Gemeindemagazin Sulzbachtal Fischbachtal 01|2018

SULZBACHTAL FISCHBACHTAL Ihr Lokalporträt

01 | 2018

| | | | || | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | ||||||||||||||||||

FREIWILLIGE FEUERWEHR DUDWEILER bung war Jahreshauptü agnet Publikumsm S. 12

BILDUNGSCHANCEN

SAARGESCHICHTE

ORTSVERSCHÖNERUNG

Das breite Programm der VHS Dudweiler S. 05

Auf den Spuren von Nikolaus Warken S. 14

Buntfröhliches Ortsbild in Fischbach S. 22

2

A N ZE I GE

Einfühlsame und fachkundige Betreuung bald auch in der Tagespflege in dieser Situation für einen geliebten Familienangehörigen eine geeignete Unterbringung gefunden werden kann.

Hol- und Bringdienst In dem Gebäude an der MartinLuther-Straße werden 20 Tagespflegeplätze eingerichtet. Die ansprechend gestalteten Aufenthaltsräume öffnen sich über eine Der Eingangsbereich der Gevita-Residenz in Friedrichsthal. Foto: dst großzügige Fensterfront zu dem idyllischen Garten am SeniorenBevor sich ein älterer Mensch aufgrund anderer Verpflichtun- heim. In der Einrichtung gibt es dazu entschließt, in ein Senio- gen nicht in der Lage sind, sich in auf die Gäste angepasste Berenheim einzuziehen, genügt oft dem erforderlichen Maße der treuungs- und Unterhaltungsanzunächst eine auf Stunden im Pflege zu widmen. gebote, die der in diesem LeTageslauf beschränkte Unter- Wenn sich die Anzeichen ver- bensabschnitt oftmals drohenbringung in einer Pflegeeinrich- dichten, dass man in einen be- den Vereinsamung entgegenwirtung, in der für die Betreuung schwerlichen oder gar von ken. In dem Gebäude befinden und Versorgung alles Erforderli- Krankheiten gezeichneten Le- sich neben den speziell auf die che geboten werden kann. bensabschnitt eintritt und die Bedürfnisse der Gäste ausgeDies gilt insbesondere dann, bislang gewohnte Umgebung richteten Sanitärräumen auch wenn die Angehörigen aufgrund nicht mehr für eine geregelte Funktions- und Besprechungsihrer Berufstätigkeit, eines wei- Pflege und Betreuung geeignet räume für die Mitarbeiter der Geter entfernten Wohnortes oder ist, drängt sich die Frage auf, wo vita-Residenz. Besonders posi-

tiv wertet Bürgermeister Rolf Schultheis, dass das Angebot der Tagespflege durch einen zuverlässigen und qualifizierten Hol- und Bringdienst abgerundet wird. Für die Angehörigen ist es gut zu wissen, von den Mitarbeitern der Gevita-Residenz einfühlsam und fachkundig begleitet zu werden. Herr Battis und sein Team stehen für Fragen über diese Einrichtung gerne zur Verfügung.

PR

Infos: Gevita-Residenz „Zur Helene“, Tagespflege Martin-Luther-Straße 4 66299 Friedrichsthal Telefon (0 68 97) 9 42-0 Telefax (0 68 97) 9 42-4 92 Gevita-Tagespflege@ gevital.de

Tagespflege

Eröffnung unserer Tagespflege am 26.11.2018

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

E D I TORIAL /IN HALT

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr beteiligte sich die Stadt Friedrichsthal erstmals gemeinsam mit den Gewerbetreibenden vor Ort auf Initiative der IHK Saar an der Initiative „Heimat shoppen“. Dieses Projekt findet bereits seit einigen Jahren bundesweit statt und leistet einen wertvollen Beitrag zum Erhalt lebendiger Ortskerne.

Die Stadt unterstützt dieses Projekt, um die lokalen Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister zu stärken. Wir wollen auch zukünftig weiter daran arbeiten, um zu zeigen, was es in der Stadt Friedrichsthal alles gibt. Dieses Projekt hat sich ein erstes Ziel gesetzt, das unter dem Titel steht „Friedrichsthal muss „sichtbar“ werden!“.

Gerade in der nun anbrechenden dunklen Jahreszeit sind Handel, Handwerk und Gewerbe wie auch die Gastronomiebetriebe aufgerufen, sich in diesem Sinne zu Rolf Schultheis.

Foto: Stadt Friedrichsthal/ Christian Jung

engagieren. Gerade in Zeiten des Einkaufens per Internet müssen sich Geschäftsinhaber etwas einfallen lassen, um Kunden zu locken. Mit dieser Aktion wollen wir nicht nur den Einzelhandel voranbringen, sondern auch für die gesamte Stadt ein neues „Wir-Gefühl“ entwickeln.

Rolf Schultheis Bürgermeister

Inhalt 04

Dudweiler Aussichten – Das große Potenzial eines Stadtbezirks

05

Bildung, Freizeit und Gesundheit – Die VHS-Dudweiler und ihr Programm

07

„Bildungsoffensive jetzt starten“ – Gastkommentar von Gregor Gysi

08

Interview mit dem Dudweiler Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz

09

Das Gute liegt so nah – IHK-Projekt „Heimat shoppen“ geht in die zweite Runde

10

Der Zug ging bis nach New York – 50 Jahre Musikzug Dudweiler

12

Die Pflicht wurde zur Kür – Jahreshauptübung der Feuerwehr Dudweiler

14

Geo-Caching Wanderung: „Auf den Spuren von Nikolaus Warken“

16

Grundsaniert – Die Salzstadt Sulzbach erlebt einen kompletten Wandel

20

Erfolgskonzept Seniorenbeirat – Gemeinde Quierschied führt Seniorenbus ein

22

Fröhlich und bunt – Das Projekt „Ortsverschönerung Fischbach“ begeistert

23

Kuriose Aussichten und Eindrücke auf dem Haldenrundweg in Göttelborn

24

Veranstaltungskalender

26

Ehre, wem Ehre gebührt – Norbert Nauerz mit Ehrenamtsnadel ausgezeichnet

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL |Ihr Lokalporträt

3

4

G EME I ND E & RAT HAUS

Dudweiler baut auf Der Fluch der Randlage an der Landeshauptstadt Saarbrücken könnte in Zukunft auch zum Segen werden. Der Stadtteil hat Potenzial und viele Bürgerinnen und Bürger engagieren sich tatkräftig für neue attraktive Angebote und alte Traditionen.

Ein Gastkommentar von Jörg Sämann (Mitglied des Bezirksrats Dudweiler) nur die „Dudwillerer“, auch viele Saarbrücker und Anwohner des Sulzbachtals finden den Weg zu einem der schönsten und größten Wochenmärkte der Region.

Närrische Dudwillerer

An den Wochenmarkttagen herrscht reges Treiben in der Saarbrücker Straße.

Über 1000 Jahre alt und immer noch quicklebendig – das ehemals größte Dorf Europas präsentiert sich Besucherinnen und Besuchern heute als attraktiver Stadtbezirk. Auch wenn seine Schönheiten erst auf den zweiten oder dritten Blick sichtbar werden – zu bieten hat Dudweiler mit seinen Ortsteilen Herrensohr, Jägersfreude und Scheidt

eine ganze Menge. Von Wald umgeben, bieten die zahlreichen Spazier- und Wanderwege jede Menge Naherholung. Mit dem Stadtpark am Fuße des Klosterbergs kann man ebenso punkten wie mit dem Freibad in der St. Ingberter Straße und dem Hallenbad in der Ortsmitte, die Jahr für Jahr zahlreiche Gäste in die beiden Sport- und Freizeitstät-

Anzeige

Mode & Accessoires Unser Schaufenster im Internet

www.wogi-moden.de Jetzt superschöne Herbst- und Wintermode zu kleinen Preisen in Größen S bis XXXL Saarbrücker Str. 255 · 66125 Dudweiler Tel. 0 68 97/76 28 51 SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Foto: Dieter Steinmann

ten locken. Apropos Sport – der wird hier groß geschrieben.

Zahlreiche Vereine laden vom Fußball oder Basketball über Tischtennis und Handball bis zum Flugsport ein.

Treffpunkt „Es Dorf“ Ein Rundgang durchs „Dorf“, wie die Dudweilerer ihr Zentrum liebevoll nennen, zeigt, dass sich die Geschäftswelt, trotz teilweise schwerer Bedingungen, nach wie vor sehen lassen kann: Bäckereien und Metzgereien sind hier ebenso noch zu finden wie Obst und Gemüse, Drogeriemärkte, eine wohl sortierte Buchhandlung sowie Geschenke- und Blumenläden, Schuhe, Frisöre, Apotheken. Und nicht zu vergessen der Dudweiler Wochenmarkt! Immer dienstags und freitags treffen sich zum Einkauf auf dem Alten Markt nicht

Mit seinen sechs Karnevalsvereinen hat sich Dudweiler in den letzten Jahren ganz beharrlich den Ruf der Faasenachtshochburg erworben. Vielleicht liegt das auch daran, dass die Dudweiler Bevölkerung schon von jeher als „Grammetschler“ bekannt sind, die auch außerhalb der fünften Jahreszeit kein Blatt vor den Mund nehmen und kein gutes Haar an einer Sache lassen, die ihnen suspekt erscheint – und suspekt erscheint ihnen vieles, besonders wenn es aus Saarbrücken kommt. Beste Voraussetzungen also für alle eingefleischten Faasenachter und solche, die es noch werden wollen.

Stadtentwicklung lässt hoffen Mit den geplanten Wohngebäuden am Anger wird, so hofft man in Dudweiler, auch eine Belebung des Ortskerns einhergehen. Die Ansiedlung des Helmholtz-Zentrums für Cyber-Sicherheit an der Universität des Saarlandes bietet jedenfalls für Dudweiler nicht wenige Chancen für positive Entwicklungen. Darin ist sich auch die Lokalpolitik einig, die sich bereits früh dafür stark gemacht hat, dass die im Zuge der Ansiedlung des CISPA geplante internationale Schule im ehemaligen Gymnasium an der Beethovenstraße ihren Standort findet.

Neue Perspektiven also für Dudweiler, die für die Zukunft hoffen lassen.

B IL DUN G

Vor Ort und unterwegs in Sachen Bildung Seit über 50 Jahren bemühen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger in Dudweiler darum, durch die Vermittlung von Bildung eine höhere Lebensqualität, Spaß, Zusammengehörigkeit und Gesundheitsbewusstsein zu fördern. Dazu lädt die VHS Dudweiler gerne auch einmal prominente Zeitgenossen ein. Zuletzt gastierte Gregor Gysi in Dudweiler und stellte seine Autobiographie vor. derne Massen- und Kommunikationsmedien sowie die geringere Mobilität der Bevölkerung stellten einige Gründe dar, warum die VHS-Dudweiler bei den Dudweiler Bürgerinnen und Bürger großen Zuspruch genoss.

