Gemeindemagazin Warndt 01|2016

DER WARNDT Ihr Magazin für die Region

01 | 2016

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ION LEADER-REG WARNDT weltoffen Grenzenlos, ftlich und landscha vielfältig S. 06

SCHLOSSGESPRÄCH

WALDGEFLÜSTER

BÜHNENGESANG

Jagdschloss Karlsbrunn wird aufgehübscht S. 08

Ein Erlebnis: Begegnung mit der Natur S. 12

Rasantes Broadway-Medley in Großrosseln S. 16

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W IRTSCH A F T & HA NDEL

Im Trend – Regionale Produkte Die Präsentations- und Verkaufsausstellung „WarndtProdukte genießen“ zeigt alljährlich, was der Warndt an regionalen kulinarischen Köstlichkeiten und Naturprodukten zu bieten hat. Im Festzelt auf dem Karlsbrunner Dorfplatz herrscht dann ein reges und buntes Treiben.

Regionale Köstlichkeiten aus dem Warndt erfreuen die Besucher bei der Ausstellung „WarndtProdukte genießen“.

Foto: Gemeinde Großrosseln

Zu einer richtigen Erfolgsstory hat sich die Präsentationsveranstaltung „WarndtProdukte genießen“ entwickelt. Zu Beginn noch aus LEADER-Mitteln gefördert, trägt sich die Veranstaltung mittlerweile selbst und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Kein Wunder, denn Regionalität schafft Identität. Und mit dem Kauf regionaler Produkte unterstützt man lokale Produzenten und damit auch die heimische Wirtschaft.

In diesem Jahr präsentieren am Freitag, 11. November, ab 15 Uhr, und Samstag, 12. November, ab 10 Uhr, zahlreiche Produzenten kulinarische und regionale Naturprodukte aus dem Warndt.

Von selbst gemachter Marmelade und Honig, edlen Schnäpsen

und Likören, Wildprodukten wie Salami, Rohesser und Schinken bis zum Ziegenkäse reicht das kulinarische Angebot. Neben all den Köstlichkeiten aus der heimischen Region werden bei „WarndtProdukte genießen“ auch Handarbeiten aus Holz und handgeflochtene Körbe angeboten. Ansässige Firmen, die Gemeinde Großrosseln und die LAG Warndt informieren über ihre Arbeit. Besucher sollten sich etwas Zeit nehmen, denn beim entspannten Probieren all der Köstlichkeiten kommt man schnell ins Gespräch mit den heimischen Produzenten. So erfährt man Wissenswertes über die Herstellung der Produkte, über ihre Herkunft oder über spezielle Rezepturen. hup

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Gemeinde Großrosseln Natur erleben – Menschen begegnen Großrosseln mit seinen sechs Ortsteilen südlich/-westlich von Völklingen bwz. Saarbrücken in dem wohl größten zusammenhängenden Waldgebiet des Saarlandes gelegen, erreichen Sie leicht über die A 620 oder über die franzosische Autobahn A 320.

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Nach den sportlichen Aktivitäten können Sie sich in der örtlichen Gastronomie verwöhnen lassen.

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E DITO RIAL

Liebe Leserinnen und Leser, ländliche Regionen wie der Warndt profitieren in besonderem Maße vom bürgerschaftlichem Engagement auf der Ortsebene. „Ortschaften und Dörfer einer ländlichen Region nachhaltig gestalten“ heißt daher, die verschiedenen Akteure und Interessengruppen einer Dorfgemeinschaft für lokale und regionale Entwicklungsprozesse langfristig begeistern und mobilisieren zu können.

Finanzielle Unterstützung für einen von der örtlichen Akteurs- und Bewohnergemeinschaft initiierten Entwicklungsprozess gibt es beispielsweise über das Fördervorhaben LEADER aus Fördermitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds zur Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und des saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz.

Lebendige Ortschaften und aktives Engagement der Menschen in der Region können beiAnke Klein-Brauer ist seit dem 1. Februar 2016 Regionalmanagerin für die LEADER-Region Warndt-Saargau.

Foto: Privat

spielsweise über Bürgerwerkstätten initiiert und gefördert werden, ebenso wie Aktivitäten für eine nachhaltige land- und waldwirtschaftliche Nutzung oder für die Erzeugung und Vermarktung regionaler Produkte als Ressource einer intakten Natur und Landschaft.

Diese Initiative zur Förderung des ländlichen Raums ermöglicht kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, ihre Aktivitäten insbesondere auf die Erhaltung und Weiterentwicklung ihres Dorfes und ihrer Region als zukunftsfähigen Wohn-, Wirtschafts-, Erholungs- und Naturort auszurichten.

Als Regionalmanagerin für die LEADER-Region Warndt-Saargau ist eine meiner Aufgaben, die Menschen aus dem Warndt davon zu überzeugen, dass ihre Aktivitäten zur Erhaltung und Entwicklung ihrer Dörfer auch die Region positiv beeinflussen werden. Und dabei werde ich sie mit Begeisterung unterstützen.

Anke Klein-Brauer

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IN H ALT

Inhalt 03

Editorial Anke Klein-Brauer

05

Ungewöhnliche Perspektiven und Blickwinkel

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Der Warndt und LEADER – eine gute Verbindung

08

Barocke Perle wird aufpoliert

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Tiere schauen dich an

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Vom wilden Jäger zum Warndt-Botschafter

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Wissenswertes über das Grenzland Warndt

15

Die faszinierende Welt der Glasveredelung

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Broadway-Feeling in Großrosseln

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Die Veranstaltungen von September bis Dezember

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Die Magazine der Saarbrücker Zeitung im Web und als App

Rechts: In den großzügigen Gehegen vom Wildpark Karlsbrunn können die Besucher auch Dam- und Sikahirsche beobachten.

