Schianbliamltol 03 2017

Aus dem Dorfleben

SEPTEMBER 2017

Informationszeitschrift des Martelltales 8. Jahrgang / SEPTEMBER 2017 – Erscheint 4 x jährlich – Herausgegeben von 3B REGIONALENTWICKLUNGSGENOSSENSCHAFT MarTELL UND DEM BILDUNGSAUSSCHUSS MARTELL

Im Blickpunkt

Fotos: Renè Holzknecht

Friedens-Gedenkfeier bei den Drei Kanonen

Inhaltsverzeichnis / ALPENVEREIN UNTERWEGS / FRIEDENSGEDENKFEIER 2

Inhalt

Alpenverein unterwegs Civetta

Inhaltsverzeichnis Alpenverein unterwegs Abgabetermin

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Im Blickpunkt AVS-Friedensgedenkfeier bei den Drei Kanonen Buchvorstellung und Termine

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Aus der Gemeinde Beschlüsse Schulanfang

Oberaarhorn

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Aus dem Dorfleben Kindersommer Kindergarten/Grundschule

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ELKI Taifun Bibliothek Martell

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Sonklarspitze

Imkerverein Almabtrieb Vorankündigung Infoabend 8-9 C.N.S.A.S. Martell

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3B Zeltlager

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Schießwettkampf Biathlon

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Lehrerausflug Ennewasserfest

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Wilder Freiger

Schon gewusst?

Geschichtliches Kräuterseite

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Terminkalender PR- Artikel Raika

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Im Blickpunkt

SCHIANBLIAMLTOL / SEPTEMBER 2017

Friedens-Gedenkfeier

bei den Drei-Kanonen - 30. Juli 2017 Vor gut 100 Jahren, im Mai 1915 erklärte das Königreich Italien der K.u.K. Monarchie Österreich/ Ungarn den Krieg. Bald begann auch im Ortlergebiet ein erbarmungsloser Kampf in Eis und Schnee. Dabei standen die Tiroler Standschützen den italienischen Alpini gegenüber und schützten die Grenze Tirols vor dem damaligen Feind.

Auf beiden Seiten haben viele oben am Gletscher ihr Leben im Kampf, vor allem aber durch Naturereignisse wie Kälte, Lawinen und Gletscherspalten, verloren.

Viele mussten bitteres Leid über sich ergehen lassen.

Am Eiskofel im hinteren Martelltal erinnern heute noch die Drei-Kanonen als stumme Zeugen an das grausame Kriegsgeschehen der damaligen Zeit. Durch den Rückgang des Gletschers und das Auftauen des Permafrostes drohten die Kanonen über einen steilen Hang hinunterzurutschen. Der Alpenverein Martell hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die DreiKanonen vor dem Abrutschen zu sichern und sie in Erinnerung an diese schwere Zeit als „Mahnmal für den Frieden“ zu erhalten.

Nach ersten Lokalaugenscheinen im Sommer 2014 und 2015 wurde am 22.

September 2015 ein kleines Friedenskreuz am höchsten Punkt des Eiskofels aufgestellt. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Martell, dem Alpenverein und der Wildbachverbauung konnte das Projekt dann im Sommer 2016 realisiert werden. Die spezialisierten Arbeiter der Wildbachverbauung führten die technischen Arbeiten, die Absicherung und das Aufstellen der Kano-

nen durch. Der Alpenverein übernahm die Koordination, das Anbringen der Informationstafeln, das Aufstellen der Bänke und das Aufrichten der Steinmauern. Bei den Arbeiten waren auch immer ein bis zwei Bergretter anwesend, um die Arbeiter im Falle eines plötzlichen Wetterumschwunges sicher zur Casatihütte zu begleiten.

Am Sonntag, den 30. Juli 2017 fand schließlich bei den Drei-Kanonen eine Friedens- Gedenkfeier statt, die vom Alpenverein Martell und vom CAI Valfurva gemeinsam organisiert worden war.

Dauerregen in der Nacht bis in die frühen Morgenstunden hinein verhieß nicht unbedingt Gutes. Die vielen Bergfreunde ließen sich davon aber nicht abhalten und wagten von Martell, von Sulden und von Valfurva aus den beschwerlichen Aufstieg über teils spaltige Gletscher zum Eiskofel. Das Wetter wurde von Stunde zu Stunde besser.

Bis zum Schluss fanden sich über 300 Teilnehmer aus nah und fern zur Feier ein: viele Mitglieder von AVS und CAI, Vertreter aus der Politik, der Finanzwache,

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BUCHVORSTELLTUNG / KLETTERHALLE / KLETTERTEAM / BESCHLÜSSE / SCHULANFANG 4

Vortrag und Buchvorstellung: schern Der Krieg über den Glet i La guerra sui ghiaccia 18 im Martell tal 1915-19 Das Kriegsg escheh en o 1915-19 18 Eventi bellici in val Martell

Der Krieg über den Gletschern

Am Mittwoch, 26. Juli 2017 präsentierte der Ortlerfront-Experte Manfred Haringer in einem Diavortrag anhand von Originalfotos das Kriegstreiben am Marteller Frontabschnitt. Anschließend wurde das neu erschienene Buch „Der Krieg über den Gletschern - La guerra sui ghiacciai“ vorgestellt. Das Buch (100 Seiten deutsch/ italienisch) kann über den Alpenverein Martell bezogen werden. Infos: martell@alpenverein.it

der Bergrettungsdienste und des Nationalparks, sowie eine Delegation des DAV Halle an der Saale. Don Mauro aus Valfurva und Pater Philipp vom Kloster Marienberg zelebrierten gemeinsam die Messfeier und segneten anschließend das Friedenskreuz. Umrahmt wurde die Feier vom Corpo Musicale di Valfurva und vom Coro Stelvio. Symbolträchtig legten die beiden Bürgermeister Georg Altstätter aus Martell und Angelo Cacciotto aus Valfurva im Gedenken an die Gefallenen beim Friedenskreuz einen Kranz nieder. Der Festredner war Manfred Haringer. Landesrat Richard Theiner hob in seinen Grußworten die Gemeinsamkeiten und das Verbindende zwischen der Bevölkerung von Martell und Valfurva hervor. Stellvertretend für alle dankte er dem Initiator der Friedensfeier Erwin Altstätter für seinen Einsatz. Für das leibliche Wohl sorgten die Freunde vom CAI Valfurva, welche die Anwesenden mit reichlich Wein, Speck, Käse und Bresaola versorgten. Um viele Eindrücke reicher ging es am frühen Nachmittag wieder ins Tal zurück.

