Die Arbeiten des Kölner Künstlers R.J.Kirsch thematisieren das Aufeinandertreffen von künstlerischer Praxis und moderner Technik.
Ausgehend von der Auseinandersetzung um das Verhältnis von Malerei und Medien und der Diskussion technischen Fortschritts überhaupt befasst sich Kirsch mit der malerischen Erfassung kinetischer Verformung.
Bereits in seinen Projekten „Phantom“ und „Rhythmus der Statistik“ setzte sich der Künstler mit diesen Themenkomplexen auseinander. In der Inszenierung von Schattenbildern findet er ein mediales Gegenstück zur malerischen Geste, in seinen Ölskizzen zur Havarie von Fahrzeugen studiert er die Wucht ihrer Deformation.
Im Rückbezug auf die Geschichte der Malerei inszeniert Kirsch nun aktuell großformatige Faltenwürfe, die in metallisch anmutenden Farbnuancen seine bisherige Auseinandersetzung auf den Punkt bringen.