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25. 5. 2012 nr.10 s�dtiroler landwirt 25. mai 2012 nr.10/55.Jg. s�dtiroler landwirt
Sonderdruck, Suppl . S.I.A.p. 50%
Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Rund 500 Gäste, darunter 300 Mitglieder, feierten Mitte Mai die gelungene Neugestaltung der Kellerei Schreckbichl in Girlan.
Kellerei Schreckbichl setzt auf Innovation und Nachhaltigkeit
Foto: Günther Pichler/succus
Naturnahes Arbeiten im Weinberg, schonende Herstellungsverfahren, Klimaschutz und besondere Architektur – mit einem Konzept der Nachhaltigkeit baut die Kellerei Schreckbichl ihren Erfolg weiter aus. Vom innovativen Gesamtkonzept konnten sich Mitte Mai rund 500 Gäste, darunter 300 Mitglieder und zahlreiche Ehrengäste, bei der Eröffnung der neugestalteten Kellerei überzeugen. Obmann Max Niedermayr verwies auf den Qualitätskurs, den die Kellerei vor 30 Jahren als eine der ersten Kellereien Südtirols eingeschlagen habe. Dieser Weg wurde bis heute um wichtige Bereiche wie naturnahes Arbeiten im Weinberg, Ökologie in der Kellerwirtschaft und Energieeffizienz vervollständigt. Architekturelemente aus Holz und Metall sowie die Grünbepflanzung des Au-
ßenbereichs spiegeln die Philosophie einer umweltschonenden und nachhaltigen Produktionsweise der Kellerei wider. Landeshauptmann Luis Durnwalder hob besonders die Leistungen des langjährigen Obmannes und Geschäftsführers Luis Raifer hervor, der den Weg der Nachhaltigkeit vor Jahrzehnten eingeschlagen habe. Paul Gasser, Generaldirektor des Raiffeisenverbandes, lobte die Vorreiterrolle der Kellerei Schreckbichl und bezeichnete die Weinwirtschaft an sich als Beispiel dafür, wie man aus eigener Kraft aus einer Krise eine Chance machen kann.
Vom Weinberg bis zur Flasche „Die Menschen trinken heute weniger, aber besseren Wein und dazu gehört auch Authentizität in der Herstellung vom Weinberg bis zur Kellerwirtschaft“, sagte Geschäftsführer Wolfgang Raifer. Darauf hat die Kellerei in der zweijährigen Umbauphase besonderen Wert gelegt, denn Ziel sei es, die Qualität der Traube eins zu eins vom Weinberg in die Flasche zu bekommen. Ein wichtiger Schritt dahin wurde mit der neuen Traubenannahmestelle getan. „Diese ermöglicht es, die Trau-
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