Mit der Aufrichtung der Kanonen und des Friedenskreuzes und mit der Gestaltung der Friedensfeier wollte der Alpenverein Martell einen Beitrag zur Völkerverständigung und zum Frieden leisten, denn Frieden ist auch in der heutigen Zeit noch nicht selbstverständlich, sondern Frieden muss gelebt werden.

KLETTERHALLE MARTELL In der Kletterhalle Martell werden im Herbst wieder Kurse angeboten.

Weitere Kurse werden im Frühjahr 2018 folgen.

Kletterkurs für Erwachsene (Anfänger): Beginn: Freitag, 13.10.2017; Uhrzeit: 19.30 - 21.30 Uhr; Dauer: 5 Einheiten (13.10., 20.10., 27.10., 3.11., 10.11.); Beitrag: 60,00 €; Kursleiter: Stefan Fleischmann (Tel. 329/2044400); Kletterkurs für Kinder (6-10 Jahre): Beginn: Montag, 30.10.2017; Uhrzeit: 15.00 - 16.30 Uhr; Dauer: 5 Einheiten (30.10., 6.11., 13.11., 20.11., 27.11.); Beitrag: 50,00 €; Kursleiterin: Sabrina Rinner (Tel. 346/1549595);

Kletterkurs für Mittelschüler (11-14 Jahre): Beginn: Montag, 9.10.2017; Uhrzeit: 17.30 -19.15 Uhr; Dauer: 5 Einheiten (9.10., 16.10., 23.10., 30.10., 6.11.); Beitrag: 60,00 €; Kursleiter: Michael Tröger (Tel. 347/7857288); Kletterkurs SICHER-SICHERN: Beginn: Montag, 6.11.2017; Uhrzeit: 20.00 - 21.30 Uhr; Dauer: 2 Einheiten (6.11., 13.11.); Kursleiter: Rene Kuppelwieser (Tel. 345/3607759).

Anmeldung und Infos immer beim jeweiligen Kurseiter oder beim Alpenverein Martell.

KLETTERTEAM VINSCHGAU Für alle kletterbegeisterten Kinder und Jugendlichen besteht ab Herbst wieder die Gelegenheit mit dem Kletterteam Vinschgau regelmäßig zu trainieren. Dieses Jahr werden die Teilnehmer in zwei Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 trainiert für die Teilnahme bei den Kletterwettbewerben, Gruppe 2 als Freizeitgruppe. Die Kurse werden als ergänzender Sportunterricht für die Schulen anerkannt. Das Training wird drei Mal pro Woche angeboten (jeweils am Montag , Mittwoch und Freitag von 16.30 bis 18.15 Uhr). Start ist am Montag, 25. September 2017. Nähere Infos und Anmeldung beim Trainer Jakob Pedross (Tel. 377/2328598) und beim Alpenverein Martell (martell@alpenverein.it).

Aus der Gemeinde

SCHIANBLIAMLTOL / SEPTEMBER 2017

Beschlüsse der Gemeinde Martell Gemeindeausschuss - Beschlüsse 3. Trimester Nr. 212 216 217 222 225 231 232 244 253 260 263

272 279

280

281 282 291 306

Datum Betreff Gesamtbetrag inkl. MwSt. 30.05.2017 Beauftragung des Technischen Büro Tröger mit der Planung, Ausschreibung und Abrechnung 2.301,33 € der öffentlichen Beleuchtung - 3. Abschnitt - Thairmühl und Trattla. CIG: Z591F00010.

08.06.2017 Beauftragung der Fa. Signal System GmbH aus Bozen mit der Lieferung von Leitplanken 6.629,88 € für die Gemeindestraßen. CIG: Z551EF1893.

08.06.2017 Beauftragung der Fa. Comclic GmbH aus Meran mit der technischen Unterstützung 12.497,68 € beim Projekt "Errichtung einer Kletterhalle und eines Boulderraumes im Freizeitzentrum Trattla - 2. Baulos". CUP: E93E12000240007 CIG: ZB51F00E13.

08.06.2017 Abbruch und Wiederaufbau der Enzianhütte: Beauftragung des Technischen Studios Gadner & Partner 1.983,96 € aus Meran mit der Sicherheitsplanung in der Planungsphase. CIG: Z1E1F0B346.

08.06.2017 Verlängerung der bestehenden Regenwasserleitung entlang der Zufahrtsstraße Stoanhöfe - Tasa 26.019,86 € in der Gemeinde Martell - Genehmigung des Projektes und Beauftragung der Fa. Gluderer Stefan mit der Durchführung der Arbeiten. CUP: E14E16001610003 CIG: Z341F0D0BC. 13.06.2017 Beauftragung der Fa. IDEA OHG aus Naturns mit der Lieferung und Montage von verschiedenen 689,30 € Beschilderungen für die Parkplätze in Hintermartell. CIG: Z4F1EF9E43.

13.06.2017 Sanierung der öffentlichen Beleuchtung - 3. Abschnitt - Thairmühl und Trattla - Genehmigung des Projektes.

55.333,71 € 03.07.2017 Genehmigung des Versteigerungsprotokolls für die Vergabe zur Lieferung eines multifunktionalen 91.833,67 € Radladers mit Dieselmotor mit min. 74 kW. CIG: 71150347CB. 11.07.2017 Durchführung von Sofortmaßnahmen und außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten- Systemisierung und 120.846,93 € Asphaltierung der Zufahrtsstraßen nach Rinnen, Forma, Mairulrich und Feldhof sowie nach Sonnenberg- Bereich Eberhöf: Genehmigung und Liquidierung des 1. Baufortschrittes. CUP E17H16000370007 CIG: 6787605CD4.

