Immobilien im Blickpunkt

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Immobilien im

BlickPunkt Märkte

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Gstaad: Das traditionelle Steigenberger wird zum Hotel Huus Nr. 2

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Juli 2017

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Bewirtschaftung

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82. Jahrgang

Grossartige Eventhalle in DĂźbendorf n

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EDITORIAL Impressum Herausgeber / Verlag / Abos / Anzeigen: Robe Verlag AG, 5024 Küttigen Tel. 062 827 45 00, www.robe-verlag.ch Verlagsleitung: Herbert Schatzmann Verkauf: Robe Verlag AG, 5024 Küttigen Bollackerweg 2, Tel. 062 827 45 00 Marcia Koch, Esther Nussbaum, Ferdinand Plain Koordination, Verkauf, Beratung: Hans-Peter Spinnler hans-peter.spinnler@robe-verlag.ch Redaktionsadresse: Robe Verlag AG, 5024 Küttigen Bollackerweg 2, Tel. 062 827 45 00 redaktion@robe-verlag.ch Redaktionsleitung: Remi Buchschacher remi.buchschacher@robe-verlag.ch Redaktionelle Mitarbeit in dieser Ausgabe: Prisca Baechinger, Manuele De Gennaro, Rolf Ellwanger, Curt M. Mayer, Werner Müller, Robert Schütz, Hans-Peter Spinnler, Sabine Steiger Buchschacher, Felix Thurnheer Layout/Prepress: Prisca Baechinger, Daniel Holliger Druck: Sprüngli Druck AG, Villmergen AG Erscheinungsweise, Abonnemente: 4 Hefte pro Jahr Jahresabonnement Print+Digital Fr. 48.— Jahresabonnement Digital Fr. 36.— Hinweise: Mit der Annahme von Beiträgen durch die Redaktion und der Honorierung des Autors erwirbt der Verlag das Copyright und die Rechte zur Herausgabe von Separatdrucken. Für Manuskripte, Datenträger, Bilder, die dem Verlag oder der Redaktion zugestellt werden, wird keine Haftung übernommen. Schadenersatz für fehlerhafte, unvollständige oder nicht erschienene Fachbeiträge und Anzeigen ist ausgeschlossen. Die Zeitschrift und ihr gesamter Inhalt sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, auch für elektronische Medien, bedarf der Zustimmung des Verlages. Die Platzierung der Anzeigen im Umfeld von Fachberichten erfolgt auf Wunsch der entsprechenden Firmen. Daraus lassen sich keine weiteren vertraglichen Bindungen sowie rechtliche Verpflichtungen zwischen Inserenten und Bauherrschaft, Architekten, Total- und Generalunternehmungen sowie Verlag ableiten.

ISSN 1422-6936 Im Robe Verlag erscheinen auch · 2 / 2016

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Pfusch am Bau – Die Totengräber des Handwerks

Quick - View Lufttechnik – Nachhaltigkeit durch System und Qualität Im Hause Bonotec legt man grössten Wert auf nachhaltige Qualität und energieeffiziente Technologien.  7

Regelmässig erscheinen in grossen Zeitungen Artikel über «Pfusch am Bau». Gerne erlaube ich mir dazu ein paar Worte, denn Sie – geschätzte Leser – haben damit ja nichts zu tun. Sie sind höchstens auch Leidtragende. Oder sehe ich das nicht ganz richtig?

Ehrungen und Preise sind Herausforderungen

HL - In der Schweizer Maschinen-, respektive der Herstellerbranche, bemüht man sich mehrheitlich, die Mitarbeitenden gut zu behandeln. Dies gibt zufriedene Mitarbeitende, gute Arbeit und hält die Gewerkschaften etwas fern. Von dieser Branche ist man sich gewohnt, dass überaus gute Arbeit gemacht wird; von der Offerte bis zur Lieferung. Diese Branche hat erkannt, dass sie nur mit bester Arbeit die ausländischen Wettbewerber fernhalten oder im Export reüssieren kann. Anders jedoch im Bauhauptgewerbe und verschiedentlich auch im weiteren Umfeld beteiligte Firmen. Die davon betroffenen Firmen boomen dermassen, dass sie sich, ihre Mitarbeitenden und die notwendigen Fähigkeiten, gar nicht mehr im Griff haben. Beispiele kennt man genügend: eingestürzte Decken von Hallenbädern oder Einkaufszentren oder eines der jüngsten Beispiele, das Debakel bei einem Hotelneubau. Ein Hotelobjekt höchster Güte für gut betuchte Gäste. Kurz vor der Eröffnung Zeitungsartikel über Dumping-, resp. gar nicht bezahlte Löhne. Weit schlimmer noch als beim Neubau der Messe Basel. Das Resultat: massive Wasserschä-

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Eine lückenlose Kontrolle ist für This Jenny (Ständerat/VR Präsident/Delegierter Toneatti AG) nicht realistisch. (Quelle Südostschweiz/Theo Gstöhl)

den. Sehr interessant, welche Herausforderungen hier noch anstehen. Vor allem durch ausländische Installationsfirmen, welche in ihrer heimischen Presse durch drohende Konkurse auf sich aufmerksam gemacht haben, bei uns jedoch mit vollem Elan arbeiten. Und wie steht es bei Objekten, in deren Garantiephase die ausführenden Firmen bereits nicht mehr existieren, bzw. umfirmiert haben? Tragisch ist, dass oftmals auch regelmässig Bauherren durch TUs und GUs diese «Spiele» vorantreiben. Vielleicht gerade darum, weil sie über genügend «Bauerfahrung» verfügen? Das Problem erkennend, liess der Schweizer Baumeisterverband die Studie «Mängel im Hochbau» durch die ETH Zürich erstellen. Darin fand Prof. Sacha Menz, einer der Autoren, folgende Ursachen für Baumängel: «Unsere Analyse zeigt, dass die Ursache für Baumängel in erster Linie im menschlichen Versagen liegt mit Schwerpunkt bei den Ausführenden, den Planern und der Bau-

leitung. Materialfehler, Nutzungsfehler und natürlicher Verschleiss sind vergleichsweise vernachlässigbar», hielt er fest. Und weiter «Die festgestellten Ursachen liegen in der jeweils zu geringen Fach-, Entscheidungs-, Planungs-, Bauleitungs-, Ausschreibungs-, Kosten/Terminund Vergabekompetenz». Die Frage sei erlaubt, in welchem Bereich denn überhaupt genügend Kompetenz vorhanden ist. Verlassen wir uns also auf die vielen verantwortungsvollen Schweizer Firmen der Gebäudetechnik und hoffen wir, dass nichts, oder nicht zuviel, aus dem Bauhauptgewerbe auf die planenden und ausführenden Firmen der Gebäudetechnik überschwappt. Die ETH-Studie kann man beim SBV bestellen:

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S t ra s s e n

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n  Wohnüberbauung Steinreben.

Im Spannungsfeld der Arealentwicklung Bei der Entwicklung eines Areals sind die Anforderungen an die Planer hoch. Die Integration in das Siedlungsgefüge ist von zent­ raler Bedeutung. Dabei geht es auch um ökonomische, ökologische und soziale Qualität. Gut konzipierte Bauten mit städtebaulich einwandfreier Einordnung sind bleibende Werte. Eine bessere Ausnützung der bestehenden Baulandreserven ist also das Gebot der Stunde. Das führt zu einer Verdichtung der gegenwärtigen Siedlungsfläche und zu vermehrtem Ersatzneubau. Doch oft stehen der Verdichtung und dem Verlangen nach höherem Bauen die Interessen von Politik, Denkmalschutz und Bevölkerung gegenüber. Wer diese Argumente nicht ernst nimmt, wird kaum mehr Volksabstimmungen über Zonen- und Gestaltungspläne gewinnen können. Dadurch entsteht ein Spannungsfeld, welches die Akteure ­herausfordert. Es geht darum herauszufinden, wo sinnvolle Verdichtungen vorgenommen werden können, welche Lösungen sich aufdrängen und wie mit dem zunehmenden regulatorischen Aktivismus umgegangen werden kann. Lesen Sie in dieser Ausgabe von Immobilien im BlickPunkt mehr über dieses aktuelle Thema. Sie finden dazu Interviews mit Andreas Hämmerli, Leiter Entwicklung bei der Mobimo und mit Philipp Schoch von Wincasa. Ein wichtiges Thema ist die Ausblildnung von Nachwuchskräften in der Immobilienwirtschaft und im Facility Management. Sie finden in dieser Ausgabe Informationen über die Bemühungen von Verbänden und Firmen, an die begehrten Nachwuchsleute heran zu kommen. Und natürlich stellen wir Ihnen auch in dieser Ausgabe wieder eine Vielzahl von Immobilienprojekten vor, die wir ausführlich beschreiben. Es sind Projekt- und Objekt-Highlights aus der ganzen Schweiz und teils sogar Leuchturmprojekte ganzer Regionen.

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Remi Buchschacher, Redaktionsleiter

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Damit der Wasserstrom wieder fliesst und die Rückstaubecken für den Hochwasserschutz taugen, braucht es ein tiefes Flussbett. Das Geschiebe muss von Zeit zu Zeit ausgebaggert und umgelagert werden. Um die anvisierte Tiefe auch unter Wasser zu gewährleisten, wird ein digitales Gelände-Modell erstellt und auf das Display im Bagger übermittelt. Bei der Ausführung sind Sicherheit, Umweltschutz und Naturschutz oberstes Gebot. Die Eberhard Unternehmungen erfüllen mit Mensch, Maschine, Technologie und langjähriger Erfah-

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2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


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INHALT

Immobilien im

BlickPunkt 3

2

2017

TRENDS

3 Marktbericht SIV: Büroimmobilien rücken langsam wieder in den Fokus

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MÄRKTE

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NACHRICHTEN

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BEWIRTSCHAFTUNG

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FIRMEN

4 Alternative Ertragsquellen für Immobilieninvestoren – Langfristige Anlagestrategien 6 Interview mit Andreas Hämmerli, Leiter Entwicklung Mobimo: «Immobilienentwicklung ohne Risiko gibt es nicht»

9 ImmoNews: aktuelle Kurzinfos zu Immobilien, Märkte, Trends …

n Seite 10 Die Professionalisierung im Facility Management schreitet zügig voran und die Bauprojekte werden immer komplizierter.

10 Ausbildung im Facility Management – Mangel an Fachleuten ­erfordert Imagewandel 14 Interview mit Philipp Schoch, Wincasa: Mixed-Use Site Management als neue Dienstleistung 16 Facility Management Day 2017 – «Innovationen müssen refinanzierbar sein»

18 Leistungsstarkes Unternehmen: Senn AG, Oftringen, feiert ihr 60-jähriges Jubiläum

20

PROJEKTE

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OBJEKTE

20 Projekt «Mehrwerk»: Das Zentrum von Chur wird aufgewertet

21 Neubau Tiefkühllager TKL 4 der MVN AG in Neuendorf 28 Audi Center in Fislisbach – Klares Bekenntnis zum Kanton Aargau 30 Gesamterneuerung Ambassador House, Opfikon-Glattbrugg 32 Neubau International School of Berne, Gümligen 36 Wohn-/Geschäftshaus Weierweg Liestal – Oase im Zentrum 38 Solina Spiez – Hier wohnen Handicapierte und Nichthandicapierte 41 Wohn-/Geschäftshaus Min Max im Glattpark, Opfikon 44 Der Glattpark in Opfikon wächst weiter: Wohnüberbauung Amelia 46 Neuer Hauptsitz für Diakonie Bethanien, Zürich-Altstetten 51 Neubau Bergrestaurant Madrisa-Alp mit fantastischer Aussicht 54 Wohnüberbauung Birsmatt im Basellandschaftlichen Aesch 56 «Samsung Hall» Dübendorf – Multifunktionaler Veranstaltungsort 64 Wohnüberbauung In der Ey, Zürich-Albisrieden, am Uetliberg 66 Hotel, Wohnungen und Restaurant The Peaks in Laax – a place to be! 70 Anbau Süd Kursaal, Bern: Kongressräume in jeder Grösse 72 Umbau Vier-Sterne-Superior-Hotel «Huus» in Gstaad-Saanen 77 Lipo Park: Ein neues Fussball-Stadion für Schaffhausen 81 Neubau Tièchestrasse, Zürich-Wipkingen, mit fantastischer Aussicht 84 Spenglers Davos – das ehrwürdige Alexanderhaus in neuem Glanz 87 Beste Aussicht – Steinreben Reinach BL: Für das «Mehr» im Leben 91 Waldhaus Flims – Frischzellenkur für Grand Hotel & Spa 92 Sanierung und Erweiterung Hallenbad Buchholz, Uster 94 Überbauung Dorf, Winkel – Wohnerlebnis im Zürcher Unterland 96 Neuer Werkhof für Schmid & Partner Gartenbau AG, Hindelbank 96 Tösstalstrasse 230, Winterthur – Neubau in Minergie-Bauweise

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SPEZIALISTEN

61 Spezialisten im BlickPunkt: Versierte Spezialisten präsentieren ihr Unternehmen und ihre ausgeführten Leistungen. Die Informationen ergänzen die in dieser Ausgabe publizierten Baureportagen. Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

n Seite 46 Die Diakonie Bethanien hat in Zürich-Altstetten einen Neubau erstellt mit ­Hotel, Restaurant, Konferenzräumen, einer Palliativ-­Pflegeabteilung sowie einer Kindertagesstätte.

n Seite 66 Zum Peaks Place in Laax gehören ein Apartment-Hotel und Spa mit Wohnungen und das Restaurant The Peaks da Manuel Reichenbach.


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TRENDS Marktbericht Schweizer Immobilienschätzer-Verband Felix Thurnheer

Büroimmobilien rücken langsam wieder in den Fokus

Marktreport

Der Schweizer Immobilienschätzer-Verband berechnet mit einem Musterportfolio die Preisentwicklung in den Sektoren Wohnen, Büro und gemischte Liegenschaften. Fazit: 2017 / 1. Semester Die Preise von Wohnliegenschaften und gemischt genutzten Liegenschaften steigen im Bericht zu den Schweizer Anlageimmobilien ersten Semester 2017 noch einmal deutlich an. periodisch publiziert vom Schweizer Immobilienschätzer-Verband

Der Marktwert der SIV-Referenzwohnliegenschaft im Sektor Wohnen ist innert Jahresfrist von 4,17 auf 4,61 Mio. Franken gestiegen. Die Preiszunahme um
11 % ist die höchste der letzten vier Jahre. Grund dafür sind leicht höhere Erträge, stabile Kosten und in erster Linie: die bisher tiefste verzeichnete Nettoanfangsrendite von 3,71 %. Für Immobilienprofis bilden diese Renditeerwartungen die Risiken kaum

mehr ab. Sie sind viel mehr eine Folge des tiefen Zinsniveaus, der mangelnden Opportunitäten und des Anlagedrucks. Mit den leicht steigenden Zinsen und der erwarteten Inflation wird sich der Preisanstieg abschwächen. Auch die aktuell tieferen Werte bei den Neuabschlüssen von Mietverträgen in den Grosszentren wirken sich beruhigend auf die Wertentwicklung aus.

Büromieten steigen an Die Büromieten in den Grosszentren steigen wieder. Die Investoren bleiben skeptisch. So erfährt die SIV-Büroliegenschaft keinen Preisanstieg. Das Angebot an Büroflächen ist zwar nach wie vor hoch, genauso die Ertragsausfallsquote mit 6,8 %. Die Lage stabilisiert sich aber. Vor allem in den Grosszentren konnten wieder deutlich mehr und höhere Mietvertragsabschlüsse erzielt werden. Die Büroimmobilie kommt damit Die2017 Büromieten in den Grosszentwieder mehr in den Fokus der AnleIn der Ex-post-Betrachtung konnten sich renger. steigen wieder. Die Investoren die Werte für Büroimmobilien trotz eines bleiben skeptisch. So erfährt die schwierigen Marktumfeldes halten. So blieb SIV-Büroliegenschaft keinen Preisder Wert der SIV-Referenzbüroliegenschaft anstieg. Das Angebot Büroflämit -0,4 % etwa auf deman Vorjahresniveau. Gemischt genutzte chen ist zwar nach Liegenschaften wie vor hoch,erfahren einen Wertanstieg von
6,5 % – trotz sinkengenauso die Ertragsausfallsquote der Nettomieterträge. Ähnlich wie bei der mit 6,8 Prozent. Die Lage stabilisiert Büroimmobilie haben in der Vergangenheit sich aber.Kosten Vor allem densinkende Gross- Erträhöhere und in leicht zentren konntenNettomieterträgen wieder deutlichgeführt. ge zu tieferen Trotzdem bleibt die gemischt genutzte Liemehr und höhere Mietvertragsabgenschaft bei Investoren attraktiv und die schlüsse erzielt werden. Die Preise steigen an. Positiv zeigen sich die ErBüroimmobilie kommt damit tragserwartungen bei Büround2017 Verkaufswieder mehr in den Fokus der An leflächen, abnehmend bei den Wohnungen. Es In kann der Ertragsseite mit einem ausger. derauf Ex-post-Betrachtung gleichenden Effekt und für mitBüroimstabilen oder konnten sich die Werte leicht steigenden Werten gerechnet wermobilien trotz eines schwierigen den. n Marktumfeldes halten. So blieb der Wert der SIV-Referenzbüroliegen2/2017 – Immobilien im BlickPunkt schaft mit – 0,4 Prozent etwa auf dem Vorjahresniveau.

Anlagenotstand: Beschleunigter Preisanstieg bei Wohnliegenschaften Wertentwicklung SIV-Referenzliegenschaft

Die Preise von Wohnliegenschaften und gemischt genutzten Liegenschaften steigen noch einmal ­deutlich an. Haupttreiber dabei bleibt der Anlagedruck. Aktuelle Entwicklungen sorgen jedoch für eine Wende: Kleinerer Preisanstieg beim Wohnen, grösserer Anstieg bei Büroliegenschaften – das sagen die neusten Reida-Vergleichswerte aus Transaktionen, Liegenschaftsabrechnungen und Mietverträgen, angewendet auf die SIV-Referenzliegenschaften.

Index

140 130 120 110

Wohnen

100

Büro Gemischt

90 2012

2013

2014

2015

Die Preise von Wohnliegenschaften und gemischt genutzten Liegenschaften steigen noch einmal deutlich an.

2016

Jahr

(Quelle: SIV)

Der Marktwert der SIV-Referenzwohnliegenschaft ist innert Jahresfrist von CHF 4,17 auf 4,61 Mio.


4 Alternative Ertragsquellen für Immobilieninvestoren Manuele De Gennaro*

MÄRKTE

Langfristige ­Anlagestrategien

In der Zeit nach der Finanzkrise ist am europäischen ­Kreditmarkt eine völlig neue Landschaft entstanden. So haben sich Pensionskassen und andere i­ nstitutionelle Investoren mit langfristigen Anlagestrategien verstärkt auf die Finanzierung privater und illiquider Märkte ­verlagert. Dieses Segment wurde zuvor von den Banken dominiert.

n  Fallstudie: Hotel in der Londoner Innenstadt: Premier Inn-Hotel mit 339 Zimmern am zentralen Premium-Standort Westminster; erwarteter Investitionsbedarf: GBP 102 Millionen; Triple-Net-Mietvertrag über 25 Jahre mit einem Garantiegeber, der ein Investment Grade-Rating aufweist; Mietanpassung alle 5 Jahre auf CPI-Basis, zwischen 0 % und 4 %.

Langfristig vermietete Immobilien und gewerbliche Hypotheken stellen alternative Ertragsquellen dar, deren Merkmale für institutionelle Investoren höchst attraktiv sind: Im Vordergrund steht dabei die Erzielung regelmässiger Erträge, die nicht nur vertraglich vereinbart, sondern auch sehr sicher sind. Eine weitere Eigenschaft wird von langfristig orientierten Investoren geschätzt: der Inflationsschutz, den LongLease-Immobilien bieten. Die erfolgreiche Umsetzung solcher Strategien erfordert jedoch sowohl eine intensive Prüfung der Immobilen als auch der Kreditwürdigkeit der Mieter oder Kreditnehmer.

reiz erhalten, eine längere Mietdauer einzugehen, indem beispielsweise niedrigere Mieten als bei Standard-Mietverträgen angeboten werden. Diese Vorgehensweise verringert das Leerstandsrisiko und somit den Aufwand für die Neuvermietung. Der Schlüsselvorteil dieses Ansatzes und ein entscheidendes Kriterium ist die Tatsache, dass die Zahlungsströme durch die Immobilie abgesichert sind. Somit können langfristige Mieter wie Emittenten von Unternehmensanleihen betrachtet werden.

Sale-and-Leaseback Transaktionen mit langfristig vermieteten Immobilien basieren meistens auf Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

dem Prinzip des Rückmietverkaufs – auch als Sale-and-Leaseback bezeichnet. Der Besitzer einer selbst genutzten Immobilie verkauft diese an einen Investor und unterzeichnet mit diesem gleichzeitig einen langfristigen Mietvertrag. Dieser dauert in der Regel mindestens 20 Jahre. Für die Mietzahlungen wird üblicherweise eine regelmässige Anhebung vereinbart, die sich entweder nach der Inflationsrate richtet oder einem festen Satz entspricht. Den höchsten Wertbeitrag bei Rückmietverkäufen leisten die langfristigen Mieteinnahmen. Durch das Eigentum an der zugrunde liegenden Immobilie fällt dem Investor auch jeglicher Wertzuwachs während der Vertragslaufzeit zu, wodurch sich die Gesamtrendite erhöht. Die Bedingungen des Mietvertrags können so gestaltet werden, dass Mieter einen An-

Langfristigkeit geschätzt Eine andere Strategie für Anlagen in langfristig vermietete Immobilien basiert auf so genannten Income Strips: Der Unterschied zu einer Sale-and-Leaseback-Struk-


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MÄRKTE tur besteht darin, dass die Mietdauer generell länger ist – oft mehr als 30 Jahre – und dass der Mieter eine Rückkaufoption für das Objekt zu einer festen Summe am Ende der Mietlaufzeit erhält. Diese Struktur eignet sich eher für Mieter, die bestimmte Vermögenswerte nicht endgültig veräussern können, wie zum Beispiel Kommunen. Bei solchen Strukturen stellt der inflationsindexierte Ertragsfluss 100 % des Wertes der Investition dar. Die Tatsache, dass die künftigen Zahlungsströme bei Income-Strip-Strukturen von vornherein feststehen, wird von institutionellen Investoren – insbesondere im Rahmen von ALM-Strategien – sehr geschätzt. Aufgrund der hohen Bonität der Mieter rangieren Income-Strip-Investitionen häufig am ­ oberen Ende des Bonitätsspektrums. Erbpacht oder Baurechte sind die Saleand-Leaseback-Struktur mit der längsten Laufzeit, wobei die Vertragsdauer international von 99 bis 999 Jahren reicht. Bei Erbpacht-Verträgen sind die Mietzahlungen niedriger als bei anderen Long-Lease-Transaktionen, so dass die Erträge in der Regel sicherer sind, da die Mieten nur einen relativ kleinen Teil der Gesamtkosten des Mieters darstellen.

Finanzierung von Gewerbeimmobilien Eine weitere Ertragsquelle sind Investitionen in die Finanzierung von Gewerbeimmobilien (Commercial Real Estate CRE Debt). Dieses Modell ähnelt den von Banken für den Kauf eines Eigenheims gewährten Hypothekenkrediten. Finanzierungen von Gewerbeimmobilien weisen in der Regel kürzere Laufzeiten auf als Eigenheimhypotheken, das heisst drei bis sieben Jahre. Die Erträge sind je nach Vertrag fest oder variabel verzinslich. Der effektive Zinssatz richtet sich im Wesentlichen nach der Qualität der zugrunde liegenden Immobilie, der Rangigkeit des Kredits, der Belehnungsgrenze (LTV) und der Gesamtbonität des Darlehens. Beispielsweise kann ein Senior-Darlehen mit einem LTV von 55 % einen Wertverlust der Immobilie von bis zu 45 % verkraften, bevor ein Kapitalverlust eintritt. Einer der Hauptvorzüge eines CRE-Kredits ist die Sicherheit, die das zugrunde liegende physische Asset für den Kreditgeber darstellt. In der Kapitalstruktur eines Unternehmens kann ein Kredit verschiedene Rangigkeiten einnehmen, die jeweils unterschiedliche Risiko-Rendite-Profile aufweisen.

Vorsichtige Kreditgeber unterziehen die Berechenbarkeit und Nachhaltigkeit der Zahlungsströme einer Immobilie sowie ihre Wertstabilität einer umfassenden Prüfung. Sehr wichtig ist auch die Beurteilung der Bonität der Mieter. In der Regel sind die Immobilienerträge deutlich höher als die Couponzahlungen an die Investoren, so dass Gewerbeimmobilien einen leichten Rückgang der Erträge problemlos verkraften können, bevor die Auszahlungen an die Investoren gefährdet sind. Die Financial Covenants werden zu Beginn jeder Transaktion festgelegt, so dass der Kreditgeber bei einem Rückgang der Erträge oder des Wertes der Immobilie einen entsprechenden Warnhinweis erhält. Obwohl die künftigen Zahlungsströme von vornherein festgelegt sind, haben Kreditnehmer grundsätzlich das Recht, ihr Darlehen vorzeitig zu tilgen. Vertragliche Vorfälligkeitsentschädigungen können dieses Risiko jedoch minimieren. Im Gegensatz zu anderen Immobilieninvestitionen sind die Ertragsflüsse aufgrund der kürzeren Laufzeit nicht inflationsindexiert. n *Manuele De Gennaro ist Head of Switzerland ­Institutional Business M&G Investments.

n  Finanzierungen von Gewerbeimmobilien weisen in der Regel kürzere Laufzeiten auf als Eigenheimhypotheken, das heisst drei bis sieben Jahre.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


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MÄRKTE

Interview mit Andreas Hämmerli, Leiter Entwicklung Mobimo Remi Buchschacher

«Immobilienentwicklung ohne Risiko gibt es nicht» Dank der gegenwärtig gut gefüllten Pipeline könne Mobimo aktuell noch genügend Objekte für das Immobilienportfolio produzieren, sagt der Leiter Entwicklung, Andreas Hämmerli. Die am Markt gebotenen Preise für Grundstücke lägen aber oft nicht mehr in den Rendite­ vorstellungen. Mit neuen Konzepten will Mobimo aber trotzdem weiter wachsen. Die Immobilienwirtschaft wird durch die gegenwärtige Markt- und Zinssituation stark geprägt. Wie reagiert das Entwicklungs­ geschäft darauf? Andreas Hämmerli: Wir müssen zwischen der Entwicklung für das eigene Portfolio und jener für Dritte unterscheiden. Für Letztere stellen wir angesichts fehlender Alternativen eine grosse Nachfrage von In­ stitutionellen fest. Wir können sowohl fertig erstellte Immobilen als auch Entwicklungsprojekte gut platzieren. Was unsere eigenen Entwicklungen betrifft, verfügen wir über eine Pipeline mit Projekten an sehr guten Lagen. Dort ist die Nachfrage nach

Mietflächen für Geschäfts- und Wohnnutzung weiterhin intakt. Im Wohneigentumsbau herrscht dank den günstigen Hypothekarzinsen immer noch eine Nachfrage. Jedoch führen die veränderten strengeren Rahmenbedingungen bei den Anforderungen an eine Hypothekarvergabe dazu, dass viele Kaufinteressenten keine Finanzierung mehr erhalten. Der «Lage/Lage/Lage-Regel» ist bei der Entwicklung von Wohneigentum wieder vermehrt Beachtung zu schenken. Der Druck auf die Zentren ist hoch. Menschen ziehen vermehrt in die gut erschlossenen urbanen Räume. Wird es langsam eng?

n  Mobimo entwickelt in Luzern Süd eines der grössten Entwicklungsgebiete, den Mattenhof.

Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

Der Trend zu den Zentren ist omnipräsent. Menschen ziehen vermehrt in die gut erschlossenen urbanen Räume, Arbeitsplätze sowieso. Diesem Trend folgen die Promotoren. Hier ist die Nachhaltigkeit der Projekte deutlich grösser als an peripheren Lagen. Die Akquisition von neuen Investitionsmöglichkeiten mit den von uns intern geforderten Renditen in diesen urbanen Zentren ist schwieriger geworden. Die nach wie vor günstige Zinssituation sorgt weiterhin für einen hohen Wettbewerb um Grundstücke und Transformationsobjekte in diesen städtischen Lagen.


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MÄRKTE Wer gegenwärtig mit Hochhausplänen kommt, muss mit grosser Gegenreaktion rechnen. Oft scheitern gute Projekte daran. Werden Chancen vertan? Wir sind überzeugt, dass gerade in städtischen zentralen Lagen diesbezüglich ein enormes Potenzial schlummert. Bei unseren zentralen Arealentwicklungen sind Hochhäuser immer auch ein Thema. Die Praxis hat uns jedoch gelehrt, dass sich der Entwicklungsprozess «Dichte» nur Schritt für Schritt realisieren lässt. Zu viele private und öffentliche Interessen mit einer starken Regulierungsflut stehen oft den ökonomischen und zukunftsgerichteten Dichteansätzen entgegen. Es braucht noch viel Zeit und Aufklärung bis sich das Gedankengut der in der schweizerischen Raumplanung angedachten Dichteziele in unserer Bevölkerung nachhaltig durchgesetzt hat und sich daraus hohe Dichten in zentralen, mit öffentlichem Verkehr gut erschlossenen, urbanen Stadtteilen realisieren lassen.

«Bei zentralen

Areal­entwicklungen sind Hochhäuser immer auch ein Thema»

Mobimo entwickelt grosse Areale an guten Lagen. Dadurch werden Sie automatisch zu Stadtentwicklern und erreichen hohe Aufmerksamkeit. Wie gehen Sie damit um? Wer heute grössere Arealentwicklungen in Stadtzentren angeht, setzt sich den neuen Anforderungen an partizipative Planungsverfahren aus. Die sich verändernden Anforderungen unserer Gesellschaft nach Nachhaltigkeit sowie der wachsende Druck nach Mitsprache bei Arealentwicklungen führen zu einer neuen Komplexität im Planungsverfahren. Wir erleben die zunehmende Komplexität einer Entwicklung und Planung als Ausdruck der sich verändernden Rahmenbedingungen einer wachsenden Gesellschaft in einem begrenzt zur Verfügung stehenden Raum. Diese neuen Spielregeln sind Fakt und lassen sich nicht so einfach verändern. Der Endbenutzer des Produkts Raum zum Wohnen und Flächen für Arbeit und Freizeitgestaltung bezahlt diese Mehranforderungen schlussendlich mit. Also gibt es eigentlich keinen anderen Weg als sich diesen neuen Herausforderungen zu stellen, sie anzunehmen und damit möglichst ökonomisch umzugehen. Was ist konkret zu tun? Ein frühzeitig gut durchdachtes und breit abgestimmtes Kommunikationskonzept erhält vor diesem Hintergrund einen zusätzlichen grossen Stellenwert. Gilt es doch schlussendlich fast allerorts in diesen zentralen Areal- und Quartiersentwicklungen eine Mehrheitsfähigkeit für die Idee bei

n  Andreas Hämmerli ist Leiter Entwicklung bei der Mobimo Management AG.

Volksabstimmungen zu erreichen. Eine gut abgestimmte Planung und Kommunikation mit den Vertretern aus Politik und den Baubehörden ist die eigentliche Voraussetzung für den schlussendlichen Erfolg dieser Quartiersentwicklungen. Entwicklungsprojekte binden Kapital über einen langen Zeitraum. Drückt das auf die Gesamtrendite? Wir verfolgen eine offensive Ausschüttungspolitik. Um die dafür nötigen Cashflows zu generieren, muss unser Portfolio wachsen. Entsprechend prozentuell kleiner wird dadurch der Anteil der Entwicklungsprojekte in der Bilanz. Immobilienentwicklung ohne Risiko gibt es nicht. Hat man sie im Griff, ist man erfolgreich. Das bedeutet, dass man professionell und risikoadjustiert entwickelt. Die Lage der Grundstücke und Areale ist zentral. Dann die Frage «kaufen oder anbinden». Wo wir während der Entwicklung angemessene Mieterträge generieren, kaufen wir. Klar sind es keine Cashflows für 5 bis 5,75 % Bruttorendite. Aber sie helfen, die Entwicklung mit zu finanzieren. Wenn keine Mieterträge fliessen, binden wir das Grundstück/Areal möglichst vertraglich langfristig an. Zudem verhindern Entwicklung, Realisierung und Betrieb aus einer Hand renditeschmälernde Margenverluste. Dies wirkt sich auf die Gesamtrendite einer Entwicklung positiv aus. Und wie wirken sich steigende Preise für Grundstücke und Areale auf die Pipeline von Mobimo aus? Im aktuellen Marktumfeld in für Mobimo interessanten urbanen Räumen herrscht eine extreme Nachfrage nach Entwicklungsgrundstücken. Die Konkurrenz ist gross.

Dank der grossen vorhandenen Pipeline können wir aktuell noch genügend Objekte für unser Immobilienportfolio mit unserer geforderten Zielrendite produzieren. Die am Markt gebotenen Preise für Grundstücke ermöglichen uns jedoch oft nicht mehr unsere Renditevorstellungen zu realisieren. Also ist es für uns im aktuellen Marktumfeld immer herausforderungsreicher, strategiekonforme Entwicklungsgrundstücke zu erwerben. Trotzdem müssen Sie die Renditen im Blickpunkt behalten. Diese tendieren gegenwärtig aber stark nach unten. Sind diese noch nachhaltig? Die Preise für Entwicklungsgrundstücke haben teilweise astronomische Höhen erreicht, die weit über dem liegen, was wir zu zahlen bereit sind. Für unser Portfolio produzieren wir nur, wenn die Bruttorendite zwischen 5 und 5,75 % liegt. Damit können wir unsere Nettorendite vorerst noch bei zirka 4,3 % halten. Wohin die Reise führt, wenn die Zinsen und Renditen weiter so tief bleiben, steht auf einem anderen Blatt. Ebenso, welche sozialpolitischen Auswirkungen dies nach sich zieht, beispielsweise für die Ausschüttungen aus Pensionskassenguthaben. Was sind die Konsequenzen dieser Entwicklung? Was den Verkauf betrifft, so werden am Markt tatsächlich Anfangsrenditen von 3 % registriert. Ob man dies noch als nachhaltig bezeichnen kann, muss ich den betreffenden Käufern überlassen. Rentenversicherer leben vom jährlich stabilen Cashflow. Wir als börsenkotierte Immo­ biliengesellschaft mit unserer gelebten 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


8 hohen Ausschüttungspolitik dürfen dagegen unser Kapital nicht verwässern, weil wir sonst längerfristig die aktuellen stabilen jährlichen Ausschüttungen nicht halten könnten. Dass dies keine überteuerten Investments mit tieferen Renditen zulässt, versteht sich von selbst. Sie werden oft mit dem Diskontierungssatz konfrontiert, der von den Schätzern vorgegeben wird. Wird dieser der gegenwärtig hohen Nachfrage nach Wohn- und Geschäftsflächen aus Ihrer Sicht gerecht? Wesentliche Bestandteile des aktuellen Diskontierungssatzes sind nach wie vor die «Lage/Lage/Lage-Regel» und die aktuell sehr hohe Nachfrage nach Anlageobjekten am Immobilienmarkt. Als börsenkotierte Immobilienfirma verlassen wir uns zusätzlich auf den berechneten Diskontierungssatz der durch die Regulierung vorgeschriebenen externen Immobilienbewertern. Ich bin persönlich der Meinung, dass die hohe Nachfrage nach Wohnraum an ausgezeichneten Lagen und das aktuell immer noch angespannte Marktumfeld in urbanen ­Zentren einen tieferen Satz im anhaltenden, historisch tiefen Zinsumfeld zulassen. Die steigenden Leerstände bei Geschäftsflächen haben bereits zu einer Veränderung des Diskontierungssatzes geführt. Die Regulatorien von Bund und Kantonen beeinflussen die Immobilienwirtschaft stark. Diese scheint aber eigenen Gesetzmässigkeiten zu folgen. Wo droht aus Ihrer Sicht die grösste Gefahr für die Branche? Mobimo engagiert sich für eine möglichst ­liberale Entwicklung der Marktvoraussetzungen am Immobilienmarkt. Alle neuen Regulatorien führen immer zu neuen Hürden und Einschränkungen, sie verzerren den Markt und führen schlussendlich fast immer zu einer Verknappung von Produkten und

MÄRKTE verteuern das Produkt Flächen zur Wohn-, Arbeits- und Freizeitnutzung mehrheitlich. Wie ein überregulierter Wohnungsmarkt aussieht, kann man am Beispiel der Stadt Genf bestens erkennen und ablesen. Günstiger Wohnungsbau ist das Gebot der Stunde. Doch die Marktsituation lässt bisher keine erfolgsversprechenden Konzepte zu. Wird Mobimo im günstigen Segment selber tätig werden? Mobimo hat sich in der vergangenen Zeit mehrheitlich für den Mietwohnungsbau im oberen Abschnitt des schweizerischen Mittelstands engagiert. Wir denken es ist Zeit, sich auch mit Mietwohnungsbau für das mittlere und untere Segment des Mittelstands mit einem jährlichen Einkommen zwischen 50 000 und 90 000 Franken zu investieren. Rechnet man mit den üblichen 25 % für Wohnkosten ergeben sich für dieses Segment Monatsmieten von rund 1000 bis 1900 Franken. Viele Neubauwohnungen der letzten zehn bis fünfzehn Jahre waren auf ein höheres Segment ausgelegt. Wir sind aktuell an der Vorbereitung von Investitionsmöglichkeiten im preisgünstigen Wohnungsbau. Die Akquisition von geeigneten Grundstücken für den preisgünstigen Wohnungsbau gestaltet sich jedoch aufgrund der aktuellen überhitzten Markt­ gegebenheiten nicht gerade einfach. Die französische Schweiz gehört bereits seit ein paar Jahren zum strategischen Expansionsgebiet für Mobimo. Haben sich die ursprünglichen Einschätzungen für dieses Marktgebiet bewahrheitet? Die Westschweiz ist für uns hochspannend. Dem Genferseebecken sagen Zukunftsprog­ nostiker ein grosses Bevölkerungswachstum voraus. Lausanne entwickelt sich unter anderem dank des Campus Swiss University EPFL sehr dynamisch. Wir sind nun seit

n  AGGLOlac in Biel wird zu einem der grössten Entwicklungsgebiete für Mobimo.

