Research & Results 3/2017

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3/2017 · Juni

Packaging Designs Warum sich ein semiotischer Blick lohnen kann Seite 22

Offene Fragen Ein empirischer Methodenvergleich Seite 24

Location Based Services Standortbasierte Apps im Einzelhandel Seite 46

Influencer Marketing Chancen und Risiken durch Bibi und Co. Seite 50

Digitalisierung Studie untersucht neue Technologien Seite 52

OnlinePanels Experten über Trends und Herausforderungen

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Detaillierte Übersicht: 28 Anbieter präsentieren ihre Panels ab Seite 30


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Packaging Designs Warum sich ein semiotischer Better Decisions. Better Results. Blick lohnen kann Seite 22

Offene Fragen Ein empirischer Methodenvergleich Seite 24

Location Based Services Standortbasierte Apps im Einzelhandel Seite 46

Influencer Marketing Chancen und Risiken durch Bibi und Co. Antworten Schnelle

für Ihre Geschäftsentscheidungen von unseren tief profilierten Panel-Mitgliedern

Seite 50

Befragen Sie auch schwer zu erreichende Zielgruppen wie Finanzanalysten, LKW-Fahrer, Studie untersucht Besitzer von VR-Headsets oder potenzielle neue Technologien Seite 52Käufer europäischer Luxusautos.

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Detaillierte Übersicht: 28 Anbieter präsentieren ihre Panels ab Seite 30


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Editorial

Gefühl Hans Reitmeier Geschäftsführer reitmeier@research-results.de

Die Digitalisierung schreitet voran, die Menge an Daten nimmt zu, jedes Persönlichkeitsprofil kann bis ins winzigste Detail untersucht werden – und dennoch entscheiden oft spontane, subtile Emotionen. Mit semiotischen Analysen kann man versuchen, diese Empfindungen zu entschlüsseln, so wie Benjamin Dennig und Sebastian Klein ab Seite 22. Sie gehen der Frage nach, was stilvolle Kleidung und Schokoladenverpackungen miteinander verbindet. Gefühle drücken wir heutzutage oft und gerne durch Emojis aus. Können die kleinen gelben Gesichter auch bei der offenen Frage als Marktforschungs-Klassiker eine stärkere Antwort-Authentizität gewährleisten? Ergebnisse dazu aus ­einer Untersuchung von Lasse Wolfarth, Sylvia Pichert und Ella Jurowskaja lesen Sie ab Seite 24.

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Doch die schöne neue Digital-Welt kann auch sehr negative Emotionen hervorbringen. Das musste kürzlich Bianca ­Heinicke alias Bibi, ihres Zeichens Top-Influencer, am eigenen Leib erfahren. Die Follower-Millionärin musste einen Shitstorm gigantischen Ausmaßes über sich ergehen lassen, als sie ihren ersten Song veröffentlichte. Die Gefühle der Fans lassen sich eben nicht unendlich strapazieren. David Eicher zeigt in seinem Beitrag ab Seite 50, was Unternehmen daraus lernen können und wie Influencer Marketing gelingt. Für die Datenqualität ist es unerlässlich, Online-Panel-Teilnehmern ein gutes Gefühl zu vermitteln, zeitgemäße und ansprechende Fragebögen zu liefern, unabhängig vom bevorzugten Endgerät. Darin sind sich die Experten in unserem großen Special über Online-Panels einig. Welche Trends sich zudem in der Branche abzeichnen und welchen Herausforderungen sich die Anbieter stellen müssen, erfahren Sie ab Seite 30. Und bei der Auswahl eines geeigneten (Spezial-)Panels hilft sicher unsere umfangreiche Übersicht ab Seite 36. Beilagenhinweis: Bitte beachten Sie die Beilagen von Foerster & Thelen, ­Ipsos und BVM in dieser Ausgabe. Research & Results finden Sie auch hier:


Inhalt

News 6 GfK unter Vorjahr 7 Ipsos legt Quartalszahlen vor 8 Microm und Adsquare kooperieren 10 Interview: Stefan Röse über „Supercrunch“ 12 Aktuelles aus Österreich 13 Produkt und Markt veranstaltet WIN-Regionaltreff 14 Fachtagung von SVP Deutschland 15 Interrogare verfeinert MEC-Verfahren

Styled by Semiotik  Seite 22

16 Infas 360 erweitert Datenbank 17 Analyse-Projekt von Cogia und Emotionsradar 18 BVM-Kongress: Keynote-Speaker Sandra Matz im Interview

Karriere

19 Meetrics wird Facebook-Partner

48 Neue Leute – Neue Jobs

20 Research & Results beim Quirk’s Event in New York 21 United Internet unterstützt Werbekunden

Research

Media In Kürze

In Kürze

55 Situationsanalyse Profifußball 2017 65 Kinobesucher-Studie der FFA

28 Serie Wahljahr 2017: Forsa-Befragung zur US-Politik 29 Jugendstudie „Generation What?“ vorgestellt

50 Influencer Marketing Chancen und Risiken

22 Packaging Designs Warum sich ein semiotischer Blick lohnen kann 24 Offene Fragen Ein empirischer Methodenvergleich

52 Digitalisierung Studie untersucht neue digitale Technologien

Special: Online-Panels

56 10 Fragen – 10 Antworten Svenja Prins, Senior Project Director and Director Communications, Happy Thinking People

46 Location Based Services Standortbasierte Apps im Einzelhandel

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Service 14 Terminkalender 49 Seminare & Workshops 57 Bus-Stop

Fotos: © euthymia, fotofabrika – Fotolia.com, LinkedIn

30 Herausforderungen und Trends Experten über die Zukunft des Panel-Marktes 36 Anbieterübersicht Umfang, Zielgruppen, Regionen, Profilierung – die Online-Panels der Spezialisten im Überblick

Lifestyle

Rubriken 3 Editorial 66 Small Talk 66 Impressum

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News

GfK unter Vorjahr

Neu im GfK-Aufsichtsrat (v.l.): Thomas Ebeling, Johannes Huth und Philipp Freise

Im Umbau In den ersten drei Monaten 2017 hat GfK einen Umsatz- und Ergebnisrückgang zu verzeichnen. Der Konzernumsatz sank organisch um 2,7 Prozent, der Umsatz belief sich auf 352,0 Millionen Euro. Das angepasste operative Ergebnis erreichte 21,6 Millionen Euro (Vorjahr: 32,1 Millionen Euro). Die Marge blieb mit 6,1 Prozent hinter dem Vorjahreswert von 8,9 Prozent zurück. Außerdem gab die GfK bekannt, ihr Rechenzentrum bis Ende 2018 umsiedeln zu wollen. Bisher betreibt die GfK drei Rechenzentren in Nürnberg. In Zukunft sollen

die Datenströme von Frankfurt/Main aus gesteuert werden. Darüber hinaus hat die GfK im Aufsichtsrat Änderungen zu vermelden. Nachdem Peter Goldschmidt, Aliza Knox und Bruno Piacenza ihre Mandate Ende März niedergelegt hatten, sind nun ihre Nachfolger bestellt. Neben ProSiebenSat.1-Vorstandschef Thomas Ebeling sitzen künftig die beiden KKR-Manager Johannes Huth und Philipp Freise im Aufsichtsrat der GfK. www.gfk.com

Bilendi übernimmt iVox

Research & Results 2017

Ausstelleranmeldung läuft auf Antritt in Belgien Hochtouren Nach dem Rekordjahr 2016 ist auch für die Research & Results 2017 die Ausstelleranmeldung in vollem Gange. Mehr als 100 Aussteller haben sich bereits jetzt für die Marktforschungsmesse am 25. und 26. Oktober im MOC München angemeldet „Einen Stand zu buchen ist natürlich weiterhin möglich, aber, Interessenten sollten sich nicht zu viel Zeit lassen“, betont Research & Results-Geschäftsführer Heinrich Fischer. Ganz besonders begehrt ist aktuell auch die Buchung der Workshop-Plätze. Eine ideale Möglichkeit für die Aussteller, sich mit Innovationen und aktuellen Themen potenziellen Kunden zu präsentieren. „Hier zeichnet sich in diesem Jahr ein neuer Rekord ab“, so Fischer. „Die Kombination aus Branchentreffpunkt Nummer eins und erstklassigen Vorträgen macht Research & Results seit nunmehr elf Jahren zum ‚Must‘ für ein hochkarätiges Fachpublikum.“ Die aktuelle Ausstellerliste findet sich auf der Website und wird laufend aktualisiert. www.research-results.de

Conversio ins Leben gerufen

Forschen und beraten Blick auf die Technik Unter dem Dach der Infas Holding hat sich ein neues Unternehmen etabliert. Die Infas Quo will auf der Grundlage „hochwertiger und invidueller“ Marktforschung strategische Managementberatung anbieten. Geschäftsführer des neuen Unternehmensbereichs ist Karsten John, der bei GfK viele Jahre als Leiter der Finanzmarktforschung tätig war. Infas Quo hat seinen Firmensitz im Zentrum Nürnbergs und nutzt für Felddienstleistungen die Ressourcen des Infas Instituts. Zu den Kunden gehören vor allem Unternehmen aus den Bereichen Finanzen, Investitionsgüter, Handel, Transport/Logistik und FMCG. Mit Infas Quo wollen die Bonner Marktforscher ihr Forschungs- und Analyseverständnis jetzt in neue Forschungsansätze „übersetzen“. www.infas-quo.de 6

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Mit Conversio Market & Strategy ist ein neues Marktforschungsinstitut an den Start gegangen und versteht sich als B2B Beratungs-, Projektmanagement- und Marktforschungsunternehmen mit Spezialisierung auf technische Industrien. Gründer sind Christoph Lindner und Thorsten Reinhardt, die sich mit Jan Schmitt und Daniel Weih Unterstützung für die Themenbereiche „Industrie und Umwelt“ sowie „Bau und Energie“ geholt haben. Ansässig ist das neue Marktforschungsunternehmen in Mainz und in Aschaffenburg/Mainaschaff. Conversio stützt sich bei der Betreuung seiner Kunden neben den eigenen Mitarbeitern auf ein Netzwerk aus Felddienstleistern und Daten-Analysten. www.conversio-gmbh.com

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Fotos: © ProSiebenSat1 Media AG, KKR, www.dominikmuenich.de

Infas gründet Infas Quo

Bilendi hat den belgischen Online-PanelAnbieter iVox übernommen. Mit der Übernahme ist Bilendi jetzt in zwölf Ländern vertreten und hat Zugang zu 2,2 Millionen Panelisten weltweit. Mit dem Kauf soll das Wachstum bei iVox vorangetrieben werden und Bilendi vom technologischen Wissen des belgischen Unternehmens profitieren. „Die Übernahme von iVox erlaubt es uns, auch im sehr restriktiven belgischen Markt eine führende Rolle zu spielen“, kommentiert Bilendi-Vorstand Marc Bidou die Transaktion. Im vergangenen Jahr hat iVox mit 16 Mitarbeitern einen Umsatz von über zwei Millionen Euro erzielt. www.bilendi.com


News

Ipsos legt Quartalszahlen vor

Aus BrainJuicer wird System1

Die Kurve geht nach oben

Umfirmierung

Ipsos ist weiter im Aufwärtstrend und vermeldet für das erste Quartal dieses Jahres einen Rekordumsatz von 390 Millionen Euro. Verglichen mit dem ersten Quartal des Vorjahres entspricht das einem Zuwachs von 0,8 Prozent. Der Blick auf einzelne Regionen zeigt, dass der französische Marktforschungskonzern vor allem in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum zugelegt hat. Dagegen ist die Bilanz für den nordamerikanischen Markt negativ. Unter den Geschäftsfeldern hat sich vor allem die Sozial- und Meinungsforschung positiv entwickelt. Dort betrug das organische Wachstum im Vergleich zum ersten Quartal 2016 zwölf Prozent. Die Mediaund Werbeforschung dagegen war rückläufig. Statt eines Umsatzes von 86 Millionen Euro (2016) hat Ipsos im ersten Quartal 2017 nur einen Umsatz von 81 Millionen Euro erzielt. Insgesamt rechnet Ipsos in diesem Jahr mit einem Wachstum von drei Prozent und einem weiteren Anstieg des operativen Gewinns. www.ispos.com

Aus Blauw Research wird StraightOne

Foto: © krivinis – Fotolia.com

Frischer Auftritt Blauw Research nennt sich ab sofort StraightOne. Als Customer Behavior-Agentur möchte StraightOne so ihrem Motto „Make it matter.“ auch mit einem neuen Namen Ausdruck verleihen. StraightOne unterstützt, nach eigenen Angaben, im Bereich Innovationsforschung Unternehmen dabei, Produkte und Services zu entwickeln und zu vermarkten, die den Nerv der Kunden treffen sollen. Dabei liefert das Unternehmen Insights und erarbeitet auf Basis von Behavior Economics und Design Thinking-Prinzipien Umsetzungsstrategien. Im Zuge der Namensänderung bezieht das Unternehmen zudem neue moderne Räumlichkeiten im Herzen von Nürnberg. www.straight.one

BrainJuicer firmiert jetzt unter dem Namen System1 Group PLC und unterteilt sich in die Bereiche System1 Agency und System1 Research. „In den vergangenen 16 Jahren haben wir eine internationale Firma aufgebaut und waren der Vorreiter bei der Anwendung von Verhaltensforschung im Marketing“, so John Kearon, Gründer und CEO der System1 Group. Während System1 Research (früher: BrainJuicer) die Prinzipien der Verhaltenswissenschaften zum Testen und zur Vorhersage des Marketingerfolgs anwendet, arbeitet System1 Agency mit einem weltweiten Netzwerk von Kreativen zusammen. Aus Sicht von Firmenchef Kearon fordert System1 das traditionelle Modell von Werbeagenturen und Beratungen dadurch heraus, dass es seinen Kunden ein profitables Markenwachstum garantiert. www.system1group.com

IWD eröffnet Büro in Litauen

Europaweite Präsenz Nach einer dreimonatigen Testphase hat IWD ein Büro in Litauen eröffnet. Damit setzt das auf Handelsmarktforschung konzentrierende Institut seinen Expansionskurs in Europa fort. Angesiedelt ist das neue Büro, das von einem zweiköpfigen Team geleitet wird, in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Insgesamt ist das in Magdeburg beheimatete Institut jetzt in 22 europäischen Ländern vertreten. IWD führt jährlich über drei Millionen Kundenbefragungen und Mystery-Shopping-Einsätze am POS durch. Zum Angebot gehören unter anderem Customer Journey-Analysen, Online-Kundenbefragungen, Eye Tracking und Preiserfassungen. www.iwd-marketresearch.de Anzeige

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News

GfK Schweiz hat neuen Partner

Alle Werbemittel im Blick Die beiden führenden Schweizer Marktforschungsinstitute, GfK Switzerland und das Link Institut, wollen Online-Kampagnen in der Schweiz künftig gemeinsam messen. Im Rahmen einer methodischen und operativen Kooperation sollen Werbekunden Zugriff auf einen Datenpool mit mehr als 100.000 Panel-Teilnehmern erhalten. Gepflegt wird der Pool, so heißt es, nach dem Best Fit-Prinzip, bei dem die Panel-Teilnehmer repräsentativ ausgewählt werden. „Damit sind stets zuverlässige Informationen in hoher Granularität zu Kontakten mit allen Werbemitteln einer Kampagne verfügbar“, erklärt Stefan Oglesby, CEO des Link Instituts. Ziel der beiden Partner sei

es, ihren Kunden über eine Full Measurement-Lösung das vollständige Bild ihrer Arbeitet künftig mit GfK Werbeaktivitäten zu präsentieren. Anlass zusammen: für die Kooperation sei die Tatsache, dass in Stefan Oglesby vom Link Institut Kreisen werbetreibender Unternehmen der Ruf nach voller Transparenz über alle digitalen Plattformen hinweg immer lauter werde. Denn Online- und Mobilwerbung spiele in den Mediaplänen von Werbetreibenden eine immer größere Rolle. www.gfk.com www.link.ch

Microm und Adsquare kooperieren

Sinus-Milieus erobern mobile Medien Der Zielgruppenspezialist Microm hat mit der Datenplattform Adsquare eine strategische Kooperation vereinbart. Damit können die Sinus-Geo-Milieus jetzt auch im mobilen Marketing genutzt werden – was bisher nicht möglich war. Mit der vereinbarten Zusammenarbeit sollen Werbetreibende auch für Kampagnen in Apps wählen können, ob sie beispielsweise Hedonisten, Performer oder die bürgerliche Mitte ansprechen möchten. Im Verbund mit Bewe-

gungsdaten der Menschen, die Adsquare via GPS über mobile Geräte gewinnt, könne zudem anonymes Targeting in Wohngegenden durchgeführt werden. Auf diese Weise sollen Werbetreibende bestimmte Zielgruppen mit einer „hohen Wahrscheinlichkeit“ erreichen können. www.microm.de www.adsquare.com

Nachgefragt Aktuelle Ergebnisse aus den KANTAR TNS EmnidBussen Das Thema in dieser Ausgabe:

Flexiblere Arbeitsmodelle werden immer intensiver diskutiert. Ein Aspekt dabei ist die Ermöglichung der Arbeit von zu Hause im Homeoffice – „EMNIDbusse“ wollte es genauer wissen. Zurzeit entfallen 87 Prozent der Arbeitszeit auf den Arbeitsplatz außerhalb der Wohnung, sei es ein fester oder, wie bei Fernfahrern, ein mobiler Arbeitsplatz. 13 Prozent der Arbeitszeit entfallen auf das Homeoffice. Für 60 Prozent aller Arbeitnehmer heißt dies: 100 Prozent der Arbeitszeit findet außerhalb der Wohnung statt. Dem steht nur ein Prozent der Arbeitnehmer gegenüber, die komplett von zu Hause aus arbeiten. Immerhin acht Prozent können, wenn auch nicht die gesamte Arbeitszeit, so doch wenigstens 50 Prozent oder mehr im Homeoffice erledigen. So weit das „Ist“. Inwieweit deckt sich dies mit den Wünschen der Arbeitnehmer? Wenn es von der Arbeit und den Aufgaben her möglich wäre und man es sich aussuchen könnte, dann würden immer noch 40 Prozent am liebsten ausschließlich außerhalb und 17 Prozent überwiegend außerhalb der Wohnung arbeiten. Insgesamt 14 Prozent arbeiten am liebsten ausschließlich von zu Hause oder

überwiegend von zu Hause und 27 Prozent würden die Arbeit am liebsten gleich verteilen. Es wird deutlich: Aktuell wird weitaus seltener das Homeoffice angeboten und realisiert, als dies gewünscht wird – eine entsprechende Eignung der Arbeit vorausgesetzt. Was ließe denn der Arbeitsplatz zu? 18 Prozent der Befragten denken, dass ihre jetzige Arbeit problemlos von zu Hause zu bewältigen wäre. In 20 Prozent der Fälle ist dies schwierig oder nur zum Teil möglich und in 62 Prozent der Fälle gar nicht möglich. Es ließe sich also auf Basis der Einschätzung der Arbeitnehmer deutlich mehr Homeoffice realisieren (unabhängig vom Wunsch), als dies im Moment der Fall ist. In der Kombination: Wenn Arbeit im Homeoffice als problemlos erachtet wird, entfallen – je nach Sichtweise – immerhin oder nur 28 Prozent der Arbeitszeit auf das Homeoffice. Wenn dies nur zum Teil möglich oder schwierig ist, entfallen elf Prozent der Arbeitszeit auf das Homeoffice. Resümee: Der klassische Arbeitsplatz dominiert eindeutig vor dem Homeoffice.

Quelle: EmnidBusse, CATI, 478 Berufstätige repräsentativ Bevölkerung 14+, 21.04. – 27.04.2017

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Homeoffice: Raum für mehr Flexibilität


News

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News

„Das Marketing der Zukunft ist datengetrieben“ Stefan Röse leitet das Consulting Team der Marketing Analytics-Einheit „Supercrunch“ von GfK. Mit Research & Results sprach er über die Hintergründe und strategische Ausrichtung dieses neuen Unternehmensbereichs. Herr Röse, die neue GfK-Einheit Supercrunch wurde auf dem diesjährigen GfK Insight Summit in Berlin vorgestellt. Wie ist Supercrunch denn entstanden?

Röse: Supercrunch ist das Ergebnis einer strategischen Initiative innerhalb von GfK und ein komplett neuer Ansatz. Wir arbeiten schnell in kleinen integrativen Prozessen mit einer flachen Hierarchie. Zweieinhalb Monate, nachdem wir unsere Website live-geschaltet haben und aktiv am Markt agieren, bekommen wir sehr viel Rückmeldung. Kunden haben großes Interesse an Marketing Analytics und wie Insights aus immer mehr verfügbaren Daten herausgeholt werden können.

anderen Gebieten sind Kunden mitunter noch nicht so weit und sind unsicher angesichts der großen Datenmengen. Sie befürchten, den Anschluss zu verlieren. Und hier setzen wir an. RR: Welche konkreten Entscheidungshilfen können Sie liefern?

Röse: Wir haben zwei Standbeine innerhalb von Supercrunch. Zum einem sind das schlüsselfertige Lösungen, in denen wir Kundendaten mit schon bestehenden GfK-Daten zusammenführen und für ganz gezielte Herausforderungen – z. B. Preisoptimierung – automatisiert datengetriebene Antworten liefern. Kunden können sich in diesem Beispiel zukünftig online auf Portalen einloggen und dort quasi in Echtzeit den Absatzeffekt alternativer Preispunkte von Smartphone-Modellen berechnen. Das andere Standbein ist der offene Ansatz der Custom Solutions. Hier gehen wir zum Kunden und sprechen über die Schmerzpunkte, die der Kunde hat, und überlegen gemeinsam, welche Daten vorhanden sind, welche Ziele priorisiert werden sollen und welche Methodiken und Techniken angewandt werden können, um eine Lösung zu finden.

Röse: Das Angebot von Supercrunch richtet sich an alle Kunden, die sich durch datengetriebene Lösungen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen wollen. Ausgangspunkt ist häufig die Herausforderung, aus den immer komplexer werdenden Datenlandschaften endlich Nutzen zu ziehen. Das andere sind neue Geschäftsmodelle, die sich im Markt implementieren – etwa Streaming-Dienste. Aber auch neue Wettbewerber wie zum Beispiel Airbnb oder Netflix, die bestehende etablierte Anbieter im Markt momentan massiv unter Druck setzen. Einige unserer Kunden sind schon sehr weit beim Thema Data Science und wie sie ihre Daten nutzen. Das sind Kunden, die oft umfangreiche eigene Daten haben, etwa aus dem Bereich Finanzen. Auf 10

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Röse: Als Supercrunch konzentrieren wir uns auf „Marketing performance from data“ – also datengetriebene Marketingoptimierung. Das heißt, wir sind eine Marketing Analytics-Einheit, die modernste Data Science anwendet, aber stets mit dem spezifischen Anwendungsfall startet. Außerdem setzen wir auf Automatisierung und nicht auf Ad-hoc-Analysen. Die Supercrunch-Einheit konzentriert sich darauf, dass Prozesse zukünftig so automatisiert werden, dass es eine Software oder ein Dashboard gibt, wo der Kunde immer wiederkehrend seine Ergebnisse sieht und Entscheidungen treffen kann. Und es gibt eine klare Abgrenzung – wir sind keine Strategieberatung. Supercrunch ist stark an den täglichen Entscheidungen interessiert, die Kunden treffen müssen. www.research-results.de

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RR: Worauf liegt der Fokus von Supercrunch? RR: An wen richtet sich Ihr Angebot?


News

GfK Insight Summit 2017 Über 200 geladene Gäste aus der deutschen Wirtschaft nahmen am GfK Insight Summit 2017 Anfang April in Berlin teil. Einen Tag lang wurden den interessierten Zuhörern unter dem Motto „Be Connected: Consumer. Data. Solutions.“ verschiedene Vorträge präsentiert. Hubertus Bessau von Mymuesli etwa stellte in seinem Impulsvortrag „Vom E-Commerce zum erfolgreichen Multi-Channel-Müsli“ die Story des Frühstücksflocken-Lieferanten vom Online-Shop mit geringem Startkapital zur Eröffnung eigener Filialen in ganz Deutschland vor. „Talkin’ with the next generation: How to reach and communicate with the digital consumer“ von Michael Willeke, The Coca-Cola Company, und Robert Kecskes, GfK, durchleuchteten dagegen die Kommunikationsstrategie des Getränkeherstellers in Zeiten, in denen die Markenloyalität immer mehr abnimmt. Abschluss des Tages bildete die Keynote „Eine interaktive Reise in die Zukunft“ von Nils Müller, selbsternannter Visionary Thinker und Futurist, zu weltweiten Innovation-Hotspots und Trends. Er präsentierte interaktiv und anschaulich ­Technologien, die Marketing, Medien und unser Leben in Zukunft grundlegend ­verändern werden. www.gfk.com/insightsummit

RR: Welche Daten muss der Kunde zur Verfügung ­stellen?

Röse: Das betrachten wir immer vor dem Hintergrund der jeweiligen Anwendungsfälle. Wenn beispielsweise ein Außendienst-Mitarbeiter seine Vertriebsgebiete und -aktivitäten optimieren möchte, sind umfangreiche CRM-Daten hilfreich. Vielleicht hat man zudem regionale Geomarketing-Daten der Kunden. Wir schauen natürlich auch immer, ob die GfK-Datenlandschaft wichtige Lücken auf Kundenseite schließen kann. Wenn man all diese Informationen logisch und strukturiert miteinander verbindet, kann da richtig viel drinstecken. Was ideale Daten sind, hängt also ganz stark von den Fragestellungen der Kunden ab.

Erstaunliche Erfolgsstory: Hubertus Bessau von Mymuesli

Supercrunch dreht das um. Wir gehen vom Anwendungsfeld aus und suchen Daten. Das können Kundendaten oder frei verfügbare, das können aber auch GfK-Daten sein. Ein wichtiger Punkt ist, dass das Thema Big Data häufig nicht die Lösung ist, sondern oft das Problem darstellt. Wir helfen unseren Kunden aber, dieses Problem zu lösen. Wir haben die Infrastruktur und die Fähigkeiten, mit enorm großen Datenmengen umzugehen – aber in der Regel spielt eher die Qualität als die Quantität eine entscheidende Rolle für den Erfolg. www.supercrunch.io

RR: Wie groß müssen Datensätze sein, um damit arbeiten zu können? Könnten sie etwa auch zu groß sein?

Röse: Die Idee von Supercrunch ist, dass wir Daten-agnostisch arbeiten. Viele Marktforschungsanbieter haben ihre eigenen Daten.

