Sie gerne!

1. Tag

Tragetuchbinden

Sie legen Wert auf kuschelige Nähe und wollen beide Hände frei haben?

ab 2. Tag, nach Sectio ab 5. Tag

Psychologische Begleitung

Manchmal überkommen uns die Gefühle! Unsere Psychologin ist immer erreichbar

nach Bedarf

Fototermin Baby-Smile

Wunderbare Momente, die eingefangen werden sollen

4. Tag

TCM

In vielen Fällen eine große Hilfe (z.B. Ödeme). Unsere hauseigenen TCM-SpezialisitInnen beraten sie gerne

nach Bedarf

Dermatologie

Dr. Stefan Werner kommt gerne ins Haus

nach Bedarf

Homöopathische Behandlung

Dr. Michael Koppitz kommt gerne ins Haus

nach Bedarf

ÖAMTC-Angebote

Mit dem Kindersitz ist die erste Ausfahrt ein Kinderspiel

5. Tag

Sämtliche behördliche Wege bzw.

Geburtsanmeldung

Wir helfen hier gerne weiter und bereiten alle Unterlagen vor

4. Tag

Stadt-Graz-Infopaket

Ein Gruß vom Bürgermeister inklusive

2. Tag

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LEBENSRAUM LEONHARD

Perfekte Betreuung. Perfekte Umgebung.

Absolut tolles Personal, egal, ob Hausärzte, Fachärzte, Hebamme, Schwester oder Pflegehelfer – alle sind nett, zuvorkommend und vor allem kompetent und hilfsbereit.

Die perfekte Umgebung, um ein Kind auf die Welt zu bringen und das erste Kennenlernen mit dem neuen Familienmitglied zu genießen!

Ich bin äußerst zufrieden, vor allem ob der Fürsorge seitens des gesamten Personals.

Es gibt keinen Grund für Beschwerden, im Gegenteil, ich kann das Sanatorium wärmstens weiterempfehlen.

M. H., 26.8.2015

B.I., 15.5.2015

Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Unterstützung wurde immer angeboten, aber nie aufgedrängt.

Man hat wirklich die Möglichkeit, sein Baby in intimer und entspannter Atmosphäre in Ruhe kennenzulernen.

Ich habe alle meine drei Kinder hier im Hause entbunden und kann es von Herzen weiterempfehlen.

Ob es Küche, Service oder die tolle Betreuung ist, ein großes Kompliment von mir.

P.M., 23.2.2015

FEEDBACK UNSERER PATIENTINNEN …

M.H., 29.7.2015

Das Sanatorium ist ein ausgesprochen schöner und ruhiger Ort, um ein Kind zur Welt zu bringen.

Die Betreuung ist nett, kompetent und sehr zuvorkommend. Die Verpflegung ist ausgezeichnet und die Essenszeiten sind flexibel. Sehr positiv ist, dass die Väter von der Aufnahme bis zur Entlassung immer dabei sein können. Das VIP-Zimmer und Übernachtungen der Väter über die Gratisnächte hinaus sind sehr zu empfehlen.

B.ST., 15.5.2015

Sehr gut organisiert, freundliches Personal, sehr zuvorkommend intimes Haus, familiär, sehr positiver Gesamteindruck!

A.I., 3.8.2015

Einen besseren Start ins neue Leben konnten wir uns nicht wünschen!

Alle betreuenden Personen (von den Ärzten über die Schwestern bis hin zur Reinigungskraft) waren extrem freundlich und herzlich.

Neben einer professionellen und geduldigen Versorgung hatten auch alle ein persönliches Wort für uns – das ist wirklich außergewöhnlich!

Vielen Dank!

C.V., 15.5.2015

Ber habe ic Sanatoriu auf Empfehlu den und es sta würde. Auch d nicht nur fach lich und hilfsb ßes Dankeschö Reinigungsdie Ich kann nur m dieses Haus au

B.H., 20.7.201

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11/2015

FEEDBACK Sowohl mein Besuch, als auch ich hatten eher das Gefühl, in einem Hotel als in einem Spital einzuchecken. Die ruhige und angenehme Atmosphäre trugen wesentlich zu einem schnellen Heilungsprozess bei.

Auch beim Kaiserschnitt und der ärztlichen Nachbetreuung fühlte ich mich immer in guten Händen.