Andere Zeiten, andere Angebote Veränderungen in der Bildungslandschaft und die zunehmende Mediatisierung der Gesellschaft trugen jedoch dazu bei, dass sich die Anforderungen an das Bildungsangebot der Volkshoch-

schule in den letzten Jahren vom „eigentlichen Kerngeschäft“ der VHS (Fremdsprachen und EDVKurse) entfernt haben. Um den veränderten Bedürfnissen der Hörerinnen und Hörer Rechnung zu tragen, ist die VHS-Dudweiler bemüht, verstärkt „Nischen“ zu besetzen: das Erlernen der Deutschen Gebärdensprache etwa, das Projekt „Elternschule“, die Veranstaltungsreihe „Waldspielplätze“ im Rahmen der Waldpädagogik, geführte Exkursionen (zum Teil barrierefrei) und Betriebsbesichtigungen sowie Podiumsdiskussionen zu aktuellen

Michael Wagner ist als Örtlicher Leiter der VHS-Dudweiler stets bemüht, prominente Gäste nach Dudweiler zu holen. Foto: VHS-Dudweiler

Die Volkshochschule Dudweiler wurde 1956 als Bildungseinrichtung für Erwachsene unter dem Namen „Volksbildungswerk Dudweiler“ gegründet. Das Volksbildungswerk wurde 1981 durch die VHS-Dudweiler e. V. abgelöst. Von 1987 bis 2006 fiel die VHS-Dudweiler organisatorisch in den Zuständigkeitsbereich des Stadtverbands Saarbrücken. Ab 2006 wurde die VHS-Dudweiler unter dem örtlichen Leiter Michael Wagner dem Regionalverband Saarbrücken zugeordnet. Die Einrichtungen Volksbildungswerk Dudweiler (1956 bis 1981) und die VHSDudweiler e. V. (1981 bis 1987) waren landesweit vor allem durch Angebote von Studienreisen in die USA, Kanada, UDSSR, Irak, Indien, Israel usw. bekannt und wurden daher spaßeshalber als „Reise-VHS“ betitelt. In den 1950er und 60er Jahren war es nicht in demselben Maße wie heute möglich, bezahlbare, or-

ganisierte und begleitete Fernreisen im Reisebüro zu buchen.

Ein Literaturnobelpreisträger gibt sich die Ehre Doch nicht nur Reisen standen auf dem Programm – auch namhafte Literaten gaben in der VHSDudweiler Einblicke in ihre Werke, darunter der Literaturnobelpreisträger Heinrich Böll, Werner Bergengrün und Heinrich Waggerl, die sich in das „Goldene Buch“ der Stadt Dudweiler eingetragen haben. Zum eigentlichen „Kerngeschäft“ des Volksbildungswerks und der VHSDudweiler e. V. gehörten die Vorbereitung zur Erlangung des mittleren Bildungsabschlusses, das Erlernen von Fremdsprachen und Maschinenschreiben, Kurse zur Gesundheitsförderung und Gymnastikkurse. Die Volkshochschule als wichtigste Säule der Erwachsenenbildung, die fehlende Ablenkung durch mo-

Gregor Gysi, hier im Gespräch mit Journalist Hans-Dieter Schütt, stellte in Dudweiler sein Buch „Ein Leben ist zu wenig“ vor. Foto: Michael Helbig

Anzeige

T C

Friseurteam tina

chr

iel n

ch lstraße 49 6 287 ischbach Tel. 68 97/6 17 29 Fax: 0 68 97/60 16 93 na.thielen@ct-friseurteam.de http://www.ct-friseurteam.de SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

5

6

BIL D U N G

Das Highlight 2016 war der Besuch von Pater Anselm Grün.

Plakat: VHS-Dudweiler

Im Oktober 2017 gastierte Schauspieler Günther Maria Helmer in Dudweiler. Plakat: VHS-Dudweiler

gesellschaftspolitischen Themen. Im Anschluss an das Sommersemester 2018 fand erstmals die „Junge VHS“ statt, deren Angebote wie Besuche bei der Feuerwehr, Führungen durch den Wildpark oder Töpferkurse

mäßig Künstler der regionalen Kunst- und Kleinkunstszene, zum Beispiel das Homburger Frauenkabarett, und Musikerinnen und Musiker, wie die Pianistin Anny Hwang mit Orchester, eingeladen werden.

sich an Kinder und Jugendliche zwischen sechs und dreizehn Jahren wenden. Zu den Höhepunkten der Aktivitäten der Volkshochschule Dudweiler zählen auch die Semesterauftaktveranstaltungen, zu denen regel-

wenig“ vorgestellt hat. Mit Gästen aus Kunst und Kultur, Theologie und Philosophie, Politik und Gesellschaft zielt die VHSDudweiler darauf ab, den unterschiedlichen Interessen und Vorlieben der VHS-Hörer/innen Rechnung zu tragen. VHS/dst

Semesterauftakt mit Gästen aus Nah und Fern Hinweis:

Anzeige

HEIZUNG • SANITÄR • LÜFTUNG

FRANK BRITZ Meisterbetrieb

Energiespar-Heizungsanlagen Moderne Bäder, Gas-Wasserinstallation, Reparatur-Schnellservice Kamin-Querschnittsverminderung * Fernwärme-Arbeiten *

Wir suchen noch Verstärkung für unser Team 66287 Quierschied • Heidekorn 3 Telefon 0 68 97 / 6 68 84 • Telefax 0 68 97 / 6 60 64 SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Zu den Gästen der VHS-Dudweiler zählen aber auch zunehmend bekannte Protagonisten des öffentlichen Lebens mit spannenden bzw. ungewöhnlichen Lebenswegen/Biographien, wie der Schauspieler Günther Maria Halmer, der Benediktiner Pater Dr. Anselm Grün sowie der Politiker, Moderator und Autor Gregor Gysi, der am 15. Oktober im Rahmen eines Gesprächs mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt seine wendungsreiche Ost-WestAutobiographie „Ein Leben ist zu

Gregor Gysi hat sich gegenüber dem Lokalporträt schriftlich zu dem Thema Bildung geäußert.

Seinen Kommentar haben wir auf Seite 7 für Sie abgedruckt.

Info: Das Programm der VHSDudweiler gibt es auf www.vhs-programm.de und als Broschüre im Bürgerhaus Dudweiler, Am Markt 115 Telefon (0 68 97) 76 58 66

B IL DUN G

Umfassende Bildungsoffensive Deutschland hinkt hinterher. Seit Jahren und Jahrzehnten schon sind die Ausgaben für Bildung bei uns im Vergleich mit den meisten anderen Industriestaaten stark unterdurchschnittlich.

Das Problem ist bekannt, doch es ändert sich wenig. Im Bundeshaushalt 2019 soll mit 43 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel Geld für Rüstung und Militär ausgegeben werden wie mit 18,2 Milliarden für Bildung und Forschung.

Angesichts der aktuellen technischen Revolution, der Digitalisierung, die in ihren Auswirkungen durchaus mit der Maschinisierung der Industrie im 19. Jahrhundert vergleichbar ist, braucht unser Land eine umfassende Bildungsoffensive. Denn die natürlichen Ressourcen in Deutschland an Gold, Erdöl oder seltenen Erden sind mehr als begrenzt. Wir können unsere Wirtschaftskraft und damit letztlich auch unsere soziale Entwicklung nur fortsetzen, wenn wir gezielt in die Köpfe aller Menschen investieren, die bei uns leben.

Dies fängt bei Kindertagesstätten an, die jedem Kind offen stehen müssen, setzt sich über ein Schulsystem fort, das endlich die soziale Ausgrenzung durch frühe Trennung der Schulkinder beendet und stattdessen wirklich jedes Talent fördert, geht weiter in Ausbildung und Studi-

Gregor Gysi trägt sich in das „Goldene Buch“ des Stadtbezirks Dudweiler ein. Foto: Dr. Carolin Lehberger

um, die modernsten Ansprüchen genügen müssen, und endet noch lange nicht in Einrichtungen wie den Volkshochschulen, die uns ein lebenslanges Lernen ermöglichen. Es darf nicht län-

ger sein, dass Bildung so eine Art fünftes Rad am Wagen ist, das nur dann Beachtung findet, wenn Deutschland bei den PisaVergleichen regelmäßig schlecht dasteht.

Eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass der Föderalismus in der Bildung auf ein vernünftiges Maß reduziert wird. Wir leisten uns 16 verschiedene Bildungssysteme.

Das ist Postkutsche, aber nicht ICE. Eltern, die wegen einer Arbeitsstelle das Bundesland wechseln müssen, handeln heutzutage gegenüber ihren Kindern unverantwortlich, weil diese sich im neuen Bundesland häufig anderen Fächern und Lerninhalten in den jeweiligen Klassenstufen gegenübersehen. Es geht dabei gar nicht um eine komplett zentrale Steuerung, aber doch um eine vernünftige Koordination und Abstimmung.

Damit wirklich überall vergleichbare Voraussetzungen geschaffen werden, muss das so genannte Kooperationsverbot weg. Man sollte im Bund darüber nachdenken, ob man nicht den Solidaritätszuschlag für eine solche Bildungsoffensive nutzt und zielgerichtet in Schulausstattung, Lehrerstellen, Weiterbildungsangebote usw. investiert. Die Bildungschancen eines Kindes dürfen nicht durch die unterschiedliche Finanzkraft der Länder beeinträchtigt werden. Wenn wir noch ein paar Jahre auf den alten ausgefahrenen Gleisen in der Bildungspolitik vor uns hin trödeln, fährt der Zug in die Zukunft ohne uns ab.

Gregor Gysi

Anzeige

BESTATTUNGSINSTITUT Bäder aus Meisterhand für jedes Alter

Thome

Fam. Thome, Ulrichstraße 29, Hühnerfeld Mobil 01 77-5 92 50 96

☎ 5 19 93

Im Trauerfall stehen wir Ihnen hilfreich zur Seite. Überführungen im In- und Ausland Erd-, Feuer-, See- und Friedwaldbestattungen SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

7

8

G EME I ND E & RAT HAUS

Dudweiler im Wandel der Zeit Anstelle eines weiteren Grußwortes haben wir uns einfach einmal in aller Ruhe mit dem Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz zum Kaffee getroffen und über den Saarbrücker Stadtteil Dudweiler und seine Zukunft geplaudert. Denn plaudern tun sie gerne, die Dudweilerer, sind sie doch auch außerorts als „Grammetschler“ bekannt, nehmen also kein Blatt vor den Mund.

Wie allgemein bekannt, wurde Dudweiler bereits im Jahre 977 erstmals urkundlich erwähnt und hat mit Sicherheit in dieser langen Zeit auch die Entwicklung unserer Region entscheidend mitgeprägt. Dudweiler hatte und hat immer noch ein großes Entwicklungspotenzial, das auch in Zukunft weiterhin genutzt und gefördert werden muss.

Reiner Schwarz ist seit 2014 ehrenamtlicher Bürgermeister von Dudweiler. Foto: Robby Lorenz

Herr Schwarz, schön, dass Sie sich Zeit genommen haben, um mit uns zu plaudern. Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie über Dudweiler und unser Magazin, das Lokalportrait nachdenken?

Reiner Schwarz: Das „Lokalportrait Sulzbachtal-Fischbachtal“

ist das aktuelle Spiegelbild unserer Region. Und wenn wir in diesem Zusammenhang von den Kommunen des Sulzbach- und Fischbachtales reden, muss man auch den Stadtbezirk Dudweiler, das sogenannte Tor zum Sulzbachtal, miteinbeziehen.

Anzeige

Stefanie Tesch-Adam Staatlich anerkannte Logopädin

Wo sehen Sie insbesondere das Potenzial Dudweilers?

Reiner Schwarz: Die geplante Ansiedlung des Helmholtz-Zentrums für Cyber-Sicherheit an der Universität des Saarlandes zum Beispiel bietet eine große Chance für die positive Entwicklung des Stadtbezirkes.