Foto: Gemeinde Großrosseln

Oben: Mit unterschiedlichen Veranstaltungen bringt das Team von MALTIZ Kindern und Jugendlichen die Natur nahe. Foto: Arnulf F. Staap/Astrid Bach-Staap

Links: Das barocke Jagdschloss Karlsbrunn ist eine prächtige Kulisse für historische Veranstaltungen.

Foto: Gemeinde Großrosseln DER WARNDT | Ihr Magazin für die Region

KULT UR UN D F RE IZE IT

Spurensuche in einer längst vergangenen Zeit.

Foto: Volker Becker

Ungewöhnliche Blickwinkel Ein Foto-Workshop im vergangenen Jahr bot Fotografen die Möglichkeit, mehrere Tage im und um das Musée Les Mineurs Wendel auf Spurensuche zu gehen. Ergebnisse dieser fotografischen Exkursion zeigt ab dem 3. September die Fotoausstellung "Musée Les Mineurs Wendel - Perspektiven, Entdeckungen, Überraschungen" im Foyer des Rosseler Rathauses.

Die ehemalige Bergwerkanlage in Petite-Rosselle ist als einzige in Europa vollständig als Museumskomplex erhalten. Das heute "Parc Explor Wendel" genannte Gelände ermöglicht zusammen mit dem staatlichen Bergarbeitermuseum Musée Les Mineurs Wendel einzigartige Einblicke in die frühere Welt des Kohlebergbaus in der Grenzregion. Fotografen bietet es eine außergewöhnliche Vielfalt an Motiven aus den Bereichen Industriekultur und Industrienatur.

Im Frühjahr des vergangenen Jahres führten die Evangelische Akademie im Saarland, das In-

stitut für Landeskunde im Saarland (IfLiS) und das Musée Les Mineurs Wendel gemeinsam einen Foto-Workshop auf der Bergwerkanlage durch.

Foto-Workshop auf der Bergwerkanlage Während des Workshops konnten die Teilnehmer die im Außengelände des Parc Explor gelegenen Werksteile der Gruben Wendel und Vuillemin aufnehmen.

Außerdem bestand die Möglichkeit, im Musée les Mineurs Wendel in den Originalräumen des ehemaligen Direktionsgebäudes

Räumlichkeiten und Exponate zu fotografieren. Bei ihrer ungewöhnlichen Spurensuchen richteten 17 saarländische Fotografinnen und Fotografen ihre Kameras auf den ehemaligen Bergbaustandort in Petite-Rosselle.

Ihre Aufnahmen spiegeln ein weites Spektrum an Motiven aus der Welt des Kohlebergbaus wieder. Die Fotografien beeindrucken mit ungewöhnlichen Perspektiven und Blickwinkeln oder mit einem strengen geometrischen Bildaufbau. Den Fotografien gemeinsam ist ein scheinbar sachlich-dokumentierender, doch die Wahrheit höchst

artifiziell erzeugender Blick auf die Ensembles der Anlage und deren Hinterlassenschaften.

Ausgewählte Ergebnisse des Foto-Workshops wurden im März und April im Musée les Mineurs Wendel gezeigt. red/hup

Ausstellung vom 3. bis zum 30. September im Foyer des Rathauses in Großrosseln, Klosterplatz 2.

Geöffnet ist montags bis freitags von 8.30 bis 12 Uhr und montags bis donnerstags von 14 bis 15.30 Uhr.

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Engagierte Menschen haben sich bei einem LEADER-Projekt in Bürgerwerkstätten organisiert, um Ortseingänge zu verschönern.

Foto: Privat

Der Warndt und LEADER eine gute Verbindung Der Warndt will sich in den nächsten Jahren als Teil einer weltoffenen, kulturell und landschaftlich vielfältigen sowie nachhaltig wirtschaftenden, ländlichen Grenzregion profilieren.

Die Verantwortung für die Umsetzung der Projektideen und -vorhaben liegt bei der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Warndt-Saargau e.V. Karlsbrunn an einem sonnigen Samstagnachmittag im Mai. Auf den Weiden am Griggelmausberg grast eine Heidschnuckenherde, braune Limousinrinder rupfen saftige Wiesenkräuter auf den Höhen des Großen Meisenbergs. Wanderer grüßen vom Warndt-Wald-Premiumwanderweg und folgen dem Weg vorbei am barocken Jagdschloss mit

Forstgarten in das größte zusammenhängende und schützenswerte Waldgebiet des Saarlandes.

Folgt man der Landstraße in den Nachbarort St. Nikolaus, begegnet man am Ortseingang einer Gruppe von Menschen in Aktion.

Hier wird der Ortseingang gestaltet mit natürlichen Baumaterialien aus rotem Sandstein, der

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Projektvorhaben im Sinne des LEADER-Ansatzes können mit finanziellen Mitteln gefördert werden.

Foto: Privat

RAT H AUS & GE M E IN DE

typisch ist für diese Region.

Doch was hat das alles mit LEADER zu tun und was ist LEADER überhaupt?

Ideen und Partnerschaften sind gefragt LEADER ist die Abkürzung für „Liaison entre actions de développement de l’économie rurale und heißt übersetzt die „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. LEADER versteht sich als integrierter Ansatz zur regionalen Entwicklung mit dem Ziel, ländliche Regionen als zukunftsfähige Wohn-, Wirtschafts-, Erholungs- und Naturorte durch Ideen und lokale Partnerschaften weiterzuentwickeln. Der Warndt ist in der aktuellen EUFörderperiode 2014 bis 2020 Teil der LEADER-Region

„Warndt-Saargau“ und eine von derzeit vier LEADER-Regionen im Saarland.

