Der Goldauer Gütsch soll mit luxuriösen Wohnungen überbaut werden
Gestaltungsplan sieht moderne Einheiten in gestaffelten Baukörpern an einzigartiger Wohnlage mit Aussicht vor
Die Erbengemeinschaft Aldo Contratto plant auf dem markanten Hügel Wohnungen mit bester Sicht. Dazu wurde ein Gestaltungsplan entworfen, der jetzt öfentlich aufiegt.
z Von Erhard Gick
Erst kürzlich wurden am Gütschweg in Goldau Mehrfamilienhäuser realisiert, sind bereits bezogen oder stehen
Neue Aufgabe für den Tramweg
cjb. Wenn es nach dem Gemeinderat geht, soll der Wunsch nach einer für den Langsamverkehr uneingeschränkten Nutzung des Tramwegs zwischen Arth und Goldau entsprochen werden können. Dafür sind stellenweise Verbreiterungen vorgesehen. 3
Kraftquellen finden und wirken lassen
cjb. Gerade in der herausfordernden, palliativen Pfege ist es wichtig, dass auch die Betreuerinnen und Betreuer Kraft schöpfen können, um ihre – oft freiwillig geleistete – Arbeit erfüllend leisten zu können. 12
kurz vor der Bauvollendung. Jetzt kommt auch Bewegung in den obersten Teil des Gütschweges. Die Erbengemeinschaft Aldo Contratto-Auf der
Maur, die durch Bauunternehmer Aldo Contratto, Goldau/Steinen, vertreten wird, plant, den grosszügigen Hügel mit Wohnungen im gehobenen Segment zu überbauen. Dazu wurde ein Gestaltungswettbewerb durchgeführt.
Visualisierung: zvg
«Auf der Erhöhung am Ende des Gütschweges befndet sich das Grundstück. Das Grundstück mit seiner exponierten Höhenlage erlaubt eine privilegierte Sicht auf den Zugersee und die Rigi, Rossberg und Mythen», schreibt die Erbengemeinschaft in ihrem Erläuterungsbericht. Ziel sei es, auf dem gut gelegenen und optimal besonnten Grundstück eine hochwertige und verdichtete
Überbauung mit grosser Wohnqualität und attraktiven Freiräumen zu erstellen. Das zu bebauende Grundstück umfasst rund 3000 Quadratmeter. Den Wettbewerb gewonnen hat das in Schwyz ansässige Planungsbüro Marty Architektur.
Zwölf Wohneinheiten und ein Einfamilienhaus
Die «Villa» der Familie Contratto, die derzeit auf dem Gütsch thront, ist in diesem Konzept nicht beinhaltet. Sie wird zugunsten der neuen Baukörper geopfert.
Gemäss dem Siegerprojekt des Gestaltungswettbewerbes umfasst das klar gefächerte und gestafelte Projekt in der vorgeschlagenen Form zwölf Wohneinheiten und ein Einfamilienhaus. «Es erfüllt damit die Erwartungen der Auftraggeber», hält die Erbengemeinschaft fest. Dazu hält das Architekturbüro fest: «Die vier Baukörper sind paarweise spiegelbildlich angeordnet. Sie stafeln sich, halbgeschossig versetzt und dem Geländeverlauf folgend, in die Höhe. Dadurch wird es möglich, die vier Gebäude über zwei Erschliessungskerne zu bedienen. Es ist eine reine Wohnnutzung vorgesehen.»
Der Gütsch liegt denn auch tatsächlich ideal erhöht, um diese Wohnträume zu ermöglichen. Einziges Handicap ist die SBB-Linie Arth-Goldau nach Zug, die direkt am Gelände vorbeiführt. Es wird allerdings ausdrücklich darauf hingewiesen, dass beim vorliegenden Projekt der Neubauten die Immissionsgrenzwerte eingehalten und die Lärmgrenzwerte nicht überschritten werden. Der Gestaltungsplan liegt noch bis 15. Mai öffentlich auf.
Mutterliebe: Ein Geschenk, das uns stets begleitet
Diesen Sonntag wird der Muttertag gefeiert
Zu Ehren der Mütter teilt der Goldauer Pfarrer heute seine Gedanken mit den Leserinnen und Lesern.
z Von John Joy, Pfarrer
Am Muttertag dürfen wir mit tiefer Dankbarkeit daran denken, dass unser Leben aus der Liebe zweier Menschen hervorgegangen ist – und vor allem das bedingungslose «Ja» unserer Mutter zu unserem Dasein ehren und wertschätzen. Denn 40 Wochen lang hat sie uns ganz nah bei sich getragen, uns Raum in ihrem Inneren gegeben und uns genährt. Wir haben nach und nach ihr Leben beeinfusst, ihren Körper beansprucht und ihre Gefühle bewegt –manchmal sogar ihre Ernährung bestimmt. Nach unserer Geburt hat sie uns weiterhin versorgt, insbesondere mit ihrer Muttermilch, die sprichwörtlich ihr Fleisch und Blut ist. Ganze 40 Wo-
chen lebten wir in ihr, und mindestens sechs weitere Monate nährte sie uns direkt von sich.
Darüber hinaus sorgte sie unermüdlich für unser Wohlergehen – mit Nahrung, Getränken und allem, was uns wachsen und gedeihen liess. Sich dieser tiefen Mutterliebe bewusst zu werden, sie wertzuschätzen und dafür zu danken, ist etwas Kostbares und Wundervolles.
Denn alles, was wir sind – und hoffentlich noch werden – verdanken wir unserer Mutter, die für uns ihr Bestes gegeben hat.
Einladung zu Kaffee und Kuchen
Am Muttertag, 11. Mai, ehren wir besonders die Mütter in der Pfarrkirche Goldau mit einem Zeichen der Dankbarkeit. Im Anschluss sind alle Gottesdienstbesucher herzlich eingeladen, bei Kafee und Kuchen in gemeinsamer Runde zu verweilen.
Oft sagen wir am Muttertag mit Blumen «Danke Muetti». Bild: zvg
Die alte «Villa» auf dem Gütsch soll geopfert werden und auf dem Grundstück Platz machen für neue Wohneinheiten.
Vor 25 Jahren
Was bewegte unsere Region vor einem Vierteljahrhundert? Hier ein Blick in die «RigiPost» vom 4. Mai 2000.
z Risse auf neuem Schulhausboden Im neuen Primarschulhaus Rigi in Goldau sind gut ein halbes Jahr nach der Einweihung Baumängel zum Vorschein gekommen. Der aus Kunststo gegossene Belag des Bodens weist beim Eingang kleine Risse auf. Die Ursache ist noch nicht geklärt, vermutet wird Sonneneinstrahlung beim Einbau. Die Risse fallen jedoch unter die Garantiep icht. Jetzt verhandelt der Gemeinderat Arth mit den verantwortlichen Unternehmen, ob der Belag ersetzt werden und welche Firma bezahlen muss.
z Anstrengende Tage für Feuerwehr
Am letzten Donnerstag in der Früh brannte der Dachstock des Restaurants Frohsinn in Oberarth. Am Samstagabend gegen 21 Uhr wurden die Freiwilligen der Gemeindefeuerwehr durch einen Alarm erneut aufgeboten. Dieser kam aus der Goldi-Bar in Goldau und stellte sich glücklicherweise als «Falscher» dar. Am Sonntag galt es, den Flächenbrand im Gebiet Ru berg zu löschen.
z «Kulturpfyl» erschienen
In der Gemeinde Arth ist die neueste Ausgabe des «Kulturpfyls» erschienen. Er weist auf das vielfältige Vereins- und Kulturleben der Gemeinde hin und zeigt, was in den Monaten Mai bis August in der Gemeinde Arth alles unternommen werden kann. Die Palette reicht von der Projektwoche der MPS Oberarth, dem Dor est Arth, dem Tierpark-Musicals bis zur Livesendung «Bsuech in …» und vielem mehr. Der «Kulturpfyl» kann bei der Gemeinde Arth sowie den Infostellen der Verkehrsvereine Arth und Goldau bezogen werden.
z Die Igel sind los Alljährlich verlieren Tausende von Igeln auf den Strassen ihr Leben. Um Nahrung zu suchen oder einen Geschlechtspartner zu nden, müssen die Igel mehrmals pro Nacht eine Strasse überqueren. Ihre einzige Überlebenschance sind Autofahrer, die in Siedlungen und Siedlungsnähe sowie in reich strukturierten Gebeiten nicht zu schnell fahren, damit die Tiere rechtzeitig ausweichen können.
z Entscheidendes Derby Am Samstag herrscht in der Sporthalle Goldau Derbystimmung, Gast ist der KTV Brunnen, welcher sich wie der HC Goldau noch Chancen auf den Aufstieg beziehungsweise den Ligaerhalt ausrechnen darf. Nur mit einem Sieg mit mindestens fünf Toren Di erenz steigt Goldau in die 2. Liga auf.
Amtliches Publikationsorgan des Bezirkes Schwyz und der Gemeinde Arth 96. Jahrgang, Auflage 2765 (WEMF beglaubigt) Erscheint jeden Donnerstag
Verlag, Inserate- und Aboservice:
Bote der Urschweiz AG Parkstrasse 13, 6410 Goldau – www.rigipost.ch Telefon 041 855 12 41 Herausgeber
Redaktoren Christian Ballat (cjb), Fredy Steiner (fs)
Redaktionelle Mitarbeiter Gabriella Boschet (gbo), Guido Bürgler (gb), Claudia Eichhorn (ce), Erhard Gick (eg), Stefanie Henggeler (sh), Erich Ketterer (ek), Hans-Peter Schweizer (hps)
Jahresabonnementspreise
Schweiz Fr. 109.–, Europa Fr. 146.–
Ersatz der alten Strassenleuchten
Gemeinderat Arth informiert über Neuerung im Goldauer Oberdorf
amtl. In einem Mehrjahresprogramm planen die Gemeinde Arth und die Gemeindewerke Arth den Ersatz aller älteren ö entlichen Strassenleuchten auf
Kantons-, Gemeinde- und Privatstrassen durch energiee ziente LED-Stras-
senleuchten. Damit werden eine gezieltere und bessere Ausleuchtung der Strassenräume und eine starke Reduktion des Energiebedarfs gefördert. Als nächste Etappe steht der Leuchtenersatz im Oberdorf Goldau – an der Sonneggstrasse, der Rigistrasse und den angrenzenden Quartierstrassen – an. Ab Montag, 12. Mai, ist das Netzbauteam der Gemeindewerke Arth unterwegs und nimmt die geplanten Arbeiten
in Angri . Vorgesehen ist eine Installationsdauer bis 28. Mai. Sollte dieser Zeitraum für die Neumontage aller Leuchten nicht ausreichen, werden die Ergänzungsarbeiten zeitnah weitergeführt.
