Extrablatt - Ausgabe 2/2018

© Alexander Schneider

Österreichische Post AG MZ 03Z034982, ÖRK Perg, Dirnbergerstr. 15, 4320 Perg

MAGAZIN DES ROTEN KREUZES PERG + Ausgabe 2/2018 + Österr. Rotes Kreuz + Landesverband OÖ

In Würde leben, in Würde sterben, in Würde trauern

Neue Dienststelle Schwertberg

First Responder in Rechberg

04

12

17

Unsere Kooperationspartner:

INHALT

ZUM THEMA Esther Moser

04

06

Leiterin Mobiles Hospiz Perg

Hospiz bedeutet, nicht immer nur sterbende Menschen zu begleiten. Eigentlich bedeutet es vielmehr, Menschen mit viel Lebensgeschichte kennen lernen zu dürfen und sie auf dem letzten Stück ihres Lebens begleiten zu dürfen. Hospiz bedeutet, nicht immer nur sterbenden Menschen die Hand zu halten.

Auch ist diese Geste mehr, als nur eine Berührung. Sie soll vermitteln, dass man die Bedürfnisse der schwerkranken Menschen erkennt und versucht, für sie da zu sein, wenn sie einen brauchen.

Oft halten wir die Hände der Angehörigen – um ihnen Kraft zu geben und um ihnen zu vermitteln, dass jemand jederzeit für sie da ist.

Hospiz ist für mich so viel mehr, als Sterbende zu begleiten. Es ist das Eintauchen in großartige Lebensgeschichten und das Kennenlernen von verschiedenen Schicksalen.

Vor allem ist es aber auch ein tägliches Bewusstwerden seiner Vergänglichkeit. Dadurch schätzt man jeden Tag seines Lebens und versucht, sich nicht durch Kleinigkeiten aus der Ruhe bringen zu lassen. Denn wir leben nur einmal, und keiner weiß, wann und wie unsere Chance auf Glücklichsein vorbei ist.

12

18

R

04 In Würde leben ...

Mobiles Hospiz Perg

06 Staatsmeister in Erster Hilfe

Bundessieg für VS Pabneukichen

09 WANTED Extrablatt sucht Unterstützung

12 Neue Dienststelle in Schwertberg 405 Tage Bauzeit

13 „Die Jugend ist unsere Zukunft.“ Neue Partnerschaften im Bezirk

17 First Responder in Rechberg

Noch bessere Versorgung im Bezirk 18 kreuz und quergedacht

Auszug

19 Infoseite

Termine, Prozente für Mitarbeiter ...

Titelfoto: Alexander Schneider (www.schneider-foto-perg.at)

2

EDITORIAL

Ing. Mag. Werner Kreisl Bezirksstellenleiter

Christian Geirhofer Bezirksgeschäftsleiter

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Das Cover dieser Ausgabe zeigt die Hände zweier Menschen, die auf besondere Weise verbunden sind. Dieses Halten und Gehaltenwerden drückt sehr gut aus, wofür die Rotkreuz-Kolleginnen des Mobilen Hospizes stehen. Neben den Händen ist eine Gerbera zu sehen. Diese Blume sagt dem mit ihr Beschenkten: „Durch Dich wird alles schöner!“ Das gilt im Falle der Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung für alle Beteiligten – denn die Begleiterinnen bereichern die Begleiteten und auch umgekehrt. Mehr dazu in der Titelgeschichte ab Seite 4.

Das Schulische Jugendrotkreuz im Bezirk Perg ist seit Jahren bei den diversen Erste-Hilfe-Bewerben führend. Auch heuer lieferten die Volks- und Mittelschüler wieder beeindruckende Leistungen ab. Beim 37. Erste-Hilfe-Landesbewerb belegten die NMS Pabneukirchen 2 und NMS Mauthausen ex aequo den 1. Platz! Somit ging’s zum Bundesbewerb nach Kärnten, wo die von Katharina Lacko betreuten Pabneukirchner sensationell den Bundessieg holten! Und die Volksschüler aus Pabneukirchen standen ihren älteren Kollegen um nichts nach, landeten sie doch beim Helfi-Landesbewerb am obersten Platz des Siegertreppchens! (Bericht im Blattinneren.)

Per 1. Jänner 1968 startete der offizielle Rotkreuz-Dienstbe-

trieb in St. Georgen/Gusen mit einem gebrauchten Auto und dem Uhrmachermeister Hans Dotter als erstem beruflichen Mitarbeiter. Seither sind die dortigen Kolleginnen und Kollegen – derzeit 340 (!) – ein essentieller Teil der Rotkreuz-Familie im Bezirk Perg, erfolgreich und innovativ. Wir gratulieren der Ortsstelle St. Georgen/Gusen ganz herzlich zu ihrem 50.

Geburtstag und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Jahre.

Und auch in Schwertberg ist die Freude groß, denn seit 1.

Juni 2018 wird im neuen sehr gelungenen Haus mit der schönen Adresse „Rotkreuz-Platz 1“ Dienst versehen. Einen großen Dank auch an dieser Stelle an alle, die in der Planung, der Ausführung, beim Umzug und bei der Gestaltung der neuen Dienststelle mitgeholfen haben. Fotos und die Details dazu sind auch in dieser EB Ausgabe zu finden.