Die Schwestern und Hebammen strahlen ebenso Ruhe und Kompetenz aus, sodass die Ängste im ersten Umgang mit dem Neugeborenen schnell verflogen und von meiner Seite fürs Erste keine Fragen offen blieben.

Herzlichen Dank an das gesamte Team!

M.K., 29.5.2015

Wir hatten einen schönen Aufenthalt.

Durch die kompetente und freundliche Betreuung des gesamten (!) Personals haben wir uns bei unserem Start in ein neues Leben sehr wohlgefühlt.

Vielen lieben Dank!

V.T., 24.7.2015

Ich wurde hier im Sanatorium durch das kompetente und freundliche TEAM sehr gut auf meine OP vorbereitet, auch bei der Nachversorgung wurde ich sehr einfühlsam umsorgt.

Das gesamte TEAM war sehr bemüht, meinen Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten und die ruhige und angenehme Atmosphäre trugen wesentlich zu meinem Heilungsprozess bei.

Ein Sanatorium mit Hotelcharakter.

Herzlichen Dank!

reits bei meiner ersten Tochter ch mich für die Entbindung für das um St. Leonhard entschieden (Damals ung einer Freundin). Ich war voll zufrieand fest, dass ich wieder hierher kommen diesmal war alles perfekt. Das Personal ist hlich kompetent, sondern auch sehr freundbereit – man fühlt sich geborgen! Ein groön an alle (Ärzte, Schwestern, Pflegehelfer, enst, Küche …)! meine wärmste Empfehlung für ussprechen!!! DANKE!

A.M., 10.7.2015

Ich bin dankbar, dass es das „Sanatorium St. Leonhard“ gibt.

Ich fühlte mich bei jedem meiner Aufenthalte bestens betreut. Die freundliche, positive Ausstrahlung des Hauses trägt bestimmt viel zur Heilung bei.

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Mit der Betreuung im Sanatorium St. Leonhard sind wir sehr zufrieden. Unsere Erwartungen wurden vollkommen erfüllt. Das Personal ist sehr freundlich, entgegenkommend und hilfsbereit mit sehr gutem Fachwissen. Ganz besonders möchten wir drei eurer Mitarbeiter hervorheben: Mara Aqustinovic, Daniela Stojkoslei und Vanessa Gril. Wir bedanken uns für den tollen Einsatz!

M.J.

Herzlichen Dank P. K., 5.8.2015

Hab mich sehr wohlgefühlt. Tolle Betreuung. Kompetentes, liebenswertes und aufmerksames Personal.

Danke für alles, ihr seid super.

Kann ich nur empfehlen.

Sehr heimelig, ruhig, keine Hektik.

K.M., 16.3.2015

ALLES HAT PERFEKT GEPASST! OP UND NACHBETREUUNG. I.P., 10.7.2015

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LEBENSRAUM LEONHARD

MEDIZIN JE TZT W

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JE TZT W

EN

DEN

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GEBURT 11/2015

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LEBENSRAUM LEONHARD

FÜR DIE GESUNDHEIT FUR DAS LEBEN TEXT: DR. WOLFGANG WILDNER

2013 ging die Meldung um die Welt, die US-Filmschauspielerin Angelina Jolie habe sich prophylaktisch beide Brüste und in der Folge auch beide Eierstöcke operativ entfernen lassen. Damit wurde zum ersten Mal das Interesse einer breiteren Öffentlichkeit auf ein genetisch bedingtes erhöhtes Brust- und Eierstockkrebsrisikos gelenkt.

U

rsache dieses erhöhten Risikos: eine Mutation des sogenannten BRCA1- bzw.

BRCA2-Gens. Wie der Grazer Gynäkologe und Chirurg Univ.-Prof.

Dr. Arnim Bader * im Gespräch mit der „Stillen Post“ erläutert, seien rund fünf Prozent aller Brustkrebsfälle auf diese genetische Veranlagung zurückzuführen.

Liegt diese BRCA1- bzw. BRCA2-Mu-

tation vor, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent auf direkte weibliche Nachkommen vererbbar ist, bedeutet das eine massive Steigerung des Risikos, im Laufe des Lebens an Brust- oder Eierstockkrebs zu erkranken.

Für die berühmte Schauspielerin Angelina Jolie habe das Brustkrebsrisiko vor den Eingriffen infolge einer BRCA1Mutation nach ihren damals kolportierten

Aussagen besorgniserregende 87 Prozent betragen, das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, auch noch etwa 50 Prozent.

