Festschrift 25 Jahre ASVW

JAHRE

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ASVW

Akademischer Segelverein Warnem端nde e.V.

FESTSCH RI FT

ASVW

Akademischer Segelverein Warnem체nde e.V.

FESTSCH RI FT zum 25-j채hrigen Jubil채um

25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Inhaltsverzeichnis Grußworte Roland Methling, Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock ............................................................. 4 Bodo Bartmann, Vorsitzender des SVMV und Torsten Hübner, 1.Vorsitzender ASVW ............................ 5 Redaktionelles Vorwort........................................................................................................................... 6 25 Jahre ASVW – Chronik ....................................................................................................................... 7 Fast vier Jahrzehnte zwischen Bootsbau und Segeln ............................................................................ 16 Das Vereinsschiff „Nadir“ Ein heißer Segelsommer 1989 mit der SY „Nadir“..............................................................................

Sailing for Peace – für eine ökologisch gesunde und militärfreie Ostsee............................................

SY „Nadir“ und die Kieler Woche........................................................................................................

Die „Nadir“ segelt zur Nordseewoche ...................................................................................................

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Warum es zur ASVW-Hauptversammlung immer Labskaus gibt .......................................................... 27 Winterlager in „Texas“............................................................................................................................ 30 Meine erste Begegnung mit Seglern aus Warnemünde ........................................................................ 32 Erstmals ohne PM 19 nach Dänemark.................................................................................................... 33 Die Warnemünder Frühjahrs- und Herbstdreiecke des ASVW .............................................................. 34 ASVW – Gedser-Cup .............................................................................................................................. 37 ASVW – Midsummer-Cup – ein neues Regattaformat seit 2010 ............................................................. 40 Die Warnemünder Mittwochsregatta....................................................................................................... 42 Das Vereinsschiff „Mutafo“ Mutafo – die zwei Vereine ....................................................................................................................... 43 40 Jahre „Mutafo“ .................................................................................................................................. 47 Die Jugendschiffe des ASVW Die Segelyacht „Campus xw“ vom Typ X79 ........................................................................................ 48 Die Segelyacht „Flyer“ (Knierim One Off) ............................................................................................. 49 Die „Yoda“ – Unser Jugendboot vom Typ YNGLING............................................................................. 50 Schiffstaufen und Ansegeln .................................................................................................................... 51 Ostsee Rund 2005................................................................................................................................... 54 ASVW-Jugend erkundet Ostküste Smalands ......................................................................................... 58 Mit der Sonne in den Norden................................................................................................................. 62 Segelkooperation mit den Ecolea-Schulen ............................................................................................ 68 Der ASVW und die Segelbundesliga ...................................................................................................... 72 25 Jahre Vorstandstätigkeit – Die Vorstandsmitglieder ..........................................................................75

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25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Grußworte Segelsport mit Tradition Liebe Freundinnen und Freunde des Segelsports, zum 25-jährigen Bestehen des Akademischen SegelVereins Warnemünde e.V. gratuliere ich recht herzlich! Seit nun einem Vierteljahrhundert leisten die Seglerinnen und Segler des Vereins einen wichtigen Beitrag für den Segelsport in unserer Hansestadt mit ihrem Seebad Warnemünde.

Als Veranstalter mehrerer Regatten wie des Gedser Cups und des Midsummer Cups, als Partner der Warnemünder Woche und als Wettbewerber im Rahmen der noch jungen Segelbundesliga hat sich der ASVW e.V. weit über die Grenzen unserer Hansestadt hinaus einen Namen gemacht. Mit seiner Jugendarbeit gelingt es dem Verein, jungen Leuten den Segelsport nahe zu bringen, Teamgeist zu entwickeln und in ihnen die „Freude an Wind und Wellen“ zu wecken.

Die Existenz von Segelschiffen ist schon für die Zeit vor 7.000 Jahren nachzuweisen. Für Fahrten auf dem Nil, über das Mittelmeer und das Rote Meer nutzten die Ägypter Schiffe mit einem Mast und einem großen Rahsegel. Das Segel war bereits drehbar gelagert, sodass die Schiffe auch bei seitlichem Wind segeln konnten. Zum Freizeitvergnügen wurden Segelboote ab dem Beginn des 17. Jahrhunderts genutzt. 1720 wurde im irischen Cork der erste Yachtclub gegründet, und 1749 startete der Prince of Wales die erste Regatta, bei der es um einen Pokal ging. Der älteste deutsche Segelverein, der Segelclub Rhe, wurde 1855 in Königsberg gegründet.

Auch wenn die 25 Jahre im Vergleich zu diesen historischen Zeitspannen eher kurz anmuten, so stecken dahinter jedoch jede Menge Engagement und Beharrlichkeit. Segeln ist nicht nur ein taktischer Sport, sondern hat auch viel mit Emotionen zu tun. Möge es dem Akademischen SegelVerein Warnemünde e.V. auch in den kommenden 25 Jahren so erfolgreich gelingen, den Spaß und die Freude am Segelsport vielfältig zu ermöglichen!

Roland Methling Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Rostock, im September 2015

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25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Liebe Seglerinnen und Segler, liebe Wassersportfreunde, Freunde und Förderer des Akademischen Segelvereins Warnemünde, 25 Jahre ASVW – das sind 25 Jahre aktiver Segelsport auf den schönen Ostseerevieren, das sind 25 Jahre aktive Vereinsarbeit.

Wer einer solchen Gemeinschaft angehört oder beitritt, erlebt neben dem sportlichen Wettstreit auch das gesellige Miteinander, und beides hat eine gute Tradition.

Seit 25 Jahren macht der ASVW von sich reden, denn wann immer es in Mecklenburg-Vorpommern ums Segeln oder den Wassersport geht, der ASVW ist dabei.

Als Ausrichter zahlreicher Regatten, insbesondere auf der Ostsee vor Warnemünde, hat sich der ASVW einen ausgezeichneten Ruf weit über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus erworben. Bekannt und beliebt: der ASVW Midsummer-Cup, der ASVW Gedser-Cup und die Seeregatten während der Warnemünder Woche, die der ASVW über viele Jahre als Mitausrichter organisiert und durchgeführt hat. In der erst in jüngster Vergangenheit gegründeten Segelbundesliga konnte sich die Mannschaft des ASVW in der 2. Bundesliga behaupten. Vorbildlich ist die Ausbildung junger Seglerinnen und Segler. Mit der Anschaffung der FLYER wurde ein Projekt aufgelegt, welches insbesondere jungen Sportlern ermöglichen soll, aktiv am Regattasport teilzunehmen. Solche Vereinsaktivitäten, die jung und alt zusammenführen, sind unverzichtbar und der Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern würde kaum existenzfähig sein, gäbe es nicht die Gemeinschaften wie den ASVW. Daher soll und muss das Engagement derer, die ihn leiten, seinen Vorstand bilden, seine Mitglieder auf sportliche Höhepunkte vorbereiten und seine Feste organisieren, unser aller Dank finden.

Im Namen des Segler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern möchte ich heute dem Akademischen Segelverein Warnemünde unseren Dank aussprechen und dazu ermuntern, auch weiterhin für die Allgemeinheit und für die Sportler aktiv zu wirken. Herzlichen Glückwunsch zum 25. Vereinsgeburtstag sowie Mast- und Schotbruch für alle künftigen Vorhaben.

Bodo Bartmann, Vorsitzender des SVMV

Liebe Mitglieder, liebe Freunde, unser Akademischer Segelverein Warnemünde wird in diesem Jahr 25 Jahre alt und gehört auch schon so lange zu den etablierten Segelvereinen der Hansestadt Rostock bzw. Warnemündes.

Als Nachfolger der HSG (Hochschulsportgemeinschaft) der Ingenieurhochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow wurde er 1990 von 18 Frauen und Männern gegründet und hat heute ca. 150 Mitglieder. Da unser Verein kein Clubhaus und keine Liegenschaften besitzt, ist es ein etwas anderer Verein. Das hat sicherlich ein paar kleine Nachteile, aber ich denke, die Vorteile überwiegen. So haben wir wesentlich weniger Verwaltungsaufwand zu bewältigen und können uns auf das konzentrieren, was wir ja eigentlich wollen – Segeln.

Wir richten jährlich unsere beiden Regatten, den Midsummer- und den Gedser-Cup aus, sind Mitausrichter der Mittwochsregatta, Unterstützer der Warnemünder Woche und mit einem Team in der Deutschen Segelbundesliga vertreten. Auf unseren vereinseigenen Segeljachten und Jollen haben viele Interessierte das Segeln gelernt und sind heute aktive Mitglieder des Vereins. Die Jugend- und Studentenausbildung hat seit jeher einen hohen Stellenwert und führt viele junge Leute an den Segelsport heran.

Die nächsten Jahre werden einige Herausforderungen für uns bringen; der Umbau der Mittelmole und des Jachthafens stehen an, und wir müssen unseren Platz in dem neuen Umfeld behaupten und weiter ausbauen.

Torsten Hübner, 1.Vorsitzender Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

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25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Redaktionelles Vorwort 25 Jahre ASVW abzubilden sind kein leichtes Unterfangen. Diese Festschrift erlaubt einen kaleidoskopischen Blick auf das Vereinsleben, facettenreich und hoffentlich nicht langweilig, wenn auch sicher nicht allumfassend!

Ein Teil steht für das Ganze, könnte man auch sagen: ein Ereignis oder eine Reise, über die berichtet wird, stehen für viele andere Geschichten, die sich ereignet haben und die gelebt wurden.

Zum Vereinsleben zählt das Regattasegeln genauso wie das Fahrtensegeln oder die entspannende Ausfahrt für ein paar wenige Stunden, aber auch die Winterarbeit an den Schiffen, die Vereinsversammlungen, die Vorstandsarbeit und ja – auch das Feiern! Wir hoffen, dass wir von alledem etwas abgebildet haben.

Wir verweisen darüber hinaus gerne auf unsere Internetseite www.asvw.de, auf der die geneigten Seglerinnen und Segler weitere Informationen und Geschichten finden werden, vergangene und zukünftige.

Viel Freude wünscht das Redaktionsteam Ulrich Groß und Felicitas Vorbeck

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25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

25 Jahre ASVW – Chronik Der ASVW wurde 1990 gegründet, ein Jahr nach dem Mauerfall, mitten in den Umbrüchen der Wendezeit. Nicht von ungefähr, denn die Zeitenwende war für die Entstehung des neuen Vereins verantwortlich.

Um die Entstehung des Vereins besser verstehen zu können, wollen wir kurz auch die Geschichte des Vorgängervereins betrachten.

Vorgeschichte An der Ingenieurschule für Seefahrt Wustrow und Warnemünde (IHS) existierte zu DDR-Zeiten eine Hochschulsportgemeinschaft (HSG) mit einer Sektion Segeln.

Sowohl in Wustrow als auch in Warnemünde war die Sektion vertreten.

Die Sektion Segeln hatte ungefähr 50– 60 Mitglieder – überwiegend Studenten.

Zur Sektion Segeln zählte neben den beiden Seekreuzern „Nadir“ und „Mutafo“ noch eine Jollengruppe und eine Surfgruppe.

Für diese beiden Gruppen standen zehn Ixylon-Jollen, ein Pirat und diverses Surfmaterial zur Verfügung.

Der private Seekreuzer namens „Ulli“ des Sportfreundes Knut Böttcher gehörte ebenfalls zur Sektion. 1989 kam die private Yacht „Sleipnir“ des Sportfreundes Peter Bartelt noch dazu.

Auf Betreiben des damaligen Sektionsvorsitzenden Dr. Helmut Risch und von Peter Bartelt teilte sich die Segelsektion in zwei Abteilungen auf. Es gab nun eine Sektion in Wustrow und eine in Warnemünde. Vorsitzender der Warnemünder Sektion wurde Peter Bartelt, der schon viele Jahre zuvor für die Seekreuzer „Nadir“ und „Mutafo“ verantwortlich gewesen war.

Die Sektionsmitglieder nutzten Lagerräume, Container, Bootsschuppen und eine Werkstatt auf dem Internatsgelände der IHS im Rostocker Stadtteil Groß Klein. Das Gelände war vielen unter dem Namen „Texas“ bekannt. Im Winter spielte sich das Vereinsleben auf diesem Gelände ab. Im Sommer war der Yachthafen in Warnemünde das Zuhause der Jollen- und Seekreuzersegler. Der IHS gehörte die Plattform als Abstellfläche für die Jollen und Kutter ZK 10.

Zwei Liegeplätze im Alten Strom für die Seekreuzer wurden von der Stadt Rostock zur Verfügung ge-

stellt. Die SY „Ulli“ lag im Yachthafen der Sportschule. Diesen Platz stellte der Kreisfachausschuss Segeln bereit.

Die SY „Nadir“ und „Mutafo“ segelten seit 1971 erfolgreich auf allen Seeregatten und wurden mehrmals DDR-Meister und Vize-Meister im Seesegeln.

Beide Yachten unternahmen einige Fahrten „ins sozialistische Ausland“ nach Polen und in die UdSSR und nahmen auch dort sehr erfolgreich an internationalen Regatten teil. Diese Fahrten waren die absoluten Höhepunkte in der Geschichte der Sektion Segeln.

Für ihre Leistungen wurde die SY“Mutafo“ und ihre Besatzung mit dem Sportpreis der IHS ausgezeichnet.

Auch die Besatzungen der Ixylons und die Surfer bestimmten das Geschehen auf den Regattabahnen entscheidend mit.

Die Sektion Segeln der IHS organisierte eine Reihe von Regatten und Veranstaltungen. Das Warnemünder Dreieck war eine der beliebtesten Regatten vor Warnemünde und wurde bis in die Anfangsjahre des 21. Jahrhunderts gesegelt.

Als die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten beschlossen war und immer näher rückte, zeichnete sich ab, dass es die Sektion Segeln in der bisherigen Form nicht mehr geben würde. So stellte sich die Frage nach der Zukunft des Vereins.

In langen und intensiven Gesprächen mit Claus Meyer, damals Mitglied im Fachausschuss Segeln der Hansestadt Bremen, und dem Sektionsleiter Segeln der IHS Warnemünde Peter Bartelt sowie weiteren aktiven Mitgliedern der Sektion wurden Wege gesucht, den Verein mit seinem Bootspark zu erhalten.

Hauptziel war es, den Mitgliedern mit dem Material der IHS und den Privateignern eine seglerische Heimat bzw. einen (Liege-)Platz zu geben.

Verschiedene Optionen wurden diskutiert. Die beste Möglichkeit war die Gründung eines neuen Vereins.

Gründung Inzwischen hatte Peter Bartelt, bisheriger Vorsitzender der Sektion Segeln, von der Hochschulleitung der IHS die Zusage erhalten, dass die beiden See-

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kreuzer, sechs Ixylon-Jollen und ein Pirat in das Eigentum eines neugegründeten Vereins überführt werden können.

Die Seekreuzer waren 1988 und 1989 in der Ueckermünder Stöcker-Werft einer umfassenden Überholung und Reparatur unterzogen worden.

Die Jollen befanden sich ebenfalls in einem guten Zustand.

Mit der privaten SY „Sleipnir“ von Peter Bartelt gehörte ein weiterer Seekreuzer zum anfänglichen Bootsbestand des Vereins.

Am 20. September 1990, nur zwei Wochen vor der Wiedervereinigung, fand die Gründungsversammlung des ASVW statt.

Alle 18 Anwesenden waren aktive Mitglieder der Sektion Segeln.

An diesem Tag wurden die Satzung des neuen Vereins beschlossen und die Ziele festgelegt, die der ASVW nun verfolgen wollte.

Ganz in der bisherigen Tradition sollte die Ausbildung von Studenten zu Seglern im Mittelpunkt des Vereinslebens stehen. Mit den beiden Seekreuzern und den sechs Jollen hatten wir nun gute Voraussetzungen.

Weil es üblich war, dass den Universitäten nahestehende Segelvereine ASV hießen, nannten wir uns ab jetzt Akademischer Segelverein Warnemünde.

Die ersten Jahre Die beiden größten Aufgaben der Anfangszeit hießen Wachstum und Etablierung.

Die Mitgliederzahlen mussten steigen, um den finanziellen und den anderen Verpflichtungen, die der Bootspark mit sich brachte, gewachsen zu sein.

Zum anderen wollten wir uns als neuer Verein gegen die etablierten Vereine in Rostock durchsetzen und abgrenzen. Mehr Mitglieder waren das Ziel; am besten mit Booten - je schneller, desto besser. Der neue ASVW brauchte dringend Liegeplätze. Plätze, auf die auch der Nachbar WSC (Warnemünder Segelclub) Anspruch erhob.

Eines der ersten neuen Mitglieder mit eigenem Boot war unser Sportfreund Peter Selling. Seine Optima 101 vertrat den ASVW zusammen mit der „Nadir“ auf mehreren internationalen Regatten und bei allen Regatten im Hausrevier vor Warnemünde.

Schnell kamen auch neue Mitglieder mit ihren Booten dazu.

Es war ein hartes Ringen mit den Behörden und der Sportschule „Yachthafen Warnemünde“. Am Ende gelang es, für den ASVW 30 m Pier im Alten Strom

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und 11 Plätze im Yachthafen zu organisieren. In den folgenden Jahren konnten wir für uns dann 100 m Pier und 15 Plätze sichern.

Außerdem hatten wir die Möglichkeit, in den Räumen der Sportschule Veranstaltungen und Sitzungen durchzuführen. So war es nicht nötig, eigene Liegenschaften zu erwerben und zu unterhalten.

Die zweite Herausforderung war, den Verein zu etablieren, in der Region und auch überregional zu repräsentieren und den Bekanntheitsgrad zu steigern. Deshalb richteten wir mehrere Regatten im Jahr aus. Die beiden „Warnemünder Dreiecke“ im Frühjahr und im Herbst waren eine Tradition, die den Mitgliedern damals sehr am Herzen lag. Schon ab dem Jahr 1992 waren wir als Ausrichter einzelner Wettfahrten bei der Warnemünder Woche beteiligt.

Die Ausrichtung der German Open der J24 war ein besonderes Highlight, wenn man sich die Regatten anschaut, die der ASVW bisher ausgerichtet hatte oder an deren Ausrichtung er beteiligt gewesen war.

Im Rahmen der Warnemünder Woche stellte der Verein 13 Jahre lang die Wettfahrtleitung für die Bäderregatta und die Pokalregatten.

Auch für die Hochseeregatta „Rund Bornholm“ innerhalb der Warnemünder Woche hatte der ASVW für einige Jahre die Wettfahrtleitung inne.

So wurden wir als Verein über die Warnemünder Woche hinaus regional und überregional bekannter.

Die Ausrichtung des alljährlich stattfindenden Gedser-Cups (vormals Luminos-Törn) Ende August ist seit dem Jahr 2000 eine Tradition geworden, bei der viele Mitglieder von Vereinen aus Warnemünde, Rostock und Kühlungsborn um die Wette segeln. Die Segelfreunde vom Sydfalster Badelaug heißen uns jedes Jahr willkommen, bereiten die Grills vor, stellen ein riesiges Partyzelt auf und organisieren eine Live-Band. Der Midsummer-Cup findet 2014 bereits zum 5. Mal statt. Wer erinnert sich nicht an Wettfahrten bei stürmischen Winden und bei Flaute sowie an das legendäre Frühstück des Sponsors Grand Hotel Heiligendamm?

Großzügige Sponsoren wie die Segelschule Hering oder die Privatleute Wolfgang Görlich und Mario Schönfelder sowie später die Firma Siemens brachten dem Verein das in den Anfangsjahren dringend benötigte Geld. Vor allem die beiden Seekreuzer „Mutafo“ und „Nadir“ konnten so in einen exzellenten optischen und technisch einwandfreien Stand gebracht werden. Ein Teil des Geldes wurde für die Jugendarbeit und den Leistungssport ausgegeben. Denn auch die Unterstützung von Leistungssportlern war in den ersten Jahren ein wichtiges Ziel des Vereins. Die Leistungssegler Lars Bolle (Finn), Matthias Mier (Finn), Mike Knobloch (49er) und Philipp Tanger (Laser) wurden vom ASVW gefördert und unterstützt.