Während der Montagearbeiten kann es an engen Stellen der Strassenräume zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen durch das Montagefahrzeug kommen. Die Gemeinde und insbesondere die Monteure bitten alle Strassenbenützer um entsprechendes Verständnis. Im Herbst dieses Jahres sind weitere LED-Umrüstungen von Strassenleuchten an der Gotthardstrasse in Arth bis zum Kreisel Oberarth sowie im Tennmattquartier Goldau vorgesehen. Die Gemeinde Arth wird zur gegebenen Zeit über die Ausführung informieren.
Bartgeier fliegt auf Sonderbriefmarke
Tierpark Goldau nun auf Briefen und Paketen unterwegs
Zum 100-jährigen Bestehen des Natur- und Tierparks Goldau hat die Schweizerische Post eine Sonderbriefmarke herausgegeben. Das Motiv zeigt einen iegenden Bartgeier – ein Symbol für die erfolgreiche Wiederansiedlung des Greifvogels.
pd. Ein majestätischer Bartgeier zieht seine Kreise über der Schwyzer Bergwelt: Was seit einigen Jahrzehnten wieder in der Natur zu beobachten ist, ndet sich nun auch auf einer Briefmarke wieder. Diese überreichte die Schweizerische Post dem Park zu seinem 100-Jahr-Jubiläum. «Dass der Bartgeier heute wieder frei in den Alpen lebt, ist auch dem Natur- und Tierpark Goldau zu verdanken. Mit der Sonderbriefmarke würdigen wir nicht nur die Geschichte des Parks, sondern auch dessen langjähriges und intensives Engagement im Natur- und Artenschutz»,
Katrina Wenger, Direktorin des Natur- und Tierparks Goldau, die Sonderbriefmarke. Bild: zvg
Unterwegs
sagte Stefan Bühler, Leiter Briefmarken und Philatelie bei der Schweizerischen Post, an der Übergabe am 1. Mai. Auch seitens Natur- und Tierpark Goldau war die Freude über die eigene Sonderbriefmarke gross. «Nun iegt der Bartgeier nicht nur frei in der Natur, sondern auch auf zahlreichen Briefen und Paketen durch die Schweiz und ins Ausland», meint Katrina Wenger, Direktorin des Natur- und Tierparks Goldau, bei der Übergabe begeistert. «Der Bartgeier hat für unseren Park und dessen Geschichte eine grosse Bedeutung. Umso wertvoller, dass er die Briefmarke ziert.» Gestaltet wurde die Briefmarke von Melanie Suter aus Brunnen. Die Künstlerin verbindet mit dem Natur- und Tierpark Goldau viele persönliche Erinnerungen, die sie in ihren Scha ensprozess ein iessen lassen konnte. In ihrer naturnahen und detailreichen Illustration bringt sie die Erhabenheit des Bartgeiers und seine ökologische Bedeutung eindrucksvoll zum Ausdruck.
mit der «auf Sicht»
Exkursion ins Goldauer Bergsturzgebiet mit Pro Rigi
Seit 2023 ist die Pro Rigi mit der Aufsicht und Besucherinformation im Gebiet des Goldauer Bergsturzes (Rossberg) beauftragt. Der Kanton Schwyz hat schöne Rundwege markiert und damit eine Besucherlenkung mit Wegegebot und x installierten Feuerstellen eingeführt.
z Von Gallus Bucher
Am Samstag, 26. April, nahmen rund 15 Personen der «auf Sicht» (bisher Wacht) der Pro Rigi an einer Exkursion im Bergsturzgebiet teil. Der Leiter der «auf Sicht», Silvio Covi, führte die Exkursion mit Ausgangspunkt Gribsch, oberhalb von Steinerberg. Schmale Rundwege führen durch das Gebiet, in dem sich 1806 der Goldauer Bergsturz ereignete. 2005 gab es nach den Jahrhundertniederschlägen einen zusätzlichen Schuttstrom im östlichen Teil beim Gnipenbach. Der Kanton Schwyz informiert mit Tafeln über das P anzenschutzgebiet des Bergsturzes, welches Sonderwaldreservate, Naturwaldreservate, Amphibienlaichgebiete und Trockengebiete (TWW) beinhaltet. Das P anzenschutzgebiet erstreckt sich von Goldau bis hinauf zum Gnipen. In diesem Gebiet dürfen keine P anzen und Blumen gep ückt werden. Als Naturwaldreservate sind Wälder ausgeschieden, die ihrer natürlichen Entwicklung überlassen werden. Bei Sonderwaldreservaten werden gezielte Eingri e zur Förderung von besonders wertvollen Arten. Auf weiteren Tafeln (aufgestellt an Wegkreuzungen) nden sich die verschiedenen Rundwege. Gut ausgeschildert ist der Wanderweg, der später als steiler Bergweg von Goldau oder Gribsch hinauf zum Gnipen führt.
Offizielle Feuerstellen benützen
Hier oben gibt es Sitzbänke und eine Feuerstelle. Im ganzen Gebiet hat der Kanton
Die Teilnehmenden stiegen auf dem Föhren-Rundweg hinauf durch den Bergwald. Bei einer kleinen Lichtung im Brechenwald zweigt der FrauenschuhRundweg ab. Vom Weg aus lässt sich während der Blütezeit der Frauenschuh aus nächster Nähe betrachten. Sie wanderten auf dem Föhren-Rundweg weiter und kamen zum Zippammer-Rundweg. Er führt hinauf zu Rolis Plätzli, dem höchsten Punkt der Rundwanderungen.
Die Mitglieder der «auf Sicht» Pro Rigi erlebten eine spannende Exkursion, die ins Abbruchgebiet des Bergsturzes von 1806 führte.
Urs
und Luzia
Schwyz fünf Feuerstellen x eingerichtet. Diese Feuerstellen werden mit Holz beliefert, damit niemand die Wege verlässt, um Holz zu sammeln. Wilde Feuerstellen werden nicht mehr toleriert. Es gibt auch keine Abfallkübel, anfallender Abfall soll von den Besuchern ins Tal getragen werden. Ebenfalls darf im ganzen Naturschutzgebiet nicht gezeltet werden. Nach einem kurzen Picknick stiegen die Teilnehmenden wieder auf dem Zippammer-Rundweg ab und kamen zum Bergzikade-Rundweg. Bei einer weiteren Wegkreuzung kann man den Gelbringfalter-Rundweg benutzen und kommt zum Bergweg zum Gnipen oder Wanderweg nach Gribsch und Goldau. Für die Wanderung im Goldauer Bergsturzgebiet ist gutes Schuhwerk dringend empfohlen. Für die Mitglieder der «auf Sicht» der Pro Rigi war es eine spannende Exkursion in einem Gebiet mit aussergewöhnlichen P anzen und Tieren. Wer Freude an der Natur hat und sich als Mitglied von «auf Sicht» der Pro Rigi engagieren möchte, melde sich unter aufsicht@prorigi.ch.
Naturkundliche Exkursionen
gb. Die Pro Rigi organisiert zwischen dem 20. Mai und dem 20. Juli die beliebten naturkundlichen Exkursionen jeweils am Mittwoch um 13.50 Uhr, Tre punkt auf dem Dorfplatz Rigi-Kaltbad, und jeweils am Samstag um 9.50 Uhr, Tre punkt bei der Station Rigi Sta el.
Die Teilnahme an den Exkursionen ist kostenlos. Erfahren Sie mehr über P anzen, Tiere, Gesteine und Landschaft der Rigi. Wer sie kennt, der liebt sie.
Stefan Bühler (rechts), Leiter Briefmarken und Philatelie der Schweizerischen Post, überreicht
Exkursionsleiter der Pro Rigi: Christoph Zwisler (von links), Hans Loher, David Beeler, Hans
Lütolf
Winter. Auf dem Foto fehlen Helen Olsen und Esther Hospenthal. Bilder: Gallus Bucher
Tramweg soll zur Langsamverkehrsachse zwischen Arth und
Goldau
werden
Die Gemeinde Arth verpasst sich eine neue Strategie. Die Bevölkerung kann mitwirken, erste Fixpunkte sind definiert.
Der Ausgang der Gemeindeabstimmung vom 18. Mai über einen Landerwerb hat Folgen für die Zukunft des Langsamverkehrs in der Gemeinde Arth.
z Von Jürg Auf der Maur
Die Gemeinde Arth ist daran, eine neue Strategie zu entwickeln. Diese soll bis 2035 gelten und die Richtlinien und Fixpunkte defnieren, welche in den nächsten fünf bis zehn Jahren in den Mittelpunkt für die Arbeit der politischen Behörde gestellt werden. Ein erster Entwurf liegt vor. Er wurde vom Gemeinderat zusammen mit verschiedenen Interessengruppen erarbeitet. Noch bis am 22. Mai ist die Bevölkerung eingeladen, selber per Post oder per E-Mail Ideen und Anregungen einzureichen. Die Unterlagen sind auf der Homepage der Gemeinde Arth oder auf der Gemeindekanzlei einsehbar.
Gemeindepräsident Beeler zeigt sich überrascht
«Wir werden die Eingaben ernst nehmen und sie auf jeden Fall in die bisherige Vorgabe einbringen», verspricht Gemeindepräsident Ruedi Beeler. Zwar wurde der Prozess erst vor Kurzem ausgelöst, doch hätten einige Bewohner und Bewohnerinnen bereits ihre Vorstellungen bei der Gemeinde deponiert. Und das auch zur (positiven) Überraschung des Gemeindepräsidenten.
Der Erwerb der Parzelle auf dem Bild, über den am 18. Mai abgestimmt wird, soll nicht zuletzt ermöglichen, dass der Tramweg in Oberarth breiter und das Fahrverbot für Velos aufgehoben werden kann.