11.07.2017 Beauftragung der Fa. Sarnertec GmbH mit der Durchführung von Felssicherungsarbeiten in 4.688,70 € der Gemeinde Martell. CIG: Z991F56911.

18.07.2017 Sanierung und Systemierungsarbeiten: - (A) entlang der Gemeindestraße nach Waldberg im 111.130,92 € Bereich Abzweigung Lahnegg - (B) entlang der Zufahrtsstraße zu den Stoanhöfen - (C) Erneuerung von Randsteinen von Holza bis Platzen in der Gemeinde Martell: Genehmigung und Liquidierung des 1. Baufortschrittes.

CUP: E14E16001610003 CIG: 6851778A11.

24.07.2017 Beauftragung der Fa. Sonntex aus Kaltern mit der Reparatur der Rollos im Gemeindehaus 2.801,12 € in der Gemeinde Martell - CIG: ZD01F89AE5.

02.08.2017 Genehmigung des Versteigerungsprotokolls für die Vergabe der Arbeiten zur Errichtung einer neuen Kletterhalle 171.126,48 € und eines neuen Boulderraumes im Freizeitzentrum Trattla in der Gemeinde Martell (BAULOS 2) Baumeisterarbeiten / Keramische Fliesen- und Plattenarbeiten und Beauftragung der Gluderer Stefan CUP: E93E12000240007; CIG: 7116802ACA. 02.08.2017 Genehmigung des Versteigerungsprotokolls für die Vergabe der Arbeiten zur Errichtung einer neuen Kletterhalle und 73.043,41 € eines neuen Boulderraumes im Freizeitzentrum Trattla in der Gemeinde Martell (BAULOS 2) Zimmermanns- und Dachdeckungsarbeiten / Spenglerarbeiten Beauftragung der Siegerfirma Fleischmann Alois & Co. OHG - CUP: E93E12000240007; CIG: 71168534E2.

02.08.2017 Genehmigung des Versteigerungsprotokolls für die Vergabe der Arbeiten zur Errichtung einer neuen Kletterhalle 111.734,63 € und eines neuen Boulderraumes im Freizeitzentrum Trattla in der Gemeinde Martell (BAULOS 2) - Bodenbelag und Parkettarbeiten Beauftragung der Siegerfirma BSV GmbH - CUP: E93E12000240007; CIG: 711688601F. 02.08.2017 Errichtung einer Urnenwand beim Friedhof in der Gemeinde Martell: Beauftragung der Firma Elektro Schwienbacher 2.193,98 € mit der Durchführung von verschiedenen Elektroarbeiten. CIG: Z991F94F2F. 08.08.2017 Beauftragung der Fa. Autoindustriale GmbH aus Bozen mit der Revision und Reparatur 15.854,08 € des Mercedes Benz. CIG: ZF11FA34CD. 29.08.2017 Beauftragung der Firma Ferriplast GmbH mit der Durchführung von verschiedenen Arbeiten 3.734,42 € bei der Trinkwasserversorgungsanlage Martell "Aicherbrunnen". CIG: Z6B1FD4E29.

Schulanfang

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Aus dem Dorfleben

KINDERGARTEN / GRUNDSCHULE /ELKI / TAIFUN / BIBLIOTHEK 6

Kindersommer Martell Ein Sommer voller Spaß und Abenteuer hat sich nach sieben erlebnisreichen Wochen wieder dem Ende zugeneigt.

Gemeinsam haben wir vieles erlebt und auch einiges dazugelernt. Jede unserer Wochen hatte ein Thema, zu welchem gebastelt, gemalt, gespielt und passende Ausflüge gemacht wurden. So durfte in der Natur - und Waldwoche ein Ausflug

in unseren schönen Wald ebenso wenig fehlen wie ein Besuch im Culturamartell mit spannenden Erklärungen zu den Spinnentieren. In der Sport-, Spiel- und Spaßwoche verwandelte sich der Sportplatz zum Austragungsort der Kinderolympiade und das Bürgerhaus wurde zum Kino.

In der Zirkuswoche besuchte uns Clown Pippi und wir wurden selbst zu richtigen Artisten, welche ihr Können bei einer Zirkusshow unter Beweis stellten. Die freie Spielzeit zur individuellen Entfaltung

der Kinder kam dabei auch nicht zu kurz.

Als Abschluss des Sommerkindergartens fand eine Feier statt, bei der gelernte Lieder stolz den Familien und Verwandten vorgesungen wurden. An die Eltern geht ein großer Dank für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und ihre Unterstützung.

Das Team des Sommerkindergartens

Kindersommer Martell - Schüler Im Rahmen des Projekts “Kindersommer 2017” verbrachten Kinder im Grundschulalter aus Martell und den umliegenden Gemeinden sechs Wochen lang gemeinsame Ferienzeit in Martell.

Von Anfang Juli bis Mitte August hatten die Kinder die Möglichkeit, sich an verschiedenen Themenwochen zu beteiligen. Von den Betreuerinnen Hannah und Alena wurde für jeden Tag ein besonderes Programm ausgearbeitet, das sowohl den Besuch von Museen als auch

von Freibädern und Freizeiteinrichtungen jeglicher Art beinhaltete. An jeder der sechs Ferienwochen nahmen rund 16 Kinder teil. Die Themen, die der jeweiligen gemeinsamen Ferienzeit übergeordnet wurden, spannten einen Bogen von Sport- und Abenteuerwoche, bis hin zur Action-, Wald- und Naturwoche. Mit einem Abschlussfest und gemeinsamem Grillen auf dem Sportplatz wurde der Kindersommer 2017 für die Schüler am 11.

August 2017 abgeschlossen.