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News aus Österreich

Erster österreichischer Marktforschungs-Ratgeber

Telefonterror aus dem Ausland Der natürliche Feind von CATI Es ist zwar schon ein „alter Hut“, aber derzeit sind wir (zumindest in Österreich) wieder vermehrt mit unseriösen Anrufen konfrontiert. Es läutet das Telefon und ein Unbekannter versucht, ein Zeitungsabonnement, eine Teilnahme an einer LottoSpielgemeinschaft oder eine Gesundheitsmatratze zu verkaufen. Eine Zeit lang war es ruhig geworden – aufgrund des Telekommunikationsgesetzes und des damit verbundenen Verbots unerbetener Werbeanrufe. Nun scheinen diese Aktivitäten aber eine ungewünschte Renaissance zu erleben: Die handelnden Callcenter agieren nun außerhalb der EU und müssen sich an keine europäischen Regeln und Gesetze halten. Was hat dies nun mit der Marktforschung zu tun? Die von mir bekrittelten Anrufe schaden uns bei seriösen CATI-Projekten. Der Respondent fühlt sich durch seine Erfahrung mit ungewollten Verkaufsgesprächen belästigt. Wenn nun das Telefon wieder einmal läutet, so macht man sich nicht mehr die Mühe, den Beweggrund für den Anruf zu erfragen. Der potenzielle Respondent legt gleich auf oder beendet das Gespräch bereits, bevor unser Interviewer den Grund seines Anrufes erklären kann. Nachdem wir ja ohnedies mit einer sinkenden Teilnahmebereitschaft in unserer Branche kämpfen, sind Verkaufsanrufe der „natürliche Feind“ der telefonischen Marktforschung. Was kann man nun dagegen tun? Weitere gesetzliche Maßnahmen und Strafandrohungen auf EU-Ebene erscheinen nicht sinnvoll. Selbstauferlegte Branchenrichtlinien helfen uns in diesem Fall auch nicht weiter. Gezielte öffentliche Aufklärungsarbeit wird auch nur bedingt greifen, da sie die „falschen“ Anrufe auch nicht verhindern kann. Unsere Hoffnungen ruhen auf den mündigen Konsumenten: Wenn die Angerufenen nichts kaufen, dann wird sich Telefonverkauf durch ausländische Gesellschaften, trotz Lohndumpings außerhalb der EU, nicht rechnen und diese Aktivitäten werden von selbst eingestellt. Wir können diesen Feind zwar nicht besiegen, aber wir werden ihn auf lange Sicht überleben. www.vmoe.at

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77 Antworten

Der erste österreichische Praxisratgeber zum Thema Marktforschung ist erschienen: „Einfach Marktforschung – 77 Antworten“ ist ein Survival-Guide für alle, die Marktforschung in ihrer täglichen Arbeit brauchen, und für jene, die einfach mehr erfahren wollen. Autoren sind Herbert Kling, Geschäftsführer von Meinungsraum. at, und Felix Josef, Geschäftsführer von Triconsult. Ihnen zufolge ist das Buch „so wenig wissenschaftlich wie möglich gehalten und wirklich darauf fokussiert, was Praktiker bei ihrer täglichen Arbeit brauchen, ohne dabei großen theoretischen Ballast durchstöbern zu müssen“. „Einfach Marktforschung“ ist die neueste Ausgabe der Buchreihe der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG), die seit 2004 jährlich erscheint. www.marketinggesellschaft.at

Grundlagen der Marktforschung

Schritt für Schritt Auch der Neue Wissenschaftliche Verlag (NWR) hat ein Buch zum Thema Marktforschung herausgebracht. Titel des in der Studienreihe Neue Praktikerskripten (NPS) erschienenen Bandes: „Grundlagen der Marktforschung für die praktische Anwendung“. Die Autorin Astrid Oberzaucher will darin den Marktforschungsprozess in der quantitativen und qualitativen Marktforschung darstellen. Hierzu stellt sie die einzelnen Schritte beider Methoden chronologisch dar. Auf diese Weise will Oberzaucher die selbstständige Durchführung von Marktforschung sowie eine optimale Vorbereitung auf Briefinggespräche mit Marktforschungsinstituten ermöglichen. Astrid Oberzaucher ist unter anderem Lehrende für Marktforschung an der Fachhochschule Campus 02 in Graz. www.nwv.at

Personalrochaden im VMÖ

Blaha folgt auf Führer Personelle Änderung im Vorstand des Verbands der Marktforscher Österreichs (VMÖ): Die ordentliche Mitgliederversammlung hat Harald Blaha ohne Gegenstimme in den Vorstand gewählt. Blaha folgt auf Christian Führer, der sich, so heißt es, zukünftig vermehrt seinen Aufgaben im VdMI (Verband der Marktforschungsinstitute) widmen möchte. Das neue Vorstandsmitglied Blaha ist seit 25 Jahren in der Marktforschung tätig. Begonnen hat er bei Konso International, seit 2010 ist er Senior Client Executive im Bereich Consumer Insights bei Nielsen. www.vmoe.at www.research-results.de

Fotos: © VMÖ, Österreichische Marketing Gesellschaft

Kolumne von Robert Sobotka, Vorsitzender, VMÖ


News

Produkt und Markt veranstaltet WIN-Regionaltreff

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Kooperation stärken

Fachlicher Austausch, Inspiration und Stärkung der Netzwerk-Beziehungen – das war das Ziel des diesjährigen Regionaltreffens der westeuropäischen WIN-Mitglieder in Hamburg, das von Produkt und Markt vom 30. bis 31. März ausgerichtet wurde. Kooperationspartner aus 15 Ländern folgten der Einladung von Produkt und Markt, dem deutschen Mitglied des WIN-Netzwerks (Worldwide Independent Network of Market Research). Unter dem Motto „Continuing to Work Together, We WIN“ widmeten sich die anwesenden Mitgliedsinstitute zwei Tage lang aktuellen Themen und Trends, Tools und der Optimierung ihrer internationalen Zusammenarbeit. www.produktundmarkt.de www.wingia.com

Uwe Lebok veröffentlicht GenYZ-Buch

Schöne Meine Welt Mit der GenYZ ändert sich nicht nur die Einstellung zu Arbeit, Beruf und gesellschaftlichen Themen, sondern auch das Erleben von Marken und Werbung. Hermann Wala und Uwe Lebok erläutern die Herausforderungen der neuen Markenwelt und geben Tipps, wie Kunden und Arbeitnehmer in Zukunft noch begeistert werden können. Das Buch zeigt den beschleunigten Wandel und die Einzigartigkeit der GenYZ, welche Bedeutung heute Sharing und Erlebniskultur haben und wie Arbeitgeber mit einer erfolgreichen „Wir-Marke“ die Herzen ihrer Kunden berühren, gewinnen und bewegen können. Denn mit der sogenannten „Ypsilonisierung“ drücken die nachwachsenden Generationen bereits heute der Gesellschaft ihren persönlichen Stempel auf. Unser Fazit: Ein kurzweiliges Buch, das eine gute Übersicht über die Generationen der Millennials und der Digital Natives liefert. Mit spannenden Beispielen und Anregungen für Unternehmen und Marketeers. (ISBN: 978-3-7418-8284-5) www.schoenemeinewelt.com Anzeige

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News

Esomar veranstaltet Summer Academy

Fachtagung von SVP Deutschland

Next Stop: Amsterdam

Quo vadis, Zukunft?

Esomar lädt Anfang Juni nach Amsterdam zur Summer Academy 2017. Wie es heißt, soll die Veranstaltung die Kenntnisse und Fertigkeiten der Teilnehmer im Bereich der Marktforschung „auf das nächste Level“ bugsieren. Dies soll in Form von diversen Workshops geschehen, die am 6. und 7. Juni stattfinden und sich thematisch in drei Felder aufteilen lassen: „Turning Insights into Action“, „Measuring a New World“ und „Understanding NextGen“. Die einzelnen Workshops werden von Branchen-Experten gehalten und dauern jeweils von 9 bis 17 Uhr. Ort der Veranstaltung ist das Hilton-Hotel DoubleTree unweit der Centraal Station. Die Summer Academy ist Bestandteil einer ganzen Veranstaltungsreihe in Amsterdam. Auf sie folgen das Sensory Seminar (8. Juni) und das Client Forum (9. Juni). Weitere Informationen zum Ablauf und den Anmeldungsmodalitäten unter: www.esomar.org

Zum 11. Mal geht in diesem Jahr in Heidelberg die SVP-Fachtagung „Market Intelligence“ über die Bühne. Die von der SVP Deutschland AG organisierte Veranstaltung findet am 20. Juni statt und steht unter dem Motto „Quo vadis, Zukunft? Trends, Innovationen, Prognosen oder Glaskugel?“. Als Redner angekündigt haben sich unter anderem der Zukunftsforscher Matthias Horx (Zukunftsinstitut), Patrick Bernau vom Wirtschaftsressort der FAZ und Nicolai ­Andersen, Chief Innovation Officer bei Deloitte. Nach den Vorträgen besteht laut SVP für alle Tagungsteilnehmer die Möglichkeit, unter der Moderation von Praxisexperten verschiedene Schwerpunktthemen rund um Trends, Innovationen und Prognosen zu diskutieren. market-intelligence.info

Die nächsten Termine Madrid

15.06.2017

London

03.08.2017

München

25.10.2017

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.theresearchclub.com

Medienpartner

Titel

Datum

Ort

Veranstalter

Internet

Esomar Summer Academy 2017

06.-08.06.2017

Amsterdam

Esomar

www.esomar.org

Esomar Sensory Seminar

08.06.2017

Amsterdam

Esomar

www.esomar.org

Esomar Client Forum 2017

09.06.2017

Amsterdam

Esomar

www.esomar.org

52. Kongress der Deutschen Marktforschung

19.-20.06.2017

Berlin

BVM

www.bvm.org

Market Intelligence

20.06.2017

Heidelberg

SVP Deutschland AG

www.market-intelligence.info

Shopper Brain Conference - USA

22.-23.06.2017

Chicago

NMSBA

www.shopperbrainconference.com

Digital Marketing Days 2017

29.-30.06.2017

Berlin

dfv

www.conferencegroup.de

International Pharma Regulatory Summit

27.-28.07.2017

Singapur

ACI

www.wplgroup.com

Esomar Congress 2017

10.-13.09.2017

Amsterdam

Esomar

www.esomar.org

Shopper Brain Conference – Europe

05.-06.10.2017

Amsterdam

NMSBA

www.shopperbrainconference.com

Insights Industry Leadership Conference

26.-28.09.2017

Palm Beach

Insights Association

www.insightsassociation.org

Corporate Researchers Conference (CRC)

16.-18.10.2017

Chicago

Insights Association

www.insightsassociation.org

CRC Leadership Forum

18.-19.10.2017

Chicago

Insights Association

www.insightsassociation.org

Research & Results 2017

25.-26.10.2017

München

Research & Results

www.research-results.de

Esomar Global Qualitative 2017

05.-07.11.2017

Porto

Esomar

www.esomar.org

Alle Angaben ohne Gewähr

Ihre Veranstaltung ist noch nicht online? Eine Mail an info@research-results.de genügt! 14

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Schnellsuche Veranstaltungen www.research-results.de/veranstaltungen

www.research-results.de

Fotos: © Kavalenkava – Fotolia.com, Unternehmen

Termine


News Persönlich

Partnerschaftlich Ipsos stellt neues Shopping-Tool vor

Rundum-Blick Um die Strategie- und Ressourcenplanung im Bereich Shopper-Marketing zu unterstützen, hat Ipsos ein neues Produkt entwickelt: „Life Path“. Wie es heißt, verbirgt sich dahinter ein ganzheitlicher Ansatz, der dem OmnichanHeidi Neubert, nel-Gedanken folgt und der verschiedene Module beinhaltet. Damit Mar- Associate Manager bei Ipsos ketingexperten die einflussreichsten Touchpoints identifizieren können, kombiniere das neue Modul, neben Social Media Intelligence und passiven Messungen, auch quantitative und qualitative Methoden. „Die stetigen Veränderungen im Path to Purchase werden durch die Digitalisierung vorangetrieben“, erläutert Heidi Neubert, Shopper-Expertin von Ipsos. „Life Path erfasst jede dieser Nuancen und hilft dem Marketing zu verstehen, wie Konsumenten in einer Omnichannel-Welt ihre Entscheidungen wirklich treffen.“ www.ipsos.de

Zuverlässig

DAMIT AUS DATEN FAKTEN WERDEN! Egal welche Fragen Sie haben oder wen Sie befragen wollen, wir stellen sicher, dass Sie genau jene Informationen bekommen, die Sie brauchen. Denn für uns steht der Kunde im Zentrum des Geschehens.

Interrogare verfeinert MEC-Verfahren

Auf Motivsuche Interrogare hat das Means End Chain-Verfahren (MEC) für quantitative Studien weiterentwickelt. „Visual MEC“ soll die Motivlage von Konsumenten realistischer und tiefgehender abbilden, als das bisher in quantitativen Studien eingesetzte MEC-Verfahren. Der neue Ansatz basiert auf einer Drag and Drop-Technik sowie Verbindungsmöglichkeiten, um sowohl hierarchische Strukturen als auch Netzwerkverbindungen zwischen Eigenschaften, Konsequenzen und dahinterliegenden Motiven besser erfassen zu können. Visual MEC hat laut Interrogare folgende Vorteile gegenüber bisherigen Verfahren: Es ermöglicht das Aufdecken von Rangfolgen und somit Wichtigkeiten, zeigt (mehrfache) Verknüpfungen auf, wodurch Konnotationen von Assoziationen deutlich werden, und zielt auf die persönliche Relevanz ab. Dadurch soll sich die Gefahr verringern, allgemein gelernte Weisheiten abzufragen. www.interrogare.de

Advant untersucht Sponsoring-Markt

Fotos: © kartoxjm – Fotolia.com, Unternehmen

Klima bleibt positiv „Beste Aussichten für das Sponsoringjahr 2017. Sponsoring bleibt wichtig und Sponsoren sind zufrieden“: So lautet das Fazit des Sponsoringklima-Index der Agenturguppe Advant. Für die Erhebung wurden bereits im vierten Jahr über 70 Entscheider im deutschsprachigen Raum befragt. Dabei ergab die Untersuchung, dass Sponsoring im Kommunikations-Mix auch weiterhin eine immer wichtigere Rolle spielt. Insgesamt habe der Sponsoringklima-Index 105 Indexpunkte erreicht und damit den höchsten Wert seit 2013. Besonders positiv sei die Gesamtzufriedenheit mit den eigenen Sponsoring-Engagements. Laut Advant sind 68 Prozent der befragten Sponsoring-Entscheider hochzufrieden und lediglich zwei Prozent gaben zu Protokoll, unzufrieden mit ihren Maßnahmen zu sein. Obwohl erst im kommenden Jahr international bedeutende Sport-Großereignisse anstehen, bleibe für über die Hälfte der Entscheider in der DACH-Region Sponsoring von hoher Bedeutung. „Die Zahlen stützen die aktuelle Marktwahrnehmung“, bilanziert Hendrik Fischer, CEO der Advant Gruppe. www.advant.com www.research-results.de

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15


News

MaritzCX kooperiert mit OnePoint

E-Tabs und Askia mit strategischer Partnerschaft

Mobile Umfragen weltweit

Erfahrungen bündeln

Interrogare

Korrektur Irrtümlicherweise wurde in der Ausgabe 2/2017 gemeldet, dass in der Sparte Healthcare Research von Interrogare 49 Mitarbeiter beschäftigt sind. Diese Zahl bezog sich aber auf das gesamte Unternehmen. Wir bedauern diesen Fehler und bitten dies zu entschuldigen. 16

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esults 3 · 2017

Infas 360 erweitert Datenbank

Lieferverkehr besser steuern Ein umfangreiches Datenpaket hat Infas 360 in seine POI-Datenbank „Where“ integriert. Damit soll es möglich sein, den ständig wachsenden Lieferverkehr besser zu steuern. „Where“ ist Bestandteil der CASA-Datenbank, in der Infas 360 Geodaten, Marktdaten sowie mikrogeografische Daten und aktuelle Informationen aus eigenen periodischen Haushaltsbefragungen kombiniert. Um den Lieferverkehr in die richtigen Bahnen zu leiten, wurde die Datenbank jetzt um die Daten aller Zustell-Basen und Paketzentren der großen LogistikUnternehmen erweitert. Integriert sind alle Paketshops, ganz gleich ob sie sich in eigenen Filialen oder in den Räumen von Post, Kiosken, Getränkeläden, Tankstellen oder anderen Einzelhändlern befinden. Die Informationen sind klassifiziert nach Standort-Typ und bieten teilweise weitere Zusatzinformationen wie den lokalen Operator oder sonstige Standort-Kennziffern. Unter anderem beinhaltet das Datenpaket Logistik rund 55.000 DHL- und 14.000 Hermes-Paketshops, 34.000 Postfilialen sowie die Paketzentren von DHL, DPD, GLS, Hermes, UPS und TNT. www.infas360.de

Maxqda aktualisiert Software

Komfortable Wörtersuche Die Anwender der Software-Produkte Maxqda Standard, Plus und Analytics Pro können sich über ein Update freuen. Die neue Version 12.3.1 macht vor allem die Suche nach Wörtern einfacher. So werden ab sofort neben der Grundform (Beispiel: gehen) alle Formen des Wortstamms (geht, ging, gegangen) gezählt. Außerdem ist es möglich, aus den markierten Inhalten in einem Dokument ein neues Dokument zu erstellen. Darüber hinaus schafft die Version 12.3.1 die Möglichkeit, Wortkombinationen in der interaktiven Ergebnistabelle per Drag & Drop aufeinanderzuziehen. Neu ist auch eine Kooperation von Maxqda mit dem ebenfalls in Berlin ansässigen Online-Spezialisten Kernwert. Die eingerichtete Schnittstelle soll qualitativ Forschenden einen nahtlosen Übergang zwischen Datenerhebung und Datenauswertung ermöglichen. Damit lassen sich nach Aussage von Maxqda alle Kategorisierungen, die während der Feldarbeit vorgenommen wurden, direkt übernehmen. www.maxqda.de www.research-results.de

Fotos: © Stefan Yang, shark749 – Fotolia.com, Unternehmen

Mit einem neuen mobilen Umfrage-Tool will MaritzCX seinen Kunden deutlich höhere Response-Quoten ermöglichen. Dafür arbeitet das Unternehmen künftig mit OnePoint Global zusammen. Neben einem SMS-Gateway bietet MaritzCX damit auch Services für mobile Umfragen an, mit denen Unternehmen ihre Befragungen und CX-Programme in beinahe jedem Land der Welt einsetzen können. „Angesichts der deutlich gestiegenen Zeit, die die Menschen mit ihrem Smartphone oder Tablet verbringen, sind mobile Tools ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen CXProgramms“, sagt Stephan Thun, CEO International von MaritzCX. „Dadurch, dass wir nun Umfragen für alle stationären und mobilen Endgeräte durchführen können, erfahren unsere Kunden eine signifikante Zunahme des strukturierten VerbraucherFeedbacks.“ Der bisherige Einsatz von SMSUmfragen sei positiv. So ergaben sich nach Angaben von MaritzCX in den Branchen Finanzdienstleistungen und Telekommunikation um 20 bis 32 Prozent erhöhte Durchführungsraten. www.maritzcx.de

E-Tabs und Askia haben eine strategische Partnerschaft vereinbart und wollen damit das Fundament für die Entwicklung einer „revolutionären“ Dashboard-Lösung legen. „Askia und E-Tabs passen perfekt zusammen“, sagt Askia-Gründer Jérôme Sopoçko. „Wir bündeln unsere Erfahrung und entwickeln eine Lösung, die richtungweisend ist.“ Aus Sicht von Benjamin Rietti, Präsident und Mitgründer von E-Tabs, sei der Markt für Dashboard-Produkte einerseits dicht gedrängt, andererseits mangele es aber an Lösungen, die auf die speziellen Anforderungen von Marktforschern zugeschnitten sind. Der webbasierte DashboardDesigner soll als Standalone-Lösung oder als nahtlose Verbindung mit der Analyse-Software Askiavista verfügbar sein. Nähere Informationen über die neue Software und die Inhalte dieser strategischen Partnerschaft sollen im Verlauf des Jahres bekannt gegeben werden. www.askia.com www.e-tabs.com


News

Comscore erweitert Service

Analyse-Projekt von Cogia und Emotionsradar

Sichtbarkeit kostenlos messen

Seismograf für Kundenwünsche

Comscore bietet seinen Kunden einen neuen Service an: Comscore Viewability. Hinter der kostenfreien Sichtbarkeitsmessung verberge sich ein Basisangebot, mit dem Ein- und Verkäufer digitaler Medialeistung die Sichtbarkeitsraten von Display-, Video- und Mobile-Inventar messen können. Der neue Service soll das Vertrauen und die Transparenz im Bereich der digitalen Werbung stärken und gleichzeitig die crossmediale Vergleichbarkeit verbessern. „Die Sichtbarkeit ist sehr wichtig, hat die Diskussion innerhalb der Branche aber zu lange und auf Kosten anderer, ebenfalls wichtiger Metriken dominiert“, so Dan Hess, als Executive Vice President verantwortlich für den Produktbereich bei Comscore. „Wir glauben, dass es an der Zeit ist, Viewability zur Mindestanforderung im Digital Advertising zu machen und den Markt dahin zu drängen, eine mehr plattformübergreifende und aussagekräftigere Kampagnenmessung einzusetzen.“ www.comscore.com

Cogia und Emotionsradar haben ein gemeinsames Produkt für den Automotive-Bereich entwickelt. Der Emotionsradar, ein Forschungsprojekt des gleichnamigen Unternehmens, identifiziert zehn Emotionen, die für 95 Prozent der deutschsprachigen Gefühlsäußerungen über Automobile relevant sind: Liebe, Frustration, Freude, Sorge, Ärger, Gefallen, Nicht-Gefallen, Glaube, Positiv-Urteile und NegativUrteile. Die daraus entstandene Emotions-Bibliothek wurde jetzt als Analyse-Tool in die Web Observer 3.0-Lösung von Cogia integriert. Nach Angaben der beiden Unternehmen werden dabei drei verschiedene Analyse-Ansätze angewendet: Verteilung der Emotionen, Trend der Emotionen sowie die Erkennung der signifikanten Keywords und Phrasen. Mit dem neuen Produkt sei es zum ersten Mal hierzulande möglich, deutschsprachige Postings in Big Data-Dimensionen mit Blick auf die dort herrschenden Emotionen auszuwerten. www.cogia.de www.emotionsradar.com

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UNDERSTANDING THE CONNECTED CONSUMER Es ist an der Zeit umzudenken: Der Verbraucher von heute nutzt Technologie, um sein Leben und seine Community neu zu erfinden. Er verändert das bestehende Wertesystem radikal und sucht Freiheit, Beschleunigung sowie Intimität. Sind Sie bereit? Die Zukunft beginnt jetzt! Discover the Connected Consumer.

Growth from Knowledge www.research-results.de

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www.gfk.de esults 3 · 2017 17


News

BVM-Kongress 2017

Medienpartner

Psychografisches

Profiling

Sandra Matz, Forscherin am Psychometrics Centre der Universität Cambridge, wird auf dem BVM-Kongress am 19. und 20. Juni in Berlin einen Vortrag darüber halten, wie aus digitalen Fußabdrücken psychologische Nutzerprofile erstellt werden können, um damit digitales Marketing effektiver zu gestalten. Ein Gespräch über ihre Forschung. RR: Sie nutzen Big Data, um digitales Marketing effektiver zu gestalten. Was ist dabei Ihr Forschungsschwerpunkt?

ner. Der durchschnittliche Facebook-Nutzer hat rund 250 Likes – dies bedeutet, dass der Computer uns allein auf Grundlage unserer Likes fast so gut einschätzen kann wie unser Partner.

Matz: Ich beschäftige mich mit der Personalisierung von Werbebotschaften auf Basis von Kunden-Persönlichkeitsprofilen. Dabei geht es in erster Linie darum, Werbung auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden abzustimmen. So möchte ich erforschen, ob persönlichkeitsbasiertes Marketing die Effektivität für Firmen steigern und auch Kunden langfristig glücklicher machen kann.

RR: Wie kann Big Data Individuen oder auch Unternehmen helfen, bessere Entscheidungen zu treffen?

Matz: Es geht darum, Beziehungen zwischen bestimmten Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmalen abzubilden. Wenn wir zum Beispiel wissen, dass Leute, die auf Facebook „travel“ mögen, auf Google nach Fernreisen suchen und auf Twitter über Reisen reden, im Durchschnitt offener sind als andere Leute, dann heißt das für uns, dass jemand, der Reisen mag, vermutlich offener ist als andere Menschen. Solche Beziehungen kann man allerdings nur analysieren, wenn man Datensätze zur Verfügung hat, die sowohl Verhalten – also digitale Fußabdrücke wie Facebook-Likes – als auch Fragebogenantworten für Persönlichkeitsmerkmale enthalten. Sobald man die Beziehungen zwischen bestimmten Verhaltensweisen und bestimmten psychologischen Eigenschaften empirisch vorliegen hat, kann man statistische Modelle und Algorithmen entwickeln. Diese können dann auf der Grundlage von Verhaltensprofilen psychologische Nutzerprofile erstellen. RR: Wie genau sind die Nutzerprofile, die Sie anhand ­digitaler Verhaltensspuren entwickeln?

Matz: Mittlerweile sehr genau. Meine Kollegen haben zum Beispiel herausgefunden, dass der Computer nur zehn Likes benötigt, um eine bessere Einschätzung unserer Persönlichkeit zu erstellen als unsere Arbeitskollegen. Außerdem braucht er 65 Likes, um besser zu sein als unsere Freunde, 120 Likes, um besser zu sein als Familienmitglieder und rund 300 Likes, um besser zu sein als unsere Part18

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esults 3 · 2017

RR: Mit Ihrer Forschungsarbeit „Money Buys Happiness When Spending Fits Our Personality“ haben Sie die Redewendung „Glück kann man nicht kaufen“ zumindest teilweise widerlegt…

Matz: In meiner Forschungsarbeit habe ich dargelegt, dass Menschen zufriedener sind, wenn sie ihr Geld für Dinge ausgeben, die ihren Persönlichkeiten entsprechen. Zum Beispiel wäre eine extrovertierte Person gut beraten, ihr Geld in soziale Aktivitäten mit Freunden zu investieren. Ein introvertierter Mensch dagegen würde mehr von Käufen profitieren, die ihm eine ruhige Zeit daheim ermöglichen, beispielsweise mit einem guten Buch. RR: Wie sieht die Zukunft des digitalen Marketings Ihrer Meinung nach aus?

Matz: Die Berücksichtigung psychologischer Eigenschaften wie Persönlichkeit ist ein erster wichtiger Schritt, um Kunden wirklich als Menschen zu verstehen. In Zukunft wird das vermutlich mit kontextuellen Faktoren verknüpft werden. Diese beziehen zusätzlich die jeweilige Situation oder Stimmung, in der sich eine Person befindet, mit ein. Solche Kontextvariablen kann man mittlerweile von verschiedenen Geräten, wie Smartphones, ableiten. Da wir diese Geräte praktisch rund um die Uhr mit uns herumtragen, werden Firmen in Zukunft über ihre Kunden in Echtzeit Bescheid wissen. www.bvm.org/kongress-2017 www.research-results.de

Fotos: © amereagle, goodwin_x – Fotolia.com, Unternehmen

RR: Sie erforschen digitale Fußabdrücke, um psychologische Profile zu erstellen. Wie gehen Sie dabei vor?

Matz: Das Thema „Choice Overload“, das Überangebot an Informationen in der digitalen Welt, wurde vielfach erforscht. Dabei wurde deutlich, dass zu viel Auswahl nicht nur dazu führt, dass sich Leute gar nicht mehr entscheiden, sondern auch dazu, dass sie mit ihren Entscheidungen unzufrieden sind. Personalisierte Werbung ist ein Weg, dieses Problem anzugehen und den Menschen zu helfen, die Inhalte zu finden, die sie glücklicher machen. Das ist gut für die Kunden, aber auch für die Unternehmen, die dadurch Werbung effektiver und profitabler gestalten können.