«Es ist Zeit, sich auch mit

Mietwohnungsbau für das mittlere und untere ­Segment des Mittelstands zu befassen»

sechs Jahren in Lausanne tätig und unsere Erwartungen werden erfüllt. Wir suchen weitere Engagements für Anlageprojekte oder bereits fertig erstellte Immobilien in der Westschweiz. Was sind die Unterschiede? Der Wohnungsmarkt zeichnet sich nach wie vor stark durch tiefe Leerstandziffern aus und lässt auch für die Zukunft weiteren Spielraum offen. Mit unseren Entwicklungen im Stadtquartier FLON sowie gemeinsam mit der SBB auf dem Areal Rasude am Bahnhof in Lausanne sind wir an sehr gut erschlossenen, innerstädtischen Lagen mit den Nutzungen Wohnen, Arbeiten, Freizeit präsent. Mit dem auf Ende 2015 erfolgten Erwerb eines grösseren, mehrheitlich aus Wohnliegenschaften bestehenden Immobilienportfolios, schwergewichtig in der Stadt Genf, legten wir die Basis für weiteres Wachstum. Natürlich sind in Genf die Wohnungen oft nicht im Zustand, wie wir es im Deutschschweizer Raum gewöhnt sind, da Investitionen in den Unterhalt fast vollständig zulasten des Eigentümers gehen. Es ist ein Markt mit anderen Vorzeichen, Verhältnissen und Regeln. AGGLOlac in Biel wird zu einem der grössten Entwicklungsgebiete für Mobimo. Wie präsentiert sich die Situation heute? Mit den Städten Nidau und Biel ist Mobimo seit 2013 in der Gesellschaft AGGLOlac vereint, um auf dem alten Expo-Areal, das zwischen beiden Städten liegt, ein neues urbanes Quartier zu planen und zu realisieren. Nach dem städtebaulichen Ideenwettbewerb und einer daraus abgeleiteten Testplanung ist auf der Basis des Gewinners der Testplanung die neue Bau und Zonenordnung entstanden. Die Vorprüfung der neuen veränderten Bau- und Zonenordnung durch die Behörden des Kantons Bern hat nun noch zwei erneut zu diskutierende Bereiche ergeben. Welche Bereiche sind das? So werden aktuell der Standort und die Höhe des eingeplanten Hochhauses mit den relevanten Behörden diskutiert sowie verkehrsplanerische Aspekte zwischen den Städten Nidau und Biel noch einmal überprüft. Vorausgesetzt, dass die öffentliche Auflage noch in diesem Jahr erfolgt, wird die Volksabstimmung über die neue Bauund Zonenordnung in Nidau und der Verkauf der Grundstücke an Mobimo in beiden Städten gemeinsam an einem Datum, voraussichtlich Ende 2018, durchgeführt. n

Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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NACHRICHTEN

ImmoNews Aktuelle Kurzinformationen aus den Bereichen I­ mmobilien, Märkte, Trends, Bewirt­schaftung, Projekte und Objekte. n Software Guide 2018 Die neue Ausgabe des Real Estate Software Guide – Swiss Edition 2018 von Conrealis ist in Arbeit und wird im Herbst 2017 wieder im Buchhandel einem breitem Fachpublikum aus der Immobilien- und Bauwirtschaft zur Verfügung stehen. Zusätzlich zu den bekannten Inhalten – die Marktübersicht der aktuellen Softwarelösungen entlang dem Immobilienlebenszyklus und die Prozessadaption dieser Produkte mit ProLeMo – erscheint der Sonderteil «Digitale Transformation». Namhafte Experten aus der Immobilien- und Bauwirtschaft werden als Gastautoren in verschiedenen Rollen dieses Thema individuell beleuchten. Mit der Etablierung der beiden neuen Produktkategorien BIM (Building Information Modeling) und SMB (Smart Building) werden die aktuellen, digitalen Entwicklungen und Produkte aufgenommen. Infos unter www.conrealis.ch.

bräuchliche Untermiete vermeiden» mit deutlicher Mehrheit. Der Vorstoss von NR Hans Egloff, Präsident des HEV Schweiz, bezweckt für die gehäuft auftretenden Praxisprobleme bei der Untermiete Abhilfe zu schaffen. Die Untermiete soll weiterhin zulässig bleiben. Missbräuche gelte es aber zu verhindern. Hierfür soll das Gesetz klare Regeln festlegen, deren Verletzung wirksam sanktioniert werden kann.

n Grundsteinlegung für Mattenhof Luzern

n 1,39 Billionen US-Dollar werden investiert Die weltweite Nachfrage nach Immobilieninvestments übersteigt weiterhin das Angebot – befeuert durch neue Kapitalquellen und eine steigende Anzahl Investoren, die auf globale Diversifikation setzen. Dies zeigt die diesjährige Ausgabe des «The Atlas Summary» von Cushman & Wakefield. Gemäss der Studie wird erwartet, dass dieses Jahr weltweit 1,39 Billionen US-Dollar in Immobilien investiert werden. Davon entfallen 44 % auf die Region Asien-Pazifik, gefolgt von Nordamerika mit 34 % und die EMEA mit 22 %. Der Report hält fest, dass die Investitionsnachfrage nach Immobilien 2017 weiter anhält und das Angebot an verfügbaren Immobilien übersteigt – was die Preise in absehbarer Zukunft auf hohem Niveau halten wird. Gemäss Report soll der Markt 2017/2018 sogar noch dynamischer werden. Ein Grund dafür ist, dass Investoren aufgrund der weltweit unsicheren Wirtschaftslage vermehrt eine globale Strategie fahren. Viele Investoren legen auch 2017 ihren Fokus stark auf Core-Lagen, um Risiken zu minimieren sowie Liquidität und Nachhaltigkeit ihrer Portfolios zu erhöhen. Gleichzeitig ist das Interesse an neuen Segmenten und Strategien gross – das typische Investment-Portfolio wird zunehmend vielfältiger.

n Dritte Auflage des Standardwerks Die dritte überarbeitete und ergänze Auflage des Swiss Valuation Standards (SVS) ist erschienen. Das Buch umfasst 324 Seiten, Herausgeber ist RICS, The Royal In­stitution of Chartered Surveyors Chapter Switzerland. Der Swiss Valuation Standard (SVS) ist der von allen relevanten Verbänden und Hochschulen getragene Immobilienbewertungsstandard der Schweiz. Mit der verbindlichen Definition der wert­relevanten Begriffe und der Einordnung der wichtigsten Bewertungskonzepte, -normen und -standards trägt der SVS massgebend zu einer höheren Transparenz und Professionalität der Immobilienbewertung in der Schweiz bei. Erhältlich im vdf Hochschulverlag an der ETH Zürich für Fr. 44.–, ISBN 978-3-7281-3775-3. Weitere Informationen (Leseprobe, Inhaltsverzeichnis) sind auf der Homepage: http:// vdf.ch/swiss-valuation-standard.html ersichtlich.

Mehrere Jahre Planung und Entwicklung liegen hinter den Verantwortlichen von Standortgemeinde Kriens, Stadt Luzern und Investorin Mobimo. Nun nimmt, was 2007 als städtebauliche Vision für eine bestens erschlossene Brache begann, definitiv Form an: Der Mattenhof entsteht. Nach den Plänen des Luzerner Architekturbüros Scheitlin Syfrig Architekten realisieren Bauherrin Mobimo und Totalunternehmerin HRS eine gemischt genutzte Überbauung mit fünf Gebäuden und öffentlich zugänglichen Freiräumen (Mattenhof I). Zusammen mit dem von einem anderen Investoren entwickelten Mattenhof II entstehen rund 300 Mietwohnungen, über 20 000 m2 Büroflächen, 7000 m2 Geschäfts- und Gastronomieflächen sowie ein «Holiday Inn Express»-Stadthotel mit 160 Zimmern.

n Züblin Immobilien Holding AG Die Züblin Immobilien Holding AG (Züblin) schloss das Geschäftsjahr 2016/17 mit einem Gewinn von 29,9 Mio. Franken (Fr. 9.02 pro Aktie), gegenüber einem Verlust im Vorjahr von 18,9 Mio. Franken. Zum positiven Ergebnis trugen Verbesserungen im Schweizer Asset Management, Kostensenkungen infolge der 2014 eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen sowie das positive Marktumfeld bei, heist es in einer Medienmitteiung. Zusätzlich positiv wirkte sich der Entscheid aus, das deutsche Portfolio (ausgewiesen als aufgegebener Geschäftsbereich) zu veräussern. Der geplante Verkauf trägt mit 13 Mio. Franken zum guten Geschäftsergebnis bei. Es wird erwartet, dass die Transaktion im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2017/18 zum Abschluss kommt. Der daraus resultierende Netto-Mittelzufluss von zirka 55 Mio. Franken soll reinvestiert werden.

n Untermiete besser regeln In der zweiten Lesung hat nun auch die ständerätliche Rechtskommission den Handlungsbedarf gegen missbräuchliche Untermieten anerkannt. Sie unterstützte die parlamentarische Initiative «Miss2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


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BEWIRTSCHAFTUNG

Ausbildung im Facility Management Remi Buchschacher

Mangel an Fachleuten erfordert Imagewandel

n  Die Anforderungen an die Qualität der FM-Mitarbeitenden steigen stetig an. Gut ausgebildete FM-Spezialisten sind gefragt.

Im Facility-Management zeichnet sich ein erheblicher Mangel an Arbeitskräften ab. Die Branche muss dringend neue Talente anziehen. Das zeigt eine neue, globale Studie von IFMA und RICS. Wer sich nach erfolgreich gestalteter Ausbildung im Bereich Facility Management nach einer Stelle umschaut, wird wohl nicht lange suchen müssen. Gut ausgebildete FM-Spezialisten sind gesucht, das ergibt eine Umfrage, welche Immobilien im Blickpunkt bei verschiedenen Marktteilnehmern durchgeführt hat. Der Grund dafür liegt auf der Hand: die Professionalisierung im Immobilien-Management schreitet zügig voran und die Bauprojekte werden immer komplexer. «Die Qualität der Mitarbeitenden muss durch permanente Aus- und Weiterbildung systematisch erhöht werden und neue Technologien müssen zur Anwendung kommen», Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

fordert Ronald Schlegel, Verwaltungsrat der Vebego Schweiz Holding AG und Lehrbeauftragter am Institut für Facility Management der ZHAW. Die modernen Technologien erfordern Investitionen und in vielen Bereichen seiner Ansicht nach einen wesentlich «industrielleren» Ansatz. Zudem müssen Dienstleistungen zunehmend mit möglichst geringem Aufwand erbracht werden. «Institutionalisierte Innovationsprozesse werden die Branche vorantreiben. Dies alles bedingt, dass die Unternehmen der Facility Management Branche in der Lage sind, Investitionen zu tätigen und somit Margen erwirtschaften, die dies erlauben», hält Schlegel fest.

Westschweiz mit Aufholbedarf Doch ohne entsprechende Ausbildung ist es kaum möglich, die gestiegenen Anforderungen zu erfüllen. Die operative Leistungsfähigkeit der FM-Spezialisten entfaltet strategische Wirkung. «Das Ausbildungsangebot präsentiert sich mehrheitlich gut und wurde in den letzten Jahren insbesondere in der Deutschschweiz stark ausgebaut», sagt dazu Christian Bosshard, Leiter Facility Management bei Wincasa. «In der Westschweiz gestaltet sich die Suche nach ausgebildeten Fachkräften im Bereich Facility Management aktuell noch etwas schwieriger». Das bestätigt auch Markus Hubbuch, Dozent an der ZHAW:


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BEWIRTSCHAFTUNG

«Es besteht ein Mangel an gut ausgebildeten Facility Managern»

Markus Hubbuch, ZHAW

«Wie uns die Wirtschaft und öffentliche Stellen als Arbeitgeber für Facility-Fachkräfte, aber auch die Facility Service Provider, immer wieder rückmelden, besteht ein Mangel an gut ausgebildeten Facility Managern. Die Nachfrage ist also höher als was die ZHAW und die Berufsschulen ausbilden können». Ähnlich tönt es bei Nicole Piot von der Apleona HSG AG (vorher Bilfinger HST Facility Management): «In der deutschen Schweiz verfügen wir über Ausbildungen auf Fachhochschulebene, höherer Fachprüfung sowie verschiedenen EFZ Lehren. Das Angebot ist insofern sehr komplett, modular, aufbauend und inhaltlich gut auf die Bedürfnisse des Marktes abgestimmt». Dass trotz diesen Anstregungen im Ausbildungsbereich eine prekäre Nachwuchssituation entstanden ist, erstaunt. Die FM-Branche ist ein Milliardenmarkt und die Aufstiegsmöglichkeiten sind gut. Was könnte verbessert werden? Nicole Piot: «Besseres Ausbildungsmarketing, was zu mehr Absolventen führen wird. Zudem Verbesserung der Ausbildungsinstitution auf FH-Ebene in der französischen Schweiz». Das sieht auch Dominik Frei von Livit-FM so. Er schlägt zudem vor, die Aus- und Weiterbildungsangebote insbesondere auf unteren Funktionsstufen zu verbessern. «Im Facility Management spielt die Praxis eine wichtige Rolle, und es ist auch Aufgabe der Unternehmen, die Absolventen sorgfältig in die Praxis einzuführen», ergänzt Christian Bosshard von Wincasa. Er lobt aber auch den Hochschul-Weg: «Das Studium ist ein Teil der Ausbildung und dient gerade auch mit den Praktika, welche die Studierenden absolvieren, als wichtige Basis für das Berufsleben».

Hohes Anfangseinkommen Das Institut für Facility Management an der ZHAW diplomiert im Moment rund 65 Absolventen als Bachelor FM und je rund 15 Absolventen als Master of Science in FM und als MAS in FM pro Jahr. Alle diese Absolventen fänden sehr rasch eine gut passende Stelle und hätten sehr gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Berufslaufbahn, ist Dozent Markus Hubbuch überzeugt. Das zeige die bereits dreimal durchgeführte Absolventenstudie auf, welche jeweils ein Jahr nach Abschluss des Studiums bei allen FH-Absolventen durchgeführt werde: 54 % hatten zum Zeitpunkt des FM-Ausbildungsabschlusses bereits eine qualifizierte Stelle. Zum Vergleich: Im Fachbereich «Wirtschaft und Dienstleis-

n  Die Professionalisierung im Immobilien-­Management schreitet zügig voran und die Bauprojekte ­werden immer komplexer.

«Im Facility Management spielt die Praxis eine wichtige Rolle»

Christian Bosshard, Wincasa

tungen» an der ZHAW sind das nur 22 %. Zudem liege das Anfangseinkommen bei FM-Absolventen über dem Durchschnitt aller Fachhochschul-Abgänger. Auch beim grössten FM-Verband in der Schweiz, fmpro, siedelt man die Förderung der Nachwuchskräfte ganz oben an. Im Vordergrund steht die Weiterbildung über die eidgenössischen Berufsprüfungen

sowie über die höheren Fachprüfungen und Fachhochschulen, in welchen fmpro Träger oder Teil der Trägerschaft ist. Über diese vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI anerkannten eidgenössischen Bildungsangebote führt fmpro nach eigenen Angaben jährlich rund 300 Fachspezialisten und Führungskräfte dem Markt zu. Doch wo liegen die weiteren Gründe für den Mangel an qualifizierten FM-Spezialisten? «Das Image des Berufes ist nach wie vor nicht so gut wie es sein müsste, was dazu führt, dass insgesamt zu wenig Absolventen auf dem Markt zu finden sind», schätzt Nicole Piot von Bilfinger die Situation ein. Zu oft wird der Facility Manager mit dem Hausabwart oder der Reinigungskraft verwechselt. 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


12 Hohes Durchschnittsalter Das geht auch aus einer globalen Studie von RICS (The Royal Institution of Chartered Surveyors) und IFMA (International Facility Management Association) hervor. Laut der dritten Auflage von «Raising the Bar», für die mehr als 2500 Facility Manager weltweit befragt wurden, muss die Branche dringend ihr «Hausabwart-Image» aufbessern, um vielfältige Nachwuchskräfte anzuziehen. Derzeit liegt das Durchschnittsalter der Beschäftigten bei 50,9 Jahren.
Der Bericht kommt ausserdem zu dem Ergebnis, dass eine stärkere Konzentration auf die strategische Wirkung des Facility Managements nötig sei und klar sichtbar sein müsse, welche Vorteile diese Tätigkeit für Arbeitsplätze und Menschen in Unternehmen bringe, welche die Immobilien nutzen.  Ralf Pilger, RICS-Sprecher für den Bereich FM: «Bislang wird das Facility Management oft als eine Art Hausmeister-Tätigkeit abgetan. Darin liegt auch die Erklärung für die Probleme, die die Branche bei der Suche nach jungen Nachwuchskräften hat». Doch genau diese jungen Leute brauche sie, um altersbedingte Abgänge auszugleichen. «Um dieses Image zu verändern, müssen wir strategischer denken und stärker herausarbeiten, welchen Beitrag das Facility Management zur Produktivität ganzer Firmen und Organisationen leisten kann. Ausserdem müssen wir die wichtige Rolle betonen, die unsere Fachkräfte in der Arbeitswelt spielen».
Da die Arbeitsweisen im digitalen Zeitalter im Wandel begriffen sind, müssten Facility Manager neue Kompetenzen aufbauen, die

BEWIRTSCHAFTUNG Grosse Auswahl Das Facility Management hat sich zum Ziel gesetzt, Verwaltungs- und Bewirtschaftungsprozesse von Gebäuden und Anlagen zu optimieren. Es geht dabei darum, den Unterhalt und die Bewirtschaftung von Liegenschaften effizient zu gestalten und dabei auch den Aspekt der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Lehrgänge im Bereich Facility Management bieten neben privaten Instituten auch Fachhochschulen an. Unter www.ausbildung-weiterbildung.ch gibt es eine grosse Auswahl an FM-Ausbilungsmöglichkeiten, auch viele von privaten Anbietern und Verbänden. Dazu kommen die Berufsausbildungen wie «Fachmann Betriebsunterhalt EFZ» oder die Zertifizierungsmöglichkeiten zum «Objektmanager». Facility Management kann in der Schweiz nur an einer Fachhochschule studiert werden, an der ZHAW in Wädenswil. Eine Ausbildung auf universitärer Stufe gibt es nicht. Da es sich bei einem CAS, einem Certificate of Advanced Studies, um einen Weiterbildungslehrgang handelt, ist er nicht als Einstieg ins Facility Manage-

auf Zusammenarbeit und zwischenmenschlichen Beziehungen beruhen. Die Kooperation von RICS mit IFMA sei deshalb ein interessantes Projekt, mit dem diese Kompetenzen gefördert werden sollen. «Und indem wir Arbeitsverfahren und Normen weltweit vereinheitlichen, werden wir die FM-Community vereinen und sicherstellen, dass sie für die Nachwuchssuche ideal aufgestellt ist», betont Ralf Pilger. Damit sollen unterschiedlichste Talente angezogen werden, welche die Chancen nutzen, die sich in diesem dynamischen und sich schnell weiterentwickelnden Beruf bieten.

ment geeignet. Solche Lehrgänge richten sich an Personen, die bereits in dieser Branche tätig sind und sich gezielt weiterbilden möchten. Wer aber über keine Hochschulzulassung verfügt, kann sich mit einer Ausbildung an einer Höheren Fachschule, etwa als Betriebsleiter Facility Management HF, für eine leitende Stellung qualifizieren. Nach einer Grundbildung (Berufslehre) im Hauswirtschaftsbereich ist eine Weiterbildung zur Berufsprüfung, etwa zum Instandhaltungsfachmann (BP) mit eidgenössischem Fachausweis denkbar, um im Facility Management Fuss zu fassen. Die Weiterbildung mit eidgenössischem Fachausweis dauert berufsbegleitend ein bis zwei Jahre, bei einer Höheren Fachprüfung, etwa zum Leiter Facility Management, mit eidgenössischem Diplom (HFP) berufsbegleitend ebenfalls ein bis zwei Jahre und bei einem Diplom zum Betriebsleiter Faciliy Management HF berufsbegleitend vier Jahre. Ein Bachelorstudium hat eine Dauer von meist sechs Semestern, ein Masterstudium von vier Semestern.

Tony Keane, Präsident und CEO der IFMA ergänzt: «Der Bericht enthält empirische Belege für das, was FM-Fachleute seit Jahren sagen. Er sollte als Weckruf für die globale FM-Branche verstanden werden».
Durch die Kooperation von IFMA und RICS sollen Vordenker der globalen FM-Branche eine Plattform erhalten, um im Rahmen ihrer Personalplanung Nachwuchstalente anzuziehen. «Wir unterstützen weltweite Standards und Verfahren und wollen stärker hervorkehren, welche Vorteile ein gutes Facility- und Workforce-Management bringt». n

n  Die Professionalisierung im Facility Management schreitet zügig voran und die Bauprojekte werden immer komplizierter.

Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


BEWIRTSCHAFTUNG

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BEWIRTSCHAFTUNG

Interview mit Philipp Schoch, Wincasa Remi Buchschacher

Mixed-Use Site Management als neue Dienstleistung

Mit der herkömmlichen Bewirtschaftung werde man komplexen Arealentwicklungen nicht mehr gerecht, sagt Philipp Schoch, Bereichsleiter Center & Mixed-Use Site Management und Mitglied der Geschäftsleitung bei Wincasa. Eine moderne Art der Bewirtschaftung und Vermarktung von gemischt genutzten Arealen sorge dafür, dass die Märkte Residential, ­Office und Commercial vermehrt gemeinsam betrachtet werden. Komplexe Areale erfordern eine neue Art von Expertise, geben Sie in einer Pressemitteilung bekannt. Wincasa lanciert deshalb das Mixed-Use Site Management. Was ist darunter zu verstehen? Philipp Schoch: Areale mit gemischter Nutzung stehen meist für eine starke Community mit einem Zusammenspiel von Arbeit, Wohnen, Freizeit und Erholung sowie Wissen, Bildung, Events und Kultur. Oft werden sie punktuell ergänzt durch Retail und Gastronomie. Wir bieten Mixed-Use Site Management in einer eigenständigen Abteilung an, die sich ausschliesslich um solche Mischnutzungen kümmert. Dabei geht es um den Betrieb vor und nach der Umnutzung von Arealen bis hin zu Urban MaImmobilien im BlickPunkt – 2/2017

nagement. Diese moderne Art der Bewirtschaftung und Vermarktung von gemischt genutzten Arealen berücksichtigt, dass die Märkte Residential, Office und Commercial vermehrt gemeinsam betrachtet werden müssen. Wir unterscheiden Areale vor der Umnutzung und Areale im Betrieb. Was ist das konkret? Konkret steht für die Betreuung solcher Areale nicht nur ein Bewirtschafter zur Verfügung, sondern ein Team aus Fachspezialisten. Dabei trägt der Site Manger die Verantwortung und ist der Kopf des Teams. Das Team besteht aus einem technischen Leiter, einem kaufmännischen Leiter sowie je nach Areal aus zusätzlich Marketingspezialisten, Scouts, Vermarkter oder bei Ent-

wicklungsprojekten auch aus einem Bauherrentreuhänder. Nach welchen Kriterien gehen Sie vor? Die Kriterien, ab wann ein Arealmanagement sinnvoll ist, sind vielfältig. Die Dienstleistung wird interessant ab einer vermietbaren Fläche von rund 20 000 m2, einem komplexen technischen Betrieb und anspruchsvollen Mietern, sprich Profis als Verhandlungspartner. Darauf basierend ist es wichtig, ein Areal proaktiv zu managen und nicht nur zu verwalten. Wie entstand das neue Konzept? Wir sind nah am Markt und haben festgestellt, dass gerade Grossareale eine nähere Betreuung brauchen, als dies bisher der


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BEWIRTSCHAFTUNG Fall war. Es ist aus unserer Sicht zwingend notwendig, ein Spezialistenteam (Fachdisziplinen) vor Ort zu haben, um optimal auf die ständig wechselnden und individuellen Wünsche und Challenges einzugehen. Dabei haben wir uns am etablierten Managementmodell unserer Shopping Center orientiert. Eine konkrete Anfrage für drei Areale von Swiss Prime Site Immobilen AG hat uns schlussendlich motiviert, die Idee umzusetzen. Die gesellschaftlichen Veränderungen machen auch vor dem Immobilienmarkt nicht halt. Wie wirkt sich das auf die Arealentwicklung aus? Insbesondere die Transparenz durch die Digitalisierung ist deutlich spürbar. Angebote werden verglichen, Mieter tauschen sich aus, die Lebensdauer wird dadurch kürzer. Eine echte Herausforderung ist sicher auch das wandelnde Einkaufsverhalten der Konsumenten, welches vor allem den Retail verändern wird. Es besteht also eine Entwicklung weg vom klassischen Shopping Center hin zu Mischnutzungen. Wie können diese konkret aussehen? Dies ist von Fall zu Fall ganz verschieden und lässt sich nicht verallgemeinern. Genau darin liegt der USP von Mixed-Use Site Management: jedes Areal wird individuell angeschaut und somit eine möglichst optimierte Nutzungsidee gefunden. Stadtplaner versuchen ja seit Jahren, Magnete zu platzieren, damit sich weitere Geschäfte darum herum ansiedeln können. Was ist neu an Ihrem Ansatz? Wir betreuen und beleuchten Areale in ganz verschiedenen Lebensphasen und gehen individuell an die Aufgaben heran. Ein zentraler Punkt ist dabei das Kreieren von «Bubbles», also möglichst Areale zu entwickeln, die eine Überidee und damit einen natürlich Zusammenhalt haben. Es geht also nicht nur darum einen Magneten zu platzieren, sondern das Areal als Ganzes auch mit Subnutzungen zu managen. Wichtig bei Arealen mit gemischter Nutzung ist eine starke Community. Wie wollen Sie eine solche erreichen? Auch hier ist eine sehr differenzierte, individuelle Herangehensweise je nach Areal und dessen Lebenszyklus gefragt. Ein ganz wichtiger Punkt ist eine einfache, digitale Lösung (Plattform), welche die Mieter automatisch bespielen können. Oder aber auch Nutzungskonzepte mit Konzerten,

«Mixed-Use Site

­ anagement ist nicht M das Nachfolgemodell der ­klassischen Bewirtschaftung»

n Philipp Schoch ist Bereichsleiter Center & Mixed-Use Site Management und Mitglied der Geschäfts­ leitung bei Wincasa.

Events, Pop-Up Restaurants usw., die das gesamte Areal auch physisch verbinden. Das Areal wird zur Marke, die Community ist der Botschafter. Wie bei einem Shopping Center wird in Marketingaktivitäten investiert, um einen starken Brand des Areals zu kreieren. Identifiziert sich die Community mit ihrem Brand, stärkt dies wiederum die Community. Gibt es bereits Beispiele? Es gibt mehrere Projekte, die von unserem Mixed-Use Site Management Team, bestehend aus fünf Mitarbeitenden aus unterschiedlichen Fachdisziplinen, betreut werden. Exemplarisch dafür sind folgende Beispiele: Beim Prime Tower Areal sind wir bereits in der Entwicklung für die Bespielung der allgemeinen Nutzungsfläche und in engem Austausch mit der aktuellen Mieterschaft. Für den Neubau auf dem Siemens Areal sind wir in der Evaluation einer Plattform für die Mieter sowie in der Krea-

tionsphase eines eigenen Community-Angebots. Und für das ehemalige Druckzentrum der NZZ, welches sich aktuell in einer Zwischennutzung befindet, übernehmen wir die Programmierung für einen grossen Eventraum. Das Konzept des Mixed-Use Site Managements erfordert hohe strategische und Markenführungs-Kompetenzen. Werden Sie ­diese auch für Dritte bereit stellen? Selbstverständlich bieten wir als Immobilien-Dienstleister diese Dienstleistung für alle unsere bestehenden und auch neuen Kunden an. Allerdings selektieren wir Areale nach strengen Regeln – denn Mixed-Use Site Management ist nicht das Nachfolgemodell der klassischen Bewirtschaftung. Die Kriterien müssen stimmen, und die Eigentümer müssen den Mehrwert und die damit verbundenen Ressourcen auch den Mietern und Nutzern zur Ver­ fügung stellen wollen. n 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


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MÄRKTE

Facility Management Day 2017 Remi Buchschacher

«Innovationen müssen refinanzierbar sein»

n  Angeregte Diskussionen in der Gruppe der Dienstleister unter der Leitung von Thomas Knoepfle (Real FM Deutschland).

Die Digitalisierung wird die Facility-Management-Branche grundlegend verändern. Die Richtung ist allerdings trotz der raschen Veränderungen noch nicht eindeutig auszumachen. Sie pendelt zwischen Schockstarre und Hyperaktivität. Akzente setzen und Innovationen ins Rollen bringen, das ist die Absicht der Organisatoren des FM-Day auf dem BockenAreal in Horgen. Die 9. Ausgabe hatte es diesbezüglich in sich: unter dem Motto: «Immobilien bei Corporates – Herausforderung Kerngeschäft» standen dieses Jahr die Mega-Trends Digitalisierung, Sicherheit und Dialog zwischen Corporates und Dienstleistern im Vordergund. Die veränderten Ansprüche des Kerngeschäfts in einer digitalen und globalen Unternehmenswelt verändern sich immer schneller, mit Auswirkungen auf das Corporate Real Estate Management und damit auch das Facility Management. Doch Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

das Bereitstellen von Innovationen kostet Geld – eine Refinanzierung ist aus Sicht der FM-Dienstleister nur möglich, wenn die Vertragsdauer mit den Corporates länger angesetzt werden kann, als dies heute üblich ist. Eine Forderung, welche in einer von Antje Junghans (ZHAW Wädenswil) und Thomas Knoepfle (Real FM Deutschland) moderierten Podiumsdiskussion am Schluss des FM-Days zu Diskussionen Anlass gab. Die üblichen drei Jahre, bis die Corporates die Facility-Management-Leistungen neu ausschreiben, seien eindeutig zu kurz, sagte zum Beispiel Severin Gallo, CEO von gammaRenax. Es müssten mindestens fünf Jahre sein, hielt er fest. Diese

Forderung schien bei den Corportaes nicht ganz auf taube Ohren zu stossen. So wies Adrian Banz, Leiter der Sektion Immobilienmanagement des Kantons Aargau, auf die Grundlagen der öffentlichen Ausschreibung hin, welche bereits eine fünfjährige Frist vorsehen. Und auch Manuel Jetzer von der Credit Suisse bezeichnete fünf Jahre als brauchbare Grundlage.

PropTechs im Vormarsch Das Mega-Thema Digitalisierung stand am Vormittag in verschiedenen Facetten im Mittelpunkt des 9. FM-Days. Unter dem Titel «How to create a best class


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BEWIRTSCHAFTUNG Workplace Experience on Technology and Services», zeigte zum Beispiel Peter Ankerstjerne aus Dänemark, Marketing-Chef bei ISS World Services, auf, wie in Zukunft die Zufriedenheit der Nutzer den Betrieb von Büroimmobilien stark beeinflussen wird. «Digitalisierung: Heilsbringer der FM-Branche», stand über dem Vortrag von Prof. Dr. Markus Thomzik von der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Er wies auf das enorme Tempo hin, welches von den kleinen Start-Up-Firmen (PropTechs) in die Immobilienwirtschaft gebracht wird und das für grosse Unsicherheit in der Branche sorgt. Eine Thema, welches auch Dr. Carsten Druhmann von der ZHAW Wädenswil vertiefte. Fazit: Die Zahl der Start-Ups, welche sich

in den Immobilienmarkt drängen, nimmt schnell zu. Es sind die PropTechs, die sich in bisher kaum digitalisierbare Nischen wagen und mit erstaunlichen Resultaten aufwarten. Neue Tools zur Flächenberechung oder zur Messung des Ressourcenverbrauchs schaffen von Nutzerseite her neue Begehrlichkeiten, die von den FMDienstleistern ob kurz oder lang angeboten werden müssen, wenn sie marktfähig bleiben wollen. Das löst Ängste aus und sorgt für Druck auf die Qualität der Mitarbeitenden.

Veränderte Bedrohungsformen Ein ganz «heisses Eisen» griff Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts in

Kiel, auf. Europas Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus ist ein Thema, welches die rund 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihren Bann zog. Die Auswirkungen sind zum Teil erschreckend und werden auch die FM-Branche immer stärker tangieren. Das bestätigte in seinem Vortrag auch Arnaud Ducrot, CTO bei der Protectas SA in Genf. Zugangskontrollen, Überwachungsdienste und sogar mobile Überwachungsroboter werden in Zukunft für eine verbesserte Sicherheit von Immobilien eingesetzt werden müssen. Die veränderten Bedrohungsformen verleihen dem Thema einen wichtigen Stellenwert im CREM und FM. Der FM Day 2018 findet am 5. Juni 2018 auf dem Bocken in Horgen statt. n

n  Die Corporates diskutierten unter der Leitung von Antje Junghans (ZHAW Wädenswil).

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


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FIRMEN

n Stahlbauwerkstatt — Schweissarbeiten

Senn AG, Oftringen feiert ihr 60-jähriges Jubiläum Hans-Peter Spinnler

Vorzeigebetrieb der Region Zofingen Als Kleinbetrieb startete Heinz Senn sen. vor genau 60 Jahren in die Selbständigkeit. Dank grosser Beharrlichkeit, gutem Riecher für aktuelle und kommende Marktbedürfnisse, hohen eigenen Qualitätsansprüchen und nicht zuletzt dank kontinuierlichen Investitionen in Mitarbeiter, Produktionsstätten und Arbeitsmaterial gelang es Heinz Senn den Betrieb durch alle Höhen und Tiefen von 60 Jahren Bauwirtschaft zu steuern. Drei Söhne und die bereits in den Betrieb involvierten Enkelkinder bieten die Garantie, dass das Werk des Gründers in seinem Sinne weiter geführt wird. Vor genau 60 Jahren gründete Heinz Senn sen. in Oftringen sein Unternehmen im Bereich der Metallbearbeitung. Am Anfang stand der Bau von Fenstern, Schaufenstern, Toren und Türen. Schon zum Ende des Gründungsjahres 1957 war die Mitarbeiterzahl auf 6 Personen angestiegen und nur 3 Jahre später erfolgte bereits der Werkstattneubau in Oftringen. Mit Riesenschritten wurden sowohl die Diversifizierung als auch der Ausbau vorangetrieben. So schaffte man 1962 einen ersten Pneukran an, verlängerte 1964 die Werkstatthalle um 30 m und erweiterte gleichzeitig die Stahlbau-Abteilung. Nur zwei Jahre danach erfolgte der Anbau einer Produktionshalle von 110 m und Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

1967 umfasste der Fuhrpark der Pneukrane bereits 10 Einheiten. Das stetige Wachstum und auch die Integration neuer Geschäftsfelder wurde auch in den 70er- und 80er-Jahren weiter gefördert. Im Jahre 1973 war der Pneukranpark auf 28 Einheiten angewachsen und eine 4000 m2 grosse Stahlbau-Werkhalle wurde eingeweiht. Danach folgten mit der Gründung der Abteilung Notstrom-Aggregate, dem Angebot von Schwertransporten und der Gründung des Blechbearbeitungs-Centers weitere wichtige Meilensteine in der Unternehmens-Geschichte, welche auch heute noch mit zu den tragenden Säulen gehören. Nur 4 Jahre nach Gründung des Blechbearbeitungs-Centers konnte 1989 eine

Angaben zum Unternehmen Gründungsjahr: 1957

Anzahl Mitarbeitende: 300

Standort: Oftringen

Kernkompetenzen:

Stahlbau, Metallbau, Blechverarbeitung, Edelstahlverarbeitung, Notstromaggregate, Transporte und Firmenumzüge, Pneukrane (der weltgrösste Pneukran «Colossus» kann bis zu 1200 Tonnen anheben; dieser Kran wird unter anderem zur Montage von Windkraftanlagen eingesetzt).

Referenzen:

Büroneubau Senn AG, Oftringen; diverse Projekte wurden für folgende Firmen realisiert: AMAG, Coop, Electrolux, Migros, Omya, Top CC u.v.m. Die Senn AG ist kompetenter Partner für Sonderanfertigungen und Individuallösungen – von Kleinst- bis Grossteilen, von leicht bis schwer – getreu dem Motto ­«Alles aus einer Hand».

Geschäftsführung:

Heinz Senn sen., VR-Präsident Heinz Senn jun., Geschäftsfeldleiter Stahlund Metallbau Jörg Senn, Geschäftsfeldleiter Blechbearbeitung, Pneukran und Transport, Notstromaggregate Beat Senn, Geschäftsfeldleiter Betrieb und Dienste.

SENN AG

Bernstrasse 9, 4665 Oftringen Tel. 062 788 55 55, Fax 062 788 55 60 www.sennag.ch, info@sennag.ch


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FIRMEN

n Innenverglasung Metallbau.

n Unser 400 Tonnen-Kran beim Verladen eines Findlings

n 2015 Montage einer neuen Brücke in Aarwangen.

n Der Seniorchef umrahmt von seinen drei Söhnen und Enkeln.

neue, 2380 m2 grosse Halle mit modernem Maschinenpark und computergesteuertem Blechlager in Betrieb genommen werden. 1993 konnte die Stahlbau-Hallenerweiterung und die Lagerüberdachung fertig gestellt werden und 2 Jahre später, 1995, wurde der Senn AG der Europäische Stahlbaupreis verliehen.