«Wir haben nicht nur die ersten Eingaben erhalten. Einige davon haben eigentliche Dossiers vorgelegt. Man nimmt sich intensiv Zeit», freut sich Beeler. Der Gemeinderat hat in sieben Leitsätzen zusammengefasst, wo er etwa
Schwerpunkte setzen will. Diese reichen von der Gestaltung des «Siedlungs- und Lebensraums» bis zu Temen betrefend «Steuern und Finanzen», «Bildung und Betreuung» oder «Mobilität und Verkehr». So soll etwa
geprüft werden, ob auch in der Gemeinde Arth ein separater Steuersatz für juristische Personen eingeführt werden soll.
Im Zusammenhang mit – oder spätestens nach Realisierung – der neuen
Seeufergestaltung soll die Badi in Arth zum Tema werden, weil sie immer stärker auch unter Platzbedarf leidet.
Tramweg als Verkehrsachse für den Langsamverkehr
Neu daher kommen – nicht zuletzt in Bezug auf das Aggloprogramm, wozu auch in Schwyz, Steinen oder Brunnen Pläne bestehen – dürfte der Tramweg zwischen Arth und Goldau. Das ehemalige Trassee der Arth-Rigi-Bahn soll breiter werden. Ziel sei, so Beeler, «dass Fussgänger und Velofahrende problemlos nebeneinander vorbeikommen». Der Tramweg sei die eigentliche Langsamverkehrsachse zwischen Arth und Goldau und werde, wo möglich, nach und nach verbreitert. Beeler: «Nicht zuletzt deshalb beantragen wir am 18. Mai an der Urne auch den Kauf einer Landparzelle unterhalb des Feuerwehrlokals in Oberarth.»
Auch dem Bau bezahlbarer Wohnungen soll künftig noch stärker Beachtung geschenkt werden. Schon heute ist es möglich – wenn die entsprechenden Kriterien eingehalten werden – eine um 20 Prozent höhere Ausnutzungszifer zu erhalten. Diesem Artikel soll im heutigen Planungs- und Baugesetz künftig noch stärkere Aufmerksamkeit geschenkt werden, sagt Beeler. Die Vorteile lägen auf der Hand, wie die verschiedenen Genossenschaften mit ihren Wohnungen in der Gemeinde zeigten. Beeler: «Die Mietzinse sind da deutlich unter der sonst üblichen Marktmiete.»
Trubenberg-Trockenmauer-Sanierung für 87’000 Franken
In Goldau wird eine beschädigte Trockenmauer instand gestellt, um Sicherheit und Lebensraum zu erhalten.
Das Wetter war die letzten Tage nicht einladend, trotzdem versprühten die eingeteilten Zivildienstleistenden während der Instandstellungsarbeiten bislang gute Laune.
z Von Ronja Geiger
Trockenmauern erfüllen laut der OGA nicht nur eine stabilisierende Funktion, sondern sind auch ökologisch wertvoll: Sie bieten Lebensraum für spezialisierte Tier- und Pfanzenarten und werten das Landschaftsbild – insbesondere entlang des Wanderwegs –deutlich auf.
In Goldau hat vor wenigen Tagen die Sanierung einer rund 245 Meter langen Trockenmauer am Trubenberg am Fuss des Rigi-Bergmassivs begonnen. Die Stützmauer liegt am oberen Rand einer landwirtschaftlich genutzten Liegenschaft der Oberallmeind-Genossame Arth (OGA) und weist teilweise erhebliche Schäden auf. An einer Stelle droht sogar Steinschlaggefahr für die darunterliegende landwirtschaftlich genutzte Dauerwiese. Das Instandstellungsprojekt, dessen Umsetzung am Montag gestartet ist, dauert voraussichtlich drei Wochen. Es wird von Zivildienstleistenden zusammen mit einem Fachmann für Trockenmauern umgesetzt. Das Projekt wird grösstenteils von verschiedenen öfentlichen Stellen wie dem Kanton Schwyz und der Gemeinde Arth sowie von diversen Stiftungen fnanziert. Der OGA verbleiben etwa zehn Prozent der Gesamtkosten von rund 87’000 Franken. Neben punktuellen Reparaturen und Pfegearbeiten werden stark beschädigte Abschnitte vollständig neu aufgebaut. Ziel ist es, den Zerfall zu stoppen, die Sicherheit zu erhöhen und die typische Kulturlandschaft zu erhalten.
dürfte.
Daniel geht mit stählernem Werkzeug und viel Muskelkraft ans Werk.
Oskar (von links), Raphael und Daniel packen gewisse Abschnitte
Bilder: Fredy Steiner
Bild: Jürg Auf der Maur
Apotheke hautnah erlebt
Jugendliche entdecken den Beruf Fachfrau/Fachmann Apotheke
Am Mittwochnachmittag, 23. April, erhielten 16 interessierte Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Apothekenluft in der Rigi Apotheke und Drogerie in Goldau zu schnuppern.
pd. In zwei Gruppen à acht Personen erhielten die Jugendlichen während rund 1,5 Stunden einen Einblick hinter die Kulissen der Apotheke und haben viele spannende Informationen zum Berufsbild Fachfrau/Fachmann Apotheke EFZ erfahren. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren im Alter zwischen 12 und 14 Jahren und befnden sich mitten im Berufswahlprozess. Im Rahmen der sogenannten FocusVeranstaltungen, welche vom Berufsbildungszentrum in Kooperation mit lokalen Betrieben durchgeführt werden,
bekommen Jugendliche Einsicht in die Ausbildungsplätze hiesiger Betriebe. Sie wurden von der Berufsbildnerin Fabienne Suter durch die Veranstaltung geführt.
Der Informationsanlass startete mit einem Film mit Einblick in die unterschiedlichen Tätigkeiten einer Fachfrau beziehungsweise eines Fachmanns Apotheke. Anschliessend ging es weiter mit einem Rundgang durch die Apotheke, und den Schülerinnen und Schülern wurden das Sortiment und die Arbeit erklärt.
Nach der Führung durften die Interessierten selber Hand anlegen. Es wurden zwei Kundensituationen simuliert: Bei der ersten Situation ging es darum, ein sogenanntes Wochendosett für eine ältere Dame mit vielen verschiedenen Medikamenten zu erstellen. Die Jugendlichen erhielten ein leeres Wo-
chendosiersystem, einen Medikationsplan und Kapseln zum Befüllen. Beim zweiten Auftrag durften sie den Säuregehalt von drei unterschiedlichen Flüssigkeiten messen. Dies wurde mittels Eintauchen eines pH-Messstreifens in die jeweilige Flüssigkeit gemacht. Mit Erstaunen stellten die Schüler und Schülerinnen fest, dass Cola fast gleich sauer ist wie Zitronensaft. Zum Abschluss des Nachmittages erklärte Fabienne Suter, welche Anforderungen man erfüllen sollte, um eine Ausbildung als Fachfrau/Fachmann Apotheke zu machen. Zu den Anforderungen gehören Interesse an naturwissenschaftlichen Zusammenhängen und Gesundheitsfragen, Freude am Kontakt mit Menschen, Verantwortungsbewusstsein, exaktes Arbeiten und Sekundarschule Niveau A.
Sie genossen die Schnupperstunde in der Rigi Apotheke Drogerie in Goldau.
«Glückliche Zeiten» auch in Meiringen
Georgsbühne nominiert für die «Goldene Meringues»
Die reguläre Teatersaison der Georgsbühne Arth fand mit der Dernière Anfang April bereits ihr Ende. Doch damit nicht genug: Sie ist erneut zu Gast am Teaterfestival in Meiringen.
z Von Rahel Knüsel
Das Teaterstück «Glückliche Zeiten» von Alan Ayckbourn wusste das Publikum der Georgsbühne in der diesjährigen Teatersaison zu begeistern. Nun darf das Ensemble die spannende Familiensaga ein weiteres Mal vor Publikum
auführen und ist nominiert für die Auszeichnung eines «Goldenen Meringues». Dafür reist das Ensemble rund um Regisseur Benno Inderbitzin nach dem letztjährigen Erfolg erneut nach Meiringen im Berner Oberland. Dort wird vom 18. bis 22. Juni das Volkstheaterfestival stattfnden. Es ist demnach auch eine Rückkehr an die Erfolgsstätte der letzten Saison, wo die Georgsbühne die Auszeichnung des «Goldenen Meringue» für die beste Produktion 2024 erhielt und dadurch auch national für Aufsehen sorgte. Durch diesen Erfolg konnte man dieses Jahr nebst den seit Jahren treuen Gästen auch viele auswärtige Be-
sucher im Georgsheim begrüssen. Nebst diversen Auftritten anderer Ensembles stehen verschiedene Workshops auf dem Programm, welche von allen Festivalbesuchern und Teaterbegeisterten besucht werden können. Das Stück «Glückliche Zeiten» der Georgsbühne wird am Freitag, 20. Juni, um 20 Uhr in Meiringen zu sehen sein. Festivalpässe und -eintritte können über die Website www.volkstheaterfestival.ch gekauft werden. Die Georgsbühne freut sich auf viele schöne Begegnungen mit anderen Teaterbegeisterten und die gemeinsame Zeit als Verein. Und wer weiss: Vielleicht ist gar eine Titelverteidigung möglich?
Verschiedene Malstile
Ausstellung «Aktiv» im Atelier R6, Goldau
Die Künstlerinnen der Ausstellung «Aktiv» im Atelier R6, Parkstrasse 37 in Goldau mit der Galeristin vor den Werken von Ursula Altenbach: die ehemalige Goldauerin Annamarie Ismail (von links) aus Küssnacht, die Mandacherin Marion Schönenberger, die Schwyzerin Silvia Bachmann, die Gersauerin Ursula Altenbach und die Galeristin Irène Hänni. Die Vernissage am vergangenen Samstag war sehr gut besucht, die Stimmung gut. Die Ausstellung ist sehr abwechslungsreich und zeigt verschiedenste Malstile, sie dauert noch bis am 22. Mai. Am Sonntag, 11. Mai, um 14 Uhr, führen die Galeristin und einige der Künstlerinnen durch die Ausstellung.
Bild: Ronald Matthez
Ja zur Konzessionserneuerung der Muotakraftwerke
Parolenfassung Die Mitte Arth-Oberarth-Goldau
Am 18. Mai stehen eine Bezirksvorlage und zwei Gemeindevorlagen zur Abstimmung. Die Mitte Arth-Oberarth-Goldau empfehlt die Annahme aller drei Vorlagen.
