dorfblitz April 2023

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27.4.2023 www.dorfblitz.ch inserate@dorfblitz.ch redaktion@dorfblitz.ch

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Psychiatriepfleger Marcel Briand ist als Begegnungsclown auf Demenzstationen zu Gast und verlockt zu humorvollen Kontakten mit Betroffenen. Seite 41

BASSERSDORF ERTRAGSÜBERSCHUSS

Das Jahresergebnis weist einen Ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken aus, viele Investitionen wurden jedoch ins nächste Jahr geschoben. Seite 13

BRÜTTEN WÄRMEVERBUND

Eine Schnitzelheizung als Basis des Wärmeverbundes im Zentrum wurde als Lösung von der Arbeitsgruppe verworfen. Seite 27

NÜRENSDORF FOKUS EBNET

Einige unruhige Wochen liegen hinter der Schulbehörde, seit die Lehrerschaft ihrem Unmut Luft gemacht hat. Die Unsicherheit belastet alle. Seite 35

Die geplanten Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich (rote Pfeile) sollen helfen, die Pünktlichkeit und die Stabilität des Flugplanes zu gewährleisten. (Quelle: Flughafen Zürich AG)

Pistenverlängerung umstritten Nachdem die Verkehrskommission des Kantonsrates die Verlängerung zweier Pisten am Flughafen Zürich gutgeheissen hat, haben die Flughafengemeinden nun Stellung bezogen. Nächste Instanz ist der Kantonsrat, das letzte Wort in dieser Angelegenheit wird jedoch wahrscheinlich das Volk haben. von Susanne Gutknecht

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ie Pistenverlängerungen 28 und 32 sind schon länger auf der Agenda des Flughafens Zürich. Geplant ist eine Erweiterung um 400 Meter über die Glatt Richtung Rümlang bei der Piste 28 und auf der Piste 32 eine Verlängerung um 280 Meter nach Norden. Mit Videos und Informationen versucht die Flughafen Zürich AG, diese Verlängerungen den Flughafenanwohnern und Politikern schmackhaft

zu machen. «Die verlängerte Landepiste 28 erhöht die Stabilität des Ostkonzeptes und steigert die Pünktlichkeit im Tagesverlauf», lässt sie wissen. Das Gute daran sei … die Pistenverlängerung würde auch die Verspätungen am Abend reduzieren – was alle Anwohner gerne hören, sind doch die Fluggeräusche abends auf der Terrasse oder dem Balkon an lauen Sommerabenden störend. Verspätungen sind dabei gleichzusetzen mit Flugbewegungen nach 23 Uhr abends.

Aber auch das Thema Sicherheit wird oft ins Feld geführt. Die Minimierung der Kreuzungspunkte während Starts und Landungen führt zur Verbesserung der Sicherheit. Der Schluss «weniger Verspätungen – weniger Nachtflüge – weniger Lärmbetroffene» soll positiv stimmen. KEVU knapp für Verlängerung Nachdem sich nun die vorberatende Kommission für Energie, Verkehr Fortsetzung auf Seite 2


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THEMA DES MONATS

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Spitze Feder

Wer in Zürich Auto fährt, muss auf der Hut sein! Fussgänger und Velos queren die Strasse von allen Seiten – Verkehrsregeln gelten offensichtlich nicht. Dazu andere

Autos, das Tram von hinten – es ist viel los auf den Strassen. In Bassersdorf haben wir kein Tram, aber die verschiedenen Verkehrsteilnehmer machen es sich gegenseitig auch hier nicht immer leicht. Die Autokolonne steht oder schleicht vorwärts, da schlängeln sich Velofahrer rechts an mir vorbei. Es gibt keinen Velostreifen, der Platz ist eng und ich erschrecke nicht schlecht. Fussgänger sind das schwächste Glied im Verkehr, heisst es. Sollten sie nicht umso mehr und im eigenen Interesse überlegen, ob sie ihren Vortritt wirklich rücksichtlos

einfordern wollen? Bei Nacht und Nebel oder Regenwetter tauchen meist schwarz gekleidete Personen wie aus dem Nichts auf und erzwingen einen abrupten Halt am Fussgängerstreifen! Puuh, nochmal gutgegangen, denke ich. Schlimm finde ich, wenn Mütter oder Väter den Kinderwagen schon halb auf die Strasse gefahren haben, bevor der Autofahrer anhalten konnte. Nicht auszudenken, wenn der Autolenker abgelenkt wäre und das zu spät realisiert hätte. Aber extrem genervt war ich doch kürzlich: Eine junge Mutter mit Kinderwagen und dem Handy vor der

Nase geht Richtung Fussgängerstreifen. Ich halte an. Ohne das Handy aus den Augen zu lassen und vielleicht mal auf die Strasse zu schauen, beginnt sie zu laufen. Aber – was zum Henker ist das? Mitten auf der Strasse dreht sie den Kinderwagen um und läuft wieder zurück. Wie bitte? Noch heute denke ich: «Wäre ich doch nur ausgestiegen und hätte ihr …. » Ja, was? Ich bin ja nur Autofahrerin.

Verkehr und Luft (KEVU) des Kantonsrats Ende März mit einer knappen Mehrheit für die geplanten Pistenverlängerungen ausgesprochen hat, liegt der Ball nun beim Kantonsrat. Der Regierungsrat hat bereits grünes Licht gegeben. Der Beschluss des Kantonsrats untersteht dem fakultativen Referendum und so könnte am Ende das Volk den abschliessenden Entscheid fällen müssen. Die Flughafen Zürich AG äusserst sich zum KEVU-Entscheid in ihrer Medienmitteilung: «Die Flughafen

Zürich AG nimmt erfreut zur Kenntnis, dass die Kommission für Energie, Verkehr und Umwelt (KEVU) dem Zürcher Kantonsrat empfiehlt, dem Projekt der Pistenverlängerungen am Flughafen Zürich zuzustimmen.» Denselben Tenor schlägt auch das «Komitee Weltoffenes Zürich» an, das sich aus Unternehmern, Wirtschaftsführern und Persönlichkeiten zusammensetzt, die eine nachhaltige und verlässliche Luftfahrt unterstützen. «Wir betrachten das Ergebnis als ausgezeichnete Basis für den Kantonsrat,

um das Geschäft nun zeitnah voranzutreiben – und ebenfalls Zustimmung zu erteilen», schreiben sie in ihrer Mitteilung. Würde man wie von den beiden Parteien GLP und SP gefordert, die Betriebszeiten am Abend und die Anzahl Flugbewegungen einschränken, würden wichtige Langstreckenverbindungen angegriffen, welche jedoch für die exportorientierte Schweiz wichtige Zielmärkte seien. Im Gegenzug schreibt die Behördenorganisation «Region Ost», in der neben den drei dorfblitz-Gemeinden

weitere 119 Gemeinden eingebunden sind und die 750 000 Einwohner vertreten, dass die Notwendigkeit von Pistenverlängerungen umstritten bleibe. Sie nimmt den Entscheid der KEVU mit Bedauern zur Kenntnis und stellt klar: «Pistenverlängerungen allein sind kein wirksames Mittel, um Verspätungen abzubauen und die Nachtruhe ab 23 Uhr durchzusetzen».

Ute Müller

Mit Situation arrangiert Bei den drei dorfblitz-Gemeinden war der Entscheid der KEVU unter-

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Erscheinungsweise Jeden letzten Donnerstag im Monat gratis in alle Haushaltungen der Gemeinden Bassersdorf, Brütten und Nürensdorf. www.dorfblitz.ch Die nächste Ausgabe erscheint am 25. Mai 2023.

Auflage 27. Jahrgang | 9700 Exemplare Abonnement, exkl. MwSt. Jahresabonnement CHF 54.– Redaktions-/Inserateschluss Textbeiträge und Inserate jeweils spätestens 10 Tage vor Erscheinen. dorfblitz online


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THEMA DES MONATS

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schiedlich in den Gemeinderäten thematisiert worden. In Brütten sieht man noch Klärungsbedarf von Seiten des Flughafens: «Es wurde nie klar kommuniziert, welche Auswirkungen die Verlängerungen für die Gemeinden im Detail beinhalten», erklärt Gemeindepräsident Fritz Stähli. Er schätzt jedoch Brüttens Einfluss auf dieses Thema «als relativ unbedeutend» ein. «Auf das Thema der Pistenverlängerungen werde ich aus der Bevölkerung nie angesprochen. Offenbar haben sich die Brüttener mit der Situation arrangiert.» Ungerechte Umverteilung der Lärmbelastung In Nürensdorf beobachtet man die Änderungspläne der Flughafen Zürich AG genau. «Da uns das Thema Pistenverlängerung 28 schon seit Jahren beschäftigt, gibt es aktuell keinen Gemeinderatsbeschluss», erklärt Nürensdorfs Gemeindepräsident Christoph Bösel. «Schon seit Jahren vertritt der Gemeinderat die Haltung, den Wirtschaftsraum Flughafen mit dessen Belastungen mit einer gewissen Akzeptanz zu würdigen», erklärt er die Haltung. «Doch eine Verlängerung der Piste 28 wird abgelehnt. Leider bringt der Ausbau der Piste 28 eine ungerechte Umverteilung der Lärmbelastung mit sich und dies nur in Richtung Osten». Fluglärm-Vereinigungen aktiv Eine Sonderstellung nimmt Nürensdorf in Sachen Gegnerschaft zu Ostanflügen ein. Gleich zwei Vereine haben ihren Sitz in Nürensdorf. Auch standen Nürensdorfer vor Jahren in den Medien bezüglich Lärmklagen und Entschädigungszahlungen für die Minderung ihres Grundstückwertes aufgrund der direkten Überflüge über ihre Wohnhäuser. Aktiv ist in der Region auch «Fair-in-Air», die anfangs 2023 eine Kampagne gegen die geplanten Pistenverlängerungen lancierte. Sie bestreiten, dass der Flughafen aus Sicherheitsgründen die Pistenverlängerung anstreben müsse. «Wäre ein Pistenausbau tatsächlich aus Sicherheitsgründen nötig, dürfte schon heute nicht mehr gestartet und gelandet werden». Ein Ausbau sei

In den drei dorfblitz-Gemeinden sind die Starts und Landungen hautnah mitzuerleben. (rh)

nicht nötig, er steigere nur unnötig die Lärm- und Gesundheitsbelastung der Wohnbevölkerung und schade der Umwelt. Es brauche jedoch dringend die rasche Einführung einer angemessenen Flugticketabgabe, damit weniger geflogen werde und so Klimazeile erreicht würden. Der Verein «Fluglärmsolidarität Nürensdorf» ist ebenfalls aktiv und hat sich bereits bei der Gründung 2001 als Ziel festgelegt: «Kein weiterer Pistenausbau und die Plafonierung der Flugbewegungen auf dem damaligen Stand». Mit ihrem Banner «Verlängerung Piste 28 NIEMALS: Keine Ostanflüge ohne Südanflüge» zeigen sie ihre Haltung deutlich. Die Bürgerinitiative ist präsent und kämpft mit denselben Argumenten wie Fair-in-Air. Sie haben auch den Gemeindepräsidenten Bösel schon mehrfach deswegen kontaktiert. Als Vertreter der Gemeinde beteiligt sich Christoph Bösel

«Wäre ein Pistenausbau tatsächlich aus Sicherheitsgründen nötig, dürfte schon heute nicht mehr gestartet und gelandet werden»

in der Behördenorganisation «Region Ost» aktiv. Ausgewogene Verteilung des Fluglärms Auch Bassersdorf ist im Vorstand der Region Ost vertreten und seit 2004 Mitglied. In der Gemeinderatssitzung von anfangs April stand das Thema Pistenverlängerung nochmals auf der Traktandenliste und führte zu einem Beschluss: «Die Pistenverlängerung wird seitens des Gemeinderates abgelehnt.» In diesem Beschluss schreibt die Behörde, dass die KEVU davon ausgehe, dass die Verlängerungen nur der Sicherheits- und Betriebsoptimierung dienen und keinen Kapazitätsausbau mit sich brächten. «Dennoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die geplanten Anpassungen ein Kapazitätsausbau und die Ausweitung der Nachtflugsperre zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.» Vor allem durch die Verlängerung der Piste 28 rechne die Region Ost und die darin vertretenden Gemeinden mit noch mehr Ost-Anflügen und damit mehr Fluglärm in den sensiblen Abendstunden. Daher teile und

unterstütze der Gemeinderat Bassersdorf die ablehnende Haltung der Region Ost. Gemeindepräsident Christian Pfaller ergänzt: «Die Haltung des Gemeinderates zum Thema Flughafen-Politik wurde bereits vor 20 Jahren in einem Dokument festgehalten und laufend überarbeitet und ergänzt. Dieses ist auf der Homepage der Gemeinde einsehbar.» Als wichtige Zielsetzungen sind darin die Sicherheit der Bevölkerung, die ausgewogene Verteilung des Fluglärms und der Verzicht auf Ausbauten des Pistensystem festgehalten. Den Wunsch nach Plafonierung teilt sie mit den Nürensdorfer Gegnern. Direkte Anfrage aus der Bevölkerung erhält der Gemeindepräsident nur wenige, wie er auf Anfrage mitteilt. «Ich denke, dies hat vor allem damit zu tun, dass viele Zielsetzungen gemäss dem Dokument <Flughafenpolitik des Gemeinderates> erfüllt wurden. Ein Thema, das die Ostgemeinden weiterhin beschäftigen werde, sei die Einhaltung der Nachtflugsperre von 23 bis 6 Uhr und der damit einhergehende ordentliche 9HUVSlWXQJVDEEDX ELV 8KU Ŷ


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MONATSINTERVIEW

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«Ich war immer nahe am Puls des Gemeindegeschehens» Elvira Venosta, stellvertretende Verwaltungsdirektorin, geht in Pension von Reto Hoffmann Elvira Venosta, elf Jahre lang waren Sie in der Verwaltung der Gemeinde Bassersdorf tätig, bis zuletzt als Abteilungsleiterin Dienste + Sicherheit und Stellvertretende Verwaltungsdirektorin. Per Ende April treten Sie in den Ruhestand. Spüren Sie Wehmut? Das ist schon besonders, nun vor dem Ende meines Berufslebens zu stehen. Vor einem Jahr habe ich noch gedacht, das ist ja noch weit weg und ich muss noch nicht daran denken und jetzt ist es schon so weit. Einerseits freue ich mich darauf, wieder etwas mehr Zeit für mich zu haben, mehr in der Natur zu sein, Besuche zu machen, Kontakte zu pflegen, andererseits wird mir die Arbeit und vor allem die Personen, mit welchen ich zu tun hatte, schon fehlen. Ich hatte ein so tolles Team um mich herum, welches ich sicher vermissen werde.

«Ich interessierte mich immer für den Job als solches» Sie waren, abgesehen von einer Familienauszeit, fast ein ganzes Leben lang berufstätig. Würden Sie sich als Karrierefrau bezeichnen? Nein, überhaupt nicht. Bei all meinen beruflichen Tätigkeiten, welche ich in dieser Zeit angenommen habe, hatte ich nie ein Karrierebild vor Augen. Ich interessierte mich immer für den Job als solches. Aber klar, wenn ich mich dann in etwas vertieft habe und es Spass machte, dann entwickelte ich schon einen gewissen Ehrgeiz, es auch gut machen zu wollen. Doch mir ging es hauptsächlich darum, Projekte vorwärtszubringen und nicht zuletzt auch um den Kontakt mit den Menschen um mich herum, nicht darum, eine Karriere hinzulegen.

Elvira Venosta: «Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die Dorfplatzeröffnung im Jahr 2015.» (Fotos: Reto Hofmann)

Sie kommen ursprünglich aus der Bankenwelt, haben eine Banklehre gemacht, waren später Leiterin der Kreditabteilung und absolvierten das Diplom als Bankfachfrau. Warum dieser Wechsel zur öffentlichen Hand? Nach meiner Tätigkeit bei der Bank hatte ich einen Unterbruch während der Mutterschaft und wollte wieder Teilzeit arbeiten, nachdem die Kinder in die Schule kamen. Da bin ich erstmals mit Gemeindetätigkeiten in Kontakt gekommen und habe in Neftenbach den Aufbau der Schulverwaltung in Angriff genommen. Im Jahr 2000 wurde ich in die Schulpflege gewählt, wo ich das Präsidium innehatte. Mit der Bildung der Einheitsgemeinde 2002 wurde ich zusätzlich Mitglied des Gemeinderates. Mit dem Ende der Behördentätigkeit in Neftenbach sah ich mich nach einer neuen beruflichen Herausforderung in einem ähnlichen Umfeld um, meine Bank-Tätigkeit lag da schon recht weit zurück und stand nicht mehr im Vordergrund.

