Programm XV. Lawo 2025

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Fünfzehnte

Lateinamerikanische Woche auf dem Campus Westend

24. Oktober – 09. November 2025

Vorläufiges Programm XV. Lateinamerikanische Woche Stand: 18.09.2025

Freitag, 24. Oktober Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60322 Frankfurt am Main

18.00 Uhr

Offizieller Festakt der XV. Lateinamerikanischen Woche

Eröffnungskonzert mit der argentinischen Sängerin Lupe Larzabal

LUPE MEETS MERCEDES

Der Abend steht im Zeichen der Erinnerung an die wohl bekannteste Sängerin Argentiniens: Mercedes Sosa Mercedes Sosa, die „Stimme Lateinamerikas“, war mehr als nur eine Sängerin, sie war eine Botschafterin für Gerechtigkeit, Würde und Hoffnung. Ihre Lieder gaben den Stimmlosen eine Stimme: den Armen, den Indigenen, den politisch Verfolgten. Lupe Larzabal lernte Mercedes Sosa zu Beginn ihrer Karriere als junge Sängerin kennen und arbeitete bei einer Aufnahme mit ihr zusammen. Ebenso hat sie mit Mercedes Sosa die CD Navidad Nuestra von Ariel Ramírez in Buenos Aires aufgenommen.

An diesem Abend wird Lupe Larzabal von Rody Cáceres (Percusión) und Maxi Valdés (Gitarre) begleitet.

Teilnahme nur mit Anmeldung möglich!

Anmeldung: EVEENO.COM/306725689. Anmeldestart: 13.10.2025

In Kooperation mit der Deutsch-Iberoamerikanischen Gesellschaft e.V. (DIAG), gefördert durch das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes

AUSSTELLUNG „Adelina und Amador, afroperuanische Kultur“ von Jeannine Ferrand

Wir laden Sie herzlich ein, die Ausstellung „Adelina und Amador, afroperuanische Kultur“ im Foyer des Instituto Cervantes zu besuchen, die das reiche Erbe der afroperuanischen Kultur feiert. Im Mittelpunkt stehen Adeline und Amador Ballumbrosio, zwei herausragende

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Lateinamerikanische Woche auf dem Campus Westend

24. Oktober – 09. November 2025

Persönlichkeiten, die diese Tradition geprägt und weitergetragen haben.

„Amador (1933-2009), als Legende des afroperuanischen Zapateo und der Musik und seine Frau Adelina, als Hüterin des familiären und gemeinschaftlichen Gedächtnisses, repräsentieren die lebendige Überlieferung einer Kultur, entstanden im Widerstand, in der Kunst und im alltäglichen Leben“ (Instituto Cervantes).

Die Ausstellung findet im Rahmen einer Kooperation des Generalkonsulats von Peru in Frankfurt mit dem Instituto Cervantes statt.

Samstag, 25. Oktober Offenes Haus der Kulturen - Studierendenhaus, Campus Bockenheim Festsaal

13.00 – 00.30 Uhr

Folklore-Gala

15 Jahre lateinamerikanische Woche Afrikanische Wurzeln in Lateinamerika

Unsere Gala widmet sich dem reichen afrikanischen Erbe in der lateinamerikanischen Kultur. Ohne zu vergessen, dass die ersten Afrikaner unter Zwang und versklavt nach Abdu Yala (amerikanischer Kontinent) gebracht wurden, möchten wir insbesondere die bleibenden Spuren und positiven Beiträge afrikanischer Traditionen hervorheben.

In Musik, Tanz, Gastronomie, Religion und im Alltag sind die Einflüsse Afrikas tief verwurzelt und prägen bis heute das kulturelle Leben vieler Länder Nord-, Mittel- und Südamerikas und der Karibik. Die lateinamerikanische Kultur ist das Ergebnis einer lebendigen Fusion, entstanden aus indigenen, europäischen und afrikanischen Elementen.

Diese Gala ist eine Hommage an die afrikanische Präsenz in Lateinamerika - nicht als Randnotiz, sondern als kraftvolle Quelle von Kreativität, Widerstand und Identität.

14.00 – 15.00 Uhr

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Lateinamerikanische

Woche auf dem Campus Westend

24. Oktober – 09. November 2025

Lateinamerikanische und afrikanische Musik- und Tanzgruppen sowie lateinamerikanische und afrikanische Gastronomie, Kunsthandwerk und Infostände.