Konzessionserneuerung der Muotakraftwerke
pd. Die ebs Energie AG erzeugt schon seit Jahrzehnten entlang der Muota mit verschiedenen Zufüssen und mit dem Wasser aus dem Glattalpsee Strom aus Wasserkraft. Die entsprechende Konzession läuft im Jahr 2030 aus, weshalb die Erneuerung erforderlich ist. Kern der Erneuerung ist die Optimierung der Anlagen zur Steigerung und Flexibilisierung der Stromproduktion, insbesondere durch die Erhöhung der Ausbauwassermengen und durch eine Teilabdichtung des Glattalpsees. Die Restwassermengen werden angepasst, um die ökologischen Anforderungen zu erfüllen. Neben einer produktiveren Nutzung der Gewässer mit einem hohen Energieertrag werden ökologische Ausgleichsmassnahmen und Nutzungsverzichte umgesetzt. Mit der Neukonzessionierung wird erneuerbare Energie für 50’000 Haushalte gesichert, was wesentlich zur regionalen Stromversorgung beiträgt. Das Projekt folgt der kantonalen und nationalen Energiestrategie und ermöglicht eine nachhaltige und ökologisch verträgliche Stromproduktion. Der Neukonzessionierung ist deshalb zuzustimmen.
Teilnutzungsplanung
Chräbelstrasse, Goldau
Damit bei der Gewerbezone an der Chräbelstrasse in Goldau überhaupt noch eine Entwicklung möglich ist, muss die Chräbelstrasse ausgebaut werden können. Mit der Teilnutzungsplanung, bestehend aus dem Teilnutzungsplan, dem Teilerschliessungsplan und der Änderung des Reglements zum Erschliessungsplan kann der schon lange bestehende Entwicklungsstau aufgehoben und endlich die nutzungsplanerische Grundlage für den Ausbau des 250 Meter langen Teilstückes an der Chräbelstrasse geschafen werden. Sorgen wir dafür, dass sich das Gewerbegebiet an der Chräbelstrasse weiterentwickeln kann, und stimmen wir Ja zum Teilnutzungsplan «Chräbelstrasse Goldau».
Erwerb Parzelle Nr. 572 in Oberarth
Die Parzelle Nr. 572 mit einer Fläche von 2317 Quadratmeter in Oberarth befndet sich bereits in der öfentlichen Zone und grenzt an die Parzelle der Gemeinde Arth mit dem Feuerwehrlokal. Mit dem Erwerb der Parzelle Nr. 572 für 400 Franken pro Quadratmeter kann die Gemeinde Arth zu einem tragbaren Preis eine Landreserve sichern für allfällige Erweiterungen bei den Gebäuden und Aussenanlagen der Feuerwehr, des Werkhofes und der Sammelstelle. Diesem sinnvollen Erwerb ist zuzustimmen.
Abstimmungsparolen der Mitte Arth-Oberarth-Goldau für den 18. Mai
■ Neukonzessionierung der Muotakraftwerke der EBS Energie AG Ja
■ Teilnutzungsplanung Chräbelstrasse, Goldau Ja
■ Erwerbe Parzelle Nr. 572 Oberarth Ja
Bild: zvg
Möchten sich auch in Meiringen zuprosten: Gerry (Etienne Szymkowiak, von links), Fabienne (Chiara Milli), Patrick (Julian Schuler), Stephanie (Julia Dago), Andreas (Matthias Hengartner) und Marianne (Meret Müller). Bild: zvg
z Arth-Goldau. Die 14-tägigen Frühlingsferien an den Gemeinde- und Bezirksschulen neigen sich dem Ende entgegen. Am kommenden Montag, 12. Mai, ist Start zu den letzten acht Wochen im Schuljahr 2024/25. Schuljahresschluss ist am Freitag, 4. Juli.
z Die Evang.-ref. Kirchgemeinde ArthGoldau lädt ein zum Gottesdienst am Muttertag, 11. Mai, um 10 Uhr, in der Kirche Oberarth. Tomas Prelicz hält den Gottesdienst, und als musikalische Gäste begrüssen wir den Männerchor Goldau unter der Leitung von Esther Rickenbach. Freuen Sie sich auf das fröhliche Liederrepertoire. Wie immer überreichen wir am Muttertag eine kleine Überraschung. Die Kollekte geht an das Waldenser-Komitee in der Schweiz.
z Das nächste Seniorinnen-Mittagessen des Frauen-Netzwerkes Goldau fndet am Dienstag, 13. Mai, 11.45 Uhr, im Café Pfenniger statt. Anmeldungen bis Montagabend an Hildegard Gerig, Telefon 041 855 24 19, oder Rita Bellmont, Telefon 041 855 13 44. z Voranzeige: Die ordentliche Generalversammlung der Guuggenmusig Hummelzunft Arth fndet am Freitag, 16. Mai um 19.30 Uhr in der Horseshoe Braui in Oberarth statt. Der Vorstand freut sich auf zahlreiches Erscheinen.
Hin-------geschaut
Weiss oder schwarz?
Wenn es um Menschen geht, sollte Schwarz oder Weiss in der heutigen Zeit keine Frage mehr sein. Doch zu viele Ereignisse zeigen, dass dies Wunschdenken ist. Die Gleichberechtigung gibt es nicht, sei es zwischen Mann und Frau, zwischen Jung und Alt oder zwischen Weiss und Schwarz. Allen Anstrengungen zum Trotz wird es immer jene geben, die eine Seite bevorzugen und die andere benachteiligen. Selbst in der Kunst ist es kaum möglich, diese zwei (Nicht-)Farben gleichmässig zu verteilen. Ob Fotos oder Gemälde: Fast immer ist entweder der Weiss- oder der Schwarzanteil höher. In diesen Tagen wird den meisten die Thematik wieder öfter vor Augen geführt. Es geht um die Farbe des Rauches. Im Idealfall steigt der Rauch in weisser oder zumindest weisslicher Farbe aus dem Kamin. Ist er grau, braun oder schwarz, so hat der Nachbar wieder einmal mit etwas eingefeuert, dass dem Gesetz nach nicht in den Ofen gehört. Oder – im schlimmsten Fall, den niemand will – zeigt der dunkle Rauch an, dass etwas lichterloh brennt. Wie überall gibt es Ausnahmen: In diesen Tagen will man bewusst schwarzen Rauch zeigen. Mindestens so lange, wie noch kein neuer Papst gewählt ist. Der neue Chef im Vatikan wird defnitiv mit weissem Rauch in seinem neuen Amt begrüsst. Die Frage nach Schwarz oder Weiss ist also die Frage nach «Habemus Papam». Griffel
Rollwagenbrand neben Gaslager
Am Donnerstagnachmittag, 1. Mai, wurde um 16.15 Uhr der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Schwyz gemeldet, dass ein Rollwagen mit Karton und Papier hinter der Coop-Tankstelle in Oberarth in Brand geraten sei. Eine Drittperson konnte mit einem Feuerlöscher die Flammen direkt neben dem Gaslager erfolgreich bekämpfen und löschen. Die Gasflaschen wurden durch die aufgebotene Feuerwehr Gemeinde Arth anschliessend noch einige Zeit gekühlt. Beim Brand wurde niemand verletzt. Weshalb der Rollwagen Feuer gefangen hat, wird durch die Kantonspolizei Schwyz abgeklärt. Bild: zvg
z Schwyzer Kantonales in Einsiedeln. Sei am Sonntag, 11. Mai dabei, wenn die stärksten Schwinger aus dem Kanton Schwyz und der übrigen Innerschweiz im Sägemehl aufeinandertrefen. Erlebe packende Zweikämpfe, echte Tradition und eine unvergessliche Feststimmung. Auf den sechs Sägemehlplätzen können die 4500 Zuschauer besten Schwingsport geniessen. Tickets sind erhältlich am Samstag, 10. Mai, von 16 bis 20 Uhr im Gabentempel und am Sonntag, 11. Mai an der Tageskasse. Vom Schwingerverband am Rigi sind gemeldet: Andermatt Reto, Fischlin Lukas, Heinzer Benno, Heinzer Lukas, Kenel Franz-Toni, Kennel Stefan, Sidler Nick, Spori Noel, Szymkowiak Remo, von Rickenbach Pirmin und Zurfuh Samuel. Wir wünschen gutes Gelingen. z Neuer Vorsteher des Amts für Berufsbildung. Der Regierungsrat hat Jürg Ehliger, Altdorf, zum neuen Vorsteher des Amts für Berufsbildung (AfB) ernannt. Ehliger ist zurzeit Leiter Berufsbildung der CKW-Gruppe und trägt dort die Gesamtverantwortung über die Berufsbildung des Energieund Gebäudetechnikkonzerns. Er wird die Funktion des Amtsvorstehers am 1. August antreten. z Abfall illegal im Wald entsorgt. Am Mittwoch, 19. März, wurden in einem Waldstück im Gebiet Schwantenau in Bennau elf gefüllte Abfallsäcke illegal entsorgt. Aufgrund von polizeilichen Ermittlungen konnten zwei in einem angrenzenden Kanton wohnhafte rumänische Staatsangehörige eruiert werden. Sie werden bei der Staatsanwaltschaft verzeigt.
Ein Blick nach vorn
175 Jahre Theater Arth
Die kommende Spielzeit steht ganz im Zeichen eines besonderen Jubiläums: 175 Jahre Teatergesellschaft Arth. Wir feiern dieses stolze Bestehen mit der bekannten Operette «Gasparone» von Carl Millöcker –ein Stück voller Witz, Spannung und temperamentvoller Musik in südlichem Ambiente. Mehr Informationen zur Operette, zum bewährten Produktionsteam und unseren nächstjährigen Soli fnden Sie auf der Homepage unter www.theaterarth/operette.