Als Rostock sich um die Ausrichtung der Olympischen Segelwettkämpfe 2012 bewarb, gab es die Aussicht, dass auch Geld in die Segelvereine und in die Entwicklung des Segelsports in der Stadt investiert wird. Einige Vereine gründeten die Interessengemeinschaft „Gehlsdorfer Ufer“, um durch gemeinsames Auftreten eine bessere Position bei Stadt zu vertreten. Die Vorsitzenden des RSC92, WSC und des ASVW haben es geschafft, die anderen Vereine zu überzeugen, eine Interessengemeinschaft aller Rostocker Segelvereine ins Leben zu rufen. Die IG Segeln besteht heute noch, obwohl die olympischen Wettbewerbe letztendlich doch nicht in Warnemünde stattfanden. Die IG Segeln ist ein wichtiger Bestandteil des Rostocker Segelsportgeschehens. Eine der wichtigsten Errungenschaften ist die Schaffung einer Stelle für einen Segel-Stadttrainer (Uwe Ochmann). Der ASVW hat

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ASVW-Stander am Flaggenmast auf der Mittelmole

Feier 1992

sich dafür von Beginn an stark engagiert und beteiligt sich bis heute an der Finanzierung dieser Stelle, obwohl der ASVW keine Opti-Segelgruppe hat, die durch den Stadttrainer betreut wird. Diese Initiative verschaffte dem Verein große Anerkennung bei den Rostocker Seglern.

Dem ASVW ging es in all den Jahren seines Bestehens immer um die Entwicklung des Segelsports in Warnemünde und Rostock. Das zeigte sich auch in der Unterstützung des Projektes „Warnow Kids“ der Rostocker Segelvereine (jedes Schulkind sollte einmal im Segelboot Erfahrungen sammeln können).

Die Organisation einer Regatta des Oberbürgermeisters Roland Methling (Segeln mit dem Rostocker Senat) wurde vom Verein unterstützt.

Der ASVW hat durch die Errichtung des Start- und Zielhauses für Regatten vorn auf der Mittelmole das Ortsbild von Warnemünde geprägt. Das Häuschen wird auch von anderen Vereinen, z.B. während der Warnemünder Woche genutzt.

Für die seit vielen Jahren stattfindende Mittwochsregatta ist das Start- und Zielhaus nicht mehr weg zu denken. Initiiert vom Warnemünder Segelclub (WSC), wird die Wettfahrtleitung nun von WSCund ASVW-Mitgliedern gestellt.

OZ-Artikel mit Lars Bolle am 17.9.1994

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Entwicklung 1990–2002 Die Entwicklung der Studentengruppe war nicht gerade einfach: Ihre Mitgliederzahl sank zunächst im Laufe der Jahre stetig. Das Studium ließ den

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Taufen 1998

meisten Studenten weniger Freizeit. Die Angebote für die Freizeit wuchsen ins nahezu Unermessliche.

Im Herbst 1992 entschieden wir, mit sieben Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–14 Jahren uns auch aktiv um jüngere Segler zu kümmern.

Diese Rechnung ging auf.

Die Gruppe der jungen Leute brachte die vorhandenen Boote in einen tadellosen Zustand, sie besorgten sich sogar selbst Geld dafür über Sponsoren. Es wurde fast jeden Tag mit den Jollen gesegelt. Ein gemeinsamer Törn mit einem Seekreuzer war für 11 Jungen und Mädchen ein tolles Erlebnis.

Die Jugendlichen engagierten sich auch als Helfer bei den Regatten und anderen Veranstaltungen.

Weil sich die Jugendabteilung so gut entwickelte, entschied sich der Vorstand, zu den vorhanden Jollen drei Laser zu kaufen. Damit konnten wir ein umfangreicheres Angebot unterbreiten und in der Jollengruppe neue Impulse setzen.

Viele Jugendliche und Studenten erwarben die Kenntnisse für den Bootsführerschein im Verein.

Für ein paar Jahre war es üblich, dass diese Jugendliche und Studenten sich in den nächsten Jahren um die Ausbildung kümmerten und so ihre Kenntnisse weiter gaben.

Diese entstandene Dynamik in der Jugendgruppe übertrug sich auch auf die Studentengruppe.

Im Laufe der Zeit wurde es nicht einfacher, junge Leute und Studenten auf den Seekreuzern zu etablieren. Insbesondere die umfangreichen Instandhaltungsarbeiten an den Booten erforderte Crewmitglieder, die zuverlässig waren und Zeit hatten.

So trennte sich der Verein schweren Herzen von der SY „Nadir“ (Eintonner) und kaufte eine X-79.

Die X-79 ist ein sportliches Boot, von wenigen Händen leicht zu segeln und war ideal als Ausbildungsboot für junge Leute. Der neue Flitzer bestand aus GFK und der Pflegeaufwand war überschaubar, so dass man ohne Stammcrew auskam. Weiterhin hegte der Verein die Hoffnung, mit dem neuen Schiff auch auf den Regattabahnen erfolgreich zu sein.

Am 24. 3. 2002 wurde das neue Boot auf den Namen „Campus xw“ getauft. Ein großer Moment für den ganzen Verein, besonders aber für die Jugendgruppe. Zur Taufe kam auch die damalige Rostocker Senatorin für Schule und Sport, Ida Schillen.

Höhepunkte in den folgenden Jahren waren die Teilnahme der „Campus xw“ an der Regatta „Rund Fünen“ und eine Reise in die Ostschären Schwedens.

Viele junge Leute lernten auf diesem Boot das Segeln und über einige Jahre fand auf der „Campus xw“ ein wöchentliches Training statt.

In der Zeit der Jahrtausendwende rückten erfreulicherweise auch die beiden Warnemünder Vereine wieder enger zusammen. Die beiden Vorsitzenden Peter Bartelt (ASVW) und Thomas Schmidt (WSC) traten beim Landessportbund, Stadtsportbund und Landesseglerverein und den Ämtern der Stadt auf,

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OZ-Artikel Schiffstaufe Campus

um gemeinsam für die Interessen beider Vereine zu kämpfen. Beide Vereine kooperierten bei der Nachwuchsarbeit. Der ASVW unterstützte den WSC bei der Kinder- und Jugendarbeit und gleichzeitig konnten Jugendliche, die dem Jollenalter entwachsen waren, auf der „Campus xw“ des ASVW segeln.

Auch die gemeinsame Ausrichtung des Seglerballs durch den WSC und ASVW seit 2002 ist ein Ergebnis der Kooperation beider Vereine. Der WSC hatte den Ball schon ein paar Jahre für die eigenen Mitglieder veranstaltet. Thomas Schmidt und Peter Bartelt beschlossen, diese Veranstaltung zusammen auszurichten und auf ein neues Niveau zu heben. Alle Segler und Segelfreunde Rostocks sollten kommen. Der jährliche Seglerball wurde ein großer Erfolg.

NNN-Artikel zu Luminos-Törn 29.8.2000

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Der ASVW heute Der Bootsbestand der Jugendgruppe, insbesondere die Ixylons und der Seekreuzer „Campus“, sind in die Jahre gekommen und immer aufwendiger im Bereich der Instandsetzung geworden.

Der Vorstand beschloss eine Neuorientierung vorzunehmen mit dem Gedanken, durch die Anschaffung eines neuen Bootsparks wieder eine schlagkräftige Jugendgruppe aufzubauen.

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Die Ixylon-Jollen und der Pirat wurden verkauft und dafür ein Boot vom Typ Yngling angeschafft. Das auf den Namen „Yoda“ getaufte Kielboot kann mit drei Leuten gesegelt werden und ist den Sicherheitsansprüchen für das Segeln auf der Ostsee gewachsen. Die „Yoda“ sollte vorrangig für die Ausbildung der Mitglieder aus der Jugendgruppe verwendet werden.

Um auch im Leistungssport weiterhin präsent zu bleiben, wurde beschlossen, ein zweites schnelles und anspruchsvolles Regattaschiff für die Jugendgruppe anzuschaffen. Man entschied sich für ein als Prototyp von der Knierim-Werft gebautes Boot. Es ist 8 m lang und entspricht ungefähr der Größe der ausrangierten „Campus xw“. Schnell bildete sich eine Stammcrew, und nach den ersten Probeschlägen war die Crew begeistert. „Nur Fliegen ist schöner!“, so der Kommentar. Die neue Yacht wurde auf den Namen „Flyer“ getauft.

Im Jahr 2008 bekam der ASVW eine großzügige Spende der damaligen Aker-Werft mit der Aussicht eines langfristigen Engagements. Die Bedingung war, dass das Geld für die Förderung des Kinderund Jugendsports eingesetzt wird, jedoch nicht für den Leistungssport. Nach reiflichen Überlegungen, wie das Geld im Sinne des Sponsors eingesetzt werden konnte, wurde auf Initiative von Ulrich Groß eine Vereinbarung mit der Ecolea Gymnasiums in Warnemünde getroffen. Kinder der „Ecolea“ konnten im Sportunterricht Segeln lernen, und die Schüler der Ecolea-Berufsfachschule (insbesondere Physiotherapeuten) konnten nach entsprechendem Training auf den vereinseigenen Jollen segeln. Einige nutzten auch die Gelegenheit, bei Veranstaltungen oder Regatten auf den Yachten der Vereinsmitglieder mitzufahren.

Nachdem der ASVW sich nicht mehr verantwortlich bei der Ausrichtung der Seeregatten der Warnemünder Woche beteiligte, wurde 2010 mit dem „Midsummer-Cup“ eine neue Regattaveranstaltung aus der Wiege gehoben, die sofort großen Zuspruch erfuhr. Neben dem „Midsummer-Cup“ und dem „Gedser-Cup“ engagiert sich der Verein auch bei der Ausrichtung der Mittwochsregatta. Über die Vereinsangelegenheiten hinaus etwas für den Regattasport in Rostock zu tun, war immer ein Anliegen des ASVW. So hat der Verein großen Anteil an der Gründung der Yardstickkommission in Rostock, dessen Vorsitz seit dem Anfang ihres Bestehens unser Sportfreund Claus Meyer inne hat.

Claus hat sich sehr darum verdient gemacht, dass

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OZ-Artikel Seglerball 2003

Rund Bornholm – Seglerzeitung

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NNN-Artikel 2011

Peter Bartelt begrüßt die Segler zum Ansegeln.

die Revierliste möglichst viele Boote erfasst und mit den Kommissionen von Greifswald/Stralsund sowie Ückermünde/Wolgast abgestimmt wird.

So war auch die Gründung des Rostocker Regattavereins, in dem der ASVW seither Mitglied ist, eine Herzenssache des Vereins und zeigt, dass der ASVW sich weiterhin für den Rostocker Segelsport engagieren will.

Das Rostocker Engagement in der Segel-Bundesliga war ein Glücksfall für den Verein. Der ASVW war so-

fort bereit, in Zusammenarbeit mit dem Rostocker Regattaverein Verantwortung hierfür zu übernehmen. Das große Interesse der Medien bringt vielen Seglern und Sportinteressierten das Regattasegeln nahe. Viele Rostocker Segler beteiligen sich hoch motiviert am Training und an den Wettkämpfen und konnten durch gute Ergebnisse einen Platz im Mittelfeld der 2. Segel-Bundesliga sichern.

Peter Bartelt

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Fast vier Jahrzehnte zwischen Bootsbau und Segeln Oder: Aller guten Dinge sind drei.

Bei einem Spaziergang mit meinem Schwiegervater am Lauterbacher Hafen etwa 1975 sahen wir uns einen 1/4 -Tonner des Typs HIDDENSEE an. „Das können wir uns nicht leisten“ waren die Worte meines Schwiegervaters, der auf einem Piraten segelte. Für mich war das einer der Ausgangspunkte, mich mit dem Selbstbau eines Bootes ganz intensiv zu beschäftigen. Dazu kamen viele Gespräche mit einem damaligen Arbeitskollegen, der schon ein eigenes Segelboot gebaut hatte und mich einmal von Rostock nach Warnemünde mitgenommen hatte.

Als Schiffsmaschinenbauer lag ein Stahlschiff näher als eines aus GFK, zumal ich damals in einem Schweißlabor an der Seefahrtsschule Warnemünde gearbeitet habe. Was man richtig will, das kann man auch. Das habe ich mir gedacht und es wurden zunächst die Konstruktionszeichnungen

für einen Küstenkreuzer des Typs KORMORAN (8,5 m lang; 2,5 m breit; 1,2 m tief) besorgt und im Herbst 1977 in der Nähe der Arbeitsstelle die Helling unter freiem Himmel eingerichtet. Zahlreiche Schiffbaustahlplatten, Stahlprofile, Speerholz und viele andere Materialien wurden mühsam mit der Hilfe von Bekannten, Freunden und Arbeitskollegen organisiert.

In fast 6-jähriger Tätigkeit entstand aus dem Material auf der grünen Wiese unser erstes Segelboot.

Da unsere Tochter Ulrike mir zunächst im Kinderwagen und später neben der Helling spielend oft Gesellschaft geleistet hatte, während Mutti in der Schule arbeitete, erhielt das erste Boot auf der Taufe im kleinen Kreis im Juli 1983 den Namen „Ulli“. Zwischenzeitlich war ich Mitglied unseres Vorgängervereins geworden und hatte vom damaligen Vereinsvorsitzenden Peter Ahrndt die Zusage für einen Liegeplatz in Warnemünde in der Nähe

SY „Ulli“ vom Bau bis zur Segelreise nach Polen

SY „DaCapo“ – vom Bau bis zur Taufe in Warnemünde

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der zwei Vereinsyachten „Mutafo“ und „Nadir“ im alten Strom erhalten. Damit gehörten nun drei Kielboote zum damaligen Verein. Die Mannschaftsmitglieder von Mutafo und Nadir unterstützten uns sehr und zu den Überführungscrews in das Urlaubsrevier der Insel Rügen zählten die damals schon erfahrenen Segler wie z. B. Uwe Klüber, Peter Ziehe, Reiner Kay, Uwe Simon und andere mehr. Bis 1989 schlossen sich viele Urlaubstörns um Rügen, durch den Peenestrom in das Achterwasser bis in das polnische Oderhaff an. Häufig trafen wir uns mit den zwei anderen Vereinsyachten und hatten viele tolle gemeinsame Erlebnisse. Beispielhaft sei genannt die Fischbraterei und Kartoffelsalatparty auf dem Fischersteg in Gager und das Ankern im „Stern“ vor dem Zickerschen Höft mit Mutafo, Venus und Ulli. Für die ganze Familie gab es viele schöne Urlaubserlebnisse, und der Gedanke an ein größeres Familienschiff nahm Gestalt an.

Auf der Rückfahrt von der „Touristischen Regatta“ auf dem polnischen Teil des Stettiner Haffs im Jahre 1988 machten wir im Hafen Mönkebude fest. Wir begrüßten an Bord den Bootswerftbesitzer Herrn Hinze und wurden uns sehr schnell und äußerst unkompliziert über den Bau eines Stahlkaskos einig, der dann selbst komplettiert und mit den Erfahrungen aus dem ersten Bootsbau ausgebaut werden sollte. Der Rostocker Konstrukteur Oscar Tübecke modifizierte die bewährte Konstruktion eines 1/2 -Tonners PRINCESS zum Backdecker und damit zum „Raumschiff“ für unsere Familie. Im Sommer 1989 brachten wir den Kasko auf abenteuerlicher Straßenüberführung von Mönkebude nach Admannshagen, stellten ihn mit einem Autokran über die Häuslerei der Familie Kirschke auf den Hof und „versteckten“ ihn für fast sechs Jahre unter einem Planenzelt. Mit großem Eifer ging der Ausbau los und erneut organisierten wir mit Freunden und Bekannten Material. Die Materialfrage war dann nach wenigen Monaten kein Problem mehr. Durch die Wende gab es auf einmal alles. Problem waren jetzt nur die neuen Preise. Jedes Wochenende und so manche Nacht war das Planenzelt meine neue Heimat. Die Familie unterstützte mich sehr und tolerierte vieles. Nur wer solche „Langzeitbauvorhaben“ selbst realisiert hat, kann es richtig nachempfinden.Trotz der bewegten Wendezeit und beruflicher Veränderungen schlossen wir nach zahlreichen Höhen und Tiefen das Projekt erfolgreich ab. 1995 kamen wir dann mit unserer „Dacapo“ nach mehreren

arbeitsreichen, aber bootslosen Jahren in den zwischenzeitlich nachwendemäßig entwickelten ASVW und hatten nun eins von vielen Privatbooten. Insgesamt 11 Jahre waren wir mit „Dacapo“ in neuen Segelrevieren wie Schweden, Dänemark, Schleswig-Holstein und Polen, aber immer wieder auch in den heimischen Gewässern unterwegs.

Die eigenen Kinder und dann auch schon der erste Enkelsohn waren fast immer dabei und haben die Freiheit und Schönheit des Segelsports kennen und lieben gelernt.

Eine erneute bootsmässige Veränderung bahnte sich an. Die Segelei sollte bequemer und komfortabler werden und das auch auf größeren Törns. „Dacapo“ wurde 2005 verkauft und ein paar Jahre ordentlich gespart und dabei immer nach entsprechenden Angeboten von gebrauchten Motorseglern zwischen 10 und 12 m Länge gesucht. Der Zufall kam uns dann zu Hilfe. Ein Bootsmakler aus Schleswig-Holstein bot uns nach erfolgloser Besichtigung mehrerer Schiffe noch einen „Exoten“ aus dem Osten an. Der stünde schon zwei Jahre an Land, hätte einen unüblichen Innenausbau und wäre deshalb auch „günstig“ zu haben. Nach dem Motto – ansehen kostet ja noch nichts – fuhren wir in eine Lagerhalle auf der Insel Fehmarn und standen vor dem „Exoten“, einer VILM 116 aus der Bootswerft Lauterbach auf Rügen. Wir stiegen ins Cockpit und waren ziemlich aufgeregt.

Lauterbach ist unsere Heimat. Schon als Jugendlicher hatte ich mir die Nase an den Fenstern der Werfthalle breit gedrückt, wenn ich den Bootsbauern bei der Arbeit zugesehen hatte. Mein Schwiegervater hatte nach dem Krieg in der Werft gelernt. Nach einer kurzen Bedenkzeit konnten und mussten wir uns deshalb nur für dieses Schiff entscheiden.

Damit hat sich der Kreis geschlossen, der 1975 mit dem Spaziergang mit meinem Schwiegervater am Lauterbacher Hafen begann. Das Motto „Aller guten Dinge sind drei“ hat sich bestätigt. 2009 im Frühjahr holten wir unser drittes Familienschiff von Fehmarn nach Warnemünde. Die „Fortuna“ bereitet uns mit der ganzen Familie seit dem viel Freude auf immer länger werdenden Törns. Fast vier Jahrzehnte sind so mit zwei schönen und ausfüllenden Hobbys vergangen, dem Bootsbau und der Segelei.

Es bleibt dabei: Aller guten Dinge sind drei.

Dr. Knut Böttcher

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Das Vereinsschiff „Nadir“ Ein heißer Segelsommer 1989 mit der SY „Nadir“ Die SY Nadir hatte 1988 bei den DDR-Meisterschaften Seesegeln einen vorderen Platz belegt.

Als Auszeichnung durfte sie im Folgejahr eine Langstreckentour durchführen. Für die Besatzung lockte die begehrte PM 19, die zur Übersegelung der Seegrenze der DDR berechtigte.

Nun war es soweit. Die Mannschaft wurde festgelegt. Die PM 19 lag für jedes Besatzungsmitglied vor. Die Segelyacht „Nadir“ war mit Proviant versorgt, und Bootsführer Manfred gab nach der Ostseewoche am 24. Juli 1989 das Startsignal in Richtung polnische Ostseeküste. Zur Besatzung gehörten Gunhild, Klübi, Ingo, Frank, Maik und Thomas.

Die erste Etappe führte nonstop nach Swinemünde, abends kochte Ingo eine deftige Kartoffelsuppe mit viel Schmalzfleisch und Zwiebeln.

