Kinderkram Februar

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Schule heute

Kinder beim Lernen unterstützen?! Seminare und Vorträge in der Zukunftswerkstatt Eigentlich lernen Kinder ja immer und jederzeit. Sie freuen sich dabei über das Interesse der Eltern, wollen es aber auch gern selbständig tun. Wenn das Lernen für die Schule bei den Kindern ebenso und mit Erfolg abläuft, können sich die Eltern glücklich schätzen. Tauchen dabei jedoch Probleme auf, sind die meisten Eltern besorgt und fragen sich, was sie tun können, um ihre Kinder zu unterstützen. Wie sie dies beim Lernen für die Schule und bei den Hausaufgaben tun können, erläutert Dipl. Psychologin Claudia Schrader am 22. Februar um 19.30 Uhr. Hilfreich kann für Eltern und Jugendliche auch sein, sich mit der Frage, wie Lernen an sich funktioniert, zu beschäftigen. Welche Lerntypen und Lernstrategien es gibt und wie Lernwiderstände überwunden werden können, wird die Trainerin für Lernmethodik Maike Doerenberg am 27. Februar um 20 Uhr vorstellen. Ist ein Kind oder Jugendlicher von Mobbing betroffen, stellt dies ein großes Hindernis für das Lernen in der Schule dar. Dipl. Juristin und Psychologischen Beraterin Maria Aschoff bespricht am 22. Februar um 18 Uhr wie Mobbing entgegen gewirkt und was getan werden kann, wenn es dazu gekommen ist. Die Veranstaltungen finden in der Zukunftswerkstatt, Lerchenstr. 22 statt und kosten jeweils 10,- € (Paare 16,- €). Mehr Informationen unter www.zukunftswerkstatt-kiel.de, Tel. 665247.

Entdecke den Forscher in dir! Besonderes Lernkonzept der Phänomenta Die Phänomenta ist das erste Science-Center Deutschlands mit ausschließlich Hands-On-Exponaten – das bedeutet, dass der Besucher direkt am Ausstellungsobjekt arbeitet. Prof. Dr. Fiesser begann in den 1980er Jahren an der Universität Flensburg mit der Entwicklung der Phänomenta-Exponate. Seit 1995 sind weit über 100 Experimentierstationen in dem Flensburger Science-Center zu erleben. Bereits Francis Bacon (1561-1626) beschrieb in seinem utopischen Roman „New Atlantis“ ein Haus, in dem Menschen die Phänomene der Welt erkunden und zu ihrer eigenen Erfahrung machen können. Auch viele Pädagogen fordern immer wieder den Vorrang der unmittelbaren Erfahrung. Erfolgreiches und nachhaltiges Lernen, das zudem auch Spaß macht, ist ein Ziel der Flensburger Phänomenta. Hier sollen Denkanstöße und Aha-Erlebnisse vermittelt werden. Dem pädagogischen Ansatz entsprechend gibt es an den Experimenten keine weiterführenden Informationen. Es findet sich dort vielmehr eine Frage oder ein Hinweis, um eigene Handlungen anzuregen: Die eigene, unmittelbare Erfahrung und der eigene Lernprozess durch spielerische Auseinandersetzung mit dem Phänomen soll im Vordergrund stehen. Es macht Spaß, sich einer Sache zu widmen, die man in ihren Zusammenhängen und Abhängigkeiten zuerst noch nicht ganz durchschaut hat. Mitmachen und Ausprobieren, Anfassen und Experimentieren sind erlaubt und erwünscht. Alle Sinne sind gefordert: Im Lichtlosen Tasten bewegt man sich in totaler Dunkelheit vorwärts. Zerrspiegel, der schräge Raum, Lichtprojektionen oder drehende Scheiben verwirren und trainieren Auge und Gehirn. Zahlreiche dreidimensionale mathematische Stationen laden ein zum stundenlangen Tüfteln und Grübeln. An über 150 Stationen kann die ganze Familie Natur erleben, Technik anfassen und die Naturgesetze hautnah erforschen. Ist man einem Phänomen auf die Spur gekommen, wurde ein Zusammenhang, ein Gesetz aufgedeckt oder eine ungewöhnliche Erfahrung gemacht, hat sich der Besuch in der Phänomenta gelohnt. Ob allein, mit Freunden, mit der Familie, mit der Schulklasse oder den Arbeitskollegen beim Betriebsausflug – in der Phänomenta wird jeder zum Forscher. In den Schulferien gibt es täglich spannenden Workshops für alle zwischen 8 und 14 Jahren. Und Geburtstagskinder können eine besonders faszinierende Feier erleben. Öffnungszeiten, Eintrittspreise und das aktuelle Programm findet man unter www.phaenomenta-flensburg.de. Kinderkram Nr. 146 · Februar 2013

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