RM05 vom 14.03.2014

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14. 3. 2014    nr.5    s�dtiroler landwirt 14. m�rz 2014   nr.5/57.Jg.    s�dtiroler landwirt

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Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

In der EURAC in Bozen diskutierten Geschäftsführerinnen, Verwaltungs- und Aufsichtsrätinnen über Rolle und Stellenwert der Frau in genossenschaftlichen Spitzenfunktionen.

Mehr Frauen in Spitzenfunktionen „Frauen gestalten“ – unter diesem Motto stand Anfang März im EURAC Convention Center in Bozen ein Erfahrungsaustausch für Frauen in Spitzenfunktionen der Raiffeisen-Genossenschaften, zu dem der Raiffeisenverband eingeladen hatte. Verbandsobmann Heiner Nicolussi-Leck konnte über dreißig Mandatare der verschiedenen Genossenschaftssparten begrüßen. Ziel der Veranstaltung sei es, das Interesse von Frauen an der Mitarbeit in den Genossenschaftsgremien verstärkt zu wecken und die Hemmschwelle, Spitzenpositionen einzunehmen, weiter zu senken, sagte Nicolussi-Leck. Heute seien etwa elf Prozent der Verwaltungsräte in den 365 Raiffeisen-Genossenschaften Frauen und es gebe derzeit 22 Obfrauen und 30 Vizeobfrauen. Brigitte Sommerbauer, Vizeobfrau der Raiffeisen Regionalbank Mödling und Auf-

sichtsrat in der Raiffeisen Landesbank Niederösterreich-Wien präsentierte im Impulsreferat „Funktionärinnen bei Raiffeisen“ ein Konzept zur Erhöhung des Frauenanteils in den Gremien und hob u. a. den Aufbau regionaler Netzwerke und eine eigene Ausbildung zu Spitzenfunktionärinnen hervor.

Potential ist vorhanden Die Unternehmerin Paulina Schwarz, Vizeobfrau der Raiffeisenkasse Mölten und Verwaltungsrätin im Raiffeisenverband, be-

tonte in ihrem Referat “Brauchen wir Frauen in Führungspositionen?”, dass das Potential für mehr Spitzenfunktionärinnen durchaus vorhanden sei, ebenso wie der Wunsch nach mehr Vielfalt in den Gremien. Frauen müssten aber ihre Chancen nutzen, ihre Ziele und Werte kennen und ihr persönliches Engagement abwägen, denn Führungsfunktionen erforderten neben Qualifikation vor allem Zeit und Durchhaltevermögen. Zudem sollte ein vermehrtes Engagement stets in Kooperation mit den Männern erfolgen. Barbara Pizzinini, Geschäftsführerin der EOS Sozialgenossenschaft, beleuchtete in

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