dorfblitz Juni 2022

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30.6.2022 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

6 REGION EIGENTAL ÖFFNEN Ein Rekkurent erhielt vor Verwaltungsgericht Recht. Die Sperrung der Eigentalstrasse muss in Nürensdorf zur Abstimmung gebracht werden.

Horst Lotz vom Chalet Waldgarten verlangt mehr Gastgeberqualitäten und Herzblut bei den Servicemitarbeitenden. (Fotos: Reto Hoffmann)

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BASSERSDORF BZO FESTGESETZT

An der Gemeindeversammlung wurde nach langen Debatten kurz vor Mitternacht die neue Bau- und Zonenordnung festgesetzt. Seite 15

BRÜTTEN NEUER GRENZSTEIN

Rudolf Bosshart durfte zum Abschied seiner Amtszeit noch den renovierten Grenzstein an der Steigstrasse einweihen.

Servicejob als Berufung Ist der Mangel an Servicepersonal auch in den Restaurants im dorfblitz-Gebiet ein Thema? Neben einigen Familienbetrieben, in denen alle Hand anlegen, gibt es durch die Coronaeinschränkungen auch Restaurants, die verzweifelt Fachkräfte für den Service suchen.

Seite 27 von Susanne Gutknecht

NÜRENSDORF PUNKTLANDUNG

Der Souverän nahm an der Gemeindeversammmlung die Jahresrechnung 2021 in nur 20 Minuten ab. Seite 31

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it einem Hinweis auf der Website machen Beatrice Roth und Ralph Schluep, die Gastgeber der Linde in Oberwil publik, dass sie seit längerem qualifiziertes Servicepersonal suchen, aber niemanden finden. Darum müssen sie nun Konsequenzen ziehen, öffnen einen Teil der Terrasse nicht mehr, da ihnen das Personal fehlt, wie sie schreiben. Auch bitten sie um Reservationen, damit sie den Andrang abschätzen können. Ebenso können keine grösseren Anlässe mehr in den

schönen Räumen stattfinden. «Wir suchen bereits eine gefühlte Ewigkeit nach einer Fachkraft.» Eine bittere Pille, nachdem bereits Corona die Restaurationsbranche durchgeschüttelt hat. Ralph Schluep zeigt Verständnis dafür, dass Fachkräfte abgesprungen sind in den vergangenen zwei Jahren und sich neu orientiert haben. «Niemand weiss, wie sich die Situation wirklich entwickelt. Einige haben wegen der Unsicherheit mit Kurzarbeit und Entlassungen in dieser Branche einen neuen Job gesucht und anscheinend gefunden. Für uns als Res-

taurantbesitzer ist es sehr schwierig, die richtige Balance zu finden zwischen genügend Service- und Küchenpersonal und andererseits auch die Kostenseite unseres Betriebes im Auge zu behalten.» Erwartungshaltung der Gäste Der Landgasthof der gehobenen Mittelklasse verspricht einen gewissen Standard der Gastronomie, daher könne man nicht einfach ungelernte Mitarbeiter einstellen, die vom fachgerechten Bedienen wenig Ahnung hätten. Fortsetzung auf Seite 2


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THEMA DES MONATS

30.6.2022, Nr. 6

Spitze Feder

Wenn ich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin, stelle ich häufig fest, dass die Mehrheit der Passagiere ihren Blick auf das Smartphone gerichtet hat. Es ist

auffällig, wie viele das Handy regelrecht reflexartig zücken, sobald sie im Zug sitzen. Als ich kürzlich nach Zürich pendelte, starrten acht von zehn Fahrgästen, die ich von meinem Zugabteil aus sehen konnte, auf ihr elektronisches Gerät. Zugfahrten ohne Mobiltelefone sind heutzutage für einen Grossteil unserer Gesellschaft kaum mehr vorstellbar. Was würde man im Zug ohne das Handy tun? Ist die Sicht aus dem Fenster tatsächlich so langweilig oder sind wir uns Nichtstun in der schnelllebigen Gesellschaft schlichtweg nicht mehr gewohnt?

Anstatt sich ständig von Social Media ablenken oder gar lenken zu lassen, könnte man alternativ versuchen, den Fokus während einer Zugfahrt auf sich selbst zu richten und bewusst im Moment zu leben. Hin und wieder etwas Zeit für sich zu nehmen, scheint mir enorm wichtig. Wohl gerade bei den jüngeren Generationen kommt die «Me Time» öfters zu kurz, denn schliesslich wird bei sozialen Medien schnell einmal dem Leben anderer mehr Aufmerksamkeit geschenkt als dem eigenen. Natürlich eignen sich nicht nur Zugfahrten dazu, sich bewusst Zeit für

sich zu nehmen. Ruhige Momente zu Hause oder Spaziergänge können helfen, persönliche Zeitinseln im Alltag zu schaffen, um Gedanken zu reflektieren sowie Gefühle zu sortieren. In letzter Zeit gehe ich regelmässig spazieren in die Natur, um den Tag Revue passieren zu lassen. Dabei vermitteln mir die oftmals wunderschönen Augenblicke das wertvolle Gefühl, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein – ein Gefühl, welches ich vor einem Bildschirm nie erlebt habe.

«Nürensdorf ist eine gut situierte Wohngegend. Die Gäste haben eine Erwartungshaltung, die sie einfordern beim auswärts essen gehen», erklärt Ralph Schluep. Wenn Servicekräfte dann bereits sehr viel arbeiten müssen und am Ende noch scharfe Bemerkungen der Gäste einstecken, sei irgendwann genug. Zusätzlich ortet Ralph Schluep auch ein Attraktivitätsgefälle – die Situation, jemanden zu finden im ausgetrockneten Markt sei auf dem Land verschärft.

Kaum mehr saisonale Kräfte Im Steakhouse 8303 bestätigt Gastgeberin Musti Rahmani die Aussagen von Schluep. Auch bei ihrem Mann Sämi und ihr hat die Coronazeit Spuren hinterlassen, sowohl finanziell als auch emotional. «Wir hatten durch die zwischenzeitliche Schliessung Existenzängste und konnten auch unser zehnjähriges Jubiläum im Dezember 2021 nicht so feiern wie gewünscht.» Sie erzählt, dass die Unsicherheit, ob Corona wieder komme oder nicht, für alle schwierig zu er-

tragen sei. «Saisonale Arbeitskräfte findet man fast nicht mehr. Das macht uns das Leben schwer: unsere Saison dauert von Herbst bis Frühling, da sind wir jeweils gut ausgelastet und benötigen zusätzliches Personal.» In Situationen wie der Coronazeit werde man als Gastronom jedoch vorsichtig, überstürze nichts und arbeite meistens selbst mehr. Beide Gastronomen spüren einerseits von ihren Stammgästen grosse Unterstützung. Auch wenn es mal ein wenig länger ginge, hätten sie Ver-

ständnis und würden nicht ungeduldig. Aber einigen Gästen könne es nicht schnell genug gehen und sie würden ungeduldig gegenüber dem Servicepersonal. «Das hilft sicher nicht, das bereits wacklige Bauchgefühl für den Serviceberuf noch zu vertreiben», sagt Musti Rahmani.

Redaktion Urs Burger Nadia Casserini Susanne Gutknecht Reto Hoffmann Daniela Melcher Manuela Müller Ute Müller Nadine Plüss Philipp Rahm Fabian Rahm Dunja Rhyner Astrid Steinbach Fabienne Walker

Produktion Staffel Medien AG Binzstrasse 9 8045 Zürich

Erscheinungsweise Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf.

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Gegensteuer vom Verband Gastrosuisse, der Verband der Gastronomen, hat im Juni dieses Jahres ein Fünf-Punkte-Programm definiert, um Gegensteuer zu geben für den

IMPRESSUM Chefredaktion | Produktionsleitung Susanne Gutknecht Telefon E-Mail

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Sekretariat: Inserate | Allgemeines Daniela Melcher Breitistrasse 66 8303 Bassersdorf Telefon E-Mail Bürozeiten

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Auflage 27. Jahrgang | 9650 Exemplare

www.dorfblitz.ch Die nächste Ausgabe erscheint am 28. Juli 2022.

Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.– Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen. dorfblitz online


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THEMA DES MONATS

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Fachkräftemangel sowohl in den Küchen als auch im Service. Sie sehen die Förderung des Images, gezielte Unternehmerschulung bei den Themen Führung und Wertschätzung, die Sicherstellung des beruflichen Nachwuchses, Nachqualifizierung von Branchen-Quereinsteigern sowie die Attraktivitätssteigerung bei den Anstellungsbedingungen als dringlichste Handlungsfelder. So werden in verschiedenen Berichten jeweils der Stress, die langen Arbeitstage und der dafür geringe Lohn als wichtigste Abwanderungsgründe genannt. Mit abgeschlossener Berufsbildung erhalten Mitarbeitende einen Mindestlohn von 4700 Franken. Daniel Borner, Direktor des Branchenverbandes, erklärt es so: «Wir müssen die Attraktivität unserer Berufsbilder und unserer Branche steigern. Denn die Ansprüche und Erwartungen der jungen Generationen haben sich gewandelt. Wir müssen die jungen Leute wieder vermehrt für unsere Berufe gewinnen können». Diese Aussage unterstreichen die angefragten Gastronomen. Sie sind während mehr als 20 Jahren in der Branche tätig und spüren diese Veränderung bei den jungen Mitarbeitenden ebenso. Heute warte man nicht mehr zu, wenn das Arbeitsumfeld nicht stimme, man suche sich etwas anderes. Wichtige Fachkompetenz Horst Lotz ist Gastgeber im Chalet Waldgarten in Bassersdorf und zugleich im Berufsverband Hotel und Gastrounion im erweiterten Vorstand. Er nimmt jeweils Prüfungen der Lernenden im Bereich Service Restauration ab. Er taxiert das Fünf-PunkteProgramm von Gastrosuisse als «netter Versuch». Heutzutage hätten viele das Gefühl, jeder könne kellnern und jeder könne kochen, weil er es zuhause auch mache. Das sei aber völliger Blödsinn. «Fachkompetenz im Bereich Service setzt sich aus mehreren Einzelteilen zusammen: Servicequalität, Serviceregeln, Beratung und Weinkenntnisse.» Auch er sei ein anspruchsvoller Gast, wenn er essen gehe und dabei stelle er natürlich auch viele Mängel fest.

An den Berufs-Weltmeisterschaften in Kazaan holte sich eine Schweizerin zum vierten Mal den Weltmeistertitel im Bereich Service und Restauration. (Quelle: World Skills)

Ein Graus ist ihm die Speisekarte in Form eines QR-Codes: «Das will ich nicht! Die Digitalisierung steht für mich im Gegensatz zur persönlichen Betreuung eines Gastes.» Auch wenn die Zeiterscheinung nach immer schnellerem Essvergnügen schreie und die Kommunikation sich mittlerweile per Handy abspiele, seien Gäste von preislich höheren Restaurants nun mal in einem gewissen Alter. «Sie sind sich andere Werte gewöhnt und verlangen diese ein.» Führung wahrnehmen Für Horst Lotz hat man schon länger verpasst, die Nachwuchsprobleme in dieser Berufsgattung zu lösen. Es gebe Statistiken, die bei fast der Hälfte der Lernenden einen Lehrabbruch nach drei Monaten ausweisen. Er sagt deutlich: «Wenn ich sehe, dass Lernende ohne Begleitung teilweise schwierige Gäste betreuen sollten, ohne Anleitung, wie sie solche Situationen meistern können, dann hat der Berufsbildner oder der Chef seine Aufgabe nicht wahrgenommen.» Überforderung helfe nicht für die Zufriedenheit. Lotz nimmt die Gäste heute als fordernder und teilweise gar frecher war. «Manchmal spürt man schon, dass der Gast seinen Frust rauslassen will und wir dann Blitzableiter sind.» Umso mehr sei eine gute Ausbildung

und Etikette für jüngere Mitarbeitende wichtig. Aber: sie lassen sich das nicht auf Dauer gefallen, sondern wechseln den Beruf. Herzblut für Gastgebertum Ein grosses Defizit sei die Sprache. Auch wenn die Schweiz für ihre multikulturelle Art bekannt sei, wolle sich der Gast nicht verbiegen. «Der Gast möchte verstanden werden und auch das erhalten, was er bestellt hat. Er möchte beraten werden bei den

Getränken und sicher sein, das Bestmögliche zu erhalten.» Diese Art des Gastgebertums vermisst Horst Lotz manchmal. «Gastgeber zu sein heisst, ich muss Herzblut für diese Aufgabe zeigen, ich spreche dieselbe Sprache und ich berate den Kunden mit der Auswahl – sei es beim Essen oder beim Wein.» Für Lotz ist ServiceMitarbeiter nicht bloss ein Job – sondern ein Beruf. «Das kommt von Berufung – und das fehlt mir manchmal schon beim Nachwuchs». «Unser Berufsfeld hat noch viel Potential», ist Lotz überzeugt. Um den Fachkräftemangel zu beheben, sieht er die Berufsbildner in der Pflicht. Sie seien verantwortlich, dass die Qualität im Beruf gelebt und weitergegeben würde. Berufsstolz müsse man erfahren und in sich tragen. So führt er als Beispiel die World-Skills an, die Berufsweltmeisterschaften, in denen Schweizer Mitarbeitende bereits viermal als Weltmeister von der Bühne gingen. Dort werde man auf Herz und Nieren geprüft – es sei eine Auszeichnung, die man aber hierzulande kaum wahrnehme. «In anderen Ländern geniessen die Servicefachkräfte einen höheren Stellenwert, was sich auch im Lohn für die Arbeit ausdrückt. Auch daran müssen wir noch arbeiten», sagt der erfahrene GastroQRP Ŷ

Einfühlungsvermögen und Freude am Beruf Kurt Schmid ist bereits seit 20 Jahren im Gasthof Frieden in Bassersdorf im Service tätig und seit 42 Jahren im Gastgewerbe. Er kann sich keinen anderen Beruf vorstellen und hat auch nach über 40 Jahren noch Freude daran. Vor allem der Kontakt mit den Gästen schätzt er: «Man darf nicht immer alles so ernst nehmen, was gesagt wird. Ich mache auch gerne mal einen Witz und bringe die Gäste zum Lachen.» Ein Tag ohne Lachen sei ohnehin ein verlorener Tag, ist er überzeugt. Man brauche als Servicefachkraft sicher Einfühlungsvermögen und müsse Finessen beachten: «Ich sehe jeweils den Gästen an, welche Laune bei ihnen vorherrscht. Darauf stelle ich mich ein.» Für ihn sei sein Beruf keine Frage des Geldes, das sei auch Einstellungssache. Aber das Privatleben leide schon darunter, da man an Wochenenden, Feiertagen und abends arbeiten müsse. Das sei nicht für alle das Richtige. Ihm gefällt es und mit seinem Chef Werner Wagner arbeite er seit 1986 zusammen – das sage über die Qualität ihres Arbeitsverhältnisses alles aus. (sg)


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MONATSINTERVIEW

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«Gemeindepräsidium ist das Leiten eines KMU» Nach 18 Jahren im Gemeinderat Bassersdorf tritt Doris Meier-Kobler ab von Reto Hoffmann

Kritiker sagen jedoch, dass dieser Platz wenig Charme hat. Die Ausstattung mit Sitzgelegenheiten und Begrünung ist das eine. Das andere die Frage des Unterhalts und die Zugänglichkeit für die Feuerwehr. Wir mussten bei der Planung all diese Komponenten berücksichtigen. Ich finde, dass das Flachwasserbecken durchaus ein Ambiente hat. Die offene Gestaltung ermöglicht zudem eine vielfältige Nutzung wie zum Beispiel als Eisfeld im letzten Jahr. Bei solchen Anlässen bringen die Menschen über ihre Begegnungen Leben und Farbe ins Zentrum.

Doris Meier-Kobler, seit 18 Jahren engagieren Sie sich in der Kommunalpolitik. Warum haben Sie gerade jetzt entschieden, aufzuhören? Ich habe gespürt, dass ich nochmals etwas Neues beginnen möchte. Dies, obwohl ich das Amt als Gemeindepräsidentin nach wie vor sehr gerne ausübe. Ich werde Ende Jahr 55 Jahre alt und habe nochmals zehn Jahre Zeit, mich neu zu orientieren, zum Beispiel meine Beratungsfirma weiter auszubauen oder weitere Verwaltungsratsmandate anzunehmen. Das Kantonsratsmandat möchte ich weiter ausüben und werde mich deshalb im 2023 zur Wiederwahl stellen.