Warum hat es Sie 2012 gerade nach Bassersdorf verschlagen? Das war eigentlich Zufall. Ich habe dieses spannende Stelleninserat der Gemeinde Bassersdorf gesehen, bei dem jemand für die Öffentlichkeitsarbeit gesucht wurde. Und da habe ich mich spontan beworben.

len, zum Beispiel die zahlreichen Vereinsaktivitäten oder die Veranstaltungen, welche sowohl hier wie auch in meiner Wohngemeinde durchgeführt werden. Ich glaube auch die Anspruchsgruppen, welche es in Bassersdorf hat, sind ähnlich wie in anderen Gemeinden.

Kannten Sie die Gemeinde oder war das Neuland für Sie? Ja, das war wirklich Neuland. Ich habe mich im Internet informiert und bin auch mal hierhergefahren, um die Gemeinde auszukundschaften.

Dann haben Sie sich immer wohl gefühlt in Bassersdorf, einem Ort, wo Sie ja einige Zeit Ihres Lebens verbracht haben? Ich habe die Kontakte mit den Leuten, welche ich hier kennengelernt habe, immer sehr geschätzt. Ich habe in meiner Funktion natürlich viel mitbekommen, was in der Gemeinde läuft und ich war nahe am Puls des Geschehens. Meine frühere Behördentätigkeit in Neftenbach hat mir sicher auch geholfen, mich in die Situation einzuleben. Mein Anliegen war es immer, die Tätigkeiten und Entscheide der Behörde und der Verwaltung transparent und verständlich an die Öffentlichkeit zu transportieren.

Im Rückblick gesehen, was macht Bassersdorf aus Ihrer Sicht besonders, verglichen vielleicht mit Ihrem Wohnort Neftenbach? Neftenbach ist bevölkerungsmässig nur halb so gross wie Bassersdorf und hat auch noch einen richtigen Dorfcharakter, wo man sich auf der Strasse grüsst. Bassersdorf ist durch seine Grösse schon etwas anonymer. Doch trotzdem gibt es viele Paralle-


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MONATSINTERVIEW

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Seit 2015 hatten Sie die Abteilungsleitung Dienste + Sicherheit inne. Mit welchen Themen mussten Sie sich in diesem Ressort beschäftigen? Ein grosser Anteil meiner Tätigkeit lag in den Behördendiensten, wie zum Beispiel der Organisation und Protokollierung der Gemeindeversammlungen, der Protokollführung in den Gemeinderatssitzungen, oder der Vorbereitung und Organisation von Strategietagungen. Ebenso gehörte die Durchführung der Wahlen und Abstimmungen zu meinem Bereich. Als Mitglied der Geschäftsleitung standen beispielsweise personelle Themen wie Ausbildung, Gesundheit am Arbeitsplatz und derzeit der Fachkräftemangel im Vordergrund. Zudem wurden in diesem Gremium auch umfassendere Gemeinderatsgeschäfte und Finanzplanungsthemen diskutiert und vorbereitet.

xibel, sind viele der Meinung. Was sagen Sie dazu? Ich frage mich, woher dieser Ruf kommt. Ich spüre keinen grossen Unterschied zur Arbeit in privatwirtschaftlichen Unternehmen, die ich ebenfalls kenne. Eine Verwaltung ist heute vielerorts ähnlich organisiert wie ein Privatbetrieb. Fakt ist schon, dass die Entscheidungswege teilweise etwas länger sind, da immer auch die Politik abgeholt werden muss und die Bevölkerung teilweise mitreden kann. Doch ich glaube grundsätzlich, dass wir – dort wo es möglich ist – sehr flexibel arbeiten und auch auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner eingehen.

«Ich habe die Kontakte immer sehr geschätzt.»

Man sagt, der Gemeindeschreiber/Verwaltungsdirektor ziehe die Fäden in einer Gemeinde, die Politiker dagegen kommen und gehen... Vielleicht rührt diese Aussage daher, dass der Verwaltungsdirektor in seiner Funktion alle Gemeinderatsgeschäfte kennt, auch Planungsthemen, die sich über eine Legislaturdauer hinziehen. Ebenso kennt er die verschiedenen Anspruchsgruppen in der Gemeinde. Er ist in der Gemeinde die Konstante und gewährleistet den guten Übergang bei Legislaturwechseln – wobei Bassersdorf in den vergangenen Jahren auch eine recht konstante Behörde hatte.

Und im Ressort Sicherheit? Im Ressort Sicherheit stand ich Abteilungen vor, welche sehr selbständig funktionieren, wie beispielsweise der Polizei oder dem Betreibungsamt. Dort unterstützte ich vor allem in Personalfragen oder in organisatorischen Belangen. Konkret involviert war ich beispielsweise bei der neuen Parkplatzverordnung oder bei der Festlegung des Festplatzrayons auf dem Dorfplatz. Da ging es darum, den Veranstaltern so viel Platz wie möglich zur Verfügung zu stellen, aber dennoch die Sicherheit zu gewährleisten, wie die Zufahrt für die Feuerwehr. Verwaltungen haben in der Öffentlichkeit generell nicht den besten Ruf. Sie seien schwerfällig, bürokratisch und unfle-

An der Budgetgemeindeversammlung vom vergangenen Dezember wurde Elvira Venosta von Gemeindepräsident Christian Pfaller für ihr langjähriges Engagement gewürdigt.

«Eine Verwaltung ist heute vielerorts so organisiert wie ein Privatbetrieb.»

Sie waren bei Ihrer Arbeit immer am Puls des Gemeindegeschehens. Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Sicher die grosse Dorfplatzeröffnung im Jahr 2015. Das Fest mit der Dorfbevölkerung, bei der ich die Freude der Leute direkt spüren konnte. Das

hat mich sehr beeindruckt, besonders der offizielle Akt mit der leider kürzlich verstorbenen Bassersdorfer Ehrenbürgerin Erika Zweifel. Gab es spezielle Herausforderungen zu meistern? Ja, das gab es immer wieder. Ich kann das an einem aktuellen Beispiel aufzeigen. Es betrifft den Lotsendienst für die Schulkinder. Mehrere dieser Lotsinnen wurden kürzlich pensioniert oder gehen bald in Pension. Es ist unheimlich schwierig, genügend Nachfolger zu finden, welche dieses wichtige Angebot abdecken können. Das ist bedauerlich, es geht schliesslich um die Sicherheit unserer Kinder. Da frage ich mich: Müsste es da nicht auch Leute in der Gemeinde geben, welche bereit sind, solche Aufgaben zu übernehmen? Ihre offizielle Pensionierung ist Ende April. Sie bleiben aber noch zwei Monate länger.

Ja, das ist richtig. Ich bin im Mai und Juni noch punktuell im Gemeindehaus anzutreffen. Es geht darum, meinen Nachfolger gut einzuarbeiten und verschiedene Pendenzen aufzuarbeiten. Mit dem Ruhestand kommt ein neuer Lebensabschnitt, was sind Ihre Zukunftspläne? Ich habe ein Hobby, das ich gerne intensiver betreiben möchte. Ich bin in meinem Wohnort seit zehn Jahren im Rebverein «Steig 1707» dabei. Wir bewirtschaften zusammen einen Rebberg mit 2500 Rebstöcken, wo wir mit dem Ertrag pro Jahr zirka 2000 Flaschen Wein produzieren können. Weiter möchte ich vermehrt die Schweiz bereisen, vor allem Orte mit Seen, denn ich liebe das Wasser. Mein Lieblingsplatz im Sommer war ja immer das Freibad, wo ich jeweils meine Mittagszeit verbrachte. Ich freue mich darauf, mehr Zeit fürs 6FKZLPPHQ ]X KDEHQ Ŷ


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BASSERSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 22. JUNI Der Gemeinderat hat die Traktandenliste für die nächste Gemeindeversammlung festgelegt. Neben der Jahresrechnung 2022 werden den Stimmberechtigten der Geschäftsbericht 2022, die Teilrevision der Solarenergieverordnung sowie die Kreditabrechnung Sanierung Baltenswilerstrasse, Neubau Kreisel sowie Hochwasserschutzmassnahmen, zur Beschlussfassung unterbreitet. Die Gemeindeversammlung findet um 19 Uhr auf dem Dorfplatz statt.

NEUES KOMMUNIKATIONSKONZEPT Der Gemeinderat hat sich zum Ziel gesetzt, der Kommunikation eine höhere Beachtung zu schenken. Er genehmigt das neue Kommunikationskonzept, das die strategischen Pfeiler für eine zeitgemässe und dialogorientierte Kommunikationsarbeit definiert. Die Gemeinde wählt für den Kommunikationsmix einen analogen und digitalen (hybriden) Weg, legt den Fokus auf die digitalen Medien und minimiert Printmedien mit kurzer Lebensdauer. Das Erscheinungsbild wird sanft überarbeitet.

FLUGHAFEN – ABLEHNUNG DER BEABSICHTIGTEN PISTENVERLÄNGERUNGEN Die vorberatende Kommission für Energie, Verkehr und Luft (KEVU)

des Kantonsrats hat sich am 31. März mit knapper Mehrheit für die geplanten Pistenverlängerungen ausgesprochen und den entsprechenden Antrag an den Kantonsrat gestellt. Die KEVU geht davon aus, dass die Verlängerungen nur der Sicherheits- und Betriebsoptimierung dienen und keinen Kapazitätsausbau mit sich bringen. Der Beschluss des Kantonsrats untersteht dem fakultativen Referendum. Der Verband Region Ost, der Schutzverband der Bevölkerung um den Flughafen (sbfz) sowie verschiedene Gemeinden im Norden lehnen die Pistenverlängerungen ab. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch die geplanten Anpassungen ein Kapazitätsausbau und die Ausweitung der Nachtflugsperre zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden. Der Gemeinderat Bassersdorf teilt und unterstützt diese ablehnende Haltung.

ERARBEITUNG EINES SPORTANLAGENKONZEPTS (GESAK) Die Sportinfrastruktur in Bassersdorf weist teilweise einen dringenden Sanierungsbedarf auf. Einige der Bassersdorfer Sportvereine äussern zudem den Bedarf nach einer Erweiterung der Sportinfrastruktur. Die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer und die Sanierungsmassnahmen sollen in einer gesamthaften Betrachtung erhoben und priorisiert werden. Unter dem Arbeitstitel «Gemeindesportanlagenkonzept (GESAK)» hat der Gemeinderat eine Pro-

ABGABE KULTURGÜTER Im November 2022 hat der Gemeinderat beschlossen, das Kulturgüterarchiv der Gemeinde aufzulösen und die Kultur und Bibliothekskommission (Kubiko) damit beauftragt. Die Umsetzung erfolgte mit grösstmöglichem Einbezug der Bevölkerung und interessierter Kreise. Insgesamt konnten 267 von 360 Kulturgütern an Schulen, Museen, Vereine und weitere Interessierte abgegeben werden. Die übrig gebliebenen Kulturgüter wurden entsorgt. Der Gesamterlös von 950 Franken wird der Jugendarbeit Bassersdorf für die Verwendung für ein Jugendprojekt gespendet. Weitere Informationen über die Abgabe der Kulturgüter unter www.bassersdorf.ch Abteilung Bildung + Familie

jektgruppe eingesetzt. Diese wird von einem externen Fachbüro begleitet. Die Projektgruppe wurde beauftragt, das GESAK mit einem Massnahmenkatalog bis Ende 2023 zu erarbeiten und dem Gemeinderat im ersten Quartal 2024 zu unterbreiten. Für die externe Fachbegleitung wurde ein Kredit von 50 000 Franken bewilligt.

DIGITALISIERUNG – MASSNAHMEN FÜR DIE DIGITALE TRANSFORMATION Die Bedürfnisse der Bevölkerung in Bezug auf Digitalisierung haben sich in den letzten zwei bis drei Jahren stark verändert. Um die heutigen und künftigen Anforderungen strukturiert angehen zu können, wurde in den vergangenen Monaten eine Auslegeordnung erstellt und ein Bericht mit Massnahmenempfehlungen erarbeitet. Der Nachholbedarf im Bereich Digitalisierung ist beträchtlich. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, die Digitalisierungsprozesse voranzutreiben und an gezielten Massnahmen weiterzuarbeiten.

ZVV-VERBUNDFAHRPLAN 2024/25 – EINGABEN Vom 6. bis 26. März wurde der Verbundfahrplan 2024/25 durch den ZVV öffentlich aufgelegt. Dem Gemeinderat wurden insgesamt fünf Eingabeschreiben mit verschiedenen Anträgen für Anpassungen und Optimierungen eingereicht. Der Gemeinderat unterstützt sämtliche eingegan-

genen Begehren und hat dem ZVV die entsprechenden Anträge gestellt.

SANIERUNGSMASSNAHMEN AN DER LIEGENSCHAFT BUNGERTWEG 2 Das Wohnhaus aus dem Jahr 1851 wurde letztmals 1988 umfassend saniert. Die Infrastruktur in den Küchen und Bädern entspricht nicht mehr einem minimalen Wohnstandard und muss dringend ersetzt werden. Der Gemeinderat hat für die nicht mehr aufschiebbaren Sanierungsmassnahmen einen Kredit von 78 500 Franken gesprochen und die Ausgabe als gebunden erklärt.

PAVILLON BALTENSWILERSTRASSE 10, KREDITABRECHNUNG Seit dem Frühjahr 2022 befinden sich die Büroräumlichkeiten der Fachstelle Alter im Pavillon an der Baltenswilerstrasse 10. Für die Renovation des Pavillons und die Bereitstellung der Arbeitsplätze hatte der Gemeinderat einen Kredit von 189 330 Franken gesprochen. Der Kredit konnte unterdessen abgerechnet werden. Es resultierte eine Kreditüberschreitung von Fr. 34 852.90. Diese ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Einerseits musste der Tragrost der Decke ausserplanmässig ersetzt werden, andererseits waren die Aufwendungen für die Holzbau-Arbeiten, Heizungsinstallationen und die Büroausstattungen teurer als geplant.

Gemeinderat Bassersdorf

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BASSERSDORF

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

POSITIVES JAHRESERGEBNIS 2022 Die Rechnung der Gemeinde Bassersdorf weist für das Jahr 2022 einen Ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken (Vorjahr 3,7 Millionen Franken) aus. Dies entspricht etwas über 7 Prozent des gesamten Ertrags von 89 Millionen Franken. Das Ergebnis widerspiegelt primär die wiederum sehr hohen Grundsteuern sowie den ordentlichen Steuerertrag, der während und nach der Corona-Pandemie beibehalten werden konnte. Gegenüber dem Vorjahr fiel der Aufwand um 6,4 Millionen Franken höher aus. Mehrausgaben auf der Aufwandseite sind vor allem beim Transferaufwand festzustellen, welcher neu 42,5 Millionen Franken beträgt. Die relevanteste Abweichung betrifft dabei eine Korrektur des Buchwertes in der Anlagenbuchhaltung aufgrund der Einführung des eigenen Haushaltes im Zweckverband ARA Eich (2,1 Millionen Franken). Die Pflegefinanzierungskosten sind erneut massiv angestiegen und betragen neu 4,9 Millionen Franken (Vorjahr 4,2 Millionen Franken.). Der Personal- und Sachaufwand hat um Total 707 000 Franken zugenommen, ist jedoch tiefer als budgetiert. Wachstum bei Steuererträgen Stark ins Gewicht fallen die höheren Steuererträge. Bei der Budgetierung im Sommer 2021 wurden die Corona-Effekte zurückhaltend eingerechnet, was nun bei den ordentlichen Steuern um 1,9 Millionen Franken übertroffen wurde. Die Steuern Vorjahr haben um 0,8 Mio. Franken abgenommen und betragen neu 3,5 Mio. Franken. Die Grundstückgewinnsteuern betragen 7,7 Millionen Franken (Vorjahr 6,3 Millionen Franken), was auf hohe Einzelfälle zurückzuführen ist. Alle drei Eigenwirtschaftsbetriebe (Wasser, Abwasser, Abfall) weisen in der Jahresrechnung ein Defizit von 2,4 Millionen Franken aus, welches mittels Entnahmen aus den Spezialfinanzierungsfonds gedeckt wurde. Ziel ist es, diese Defizite mit Anpassungen der Gebühren künftig ausgleichen zu können. Investitionsrechnung und Selbstfinanzierung Von den budgetierten Nettoinvestitionen von 7,3 Millionen Franken wurden 2,8 Millionen Franken umgesetzt. Die Abweichungen sind vor allem auf Projektverzögerungen zurückzuführen. Die Selbstfinanzierung beträgt 12,3 Millionen Franken. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt hohe 446 Prozent, somit konnten problemlos alle Investitionen aus selbst erwirtschafteten Mitteln finanziert werden. Stärkung des Fundaments Das erfreuliche Ergebnis mit der Stärkung des Eigenkapitals und der budgetierten Äufnung der finanzpolitischen Reserve stärken das Fundament, um die anstehenden hohen Investitionen bewältigen zu können. Die langfristigen Darlehen betragen weiterhin 52 Millionen Franken. Die im Jahre 2023 und 2024 fälligen Darlehen von 12 Millionen Franken können aufgrund der guten Ergebnisse 2022 sowie 2021 voraussichtlich mit den eigenen Flüssigen Mitteln von 24 Millionen Franken finanziert werden. Gemeinderat Bassersdorf