Eigentlich eine Zwiebel-Schmalzfleischsuppe. Die Wirkung ließ auch nicht lange auf sich warten: 60 Prozent der Crew war mit Wanstrammeln außer Gefecht gesetzt.

Nachdem wir nachts in letzter Minute einem treibenden Dieselfass ausweichen konnten, erreichten wir Swinemünde. Die Einklarierung ins Bruderland Polen dauerte Stunden. Zoll und Miliz waren sehr gründlich.

Die zweite Etappe führte uns nach Kolberg. Als wir in den Hafen einliefen, kamen wir gerade dazu, wie Uta von der SY „Herzdame“ eine westdeutsche Crew lautstark zusammenfaltete, als diese mit schäumenden Pützen ihre Yacht reinigten. „Ihr denkt wohl, im Osten könnt ihr euch alles erlauben“, so oder ähnlich hallte es über den Hafen. Den Besuch einer „leichten Mädchenkolonne“ konnten wir erfolgreich abwehren.

Weiter ging es Richtung Ustka (Stolpmünde), einem kleinen Hafen mitten in den Sanddünen.

Hier konnten wir bei einem polnischen Fischtrawler Dorsch gegen eine Flasche Hochprozentigen tauschen. Als Klübi sich outete und den polnischen Fischern zeigte, dass er fachgerecht Dorsch filetieren konnte, gab es eine ganze Pütz Dorschfilet für die „Nadir“.

Es war inzwischen Ende Juli und die politischen Spannungen erreichten uns auch in Polen. Der Zloty wurde abgewertet und über Ungarn sind

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die ersten DDR-Bürger Richtung Westen abgehauen.

Die Rückreise stand bevor. Manfred wollte gern seinen Geburtstag am 1. August auf Bornholm feiern. Der starke Wind hatte ein wenig abgeflaut, blies aber noch recht frisch mit Bft. 6 aus West.

Wir liefen am Nachmittag aus. Der Kurs lag an.

Wir mussten hoch ran. Draußen wurde es aber ungemütlich, und es kamen Böen und Regenschauer auf.

Plötzlich ein Schrei aus der Kombüse: „Es kommt Wasser aus dem Kocher“. Was war geschehen: Wir liefen auf Steuerbordbug und hatten ordentlich Wasser übergenommen. Das floss aber nicht ab aus den Schwalbenkästen, sondern direkt in das Gasflaschenfach und dann weiter über den Gasablauf in den Herd. Beim Umbau der Nadir im letzten Jahr wurden offensichtlich die Wasserabläufe zulaminiert. Wir entschieden umzukehren. Es wurde Nacht, und der Wind frischte weiter auf.

In Ustka wurde der Schwalbenkastenablauf auf beiden Seiten hergestellt. Ein paar Tage später ging es dann endlich los. Es war zwar noch windig, aber nach einer Nachtfahrt kam Bornholm im Morgengrau in Sicht. Wir liefen Svaneke gegen 5:00 Uhr an. Im Logbuch wurde dazu nichts vermerkt.

Der Werkzeugwickel (DDR-Flagge) wurde eingewickelt, so dass nur noch die Schwarzrotgoldene zu sehen war. Der Hafenmeister war mit einer Flasche „Schluck“ zufrieden.

Ohne Geld fiel der Landgang ohnehin kurz aus.

Unser Jungvolk ist gar nicht erst von Bord gegangen. Sie haben „Blätter abreißen“ gespielt: „Steige ich hier ab – Fahre ich mit zurück“. Die Situation war schon angespannt, über Ungarn nahm der Flüchtlingsstrom kein Ende. Letztendlich musste das jeder für sich ausmachen.

Der Wetterbericht sagte nichts Gutes voraus. In 24 Stunden sollte wieder starker bis stürmischer NW-Wind kommen. Also gab Manfred das Kommando zum Ablegen.

Alle sind wieder mit zurückgekommen, aus heutiger Sicht eine richtige Entscheidung. Aber wer konnte den schnellen Zusammenbruch der DDR ahnen? Maik konnte somit noch sein Studium abschließen.

Mittags hieß es Leinen Los. Frank, unser Koch, hat noch eine leckere Gulaschsuppe vorbereitet,

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schön mit frisch geschälten Kartoffeln. Die sollte uns für die bevorstehende Nachtfahrt kräftigen.

Der Wind nahm zu. Mit Rauschefahrt ging es Richtung Rügen. Die Suppe stand auf dem Herd und kochte, nur warm wurde sie nicht. DAS GAS WAR ALLE!!! Lauwarm mit festen Kartoffeln gab es die Suppe zum Abendbrot. Nachts wurden wir noch auf der Oderbank durch ordentliche Wellen durchgeschüttelt, schönen Gruß vom Magen! Als wir die Greifswalder Oie querab hatten, wehte es mit 7– 8. Wir liefen am Wind mit 8 Knoten in die Landtiefrinne ein.

Das Grenzboot vom Kontrollpunkt Klein Zicker kam bei den Wellen kaum hinter uns her. Wir hätten einklarieren müssen. Die Grenzer mussten einsehen, dass das schlecht möglich war. Über UKW verständigten wir uns, dass wir bis Stralsund durchsegeln und dort einklarieren.

Abgekämpft erreichten wir am Vormittag Stralsund. Wir gingen längsseits der Rostocker Segelyacht „Eiba“. Uwe Rafoth machte uns erst mal einen Kessel Wasser heiß und kochte uns einen kräftigen Kaffee.

Eine schöne und sehr abwechslungsreiche Segeltour ging am 4. August zu Ende.

Dem heißen Sommer folgte ein heißer Herbst auf den Straßen von Leipzig, Berlin und anderen Städten. Die „Oberen“ von der Küste versuchten, Druck aus dem Kessel zu lassen.

Die Grenzkontrollen wurden großzügiger gehandhabt. Schon Anfang September 1989 durften Segler ohne „PM 18“ den Kontrollpunkt Warnemünde (KP) passieren und auf der offenen See vor Warnemünde segeln.

Dann fiel auch die Mauer für die Segler offiziell.

Ab 1990 konnte ohne PM18 bzw. PM19 gesegelt werden. Der erste Höhepunkt war das DeutschDeutsche Seglertreffen in Heiligenhafen am 1.6.1990, organisiert von den Zeitschriften „Yacht“ und „Der Segler“.

Ein weiterer Höhepunkt der SY „Nadir“ war die Teilnahme an der Ostsee Langstreckenfahrt „Sailing for peace“. Hierzu mehr in einem weiteren Bericht.

Dr. Thomas Buch

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Sailing for Peace – für eine ökologisch gesunde und militärfreie Ostsee Hurra, wir durften mit der SY „Nadir“ dabei sein! 1989 war dies noch undenkbar, damals empfingen wir als Segler der Hochschulsportgemeinschaft die Teilnehmer dieser Bewegung aus Schweden, Dänemark, Polen, Sowjetunion und der BRD bei ihrer ersten Tour in Warnemünde und veranstalteten eine tolle Party für sie!

Gemeinsam mit den schwedischen Segelfreunden und Hauptorganisatoren Karin, Bengt und Marylin schmiedeten wir damals bereits Pläne für eine mögliche Realisierung unserer Teilnahme für 1990.

Doch dann kam alles ganz anders; der Herbst 1989 mit seiner politischen Wende ließ unseren Traum 1990 in Erfüllung gehen. 39 Segelyachten mit ungefähr 230 Seglern aus allen Ostseeanliegerstaaten nahmen an diesem Segeltörn teil. Fast 40% der Boote kamen aus der DDR, Polen und der Sowjetunion, der größte Teil der Route ging in diesem Jahr durch schwedische und dänische Gewässer. Treffpunkt war Slite auf Gotland.

Alle Crew-Mitglieder waren von einer riesigen Vorfreude auf ganz viel Unbekanntes erfasst! Am Sonntag , dem 8. Juli 1990 um 16 Uhr, hieß es dann endlich „Leinen los“! Aufregende Tage lagen hinter uns, die Währungsunion hatte gerade stattgefunden, und es herrschte in den Geschäften ein ziemliches Durcheinander. Schließlich mussten wir für sieben Personen Verpflegung und

Das Törnmotto: Sailing for Peace

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vor allen Dingen reichlich Getränke bunkern, in Skandinavien sollte alles sehr teuer sein. So kam dann Frank mit seinem Auto randvoll beladen aus dem Westen, wo er einen Großeinkauf bei ALDI gemacht hatte. Thomas als Bootsführer, Gunhild, Frank, Maik, Ingo, Astrid und unsere 9-jährige Anne gingen bei sonnigem Wetter und 4–5 Windstärken aus West bestgelaunt auf die Reise Richtung Bornholm! Die Stimmung wurde noch gesteigert, als Deutschland an diesem Tag Fußballweltmeister wurde; das Spiel verfolgten wir intensiv am Radio.

Es folgte eine sehr feucht-fröhliche Nachtfahrt, endlich durften wir hinaus auf die große weite Ostsee. Alle waren gespannt auf Bornholm, für die meisten von uns die erste Begegnung mit dieser wunderschönen Insel. Gegen 17 Uhr legten wir im kleinen Fischereihafen von Arsdale auf Bornholm an, ein traumhafter Abendspaziergang und ein leckeres (für unsere Verhältnisse unglaublich teures) Eis bestimmten die ersten Eindrücke dieser Insel - für uns eine völlig andere Welt! Trotz stürmischer Winde hieß es bereits am nächsten Tag: „Weiter geht’s, Kurs Christiansö!“ Diese Inselchen (Ertholmene/Erbseninseln) muss man einfach gesehen haben; sie gehören seither zu meinen absoluten Lieblingsinseln der Ostsee mit ihrem mediterranen Charme und der fast mannshohen Petersilie! Wir konnten gar nicht genug bekommen vom Umherlaufen auf diesem winzigen (ca. 700 x

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Mit Ruderkraft erreichbar: die beiden Inselhälften Utklipans

Gunhild, Thomas und Ingo beim Klönsnack

400 m) großen Eiland. Das Wetter war herrlich sonnig, aber der Wind blies weiter sehr heftig. Trotzdem wurden bereits am nächsten Tag die kleinsten Segel gesetzt, über Utklipan ging es nonstop weiter nach Gotland/Slite. Hier fand dann am 14.07.1990 das erste große Treffen mit allen Teilnehmern statt, unglaublich beeindruckend.

Beim gemeinsamen „Painting“ eines 30-m-Riesenbanners mit der Aufschrift „SAILING FOR PEACE 1990“ durften wir ein E malen und lernten bei den folgenden Veranstaltungen, Treffen im Rathaus und Inselrundfahrten unsere Mitstreiter kennen; spannend für uns, die allgemeine Verständigungssprache war Englisch. Mit einem zünftigen Grillabend, reichlich Wodka und russischen Liedern verabschiedeten wir uns von Gotland, dieser wunderschönen schwedischen Insel hoch im Norden. Am nächsten Tag stand die Insel Öland mit dem Hafen in Borgholm auf dem Plan.

Auch hier kam es zu Treffen mit zahlreichen Umweltgruppen zum Thema: „Wie krank ist die Ostsee?“. Es gab eine Menge zu sehen, am eindrucksvollsten war für uns der Besuch des königlichen Gartens, wo Königin Sylvia uns huldvoll zuwinkte! Anne erkundigte sich beim Anblick des jüngsten Familiensprosses sofort nach den royalen Heiratsmöglichkeiten.

Bei Sonnenschein und angenehmen Winden gingen am nächsten Tag fast 40 Boote auf Kurs nach Karlskrona, wo ebenfalls wieder ein diskussionsreiches Programm geplant war. Zuerst wurden je zwei Vertreter aus jedem Land vom Bürgermeister empfangen, Thomas und Gunhild durften als DDR-Vertreter dabei sein. Für uns eine völlig neue Erfahrung, in dem eigentlich so pazifistischem

Schweden über die starke Militarisierung und deren Probleme zu hören; dies wohl nicht nur aus Angst vor weiteren sowjetischen U-Booten vor der Haustür. Es war wieder eine große Party angesagt, Hotdogs wurden gesponsert, den Rest durften wir selber mitbringen. Da ich an diesem Tag Geburtstag hatte und diesen in großer Runde feiern wollte, war mein geplanter Einkauf von Wein und Bier enttäuschend, denn außer 0,25iger Weinschorle konnte ich nichts weiter auftreiben. Trotzdem war es eine lustige Runde, aber pünktlich um 22 Uhr war Sperrstunde, da half auch kein Diskutieren mit den Polizisten!

Wir sagten Schweden Goodbye, unser letzter gemeinsamer Treffpunkt dieser Tour in Rönne/Bornholm wurde angesteuert. Über 5000 Teilnehmer aus allen Ecken Nordeuropas hatten sich bereits zu einem dreitägigen Friedensfestival vom 25.–29.07. versammelt, wir waren ebenfalls offizielle Teilnehmer! Angefangen von gemeinsam Kochorgien, riesigen Salatbergen (mit gesponserten Gurken aus der Region) und Bastelgruppen bis hin zu politischen Diskussionen in unserem Zelt „Der letzte Wal“ war für jeden etwas Spannendes dabei! Wir hatten eine Ausstellung mit Informationen, Fotografien und Zeichnungen organisiert, welche großen Zulauf fand.

Aber auch die schönste Reise geht einmal zu Ende, und so steuerten wir nach drei aufregenden Wochen unversehrt unseren Heimathafen Warnemünde an. Wir waren eine tolle Mannschaft, hatten viel Freude am Segeln und hatten auch schwierige Situationen gut gemeistert, denn reichlich Wind gab es genug!

Unvergesslich für unsere gesamte Crew waren die

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Maik, Ingo und Anne beim Frühstück

vielen neuen Segelreviere, überall freundliche und jederzeit hilfsbereite Menschen, spannende Kontakte und Diskussionsthemen!

Fazit: auch für 1991 wurde unsere Teilnahme geplant, um den Dialog, die Freundschaft und den Kulturaustausch zwischen den Seglern aus den Ostseeanliegerstaaten zu fördern und das tolle Gemeinschaftsgefühl einer so großen Aktion erleben zu dürfen!

Wasser bedeutet Leben, meint auch Anne.

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P.S. „Sailing for Peace“ ist eine unabhängige Basisbewegung und offen für alle Menschen, die mit der Idee einer ökologisch gesunden und militärfreien Ostsee übereinstimmen. Als gemeinsame Aktion von Seglern der Ostseeanliegerstaaten wird sie von den Teilnehmern selbst vorbereitet und durchgeführt.

Dr. Astrid Buch

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SY „Nadir“ und die Kieler Woche Spät haben wir uns 1992 entschieden, mit der „Nadir“ an der Kieler Woche teilzunehmen.

Dann haben wir die Anmeldung doch noch abgeschickt und uns in Richtung Kiel in Bewegung gesetzt. Wir waren rechtzeitig in Kiel. Der Hafen Schilksee war voll mit Regattateilnehmern. Wir fanden einen Liegeplatz im Päckchen und gingen zur Anmeldung.

Wir staunten nicht schlecht, als wir die Regattaaushänge studierten. Die Nadir war nicht zu finden.

Eine Rüchfrage bei den Organisatoren ergab, dass unsere Anmeldung einen Tag nach Meldeschluss eintraf. Wir durften nicht teilnehmen. „Krümelkacker“ schimpften wir und waren sauer. Aber es half nichts. Die Regattaleitung blieb hart und wir zogen unverrichteter Dinge wieder ab. Aus Frust sind wir am nächsten Tag zurück nach Warnemünde gesegelt. Wir mussten einsehen, dass die Kieler Woche keine Daddelregatta war, wo schon mal ein Auge zugedrückt wird. Bei unseren Regatten waren wir froh über jeden Teilnehmer.

Ein Jahr später Im nächsten Jahr (1993) haben wir rechtzeitig gemeldet und an der Kieler Woche teilgenommen.

Diesmal auch mit dabei unsere Jugend Alexander und Stephan. Bei der ersten Wettfahrt hatten wir keinen Wind. Alle Teilnehmeryachten dümpelten auf der Regattabahn in der Kieler Bucht. Immer wieder Startverschiebung.

Auch die vielen Zuschauer an Bord der Ausflugsdampfer, ob auf Traditionssegler, Hafenbarkassen oder Rettungskreuzer, waren nicht ganz zufrieden.

Irgendjemand fing dann an, die Zuschauer mit Wasserpützen zu attackieren. Wer angefangen hat, ist nicht mehr zu sagen. Es entwickelte sich dann eine riesige Wasserschlacht. Zuletzt gewann der Rettungskreuzer nach Einsatz seiner Löschkanonen.

Endlich wurde die Wettfahrt gestartet. Ein spannender Segeltag ging zu Ende. Der nächste Tag zeigte sich von einer anderen Wetterseite. Es wehte mit 6 Bft. Die Wettfahrten sollten aber stattfinden. Also Leinen los Richtung Start in der Eckernförder Bucht.

Einige Yachten blieben im Hafen, sie konnten oder wollten ihr Groß nicht reffen.

Es war Eintonnerwind. Die ersten Wettfahrten liefen für uns sehr gut. Der Wind frischte aber noch auf.

Die zweite Regatta wurde gestartet und los ging es.

Klar zur Wende, Segel dicht, rief der Mann am Rohr.

Die Segel wurden dicht geholt. Die Fock hängt ja

wie ein Jammerlappen, flucht der Steuermann.

Dichter geht’s nicht, guckt mal nach oben. Der Mast war oberhalb der 2. Saling gebrochen, direkt an der Schweißnaht. Das war’s; bei achterlichen Wind – noch mit gesetztem Groß – das natürlich nicht mehr zu bergen war, ging es unter Motor zurück nach Kiel. Das obere Maststück hing noch an den innenliegenden Fallen und schaukelte bedrohlich. Mit notdürftig gesichertem Maststück erreichten wir Kiel-Schilksee. Im Hafen nahmen wir Kontakt zur Versicherung auf, informierten Peter, unseren Vereinsvorsitzenden und warteten. Der Gutachter kam noch am Nachmittag. Der Mast wurde gezogen und inspiziert. Der Wantenspanner des Oberwants war gebrochen. Der Mast war Schrott und blieb in Kiel. Die Nadir machte sich ohne Mast auf den Rückweg. Wir entschlossen uns, noch am späten Nachmittag loszufahren, denn für die kommenden Tage wurde noch schlechteres Wetter vorhergesagt. Die Nadir wurde voll getankt, und zurück nach Warnemünde ging die Motorfahrt. Die noch hohen Wellen sahen im Schein der Hecklaterne recht gruselig aus und ein Teil der Mannschaft wurde bei dem Geschaukel seekrank. Völlig erschöpft haben wir Warnemünde erreicht. Für Alexander und Stephan war es einfach nur cool.

Tage später brachten uns Segelfreunde vom WSC, die auch bei der Kieler Woche waren, einen Pokal und eine Urkunde mit. Wir hatten die erste Regatta an dem Unglückstag gewonnen, immerhin ein kleiner Trost.

(Dieses Jahr war für Thomas das bisher einzige Jahr in seiner Segelgeschichte, in dem im Sommerurlaub nicht gesegelt wurde. Er war mit seiner Familie mit dem WoMo in Norwegen – auch nicht schlecht!)

Dr. Thomas Buch

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Die „Nadir“ segelt zur Nordseewoche Wir schreiben das Jahr 1994. Jetzt wollten wir es wissen, Segeln in der Nordsee. Für das Segeln im Tidengewässer hatten wir uns vorbereitet. Die Gezeitenberechnungen mittels Tidenkalender wurde noch mal geübt und für die Strömung wurde ein A3-Strömungsatlas der Nordsee von der IHS-Bibliothek ausgeliehen. Als Navigationsmittel hatten wir ein für damalige Zeiten modernes Hand-GPS. Die Fahrt durch den NOK war wegen des regen Schiffsverkehrs dicker Pötte schon aufregend. Auch das Schleusen kannte die „Nadir“ bisher nicht. Wir hatten die Kanalfahrt zeitlich gut geplant. Mit ablaufendem Wasser ging es die Elbe abwärts nach Cuxhaven. Mit bis zu 4 kn Strom ging es gut voran.