Anke Klein-Brauer, LEADER-Regionalmanagerin, erläutert: „Das Besondere an LEADER ist, dass die örtliche Bevölkerung einer LEADER-Region die Entwicklung ihrer Region selbst mitgestalten kann. Vereine, Wirtschafts- und Sozialpartner und öffentliche Einrichtungen arbeiten dabei Hand in Hand.“ Mit dem LEADER-Ansatz sind mehrere Merkmale verknüpft, wie beispielsweise eine gebietsbezogene Strategie, lokale Aktionsgruppen, Kooperationen und Vernetzung.

Als Grundlage für die Umsetzung des LEADER-Ansatzes in der hiesigen Region wurde im vergangenen Jahr eine Lokale Entwicklungsstrategie mit dem Titel „Rendez-vous Warndt-

Die LEADER-Region Warndt-Saargau erstreckt sich von Großrosseln bis nach Rehlingen-Siersburg.

Karte: LAG-Warndt

Saargau – gemeinsam, lebendig, grenzenlos“ ausgearbeitet, Ziele und Handlungsfelder definiert sowie erste Projektideen für die aktuelle Förderperiode formuliert. Akteure, die ein Projektvorhaben im Sinne des LEADER-Ansatzes für die Region Warndt

Karlsbrunn und der Warndt sind ein Teil der LEADER-Region Warndt-Saargau.

Foto: Anke Klein-Brauer

umsetzen wollen, können sich um Fördermittel bewerben. Die Lokale Aktionsgruppe steuert die Projekte und entscheidet über die Vergabe der Fördergelder, unterstützt wird sie in diesem Prozess vom LEADER-Regionalmanagement. red/hup

Info: Interessierte Bürgerinnen und Bürger wenden sich bei Fragen oder mit Ideen und Vorschlägen in der LAG-Geschäftsstelle an Anke Klein-Brauer. LAG Warndt-Saargau e.V. c/o Rathaus Großrosseln Klosterplatz 2, 66352 Großrosseln Tel. (0 68 98) 44 91 08 E-Mail: info@warndt-saargau.eu Internet: www.warndt-saargau.eu

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RAT H AU S & GE M EI NDE

Im Jagdschloss Karlsbrunn gehen barocke Baukultur, Gartenkunst und Natur eine gelungene Symbiose ein.

Fotos: Gemeinde Großrosseln

Barocke Perle wird aufpoliert Im ehemaligen Jagdschloss in Karlsbrunn sind heute barocke Baukultur, Forstgeschichte, Gartenkunst und Natur miteinander verwoben. Der denkmalgeschützte Bau ist jedoch in die Jahre gekommen, er bedarf einer umfassenden Sanierung und soll einer erweiterten Nutzung zugeführt werden.

Im Jahr 2014 erwarb der Zweckverband Regionalentwicklung Warndt, bestehend aus dem Regionalverband Saarbrücken, der Mittelstadt Völklingen und der Gemeinde Großrosseln, das ba-

rocke Kleinod. Der Bund hat dem Zweckverband 1,25 Millionen Euro Zuschuss für die Sanierung des Jagdschlosses zugesagt.

Der Zweckverband verfügt jedoch über keine Gelder, um den

denkmalgeschützten Barockbau später in Schuss zu halten. Er muss also eine Nutzung finden, die langfristig die Bau-Unterhaltungskosten einspielt. Nun wurde eine Studie mit einem Um-

bau- und Nutzungskonzept vorgestellt. Das Gutachter-Team schlägt vor, das Jagdschloss zu einem Ort für Gastronomie und Kultur zu entwickeln, der Zweckverband möchte diesen Weg mit-

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gehen. Voraussetzung dafür sind umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten, der größte Brocken betrifft dabei den Südflügel. Dort soll ein Raum für Kulturveranstaltungen, private Feiern oder Ausstellungen entstehen. Zurzeit ist noch offen, ob die Zuschussgeber bei den jetzigen Vorhaben mitziehen, doch beim Zweckverband gibt man sich optimistisch. Und bis endgültige Klarheit herrscht, bieten zahlreiche Kurse und Veranstaltungen im barocken Schloss Pläsier.

Barocker Tanz und Gestik Man kennt aus der Barockmusik Menuette oder Kontratänze, Sarabanden oder Gigues. Aber wie werden die eigentlich getanzt?

Die Musikerin und Tänzerin Christiane Mandernach führt in einem anregenden Kurs in den Barocktanz und dessen Gestik ein. Sie erarbeitet mit den Kursteilnehmern typische Tänze wie Menuett, Gavotte und Kontratanz. Die Bekanntschaft mit originalen Choreographien und die Freude am Tanzen vertiefen das musikalische Verständnis der Epoche. Treffpunkt und Einleitung ist im historischen Jagdschloss Karlsbrunn, die Einübung der Tänze erfolgt im benachbarten Dorfgemeinschaftshaus in Naßweiler. Die Mindestteilnehmerzahl ist auf 10 Personen festgesetzt. Der Kurs ist für jedes Alter geeignet, ein Tanzpartner ist nicht erforderlich.

Noch immer lässt das ehemalige Jagdschloss Karlsbrunn mit sei-

Mariage à la Silhouette: Im Trauzimmer von Schloss Karlsbrunn heiraten Paare in einem besonderen Ambiente.

nem Forstgarten den Geist des Spätbarock spüren.

Mariage à la Silhouette Hochzeitspaare sind zu einer „Mariage à la Silhouette“ eingeladen, um hier den „Bund fürs Leben“ zu schließen. Das Trauzimmer ist attraktiv mit teils historischen Möbeln eingerichtet.

