Zweibrücker Stadtteile i Frühling | Ausgabe 2019

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STADTTEILE IM FRÜHLING Neues aus den Zweibrücker Vororten AUSGABE 2019 4NS WPMP RP]Y TY

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Bäumchen für Kita-Kinder:

Pläne für Garten Rücker:

„Radweg jetzt!“:

Aktion 1001 Bäume ist in Ernstweiler gestartet. S. 05

Ixheim: Skulpturenpark auf 4000 Quadratmetern. S. 07

Initiative gibt Startschuss in Oberauerbach S. 14

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Vorwort Zweibrücken ist eine wunderbare Stadt, auch wegen ihrer tollen Stadtteile. Jeder von ihnen ist etwas Besonderes und hat seine ganz individuellen Vorzüge.

In dieser aktuellen Sonderveröffentlichung erfahren sie mehr über die wunderbaren Stadtteile Zweibrückens und die Menschen, die hier leben.

Also viel Spaß beim Lesen und einen wunderbaren Start in den Frühling!

Inhalt BUBENHAUSEN „Soziale Stadt“ will Ortsteil voranbringen BUBENHAUSEN OGV sucht helfende Hände

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ERNSTWEILER Im Gespräch mit dem Hobby-Maler Temur Gveda ERNSTWEILER 11 Bäumchen für die Kita-Kinder

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IXHEIM Ab April geht es am Nagelwerk rund

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IXHEIM Garten Rücker plant Skulpturenpark

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MITTELBACH Spendenaktion der Straußjugend MÖRSBACH Biobauer will Ortsvorsteher werden

NIEDERAUERBACH Jörg Neurohr ist neuer Schulleiter am HFG

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NIEDERAUERBACH Neuer Pächter im Auerbacher Hof NIEDERAUERBACH Musikverein im Jubiläumsjahr

NIEDERAUERBACH Ein Gedenkstein sorgt für Diskussion OBERAUERBACH Startschuss für „Radweg jetzt!“

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RIMSCHWEILER Frauen gründen LandFrauenverein

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RIMSCHWEILER Lecker und gemütlich essen im Hasenheim

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Der TSC Zweibrücken sorgt für die Integration vieler Nationen.

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ie Anlaufstelle für die „Soziale Stadt“, die als Bindeglied zwischen den Menschen und den Ämtern dient, wird von den Einwohnern in Bubenhausen rege genutzt. Eine Kerb gibt es in Bubenhausen schon seit Jahren nicht mehr.

Das traditionelle Fest mit Schaustellern oder gar Straußbuben wird heute nicht mehr gefeiert. Von diesem sind nur noch die Erinnerungen wach, von denen die älteren Menschen in dem Stadtteil erzählen können. Sie werden sich am 6. April wieder beim TSC Zweibrücken einfinden, wenn der Verein zum Derby gegen die VB Zweibrücken aufspielt.

Der Verein, der in Bubenhausen und Ernstweiler verwurzelt ist, sorgt für die Integration vieler Nationen. Das bedeutet sowohl soziales Engagement als auch ein Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen, das beim Essen anfange.

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Den Ort noch einmal vernünftig aufwerten

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von Existenzgründungen und von lokalen Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten.

Gemeinsam mit den Unternehmen gelte es, praktische Projekte zu initiieren, die den Entwicklungsprozess im Stadtteil fördern und damit den Standort stärken.

Seit über zwei Jahren gibt es in 4NS WPMP RP]Y TY den Räumen der früheren Sparkasse eine Anlaufstelle für die Bubenhauser. Dort befindet sich auch eine Tauschbox für Bücher, Kleidung oder Geschirr. „Oft fungieren wir als Bindeglied zwischen den Menschen hier und den Ämtern“, stützen und mit baulichen Investitionen zu helfen, die dem berichtet Yvonn Weber. Das Büro werde von den EinwohGemeinwohl und damit dem Stadtteil zugute kommen. Ins- nern gut angenommen. So gebe es hier inzwischen auch eigesamt gehe es darum, den nen Sprachkurs und einen Ort noch einmal vernünftig aufzuwerten. Vor allem müss- Männerstammtisch, der vom Beirat für Migration initiiert ten die noch verbliebenen loworden sei. kalen Unternehmen – insbesondere die Dienstleister zum Sprechstunden haben die Quartiermanagerinnen diensErhalt eines wohnungsnahen Waren- und Dienstleistungsan- tags und mittwochs elf bis 13 gebots – gesichert werden. Ein Uhr im Büro, Friedrich-Ebertweiteres Ziel sei die Förderung Straße 10. nob Integration sei keine Einbahnstraße. Für das Stadtratsmitglied Berni Düker gelte es im Rahmen der „Sozialen Stadt“, den TSC bei seinen integrations- und gesellschaftsverbindenden Aufgaben zu unter-

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OGV Bubenhausen: Mehr helfende Hände sind erwünscht 262 Mitglieder zählt der OGV Bubenhausen.

Die Mitglieder kümmern sich an vielen Stellen im Ort darum, dass es schön aussieht.

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Armin Herzer, Christa Semar, Ingrid Bernhard, Vorsitzender Kurt Kennerknecht, Franz Dahler, zweiter Vorsitzender Josef Wentzel und Foto: Nadine Lang Kurt Semar (vorne).

sewart Kurt Kennerknecht betont. Auch bei der Jahresfahrt nach St. Johann im Pongau habe man mit mehr Teilnehmern gerechnet, genauso wie beim Vortrag über englische Gärten und der Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach St. Wendel.

Für die Teilnehmenden seien diese Aktivitäten dennoch ein schönes Erlebnis gewesen.

Nichtsdestotrotz stand der Verein Ende 2018 kurz vor der Auflösung. Diese konnte aber

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dank einiger Helfer, die im Vorstand mitarbeiten wollen, abgewendet werden. Es ist zu hoffen, dass dies auch so bleibt. Darum die Bitte des Vorstandes: Helfen Sie mit, den Verein bestehen zu lassen. Ein Verein steht und fällt mit seinen Mitgliedern. Für Wünsche und Mitarbeit hat der Vorstand jeder Zeit ein offenes Ohr.

SEIT 50 JAHREN BEIM OGV Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung wurde Kurt Semar für 50-jährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Er kam bereits als Jugendlicher in den Verein, und ist bis heute gerne dabei. „Schön ist die Geselligkeit und dass wir den älteren Herrschaften einen Ort der Zusammenkunft anbieten“, findet der Geehrte und hofft, ANZEIGE

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tober wird in der Gärtnerklause der Federweißer gefeiert, bevor es am 26. Oktober bei einer Fahrt nach Baden-Baden zum SWR3-Fernsehen geht.

Am 3. November findet ab 10 Uhr das beliebte Wirtshaussingen statt, am 1. Advent zeigt die Töpfergruppe, die sich alle zwei Wochen mittwochs um 18 Uhr in der Gärtnerklause trifft, ihre Arbeiten und zum Abschluss geht es am 7. Dezember zum Weihnachtsmarkt nach Traben-Trabach. nlg

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dass der OGV Bubenhausen noch lange bestehen bleibt. „Mir würde es leid tun, wenn es mit dem OGV nicht mehr weitergehen würde.“ Für dieses Jahr stehen jedoch schon jetzt viele Programmpunkte für alle Mitglieder fest.

So geht es am 9. April ab 18 Uhr in einem Vortrag um den gesunden Rücken, vom 26. Juni bis zum 30. Juni führt die Jahresfahrt in die Lüneburger Heide, am 4. August steht das Sommerfest an, und am 2. Ok-

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eim Obst- und Gartenbauverein (OGV) Bubenhausen geht es gerne fröhlich zu. Der Verein mit seinen 262 Mitgliedern setzt auf Geselligkeit und ein freundliches Miteinander.

Neben der Gartenpflege im Zweibrücker Ortsteil, zum Beispiel die Bepflanzung der Kübel auf dem Dorfplatz, die von den Mitgliedern ehranamtlich übernommen wird, stehen regelmäßig Veranstaltungen auf dem Programm.

2018 waren dies das Heringsessen, das Federweißerfest und ein Vortrag eines Orthopädie-Fachgeschäftes. Das Sommerfest wurde wieder zum Höhepunkt im Vereinsjahr. Es stellte den Verein allerdings auch vor Schwierigkeiten, denn für den Auf- und Abbau fehlte es an Helfern, wie Pres-

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Ohne die Malerei geht es nicht!