«Gemeinsam haben wir in dieser Zeit viel erreicht.» Achtzehn Jahre im Gemeinderat, davon 12 Jahre als Gemeindepräsidentin: Was geht Ihnen spontan durch den Kopf, wenn Sie auf diese lange Zeit zurückblicken? Ich blicke auf spannende und intensive Jahre zurück mit verschiedenen Zusammensetzungen im Gemeinderat. Gemeinsam haben wir in dieser Zeit viel erreicht. Dass sich die Stimmberechtigen von Bassersdorf in wenigen Fällen gegen den Gemeinderat entschieden haben, gehört zum politischen Alltag und beeinträchtigt mein positives Gesamtbild nicht. Sie waren sechs Jahren Gemeinderätin und haben 2010 das Erbe von Franz Zemp als Gemeindepräsidentin angetreten. Notabene als erste Gemeindepräsidentin in Bassersdorf. Als erste Gemeindepräsidentin gewählt worden zu sein, macht mich auch heute noch ein bisschen stolz.

Doris Meier-Kobler: «Der Bau des Dorfzentrums war für mich eine Herzensangelegenheit, weil ich überzeugt war, dass im Zentrum von Bassersdorf etwas geschehen musste». (Bilder: Reto Hoffmann)

Mit dem Abgang von Franz Zemp hat auch ein Generationenwechsel stattgefunden. Schade war, dass Zemp, obwohl er offizieller Kandidat war, nicht am Wahlkampf teilgenommen hat. Er hat viel für Bassersdorf bewirkt und ich kann mir vorstellen, dass sein Abgang bitter für ihn war. Ihr erstes grosses Projekt war die Planung und der Bau des neuen Dorfzentrums, das nicht ohne Nebengeräusche vonstatten ging. Wurden Sie da das erste Mal auf die Probe gestellt? Ja, das Zentrumsprojekt wird auf mich fokussiert, doch es war ein gemeinsames Werk verschiedener Personen.

Der Bau des Dorfzentrums war für mich eine Herzensangelegenheit, weil ich überzeugt war, dass im Zentrum von Bassersdorf etwas geschehen musste. Der erste Gestaltungsplan war für mich zu wenig ausgewogen. Ich war überzeugt, dass dieses Projekt in einem grösseren Zusammenhang, mit verschiedenen Beteiligten, angeschaut werden musste. Die entstandene Lösung mit dem Einbezug weiterer Flächen, ist für mich auch heute noch die beste Lösung. Bassersdorf hat so grössere Einkaufsmöglichkeiten und eine verkehrsfreie Begegnungszone erhalten. Das Flachwasserbecken ist unser See, wenn er auch nur 20 Zentimeter tief ist.

Weitere wegweisende Projekte, wie die Entwicklungsstrategie 2030, der kommunale Richtplan, die BZO sowie der Brüttenertunnel tragen ebenfalls Ihre Handschrift. Zufrieden mit dem Erreichten? Zufrieden war ich immer dann, wenn die Vorschläge, die wir ausgearbeitet haben, bei der Bevölkerung Unterstützung gefunden haben. Wenn ich auf all die Projekte zurückschaue, bei denen ich involviert war, waren mir neben den Entwicklungsprojekten, die Schaffung der neuen Stelle eines Jugendbeauftragten 2006, der Bau und die Rabattregelung für die ausserfamiliäre Kinderbetreuung und die Altersstrategie sehr wichtig. Bassersdorf wird vielfach als «Schlafstadt» bezeichnet. Wie sehen Sie das? Von einer Schlafstadt spricht man normalerweise, wenn die Möglichkeit zum gesellschaftlichen Leben fehlt. Wir haben ein aktives Dorfleben und ein vielseitiges Freizeitangebot und zudem dürfen wir aufgrund unserer guten Lage im Dreieck von Flughafen, Winterthur und Zürich ebenso von deren kulturellen Angeboten profitieren. Bassersdorf hat sich sehr wohl als Wohnstadt im Grünen positioniert und wie ich finde, auch etabliert.


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MONATSINTERVIEW

30.6.2022, Nr. 6

2014 sind Sie als Parteiunabhängige kurz nach der Wiederwahl der FDP beigetreten. Dies hat Ihnen Kritik eingebracht. War das politisches Kalkül? Ich habe mich zu jenem Zeitpunkt entschieden, für den Kantonsrat zu kandidieren. Hier ist die Zugehörigkeit zu einer Partei für die politische Arbeit Voraussetzung. Nur so kann man Mitglied einer Kommission werden. Ich war zu spät auf die FDP zugegangen, denn ich wusste nicht, dass die Kantonsratsliste bereits so weit vor den Wahlen erstellt wird. Politisches Kalkül war keiner meiner Beweggründe. Vier Jahre später bei der Bewerbung auf eine weitere Legislatur ist Ihr Gemeinderatskollege Richard Dunkel als Gegenkandidat aufgetreten. Sogar ein zweiter Wahlgang wurde nötig. Hat Sie das persönlich getroffen? Es hat mich nachdenklich gestimmt. Die Kandidatur von Richard Dunkel hatte vermutlich auch mit den Entscheidungen des Gemeinderates und den Verfahren beim Bezirksrat zu tun. Eine Kandidatur für eine dritte Amtsperiode ist erfahrungsgemäss nicht ganz unbestritten. Ich war froh, dass der Ausgang im zweiten Wahlgang so klar war. In dieser Zeit hatte man von aussen den Eindruck, dass der Gemeinderat nicht immer am selben Strick gezogen hat. Ich glaube, in jedem Team gibt es Wellenbewegungen. In den 18 Jahren habe ich ganz unterschiedliche Legislaturen erlebt, dabei ist die Persönlichkeit der Mitglieder entscheidend. Ebenso die Frage, bei welchen Themen die einzelnen Mitglieder ihre Schwerpunkte setzen. Als Präsidentin die unterschiedlichen Haltungen gegenüber der Öffentlichkeit zu vertreten, ist nicht immer einfach. Bei meiner internen Verabschiedung im

Gemeinderat wurde mir von meiner Kollegin und meinen Kollegen bestätigt, dass ich diese Herausforderung gut gemeistert hätte. Dies empfand ich als grosse Wertschätzung.

«Bassersdorf hat sich als Wohnstadt im Grünen positioniert und etabliert» Wenn Sie die 18 Jahre nochmals Revue passieren lassen, wie hat sich die politische Arbeit in dieser Zeit verändert? Ich stelle fest, dass der Ton von Bürgerinnen und Bürgern gegenüber den Behörden rauer geworden ist. Ich erhalte oft gehässige Mails von Leuten, welche ihrem Unmut Luft machen wollen. Ich lade diese Leute jeweils zu einem persönlichen Gespräch ein, welches sie dann nicht wahrnehmen. Anscheinend sind sie sich nicht bewusst, was ein Mail beim Gegenüber auslösen kann. Früher kamen die Leute mit ihren persönlichen Anliegen vorbei. Diesen Kontakt haben wir mit dem Projekt «unterwägs zu dä Lüt» wieder gesucht. Was die aktive Beteiligung betrifft, geht es meistens um die persönliche Betroffenheit der einzelnen Einwohnerinnen und Einwohner. Dies zeigte sich beispielsweise bei der Gemeindeversammlung zur Zentrumsplanung, an der über 500 Personen teilnahmen. Dagegen waren es beim Geschäft zum kommunalen Richtplan, einem nicht minder wichtigen Geschäft, nur gerade 200. Insofern hat sich die Beteiligung über die Jahre nicht verändert.

bei habe ich mir immer überlegt, was gewinnbringend für Bassersdorf ist und welche Entscheidungen frühzeitig getroffen werden mussten. Wie beispielweise beim Brüttenertunnel, bei dem wir erreicht haben, dass die Zufahrt zum Tunnel ab Bahnhof Bassersdorf unterirdisch erfolgt, obwohl das von den SBB anders geplant war. Persönlich war mir der Austausch mit anderen Gemeinden und Gremien sehr wichtig, denn gemeinsam und regional können gute Lösungen erarbeitet werden. Dabei ist die Dossier-Kenntnis von grosser Wichtigkeit. Als Gemeindepräsidentin leite ich ein KMU.

Welches waren Ihre grössten Herausforderungen in der Zeit als Gemeindepräsidentin? Bei Projekten, die sich über eine längere Periode erstreckten, war es eine Herausforderung, immer am Ball zu bleiben und für die Anliegen zu kämpfen, die mir wichtig waren. Da-

Was möchten Sie Ihrem Nachfolger Christian Pfaller mit auf den Weg geben? Christian Pfaller ist ein erfahrenes Mitglied des Gemeinderates und ist schon mit vielen Bereichen vertraut. Ich möchte ihm mit auf den Weg geben, dass er die Bevölkerung bei der

Anlässlich ihrer letzten Gemeindeversammlung, welche sie leitete, bedankte sich ihr Nachfolger Christian Pfaller für die gute Zusammenarbeit.

Erarbeitung von Lösungen weiterhin miteinbezieht. Ich wünsche mir, dass er und der Gemeinderat offen bleiben, Neues auszuprobieren und dass sie die erarbeiteten Visionen leben und weiterentwickeln. Was steht politisch und privat bei Ihnen in Zukunft an? Die erste Ambition ist meine Wiederwahl in den Kantonsrat. Gerne möchte ich weiterhin an strategischen Themen arbeiten. Dies zum Beispiel mit Verwaltungsratsmandaten, wie ich dies bei den Verkehrsbetrieben Glattal (VBG) und seit diesem Jahr auch beim Verkehrsverbund Luzern (VVL) innehaben darf. Eine weitere Option wäre mein Beratungsunternehmen primanum, das sich mit Gemeindeentwicklung und ausserfamiliärer Kinderbetreuung befasst, auszubauen. Ich freue mich aber auch, vermehrt Zeit in Arosa mit meiQHQ (OWHUQ ]X YHUEULQJHQ Ŷ


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BASSERSDORF

30.6.2022, Nr. 6

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

NEUBAU STUFENPUMPWERK STEINLIG Im Zusammenhang mit dem Neubau des Stufenpumpwerkes Steinlig verlegt die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck (GWL) zwischen der Hohlgasse und dem Reservoir Steinlig eine neue Wasserleitung. Die projektierte Neuverlegung führt durch eine kommunale Schutzzone. Aufgrund des bereits bestehenden Leitungstrasses durch das betroffene Schutzobjekt und der ausgewiesenen Standortgebundenheit des Bauprojektes wird der GWL eine Ausnahmebewilligung für das Projekt unter Auflagen erteilt. Das Ziel der Aufla-

gen besteht darin, die Eingriffsfläche auf ein Minimum zu beschränken.

Pellets-Anlage zu. Der Kredit für die Heizungssanierung beläuft sich auf 129 800 Franken.

KREDITGENEHMIGUNGEN

Sanierung Wasserleitung Reservoirweg Die Gruppenwasserversorgung Lattenbuck plant im Reservoir Steinlig ein Stufenpumpwerk. Im Zuge der Bauarbeiten soll die Reservoirableitung der Gemeinde Bassersdorf neu um den Lagerraum geführt werden sowie die Anordnung der Wasserzähler zur klaren Darlegung der Wasserbezüge optimiert werden. Der Gemeinderat genehmigte den entsprechenden Kredit über 105 000 Franken.

Der Gemeinderat genehmigte an seiner letzten Sitzung folgende Kredite: Heizungsersatz Wärmeerzeugung Klotenerstrasse 1 Die Wärmeversorgung der Liegenschaft Klotenerstrasse 1 wird neu mit einer Pelletsheizung sichergestellt. Die bauliche Situation im bestehenden Heizungs- und Tankraum lässt eine einfache Installation der

RESSORTVERTEILUNG IM GEMEINDERAT Am 27. März 2022 wurden an der Urne unter anderem sechs Mitglieder des Gemeinderates sowie dessen Präsident gewählt. Unter der Leitung des neuen Gemeindepräsidenten Christian Pfaller trafen sich die Neugewählten am 22. Juni an einer ausserordentlichen Sitzung, um die Ressortverteilung ab 1. Juli 2022 vorzubesprechen. Gemeindepräsidium: 1. Vizepräsidium: 2. Vizepräsidium: Ressort Bau + Werke: Ressort Bildung: Ressort Finanzen + Liegenschaften: Ressort Gesellschaft + Kultur: Ressort Sicherheit: Ressort Soziales: Gemeinderat Bassersdorf

Christian Pfaller Richard Dunkel Hans Stutz Richard Dunkel Hans Stutz Adrian Hediger Selina Stampfli Daniel Hofmann Christoph Isler

Hochwasserschutz Bassersdorf Seit längerem sind Massnahmen für einen umfassenden Hochwasserschutz in Bassersdorf in Planung. Seit 2017 liegen Vorstudien für zwei Varianten mit zugehörigem Bericht zur Risiko- und Kostenwirksamkeitsanalyse vor. Der Gemeinderat genehmigte den Kredit über 240 000 Franken für die Erstellung der Vorprojekte zu den beiden Varianten, welche anschliessend den kantonalen Fachstellen zur Vernehmlassung und der Bevölkerung zur Information vorgelegt werden sollen.

Gemeinderat Bassersdorf

HARDWALDTURM Einweihung 16. Juli, 16 Uhr Festwirtschaft bis 19 Uhr

Nach rund acht Monaten ist der Aussichtsturm Hardwald mit 41 Metern Höhe aufgebaut. Für ihn wurde Holz aus den Standortgemeinden verbaut: Eschen-, Fichten-, Föhren-, Lärchen- und Tannenholz. Zurzeit wird die Umgebung gestaltet mit Sitzbänken und einer Feuerstelle. Am 16. Juli können sich die Besucher in einer Festwirtschaft bis um 19 Uhr rund um den Turm verpflegen und die Aussicht in die Region und bis zum Alpenpanorama geniessen. Der Aussichtsturm ist zu Fuss bequem von den Gemeinden und Städten erreichbar. Beteiligt sind die Anrainergemeinden Bassersdorf, Dietlikon, Wallisellen sowie die Städte Kloten und Opfikon. (e)


Freiwillige Besucherinnen und Besucher gesucht! Im Pflegezentrum Bächli in Bassersdorf und in den Pflegewohnungen Nürensdorf suchen wir Verstärkung im Team der freiwilligen Besucher/-innen. Bereichern Sie den Alltag unserer pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner mit folgenden Einsätzen:

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BASSERSDORF

30.6.2022, Nr. 6

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Rückblick des Gemeinderates auf die Legislatur 2018/22 Doris Meier-

Richard Dunkel,

Hans Stutz,

Christoph

Kobler, Gemein-

Ressortvorstand

Ressortvorstand

Füllemann,

depräsidentin

Gesellschaft +

Bildung

Ressortvorstand

Kultur

Finanzen + Liegenschaften

Bassersdorf veränderte und ent-

In der ablaufenden Legislatur

Die Eröffnung des neu renovierten

Vier

wickelte sich gesellschaftlich,

stand vieles im Zeichen der Be-

Schulhauses Steinlig mit der Licht-

Baustellen! Renovation Hallen-

kulturell, sozial sowie räumlich.

gegnung. In der Jugendarbeit

show von Gerry Hofstetter war ein

bad – Corona statt Eröffnungs-

So standen verschiedene interne

wurde der Stellenplan erhöht,

unvergleichliches Erlebnis. Auch

feier;

und externe Herausforderungen

damit wir u.a. die Jugendlichen

das positive Resultat der Beurtei-

Steinlig – Eröffnung mit einer

im Mittelpunkt dieser Legislatur.

mit der aufsuchenden Jugendar-

lungen für die Schuleinheit Geeren

Lichtshow; Neubau Garderoben

Die Arbeiten an der Planung

beit auch dort treffen konnten,

und Chrüzacher haben uns sehr

Sportplatz Acherwis – mit tat-

Brüttenertunnel (Mehrspur Zü-

wo sie sich aufhielten. Bei der In-

gefreut. Als klar verbesserungs-

kräftiger

rich-Winterthur)

erforderten

tegration wurden die Veranstal-

würdig wurde von der Fachstelle

Bassersdorfer Gewerbes; Reno-

unsere ganze Aufmerksamkeit,

tungen der internationalen Platt-

für Schulbeurteilung einzig die IT-

vation Kindergarten Steinlig –

ebenso wie der kommunale

form Bassersdorf (IPB) ausgebaut.

Infrastruktur bemängelt, für uns

denkmalgeschützt und gut ge-

Richtplan und die Bau- und Zo-

Bei der Gesundheit waren wir

keine Überraschung. Es wurde in-

lungen; Ersatz verschiedener

nenordnung. Die Einberufung

Gründungsmitglied der Gesund-

tensiv an einem ICT-Konzept ge-

Heizungen – mit Holz statt Öl,

und Koordination des Gemein-

heitskonferenz Kanton Zürich

arbeitet, welches bald an die Urne

Dachsanierung Schulhaus Gee-

deführungsstabs zur Bewälti-

(GEKO Kt ZH) und im Alter wurde

kommt. Die grösste Herausforde-

ren – mit Photovoltaik-Anlage.

gung der Coronakrise beschäf-

mit der Installation von «va

rung war die Pandemie. Wer hätte

Die hohen Investitionen hinter-

tigte uns intensiv, wollten wir

bene» ein Gefäss geschaffen, in

anfangs der Legislatur gedacht,

lassen einen hohen Schulden-

doch jederzeit sicherstellen, dass

dem sich ältere Mitmenschen mit

dass ein regulärer Schulbetrieb

berg. Ein Lichtblick: dank guten

unsere Bevölkerung umfassend

anderen Personen treffen und

nicht mehr gewährleistet ist und

Steuereinnahmen konnte 2021

informiert ist.

austauschen können.

die Lehrpersonen einen Fernunter-

der hohe Berg ein klein wenig

richt aufbauen müssen.

abgetragen werden.