II. Lateinamerikanisches Kinderfestival mit Kinder Tanz- und Musikgruppen

Pasión Perú Frankfurt/Peru, Mini Mariachis/Mexiko, Yanacona/Kolumbien, Wawa Pacha Bolivia/Bolivien, Pachamama Wawqui Pana/Bolivien

15.30 -18.30 Uhr

18:40 - 00.30

Fünfzehn Jahre Lateinamerikanische Woche Tanzgruppen der ersten Stunde

Tanzgruppen: Puerta del Sol/Bolivia, Pehuén/Chile, Raíces Peruanas/Perú, Compañía Folclórica Colombiana Yanacona/Kolumbien.

Gastgruppe: Arami/ Paraguay

Afrikanische Wurzeln in Lateinamerika

Chor „Elongui“ – Stimme Afrikas

Tanzgruppen: Compañía Cultural y Artística de Colombia Viva CoCua,/ Kolumbien, Pasión Afro-Perú/ Peru, Tanzgruppe aus Afrika

Livemusik: Afro-Congo-Gospel-Band << Freddy and Friend >>

ComboCumbia, klassische Cumbias aus Kolumbien mit verschiedenen Variationen z.B. aus Argentinien, Chile, Ecuador, Peru und Mexiko

In Kooperation mit der Deutsch-Iberoamerikanischen Gesellschaft e.V. (DIAG), gefördert durch das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes

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Lateinamerikanische Woche auf dem Campus Westend

24. Oktober – 09. November 2025

Sonntag, 26. Okt St. Ignatius, Gärtnerweg 30, 60323 Frankfurt am Main

19 Uhr

Eröffnungsgottesdienst der XV. Lateinamerikanischen Woche mit der Misa Criolla präsentiert von der Musikgruppe KONFLUENCIA

Die Misa Criolla gilt als eins der bedeutendsten Werke der lateinamerikanischen Sakralmusik des 20. Jahrhunderts. Der argentinische Komponist Ariel Ramírez verbindet darin die traditionelle Form der Messe mit den Rhythmen und Klängen seiner Heimat. Mitreißende Melodien, folkloristische Instrumente und feierlicher Chorgesang machen dieses Werk zu einem einzigartigen musikalischen Erlebnis.

Montag, 27. Oktober Saal der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG), Campus Westend, Johann Wolfgang Goethe-Universität

14.00 – 20.30 Uhr

Escritura y Migración – Literatur und Migration Mittelamerikanische SchriftstellerInnen in Deutschland

An der Veranstaltung nehmen vier in Deutschland lebende mittelamerikanische Schriftstellerinnen und Schriftsteller teil: Miroslava Rosales (El Salvador/Wuppertal), Mónica Albizúrez (Guatemala/Hamburg), Enrique Delgadillo (Nicaragua/Köln) und Natalia del Carmen Eduardo (Guatemala/Berlin)

Die Veranstaltung besteht auf zwei Teilen: Am Nachmittag (14.00 – 16.00 Uhr) bieten die Dichterinnen und Dichter einen kreativen Schreibworkshop für Studierende und andere interessierte TeilnehmerInnen an.

Abends (18.00 – 20.30 Uhr) findet eine Lesung und Diskussion am runden Tisch mit allen geladenen Gästen statt. Thema dieser Veranstaltung ist die gemeinsame Erfahrung der Migration sowie die Sicht auf das Herkunftsland aus der (geografischen) Distanz – die vier Autoren werden ihre literarischen Bearbeitungen und persönlichen Erfahrungen mit

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dem Leben an einem anderen Ort in einem moderierten Gespräch vorstellen.

Moderation: Dr. Karen Genschow, Dozentin Institut für Romanistische Sprachen und Literaturen, Goethe-Universität

Dienstag, 28. Oktober

Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60322 Frankfurt am Main

18.30 – 19.15 Uhr

Livemusik mit dem peruanischen Musiker Efraín Mamani

FILMABEND in Kooperation mit Días de Cine –

Lateinamerikanisches Filmfest Frankfurt am Main

19.30 Uhr

20.00 Uhr

PANADRILO

Panama 2024. R: Marcela Heilbron. D: Wilson Moreira, Genesis del Monte, Antonella Varella. 15 Min. OmeU (Spanisch mit englischen Untertiteln)

Die Tierärztin Camila kommt aus Venezuela und findet Arbeit in einem kleinen Zoo in Panama. Der Plan ist, zusammen mit ihrem Mann in die USA zu gehen, um sich mit deren Tochter in New York wieder zu vereinen. Aber Camilas Mann ist zum Krokodil geworden, und sie muss einen Weg finden, um die Reise Richtung Norden fortzusetzen.