Temur Gveda aus Ernstweiler stellt gerade erstmals seine Bilder öffentlich aus. Der 38-Jährige aus Georgien hat sich die Malerei selbst beigebracht.

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ie Malerei, so ist Temur Gveda aus Ernstweiler überzeugt, braucht es auch, sich Gedanken über sie zu machen.

Der 38-Jährige erzählt mit seinen eigenen Bildern Geschich- Temur Gveda vor einigen seiner Bilder. ten, die teilweise auch sehr dem Pinsel in der Hand. „Ich da und wer sich Zeit nimmt, tiefgründig sind. mochte das immer. Ich habe seine Werke zu betrachten, EIN REALISTISCHER wird manches mitfühlen kön- die Kunst, das Malen und nen. „Ich bin realistischer MaMALER ler“, erklärt Temur Gveda, der sich die Malerei selbst beigeDa gibt es beispielsweise ein 4NS WPMP RP]Y TY Bild, auf dem ein leerer Sessel bracht hat. Dafür hat er Bücher gewälzt, Techniken entwiin einem Flur zu sehen ist. Im Hintergrund offene Türen, die ckelt und jede Menge ausprobiert. „Meine innere Welt baudem Betrachter Fragen aufen, das muss ich selbst madrängen: Ist jemand geganchen, kein anderer kann da gen? Kommt jemand wieder zurück? Wird jemand schmerz- helfen“, ist er überzeugt.

Schon im Alter von zwei oder lich vermisst? „Alle Gemälde haben auch mit meinen Gefüh- drei Jahren sah man den in Ge- Zeichnen mein Leben lang geliebt“, erklärt er. Darum ist er len zu tun“, erklärt Temur Gve- orgien geborenen Jungen mit

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Foto: Nadine Lang

auch immer dran geblieben, auch wenn es Zeiten gab, in denen er sogar mit dem Malen aufhören wollte. „Aber dann hatte ich Sehnsucht“, erklärt er mit einem Augenzwinkern.

Und die war am Ende so groß, dass er heute weiß, dass es ohne die Malerei nicht geht, auch wenn bei zwei kleinen Kindern und einer Arbeitsstelle nicht immer viel Zeit dafür bleibt. Manche Bilder entstehen in einer Stunde, an anderen arbeitet er Wochen und am Ende ist er stets selbst

sein größter Kritiker. Menschen zu malen, ist für ihn das Schönste, auch wenn er ab und an gerne mal ein Stillleben, Tiere oder eine Landschaft malt und dabei bepackt mit Staffelei und Farbkoffer einfach inmitten der Natur, frei von jeder Ablenkung, malt.

Menschen stehen für ihn dennoch an erster Stelle und so fasziniert beispielsweise das Porträt seiner eigenen Mutter, die an einem Tisch in der Küche sitzt, mit einer ganz eigenen Stimmung.

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Das Wichtigste dabei für ihn: immer für sich selbst und nicht für andere zu malen. „Sonst bist du nicht mehr frei. Und ein Künstler muss frei sein“, erklärt Temur Gveda, der neben der Malerei auch eine große Leidenschaft für die Literatur hat. Seit zehn Jahren lebt der Georgier nun in Deutschland. Ausgestellt hat er in dieser Zeit bisher noch nie und ausgerechnet sein siebenjähriger Sohn war derjenige, der den Vorschlag machte, dass er doch mal seine Bilder der Öffentlichkeit präsentieren soll.

Das nahm er sich zu Herzen und darum sind seine Werke seit 1. März und noch bis Ende April in der Urologie des Universitätsklinikums in Homburg zu sehen. „Kunst ist auch Hoffnung, und Hoffnung ist nirgends so wichtig, wie in einem Krankenhaus.“ nlg

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Elf Bäumchen für die Kita-Kinder!

Die Aktion 1001 Bäume startet mit dem protestantischen Kindergarten Papperlapapp in Ernstweiler.

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usgestattet mit Schaufeln und kleinen Gießkannen verfolgten die Kinder des protestantischen Kindergartens Papperlapapp in Ernstweiler, wie Udo Ferber vom Zweibrücker Waldbauverein einen kahlen Apfelbaum in den Händen hielt. Aufgeregt schippten sie fleißig Erde um die Baumwurzeln. Dann durften sie alle fest auf der Erde herum treten. „So wie ihr mit beiden Beinen auf dem Boden steht, so muss auch der Baum tief und fest in der Erde sein“, erklärte Udo Ferber der kleinen Gruppe. Ein paar Meter weiter pflanzte auch Theodor Ringeisen vom Forstamt Westrich mit Kollege Uwe Bischoff ebenfalls einen Baum mit einer Gruppe des Kindergartens. „Wir wollen versuchen, den Kindern zu helfen, damit sie sehen, wie man einen Baum pflanzt“, so Uwe Bischoff.

GRUNDSTÜCK IM ERNSTWEILER TAL Elf Bäume wurden am vergangenen Mittwoch im Erstweiler Tal Richtung Tierheim auf einem Grundstück der UBZ gesetzt. Das Grundstück hat Claudia Reister gepachtet und zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit den Kindern, der Initiatorin Karin Grigic, dem Nabu, Mitarbeitern des UBZ, dem Forstamt und dem Waldbauverein ging es an die Arbeit.

Karin Grigic ist zwar selbst Mitglied des Nabu, die Aktion 1001 Bäume geht aber auf eine private Initiative zurück und zeigt, dass es manchmal gar keinen großen Anlass braucht, um trotzdem Großes zu erreichen. Auf die Idee kam sie durch eine Freundin, die dieses Projekt bereits seit Jahren im Schwarzwald mit Kindern und Jugendlichen durchführt. „Da profitieren einfach alle davon“, findet sie. Gemeinsam mit einer Hand voll Freunden

Die Kita-Kinder durften selbstverständlich mithelfen, die Bäumchen zu pflanzen.

ging sie es nun in Zweibrücken an und stieß sowohl bei den UBZ als auch beim Kindergarten auf großen Anklang. Da sie auf Spenden angewiesen sind, arbeiten sie mit dem Nabu zusammen, der als Verein die finanzielle Abwicklung übernehmen kann.

Schnell fanden sich viele Eltern, Bekannte, Nachbarn und sonstige Privatpersonen, die bereit waren, einen kleinen Betrag zu spenden, mit dem die Bäumchen finanziert werden konnten. Auch der UBZ bot sofort an, die Pflanzlöcher vorzubereiten, Pfosten und

den Schutz gegen den Wildverbiss bereitzustellen. Zudem war ein kleiner Wassertankwagen vor Ort, an dem die jungen Gärtner ihre Gießkannen auffüllen konnten. „Das ist ganz erstaunlich zu sehen, wie sehr alle bereit sind, mitzumachen“, freut sich Karin Grigic.

Auch die Kita nutzte die Aktion, um wertvolles Wissen zu vermitteln. Bereits im Vorfeld haben sich die Kinder mit dem Thema Obstbaum beschäftigt. „Für uns war das in der Kita ein schöner Anlass, das Thema Bäume und Pflanzen aufzunehmen und darüber dann zu

Foto: Nadine Lang

dem Thema Bienen überzugehen“, erklärte Kita-Leitung Martina Harrer. So werden die Kinder in der nächsten Zeit nicht nur „ihren“ Bäumchen ab und an einen Besuch abstatten, um zu sehen, wie sich die jungen Bäume entwickeln, auch der Besuch bei einem Imker steht auf dem Programm.

WEITERE AKTIONEN AB HERBST Im Herbst soll es mit der Baumpflanzaktion weitergehen, da sich die Jahreszeit dafür noch mehr eignet. Dafür

stehen bisher bereits drei Privatgrundstücke zur Verfügung sowie eine Fläche im Bereich des Waldfriedhofes, das sich Grigic aber zunächst „aufheben“ möchte, falls es einmal an privaten Flächen mangelt.

Bis zu 1001 Bäumchen ist es allerdings noch ein langer Weg, für den auch in Zukunft Spender und Menschen gesucht werden, die bereit sind, Flächen zum Bepflanzen zur Verfügung zu stellen. nlg Weitere Informationen: karingrigic@web.de oder Telefon: (0 15 90) 1 32 36 94.

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Erfahrener Pächter beim SV Ixheim Reinhard Neumann hat die Gastronomie beim SV Ixheim in der Römerstraße übernommen.

Regelmäßig finden Veranstaltungen statt.

