SP-Journal Bad Wimsbach-Neydharting

Auch in schwierigen Zeiten ein verlässlicher Partner - die SPÖ Bad Wimsbach-Neydharting Information der SPÖ Erscheinungsort: 4654 Bad Wimsbach-Neydharting Nr. 3 Zugestellt durch Österreichische Post - Postentgelt bar bezahlt

September 2020

SPÖ-FRAKTIONSOBMANN INFORMIERT stellen wollen, dass unsere Kinder die bestmögliche Betreuung vorfinden, ist es umso erfreulicher, dass sich alle Fraktionen für die Erweiterung der Kinderbetreuungseinrichtung ausgesprochen haben. Jetzt können die weiteren Schritte, wie Finanzierung und Planung, eingeleitet werden.

Geschätzte Wimsbacherinnen!

Geschätzte Wimsbacher!

Hoffentlich konnten Sie trotz des außergewöhnlichen Sommers aufgrund der Corona Situation Ihren Urlaub genießen.

In der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause konnten wieder einige Projekte auf den Weg gebracht werden. Da unser Kindergarten an die Kapazitätsgrenze stößt und wir in Bad Wimsbach-Neydharting sicher-

Die Erhaltung der Infrastruktur ist uns ebenso ein großes Anliegen.

Heuer konnten wieder einige unserer Straßen saniert und erneuert werden.

Aufgrund einer unerwarteten Förderung des Bundes und des Landes stehen für dieses und nächstes Jahr mehr finanzielle Mittel zu Verfügung, um unsere Straßen zu sanieren und dementsprechende Schutzeinrichtung zu bauen.

Auf diesem Weg möchte ich Frau Renate Friedl zur Ehrung mit dem goldenen Verdienstzeichen der Marktgemeinde gratulieren. Eine

ganz besondere Auszeichnung erhielt Pfarrer Dr. Johann Mittendorfer - ihm wurde der Ehrenring der Marktgemeinde im Rahmen des Erntedankfestes überreicht - herzliche Gratulation!

Am 12. September wurden unsere Feuerwehren zu einem Brandeinsatz im Schloss Meierhof gerufen. Dabei zeigte sich, dass dies kein einfacher Einsatz werden würde. Ein Dank an alle umliegenden Feuerwehren sowie den Feuerwehrfrauen und -männern der beiden Wimsbacher Wehren.

Dieser Einsatz hat wieder gezeigt, wie wichtig es ist, dass bei unseren Feuerwehren nicht gespart werden darf, für die Sicherheit in unserer Gemeinde.

Allen Wimsbacherinnen und Wimsbachern einen schönen Herbst und bleiben Sie gesund!

Euer Fraktionsobmann

Stefan Radner

Spannende SPÖ-Klausur Die Landtags- und Gemeinderatswahlen 2021 stehen vor der Tür. Für die SPÖ Wimsbach Grund genug, sich entsprechend darauf vorzubereiten.

Eigentlich hätte die Klausur bereits im Frühjahr stattfinden sollen, jedoch Coronabedingt musste sie kurzerhand auf Herbst verschoben werden.

Das Team der SPÖ Bad Wimsbach-Neydharting - leider konnten nicht alle daran teilnehmen

Nun war es soweit! In Gmunden am Fuße des Traunsteins bezogen wir für zwei Tage unser Quartier.

Fritz Peham, unser Seminarbegleiter und Input-Geber verstand es hervorragend, Interesse, Motivation und Ideen gleichermaßen zu wecken. Welche Themen kommen in Frage? Wie sieht die Bevölkerung das Team der SPÖ Wimsbach?

Und – wer ist bereit, 2021 für die SPÖ Wimsbach zu kandidieren? Das und noch vieles mehr wurde eingehend in diesen zwei Tagen diskutiert und beraten. Am Freitag nach dem Abendessen genossen wir das herrliche Ambiente des Traunsees und verbrachten bei anregenden Gesprächen noch ein paar gemütliche Stunden miteinander auf der Seeterrasse.

