Wirtschaftsmagazin für die Region Saarbrücken 20.10.2017

Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der

vom 20.Oktober 2017

WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DIE

REGION SAARBRÜCKEN

Wirtschaftsregion Saarbrücken

Hoffnungsträger Raumfahrt

Kreativer Freiraum Subkultur

Kurze Wege, ausgewogener Branchenmix

Großes Potenzial für die Wirtschaft

Clubs, Partys und Cosplay

Der Regionalverband in Zahlen Der Regionalverband Saarbrücken hat landesweit die im Durchschnitt jüngste Bevölkerung und ist sowohl Wirtschafts- als auch Bildungszentrum des Saarlandes.

Heusweiler 18.000 Einwohner

Friedrichsthal Quierschied 13.000 Einwohner

Riegelsberg 15.000 Einwohner

1

Sulzbach 16.000 Einwohner

Püttlingen

Der bevölkerungsreichste Landkreis

10.000 Einwohner

19.000 Einwohner

des Saarlandes Im Regionalverband, einem von sechs saarländischen Gemeindeverbänden, lebt ein Drittel der saarländischen Bevölkerung.

Saarbrücken 179.000 Einwohner

Völklingen

› EINWOHNER im Regionalverband › davon 0 bis 20 Jahre › davon 20 bis 30 Jahre

329.365 54.000 28.584

40.000 Einwohner

Großrosseln 8.000 Einwohner

Kleinblittersdorf 11.000 Einwohner

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647

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883 1.160

3.061 Beispielhafte Branchen

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52 Grundschulen 17 Gemeinschaftsschulen 14 Gymnasien 8 BERUFSBILDUNGSZENTREN im Regionalverband mit insgesamt knapp 13.500 Schülerinnen und Schülern 6 HOCHSCHULEN

14

61

des Saarlandes

2.025

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1.279

Das Bildungszentrum

ALLGEMEINBILDENDE SCHULEN im Regionalverband mit insgesamt knapp 30.000 Schülerinnen und Schülern

ichtig BESCHÄ gspfl FTIG run TE e h im sic erband nalv gio Re

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des Saarlandes

149.314

2

Das Arbeitsmarktzentrum

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Handel (inkl. KFZ-Werkstätten)

Gastgewerbe

Freiberufliche, wissenschaftliche

Gesundheits- und Sozialwesen

und technische Dienstleistungen

Verarbeitendes Gewerbe

Baugewerbe

Information und Kommunikation

im Regionalverband mit insgesamt 31.093 Studierenden, davon

16.755 Universität des Saarlandes 6.011 Hochschule für Technik und Wirtschaft 7.024 Hochschule für Prävention und 443 470 390

Gesundheitsmanagement Hochschule für Musik Hochschule der Bildenden Künst Fachhochschule für Verwaltung

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Inhalt VORWORT Regionalverbandsdirektor Peter Gillo . . . . . . . . . . . . . . . .

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GERÜSTET FÜR DIE ZUKUNFT Vitale Wirtschaftsregion Saarbrücken

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500 GRÜNDE ZU BLEIBEN Überraschende Erkenntnisse aus einer Befragung . . . . .

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ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN FÜR DIE JUNGE GENERATION Regionalverbandsdirektor Peter Gillo im Interview . . . .

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UNTERNEHMERKARRIEREN FÖRDERN Das KWT Gründerzentrum berät und coacht

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..........

WISSENSCHAFT UND WIRTSCHAFTSKRAFT Saar-Uni ist einer der größten Arbeitgeber der Region GROUND CONTROL TO MAJOR TOM Raumfahrt als Hoffnungsträger der Wirtschaft

.

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........

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FORSCHUNG AM PULS DER ZEIT Helmholtz-Zentrum kämpft gegen Cyber-Kriminelle

...

13

POLE-POSITION IN EUROPAS BESTER LAGE Zuhause im Eurodistrict SaarMoselle . . . . . . . . . . . . . . .

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ÜBER DAS KOMMEN UND BLEIBEN Vier Stimmen aus dem Chancenreich

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16

CLUBS & PARTYS, COSPLAY & FUSSBALL Sprechen wir über Subkulturen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

17

URBANITÄT UND SHOPPINGERLEBNIS Landeshauptstadt – Vitales Oberzentrum im Saarland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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SCHÖNER WOHNEN IN DER REGION Saarbrücken wächst mit modernen Wohnquartieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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WAS HÄNSCHEN NICHT LERNT …

Schlüsselfaktor Berufliche Bildung

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.................

VOM RATHAUS IN DIE WELT Fairer Handel verändert die Wirtschaft

.............

FAMILIENFREUNDLICHKEIT IM FOCUS Das Bündnis für Familie macht sich stark

............

23 23

PROMIS AUS DEM SAARLAND Historisches Museum am Schloss überrascht

........

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ARMADILLA-GLAMPING-RESORT Naturnahes Urlaubsfeeling in der Biosphäre

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...........

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WENN DER URWALD RUFT Trip zum neuen Waldinformationszentrum I MPRESSUM SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER SAARBRÜCKER ZEITUNG VERLAG UND DRUCKEREI GMBH VOM 20. OKTOBER 2017 VERLAGSGESCHÄFTSFÜHRER

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das wirtschaftliche Zentrum des Saarlandes ist der Regionalverband mit der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Knapp 150.000 Menschen sind in unserer Region sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Ein Wirtschaftsstandort ist auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen. Die demografische Entwicklung bereitet hier Sorgen: Nach Vorausberechnungen wird die Gesamtbevölkerung des Regionalverbands bis zum Jahr 2030 um 6,6 Prozent zurückgehen, während die für den Arbeitsmarkt entscheidende Altersgruppe der 20 bis 65-Jährigen im gleichen Zeitraum sogar um über 15 Prozent abnehmen wird. Das sind über 30.000 Menschen, die unseren Betrieben dann fehlen könnten. Deshalb richten wir uns – das sind der Regionalverband und die Landeshauptstadt – mit diesem Magazin an die Fachkräfte von morgen. An diejenigen, die heute in unseren allgemeinbildenden Schulen lernen, sich in unseren Berufsschulzentren aufs Erwerbsleben vorbereiten oder in unseren Hochschulen ausgebildet werden. Aber auch an jene junge Menschen, die aus Krisengebieten zu uns geflohen sind und jetzt eine Perspektive suchen. Und wir schauen natürlich auch über die Grenze, denn die Nähe zu Frankreich und der Eurodistricts SaarMoselle gehören zu den ganz besonderen Merkmalen unserer Region.

Die wichtigste Frage für junge Menschen in diesem Zusammenhang ist und bleibt natürlich die nach einem interessanten und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz. Deshalb beleuchten wir hier nicht nur die Wirtschaftsregion Saarbrücken allgemein. Wir stellen auch das Gründerzentrum der Universität des Saarlandes, die zahlreichen Möglichkeiten, die das Thema Raumfahrt unserer Region bietet oder auch die stetig wachsende IT-Branche vor.

Alexander Grimmer

REDAKTION Georg Müller (verantwortlich), Jörg Huppert, Birgit Winter

TEXTE UND FOTOS Regionalverband Saarbrücken (RVS), Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS), Jörg Huppert (hup), Birgit Winter (win). TITEL: Petair - stock.adobe.com, Arne Vollstedt, ESA/Philippe Sebirot, Greg Santana

PROJEKTKOORDINATION medienAffairs, Jörg Huppert/Birgit Winter

LAYOUT UND PRODUKTION GM Layout & Redaktion GmbH

DRUCK UND VERLAG Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 66103 Saarbrücken

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo.

Foto: Gundelwein

haben wir bei der Planung dieses Magazins auch ein besonderes Augenmerk auf diese Themen gelenkt. Es kommen junge Leute zu Wort, die erläutern, warum sie in unserer Region „kleben geblieben“ sind und wir richten den Blick zum Beispiel auch auf die Subkultur-Szene in Saarbrücken.

rum es sich lohnt in unserer Region zu verbleiben, seine Zukunft hier zu suchen und zu finden. Es geht darum, gemeinsam die Vorzüge des „Lebensraumes Saarbrücken“ noch stärker ins Bewusstsein der zukünftigen Fachkräfte zu tragen.

Die einzelnen Beiträge dieses Heftes stehen exemplarisch für viele und gute Gründe, wa-

Peter Gillo Regionalverbandsdirektor

ANZEIGE Die S.I.G. ist ein überregional tätiges Architektur- und Ingenieurbüro mit Hauptsitz in Saarbrücken. Wir beschäftigen Architekten und Ingenieure verschiedener Fachrichtungen und erbringen komplexe Ingenieurleistungen in den Bereichen Architektur, Hochund Tiefbau, Abwassertechnik, Technische Ausrüstung, Kommunikation- und Vermessungstechnik.

Zur Verstärkung unseres Teams haben wir mehrere Positionen zu besetzen:

Thomas Deicke

ANZEIGEN

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Neben dem Arbeitsplatz und dem Gehalt werden die sogenannten weichen Standortfaktoren heute immer höher bewertet. Ist die Region Saarbrücken attraktiv für Fachkräfte?

Können sich junge Leute vorstellen, bei uns nicht nur zu arbeiten, sondern auch zu leben und eine Familie zu gründen? Ich finde, wir sollten diese Fragen viel selbstbewusster mit beantworten. Und deshalb

Wir suchen aktuell jeweils einen

Projektleiter Hochbau/Architektur Architekten mit Schwerpunkt LP 1 bis 4 Architekten mit Schwerpunkt LP 5 bis 8 Bauzeichner Architektur Bauzeichner Tiefbau Techn. Zeichner/Systemplaner Elektrotechnik Techn. Zeichner/Systemplaner HKLS Weitere Informationen zu den einzelnen Stellenprofilen erhalten Sie auf unserer Homepage www.sig-schroll.de unter dem Stichwort „Karriere“.

Suchen Sie eine langfristig angelegte Beschäftigung, so richten Sie Ihre Bewerbung bitte per E-Mail (bewerbung@sig-schroll.de) oder per Post an:

S.I.G. SCHROLL CONSULT GmbH Saarbrücker Straße 167, D-66130 Saarbrücken Wir freuen uns sowohl über weibliche als auch über männliche Bewerber!

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Eine moderne Verkehrsinfrastruktur, viele Siedlungsflächen und ein hoher Waldanteil machen die Region Saarbrücken zu einem attraktiven Wirtschaftsstandort.

Foto: LHS

Die Wirtschaftsregion Saarbrücken ist für die Zukunft gerüstet Die Wirtschaftsregion Saarbrücken hat dank der Landeshauptstadt Saarbrücken, eines der Oberzentren im Saar-Lor-Lux-Gebiet, die höchste Einwohnerdichte im Bundesland. Geprägt wird die Region sowohl durch viele Siedlungs- und Verkehrsflächen, aber auch durch einen hohen Waldanteil, der vielfältige Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten zulässt.

D

ie Wirtschaftsregion Saarbrücken bildet den wirtschaftlichen Kern des Saarlandes.

Rund 4o Prozent der saarländischen Erwerbstätigen verdienen hier ihr Brot, der Anteil an der saarländischen Wertschöpfung beträgt 42 Prozent.

Vier Faktoren zeichnen die wirtschaftliche Attraktivität besonders aus: - Breites Angebot an Bildungsund Hochschuleinrichtungen - Innovativer Immobilienmarkt und moderne Verkehrsinfrastruktur - Branchenvielfalt - Grenzüberschreitendes Entwicklungspotenzial

ZENTRUM FÜR FACHKRÄFTE AUSUND WEITERBILDUNG Rund 30.000 Studierende bedeuten für die Region, auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel, eine besondere Entwicklungsperspektive. Die Saarbrücker Hochschulstandorte liefern zum einen hochqualifizierte Absolventinnen und Absolventen für die ansässigen Unternehmen. Zum anderen können die Betriebe durch den Technologietransfer profitieren und eigene Innovationen fördern. Die Wirtschaftsregion Saarbrücken ist geprägt durch die regionale

Dichte an schulischen und universitären Einrichtungen und deren Nähe zu renommierten und oft international aufgestellten Unternehmen.

REGION DER KURZEN WEGE MIT EINEM ATTRAKTIVEN IMMOBILIENANGEBOT Die günstigen Arbeits- und Lebenshaltungskosten ziehen Unternehmen und Beschäftigte an. Der regionale Immobilienmarkt bietet vielfältige Möglichkeiten zum Wohnen und im gewerblichen Bereich. Über die Autobahnen A1, A6 und A8 besteht Anschluss an

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

der IT-Branche und der NanoBio-Technologie verzahnen ihr Wissen mit diesen Sektoren zu neuen Technologien.

Die immer stärker werdende Vernetzung über die ganze Wertschöpfungskette (Stichwort „Industrie 4.0) stellt eine zentrale Herausforderung dar und zeigt gleichzeitig neue Perspektiven auf. Hier wird besonders deutlich, dass die Hochschulforschung Industrie, Handwerk und Handel neue Impulse gibt.

das europäische Fernstraßennetz und über den Flughafen Saarbrücken sind nationale und internationale Destinationen erreichbar. Mit der Bahn ist man in rund zwei Stunden in Paris oder Frankfurt. Die Saar dient Unternehmen und Privatpersonen als Schifffahrtsstraße.

INDUSTRIE IM WANDEL – AUSGEWOGENER BRANCHENMIX Die Industrie hat in den vergangenen Jahrzehnten den Wandel von der Konzentration auf die Kohle-und Stahlindustrie hin zu einem modernen Wirtschaftsstandort mit rund 150.000 Arbeitsplätzen erfolgreich gemeistert. Für den gesamten grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum in der SaarLorLux-Region ist Saarbrücken urbanes Dienstleistungszentrum mit Zentralfunktionen in Handel, Verwaltung, Bildung, Erziehung, Gesundheit, Versorgung, Kultur und Freizeit. Der Dienstleistungssektor ist ein starker Arbeitsplatzmotor und gewichtiger Wachstumsfaktor.

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VON GRENZERFAHRUNGEN PROFITIEREN

Die Lage des Quartiers Eurobahnhof ist einzigartig, denn der Eurobahnhof mit Anbindung an die Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt-Paris ist fußläufig von der Innenstadt aus zu erreichen.

Foto: GIU/Tom Gundelwein

Die Automobil-Zulieferindustrie ist zum wesentlichen Standbein der regionalen Wirtschaft geworden. Für eine kon-

sequente Technologieorientierung stehen renommierte Firmen der Energiewirtschaft, der Metallindustrie, des Stahl-,

Maschinen- und Fahrzeugbaus, der Elektrotechnik und der Feinmechanik. Eine Vielzahl junger Unternehmen in

Die lothringischen Nachbarkommunen sind Teil des urbanen Einzugsgebietes und seit jeher lebt man mit der Erfahrung, dass durchlässige Grenzen die Perspektiven weiten.

Zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen kommen täglich Tausende über die im Alltag nicht spür- und sichtbare Grenze. Das Saarland ist traditionell das Tor für französische Unternehmen zum deutschen Markt. Wer in Frankreich Fuß fassen will, startet mit seiner Markterschließung am besten von Saarbrücken aus.