LAS HIJAS

Sister&Sister

Panama/Chile 2023. R: Kattia G. Zúñiga. D: Ariana Chaves Gavilán, Cala Rossel Campos, Gabriela Man. 80 Min. OmeU (Spanisch mit englischen Untertiteln)

In den Sommerferien reisen die zwei Schwestern Marina und Luna von Costa Rica nach Panama, um ihren abwesenden Vater zu suchen. Während sie mit internen Konflikten zu kämpfen haben, finden sie Raum, neue Freundschaften zu schließen, Liebhaber zu finden und Skateboard zu fahren. Eine intime und zärtliche Geschichte über Schwesternschaft und das Leben als Teenager.

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24. Oktober – 09. November 2025

Mittwoch, 29. Okt. Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60322 Frankfurt am Main

19.00 Uhr

LITERATURA – LITERATUR

Die Zeit der Fliegen

El tiempo de las moscas

Lesung und Diskussion mit der argentinischen Schriftstellerin

Claudia Piñeiro

Ruthard Stäblein im Gespräch mit Claudia Piñeiro

Frisch aus dem Gefängnis entlassen, ist Inés bereit für ein neues Leben, fünfzehn Jahre, nachdem sie die Geliebte ihres Mannes umgebracht hat. Gemeinsam mit einer Knastkumpanin gründet sie ein Unternehmen, das ökologische Schädlingsbekämpfung und Privatdetektei verbindet, von Frauen für Frauen. Als eine Kundin aber auch die Freundin ihres Mannes aus dem Weg geräumt haben will, gerät Inés´ moralische Standhaftigkeit ins Wanken. Eine bitterböse Komödie von zwei Freundinnen auf der Suche nach Freiheit, in einer Gesellschaft, die echte Freiheit für Frauen nicht vorsieht. (spanisch und deutsch)

Eine Veranstaltung des Instituto Cervantes in Kooperation mit LAWO e.V.

Donnerstag, 30. Okt. Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60322 Frankfurt am Main

19.00 Uhr

Konzert mit der mexikanische Musikgruppe Cañaveral

Die Gruppe Cañaveral, eine der wichtigsten Cumbia-Bands in Mexiko wurde 1995 in Mexiko-Stadt von dem gebürtigen Kolumbianer Humberto Pabón gegründet, um den mexikanischen Cumbia-Stil wiederzubeleben. Seit 2010 ist Emir Pabón, Sohn von Humberto Pabón, Singer, Songwriter und Musikproduzent, Teil der Band. Heute ist er der Frontsänger.

Die Cumbia von Grupo Cañaveral kennt keine Altersgrenzeihre Musik hat bereits mehrere Generationen mit Liedern wie

Freitag, 31. 0kt.

18.00 – 00.30 Uhr

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„Tiene espinas el rosal“, „No te voy a perdonar“, „Hasta el odio lloró“, Echarme al olvido“ und „Flor de Mayo“ geprägt und lädt zum Tanzen ein.

Mit einer erfolgreichen Karriere und der Liebe des Publikums verzeichnet die Gruppe mehr als 3 Milliarden globale Streams sowie über 10 Tonträger-Auszeichnungen, darunter Diamant-, Platin- und Goldplatten für Songs, die längst Teil der musikalischen Identität mehrerer Generationen geworden sind.

In Kooperation mit dem Konsulat von Mexiko in Frankfurt

Offenes Haus der Kulturen - Studierendenhaus, Campus Bockenheim Festsaal

Día de la Canción Criolla/ Tag des Kreolischen Liedes

Der Día de la Canción Criolla ist ein peruanischer Feiertag, der jedes Jahr am 31. Oktober gefeiert wird. Er wurde 1944 eingeführt, um die Musica Criolla zu ehren – eine Musikrichtung, die aus der kulturellen Mischung von spanischen, afrikanischen und indigenen Einflüssen hervorgegangen ist. Zu den bekanntesten Stilen der Canción Criolla gehören der Vals Peruano, die Marinera, der Festejo und die Polka Criolla. Die Musik erzählt vom Alltag, von Liebe, Trauer, Stolz und der Seele Perus.