Nach einem arbeitsreichen Samstag – noch dazu bei strahlend schönem Wetter – freuten sich dann doch alle auf einen freien Sonntag, zum Glück noch bei herrlichem Sonnenschein!

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SPÖ-OBMANN AM WORT

Liebe Wimsbacherinnen!

Liebe Wimsbacher!

Diesen Herbstartikel möchte ich dazu verwenden, die guten Entwicklungen in der Gemeinde in den Vordergrund zu stellen.

Coronabedingt überwiegt ja in den Medien das Negative und der politische Kleinkrieg.

Zunächst zur Politik ein Beispiel: Das Telefon klingelt. Kurze Anfrage seitens der Gemeinde, ob unsere Fraktionsvertreter kurzfristig Zeit hätten für eine Besprechung. Natürlich haben wir!

Dann sitzen 2 Stunden später Vertreterinnen und Vertreter aller Parteien an einem Tisch und es wird auf dem so genannten kurzen Dienstweg die Corona bedingt veränderte Einnahmensituation der Gemeinde und daraus resultierenden Entwicklungen innerhalb einer halben Stunde im Konsens abgearbeitet, sodass

die Ausschüsse unmittelbar danach unter Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Einberufungsfristen zu arbeiten beginnen können. Das ist kein Tagtraum sondern in Wimsbach gelebte Politrealität.

Und was mich ganz besonders freut: Ab sofort dürfen wir Vizebürgermeister Hannes Ziegelböck vulgo „Sepp‘n z‘Ellnkam“ jeden ersten Samstag als neuen Aussteller mit seinen Waren begrüßen.

So macht Politik Freude und motiviert uns, in der Gemeindepolitik arbeitende ungemein.

Ich hoffe, dass dieses Beispiel Schule macht und sich der eine oder andere lokale Anbieter dem Bespiel folgt und seine Waren auf dem Markt präsentieren möchte.

Nun das nächste Beispiel - unser Wochenmarkt: Von der SPÖ initiiert, organisiert und seit nunmehr 16 Jahren ein Teil der Wimsbacher Tradition.

Seit der Coronabedingten Unterbrechung Mitte März bis Mitte Mai hat sich das Aufkommen der Menschen und damit auch die KundInnenfrequenz der Standler maßgeblich erhöht. Davon profitieren auch die Geschäfte am Marktplatz. So freuen sich die Fleischhauerei Badinger, der SKW Stammtisch und auch das Gasthaus Staudinger über die Gäste, die die Standpulte am Bosnastand später mit den Bierbänken tauschen.

Alles in allem, trotz der gerade eingetrudelten Verschärfungen im Outdoorbereich, eine sehr positive Entwicklung die zeigt, dass in schwierigen Zeiten die Wimsbacher Bevölkerung zusammenrückt, eben weil wir aufeinander achten.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen Herbst!

Ein herzliches Freundschaft!

Ihr Ortsparteivorsitzender

Edwin Kovacs Tel.: O664 135 9000 E-Mail: e.kovacs@oebgpower.at

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Liebe Wimsbacherinnen, liebe Wimsbacher!

Die Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie sind enorm. Die damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen - Stichwort Arbeitslosigkeit - dürfen nicht so einfach hingenommen werden und die Politik hat daher akuten Handlungsbedarf.

Die Zahlen sind mehr als beunruhigend: 2.300 Arbeitsplätze bei MAN in Steyr gehen verloren, 650 Stellen beim Flugzeughersteller FACC, der Wasseraufbereiter BWT hat angekündigt, 60 Menschen zu kündigen, die Unternehmen DOKA, Sacher, ATB, Mayr-Melnhof, Swarovski bauen ebenfalls hunderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Nicht zu vergessen alle Zulieferfirmen, die diese Negativwerte noch in unschätzbarem Ausmaß potenzieren werden.

Leider ist es so, dass das CoronaHilfspaket, von ÖVP und FPÖ im April 2020 beschlossen, in Oberösterreich den Firmen und Unternehmen nicht wirklich eine Hilfe ist. Von den bereitstehenden 580 Millionen Euro wurden bis Mitte September 2020 lediglich 20 Millionen abgeholt.