RVS/LHS

06

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Gekommen um zu studieren – es lohnt sich aber auch zu bleiben samtbild der Region Saarbrücken entstanden, das Mut machen soll hier zu bleiben.

Viele der Absolventen beziehungsweise Berufseinsteiger sehen in der Region – gerade in Zeiten des Fach- und Arbeitskräftemangels – immer noch zu wenige Zukunftschancen. Dabei hält die Region für jeden Einzelnen ein Angebot an attraktiven ach Beendigung ihSaarbrücken attraktiv für FachArbeitsplätzen bereit res Studiums bleiben kräfte? Möchte man gerne hier und zeigt sich bei jeüber 40 Prozent der leben? Der wichtigste Faktor nen, die das Saarland Absolventen in unse- ist selbstverständlich ein gukennengelernt haben, rer Region, um hier zu leben tes Berufsangebot. Aber auch als lebenswerte Regiund zu arbeiten. Verbleiben 60 die on. Faktoren wie attraktive Arbeitsplätze, Wohnangebote Wegen und ihrem franzö- Saarbrücken und Freizeitaktivitäsischen Flair. Diese wei- gefällt. Was sind die Lieblingsplätze? Welche Dinge ma- ten werden noch nicht von alchen Standortfaktoren len wahrgenommen. Auch die chen unsere Region aus? Aus bekannter zu machen all diesen individuellen Eindrü- vergleichsweise niedrigeren scheint somit ein lohLebenshaltungscken ist ein kunterbuntes Genendes Ziel der Regiokosten, die ein nalentwicklung zu sein. höheres verfügNeben dem weitreibares Einkomchenden Studienangemen bedeuten, bot gibt es viele Grünsind noch nicht de, die unsere Region in ausreichenattraktiv machen – der Weise genauer gesagt gibt kommuniziert. es 500 Gründe zu Bestimmt grübleiben. Diese 500 beln auch Gründe sind Argujetzt Studenmente von 500 Stutinnen und dierenden der UniStudenten, versität des Saaraber viellandes, der Hochleicht auch schule für Technik Schülerinund Wirtschaft und nen und der Hochschule der Bildenden soSchüler Prozent, die genannten weichen Standort- Künste, die zur Attraktivität oder Auszubildende, gerade faktoren werden immer wichti- der Region Saarbrücken bewieder wegziehen oder noch darüber nach, ob sie in der Refragt wurden. Auf einem Postunentschlossen sind. In Zeiten ger: So äußerten sich die begion bleiben oder lieber in der it-Zettel sollten die jungen fragten Studenten überwiedes steigenden FachkräfteFerne ihr Glück suMenschen spontan mangels zeigt sich hier ein rie- gend positiv zur Lebensqualichen sollen. 500 siges Potenzial an zukünftigen tät in der Region mit ihrer kul- festhalten, was ihnen Gründe, die für eiam Regionalverband turellen Vielfalt, ihren kurzen Arbeitskräften, um die es zu nen Verbleib sprekämpfen lohnt. chen, sind schon Eine zentrale Zumal gegeben! kunftsaufgabe RVS ist deshalb, die 20- bis 30-Jährigen in unserer Region zu halten. Sie sind die Fachkräfte und Familieneltern von Morgen.

Der Regionalverband hat deshalb eine Befragung unter Studierenden durchgeführt.

Ist die Region

Die Region Saarbrücken ist mit seinen Hoch- und Fachhochschulen für rund 30.000 junge Menschen zentraler Ausbildungsort.

Das vielseitige Studienangebot lockt auch viele Studierende von außerhalb in unsere Region.

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HANDWERK.DE

HWK-SAARLAND.DE

Made in Germany.

Das Original.

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Der Regionalverbandsdirektor Peter Gillo verlieh den Kulturpreises für Kunst 2016 an das Saarbrücker Kollektiv Zimmermann-Tosun-Langhammer. Unter diesem Namen haben sich die Künstlerin und Sozialarbeiterin Gisela Zimmermann, der Künstler und Grafiker Thomas Langhammer und die Pädagogin Rûken Tosun 2009 zusammengeschlossen. 2011 gründeten sie den Verein „label m – Werkstatt für Jugendkultur“. Bei ihrer künstlerischen Arbeit nutzen sie einen Crossover aus Film, Fotografie, Malerei, Performance und Schauspiel. So entstanden zum Beispiel die „label m“-Filme „Cossover Malstatt“ und „Crossover Saarbrücken“. Die Preisträger 2016 wurden für Foto: RVS ihre engagierte künstlerische Arbeit zu jugendkulturellen Themen der Gegenwart ausgezeichnet.

Zukunftsperspektiven für die junge Generation Im Fokus des „Wirtschaftsmagazins Region Saarbrücken“ steht das Thema Fachkräftebindung und Stärkung der Bleibemotivation, denn der Fachkräftemangel ist auch hier deutlich zu spüren.

Ein programmatisches Gegensteuern auf allen Ebenen sieht Regionalverbandsdirektor Peter Gillo als eine wesentliche Aufgabe des Regionalverbandes.

Herr Gillo, worum geht es Ihrer Meinung nach bei der „Bleibemotivation“, die Thema dieses Heftes ist?

Peter Gillo: Es geht dabei ganz einfach gesprochen um Zukunftsperspektiven für die junge Generation. Darum, dass junge Menschen – egal ob sie schon im Saarland geboren wurden oder erst später von wo auch immer zu uns gekommen sind – ihre berufliche und private Zukunft gerne in der Region Saarbrücken verbringen möchten. Wir haben zum Beispiel sehr gute Hochschulen mit einem großen Anteil Studierender aus anderen

Bundesländern. Wenn wir diesen bei uns gut ausgebildeten jungen Menschen eine regionale Berufsperspektive bieten, können wir sie zum Bleiben motivieren.

Region sowie deren Chancen und Angebote kennenlernen.

Aber Job und Gehalt sind nicht alles: Die jungen Menschen beschäftigen sich auch oft mit dem Thema Familienplanung.

Generell werden Firmen immer flexibler, was die Vereinbarkeit Und wie schafft man das? von Familie und Beruf angeht.

Peter Gillo: Wir haben bei uns Hier steuert der Regionalverviele spannende und zukunfts- band mit seinem „Bündnis für Familie“ entscheidende Impulträchtige Unternehmen, die zum Beispiel in den Bereichen se bei. Und dann haben wir IT, Gesundheitswirtschaft, Me- noch die zahlreichen sogenannten weichen Standortfaktallindustrie, Elektrotechnik, toren. Hier punktet das SaarHandel und Dienstleistungen tätig sind. Deshalb müssen wir land vor allem mit seinem reichhaltigen Natur- und Kulnoch stärker als bisher dafür turangebot. sorgen, dass die Absolventen frühzeitig die Betriebe in der

i Da haben Sie doch bestimmt ein paar Beispiele parat?

Peter Gillo: Unsere Region bietet eine Fülle an interessanten Erlebnisräumen. Da gibt es allein sechs Premium-Wanderwege im Regionalverband, da gibt es das grenzüberschreitende Radwegenetz velo visavis, überhaupt die Nähe zu Frankreich, die viele Menschen fasziniert. Bei uns kann man sehr gut essen – nicht nur im Sternelokal, sondern überall.

Und junge Leute wollen was erleben. Deshalb finde ich es sehr gut, dass das Land jetzt das Festival Colors of Pop veranstaltet. Mit den von uns organisierten Street Art-Künstlertreffen an der Graffiti-Mauer am Saarbrücker Staden und der alle zwei Jahre im Weltkulturerbe Völklinger Hütte stattfindenden Urban-Art-Biennale dürfte unsere Region zu den spannendsten Urban-Art-Regionen Deutschlands gehören.

Viele Studierende von außerhalb lernen das Saarland durchaus kennen und schätzen, wissen aber nicht immer

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG so genau, was es noch alles zu haben wir schon. Mit Quierbieten hat. Hier liegt unsere schied geht im kommenden Chance.

Jahr die vierte Schule ans Netz. Diesen Weg möchte ich Herr Gillo, Sie sind gebürtiger gerne weitergehen und das ist ein gutes Beispiel dafür, wie Saarländer, haben aber in NRW studiert. Warum sind Sie man mit Kommunalpolitik konkrete Dinge bewegen kann. danach zurückgekehrt und haben nicht woanders ihr Glück gesucht?

Das Stichwort Familienplanung fiel ja eben schon, was kann der Regionalverband Peter Gillo: Ich lebe gerne im beim Thema Kita-Plätze beSaarland, es ist das Land der wegen? kurzen Wege, in dem man über Netzwerke viel bewegen kann. Es macht mir auch Freu- Peter Gillo: Wir haben da de, als Verwaltungschef Entschon viel bewegt. Zum Beischeidungen treffen zu könspiel haben wir in einem Kraftnen, um für die Region etwas akt – zusammen mit Bund, bewegen zu können.

Land und den Trägern – die Zahl der Krippenplätze im Regionalverband gegenüber Zum Beispiel?

2008 verdreifacht. Aber wir sePeter Gillo: Sowohl für die Ge- hen auch, dass das immer noch nicht reicht und wir noch sellschaft als auch für unsere Wirtschaft ist es wichtig, unse- viel vor der Brust haben. Wir ren Kindern für ihren Bildungs- brauchen noch mehr Ganztagsplätze und zusätzliche Beweg so viel mitzugeben wie treuungsgruppen. möglich. Und ich bin davon überzeugt, dass das am besten in Ganztagsschulen funkWas passiert, um die Region tioniert. Drei Gebundene weiSaarbrücken wirtschaftlich terführende Ganztagsschulen nach vorne zu bringen?

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo erkundet bei Wanderungen gerne die heimische Region.

Peter Gillo: Im Ballungsraum ist es schwierig, genügend geeignete Flächen für ansiedlungswillige Unternehmen bereit zu stellen. Indem wir uns um Gewerbeflächenvorsorge kümmern und uns beispielsweise um eine ausgewogene Versorgung mit Einzelhandelsbetrieben bemühen, können wir Eckpfeiler für eine sinnvolle Entwicklung setzen. Dafür haben wir mit dem Kooperationsrat - in dem die Bürgermeister und Vertreter der zehn Regionalverbandskommunen sitzen – das passende Gremium für die interkommunale Abstimmung. Aber wir müssen auch grenzüberschreitend denken. Die saarländische und die lothringische Wirtschaft sind eng verwoben. Das gilt für Unternehmen, aber auch für Arbeitnehmer. Es gibt sehr vielversprechende Möglichkeiten der Ansiedlung von Industrie und Gewerbe im Eurodistrict SaarMoselle. Das gilt es zunehmend gemeinsam zu entwickeln und die Flächen auch gemeinsam nach außen hin zu vermarkten.

09

Stichwort Vermarktung: Passiert da schon genug oder gibt es auch neue Pläne?

Peter Gillo: Da gibt es in der Tat einen neuen Plan: Die Vermarktung und auch die Weiterentwicklung der Wirtschaftsregion Saarbrücken soll Aufgabe eines neuen Wirtschaftsentwicklungsvereins sein, der sich derzeit in der Gründung befindet. Neben dem Regionalverband sind auch die Landeshauptstadt, die Stadt Völklingen und die Sparkasse Saarbrücken mit im Boot. Und ich bin überzeugt, dass auch viele Unternehmen mitmachen werden, die quasi als Botschafter der Region fungieren wollen. Durch die Bündelung der Kräfte von öffentlicher Hand und der Privatwirtschaft werden wir zu einer guten und produktiven Zusammenarbeit kommen, so wie dies bereits in anderen Ballungsräumen mit ähnlichen Konstruktionen gelungen ist.

RVS

Foto: RVS

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Im „Gründer-Campus Saar“ unterstützt die KWT Studierende und Wissenschaftler/innen in allen Phasen einer Unternehmensgründung.

Foto: KWT, Beate Wehrle

Von der Idee über die Entwicklung und Anwendung hin zum Markt Die Kontaktstelle für Wissensund Technologietransfer (KWT) der Universität des Saarlandes ist gemeinsam mit der Wissens- und Technologietransfer GmbH (WuT GmbH) zentraler Ansprechpartner für den Technologietransfer an der Universität des Saarlandes. Sie bietet Beratung und Coaching bei Fragen zu Unternehmensgründungen, der patentrechtlichen Sicherung und Verwertung von Forschungsergebnissen sowie der Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit Unternehmen und Institutionen.

D

urch die Unterstützung von Gründern macht das Saarland schon lange auf sich aufmerksam, wurde doch hier bereits 1995 das erste Starterzentrum auf einem Universitäts-Campus eingerichtet und ein Qualifizierungsangebot aufgebaut. Einmal mehr überzeugen konnte die Saar-Uni im bundesweiten Wettbewerb 2013 mit ihrem Strategiekonzept „Gründer-Campus Saar“, für das sie als eine von insge-

samt nur sechs deutschen Hochschulen mit dem Titel „EXIST-Gründerhochschule“ ausgezeichnet wurde. Auch durch die Bewilligung des EFRE-finanzierten Projektes SQUASH (Serviceangebot Qualifizierung und Beratung von Unternehmensgründern aus saarländischen Hochschulen) des saarländischen Wirtschaftsministeriums konnte sich das Saarland zu einem renommierten Gründerhochschulstandort entwickeln, an

die Teilnahme an GründerCups ermöglicht einen spielerischen Einblick in wirtschaftliche Abläufe, im Projekt jUNIt (junge Unternehmer im Training) lässt sich der Einsatz als Unternehmer/in erproben.

AUF DEM Studienbegleitend kann das GRÜNDER-CAMPUS für eine Gründung bzw. Geschäftsführung erforderliche SAAR WERDEN Wissen auch im Rahmen des UNTERNEHMER„Zertifikat Entrepreneurship“. erworben werden.

KARRIEREN Unter „www.gruender-camGEFÖRDERT pus-saar.de“ und „gruendercampussaar“ bei Facebook finIm „Gründer-Campus Saar“ unterstützt die KWT Studieren- den sich Informationen zu den de und Wissenschaftler/innen aktuellen Angeboten. Es lohnt sich, dort einfach mal die Terin allen Phasen einer Untermine zu checken und im Starnehmensgründung mit einem terzentrum vorbeizukommen – passgenauen Beratungs- und Qualifizierungsangebot. In den vielleicht bei einem GründerStarterzentren der Uni können stammtisch, bei dem sich neStart-ups Geschäftsräume, La- ben vielen Gleichgesinnten auch kompetente Ansprechbore, Konferenz- und Schulungsräume zu günstigen Kon- partner für alle Fragen rund um das Thema Unternehmensditionen anmieten. Mit den Angeboten des „Gründer-Cam- gründung finden lassen - oder pus Saar“ bietet das Saarland einfach mal zu einem vorher insbesondere auch Studieren- vereinbarten Beratungstermin.