Eine dramatische persönliche Erkenntnis, die Jolie schließlich veranlasste, sich den möglicherweise lebensrettenden prophylaktischen Eingriffen zu unterziehen.

Tatsächlich, erklärt Arnim Bader, sei erwiesen, dass Brust- und Eierstockentfernung das Risiko einer durch die BRCA1- bzw. BRCA2-Mutation verursachten Erkrankung signifikant reduzieren: „Wir wissen heute, dass Frauen, die diesen Weg gehen, tatsächlich stark davon profitieren. Eine Entfernung der Eierstöcke bzw. des Brustdrüsengewebes bewirkt, dass das Erkrankungsrisiko massiv geringer wird und beinahe zur Gänze entfällt.“ So persönlich einschneidend die Diagnose dieser genetischen Disposition für betroffene Frauen ist, so zeigt sie doch einen eindeutig auf die Erhaltung der Gesundheit abzielenden Handlungshorizont auf.

Bei der Brust gibt es, so Bader, neben der Option der Entfernung auch die Möglichkeit einer intensivierten Vorsorge, bei der neben der konventionellen Mammografie auch die viel speziellere MR-Mammografie (MR steht für Magnetresonanz) eingesetzt wird. Die anfallenden Kosten werden bei Vorliegen der genetischen Veranlagung von den Krankenkassen getragen. Ob eine Frau den Weg der intensivierten Vorsorge wählt oder die Entfernung des Brustdrüsengewebes vornehmen lässt, sei, so der Experte, eine durch und durch persönliche Entscheidung. „Aus Sicht des Arztes ist es unmöglich, hier eine Präferenz zu äu-

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MEDIZIN ßern. Wir können bloß diese Alternativen aufzeigen und Frauen entsprechend beraten. Beide sind gute Varianten.“ Anders verhält es sich bei den Eierstöcken. Hier, erläutert Bader, gebe es nach wie vor keine Methoden zur Früherkennung, auch seien die Behandlungsmöglichkeiten ausgesprochen gering. „Wenn die genetische Disposition vorliegt und die Frau ihre Familienplanung bereits abgeschlossen hat, empfehlen wir daher ganz klar die Entfernung der Eierstöcke.“ Damit könne nicht nur Eierstockkrebs verhindert, sondern auch das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um die Hälfte verringert werden. „Wenn sich eine Frau mit einem 80-prozentigen Brustkrebsrisiko nach abgeschlossener Familienplanung dazu entschließt,

motivieren. Die notwendigen Untersuchungen können auf der Grazer Klinik vorgenommen werden, das Ergebnis liegt binnen weniger Wochen vor. Die Kosten für die Abklärung werden, wenn Frauen unter die Risikokriterien fallen und die Indikation von einer zertifizierten Beratungsstelle (in Graz die Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Gynäkologische Genetikambulanz) bestätigt wird, von den Krankenkassen getragen. Die Kriterien, bei deren Vorliegen ein Test empfohlen wird, werden gerade neu definiert und präzisiert. „Im Sinne eines risikominimierenden Ansatzes geht die Tendenz dahin, allen Frauen, in deren direkter Verwandtschaft Eierstockkrebs aufgetreten ist, eine genetische Abklärung zu empfehlen.“

„Wenn sich eine Frau mit einem 80-prozentigen Brustkrebsrisiko nach abgeschlossener Familienplanung dazu entschließt, sich die Eierstöcke entfernen zu lassen, reduziert sich das Risiko bereits auf 40 Prozent. Wenn Sie dann in das spezielle Früherkennungsprogramm eintritt, kann eine etwaige Erkrankung sehr früh diagnostiziert werden, was die Heilungschancen erheblich erhöht.“

sich die Eierstöcke entfernen zu lassen, reduziert sich das Risiko bereits auf 40 Prozent. Wenn Sie dann in das spezielle Früherkennungsprogramm eintritt, kann eine etwaige Erkrankung sehr früh diagnostiziert werden, was die Heilungschancen erheblich erhöht.“ „Wir haben“, fasst Professor Bader zusammen, „heute ein bedeutendes Wissen über diese genetischen Veränderungen und sind in der Lage, die betroffenen Frauen wesentlich gezielter zu beraten, um Erkrankungen zu verhindern bzw. optimal zu behandeln.“ Umso wichtiger sei es, Frauen, in deren Familien Brustund Eierstockkrebsfälle auftreten, ganz gezielt zu einem genetischen Test zu