Was ist Zeit? Informiert im Alter Was ist Zeit? Ein komplexes Thema! Auch bei berühmten Philosophen und Wissenschaftlern. Für uns gilt meistens: «Zeit ist, was die Uhr anzeigt.» Also ein messbarer, unaufhaltsamer Ablauf. Die Zeitwahrnehmung ist ein Helfer, den wir zur Bewältigung des Alltags benötigen. Wir alle kennen die Redewendung «Zeit ist Geld.» Anders ausgedrückt: «Nutze die Zeit, die du hast, und gehe nicht verschwenderisch damit um.» Wir sollten nicht verdrängen, dass unsere Zeit

auf Erden endlich ist und wir alle unaufhaltsam auf diesen Zeitpunkt zusteuern. Und ist es nicht so, dass die Zeit im Alter gefühlt immer schneller läuft? Sollten wir uns nicht gerade jetzt Zeit nehmen für Wichtiges? Wir können es uns leisten in dem Wissen, dass jeder Augenblick und jede Begegnung ihren besonderen Wert haben. Nutzen auch Sie Ihre Zeit gemäss dem Motto: «Bevor ich war, bin ich!» Warum halten wir nicht immer mal wieder inne und überlegen, was uns

wirklich wichtig ist und wofür wir «unsere Zeit» einsetzen wollen? Jeder kennt das: «ja morgen, nächste Woche, wenn Sommer ist, dann werde ich ….». Was, wenn es diese Zukunft plötzlich nicht mehr so selbstverständlich gibt? Wir sollten nichts auf «morgen» verschieben – es gibt kein Fundbüro für verpasste Chancen! Irgendwo habe ich gelesen, dass vielfach wenig sorgfältig mit der Lebenszeit umgegangen werde. Das sollen auch die Redewendungen «die Zeit tot-

schlagen, die Zeit vertreiben, der Zeit hinterherrennen» verdeutlichen. Und – was meinen Sie – ist das richtig? «Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen.» (Zitat von Lucius Annaeus Seneca) Ute Müller, Redaktionsteam «Informiert im Alter» Ideen und Feedback: informiert-im-alter@bassersdorf.ch


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27.4.2023, Nr. 4

AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

EXKURSION: WILDTIERE IM SIEDLUNGSRAUM Mittwoch, 31. Mai, 19 bis 21 Uhr Schulhaus Steinlig / Mösli Ob Fuchs, Fledermäuse oder Igel: Die Tiere fühlen sich wohl unter uns. Erfahren Sie, wie Sie die Anwesenheit der Tiere fördern und davon profitieren können. Die Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz hat für ihre diesjährige Exkursion vier Referenten eingeladen, die spannend über Wildtiere in unserem Siedlungsraum berichten werden. Die Gemeinde spendiert im Anschluss Getränke und einen Imbiss vom Grill. Fachkommission Landwirtschaft + Naturschutz

Auenring-Quartier erhält Kindergarten-Neubau Gebäude aus dem Jahr 1968 wird abgebrochen und neu erstellt von Reto Hoffmann Der Kindergarten Auenring muss saniert werden. Statt einer aufwändigen Kernsanierung hat sich der Gemeinderat entschieden, die beiden markanten achteckigen Gebäudeteile abzubrechen und an gleicher Stelle wieder aufzubauen.

D

ie beiden architektonisch eigenwilligen Achtecke stammen aus dem Jahr 1968 und wurden seither als Kindergarten für Kindergärtler aus den nahen Quartieren Auenring, Geeren und Spranglen genutzt. In dieser Zeit wurden immer wieder kleinere Instandhaltungsarbeiten vorgenommen, so unter anderem die Heizung ersetzt oder die Storen erneuert. Doch nun müssen die Gebäude umfassend saniert werden, um den heutigen Empfehlungen des Volksschulamtes unter anderem bezüglich Raumgrössen zu entsprechen. Mehr Platz für Kindergarten Da man wegen des dort gültigen privaten Gestaltungsplanes keine Möglichkeit hat, die Gebäudehülle zu vergrössern, hat der Gemeinderat nach

verschiedenen Abklärungen entschieden, den Bau abzubrechen und durch einen identischen Neubau zu ersetzen. Dies ermöglicht durch den Bau eines Raumes im Untergeschoss und einer besseren Raumaufteilung im Erdgeschoss, mehr Platz für die beiden bestehenden Kindergartenklassen zu schaffen, wie von Gemeinderat Adrian Hediger, Vorsteher des Ressort Finanzen + Liegenschaften, zu erfahren war. Vorprojekt in Ausarbeitung Derzeit wird vom Architekturbüro Altorfer + Kielholz Partner Architekten GmbH ein Vorprojekt mit Kostenschätzung erstellt. «Ziel ist es, den neuen Kindergarten mit dem optimalsten Preis-/Leistungsverhältnis zu erstellen», so Hediger. Da es sich bei diesem Ersatzbau um eine gebundene Ausgabe handelt, wird der Gemeinderat über Projekt und Kredit entscheiden und muss damit nicht vor die Gemeindeversammlung beziehungsweise an die Urne. Deshalb auch der ehrgeizige Realisierungszeitplan: Schon nach den Herbstferien 2023 will man mit dem Rückbau des Gebäudes beginnen. Die ganze Bauphase wird rund ein Jahr dauern und man will nach den

Sommerferien 2024 auf den Beginn des neuen Schuljahres fertig sein, so Gemeinderat Hediger. Schulbus zum Provisorium Die beiden Kindergartenklassen werden in dieser Zeit an einem anderen Ort untergebracht. Mit dem Container-Pavillon beim Schulhaus Steinlig konnte ein entsprechendes Proviso-

rium gefunden werden. Für die Kinder bedeutet das einen viel weiteren Weg in den Kindergarten, was auch mit Gefahren verbunden ist, das ist sich Hediger bewusst. Doch es sei vorgesehen, so führt der Gemeinderat aus, die Kindergartenkinder jeweils mit einem Schulbus vom alten Standort ins Provisorium hin- und zurück]XIDKUHQ Ŷ

Das Kindergartengebäude aus dem Jahr 1968 wird noch in diesem Jahr einem Ersatzneubau weichen, in gleicher Form und Grösse. (rh)


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Ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken Jahresrechnung 2022 der Gemeinde schliesst mit gutem Ergebnis von Reto Hoffmann Die Rechnung der Gemeinde Bassersdorf weist für das Jahr 2022 einen Ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken (Vorjahr 3,7 Millionen Franken) aus.

D

as gute Ergebnis widerspiegle primär die wiederum sehr hohen Steuererträge. Bei der Budgetierung im Sommer 2021 seien die Corona-Effekte zurückhaltend eingerechnet worden, was nun bei den ordentlichen Steuern um 1,9 Millionen Franken übertroffen wurde. Die Grundstückgewinnsteuern betragen 7,7 Millionen Franken (Vorjahr 6,3 Millionen Franken), was auf hohe Einzelfälle zurückzuführen sei, wie es in der Gemeindemitteilung heisst.

Entsprechend zufrieden über die Einnahmenseite zeigt sich Finanzvorstand Adrian Hediger. «Das gute Ergebnis hat sich schon im vergangenen Herbst bei der Hochrechnung abgezeichnet. Es stärkt das Fundament, um die anstehenden hohen Investitionen bewältigen zu können», erklärt Hediger. Budgetgenauigkeit verbessern Selbstkritisch meint er jedoch, dass man grundsätzlich bei der Budgetgenauigkeit noch Verbesserungen sehe. Der Aufwand ist gegenüber dem Vorjahr nämlich um 6,4 Millionen Franken höher ausgefallen. Die relevanteste Abweichung betreffe dabei eine Korrektur des Buchwertes in der Anlagenbuchhaltung aufgrund der Einführung des eigenen Haushaltes im

Zweckverband ARA Eich (2,1 Millionen Franken), wie es in der Mitteilung der Gemeinde weiter heisst. Auch die Pflegefinanzierungskosten sind erneut massiv angestiegen und betragen neu 4,9 Millionen Franken (Vorjahr 4,2 Millionen Franken). «Auch dies Kosten, bei denen wir wenig Steuerungsmöglichkeiten haben», sagt Hediger. Gebührenanpassungen nötig Defizitär sind ausserdem die Eigenwirtschaftsbetriebe der Gemeinde (Wasser, Abwasser, Abfall). Sie weisen in der Jahresrechnung ein negatives Ergebnis von total 2,4 Millionen Franken aus, welches mittels Entnahmen aus einem Spezialfinanzierungsfonds gedeckt wurde. Grundsätzlich müssten diese Betriebe selbsttragend

sein, so Finanzvorstand Hediger. Deshalb werde man diese Defizite mit Anpassungen der Gebühren künftig ausgleichen müssen. Projekte jetzt umsetzen Von den budgetierten Nettoinvestitionen von 7,3 Millionen Franken wurden 2,8 Millionen Franken umgesetzt. Die Abweichungen sind vor allem auf Projektverzögerungen zurückzuführen, namentlich beim Hochwasserschutz, bei der Anschaffung der IT-Infrastruktur bei der Schule und bei der Sanierung von Wasser und Abwasserleitungen, wie von Gemeinderat Hediger zudem zu erfahren war. Die Projekte seien jedoch nicht aufgehoben, heisst es weiter, sondern würden nun im Jahr 2023 XPJHVHW]W Ŷ

«Wenn das Hochwasser kommt…» Feuerwehr und Zivilschutz üben gemeinsam den Ernstfall von Tobias Jäger Ein plötzlich auftretendes Hochwasser würde die Situation im Zentrum dramatisch verändern. Gemeinsam übten die Feuerwehr Bassersdorf und die Zivilschutzorganisation Hardwald die Bekämpfung eines solchen Grossereignisses.

E

s war sehr kühl an diesem ersten Montagabend im April, als sich die Mannen und Frauen der Feuerwehr Bassersdorf, zusammen mit ausgewählten Vertretern der ZSO Hardwald, im Halbkreis beim Feuerwehrdepot Ufmatten eingefunden hatten. Oberleutnant Daniel Vogler, Ausbildungschef der örtlichen Feuerwehrorganisation, orientierte über den nun folgenden Übungsablauf. Die zugrundliegende Thematik: Plötzlich auftretendes Hochwasser in Bassersdorf!

Nach kurzer Übungseinführung verteilten sich die Gruppen auf die Fahrzeuge der beiden Organisationen, um die in Bassersdorf verteilten Arbeitsposten anzusteuern. Der erste Halt erfolgte bei der Unterführung nahe des Bahnhofs. Der Aufgabenverantwortliche vermittelte im abgesperrten Fussgängerdurchgang, wie ein schützender Damm gegen drohendes Hochwasser in Windeseile errichtet werden kann, dies unter Zuhilfenahme von Paletten und Plastikplanen. Die engagierte Gruppe machte sich sogleich ans Bauen. In kürzester Zeit stand das improvisierte Wasserwehr. Und siehe da: der Damm hielt! Grossen Schäden vorbeugen Bereit zu sein ist entscheidend. So wurden am nächsten Übungsschauplatz in mühevoller, körperlicher Arbeit Sandsäcke abgefüllt. Zudem hatten die Teilnehmenden die Gele-

genheit, eine künstliche «Lenoir»Wassersperre zu errichten. Auch der theoretische Teil kam nicht zu kurz. So informierte Vogler aus erster Hand, warum Hochwassersituationen auftreten können, die Folgen davon und welche Massnahmen zum Einsatz kämen, um schweren Beschädigungen im Dorfzentrum vorzubeugen. Die Logistik sowie der Faktor Zeit

würden in einem Hochwasser eine grosse Rolle spielen. «Die Abläufe und Handgriffe rasch und korrekt umzusetzen entscheidet darüber, wie das Ereignis ausgeht», kommentiert Kommandant Stefan Vogler. Die Wahrscheinlichkeit eines über die Ufer tretenden Dorfbachs steigt mit jedem -DKU LQ GHP GLHV QLFKW GHU )DOO ZDU Ŷ

Interessierte und aufmerksam zuhörende Übungsteilnehmer der Feuerwehr Bassersdorf sowie der ZSO Hardwald. (tj)


Gottesdienste im Augenblick

BissFest Wir laden Sie herzlich ein zu unserem Tod?» Letztlich können wir das nicht beant«BissFest» im Mai – nährende Spirituali- worten, aber unsere Gedanken dazu miteität und ein gemeinsames Fest! nander teilen. Wenn Sie eintreffen, erwartet Sie Klaviermusik und dann ein feines, gemeinsames Essen mit Zeit für Gespräche. Nach einem Input zum Thema des Abends wählen Sie sich Ihr Wunschprogramm in Form eines inspirierenden oder ruhigen Workshops. Danach gibt es ein Dessert und einen gemeinsamen Abschluss.

Ab Mai bieten wir neue Gottesdienste an, welche auf die Bedürfnisse von demenzbetroffenen Menschen und ihren Angehörigen zugeschnitten sind.

Alle sind herzlich zum Essen eingeladen. Freiwillige Spenden am Ende der Veranstaltung sind gerne möglich. Damit wir die Menge an Essen planen können, bitten wir um Anmeldung bis Mittwoch, 10. Mai im Sekretariat: Telefon 044 836 68 00 oder per Mail an sekretariat@ref-breite.ch.

Freitag, 12. Mai Dieses Mal ist unser Thema die spannen- 18.15 Uhr, Zentrumsbau Nürensdorf, de Frage «Gibt es ein Leben nach dem Lindauerstrasse 1, Saal, 3. Stock

jeweils Mittwoch, 17. Mai / 12. Juli / 13. September und 8. November von 9.45 bis 10.15 Uhr in der Kirche Lindau im Anschluss Käfele bis 11.00 Uhr Alle Infos finden Sie auf unserer Website www.ref-breite.ch Bild: Sandra Finny

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Dem Empörungsböögg lupft es den Hut. (Fotos: Reto Hofmann)

Mit einem lauten Knall explodiert der Kopf des Bööggs.

Böögg explodierte nach achteinhalb Minuten Bassersdorfer Sechseläuten verspricht guten Sommer von Reto Hoffmann Parallel zum Zürcher Sechseläuten fand am Montag, 17. April, in Bassersdorf wiederum das zur Tradition gewordene «alternative» Sechseläuten statt. Der Kopf des «Empörungsbööggs», ein Schneemann mit sechs fuchtelnden Armen, explodierte schon nach acht Minuten und 32 Sekunden.

E

s ist bereits das 20. Mal, bei der auf der eigens nach dem Sechseläuten benannten Wiese hinter dem alten Dorfschulhaus mit dem Verbrennen einer besonderen Puppe der Frühling eingeläutet wird. Dieser Anlass ist zwar in Bassersdorf längst zur Tradition geworden, doch nicht immer zum Gefallen aller. Vergangenes Jahr sorgte das lokale Sechseläuten mit dem Verbrennen des «Diversity»-Bööggs (einer Puppe weder Mann noch Frau) sogar international für (Negativ)-Schlagzeilen. Alternativfest in der Schmitte Diesmal liess sich das Zentralkomitee der Bassersdorfer Zünfte eine Kreation einfallen, welche für Uneingeweihte weniger politische oder gesellschaftliche Angriffsfläche bot.

Wenn man wollte, konnte man jedoch einen Zusammenhang herstellen mit einem Bassersdorfer Bürger, der seit Jahren gegen diesen frechen Brauch in Bassersdorf wettert und vergangenes Jahr gar eine Klage gegen den Gemeinderat einreichte. Er war es denn auch, der just zur gleichen Zeit in der «Alten Schmitte» eine alternative Party durchführte, bei welcher die ausgewählten Gäste bei Weisswein und Militärkäseschnitten das originale Sechseläuten in Zürich via Handy-Livestream verfolgten.