Dies sehen auch die Lokalpolitiker in Dudweiler so und deshalb hat sich auch der Bezirksrat dafür stark gemacht, dass die geplante internationale Schule im ehemaligen Gymnasium an der Beethovenstraße angesiedelt wird. Dudweiler ist bereits seit den 1950er Jahren eng mit der Universität verbunden und somit schon seit Jahrzehnten Wohnstadt für viele Studenten und Uni-Mitarbeiter. Deshalb ist es sehr wichtig, dass nach Fertigstellung des Neubaugebietes „Im Rosenfeld“ in nächster Zeit auch mit der Bebauung des Angers entlang der TheodorStorm-Straße begonnen wird. Eine weitere Möglichkeit der Wohnbebauung bietet sich auch im Bereich des Geländes „Im Kesselgrund“ an.

Es gibt Ecken in Dudweiler, auch im Innenbereich, wo Einzelhändler aufgegeben haben und nicht mehr sehr viel los ist.

Was kann dagegen getan werden und was tut der Bezirk bereits?

Reiner Schwarz: Der Stadtbezirk Dudweiler verfügt über eine sehr gute Infrastruktur und eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr. Die vorhandene Infrastruktur wird regelmäßig aufgewertet.

So wurde Anfang des Jahres das neue Altenpflegeheim „Haus Friedrich Ludwig Jahn“ im Hofweg eingeweiht und Anfang 2019 wird mit der Planung der neuen Kindertagesstätte in der Schlachthofstraße begonnen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, um die Ortsmitte von Dudweiler attraktiver zu machen, ist die Aufwertung der Fußgängerzone. In diesem Bereich ist es unbedingt erforderlich, wieder einen Lebensmittelmarkt anzusiedeln.

Bereits seit längerer Zeit wird versucht, im Bereich des sogenannten „Rathausblocks“ entsprechende Bauprojekte umzusetzen. Auch eine Erneuerung des Bodenbelages wäre erforderlich. Als Bezirksbürgermeister glaube ich, dass wir auf einem guten Weg sind und Dudweiler auch zukünftig ein lebenswerter Stadtbezirk bleiben wird.

Herr Schwarz, wir danken Ihnen und wünschen weiterhin ein gutes Händchen bei der Gestaltung Dudweilers.

Logopädische Praxis Martin-Luther-Straße 75 66280 Sulzbach-Neuweiler 0 68 97/5 02 12 12 Mobil: 0 15 73/7 83 25 21 s.tesch-adam@gmx.de Der günstige Parkplatz am Dudoplatz.

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Foto: Dieter Steinmann

G E ME I N DE & RAT HAUS

Eine gute Idee nimmt Gestalt an Sulzbach ist dabei, Friedrichsthal und Quierschied ebenso, die Stadt Saarbrücken und damit der Stadtbezirk Dudweiler machen auch mit. „Heimat shoppen“ heißen das Projekt und die Initiative, die die Bürgerinnen und Bürger wieder näher an ihren Heimatort binden sollen. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?“ Das ist keine leere Floskel mehr, sondern ein Aufruf der Städte und Gemeinden, der Einzelhändler und Marktbetreiber im Sulzbachtal und im Fischbachtal, den Einkauf wieder um die Ecke zu tätigen und damit die Region zu stärken. Die Aktion, die 2017 zunächst von der IHK Mittlerer Niederrhein ins Leben gerufen wurde, ist bei der zweiten Auflage in diesem Jahr auch im Saarland angekommen und fand eine überaus große Resonanz. Der Einkauf beim „Nachbarn“ ist wieder „in“, denn der persönliche Kontakt zum Verkäufer und der gute Service steigern nicht nur die Kundenzufriedenheit. Wo man sich persönlich kennt und grüßt, fühlt man sich einfach wohler und irgendwie zuhause.

Darüber hinaus unterstützt der Kunde mit jedem Einkauf nicht nur das lokale Geschäft oder den Händler selbst. Vielmehr fördert er damit auch das Vereinsleben in seinem Ort, denn die Vereine sind traditionell auf die kleinen, aber wichtigen finanziellen Hilfen der Einzelhändler vor Ort angewiesen. Mit jedem Gaststättenbesuch bewahren die Kunden außerdem alte Brauchtümer und

Die Aktion „Heimat shoppen“ ist auch in Sulzbach angekommen. Mit dabei Sport 2000 in der Sulzbachtalstraße. Foto: Dieter Steinmann

sorgen gleichzeitig dafür, dass Arbeitsplätze erhalten und sogar neue geschaffen werden. Die Gastronomiebetriebe geben vor allem jungen Menschen Perspektiven und halten kleine Gemeinden am Leben. Wer möchte nicht, dass seine Umgebung jung und lebendig bleibt?

Reduzierung der Umweltbelastung

Das Logo des Projekts ist immer häufiger im Straßenbild zu sehen. Foto: Dieter Steinmann

Sulzbach, Dudweiler, Friedrichsthal und Quierschied liegen nicht weit auseinander und sind durch die öffentlichen Verkehrsmittel per Bus und Bahn gut zu erreichen. Fahrten mit dem eigenen PKW in die Stadt bringen nicht nur Stress, sondern belasten zusätzlich den Geldbeutel und nicht zuletzt die Umwelt. Der Gang oder die Busfahrt zum Dudweiler Wochenmarkt etwa lohnt sich ebenso wie der Besuch der neu gestalteten Sulzbacher Einkaufsstraße Sulzbachtalstraße, die Gemeinde Quier-

schied überzeugt ebenso wie die Stadt Friedrichsthal mit netten Cafés und guten Einkaufsmöglichkeiten.

In den Gemeinden im Sulzbachtal und Fischbachtal gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt.

Jeder Euro, den Sie innerhalb Ihrer Gemeinde ausgeben, nutzt Ihrer Heimat und zuletzt Ihnen

selbst, denn die Einzelhändler und Gastronomen zahlen Gewerbesteuern und sind damit die wichtigsten Säulen der Kommunen, die auf dieses Geld dringend angewiesen sind. Sie stärken also direkt die wirtschaftliche Grundlage Ihres Ortes und dessen Erhalt – in jeglicher Hinsicht. dst

Anzeige

LOGOPÄDIE Angelika Grün

Anzeige Tel.: 06897/680911 2806841_10_1 wurde manuell montiert PHYSIOTHERAPIE w:21.6.92P h:15.4.94P HAUS DER GESUNDHEIT QUIERSCHIED

Svenja Keßler

Fischbacher Straße 100 66287 Quierschied

Tel.: 0176/70968961

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

9

10

KU LT U R & F RE I Z EI T

Der Zug ging bis nach New York Was 1968 als einfacher Fanfarenzug, damals noch der Kulturgemeinschaft 1955 Pfaffenkopf angegliedert, zaghaft begann, führte 1976 bis zur Teilnahme an der Steuben-Parade in New York. Der Vorsitzende Karl Heinz Brückner war von Anfang an beim Musikzug Dudweiler dabei.

Der Musikzug 1968 Dudweiler bei einem Auftritt im rheinland-pfälzischen Dreis.

Wer sich mit der US-amerikanischen Geschichte nicht so gut auskennt: General von Steuben war die treibende Kraft der Disziplinierung der amerikanischen Truppen im Unabhängigkeits-

krieg der USA und Generalinspekteur des Heeres. Er hatte wesentlichen Anteil am Sieg in der Schlacht von Yorktown im Oktober 1781, der sogenannten „deutschen Schlacht“. Ein Ver-

Anzeige

N-T TELLIGE ENTE WAHL! NISSAN MICRA N-WAY 10 l, 52 kW (71 PS) PREISVORTEIL1: € 1.750,– AKTIONSPREIS: AB

· Sitzheizung vorne · Audiodisplay mit Apple Carplay® auf 7"-Farbdisplay mit Touchscreen · Rückfahrkamera in Farbe inkl. Parksensoren hinten

€ 13.490,– JETZT PROBE FAHREN Gesamtverbrauch l/100 km: innerorts 5,9, außerorts 3,8, kombiniert 4,6; CO2-Emissionen kombiniert 103,0 g/km (Messverfahren gem. EU-Norm); Effizienzklasse B. Abb. zeigt Sonderausstattungen. 1Preisvorteil gegenüber unserem Normalpreis. Angebote gültig bis zum 31.10.2018.

Grühlingstr. 96 66280 Sulzbach-Hühnerfeld Telefon: 0 68 97/8 91 57 SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Foto: Verein

fechter der Freiheit also. Und es ist gut vorstellbar, dass er unter den Klängen eines Fanfarenzuges in die Schlacht ritt.

In diesem Jahr nun beging der Musikzug Dudweiler das 50-jährige Jubiläum. Der Vorsitzende Karl-Heinz Brückner nahm dabei das gleiche Jubiläum für sich in Anspruch. 1968 hatte er sofort nach der Gründung die Leitung übernommen. Der 70-Jährige hat den Verein durch alle Höhepunkte und Rückschläge geführt. Seine jungen Spielleute traten drei Wochen nach der Gründung zum ersten Auftritt an und wuchsen rasch auf eine Truppe von 19 Personen heran.

Das Ansehen der Fanfarengruppe, wie sie damals noch hieß, wuchs ständig, das Können natürlich auch. „Es waren Ende der 60er und in den 70er-Jahren turbulente, aber auch sehr bescheidene Zeiten“, erzählt Brückner. „Wir alle waren mit wenig zufrieden und genau das hat uns glücklich gemacht. Wandern, Singen und Musizieren genügten uns, um ein schönes Wochenende zu erleben.“ Als sich mit der Zeit immer neue Musiker dem Verein anschlossen und sich die instrumentale Besetzung änderte, konnte unter der Bezeichnung „Fanfarenzug“ nicht mehr aufgetreten werden. Die Umbenennung in „Musikzug“ erfolgte, die von Karl-Heinz Brückner im

Dezember 1982 vorgeschlagene Trennung von der Kulturgemeinschaft Pfaffenkopf trat am 27.

Februar 1983 mit der Neugründung des Vereins „Musikzug 1968 Dudweiler“ offiziell in Kraft.

In der Folgezeit erlebte der Verein glanzvolle Zeiten, gewann in den Jahren 1983 bis 1987 fünfmal die Saarlandmeisterschaft in der Orchesterklasse. Einen weiteren Höhepunkt gab es zur 30-Jahr-Feier, als der Musikzug das Kirmeszelt betrieb und für mächtig Stimmung in Dudweiler sorgte. „Die glanzvollen Zeiten sind Geschichte“, meint KarlHeinz Brückner. „Wir haben zwar heute noch 25 aktive Musiker in unseren Reihen und auch einige Jugendliche, doch es wird immer schwieriger, gerade die Jugend für die Musik zu begeistern.“

Junge Musiker gesucht Kooperationsversuche mit den Bläserklassen der Gemeinschaftsschule Dudweiler zeigten in den letzten Jahren nur mäßigen Erfolg. Zunächst aber ist zumindest die Nachfolge im Verein geregelt. Karl-Heinz Brückner gibt den Vorsitz demnächst an seinen Sohn weiter. „50 Jahre sind genug, jetzt ist die jüngere Generation gefragt.“ Die jüngere Generation ist auch in dem Sinne gefragt, sich einfach mal zu den Proben im Schützenhaus Dudweiler einzufinden, sich umzusehen und mitzumachen. Die Proben finden jeweils mittwochs um 18 Uhr statt. dst

Auf einen Blick: Der Musikzug Dudweiler live: Samstag, 15. Dezember, ab 19 Uhr im Vereinshaus des Heimat- und Kulturvereins Dudweiler, Rehbachpfad 9 www.musikzug-dudweiler.de

AN ZE IGE

Auto Fixemer – Ausgezeichnete Qualität für Nutzfahrzeuge im Sulzbachtal Service wird bei Auto Fixemer groß geschrieben, denn als prämierter Volkswagen Nutzfahrzeug Servicebetrieb ist es dem Familienunternehmen ein Anliegen, die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden mit Herz und Verstand umzusetzen.

den überprüft und für die neue Saison dokumentiert. Sind die Reifen mangelhaft und nicht mehr verkehrssicher, werden alle saisonalen Angebote herangezogen und in Absprache mit dem Kunden die benötigten Reifen bestellt, vormontiert, gewuchtet und am Nutzfahrzeug montiert.