Christoph Isler,

Christian Pfaller,

Selina Stampfli,

Ressortvorstand

Ressortvorstand

Ressortvorstand

Soziales

Bau + Werke

Sicherheit

Angefangen hat vor vier Jahren

Innovation, Nachhaltigkeit und

Anregend waren die ersten vier

alles sehr herausfordernd: Ein

Ökologie standen im Mittelpunkt

Jahre als Gemeinderätin! In mei-

Umfeld, das mir fremd war, mit

dieser Legislatur. Mit Mut zu In-

nem Ressort wurden viele Verord-

vielen Menschen und Geschich-

novationen wurde die ARA Eich

nungen und Reglemente aktuali-

ten, die mir zeigten: Hier werde

mit der vierten Reinigungsstufe

siert. Die Wiedereröffnung des

ich gebraucht und bin am richti-

ergänzt, das über den Klärbe-

Nordeingangs unseres Friedhofs

gen Ort. Belastend waren seit

cken erstellte Solarfaltdach trägt

war ein kleiner Akt mit viel Wir-

2020 die einschneidenden Mass-

zur nachhaltigen Stromproduk-

kung. Wie jedes Jahr bestätigte

nahmen mit all ihren negativen

tion bei. Mit dem Vernetzungs-

sich die Tatsache, dass Bassersdorf

Konsequenzen für Kinder und

projekt für Fauna und Flora, dem

aus polizeilicher Perspektive als

Erwachsene – bitte nie wieder. Es

Neophytenkonzept und der Stär-

«ruhiger» Fleck eingeordnet wer-

wurde mir bewusst, was Freiheit

kung der Natur im Siedlungs-

den kann. Dazu kam einmal mehr

bedeutet. Dankbarkeit hat für

raum wurde zur wahrnehmbaren

die Erkenntnis, dass Prozesse Zeit

mich durch die leuchtenden Au-

Ökologisierung von Bassersdorf

brauchen. Und «last but not least»

gen der Geflüchteten, wenn sie

beigetragen. Der neue 41 Meter

blicke ich zufrieden auf die Ent-

in ihrer «neuen» Wohnung ste-

hohe und aus Holz erstellte Hard-

wicklung unserer Zusammenarbeit

hen, eine andere Dimension ge-

waldturm, rundet neben vielen

im Gemeinderat zurück. Es wurde

wonnen. Alles ist bereit, ihnen

anderen innovativen Projekten

seriös gearbeitet, aber auch lustige

wieder etwas Boden unter den

diese Legislatur ab.

Momente am Rande der Strategie-

Füssen zu geben.

tagungen hatten ihren Platz.

Jahre

millionenschwere

Renovation

Schulhaus

Unterstützung

des


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30.6.2022, Nr. 6

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

MITMACHEN UND MITFIEBERN BEIM «DONNSCHTIG-JASS»! Am Donnerstag, 11. August, findet der diesjährige Donnschtig-Jass von SRF, Schweizer Radio und Fernsehen, in Bassersdorf oder Kloten statt. Den Austragungsort des legendären Jassfestes bestimmt das Ausscheidungsturnier am 4. August im Kanton Schwyz.

AUSSCHEIDUNG 4. AUGUST

SHOWDOWN ZWISCHEN BASSERSDORF UND KLOTEN Beim Ausscheidungsturnier am 4. August in Unter- oder Oberiberg im Kanton Schwyz werden die qualifizierten Jasser/innen aus Bassersdorf auf ihr Pendant aus Kloten treffen und um den Sieg und somit den Veranstaltungsort jassen. Gespielt wird in drei Kategorien: Jugendliche von 10 bis 18 Jahren, Frauen und Männer. Dieses Ausscheidungsturnier können Fans der Jasser/innen live im SRF verfolgen oder direkt vor Ort miterleben. Es werden dabei fünf Jassrunden Differenzler mit verdeckter Ansage gespielt.

MITFIEBERN UND ANFEUERN: FANREISE Für alle, welche dieses Spektakel live vor Ort verfolgen möchten, organisiert die Gemeinde Bassersdorf eine Fanreise zur Ausscheidung. Die Abfahrt ist um 16 Uhr geplant. Die Fans werden gemeinsam an den für sie reservierten Tischen Platz nehmen und die Bassersdorfer Vertretung lautstark unterstützen. Jeder Teilnehmer erhält ein Fan-T-Shirt. Die Rückreise ist um 22.30 Uhr geplant. (Kosten CHF 20 inklusive Hin- und Rückfahrt sowie Fan-T-Shirt). Anmeldeschluss ist Donnerstag, 14. Juli 2022 www.bassersdorf.ch/fanreise

DONNSCHTIG-JASS 11. AUGUST

DAS GROSSE FEST IN BASSERSDORF ODER KLOTEN! Das Publikum erwartet beste Unterhaltung: ein bunter Mix aus Wettbewerb, Spiel, Popund Schlagermusik sowie ein vielseitiges gastronomisches Angebot. Mit dabei sind prominente Gäste: Jolanda Neff (Radrennfahrerin, Olympiasiegerin, Weltmeisterin), Hecht (Schweizer Rockpopband) und das Zurich Airport Orchestra (Big Band). Gastgeber-Trio sind Rainer Maria Salzgeber, Co-Moderator Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin. www.bassersdorf.ch/donnschtigjass

LIVE-SENDUNG MIT RAINER MARIA SALZGEBER Das Gastgeber-Trio mit Rainer Maria Salzgeber, Co-Moderator Stefan Büsser und Schiedsrichterin Sonia Kälin sind selbstverständlich mit von der Partie. Im Publikumswettbewerb misst sich Stefan Büsser in spannenden und originellen Herausforderungen mit den prominenten Gästen. Moderator Rainer Maria Salzgeber fährt am Freitag nach der LiveSendung mit seinem Rennrad zum nächsten Austragungsort – hoffentlich dieses Mal nach Bassersdorf!


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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

FLEISSIGE HELFERINNEN UND HELFER GESUCHT Für den «Donnschtig-Jass», der am 11. August entweder in Kloten oder in Bassersdorf stattfindet, sucht das Organisationskomitee noch helfende Hände. Isabelle Ehlers, Geschäftsführerin des Vereins «freiwillig@kloten» und Mitglied des «Donnschtig-Jass»-Organisationskomitees erklärt, für welche freiwilligen Einsätze noch Unterstützung benötigt wird und was die Helferinnen und Helfer am grossen Jassfest erwartet.

In welchen Bereichen können sich die Helferinnen und Helfer engagieren? Welche Aufgaben fallen an? So gross und vielfältig wie das grosse Jassfest werden wird, so unterschiedlich sind auch die Aufgaben, welche anfallen. Wir suchen insbesondere für die Bewirtschaftung unserer Gäste im Bereich Service, Bar und Getränke viele Helferinnen und Helfer. Auch im Bereich Entsorgung und Recycling oder bei der Zutrittskontrolle sind wir auf tatkräftige Hilfe angewiesen. Auf unserer Website haben wir sämtliche Aufgaben übersichtlich aufgeführt. Wie sieht die Organisation der Veranstaltung aus? Was erwartet die Helferinnen und Helfer am grossen Jassfest? Am 4. August entscheidet sich, ob das Jassfest nach Bassersdorf oder Kloten kommt. Die beiden Gemeinden planen und organisieren den gesamten «Donnschtig-Jass» als ein gemeinsames OK. Im Hintergrund läuft die Planung bereits auf Hochtouren, auch die gesamte Einsatzplanung wird gemeinsam für alle Helfenden detailliert vorgenom-

men. Einzig der Austragungsort entscheidet sich erst eine Woche vorher. Alle, die mithelfen, erwartet ein aufregender Tag: Dabei sein bei einer Livesendung mit vielen Blicken hinter die Kulissen und ein einmaliges gemeinsames Erlebnis. Welche Vorteile bringt die tatkräftige Unterstützung des «Donnschtig-Jass» mit sich? Da der «Donnschtig-Jass» ein einmaliger Event in der Region sein wird, sind Spass und Freude vorprogrammiert. Alle Helferinnen und Helfer erhalten neben einem «Donnschtig-Jass»-Shirt auch das ZVV-Ticket für die Anund Rückreise sowie Essens- und Getränkebons zur Verpflegung am Tag des Events. Zusätzlich erhalten alle Mitwirkenden neben einer kleinen Überraschung einen Zustupf für die Kasse eines Bassersdorfer oder Klotener Vereins ihrer Wahl. Denn nach Abschluss der Veranstaltung wird der Gewinn unter den Vereinen der Helferinnen und Helfer aufgeteilt.

Jetzt online als Helferin oder Helfer anmelden! Sämtliche Informationen für Helferinnen und Helfer rund um den Einsatz am «Donnschtig-Jass» sowie die Anmeldung finden Sie hier: freiwillig-kloten.ch/donnschtig-jass

Das Donnschtig-Jass OK freut sich auf den grossen Höhepunkt in der Flughafenregion im Sommer 2022. OK Donnschtig-Jass Gemeinde Bassersdorf

WWW. BASSERSDORF.CH/DONNSCHTIGJASS



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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Gelassenheit

PARKPLATZOPTIMIERUNG

Informiert im Alter Mit dem Alter kommt die Weisheit, sagt der Volksmund. Stimmt das und ist es wirklich so, dass das Alter gelassener macht? Die ältere Generation hat schliesslich schon eine Menge erlebt und überstanden, schwierige Situationen sind bekannt. Oftmals ist der Umgang mit den Enkeln gelassener als er es mit den eigenen Kindern war, man schöpft aus der Erfahrung. Ist eine Situation jedoch neu, wie zum Beispiel die Betreuung eines kranken Angehörigen, dann ist Gelassenheit gar nicht so einfach umzusetzen. Fachleute jedoch sagen, Gelassenheit habe weniger mit dem Jahrgang, als vielmehr mit der Persönlichkeit und

den Lebensumständen zu tun. Ältere Menschen begegnen Veränderungen und Risiken häufig ruhiger als jüngere Personen. Sie haben oft schon Schicksalsschläge und Verluste überwinden müssen und können dadurch vermehrt auf die eigene Kraft vertrauen und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Doch wo liegt der Schlüssel zur Gelassenheit? Gelassenheit kann auch mit Besonnenheit, Disziplin oder Entschleunigung umschrieben werden. All diese Eigenschaften sind erlernbar, wenn daran gearbeitet wird. Jeder kann Gelassenheit anders erleben. Denn sie ist individuell und situationsabhängig. Aber es ist nie zu spät, sich selbst besser kennenzuler-

nen und dann zu wissen, was einem gut tut. Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen bei diesem Vorhaben. Sie werden von Ihrem Umfeld dann sicher um Ihre Gelassenheit beneidet werden! Ute Müller Redaktionsteam «Informiert im Alter»

Der Parkplatz Klotenerstrasse 1 ist sehr stark ausgelastet, insbesondere vormittags stehen nicht genügend Parkplätze zur Verfügung. Mit einer neuen Parkplatzanordnung ist nun geplant, die bestehenden 35 auf 48 Plätze zu erhöhen. Vorgängig wird die dringend nötige Belagssanierung ausgeführt. Daher wird der Parkplatz Mitte Juli für zwei Tage gesperrt. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten sowie die Neumarkierung erfolgen zirka Ende August, ebenfalls verbunden mit einer zweitägigen Platzsperrung.

Gemeinde Bassersdorf

VOLLSPERRUNG DER WINTERTHURERSTRASSE, 23. BIS 25. JULI 2022 Die Tiefbauarbeiten an der Winterthurerstrasse im Abschnitt zwischen dem Löwenkreisel in Bassersdorf und der Einmündung des Sagiwegs in Nürensdorf schreiten planmässig voran und der Einbau des Deckbelags steht bevor, wofür die Strasse gesperrt werden muss. Diese beginnt am Samstag, 23. Juli, 5 Uhr und dauert bis Montag, 25. Juli, 5 Uhr. Bei schlechter Witterung verschieben sich die Arbeiten auf das Wochenende vom 30. Juli bis 1. August 2022. Der motorisierte Individualverkehr wird in beide Richtungen grossräumig über Lindau – Tagelswangen – Baltenswil umgeleitet (siehe Plan). Die Trottoirs bleiben offen und die Liegenschaften im Baubereich sind zu Fuss jederzeit erreichbar. Öffentlicher Verkehr Die Buslinie 660 wird umgeleitet. Die Haltestelle «Bassersdorf, Rietli» kann nicht bedient werden. Die Haltestellen «Bassersdorf, Gemeindehaus» und «Nürensdorf, Zentrum» werden verschoben. Die Nachtbuslinie N66 verkehrt ab «Nürensdorf, Zentrum» weiter nach «Winterthur, Bahnhof». Die Nachtbuslinie N78 verkehrt nur bis «Bassersdorf, Bahnhof». Bitte beachten Sie auch die Informationen an den Haltestellen, im Bus und auf www. vbg.ch. Baudirektion Kanton Zürich


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Pfarrgartenfest

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Nach mehrstündiger Debatte war es um 23.20 Uhr soweit: Die Anwesenden stimmen der revidierten Bau- und Zonenordnung (BZO) mit wenigen Gegenstimmen zu. (rh)

Bauliche Weichen für die Zukunft gestellt Bassersdorfer Stimmberechtigte sagen ja zur neuen BZO von Reto Hoffmann Die revidierte Bau- und Zonenordnung inklusive neuem Zonenplan ist unter Dach und Fach. Die Bassersdorfer Stimmberechtigten verabschiedeten am Montag, 20. Juni, nach über vierstündiger, engagierter Debatte das neue Regelwerk mit 109 Ja zu 11 Gegenstimmen.

D

ie 136 Stimmberechtigten folgten dem Antrag des Gemeinderates und schafften damit die Voraussetzungen, Bassersdorf in Zukunft nach den neusten baulichen Anforderungen zu gestalten. Gebiet Pöschen im Fokus Um das umfangreiche Regelwerk zu diskutieren und zu verabschieden, wurden gar drei Abende eingeplant. Doch nach dreieinhalb Stunden Debatte zeichnete sich ab, dass es – trotz der engagierten Diskussion und zahlreichen Voten – gelingen könnte, die neue BZO an einem Abend zu beraten und zu genehmigen. Die Stimmberechtigten zeigten sich auf Nachfrage von Gemeindepräsidentin Doris Meier willens, dies zu tun. Obwohl der Start der Diskussion eher harzig war, da man sich uneins war, wie die neue BZO durchberaten werden sollte und die versierte Gemeindepräsidentin Doris Meier kurz ins

Schleudern brachte. Während die einen dafür plädierten, die einzelnen Änderungsanträge erst alle zu sammeln und dann darüber zu diskutieren und abzustimmen, schlugen andere vor, zuerst die Begehren des Gestaltungsplanes abzuarbeiten und die BZO Kapitel für Kapitel zu diskutieren – was dann auch geschah. Doch im Laufe der Diskussion zeigte sich vor allem bei den Anträgen von Georg Fallegger, dass der Zonenplan und das dazugehörige Regelwerk eng miteinander verknüpft sind. Fallegger regte an, die Baumassziffern mit der Verkleinerung des Grundabstandes zu erhöhen, um bei Einfamilienhäusern mehr Wohnraum zu schaffen. Sein Antrag wurde bei der Abstimmung jedoch ebenso verworfen wie zahlreiche andere Begehren, beispielsweise jenes von Fabian Moser, welcher das Gebiet Pöschen in eine reine Gewerbezone umwandeln wollte. Auch sonst war das Gebiet südlich des Bahnhofes Gegenstand längerer Diskussionen. Andere Vorstösse, welche einen höheren Anteil des Gewerbes südlich des Bahnhofs forderten, wurden von den Anwesenden wieder verworfen. Ebenso Partikularinteressen wie beispielsweise von Peter Nünlist, Präsident des Hundesport Bassersdorf, welcher zwei ihrer Trainingsplätze beim EKZ in die Gestaltungsplanpflicht aufnehmen wollte.