Vor Cuxhaven waren es dann 5 kn, und wir mussten in den Hafen einlaufen. Es war schon spannend, mit fast Vollgas und einem Vorhaltewinkel von über 60° gegenan und wie ein Dwarslöper quer zur Hafeneinfahrt zu fahren. Dann rechtzeitig Gas weg und ins Becken der Marina Cuxhafen einlaufen. Am nächsten Tag begannen die Regatten. Zuerst segelten wir die Überführungsregatta von Cuxhaven nach Helgoland. Mit Dieter aus Bremen an Bord als Revierkundiger. Sicherheitshalber hatte er auch sein

Helgoland – Deutschlands einzige Hochsee-Insel

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neues Hand-GPS mitgenommen, um ständig die beiden GPS-Positionen zu vergleichen. Die anderen segelten Regatta. Die Fülle der Yachten im Hafen von Helgoland war schon beeindruckend. Mindestens 30 Yachten im Päckchen. Man konnte beinahe von einer Seite des Hafenbeckens zur anderen über Yachten steigen. Zeltparty und Snacken waren das Abendprogramm. Yardstickdiskussionen durften auch nicht fehlen, „clever melden“ war die Antwort des Skippers der „Roy“ aus Warnemünde.

Bei wenig Wind wurde die „Helgoländer Acht“ gesegelt. Beim Erreichen der Luvtonne war mehr Strömung als Wind. Das hatten wir auch noch nicht erlebt: Rückwärts das Luvfass gerundet. Seglerisch lagen wir als Newcomer im Mittelfeld.

Dann war Start zu „Rund Skagen“. Der Wind wehte schwach, glatte See. Als Ostseesegler haben wir nur abgelästert: „Nordsee – Mordsee,... ha,ha,ha!“.

Der Wind war bis Skagen schwach. Wir konnten aber die Strömungen gut nutzen. Die Mitnahme des riesigen Stromatlas hatte sich gelohnt. Wir segelten vorne mit, bis der Wind dicht südlich von Skagen vollends eingeschlafen und das gesamte Feld wieder zusammengerückt war. Bei der mittäglichen Positionsabfrage sagte die „Sposmoker II“

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Der Helgoländer Hafen – wie immer voll zur Nordseewoche

nur deprimiert: „Wir sind umgeben von tausend dümpelnden Yachten.“ Am Osthimmel sahen wir dunkle Wolken aufziehen.

Der Wetterbericht hatte Nordwind angesagt. Wir verholten uns bei dem Flautensegeln langsam auf die Ostseite des Regattafeldes. Das war der Bringer, der Nordwind setzte von Osten her ein, und wir hatten als eine der ersten Yachten den riesigen roten Spi oben. Bei N 5-6 ging es gut zur Sache.

Wir segelten bei wenig Welle platt vorm Laken Richtung Süd an der Ostküste von Jütland durch's Kattegat.

Der Wind legte zum Abend weiter zu. Langsam baute sich eine beachtliche Welle von achtern auf und wir surften so manche Welle runter. Nur dem Rudergänger war das nicht egal. Stephan hatte sich gut einpinniert und gab die Pinne die ganze Nacht über nicht aus der Hand, denn die Gefahr des aus dem Ruderlaufens war groß. Selbst schnellere Yachten schossen beim Überholmanöver in den Wind.

So ging es mit Spi bis nach Langeland. Wir sind gut an das Spitzenfeld rangekommen. Dann wurde der Wind abgeschaltet. Das Spitzenfeld entschwand am Horizont und wir mogelten uns mit schlagenden Segeln ins Ziel am Leuchtturm Kiel. An die Platzierung kann ich mich nicht mehr erinnern, wird wohl nicht so toll gewesen sein. Wir waren aber stolz, die „Rund Skagen“ so gut bewältigt zu haben. Der rote Spi ist gewachsen und sah aus wie eine Tanne.

Zwei Jahre (1996) später wollten wir es noch einmal wissen. Wieder ging es zur Nordseewoche nach Helgoland, und dann sollte es wieder „Rund Skagen“ gehen. Dieses Mal war das Wetter ruppiger. Nieselregen und Wind um W 6 Bft wehte bei der „Helgoländer Acht“. Nicht viel besser war das Wetter beim Start „Rund Skagen“. Es wehte mit NW 5. Noch schnell eine Stärkung für die Nachtfahrt, und los ging es. Es dauerte nicht lange und der Wind legte auf NW 6-7 zu. Reini bekam als Erster eine ordentliche Welle in den Nacken und war nass bis in die Stiefel. Bei Kälte und Seekrankheit blieb ihm nur der Platz auf den Bodenbrettern. Südlich Horns Reff nahm der Wind weiter zu auf NNW 7–8 Bft. Die Kreuzsee war gnadenlos, immer wieder diese „Vulkanberge“ von Wellen. Wir kreuzten nur mit der kleinen Fock ohne Groß gegenan. Die ersten Yachten gaben auf und segelten zurück. Der Wind nahm zum frühen Morgen auf NW 6-7 ab. Es war aber immer noch ein ungemütliches Segeln.

Dann gab es einen Knall und die Fock flatterte lose im Wind. Das Vorstag war gebrochen: Sofort gingen wir vor den Wind und besahen uns den Schaden.

Der Wantenspanner vom Vorstag war gebrochen.

Das Vorsegel konnte geborgen werden und mit allen verfügbaren Fallen wurde der Mast gesichert.

Es wurde ein kleines Notsegel gesetzt und vor dem Wind Richtung List auf Sylt abgelaufen. Der Mast war zum Glück noch oben und gut gesichert.

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So ganz ohne war das Ablaufen nach List auf Legerwall nicht. Der Wind hat zum Glück weiter abgeflaut, es stand aber noch eine beachtliche See. Detailkarten von Sylt hatten wir nicht dabei.

Wir riefen den Seenotrettungskreuzer an, um zu erfahren, ob und wie wir List anlaufen können. Die Retter machten uns Mut, gaben die Position der Ansteuertonne durch und waren standby. Die Tide war günstig, wir erreichten die Ansteuertonne bei auflaufendem Wasser. Die Grundseen links und rechts des Fahrwassers waren aber enorm. Eine Welle hat uns auch quergeschlagen und einige ‘zig Meter mitgenommen. Zum Glück hatten wir genug Wasser unterm Kiel. Der Hafen war bei allen Tiden tief genug. Wir fanden einen Platz und suchten gleich einen Yachtausrüster, um uns einen neuen Wantenspanner zu kaufen. Aber Fehlanzeige. Es gab nichts als ein Lotsenboot, den Rettungskreuzer und ein paar Fischer. Einen Fischer, der gerade seinen Kutter aufklarte, fragten wir dann auch, ob er uns helfen könne. Er griff in ein altes Heringsfass mit allerlei Gerümpel und zog eine verrostete Spannschraube mit zwei Haken hervor. Die Größe stimmte, wir bedankten uns und reparierten damit unser Vorstag. Von der Regatta haben wir uns ab-

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Die Crew, im Bild Heiko, trotzt dem Sturm

gemeldet und segelten am nächsten Tag zurück nach Warnemünde. Schade, diesmal hat es nicht geklappt mit „Rund Skagen“. Uns hat die Nordsee die Zähne gezeigt. Also doch: „Nordsee – Mordsee“!

Dr. Thomas Buch

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Warum es zur ASVW-Hauptversammlung immer Labskaus gibt Wenn man das Seemannsgericht „Labskaus“ erwähnt, teilen sich die Gemüter. Dem einen läuft das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken an eine deftige und sättigende Mahlzeit. Für die anderen ist es nichts anderes als zusammengerührte Bilgenmahlzeit.

Seit 1993 gibt es vor oder nach jeder Jahreshauptversammlung des Akademischen Segelvereins Warnemünde Labskaus zur Freude der meisten Mitglieder. Wie kam es zu dieser Tradition?

In der Winterzeit haben die Segler das Bedürfnis, die Saison ausklingen zu lassen, in Erinnerungen zu schwelgen und so manches Segelereignis auszuwerten. So ging es auch der Besatzung der Segelyacht „Nadir“, die sich bei einer Flasche Bier und Knabbergebäck die Dias der Saison ansah.

Mitte der 80-iger Jahre hatten Irene und Gunhild die Idee, doch mal etwas Deftigeres auf den Tisch zu stellen. Gunhild lud zu sich nach Hause ein, das Original Bremer Labskaus-Rezept war auch bald gefunden und auf DDR-Zutaten adaptiert. Alle gingen mit zur Hand und bald hatte jeder einen schönen Teller Labskaus vor sich stehen. Die Tradition der Nadir-Besatzung wiederholte sich in den Folgejahren. Im Jahr der Wende, im Januar 1990, fand das Labskausessen bei Astrid und Thomas statt. Unverhofft kam ein Bremer Segelfreund

gerade zu diesem Ereignis zu Besuch, um mehr über die neu gewonnene Freiheit zu erfahren. Und dann noch original Bremer Labskaus. Das kam natürlich gut an. Als dann 1993 wieder zum Labskausessen eingeladen wurde, fanden sich schon viele neue Mitglieder des ASVW bei Astrid und Thomas ein.

Die Tafel (ein Tapeziertisch) wurde im Flur aufgebaut und ca. 20 Leute nahmen Platz. Wie immer beteiligten sich viele aktiv bei der Zubereitung.

Nur als Maik testen wollte, ob die Kartoffeln schon gar sind und den Schnellkochtopf brutal unter Druck öffnete, landete die Kartoffelmasse in der Dunstabzugshaube. Es mussten vom Nachbarn neue Kartoffeln besorgt werden, und der Spaß ging von vorn los.

Zum Glück hat sich niemand verbrüht. Beim Plaudern und Mampfen kam einer auf die Idee, das Labskausessen für den ganzen Verein anzubieten.

Das ging dann natürlich nicht mehr in der Wohnung. Außerdem kann die Zubereitung auch gefährlich sein, wie wir gesehen hatten. Der ASVW-Vorstand fand die Idee auch gut, und so wurde bei der Hauptversammlung im Seglerheim Warnemünde Labskaus nach dem NADIR-Rezept gereicht. Die Küche der Sportschule hat das Rezept sehr gut umgesetzt.

Die lange Speisetafel in Astrids und Thomas’ Wohnzimmer

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Damit war die Tradition des Labskausessens vor oder nach der Hauptversammlung des ASVW geboren. Und die Tradition besteht bis heute, wenn auch in unterschiedlichen Lokalitäten.

Nach Meinung der Kenner wird das schmackhafteste Labskaus von der Küche der Sportschule Warnemünde zubereitet. Möge diese Tradition noch lange Bestand haben.

Hier nun das Rezept von Irene • Warnemünder Labskaus • 2 kg Pökelfleisch oder Corned Beef (im DDR-Jargon: Kraftfleisch) • 300 g Zwiebeln • Matjesfilets • 100 g Schweineschmalz • 2–3 Lorbeerblätter • 4 kg Kartoffelmus • Pfeffer, Muskat • Spiegeleier Das Fleisch in 2 cm große Würfel schneiden oder zerpflücken. Die gehackten Zwiebeln sowie die gehackten Filets dazugeben. Alles in dem Schweineschmalz unter ständigem Rühren anbraten, die Lorbeerblätter mitbraten, danach herausnehmen.

Diese Masse mit dem Kartoffelmus mischen, wenn nötig, etwas Würfelbrühe dazugeben, mit Pfeffer und Muskat würzen.

Thomas rührt, Gunhild prüft kritisch.

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Ingo serviert.

Das Labskaus auf einer gut vorgewärmten Platte anrichten. Für jeden Essenteilnehmer ein Spiegelei auflegen. Rundherum nach Belieben mit Scheiben von Gurke und roter Beete garnieren. Soweit das Originalrezept!

Hier die Modifikation von Irene Um eine kräftige Brühe zu bekommen, koche ich Suppenfleisch gar. Außerdem nehme ich die Matjesfilets nicht dazu, sondern serviere sie extra. Zusätzlich kann man Rollmops anbieten. Mengen für 6–8 Personen. Guten Appetit!

Dr. Astrid Buch

Ihr Einsatz ist unbezahlbar.

Deshalb braucht sie Ihre Spende. www.seenotretter.de

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Winterlager in „Texas“ Bis 2010 konnte der ASVW einen Teil seiner Vereinsyachten auf einem Gelände der Universität Rostock in Groß Klein ins Winterlager bringen.

Im Volksmund wurde dieses Gelände als „Texas“ bezeichnet. Die folgenden Fotos dokumentieren Arbeiten während des Winterlagers.

Peter stärkt sich.

SY „Sleipnir“ im Trocknen unter dem Schleppdach

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Viel zu tun in der „Nadir“

25 Jahre Akademischer Segelverein Warnem端nde e.V.

Heiko, Thomas und Maik arbeiten am Unterwasserschiff.

Ingo pr端ft die Masten.

Manfred, Heiko und Maik haben sich die Pause verdient.

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Meine erste Begegnung mit Seglern aus Warnemünde Aufgrund der seit 1987 bestehenden Städtepartnerschaft zu Rostock und der Öffnung der DDR wurde während der Vorstandssitzung im Dezember 1989 des Fachverbandes Segeln Bremen e.V. spontan der Beschluss gefasst, kurzfristig zu den Seglern in Warnemünde Kontakt aufzunehmen. „Ein Segler, ein Wort“: Am 08. Januar 1990 um 6.00 Uhr früh starteten zwei PKW in Bremen mit dem Ziel Warnemünde. An Bord waren Hans-Otto Busche (1. Vorsitzender), Carl (Calli) Meiners (2. Vorsitzender), Arno Brückner (Schriftführer), Armin Vetter (Fahrtensegelobmann) und Claus Meyer (Wettsegelobmann). Erwartungsvoll erreichten wir Warnemünde und trafen auf der Mittelmole unter anderem Peter Bartelt und Max Zeise. Wir waren vom ersten Moment an von dem tollen Segelrevier begeistert. Nach einem informativen Rundgang über die Mittelmole und einem kleinen Imbiss loteten wir sogleich die beiderseitigen Interessenlagen aus. Wie nicht anders bei Seglern zu erwarten, verstanden wir uns präch-

tig und stellten fest, dass die Zielsetzungen und Erwartungen ähnlich waren. Die gute Stimmung wurde noch verstärkt durch eine private Einladung zu Kaffee und Kuchen bei Max Zeise.

Als Dank für den interessanten Tag luden wir unsere neuen Segelfreunde zu einem Abendessen ins Hotel Warnow ein. Eine lange Nacht schloss sich an, aber am Ende wussten wir, was wir wollten: Gemeinsam etwas bewegen! Am Ende unserer Reise keimte bereits der Plan zur Gründung eines zweiten Segelvereins auf der Mittelmole in den Köpfen der Warnemünder Segler.

Am nächsten Tag bekamen wir eine private Führung von Peter Bartelt entlang der Küste von Warnemünde über Fischland und Darß nach Stralsund bis zur kleinen Insel Dänholm. Beeindruckt von der Landschaft wuchs in uns der Wunsch, dieses phantastische Revier selbst zu ersegeln. Der Tag wurde mit einem Besuch im Scheelehaus in Stralsund gekrönt. Auf der Rückfahrt über Rostock nach Bremen plante ich bereits meinen ersten Segeltörn nach Warnemünde und tatsächlich erreichte ich Ostern 1990 mit meiner Segelyacht „Kerkyra“ (Sigma 38) den Hafen, der mich bis heute nicht loslässt.

Claus Meyer (ehemaliges Vorstandsmitglied ASVW)

Hotel Bellevue Warnemünde

Seestraße 8 · 18119 Warnemünde · Telefon 0381/54333 · Fax 0381/5433444 bellevueostsee@web.de · www.bellevue-ostsee.de

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Erstmals ohne PM 19 nach Dänemark Auf einer Zusammenkunft des damaligen Kreisfachausschuss (KFA) Segeln Rostock und dem Fachverband Segeln Bremen wurden im Januar 1990 wieder erste gesamtdeutsche Kontakte geknüpft.

Ich lernte Claus Meyer aus dem Fachverband kennen, er wollte mit seiner SY „Kerkyra“ im März/April nach Rostock kommen.

Nachmittags am 1. April 1990 traf die „Kerkyra“ von Burgtiefe kommend bei sonnigem Frühlings-

Ostsee segeln. Einfach so nach Dänemark zu segeln – ohne langfristige Beantragung, ohne langes und banges Warten, ob es klappt – das war völlig neu für mich.

Es war ein erhebendes Gefühl und ein Zeichen der grundlegenden Veränderungen.

Wir hatten eine schnelle Überfahrt mit viel Sonne und Wind aus Südwest (5-6 Beaufort, in Böen 8).

Fast die gesamte Überfahrt segelten wir mit Schrick in der Schot. Wir brauchten nur 3½ Stunden über die Ostsee. Abends fuhr ich mit der Fähre zurück nach Warnemünde.

Die in diesen Tagen geführten Gespräche über die vielen Veränderungen, die schon geschehen waren

PM 18 als zeitlich befristete Genehmigung zum Befahren von genau ausgewiesenen DDR-Gewässern. Der PM 19 wurde für Einzelfahrten ausgestellt.

wetter in Warnemünde ein. Ich wartete schon, alles klappte sehr gut. Claus wunderte sich – sogar Strom gab es am Steg. Wir gingen zusammen essen, unternahmen am nächsten Tag einen Ausflug nach Heiligendamm und Doberan. Am darauffolgenden Tag zeigte ich ihm auf einer langen Autotour den Darss, Stralsund und Rügen. Claus gefiel die Stubbenkammer besonders gut.Nach diesen schönen gemeinsamen Tagen in Rostock bot mir Claus an, mit der „Kerkyra“ mit nach Gedser zu segeln.

Der 4. April 1990 war ein denkwürdiger Tag. Nach vielen Jahren würde ich erstmals wieder ohne PM 19 und ohne Delegationsleiter quer über die

und noch bevor standen, waren sehr wichtig für uns.

Wir lernten uns gut kennen, ich bekam viele Hinweise für die Neuorientierung im Segelsport sowie für die Bildung und Gründung eines neuen Vereins – des ASVW. Claus Meyer gründete eine Niederlassung seiner Firma Pneutex in Rostock, wurde bald Mitglied im ASVW, engagierte sich lange Jahre bis 2015 im Vorstand des Vereins, zog ins Rostocker Umland. Wer weiß, ob das ohne diese gemeinsamen Tage und den Segeltörn alles so geschehen wäre…

Peter Bartelt (1. Vorsitzender von 1990 bis 2011)

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Die Warnemünder Frühjahrs- und Herbstdreiecke des ASVW Von Anfang der neunziger Jahre bis 2009 organisierte der ASVW das beliebte Format der Frühjahrsund Herbstregatten. In der Regel wurden immer olympische Dreiecke und/oder Up-and-Downs ausgesegelt. Als besonders kurios werden viele Segler das Frühjahrsdreieck im Jahr 2002 in Erinnerung haben. Bei der sonntäglichen Dreiecksregatta ging die schnelle „Kerkyra“ bei sehr diesigem Wetter zunächst um das falsche Fass und das ganze Feld fuhr hinterher. Die Wettfahrtleitung brach daraufhin die

Wettfahrt ab und gab der Flotte eine zweite Chance.

Die beiden Presseartikel aus den Jahre 2002 und 2004 geben die Stimmung auf den Regatten wieder.

Die Fotos auf diesen Seiten stammen von der Frühjahrsregatta 2006.

Da in den letzten Jahren die sportlichen Kurzregatten immer weniger stark frequentiert wurden und der Trend eindeutig zu Wochenendregatten mit Event-Charakter ging, entschloss sich der ASVW, diese Regatten nicht mehr auszurichten.

Begegnung auf der Kreuz

Blue Bird

Inki beim Spi-Manöver

Viva kurz vor der Bojenrundung

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Tonnenleger Reinhard konzentriert bei der Arbeit

NNN berichten 端ber das Fr端hjahrsdreieck.

Auch in der Segler-Zeitung ist 端ber dieses Event zu lesen.