Ob für private Endkunden mit Damit ist bei Beginn der nächsdem VW Caddy und T6 oder ge- ten Saison sichere Haftung auf werbliche Nutzfahrzeuge mit der Straße gewährleistet. Insbedem VW Caddy Kasten und Craf- sondere für Fuhrparks ist dieser ter: Das Autohaus ist mit seinen Rundum-Service ressourcenausgebildeten Mitarbeitern und und zeitsparend. Also sparen Sie der speziellen Betriebsausstat- sich das lästige Schleppen der tung für alle Nutzfahrzeuge auf Räder und sichern Sie sich die dem neuesten Stand. Zurzeit be- begehrten Einlagerungsplätze. ginnt die Radwechselsaison von Sommer- auf Winterbereifung. Familiär und freundlich Der Servicebetrieb wechselt nicht nur, nein, es wird genau do- Natürlich werden neben dem kumentiert, wie der Reifenzu- Radwechsel auch die üblichen stand bei der Einlagerung ist. Die Wartungs- und VerschleißrepaProfiltiefe, das Reifenlaufbild raturen sowie Karosserieinund der allgemeine Zustand wer- standsetzungen und Lackierun-

Im Autohaus Fixemer an der Grühlingseiche in Friedrichsthal werden Sie familiär, freundlich und kompetent beraten. Foto: PR

gen für Nutzfahrzeuge durchgeführt. Überzeugen Sie sich selbst bei Auto Fixemer vom vielfältigen Service unter einem Dach, dem prämierten Servicepartner für Volkswagen Nutzfahrzeuge im Sulzbachtal. Familie Fixemer und sein Team haben für alle Probleme rund um Ihr KFZ ein offenes Ohr und oft auch darüber

hinaus. Freundlich, kompetent und in angenehmer Atmosphäre fühlt sich der Kunde in den Räumlichkeiten des Autohauses Fixemer sehr wohl und eher wie zuhause.

PR/dst Infos: www.autohaus-fixemer.de

Der Rädereinlagerungs Service von Volkswagen.

Zu Hause Platz schaffen? Kein Problem. Lassen Sie Ihre Sommerräder von uns fachgerecht einlagern. So sparen Sie Zeit und Geld – und haben mit einem Schlag vier Sorgen weniger. Wir beraten Sie gern zu unseren Services und Angeboten.

17,50 € Pro Satz Einlagerung für eine Saison

Ohne Reifen läuft nichts.

Ihr Volkswagen Partner

Auto-Fixemer GmbH An der Grühlingseiche 1 · 66299 Friedrichsthal Tel: +49 (0) 6897 98220 SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

11

12

G EM E I N D E & RAT H AUS

Jahreshauptübung der FFW Dudweiler war Publikumsmagnet Für die Feuerwehren ist die Jahreshauptübung eine gesetzlich vorgeschriebene Pflichtveranstaltung. Wenn sie aber gelingt, wird sie zur Kür und bringt auch den Kontakt mit der Bevölkerung mit sich. Die war auch in diesem Jahr ebenso interessiert wie begeistert und zahlreich vor Ort. satzkräften und das Deutsche Rote Kreuz, Ortsverband Dudweiler, mit drei Sanitätskräften und einem Krankentransportwagen waren in dieser Übung eingebunden.

Jahreshauptübung ist Pflicht

Großen Respekt erntete der Feuerwehrmann auf der Drehleiter.

Foto: FFW Dudweiler

Am 13. Oktober führte die Freiwillige Feuerwehr Dudweiler mit ihren beiden Ausrückebereichen Dudweiler/Mitte und Herrensohr/Jägersfreude ihre Jahreshauptübung am Gehörlosenzentrum in Jägersfreude durch. Angenommen war ein Dachstuhlvollbrand.

Die Großübung wurde von zahlreichen Besuchern aus der Bevölkerung und von befreundeten Feuerwehren begleitet. Viele Kinder bestaunten mit großen Augen das Vorgehen der Einsatz-

kräfte mit verschieden großen Wasserrohren. Einige Löschtrupps gingen unter Verwendung von Atemschutzgeräten zur Brandbekämpfung vor. Auch die große Feuerwehrdrehleiter kam zum Einsatz. Sie fand vor allem bei den jüngsten Zuschauern große Beachtung. Gerhard Pirrot leitete diesen Übungseinsatz und teilte die ankommenden Löschzüge in Abschnitte ein und überwachte das Vorgehen der Einheiten. Neun Fahrzeuge der Feuerwehr mit insgesamt 53 Ein-

Löschzugführer Frank Klee erklärte: „ Laut Gesetz muss jede Feuerwehr einmal im Jahr eine Jahreshauptübung durchführen.

Damit überzeugt sich der zuständige Wehrführer über den Leistungsstand bzw. die Einsatzbereitschaft seiner Feuerwehr.

Die Feuerwehr wiederum stellt an solch einer Übung Mannschaft und Gerät ihrer Bevölke-

rung vor.“ Dies wurde an jener Übung zur vollsten Zufriedenheit demonstriert“, so Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Saarbrücken, Mark Denzer. Weitere Beobachter waren der Bezirksbürgermeister Reiner Schwarz und etliche Funktionsträger aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Regionalverband Saarbrücken, sogar aus Frankfurt und aus Frankreich.

Die Feuerwehr Dudweiler möchte sich auf diesem Weg noch einmal bei der Vorsitzenden des Landesverbandes der Gehörlosen Saarland e.V., Petra Krämer, für die Zurverfügungsstellung des Übungsobjektes für diese Jahreshauptübung bedanken. dst

Nach getaner Arbeit wurden Beförderungen ausgesprochen.

Foto: FFW Dudweiler

Anzeige

Ihr Partner vor Ort Immobilienund Finanzierungsmakler seit 17 Jahren

HausFinanz Weinmann GmbH Saarbrückerstr. 297 66125 Dudweiler

Heusweilerstr. 45, 66287 Quierschied SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Tel.: 0 68 97/77 83 06 E-Mail: Hausfinanz-Weinmann@t-online.de www.hausfinanz-weinmann.de

AN ZE IGE

„Nacht der Engel“ Zur „Nacht der Engel“ am Freitag, 16. November, dem 6. Kunsthandwerkermarkt der besonderen Art, präsentiert sich das Salzbrunnen-Ensemble im besonders schön illuminierten und geschmückten Gewand. „Das ist ja hier ein ganz tolles Ambiente.“ Aussagen dieser Art waren in den vergangenen Jahren bei der Nacht der Engel rund um die historischen Salzhäuser immer wieder zu hören. Alle Gäste zeigten sich begeistert von dem umfangreichen Angebot und den hochwertigen Produkten. Auch bei der sechsten Auflage dieses ganz besonderen Kunsthandwerkermarktes sind alle Besucherinnen und Besucher eingeladen, romantische Stunden im Glanz der „Engel“ bei Saxophonklängen und herrlichen Düften zu genießen.

Im Angebot finden Sie Florales, festliche Dekorationen, Honig und Kerzen, Handbemaltes, Selbstgenähtes und Besticktes, Drechselobjekte, Keramik, Schmuck, Öllampen, Windlich-

Die „Nacht der Engel“ hat sich zum Besuchermagneten entwickelt.

ter, Glasfusing, Upcycling-Lampen und vieles mehr in bewährter Qualität … und natürlich Engel in den unterschiedlichsten Ausführungen. Neues wie kleine Perlenengel, Uhren und Leuchten sowie Lichtschalen und

Foto: Stadt Sulzbach

Lichttürme wollen entdeckt werden. Mit dabei ist auch das Atelier Herrenlos der Sulzbacher Künstlerin Bärbel Schorr.

Auch das kulinarische Angebot bietet interessante Leckereien.

Markus Parnitzke, der Wirt vom

Salzbrunnen-Carrée, bietet wieder seinen beliebten Engelpunsch an. Neugierig geworden?

Dann besuchen Sie die „Nacht der Engel“ und lassen sich verzaubern. Los geht es am 16. November ab 16 Uhr. PR

Nacht der Engel ansprech hendes Kunsth han ndwerk, Saxophon-Klänge und Ku ulinarik in den n und im historischen Salzhäusern Innenhof.

Auf der Schmelz, Sulzbach h

16.11.2018, ab 16 Uhr

Wir sind das Salz .

Salzbrunnen-Ensemble

www.stadt-sulzbach.de

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

13

14

G ESCH I C H T E & KULTUR

Auf Nikolaus Warkens Spuren „Man hat uns verordnet die Hungerkur/Bei Drossel und Nachtigallflöten,/Es soll die neue moderne Tortur/Den Widerstand bei uns ertöten./Im Lande der Deutschen, wir sagen es frei,/Verfällt man der krassen Barbarei.“ Die oben angeführte Einleitung stellt die zweite Strophe einer Neufassung des Streikliedes aus

dem Ruhrgebiet „Glück auf, Kameraden, durch Nacht zum Licht“ dar. Sie erschien am 21.

Januar 1893 im Organ des Rechtsschutzvereins mit dem geänderten Titel „Lied der Ge-

maßregelten“. Die Enttäuschung nach dem Zusammenbruch der ersten Gewerkschaftsbewegung an der Saar ist überdeutlich herauszuhören. 125 Jahre sind seither vergangen, dass ein einfacher Saarbergmann aus der Anonymität der vielen Namenlosen heraustrat und Spuren im gesamten Saarland hinterließ.

Auch und vor allem im Sulzbachtal. Als ältestes von acht Kindern fuhr Nikolaus Warken mit 16 Jahren auf dem Helenenschacht an, dem ersten Tiefbauschacht der Grube Friedrichsthal, arbeitete dort als Schlepper und später als Hauer. Als sogenannter „Hartfüßler“ marschierte er an den Wochenenden nach Hause bis nach Hasborn-Dautweiler, wo er am 26. Dezember 1851 geboren wurde. An den Werktagen übernachtete er in der Bergmannssiedlung in Bildstock, im April 1891 bezog er dort mit Frau und Kindern ein Haus.

Saarbergleute stellen Forderungen am Hoferkopf

Der Vorstand der IGBCE Friedrichsthal vor dem Helenenschacht.

Bildmontage: Erich Nehren

Zu diesem Zeitpunkt war Warken bereits eine bekannte Persönlichkeit, zumindest für die saarländischen Bergleute, die unter seiner Führung am 23. Mai 1889

Anzeige

- Klimaanlagen-Service - HU/AU Service - Achsvermessung - Reifenservice mit Reifeneinlagerung - Karosserie-Instandsetzung mit eigener Lackiererei

Auto Service Schorr GmbH Saarbrücker Straße 47 66299 Friedrichsthal Telefon 0 68 97/9 81 60 Fax 0 68 97/98 16 16 m.zimmermann@schorr.de SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

G ES CH I CH T E & KULT UR

in den ersten Ausstand im Saarrevier traten. 11.500 Bergarbeiter der Gruben Sulzbach, Altenwald, Maybach, Friedrichsthal, Heinitz, Dechen, Reden und Itzenplitz nahmen an jenem Massenstreik teil.