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ach kurzem Leerstand hat der SV Ixheim einen neuen Pächter gefunden.

Reinhard Neumann, den viele noch als Betreiber der Waldhütte Tiefental kennen, führt das Sportheim in dem Zweibrücker Vorort seit Februar.

Nachdem er sich von dem bekannten Rimschweiler Gast-

haus getrennt hatte, suchte er nach einem neuen Ort für seine „Events“, wie er es nennt.

Der Metzger, Koch und Gastgeber aus Leidenschaft meint damit seine Steakabende, Schlachtfeste, Grillevents und bayrischen Abende.

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4cSPTX „Bei der Ixheimer Kerb im vergangenen Jahr ging dem SV die Kühlung kaputt und man fragte mich, ob ich aushelfen kann. Ich habe dem Verein dann einen Kühlanhänger gebracht. Aus diesem Kontakt heraus entstand die Idee, das Sportheim zu pachten“, erzählt Reinhard Neumann.

Anfang des Jahres setzte er sich dann mit den Vereinsverantwortlichen zusammen, und nun ist er der neue Pächter des Sportheims. Jeden Tag will er nicht öffnen, nur zu speziel-

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Reinhard Neumann übernimmt die Regie im Sportheim des SV Ixheim. Den Hund dürften die StammFoto: Susanne Lilischkis gäste noch aus dem Waldhaus Tiefental kennen.

len Events und natürlich, wenn der SV Ixheim ein Heimspiel hat. Der Gastraum bietet Platz für größere Gruppen und so kann sich Neumann auch vorstellen, Festlichkeiten aller Art auszurichten oder Vereinen einen Treffpunkt zu bieten. „Das Tiefental war ja vor allem ein Treffpunkt für Wanderer, doch die werden weniger“, bemerkt der Gastronom, „waren es früher große Gruppen, die

viel getrunken und gegessen haben, so sind es heute nur noch ein paar Leute, die mal ein Brot essen, sonst nichts.“ Auch die Chormitglieder, die seine Waldhütte regelmäßig besucht haben, wurden weniger.

Der Metzger vertreibt im Sportheim auch seine Hausmacher Spezialitäten in Gläsern sowie seinen mehrfach preisgekrönten Saumagen. Zu-

sammen mit dem Verein will er in den nächsten Monaten schauen, was sich aus dem Sportheim machen lässt.

Wenn ein Fußballspiel stattfindet, wird er selbstverständlich auch den Kiosk im Erdgeschoss des Sportheims betreiben. Und vielleicht wird er zukünftig einen Sonntag im Monat öffnen: „Das kommt darauf an, wie sich das hier entwickelt.“ sli

Ab April geht es am Nagelwerk rund In Ixheim wird ein neuer Kreisel gebaut. Fertigstellung im August 2020.

Kosten 4,4 Millionen Euro. „Ich freue mich, dass es jetzt losgeht“, sagt FWG-Fraktionschef Kurt Dettweiler. Gemeint ist der Bau der Kreisverkehrsanlage am Nagelwerk sowie der neuen Brücke über den Hornbach im Zuge der L 465. „Das ist ein stolzes Projekt, das wir bis August 2018 verwirklichen“, sagt auch Richard Lutz, Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Kaiserslautern.

Mit Bildern verdeutlicht der LBM-Leiter die Notwendigkeit der Maßnahme des „großen Verkehrsknotenpunkts“ mit zwei Autobahnauffahrten, einer Bundesstraße und eines Landesstraße. Der Kreisel mit fünf Ästen hat dementsprechend einen Durchmesser von rund 50 Metern. Insgesamt schätzt das LBM die Kosten auf 4,4 Millionen Euro.

Bei dem Projekt wird die L 465 an den Kreisel angebunden. „Das macht einen Brückenneubau über den Hornbach Richtung Mittelbach erforderlich“, erklärte Lutz. Da die

neue Brücke an die gleiche Stelle wie die bestehende kommt, muss die L 465 ab der Einmündung Etzelweg Richtung B 424 gesperrt werden.

Die Umleitung erfolgt über den Etzelweg und die Bubenhauser- beziehungsweise Gleiwitzstraße. Wobei Lutz betonte, dass die Umleitung „hauptsächlich“ über die Bubenhauser Straße erfolgen soll.

Der Abriss und der Neubau der Brücke sollen wie auch der Bau des Kreisels noch in diesem Jahr erfolgen. Während des Kreiselbaus bleibt die B 424 „jederzeit zweispurig befahrbar“, sagt Lutz. Wobei der Verkehr kurzfristig auch über eine Ampel geregelt werden könne. Geschlossen würde die Autobahnanschlussstelle Ixheim in beide Richtungen.

Die L 465 werde vermutlich im Frühjahr 2020 freigegeben Neben dem Kreisel und der Brücke erneuert der LBM auch die Einfahrt des Etzelwegs in die L 465. Dazu werden die Radwege in die Gesamtmaß-

nahme eingebunden. Lutz informierte weiter, dass im „Schatten“ der Sperrung der Anschlussstelle auch die Brücke über das Mühltal sowie die Autobahn ab bis Zweibrücken Mitte erneuert wird. sf ANZEIGE

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Garten Rücker in Ixheim plant Skulpturenpark Der Garten Rücker soll um einen 4000 Quadratmeter großen Skulpturengarten erweitert werden. Die Grundstücke dafür hat Kurt Rücker bereits gekauft.

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m 31. März beginnt die Gartensaison.

Zweibrückens Gartenmeister Heiko Hübscher und sein Team haben seit Anfang März 45 000 Rosen im Rosengarten und im Wildrosengarten eingekürzt – eine Mega-Aufgabe für die zehn Mann starke Truppe. Und ganz nebenbei kümmern sich Hübscher und seine Mitarbeiter auch um die größeren Arbeiten, die jedes Jahr in der Vorsaison im Rosengarten anfallen. „Es gibt immer was zu tun, so eine Parkanlage wird niemals fertig“, sagt der Rosengarten-Chef.

Das gilt nicht zuletzt auch für den Privatgarten Rücker in Ixheim, den Hübscher gartenfachmännisch mit betreut. Die Anlage mit ihrer aktuell 10 000

Die Frauen vom Mörsbacher Frauenfrühstück genossen im Sommer einen wunderschönen Tag im Garten Rücker.

Quadratmeter großen Nutzfläche, die Ursula und Kurt Rücker in den vergangenen 30 Jahren zu einem Paradies für Pflanzenfreunde entwickelt haben, soll um einen 4000 Quadratmeter großen Skulpturengarten erweitert werden.

Die Grundstücke dafür hat Kurt Rücker nach eigenen Worten bereits gekauft. Wann und

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wie das Projekt in die Tat umgesetzt wird, ist allerdings noch offen. So gebe es etwa die Idee, einen Studentenwettbewerb zu initiieren, sagt Rücker.

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GARTEN RÜCKER ÖFFNET IM MAI In den Garten, den Interessierte ab Mai donnerstags von zehn bis 16 Uhr besichtigen können, kommen auch immer mehr Menschen, die zuvor den Rosengarten besucht haben, berichtet Hübscher. Um herauszufinden, wie viele genau, will er künftig die Angestellten an der Rosengarten-Kasse die Besucher, wenn sie ihre Eintrittskarte kaufen, darüber befragen lassen.

Weil sich so viele Gartenfreunde für die Parkanlage auf dem Kirchberg hoch über Ixheim interessieren und oft ganze Busladungen mit Pflanzenliebhabern anrollen, führt der Rosengarten-Chef auch selbst immer häufiger Besuchergruppen durch den Privatgarten, um die Eigentümer zu entlasten.

Damit er dabei auch die Geschichte und die Intention der Stifter der Anlage korrekt wiedergeben kann, hat sich Gartenexperte Heiko Hübscher übrigens eigens von Ursula Rücker schulen lassen. gö

Foto: Nadine Lang

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Straußjugend organisiert Spenden-Aktion Straußbuwe und -Mäde sammeln 620 Euro für in Not geratene Mittelbacher Familie.