32 „Neue Methoden machen die Operation auch deutlich weniger komplikationsanfällig.“ Noch eine positive Nachricht: Zuletzt wurde eine neue Generation von Medikamenten zur Behandlung von Eierstockkrebs speziell bei Betroffenen der BRCA1/BRCA2-Genmutation entwickelt. Damit können Krebszellen erkannt und zerstört werden. „Ein erster Hoffnungsschimmer nach einer langen Phase der Stagnation auf diesem Gebiet“, blickt Bader optimistisch in die Zukunft.

* Ao. Univ.-Prof. Dr. Arnim Bader ist stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Gynäkologie an der Medizinischen Universität Graz und leitet dort die operative Station. Der erfahrende Mediziner zählt zu den renommierten Belegärzten des Sanatoriums St. Leonhard, wo er unter anderem gynäkologische Eingriffe wie Entfernungen des Brustdrüsengewebes, Gebärmutter- oder Eierstockentfernungen vornimmt.

Testergebnisse werden absolut vertraulich behandelt und unterliegen www.gynbadermayer.at strengster Geheimhaltung, könnte ihr Bekanntwerden doch massive Nachteile etwa bei der Kreditvergabe oder beim Abschluss privater Versicherungen mit sich bringen. „Viele Frauen“, weiß Bader Info-Point aus Erfahrung, „ziehen in dieser SituatiGegen das Risiko – für das Leben: on für operative Eingriffe jedoch die IntiTreten bzw. traten in Ihrer Familie mität und Vertraulichkeit privater HäuBrust- und Eierstockkrebs auf? Lasser wie des Sanatoriums St. Leonhard sen Sie Ihr Risiko abklären. Wenden den großen öffentlichen Krankenhäusern Sie sich an die genetische Beravor, in denen Patientendaten vernetzt getungsstelle am Institut für Humangespeichert werden. netik, Harrachgasse 21/8, 8010 Graz, Signifikant verbessert hätten sich, so Dr. Bader, die Möglichkeiten des WieTel.: +43/316/380-4111 deraufbaus nach Brustentfernungen.

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LEBENSRAUM LEONHARD

SICHERHEIT ANÄSTHESIE PROF. (UCN) DR. KAI WULF, ÄRZTLICHER LEITER IM SANATORIUM ST. LEONHARD KLÄRT AUF

Sie sind schwanger und Ihr Geburtstermin rückt näher?

Es ist selbstverständlich, dass Sie sich Gedanken machen: „Was wäre, wenn?“ In diesem Zusammenhang möchte ich Ihnen die Möglichkeiten einer modernen Anästhesieabteilung näherbringen:

S

ie planen eine Spontangeburt und haben Angst vor Schmerzen?

Wir bieten Ihnen als Lösung den sogenannten Peridualkatheter an. Dabei wird ein winziger Plastikkatheter am Rücken eingeführt und ein örtliches Betäubungsmittel zu den Schmerznerven gespritzt. Sie werden danach immer noch Wehen haben, aber die Schmerzen werden sehr deutlich reduziert.

Das Medikament ist für Ihr Baby harmlos, auch wenn der Katheter über einen längeren Geburtsverlauf liegt und ca. jede Stunde neu angespritzt wird.

Wenn wir den Katheter legen, werden die Haut und das darunter liegende Gewebe örtlich betäubt. Sie werden einen Druck spüren und vielleicht ein leichtes Elektrisieren, wenn der Katheter vorge-

schoben wird. Dabei werden Sie sitzen und wir werden Sie bitten, den Rücken rund zu machen (Katzenbuckel).

Sie sollten möglichst still sitzen, wenn dies wegen einer Wehe nicht möglich sein sollte, sagen Sie es bitte Ihrem Anästhesisten.

Das Legen des Katheters dauert nur wenige Minuten, danach dürfen Sie sich wieder hinlegen und nach 10 bis 15 Minuten tritt die schmerzlindernde Wirkung ein.

Sie dürfen sich mit einem Peridualkatheter drehen und bewegen, aufstehen und herumlaufen sollten sie jedoch nicht mehr.