News

Agma erweitert ma Intermedia Plus

AGF vollzieht wichtigen Schritt

Mit Sehbeteiligung

TV und Streaming in einem Datensatz

Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse hat ein Upgrade der ma 2016 Intermedia Plus mit neuen TV-Sehbeteiligungswerten veröffentlicht. Nach eigenen Angaben wird damit die „Sehbeteiligung bei Werbung in 1/2 Stunden und an durchschnittlichen Tagen (Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag)“ zusätzlich ausgewiesen. Der TV-SehbeteiligungsZufrieden mit dem wert sei eine weitere Größe neben Werbeträ- Upgrade: agma-Chef Olaf Lassalle ger- und Werbemittelkontaktchancen. „Wir freuen uns sehr, dass zusätzliche planungsrelevante TV-Werte aus dem AGF-Fernsehpanel zur Nutzung innerhalb der ma Intermedia Plus durch die Gattung Fernsehen freigegeben wurden“, betont Agma-Geschäftsführer Olaf Lassalle. Dies sei auf zahlreiche konstruktive Gespräche zwischen den Vertretern der Agenturen und Werbungtreibenden der Agma zurückzuführen. www.agma-mmc.de

Seit Kurzem beinhalten die AGF-Daten die TV- und StreamingReichweiten in einem gemeinsamen Datensatz. Damit sei es dem Sender- und Werbemarkt im Rahmen einer Ausbau-Phase möglich, audiovisuelle Reichweiten auszuwerten. „Das Bewegtbild-Projekt der AGF ist ein wahrer Kraftakt, doch die größten Herausforderungen liegen hinter uns“, so AGF-Geschäftsführer Willibald Müller. In den kommenden Monaten will die Arbeitsgemeinschaft den audiovisuellen Forschungsansatz „konsequent“ weiterentwickeln und durch zusätzliche Datenquellen und Anbieter ausbauen. Des Weiteren hat die AGF Videoforschung zur Analyse und Auswertung der Daten mit Webcross 2.0 und Videoscope 1.0 eine neue Generation von Software-Lösungen eingeführt. www.agf.de

Meetrics wird Facebook-Partner

Transparenz-Offensive

Neues Tool von Nielsen

Fotos: Unternehmen

Werbeausgaben verteilen Nielsen hat den Benchmark Media Optimizer eingeführt. Das Werkzeug soll Unternehmen bei der Verteilung ihrer Werbeausgaben auf die richtigen Medientypen helfen. Laut Nielsen ist es besonders für Kunden geeignet, die effektive Marketing-Mix-Strategien benötigen, aufgrund von Budget-, Zeit- oder Datenlimitierungen aber keine individuelle Marketing-Mix-Studie durchführen können. Auch Firmen, die noch keine Werbehistorie haben, sollen damit ihre Mediaplanung von Anfang an auf fundierten Informationen aufbauen können. Wie es heißt, kann der Benchmark Media Optimizer dabei helfen, sich die Erfahrung erprobter Mediastrategien zu Nutze zu machen. So analysiere und simuliere das neue Tool die Medialeistung für ähnliche Produkte und Kategorien. www.nielsen.com

Facebook holt Meetrics ins Boot. Als unabhängiger Anbieter soll Meetrics Werbetreibenden neue Möglichkeiten zur Verifizierung der Sichtbarkeit und Sichtbarkeitsdauer ihrer Kampagnen auf Facebook-Diensten anbieten. Marianne Bullwinkel, Country Director von Facebook in Deutschland, Österreich und der Schweiz: „Transparenz über die Sichtbarkeit Ab jetzt FacebookPartner: Max von der verschiedenen Werbeformen von FaceHilgers von Meetrics book gehört in der Erfolgsmessung vieler Brand Advertiser dazu – wir freuen uns daher auf die Zusammenarbeit mit Meetrics und die Erweiterung unserer Transparenzinitiative.“ Meetrics registriert nach Aussage von Mitgründer und CEO Max von Hilgers eine „steigende Nachfrage“ von Sichtbarkeitsmessungen im europäischen Ausland. Die Zusammenarbeit mit Facebook sei deshalb „wegweisend“. www.meetrics.com Anzeige

EmnidBusse EmnidBusse

Zielgenaue ZielgenaueLösungen Lösungen Alle Alle Methoden Methoden Hohe Fallzahlen Hohe Fallzahlen Schnelle Zielgruppenabdeckung Schnelle Zielgruppenabdeckung umfassende Beratung umfassende Beratung Mengen-, Wiederholungsund Teilgruppenrabatte Mengen-, Wiederholungsund Teilgruppenrabatte ISO zertifizierte Telefonstudios ISO zertifizierte Telefonstudios

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©© Kantar Kantar 2017 2017

&9257 esults 2017 19 melanie.koetter@tns-emnid.com melanie.koetter@tns-emnid.com | tesearch | +49 t +49 521 521 9257 306 306 | 3www.emnidbusse.com | ·www.emnidbusse.com


News

Lebhafte Diskussionen in der Ausstellung

Das Research & Results-Team mit dem Quirk’sMaskottchen (v.l.): Hans und Renate Reitmeier, Alexandra Frank

Marktforschungsmesse Bereits zum dritten Mal fand in diesem Jahr der Quirk’s Event in New York statt. Wer nun an die Wolkenkratzer von Manhattan denkt, liegt nur knapp daneben. Denn in Sichtweite des East River liegt Brooklyn, und gleich hinter der Brooklyn Bridge das gleichnamige Marriott. Dessen Ballroom verwandelt sich in die Ausstellungshalle mit Messeständen. Darum herum liegen Konferenzräume, in denen Workshops stattfinden. Für die Besucher der Marktforschungmesse im Oktober in München dürfte das bekannt klingen. Und tatsächlich kommen Dan und Steve Quirk jedes Jahr mit einem Stand nach München. Research & Results revanchiert sich mit einem Gegenbesuch in Brooklyn, um vor Ort zu sehen, was sich in den USA tut.

Global Player, deutsche Bekannte Dass die Globalisierung auch in der Marktforschung herrscht, offenbart schnell ein Gang durch die Ausstellungshalle. Eine so lange Reihe von Ausstellern ist sowohl in Brooklyn als auch in München vertreten, dass man nur beispielhaft einige herausgreifen kann, etwa Research Now, Toluna und 20

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esults 3 · 2017

Ein Besuch auf dem Quirk’s Event SSI oder Schlesinger, Dapresy und Cint. Und auch einigen deutschen Kollegen konnte man die Hand schütteln. So schaute Tom Abele (IFF International) am Research & Results-Stand vorbei, ebenso wie Godehard Wakenhut von der Heidelberger GIM. Dass sich die deutsche und die amerikanische Marktforschungswelt durchaus unterscheiden, zeigte sich bei der Präsentation von Roddy Knowles, Director Mobile Research Products bei Research Now. Er sprach über Daten-Integration und die Zukunft der Marktforschung. Daten aus zuvor unverbundenen Quellen zusammenzuführen, könne deutliche Effizienzgewinne bringen. An einem Beispiel aus dem Versicherungsbereich zeigte Knowles, wie man Befragungen knapper gestalten kann, wenn man die ohnehin bekannten Daten aus dem Kundenstamm mit den Befragungsergebnissen fusioniert. Da würde in Deutschland wohl der Datenschutzbeauftragte sein Veto einlegen.

Netflix-Marktforscher: Storytelling Auch eine Präsentation zum Thema Storytelling von einem amerikanischen Streaming-Anbieter sollte man sich nicht entgehen lassen. Dave Decelle, seines Zeichens Director of Consumer Insights bei Netflix, führte seine Zuhörer „From Stats to Storyboard“. Netflix sitzt aufgrund seines Geschäftsmodelles im Datenparadies, und entsprechend „data driven“ sei das Management des Unternehmens. Und trotzdem, so Decelle, oder vielleicht gerade deswegen: Einfachheit, Emotionalisierung und dramaturgischer Spannungsaufbau seien die Schlüssel zur Aufmerksamkeit des CEO. Mit Spannung erwartet wurde schließlich auch die Session „Virtual Reality explained: innovation is fun again!“ mit Tom Fuller, Research Director bei YouGov. VR, so Fuller, sei in der Marktforschung voll angekommen, was er mit einer ganzen Reihe von Ausstellern belegte, die VR-Ansätze auf der Messe zeigten. Im Consumer-Bereich liege VR etwas hinter anderen Innovationen, was die Adoptionsrate angeht. Das liegt Fuller zufolge aber an den (noch) hohen Preisen einerseits und dem (noch) mangelnden Angebot andererseits. Beide Hindernisse sollten aber innerhalb der kommenden 18 Monate wegfallen. Und dann werde VR auch im Konsumbereich das große Ding. www.thequirksevent.com www.research-results.de

Fotos: Redaktion

in Brooklyn


News

United Internet unterstützt Werbekunden

Anzeigen selbst gemacht United Internet Media eröffnet Werbekunden und Agenturen die Möglichkeit, digitale Werbemittel (Inbox Ads) ohne Programmierkenntnisse selbst zu erstellen. Dafür hat der Internet-Konzern den Inbox Ad-Baukasten entwickelt, mit dem sich native Multi-ScreenKampagnen mit einer Reichweite von über 34 Millionen Postfächern umsetzen lassen. Damit sollen Kunden und Agenturen bereits bei der Erstellung der Werbemittel die volle Kontrolle über das Ergebnis der Kreation erhalten. Die Verwendung des Baukastens ist

gratis, damit fallen für die Programmierung der Werbemittel keine externen Kosten an. Auch United Internet Media profitiert nach eigener Aussage von dem neuen Kreations-Tool, da bei der Erstellung automatisch die Standards mit den richtigen Spezifikationen des nativen Werbemittels eingehalten werden. Inbox Ads aus dem Baukasten sind Multi-Screen-fähig und funktionieren auf stationären PCs, Tablets und Smartphones. www.united-internet-media.de

Zenith legt Top-30-Statistik vor

Google und Facebook einsame Spitze Google und Facebook teilen 20 Prozent des weltweiten Werbemarktes unter sich auf. Beide Unternehmen vereinen über 60 Prozent des globalen Wachstums des Werbemarkts der vergangenen fünf Jahre auf sich. So lautet eines der Kernergebnisse des Top 30 Global Media Owners Report, den Zenith kürzlich veröffentlicht hat. In der Rangliste der 30 größten Medien-Unternehmen nimmt Google mit großem Abstand Platz eins ein: Im vergangenen Jahr hat der US-Konzern demnach einen Anzeigenumsatz von 80 Milliarden US-Dollar erzielt, dreimal so viel wie die Nummer zwei, Facebook. Das Internet ist inzwischen das größte Werbemedium und hat das Fernsehen vom ersten Platz verdrängt. So sind im Zenith-Ranking auch andere rein Internet-basierte Medien zu finden: Baidu, Microsoft, Yahoo, Verizon und Twitter. www.publicisgroupe.com

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SintecMedia entwickelt TV-Algorithmus

Fotos: Unternehmen

Planungshilfe fürs Fernsehen SintecMedia, ein Unternehmen für Anzeigen-Software, hat zusammen mit Daten- und Technologie-Spezialisten einen Algorithmus entwickelt, mit dem sich künftige Einschaltquoten vorhersagen lassen sollen. Derzeit verlieren große TV-Anstalten laut SintecMedia aufgrund ungenauer Vorhersagen bis zu zehn Prozent ihres Anzeigenumsatzes. Der neue Algorithmus soll nicht nur helfen, verloren gegangenen Umsatz wiederzugewinnen, sondern auch die Möglich170508_R&R_Phone&Field.pdf

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08.05.17

keit bieten, die Prognosen für TV- und Digital-Kanäle zu kombinieren – und damit die Schaltung von Werbung über verschiedene Kanäle zu optimieren. SintecMedia ist Teil eines Konsortiums, das vom israelischen Wissenschaftsministerium gebildet wurde. Es besteht aus Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. www.sintecmedia.com

13:03

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esults 3 · 2017

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Research

Style nach Maß Warum sich ein semiotischer Blick auf Packaging Designs lohnen kann

Der Dress muss sitzen Das gilt auch für Verpackungen. Sie sind, um in unserer Analogie zu bleiben, der Anzug des Produkts. Passt dieser, erkennen wir als Konsumenten am Point-of-Sale an der Kombination aller Details, was das Produkt ist und kann. Und wir fühlen uns angesprochen, wenn wir zur intendierten Zielgruppe gehören. Sitzt der Dress hingegen nicht, kann man das Produkt nicht spontan einordnen und fühlt sich weder auf rationaler noch auf emotionaler Ebene angesprochen. 22

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esults 3 · 2017

Kleider machen Leute – und Packungen machen Marken. Doch welcher Dress passt zu welchem Produkt? Benjamin Dennig und Sebastian Klein zeigen, wie Semiotik beim Styling maßgeschneiderter Verpackungen hilft.

Aber wie weiß man, ob der Anzug des Produkts zur Marke und ihrer Persönlichkeit passt, ob er innerhalb des Marken-Portfolios und im Kontext des Wettbewerbs Sinn macht? Gibt es einen Weg der Stilfindung für Markenpositionierung? Ja, gibt es.

Semiotik als Styleguide

Semiotische Analysen entschlüsseln die Zeichensprache von Werbemitteln, Produkten und Verpackungen. Neben der klassischen Konsumentenforschung ist die Semiotik ein zusätzlicher Weg, um herauszufinden, was Verpackungsdesigns kommunizieren. Semiotische Studiendesigns basieren dabei zunächst auf Expertenanalysen, weshalb ihnen bisweilen das Image einer akademischen Black Box anhaftet. Viele Markenartikler trauen sich deshalb nicht an das Thema heran. Doch die Angst ist unbegründet: Wie Stilberater die Regeln der Mode kennen und sich mit der Persönlichkeit ihrer Klienten auseinandersetzen, so gehen auch geübte Semiotiker vor. Wo Konsumenten in einem Interview oft an die Grenzen der Verbalisierung stoßen, rekonstruieren Semiotiker die in einer Verpackung angelegten Codes. Dies erfolgt unter Berücksichtigung allgemeiner kultureller Normen der jeweiligen Konsumgesellschaft (in Deutschland anders als in den USA oder Frankreich) und spezifischer Kennzeichen der entsprechenden Produktkategorie („Natürlichkeit“ arbeitet bei Kosmetik mit anderen Codes als bei einem Erfrischungsgetränk). So entschlüsseln Semiotiker die Botschaft, die das Produkt über die Packung ausstrahlt, und können abgleichen, was vom Soll der Markenpositionierung im Ist der Packung angelegt ist – und was nicht. www.research-results.de

Fotos: © euthymia, fotofabrika – Fotolia.com, Unternehmen

E

in kastanienfarbener rahmengenähter Oxford, kombiniert mit einem tiefblauen Anzug, darunter ein weißes ­Popeline-Hemd mit Kent-Kragen und Manschettenknöpfen passend zur Uhr, dazu noch ein Ledergürtel, farblich abgestimmt auf den Schuh. Voilà: der vollendete, hochwertige Business-Look. Was aber, wenn der Anzug zu groß ist? Der Stoff in der Sonne glänzt? Auf dem Anzug eine Outdoor-Jacke getragen wird? Es sind die mehr oder weniger subtilen Details, die einen vermeintlich perfekten Gesamteindruck im Nu herstellen oder zerstören. Man(n) kann also viel falsch machen bei der Business-Kleidung.


Research Von der Stilanalyse zur Stilberatung Zunächst geht es in der semiotischen Analyse darum zu ermitteln, was in einem bestimmten Kontext stilprägend ist. Zum Beispiel ist der berufliche Kleidungsstil in einer Werbeagentur ein anderer als in einer Investmentbank. Ăœbertragen auf einen klassischen FMCG-Bereich wie Schokoladen bedeutet dies die Ermittlung der Dresscodes von Tafelschokoladen (etwa Stanniolpapier, sinnliche Produktdarstellung, standardisierte rechteckige Form) im Gegensatz zu Schokoladenriegeln (beispielsweise Folienpackung, ­Hosentaschenformat, energetische Typografie und Emblematik). Durch diese Stilanalyse sieht der Semiotiker sofort Ansatzpunkte fĂźr einen besseren Fit von Produkt zur Kategorie: Eine Tafelschokolade, die eine sinnliche Produktdarstellung verwendet, aber eine Typografie nutzt wie sonst Schokoriegel, ist an sich nicht klar einer Kategorie zuzuordnen – ganz so, als ob man einen Business-Anzug in der Autowerkstatt anhätte. In einem zweiten Schritt sieht sich der Stilberater die PersĂśnlichkeit des Trägers an. So kann ein athletischer Typ in einem dreiteiligen Anzug – selbst in der Investmentbank – vĂśllig overdressed wirken, wohingegen ein sportlicher Anzug hier besser funktionieren kĂśnnte. Ăœbertragen auf unser Schokoladenbeispiel bedeutet dies: Eine folienverpackte Tafelschokolade bei einer ansonsten auf Tradition und Herzlichkeit ausgerichteten MarkenpersĂśnlichkeit kann zu Irritation oder zumindest Schwächung des Traditionsappeals fĂźhren. Die altehrwĂźrdige Marke hat dann sozusagen Baggy-Pants unter dem Sakko an.

lichkeit in Einklang zu bringen, um auf dem Markt die gewĂźnschten Markenwerte effektiv und klar verständlich zu kommunizieren. Ganz so wie der perfekt angepasste MaĂ&#x;anzug. â–

MEHR ZUM THEMA Marken/Image www.research-results.de/fachartikel

Benjamin Dennig ist Research Director bei der GIM Gesellschaft fĂźr innovative Marktforschung in Heidelberg. Seine methodischen Schwerpunkte liegen auf der Designforschung, der Ethnografie und der Social Media-Forschung. Er hat die Semiotik-Forschung in der GIM mit aufgebaut.

Sebastian Klein ist ebenfalls Research Director bei der GIM. Auch seine methodischen Schwerpunkte sind Designforschung, Ethnografie und Social Media-Forschung. Zusammen mit Benjamin Dennig gehĂśrt er zu den Semiotik-Experten der GIM. www.g-i-m.com

Marken-Personas als Hilfsmittel Um genau diese Problematik zu vermeiden, kĂśnnen aus Markenpositionierungen heraus verpackungssemantische Marken-Personas beschrieben werden. Sie vereinfachen die Packungsgestaltung fĂźr Designer und Marketing. Soll heiĂ&#x;en: Will ich als Gast auf einer klassischen Hochzeit trotzdem locker und sportlich wirken, dient mir eventuell James Bond als Styleguide. Bei Schokolade: Will ich als Marke im Bereich der Tafelschokoladen als freigeistig und unkonventionell wahrgenommen werden, kann mir der Archetyp des Rebellen oder Entdeckers gute Hinweise fĂźr den richtigen Kleidungsstil des eigenen Produkt- und Markenauftritts geben. In diesem Sinne hilft die Semiotik dabei, intendierte Positionierungen zur Umsetzung von Segmentierungsergebnissen oder Zielgruppen-Typologien – seien es Archetypen oder andere Typisierungen – gezielt Ăźber die Verpackung zu kommunizieren. DafĂźr werden die Codes zusammengestellt, die kulturell und kategoriespezifisch geläufig sind, um das intendierte Thema zu vermitteln. Beispielsweise bei der Marmeladenverpackung: Welche Farben, Formen, Bild- und Gestaltungsmerkmale werden im Allgemeinen und im Kontext von Fruchtaufstrichen verwendet, um „ländliche NatĂźrlichkeit“ darzustellen? Oder bei der Positionierung eines Getränks auf den Archetypen „Narr“: Welche Codes stehen fĂźr spielerische Leichtigkeit und Witz? Und wie kann das auf einer Verpackung umgesetzt werden – natĂźrlich ohne dabei mit den anderen optischen Kennzeichen der Marke zu konfligieren?

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Research

Noch Fragen? Möglichkeiten der offenen Frage – ein empirischer Methodenvergleich Jeder Marktforscher kennt das Problem: Wie hole ich aus Likes und Dislikes von Visuals möglichst viele interessante und relevante Informationen heraus und mache diese Erkenntnisse umsetzbar? Das untersuchen Lasse Wolfarth, Sylvia Pichert und Ella Jurowskaja.

ie Marktforschungspraxis bietet in diesem Bereich zahlreiche methodische Ansätze, die mehr oder weniger komplex und als Konsequenz mehr oder weniger kostenintensiv sind. Ein populäres Vorgehen ist die klassische offene Frage. Hierbei hat der Konsument die Möglichkeit, sich mit dem Stimulus auseinanderzusetzen und anschließend seine Eindrücke offen niederzuschreiben. Außerdem sind weitere Abfragemethoden mit verschiedenen Vorund Nachteilen gebräuchlich. Besonders häufig wird ein bei Ears and Eyes als „Attention Tracker“ bezeichnetes Verfahren verwendet. Dabei sind mehrere Vorgehensweisen möglich: • Vordefinierte, anklickbare Bereiche: Beim Anklicken öffnet sich – vergleichbar zur offenen Abfrage – ein Textfeld, in dem angegeben wird, was gefällt. • Keine vordefinierten Bereiche: Der Befragte klickt zunächst die Elemente an, die ihm gefallen, und beantwortet auf dem Folgescreen eine offene Frage zum Gefallen. Die Klicks im Stimulusmaterial werden als Heatmap dargestellt, sodass nachvollzogen werden kann, welche Elemente oder Zonen besonders gut ankommen. • Je nach Studienziel kann den Befragungsteilnehmern der Einsatz von Emojis ermöglicht werden.

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Auf dem Prüfstand Das Ziel unserer Untersuchung war es, zu überprüfen, ob bei identischer Fragenformulierung die verschiedenen methodischen Ansätze zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Dabei stellte sich zudem die Frage, ob die Anzahl der vordefinierten Bereiche für das Attention Tracking-Verfahren Einfluss auf die Ergebnisse hat. Außerdem überprüften wir, inwieweit die Möglichkeit, Emojis zu verwenden, die Aussagen der Befragten beeinflusst. Hierzu wurden die vorgestellten Methoden einem empirischen Vergleich unterzogen. Die Untersuchung war als Online-Befragung im Ears and Eyes-Panel aufgesetzt. Um mögliche Zufälle auszuschließen, führten wir die Studie in zwei Wellen durch. Dabei variierten der Stimulus (Anzeige, Verpackung) und die Zielgruppe.

Das große Ganze oder Details Die Ergebnisse beider Befragungswellen zeigen, dass der Stimulus bei klassischen offenen Abfragen stärker als Ganzes bewertet wird als im Rahmen des Attention Trackings. So können hier beispielswww.research-results.de

Fotos: © Ivan Kopylov – Fotolia.com, Unternehmen

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Research Attention Tracker Simple (wenige definierte Bereiche)

weise ganzheitliche Äußerungen hinsichtlich Anmutung, Stimmung oder Botschaft gewonnen werden. Ferner ist es möglich, auf diese Weise die Elemente des Stimulus zu identifizieren, die spontan die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten wecken. Seltener erzielt man hingegen differenzierte Aussagen zu den einzelnen Elementen der Anzeige beziehungsweise der Verpackung. Anders beim Attention Tracker: Durch die Definition einzelner Felder wird die Aufmerksamkeit der Probanden auf diese gelenkt, um eine detailliertere Bewertung zu erreichen. Hierbei gehen die Befragungspersonen explizit auf die einzelnen Elemente ein, beispielsweise die Fahrerin des BMWMotorrads oder das grüne ­Bionorica-Blatt (Abb. 1).

Attention Tracker Komplex (viele definierte Bereiche)

Wenn weniger mehr ist Die Anzahl der definierten Bereiche ist beim Attention Tracker jedoch mit Bedacht zu wählen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die Anzahl der Bereiche in angemessener Relation zur Komplexität des Stimulus stehen muss. Werden zu viele Bereiche definiert, steigt zwar die Zahl der Gesamtaussagen von durchschnittlich 2,1 auf 2,6 pro Proband. Textanalysen zeigen jedoch, dass der Anteil an qualitativ hochwertigen Aussagen nicht damit einhergehend zunimmt. Als problematisch hat sich auch erwiesen, dass sich die vordefinierten Bereiche ab einer bestimmten Menge zwangsläufig überlappen. Dies kann versehentliche Fehleingaben zur Folge haben, beispielsweise wenn Probanden ihre Äußerungen in ein falsches Textfeld eingeben. Bei der Auswertung birgt dies gewisse Unsicherheiten hinsichtlich der richtigen Zuordnung, denn insbesondere allgemein formulierte Äußerungen können theoretisch jedem Bereich zugeordnet werden. Überlappungen sind deshalb bei der Definition der einzelnen Bereiche zu vermeiden. Zu viele vordefinierte Bereiche führen also nicht zu mehr qualitativem Inhalt in den Aussagen und können mehrdeutige Ergebnisse zur Folge haben. Zudem entsteht ein unverhältnismäßiger Mehraufwand in der Auswertung und damit letztendlich ungerechtfertigt höhere Kosten für den Auftraggeber.

Stärkere Authentizität durch Emojis Wird die Möglichkeit vorgegeben, den Stimulus mittels Emojis zu bewerten, können www.research-results.de

Abb. 1: Attention Tracking: Bereiche definieren

sowohl bei der klassischen offenen Abfrage als auch beim Attention Tracker tendenziell stärker emotionale Äußerungen gewonnen werden. Nutzt man Emojis, dann teilweise zur emotionalen Betonung der Angaben und teilweise ausschließlich zum Ausdruck emotionaler Regungen. Die optionale Anwendung von Emojis ist zeitgemäß und eine gute Möglichkeit, das Begeisterungspotenzial zu messen. Deshalb erscheint es uns ratsam, den Einsatz von Emojis zumindest für bestimmte Arten der offenen Fragen, wozu auch Likes und Dislikes gehören, zuzulassen. Die Verwendung durch die Probanden sollte dabei natürlich freiwillig erfolgen – ebenso wie in Chats, SMS oder E-Mails. Da insbesondere jüngere Befragungspersonen in ihrer täglichen Kommunikation gewohnt sind, Emojis zu nutzen, erhält man dadurch deutlich authentischere Aussagen. Zudem hat sich gezeigt, dass die Akzeptanz des Gebrauchs von Emojis hoch ist: Je nach Zielgruppe setzen zwischen 75 und 85 Prozent der Befragten in unseren Studien Emojis in offenen Fragen ein – insbesondere natürlich jüngere Probanden und solche, die über ihr Smartphone auf die Umfrage zugreifen.