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ASVW – Gedser-Cup Alle Jahre wieder: Am letzten Augustwochenende segeln wir nach Gedser zu unseren Freunden vom Sydfalster Yachtclub, wo wir am Samstagabend grillen und die Seglerherzen nach der Preisverleihung mit Musik und Tanz erfreuen.

Das Schiff mit dem höchsten Yardstickwert startet um neun Uhr samstagmorgens, die Yacht mit dem niedrigsten YS in der Regel gegen 11 Uhr. Beim sogenannten Känguru-Start erhalten die langsameren Yachten also eine Zeitvergütung. Es wird angenommen, dass alle Yachten zur gleichen Zeit im Ziel ankommen. Das funktioniert in der Regel auch ganz gut, und dementsprechend eng wird es beim

Einlaufen in das Fahrwasser vor dem Gedser – Fährhafen sowie von dort bis zum Gedser-Yachthafen.

Wenn die Yachten dann noch aufkreuzen müssen, wird’s richtig spannend. Schließlich bestimmt die Reihenfolge des Einlaufens an der Ziellinie am Gedser-Yachthafen auch das Endergebnis.

Alle Fotos auf der Doppelseite stammen aus dem Jahr 2012. Besonders spektakuläre Fotos der vor dem Wind kreuzenden Yachten gelangen dem Fotografen Thomas Eisenack im Jahr 2012. Sein Standort: Am Rand des schmalen Fahrwassers zum Yachthafen Gedser kurz vor dem Ziel.

Am Regattahäuschen Warnemünde: Astrid, Helmut und Gundram achten darauf, dass alle Schiffe ihre Startzeiten einhalten.

Die Flotte im Gedser Fahrwasser kurz vor dem Yachthafen

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Vorwindstart in Warnemünde

SY Tokig hat schon gehalst, die beiden Verfolgeryachten bereiten das Manöver gerade vor.

Das wird knapp für die „Mutafo“ (rechts im Bild).

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Am Peilstab, Yachthafen Gedser: John (ASVW) erfasst die einlaufenden Yachten.

Adam (vorne rechts) lässt beim Grillabend nichts anbrennen.

Die dänische Band sorgt für Stimmung. Danke den Freunden aus Gedser, die das Festzelt aufgebaut haben.

Am Ende gibt es keine Gegner, sondern nur Freunde.

Roger Mahler (SY Tokig) erhält von Wettfahrtleiter Gundram Leifert und dem ASVW-Vorsitzenden Thomas Buch den Wanderpreis für das Schiff mit dem geringsten Crew-Durchschnittsalter.

Unser dänischer Freund Niels hat Frühstarter bei der sonntäglichen Rückregatta genau im Blick.

Und fürs nächste Jahr gilt wieder: Same procedure as every year!

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ASVW – Midsummer-Cup – ein neues Regattaformat seit 2010 Im Jahr 2010 richtete der ASVW erstmals gemeinsam mit dem Segelclub Kühlungsborn (SCK) den Midsummer-Cup aus. Bei der ersten Veranstaltung zur Zeit der Sommersonnenwende nahmen 42 Segelyachten in Wertungsklassen nach ORC und Yardstick teil.

In den Jahren seither begann die Regattaserie freitagabends mit dem Start zwischen den Warnemünder Molenköpfen oder einem Start auf See

Richtung Seebrücke Kühlungsborn, wo auch das Ziel lag.

Am Samstag startete dann eine Serie von Up-andDowns vor Kühlungsborn und Heiligendamm, und am Sonntag endete das Seglertreffen mit einer Rückregatta in Warnemünde. Schon legendär: die freundliche Bewirtung durch die Gastronomiebetriebe „Edel & Scharf“, „Vielmeer“ sowie das Seglerfrühstück des Grand Hotels Heiligendamm.

Midsummer-Cup Flagge und Achterstags-Gast

Marching Saints spielen zum Regattaauftakt

Klare Kursansage bei der Steuermannsbesprechung

Falk Einecke – mit Geronimo glücklicher Tagessieger

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Stürmischer Midsummer-Cup 2014 Bei 6 –7 Windstärken wurde vom 20.–22. Juni der fünfte Midsummer-Cup ausgesegelt. Immerhin 27 Yachten kämpften trotz des ungemütlichen Wetters um die Preise in den drei Wettfahrtserien. Allen Helfern (u. Wettfahrtleiter Jürgen Bohn und Team)

und Sponsoren (Ostseesparkasse, Provinzial, Ostseebad Kühlungsborn, Grandhotel Heiligendamm, Edel& Scharf, Vielmeer, Procedes, AutoBirne, Pneutex GmbH, Rostocker Brauerei) sowie dem Rostocker Regattaverein und dem Kühlungsborner Segelclub sei herzlich gedankt.

Startvorbereitung in bewegter See

Start zum Midsummer-Cup 2014

Tolles Seglerfrühstück des Grand Hotel Heiligendamm

Auf der Kreuz

Siegerehrung in Warnemünde – hier Thoralf Wigger

Siergerehrung in Warnemünde – hier Peter Hermann

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Die Warnemünder Mittwochsregatta Die Warnemünder Mittwochsregatta wurde vom Warnemünder Segelclub als sportliche Regatta für Jedermann aus der Taufe gehoben. Seit mehreren Jahren beteiligt sich auch der ASVW an der Ausrichtung. Von Mai bis Oktober treffen sich jeden Mittwoch Rostocks Segler an der Startlinie in Höhe der Mittelmole.

Der Kurs führt die Freizeitskipper rund sechs Seemeilen von der Startlinie am Seekanal in Höhe der Mittelmole über die Reedetonne 1 zur Tonne vor Wilhelmshöhe und zurück. Zu den erfolgreichsten Teilnehmern zählen die ASVW-Crews um John

Victorin und Edmund Albrecht (SY „Maiko“, Farr 30) sowie Torsten Hübner (SY „Bellevue Inspiration“, Luffe 43).

Im Jahr 2015 startete dieses äußerst beliebte Regattaformat schon in die nunmehr siebte Serie.

Allen Helfern des WSC und ASVW, den Sponsoren, Spendern von Freibier (zur Verkostung im WSCLogis) und Preisstiftern ein herzliches Dankeschön!

Ausschreibung und Ergebnisse sind auf der Webseite des WSC nachzulesen (www.wscev.de).

Wir dokumentieren an dieser Stelle einige stimmungsvolle Bilder Felicitas Vorbecks.

Startflaggen – klar zum Setzen

Ein guter Start ist wichtig.

Johann und Peter – kein Frühstart entgeht ihnen.

Hansi Kreft mit seiner RiJo fast im Ziel

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Das Vereinsschiff „Mutafo“

Manfred Greinert an der Pinne der „Mutafo“

Viele Segler sind auf der Mutafo im Laufe der Zeit gesegelt. Einer von ihnen – neben Peter Bartelt, Reinhard Kay und Rainer „Bolle“ Bahlo – ist Manfred Greinert. Manfred gehört seit 1991 zur Crew der Mutafo und ist somit das langjährigste Mitglied der Stammcrew.

Er segelte von 1976 bis 1990 auf der „Nadir“, das Schwesterschiff, und bis 2001 die zweite TaurusYacht unseres Vereins. Kaum jemand kennt das Boot so gut wie Manfred. Seine Erfahrung ist in allen Belangen wichtig – damit die Mutafo hoffentlich noch lange immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel hat.

Mutafo – die zwei Vereine Der erste Verein des Segelschiffes „Mutafo“ war die Hochschulsportgemeinschaft (HSG), Abteilung „Segeln“ der Ingenieurhochschule für Seefahrt (IHS). Die „Mutafo“ war aber ursprünglich nicht als Vereinsschiff geplant. Sie hatte aber bereits in ihrem ersten Verein eine bedeutende Rolle.

Warum und wie es dazu kam? Die Zeit der „Mutafo“ von 1974 bis 1990 wurde von Peter Bartelt und Manfred Greinert aufgeschrieben: Um den Studenten der Hochschule für Seefahrt Warnemünde/Wustrow zu ermöglichen, zusätzlich zu ihrer Ausbildung ihr zukünftiges Metier, die See, und die erforderliche Seemannschaft auch auf kleinen Schiffen kennen und beherrschen zu lernen, wurden 1974 und 1975 zwei Segelyachten beschafft, die für diese Aufgaben geeignet schienen.

Mit Peter Ahrendt, ehemaliger DDR-Leistungssegler und Gewinner der Silbermedaille in der Drachen-Klasse bei den Olympischen Spielen 1964 in Tokio, wurde ein kompetenter Mitarbeiter der Hochschule mit diesem Projekt betraut.

Seine Wahl fiel auf die Stettiner Yachtwerft „Leonid Teliga“, auf der damals Yachten des Typs TAURUS in Serie gebaut wurden. Sie sind 10,60 m lang, 3,69 m breit, 5 t schwer und gehen 1,90 m tief. Die Rümpfe sind aus formverleimten Mahagoni hergestellt. Die Ausstattung ist ebenfalls aus

Mutafo – das Ding das durch den Wind geht

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Abteilung Seesegeln in der HSG und somit auch die Keimzelle unseres Akademischen Segelvereins Warnemünde, der im Jahr 1990 aus der HSG hervorgegangen ist.

Gemeinsam mit dem 1975 hinzugekommenen Schwesterschiff „Nadir“ sollte die „Mutafo“ hauptsächlich für studentische Ausbildungsfahrten eingesetzt werden und natürlich an allen Regatten vor Warnemünde, im Greifswalder Bodden und zur DDR-Meisterschaft im Seesegeln teilnehmen.

Unter Peter Ahrendt als Steuermann und mit Reinhard Kay in der Crew holte die „Mutafo“ gleich im ersten Einsatzjahr 1974 den Meistertitel in der Klasse IOR III, der aus den Ergebnissen der Regatten „Rund Rügen“, „Ostseewoche“ (jetzt „Warnemünder Woche“) mit 3 Wettfahrten vor Warnemünde und der „Tonnenregatta“ von Greifswald nach Warnemünde ermittelt wurde. Sie

Mutafo – Mastbruch 1977

Mahagoni, es gibt 6 Kojen (relativ spartanisch) und eine Navi-Ecke mit großem Kartentisch, für die angedachte seemännische Ausbildung somit gut geeignet. Der Motor steht nicht wie üblich unter dem Niedergang (die „Taurus“-Yachten hatten derer zwei), sondern vor dem Mast.

Die Yachten waren in Polen und den baltischen Republiken der ehemaligen Sowjetunion weit verbreitet. 1973 wurde von der Universität Greifswald mit der „EMA“ (Ernst Moritz Arndt) die erste TAURUS-Yacht für die DDR erworben, in den 80-er Jahren gab es sechs Boote dieses Typs.

Die „Mutafo“ wurde 1974 angeschafft. Peter Ahrendt, ihr erster Skipper, benannte sie nach seinem „Silber“-Drachen von 1964. Die Herkunft des Namens ist nicht eindeutig, es gibt u.a. ein Buch von Ehm Welk – „Mutafo, das Ding das durch den Wind geht“ und eine Geschichte von einem verwunschenen peruanischen Gott Mutafo, den ein verfolgter Seemann findet und mit auf sein Schiff nimmt, das nun schneller und schneller wird und von den Verfolgern nicht mehr eingeholt werden kann. Die „Mutafo“ wurde der Sektion Segeln der Hochschulsportgemeinschaft Warnemünde/Wustrow (HSG) übergeben, sie war das erste Schiff der

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Mutafo – Tallinn 1982

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Mutafo nach der Winterüberholung

Winterüberholung 2006/2007 – Teilerneuerung des Decks

Mutafo – Überholung der E-Anlage

ließ das Schwesterschiff „EMA“, das 1973 den Titel holte, hinter sich, fortan gab es erbitterte Konkurrenz zwischen beiden Skippern.

1975 startete die „Mutafo“ mit einer Crew aus Studenten und Mitarbeitern zu einem Törn nach Riga und Tallinn, der natürlich für alle ein großes Erlebnis war. Das solchen Langfahrten vorausgehende Procedere war zu DDR-Zeiten allerdings recht kompliziert. Es gab ein beschränktes „Kontingent“ an „Freundschaftsreisen“ zu den östlichen Nachbarn, wobei der Erfolg der Bewerbung um eine solche Reise auch von der Platzierung bei den Meisterschaften abhing. Für das Schiff „Mutafo“ kein Problem, für die Mannschaften galten

allerdings auch noch andere Kriterien. Die Gastfreundschaft in den besuchten Häfen war jedoch immer sehr herzlich, die Segelfreunde in Lettland und Estland waren ja in einer ähnlichen Situation wie wir.

Auch 1975 und 1976 wurde die „Mutafo“-Mannschaft wieder DDR-Meister. 1977 wurde die „Serie“ leider gestoppt, bei der „Tonnenregatta“ Anfang September kam vor der Tromper Wiek bei W 6-7 und grober See der Mast „von oben“, und die Fahrt endete zunächst im Schlepp des Rettungskreuzers „Stolteraa“ in Sassnitz.

Einen neuen Mast konnte man damals nicht einfach kaufen, so wurden „irgendwie“ geeignete Rohre aus seewasserfestem Aluminium „besorgt“ und in Eigenleistung ein neuer Mast gebaut. Das stehende Gut war nach dem Mastbruch nicht gekappt, wie heute üblich, sondern sorgfältig geborgen worden. Es konnte nun für den neuen Mast wieder verwendet werden.

Da der Alu-Mast fester und leichter war als der alte Stahlmast, wurde er auf die „Nadir“ gegeben, die als das neuere Schiff künftig für Regatten favorisiert, während die „Mutafo“ überwiegend für studentische Ausbildungsfahrten eingesetzt werden sollte.

Das knappe Geld reichte nicht aus, um beide Schiffe mit neuen, konkurrenzfähigen Segeln auszustatten. „Mutafo“ erhielt den Stahlmast der „Nadir“.

Peter Bartelt, heute ASVW-Ehrenvorsitzender, kam 1978 als Skipper auf die „Mutafo“. Materialprobleme verhinderten leider trotz strengem und regelmäßigem Training mit der studentischen Mannschaft den Gewinn der Meisterschaft. Der Titel blieb allerdings im Verein, er ging an die „Nadir“. „Mutafo“ ging auch 1978 wieder auf Langfahrt, diesmal hauptsächlich mit Mitarbeitern der Abteilung Segelforschung der Hochschule, um das Regattarevier der Olympischen Spiele 1980 vor Tallinn (Pirita) kennenzulernen. 1989 wurde diese „Exkursion“ gemeinsam mit der „Nadir“ und der „Universitas“ (Uni Rostock) wiederholt. 1979 waren neben Peter Bartelt als Skipper und Reinhard Kay nur Studenten in der Mannschaft, es wurde regelmäßig und hart trainiert, die Studenten „konkurrierten“ um einen Stammplatz bei Regatten, und so wurden trotz der inzwischen materiell weit überlegenen neuen „Taurus“-Yachten (vor allem „Tümmler“ vom Armeesportverein) stets gute Plätze ersegelt. 1980 wurde es ein 2.

Platz und 1981 wieder der Meistertitel. Als Winterlager für beide Yachten wurde 1980 in der Groß

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Kleiner Außenstelle der Hochschule unter großartiger Mitwirkung der „Mutafo“-Studenten ein Schleppdach-Schuppen gebaut, damit verbesserten sich die Bedingungen für die Arbeiten bei der Winterüberholung, die mit den Jahren immer intensiver wurden, erheblich.

1982 und 1986 ging die „Mutafo“ mit nur aus Studenten bestehenden Mannschaften auf Langfahrt nach Tallinn. Von der Reise 1982 ist der Bericht eines Crew-Mitglieds erhalten (Link zu „Mutafo-Tallinn 1982“). Auch hier wird die tolle Hillfsbereitschaft der estnischen Segelfreunde hervorgehoben.

Diese Gastfreundschaft haben allerdings auch wir gern erwidert, wenn Segler aus diesen Staaten zu uns nach Warnemünde kamen, meist zur „Ostseewoche“.

In den folgenden Jahren gab es zwar keine Meistertitel mehr, für eine konkurrenzfähige „Regattagarderobe“ reichten die finanziellen Mittel der HSG nicht, zweite und dritte Plätze wurden aber immer noch ersegelt. 1988 wurden von der Hochschule Mittel bereitgestellt, um beide Yachten in einer Werft gründlich überholen zu lassen. Die „Nadir“, bei der schon das Teakdeck undicht wurde, machte im Winter 1988-89 den Anfang,

die „Mutafo“ folgte im Herbst 1989. Das Deck wurde erneuert und einschließlich der Kajüte mit Matte überzogen, leider reichte das Geld nicht für eine Teak-Beplankung. Die beiden Niedergänge wurden dichtgemacht und durch einen ersetzt, vor den zur Erhöhung der Sicherheit ein Brückendeck gesetzt wurde. Bisher gab es nur eine ca. 15 cm hohe Schwelle zwischen Plichtboden und Niedergangsschott, für von achtern einsteigende Seen keine große Hürde.

Die „Mutafo“ sollte im Frühjahr 1990 fertig sein, ein Brand in der Werft, dem auch viele eingelagerte Teile unseres Schiffes zum Opfer fielen, verzögerte den Ablieferungstermin jedoch um ein Jahr. Das Schiff stand zum Glück vor der Werft und blieb verschont, nur auf der Stb-Seite des Vorschiffs waren Hitzeschäden entstanden. Im Frühjahr 1991 holten wir die „Mutafo“ dann nach Warnemünde zurück.

In der Zwischenzeit gab es allerdings neue Probleme. Die Hochschule befand sich in der Umstrukturierung und es gab Bestrebungen, beide Schiffe zu verchartern bzw. zu verkaufen.

Wir beschlossen, nach nun geltendem Recht einen Segelverein als Nachfolger der Sektion Se-

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geln der HSG zu gründen, und nach intensiven Verhandlungen mit der Hochschulleitung sagte der damalige Rektor zu, dem Verein die Schiffe zur satzungsgemäßen Nutzung zu überlassen.

Am 20. September 1990 fand die Gründungsversammlung des Akademischen Segelvereins Warnemünde statt, die beiden Yachten wurden dem Verein mit allen Rechten und – vor allem – Pflichten überlassen. Die Vereinsschiffe und - als Wichtigstes - die zugehörigen Mannschaften bildeten damit die Grundlage unseres Vereins, der dann um diesen Kern herum wuchs und sich weiter entwickelte.

40 Jahre „Mutafo“ Samstag, 24. Mai 2014: Star des Tages ist unsere Vereinsyacht „Mutafo“. Das 40-jährige Jubiläum feiern wir gemeinsam mit einem Bootskorso, den die „Mutafo“ anführt. Thomas Buch, unser Vorsitzender, sowie Peter Bartelt, Ehrenvorsitzender und langjähriger Schiffsführer der „Mutafo“, erinnern an die bewegte Geschichte des Bootes. Manfred Greinert wird als Mutafo-Schiffsführer der letzten 24 Jahre mit der ASVW-Ehrennadel in Bronze geehrt. Die Norddeutschen Neuesten Nachrichten (NNN) berichten ausführlich über das Ereignis.

NNN-Artikel am 26.5.2014

SY „Mutafo“ mit Stammcrew bei der Jubliäumsfahrt

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Die Jugendschiffe des ASVW Die Segelyacht „Campus xw“ vom Typ X79 Zehn Jahre lang, von 2002 bis 2012 war die „Campus xw“ der Mittelpunkt des Jugend- und Studentensegelns im ASVW. Sei es bei der Teilnahme an den Regatten vor Warnemünde oder überregionalen Regatten, bei Trainingsfahrten, tollen Urlaubstörns (siehe Reisebericht) oder (auch das soll nicht vergessen werden): bei der Winterüberholung.

Die vielleicht erfolgreichste Saison war die Sommersaison 2012, als unsere Jugend- und Studentengruppe mit der „Campus xw“ bei vielen regionalen Regatten aufs Treppchen kam.

Unter anderem belegte die Crew beim Midsummer Cup einen 1. Platz, zwei 2. Plätze und drei 3. Plätze und fuhr beim Sandeman Cup auf Platz 3. Einige Mitglieder konnten als Crew mit der SY MAIKO (Farr 30) den Gesamtsieg der Mittwochsregatten einfahren.