Die Silhouettenporträts an den Wänden erinnern an die Zeit des Rokoko. Die benachbarten Jagdzimmer ebenso wie der Innenhof beherbergen ein Café, in dem die Hochzeitsgäste willkommen sind. Der rückwärtige Forstgarten lädt zum Flanieren und Fotografieren ein. red/hup

Informationen: Barocker Tanz und Gestik Kurszeiten: Sa. 10 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 18 Uhr / So. 11 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr Anmeldefrist: 16.09.2016.

Anmeldungen: Nadia Haag im Rathaus Großrosseln, Tel. (0 68 98) 44 91 12 E-Mail: nadia.haag@grossrosseln.de Kostenbeitrag: 60 Euro (online 67 Euro inkl. Gebühr) Tickets: online über www.ticket-regional.de/grossrosseln, an allen Ticket Regional Vorverkaufsstellen www.ticket-regional.de/vvk und unter der Hotline (0651) 9 79 07 77, Mo. bis Sa. von 9 bis 20.00 Uhr. Mariage à la Silhouette Zur Besichtigung der Räumlichkeiten können Termine im Rathaus Großrosseln unter den Telefonnummern (06898) 44 91 11 oder 44 91 13 vereinbart werden.

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KU LT U R & F RE I Z EI T

Tiere schauen dich an Der Wildpark Karlsbrunn zieht zahlreiche Besucher aus dem gesamten Saarland und dem angrenzenden Frankreich an. Kein Wunder, denn in dem großzügigen Gehege lassen sich unter anderem Wildschweine, Dam- und Sikahirsche, Kamerunschafe und seit Neuestem auch Burenziegen beobachten.

Sie leisten ganze Arbeit, die engagierten Vereinsmitglieder des Vereins zur Förderung der Naherholung Karlsbrunn (VfN). Gegründet 1969 von interessierten Karlsbrunner Bürgern, zählt der eingetragene Verein derzeit 116 Mitglieder. Er betreibt den rund 35 Hektar großen Wildpark

Karlsbrunn mit seinen fast 100 Tieren. Alle Einrichtungen, Hütten und Wirtschaftsgebäude sowie der Kiosk wurden von den Vereinsmittgliedern in Eigenleistung erstellt und unterhalten.

Neben der artgerechten Tierhaltung und Tierzucht, wird die Arbeit des Vereines mittlerweile

Die Burenziegen wurden vor dem Schlachter gerettet und fanden im Wildpark ein neues Zuhause.

Dam- und Sikahirsche lassen sich in dem beliebten Ausflugsziel ungestört beobachten. Fotos: Gemeinde Großrosseln

auch von land- und forstwirtschaftlichen Aspekten geprägt und, nicht zu vergessen, von der zertifizierten Schlachtung. Hier verarbeitet man den zu regulierenden Tierbestand zu köstlichen Fleisch- und Wurstwaren, die unter anderem an der jährlichen Präsentations- und Verkaufsausstellung „WarndtProdukte genießen“ verkauft werden.

Seit Kurzem besteht eine Kooperation mit der Wildtierauffangstation des Saarforst-Landesbetriebs in Eppelborn. Da Wildschweine nicht mehr ausgewildert werden dürfen, nimmt das Wildfreigehege Karlsbrunn nun die Frischlinge vom Saarforst auf. Zunächst werden die Tiere separiert in der Rotte untergebracht; sobald sie kräftig genug sind, wechseln sie ins große Gehege. Patric Louis, Vorsitzender des Vereins für Naherholung, erzählt: „Einige der Frisch-

linge habe ich selber groß gezogen und Paula übernachtete mal bei mir im Wohnzimmer, bevor wir sie in Karlsbrunn unterbringen konnten.“ Geöffnet ist der Wildpark Karlsbrunn ganzjährig bei freiem Eintritt. Mit Ausnahme der Wildschweine dürfen alle Tiere selbst gefüttert werden. Doch Patric Louis appelliert an die Besucher: „Wer selbst Futtermittel mitbringen möchte, sollte an die Gesundheit der Tiere denken. Problemlos verfüttert werden können luftgetrocknetes, schimmelfreies Brot, Gemüsereste wie Karotten, Kartoffeln oder Kohlrabi. Ungeeignet sind Zitrusfrüchte oder Bananen.“ Noch schlimmer sei es, wenn Plastik oder trockene Nudeln ins Gehege gelange. „Das verstopft den Verdauungstrakt und die Tiere verenden unweigerlich“, so Louis weiter. Das richtige Futtermittel ist am Kiosk im Wildgehege erhältlich. hup

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AN ZE IGE

Ein Haus der Begegnung für die persönliche Trauerfeier Christian Duchene und seine Ehefrau Nadine, Inhaber von Avalon Bestattungen, haben im Juli die ehemalige Neuapostolische Kirche in Ludweiler zu einem Haus der Begegnung umgestaltet.

Trauernde können hier individuell von einem geliebten Menschen Abschied nehmen.

Trauernde sollen und dürfen sich die Zeit nehmen, ihre Trauer zu leben, insbesondere bei der Trauerfeier. So individuell wie jeder einzelne Mensch ist, sollte auch diese Feier ganz im Sinne und im Gedenken an die Persönlichkeit des Verstorbenen gestaltet werden, sei es mit der Uhrzeit, der Musikauswahl oder in ansprechend gestalteten Räumen. Das Haus der Begegnung bietet den Rahmen für die ganz persönliche Trauerfeier. Im lichtdurchfluteten ehemaligen Kirchengebäude können sich Trauernde in Ruhe oder in einer längeren Zeremonie vom Verstorbenen verabschieden.

Integriert in das Gebäude ist ein

kleines Café, in dem der Trauerims in privater Atmosphäre arrangiert werden kann. Das Café versteht sich daher nicht als Konkurrenz von Lokalen oder Cafés vor Ort. Es dient vielmehr dem intimen Gedenken an die Toten und hilft den Trauernden, mit gemeinsamen positiven Erinnerungen Abstand vom traurigen Anlass zu gewinnen und wieder in den Alltag zurück zu finden.