Dieser geringe Anteil von lediglich 3 Prozent zeigt klar und deutlich auf, dass das Geld nicht wirklich bei jenen ankommt, die es dringend brauchen würden, wie zum Beispiel bei

CORONA-KRISE

arbeitslosen Menschen, bei geringfügig Beschäftigten, für Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit und natürlich bräuchte es dringend Investitionen im Bildungsbereich, Stichwort Digitalisierung. So wie es unter Bundeskanzler Bruno Kreisky die Gratisschulbuchaktion gegeben hat, so sollte heute jedes Kind sein eigenes iPad oder Tablet haben.

gemeinsam zu bekämpfen. Es sollen dabei Lösungen erarbeitet werden, wie Arbeitsplätze erhalten und solche, die in Gefahr sind, gerettet werden können! Fakt ist, dass die Abwanderung von Unternehmen oft pures Streben nach noch mehr Profit ist und meistens auch, um schlechtere Arbeitsbedingungen und geringere Löhne auszunutzen.

Ein möglicher Grund, warum von dem Hilfspaket noch so wenig Geld abgeholt wurde: ÖVP und FPÖ haben die finanziellen Mittel dieses Paketes als zusätzliches Geld präsentiert.

Wahr ist jedoch, dass es sich dabei vor allem um Stundungen und Haftungen in Höhe von 400 Millionen Euro handelt sowie 80 Millionen Euro für Schutzausrüstung vorgesehen sind, die ohnehin vom Bund refundiert werden.

Betriebe, die Steuergeld in Anspruch nehmen, müssen Garantien abgeben, dass keine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen werden.

Es kann nicht sein, wie das bei Volkswagen-MAN der Fall ist, dass über Millionen an Dividendenausschüttungen nachgedacht wird, während man tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kündigen will!

Bei der April-Landtagssitzung haben wir daher ein eigenes Hilfspaket in Höhe von 254 Millionen Euro beantragt - Geld, das direkt bei den Menschen ankommen soll - Zustimmung gab es dafür von ÖVP und FPÖ nicht. Der Antrag wurde von beiden Parteien in den Finanzausschuss verräumt und seither von einer Sitzung auf die nächste vertagt.....

Da jedoch die wirtschaftliche Situation gerade in Oberösterreich immer dramatischer wird und die Arbeitslosigkeit ständig steigt, haben wir als SPÖ auf Landesebene gemeinsam mit der FSG im September einen überparteilichen Industrieund Arbeitsmarktgipfel gefordert. Bei diesem Gipfel sollen alle VertreterInnen der Sozialpartner dabei sein, die Bundesregierung und alle im oö.

Landtag vertretenen Fraktionen, um diese Arbeits- und Wirtschaftskrise

In Oberösterreich stellt sich die Situation so dar, dass 51.600 Menschen ohne Job 17.000 offenen Stellen gegenüber stehen. Der geforderte Industrie- und Arbeitsmarktgipfel soll hier Abhilfe schaffen, noch dazu, wo die alljährliche Herbstund Winterarbeitslosigkeit ebenfalls bereits vor der Tür steht. Als SPÖ werden wir diese angespannte Situation am Arbeitsmarkt nicht so ohne weiteres hinnehmen. Es braucht dringend eine Beschäftigungsinitiative mit Konjunkturimpulsen sowie das klare Bekenntnis aller Verantwortlichen, die Menschen in Beschäftigung zu halten.

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat am Anfang der Corona-Pandemie versprochen, ALLEN zu helfen, ‚koste es, was es wolle!‘ Er soll dieser Ankündigung endlich Taten folgen lassen, meint Eure Landtagsabgeordnete

Roswitha Bauer

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GESCHICHTE

Österreichs Pionierinnen

- Folge 3

Eva Watzl

Mit dieser Serie holen wir Frauen vor den Vorhang und geben Einblick in ihr Leben und Wirken. Wir möchten damit ihre Pionierleistungen in Männerdomänen bzw. ihr besonderes Engagement für die Gleichstellung der Geschlechter würdigen und in Erinnerung rufen.