Auch im neuen Jahrtausend wurde mit der Erneuerung der Kranflotte, der Integration der Metallbauabteilung der Franke AG, der ISO 9001:2008-Zertifizierung und einem Tag der offenen Tür mit 5000 Besuchern zur 50-Jahr-Feier weiter investiert und, wie in all den Jahren zuvor, auch wieder etwas an die Belegschaft, Kunden und Lieferanten

sowie an die Bevölkerung der Region zurück gegeben. Mit dem Kauf des weltgrössten Teleskopkrans LTM 11200 im Jahre 2009 setzte auch diese Abteilung neue Massstäbe. Schon im Folgejahr wurden damit in nur drei Monaten acht neue Windkraftanlagen im Jura montiert. Im gleichen Jahr konnte auch das neu erstellte Bürogebäude bezogen werden. Erfolgreich schloss das Blechcenter 2011 sein Audit ab und durfte danach Schweissarbeiten für den Schienenbau nach DIN EN 15085-2-Zertifizierung ausführen. Ab 2012 folgte die Beschaffung eines weiteren Tiefbettaufliegers, die Gründung des neuen Bereichs «Raumabschluss» innerhalb des Stahlbaus, die Verstärkung der Kranflotte mit je einem 300- und 400-Tonnen-Kran und später der Ausbau der Metallbauabteilung mit einem neuen Schneidezentrum. All diese, im Zeitraffer geschilderten, Investitionen und Ereignisse standen stets unter dem auch heute noch gültigen und praktizierten Slogan der Senn AG: „Fortschritt aus Tradition». Der Firmengründer, Heinz Senn sen., ist auch heute noch in der Firma anzutreffen und lebt, als grosses präsentes Vorbild, das Motto auch seinen in der Firma aktiv tätigen drei Söhnen, den im Betrieb involvierten Enkeln und allen Mitarbeitern, täglich vor. Der Firma Senn AG wünschen wir noch viele weitere, erfolgreiche Jahre und dem Seniorchef anhaltende, gute Gesundheit. n 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt


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PROJEKTE

Inventx AG realisiert das Projekt «Mehrwerk» in Chur Hans-Peter Spinnler

Das Zentrum von Chur wird aufgewertet

n Bildanimation des Gebäudes «Mehrwerk» mit dem geplanten Innenhof. zVg: Architekturbüro Fanzun AG, Chur

Die Stimmberechtigten von Chur haben am 21. Mai 2017 in einer Volksabstimmung dem Vorschlag des Stadtparlaments über den Baurechtsvertrag für das Areal «Alter Forstwerkhof» mit der Inventx AG mit grosser Mehrheit zugestimmt. Das von den Architekten Gian und Andrea Fanzun, den Planern der Fanzun AG, Chur, erarbeitete Projekt «Mehrwerk» erlaubt der Inventx AG die Errichtung von über 200 hochdigitalisierten Arbeitsplätzen an zentralster Lage in der Bündner Kantonshauptstadt. Die Konzeption des neuen Gebäudes beinhaltet auch 11 attraktive Wohnungen die mitten ins Stadtzentrum, mit gleichzeitigem Blick in die Bündner Bergwelt, zu liegen kommen. Gleichzeitig dient dieser Wohnraum auch als mittelfristige Reserve zur Vergrösserung des Büroraums beim erwarteten Wachstum der Inventx AG. Als weiterer grosser Mehrwert kann der schon länger überfällige Umzug des Churer Stadtarchivs vom Rathaus in das neue Gebäude vollzogen werden. Dort können die sensiblen Dokumente, nach neusten Erkenntnissen und Vorschriften, sicher gelagert und der Nachwelt erhalten bleiben. Zusätzlich bietet das innovative Multifunktionskonzept nebst den Büros der Inventx AG Platz für Gastronomie, Kultur und eine Kinderbetreuungsstätte. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 35 Mio. Franken entsteht im Zentrum Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

von Chur nicht nur ein moderner Neubau mit attraktiven Arbeitsplätzen, sondern dank des geplanten offenen Innenhofes und der integrierten Gastronomie, auch eine neue Begegnungszone. Die Brache «Alter Forstwerkhof» wird nach der Erstellung des «Mehrwerk» mit Sicherheit in Chur niemand vermissen.

Gute Vorbereitung erlaubt schnelle Realisierung Nach dem positiven Entscheid der Stimmbürger geht es nun mit Riesenschritten Richtung Realisierung. Schon im Laufe dieses Sommers wird die von Architektenseite perfekt abgefasste Baueingabe eingereicht. Die weitere zeitliche Planung präsentiert sich wie folgt: • Abbrucharbeiten: November 2017, • Altlastensanierung und Aushub: Dezember 2017 bis April 2018, • Rohbau Etappe 1: April 2018 bis April 2019, • Ausbau Etappe 1: April 2019 bis März 2020, • Roh- und Ausbau Etappe 2: Mai 2019 bis November 2020.

Inventx AG Innovation, Interaktion, Swissness – Inventx ist der Schweizer IT-Partner für führende Banken. Die Spezialisten mit IT- und Bankenerfahrung leben die Nähe zum Kunden. Inventx steht für höchstes Qualitäts- und Sicherheitsdenken und sichere Datenhaltung in der Schweiz. Das unabhängige Schweizer IT-Unternehmen betreibt Kernbankenlösungen für Schweizer Privat-, Retail- und Kantonalbanken. Weitere Informationen: Inventx AG, Grabenstrasse 19 7000 Chur, www.inventx.ch

Die gute Vorbereitung des Projekts, verbunden mit der engen Zusammenarbeit zwischen der Bauherrschaft, der Stadt Chur und den Architekten, erlauben es, diesen ambitionierten Zeitplan umzusetzen. Schon bald wird die Innenstadt von Chur um ein eindrückliches Gebäude, welches sich perfekt in die bestehende Häuserzeile integriert, bereichert sein. Mehrwert dank «Mehrwerk» ist somit in der Bündner Kantonsmetropole garantiert. n


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OBJEKTE Neubau Tiefkühllager TKL 4 der MVN AG in Neuendorf Werner Müller

n  Tiefkühllager 4 von aussen. (Bilder: Werner Müller / MVN AG zVg)

Ein Industriebau für den Permafrost bei -26°C Die Aufgabe, ein Tiefkühllager zu bauen, sieht auf den ersten Blick nach einem s­ implen Zweckbau aus. Doch weit gefehlt: Durch die enormen Temperaturunterschiede, den ­grossen Energiebedarf und die Anforderungen an eine optimale Logistik wird ein s­ olches Projekt zur eigentlichen Herkulesaufgabe für Bauherr, Architekt, Planer, Ingenieure, Handwerker und schliesslich auch für den Betreiber eines solchen Neubaus. Die Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG (MVN AG) ist eine hundertprozentige Tochter des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB) und betreibt seit 1974 am Standort Neuendorf SO die zentrale Warenverteilung bestimmter Sortimente. Dazu gehören in erster Linie Non-Food- und TiefkühlProdukte. Die MVN AG besteht aus den Betrieben Near/Non Food-Logistik Neuendorf, Tiefkühllogistik Neuendorf sowie Textillogistik Volketswil. Als zentraler Logistikpartner der Migros sowie zahlreicher externer Kunden erbringt die MVN AG als führendes Kompetenzzentrum viele Logistikdienstleistungen. Dazu gehören Lagerung, Konfektionierung, Kommissionierung und Verteilung von Textilien sowie von Near Food, Non Food und Tiefkühlprodukten. Die Firma beschäftigt insgesamt 1100 Mitarbeitende, davon 36 Lernende.

Kein Bau wie jeder andere Die Migros plante am Standort Neuendorf ein neues Tiefkühllager mit Platz für über

27 000 Paletten, zur Belieferung ihrer Filialen in der ganzen Schweiz. Im Mai 2014 wurde das Projekt und die Investition unternehmensintern bewilligt. Gesamthaft beträgt die Bausumme 121,8 Mio. Franken. Die behördliche Baubewilligung erfolgte kurz darauf. Im gleichen Monat begannen mit Abbruch und Aushub die ersten Bauarbeiten. «Das Bauprojekt war sehr komplex. Für den Bewilligungsprozess war es daher entscheidend, von Beginn an alle Partner von Seiten der Behörden, also Kanton, Gemeinde, Gebäudeversicherung und Brandschutzexperten, mit an Bord zu haben. So konnte das Bewilligungsverfahren effizient bearbeitet werden», betont Hans Jörg Röthlisberger, Leiter des Bereiches Technik/Planung. Als Generalplaner wurde, wie schon bei den benachbarten Logistikgebäuden, BSB  +  Partner, Ingenieure und Planer, eingesetzt. Als erstes musste das bestehende Gebäude, die alte Energiezentrale und ein Administrationsgebäude, rückgebaut und die Zufahrt neu erstellt werden. Der fach-

gerechten Entsorgung von Altlasten wie Asbest, FCKW und anderen Stoffen wurde dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Darauf entstand zuerst das neue Infrastrukturgebäude mit Kältezentrale, Wasseraufbereitung, Werkstatt, Garderoben und Personalräume. Anschliessend konnte erst mit dem Bau des TKL4 begonnen werden. Nach aussen hin wirkt das neue Tiefkühllager wie ein herkömmlicher Industriebau, wenig spektakulär. Bei genauerem Hinsehen fällt aber auf, wie kompliziert die angewandte Bautechnik ist. Den Kern des Gebäudes bildet ein Stahlbetonbau. Da­ rum herum wurde eine hinten belüftete Trapez-Blechfassade errichtet. Die Herausforderung bestand nun darin, die Tiefkühllager, welche permanent -26 °C aufweisen, und die geheizten Treppenhäuser aufeinander abzustimmen. «Eigentlich befinden wir uns hier in einem PermafrostKlima und haben daneben auch geheizte Räume. Da gab es einige Knackpunkte zu lösen», bemerkt Hans Jörg Röthlisberger.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf


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n Fördertechnik im Warenausgangspuffer. n Manueller Lager- und Kommissionierbereich.

Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE Das entspricht etwa einem Temperaturunterschied von 40 °C in einem Gebäude. Dementsprechend hat sich auch der Betonbau beim Herunterkühlen um etwa 4,5 cm zusammengezogen. Dieser Vorgang wurde von den Ingenieuren so berechnet und ist kontrolliert verlaufen. Der Bau musste in dem Teilbereich, welcher in Stahlbeton ausgeführt wurde, elastisch gelagert werden, damit sich die Stahlbetondecken durch die Kontraktion beim Abkühlen allseitig frei verformen konnten. So wurden zu den schwimmenden Böden und eingehängten Decken auch passende Dilationsfugen eingebaut. Nach Fertigstellung des Rohbaus Ende 2015 begannen im darauffolgenden Januar die Einbauarbeiten der Haustechnikinstallationen. Es folgte das Eindecken des Hochregallagers im Frühjahr 2016 und damit der Beginn der Einbringung und Montage der 10 Regalbediengeräte. Für die Gebäudeisolation wurde praktisch ein zweites Gebäude aus PU-Paneelen erstellt. Es war demnach zwingend, die Dampfdichtigkeit des Gebäudes herzustellen. Bis November wurden schlussendlich sämtliche Gebäudeöffnungen verschlossen und alle Türen montiert.

n Transportebene Nord. n Verbindungsebene der beiden Hochregallager mit installierter Elektrobodenbahn «Carry».

Umfassender Brandschutz Generell hat das Thema Brandschutz bei diesem Bau eine enorm grosse Bedeutung, geht es doch darum Mitarbeiter, Gebäude und die gelagerten Waren optimal zu schützen. Neben allen baulichen und betrieblichen Brandschutzmassnahmen setzten die Kältespezialisten im Hochregallager auf Inertisierung. «Dabei wird der Sauerstoffgehalt in der Luft auf 15,5 % herabgesetzt, was einen Brand gar nicht erst entstehen lässt», erklärt Hans Jörg Röthlisberger. «Wir müssen mit diesem Verfahren noch weitere Erfahrungen sammeln. Heute kaufen wir den dazu nötigen Stickstoff ein, später wollen wir ihn selber herstellen, um damit unabhängiger zu werden». Ein weiteres Element, das einem optimalen Brandschutz dient, sind die Toranlagen, welche das Tiefkühllager und die Verladezone trennen. Diese sind mit einem besonderen Luftschott ausgerüstet und dienen so auch dem Schutz der Mitarbeiter. Dadurch entstehen keine Dampf- oder gar Schneewolken, wenn die verschiedenen Klimazonen aufeinander treffen.

n Wareneingang LKW.

Zentrales Element: Kältetechnik Kältetechnik ist natürlich das zentrale Element eines Tiefkühllagers. Die neu gebaute Kältezentrale versorgt das TKL 1 und das TKL 4. Dies bedeutet konkret, dass 270 000 m3 Luft auf eine Temperatur von -26 °C gebracht werden müssen. Dies geschieht mit Ammoniak; 51 Ammoniak-Verdampfer stehen dazu bereit, 14 davon als Penthouse-Kühler auf dem Dach. Dazu kommen rund 6 km Chromstahlrohre für 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf


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OBJEKTE

Einige bauliche Kennzahlen: 51 Ammoniakkühler installiert 10 Regalbediengeräte installiert 26 Glykol Kühler installiert 1,7 km Paletten Fördertechnik montiert 6000 m Kälteleitungen montiert 181 km Elektrokabel installiert 1650 Lampen und Leuchten installiert

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Schweizer 8048 Zürich schako@schako.ch Kostenloser Fach-Newsletter für die Gebäudetechnik-Branche Eberhard Macht Schule. Quick - View

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Tiefbau

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Bauhauptgewerbe

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Auszug aus der Themenliste: • Kinetische Fassaden für eine dynamische Tageslichtnutzung • Intelligente Materialien für adaptive Gebäudehüllen • Architektonische Membranen für moderne Gebäudehüllen • 3D-Druck der Gebäudehülle • Integration von Photovoltaik als Beschattungselement • Sanierung der Gebäudehülle: Strategien und Produkte

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INTERNATIONALE PLATTFORM ÜBER DIE GEBÄUDEHÜLLE DER ZUKUNFT FÜR ARCHITEKTEN, INGENIEURE UND DIE BAUINDUSTRIE

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Im Fluss. BauJournal

Integrale Fachzeitschrift für Planung, Installation, Instandhaltung in Gebäude und Industrie

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GEBÄUDETECHNIK

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Sich vor Asbest zu schützen, ist einfach. Sich von einer schweren Erkrankung zu erholen unmöglich.

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Schweizer BauJournal n 3/2017

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2.-3. Oktober 2017, Kursaal Bern, Schweiz

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Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

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OBJEKTE die Kälteverteilung. Sie alle sind besonders gut geschützt gegen einen allfälligen Ammoniak-Austritt. Die Kühlung der Verladerampen, welche lediglich auf +5 °C erfolgt, wird dagegen mit Glykol betrieben. Der Beginn der Gebäude-Abkühlung auf -26 °C startete ab Mitte November. Wegen der Kontraktion des Gebäudes beim hinunter Kühlen, erfolgte dieser Prozess sehr vorsichtig und dauerte rund 6 Wochen. In der letzten Dezemberwoche wurden dann erste Teile des Warenangebotes aus dem bestehenden TKL ins Erdgeschoss des neuen TKL 4 verschoben und damit im TKL

1 Platz für neue Sortimente geschaffen. Für die Arbeit unter diesen Bedingungen gelten besondere gesetzliche Bestimmungen. Die Mitarbeiter dürfen maximal 90 Minuten unter diesen Kältebedingungen arbeiten und für die verordneten Pausen müssen besondere Räume zur Verfügung stehen. Auch dies eine bauliche Anforderung, die es zu erfüllen galt.

Sinnvoller Umgang mit der Energie Ein Tiefkühlhaus braucht zweifellos eine Menge Energie. Daher war das Energie-

konzept für Bauherrschaft und Planer eine weitere wichtige Aufgabe, die es zu lösen galt. Auf dem bekiesten Dach wurde eine der grössten PV-Anlagen der Schweiz in­ stalliert. Der Strom wird über eigene Trafoanlagen generiert und in das öffentliche Stromnetz eingespiesen. Die Abwärme der Kältemaschinen wird für die Heizung aller Hochbauten auf dem Areal verwendet. Geplant ist, den Unterfrierschutz soweit zu optimieren, dass im Sommer die Wärmepumpen ganz abgestellt werden können. Das spart erneut kostbare Energie. Ab Januar 2017 wurden im neuen Tiefkühllager

n Warenausgang, Verladerampe. n Maschinenraum Kältezentrale.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf


Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Bauherrschaft

Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG, Neustrasse 49 4623 Neuendorf, Tel. 062 388 71 11, Fax 062 398 22 74 www.mvn.ch

Architektur

bfb ag, Martinstrasse 16, 4622 Egerkingen Tel. 062 387 70 20, Fax 062 387 70 21, bfb@bfb-ag.com www.bfb-ag.com

Generalplaner

BSB + Partner, Ingenieure und Planer, Von Roll-Strasse 29 4702 Oensingen, Tel. 062 388 38 38 oensingen@bsb-partner.ch, www.bsb-partner.ch

Ingenieure Elektroplaner:

Scherler AG Solothurn, Gibelinstrasse 25 4502 Solothurn, Tel. 032 625 81 81, Fax 032 625 81 80 mail@scherler-so.ch, www.scherler-so.ch

Planer Sanitär und Heizung:

Aeschlimann Engineering AG, Brunner Engineering AG Leberngasse 15, 4600 Olten, Tel. 062 205 10 10 Fax 062 212 03 33, office@a-b-engineering.ch www.a-b-engineering.ch

Lüftungsplaner:

Balplan AG, Leberngasse 5, 4600 Olten Tel. 062 205 11 55, Fax 062 205 11 56 balplan@balplan.ch, www.balplan.ch

Planung Kälteanlagen, Koordination Haustechnik:

n Ein- Auslagerfördertechnik im Warenausgangspuffer.

alle technischen Einrichtungen kontrolliert, hochgefahren, justiert und auf die erwartete Funktionalität überprüft. Dieser Prozess dauerte noch bis zur vollständigen Übergabe des neuen Gebäudes an den Betrieb bis zum Sommer 2017.

Ausgeklügelte Logistik für 8000 Paletten pro Tag Auch logistisch bildete das neue Tiefkühllager durchaus eine Herausforderung. Zwar bestand am Standort Neuendorf mit dem TKL 3 bereits ein Tiefkühllager. In den Jahren 2011/2012 kam zusätzlich das neue TKL 1 mit der vollautomatischen Kommissionierung dazu. Die Konzeptidee für das TKL 4 bestand darin, künftig auf die verschiedenen externen Standorte zu verzichten und die Kapazität am zentralen Standort zu vergrössern. Von dieser Ex-

SSP Kälteplaner AG, Bittertenstrasse 15, 4702 Oensingen Tel. 062 388 03 50, Fax 062 388 03 59 mail@kaelteplaner.ch, www.kaelteplaner.ch

pansion sollen auch externe Kunden aus dem ganzen Migros-Konzern profitieren können. Das Tiefkühllager TKL 4 verfügt über einen eigenen zweigleisigen Bahnanschluss. Hier werden die Kompositionen zusammengestellt. Auf Bestellung werden die Bahnwagen vom Logistikpartner SBB abgeholt und an den Bestimmungsort gefahren. Lieferungen in die West- und Ostschweiz und ins Tessin erfolgen vorwiegend per Bahn. Das Mittelland und der Raum Zürich werden per LKW beliefert. Im TKL werden täglich zwischen 1500 und 2500 Paletten verladen. Momentan wird per Bahn nur in die Ostschweiz verladen. Geplant ist, weitere Genossenschaften per Bahn zu beliefern. Das TKL 4 nimmt im Sommer 2017 den definitiven Betrieb auf. Zurzeit werden am Gebäude die letzten Fertigstellungsarbeiten durchgeführt. n

Geologe:

Kiefer & Studer AG, Geotechniker SIA/USIC Therwilerstrasse 27, 4153 Reinach, Tel. 061 711 94 76 Fax 061 711 96 34, info@kiefer-studer.ch www.kiefer-studer.ch

Logistikplaner:

Jungheinrich AG, Holzikerstrasse 5, 5042 Hirschtal Tel. 062 739 31 00, Fax 062 739 32 99 info@jungheinrich.ch, www.jungheinrich.ch

Bauphysik:

MBJ Bauphysik + Akustik AG, 3422 Kirchberg

Brandschutz:

AFC Air Flow Consulting AG, 8006 Zürich

Brandschutzbeauftragter:

A + F Brandschutz GmbH, 4052 Basel

Störfallplanung:

Roos + Partner AG, 6000 Luzern

Inserenten

ARGE MVN TKL 4, Hägendorf Jungheinrich AG, Hirschthal Plattenhardt + Wirth GmbH, Meckenbeuren Scherler AG Solothurn, Solothurn SSP Kälteplaner AG, Oensingen Walter Wettstein AG, Gümligen

n Kombiförderer für Stockwerktransporte von Paletten und Rollbehälter.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf


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OBJEKTE Neubau Audi Center in Fislisbach Hans-Peter Spinnler

Klares Bekenntnis zum Kanton Aargau

Der Kanton Aargau ist für die Amag von besonderer Wichtigkeit: Einerseits ist hier der grösste Teil des Imports zu Hause, andererseits passiert jedes Auto, welches die Amag in die Schweiz importiert, diesen Kanton. Zudem ist die Amag auch mit eigenen Garagen­ betrieben im Kanton präsent. Zu den drei Standorten Schinznach-Bad, Aarau und Oftringen kam ein weiterer hinzu: Fislisbach unmittelbar an der Ortsgrenze zu Baden. Auf mehr als 8000 m2 entstand in eineinhalb Jahren das neue Audi Center mit einem Gesamtvolumen von über 35 000 m3. Für den Neubau, welcher Ende November 2016 der Bauherrschaft übergeben werden konnte, wurden Investitionen von 25 Mio. Franken getätigt. Die Amag Baden ist als exklusiver Audi-Betrieb für Verkauf und Service konzipiert. Die Marke Audi, welche aus der Amag Schinznach-Bad ausgegliedert und nach Baden verlegt wurde, ist so optimal positioniert. Die Amag in Schinznach-Bad AG bleibt weiterhin Servicepartner für die Marke mit den vier Ringen.

Mit attraktivem Sport Shop Zusätzlich zum gewohnten Verkauf und Service der Marke Audi bietet das neue Audi-Center einen Audi Sport Store. Die-

se Sport Stores sind nur an ausgewählten Stützpunkten vorhanden und präsentieren die sportlichen Audi-Modelle, wie zum Beispiel den Audi R8 und die RS-Modelle. Als Kompetenzzentrum für leistungsstarke Fahrzeuge werden die Beratung und der Service speziell auf die Bedürfnisse sportlicher Fahrer ausgerichtet. Zudem ermöglicht der grossräumige Werkstatt-Komplex mit 1200 m2 einen speditiven Ablauf für Reparatur und Service. Die Amag Baden schafft die ideale Voraussetzung für eine noch bessere und umfassendere Präsenz der Erfolgsmarke in der dynamischen Region Baden. Die Kunden profitieren von mehr Platz, guter Erreichbarkeit und noch schnelleren Kundenservice. Durch die Lage des neuen Standortes werden zudem Kunden im Limmattal und in der Region Mutschellen viel besser bedient. Seit ein

Amag Audi Center, Fislisbach – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

paar Jahren gab es in dieser Region keine Audi Garage mehr.

«Megamat» und Reifenhotel Der «Megamat» kommt ganz modern daher, denn auf Knopfdruck spuckt dieser gegen 5000 Einzelartikel aus (eine Art «Pater Noster Lift») und in Kürze hat das Werkstattpersonal Zugriff auf beinahe jedes gewünschte Ersatzteil. Gar bis zu 2000 Pneus finden zur Überbrückungszeit (Sommer/ Winter) einen gut betreuten Warteplatz im «Reifenhotel». Grossen Wert legt die Amag-Gruppe auch auf Sauberkeit, so erstaunt es auch nicht, dass für die Autoreinigung eigens ein eigener Putzraum eingerichtet wurde. Mit so einem modern durchdachten Konzept kann tatsächlich optimal durchgestartet werden.


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OBJEKTE Bauherrschaft

Careal Property AG, Utoquai 49, 8008 Zürich

Gesamtprojektleitung / Projekt­ planung / Ausführungsplanung Hunziker Architekten AG, Täfernstrasse 26 5405 Baden-Dättwil, Tel. 056 437 30 60 architekten@hunziker-gruppe.ch www.hunziker-gruppe.ch

Projektleitung

Hunziker Baumanagement AG, Täfernstrasse 26 5405 Baden-Dättwil, Tel. Tel. 056 437 80 20 crenova@hunziker-gruppe.ch, www.hunziker-gruppe.ch

Ingenieure Elektroingenieur:

Frey + Cie eltel AG, 5034 Suhr

HS- Ingenieur:

Demuth AG, 5405 Baden-Dättwil

Lüftungsingenieur:

Alipq InTec Ost AG, 8026 Zürich

EMA:

Securiton AG, 8036 Zürich

Beleuchtung:

Regent Beleuchtungskörper AG, 5018 Basel

Nachhaltiges Bauen mit modernem Industriedesign verbunden Der Neubau wurde von der Hunziker Architekten AG aus Baden-Dättwil entworfen. Beim Bau wurde eine Symbiose aus Betriebslogistik, Audi-CI (Corporate Design), modernem Industriedesign und nachhaltigem Bauen erreicht. Dies wird in den gewählten Materialien wie Sichtbeton,

Inserenten grossen Glasflächen, einer vorgehängten Alu-Blech-Fassade mit offener Wabenstruktur und den «cool» gehaltenen Materialien und Farben im Innenausbau sichtbar. Der Showroom, mit seiner imposanten Grösse von 650 m2, bietet genügend Platz für die Präsentation der gesamten Audi Modellpalette. Im Aussenbereich sind zwei Elektro Mobility Parkplätze angeordnet,

Demuth AG, Baden-Dättwil Frey + Cie eltel AG, Suhr

auf denen Fahrzeuge mit Elektroantrieb ihre Batterien laden können. Rundum grosszügig und sauber präsentiert sich der Neubau mit seinen knapp 200 Autoabstellplätzen, wovon 45 für Besucher zur Verfügung stehen. n

Amag Automobil- und Motoren AG Die Amag wurde 1945 gegründet, importiert und vertreibt die Automobile der Marken Volkswagen, Audi, Seat, Skoda und VW Nutzfahrzeuge über das grösste Vertreternetz der Schweiz – rund 1000 Händler und Servicepartner. Dazu kommen über 80 eigene Filialbetriebe. Amag First AG ist zudem die grösste Porsche Handelsorganisation der Schweiz. In Zug betreibt die Amag Gruppe einen Bentley Betrieb. Amag Leasing AG und Amag Services AG ergänzen das Unternehmen mit rund 5400 Mitarbeitenden, davon über 700 Lernende. Der Jahresumsatz liegt bei 4,4 Milliarden Schweizer Franken. Aargauer Standorte der Amag-Gruppe sind Schinznach-Bad, Aarau, Oftringen und seit dem 1. Dezember 2016 nun neu auch Fislisbach-Baden.

Zahlen und Fakten Bebaute Fläche: 6 470 m2 Geschossfläche (total): 8 347 m2 Gesamtvolumen: 35 430 m3 Autoabstellplätze: Arbeitsplätze: Investitionsvolumen:

Gebäudelänge: 97,45 m Gebäudebreite: 43,38 m Gebäudehöhe: 8,44 m

über 197, davon 45 für Besucher 25 (davon 4 Lernende) 25 Mio. Fr.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Amag Audi Center, Fislisbach


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OBJEKTE Gesamterneuerung Ambassador House, Opfikon-Glattbrugg Werner Müller

Gigantisches Geschäftshaus revitalisiert

stand das Ambassador House bisher als Landmarke an der Thurgauerstrasse. Dieser postmoderne Zeitzeuge sollte – so die Planung – einer vollständigen Instandsetzung und Umgestaltung unterzogen werden. Die Objekthaftigkeit des Gebäudes war zu erhalten, richtete sich aber auf die neue städtebauliche Situation aus. Die einzelnen horizontalen Gebäudeteile werden neu genutzt, um mit der markanten Auskragung eine Kopfsituation zu bilden, die auf den neuen Verkehrsknotenpunkt ausgerichtet ist. Zwei grosse gedeckte Innenhöfe prägen das Gebäudeinnere und ergänzen das öffentliche Erdgeschoss auf attraktive Art und Weise um einen begehbaren Aussenraum, ebenso wie die neu entstehenden Terrassen. Farbigkeit und Materialität verweisen auf den Bestand. Fünf Untergeschosse mit 1200 Parkplätzen zeugen von der ehemals grossen Bedeutung des motorisierten Individualverkehrs. Ein Ersatzneubau gleicher Grösse und Nutzung erhielte nach den heutigen Bauvorschriften nur noch etwa 350 Parkplätze.

Anspruchsvoller Rückbau

Im Glattpark Opfikon ist mit der Gesamterneuerung des Ambassador House die Geschäftsliegenschaft mit der grössten zusammenhängenden Geschossfläche der ganzen Schweiz entstanden. Das Gebäude verfügt neu auf sieben Ober­ geschossen über eine Nutzfläche von insgesamt 57 000 m2. Das Ambassador House wurde zwischen 1985 und 1989 am Rande des Oberhauserriets erstellt. Damals war das Quartier ein heterogenes, suburbanes Gebiet an der Verbindungsachse zwischen Zürich Nord und dem Flughafen Kloten. Heute besitzt es eine nahezu innerstädtische Bebauungsdichte. Mit dem Glattpark ist ein völlig neuer Stadtteil mit Hotels, Wohnungen für 10 000 Einwohner und Geschäftsflächen für ebensoviele Arbeitsplätze entstanden. Zahlreiche internationale Konzerne haben sich bereits mit ihren Europazentralen im Glattpark angesiedelt.

Verblüffendes Konzept wurde in die Tat umgesetzt Mit zehn Obergeschossen, einer Gebäudelänge von 150 m und einem oberirdischen Gebäudevolumen von rund 200 000 m3 Ambassador-House, Opfikon – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

Als erstes wurde das Gebäude auf den Rohbauzustand zurückgebaut. Das Szenario sah einen Abbruch der unwirtschaftlichen Turmgeschosse vor und kompensierte dadurch die frei gewordene Baumasse in den Geschossen EG bis 6. OG. Die besondere Herausforderung bei den Rückbauarbeiten war der Abbruch der drei 22 m hohen Haustechnikgeschosse, über dem siebten Obergeschoss. Die Erneuerung umfasst neben dem gesamten Erscheinungsbild auch technische und energetische Aspekte. Nach Abschluss aller Bauarbeiten ist geplant, den Bau mit dem Gütesiegel für nachhaltiges Bauen LEED Platinum zertifizieren zu lassen. Für die Architektur des neuen Gebäudes zeichnet das Züricher Architekturbüro Stücheli Architekten verantwortlich, als Totalunternehmer fungiert die Halter AG, Zürich.


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OBJEKTE Bauherrschaft

Credit Suisse Real Estate Fund Interswiss, ein Immobilienfonds der Credit Suisse UBS Property – Swiss Mixed «Sima» / UBS Property Fund – Swiss Residential «Anfos», vertreten durch Immobilienfonds der UBS Fund Management (Switzerland) AG

Totalunternehmung

Halter AG, Gesamtleistungen, Hardturmstrasse 134 8005 Zürich, Tel. 044 434 24 00, www.halter.ch

Architektur

Stücheli Architekten AG,Binzstrasse 18, 8045 Zürich Tel. 044 465 86 86, www.stuecheli.ch

Ingenieure Elektroingenieur und Schliessplanung:

R+B engineering ag, Bahnhofpark 2a, 7320 Sargans Tel. 043 521 83 80, Fax 043 521 83 85, sargans@rbeag.com www.rbeag.com

Gastroplaner:

Ein Dienstleistungsgebäude für höchste Ansprüche Wer überzeugende Architektur, eine maximale Nutzungsflexibilität, optimale Erreichbarkeit und eine hochwertige Inf­ rastruktur bevorzugt, wird sich im Ambassador House wohlfühlen. Der neu entstandene Bau ist ein Paradebeispiel einer gelungenen Transformation in ein Dienstleistungsgebäude, das in jeder Hinsicht modernste Ansprüche erfüllt. Es ist nicht nur die repräsentative Architektursprache, die eine Sogwirkung auf das Gebäude ausüben wird. Auch die durch Glasbänder dominierte Fassade verleiht dem Gebäude den äusseren Glanz, welcher sich im Inneren fortsetzt. Atrien bilden lichtdurchflute-

te Begegnungszonen. Vielfältige Freiflächenangebote, neu erstellte Terrassen mit Flächen von bis zu 600 m2, eingezogene Balkone und eine gelungene Aussenraumgestaltung ermöglichen Erholungszonen, die Ihresgleichen suchen. Die Büroflächen sind so ausgelegt, dass verschiedenste Arbeitsplatzmodelle angewendet werden können. Somit verfügt das Ambassador House über eine maximale Nutzerflexibilität. Der Standort ist ideal im Herzen der dynamischen Region Zürich Nord zwischen der City und dem Flughafen eingebettet. Ob Auto, Bus, Tram, Bahn oder Flugzeug, die Mieter profitieren an dieser Lage von den optimalen Verkehrsanbindungen. n

planbar ag, Ringstrasse 76, 8057 Zürich, Tel. 044 384 84 74 Fax 044 384 84 75, info@planbar.ch, www.planbar.ch

Bauingenieur:

Basler & Hofmann AG, 8032 Zürich

HLKKS-Ingenieur:

Polke, Ziege, von Moos AG, 8032 Zürich

Landschaftsarchitekt:

Nipkow Landschaftsarchitektur AG, 8008 Zürich

LEED Zertifizierung, Begleitung Altlasten: CSD Ingenieure AG, 8005 Zürich

Brandschutz, Entrauchung: Gruner AG, 4020 Basel

Lichtplanung:

Reflexion AG, 8005 Zürich

Coach Projektbezogenes Qualitätsmanagement PQM: Emch + Berger AG, 8003 Zürich

Visuelle Gestaltung:

Bringolf Irion Vögeli GmbH, 8005 Zürich

Inserenten

Melcom AG, Wallisellen Mössinger Abbruch AG, Wangen ZH

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2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Ambassador-House, Opfikon


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International School of Berne, Gümligen – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE

Neubau International School of Berne, Gümligen Werner Peyer

Moderner Campus erhöht räumliche Flexibilität Die International School of Berne (ISBerne), eine Schule für Kinder von Diplomaten und ausländischen Mitarbeitenden internationaler Unternehmen, existiert seit 1961. Das von der Schule genutzte Gebäude in Gümligen genügte den Ansprüchen an moderne Unterrichtsformen und räumliche Flexibilität schon seit längerem nicht mehr. Abhilfe schafft nun seit Frühjahr 2017 ein neuer Campus auf dem Siloah-Areal in Gümligen, der Platz für rund 400 Schülerinnen und Schüler bietet. n  Bilder: Hansueli Schärer.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – International School of Berne, Gümligen


34 Das neue Raumprogramm umfasst unter anderem eine Doppelturnhalle, einen Kindergarten und Räumlichkeiten für die Primar- und Sekundarschule bis zur Matura. Da die wenigsten Räume aus praktischen Gründen im Obergeschoss angeordnet werden konnten, fiel die Entscheidung zugunsten eines komplett eingeschossigen Baus. So sind alle Schulund Unterrichtsräume sowie die Administration mit Rezeption als zentrale Anlaufstelle für die Eltern auf einer Ebene zu finden. Auf dem Siloah-Areal in Gümligen vereint der Campus der ISBerne nun alle Altersgruppen der Schule – von den 3-jährigen über Kindergarten, Primar- und Sekundarschule bis zur Matura – unter einem Dach. Eine Doppelturnhalle mit Fussballfeld sowie diverse Spielgeräte im Aussenraum ergänzen das Angebot der Schule am neuen Ort.