Nach der Geburt Ihres Babys wird der Katheter entfernt und die Einstichstelle mit einem kleinen Pflaster geschützt.

Die Methode ist seit 1921 bekannt und wird in der Geburtshilfe weltweit routinemäßig eingesetzt.

Sollte aus irgendeinem Grund im Geburtsverlauf entschieden werden, dass ein Kaiserschnitt notwendig ist, kann dieser

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MEDIZIN mit dem Peridualkatheter durchgeführt werden. Ihr Anästhesist wird ein stärker wirkendes Medikament hineinspritzen und Sie werden, wie bei der unten noch beschriebenen Spinalanästhesie, bis über den Bauch hinaus betäubt sein.

Nach einem Kaiserschnitt kann der Peridualkatheter noch für einige Stunden belassen werden und Sie können darüber eine Gabe von Schmerzmitteln erhalten.

Sollte die Anlage eines Peridualkatheters nicht möglich oder von Ihnen nicht gewünscht sein, gibt es auch schmerzstillende Medikamente, welche über eine Infusion verabreicht werden können. Hierbei werden Schmerzmittel gewählt, die Ihr Baby so wenig wie möglich beeinflussen.

Es gibt immer eine Möglichkeit, die Einzelheiten besprechen Sie am besten in einem Vorgespräch mit einem unserer Anästhesisten.

Wenn bei Ihnen ein Kaiserschnitt geplant ist, gibt es zwei unterschiedliche Verfahren, wie eine Narkose dazu durchgeführt werden kann.

Die klassische Vollnarkose und die Spinalanästhesie (Volksmund „der Kreuzstich“).

1898 wurde die erste Spinalanästhesie durchgeführt. Sie ist heute als Verfahren in der Geburtshilfe weit verbreitet.

Weit über 90 % unserer Kaiserschnitte werden mit einer Spinalanästhesie durchgeführt. Lassen Sie mich daher am Anfang auf die Besonderheiten dieser Methode näher eingehen.

Der Vorteil ist, Sie sind wach und bekommen alles mit. Der Nachteil ist, Sie sind wach und bekommen alles mit!

Was auf den ersten Blick unverständlich klingt, hat einen seriösen Hintergrund. Die Spinalanästhesie schaltet das Schmerzempfinden sehr zuverlässig aus, jedoch nicht das Berührungsempfinden.

Sie spüren also unter Umständen, „dass jemand an Ihrem Bauch etwas macht“.

Sie werden auch den Druck unterhalb Ihrer Brust bemerken, wenn das Baby geboren wird. Ihr Anästhesist wird Ihnen auf Wunsch gerne sagen, was gerade getan wird, Sie können es selbst ja nicht sehen.

Nach der Geburt bekommen Sie Ihr Baby sofort zu sehen, bevor es dann durch den Kinderarzt untersucht wird. Sobald

diese Untersuchung beendet ist, bekommen Sie Ihr Baby noch im Operationssaal auf die Brust gelegt und können es gemeinsam mit Ihrem Partner im Arm halten.

Unter Umständen kann es vorkommen, dass für einen Kaiserschnitt eine Vollnarkose gewählt werden muss.

Neben den medizinischen Gründen, wie beispielweise eine zu niedrige Zahl an Blutplättchen, könnte es aber auch Ihr Wunsch sein, den Kaiserschnitt so durchzuführen. Diesem Wunsch werden wir nach Möglichkeit nachkommen!

Die Vollnarkose unterscheidet sich im Wesentlichen nicht von einer Narkose für eine andere Operation im Bauchraum. Sie schlafen ein, werden für die Dauer der Operation künstlich beatmet und bekommen vom Kaiserschnitt nichts mit. Kurz nach dem Erwachen aus der Narkose bringen wir Sie sofort zu Ihrem Baby. Dies wird etwa 10 bis 15 Minuten später der Fall sein, kann aber individuell unterschiedlich lange dauern.

Letztendlich ist es egal, welches Verfahren durchgeführt werden soll, wir haben alle gemeinsam nur ein Ziel: ein gesundes

Baby, eine glückliche Mamma und einen zufriedenen Papa. Dann haben wir alles richtig gemacht!

Für weitere Informationen steht Ihnen Ihr Anästhesist gerne nach telefonischer Absprache zur Verfügung.