Der großen Streikwelle, die von 1889 bis 1893 andauerte, ging ein Forderungskatalog voraus, der von Nikolaus Warken und seinen Mitstreitern auf dem Hoferkopf unter der Bezeichnung „Bildstocker Protokoll“ verabschiedet wurde. Unter den Forderungen waren unter anderem neben allgemeinen Arbeitserleichterungen die Einführung des Acht-Stunden-Tages und ein Mindestlohn von vier Mark pro Tag aufgeführt. Da die Forderungen nur zum Teil erfüllt wurden, kam es zum Streik, in der Folge zur Gründung des „Rechtsschutzvereins für die bergmännische Bevölkerung des Oberbergamtsbezirks Bonn“. Am 1.

August 1891 zählte der Verein 20.139 Mitglieder. Diese erste „Gewerkschaft“ benötigte ein Gewerkschaftshaus, der heutige

Auf einen Blick: „Wanderung auf den Spuren von Nikolaus Warken“: Sonntag, 28. Oktober, um 15 Uhr ab dem kleinen Marktplatz in Bildstock.

Anmeldung und Infos bei Günter Hofmann (0 68 97) 8 44 48 oder bei Gerd Werny (0 68 97) 84 05 98.

„Rechtsschutzsaal“ in Bildstock wurde aus eigener Kraft gebaut.

Es steht noch heute, versehen mit einer Gedenktafel. Er ist der älteste Gewerkschaftsbau in Deutschland, was nur die wenigsten überhaupt wissen.

Einen Versuch, die Erinnerung an Nikolaus Warken und die Zeit der ersten saarländischen Gewerkschaftsbewegung in die Gegenwart zu retten, hat nun die IGBCE Ortsgruppe Friedrichsthal/Bildstock gestartet. Das Zauberwort heißt „Geo-Caching“, eine Art moderne Schnitzeljagd, mit dem Global Positioning System, GPS also.

GPS-Wanderer können gespannt sein

Der Helenenschacht in Friedrichsthal, wo Nikolaus Warken 1867 einfuhr.

Foto von 1900. Foto: Archiv IGBCE

„Da mussten wir, die wir doch schon etwas älteren Jahrgangs sind, uns natürlich erst einmal schlau machen, wie das funktioniert“, witzelt Günter Hofmann, dessen Idee und Anliegen es war, die jüngere Generation für die Geschichte des Bergbaus zu begeistern und mit dem Angebot einer historischen Wanderung vielleicht auch Gäste von außerhalb nach Bildstock, Friedrichsthal und den anderen historischen Stätten zu ziehen. „Bei einem Vortrag der Naturfreunde Friedrichsthal über Geo-Caching trafen wir endlich auf Esther und Patrick Steiniger, die uns diese moderne Art des Wanderns näherbrachten und einfach alles erklärten.“ Ein Glücksfall, der die erste geführte Wanderung „Auf den Spuren von Nikolaus War-

ken“ erst möglich macht. Die Wanderung wird am Sonntag, 28. Oktober 2018, um 15 Uhr ab dem kleinen Marktplatz in Bildstock stattfinden. Alle Interessierten sind dazu recht herzlich eingeladen. Die Dauer wird circa 2,5 Stunden betragen, die Strecke ist 7 Kilometer lang und ohne große Schwierigkeiten zu bewältigen. Ester und Patrick Steiniger werden dann das in der Bildungsveranstaltung Gehörte in die Praxis umsetzen. Zum Abschluss wird mit einem Bergmannsfrühstück in der Pausenhalle der Hoferkopfschule die hoffentlich dann bestandene Geo-Caching-Premierenprüfung gefeiert.

Die Moderne Schnitzeljagd mit GPS kann schon verrückte Züge annehmen. So wurde schon ein

Cache in einer Attrappe eines abgetrennten Fußes versteckt.

So spektakulär geht es auf den „Spuren von Nikolaus Warken“ nicht zu. „Aber die Ausführungen von Esther und Patrick Steiniger waren schon im Vorfeld richtig spannend und haben Lust auf mehr gemacht“, freut sich Günter Hofmann. „Und darüber hinaus ist die Person Nikolaus Warken überaus interessant.

Sein Verhalten, sein Mut und seine Beharrlichkeit, das alles kann Vorbild sein, auch für junge Menschen in unserer Zeit. Vorbild dafür, standhaft zu bleiben, sich immer wieder neu gegen Ungerechtigkeiten zu stellen, sich nicht kaufen zu lassen. In der heutigen Zeit könnten wir einige neue Warkens sehr gut gebrauchen.“ dst

Anzeige

Anzeige 2807056_10_1 wurde manuell montiert w:43.10.38P h:15.4.94P Die absolute Lifting Revolution – exklusiv bei Beauty Moments in Quierschied Die Behandlung beinhaltet eine komplette Geschichtsbehandlung, Pediküre und 7 tägige Ampullenkur für zu Hause.

Statt Sta tatt 124,90 124 90 € für f nur n 110, 110,-110 -- €

In der Humes 3 – 66287 Quierschied

Tel ( 0 68 97 ) 965 965 00 88 SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

15

16

G EM E I ND E & RAT H AUS

Blick auf den Marktplatz Sulzbach, den „Ravanusplatz“. Die prächtigen Häuser zeugen vom einstigen Reichtum der Salzstadt.

Foto: Dieter Steinmann

Die Salzstadt im Umbruch Es hat sich viel getan in Sulzbach. Binnen weniger Monate wurde neben der Neugestaltung des Salinenparks auch das Stadtbild im Innenbereich rund um die Sulzbachtalstraße aufgewertet.

Die Salzstadt befindet sich komplett im Wandel. Abgeschlossen ist die Entwicklung noch lange nicht, aber die Sulzbacher loben die Entwicklung und feierten bereits die Fortschritte.

Die Sulzbacher sind bodenständig, direkt und reden nicht lange um den heißen Brei herum. Setzt man sich etwa auf den Marktplatz und nimmt einen Kaffee oder kauft beim Zeitungskiosk das neue Tagesblatt und wirkt dabei auch nur ein wenig neugierig, kann es passieren, dass man sofort angesprochen wird. So

wie es mir auf meiner Erkundungstour durch das neue, zugegeben noch nicht vollständig fertig gestellte Sulzbach ergangen ist. Gut, ich hatte die Kamera im Anschlag und schoss fröhliche Fotos von den alten, sehr hübschen Fassaden der Häuser, die sich in der Sulzbachtalstraße aneinander reihen und kurios

schief gegeneinander lehnen.

Hier und da legen Handwerker Hand an die alten Gebäude, die ihre besten Zeiten lange hinter sich haben. Der Verfall ist augenscheinlich und tut tatsächlich weh, wenn man sich vorstellt, was vor hundert Jahren hier gewesen sein mochte. Am Modehaus Kuschel etwa, wo sich einst

die Damen mit edlem Tuch bedeckt haben. Das Gebäude steht seit Jahren leer, ein mutiger Fassadenkletterer macht sich über mir an den Abwasserkanälen zu schaffen, als ich an den leeren Schaufenstern vorbei spaziere in Richtung Sanitätshaus Pauly, Fortsetzung auf Seite 18

Anzeige

Malerbetrieb Dreissig GmbH Kieselstraße 44 66125 Saarbrücken Tel: (06897)73722 www.malerbetrieb-dreissig.de SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

AUTOGLAS GILLES GmbH

Top-Service, über 220 Mal in Deutschland

GRATI

S

............ ............ .........

Hol- u.

Bringse rvice Vor-Ort -Servic e Ersatzw agen

Saarbrücker Straße 122 66125 Sbr.-Dudweiler Tel. 0 68 97/7 50 16 Ensdorfer Str. 1 66740 Saarlouis Tel.: 0 68 31-1 24 10 01

UNSER TEAM:

ÜBER 650 MAL SPITZENLEISTUNG – MIT SICHERHEIT Die über 650 Mitarbeiter der TÜV Saarland Unternehmensgruppe erbringen mit ihren Einzelgesellschaften technische Dienstleistungen in unterschiedlichsten Bereichen.

Technischer Sachverstand, der seit über 140 Jahren von Kunden aus aller Welt nachgefragt wird.

www.tuev-saar.de

18

G EM E I ND E & RAT HAUS

Auf dem Weg zu den Salzhäusern überquert der Besucher den Sulzbach, der inzwischen renaturiert wurde.

Fortsetzung von Seite 16 das seit Wochen neu eingerichtet wird.

Wer kann, saniert fleißig mit Die Besitzerin Frau Pauly hat sich klugerweise die Zeit ausgesucht, als die Sulzbachtalstraße für die Sanierungsarbeiten in den Monaten August bis Mitte September zum Teil komplett gesperrt bzw. nur einseitig befahrbar war. Dass die Bauarbeiten in der Haupteinkaufsstraße in so kurzer Zeit abgeschlossen sein würden, überraschte sie ebenso wie den Bürgermeister Michael Adam, der sich darüber

so sehr freute, dass er zum 21.

September zur Stadtparty einlud. Rund um den Ravanusplatz, wo die Sulzbacherinnen und Sulzbacher sich gerne zu einem Eis im Café an der Ecke oder zum kleinen Wochenmarkt treffen, gab es Musik und Würstchen zu nur einem Euro bis spät in die Nacht. Doch zurück in die Gegenwart. Und weil das Saarland ja bekanntlich klein ist und Frau Pauly ganz zufällig nicht nur die Besitzerin des Sanitätshauses, sondern auch gleichzeitig die Vermieterin meiner Lebensgefährtin ist, erfährt man, wie es um die Bausubstanz der äußerlich so prächtigen Häuser in der Sulzbachtalstraße steht. „Da

Foto: Dieter Steinmann

den Hauseingang des Sanitätshauses gesetzt, um dem Treiben in der Straße zuzuschauen, die Atmosphäre aufzunehmen.

Sulzbach und seine Bewohnerin„Otsche“ erzählt von einst nen und Bewohner sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen Es ist also noch längst nicht alles von Alteingesessenen, die oft Gold, was da frisch asphaltiert den ganzen Tag aus dem Fenster und mit netten Verkehrsinseln schauen, traditionell mit dem versehen als die neue Einkaufs- Schonkissen unter den vermitte Sulzbachs präsentiert schränkten Armen, und sich gewird. In den abgehenden Straßen genseitig die Neuigkeiten über wird noch fleißig gebaggert und die Straße hinweg zubrüllen, und aufgerissen, die Parkplatzsitua- von jungen Familien mit oft austion ist fragwürdig. Sollten neue ländischem Hintergrund. Rechts Einzelhändler und Gastronomie- neben dem Sanitätshaus gibt es betriebe den Weg hierher finden, eine Art „Spätkauf“, wie ich sie wird es ein Problem damit ge- aus meiner Berliner Zeit kenne. ben. Ich habe mich inzwischen in Der Besitzer ist indischer Her-

muss noch viel, sehr viel Geld in die Hand genommen werden“, winkt sie ab. „Das wird nicht jeder stemmen können.“

Anzeige

In Sulzbach, Friedrichsthal und Quierschied stellen wir Ihnen eine BLAUE TONNE für Altpapier zur Verfügung Telefon: (06897) 85600-40 Paulus GmbH – 66299 Friedrichsthal www.paulus-recycling.de SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Bestattungen Daniela Kröner 66287 Quierschied

66287 Göttelborn

Marienstraße 26 Tel. 0 68 97 - 680 887

Uchtelfanger Str. 22 Tel. 0 68 25 - 8 81 83

Tag und Nacht für Sie ereichbar www.bestattungen-quierschied.de

G E ME I N DE & RAT HAUS

kunft und verkauft alles, was man sich nur denken kann. Von der Büchse Cola über indische Figuren bis zum 10-Kilo-Sack Reis. Seine Frau und seine beiden noch sehr kleinen Söhne packen kräftig an, sind ausgenommen höflich und lächeln uns freundlich zu. Im Laden ist selten jemand, deswegen kommen sie oft vor die Tür zum Palavern.