Ida Laura Pfeiffer (1797-1858) Eine Biedermeierdame erobert die Welt Konstantinopel, Beirut, Jerusalem, New York, Ceylon, Borneo, Java, Peru, Mauritius, Madagaskar - keine Angebote eines Reisebüros sondern nur einige Stationen der Reisen der österreichischen Biedermeierdame Ida Pfeiffer. Diese Pionierin der Forschungsreisen konnte sich ihren Herzenswunsch, in die Welt zu reisen, erst im dritten Abschnitt ihres Lebens erfüllen.

Am 14. Oktober 1797 wurde Ida Laura Reyer als Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns in Wien geboren.

Sie erhielt die gleiche strenge Erziehung wie ihre fünf Brüder. Mut, Entschlossenheit, Widerstandsfähigkeit gegen Schmerzen und Genügsamkeit waren die wesentlichen Erziehungsziele des Vaters, der Ida im Scherz versprach, sie zum Offizier ausbilden zu lassen. Die kleine Ida orientierte sich ganz an diesem Rollenbild, spielte die gleichen wilden Spiele wie ihre Brüder und träumte davon, zu reisen, an Expeditionen teilzunehmen und die Welt kennenzulernen.

Ida war neun Jahre alt, als ihr Vater starb und die Mutter begann, ihr weibliche Verhaltensweisen anzugewöhnen.

Doch alle Bemühungen schienen umsonst. Ida erkrankte lebensgefährlich als die Mutter ihr das Tragen ihrer bisherigen Kleidung verbot. Daraufhin durfte sie sich bis zu ihrem 13. Lebensjahr so kleiden wie sie wollte. Sie schnitt sich in die Hand oder verbrannte sich die Finger, damit sie keine weiblichen Tätigkeiten ausüben musste.

Erst ihr Hauslehrer, Herr Trimmel, dem sie vertraute, schaffte es, dass sie ihre Rolle als Mädchen akzeptierte.

Er brachte ihr Nähen, Sticken und Kochen bei. Die beiden verliebten sich, er machte ihr einen Heiratsantrag, der jedoch von der Mutter abgelehnt wurde, da ein Hauslehrer kein geeigneter Heiratskandidat für ihre Tochter war.

Ida lehnte mehrere Heiratsvorschläge ihrer Mutter ab und ließ sich schließlich auf eine Vernunftehe mit dem um 24 Jahre älteren Anwalt Dr. Mark Anton Pfeiffer Seite 6

Foto: Wikimedia/Franz Hanfstaengl, 1856

aus Lemberg ein. Da Idas Mann bald darauf in finanzielle Schwierigkeiten geriet, lebte das Paar in bedrückender Armut. Ida ging zurück nach Wien und erzog alleine und unter höchsten Entbehrungen ihre beiden Söhne. Die Erbschaft ihrer Mutter verbesserte schließlich die finanzielle Situation.Erst als die Söhne erwachsen waren, sah Ida die Gelegenheit gekommen, sich ihren Herzenswunsch, in die Welt zu reisen, zu erfüllen.

Und so trat Ida Pfeiffer im Alter von 44 Jahren ihre erste große Reise an, die sie 1842 ins Heilige Land führen sollte. Über die Donau und das Schwarze Meer gelangte sie nach Konstantinopel, Beirut, Jerusalem, Damaskus und Alexandria bis nach Kairo. Sie überstand Seekrank-

GESCHICHTE heiten, besuchte Moscheen und Sklavenmärkte, zog durch pestverseuchte Gebiete, geriet unter Räuber und erreichte hoch zu Kamel Suez, um nach einigen Stationen in Italien nach Wien zurückzukehren. Sie notierte alle ihre Erlebnisse und Abenteuer in ihren Tagebüchern und brachte ihr erstes Buch „Reise einer Wienerin in das Heilige Land“ heraus.