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m Januar wurde das Haus einer Mittelbacher Familie unbewohnbar. Der Schaden wird voraussichtlich nicht in voller Höhe durch Versicherungsleistungen gedeckt werden können. Die protestantische Kirchengemeinde Mittelbach-Hengstbach richtete daraufhin ein Spendenkonto ein, um der Familie unter die Arme zu greifen. Von diesem Aufruf erfuhr damals auch Marc Heidenreich von den Hengstbacher Straußbuwe und -Mäde und brachte das Thema gleich in die anstehende NeuwahlSitzung mit ein. Der alte Straußvater Nico Hunsicker wie auch der neu gewählte Dominik Stegner waren sich einig: Auch sie wollten helfen. „Wir wollten damit zeigen,

Insgesamt 13 Kuchen und Torten sowie 40 Muffins hat die Straußjugend für ihre Spendenaktion Foto: Nadine Lang vorbereitet.

dass es auch uns jungen Menschen nicht egal ist“, erklärt Nico Hunsicker. Also machte sich die Straußjugend Gedanken, nahm zunächst Kontakt zur betroffenen Familie auf, um sicherzugehen, dass eine Aktion überhaupt für sie in Ordnung war und entschied, dass sie eine Spendenaktion mit Kaffee- und Kuchenverkauf machen wollten. „Kaffee und Kuchen wird bei uns im Ort immer gut angenommen, darum war das auch das Naheliegendste“, erklärt Nico Hunsi-

cker weiter. Die Aktion fand nun kürzlich im Dorfgemeinschaftshaus in Mittelbach Ich lebe gern in

Mittelbach statt. Mit im Boot: die Landfrauen Mittelbach, die den Jugendlichen und jungen Er-

wachsenen ihren Vereinsraum dafür zur Verfügung stellten.

Damit auch möglichst viele Menschen davon erfuhren, verteilte die Straußjugend zuvor Flyer an alle Haushalte in Mittelbach und Hengstbach und rührte zusätzlich über das soziale Netzwerk die Werbetrommel. Von 13 bis 18 Uhr durften dann alle Interessierten ins DGH kommen, Kaffee trinken, von der Staußjugend und manchen Müttern selbst gebackenen Kuchen essen oder auch mitnehmen. Zusätz-

lich wurde eine Spardose aufgestellt, in die jeder spenden konnte, wer wollte. 13 Kuchen und Torten und 40 Muffins hatten sie dafür vorbereitet und schon nach einer Stunde konnten die ersten leeren Kuchenplatten weggeräumt werden. „Es ist sehr erfreulich, dass es so gut angenommen wird“, freute sich Dominik Stegner am Nachmittag. Und auch die Anwohner zeigten sich begeistert. „Ich finde die Aktion total wichtig, gerade weil die Familie unverschuldet in diese Situation gekommen ist. Wir hoffen, wenn alle was machen, dass es am Schluss helfen wird“, erklärte Hedi Quoiffy aus Mittelbach, die nicht nur Kuchen zum Mitnehmen kaufte, sondern auch eine zusätzliche Spende in die Spardose gab. „Außerdem ist es toll, dass die jungen Leute sich engagieren“, lobte sie den Einsatz der Staußjugend, die alle Hände damit zu tun hatten, die Kuchenbestellungen abzuarbeiten. Am Ende des Tages zog auch die Straußjugend ein stolzes Resümee: 620 Euro waren bei der Aktion zusammengekommen. Die sollen nun gemeinsam mit den Landfrauen an die Familie übergeben werden. nlg

„Spiel frei!“: Vorort gewinnt weiter an Attraktivität Spielplatz im Neubaugebiet „Auf Äckerchen“ begeistert seit vergangenem August die Kinder im Zweibrücker Stadtteil.

Insgesamt 90 000 Euro hat die Stadt Zweibrücken in den Kinderspielplatz des MittelbachHengstbacher Neubaugebiets „Auf Äckerchen“ investiert. Bei strahlend blauem Himmel, und in Anwesenheit von vielen Kindern, Eltern, Omis, Opis und Ehrengästen gab Ortsvorsteher Kurt Dettweiler (FWG) im vergangenen August den Platz offiziell zum Spielen frei.

Dettweiler sprach von einem großen Tag für die Vorort-Gemeinde, und die stattliche Kinderschar aus dem ständig wachsenden Neubaugebiet und dem Stadtteil insgesamt machte dies bereits zur Eröffnung deutlich. Die Kinder ließen sich nicht länger „auf die Folter“ spannen, schenkten

den Begrüßungsworten und Reden wenig Gehör, eroberten sozusagen im Sauseschritt die Spielgeräte.

Kurt Dettweiler kam nicht umhin, festzustellen, dass für die Bürger des Vorstadtortes ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen ist.

Für die Planung der Einrichtung ist der Umwelt- und Servicebetrieb Zweibrücken (UBZ) federführend gewesen. „Unser Vorort hat damit weiter an Attraktivität gewonnen. Es ist ein großartiger Beitrag, der Kindern und Jugendlichen gleichermaßen zugute kommt“, betonte Ortsvorsteher Dettweiler.

In seinem kurzen Rückblick erinnerte er daran, dass es sich

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Die Kinder lieben ihren Spielplatz im Neubaugebiet „Am Äckerchen“.

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beim jetzigen Spielplatz um den ersten im Ortsteil Hengstbach überhaupt handelt.

Bürgermeister Christian Gauf (CDU) lobte nicht nur die gelungene Planung, sondern die Feinabstimmung zwischen

Vorortgemeinde, UBZ, Kindergarten und sonstigen Beteiligten.

Der neue Spielplatz zeichnet sich in seiner dreiteiligen Gliederung aus, für Kleinstkinder, Heranwachsende und Jugend-

Foto: Norbert Schwarz

liche. Ruhebänke mit Tischen sind als Platzambiente für die Erwachsenen und Jugendlichen gedacht, bei der Auswahl der Spielgeräte haben die Planer darauf geachtet, dass sie wetterbeständig sind. nos

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Mörsbach punktet mit guter Infrastruktur Die Kindertagesstätte setzt auf Musik und Bewegung.

Biobauer Achim Ruf vor seinem mobilen Hühnerstall.

Foto: Cordula von Waldow

Achim Ruf soll Ortsvorsteher von Mörsbach werden Mörsbacher Biobauer will den Stadtteil mit nachhaltigen Ideen nach vorne bringen. Eine ökologische Aufwertung des Vororts steht im Fokus.

D

ie Grünen in Mörsbach haben kürzlich ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste zur Wahl der Mörsbacher Ortsbeirats sowie ihren Kandidaten für das Amt des Ortsvorstehers bestimmt. Der 56-jährige Bio-Bauer Achim Ruf, der die Nachfolge der Grünen-Ortsvorsteherin Susanne Murer (die nicht mehr erneut kandidiert hat) antreten will, wurde einstimmig gewählt.

Der Betreiber des Mörsbacher Bannsteinhofs, der auch dem Zweibrücker Stadtrat angehört, will gemeinsam mit den

Mörsbacher Ortsbeiratskandi- Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr: Ruf fordaten eine ökologische Aufwertung des Vororts angehen: dert, Anruf-Sammeltaxis auch außerhalb der Busfahrzeiten Blühwiesen auf Brachflächen einzurichten. und eine grüWeitere Punkte ne, insektensind die Einfreundliche Ich lebe gern in richtung von Gestaltung Wlan auf dem rund um die Dorfplatz oder Ortseingänge die Stärkung sollen zur Bioder Ortsgediversität beimeinschaft. Altragen. Darüle Kandidierenber hinaus den für die Liskönnen sich die Grünen auch naturpädago- te zur Wahl des elf Sitze umfassenden Ortsbeirats wurden gische Angebote vorstellen, einstimmig gewählt: heißt es in der Pressemittei1. Achim Ruf, 2. Julia Igel, lung.

Ein weiteres Schwerpunktthe- 3. Holm Reinhardt, 4. Jörg Boßlet, 5. Margit Ruf, ma bildet die Verkehrsanbin6. Elisabeth Boßlet, 7. Frank dung: Ruf und seine Mitstreiter wollen sich für Radwege in Murer, 8. Jessica Reinhardt, 9. Xenia Friedrich, 10. Andrea die Nachbarorte – wie ZweiTheobald, 11. Claudia Dreßler, brücken oder Kirrberg – einsetzen und auch eine bessere 12. Kleif Geib (Ersatzkandidat).

Mörsbach

In Mörsbach gibt es zwar keine größeren Geschäfte mehr, trotzdem kann das Dorf eine gute Infrastruktur vorzeigen. Besonders stolz sind die Einwohner auf ihre Dreifaltigkeitskirche. Dabei ist das Gotteshaus noch gar nicht so alt. Der neuzeitliche Bau wurde vor genau 30 Jahren in nur drei Monaten errichtet. Altar, Kanzel und Taufstele sind aus schlichtem Eichenholz. Besonders sehenswert ist der Türstein der vorher dort stehenden alten Schule aus dem Jahr 1765. In diesem Haus wurden früher die Gottesdienste abgehalten.

