SAARPARK-CENTER
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01. Oktober 2014
AKTUELL
MITARBEITER DER ERSTEN STUNDE
Der Liebe wegen ins Center Stefan Klein und Willi Kriechel feierten ihr 25-jähriges Dienstjubiläum als Haustechniker
Der renommierte Filmemacher Hans-Günther Ludwig vor dem Saarpark-Center.
Mit Blick fürs Wesentliche Der 82-jährige Filmemacher Hans-Günther Ludwig dokumentierte die Center-Entstehung „Ich freue mich, dass HansGünther Ludwig mit seinem Film über die Entstehungsgeschichte des Saarpark-Centers die Veränderung der Stadt in den letzten 25 Jahren so eindrucksvoll dokumentiert hat“, erklärte Center Manager Gregory Hedderich bei der Vorführung des Films in den Räumen des Historischen Vereins Neunkirchen. „Als meine Frau mir vor fast 40 Jahren zum Geburtstag eine Kamera geschenkt hatte, hat sie sich wohl kaum vorstellen können, was sie damit anrichtet“, schmunzelt HansGünther Ludwig. Der mittlerweile 82-Jährige, der sich über die Grenzen des Saarlandes hinweg als Dokumentarfilmer einen Namen gemacht und für seinen Film „Stumm-Karl wird verrückt“ auch eine bundesweite Auszeichnung erhalten hat, hält seit beinahe vier Jahrzehnten wichtige Ereignisse in seiner Heimatstadt für nachfolgende Generationen fest. „Natürlich hat es mich gereizt, den Bau des Saarpark-Centers als neuen Mittelpunkt unserer Stadt zu dokumentieren“, erzählt der ausgebildete Autoelektriker, der später seine Meisterprüfung in Mess- und Re-
geltechnik ablegte und als Elektromechanikermeister im Neunkircher Eisenwerk arbeitete. Als guter Filmemacher brauche man einen Blick für das Wesentliche. „Ich habe die Entstehung des Centers im Super-8-Format gefilmt, das sehr viel Licht gebraucht hat“, erinnert er sich an die Filmarbeiten während der Bauphase. In Eigenregie entwickelte er ein Vertonungssystem, um die Filme synchron zu vertonen, und baute einen SechstellerSchneidetisch, an dem er seine Videos bearbeitete. „In der Technik kommt immer etwas Neues, da muss man mithalten“, so seine Einschätzung. Das Filmen sei nur ein Teil der Arbeit, mindestens genauso wichtig sei die Nachbereitung im Studio. Den Text für den Film über die Entstehung des Saarpark-Centers lieferten Gerd Meiser und Heinz Hügel. Als Sprecher konnte der damalige Furpacher Pastor Ernst Kemp gewonnen werden. Während der Bauphase war Ludwig mindestens jeden zweiten Tag vor Ort und filmte mit großer Geduld schon lange vor dem eigentlichen Baubeginn des Saarpark-Centers den Abriss des Neunkircher Eisenwerks, die Verlegung des Heinitzbaches und die Änderung der Straßenführung in der Innenstadt. An konkreten Beispielen verdeut-
licht der renommierte Filmemacher das Volumen des Bauprojektes: 60 000 Kubikmeter Erde wurden für den Bau des Centers bewegt, etwa 300 Einfamilienhäuser hätten nach Ludwigs Schätzungen auf das Baugrundstück gepasst. Der Grundstein liegt nach Ludwigs Informationen auf der Aktionsfläche unmittelbar neben der KundenInfo. „Sehr hilfreich für meine Arbeit waren natürlich die guten Verbindungen zu dem ersten Center Manager Günter Weis und dem damaligen Bauamtsleiter und späteren Oberbürgermeister Friedrich Decker“, erinnert sich Ludwig, der auch den Eröffnungstag des Saarpark-Centers festgehalten hat. Damals kamen nach seinen Informationen rund 70 000 Besucher in die Innenstadt. „Ich bin froh, dass durch das 25-jährige Bestehen des Saarpark-Centers und durch das Interesse von Center Manager Gregory Hedderich die alten Filme wieder zum Vorschein kommen“, freut sich Ludwig, der sich auch in anderen Bereichen engagierte, beispielsweise als Gründungsmitglied des Kolpingchors Neunkirchen sowie des Schmal- und Video-Clubs Neunkirchen. Der Film ist ab heute auch auf der Homepage und Facebookseite des Centers zu sehen.
Center Manager Gregory Hedderich begrüßte die Gäste beim Filmabend des Historischen Vereins Neunkirchen.
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Willi Kriechel. Der Heizungs- und Lüftungsbauer bewarb sich spontan um eine Stelle als Haustechniker und konnte bereits einen Monat vor der offiziellen Eröffnung seine Arbeit im Saarpark-Center beginnen. „Damals ging alles drunter und drüber“, erinnert sich der heute 57-Jährige, der in Bliesen wohnt. Willi Kriechel und seine Frau Marianne haben zwei Töchter, Nina und
Linda, 23 und 31 Jahre alt. Vieles, etwa den Umgang mit der Parkhaustechnik, habe man sich in der Anfangszeit selbst beibringen müssen. Center Manager Gregory Hedderich und Technical Manager Oliver Gollan gratulierten Willi Kriechel und Stefan Klein zum 25-jährigen Dienstjubiläum und würdigten die Verdienste der beiden Center-Mitarbeiter.