Jubiläumsjahr mit zusätzlichen Überraschungen
Der Einstieg ins Jubiläumsjahr beginnt am 4. Januar 2026 mit einer Neujahrsmatinée mit Soli und Orchester, gefolgt von der Operette, und schliesst mit einem Jubiläumsfest vom 12. bis 14. Juni 2026 in und ums Teater Arth ab. Bleiben Sie gespannt. Wir freuen uns auf ein festliches, musikalisches und erinnerungsreiches Jahr 2026.
z SBB ändert Kommunikationsstrategie. Die SBB ändert nach rund einem Jahr ihre Kommunikationsstrategie bei einem Unfall mit einem Menschen im Gleisbereich. Künftig spricht die SBB wieder von «Personenunfall» statt «Fremdereignis». z Hervorragendes Trinkwasser. Von den 2853 Trinkwasserproben des Laboratoriums der Urkantone in den Kantonen Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden entsprachen 78 Prozent den gesetzlichen Anforderungen. Das Trinkwasser wurde auch auf per- und polyfuorierte Alkylverbindungen (PFAS) untersucht. Alle Proben lagen unter den aktuell gültigen Höchstwerten und zeigen ein erfreuliches Bild der Rückstandssituation in den Urkantonen. Einzig in drei Proben wurden geringe Spurenstofkonzentrationen von PFAS deutlich unter dem Höchstwert nachgewiesen.
z Voranzeige: Geisslifäscht in Arth. Mit dem Einzug der Geissli ins Gehege beim Alterszentrum Chriesigarte ist jeweils ein kleines Fest verbunden. Am Samstag, 17. Mai, ist es wieder so weit. Von 14 bis 17 Uhr ist die Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung geöfnet. Berna Weber betreut den ofenen Basteltisch. Die Förderstiftung Pfegezentren heisst Sie schon heute herzlich willkommen.
z Deltasegler tödlich verunfallt. Am Donnerstag, 1. Mai, ist ein Mann mit einem Deltasegler um 17.30 Uhr im Gebiet Unter-Engelstock in der Gemeinde Schwyz abgestürzt. Dabei zog sich der Verunfallte tödliche Verletzungen zu. Drittpersonen alarmierten die Kantonspolizei Schwyz und die Rettungsfugwacht. Die Ermittlungen der Kantonspolizei Schwyz zur Klärung der Unfallursache werden unter der Leitung der Bundesanwaltschaft geführt, die für Delikte im Bereich der Luftfahrt zuständig ist. Personen, die den Unfall beobachtet haben oder Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 819 29 29 zu melden. z Balkonbrand bei einem Mehrfamilienhaus. Am Donnerstagnachmittag, 1. Mai, ging bei der Kantonspolizei Schwyz die Meldung ein, dass um 14.30 Uhr auf einem Balkon bei einem Mehrfamilienhaus im Gebiet Unterhof in Lauerz ein Feuer ausgebrochen sei. Umgehend wurden die Feuerwehr Lauerz und die Feuerwehr Gemeinde Arth aufgeboten. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen löschen. Der Rettungsdienst brachte einen 32-jährigen Mann mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Kontrolle ins Spital. Die Kantonspolizei Schwyz hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Das Feuer ist im Bereich eines Elektrogrills ausgebrochen. Am Balkon und an der Fassade des Mehrfamilienhauses entstand grosser Sachschaden.
z Automatisierter Fahrassistenztest im Linienbetrieb. Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) erhält vom Bundesamt für Verkehr (BAV) grünes Licht für den Einsatz eines automatisierten Fahrassistenzsystems (AFAS) im Linienbetrieb. Als erstes Bahnunternehmen der Schweiz wird die SOB die Technologie ab Sommer 2025 auf dem Normalspurnetz zwischen Biberbrugg und Arth-Goldau (S31) während eines einjährigen Praxistests einsetzen.
z Früherkennung kann Leben retten. In der Schweiz gibt es keine systematischen Programme zur Früherkennung von Hautkrebs. Wer an seiner Haut Veränderungen wahrnimmt, sollte diese einer Fachperson zeigen. Beobachten Sie die Veränderungen genau. Hofen Sie nicht darauf, dass Hautveränderungen einfach verschwinden, sondern gehen Sie davon aus, dass sie etwas Ernstes sein können. Versuchen Sie nicht, sich selbst zu behandeln, und holen Sie unbedingt ärztlichen Rat ein.
z Wenig Fälle in der Lebensmittelkontrolle. Nur 1,5 Prozent (29 Betriebe) der insgesamt 1'888 kontrollierten Betriebe wiesen gravierende Mängel auf und mussten mehrfach innert kürzester Zeit kontrolliert werden. In 491 Fällen (26 Prozent) war die Selbstkontrolle ungenügend. In 352 Fällen (19 Prozent) waren die vorgefundenen Lebensmittel zu beanstanden. Prozesse und Tätigkeiten waren in 364 Fällen (19 Prozent) nicht konform. In 253 Betrieben (13 Prozent) entsprach die angetrofene baulich-betriebliche Situation nicht den geltenden Bestimmungen.
z Ausserordentliche OberallmeindGemeinde 2025. Am Donnerstag, 22. Mai, 20 Uhr, fndet in der Aula Stumpenmatt, Muotathal, eine ausserordentliche Oberallmeind-Gemeinde zur Konzessionserneuerung Muotakraftwerke statt. An diesem Abend wird über die Einräumung der privaten Wasserrechte der Oberallmeindkorporation Schwyz und der Genossame Muotathal zugunsten der ebs Energie AG abgestimmt. Bereits am Sonntag, 18. Mai, entscheiden die Stimmbürgerinnen und bürger des Bezirks Schwyz über die Zukunft der regionalen Stromproduktion.
z Betreibungen auf Rekordhoch. Die Serafe verschickte für die Radiound TV-Abgabe im vergangenen Jahr so viele Zahlungsbefehle wie noch nie. Eine verbesserte Datenqualität führte zu mehr Betreibungen. Demnach wurden 2024 über 110'000 Betreibungen eingeleitet. Zum Vergleich: Im Jahr davor waren es etwas mehr als 55'000. Zu Beginn gab es ein Adresschaos –viele Rechnungen waren falsch adressiert.
z Wetteraussichten für die nächsten Tage. Am Donnerstag und Freitag ist es wechselnd bewölkt mit einigen sonnigen Abschnitten. Im Flachland bleibt es meist trocken. Am Freitag trocknet es gegen Abend ab. Es wird täglich etwas wärmer. Von Samstag bis Dienstag liegen wir in einer fachen Druckverteilung unter leichtem Hochdruckeinfuss. Im Flachland ist es recht sonnig. Es bilden sich im Tagesverlauf grössere Quellwolken und daraus lokale Schauer und Gewitter. z Blumenpfad auf der Rigi eröfnet. Das Team des Blumenpfades der Pro Rigi hatte 250 neue Blumentafeln geklebt. Die Frühlingsblumen strahlen den Besuchenden leuchtend entgegen. Auf der Strecke Rigi Kaltbad – Chänzeli – Hotel Edelweiss – Rigi Stafel und von Rigi Kaltbad – Rigi First – bis zum Felsenweg wurden die Blumentafeln mit Foto und Namen versehen und bei den wachsenden Blumen gesteckt. Jedermann kann so die Vielfalt der Rigi-Flora kennenlernen. z Veloförderungsmassnahmen an der Lichtsignalanlage. Seit 1. Januar 2021 dürfen Velo- und Mofafahrer bei Rot nach rechts abbiegen, wenn dies mit einem gelben Velo und einem Pfeil signalisiert ist. Dabei muss auf Fussgänger sowie den Querverkehr geachtet werden, denn diese haben weiterhin Vortritt. Ist an einer Lichtsignalanlage nichts signalisiert, gilt das Rotlicht auch für Velos und Mofas. Die Prüfung hat ergeben, dass im Kanton Schwyz an vier Anlagen Massnahmen ergrifen werden können, damit die Velofahrer eine Kreuzung mit Lichtsignalanlage schneller überqueren können. Eine erste Anlage ist in Schindellegi umgerüstet worden. z Der Verkehrverein Arth organisiert auch in diesem Jahr eine WanderwegPutzätä. Diese fndet am Samstag, 17. Mai, statt. Trefpunkt ist um 8.30 Uhr beim Schulhaus Hofmatt in Arth. In verschiedenen Gruppen säubern wir die Wanderwege auf dem Gemeindegebiet. «Chum doch au!» Der Verkehrsverein freut sich auf viele Mithelfende. Beachten Sie hiezu das heutige Inserat.
Aus dem Handelsregister
Immovative Solutions GmbH, Bergstrasse 11, Goldau, Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Neueintragung). Statutendatum: 14.04.2025. Zweck: Zweck der Gesellschaft ist die Verwaltung und Bewirtschaftung von Mietliegenschaften im In- und Ausland. Die Gesellschaft kann damit verbundene Dienstleistungen wie Liegenschaftsbuchhaltung, Mietzinsinkasso und technische Betreuung erbringen. Stammkapital: CHF 20’000.–. Eingetragene Personen: Meier Ramona, von Bäretswil, in Pfäfkon, Gesellschafterin und Vorsitzende der Geschäftsführung, mit Einzelunterschrift, mit 100 Stammanteilen zu je CHF 100.–; Barmettler Marco Oswald, von Ennetbürgen, in Arth, Gesellschafter und Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift, mit 100 Stammanteilen zu je CHF 100.–. Lorenz Dachdecker und Spenglerei, in Arth, Einzelunternehmen. Die Rechtseinheit wird infolge Verlegung des Sitzes nach Gerzensee im Handelsregister des Kantons Schwyz von Amtes wegen gelöscht. Ctex GmbH, in Arth, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Firma neu: Ctex GmbH in Liquidation. Die Gesellschaft ist mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 8. April aufgelöst. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Hohl Cornelia, von Wolfhalden, in Arth, Gesellschafterin, Geschäftsführerin und Liquidatorin, mit Einzelunterschrift, mit einem
Stammanteil von CHF 10’000.– (bisher in Muri AG, Gesellschafterin und Geschäftsführerin, mit Einzelunterschrift); Hohl Christoph, von Wolfhalden, in Muri AG, Gesellschafter, ohne Zeichnungsberechtigung, mit einem Stammanteil von CHF 10’000.– (bisher Gesellschafter und Vorsitzender der Geschäftsführung, mit Einzelunterschrift). interim-it-solution GmbH, in Arth, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Firma neu: interim-it-solution GmbH in Liquidation. Die Gesellschaft ist mit Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 9. April aufgelöst. Eingetragene Personen neu oder mutierend: Blase Holger, deutscher Staatsangehöriger, in Arth, Gesellschafter, Geschäftsführer und Liquidator, mit Einzelunterschrift, mit 20 Stammanteilen zu je CHF 1000.–(bisher Gesellschafter und Geschäftsführer, mit Einzelunterschrift); Grosch Uwe, deutscher Staatsangehöriger, in Arth, Liquidator, mit Einzelunterschrift. O. Lorenz Werkzeug & Baustofe, in Arth, Einzelunternehmen. Das Einzelunternehmen ist infolge Geschäftsaufgabe erloschen. CPMS GmbH in Liquidation, in Arth, Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Nachdem kein begründeter Einspruch gegen die Löschung erhoben wurde, wird die Gesellschaft im Sinne von Art. 159a Abs. 1 Bst. a HRegV von Amtes wegen gelöscht.