Eingeschossiger Bau in Holzelementbauweise Wegen der ökologischen, wirtschaftlichen und zeitlichen Vorteile wurde das neue Gebäude in Holzelementbauweise realisiert. Der Neubau der ISBerne wurde mittlerweilen Minergie-zertifiziert. Das ungewöhnliche Konzept, alle Räume auf einer einzigen Ebene anzuordnen, entstand aufgrund des erhöhten Sicherheitsbedürfnisses der rund 400 Schülerinnen und Schüler. So gelangt man von jedem Schulzimmer direkt nach draussen. Insgesamt ist das neue Schulgebäude 50 m breit und 140 m lang. Die knapp kalkulierte Bauzeit und ökologische Aspekte sprachen für einen Holz-Hybridbau mit vorfabrizierten Holz- und Betonelementen. Diese Elemente wurden auf einen durchgehenden Betonsockel montiert, der gleichzeitig die beiden Gebäudeteile

International School of Berne, Gümligen – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE Bauherrschaft

Schweizerische Mobiliar Asset Management AG Bundesgasse 35, 3001 Bern, Tel. 031 389 61 11

Totalunternehmung

Frutiger AG Generalunternehmung, Worbstrasse 46 Postfach 164, 3074 Muri b. Bern, Tel. 031 958 60 00 Fax 031 958 60 01, gu-bern@frutiger.com www.frutiger.com

Generalplanung / Architektur / Ausführung

Burckhardt + Partner AG, Laupenstrasse 18a, 3001 Bern Tel. 031 335 21 11, bern@burckhardtpartner.ch www,burckhardtpartner.ch

Ingenieure Elektroplanung:

elektroplan Buchs & Grossen AG, Rollstrasse 24 3714 Frutigen, Tel. 033 672 10 50, info@elektro-plan.ch www.elektro-plan.ch

HLKKS Ingenieur:

MRI Marcel Rieben Ingenieure AG, Waldeggstrasse 41 3097 Bern-Liebefeld, Tel. 031 960 27 27 Fax 031 960 27 20, mri@mri.ch, www.mri.ch

Geotechnik:

GEOTEST AG, Geologen / Ingenieure / Geophysiker / Umweltfachleute, Bernstrasse 165, 3052 Zollikofen Tel 031 910 01 01, 031 910 01 00, zollikofen@geotest.ch www.geotest.ch

Akustik / Bauphysik / Minergie:

Gartenmann Engineering AG, Nordring 4A, Postfach 3001 Bern, Tel. 031 340 82 82, mailbox@gae.ch www.gae.ch

Planung Ver- und Entsorgung und Tragkonstruktion Massivbau:

FLM Bauingenieure und Planer AG, Bärenplatz 3 Postfach 803, 3076 Worb, Tel. 031 838 78 78 Fax 031 838 78 79, info@flm-ing.ch, www.flm-ing.ch

Bauingenieur:

Indermühle Bauingenieure, 3600 Thun

Landschaftsarchitekt:

Extra Landschaftsarchitekten, 3013 Bern

Fachplaner Gastronomie:

AIP GmbH, 3047 Bremgarten b. Bern

Brandschutzplaner:

BDS Security Design AG, 3006 Bern

Inserenten

Adro-Tech GmbH, Wimmis Frutiger AG Generalunternehmung, Muri b. Bern SR-Isoliertechnik AG, Adliswil SWM Metallbautechnik, Biglen Zaugg AG, Rohrbach

Turnhalle und Schulgebäude miteinander verbindet. Im Grundriss gliedert sich die Schule in zwei Flügel, gemeinschaftlich genutzte Bereiche wie die Aula oder die Mediathek sind dazwischen angeordnet; ebenso der grosszügige Innenhof.

Durchdachte Materialisierung Die Materialisierung ist bewusst zurückgenommen, wenige Elemente wurden miteinander kombiniert: die durchgehende Bodenplatte in Beton tritt in den

Gängen und in den Gemeinschaftsflächen geschliffen und versiegelt zutage, in den Klassenzimmern wurde roter Linoleum verlegt. Die Betonwände wurden mit seifengelaugten 3-Schicht-Platten aus Fichte kontrastiert, an den Decken mit Akustik­ lochung. Auch die Fassade lebt vom Spiel der Kontraste: die dunkle, geölte sägerohe ­Horizontalschalung trifft im geschützten Bereich der Laubengänge wiederum auf die hellen, seifengelaugten 3-SchichtPlatten. n

Adro-Tech GmbH

Mattestrasse 22, 3752 Wimmis Tel. 033 657 77 00, Fax 033 657 77 01 www.adro-tech.ch, info@adro-tech.ch

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – International School of Berne, Gümligen


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OBJEKTE Alles liegt hier so nah Robert Schütz

n Grosszügiger Innenhof mit Spiel- und Ruhebereichen.

Eine Oase mitten im Zentrum Nur knapp 10 Minuten von Basel entfernt, befindet sich in Liestal diese moderne ­Überbauung mit 94 Wohneinheiten und 8 Gewerbeflächen. Das g ­ rosszügig gestaltete Objekt im Stadtzentrum bietet dank einem b ­ egrünten Innenhof gleichzeitig die nötige Ruhe und ­Entspannung im Alltag. Den neuen Bewohnern der Überbauung am Weierweg werden im Zentrum von Liestal grosszügige Grünflächen und Rückzugsbereiche zum Entspannen geboten. Diese entstehen dadurch, dass sich die einzelnen Gebäude als Fünfeck

wie ein Wall um einen romantischen Park gruppieren. Hier finden die Anwohner Sitzgelegenheiten, und Kinder vergnügen sich auf dem sicheren Spielplatz. Die grosszügig gestalteten Aussenbereiche und der neu angelegte Orisbach sorgen

n  Eingangsbereiche zur Zufahrtsstrasse.

Überbauung Weierweg, Liestal – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

zusätzlich für Natur pur vor der Tür. Der Bauherrin, der Basler Leben AG, ist hier gelungen, wonach Mieter heute suchen: Am Weierweg ist die Arbeit so nah und doch so fern, und nach kurzer Fahrt warten daheim Ruhe und Natur.


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OBJEKTE Bauherrschaft

Basler Versicherung AG, Aeschengraben 21, 4051 Basel Tel. 058 285 85 85

Bauherrenvertretung

Dietziker Partner Baumanagement AG, Hebelstrasse 7 4056 Basel, Tel. 061 266 50 00, info@dietziker-bm.ch www.dietziker-bm.ch

Totalunternehmung

Steiner AG, Hagenholzstrasse 56, 8050 Zürich Tel. 058 445 20 00, Fax 058 445 30 00, www.steiner.ch

Architektur

OTTO + PARTNER AG, Kasernenstrasse 22, 4410 Liestal Tel. 061 927 97 77, Fax 061 927 97 76 liestal@ottopartner.ch, www.ottopartner.ch

Ingenieure Elektroplaner:

Scherler AG, Reinacherstrasse 129, 4018 Basel Tel 061 338 99 99, Fax 061 331 03 58 info@scherler-basel.ch, www.scherler-basel.ch

n  Heller Parkett vermittelt Behaglichkeit im Wohnzimmer.

Sanitärplanung:

SANPLAN Ingenieure AG, Büro für Haustechnik Gewerbestrasse 2, 4415 Lausen, Tel. 061 927 20 00 Fax 061 927 20 10, info@sanplan.ch, www.sanplan.ch

Geologie / Geotechnik / Bauschadstoffe / Altlasten:

Kiefer & Studer AG, Therwilerstrasse 27, 4153 Reinach Tel. 061 711 94 76, info@kiefer-studer.ch www.kiefer-studer.ch

Bauingenieur:

Jauslin + Stebler AG, 4310 Rheinfelden

HLK – Ingenieur:

Scholer + Blatter AG, 4410 Liestal

Geometer:

Jermann Ingenieure AG, 4410 Liestal

Bauphysiker & Akustiker: Ehrsam & Partner AG

Inserenten

Scherler AG, Basel

n  Blick auf den Essbereich und die offene Küche. Die bodenebene Fensterfront erstreckt sich über den ganzen Wohn- und Essbereich.

Natur pur im urbanen Raum In dieser Überbauung wurde das gesamte Konzept harmonisch an die Umgebung angepasst. Dabei orientiert sich die Anlage im neuen Areal Zentrum-Nord streng an den städtebaulichen Vorgaben und einem Masterplan. Im Erdgeschoss entlang der Rebgasse, dem Weierweg und der Gaststrasse haben sich zahlreiche Gewerbetreibende, mit ihrem umfangreichen Waren- und Dienstleitungsangebot, eingemietet. Den nötigen Parkraum finden die Besucher und Angestellten sowie die privaten Mieter der 94 hochwertigen Wohnungen, in der hauseigenen Tiefga-

rage mit 130 Stellplätzen. Somit entsteht nach aussen und zur Strasse hin durchaus ein gewisser urbaner Charakter. Realisiert wurde dieses anspruchsvolle Projekt von der Zürcher Totalunternehmerin, der Steiner AG, die bereits im Mai 2015 mit der Errichtung des Rohbaus begonnen hatte. Dieser rundum gelungene Entwurf, der wie geschaffen ist für Singles und Familien aller Altersklassen, stammt von den Architekten Otto und Partner aus Liestal. Bereits von aussen überzeugt die geschickte Anordnung der drei Teilgebäude mit maximal vier Geschossen. Zur Strasse hin wurden alle Balkone und Loggias an die

Fassade bündig angepasst. Zum Innenhof wiederum, wurden diese vorgezogen, um der Häuserfront ein zusätzliches Profil zu geben. Die horizontal zusammengefassten Fenstereinheiten geben dem Gebäude mit ihrem abwechselnden Versatz zusätzlich einen besonderen Charakter. Im Inneren wiederum überzeugt vor allem die hochwertige und geschmackvolle Ausstattung.

Am Weierweg ist guter Stil daheim Die Bewohner geniessen in hellen Wohnungen eine topmoderne Ausstattung und erstklassigen Komfort. Hierzu gehört ein helles Eichenparkett, eine hochwertig ausgestattete Küche mit einer Arbeitsplatte in Schieferoptik und graubraunen Küchenfronten. Im Badezimmer, ausgestattet mit Waschmaschine und Trockner, sorgen weisse Feinsteinzeugplatten für eine reine und klare Optik. Entspannen und Wohlfühlen werden in diesem grosszügigen Umfeld zum echten Vergnügen. n

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Überbauung Weierweg, Liestal


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OBJEKTE

n Die zwei durch eine grosszügige Eingangshalle verbundenen Häuser von Solina Spiez bieten Platz für 180 Bewohnerinnen und Bewohner.

Solina Spiez Rolf Ellwanger

Hier wohnen Handicapierte und Nichthandicapierte Der 62 Mio. Franken teure Neubau der Langzeitpflege-Einrichtung «Solina Spiez» ist im Frühjahr 2016 fertiggestellt worden. Das vom Gesamtplaner Freudenfeld + Krausen + Will Architekten GmbH aus München erstellte Objekt verfügt über 180 moderne Einzelzimmer für Bewohner mit oder ohne Beeinträchtigung. Solina, Spiez – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE

neue Wohn-, Pflege- und Betreuungs-Infrastruktur. Zum Garten hin ermöglichen raumhohe Verglasungen den Blick auf die allgemein zugänglichen Bereiche wie Eingangshalle, Cafeteria, Tagesbetreuung, Aktivierungs- und Therapieräume.

Ein neuer Haupteingang Unter der Wohnebene auf Gartenniveau liegt ein Sockelgeschoss, das die beiden Wohnhäuser miteinander verbindet und an der Nahtstelle den neuen Haupteingang aufnimmt. Offen und grosszügig gestaltete Aufenthaltsbereiche sowie individuelle Rückzugsräume sind weitere prägende Elemente im Solina Spiez. Hinzu kommt die hinreissende Bergkulisse in der Ferne. Eine ringförmige Erschliessung mit Nebenräumen usw. bietet besondere, wechselnde Ausblicke und ermöglicht auch für demente Bewohner die Orientierung. In den Wohngruppen darüber befinden sich grosszügig und offen gestaltete Aufenthaltsbereiche wie auch die individuellen Rückzugsräume. Die zwei gleichartigen neuen Baukörper ersetzen eine bestehende, heterogene Gebäudegruppe des Krankenheims Spiez. Sie zeichnen sich aus durch ein vielfältig nutzbares, den aktuellen Bedürfnissen jeweils anpassbares Raumkonzept, das auch einen Saal und Mehrzweckraum, einen überdachten Platz, den Markt und einen Treffpunkt beinhaltet. 180 moderne Einzelzimmer dienen der Aufnahme der Pensionäre in allen Alterskategorien. Zahlreiche lichtdurchflutete Wohnecken ergänzen die komplett

Lebensbejahendes Umfeld In der Langzeit-Pflegeinstitution Solina Spiez steht der Mensch mit seinen körperlichen, seelischen, kulturellen und sozialen Bedürfnissen und Wünschen im Mittelpunkt. Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von einem vielfältigen Angebot zur Arbeits- und Freizeitgestaltung. Dieses sorgt für wertvolle Begegnungsmöglichkeiten und für Auszeiten vom Alltag. «Ziel ist ein lebensbejahendes Umfeld, auch in belasteten und herausfordernden Lebens-

situationen, selbst bis zum Tod», heisst es im Leitbild des Solina. Die Lebenserfahrung und Persönlichkeiten der Bewohner, das Umfeld und die gesellschaftlichen Aspekte werden in die Betreuung mit einbezogen.

Umfassendes Betreuungsangebot Im Solina Spiez leben Menschen mit unterschiedlichen Handicaps. Sie wohnen, arbeiten, finden sich in Gruppen zu unterschiedlichen Themen zusammen und gestalten ihre Freizeit, gehen gemeinsam

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Solina, Spiez


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OBJEKTE Bauherrschaft

Solina Verein, Stockhornstrasse 12, 3700 Spiez Tel. 033 655 40 40, verein@solina.ch, www.solina.ch

Gesamtplaner

Freudenfeld + Krausen + Will Architekten GmbH Ainmillerstrasse 34, D-80801 München Tel. 089-33 06 63-0, Fax 089-33 06 63-29 info@fkw-a.de, www.fkw-a.de

Bauleitung

HMS Architekten und Planer AG, Seestrasse 20, 3700 Spiez Tel. 033 655 65 65. Fax 033 655 65 60 info@hms-architekten.ch, www.hms-architekten.ch

Ingenieure HLKS-Planer:

H + K Planungs AG, Kasernenstrasse 17, 3600 Thun Tel. 033 225 25 45, Fax 033 225 25 46 info@hkplanung.ch, www.hkplanung.ch

Bauphysiker:

GROLIMUND + PARTNER AG, Umwelttechnik + Bauphysik + Informatik, Thunstrasse 101a, 3006 Bern Tel. 031 356 20 00. Fax 031 356 20 01 bern@grolimund-partner.ch, www.grolimund-partner.ch

n Durchgangs- und Aufenthaltsbereich einer Wohngruppe mit einzigartigem Farbkonzept.

Bauingenieur:

bwp Burggraf + Reiminger, DE- 80801 München

Elektroplaner:

durch den Alltag. Die Prozesse werden begleitet von Sozialpädagogen, Heilpädagogen und Aktivierungsfachpersonen. Die medizinische Versorgung wird sichergestellt mit qualifizierten Fachärzten vor Ort. Zum Angebot gehören Röntgen- und Labordienste, Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie. Auch erfolgt bei Bedarf eine Zusammenarbeit mit externen Institutionen wie Spitäler und Labors. Die Hauptarbeit im Solina bewältigen Pflegefachkräfte. Diese stellen auch den grössten Teil der Mitarbeitenden.

Solina, Spiez – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

Regelmässig finden Gottesdienste statt, um den spirituellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Seelsorger gehen auf individuelle Anliegen ein und kümmern sich um aufkommende Ängste und Sorgen der Bewohnerinnen und Bewohner. Angestellt sind im Solina Spiez rund 365 Frauen und Männer mit unterschiedlichen Beschäftigungsgraden. Geleitet wird der Betrieb von Kaspar Zölch. Bauherrschaft des im Frühling 2016 fertiggestellten Neubaus ist der Solina Verein Spiez. n

Duschl Ingenieure GmbH & Co KG, D-80807 München

Elektroplaner:

Elektroplan Buchs + Grossen AG, 3714 Frutigen

HLKS-Planer:

Brake GmbH, D-81375 München

Geometer:

Häberli + Toneatti AG, 3700 Spiez

Landschaftsarchitekt:

Teutsch Ritz Rebmann, D-81576 München

Fachplaner Grossküche:

H plus S Gastronmiefachplanung GmbH, 3063 Ittigen

Inserenten

ENGIE Services AG, Zürich Schulthess Maschinen AG, Wolfhausen SWM Metallbautechnik AG, Biglen

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OBJEKTE Wohn-/Geschäftshaus MIN MAX im Glattpark, Opfikon

Kleinwohnungen für eine heterogene Bewohnerschaft Bis zum Jahr 2020 werden in der Überbauung Glattpark in Opfikon Wohnungen und Arbeitsplätze für etwa 7000 Einwohner geschaffen. Während die Planung des Quartiers vorwiegend die heute gängige Bebauung mit 3,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen vorsieht, bietet das Projekt MIN MAX Kleinwohnungen für eine heterogene Bewohnerschaft und besetzt damit eine bisherige Leerstelle im Angebot des Glattparks. Nördlich von Zürich, zwischen Stadt Zürich und Flughafen, entsteht seit 2001 in der Gemeinde Opfikon der neue Stadtteil Glattpark. Das im Herbst 2016 fertiggestellte Wohn- und Geschäftshaus MIN MAX schliesst auf einer Parzelle mit 3644 m2 an der Ecke Boulevard Lilienthal und Lindbergh-Allee eine der letzten offenen Stellen am nördlichen Abschluss dieses Quartiers. Typologisch ist es als städtischer Block zu verstehen, der die volle Höhe erreicht und damit die Traufen am Boulevard Lilienthal fortführt. Im Grundriss besetzt das Volumen praktisch die gesamte bebaubare Fläche und wirkt somit raumbildend auf die angrenzenden Strassen- und Grünräume. Primär orientiert es sich dabei in der Ausbildung von Volumetrie und Fassaden am Boulevard Lilienthal, sekundär am Grünraum der Lindbergh-Allee. Zur Nachbarparzelle im Osten ist das Gebäude in

den beiden obersten Geschossen zudem nochmals in Tiefe und Höhe gestuft.

Architektonischer Beschrieb Die Aufgabe für die Überbauung sah neben Gewerberäumen im Erdgeschoss vorwiegend Kleinwohnungen sowie wenige Clusterwohnungen vor. Da für derartige Programme kaum zeitgenössische Referenzen existieren, haben sich die Architekten der Aufgabe über thesenartige Überlegungen angenähert. Neben dem wichtigen Aspekt des Spannungsfelds zwischen Gemeinschaft und Anonymität interessierte sie insbesondere die Frage, wie in einer Kleinwohnung mit 40 m2 Raumqualität entsteht, die über die blosse Verkleinerung einer konventionellen Wohnung hinaus geht. Speziell zu erläutern ist in diesem Zusammenhang die Schnittlösung, da hier Städ-

tebau und Volumetrie, Erschliessung und Wohnform ineinandergreifen. Ausgangspunkt dieser Schnittlösung sind zweigeschossige Wohneinheiten in den beiden obersten Geschossen. Sie verfügen über einen Wohnbereich mit einer Raumhöhe von 5 m respektive über einen grossen Luftraum, so dass die eingeschossigen Bereiche mit einer minimalen Raumhöhe von 2,4 m auskommen. Diese Kotierung erlaubt in den drei Regelgeschossen kleine Hallenwohnungen mit einfachem, rechteckigem Grundriss und einer lichten Raumhöhe von 3 m bzw. 4,5 m im Erdgeschoss am Boulevard Lilienthal. Durch diese Raumhöhe und den Einsatz von Oberlichtbändern erhalten die Wohnungen trotz der knapp bemessenen Flächen eine offene und grosszügige Raumqualität. Aus dieser Schnittlösung resultieren zwei gänzlich verschiedene Wohnungstypen so-

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohn- und Geschäftshaus Min Max, Opfikon


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OBJEKTE wie eine plastisch kräftige, spezifische Gebäudegestalt mit einem Fassadenaufbau von 1/3/2 in der Vertikalen und den markanten zweigeschossigen Zinnen als Gebäudeabschluss. Der Innenhof des Gebäudes ist zentraler und prägnanter Ort der Gemeinschaft. Ein turmartiger, verglaster Einbau an dessen Südseite ergänzt zudem auf jedem Geschoss das Raumangebot für gemeinschaftliche Nutzungen. Aufgänge führen vom Innenhof zu den innenliegenden Laubengängen, die der Erschliessung der Wohnungen in den Obergeschossen dienen. MIN MAX weist im Wesentlichen vier Wohnungstypen aus. Drei der vier Wohnungstypen entsprechen dem Konzept der Min-Studios mit Flächen zwischen 40 und 60 m2. Für die MAX-Clusterwohnungen wurde ein Layout entwickelt, das flächenmässig vier MIN-Einheiten entspricht und Raum für Wohngemeinschaften oder ähnliche Wohnformen bietet.

Raumprogramm Das Wohn- und Geschäftshaus erreicht die maximale Gebäudehöhe von 20 m (bzw. 21 m im Bereich des 4,5 m hohen Erdgeschosses am Boulevard Lilienthal) und führt damit die Traufen am Boulevard Lilienthal fort. Zur Nachbarsparzelle im Osten ist die Gebäudehöhe nochmals in Tiefe und Höhe gestuft. Der

Wohn- und Geschäftshaus Min Max, Opfikon – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Bauherrschaft

Careal Immobilien AG, Utoquai 49, 8008 Zürich Tel. 044 269 53 53

Totalunternehmung

Ralbau AG, Schönbüelpark 10, 9016 St. Gallen Tel. 071 280 83 10, www.ralbau.ch

Architektur

Edelaar Mosyebi Inderbitzin Architekten ETH SIA AG Badenerstrasse 156, 8004 Zürich, Tel. Tel. 044 515 54 00 www.emi-architekten.ch

Ingenieure Holzbauingenieur:

Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG Weinbergstrasse 41, 8006 Zürich, Tel. 058 255 15 20 zuerich@timbatec.ch, www.timbatec.ch

Bauphysik & Bauakustik:

Wichser Akustik & Bauphysik AG, Schaffhauserstrasse 550 8052 Zürich, Tel. 043 299 66 33, Fax 043 299 66 44 info@wichser.ch, www.wichser.ch

Landschaftsarchitekt:

Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH Hardstrasse 81, 8004 Zürich, Tel. 044 495 70 00 Fax 044 495 70 01, mail@lorenzeugster.ch www.lorenzeugster.ch

Hauptzugang zum Innenhof befindet sich an der Ecke Boulevard Lilienthal/Lindbergh-Allee, zwei Nebeneingänge an der nordöstlichen und nordwestlichen Gebäude-Ecke. Alle Hofzugänge haben einen Torabschluss.

Electrolux AG

Badenerstrasse 587, 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11, Fax 044 405 82 35 info@electrolux.ch, www.electrolux.ch

Im Untergeschoss befindet sich eine Einstellhalle mit 50 Parkplätzen, vier davon behindertengerecht. Eine gemeinsame Zufahrt zu den Tiefgaragen wurde zusammen mit dem Nachbargrundstück und seinem Bauwerk Amelia erstellt. Im Weiteren finden sich im Untergeschoss die Kellerabteile der Wohnungen, der Schutzraum und Technik- sowie Trockenräume. Im Erdgeschoss befindet sich entlang des Boulevard Lilienthal eine Arkade und fünf Gewerbeflächen zwischen 40 – 100 m2. Die Gewerberäume werden fertig ausgebaut vermietet. Der Ausbau sieht einen minimalen Standard vor, der mieterseitig weiter ausgebaut werden kann. Im Norden, Osten und Süden sind im Erdgeschoss Wohnungen geplant. In den drei Regelgeschossen N+1, N+2, N+3 befinden sich allseitig orientiert MIN-Wohn-

Wichser Akustik & Bauphysik AG Schaffhauserstrasse 550 8052 Zürich Tel. 043 299 66 33 Fax 043 299 66 44 www.wichser.ch _ins_184x29_plattenleger.qxp_Layout 1 19.05.17 13:32 Seite 1

8604 Hegnau-Volketswil

n

Telefon 044 947 26 90

n

Bauingenieur:

Henauer Gugler AG, 8021 Zürich

Elektroingenieur:

Gutknecht Elektroplanung AG, 8804 Au ZH

HLKS Ingenieur:

Gruenberg + Partner AG, 8021 Zürich

Inserenten

Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich Die Plattenleger AG, Hegnau-Volketswil Electrolux AG, Zürich Glattal Installationen AG, Glattburg

einheiten vom MIN-Typ1 mit 41 m2 und vom MIN-Typ+ mit 63 m2 Wohnfläche. Ebenfalls auf diesen Geschossen werden drei MAXWohnungen für vier Bewohner mit 180 m2 angeboten. Im vierten Obergeschoss N+4 endet die Laubengangerschliessung mit den Eingängen zu den zweigeschossigen Dachwohnungen der MIN-Typ 2, 2.1, 2.2 und MIN-Typ 3. n

Glattal Installationen AG Elektro + Telekommunikation Europastrasse 29 8152 Glattbrugg Telefon Telefax

044 828 80 00 044 828 80 01

Internet E-Mail

www.glattal-elektro.ch info@glattal-elektro.ch

info @ dieplattenleger.ch

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohn- und Geschäftshaus Min Max, Opfikon


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OBJEKTE Der Glattpark in Opfikon wächst weiter … Werner Peyer

n  Helle, offene Räume und grossflächige Fensterfronten prägen die Wohnungen.

Aus der Vision ist Realität geworden!

Im neuen Stadtteil Glattpark in Opfikon lebten bereits per Ende 2014 rund 2500 P ­ ersonen. In den neuen Bürohäusern Lightcube und Portikon arbeiten heute 1300 Personen. Sechs weitere Projekte mit Büronutzung sind seit längerem in Planung, bereits realisiert oder noch in Bau. In der zweiten Bauetappe sind, mit Ausnahme von zwei Grundstücken, ­bereits alle Projekte fertiggestellt, in Bau oder in Planung. In der grosszügigen, modernen Wohnüberbauung Amelia der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG wurden 84 Wohnungen im MinergieBaustandard mit schönem Ausblick und Ausrichtung in den grossen, ruhigen Innenhof gebaut (Bauzeit: 2014 bis 2016). Die Wohnungen sind mit sämtlichem Komfort ausgestattet. Im Erdgeschoss entstanden bereits ausgebaute Gewerbeflächen an prominenter Lage.

n  Teilweise nach innen versetzte Balkone schützen vor Wind und Wetter.

«Amelia» – ein moderner Neubau mit viel Charme Die 84 Mietwohnungen zeichnen sich durch eine moderne Architektur aus, welche auch im Innern der Wohnungen heraussticht. Dank den unterschiedlichen Grundrissen finden in der Überbauung Amelia Singles, Paare und Familien ihr neues Zuhause. Die 1,5-, 2,5-, 3,5- und 4,5-Zimmer-Wohnungen verfügen über 53 bis 117 m2 und bieten einen hochwertigen und bestechenden Innenausbau. Doch nicht nur das Innenleben in der Wohnüberbauung Amelia, Opfikon – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Überbauung Amelia sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Der begrünte Innenhof setzt mit den auffallenden Farben der Bepflanzung unverkennbare Akzente und schafft ein ruhiges Wohlfühlrefu­ gium.

Bauherrschaft

Zentrale Lage, beliebte Umgebung

Architektur

Eine Lage mit Lebensqualität, zentral und optimal vernetzt: Das wohl eindrücklichste neue Wohngebiet bei Zürich, der Glattpark in Opfikon, bietet verschiedenste Freizeitaktivitäten und sorgt für eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Die neue Wohnüberbauung Amelia befindet sich an zentraler Lage, zwischen Flughafen und Stadt Zürich. Von vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten bis zum eigenen See und Park verspricht der Glattpark in Opfikon seinen Bewohnern Lebensqualität der besonderen Art. Kulturbegeisterte finden im nahegelegenen Oerlikon, welches mit der Tramlinie 10 oder 12 leicht zu erreichen ist, eine Vielfalt an hochkarätigen Veranstaltungen. Die ausgezeichnete Anbindung an den öffentlichen und an den individuellen Verkehr sorgt dafür, dass auch das pulsierende Stadtleben nur ein Katzensprung entfernt ist.

Das Wohnen neu entdecken und erleben! Durchdacht und komfortabel, mit viel Platz für den eigenen Stil. Die Wohnungen bie-

Helvetia Schweizerische Lebensversicherungs­ gesellschaft AG, St. Alban-Anlage 26, 4052 Basel Tel. 058 280 10 00

Totalunternehmung

Ralbau AG, Schönbüelpark 10, 9016 St. Gallen Tel. 071 280 83 10, www.ralbau.ch

Züst Gübeli Gambetti Architektur und Städtebau AG Limmatstrasse 65, 8005 Zürich, Tel. 044 455 37 55 www.z2g.ch

Ingenieure HLKS Ingenieur Gebäudetechnik:

Oekoplan AG, St. Gallerstrasse 20a, 9201 Gossau Tel. 071 394 50 60, Fax 071 394 50 61 www.oekoplan-ag.ch

Bauingenieur:

wlw Bauingenieure AG, 8887 Mels

Elektroingenieur:

pbp ag engineering, 8051 Zürich

Bauphysik:

Basler & Hofmann AG, 8032 Zürich

Landschaftsarchitekt:

PR Landschaftsarchitektur, 9320 Arbon

n  Im Badezimmer setzen erfrischende Farben ­Akzente.

ten, dank ausgewählten Materialien, eine hohe Lebensqualität. Der Parkett aus Eiche verleiht Wärme und ein charmantes und hochwertiges Wohngefühl. Passend zu dieser modernen Stimmung wird die weisse Küchenfront durch den schwarzen

n  Die helle, grosse Küchenkombination lädt zum Kochen ein.

Inserenten

Electrolux AG, Zürich Die Plattenleger AG, Hegnau-Volketswil

Naturstein zu einem eleganten Blickfang. Die abgestimmte Auswahl der einzelnen Materialien wird durch die komfortable und funktionale Ausstattung der Wohnungen mit modernsten Geräten sowie dem wohnungseigenen Waschturm ergänzt. Die Loggia dient als gemütliche Lounge und persönlicher Rückzugsort, wo Sonnenlicht getankt werden kann. Umfassende Informationen zur neuen Wohnüberbauung Amelia im Glattpark in Opfikon der Helvetia Schweizerische Lebensversicherungsgesellschaft AG findet man auf www.glattpark.ch sowie im Showroom des Gebietsmarketings Glattpark an der Stelzenstrasse 2 im Glattpark in Opfikon. n

Electrolux AG

Badenerstrasse 587, 8048 Zürich Tel. 044 405 81 11, Fax 044 405 82 35 info@electrolux.ch, www.electrolux.ch

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohnüberbauung Amelia, Opfikon


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OBJEKTE

Für die Zukunft gebaut … Werner Peyer

Diakonie Bethanien mit neuem Hauptsitz

Die Diakonie Bethanien ist nach Zürich-Altstetten umgezogen. Der bisherige Hauptsitz am Zürichberg wurde Ende 2016 in einen neuen Gebäudekomplex an der Buckhauser­ strasse in Altstetten verlegt, wo ein modernes, 12-stöckiges, 40 m hohes Gebäude mit Hotel, Restaurant, Miet- und Konferenzräumen, einer Palliativ-Pflegeabteilung sowie einer Kindertagesstätte entstanden ist. Vieles hat sich in den letzten 100 Jahren seit der Gründung der Diakonie Bethanien geändert: die Stadt Zürich, die Schweiz, die Gesellschaft und damit ihre Bedürfnisse. Laufend hat die Diakonie Bethanien diesen Bedürfnissen Rechnung getragen, sich angepasst und ihre Dienstleistungen erweitert. Durch die stetige Entwicklung waren die Betriebe der Diakonie jedoch örtlich zersplittert, was ein effizientes ­Management erschwerte. Mit dem Verkauf der Privatklinik Bethanien an GSMN (Genolier Swiss Medic Network) wurden bereits im Jahr 2010 die Voraussetzungen geschaffen, einen neuen Hauptsitz mitten in der Stadt Zürich errichten zu kön-

nen. Der Zürichberg, wo einst Diakonissen Kranke pflegten, ist heute nicht mehr der Ort der breiten Bevölkerung, denn ein Diakoniewerk hat seinen Platz bei der Vielfalt der Menschen – im Schmelztiegel der Stadt Zürich, also dort, wo die Bedürfnisse entstehen, welche die Diakonie Bethanien abdeckt.

Schritt vorwärts zur multikulturellen Basis vollzogen Mit dem Erwerb des Grundstücks an der Buckhauserstrasse in Zürich-Altstetten und dem heutigen grosszügigen Neubau konnte der Schritt vorwärts zur multi-

Diakonie Bethanien, Zürich-Altstetten – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

kulturellen Basis der Diakonie Bethanien vollzogen werden. Die Diakonie Bethanien wollte mit dem Neubau neben der Konzepterweiterung für palliative Pflege, der Tagesbetreuung von Kindern und der Eröffnung der neuen Betriebe Placid Hotel und Restaurant Buckhuser auch die Zentralisierung ihrer auf mehrere Standorte verteilten Verwaltungsteile vorantreiben, um ein effizienteres Management gewährleisten zu können. Daher wurde in Zürich-Altstetten ein moderner, 12-stöckiger Neubau mit unterschiedlichsten Nutzungen realisiert. Unter anderem sind ein öffentliches Restaurant, diverse Konferenzräume, eine


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OBJEKTE Kindertagesstätte, die Verwaltungsflächen der Diakonie Bethanien mit einem Personalrestaurant, eine Palliativstation und ein Hotel in den neuen Gebäudekomplex integriert.

12-stöckiges Hochhaus Ein Hochhaus mit zwölf Etagen weist eine erhebliche Komplexität auf. Allein schon die Planung der Lifte, welche die verschiedenen Nutzungen auf den Etagen erschliessen sollen, erforderte beim Projekt Neubau Diakonie Bethanien eine schematische Darstellung, auf der eine funktionierende Logistik nachvollziehbar dargestellt werden konnte. Die Planung von «Furniture Fixtures and Equipment», kurz: FF+E, lief im Jahre 2015 auf Hochtouren. Unter diesem Begriff versteht man sämtliche Betriebseinrichtungen, die nach Baufertigstellung eines Gebäudes ergänzt werden, damit dieses betrieben werden kann. Ziel ist es, dass sämtliche Räumlichkeiten von den Benutzern beim Einzug einwandfrei genutzt werden können. FF+E teilt sich in zwei Bereiche – die Innenausstattung und die technische Ausstattung. Die FF+E Technik gestaltete sich nicht weniger komplex. Bereits zwei Jahre vor der Fertigstellung des Neubaus musste genau definiert werden, welche Features geplant werden sollten, die in zwei Jahren, bei Bezug des Gebäudes, nicht schon hoffnungslos veraltet sein werden. Die Komplexität eines Hochhausbaus bietet aber nicht nur technische Herausforderungen, auch bei der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Menschen aus verschiedensten

Fachrichtungen und unterschiedlichsten Nationalitäten ist Fingerspitzengefühl gefragt. Eine stattliche Anzahl Fachplaner, Ingenieure, Architekten und, nicht zu vergessen, jede Menge Handwerker müssen Hand anlegen, bis das Gebäude bezogen werden kann. Damit nicht eine babylonisches Sprachverwirrung entsteht, braucht es eine klare Kompetenzregelung und eindeutig definierte Zuständigkeiten, viele Sitzungen, Gespräche und Abmachungen.

Fassadenbau als Herausforderung Alle Nutzungen optimal unter einen Hut zu bringen, war neben der architektonisch wie auch technisch sehr anspruchsvollen Fassade des Neubaus Diakonie Bethanien eine der grossen Herausforderungen bei diesem Bauprojekt. Die Fassade besteht aus einer zweischaligen Betonkonstruktion, wobei die äussere Sichtbetonschale vor Ort gegossen worden ist. Die tragende Struktur wurde

n Restaurant Buckhuser: Bistrobereich.

n Restaurant Buckhuser: Restaurantbereich. (Bilder: Michal F. Schorro)

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Diakonie Bethanien, Zürich-Altstetten


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n Neubau Diakonie Bethanien Gesamtansicht.

OBJEKTE

n Placid Hotel Zurich: Urban.

Diakonie Bethanien, Zürich-Altstetten – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE mit Betonfertigelementen, welche als Rahmen, bestehend aus der Brüstung, Sturz und den Leibungen, im Werk produziert. Aufgrund der sehr engen Bauplatzverhältnisse stellte die Montage dieser mehr als 500 bis zu 3,7 x 3,86 m grossen Elemente eine spezielle Herausforderung dieses Neubauprojektes dar.

Ausbau begann bereits in der Rohbauphase Die letzte Decke des Neubaus wurde am 14. August 2015 betoniert, so dass bereits am 10. September 2015 Aufrichte gefeiert werden konnte. Mehrere Etagen wurden provisorisch abgedichtet, um auf den Stockwerken darunter bereits in der Rohbauphase mit dem Ausbau beginnen zu können. Dadurch war es möglich,

mit der aufwändigen haustechnischen Installation im 2. UG bereits Anfang des Jahres 2015 zu starten, als der Rohbau erst im 3. OG war. Infolgedessen konnten diese Arbeiten dann bereits zu 80 % abgeschlossen werden. Die Installateure konzentrierten sich anschliessend auf die Obergeschosse. Die fortgeschrittenen provisorischen Abdichtungen ermöglichten den frühzeitigen Start der Trockenbauarbeiten ab Juni 2015, welche bereits im 9. Geschoss angelangt waren. Der nächste wichtige Meilenstein war die Montage der pneumatischen Fensterelemente, welche Mitte August 2015 gestartet werden konnte. Mit jeder Woche erhöhte sich die Anzahl der am Neubauprojekt beteiligten Unternehmen und somit die Anzahl der Handwerker auf der Baustelle.

Innenausbau und Aussenraum Der Innenausbau und die Gestaltung des Aussenraums liefen auch im Jahr 2016 stets auf Hochtouren. Bald einmal liess sich der Neubau an der Buckhauserstrasse in Zürich-Altstetten ohne «Verpackung» sehen. Alle Fenster waren montiert, und somit konnte das Gerüst abgebaut werden. Nun stand ein 40 m hohes, imposantes Gebäude dort, wo sich noch vor rund zwei Jahren eine Brache mit wilden Parkplätzen befand. Schon seit längerer Zeit wurde das Gebäude auch innen ausgebaut, die Fassadenarbeiten und der Innenausbau liefen parallel. Anschliessend konzentrierten sich alle Arbeiten auf die pünktliche Fertigstellung des Innenausbaus: Gipserarbeiten wurden ausgeführt, Elektroinstallationen angebracht, die Serveranlage installiert, die Vormonta-

n Placid Hotel Zurich: Corner. n Placid Hotel Zurich: Konferenzraum.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Diakonie Bethanien, Zürich-Altstetten


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OBJEKTE Bauherrschaft

Diakonie Bethanien, Buckhauserstrasse 36 8048 Zürich, info@bethanien.ch, www.bethanien.ch

Architektur

E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten ETH BSA SIA AG Hardturmstrasse 76, 8005 Zürich, Tel. 043 444 40 10 Fax 043 444 40 15, info@e2a.ch, www.e2a.ch

Baumanagement, Kostenplanung, Bauleitung Caretta+Weidmann Baumanagement AG Langgrütstrasse 112, 8047 Zürich, Tel. 044 497 61 61 Fax 044 497 61 62, zuerich@caretta-weidmann.ch www.caretta-weidmann.ch

Ingenieure Bauingenieur:

Urech Bärtschi Maurer AG, Röschibachstrasse 22 8037 Zürich, Tel. 044 360 30 00, info@ubm-bauing.ch www.ubm-bauing.ch

Elektroplaner: n Placid Hotel Zurich: Lobby und Clubtisch.