Der Sommer macht ja schon wochenlang durch herrliche Tage und laue Nächte auf sich aufmerksam, nun ist er auch kalendarisch da … So wünschen wir Euch/Ihnen eine schöne, erholsame Urlaubszeit im Kreise lieber Menschen. Und an alle, die davor, danach oder dazwischen Dienst machen und das Netzwerk der Hilfe auch in den heißen Monaten am Laufen halten: Danke für Euren unermüdlichen Einsatz!

3

TITELSTORY

In Würde leben, in Würde s

Anni Luftensteiner und Gusti Holzer (v.l.)

Begleitung ist das Teilen von Augenblicken

BEZIRK. Der Tod gehört zum Leben. Dieser einfache und oft gehörte Satz wirkt fast banal. Er kann aber, bedachtsam ausgesprochen, eine tiefe Einsicht ausdrücken. Und uns auffordern, sich mit ihm zu beschäftigen.

D

och jede Begegnung mit dem Tod, auch die gedankliche, ist anspruchsvoll. Denn dieser dunkle Bruder des Lebens ist widersprüchlich. Einerseits hat er eine entwertende Kraft, da er am Ende alles auszulöschen droht, was ein Mensch ist; andererseits gibt aber diese Endlichkeit dem Dasein erst seine Kostbarkeit, seine einmalige Würde. Reiner Kunze hat das in einem Gedicht so ausgedrückt: „Wesen bist du unter Wesen / Nur dass du hängst am Schönen / Und weißt: du musst davon“.

In genau diesem Spannungsfeld – zwischen der Schönheit des Lebens und dem Schmerz über seinen Verlust – bewegen sich die Rotkreuz-Mitarbeiterinnen vom Mobilen Hospiz. Sie bieten Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung für Schwerkranke und deren Familien an, vertraulich, kostenlos und aufsuchend. Bezirkskoordinatorin Esther Moser und ihre 12 Kolleginnen tun dabei vor allem

4

eines: da sein, zuhören, mitgehen. Zum Beispiel Anni Luftensteiner aus Mauthausen. Die pensionierte Diplomkrankenschwester ist seit 2011 im Team und wurde als Berufsanfängerin im Krankenhaus Enns für diese Aufgabe vorgeprägt: „Damals, ich war ganz jung, bin ich beim Tod einer Patientin dabei gewesen. Ich hab ihre Hand gehalten und gestreichelt und ich hab erlebt, wie die Frau ganz ruhig geworden und friedlich eingeschlafen ist. Es war ein schönes Erlebnis – ich kann es nicht anders sagen.“ Die Arbeit im Mobilen Hospiz habe sie sicher verändert; sie fürchte sich jetzt weniger vor dem eigenen Tod, denn ihre Grunderfahrung sei, dass die meisten der von ihr Begleiteten am Ende in den Tod einwilligen und sich ihm überantworten würden. „Sie fühlen sich, nach manchen Kämpfen, am Schluss doch aufgehoben.“

TITELSTORY

de sterben, in Würde trauern

Das Mobile Hospiz-Team mit Vertretern der VKB Bank Perg

Kraft aus der Gruppe schöpfen ...

Fotos: Schneider Alexander

Auch die Dimbacherin Gusti Holzer ist durch persönliche Erfahrungen für ihren wichtigen Dienst als Sterbe- und Lebensbegleiterin „vorbereitet“ worden: „Mehrere tragische Sterbefälle im engsten Familienkreis haben bei mir eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema ‚Tod‘ in Gang gebracht. Auch habe ich damals die Erfahrung gemacht, dass wir jemanden gebraucht hätten, der uns beisteht und begleitet. So habe ich Jahre später,2007, mit der Ausbildung begonnen und bin seither dabei.“ Die pensionierte Landwirtin, die seit 2009 verwitwet ist, betont die vielen intimen Momente ihrer Arbeit, in denen sie den Patientinnen und Patienten ganz nahekommt. „Das gegenseitige Vertrauen zu spüren ist sehr schön – unsere Arbeit, glaube ich, besteht in erster Linie aus ehrlich geteilten Momenten.“ Diese gemeinsamen Augenblicke reihen sich im Laufe einer Begleitung zu einer kostbaren Perlenkette, deren Schimmern dann auch in den dunklen Stunden Halt zu geben vermag.

Neben diesen „klassischen“ Betreuungen bietet das Mobile Hospiz im Bezirk Perg auch mehrmals im Jahr verschiedenen Aktivitäten an, z. B. das „Lebenscafé für Trauernde“. Sehr wohltuend für Betroffene sind auch die Trauerwanderungen und die Angehörigenabende. All diese Angebote werden u. a. durch die VKB Bank Perg ermöglicht, die dem Mobilen Hospiz in einer Kooperation finanziell unter die Arme greift.

Esther Moser und ihre Rotkreuz-Kolleginnen vom Mobilen Hospiz bieten in schwerer Zeit ganz unkomplizierte Hilfe an, kompetent und einfühlsam.

Zögern Sie nicht, sie zu kontaktieren. Und an alle, die sich zu dieser Arbeit hingezogen fühlen: Es werden immer wieder neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht.

Näheres unter 07262/54444-28 oder Esther.Moser@o.roteskreuz.at. (frn)

5

BEZIRKS NEWS

Der Bezirk Perg ist Erste-Hilfe- Hochburg Bewerbsgruppen Mauthausen und Pabneukirchen

© JRK

BEZIRK. Die besten Ersthelfer kommen aus dem Bezirk Perg, das bewiesen die Teilnehmer der diesjährigen Erste-Hilfe-Bewerbe des Schulischen Jugendrotkreuzes.