Grünfläche Ortszentrum West Eine längere Debatte entfachte auch der Antrag von Paul Gauss, das Ortszentrum West (Gebiet hinter dem alten Schulhaus Türmli und der Sechseläutenwiese). Nach seinem Willen sollte die vorgeschlagenen 1500 Quadratmeter zusammenhängende Grünfläche auf mehr als das Doppelte erhöht werden. Er erhielt dabei zahlreich Unterstützung anderer Votanten. Doch auch hier entschied der Souverän im Sinne des Gemeinderates. Was jedoch durchkam ist die Forderung, dass die Aussenräume jederzeit öffentlich zugänglich sein müssen. Melissa Näfs (GLP) Vorschlag fand die Zustimmung des Souveräns, dass etwaige Bauten in diesem Gebiet von öffentlichem Interesse sein müssen. Der Wortlaut der Bestimmung wurde dahingehend verschärft. Nur vier Anträge genehmigt Zwei weitere der insgesamt vier Anträge, die durchkamen, war jener von Adolf Kellenberger, der im Kapitel Kernzone beim Thema markante Bäume einen Spielraum bei der Wahl eines Ersatzbaumes forderte und deshalb das Wort «gleiche Art» streichen liess. Beim Thema Autoabstellfläche forderte Georg Fallegger, dass in Bassersdorf der maximale Bedarf an Autoabstellplätzen in der Güteklasse des Öffentlichen Verkehrs auf 100 Prozent erhöht werden sollte. Insgesamt kann festgehalten werden, dass

durch die wenigen Anträge, welche schliesslich angenommen wurden, das vorgelegte Regelwerk von der Planungskommission auf einer soliden und breit abgestützten Basis erstellt worden ist und nun eine gute Grundlage, für das zukünftige Bewilligungsverfahren bei Baubegehren in den kommenden 10 bis 15 Jahren bietet. Rechnung 2021 mit Ertragsüberschuss Zum Nebenschauplatz verkam das zweite Traktandum, die Genehmigung der Jahresrechnung 2021, welche zum letzten Mal von Gemeinderat Christoph Füllemann präsentiert wurde. Das Ergebnis schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 3,7 Millionen Franken, was gegenüber Budget gar 7,6 Millionen Franken höher ausfiel. Das gute Ergebnis sei vor allem auf unerwartet hohe Grundstückgewinnsteuern und mehr Steuereinnahmen zustande gekommen. Von den budgetierten Nettoinvestitionen von 9,9 Millionen Franken wurden lediglich 5,4 Millionen Franken umgesetzt, was ebenfalls dazu beitrug. Dadurch konnte erstmals seit langem wieder ein langfristiges Darlehen von fünf Millionen Franken zurückbezahlt werden. Was zwar erfreulich ist, aber bei einem Schuldenberg von 52 Millionen eher einem Tropfen auf den heissen Stein gleichNRPPW Ŷ


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Massive Mehrkosten bei Hallenbad-Sanierung Unvorhergesehene Mängel führten zu Kreditüberschreitung von Reto Hoffmann Bei der Sanierung des Hallenbades und der Turnhalle des Schulhauses Geeren ist es zu einer massiven Kostenüberschreitung gekommen. Dies geht aus der Kreditabrechnung hervor, welcher der Gemeinderat Mitte Mai genehmigte. Über diese muss die Gemeindeversammlung am 13. September noch befinden.

I

m März 2018 genehmigten die Stimmberechtigten von Bassersdorf an der Urne einen Kredit von 5,7 Millionen Franken für die Sanierung des Hallenbades und der Turnhalle Geeren. Die Schlussabrechnung weist nun einen Betrag von 7,08 Millionen Franken aus. Das entspricht einer Kreditüberschreitung von fast 25 Prozent. Auch der vom Gemeinderat 2019 genehmigte Nachtragskredit von 290 000 Franken reichte bei weitem nicht aus und weist nun eine Überschreitung von 35 Prozent aus, was über 100 000 Franken ausmacht.

Minimalvariante nochmals gekürzt Im Beschluss des Gemeinderates, welcher am 11. Mai die Kreditabrechnung genehmigt hat, wird versucht, die Gründe für die mangelhafte Kostenberechnung darzulegen. Daraus geht hervor, dass bereits im Zusammenhang des Vorprojektes 2017 eine Minimalvariante von 6,5 Millionen Franken und eine Maximalvariante von 8,2 Millionen Franken vorgeschlagen wurden. Angesicht der angespannten finanziellen Situation hat der Gemeinderat jedoch entschieden, sogar die Minimalvariante nochmals um 800 000 Franken zu kürzen, mit der Absicht, wie es heisst, möglichst kostenbewusst zu haushalten. Was sich jetzt aber bitter gerächt hat. Grund für die Fehlkalkulation seien grössere, unerwartete und zusätzliche Mängel und Schäden, welche bei der über 40-jährigen, unter Schutz stehenden Anlage, im Laufe der Bauarbeiten zum Vorschein gekommen sind. So hätte sich der Abbruch der bestehenden Plattenbe-

läge an den Becken sehr schwierig gestaltet und musste gar von Hand ausgeführt werden. Aufgrund von Schimmelbefall und Feuchtigkeit hätten auch die Platten im Bereich der Duschen komplett saniert werden müssen. Das heisst, der Boden musste zurück- und neu aufgebaut werden inklusive der Abdichtung, Fliessen und Bodenheizung, was zusätzlich zu weiteren Mehrkosten führte.

Lehren daraus gezogen Die Baukommission sei über die erhebliche Kreditüberschreitung nicht glücklich. Sie habe die Projektierung und den Ablauf der Sanierung analysiert und Verbesserungspotenzial identifiziert, das in andere Liegenschaftsprojekte einfliessen soll, heisst es im Bericht weiter. Das letzte Wort wird nun die Gemeindeversammlung am 13. September haben, welche die Kreditabrechnung geQHKPLJHQ RGHU DEHU DEOHKQHQ NDQQ Ŷ

Die Sanierung des Hallenbades Geeren kommt den Steuerzahler nun viel teurer zu stehen als erwartet. (rh)

NEUER FDP-PRÄSIDENT An der Generalversammlung anfangs Juni haben die Mitglieder der FDP Bassersdorf einstimmig Ylli Doko (Bild rechts) zum neuen Präsidenten der FDP Bassersdorf gewählt. Er löst Peter Lämmli ab, der jedoch im Vorstand verbleibt. Ylli Doko ist in Bassersdorf kein Unbekannter, war im Jugendparlament aktiv und ist Mitglied der Jugendkommission. Beruflich führt Ylli Doko gemeinsam mit seinem Vater ein Beratungsunternehmen, welches KMU und Private in allen Fragen rund um Versicherungen berät. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Für konkrete Zielsetzungen sei es noch zu früh, betont Doko. «Sicher möchte ich den Fokus auf neue Mitglieder und auch jüngere Mitglieder für die Partei legen.» Zudem möchte er die Kommunikation über die sozialen Medien fördern, da man dort nun mal jüngere Mitglieder auch ansprechen könne. Zuerst gelte es jetzt, die Aufgaben einmal zu sichten. Ylli Doko freut sich auf die neue Aufgabe als Parteipräsident. (sg)


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Die Mitglieder des Gemeinderates erzählen aus ihren Ressorts. (Fotos: Reto Hoffmann)

Gut Wohnen und Leben in Basserdorf Gemeinde lud nach zwei Jahren Unterbruch zum Neuzuzügeranlass von Reto Hoffmann Erstmals nach fast drei Jahren coronabedingtem Unterbruch konnte Mitte Juni wieder ein Neuzuzügeranlass durchgeführt werden. Über 80 neue Bassersdorferinnen und Bassersdorfer mit ihren Familien nahmen die Einladung des Gemeinderates an und verbrachten zusammen einen informativen Vormittag.

D

ie Gemeindeverwaltung hatte in den vergangenen Wochen 2068 Personen in insgesamt 1272 Haushalten in der Gemeinde angeschrieben. Sie alle waren zwischen dem 1. Oktober 2019 und dem 22. März 2022 nach Bassersdorf gezogen und wurden eingela-

den, am ersten Neuzuzügeranlass seit fast drei Jahren teilzunehmen. Eine eher bescheidene Anzahl von gut 80 Teilnehmenden nahmen die Einladung an und versammelten sich am Samstagvormittag des Chilbiwochenendes im grossen Fakoba-Zelt, um mehr über ihre neue Wohngemeinde zu erfahren. Nach einer Einführung durch Gemeindepräsidentin Doris Meier-Kobler und einer Vorstellungsrunde ihrer Gemeinderatskollegin und -Kollegen wurden die Anwesenden auf einen Postenlauf mit drei Stationen geschickt. Der erste Posten befand sich im Festzelt selbst, wo Verwaltungsdirektor Christian Pleisch und Doris Meier eine etwas vertieftere Einführung in die verschiedenen Dienstleistungen

der Gemeinde gaben. So erfuhren die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger auch Wissenswertes über die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. «Machen Sie in einem unserer Vereine mit, um sich aktiv am Dorfleben zu beteiligen oder engagieren Sie sich bei einer Vorstandstätigkeit», appellierte die Gemeindepräsidentin. Eintauchen in vergangene Zeiten Der zweite Posten befand sich vor der Schmitte. Dort tauchte Markus Lienhart, Präsident des Kultur-Netz Bassersdorf, zusammen mit den Teilnehmenden in die Geschichte von Basserdorf ein. So erfuhren sie unter anderem, dass Bassersdorf an der römischen und mittelalterlichen Strassenverbindung von Zürich nach Winterthur liege und das Dorf einst zum

Markus Lienhart führte die Neuzuzüger in die Geschichte von Bassersdorf ein.

Roger Bollhalder erzählt über das vielfältige Kultur- und Integrationsangebot.

Verwaltungsgebiet der Grafschaft Kyburg gehörte. Der dritte Posten führte die Neuzugezogenen ins alte Dorfschulhaus zum Türmlitreff und in die dortige Bibliothek. Von Roger Bollhalder, Bereichsleiter Jugend und Integration und Jessica Lachnit, Verantwortliche für Integration und Frühförderung, erfuhren die Teilnehmenden Interessantes zum Kultur- und Integrationsangebot der Gemeinde. Verlosung und Geschenk Zum Abschluss des kurzweiligen Morgens wurde unter allen Anwesenden noch drei Monopoly-Spiele des Gewerbevereins verlost. Alle erhielten ausserdem ein kleines Geschenk PLW DXI GHQ +HLPZHJ Ŷ


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«Speed» hiess die LunaparkAttraktion an der diesjährigen Chilbi. (Bilder: Reto Hoffmann)

Wasserpistolen als grosser Renner Bassersdorfer Chilbi lockte nach Unterbruch Jung und Alt ins Zentrum von Reto Hoffmann Die Chilbi gehört zum fixen Bestandteil des Jahreskalenders von Bassersdorf. Umso mehr freute sich Jung und Alt darauf, wieder ein Wochenende lang so richtig feiern zu können.

E

ntsprechend gross war dann auch der Zulauf an die traditionelle Bassersdorfer Chilbi. Das heisse Sommerwetter an allen drei Tagen trug das Seine zu einem ausgelassenen Anlass bei. Doch die Chilbiplätze auf dem Dorfplatz, dem Karl-Hügin-Platz vor dem Gemeindehaus und das Gelände hinter dem alten Schulhaus Türmli belebten sich hauptsächlich in den Abend- und Nachtstunden, als die Temperaturen angenehmer wurden und die Sonne nicht mehr auf die Köpfe brannte. Adrenalinkick mit «Speed» An jeder Chilbi ist man gespannt, mit welcher speziellen Bahn das Fahrgeschäft von René Bourquin diesmal aufwartet. Dieses Jahr be-

geisterte «Speed» alle LunaparkFans. Ein Stern mit acht Armen, an denen je vier Sitze hingen, drehte sich in der Luft um die eigene Achse und sorgte damit für den ultimativen Adrenalinkick. Kein Wunder bildeten sich bis spätabends noch lange Schlangen vor der Kasse. Manche liessen sich gleich mehrmals in den Nachthimmel katapultieren und opferten dafür ihren Chilbi-Batzens. Doch auch der American-Autoscooter ist für die Schausteller ein sicherer Wert. Den ganzen Abend drängelte vor allem die Jungmannschaft auf der Plattform, um einen freien Wagen zu ergattern. Kühlende Wasserpistolen Der wahre Renner an dieser Chilbi bei den Kindern und Jugendlichen waren – passend zum heissen Wetter – kleine Wasserpistolen, welche zum Beispiel beim Büchsenwerfen oder am Schiessstand als Preise gewonnen werden konnten. Dieser feuchte Spass sprach sich schnell herum und so lieferten sich gefühlt die Hälfte der Jungen kühle Spritzduelle.

«Foodcourt» auf dem Dorfplatz Auch kulinarisch konnte sich die diesjährige Chilbi sehen lassen. Auf dem Dorfplatz vor und neben dem grossen Fakoba-Zelt, reihte sich Foodstand an Foodstand. Prominent platziert auch der traditionelle Stand der Feuerwehr mit Grilladen. Ebenso

kamen Liebhaber von Thaispezialitäten, Pizza oder griechischen Gyrostaschen auf ihre Rechnung. Selbst Raclette fand trotz Hitze regen Absatz. So konnten sich die Bevölkerung endlich wiedereinmal ein paar ausJHODVVHQH 6WXQGHQ J|QQHQ Ŷ

Noch schnell die Pistolen auffüllen und das Spritzbattle kann weitergehen.


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

AUSFLUG ALTERSFORUM BRÜTTEN Donnerstag, 25. August 2022, Region Bielersee und Jura Liebe Brüttener Seniorinnen und Senioren Dieses Jahr laden wir Sie ein, mit uns zum Bielersee und ins Juragebiet zu reisen. Unser Chauffeur Luis fährt uns in seinem bequemen Reisecar zum bekannten Weindorf Twann am Bielersee. Nach einem Kaffeehalt mit Gipfeli fahren wir die weniger bekannte Route um den Bielersee, von der aus man viele beschauliche Orte und die berühmte St. Petersinsel sehen kann. Während der Fahrt erfahren wir Wissenswertes über Orte, die wir unterwegs sehen werden: die Bielerseeregion mit ihren bekannten Rebbergen, der St. Petersinsel, die historischen Ausgrabungen im Weindorf Twann und vieles mehr. In Twann angekommen, geniessen wir im Restaurant Bären ein feines Mittagessen mit Dessert. Wer möchte, kann das kleine Winzerdorf Twann erkunden. Anschliessend nehmen wir um 14 Uhr das Kursschiff nach Biel. Es empfiehlt sich, eine Jacke mitzunehmen, da man drinnen keine Plätze reservieren kann. Die halbstündige Fahrt an der frischen Seeluft erlaubt uns, das berühmte Weinbaugebiet und die liebliche Landschaft vom See aus zu betrachten. In Biel erwartet uns der Reisecar, der uns dem Jura entlang durchs Gurbental nach Herbetswil bringt für einen kurzen Kaffeehalt, bevor es endgültig nach Hause geht. Wie gewohnt kann im Car Mineralwasser gekauft werden und es steht ein Böckli zum Ein- und Aussteigen zur Verfügung. Den Unkostenbeitrag mussten wir leider etwas erhöhen, da die Preise überall merklich gestiegen sind. Kosten: Fr. 60.– Wir freuen uns, einen erlebnisreichen Tag zusammen verDatum: Donnerstag, 25. August 2022 bringen zu dürfen! Besammlung: 8.30 Uhr beim Parkplatz Gemeindehaus Abfahrt: 8.45 Uhr Altersforum Brütten Rückkehr: ca. 18.30 Uhr Beatrice Breslaw und Claudia Wobmann Anmeldung: bitte bis spätestens Dienstag, 16. August an: Beatrice Breslaw: Telefon 052 345 36 74, Natel 079 616 48 45

SELBSTHILFE WINTERTHUR SCHAFFHAUSEN Ab Juni heisst das SelbsthilfeZentrum Region Winterthur neu «Selbsthilfe Winterthur Schaffhausen». Damit zeigen wir auch in unserem Namen, dass wir nicht nur in der Region Winterthur, sondern ebenfalls im Kanton Schaffhausen die Selbsthilfe fördern. Unser neues Logo ist die Sprechblase, die bereits schweizweit bekannt ist und die Botschaft vermittelt, dass «Reden hilft». Wenn Sie in einer belastenden Lebenssituation sind und den Austausch mit anderen suchen, welche Ihr Thema aus eigener Erfahrung kennen, melden Sie sich bei uns! Weitere Informationen: selbsthilfe-winterthur.ch Selbsthilfezentrum

Öffnungszeiten in den Sommerferien Vom 18. Juli bis 21. August ist die Bibliothek jeweils am Freitag von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ab Montag, 22. August, sind wir wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da. Wir wünschen allen schöne Ferien, erholsame Momente und viel Zeit zum Lesen! Bibliothek Brütten


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

VERHALTENSKODEX Der Gemeinderat hat einen Verhaltenskodex verabschiedet, der sowohl für die Angestellten sowie die Behörden der Gemeinde gilt. Es geht dabei um das frühzeitige Erkennen von möglichen Interessenkonflikten, den Umgang mit Geschenken und Einladungen und der Handhabung von Verdachtsfällen. Der Verhaltenskodex soll für den täglichen Umgang sensibilisieren.