Auftritt der Tanzgruppe Pasión Afro-Perú und Clara KempkensPalacios

Livemusik mit Pili Vargas, Elisabeth Ludeña, Nicky Márquez, Sebastián Sciaraffia, Juan Beteta und Efraín Mamani

Peruanische Gastronomie und Kunsthandwerk

In Kooperation mit dem Generalkonsulat von Peru in Frankfurt

Samstag 1. Nov.

14.00 – 00.30 Uhr

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24. Oktober – 09. November 2025

Offenes Haus der Kulturen - Studierendenhaus, Campus Bockenheim Festsaal

Día de los Muertos con Desfile de las Catrinas y Catrines Tag der Toten mit einem Umzug der Catrinas und Catrines

Der Día de los Muertos (Tag der Toten) ist ein traditioneller mexikanischer Feiertag, der jährlich am 1. und 2. November gefeiert wird. Die Tradition besagt, dass die Seelen der Verstorben in einer anderen parallelen Welt leben und an diesen Tagen zurückkehren. Die Familien ehren und feiern ihre verstorbenen Angehörigen. Typisch sind farbenfrohe Altäre (Ofrendas) mit Fotos, Kerzen, Blumen und Lieblingsspeisen der Verstorbenen. An dem Tag wird nicht getrauert, sondern mit Musik, Tanz und gemeinsamen Mahlzeiten gefeiert Der Día de los Muertos wurde von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt und steht für eine einzigartige Sicht auf Leben, Tod und Erinnerung.

Erstmalig wird das Fest mit dem Desfile de Catrinas in Frankfurt verbunden sein. Das Desfile de Catrinas ist ein farbenfroher Umzug im Vorfeld des Día de los Muertos. Menschen verkleiden sich als La Catrina, einer eleganten, skelettartigen Dame mit Hut und Kleid, die zum Symbol dieses Feiertages wurde.

Mexikanische Tanzgruppen Las Adelitas aus Karlsruhe und Ballet Folclórico México Mágico Frankfurt

Livemusik mit dem mexikanischen Sänger Alejandro Carreto und der Gruppe Mariachi Dos Àguilas

Kunsthandwerk, mexikanische Speisen und Getränke

In Kooperation mit dem Konsulat von Mexiko in Frankfurt

Sonntag, 2. Nov

18:00 Uhr

20.00 Uhr

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24. Oktober – 09. November 2025

Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60322 Frankfurt am Main

Konzert mit Carlos Grijalva aus Ecuador

Carlos Grijalva ist ein renommierter Sänger und Komponist aus Quito, Ecuador. Seit über zwei Jahrzehnten widmet er sich der ecuadorianischen Musik und verbindet traditionelle Genres wie Pasillo, Albazo, Yaraví und Sanjuanito mit modernen Einflüssen

Seine Projekte, darunter das Album Viaje Ecuatoriano und das aktuelle Werk Volver a Ver sind musikalische Reisen durch die kulturelle Vielfalt Ecuadors.

Carlos Grijalva gastiert im Rahmen seiner Europa-Tournee bei der XV. Lateinamerikanischen Woche

In Kooperation mit dem Honorarkonsulat von Ecuador in Frankfurt

Konzert mit Argentina Guitar Duo

Juan Almada und Federico Díaz

Das Argentina Guitar Duo, bestehend aus Juan Almada und Federico Díaz, wurde 2022 aus einer tiefen künstlerischen und menschlichen Begegnung heraus gegründet. Mit einer starken Neigung zur Kammermusik bietet das Duo eine frische und innovative Perspektive auf das Repertoire für Gitarrenduos. Im Jahr 2024 unternahmen sie ihre erste Europatournee mit Auftritten in Italien, Frankreich, Belgien und Deutschland und waren zudem Jurymitglieder beim 10. Internationalen Hannabach Gitarrenwettbewerb in Augsburg.

Federico Díaz war Gast bei der I. Lateinamerikanischen Woche (2010) und Juan Almada bei der VII. Lateinamerikanischen Woche (2016)

Das Duo tritt im Rahmen einer Europa-Tournee bei der XV. Lateinamerikanischen Woche auf.