Divergente Aussagen Dass der Einsatz von Emojis durchaus zu abweichenden Ergebnissen führen kann, zeigen weitere Forschungsergebnisse. In einem Paralleltest wurden die Befragten gebeten, eine Anzeige hinsichtlich emotionaler Attribute zu beurteilen. Die Hälfte der Stichprobe sah dabei eine Item-Liste ohne visuelle Unterstützung. Die Items waren in drei Kategorien unterteilt: positiv, negativ und neutral. Innerhalb dieser Kategorien wurden die Attribute frei rotiert. Die andere Hälfte der Befragungspersonen sah eine räumliche Anordnung von Emojis, deesearch &

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Research

nen dieselben positiven, neutralen und negativen Attribute zugeordnet waren. Die Emojis waren in positive (grüne Zone) und negative (rote Zone) Bereiche eingeteilt. Die neutralen Emojis befanden sich in der Mitte (Abb. 2). Tatsächlich unterschieden sich die Ergebnisse beider Gruppen in einigen Punkten signifikant voneinander. Während die Befragten mit der Item-Liste wesentlich häufiger positive Emotionen wie „glücklich“, „fröhlich“ und „begeistert“ angaben, klickten Befragte, die diese Begriffe in Verbindung mit dem passenden Emoji vorgelegt bekamen, eher das „neutrale“ Emoji an.

Abb. 2: Räumliche Anordnung von Emojis in einem Feld

Positive und negative Emotionen Diese Ergebnisse überraschten uns. In einem weiteren Versuch überprüften wir deshalb, ob sie auf die räumliche Anordnung der Emojis zurückgeführt werden können, also ob die Befragten sich eher Attribute he- Positiv raussuchen, welche in der Mitte der Fläche statt an den Rändern positioniert sind. Und in der Tat zeigten sich durch die Anordnung der Emojis bedingte Unterschiede: Dieselben positiven Emojis „glücklich“, „fröhlich“ und „begeistert“ wurden weitaus häufiger angeklickt als in der Item-Liste – wenn sie nicht mehr am Rand der Abbildung lagen, sondern näher am Zentrum. Die räumliche Anordnung der Emojis hat somit einen Einfluss auf das Antwortverhalten der Befragten. Interessanterweise konnten wir einen ähnlichen Effekt bei negativen und neutralen Emojis übrigens nicht entdecken: Negative Emotionen wurden bei beiden Versuchsanordnungen gleich häufig mit und ohne Emojis angegeben.

Das Ziel bedingt die Methode Je nach gewählter Methode können unterschiedlich stark differenzierte Antworten gewonnen werden: - Steht der Gesamteindruck des Stimulus im Vordergrund, ist die klassische offene Abfrage zu wählen. - Interessieren differenzierte Äußerungen, ist der Attention Tracker die geeignete Methode. Hierbei sollten jedoch nicht zu viele Zonen definiert werden. Emojis in offenen Fragen führen zu emotionaleren Antworten. Für den Einsatz als Unterstützung von Attributen in einer räumlichen Anordnung erscheinen sie jedoch eher ungeeignet.

Negativ

Problematik der räumlichen Anordnung Emojis sind demnach zwar in offenen Fragen durchaus sinnvoll, um die Antworten der Befragten möglichst authentisch abzubilden. Emoji-Felder sind für valide Aussagen jedoch unseren Erkenntnissen nach ungeeignet, da die räumliche Anordnung der Emojis Einfluss auf das Antwortverhalten hat. Es besteht die Möglichkeit der bewussten oder unbewussten Manipulation der Ergebnisse – je nachdem ob die positiven Emojis zentral oder weniger zentral positioniert werden. ■

Lasse Wolfarth ist Diplom-Soziologe und Leiter der Marktforschung bei der Ears and Eyes GmbH. Er hat viele Jahre Erfahrung in der Packungs- und Konsumgüterforschung und beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung innovativer Marktforschungsmethoden.

Sylvia Pichert arbeitet als Research Consultant bei Ears and Eyes. Sie verfügt über umfangreiche Kenntnisse in der internationalen Produkt-, Marken- und Innovationsforschung und betreut Projekte in der methodischen Grundlagenforschung.

Dr. Ella Jurowskaja

MEHR ZUM THEMA Erhebungsmethoden www.research-results.de/fachartikel

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studierte Betriebswirtschaft an der Universität Hamburg und promovierte anschließend im Fach Marketing an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. Bei Ears and Eyes ist sie als Senior Research Consultant OTC und FMCG beschäftigt. www.earsandeyes.com

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In Kürze · Research

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Research · In Kürze

Serie Wahljahr 2017 Forsa-Befragung zur US-Politik

Gelassen bleiben

Platz 16 (von 180)

Platz Deutschlands auf der Rangliste der Pressefreiheit 2017 Quelle: Reporter ohne Grenzen www.reporter-ohne-grenzen.de

Hat die Politik des US-Präsidenten Donald Trump Auswirkungen auf die Arbeitsplatzsicherheit in Deutschland? Dazu befragte Forsa im Auftrag von Jobware 507 qualifizierte und leitende Angestellte im Alter von 18 bis 60 Jahren in Deutschland. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent) bangt in diesem Zusammenhang tatsächlich um den eigenen Job. Einen möglichen Risikofaktor sieht Jobware in der Erhebung von Einfuhrzöllen. Die Mehrheit der Teilnehmer (67 Prozent) blickt der Amtszeit von Trump aber gelassen entgegen und befürchtet keine Auswirkungen auf den Arbeitsplatz. Die Befragung zeigt außerdem, dass Frauen und Männer die Chancen und Risiken durch die neue US-Politik unterschiedlich bewerten: Mit 72 Prozent zeigen die Frauen mehr Gelassenheit als die Männer (62 Prozent). Ob das daran liegt, dass Frauen häufiger in Branchen beschäftigt sind, die weniger abhängig vom Amerika-Geschäft sind, konnte die Befragung nicht klären. www.jobware.de

Ipsos mit EU-Studie

Stimmung geht anders Vor 60 Jahren wurde der Grundstein für die Europäische Union gelegt. Ob die Menschen darin einen Grund zu feiern sehen, klärte Ipsos in einer Studie, bei der weltweit 18.021 Personen zwischen 16 und 64 Jahren in 25 Ländern befragt wurden. Nur knapp die Hälfte der befragten Europäer (46 Prozent) denkt, die EU habe Europa stärker gemacht. Positive Einflüsse sehen die Deutschen besonders bei Reisefreiheit, Handel (beides 70 Prozent) und Frieden (65 Prozent). Unsicher sind sie sich allerdings über die Zukunft des Staa-

tenverbunds: Knapp die Hälfte (45 Prozent) fürchtet, die EU befinde sich auf Abwegen. Was aber wünschen sich die Deutschen in Zukunft von der EU? Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen die Bekämpfung von organisiertem Verbrechen und Terrorismus (51 Prozent) sowie die Verminderung von Armut und sozialer Ungerechtigkeit (49 Prozent). Der Schutz der Umwelt (35 Prozent) rangiert hinter der Reduzierung von illegaler Einwanderung (39 Prozent) auf Platz vier. www.ipsos.de

YouGov zum politischen Informationsverhalten

Fotos: © stokkete, robsonphoto, djvstock, artinspiring – Fotolia.com

Oldie but goldie Die beliebtesten Informationsquellen der Deutschen rund um das Thema Politik sind immer noch die klassischen Medien – soziale Netzwerke punkten vor allem bei AfD-Anhängern. Zu diesem Ergebnis kommt eine YouGov-Studie zum politischen Informationsverhalten der Deutschen, bei der 1.035 Erwachsene in Deutschland befragt wurden. Am beliebtesten bei den klassischen Medien ist das Fernsehen (69 Prozent), gefolgt von Radio (44 Prozent) und Printausgaben von Lokalzeitungen (35 Prozent). Websites von Zeitungen und Printausgaben überregionaler Blätter liegen mit 28 beziehungsweise 20 Prozent im Mittelfeld. Aktuell gibt jeder fünfte Deutsche an, sich zum Thema Politik vorwiegend über soziale Netzwerke zu informieren. Besonders hoch sind die Werte mit 34 Prozent unter den AfD-Anhängern. Für die Zukunft kann sich aber gut die Hälfte aller Befragten (57 Prozent) vorstellen, sich auf sozialen Medien und Messenger-Diensten über politische Themen zu informieren. www.yougov.de 28

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In Kürze · Research Instinctif Partners untersucht Vertrauen in Medien

Ja zum Establishment Bei Nachrichten vertrauen die Deutschen ihren öffentlich-rechtlichen Sendern und Leitmedien. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage der Kommunikationsberatung Instinctif Partners, an der 2.020 Erwachsene in Deutschland teilnahmen. Für jeweils mehr als zwei Drittel sind unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Der Spiegel, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und Die Welt „eher glaubwürdig“ oder „sehr glaubwürdig“. Noch besser schneiden die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF ab (78 und 77 Prozent). Bild, Facebook und Twitter sind hingegen jeweils für eine große Mehrheit von mehr als 60 Prozent „eher nicht glaubwürdig“ oder „überhaupt nicht glaubwürdig“. Mehr Skepsis den etablierten Medien gegenüber herrscht in den neuen Bundesländern sowie bei Menschen ohne beruflichen Bildungsabschluss. Die FAZ schätzen nur 60 Prozent der Ostdeutschen und 50 Prozent der Befragten ohne beruflichen Bildungsabschluss als „eher glaubwürdig“ und „sehr glaubwürdig“ ein. Im bundesweiten Durchschnitt sind es dagegen 71 Prozent. www.instinctif.com

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Studie „Generation What?“ vorgestellt

Jugend zweifelt Es ist die größte europäische Jugendstudie, die es jemals gab: An „Generation What?“ haben sich fast eine Million junger Menschen zwischen 18 und 34 Jahren aus 35 Ländern Europas beteiligt. Die Ergebnisse zeichnen das Bild einer Generation, die sich Gedanken über soziale Ungleichheiten macht und gleichzeitig der Politik und anderen Institutionen nicht zutraut, gesellschaftliche Probleme zu lösen. So haben 82 Prozent der jungen Menschen in Europa kein Vertrauen in die Politik. In Deutschland dagegen sind die Jugendlichen noch etwas zuversichtlicher. Lediglich 23 Prozent vertrauen der Politik überhaupt nicht – im Europavergleich der niedrigste Wert. Am stärksten unterscheiden sich die jungen Deutschen hier von den Griechen (67 Prozent), den Franzosen (62 Prozent) und den Italienern (60 Prozent). Die Untersuchung wurde von der EBU koordiniert und in Deutschland vom Bayerischen Rundfunk zusammen mit dem ZDF und dem SWR begleitet. Die deutschen Ergebnisse hat das Sinus-Institut ausgewertet. www.generation-what.de

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Kaspersky Lab über Online-Wahlen

Foto: © Denis Rozhnovsky – Fotolia.com

Klick, klick, klack In Deutschland herrscht eine hohe Zustimmung für mögliche Wahlen via Internet. Das zeigt eine von Statista im Auftrag von Kaspersky Lab durchgeführte Studie zum Thema OnlineWahlen, bei der mehr als 3.000 wahlberechtigte Deutsche online befragt wurden. Gut die Hälfte der Wahlberechtigten (56 Prozent) würde bei der kommenden Bundestagswahl gerne über das Internet abstimmen. Ebenso viele Befragte meinen, dass die Wahlbeteiligung mit der Möglichkeit der Online-Wahl steigen könnte und dass der Wahlprozess durch verkürzte Wartezeiten im Wahllokal und schnellere Auszählung vereinfacht würde. Für ein Viertel der Teilnehmer (24 Prozent) gelten Online-Wahlen als ein Mittel für mehr direkte Demokratie. Allerdings sind Datenschutz und Cybersicherheit den Befragten sehr wichtig: Nur 29 Prozent halten ihre Daten für sicher, die Hälfte (49 Prozent) wünscht sich mehr Datenschutz. Möglicher Gefahren sind sich die Deutschen durchaus bewusst: 54 Prozent betrachten Online-Wahlen als Sabotage-anfällig. Die größten Bedenken liegen bei einer möglichen Manipulation durch Hacker (64 Prozent). www.kaspersky.de www.research-results.de

Close to Healthcare

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OnlinePanels Responsives Fragebogendesign, Datenschutz und Special -qualität – das sind nur ein paar Beispiele für ein erfolgreiches Online-Panel. Research & Results hat sich bei den Experten umgehört, welche Trends sie aktuell beobachten und welchen Herausforderungen sich der Panel-Markt zukünftig stellen muss.

Jonathan Kurfess, CEO, Appinio „Eine Herausforderung ist die fehlende Teilnahmebereitschaft, insbesondere bei Generation Y und Z. Online-Befragungen sind oft nicht mehr zeitgemäß und entsprechen nicht dem mobilen Nutzungsverhalten der Menschen, das schon jetzt die stationäre Internetnutzung deutlich übersteigt. Welche Menschen nehmen heutzutage noch an Befragungen teil? Das Verhaltensmuster dieser Menschen ist nicht repräsentativ. Daher bedarf es mehr alternativer, nicht-monetärer Methoden, um Menschen für Marktforschung zu begeistern und auch zukünftig eine hohe Panel-Qualität zu gewährleisten.“

Andreas Knappstein, Sales Director, Bilendi

Kristina Geißler, VP Central Europe/Customer Success Director, Cint „Ein grundsätzliches Thema ist die Rekrutierung und Menge an Teilnehmern. Alle Online-Panel-Anbieter erweitern ihre globalen Kapazitäten im Millionenbereich, da die Anfragen und Bedürfnisse der Kunden immer mehr wachsen. Dieser Anspruch bringt die Herausforderung mit sich, dass nicht mehr alle Online-Panel-Teilnehmer handverlesen und persönlich rekrutiert werden, sondern man neue, kreative Wege finden und gehen muss. Das ist besonders wichtig für Nischenmärkte und Nischenzielgruppen, aber auch für politisch herausfordernde Länder wie zum Beispiel China.“

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Fotos: © Melpomene – Fotolia.com, Unternehmen

„Wir beobachten, dass der Bedarf an profilierten Panel-Teilnehmern für Online-Marktforschung weiter steigt, um hochwertige Datenqualität zu gewinnen. Hervorzuheben ist die Kombination von aktiver und passiver Datenerhebung. Dabei wird sich auf der einen Seite auch weiterhin der Grad der Automatisierung – getrieben durch den Wunsch nach Schnelligkeit – erhöhen. Auf der anderen Seite wird aber auch der Bedarf nach hochwertiger Beratung für maßgeschneiderte und agile Projektumsetzungen nicht abebben. Gerade für viele kleinere Marktteilnehmer wird dies in Zeiten technischer und methodischer Komplexität weiterhin enorm wichtig sein.“


Special Online-Panels · Research

Christian Brieskorn, Geschäftsführer, Consumerfieldwork

Oliver Weyergraf, Geschäftsführer, GapFish

„Im Trend hin zu anonymen internationalen Massen-Panels oder HighTech Do-it-Yourself River-Sampling-Lösungen geht das verloren, worauf es in der Online-Forschung eigentlich ankommt: geeignete und interessierte Teilnehmer für Umfragen zu finden, eine vertrauensvolle Beziehung zu ihnen aufzubauen und sie zum sorgfältigen Ausfüllen von Umfragen zu motivieren. Als seit 2006 bestehendes Online-Panel mit Sitz in Deutschland gelten wir bei unseren Teilnehmern zu Recht als seriös und fair, und daher werden bei uns durchgeführte Umfragen sorgfältiger bearbeitet. Auch sperren wir seit 2006 systematisch „Durchklicker“, so dass über die Jahre schlussendlich nur die Teilnehmer mit konstant hoher Datenqualität in unserem Panel verbleiben. Wir stellen uns somit gegen den Trend und setzen nach wie vor auf Qualität ‚Made in Germany‘.“

„Die mobile Marktforschung, das Topthema der letzten Jahre, ist nach wie vor ein Bereich, in dem Forscher zum Teil noch sehr nachrüsten müssen. Wir sehen viel zu wenige mobile-kompatible Umfragen auf der einen Seite, auf der anderen aber einen sehr hohen Bedarf der Panelisten, mobil teilnehmen zu können. Aber nicht nur der Befragungskanal ist wichtig, Panelisten wollen ernst genommen und unterhalten werden. Daher legen wir verstärkten Fokus auf Studien, die über eine simple Fragebogenbeantwortung hinausgehen.“

Nadja Morasch, Operations Manager Online, GfK

Anja Wenke, Head of DocCheck Research, DocCheck „Um in der Pharma-Marktforschung trotz strenger Pharma-Kovigilanzund Compliance-Vorgaben hohe Rücklaufquoten und aussagekräftige Antworten zu erhalten, sind Transparenz und Vertrauenswürdigkeit von höchster Priorität. ‚Fresh Samples‘ erfordern, gerade für Wellenbefragungen mit spitzen Expertenzielgruppen, ein großes, agiles Panel. Hier profitieren wir bei DocCheck Research von der lebendigen, stetig wachsenden DocCheck Community, in die unser Panel eingebunden ist. Alle Heilberufler sind per Berufsnachweis akkreditiert und sie erleben DocCheck Tag für Tag als kompetenten und authentischen Partner, der sie beim geschützten Meinungs- und Wissensaustausch unterstützt. Dies schafft Offenheit. Unsere Umfragen genießen hohe Akzeptanz: Sie sind ein wichtiges Sprachrohr für die Heilberufler, um Einfluss zu nehmen und Feedback zu geben.“

„Digitalisierung ist kein Trend mehr, sondern Lebenswirklichkeit der Konsumenten. Als Innovationstreiber baut GfK sein digitales Produktportfolio kontinuierlich aus. Im Panel-Bereich setzen wir auch verstärkt auf strategische Partnerschaften. Im Fokus stehen besonders Ansätze, die ein agiles Feedback nahezu in Echtzeit liefern können. Durch die Vielzahl an Möglichkeiten, die Konsumenten heute in der digitalen Welt offenstehen, müssen Befragungen technisch und inhaltlich den Nerv der Befragten treffen. Eine Marke wie GfK genießt bei Verbrauchern Vertrauen und erreicht dadurch weiterhin eine hohe Teilnehmerbindung. Die Ressource Panel wird allerdings wesentlich gezielter eingesetzt und durch strategische Kooperationen, passive Messverfahren und andere Stichprobenquellen optimal ergänzt.“

Deke Ying, CEO, iPanel Online Market Research

Caroline Meinke, Panel Management, EARSandEYES „Der aktuelle Trend ist das Bedürfnis der Teilnehmer, immer und vor allem überall an Umfragen mit Smartphone und Tablet teilnehmen zu können. Für moderne Umfragen ist daher ein responsives Design unabdingbar, das sich an jedes Endgerät automatisch anpasst. Eine Herausforderung wird es sein, bewährte Tools, die nur für DesktopDarstellungen geeignet sind (beispielsweise unser Shelf-Conjoint), ins responsive Design zu übertragen. Eine weitere Herausforderung ist die Rekrutierung ‚frischer‘ Panel-Teilnehmer, genau wie die Aufrechterhaltung der Motivation zur Teilnahme.“

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„For 13 years iPanelOnline has been dedicated to building online research panels in APAC countries. Throughout these years, we have made tremendous progress in connecting various audiences through mobile devices, such as auto-owners, B2B users and healthcare professionals. This trend with mobile device allows us to reach people more accurately, while at the same time respondents become more participative. Through developing the Chinese medical big data center in collaboration with Chinese Medical Doctor Association, we hold data that can provide insights into Chinese healthcare industry at an unprecedented level. The future of online panel belongs to specialty panel, and a deeper connection with the panelists via mobile devices. On the other hand, as big data gains growing momentum at end client’s side, the insights from analyzing big data will be of increasing significance. Thus, sample providers should work more on accumulating the data of panelists’ purchase behavior.“

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Research · Special Online-Panels

Silke Martin, Consultant, Research & Customer Analytics, infas 360 „Die Verschmelzung der digitalen Welt mit der analogen – das ist auch die Zukunft der Online-Panels. Die Zauberformel lautet: 360-GradZielgruppenwissen durch Kombination aller Sekundärdaten mit den online erhobenen Ergebnissen. Wohnt der Panelist in einem Einfamilienhaus oder einem Wohnblock? Wie exklusiv ist die Lage? Wie hoch sind Kaufkraft, Arbeitslosenquote oder soziale Schicht? Diese und viele andere objektive Informationen liefern bei der Auswertung sehr spannende neue Erkenntnisse.“

Ulrike Preiss, Geschäftsführung, keyfacts Onlineforschung „Vor zwei Jahren war der Begriff ‚Chatbot‘ weitestgehend unbekannt. Heute bietet keyfacts aktiv Chatbot Surveys an. Auch wenn wir noch in den Anfängen der Entwicklung sind, sind wir immer wieder positiv überrascht, wie viel wir bereits umsetzen können. Auch zeigen unsere Studien, dass die Antworten häufig detaillierter sind als bei klassischen Online-Studien. Und, unsere Umfrageteilnehmer sind von dem neuen Tool genauso begeistert, wie wir es sind. Wir müssen neue Ideen schnell erfassen, aber, wo nötig, gründlich und behutsam in der Adaption sein, um unsere Qualitätsansprüche zu sichern.“

Guillaume Guerrin, Head of Ipsos Online & Mobile Research Europe, CIS, Africa „Dadurch, dass wir heute Panelisten auf allen Devices befragen können, geht die Entwicklung von langen, 30- bis 40-minütigen Fragebögen zu kürzeren Umfragen, die punktgenau im richtigen Moment auf allen Screens erscheinen. Langfristig sehe ich eine Entwicklung hin zu ‚Zuhören statt fragen‘ durch den Einsatz von ‚Voice to text‘ und passiver Datenerhebung über Mimik, Stimme, Haut, Herzfrequenz et cetera. In näherer Zukunft wird es verstärkt darum gehen, Mobile- und Offline-Daten nahtlos über alle Kanäle zu sammeln – und dann um die Herausforderung, vollautomatisierte Ansätze und Künstliche Intelligenz zu integrieren.“

Danyo Dimitrov, Managing Director, JTN research „European market research has long been dominated by few major cities where most of the work and volumes were generated. In the last few years there is a clear trend of business being more evenly generated and smaller hubs picking up speed. This positive development ensures diversification of approaches and ideas, breaking boundaries and making our industry even more colorful and creative. Business is also returning more and more to panel sample, recognizing the irreplaceable value to panel-generated insights, putting emphasis on actively asking versus passively listening consumers.“

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Herbert Höckel, Geschäftsführender Gesellschafter, mo’web research „Die Benutzerfreundlichkeit von Online-Umfragen wird sich stark verbessern müssen. Wir erwarten, dass lange Befragungen kürzeren Umfragen weichen und wir häufiger punktuelle Erhebungen sehen werden. Der Grund hierfür liegt in der Verbreitung des mobilen Internets, welche jetzt schon einen prägenden Einfluss auf alle Teile der Gesellschaft hat. Mit diesen infrastrukturellen Veränderungen werden auch die Reichweite von Online-Befragungen weiter wachsen und Zielgruppen niedriger Penetration noch besser erreichbar werden.“

Marc Leimann, Managing Director, Norstat Deutschland „Norstat sieht sich in einer Zeit, in der Fake News und Social Bot-Angriffe an der Tagesordnung sind, in seinem Ansatz bestärkt, ausschließlich ein geschlossenes Panel (Mitgliedschaft nur auf Einladung) anzubieten, um das Höchstmaß an Datenqualität zu garantieren. Grundsätzlich wollen wir bei Norstat unsere Panelisten gemäß ihren ‚Customer Lifetime Values‘ behandeln. Das beginnt mit den Einladungen, mobilfähigen Programmierungen und endet in spezifischen Incentivierungs-Modellen. Kundenseitig bemerken wir einen gesteigerten Bedarf an Datenvisualisierung, den Norstat durch map-basierte Dashboard-Lösungen deckt. Die ‚Mobilfreundlichkeit‘ nicht nur in Bezug auf die Ansprache jüngerer Zielgruppen, sondern auch für den Bereich der ‚App Surveys‘ bleibt ein großes Thema. Ehemals CATI-dominierte Felder wandern weiterhin in die Welt der Access-Panels, ein Beispiel aus der Medienforschung sind Musiktiteltests für Radiosender.“

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Special Online-Panels · Research

Dirk Zelzer, Panel Manager, myonlinepanel „Neben dem ungebrochenen Trend online-gestützter Produkttests werden verstärkt Tests mit impliziter Messung und qualitative Ansätze, wie zum Beispiel Online-Communities, nachgefragt. Diese Entwicklung wird sich mit der Etablierung von Virtual Reality Equipment rasant fortsetzen.“

Alexander Shashkin, CEO, OMI „We see the declining interest of people to participate in surveys, so in the future panels will differ in the level of engagement. Low engagement panels (including river and routing models) will be used to field short surveys while the high engagement panels will allow researchers to conduct the variety of studies from online behavior tracking to online qualitative events and mobile ethnography. Therefore the main challenge would be to find and engage people, and this will reinforce big changes in contemporary research practices.“

Thorsten Müller, Head of Panel Sales, Payback „Online-Panels stehen heutzutage vor der Herausforderung, mehr sein zu müssen als reine Lieferanten von Stichproben. Aufgrund der Dominanz der Erhebungsmethode und um der damit einhergehenden Ausbeutung der Ressource ‚Panelist‘ gerecht zu werden, ist ein aktives und nachhaltiges Panel-Management unumgänglich. Der Panelist erwartet hochwertige, unterhaltsame und einwandfrei funktionierende Fragebögen und wir als Panel-Anbieter sind in der Pflicht, dies zu gewährleisten und bei unseren Kunden zu fördern.“

Claudia Greischel, Division Director Consumer & Retail Research, Produkt + Markt „Der Anteil mobiler Teilnehmer in unseren Online-Studien ist noch einmal deutlich angestiegen – sowohl bei Konsumenten als auch bei B2B-Zielgruppen. Für eine bestmögliche Repräsentativität und Machbarkeit ist bei der Programmierung auf die Kompatibilität für alle Endgeräte zu achten. Dies setzt ein geeignetes Fragebogendesign voraus und Kunden, die dieses akzeptieren: kurz und prägnant formulierte Fragen; keine Grids; keine zu langen Antwortlisten, die zum Scrollen zwingen, und wenig offene Fragen, da sie die Ausfülldauer mobil ungemein erhöhen. Aber die Umsetzbarkeit auf allen mobilen Endgeräten ermöglicht auch die Nutzung zusätzlicher Funktionalitäten: Kamera, GPS oder Beacon-Technologie – Live-Dokumentationen, Erreichbarkeit an definierten Orten, Befragung nach konkreten Erlebnissen im ‚Moment of Truth‘.“

Sebrus Berchtenbreiter, Geschäftsführer, promio.net „‚Internal Motivation‘ beschreibt den sich klar abzeichnenden Trend im Bereich der Online-Panels. Zur Sicherung eines hohen Qualitätsstandards müssen wir den Blick stärker auf die einzelnen Panel-Mitglieder richten. Das Online-Panel wieder zum Erlebnis zu machen und Langeweile vorzubeugen, sehen wir als unsere Aufgabe an. Neben der traditionellen Panel-Pflege sind hier insbesondere innovative Ideen gefragt. Wir sehen die Herausforderung bei der zielgenaueren Ansprache von Panel-Mitgliedern durch das Einbinden disziplinübergreifender Thematiken, zum Beispiel die der neuronalen Netze. Dies ermöglicht Unternehmen eine passgenauere Zielgruppen-Kommunikation.“