Derweil verfolgten auf der Bassersdorfer Sechseläuten-Wiese rund 500 Personen jeden Alters das traditionelle Spektakel. Der Böögg mit sechs fuchtelnden Armen hielt kleine Zettelchen in den Händen mit den Aussprüchen «Ich bin dagegen», «Ich bin schockiert» oder «Ich lass mich nicht anzünden». Gemeinderatszunft fehlte Punkt 18 Uhr zündete Feuerwehrmann Werner «Helmi» Hermann dann trotzdem den Holzstapel unter

Neben einem roten Kopf trug der Empörungsböögg auch sechs kleine Zettel in Händen, auf der er seine Empörung kund tut.

dem Böögg an, während sich die verschiedenen Zünfte, angeführt von der ältesten Zunft, der «Zunft zur goldigen Gerste», in Bewegung setzten, den in Flammen stehenden Böögg zu den Klängen des Sechseläutenmarsches zu umrunden. Eine Zunft fehlte jedoch dieses Jahr am Umzug. Die Zunft «Zur Schwarzen Null», also diejenige des Gemeinderates. Dieser hatte sich nach zehn Jahren entschieden, nicht mehr aktiv mitzulaufen, sondern dem Anlass als Zuschauende beizuwohnen, so wie sie es auch bei der Fasnacht halten, wie Gemeindepräsident Christian Pfaller erklärt. Schon bald fing die Puppe Feuer und bereits nach vier Minuten wirbelte der Hut in Form eines Schirmes mit Funkenflug in den sonnigen Abendhimmel. Weitere vier Minuten und 32 Sekunden später erfassten die Flammen den vor Wut geröteten und einem Emoji nachempfundenen Kopf des Bööggs und liessen die Petarden darin krachen. Was zumindest in Bassersdorf abermals einen schönen und heissen Sommer verspricht. Ganz im Gegenteil zu seinem Zürcher Pendant, dessen Kopf ganze 57 Minuten benöWLJWH ELV GLH )XQNHQ VWLHEHQ Ŷ


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BASSERSDORF

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Auf Augenhöhe mit den Mitarbeitern Huber Baugeschäft AG ist bereits 90 Jahre in Familienbesitz von Susanne Gutknecht Die Huber Baugeschäft AG ist eines der ältesten KMU in Bassersdorf. Seit 90 Jahren ist die im Bauwesen tätige Firma zudem in Familienhand. Dani Bleuler repräsentiert bereits die dritte Generation, welche die Geschicke leitet.

D

er Slogan: «Stolz auf unser Handwerk» kann bei Dani Bleuler aus vielen Worten herausgelesen werden, ob dies nun den Bereich Gerüstbau oder den Bereich Umbau betrifft, der rund 60 Prozent des Umsatzes ausmacht. Regional ist die Huber Baugeschäft AG gut aufgestellt im Raum Zürich, im Gerüstbau wird der Radius auf den ganzen Kanton ausgedehnt, aber: «wenn uns jemand im Tessin haben will, dann machen wir das auch». Ein weiteres Motto des Geschäftsführers ist: «Mach das, was du gelernt hast und mach es richtig.» Will heissen, dass im Bereich Umbauten alles aus der Hand der «Hueber-Buebe», wie sie sich anlässlich der Fasnacht nannten, erledigt werden kann. Bewusst wird jedoch auf Planungsarbeiten verzichtet. «Einerseits konkurrenzieren wir nicht diejenigen Personen, die mit uns zusammenarbeiten und andererseits fehlt uns

schlichtweg die Kapazität», erklärt der Firmenchef. Kein Selbstläufer in 90 Jahren Begonnen hat Daniel Bleuler im Familienunternehmen 1999 mit seinem Vater Hans Bleuler. Vorher hat er extern sein Handwerk nach einer Maurerlehre weiter verfeinert und sich zum Unternehmer weitergebildet, bis er 2010 die Firma übernahm. Als Unternehmer scheint Bleuler ein ebenso gutes Händchen zu haben wie seine familiären Vorstreiter. Dennoch ist der Familienname kein Selbstläufer: «Dass wir bereits seit 90 Jahren tätig sind, zeigt vielen Kunden bereits unser Geschäftsgebaren. Wir verkaufen uns über die Qualität, nicht nur der Arbeit, sondern auch der Arbeitssicherheit, der Kultur unserer Firma und dem Umgangston». Als Fachperson wisse er, wieviel Zeit man für eine Arbeit brauche und bei Diskussionen rede er auf Augenhöhe mit. Im Betrieb müsse man gemeinsam mit Freude die gestellten Aufgaben umsetzen. Nur so sei man erfolgreich unterwegs. Mittlerweile sind Roland Rissi im Gerüstbau und Ramona Keller als kaufmännische Leiterin Teilhaber und stützen Bleuler in der Geschäftsleitung. Das mittlerweile auf 40 Mitarbeiter angewachsene KMU ist gut ausgelastet. «Mit der Coronazeit und

dem Krieg in der Ukraine müssen wir jedoch sorgfältig planen. Die Vorlaufzeiten für Materiallieferungen sind länger, so dass wir Termine gut im Blick haben müssen.» Hektik hat zugenommen Seit seinem Eintritt 1999 hat die Hektik nicht zuletzt durch die Digitalisierung zugenommen. Die Anspruchshaltung der Kunden, jederzeit erreichbar zu sein, sei ein Treiber. «Dennoch liegt es an mir, mich abzugrenzen und das nötige Fingerspitzengefühl zu zeigen. Es ist jedoch für ein effizientes Arbeiten wichtig, Freiräume zu schaffen und mich räumlich abzugrenzen, wenn ich beispielsweise eine komplexe Offerte ausarbeite», erklärt Bleuler. Eine Hürde für jede Firma sei der Fachkräftemangel. Einerseits, gute Mitarbeitende zu finden, andererseits

auch dem hohen Konkurrenzdruck in Sachen Löhnen oder Ansprüchen gerecht zu werden. «Der Lohn allein ist es nicht immer: Man muss mit einem modernen Maschinenpark trumpfen, interessante Baustellen bieten und die Chemie im Team muss stimmen.» Er schaue nicht immer zuerst auf die Fachausweise, die Qualität der handwerklichen Arbeit überzeuge ihn eher, ob nun Fachkraft oder angehender Lernender. «Unser Ziel ist es, den Nachwuchs in der Firma zu halten und unsere Firmenkultur weiterzugeben.» In Bassersdorf ist die Huber Baugeschäft AG gut bekannt, nicht zuletzt durch den wirbelnden Dani Bleuler, der sich an verschiedenen Orten engagiert und mit dem BBC-Verein auch finanziell sportliche Träume verwirkOLFKHQ KLOIW Ŷ

Dani Bleuler vergleicht die Firmenwerte mit dem Aufstieg aufs Matterhorn in Zermatt. (sg)

FRÜHLINGSPRACHT Beim Franziskuszentrum in Bassersdorf hielt der Frühling mit einer besonderen farblichen Pracht Einzug im April. Die Kirschbäume im Innenhof blühten in kräftigem Hellrosa und bildeten einen starken Kontrast zum ansonsten schlichten Bau des Franziskuszentrums. Es erinnerte mit seiner Blütenfülle an Bilder des zeitgleich stattfindenden weltbekannten Kirschblütenfests Hanami im fernen Japan und war ein Hingucker erster Güte. (sg)


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Improvisieren, was das Zeug hält Theater ohne Drehbuch und Regie – mit Inputs vom Publikum von Ute Müller Die Zürcher Theatergruppe «anundpfirsich» bot Mitte April im Franziskuszentrum eine Comedy-Show mit dem Versuch, mit Improvisationstheater das Publikum einzubinden.

D

ie Organisatoren freuen sich: die Stuhlreihen im Saal des Franziskuszentrums waren mit 100 Gästen gut gefüllt. Gutgelaunt erwartete man den Beginn des Improvisationstheaters, kurz «Impro» genannt. Impro-Theater «Eusi Gmeind» Seit elf Jahren sind die insgesamt 18 Mitglieder hauptberuflich im Theater «anundpfirsich» tätig. Ihre Leidenschaft ist die Improvisation. Das dreiköpfige Ensemble begab sich mit neugierigen Augen auf einen eineinhalb-

stündigen Rundgang durch Bassersdorf, machte Fotos, befragte Passanten. Daraus entstehen Geschichten rund ums Dorf ohne vorgegebenen Text. Ausgangslage des Impro-Theaters «Eusi Gmeind» sind die Schauspieler, ein Musiker, die Bühne und ein mitdenkendes Publikum. Die Zuschauer sind Teil der Inszenierung und beeinflussen das Geschehen auf der Bühne massgeblich mit. Gemäss Niggi, Schauspieler und Co-Geschäftsführer, sei es wichtig, am Anfang der Show das Eis zu brechen. So gibt es ein «Warm-up», das Publikum wird auf sympathische Art motiviert, aktiv mitzumachen. Niggi dazu: «Es ist noch nie passiert, dass das Publikum nicht mitmacht.» Das grösste Vorurteil sei, dass die Leute meinten, sie müssen auf die Bühne kommen. Aber niemand werde zum Mitmachen gezwungen.

Kurzweilige Unterhaltung Nach dem Zufallsprinzip werden Fotos auf die Leinwand projiziert, das Raunen des Publikums ist bei bekannten Sujets zu hören. Ein Sanitätsauto ist gegenüber einer Tanzschule zu sehen – schon entsteht daraus eine bizarre Geschichte. Das Publikum gibt Stichworte und lebt mit. Hat einer der Schauspieler ein

Loch, wird es überspielt, bis einer der drei wieder eine zündende Idee hat. «Das gehört dazu», erklärt Schauspieler Niggi. «Einfach entspannt bleiben.» Die Spieler sind mit dem Verlauf des Anlasses sehr zufrieden. Sie wünschen sich, dass das Improtheater bekannter werde. Am Publikum des Abends wird es nicht liegen, HV ZLUG YRP (UOHEWHQ HU]lKOHQ Ŷ

Unbeschwerter Abend durch gekonntes Spiel und spontane Einfälle auch vom Publikum. (um)

Kleiderspende für den guten Zweck Kleiderbörse Bassersdorf mit neuem Annahme-System Die einen wollen alte Kleidung loswerden, die anderen spenden für den guten Zweck. Der gemeinnützige Frauenverein Bassersdorf trägt mit seiner Kleiderbörse auf mehreren Wegen zu einer besseren Welt bei.

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uch dieses Jahr fand wieder die Kleiderbörse des Gemeinnützigen Frauenvereins Bassersdorf statt. Im Zentrum steht neben der Nachhaltigkeit auch der gute Zweck. Einerseits soll Kleidung eine zweite Chance erhalten bei neuen Besitzern. Andererseits gehen die Erlöse aus den Verkäufen jedes Jahr an eine humanitäre Stiftung. Letztes Jahr waren es die Blindenhunde, diesmal «visa parents». Die zweimal jährlich stattfindende Börse lief auch diesmal gut und es konnten viele Kleidungsstücke einen

neuen Besitzer finden und ein beachtlicher Betrag gesammelt werden. Gemäss einer Mitarbeiterin seien es meistens die Stücke, die original teuer sind, welche am schnellsten wegkommen. Im Winter also Jacken und Mäntel, im Sommer eher Blazer oder Handtaschen. Doch auch die übrigbleibenden Kleidungsstücke werden in östliche Länder gespendet, damit sie nicht im Abfall landen. Ein Drittel verkauft Neu war dieses Mal die Art der Annahme. Während bisher die Mitglieder des Vereins zusammen mit den Spendern die Kleidungsstücke beschriftet hatten, müssen dies die Spender dieses Jahr selbst vorbereiten. Der junge Vorstand des Frauenvereins habe das so entschieden, um «Einsatzkräfte» an der Börse zu sparen. Die anfängliche Angst, dass so

weniger Spendenkleider reinkommen, war jedoch unbegründet. Üblicherweise wird zirka ein Drittel aller Kleider verkauft, so auch dieses Jahr. Das neue System habe jedoch auch Nachteile, besonders für die Vereinsmitglieder, die den Austausch mit den Spendern und den anderen Vereinsmitgliedern jeweils geschätzt hatten.

Durch die alleinige Vorbereitung durch die Spender sind die Vereinsmitglieder nur noch an den Tagen der Börse im Einsatz und haben da nicht mehr die gleiche Anzahl von Berührungspunkten mit den Besuchenden ZLH ]XYRU Ŷ

Aisha Gutknecht

Grosse Auswahl aus verschiedensten Stilen findet sich an der Kleiderbörse. (ag)


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27.4.2023, Nr. 4

«Sennenhunde sind anders, als viele denken» Ursula Montinaro über ihre Liebe zu den Schweizer Sennenhunden Die Bassersdorferin Ursula Montinaro ist seit vielen Jahren Mitglied in der Regionalgruppe Ostschweiz des Klubs der Schweizer Sennenhunde (KBS). Jetzt zeigen sie auf dem Dorfplatz ihre tierischen Begleiter.

C

hristian Montinaro war schon früh ein Fan der Schweizer Sennenhunderasse, seine Frau Ursula jedoch nicht. Sie hat viele Klischees über die grossen, schwarzen Hunde gehört. Doch als die Kinder aus dem Haus waren, wagten sie es mit dem ersten eigenen Hund und seither lässt sie diese Rasse nicht mehr los. Seine Schönheit, sein Arbeitswille und die Gutmütigkeit haben sie zum Fan dieser Hunderasse gemacht. Entgegen den Klischees vom bösen, hofverteidigenden, schwarzen Hund, beschreibt Ursula

Montinaro den Hund als den Menschen gegenüber aufgeschlossen und friedlich, trotz seines wachsamen Charakters. Die Montinaros sind in der Regionalgruppe Ostschweiz tätig, um Spielkumpels für ihre Hunde zu haben und sich mit anderen Sennenhunde-Besitzern zu treffen und auszutauschen. Auch Züchter sind Mitglieder im Verein und obwohl es für die meisten ein Nebenberuf ist, sind sie auch später für die Besitzer ihrer Würfe da, um bei Fragen oder Problemen zu helfen. Ursula Montinaro wollte selbst nie züchten, da sie sich nicht von einem Hund trennen könnte. Die gesamte Zeit, in der die Hündin tragend ist, müsste sie zudem beim Zuchtbetrieb verbringen. Bis zu acht Wochen wäre das vierbeinige Familienmitglied von der Familie getrennt. Ihre Liebe zum

Tier zeigt sich auch in ihrem Wunsch: «Ich fände es schön, wenn jeder Hundehalter mit seinem Hund versuchen würde, eine Bindung aufzubauen. Spazieren allein reicht nicht dazu. Egal welche Grösse ein Tier hat, Menschen sollten sich mit ihrem Hund beschäftigen und ihn mit spannenden Spielen und Aktivitäten for-

dern.» Am 13. Mai veranstaltet die Regionalgruppe Ostschweiz ein Event auf dem Dorfplatz, welches Interessierten die Sennenhunde näherbringen soll. Fotoshootings, Infostände und «Wägelirennen» für Kinder stehen auf dem Programm. Ab 13 8KU JHKW¶V ORV Ŷ

Aisha Gutknecht

Ursula Montinaro mit Ruwani (links) und Kyra-Luna (rechts). (zvg)

Neue Stimmen für den Chor Kantorei Bassersdorf heisst Gastmitglieder willkommen von Tobias Jäger Die Kantorei Bassersdorf geht für ihre Mitgliederwerbung neue Wege. So hat der Chor beschlossen, neu Gastmitglieder aufzunehmen. Dies ist mit einem gewissen Risiko und einer gesunden Portion Wagemut verbunden.

N

icht nur die beinahe in Vergessenheit geratene Coronazeit hat den singenden Chorvereinen landauf landab grossen Kummer bereitet. Es scheint, als wäre das Mitsingen in einer Gruppe von Gleichgesinnten nicht mehr zeitgemäss. Diese Tatsache muss auch die Kantorei Bassersdorf erfahren. Sie ist immer auf der Suche nach neuen Sängerinnen sowie Sängern und hatte in der Vergangenheit auch immer Gäste zum Mitsingen willkommen geheis-

sen. Durch diese Teilnahmen kam der Gedanke auf, dass die Kantorei grundsätzlich ihr Mitsing-Angebot nicht nur für Aktiv- sondern auch für Gastmitglieder öffnen könnte.

dabei zu sein. Sie tritt jedoch nicht aktiv dem Verein bei. Das Recht an der GV mitzustimmen, bleibt dem Gastmitglied verwehrt und nur den treuen Aktiven vorbehalten.

Neumitglieder können Gäste sein So hat sich der Chorvorstand erstmalig in seiner Geschichte entschieden, Gastmitglieder willkommen zu heissen. «Wir versprechen uns von diesem Vorgehen einen Zuwachs von Mitgliedern, welche nicht primär an einer Aktivmitgliedschaft interessiert sind und dennoch mit uns singen möchten», erklärt die Präsidentin der Kantorei, Maja Brunner. Die grundsätzliche Voraussetzung sei das Interesse, mitzusingen. Mit dieser neuen Art der Mitgliedschaft hat eine potenziell neue Stimme die Möglichkeit, bei gewissen Auftritten sowie an den entsprechend vorangehenden Proben

Über 130 Jahre alt Die Kantorei ist ein ökumenischer Kirchenchor der reformierten und der katholischen Kirchgemeinden Bassersdorf-Nürensdorf. Er bereichert

hauptsächlich die sonntäglichen Gottesdienste mit seinem Chorgesang. Daneben ertönen die choralen Stimmen alle zwei Jahre für ein grosses Konzert, welches jeweils mit Orchester und Solisten durchgeführt wird. Die Kantorei kann auf eine bewegte, 132 Jahre alte Geschichte zurückblicken, wobei die Anzahl Mitglieder VFKRQ LPPHU VWDUN YDULLHUWH Ŷ www.kantorei-bassersdorf.ch

Die Kantorei Bassersdorf bei einem ihrer vergangenen Auftritte im Zentrum von Bassersdorf. (zvg)


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BASSERSDORF

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«Der Mensch und seine spirituelle Natur» Erwachsenenbildungsreihe im Rahmen der Impuls-Ökumene von Astrid Steinbach Ende März fand im Zentrumsbau Nürensdorf der zweite Anlass der Erwachsenenbildungsreihe «Der Mensch und seine spirituelle Natur» statt. Das Thema soll beleuchten, dass es nicht nur eine materielle Wirklichkeit gibt, und es stösst auf grosses Interesse.