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24. Oktober – 09. November 2025

Montag, 3. Nov. Saal der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Campus Westend, Johann Wolfgang-Goethe-Universität

19.00 Uhr

Afroatlantische „Reexistências“ von Frauen aus Abya Yala

Referentin: Betânia Ramos Schröder (Tochter des Wassers, Soziologin, Autorin und Aktivistin)

Die afroatlantischen „reexistências“ der Frauen aus Abya Yala (Abya Yala ist der aus der Sprache der Guna in Panama und dem nordwestlichen Kolumbien stammende, vorkoloniale Name für den amerikanischen Kontinent) nehmen im Kontext der Migration nach Europa neue Gestalt an. Sie sehen sich mit einem Raum konfrontiert, der weiterhin tief vom Kolonialismus geprägt ist – spürbar in einer wachsenden Welle von Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und kultureller Auslöschung. Weit entfernt von ihren verwurzelten, ursprünglichen Territorien erschaffen diese Frauen neue Weisen zu leben, zu widerstehen und die Welt zu erzählen – durch Kunst, Schreiben, Performance und orale Traditionen. Es ist ein Akt der Auflehnung, der physische und symbolische Grenzen überschreitet. Ihre Körper werden zu lebendigen Archiven von Erinnerungen, politischem Widerstand, Spiritualität und anzestralem Wissen – sie stellen sich den Logiken des Schweigens entgegen, wie sie von kolonialen Strukturen der Gegenwart auferlegt werden. Auf einem Kontinent, der seine eigene koloniale Geschichte oft verleugnet, erschaffen sie mögliche Welten durch Fürsorge, Kunst und Sprache und bekräftigen so ihr Dasein als politische und poetische Praxis der Re-Existenz.

Dienstag, 4. Nov. Saal der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Campus Westend, Johann Wolfgang-Goethe-Universität

18:00 Uhr

Filmabend mit Diskussion

Film: „Ya no estoy aquí“ (I´m Not Longer Here), Mexiko 2019, Regisseur Fernando Frías de la Parra

19.00 Uhr

Fünfzehnte

Lateinamerikanische Woche auf dem Campus Westend

24. Oktober – 09. November 2025

Präsentation: Humberto Sánchez, Musikethnologe aus Mexiko, Goethe-Universität

„Ya no estoy aquí“ (I`m No Longer Her) ist ein mexikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2019, das in Mexiko gedreht wurde und die Geschichte eines jungen Mannes erzählt, der in die USA geht, um zu entkommen.

Durch die Linse von Ulises´ Geschichte sehen wir die Ungleichheiten in Mexiko, den Kampf, in einem fremden Land ohne Papiere zu leben, und den Einfluss der Kultur in unserer Identität

Mit diesem Film wollen wir auch einen Blick auf die aktuelle internationale politische Konjunktur und auf die erzwungene Migration werfen

Saalbau Dornbusch, Eschersheimer Landstr. 248, Frankfurt am Main

Vortrag

Solidarität mit Chile und Nicaragua: Die bundesdeutschen Proteste und Politik gegenüber Lateinamerikas Diktaturen

Ref.: Prof. Dr. Frank Bösch (Uni Potsdam)

Der Putsch in Chile 1973 und die Revolution in Nicaragua 1979 lösten eine breite Solidaritätsbewegung aus. In vielen Staaten, gerade auch in der Bundesrepublik, kam es zu vielfältigen Hilfsaktionen. Was erreichten diese, und inwiefern haben sie die bundesdeutsche Politik beeinflusst?

Frank Bösch, Historiker und Direktor des Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, ist in seinen Büchern „Deals mit Diktaturen“ und „Zeitwende 1979“ diesen Fragen unter Auswertung zahlreicher interner Akten nachgegangen – von den Unterlagen des Auswärtigen Amtes über das Archiv von Amnesty International bis hin zu Solidaritätsarchiven.

Eine Veranstaltung der Deutsch-Ibero-Amerikanischen Gesellschaft e.V. (DIAG) in Kooperation mit LAWO e.V., Amnesty International und Instituto Cervantes

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24. Oktober – 09. November 2025

Mittwoch, 5. Nov. Saal der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG)

Campus Westend, Johann Wolfgang-Goethe-Universität

18.00 Uhr

20.00 Uhr

Workshop: Rolle der Studierenden an den Universitäten

Der Workshop widmet sich der Frage, wie eine demokratische Universität und Wissenschaft im Dienst der Gesellschaft gestaltet werden können. Dabei steht besonders die Rolle der Studierenden sowie die Bedeutung internationaler Kooperationen im Mittelpunkt.