Oliver Tjarks, VP, Client Development, Research Now „Die kompatible Nutzung von Umfragen auf verschiedenen Endgeräten ist für die Zukunft der Marktforschung elementar wichtig. Es ist unerlässlich, Smartphone-freundliche Umfragen anzubieten, um unsere Panelisten dort abzuholen, wo sie die Umfrage am liebsten ausfüllen möchten. Die Herausforderung ist es, responsive Designs zu erstellen, das heißt das Umfragen-Layout dem Smartphone-Display anzupassen und die Umfrage so kurz wie möglich zu halten, um Dropouts zu vermeiden. Unser Mobile Research Score® Rating System und unser Expertenteam helfen Ihnen dabei, festzustellen, ob Ihre Umfrage ‚fit‘ für das Smartphone ist und was für ein gutes Umfrageerlebnis noch optimiert werden kann.“

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Research · Special Online-Panels

Otto Hellwig, CEO, respondi

Arjen van Duijvenbode, CEO, Talk Online Panel

„Das Methoden- und Erhebungsspektrum digitaler Marktforschung entwickelt sich weiter rasant, nie waren die Möglichkeiten größer, einen direkten und tiefgehenden Zugang zu den Menschen und ihrem Leben zu erhalten. Sei es in Form eines permanenten Dialogs, passiver oder impliziter Verfahren. Unabdingbar hierfür ist allerdings das Vertrauen der Menschen. So ist Panelqualität heute wichtig wie nie, Datenschutz- und -sicherheit weiterhin große Themen. PanelAnbieter müssen den Menschen umsichtig und auf Augenhöhe begegnen, um von technischen und methodischen Innovationen profitieren zu können.“

„Looking around, it still seems to be a challenge to make surveys feel right on mobile, although mobile is not a new trend. Here at Talk, getting mobile right helps us to engage with consumers in a big way. I still see data quality as the main challenge for the industry. At Talk we ensure this with our local community managers who are constantly in touch with our panellists. Together with our automated data quality procedures, this lets us maintain and increase the quality of the data we provide, every day.“

Stephan Soine, Country Manager DACH, Toluna Christian Holdt, Director Operations Online, Schmiedl Marktforschung „Das Smartphone muss endlich in der Online-Marktforschung die wichtige Rolle finden, die es längst in unserem täglichen Leben spielt. In der Regel sollten alle Online-Fragebogen für die Beantwortung auf Smartphones optimiert werden. Doch leider sind immer noch ungeeignete Skalenfragen und zu lange Umfragen weit verbreitet. Dabei werden die besonderen Möglichkeiten der Smartphones zur Erhebung mit Bildern beziehungsweise Audio- und Videoaufzeichnungen in Online-Studien noch viel zu wenig genutzt.“

Oliver Frangakos, Head of Business Development, SSI „Der Anteil der Zugriffe auf Online-Umfragen über mobile Endgeräte wächst weiterhin – während der Anteil mobil-optimierter Studien immer noch auf niedrigem Niveau ist. Gleichzeitig werden Zielgruppenanforderungen komplexer. Das Umfrageerlebnis ist umso entscheidender für die Bereitschaft der Befragten zur Teilnahme und die Erreichbarkeit der Zielgruppen. ‚User Experience‘ ist in diesem Zusammenhang ein allzu oft vernachlässigtes Stichwort. Der Anspruch wächst, Befragungsdaten mit zum Beispiel ‚Digital Journey‘ Daten aus passiver Datenmessung zu verknüpfen. Die Herausforderungen sind hierbei weniger technischer als datenschutzrechtlicher Natur. Reichweitenstarke Online-Panels mit entsprechenden Opt-in-Mechanismen ermöglichen es, die Customer Journey umfassend abzubilden.“

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„Echtzeitreporting mit Online-Dashboard-Zugriff auf Ergebnisse, höchste Qualitätsstandards, tiefe Profilierung der Panelisten sowie eine weltweit hohe Reichweite sind aktuelle Grundbedürfnisse und Anforderungen an die Online-Panel-Forschung. Erweiterte standardisierte Analyse-Tools wie Konzepttests sind der unangefochtene Trend. Basierend auf bewährten Forschungsmethoden eröffnen sie ergänzende Möglichkeiten, um innerhalb hochmoderner OnlinePlattformen eigenständig, effizient und kurzfristig valide Consumer Insights zu generieren.“

Torsten Bohse, Geschäftsführer, Trend Research „Wir beobachten eine zunehmende Sensibilität für qualitativ hochwertige Umfragestichproben. Die vielen Fun-Votings und Spaßumfragen vermitteln vielleicht einen anderen Eindruck. Wenn es drauf ankommt, zählen die Vorteile und Qualität aktiv gemanagter Umfrage-Panels. Statt Selbstselektion (offene Zugänge) bieten wir mittels weitreichender Profildaten zufallsbasierte und repräsentative Stichproben. Digital Fingerprint zum Ausschluss von Mehrfachteilnehmern, systematisches Monitoring der Antwortqualitäten und Ausschluss ‚schwarzer Schafe‘ gewährleisten eine anhaltend hohe Datenqualität. Neue Tools für mobile Datenerhebungen mit Hilfe von Ad-IDs oder Geotargeting sind die Kür. Der ausgewogene Mix ihrer Panels bleibt für die Anbieter die größte Herausforderung.“

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Special Online-Panels · Research

Smartphone-tauglich

Der Marktforschungs-Newsletter Perfekt auf dem Smartphone durch Responsive Design Themen-Ausgaben mit Fachartikeln und Interviews Ausführliche Infos zu jeder Zeitschriften-Ausgabe plus Spezial-Ausgaben StudioGuide und DigitalGuide News und Personalien Events und Termine Jetzt www.research-results.de

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www.appinio.com Appinio ist das führende Institut für digitale Marktforschung. Über ein eigenes Mobile Panel können innerhalb von 24 Stunden Consumer Insights und Marktdaten von spezifischen Zielgruppen erhoben werden. Damit ist Appinio nicht nur die schnellste Lösung auf dem Markt, sondern erreicht vor allem die schwer zu erreichenden Digital Natives und junge Zielgruppen ab 14 Jahren. Das Panel von Appinio ist zudem zum großen Teil intrinsisch motiviert, was zu einer überdurchschnittlichen Panel- und Antwortqualität führt. Appinio agiert dabei als Panel Provider und Full-Service-Institut und bildet das gesamte Leistungsspektrum der Marktforschung ab.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Appinio Panel

200.000

allgemeine Bevölkerung, Fokus auf Altersgruppe 14-35 Jahre

Deutschland, Österreich, Schweiz, UK, USA

extrem genaues Targeting durch Profil-Tiefe von durchschnittlich 1.100 Merkmalen pro Teilnehmer

Field/Full-Service, Ergebnislieferung innerhalb von 24h dank Erhebung per Smartphone

www.bilendi.com Mit eigenen Panels in zwölf europäischen Ländern und Zugang zu über 2,2 Mio. Teilnehmern ist Bilendi führender AccessPanel-Anbieter. Als reichweitenstärkster Qualitätsanbieter in der DACH-Region sowie in Frankreich und Belgien betreiben wir weitere Panels in Großbritannien, Italien, Spanien, Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland. Mehr als 50 weitere Länder stellen wir über ein internationales Partnernetzwerk zur Verfügung. Mit über 300 Selektionskriterien können wir spezielle, schwer erreichbare Zielgruppen ansteuern, darunter regional eingeschränkte Zielgruppen, B2B-Entscheider, Mütter oder Patienten. Die Qualität und Heterogenität unserer Panels garantieren wir durch breit gefächerte und seriöse Rekrutierungskanäle, DoubleOpt-In-Registrierung, Identitätssicherung, Screenings, Panel-Cleanings sowie Zufriedenheitsumfragen. Weitere Besonderheiten: Lokale Projektteams (10 Büros in Europa), Scripting und Hosting, Datenverarbeitung, Short Fieldwork, Rekrutierung für Communities und Passive Measurement.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Region

Profilierung

Nutzung*

meinungsplatz

Deutschland: 250.000, über 300 Selektionskriterien Schweiz: 50.000, für unterschiedlichste Österreich: 20.000 Zielgruppen

Zielgruppe

Deutschland, Schweiz, Österreich

soz.-dem. Variablen, zielgruppenspezifische Screenings

Feld/ Full-Service

weitere Bilendi Panels

über 1,7 Millionen

Frankreich, Großbritannien, soz.-dem. Variablen, Italien, Spanien, Dänezielgruppenspezifische mark, Belgien, Schweden, Screenings Norwegen, Finnland

Feld/ Full-Service

über 300 Selektionskriterien für unterschiedlichste Zielgruppen

www.cint.com Cint ist ein Technologie-Unternehmen und Online-Felddienstleister, welcher seit 2004 verschiedene SaaS-Plattformen wie Panel-und Projektmanagementlösungen bietet. Unsere Kunden haben den direkten Zugang zu über 40 Millionen Umfrageteilnehmern in mehr als 80 Ländern. Die Cint Lösungen Access / Access Pro und Engage ermöglichen effiziente und unkomplizierte Projektumsetzungen. Seit 2016 gibt es mit Cint Connect eine Lösung für Real Time Digital Media Measurement. Alle Cint Lösungen sind via API an kundeneigene Systeme anbindbar. Mehr Information erhalten Sie unter contact-de@cint.com oder https://www.cint.com/

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Cint Access Panel

13.000.000

allgemeine B2C- und B2B-Panel sowie Europa spezielle Nischengruppen, große Reichweite über eigene Mobile App und Cookie Tracking

neben den soz.-dem. Daten über Feld/ 25 Profilierungskategorien mit Full-Service mehr als 300 Profilierungspunkten

Cint Access Panel

12.000.000

allgemeine B2C- und B2B-Panel sowie Nord-, Südspezielle Nischengruppen, große Reichweite amerika über eigene Mobile App und Cookie Tracking

neben den soz.-dem. Daten über Feld/ 25 Profilierungskategorien mit Full-Service mehr als 300 Profilierungspunkten

Cint Access Panel

15.000.000

allgemeine B2C- und B2B-Panel sowie Asien, Pazifischer neben den soz.-dem. Daten über Feld/ spezielle Nischengruppen, große Reichweite Raum und Afrika 25 Profilierungskategorien mit Full-Service über eigene Mobile App und Cookie Tracking mehr als 300 Profilierungspunkten

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.consumerfieldwork.com Die Consumerfieldwork GmbH, Hamburg, ist ein unabhängiger Online-Felddienstleister und bietet hochqualitative OnlinePanel-Stichproben. Unser Consumer-Opinion.com Panel besteht seit 2006. Die sehr hohe Response und die außergewöhnliche Antwort-Qualität unseres Panels verdanken wir nachhaltiger Panel-Pflege: Einerseits gewähren wir unseren Teilnehmern faire Gutschriften und verlässliche Auszahlungen und motivieren sie zum sorgfältigen Antworten. Andererseits stellen wir allen Kunden standardmäßig sehr einfach zu verwendende Links zur Verfügung, um uns schlechte Interview-Qualität zu melden. Wiederholt auffällig gewordene Teilnehmer (Durchklicker etc.) sperren wir systematisch. Zusammengenommen ist bei uns die Qualität der Daten merklich höher als bei vielen anderen Panels.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Consumer-Opinion.com

75.000

Internetnutzer 14+

Deutschland, Österreich, UK

standardisierte Soziodemografie, Spezialprofile für B2B-Entscheider, IT Professionals, Automotive, Tablets/Smartphones, chronische Krankheiten, Banken und Versicherungen, junge Mütter, Haustiere u. v. m.

Feld

research.doccheck.com DocCheck betreibt die größte Online-Community für Healthcare Professionals in Europa und bietet mit seinem darin eingebetteten Online-Panel beste Voraussetzungen, um Ärzte, Apotheker und medizinisches Fachpersonal zu befragen (quant./ qual.). Mit mehr als 237.000 Panelisten allein in Deutschland deckt es sämtliche Heilberufe in großer Zahl ab. Alle Healthcare Professionals sind mit Berufsnachweis registriert – dies sorgt für hohe Glaubwürdigkeit und Datenqualität.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Ärztepanel

über 97.350 Ärzte und Mediziner allein in Deutschland

Humanmediziner aller Fachrichtungen; Zahnärzte; Tierärzte

international, Schwerpunkt Deutschland

Profilierung

Nutzung*

Fachrichtung, Zusatzbezeichnung, Tätigkeitsfeld sowie soz.-dem. Daten Position, Tätigkeitsfeld (Offizin oder Klinik) sowie soz.-dem. Daten

Feld/Omnibus/ Full-Service

Apothekenpanel

über 38.400 Apotheker, PTAs und PKAs allein in Deutschland

Apotheker, PTAs und PKAs

international, Schwerpunkt Deutschland

Medizinisches Fachpersonal

über 42.450 medizinische Fachleute in Deutschland

von A wie Altenpfleger bis Z wie Zahntechniker

international, Schwerpunkt Deutschland

Berufsgruppe und -disziplin, soz.-dem. Daten

Feld/Omnibus/ Full-Service

Studentenpanel

in Deutschland rund 44.900

Studenten der Humanmedizin, Pharmazie, Zahnmedizin und Tiermedizin

international, Schwerpunkt Deutschland

Studienrichtung, soz.-dem. Daten

Feld/Omnibus/ Full-Service

Feld/Omnibus/ Full-Service

www.earsandeyes.com Das Full-Service-Institut EARSandEYES ist international tätig und bietet langjährige Forschungserfahrung, effiziente und maßgeschneiderte Lösungen, hochqualifizierte Mitarbeiter sowie starke IT-Kompetenz. Der Anspruch von 1998, als EARSandEYES als Pionier der Online-Marktforschung neue Wege beschritt, treibt das Institut auch heute an: wegweisend und relevant zu sein. Als Kunde bekommen Sie nicht nur Zahlen und Daten, Sie erhalten Erkenntnisse und Sichtweisen, die Sie inspirieren, die Ihnen bei der Entscheidungsfindung die Richtung weisen. Die Angebotspalette ist umfassend. EARSandEYES hat nicht nur seine eigene Befragungssoftware entwickelt, sondern konzipiert und realisiert auch immer neue, häufig maßgeschneiderte Instrumente, um veränderten Marktsituationen und individuellen Kundenanforderungen gerecht zu werden.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Adults

ca. 35.000

Bevölkerung ab 16 Jahren, Teilstichproben jeglicher Art möglich

Deutschland, Frankreich, UK

umfangreiche Soziodemografie und Merkmale

Full-Service, nur für eigene Nutzung

Kids

ca. 3.500

Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren, Teilstichproben jeglicher Art möglich

Deutschland

umfangreiche Soziodemografie und Merkmale

Full-Service, nur für eigene Nutzung

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.gapfish.com GapFish ist ein in Berlin ansässiger, ISO-zertifizierter Panelprovider und verfügt mit EntscheiderClub über mehr als 200.000 Teilnehmer mit weitreichenden Segmentierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Unsere hohe Panel-Qualität gewährleisten wir u.a. durch aktuelle Teilnehmerprofile. Durch die Kooperationen mit der Mediengruppe RTL Deutschland, der SPIEGEL-GRUPPE, Wakoopa und weiteren namhaften Partnern wird eine Vielzahl von Spezial-Panels ermöglicht. Unsere Cookie- und Trackingpanels können für Werbewirkungsforschung genutzt werden. Unsere Mobile-Studien helfen u. a. bei der Erforschung des Kaufverhaltens der User sowie wahrgenommener Werbung. Darüber hinaus bieten wir eine individuell auf Ihr Corporate-Design oder das Ihres Kunden angepasste Befragungs-App an.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

EntscheiderClub.de

150.000

EntscheiderClub.ch

28.500

EntscheiderClub.at

20.000

Club-Decideurs.ch

1.200

ClubDecisionisti.ch

300

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Allgemeine Kriterien, Auto & Fahrzeuge, B2B, Telefon/Elektronik/Medien, Freizeit & Konsum und weitere

Felddienstleistung (Sample Only, Full-Service)

Deutschland Konsumenten ab 14 Jahren, spezielle Zielgruppen wie Mütter, B2B, Teens, Autobesitzer etc.

deutschsprachige Schweiz Österreich französischsprachige Schweiz italienischsprachige Schweiz

www.gfk.com/de GfK steht für zuverlässige und relevante Markt- und Verbraucherinformationen. Durch sie hilft das Marktforschungsunternehmen seinen Kunden, die richtige Entscheidung zu treffen. GfK verfügt über langjährige Erfahrung im Erheben und Auswerten von Daten. Rund 13.000 Experten vereinen globales Wissen mit Analysen lokaler Märkte in mehr als 100 Ländern. Mithilfe innovativer Technologien und wissenschaftlicher Verfahren macht GfK aus großen Datenmengen intelligente Informationen. Dadurch gelingt es den Kunden von GfK, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und das Leben der Verbraucher zu bereichern. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.gfk.com/de. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/gfk_de

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

askGfK

3.000.000

Internetnutzer ab 14 Jahren

40 Länder

mehrstufige Qualitätssicherungsverfahren und Spezial-Panels mit marktspezifischen Interessenprofilen. Mehr als 29 Online-Panels weltweit können vernetzt werden.

Feld/Full-Service

www.infas360.de Mehr Wissen für gezielteres Handeln: infas 360 schafft mit einer Kombination aus CRM-, Geo-, Markt- und Marktforschungs-Daten einen individuellen Datenpool für die spezifischen Aufgabenstellungen ihrer Auftraggeber. Diesen Pool verifiziert, analysiert, regionalisiert und verdichtet infas 360 mit einem einzigartigen Disziplinmix sowie innovativen Berechnungsmethoden (z. B. Small Area-Methoden) und Big Data-Technologien (z. B. Graph-Datenbanken) zu objektivem Wissen. Auf dieser Basis können Unternehmen und Institutionen alle Fragen über Gebiete und Menschen bzw. Märkte und Zielgruppen (B2B und B2C) bestmöglich beantworten. Dadurch erhalten Strategie und Vertriebs- und Marketingmaßnahmen höchste Effizienz.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

CASA MONITOR

ca. 100.000

wechselnde Haushalte in Deutschland

Deutschland

Auswahl aus unserer CASA Datenbank mit über 600 hausgenauen Informationen und Marktkennziffern.

Full-Service. Anreicherung/Kombination der Ergebnisse mit CASA Datenbank. Übertrag auf ganz Deutschland. Regionalisierte Analysen.

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.ipanelonline.com Founded in 2004, iPanel Online Market Research has been working on construction of versatile panels of general consumers, physicians and patients. Our membership database contains all kinds of ordinary consumers, car owners, IT professionals, business managers, financial practitioners, medical institutions, physicians, patients and so on. At present, all kinds of registered member databases and various commercial large databases reach up to 10 million, covering 17 countries and regions in Asia Pacific. We assist enterprises in the market research with sample collections, market strategies, investigation reports, translation, programming, data processing and so on. With 13 years’ experiences in online market research and our proprietary panels across Asia, we aim to be any market researcher’s reliable fieldwork partner in Asia by our understanding about Asia, our quick response, and our round-the-clock services.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Consumer + B2B

4.500.000

General population

China, Thailand, India, Vietnam, Taiwan, Indonesia, Hong Kong, Malaysia, Singapore, Philippines, South Korea, Japan, Australia, USA, Brazil, Argentina, South Africa

Field/ Full-service

Healthcare

5.500.000

Medical specialists & patients

China, Japan, South Korea, Hong Kong, Singapore, Taiwan, Indonesia, Brazil, UK, Germany, India, Thailand, Malaysia, Vietnam, Philippines, USA, France, UAE

Consumer panels: general population, a variety of specific targets, e.g. car owners, smartphone users, mothers with children etc.; B2B panels: job function, position, company size and industry etc. Physicians, nurses, pharmacists, KOLs, patients

Field/ Full-service

www.ipsos.de Ipsos ist ein unabhängiges und innovatives Dienstleistungsunternehmen, das weltweit Services rund um die Markt- und Meinungsforschung anbietet. Um unseren Kunden bestmöglichen Service zu bieten, haben wir uns in sechs Forschungsbereichen spezialisiert. So bestimmen unsere engagierten Forscher Marktpotenziale, zeigen Markttrends, testen Produkte, Werbung und Dienstleistungen, erforschen die Wirkung von Medien und geben der öffentlichen Meinung eine Stimme.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

I-Say

4.500.000 erweiterbar auf 20.000.000

B2C, inkl. Spezialzielgruppen wie z. B. Mütter von Babys, Raucher, Mobile

Europa, CEE, Türkei, Russland, Nord- und Südamerika, Mittlerer Osten, Afrika, Asien-Pazifik (50 Länder, erweiterbar auf 96)

250+ Kriterien, Datenintegration weiterer Quellen für ­zukünftige Stichprobenziehungen. Automatische Aktualisierung der Profildaten durch die Befragten

Feld/ Full-Service

Spezial-Panel World Mail Monitor

2.000 PanelTeilnehmer/ Haushalte

Messung der Servicequalität für mehr als 90 Länder weltweit, Zustelldienste/Auftraggeber von Schwerpunkt Europa, bundesZustelldiensten, auch nach EN weit (als National Mail Monitor) 13850

Beobachtung von postalischen Dienstleistungen/Versand und Empfang von Sendungen

Feld/ Full-Service

HealthcarePanel

ca. 13.500 in Deutschland

Ärzte, Krankenschwestern, Apotheker, Medizintechniker, KOLs, Payer

z. B. Fachrichtung, Praxisumfeld, Feld/ Region, Englisch Full-Service

Deutschland und weitere Länder möglich

www.jtnresearch.com JTN Research has 21 proprietary online panels in Scandinavia, Central and Eastern Europe, relying on more than 670,000 active respondents. Having built all these panels ourselves, we ensure that detailed pre-targeting is available not only on the consumer side, but also when looking for B2B, ITDMs and other specific audiences. JTN Research has an ongoing commitment to delivering advanced data quality on each and every sample provided. Relying on double opt-in, offline cross-checking, duplication fraud detection, “professional survey taker” screening and many more technology-enhanced solutions.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

JTN Panels for 21 countries

Over 670,000 panel members

Consumer, B2B, ITDM

Austria, Bosnia, Bulgaria, Croatia, Cyprus, Czech Republic, Denmark, Greece, Hungary, Macedonia, Montenegro, Norway, Poland, Romania, Russia, Serbia, Slovakia, Slovenia, Sweden, Turkey, Ukraine

60+ pre-targeting points Full service

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.keyfacts-gmbh.de Die keyfacts Onlineforschung GmbH bietet Online Access Panels im deutschsprachigen Raum an. Unsere Mitarbeiter verfügen über langjährige Erfahrung in der Marktforschung. Wir begleiten Sie als zuverlässiger Partner bei Ihren OnlineErhebungen, und stehen Ihnen auf Wunsch auch beratend zur Seite, wenn Sie detaillierte Informationen zur Zielgruppe und Machbarkeiten zur Umsetzung Ihres Projektes brauchen.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

keypanel

152.000 in DE, AT und CH (deutschsprachige Schweiz)

B2B-Befragungen im Bereich FMCG, Energie, Telekommunikation, Versicherung und Banken

Deutschland, Österreich, Schweiz (deutschsprachige CH – französischsprachige im Aufbau)

über 700 Selektionskriterien: Neben soziodemographischen Daten auch: Konsumverhalten, Werteeinstellungen, Freizeitaktivitäten und -interessen, Internet, Mobilfunk, Medien, Mobilität, Gesundheit, Versicherungen, Stromanbieter, Banken

Als Online-Felddienstleister bieten wir Ihnen den gesamten Service von der Samplelieferung bis zur Programmierung und Datenlieferung.

www.mowebresearch.com mo’web ist ein deutsches Marktforschungsinstitut und bietet weltweite Onlinemarktforschung. Von Bedarfsanalyse über Feldarbeit zur Handlungsempfehlung. 1,5 Millionen Umfrageteilnehmer in eigenen Panels und Schlüsselstelle zwischen Marktforschungstreibenden und Technikanbietern. Wir nutzen die Digitalisierung, um bessere Antworten auf die Fragen unserer Kunden zu finden: Onlinebefragungen, Mobilebefragungen, Online Eyetracking, Mobile Crowdsourcing und POS-Checks. 2004 gegründet, bis heute unabhängig und inhabergeführt.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

B2B-Panel

542.337

Entscheidungsträger: BDM, ITDM, Influencer

Südafrika, Lateinamerika, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Russland, Spanien, Großbritannien, Ukraine

soz.-dem. Daten, Entscheidungskompetenz, Industrie, Abteilung, Firmengröße u. v. m.

Feld/ Full-Service

B2C-Panel

1.031.702

Verbraucher

Türkei, Südafrika, Lateinamerika, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Russland, Spanien, Großbritannien, Ukraine

soz.-dem. Daten, Haushalt, Bildung, Beruf, Transport u. v. m.