Meine Lebensgefährtin, ihre Tochter und „Otsche“ haben sich inzwischen zu uns gesellt. „Otsche“ ist das Original in der Straße. Otsche ist einfach Otsche und möchte auch gar nicht anders genannt werden. Täglich läuft er die Sulzbachtalstraße auf und ab, so weit eben die Füße und sein Stock ihn noch tragen, und erzählt von früher, von den guten alten Zeiten in Sulzbach, als er im gegenüberliegenden Xanadu den Filmvorführer gab.

Das Kino ist längst Geschichte, die Lichtreklame aber noch an Ort und Stelle. „Doh war noch rischdisch was los“, erinnert sich Otsche. „Unn wenn die Kinna net ruhisch ware im Kino, do hatts

noch uff die Finger gebb. De Bürjermeischder hann isch domols, als der e kleener Bub war, aach mol rausschmeiße misse, als er fresch woar.“

Am Salzbrunnenhaus gibt es Kunst und Kultur satt Von all dem neuen Kram, wie Otsche sich ausdrückt, hält er nichts. Aber er sieht ein, dass die Zeiten sich eben ändern, und die Menschen um ihn herum auch.

Dass neben seinem alten Arbeitsplatz, dem Xanadu, ein islamisches Gebetshaus untergebracht ist, stört ihn nicht. Im Gegenteil. „Die Männer sind alle höflich und grüßen freundlich“, meint Otsche und spricht das ganz plötzlich im reinen Hochdeutsch aus. „Was die in ihrem Laden da machen, das geht mich nichts an.“ Tatsächlich ist der Ausländeranteil in Sulzbach groß und die Stadt hat darauf früh reagiert. Im „Kompass“, einer Integrations- und Begegnungsstätte weiter oben in Richtung der Abkreuzung zum KranDer Salinenpark lag lange verödet. Das neue Kneipp-Becken und die Sanierung des Parks werten die Anlage auf. Foto: Dieter Steinmann

Die Haupteinkaufsstraße Sulzbachtalstraße wurde in Rekordzeit saniert. Foto: Dieter Steinmann

kenhaus, finden interkulturelle Veranstaltungen statt. Überhaupt gibt es wenig Berührungsängste. Inzwischen kennt man sich und trifft sich zu den vielen Musik- und Kunstveranstaltungen, den Weihnachtsmärkten und allerlei anderen Events an den Salzhäusern oder im Salinenpark neben dem Spielplatz, der ebenso neu gestaltet wurde.

Auch die Kneipp-Anlage ist fertig und eingeweiht. Jetzt im Herbst

und bei der anhaltenden Wärme und der nimmermüden Sonne ist der Aufenthalt dort sehr schön und gemütlich. Der Sulzbach plätschert ruhig durch sein neues, freies Bett, die Bäume leuchten in allen Farben. Am Nachmittag lässt es sich dort nach getaner Arbeit gut verweilen und dösen. Das tun wir dann auch und sind sehr gespannt, wie sich Sulzbach in den nächsten Jahren entwickeln wird. dst

Anzeige

WALTER POHL HEIZUNG

SANITÄR

SOLAR

Schulstraße 46 66125 Dudweiler-Jägersfreude Tel.: 06 81/9 10 15 64 Fax: 06 81/9 58 12 27 E-Mail: info@heizungsbau-pohl.de

MeisterMeister Fachbetrieb

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

19

20

S ENI O R E N

Mobilität für Jung und Alt Damit ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger in Quierschied auch weiterhin am regen Gemeindeleben teilhaben können, hat der Seniorenbeirat einen Busverkehr eingerichtet, der zweimal die Woche verkehrt und die wichtigsten Punkte im Ort verbindet.

Man kennt das ja, selbst als jüngerer Mensch. Wenn man zu bestimmten Zeiten in Orten wie Elversberg, Bildstock, Friedrichsthal, Sulzbach oder auch Quierschied mit dem Pkw unterwegs ist, dann kann es einem schon einmal so richtig Angst und bange werden ob der Enge und der Gefahrensituationen, die durch das hohe Verkehrsaufkommen entstehen.

Viele ältere Bürgerinnen und Bürger fühlen sich im immer dichteren Autoverkehr einfach nicht mehr sicher, haben Ängste entwickelt, lassen ihre Fahrzeuge stehen oder haben diese schon längst abgegeben. Da der öffentliche Nahverkehr im Saarland trotz aller Anstrengungen nicht gerade zu den besten gehört und bestimmte Ziele in den Orten nicht anfährt, kommt es dazu, dass immer mehr ältere Das soziale Abseits droht Menschen einfach gar nicht mehr aus dem Haus gehen und Die Fahrt zum Arbeitsplatz, zum weiter ins soziale Abseits geraEinkaufsladen oder zum Fried- ten. Der kleine Schnack beim Bähof kann dadurch schon früh zu cker oder beim Zeitungshändler einer nervenaufreibenden oder fällt weg. Der Austausch von eher schon nervenden und Neuigkeiten und Erinnerungen schweißtreibenden Aktion wer- an die alten Tage auf dem Marktden. Stress pur! platz oder auf dem Friedhof der Anzeige

Bei der Veranstaltung „Sehen und gesehen werden“ des Seniorenbeirats gab es Tipps zur Verkehrssicherheit. Foto: Gemeinde Quierschied

Gemeinde wird seltener. Es drohen Vereinsamung, Traurigkeit, Verbitterung. Im Gegenzug fällt die ältere Generation den Einzelhändlern im Ort als potenzielle Kundschaft weg. Oft stellt aber genau diese Generation die treueste Kundschaft für die kleinen Läden im Ort dar.

Mit der Einführung des Seniorenbusses hat sich die Gemeinde Quierschied nunmehr aufgemacht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Seit Anfang Juni verkehrt der Seniorenbus an zwei Tagen in der Woche zwischen der Haltestelle „Am Pflanzgarten“ im Ortsteil Fischbach und der Endhaltestelle am Friedhof in Quierschied. Die Haltestellen dazwischen und die Streckenführung sind so eingerichtet, dass vor allem auch Wohngebiete einbezogen wurden, die der öffentliche Nahverkehr nicht oder nur selten anSULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

fährt. „Nach nur drei Monaten lässt sich bereits absehen, dass wir mit dem Seniorenbus ein sinnvolles Projekt auf den Weg gebracht haben“, so das positive erste Fazit von Bürgermeister Lutz Maurer. „Gerade die Besuche des Wochenmarktes sind sehr gefragt. Das kommt sowohl den Seniorinnen und Senioren als auch den Händlern dort zugute.“

„Sehen und gesehen werden“ Eine weitere Aktion des Seniorenbeirats beschäftigte sich derweil in einer Aufklärungsveranstaltung mit der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger Quierschieds im Straßenverkehr. Diese betraf sowohl die jüngere als auch die ältere Generation und hatte mithin genau das Ziel, die Generationen zusammenzubrin-

S E N IO RE N

gen. „Wichtig ist uns, die Generationen miteinander ins Gespräch zu bringen“, sagte Astrid te Koppele, seit Januar Vorsitzende des Seniorenbeirates der Gemeinde Quierschied, nach der gelungenen Veranstaltung „Sehen und gesehen werden“ in der Q.lisse.

Der Vormittag mit dem Themenschwerpunkt Verkehrssicherheit in der dunklen Jahreszeit wurde gemeinsam vom Beirat sowie SchĂźlerinnen und SchĂźlern der Quierschieder Gemeinschaftsschule organisiert und gestaltet. „Verkehrssicherheit ist ein ganz wichtiges Thema“, betonte Quierschieds BĂźrgermeister Lutz Maurer, „fĂźr Seniorinnen und Senioren genauso wie fĂźr Jugendliche. Ich glaube, die Veranstaltung hat auch sehr gut gegenseitiges Verständnis geweckt.“

Unfallrisiko ist bei Jugendlichen hĂśher Dabei ist das Unfallrisiko fĂźr Senioren zwar geringer als das der

Altersgruppe zwischen 20 und 26 Jahren. Glaubt man aber den Statistiken der Polizei, ist die Verletzungsgefahr deutlich hĂśher. Verkehrssicherheitsberater Andreas Andler von der saarländischen Polizei gab in seinem Vortrag ganz praktische Hinweise, was jeder Einzelne fĂźr besseres Sehen und Gesehenwerden tun kann: „NatĂźrlich helfen helle Kleidung oder Hilfsmittel wie reflektierende Bänder und oft tragen auch ein paar Meter Umweg zum nächsten Zebrastreifen oder der nächsten FuĂ&#x;gängerampel immens zur eigenen Sicherheit bei.“ Die Veranstaltung war ein Teil der im Aufbau befindlichen Kooperation zwischen der Gemeinschaftsschule sowie Seniorenbeirat und dem Quierschieder Seniorenheim. „Die SchĂźlerinnen und SchĂźler sind nicht nur in diesem Themenbereich hochmotiviert“, sagte Lehrer Andreas Hartmann und berichtete von Musikauftritten und Vorlesetreffen im Seniorenzentrum: „Ich

Seniorenbus Quierschied.

Foto: Gemeinde Quierschied

habe die SchĂźler selten so emotional belastet gesehen wie nach unserem ersten Besuch dort.

Viele fĂźhlten sich daran erinnert, dass auch sie bereits GroĂ&#x;eltern verloren haben.“ Anregungen fĂźr mehr Sicherheit, spannende

Vorträge, gute Gespräche und gewachsenes gegenseitigesVerständnis – Die Veranstaltung „Sehen und gesehen werden“ war fĂźr alle Beteiligten und auf vielen Ebenen ein voller Erfolg. dst

Anzeige

Held: BjĂśrn Wagner

Besondere Achtsamkeit

Ich bin da und d immer bereiit! ! " # Seniorenzentrum Sulzbach

# #$"%

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

21

22

KU LT U R & F RE I Z EI T

Buntes Empfangskomitee in Fischbach Es erfreut Herz und Seele, von Quierschied mit dem Auto nach Fischbach einzufahren. Dort nämlich erwartet den Einfahrenden ein herbstlich buntes, fröhliches Empfangskomitee.

Die Fischbacher Schulfreundinnen Monika Münch und Ute Schneider hatten bereits zu Ostern die Idee einer Dorfverschönerung in die Tat umgesetzt und zusammen mit einigen Mitstreitern einen Osterbrunnen am Ortseingang gestaltet.

Die Gemeinde Quierschied zeigte sich angetan und unterstützte nun das Folgeprojekt. Etwa zehn fleißige Helferinnen und Helfer nahmen den bunten Herbst zum Anlass, erneut Hand anzulegen und ihren Ort zu verschönern.