Neben der Unterstützung von den und jungen Unternehmensgründungen Hochschulabsolventen gute Möglichkeiten, sich vor Ort als sind KWT und WuT auch erste Ansprechpartner im Saarland, Selbstständige zu verwirkliwenn es um die Sicherung von chen und zu etablieren.

Das Gründer-Self-Assessment Forschungsergebnissen und die Verwertung von Patenten (www.gruender-assessment.de) beispielsweise kann geht. Die Patentverwertungshelfen, die Ausprägung der ei- agentur (PVA) übernimmt als Abteilung der WuT GmbH als genen gründerspezifischen exklusiver Dienstleister die Disposition zu erfassen. Auf Wunsch können die Ergebnis- Bewertung, schutzrechtliche Sicherung und Vermarktung se in Gesprächen mit den von wirtschaftlich relevanten Gründungsberatern der KWT Forschungsergebnissen. Unbearbeitet werden. „Learning Business by doing Business“: ternehmensgründungen als aldem von der Umsetzung von Geschäftsideen bis hin zur Internationalisierung der Unternehmen alle Phasen einer Gründung professionell unterstützt und gefördert werden.

ternative Verwertungsstrategie haben an der Saar-Uni dabei Vorrang vor der Auslizenzierung von Technologien an bestehende Unternehmen.

SICHERUNG DER WETTBEWERBSFÄHIGKEIT VON UNTERNEHMEN Auch im Bereich Unternehmenskooperationen fördert und unterstützt die KWT nachhaltig die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, indem sie Partner und Wege für eine erfolgreiche Zusammenarbeit vermittelt und Kooperationen begleitet.

Die Zusammenarbeit mit Unternehmen steht auch im Fokus des Career Centers (CC), das neben der hochschuleigenen Praktikums- und Jobbörse auch Unternehmenspräsentationen auf dem Campus organisiert, bei denen sich Firmen in exklusivem Rahmen den Studierenden als Arbeitgeber vorstellen.

KWT

KONTAKT KWT / WuT GmbH Campus Saarbrücken, Starterzentrum, Gebäude A1 1 66123 Saarbrücken Telefon (06 81) 3 02 26 56 www.kwt-uni-saarland.de

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Die Universität des Saarlandes bietet Studenten zahlreiche verschiedene Studienmöglichkeiten an.

Die Universität ist einer der größten Arbeitgeber der Region An der Universität des Saarlandes hat Internationalität Tradition: Die Gründung der Universität im Jahr 1948 war ein deutsch-französisches Gemeinschaftsprojekt.

H

eute studieren in Saarbrücken und Homburg rund 17.300 junge Menschen, rund 18 Prozent von ihnen kommen aus dem Ausland. Die Saar-Uni ist aber auch einer der größten Arbeitgeber der Region und stellt mit rund 4.500 Beschäftigten einen erheblichen Wirtschaftsfaktor für die Region dar. An

Die Wissenschaftler der Universität arbeiten außerdem intensiv mit Forschern der umliegenden Institute zusammen.

Alle großen Wissenschaftsorganisationen sind auf dem Campus und in der Nähe vertreten, darunter zwei MaxPlanck-Institute, je zwei Leibniz- und Fraunhofer-Institute sowie ein Helmholtz-Institut BREITE PALETTE AN und bald auch ein HelmholtzZentrum, die größte OrganisaSTUDIENFÄCHERN tionseinheit dieser größten Die Universität des Saarlandes deutschen außeruniversitären ist international bekannt durch Wissenschaftsorganisation. red die Informatikforschung und die Nano- und Lebenswissenschaften. Die engen Beziehungen zu Frankreich und der Europa-Schwerpunkt sind weitePOSITIVE UMSATZUND STEUEREFFEKTE re Markenzeichen. Die Studenten sind in über hundert StudiInsgesamt erzeuge die Univer- enfächern eingeschrieben.

Mehr als ein Viertel aller junsität gemeinsam mit den auf gen Leute studieren in den dem Campus angesiedelten Forschungsinstituten Umsatz- Rechts- und Wirtschaftswisund Steuereffekte von jährlich senschaften, rund fünfzehn rund 450 Millionen Euro. „Die Prozent in der Medizin und Konsumausgaben der Studie- Zahnmedizin. Außerdem bietet die Saar-Uni zahlreiche Studirenden stellen insbesondere engänge in den Kultur-, für die Betriebe der SaarbrüSprach- und Humanwissencker Innenstadt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar“, be- schaften an. Eine breite Paletmerkt die Betriebswirtin Nadi- te an Studienfächern gibt es ne Staub-Ney, die gemeinsam zudem im naturwissenschaftli- Leibniz-Preisträger Joachim chen und technischen Bereich. Weickert forscht an der Schnittmit Jessica Knoll am Institut für Banken- und Mittelstands- Viele Fachrichtungen der Saar- stelle von Mathematik und Infinanzierung der Saar-Uni rund Uni sind in Forschung und Leh- formatik an neuen Verfahren 60 Unternehmer sowie Vertre- re eng miteinander vernetzt. zur Bildkompression.

Soziologe Professor Eike Emrich und sein Team vor einiger Zeit untersucht und in einer rund 300 Seiten starken Studie veröffentlicht. Sein Fazit lautet: „Die Universität stellt eine wertvolle Investition in die Zukunft des Landes dar, die sich wirtschaftlich bereits in der Gegenwart rechnet. Die jungen Menschen, die für ein Studium ins Saarland kommen, mindern die dramatische die Universität fließen mit rund 80 Millionen Euro jährlich Überalterung des Saarlandes.

Als Absolventen nehmen sie überdurchschnittlich viele Drittmittel, meist von Geldge- Führungspositionen in der saarländischen Wirtschaft bern außerhalb des Saarlanwahr und tragen dort zu Innodes. vationen bei.“

INVESTITION IN DIE ZUKUNFT DES LANDES

Wie wichtig die Universität für das Saarland ist, haben der

Viele Fachrichtungen der Saar-Uni sind in Forschung und Lehre Fotos: Oliver Dietze eng miteinander vernetzt.

ter von Verbänden und Politiker befragt hat. „Aus Sicht der Wirtschaft ist die Saar-Uni ein unverzichtbarer Standortfaktor, auch weil die Studierenden als flexible Aushilfskräfte und die Absolventen als angehende Führungskräfte für ganz unterschiedliche Unternehmen eine wichtige Rolle spielen.“

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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Ein Sojus Raumschiff mit Astronauten an Bord beim Andocken an die ISS.

Foto: ESA/NASA

Luft- und Raumfahrtwirtschaft: Ein großes Potenzial für die Region Die Raumfahrt entwickelt sich seit einigen Jahren nahezu unbemerkt zu einem neuen Hoffnungsträger der saarländischen Wirtschaft. Die Großregion birgt dabei ein riesiges Potenzial für raumfahrtbezogene Anwendungen wie Navigation, SatellitenTelekommunikation, Geoinformation oder Erdbeobachtung.

G

erade in den vergangenen zehn Jahren haben viele Startups und junge Unternehmen Aufträge von der Europäischen Weltraumorganisation ESA erhalten. Mehr als 50 Unternehmen und Forschungsinstitutionen arbeiten schon jetzt im weiten Feld der Raumfahrt. Hier kann etwas ganz Einzigartiges entstehen – dank einer weltweit renommierten IT-Branche sowie Forschungsinstituten und Unternehmen, die sich mit Materialforschung, Künstlicher Intelligenz oder Robotik beschäftigen. Das ist es, was die Raumfahrt benötigt. Eine win-win-

Situation also. Ideale Voraussetzungen und Chancen für die europäische Raumfahrt wie für die saarländische Industrie.

der Vortrag des deutschen ESA-Astronauten Thomas Reiter, der die Zuschauer mit auf eine Reise in die Zukunft der bemannten Raumfahrt in Europa nahm. Im Umfeld des Audimax konnten sich Interessierte über das Leistungsspektrum regionaler Unternehmen im Feld der Raumfahrtzulieferindustrie und der artverwandten IT-Branche bzw. Materialwissenschaft informieren. „Mit den ‚Euro Space Days‘ haben wir zusammen mit unseren Partnern den Studierenden die Themen Raumfahrt, Erdbeobachtung, IT und Telekommunikation nähergebracht und ihnen die vielfältigen Perspektiven aufgezeigt, die unsere

Grenzregion diesbezüglich als Arbeits- und Lebensraum bietet“, fasst Regionalverbandsdirektor Peter Gillo zusammen.

für ihre Probleme und Fragestellungen zu finden sind. Dies bietet Chancen für die regionale Wirtschaft, für die Hochschulen wie auch für die vielen ENTWICKLUNGSStudierenden und es gilt, die MÖGLICHKEITEN FÜR Vernetzung in der Region durch Workshops weiter ausKMU‘S zubauen und zu fördern. Waren es zu Beginn der RegionalMehr als fünf Milliarden Euro investiert die ESA in die euro- verband Saarbrücken und die Europäische Raumfahrtorganipäische Raumfahrt. Sie sucht Unternehmen und Forschungs- sation ESA, sind nun das Land, gruppen, die in den Bereichen die Universität des Saarlandes und der Eurodistrict SaarMoIT, Luft- und Raumfahrt, Verkehr, Energie, Sicherheit, Mee- selle dazu gestoßen. Europas Raumfahrt hält ein enormes resumwelt, Atmosphäre oder Entwicklungspotenzial für UnKlima arbeiten. Die Spezialisten der ESA wissen, dass gera- ternehmen in der Region, aber auch für junge Nachwuchsde in kleinen und mittleren Unternehmen häufig Lösungen kräfte bereit.

RVS

BEREITS ZWEIMAL EURO SPACE DAY IN SAARBRÜCKEN Nach der Erstauflage 2014 ging es im Januar 2017 zum zweiten Mal „von Saarbrücken in den Weltraum“. Namhafte Astronauten und Experten berichteten beim „Euro Space Day 2“ im Audimax der Universität des Saarlandes von ihren ESA-Astronaut Jean-François Clervoy, Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und ESA-Astronaut ThoErlebnissen und Forschungen mas Reiter im Januar 2017 beim Euro Space Day 2 im vhs-Zentrum am Schlossplatz Saarbrücken im Weltraum. Highlight war Foto: Sarah Pulvermüller (v.l.n.r.).

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Das neue Helmholtz-Zentrum lockt IT-Experten ins Saarland Datenklau, Identitätsdiebstahl und Hackerangriffe sind die Schreckensszenarien einer digitalen Gesellschaft.

Cyber-Kriminelle haben in Zeiten von Smarthome und Industrie 4.0 Hochkonjunktur. Schon bald könnte ihnen aber von Saarbrücken aus der Garaus gemacht werden.

G

egründet werden soll das neue Helmholtz-Zentrum noch Ende dieses Jahres.

Mehr als 500 IT-Experten werden dann im Bereich IT-Sicherheit dort forschen und arbeiten. Derzeit wird nach einem geeigneten Standort für das neue Zentrum gesucht. Bereits heute gibt es mit dem CISPAInstitut ein Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit im Saarland mit 140 Mitarbeitern, das sich mit seinen ForschungsergebBereits heute gibt es mit dem CISPA-Institut ein Kompetenzzentrum für IT-Sicherheit im Saarland, das sich mit seinen Forschungsernissen international einen ex- gebnissen international einen exzellenten Ruf erarbeitet hat.

Foto: Christoph Sorge, CISPA zellenten Ruf erarbeitet hat.

Zentrums wird zu 90 Prozent politik der letzten Jahre. Welt- nur die IT-Wirtschaft kann von beitsplätze geschaffen und der Ansiedlung des Helmholtz- das lokale Angebot an Kinder- aus Bundesmitteln finanziert.

EIN MEILENSTEIN FÜR weit ist die IT-Sicherheit ein Lediglich zehn Prozent müssen betreuungsplätzen und Bilzentrales Thema im Schlüssel- Zentrums profitieren. Für den DAS SAARLAND aus Landesmitteln beigesteudungsangeboten steigt. Auch bereich der Informations- und Zuzug von internationalen ert werden.

Fachkräften braucht es eine Gastronomie, Dienstleister Kommunikationstechnologie Das neue Zentrum wird den passende Infrastruktur. und nicht zuletzt der Einzelund wird auch ein Kernthema Strukturwandel im Saarland DAS PROJEKT handel werden von den neuen weiter vorantreiben. So erklär- für unser Land.“ HELMHOLTZKonsumenten profitieren. SoInformatiker aus der ganzen te Ministerpräsidentin und RECHNET SICH FÜR mit kann das Helmholtz-ZentWissenschaftsministerin Anne- Welt sollen nach Saarbrücken ZENTRUM ALS DAS SAARLAND rum zu einem Motor für die gelockt werden. Für die gegret Kramp-Karrenbauer vor WIRTSCHAFTSMOTOR ganze regionale Wirtschaft samte IT-Wirtschaft im SaarJournalisten in Saarbrücken: Wenn in wenigen Jahren unsewerden. land können sich aus der An„Die Entscheidung, eines der Für die Neu-Saarländer re Pakete von autonomen größten Forschungszentren für siedlung Synergieeffekte erge- braucht man Wohnraum, Kitas Gerade in Zeiten knapper Drohnen ausgeliefert werden ben. Neue Startups im Bereich und eine internationale Schu- Haushaltskassen ist auch der IT-Sicherheit in Saarbrücken und wir in selbstfahrende Aufinanzielle Aspekt zu beachder Informations- und Kommu- le. Von diesen Einrichtungen aufzubauen, ist ein Meilentos einsteigen, wird die Sichernikationstechnologie werden stein für das Saarland und kann auch die übrige Bevölke- ten. Und auch hier rechnet heitstechnik dieser Entwickrund um den Standort des Inwürdigt die strategische Wisrung profitieren. Denn dadurch sich das Projekt für das Saarlungen hier aus Saarbrücken land. Der Aufbau des neuen stituts entstehen. Aber nicht senschafts- und Innovationswerden zusätzlich neue Arkommen.

LHS

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Der Eurodistrict SaarMoselle ist eine deutsch-französische Region, in der Gebietskörperschaften beiderseits der Saar in einem gemeinsamen Verband zusammenarbeiFoto: Achim Später ten.

Zuhause in Europas bester Lage Grenzenlos leben in einer saarländisch-lothringischen Region – diesem Ziel dient der Eurodistrict SaarMoselle.

B

ienvenue im Land zwischen Saar und Blies, zwischen Merle und Rosselle, beiderseits der deutsch-französischen Grenze. Mit sechs französischen Gemeindeverbänden hat sich der Regionalverband im Mai 2010 zum Eurodistrict SaarMoselle zusammengeschlossen. Was bedeutet diese grenzüberschreitende Kooperation für die 650.000 Menschen, die hier leben?