Gemeinderat Brütten

ÖFFNUNGSZEITEN SOMMERFERIEN Die Gemeindeverwaltung schliesst während der Sommerferienzeit zwischen dem 18. Juli und dem 15. August am Montag bereits um 16 Uhr, die übrigen Öffnungszeiten bleiben unverändert. Der Betrieb schliesst nach Möglichkeit um 16 Uhr. Sie verlegen ihren Arbeitsstart in die frühen Morgenstunden. Selbstverständlich können Sie nach telefonischer Vereinbarung auch ausserhalb dieser Öffnungszeiten einen Termin vereinbaren. Besten Dank für Ihr Verständnis. Gemeindeverwaltung

Die Schule Brütten sucht per 1. August 2022 eine(n)

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SOMMERSPASS PUMPTRACK Im Schulhaus Chapf hinter dem Reservoir wird vom 4. bis 25. Juli ein mobiler Pumptrack stehen. Es ist ein WellenMulden-Parcours für Kickboards, Skateboards, Velos und Inlineskates und für alle Altersgruppen bestimmt. Wir freuen uns, wenn dieser in den Sommerwochen rege genutzt wird. Eltern haften für ihre Kinder. Gemeinde Brütten

GEBURTEN 14.5.2022 Leandro Volz Sohn von Martina Volz und Patrick Widmer Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten



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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

MIR SIND BRÜTTE! Nelly Wegmann, seit 1959 in Brütten wohnhaft Vom 19. bis 21. August 2022 findet das grosse Brüttener Dorffest statt unter dem Motto «mir sind Brütte». Deshalb werden wir bis im Sommer 2022 jeden Monat einen Brüttener/eine Brüttenerin kurz porträtieren. Weshalb wohnst Du gerne in Brütten? Seit meiner Heirat mit meinem verstorbenen Mann Heinrich, wohne ich hier. Damals zählte das Dorf 500 Einwohner. Obschon immer noch ländlich, hat sich Brütten zu einem lebendigen Dorf entwickelt. Junge wie ältere Leute finden die Möglichkeit, aktiv am Dorfleben teilzunehmen und dieses mitzugestalten. Ich schätze die Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sowie die guten Busverbindungen nach Winterthur, Bassersdorf und Effretikon. Gute Handwerker-

betriebe aus verschiedenen Branchen bieten Arbeitsplätze und bereichern ebenfalls unser Dorfleben. Besonders geniesse ich die wunderbare Bergsicht und die nebelarme Lage auf unserem Sonnenplateau. Es freut mich ausserordentlich, dass meine drei Söhne mit Familie ebenfalls hier im Dorf leben und arbeiten. Was ist für Dich ein spezieller Ort in Brütten und warum? Ich spaziere gerne zum geschichtsträchtigen Franzosenbrünneli. Dabei denke ich zurück, wie wir als Bauernfamilie das Land dort bewirtschafteten. Wir haben Kartoffeln angebaut und Heu geerntet. Den Znünimoscht kühlten wir in diesem Brünneli, beim Zvieri genossen wir den

Weitblick auf Winterthur und unsere drei Buben kletterten und tobten herum – schön war’s! Das Motto ist «mir sind Brütte» – was heisst das für Dich? Nach sechs glücklichen Jahrzenten in Brütten fühle ich mich hier geborgen und bestens aufgehoben. Die vielen netten Begegnungen im Dorf bereichern meinen Alltag. Wie meinst Du, sieht Brütten in 50 Jahren aus? Das mag ich mir nicht vorstellen. Entwickelt sich die Dorfbevölkerung gleichermassen wie in den vergangenen 60 Jahren, dann ist Brütten zu gross für mich. (zvg)


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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Dorffest Brütten: Das Programm im Überblick Freitag 17.00 h

Fest-Eröffnung

19.00 h

Patrick Harbor & Kodact (Konzert)

Samstag 09.00 h

Musikalische Eröffnung vom Kirchturm durch Bläser der «Musikgesellschaft Edelweiss Wülflingen»

09.30 h

Zumba

10.30 h

«Dr Muulwurf mit em Gagi ufem Chopf» (Kindertheater)

12.00 h

Kinder-Zumba mit Aufführung

13.30 h

Dorfführung (ca. 90 Min)

ab 14.00 h

Schulhausbesichtigung

ab 14.00 h

Kasperli-Theater

16.00 h

Jahrgangsübergreifende Klassenzusammenkunft (Anmeldung erforderlich!)

16.30 h

Knackeboul Show (Konzert)

19.30 h

Stubete Gäng (Konzert)

SÄMTLICHE PROGRAMMPUNKTE SIND KOSTENLOS

Sonntag 09.00 h

Musikalische Eröffnung vom Kirchturm durch Bläser der «Musikgesellschaft Edelweiss Wülflingen»

09.30 h

Pilates

09.30 h

Dorfzmorge mit Streichmusik Alder (Anmeldung erforderlich!)

10.00 h

Scooter-Workshop für Kinder und Jugendliche

ab 13.30 h

Pläsche-Cup der Juspo Brütten

13.30 h

Dorfführung (ca. 90 Min.)

16.00 h

«The Wild River Jazzband» (Konzert)

18.00 h

Ansprache Gemeindepräsident & Dorffest OK-Präsident

18.00 h

Rangverkündigung Pläsche-Cup und Schnitzeljagd

Weiteres: Diverse weitere Konzerte, grosser Kinder Funpark, Demonstration Aufbau Pfadizelt «Sarasani» der Pfadi Brütten, Schulhausbesichtigung, Schnitzeljagd quer durchs Dorf, Kirchturmbesteigung, grosser Festturm mit Blick über das Festgelände, Kreativmarkt, Geschichtenweg (Geschichte von Brütten), abwechslungsreiches Gastroangebot, Kaffeestube, Weinstube, Cüpli-Bar auf dem Buck, Barbetrieb mit DJ, Gewerbedorf u. v. m. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.dorffestbruetten.ch


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BRÜTTEN

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Neuer Grenzstein zum Abschied 69-jähriger Grenzstein wurde restauriert und neu gesetzt von Susanne Gutknecht Zu Ehren des Abschieds von Gemeindepräsident Rudolf Bosshart, durfte er anfangs Juni den Grenzstein an der Steigstrasse einweihen.

M

it einem Feuerwehrfahrzeug, in dem bereits einige Kollegen Platz genommen hatten, wurde Rudolf Bosshart anfangs Juni abgeholt – Ziel unbekannt. Nach kurzer Fahrt hielt das Fahrzeug an der Steigstrasse kurz vor der Kurve – just beim Grenzstein Brütten-Winterthur. Vor rund 30 Jahren habe jemand den dort stehenden Grenzstein touchiert und bis dato stand der 1953 gesetzte Stein schräg in der Landschaft.

250 Kilogramm schwer Die Freude über die gelungene Überraschung war Rudolf Bosshart anzusehen und bei einem improvisierten Stehapéro stiess der abtretende Gemeindepräsident (FDP) mit einem Glas Weisswein mit seinen Kolleginnen und Kollegen auf die vielen Jahre der Zusammenarbeit an. Dann durfte Bosshart den eingepackten Grenzstein enthüllen, der durch den Brüttener Steinmetz René Friedrich wieder aufgehübscht wurde. Die gesamte Oberfläche wurde geputzt und die Sichel wieder freigelegt. «Der Gemeinderate setzt Grenzen», erklärte der nie um Worte verlegene Gemeindepräsident zur Grenzsteinsetzung und freute sich über diese Geste zum Abschied. Daniel Kofmel, Leiter des Vermessungsamtes der Stadt Winterthur, er-

läuterte einige Fakten zum Stein: 250 Kilogramm schwer sei er und er lüftete das Geheimnis, dass der Stein nicht direkt auf der Grenze stehe. Wegen der gefährlichen Strassensitua-

tion habe man den Stein ein wenig von der Strasse weg platziert. Am Ende der kleinen Feier fuhr der Tross im Feuerwehrfahrzeug wieder RichWXQJ %U WWHQ Ŷ

Rudolf Bosshart (re.) wurde mit einer GrenzsteinEnthüllung geehrt. (sg)

Zwei neue Wildbienenarten entdeckt ZKB-Jubiläumsdividende für Bienen-Projekt eingesetzt von Fabienne Walker Mitte Mai, am Weltbienentag, hielt Wildbienenexperte André Rey im Gemeindesaal Brütten einen öffentlichen Vortrag über Wildbienen. Rey präsentierte neben allgemeinen Informationen auch interessante Ergebnisse zum Wildbienen-Projekt.

D

er vom Gemeinderat Brütten organisierte Vortrag stiess auf reges Interesse, rund 25 Personen kamen in den Gemeindesaal, um die Präsentation von Landschaftsarchitekt und Tierökologe André Rey zu hören. Nachdem Gemeinderat Peter Ball, Präsident der Natur- und Landschaftskommission Brütten, das Publikum begrüsst hatte, bot Rey zunächst grundlegende Informationen über das Zusammenspiel der Bienen mit dem Ökosystem und legte dar, dass Wildbienen eine

zentrale Rolle für die Erhaltung der Biodiversität spielen würden. Beachtliche 81 Bienenarten Da es viele unterschiedliche Wildbienenarten gibt und diese oftmals sehr verschiedene Blütenpflanzen und Lebensräume bevorzugen, wurde in Brütten ein Projekt gestartet, um herauszufinden, wie den lokal vorkommenden Wildbienen optimale Bedingungen geboten werden können. In fünf verschiedenen Regionen in Brütten suchte André Rey nach Vorkommen von Wildbienen. Besonders viele Bienen wurden beim Molasseaufschluss unterhalb des Aussichtspunkts Buck gefunden, da dieser von zahlreichen Bienenarten gerne als Nistplatz genutzt werde. In der Region Brütten wurden insgesamt 81 verschiedene Wildbienenarten gefunden, was laut Rey eine beachtliche Anzahl sei. Von diesen seien dreizehn Arten auf der roten

Liste und vom Aussterben bedroht. Besonders freute sich der Wildbienenexperte darüber, dass er sogar auf zwei neue Arten stiess, welche zuvor im Kanton Zürich noch nie entdeckt wurden: die Geflügelte Kegelbiene sowie die Dunkle Lockensandbiene. ZKB-Jubiläumsdividende Das Wildbienen-Projekt wird mit einem Teil der ZKB-Jubiläumsdividende, welche an die Gemeinden aus-

Der Molasseaufschluss beim Buck bietet anscheinend vielen Bienenarten einen optimalen Nistplatz. (fw)

bezahlt wurde, finanziert. In naher Zukunft werden erste, auf die Bedürfnisse der Wildbienen abgestimmte, Rabatten angepflanzt. Zudem ist eine Webseite in Planung, die über in Brütten vorkommende Bienenarten informiert, so dass Privatpersonen die Möglichkeit haben, ihren Garten den Bedürfnissen der Wildbienen entsprechend zu gestalten und zur %LRGLYHUVLWlW EHL]XWUDJHQ Ŷ


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NÜRENSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Die Genossenschaft Zentrum Bären betreibt mitten in Nürensdorf eine Seniorenresidenz mit 29 altersgerecht gebauten Wohnungen, zwei Pflegewohnungen, Coiffeur, Arztpraxis und Restaurant. Die Rezeption im Foyer des Zentrums ist der Dreh- und Angelpunkt des Betriebs. Sie ist montags bis freitags, 9.30 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 12 Uhr besetzt. Für die Nachfolge der Leiterin des Rezeptionsteams suchen wir per 1. November 2022 oder nach Vereinbarung eine Person als

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Wir freuen uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen in Papierform an die Genossenschaft Zentrum Bären, c/o Gemeindeverwaltung, 8309 Nürensdorf. Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Leiterin des Rezeptionsteams, Caroline Ernst, E-Mail: reception.baeren@gmail.com, Telefon 043 266 06 56 (Mi + Do) gerne zur Verfügung. Zusätzliche Informationen finden Sie unter www.nuerensdorf.ch Genossenschaft Zentrum Bären

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF Vom 18. Juli bis 20. August sind Sommerferien, jedoch – wir sind trotzdem für Sie da! Die Bibliothek ist jeweils dienstags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 12 Uhr für Sie geöffnet.

ABSCHIED Böni, Manfred geb. 17.4.1934 Pflegezentrum Bächli Im Bächli 1, 8303 Bassersdorf verstorben am 14.5.2022 Krämer, Paul geb. 2.7.1934 Pflegezentrum Bächli Im Bächli 1, 8303 Bassersdorf verstorben am 22.5.2022 Porchet, Susanna geb. 24.12.1938 Pflegezentrum Bächli Im Bächli 1, 8303 Bassersdorf verstorben am 22.5.2022 Isler, Nelly geb. 22.7.1934 Oberwilerstr. 1 verstorben am 24.5.2022 Neyer, Agnes geb. 4.3.1938 Pflegezentrum Embrach Römerweg 51, 8424 Embrach verstorben am 28.5.2022 Meyer-Rippstein, Ruth geb. 23.9.1933 Alte Winterthurerstr. 49 verstorben am 4.6.2022 Gobet, Dominique Alain geb. 31.12.1956 Geisshügelstrasse 5 verstorben am 9.6.2022 Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Bestattungsamt Nürensdorf

Das Bibliotheksteam wünscht Ihnen schöne und erholsame Ferien! Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf. Bibliothek Nürensdorf


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NÜRENSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BÜRGERRECHT Der Gemeinderat hat gestützt auf das Bürgerrechtsgesuch und den positiven Antrag des Bürgerrechtsausschusses die Familie Hansen, von Liberia und Ghana sowie Ventsislav Tanev, von Bulgarien, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen.

GEMEINDEBEHÖRDEN Der Gemeinderat hat sich im Hinblick auf die neue Amtsdauer wie folgt konstituiert: Gemeindepräsident: Christoph Bösel (Urnenwahl) 1. Vizepräsidentin: Edith Betschart 2.Vizepräsident: Daniel Neukomm Ressort Finanzen: Hannes Schärer Ressort Bildung: Gerry Romanescu (Urnenwahl) Ressort Raum und Umwelt: Lisa Schneider Ressort Infrastruktur und Versorgung: Daniel Neukomm Ressort Soziales: Edith Betschart Ressort Sicherheit: André Meier Ressort Gesellschaft und Kultur: Christoph Bösel

Aufgrund ihrer Funktion als Ressortvorsteherin Raum und Umwelt hat der Gemeinderat Lisa Schneider als Präsidentin der Baukommission gewählt. Auch die Abordnungen des Gemeinderats in verschiedene weitere Organe und Organisationen wurden festgelegt.

SITUATION UKRAINE FLÜCHTLINGE Der Gemeinderat hat für Personen mit Schutzstatus S, welche in Privatwohnungen untergebracht sind, die Mietkostenanteile geregelt.

KREDITBEWILLIGUNGEN/ ARBEITSVERGABEN Für die weitere Ausrichtung von Gemeindezuschüssen an die kantonalen Beihilfen hat der Gemeinderat den jährlich wiederkehrenden Kredit von 20 000 auf 30 000 Franken erhöht. Mit der Ausrichtung ist weiterhin die Sozialversicherungsanstalt des Kantons Zürich beauftragt. Damit ist sichergestellt, dass den Anspruchsberechtigten weiterhin ein Zuschuss zu den Ergänzungsleistungen ausbezahlt werden kann. Für die Potenzialabklärung hinsichtlich der Wiedereingliederung hat die Plattform Glattal ein Pilotprojekt durchgeführt. Da das Pilotprojekt erfolgreich verlaufen ist, hat die

Plattform Glattal entschieden, daraus ein dauerndes Angebot mit dem Namen «Portal 44» anzubieten. Für weiterhin jährlich vier solcher Abklärungen hat der Gemeinderat einen jährlich wiederkehrenden Kredit in der Höhe von 24 000 Franken bewilligt. Für die Verbreiterung der Feuerwehrzufahrt zum Schulhaus Hatzenbühl hat der Gemeinderat einen Kredit von 18 000 Franken als gebundene Ausgabe bewilligt. Der Auftrag geht an die Huber Maschinenbetrieb GmbH, Bassersdorf. Der Schallschutz im Schulleiterbüro Ebnet ist ungenügend. Um die Situation zu korrigieren, hat der Gemeinderat einen Kredit von 23 500 Franken bewilligt. Die Arbeiten wurden an die Weiss Küchen & Innenausbau AG und an Maler Müller, beide Nürensdorf, vergeben.

FINANZEN Für eine Handänderung wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 57 420 Franken veranlagt. In zwölf Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. In weiteren zwei Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne Grundstückgewinnsteuern. Zudem traf er einen Einsprache-Entscheid.