S

eit einigen Jahren arbeiten die reformierte Kirche Breite und die katholische Pfarrei St. Franziskus Bassersdorf-Nürensdorf immer wieder eng unter dem Titel «Impuls-Ökumene» zusammen und initiieren gemeinschaftliche Anlässe. In diesem Jahr bietet Impuls-Ökumene eine Erwachsenenbildungsreihe zu den Themen Nahtoderfahrungen und Nachtodkontakte und ihre Bedeutung für den Menschen an. Die Veranstaltungsreihe umfasst drei Anlässe über das Jahr verteilt und möchte dabei mit den Gästen ins Gespräch darüber kommen, wie solche spirituellen

Erfahrungen den Glauben und Alltag beeinflussen und verändern können. Im Januar begrüssten die Initiatoren Reto Eberhard Rast, den Präsidenten der SWISS IANDS (Schweizerische Informationsplattform für Nahtoderfahrungen), der eine Einführung in das Phänomen der Nahtoderfahrungen gab und auch auf die naturwissenschaftlichen Perspektiven einging. Im Anschluss berichteten drei Gäste von ihren eigenen Erfahrungen und es gab Gelegenheit zu einem vertieften Austausch. Weltweite Studie Auch der zweite Anlass lockte zahlreiche Interessierte an. Der Saal im Zentrumsbau Nürensdorf war voll besetzt und zeigte wiederum, dass die angesprochenen Themen viele Menschen beschäftigen. Zu Gast war dieses Mal Evelyn Elsaesser. Die Sterbeforscherin und Autorin referierte zum Thema Nachtodkontakte (spontane Begegnungen mit Verstorbenen). Gegenstand des Referats waren die Ergebnisse der von Elsaesser geleite-

ten wissenschaftlichen Studie über Nachtodkontakte, die zurzeit in Zusammenarbeit mit mehreren Universitäten in vielen Ländern durchgeführt wird. Im Anschluss berichteten fünf Gäste von ihren Erlebnissen und das Publikum stellte Fragen. Vorläufiger Abschluss im Juni Ihren vorläufigen Abschluss findet die Reihe am 11. Juni im Pfarreizentrum St. Franziskus in Bassersdorf. Dann begrüssen die Initiatoren Theologieprofessorin Sabine Bobert von

der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Sie ist Mystikerin und wird zum Thema «Spiritualität als Weg der Selbst- und Gotteserkenntnis» sprechen. Eine ihrer Aussagen lautet, dass das menschliche Bewusstsein mit dem grossen Bewusstsein, das wir Gott nennen, unmittelbar verbunden ist und wir diese Verbindung durch Sensibilisierung und Übungen im Alltag freilegen können. Weitere Informationen zum Anlass sowie zur Anmeldung finden sich unter www. UHI EUHLWH FK Ŷ

Die katholische Seelsorgerin Ute van Appeldorn, Evelyn Elsaesser und Pfarrer Clemens Bieler (v.l.). (as)

VELOBÖRSE BASSERSDORF Am ersten Samstag im Monat April fand die seit Jahrzehnten von der SP Bassersdorf organisierte Velobörse statt. Die zentrale Lage am Dorfplatz gab für die Organisatoren Anlass zur Hoffnung, dass genügend Laufkundschaft vorbeikommt. Doch das regnerische Wetter verhinderte dies. Trotzdem fanden sich über 70 Interessierte, die ihre mobilen Untersätze zum Verkauf anboten. Adrian Hediger, Gemeinderat und hiesiger SP-Co-Präsident erklärt, dass durchschnittlich etwa die Hälfte der angebotenen Fahrräder verkauft werde. Nach Abzug einer prozentualen Unkostenpauschale geht der Erlös an die Verkäufer. «In etwa die andere Hälfte, die hier mitmacht, möchte ihre Fahrräder direkt an Veloafrica spenden. Dies entspricht etwa 30 bis 40 Fahrrädern pro Jahr», so Hediger. Gertraud Dudler ergänzt, dass in sehr guten Jahren etwa 90 Räder gehandelt würden. Dieses Jahr waren es weniger, aber dafür alle gut im Schuss, wie das sachkundige Auge eines hilfsbereiten Velomechanikers attestierte. (fb)


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

GENERALVERSAMMLUNG VEREIN KINDERHAUS CHRÜSIMÜSI Am 29. März fand im Kinderhaus Chrüsimüsi die Generalversammlung des Trägervereins statt. Der Vorstand wie auch die Mitarbeitenden konnten auf ein tolles 2022 zurückblicken. Nach intensiven CovidJahren durfte wieder ohne Einschränkungen gearbeitet werden. Spannende Bildungsprojekte entführten die Kinder in fantastische Welten, in der Waldwoche konnten auch schon die Kleinsten die Natur mit allen Sinnen erforschen.

EXKURSION ERWIN SCHATZMANN Eine Exkursion ins Morgenland Winterthur zu Erwin Schatzmann «Kunst ist weder Selbstdarstellung noch Selbstverwirklichung, sondern Dienst an der Gesellschaft, Forschung, Verwirklichung von Ideen, die grösser sind als der Künstler selbst.» Morgenland, das Land von morgen, das Land der Zukunft, wobei damit weniger Erwin Schatzmanns Figuren gemeint sind als eher die ressourcenschonende, auf Recycling basierende Bauweise und der vergleichsweise bescheidene ökologische Fussabdruck des einzigen Bewohners. Samstag,

6. Mai, 14 Uhr

Besammlung: 13.30 Uhr auf dem Gemeindeparkplatz (gegenüber Volg)

Bereits ganz zu Beginn von 2022 wurde ein Meilenstein erreicht: das Chrüsimüsi konnte die mit viel Engagement ausgebaute Dachwohnung im Haus beziehen. Mit den «Flädermüüs» hat eine zusätzliche Gruppe Krippenkinder den Dachstock erobert. So konnte der grossen Nachfrage an Betreuungsplätzen in Brütten entsprochen werden. Dank der umsichtigen Geschäftsführung wurde der Betriebsbeitrag der Gemeinde nicht maximal bezogen. Die Auslastung der Krippe wie auch vom Hort ist sehr gut. Zum erfahrenen Chrüsi-Team gehören wie immer auch vier Auszubildende, die in die vielseitigen Aufgaben einer Fachperson Betreuung eingeführt werden. Dass sich der Aufwand einer engagierten Ausbildung lohnt, zeigt sich in der Rückkehr ehemaliger Auszubildenden, die mit Berufserfahrung in anderen Betrieben zum Chrüsi-Team zurückgekehrt sind. Nachfolge für Präsidium gesucht

Anmeldung beschränkt auf 20 bis 25 Personen Eintritt:

Erwachsene Fr. 25.-, Kinder/Jugendliche Fr. 5.-

Reservationen für die Veranstaltung nehmen wir per E-Mail an kultur@bruetten.ch oder telefonisch unter 052 355 03 55 entgegen. Kulturkommission Brütten

Im Vorstand gibt es im nächsten Jahr eine Änderung im Präsidium. Die langjährige Präsidentin Monika Bösch gibt aufgrund des Erreichens des Pensionsalters ihr Amt weiter. Der Verein sucht aus diesem Grund aktiv nach einer Person, welche diese sinnstiftende Arbeit zukünftig übernehmen kann und das Chrüsimüsi souverän in die nächste Dekade führt. Interessierte können sich bei monika.boesch@kinderhaus-chruesimuesi.ch melden. Weitere Informationen zum Kinderhaus Chrüsimüsi sind zu finden unter www.kinderhaus-chruesimuesi.ch. Sabine Stahl Vorstandsmitglied Kinderhaus Chrüsimüsi


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

ENERGETISCHE ZUSTANDSANALYSE DER LIEGENSCHAFTEN Die Liegenschaften der Gemeinde Brütten weisen Bedarf für energetische Sanierungen auf. Die Gemeinde hat für eine Zustandsanalyse mehrere Offerten eingeholt. Den Zuschlag erhält das Stadtwerk Winterthur, welche die Analyse der Liegenschaften Brüelgasse 5, 7, 9 und Alpenblick 17 für 14 024.10 Franken inklusive MWST offeriert hat.

WÄRMEVERBUND IM ZENTRUM Die Arbeitsgruppe Wärmeverbund hat die Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsrechnungen von Isoplus AG über eine Schnitzelheizung mit und ohne Wärmeverbund verglichen und empfiehlt dem Gemeinderat, von der Realisierung eines Wärmeverbundes abzusehen. Der Gemeinderat hat deshalb entschieden, keinen Wär-

meverbund zu realisieren. Es werden nun die Möglichkeiten zur Beheizung der gemeindeeigenen Liegenschaften geprüft.

ERSATZ LIFTSTEUERUNG ALPENBLICK 17 Die Liftsteuerung der Liftanlage im Alpenblick 17 ist über 30-jährig und es gibt keine Ersatzteile mehr. Daher muss sie ersetzt werden. Der Gemeinderat hat nun einen Kredit über 48 421.90 Franken für die Modernisierung des Lifts genehmigt und den Auftrag an die Lift AG, Regensdorf, erteilt.

ÖFFENTLICHE AUFLAGE VERBUNDFAHRPLANPROJEKT 2024 Anlässlich seiner Sitzung vom 4. April hat sich der Gemeinderat zum Verbundfahrplanprojekt 2024 ausgesprochen. Nach gründlicher Analyse der Pendlerströme von und

ÖFFNUNGSZEITEN ÜBER DIE FEIERTAGE IM MAI Die Gemeindeverwaltung und der Gemeindebetrieb sind über den Tag der Arbeit, Auffahrt und Pfingsten wie folgt geschlossen: Montag, 1. Mai (Tag der Arbeit) ganzer Tag Mittwoch, 17. Mai ab 11.30 Uhr Donnerstag, 18. Mai (Auffahrt) ganzer Tag Freitag, 19. Mai (Brücke) ganzer Tag Montag, 29. Mai (Pfingstmontag) ganzer Tag Bei einem Todesfall ist das Bestattungsamt am Freitag, 19. Mai, von 9 bis 11 Uhr unter der Telefonnummer 079 723 54 81 erreichbar. Bitte wenden Sie sich ausserhalb des Pikettdienstes direkt an den beigezogenen Arzt. Die Wasserversorgung ist bei einem Notfall oder Leitungsbruch unter der Telefonnummer 079 327 95 53 erreichbar. Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen schöne Feiertage.

nach Brütten, stellt der Gemeinderat dem Verkehrsverbund die folgenden Anträge: 1. Der Halbstundentakt von und nach Bassersdorf (via Nürensdorf) ist beizubehalten. 2. Der Viertelstundentakt in den Stosszeiten wird begrüsst. 3. Die Verbindung von und nach Effretikon ist zu intensivieren. Der Bus von der Breite nach Winterberg soll via Brütten verkehren.

ABSCHIED Sigrid Elfriede Bürki-Trunk ist am 20. März verstorben. Nelly Elsa Indergand-Bosshart ist am 27. März verstorben.

ÜBERGANGSREGELUNG GEMEINDESCHREIBER

Anna Walther-Graf ist am 3. April verstorben

Die Gemeindeschreiberin Claudia Oswald verlässt die Gemeinde Brütten per Ende April. Bis zum Antritt des Nachfolgers, Yves Anthon, per 1. Juli 2023, übernimmt Hoch- und Tiefbausekretär Daniel Spiess die Führung der Verwaltung ad interim.

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Gemeinde Brütten

Gemeinderat Brütten

EINLADUNG Abschluss Projektwoche & Besichtigung Schulhauserweiterung Freitag, 26. Mai – 14.30 bis 17 Uhr Zum Abschluss unserer Projektwoche «ready4life» zum Thema Gewaltprävention und Gesundheit laden wir Sie herzlich zu einem Festanlass in die Schule ein. Diese Höhepunkte erwarten Sie: – Bodysoccer-Turnier für Kinder und Begleitpersonen. (Bodysoccer ist ein lebensgrosser Fussball-Töggelikasten) – Festwirtschaft mit leckerem und gesundem Angebot: die Einnahmen werden einem guten Zweck gespendet. – Besichtigung Schulhauserweiterung: Der Bau wird zu diesem Zeitpunkt fast fertig sein und die Türen stehen für einen Rundgang offen. Mitglieder der Erweiterungsbaukommission stehen für Fragen zu Verfügung. Wir freuen uns, Sie am 26. Mai in der Schule zu treffen!

Ihre Gemeindeverwaltung Schulbehörde Brütten


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

WINE & BOOKS MIT NADINE SAXER 2.0 Es freut uns, dass die Winzerin Nadine Saxer aus Neftenbach erneut zu uns in die Bibliothek kommt und einige ihrer Weine vorstellt. Denn was gibt es Schöneres, als das Wochenende gemütlich mit einem feinen Tropfen aus der Region und interessanten Buchanfängen einzuläuten? Wir laden Sie herzlich zu einem Wine & Books Event ein. An diesem Abend liegt der Schwerpunkt auf den Leidenschaften der Gastgeberinnen: Wein für die Winzerin und Bücher für die Bibliothekarinnen! Nadine Saxer wird einige ihrer Wein-Perlen vorstellen und zwischen den Weingängen liest das Bibliotheksteam aus seinen aktuellen Bücherfavoriten vor. Kulinarisch abgerundet wird der Abend mit feinen Häppchen. Wann: Wo: Kosten:

Freitag, 12. Mai von 19.30 bis ca. 21 Uhr Gemeindesaal Brütten 20 Franken

Bitte melden Sie sich bis zum 1. Mai an (bibliothek@ bruetten.ch oder in der Bibliothek), die Platzzahl ist beschränkt. Wir freuen uns auf einen literarisch-önophilen Abend mit Ihnen. S’Bibli-Team Brütten www.nadinesaxer.ch

VERWENDUNG ZKB-JUBILÄUMSGELD Der Betrag des ZKB-Jubiläumsgeldes von 67 299.90 Franken wurde zu je einem Drittel für die rechts stehenden drei Projekte verwendet. Der Gemeinderat hat dies entsprechend abgenommen.

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Bau Wildbienenareal Hofacker Turm Dorffest Brütten Spielplatz Gemeinde Brütten


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Die kleine Primarschule der wunderschönen Gemeinde Brütten liegt zwischen Winterthur, Zürich und dem Flughafen Kloten auf einer Höhe von 640 Metern über Meer. Wir haben rund 180 Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur 6. Klasse. Ab Schuljahr 2023/2024 wird in der Schule Brütten ein Mittagstisch angeboten. Der Mittagstisch findet am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag während der Schulzeit statt.

GRATULATION WIR GRATULIEREN!