Die Zusammenarbeit im Rahmen des Eurodistrict SaarMoselle hat im Wesentlichen die folgenden drei Ziele: - Aufbau eines grenzübezschreitenden Ballungsraums - Gemeinsame Bewältigung des Strukturwandels - Schaffung von Lösungen bei Alltagsproblemen der Einwohner im Grenzraum

Der Eurodistrict soll den Wirtschaftsraum für Unternehmen und Arbeitskräfte attraktiver machen. Damit soll die Position im Wettbewerb mit anderen europäischen Regionen gestärkt und gleichzeitig Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und die Lebensqualität gesteigert werden. Der Eurodistrict SaarMoselle tritt für eine effiziente und nachhaltige Zusammenarbeit der französischen und saarländischen Gemeinden und Gemeindeverbände ein. Er steht für die Zusammenarbeit zahlreicher Institutionen und Akteure in der Grenzregion. Abgesehen von der Projektdurchführung und -begleitung ist es auch Aufgabe des Eurodistricts, Kontakte zwischen Projektträgern und -partnern zu vermitteln oder bei bestimmten Problemstellungen auf grenzüberschrei-

tender Ebene die geeigneten Ansprechpartner zu finden.

Die Herausforderungen des neuen Aktionsprogramms liegen in fünf Kernbereichen sowie bei der Zweisprachigkeit.

Aus diesen Leitthemen wurden konkrete Projektbereiche abgeleitet, die nach und nach umgesetzt werden sollen:

einheitlichen Ticket-Systems kümmern. Die Überlegungen zur Verbesserung der ÖPNVVerbindung Saarbrücken-Forbach werden ebenfalls fortgeführt.

STADT- UND RAUMENTWICKLUNG

Zur besseren Information über Planungen der deutschen und französischen Partner soll ein Abstimmungsinstrument entIn den nächsten Jahren soll für wickelt und am Beispiel verschiedener Handlungsfelder, den Eurodistrict ein klarer Markenkern erarbeitet und ei- zum Beispiel großflächiger ne passende Kommunikations- Einzelhandel, aufgearbeitet werden. und Marketingstrategie für den grenzüberschreitenden Wirtschaftsstandort entwickelt GESUNDHEIT werden. Daneben sollen Unternehmen bei ihrer grenzDer Eurodistrict engagiert sich überschreitenden Entwicklung für eine Vereinbarung zur unterstützt werden. grenzüberschreitenden Kooperation im Gesundheitsbereich auf seinem Gebiet.

VERKEHR Ziel ist es, den wohnortnahen Zugang zu GesundheitsleisUm die Akteure im Verkehrstungen für die auf dem Gebiet bereich besser zu vernetzen des Eurodistricts lebenden Paund eine intensivere ÖPNVtienten zu verbessern, das beiNutzung zu erreichen, wird derseits der Grenze vorhandesich der Eurodistrict um die ne Versorgungsangebot gegrenzüberschreitenden Buslinien und die Einführung eines meinsam zu nutzen und eine

WIRTSCHAFTSENTWICKLUNG

konstruktive Antwort auf die Problematik des Ärztemangels in der Grenzregion zu finden.

TOURISMUS Konkrete Ansatzpunkte bieten in diesem Bereich die Schaffung einer Route des Feuers (Standorte der Industriekultur) sowie die Vermarktung der geschaffenen Infrastrukturen im Bereich des Fluss- und Radtourismus durch touristische Angebote.

ZWEISPRACHIGKEIT Der Eurodistrict setzt sich für die Stärkung der Zweisprachigkeit ein und plant mit seinen kommunalen Partnern mehrere Maßnahmen zur Förderung des Spracherwerbs im Kleinkindbereich. Hierzu gehört die Einrichtung grenzüberschreitender Krippen mit einem deutsch-französischen pädagogischen Konzept in verschiedenen Gemeinden.

RVS/LHS MEHR INFOS UNTER: www.saarmoselle.org Telefon (06 81) 5 06 80 10 E-Mail: info@saarmoselle.org

Für Interessierte und Patienten Eintritt frei

Ein Schlaganfall trifft auch die Seele

Donnerstag, 26.10. 2017, 18 b is 20 Uhr Casino des Klin ikums Saarbrücken

Die sichtbaren und unsichtbaren Symptome des Schlaganfalls – Diagnose und Behandlung

Leitung & Mode ration: PD Dr. Andreas Binder

Referent PD Dr. Andreas Binder, Chefarzt der Klinik für Neurologie, Klinikum Saarbrücken

Schlaganfall – und dann?

Dr. Thomas Vaterrodt, Chefarzt Neurologie der SHG-Kliniken Sonnenberg

etung &

Für ein starkes Herz Was ist eine chronische Herzschwäche? Ist sie vermeidbar?

Was sind die Ursachen?

Referent Dr. Dirk Jesinghaus, Kardiologe, Saarbrücken

Samstag, 04. 11. 2017, 10 U hr Casino des Klin ikums Saarbrücken Leitung & Mode ration: PD Dr. Florian C ustodis

Leben mit chronischer Herzschwäche: Welche Rolle spielt der Lebensstil?

Hilft regelmäßige Bewegung?

Referentin Dr. Fatima Goudjil, Internistin und Kardiologin, Saarbrücken

Medikamente bei chronischer Herzschwäche: Wichtige Wirkungen und Nebenwirkungen Referent PD Dr. Florian Custodis, Chefarzt der Inneren Medizin II

http://www.klinikum-saarbruecken.de

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Über das Kommen und Bleiben – Vier Stimmen aus dem Chancenreich Ausbildung, Studium oder neue Liebe – es gibt etliche Motive, hierher zu kommen oder zu bleiben. Vier junge Menschen erzählen, warum es sich lohnt, seine persönliche Erfolgsgeschichte im Saarland zu schreiben.

Iseult Clauzier, 24 Jahre, Attachée für Deutsch-französische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Le Carreau in Forbach Ein Erasmus-Semester innerhalb des Austauschprogramms zwischen den Unis Nantes und Saarbrücken brachte Iseult Clauzier 2014 nach Saarbrücken. Auf Anhieb fand die nahe bei Paris aufgewachsene Studentin Gefallen an der saarländischen Mentalität und an der „kleinen Großstadt“. 2016 kam die Studienabsolventin der Kulturvermittlung mit Schwerpunkt Deutsch ein zweites Mal nach Saarbrücken. Als junge Botschafterin für die Städtepartnerschaft Nantes/Saarbrücken und für den „Deutsch-französischen Freiwilligendienst der Gebietskörperschaften". Inzwischen arbeitet Iseult Clauzier in Forbach und lebt in Saarbrücken.

Vergleich: Saarbücken, fast das Gegenteil von Paris, punktet durch seine Kultur und bi-kulturelle Umgebung Perspektive: Zum ersten Mal länger als ein Jahr an einem Ort – on verra bien!

Axel Koch, 43 Jahre, Geschäftsführer der WuT GmbH Als BWL-Student mit Vordiplom kam Axel Koch 1994 eher zufällig nach Saarbrücken. Gestrandet oder gelandet? Die Frage trieb ihn lange um – ein Auslandssemester in Italien schaffte Distanz. Er kam zurück und baute sich über die Handball-Schiene ein berufliches wie privates Netzwerk auf: Beruflicher Aufstieg zum Geschäftsführer der WuT GmbH und privates Glück mit Handball-Kollegin und Richterin Katharina Koch aus Schleswig. Seit 2012 komplettieren Tochter Lea und seit 2015 Sohn Max das sportliche Duo. Pro: Kurze Wege - auch zu Entscheidungsträgern, hohe Lebensqualität Con: Etablierte Strukturen lassen sich schwer in Frage stellen

Dr. Hristo Pentchev, 37 Jahre, IT-Inkubator an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken

Marlen Schmidt, 31 Jahre, Gründungsberaterin bei der KWT in Saarbrücken Der Studiengang Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation war für Marlen Schmidt ausschlaggebend, 2005 von Itzehoe nach Saarbrücken zu ziehen.

Ihr erster Eindruck: Strahlender Sonnenschein, nette Menschen. Durch das Studium sowie über den neuen Handballverein konnte die frankophile Norddeutsche schnell Freundschaften schließen. Studienbedingt schätzt Marlen Schmidt die Nähe zu Frankreich und die vielfältigen kulturellen Angebote. Beruflich bereits etabliert, wird sie im kommenden Jahr einen echten Saarbrücker heiraten.

Beeindruckend: Ab März sitzen alle Menschen draußen in der Sonne, man ist überall in zehn Minuten Sehnsucht: Nach dem Meer und der Elbe.

Fotos: hub, Privat

Ganz rational entschied sich Dr. Hristo Pentchev 1999 für ein Informatikstudium in Saarbrücken, ganz emotional gefiel ihm der Klang von „Universität des Saarlandes“. Die sprachliche Integration gelang mühelos, die gesellschaftliche Anbindung empfand der Kosmopolit mit bulgarischen Wurzeln außerhalb der Sprach- und Uni-Communities als schwierig. Privat Fuß fassen konnte er über einen Uni-Sportverein; doch ausschlaggebend für‘s Dableiben waren die beruflichen Herausforderungen und Chancen. Der promovierte Computerwissenschaftler ist heute Wegbereiter für komplexe IT-Start-up’s sowie „Entwicklungshelfer“ hochtechnisierter IT-Prototypen und nachhaltiger Geschäftsmodelle.

Angenehm: Die geographische Lage im Herzen Europas, schlanke Verwaltungsstrukturen Was fehlt: Ein wenig mehr Metropolen-Dynamik, das südeuropäische Klima.

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Clubs, Partys, Cosplay oder Fußball – Sprechen wir über Subkulturen!

Was zur Stadt und zum Leben junger Menschen gehört, scheint sich langsam in der Politik und bei Entscheidungsträgern herumzusprechen. Über Subkulturen, kreative Freiräume und kommunale Unterstützung sprachen wir mit Sarah Hofmann, Inhaberin von Tabula Rosa, und Janis Mudrich, Vertreter des Osthafens.

Versteht ihr euch als Vertreter einer Subkultur?

Sarah Hofmann: Da müssen wir differenzieren, denn es gibt hier viele Subkulturen. Ich kann nur für meine, die elektronische Musik, sprechen. Seit zehn Jahren bin ich DJane und zeitweise im Club-Management des Mauerpfeiffers. Also schon mitten im Geschehen.

Janis Mudrich: Ich bin auch seit zehn Jahren in der ClubSzene aktiv, an unterschiedlichen Locations, jetzt betreibe ich unter anderem das Café am Silo.

In Saarbücken gibt es eine Dichte an Veranstaltungen, Acts und Partys, die man sonst nirgendwo findet.

Trance. Auch die Graffiti-Szene und die Fußballfan-Gruppierungen sind ebenfalls ausgeprägte Subkulturen im Saarland.

S.H.: Kürzlich habe ich erfahren, dass es im Saarland auch eine riesige Cosplay-Szene gibt.

J.M.: Ja, die treffen sich bei großen Ork-Festivals auf Utopion in Bexbach, da kommen zig hundert Leute. Das ist auf jeden Fall Subkultur.

Was macht eine Subkultur im Unterschied zur "normalen" Kultur aus?

S.H.: Subkultur reicht weit über die Materie Musik oder Fußball hinaus, die Bezeichnung „Lebensstil“ ist hier der eigentliche Oberbegriff.

J.M.: Was eine Subkultur ausmacht, betrifft nicht nur die Musik, das sind auch andere Netzwerke. Und bedeutet meistens auch ein Leben entgegen der gängigen Norm.

Welche Szenen Zum Beispiel Fußballfans: Die kennt ihr hier? fahren 12 Stunden zu einem J.M.: Es gibt unzählige Subkul- Spiel, veranstalten dort den turen, alleine unter dem Ober- Mega-Abriss und dann wieder begriff Musik. Die Techno-Sze- 12 Stunden mit dem Bus zurück. Und das nur, um ihre Kulne unterteilt sich in etliche tur auszuleben!

Sparten: Elektronische Musik reicht von Drum & Bass über Techno, House mit den SubEs geht also um andere genres Deep House oder Tech- Mentalitäten und house, dann Minimal und Lebensformen?

S.H.: Ja, ganz wichtig: Die Mentalität „Leben und leben lassen“ ist in den meisten Szenen sehr ausgeprägt. Zum Beispiel ist die Schwulen- und Lesbenszene in der Technolandschaft weit verbreitet. Offenheit und Toleranz sind für uns ganz normal, aber im alltäglichen Leben, mit dem wir auch über Jobs verbunden sind, ist das oft noch ein richtig großes Thema.

J.M.: Zur Subkultur möchte ich noch ergänzen, dass dahinter oft eine große Leidenschaft steckt. Das ist schon fast eine Berufung und kann wie bei Sarah oder mir zum Beruf werden.

Welche Altersgruppen sind in den Clubs unterwegs?

J.M.: In der Regel sind die Leute zwischen 18 und 30 Jahre alt, aber wir versuchen möglichst viele Altersgruppen anzusprechen. Nach oben sind aus unserer Sicht keine Grenzen gesetzt.

S.H.: Ja, sehe ich auch so. Es gibt Stammgäste, die auf das sechszigste Lebensjahr zugehen und beim jungen Publikum voll akzeptiert sind.

Auch gibt es immer wieder ältere DJ’s, die in Clubs Platten auflegen.

Hat Saarbrücken – was den

Club-Bereich anbelangt – einen guten Ruf?

Foto: Greg Santana

und die Anhängerschaft ist enorm gewachsen.

J.M.: In anderen Städten sterben die Clubs und in SaarbüJ.M.: Wir haben im Club-Becken leben sie auf. reich Gäste aus der ganzen Das Saarland ist immer ein Welt, die meist sehr überbisschen hintendran, die rascht sind, was Saarbrücken alles zu bieten hat. Es gibt hier Trends kommen eher langsam eine geballte Dichte an Veran- an. Allerdings günstig für jeden, der Bock hat, etwas zu staltungen, Acts und Partys, machen. Hier kann man Potendie man sonst nirgendwo finziale und Ideen noch richtig det. Außerdem poppen stänausschöpfen. dig neue Off-Locations auf.

Die musikalische Qualität und die Konzepte sind so gut, da Werdet ihr von außen können wir ganz oben mitspie- unterstützt? len.

S.H.: Saarbrücken ist bundes- J.M.: Wir werden in Saarbrüweit nicht sonderlich bekannt. cken sehr gut behandelt, beiIch bin beruflich sehr viel unspielsweise von Frau Britz. Sie terwegs und werde häufig ge- kann zwar nicht alles umsetfragt, ob es sich denn lohnt, zen, Frau Britz ist ja nicht Gott am Wochenende nach Saarund muss sich als Oberbürgerbrücken zu kommen. Wenn die meisterin an Regeln halten, an Besucher dann hierher komdie wir uns auch halten müsmen, sind sie oft restlos besen. geistert.

S.H.: Das kann ich nur bestätigen, sie setzt sich für unsere Könnt ihr euch hier ausleben? Interessen ein und hält auch Wort. Wenn Dinge nicht geIst die Region offen dafür? hen, dann aus anderen Gründen. In anderen Städten wird S.H.: Ich war acht Jahre lang vieles im Keim erstickt, wir haweg, weil mir damals die Deben hier schon mehr Gestalcke auf den Kopf gefallen ist. tungsraum.