A

m 10. April 2018 fand in der Neuen Mittelschule Pabneukirchen der Jugendrotkreuz-Bezirkstag statt.

Insgesamt waren an diesem Tag rund 500 Schüler, Bewerter, Statisten und Helfer im Einsatz. Allein, um die einzelnen Stationen zu beurteilen, waren über 60 Bewerter im Einsatz. Die zahlreichen Ehrengäste waren begeistert vom hohen Niveau, das die Schüler bei diesem Bewerb zeigten.

Bereits beim Bezirksbewerb bewiesen die Teilnehmer Erste Hilfe der Spitzenklasse. 22 Bewerbsgruppen aus elf verschiedenen Neuen Mittelschulen des Bezirkes mussten sich einer theoretischen und zwei praktischen Stationen stellen. Mit 985 von 1000 Punkten konnte die Bewerbsgruppe der NMS 1 Perg den Bezirkssieg erringen. Mit nur einem Punkt Abstand landeten die NMS Mauthausen und die NMS Pabneukirchen 2 ex aequo auf dem 2. Platz.

Zusätzlich qualifizierten sich die Teilnehmer der NMS Schwertberg und der NMS Pabneukirchen 1 für die Teilnahme am Landesbewerb in Gurten.

Voll motiviert starteten die fünf Teams aus dem Bezirk beim 37. Erste-Hilfe-Landesbewerb im Innviertel. Als Bewerbsort hatte sich die Firma Fill zur Verfügung gestellt.

Hier hatten die Teilnehmer neben den ihnen bereits bekannten Kategorien Einzel-, Gruppen- und Theoriebewerb zusätzlich noch einen Teambewerb zu bestreiten.

Eine Person, die bei Erntearbeiten vom Heuwagen gefallen ist, ein Arbeitsunfall in der Lehrwerkstätte der Firma FILL

6

oder auch eine Stromverletzung mussten die 34 Teams aus ganz Oberösterreich bewältigen.

Wie schon beim Bezirksbewerb lieferten sich die Schüler aus Pabneukirchen und Mauthausen wieder ein Kopfan-Kopf-Rennen. Die damals noch vorne liegende NMS 1 Perg war dieses Mal nicht vom Bewerbsglück verfolgt und musste sich am Ende mit dem 11. Gesamtrang begnügen. Ganz anders erging es den Pabneukirchnern und

Bewerbsgruppe Schwertberg

© JRK

den Mauthausenern. Mit 980 von 1000 Punkten durften sie sich abermals einen Stockerlplatz teilen, dieses Mal jedoch den ersten Platz. Dicht gefolgt, mit nur einem Punkt Rückstand, erreichte die Gruppe NMS Pabneukirchen 1 den 3. Platz. Mit 966 Punkten ergatterte die NMS Schwertberg ebenfalls einen der begehrten Startplätze für den Bundesbewerb am Maltschacher See in Kärnten.

BEZIRKS NEWS Auch hier hielt die Erfolgsserie der Schüler aus Pabneukirchen an. Das Team, das von Katharina Lacko betreut wurde, konnte den Bundessieg wieder in den Bezirk Perg holen.

Zuletzt war dies der NMS Naarn 2016 gelungen. Katharina Lacko nahm bereits im Vorjahr mit einer Bewerbsgruppe der NMS Pabneukirchen äußerst erfolgreich am Bundesbewerb der Ersten Hilfe teil. Damals erreichte die Gruppe den erfolgreichen 3. Platz. Beim offiziellen Empfang der frisch-

gebackenen Staatsmeister in der NMS Pabneukirchen wurde die Erfolgsmannschaft von Schülern, Lehrern, aber auch Vertretern des Jugendrotkreuzes und des Roten Kreuzes, dem Bürgermeister und der Pflichtschulinspektorin in der Aula der NMS Pabneukirchen empfangen. Als Belohnung erhielten die erfolgreichen Ersthelfer einen Tag frei, den sie für einen Besuch beim Rettungshubschrauber in Hörsching nutzen werden.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten und besonders bei JRK-Bezirksleiter Erwin Bindreiter für die ausgesprochen gute Zusammenarbeit zwischen Schulischem Jugendrotkreuz und dem „Senior“-Rotkreuz bedanken und zu den hervorragenden Leistungen herzlich gratulieren. (juv)

Bewerbsgruppe Perg

© JRK

Früh übt sich ...

BEZIRK. Beim diesjährigen Jugendrotkreuz-Bezirkstag in Pabneukirchen zeigten auch die jüngsten Bewerbsteilnehmer hervorragende Leistungen im Bereich der Ersten Hilfe.

Ü

ber 15 Bewerbsgruppen im Bereich Minihelfi und 16 im Bereich Helfi konnten sich die Organisatoren der beiden Bewerbe, Alfred Grohmann und Anita Steindl, am Jugendrotkreuz-Bezirkstag in Pabneukirchen freuen.