Die Kirche kann auch als Gemeindesaal genutzt werden, in dem bis zu 100 Personen Platz finden. Das Geläut der Dreifaltigkeitskirche besteht aus insgesamt vier Glocken. Seit 1995 besitzt die Mörsbacher Kirche auch eine eigene Turmuhr.

Der Anbau an die Kita ermöglichte die Einrichtung einer dritten Gruppe.

stube) statt. Die Freiwillige Feuerwehr ist im Erdgeschoss untergebracht. Daneben hat auch der Jugendverein dort eigene Räume.

Direkt am Gebäude angeschlossen ist die Sporthalle des SV 21 Mörsbach, und gegenüber befindet sich der erst 2008 angelegte Dorfplatz, der auch Ausgangspunkt für die Wanderwege ist.

SANIERUNG DES DGH

TOLLE KITA MIT AUSZEICHNUNG

Ein größeres Projekt in der nächsten Zeit wird der Umbau des Dorfgemeinschaftshauses sein, das sich im Zentrum von Mörsbach befindet. Unter anderem ist eine Modernisierung der Toiletten geplant.

Das Gebäude wurde Mitte der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts als Bürgermeisteramt und Feuerwehrhaus errichtet. Seit der Eingliederung von Mörsbach als Stadtteil von Zweibrücken 1972 wird der Sitzungssaal weiterhin vom Ortsbeirat genutzt, einige Jahre gab es auch eine Bücherei. Außerdem finden hier seit 1974 die Zusammenkünfte der LAB (Alten-

Eine Erfolgsgeschichte ist auch die Kita „Hand in Hand“. Diese wurde nach der Errichtung eines Anbaus um eine Gruppe erweitert. Jetzt können 57 Kinder die Tagesstätte besuchen. „Wir sind auch gut belegt“, sagt Leiterin Daniela Danzenbächer. Es gibt drei Gruppen. Die Kita verfügt über 13 Plätze für Kinder von eins bis drei Jahren.

Sie ist täglich von 7 bis 17 Uhr geöffnet. Die Einrichtung wurde mit dem Qualitätssiegel „Felix“ ausgezeichnet, das Kitas erhalten können, in denen täglich gesungen wird. Außerdem trägt sie den Titel „Bewegungskindergarten“. nob

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„Hier am HFG wird eine hervorragende Arbeit geleistet“ le. 1998 trat er schließlich eine Stelle als Lehrer für Sport und Biologie an der IGS Enkenbach-Alsenborn an, wo er bis zu seinem Wechsel ans HFG blieb. Die letzten acht Jahre war er dort bereits Schulleiter, fast neun Jahre vorher stellvertretender Schulleiter. Dass er nach beinahe 21 Jahren nun nach Zweibrücken gekommen ist, hat sich der 52-jährige Neunkirchener so gewünscht. „Das ging von mir aus, ich habe einen Versetzungsantrag gestellt“, erzählt er. Das habe allerdings nichts damit zu tun, dass es ihm an seiner alten Wirkungsstätte nicht gefallen habe, sondern damit, dass er das HFG für eine tolle Schule ch hätte mir niemals träumen lassen, als Schulleiter halte und sie nach seinem kurzen Arbeitsjahr 1996 nie ganz hierher zu kommen“, erzählt Jörg Neurohr. Das hat aus den Augen verloren habe. allerdings nichts damit zu tun, „Ich kann mich mit den dass der neue Schulleiter des Schwerpunkten der Schule gut identifizieren“, erklärt der VaHofenfels-Gymnasiums (HFG) ter von zwei erwachsenen Kinnicht etwa die Nachfolge von Werner Schuff antreten wollte, dern, der nun zusätzlich von sondern vielmehr damit, dass kürzeren Arbeitswegen profitiert. seine allererste Seine zweite Arbeitsstelle Arbeitswoche nach seinem 4NS WPMP RP]Y TY am HFG hat er Lehramtsstudibereits hinter um an der Unisich gebracht. versität SaarAm ersten brücken eben Februar war genau an dieseine offizielser Schule war. le AmtseinEin Jahr lang führung im war er ab 1996 Rahmen einer Dienstbespreals Vertretungslehrer eingestellt. Eine spannende Zeit da- chung, eine feierliche Einfühmals für ihn. Nach einem wei- rung soll es zusätzlich in den teren Jahr an einer Grundschu- kommenden Monaten noch

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Jörg Neurohr ist seit Anfang Februar neuer Schulleiter am HofenfelsGymnasium im Zweibrücker Stadtteil Niederauerbach.

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Jörg Neurohr in seinem neuen Büro im Hofenfels-Gymnasium.

Foto: Nadine Lang

geben. Aber zunächst geht es darum, sich einzufinden und bei 75 Kollegen nicht den Überblick zu verlieren. „Die Schulleiter-Erfahrung erleichtert das natürlich“, findet Jörg Neurohr. So ist nicht alles neu, sondern eben anders. Am Schulleitersein gefällt ihm die Vielseitigkeit, und „dass man die Schule mitgestalten kann und dass man seinen Beitrag leisten kann, damit die Schüler und Kollegen in einer entsprechenden Atmosphäre lernen und arbeiten können“.

Dass das Lehrersein mit nur vier Unterrichtseinheiten pro Woche dabei etwas auf der Strecke bleibt, ist der Nachteil. „Man kann aber auch als Schulleiter versuchen, möglichst nah an den Schülern dran zu sein“, findet Jörg Neurohr. Etwa durch den regen Kontakt zu den Schülervertretern. Das sei ihm wichtig und erinnert ein wenig an seinen Vorgänger. Aber: „Ich werde definitiv nicht versuchen, Herrn Schuff zu kopieren. Ich bin ein anderer Mensch, demnach ein anderer Schulleiter.“ Die Einstellung seines Vorgängers schätzt er dennoch und freut sich, eine so gut funktionierende Schule mit engagierten Kollegen vorzufinden. Darum gehe es nun auch nicht darum, in Aktionismus zu ver-

fallen. „Hier wird ja bereits eine hervorragende Arbeit geleistet“, lobt Neurohr. Darum gehe es nun vielmehr darum, sich selbst einzubringen und als Schulleiter voranzugehen.

Dazu gehöre unter anderem auch die Weiterentwicklung der Digitalisierung an der Schule. nlg

Bereits zum zweiten Mal wurde die Ferienwohnung Alexa in Niederauerbach, mit drei Sternen bewertet.

Die Ferienwohnung wurde laut Kultur- und Verkehrsamt nach den bundesweit einheitlichen Richtlinien des DTV (Deutscher Tourismus Verband) bewertet.

Drei Sterne stehen beim DTV für eine „wohnliche Gesamtausstattung mit gutem Komfort“.

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Derzeit gibt es in Zweibrücken zwölf mit Sternen ausgezeichnete Ferienwohnungen beziehungsweise Ferienhäuser. Die Klassifizierung von Ferienwohnungen in Zweibrücken führt das Kultur- und Verkehrsamt derzeit für 30 Euro durch. Die Klassifizierung ist drei Jahre gültig.

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i Jubiläumsfeier und ein neuer Vorsitzender Der Musikverein Niederauerbach feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Der Verein ist sich einig, dass dieses Ereignis etwas Besonderes ist und dementsprechend gefeiert werden muss. Die Vorbereitungen, inklusive der Genehmigungen für das traditionelle Feuerwerk, sind bereits in vollem Gange.

Der langjährige Vorsitzende Manfred Gries möchte an dieser Stelle ein großes Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Helfer, Mitglieder und die Unterstützung der Straußjugend Niederauerbach aussprechen. Sie tragen dazu bei, das die vielen Auftritte oder auch die traditionelle Kerweveranstaltung im September überhaupt möglich sind. „Ohne ihr Engagement wären eine solche Veranstaltung sowie ein schönes, harmonisches Vereinsleben nicht möglich“, betont er. Dies zeige sich besonders auch an dem gern besuchten Jahresfest des Vereins, einer Vatertagswanderung oder der Fahrradtour, die der Musikverein seit vielen Jahren anbietet.