Christian und Nadine Duchene betonen: „Mit dem Haus der Begegnung können wir die individuellen Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden noch besser berücksichtigen und umsetzen.“ Damit hebt sich Avalon

Das neue Haus der Begegnung.

Foto: PR

von anderen standardisierten Bestattungsunternehmen ab und trägt dazu bei, dass sich seine Kunden trotz der schweren Zeit ein klein wenig wohler fühlen können. Das Haus der Begegnung befindet sich in der Karls-

brunner Straße 26 in VölklingenLudweiler. Die telefonische Kontaktaufnahme ist über das Haupthaus von Avalon Bestattungen in der Moltkestraße 19 in Völklingen unter der Rufnummer (0 68 98) 93 39 33 möglich.

So individuell wie jeder einzelne Mensch ist, sollte auch die Trauerfeier ganz im Sinne und in Gedenken an die Persönlichkeit des Verstorbenen gestaltet werden.

Unser neues HAUS DER BEGEGNUNG bietet hierfür viel Raum und Zeit.

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KU LT U R & F RE I Z EI T

Menschen und Tiere bilden bei MALTIZ ein Team.

Fotos: Arnulf F. Staap/Astrid Bach-Staap

Vom wilden Jäger zum Warndt-Botschafter Der historische Maltiz ist längst tot: Das war der Oberjägermeister des Fürsten Wilhelm Heinrich von Nassau Georg Wilhelm von Maldiss. Er ist im Jahre 1760 verstorben, aber heute noch hört man immer wieder von einer Gruppe namens „MALTIZ“, die vor allem im Warndtwald mit Kindern, Jugendlichen und Familien zugange ist.

Doch wer und was stecken dahinter? Der Verein „MALTIZ – Naturerfahrung und Waldpädagogik“ ist im Jahre 1996 gegründet worden und hat sich „die Bildung des Menschen in der Begegnung mit der Natur im Sinne eines

ganzheitlich erlebenden, denkenden und handelnden Wesens“ auf die Fahnen geschrieben. Sein wichtigstes Ansinnen ist es, vor allem jungen Menschen die Waldnatur nahezubringen. MALTIZ ist kein Natur-

schutzverein oder gar ein Geselligkeitsverein, sondern ein Zusammenschluss von Wald- und Umweltpädagogen ganz unterschiedlicher Herkunft, die einfach eine glückliche Hand im Umgang mit Kindern, Jugendli-

chen und der Natur haben.

Zum MALTIZ-Team gehören nicht nur Menschen, sondern auch eine ganz Reihe von Tieren, die sich im Laufe der Zeit hervorragend an ihre besonderen Aufgaben angepasst haben: So ste-

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hen Esel, Lamas, Schafe, Ziege und Hütehund für eine tiergestützte Pädagogik bereit. Dahinter steht die Erkenntnis, dass Tiere häufig die besseren Pädagogen sind.

Doch bei MALTIZ kann man nicht nur die Natur hautnah erleben, es werden auch alte Fertigkeiten und Handwerke vermittelt. So wurden meist in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen schon zahlreiche KohlenNaturnah und erlebnisreich meiler gebrannt, Schafe geschobei jedem Wetter ren und deren Wolle verarbeitet oder mit Lehm und Ton Backöfen Das Angebotsspektrum er- gebaut und in Betrieb genomstreckt sich von Walderlebnis- men. Leben im Wald – nur mit führungen über schulische Pro- dem ausgestattet, was man am jekte im und zum Wald bis hin zu Leibe tragen kann – und ÜberMaßnahmen der Eltern- und Er- nachtungen im Wald gehören wachsenenbildung. Selbst im ebenso zum Programm. therapeutischen Bereich gibt es Kooperationen mit entsprechen- Krötensuppe in der den Einrichtungen. Dabei lautet Hexennacht das Motto immer: naturnah, interessant, erlebnisreich, spiel- Selbstverständlich beteiligt sich und handlungsorientiert und bei MALTIZ auch an Veranstaltunjedem Wetter -selbstverständ- gen in der Region und in der Helich draußen, in der freien Natur, xennacht gibt es ein Hexenspektakel am WaldCamp mit echter mitten im Wald.

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Naturerfahrung und Und wo findet man MALTIZ? In Waldpädagogik e.V. erster Linie mitten im WarndtKarlsbrunner Straße 132 wald am WaldCamp Warndt in 66333 Völklingen der Nähe von Völklingen-LauterTel. (0 68 98) 43 95 65 bach. Doch wenn man ihn ruft, www. maltiz.eu verlässt er auch den wunderschönen heimischen Warndt-

Beim Hexenspektakel im WaldCamp wird echte Krötensuppe gekocht.

wald und begibt sich in andere Regionen. So hat sich MALTIZ vom wilden, unheimlichen Jäger

im Laufe der Jahre zu einem Botschafter für den Wald und den Warndt entwickelt. red/hup

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RAT H AU S & G E M EI NDE

Wissenswertes über das Grenzland Warndt Der Warndt ist immer noch ein industriell geprägter Naturraum im Grünen. Grün deshalb, weil der große Warndtwald im Wesentlichen den deutsch-französischen Warndt ausmacht und Kennzeichnet - industriell, denn in seinem Untergrund ruhen Kohleflöze und Bergwerke.

Die Bevölkerung ist die raue Industrie gewöhnt. Ihre Dörfer und Städte dienten immer nur dem Eigennutz. War das Betreten des Warndtwaldes als grüne Lunge vor Jahrhunderten den gräflichen und fürstlichen Herrschaften vorbehalten, so ist er heute Naherholungsgebiet der Bürger und Hauptmerkmal ihrer angestammten Heimat. In ihm suchen sie Pilze und Beeren, schlagen Eichen, schießen Wildschweine und freuen sich per Fernglas an braunen Rehen und bunten Vögeln.