Mit dem Honorar ihres erfolgreichen Buches finanzierte sie die nächste Reise, die sie 1845 nach Island, Norwegen, Schweden und Dänemark führte. Dafür lernte sie Englisch und Dänisch und eignete sich die Grundlagen fachgerechter Tier- und Pflanzenpräparation sowie der Fotografie an.

In Island faszinierten sie die Schwefelquellen, Geysire und Vulkane und in Stockholm wurde sie der schwedischen Königin vorgestellt. Ihre Reiseerlebnisse veröffentlichte sie in ihrem nächsten Buch: „Reise durch den skandinavischen Norden“.

Ein halbes Jahr später zog es sie schon wieder hinaus in die weite Welt, zu ihrer ersten Weltreise, die von 1846 bis 1848 dauern sollte. Über Hamburg gelangte sie nach Rio de Janeiro. In Brasilien entkam sie nur knapp einem Mordanschlag, sie überstand die Schiffspassage durch die stürmischen Gewässer um Kap Horn, wurde in Tahiti von der Königin empfangen und reiste weiter nach Macau, Hongkong und Kanton. Häufig war das Auftreten einer weißen Frau ein außergewöhnliches Ereignis, sodass sie immer wieder in Bedrängnis geriet. Über Singapur und Ceylon ging es nach Indien, wo sie eine Tigerjagd und eine Witwenverbrennung miterlebte und anschließend Kalkutta und Bombay besuchte. Weiter ging es über Kurdistan und Persien. Sie begleitete eine Karawane durch die Wüste und besichtigte die Ruinen von Babylon und Ninive. Zurück in Wien, schilderte sie ihre Abenteuer in ihrem dritten Buch: „Eine Frauenfahrt um die Welt“, welches 1850 in drei Bänden erschien.

Auf ihren Reisen sammelte sie Pflanzen, Mineralien, kleine Reptilien und Insekten. Ihre Fundstücke verkaufte sie später an europäische Museen und besserte damit ihre Finanzen auf.

1851 trat sie ihre zweite Weltreise an, diesmal mit einer Reisesubvention der Regierung. Sie reiste nach Kapstadt und Singapur, erkundete die Inselvielfalt des heutigen Indonesien mit den Hauptinseln Borneo, Java und Sumatra. Sie durchquerte als erste europäische Frau das Innere der Insel Borneo und lebte in Sarawak bei den Dayaks, welche Kopfjäger waren. Ebenso wagte sie sich als erste Weiße in Sumatra zu den Bataks vor, die als Menschenfresser bekannt waren.

Ida Pfeiffer überquert eine Bambus-Brücke in Sarawak mit einem Schmetterlingsnetz in der Hand. Reproduktion einer Illustration aus dem Buch „Meine zweite Weltreise“ von Ida Pfeiffer (1856)

Danach besuchte sie die Sundainseln und die Molukken und segelte weiter nach Kalifornien. Weitere Stationen waren Ecuador, Peru, Panama, New Orleans, Chicago, New York und Boston bevor sie 1855 wieder in Wien eintraf. Ihre Reisebeschreibung “Meine zweite Weltreise” wurde 1856 veröffentlicht.

Im Mai 1856 machte sich Ida Pfeiffer auf den Weg nach Australien. In Rotterdam bestieg sie das Schiff nach Mauritius, wo sie sich mehrere Monate aufhielt. Von dort brach sie nach Madagaskar auf, welches damals für Menschen aus Europa nicht zugänglich war. Sie erhielt von Königin Ranavalona trotz deren ausländerfeindlicher Haltung die Gelegenheit, das Landesinnere und die Königin selbst zu besuchen. Durch das Ausbrechen politischer Unruhen wurde sie der Spionage verdächtigt und des Landes verwiesen. 53 Tage lang musste sie, eskortiert von Soldaten, sumpfiges, malariaverseuchtes Gebiet bis zur Küste durchqueren. Durch die Reisestrapazen erkrankte sie schwer und trat von Mauritius aus die Heimreise an. Im September 1858 traf sie in Wien ein und starb am 28.