R+B engineering ag, Pfingstweidstrasse 102 8005 Zürich, Tel. 043 521 83 50, zuerich@rbeag.com www.rbeag.com

Planung und Beratung Bauphysik, Schallschutz, ­Raumakustik und Minergienantrag:

Raumanzug GmbH, Friedaustrasse 17, 8003 Zürich Tel. 043 500 52 01, info@raumanzug.eu www.raumanzug.eu

Gastronomie- und Gewerbliche Kälteplanung: axet gmbh, Tannenstrasse 97, 8424 Embrach Tel. +41 043 266 40 50, Fax +41 043 266 40 51 info@axet.ch, www.axet.ch

HLKK-Ingenieur:

Rho-Plan GmbH, 8543 Wiesendangen

HLKK-Ingenieur:

Todt Gmür + Partner AG

Geologe. Geotechniker:

Dr. Heinrich Jäckli AG, 8048 Zürich

Bauphysiker:

Raumanzug GmbH, 8003 Zürich

Landschaftsarchitekt:

Neuland Architektur Landschaft, 8004 Zürich

Brandschutzspezialist:

AFC Air Flow Consulting AG, 3011 Bern

Fassadenplaner:

Feroplan Engineering AG, 8045 Zürich

Inserenten n Pallivita Bethanien: Aufenthaltsraum.

Caretta+Weidmann Baumanagement AG, Zürich Keravita AG, Luzern

n KiTa Bethanien Altstetten: Gruppenraum.

ge für die sanitären Anlagen lief ebenfalls bereits auf Hochtouren, Fliesen in den Badezimmern wurden verlegt und die Tiefgarage wurde fertiggestellt. Einige Räume waren schon soweit ausgebaut, dass sie bereits abgeschlossen werden mussten. Ein Sicherheitsdienst sorgte dafür, dass der Rohbau stets gut bewacht war. Auch die Aussengestaltung wurde pünktlich in Angriff genommen: Bis zum Neubau wurde eine neue Strasse gebaut, inklusive Trottoir und Strassenbeleuchtung. Rund um das Gebäude entstanden Bodenbeläge, grosszügige Aufenthaltszonen, Bepflanzungen und ein Spielplatz, womit ein herausforderungsreiches Projekt seinen gelungenen Abschluss gefunden hat. Die Diakonie Bethanien ist heute nun mit dem grosszügigen Neubau mit modernster Infrastruktur an ihrem neuen zentralisierten Standort an der Buckhauserstrasse in Zürich-Altstetten für die Zukunft bestens gerüstet. n Diakonie Bethanien, Zürich-Altstetten – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Neubau Bergrestaurant Madrisa-Alp Hans-Peter Spinnler

n Aussenansicht des neuen Selbstbedienungs-Restaurants Madrisa-Alp. (Bild: Peter Hobi)

Geschmackvolles Inneres mit fantastischer Aussicht Das neue Selbstbedienungs-Restaurant wurde als zweigeschossiges Gebäude an die bestehende Bergstation der Madrisabahn auf 1884 m ü. M. angebaut und ersetzt das ins Alter gekommene Bergrestaurant Saaseralp, welches zum Betriebsgebäude umfunk­ tioniert wurde. Ein behindertengerechtes und kinderfreundliches Gebäude zu erstellen, waren Kernpunkte der Vorgaben. Von der bestehenden Bahnhalle gelangt man auf gleicher Höhe in die Eingangshalle des Selbstbedienungs-Restaurants. Diesem angegliedert ist ein Kongress-Saal. Im Restaurant selber finden 390 Personen Platz und 280 weitere Plätze bietet die Terrasse. Im Kongressraum können sich, je nach Bestuhlung, bis zu 280 Personen aufhalten. Ein Fonduestübli für 36 Personen, auf einer Galerie oberhalb des Restaurants eingerichtet, rundet das Angebot ab. Dank der grossen Fensterfronten fliesst sehr viel Licht ins Restaurant. Helle Holzverkleidungen, kombiniert mit dem weissen Abrieb der Wände, lassen die Räumlichkeiten leicht wirken. Brauner Teppichboden und die braunen Leuchten verleihen dem Res-

taurant einen speziellen Effekt mit viel Wärme. Dachkonstruktion und Lüftungsleitungen sind als sichtbare Elemente frei gelegt. Die Küche ist komplett in Chromstahl ausgeführt und mit den modernsten Geräten ausgestattet. Angegliedert sind Kühlräume und ein Geschirrwaschraum. Böden und Wände sind mit Keramik-Platten versehen und die Lüftungsdecke ebenfalls in Chromstahl. Im Selbstbedienungsbereich befinden sich eine offene Küche sowie verschiedene Fassstationen. Eine speziell für den Sommerbetrieb ausgestattete Bar wurde beim Kassenbereich erstellt. Der Zugang der öffentlichen, behindertengerechten WC-Anlage erfolgt über die Eingangshalle des Restaurants. Wände und

Böden sind mit Keramik-Platten belegt, Trennwände und Decken wurden in Holz ausgeführt.

Komplette und sinnvolle Nutzung im Untergeschoss Die im Untergeschoss gelegenen Personal-, Lager- und Technikräume erreicht man über eine Treppe oder mit dem Lift. Dort befinden sich öffentliche Räume wie Skischulrestaurant, weitere, ebenfalls behindertengerechte, WC-Anlagen und Duschen, welche von aussen einen direkten Zugang haben. Die Duschanlagen sind für den Betrieb der umliegenden Beherbergungsobjekte, zum Beispiel Baumhütten, vorgesehen. Zusätz-

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Neues Restaurant auf der Madrisa-Alp


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OBJEKTE liche Kühlräume sowie Räumlichkeiten für Materialanlieferung und Müllentsorgung sind ebenfalls im Untergeschoss ange­ siedelt. Dazu wurde die Garage für den Unterhalt erweitert und neu mit einer ­stationären Tankanlage versehen.

Zusätzlicher Anbau mit Verkaufsshop Auf der Ebene der Bahnhalle ist ein weiterer Anbau mit direktem Zugang zur Bahn erstellt worden. Darin wurde ein Ski-Shop eingerichtet. Die Vermietung von Skiausrüstungen und Servicearbeiten bilden das Kerngeschäft. Ausserdem verfügt das Untergeschoss über eine Garderobe mit beheizbaren Kästen wo, gegen entsprechende Gebühr, die Lagerung von Skischuhen und Skis möglich sind.

Massivbauweise im Untergeschoss – viel Holz oberirdisch

n Dachstock und Lüftungsleitungen verlaufen offen durch das Restaurant.

n Die unterschiedlichen Fass-Stationen sind grosszügig angelegt. (Bilder: Peter Hobi)

Neues Restaurant auf der Madrisa-Alp – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

Das Untergeschoss wurde im Massivbau erstellt. Bei den Aussenwänden im Erdbereich wurden XPS Wärmedämmung aufgezogen, bei den restlichen Wänden eine Mineralwolldämmung mit Abrieb. Die Elementholzbauwände im Erdgeschoss wurden aussen mit einer stehenden Lärchenholzverkleidung, analog der Sesselbahn-Talstation, verkleidet. Die aussen angebrachten Fluchttreppen sind, entsprechend den feuerpolizeilichen Auflagen, in verzinktem Stahl ausgeführt und passen sich, als leicht wirkende Bauteile, gut dem Gebäude an.


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OBJEKTE Bauherrschaft

Klosters-Madrisa Bergbahnen AG, Madrisastrasse 7 7252 Klosters Dorf, Tel. 081 410 21 70, Fax 081 410 21 71 info@madrisa.ch, www.madrisa.ch

Architektur

HoPlan AG, Trunstrasse 4, 7247 Saas im Prättigau Tel 081 422 30 41, Fax 081 422 30 44 hoplan@bluewin.ch, www,hoplan-architektur.ch

Ingenieure Gesamtprojektleiter Sesselbahn / Bauingenieur ­Restaurant:

Caprez Ingenieure AG, Chalzina, 7550 Scuol Tel. 081 861 24 00, Fax 081 861 24 01 scuol@caprez-ing.ch, www.caprez-ing.ch

Elektroplanung:

Deflorin Flims GmbH, Via Sulten 6a, 7017 Flims Dorf Tel. 081 911 55 44, info@deflorin.net www.deflorin-flims.ch

Lüftungsplaner:

Kalberer + Partner AG, Werkstrasse 2, 7004 Chur Tel. 061 285 14 54, Fax 061 285 14 55, chur@kapa.ch www.kapa.ch

Geologie/Hydrogeologie:

n Das Restaurant wurde direkt an die Bergstation angebaut. (Bild: Micha Meier) n Eines der neuen Sechser-Sesseli beim verlassen der Schaffürggli-Talstation. (Bild: zVg)

GEOTEST AG, Bahnhofstrasse 8a, 7260 Davos Dorf Tel 081 410 35 00, Fax 081 410 35 01, info@geotest.ch www.geotest.ch

Heizungsplanung:

Remo Collenberg, 7006 Chur

Sanitärplanung:

Marco Felix AG, 7000 Chur

Holzbau:

Boner Holzbau AG, 7249 Serneus

Gastroplaner:

Edinger Tourismusberatung GmbH, A-Innsbruck

Inserenten Terno AG, Küblis

Zusätzlicher Ausbau der Infrastruktur rund um das neue Restaurant Grosse Investitionen wurden auch in die weitere Infrastruktur der Madrisa gesteckt. Die neue Sechser-Sesselbahn «Schaffürggli» und die Beschneiung der Standard-Piste westlich des «Schaffürggli» sind Teile davon. Ebenso eine Tribüne beim Öpfelsee mit über 1000 AussenSitzplätzen. Insgesamt wurden 25 Mio. Franken investiert. Damit konnten die wetterunabhängigen Aktivitäten weiter gestärkt und die Attraktivität des Winter-, Sommer- und Herbst­angebots auf Madrisa erhöht werden. n

Zahlen und Fakten Beginn Projektstudie: 25.08.2015 Vorprojekt: 22.10.2015 Baueingabe: 11.02.2016 Baubewilligung: 20.04.2016 Demontage, Abbrucharbeiten: 12.04.2016 Aushubarbeiten Shop, Eingang: 25.05.2016 Start Aushubarbeiten Restaurant: 21.06.2016 Aufrichten Holzbau Erdgeschoss: 25.08.2016 Beginn Innenausbau: 19.09.2016 Eröffnung: 17.12.2016 Bergrestaurant Geschossflächen:   1 360 m² Umbauter Raum: 14 036 m³ Sitzplätze innen: 390 Plätze Sitzplätze aussen: 280 Plätze Ski Shop, Eingang Bahn Geschossfläche:    279 m² Umbauter Raum:   1423 m³

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Neues Restaurant auf der Madrisa-Alp


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OBJEKTE Wohnüberbauung Birsmatt im Basellandschaftlichen Aesch Werner Peyer

Wohnqualität nach höchstem Standard

n  Der grosszügige Innenhof als ­Begegnungsstätte für die Bewohner.

Birsmatt ist das grüne Landschaftsgebiet in Aesch, welches sich direkt am Ufer der Birs befindet. Mit Liebe zum Detail und ausgewogener Vielfalt wurde hier Wohnqualität nach höchstem Standard kreiert. Ende 2016 konnten in der neuen Wohnüberbauung Birsmatt in Aesch bereits die ersten Wohnungen bezogen werden. Die stilvollen Mietflächen und das hervorragende Preis-/Leistungs-Verhältnis der Überbauung Birsmatt überzeugen. Umgeben von Natur und unweit vom Zentrum ist die neue Überbauung geeignet für ein aktives Leben.

vielen Balkone und Gärten überzeugen mit ihrem gemütlichen Ambiente. Das optimale Wohnangebot wird den hohen Ansprüchen der heutigen Zeit in jeder Hinsicht gerecht. In der Birsmatt in Aesch wird Wohnqualität gelebt!

Individuelles Wohnen

Harmonische Bauweise

Die moderne Wohnüberbauung Birsmatt welche von der Totalunternehmung ­Losinger Marazzi AG entwickelt und realisiert wurde, schafft Raum für Singles, Paare und Familien. Individuell geschnitten bieten die Nutzflächen die Entfaltungsmöglichkeit, die sich moderne Mieterinnen und Mieter wünschen. Eine topmoderne Ausstattung ermöglicht ein angenehmes Wohnen. Grosszügige Fenster sorgen für viel Tageslicht. Die

Das Projekt Birsmatt in Aesch entstammt der Feder des Basler Architekturbüros Steinmann & Schmid. Mit architektonischen Finessen und ihrer harmonischen Bauweise fügt sich die neue Wohnüberbauung wunderbar in die zentrums- und naturnahe Umgebung ein. Die neue Wohnsiedlung besteht aus zwei L-förmigen Gebäuden, die sich südlich und nordöstlich über das Areal erstrecken. Beide Baukörper bestehen aus einem EG

Überbauung Birsmatt, Aesch – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

mit drei Obergeschossen. Dank ihrer ergänzenden Positionen spannen die Gebäude im Inneren einen eigenen Hof, welcher zum Verweilen einlädt, auf.

97 Mietwohnungen und ­Gewerbeflächen Die neue Wohnüberbauung Birsmatt umfasst zwei winkelartige Gebäude mit insgesamt 97 Mietwohnungen (2,5 bis 5,5 Zimmer, darunter fünf Maisonette-Wohnungen). Die beiden Baukörper sind so positioniert, dass sie eine Begegnungs- und Austauschzone bilden. Ebenfalls Teil des Neubaus sind 850 m2 Gewerbefläche, eine PW-Einstellhalle mit 107 Parkplätzen und direktem Zugang zu den Gebäuden sowie 30 Aussenparkplätze.


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OBJEKTE Bauherrschaft

Luzerner Pensionskasse, Zentralstrasse 7, 6002 Luzern Tel. 041 228 76 40, Fax 041 228 76 70, info@lupk.ch www.lupk.ch

Totalunternehmung

Losinger Marazzi AG, Aeschenvorstadt 55, 4051 Basel Tel. 058 456 78 00, Fax 058 456 78 01 basel@losinger-marazzi.ch, www.losinger-marazzi.ch

Architektur

Steinmann & Schmid Architekten AG BSA SIA Horburgstrasse 105, 4058 Basel, Tel. 061 686 93 00 www.ssa-architekten.ch

Ingenieure Planer Sanitär / Koordination HLSE:

SCHMUTZ + PARTNER AG, Ing.-Büro USIC für Haustechnik Unterer Batterieweg 35, 4002 Basel, Tel. 061 361 55 50 Fax 061 361 58 28, info@schmutzpartnerag.ch www.schmutz-partner-ag.ch

Geologe:

Kiefer & Studer AG, Geotechniker SIA/USIC Therwilerstrasse 27, 4153 Reinach, Tel. 061 711 94 76 Fax 061 711 96 34, info@kiefer-studer.ch www.kiefer-studer.ch

Elektroplaner:

n  Durchgezogene Balkonfronten verlaufen auf der Südseite.

Actemium, 4002 Basel

Aus den südlichen Wohnungen bietet sich eine idyllische Aussicht auf die Birs. Das nordöstliche Gebäude ist am Bahnhof Aesch gelegen. Alle Wohnungen verfügen über einladende Balkone und Loggien. Die neue Überbauung ist ein rundum stimmiges Objekt, welches für viele Generationen einen idealen Wohnraum mit Qualität schafft. Das Naherholungsgebiet Birs unterstreicht mit seiner idyllischen Flusslandschaft zudem die Nähe zur Natur bei gleichzeitiger zentraler Lage und guter Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr.

Hochstehender Innenausbau

n  Die geschwungenen Fassadenelemente ­prägen das Erscheinungsbild.

Exquisite Designs sowie ausgewählte Materialien verleihen den Wohnungen ein modernes und heimeliges Ambiente. Die Böden in den Wohn- und Schlafzimmern sind mit Eichenparkett ausgelegt. Die Küche ist zeitlos, aber dennoch modern: Matte Küchenfronten treffen hier auf eine edel schwarzglänzende Granitstein-Abdeckung. Da macht Kochen Spass! Die Bäder setzten sich aus einer Kombination von weiss-glänzen-

Heizungsplaner:

Rolf Vetter GmbH, 4147 Aesch

Lüftungsplaner:

Werner Gasser, 4153 Reinach

Lüftungsplaner:

Bechtel Ingenieure, 4410 Liestal

Bauphysik:

Gruner AG, 4020 Basel

Brandschutz:

Visiotec AG, 4123 Aesch

Vermessungsarbeiten:

DKS Vermessung & Planer

Statiker:

Flury Bauingenieure AG, 5034 Suhr

Inserenten

Schmutz + Partner AG, Basel

den Platten mit einem pflegeleichten zeitgemässen Abrieb zusammen. So wird das Licht bestens verteilt – und wird unterstützt von einem anthrazitfarbenen Steinboden. Alle Wohnungen verfügen über einen eigenen Waschturm. Alles in allem sind die Wohnungen der Überbauung Birsmatt in Aesch mit viel Liebe zum Detail ausgestattet – für ein langes Wohnerlebnis. n

n  Spaziermöglichkeit entlang der Birs.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Überbauung Birsmatt, Aesch


56 «Samsung Hall» in Dübendorf Werner Peyer

Multifunktionale Veranstaltungshalle Die am 27. Januar 2017 offiziell eröffnete «Samsung Hall» in Dübendorf ist mit über 5060 Plätzen, nach dem Zürcher Hallenstadion mit 13 000 Plätzen, die zweitgrösste multifunktionale Veranstaltungshalle im Raum Zürich. Die Halle wurde speziell für kulturelle Veranstaltungen konzipiert und befindet sich beim Zürcher Bahnhof Stettbach bei ­Dübendorf an der Grenze der Stadt Zürich. Namensgeber ist der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung.

Samsung Hall, Dübendorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE In den letzten Jahren entwickelten sich im Norden Zürichs entlang der Glatt zunehmend dichte und urbane Wohn-, Arbeitsund Freizeitregionen. An städtebaulichen Schnittstellen, wie zum Beispiel dem Gebiet um den Bahnhof Stettbach, zwischen Zürich-Schwamendingen und Dübendorf, können sich Freizeit- und Kulturnutzungen positionieren, gut angebunden an die wachsende öffentliche Infrastruktur und in nutzungsverträglicher Nachbarschaft mit den sich stets leicht verändernden Indust­ rie- und Gewerbegebieten.

Modernes Kultur- und Kongressgebäude Die Projektentwickler des Kultur- und Kongressgebäudes «Samsung Hall» sahen die Vorteile dieser interessanten Lage beim stark frequentierten Bahnhof Stettbach schon früh. Das Grundstück an der Hoffnigstrasse in Dübendorf weist zwar eine gute Lage auf, bot aber etwas wenig Platz für das geplante Raumprogramm eines Veranstaltungsgebäudes, welches die Marktnische zwischen den grossen Veranstaltungslokalen in der Region (Letzigrund, Hallenstadion usw.) und den nächst kleineren optimal ausfüllen sollte. Die räumliche Voraussetzung des Bauperimeters verlangte daher nach unkonventionellen Massnahmen, die den Gebäudecharakter massgebend prägen. Aufgrund des baurechtlich maximal zulässigen Volumens musste die grosse Hallendachkonstruktion kaltseitig, das heisst aussen liegend, geplant werden. Da diese Trägerkonstruktion der Witterung ausgesetzt ist, musste die Planung insbesondere bauphysikalische Bedingungen berücksichtigen. Die sich wiederholenden weissen Metallrahmen, die dem Gebäude einen besonderen kontrastreichen Charakter verleihen, sind eine optische und räumliche Weiterführung der aussenliegenden Hallendachträger. Diese Elemente, die der «Samsung Hall» einen nach aussen eigenen Charakter verleihen, überspannen im Sinne einer grossen «Pergolakonstruktion»

die verschiedenen Terrassen und bilden Aussenräume, die dadurch auch beschattet, künstlich belichtet und begrünt werden können und die verschiedenen Veranstaltungsatmosphären aufnehmen können.

Investitionen von rund 40 Mio. Franken Die im Januar 2017 offiziell eröffnete Event-Halle wurde von privaten Investoren finanziert, unter anderem von SVPPolitiker und Unternehmer Hans-Ulrich Lehmann. Investiert wurden rund 40 Millionen Franken. Mit dem weltweit führenden Technologiekonzern Samsung hat die private Trägerschaft einen starken Partner gefunden. Das Unternehmen Samsung sorgt mit einer 120 m2 grossen LED-Wand für ein einmaliges digitales Erlebnis und ist auch Namensgeber der neuen Event Location.

4500 m2 grosse teilbare Halle Mit den drei Räumen «Hall», «Club» und «Loft» auf einer Fläche von über 4500 m2 und einer variablen Kapazität von 50 bis 5000 Plätzen (Sitz- und Stehplätze) bietet die «Samsung Hall» die ideale Grösse um verschiedenste Veranstaltungen zu beherbergen. Herzstück ist die 2000 m2 grosse «Hall». Das modulare Raumkonzept ermöglicht eine Vielzahl an Public und Corporate Events unterschiedlichster Art und Grösse. So ist die 2000 m2 grosse teilbare Halle mit einer hydraulischen, 6-fach teilbaren Bühne (18 × 10 m), einer ausziehbaren Teleskoptribüne und mit einer 120 m2 grossen LED-Wand ausgestattet. Neben der «Hall» (Haupthalle) gibt es im Gebäudekomplex noch zwei kleinere Räume: • Der «Club» auf Ebene 2 mit seinen 500 m2 bietet Platz für bis zu 800 Personen. • Mit 490 m2 ist die «Loft» der ideale Ort für Seminare oder Generalversammlungen für bis zu 660 Personen. An Konzerten erwartet die Besucher in der «Loft» ein Restaurant, wo sie ein gemütliches Dinner vor der Veranstaltung geniessen können.

n Hauptfoyer EG. (Bilder: Jan Stolz)

Partnerschaft Das Unternehmen Samsung hat die gesamte Location mit modernster digitaler Event- und Präsentationstechnik ausgestattet und insbesondere mit einer 20 x 6 Meter grossen Indoor-LED-Wand ein eindrückliches digitales Erlebnis für die Besucherinnen und Besucher geschaffen. Durch den Einsatz modernster LED-Display-Technologie wird der Stromverbrauch markant gesenkt. Das Engagement von Samsung widerspiegelt sich auch in der Namensgebung: Die neue Event Location vor den Toren Zürichs, die Anfang 2017 offiziell eröffnet worden ist, heisst daher «Samsung Hall».

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Samsung Hall, Dübendorf


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Samsung Hall, Dübendorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE

Facts & Figures zur «Samsung Hall» Die «Samsung Hall» beim Bahnhof Stettbach bei Dübendorf ZH ist die Location, welche in der Metropole Zürich bislang fehlte. Seit der offiziellen Eröffnung im Januar 2017 bietet die «Samsung Hall» für verschiedenste Veranstaltungsformate Raum, von 50 bis hin zu 5000 Personen – für Fachkongresse, Konzerte, Award Shows, Seminare, Gala-Veranstaltungen oder Generalversammlungen.

n Wandverkleidung grosse Halle. (Bild: Jan Stolz)

Die Vorteile der «Samsung Hall» auf einen Blick: • modulares Raumangebot • modernste Infrastruktur (hydraulische Bühne, Teleskop-Tribüne usw.) • Sound-, Light- und Video-Equipment auf dem neusten Stand der Technik • 3-fach teilbare 120 m grosse LED-Wand • geringer Personalaufwand durch kosteneffiziente Infrastruktur • Glasfasernetzwerk in der ganzen Venue • In-House-Catering für alle Ansprüche • 250 Parkplätze Kapazitäten der «Samsung Hall»: • Steh- und Sitzplätze: bis 5060 (grösster Eventraum) • Stehplätze: bis 4100 • Sitzplätze: bis 3064 • Bankett-Bestuhlung: bis 1552 • Gala-Bestuhlung: bis 1056 Raumkonzept im Detail: • «Hall» (bestuhlt und stehend 5060) • «Hall» (bestuhlt: 3100) • «Club»: 800 • «Loft»: 580

n Perspektive von Bahnhof Stettbach. (Bild: Bojana Kuzmanovic, eins Architekten AG)

Events/Besucher/Personal: • Anzahl Events pro Jahr: zirka 100 (im grössten Eventraum) • Anzahl Events (total): zirka 150 • Anzahl Zuschauer/Teilnehmer pro Jahr (im grössten Eventraum): zirka 250 000 • Anzahl Zuschauer/Teilnehmer pro Jahr (total): 400 000 • Anzahl feste Arbeitsplätze (eigene): 12 • Anzahl feste Arbeitsplätze (Drittpartner): 10 www.samsunghall.ch

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Samsung Hall, Dübendorf


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OBJEKTE Bauherrschaft

EPZ Immobilien AG, Grafschaftstrasse 1 8172 Niederglatt

Architektur

eins Architekten AG, Am Wasser 4, 8304 Wallisellen Tel. 044 515 47 10, info@eins-gruppe.ch www.eins-gruppe.ch

Gesamtplanung/Bauleitung

Dima & Partner AG, Gewerbezentrum Holenstein 19 8750 Glarus, Tel. 055 646 80 00, Fax 055 646 80 08 info@dima-partner.ch, www.dima-partner.ch

Ingenieure Elektroingenieur:

Büchler & Partner AG, Industriepark 3, 8610 Uster Tel. 044 306 44 00, Fax 044 302 22 44 info@bp-ag.ch, www.bp-ag.ch

Bauphysik: Kopitsis Bauphysik AG, Zentralstrasse 52a 5610 Wohlen, Tel. 056 201 44 44, Fax 056 201 44 40 info@kopitsis.com, www.kopitsis.com

n Grosse Halle mit Galerie. (Bild: Sandro Gaido)

In der modularen «Samsung Hall» sollen Kongresse, Konzerte und Geschäftsanlässe verschiedenster Veranstalter stattfinden. Sockelmieterin der Halle ist die Freikirche International Christian Fellowship.

Interessantes Raumprogramm Aus topografischen und den erwähnten baurechtlichen Gründen ist der Vorplatz gegenüber der Hoffnigstrasse tiefer gelegt und durch die Treppenanlagen und Baumtröge räumlich gefasst. Die Besucher dürfen bereits ausserhalb des Gebäudes langsam in die Veranstaltungsatmosphäre ein- beziehungsweise hinabsteigen. Im Inneren bietet ein interessantes Raumprogramm Flächen für kleine und grosse Veranstaltungen aller Art an. Im Obergeschoss befindet sich wie bereits erwähnt ein unterteilbarer Seminarraum («Loft») mit grosszügigen Glasfronten und direktem Zugang zu einer grossen Dachterrasse. Im Untergeschoss wurde zudem ein Veranstaltungsraum («Club») mit eher indust­ riell-funktionalem Charakter realisiert. Im Erdgeschoss befindet sich die grosse Multifunktionshalle («Hall»), die Platz für über 5000 Personen bietet und mit einer grossen Galerie, einer mobilen motorisierten Tribüne und einer hydraulisch höhenverstellbaren Bühnenkonstruktion ausgestattet ist.

Der Grundriss der grossen Halle ist aus akustischen und veranstaltungstechnischen Gründen im Bühnenbereich etwas weniger breit als im mittleren und hinteren Publikumsbereich. Diese Hallengrundform prägt die Raumeinteilungen und Raumfügungen des ganzen Gebäudes.

Türplaner:

Optimale Lage

Geologe: Dr. von Moos AG, 8037 Zürich

Die Infrastruktur mit hochwertigem Sound-, Light- und Video-Equipment auf dem neusten Stand der Technik, die Teleskoptribüne, die hydraulische, 6-fach teilbare Bühne (18 x 10 m) sowie die erwähnte 120 m2 grosse LED-Wand (4 mm / 5 k) machen die «Samsung Hall» zum modernsten Eventcenter der Schweiz. Die grosszügigen Foyers und die einladenden Terrassen erhöhen zusätzlich die Attraktivität der «Samsung Hall». Auch was die Gastronomie angeht, lässt die «Samsung Hall» mit ihrem Catering unter der Ägide von Beat Imhof keine Wünsche offen. Nur wenige Schritte vom Bahnhof Stettbach entfernt und in unmittelbarer Nähe zur Autobahn A1 besticht die «Samsung Hall» zudem mit einer optimalen Erreichbarkeit. Durch die unmittelbare Nähe zum Bahnhof Stettbach bietet sie eine hervorragende Anbindung an den öffentlichen Verkehr, zusätzlich

Sekon GmbH, Silostrasse 9, 5606 Dintikon Tel. 056 610 89 89, info@sekon.ch, www.sekon.ch

Bauingenieur: Locher Ingenieure AG, 8022 Zürich HLS: Pfiffner AG, 8048 Zürich HLS: W&P Engineering AG, 6362 Stanstad

Akustik:

applied acoustics GmbH, 4460 Gelterkinden

Brandschutzplaner: AFC Air Flow Consulting AG, 8005 Zürich Tabsplaner: Xtegra Sol GmbH, 9056 Gais AR Sprinklerplaner: Controx Brandschutz GmbH, 8400 Winterthur Beleuchtungsplaner: Illuma Licht AG, 8308 Illnau

Inserenten

Altorfer AG, Effretikon Eberhard Bau AG, Kloten PS Metall AG, Netstal

stehen 250 Parkplätze zur Verfügung. Das von privaten Investoren getragene Projekt positioniert sich als die neue MidSize Location im Grossraum Zürich und wird von der Firma Lehmann riverside betrieben. n

Pfäffikonerstrasse 50 · 8307 Effretikon Tel: 052 355 05 05 · Fax: 052 355 05 06 www.altorfer-ag.ch · info@altorfer-ag.ch

Metall/Stahl und Treppenbau     Zaunweg, 8754 Netstal    Tel. 055 640 92 00  Fax 055 640 92 01  Natel 079 691 16 75 info@psmetall.ch

Samsung Hall, Dübendorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE

Spezialisten im BlickPunkt Die nachfolgenden Informatio­nen ergänzen die in dieser Ausgabe erschienenen Berichte der Rubrik Immobilien im BlickPunkt. Versierte Spezialisten präsentieren ihr Unternehmen und ­ihre ausgeführten Leistungen. und die Schönheit gepflegter Böden und Wände aus langlebigen Steinplatten eine essenzielle Rolle. Heute sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ob keramische Beläge oder Natur- oder Kunststeine – die Palette in vielseitigen Farben und Musterungen überzeugt jedes Herz. Die Plattenleger AG ist ein Familienbetrieb und ist mit ihren über 80 eigenen Mitarbeitenden ein idealer Partner bei Neubauten und Grossprojekten. Aber auch bei Sanierungen und Umbauten erfüllt Die Plattenleger AG sämtliche Wünsche im Innen- und Aussenbereich.

Überbauung Tièchestrasse, Zürich Innovative, ganzheitliche ­Lösungen für das Bauen mit Holz Die Künzli Holz AG aus Davos ist Baupartner in den Bereichen Gesamtdienstleistung, Holzbau, Fensterbau und Innenausbau. Im seit 130 Jahren bestehenden Unternehmen setzen über 90 Mitarbeiter ihr Wissen und ihre Energie für die Planung und Ausführung hochwertiger Produkte ein. Dabei ist das Unternehmen von Graubünden aus in der ganzen Schweiz aktiv.

Als innovativer Gesamtdienstleister für Holzbau-Projekte plant, gestaltet und baut Künzli Holz AG das Wunschobjekt – von der ersten Idee bis hin zur Projektübergabe. Im Holzbau werden Klein- und Grossprojekte, wie das Objekt Tièchestrasse, Zürich, professionell und effizient realisiert. Die Bereiche Fensterbau und Innenausbau richten sich in erster Linie an Kunden mit gehobenen Ansprüchen, denen Individualität und Wertigkeit wichtig ist. Weitere Informationen: Künzli Holz AG Dischmastrasse 65, 7260 Davos Dorf Tel. 081 410 16 66, www.kuenzli-davos.ch

Alters-/Pflegeheim Solina, Spiez Energy Services, Facility Management und Gebäudetechnik Engie ist in der Schweiz der führende Komplettanbieter und Spezialist für Energy Services, Facility Management und Gebäudetechnik. Die individuellen, qualitativ hochwertigen Lösungen erlauben es einem breiten Kundensegment, den Energieverbrauch seiner Anlagen zu senken, deren Energieeffizienz zu verbessern und zeitgleich den Wert seiner Immobilien zu erhalten. Von über 20 Standorten in der ganzen Schweiz aus betreuen rund 1400

Mitarbeitende Gebäude und Anlagen von Kunden aus Industrie, Dienstleistung und öffentlicher Hand, aber auch von Privatpersonen. Engie verfügt über langjährige Gebäudetechnik-Erfahrung und über das Wissen, wie die Energieeffizienz in Gebäuden gesteigert wird. Engie unterstützt ihre Kunden dabei, Energieverbrauch und Umweltbelastung zu senken und entscheidende Wettbewerbsvorteile zu erreichen. Mit den drei Kompetenzbereichen Energy Services, Facility Management und Gebäudetechnik bietet das Unternehmen Lösungen über den ganzen Lebenszyklus von Gebäuden hinweg. Weitere Informationen: Engie Services AG – Standort Bern Schönburgstrasse 41, 3013 Bern Tel. 031 335 82 82, www.engie.ch

Amelia und MINMAX, Opfikon Ästhetische Böden und Wände Die meisten Menschen sind bestrebt, ihre Umgebung ästhetisch und vor allem werterhaltend zu gestalten. Die Plattenleger AG bietet genau das und dies zu einem fairen Preis. Seit der Antike spielt die Qualität

Weitere Informationen: Die Plattenleger AG Maiacher-Strasse 38, 8604 Hegnau-Volketswil Tel. 044 947 26 90, www.dieplattenleger.ch

Überbauung Tièchestrasse, Zürich Innenausbau vom Feinsten

n  Beispiel: Büroeinrichtung Innovent, Paris.

Wo man arbeitet, sollte man sich gerne aufhalten, somit ist ein Arbeitsplatz im Büro auch eine Wohlfühlzone. Holz in allen Variationen, kombiniert mit anderen Werkstoffen, kommt bei den individuellen, hochwertigen Büroeinrichtungen der Tischlerei Schneider GmbH zum Einsatz. Ein klares architektonisches Konzept, die konsequente Umsetzung eines Stils und die Liebe zum Detail sind entscheidend für das Ergebnis: Ein Arbeitsumfeld, das Freude macht und den Büroalltag leichter macht. Wenn in- und ausländische Kunden von der Arbeit begeistert sind, ist dieses Lob ist für das erfahrene Team der Ansporn, täglich ihr Bestes zu geben. Weitere Informationen: Tischlerei Schneider GmbH Vogelgsang 12, AT-6713 Ludesch Tel. +43 55 50 23 27, www.tischlerei-schneider.at

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Spezialisten


62 Um-/Neubau Hotel Huus, Gstaad Strategisches Refurbishment in der Hotellerie Ein erfolgreiches Hotel zu führen, heisst permanent zu investieren. Das gilt gleichermassen für Individual- und Kettenhotels. Wettbewerbs- und Kostendruck, veränderte Gästeanforderungen und Nachhaltigkeitsaspekte sind Treiber fortlaufender Optimierungen in Komfort, Design und Technik. In der Hotellerie hat ein Umdenken eingesetzt. Refurbishment-Massnahmen sind heute für Eigentümer wichtiger Teil der Werterhaltungsstrategie. Für Betreiber schaffen sie die Voraussetzungen für Wirtschaftlichkeit, Differenzierung und damit verbundene Wettbewerbsvorteile. Von dieser Entwicklung profitieren Generalunternehmer, die als strategischer Partner von Investoren und Betreibern mit höchster Professionalität zuverlässig umfassende Renovierungsleisten ortsunabhängig erbringen können und Auftraggeber wirkungsvoll entlasten. Und die in der Lage sind, die zunehmenden technischen Anforderungen an Refurbishments in einer Komplettlösung zu integrieren. Technische Gebäudeausstattung als erfolgsentscheidender Faktor Fielen früher Einrichtung und Innenausbau unter das allgemeine Verständnis von Hotelrenovierung, gehen die Anforderungen heute weiter und umfassen tiefreichende Eingriffe in die Gebäudetechnik. Ursache hierfür sind veränderte Gästeerwartungen hinsichtlich Design und Technik, die als Qualitäts- und Komfortmerkmal verstanden werden. Verschärfend hinzu kommt n  Behagliche Wärme und modernen Komfort bieten die 129 Zimmer und 3 Suiten des Hotel Huus in Gstaad-Saanen nach Komplettrenovierung durch den Generalunternehmer TKS Swiss AG.