Der Minihelfi-Bewerb ist eine Besonderheit des Bezirkes Perg. Nur hier haben die Kleinsten (2. Klasse Volksschule) die Möglichkeit ihr Erste-Hilfe-Wissen unter Beweis zu stellen. Hier werden auf spielerische Weise Theorie und Praxis abgefragt. Die Schüler der VS Pabneukirchen konnten sich letztendlich vor der Volksschule St. Georgen/Walde und der Volksschule Waldhausen durchsetzen. Auch der Helfi-Bewerb (3. und 4. Klasse Volksschule) endete

Sieger Mini-Helfi 2018 VS Pabneukirchen

© HP

7

BEZIRKS NEWS mit einem Sieg von Pabneukirchner Schülern. Sie qualifizierten sich mit drei weiteren Gruppen aus dem Bezirk (VS Pabneukirchen 2, VS Windhaag/Perg, VS Mauthausen) für den Helfi-Landesbewerb, der am 9. Mai 2018 in Wels stattfand.

Auch hier war das Glück auf der Seite der Tüchtigen und so konnten sich die Teilnehmer mit hervorragenden 986 von 1000 Punkten über den Landessieg im Helfi-Bewerb freuen. Der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft der Erste-Hilfe-Bewerbe ist mit einem so erfolgreichen Nachwuchs ohne Zweifel gelegt. Wir gratulieren allen Bewerbsteilnehmern zu ihren ausgezeichneten Erfolgen. (juv)

© HP

© HP

© HP

8

© HP

BEZIRKS NEWS

In eigener Sache N

ach vielen, vielen „Extrablatt“-Ausgaben, die Stefan Pöschl organisatorisch und auch grafisch betreut hat, schlägt er nun ein neues Kapitel in seinem beruflichen Kursbuch auf und verlässt die Zeitung.

Stefan Pöschl begann 2008 beim Roten Kreuz in Perg als Zivildiener. Nach einer kurzen Dienstzuteilung in Linz wurde die Leitstelle in Perg seine berufliche Heimat. Schon bald wurde man auf Stefans Charaktereigenschaften und Talente vermehrt aufmerksam. Wer so umgänglich und zuvorkommend ist wie er, den hat man eben gerne in seinem Team.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass Stefan bald die organisatorischen Belange der Mitarbeiterzeitung übertragen wurden. Er sammelte die Berichte der Redakteure, „stupste“ bei manchem Ortsstellen-Reporter nach dem fehlenden Text an, bereitete die Redaktionssitzungen vor und kommunizierte mit der Druckerei. Ja, das „Extrablatt“ und seine Redakteure profitierten von seiner hartnäckigen Umsichtigkeit:) Auch das jeweilige Aussehen verdankt unser Blatt u. a. Stefan. Seine Aufgabe war es, die Redaktionsberichte in jene endgültige Form zu bringen, die die Ausgaben

© RK

herzeigbar und das Schmökern darin zur Freude machten. Diese grafischen Skills sind seiner Wissbegierde als Autodidakt zuzuschreiben, ist doch sein erlernter Beruf als Absolvent der „Höheren Lehranstalt für Tourismus“ ein ganz anderer.

Mit Ende Juli verlässt Stefan Pöschl das Rote Kreuz als beruflicher Mitarbeiter. Dem Rettungsdienst wird er als freiwilliger Sanitäter erhalten bleiben. Uns Redakteurinnen und Redakteuren und unserer Leserschaft wird er allerdings fehlen.

Danke Stefan! Und alles Gute für Deine neue berufliche Herausforderung. (chg)

WANTED! Wir, das Redaktionsteam des „Extrablatt“, sind sicher ein unheimlich engagiertes Team.

Mit dem Abgang unseres lieben Kollegen Stefan Pöschl verlieren wir eine wertvolle Säule in unserem Team. Es fehlt uns jetzt sicher ein talentierter Mitarbeiter für das Layout.

Vielleicht bist gerade du es, der folgendes Anforderungsprofil erfüllt: • Kreativität, Spaß am Teamwork • Sicherer Umgang am PC (InDesign-Kenntnisse von Vorteil) • Und vielleicht willst du mit deinen Fähigkeiten ehrenamtlich mitarbeiten.

Vielleicht – nein sicher – rufst du dann an: 07262/54444-11 oder (pe-office@o.roteskreuz.at) Wir warten auf dich!

Das Extrablatt- Redaktionsteam

9

Bestes Fitnessstudio 2018 ist INJOY ist bereits das fünfte Mal zum besten und servicefreundlichsten deutschen Fitness-Studio-Anbieter gekürt worden. Das ergab eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv. Die Marktforscher nahmen elf überregionale Fitness-Studio-Anbieter unter die Lupe. INJOY erhielt das Qualitätsurteil „sehr gut“. Das bedeutete den Testsieg. „Wir freuen uns nicht nur über den ersten Platz, sondern besonders über die hervorragende Bewertung der Mitarbeiter in den Studios – freundlich, motiviert und kompetent“.

Neben dem im Vergleich besten Gerät- und Kursangebot überzeugte die Tester besonders die Betreuung bei INJOY: „Die sehr freundlichen und motivierten Mitarbeiter nahmen sich bei den Beratungsgesprächen und bei den Probetrainings ausreichend Zeit für die Kunden. Das Personal war in puncto Kompetenz top: Sämtliche Fragen beantworteten die Trainer korrekt und vollständig. Das Geräte- und Kursangebot war das im Anbietervergleich beste. Auch die Trainingsbetreuung überzeugte: Das Personal war präsent, ging aktiv auf Trainierende zu und gab Hilfestellung an den Geräten.“ Gusenleitner Peter rät: „Wer auf der Suche nach dem richtigen Studio ist, sollte vor allem auf die Qualität der Mitarbeiter achten. Wir nutzen die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, die wir bei INJOY erhalten, intensiv und schulen unsere Mitarbeiter regelmäßig.“

Zweiter Testsieg zum Jahresbeginn Nach 2010, 2012, 2014 und 2016 hat INJOY mit dem ersten Platz beim Fitnessstudiotest des Deutschen Instituts für Service-Qualität (DISQ) zum fünften Mal die hohe Qualität seiner Studios unter Beweis gestellt.