SCHIANBLIAMLTOL / SEPTEMBER 2017

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Neues Programmheft Herbst 2017/Sommer 2018 Die neue ELKI-Broschüre ist da. Sie liegt an verschiedenen Orten auf: im Gemeindeamt, im Bürgerhaus bei der ELKI-Infoecke, in der Bank.

Darin sind alle geplanten Veranstaltungen des ELKI Naturns und der Zweigstelle Martell nachzulesen. Unsere Mitglieder können alle Angebote in Anspruch nehmen, in Naturns und in Martell.

Im Laufe des Jahres können noch verschiedene Veranstaltungen dazukommen. Darüber werden wir euch wie gewohnt im Mitteilungsblatt, an der Anschlagetafel, über die WhatsApp-Gruppe und im Newsletter informieren. Wir hoffen, dass das Angebot gut ankommt und wünschen allen – Groß und Klein - viel Spaß. Euer ELKI-Team!

Bereit für Neues Ab dem 9. September startet der Jugendraum Taifun nach einer kurzen Pause mit neuen Öffnungszeiten und mit neuer Frische.

Bis auf Widerruf wird der Jugendraum nur mehr am Samstag ab 14 Uhr geöffnet sein. Der Verein Jugendclub Taifun wird in Zusammenarbeit mit einem Mitarbeiter des Jugenddienstes Mittelvinschgau weiterhin die Leitung und Führung des Jugendraumes übernehmen.

Es werden wieder verschiedene Programmpunkte angeboten. Herzlich willkommen sind all jene (ab 5. Grundschule), die Interesse an einem gemütlichen Zusammentreffen und an verschiedenen Aktionen haben, vom Spielenachmittag bis hin zum Ausflug nach Gardaland.

Bei Fragen, egal ob von jung oder alt, darf jeder gerne zu den Öffnungszeiten vorbeikommen oder sich unter 3463718597 melden. Weiters ist wieder ein Elternabend in Planung, bei dem genauere Infos eingeholt werden können.

Wir freuen uns auf euer Kommen.

hinein gegeneinander an. Das etwas andere Turnier lockte auch viele Zuschauer an, die hauptsächlich die Mannschaf-

ten aus dem Martelltal tatkräftig anfeuerten. Rundherum sorgten der Verein und der Jugendbeirat fürs leibliche Wohl mit köstlichen Burgern und eiskalten Getränken. Das Abendprogramm gestaltete DJ Erazer, um den verbleibenden Besuchern nochmal ein wenig einzuheizen.

Alles in allem war es ein sehr gelungenes Turnier und der Jugendclub Taifun mit dem Jugendbeirat Martell bedanken sich bei allen Teilnehmern und Besuchern. Zu guter Letzt gratulieren wir dem Gewinnerteam des Turniers der „Animalfarm“.

Paintball Der Jugendclub Taifun Martell organisierte in Zusammenarbeit mit dem Jugendbeirat Martell am 15. Juli ein PaintballTurnier. Jeder, der Lust und Laune hatte, sich mit Farbkugeln beschießen zu lassen, konnte sich anmelden und am Turnier teilnehmen.

Gespielt wurde fünf gegen fünf in zwei verschiedenen Spielmodi. 14 Mannschaften traten von 14 Uhr bis weit in die Nacht

Zertifikatsverleihung Bibliothek Martell Bereits am 21. März 2017 bestand die öffentliche Bibliothek von Martell das Audit. Um dies zu erreichen, muss eine Bibliothek bestimmte Anforderungen erfüllen, die vom Qualitätssicherungsverfahren verlangt werden. Für die Bibliothek ist das bestandene Audit ein Zeichen von Qualität, es bringt einen höheren finanziellen Landesbeitrag und verhilft u.a. zu Vorteilen bei der Zuweisung von Autorenlesungen und der Zuteilung von Buchpaketen vonseiten des Amtes für Bibliotheken und Lesen. Am 5. September fand im Kolpinghaus in Bozen die Zertifikatsverleihung statt, woran die zuständige Gemeindereferentin Patrizia Civino, die langjährige Bibliotheksleiterin Waltraud Spechtenhauser, sowie die jetzige Leiterin Tamara Gurschler teilnahmen. Die Gemeindeverwaltung von Martell bedankt sich herzlich bei Waltraud Spechtenhauser und Tamara Gurschler für ihren tatkräftigen und aufwändigen Einsatz, der unserer Bibliothek dazu verhalf, dieses Qualitätszeichen und die daraus resultierenden Vorteile zu erlangen.

Auf dem Bild v.l.: Amtsdirektorin Dr. Marion Gamper, Patrizia Civino, Tamara Gurschler, Waltraud Spechtenhauser, Landesrat Philipp Achammer

IMKERVEREIN MARTELL / ALMABTRIEB 8

Imkerverein Martell

„Ubi apis ibi salus“ „Wo Bienen sind, da ist Gesundheit“, sagt ein römisches Sprichwort Wie weit die Bienenzucht in unserem Tal zurückreicht, ist nicht genau bekannt.

Matthias Perkmann (1818-1874) war ein lediger Tischler und lebte bei seinem Bruder auf Unterwalda. Er betrieb nebenher die Bienenzucht und mag zu den Pionieren dieses Berufes oder Nebenberufes zählen (aus der Chronik S. 186). Marteller Honig hat ein besonders gutes Aroma und war schon immer besonders gefragt, so kann man es in der Chronik nachlesen.

Der Imkerverein Martell wurde laut mündlicher Überlieferung in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen von einem deutschen Pater gegründet. Nach

Ausbruch des zweiten Weltkrieges löste sich der Verein jedoch wieder auf und kam erst Ende der 40er Jahre wieder zustande. 1960 zählte der Verein 13 Mitglieder, davon 12 Männer und eine Frau.

In den folgenden Jahren bewegte sich die Mitgliederzahl zwischen 15 und 20.

Zur Zeit gehören dem Verein 26 Mitglieder an, (davon 20 aktive Imker und Imkerinnen), die zwischen 19 und 84 Jahre alt sind. Neuzugänge sind immer herzlich willkommen und melden sich beim Obmann Martin Holzer (3357077178).