Der Heimatkundliche Verein Warndt hat nun zwei Bücher verfasst, die eine historische und vor allem biologische Aufklärung über den gesamten Warndtwald bieten: Band I, „Der Warndt - eine saarländischelothringische Waldlandschaft“

sowie Band II „Der Warndtein industriell geprägter Naturraum im Wandel“.

Beide Bücher sind sehr umfangreich und erscheinen - was im Grenzbereich bislang nicht üblich war –zweisprachig.

Dem Heimatkundlichen Verein Warndt ist es gelungen, wissenschaftliche Gebietsspezialisten zu gewinnen und eine Sammlung von sachlich-wissenschaftlichen Einzelbeiträgen zu verfassen. So wird zum Beispiel über Säugetiere, Vögel,

Zu beziehen sind die Bücher beim Heimatkundlichen Verein Warndt im Glas- und Heimatmuseum, Am Bürgermeisteramt 5, 66333 Völklingen-Ludweiler Tel. (0 68 98) 4 36 26 oder 4 19 84, E-Mail: heimatk.verein@warndt.de. Das Museum ist sonntags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. „Der Warndt - eine saarländische-lothringische Waldlandschaft“ und „Der Warndt ein industriell geprägter Naturraum im Wandel“ kosten je 39,50 Euro, „Die Glashütten und Glasmacher im und am Rande des Warndt“ kostet 19,80 Euro, jeweils zuzüglich der Versandkosten.

Beide Bände bieten sowohl eine historische wie auch biologische Aufklärung über den gesamten Warndtwald.

Fotos: Verein

Amphibien, Ameisen, Honigbienen, Tagfalter, Heilkräuter, Farne, Pilze, Gewässer, Fischerei, Wildkatzen, historische Landnutzung, Bergbaurenaturierung berichtet. Die Neuerscheinungen sollen den Warndtbewohnern selbst, dem interessierten Naturfreund sowie den Touristen zur Aufklärung über die eigene Heimat und das Grenzland Warndt dienen.

Mit der Glasindustrie im Warndt beschäftigt sich das Buch „Die Glashütten und Glasmacher im und am Rande des Warndt.“ Peter Nest, ein großer Freund der heimischen Glaskunst, hat dieses Buch von Peter Neutzling neu aufgelegt und erweitert. Die Heimatforscher halten in dem Werk die Erinnerung an eine große Industrie in der Warndtregion am Leben. red/hup

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KULT U R & F RE IZE IT

Die faszinierende Welt der Glasveredelung Der deutsch-französische Warndt war über Jahrhunderte ein Siedlungsgebiet für Glasbläser.

Die erste saarländische Glashütte stand zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Ludweiler. Im Atelier der Glasdesignerin Michaela Hayo lebt die Kunst der Glasgestaltung und -veredelung auch heute noch fort.

Mit verschiedenen Techniken der Glasveredelung wird jedes Objekt zum Kunstwerk. Glasdesign vereint traditionelles Handwerk mit innovativer Gestaltung.

Die Kombinationen mit verschiedenen Materialien wie Holz, Metall oder Stein, verleihen den Objekten für den Innen- und Außenbereich einen besonderen Charme.

Für Michaela Hayo steht fest: „Glas ist so faszinierend und vielseitig wie kein anderes Material. Es wird schon seit Jahrhunderten be- und verarbeitet. Wir fertigen daraus Fenster, Türen, Trinkgläser, Glasobjekte zur Aufbewahrung und vieles mehr.“ Die Glasveredlerin aus Ludweiler entwirft und gestaltet in ihrem Atelier aus dem Gebrauchsgegenstand Glas jedoch etwas Be-

Kontakt: Michaela Hayo Glas Design Spatzenhübel 15a 66333 Völklingen-Ludweiler Tel. (0 68 98) 9 12 25 65 E-Mail: michaela.hayo@t-online.de www.glasdesign-hayo.de

sonderes und Außergewöhnliches, individuell und nach persönlichen Wünschen. So entstehen hier neben Wandbildern und großen Glasplatten zur Verzierung für den Innen- und Außenbereiche auch Wohnaccessoires wie Schalen, Teller oder Lampen.

Einblicke in Veredelungstechniken Für die Realisierung der Werke nimmt sich die Künstlerin viel Zeit. Michaela Hayo entwickelt das Design vor Ort im Gespräch mit ihren Auftraggeber, abgestimmt auf deren Vorstellungen und das Wohnambiente. Anschließend arbeitet sie einen professionellen Entwurf aus. In ihrem Atelier in Ludweiler gewährt sie dann Einblicke in die unterschiedlichen Veredelungstechniken und berät zu Glas, Technik, Form- und Farbgestaltung. Der Produktionsprozess ist offen, Wünsche und Ideen der Kunden können einfließen.

Durch diese aktive Mitgestaltung entsteht ein Kunstwerk mit einer ganz persönlichen Note – ein unverwechselbares Unikat.

Wer selbst ein einzigartiges Glasobjekt designen oder mehr

Michaela Hayo entwirft und gestaltet in ihrer Werkstatt alles, was bei der Flachglasbearbeitung möglich ist. Foto: Privat

über die Kunst der Glasveredelung erfahren möchte, kann an einem der Workshops im Atelier von Michaela Hayo teilnehmen.