INJOY steht für gesundheitsorientiertes Muskeltraining, ein breites Angebot und ideale Trainingsbedingungen – und das hat anscheinend überzeugt. Für uns eine tolle Bestätigung, aber auch für unsere Mitglieder, die somit wissen, dass ihre Fitnessziele bei uns in besten Händen sind“, so Gusenleitner Peter vom INJOY Perg.

Lernen Sie uns kennen, und vereinbaren sie jetzt einen unverbindlichen und kostenlosen Beratungstermin unter der Telefonnummer 07262/52086.

Wir freuen uns auf Sie.

4 Wochen sChampion Training um â‚Ź 59.-.

Du hast im Leben viel gegeben.

Du hast im Leben viel gegeben.

Du schuldest Dir was.

Du schuldest Dir was.

Einfach besser trainieren beim mehrfachen Testsieger.

Einfach besser trainieren beim mehrfachen Testsieger.

, und fĂźr die ab 21 Jahren nicht kennen. die uns noch

INJOY Perg Machlandstrasse 47 4320 Perg 07262/52086 www.injoy-perg.at

HERZLICH. HERZLICH. KOMPETENT. KOMPETENT. EINFÜHLSAM. Pflege und Betreuung EINFÜHLSAM. vom Roten Kreuz Pflege und Betreuung vom Roten Kreuz

eil Werden Sie T des Teams! reTuezil.at kie s e t o bes.r S n joW e d r des Teams! uz.at jobs.roteskre

12 WWW.ROTESKREUZ.AT/OOE

BEZIRKS NEWS

Neue Rotkreuz-Partner in der Jugendarbeit BEZIRK. „Die Jugend ist unsere Zukunft.“ Dieser Satz gilt für die Gesellschaft als ganze, für Unternehmen und für Vereine gleichermaßen. Die jungen Leute haben das Recht, dass wir uns um sie kümmern: um ihre (Aus-)Bildung, um ihre Werte, um ihre Zukunftsmöglichkeiten.

. . . . © RK OÖ Hain/Wagner

D

as Rote Kreuz versteht sich als umfassender sozialer Dienstleister, dem die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sehr am Herzen liegt. „Denn unsere Zeit braucht unbedingt Menschen, die aktiv auf ihre Nächsten zugehen und sich als Brückenbauer verstehen“, erklärt Bezirksstellenleiter Werner Kreisl sein Anliegen. Dafür wurden Projekte wie „ROKO kanns!“ für den Kindergarten und die Leseförderung „ALPHA. Meine Chance“ entwickelt. Auch die seit vielen Jahrzehnten etablierte und inzwischen professionalisierte Jugendrotkreuz-Arbeit ist hier natürlich zu nennen.

Als Entwicklungspartner für diese genannten Bereiche konnten neben VW Ortner und Donauwell nun zwei neue Betriebe gewonnen werden: Schlager Transporte aus Saxen, die mit 36 Mitarbeitern an 7 Tagen die Woche für ihre Kunden unterwegs sind; und die Firma GASOKOL ebenfalls aus Saxen, die thermische Solaranlagen für den Weltmarkt produziert. Die Unternehmen sind zwar in verschiedenen Branchen tätig und das Rote Kreuz ist eine

Sozialorganisation – was aber alle verbindet sind die Werte, auf die in der täglichen Arbeit gesetzt wird. (frn)

13

BEZIRKS NEWS

Mini Rescom – die „Kleinen“ zeigen wie es geht!

F

ahrradfahrer gegen Hoverboardfahrer, bewusstloser Patient oder Insektenstich mit allergischer Reaktion – eindeutig Szenarien auf die man im Alltag verzichten kann. Aber mit den „kleinsten“ Rotkreuz-Mitgliedern in Schwertberg ist das kein Problem. Sie wissen was zu tun ist. Ein Team bestand immer aus einem Guide (unsere großen JRK-Mädels) und zwei bis drei Kids aus der jüngeren Gruppe.

Das stellten sie bei unserem Erste-Hilfe-Bewerb #Mini-Rescom 2018 rund um die neue Dienststelle eindeutig

„Einfach ein toller und lustiger Tag. Die Kids sollten sehen, dass sie bereit für die ersten Bewerbe sind. Vor der ersten Station waren alle sehr aufgeregt, aber schon nach

© Hirschinger

der zweiten stieg das Selbstbewusstsein und so gingen die weiteren Stationen wie von selbst“, berichtet der stolze Bewerbsorganisator Stefan Blumauer nach dem reibungslosen Bewerbstag. © Hirschinger

unter Beweis. Von der Schnittwunde bis hin zur stabilen Seitenlage – die Handgriffe sitzen. Selbst der Theorietest mit über 15 Fragen brachte unsere Jugendgruppen-Kinder nicht ins Schwitzen.