Oktober an den Spätfolgen der Malaria, mit der sie sich auf ihrer zweiten Weltreise in Sumatra infiziert hatte.

Ihre letzten Reiseberichte wurden 1861 posthum von ihrem Sohn Oskar mit dem Titel „Reise nach Madagaskar“ herausgebracht. Schon zu Lebzeiten wurde Ida Pfeiffer vielfach im Ausland gewürdigt. Alexander von Humboldt verschaffte ihr eine Einladung an den preußischen Hof, sie erhielt die „Goldene Medaille für Wissenschaft und Kunst“ und wurde von der Berliner Ethnografischen Gesellschaft als erste Frau zum Ehrenmitglied ernannt. 34 Jahre nach ihrem Tod erhielt Ida Pfeiffer ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof.

Quellen: Hertha Kratzer: „Die großen Österreicherinnen“ Renate Wagner: „Heimat bist du großer Töchter“ de.wikipedia.org

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Badinger

PENSIONISTENVERBAND Der Herbstausflug führte ins Retzerland. Ziel war die PerlmuttManufaktur in Felling bei Hardegg.

Bei der Führung erhielten die Besucherinnen und Besucher Einblick in das historische Handwerk und die Technologie von heute. Nach einem Kurzbesuch auf einem der schönsten Hauptplätze von Österreich, in Retz, ging die Fahrt weiter in die Wachau.

Der erlebnisreiche Tag fand bei einem Heurigenbesuch einen geselligen Ausklang.

Liebe Wimsbacherinnen!

Liebe Wimsbacher!

Geschätzte Pensionistinnen!

Geschätzte Pensionisten!

Bei herrlichem Wanderwetter und bestens gelaunt maschierten 22 Pensionistinnen und Pensionisten am 2. Juli 2020 rund um die beiden Langbathseen. Den netten Abschluss machte die Wandergruppe in Kirchham.

Herrliche Aussichten im Wanderparadies Feuerkogel

Die Wandertage in der Wildschönau sind bereits Tradition bei den Wimsbacher Pensionistinnen und Pensionisten. Das wunderschöne Wetter, die herrlichen Berge und die tollen Wanderungen bleiben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in wunderbarer Erinnerung. Ein großes Dankeschön an Sigi Bachmair und Helmut Spitzer.

Herrliches Wanderwetter bei den beiden Langbathseen

Am 6. August stand das Wanderparadies Feuerkogel am Programm. Die Gondelfahrt bot 29 Personen unserer Ortsgruppe eine herrliche Aussicht.

Bei der Bergstation angekommen, ging es gemeinsam Richtung Edelweißhütte, dann teilte sich die Gruppe.

Eine Schar machte sich auf den Weg zum Helmeskogel, eine weitere auf den Alberfeldkogel zum Europakreuz.

Der Abschluss war der kulinarische Höhepunkt mit „Bratl in der Rein“.

Einen erlebnisreichen Ausflug absolvierten die Wimsbacher Pensionistinnen und Pensionisten im niederösterreichischen Wald- und Weinviertel

Wunderbare Tage in der Wildschönau

Der Pensionistenverband Bad Wimsbach-Neydharting trauert um sein langjähriges Mitglied: Karl Holzmann ist im 83. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren!

Wir gratulierten unseren Geburtstagskindern Albert Pointner, Edeltraud Schwarz und Inge Friedel zum 80. Geburtstag und wünschen auf diesem Wege alles erdenklich Gute und weiterhin viel Gesundheit.

In diesem Sinne einen schönen Herbst und bleibt‘s gsund - eure Vorsitzende

Marianne Radner Seite 9

Foto: Alissar Najjar

BIRGIT GERSTORFER

Bauen wir gemeinsam das neue Oberösterreich DIE CORONA-KRISE verstärkt, womit auch zuvor schon so viele Menschen in unserem Bundesland gekämpft haben: Arbeit und Familie unter einen Hut zu bekommen und vom Einkommen ein gutes Leben in Würde führen zu können. Von Jung bis Alt sind wir alle auf unterschiedliche Weise von dieser Krise betroffen und müssen jetzt beginnen, ein neues, ein faireres und soziales Oberösterreich zu bauen.