Per 1. August 2023 suchen wir zwei

BETREUUNGSPERSONEN FÜR DEN MITTAGSTISCH (16 PROZENT) Arbeitszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11.40 bis 13.40 Uhr In Ihrer Funktion bereiten Sie das gelieferte Essen auf und übernehmen allgemeine Hauswirtschaftsarbeiten (Vorbereitungs- und Aufräumarbeiten). Sie betreuen die angemeldeten Kinder vor, während und nach dem Essen. Ihr Profil: Sie… ... sind eine offene, flexible, zuverlässige und engagierte Persönlichkeit ... haben vorzugsweise eine Ausbildung als FaBe, einen pädagogischen Hintergrund oder viel Erfahrung im Umgang mit Kindern ... bringen Begeisterung und Geduld für die Arbeit mit Kindern mit ... sind motiviert, belastbar und verlieren nur selten den Humor

ZUM 96. GEBURTSTAG am 20. Mai Klara Graf-Kenel Hofackerstrasse 16

ZUM 90. GEBURTSTAG am 24. Mai Arlette Hofmann Alpenblick 17

ZUM 85. GEBURTSTAG am 14. Mai Alfred Reich Harossenstrasse 6

ZUM 80. GEBURTSTAG

Es erwartet Sie… ... eine verantwortungsvolle Tätigkeit in einem abwechslungsreichen lebendigen Umfeld ... zeitgemässe Anstellungsbedingungen im Monatslohn (16 Prozent-Jahresarbeitszeit) ... 13 Wochen Schulferien ... eine gute Infrastruktur und ein engagiertes Schulteam

am 15. Mai Miranda Bärtschi-Fischer Brühlstrasse 42

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gerne: • •

Natalie Bründler, Leiterin Schulverwaltung, Telefon 052 345 24 53, schulverwaltung@schulebruetten.ch Sabine Stahl, Mitglied Schulpflege, sabine.stahl@schulebruetten.ch

Weitere Informationen über unsere Schule finden Sie auch unter www.schulebruetten.ch Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an: Schulverwaltung Brütten, Chapfstrasse 16, 8311 Brütten oder elektronisch an schulverwaltung@schulebruetten.ch Schule Brütten

GEBURTEN 4. März 2023 Jonas Güttinger Sohn von Vera Sokulskyj und Christian Güttinger Unterdorfstrasse 48 Den Eltern gratulieren wir herzlich zum Nachwuchs! Gemeinde Brütten


Freibad Hasenb Alle Jahre wieder: Frisches Wasser ... Grüne Wiese ... Strahlende Sonne ... Saisoneröffnung am Samstag, 6. Mai 2023

Sommer-Aquafitness Freibad Ab 3. Juni bis 15. Juli 2023 Samstag 10:00 - 10:50 Uhr

(bei fast jeder Witterung)

In den Sommerferien, 17. Juli bis 19. August 2023 Montag

12:00 - 12:50 Uhr

(nur bei guter Witterung)

Mittwoch

18:00 - 18:50 Uhr

(nur bei guter Witterung)

Samstag

10:00 - 10:50 Uhr

(bei fast jeder Witterung)

Die Kurse sind kostenlos und für jede Person geeignet. Das Trainingsmaterial ist vorhanden. Auskunft über die Durchführung gibt das Freibadtelefon 044 836 52 31. bxa-Freibad Hasenbühl • Hasenbühlweg 8 • 8303 Bassersdorf Telefon 044 836 52 31 • E-Mail info@bxa.io • www.bxa.io


ühl Öffnungszeiten Freibad:

n! e t h c a e b f au k r e v r Vo o Ab

Mo, Di, Do, Fr, Sa 09:00 bis 20:00 Uhr Juni, Juli, August Mi, Frühschwimmen ab 6:00 Uhr So 09:00 bis 19:00 Uhr Ab September Mo bis So 09:00 bis 19:00 Uhr

Abo-Vorverkauf Freibad Hasenbühl: Mi, 03. Mai 2023, von 14 bis 18 Uhr Do, 04. Mai 2023, von 10 bis 14 Uhr Fr, 05. Mai 2023, von 15 bis 18 Uhr

Bei Schlechtwetter (die Beurteilung der Wetterlage liegt im Ermessen des Bademeisters) 09:00 bis 12:00 Uhr

Eintrittspreise Bäder: Jahresabo Bäder

Sauna Geeren Jahresabo inkl. Bäder

10er-Abo Bäder

Saisonabo Freibad

Einzeleintritte Bäder

Erwachsene

170.00

430.00

50.00

90.00

6.00

Schüler, Lehrlinge, Vollzeitstudenten, AHV, IV

130.00

390.00

40.00

70.00

5.00

Kinder (6. bis 16. Lebensjahr)

80.00

-

30.00

50.00

4.00

Preise Auswärtige gültig seit 1. Mai 2013 in CHF und inkl. MWST

Jahresabo Bäder

Sauna Geeren Jahresabo inkl. Bäder

10er-Abo Bäder

Saisonabo Freibad

Einzeleintritte Bäder

Erwachsene

250.00

490.00

60.00

130.00

7.00

Schüler, Lehrlinge, Vollzeitstudenten, AHV, IV

190.00

430.00

50.00

100.00

6.00

Kinder (6. bis 16. Lebensjahr)

120.00

-

40.00

70.00

5.00

Preise Einheimische, wohnhaft in Bassersdorf (wie bisher) in CHF und inkl. MWST


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BRÜTTEN

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

Bruno Egli Schiessverein Brütten www.sv-bruetten.ch

JAHRESPROGRAMM SCHIESSVEREIN BRÜTTEN Mai 1. 11. 13. 23. 31. Juni 4. 10./11. 23. Juli August 1. 26. 27. 31. September 30. Oktober 28. Februar 26.

Montag Donnerstag Samstag Dienstag Mittwoch

9 – 12 Uhr 18 – 20 Uhr 13 Uhr 18 – 20 Uhr 18 – 20 Uhr

Obligatorische Übung 1 Freie Übung 3 / JS-Kurs 5 Altpapiersammlung Freie Übung 4 / JS-Kurs 6 Freie Übung 5 / JS-Kurs 7

Schiessstand Schiessstand Chapf Schiessstand Schiessstand

Sonntag Sa.+ So. Freitag

* 8.30 Uhr * 7 Uhr 18 – 20 Uhr

Feldschiessen Eidg. Schützenfest Obwalden Obligatorische Übung 2 / JS-Kurs 8

Pfungen Brienz Schiessstand

Dienstag Samstag Sonntag Donnerstag

18 Uhr 9 – 12 Uhr * 8.30 Uhr 19 – 21 Uhr

1. August-Feier Obligatorische Übung 3 / JS-Kurs 9 Bezirksschiessen JS-Kurs 10

Chapf Schiessstand Hagenbuch-Schneit Schiessstand

Samstag

19 Uhr

Absenden mit Nachtessen

Schiessstand

Samstag

9 – 16 Uhr

Dorfschiessen

Schiessstand

Montag

20 Uhr

Generalversammlung

Schiessstand

* Treffpunkt Parkplatz Gemeindezentrum

Carsharing-Station wird aufgelöst Unstimmiges Kosten-Nutzen-Verhältnis als Hauptgrund von Fabienne Walker Nachdem die Carsharing-Station von «Mobility» seit 2019 an der Brüelgasse neben dem Dorfladen zu finden war, wird sie nun aufgehoben. Grund ist die zu geringe Nachfrage.

U

rsprünglich entwickelte der Gemeinderat Brütten die Idee des Pilotprojekts, in Brütten eine Carsharing-Station anzubieten. Gleichzeitig hat der Politische Gemeindeverein Brütten (pgv) damals eine Umfrage in die Wege geleitet, mit welcher eruiert wurde, wie hoch die Nachfrage an einem Carsharing-Angebot bei der Brüttener Bevölkerung ist. Dabei gaben 52 Prozent der Abstimmenden an, dass sie das Carsharing nutzen würden. Sodann folgte im Frühling 2019 die Ein-

richtung der Carsharing-Station. Nach einer zweijährigen Versuchsphase wurde der Vertrag mit «Mobility» anschliessend zweimal jeweils wieder um ein Jahr verlängert. «Am meisten benutzten die Leute das Angebot 2021 zur Zeit des Lockdowns», berichtet Jeannette Steinmann, Liegenschaftenverwalterin der Gemeinde. Danach sei die Nachfrage jedoch wieder zurückgegangen. Obwohl die Autostation zentral gelegen ist neben dem Dorfladen, hätten in den vergangenen Jahren zu wenige Leute das Carsharing in Anspruch genommen und somit hätte sich die Anlage nicht rentiert. Zu hohe Fixkosten Guido Schärli, pgv-Präsident, sagt dazu: «Persönlich bedauere ich es sehr, dass dieses Angebot offenbar zu wenig genutzt wurde und nun einge-

stellt wird.» Trotzdem sei er dankbar, dass man die Möglichkeit geschaffen habe. «Die Fixkosten, welche die Gemeinde für den Vertrag mit Mobility aufbringen musste, waren immer höher als die Einnahmen, die von der Benutzung des Elektroautos durch Drittpersonen eingenommen wurden», erklärt Steinmann. Daher kam der Gemeinderat schliesslich zur Ent-

scheidung, das Carsharing-Projekt vorerst zu beenden. Der Vertrag mit «Mobility» ist nun Ende Februar ausgelaufen und die Carsharing-Station wird demnächst entfernt. Möglicherweise werde die Thematik einer Carsharing-Anlage erneut aufgegriffen, wenn beim neuen Zentrum von Brütten eine GaUDJH JHEDXW Z UGH Ŷ

Im Frühling 2019 wurde den Interessierten der Umgang mit dem Carsharing-Auto erklärt. (Archiv)


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Schnitzelheizung als Wärmeverbund ad acta gelegt Arbeitsgruppe hat Lösung geprüft von Susanne Gutknecht Nachdem die Arbeitsgruppe Wärmeverbund dem Gemeinderat empfahl, von einer Schnitzelheizung mit Wärmeverbund abzusehen, müssen nun neue Lösungen geprüft werden.

E

ine im Oktober 2022 vom Gemeinderat eingesetzte Arbeitsgruppe beschäftigte sich in den letzten Monaten eingehend mit der Frage, ob man den bestehenden Heizungsverbund Gemeindehaus-Bibliothek/Gemeindesaal-Alpenblick auf einen Wärmeverbund mit Schnitzelheizung erweitern soll. Bis jetzt wird mit Öl geheizt, der Gemeinderat

möchte aber auf eine ökologischere Variante umsteigen, wie Gemeinderat Martin Sichler ausführt. In der Arbeitsgruppe waren neben den Gemeinderäten Martin Sichler und Peter Ball auch Vertreter der Genossenschaft Zentrum, aus der Bevölkerung und der Holzenergie Schweiz dabei. Fakten detailliert geprüft Anhand von Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsrechnungen der extern beigezogenen Isoplus AG, beurteilte die Arbeitsgruppe die erarbeiteten Varianten und kam zum Schluss: «…von der Realisierung eines solchen Wärmeverbundes abzusehen.» Neben des eher kleinen Wärmeverbundsvolumens von 600 Kilowatt, war

ein Knackpunkt die Grösse der Räumlichkeiten im Alpenblick 17, in welcher der Schnitzelbunker hätte sein sollen. «Der Schnitzelbunker wäre sehr klein ausgefallen, so dass fast wöchentliche Ladungen mit Schnitzeln hätten nachgefüllt werden müssen. Dies führt zu Verkehrsemissionen in einem Wohngebiet», erläutert Martin Sichler. Zusätzliche Emissionen hätte auch der nötige Kaminzug verursacht. Zu viele Nachteile «Bei unserer Beurteilung haben wir einige Nachteile aufgedeckt wie diese Emissionen, nötiges Betriebs- und Pikettpersonal sowie die unvorteilhaften räumlichen Voraussetzungen,

welche die Mitglieder der Arbeitsgruppe zu einer ablehnenden Haltung hinführten», erklärt Martin Sichler. Gerechnet hätte man mit rund zwei Millionen Franken Investitionen, welche der Souverän hätte finanzieren müssen. «In der Verbundslösung hätten so einzelne private Eigentümer einen Vorteil gehabt, den wir anderen Brüttenern nicht bieten können», sagt Sichler. Dennoch sei es richtig gewesen, diese Abklärungen zu treffen und so Fakten zu schaffen. Jetzt werde man weitere Varianten prüfen, um die in die Jahre gekommene Ölheizung im Gemeindehaus durch umweltfreundlichere TechnoORJLH ]X HUVHW]HQ Ŷ

Die Geschichte hinter den Geschichten Mittelstufenschulkinder schreiben engagiert für einen guten Zweck von Frédéric Bettosini Nebst Brot kann die Bevölkerung jetzt auch geistige Nahrung in der Bäckerei Bosshart erwerben, nämlich über den Geschichten-Automaten. Und dabei unterstützen sie erst noch etwas Gutes.

D

ie Primarschule Chapf, so erklärt es Co-Schulleiter Gian Decurtins, biete seit dem Schuljahr 2017/18 spezielle Ateliers an, eines davon ist das Schreibatelier. Melanie und Jaana, beide zehn Jahre alt, waren zwei der Schreibenden, die Geschichten für den in der Bäckerei Bosshart stehenden Geschichten-Automaten verfassten. Jaana antwortet auf die Frage, warum sie mitgemacht habe: «Ich schreibe gerne, obwohl das Schreibatelier nicht meine erste Wahl gewesen war.» Melanie fügt an, dass sie es toll finde, dass der Erlös vollumfänglich ukrainischen Kindern zugutekommt.

Nebst den schreibenden Hauptdarstellern und der Schule spannten eine Privatperson, zwei Bibliotheken und die Bäckerei zusammen. Die Brüttenerin Katja Hofmaier entdeckte vor Jahrzehnten in Wien solche Märchenautomaten. Hingerissen liess sie einen konstruieren, der Einfrankenstücke akzeptierte. Nun hat sie ihn der Bibliothek geschenkt, wo er für einen guten Zweck wiederverwendet wird. Barbara Claus, Mitarbeiterin der Bibliothek, wusste, dass die Schule Brütten jährlich projektbezogenes Arbeiten anbietet. Dies schien dem Bibliotheksteam eine ideale Verwendung für den geschenkten Automaten. Die Fantasie benutzen Positiv an diesem Automatenprojekt sei, so Claus: «Die Kinder beschäftigen sich intensiv mit Sprache, sie benutzen ihre Fantasie. Sie schreiben nicht für die Schublade. Die Geschichten gehen in Umlauf und werden gelesen.» Die Einnahmen kämen

dem Projekt «Livelibrary» zugute, erklärt Bibliotheksassistentin Anastasiia Kurmann: «Mittlerweile wurden über 1000 Bücher für die Bibliothek des Dorfes Putylovychi im Norden der Ukraine angeschafft. Diese werden in diesen schwierigen Zeiten des Krieges von den Kindern rege gelesen. Auf diese Weise konnte eine Oase des Wissens und der Inspiration entstehen.» Schliesslich erklärt Christa Bosshart von der Dorfbäcke-

Der Automat in der Bäckerei Bosshart spuckt gegen Geld Geschichten aus. (fb)

rei, dass ihr Ehemann nicht lange habe überlegen müssen, als er von der Bibliothek angefragt wurde, den Automaten aufzustellen. «Selbstverständlich hat er gleich zugesagt!» Die Bibliotheksverantwortlichen suchten nach einem Standort mit längeren Öffnungszeiten. Der Automat erinnert ein wenig an einen einarmigen Banditen – nur dass keine Spielmünzen ausgespuckt werden, sonGHUQ *HVFKLFKWHQ Ŷ


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Innovativer, vielseitiger Comedyabend «Riklin & Schaub» kombinieren Komik mit Musik von Fabienne Walker Mitte März führten Roman Riklin und Daniel Schaub in der Mehrzweckhalle Brütten ihr Bühnenprogramm «Was wäre wenn – Ein Liederabend im Konjunktiv» auf. Mit 120 Gästen war die von der Kulturkommission Brütten organisierte Veranstaltung gut besucht.

R

oman Riklin und Daniel Schaub waren Mitglieder des ehemaligen Schweizer KultTrios «Heinz de Specht». Nachdem sich das Trio im Jahr 2019 nach über 700 Konzerten auflöste, beschlossen die beiden Songwriters, ein eigenes Bühnenprogramm zu entwickeln. Dabei entstand das unterhaltsame, abwechslungsreiche Programm «Was wäre wenn – Ein Liederabend

im Konjunktiv». Dieses führten «Riklin & Schaub» unterdessen bereits über 140 Mal auf. Nominiert für Comedy Award Mit abwechslungsreichen MundartComedy-Songs, die mit unterschiedlichsten Instrumenten wie Cello, Schlagzeug, E-Gitarre oder Mandoline begleitet wurden, begeisterten die beiden Komödianten und Liedermacher das Brüttener Publikum. Die präsentierten Lieder waren originell sowie vielfältig, mal witzig und mal berührend. Beispielsweise führten sie ihren Song «Emoji» auf, mit welchem sie 2022 beim «Best of Arosa Humorfestival» einen viralen Hit erzielten und darauf für den «Swiss Comedy Award» nominiert wurden. Dieser Song handelt von der Interpretation von Textnachrichten, welche nur Emoticons beinhalten.

Die teils auf der Leinwand im Hintergrund projizierten Videoeinspielungen ergänzten bestens das vielseitige Bühnenprogramm. So wurden beispielsweise beim Katzenvideo-Song zum Liedtext passende Aufnahmen von Katzen abgespielt. Jüngere wie auch ältere Personen besuchten den Comedyabend. Beim Publikum traf die unterhaltsame,

abendfüllende Show auf Gefallen, was jeweils zwischen den vorgeführten Comedy-Songs mit einem langanhaltenden Applaus zum Ausdruck kam. Zum Abschluss der Veranstaltung kündigten «Riklin & Schaub» an, dass sie ab dem kommenden November mit einem neuen Programm, genannt «Lieder, die du sehen PXVVWª DXIWUHWHQ ZHUGHQ Ŷ

«Riklin & Schaub» sorgten mit ihrem Bühnenprogramm für einen unterhaltsamen Abend. (fw)

Ein Weekend voller Ideen Drei Anlässe innerhalb von drei Tagen von Frédéric Bettosini Am Wochenende Ende März wartete die Bibliothek mit interessanten Angeboten auf. Von der Schnitzeljagd über einen Schnupperkurs im Handlettering zum gemütlichen offenen Sonntag mit Morgenessen mit einer Geschichte für die Jüngsten – alles war dabei.