Dabei vermittelt sie Techniken und Gestaltungsmöglichkeiten der Glasveredelung. Die Teilneh-

mer können Vorlagen, Skizzen, Fotos oder einfach nur ihre Ideen mitbringen. Gemeinsam mit der Künstlerin gestalten sie daraus ein persönliches Glasobjekt – vom Entwurf bis hin zum fertigen Produkt. hup

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KU LT U R & F R E I ZEI T

Kleine Geschichten erzählen als Kurzfassung die großen Broadway-Vorbilder.

Fotos: Petra Alexander

Broadway-Feeling in Großrosseln Ich hab’ noch einen Koffer in …. Großrosseln, zumindest einen Koffer voller Musik und Tanz aus der Metropole der Musicalwelt. Und der wird am 19. November in einer fulminanten Revue in der Rosseltalhalle ausgepackt.

Erneut hat das Gunni Mahling Showensemble (GMSE) einen Koffer prallvoll mit weltweit gefeierten Erfolgsmusicals vom New Yorker Broadway gepackt.

Dieses Mal nimmt das Ensemble die Besucher unter anderem mit nach „Chicago“. Es erweckt in „Hair“ das Wassermannzeitalter, kämpft an der Seite von d’Artagnan und den „Musketieren“ gegen Kardinal Richelieu, und solange die Frisur dank „Hairspray“ sitzt, kommt auch kein Vampir beim Tanzen zu nahe.

In jeweils 15- bis 30-minütigen Blöcken bekommen die Besucher gleich mehrere Musicals an

einem Abend zu sehen. Dabei werden nicht nur die größten Hits der Musicals aneinander gereiht, sondern jeweils in sich kleine, abgeschlossene Geschichten erzählt – quasi die Kurzfassungen der großen Broadway-Vorbilder.

Wer das GMSE kennt, weiß was ihn erwartet. Gewaltige Stimmenvielfalt, maßgeschneiderte Arrangements und die zu den jeweiligen Musicals passenden Kostüme sorgen für echtes Broadway-Feeling, und zwar am 19. November um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) in der Rosseltalhalle. Eintrittskarten sind bei der

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Schuhmacherei Roman Hümbert in Großrosseln und in Sonja’s Lädchen in Dorf im Warndt erhältlich.

Außerdem sind Tickets online über www.ticket-regional.de/ grossrosseln, an allen Ticket Regional Vorverkaufsstellen www.ticket-regional.de/vvk und unter der Hotline (0651) 9 79 07 77 Montag bis Samstag jeweils in der Zeit von 9 bis 20 Uhr erhältlich. Der Eintritt zu diesem Musical-Spektakel kostet 26,30 Euro, ermäßigt für Schüler, Studenten, Senioren und Behinderte 21,65 Euro, jeweils inklusive der Gebühren. red/hup

Das Gunni Mahling Showensemble packt in Großrosseln den dritten Teil des „Koffer voller Musicals“ aus.

AN ZE IGE

Der Tradition treu – für Neues offen Mit der Erfahrung aus über 100 Jahren Familiengeschichte im Bestattungswesen begleitet das Bestattungshaus „Friede“ DUCHENE GmbH Angehörige einfühlsam in den schweren Stunden nach dem Tod eines geliebten Menschen. Seit dem Jahr 2005 führt Susanne Duchene das traditionelle Familienunternehmen erfolgreich in der vierten Generation fort.

Für Susanne Duchene, praktizierende Thanatologin und fachgeprüfte Bestatterin, ist die Arbeit nicht nur Beruf, sondern Berufung. Sie war es, die schon Anfang 2000 einen hauseigenen Abschiednahmeraum einrichtete, damit die Angehörigen Gelegenheit bekommen, sich in aller Ruhe von ihren Verstorbenen zu verabschieden. Bis heute wird dieses Angebot sehr oft genutzt, denn der Abschied am offenen Sarg kann helfen, das Geschehene eher zu begreifen und die Trauer besser zu verarbeiten.

Gerade wenn der Tod plötzlich und unerwartet oder durch einen Unfall eingetreten ist.

Neue Wege Abschied zu nehmen Susanne Duchene beschreitet neue Wege, um Angehörigen den Abschied leichter zu machen. So hat man in ihrem Bestattungshaus z. B. die Möglichkeit den Sarg oder die Urne zu bemalen.

Ein Gedenkportal wurde eingerichtet, in dem Angehörige, Freunde und/oder andere Trauernde gemeinsam trauern können.

Obwohl die Aufgaben eines Bestatters nach den Trauerfeierlichkeiten eigentlich erfüllt sind, bietet Susanne Duchene Angehörigen auch in der Zeit danach

in ihrem Trauerkaffee „Café Lichtblick“ Hilfe und Unterstützung an.

Trauerkaffee für Angehörige Eröffnet im Januar 2013, treffen sich hier Trauernde. Gemeinsam können sie in Gesprächen ihre Gedanken und Gefühle mit Menschen austauschen, die das Gleiche durchleben. Die Gesprächsrunde wird von Ulrike Becker, psychologische Beraterin, geleitet. Geöffnet ist das „Café Lichtblick“ jeden ersten Montag eines Monats in der Zeit von 15 bis 17 Uhr im Haupthaus in Völklingen-

Ludweiler, Völklinger Straße 33 – 35.

Unterstützt wird Susanne Duchene von ihrem motivierten und besonders engagierten Team, das wie sie, ihren Beruf zur Berufung hat. Man spürt die intensive, enge und sehr gute Zusammenarbeit. Die Angehörigen fühlen sich immer sehr gut betreut und aufgehoben. Die Leistungen des Bestattungshauses „Friede“ DUCHENE GmbH gehen weit über die eines üblichen Bestattungshauses hinaus.