Die Laserjollen des ASVW

„Flyer“ – Action im Cockpit

Segelyacht „Campus“

Im Winter 2011/2012 bekam der Verein einen großen Zuwachs an jungen Mitgliedern, die über die Saison zu einer sportlich ambitionierten Gruppe zusammen wuchsen.

Da die „Campus xw“ auch schon ganz schön in die Jahre gekommen war, entschied der Vorstand, nicht mehr in die Erhaltung der X79 zu investieren, sondern ein neues (wenn auch gebrauchtes) Regattaboot für sportliches Segeln der Jugendlichen und Studenten anzuschaffen, die SY „Flyer“.

Außer den nachfolgend beschriebenen Booten „Flyer“ und „Yoda“ stehen der Jugend- und Studentengruppe noch zwei Segeljollen vom Typ „Laser“ zur Verfügung.

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„Flyer“ an der Kreuz

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„Flyer“ – Gewicht muss auf die Kante

Die Segelyacht „Flyer“ (Knierim One Off) Die Flyer “Fliegen kann sie, wenn man sie zu segeln versteht.”

Die Yacht FLYER wurde 1994 von der renommierten Werft Knierim Yachtbau in Kiel gebaut. Die Werft, welche auch den deutschen America’s Cupper GER 89 gebaut hat, steht für innovative und individuelle Hightechyachten. Die Yacht ist 8,00 Meter lang, hat aber durchaus das Potential mit sportlichen Segelyachten (Farr 30, Länge 9,43 Meter) und weit größeren Booten (Luffe 43, Länge 13,00 Meter) mitzuhalten. Während die meisten Yachten nur mit fünf verschiedenen Segeln ausgestattet sind, besitzt die FLYER neun verschiedene Segel für unterschiedlichste Windsituationen. Die Yacht zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sie sowohl mit Gennaker als auch mit Spinnaker gesegelt werden kann. Dies ermöglicht, bei jeder Windstärke und Windrichtung das optimale Segel zu fahren. Die FLYER wurde 2006 einer Generalüberholung in Stralsund unterzogen und 2010 mit neuen Segeln ausgestattet.

Das Konzept Mit der Anschaffung der FLYER startete der Verein ein langfristiges Projekt für ehrgeiziges Regattasegeln in Warnemünde und Umgebung. Jedem Anwärter soll das dynamische Segeln auf einer Rennyacht ermöglicht werden, um in den nächsten Jahren Fahrtensegler oder Segel-Anfänger für den aktiven Segelsport zu gewinnen. Wir wollen

dabei für eine gute Mischung zwischen einer soliden seglerischen Ausbildung und einer erfolgreichen Teilnahme an renommierten Regatten, unter anderem an der Warnemünder und der Kieler Woche, sorgen.

Seit 2013 Die Stammcrew führt seit 2013 mit der Flyer möglichst ein wöchentliches Training vor Warnemünde durch, um die neue Yacht mit all ihren Raffinessen schnell kennen zu lernen. Um das Geschwindigkeitspotential optimal auszunutzen, stehen das Trimmen der Yacht sowie die Festigung von Manövern auf der Ostsee im Vordergrund.

Nach Möglichkeit bestreitet das Team folgende Regatten: • Mittwochsregatta vor Warnemünde (Mai bis Oktober) • Rund Rügen (eventuell) • Midsummer-Cup vor Warnemünde / Kühlungsborn • Warnemünder Woche • Kieler Woche oder Travemünder Woche • Gedser-Cup (Warnemünde– Gedser) • Sandeman-Cup (Warnemünde– Nysted) Bei der Kieler Woche 2013 konnte die Flyer-Crew auf der Strecke von Eckernförde nach Kiel in der Klasse ORC2 bei überwiegend achterlichen Winden einen tollen zweiten Platz ersegeln und ließ dabei einige namhafte Boote hinter sich.

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„Yoda“ – unter Spi

Die YNGLING – auch auf der Ostsee gut zu segeln

Die „Yoda“ – Unser Jugendboot vom Typ YNGLING Konstruiert wurde die YNGLING 1967 von Jan Hermann Linge (Norwegen). Schnell begeisterte dieser Bootstyp Segler und Seglerinnen, die die hervorragenden Segeleigenschaften dieses One-Design Kielbootes nutzen wollen. Dabei ist die YNGLING kein reines Regattaboot, sondern auch aufgrund ihrer gefälligen Handhabbarkeit für alle diejenigen interessant, die einfach „nur“ ein wenig über den See schippern wollen. Vorübergehend war die Yngling sogar olympische Frauen-Segelklasse.

Das offene Kielboot hat eine L.ü.a. von 6,35 m

(davon 4,70 m Wasserlinie), Breite von 1,73 m und einen Tiefgang von 1,05 m; die Segelfläche beträgt 14 m² zzgl. 21 m² Spinnaker. Die YNGLING muss 645 kg auf die Waage bringen, davon alleine 310 kg Ballast im Kiel, der die YNGLING sehr kentersicher macht.

Genau dies war einer der Gründe, die den ASVW dazu bewogen, eine gebrauchte YNGLING anzuschaffen und damit die bisherigen IXYLON-Jollen zu ersetzen. Seither kann unsere auf den Namen „Yoda“ getaufte YNGLING zum Training und natürlich auch bei Regatten, wie z. B. der Warnemünder Mittwochsregatta eingesetzt werden.

Die „Yoda“ beim Start zur Mittwochsregatta

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Schiffstaufen und Ansegeln

1998 – Horst Gigga schreitet mit Taufpatin zur Taufe.

1998 – Axel Schulz – ein Motoboot darf nicht fehlen.

1998 – Bootstaufe ist eine Kunst – hier ganz perfekt

NNN-Artikel – Bootstaufe Campus am 24.3. 2002

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2007 – Brigitte Harder tauft SY „Lucia“.

2007 – Stella tauft „Alphatango“ – daneben SY „Lucia“.

2011 – Brigitte Nagel tauft SY „Calisto“.

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Einer guten Tradition unseres Vereins folgend, fanden auch in 2015 anlässlich des Ansegelns die Taufen der neu erworbenen Schiffe unserer Mitglieder statt.

Taufe von „Lotta“ beim Ansegeln 2015 So putzten sich am 9. Mai zwei Kielschiffe des Herstellers Bénéteau für diese Zeremonie hübsch heraus. Zunächst durfte Familie Kleinjohann ihr neues Mitglied, wie es Jesper formulierte, durch ihren Sohn auf den Namen LOTTA taufen. Hier stand wohl die Heldin eines Kinderbuches von Astrid Lindgren Pate.

2013 – Bootstaufe „Flyer“ beim Ansegeln

Taufe der Segelyacht „Kairos“ Es folgte die Taufe des Schiffes der Eignergemeinschaft von Gereon van Rienen und Lutz Schumann auf den Namen KAIROS, den Gott des “günstigen Augenblicks” aus der griechischen Mythologie.

Taufpatinnen waren hier Tochter und Schwiegertochter der Familie van Rienen, die – wohl ein Novum in der Vereinsgeschichte – die guten Wünsche für Schiff und Crew nicht nur in deutscher, sondern auch in chinesischer Sprache formulierten.

Abschließend war selbstverständlich für alle Vereinsmitglieder reichlich Essen und Trinken vorbereitet und so Gelegenheit gegeben zu klönen, um dann endlich nach der schmerzlich ertragenen segelfreien Zeit in Richtung Kühlungsborn in See zu stechen.

2015 – Taufe „Lotta“

Der original chinesische Tauftext mit Übersetzung: 欢迎各位朋友，我的名字是埃德温娜和我的律师中 提琴妹妹。我们非 我们希望所有的时间很好搭，总是深水龙骨下和海 王星，海神，拉斯 现在，请提出你的眼镜三髋万岁，髋万岁，髋万岁

2015 – Taufe „Kairos“

Willkommen liebe Taufgemeinde, wir sind sehr erfreut und fühlen uns sehr geehrt, heute die Chance beim Schopf zu packen, um dieses Boot zu taufen. Nun aber mal Butter bei die Fische: Wir taufen dieses Boot im Namen des Alkohols, des Salzwassers und der treuen Hand der Skipper auf den Namen KAIROS. Wir wünschen allzeit gute Fahrt, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und den Segen Neptuns, Poseidons, Rasmus’ und des Klabautermanns.

Nun denn: Heben wir alle unsere Gläser für drei Hipp Hipp Hurra, Hipp Hipp Hurra, Hipp Hipp Hurra!

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Ostsee Rund 2005 Im ASVW haben das Jugend- und Studentensegeln, das Regattasegeln und das Fahrtensegeln ihren gleichberechtigten Platz. Viele Vereinsmitglieder unternehmen jährliche Ferientörns in die relativ nahe gelegenen Reviere wie z. B. Rügensche Gewässer, Smalands Fahrwasser, dänische Südsee, Bornholm oder Hanö-Bucht. Einige haben Fahrten zu den Aland-Inseln, nach Gotland, durch den Götakanal, nach Oslo und Bergen und manche sogar ins Mittelmeer absolviert. Mehrere

Vereinsmitglieder sind zur großen Ostseeschleife „Ostsee Rund“ aufgebrochen oder haben diese bereits zu Ende gesegelt; darunter auch Hans Bergmann, dessen Reisestationen aus dem Jahr 2005 wir hier dokumentieren. Hans hat von 1991 bis 2015 mehr als 25.000 Seemeilen in seinen Logbüchern dokumentiert, darunter auch eine Langfahrt über die Azoren zu den Kanaren, von dort in die griechische Ägäis und „außen rum“ wieder zurück nach Warnemünde.

Der Dünenpark im polnischen Leba

Kein Schnee, sondern riesige Sanddünen

Krantor in Danzig

Hans mit gerettetem Fliegenschnäpper

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SY Octopus unter Spinnaker

Am Thomas-Mann-Haus in Nidden

Marktplatz mit Roland in Riga

Alexander-Newski-Kathedrale in Tallin

SY Butt und SY Octopus zur Mittsommernacht in den finnischen Schären

Clubhaus in Haparanda – nunmehr auch mit ASVW-Stander

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Törehamn – nördlichster Punkt

Briefkastentonne in Törehamn

Seenomaden in der Bottenwiek

Insel Furuh – Empfang beim Erfinder des Y-Schwengels

P-Liner Pommern in Mariehamn-Alands

Begegnung im Södertälje-Kanal

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Auf Augenhöhe - Skulptur auf der Insel Hanö

Schon wieder in Nystedt

Inselhafen Tjäro

Rund Ostsee vom 5. Mai bis 31. August 2005 mit Octopus 1. Abschnitt Alfred und Hans von 1 bis 41 2. Abschnitt Hans Einhand von 41 bis 50 3. Abschnitt Kathi und Hans von 50 bis 62 Gesamt 118 Tage 68 Fahrtage 50 Hafentage 3206 Seemeilen davon 612 unter Motor

1. Darßer Ort 2. Stralsund 3. Stahlbrode 4. Lauterbach 5. Greifswald 6. Wolgast 7. Ueckermünde 8. Swinemünde 9. Kolberg 10. Darlow 11. Leba 12. Wladyslawowo 13. Danzig 14. Klaipeda 15. Liepaja 16. Ventispils 17. Roja 18. Riga 19. Rukkirahu 20. Tallinn 21. Helsinki

22. Insel Stora 23. Hankö 24. Kasnäs 25. Turku 26. Insel Kustavi 27. Vaasa 28. Jakobstadt 29. Haparanda 30. Törehamn 31. Lövskär 32. Insel Furuh 33. Burea 34. Insel Grytskaret 35. Kristinenstadt 36. Insel Loekoe 37. Mariehamn 38. Insel St. Gluggen 39. Stockholm 40. Insel Birka 41. Mariefred 42. Strängnäs

43. Södertälje 44. Insel Fifang 45. Trosa 46. Oxelösund 47. Västervik 48. Grankullavik 49. Stora Roer 50. Kalmar 51. Bergkvara 52. Insel Aspö 53. Karlskrona 54. Insel Tjärö 55. Insel Hanö 56. Simrishamn 57. Ystad 58. Rödwig 59. Vordingburg 60. Nyköbing 61. Nysted 62. Warnemünde

Stationen Ostsee Rund

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ASVW-Jugend erkundet Ostküste Smalands 4 Wochen – 4 Crews – 1 Yacht – 1 Ziel: Die Ostküste Smalands!

Das waren die Zutaten für ihr Abenteuer, das sie in diesem Sommer erleben durften. Nachdem zuvor in Rostock alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, ging es Anfang Juli für die Vereins- Yacht „Campus

XW“ vom Typ X-79 nach Schweden in die Region Rund um Kalmar. Die Anreise erfolgte auf dem Trailer über Land. Unterstützt wurde die Reise durch: Regionförbundet i Kalmar län, EHRENBERG Kommunikation GmbH, Liros und natürlich den ASVW. Erste Crew startete in Västervik Die erste Crew ging in Västervik, ca. 60 sm nördlich von Kalmar ins Wasser und erkundete in der ersten Woche die vorgelagerte Schärenlandschaft. In der zweiten Woche ging es dann von Västervik über Klintemala und Byxelkrok Richtung Süden. Der zweite Crewwechsel fand in Mönsterås statt, von wo es weiter den Kalmarsund entlang ging. Es wurden in einem angenehmen Wechsel Orte auf dem Festland und auf Öland angefahren.

Kalmarsund Richtung Norden bis Figeholm Vom südlichsten Punkt unserer Reise in Mörbylånga ging es für die dritte Crew zum letzten Wechsel nach Kalmar. In der vierten Woche wurde nochmals der Kalmarsund Richtung Norden bis Figeholm erkundet und weitere Abstecher auf Öland unternommen, bevor die Studentenreise nach vier Wochen in Kalmar endete. Die Rückfahrt erfolgte wieder mit dem Trailer und mit der Scandlines-Fähre von Trelleborg nach Rostock.

Umwerfende Landschaft und verträumte Inseln Auch wenn die Erlebnisse der einzelnen Crews sich in vielen Details unterschieden, haben doch alle ei-

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nige Erfahrungen gemeinsam. Dazu zählen vor Allem die umwerfende Landschaft, die verträumten Inseln mit den kleinen roten Holzhäusern und die netten Menschen, die wir auf unserer Reise getroffen haben. Ob zu Land oder zu Wasser, für Groß und Klein, Schweden und insbesondere die Ostküste Smalands ist ein wunderbares Urlaubsziel. Die Studenten haben ihre Zeit dort sehr genossen und können eine Reise zum Kalmarsund nur Jedem weiter empfehlen.

Reiseberichte der einzelnen Crews Wir geben im Jubiläumsheft zum 25-jährigen Bestehen des ASVW den Bericht der ersten Crew wieder.

Die detaillierten Reiseberichte aller Crews finden sich auf der Webseite des ASVW (www.asvw.de).

Wer also neugierig geworden ist und die ganze Reise nochmal Revue passieren lassen möchte, dem sei gesagt: Komm mit uns an Bord, Leinen los und Segel gesetzt! Vi önskar dig en trevlig resa!

Reisebericht Ostküste Smaland Crew 1 Sonntag, 8. Juli 2012: Rostock–Trelleborg Endlich war es soweit. Es hieß „Leinen los und auf ins Abenteuer“! Ein Boot, vier Wochen, vier Crews und ein Ziel: Die Ostküste Smalands.

Am Samstag hatten wir bereits unser Vereinsboot „Campus XW“ nach der Warnemünder Woche im Yachthafen Hohe Düne auf den Trailer gekrant. Fest verzurrt ging es so am frühen Abend in den Über-

seehafen Rostock zur Scandlines-Fähre. Bereits in der Warteschlange gab es das erste leckere Essen – selbstgemachter Aufstrich von der Mutter. Nachdem wir gegen 23 Uhr ausliefen und noch Warnemünde bei Nacht von der Fähre aus genossen, ging es danach ab in die Koje.

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Montag, 9. Juli 2012: Trelleborg–Vätervik–Hulön Nach einer ruhigen Überfahrt kamen wir um 6.15 Uhr in Trelleborg an. Die Fahrt mit dem Auto nach Västervik verlief ohne Zwischenfälle (Elche und so).

Je näher wir der Küste kamen, desto mehr konnten wir erahnen, was für eine schöne Gegend wir in den kommenden Wochen erkunden werden. In Västervik angekommen trafen wir uns mit Niklas Lynd, der uns einen Kran organisiert hatte. Nachdem wir bei bestem Wetter den Mast gestellt und alle Lebensmittel verstaut hatten, stachen wir gegen 16 Uhr in See.

Wir segelten das Västerviker Fahrwasser hinaus und bogen nach Nord-Westen ab. Nach etwa dreistündiger Fahrt bei 2–3 Bft. erreichten wir eine wunderschöne Naturbucht bei Hulön. Die Einfahrt stellte die erste echte Herausforderung dar. Es gab nur einen schmalen Pfad, der ausreichend Wassertiefe bot. Aber wir wurden mit einem atemberaubenden Liegeplatz belohnt. Außer den Überresten eines ehemaligen Steinbruchs war ansonsten keine Spur von Menschen zu finden. Ruhig und alleine lagen wir zwischen zwei Inseln. Nach einem kurzem Landgang wurde der Grill angefacht und wir ließen den lauen Abend bei Bier und Wein gemütlich ausklingen…

Dienstag, 10. Juli 2012: Hulön–Loftahammar Nach einem Rundgang auf Hultöholmen und einem ausgiebigen Frühstück mit Rührei und Speck ging es weiter. Wir fuhren Richtung Osten und kreuzten zwischen den eng beieinander stehenden Inseln durch. Im Fahrwasser von Loftahammar angekommen, änderten wir unseren Kurs Richtung Süden.

Nach kurzer Zeit bogen wir in ein gut betonntes Schärenfahrwasser ab. Dank der ausreichenden Anzahl an Seezeichen brauchten wir uns auch bei den mittlerweile wehenden 4–5 Bft. keine Sorgen machen.

Auf dem Weg nach Norden fanden wir ein kleines Fischerdörfchen namens Grindö, welches uns mit einem großen selbstgemalten Schild anlockte auf dem „RÖKT LAX“ geschrieben stand. Wir deckten mit frischem Lachs ein und genossen direkt vorort ein großes Stück Räucherlachs mit Brot und Wein.

In der Zwischenzeit frischte der Wind weiter auf und es zogen am Horizont einige Unwetter auf.

Daher entschieden wir uns für den Rückweg nicht mehr das enge Fahrwasser zu nehmen, sondern kreuzten auf der offenen See zurück zum breiten Fahrwasser Richtung Loftahammar.

Hier konnten wir das Unwetter mit Wind um 7 Bft und heftigem Regen in Sichtweite der Küste gut abwettern. Leider verabschiedete sich unterwegs unser GPS, aber mit Sichtnavigation erreichten wir nach 1,5 Stunden anstrengender Kreuz das Fahrwasser nach Loftahammar. Das uns zum Ende im Hafen noch der Sprit ausging, konnte uns nicht von einem gelungenen Anlegemanöver abbringen.

Da sich das Wetter mittlerweile wieder beruhigt hatte, machten wir nach einer kurzen Stärkung einen kurzen Rundgang durch das ruhige Dorf und kauften noch ein paar Sachen im nahe gelegenen Supermarkt ein. Abends gab es dann wieder – wie soll es anders sein – Lachs… diesmal frisch mit Zwiebeln und Kräutersalz! Der leckerste Lachs, den wir je gegessen hatten… hmmmm…

Bei einem Rotwein und unendlichen Diskussionen ging der Abend gemütlich zu Ende.

Mittwoch, 11. Juli 2012: Loftahammar–Hasselö Nach einem leckeren Frühstück in einer gemütlichen Bäckerei ging es kreuzend bei frischem Wind Rich-

tung Süden. Auf dem Weg nach Hasselö entschieden wir uns, eine Abkürzung abseits des betonnten Fahrwassers zu nehmen. Mit Hilfe von Sichtpeilung und Kartennavigation (GPS ging noch immer nicht)

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kamen wir gut durch die Inseln durch. Nachdem wir wieder im Fahrwasser waren, konnten wir bei achterlichen Winden endlich unseren Spinnaker setzen.