D

as sogenannte «BiblioWeekend», welches auf einer Initiative des Schweizer Bibliotheksverbandes Bibliosuisse beruht, wurde dieses Jahr auch in Brütten durchgeführt. Bei der ersten schweizweiten Durchführung im letzten Jahr verhinderten personelle Engpässe die Teilnahme, erzählt Petra Kowalski, die Leiterin der Bibliothek. Die Schnitzeljagd, als digitales «Action-

bound» rund um die Bibliothek ausgetragen, erfreute sich reger Nachfrage: dreissig Teilnehmende seien gekommen, erklärt Mitarbeiterin Barbara Claus. Diese hätten, ausgestattet mit Handy oder Tablet, den Parcours in kleineren Gruppen absolviert. «Der Anlass war ein voller Erfolg», sagt Kowalski. Schwach nachgefragter Kurs Am Samstag kamen – zur leisen Enttäuschung des Bibliothekteams – nur sechs Teilnehmerinnen zum Handlettering-Kurs. Hatte man noch wenige Wochen zuvor Interessierten für den Mangakurs absagen müssen, so hätte man sich beim Handlettering mehr Interessierte erhofft, so Kowalski. Die Angemeldeten profitierten davon: Die Kursleiterin hatte mehr Zeit, um die Teilnehmenden individuell zu unterstützen, so Kowalski.

Am Sonntag gab es einen kleinen «Zmorge» mit Zopf, Tee und Kaffee und ein wenig Gebäck und Schokolade. Er sei als offener Sonntag für alle konzipiert worden, sagt Kowalski. Tatsächlich fanden sich mehrheitlich Familien ein, denn als krönender Abschluss der drei Tage erzählte Katja Bühler eine Geschichte aus einem Kamishibai, einem Märchenbilder-

schaukasten für die Strasse; einer Erzählform, die ursprünglich aus Japan stammt. Gespannt hörten die Kleinsten zu, selbst die Eltern konnten sich der Vorstellung nicht entziehen und lauschten interessiert. Zu hoffen bleibt, dass die Bibliothek nächstes Jahr wieder mitmacht – «die Chancen stehen gut», stellt Kowalski LQ $XVVLFKW Ŷ

Gespannt folgen die Kinder den Geschichten von Katja Bühler und den Bildern im Märchenbilderschaukasten. (zvg)


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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

TEILREVISION REGLEMENT VIDEOÜBERWACHUNG Bei der neuen Elektrotankstelle im Längimoos wurde eine Videoüberwachung installiert. Der Gemeinderat hat deshalb das Reglement Videoüberwachung teilrevidiert. Nach der Revision stimmt es wieder mit den tatsächlichen Verhältnissen überein.

GEMEINDEPERSONAL Die Stelle als Sachbearbeiter Liegenschaftenverwaltung und Administration Präsidiales musste nach Ablauf der Probezeit erneut ausgeschrieben werden.

Die Stelle Bereichsleiter Liegenschaften II konnte per 1. Juli 2023 mit Ruedi Meili besetzt werden. Der Gemeinderat freut sich auf Ruedi Meili und wünscht ihm einen guten Start.

FINANZEN Für eine Handänderung wurden Grundstückgewinnsteuern im Betrage von 1300 Franken veranlagt. In fünf Fällen gewährte der Gemeinderat Steueraufschub. In weiteren zwölf Fällen behandelte der Rat Handänderungen ohne Grundstückgewinnsteuern.

Gemeinderat Nürensdorf

ÖFFNUNGSZEITEN AUFFAHRT Am Mittwoch, 17. Mai sind die Büros der Gemeindeverwaltung ab 15 Uhr geschlossen. Die Büros der Gemeindeverwaltung sowie der Werkbetrieb bleiben am Auffahrtsdonnerstag, 18. Mai, bis Sonntag, 21. Mai, den ganzen Tag geschlossen. Am Montag, 22. Mai, ab 8 Uhr sind wir gerne wieder für Sie da. Für das Bestattungswesen und die Gemeindewerke besteht ein Pikettdienst unter der Telefon 044 838 40 50. (Tonband gibt Auskunft darüber) Gemeindeverwaltung Nürensdorf

FASSADENSANIERUNG ZENTRUM BÄREN Man mag sich schon fast nicht mehr an die ursprünglichen grauen Fassaden des Zentrums Bären erinnern, sind sie doch hellen und freundlichen Farben gewichen. Grund für die umfangreichen Arbeiten war jedoch nicht die Farbe der Fassaden, sondern deren schlechter Zustand. Bereits seit Längerem war bekannt, dass die Fassaden schlecht ausgeführt worden sind und die Abschlüsse zum Dach hin den Eintritt von Wasser ermöglichten. Der Vorstand hatte die Situation im Auge und mögliche Massnahmen untersucht. Dazu gehörte auch, die ursprüngliche Erstellerfirma für die schludrige Arbeit haftbar zu machen, leider erfolglos. Ende 2021 war klar, dass es für die Genossenschaft in den sauren Apfel zu beissen galt und sich eine Sanierung nicht mehr weiter hinausschieben liess. Im Laufe des 2022 wurden die Gebäude A bis C der Reihe nach saniert. Nebst einer neuen Befestigung der Isolationsplatten wurde ein neuer Abrieb erstellt und sämtliche Anschlüsse der Fassade wurden neu ausgebildet. Das Dach ragt nun über die Fassade hinaus, das schützt in Zukunft die Fassade. Die Fallrohre wurden neu vor der Fassade montiert, das verhindert unerkannte Lecks der Fallrohre innerhalb der Fassaden. Das bestehende Gerüst wurde auch genutzt, um gleich auf allen drei Gebäuden eine Photovoltaikanlage zu erstellen. So kann die Genossenschaft in Zukunft ihre eigene Elektrizität erzeugen. Die neuen fröhlichen Fassadenfarben waren nicht von Anfang an geplant, sondern eher ein Nebenprodukt der Sanierung. Es wäre jedoch schade gewesen, die Häuser wieder grau zu streichen. So sorgt das Zentrum Bären hoffentlich wieder lange Jahre für etwas Fröhlichkeit im Dorfzentrum und bei seinen Bewohnern. Genossenschaft Zentrum Bären

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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF Veranstaltungen Dienstag, 9. Mai, 16 Uhr Spannende und unterhaltsame Kurzgeschichten für Erwachsene liest das Team der Bibliothek im Foyer des Zentrum Bären. Geniessen Sie eine kurzweilige halbe Stunde. Eintritt frei. Dienstag, 9. Mai, 19.30 Uhr Büchervorstellung mit Daniela Binder und gemütlichem Apéro Mittwoch, 10. Mai, 10 Uhr Gschichtezug – Geschichten und Versli hören, zuschauen, mitmachen, spielen – für Kinder ab zwei Jahren mit Begleitung Mittwoch, 24. Mai, 16 Uhr 6. Schweizer Vorlesetag: Béatrice Stössel und Burkhard Jahn lesen um 16 Uhr Kurzgeschichten für Erwachsene im Foyer des Zentrum Bären Öffnungszeiten während den Frühlingsferien Während den Frühlingsferien vom 24. April bis 6. Mai ist die Bibliothek jeweils dienstags von 15 bis 19 Uhr und samstags von 9.30 bis 12 Uhr geöffnet. Weitere Termine und Informationen erhalten Sie unter www.winmedio.net/nuerensdorf.

ABSCHIED Brunner, Peter geb. 18.1.1945 Spitzackerstr. 20 verstorben am 21.3.2023 Morf, Paul geb. 17.11.1945 Oberackerstr. 21 verstorben am 7.4.2023 Hauser, Brigitte geb. 25.8.1934 Alte Winterthurerstr. 49 verstorben am 10.4.2023

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Bibliothek Nürensdorf Gemeinde Nürensdorf

BIBLIOTHEK NÜRENSDORF Dienstag, 9. Mai, 19.30 Uhr: Büchervorstellung mit Daniela Binder Frühling! Neue, fröhliche, traurige, vielleicht auch geheimnisvolle Geschichten – wir sind gespannt, was uns Daniela Binder mitbringt. Daniela Binder, Buchhändlerin der Buchhandlung Obergass Bücher Winterthur, präsentiert uns an diesem Abend die aktuellen Neuerscheinungen. Anschliessend können die Bücher ausgeliehen oder reserviert werden. Zu diesem Anlass und anschliessendem Apéro sind Sie herzlich eingeladen. Das Bibliotheks-Team freut sich auf Sie. Bibliothek Nürensdorf


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AUS BEHÖRDE UND VERWALTUNG

FREIZEITKURSE FÜR ERWACHSENE 2023 Anmeldungen und erweiterte Kursbeschriebe unter: https://shop.e-guma.ch/freizeitkurse-nuerensdorf/de/events Anmeldeschluss: 4 Wochen vor Kursbeginn Mit wilden Pflanzen per Du Am Gartenzaun, am Waldrand und im Wald finden wir Pflanzen, die uns gut tun, solche, die wir mögen, und solche, die uns schmecken. Auch sogenannte Unkräuter sind oft sehr schmackhaft und haben heilende Wirkungen. Kursleitung: Mo Güttinger Kursdauer: Samstag, 10 – 16 Uhr Kursdatum: 6.5.2023 Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 60.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Essen und Heilmittelherstellung) (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 72.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Essen und Heilmittelherstellung) Macaron Kurs für Anfänger So zart können Kekse sein. Eine zarte, leichte und knusprige Schale mit weichem saftigem Kern. Kursleitung: Birgül Kütük Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr Kursdatum: 13.5.2023 Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 30.00 exkl. Material ca. Fr. 25.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 36.00 exkl. Material ca. Fr. 25.00 Happy Paintingkurs Happy Painting ist einfach zu erlernen. In kurzer Zeit entstehen witzige, fröhliche und bunte Bilder. Kursleitung: Jolanda Thalmann Kursdauer: Samstag, 9 – 12 Uhr Kursdatum: 13.5.2023 Kursort: Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 40.00 exkl. Material Fr. 50.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 48.00 exkl. Material Fr. 50.00

Ganzheitliches Sehtraining Im Workshop erhalten Sie Einblick ins ganzheitliche Sehtraining. Sie erfahren mehr über das Auge und erlernen Übungen zur Stärkung der Sehkraft. Kursleitung: Kursdauer: Kursdatum: Kursort: Kurskosten:

Natalie Wicki Samstag, 9 – 12 Uhr 13.5.2023 Naturkundezimmer, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Fr. 40.00 (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 48.00

Wild-Kräuter- und Waldküche Am Gartenzaun, am Waldrand und im Wald finden wir bekannte und unbekannte Pflanzen – solche die uns schmecken und einige, die wir besser stehen lassen. Kursleitung: Mo Güttinger Kursdauer: Samstag, 10 – 16 Uhr Kursdatum: 24.6.2023 Kursort: Schulküche, Schulhaus Hatzenbühl, Nürensdorf Kurskosten: Fr. 60.00 exkl. Material Fr. 20.00 (Essen und Heilmittelherstellung) (Einwohner Gemeinde Nürensdorf) Fr. 72.00 exkl. Material Fr. 20.00


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Würzige Abende in der Schulküche Hatzenbühl Männerkochclub feiert 35-Jahre-Jubiläum von Nadine Plüss Seit 35 Jahren wissen die Mitglieder der «Nüeri-Chuchi», wie man einen Männerabend mit Gourmet-Gerichten kombiniert. Einmal pro Monat kommen in der Küche des Schulhauses Hatzenbühl in Nürensdorf vierbis fünfgängige Menüs auf den Tisch.

1

988 hat sich der Männerkochclub «Nüeri Chuchi» zum ersten Mal zum gemeinsamen Kochen, Anrichten und Verkosten getroffen. Der Aktuar Bruno Thalmann ist schon seit der Gründung dabei. Bald hat er durch Richard Zihlmann, den aktuellen Vereinspräsidenten, sowie Max Brunner Verstärkung erhalten. Früher durften nur Nürensdorfer dem Club beitreten; irgendwann hat man diese Regel abgelegt. Wie so viele andere Vereine sind auch die Männer der «Nüeri-Chuchi» auf Mitgliedersuche. Den acht Männern merkt man an: Für sie bedeuten die monatlichen Abende in der Küche des

Schulhauses Hatzenbühl in Nürensdorf Vergnügen und Freundschaft. «Zum Jubiläum haben wir im Sommer einen Ausflug aufs Jungfraujoch geplant», erzählt Präsident Richard Zihlmann. Dort lassen sie sich zur Abwechslung in einem Restaurant bedienen. Doch heute wird der Kochlöffel selbst geschwungen. Zucker oder Salz? Das Menu steht unter dem Motto Österreich, verkündet Max Brunner zu Beginn. Dieses Mal ist er verantwortlich für das Rezept, die Zutaten und für die osterhafte Tischdekoration. Die restlichen Männer, darunter ein Schnuppergast, machen sich ans Werk. Gäste sind keine Seltenheit. So sind zuweilen als Dankeschön Angestellte des Schulhauses eingeladen und einmal im Jahr die Frauen der Hobbyköche. Die einen Männer des Kochclubs setzen sich mit einer Tiroler Weissweinsuppe auseinander, die nächsten mit Rucola-Salat mit Mango und Burrata. Darauf folgt der Hauptgang, Kürbiskern-Cordon-Bleu, begleitet

von einem Gemüsegratin, und Kaiserschmarrn zum Dessert. «Eine Million Kalorien», kommt es lachend aus der Runde. Es herrscht eine heitere Stimmung. «Wir haben es wirklich gut untereinander. Hier würde jeder für jeden die Hand ins Feuer legen», betont der Präsident. Und auch das Verwechseln von Salz und Zucker bringt die geübten

Köche nicht so schnell aus dem Konzept. Da das Apfelmus nicht mehr zu retten ist, wird rasch ein neues zubereitet. Richard Zihlmann sagt: «Bis jetzt war noch jedes Gericht essbar.» Tatsächlich gelingt an jenem Abend jeder Gang. Zum Schluss werden alle Speisen noch unter die gustatorische Lupe gehalten und von jedem mit :RUWHQ EHZHUWHW Ŷ

Kochclub-Präsident Richard Zihlmann (l.) und Max Brunner sorgen für Oster-Ambiente, während das Kochen im Gange ist. (np)

SCHEITLIN GEWÄHLT Nach dem Ausscheiden der im letzten Jahr zur Friedensrichterin gewählten Yvonne Gut, hat der Gemeinderat Nürensdorf an seiner Sitzung vom 18. April Daniel Scheitlin in stiller Wahl als neuen Friedensrichter für den Rest der Amtsdauer bis 2027 gewählt (Rekursfrist war noch hängig bis Druckschluss). Scheitlin unterlag bei den Wahlen 2022 Yvonne Gut, rückt jetzt jedoch mangels anderer Kandidierenden in stiller Wahl nach. Bis anhin amtete er als Stellvertreter für Nürensdorf und übt das Amt auch in Bassersdorf aus. (sg)


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Ein Prozess, an dem alle am Schulbetrieb beteiligten Personen teilnehmen, soll für Ruhe im Schulhaus Ebnet sorgen. (sg)

Diskussionen gehen im Verborgenen weiter Gestörtes Verhältnis Lehrerschaft zu Schulleitung und Behörde von Susanne Gutknecht Eine grosse Anzahl Kündigungen führte im Schulhaus Ebnet zu einer Intervention der Schulbehörde. Aufgrund des Drucks des Elternrates, einer Gruppierung «besorgter Eltern» sowie einer Aufsichtsbeschwerde der Lehrerschaft geriet der Ball ins Rollen.