MIT B WIE BETREUUNG Ob Homeschooling oder fehlender Zugang zu Kinderbetreuung: Familien stehen unter einer enormen Belastung. Vor allem

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Frauen, die immer noch den überwiegenden Teil der unbezahlten Arbeit leisten. Wir wollen ein Oberösterreich bauen, wo Frauen tatsächlich Wahlfreiheit haben und Kinder mit Gleichaltrigen in qualitätsvollen und guten pädagogischen Einrichtungen spielen und lernen können.

stellengarantie, individuelle Begleitung beim Jobeinstieg, ein Mindestlohn von 1700 Euro steuerfrei oder Investitionen in Maßnahmen für die Generation 50+: Alle haben sich einen guten Arbeitsplatz und ein Einkommen verdient, von dem sie leben können.

MIT B WIE BESCHÄFTIGUNG Die Arbeitslosigkeit - vor allem bei Jugendlichen - ist so hoch wie noch nie. Damit das nicht so bleibt, muss jetzt mit Hochdruck an nachhaltigen arbeitsmarktpolitischen Konzepten gearbeitet werden. Als SPÖ haben wir die richtigen Ideen dafür: Ob Lehr-

MIT B WIE BIRGIT GERSTORFER Mit ihrer Kompetenz bei Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik ist Birgit Gerstorfer die Richtige, um den Bau unseres neuen Oberösterreich anzuführen. Für ein besseres Leben für alle!

Z‘RECHT G‘RUCKT

Christlich-sozial und die Sozialdemokratie Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe flattert die Meldung herein, dass in Vorarlberg - eine erzschwarze Bastion - SPÖ Mandatare zum Bürgermeister gewählt wurden.

Der Bürgermeister-StichwahlSonntag in Vorarlberg hat mit einer Sensation geendet: Der ehemalige SPÖ-Parteichef Michael Ritsch (52) setzte sich bei seinem vierten Antreten in der Landeshauptstadt Bregenz durch und stieß den amtierenden ÖVP-Bürgermeister Markus Linhart (60) vom Sessel.

Der aktuelle SPÖ-Chef Martin Staudinger machte mit seinem Erfolg in Hard am Bodensee den „roten Sonntag“ mit einer Zweidrittelmehrheit perfekt.

Das sind sicher Einzelergebnisse, jedoch es zeigt schon, dass immer mehr Mitbürgerinnen und Mitbürger einer Politik der Ausgrenzung, Angst, Ungewissheit und der Bevorzugung bestimmter Unternehmen überdrüssig sind.

Hermann Göring wird folgendes Zitat zugeschrieben: „Das Einzige, was man tun muss, um Menschen zu versklaven, ist, sie in Angst und Schrecken zu versetzen. Wenn ihr euch vorstellen könnt, wie ihr Menschen Angst macht, könnt ihr sie zu allem bringen, was ihr wollt.“ Dem gegenüber steht eine bemerkenswerte Rede von Landesparteivorsitzender Birgit Gerstorfer im Rahmen der letzten SPÖ-Bezirkspar-

Edwin Kovacs

teikonferenz am 25. September 2020, in der sie die Aussage von Pamela Rendi-Wagner „Rot ist eine Haltung“ vertiefte. Und ja, Rot ist eine Haltung, mit der wir mit aller Kraft daran arbeiten, das Leben der Menschen besser und gerechter zu machen.

Erfolg gekennzeichnet, jedoch ein eindeutiges Zeichen der Solidarität für die dort beschäftigen Menschen.

Und man müsste halt auch zugeben können, es hat eben nicht gereicht.

Fehler zugeben ist bei dieser durchdesignten türkisen Politik nicht vorgesehen.

Keine Message Control, keine Symbolpolitik und keine Verbreitung von Angst und unausgegorenen Restriktionen im Namen der CoronaPandemie, keine Bevorzugung der Großspender, sondern Unterstützung und Förderung aller Menschen in Österreich. Speziell schnelle, unbürokratische Hilfe für die von Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit betroffenen Branchen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Einpersonenunternehmen, die vom Ruin bedroht sind, ist jetzt absolut notwendig.