Spezialisten – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE die zunehmende Anzahl älterer Hotels, bei denen nach über 20 Jahren Dauerbetrieb Hard Refurbishments oder Kernsanierungen anstehen, um die Grundlagen für einen vorschriftsmässigen, wirtschaftlichen und nachhaltigen Hotelbetrieb zu schaffen. Die Technische Gebäudeausstattung (TGA) wird dabei zum erfolgsentscheidenden Faktor. Sie umfasst alle Bereiche von Elektrotechnik, Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär, Sicherheit, Datentechnik bis zum Brandschutz. Für den Generalunternehmer besteht die Herausforderung im Management der Schnittstellen zwischen TGA, Innenausbau und dem Ausstattungspaket FF&E. Die Integration der TGA-Leistungen in die Komplettlösung ist die logische Konsequenz dieser Entwicklung. Wird die TGA genau wie Innenausbau und FF&E als schlüsselfertige Leistungen erbracht, sparen sich die Auftraggeber weitere Schnittstellen bzw. das Management dieser Schnittstellen, vermindern das mit der Einzelvergabe verbundene Risiko und gewinnen maximale Sicherheit und Leistung. Marktführender Generalunternehmer für die Hotellerie in Europa ist TKS. Das international tätige Unternehmen ist in der Schweiz mit seiner Tochtergesellschaft TKS Swiss mit Sitz in Aarau aktiv. TKS bietet alles aus einer Hand: Vom Designkonzept bis zur fertigen Umsetzung. Das Leistungsspektrum umfasst neben der Modernisierung und Ausstattung von Zimmern, Badezimmern und öffentlichen Bereichen auch die Technische Gebäudeausstattung (TGA) als schlüsselfertige Leistungen. Durch den Zugriff auf den europäischen Beschaffungsmarkt, in Kombination mit langjährig eingespielten Partnerunternehmen aller Arbeitsgattungen, ergibt sich ein konkretes Einsparpotenzial von bis zu 30 % gegenüber dem lokalen Einkauf. Komplettausbau und Möblierung im Hotel Huus Als Generalunternehmer führte die TKS Swiss AG den Komplettausbau der Zimmer und Korridore des grössten Hotels im Saanenland durch, das im Anschluss als VierSterne-Superior Hotel mit neuem Konzept wiedereröffnete. Unter dem Projektmanagement der TKS Swiss AG wurden die 129 Doppelzimmer und drei Suiten inklusive Bäder sowie sämtliche Etagenflure in nur 16 Wochen auf den neusten Stand gebracht. Über 80 Handwerker wurden von TKS Swiss koordiniert, vom Trockenbauer, Bodenleger (Parkett und Teppich), Fliesenleger, Maler, Tapezierer, Deckenbauer bis zum Schreiner. Dabei wurden unter anderem 74 t Fliesen und 3300 m2 Parkettboden gelegt und 7200 m2 Tapeten mit 1,9 t ­Tapetenkleber angebracht. TKS Swiss übernahm auch die Ausstattung der Zimmer mit losen Möbeln, textiler Dekoration und lieferte 2253 Designerlampen sowie 1462 Deko-Kissen. Die Leistung erbrachte TKS Swiss als «Turn Key Solution» zum vereinbarten Budget und garantiertem Fertigstellungstermin.

n  Als schlüsselfertige Leistung mit Budget- und Termintreue realisierte die TKS Swiss AG den Umbau der Zimmer und grosszügigen Bäder des Hotel Huus in Gstaad-Saanen.

Das in dunklen, warmen Tönen mit natürlichen Materialien wie Holz, Stein und Wolle gehaltene Design stammt von Stylt Trampoli AB aus Schweden. Fenster wurden vergrössert und Durchblicke geschaffen, damit das grandiose Alpenpanorama überall im Haus zur Geltung kommt. Neben dem modernen Design etablierten Günter Weilguni, CEO Hotel Huus AG, und Hoteldirektorin Mirka Czybik in dem ehemaligen Steigenberger Hotel auch ein aussergewöhnliches Ferienwelten-Konzept rund um das Naturerlebnis Alpen. Weitere Informationen: TKS Swiss AG Laurenzentorgasse, 16, 5000 Aarau Tel. 062 822 44 66, www.tks.net

Alters-/Pflegeheim Solina, Spiez Geräte-Generation mit innovativen Weltneuheiten Die neuste Spirit-Gerätegeneration von Schulthess macht Frauen und Männern das Leben noch etwas leichter – mit einzigartigen Innovationen wie die Standardpro-


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OBJEKTE gramme 3D-Powerclean (Vollprogramm unter 1 Stunde mit erstklassigem Waschund Spülresultat), Express (bereits ab 20 Minuten für leicht Verschmutztes) und viele verschiedene Einzelprogramme, praktisch und übersichtlich zusammengefasst in effektiven Programmgruppen: Sportswear (wäscht sogar Turnschuhe), Homecare, Businesswear und Antibac. Neu ist ebenso die Weltneuheit Front- oder Top-Bedienung. Schulthess Maschinen AG ist ein Schweizer Traditionsunternehmen mit Sitz in Wolfhausen im Zürcher Oberland. Der führende Haushaltsgeräte-Hersteller entwickelt und produziert Waschmaschinen und Wäschetrockner fürs Eigenheim, für Mehrfamilienhäuser und Gewerbebetriebe. Schulthess setzt auf Topqualität, moderne Technologie und Innovationen. Weitere Informationen: Schulthess Maschinen AG Landstrasse 37, 8633 Wolfhausen Tel. 055 253 52 16, www.schulthess.ch

Migros Tiefkühllager 4, Neuendorf Industrielle Kältetechnik genau nach Kundenbedürfnis Durch die 1953 gegründnete Walter Wettstein AG werden seit den Siebzigerjahren hauptsächlich industrielle Kälteanlagen und Grosswärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln wie Ammoniak (NH3) und Kohlendioxid (CO2) realisiert. Die Anlagen werden so geplant und realisiert, dass sie exakt den Kundenbedürfnissen und deren räumlichen Gegebenheiten entsprechen. Grossen Wert wird dabei auf minimalen Stromverbrauch und maximale Betriebssicherheit der Anlagen gelegt. Die Kälte-

versorgungen und Wärmepumpen ihrer Kunden werden von Walter Wettstein AG während des gesamten Lebenszyklus, von der Projektidee über die Planung, Realisierung, Wartung bis zur Erneuerung betreut. Die Struktur des Familienunternehmens blieb über die Jahre erhalten und ermöglicht der Traditionsfirma und den 110 Mitarbeitenden ein autonomes und unabhängiges Auftreten im Schweizer Marktumfeld. Eigentümer sind Raymond Burri, Norbert Heinemann und Toni Sigrist, die das Unternehmen in den 90er Jahren im Rahmen eines MBO‘s übernehmen konnten. Die gute Ausbildung und die hohe Leistungsbereitschaft der Mitarbeitenden vertiefen die langjährige Partnerschaft zu bestehenden Kunden. Walter Wettstein AG agiert mit drei Standbeinen: • Industriekälteanlagen: In der ganzen Vielfalt wird Kälteversorgungen für die Nahrungsmittel und chemische Industrie mit natürlichen Kältemitteln geliefert. • NH3-Grosswärmepumpen: Seit einigen Jahren werden aufgrund deren ökologischer und ökonomischer Vorteile vermehrt Grosswärmepumpen mit NH3 eingesetzt. Die Wärmepumpen speisen oftmals ganze Nahwärmeverbünde oder Industriebetriebe. • Kunsteisbahnen: Auch Kunsteisbahnen werden mit möglichst geringer Menge NH3 erstellt und es wird mit einem Kälteträger (CO2 oder Glykolgemisch) gearbeitet. Der dadurch etwas höhere Strombedarf wird mit verbesserter Pistenbautechnik und Steuerungssystemen in Verbindung mit Wetterstationen kompensiert. Weitere Informationen: Walter Wettstein AG Mattenstrasse 11, 3073 Gümligen Tel. 031 952 62 62, www.wwag.ch

Stadion Lipo-Park, Schaffhausen Smarte Einrichtung und Service Die Lipo Einrichtungsmärkte AG zählt zu den grössten Schweizer Möbelhäusern. An aktuell 22 Standorten bietet Lipo unter

einem Dach alles, was man heute zum Wohnen braucht – in guter Qualität und zum besten Preis. Smarte Serviceleistungen runden das Einkaufserlebnis ab. Bei Lipo findet der Kunde Wohninspirationen, Einrichtung für Schlafzimmer, Wohnzimmer, Esszimmer. Selbst Traumküchen von namhaften Marken können individuell mit Hilfe kompetenter Beratung geplant und realisiert werden. Dekorationsgegenstände wie Bilder, Kissen, Vorhänge, Geschirr, Beleuchtung, Teppiche und vieles mehr sorgen für Ambiente und Gemütlichkeit in allen Räumen. In den attraktiven Filialen entdeckten die Besucher, dass Lipo Einrichtung deutlich mehr ist als nur günstige Preise. Die Qualität der Produkte und ein überdurchschnittlicher Service stehen dabei neben dem stets tiefsten Preis im Fokus der Geschäftsphilosophie. Aktuelle Angebote sind auch auf www.lipo.ch zu finden, wo man sich auch für den Lipo-Newsletter anmelden kanan um alle Informationen vorab zu erhalten. Weitere Informationen: Lipo Einrichtungsmärkte AG Rüti Center, Rütiweg 7, 4133 Pratteln www.lipo.ch

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www.robe-verlag.ch 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Spezialisten


64 Wohnüberbauung In der Ey, Zürich-Albisrieden Hans-Peter Spinnler

OBJEKTE

Wohnen am Fusse des Uetliberg

Neue, nach aktuellsten städtebaulichen Erkenntnissen gestaltete, Wohnungen ersetzen die dreigeschossigen Zeilenbauten aus dem Jahre 1954. Die damaligen Ansprüche an die Wohnungen haben sich in der Zwischenzeit stark verändert. Häufig wurden sie für Familien zu klein, und Anpassungen für ältere Menschen waren wegen fehlender Lifterschliessung schwierig. Die bestehenden Wohngebäude «In der Ey 36 bis 58» wurden nun durch vier neue, mehrgeschossige Gebäude ersetzt. Die drei reinen Wohngebäude sind über eine unterirdische Einstellhalle verbunden. Das vierte Haus wurde als Solitär mit eigener Einstellhalle geplant. Neben Wohnungen bietet es auch Raum für stilles Gewerbe.

Zentrale Wohnlage im Westen der Stadt Die Wohnüberbauung «In der Ey» liegt in einem durchgrünten Stadtkörper in Zürich Albisrieden, im Westen der Stadt, an den Ausläufern des Uetliberg. Das Konzept der Neubebauung, welche optimal auf die Entwicklungsstrategien der Stadt Zürich eingeht, entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau. Eine optimale Erschliessung durch den ÖV ist ebenso gegeben wie die Nähe zu den westlichen Er-

Wohnüberbauung In der Ey, Zürich Albisrieden – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

holungsgebieten rund um den Uetliberg. Dies macht die Wohnungen speziell auch für Familien mit Kindern sehr attraktiv. Dazu kommen die grosszügig bemessenen Grünflächen innerhalb der Überbauung, welche eine Weite suggerieren, wie man sie in Grossstädten nur noch selten findet.

Die Antwort des Architekten auf die RES 2010 Eine Abfolge von Punkthaus, Bestand und Zeile sollte die optimale Eingliederung des


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OBJEKTE Bauherrschaft Private Bauherrschaft

Architektur / Generalplaner

atelier ww Architekten SIA AG, Asylstrasse 108, 8032 Zürich Tel. 044 388 66 66, Fax 044 388 66 16 buero@atelier-ww.ch, www.atelier-ww.ch

Generalunternehmung

Implenia Schweiz AG, Buildings-Region Zürich Industriestrasse 24, 8305 Dietlikon, Tel. 058 474 74 74 Fax 058 474 74 75, www.implenia.com

Ingenieure Haustechnikplaner:

Amstein + Walthert AG, Andreasstrasse 11, 8050 Zürich Tel. 044 305 91 11, Fax 044 305 91 14 info@amstein-walthert.ch, www.amstein-walthert.ch

Baugrunduntersuchung / geotechnische Baubegleitung: FRIEDLIPARTNER AG, Geotechnik Altlasten Umwelt Nansenstrasse 5, 8050 Zürich, Tel. 044 315 10 10 Fax 044 315 10 11, info@friedlipartner.ch www.friedlipartner.ch

Bauingenieur:

MEICHTRY & WIDMER Dipl. Ing. ETH/SIA AG, 8048 Zürich

Elektroplaner:

HKG Engineering AG, 9015 St. Gallen

Bauphysiker:

mühlebach partner ag, 8404 Winterthur

Landschaftsarchitekt:

Hager Partner AG, 8032 Zürich

Inserenten

Alurex Kindt AG, Lyss

Keine Qualitätseinbussen trotz moderater Preispolitik

Ensembles an diesem Ort garantieren, wie es die RES 2010 (Räumliche Entwicklungsstruktur für die Stadt Zürich) vorgibt. Die klar strukturierten Gebäudezeilen wurden leicht gekantet und orientieren sich rechtwinklig zur Strasse. Durch diese Ausrichtung, verbunden mit der Kubatur der Häuser, entstehen fliessende Freiräume zwischen den Zeilen, die dem Wunsch nach einem grünen, dynamischen Quartier entsprechen. Ein Ablesen der Geschossigkeit wird durch horizontal verlaufende Gurtsimselemente aus Glasfaserbeton auf Deckenhöhe er-

möglicht, wobei die Fassade als solches mit einem Rillenputz versehen ist. Der Solitär im südlichen Grundstücksteil weicht von der architektonischen Sprache der Zeilenbauten ab. Seine Putzfassade wird in verschiedenen Bereichen durch unterschiedliche Körnung des Deckputzes aufgeteilt und somit in ihrer Strenge gebrochen. Die besondere Akzentuierung im Sockelbereich erhält das Gebäude durch flächig aufgesetzte Platten aus Glasfaserbeton sowie der abweichenden Ordnung der Fensteröffnungen von der restlichen Fassade.

Sämtliche Tragstrukturen wurden in Massivbauweise erstellt und flach fundiert. Im Bereich des Solitärgebäudes wurde dazu der Baugrund mit unbewehrten Pfählen verbessert. Zur Auftriebssicherung bei Hochwasser wurde die Einstellhalle mit Zugankern gesichert. Die Baugrube wurde generell geböscht ausgeführt. Auf der Westseite wurde aufgrund der Nähe zum Nachbargrundstück eine bis zu 4 m hohe Nagelwand ausgeführt. Trotz dem anvisierten mittleren bis niederen Preis-Segment legte die private Bauherrschaft Wert auf qualitativ gute Architektur und Materialien. Der Wohnungsmix, der im Minergie-P-Standard erstellten Wohnüberbauung, ist in seiner Organisation familienfreundlich geplant. Alle Mieteinheiten der Zeilenbauten bieten von Nord nach Süd durchgesteckte Wohn- und Esszimmer mit Küche und verfügen über eine Loggia in Süd-Ausrichtung. n Kenndaten Planung Bauzeit Gebäudevolumen Gesamtbaukosten

2010 – 2014 2014 – 2016 49 420 m3 zirka 40,5 Mio. Franken

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohnüberbauung In der Ey, Zürich-Albisrieden


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OBJEKTE

Apartment-Hotel, Wohnungen und Restaurant The Peaks da Manuel Reichenbach in Laax Prisca Baechinger

Peaks Place – a place to be! Am 16. Dezember 2016 wurde in Laax die Gesamteröffnung des in unmittelbarer Nähe der Talstation Laax gelegenen Peaks Place gefeiert. Dazu gehören das Peaks Place ApartmentHotel und Spa mit Wohnungen und das Restaurant The Peaks da Manuel Reichenbach. Betrieben wird das Haus durch die Weisse Arena Gruppe. Die HRS Real Estate AG, mit Hauptsitz in Frauenfeld, entwickelte und realisierte das Peaks Place in Laax inmitten der ­renommierten Wintersportregion FlimsLaax-Falera mit einem Investitionsvolumen von über 70 Mio. Franken. Für die Architektur zeichnen die zwei Büros Beat Oberhänsli Architektur AG in Bottighofen und Kalfopoulos Architekten AG in Zürich verantwortlich. Auf dem rund 12 000 m2 grossen Grundstück in Gehdistanz zur Talstation Laax entstanden acht miteinander verbundene Häuser mit insgesamt 102 Wohnungen à 1,5- bis 4,5-Zimmer, einem grosszügig angelegten 850 m2 Spa-Bereich mit vielfältigem Fitness- und Wellnessangebot, einer Lobby mit 24-Stunden-Rezeption, der SmokingLounge, zwei Tagungsräumen sowie dem Restaurant The Peaks und der Peaks Bar. Der lange, terrassierte Gebäudekörper wurde harmonisch in die Landschaft eingebettet. Die Wohnungen sind südwestlich ausgerichtet und verfügen jeweils über einen grossen Balkon mit Blick zum Stausee «Lag Isla» und dem imposanten «Crap Sogn Gion». Zur in unmittelbarer Nähe gelegenen Talstation des grössten zusammenhängenden Skigebiets in Graubünden fährt der hauseigene Shuttlebus.

Appartements im Peaks Place Das Peaks Place bietet 28 Erst- oder Zweitwohnungen sowie 74 fertig ausgebaute bewirtschaftete Wohnungen. Ausserhalb


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OBJEKTE der Eigenbelegung durch die Eigentümer übernimmt die Weisse Arena Gruppe im Auftrag der HRS Real Estate AG die organisatorischen Angelegenheiten und die Vermietung der bewirtschafteten Wohnungen, wenn sie durch den Eigentümer nicht selbst bewohnt sind. Kaum jemand nutzt seine Ferienwohnung das ganze Jahr über. Das Konzept im Peaks Place ist daher äusserst interessant für Käufer, die ihre Ferienwohnung nur Teilzeit nutzen – ein attraktiver Mix aus Wohneigentum und den anteilmässigen Einnahmen während der Nichtbenutzung. Sowohl die Erst- oder Zweitwohnungen, wie auch die bewirtschafteten Wohnungen, profitieren von der umfangreichen Infrastruktur des Peaks Place. Alle Wohnungen bieten Annehmlichkeiten, die denjenigen eines Hotels der 4-SternePlus-Kategorie gleichkommen. Von der 2,5- bis zur 4,5-Zimmer-Ferienwohnung verfügen alle Appartements über eine exklusive Innenausstattung mit möbliertem Ess- und Wohnbereich, Badezimmer, Abstellraum und Balkon. Dezente Farben, warmes Licht und moderne Materialien bilden ein harmonisches Zusammenspiel, dabei trifft urbaner Stil auf alpines Flair. Der Berggipfel mit all seinen Facetten steht im Zentrum. Die grosszügigen Fensterfronten geben den Blick frei auf die fantastische Berglandschaft. Die Bäder mit grosser Badewanne und Dusche oder nur Stehdusche, Waschbecken und Toilette sind mit hochwertigen Armaturen von Hansgrohe und Villeroy & Boch ausgestattet. Die Küche verfügt über Geschirrspülmaschine, Backofen, Induktionsherd, Kühlschrank mit separatem Gefrierfach, Wasserkocher und Kaffeezubereiter sowie notwendigem Geschirr/Besteck.

n Mit der Natursteinfassade und bronzefarbenen Alu-Fensterrahmen und -Geländern fügt sich der Baukomplex harmonisch in die Umgebung ein. Mit abgestuften Gebäudehöhen wird das Volumen optisch gemindert.

n Peaks Place ist mit allen Annehmlichkeiten ausgerüstet. Für die Wintersaison stehen den Wohnungsbesitzern und Gästen in beheizten Skiräumen abschliessbare Ski- und Snowboard-Schränke zur Verfügung. (Bilder: zVg)

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Peaks Place, Laax


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OBJEKTE

Die aussergewöhnlichen Ferienwohnungen des Peaks Place sind sowohl für Familien mit Kindern und Jugendlichen, als auch Gruppen von Freunden geeignet. Die grosszügigen Fensterfronten geben den Blick frei auf die fantastische Berglandschaft. Leistungen wie unter anderem die kostenlose Benutzung der Spa-Area mit Fitnessund Wellnessangeboten, die Services der Rezeption, das resorteigene Restaurant sowie die kostenlose Benutzung eines Tiefgaragenplatzes während der Eigenbelegung der bewirtschafteten Wohnung runden das Angebot für die Wohnungsbesitzer ab. Weitere Services wie beispiels-

n Die hölzerne Wand- und Deckenverkleidung setzt Akzente und sorgt für angenehme Raumakustik.

ARGE ULETSCH

n Gipser-Arbeiten Innen n Trockenbau n Fassaden n Metall-Leichtbau n Malerarbeiten n Showroom Einen Überblick über unser Angebot können Sie sich an unserem Standort an der Pulvermühlestrasse verschaffen. Eine individuelle Besichtigung des Showrooms ist jederzeit möglich und wir würden uns freuen, Sie ­direkt vor Ort beraten zu dürfen.

Rogantini Gips AG Pulvermühlestrasse 82, 7000 Chur Tel 081 650 30 30, Fax 081 650 30 31 www.rogantini.ch, rogantini@rogantini.ch Peaks Place, Laax – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Bauherrschaft

HRS Investment AG, Walzmühlestrasse 48 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 80 80, www.hrs.ch

Entwicklung / Totalunternehmung: HRS Real Estate AG, Walzmühlestrasse 48 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 80 80, www.hrs.ch

Architektur

Rohbauplanung: Beat Oberhänsli Architektur AG Mittlere Dorfstrasse 3, 8598 Bottighofen Tel. 071 688 53 88 Ausbauplanung: Kalfopoulos Architekten AG Seegartenstrasse 10, 8008 Zürich, Tel. 043 388 87 88 www.kalfopoulos.ch

Ingenieure n Einblick in eines der Appartements und in das Restaurant The Peaks da Manuel Reichenbach.

Bauphysik:

Kopitsis Bauphysik AG, diplomierter Bauphysiker Zentralstrasse 52a, 5610 Wohlen, Tel. 056 201 44 44 Fax 056 201 44 40, info@kopitsis.com, www.kopitsis.com

HLKK-Ingenieur, Brandschutzplaner und Türmanagement: Amstein + Walthert AG, Klostergasse 5, 7000 Chur Tel. 081 253 00 43, Fax 081 252 14 86 infocu@amstein-walthert.ch, www.amstein-walthert.ch

Landschaftsarchitektur:

Planungsbüro Wegmüller, Landschaftsarchitekten, Bauingenieure und Umwelttechniker, Landstrasse 143 7250 Klosters, Tel. 081 420 24 00, Fax 081 420 24 01 dwaegi@bluewin.ch, www.d-wegmueller.ch

Gastroplaner:

Axet GmbH, Tannenstrasse 97, 8424 Embrach Tel. 043 266 40 50, Fax 043 266 40 51, info@axet.ch www.axet.ch

Bauingenieur:

Ribi und Blum AG, 8590 Romanshorn

Elektroingenieur:

lntelliconcept AG, 6331 Hünenberg

Fassadenplaner:

Fensterinform GmbH, 8573 Siegershausen

Inserenten

Amstein + Walthert AG, Chur J. Erni AG, Bauunternehmung, Flims Dorf Rogantini Gips AG, Chur

weise das Auffüllen des Kühlschranks oder Babysitting sind individuell buchbar.

Hotel und Restaurant Das mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Restaurant The Peaks da Manuel

Reichenbach bietet 90 Innen- und 30 Aussensitzplätze. Unter der Leitung von Gault-Millau-Koch Manuel Reichenbach präsentiert ein junges Team eine global inspirierte Karte und eine grosse Auswahl an Schweizer Weinen. Das Restaurant im schicken Peaks Place hat Stil. Die Tische

sind gross und stehen mit reichlich Abstand voneinander. Komfortable Sessel, behagliche, natürliche Materialien und viel Holz prägen das Interieur. Ein ausgeklügeltes Lichtkonzept trägt das Seinige dazu bei – man fühlt sich geborgen im The Peaks. n

n Das grosszügige Sportbecken lädt dazu ein, seine Bahnen zu ziehen. Im Dampfbad sowie in der Bio- und in der Finnischen Sauna können Gäste ihre Batterien wieder aufladen. Auf den Liegeflächen und in den Ruheräumen oder bei einer Massage lässt es sich auf angenehme Weise entspannen. (Bilder: zVg)

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Peaks Place, Laax


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OBJEKTE

Anbau Süd Kursaal, Bern Hans-Peter Spinnler

n  Einer der neuen «Sopra»-Räume, festlich gedeckt.

Kongressräume in jeder gewünschten Grösse

Der Anbau Süd des Kursaals Bern bietet nach der Erweiterung insgesamt Kongress- und Tagungsräume auf beinahe 600 m2, zusammen mit dem Foyer sind es knapp 900 m2. Dank mobiler Trennwände sind die neuen Räume variabel nutzbar und können bis zu 300 Personen beherbergen. Unter Einbezug des Foyers gesamthaft gar 500 Gäste. Neu findet sich hier alles, was es für gelungene Events braucht, auf einer Ebene. Der Raum «Sopra Grande», die drei kleineren «Sopra»-Räume und ein grosses Foyer. Mit Hilfe der installierten mobilen Trennwände werden die Räume einzeln oder, entsprechend den Bedürfnissen und der Personen-

zahl, grössenmässig individuell angepasst genutzt. Auch das gemeinsame Foyer kann bei der Raumaufteilung mit einbezogen werden. Die Bestuhlungsvarianten sehen Möglichkeiten für Konzerte, Bankett, Seminare, U- und O-Anordnungen wie auch für runde Tische vor. Selbst Tische für Steh-

n Der imposante Raum «Sopra Grande» verfügt über 374 m2.

Erweiterung Kursaal Süd, Bern – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

cocktails sind im Angebot. Nebst grosszügigem Tageslicht-Einfall ist auch modernste Technik überall vorhanden. Das Angebot ist komplett und kann ab 20 Personen für Sitzungen, Schulungen, Konferenzen bis hin zur Neuwagen-Präsentation genutzt werden.


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OBJEKTE Bauherrschaft

Bruno Marazzi & Co. Immobilien, Worbstrasse 140 3073 Gümligen, Tel. 031 330 10 00 Kongress & Kursaal Bern AG, Kornhausstrasse 3 3000 Bern, Tel. 031 339 55 00

Totalunternehmung

Ramseier Integral AG, Riedbachstrasse 201, 3020 Bern Tel. 031 980 08 08, Fax 031 980 08 09 info@ramseierag.ch, www.ramseierag.ch

Architektur n Mit Theater-Bestuhlung können, je nach Raumaufteilung, bis zu 374 Personen Platz nehmen. n Auch eine Anordnung in U-Form ist in den «Sopra»-Räumen möglich.

Marazzi + Paul Architekten AG, Worbstrasse 140 3073 Gümligen, Tel. 031 332 10 59, Fax 031 332 10 29 info@marazzi-paul.com, www.marazzi-paul.com

Ingenieure Planung und Ausführung HLKK:

ENGIE Services AG, Schönburgstrasse 41, 3013 Bern Tel. 031 335 82 82, Fax 031 335 82 00, bern@ch.engie.com www.engie.ch

Bauingenieur:

Weber + Brönnimann AG, 3007 Bern

Elektroingenieur:

Linder Elektro AG, 3250 Lyss

Lüftungs-Ingenieur:

Stoffel Klima AG, 3018 Bern

Sanitäringenieur:

Ramseyer u. Dilger AG, 3000 Bern 22

Geometer:

Vermessungsamt Stadt Bern, 3027 Bern

Bauphysiker:

Grolimund & Partner AG, 3006 Bern

Brandschutzplaner:

BDS Security Design AG, 3006 Bern

Inserenten

Engie Services AG, Bern

Unschlagbares Gesamtangebot im Kursaal Bern

n Der Panoramaweg, die Verbindung zwischen Kursaal Süd und West, liegt nur eine Etage oberhalb der «Sopra»-Räume.

Zweigeschossiger Anbau Die unteren Stockwerke des neuen Anbaus werden als Lagerflächen und für Logistikräume genutzt. Von den darüber angeordneten «Sopra»-Räumen erreicht man über eine Treppe den Panoramaweg, welcher die Verbindung zwischen

Kursaal West und Kursaal Süd herstellt und das gesamte Forum umgibt. Der gebotene Ausblick vom Panoramaweg über die Stadt Bern und ins Grüne sorgt bei hitzigen Diskussionen oder anstrengenden Seminaren sicher für eine wohltuende Entspannung.

Mit der Eröffnung des neuen Trakts, Anbau Süd, verfügt der Kursaal Bern neu über 30 Räume für Kongresse, Seminare, Events, Bankette, Feierlichkeiten und Anlässe aller Art. Damit können Veranstaltungen für bis zu 1500 Personen gleichzeitig durchgeführt werden. Durch den neu realisierten Anbau Süd und der gelungenen Komplettsanierung mit dem grossen Umbau vor wenigen Jahren, hat die Kongress & Kursaal Bern AG ein Angebot geschaffen, das seinesgleichen sucht. Das Tagungszentrum mit dem nochmals ausgebauten Raumangebot, den vielfältigen kulinarischen Versuchungen in den unterschiedlichen Restaurants und den eigenen Hotelzimmern im 4-SternSuperior-Hotel «Allegro» lässt auch bei höchsten Ansprüchen keine Wünsche mehr offen. n

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Erweiterung Kursaal Süd, Bern


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Hotel Huus, Gstaad – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE

Umbau Hotel «Huus» in Gstaad-Saanen Werner Peyer

Vier-Sterne-Superior-Haus in neuem Kleid

Die Huus Gstaad AG hat Ende 2015 von der Acron Helvetia Immobilien AG das Steigenberger Hotel Gstaad-Saanen übernommen. Nach umfassenden Ausbau- und Renovationsarbeiten öffnete das neue Hotel «Huus» im Dezember 2016 seine Tore mit einem neuen Konzept, mit neuen Besitzern und unter ebenso bekannter wie bewährter Leitung. Am 10. November 2015 wurde die Liegenschaft des Steigenberger Hotels in Saanen-Gstaad verkauft. Im Zuge dieses Verkaufs hatte die Steigenberger Hotels AG beschlossen, sich per Ende März 2016 vom Saanenland zu verabschieden. Bis zu ­diesem Zeitpunkt wurde das Vier-Sterne-Hotel unverändert als Steigenberger Alpenhotel & Spa geführt.

n Huus Gstaad Hotel.

Totalrenovation erfolgreich abgeschlossen Neue Besitzerin der Immobilie ist die Huus Gstaad AG. Von April bis anfangs Dezember 2016 war das Hotel für umfassende Umbau- und Renovationsarbeiten geschlossen. In den Kauf und in die umfassende Renovation des Hotels wurde ein hoher zweistelliger Millionenbetrag investiert. Nach Abschluss dieser Arbeiten im vergangenen Jahr präsentiert sich das Vier-Sterne-Superior-Haus seit Dezember 2016 in einem vollständig neuen Kleid und mit einem aussergewöhnlichen Konzept. Es ist eine komplett neue und eigene Ferienwelt entstanden, die sämtliche Sinne anspricht und den Gästen einen ebenso faszinierenden wie begeisternden, erlebnisreichen und erholsamen Aufenthalt garantiert. 2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Hotel Huus, Gstaad


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OBJEKTE Renoviert und neu gestaltet wurden unter anderem sämtliche Zimmer sowie vor allem auch die Hotelhalle als Zentrum und Treffpunkt dieser Ferienwelt mit Lobby, Reception, Bar, Shop und vielem mehr. Nebst weiteren zahlreichen Erneuerungen wurde auch der bestehende Spa- und Wellnessbereich ausgebaut. Die Gäste haben heute die Wahl aus einem umfassenden und attraktiven Verwöhn-, Behandlungsund Fitness-Angebot unter professioneller Leitung. Nach Abschluss der Umbauarbeiten feierte das grösste Hotel im Saanenland anfangs Dezember 2016 die Wiedereröffnung unter neuem Namen, neuem Konzept, unter neuer Leitung und mit neuen Besitzern.

Grosse Herausforderungen gemeistert

n Restaurant La Vue. n Huus Lobby und Bar.

Hotel Huus, Gstaad – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

In der Endphase des Umbaus waren zeitweise zwischen 130 und 150 Handwerker im Haus daran, all die gelieferten Materialien zu verarbeiten, galt es doch etwas Grosses erfolgreich abzuschliessen: Das Hotel «Huus» wurde Schritt für Schritt vom 4-Sterne zum 4-Sterne-Superior-Hotel. So wurden unter anderem auf der 10 000 m2 grossen Fläche des Hotels emsig 2355 Einbauleuchten und 1980 Steckdosen instal-


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OBJEKTE liert, 31 km Elektrokabel und 3300 m2 Parkettboden in den 136 Zimmern und Suiten mit insgesamt 249 Betten verlegt. Architekt Peter Kohler aus Bern war für die Koordination zuständig. Es galt unter anderem Handwerker aus Polen, Deutschland und aus der Region aufeinander auszurichten. Die Arbeit auf sieben nach unten ausgerichteten Stockwerken machte die Abläufe nicht einfacher.

Rund 12 Mio. Franken in den Umbau investiert Die Huus Gstaad AG mit CEO Günter Weilguni hat rund 12 Mio. Franken für diesen Um- und Neubau investiert. Vor allem der Innenausbau war äusserst aufwändig. Die Fassade des zwischen 1978 und 1980 gebauten, ineinander verschachtelten, Komplexes im Chaletstil, wurde allerdings praktisch nicht angetastet. Auch der früher bereits aufgefrischte Wellnessteil hat nur wenige Neuerungen erfahren.

Einmaliger Alpengarten – einmaliges Konzept Eine besondere Attraktion und einmalig ist der Alpengarten des holländischen Landschaftsgärtners Nico Wissing. Auf einem

Weg aus Dolomitensand kann man die naturnahe Anlage mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten begehen. Das Konzept im umgebauten Hotel ­«Huus», das heute mit einem dunklen Design von Stylt Trampoli AB aus Schweden aufwartet und 70 Mitarbeitende beschäftigt, lautet: «Mehr Leistung für gleich bleibende Preise». Das soll vor allem Familien zugute kommen. General Manager Mirka Czybik will das umgebaute Hotel zudem auch Individualgästen und Gruppenreisenden (Seminarbereich) zugänglich machen. Das «Huus» bietet seinen Gästen neu eine Vielzahl, im Übernachtungspreis inbegriffene Zusatzleistungen an, die so genannten «Add-ons». So wird beispielsweise die Alpinzentrum Gstaad AG ihr Basecamp im «Huus» betreiben. Ein zumindest in der Schweizer Hotellandschaft einmaliges Angebot. Die Hotelgäste haben so jederzeit die Möglichkeit, professionelle Ansprechpartner zu kontaktieren, sich aus erster Hand über das Programm der OutdoorAktivitäten zu informieren und die ausschliesslich für «Huus»-Gäste geplanten Add-on-Angebote vor Ort zu buchen. Exklusiv für seine Gäste bietet das umgebaute Hotel zudem während der Wintersaison eine «Huus»-eigene Schweizer Skiund Schneesportschule an. Auch dieses

herausragende Angebot bietet den Hotelgästen einen exklusiven und einzigartigen Mehrwert. Der «Huus»-eigene Shop wiederum führt unter anderem ein breites Angebot an Outdoor-Bekleidung und vieles mehr, was ein grossartiges Ferienerlebnis garantiert. Ebenfalls im «Huus»-Shop können beispielsweise Ski‘s, Snowboards, Schlitten, Bikes, E-Bikes usw. ausgeliehen werden. Dank der Zusammenarbeit mit spezialisierten Kooperationspartnern hat der Hotelgast die Wahl aus einem breiten und jederzeit aktuellen und saisongerechten Angebot. Natürlich aktiv – natürlich inklusive: Nebst dem hohen Wohlfühlfaktor und den erwähnten Zusatzleistungen profitiert der aktive Gast somit während seinem Aufenthalt im neuen Hotel von einem reichhaltigen Aktivitätenprogramm. Und nicht zu vergessen: Punkten möchte das neue Hotel «Huus» zudem auch mit einer guten Küche.

Facts zu den Investoren Wer von Schönried nach Saanen fährt, kann es nicht übersehen: das aus mehreren Châlets bestehende ehemalige SteigenbergerHotel Gstaad-Saanen, welches nach einem mehrmonatigen Totalumbau Ende 2016 unter dem neuen Namen ­«Huus» wieder

n Hotelzimmer.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Hotel Huus, Gstaad


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OBJEKTE Bauherrschaft

Hotel Huus AG, Schönriedstrasse 74, 3792 Gstaad-Saanen Tel. 033 748 04 04, welcome@huusgstaad.com www.huusgstaad.com

Architektur

Peter Kohler Bern, Breiteweg 1, 3006 Bern Tel. 031 932 20 00, Fax 031 932 20 11 pkohler@bluewin.ch, www.peterkohler.ch

Ingenieure Bauingenieur:

Thomas Kernen AG, Alte Strasse 8, 3777 Saanenmöser Tel. 033 744 75 05, info@thomaskernen.ch

Gartenarchitekt:

Nico Wissing, /07BAR Megchelen NL

Designer:

Stylt Trampoli, SE-41117 Göteborg

Brandschutzexperten:

Amstein + Walthert AG, 3011 Bern

Inserenten

Burri Zimmerei & Chaletbau, Lauenen b. Gstaad Daniel Wyssen AG, Saanen Hagenauer GmbH, D-Immenstadt TKS GmbH, D-Stadtlohn

n Huus Lobby mit Bibliothek.

eröffnet worden ist. Die Huus Gstaad AG hat das grösste Hotel in der Region übernommen. Verkäuferin war die Acron Helvetia Immobilien AG.