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SOMMERABENDFEIER Liebe Nürensdorferinnen und Nürensdorfer Wir freuen uns, die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Gemeinde zu unserer alljährlichen Sommerabendfeier der Kultur und Freizeitkommission einzuladen:

Freitag, 8. Juli, ab 18 Uhr in der Gemeindehausarena Gerne offerieren wir Ihnen eine Wurst mit Brot und ein Getränk. Für Stimmung ist gesorgt, wir freuen uns in diesem Jahr die «Freeway Countryband» begrüssen zu dürfen. Mit unermüdlichem Spass an der Musik, begeistert die «Freeway Countryband» ihr Publikum. Ein abwechslungsreiches Repertoire erwartet Sie, für alle ist etwas dabei! Kommen Sie vorbei und stimmen Sie sich mit guter Musik und fröhlichem Beisammensein auf die Sommerzeit ein! Kultur- und Freizeitkommission


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NÜRENSDORF

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Kurz und schmerzlos Nach 20 Minuten war die Gemeindeversammlung vorüber von Susanne Gutknecht Die Gemeindeversammlung Mitte Juni war eine kurze Sache. In nur 20 Minuten verabschiedete der Souverän die Jahresrechnung 2021 mit einem Aufwandüberschuss von 2,14 Millionen Franken.

N

ach der Begrüssung durch Gemeindepräsident Christoph Bösel, führte Finanzvorsteher Daniel Neukomm durch die Jahresrechnung. «Fast im Budget», lautet die Zusammenfassung für die 36 anwesenden Stimmbürger. Der Ertrag ging wegen der passiven Steuerausscheidung um rund zwei Millionen Franken zurück und führte zum ausgewiesenen Aufwandüberschuss von 2,14 Millionen Franken bei einem Gesamtaufwand von 32,45 Millionen Franken. Man habe vorsichtig budgetiert wegen der Coronaunsicherheit, es sei jedoch nicht viel zu spüren gewesen. Pflegefinanzierung führt zu höheren Kosten Grössere Kostenabweichungen zur letztjährigen Rechnung sind in der

Gesundheit zu sehen. Teilweise Wechsel in die höhere Pflegestufe führen bei der Pflegefinanzierung zu höheren Kosten, ebenso die nicht ausgelasteten Betten im Bären. Keine übermässigen Investitionen seien getätigt worden, erklärte Neukomm, da es zu Verzögerungen gekommen sei bei der Kanzleistrasse 4/6 sowie der Holzschnitzelheizung in der Schule. RPK-Präsident Jürg Schnyder (SVP) freute sich über die «Punktlandung» in der Jahresrechnung. Die Rechnung sei gut geführt und Corona sehe man bis jetzt nicht – oder noch nicht, erklärte er pointiert. Die Rechnung wurde daraufhin einstimmig vom Souverän angenommen. Daniel Neukomm wird in der neuen Legislatur das Ressort Infrastruktur und Versorgung übernehmen. Zwei Gemeinderäte verabschiedet Die letzte Gemeindeversammlung vom Gemeinderatspult aus durften Yvonne Guggenbühler (SVP) und Marco Demarmels (FDP) erleben. Sie traten beide nicht mehr zu den Behördenwahlen an. Yvonne Guggenbühler war zwölf Jahre im Gemeinderat und war Delegierte in der

Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten. Ihr neues Amt im Vorstand des Ortsmuseums werde sie weiterhin mit der Verwaltung im Gespräch halten, darauf freue sie sich, sagte die

abtretende Gemeinderätin. Marco Demarmels war acht Jahre im Amt, Bösel lobte seine Verlässlichkeit und Z QVFKWH EHLGHQ DOOHV *XWH Ŷ

Christoph Bösel (li.) verarbschiedete Yvonne Guggenbühler und Marco Demarmels an der letzte Gemeindeversammlung. (sg)

Gut vorbereitet Gemeinderat erteilt Studienauftrag für Unterbringungsmöglichkeiten von Susanne Gutknecht Mit der Unsicherheit und schwer zu planenden Situation rund um Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern sorgt die Gemeinde Nürensdorf mit einer Analyse vor.

B

is zum heutigen Tag hat die Gemeinde Nürensdorf die zurzeit gültige Aufnahmequote

von 0,9 Prozent der Wohnbevölkerung, was 52 Asylsuchenden entspricht, noch nicht ausgeschöpft. Auch Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind eingetroffen, 21 Personen – aus anderen Ländern 22, welche die Gemeinde noch unterbringen konnte. Die Gemeindeverantwortlichen wissen jedoch, dass zu wenig Möglichkeiten vorhanden wären, sollte die Aufnahmequote ausgeschöpft werden oder gar im Zuge der Flüchtlingsströme

noch erhöht werden. Sie reagiert nun proaktiv und hat einen Studienauftrag erteilt, um zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten zu prüfen. Gute Übersicht gewinnen Bereits während der grossen Flüchtlingswelle aus Syrien 2015/16 hatte die Gemeinde eine solche Studie erstellen lassen, diese dient jetzt als Basis. «Damit sehen wir schnell und übersichtlich, wo allenfalls Wohnun-

gen freistehen und angemietet werden könnten oder wo wir Alternativen hätten», erklärt Gemeindeschreiber Andreas Ledermann. «Wir prüfen viele Möglichkeiten, schauen genau hin und sind bereit, damit wir nicht überrascht werden, sollte es zum Äussersten kommen.» Zurzeit habe man noch Möglichkeiten, Flüchtlinge unterzubringen, beruhigt /HGHUPDQQ Ŷ


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NÜRENSDORF

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Kunstrundgang eröffnet Vielfältige Kunst verschönert das Dorfbild von Fabienne Walker Der von der Kultur- und Freizeitkommission Nürensdorf organisierte Kunstrundgang ist nun seit dem 15. Mai eröffnet und wird bis am 21. August begehbar sein. Die Kunstwerke sind in den Gärten ausgestellt und können besichtigt werden, ohne die Privatgrundstücke betreten zu müssen.

A

nlässlich der Eröffnung des Kunstrundgangs lud die Kultur- und Freizeitkommission Mitte Mai beim Ortsmuseum zu einem Apéro ein. «Rund 70 Leute sind im Verlauf des Nachmittags vorbeigekommen – die Stimmung war genial», berichtet Rita Müller, Verantwortliche für den Kunstrundgang.

Bei der ersten Austragung des Kunstrundgangs in Nürensdorf beteiligen sich bereits dreizehn Kunstschaffende daran. Einige Künstler – Renato Hauser und Marco Visetti – schufen gleich mehrere Kunstwerke. Die Route, welche von Nürensdorf via Birchwil, Oberwil und Breite wieder zurück nach Nürensdorf führt, eignet sich bestens für einen gemeinsamen Familienausflug. Die inspirierenden Werke bieten auf einem Spaziergang oder einer gemütlichen Velotour eine optimale Abwechslung. Mit dem Übersichtsplan, welcher auf der Webseite der Gemeinde Nürensdorf eingesehen werden kann, lassen sich die Kunstwerke in den Gärten bestens auffinden. Abwechslungsreiche Kunst Die Kunstobjekte könnten unterschiedlicher nicht sein: Holz, Metall,

Gips, Keramik, Stein, Stoff, Leder und sogar Wagenräder dienten zur Errichtung der kreativen Kunst. Einige Werke weisen zugleich noch eine funktionale Komponente auf. Ein Holzstamm wurde so bearbeitet, dass er als Sitzbank genutzt werden kann. Häufig wurden die Objekte von den Kunstschaffenden auf stilvolle Art und Weise in den Garten integ-

riert, sodass dadurch das ganze Dorfbild verschönert wird. Die Dorfbevölkerung hat nach wie vor die Möglichkeit, ihre Stimme für den Künstler ihres präferierten Kunstwerks abzugeben. Dazu kann der Talon, welcher der Dorfbevölkerung von Nürensdorf zugestellt wurde, ausgefüllt und auf der GePHLQGH DEJHJHEHQ ZHUGHQ Ŷ

«Die ausgestellten Werke wurden mit viel Leidenschaft und handwerklichem Geschick hergestellt.» (fw)

Geschichten-Nachmittag für Gross und Klein Schönes Wetter sabotierte das gemeinschaftliche Erlebnis von Ute Müller Der Schweizer Vorlesetag fand Mitte Mai zum fünften Mal statt. Das Nürensdorfer Bibliotheksteam hatte sich mit einer Auswahl an Bilderbuchgeschichten für Kinder sowie Kurzgeschichten für Erwachsene darauf vorbereitet.

K

atja Steinmann, Leiterin der Bibliothek Nürensdorf und ihre Mitarbeiterin Noëmi Jacober stellten zusammen mit der Vorleserin Cornelia Sigrist eine Auswahl an Geschichten zusammen. Kinder genössen eine positiv besetzte Zeit mit einer Bezugsperson und entwickeln so Sprachgefühl sowie Vorstellungsvermögen, erzählen die Organisatorinnen. Lesefreudige Kinder verfügten über einen grösseren Wort-

schatz und lernen vielfach leichter lesen und schreiben. Aber auch für Erwachsene sei es schön, Geschichten zu lauschen. Das Wetter ist Mitte Mai schön und heiss – zu heiss für einen Bibliotheksnachmittag. So kamen nur eine Handvoll Kinder zum Vorlesetag. Katja Steinmann und Mitarbeiterin zeigen Verständnis. «Wir bedauern zwar, dass nicht mehr Kinder da waren, aber die Badi hat halt gewonnen». Kleine Runde im Zentrum Bären Um 16 Uhr standen Vorlesegeschichten im Zentrum Bären auf dem Plan. Eine kleine Gruppe von Senioren hat sich in der Eingangshalle getroffen. Cornelia Sigrist liest drei Kurzgeschichten vor, eine davon handelt von einem Jungen, der Maikäfer sammelt und sie verkauft. Ein Zuhörer lächelt und sagt: «Ja, das habe ich früher

auch gemacht, das weiss ich noch». Die anderen Anwesenden nicken zur Bestätigung und lachen, sie denken an ihre Kindheit zurück. Reger Austausch Die Vorleserunde ist beendet, allen hat das Vorlesen sowie die Geschichtenauswahl gefallen. Man ist sich einig, dass das Vorlesen regelmässig

stattfinden soll. Schön wäre auch, wenn andere Einwohner von Nürensdorf und Umgebung dazukommen würden. «Dann lohnt sich der Aufwand auch», sagen sie. Das Bibliotheksteam und Cornelia Sigrist von der Reformierten Kirche Breite sind bereits in Diskussion, in welcher Form ein solcher Vorlesenachmittag UHJHOPlVVLJ VWDWWILQGHQ N|QQWH Ŷ

Die Organisatorinnen des Vorlesetages nahmen die wenigen Kinderbesuche gelassen: (v.l.) Noëmi Jacober, Katja Steinmann, Cornelia Sigrist. (um)


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NÜRENSDORF

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Suche nach den unbeliebten Pflanzen im hüfthohen Gras bei heissen Temperaturen. (um)

Jagd nach Neophyten Naturschutzkommission zählt auf Hilfe der Schüler von Ute Müller Etwa 80 Schüler der fünften und sechsten Klassen der Schulhäuser Ebnet und Sunnerai versammelten sich am Morgen des 15. Juni auf ihrem jeweiligen Schulhof und erhielten Informationen zum geplanten Ablauf des Vormittags. Es soll Jagd auf invasive Neophyten gemacht werden.

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ansueli Hofer, Mitglied der Naturschutzkommission Nürensdorf, erläutert den Jugendlichen zuerst kurz das Thema Neophyten und weist auf drei invasive Neophyten-Arten hin, auf welche die Schüler ihr Augenmerk legen sollen. Er zeigt Beispiele und sagt: «Konzentriert Euch auf diese drei Arten. Es ist wichtig, diese Arten zu finden, auszureissen und fachgerecht zu entsorgen.» Die Schüler werden in Gruppen eingeteilt, jeweils mit Begleitpersonen vom Naturschutz, von der Gemeinde oder freiwilligen Helfern. Sie nehmen sich Handschuhe und Kübelsäcke und machen sich auf den Weg zum zugeteilten Gebiet. Wörtlich übersetzt bedeutet Neophyten «neue Pflanzen». Es sind vom Menschen eingeführte oder einge-

schleppte Pflanzenarten, die ursprünglich nicht heimisch waren. Die meisten davon verursachen keine Probleme, aber einige Arten vermehren sich sehr stark und verdrängen einheimische Pflanzen – das sind die «invasiven» Neophyten. Helfende Fotos Jede Schülergruppe hat ein Merkblatt bei sich, damit die invasiven Neophyten korrekt erkannt und nicht mit anderen Pflanzen verwechselt werden. Anna Zuber von der Gemeinde Nürensdorf und Sekretärin der Naturschutzkommission, hat zusätzlich Fotos der Pflanzen dabei. Abgebildet ist zum Beispiel das «Einjährige Berufkraut», welches leicht zu verwechseln ist mit der Wiesen-Margerite oder der Kamille. So können die Ju-

«Das ist cool, wenn in einem Gebiet viele der Neophyten zu finden sind!»

gendlichen nachschauen, ob denn diese oder jene gefundene Pflanze die gesuchte ist. Auge für Neophyten Matthias Grüebler, Mitarbeiter der Gemeindewerke, weiss bestens Bescheid darüber, wo die gesuchten invasiven Neophyten zu finden sind. Er hat ein Auge dafür und gibt den Schülern entsprechende Tipps. Es gibt immer wieder Plätze, wo das Gras hüfthoch steht und viele Blütenstände zu sehen sind. Die Schüler erkennen nach kurzer Zeit, was sie ausreissen müssen und die mitgebrachten Kübelsäcke füllen sich zusehends. In Gärten sind die unerwünschten Pflanzen ebenso zu finden oder am Rand von Mauern. Die Kübelsäcke füllen sich schnell und werden immer schwerer. Sie werden entweder von den Schülern zum Werkhof gebracht oder können an vordefinierten Plätzen im Dorf platziert werden. Dort werden sie von den Mitarbeitern der Abteilung Bau + Werke eingesammelt und fachgerecht entsorgt. Mühsame Handarbeit Auf Wegen oder an Mauern ist es schwierig, die Neophyten samt Wurzeln auszureissen.

Die Schüler freuen sich, wenn sie an einen Platz kommen, wo sie viele der gesuchten Pflanzen finden. «Das ist cool, wenn in einem Gebiet viele der Neophyten zu finden sind. So kann man schnell ganze Büschel ausreissen und meistens kommen die Wurzeln mit.» Ein Vormittag kann lange sein, wenn bei brütender Hitze Pflanzen im hohen Gras oder auf Wegen entfernt werden sollen. Das Wasser der Dorfbrunnen wird von den Jugendlichen gerne genutzt, um sich abzukühlen. So sind alle froh, nach erfolgreicher Arbeit kurz vor Mittag den Einsatz abbrechen zu können und in Richtung Werkhof zu gehen, wo kühle Getränke und der beliebte Pizzawagen warten. Gemeinderätin Lisa Schneider, zuständig für das Ressort Raum und Umwelt, bedankt sich nach dem Pizzaessen bei allen Beteiligten für ihren grossen Einsatz. Die beteiligten Schüler dürfen sich über einen schönen Zustupf für die Klassenkasse freuen, aber auch die Helfer rund um das Projekt erhalten ein kleines DanNHVFK|Q Ŷ


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Das Eigental ist ein Schutzobjekt von nationaler Bedeutung. (sg)

«Nicht umsetzbare Einzelinitiative Eigental» Verwaltungsgericht verknurrt Nürensdorf zur Wiederaufnahme von Susanne Gutknecht Mit einem Urteil des Verwaltungsgerichtes des Kantons Zürich wurde die Einzelinitiative eines Birchwilers für gültig erklärt, nachdem der Gemeinderat sie zurückgewiesen hatte. Der Gemeinderat muss nun die Einzelinitiative vor die nächste Gemeindeversammlung bringen.

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igentlich wäre die Eigentalstrasse ab 2027 definitiv gesperrt. So haben es die betroffenen Behörden, Fachstellen des Kantons Zürich, Naturschutzverbände, Nutzer, Anstösser und weitere Interessengruppen wie Verbände und Vereine nach vielen Jahren zähen Verhandlungen am 7. März 2017 an einem Runden Tisch beschlossen (wir berichteten). Jetzt steht dieser Schliessung eine Einzelinitiative gegenüber, in welcher ein Initiant des Ortsteils Birchwil in Nürensdorf im Oktober 2021 verlangt hatte, dass die Gemeinde «mit Hilfe von sämtlichen demokratischen und rechtlichen Möglichkeiten den vollständigen Erhalt und die permanente bestimmungsgemässe Nutzung der Eigentalstrasse sicherstellt».