Feld/ Full-Service

Anzeige

Website Reloaded ✚ Die Top-Themen der Marktforschung ✚ Weit über 1000 Fachartikel im Volltext ✚ Einzigartige Anbieterverzeichnisse ✚ Alle Infos zur Marktforschungsmesse * Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.myonlinepanel.com myonlinepanel verfügt über eigene, repräsentativ rekrutierte Online-Verbraucher-Panels in den wichtigsten europäischen Märkten (Deutschland, UK und Frankreich). Unser Leistungsspektrum umfasst die Planung und die Durchführung von nationalen und internationalen Online-Marktforschungsstudien. Dabei können Sie uns mit der Durchführung bestimmter Teilleistungen oder mit der Full-Service-Durchführung eines Projektes beauftragen. Wir verfügen über eine eigene Software zur Programmierung von Fragebögen (EQUIP Questionnaire Generator®), die auch die Umsetzung komplexerer Methoden, z. B. multimedialer Conjoint-Analysen und Reaktionszeitverfahren, erlaubt.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

myonlinepanel Germany

61.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Deutschland

soz.-dem. Merkmale; darüber hinaus Pre-Screening möglich

Feld/Full-Service

myonlinepanel UK

24.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Großbritannien

soz.-dem. Merkmale; darüber hinaus Pre-Screening möglich

Full-Service

myonlinepanel France

20.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Frankreich

soz.-dem. Merkmale; darüber hinaus Pre-Screening möglich

Full-Service

www.norstat.de Die Norstat Deutschland GmbH ist ein führender Anbieter qualitativ hochwertiger Felddienstleistungen mit Sitz in München. Innerhalb der Norstat Gruppe bieten wir unseren Kunden Zugang zu Online-Panels in 18 europäischen Ländern sowie zu anderen traditionellen Datenerhebungsmethoden in ausgewählten Ländern. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich von der maßgeschneiderten Programmierung von Online-Fragebögen über die Rekrutierung von Teilnehmern für qualitative Studien bis hin zur Datenerhebung und -aufbereitung. Durch unsere langjährige Erfahrung sind wir selbst bei anspruchsvollen Befragungen Ihr kompetenter und zuverlässiger Partner. Mehr über das Dienstleistungsspektrum der Norstat Deutschland GmbH erfahren Sie unter www.norstat.de.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Norstat Panels

> 650.000 Panelisten in 18 europäischen Ländern

Bevölkerungsrepräsentativ

Deutschland, Belgien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Italien, L ­ ettland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechien, UK

Soziodemografie + 6 weitere Profilierungsbereiche (Haushalt, Medien, Beruf & Karriere, Gesundheit, Hobbys & Reisen, KFZ)

Ad-hoc-Studien, Trackings, Rekrutierung für qualitative Offline- und Onlinestudien, spezielles Studiendesign wie Titelseitentests, Produkttests, Cookie Tracking

www.omirussia.ru/en Online Market Intelligence (OMI) ist ein führender lokaler Anbieter in Russland, der Ukraine, Belarus und Kasachstan. OMI ist die einzige nach ISO 20252 & 26362 zertifizierte Gesellschaft in Russland. Alle unsere Fachgruppen sind in voller Übereinstimmung mit ESOMAR, CASRO, EphMRA und den Safe-Harbor-Standards der EU für Online-Forschungen. OMI verfügt über ein Goldzertifikat für Datenqualität und -konsistenz, ausgestellt durch den in den USA ansässigen FachgruppenAuditor Mktg Inc. OMI hat eine Fachgruppe für Internet-Verhalten, die die Angaben über das wirkliche Verhalten im Internet mit den Angaben der Fachgruppenprofile verbindet.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

B2C Panel

1.000.000+

Konsumenten

Russland, Geschlechtszugehörigkeit, Alter, Ausbildung, Einkommen, Ukraine, Belarus, Familienstand, Beschäftigung, Kinder, geografische Lage Kasachstan (mehr als 200 Dateneinheiten)

Feld/ Full-Service

Fahrzeugtechnik

100.000+

Autobesitzer

Russland, Ukraine, Kasachstan

Alter, Geschlechtszugehörigkeit, Fahrzeugkategorie, Fahrzeugmarke, geografische Lage (mehr als 100 Dateneinheiten)

Feld/ Full-Service

Ärzte Panel

16.000 +

Ärzte

Russland

Medizinstelle, Zahl von Patienten, Berufserfahrung, geografische Lage, Fachgebiet (mehr als 50 Dateneinheiten)

Feld/ Full-Service

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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www.payback.net Das größte und erfolgreichste Bonusprogramm PAYBACK stellt Ihnen aus dem rein aktiv rekrutierten (= keine Selbstselektion) PAYBACK Online Panel optimale Stichproben für Ihre Online-Projekte zur Verfügung. Egal ob qualitativ oder quantitativ, regional oder bundesweit – das PAYBACK Online Panel generiert dank seiner großen Nettoreichweite höchste Fallzahlen mit uniquen und reellen Probanden (validiert via Briefkommunikation). Mit über 115.000 Panelisten, einer Response-Rate von mehr als 50%, einem proaktiven und nachhaltigen Management bietet PAYBACK die beste Kombination aus Qualität und Reichweite. Zusätzlich stehen Ihnen verschiedene Subpanels für mobile Befragungen, Cookie Trackings oder den Aufbau von Panels zur Verfügung.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

PAYBACK Online Panel

115.000

Bevölkerung & Online

Deutschland

PAYBACK Smartphone Panel

über 15.000

Smartphone User

Deutschland

über 300 Stammdatenkriterien, z. B. Lebenssituation, Mediennutzung, Fahrzeuge, Social Media-Nutzung, Mobile & Telko, Shoppinggewohnheiten, Hobbys, alle FeldReisen, Haustiere, Versicherungen dienstkomplette Stammdatenprofilierung liegt vor leistungen

PAYBACK Regional Panels

nach KundenAnforderung

nach Anforderung

Deutschland

komplette Stammdatenprofilierung liegt vor

www.produktundmarkt.de Produkt + Markt steht als inhabergeführtes Full-Service-Institut mit 125 Mitarbeitern für kompetente und innovative Marktforschung, quantitativ, qualitativ, online, offline, national und weltweit. Ausgeprägtes Branchen-Know-how und fundierte Methodenkompetenz konkretisieren sich in eigenentwickelten Forschungstools. Unsere Kunden sind nationale und internationale Marktführer und Mittelständler aus den Bereichen Versicherungen, Finanzdienstleistungen, Automotive, Medien, Verlage, Versorger, Telekommunikation, Healthcare, Agribusiness, Veterinär, FMCG und B2B. Unser Online-Panel doc.prompt bietet mehr als 30.000 Health Care Professionals aus Deutschland.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

doc.prompt

30.000

medizinische Fachkreise wie Ärzte (auch sehr spezielle Fachgruppen), Apotheker, Diabetes-Berater, Ernährungswissenschaftler, Klinikmanager

Deutschland

soz.-dem. Daten, Fachgebiet, Zusatz-Weiterbildung(en), Anzahl behandelter Patienten, Anteil Privatpatienten etc.

Full-Service

www.promio.net promio.net betreibt seit über 15 Jahren hochwertige Online-Panels. Diese zeichnen sich durch eine einzigartige Profiltiefe aus. Anhand von bis zu 3.000 Selektionsfiltern können Sie Ihre individuelle Zielgruppe auswählen und befragen. Unsere Kunden schätzen unsere langjährige Erfahrung im Bereich Sampling/Online-Felddienstleistung sowie unseren zuverlässigen und schnellen Service. Als Full-Service-Anbieter kann promio.net Sie in jeder Phase Ihres Online-Marktforschungsprojektes fachmännisch unterstützen. Als einer von wenigen Anbietern bieten wir außerdem Aufbau, Betrieb und Vermarktung Ihres eigenen Online-Panels.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

promio.net Premium-Panel

150.000

Bevölkerungsrepräsentativ (16+), Spezial-Zielgruppen: Mütter mit Baby/Kleinkind, ITDMs, BDMs, PKW-Besitzer, Smartphone-Besitzer, Gamers, Internet-Shopping-Verhalten

D/A/CH

Nach Registrierung füllen die Teilnehmer Basis- und Profilfragebögen aus. Das bedeutet, dass bis zu 3.000 ProfilInformationen pro Teilnehmer vorliegen und so nahezu jede Zielgruppe selektierbar ist.

Felddienstleistung, Teil-Service, Full-Service

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Special Online-Panels · Research Firmenpräsentationen

www.researchnow.com Als anerkannter Experte für digitale Marktforschungsdaten optimiert Research Now die Marktforschung durch aktiv verwaltete Daten, innovative Lösungen und beratende Serviceleistungen, damit Unternehmen und Agenturen weltweit bessere Geschäftsentscheidungen und Ergebnisse erzielen. Im Jahr 1999 gegründet, zählten wir zu den Pionieren im Bereich der Online-Datenstichproben und gründeten wir das erste B2B Panel. Seitdem bieten wir unseren mehr als 3.000 Kunden weltweit robuste Forschungsdaten anhand gründlicher Kunden- und B2B-Datenerhebungen aus erster Hand. Als zuverlässiger Anbieter von umfassender Forschungsleistung und Datenlösungen – wie Umfragen-Programmierung, DatenstichprobenOptimierung, funktionsreiche automatisierte Marktforschung, integrierte Daten und Advertising Measurement – ermöglichen wir effektive Insights für Ihren Wettbewerbsvorteil.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

mehr als 11 Millionen Panelteilnehmer

Spezial-Zielgruppen für Themen wie Gesundheitswesen, Politik und Gaming. Außerdem schwer zu erreichende B2B- und B2C-Zielgruppen wie Finanzanalysten, LKW-Fahrer, Besitzer von Virtual Reality Headsets oder potenzielle Käufer europäischer Luxusautos

B2B Panel B2C Panel Healthcare Panel

Region

Profilierung

Nutzung*

mehr als 40 Länder

Profile mit durchschnittlich mehr als 450 Profilwerten pro Panelteilnehmer: u. a. soz.-dem. Daten, Mediennutzung, Hobbys, Kaufabsicht, Finanzen, Lebensplanung, Gesundheit etc.

Online-/MobileStichprobe, ausschl. für Marktforschung

www.respondi.com respondi verändert das Wissen von Unternehmen über Märkte und Zielgruppen. Im Zusammenspiel neuester Technologie, wissenschaftlicher Methoden und digitaler Kompetenz folgt respondi den Menschen in ihren vernetzten Alltag und kreiert ein umfassendes und detailliertes Bild von Kunden, Wünschen und Verhalten. 2005 in Köln gegründet, betreuen aktuell mehr als 60 Mitarbeiter über 800 Kunden an den Standorten Köln, London und Paris. Als Panelanbieter ist respondi nach der international gültigen Norm ISO 26362 zertifiziert. respondi ist Mitglied in den Verbänden ESOMAR, irep, DGOF und Adetem.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

respondi mingle

340.000

Bevölkerung, Spezial-Panels

Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Schweiz, Italien, Spanien, Russland, Ukraine, Bulgarien

900 aktuell gehaltene Profildaten mit Spezial-Panels zu Finanzen & Versicherung, Auto & Motorrad, Gesundheit, Sport, Medien, Reise, Videogames, Internet & Telefon, Eltern, Haustiere, Haus & Garten, B2B

Feld

www.Schmiedl-Marktforschung.de SCHLESINGER INTERACTIVE by Schmiedl Marktforschung, Ihr leistungsfähiger Fieldservice-Support für nationale und internationale Studien: qualitativ, quantitativ und online. Eigene und umfangreich profilierte Spezial-Panels für Consumer-, B2B- und Healthcare-Studien in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA. Durch routinierte Logistik an unseren Studiostandorten auch IHUT-Studien realisierbar. Durchführung von Studien mit Low-Incidence-Zielgruppen durch Phone-to-web-Rekrutierung. Programmierung auch anspruchsvoller Fragebögen im Kundenlayout möglich.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Schmiedl Healthcare Professionals Panel

ca. 14.000

Schmiedl B2B Panel

Schmiedl Consumer Panel

Region

Profilierung

Nutzung*

Ärzte unterschiedlicher Deutschland Fachgruppen, nichtärztliche Heilberufe, z. B. Apotheker, Heilpraktiker, Krankenschwestern, Diabetesberater

Ärzte nach Fachrichtungen, Tätigkeitsort, Abteilung, nichtärztliche Heilberufe nach Berufsbezeichnungen

Feld

ca. 5.000

Handwerker, Ingenieure, IT- Deutschland Entscheider, Geschäftsführer KMU, Marketingentscheider

Beruf, Branche, Unternehmensgröße, Position, Standorte, Umsatz, Mitarbeiterzahl

Feld

ca. 50.000

Bevölkerung mit hohem Profilierungsgrad

z. B. Familie, Wohnsituation, Reisen, Haustiere, Genussmittel, technische Haushaltsausstattung etc.

Feldservice/IHUT/ Rekrutierungen für Offline-Studien

Deutschland

* Feld: Angebot als Feld-Dienstleistung, Full-Service: Angebot im Rahmen eigener (Full-Service-) Projekte

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Research · Special Online-Panels Firmenpräsentationen

www.surveysampling.com Mit seiner 40-jährigen Erfahrung und Tradition ist SSI der weltweit führende Anbieter von Datenerhebung und Technologie für die umfragebasierte Verbraucher- und B2B-Marktforschung. Durch globale Präsenz und methodische Vielfalt erreicht SSI Befragungsteilnehmer in über 90 Ländern via Internet, Festnetztelefon, Mobil-/Wireless-Anschlüsse und Mixed ­Access. Aus 40 Geschäftsstellen in 20 Ländern bietet SSI neben Stichproben-Dienstleistungen auch Fragebogenberatung, Programmierung und Hosting, Datenaufbereitung, Echtzeit-Reporting und CATI an. Die Mitarbeiter von SSI betreuen über 3.500 Unternehmen weltweit. Erfahren Sie mehr über SSI unter www.surveysampling.com.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

SSI Panel

17 Millionen qualifizierte Mitglieder

Konsumenten, B2B, Healthcare (Patienten)

Europa, Nordamerika, Südamerika, Asien-Pazifik, Afrika

z. B. soziodemografische Daten, Haushaltsgröße, Branche, Beruf, Einkommen, Mediennutzung, Sport, Finanzen, Haushalt, Automobil, Mütter von Babys, Healthcare u. v. m.

Feld/FullService

www.talkonlinepanel.com Die Talk Online Panel GmbH betreibt Online Research Communities mit über 450.000 Teilnehmern in 21 Ländern und deckt die Märkte Deutschland, Österreich, Schweiz, Südosteuropa, Ukraine, Russland, Griechenland und Türkei ab. Jedes Land wird von eigenen Community Assistants in der jeweiligen Landessprache betreut. Neben klassischen OnlineBefragungen bietet Talk Cookie Tracking und Passive Tracking in seinen Panels an.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Talk Online Panel

über 450.000

General Population/ Konsumentenpanel

Bosnien, Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Kroatien, Italien, Moldawien, Montenegro, Österreich, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ukraine, Ungarn, Zypern

Soziodemografie sowie Stammdaten aus 16 Branchen mit in Summe 400 ­Attributen, Special Target groups: Raucher, Eltern, Jugendliche, Smartphone-User, Tracking: Passiv-Tracking über Wakoopa, Cookie Tracking

Feld/Full-Service

www.toluna-group.com/de Toluna ist ein führender Anbieter für digitale Consumer Insights in Echtzeit. Durch Online-Access-Panels und eine hochmoderne Umfrage- und Analyse-Plattform bieten wir Marktforschern Zugang zu einem hochprofilierten und präzise kategorisierten Online-Panel für Sample-Only- und Full-Service-Projekte. Toluna ist für alle großen Marktforschungsbetriebe, PR- und Medienagenturen sowie für zahlreiche namhafte Endkunden tätig. Über unser Panel erreichen wir auch schwierige Konsumenten-Zielgruppen, da wir den Panel-Mitgliedern einen greifbaren Zusatznutzen bieten, mit dem Ziel, unseren Kunden schnellere und verlässlichere Daten anbieten zu können. Insgesamt verfügt Toluna über 21 Büros in Europa, Amerika, der Asien-Pazifik-Region sowie dem Nahen und Mittleren Osten.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Toluna Panel (www.toluna.com)

13+ Millionen in 68 Ländern,

Bevölkerung

Deutschland + 67 weitere Länder

alle relevanten soz.-dem. Merkmale, 14 Spezial-Panels, u. a. B2B, Automotive, Shopping

Sample Only/ Full-Service

549.500 in Deutschland

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Special Online-Panels · Research Firmenpräsentationen

www.trend-research.de Die TREND RESEARCH Gesellschaft für Markt- und Kommunikationsforschung mbH ist ein Full-Service-Institut mit Sitz in Hamburg, das sich durch Kompetenz und Erfahrung seit über 30 Jahren auszeichnet und seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbietet – sei es als Felddienst- oder als Full-Service-Partner. Mit dem institutseigenen Befragungsportal „Trendfrage“ zählt TREND RESEARCH zu einem der ersten und fundiertesten Anbieter im Bereich der Online-Forschung.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Trendfrage

75.000

Bevölkerung ab 14 Jahren

Deutschland

umfangreiche Profildaten zur Stichprobenziehung (Soziodemografie, TVNutzung, Online, Print, Radio u. mehr)

Full-Service Sample Only

Trendfrage HamburgPanel

5.000

Hamburger Bevölkerung

Hamburg

umfangreiche Profildaten zur Stichprobenziehung (Soziodemografie, TVNutzung, Online, Print, Radio u. mehr)

Full-Service Sample Only

Trendfrage Partnerpanels

über 750.000

Bevölkerung ab 18 Jahren

Frankreich, Spanien, Italien, UK, Türkei, Schweiz, Österreich, P ­ olen, ­Russland, Ungarn, Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Niederlande, USA, Brasilien, China

umfangreiche Profildaten zur Stichprobenziehung

Full-Service Sample Only

www.webfrager.de Die WEBFRAGER GmbH ist ein im Jahr 2001 gegründetes Feldinstitut, das verschiedene Dienstleistungen im Bereich der Online-Marktforschung anbietet. Zu unserem Produktportfolio gehören unter anderem ein eigenes Consumer- und ein ITPanel in Deutschland. Zudem programmieren und hosten wir Mitarbeiter- und Kundenbefragungen. Zusammen mit unserem Mutterunternehmen Foerster & Thelen Marktforschung GmbH bieten wir auch Online-Besucherbefragungen von Großveranstaltungen (Fußballspiele, Konzerte usw.) an. Eingebunden in ein globales Netzwerk, ist WEBFRAGER in der Lage, auch internationale Stichproben im B2C- und B2BBereich erfolgreich zu meistern.

Panel(s) Name

Teilnehmerzahl

Zielgruppe

Region

Profilierung

Nutzung*

Consumerpanel

53.000

Bevölkerung

Deutschland

bis zu 200 Merkmale (z. B. Soziodemografie, Versicherungs- und Finanzausstattung, Hobbys etc.)

Feld

IT-Panel

2.400

IT-Entscheider in Unternehmen verschiedener Branchen

Deutschland

bis zu 50 Merkmale (z. B. Branche, Mitarbeiterzahl, Unternehmensbereich/Abteilung, Entscheidungskompetenz etc.)

Feld

Zum Nachschlagen finden Sie das gesamte Special „Online-Panels“ auch unter www.research-results.de/anbieter/online-panels Interessierte Kollegen? Nutzen Sie die Share-Funktion!

www.research-results.de

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Research

App ins Viertel Location Based Services im Einzelhandel Die Digitalisierung erfordert neue Strategien – auch vom kleinen Laden um die Ecke. Eine Chance oder ein Risiko für die Händler? Simone Fühles-Ubach, Christine Syrek und Miriam Schmitz stellen ein Projekt vor, das standortbasierte Apps zur Förderung des lokalen Einzelhandels erprobt. önnen Kunden mit einer App vom Netz ins Viertel zurückgeholt werden? Lässt sich die Begeisterung für das Smartphone für den stationären Einzelhandel nutzen? Im Projekt „Digitales Viertel Köln“ hat das Institut für Informationswissenschaft der TH Köln in der Zeit vom 10. September bis 5. November 2016 Tiefeninterviews sowie Online-Befragungen von 40 Einzelhändlern und 50 Kunden in den Stadtteilen Sülz und Klettenberg durchgeführt. Das Projekt erprobte standortbasierte Apps zur Förderung des lokalen Einzelhandels.

Aufbau der Studie Um die Geschäfte von 85 ortsansässigen Händlern wurden sogenannte Geo Fences gezogen. Nach deren Betreten bekamen die Nutzer der App spezielle Informationen und besondere Angebote als Push-Nachrichten – direkt auf ihr Smartphone. Die bereits bundesweit verfügbare App des Unternehmens Gelbe Seiten bot die softwaretechnische Basis. Durch die Befragungen sollten Einblicke darüber gewonnen werden, welche Erwartungen Händler an Location Based Services (LBS) haben und welche Herausforderungen sie sehen. Auf Kundenseite war das Ziel, die Erwartungen und Akzeptanz der neuen Werbemaßnahmen zu erfassen. Außerdem wurde mit 46

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Kenntnissen über die Erfolgsaussichten einer LBS-App, aber auch hinsichtlich der Potenziale zukünftiger Technologien und Entwicklungen gerechnet.

Strategien zur Digitalisierung nötig Abseits der Befragungen sind Meinungen der Händler zum Thema Digitalisierung eingeholt worden. Dabei waren drei Erkenntnisse zentral: • Die Händler sind überwiegend schon tiefer in das bewusst abstrakt formulierte Thema Digitalisierung und Internet eingestiegen. Die Notwendigkeit etwa für Social Media-Strategien wird erkannt und viele setzen diese in unterschiedlichen Intensitäten bereits um. • Etwa ein Drittel der Händler ist im Hinblick auf Digitalstrategien noch zurückhaltend und wünscht sich konkrete Hilfestellung bei Angebotsplanung und -umsetzung. • Nur sehr wenige Händler haben derzeit kein Interesse an Digitalstrategien für ihr Geschäft. Auf die Frage, was die Händler tun müssten, um up-to-date zu bleiben, geben sie im Interview mit großem Abstand die persönliche Beratung vor Ort als wichtigste Maßnahme an – und die Online-Beratung als unwichtigste. www.research-results.de

Fotos: © elenabsl – Fotolia.com, Unternehmen

K


Research

Eine mehrfach geäußerte Befürchtung der Händler in Bezug auf die Entwicklung des Handels ist, den Anschluss zu verlieren. Das Geschäft ohne Digitalstrategien und insbesondere Social MediaStrategien wird zunehmend schwerer. Eine damit einhergehende Sorge ist der übermäßige Online-Einkauf und ein Aussterben der lokalen Infrastruktur.

Den Käufer kennen Nach Einschätzung der befragten Händler zum Kundenverhalten lässt der typische Kunde sich vor Ort beraten und kauft auch im Geschäft. Er hat online eher keine Informationen zum Produkt gelesen und hat noch nie online Inhalte oder Meinungen geteilt. Die Händler charakterisieren ihre Kunden damit sehr treffend, wie die überwiegend hohe Übereinstimmung mit der Selbstbeschreibung der Kunden zeigt. Nach den Erwartungen an ihre Kunden in Bezug auf digitale Strategien gefragt, antworten die Händler, dass sie sich insbesondere Weiterempfehlungen in Social Media-Plattformen wünschen. Dicht danach folgt der Wunsch, dass Kunden sich generell an den Händler binden, und der – spezifischere – Wunsch, Bewertungen oder Feedback zu erhalten. Weniger relevant empfinden die Händler Social Media und Co. für Anregungen zur Produkt- oder Servicepalette.

Loyale Nachbarn Im Dialog mit den Kunden vor Ort wurde deutlich: Nachbarn sind loyale Kunden. Anwohner freuen sich, etwas für den lokalen Handel „tun“ zu können, sie bevorzugen regionale Produkte und sie sind technischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen – wenn in deren Nutzung ein Mehrwert für sie oder den lokalen Handel liegt. Die Kunden berichten, dass sie häufig online nach Informationen über Geschäfte suchen, bevor sie diese aufsuchen. Außerdem informieren sie sich gerne vorab online über Produkte. In diesem Punkt widersprechen die Kunden also der Einschätzung, die die Händler über sie treffen. Es kommt eher nicht vor, dass Kunden sich im Geschäft beraten lassen und dann online kaufen. Dies deckt sich mit dem Vertrauen, das auch die Händler in ihre Kunden gesetzt haben. Aus der Kundenbefragung lassen sich folgende Potenziale für eine geo-basierte Shopping-App ableiten: Die App sollte den individuellen Nutzungskontext erkennen und darauf reagieren, indem sie etwa nur Nachrichten zu personalisierten Themen sendet oder lernt, Bewertung der App

Personen sind mit der App insgesamt zufriedener, Personen sind eher weiterhin motiviert, die App zu nutzen, Personen besuchen eher Geschäfte, auf die die App sie aufmerksam macht, Personen bewerten die Informationen der App positiver,

Abb. 1

Quelle: TH Köln

www.research-results.de

...je mehr Nachrichten sie bekommen haben.

situativ unpassende Nachrichten zu unterdrücken. Außerdem erwarten Kunden, dass Community-Wissen (zum Beispiel Kommentare, Produkt- und Ladenbewertungen) integriert wird.

Probleme durch mangelnde Kommunikation Insgesamt sind die Händler eher weniger zufrieden mit der App. Keiner der Händler gibt an, dass durch das Projekt mehr Kunden in das Geschäft gebracht wurden. Diese problematische Bewertung muss jedoch in Teilen relativiert werden. Die Kunden haben durchaus positive Effekte bestätigt und nach eigener Aussage im Durchschnitt knapp zwei Käufe pro Teilnehmer durch die App getätigt. Dies legt die Vermutung nahe, dass die Händler von den Aktivitäten der Kunden keine Kenntnis bekommen haben – für sie wurde keine Ursache-Wirkungs-Kausalität sichtbar. Ein Grund dafür liegt offenbar in der mangelnden Kommunikation zwischen Händlern und Kunden über die App, aber auch in der fehlenden Transparenz der App über Nutzungsdaten (Abb. 1). Dennoch antworteten viele Händler, dass sie die Idee und das LBS-Konzept sehr gut fanden, um mit Kunden in Kontakt zu kommen und diesen neueste Angebote zukommen lassen zu können. ■

MEHR ZUR BRANCHE HANDEL www.research-results.de/fachartikel

Prof. Dr. Simone Fühles-Ubach ist Dekanin der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften an der TH Köln. Ihre Fachgebiete sind Management von Informationseinrichtungen sowie Statistik. Sie hat ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich der Benutzerforschung, der Online-Forschung und des Bibliotheksmanagements. www.th-koeln.de

Dr. Christine Syrek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie der Universität Trier. Zu ihren Forschungs- und Lehrthemen gehören insbesondere Digitalisierung, Web- und Social Web-Nutzung, Führungsverhalten, Reward Management sowie arbeitsbezogener Stress und Erholung. www.uni-trier.de

Miriam Schmitz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Informationswissenschaft der TH Köln. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Online-Redakteur und einen Master-Abschluss in Web Science. In Lehre und Forschung widmet sie sich unter anderem den Themen Web- und Social Web-Nutzung, Content ManagementSysteme sowie Web Usability. www.th-koeln.de

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Karriere

Facit Research Seit 1. Mai ist Kerstin Niederauer-Kopf Geschäftsleiterin von Facit Research. Die 40-Jährige tritt die Nachfolge von Barbara Evans an, die neue Geschäftsführerin der Mediaplus Gruppe wird. Bis zuletzt war Kerstin NiederauerKopf Leiterin der Abteilung Werbe- und Marktforschung von ARD-Werbung Sales und Services.

Infas 360 Infas 360 baut das B2B-Targeting aus. In diesem Zusammenhang wurde Sascha Jablonski zum Business Manager B2B-Targeting befördert. Er verantwortet in der neuen Funktion die inhaltliche und vertriebliche Weiterentwicklung des Bereiches. Der studierte Betriebswirt ist bereits seit zwei Jahren in der Akquisition und Beratung von B2B-Großkunden für Infas 360 tätig. Norstat

Ipsos Healthcare Stefanie Wesche leitet seit Mitte März als Director Rx den quantitativen Forschungsbereich bei Ipsos Healthcare in München. Die promovierte Biochemikerin verfügt über langjährige Erfahrung in der Gesundheitskommunikation und im Pharma-Marketing. Dabei war sie sowohl auf Agentur- als auch auf Unternehmensseite tätig. Nach Stationen bei Ketchum Pleon, MW Office und Vifor Pharma Deutschland war sie zuletzt als Brand Manager bei Santen Pharmaceutical für den Bereich „Trockenes Auge“ in Europa zuständig. GfK GfK hat Carlos Bermudez zum Leiter des Bereichs Consumer Goods und Retail Deutschland ernannt. Er folgt auf Jürgen Merz, der seit Beginn des Jahres die Produktsparte Brand and Customer Experience leitet. Bermudez verfügt über Erfahrung in der Konsumgüterindustrie und war unter anderem in führenden regionalen und globalen Rollen bei Procter and Gamble und Panasonic tätig.

Norstat Deutschland stellt Christine Papa (l.) als Senior Project Consultant und Christine Gerold als Junior Project Consultant für das Münchner Büro ein. Christine Papa wird Projekte aus allen Branchen koordinieren und managen. Sie arbeitet seit zwölf Jahren in der Marktforschung, etwa bei GfK, Harris Interactive und YouGov. Christine Gerold verstärkt das Team seit März. In ihrer Position ist sie für Kundenprojekte unterschiedlichster Art auf allen operationalen Ebenen verantwortlich.