In Hasselö angekommen machten wir vor Heckanker fest und nahmen ein sehr erfrischendes Bad in der Ostsee.

Auch auf dieser Insel wurden wir wieder sehr nett empfangen und waren mit den Versorgungsmöglichkeiten voll zufrieden. Abends wurde natürlich wieder gemütlich gegrillt. Später am Abend liehen wir uns ein Tretboot und unternahmen eine kleine Spritztour in die nächste Bucht. Dort trafen wir einen Österreicher, der uns fragte: Ach, IHR seid die mit der Piratenflagge und dem gelben Spi! Nach erfolgreicher Rückkehr genossen wir den (bis dahin) schönsten Sonnenuntergang unseres Törns…

Endlich Wind von achtern Am nächsten Morgen liehen wir uns Fahrräder aus und erkundeten die Insel. Wir waren von der Natürlichkeit und Schönheit der Landschaft sehr beeindruckt. Im Süden der zirka 5 Kilometer langen Insel ließen wir die Fahrräder stehen und machten noch eine Wanderung zu einer guten Badestelle. Auf dem Rückweg kamen wir durch ein kleines Dorf an einem Fischer vorbei, der aber keinen frischen Lachs hatte.

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Als er unsere Enttäuschung sah, sagte er: Aber gegen 16 Uhr kommt der Fischer mit frischem Lachs wieder!

Klar, wir mussten bis dahin warten, damit wir abends wieder Lachs essen konnten!! Nach einem kurzem Törn bei bestem Wetter erreichten wir am frühen Abend unsere zweite Naturbucht bei Sparö. Die Einfahrt in diese Bucht war sehr anspruchsvoll. Nachdem der Ausguck nach der ersten leichten Grundberührung den Unterschied zwischen Algen und Steinen kannte, kamen wir aber ohne weitere Probleme rein. Gut das wir uns doch dazu entschieden hatten, langsam unter Motor und nicht unter Segeln in die Bucht einzufahren.

Die Gefahr durch Steine im Wasser sollte man hier nie unterschätzen. Wir fanden einen ruhigen Platz, ließen den Heckanker fallen und machten zusätzlich an den Schären fest. Wie gewohnt ließen wir den Abend mit Lachs, Wein und einem beeindruckenden Sonnenuntergang ausklingen. An diese Kombination können wir uns wirklich gewöhnen.

Freitag, 13. Juli 2012: Sparö–Idö–Västervik Bevor es am nächsten Morgen weiter ging, besichtigten wir noch kurz die kleine Insel. Auf dem Weg

fanden wir weitere schöne Liegeplätze in einer benachbarten Bucht. Nach einem kurzen Frühstück machten wir uns zu einer Schärentour südlich von Västervik auf. Die Navigation wurde bei drehenden Winden und dem engem Fahrwasser zur Herausforderung und forderte uns noch mal alles ab. Nachdem wir uns aber mittlerweile sicherer in diesem Revier fühlten, hatten wir sehr viel Spaß uns zwischen den vielen kleinen Inseln zu bewegen.

Auf der Rücktour wurden wir unter Spinnaker nochmals mit beeindruckenden Landschaften belohnt.

Zur Mittagspause machten wir auf Idö fest und genossen in der Sonne mit gutem Ausblick leckeres Essen (natürlich mit Lachs!). Anschließend ging es

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Wir packten in Ruhe unsere Sachen zusammen, holten Auto und Trailer aus der benachbarten Marina ab und bummelten nochmals durch Västervik. In einer anderen Marina auf dem Weg zur Innenstadt fand gerade ein Treffen von Traditionsseglern statt, bei dem auch viele deutsche Segler mit teilnahmen.

Den letzten Abend ließen wir abschließend bei einer guten Flasche Wein an Bord ausklingen.

zurück nach Västervik. Im Vergleich zur Durchfahrt am Anfang der Woche war die gewonnene Sicherheit deutlich zu merken. Es war wieder die übliche Routine beim Segeln eingekehrt.

In Västervik angekommen machten wir im Yachthafen Pro Marina fest, welche durch eine sehr gute Ausstattung überzeugte. Sogar Sauna und Pool waren inklusive. Anschließend machten wir eine kleine Erkundungstour durch die Stadt, in der gerade ein Musikfestival stattfand. Nach einem Essen beim Italiener verbrachten wir den Abend an Bord und gingen später noch in einem Club feiern bis zum Morgengrauen.

Samstag, 14. Juli 2012: Västervik Nach der überragenden Woche und dem bisher guten Wetter konnten wir es gut verkraften, dass für heute Regen angesagt war. Wir entschieden uns daher, nach der Feier im Club in der vergangenen Nacht, heute erstmal lang auszuschlafen. Der Wetterbericht hatte nicht gelogen und so erlebten wir zum Abschluss noch einen Regentag und blieben daher direkt im Hafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück am Vormittag im hafeneigenen Cafe, ließen wir den Tag dahin plätschern.

Sonntag, 15. Juli 2012: Västervik–Trelleborg–Rostock Nach einer kurzen Nacht machten wir uns um 6 Uhr auf den Rückweg. Wir brachten noch den Trailer nach Kalmar, damit ihn dort am Ende der Reise die letzte Crew für den Rücktransport zur Verfügung hatte. In Trelleborg konnten wir noch schnell Karten und Schlüssel an die zweite Crew übergeben, indem wir den Fährbus kurz anhielten.

Geschafft, aber glücklich und mit vielen interessanten Erlebnissen und Erfahrungen im Kopf ging es schließlich ohne Probleme mit der Fähre von Trelleborg zurück nach Rostock.

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Mit der Sonne in den Norden Sommerreise 2011 mit der SY „Kerkyra“ 830 sm – 36 Tage – 27 Häfen und Naturbuchten Wieder einmal zog es uns auf unserer Sommerreise nach Norwegen. Nicht so weit hinauf wie im Jahr 2009, als wir nach Bergen segelten, sondern Oslo sollte in diesem Jahr unser Ziel sein. Wie es sich am Ende unserer Reise herausstellte, war die Richtung in diesem Jahr genau richtig gewählt.

Wo wir auf unserer Segeltour nach Bergen einen Regentag nach dem anderen hatten - verwöhnten uns in diesem Sommer die Sonne und der Wind Tag um Tag. Kaum zu glauben, da unsere Heimatküste zur gleichen Zeit im Regen versank.

Am 8. Juli 2011 mittags war es endlich wieder so weit. Der Sommerurlaub begann. Tage vorher hatten wir unser Segelboot mit allem notwendigen bestückt. Und so konnten wir am Freitag Mittag direkt vom Büro auf unser Schiff in Kühlungsborn steigen und los segeln – mit dem Ziel Oslo. Wir das waren Claus, Leif (9 Jahre), Jannik (9 Jahre) und ich mit unserer SY „Kerkyra“. Jannik sollte uns bis Saeby (Dänemark) begleiten, von dort wollten seine Eltern ihn abholen.

Unser erstes Etappenziel war Burgtiefe auf Fehmarn, welches auch der unattraktivste Hafen auf unserer gesamten Reise war. Das einzig erfreuliche dort ist das neu erbaute Sanitärgebäude. Auf der nächsten Etappe (36 sm) zu dem kleinen, sehr ge-

Route Sommerurlaub 2011: Kühlungsborn–Oslo–Stralsund mit anschließendem Rücktransfer des Bootes über Warnemünde und Gedser (Regatta Gedser-Cup 2011)

Der Hafen des Örtchens Hunnebostrand in den schwedischen Schären liegt nordöstlich des Sotakanals.

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„Auf nach Oslo“. Zumindest für Leif (rechts). Jannik (links) musste schon in Sæby von Bord.

pflegten dänischen Hafen Spodsberg – es lohnt sich immer dort anzulegen –, stieß die Crew auf das Ereignis an, dass wir die 10.000 sm Grenze, der mit der SY Kerkyra gesamt gefahrenen Meilen überschritten. So hatten wir am Nachmittag nach schönen Winden (3–4 SO-SW) 10.016 Meilen auf dem Tacho. Die Segeltour am nächsten Tag nach Kerteminde wurde durch ein Highlight bereichert, das besonders die Kinder beeindruckte. Wir sahen zwei Schweinswale, die unser Schiff ca. 10 Minuten begleiteten, aber so dicht, dass man nur die Hand hätte ausstrecken müssen, um sie zu berühren. So etwas hatte ich bisher nur bei Delphinen erlebt.

Diese Schweinswalsichtung, wie auch die vielen weiteren auf unserer Reise meldeten wir natürlich online an das Ozeaneum in Stralsund. In Kerteminde wurde endlich der rote Blitz (Leif‘s Schlauchboot) aufgeblasen, so dass die Kinder von nun an jeden Hafen per Boot selbst erkunden konnten. Auch der Grill wurde endlich aktiviert.

Am nächsten Tag lachte wieder die Sonne und wir machten uns auf nach Samsö. Aber in diesem Jahr wollten wir nicht nach Ballen, sondern hatten uns Langör ausgesucht. Eine traumhafte Einfahrt zwischen Inseln in eine Naturbucht lag nach 32 sm mit mäßigem Wind aus Nord vor uns. Der Hafen war so schön, wie es das Hafenhandbuch versprochen hatte. In der Naturbucht kann man hervorragend ankern und etwas weiter dem Fahrwasser folgend kommt man in einen kleinen Hafen, der natürlich in der Urlaubszeit zum Abend hin sehr voll wird.

Rudern, baden und durch den kleinen Ort bum-

meln – Urlaub pur. Noch war das Wetter hervorragend, aber der Wetterbericht kündigte schon für Donnerstag eine Front an.

Aber am Dienstag war das Wetter noch wie gemalt. Ein schöner Segeltag lag vor uns. Sonne, Wind aus SW-W bei 3–4 Windstärken, so dass der Genaker „gelüftet“ werden konnte. Schon um 14.00 Uhr erreichten wir Grena, Dem Besuch des Meeresaquariums stand nichts mehr im Wege. Es war jedes Mal ein Erlebnis, die Haie und Rochen in den großen Becken zu beobachten und die Katzenhaie im Streichelbecken zu berühren. Nach einem vorzüglichen Abendessen mit frischem Schollenfilet und Rejer ging auch dieser Tag zu Ende. Am nächsten Morgen hatten wir bereits um 6.00 Uhr abgelegt, denn wir wollten in Saeby einen sicheren Platz für unser Boot bekommen.

Der Wetterbericht drohte immer noch mit einer Schlechtwetterfront. Der Hafen in Saeby war schon recht voll, in einem Dreier-Päckchen fanden wir trotzdem noch einen guten Platz. Es bietet sich an, in dem bezaubernden Ort Saeby ein paar Tage zu verbringen. Es gibt viel zu sehen und zu besichtigen, wie z. B. die Kirche von Saeby, ein kleines Bernsteinmuseum und Mini Saeby, in welchem in mühevoller Kleinarbeit von 9 Hobbybastlern Saeby‘s alte Gebäude in der Größe 1/10 nachgebaut werden. Am Donnerstagnachmittag kam der Regen und es frischte auf, aber lange nicht so stark, wie der Wetterbericht angekündigt hatte.

Die Böen erreichten nur 33 Knoten. Am Samstag wurde Jannik von seinen Eltern abgeholt. Nach einem traurigem Abschied machten wir uns auf den Weg nach Skagen.

Der Südwind blieb uns treu und so erreichten wir nach einem wiederum herrlichen Segeltag den nördlichsten Hafen von Dänemark. Wir wollten gleich am Sonntagmorgen weiter segeln, aber die nächste Schlechtwetterfront ging über uns hinweg.

Kein Segler verließ am Sonntag den Hafen von Skagen. Heftiger Wind und sehr starker Regen hielt uns auf. So konnten wir im alten Packhus am Hafen ein hervorragendes Abendessen genießen.

Einen Teller mit fünf verschiedenen Arten von Schalentieren. Am Montag starteten wir dann endlich um 6.00 Uhr morgens und hangelten uns aus unserem Päckchen mit Schiffen heraus.

Neben Baskär tauchten wir in Schweden in die Schären ein. Nach der Durchfahrt durch den Sotenkanal war unser Ziel nach 48 sm und wiederum Sonne und südlichen Winden der Hafen Hunnebo-

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Das malerische Örtchen Sæby in Dänemark lädt zum Spaziergang ein.

Zum Glück ist hier eine Scheibe zwischen. Das Meeresmuseum in Greena.

strand. Dieser Hafen ist ein beliebter Anlaufpunkt für die Schweden und Norweger und scheinbar auch sehr beliebt bei der Jugend. In diesem beschaulichen Hafen, mit Felsen und roten Häusern, machten die Jugendlichen auf einigen Schiffen richtig lautstark Stimmung. Mit einem wunderschönen Sonnenuntergang ging auch dieser Tag zu Ende.

Für Mittwoch hatten wir uns Brattestö am Eingang des Oslofjordes ausgesucht. Dieser kleine Hafen liegt am Eingang des Oslofjordes in dem Havelerskärengarten. Traumhaftes Naturschutzgebiet mit einem kleinen Sandstrand und glatten Felsen, von denen man einen wunderschönen Blick auf den Sonnenuntergang hatte. Von Brattestö segelten wir 41 sm nach Dröbak (Ostseite des Oslofjordes), dem Weihnachtsdorf mit eigenem Weihnachtsmannpostamt. Die Sonne blieb uns treu und es wurde immer wärmer.

Am 21. Juli erreichten wir Oslo – unser Ziel. Wenn wir vorher gewusst hätten, was am nächsten Tag passieren sollte, wären wir sicher nicht nach Oslo gesegelt. Wir machten im königlichen Yachtclub fest und setzten mit der Fähre über zum Stadtzentrum. Bei 27 Grad machten wir einen Stadtbummel und besichtigten das Schloss. Für den nächsten Tag besorgten wir uns einen Leihwagen, da wir nach Balestrand an den Sognefjord fahren wollten.

In dem Fjord hatte Claus Großvater genau vor 100 Jahren mit der kaiserlichen Flotte gelegen. Am Freitag fuhren wir mit dem Leihwagen Richtung Norden, vorbei an der Insel Utǿya. Später erfuhren wir durch einen Anruf von dem Anschlag, der un-

seren restlichen Urlaub überschattete. Natürlich waren alle Norweger, mit denen wir sprachen schockiert und bestürzt.

Am Sonnabend waren wir wieder in Oslo. Die Stadt war verändert. Nach der Besichtigung der Museen – Fram, Kon-Tiki und Wikingermuseum am Sonntag – setzten wir unsere Reise am Montag fort.

Wir segelten wieder Richtung Süden. An der Oscarsborg machten wir einen kurzen Zwischenstopp, um die Burg zu besichtigen. Abends legten wir in Asgardstrand an. Hier verbrachte Evard Munch (mein Lieblingsmaler) fast 30 Jahre. Viele seiner bekannten Bilder hatte er hier gemalt, wie z.B. die drei Mädchen auf der Brücke. Sein kleines gelbes Haus in einem großen Garten oberhalb vom Yachthafen ist zu besichtigen. Der Hafen von Asgardstrand ist neu gestaltet und bietet sich zum Verweilen an. Leif hatte Spaß an den vielen verschiedenen Seesternen, die in dem Hafenbecken zu sehen waren.

Verdens Ende – Das Ende der Welt – am Ausgang des Oslo Fjordes, war unser nächster Anlaufpunkt.

Hier machen wir immer halt, wenn wir Norwegen per Boot besuchen. Es ist ein traumhaftes Fleckchen Erde, besonders bei so schönem Wetter. Das klare Wasser lädt zum Baden ein. Zum Grillen sollte man auf jedem Fall etwas dabei haben, da sich am Abend alle Segler und Motorbootfahrer auf der Pier einfinden und ihren Grill in Betrieb setzen.

Wir verabschieden uns von Norwegen und segeln weiter nach Korshamn in den Kosterskären. Dieses ist ein Durchgangshafen mit einem netten Hotel mit gutem Essen und Livemusik oberhalb vom Hafen.

Doch wir blieben auf der Kerkyra und genossen den

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Der Oslofjord ist immer ein Erlebnis (oben). Die Einfahrt von Oslo (Mitte links) und der Blick vom KĂśniglichen Yachtclub auf Oslo (Mitte rechts.)

Schweden ist eine Seefahrernation mit viel Tradition. In den Osloer Museen kann man die Fram von Fridjof Nansen (links) und ein Wikingerboot (rechts) besichtigen.

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So sieht also das Ende der Welt aus. Im Grunde nicht einmal so übel. Verdens Ende am Ausgang des Oslofjords.

Zwischen den Felsen liegt man sicher eingeparkt. In den Außenschären im Strömsund in Schweden.

traumhaften Sonnenuntergang mit Rejer und Jungfru-Hummer. Der Wind hatte inzwischen auf NW gedreht und so segelten wir am nächsten Tag entlang der schwedischen Küste und fanden einen „Liegeplatz“ in den Außenskären. Wir machten direkt an den Felsen fest. Ein idealer Liegeplatz zwischen Felsen, wie in einer Garage. Es gibt kaum etwas schöneres, als morgens in den Skären vom Boot aus in das klare kalte Wasser zu springen. Über Mollösund, ein kleiner niedlicher schwedischer Hafen ging es weiter nach Marstrand. Mar-

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strand ist der Ausgangspunkt für viele schwedische Regatten. Leifs Highlight ist hier jedoch immer, die per Pizzaboot direkt zum Segelboot angelieferte Pizza. Mit weiterhin viel Sonnenschein, aber nur noch mäßigen Winden aus NW erreichten wir nach 58 sm am 31. Juli Varberg. In Varberg liegt ein nachgebautes Wikingerboot und es gibt hier einen tollen Bäcker mit wirklich leckeren Brötchen. Nach dem Anlaufen von Torekov, ein Städtchen mit schönen kleinen Läden und netten Kneipen und einem weiteren Stopp in Kirkebakken auf der Insel Ven,

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eine Insel, die zum Fahrradfahren einlädt, erreichten wir am 3. August Skanör im Süden von Schweden.

Beeindruckend in Skanör ist der feine Sandstrand direkt am Hafen. Am 4. August verabschiedeten wir uns nun auch von Schweden und setzten nach Dänemark über. In Rödvig, einem kleinen Fischerhafen verbrachten wir die Nacht, und Claus besuchte dort mit Leif ein Motorenmuseum. Der ehrenamtliche Museumsführer warf extra für die Beiden mehrere Glühkolben an. Am nächsten Tag segelten wir weiter nach Klintholm und hier erreichte uns das schlechte Wetter mit Nebel und Nieselregen. Ach wären wir doch im Norden geblieben, dachten wir drei zur gleichen Zeit. Der Abend war trotzdem sehr nett, da wir mit Freunden beim Italiener aßen und

der Inhaber und der Koch des Restaurants Lieder zum Besten gaben.

Vitte auf Hiddensee erreichten wir bei trockenem Wetter. Nach verschiedenen Fahrradtouren und der zigsten Besteigung des Leuchtturms segelten wir bei Dauerregen nach Ralswiek. Der Dauerregen hielt sich hartnäckig, so dass wir die Störtebekerfestspiele in unserem Ölzeug verfolgen durften.

Nach insgesamt zirka 830 sm und vielen neuen Eindrücken erreichten wir am 12. August 2011 bei Regen Stralsund. Unser Urlaub war zu Ende – unser Schiff sollte jedoch erst drei Wochen später, wie geplant, wieder in Kühlungsborn sein.

Christel Schumacher

Die Crew der Kerkyra am Ende eines erlebnisreichen Urlaubs

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Segelkooperation mit den Ecolea-Schulen

Segellehrer Benjamin beim Theorieunterricht

Jungen und Mädchen bringen Ausrüstung zum Boot

„Spuckst Du nach Lee, geh’s in die See“, so oder so ähnlich lautet wohl einer der fundamentalen Lehrsätze, mit denen sich Kinder die Windrichtung schnell einprägen. Beim Segelunterricht, der Teil des montäglichen Schulsportangebotes des Ecolea-Gymnasiums in Warnemünde ist, ziehen Sport-

lehrer des Gymnasiums und Segellehrer des ASVW an einem Strang.