Ich habe als DJane in einigen Das Schöne am Saarland sind renommierten Läden aufgedie kurzen Dienstwege und die legt. Erst als ich wieder zurückkam, habe ich festgestellt, persönlichen Ansprechpartner. dass sich im Saarland sehr viel Der „good will“ ist überall deutlich zu spüren. getan hat. Es gibt unzählbare Locations, auch Off-Locations, win

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Urbanität und innerstädtischer Einzelhandel in Saarbrücken Die Landeshauptstadt Saarbrücken ist das einzige Oberzentrum des Saarlandes mit einem Einzugsbereich, der über die Landesgrenzen hinaus bis nach Luxemburg, Lothringen und in die Westpfalz reicht. Im Einzugsgebiet leben über eine Million Einwohner, die dem Saarbrücker Einzelhandel ein attraktives Kaufkraftpotenzial bieten.

D

ie Bedeutung Saarbrückens geht also deutlich über den Versorgungsbedarf der eigenen Bürgerinnen und Bürger hinaus. Die zentrale Rolle Saarbrückens drückt sich unter anderem in hohen Pendlerüberschüssen in den Bereichen Arbeit, Bildung und Einkauf aus. In Saarbrücken wohnten 2016 knapp 18 Prozent der Einwohner des Saarlandes, allerdings bindet die Stadt fast 25 Prozent des Einzelhandelsumsatzes des Saarlandes.

Im Vergleich der meistbesuchten Einkaufsmeilen in den Jahren 2013 bis 2017 belegt die Bahnhofstrasse bundesweit den dritten Platz der Städte mit 100.000 bis 250.000 Einwohnern.

Durch die Neugestaltung der Berliner Promenade mit der großzügigen Freitreppe zur Saar wurde die Attraktivität der Innenstadt nachFoto: LHS/Fotolia haltig gestärkt.

EINKAUFSERLEBNIS MIT BREITEM ANGEBOT

Stadtbummel in die modernen Promenaden und Shoppingcenter. Das Angebot in der Bahnhofstraße wird durch die Europagalerie im historischen Gebäude der BergwerksdirekNeben der Grundversorgung und der Bereitstellung von Gü- tion am Eurobahnhof und durch die verschiedenen Getern des gehobenen Bedarfs erbringt die Landeshauptstadt schäfte und Restaurants am mit Warenhäusern, Shopping- St. Johanner Markt abgerundet. centern, Spezialgeschäften, Theater, Museen, Fach- und HANDEL UND Hochschulen sowie als Sitz der Landesregierung und vieINNENSTADT ler Landesbehörden LeistunBRAUCHEN EINANDER gen, die von Einwohnern aus allen Teilen des EinzugsgeHandel und Innenstadt sind eibiets in Anspruch genommen ne untrennbare Einheit. Die werden.

Handelsunternehmen wirken Die Vielfalt der über 1.000 Ge- als zentrale Frequenzbringer, schäfte, Boutiquen und Laden- gemeinsam mit Gastronomie, lokale lockt zum EinkaufserDienstleistungen, Verwallebnis in die Gassen, Höfe und tungs-, Freizeit- und KultureinPlätze der Altstadt und zum richtungen sind sie Garanten

für eine lebendige Stadt. Stadt bedeutet Leben, heterogene Nachbarschaften, Begegnungen, kulturelle Vielfalt, Modernität. Urbane Räume bieten Lebensqualität und sind zugleich aber auch Antriebkräfte für wirtschaftliche Entwicklung, für Wachstum und Innovation. In den Städten wird jene Wertschöpfung erzielt, die eine Region im internationalen Vergleich konkurrenzfähig macht.

AKTUELLE HERAUSFORDERUNGEN Die Innenstadt als Einkaufsstandort konkurriert mit dem Onlineangebot und Einkaufsstandorten in der Peripherie.

Deshalb hat sich das Einkaufen in innerstädtischen Lagen

längst von der bloßen Deckung des Konsumbedarfs hin zum Erlebnis entwickelt.

Das Einkaufen wird vom Handel mehr und mehr inszeniert, der Einkauf selbst wird zum Event. Nur wenn die Einkaufsatmosphäre insgesamt stimmt, laufen die Geschäfte gut. Auch deshalb wertet die Landeshauptstadt die Bahnhofstraße und das Kaiserviertel auf. Schon durch die Neugestaltung der Berliner Promenade mit der großzügigen Freitreppe zur Saar wurde die Attraktivität der Innenstadt nachhaltig gestärkt.

Es bleibt die gemeinsame Aufgabe aller Akteure vor Ort, die Qualität des Einkaufsstandortes der Innenstadt Saarbrückens stetig hoch zu halten und weiter zu entwickeln. LHS

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Schöner Wohnen – Realisierbare Wohnträume für junge Menschen und Familien Im Wettbewerb um attraktive Lebensstandorte kann die Landeshauptstadt nennenswerte Trümpfe gegen die Sogwirkung deutscher Metropolen ausspielen: Gute berufliche Ein- und Aufstiegschancen, Familienfreundlichkeit, eine ausgeprägte Freizeitkultur und realisierbare Wohnträume – hier fügt sich das Lebensquartett spielend zusammen.

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unge Menschen, die zum Studium oder zur Berufsausbildung nach Saarbrücken kommen, haben gute Chancen, geeigneten und bezahlbaren Wohnraum zu finden. Laut Saarbrücker Zeitung vom 25.09.2017 zahlen „Studenten im Saarland rund 40 Euro weniger als der bundesweite Durchschnitt (353 Euro)“. Wichtige Anlaufstellen für die eigene Studentenbude sind die Wohnheime des Studentenwerks im Saarland e.V., die durch zahlreiche private Wohnhäuser wie beispielsweise das Carl Duisberg Haus oder das Cusanus-Haus Saar-

brücken ergänzt werden. Alle Anbieter stellen Ein- oder Mehrzimmer-Appartements zu moderaten Konditionen zur Verfügung. Ununterbrochen hoch im Kurs stehen bei Studenten WG-Zimmer oder Wohnungen, die sich zur WG-Gründung eignen. Die elektronischen Pinnwände des Studentenwerks oder der Wohnraumbörse der HTW offerieren entsprechende Angebote. Neue Wege beschreitet das städtische Projekt „Wohnen für Hilfe", das vergünstigte Mitwohngelegenheiten bei älteren Menschen, Familien oder Menschen mit Behinderung

Das Neubauprojekt Bellevue 2.0 in Alt-Saarbrücken überzeugt durch seinen familienfreundlichen Foto: GIU Charakter.

anbietet. Als Gegenleistungen helfen die Mitbewohner, vertraglich vereinbart, stundenweise im Haushalt mit. Ebenfalls mit „Familienanschluss“ funktioniert das Wohnen im Seniorenheim „Am Steinhübel". Die Appartements liegen separat in einem Wohntrakt,

In Nachbarschaft zum Deutsch-Französischen Garten und zum Naherholungsgebiet Almet entsteht Foto: LHS das Wohnviertel Am Franzenbrunnen.

gemeinsame Aktivitäten zwischen Senioren und Studenten sind von beiden Seiten gewollt.

ATTRAKTIVE WOHNQUARTIERE ENTSTEHEN DERZEIT FAST IN ALLEN STADTTEILEN Auch im Hinblick auf klassische Wohnformen und –quartiere, befindet sich Saarbrücken auf innovativem Wachstumskurs. Bis 2030 sollen 3300 neue Wohneinheiten entstehen, 2518 Wohneinheiten sind bereits in Planung oder im Bau. Neben den nach wie vor beliebten Altbauvierteln in St. Johann oder in Alt-Saarbrücken differenzieren sich die Wohnqualitäten des öffentlich geförderten oder privat investierten Wohnungsbaus aus. In der Innenstadt sind Wohnviertel und -projekte angesagt, die für ein urbanes modernes Lebensgefühl stehen. Beispiele dafür sind die Wohnparks am alten Stadtbad St. Johann, am Schillerplatz oder die Loft-Cubes im ehemaligen SiemensGebäude an der Martin-LutherStraße. Das Neubauprojekt Bellevue 2.0 in Alt-Saarbrücken überzeugt dagegen durch seinen familienfreundlichen

Charakter. In einer ausgewogenen Mischung stehen Gartenhofhäuser und moderne Stadt- und Doppelhäuser Seite an Seite. Weitere innerstädtische Wohngebiete wie die Großherzog-Friedrich-Höfe in St. Johann, in der Quellenstraße am unteren Eschberg sollen unterschiedliche Wohnbedürfnisse befriedigen.

AUCH AN DER PERIPHERIE BOOMT EINE NEUE WOHNKULTUR In Nachbarschaft zum Deutsch-Französischen Garten und zum Naherholungsgebiet Almet wächst gerade das angesagte Wohnviertel Am Franzenbrunnen. Noch im Gespräch sind die Wohngebiete Füllengarten in Burbach und das ehemalige Hager-Gelände in Ensheim und – ganz innovativ – die Vollendung des „Dudweiler Fischs“. Das ungewöhnliche Bau-Projekt in Gestalt eines Fisches wurde vom berühmten Architekturbüro Gottfried Böhm entworfen und in den 1980ern zu Teilen in Dudweiler realisiert: Fischflosse und Fischkopf werden seit Langem bewohnt, nun soll der Fischlaib zusammenfügen, was zusammen gehört. win

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Optik Hippchen verbindet seit 60 JahrenTradition mit Moderne Geht es um anspruchsvolle Augenoptik, ist Optik Hippchen in Saarbrücken eine feste Adresse.

In diesem Jahr blickt das Fachgeschäft auf eine 60-jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurück.

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ugenoptikermeister Günther Hippchen eröffnete am 1. Juli 1957 am heutigen Standort in der Dudweilerstraße 13 in Saarbrücken die Firma „Optiker Hippchen“. Seine Tochter Sybille Hoff, selbst Augenoptikermeisterin, führte viele Jahre das Geschäft und ist heute als Seniorchefin in der Kundenbetreuung aktiv.

Ihr Sohn Manuel Hoff, ebenfalls Augenoptikermeister, leitet als geschäftsführender Gesellschafter mit seiner Frau Annette das Fachgeschäft nun bereits in dritter Generation.

Damit ist Optik Hippchen – so der heutige Firmenname – das älteste im Familienbetrieb geführte Optikergeschäft in der Innenstadt.

Darauf ist Manuel Hoff durchaus stolz: „Ich bin mit dem Geschäft aufgewachsen. Wir arbeiten mit Erfahrung und Tradition. Unsere Geschäftsphilosophie ist es, sich weiter zu entwickeln, ohne unsere Wur- Geschäftsführer Manuel Hoff (Mitte) und Seniorchefin Sybille Hoff (links) mit ihrem Team sind die Experten für perfektes Sehen. zeln zu vergessen. Damit sind Fotos: Optik Hippchen wir zu einer Konstante in Saarten viele Stunden täglich an Als inhabergeführtes, regionakontinuierlich optimiert, um die gut aussieht, trägt man brücken geworden.“ les Unternehmen pflegt Optik präzise den individuellen „Fin- Computern – eine echte Hewirklich gerne. Daher stehen Hippchen seinen Kunden gegerabdruck“ der Augen zu lie- rausforderung für die Augen: bei Optik Hippchen die neusHIGH Sie brennen, trocknen aus und genüber ein besonderes Verfern. ten Kollektionen an BrillenfasEND-AUSSTATTUNG antwortungsbewusstsein. MaEine exklusive Sehlösung des ermüden. Exakt angepasste sungen zur Auswahl.

BEI DER SEHANALYSE Hauses sind ZEISS DriveSafe- Brillen oder Kontaktlinsen ernuel Hoff: „Wir nehmen uns MODISCHE UND UND IN DER EIGENEN Brillengläser mit I-Scriptionleichtern die Arbeit wesentZeit für die Beratung, bieten lich. auch im After Sales-Bereich Technologie. Dieses System TRENDIGE WERKSTATT umfangreiche Services an, eignet sich optimal für MenBRILLENDESIGNS denn wir denken in unseren schen, die sich beim nächtliBei der Ausstattung mit moDIE ZUKUNFT IM Kundenbeziehungen langfrischen Autofahren unsicher fühLooks in vielen Farben und in dernsten Geräten zur AugenBLICK len, da sie Kontraste nicht Varianten aus natürlichen Ma- tig.“ Diese Verantwortung verprüfung und Brillenfertigung mehr richtig wahrnehmen kön- Das Team um Manuel Hoff fer- terialien wie Holz oder Papier, spürt Hoff seinen Mitarbeitern befand sich das Fachgeschäft schon immer auf der Höhe der nen. Mit I-Scription werden die tigt individuell die für die Bild- auch Titan und Acetat, bringen gegenüber ebenfalls. So ist Augenoptiker Patrick Massion Zeit. So war Hippchen der ers- gemessenen Augendaten mit schirmarbeit optimal geeigne- frischen Wind ins Brillenetui. bereits seit 30 Jahren im GeZusätzlich bietet das Fachgete Optiker in Saarbrücken, der Hilfe eines Optimierungsprote Brille an. Und da im Haus schäft tätig. Und wie in der grammes direkt in die Brillen- ein vollständiges Kontaktlinschäft mit der Sportoptik eiGleitsichtgläser im Programm Vergangenheit bildet Hoff gläser eingearbeitet. Das Ernen gesonderten Spezialbeführte. Und als einer der Erssenstudio integriert ist, werauch zukünftig regelmäßig aus ten nutze er ein Videozentrier- gebnis: Das nächtliche Sehen den auch Kontaktlinsen auf In- reich an und verfügt mit rund verbessert sich durch die neu- stitutsniveau anpasst – natür- 150 Sportbrillen über die wohl um auch in Zukunft qualifiziergerät und ein Wellenfronttes Fachpersonal in der Beraen Brillengläser deutlich. größte Auswahl in Saarbrümessgerät. Auch heute wird lich nicht nur für die Bildtung sicherzustellen.

Immer mehr Menschen arbeicken. die High End-Ausstattung schirmarbeit. Nur eine Brille, hup durch die neuesten Geräte

Auf einen Blick Optik Hippchen Dudweiler Str. 13 in 66111 Saarbrücken Tel. (06 81) 3 53 13 Fax (06 81) 3 16 63 E-Mail: info@optik-hippchen.de Internet: www. optik-hippchen.de Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. von 9 bis 18 Uhr Sa. von 10 bis 15 Uhr oder nach Vereinbarung

Die Hornhauttopographie ist ein computergestützes Verfahren zur detaillierten Untersuchung der Hornhaut.

Opitk Hippchen bietet eine große Auswahl an top-aktuellen und trendigen Brillenfassungen.

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Sie ging, kam zurßck und grßndete Was eine Saarländerin in die Ferne zog und was sie an der Heimat schätzt Die htw saar ist forschungsstark und bildet exzellente Fachkräfte aus, die in Deutschland, Europa und der Welt begehrt sind. Die folgende Geschichte zeigt, womit das Saarland sie halten kann.