Nicht nur unsere Bewerter waren beeindruckt von den herausragenden Leistungen. Auch die Eltern und Familien der Kinder staunten bei der Siegerehrung nicht schlecht über die Erfolge. Natürlich winkten für unsere Kids auch tolle Preise. Neben Pokalen durften tolle Sachpreise wie Eisgutscheine von der Bäckerei Thurner, Freizeit-Packages der Oberösterreichischen Versicherung und das ein oder andere Goodiy entgegengenommen werden.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle möchten wir an unsere fleißigen Helferlein vom Roten Kreuz und auch von der Freiwilligen Feuerwehr in Schwertberg richten – die Juxstation neben der Aist war eindeutig eines der vielen Highlights an diesem Tag.

14

© Hirschinger

Auch unsere Ortsstellenleiterin Karin Kammerer konnte nur noch schwärmen: „Es ist einfach toll zu sehen, wie hier alle zusammenhelfen und beeindruckend welche Leistungen die Kids zeigten. Da ist es für mich und meine beiden Stellvertreter eine Ehre bei der Siegerehrung dabei zu sein und unseren Kids zu gratulieren.“ (stg)

BEZIRKS NEWS

First-Responder-Team für die Rechberger

© RK OÖ

RECHBERG. Die Gemeinde, das Rote Kreuz und großzügige Sponsoren brachten ein richtungsweisendes Projekt ins Laufen, das für die Bevölkerung des Naturpark-Ortes einen deutlichen Zuwachs an Sicherheit und Lebensqualität bringt.

S

eit 5. März dieses Jahres gibt es in Rechberg ein First-Responder-System. Dabei werden von der Rettungsleitstelle Perg bei Notfällen im Gemeindegebiet

Nenning, Hubert Primetzhofer und Andreas Reiter zur Gruppe dieser hochqualifizierten Ersthelfer. Der Bürgermeister der Gemeinde Rechberg, Martin Ebenhofer, war von Anfang an von dem Projekt begeistert und unterstützte mit vollem Elan sein Zustandekommen. Die Gemeinde brachte zusammen mit den lokalen Sponsoren Raiffeisenbank Rechberg, Dorfwirt Raab, Gasthaus Haunschmid, Tierarzt Krichbaumer, Ebenhofer Möbel, Killinger Reisen,

© RK OÖ

parallel zu Rettungsmitteln aus dem regulären Rettungsdienst ortsansässige erfahrene RettungssanitäterInnen als sogenannte „First Responder“ (Erstversorger) zu den Patienten entsandt. „Dadurch kann das versorgungsfreie Intervall bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, das aufgrund der geografischen Lage von Rechberg oft überdurchschnittlich lang ist, erheblich verkürzt und mit professioneller Hilfe überbrückt werden“, so Teamleiter Josef Waser. Neben ihm gehören Stefanie Gaisberger, Thomas Hirschinger, Regina und Martin Huber, Gregor Krichbaumer, Patrick

© RK OÖ

Tankstelle Primetzhofer und Biobauernhof Hinterwinkler eine bedeutende Summe auf, um die derzeit neun First Responder mit Notfallrucksäcken und persönlicher Schutzausrüstung auszustatten. In den wenigen Wochen, in denen sie nun ihren Dienst versehen, mussten die speziell geschulten Rotkreuzler bereits mehrmals ausrücken. (frn)

15

Gut sehen über Nacht

Wie man durch das Kontaktlinsen tragen über Nacht seine Fehlsichtigkeit korrigiert

Hierbei handelt es sich um sogenannte Orthokeratologie-Kontaktlinsen (ORTHO-K).

“Es kann also tagsüber ohne Hilfsmittel wieder scharf gesehen werden.”

ANWENDUNG Anwendbar sind diese bei Kurzsichtigkeiten von bis zu 8,0 Dioptrien und Hornhautverkrümmungen von bis zu 2,50 Dioptrien (in Abhängigkeit von der Hornhautgeometrie).

Des Weiteren sind auch Gleitsichtkorrektionen möglich.

www.optikkroboth.at

Dabei wird während des Schlafens eine formstabile Kontaktlinse aufgesetzt. Diese verändert die Hornhautgeometrie so, dass tagsüber eine Vollkorrektion entsteht.

A N PA S S U N G Bei uns im Haus werden natürlich sowohl ortho-K Kontaktlinsen, als auch sämtliche andere Kontaktlinsenvarianten angepasst.

Ing. Philipp Gögele

KONZESSIONIERTER KONTAKTLINSENSPEZIALIST ZERTIFIZIERTER ORHO-K ANPASSER UND SELBER ORTHO-K TRÄGER SEIT 2014

OPTIK KROBOTH GMBH Herrenstraße 20, 4320 Perg 072 62 / 57 540

1.

2.

3.

Kürzere Tragezeiten notwendig, als tagsüber Kein Fremdkörpergefühl oder „Schleiersehen“ mehr Tagsüber trotz trockener Augen Vollständig reversibel; werden die Kontaktlinsen abgesetzt, ist nach zwei bis drei Wochen die vorherige Stärke wieder vorhanden.

4. ORTHO-K Linsen haben die

besten Aussichten progrediente, also fortschreitend stärker werdende Kurzsichtigkeiten zu bremsen, beziehungsweise zu stoppen.

facebook.com/optikkroboth.at

Für weitere Informationen vereinbaren Sie gerne jederzeit einen kostenlosen Informationstermin.