Manfred Gries war seit 2001 Vorsitzender des Musikvereins und bereits seit Vereinsgründung immer im Ausschuss tätig. Seine Entscheidung, sich nicht zur Wiederwahl aufstellen zu lassen, war ihm trotz gesundheitlicher Gründe sicherlich nicht leicht gefallen. Sein Nachfolger ist Thomas Ewert.

Musikalische Leiterin des aktuell 20-köpfigen Orchesters ist Heike Ewert.

Probe ist donnerstags um 20 Uhr im Proberaum des Vereins. Interessierte sind jederzeit willkommen. Der Musikverein übt sowohl modernere Lieder und übernimmt gerne auch Wünsche der Fans.

Auftritte 2019: 27. April: SPD-Marktfrühstück in Zweibrücken.

16. Juni: Gemeindefest an der Zwinglikirche.

1. September-Wochenende: Eigene Kerweveranstaltung im Festzelt.

6. September: Musikfest beim MV SB-Brebach. www. mvniederauerbach.de

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Auerbacher Hof eröffnet mit neuem Pächter-Paar Der Auerbacher Hof hat wieder geöffnet. Das Pächterehepaar Pascal und Christina Knöbl heißt Sie willkommen.

N

ach kurzzeitigem Leerstand hat am gestrigen Donnerstag, 28. März, das Restaurant „Auerbacher Hof“ wieder eröffnet. Das freut natürlich die Vereinigte Turnerschaft Niederauerbach (VTN).

Schließlich ist das Vereinsheim jetzt wieder komplett.

Das Pächterehepaar Pascal Der Auerbacher Hof im Herzen des Zweibrücker Ortsteils. und Christina Knöbl begrüßte zur Eröffnung die Gäste mit ei- „Auerbacher Hofs“ erneuert werden soll. Deshalb werden nem Glas Sekt. die üblichen Parkplätze vor Pascal Knöbl hat in der FasaANZEIGE nerie das Handwerk des Kochs und am Haus für die Dauer von zirka drei bis vier Monaten erlernt, wovon die Gäste des nicht zur Verfügung stehen.

Auerbacher Hofs profitieren Die Gäste des Restaurants dürfen. Auf der Internetseite dürfen aber auf dem großen www.auerbacherhof.de könPlatz hinter der Turnhalle parnen Interessierte einen Blick ken. Dieser Parkplatz ist über auf die Speisekarte werfen.

Pascal Knöbl weist darauf hin, den Ackerweg und die Brunnenstraße ganz leicht erreichdass ab dem 1. April die Hobar. fenfelsstraße im Bereich des red

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Lustige Sammel-Leidenschaft: Christina Bauer und ihre Enten-Bande vergangenen Sommer mit Ehemann Pascal, ebenfalls leidenschaftlicher Sammler von Opel-Automodellen und Jägermeister-Accessoires, habe sie 50 der Badevögel geschenkt bekommen. Sie gönnt den Enten allerdings nicht das Badevergnügen, sondern lässt sie lieber im Trocknen, da Wasser in den Luftlöchern der Plastiktiere schnell unangenehmen Geruch bilden könne. Es sollen

Christina Bauer aus Niederauerbach sammelt Badeund Quietscheenten.

Mittlerweile gibt es sogar eine Niederauerbach-Ente.

V

or fast acht Jahren hat es bei Christina Bauer aus Niederauerbach angefangen – das Sammeln von Bade- und Quietscheenten der verschiedensten Kategorien. „Aus einem Werbegeschenk, das ich damals erhalten hatte, ist inzwischen eine Sammlung von 200 der putzigen Mini-Enten geworden, die alle sortiert in einer Vitrine untergebracht sind“, verrät Christina Bauer.

Alleine zur ihrer Hochzeit im

„Mit einem Webegeschenk fing alles an. Inzwischen habe ich über 200 Mini-Enten.“ Christina Bauer

ja auch reine Sammel- und keine Schwimm-Enten sein, wie etwa die seltene „CapeCanaveral-Ente“ im Raumschiff, mitgebracht von einem USA-Aufenthalt.

So zieht sich die Herkunft der Enten quer durch die Welt, da auf jeder Urlaubsreise, bevor sonst etwas unternommen

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wird, als erstes der Erwerb eines Quietschevogels auf dem Programm steht. OstfriesenEnten geben sich so in der Vitrine ihr Stelldichein mit Irland-, Holland-, oder Kuba-Enten.

Aber auch verschiedene Städte und Orte sind repräsentiert und – es gibt sogar eine Niederauerbach-Ente. Sie durfte vergangenen Sommer zur Kerwe die Vitrine verlassen und sich bei Familie Bauer mal unters Volk mischen, das sich dort immer zur Werbetour der Straußjugend auf dem Balkon trifft. „Einen lebendigen Ortsteil haben wir hier in Niederauerbach, einen tollen Zusammenhalt, eine coole Clique, und Alt und Jung ziehen an einem Strang, das gefällt uns“, sind sich Christina und Pascal Bauer einig. nob

Foto: N. Rech

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Stein von Westwallarbeiter erinnert an bedeutenden Pionierflug In Niederauerbach befindet sich ein Gedenkstein für die Piloten der ersten Atlantik-Überquerung von Ost nach West.

E

in Gedenkstein sorgt in Zweibrücken derzeit für Diskussionen. Es handelt sich dabei um ein Denkmal an die drei Flieger, die im Frühjahr 1928 von Europa aus über den Atlantik geflogen sind. Es war die erste erfolgreiche Überquerung des Ozeans in Ost-West-Richtung durch ein Motorflugzeug. Merkur-Leser Lothar Klein fragt, was der Stein der sich etwas abseits vom Wanderweg im Heilbach befindet, mit dem Im Wald bei Niederauerbach steht abseits des Weges ein Denkmal.

Stadtteil oder Zweibrücken zu te Flug von New York nach Pa- habe man die Junkers W 33 tun hat. ris gelungen war, den Wunsch gewählt. Heimlich flog Köhl hegte, den Atlantik von Europa nach Baldonnel in Irland, um WILLI RICHTER dort gemeinsam mit Günther nach Amerika zu überqueren.

WEISS MEHR Freiherr von Hünefeld und Unterstützung hatte er dabei James Fitzmaurice nach New von Gotthart Sachsenberg, Charlotte Glück, Leiterin des dem Direktor der Junkers-Flug- York aufzubrechen. Nach 37 Stadtarchivs, kann nicht zur Stunden Flugzeit landete Köhl Aufklärung beitragen: „Bei uns zeugwerke, so das Luftfahrtdie Maschine auf der kleinen bundesarchiv. gibt es darüber keine HinweiInsel Greenly Island dicht vor se“, sagt sie. Der Niederauer- Als geeigneten Flugzeugtyp bacher Willi Richter weiß mehr – auch, wenn sich das Geheim- ANZEIGE nis um das Denkmal wohl nie vollständig klären lässt. So habe ein Arbeiter, der in den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in den nahegelegenen Bunkeranlagen beim Bau des Westwalls geholfen hat, den Stein gefertigt. „Der Künstler war wohl von dem Flug so beeindruckt, dass er an die Pionierleistung erinWechselnde Angebote alle 14 Tage nern wollte“, erklärt Richter.

Dass ihm dabei ein Fehler unGewerbestraße 3 – Tel. (0 63 32) 4 79 03 30 terlaufen ist – schließlich startete das Trio am 12. April 1928 Contwigerhangstr. 49 und nicht im März – sei aufgrund fehlender Nutzung von 66482 Zweibrücken Quellen zurückzuführen. Der Tel. 06332 – 869416 Platz und die Gedenktafel sei Fax 0639 – 9938834 vor einigen Jahren von den Senioren der Naturfreunde saMobil 0179 – 9290139 niert worden.

Der Flug selbst habe keinen Bezug zu Zweibrücken. Initiator war Hauptmann Hermann Köhl, der, nachdem im Jahr zuvor Charles Lindbergh der ers-

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Foto: Lothar Klein

der kanadischen Küste, so die Archivquellen. Das ursprüngliche Ziel New York habe man wegen Kompassabweichungen sehr weit verfehlt. Auf Grund der Witterung zog sich die Weiterreise der Besatzung von der abgeschiedenen Leuchtturminsel über mehrere Tage hin. Nachdem sie New York

mit einer anderen Maschine erreichten, wurde die Besatzung dort mit einer großen Konfettiparade gefeiert. Köhl wird Ordensritter, Ehrendoktor der Universität Braunschweig und Ehrenbürger mehrerer Städte. 1934 entgeht er nur knapp der Ermordung durch die Nazis. nob

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Einer der idyllischsten Orte der Stadt Zahlreiche Wanderwege bieten eine tolle Aussicht und sorgen damit für ein attraktives Freizeitangebot im Ort.