Lightspeed Health Lightspeed Health hat bekannt gegeben, dass Shaun Hawley als Director Global Healthcare Panels zum Unternehmen gestoßen ist. Hawley berichtet an CEO Jennifer Carrea und ist verantwortlich für den Aufbau der globalen Gesundheitsressourcen der Organisation und die Entwicklung marktabhängiger Rekrutierungsstrategien für die Patienten- und Arzt-Panels. Zuletzt arbeitete sie als Global Panel Recruitment und Retention Manager bei Lucid.

Bisnode

Meetrics

Dirk Radetzki übernimmt fortan als neuer Regional Director die Verantwortung für die Geschäfte von Bisnode in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH). Radetzki verfügt über langjährige Expertise im Data Analytics-Bereich und über mehr als 15 Jahre Berufserfahrung mit leitenden Positionen in Vertrieb und Marketing bei namhaften IT-Anbietern. In den letzten drei Jahren verantwortete er bei Mapp Digital, als General Manager Central Europe, den Vertrieb und das Marketing von Software-Lösungen in den Märkten Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Meetrics besetzt die Stelle des Director Platform Partnerships mit Henning Strohschnieder. In dieser Position zeichnet der 32-Jährige für den Ausbau aller strategischen Partnerschaften des Unternehmens verantwortlich. Zu seinen zentralen Aufgaben zählt es, bestehende Beziehungen auszubauen, potenzielle strategische Partnerschaften zu identifizieren und abzuschließen. Vor seinem Wechsel zu Meetrics war Strohschnieder in gleicher Position beim Wettbewerber Integral Ad Science (IAS) tätig. Strohschnieder und sein Team sind im Meetrics Headquarter in Berlin angesiedelt.

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Fotos: Unternehmen

Ears and Eyes Ears and Eyes erweitert seinen Forschungsbereich Finanzdienstleistung und stellt Bernhard Keller als Senior Research Consultant ein. Keller, der sich 2015 in den Ruhestand begeben hatte, war nach Stationen unter anderem bei GfK, Emnid und TNS Infratest zuletzt als Director Financial Services Industry bei MaritzCX für den Aufbau der Customer Experience Management-Forschung tätig.


Service

Seminare & Workshops Thema

Datum

Anbieter

Ort

Preis

Grundlagen der qualitativen Marktforschung

13.-14.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Die Erfolgsfaktorenanalyse: Klassische und neue Ansätze der Strukturgleichungsmodellierung

18.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Big Data vs. Marktforschung: Wie viel Konkurrenz gibt es wirklich?

19.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Auswertung qualitativ-psychologischer Untersuchungen

20.-21.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

LEGO® Brickstorming™: Eine kreative Technik in der Marktforschung

22.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Moderation von Gruppendiskussionen und Workshops

25.-26.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Einführung und Umsetzung von Behavioral Economics @ Marktforschung

27.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Grundlagen der Statistik

28.-29.09.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

R-Grundkurs für Marktforscher

05.-06.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Grundlagen der Marktforschung: Praxiswissen für Marktforscher und Anwender

09.-11.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.990

Effizient und maßgeschneidert Grafiken mit R erstellen

12.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Vom Umgang mit Zeichenketten bis zur Klassifizierung von Texten – Textmining mit R

13.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Vertiefung der quantitativen Marktforschungspraxis

16.-17.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Über die Kunst gute Fragen zu stellen

18.-19.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Aktuelle Datenschutzprobleme in der Markt- und Sozialforschung

20.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 990

Digital-Marketing für Marktforscher: Strategien, Chancen, Trends

30.-31.10.2017

BVM www.bvm.org

Berlin

EUR 1.600

Alle Angaben ohne Gewähr

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Der ContextStellenmarkt

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Media

Bibi

im Wunderland? Unter allen Youtubern kommunizierte Bibi bisher am erfolgreichsten im Social Web. Dann veröffentlichte sie einen Song und ein beispielloser Shitstorm setzte ein. David Eicher zeigt, dass ­Influencer Marketing auch zum Glückspiel werden kann – und was Unternehmen aus diesem Fall lernen können.

M

arketern muss Influencer Marketing gerade ein bisschen wie Roulette vorkommen. Ein unkalkulierbares Glücksspiel also, bei dem Gewinnen und Verlieren sehr nah beieinanderliegen. Und tatsächlich dürften die Schlagzeilen, die Youtuberin Bianca „Bibi“ Heinicke vor Kurzem verzapfte, zu Recht Stirnrunzeln bei den Firmen verursachen, die mit ihr kooperieren. Schließlich entfachte ihr erster eigener Song „How It Is (Wap Bap…)“ einen beispiellosen Shitstorm: Knapp zwei Millionen Dislikes, ein krasser Fan-Schwund und reichlich Negativ-Presse sind das Ergebnis des dreieinhalb-minütigen Gepiepses, das auch noch an ein mehr als fragwürdiges Vermarktungskonzept gekoppelt war. Ein Lehrstück, was schieflaufen kann, wenn Influencer das Eigenmarketing überreizen.

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Ein gehöriger Dämpfer also für die erfolgsverwöhnte Youtuberin (Bibis Beauty Palace), die sich bis vor Kurzem mit traumwandlerischer Sicherheit im Social Web bewegte. Zahlen aus unserer eigenen Social Media-Analyse von Anfang April, also rund vier Wochen bevor die Empörung um den Song ihren Lauf nahm, belegen das: Unter den reichweitenstärksten Youtubern, kommunizierte die 24-jährige Kölnerin bisher am besten auf Youtube und Twitter. (Abb. 1)

Umfassender Influencer-Check Das Verfahren, das wir 2014 gemeinsam mit der Hochschule Macromedia und deren Dekan Castulus Kolo entwickelt haben, heißt www.research-results.de

Fotos: © lineartestpilot, Peter Hermes Furian, blobbotronic – Fotolia.com; bibisbeautypalace, Unternehmen

Chancen und Risiken im Influencer Marketing


Media

Abb. 1: Bis vor Kurzem unangefochtene Nummer eins bei Youtube und Twitter: Bibis Beauty Palace

Triple A-Check. Diese Methode kann aufzeigen, wie gut Marken und Personen im Vergleich zu ihren Wettbewerbern im Social Web kommunizieren, was funktioniert und wo es Defizite gibt. Insgesamt fließen 45 KPIs in die Analyse ein. Dazu gehören zum Beispiel das Community-Wachstum, die Response Time (wie schnell antwortet die Marke auf Anfragen in sozialen Medien) oder die Share Rate (wie oft werden Inhalte geteilt). Auf Basis dieser KPIs ermitteln wir dann die Qualität des Eigenengagements einer Marke (Punch) und korrelieren den Aufwand mit den Ergebnissen in puncto Awareness (Aufmerksamkeit), Applause (Zustimmung) und Amplification (Viralität). Diese werden auf einer Skala von -1,0 (sehr niedrig) bis +1,0 (sehr hoch) normiert.

Bei Youtube und Twitter ganz oben Noch bis Februar war Bibi laut unseres Triple A-Checks die unangefochtene Nummer eins auf Youtube (Gesamtwert: +0,50). Ihre 4,5 Millionen starke Fanbase ist dort sehr aktiv, zudem kamen stetig überproportional viele Abonnenten dazu, was ihr einen AwarenessWert von +0,52 bescherte. Auch in Bezug auf den Applause-Wert, der sich aus der Interaktion ihrer Fans mit den Videos und dem Wachstum der Views zusammensetzt, belegte Bibi einen der vorderen Plätze im Ranking (+0,43). Ähnlich sah das Bild auf Twitter aus: Auch hier stand Bianca Heinicke souverän auf dem Siegertreppchen (+0,83). Verglichen mit ihrer Konkurrenz trafen ihre Tweets bei ihren 1,5 Millionen Followern genau ins Schwarze: Mit einem Awareness-Wert von +0,96 lag sie weit vorn.

Gefangen in der Glaubwürdigkeitsfalle Doch das war einmal. Aus Sicht ihrer jugendlichen oder ganz jungen Zielgruppe hat sie mit ihrem Liedchen eine Grenze überschritten – und die verläuft zwischen Authentizität und allzu durchschaubarem Kommerz. Der missglückte Versuch, die Eigenvermarktung außerhalb des eigenen Kompetenzfeldes auf die Spitze zu treiben, führt damit unweigerlich zu einem Glaubwürdigkeitsverlust. Hierin zeigt sich exemplarisch die eigentliche Crux in der Arbeit mit den Promi-Influencern: Der Rückhalt der Zielgruppe droht genau dann zu schwinden, wenn diese im Mainstream angekommen www.research-results.de

sind – schließlich verdanken sie ihren Kultstatus der entgegengesetzten Positionierung als frische, glaubwürdige Alternative zu den Retorten-Starlets aus Musik und TV.

Micro-Influencer als Alternative Aus meiner Sicht rüttelt der Case jedoch weniger an den Grundfesten des Influencer Marketings, sondern stellt vielmehr die Mechaniken in Frage. Wenn viele Marken sich auf wenige, gerade schwer angesagte Multiplikatoren stürzen, so birgt das ein entscheidendes Risiko: Die Marken verblassen mitunter hinter den Personen. Zum einen, weil sich häufig zeitgleich eine Vielzahl von Unternehmen auf ein und denselben Promi-Influencer stürzen. Zum anderen, weil die Influencer mit steigender Popularität ihren Expertenstatus verlassen und selbst zum Zeitgeist-Promi werden. Letztlich wird Influencer Marketing damit aber genauso ineffizient wie herkömmliche Testimonial-Werbung. Besser ist es deshalb, auf eine Vielzahl geeigneter Micro-Influencer zu setzen. Personen also, die in ihrer Community einen langfristig aufgebauten Experten-Status besitzen. Diese zu finden und auch zu binden, ist sicher viel mühevoller – aber mittel- und langfristig deutlich effizienter. ■

MEHR ZUM THEMA SOCIAL MEDIA www.research-results.de/fachartikel

David Eicher gründete 2000 die Webguerillas, Deutschlands führende Agentur für alternative Werbeformen und Influencer Marketing. Die Agentur gehört seit Oktober 2016 zu Territory, Europas Marktführer für Content Communication. www.territory-webguerillas.de

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Media

Studie untersucht neue digitale Technologien

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as vor Urzeiten die Erfindung des Feuers war, ist heute das Internet der Dinge. Die Menschheit macht es sich zu eigen, um durch die neuen technischen Möglichkeiten den immer komplexeren Alltag zu vereinfachen. Damit auch die Mediaplanung auf veränderte Lebensweisen eingehen kann, benötigt sie ein Vielfaches an Wissen über ebendiese Möglichkeiten. Forschungsansätze und die damit verbundene Erhebung der Daten müssen mit der Veränderung in der Gesellschaft Schritt halten und sie im besten Fall abbilden. Aus diesem Grund wird in der Markt-Media-Studie „best for planning“ (b4p) jetzt erstmals der Komplex „Internet of Things“ ausgewiesen. www.research-results.de

Fotos: © dusanpetkovic1 – Fotolia.com, Unternehmen

Alles neu macht das Netz

Wearables, Smart Home und Connected Cars – die Digitalisierung des Alltags schreitet munter voran. Doch wie kann sich die Mediaplanung diesbezüglich auf den neuesten Stand bringen? Die diesjährige Markt-Media-Studie „best for planning“ kann hier weiterhelfen. Fred Hogrefe stellt einige Ergebnisse vor.


Media

Smartwatch/Fitnesstracker – Aktuelle Nutzung/Anschaffungsplanung 12

9

8 19

Gesamt Männer Frauen

7

5,43 Mio.

Anschaffungsplanung in den nächsten 1-2 Jahren

1 bis 39 J. 40-49 J.

2,1

60+ J.

Mio.

Aktuelle Nutzung

24 17 10

13

10

Onliner

< 500.000 > 500.000 EW EW

Abb. 1

Drei neue Bereiche Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Akzeptanz der neuen digitalen Technologien. Konkret werden Bekanntheit, Nutzung und Kaufabsicht für die drei folgenden Bereiche erhoben: „Wearables“, also Smartwatches, Fitnesstracker und Datenbrillen, „Smart Home“ – von der Steuerung von Geräten über intelligente Geräte bis zur Fernüberwachung – und verschiedene Komponenten des Themas „Connected Car“. Kunden und Agenturen sollen damit wichtige Erkenntnisse für eine zeitgemäße Markenkommunikation erhalten.

Bedeutung steigt So sind Wearables bei rund der Hälfte der Bevölkerung bekannt. Dabei weisen Smartwatches die höchste Bekanntheit, Nutzung

Smartphone

Sport

Quelle: b4p 2016; Basis: Gesamtbevölkerung; aktuelle Nutzung oder Anschaffungsplanung Smartwatch oder Fitnesstracker

und Kaufabsicht auf – vor allem junge Männer und Sportinteressierte tragen sich hier mit Kaufabsichten. (Abb. 1) Noch etwas bekannter als die Wearables sind die Smart Home-Produkte, nahezu zwei Drittel der Bevölkerung kennt mindestens eines der abgefragten Features. Generell sind vor allem Menschen, die planen, in den nächsten zwei Jahren zu bauen oder Wohneigentum zu erwerben, besser über Smart Home-Produkte informiert. (Abb. 2) Die Hälfte aller PKW-Fahrer kennt heute mindestens eines der abgefragten Connected Car Features. In der Zielgruppe derjenigen, die sich in den nächsten ein bis zwei Jahren einen Neuwagen anschaffen möchten, ist die Bekanntheit höher. Bei Fahrern eines Audi, Mercedes und BMW ist aktuell die Nutzung sowie die geplante Anschaffung eines Connected Car Features höher als bei VW und anderen Marken. (Abb. 3) Alle in der „b4p“-Studie abgefragten Connected Car Features und Assistenzsysteme erfreuen sich einer steigenden Bedeutung und Nachfrage. Die Top Drei sind das Navigationssystem, die Handy-Freisprechanlage sowie die Rückfahrkamera. Aber auch an der Anschaffung von Anti-Kollisionssystemen, Bluetooth-Schnittstellen und Internet-Verbindung steigt das Interesse weiter an.

Auch Erreichbarkeit untersucht „best for planning“ liefert nicht nur differenzierte Daten zur Qualifikation von Zielgruppen. Sie bietet zudem Informationen zur strategischen Kommunikationsplanung und operati-

Smart Home-Features – Aktuelle Nutzung/Anschaffungsplanung 11 Studie untersucht neue digitale Technologien 7 6

12 7

Gesamt Männer Frauen

13

Eigentum Miete

4,86 Mio.

11 2

Anschaffungsplanung

20

2,09 9

Aktuelle Nutzung

bis 39 J. 40-49 J. 60+ J.

Abb. 2

13

Mio.

Hausbau Kein Konsumgeplant Hausbau kraft geplant hoch

Quelle: b4p 2016, Basis: Gesamtbevölkerung, mindestens eines der Smart Home-Features aktuell genutzt oder Anschaffung geplant

www.research-results.de

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Media

Anschaffungsplanung von Neuwagen mit mindestens einem Connected Car Feature

Studie untersucht neue digitale Technologien 166 154

149

93

88 Andere Marken

Abb. 3

Quelle: b4p 2016, Basis: PKW-Fahrer und Anschaffungsabsicht Neuwagen in den nächsten 1-2 Jahren sicher / vielleicht und Anschaffungsplanung mind. ein Connected Car Feature = Index 100

Die Markt-Media-Studie „best for planning“ (b4p) Mit der Markt-Media-Studie „best for planning“ bündeln die fünf Medienhäuser Axel Springer, Bauer Media Group, Funke Mediengruppe, Gruner + Jahr und Hubert Burda Media ihre marktforscherische Kompetenz. Die Studie wird in enger Zusammenarbeit mit Mediaagenturen und der werbungtreibenden Wirtschaft entwickelt. Mit mehr als 30.000 Einzelinterviews will sie ein repräsentatives Abbild der deutschen Gesellschaft, ihrer Menschen, Medien und Märkte zeichnen. „b4p“ bietet Informationen zu mehr als 2.400 Marken und 120 Marktbereichen, liefert planungsrelevante Daten für 177 Zeitschriftentitel, 66 Belegungseinheiten von Tageszeitungen, 11 TV-Sender, alle ma-Radiosender, Plakat, Kino und einige kleinere Medien. Zusätzlich werden Nutzungsdaten für 784 Websites, 316 Angebote der mobilen Nutzung und 181 Apps ausgewiesen. Die Medien werden nach ma-Standard erhoben und bis auf Ausnahmen an die jeweils aktuelle ma angepasst. „b4p“ liefert demografische Angaben und bietet gleichzeitig Daten zu Interessen, Motivationen, Einstellungen und Bedürfnissen in der Bevölkerung. Diese werden zusätzlich verdichtet zu Zielgruppen- und Mediennutzungsmodellen. Herausgegeben wird die Studie von der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK).

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ven Mediaplanung. Für die erste Stufe der Mediagattung-Selektion kann „b4p“ zeigen, dass beispielsweise die Anschaffungsplaner für Wearables zu 48,5 Prozent von Zeitschriften erreicht werden, dort also auch werblich angesprochen werden können. Noch stärker wird diese Personengruppe mit 57,7 Prozent durch das Internet erreicht. Aber auch hier gehören die Sites der Zeitschriften mit 55,6 Prozent zu den am stärksten genutzten, gleich hinter den Social Media-Angeboten und Themenportalen. Die Anschaffungsplaner für Connected Car-Anwendungen werden durch Zeitschriften und Internet ebenfalls gut erreicht (51,9 Prozent vs. 58,4 Prozent). Diese ausgewählten Highlights zeigen, wie „b4p“ im Spannungsfeld von Menschen, Medien und Märkten eine verlässliche Grundlage für die Analyse von Zielgruppen, Touchpoints und Kommunikationsstrategien bieten kann – aber auch, wie sich die Digitalisierung als Bereicherung einer ganzheitlichen Kommunikationsstrategie nutzen lässt. ■

MEHR ZUM THEMA Mediaforschung Internet www.research-results.de/fachartikel

Fred Hogrefe startete seine Berufslaufbahn beim Bauer Verlag. Dort war er unter anderem für die Markt-Media-Studie Verbraucheranalyse – eine der Vorgänger der „b4p“ – im Verlagsservice zuständig. 20 Jahre war er bei Bauer, bevor er sich als Berater selbstständig machte. Seit 2014 ist Hogrefe bei der Funke Mediengruppe und seit Januar 2017 für Funke als Sprecher der GIK entsandt. Darüber hinaus ist er Mitglied im Arbeitsausschuss der ag.ma. www.b4p.media

www.research-results.de


In Kürze · Media Bitkom mit Zocker-Umfrage unter Kindern

Game over Kinder und Jugendliche zocken täglich rund zwei Stunden. Grundlage der Angaben ist eine Untersuchung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei sind 926 Kinder und Jugendliche befragt worden, darunter 663 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 18 Jahren und 589 Gamer ab zehn Jahren. 117 Minuten hocken die Zehn- bis 18-Jährigen im Schnitt vor dem Computer, an der Spielekonsole, dem Smartphone oder Tablet. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während Mädchen rund 89 Minuten pro Tag spielen, sind es bei den Jungen im Schnitt 139 Minuten. Die meisten Dauerspieler finden sich vor allem unter den 16- bis 18-Jährigen, 21 Prozent in dieser Altersgruppe spielen pro Tag im Schnitt drei Stunden oder länger. Bei den Zehnbis Elfjährigen sind es lediglich drei Prozent. Die Mehrheit der Kinder und Jugendlichen (53 Prozent) spielt lieber gemeinsam als allein. 26 Prozent bevorzugen es, in

Appinio-Studie über Fernsehwerbung

einem Raum zusammen mit Freunden zu spielen, 27 Prozent spielen über das Internet mit anderen. Sechs von zehn Mädchen geben an, lieber alleine spielen zu wollen, bei den Jungen ist es nur jeder vierte. www.bitkom-research.de

Ipsos-Befragung zur Digitalisierung

Wer den Spot hat… Licht und Schatten

Fotos: © iconimage, marcinmaslowski,

grafikplusfoto – Fotolia.com

Fast jeden nervt Fernsehwerbung – und wir schauen trotzdem hin. So lautet das Ergebnis einer Studie von Appinio, in der 1.023 Deutsche zwischen 14 und 30 Jahren befragt wurden. 70 Prozent der Teilnehmer gaben an, „heute oder gestern“ TV-Werbung gesehen zu haben, 91 Prozent empfanden die Spots allerdings als störend. Lediglich jeder Fünfte gab an, im letzten Jahr durch eine Fernsehwerbung zu einem Kauf inspiriert worden zu sein. Die Wahrscheinlichkeit dafür sank, je jünger die Befragten waren. So tätigten nur 17 Prozent der 14- bis 18-Jährigen im vergangenen Jahr einen solchen Kauf, während es bei den 25- bis 30-Jährigen immerhin 26 Prozent waren. Vergleicht man die Geschlechter, so hat TV-Werbung bei jungen Frauen bessere Erfolgschancen: Während immerhin jede vierte weibliche Befragte angab, zu einem Kauf animiert worden zu sein, war es bei den Männern nur noch jeder Fünfte. www.appinio.de

Die Hälfte der Deutschen befürchtet, Opfer von Internetkriminalität zu werden. Das zeigt eine Studie von Ipsos in Kooperation mit der re:publica, bei der 1.000 Personen zwischen 16 und 70 Jahren in Deutschland befragt wurden. Die Erhebung belegt aber auch die Chancen, die in der Digitalisierung gesehen werden. So fühlen sich fast 46 Prozent zu neuen Herausforderungen inspiriert, und sechs von zehn Befragten schätzen die Möglichkeit, im digitalen Zeitalter ihren Alltag flexibel gestalten zu können. Die viel beschworene Angst vor einem Arbeitsplatzverlust als Folge der Digitalisierung kann die Studie nicht bestätigen: 54 Prozent der Befragten sehen hier keine Gefahr, nur 13 Prozent haben diese Befürchtungen. www.ipsos.de

Situationsanalyse Profifußball 2017

Gier frisst Seele Der Profifußball entfernt sich von seinen Fans. Das ist das Resultat der Studie „Situationsanalyse Profifußball 2017“, die der FC PlayFair Verein für Integrität im Profifußball in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Sportmarketing veröffentlicht hat. Die größten Probleme basieren der Umfrage zufolge vor allem auf dem primären Streben (der Profifußballvereine, der Funktionäre, der Spieler und ihrer Berater) nach noch www.research-results.de

mehr Geld, der ungleichen Verteilung dieser Gelder und den sich daraus ergebenden negativen Folgen für den Profifußball (Entfremdung, Realitätsverlust, Wettbewerbsverzerrung, Langeweile). Im Endergebnis bleiben bei dieser Entwicklung die Fans auf der Strecke. Entsprechend gaben 51,4 Prozent an, sich früher oder später vom Profifußball abzuwenden, sollte sich die Fußballkommerzialisierung weiterhin so entwickeln. Und über 83 Prozent warnen den Profifußball davor, sich noch weiter vom Fan zu entfernen. In der Studie wurden in Zusammenarbeit mit dem Kicker-Sportmagazin insgesamt 17.330 Fußballfans aller Vereine der ersten und zweiten Bundesliga zu den Problemen im deutschen Profifußball befragt. www.fcplayfair.de esearch &

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Lifestyle

10 Fragen – 10 Antworten

„Ich liebe die Abwechslung“ Svenja Prins, Senior Project Director and Director Communications, Happy Thinking People Welches Klischee über Marktforscher ärgert Sie am meisten? „Dass der Mensch für sie nur eine sinnlose Zahlenkolonne ist.“ Welches trifft voll auf Sie zu? „Neugierig zu sein.“ Was wären Sie – abgesehen von Marktforscher – noch gerne geworden? „Etwas, wo das Verhältnis von Arbeitsaufwand und öffentlicher Wertschätzung in einem günstigeren Verhältnis steht.“ Was auf keinen Fall? „Politesse oder Kassiererin. Ich glaube, da ist das Verhältnis noch ungünstiger.“ Macht Ihnen die Arbeit als Marktforscher immer noch Spaß? Und warum? „Absolut! Ich liebe die Abwechslung und Bandbreite an Fragestellungen, Branchen, Marken und vor allem Menschen.“ Welches Produkt haben Sie zuletzt nur wegen der Werbung gekauft? „Eine Schneidgiraffe. Allein die Produktbezeichnung hat mich begeistert. Die obersten Äste in unserem Garten haben mich schon immer geärgert. Enttäuschend war dann die Reichweite, zu der der Hersteller leider auch die Körpergröße des Anwenders addiert hat. Die obersten Äste grinsen mich jetzt immer noch täglich von da oben an.“ Welche Frage würden Sie gerne mal allen Bundesbürgern stellen? „Welchen Tag Ihres Lebens würden Sie gerne als Film im Fernsehen oder Kino sehen?“ Wann haben Sie das letzte Mal die Teilnahme an einer Umfrage abgebrochen? Was hat Sie gestört? „Vor etwa zwei Wochen ist es wieder einmal passiert: eine unverständliche Übersetzung ins Deutsche und konsequent nicht treffende Antwortoptionen.“

Welche Frage würden Sie gerne dem nächsten interviewten Kollegen stellen? „Verfehlte Wahlprognosen belasten das Image der Markt- und Meinungsforschung immer wieder. Was wäre Ihr Wunsch oder Ihre Empfehlung an die Branche?“ Svenja Prins Senior Project Director and Director Communications bei Happy Thinking People in München. Der Marktforschung treu seit gut 20 Jahren, teilweise auf Kundenseite für einen großen internationalen Verlag, vor allem aber als Allrounder mit einem ausgeprägten Faible für die innovative und kreative Forschungsphilosophie von Happy Thinking People. www.happythinkingpeople.com

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www.research-results.de

Fotos: © IKO, Birgit Reitz-Hofmann – Fotolia.com, Unternehmen

Frage Ihres Kollegen aus der Ausgabe 2: „Bieten Big Data- und Social Media-Analysen adäquate Lösungen für das Problem sinkender Ausschöpfung und weiter abnehmender Teilnahmebereitschaft bei Umfragen?“ „Zumindest nicht grundsätzlich. Das tun sie ebenso wenig, wie ein Bildband meine Urlaubsreise im nächsten Sommer ersetzen kann. Beides hat seine Stärken und Schwächen und ist je nach Aufgabenstellung mehr oder weniger austauschbar. Und manchmal ist es ja auch weder Big Data oder Social Media noch eine Umfrage, sondern ein Quali-Ansatz, der am sinnvollsten scheint.“


Service

Bus-Stop Fotos: © Kzenon, andreusK – Fotolia.com

Der Omnibus-Service von Research & Results Mehrthemenumfragen, auch Omnibusse genannt, sind aus der Marktforschung nicht wegzudenken. Sie sind kostengünstig, schnell und zielgruppengenau. Der Bus-Stop von Research & Results ist das optimale Tool, um die passende Mehrthemenumfrage für Ihre Zwecke zu finden – gedruckt und online. Bus-Stop Online

Detailliertes Omnibusverzeichnis mit spezieller Suchfunktion www.omnibus.research-results.de

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Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Termine

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

myonlinepanel Online-Bus Germany

• Deutschland ab 14 Jahren online repräsentativ

• Täglich (Mo.-Fr.), 14 Uhr

• 1-2: Pro Frage 690/490 ab 3: Pro Frage 600/410 (Coding inklusive)

• nach Vereinbarung

• 1000/500 myonlinepanel GmbH www.myonlinepanel.com Dirk Zelzer · omnibus@myonlinepanel.com Tel.: 05 51/4 99 74-270 · Fax: 05 51/4 99 74-20

The German

• Online Access Panel repräsentativ rekrutiert

• 1500

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

i:omnibus

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

i-Bus

• 1-2: Pro Frage 465/325 ab 3: Pro Frage 345/245

• Teilbelegung: ja

• Deutschland ab 14 Jahren

DEUTSCHLAND

Preise (ab EUR)

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 800

Methode • Besonderheiten

ONLINE • Datensatz SPSS oder CSV • Tabellen und Charts optional • Integration von Bildern (à EUR 60) • Audio und Video möglich • Rabattstaffel bei Tracking / Mehrfachbuchung

ONLINE

• 450

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Deutschland 16–70 Jahre

• jeden Mittwoch 10 Uhr

• 1000 pro Land

• nach 4-5 Werktagen

• auf Anfrage (offen) • ab 490 (geschlossen)

• Online-Access Panel, aktiv rekrutiert

• Internetnutzer Deutschland 16-64 Jahre

• jeden Dienstag, 10 Uhr • jeden Montag

• 1.000 Kantar TNS www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@tns-infratest.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

• Online-Panel, on und offline rekrutiert

GfK eBUS®

• Internetnutzer ab 14 Jahren

ONLINE

• 580 Auswertung inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

• Teilbelegung: ja

• 500/1000

• 950 Auswertung inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

ONLINE • Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• jeden Mittwoch • nach 4–5 Werktagen

• GfK Online-Panel, on- und offline rekrutiert

• 950 (n=1000/ inkl. Tabellenband) • 600 (n=1000/ inkl. Tabellenband)

ONLINE Integration von Bildern, Audio, Video möglich

GfK SE www.gfk.com/omnibus • Teilbelegung: ja Klaus Hilbinger / Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

forsa.omninet

forsa GmbH · www.forsa.de May-Britt Schumacher · may-britt.schumacher@forsa.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

mindline Online-Bus

mindline GmbH · www.mindline.de Lea-Sophie Zimmermann L.Zimmermann@mindlinebus.de Tel.: 030-308 338 681

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• Bevölkerung 14+ in Deutschland • 1000 • Offline per CATI rekrutiert, auch Nicht-Onliner über Set-Top-Box (am TV angeschlossen) • Teilbelegung: ja

• täglich (Mo.-Fr.)