PR Weitere Informationen finden Sie unter www.friede-duchene.de

Angehörige vertrauen uns seit 4 Generationen onen

Susanne Duchene und Team Völklinger Straße 33–35 · 66333 Völklingen-Ludweiler www.friede-duchene.de · 0 68 98/4 10 00 DER WARNDT | Ihr Magazin für die Region

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V ERANSTALT U NG EN

Veranstaltungskalender

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Samstag, 8. Oktober 17 Uhr Kirmeseröffnung Großrosseln Kirmesplatz Sonntag, 9. Oktober 15 Uhr Lesung von Gisela Bell und Kunstevent mit Dieter Stoll Schloss Bistro im Jagdschloss Karlsbrunn Donnerstag, 13. Oktober 15 Uhr Erntedankfeier Aktive Senioren Naßweiler e.V. Dorfgemeinschaftshaus Naßweiler

Am 17. September trifft sich die Motocross-Szene in Naßweiler.

Samstag, 3. September ab 17 Uhr bis Sonntag, 4. September ab 9 Uhr 36. Rosseler Dorffest Bahnhofstraße Großrosseln Samstag, 10.September bis Montag, 12. September Kirmes in Emmersweiler Kirmesplatz Emmersweiler Samstag, 10. September 20 Uhr 50 Jahre Jumelage Petite Rosselle - Großrosseln Rosseltalhalle Großrosseln

Foto: agostini.de

Samstag, 17. September bis Sonntag, 19. September Südwestcup des MCC Warndt Naßweiler Motocrossbahn Naßweiler

Sonntag, 25. September 10.30 Uhr Herbstbrunch im Jagdschloss Karlsbrunn Jagdschloss Karlsbrunn

Dienstag, 20. September 15 Uhr Wanderung Cochern-Tiefental Parkplatz katholische Kirche Naßweiler

Donnerstag, 29. September 16 Uhr Kochkurs: Tolle Kombi - Äpfel und Birnen mit Kräutern Mehrzweckhalle Dorf im Warndt

Freitag, 23. September 16 Uhr Lesung mit Christine Lawens Jagdschloss Karlsbrunn

Montag, 3. Oktober Kastanienfest des OGV St. Nikolaus Schutzhütte Zu den Eichen St. Nikolaus

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Montag, 31. Oktober 17 Uhr Halloween-Party Turnverein 1913 Naßweiler e.V. Dorfgemeinschaftshaus Naßweiler Sonntag, 6. November 10.30 Uhr Winterbrunch im Jagdschloss Karlsbrunn Jagdschloss Karlsbrunn Donnerstag, 10 November 19 Uhr Schüssler-Salze und deren Anwendung Warndtschenke Dorf im Warndt

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Freitag, 11. November Martinsumzug mit Bockbieranstich und Martinsfeuer Kirchplatz Emmersweiler und anschließend am Alten Feuerwehrgerätehaus Freitag, 11. November ab 15 Uhr bis Samstag, 12. November ab 10 Uhr Präsentations- und Verkaufsausstellung „WarndtProdukte genießen“ Dorfmitte Karlsbrunn im Zelt Sonntag, 13. November 11.30 Uhr Zentrale Feier zum Volkstrauertag Ehrenfriedhof Emmersweiler Donnerstag, 24. November 14 Uhr Wir backen Brot, Streuselkuchen und Pizza Backhaus Lauterbach Samstag, 26. November 15 Uhr Adventskaffee des OGV Naßweiler e.V. Dorfgemeinschaftshaus Naßweiler Sonntag, 27. November 18 Uhr Adventsfenster der Berg- und Hüttenleute Dorf im Warndt Am Schwibbogen im Park in Dorf im Warndt Anzeige

Wir lassen Völklingen blühen!

September - Dezember 2016

Donnerstag, 1. Dezember 16 Uhr Adventskaffee und Geschenke aus der Kräuterküche Warndtschenke Dorf im Warndt Montag, 5. Dezember 16 Uhr Nikolausempfang am Jagdschloss Innenhof des Jagdschlosses Karlsbrunn Montag, 5. Dezember bis Dienstag, 6. Dezember Nikolausmarkt des Festausschusses und der Interessengemeinschaft St. Nikolaus Vor der Alten Schule in St. Nikolaus Mittwoch, 7. Dezember bis Samstag, 24. Dezember Weihnachtspostamt Alte Schule St. Nikolaus

Am 11. und 12. November heißt es in Karlsbrunn wieder: Warndt Produkte genießen.

Foto: Gemeinde Großrosseln

Samstag, 10. Dezember 20 Uhr Weihnachtskonzert Gunni Mahling und Gemeinde Großrosseln Rosseltalhalle Großrosseln

Impressum

Samstag, 17. Dezember 17 Uhr Licht aus der Finsternis Laternen- und Fackelumzug mit Hirtenspiel und lebendiger Krippe Parkplatz am Kiosk Karlsbrunn

Anzeigenleitung: Alexander Grimmer

Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Verlagsgeschäftsführung: Thomas Deicke

Produktmanagement: Margit Wein Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH Redaktion: Georg Müller (verantwortlich), Jörg Huppert, Birgit Winter Fotos & Autoren: Jörg Huppert, Birgit Winter, Gemeinde, Vereine Anschrift: Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken Titel: Collage GM Layout & Redaktion; Fotos: Gemeinde Großrosseln, Arnulf F. Staap/Astrid Bach-Staap Druck: DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier Auflage: 5.800 Exemplare Kontakt: (06 81) 502-32 11, m.wein@sz-sb.de

Bismarckstr. 9 – Völklingen Tel.: VK / 2 28 20 Hauptstr. 58 a – Klarenthal Tel.: VK / 3 22 40

Anzeigen: (06 81) 5 02 32 30 Ausgabe 01/2016 vom 30. August 2016 „Der Warndt – Ihr Gemeindemagazin“ erscheint 1 x jährlich und wird kostenlos verteilt.

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