Vor drei Jahren kaufte die Bellevue Education Group zudem das 3-Sterne-Hotel Alpine Resort in Gstaad. Verkäufer war Günter Weilguni, welcher die Alpine Lodge seit

Herausragendes Projekt Dem Verwaltungsrat der Huus Gstaad AG gehören Marwan Naja (Präsident) und Günter Weilguni (CEO) an. Marwan Naja ist Gründer und CEO des in Genf ansässigen Private Equity-Unternehmens Manixer. Marwan Naja, der über 20 Jahre Geschäftserfahrung in diesem Bereich verfügt, zeigte sich beim Vertragsabschluss in GstaadSaanen hoch erfreut: «Wir freuen uns sehr, dieses neue und herausragende Projekt in der Region Gstaad-Saanen gestalten und finanzieren zu können. Die Huus-Gäste erwartet inmitten einer wunderschönen Landschaft ein aussergewöhnlicher und unvergesslicher Aufenthalt». Gekauft haben die neuen Besitzer das grösste Hotel der Region im November 2015 für gut 26 Mio. Franken und haben es im Jahr 2016 für rund 12 Mio. Franken umgebaut.

Hotel Huus, Gstaad – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

2009 leitet. Vorher war er während 19 Jahren im Hotel Steigenberger tätig, wovon 14 Jahre als Direktor. Heute ist er oberster Leiter des neuen «Huus». Mit ihm wechselte Mirka Czybik als Direktorin ins ­«Huus». Auch sie kennt das Hotel aus eigener Erfahrung, war sie doch während sieben Jahren im Hotel Steigenberger tätig, bevor sie mit Günter Weilguni in die Alpine Lodge wechselte. n


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OBJEKTE Shopping und Fussball als Gesamtlösung

n Luftaufnahme des neuen LIPO-Parks.

Werner Müller

Ein neues Fussball-Stadion für Schaffhausen Seit einem halben Jahrhundert spielte der FC Schaffhausen im Stadion Breite vor maximal 6000 Zuschauern, die meisten auf einem Stehplatz. Der Fussballplatz erfüllte bei weitem keine Anforderungen der Swiss Football League. Bis das neue Stadion LIPO Park, mit Platz für 8000 Fussballfans, am 25. Februar 2017 eröffnet werden konnte, waren ­einige Hürden zu überwinden. Bereits 2013 erteilte die Baubehörde die offizielle Baubewilligung für das Projekt. Wie so oft bei Stadionprojekten in kleineren Städten, war die Finanzierung jedoch ein kaum zu überwindender Knackpunkt. Zudem sagte das Schaffhauser Stimmvolk an einer Volksabstimmung Nein zu einer Beteiligung von 2 Mio. Franken am Bau und

einem jährlich wiederkehrenden Beitrag an den Betrieb des neuen Stadions.

Stadionbau gegen alle Widerstände Die Investition von rund 60 Mio. Franken musste also komplett von privater Hand aufgebracht werden. Als Bauherr des Stadions

fungierte die Fontana Invest des langjährigen VR-Präsidenten der FC Schaffhausen AG, Aniello Fontana. Als Bauherrschaft für die Mantelnutzung und als Totalunternehmer war die Methabau Gruppe verantwortlich. Der Aufbau einer tragenden Mantelnutzung war denn auch die grosse Herausforderung, um das Stadion überhaupt realisieren zu

n  Aussenfront des Einkaufszentrums als Mantelnutzung.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Fussballstadion LIPO Park, Schaffhausen


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n  Gelungene freischwebende Stahlkonstruktion des Stadiondaches mit der grössten Indach-Fotovoltaik-Anlage der Deutschschweiz.

Fussballstadion LIPO Park, Schaffhausen – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

OBJEKTE


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OBJEKTE Bauherrschaft

Bauherrschaft Stadion: Fontana Invest, Frauengasse 8 8200 Schaffhausen, Tel. 052 632 14 84 Bauherrschaft Mantelnutzung: METHABAU Immobilien AG Fehlwiesstrasse 28, 8580 Amriswil, Tel. 071 414 00 14 info@methabau.ch, www.methabau.ch

Totalunternehmung

Methabau Totalunternehmung AG, Fehlwiesstrasse 28 8580 Amriswil, Tel. 071 414 00 14, info@methabau.ch www.methabau.ch

Projektleitung

Methabau, Fehlwiesstrasse 28, 8580 Amriswil Tel. 071 414 00 14, info@methabau.ch, www.methabau.ch

Ingenieure Geologie und Umweltverträglichkeit:

magma AG, Spitalstrasse 27, 8200 Schaffhausen Tel.0526300660,info@magma-ag.ch,www.magma-ag.ch

Fachplaner - Kanalisationen:

n  Garderobe der ersten Mannschaft des FC Schaffhausen.

ITK Planungen GmbH, Gewerbestrasse 3, 8500 Frauenfeld Tel. 052 728 04 40, info@itk.ch, www.itk.ch

n  Die Logen haben direkten Zugang auf die Tribüne.

Bauingenieur:

FML Ingenieure AG, 8580 Amriswil

Fachplaner Elektro:

Pezag Elektro AG, 9220 Bischofszell

Fachplaner HKLS:

Methabau, 8580 Amriswil

Fachplaner Energie:

Glanzmann Energietechnik, 8590 Romanshorn

Fachplaner EVAK Beschall.: Leu Sound AG, 3421 Lyssach

Fachplaner Gleis:

Kompetenzzentrum Fahrbahn AG, 8833 Samstagern

Planer Signaltechnik Bahn:

Innolutions GmbH, 5213 Villnachern

Materialprüfung Unterbau Kunstrasen:

MPI Münster, 73663 D-Berglen-Öschenbronn

Planung Ausführung BIM: Methabau, 8580 Amriswil

Fachplaner Brandschutz:

HKG Consulting AG, 5000 Aarau

Inserenten können. Diese besteht aus grosszügigen Fachmarkt-, Shop- und Dienstleistungsflächen. Dies ist vor allem dem BIM-System (Building Information Modeling)zu verdanken welches eine perfekte, laufend aktualisierte, Vernetzung auf 3D-Basis unter allen involvierten Planern, Ingenieuren und Handwerkern ermöglichte. Methabau ist führend bei der Anwendung dieses Systems und weist auf die grossen Vorteile bei der Kalkulation, dem Wareneinkauf, dem ganzen Bauablauf inklusive Terminplanung bis hin zur Kostenkontrolle hin. Als Ankermieter für rund 5500 m2 Mietfläche fungiert heute die LIPO Einrichtungsmärkte AG. Das Möbelhaus gibt gleichzeitig den Namen zum neuen LIPO Park. Aber auch der internationale Bürodienstleister Regus ist mit Büroräumlichkeiten prominent vertreten und die deutsche Fitnessstudio-Kette Clever Fit eröffnet im Herbst 2017 im LIPO Park das erste Center in der Schweiz.

Ein Stadionbau in Rekordzeit Am 28. August 2015 begannen die Bauarbeiten für den LIPO Park. In einer Rekordzeit von nur 18 Monaten ist das multifunktionale Fussballstadion inklusive Laden-, Büro und

Gastronomieflächen entstanden. Ab November 2016 erfolgte ein stufenweiser Bezug der Mietflächen. Das Stadion ist mit dem ÖV optimal erreichbar. Vor dem Gebäude liegt die SH-Mobil-Station Schaffhausen-Herblingen. Und um das Gebäude stehen rund 300 Parkplätze zur Verfügung.

Keine Fussballarena ohne ­Mantelnutzung Der Kern des Neubaus wurde in Betonbauweise erstellt. Dabei gelangten zusätzlich zum angelieferten Ortbeton auch 18 000 t Fertigbetonelemente zum Einbau. Diese wurden, insbesondere im Bereich der Sitzplatzsektoren, mit 2500 t Stahlbauelementen ergänzt. Im Erd- und 1. Obergeschoss befinden sich Verkaufs-, Büro- und Gastronomieflächen. Entlang des gesamten Kopfbaus ist eine grosszügige Terrasse mit rund 1000 m2 Nutzfläche entstanden. Im 2. Obergeschoss sind tageslichtdurchflutete und klimatisierte Einzel-Logen sowie ein grosszügiger VIP-Saal für diverse Spezialanlässe vorgesehen. Der mehrzweckfähige Saal bietet Platz für bis zu 600 Personen. Das Stadion umfasst vier Sektoren mit etwas über 8000 Sitzplätzen. Sämtliche An-

ILA GmbH, Volketswil LIPO Einrichtungsmärkte AG, Pratteln Thomas Bollinger GmbH, Schaffhausen

forderungen der Swiss Football League für Super-League-Spiele konnten eingehalten und umgesetzt werden. Ziel der Investoren war es, zu einem späteren Zeitpunkt auch die Uefa-Tauglichkeit zu erlangen. Nebst der ersten Mannschaft des FC Schaffhausen trainieren seit der Eröffnung im Februar 2017 sämtliche Mannschaften des Spitzennachwuchses des FC Schaffhausen im neuen Fussballstadion. Der allwettertaugliche, belastbare Kunstrasen entspricht den Anforderungen des 2-Sterne-Zertifikats der Fifa. Mit der modernen Rasenheizung erfüllt er eine weitere Anforderung der Swiss Football League und ermöglicht einen längeren Spielbetrieb in der Winter-Saison. n Infos zum Bau Bauzweck: Super League taugliches Fussballstadion, 8000 Sitzplätze, mit Gastronomie, Büros und Shoppingcenter als Mantelnutzung. Investitionssumme: 60 Mio. Fr. Parzellenfläche: 33 000 m2 Bauvolumen Stadiontribüne: 10 000 m3 Bauvolumen Fachmarkt/ Dienstleistungsfläche: 71 000 m3 Bauzeit: 18 Monate

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Fussballstadion LIPO Park, Schaffhausen


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OBJEKTE

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Wohnüberbauung Tièchestrasse, Zürich-Wipkingen – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Neubau Tièchestrasse, Zürich-Wipkingen

n  Gesamtansicht der harmonisch abgestuften Fassade.

Hans-Peter Spinnler

Fantastische Aussicht auf die Stadt und den See Auf dem knapp 18 000 m2 grossen Grundstück «Waid» in Zürich-Wipkingen entstanden gut 100 neue Wohnungen, mit dem ÖV nur knapp 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, die eine fantastische Sicht über die Stadt, den See und in die Berge aufweisen. Die Auflage zur Aufteilung der Flächen in 2/3 gemeinnütziger Wohnungsbau und 1/3 Wohneigentum ergab, dass sich die Baugenossenschaft des eidgenössischen Personals (BEP) und die HRS Real Estate AG mit einem gemeinsam entwickelten Projekt den Sieg im städtischen Bewerbungsverfahren sicherten. Die HRS Real Estate AG war danach auch für die Planung und Ausführung, als Totalunternehmerin mit voller Kosten-, Qualitäts- und Termingarantie, zuständig. Als Investoren traten die BEP und die HRS ­Investment AG auf.

Die Bebauung entlang der Tièchestrasse markiert den Rand des städtischen Siedlungsgebietes, weiter nördlich schliessen mit Schrebergärten, Panoramaweg und Wald die Naherholungsgebiete des Käferberges an. Aufgrund der besonderen Lage des Areals bestanden zum einen erhöhte Anforderungen an die Gestaltung der Gebäude, zum anderen sollte auch eine Verbindung zwischen dem Siedlungsraum Wipkingens im Süden und dem Naherholungsgebiet im Norden geschaffen werden. Das Basler Architekturbüro Buchner Bründ-

ler Architekten und Fontana Landschaftsarchitektur, Basel, mit dem Projekt «Narziss und Goldmund» gingen aus zwölf Teilnehmenden als Sieger hervor. Im westlichen Bereich des Areals in Richtung Waidspital wurden vier zusammenhängende Gebäude mit 30 Eigentumswohnungen erstellt. Die 75 Wohnungen der BEP sind in acht zusammenhängenden, gegeneinander abgetreppten Gebäuden im östlichen Bereich entstanden. Durch die städtebauliche Setzung der zwei langgezogenen Baukörper wurde ein nach Süden orientierter Aussen-

n  Grosszügige, bodenebene Fensterflächen erlauben den Blick auf die Stadt und den See.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohnüberbauung Tièchestrasse, Zürich-Wipkingen


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OBJEKTE

n  Modernste Küche mit tollen, grosszügigen Abstellflächen.

n  Helle Keramikplatten bestechen im Bad.

raum geschaffen. Die strassenseitige Holzfassade mit einem Gewebe aus horizontalen und vertikalen Strukturen bricht die Dimension des Gebäudes. Nach Süden hin wird das Fassadenbild von den vorgesetzten Loggien geprägt. Wohn- und Schlafräume der neuen Siedlung sind nach Süden ausgerichtet, da die Tièchestrasse erhöhte Lärmwerte aufweist. Ein grosszügiger Freiraum zwischen den Gebäuden schafft eine Trennung der Eigentums- und Genossenschaftswohnungen, bietet aber gleichzeitig einen vielfältig und gemeinsam nutzbaren Freiraum.

Begegnungen der Bewohner. In der inneren Organisation ermöglichen Abstufung und horizontale Verschiebung unterschiedliche Wohntypen. Sämtliche Schlafzimmer sind südseitig orientiert und erhalten Zugang zur durchlaufenden Balkonschicht. Der viergeschossige Eigentumsteil wird linear auf der Anhöhe entwickelt und horizontal über Brücken erschlossen. Zentrales räumliches Element ist der beidseitig orientierte Wohn-/Essraum. Dieser wird gegen Norden ausgebildet und schliesst gegen Süden mit einer Loggia ab.

Genossenschaft und Eigentum ­gemeinsam auf einem Grundstück

Städtebauliche Lösung

raum auf, der sich in der Folge schliesst und das Haus aus dem Hang auftauchen lässt. Im anschliessenden Zwischenraum stellt die Magerwiese als Landschaftsfuge grossräumige Bezüge her und sichert die Weiterführung der Grünräume von Gartensiedlung und Käferberg. Das zweite Haus, der Eigentumsteil, wird minimal abgedreht, auf den Grat gesetzt und tritt, wie schon der andere Bau, als kompaktes Volumen auf, das mit Loggien und Terrassen nach Süden perforiert ist. Die BEP hat ein Mobilitätskonzept erarbeitet, um die gesetzlich vorgeschriebene Anzahl Parkplätze zu reduzieren; die Siedlung ist «autoarm». Eine Tiefgarage, die über die Tièchestrasse erschlossen wird, bietet 33 Plätze. Sie ist durchgehend mit der Tief­ garage des Eigentumsteils, mit ihren 56 Plätzen, verbunden.

Beide Gebäude sind leicht abgetreppt und erhalten ihre Form durch den topografischen Verlauf, die Erschliessung und die Strasse. Der Genossenschaftsteil wird parallel zum Anstieg der Strasse gestaffelt. Die untere Hangetage beherbergt gemeinschaftliche Bereiche wie Hobbyräume, Fahrradabstellplätze und Kinderkrippen sowie eine vorgelagerte, gedeckte Zone für die

Der städtebauliche Lösungsansatz sieht zum einen Kontinuität zur Stadt vor, zum anderen deren Auflösung zugunsten starker landschaftlicher Bezüge. Zwei gerade Längskörper bilden eine interessante räumliche Sequenz aus Bauten und Freiraum. Der erste langgestreckte Genossenschaftsbau begleitet den topografischen Anstieg, löst sich von der schön gekurvten Strassenführung und spannt einen Grün-

n  Der beidseitige Lichteinfall lässt die Wohnungen grösser erscheinen.

Wohnüberbauung Tièchestrasse, Zürich-Wipkingen – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

Vielfältiger Wohnungsmix bei den Mietwohnungen Die acht Gebäude weisen einen breiten Wohnungsmix auf, der zu je 1/3 aus Zwei-


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OBJEKTE und Drei-Zimmerwohnungen besteht, ein weiteres Drittel sind Vier- und Fünfzimmer-Wohnungen für Familien. Ergänzend werden drei Einzimmerwohnungen, ein Gemeinschaftsbad, drei zumietbare Separatzimmer (ohne Küche), ein Gästezimmer, ein Bistro und ein Gemeinschaftsraum angeboten. Die Mietpreise der Genossenschafts- und auch die Kaufpreise der Eigentumswohnungen sprechen in erster Linie ein mittelständisches Zielpublikum an. Die Erstellungskosten sind aufgrund der bautechnisch anspruchsvollen Hanglage, der langen, schmalen Baukörper und dem grossen Untergeschoss-Anteil relativ hoch. Das Untergeschoss des Genossenschaftsbaus ist gegen Süden als überdachte, durchgehende Promenade ausgebildet. Sie dient der Erschliessung von Veloräumen, Gemeinschaftsraum, Wasch­salons und zumietbaren Zimmern, der Kindertagesstätte sowie als gedeckter Begegnungsraum für die Bewohner.

Minergie-Standard und schöne Holzfassade

Bauherrschaft

Aufgrund der hochwärmedämmenden Gebäudehülle, der Energieversorgung für Heizung und Warmwasser über Wärmepumpen und Erdwärmesonden sowie der kontrollierten Wohnungslüftung entsprechen die Gebäude dem Minergie-Standard. Auf dem Dach wurde eine vollflächige PhotovoltaikAnlage installiert, die den Strombedarf der Wärmepumpen deckt. Die dunkel gestrichene, säge-rohe Holzfassade tritt als Geflecht mit vertikalen und horizontalen Elementen in Erscheinung, welche ein variantenreiches Wechselspiel prägt. Dieses Geflecht lässt das Ensemble, das aus mehreren einzelnen Häusern besteht, dennoch als Ganzes erscheinen. Gleichzeitig verleiht die gewebte Fassade der Einheit die gewünschte Leichtigkeit. Die Erstellung in Holzbauweise, mit einer inneren tragenden Betonstruktur, gewährleistet mit dem kompakten Wandaufbau einen hochwertigen Wärmeschutz. n

HRS Investment AG, Walzmühlestrasse 48 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 80 80 frauenfeld@hrs.ch, www.hrs.ch

BEP Baugenossenschaft des eidgenössichen Personals Imfeldstrasse 60, 8037 Zürich, Tel. 043 368 66 10

Totalunternehmung

HRS Real Estate AG, Siewerdtstrasse 8, 8050 Zürich Tel. 044 316 14 11, zürich@hrs.ch, www.hrs.ch

Architektur

Bucher Bründler Architekten AG, Utengasse 19 4058 Basel, Tel. 061 306 30 00, Fax 061 306 30 01 mail@bbarc.ch, www.bbarc.ch

Ingenieure Bauingenieur:

Urech Bärtschi Maurer AG, Bauingenieure ETH/SIA/USIC Röschibachstrasse 22, 8037 Zürich, Tel. 044 360 30 00 www.ubm-bauing.ch

Gebäudetechnik Planer HLK:

Todt Gmür + Partner AG, Goldschlägistrasse 16 8952 Schlieren, Tel. 043 299 62 99, Fax 043 299 62 98 info@tgp.ch, www.tgp.ch

Geometer:

FHS-Geomatik AG, Pfannenstielstrasse 10, 8132 Egg Tel. 043 277 06 05, erfasst@fhs-geomatik.ch www.fhs-geomatik.ch

Geologe:

Dr. Heinrich Jäckli AG, Albulastrasse 55, 8048 Zürich Tel. 044 344 55 66, zuerich@jaeckli.ch, www.jaeckli.ch

Besuchen Sie uns im Web

Bauphysik:

Kopitsis Bauphysik AG, Zentralstrasse 52a, 5610 Wohlen Tel. 056 201 44 44, Fax 056 201 44 40 info@kopitsis.com, www.kopitsis.com

Landschaftsplaner:

Fontana Landschaftsarchitektur, 4056 Basel

Strassenbauingenieur:

Locher Ing. AG, 8022 Zürich

Strassenbauingenieur:

Hoffmann Architekturen GmbH, 8005 Zürich

Brandschutzplanung:

HKG Consulting, 5001 Aarau

Inserenten

robe-verlag.ch

HRS Real Estate AG, Frauenfeld ICB Bodentechnik GmbH, Winterthur Külling AG, Wilchingen Künzli Holz AG, Davos Dorf T. Ruggiero + Söhne AG, Wil SG Tischlerei Albert Schneider, Ludesch Todt Gmür + Partner AG, Schlieren

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ICB Bodentechnik GmbH  Scheideggstrasse 30  8404 Winterthur info@icb-bodentechnik.com www.icb-bodentechnik.com Renovationen, Umbauten, Isolationen aller Art

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohnüberbauung Tièchestrasse, Zürich-Wipkingen


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OBJEKTE Das ehrwürdige Alexanderhaus in Davos Rolf Ellwanger

Designhotel im neuen Glanz Vom alpinen Sanatorium zum modernen Designhotel: Der Umbau der traditionsreichen ersten Höhenklinik Alexanderhaus mitten in Davos zum Viersternhotel Spenglers Davos konnte nach nur zehnmonatiger Bauzeit Ende Dezember 2016 abgeschlossen werden. Lange war das Alexanderhaus im Zentrum von Davos das erste und einzige Kurhaus. Es wurde 1882 vom Arzt Alexander Spengler erbaut. Spengler, ein deutscher Mediziner, emigrierte 1848 in die Schweiz, studierte in Zürich und schloss 1853 mit der Landschaft Davos einen Vertrag ab als «Landschaftsarzt». Man freute sich, endlich wieder einen Arzt am Ort zu haben. Im gleichen Jahr liess sich der mit

Spenglers, Davos – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

Elisabeth Ambühl verheiratete Arzt einbürgern.

Heilendes Höhenklima In der Folge erprobte Spengler Tuberkulosetherapien in der Überzeugung, das Höhenklima von Davos schütze vor Krankheit und wirke heilend. 1865 kamen die ersten Winterkurgäste. Ab 1868 wurde das von

Spengler und einem Mitstreiter erstellte «Curhaus» zum gesellschaftlichen Zentrum von Davos. Alexander Spengler war kein Freund von Luxus, vielmehr engagierte er sich für die Armen. 1882 initiierte er die Gründung eines Diakonissenhauses für unbemittelte Patienten mit freier Arztwahl. Dieses Haus wurde später ihm zu Ehren Alexanderhaus genannt. Leiter des Sanatoriums war Sohn


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OBJEKTE Bauherrschaft

International Hospitality Services AG Tobelmühlestrasse 2, 7270 Davos Platz Tel. 041 711 78 76

Generalunternehmung

Priora AG, Ringstrasse 34, 7000 Chur, Tel. 081 258 20 80

Architektur

Architekturbüro Peter Suter AG, Comercialstrasse 24 7000 Chur, Tel. 081 257 19 00, info@architektsuter.ch

Ingenieure Planung HLKS + Brandschutz-Fachplaner:

Balzer Ingenieure AG, Bahnhofplatz 7, 7000 Chur Tel. 081 256 50 10, www.balzer-ingenieure.ch

Bauingenieur:

Edy Toscana AG, 7504 Pontresina

Elektroplaner:

Elkom Partner AG, 7270 Davos Platz

Inserenten

Elektro Rhyner AG, Landquart

n «BSBK» eines der beiden wunderschönen Big South Balcony Zimmer.

Carl Spengler, er forschte und entwickelte wirkungsvolle Immunkörperpräparate. Der Ruf von Davos als Kurort wuchs: 1885 kamen 1184 Kurgäste nach Davos, um die Jahrhundertwende waren es bereits 60 000 Übernachtungen. Davos wurde sukzessive zum weltbekannten Kurort.

Hotel seit 10 Jahren Ab 2007 wurde die langjährige frühere Klinik Alexanderhaus provisorisch als Hon Neugestaltete Lobby und Bar-Bereich.

tel genutzt. Im Oktober 2012 kaufte die Investmentgruppe International Hospitality Services AG aus Zug das Alexander. Um das Hotel für die Wintersaison 2012/13 in Schwung zu bringen, stellte die IHS eine halbe Mio. Franken für eine sanfte Sanierung bereit. Mit dem Management wurde die Hotelmanagementgesellschaft RICM Schweiz AG aus Zürich beauftragt. Komplexe Hotelumbauten verlangen viel Know-how und Erfahrung. Nach fast 135 Jahren ging im Dezember 2016 das

für 20 Mio. Franken komplett erneuerte Spenglers Hotel an gleicher Stelle neu an den Start. Mit der Priora Generalunternehmung in Chur konnte eine kompetente, zuverlässige Gesamtdienstleistungsfirma engagiert werden. Sie realisierte diesen komplexen und anspruchsvollen Umbau in kurzer Zeit – in nur zehnmonatiger Bauzeit.

Alpin-urbaner Stil Im Spenglers stehen heute 80 moderne, hochwertig ausgestaltete Zimmer und Suiten bereit: Sonnige Zimmer mit Südbalkon und Hängesesseln und schöne Nordzimmer mit Aussicht sowie grosszügige Suiten. Die im alpin-urbanen Stil designten Zimmer sind mit Boxspringbetten, Badezimmer mit Regendusche und Fairtrade-Pflegeprodukten, digitalem Infotainment-TV & Radio sowie einem Safe ausgerüstet und verfügen über Gratis-W-Lan. Eine massgefertigte Minibar gibt‘s auf Wunsch. Das komplette Interior Design wurde vom Londoner Architekturbüro Woods Bagot konzipiert. Davos verbindet die Annehmlichkeiten einer Stadt mit der Natürlichkeit der alpinen Bergwelt und gesunder Bergluft. Das wissen gesundheitsbewusste Zeitgenossen, Wochenend-Abenteurer, Bergfreunde, Skisportler, Wander-Enthusiasten, Entspannungssuchende, Businessleute, Familien wie Einzelreisende usw. zu schätzen. Davos bietet jedem etwas – im Sommer wie im Winter. Das gleiche gilt für das neuste Davoser Hotel, das Spenglers, mit seinem Restaurant Favorites, einer Sonnenterrasse, der Rooftop Bar mit 360 Grad Blick über Davos und auch der restaurierten hoteleigenen Kapelle, die als exklusiver Eventraum für bis zu 100 Personen genutzt werden kann. n


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OBJEKTE

In der Wohnüberbauung «Steinreben» in Reinach (BL) sorgt die EBM Wärme AG für natürliche Wärme aus Erdsonden und Wärmepumpen. Der alte Werkhof in Reinach wurde in einen attraktiven Wohnpark verwandelt. Rund ein Jahr dauerten die Arbeiten auf dem Areal in Reinach. Das Material in der ehemaligen Gemeindedeponie wurde vollständig ausgehoben und fachgerecht entsorgt. Als Investor trat anschliessend die HRS Real Estate AG auf den Plan. Realisiert haben das Projekt das Büro Fankhauser Architekten in Reinach. Auf dem Gelände an zentraler Lage wurde eine in sich geschlossene Siedlung geschaffen, die Freiraum für neue Wohn- und Lebensperspektiven schafft. Es entstand ein vielseitiges Wohneigentum mit 2 ½ bis 5 ½ Zimmern, Gartenwohnungen mit grosszügigem Umschwung, Attikawohnungen mit grossen Terrassen. Die Anordnung der drei Wohngebäude mit ­jeweils 30 Wohnungen basiert auf einem durchdachten Plan, der jeder Wohnungs­ einheit ihren ganz privaten Lebensraum ­reserviert. Die drei Gebäude mit jeweils 30 Wohnungen und unterschiedlicher Geschosszahl sind versetzt angeordnet und gliedern sich harmonisch in die Grundstücke ein. Angrenzend an die Bruggstrasse wurde ein viertes Gebäude erstellt, das Mietwohnungen und Räume für Dienstleistungen aufweist. Neuste Bautechniken erfüllen den hohen Anspruch an ein energieeffizientes Wohnen. Minergie-Standard und kompakte Bauweise für eine optimale Wärmedämmung sind die Qualitätsmerkmale des Projekts «Steinreben». Beste Wohnqualität stand als Vorgabe für die Erarbeitung der Wohnungspläne im Vordergrund. Grossformatige Fenster lassen viel Licht und Sonnenschein in jeden Wohn- und Lebensraum. Gartensitzplätze, Loggien und Terrassen ergänzen den Innenraum mit privatem Aussenraum.

1

1 Die Wohnüberbauung «Steinreben» umfasst drei Wohngebäude mit jeweils 30 Eigentumswohnungen sowie ein Gebäude mit Gewerberäumen und Mietwohnungen. 2 Blick auf einen Ausschnitt der HeizungstechnikInstallation. 2

3 Die Speicher sowie die ­Wärmepumpen sind ­kompakt und platzsparend im ersten Kellergeschoss untergebracht.

Die Gemeinde Reinach als Energiestadt und ehemalige Landbesitzerin stellte die Anforderung, dass die Wärmeversorgung mittels Erdsonden und Wärmepumpen bewerkstelligt werden soll. Aufgrund der Bauarbeiten musste die EBM Netz AG eine Transformatorstation versetzen. So kam sie in Kontakt mit den Investoren und erhielt den Zuschlag für das Contracting für Heizwärme und Warmwasser. 3 Insgesamt wurden 78 Erdsonden mit einer Gesamtlänge von 18,6 km ins Erdreich gebohrt. Dies entspricht einer durchschnittlichen Tiefe von 230 m pro Sonde. Die drei Wohngebäude werden ausschliesslich mit Wärmepumpen beheizt. Die Speicher sowie die Wärmepumpen sind kompakt und platzsparend im ersten Kellergeschoss untergebracht. Das Gebäude mit Gewerberäumen und Mietwohnungen ist ebenfalls mit einer Wärmepumpe ausgestattet, besitzt aber noch zusätzlich einen Gaskessel, der an besonders kalten Tagen für den Spitzenbedarf anspringt. Insgesamt investierte die EBM Wärme AG rund 2,1 Millionen Franken in die Wärmeanlagen.

EBM, Weidenstrasse 27, CH-4142 Münchenstein 1, Tel. +41 61 415 41 41, Fax +41 61 415 46 46, info@ebm.ch, www.ebm.ch Überbauung Steinreben, Reinach – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Beste Aussicht auf eine schöne Zukunft Robert Schütz

Steinreben: Für das «Mehr» im Leben

Sehr gute Aussichten für Paare, Familien und Singles. Diese neue Überbauung in Reinach wird beschrieben als eigenständig, freundlich und modern. Eine in sich geschlossene Siedlung bietet mit einer überzeugenden Architektur Freiraum für neue Wohn- und ­Lebensperspektiven, und das mitten in Reinach. Immobilien werden geschaffen für die Zukunft, vor allem aber für eine schöne Zukunft der Menschen, die sich darin wohlfühlen sollen – für Paare, Familien und Singles. In Reinach entstand exakt diese Überbauung als die optimale Lösung, für alle, die mehr vom Leben erwarten. Hier wurden viele Wohnungen, den verschiedenen Ansprüchen entsprechend, unterschiedlich gross gestaltet. Hinzu kommt, dass die Wohnungen über ihre ganz eigene Raumaufteilung verfügen und dadurch ihren eigenen Charakter erhalten. In der Überbauung Steinreben in Reinach gibt es für alle das Passende. Geboten wird Wohneigentum für beinahe jeden Wunsch von 2 ½ bis 5 ½ Zimmern; Zudem werden Gartenwohnungen mit grosszügigem Umschwung angeboten. Für den ganz besonderen Anspruch stehen Attikawohnungen zur Verfügung. Hier profitieren die Menschen mit dem Sinn für

das Exklusive, vor allem von den vielen Quadratmetern Terrasse. Hier lässt sich das schicke Leben, mit bester Aussicht auf das gesamte Umland, in vollen Zügen geniessen. Die meisten Eigentumswohnungen überzeugen mit schönen Loggien. So entsteht ein nahezu fliessender Übergang zwischen dem eigentlichen Wohnraum und dem gemütlichen Aussenraum. Unvergleichbar ist vor allem der wunderbare Ausblick auf den Gempen, den Hausberg des Birsecks.

Steinreben: Die ideale Trilogie Die Wohnüberbauung besteht aus drei Gebäuden mit 87 (30/30/27) Wohnungen. Dabei ist die Anordnung derart gelöst, dass eine gute Aussicht und Freiraum sowie die nötige Privatsphäre in keinem Widerspruch zueinander stehen. Jede Wohnungseinheit bietet den ganz priva-

ten Lebensraum. Dafür wurden die drei Wohnhäuser versetzt angeordnet. Zudem verfügen diese über eine unterschiedliche Anzahl an Stockwerken und gliedern sich harmonisch in die umliegende Landschaft ein. Angrenzend an die Bruggstrasse wurde ein viertes Gebäude erstellt, welches Mietwohnungen und Dienstleistungen beherbergt und zudem als Lärmschutzriegel für die drei dahinterliegenden Wohnbauten dient. Der Anspruch an eine hohe Wohnqualität stand von Anfang an ganz oben auf der Prioritätenliste bei der Erarbeitung der Wohnungsgrundrisse. Von der kleinsten Wohnung mit 50 m2 bis zur grössten mit 194 m2 verfügen alle Wohneinheiten über eine unverwechselbare Innenarchitektur. Ein hochstehendes und bequemes Wohnen ist damit für alle garantiert. Grosszügig kalkulierte Ausbaubudgets gewährleisten den versprochenen Stan-

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OBJEKTE dard. Für helle und lichtdurchflutete Räume sorgen die grossformatigen Fenster. Für alle, die gerne in der Natur und an der frischen Luft sind, bieten Gartensitzplätze, Loggien und Terrassen einen privaten und willkommenen Rückzugsbereich.

Gute Materialien und Verarbeitung

n Die umlaufenden Brüstungs- und Fensterbänder unterstützen in ihrer Geradlinigkeit das Gesamtbild. n Architektur und Landschaft ergänzen sich zu einem Gesamtkonzept. (Bilder: www.hansuelischaerer.ch)

Für diesen architektonischen Entwurf hat man gute Materialien ausgesucht. Ausserdem wurden auch die Farben dieser Überbauung perfekt aufeinander abgestimmt. Die umlaufenden Brüstungs- und Fensterbänder unterstützen in ihrer Gradlinigkeit das Gesamtbild. In ihrer muralen Ausformulierung verweisen die Brüstungsbänder auf Steinmauern, welche an die Vergangenheit des Ortes Reinach als Wein- und Obstanbauort erinnern sollen. Diese Verbundenheit zur Region und der Natur zeigt sich auch bei der Gestaltung der gesamten Aussenanlagen. Moderne Architektur, Landschaft, Umwelt, die Vergangenheit und eine lebenswerte Zukunft sind hier allesamt Teil des Gesamtkonzeptes. So ist es nicht verwunderlich, dass die Gebäude auch die Anforderungen für Neubauten nach dem Qualitäts­label Minergie erfüllen.

Minergie-Standard sorgt für eine nachhaltige Zukunft Im Erdgeschoss und in den Obergeschossen bestehen die Aussenwände aus Beton oder Mauerwerk. Die Wärmedämmstärke erfolgte hierbei streng gemäss dem geforderten energetischen Nachweis (Minergie-Standard). Der Terrainbereich wurde mit Perimeterdämmplatten ausgeführt. Für die Fassadenoberfläche hat man sich für einen Mix zweier Putzstruk-

Meier Maler AG Hüningerstrasse 10, 4056 Basel Tel. 061 322 7 322, Fax 061 322 5 747 www.meiermaler.ch, info@meiermaler.ch Überbauung Steinreben, Reinach – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE turen entschieden: die dunklen Bänder erhielten einen feinen Fertigabrieb, die hellen Bänder einen groben Abrieb mit Besenstrich. Auch die Dachform, als Flachdach mit Dachbegrünung, ist ebenfalls ein Bekenntnis zur Natur. Gleichzeitig besteht hier wieder der Bezug zur Region. Denn für die Dachbegrünung wurde ausschliesslich einheimisches Saatgut verwendet. Und der rote Faden «Natur» setzt sich fort: Für die Dachterrassen sowie die Loggien wurden erdfarbene Feinsteinzeugplatten verwendet. Die Fenster bestehen aus einer Holz-Metall-Kombination mit 2-fach- bzw. 3-fach-Isolierverglasung als Drehflügel. Sie geben den Ausblick frei, auf eine wunderbare Umgebung, die ein Höchstmass an Lebensqualität für Alle bereithält.

Reinach bietet erstklassige ­Lebensqualität

n Die Fassadenverkleidung besteht aus vorgehängten, direkt auf die Dämmung montierten Elementen. (Bilder: www.hansuelischaerer.ch)

Reinach bietet nicht nur von der Terrasse eine schöne Aussicht. Die Stadt vor der Stadt, wie sich der Ort auch gerne nennt, bietet eine Menge Einrichtungen sowie Projekte. Die Infrastruktur ist ideal und noch immer wird fleissig geplant und konzipiert. Das Gemeindehaus mit seiner ausdrucksstarken Architektur oder die geplanten Projekte «Stadtpark» und «Erneuerung Ortszentrum» werden den Kern von Reinach zur attraktiven Begegnungszone machen. Die kinderfreundliche Gemeinde Reinach bietet zudem zahlreiche Schulen und Betreuungsmöglichkeiten. Für internationale Gäste steht die ISB International School Basel mit dem besonderen Programm «Kindergarten bis Matura» zur Verfügung. Zudem finden sich unzählige Sport- und Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt.

Auf ehemaliger Deponie entsteht qualitätvolle Architektur Heute bietet diese wunderbare Überbauung «Steinreben» Schönheit und Lebensfreude für jedermann. Früher war hier auf dem ehemaligen Areal «Alter Werkhof» eine Kiesgrube, was man sich heute kaum noch vorstellen kann. Die wurde dann zunächst mit Bauschutt und Hauskehricht wieder aufgefüllt. Später haben der Gemeinderat, Einwohnerrat und die Stimmbevölkerung der Gemeinde Reinach beschlossen, diese Deponie vollständig auszuheben. Unter Aufsicht des Kantons Basel-Landschaft wurde das Deponiegut zunächst fachgerecht entsorgt. Erst im Jahre 2006 hat die Gemeinde Reinach dann für eine neue Nutzung des Areals einen Studienauftrag ausgeschrieben. Das Resultat und die städtebauliche Weiterentwicklung wurden in Quartierplanvorschriften eingearbeitet. Anfang 2012 wurde schliesslich das Büro Fankhauser Architektur AG mit der Projektentwicklung und der Käufersuche beauftragt.

n Für diesen anspruchsvollen architektonischen Entwurf wurden besten Materialien ausgesucht. n Die Küchen, in klarem und geradlinigen Design, begeistern vor allem mit neuster Technik.