Wunsch-Chäschtli
Platin-Hochsig-Jubilare
Leny und Walter Fässler-Dettling
Ja, äs isch hüt scho eher sältä, dass s’Ja-Wort nach 70 Jahr nu duet gältä. Über siebä Jahrzähnt
hender zähmä Liebi und Glück, aber au so mängä schwärä Momänt teilt.
Mier gratulierid üch härzlich zur Gnade-Hochzyt am Fritig, 9. Mai und wünschid üch vo Härzä s’Allerbescht, vor allem nu ä hufä gmeinsami schöni Zyt mit viel gmüetlichä Stundä.
Die Glückwünsch chömid vo üchnä
Chind, Gross- und Urgrosschind vo de Grabacherä in Arth
Ihr Eintrag ins Wunsch-Chäschtli kostet Fr. 25.–. Lassen Sie uns den Text und evtl. das Bild per Mail zukommen. rp@kaelindruck.ch
Die 25 Franken schicken Sie an: RigiPost, Parkstrasse 13, 6410 Goldau
Bauherrschaft: Gemeinde Meggen, Am Dorfplatz 3, 6045 Meggen. – Projekt: Hetzer, Jäckli und Partner AG, Turbinenweg 5, 8610 Uster. – Grundeigentümer: Kanton Schwyz Hochbauamt Immobilienmanagement, Postfach 1252, 6431 Schwyz; Bezirk Küssnacht, Seeplatz 2/3, 6403 Küssnacht und Manuel Annen, Luzernerstrasse 29, 6415 Arth. – Bauobjekt: Seeleitung Arth bis Immensee, Zugersee, Arth, KTN 1700, 3221, 3220, 393, 268, 1200 und 400, Koordinaten 2 681 851/1 212 787, 2 681 810/1 212 863, 2 677 974/1 216 209, 2 677 994/1 216 219 und 2 678 147/1 216 263.
Auflagen und Einsprachen
Die Baugesuche liegen zur Einsicht beim Bausekretariat, Rathaus, Arth, auf. Öffentlichrechtliche Einsprachen sind mit schriftlicher Eingabe (gemäss § 80 PBG, SRSZ 400.100; §§ 37 ff. VRP, SRSZ 234.110; Art. 12 und 12 a bis g NHG, SR 451) beim Gemeinderat einzureichen.
Schaufenster
Neuer Prorektor am Gymi Immensee
Flavio Imperiale beginnt am 1. August
Der Stiftungsrat des Gymnasium Immensee hat den 36-jährigen Flavio Imperiale aus Weggis per 1. August zum neuen Prorektor ernannt. Er ersetzt Dominik Bernasconi, der das Gymi Immensee ab Sommer 2025 als neuer Rektor leiten wird.
pd. Flavio Imperiale (Bild rechts) sammelte nach seinem Studium in Geschichte und Sport an der Universität Basel wertvolle Unterrichtserfahrung auf der Sekundarstufe und an Berufsfachschulen. Er wird sich unter anderem auf die förderorientierte Führung der Tagesschule konzentrieren. Zudem wird er die Weiterentwicklung
des Maturaarbeitsprozesses verantworten und zuständig sein für das Qualitätsmanagement. «Mein Ziel ist, dass die Lernenden in einem respektvollen und unterstützenden Umfeld ihr volles Potenzial ausschöpfen können», sagt der vierfache Familienvater, und: «Ich freue mich, dabei Verantwortung zu übernehmen.» Das Gymi Immensee heisst Flavio Imperiale herzlich willkommen!
Donnerstag,22.Mai in alleHaushaltungenvonArth,Oberarth,Goldau,Steinerberg,Lauerz,Walchwil
GEMEINDERAT ARTH
Die Auflage- und Einsprachefrist dauert vom 9. bis und mit 30. Mai 2025. Zivilrechtliche Ansprüche sind nach Massgabe der Schweizerischen Zivilprozessordnung vom 19. Dezember 2008 (ZPO, SR 272) geltend zu machen (§ 80 Abs. 3 PGB). Arth, im Mai 2025
Bestattungsdienst KENEL
Ihr Bestattungsdienst in der Region
24 Stunden für Sie da www.bestattungsdienst-kenel.ch
Behaltet mich im Herzen, wie ich war. Erinnert euch und lächelt über manch gewesenen schönen Augenblick. Sprecht ab und zu von mir, dann lächle ich zurück.
Silvia-Elizabeth von der Kaag-Zangger
3. September 1944 – 28. Februar 2025
Wenn ein Mensch aus dem Leben gerissen wird, bleiben viele Fragen offen, die niemand beantworten kann.
Aber es ist Trost und Hilfe, so viel herzliche Anteilnahme und tiefe Verbundenheit in der Trauer zu spüren. Es hat uns gezeigt, wie vielen Menschen Silvia etwas bedeutet hat.
Herzlichen Dank
sagen wir auf diesem Wege allen – für die grosse Anteilnahme und jede Geldspende, – dem Bestattungsdienst Kenel, Arth, – für die gute, liebevolle Betreuung im Alterszentrum Mythenpark, Goldau, – die Unterstützung durch die Sterbebegleitung Arth-Goldau.
Eduard von der Kaag Freunde und Familie
«Mit dem Tod eines geliebten Menschen verliert man vieles, niemals aber die gemeinsam verbrachte Zeit.»
W I R D A N K E N A L L E N
die mit uns Abschied genommen haben von unserer Mutter und Schwiegermutter, unserem Grosi und Urgrosi, meiner Schwester, unserer Schwägerin, unserer Tante und Gotti
Margrith (Gritli) Berlinger-Felder
8. April 1933 bis 2. April 2025
Herzlichen Dank:
– an das Personal vom Alterszentrum Mythenpark, Goldau,
– dem Bestattungsdienst Kenel, Arth,
– Pfarrer John Joy für die würdige Gestaltung der Abdankungsfeier,
– Esther Rickenbach, Tobias und Josef Berlinger, Sara Weber und Laurin Gander für die musikalische Begleitung,
– allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für die vielen Karten und Briefe sowie die grosszügigen Spenden.
Du bleibst uns in ewiger Erinnerung.
Goldau, im Mai 2025
Die Trauerfamilie
Mit der Rotenfluebahn und der Seilbahn Brunni-Holzegg gratis in die Mythenregion. Bild: zvg
Anmeldeverfahren 2025 abgeschlossen
Start letzter Teil Bürgeraktion 2025
Per Ende März konnten 406 Personen neu ins Bürgerregister der Oberallmeindkorporation Schwyz aufgenommen werden. Für diese aktuell 19’837 Mitglieder startet am 10. Mai der letzte Teil der diesjährigen Bürgeraktion: Gratisfahrten mit der Seilbahn Brunni-Holzegg und der Rotenfuebahn bis Ende Mai.
Das Anmeldeverfahren für die Mitgliedschaft bei der Oberallmeindkorporation Schwyz (OAK) ist für dieses Jahr per Ende März abgeschlossen worden. Gesamthaft haben sich 424 Personen angemeldet, von welchen schliesslich 406 aufgenommen werden konnten. Diese Zahl ist wiederum sehr erfreulich. Das Mitgliederregister zählt neu 19’837 Personen. Gesuche mussten vor allem abgelehnt werden, weil die unmittelbare Abstammung eines jemals im Mitgliederregister eingetragenen Korporationsmitgliedes nicht erfüllt war.
Die neu im Register aufgenommenen Korporationsbürgerinnen und bürger haben ihren persönlichen Mitgliederausweis bereits erhalten. Dieser Ausweis ist seit der Einführung der Bür
geraktionen im Jahr 2008 besonders begehrt. Denn seither ermöglicht die OAK ihren Mitgliedern, mit Gratisaktionen das Gebiet ihrer Korporation näher kennen zu lernen.
Letzter Teil der Bürgeraktion 2025: Gratisfahrten auf die Rotenflue und die Holzegg
Die ersten zwei Teile der diesjährigen Bürgeraktion waren mit der Herausgabe von 2897 Tickets ein voller Erfolg. Bei herrlichem Wintersportwetter haben vom 13. bis 17. Januar genau 1681 Bürgerinnen und Bürger und von Montag, 3. März, bis Freitag, 7. März, insgesamt 1216 Mitglieder die Aktion in der Mythenregion genutzt.
Nun fndet von Samstag, 10. Mai, bis Samstag, 31. Mai, der dritte und letzte Teil der diesjährigen OberallmigAktion statt. Gegen Vorweisung ihres persönlichen OAKAusweises und einer ID können Korporationsbürgerinnen und bürger die Rotenfuebahn und die Seilbahn BrunniHolzegg gratis benutzen.
Die OAK wünscht ihren Mitgliedern jetzt schon viel Spass und erholsame Stunden in der schönen Mythenregion.
Herausfordernde Pflege braucht Kraftquellen
Vortrag von PalliativArth zeigte Möglichkeiten auf
Am 6. Mai lud die Arbeitsgruppe PalliativArth zum halbjährlich stattfndenden Vortrag ein. Diesmal widmeten sich die Referentinnen dem Tema Kraftquellen in der palliativen Begleitung.
z Von Claudia Eichhorn
Im Zentrum für aktives Alter fanden sich ungefähr 50 Interessierte ein. Predag Popovic, Pfegedienstleiter, begrüsste die Anwesenden und stellte die Mitglieder der Arbeitsgruppe PalliativArth vor. Sie besteht aus Vertretern der Seelsorge, Ärzteschaft, der Alterszentren, Spitex, Rotes Kreuz, der Gemeindebehörde und dem Verein Wachen und Begleiten.