Vor sechs Jahren wurde bei der Gandbrücke der Bienenstand des ehemaligen

SCHIANBLIAMLTOL / SEPTEMBER 2017

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Mitgliedes Hermann Wachter aufgestellt.

Dieser Vereinsbienenstand dient nun als Treffpunkt für die Imker und Imkerinnen.

Seit 2014 veranstaltet der Imkerverein dort jährlich ein kleines Imkerfest. Heuer fand dieses Fest am Pfingstsonntag, 4.

Juni statt. Fleißige Grillmeister und flinke Barkeeper sorgten für das leibliche Wohl der vielen Besucher.

Für die musikalische Unterhaltung spielte die Gruppe „Smile“ auf. Beim Glückstopf und einem Honigwaben-Schätzspiel winkten schöne Preise.

Danke an alle, die zum guten Gelingen des „Imkerfestls“ beigetragen haben.

Almabtrieb Vorsorge

statt Fürsorge Informationsabend und Austauschrunde zum Thema Rente und Zusatzrente am Dienstag, 10 Oktober um 20.00 Uhr im Bürgerhaus Martell In Zusammenarbeit mit Pensplan Centrum AG/S.p.A. Bozen

C.N.S.A.S. MARTELL / MARTELL 3B / ASV MARTELL 10

C.N.S.A.S. Martell

Ein Dank an unsere Sponsoren!

Aufgrund der großzügigen Unterstützung der Gemeinde Martell, der Sparkasse und der Raiffeisenkasse ist es der Bergrettung C.N.S.A.S Martell gelungen, einen Dreifuß mit Winde anzukaufen.

Diese Anschaffung wäre für uns ohne unsere Sponsoren nicht möglich gewesen, da wir nicht über die notwendigen Mittel verfügen.

Wir haben immer öfter Einsätze mit Spaltensturz und daher ist es für uns von großer Wichtigkeit, ein solches Gerät zu besitzen. Somit können wir verletzte Personen schnell und ohne große Schwierigkeiten bergen. Dies kann sogar dazu beitragen, dass wir ein Leben retten können.In Zusammenarbeit mit unseren Kollegen vom BRD des AVS Martell haben wir schon mehrere Übungen erfolgreich absolviert. Auch mit der Feuerwehr Martell wurden mehrere Übungen gemacht, denn dieses Gerät kann auch bei Verkehrsunfällen und Unfällen im steilen Gelände verwendet werden. Wir konnten den Dreifuß auch schon bei einem Spaltensturz in der Nähe der Drei-Kanonen einsetzen, und somit wurde die Bergung schnell durchgeführt.

Unsere Bergretter sind für solche Einsätze gut ausgebildet und wir sind überzeugt, mit diesem Gerät in Zukunft dem einen oder anderen das Leben zu retten, denn jedem kann ein Unglück in den Bergen widerfahren.

Als Dank an unsere Sponsoren haben wir in Trattla auf dem Festplatz das Gerät aufgebaut. Nach der Begrüßung durch den Ortsstellenleiter des C.N.S.A.S Gottfried Ratschiller, und nach kurzen Dankesworten wurde das Gerät erklärt und vorgestellt.

Anwesende Personen waren: der Bürgermeister von Martell, Georg Altstätter, der Landesleiter der Bergrettung C.N.S.A.S Südtirol, Giorgio Gaier, der Direktor der

Sparkasse Latsch, Udo Gurschler, der Leiter der Bergrettung des AVS Martell, Egon Eberhöfer mit Ausschuss und die Mitglieder des C.N.S.A.S Martell. Nach kurzen Grußworten der angeführten Personen haben wir zusammen bei einer Marende in der Bar Trattla den Abend ausklingen lassen. Unser Ziel ist es, den verunglückten Personen in den Bergen zu helfen und sie wieder sicher ins Tal zu begleiten. Das kann nur funktionieren, wenn wir mit allen Einheiten zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen. Wir hoffen weiterhin auf gute Zusammenarbeit und finanzielle Unterstützung und wünschen allen Bergbegeisterten schöne und sichere Touren in unseren Bergen.

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Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B

Neu gewählter Vorstand trifft sich mit Landeshauptmann Bei der Vollversammlung der Regionalentwicklungsgenossenschaft Martell 3B stand in diesem Jahr auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung.

Alexander Mair steht der Genossenschaft weiterhin als Obmann vor, Heidi Gamper steht ihm als Stellvertreterin zur Seite. Des weiteren gehören Günther Pircher, Werner Pechlaner, Stefan Gluderer, Michaela Eberhöfer und Martin Stricker dem Vorstand an.

Im Juli war Landeshauptmann Arno Kompatscher zu Besuch in Martell. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vorstandes der Regionalentwicklungsgenossenschaft, dem Bürgermeister Georg Altstätter und dem Gemeindereferenten Roland Schwienbacher besprachen sie die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung des Tales. Bei einer Fahrt ins Hintermartelltal konnte sich der Landeshauptmann vor Ort einen Eindruck über die schöne Naturlandschaft verschaffen, sich aber auch ein Bild von den verschiedenen Schwierigkeiten der strukturschwachen Gemeinde machen.

Sportverein Martell

Zeltlager auf dem Sportplatz Auch diesen Sommer fand wieder das vom Sportverein organisierte Zelt- bzw. Trainingslager für die jungen Marteller Sportler statt.

Von Freitag, 18. bis Sonntag, 20. August fanden sich insgesamt 20 Nachwuchsathletinnen/athleten auf dem Sportplatz ein. Das Zeltlager ist immer ein kleines Dankeschön an die Kinder für den Trainingsfleiß in der letzten Saison und soll gleichzeitig Motivation für die anstehende neue Saison bringen.

