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raiffeisen

28.8.2015    nr. 15    s�dtiroler landwirt 28. august 2015   nr.15/58.Jg.    s�dtiroler landwirt

SONDERDRUCK, SUPPL . S.I.A.P. 50%

Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Die urigen Gassen, die vielen Geschäfte und die einzigartigen Events locken von Jahr zu Jahr mehr Leute von Nah und Fern nach Klausen ins Eisacktal.

Aus Dornröschenschlaf geweckt

Foto: Othmar Seehauser

Die Wirtschaftsgenossenschaft Klausen belebt seit Jahren die Künstlerstadt Klausen und das Untere Eisacktal. Und beschreitet nun mit einer umfassenden Start-UP-Beratung für Jung-Unternehmer neue Wege. Die Wirtschaftsgenossenschaft Klausen (WGK) ist noch relativ jung. Im März 2009 gründeten Vertreter von 13 Klausner Wirtschaftsbetrieben sowie der Stadtgemeinde Klausen und der Tourismusvereine Klausen, Villanders, Barbian und Feldthurns eine Genossenschaft mit einem Ziel: die wirtschaftliche Entwicklung in der Gemeinde Klausen voranzutreiben und gleichzeitig als Plattform für Wirtschaftstreibende aller Branchen zu dienen. Heute ist sich Markus Trocker, Geschäftsführer der WGK, sicher, dass das ursprüngliche Ziel erreicht wurde: „Der WGK ist es in der Vergangenheit gelungen, Klausen und die Umgebung nachhaltig zu beleben. Dem vor einem Jahrzehnt stark hervor getre-

tenen drohenden wirtschaftlichen Dornröschenschlaf von Tourismus, Handel und Handwerk konnte mit vielen Initiativen Einhalt geboten werden.“

Erfolgreiche Events Die Erfolge sind sichtbar. Events wie der mittelalterliche Weihnachtsmarkt sind einzigartig in Südtirol und Norditalien und haben sich als Touristenmagnet etabliert. Auch jüngere Veranstaltungen wie das Eisacktaler Winefestival Sabiona schlagen in dieselbe Kerbe. Mit der Teilnahme an der Fernsehreihe „Il borgo piu bella d’Italia“ hat die WGK zusammen mit der Gemeinde Klausen ihren

Ruf als „Künstlerstädtchen“ national gestärkt. Mittlerweile geht es der Genossenschaft auch etwa darum, das allgemeine Stadtmarketing zu optimieren, die Vermarktung historischer Bausubstanz und Geschäftsflächen im Altstadtkern voranzutreiben oder die Gründung von Bietergemeinschaften zu fördern. Neuestes Projekt der WGK ist ein Förderprogramm für Jungunternehmer: „Es geht darum jungen Menschen wieder das Unternehmertum schmackhaft zu machen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Mit jungen Köpfen kommen auch wieder neue Ideen auf und wir möchten Klausen als attraktiven Wirtschaftsstandort positionieren", erklärt Geschäftsführer Trocker. Erst kürzlich

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