Das zeigt auch die Reaktion auf das Ansuchen der EU bei der Aufnahme von Minderjährigen Flüchtlingen.

Bei den Firmen FACC, MAN, DOKA, Mayr Melnhof, Hotel Sacher, VOEST Alpine Kindberg, Swarovski, um nur einige zu nennen, stehen insgesamt mehr als 1000 Arbeitsplätze in den nächsten Monaten zur Disposition und das ist nur eine partielle Aufzählung.

Kein Kanzler Kurz ist hier zu sehen, um für diese Arbeitsplätze zu intervenieren. Das wird geflissentlich den Gewerkschaften überlassen. Denn wo wenig zu gewinnen ist, geht man auf Tauchstation. So etwas wäre definitiv bei einem roten Kanzler undenkbar.

Deren Interventionen in der Vergangenheit waren auch nicht immer von

Hier wurden alle menschlichen Grundsätze dem Wiener Wahlkampf geopfert und schnell ein Flugzeug mit Hilfsgütern geschickt. Seht, wir haben geholfen - mit einem Hochglanzfoto des Innenministers.

Auch wenn bei den Roten nicht alles eitel Wonne ist, bin ich davon überzeugt, dass die SPÖ in der derzeitigen Situation alternativlos ist, wenn es um Menschlichkeit und Verteilungsgerechtigkeit geht.

Denn Türkis ist zwar an der Macht, agiert aber definitiv weder christlich noch sozial sondern selbstverliebt, machtorientiert und kokettiert mit der Spaltung der Gesellschaft, um sich die Stimmen von rechts zu sichern.

Wahltaktisch sicher eine Überlegung, aber - christlich? sozial? - mitnichten, Herr Kurz.

Und - ach ja - die Grünen als Regierungspartner, die haben wohl alle Spiegel abmontiert, damit sie sich nicht fragen müssen: „Wo haben wir eigentlich unsere Grundsätze liegen lassen?“

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ARBÖ-NEWS

ARBÖ-Ferienaktion - nach wie vor sehr beliebt bei den Kids Es war bereits Ende August, als sich der ARBÖ Ortsklub ebenfalls an der Ferienaktion unserer Marktgemeinde beteiligte. 20 Kinder freuten sich auf einen sportlichen Nachmittag in der Kletterhalle der Vorchdorfer Naturfreunde.

Am Nachmittag startete die Gruppe mit zwei Bussen der Firma Haslinger und einem PKW vom Bahnhof Wimsbach. Bei der Kletterhalle in Vorchdorf wurden sie von Daniel Simader und Romana Binder herzlich empfangen. Auf Grund der Corona Pandemie wurde die Gruppe in vier Kleingruppen aufgeteilt, damit die Sicherheitsabstände gut eingehalten werden konnten. Zwei Gruppen waren somit in der Kletterhalle und zwei Gruppen im Freien und anschließend das Ganze umgekehrt. Die zwei Gruppen im Freien durften sich mit mitgebrachtem Spielzeug vergnügen, dadurch verging die Zeit wie im Flug! Pünktlich um 17.30 Uhr ging es retour nach Wimsbach und die Kids konnten wieder ihren Eltern übergeben werden.

IMPRESSUM: Medieninhaber/Herausgeber: Ing. Edwin Kovacs SPÖ-Ortsparteivorsitzender 4654 Bad Wimsbach-Neydharting, Markt 10 Druck: Eigenvervielfältigung Fotos: SPÖ Besuchen Sie uns auf unserer Homepage badwimsbach.spooe.at Seite 12

Vielen Dank an die Naturfreunde Vorchdorf für die Hallenbenützung sowie an Max Pumberger, Michael und Gerti Mayrhuber für den Transport der Kids. Ein besonderer Dank gilt Eva Trawöger von der Marktgemeinde für die gute Organisation!