VORTEILE DER ORTHO-K GEGENÜBER „KLASSISCHEN“ KONTAKTLINSEN

ORTSSTELLEN NEWS

Die Ortsstelle Schwertberg übersiedelt

© Hirschinger/Pilz

SCHWERTBERG. Nach 405 Tagen Bauzeit ist es am 1. Juni 2018 soweit: Der Dienstbetrieb des Roten Kreuzes Schwertberg übersiedelt von der Poststraße 6 zum Rotkreuz-Platz 1.

D

as neue, großzügig geplante Haus bietet moderne, helle und funktionelle Räume und ist mit seiner Lage am Südring von Schwertberg optimal gelegen. „Nach der intensiven Planungs- und Bauzeit freuen wir uns schon riesig auf die neue Dienststelle“, so Ortsstellenleiterin Karin Kammerer. „Wir werden dort ideale Bedingungen vorfinden und somit noch mehr Freude an unserer Arbeit haben!“ Die bestehende, 1987 bezogene Dienststelle platzt schon aus allen Nähten, da im Laufe der Jahre einige Sparten dazugekommen sind: Neben Rettungsdienst, Essen auf Rädern, Jugendrotkreuz und Katastrophenhilfsdienst, bietet die

Tür finden im Herbst statt. Übrigens sucht die Ortsstelle Schwertberg in allen Bereichen freiwillige Mitarbeiter: Infor-mationen unter www.roteskreuz.at/schwertberg oder unter 07262/61144.

Auch die Sozialberatungsstelle im Auftrag des Sozialhilfeverbandes übersiedelt in das neue Rotkreuz-Haus. Martha Naderer bietet dort Information an, Beratung und Orientierung in schwierigen Lebenssituationen.

Die Sozialberatung ist anonym und kostenlos, auch Hausbesuche sind möglich.

facebook.com/optikkroboth.at

© Hirschinger/Pilz

© Hirschinger/Pilz

Ortsstelle Schwertberg gegenwärtig auch Besuchsdienst und Begleitdienst an. Über 150 Freiwillige, Berufliche und Zivildiener machen dieses beeindruckende soziael Engagement möglich. Die Eröffnung und ein Tag der offenen

Öffnungszeiten Sozialberatungsstelle: MO und MI von 8–12 Uhr am Roten Kreuz, DO von 15–17 Uhr am Gemeindeamt in Schwertberg, sowie nach telefonischer Vereinbarung (0664/3843152 oder 07262/61144-21). (frn)

17

KOLUMNE

kreuz

queR gedacht

Von Franz Naarn

Auszug

I

hr Leberkoma dauerte nun schon einige Tage. Der Tod war abzusehen, da sie seit dem Fall in die Bewusstlosigkeit keine Nahrung mehr zu sich genommen hatte. Ihr Atem ging schwer: In rasselnden Stößen sog sie die Luft ein, die in den Tiefen ihres vom Krebs gezeichneten Körpers spurlos zu verschwinden schien; dann, nach einigen Augenblicken der Reglosigkeit, gab sie sie doch wieder frei.

Mein Vater, meine drei Geschwister, mein Schwager und ich waren seit den frühen Abendstunden im Wohnzimmer, in dem ihr Krankenbett stand, anwesend. Wir wachten und warteten; und redeten wenig. In diesen letzten Wochen, seit meine Mutter aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen war, um in ihren vier Wänden zu sterben, war vieles geschehen, vieles gesprochen worden.

Nun, da sie ihre Sprache verloren hatte, gab es auch für uns kaum mehr etwas zu sagen. Ich fühlte mich bereit, ihrem Tod zu begegnen. Neben Trauer und einer vagen Mulmigkeit empfand ich auch eine Art Neugierde auf das Kommende. Bei aller Dramatik war da doch die Fähigkeit in mir, die Geschehnisse zu akzeptieren und mich ihrem Fluss zu überantworten.

Neben Mutters Atemgeräuschen war nur das regelmäßig wiederkehrende Tönen des kleinen Kompressors zu hören, der die Zellen der Spezialmatratze abwechselnd aufpumpte, um den Druck auf den liegenden Körper möglichst gleichmäßig zu verteilen und so das gefürchtete Dekubitusgeschwür zu verhüten. Eigentlich ein inzwischen sinnloser Akt: Ihr zarter Leib würde sich nicht mehr wundliegen. Aber keiner von uns kam auf die Idee, den Motor in diesen letzten Stunden abzustellen.

Als die Nacht fortschritt, beschlossen wir, uns hinzulegen.

Im flackernden Schein einer Kerze schlugen wir unsere

improvisierten Lager rund um das Krankenbett auf und nickten immer wieder, zumindest minutenlang, ein.

Zwischen meinen Schlafphasen lag ich da und lauschte – dem unruhigen Schnaufen meiner Mutter, dem regelmäßigen Luftstrom der Maschine. Mir kam die Szene im Garten Getsemani in den Sinn: die Unfähigkeit der Jünger, zu verstehen, wach zu bleiben, die Angst Jesu vor dem Unausweichlichen. Dann schlief ich wieder ein, bis ich mit einem Zucken erneut zurück im Raum war. Immer wieder das prüfende Horchen, ob irgendetwas an Mutters Röcheln die letzte, alles entscheidende Krisis ankündigte. Einmal, irgendwann gegen Mitternacht, holte ich alle zusammen, im Glauben, jetzt geschähe es. Doch ihre Atmung stolperte weiter, Minute um Minute. Falscher Alarm. Wir legten uns wieder nieder.

