raiffeisen
7. 6. 2013 nr.11 s�dtiroler landwirt 7. juni 2013 nr.11/56.Jg. s�dtiroler landwirt
Sonderdruck, Suppl . S.I.A.p. 50%
Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Die Sorte Cripps Pink (Bild) erzielte den höchsten Auszahlungspreis. Im biologischen Anbau war es die Sorte Elstar.
Ernte 2011: Rekordergebnis Die Obststatistik des Raiffeisenverbandes für das Geschäftsjahr 2011/12 zeigt, dass dieses für die Südtiroler Obstgenossenschaften zufriedenstellend war. Die Erntemenge stieg um elf Prozent. Dem Raiffeisenverband gehörten zum Zeitpunkt der Ernte 2011 alle 22 in Südtirol tätigen Obstbaugenossenschaften an. Die für die Obststatistik bewerteten Genossenschaften haben fast 92 Prozent der gesamten Kernobstproduktion Südtirols gelagert, verarbeitet und vermarktet.
Beachtliche Menge 1.088.146 Tonnen an Obst und Gemüse sind den Obstgenossenschaften im Geschäftsjahr 2010/2011 angeliefert worden, so viel wie noch nie. Die Apfelernte auf EU-Ebene war um 10,2 Prozent höher als im Vorjahr, was sich negativ auf die Voraussetzungen für die Vermark-
tung und damit auf das Verkaufsergebnis auswirkte. Trotzdem verlief die Vermarktungssaison insgesamt zufriedenstellend. Gut die Hälfte des Obstes konnte in Italien abgesetzt werden. Der Export ging im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent zurück. Den Mitgliedern und Lieferanten sind für die Obstanlieferungen insgesamt 388,4 Mio. Euro ausbezahlt worden, 4,5 Prozent weniger als im Jahr davor. Die Auszahlungspreise sind im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 14 Prozent gesunken, für das biologische Obst lag er um 8,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Der konventionelle und der biologische Anbau haben bei den Hektarerlösen fast
identische Ergebnisse erbracht. Gegenüber dem Vorjahr hat der durchschnittliche Hektar erlös des konventionellen Obstbaues um 3,3 Prozent abgenommen, während im biologischen Obstbau ein Rückgang von 13,3 Prozent zu verzeichnen war.
Cripps Pink ganz vorne Die Sorte Cripps Pink erzielte im konventionellen Anbau den höchsten Auszahlungspreis, während im biologischen Anbau die Sorte Elstar an der Spitze lag. Im konventionellen Anbau war die Preisdifferenz von Cripps Pink zur nächsten Apfelsorte Kanzi relativ hoch (24,84 Cent/kg), während im
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