Präsentation studentischer Initiativen in Deutschland wie BAFÖG für alle!, Bildung ohne Lücke und Zivilklauseln

Diese Bewegungen setzen sich für die Würde des Studiums, die Freiheit von Forschung und Lehre sowie eine demokratische Gesellschaft ein – gerade im aktuellen politischen Kontext von großer Bedeutung.

Koordination: Alejandro Gómez, kolumbianischer Student an der Goethe-Universität

PANEL: Die Erfahrung außerhalb des Heimatlandes nachzeichnen. Interdisziplinäre Annäherungen an MigrationTrazar la experiencia fuera de casa. Aproximaciones interdisciplinares de la migración

1. Thema: Migrationsgeschichten lateinamerikanischer Frauen in Europa

Historias migratorias de mujeres latinoamericanas en Europa

Referentin: Akemi Masumara (Perú), Doktorandin Ethnologie, Goethe-Universität

2. Thema: Migration als Menschenrecht. Briefe von Papst Franziskus.

Migración como derecho humano. Cartas del Papa Francisco

Referent: Raphael Sampaio (Brasil), Doktorand Theologie, Philosophische Theologische Hochschule Sankt Georgen

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24. Oktober – 09. November 2025

3. Thema: Literarische Erfahrungen von/über Migration: Erzählungen der Entwurzelung Experiencias literarias desde/sobre la migración: narraciones de desarraigo.

Referentin: Tania Camila Triana Cuevas (Colombia), Doktorandin Romanische Sprachen und Literaturen, GoetheUniversität

Donnerstag, 6. Nov. Saal der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG)

Campus Westend, Johann Wolfgang Goethe-Universität

19.00 Uhr

Freitag, 7. Nov.

18.00 – 00.30 Uhr

Vortrag mit anschließender Diskussion Migration, Autoritarismus und Widerstand

In diesem Vortrag wird das Spannungsverhältnis zwischen Grenzkontroll- und Migrationsregimen und den organisatorischen Praktiken und Kenntnissen von Migranten als Mechanismen des Widerstands gegen die Migrationspolitik thematisiert.

Referentinnen: Prof. Dr. Encarnación Gutierrez, Institut für Soziologie Goethe-Universität und Dr. Pilar Mendoza, Soziologin und Journalistin

Goethe Universität – Lateinamerikanisches Netzwerk

Offenes Haus der Kulturen - Studierendenhaus, Campus Bockenheim Festsaal

Lateinamerikanische Folklore-Gala

Lateinamerikanische Musik- und Tanzgruppen

Tanzgruppen: Ballet Folclórico México Mágico, Caiquén/Chile, CoCua/Kolumbien, Fusión Desenfrenada/Brasilien und Peru, Mitad del Mundo/Ecuador

Livemusik zum Tanzen mit Nicky Márquez aus Kuba

Lateinamerikanische Gastronomie, Kunsthandwerk und Infostände

Sonntag, 9. Nov.

18.00 Uhr

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Instituto Cervantes, Staufenstraße 1, 60322 Frankfurt am Main

Abschlusskonzert mit dem mexikanischen Tenor Oscar de la Torre

Oscar de la Torre kehrt zur XV. Lateinamerikanischen Woche (LAWO) zurück – dieses Mal, um das Abschlusskonzert mit seiner außergewöhnlichen Stimme zu gestalten. Bereits bei der XIV. LAWO begeisterte er das Publikum mit einem eindrucksvollen Eröffnungskonzert und hinterließ bleibenden Eindruck.

Der mexikanische Tenor Oscar de la Torre gehört zu den international gefragtesten Interpreten der Tenorpartie des „Schwans“ in Carl Orffs Carmina Burana. Mit über 150 Aufführungen dieses Werkes gastierte Oscar d la Torre in renommierten Sälen wie dem Gewandhaus Leipzig, dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, der Kölner Philharmonie, dem Kulturpalast Dresden, der Fondazione Arena di Verona und dem Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt. Er arbeitete mit führenden Orchestern wie den Münchner Philharmonikern und der Bayerischen Staatsoper und trat an der Seite von Plácido Domingo und Edita Gruberová auf. Für seine Karriere wurde er mit dem Nationalpreis „Mexicano Distinguido“ (2024) und dem Doctor Honoris Causa ausgezeichnet.

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