Vorstellung des Vereins Wachen und Begleiten
Madlen Schönenberger erzählte über den Verein mit ungefähr 20 Begleiterinnen und Begleitern, welcher der Bevölkerung in der Gemeinde Arth sowie weiteren Ortschaften in der Umgebung zur Verfügung steht. Wer mit Todkranken lebt, kommt oft an seine Belastungsgrenze. Die Begleiterinnen und Begleiter des Vereins wachen am Bett der Sterbenden meistens nachts, damit die Angehörigen schlafen können. Diese Einsätze sind den Begleitenden eine Herzensangelegenheit. Sie sind kostenlos. Der Verein fnanziert sich durch Mitgliederbeiträge und Spenden. Manchmal kommen Anfragen auch sehr kurzfristig. Glücklicherweise musste der Verein noch nie einen Einsatz ausschlagen. Die Begleiterinnen und Begleiter möchten eine tragende Kraftquelle für die Angehörigen sein.
Referat der Familienberaterin
Claudia Bertenghi, Triaplus AG, Goldau, verwies in ihrem Vortrag darauf, dass sich Menschen bereits vor Zehntausenden von Jahren umeinander sorgten. Man hat sogar Hinweise gefun
den, dass sich die NeanderthalerSippen um behinderte Menschen kümmerten. Heute lebt die Minderheit der Menschen in Haushalten von mehr als zwei Personen. Palliative Pfege stellt die Familienmitglieder vor Herausforderungen und bedeutet Stress. Pfegende Angehörige benötigen Kraftquellen in Form von Selbstfürsorge und Selbstwertschätzung. Dies können kleine Dinge sein: Gespräche mit Freunden,
Spaziergänge, stricken oder lesen. Die Referentin zeigte als Kraftquelle auch eine Entspannungsübung, welche sie gleich mit den Anwesenden durchführte. Wichtig sei auch, dass man sich Hilfe hole und nicht Einzelkämpfer bleibe. Claudia Bertenghi schloss mit einem Zitat des Mönches Bernhard von Clairvaux vor fast Tausend Jahren: «Wenn du nämlich mit dir selber schlecht umgehst, wem bist du dann gut?»
Ausbau der Gynäkologie und Geburtshilfe mit neuem Chefarzt Yves van Roon
Am Spital Schwyz konnte eine erfahrene Führungspersönlichkeit gewonnen werden
Der Vorstand der Krankenhausgesellschaft Schwyz hat Dr. med. (UK) Yves van Roon per August zum Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Schwyz ernannt.
pd. Der Vorstand freut sich, mit Yves van Roon einen ausgewiesenen Spezialisten für die operative Gynäkologie sowie eine erfahrene Führungspersönlichkeit gewonnen zu haben. Gemeinsam mit ihm und dem Team der Geburtshilfe wird das Spital Schwyz seine Position als regionales Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe stärken und weiterentwickeln. Yves van Roon tritt die Nachfolge von Dr. med. Georgios Gatopoulos an, der das Spital Schwyz auf eigenen Wunsch per Ende Mai verlässt. Entgegen dem Trend vieler Schweizer Spitäler, in denen die Gynäkologie und Geburtshilfe geschlossen oder im Leistungsspektrum reduziert wird, investiert das Spital Schwyz zukunftsgerichtet in die Frauengesundheit. Mit der Ernennung des neuen Chefarztes wird das Spital Schwyz ebenfalls mittelfristig das Leistungsspektrum ausbauen und auch in weitere Personalressourcen investieren, um eine wohnortsnahe sowie qualifzierte Versorgung von Patientinnen zu bieten.
«Wir freuen uns, dass wir die Stelle des Chefarztes Gynäkologie und Geburtshilfe mit Yves van Roon exzellent besetzen konnten. Er ist fachlich ausserordentlich qualifziert und hat eine grosse Erfahrung in seinem Fachgebiet. Mit Yves van Roon gewinnt das Spital Schwyz einen Chefarzt, der mit seiner nachgewiesenen Führungserfahrung den Bereich auch strukturell weiterentwickeln wird. Das Spital Schwyz freut sich auf die kollegiale Zusammenarbeit», so Roger Schlüchter, Ärztlicher Direktor Spital Schwyz. Yves van Roon (Jahrgang 1974) hat das Studium der Humanmedizin sowie seine Facharztausbildung im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe in Grossbritannien absolviert. Seit Januar 2020 arbeitete er als Oberarzt und seit Mai 2020 als Leitender Arzt der Frauenklinik am Kantonsspital Baselland. Seit Ende 2023 ist er ebenfalls als GastOperateur im Bereich «Gynäkologische Onkologie» am Universitätsspital Basel tätig. Seine medizinischen Schwerpunkte und sein operatives Spektrum umfassen unter anderem die Urogynäkologie, gynäkologische Onkologie sowie die minimalinvasive, laparoskopische Chirurgie. «Das gemeinsame Ziel ist es, die Frauenklinik am Spital Schwyz zu einem regionalen
Zentrum für Gynäkologie und Geburtshilfe auszubauen, in dem Menschlichkeit, Qualität und Innovation im Vor
Dr. med. (UK) Yves van Roon ist ab August Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Schwyz. Bild: zvg
dergrund stehen. Gemeinsam mit einem hoch qualifzierten und motivierten Team sowie im fachlichen Aus
tausch mit Belegärztinnen und ärzten und Zuweisenden werden wir die hochwertige Behandlung unserer Patientinnen weiterentwickeln», so Yves van Roon.
«Unser herzlicher Dank gebührt Dr. med. Georgios Gatopoulos, der seit 2022 den Übergang von einer reinen Belegarztabteilung zu einem gut etablierten Spitalbereich mit Chefarztsystem mitgestaltet hat. Wir wünschen ihm für seine berufiche und private Zukunft alles erdenklich Gute», ergänzt Franziska FöllmiHeusi, Direktorin des Spitals Schwyz.
Die ofzielle Wiedereröfnung der Frauenklinik wird Anfang August stattfnden – es folgen dann unter anderem die Teilnahme an der Brustkrebsaufklärungsaktion «Pink Cube» im Mythen Center Schwyz (20. September) sowie ein Publikumsvortrag für die interessierte Öfentlichkeit (19. November). Die Geburtshilfe des Spital Schwyz sowie die Frauenarztpraxis im Spital Schwyz werden im Juni und Juli ohne Unterbrechung durchgehend geöfnet sein. Dies ist dank der hochstehenden und zuverlässigen Arbeit des Hebammen und Pfegeteams sowie dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit langjährigen Belegärztinnen und Belegärzte möglich.
Madlen Schönenberger stellt den Verein Wachen und Begleiten vor.
Am 26. April gelang dem Herren-Fanionteam mit dem erstmaligen Aufstieg in die 1. Liga nach über 20 Jahren ein wahres Husarenstück.
db. Nun blickt das Trainerduo Alex Suter und Christoph Tschannen zurück auf diese historische Saison. Und wagt bereits einen ersten Ausblick auf das, was sie in der neuen Spielklasse erwarten wird.
«Hat ein paar Tage gebraucht»
Ein warmer Frühlingsabend, fernab von jeglicher Hektik, die noch Tage zuvor in den Handballhallen geherrscht hat: Die beiden
Shooters-Trainer trefen sich im Aussenbereich eines Restaurants zum Gespräch, blicken zurück auf die eben abgelaufene Saison, die mit dem am Samstag vor einer Woche
eingefahrenen Sieg gegen die SG Handball Züri Oberland und dem damit verbundenen
Aufstieg in die 1. Liga ihren absoluten Höhepunkt fand. «Ein paar Tage hat es schon gebraucht, bis ich das alles realisiert habe», erklärt Spielertrainer Alex Suter. Seinem Team gelang mit der Promotion ein für die Mythen-Shooters historisches Ereignis: Zuletzt war eine Männerequipe der Schwyzer Spielgemeinschaft in der Saison 2003/04 in der 1. Liga vertreten. «Das war in jener Zeit, in der ich gerade begonnen habe mit dem Handballspielen. Ich glaube, die erste Mannschaft hat jeweils nach unserem Juniorentraining trainiert», erinnert sich Suter an die damalige Zeit. Deutlich mehr Erinnerungen ans letzte Gastspiel der Shooters in der 1. Liga der Männer hat Christoph Tschannen. Kein Wunder, war er damals doch selber bereits als Spieler dabei. Parallelen zu damals liessen sich mit dem heuer realisierten Aufstieg aber kaum ziehen. «Das war eine andere Zeit,
Schneller Aufstieg, Rückzug, Liftmannschaft
Seit seiner Gründung im Jahr 2000 hat das Herren-Fanionteam der Mythen-Shooters einige Höhen und Tiefen durchlebt. Bereits in der ersten Saison qualifzierte sich die Spielgemeinschaft aus Goldau, Brunnen und Schwyz für die 1.-Liga-Aufstiegsspiele, scheiterte da aber noch.
Ein Jahr später gelang die Promotion, zwei Saisons spielten die Shooters danach in der 1. Liga, ehe 2004 der Abstieg geschluckt werden musste. Nach einer Saison in der 2. Liga wurde die erste Herrenmannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen, erst auf die Saison 2009/2010 wurde wieder eine Shooters-Mannschaft im Ak-
tivbereich der Herren gemeldet, die damals in der 3. Liga einsteigen musste. Gleich im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die 2. Liga, wo sich die Schwyzer bis zur Saison 2012/13 halten konnten. Es folgten fünf Saisons in der 3. Liga, ehe 2018/19 der Wiederaufstieg gelang. Nach dem Abstieg in der Saison 2021/22 gelang in der daraufolgenden Spielzeit, der ersten Saison unter dem Trainerduo Suter/Tschannen, die direkte Rückkehr in die 2. Liga, von wo aus nach zweijähriger Zugehörigkeit nun am Samstag vor einer Woche der erstmalige Aufstieg nach über 20 Jahren in die 1. Liga realisiert wurde.
Neuer Präsident und frischer Look
Badmintonclub Arth-Goldau
An der Generalversammlung des BC Arth-Goldau im Restaurant Rigi in Arth wurden am vergangenen Samstag wichtige Neuerungen beschlossen. Der Badmintonclub wählte einen neuen Präsidenten und stellte die neue Clubbekleidung vor. z Von Yvonne Kamer
Nach einem gemeinsamen Abendessen begrüsste der bisherige Präsident die rund 30 anwesenden Mitglieder zur 37. Generalversammlung des BC Arth-Goldau. Nach dem traditionellen Jahresbericht und einem Ausblick auf die kommenden Veranstaltungen stand die Wahl des Vorstands an. Dabei
wurden die Pressechefn Yvonne Kamer, die Kassierin Barbara Bösiger und die Juniorentrainerin Alena Zerla für weitere zwei Jahre wiedergewählt. Der bisherige Präsident Markus Weber trat nach neunjähriger Amtszeit zurück. Mit grossem Applaus wurde Andreas Bösiger zum neuen Vereinsleiter gewählt. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Präsentation der neuen Clubbekleidung. Das frische, moderne Design wurde von den Mitgliedern begeistert aufgenommen und wird ab der neuen Saison bei Interclubspielen, bei Turnieren und im Training zum Einsatz kommen. Schon jetzt möchte sich der BC Arth-Goldau bei allen Sponsoren bedanken, die dazu beigetragen haben, das neue Outft zu ermöglichen. Die Versammlung endete in lockerer Atmosphäre mit Kaffee und Kuchen. Der BC Arth-Goldau startet mit frischer Energie ins neue Vereinsjahr.
das Handballspiel hat sich in vielerlei Hinsicht verändert.»
