6. 12. 2013 nr.22 s�dtiroler landwirt 6. dezember 2013 nr.22/56.Jg. s�dtiroler landwirt
raiffeisen SONDERDRUCK, SUPPL . S.I.A.P. 50%
Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Die Obstgenossenschaften des VOG haben über 480.000 t Tafelware vermarket, durch welche ein Brutto-Umsatzerlös von 455 Mio. Euro erwirtschaftet wurde.
Kleinere Menge – höhere Umsätze Ende November fand im „Haus des Apfels“ in Terlan die Jahresvollversammlung des Verbandes der Obstgenossenschaften (VOG) statt. Dabei wurde die Bilanz des Geschäftsjahres 2012/2013 genehmigt und bei den Neuwahlen Obmann und Verwaltungsräte neu bestellt. Georg Kössler, Obmann des VOG, konnte in seinem Lagebericht auf einen überaus positiven Verlauf der Vermarktungssaison 2012/2013 verweisen. Die Vermarktungsstrategie erbrachte eine Auszahlungssumme, die trotz niedrigerer Anlieferungsmenge einen Mehrerlös sicherte. Die Obstgenossenschaften des VOG vermarkteten über 480.000 t Tafelware, durch welche ein Brutto-Umsatzerlös von 455 Mio. Euro erwirtschaftet wurde. Im Vorjahr wurden 560.000 t geerntet und 415 Mio. Euro erwirtschaftet. Hinzuzurechnen sind die 108.000 t Industrieware, welche von den Mitgliedsgenossenschaften an VOG-Pro-
ducts abgeliefert worden sind und die einen Umsatzerlös von 19 Mio. Euro erzielten.
Neues Vermarktungssystem Im dritten Jahr der gemeinsamen Vermarktungsstrategie konnte der Obmann ein positives Resümee ziehen: „Unser Vermarktungssystem hat sich bewährt, unsere Position am Markt ist gefestigt und eine gute Ausgangslage für ein weiteres erfolgreiches Vermarktungsjahr scheint gegeben.“ Neben der intensiven Vermarktungstätigkeit wurde im vergangenen Geschäftsjahr im
Verband auch die „Strategie VOG 2010“ einer kritischen Überprüfung unterzogen. Zentrales Thema bleibt die Suche nach einer einheitlichen Methode zur Angleichung der Sortierergebnisse auch bei verschiedenen Modellen der Sortiermaschinen. „Aber die Diskussionen innerhalb des Verbandes,“ meinte Obmann Georg Kössler, „wie die Zusammenarbeit der einzelnen Genossenschaften in den fünf Pools weiterentwickelt werden kann, darf nicht von unserer zentralen Aufgabe, – der erfolgreichen Vermarktung der Äpfel unserer Produzenten – ablenken.“
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