Und dann graute der Novembermorgen. Ich war irgendwie erleichtert und auch erstaunt, hatte ich doch in diesen dunklen Stunden fest mit ihrem Tod gerechnet. Bei Tageslicht erschien er mir unwahrscheinlicher. Gegen halb acht ging ich Kaffee kochen. Während ich das Pulver in den Filter löffelte, rief plötzlich mein Vater vom Krankenzimmer in Richtung Küche, es sei nun so weit. Ich lief die paar Schritte hinüber – alle waren am Bett versammelt.

Wir hielten uns und sie umfangen und ließen in unserem Körpernest gebannt den Tod zur Welt kommen: Ihr Atem quälte sich noch zwei, drei Mal in einer immer flacher und eigenartigerweise auch immer lauter werdenden Bewegung durch Lunge und Mund, dann riss er nach einem letzten Aushauchen ab. — Meine Mutter war gestorben und hatte ihren Frieden gefunden. Als Abglanz lag er auf ihrem schon fernen Gesicht und erfüllte, bei aller Trauer, den Raum und mein Herz. R (www.franznaarn.at)

18 © Uwe Herbe

we Herbe

INFOS

Blutspenden

Termine

Mitterkirchen – Volksschule

Rotkreuz-Messe

5. Juli 2018 – 15.30-20.30 Uhr

Rechberg – Gemeindeamt

16. Juli 2018 – 15.30-20.30 Uhr

Saxen – Neue Mittelschule

9. August 2018 – 15.30-20.30 Uhr

Naarn – Neue Mittelschule

8. Juli 2018 Rotes Kreuz St. Georgen/Walde

Beginn Sommerakademie 9. Juli 2017 Rotes Kreuz Bezirksstelle Perg

SEF Lenktertest

16. August 2018 – 15.30-20.30 Uhr

17. August 2018 Rotes Kreuz Bezirksstelle Perg

Grein – Rotes Kreuz

Schwertberg öffnet seine Pforten

23. August 2018 – 15.30-20.30 Uhr

Pabneukirchen – Pfarrsaal

28. August 2018 – 15.30-20.30 Uhr

6. Oktober 2018 Rotes Kreuz Schwertberg

Laufend Helfen

7. Oktober 2018 Rotes Kreuz Schwertberg

Die Rote Jacke sucht freiwillige Helfer. www.roteskreuz.at/ooe

NICHT KÄUFLICH. NUR FREIWILLIG.

www.roteskreuz.at/perg

Prozente für Rotkreuz-Mitarbeiter

RK_Transparent_alle_Formate_rz09_sb.indd 2

Steinkellner Karosseriebau

Rosenberger Autobahnraststätten

Obi Baumarkt

Thalia

35% auf Arbeitszeit, 25% auf Lackmaterial mit der Mitarbeitercard 10% Ermäßigung Gutscheine erhältlich beim Betriebsrat in Linz

04.05.2017 15:24:51

20% Ermäßigung mit der Mitarbeitercard

12% Ermäßigung Gutscheine erhältlich beim Betriebsrat in Linz

IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Österr. Rotes Kreuz, Bezirksstelle Perg, Dirnbergerstraße 15, 4320 Perg, BGL Christian Geirhofer, Layout und Grafik: b2 Werbeagentur, www.bzwei.at, Gerhard Höß, Redaktionsleitung: Stefan Pöschl, Berichte: (frn) Franz Naarn, (juv) Judith Valtl, (chg) Christian Geirhofer, (stg) Stefanie Gaisberger, (ewr) Ewald Ressi; ZVR-Zahl: 534696372, Zulassungsnummer: 03Z034982.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe (Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter/in) verzichtet und die männliche Nominalform angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter (siehe auch Satzungen des Österreichischen Roten Kreuz §23).

19

Bezirksveranstaltungen 2018 Bogenschießen Windhaag bei Perg WANN:

Samstag, 25.8.2018, Treffpunkt 10 Uhr

WO:

Bezirksstelle Perg

KOSTEN:

ca. 13 € pro Erwachsener / 10 € pro Kind

ANFAHRT:

PKW

Dauer ca. 2 Stunden (inkl. Einschulung) ANMELDUNG BIS 17.8.2018

Rotkreuz-Bezirkswandertag Rundweg um den „Schwammerling“; 4km WANN:

Samstag, 22.9.2018, Treffpunkt 10 Uhr

WO:

GH Raab, Rechberg

WIE:

Wandern oder Biken

ANFAHRT:

PKW

ANMELDUNG A.G. GEMEINSAMEN MITTAGESSEN BIS 14.9.2018

Discgolf St. Thomas am Blasenstein WANN:

Samstag, 29.9.2018, Treffpunkt 10 Uhr

WO:

Bezirksstelle Perg

KOSTEN:

10 € pro Erwachsener / 5 € pro Kind

ANFAHRT:

PKW

Dauer ca. 3 Stunden (inkl. Einweisung) ANMELDUNG BIS 14.9.2018

Allgemeines Alle drei Veranstaltungen kannst du als RK - Mitarbeiter gemeinsam mit deiner Familie besuchen.

Anmeldung an deiner Dienststelle am ausgehängten Anmeldeformular oder bei deinem Dienstführenden.

Wir freuen uns auf Euch.

Euer BGF Fritz, Christa und Esther Wir freuen unsTeam, auf euch!

Euer BGF Team