Der Start ins Zelt - Wochenende erfolgte am Freitagnachmittag, an dem sich alle auf dem Sportplatz trafen und sich gleich an den Zeltaufbau machten. Nachdem die Unterkünfte für die Nacht standen, wurde noch ein Abendtraining für die Fußballer eingelegt. Nach dem gemeinsamen Abendessen konnten die Kinder und Jugendlichen den Tag ausklingen lassen. Die erste Nacht fiel dann sprichwörtlich ins Wasser und man musste von den Zelten in die Turnhalle ausweichen. Am Sams-

tagvormittag begab sich die Truppe nach Hintermartell um den Schluchtenweg zu erkunden. Das gemeinsame Mittagessen fand dann auf der Zufallhütte statt, ehe wir uns wieder zurück ins Tal und auf den Sportplatz begaben. Bei der Rückkehr am Abend auf dem Sportplatz hatte Petrus ein Einsehen und es hörte auf zu regnen.

Nach dem Abendessen wurde noch gemeinsam gespielt und gelacht und zur Freude der Kinder ein Lagerfeuer entzündet. Deutlich früher als noch in der ersten Nacht, krochen die ersten Kinder zum Schlafen in ihre Zelte. Am Sonntagvormittag wurden die Zelte auf dem Sportplatz wieder abgebrochen. Nach dem gemeinsamen Frühstück ging das Zelt- und Trainingslager 2017 für die meisten wieder viel zu früh zu Ende und die Kinder traten den Heimweg an.

Ein Dank an alle Eltern, welche durch Saftund Kuchenspenden das Wochenende versüßten. Ein besonderer Dank vor allem an unser „Köche Team“, welches uns wieder drei Tage hervorragend verköstigt hat, sowie an die Trainer und Betreuer, welche bei der Organisation und Abwicklung des Zeltlagers wieder tatkräftig mitgeholfen haben.

ASV Martell

BIATHLON / LEHRERBUND / ENNEWASSERFEST 12

Martell als Trainingsort Ideal Auch im Sommer 2017 stand das Biathlonstadion in Martell des öfteren im Mittelpunkt der Trainingstätigkeit verschiedener Teams und Gruppierungen, die gerne den Schießstand und die anspruchsvolle Rollerbahn nutzten, um Kraft und Energie für den kommenden Winter aufzutanken.

Dabei trainierten auf den Strecken in Martell nicht nur die Nachwuchsathleten des heimischen Klubs, sondern auch Landeskader, Nationalteams und mögliche Olympiateilnehmer. Unter anderem war auch die russische Mannschaft vor Ort, und ganz speziell der deutsche National-Damentrainer Gerald Hönig legte Wert auf einen längeren Aufenthalt „seiner“ Mädchen auf der Marteller Anlage. „Wir finden hier ideale Bedingungen vor, die Höhenlage summiert sich zur echt schwierigen Strecke, dazu können wir sowohl das Schießen als auch die richtige Technik auf den Skiern üben“, meinte ein Trainer, der vom Empfang und den Bedingungen auf Grogg fasziniert war. Hönig hatte mit seinem Co-Trainer Tobias Reiter und dem Physiotherapeuten Tobias Frank folgende Damen nach Martell eingeladen: Laura Dahlmeier, Vanessa Hinz, Denise Herrmann, Nadine Horchler, Maren Hammerschmid und Franziska Preuss.

Nur die nach einem Unfall leicht ange-

schlagene Franziska Hildebrandt fehlte diesmal beim Training. In dieselbe Kerbe wie der Trainer schlugen auch die Sportlerinnen, die sich von Martell begeistert zeigten. „Hier stimmt einfach alles“, betonte beispielsweise Nadine Horchler, die im Jänner 2017 mit ihrem MassenstartSieg beim Weltcup in Antholz einen absoluten Karrierehöhepunkt erlebt hatte. „Die Landschaft ist schön, neben der Arbeit in der Biathlonanlage gibt es auch die Möglichkeit zu wunderschönen Wanderungen in der Höhe, in einer einmaligen Gegend. Und abends kann man dann irgendwo im Tale bei einem leckeren Eis die Seele baumeln lassen“, fügte Nadine Horchler hinzu, die auch die exzellente Bewirtung und das gute Essen speziell hervorhob. Was Wunder, wenn die Hessin auch privat schon ein paar Mal in Martell zu Gast war…

Schießwettbewerb Biathlon Am Samstag, 25. August fand erstmals ein Schießwettbewerb der Südtiroler Biathlon Vereine am Schießstand in Goldrain statt. Während die jüngsten Athleten am Vormittag ihren Wettkampf mit dem Luftgewehr bestritten, ging es am Nachmittag für die Älteren mit dem Kleinkaliber weiter. Die Athleten des ASV Martell konnten dabei gute Leistungen erzielen: Paul Hohenegger . . . . . . . . . . . . . . 1.Platz Simon Holzknecht . . . . . . . . . . . . . 2.Platz Lena Spechtenhauser . . . . . . . . . . 1.Platz Hannah Hohenegger . . . . . . . . . . . 3.Platz Jonas Tscholl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.Platz Damian Gamper. . . . . . . . . . . . . . . . 2.Platz Anna Dalpiaz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.Platz

Martina Dalpiaz. . . . . . . . . . . . . . . . 1.Platz Selina Bystrianska. . . . . . . . . . . . . . 7.Platz Lisa Ratschiller. . . . . . . . . . . . . . . . . 2.Platz Selina Gurschler. . . . . . . . . . . . . . . . 6.Platz Felix Marx. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.Platz Hannes Kuppelwieser. . . . . . . . . . 4.Platz Philipp Tumler . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.Platz

Der ASV Martell bedankt sich bei allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben: den Eltern, den Kindern und den Freiwilligen. Ein besonderer Dank geht an Kurt vom Schießstand Goldrain und an die Sponsoren Raiffeisenkasse und VIP.

Die positive Stimmung im deutschen Frauenteam ließ auch die größte Herausforderung der Trainingswoche als Highlight verspüren, als man eines Tages von Prad aus bis auf die 2757 Meter des Stilfser Jochs hinaufrollerte. Eine Anstrengung, die sich aber auch als absolute Faszination entpuppte, wie auch die zahlreichen begeisterten Facebook-Posts der deutschen Biathletinnen unter Beweis stellten.