Willy Danner-Knoke von der Initiative oberauerbach.plus möchte den tristen Spielplatz gerne aufgewertet.

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itten in der Natur – das können die Oberauerbacher von sich behaupten, wenn sie über ihr Dorf sprechen. „Insbesondere die Wanderwege sorgen für ein attraktives Freizeitangebot“, weiß Ortsvorsteher Andreas Hüther zu berichten. Einer davon führt vom Bürgerhaus durch die wenig befahrene Schwarzwaldstraße auf einem asphaltierten Weg bergauf durch die Felder. Auf dem Höhenzug des Schneckenhügels haben die Spaziergänger auf dem 6,5 Kilometer weiten Weg eine herrliche Panoramasicht – unter anderem auf die Contwiger Gemarkung. Rund um die Höfe finden sich immer wieder Viehweiden. Zurück geht es entlang des Wandrandes durch das Seibachtal.

Eine zweite Strecke führt ins benachbarte Niederauerbach.

Start ist am Naturfreundehaus. Von dort geht es in den Niederauerbacher Ortskern und später nach Oberauer-

Ortsvorsteher Andreas Hüther schätzt die Natur rund um Oberauerbach.

ein kleines Stück hinauf zum bach. Hier besteht die MögHarzbornhaus, dem Ausgangslichkeit, in einer der beiden punkt der Wanderung.

Gaststätten eine kurze Rast einzulegen. Dann geht es ent- Die Landschaft liegt den Verlang der Hauptstraße schließ- antwortlichen stets am Herlich links ab ins Liebestal. Auf zen. Im August wurde mit der Renaturierung einem schmades Auerlen Pfad zwibachs begonschen Häusern, 4NS WPMP RP]Y TY nen. „Hier ist Gärten und eine teilweise durch dichtes Begradigung Gehölz führt und Abflader Weg durch chung der den Wald. Nach Ränder vorgeeinem kurzen sehen“, beStück auf dem richtet Hüther. Außerdem soll auch von Autos genutzten der Wasserlauf durch Pflanzen Fahrweg kommt man an das beeindruckende Kriegerdenk- und Material abgebremst werden. Im Zuge der Arbeiten wermal in Oberauerbach. Jetzt den rund 20 000 Kubikmeter geht es weiter in Richtung an Erde entfernt. „Für uns ist Gersbergerhof. Hier wird eine wichtig, dass der gleiche WasSchafszucht betrieben. Durch serablauf erfolgt“, stellt der den Hof führt der Weg noch

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Foto: Norbert Rech

Ortsvorsteher klar, dass Überflutungen im Ort damit verhindert werden sollen. Außerdem werde die Straße, die für die Renaturierung angelegt werden muss, nicht zurückgebaut.

Dadurch entstünde ein kleiner Weg in Richtung Kirchwald, mit dem die Brücke ersetzt werden könne, deren Ersatz nicht möglich sei.

Das Projekt koste zwischen 600 000 und 700 000 Euro und werde zu 90 Prozent von der Europäischen Union gefördert.

Mit der Renaturierung könne der Hochwasserschutz der Stadt Zweibrücken und des Bliestals verbessert werden.

Der Bach wird künftig doppelt so breit sein. „Es gibt auch die Idee eine Furt anzulegen“, sagt Hüther. nob

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Die Initiative oberauerbach.plus startet an diesem Samstag, 30. März, um 14 Uhr die Initiative „Radweg jetzt!“. Geplant ist ein Radweg ins benachbarte Niederhausen.

Kick off der Aktion findet unweit der Adresse Zweibrücker Str.75 statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind willkommen.

Ab 16 Uhr besteht am Dorfbrunnen die Möglichkeit, die Kandidatinnen und Kandidaten der Initiative oberauerbach.plus für den zukünftigen Ortsbeirat im Gespräch kennenzulernen. Für alle gibt es selbstgemachte „Grumbeerpannkuche!“ Eine Unterschriftenliste „Radweg jetzt!“ zur Unterstützung dieser Forderung liegt aus.

Ziele der Initiative Oberauerbach.plus: Wohnen plus: Neue Straßenbeleuchtung (flächendeckend), attraktive Gestaltung öffentlicher Plätze, Strommasten weg vom Dach.

Verkehrsberuhigung/ Lärmschutz plus: Ausbau der Tempo-30-Zonen, Schaffung von Parkraum durch Parkbuchten und Geschwindigkeitskontrollen.

Kinder/Senioren-Innen plus: Erneuerung des Spielplatzes, Bürgerhaus barrierefrei ausbauen und Ausbau Dorf am Wasser.

Nahverkehr/Digitalisierung plus: 5G Netzversorgung, Erweiterung der Leistungsfähigkeit des Inexio Netzes, Einrichtung weiterer Haltepunkte für Funktaxi ÖPNV am Wochenende, Mitfahrerbänke.

MEHR INFOS UNTER: www.oberauerbachspd.eu

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Stark, engagiert, selbstbewusst In Rimschweiler haben engagierte Frauen einen LandFrauenverein gegründet. Er ist einer von vier neuen Ortsvereinen im LandFrauenverband Pfalz e.V.

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s war schon spät, als die Rimschweiler Frauen und die Abgesandten aus dem Kreis- und Landesverband Mitte März auf den neu gegründete LandFrauenverein Rimschweiler anstießen: „Auf unsere gemeinsame Zukunft!“ Intensiv hatten sie sich über die Aufgaben, vor allem jedoch über die Gestaltungsmöglichkeiten informiert.

Zum Schluss gründeten elf Frauen den Verein und wählten ihre Vorsitzenden.

Bereits beim Neujahrsempfang hatte Ortsvorsteherin Isolde Seibert die Gründung des neuen Vereins angekündigt. Sie hatte bei dem Besuch von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier im Oktober 2018 in Bottenbach positiven Eindrücke über das Angebot ANZEIGE

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Lecker und gemütlich essen im Hasenheim

Die Kreis und Landesvertreterinnen beglückwünschen den Vorstand der Rimschweiler LandFrauen Foto: Cordula von Waldow zu ihrer Vereinsgründung.

teren Zulauf erhält“, empfahl der LandFrauen gewonnen Waltraut Schreblowski, Geund im Zweibrücker Ortsteil schäftsführerin des Kreisverengagierten Frauen für die bands aus Erfahrung. Sie siIdee eines eigenen LandFraucherte den Rimschweilerinnen envereins wecken können. In vielen Gespräche, Treffen und ebenso engagierte UnterstütVorbereitungen im Vorfeld reif- zung zu, wie die Kreisvorsitzende Beate te der EntSchnur und schluss. Schon die Erste Vizelange trafen 4NS WPMP RP]Y TY präsidentin sich die Frauen des Landesveraus Rimbands Pfalz, schweiler zu Isabel SteinPlüsch und hauer-Theis.

Plausch, um „Wir fürs Land quer durch die – stark, engaGenerationen giert, selbstbegemeinsam zu wusst“, heißt das Jahresmotto handarbeiten, sich auszutau2019 des LandFrauenverbanschen und für ihr Dorf Gutes des Südwestpfalz. Der Verzu bewegen. band zählt 2100 Mitglieder in „Wir wollten das jetzt einfach auf solide Füße stellen und ha- aktuell 30 Ortsvereinen. Diese starke Gemeinschaft von Frauben uns daher für die Landen ist der größte WeiterbilFrauen als Dachverband entdungsträger im Land. Mit eischieden“, erklärt die neue nem großen Wissensschatz Vorsitzende, Susanne Jaeniüber Ernährung, Heilkräuter cke. Auch die Wahl des übrigen Vorstands gestaltete sich und Handarbeiten. Sie bieten Vorträge zu wichtigen, auch mühelos: Gerne waren die sozialkritischen, LebenstheFrauen bereit, sich tatkräftig men und Persönlichkeitsbileinzubringen und die Zukunft in Rimschweiler zu gestalten.

Den Jahresbeitrag setzten sie auf 40 Euro fest. „Sie sind überzeugt davon.