Nette Stammkunden
Gabriele Betz.
Noch mehr Service
„Wir haben viele Stammkunden, bei denen wir die Bestellung schon wissen, bevor diese aufgegeben wird“, schmunzeln Doris Schmitt und Elisabeth Schäfer, die seit 25 Jahren im Saarpark-Center arbeiten, anfangs bei Eduscho, danach in der Tchibo-Filiale. „Mit meiner Kollegin Inge Braun, die ebenfalls schon seit 25 Jahren im Center arbeitet, habe ich am Abend vor der Eröffnung für die geladenen Gäste den Kaffee serviert“, erinnert sich Elisabeth Schäfer an ihren ersten Arbeitseinsatz im Center.
„Für mich war die Anfangszeit total aufregend, weil ich aus einer anderen Branche kam und erst eingearbeitet werden musste“, erzählt Doris Schmitt. Die beiden Tchibo-Mitarbeiterinnen schätzen die angenehme Zusammenarbeit im Team und die netten Gespräche mit den Stammkunden. „Manche unserer Kunden, die wir als Kind kennen gelernt haben, kommen mittlerweile schon mit ihren eigenen Kindern zu uns in die Filiale“, freuen sich Doris Schmitt und Elisabeth Schäfer.
Gabriele Betz von Thalia „Vor der Eröffnung des SaarparkCenters hatten wir ein Lager bei einer Spedition in Wellesweiler angemietet, in der wir alle Bücher auspackten und auszeichneten“, erinnert sich Gabriele Betz, die die Thalia Buchhandlung im SaarparkCenter leitet und am 1. August 1989 bei Montanus ihre Arbeit aufnahm. Durch den Zusammenschluss von Thalia und Phönix entstand später die Thalia Holding GmbH. Die 57Jährige mag ihren Beruf nach wie vor. „Ich lese gerne und mag den Umgang mit Menschen“, erzählt Gabriele Betz. Durch den Einzug der Technik habe sich in den vergangenen 25 Jahren viel verändert. Früher habe das Team der Buchhandlung noch mit dem Katalog bibliografiert und mit dem Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB) gearbeitet. Auch die Service-Angebote, die man dem Kunden präsentiere, hätten im Laufe der Jahre zugenommen. Stellvertretend nennt Gabriele Betz beispielsweise den Gratis-Versand nach Hause.
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Willi Kriechel, Oliver Gollan, Gregory Hedderich und Stefan Klein.
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„Als Haustechniker im SaarparkCenter braucht man Improvisationstalent, handwerkliches Können und man muss vielseitig einsetzbar sein“, finden Willi Kriechel und Stefan Klein. Die beiden müssen es wissen, denn sie gehören zu den Mitarbeitern der ersten Stunde. Der Liebe wegen bewarb sich Stefan Klein vor mehr als 25 Jahren als Haustechniker im Saarpark-Center Neunkirchen. „Ich hatte damals meine jetzige Frau Susanne kennen gelernt und wollte deswegen nicht länger auf Montage arbeiten“, erinnert sich der 49-jährige Energieanlagenelektroniker, der mit seiner Familie in Uchtelfangen wohnt. Tochter Anna-Lena, mittlerweile 13, durfte 2008 als Engel verkleidet mit einem Druck auf den roten Button die neue Weihnachtsdekoration des Saarpark-Centers einweihen und den 12,30 Meter hohen Weihnachtsbaum zum Leuchten bringen. „Mit meiner alten Firma habe ich die Heizungen im Saarpark-Center eingebaut“, erzählt
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Bei Tchibo: Doris Schmitt und Elisabeth Schäfer.
Den Eingang gesucht
Ein Fan von Süßigkeiten
Maria Vitrano von Müden
Marion Müller von Hussel
„Als ich Ende August 1989 im Saarpark-Center angefangen habe zu arbeiten, war alles noch Baustelle, so dass ich gar nicht gleich den Eingang gefunden habe und mich eine Kollegin abholen musste“, erinnert sich Maria Vitrano, die seit 25 Jahren in der Müden Reinigung im Saarpark-Center arbeitet. „Als Eröffnungsangebot haben wir alles für zwei Mark gereinigt, so dass die Leute mit Taschen voller Kleidungsstücke zu uns kamen“, erzählt die 55Jährige, die in Neunkirchen wohnt. Sie sei mit Leib und Seele dabei und könne sich nicht vorstellen, woanders zu arbeiten und freue sich, dass manche Kunden seit 25 Jahren zur Müden Reinigung ins Saarpark-Center kommen.
„In den 25 Jahren, in denen ich bei Hussel arbeite, habe ich fast das gesamte Sortiment probiert“, erzählt Marion Müller, die nach eigenem Bekunden Marzipan über alles liebt. Die gelernte Bäckerin hat ihren Wechsel zu Hussel nicht bereut. „Auch nach 25 Jahren macht die Arbeit hier immer noch Spaß“, findet die 46-Jährige, die aus dem Ottweiler Stadtteil Lautenbach kommt. Ihr mache es Spaß, die Kunden all die Leckereien aus dem Hussel-Sortiment probieren zu lassen. „Das Sortiment hat sich geändert; es gibt zu jeder Saison neue Kreationen“, erzählt die Hussel-Mitarbeiterin. Seit einem Vierteljahrhundert zählten allerdings Champagnertrüffel zu den beliebten Klassikern.