Passend zum Herbst wurde am

Die bunten, freundlichen Vogelscheuchen in Fischbach verbreiten richtig gute Laune. Foto: Dieter Steinmann

Dorfeingang am ehemaligen Brunnen und in der Ortsmitte mit fröhlichen Farben nicht gespart. Vogelscheuchen mit blauen Latzhosen und Strohhüten, umrahmt von Eichhörnchen und Füchsen auf und neben den aus Paletten gezimmerten Bänken fallen sofort ins Auge. Eine schöne Abwechslung und eine Einladung, einfach mal vom Gas zu gehen. Im doppelten Sinn: Vom Gaspedal des Autos und vom Gaspedal des hektischen Alltags, der uns immer weniger zur Ruhe und zum Nachdenken kommen lässt.

Einen kurzen Stopp an den beiden ruhigen, bunten Plätzen einzulegen lohnt sich also. Die Fischbacher Bürger waren begeistert von der Aktion und ließen den einen oder anderen Taler springen. Denn natürlich ist die Aktion nicht nur mit Herzlie-

Auf einen Blick: Wer mitmachen oder das „Projekt Ortsverschönerung Fischbach“ finanziell unterstützen möchte, kann sich bei Udo Schneider (01 77) 7 52 49 29 oder Tim Jung (01 60) 93 32 47 23 melden.

be zu stemmen, es braucht auch finanzielle Mittel. Die Initiatoren aber haben vor allem Spaß an der Verschönerung ihres Ortes und haben bereits beschlossen, es nicht bei den bisherigen beiden Aktionen zu belassen. „Jeder darf mitmachen und Ideen für weitere Projekte einbringen“, so Udo Schneider. „Wir treffen uns inzwischen regelmäßig und denken uns weitere Aktionen aus.“ dst

Anzeige

42 89

0172 – 68 37 653 • Erd- und Feuerbestattungen • Erledigung aller Formalitäten • Überführungen im In- und Ausland 66280 Sulzbach-Hühnerfeld, Grühlingstraße 59 66280 Sulzbach, Sulzbachtalstraße 111

Karosserie- und Lackiercenter

Besser Aussehen mit Microneedling

Dermabrasion Trierer Straße 11 · 66125 Dudweiler Tel. 0 68 97/76 21 01 Öffnungszeiten: Mo.–Fr., 08.30–18.00 Uhr SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

Kosmetik Christine

n o u as arig.de www.lukasharig.de

KU LT UR & F RE IZE IT

Zum Mondwandern nach Göttelborn Der Mond ist nur ein kleiner Schritt entfernt für die Bürgerinnen und Bürger im Quierschieder Ortsteil Göttelborn. Ein Ausflug zum Haldenrundweg lohnt sich aber auch für Auswärtige.

Eine kleine Auszeit mit überraschenden Ausblicken und oft in völliger Einsamkeit und Ruhe.

Den Förderturm Schacht IV auf dem Gelände des ehemaligen Bergwerks Göttelborn, den die Anwohner nur noch „Weißer Riese“ nennen, erkennt man schon von Weitem. Jeder kennt ihn oder hat ihn auf der Vorbeifahrt mal gesehen. Den „Haldenrundweg“ mit dem Aussichtspunkt „Himmelspfeil“ entdecken viele erst nach und nach. Die IndustrieKultur Saar (IKS) hat jetzt zur besseren Erreichbarkeit einen neuen Straßenabschnitt gebaut.

Damit wurde die Straßentrasse auf einer Länge von 400 Metern durch einen Teilneubau ersetzt.

Neue Straßensicherheit Genutzt wird die Straße, die am Kreisel an der Autobahnausfahrt neben dem P+R-Platz abzweigt, auch von ansässigen Unternehmen und ihren Zulieferern. Die Südzufahrt ins Gelände wies eine doppelte Haarnadelkurve auf, die bei Lkw-Begegnungsverkehr, aber auch unter dem Aspekt des Fußgänger-, Rad- und Kfz-Verkehrs hinsichtlich Sicherheit und Kapazität kritisch wurde.

Nach Abschluss der Bauarbeiten bietet sie nun Wanderern und Fahrradfahrern mehr Sicherheit beim Zugang bzw. der Zufahrt zum Rundweg über die Halde.

Staatssekretärin Christine Streichert-Clivot, Bürgermeister Lutz Maurer (r.) und Bernd Therre, Geschäftsführer der IKS (l.), geben den Weg frei. Foto: Klaus Bastian

„Die Zufahrt über den neuen Straßenabschnitt ‚Zur Bergehalde‘ wertet den gesamten Bereich mit den angesiedelten Unternehmen und deren wachsender Zahl an Arbeitsplätzen auf“, so Quierschieds Bürgermeister Lutz Maurer. „Zudem schafft die neue Zufahrt eine bessere Verbindung innerhalb des Naherholungsraums Saarkohlenwald, zu dem der hier abzweigende Haldenrundweg gehört. Das freut uns als waldreichste Gemeinde des Saarlandes besonders.“

Auf der Halde erwarten den Besucher je nach Wetter und Tageszeit skurrile, zum Teil außerirdisch anmutige Ausblicke und Eindrücke. „Sobald man die erste Kurve genommen hat und der Campus nicht mehr sichtbar ist, sieht man nur noch karges Gestein vor, neben und über sich“, erzählt Lena, die aus Sulzbach gekommen ist und den Wandertipp von einem Arbeitskollegen erhalten hat. „Es ist ein bisschen so, als würde man auf dem Mond spazieren gehen. Unglaublich

ruhig und einsam.“ Nimmt der staunende Besucher die nächste Kehre, öffnen sich ihm Ausblicke auf die Häuser der umliegenden Gemeinden und auf rauchende Schlote des nahen Kraftwerks Weiher. Es ist ein kurzer Rundweg, der bei normalem Tempo etwa eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Es kann aber auch sein, dass die einzigartige Atmosphäre den Spaziergänger um einiges länger im Bann hält.

Ein Besuch in dieser „Mondlandschaft“ lohnt sich allemal. dst

Anzeige

Autohaus PETER GdBR Meisterbetrieb

ED-Tankstelle Grühlingstr. 9 c · Bildstock · Telefon 0 68 97/8 11 50

Die „Mondlandschaft“ bei Göttelborn. Foto: Dieter Steinmann

• Jeden Mittwoch TÜV • Inspektion an allen Fabrikaten • AU an allen Benzin- & Dieselfahrzeugen • Unfall-Instandsetzung • Klimaanlagen-Service Wir freuen uns • Reparaturen aller Fabrikate auf Sie • Reifenwechsel 19,– € SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

23

24

V ERANSTALT U NG EN

Veranstaltungskalender Freitag, 26. Oktober 8 bis 14 Uhr Dudweiler Wochenmarkt Am Markt, Dudweiler Weitere Termine jeweils freitags Infos: www.saarbruecken.de Freitag, 26. Oktober 15 Uhr „Gespensterparty“ Schaurige Geschichten mit Leuchteffekt Lesung für Kids mit Ellen Lischewski Bezirksratsaal im Bürgerhaus Dudweiler, Am Markt 115 Eintritt frei Sonntag, 28. Oktober 10 bis 18 Uhr Hobbyausstellung Taubenfeldhalle, Im Eisengarten, Quierschied Eintritt frei

Sonntag, 28. Oktober 15 Uhr Wanderung „Auf den Spuren von Nikolaus Warken“ Ab Kleiner Marktplatz, Bildstock (ca. 7 km) IGBCE, Ortsgruppe Friedrichsthal/Bildstock Infos und Anmeldung: Telefon (0 68 97) 8 44 48 / 84 05 98 Sonntag, 28. Oktober 10 bis 18 Uhr Hobbyausstellung Taubenfeldhalle, Im Eisengraben, Quierschied Eintritt frei Dienstag, 30. Oktober 8 bis 14 Uhr Dudweiler Wochenmarkt „Treffen, einkaufen, bummeln“ Produkte aus der Region Am Markt, Dudweiler Infos: www.saarbruecken.de

Dienstag, 30. Oktober 15.30 Uhr „Singendes, klingendes Lavendelcafé“ Musikalischer Kaffeenachmittag zum Mitsingen Salzbrunnenhaus, Sulzbach Infos: www.stadt-sulzbach.de Freitag, 2. November bis Sonntag, 4. November 13. Sulzbacher Glaskunsttage Ausstellung europäischer Glaskünstler Aula Kulturforum, Gärtnerstraße 12, Sulzbach Infos: www.kunstvereinsulzbach-saar.de Sonntag, 4. November 13.30 Uhr Mermaiding; Schwimmen wie eine Meerjungfrau oder Neptun Für Kinder von 8 bis 15 Jahren Hallenbad Dudweiler, St. Avolder Straße 1 Telefon (0 68 97) 76 23 64

Anzeige

Beerdigungsinstitut

PIETÄT

Zeugnissorgen? Wir helfen!

Dienstag, 6. November 18 Uhr Pflege- und Betreuungskurs für Angehörige Demenzkranker DRK Sozialzentrum, Am Markt, Theodor-Storm-Str.aße 7, Dudweiler Infos und Anmeldung: DRK Saar Telefon (06 81) 50 04-2 55/ 50 04-2 48 www.lv-saarland.drk.de Mittwoch, 7. November 18.30 Uhr „Die goldene Arschkarte“ Lesung und Diskussion mit dem Autor Horst Grewenig Kultur- und Lesetreff im Bürgerhaus Dudweiler Am Markt 115 Telefon (06 81) 9 05-23 70/ 23 71 Donnerstag, 8. November 10.30 Uhr Senioren-Fitness-Tage (SFT) Bürgerhaus Dudweiler Am Markt 115 www.saarbruecken.de Freitag, 9. November 18 Uhr „Dudweiler Lichtblicke“ Markt und Fußgängerzone Veranstalter: Pro Dorf Dudweiler e.V. www.pro-dorf-dudweiler.de

Testen Sie uns. In zwei kostenlosen Probestunden.

Quierschied GmbH Friedrichsthal Saarbrücker Straße 86 Tel. 06897-85 60 09 9 www.1a-nachhilfe.de

Peter Zimmer Fachgeprüfter Bestatter

Bestattungen aller Art Erledigung aller Formalitäten

| | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |||||||||||||||||||

6 Tage in der Woche für Sie da.

Bestattungsvorsorge 66287 Quierschied Mühlenbergstraße 24 Tel. 0 68 97/96 54 0 Fax 0 68 97/96 54 25 Mobil 01 70/9 80 47 38 SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

TÜV Rheinland

®

Genau. Richtig.

TÜV Saarland automobil

Unsere Prüfstelle finden Sie in Sulzbach, Am Tüv 1 Tel.: 0 68 97-5 00 62 30 www.tuv.com/saarland

Samstag, 10. November 11 bis 17 Uhr 5. Kunsthandwerkermarkt Ausstellung, Kreativstände, Livemusik u.v.m.