Einzelinitiative für gültig erklärt Obwohl der Gemeinderat Nürensdorf das Anliegen «durchaus mit Wohlwollen entgegennahm», wie er in einer Mitteilung schreibt, liess er die Initiative als ungültig erklären, «da sie schlichtweg nicht umsetzbar ist». Dieses Urteil wurde vom Initianten weitergezogen an den Bezirksrat, der den Entscheid der Gemeindebehörde stützte. Jetzt hat jedoch das Verwaltungsgericht als nächste Instanz die Einzelinitiative für gültig erklärt. Somit wird die Gemeinde Nürensdorf nun gezwungen, darüber an der nächsten Gemeindeversammlung – also voraussichtlich im Dezember 2022 – abstimmen zu lassen. Es handle sich jedoch nicht um ein Geschäft, das der Urnenabstimmung unterliege, erklärte das Verwaltungsgericht die weitere Forderung des Initianten. Seit 1967 unter Schutz Auf Anfrage erklärt Gemeindepräsident Christoph Bösel, dass der Gemeinderat die Initiative zur Ablehnung empfehlen werde. «Es ist nicht möglich, eine realistische Umsetzungsvorlage auszuarbeiten. Jede denkbare oder auch vom Verwaltungsgericht im Urteil skizzierte Umsetzung der Initiative führt zwangs-

läufig wieder zu den rechtlichen Fragen zurück, welche bereits am Runden Tisch diskutiert wurden und dannzumal zum Ergebnis Schliessung führten.» Die Strasse führe durch ein Biotop von nationaler Bedeutung und sei seit 54 Jahren geschützt. Es gehe hier nicht nur um den Schutz der Amphibien und Froschtunnel, wie es sehr oft dargestellt werde. Die Strasse grenzt an Flachmoor-, Amphibienlaichgebietsund Trockenwiesenflächen, die im Bundesinventar als Schutzobjekt von nationaler Bedeutung aufgeführt seien und ebenso viele andere Kleintiere beherberge, so Bösel.

Kloten mittlerweile ihren gesamten Strassenabschnitt dem Kanton abgetreten. Dies schmälere die Verhandlungsbasis von Nürensdorf zusätzlich, erklärt Bösel Im vom Runden Tisch festgelegten Zeitraum bis zur endgültigen Schliessung 2027 sollten die Gemeinden Kloten, Oberembrach und Nürensdorf auch die nötige Umfahrung der Eigentalstrasse in Angriff nehmen. Bösel dazu: «Sowohl Oberembrach als auch Nürensdorf haben bereits viel investiert ins Strassennetz, um diese Umfahrungsvarianten sicherzustellen. Der Kanton hat dies auch finanziell unterstützt».

Kleiner Strassenabschnitt Erschwerend komme hinzu, dass die Gemeinde Nürensdorf mit lediglich 131 Metern Strassenlänge den kleinsten Teil vertrete, in der Gemeinde Oberembrach sei es ein Kilometer Strassenabschnitt. Dazu hat die Stadt

Wenig Hoffnung Bösel unterstreicht, dass die vielen Verhandlungen vor und während des Runden Tisches in bester Absicht für Nürensdorf abgehalten worden seien. Allerdings sei die Interessenabwägung zugunsten der Natur getroffen worden. Daher sehe der Gemeinderat es als chancenlos an, dass es Nürensdorf gelingen werde, die anderen Eigentümer – insbesondere den Kanton – zu überzeugen, den zäh verhandelten Kompromiss wieder zu hinterfragen. Die Eigentalstrasse geht also in die nächste Schlaufe mit diesem EntVFKHLG GHV 9HUZDOWXQJVJHULFKWHV Ŷ

«Es ist nicht möglich, eine realistische Umsetzungsvorlage auszuarbeiten»


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REGION

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Spitex feiert 25-Jahr-Jubiläum Neue Herausforderungen bereichern die Arbeit in der Spitex von Manuela Müller Am Samstag, 11. Juni 2022 waren die Mitglieder zur Mitgliederversammlung der Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten mit anschliessender Jubiläumsfeier eingeladen. Bei sonnigem Wetter und feinem Essen gab es viel zu erzählen.

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igentlich feierte die Spitex Bassersdorf Nürensdorf Brütten ihr 25-Jahr-Jubiläum 2021, jedoch konnten die Feierlichkeiten coronabedingt nicht stattfinden. Daher wurde die Jubiläumsfeier nun zusammen mit der diesjährigen Mitgliederversammlung nachgeholt. Auf die eintreffenden Gäste wartete bei noch angenehmen Temperaturen am Vormittag ein Apéro auf der Terrasse der bxa. Da sich die Spitex-Mit-

glieder das erste Mal seit zwei Jahren wieder persönlich sahen, hatten sie sich viel zu erzählen. Viele Veränderungen Pflegeberufe haben in den letzten 25 Jahren einen Wandel erlebt. Pflegeeinsätze wurden komplexer, da das Pflegepersonal mehr Tätigkeitsgebiete abdecken muss und sich die Bedürfnisse der Kunden stetig verändern. Jedoch werde den Pflegkräften auch mehr Wertschätzung entgegengebracht, erzählt Cornelia Sigrist, Vizepräsidentin der Spitex. Andere Redner schwelgten in Erinnerungen an die vergangenen 25 Jahre. Claudia Rabadzijev, Leiterin Pflege und Betreuung, ist seit Beginn bei der Spitex dabei. Sie erzählt: «Bei der Spitex gleicht kein Jahr dem anderen. Es kommen immer neue Aufgaben und Herausforderungen auf

uns zu, was meine Arbeit bei der Spitex spannend macht. Darum bin ich auch nach 25 Jahren noch gerne ein Teil davon.» Geschäftsführer Gerhard Lehner fügt hinzu: «Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter und auf das gegenseitige Vertrauen im Team. Alle zeigen immer hohe Einsatzbereitschaft und waren vor und in der schwierigen Zeit während der Pandemie loyal und motiviert».

Jubiläumsfeier nachgeholt Ein ausgiebiges Mittagessen rundete die Feier ab. Esther Diethelm, Altersbeauftragte in Bassersdorf, überreichte bei ihrer Ansprache ein Präsent an Nicolas Felber, Abteilungsleiter Alter + Soziales und Richard Dunkel, Delegierter der Gemeinde. Symbolisch sei es eine sehr pflegebedürftige Orchidee in Anlehnung an die Arbeit GHU 6SLWH[ Ŷ

vl. Melanie Walder, Claudia Rabadzijev, Gerhard Lechner, Yvonne Guggenbühler, Jann Rehli, Cornelia Sigrist, Nicolas Felber, Richard Dunkel und Esther Diethelm feiern das 25-Jahr-Jubiläum. (mm)

Hackbrett und Witz Eine bunte Reise durch das Appenzell von Astrid Steinbach Am 10. Juni hatte die reformierte Kirche in der Kapelle Breite zur Sommerserenade geladen. Im Mittelpunkt des unterhaltsamen Abends standen das Appenzell mit seiner Musik und die Bewohner dieser Region mit ihrer «Appenzeller Schlauheit».

D

ie kleine Kapelle Breite in Nürensdorf mit ihren wunderschönen Fresken ist wie geschaffen für die Serenaden, die bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung viermal im Jahr von der Reformierten Kirche Breite dargeboten werden. Trotz des warmen Wetters hatten sich etwa zwei Dutzend Besucherinnen und Besucher eingefunden.

Auf dem Programm stand eine Hommage an den zweitkleinsten Kanton. Eins der bekanntesten Instrumente dieser Region ist das Hackbrett. Stammt es zwar ursprünglich aus Persien, zählt es heute zu den Heimatinstrumenten des Appenzeller Raums. Mit Urs Grob konnten die Veranstalter denn auch einen Musiker gewinnen, der dieses Instrument mit seinem silbrigen Klang meisterlich beherrscht und das Publikum verzauberte. Das Repertoire bestand hauptsächlich aus bekannten Musikstücken aus der Region rund um den Alpstein. Begleitet wurde der Toggenburger Grob vom Organisten der Reformierten Kirche Breite Christoph Schönenberger an der Orgel und Pfarrer Clemens Bieler, der mit seinen Rezitationen aus dem Appenzell das Publikum zum Lachen brachte.

Humorvoll und abwechslungsreich «Mir ist es wichtig, ein breites Spektrum an Musik in humorvoller Weise anzubieten», so Schönenberger nach dem einstündigen Konzert, das mit viel Applaus und «Bravo»-Rufen vom Publikum belohnt wurde. «Ich versuche bei der Gestaltung der Serenaden Nischenprodukte anzubieten,

so dass die Anlässe abwechslungsreich und überraschend sind». Die nächste Serenade ist die Herbstserenade am 2.September. Auf dem Programm steht dann als Besonderheit Markus Maggiori mit der Musette, einem Instrument, das den meisten wohl kaum bekannt sein dürfte und wiederum einen überraVFKHQGHQ 0XVLNJHQXVV YHUVSULFKW Ŷ

Urs Grob mit dem Appenzeller Hackbrett in der Kapelle Breite. (as)


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Alte Prachtautos präsentieren Oldtimerausstellung an der Chilbi von Fabian Rahm Am 3. September findet während der Nürensdorfer Chilbi eine Oldtimerausstellung statt. Diese hat zuletzt vor fünf Jahren stattgefunden. Das erste Feuerwehrauto der Gemeinde Nürensdorf wird ebenfalls in diesem Rahmen präsentiert und am anschliessenden Autocorso durch die dorfblitz-Gemeinden mitfahren.

tion sowie den Unterhalt des nostalgiegeprägten Fahrzeuges kümmert. Ausstellung an der Chilbi Das Feuerwehrauto bildet ebenfalls Teil der geplanten Oldtimerausstellung, welche am 3. September zu-

sammen mit der Chilbi Nürensdorf stattfindet. Daneben erhalten Besitzer von Oldtimern die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge der Öffentlichkeit zu präsentieren. Dazu können Interessierte an einer Rundfahrt durch die dorfblitz-Gemeinden in einem Oldti-

E

hrenpräsident Erwin Bürkler, erzählt: «Das ist das Resultat unzähliger Arbeitsstunden vieler Handwerker», und zeigt auf das erste Feuerwehrauto der Gemeinde Nürensdorf. Das Feuerwehrauto ist heute im «Sprützehüsli» an der Dorfstrasse in Birchwil parkiert und war 1962 erstmals für die Nürensdorfer Feuerwehr im Einsatz. Zuvor war der Oldtimer mit Baujahr 1928 ein Personenfahrzeug. Das rote Feuerwehrauto bildet das Herzstück des Nürensdorfer Vereins «Packard Boys», welches sich seit der Gründung im Jahr 1996 um die Restaura-

Bereit für die Ausstellung: Das erste Feuerwehrauto der Gemeinde Nürensdorf. (fr)

mer ihrer Wahl teilnehmen. «Zuletzt haben wir diesen Anlass vor fünf Jahren durchgeführt. In der Zwischenzeit haben uns viele gefragt, wann wir die Ausstellung wieder durchführen werden. Die Vorfreude in der Bevölkerung scheint gross zu sein», erzählt Erwin Bürkler, der auch als OK-Präsident amtet. Erinnerungen hochleben lassen Insgesamt erwarten die Mitglieder des Organisationskomitees rund 50 Fahrzeuge an der Ausstellung. «Es soll ein Treffen werden, welches Erinnerungen an alte Zeiten hochleben lässt. Dabei sollen alle die Möglichkeit haben, ihre Begeisterung und Leidenschaft für Oldtimer zu zeigen. Wir freuen uns schon jetzt auf diesen Anlass und hoffen auf zahlreiche Anmeldungen», erzählt Erwin Bürkler. Auch das über 90-jährige Nürensdorfer Feuerwehrauto soll einen wichtigen Platz am Anlass einnehmen: «Wir wollen der Bevölkerung zeigen, dass es dieses Auto noch gibt und welche scheinbar unendliche Arbeit GDUDQ YRUJHQRPPHQ ZXUGHª Ŷ

BILD DES MONATS Während überall die Blumen blühen und die Bäume Früchte tragen, präsentiert sich der neue Kreisel beim Migros seit einer Weile als karger Haufen Erde, gesprenkelt mit Unkraut. Was bei genauerem Hinschauen auffällt: Der Kreisel besitzt eine kleine Treppe ins Nichts. Oder wie das Kind einer Bassersdorferin in der Facebook-Gruppe «Du bisch vo Basi, wenn...» zu sagen pflegt: «E Stäge imene Dräck!» Genau diese Treppe stand im Juni im Scheinwerferlicht. Auf dem Bild des Monats setzen die Sonnenstrahlen die Treppe gekonnt in Szene. Natürlich bleibt der Kreisel nicht für immer so karg. Geplant ist ein Magerrasen mit einer Wildblumenwiese. Mit der Bepflanzung wird auch die Treppe wieder Sinn machen, da diese als Zugang für die Gärtner dienen wird. (mm)


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Langsam zusammenwachsen Die neue Kirchenpflege der Reformierten Kirche Breite ist im Amt von Susanne Gutknecht Mit der Amtseinsetzung am 5. Juni in Lindau hat die Kirchenpflege der Reformierten Kirche Breite ihre Arbeit gemeinsam in Angriff genommen. Damit ist auch der formale Prozess der Vereinigung der Kirchen Bassersdorf-Nürensdorf, Brütten und Lindau abgeschlossen.

spielsweise eine Liegenschaftenstrategie, die sie zurzeit erarbeiteten, ebenso wie verschiedene andere grundsätzliche Regelwerke oder Abläufe. «Es bleibt eine intensive Arbeitsphase», erklärt Rahel Rageth. Umso positiver sei es eben auch, dass die eingesetzten Kirchenpflegemitglieder bereits früher im Amt waren und ihre Erfahrung mitbrächten auch

für diese Transitionsphase, in der die Kirche Breite noch stecke. An einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung im September seien bereits weitere grundsätzliche Regelwerke und Weichen von der Kirchgemeinde abzunehmen. Ein fehlendes RPK-Mitglied hofft die Präsidentin bis dann gefunden zu haben, so dass auch die Rechnungsprü-

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irchenpflegepräsidentin Rahel Rageth freut sich über diese Amtseinsetzung, präzisiert jedoch sogleich: «Ich bin froh darüber, dass wir jetzt eine Kirche sind. Wir wachsen nun langsam zusammen, aber ein solcher Prozess braucht einfach Zeit.» Viel Arbeit ortet sie in den Bereichen Finanzen, Personal und Liegenschaften. So verlange die Bezirkskirchenpflege bei-

Die neuen Kirchenpflegemitglieder wurden am 5. Juni feierlich in ihr Amt eingesetzt. (zvg)

fungskommission gewählt werden könne. Ertragsüberschuss aus Jahresrechnungen An der Kirchgemeindeversammlung Mitte Juni mussten die Mitglieder auch noch die einzelnen Jahresrechnungen 2021 der früheren Kirchgemeinden abnehmen. Während Bassersdorf-Nürensdorf mit einem Ertragsüberschuss von 85 658.42 Franken und Lindau mit 137 781.77 Franken abschlossen, wies die Kirchgemeinde Brütten einen Aufwandüberschuss von 26 468.42 Franken aus. Das insgesamt positive Ergebnis sei auf höher ausgefallene Steuereinnahmen und geringere Ausgaben für Veranstaltungen zu erklären. Die Mitgliederzahl der neuen Kirchgemeinde betrug am 1. Januar dieses Jahres zum Start der Kirchgemeinde Ŷ %UHLWH 0LWJOLHGHU

Dock A am Flughafen aus Holz Nach 35 Jahren baut die Flughafen AG das Terminal neu von Reto Hoffmann Das Dock A des Flughafens Zürich ist 35 Jahre alt. Nun soll es abgerissen und durch ein neues, nachhaltiges Gebäude aus Holz ersetzt werden. Mitte Juni hat die Flughafenführung das Siegerprojekt der Öffentlichkeit präsentiert.

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uch am Flughafen Zürich müssen Gebäude kontinuierlich erneuert, erweitert oder ersetzt werden. So wird aktuell die Gepäcksortieranlage erneuert und erweitert. Nun soll auch das 35 Jahre alte Dock A einem Neubau weichen. Darin eingeschlossen ist auch der Bau eines neuen Towers, sowie die «Dockwurzel», jener Bereich, welcher das Dock mit dem Airport Center verbindet.