SCHIANBLIAMLTOL / SEPTEMBER 2017

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Lehrer erkunden Martell Der Katholische Südtiroler Lehrerbund organisiert seit Jahren schon geologische Exkursionen für Lehrpersonen aller Schulstufen, um die Besonderheiten unserer Heimat besser kennenzulernen. In diesem Sommer 2017 stand das Martelltal im Mittelpunkt.

Das Interesse für die vom Geologen Christian Aspmair aus Prissian geführte Tour war abermals so groß, dass in zwei Gruppen an zwei verschiedenen Tagen nach Martell eingeladen werden konnte.

Nach einer kurzen Begrüßung am Parkplatz am Talschluss zogen die Teilnehmer bergwärts über den neu errichteten, faszinierenden Schluchtenweg, wo die Lehrerinnen einen beeindruckenden Blick in die Tiefe der wild tosenden Plima werfen konnten. Etwas Adrenalin verspürten so manche auch beim Überqueren der sehr gut gesicherten Hängebrücke, und eine Kaffeepause an der Zufall-Hütte war dann mehr als verdient. Weiter ging es dann zur alten Staumauer aus dem Jahre 1893. Zwischendurch erläuterte Christian Aspmair die vielen Besonderheiten der Geologie Martells (streng genommen befinden wir uns hier in „Afrika“), wies auf die Flora des Tales hin, die einige Unikate aufzuweisen hat, und schilderte eindrucksvoll den Rückgang der Gletscher, die man fast alljährlich als kleiner und unscheinbarer empfindet.

Auf dem steilen Weg Nr. 37, links am großen und mächtigen Wasserfall vorbei, gewann die Gruppe rasch an Höhe, bevor sie in Richtung „Ultner Markt“ die Faszination einer völlig naturbelassenen Anhöhe erleben durfte.

Die gewaltigen Moränen, die diese Landschaft prägen bzw. unterteilen, wurden auch vom Fachmann erläutert, und manch eine juckte es, eine der nahen Bergspitzen zu erklimmen (ein Grund mehr, später noch einmal nach Martell zu kommen).

Die Einkehr in der Marteller Hütte, wo

man köstlich, sympathisch und liebenswürdig verköstigt wurde, war auch ein Höhepunkt einer Tagestour, die mit dem letzten Bierchen beim Rudl unten abgerundet wurde.

Südtirols Lehrerschaft hatte im August somit die Möglichkeit, wieder ein Stück Heimat kennenzulernen. Und für viele ist Martell jetzt nicht mehr ein weißer Fleck auf einer Landkarte, sondern ein Landschaftsstreifen, den man wegen seiner Natur und auch wegen seiner Menschen einfach lieb gewinnen muss.

Ennewasserfest Auch heuer fand wieder am zweiten Wochenende im Juli das Ennewasserfest statt. Mit einer Mischung aus Sonne, Wolken, Hitze und Regengüssen ging es fröhlich und gut gelaunt durch den Tag und die Nacht.

Super Unterhaltung bot uns unser Andy.

Wir bedanken uns recht herzlich bei unseren Gästen aus nah und fern. Ein großer Dank geht auch an unsere Sponsoren und Gönner, dank derer wir ein so schönes Fest veranstalten konnten.

Wir spenden dieses Jahr 600 Euro für den Marteller Solidaritätsfond, auch die Gage von Andy kam in den Spendentopf. Vielen Dank an alle freiwilligen Helfer und Helferinnen.

Bis zum nächsten Mal. Euer ENNEWASSER OK TEAM

Schon gewusst?

GESCHICHTLICHES / KRÄUTER / PR RAIFFEISEN / VERANSTALTUNGEN 14

Gedenkjahr 2017 Am 24. August hat sich zum 30. Mal der Tag der Katastrophe gejährt. Mehr als eine Generation Bürger von Martell haben dieses Ereignis nicht direkt erlebt, den anderen bleibt es sicher ihr Leben lang in schmerzlicher Erinnerung. Es sind kaum noch äußere Zeichen der Katastrophe ersichtlich. Es werden aber immer Gefahrenquellen bleiben, die mit dem Stausee in Verbindung gebracht werden können.

Wenn sich die Betreibergesellschaft des Stausees auch Mühe gibt, die Gefahren zu minimieren, so heißt es doch stets wachsam zu sein und Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen.

Am Gedenktag versammelten sich viele Marteller Bürger bei der Gedenkstätte in der Gand und gedachten der Katastrophe von vor 30 Jahren. Pfarrer Johann Lanbacher erinnerte in seiner Ansprache an den lebensnotwendigen Nutzen des Wassers, aber auch an die Gefahren, die von ihm ausgehen können. Er fand Worte des Dankes, dass kein Menschenleben zu Schaden kam und bat in den Fürbitten um die Verschonung vor Unheil in der Zukunft.

Er lobte den Einsatz der vielen freiwilligen Hilfsorganisationen und Helfer, aber auch den der Betroffenen, die schnell anpackten und sich um den Wiederaufbau bemühten.

Vor 165 Jahren, am 10. Juni 1852, wurde auf Obkirch Alois Fleischmann, der spätere Priester und Kanonikus, geboren. Über ihn steht im „Schianbliamltol“ vom Oktober 2013 ein Nachruf. Margit Kaserer hat ein Bild von ihm zur Verfügung gestellt.

Was sich 2017 in Martell noch jährt (aus der Chronik): Vor 130 Jahren: 1887 wurde der neuromanische Altar der Pfarrkirche fertiggestellt.

Vor 120 Jahren: 1897 brannte Obkirch ab;

Paul Perkmann von Aichen wird zum Priester geweiht.

Vor 100 Jahren: 1917 brannte Schmiedhof ab;

11 Meter Schnee auf Zufall.

Vor 80 Jahren: 1937 baute Berta Fuchs das erste Elektrizitätswerk in Thairmühl.