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OBJEKTE Bauherrschaft

HRS Investment AG, Walzmühlestrasse 48 8501 Frauenfeld, Tel. 052 728 80 80, www.hrs.ch

Totalunternehmung

HRS Real Estate AG, Hochbergerstrasse 60c, 4057 Basel Tel. 061 404 49 80, www.hrs.ch

Architektur

Burckhardt+Partner AG, Dornacherstrasse 210, 4002 Basel Tel. 061 338 34 34, www.burckhardtpartner.ch

Ingenieure Bauingenieur:

Schnetzer Puskas Ingenieure AG, Aeschenvorstadt 48 Postfach 654, 4010 Basel, Tel. 061 367 77 77 Fax 061 367 77 70, info@schnetzerpuskas.com www.schnetzerpuskas.com

Elektroingenieur:

Elektroplanung Zemp AG, Lindenstrasse 2, 6060 Sarnen Tel. 041 661 10 30, Fax 041 661 10 32 info@elektroplanung-zemp.ch www.elektroplanung-zemp.ch

n Die grossformatigen Fenster sorgen für helle und lichtdurchflutete Räume. n Die Bewohner geniessen einen wunderbaren Ausblick auf das gesamte Umland.

Geothermie, Grundwassermonitoring, Geotechnik – Bestandesaufnahmen:

Kiefer & Studer AG Geotechniker SIA/USIC Therwilerstrasse 27, 4153 Reinach, Tel. 061 711 94 76 Fax 061 711 96 34, info@kiefer-studer.ch www.kiefer-studer.ch

Geometer:

Jermann Ingenieure + Geometer AG, Geoinformation, Vermessung, Landmanagement, Altenmatteweg 1 4144 Arlesheim, Tel. 061 706 93 93, Fax 061 706 93 94 info@jermann-ag.ch, www.jermann-ag.ch

Geologie-Altlastenbearbeitung-Geotechnik:

Geotechnisches Institut AG Basel, Hochstrasse 48 4002 Basel, Tel. 061 365 28 00, info@geo-online-bs.ch www.geo-online.ch

Bauphysik, Bauakustik, Lärmschutz:

Ehrsam & Partner AG, Ingenieure und Planer SIA USIC Oberemattstrasse 35, 4133 Pratteln, Tel. 061 826 95 00 Fax 061 826 95 01, www.ehrsam-partner.ch

Landschaftsarchitektur:

Fontana Landschaftsarchitektur GmbH Murbacherstrasse 34, 4056 Basel, Tel. 061 308 99 99 Fax 061 308 99 98, mail@fontana-la.ch www.fontana-la.ch

GIS / Amtliche Vermessung / Bauabsteckungen:

Sutter Ingenieur- und Planungsbüro AG Hauptstrasse 52, 4153 Reinach, Tel. 061 711 14 34 Fax 061 711 16 27, info@sutter-ag.ch, www.sutter-ag.ch

Inserenten

Ariatherm AG Muttenz, Muttenz EBM Management AG, Münchenstein 1 Jermann Ingenieure + Geometer AG, Arlesheim Meier Maler AG, Basel

Mit der HRS Investment AG konnte ein Unternehmen gefunden werden, welches die Pläne der Burckhardt+Partner AG erfolgreich in die Tat umsetzte. Nach der erteilten Baubewilligung und der Frei-

gabe der Deponiesanierung wurden die beiden Grundstücke an die HRS Investment AG im Grundbuch eingetragen. Von nun an begann die Erfolgsgeschichte der Überbauung «Steinreben» in Reinach.

Schon jetzt sind nahezu alle Wohnungen verkauft oder reserviert. Es gibt halt doch eine Menge Menschen, die gerne mehr im Leben geniessen. Die Aussichten dazu sind hier auf jeden Fall optimal. n

n Die Überbauung besteht aus drei Gebäuden mit jeweils rund 30 Wohnungen. (Bilder: www.hansuelischaerer.ch)

Überbauung Steinreben, Reinach – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


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OBJEKTE Waldhaus Flims für 40 Millionen renoviert

Bauherrschaft

ZCG Swiss Hospitality GmbH, c/o Lenz & Staehelin AG Bleicherweg 58, 8057 Zürich

Werner Peyer

Totalunternehmung

Immorealis AG, Via Nova 14, 7017 Flims Dorf

Architektur

Spreiter + Partner AG, Via Nova 14, 7017 Flims Dorf Tel. 081 920 96 40, info@spreiter-partner.ch www.spreiter-partner.ch

Ingenieure Bauingenieur / Bauphysik:

Reto Walder, Ing. Büro für Bau- und Energietechnik Via Sorts Sura 3, 7018 Flims Waldhaus, Tel 081 911 35 74 Fax 081 911 35 20, retowalder@flims.ch

Bauingenieur Gebäudehülle:

Frischzellenkur für Grand Hotel & Spa Die Besitzerin Z Capital Partners, LLC hat rund 40 Millionen Franken in die Erneuerung des 5-Sterne Superior Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa investiert. Realisiert wurden grossflächige Umbauten und Neuerungen, die eine Neupositionierung des Hotels ermöglichen sollen.

n Gemütlicher Aufenthaltsraum mit Kaminfeuer in der Villa Silvana.

n Der Naturschwimmteich lädt zum Entspannen ein.

In die Renovation des Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa in Flims-Waldhaus GR, das die Z Capital Partners, LLC im Dezember 2015 erworben hat, wurden rund 40 Millionen Franken investiert. Die ausgeführten Arbeiten sollen das Grand Hotel unter Berücksichtigung seines historischen Charakters in Sachen Luxus und Komfort auf ein neues Niveau heben. Realisiert worden sind diverse grossflächige Umbauten und

Neuerungen in verschiedenen Bereichen der drei Gästehäuser sowie im Spa-Bereich und im Belle-Epoque-Pavillon.

Berühmte Tradition «Die Renovationen ermöglichen uns, das Waldhaus Flims als führende Schweizer ­Luxus-Destination im Herzen der Schweizer Alpen zu etablieren», so Peter Schoch,

Feroplan Engineering AG, 7000 Chur

Brandschutzplaner:

AFC Air Flow Consulting AG, 8005 Zürich

Inserenten

Maler Hardegger GmbH, Flims Dorf

Managing Director des Waldhaus Flims: «Wir möchten die berühmte Tradition des Waldhaus Flims mit hochstehendem Service und erstklassigen Wellness-Angeboten kombinieren, um unseren Gästen so ein unvergleichbares Hotelerlebnis zu bieten».

Zeitgemässe Modernisierung Die Renovationsarbeiten umfassten den Umbau und die Erneuerung der Eingangsbereiche und Hotelzimmer in allen drei Gästehäusern, Grand Hotel, Chalet Belmont und Villa Silvana, sowie die grosszügige Erweiterung des Waldhaus Spa- und Fitness-Bereiches mit Behandlungsräumen und modernen Geräten. Der historische Belle-Epoque-Pavillion soll in Zukunft dank den grosszügigen Konferenzräumen und dem aufgefrischten Jugendstilsaal erste Wahl für Gruppenanlässe und Hochzeiten in der Flimser Bergwelt werden. Zudem wurden die RestaurantKonzepte neu designt und die gesamte Hotelanlage technologisch aufgerüstet.

Für die Zukunft gerüstet Die ersten Renovationsarbeiten begannen in der Sommersaison 2016: Von Anfang ­Juni bis Ende August 2016 hatte das «Waldhaus Flims» ein letztes Mal in vertrauter Atmosphäre für Hotelgäste geöffnet. Danach blieb der Hotelbetrieb während Renovationsarbeiten für drei Monate geschlossen. Die grosse Wiedereröffnung fand dann ­Anfang Dezember 2016 statt. n

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa


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OBJEKTE Sanierung und Erweiterung Hallenbad Buchholz im Minergie-Plus-Standard Prisca Baechinger

Wasserspass mit gutem Gewissen

Auf dem Sportareal Buchholz ist mit dem Hallenbad ein neues Gebäude entstanden, das mit seiner silbernen Holzfassade und den grosszügigen Verglasungen an den Fassaden einen modernen Charakter bekommt, welcher seine Bedeutung auf dem Areal unterstreicht. Eineinhalb Jahre lang haben spezialisierte Firmen ein grosszügiges Gebäude im Minergie-Plus-Standard gebaut, mit einer hellen, modernen Architektur. Nun bietet das Hallenbad Buchholz die grösste Wasserfläche in der Schweiz, einen Kinderplanschbereich, eine Rutschbahn sowie einen Wellnessbereich in der erweiterten Anlage.

Raumprogramm Vom alten Hallenbad ist kaum mehr etwas zu erkennen. Das neue Hallenvolumen wird von einem eingeschossigen Vorbau eingefasst. Darin konnte der bestehende Garderobentrakt integriert werden. Der Hauptzugang wird über einen Einschnitt im Vorbau markiert und mit der Neugestaltung des Vorplatzes betont. Im zentralen Eingangsbereich mit Blick in die Schwimmhalle befinden sich Kasse, Cafeteria sowie ein Shop-Bereich. Von dort gelangen die Badegäste zum Garderobenbereich. Im angrenzenden Seitentrakt liegen Büros sowie Besprechungs-, Kraft- und Vereinsräume. Der Seitentrakt hat einen separaten Eingang. Alle Bereiche mit öffentlichen Nutzungen sind ebenerdig organisiert. Dies ermöglicht eine barrierefreie und effiziente Erschliessung. Im Aussenbereich konnte im Zuge der Erweiterung der Hauptplatz zwischen Hallenbad und Leichtathletikanlage neu gestaltet werden. Frühere Geländemodellierungen sind ausgeglichen und nivelliert worden. Im Zentrum steht eine Bauminsel; lockere Baumgruppen entlang der Wege und des Hallenbads stärken den Parkcharakter der Aussenanlage Buchholz. Das Verkehrskonzept der gesamten Sportanlage wurde

ebenfalls angepasst und mit einem Schrankensystem versehen. Gleichzeitig wurde der Parkplatz um 53 Plätze erweitert.

Schwimmhalle und Wellness Im nördlichen Teil der grosszügig belichteten Schwimmhalle sind die zwei bestehenden 25-m-Becken um eine neue Rutschbahnanlage und den Kleinkinderbereich an der Gebäudeecke ergänzt worden. Mit der neuen, 55 m langen, so genannten «Blackhole-Rutschbahn» wurde ausserdem ein neues Sicherheitslandebecken realisiert. Im südlichen Hallenteil ist das neue 50-mBecken angeordnet. Das Becken ist mit einer modernen Zeitmessanlage und einer verschiebbaren Startbrücke ausgerüstet, die verschiedene Beckenunterteilungen und damit eine optimale Ausnützung der

Wasserfläche zulässt. Die zehn 50-m-Bahnen können durch das Verschieben der zwei Brückenhälften auf 25 m unterteilt werden. Dies ermöglicht Trainings- und Wettkämpfe sowohl auf 50 m als auch auf 25 m Distanz. Der Wellnessbereich als unabhängige Einheit setzt sich auch atmosphärisch vom übrigen Hallenbad ab. Über den Haupteingang gelangen die Gäste zu den separaten, der Saunalandschaft vorgelagerten Garderoben. Der kreisförmig angeordnete Weg erschliesst die Wellness-Stationen sowie den Abkühlbereich mit Tauchbecken und Erlebnisduschen. Das Zentrum bildet ein Sitzbereich mit Fusswärmebecken, an den sich die zwei Ruheräume mit Blick auf den Aussenbereich anschliessen. Der vor unerwünschten Einblicken geschützte Saunagarten bietet Raumreserven für spätere Ausbauwünsche.

n Eingangsbereich mit Kasse und Cafeteria. (Bilder: Bruno Helbling, Zürich)


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OBJEKTE Bauherrschaft

Stadt Uster, Abteilung Gesundheit, Bahnhofstrasse 17 8610 Uster, www.uster.ch Bauherrenvertretung: Keller Partner Bauberater AG Brunnenstrasse 21, 8610 Uster, www.keller-partner.com

Generalplanung /Architektur

K&L Architekten AG, Obere Berneggstrasse 66 9012 St. Gallen, Tel. 071 274 03 74, www.kl-architekten.ch

Ingenieure Haustechnikplaner:

HK&T, Kannewischer Ingenieurbüro AG Gewerbestrasse 5, 6330 Cham-Zug, Tel. 041 725 30 50 Fax 041 725 30 60, info@kannewischer.ch www.kannewischer.ch

Fassadenplanung:

FMTEC GmbH, Fassaden-Metallbau-Technik, Hirschmatt 7 5522 Tägerig, Tel. 056 491 48 31, info@fmtec.ch www.fmtec.ch

n 50-m-Olympiabecken mit verschiebbarem Trennbalken. (Bilder: Bruno Helbling, Zürich)

Bauingenieur:

Ökologie und Nachhaltigkeit

Elektroplanung:

Der ökologische Aspekt war zentral bei der Planung und Umsetzung. Holz prägt die Konstruktion des Hallendachs: Grosse Holzträger überspannen beide Hallenteile. Der grosse Holzanteil in der Konstruktion, das kompakte Volumen sowie die neue Gebäudehülle wirken sich positiv auf die Nachhaltigkeit aus. Das Hallenbad erfüllt den Minergie-Standard. Zusätzlich wurden weitere energetische Massnahmen vorgenommen, wie bessere Wärmedämmung, Fensterglas mit tieferem Wärmedurchgangskoeffizient, Stromeffizientere Motoren bei Lüftungsgeräten. Das Untergeschoss ist nur um die neuen Becken und die

Gruner + Wepf Ingenieure AG, 8050 Zürich

Badewassertechnik erweitert worden. Die übrige Haustechnik ist aufgrund des hohen Grundwasserspiegels über dem Vorbau angeordnet, was sehr direkte Leitungsführungen zu den verschiedenen Gebäudebereichen ermöglicht. Eine Photovoltaikanlage auf dem Hallenbaddach generiert Strom. Er wird über eine Trafostation in die Hauptverteilung des Sportareals eingespeist. Weitere Sonnenkollektoren wärmen das Bade- und das Brauchwasser vor. Eine Öl-/Gasheizung ist mit einer Wärmerückgewinnungsanlage aus Abwasser kombiniert, die die Wärme des gesamten Hallenbad-Abwassers nutzt. Auch abgebadetes Badewasser wird nicht einfach entsorgt,

n Kinderbereich mit gestaffelten Wassertiefen und Spielgeräten.

Amstein + Walthert, 9000 St. Gallen

Bauphysik:

Braune Roth AG, 9404 Rorschacherberg

Lichtplanung:

Hellraum GmbH, 9001 St. Gallen

Landschaftsarchitektur:

Ryffel & Ryffel Landschaftsarchitekten BSLA/SIA, 8610 Uster

Kostenplanung / Bauleitung:

PBM, Planungs- und Baumanagement AG, 8052 Zürich

Inserenten

Tecton AG Pfäffikon, Pfäffikon ZH

sondern aufbereitet und zur Flächenreinigung der Anlage sowie als WC-Spülwasser genutzt. n Quelle: Baudokumentation Hallenbad Uster 2016, Stadt Uster

n Die Wellness-Stationen umfassen Biosauna, Dampfbad, Finnische Sauna.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Hallenbad Buchholz, Uster


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OBJEKTE

Überbauung Dorf, Winkel Werner Müller

Herrliches Wohnerlebnis im Zürcher Unterland Dörfer mit stattlichen Bauernhäusern, wunderschönen Fachwerkbauten, dem Brunnen der plätschert, einem gepflegten Dorfcharakter: das ist das Zürcher Unterland. In dieses idyllische Umfeld wurde die neue Überbauung Winkel-Dorf gebaut. Ein Wohnort, der sich als ruhiger Rückzugsort und gleichermassen für ein aktives Wohnerlebnis eignet. Mitten im Zentrum von Winkel befindet sich die Wohnüberbauung Dorf, die sich harmonisch in das alte Dorfbild integriert. Die sechs Mehrfamilienhäuser der ersten Bauetappe sind nach Süd-/Südwesten ausgerichtet und dadurch optimal besonnt. Die Gebäude sind als Massivbauten mit Giebeldach erstellt. Alle 36 Eigentumsund 9 Mietwohnungen sind mit grossen Terrassen, Balkonen oder Loggias ausgestattet. Viel Licht fliesst dadurch in die grosszügigen Zimmer.

Im Minergie-Standard gebaut Alle Wohneinheiten wurden mit einer Komfortlüftung ausgerüstet. Dem ganzen Bau liegt ein zukunftsorientiertes Energiekonzept im Minergie-Standard nach Norm SIA 380/1 zu Grunde. Die Materialien und deren Verarbeitung hatten die Anforderungen des Minergie-Standards und die kantonalen Vorschriften, zum Zeitpunkt der erteilten Baubewilligung, zu erfüllen und wurden nach Angaben des Heizungsingenieurs und dem Nachweis der energetischen Massnahmen gewählt. Die einzelnen Bauten sind mit Fusswegen ver-

bunden. Die unterirdische Anordnung der Tiefgarage ermöglichte es, die gesamte Grünanlage zwischen den Gebäuden autofrei zu halten. Zufahrt und Erschliessung erfolgten über die Dorfstrasse.

Individuelle Wohnungsgrössen Die verschiedenen 2,5- bis 5,5-ZimmerEigentumswohnungen der ersten Bauetappe wurden per Ende November 2015 fertiggestellt und die verkauften Wohnungen an die Eigentümer übergeben. Zu jeder Wohnung gehört ein Kellerabteil im Untergeschoss. Zudem können Werkräume zwischen 12,0 m² und 25,0 m² dazugekauft werden. In jedem Haus stehen ein Trocknungsraum mit Secomat sowie genügend Veloabstellplätze zur Verfügung. Besucherparkplätze, ein Spielplatz und eine attraktive Umgebungsgestaltung runden die Überbauung ab. Unterschiedliche Wohnungsgrössen bieten sowohl Singles, als auch Familien- und Senioren den Bedürfnissen entsprechenden Wohnraum an. Grossen Wert legten die Architekten auf eine zeitgemässe und helle Raumgestaltung und gut aufeinander abgestimm-

Wohnüberbauung Winkel Dorf – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017

te Materialien bei Parkett und Platten. Die Käufer des Stockwerkeigentums hatten entsprechende individuelle Gestaltungsmöglichkeiten in ihren Einheiten.

Eine bevorzugte Wohnlage Die neue Wohnüberbauung liegt idyllisch mitten im Dorf Winkel, unweit der Bezirksmetropole Bülach. Trotz des ländlichen Charakters des Wohnortes Winkel sind alle Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten der Region Unterland in kurzer Distanz mit dem öffentlichen oder privaten Verkehrsmittel erreichbar. Die Gemeinde Winkel, mit einem attraktiven Steuerfuss von 76 %, liegt eingebettet zwischen Wäldern, Wiesen und Naturschutzgebieten und ist durch die Nähe zum Flughafen Zürich ein beliebter Wohnort. Die realisierten Eigentumswohnungen der ersten Bauetappe eigenen sich in idealer Weise als eigener, privater Wohnort oder als Investition in Stockwerkeigentum zur Weitervermietung. Zwei weitere Baukörper im gleichen Erscheinungsbild sind noch in einer nächsten Bauetappe geplant. n


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OBJEKTE Bauherrschaft

Oskar Meier, Generalunternehmung, 8180 Bülach Tel. 043 377 17 17, Fax 043 377 17 18

Architektur

Architekturbüro Oskar Meier AG, 8180 Bülach Tel. 043 377 17 17, Fax 043 377 17 18

Ingenieure Bauingenieur:

L. Schiavi + Partner AG, 8180 Bülach

Elektroingenieur:

Götz Elektro AG, 8181 Höri

HLKK-Ingenieur/ Sanitäringenieur:

Huustechnik Rechberger AG, 8050 Zürich

Geometer:

Gossweiler Ingenieure AG, 8180 Bülach

Geologe:

Sieber Casina + Partner AG, 8004 Zürich

n Grosszügig und topmodern gestaltete Küchen laden zum Kochen ein.

Bauphysiker/ Akustiker:

Wichser Akustik + Bauphysik AG, 8052 Zürich

Inserenten

Architekturbüro Oskar Meier AG, Bülach Aweka AG, Nürensdorf

n Harmonisch, mit grossen Grünflächen, fügen sich die Wohneinheiten in die Umgebung ein. Breit angelegte Balkone oder Sitzplätze laden zum Verweilen ein. Die gestaffelte Anordnung der Bauten erlaubt überall einen optimalen Sonnenlichteinfall.

Wir gratulieren der Bauherrschaft für das gelungene Projekt und danken für den Auftrag und das Vertrauen. Haben auch Sie ein Haus oder einen Ablauf, der auf uns wartet? – Wir sind gerne für Sie da.

36 90 27 Tel. 044 8 eka.ch www.aw Die etwas andere Kanal- und Ablaufreinigungs-Firma.

2/2017 – Immobilien im BlickPunkt – Wohnüberbauung Winkel Dorf


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OBJEKTE

Neuer Werkhof für Schmid & Partner Gartenbau AG

Bauherrschaft

Gartenbauer mit neuem Firmensitz

Architektur

Der Neubau von Schmid & Partner Gartenbau AG, Sagi 20, in Hindelbank, ist zwischen Industriegebäuden und Wohnhäusern angesiedelt. Die Parzelle beinhaltet 8250 m2 Landfläche. Die Anordnung der zwei neuen Baukörper führt zu einer räumlichen Gliederung auf dem Gelände des Werkhofes, die auch visuell wahrgenommen wird und später für einen weiteren Baukörper auf dem Grundstück Potenzial bietet. Der Hof bildet zugleich die Manövrierfläche zwischen den zwei Neubauten. Die Lager und Werkstätte sind ausschliesslich zum Hof ausgerichtet, während sich das Volumen der Büros, welches den Mittelpunkt der Anlage

ist, sich gegen den ruhigen Schaugarten im Süden ausrichtet. Die Verkleidung der Fassade mit Holz verleiht den Gebäuden sein äusseres Erscheinungsbild und stellt damit einen direkten Bezug zur landwirtschaftlich geprägten Umgebung her. Das architektonische Konzept mit den ablesbaren Funktionen verleiht dem neuen Werkhof eine starke Identität.

n Lager und Werkstätte sind zum Hof ausgerichtet.

n Personal-Aufenthaltsbereich im Vordergrund.

Realisierung in zwei Etappen Die abgebildeten Baukörper wurden innert 14 Monaten erstellt. 1. Etappe: Büros, Aufenthalt, Wohnatelier, Autoeinstellplätze und Lager, Umgebung. Das Treppenhaus

PS Invest GmbH, Mösliweg 1, 3324 Hindelbank Tel. 034 411 70 40

MLG Generalunternehmung AG, Zikadenweg 27a 3006 Bern, Tel. 031 938 14 14, www.mlg-ag.ch

Ingenieure Bauingenieur:

Reinhard + Partner AG, Kirchgasse 6, 3312 Fraubrunnen Tel. 031 767 85 95, Fax 031 767 85 94 bern@reinhardag.ch, www.reinhardag.ch

Elektroingenieur:

Brücker Ingenieure AG, Thunstrasse 190, 3074 Muri Tel. 031 951 03 46, Fax 031 951 04 15 info@bruecker-ing.ch, www.bruecker-ing.ch

HLKKS-Ingenieure:

Enerplan Bern AG, 3072 Ostermundingen

Geometer:

Grunder Ingenieure AG, 3400 Burgdorf

Geologe:

CSD Ingenieure AG, 3097 Liebefeld

Bauphysiker:

MBJ Bauphysik + Akustik AG, 3422 Kirchberg

wurde in Sichtbeton «Misaporbeton» erstellt. Der restliche Bau erfolgte mit vorfabrizierten Holzelementen, Fenster in Alu. Das Gebäude ist nach Minergie-Standard gedämmt, jedoch wurde auf eine Lüftung und eine Zertifizierung verzichtet. Als 2. Etappe sind geplant: Zusätzlicher Autounterstand und Lager als mögliche Erweiterung. Der Termin für diese Etappe ist noch nicht festgelegt. n

OBJEKTE Wohn- und Geschäftshaus in Minergie-Bauweise

Neubau Tösstalstrasse 230, Winterthur Auf einer Grundstückfläche von 1859 m2 entstand ein modernes Wohn- und Geschäftshaus mit 11 Eigentumswohnungen, verteilt über 4 Stockwerke und 2 Büroflächen im Sockelgeschoss. Der Sockel schirmt die zurückversetzten Wohnungen etwas von der Hauptstrasse ab. Die optimale Ausrichtung ermöglicht einen attraktiven Freiraum für die Wohneinheiten südlich und einen prominenten Auftritt für die Gewerberäume und das Eingangsportal nördlich. Städtebaulich wurde der bereits bestehende Park von der südwestlichen Siedlung erweitert und zu einem ruhigen begrünten

Innenhof mit kleinem Spielplatz gefasst. Das in ökologischer Bauweise erstellte Gebäude beinhaltet grosszügig konzipierte, Rollstuhlgängige 3,5- und 4,5-ZimmerEigentumswohnungen mit optimalem Verhältnis zwischen Fensterflächen und zu möblierenden Wandflächen. Die ideale Nordsüdausrichtung der Grundrisse sorgt für eine angenehme Wohnatmosphäre. Das Untergeschoss umfasst Kellerräume, Bastelräume, einen grossen Veloraum, Tiefgaragenplätze und einen Trocknungsraum. Alle Geschosse sind bequem mit dem Lift erreichbar.

n Der begrünte Innenhof lädt zum Entspannen ein.

n Das Sockelgeschoss beherbergt Büroflächen.

Bauherrschaft, Totalunternehmung Zani + Kunz AG, Tösstalstrasse 230, 8405 Winterthur Tel. 052 238 15 30, www.zani-kunz.ch

Architektur / Planung / Baumanagement

ZuMo AG, Romanshornerstrasse 100, 9320 Arbon Tel. 071 440 04 78, www.zumo-ag.ch

Ingenieure Bauphysik und Akustik:

aundb Bauphysik, Haus Frieden, Schaffhauserstrasse 25 8400 Winterthur, Tel. 052 203 98 76, info@aundb.ch www.aundb.ch

Fachplanung Elektro:

Elektro Wagner, Tösstalstrasse 234, 8405 Winterthur Tel. 052 232 24 17, support@elektrowagner.ch www.elektrowagner.ch

Bauingenieur:

Ingenieurbüro Böni AG, 8400 Winterthur

Fachplanung Heizung und Sanitär:

Stähli Haustechnik AG, 8404 Winterthur

Fachplanung Lüftung:

Schmid AG, 8404 Winterthur

Die flexibel nutzbaren Büroflächen im Sockelgeschoss ermöglichen eine individuelle Gestaltung vom Innenausbau. Je eine ausgebaute Küche und ein fertiger WC-Bereich sind im Angebot enthalten. Die Fensterfronten mit Brüstung ermöglichen eine ideale Platzierung der Arbeitstische. Die Büroflächen verfügen über eine hervorragende Sichtbarkeit von der Tösstalstrasse her und eigene Kundenparkplätze. Im Untergeschoss stehen Archivflächen zur Verfügung. n Objekte – Immobilien im BlickPunkt – 2/2017


Architekten in «Immobilien im BlickPunkt» Unter dieser Rubrik veröffentlichen wir die Adresse jener Architekten, von welchen wir in «Immobilien im BlickPunkt» innerhalb der letzten Ausgaben ein Bauobjekt präsentiert haben. Firma

Ort

Telefon

Web-Adresse

Bauobjekt

Architekturbüro Oskar Meier AG

Bülach

043 377 17 17

www.omag.ch

Wohnüberbauung Winkel Dorf, Winkel

2017/2

Ausgabe

Architekturbüro Peter Suter AG

Chur

081 257 19 00

www.architektsuter.ch

Umbau Hotel Spenglers, Davos Platz

2017/2

Atelier ww Architekten SIA AG

Zürich

044 388 66 66

www.atelier-ww.ch

Wohnüberbauung In der Ey, Zürich

2017/2

bfb AG

Egerkingen

062 387 70 20

www.bfb-ag.com

Neubau Tiefkühllager, Neuendorf

2017/2

Buchner Bründler Architekten BSA/SIA

Basel

061 306 30 00

www.bbarc.ch

Wohnüberbauung Tièchestrasse, Zürich

2017/2

Burckhardt + Partner AG

Bern

031 335 21 11

www.burckhardtpartner.ch

International School of Berne, Gümligen

2017/2

Burckhardt+Partner AG

Basel

061 338 34 34

www.burckhardtpartner.ch

Neubau Steinreben, Reinach

2017/2

E2A Architekten ETH BSA SIA AG

Zürich

043 444 40 10

www.e2a.ch

Diakonie Bethanien, Zürich

2017/2

Edelaar Mosyebi Inderbitzin

Zürich

044 515 54 00

www.emi-architekten.ch

Neubau Wohn- und Geschäftshaus MINMAX, Opfikon

2017/2

Eins Architekten AG

Wallisellen

044 515 47 10

www.eins-gruppe.ch

Neubau Samsung Hall, Dübendorf

2017/2

Freudenfeld + Krausen + Will Arch. GmbH

DE-München

089-33 06 63-0

www.fkw-a.de

Neubau für Langzeit-Pflegeinstitution Solina Spiez

2017/2

HMS Architekten und Planer AG

Spiez

033 655 65 65

www.hms-architekten.ch

Neubau für Langzeit-Pflegeinstitution Solina Spiez

2017/2

HoPlan AG

Saas i.Prättigau 081 422 30 41

www,hoplan-architektur.ch

Bergbahnen, Klosters

2017/2

Hunziker Architekten AG

Baden-Dättwil

056 437 30 60

www.hunziker-gruppe.ch

Neubau Audi-Garage, Fislisbach

2017/2

K & L Architekten AG

St. Gallen

071 274 03 74

www.kl-architekten.ch

Sanierung und Erweiterung Hallenbad, Uster

2017/2

Kalfopoulos Architekten AG

Zürich

043 388 87 88

www.kalfopoulos.ch

Peaks Place Apartment-Hotel, Laax

2017/2

Marazzi + Paul Architekten AG

Gümligen

031 332 10 59

www.marazzi-paul.com

Anbau Süd Kursaal, Bern

2017/2

MLG Generalunternehmung AG

Bern

031 938 14 14

www.mlg-ag.ch

Neubau Werkhof, Hindelbank

2017/2

Otto + Partner AG

Liestal

061 927 97 77

www.ottopartner.ch

Wohnüberbauung Weierweg, Liestal

2017/2

Peter Kohler Bern

Bern

031 932 20 00

www.peterkohler.ch

Hotel Huus, Gstaad-Saanen

2017/2

Plan I Werk.ch GmbH

Laufen

061 763 72 72

www.plan-werk.ch

Wohnüberbauung Birsmatt, Aesch

2017/2

Spreiter + Partner AG

Flims Dorf

081 920 96 40

www.spreiter-partner.ch

Umbau Waldhaus Flims Alpine Grand Hotel & Spa

2017/2

Steinmann & Schmid Arch. AG BSA SIA

Basel

061 686 93 00

www.ssa-architekten.ch

Wohnüberbauung Birsmatt, Aesch

2017/2

Stücheli Architekten AG

Zürich

044 465 86 86

www.stuecheli.ch

Gesamterneuerung Ambassador House, Opfikon Glattbrugg

2017/2

ZuMo AG

Arbon

071 440 04 78

www.zumo-ag.ch

Neubau Wohn- und Geschäftshaus Tösstalstrasse, Winterthur

2017/2

Züst Gübeli Gambetti Arch. und Städtebau AG Zürich

044 455 37 55

www.z2g.ch

Wohnüberbauung Amelia, Opfikon

2017/2

AAP Atelier für Architektur und Planung AG

Bolligen

031 380 16 20

www.aap.ch

Erweiterung BiG Tiefenmagazin, Bern

2017/1

ABS Architekten AG

Nidau

031 951 66 54

www.absarchitekten.ch

Wohnüberbauung Chürzi Ost, Aegerten

2017/1

Alb Architektengemeinschaft AG

Bern

031 313 13 50

www.alb-arch.ch

Umbau und Sanierung Bundeshaus, Bern

2017/1

Architekturbüro Etienne Bornand FH/SIA

Bern

031 351 91 91

www.bornand-arch.ch

Wohnhaus und Tankstelle, Menziken

2017/1

Architekturbüro Etienne Bornand FH/SIA

Bern

031 351 91 91

www.bornand-arch.ch

Wohnüberbauung mit Tankstelle, Sugiez

2017/1

ARGE bauost, p.A. St. Arch AG

Biel

032 322 42 46

www.a-und-p.ch

Seniorenzentrum Vivale Lindenhof, Orpund

2017/1

Armon Semadeni Architekten GmbH

Zürich

044 451 91 10

www.armonsemadeni.com

Neubau Naturmuseum St. Gallen

2017/1

Atelier ww Architekten SIA AG

Zürich

044 388 66 66

www.atelier-ww.ch

Überbauung Salmenpark, Rheinfelden

2017/1

ATP kfp Arch. und Ing. AG

Zürich

043 311 43 43

www.atp.ag

Neuer EWS Hauptsitz in Ibach

2017/1

BFB Architekten AG

Zürich

043 399 80 40

www.bfb-architekten.ch

Universitätsklinik Balgrist, Zürich

2017/1

Bob Gysin + Partner BGP Arch. ETH SIA BSA

Zürich

044 278 40 40

www.bgp.ch

Alters- und Pflegezentrum, Appenzell

2017/1

Burchkardt + Partner AG

Basel

061 338 34 34

www.burckhardtpartner.ch

Sky Lights Schoren, Basel

2017/1

Cristuzzi Architektur AG

Widnau

071 727 89 89

www.cristuzzi.ch

Thal Arena, Thal

2017/1

E+H Vifian und Partner AG

Schwarzenburg 031 731 13 13

www.vifian-architekten.ch

Neubau Schreinerei Rothen AG, Lanzenhäusern

2017/1

Fischer Jundt Architekten GmbH

Basel

061 683 43 11

www.fischerjundt.ch

Schule Schoren, Basel

2017/1

Gabathuler + Partner Architekten

Winterthur

052 550 49 50

www.gabathulerpartner.ch

Lichthof Uster

2017/1

Gmür & Geschwentner Architekten AG

Zürich

044 253 74 74

www.gmuergeschwentner.ch

Wohnüberbauung Altwiesen, Zürich

2017/1

Haas Harder Partner AG

Eglisau

044 869 90 90

www.hzh.ch

Kornhaus Swissmill, Zürich

2017/1

Idea-Crea

Bremgarten b. B. 031 302 47 46

Neubau Schreinerei Rothen AG, Lanzenhäusern

2017/1

Isler Architekten AG

Winterthur

052 213 91 26

www.isler-architekten.ch

Erneuerung Kunsteisbahn Region Aarau

2017/1

Kunzarchitekten AG

Sursee

041 926 72 20

www.kunzarchitekten.ch

Umbau Hotel Restaurant Anker, Luzern

2017/1

Lüscher Egli AG

Langenthal

062 916 60 90

www.learch.ch

BMW Garage, Langenthal

2017/1

Marazzi + Paul Architekten AG

Zürich

043 818 21 40

www.marazzi-paul.com

Neuer Hauptsitz für 3M Emea, Langenthal

2017/1

Michael Meier Marius Hug Architekten AG

Zürich

044 451 91 41

www.meierhug.ch

Neubau Naturmuseum St. Gallen

2017/1

Murbach GmbH

Bern

031 901 03 13

www.rolfmurbach.ch

Wohnüberbauung mit Tankstelle, Sugiez

2017/1

Nissen Wentzlaff Architekten BSA SIA AG

Basel

061 272 10 72

www.nwa.ch

Wohn- und Gewerbeüberbauung «vierfeld», Pratteln

2017/1

Otto + Partner AG

Liestal

061 927 97 77

www.ottopartner.ch

Wohn- und Gewerbeüberbauung «vierfeld», Pratteln

2017/1

PB Architektur AG

Schwarzenburg 031 731 14 14

www.pb-architektur.ch

Neubau Schreinerei Rothen AG, Lanzenhäusern

2017/1

Plandesign pd GmbH

Gümligen

031 951 59 21

www.plandesign.ch

Neuer Hauptsitz für 3M Emea, Langenthal

2017/1

Schmid Schnebli Architekten AG

Zürich

044 498 10 20

www.schmidschnebli.ch

Universitätsklinik Balgrist, Zürich

2017/1

Stäheli Architekturbüro GmbH

Sirnach

071 969 40 30

www.staeheli-gmbh.ch

Zentrum zum Ochsen, Münchwilen

2017/1

Stücheli Architekten AG

Zürich

044 465 86 86

www.stuecheli.ch

Neubau Schulhaus Sandgruben mit Sporthallen

2017/1

Vincenzo Cangemi Dipl. Architekt FH SIA SWB Chur

081 250 07 10

www.cangemi.ch

Restaurierung Verwaltungsgebäude RhB, Chur

2017/1

W. Thommen AG Architekten & Planer

Olten

062 289 06 06

www.wthommen.ch

Wohnüberbauung Chürzi Ost, Aegerten

2017/1

Archplan AG Architekten

St. Gallen

071 226 10 80

www.archplan.ch

Wohnüberbauung neuRing, Gossau

2016-3+4


DIE MIKROPOLE

MATTENHOF WO MIKROPOLITANS GUT ANKOMMEN Arbeiten in der Mikropole, das heisst in einem neuen Geschäftsumfeld inmitten interessanter Kundenströme ankommen. Flexible Büro-, Gewerbe- und Retailflächen in jeder Grösse warten auf Sie. Jetzt gleich informieren und schon bald in der Mikropole ankommen. LUZERNSÜD. STADTTEIL MIT ZUKUNFT. info@mattenhofluzern.ch | www.mattenhofluzern.ch


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