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Wann ist eine Operation nötig?

Ist die Gelenkhaut stark angeschwollen, wird die Radiosynoviorthese in der Regel kombiniert mit einem vorgängigen chirurgischen Herausschälen der Gelenkschleimhaut (Synovektomie).

Wichtig: So grundlegend die medikamentöse Therapie bei einer rheumatoiden Arthritis ist, den Behandlungserfolg beeinflussen bei einer RA auch die ergänzenden Therapien massgeblich. Mehr dazu erfahren Sie ab S. 4 1.

Wann ist eine Operation nötig?

Da die neuen Medikamente zur Unterdrückung des Immunsystems bei den meisten RA-Betroffenen zu einer ausreichenden Entzündungshemmung und zum Wiedererlangen einer guten Lebensqualität führen, sind eigentliche operative Massnahmen heutzutage nicht mehr so häufig notwendig.

Operationen bei RA

Die operativen Eingriffe reichen von einer Entfernung der Gelenkschleimhaut (Synovektomie), über Stellungskorrekturen und Versteifungen von Gelenken bis hin zum Kunstgelenk (Prothese), wenn nach Jahren allenfalls eine verfrühte Arthrose auftritt. Für derartige Operationen müssen in der Regel die herkömmlichen synthetischen Immunsuppressiva nicht abgesetzt werden. Hingegen sollten die biologischen Immunsuppressiva rechtzeitig vor Operationen pausiert werden. Vor einer geplanten Operation ist es ratsam, sicherheitshalber einen Rheumatologen um Rat zu fragen, da auf chirurgischer Seite nicht unbedingt die nötige Erfahrung mit Immunsuppressiva vorliegt.

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