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arolin Ackermann hatte 2009 bei der Suche nach einem BWL-Studiengang die htw saar „gar nicht auf dem Schirm“. An der International School of Management (ISM) in Frankfurt findet sie den erwĂźnschten Anwendungs- und Praxisbezug. Sie absolviert ein Semester in Marseille, ein Praktikum in Luxemburg, kommt herum und fĂźhlt sich Ăźberall wohl. Frankfurt „hat viel zu bieten, Shops, Events, Mobilität und das gewisse GroĂ&#x;stadt- bzw. Businessflair.“ Nach dem Bachelor-Abschluss wird sie auf den Master-Studiengang Marketing Science der htw saar aufmerksam, „die Lernatmosphäre, kleine Gruppen, viele Praxisprojekte, gute Betreuung durch die Professoren“ sind genau das, was sie sucht.

Nach dem Abschluss hält sie Kontakt zu ihrem Master-Be-

Ziehen bald vom GrĂźnderzentrum in eine eigene Forschungshalle: Das OCEAN CUBE-Team (v. l.)

Foto: htw saar / Iris Maurer Daniel Lang, Carolin Ackermann, Christian Steinbach und Kai Wagner.

treuer Prof. Dr. Frank Hälsig, der ihr „ein paar Jungs bei den Ingenieuren, die UnterstĂźtzung gebrauchen kĂśnnten, besonders was Marketing und Vertrieb angeht“ ans Herz legt.

Sie steigt ins Projekt OCEAN CUBE („MeereswĂźrfel“) ein,

aus dem nach einer EXIST-Forschungstransfer-FĂśrderung in zwei Jahren ein Start-Up werden wird. Die Idee: Nachhaltige Aquakultur in einem Container. „Unsere Anlage ist kreislaufgefĂźhrt, es gibt keine EinflĂźsse von auĂ&#x;en und opti-

male Haltungsbedingungen.

Wir setzen auf ein standardisiertes und schlßsselfertiges Modell zur regionalen Produktion hochwertiger Lebensmittel. Die natßrlichen Fischbestände werden vielerorts bald erschÜpft sein. Wenn wir im

Bereich der landbasierten Aquakultur LĂśsungen fĂźr Deutschland entwickeln, stärkt das auch den Wirtschaftsstandort Saarland.“ Die Chancen, dass Carolin Ackermann dem Saarland erhalten bleibt, stehen gut: „FĂźr mich persĂśnlich sind Familie, Freunde und das ‚HeimatgefĂźhl‘ sehr wichtig. Im Saarland geht alles einfacher und schneller, viel funktioniert Ăźber persĂśnliche Kontakte, man ist mobil und flexibel. Zudem ist das Saarland sehr grĂźn, ich wohne auf dem Land und nutze die Ruhe, um die Reserven aufzufĂźllen“. So kommt zu den vielen guten Argumenten pro Saarland hinzu, dass eine vielfältige, herausfordernde Wissenschaftslandschaft und ein starker, gut aufgestellter Mittelstand ehrgeizigen Fachkräften die Chance geben, sich fĂźr Innovation und eine gute Zukunft fĂźr alle einzusetzen. htw saar

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htw saar

Mittelstandsmotor

Wir forschen fĂźr das Saarland Die Absolventinnen und Absolventen der Hochschule fĂźr Technik und Wirtschaft bleiben, Ăźber alle Fakultäten und Studiengänge hinweg, zum grĂśĂ&#x;ten Teil im Saarland. Dies kommt dem Mittelstand im Wettbewerb

men der Region, die Ăźber das FITT, das Institut fĂźr Technologietransfer, gemeinsam Forschungsprojekte mit den Professorinnen und Professoren sowie den Studierenden der htw saar vorantreiben. Ob betriebswirtschaftliche oder ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen, unser gemeinsames Ziel lautet dabei: Vorsprung durch Innovation.

Die htw saar ist damit die Hochschule, die fĂźr die Region ausbildet, die Theorie in Praxis bringt und fĂźr das Saarland forscht. Partner des Mittelstands zu sein, das heiĂ&#x;t fĂźr uns: Sie haben eine Herausforderung – wir erarbeiten mit Ihnen die LĂśsung.

Fordern Sie uns heraus.

www.htwsaar.de

Hochschule fĂźr Technik und Wirtschaft des Saarlandes University of Applied Sciences

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Grenzenloses Saarbrücken …

Saarbrücken ist als Zentrum des Saarlandes auch grenzüberschreitend für viele Menschen die nächstgelegene Großstadt.

Die Lage in Grenznähe zu Frankreich ist eines ihrer besonderen Merkmale. Täglich pendeln rund 9.000 Menschen aus Frankreich nach Saarbrücken, um hier zu arbeiten. Beständige und gute Beziehungen zum Nachbarland sind für die Bevölkerung und Unternehmen gleichermaßen wichtig und prägen das Lebensgefühl.

Spielend Sprachen lernen: Die Landeshauptstadt fördert das interkulturelle Lernen bereits in Kindergärten und in Grundschulen.

Foto: Jan Halberstadt

che Kooperationen der Universität des Saarlandes, auch im Hochschulverbund der Universität der Großregion, bieten jungen Menschen bi- und trinational ausgerichtete Studienangebote und Qualifikatio… DURCH Deutsch-Französischem-Gym- nen. nasium oder einer Sektion des Die grenzüberschreitende BeFRANKREICHrufsausbildung bekommt eiDeutsch-Französischen JuKOMPETENZ gendwerks. Die Deutsch-Fran- nen immer größeren Stellenzösische Hochschule weitet ih- wert für die Gewinnung qualiSaarbrücken ist Sitz zahlreifizierter Fachkräfte. Und um ren Hochschulverbund konticher grenzüberschreitender In- nuierlich aus und entwickelt die Sprache des Nachbarn stitutionen wie dem Deutschfrühzeitig zu erlernen, baut neue bi-national anerkannte Französischen Sekretariat für Saarbrücken das FranzösischStudiengänge. Das Deutschdie berufliche Bildung, der angebot und das interkulturelFranzösische HochschulinstiEcole maternelle, dem le Lernen in Kindergärten und tut an der HTW sowie zahlrei-

Grundschulen aus. Im Eurodistrict SaarMoselle entsteht die erste grenzüberschreitende Kinderkrippe, in der künftig die Jüngsten aus Saarbrücken und Sarreguemines nach einem gemeinsamen pädagogischen Konzept von Erziehern aus beiden Ländern erzogen werden.

UND SAVOIR-VIVRE Die hohe Lebensqualität „auf der Grenze“ spiegelt sich in einem attraktiven Angebot im Bereich Freizeit und Kultur mit grenzüberschreitender Aus-

strahlung wider. Neben Highlights wie dem Festival Perspectives ziehen Kindertheaterfestivals, Produktionen des Saarländischen Staatstheaters und des Le Carreau in Forbach eine lebendige Kleinkunstszene sowie zahlreiche Musikund Filmfeste und Kunstprojekte immer mehr Besucher aus dem Grenzraum an. Freizeiteinrichtungen wie der Deutsch-Französische Garten, der Saarbrücker Zoo oder die Sterneküche in der Mainzer Straße sind beliebte Ziele für die französischen Nachbarn.

LHS

Schlüsselfaktor Berufliche Bildung Die bildungsökonomische Forschung belegt, wie wichtig eine gute Bildung für die Gesellschaft und für den einzelnen Menschen ist: Wachstum und Wohlstand gründen auf Bildung. Entscheidend im Leben eines jungen Menschen sind daher die Bildungschancen, die er für ein beruflich erfolgreiches und sozial abgesichertes Leben erhält.

A

ls größter kommunaler Schulträger verantwortet der Regionalverband neben den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen und Förderschulen auch die beruflichen Schulen in der Region Saarbrücken. Insgesamt 33 berufliche Schulen gibt es im Regionalverband – zusammengefasst in acht großen Berufsbildungszentren. In diesen Ausbildungsstätten wird ein äußerst breites Spektrum an beruflichen Qualifikationsmöglichkeiten angeboten. Zu den Vollzeitschulformen zählen Fachoberschulen, Berufsfachschulen sowie Berufsgrundbildungs- und Berufsvorbereitungsjahr. Die Teilzeitschulform erfolgt in der dualen Berufsausbildung in Kooperation mit den jeweiligen Ausbildungsbetrieben. Die gesamte Berufliche Bildung und damit Das Technisch-Gewerbliche Berufsbildungszentrum auf dem Mügelsberg.

auch die Schulzweige werden grundsätzlich in drei große Bildungskomplexe unterschieden: Diese sind der technischgewerbliche, der kaufmännische sowie der sozialpflegerische Bildungsbereich. Der Regionalverband bietet in allen Sparten eine Vielzahl an Bildungsmöglichkeiten an; das breite Repertoire soll Wahlmöglichkeiten für einen individuellen maßgeschneiderten Berufsweg schaffen.

RVS

Foto: Christof Kiefer

MEHR INFOS UNTER: Die kostenlose Broschüre „Schul-Wegweiser – Berufsbildungszentren, Oberstufengymnasien und Zweiter Bildungsweg im Regionalverband Saarbrücken“ kann unter www.regionalverbandsaarbruecken.de/presse/ broschueren/ heruntergeladen werden.

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Fair Handeln! Vom Rathaus in die Welt hinaus Saarbrücken ist seit 2009 die erste deutsche Fairtrade-Stadt und war von 2015 bis 2017 amtierende Hauptstadt des Fairen Handels. 2014 wurde die Universität des Saarlandes als erste Fairtrade-University in Deutschland und somit als Vorbild für Hochschulen mit sozialer Verantwortung ausgezeichnet. Hinzu kommen zahlreiche FairtradeSchools, -Kindergärten und -Kitas im gesamten Regionalverband. Der Regionalverband selbst durfte sich 2016 über die Auszeichnung als offizielle Fairtrade-Region freuen.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz mit der Saarbrücker Fairtraide-Initiative.

U

nter dem Motto „Vom Rathaus in die große Welt hinaus" wollen Stadtverwaltung und Regionalverband mit gutem Beispiel vorangehen.

Schon seit 2003 wird beispielsweise bei Veranstaltungen und Pressekonferenzen fairer Kaffee angeboten. Später kamen auch fair gehandelter Orangensaft- und „Viva con

Agua“- Wasser hinzu. Auch Teile der Dienstkleidung stammen aus fairem Handel.

risch klären die „BotschafterInnen des Fairen Handels" auf, und zwar bei öffentlichen Veranstaltungen, in Behörden, FAIRTRADE INITIATIVE auf dem Campus sowie in Schulen. Auch der RegionalAls Plattform mit 25 Kooperati- verband bringt den fairen Geonspartnern setzt sich die Fair- danken in seine Kommunen.

Unter anderem erhalten alle trade Initiative Saarbrücken Teilnehmer der Schulbuchaus(FIS) zudem für den Fairen Handel im Saarland und in der leihe ihre Bücher in fair gehandelten Baumwolltaschen.

Grenzregion ein. FAIR.führe-

FAIR EINKAUFEN Ob im Fairhandelszentrum oder beim Weltladen „Kreuz des Südens", beide haben ausschließlich Waren aus fairem Handel in ihrem Sortiment. Wie man faire Ware auch im örtlichen Supermarkt erkennt, darüber informiert unter anderem der neue Flyer „Entdecker-Tour fair trade –

Foto: LHS

Fairer Handel im Regionalverband“ unter www.rvsbr.de/ presse/broschueren. Aktuell kann im Hauberissersaal des Rathauses noch bis zum 3. November 2017 die Ausstellung „Saarbrücken-Hauptstadt des fairen Handels“ besichtigt werden, die viele Highlights des Saarbrücker fairen Engagements sichtbar macht.

RVS/LHS

Wettbewerbsvorteil Familienfreundlichkeit – Das Bündnis für Familie macht sich stark Die Erkenntnis ist nicht neu, sie soll aber wieder ins Bewusstsein rücken: Verantwortliche Personalpolitik darf sich nicht allein an den betrieblichen Erfordernissen orientieren. Sie muss auch die individuellen familiären Lebensumstände der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigen.

D

Bündniskoordinatorin Mirjam Altmeier-Koletzki vom Regionalverband Saarbrücken (rechts) begrüßte Tina Mayer von der Vereinigung der Unternehmensverbände als neues Mitglied im Bündnis Foto: Jörg Pütz für Familie.

ies hilft nicht nur den direkt betroffenen Menschen, sondern stärkt auch entscheidend unseren Wirtschaftsstandort. Denn immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer achten auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Familienfreundlichkeit lohnt sich deshalb auch für die als familienfreundlich zertifizierten Unternehmen, die so einen klaren Wettbewerbsvorteil auf dem Fachkräftemarkt erhalten. Dem Bündnis für Familie im Regionalverband Saarbrücken gehören mittlerweile fast 60 Unternehmen und Organisationen an.

Kernthemen sind Vereinbarkeit

von Familie und Beruf, verlässliche Kinderbetreuung und unterstützende familienfreundliche Infrastruktur sowie zunehmend auch die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Pflege. Diese Themen werden in Veranstaltungen, Aktionstagen und weiteren Formen der Öffentlichkeitsarbeit immer wieder transportiert.

NETZWERK EINGERICHTET Im Netzwerk finden sich die Partner auf freiwilliger Basis zusammen, um die Lebensund Arbeitsbedingungen für Familien durch Projekte unterschiedlichen Ansatzes zu ver-

bessern. Dabei engagieren sich die Partner nach ihren eigenen Möglichkeiten und bringen ihr spezifisches Know-how ein. Die bei saar.is angesiedelte Servicestelle „Arbeiten und Leben im Saarland“ unterstützt Unternehmen bei der Gestaltung ihrer familienfreundlichen Personalpolitik.

Die Handlungsfelder reichen von flexiblen Arbeitszeitregelungen, der Rücksichtnahme auf Beschäftigte mit Kindern bzw. pflegebedürftigen Angehörigen über Angebote für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit bis hin zu betrieblich unterstützten, flexiblen Kinderbetreuungsangeboten.

RVS

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Das Historische Museum Saar überrascht Das Historische Museum Saar am Saarbrücker Schlossplatz ist eines der vielfältigsten Museen in der Großregion. Es befindet sich mit seinen Ausstellungen zum größten Teil unter der Erde.

E

ntstanden als Erinnerungsort an die Gräueltaten der Gestapo mit einer erhaltenen Gestapo-Gefangenen-Zelle, hat sich das Museum seit 1987 ständig erweitert und zeigt heute die Geschichte der Saarregion seit dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71. Einzigartig in Mitteleuropa ist die unterirdische Burg aus

Rechts neben dem Saarbrücker Schloss befindet sich der Eingangs- und Sonderausstellungsbau des Historischen Museums, dessen Foto: Historisches Museum Saar Dauerausstellungsfläche sich jedoch größtenteils unter der Erde befindet.

dem 12. bis 16. Jahrhundert, ein riesiger Ruinenbereich und touristisches Highlight des Saarlandes.