DR. JANUSZ TARKOWSKI Leitung der Anästhesie im Sanatorium St. Leonhard, Facharzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Anästhesie-Sprechstunde jeden Dienstag 13.00 bis 15.00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung

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LEBENSRAUM LEONHARD

EIN KRAMPF MIT DEN ADERN

EIN HÄUFIG UNTERSCHÄTZTES KRANKHEITSBILD TEXT: DR. STEFAN WERNER FA FÜR DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE MIT ZUSATZAUSBILDUNG PHLEBOLOGIE

Etwa 160 km beträgt die Länge unserer Venen. Ihre Aufgabe im Körper besteht darin, das Blut aus unserem ganzen Körper zurück zum Herzen zu transportieren.

Damit das auch gegen die Schwerkraft funktioniert, gibt es die sogenannte Muskelpumpe und die Venenklappen. 50 % aller Erwachsenen haben eine Venenschwäche, bei rund 15 % findet sich ein behandlungsbedürftiges Krampfaderleiden.

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MEDIZIN

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V

or allem zwei Dinge tragen dazu bei, die Venenfunktion zu beeinträchtigen und damit Krampfadern entstehen zu lassen. Zum einen die Vererbung.

Oft findet sich in der Familienanamnese zumindest ein Mitglied, das auch an Krampfadern oder deren Folgen litt. Dagegen lässt sich wenig tun.

Zum anderen sind auch Schwangerschaften häufig ein Auslöser für nachfolgende Venenleiden. Hier gilt, dass durch das rechtzeitige Anpassen eines Kompressionsstrumpfes eine gute Prophylaxe besteht. Außerdem sind Venen eine gewisse Zeit nach der Schwangerschaft dazu fähig, sich wieder zu „erholen“ und rückzubilden.

Krampfadern werden häufig nicht als Erkrankung wahrgenommen. Wie den Bluthochdruck oder die Zuckerkrankheit machen sie ja zunächst keine Beschwerden. Nicht rechtzeitig erkannt und stadiengerecht behandelt, können jedoch schwerwiegende Komplikationen auftreten. Primär kosmetisch störend fallen eine vor allem abendliche Beinschwellung oder Besenreiser (am Fußrand beginnend) auf. Später findet man häufig

eine bläulich-bräunliche Verfärbung der Haut bis hin zum „offenen Bein“, dem Ulcus cruris venosum. Vor allem in den Sommermonaten kann es darüber hinaus zu sehr schmerzhaften Gefäßentzündungen (Thrombo- oder Varikophlebitiden) kommen, die dringend weiter abklärungs- und behandlungsbedürftig sind,

da diese in bis zu einem Drittel aller Fälle mit einem Verschluss der tiefen Venen, einer Thrombose, assoziiert sein können.

Es ist mir auch ein Anliegen, zu betonen, dass Krampfadern kein Leiden des älteren Menschen sind – ab dem Jugendalter kann jeder betroffen sein!

THERAPIEOPTIONEN: Vorweg: Nicht jede Therapie ist für jeden Patienten sinnvoll! Es muss individuell eine Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen.

1: Stripping mit Crossektomie.

Klassische Methode. Entfernung der Krampfader mit Unterbindung im Leistenbereich. Unter Phlebektomie versteht man das „Heraushäkeln“ von kleinen Seitenästen mittels winzigen Schnittchen.

Häufig kombinierte Anwendung.

2: Endoluminale Verfahren: Hierunter fallen vor allem Radiowellenund Lasertherapie. Die Vene verbleibt dabei im Bein, wird jedoch verödet und später abgebaut. Nur bei gerade verlaufenden Venen möglich, die mindestens 1 cm unter der Haut verlaufen.

3: Venaseal: Neueste Therapieoption. Es wird ein medizinischer Klebstoff in die Vene eingespritzt.

4: Sklerosierung (Verödung): Vorrangig kleinere Venen und Besenreiser.

5: Konservativ: Kompressionsstrümpfe der verschiedenen Stärken können präventiv und unterstützend wertvolle Dienste erweisen.

Sie führen jedoch nicht zu einer Rückbildung krankhaft veränderter Venen! Ähnlich ist sportliche Betätigung zu bewerten.

Ob die Vene also operativ entfernt wird oder im Körper abgebaut wird, hängt von den unterschiedlichen Verfahren ab.

