Reisezeit das Havelland Magazin

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DER SEE, DER SCHON EINSTEIN UND FONTANE BEEINDRUCKTE

VON KAPITÄNEN, EINSTEIN UND DEM HEILIGEN GEIST Nur einen Katzensprung vom prunkvollen Potsdam entfernt, erwartet Sie reinste Idylle. In dieser Region ist die Havel tüchtig, speist sie doch zahlreiche Seen: Aus Potsdam kommend führt ihr Lauf durch den Templiner See, den Schwielowsee, den Glindower See hinein in den Großen Zernsee. Eine Region, in der Natur- und Wasserliebhaber sich rundum wohl fühlen. Panoramaweg Werderobst – Ob zu Fuß oder per Rad – hier entdecken Sie auf 22 km Länge besonders zur Baumblüte eine reizvolle Landschaft. Blicken Sie auf weitläufige Plantagen, entdecken Sie den Lennépark am Glindower See oder überqueren Sie tatsächlich die Alpen.

EINE SKYLINE ZUM VERLIEBEN „Vom Wasser umflossenes Land“ – das bedeutet Werder. Im Sommer herrscht reges Treiben in diesem staatlich anerkannten Erholungsort. Der hohe Turm der Heilig-Geist-Kirche und die beeindruckende Bockwindmühle bilden zusammen eine einzigartige Skyline, die über die Stadtgrenze hinaus bekannt ist. Der Gang durch die Altstadt ist ein besonderes Erlebnis: Urige Gässchen mit eingeschossigen Fischerhäuschen, liebevoll restaurierte Cafés und der barocke Bau des Alten Rathauses entführen Sie in das 18. Jahrhundert.

BESONDERS LECKER UND SCHMACKHAFT Wenn im Frühjahr die Obstbäume in voller Blüte stehen, verstehen Sie auch, warum es „Blütenstadt“ heißt. Winzer rund um den Wachtelberg laden Sie ein, von Säften und Weinen zu kosten. In vielen Familienbetrieben können Sie regionale Produkte und köstliche Spezialitäten aus eigener Produktion erwerben und zur Erntezeit auch selbst Obst ernten.

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Imposant liegt er da, der Schwielowsee – zwischen weiten Kiefernwäldern eingebettet in die märkische Landschaft. Er begeisterte schon preußische Könige und Persönlichkeiten wie Albert Einstein und Theodor Fontane. Zu der Gemeinde Schwielowsee gehören die drei historischen Orte Caputh, Ferch und Geltow.

135 Meter über Null – Eine atemberaubende Aussicht auf die märkische Landschaft haben Sie vom Aussichtsturm Götzer Berge aus. Nach einer Wanderung durch den heimischen Wald erreichen Sie den 80 Meter hohen Turm. Kleiner Tipp für Pilzliebhaber: Nehmen Sie im Herbst ein Körbchen mit!

Ferch gilt als die „Perle am Schwielowsee“. Der kleine, verträumte Ort an der Südspitze des Sees ist eine Insel der Ruhe und bei zahlreichen Künstlern sehr beliebt. Auch natur- und gesundheitsbewusste Menschen finden hier wunderbare Angebote. Hoch im Kurs stehen derzeit Kräuter- und Pilzwanderungen. In der Kräuterwerkstatt in Ferch lernen Sie unter anderem auch die Zubereitung der selbst gefundenen Kräuter. Der älteste Ort der Gemeinde ist Geltow. Hier verlässt die Havel den Schwielowsee und fließt weiter in den Großen Zernsee. Ein Wahrzeichen des Ortes ist die Baumgartenbrücke – sie überspannt den Schwielowsee und bietet Ihnen bei jeder Jahreszeit einen traumhaften Blick über die Havel.

FASZINATION KLOSTER LEHNIN Das wohl älteste Kloster der Mark finden Sie in Lehnin. 1180 wurde das Zisterzienserkloster gegründet und ist ein beeindruckendes Zeugnis der damaligen Baukunst. Tauchen Sie ein in die geschichtsträchtige Atmosphäre dieses Ortes, der bereits Fontane bei seinem Besuch 1863 faszinierte.

Sein Haus in Caputh – sein Paradies, sein „Häusle“ Das einstige Sommeridyll von Einstein steht noch heute in Caputh und wartet auf Ihren Besuch. Allein die Aussicht auf den Ort belohnt Sie für den Aufstieg zum Sommerhaus.


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