Zunächst begann der Segelunterricht 2008 mit zwei Segelkuttern vom Typ KZ 10, die uns als ideal erschienen, um den Mädchen und Jungen – allesamt Fünftklässler – das Segeln beizubringen und dabei

OZ-Artikel am 6.5. 2009

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OZ-Artikel am 5.6. 2010

OZ-Artikel am 23.4. 2013

MARINA im Stadthafen Rostock Yachtausrüstung Inhaber Reiner Treulieb ● ● ● ●

Yacht- und Bootsausrüstung Bekleidung für Wassersportler Rettungsmittel / Wartung / Inspektion Liegeplatzvermietung

Am Strande 2 (Stadthafen) • 18055 Rostock • Tel. 0381 - 492 21 70 • Fax 0381 - 459 04 03 Montag bis Freitag 09:00 - 18:00 Uhr • Samstag 09:00 - 13:00 Uhr

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Segelkutter mit Kindern

auch die mannschaftlichen Aspekte nicht zu kurz kommen zu lassen. Nach zwei Jahren in 2008 und 2009 haben wir Bilanz gezogen und uns dann doch für eine Fortsetzung der Ausbildung mit Optis entschieden. Maßgeblich dafür war, dass wir mit einem Segeltraining am Südende des Alten Stroms praktisch keine wetterbedingten Ausfälle mehr hatten und die Ausbildung mit geringerem Sicherheitsaufwand als auf der Ostsee erforderlich effektiv betreiben konnten. Vom Sitz des Kuttersegelclubs Warnemünde aus ließ sich dies gut realisieren, hatten wir doch alle sieben Optis mit dem Segelnachwuchs immer in Rufweite. Im Kern ging es uns darum, dass die Kinder überhaupt Spaß am Segeln finden. Als Sechstklässler konnten sie dann an der Segelarbeitsgemeinschaft außerhalb der Schulstunden teilnehmen. Kinder, die dann weitermachen wollten, haben wir an einen passenden Verein weitervermittelt, in der Regel den Warnemünder Segelclub oder den RSC 92 in Rostock, die beide ein intensives Opti-Kindertraining betreiben.

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Schon vor dem jeweiligen Schuljahresbeginn organisierten wir zusammen mit dem Ecolea-Gymnasium ein sogenanntes Familien-Schnuppersegeln, bei dem wir Eltern und zukünftige Fünftklässler einluden, auf den privaten Yachten von Vereinsmitgliedern sowie den Vereinsyachten an einem Freitagnachmittag mitzusegeln.

Segelkooperation mit der Ecolea-Berufsfachschule in Warnemünde Mit der Berufsfachschule unterhielten wir seit 2008 ebenfalls eine Segelkooperation. Die Idee dahinter: die Berufsausbildung zum staatlich anerkannten Physiotherapeuten sollte von der Schule aus um eine fitnessintensive Berufsbegleitung aufgewertet werden.

Auf diese Weise haben rund achtzig junge Erwachsene das Segeln kennen gelernt und sind dann oftmals auch dabei geblieben.

Ulrich Groß

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Segelsports,

Kontakt: OSPA VersicherungsZentrum Ralf Grünke Am Vögenteich 23 18057 Rostock Tel. 0381 643-1270 rgruenke@ospa.de

Segeln ist ein Schachspiel mit dem Wind, habe ich irgendwo gelesen. Genau so ist es: Segler müssen beobachten und vorausdenken. Segler müssen gleichzeitig sekundenschnell entscheiden, welches Manöver sie als nächstes fahren wollen.

Jeder Handgriff muss sitzen.

Segeln bedeutet aber auch Emotionen – bewegende und entspannende, beinahe berauschende: Denken Sie nur an das Wechselspiel des Lichts und der Farben, wenn Wolken und Sonne sich abwechseln … Schließlich bedeutet Segeln so viel: Die Natur hautnah zu spüren, mit Freunden Spaß zu haben, sportliche Herausforderungen anzunehmen, Abenteuer zu erleben oder einfach relaxen. Segeln ist Lebensfreude pur.

Kein Wunder also, dass es so viele Segelfreunde gibt. Kein Wunder auch, dass dieser Sport eine hohe Anziehungskraft auf junge Menschen ausübt. Dank des Engagements des Akademischen Segel Vereins Warnemünde können Jahr für Jahr zahlreiche Mädchen und Jungen das Segeln von der Pike auf lernen.

Und weil uns junge Menschen und ihre Förderung sehr am Herzen liegen, sind und bleiben die OstseeSparkasse Rostock und die Provinzial Versicherung sehr gern Partner der Segelvereine und vieler segelsportlicher Aktivitäten.

Heute aber gratuliere ich erst einmal im Namen der beiden Partner dem Verein zu seinem 25-jährigen Bestehen und wünsche „Mast- und Schotbruch!“

Ralf Grünke stellv. Leiter des OSPA-VersicherungsZentrums

Wassersport-Haftpflichtversicherung

Wassersport-Kaskoversicherung

Mit der Wassersport-Haftpflichtversicherung kümmern wir uns von Anfang an um die Schadenersatzansprüche gegen Sie: Die Wassersport-Haftpflichtversicherung prüft im Schadenfall die Schuldfrage, wehrt unberechtigte Forderungen ab und zahlt die berechtigten Ansprüche der durch Sie bei einem Unfall entstandenen Sach- oder Personenschäden.

Unsere Leistungen: – Deckungssummen 6 Mio. Euro und 10 Mio. Euro – Teilnahme an nationalen und internationalen Segelregatten – Ansprüche der Crewmitglieder an den Skipper – Schäden an Stegen und in der Halle bis 250.000 Euro – Bei der Nutzung von fremden Booten gleicher Art

Wir schützen Sie vor den finanziellen Folgen eines Teil- oder Totalschadens Ihrer Yacht oder Ihres Bootes.

Die Wassersport-Kaskoversicherung trägt nahezu alle Gefahren denen die versicherten Sachen während der Dauer der Versicherung ausgesetzt sind.

Unsere Leistungen: – Feste Taxe – Allgefahrendeckung – Effekten bis 5.000 Euro – kein Abzug „neu für alt“ – Kosten der Wrackbeseitigung bis 2 Mio. Euro – Schäden beim Slippen, Kranen, Land- und Fährtransporten – Rabattretter: Nach 3 schadenfreien Jahren erfolgt keine Rückstufung

Foto: Jens Scholz

Damit nichts aus dem Ruder läuft.

Mit der Wassersportversicherung für Motor- und Segelboote.

Vertrauen Sie dem Profi zwischen Nord- und Ostsee.

25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Der ASVW und die Segelbundesliga Seit der Saison 2014 sind wir dabei.

Nachdem der WSC als eines der Gründungsmitglieder der Segelbundesliga beschlossen hatte, nicht mehr an diesem neuen Segelformat teil zu nehmen, entschied sich der ASVW in enger Kooperation mit dem Rostocker Regattaverein zur Meldung für die Relegationswettbewerbe der zweiten Segelbundesliga.

Bei diesem Wettkampfformat segeln jeweils 18 Mannschaften in der 1. und 2. Bundesliga gegeneinander. In der Relegation gibt es bis zu 60 Anwärter auf einen Platz in der Bundesliga. Die Wettfahrten sind sehr kurz und dauern zirka 15–20 Minuten. Volle Aufmerksamkeit, tolle Starts, Regelfestigkeit und perfekte Manöver sind zwingend notwendig, um vorne mit zu segeln. An einem Wettkampfwochenende werden bis zu 18 Wettfahrten gesegelt. Wir haben uns im Herbst 2013 bei der Relegation in Flensburg durch einen sehr guten 8. Platz für die 2. Bundesliga qualifiziert und sind seit diesem Zeitpunkt voll dabei. Die Mannschaft war damals durch Lutz Stengel, Frank Feller, Matthias Bohn und Konrad Nehrenberg vertreten.

OZ-Artikel am 3.4. 2014

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Die Bundesligasaison 2014 Im Jahr 2014 wurde an zwei Wettkampforten unser Können abgefragt und voll gefordert. Tutzing am Starnberger See war die erste Station. Leichte und drehende Winde unter Landabdeckung sorgten für sehr schwierige Segelbedingungen. Vertreten waren wir durch die Segler Robert Wenndorf, Willy Brandt, Andreas Wenndorf und Niels Buyny. Trotz technischer Panne an unserem Boot erreichten wir einen 13. Platz. Wir hatten uns sicherlich mehr vorgenommen, aber die Ergebnisliste zeigt sehr anschaulich, wie hoch das Leistungsniveau ist und wie wichtig es ist, sich keinen Patzer zu erlauben.

Die letzte Station in 2014 war Friedrichshafen am Bodensee. Wieder warteten leichte und drehende Winde auf uns. Startverschiebungen wegen zu leichter oder stark drehender Winde waren an der Tagesordnung. An Bord unseres Bootes waren Alexander Willsch, Willy Brandt, Niels Buyny und Andreas Wenndorf. Wir schlugen uns sehr gut in diesem hochkarätigen Starterfeld und segelten immer besser. Wir konnten unseren guten Starterplatz immer verteidigen bzw. weiter nach vorne segeln. Ein sehr schöner 11. Platz war unser Ergebnis.

25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Auftakt der SBL 2015 in Tutzing: v.l.n.r: Philipp Schumacher, Alexander Willsch, Gundram Leifert, Ralf Butzlaff

Das Team des ASVW bei der SBL 2015 vor Warnemünde: v.l.n.r.: Alexander Willsch, Ulli Kurfeld, Ralf Butzlaff und Willy Brandt

Klassenerhalt der 2. SBL 2014 in Friedrichshafen – Geschafft! V.l.n.r.: Alexander Willsch, Willy Brandt, Robert Wenndorf, Andreas Wenndorf

Das ASVW-Team an der Luv Bahnmarke vor Travemünde 2015. V.l.n.r.: Caroline Reinhardt, Robert Wenndorf, Andreas Wenndorf, Niels Buyny

73

25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

48

18 16 17 14 5

14 17 16 12 15

14 11 10 16 18

46 44 43 42 38

8 15

10 4

13 6

31 25

11

6

8

25

7 2 3 9 1 12 10 6 4

13 5 7 8 11 3 2 9 1

3 15 12 5 9 2 4 1 7

23 22 22 22 21 17 16 16 12

Regatta 1 Regatta 2 Regatta 3 Regatta 4

Summe

17

Berlin-Wannsee

Summe

18

Travemünde

Friedrichshafen

13

Die Bundesligasaison 2015 In der Saison 2015 wurden bisher (Stand: 24. August) vier Regatten auf Booten des Typs B-One ausgesegelt. Die Stationen: Tutzing am Starnberger See, die Warnemünder und die Travemünder Woche und am 21. bis 23. August schließlich Berlin/ Wannsee. Nach einem 8. Platz in Tutzing, einem 6.

Platz auf dem Warnemünder Heimatrevier, einem 14. Platz vor Travemünde und einem tollen 4. Platz auf dem Wannsee steht der ASVW in der Gesamtwertung nunmehr auf Platz 6!

Das Wochenende in Berlin war für die 2. Bundesliga bereits der vorletzte und damit wegweisende Auftritt vor der finalen Entscheidung über Aufstieg, Relegation oder Abstieg Ende September in Überlingen.

Die 18 Zweitligisten treten an, um sich die beste Ausgangsposition für ihr Finale in Überlingen zu sichern. Aktuell (Stand nach der Berlin-Regatta) reicht die Platzierung des ASVW-Crew aus, um sich in der Herbstrelegation gegen die Plätze 13–15 der 1. Bundesliga für die 1. Liga zu qualifizieren.

Warnemünde

Tutzing

Rang | Segelverein 1 Wassersport-Verein Hemelingen 2 Segelklub Bayer-Uerdingen (A) 3 Münchner Yacht-Club 4 Hamburger Segel-Club 5 Potsdamer Yacht-Club 6 Segel- und Motorboot Club Überlingen 7 Klub am Rupenhorn 8 Entdecker- und Seefahrerfördervereinigung 9 Akademischer Segelverein Warnemünde 10 Segel-Club Münster 11 Yacht-Club Langenargen 12 Seglervereinigung 1903 Berlin 13 Yachtclub Wieck 14 Segel-Club Ville 15 Yacht-Club Noris (A) 16 Westfälischer Yachtclub Delecke 17 Segel-Club Hattingen (A) 18 Duisburger Segel-Club A = Absteiger aus 1. Bundesliga

Glücksburg

Regatta 1 Regatta 2 Regatta 3

2

3

1

9

15

2 Hamburger Segel-Club

1

10

7

5

23

3 Bayerischer Yacht-Club

Es war bei dieser Regatta sicherlich auch viel mehr drin, und wir hätten es beinahe geschafft, uns für die Ausscheidungsregatten für die 1. Bundesliga zu qualifizieren.

Durch dieses neue Segelformat, das live am PC zu beobachten war, bei Facebook voll kommentiert wird und über welches wir mittels Whatsapp live berichten, ist natürlich auch ein gewisser Erfolgsdruck zu spüren.

Im Jahr 2015 sind mehr Veranstaltungsorte für die Segelbundesliga vorgesehen. In Tutzing, Berlin, Travemünde, Überlingen und zur Warnemünder Woche wird es spannende Regatten geben. Für uns ist Warnemünde der Höhepunkt des Jahres. Dafür werden wir kräftig trainieren und uns auch außerhalb der Segelbundesliga messen. Unser Ziel für 2015 ist die Qualifikation für die 1. Segelbundesliga.

Bedanken möchten wir uns bei: Audi Zentrum Rostock, OSPA, Provinzial, Hanse-Sail-Büro, Rostocker Regattaverein, Gunnar Voigt, Mattias Bohn, Wolfram Kummer und natürlich allen Mitgliedern des ASVW. Ein großes Dankeschön den Seglern des ASVWTeams, die unseren Verein so stark in der Segelbundeslige präsentieren.

Andreas Wenndorf (Januar 2015)

74

Rang | Segelverein 1 Lindauer Segel-Club

Tutzing

Tabelle der 2. Segel-Bundesliga, Ende 2014

15

1

2

6

24

4 Klub am Rupenhorn

4

4

6

10

24

5 Lübecker Yacht-Club

5

12

8

1

26

6 Akademischer Segelverein Warnemünde

8

6

14

4

32

7 Lübecker Segler-Verein

13

9

4

7

33

8 Blankeneser Segel-Club

16

7

9

2

34

6

5

11

12

34

10 Potsdamer Yacht-Club

9 Mühlenberger Segel-Club

10

15

10

3

38

11 Schweriner Yacht-Club

7

8

13

11

39

12 Segel-Club Münster

9

11

5

16

41

13 Entdecker- und Seefahrerfördervereinigung

18

2

15

8

43

14 Segel-Club Ville

14

14

3

15

46

3

16

18

14

51

16 Seglervereinigung 1903 Berlin

11

18

16

13

58

17 Duisburger Segel-Club

12

13

17

17

59

18 Yacht-Club Strelasund

17

17

12

18

64

15 Yacht-Club Langenargen

Tabellenstand Zweite Deutsche Segelbundesliga (2. DSBL) am 23. August 2015 (Legende: Die Plätze 1 bis 3 der 2. Bundesliga steigen direkt in die 1. Bundesliga auf.

Die Plätze 4 bis 6 treten in einer Relegation gegen die Plätze 13 bis 15 der 1. Bundesliga um den Aufstieg in die 1. Bundesliga bzw. den Verbleib in der 2. Bundesliga an.)

Torsten Hübner

Cornelius Kasch

Skippervertreter

Jugendobmann Cornelius Kasch Studenten-/ Cornelius Kasch Oliver Böttcher

Reinhard Kay

Ulrich Groß

Thomas Buch

Claus Meyer

Peter Bartelt

2007

Dirk Weidner

Dirk Weidner

Torsten Hübner Torsten Hübner

Reinhard Kay

Reinhard Kay

Reinhard Kay

Seekreuzer / Takelwart Reinhard Kay Reinhard Kay

Thomas Buch Ulrich Groß

Thomas Buch

Claus Meyer

Peter Bartelt

2005

Gisbert Pagel

/ Öffentlichkeitsarbeit Manfred Greinert Schriftführer Alesander Bartelt Alexander Bartelt Ulrich Groß

Thomas Buch

Claus Meyer

Stellvertreter Kay Emeis / Regattaobmann Claus Meyer

Kay Emeis

Gunhild Schönfeld Schatzmeister Thomas Buch

Peter Bartelt

Peter Bartelt

Vorsitzender Peter Bartelt

Peter Bartelt

2003

Gisbert Pagel

Surfen

Rainer Bahlo

Ulrich Groß

Hanna Heinze

Claus Meyer

Dirk Weidner

Jörg Taschenbrecker

Torsten Hübner Torsten Hübner

Reinhard Kay

Ulrich Groß

Thomas Buch

Claus Meyer

Cornelius Kasch

Reinhard Kay

Alexander Bartelt

Thomas Buch

Kay Emeis

Peter Bartelt

1999

Benjamin Wende

Torsten Hübner

Rainer Bahlo

Ulrich Groß

Jörg Taschenbrecker

Claus Meyer

Thomas Buch

2013

Cornelius Kasch

Reinhard Kay

Manfred Greinert

Thomas Buch

Kay Emeis

Peter Bartelt

1997

Thomas Buch

2011

Ralph Bartelt

Reinhard Kay

Manfred Greinert

Thomas Buch

Kay Emeis

Peter Bartelt

1995

Peter Bartelt

2009

Ralph Bartelt

Maik Lembcke

Studenten-/ Jugendobmann

Maik Lembcke

Reinhard Kay

Manfred Greinert

Manfred Greinert

Gunhild Schönfeld Thomas Buch

Peter Selling

Seekreuzer / Takelwart

Gunhild Schönfeld

Schatzmeister

Peter Selling

Peter Bartelt

1993

Manfred Greinert

Hans Bergmann

Stellvertreter

Peter Bartelt

1991

Schriftführer / Öffentlichkeitsarbeit

Peter Bartelt

Vorsitzender

1990 Gründung

Thomas Buch

Claus Meyer

Peter Bartelt

2003

25 Jahre Vorstandstätigkeit – Die Vorstandsmitglieder

Benjamin Wende

Henning Drees

Dirk Weidner

Susanne Deiber

Jörg Taschenbrecker

Gundram Leifert

Torsten Hübner

2015

Oliver Böttcher

Reinhard Kay

Cornelius Kasch

Reinhard Kay

Alexander Bartelt Ulrich Groß

Thomas Buch

Claus Meyer

Peter Bartelt

2001

Dirk W

Reinhar

Ulrich

Thomas

Claus

Peter B

2005

25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

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25 Jahre Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

Impressum Herausgeber:

Akademischer Segelverein Warnemünde e.V., Am Bahnhof 3, 18119 Rostock-Warnemünde www.asvw.de Redaktion: Ulrich Groß, Felicitas Vorbeck Layout: Diane Matthé, Druckerei Weidner Fotos / Quellen: ASVW-Archiv, Alexander und Peter Bartelt, Gundram Leifert, Felicitas Vorbeck, Astrid und Thomas Buch, Thomas Eisenack, Sylvia Hahn, Jesper Kleinjohann, Deutsche Segelbundesliga, Mitglieder und Freunde, Norddeutsche Neueste Nachrichten (NNN) und Ostsee-Zeitung (OZ), jeweils Rostock, Zeitungsartikel Auflage: 700 Exemplare Druck: Druckerei Weidner GmbH, Rostock Der Vorstand und das Redaktionsteam bedanken sich bei allen, die mit Text und Bild zur Gestaltung und zum erfolgreichen Gelingen der Festschrift beigetragen haben.

Einen herzlichen Dank auch an alle Firmen, die uns durch eine Annonce bei der Finanzierung der Festschrift unterstützt haben. Wir bitten um freundliche Beachtung.

Alle Rechte vorbehalten: Akademischer Segelverein Warnemünde e.V.

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ASVW Akademischer Segelverein Warnem端nde e.V. Am Bahnhof 3 18119 Rostock-Warnem端nde www.asvw.de