Im Sanatorium St. Leonhard kann ich Ihnen ein individuelles Therapiekonzept anbieten, dass sowohl Ihren hohen medizinischen als auch ästhetischen Ansprüchen gerecht wird.

Kontakt: Dr. Stefan Werner FA für Dermatologie und Venerologie mit Zusatzausbildung Phlebologie Ordination: Schanzelgasse 42 8010 Graz www.hautarzt-venen.at E-Mail: drstefanwerner@gmail.com Tel.: 0660/8081 455 Terminvereinbarung jederzeit per E-Mail oder telefonisch

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für Plastische Chirurgie und nicht ein sogenannter Schönheitschirurg ist, denn nur der Plastische Chirurg hat eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet hinter sich. Außerdem sollten nur die besten verfügbaren Implantate zum Einsatz kommen und die Operation darf nur in einem voll ausgestatteten Operationssaal durchgeführt werden.

Sind mit Implantaten natürliche Ergebnisse möglich oder ist Eigenfett die bessere Alternative?

Meistens ist bei dem Wunsch nach Vergrößerung um eine oder zwei Körbchengrößen das Implantat besser geeignet. Die heute verfügbaren Implantate ermöglichen gerade bei Platzierung unter dem großen Brustmuskel sehr natürliche Ergebnisse, da das Gel sehr weich ist und

sich dem Körper anpasst. Natürlich sollte man nur den Proportionen der Frau angepasste Implantatgrößen anwenden, um ein harmonisches Erscheinungsbild zu erzielen.

Wann sind Korrekturen mit Eigenfett sinnvoll oder möglich?

Bei dem Wunsch nach moderater Vergrößerung, Ausgleich einer Asymmetrie oder nach Implantatentfernung kann Eigenfett eine hervorragende Alternative darstellen. Allgemein kann gesagt werden, dass hier wirklich individuell entschieden werden muss, um für jede Frau die optimale Operationsmethode zu eruieren. Nicht geeignet ist Eigenfett beispielsweise bei sehr schlanken Patientinnen, straffer Brust oder Wunsch nach deutlicher Vergrößerung.

Versichern Sie sich, dass der behandelnde Arzt Facharzt für Plastische Chirurgie und nicht ein sogenannter Schönheitschirurg ist, denn nur der Plastische Chirurg hat eine fundierte Ausbildung auf dem Gebiet hinter sich.

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MEDIZIN Gerade nach Schwangerschaften oder Gewichtsschwankungen wird die Form der Brust oft in Mitleidenschaft gezogen und hängt. Welche Möglichkeiten gibt es, um dies zu korrigieren?

Eine Bruststraffung kann hier Abhilfe schaffen. Allgemein sollte nach der Geburt eines Kindes oder erfolgter Gewichtsabnahme zumindest ein Jahr zugewartet werden, da sich sowohl Brustdrüse als auch überschüssige Haut noch zurückbilden können. Erst dann ist eine Brustkorrektur sinnvoll. Bei einer hängenden Brust mit ausreichend Volumen wird durch spezielle Nähte die Brust geformt, überschüssige Haut entfernt und der Brustwarzenvorhof nach oben versetzt. Dabei werden narbensparende Techniken bevorzugt. Ist außerdem zu wenig Volumen vorhanden, wird eine Bruststraffung mit gleichzeitiger Vergrößerung durchgeführt.

Brustverkleinerungen gehören ja auch zu Ihrem Spezialgebiet, was gilt es hier zu beachten?

Eine zu große Brust kann mit ausgeprägten Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und einschneidenden BH-Trägern einhergehen. Daneben bestehen häufig auch eine

psychische Beeinträchtigung und ein unschönes Erscheinungsbild. Die Brustverkleinerung ist eine Routineoperation, die ich permanent durchführe und welche mit einer sehr hohen Patientinnenzufriedenheit einhergeht. Überschüssiges Gewebe wird entfernt, die Brustwarze nach oben versetzt und die Brust neu geformt. In ausgeprägten Fällen werden die Kosten der Operation auch von der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung übernommen.

klar zu vermitteln. Weiter sind jegliche Injektionen in die Brust zum Zwecke der Vergrößerung z.B. von Hyaluronsäure, die immer wieder als Brust-OP in der Mittagspause angepriesen werden, strikt abzulehnen. In einigen Ländern wurden diese Präparate wie Macrolane® bereits vom Markt genommen.