• Erwachsene 14 bis 69 Jahre

• jeden Dienstag 11 Uhr

• wöchentlich ab 500 Fälle

• darauffolgender Dienstag

• Online Access Panel repräsentativ aktiv rekrutiert

• in Absprache

• ab 950 (n=1.000; inkl. Vercodung) • ab 580 (n=1.000)

ONLINE • Integration von Bildern, Audio, Video möglich • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellenband mit um fangreicher Standard soziodemografie

• ab 550

ONLINE

• ab 450

• Mengenstaffel • Integration von Bildern, Audio, Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• Teilbelegung: ja

www.research-results.de


Bus-Stop · Service

Omnibus

Preise (ab EUR)

Termine

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Omnibus Weekly

• Menschen in Deutsch land (16 bis 69 Jahre)

• Jeden Dienstag 15 Uhr

• 850 (codiert) 450 (uncodiert)

ONLINE

• 1.000

• Darauffolgender Dienstag (für die Codierung offener Fragen +3 Werktage)

• 450 (bis 5 Items) Je weitere 3 Items pro Matrix-Frage: 200

• Bevölkerung 14+

• Mo.-Fr., 10.00 Uhr

• 500 je Werktag, inkl. Samstag, 1.000 Fälle bei Bedarf möglich

• n=1.000 nach 3 Werktagen

• 1.055 (n=500) 1.480 (n=1.000)

EARSandEYES GmbH Institut für Markt- und Trendforschung · www.earsandeyes.com Saghar Walizada · bus@earsandeyes.com Tel.: 040/822 240-125

EmnidBus-CATI 100

Kantar TNS www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@tns-infratest.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

EmnidBus-Zielgruppe

Kantar TNS www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@tns-infratest.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

GfK TELEFON BUS

• Access Panel, bevölkerungsreprä- sentativ nach Alter, Geschlecht und Region • Teilbelegung: nein

forsa.omniTel®

CATI • Optional jetzt auch mit Mobilfunkanteil in der Stichprobe • Umfassende Beratung • Inkl. Tabellen/Datensatz

• Teilbelegung: ja • Teilzielgruppen, auch mit geringer Inzidenz, z. B.: Haustierbesitzer, Singlehaushalte, Tablet-PC-Besitzer • 100.000 + Interviews p.a.

• Mo.-Fr., 10.00 Uhr • Je nach Inzidenz für n=500 ca.: 50 %: 2-3 WT 25 %: 4-5 WT 10 %: 10-12 WT

• Je nach Komplexität/ CATI Inzidenz: ab 1.055 (n=500) • 630 (n=500)

• Random

• Bevölkerung ab 14 Jahren

• täglich • n=1.000 nach 4 Werktagen

• Repräsentative Randomauswahl (ADM-Mastersample)

• ab 1.650 (n=1000/ inkl. Tabellenband) • ab 1.200 (n=1000/ inkl. Tabellenband)

CATI • Optional jetzt auch mit Mobilfunkanteil • Umfassende Beratung • Inkl. Tabellen / Datensatz

• Teilbelegung: ja

• Bevölkerung 14+ in Deutschland • 500 / 1000

forsa GmbH · www.forsa.de May-Britt Schumacher · may-britt.schumacher@forsa.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

• 630 (n=500) 1.000 (n=1.000)

• Repräsentative Randomstichprobe

• 500/1.000

GfK SE www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger/Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

150 Bereitstellungsgebühr je Bus

• Integration von Bildern, Audios und Videos möglich • Online-Reporting ab Feldstart • inkl. Tabellenband (Charts/SPSS-Daten optional)

DEUTSCHLAND

Sample

• täglich 13 Uhr • 1 bis 2 Werktage nach Einschaltung

• Random (Auswahl grundlage: ADM Telefon Mastersample)

• ab 750 (n=500) ab 1.150 (n=1.000) inkl. Vercodung • ab 450 (n=500) ab 720 (n=1.000)

• Teilbelegung: ja

CATI • Mit Mobilfunkanteil • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellen band mit umfangreicher Standardsoziodemografie • Geeignet für Teilzielgruppen, auch mit geringer Inzidenz

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Growth from Knowledge

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www.gfk.com/omnibus


Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Termine

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Legal

• Rechtsumfragen in Deutschland

• Mittwoch

• auf Anfrage

CAPI

• 1000 / 2000

• nach 3 bis 4 Wochen

Optional: • Befragungskonzeption • Gutachten / Ergebnis zusammenfassung

• Random-Route Ipsos Observer · www.ipsos.de Dr. Heiko Lehmann 04542 / 801 5423 Heiko.Lehmann@ipsos.com

Capibus

• Bevölkerung ab 14 Jahren in D oder Haushaltführende

• Mittwoch • nach 2 / 3 / 5 Wochen

• 1000 / 2000 / 4000

DEUTSCHLAND

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Katja Geissler 04542 / 801 5185 bus@ipsos.com

GfK CLASSIC BUS

• Teilbelegung: ja

• 1000 / 2000 / 3000 / 4000

EmnidBus-CAPI

• Dienstag • nach 2 / 3 / 4 / 5 Wochen

Kantar TNS www.emnidbusse.com Melanie Kötter melanie.koetter@tns-infratest.com Tel: 0521/9257-306 – Fax: 0521/9257-333

• Repräsentative 2-stufige Quota Auswahl

CAPI Mehrthemenbefragung

• Bevölkerung ab 14 Jahre in Deutschland

EUROPA

• Random-Route / ADM-Sample

GfK EURO BUS®

• Bevölkerung / Internetnutzer in nahezu allen Ländern Europas

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WELT

CAPI Integration von Bildern, Audio, Video möglich Specials: - GfK KINDER BUS - GfK SENIOREN BUS

• 1.400

CAPI

• nach 2 / 3 / 4 / 5 Wochen

• 920

Integration von Bildern, Audio, Video möglich Spezialgruppen möglich

• Teilbelegung: ja

MARPLAN Media- und Sozialforschungsgesellschaft mbH www.marplan.de Corinna Güllner · bus@marplan.de Tel.: 069/8059-0 ∙ Fax: 069/8059-243

60

• Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Ergebnisbericht und Tabellen band mit umfangreicher Standardsoziodemografie • SPSS, Charts optional • Papiervorlagen, Vorlage Originalprodukt

• Dienstag

• jeden Montag • nach 3 Wochen/ nach 5 Wochen

• 1000 / 2000

Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Sigrid Möller 04542 / 801 5223 bus@ipsos.com

• 790 (n=1000 / inkl. Tabellenband)

CAPI

• Teilbelegung: ja

• 1.000 / 2.000 / 3.000 / 4.000

i:omnibus

• 1160 (n=1000 / inkl. Tabellenband)

• Repräsentative 2-stufige Quota Auswahl

• Bevölkerung ab 14 Jahren

GfK SE www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger/Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• 860 / 1200 / 2090 (geschlossen)

• Random-Route

• Bevölkerung ab 14 Jahren

GfK SE www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger/Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• 1290 /1700 / 3010 (offen)

• ab 1250 (n=1.000) ab 1.700 (n=2.000) • ab 850 (n=1.000) ab 1200 (n=2.000)

CAPI • Integration von Bildern, Audio, Video möglich • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellenband mit umfang reicher Standardsozio demografie

• Teilbelegung: ja

• länderspez.

• länderspez.

• länderspez.

• länderspez.

• jeden Donnerstag, 10 Uhr

• länderspez. (offen)

CAPI/CATI/ONLINE

• 500 / 1000 / 2000 pro Land • länderspez. • Teilbelegung: ja • Deutschland, F, UK, E, I, NL, B, SWE, USA, CAN, HU, PL, RU, TR, RO, BR, ARG, MX, CHL 16-70 Jahre • 1000 pro Land • Online Access Panel aktiv rekrutiert

• nach 5 Werktagen

• ab 490 (geschlossen)

ONLINE • weitere Länder auf Anfrage • Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

www.research-results.de


Bus-Stop · Service

Omnibus

Sample

• Markenname • Kontakt

Termine

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

Ipsos Instant 24 h

• Internet-Nutzer 16-70 Jahre, Deutschland weitere Länder F, UK, E, I, USA, CAN, HU, PL, B, SWE Ipsos Observer · www.ipsos.de Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 • 1000 pro Land Sigrid Möller 04542 / 801 5223 • Online-Accessbus@ipsos.com Panel aktiv rekrutiert

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

• täglich 10 Uhr

• ab 590 (geschlossen)

ONLINE

• Ergebnisse nach 24 Stunden

• Bevölkerung in vielen Staaten weltweit • 500 oder 1000 pro Land

Methode

• Rabatte ab 5. Frage • Integration von Bildern • Audio und Video möglich • Tabellen oder SPSS • Charts optional

• täglich

• länderspez.

CAPI/CATI

• länderspez. nach 4 bis 6 Wochen

• länderspez.

weitere Methoden auf Anfrage

• länderspez.

• länderspez.

CAPI/CATI/ONLINE

• länderspez.

• länderspez.

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

• länderspez. Ipsos Observer · www.ipsos.de • Teilbelegung: ja Manuela Schrödel 04542 / 801 5391 Katja Geissler 04542 / 801 5185 bus@ipsos.com

GfK GLOBO BUS®

• Bevölkerung/ Internetnutzer in vielen Ländern weltweit • 500 / 1000 / 2000 pro Land

GfK SE www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger/Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• länderspez.

Bankers Customers

• Deutsche Bankkunden/ Wertpapierbesitzer ab 18 Jahren

• Teilbelegung: ja

• 1200 IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• IT-Manager • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

Early Needs

• ja

• 800

• nach Vereinbarung

Beer Specialist

• Deutsche Biertrinker

• 1300

ONLINE

• 800

• nach Vereinbarung

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Online-Tracking, repräsentativ rekrutiert

• 1300

ONLINE

• 750

• Teilbelegung: ja

• 1000 • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

www.research-results.de

• 2. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Schwangere/Junge Mütter mit Kindern im Alter von 0–36 Monaten

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• 200

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

ONLINE

• 450

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

German IT-Managers

WELT

Global Express

Preise (ab EUR)

• Teilbelegung: ja

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 450

• nach Vereinbarung

esearch &

esults 3 · 2017

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Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

German Travelers

• Reisende

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 1200

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Focus Immobilienbesitzer

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

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Bankers Mirror

• Besitzer von Immobilien • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 200

Insurance Mirror

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 100

Focus Neuwagenkauf

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

ONLINE

• 325

• 550

ONLINE

• 350

• nach Vereinbarung

• 950

ONLINE

• 450

• Teilbelegung: ja

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksmittwoch im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 950

ONLINE

• 450

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Manager deutscher Unternehmen • 500

esults 3 · 2017

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• nach Vereinbarung

• 1000

esearch &

• 525

• nach Vereinbarung

• 800

• Nutzer von Mobiltelefonen

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• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 3. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

German Mobile Phone User

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

ONLINE

• 500

• nach Vereinbarung

• Personen, welche in den letzten 4 Jahren einen Neuwagen kauften • Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

German Managers

• 950

• Teilbelegung: ja

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• 2. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• Teilbelegung: ja

• Versicherungsmittler

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

• Kundenberater von Banken

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• 450

• Teilbelegung: ja

• 500

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Termine

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

• 1. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 1400

ONLINE

• 800

• nach Vereinbarung

• Teilbelegung: ja

www.research-results.de


Bus-Stop · Service

Omnibus

Sample

Termine

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

German Pet Owners

• Heimtierhalter in Deutschland

• 1. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 600 (je Tierkategorie)

ONLINE

• 2.100; 7 Tierkategorien à n=300

• 300 (je Tierkategorie)

• nach Vereinbarung

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

• Online-Panel, repräsentativ rekrutiert

DocCheck MediBus – APIs / Apotheker / PTAs

• ndgl. Allgemeinmedi• jeder 1. und 3. ziner in Deutschland Werksdienstag im • Apotheker/PTAs in Monat Deutschland • nach 3 Wochen • 150/300 • Zufallsauswahl aus dem DocCheck Online-Panel, repräsentativ rekrutiert • Teilbelegung: ja

• 690/850 inkl. Coding und Tabellenband (Kreuztabellen); zzgl. EUR 25 je UAE Meldung

• Fachärzte in Deutschland • 50/100 (je nach Facharztrichtung) • Zufallsauswahl aus dem DocCheck Online-Panel

• 390/590 inkl. Coding und Tabellenband (Kreuztabellen); zzgl. EUR 25 je UAE Meldung

DocCheck MediBus – Fachärzte

DocCheck Research · research.doccheck.com Sandra Wessel 0221/92053-510 medibus@doccheck.com

Omnibus Kids

EARSandEYES GmbH Institut für Markt- und Trendforschung · www.earsandeyes.com Saghar Walizada · bus@earsandeyes.com Tel.: 040/822 240-125

• jeder 2. Werks dienstag im Monat • nach Vereinbarung

• 400/550 inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

• 300/400 inkl. Tabellenband (Kreuztabellen)

• Kinder und Jugendliche, • Jeden dritten 8 bis 15 Jahre Dienstag 15 Uhr (ab einem Auftrags• 500 volumen von 1.500 • Access-Panel individuell) quotiert nach • Darauffolgender Geschlecht Dienstag (für die • Teilbelegung: nein Codierung offener Fragen +3 Werktage)

• 650 (codiert) 450 (uncodiert) • 450 (bis 5 Items) Je weitere 3 Items pro Matrix-Frage: 200 150 Bereitstellungsgebühr je Bus

ONLINE

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

DocCheck Research · research.doccheck.com Sandra Wessel 0221/92053-510 medibus@doccheck.com

• Teilbelegung: ja

• Integration von Bildern; Videos • Optional: Fragebogen erstellung, Charts/Mgmt. Summary • Pharmakovigilanztraining nach Vereinbarung

ONLINE • Integration von Bildern; Videos • Optional: Fragebogen erstellung, Charts/Mgmt. Summary • Pharmakovigilanztraining nach Vereinbarung

ONLINE • Integration von Bildern, Audios und Videos möglich • Online-Reporting ab Feldstart • inkl. Tabellenband (Charts/SPSS-Daten optional)

Bus-Stop Der Fahrplan für Ihre Zielgruppe Bus-Einträge jetzt buchen: Telefon: 07151-270889 E-Mail: anzeigen@research-results.de Buchungsschluss: 16. Juni 2017

Die nächste Ausgabe erscheint am 14. Juli 2017 www.research-results.de

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Service · Bus-Stop

Omnibus

Sample

Preise (ab EUR)

Methode

• Markenname • Kontakt

• Grundgesamtheit • Umfang • Auswahl • Teilbelegung

• Redaktions schluss • Ergebnistermin

• Offene Frage • Geschlossene Frage

• Besonderheiten

Focus Migration

• Personen ab 18 Jahre mit Migrations hintergrund

• 3. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 1025

CATI

• 600 IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

Focus Millionäre

• Panel, repräsentativ rekrutiert

• Millionäre • Panel, repräsentativ rekrutiert

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

German Pharmacists

• Teilbelegung: ja

• Apotheker • 300 • Panel, repräsentativ rekrutiert

IMR Institute for Marketing Research GmbH www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

Focus Institutionelle Investoren

• Teilbelegung: ja

• Institutionelle Investoren • 200

• Panel, repräsentativ rekrutiert IMR Institute for Marketing Research GmbH • Teilbelegung: ja www.imr-frankfurt.de Thomas Wiemers · thomas.wiemers@imr-frankfurt.de Tel.: 0 69 / 297 207 - 0

Berlin-Bus

• Bevölkerung 14+ in Berlin • 500 wöchentich

forsa GmbH · www.forsa.de May-Britt Schumacher · may-britt.schumacher@forsa.de Tel.: 0 30/6 28 82-0 · Fax: 0 30/6 28 82-400

GfK PKW BUS

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esults 3 · 2017

• 3. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 3800

CATI

• 2400

• nach Vereinbarung

• 2. Werksdienstag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• 800

CATI

• 450

• nach Vereinbarung

• 2. Werksfreitag im Monat 10 Arbeitstage vor Erhebungsbeginn

• ab 3.400

CATI

• ab 2.000

• nach Vereinbarung

• täglich (Mo.-Fr.) • 6 Werktage nach Einschaltung

• ab 750 (n=500; inkl. Vercodung) • ab 450 (n=500)

• Teilbelegung: ja

• 1400

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• nach Vereinbarung

• Random (Auswahl grundlage: ADM Telefon Mastersample)

• PKW Fahrer ab 18 Jahren

GfK SE www.gfk.com/omnibus Klaus Hilbinger/Thomas Helmreich · bus@gfk.com Tel.: 0911/395 2323

• 625

• Teilbelegung: ja

• 100

SPEZIELLE ZIELGRUPPEN

Termine

CATI • Optional: Stichprobe mit Mobilfunkanteil • Umfassende Beratung • Ergebnisbericht und Tabellenband mit umfang reicher Standardsozio demografie

• Dienstag

• 1500

CAPI

• nach 2 Wochen

• 1000

Integration von Bildern, Audio, Video möglich

• Repräsentative 2-stufige Quota auswahl

www.research-results.de


In Kürze · Media Sport-Umfrage von Goldmedia

Couchkicker Fußball ist mit Abstand die Lieblingssportart der Deutschen. Das ist ein Resultat des Fanmonitors 2017 von Goldmedia. Am beliebtesten sind die Spiele der Nationalmannschaft bei Fußball-WM und -EM, für die sich über 82 Prozent aller deutschen Sportfans interessieren. Die Fußball-Bundesliga sowie der DFB-Pokal sind im Schnitt für bis zu 80 Prozent der Sportfans interessant. Auf Rang vier landet mit fast 72 Prozent Reichweite die UEFA Champions League. Auf die Frage, von welchen Sendern sie Sportinhalte konsumieren,

gaben rund 90 Prozent an, ARD und ZDF zu nutzen. Die Champions League sorgt auch für höhere Abonnentenzahlen bei den Bezahlangeboten. Unter den Champions League-Fans gaben rund 35 Prozent an, ein Sky-Abo zu besitzen, bezogen auf alle Sportfans waren das nur knapp 29 Prozent. Der Fanmonitor 2017 ist eine 360Grad-Analyse der Sportfans in Deutschland. Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von 1.881 Personen ab 18 Jahre. www.goldmedia.com

Kinobesucher-Studie der FFA

Große Leinwand schrumpft ten, darunter erneut sieben deutsche Produktionen. Die drei erfolgreichsten Filme waren „Zoomania“, „Pets“ und „Findet Dorie“. Am kinoaffinsten waren erneut die Zehn- bis 19-Jährigen mit einer Reichweite von 71 Prozent – und hier insbesondere junge Frauen (79 Prozent). Grundlage für die Auswertungen ist das IndividualPanel MediaScope von GfK, dessen filmwirtschaftliche Daten der FFA exklusiv zur Verfügung stehen. Das Panel umfasst 25.000 Teilnehmer und steht repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab zehn Jahren. www.ffa.de

2016 gingen weniger Besucher ins Kino. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Kinobesucher 2016“ der FFA. Letztes Jahr waren insgesamt 25 Millionen Menschen mindestens einmal im Kino – 4,9 Millionen weniger als im Jahr davor. Allein 4,1 Millionen Kinobesucher, die im Jahre 2015 zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder im Kino waren, fanden 2016 nicht erneut den Weg zurück. Zwischen Anfang Januar und Ende Dezember wurden 68 Millionen Kinotickets – und damit 56 Prozent aller Eintrittskarten – für einen der 34 Filme gelöst, die im vergangenen Jahr eine Million Besucher und mehr erreich-

Meetrics veröffentlicht Zahlen zu Display-Werbung

Ohne Sehen nichts gewesen Noch nie kamen im deutschen Online-Werbemarkt so wenige der Ad Impressions beim Nutzer an. Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Viewability Benchmarks“ von Meetrics. Mit einem Rückgang der Viewability um drei Prozentpunkte auf nunmehr 55 Prozent im ersten Quartal 2017 erreicht die Sichtbarkeitsrate von DisplayWerbung in Deutschland einen historischen Tiefstand. Im direkten Vergleich der drei größten europäischen Märkte liegt Deutschland hinter Frankreich (60 Prozent). Erneutes Schlusslicht ist Großbritannien. Dort verschlechterte sich die Sichtbarkeitsrate um zwei

Prozentpunkte und liegt bei nur noch 47 Prozent. In Österreich hingegen können Advertiser weiterhin mit 67 Prozent die beste Sichtbarkeitsrate verbuchen. Grundlage für Meetrics‘ Viewability Benchmarks ist die Empfehlung „50/1“ des IAB und des Media Rating Councils. Demnach müssen mindestens 50 Prozent der Werbemittelfläche für mindestens eine durchgehende Sekunde im sichtbaren Bereich des Browsers gewesen sein. Bei Video Ads lautet die Empfehlung „50/2“. www.meetrics.com

Nielsen mit Streaming-Befragung

Foto: © Disney•Pixar

Ich schau mir die Welt, wie sie mir gefällt Video Streaming-Angebote finden immer mehr Akzeptanz. Das ergab eine Umfrage von Nielsen unter 1.000 Personen. Das Ergebnis: Je jünger, desto höher die Nutzung. Die ältere Altersgruppe (55 plus) bevorzugt eher die Inhalte der Mediatheken der klassischen TV-Sender und Männer gebrauchen Streaming-Angebote etwas häufiger als Frauen. Die Nutzung über alle Altersgruppen und Geschlechter konnte ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Um ihre Inhalte und Vorteile zu bewerben, verwenwww.research-results.de

den Video-on-Demand-Anbieter vor allem das Fernsehen als wichtigste Werbeplattform. 75 Prozent der Werbeausgaben wurden 2016 für TV-Spots aufgewendet. Die VoD-Dienste platzierten TV-Spots überwiegend im Umfeld von Comedy- und Krimiserien und dies vor allem zur Prime Time. Zeitgleich sind die Bruttowerbeinvestitionen 2016 im Bereich der VoD-Anbieter um knapp 27 Prozent verringert worden. www.nielsen.de esearch &

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Small Talk Singles in Deutschland

Bemitleidenswert war gestern 71%

66% 52%

sind gegenwärtig nicht auf Partnersuche

brauchen grundsätzlich keinen Partner, um glücklich zu sein

möchten derzeit bewusst keinen (neuen) Partner haben

24% ihre letzte Beziehung liegt fünf oder mehr Jahre zurück

Quelle: YouGov Report „Single aus Überzeugung“ (Befragung von 2.000 Singles in Deutschland) Illustration: Nicole Nowak; © Sentavio – Fotolia.com

Art Direction & Grafik Design: Brainpirates GmbH Titelfoto: © AllebaziB – Fotolia.com IMPRESSUM Anschrift der Redaktion: Research & Results Haldenbergerstraße 28 80997 München Telefon: 089/1490279-0 Fax: 089/1490279-29 E-Mail: info@research-results.de www.research-results.de Leitende Redakteurin: Judith Grabmayer E-Mail: grabmayer@research-results.de CvD: Dagmar Dreßler E-Mail: dressler@research-results.de Redaktion: Anna Felsenstein, Franziska Gschwandtner, Renate Reitmeier, Sabine Weich Autoren/Redaktionelle Mitarbeit: Benjamin Dennig, David Eicher, Simone FühlesUbach, Fred Hogrefe, Ella Jurowskaja, Sebastian Klein, Sylvia Pichert, Miriam Schmitz, Christine Syrek, Lasse Wolfarth

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Anzeigen und Vertrieb: Heinrich Fischer (verantwortlich für Anzeigen) Lange Straße 64 71332 Waiblingen Telefon: 07151/270889 Fax: 07151/270890 E-Mail: fischer@research-results.de Verlag: Reitmeier Input Management Services GmbH Haldenbergerstraße 28 80997 München Telefon: 089/1490279-0 Fax: 089/1490279-29 E-Mail: info@research-results.de www.research-results.de Herausgeber und Geschäftsführer: Heinrich Fischer, Hans Reitmeier (presserechtlich verantwortlich für den redaktionellen Inhalt), Martin Sippel Bankverbindung: Stadtsparkasse München, BIC SSKM DE MM, IBAN DE06 7015 0000 0046 1084 29

Druck: C. Maurer Druck und Verlag Schubartstraße 21, 73312 Geislingen/Steige Service: Research & Results erscheint 2017 mit sieben Ausgaben. Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 14/2017 gültig. Bezugspreise: Jahresabonnement Inland*: € 179,90 Probeabonnement Inland: € 49,50 Jahresabonnement Ausland**: € 189,00 * inklusive 7 % Mehrwertsteuer und Versandkosten ** ohne Mehrwertsteuer. EU-Bestellungen bleiben nur bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer mehrwertsteuerfrei

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zur Veröffentlichung angenommene Beiträge gehen in das unbeschränkte Verfügungsrecht des Verlages über. Für unverlangte Einsendungen aller Art übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede Reproduktion, gleich welcher Art, auch Übersetzungen in fremde Sprachen, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig.

ISSN 1613-7280

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