D341 Rheumatoide Arthritis

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Das erklärte Ziel der medikamentösen Therapie bei rheumatoider Arthritis ist das Erreichen der Remission, das heisst, der Rückbildung der krankheitsbedingten Symptome. Schmerzen, Gelenksteifigkeit und Bewegungsein­ schränkungen werden unterbunden. Ausserdem sollen mit der Behandlung zukünftige Schäden und Fehlstellungen an den Gelenken sowie mehr oder weniger gefährliche Kom­plikationen wie Entzündungen an Haut (sog. Rheumaknoten), Augen, Brustfell, Herzbeutel und Blutgefässen (Vaskulitis) verhindert werden.

Medizinische ­A spekte

Wie sieht die medikamentöse Behandlung aus?

Basistherapie Die rheumatoide Arthritis benötigt meistens eine soge­ nannte Basistherapie zur Dämpfung des körpereigenen Abwehrsystems (Immunsuppression). Diese Basistherapie muss in der Regel über viele Jahre eingenommen werden, möglicherweise auch lebenslang, um wiederholte Rheuma­ schübe zu verhindern. Der Einsatz von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken (Immunsuppressiva), richtet sich nach der Schwere und Prognose der rheuma­

Was versteht man unter Remission? Remission ist die vorübergehende oder dauerhafte Rück­ bildung von Krankheitssymptomen. Die Remission ist das ­erklärte Behandlungsziel bei einer rheumatoiden Arthritis.

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