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23.10.2015    nr. 19    s�dtiroler landwirt 23. Oktober 2015   nr.19/58.Jg.    s�dtiroler landwirt

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Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Mit dem neuen Jahr soll die eigenständige Stromverteilung durch das Vinschgauer Energie Konsortium auch operativ anlaufen.

VEK holt die Energie heim

Foto: Fotolia

Die Übernahme des Stromnetzes von der SELNET durch das Vinschgauer Energie Konsortium (VEK) am 1. Jänner 2016 biegt in die Zielgerade ein. Mit dem Zuschlag für die Konzession zur Führung des Stromnetzes wurde jetzt ein weiterer Meilenstein gesetzt. Die sechs Gemeinden Laas, Schluderns, Glurns, Taufers im Münstertal, Mals und Graun hatten die Konzession zur Führung des Stromnetzes mit öffentlichem Wettbewerb ausgeschrieben. Das VEK hatte ein entsprechendes Konzessionsansuchen gestellt und ist nun, nach Ablauf der Einreichefrist am 21. Oktober, als einziger Teilnehmer an dem Wettbewerb als Sieger der Ausschreibung hervorgegangen. Mit dem Zuschlag dürften auch letzte Zweifel an diesem genossenschaftlichen Pilotprojekt von historischem Ausmaß ausgeräumt sein. Entsprechend arbeitet man derzeit im Vinschgauer Energie Konsortium auf Hochtouren an den letzten technischen und recht-

lichen Details zur effektiven Übernahme der SELNET-Netze, um den Zeitplan einzuhalten. „Es ist eine gewaltige Herausforderung“, sagt VEK-Präsident Alexander Telser.

Vor Vertragsunterzeichnung In den nächsten Wochen soll nun laut Telser die Unterzeichnung des Vertrages mit den Gemeinden zur Führung der Stromnetze erfolgen, um dann wie geplant mit 1. Jänner die Netze auch zu führen. Dabei bleiben die Gemeinden weiterhin Eigentümer der Stromnetze, während das Energie Konsortium die Stromnetze führt und unter anderem für

Investitionen, Wartungen, Neuanschlüsse Strompotenzierungen u. a. m. zuständig sein wird.

Mitglieder bestimmen mit Generell spricht man im Obervinschgau von einer positiven Stimmung. „Denn durch die Übernahme des Stromnetzes wird die Energie endlich heimgeholt“, sagt Telser. Als Mitglieder in der Genossenschaft können die Menschen im Tal durch ihre Stimme die künftige Strompolitik auch ein Stück weit mit entscheiden. „Als Genossenschaft sind wir keine gewinnorientierte Gesellschaft,

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