PROMINENTE MENSCHEN AUS DEM SAARLAND So unterschiedlich sich die Ausstellungsbereiche des Museums darstellen, so vielfältig ist auch das Programm an Veranstaltungen, Sonderpräsentationen und Sonderausstellungen. Aktuell zeigt das Mu-

seum in einer großen Sonderausstellung „Prominente Menschen aus dem Saarland“ exklusive, größtenteils noch nie veröffentlichte Objekte von Persönlichkeiten aus dem Saarland. Hier können Saarländerinnen und Saarländer ihr Bundesland selbst ganz neu in einzelnen Biografien entdecken.

Der mit Recht als „Diktator“ bezeichnete Erich Honecker ist ebenso Teil der Ausstellung, wie etwa der Ausnahmesportler Jan Frodeno, die Kunstfigur „Heinz Becker“ oder der Regisseur Max Ophüls.

MULTIMEDIAGUIDE FÜHRT DURCH DIE AUSSTELLUNG

Das Siegerfahrrad von Jan Frodeno beim Triathlon-Wettkampf "Ironman Hawaii" wird in der aktuellen Sonderausstellung geFoto: André Mailänder, Historisches Museum Saar zeigt.

Handschrift aus dem 15. Jahrhundert. Sie entstand im Mittelalter auf Initiative der Saarbrücker Herrschaft und gehört zu den Ursprüngen der deutschen Prosaliteratur. Ein über lange Zeit nicht verliehenes Exponat aus dem Besitz der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Osietzky in Hamburg. Mehr als 120 Exponate von 37 Leihgebern machen die Ausstellung zu einer einzigartigen Erfahrung.

Am 8. November um 19 Uhr folgt im Rahmenprogramm zur aktuellen Sonderausstellung ein Vortrag in Erinnerung an den Widerstandskämpfer Willi Graf. Graf war Mitglied der Gruppe „Weiße Rose“, die an der Universität München gegen den Nationalsozialismus gekämpft hat. Zurzeit sind im Historischen Museum Saar private Objekte wie unter anderem sein Tagebuch und eine Zeichnung von Willi Graf zu sehen, die teilweise erstmals öffentlich ausgestellt werden. Referent des Vortrages „Saarländische

christliche Gewaltopfer der NS-Zeit – dem Vergessen entreißen“ ist der renommierte Kölner Wissenschaftler Prälat Prof. Dr. Helmut Moll.

FAMILIENAUSSTELLUNG IN DER UNTERIRDISCHEN BURG Aktuell beteiligt sich das Historische Museum Saar zusammen mit dem PopRat-Saarland am neuen Festival „Colors of Pop“. In einer Sonderpräsentation „Im Plattenland – Vinyl ist Kunst“ im Vortragsraum des Museums steht die Schallplatte als Kunstobjekt noch bis 22. Oktober im Mittelpunkt.

Am 1. Dezember wird das Historische Museum Saar in seiner unterirdischen Burg eine einzigartige Familienausstellung eröffnen: Diese beschäftigt sich mit Rekonstruktionen und Originalteilen aus den bekannten Star Wars-Filmen.

RVS

Insgesamt werden 114 Persönlichkeiten vorgestellt, darunter zahlreiche überraschende Namen. Mit einem Multimediaguide können Besucher die Sonderausstellung auch als Hörführung erfahren – dies aber nur auf Französisch oder saarländischem (Saarbrücker) Dialekt. Das absolute Ausnahmeexponat Private Objekte von Willi Graf wie sein Reisetagebuch sind in der der Sonderausstellung ist eine aktuellen Sonderausstellung „Prominente Menschen aus dem originale, reich illustrierte Foto: André Mailänder, Historisches Museum Saar Saarland“ zu sehen.

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Hohe Kundenzufriedenheit durch gut ausgebildete Mitarbeiter Das Autohaus Bunk lebt und steht seit fast 40 Jahren exklusiv für die Marke Ford. Für die über 100 Mitarbeiter an den Standorten Völklingen und Saarbrücken hat Kundenzufriedenheit oberste Priorität.

Im ersten „Ford-Store“ der Region in Völklingen sorgen topmoderne Showrooms für ein besonderes Kundenfeeling in exklusivem Ambiente. Auf einer beeindruckenden Ausstellungsfläche von über 1.200 Quadratmetern sowie dem neuen Außengelände erleben die Kunden die Autowelt der Marke Ford hautnah. 500 direkt verfügbare Ford-Neuwagen, 200 Dienst-und Vorführwagen sowie Gebrauchte aller Fabrikate werden hier präsentiert.

Für die Mitarbeiter in Völklingen und Saarbrücken sind professioneller Service und kompetente persönliche Beratung eine Herzensangelegenheit.

Die gute Ausbildung der Mitarbeiter spielt dabei eine wichtige Rolle. Daher werden im Autohaus Bunk regelmäßig junge Menschen ausgebildet. Geschäftsführer Christof Barth: „Über 18 Prozent unserer Mitarbeiter haben wir selbst ausgebildet und mehr als 50 Pro-

dung zum Einzelhandelskaufmann/Frau. Erlernt wird der Beruf im Lager des Autohauses. Hier stehen die Azubis in engem Kontakt zu den Werkstattleitern und zu den Mechanikern.

Der Kfz-Mechatroniker führt eigenverantwortlich Arbeiten am Fahrzeug aus, er prüft Automobile auf Herz und Nieren: Wenn er Fehler findet, behebt er sie, wenn er Schäden feststellt, bessert er sie aus. Mit den Fortschritten der Fahrzeugtechnik hat sich auch die Arbeitsweise am Kfz verändert: Natürlich gehören Schraubenschlüssel und Öllappen nach wie vor zur Im Autohaus Bunk werden schon seit vielen Jahren junge Menschen erfolgreich im kaufmännischen Grundausstattung eines KfzFoto: AH Bunk Mechatronikers, aber er sollte und gewerblichen Bereich ausgebildet. auch mit computergesteuerten tohaus Bunk: Von der Kunden- Prüfgeräten umgehen können. zent unserer mit Erfolg ausge- sowie EinzelhandelskaufDie Ausbildung ist dual angeannahme über die Buchhalmann/Frau, im gewerblichen bildeten Azubis haben wir tung bis zum Verkauf. Die dua- legt und dauert 3,5 Jahre. hup Bereich die Ausbildung zum übernommen.“ le Ausbildung dauert drei JahKfz-Mechatroniker.

Die Ausbildungsplätze im Aure und findet in der Berufstohaus umfassen im kaufmän- In der Ausbildung zum AutoMEHR INFOS UNTER: nischen Bereich die Berufsbil- mobilkaufmann durchläuft der schule und im Betrieb statt. www.ford-bunkder Automobilkaufmann/Frau Azubi fast alle Bereiche im Au- Ebenfalls dual ist die Ausbilvoelklingen.de

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Saarbrücken Großblittersdorfer Str. 291 06 81 / 95 93 91 - 0

Ein Haus, das konsequent an seiner Zukunft arbeitet Die SHG-Kliniken Völklingen zählen zu den Top 50 unter den zertifizierten Häusern in Deutschland

u den Besten im Südwesten gehören – dieses Ziel haben sich die SHG-Kliniken Völklingen bereits vor Jahren gesteckt.

Aber wie kommt man dazu?

Und wie bleibt man in dieser Liga? „Indem wir kontinuierlich an unserer Zukunft arbeiten“, sagt Rudolf Altmeyer, seit drei Jahren Verwaltungsdirektor in Völklingen. „Das heißt vor allem Stärken optimieren, Risiken minimieren und immer das Beste für Patienten und Mitarbeiter im Blick haben“.

Der Erfolg der Völklinger Kliniken ist das Ergebnis konsequenter Spezialisierung und Konzentration seiner medizinischen Dienstleistungen. Und er ist das Ergebnis der optimal

koordinierten Zusammenarbeit aller Mitarbeiter, vom Chefarzt bis zur Reinigungskraft. Jeder Patient, der das Haus zufrieden verlässt, mehrt das Vertrauen.

97 Prozent von ihnen würden die Kliniken weiterempfehlen, belegt die regelmäßig durchgeführte Patientenbefragung aktuell – ein Spitzenwert deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Genauso wichtig wie die Zufriedenheit der Patienten ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber. Altmeyer: „Wo zufriedene Beschäftigte arbeiten, sind zufriedene Patienten nicht weit“.

Die eigens geschaffene Servicestelle „Familie & Beruf“ und ein „Zufriedene Mitarbeiter sind für uns eine der Familienhaus Voraussetzungen für zufriedene Patienten und deren Sicherheit. Daher arbeiten wir kontinuierlich halten viele hilfmit unseren Mitarbeitern an einer attraktiven reiche Angebote bereit, von KinArbeitsplatz- und Unternehmenskultur.“ derbetreuung Verwaltungsdirektor Rudolf Altmeyer bis hin zur

Z

Teamgeist waren die Bewertungskriterien, aus denen letztlich ein innerbetriebliches Stimmungsbarometer entspringt, das zur Weiterarbeit an einer mitarbeiterorientierten Arbeitsplatz- und Unternehmenskultur ermutigt.

Stetige Innovation – auch das gehört zum konsequenten Arbeiten an der Zukunft. Ob erweiterte fachliche und technische Möglichkeiten in HerzZentrum, LungenZentrum, GefäßZentrum und Psychiatrischem Zentrum, eine noch stärkere Zusammenarbeit der medizinischen Fachgebiete untereinander, über das und vieles mehr ist in dieser Ausgabe von „Mensch & Medizin“ viel zu erfahren. Auch über den geplanten Neubau von zwei Intensivstationen, mit denen die SHG-Kliniken Völklingen einen erneuten Sprung in die Zukunft machen (siehe untenstehender Artikel).

Unterstützung bei der Pflege Angehöriger. Das trägt dazu bei, dass das Krankenhaus in der Branche als attraktiver Arbeitgeber gilt.

Um die Qualität von Krankenhäusern vergleichen zu können, gibt es Prüfstände. Ein solcher ist die KTQ-Zertifizierung durch unabhängige Fachleute.

Die SHG-Kliniken Völklingen haben diese jeweils für drei Jahre geltende Zertifizierung in diesem Jahr erneut durchlaufen und mit Auszeichnung bestanden. „Wir konnten unser Ergebnis noch einmal steigern und gehören damit zu den Top 50 der zertifizierten Kliniken in Deutschland“, so Altmeyer nicht ohne Stolz. Die größte Steigerung habe es in den Kategorien „Patientenorientierung“ und „Führung“ gegeben.

Deutliche Steigerung auch bei der jüngsten Mitarbeiterbefragung. Glaubwürdigkeit, Verwaltungsdirektor Rudolf Respekt, Fairness, Stolz und Altmeyer.

Zwei neue Intensivstationen bis 2020 25 Mio. Euro werden in das größte Bauvorhaben der nächsten Jahre investiert

Die medizinischen Zentren der SHGKliniken Völklingen Interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten

TOP

REGIONALES K R A N K E N H AU S

2017 DEUTSCHLANDS GRÖSSTER KRANKENHAUSVERGLEICH

Die Spezialisten der Kardiologie und der Herzund Thoraxchirurgie sind weithin gefragt.

Viele Patienten kommen auch von außerhalb des Landes. Das HerzZentrum wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und neue OP-Techniken erfolgreich eingeführt. Dem stetig wachsenden Zuspruch haben die Kliniken vor einigen Jahren mit dem Neubau einer hochmodernen OP-Abteilung und der Erweiterung der Kardiologie Rechnung getragen.

So könnte der Neubau für die Intensivstationen (rechter Baukörper) nach den Vorstellungen der Architekten aussehen. Links der im November 2011 eröffnete Neubau in Richtung Richardstraße. Dort sind die neuen Operationssäle, Funktionsbereiche der Kardiologie und Endoskopie sowie zwei Stationen, darunter eine Intensivstation für die Innere, untergebracht.

Das größte Bauvorhaben der nächsten Jahre an den SHGKliniken Völklingen ist der Neubau zweier Intensivstationen mit insgesamt 44 Betten. Der zweistöckige Neubau soll 2020 fertig sein und insgesamt rund 25 Millionen Euro kosten, einschließlich aller Medizintechnik. Bis zur Fertigstellung bleibt die vorhandene Intensivstation in Betrieb. Es wird also keine Einschränkung geben, weder für die Patienten noch für die Ärzte, Intensivpfleger und sonstige Mitarbeiter.

D

ie neuen Intensivstationen werden bei laufendem Krankenhausbetrieb gebaut. Das ist störungsfrei möglich, weil die beiden neuen Stationen auf einer noch unbebauten Fläche an der Ostseite des Hauses 1/1 a aufgeständert errichtet, mit diesem verbunden und später mit einer neuen Liegendeinfahrt komplettiert werden.

Die Kardiologische Intensivstation wird dann 20 Betten und die Operative Intensivstation 22 Betten vorhalten. Die Nutzfläche der Kardiologischen Intensivstation beträgt 1.100 Quadratmeter, die der Operativen Intensivstation 1.113 Quadratmeter. Die Gestaltung der Fassaden wird sich am modernen Bild der jüngeren Baumaßnahmen orientieren.

Der Neubau soll vor allem mehr Raum für die Aufnahme und zeitgemäße Pflege der Patienten schaffen. Er ist nötig, um die Platzverhältnisse in den Patientenzimmern selbst den modernen Erfordernissen anzupassen, die durch viele heute übliche und notwendige medizinische Geräte bestimmt sind.

Fortentwickelt haben sich auch die hygienischen Standards, die es immer mehr zu beachten gilt.

Herausragende medizinische Versorgung bietet auch das zertifizierte LungenZentrum.

Hier erfolgt die interdisziplinäre Schwerpunktversorgung von Patienten mit Lungenerkrankungen und insbesondere mit Lungenkrebs. In der wöchentlichen Thoraxkonferenz werden alle Fälle mit thorakalen Tumorerkrankungen interdisziplinär unter Beteiligung von kooperierenden Strahlentherapeuten und Onkologen diskutiert und individuelle Therapien festgelegt.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Angiologie, Gefäßchirurgie und Radiologie wird die Behandlung von Gefäßpatienten optimiert. Im Vordergrund steht die gemeinsame Betreuung der Patienten mit dem Ziel, jeweils die beste und schonendste Untersuchungs- und Therapieform anbieten zu können. In enger Kooperation der Kliniken des GefäßZentrums werden alle interventionellen, endovaskulären und konventionellen Eingriffe durchgeführt. Durch die Zusammenarbeit mit dem HerzZentrum kann die Gefäßchirurgie die Versorgung der Brust-Aorta und der herznahen Gefäße sicherstellen.

Im gut ausgestatteten Zentrum der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik arbeitet ein hoch kompetentes Team von Ärzten und Pflegekräften, Psychologen, Sozialpädagogen und Therapeuten. Sie sichern individuelle Begleitung für Menschen in schweren Lebensphasen. Behandelt werden alle seelischen Erkrankungen wie Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Abhängigkeitserkrankungen, Psychosen und Erkrankungen des höheren Lebensalters.