Wovon raten Sie Ihren Patientinnen ab bzw. welche Operationen führen Sie nicht durch?

Wie bereits erwähnt sollte man der Brust nach Geburt, Stillen und Gewichtsschwankungen zumindest ein Jahr Zeit geben.

Prinzipiell muss der Wunsch der Patientin für mich nachvollziehbar und die Erwartungshaltung realistisch sein.

Man muss das medizinisch Mögliche mit dem Wunsch der Patientin in Einklang bringen und vorher abschätzen, welche Methode bei welcher Patientin geeignet ist oder eben nicht. Zu große Brustimplantate bei schlanken Patientinnen beispielsweise stellen auf lange Sicht ein Gesundheitsrisiko dar, da das Gewebe über dem Implantat ausgedünnt wird, erhöhte Raten an Kapselfibrosen und Implantatverschiebungen und viele weitere Probleme unvermeidlich auftreten. Dies gilt es im Beratungsgespräch

Welchen abschließenden Ratschlag können Sie Frauen geben, die mit ihrer Brust unzufrieden sind?

Kontakt: Dr. Florian Ensat Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie Ordination: Grillparzerstrasse 4, 8010 Graz www.dr-ensat.at E-Mail: ordination@dr-ensat.at Tel.: 0664/88595887 Terminvereinbarung jederzeit per E-Mail oder telefonisch

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LEBENSRAUM LEONHARD

HOW BEAUTIFUL I AM GESPRÄCH MIT DR. FLORIAN ENSAT SPEZIALIST FÜR ÄSTHETISCHE UND WIEDERHERSTELLENDE BRUSTCHIRURGIE IM SANATORIUM ST. LEONHARD

Dr. Florian Ensat, Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, verstärkt seit Frühling 2015 das Ärzteteam im Sanatorium St. Leonhard.

Nach mehrjähriger Tätigkeit als Oberarzt am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Salzburg, welches vor allem auf dem Gebiet der Brustchirurgie international einen hervorragenden Ruf genießt, hat sich der gebürtige Grazer wieder in seiner Heimatstadt niedergelassen.

Herr Dr. Ensat, Brustoperationen sind auch medial sehr präsent, im Internet ist eine Fülle an Information zu finden. Erläutern Sie uns doch bitte die gängigen Verfahren und die jeweils wichtigsten Fakten dazu: Die häufigsten Eingriffe sind sicherlich die Brustvergrößerung, Brustverkleinerung und Bruststraffung. Aber auch wiederherstellende Verfahren nach

Brustkrebs stellen einen meiner Behandlungsschwerpunkte dar.

Gerade über die Brustvergrößerung gibt es doch immer wieder auch Negativschlagzeilen zu lesen: Ja, daher gilt vor allem: Versichern Sie sich, dass der behandelnde Arzt Facharzt

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BEZIEHUNGSFREUNDLICH

SEIT ÜBER 25 JAHREN SORGT UNSER TEAM VON ÄRZTEN UND BESTENS GESCHULTEM PERSONAL RUND UM DIE UHR DAFÜR, DASS SIE SICH SICHER UND GEBORGEN FÜHLEN.

S A N ATO R I U M S T. L E O N H A R D G E B U RT S H I L F E • O PE R AT I V E M E DI Z I N SCHANZELGASSE 42 , 8010 GR AZ, TEL .: 0316 / 36 07 W W W.LEONHARD.AT

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CONTENT

S.

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PLASTISCHE CHIRURGIE IM LEBENSRAUM LEONHARD Gespräch mit Dr. Florian Ensat

S.

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EIN KRAMPF MIT DEN ADERN

Ein häufig unterschätztes Krankheitsbild

S. 35 Sicherheit Anästhesie

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FÜR DIE GESUNDHEIT – FÜR DAS LEBEN Gespräch mit Dr. Arnim Bader

Ausgabe 7 / 2015

LEBENSRAUM DAS MAGAZIN des Sanatoriums St. Leonhard

GEZIELTE VORSORGE Genetische Überprüfung minimiert das Brustkrebs-Risiko!

SCHÖN, ABER MIT BEDACHT Dr. Florian Ensat, Spezialist für ästhetische Chirurgie im Lebensraum Leonhard

MEDIZIN

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Die besten Rezepte gegen schädliche Krampfadern

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EIN KRAMPF MIT DEN ADERN

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