Den Flow mitnehmen
Zurück in der Gegenwart angelangt, bezeichnet Alex Suter das breite Kader und die gute Verteilung der Tore als ausschlaggebende Punkte für den eben realisierten Aufstieg, und auch der Mix aus jungen und erfahrenen Spielern habe in der abgelaufenen Saison gepasst, ja sei nahe an der Perfektion gewesen. Mit diesen Attributen marschierten die Shooters durch die Saison, etablierten sich von Beginn an in der Ranglistenspitze und hatten schliesslich bereits vier Spieltage vor Ende der regulären Saisonphase die Teilnahme an den Aufstiegsspielen auf sicher. «Da wurde uns so richtig bewusst, dass wir es schafen können», sagt Alex Suter. Es folgten die beiden stimmungsvollen Aufstiegsspiele, zunächst in der BBZG-Halle gegen Handball Seetal, das trotz Niederlage aufgrund der von den weit über 300 Zuschauenden erzeugten Atmosphäre zu einem Saisonhighlight wurde. Zwei Wochen später kam dann der entscheidende Schritt in Richtung 1. Liga mit dem Sieg in Fehraltorf, wiederum begleitet von der grossartigen Stimmung der rund 100 mitgereisten Shooters-Anhänger. «Das war grossartig. Nun hofen wir, dass wir diesen Flow mitnehmen können und die Leute auch in der 1. Liga zahlreich in die Halle strömen und uns unterstützen werden», benennt Tschannen einen Wunsch im Hinblick auf die kommende Saison.
Vorfreude auf Derbys
Die Fans jedenfalls werden sich auf so einiges freuen dürfen, «speziell natürlich auf die Derbys», ist für Suter klar. Mit seinem Team
wird er in der neuen Spielzeit (voraussichtlich) aufs Fanionteam des KTV Muotathal trefen. Auch der Urschweizer Vergleich mit dem HC KTV Altdorf dürfte im neuen Championat auf dem Spielplan stehen. Christoph Tschannen schaut derweil gespannt auf die neue Ausgangslage, die auf sein Team warten wird: «In der letzten Saison waren wir fast ausnahmslos der Favorit, nun werden wir praktisch immer als Aussenseiter aufaufen. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich das Team als Underdog präsentieren wird.»
In jener Rolle werden die Shooters im «Oberhaus» als Aufsteiger quasi naturgemäss antreten. Zumal auf die kommende Spielzeit personell kaum Veränderungen geplant sind, was heisst, dass das Aufstiegsteam praktisch unverändert zusammenbleibt, abgesehen vom Rücktritt von Torhüter Polyzis
Liolios. «Auf dieser Position sind wir aber auch so noch immer gut besetzt. Und bei den Feldspielern sehen wir uns, wenn, dann vorwiegend im eigenen Umfeld nach Verstärkungen um», erklärt Alex Suter, der somit also im Vergleich zur Aufstiegssaison mit einem nahezu identischen Kader schon bald wieder die Vorbereitung auf die kommende Saison in Angrif nehmen wird. Der Start des Sommertrainings ist auf Mitte Mai angedacht, Saisonbeginn wird voraussichtlich Anfang September sein. Dann wird es wohl auch wieder hektischer zu und her gehen, als an diesem lauen Frühlingsabend, an welchem Suter und Tschannen entspannt auf das soeben Erreichte zurückblickten. Der Vorfreude aufs bevorstehenden 1.-LigaAbenteuer wird dies im Shooters-Lager aber ganz bestimmt keinen Abbruch tun.
Zweimal Rang 1 für Finn Iten
Siege in Kerns und Grosswangen
Am Samstag, 12. April, fand in Kerns der LU/OW/NW-Jugendnationalturntag statt. Drei Turner des STV Arth-Goldau reisten in den Kanton Obwalden und kamen mit einem Kategoriensieg nach Hause.
pd. In der Kategorie Jugend 2 siegte Finn Iten mit einer Punktzahl von 59.90 von 60.00 möglichen Punkten. Jonas Zurfuh und Mirco Iten gewannen den Zweig mit einem soliden Wettkampf in der Leistungsklasse 1. Mit 67.00 Punkten erreichte Jonas den 3. Rang. Auf dem 8. Rang folgte Mirco Iten mit 65.60 Punkten. In Grosswangen wurde am Samstag, 3. Mai, der Kantonale Nationalturntag LU/ OW/NW durchgeführt. Finn Iten war erneut nicht zu bremsen und gewann in der Jugendkategorie 2 mit einer Punktzahl von 59.80 Punkten. Mit dem 17. Rang und 54.60 Punkten gewann auch Luca Bürgler den Zweig. Bei der Leistungsklasse 1 klassierte sich Mirco Iten auf dem 2. Schlussrang mit 66.9 Punkten. Dahinter folgten Jonas Zurfuh mit 64.7 Punkten auf dem 10. Rang und Tobias Inderbitzin mit 64.2 Punkten auf dem 14. Schlussrang.
Marco Reichmuth konnte erstmals in seiner Karriere ein Kranzfest gewinnen. Im Schlussgang bezwang er den Zuger Noe van Messel bereits nach kurzer Gangdauer. Der Rigiverband war mit sechs Schwingern vertreten.
z Von Sonja Heinzer
Zum Start in die Kranzfestsaison der Innerschweiz stand am vergangenen Sonntag das Zuger Kantonal Schwingfest auf dem Programm. Dabei konnte sich der Einheimische Zuger Marco Reichmuth vor den rund 212 Schwingern durchsetzen. Mit fünf souveränen Siegen, davon drei mit der Maximalnote, qualifzierte er sich für den
Schlussgang. Sein Gegner dort war der ebenfalls einheimische Noe van Messel. Dieser qualifzierte sich ebenfalls mit fünf Siegen, davon allerdings nur einer mit der Maximalnote 10, für den Schlussgang. Im Schlussgang konnte van Messel seinen Kontrahenten beinahe bodigen. Er musste sich jedoch im nächsten Zug Marco Reichmuth geschlagen geben. Der Rigiverband war mit sechs Athleten in Zug vertreten. Reto Andermatt platzierte sich auf dem 12. Schlussrang. Mit drei Siegen, einem gestellten und einem verlorenen Gang konnte er nach fünf Gängen um den Kranz schwingen. Den entscheidenden Gang verlor er jedoch gegen den Luzerner Teilverbandskranzer Urs Doppmann. Ebenfalls im 12. Schlussrang klassierte sich Pirmin von Rickenbach. Er blieb mit vier gestellten und zwei gewonnenen Gängen ohne Niederlage. Franz-Toni Kenel konnte
mit zwei gewonnenen und drei gestellten Duellen nach fünf Gängen noch um den begehrten Kranz schwingen. Er verlor jedoch gegen den starken Turnschwinger Stefan Ettlin und klassierte sich im 15. Schlussrang. Mit zwei gewonnenen Gängen platzierte sich Lukas Fischlin im 18. Schlussrang. Dominik Inderbitzin und Remo Szymkowiak konnten je einen Gang für sich entscheiden.
Aus der Rangliste
1. Reichmuth Marco**, Uffkon 59.50 2. Reichmuth Pirmin***, Muotathal 58.75 3. a Van Messel Noe**, Oberägeri 57.75 12. h Andermatt Reto*, Arth 55.50 o von Rickenbach Pirmin*, Steinerberg 15. e Kenel Franz-Toni*, Arth 54.75 18. r Fischlin Lukas, Goldau 54.00 21. e Inderbitzin Dominik, Schwyz 53.00 28. b Szymkowiak Remo, Arth 35.25
Spielertrainer Alex Suter sieht die Kaderbreite als einen der ausschlaggebenden Punkte für den Aufstieg. Bild: Andy Scherrer
Der bisherige Präsident Markus Weber (rechts) mit dem neuen Präsidenten
links), Finn Iten, Mirco Iten, Jonas Zurfluh
Bild: zvg
Mittagsmenü Take-away Fr. 15.–
Montag bis Freitag, 11.30 – 12.30 Uhr
Do 08. Mai: Cordon bleu, Pommes frites
Fr 09. Mai: Pouletgeschnetzeltes, Nudeln
Mo 12. Mai: Panierte Kotelette, Tomatenspaghetti
Di 13. Mai: Curry Brätchügeli, Reis
Mi 14. Mai: Schweinssteak, Pommes frites
Do 15. Mai: Schweinsgeschnetzeltes, Teigwaren
Fr 16. Mai: Bärlauch-Strudel im Blätterteig, Fitnessteller
Der erste Sendeturm auf Rigi Kulm – auch Rigi-Nadel genannt – wurde vor 60 Jahren in Betrieb genommen. Er spielte in der drahtlosen Kommunikation der Schweiz eine bedeutende Rolle. Jeannine Mühlherr nimmt uns mit auf eine Reise zu spektakulären Geschichten rund um den Bau der Rigi-Nadel und vermittelt interessante Fakten und lustige Details aus den ersten Jahrzenten der Betriebszeit der damaligen PTT-Anlage. Gezeigt werden einmalige Fotogra en aus dem reichen Fundus ihres Vaters, Hans Mühlherr. Er war als Fernmeldetechniker der damalige Technischer Leiter des Rigi Senders. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei, Kollekte.
Alterszentrum Chriesigarte Arth
• Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung Albert Marty, Sigi Weber, Alain Fricker
• Offener Basteltisch von 14.30 bis 16.30 Uhr mit Berna Weber-Renggli
Alle sind herzlich eingeladen – wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Kulturspurführung «… und jetzt fährt die Bahn durch unser Tal!»