Zehn Projekte eingereicht Für diesen Ersatzbau wurde ein Projektwettbewerb ausgeschrieben. Das Siegerprojekt wurde aus zehn eingereichten Projekten Mitte Juni der Öffentlichkeit präsentiert. Dabei vermochte das Projekt «Raumfachwerk» die breit zusammengesetzte elfköpfige Jury unter dem Vorsitz des Basler Architekten Harry Gugger am meisten zu überzeugen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Das Siegerteam steht unter der Leitung des renommierten Architekten Bjarke Ingels und besteht aus einer Kooperation verschiedener Planungsbüros. Damit solle am Flughafen Zürich das wohl bisher grösste, zu grossen Teilen aus Holz hergestellte Flughafendock gebaut werden. «Insbesondere aus nachhaltiger, betrieblicher und wirtschaftlicher, aber auch aus

städtebaulicher und architektonischer Sicht, war das Projekt ‹Raumfachwerk› am überzeugendsten», wird Andreas Schmid, Verwaltungsratspräsident Flughafen Zürich AG zitiert. Das Dach des neuen Docks und der Dockwurzel wird vollflächig für Photovoltaik genutzt und wird rund zwei Drittel des jährlichen Strombedarfs des Docks abdecken. Das heu-

tige Dock A bleibt während des Baus des neuen in Betrieb. Nach Fertigstellung des Neubaus wird der Betrieb nahtlos ins neue Dock überführt. Der Baustart ist für 2030 geplant. Die Investitionen für das neue Dock A inklusive des Towers und der Dockwurzel werden auf rund 700 0LOOLRQHQ )UDQNHQ JHVFKlW]W Ŷ

Das neue Dock A am Flughafen wird zum grössten Teil aus Holz gebaut und mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach zwei Drittel des jährlichen Energiebedarfs decken. (zvg)


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REGION

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DIE PFLANZE DER GÖTTER – MENTHA Über die Herkunft des Namens «Mentha» gibt es verschiedene Mythen, eine der bekanntesten ist diese: Hades, der Herrscher der Unterwelt, warf ein Auge auf eine junge Nymphe namens Minthe. Als seine Frau Persephone diese Liebe entdeckte, wurde sie wütend und verwandelte Minthe in eine Kriechpflanze, welche mit Füssen getreten werden sollte. Hades konnte den Fluch Persephones nicht ungeschehen machen, aber er milderte das Schicksal seiner Geliebten, indem er der Pflanze einen wunderbaren Duft gab, der verströmte, wenn sie getreten wurde und Mensch wie Götter verzauberte.

KAUM ZU BREMSEN Vor vier Jahren war die Tour de Suisse zuletzt im Unterland zu Gast. Nun war es endlich wieder so weit. Die 85. Tour, die von Küssnacht über fast 1350 Kilometer nach Lichtenstein führt, brachte die Radrennfahrer am 13. Juni auf ihrer zweiten Etappe auch durch Bassersdorf. Etliche Zuschauer säumten die Strassen und hielten den Tross auf ihren Smartphones fest. Auf der Strecke von Küsnacht nach Aesch wa-

ren an diesem Tag 199 Kilometer und 2806 Höhenmeter zu absolvieren. Der Norweger Andreas Leknessund konnte am Ende den Tagessieg für sich verbuchen. Das traditionsreiche Rennen wird bereits seit 1933 ausgetragen. Im Jahr 1937 konnte erstmals ein Schweizer – Ernst Litschi – die Tour für sich entscheiden. Den letzten Schweizer Tour-Sieg fuhr Fabian Cancellara 2009 ein. (as)

Welcher Geschichte man nun glaubt, die Pfefferminze ist eine wunderbare und wohlriechende Pflanze. Gerade im Sommer erfrischt sie jedes Getränk, kühlt und belebt den ganzen Körper. Profitieren Sie im Juli 2022 von 30 Prozent Rabatt auf unsere Eistees. Ebenso wirkt die Pfefferminze wohltuend auf den Magen, hilft gegen Blähungen, Völlegefühl und Übelkeit. Wohl wissend um diese Kräfte, reichen viele Grossmütter nach einem deftigen Essen Pfefferminztee – falls der Magen drückt. Bereits im Mittelalter war die Pfefferminze ein geschätztes Heilmittel bei diversen Beschwerden. Ihr Dorf-Drogist Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN

LESERFOTO Zwischen Nürensdorf und Tagelswangen entdeckt Leser Willi Kobelt die «Little Everglades» und erinnert sich mit dem Motiv der Wasserlilien und Enten an das berühmte Vorbild in Florida. Willi Kobelt Nürensdorf


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SPORT

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KURZNEWS FUSSBALL Fussball Club Bassersdorf (2. Liga, Gruppe 1) FCB erreicht den Klassenerhalt Der FC Bassersdorf schliesst die Saison 2021/22 auf dem neunten Rang ab. In den letzten Runden kämpften die Unterländer damit gegen den Abstieg – welcher mit einem knappen Sieg über Veltheim abgewendet werden konnte. Der neue Trainer Kevin Bär konnte damit einen ersten Erfolg mit dem Fanionteam verbuchen.

Bei der letzten Austragung im Jahr 2019 wurde bei gutem Wetter eifrig gekickt. (Archiv)

Resultate FCB vs. Dübendorf 1:3. Rüti vs. FCB 2:1. Veltheim vs. FCB 1:2. FCB vs. Wiesendangen 2:1.

Das «Grümpi» kehrt zurück Nach zwei Jahren Pause wird anfangs Juli wieder gekickt von Fabian Rahm Wegen der Corona-Pandemie sahen sich die Organisatoren des Bassersdorfer Dorf- und Schülerturniers gezwungen, das Kultturnier während zwei Jahren auszusetzen. Nun findet es am ersten Juli-Wochenende wieder statt – dabei gibt es nur wenige Veränderungen zur letzten Ausgabe.

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ereinspräsident Felix Pfister schwärmt: «Es ist einfach eine riesige Freude, das traditionsreiche Grümpi wieder durchführen zu können. Sowohl für die Bevölkerung als auch für die Finanzen des Vereins ist das Turnier sehr wichtig». Mit 102 angemeldeten Teams bestreiten ähnlich viele Mannschaften das Turnier wie bei der letztmaligen Austragung im Jahr 2019.

Obwohl diese Ausgabe von einem anderen OK-Team organisiert wird, ändert sich am Turnier aber wenig: «Sowohl die Regeln und Kategorien als auch die Turnierform bleiben unverändert», erzählt Pfister. Ohne Schutzmassnahmen Während die letzten beiden Ausgaben wegen Corona nicht stattfinden konnten, sind für das kommende Turnier anfangs Juli keine speziellen Schutzmassnahmen geplant. Die beiden Turnierausfälle haben sich in den Finanzen des FC Bassersdorf deutlich bemerkbar gemacht: «Die Turniergebühren sowie die Umsätze in der Gastronomie sind wichtige Ertragspfeiler für unseren Verein. Die fünfstelligen Ertragsausfälle haben wir klar gespürt», sagt Felix Pfister. Immerhin hätte der Verein während der Pandemie aber auch weniger Ausgaben gehabt, da weniger Geld für Material

und den Spielbetrieb aufgewendet werden mussten. Kultstatus Danach gefragt, warum das Grümpi in der Region Kultstatus hat, entgegnet der Vereinspräsident: «Grundsätzlich machen wir nichts Verrücktes, wir spielen einfach Fussball. Das Turnier ist trotzdem einzigartig, da es in der Region nur sehr wenige solche Turniere gibt und wir uns dennoch stark regional fokussieren», erzählt Pfister. Schmunzelnd ergänzt er: «Als wir Anfang dieses Jahres coronabedingt kurzfristig unsere HeimHallenturniere absagen mussten, haben uns viele gewarnt, wir sollen ja nicht das Grümpi auch noch absagen. Die Bevölkerung sehnt sich nach diesem Fussballfest und wir alle freuen XQV GDUDXIª Ŷ

Tabelle 1. Rang: Uster 26 (Spiele) / 56 (Punkte). 2. Schaffhausen 26/55. 3. Veltheim 26/42. 9. FCB 26/35. (fr)

ACHTUNG! SENDEN SIE UNS IHRE SPORTNEWS AN: sport@dorfblitz.ch


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VERANSTALTUNGEN

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GEMEINDE BASSERSDORF

www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe Tag

Datum 01.07.– 03.07.

Zeit

So

10.07.

Do–Sa

14.07.– 16.07.

Fr–So

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

FC Basi

Dorf- und Schülerturnier

bxa

10.00–17.00

Fam. Brunner, Äntschberghof

Äntschberger Chriesifäscht

19.00–23.30

Balti Openair Kino

Äntschberghof, Äntschbergweg Schützenhaus Baltenswil Balti Openair-Kino. Do: Black-Box- Gefährliche Tickets: www.baltiopeWahrheit, Fr: Top Gun Maverick, Sa: Monsieur Claude 2 nairkino.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag Nach Bedarf Jeden Di und nach Bedarf Jeden 1. Mi Jeden 2.3.4.5. Do Jeden 3. Do

Zeit

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)

Gemeindehaus C

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)

Ort nach Absprache

16.00–18.00 14.00–16.00 15.30–17.30

Gemeindepräsident Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Nachbarschaftshilfe Basi kjz-Kloten Fachst. für Altersfragen

Offenes Haus für alle Engagierten und Interessierten Mütter-/Väterberatung Gesprächsgruppe für Angehörige

Steinligstrasse 30 Türmli, Klotenerstr. 1 Wohnsiedlung Breitipark www.afobasi.ch, M. Jeden 1. Fr Altersforum Ba Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, Vorträge Hanselmann, 043 266 00 57 Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. www.frauenverein-bassRegelmässig Gemeinn. Frauenverein Di), Zmorge (1. Mi), Spielnachmittage (2./4. Do) ersdorf.ch Fachstelle Alter, Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Schulhaus Türmli, www.bassRegelmässig Jugend, Integration Aushang (Schaukasten) ersdorf.ch/Veranstaltungen Sagi Sagi Jeden 1. Sa 10.00–12.00 Öffentliche Vorführungen Schmitte Schmitte Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

GEMEINDE BRÜTTEN

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

Einmalige Anlässe Tag Mi

Datum 13.07.

Zeit 09.00–11.00

Veranstalter Bibliothek

Anlass Buch und Kaffee

Ort/Kontakt Bibliothek

Anlass

Ort/Kontakt Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch Info/Anmeldung: Katja@ buehler.life 079 258 81 01 Dachraum Gemeindehaus www.tvbruetten.ch Alterszentrum im Geeren, Seuzach, Abf. Brü 14.00 Dachraum Gemeindehaus Turnhalle Chapf chaeferliturnen@gmx.ch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten Tag Mo/Di/Do Sa

Zeit 15.00–19.00 10.00–12.00

Veranstalter Bibliothek

Ausleihe Bibliothek Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, an versch. Erlebnisplätzen Everdance, Leitung Ursula Müller Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepage

Jeden Mo

09.00–11.30

Jeden Mo Jeden Mo–Fr

16.00–17.00

Jeden 1. Mo

14.30–16.30

Jeden Di

08.45–11.15

Abenteuerspielgruppe Bienehus Altersforum Brü Turnverein Brü Frauenverein / Altersforum Christine Bachmann

Jeden Di

09.30–11.00

OK Chäferliturnen

Chäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre

Jeden Di Jeden 1. Di

12.00–13.30 14.00–17.00

Altersforum Brü Gemeinde

Mittagstisch für alle Spielnachmittag

Ursula Müller

Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30)

Jeden Di/Mi

Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach Indoor-Spielgruppe «Zwärgehüsli»

Jeden Di+Do Jeden Mi

19.00–20.00 16.30–17.30

Mirta Honegger Altersforum Brü

Zumba Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika Eichholzer

Jeden Do

08.45–10.00

Bettina Caflisch

Yoga (Anm. 076 387 07 00)

Jeden Do Jeden Do Jeden 2. + 4. Do

13.30–17.00 Altersforum 18.30–19.30790 Katharina Egli 09.30–11.00 MuKi-Treff

Jeden 2. Fr

14.00–16.00

kjz Winterthur

Jeden Sa

14.00–17.00

Pfadi Waldmann

Zentrumstreff im Erdgeschoss Gym-Move (Bodyforming, Pilates) MuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 Jahre Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann auf Voranmeldung 052 266 90 90, Tel. Beratung 052 266 90 00 (Mo/Mi/Do/Fr 08.30-11.30, Di 13.30-16.00) Pfadi-Treffen «Nepomuk»

Gemeindesaal Zentrumstreff Dachraum Gemeindezentr. www.pilatesbruetten.com Gemeindesaal Turnhalle Chapf Gemeindesaal od. Dachraum Alterswohnungen Brühl Mehrzweckhalle Chapf Dachraum Gemeindehaus Gemeindesaal www. pfadiwaldmann.ch


43

VERANSTALTUNGEN

30.6.2022, Nr. 6

GEMEINDE NÜRENSDORF

www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50

Einmalige Anlässe Tag

Datum

Tägl.

bis 21.08.

Sa So Fr So So

02.07. 03.07. 08.07. 10.07. 17.07.

Zeit

09.30 18.15 18.00 14.15 14.00–17.00

Veranstalter

Anlass

Kulturkommission

Kunstrundgang durchs Dorf Nürensdorf

Ref. Kirchgemeinde Breite Ref. Kirchgemeinde Breite Gemeinde Ref. Kirchgemeinde Breite Ortsmuseum

Fiire mit de Chliine Taizé-Gottesdienst Sommerabendfeier Gottesdienst Besichtigung Museum und Kafistübli

Ort/Kontakt Flyer siehe www.nuerensdorf.ch Kapelle Breite Kapelle Breite Gemeindehausarena Kapelle Breite Ortsmuseum

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf Tag Zeit Veranstalter Anlass Nach Bedarf Gemeindepräsident Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38) Sprechstunde Schulpräsident Nach Bedarf Schulpflege Nü (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Jeden Mo–Fr

Sportclub Nürensdorf (SCN) Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr

12.00–13.00

Mittagstisch Luftballon

Jeden Mo

16.45–17.45

Pro Senectute

Jeden 1. Mo Jeden Di und nach Bedarf

14.00

Nüeri-Netz Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite

Jeden Di, Mi, Do, Fr

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Di, Mi, Do Jeden 1. Sa

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Di

20.00–22.00

Jeden Jeden Jeden Jeden

18.30 11.30 13.30–18.30 14.00

1. Di 2. Di Mi Mi

Jeden Mi

15.00–17.00

Jeden Mi

19.00–23.00

Jeden Mi/Do/Fr Jeden 1.+3. Do

09.30–11.30

Jeden Do

08.45–09.45

Jeden Do

09.00–10.00

Jeden Do

17.00–20.00

Jeden Do

17.30–19.00

Jeden Do

20.00–22.00

Jeden Fr

18.00–23.00

Jeden letzten Fr Jeden 3. So

14.00 14.00–17.00

Ort/Kontakt Gemeindehaus Gemeindehaus www.sportclubnuerensdorf.ch Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22 Lismitreff

Bibliothek

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)

Ort nach Absprache

Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch

Turnhalle Ebnet

Altes Schulhaus Ob Im Schloss, Neuhofstr. 1

TH Hatzenbühl, www.volleynueri.ch Nüeri-Chuchi Männerkochclub «Nüeri-Chuchi» Hatzenbühl Schulküche Ref. Kirchgemeinde Breite Senioren Mittagstisch, Anm. 044 837 13 54 Zentrumsbau, 3. Stock Jugendarbeit Nü Kidstreff (Mittelstufe) Leitung: Lejla Hero 077 404 60 17 Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 Nüeri-Netz Jassnachmittag Restaurant Bären Jugendarbeit unterwegs auf dem Schulhof Sunnerai Jugendarbeit Nü Schulhaus Sunnerai Simon Haldimann 079 626 45 10 Clubhaus Töffair Töffair Nü Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Hinterdorfstrasse 27 Gymnastikverein Nü/Br Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00) Turnhalle Hatzenbühl Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung Zentrum Bären, kjz-Kloten 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten Winterthurerstr. 49 Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren Frauenverein Ob/Bi Altes Schulhaus Ob (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Unt. Turnhalle Sunnerain, Bi Gymnastikverein Nü Bodyforming/Pilates Gourmetplausch – Kochanlass abw. für die Mittelstufe, Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 Jugendarbeit Nü Leitung: Valentin Steinmann 079 939 85 06 Anm. erforderlich Turnverein Nü Mädchen-Riege Turnhalle Hatzenbühl Proben/Leitung: Tabea Herzog, Männerchor Nü Singsaal Ebnet Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30 Jugendtreff (Oberstufe) – Kreativwerkstatt und open Jugendarbeit Nü Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 kitchen, Leitung: Valentin Steinmann 079 939 85 06 Nüeri-Netz Spielen macht Spass Restaurant Bären Ortsmuseum Besichtigung Museum und Kafistübli (bis Oktober) Ortsmuseum Volley Nüeri

Training Herren 1 und Herren 2

ÄRZTLICHER NOTFALLDIENST

BASSERSDORF, BRÜTTEN, NÜRENSDORF

Sie rufen Ihre Hausarztpraxis an. Ist diese nicht erreichbar oder haben Sie keine Hausarztpraxis?

Unter der Nummer 0800 33 66 55 erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch



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