Vor 70 Jahren: 1947 gründete Antonia Stricker den KVW in Martell.

Vor 60 Jahren: 1957 lässt Salt den Badebetrieb auf.

Die Kräuterseite

DER HOLUNDER (Sambucus) Der Holunder ist ein Moschuskrautgewächs und hat verschiedene Volksnamen wie: Houler, Hollerbusch, Holderbusch, Flieder, Holderstock. Man geht davon aus, dass weltweit zehn verschiedene Gattungen des Holunders existieren, von denen drei in Mitteleuropa vorkommen. Am bekanntesten von diesen drei Arten ist der schwarze Holunder. Man sieht ihn überall entlang von Wald- und Wegrändern, in Gärten und vor Häusern. Er gilt als ein echter Kulturfolger. Der schwarze Holunder ist ein strauchartiges Gewächs.

Er wird einen bis sieben Meter groß und ist häufig sehr buschig. Die Rinde der Stämme und Äste ist warzig und riecht leicht unangenehm. Zwischen Mai und Juni blühen die schönen weiß-gelblichen Blüten in Trugdolden. Sie duften fruchtig-würzig mit dem unverwechselbaren Holunderaroma und kündigen den Frühsommer an. Im Spätsommer zwischen Ende August und September sind aus den Blüten schwarze Beeren geworden. Der Holunder breitet sich mit Hilfe verschiedener kleiner Helfer aus. Er gilt als die Lieblingsspeise verschiedener Vögel, wodurch sie die Kerne aussäen und für die Verbreitung sorgen.

ACHTUNG! Roh sind die Beeren leicht giftig. Auch die Blätter, Zweige und Rinde sind leicht giftig. Das enthaltene Sambunigrin verursacht Übelkeit und Erbrechen. Sobald die Beeren gekocht, getrocknet oder in Alkohol angesetzt werden, verflüchtigt sich dieser Inhaltstoff und man erhält einen Heilsirup gegen Erkältung und Grippe oder ein köstliches Gelee als Brotaufstrich, einen Holunderlikör, Holunderbeerbutter, Holunderbeerchutney und v.a.

Hier noch ein Gedicht über den Holunder von „Christian Abbondio-Künzle“ Begegnet ihr dem Holunderstrauch, zieht ab vor ihm den Hut! Er steht als Freund am Wegessaum und meint`s mit allen gut.

Wer ist erkältet und verschnupft und stöhnt vor Ach und Weh. Der fühlt sich wieder pudelwohl durch Holunderblütentee.

Der frische, reine Rindensaft vertreibt die Wassersucht.

Verschlacktes Blut wird quellenrein – dank dieser süssen Frucht.

Die Wurzeln sind ein Elixier für hochgelehrte Köpf.

Sie formen aus dem Bücherwurm ein fröhliches Geschöpf.

Die Amseln picken nicht umsonst die süssen Dolden ab und rühmen den Holunderstrauch als wahre Gottesgab!

Gutes Gelingen wünscht euch Martha Stieger

SCHIANBLIAMLTOL / SEPTEMBER 2017

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PR-Artikel

Sparen mit Raiffeisen lohnt sich - Zelten ist angesagt

Veranstaltungen

2017

September 2017

30.9. Michelimarkt MK

Sparen und gewinnen war das Motto des diesjährigen Raiffeisen Jugend-Prämienspiels, welches mit Ende Juni endete. Teilnahmeberechtigt waren wieder alle Raiffeisenkunden im Alter zwischen 9 und 14 Jahren.

Mit jeder Einzahlung auf das Sparbuch sammelten die jungen Bankkunden Punkte. Je nach Anzahl der gesammelten Punkte gab es dieses Jahr eine Taschenlampe und als Hauptgeschenk ein tolles Camping Zelt. Die Beteiligung der jungen Bankkunden war sehr hoch.

Oktober 2017

7.10.

14.10.

Oktober

Oktober

21.10.

28.10.

Für den Verantwortlichen der Raika Oswald Gerstl ist dies ein erfreulicher Beweis dafür, dass der Spargedanken immer noch hoch im Kurs steht.

Die Teilnehmer am Prämiensparen sind sich einig: „Sparen mit Raiffeisen zahlt sich aus!“

Wallfahrt des Vinzenzvereins Vinzenzverein Erntedank Autorenlesung Bibliothek Herbstwanderung AVS Törggelen BJ Herrichten auf Peder AVS

November 2017

5.11.

Nov.

Nov./Dez.

Törggelewanderung AVS Kinonachmittag AVS Jugend Schwimmkurs ASV

Dezember 2017

3.12. Besinnliche Adventfeier am Dorfplatz dorfaktiv

6.12. Nikolausumzug AVS Jugend 8.-10.12 Weihnachtsmarkt TV 13.12. Senioren Weihnachtsfeier Bäuerinnen, KVW, Senioren 16.-17.12. Biathlon Italiencup und Deutschlandpokal ASV 24.12. Laternengang zur Christmette AVS

Vereine: Proben und Zusammenkünfte: Mittwoch und Freitag Abend: Musikkapelle Freitag Abend: Volkstanzgruppe Dienstag: 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr Offener Treff im Bürgerhaus Donnerstag Abend: Gemischter Chor

Elki:

Impressum © 2017 - Herausgeber: 3B Regionalentwicklungsgenossenschaft, Meiern 96; Bildungsausschuss, Bürgerhaus 227, 39020 Martell Presserechtlich verantwortlich: Luis Mahlknecht; Redaktion: Martin Stricker, Melanie Spechtenhauser, Albin Pfitscher, Leander Regensburger, Waltraud Spechtenhauser, Brigitte Kuenz Fleischmann, Andrea Stricker, Gemeindereferent: Andreas Rieder; Grafik: Judith Winkler www.juwin.com Druck: KOFEL graphic&print GmbH - www.kofel.com

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Offener Treff, jeden Dienstag von 14.00-15.30 Uhr und jeden Donnerstag von 9.00-10.30 Uhr 1x monatlich Treffen mit Walburga Götsch

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