Auf einen Blick Jetzt müssen Sie als Gründungsmitglieder im Ort viel Vorstand LandFrauenverWerbung machen, damit der ein Rimschweiler: Verein gleich wächst und wei1. Vorsitzende: Susanne Jaenicke, 2.Vorsitzende: Alexandra Loch, Schriftführerin: Sandra Steinmanis, Kassenführung: Beate Berberich, Beisitzerinnen: Ilona Seibert, Helga Lehner, Susanne Gros, Kassenprüfung: Ilona Tidtken und Doris Pirrung

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Kontakt: Isolde Seibert, Telefon (06332) 7 36 12.

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dung bis hin zu Wellnessangeboten und Reisen. „Es ist wichtig, dass es Landfrauen gibt“, erinnerte Beate Schnur daran, dass viele andere Vereine Altersgründen aufgeben müssten. Bei den Landfrauen stehe auch die Geselligkeit im Mittelpunkt, die Gemeinschaft, die vor Einsamkeit bewahrt. Die Vorsitzende bestätigte: „Die LandFrauen bilden ein schönes Netzwerk, in dem Generationen miteinander und voneinander lernen und eine Wertegemeinschaft schaffen, mit Freude und Liebe zu ihrem Tun.“ Innerhalb einer Woche gründeten sich im LandFrauenverband Pfalz eV gleich vier neue Ortsvereine. Dies gelang dem LandFrauenverband letztmalig in den 80er Jahren. cvw

Der Kaninchenzuchtverein Rimschweiler freut sich, mit dem Ehepaar Daniele einen tollen Pächter fürs Hasenheim gefunden zu haben. Zur Eröffnung am 15. Februar war richtig viel los und die Gäste schwer begeistert. „Das Essen, eine italienisch/deutsche Küche, schmeckt wunderbar und das zu einem wirklich guten Preis“, schwärmt Hans Pick vom Kaninchenzuchtverein. „Pino Daniele, seine Ehefrau und die ganzen Familie machen eine tolle Arbeit, das kann man nicht anders sagen.“ Dass man im Hasenheim wieder gut essen kann, scheint sich herumgesprochen zu haben. Gerade am Wochenende ist schon richtig was los, die Außenterrasse bei gutem Wetter bestens besucht.

Vor der Eröffnung hat der neue Pächter übrigens renoviert, mit tatkräftiger Unterstützung der Kaninchenzüchter, allen voran Tino Schumacher. Die Arbeiten sind allerdings noch nicht ganz abgeschlossen. So muss die Außenfassade noch verputzt werden. Das Hasenheim hat Dienstag bis Samstag ab 14 Uhr geöffnet, Sonntag und an Feiertagen ab 10 Uhr. Montag ist Ruhetag. Karfreitag ist geschlossen, an Ostermontag geöffnet. cms

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Lecker und gemütlich essen im

Hasenheim in Rimschweiler Bahnhofstraße 16 – Tel. 01 72/9 22 25 04

– Italienische und deutsche Küche – Geöffnet: Dienstag bis Samstag ab 14 Uhr Sonntag ab 10 Uhr Es begrüßt Sie herzlich: Pino Daniele und Familie

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Eine Oase der Erholung und des Erlebens In Wattweiler gibt es viel zu erleben. Vor allem die Feste und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten werden in dem Zweibrücker Stadtteil großgeschrieben.

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as ganz Besondere an Wattweiler – für Ortsvorsteher Thomas Körner sind das viele Aspekte. Zum einen nennt er den vor einigen Jahren angelegten Dorfplatz, der von den Einheimischen bestens angenommen wird. So wird nun auch hier sogar die Kerwe gefeiert. Auch sonst ist hier viel los. „Einige ältere Herren treffen sich hier regelmäßig zum Boulespielen“, erzählt Körner, der berichtet dass künftig auch ein Hotspot für eine noch größere Attraktivität des Platzes sorgen soll.

Das Losglück für einen der 5000 Spots in Rheinland-Pfalz habe Wattweiler getroffen. So müsste der Stadtteil lediglich die laufenden Kosten stemmen. Das Geld hierfür soll durch Erlöse aus Festen komme. Ein erster Teil war im vergangenen August beim Weinfest zusammengekommen, das der Ortsbeirat erstmals organisiert hatte. „Es ist vergleichbar mit dem Dinner in Weiß – nur in bunt. Jeder hat etwas mitgebracht, erklärt Körner.

Nicht weit weg vom Dorfplatz bietet der Platz der Deutschen Einheit gerade an heißen Tagen eine Oase der Erholung.

Schattige Bäume und der

Regelmäßig treffen sich die Wattweiler auf dem Dorfplatz, um Boule zu spielen.

Stadt zu schaffen. Die geologiBrunnen sorgen für Erfrischung. Die kleine Grünanlage schen Ursprünge der Guldenmit einem historischen Grenz- schlucht liegen in der Nach-Eistein der DDR ist ein Mahnmal senzeit. Die Wassererosion für die Diktatur der Kommunis- formt bis in die heutige Zeit ten in Ostdeutschland ist. Die- die Buntsandsteinfelsen zu ser wurde kurz nach dem Mau- kunstvollen Gebilden. Die hohe Luftfeucherfall vom frütigkeit führt zuheren Ortsvordem zu einer steher Jürgen 4NS WPMP RP]Y TY einzigartigen Kroh nach Vegetation. BeWattweiler gesondere Beholt und in deutung erhält der Ortsmitte der Wanderaufgestellt. pfad auch daDie Attraktion durch, dass er schlechthin Teil des Jakobssei aber die wegs ist, einer international Schlucht an der Talstraße in Richtung Blieskastel. Sie trägt bekannten Pilgerroute. Im Sommer ist hier der ideale Ort, ihren Namen nach Gustav um sich an heißen Tagen abzuAdolf Gulden, einem früheren kühlen und neue Kraft zu Vorsitzenden des ehemaligen Zweibrücker Verschönerungs- schöpfen. Der Pfad durch die Schlucht sei 460 Meter lang vereins. Der Verein legte die und steige 80 Meter an. Auf Schlucht an, um ein Ausflugdem Weg geht es zuerst über sziel in der Umgebung der einen kleinen Holzsteg, der über ein Bächlein führt.

ANZEIGE Von der Guldenschlucht können Spaziergänger über den Von Kopf bis Fuß in guten Händen PRAXIS FÜR KRANKENGYMNASTIK, MASSAGE UND WELLNESS Rosenhof zum mittelalterliEVA & CHANTAL EIERLE chen Schlachtfeld auf der Zulassung zu allen Kassen Wattweiler Höhe laufen. Hier Sie suchen In wunderschönem fanden von 1276 bis 1278 drei Ambiente mit das Besondere? abgeschlossenen Rittergefechte statt. Es habe In unserer Praxis mit dem Therapieräumen besonderen Flair verbinden bieten wir Ihnen: sich dabei um den Blieskastesich medizinische Krankengymnastik Kompetenz und Wohlfühlambiente. ler Erbfolgekrieg gehandelt, Massage Sie möchten sich einfach Lymphdrainage der nach dem Tod von Graf mal wieder etwas Gutes tun?

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kung (351 Meter) – der Wolfsacht. Es handelt sich hier um eine „Hinrichtungsstätte“ für Wölfe, die Menschen einen Schaden zugefügt hatten. Diese wurden dann auf der Wattweiler Höhe gehängt. Dann geht die Strecke zum Waldfriedhof. Der dahinter liegende frühere Badeweiher ist heute nicht mehr zugänglich. Auf der linken Seite der Straße in Richtung Zweibrücken befinden sich Reste der früheren Westwallbunker. Heute sind diese Biotope für Tiere und Pflanzen. So hätten hier Dachse, Füchse und Wildkatzen ein Zuhause gefunden.

Fotos: Norbert Rech

Zum Abschluss können noch die Hügelgräber der Kelten, die sich im Hochwald befinden, besichtigt werden. Der Weg zu den Gräbern führt vom Waldfriedhof aus an der Kugelfanghütte vorbei, über die Mittelbacher Straße in den Wald.

Direkt bei der Hütte sind zwei Grabhügel heute noch zu sehen. Die Wanderung endet am Mölschbacherhof. Oberhalb davon fand 1413 eine weitere Ritterschlacht statt.

Sehenswert sei zudem noch der Raulenstein – ein etwa 18 Meter breites und vier Meter hohes, grauweißes Felsgebilde. nob

Der Einheitsplatz sorgt im Sommer für Erfrischung.