Montesori-Gesamtschule Im Grühlingswald 19, Friedrichsthal Samstag, 10. November 13 Uhr Führung mit dem Salzknecht Karsten Hehn Exkursion im Salzbrunnenhaus Auf der Schmelz, Sulzbach Weitere Termine z. B. am 24. November Telefon (0 68 97) 50 84 44 www.stadt-sulzbach.de

VE RAN STALT UN GE N

I

| | | | || | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | | |

Sonntag, 11. November 16.11 Uhr Sessionseröffnung Dudweiler Faasenacht Bürgerhaus Dudweiler Am Markt 115 Mittwoch, 14. November 18 Uhr bis 20 Uhr Dudweiler Geschichtswerkstatt VHS-Kurs mit Roland Stephan Geschichte – Offen für alle Kulturhaus Schlachthof Schlachthofstraße 52, Dudweiler gebührenfrei Donnerstag, 15. November 19 Uhr Primeurfest des Verkehrsvereins Dudweiler Bürgerhaus Dudweiler Am Markt 115

Oktober – Dezember 2018

Samstag, 17. November 19 Uhr „Dinner for two“ Musik und Essen vom Feinsten Q-lisse, Rathausplatz 7, Quierschied Eintritt: 49 Euro (inkl. 4-Gang-Menü) Mittwoch, 21. November 13.30 Uhr Festmesse und Auftakt zur 100-Jahr-Feier der KFD Hühnerfeld Martin-Luther-Haus Telefon (0 68 97) 84 05 82 (Frau Butterbach) Telefon (0 68 97) 28 06 (Frau Schmitt)

Freitag, 30. November 20 Uhr Jazz-Konzert mit Nicole Jo anlässlich des 50. Jubiläums der Musikschule Sulzbachtal-Fischbachtal Q-lisse, Rathausplatz 7, Quierschied Eintritt: 12 Euro/15 Euro

Samstag, 8. Dezember, 20 Uhr und Sonntag, 9. Dezember, 18 Uhr „Soulful Christmas“ Q-lisse, Rathausplatz 7, Quierschied Eintritt: 17 Euro/ Abendkasse 18 Euro

Samstag, 8. Dezember 11 bis 22 Uhr 43. Dudweiler Weihnachtsmarkt Fußgängerzone und Alter Markt

Impressum Ein Produkt der Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Anzeige

Verlagsgeschäftsführung: Thomas Deicke Anzeigenleitung: Daniela Groß Produktmanagement: Daniel Meyer (verantwortlich), Yvonne Handschuher (redaktionelle Leitung) Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlag und Druckerei GmbH Produktion: GM Layout & Redaktion GmbH Redaktion: Georg Müller (verantwortlich), Dieter Steinmann

Manuela

Fotos & Autoren: Dieter Steinmann, Gregor Gysi, Jörg Sämann, Stefan Bohlander, Michael Helbig, Dr. Carolin Lehberger, Erich Nehren, Klaus Bastian, IGBCE Friedrichsthal, VHS Dudweiler, Musikzug Dudweiler e.V., Feuerwehr Dudweiler, Stadt Saarbrücken, Stadt Sulzbach, Gemeinde Quierschied, Saarland/Pf

Eifler

Titel: Freiwillige Feuerwehr Dudweiler Foto: Becker & Bredel

steht Ihnen, Ihre Media-Beraterin n Kunden, gerne unseren gewerbliche ite. Rufen Sie an! mit Rat und Tat zur Se

Druck: DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier Auflage: 10.500 Exemplare Kontakt: (06 81) 502-37 30, d.meyer@sz-sb.de

Ihre Ansprechpartnerin im Sulzbachtal und Köllertal.

Anzeigen: (0 68 06) 30 98 31

Manuela Eifler · Telefon: 0 68 06 30 98 31 E-Mail: m.eifler@sz-sb.de

Ausgabe 01/2018 vom 24. Oktober 2018 Sulzbachtal/Fischbachtal – Ihr Lokalporträt erscheint 1 x jährlich in der SZ und wird kostenlos verteilt.

www.saarbruecker-zeitung.de SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

25

26

G E M E I ND E & RATHAUS

Saarländische Ehrenamtsnadel für Norbert Nauerz

Norbert Nauerz (2. v. l.), Bürgermeister Maurer (l.) und Ministerin Monika Bachmann (3. v. l.) im Kreis der Familie Nauerz. Foto: Saarland/Pf

Dem Quierschieder Bürger Norbert Nauerz wurde für sein langjähriges Engagement die „Ehrenamtsnadel des Saarlandes“ verliehen.

In der Gemeinde Quierschied engagierte sich Norbert Nauerz schon früh kommunalpolitisch.

Im damaligen Gemeinderat war er von 1968 bis 1973 tätig, später

im Beauftragtengremium bis 1974 zur Vorbereitung der Großgemeinde. Dem Amtsrat gehörte er ebenfalls an. Seit der Gebietsund Verwaltungsreform 1974 hatte er sich für den Ortsrat entschieden, dem er von 1974 bis 1989 und ab 1982 auch als Ortsvorsteher angehörte. Ein Herzensanliegen war ihm der Erhalt der Heimatkultur. Darum setzte er sich 1984 für die Gründung eines Museumsvereins und für die Realisierung eines Heimatmuseums ein, dem er bis 2007 als Vorsitzender angehörte.

In dieser Zeit konzipierte er das Museumsprojekt und baute es mit dem Vorstand in ehrenamtlicher Eigenleistung auf. Nach Fertigstellung war er weitere acht Jahre zusätzlich Museumsleiter, während der er zahlreiche Sonderausstellungen organisierte.

Außerdem verfasste er eine umfassende Vereinschronik, heimatkundliche Schriften über alle Museumsthemen, einen Ausstellungsführer, zwei Museumsprospekte und eine Wanderkarte über alte, fast vergessene Bergmannspfade. Heute ist er Ehrenvorsitzender des Fördervereins Heimatmuseum Quierschied. In Anerkennung der hervorragenden Leistungen um die Heimatpflege und -forschung wurde dem Museumsverein 1995 vom damaligen Stadtverband Saarbrücken der Kulturpreis verliehen. Darüber hinaus brachte er sich über 20 Jahre im Vorstand des Heimat- und Verkehrsvereins ein. Die Gemeinde gratuliert Norbert Nauerz ganz herzlich zur Auszeichnung, die von Sozialministerin Monika Bachmann vorgenommen wurde. dst

Ihre Magazine der SZ: Auch im Web und in der SZ-App Die Magazine der Saarbrücker Zeitung können Sie nicht nur als Print-Ausgabe genießen. Auch unterwegs, im Urlaub oder überall dort, wo Sie gerade noch einmal durch Ihr Magazin stöbern wollen, haben Sie jetzt vollen Online-Zugang. Denn die Magazine gibt es zum praktischen Durchblättern im Internet und natürlich auch als App für Smartphones und Tablets. Unter unserer Internetadresse www.hierdaheim.de finden Sie alle Informationen zur praktischen elektronischen Variante. Auch über die App der Saarbrücker Zeitung SZ mobil können die Magazine durchgeblättert werden. Scannen Sie sich einfach den QRCode auf dieser Seite oder steuern Sie die Website an, und genießen Sie alle Magazine der

Saarbrücker Zeitung bequem online oder überall dort, wo Sie gerade Lust haben, in unseren interessanten Magazinen Anregungen und Ideen zu finden.

Schon jetzt greifen mehrere tausend Leser auf die Online-Varianten zu und genießen dabei alle Vorteile der schnellen mobilen Variante unserer Magazine.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß und freuen uns auf Ihren Besuch auf: www.hierdaheim.de

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

AN ZE IGE

Auf dem Weg zum Premiumweg Der Karl-May-Weg hat dank der Stadtwerke eine neue Beschilderung. Extra für die offizielle Übergabe war Mitte Oktober der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Volkssportverbandes (DVV), Michael Mallmann, zum Gasthaus Bayrisch Zell in Schnappach gereist.

informieren und auch die mit Kettensägen geschnitzten Holzfiguren genießen. Der Karl-MayWeg, der ursprünglich vom Sulzbacher Revierförster Hubert Dörrenbächer ausgewiesen und von den Zweckverbänden Naherholungsgebiet Ruhbachtal und Brennender Berg schon als Themenwanderweg ausgeschildert Den weiten Weg nach Sulzbach wurde, ist seit 2015 auch Wanhatte er außerdem auf sich ge- derweg des DVV. nommen, um den neuen DVV- Wie genau in Sulzbach zusamAbzeichenwart des Landesver- mengearbeitet wird, erläuterten bands Saar, Ralph Spengler vom Stadtwerke-Geschäftsführer Wanderverein „Frei-Weg“ Hüh- Jürgen Haas und Prokurist Ronerfeld, offiziell zu ernennen. bert Stegmann. Durch ehren„Dieser Wanderweg ist ein wun- amtliches Engagement der Mitderbares Naturerlebnis“, lobte glieder des Wandervereins „FreiMallmann. Der Karl-May-Weg sei Weg“ Hühnerfeld sei der Weg wunderbar gepflegt und könne stets gepflegt. Die Stadtwerke als herausragendes Beispiel die- selbst hatten die Erneuerung der nen, wie man in einer Kommune durch Erosion und Wetterverkonstruktiv Hand in Hand zu- hältnisse in die Jahre gekommesammenarbeitet. nen Beschilderung und auch das Zudem könne man sich mit den Design der neuen Schilder übergut lesbaren Texten über Leben nommen. Nun könne der Karlund Wirken des Schriftstellers May-Weg beinahe schon als Pre-

Die Stadtwerke Sulzbach haben die neue Beschilderung auf dem Karl-May-Weg gesponsert. Foto: Stefan Bohlander

miumweg gelten, zeigte sich Geschäftsführer Jürgen Haas stolz.

Joachim Groß, Vorsitzender des Wandervereins, bedankte sich mit einem Ehrenteller bei ihm für die Unterstützung.

Als Vertreter des Wandervereins waren Groß und sein Stellvertreter und ehemaliger Wanderwart Guido Hoffmann vor Ort. Groß hatte die Brücke geplant, die im

Ruhbachtal Richtung Elversberg dafür sorgt, dass der Karl-MayWeg als Rundweg genutzt werden kann. Gebaut wurde sie von der Jörg Pauli Metallbau und Schlosserei GmbH aus Friedrichsthal, die Holzverkleidung wurde von der Firma Sascha Klas aus Neuweiler umgesetzt.

Das THW hatte bei der Errichtung geholfen. bo

SULZBACHTAL/FISCHBACHTAL | Ihr Lokalporträt

27

KÜCHENWELTEN – IMMER AM PULS DER ZEIT.

GK Georg Kammer GmbH Zum Engelfanger Schacht 1 Püttlingen-Köllerbach Telefon 0 68 06/98 70 10 www.kammer-kuechen.de

Küchen

Seit über 35 Jahren er! rtn Ihr zuverlässiger Pa

Einbaugeräte

✔ Vom Aufmaß zur individuellen Einbauküche ✔ Flexibilität durch angeschlossene Schreinerei ✔ Montage durch eigene Monteure

Unschöne Fugen in der Dusche?

Wir haben die Lösung.

Die fugenlose Wandverkleidung mit Mineralstoff anstatt Fliesen!

Da sich keine Fugen in der Fläche befinden, gehören unschöne, unhygienisch gewordene Fugen der Vergangenheit an! Schmutz, Bakterien und Schimmelpilze haben keine Chance mehr. Die Verkleidung kann auf die alten Fliesen angebracht werden und Ihre Dusche erstrahlt in neuem Glanz, ohne dass Ihr Bad komplett renoviert werden muss. Die fugenlose Wandverkleidung kann auch bei einer kompletten Renovierung Ihres Bades im Duschbereich anstelle von Fliesen eingesetzt werden. Zur Auswahl stehen eine Vielzahl von verschiedenen Dekoren.

In unserer Ausstellung können Sie sich die Wandverkleidungen unverbindlich ansehen. Gerne vereinbaren wir auch einen Termin bei Ihnen zu Hause.

Telefon (0 68 06) 74 17 Saarbrücker Straße 83 • 66265 Heusweiler www.badmoebel-staudt.de