Ein Schlaflabor dient Patienten, die Probleme beim Ein- oder Durchschlafen haben oder über Tagesmüdigkeit und Erschöpfungszustände klagen.

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Vier-Sterne-Resort in der Natur Es kommt Bewegung in das Areal rund um die Saarland Therme in Rilchingen-Hanweiler. Mit zusätzlichen erlebnisreichen touristischen Angeboten wird die Attraktivität des Standortes weiter erhöht.

Den Anfang macht das Armadilla-Glamping-Resort.

Die 32 Natur-Hotelzimmer des Armadilla-Glamping-Resort laden mit Wohlfühlatmosphäre zum Verweilen ein.

Glamping, eine Verschmelzung der Worte „glamourous“ und „camping“, bezeichnet eine besondere Variante des Campings: Der Komfort eines Hotels wird kombiniert mit der natürlichen Umgebung und der Freiheit eines Campingplatzes. Der Trend stammt aus den Vereinigten Staaten, fasste danach in Großbritannien Fuß und setzt sich nun auch in Deutschland durch. Trendsetter im Saarland ist das Saarland Thermen Resort in Rilchingen Hanweiler. Denn hier wird demnächst das größte Glamping-Resort seiner Art in Deutschland eröffnet.

Ein schönes Erlebnis für Gäste, wenn sie mit einem Schritt aus ihrem Hotelzimmer mitten in

Fotos: Glamping GmbH

der wunderbaren Landschaft des Biosphärenreservats Bliesgau stehen, umgeben von sanften Hügeln, imposanten Buchenwäldern und weitflächigen Streuobstwiesen.

4-Sterne-Niveau im Herzen der Biosphäre Bliesgau. Die 32 Natur-Hotelzimmer für maximal drei Personen laden mit Komfort und Wohlfühlatmosphäre zum Verweilen ein. Sie sind ausgestattet mit allen Vorzügen, die man von einem LOGIEREN IM BIOSPHÄRENGARTEN Hotelzimmer erwartet, unter anderem Doppelbetten oder zwei Einzelbetten, SAT-TV, Free Genau dieses naturnahe Urlaubsfeeling bieten die kleinen WIFI, Nasszelle mit Keramik WC und Dusche, BadaccessoiHolzhäuser, Armadillas geres, Fußbodenheizung und Klinannt. Gefertigt werden sie maanlage. Kühlschrank, Kafunter Einsatz modernster feemaschine, Wasserkocher Technologien aus ökologisch und Toaster stehen bereit, nachhaltigen und sehr hochBettwäsche sowie Hand- und wertigen Materialien.

Badetücher werden gestellt.

Was auf den ersten Blick ein wenig rustikal klingt, entpuppt WANDERN, sich bei genauer Betrachtung als luxuriöse Wohneinheit auf RADFAHREN UND

GENIESSEN

Komfortabel ausgestattet, lässt es sich in den Holzhäusern bequem logieren.

So ausgestattet, lässt sich auf der kleinen Terrasse mit Sessel und Tisch entspannt das Frühstück einnehmen – die Brötchen werden geliefert – und gut gestärkt ein Urlaubstag starten. Und dafür bietet das Biosphärenreservat vielfältige Möglichkeiten, beispielsweise für ausgedehnte Wandertouren auf dem BliesGrenz-Weg oder dem Jakobspilgerweg. Ein Abstecher in die nahe Landeshauptstadt Saarbrücken mit dem Rad über den Saar-Radweg am malerischen Leinpfad entlang der Saar bie-

Die Terrassen sind mit Stühlen und Tischen ausgestattet.

tet sich an. Oder in die entgegengesetzte Richtung zu unseren französischen Nachbarn nach Saargemünd und ins Dèpartement Moselle. Weitere Tipps und Infos für anregende Urlaubstage sind in dem umfangreichen Tourenmaterial zusammengestellt, welches kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

Und nach einem schönen Ausflugstag lässt es sich in der Saarland Therme wunderbar entspannen. Praktisch, denn

bei einer Buchung im Armadilla-Glamping-Resort erhalten die Gäste die Saarland Card und können damit, neben vielen weiteren Attraktionen, die Therme 2 Stunden lang benutzen. Die ersten Glamping-Naturhotelzimmer werden voraussichtlich ab Ende Oktober im Internet unter: www.glamping-resorts.de buchbar sein. Die komplette Fertigstellung der 32 Übernachtungseinheiten ist für Mai 2018 geplant. hup

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Wenn der Urwald ruft – Trip zum neuen Waldinformationszentrum Vom Werden, Wachsen und Vergehen einer grünen Wildnis erzählt das neue Wald-Informationszentrum vor den Toren der Landeshauptstadt Saarbrücken.

Dort nämlich darf sich der Wald seit zwei Jahrzehnten frei entfalten – hier sind die Menschen nicht Macher, sondern nur zeitweilige Urwald-Gäste.

W

ie entsteht Wildnis und was genau ist ein Urwald von morgen? Bereits 1997 initiierte der NABU Saarland, das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz sowie der Saarforst Landesbetrieb das Projekt „Urwald vor den Toren der Stadt“ und erhielt dazu Teile des Saarkohlenwaldes, um ein forsches Experiment zu starten: Der Wald sollte nicht vom menschlichen Handeln überprägt, sondern sich selbst und seiner dynamischen Prozesshaftigkeit überlassen werden.

Die Wildnis war also gewollt, auch als kulturelles, moralisch-ethisches Gegenkonzept zu den waldwirtschaftlichen Verwertungskonzepten. Nicht wenige Experten warnten vor diesem Schritt, doch entgegen vieler Bedenken formierte sich das Verwilderungsgebiet zu einem einzigartigen Erscheinungsbild, geprägt vom natürlichen Kreislauf des Werdens und Vergehens.

Das naturnahe Experiment wurde 2013 im Kontext des

Bundesprogramms „Biologische Vielfalt“ als „Wertvoller Wald durch Alt- und Totholz“ ausgewiesen. Als Projektträger setzt der NABU Landesverband Saarland das UrwaldKonzept fort.

WELTWEIT EINZIGARTIG: DAS FUTURISTISCHE KOMMUNIKATIONSGEBÄUDE IN BIONISCHER BAUWEISE Bislang informierte das „Zentrum für Wildnis und Waldkultur“ über die heimische Wildnis; anlässlich seines 20-jährigen Bestehens wurde der Erlebnisort durch ein spannendes Informationszentrum ergänzt. Ein Kommunikationsgebäude im Innenhof des Forsthauses sowie drei Informationspavillons und ein Waldklassenzimmer im angrenzenden Wald führen die Urwald-Gäste an den „Urwald von morgen“ heran: Der Bu-

chenwald, hier facettenreich entwickelt, zählt zu den wertvollsten Lebensräumen Deutschlands. Im Innern der futuristisch anmutenden Gebäude wirbt eine multimediale Show, entworfen von der HBK Saar, für das wertvolle Ökosystem; im Äußeren untermauern bionische Bauweise und innovative Baustoffe wie beispielsweise Bio-Composite den Nachhaltigkeitsgedanken.

Die HTW Saar hat das weltweit einzigartige Kommunikationszentrum entwickelt. „Uns als Naturschutzverband war es wichtig … bereits durch die Architektur des Zentrums das Interesse der Besucher für den Lebensraum Wald zu wecken. Deshalb leitet sich unter anderem die Form der Infopavillons auch von vergrößerten Holzzellen ab und die Faltkonstruktion des Kommunikationsgebäudes ähnelt einer Käferlarve“, so Helmut Harth, der das Projekt „Wertvoller Wald“ für den NABU leitet.

Beeindruckende Bauweise: Die wabenartige Oberfläche der InfoFoto: Monika Priesnitz Pavillons erinnert an Holzzellen.

Wildnispädagogik-Programm.

Kinder und Jugendliche bereichern ihre städtisch geprägten Erfahrungshorizonte durch intensive Urwalderlebnisse und wanderfreudige Menschen erkunden auf zwei Premiumwanderwegen – „Urwald-Tour“ und „Wilder Netzbachpfad“ – das AUF WILDEN PFADEN einzigartige Waldwildnis-GeDURCH DEN URWALD biet am Rande der Großstadt.

Im Urwald aktiv ist zudem das „Netzwerk Urwald“, das ein Flankierend zum neuen Kommunikationszentrum betreiben spannendes Scheunenprogramm gestaltet. Wer tiefer in das Ministerium für Umwelt die Materie eintauchen möchund Verbraucherschutz, der te, surft zunächst virtuell in SaarForst Landesbetrieb und die Wildnis, bevor er sie dann der NABU Saarland weiterhin live erlebt. ihr gemeinsames Kultur- und win ANZEIGE

Wir kämpfen für Ihr Recht!

Das Kommunikationszentrum im Innern.

Foto: Monika Priesnitz

www.heimes-mueller.de rae@heimes-mueller.de Telefon: 06 81/4 10 10

Infos Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Saarland Projektbüro Forsthaus Wolfsgarten 66115 Saarbrücken AP: Helmut Harth Tel: (0 68 06) 85 03 38 oder 0151.22647710 E-Mail: Helmut.Harth@ NABU-Saar.de Internet: www.saar-urwald.de

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Dank moderner Technologie können Energieverbrauchsdaten jeAuf internationalen Fachmessen stellt ZENNER seine Produkte weltweit vor.

Fotos: ZENNER derzeit abgerufen werden.

Die Zukunft der Mess- und Systemtechnik kommt aus Saarbrücken Fast jedes Stadtwerk und jeder Netzbetreiber kennt die Firma ZENNER. Und in zahlreichen Haushalten oder Unternehmen sind die Produkte des Saarbrücker Traditionsunternehmens zu finden: Wasser- und Wärmezähler zur Verbrauchserfassung.

I

m Jahr 1903 als einfache „Zählerwerkstatt“ in Saarbrücken gegründet, ist ZENNER heute einer der größten Messgeräte Hersteller der Welt: Ein Hidden Champion aus der Landeshauptstadt, zu dessen Produktportfolio Wasser-, Wärme- und Gaszähler sowie Heizkostenverteiler und Rauchmelder gehören. Als familiengeführtes mittelständisches Unternehmen schreibt ZENNER seit 114 Jahren eine Erfolgsgeschichte „made in Saarbücken“, denn in allen Unternehmensphasen, auch in wirtschaftlich schwierigen Situationen, gab man ein klares

Kontakt ZENNER International GmbH & Co. KG Römerstadt 6 66121 Saarbrücken Tele: (06 81) 9 96 76 30 E-Mail: info@zenner.com Internet: www.zenner.de

Bekenntnis zum saarländischen Standort ab.

INNOVATIONEN, INTERNATIONALISIERUNG UND WACHSTUM Aufgrund ihrer hohen Qualität und ihrer soliden Verarbeitung setzen sich die Wasserzähler von ZENNER schnell auf dem Markt durch, mit innovativen Produktveränderungen war man den Mitbewerbern meist eine „Zählerlänge“ voraus. So griff man beispielsweise nach dem Krieg bei der Herstellung der Wasserzähler auf Kunststoff zurück, der neben Qualitätsvorteilen auch die Produktionskosten senkte; die Konkurrenz eiferte ZENNER rasch nach.

Die Internationalisierung des Unternehmens beginnt 1987, es werden die ersten Tochtergesellschaften in Frankreich und Italien gegründet. 1995 öffnet eine Niederlassung im chinesischen Fuzhou, weitere

in Peking und Shanghai folgen. Auf Wachstumskurs in Südamerika begibt sich ZENNER ab 2011, ein Jahr später positioniert man sich erfolgreich auf dem US-Markt und 2015 werden neue Gesellschaften in Myanmar und der Türkei gegründet; 2017 folgen Niederlassungen im Iran und in Israel.

In Deutschland erfolgt im Jahr 2005 eine zukunftsweisende Weichenstellung durch den Zusammenschluss der ZENNER-Gruppe mit der MinolGruppe aus Leinfelden-Echterdingen. Es entsteht ein Firmenverbund, der als einer von wenigen weltweit den gesamten Bereich der Messtechnik und Messdienstleistungen aus einer Hand anbietet. Aktuell beschäftig die ZENNER International GmbH & Co. KG 1.500 Mitarbeiter in weltweit 20 Niederlassungen – geleitet von der Unternehmenszentrale in Saarbrücken.

DIGITALISIERUNGSOFFENSIVE MIT NEUER GESCHÄFTSFÜHRUNG Mit der Berufung von Sascha Schlosser in die Geschäftsführung des internationalen Mess- und Systemtechnikherstellers wird ein weiterer Schritt zur strategischen Neuausrichtung der Minol-ZENNER-Gruppe vollzogen. Seit dem 16. März 2017 unterstützt er Geschäftsführer Alexander Lehmann. Die neue Doppelspitze tritt mit der Zielsetzung an, ZENNER als führenden Anbieter intelligenter IoT-Lösungen für die digitalisierte Energiewirtschaft zu etablieren.

Geschäftsführer Sascha Schlosser legt ein klares Bekenntnis zum Standort Saarbrücken ab.

„Mit dem 2016 in Kraft getretenen Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende steht die Energie- und Versorgungswirtschaft vor einem Paradigmenwechsel. Das bietet ganz neue Chancen und Herausforderungen für alle Marktteilnehmer“, betont Schlosser.

Zeit strategisch verstärkt und wir haben heute sämtliche Kompetenzen unter unserem Dach, die wir brauchen, um unsere Kunden auf dem Weg in die digitalisierte Energiewelt zu unterstützen.“ Dazu gehört die Beteiligung an jungen Unternehmen, die sich auf die Konzeption und ImplemenBEKENNTNIS ZUM tierung von IoT-Netzwerken und Anwendungslösungen STANDORT spezialisiert haben und die mit SAARBRÜCKEN der Versorgungs- und Wohnungswirtschaft oder KommuDie Zielvorgabe ist klar, das nen individuelle IoT-Projekte Traditionsunternehmen aus entwickeln und umsetzen. Für Saarbrücken wird sich vom Gerätehersteller zum Lösungs- Sascha Schlosser geht es daanbieter weiterentwickeln und rum „diese strategische Ausrichtung weiter voranzutreimöchte bis zum Jahr 2030 zu ben, konsequent anzuwenden den führenden Anbietern im und effizient umzusetzen“. DaBereich Smart Utility, Smart City und Smart Home gehören. bei gibt der 39-Jährige ein klaUm das Ziel zu erreichen, setzt res Bekenntnis zum Standort Saarbrücken mit nachhaltigen ZENNER auf Teamwork in eiEntwicklungsperspektiven ab: nem Netzwerk von Spezialis„Der Neubau der Firmenzenten. Sascha Schlosser: „Die trale in Saarbrücken befindet Minol-ZENNER-Gruppe hat sich aktuell in Planung.“ hup sich hier schon seit einiger

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