raiffeisen
24.7.2015 nr. 13 s�dtiroler landwirt 24. juli 2015 nr.13/58.Jg. s�dtiroler landwirt
Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Mit den Eisacktaler Weinen in der obersten Liga der Südtiroler Spitzenweine mitspielen: dazu wurde im Frühjahr die neue Genossenschaft „EisacktalWein“ ins Leben gerufen.
Gemeinsam an die Spitze
Foto: EOS Florian Andergassen
Mit der neu gegründeten Genossenschaft „EisacktalWein“ wollen die Eisacktaler Winzer, Touristiker und Gastwirte den Durchbruch in die Eliteliga der Weine in Südtirol und international schaffen. Ihre Trümpfe: Exklusivität und viel Emotion. Spätestens seit der Gambero Rosso in der Ausgabe „I vini d’Italia 2015“ gleich vier Eisacktaler Weine mit der begehrten Auszeichnung „Tre bicchieri“ prämierte, war italienweit ein Begriff geboren: die Weißweingegend Eisacktal. Bei den Winzern selbst kam der Erfolg wenig überraschend. Die kleinen Hofschanken und Produzenten in der Region um Brixen und Klausen wussten seit Jahren, was sie an ihrem Wein haben. Dessen eigene Spritzigkeit und exklusive Frische aus den höchstgelegenen Reben Italiens musste nur richtig kommuniziert und sichtbar gemacht werden.
Breiter Schulterschluss Aus diesem Grund hatten verschiedene Weißwein-Produzenten schon vor 10 Jahren den Verein „Eisacktaler“ gegründet – mit dem Ziel, die Gegend besser zu lancieren. Nun geht es um mehr: die Eisacktaler Weine wollen nach den jüngsten Erfolgen in der obersten Liga der Südtiroler Spitzenweine mitspielen. Für dieses Ziel wurde im Frühjahr die Genossenschaft „EisacktalWein“ ins Leben gerufen – ein breiter Schulterschluss zwischen Produzenten, Gastbetrieben, Tourismusvereinen, und Kellereien. Laut Obmann Manni Nössing,
Weinbauer und Produzent vom Hoandlhof, will man die Gunst der Stunde nutzen. „Wir haben jetzt die einmalige Chance, dieses Eisacktal als Weißweingebiet in Europa oder in der Welt einfach besser zu positionieren. Das ist unser großes Ziel, uns einfach sichtbarer zu machen. Wir haben ziemlich Erfolg gehabt mit unseren Sorten und unserem Weinstil. Wir wollen, dass jetzt dieses Weingefühl, diese Weinkultur, diese Trinkkultur und alles, was noch damit zusammenhängt, diese große Emotion, die durch Wein entstehen kann, einfach noch besser und begeisternder vom Volk aufgenommen wird.“
1