I

n einem ersten Schreiben anfangs April für die Elternschaft Ebnet schreiben Schulpräsident Gerry Romanescu und Monika Manfredi, Leiterin Abteilung Bildung: «Von diesen Kündigungen sind auch wir sehr überrascht.» Einer der Gründe für die Kündigungen scheint das gestörte Verhältnis der Lehrerschaft zur Schulleitung zu sein. Aber auch an die Adresse des Schulpflegepräsidenten werden Vorwürfe gerichtet, dass er seiner Verantwortung nicht nachgekommen sei und darum eine solche Eskalation möglich war. Mittlerweile spricht niemand mehr offen darüber – nichts Besonderes in einer solchen Krisensituation: Jedes Wort wird sorgfältig abgewogen. Aus einem weiteren Schreiben der Schulbehörde, welches vor den Ferien versandt wurde, erfährt der Leser nichts Neues: ein Prozess ist im

Gange, er wird geleitet von einem externen Experten, Gespräche wurden geführt oder Termine vereinbart. Schaler Beigeschmack Vonseiten der Eltern möchte niemand diesen «Prozess» boykottieren und zeigt sich verhandlungsbereit, obwohl das erste Schreiben gespickt war mit harten Fragen zum Gebaren der Schulbehörde. Die abgesagte Kundgebung der Eltern mit ihren Kindern Mitte April vor dem Gemeindehaus hinterlässt einen schalen Beigeschmack. Die Eltern solidarisierten sich mit «ihrer Lehrerschaft» und wollten dies öffentlich mit einer friedlichen Solidaritätskundgebung zeigen. Aufgrund einer klaren Ansage der Behörde, dass unbewilligte Kundgebungen – auch mit den Kindern – von der Polizei aufgelöst werden müssen, hat man kalte Füsse gekriegt und sie kurzfristig abgesagt. Den meisten Eltern ist dies sauer aufgestossen – das Wort Angstkultur wurde genannt. «Viele Eltern sind verärgert darüber», erzählt Elternrat-Präsident Michael Waldburger. Es sei sicher für alle Involvierten schwierig, dennoch fehle manchmal die Sensibilität für die Ängste und Sorgen des Gegenübers. Anstelle der Kundgebung wurde eine Abordnung der «Besorgten Eltern» letzte Woche von der Schulbe-

hörde empfangen und konnte ihre Anliegen vortragen. Was genau besprochen wurde, bleibt im Dunklen. Ein Resultat daraus ist, dass zwei Vertreter aus der Elternschaft nun in den Prozess eingebunden werden und sich Gehör beim externen Experten verschaffen können, um die Interessen der Eltern und der Kinder einzubringen, sind sie doch die grösste Anspruchsgruppe an der Schule. Ein Vertreter ist Elternrat-Präsident Michael Waldburger, eine zweite Person kommt aus der Gruppierung «Besorgte Eltern». Elternvertreter eingebunden Der versprochenen Information vor den Frühlingsferien fehlt die Transparenz, die sich viele Eltern gewünscht – ja gefordert – haben. Michael Waldburger wurde von Eltern kontaktiert: «Die Enttäuschung bei den Eltern ist gross, da der Inhalt für sie nach wie vor nicht viel aussagt. Wir hätten uns gewünscht, dass wir mehr über die tatsächliche Situation erfahren.» Kinder wie Eltern tappten nach wie vor im Dunkeln, ob ihre Lehrpersonen nach den Sommerferien noch da sind oder nicht, was die Kinder auch belaste. Die Lehrpersonen dürfen sich dazu nach wie vor nicht äussern, was zu Unmut und Unverständnis bei den Eltern führt. Für

den Austausch mit dem Experten erhofft sich Michael Waldburger einiges: «Wir sind froh darüber, dass wir zumindest aktuell in den Prozess eingebunden werden. Wir möchten diesen auch nicht behindern, kooperativ sein und sachlich unterstützen.» Nachhaltige Massnahmen Ziel des Prozesses müsse es sein, die richtigen Massnahmen zu treffen, so dass keine Lehrperson aufgrund von unhaltbaren Arbeitsbedingungen die Schule Ebnet verlasse. «Ein solch engagiertes Team zu verlieren, muss unter allen Umständen verhindert werden.» Dennoch ist Waldburger kritisch: «Das Vertrauen der Elternschaft gegenüber der Schulbehörde ist tief erschüttert.» Der eingeleitete Prozess sei ein erster Lichtblick, mit dem hoffentlich die Missstände ans Tageslicht kommen werden. Dennoch: «Daraus abgeleitete Aktionen müssen zwingend umgesetzt werden – auch wenn es einschneidende Massnahmen mit sich brächte –, damit das Vertrauen wieder vollständig hergestellt werden kann.» Wichtig sei ebenso, nachhaltige Massnahmen zu definieren – keine Lippenbekenntnisse. «Sonst stehen wir nächsten März wieder vor demselben ScherEHQKDXIHQ ª Ŷ Weitere Infos auf www.dorfblitz.ch


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In Fantasiewelten segeln Erfolgreiche Bibliotheks-Ralley in Nürensdorf von Dunja Rhyner Unter dem Motto «die Segel setzen» wurde von der Bibliothek anlässlich des Bibliotheken-Wochenendes eine Schnitzeljagd auf die Beine gestellt. Gross und Klein prüften ihr Wissen über den Wassersport.

W

as macht der Seemann beim «Reffen»? Welches ist die Flagge von Japan? Was ist ein Bug? Der Segelsport stand in der diesjährigen BibliothekenSchnitzeljagd in Nürensdorf im Vordergrund. Insgesamt acht Posten konnten von den Teilnehmenden gelöst werden. Davon waren vier in und weitere vier um die Bibliothek verteilt. Nachdem dieses Konzept schon im letzten Jahr sehr erfolgreich war, sah die Umsetzung auch dieses Jahr ähnlich aus. Die Bibliothekarinnen unter der Leitung von Katja Steinmann sind mit der Resonanz sehr zufrieden:

«Insgesamt 61 Teilnehmende haben den Postenlauf am Samstag absolviert.» Neu sind in diesem Jahr die Kooperationen mit dem Volg und Velo Laden Nüeri, wodurch auch die Nachbarschaft der Bibliothek in den Anlass eingebunden werden konnte. Damit war sogar noch für eine süsse Überraschung gesorgt: Mit dem Lösungswort stand für die Teilnehmenden im Volg ein Preis bereit. Gemütlicher und ruhiger war das Programm dann am Sonntag. In einem Bilderbuchkino wurde den Kindern eine Geschichte, natürlich passend zum Thema des Segelns, erzählt. Für Bibliotheken sensibilisieren In verschiedenen Bibliotheken der ganzen Schweiz fand am letzten Wochenende im März ein BibliothekenWochenende statt. Ins Leben gerufen wurde die Idee vom Schweizer Bibliotheken-Verband «Bibliosuisse». Durch verschiedene Aktivitäten soll so die Politik für die Bedeutung und Wichtig-

keit von offenen Bibliotheken sensibilisiert werden. In Zeiten, in welchen Online-Medien immer mehr dominieren und viel am Bildschirm konsumiert wird, sieht Katja Steinmann speziell die Relevanz der Bibliotheken. «Für die Kinder ist es sehr wichtig, nicht nur online zu sein, sondern auch ein Buch

zur Hand zu nehmen und eine Geschichte zu lesen», erläutert die Bibliothekarin. Auch in Zukunft wird die Bibliothek in Nürensdorf an den Bibliotheks-Wochenenden teilnehmen und die Bewohnerinnen und Bewohner der Region zur spannenden und lehrUHLFKHQ 6FKQLW]HOMDJG KHUDXVIRUGHUQ Ŷ

Am Bibliothekswochenende darf nach Herzenslust gerätselt werden. (dr)

VERREGNETE BÖRSE Der Wettergott meinte es wahrlich nicht gut mit den Organisatoren der Velobörse in Nürensdorf Ende März. Trotzdem erfreute sich der von der ortsansässigen Ludothek organisierte Anlass eines regen Interesses. Es seien knapp doppelt so viele Fahrräder zum Verkauf angeboten und in etwa doppelt so viele verkauft worden wie letztes Jahr, berichtete Denise Chappuis, die den Anlass organisiert hatte. Vieles war organisiert worden für die Interessierten: so gab es nebst verschiedenen Fahrrädern einen liebevoll vorbereiteten Ausschank mit Zopf und Kaffee. Die Palette von Drahteseln reichte von Rädern für sehr junge Kinder über handelsübliche City-Bikes zu Mountainbikes mit Scheibenbremsen vorne und hinten sowie Federung. Ebenfalls zu haben war ein Kinderveloanhänger. (fb)


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Nach Gesprächen der Einwohner, der Stadt Kloten und der Gemeinde Nürensdorf liegt ein Vertrag zur Grenzbereinigung vor. (sg)

Weiler Obholz soll zu Nürensdorf wechseln Grenzbereinigung geht vor Juni-Gemeindeversammlung von Susanne Gutknecht Schon länger ist zwischen Kloten und Nürensdorf im Gespräch, den Weiler Obholz, der an den Ortsteil Birchwil grenzt, aber zu Kloten gehört, der Gemeinde Nürensdorf zuzuschlagen. Ein Vertragsentwurf liegt vor und soll auf 1. Januar 2024 ratifiziert werden.

D

er Weiler Obholz liegt oberhalb der Eigentalstrasse und grenzt direkt an den Nürensdorfer Ortsteil Birchwil. Faktisch gehört Obholz zu Kloten. Im Vorfeld gab es daher immer Diskussionen, wo die Obholzer Kinder zur Schule gehen sollen. Die Schulgemeinde wäre Kloten, vom Weg her ist aber die Nürensdorfer Schulgemeinde erste Wahl der Obholzer. Die beiden Exekutiven, der Stadtrat Kloten und der Nürensdorfer Gemeinderat, wären sich rasch einig gewesen. So lassen sie in einer Mitteilung verlauten, dass es aufgrund der geografischen Lage und der bereits bestehenden Beziehungen zu Nürensdorf und Birchwil (Schule, Verund Entsorgung sowie Post) sinnvoller wäre, wenn Obholz der Gemeinde Nürensdorf zugeschlagen würde.

Man wollte es jedoch nicht über die Köpfe der Bewohnenden tun, sondern lud zum Gespräch im Juli 2021, bei dem der Wunsch zu einem Wechsel nach Nürensdorf ausgesprochen wurde. Ein zweites Treffen fand Ende 2022 statt, als ein Entwurf des Grenzbereinigungsvertrages vorlag. 100 000 Quadratmeter Fläche Darin werden nun rund 100 000 Quadratmeter Privatfläche und 3473 Quadratmeter Strassen und Wege der Stadt Kloten verschoben, was einem Flächenzuwachs von knapp einem Prozent für Nürensdorf bedeutet. Der Weiler verbleibt in der kantonalen Landwirtschaftszone. Bestehende Pachtverträge bleiben für eine festgelegte Zeit garantiert. 340 000 Franken Zahlung Mit dem Deal werden auch 340 000 Franken Ausgleichszahlung von Kloten geleistet, da die Strassen und Wegparzellen in schlechtem Zustand seien, erklären die beiden Exekutiven. Bis der Vertrag in Kraft tritt, fliessen noch rund 51 000 Franken für das Schulgeld der bereits eingeschulten Obholzer Kinder. Dabei erleichtert den Wechsel, dass sowohl Kloten als auch Nürensdorf Einheitsgemeinden sind und daher keine Bereini-

gung für die Schulgemeinden separat erfolgen muss. Keine Anpassung erfährt das Jagdrevier Kloten Ost, das bereits heute bis nach Birchwil reicht und belassen wird. Das letzte Wort dazu haben nun das Parlament in Kloten und die Gemeindeversammlung in Nürensdorf, bei

der das Geschäft im Juni auf der Traktandenliste stehen wird, wie zu erfahren war. Sollten es beide Gemeinden gutgeheissen, würde Obholz ab 1. Januar 2024 zur Gemeinde Nürensdorf gehören und Nürensdorfs Fläche um 98 704 Quadratmeter ZDFKVHQ Ŷ

EMOTIONALER WECHSEL Nicht für alle Obholzer ist der Wechsel einfach zu verdauen. Iris Isler lebt mit ihren vier Kindern schon lange im Obholz, die mittlerweile erwachsenen Kinder haben in Kloten die Schule besucht, waren in Vereinen eingebunden und hatten ihre Freundschaften ebenfalls in Kloten gefunden – eine «hopp Chlote»-EishockeyFahne zeugt von dieser Zugehörigkeit. «Für mich persönlich ist es ein emotionaler Wechsel», sagt Iris Isler. «Ich fühle mich schon lange zu Kloten gehörig, nicht zuletzt dadurch, dass mein Mann bereits verstorben ist und in Kloten begraben liegt. Ich habe mich während der Diskussionen plötzlich gefragt, was wäre, wenn ich versterbe – wo komme ich zu liegen?» Ansonsten sei sie aber nicht gegen Nürensdorf und kenne ja bereits viele durch ihren Hofladen. Sie fand es wertvoll, dass die dreizehn Einwohner des Weilers Obholz in den Prozess miteinbezogen wurden. (sg)


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Das Theater sorgt für viele Lacher im Publikum.

Der Männerchor singt über Wein, Weib und Gesang. (Fotos: Ute Müller)

Gesang, Theater, Unterhaltung Eine musikalische Reise und Geldnöte auf der Bühne von Ute Müller Der Männerchor Nürensdorf und die Theatergruppe «Chrüz & Quer» nahmen das Publikum im Ebnetsaal auf eine musikalische Reise und einen vergnüglichen Schwank mit.

S

chon die ersten Gäste werden musikalisch vom Duo Daniel Sägesser am Akkordeon sowie Beat Inderbitzin an der Klarinette und am Saxophon begrüsst. Ihre Musik macht gute Laune, das Publikum wird auf den Abend eingestimmt. Um die Küche kümmern sich die Herren des Männerchores und deren Partnerinnen. Mitglieder und Freunde des Gemischtchores Oberwil-Birchwil arbeiten im Service. Gemäss Moderator Ueli Kümmerli steht der Gemischtchor nicht auf der Bühne. «Aufgrund zu weniger Gesangsstimmen hat sich der Vorstand schweren Herzens entschlossen, nicht mehr aufzutreten.» Die Theatergruppe «Chrüz & Quer» setzt sich aus Mitgliedern des Vereins zusammen. Wein, Weib und Gesang «Wein, Weib und Gesang» ist das Motto der Gesangsblöcke, welche der Männerchor unter der Leitung

von Tabea Herzog zum Besten gibt. Bekanntes und weniger bekanntes Liedgut ist zu hören. Das Publikum ist aufgefordert, bei einem Weinlied die Gläser zu erheben und zuzuprosten – was aber nur zögerliche Reaktionen auslöst. Ein Blick ins Publikum jedoch zeigt, dass aus voller Brust mitgesungen wird. Das Thema «Weib» löst besonders bei den Damen heiteres Gelächter aus. Es geht um Lebensweisheiten und dass das «Weib» doch immer alles weiss und kann. Wie wahr! Im dritten Block schliesslich wird unter anderem der «Kriminaltango» und «When the Saints Go Marching In» angestimmt. Dann verlässt Tabea Herzog das Dirigentenpult und singt zusammen mit dem Männerchor. Sie erhalten anhaltenden Applaus. Keine Lückenfüller Damit die Sänger zwischen den Blöcken etwas durchatmen können, werden die Pausen mit Einlagen gefüllt. Das sind aber bei weitem keine «Lückenfüller». Flotte Musik des Duos Sägesser/Inderbitzin ist zu hören. Im Saal ist es ruhig, alle lauschen gebannt. In der nächsten Pause betritt Zauberer Seppino mit einer «blumigen» Einlage die Bühne. Farbige Blumensträusse werden auf die Bühne

gezaubert und verwandeln diese in ein Blumenmeer – eine wahre Farbenexplosion. WG-Wahnsinn Bevor sich das Publikum in der Pause mit Speisen und Getränken stärken kann, wird es durch Schauspieler der Theatergruppe auf das Lustspiel «WG-Wahnsinn.ch» eingestimmt. Vor allem der WG-Mitbewohner Franz alias Daniel Brunner erhält aufgrund seiner verklemmten Bewegungen schon einige Lacher im Voraus. Dann öffnet sich der Vorhang: Ein ziemlich unordentliches Wohnzimmer wird von den insgesamt sechs Mitwirkenden bespielt. Ständige Geldknappheit der WGBewohner, ein Lottoschein mit sechs Richtigen, eine unverhofft eintreffende Erbtante sowie eine Beauftragte der Erbschaftsbehörde verursachen Turbulenzen. Aber am Schluss dürfen sich alle über eine grössere Erbschaft freuen. Dem Publikum hat die Darbietung gefallen, die Spielertruppe erhält grossen Applaus. Zwischenzeitlich auf Eis gelegt Susanne Illi, die Regie führte, erzählt: «Wir haben das Stück schon im Januar 2022 geprobt, der Anlass musste aber abgesagt werden. Das

Stück wurde auf Eis gelegt und ab Januar 2023 mit intensiven Proben wieder zum Leben erweckt.» Das Publikum lässt den Abend mit musikalischer Untermalung ausklingen. Am Sonntag findet der Anlass mit leichten Abänderungen nochmals statt. Der Männerchor wird im Wechsel mit den «Zürcher Jodelfründe» das musikalische Programm bestreiten. Auch das Theater ist wieder Teil des Programmes. Landfrauen aus Nürensdorf, Frauen aus dem Gemischtchor und viele Helfer bieten am Buffet selbstgebackene Torten, Kuchen und vieles mehr an. Bittere Pille trotz Erfolg Röbi Möhl, Präsident des Männerchors, zeigt sich zufrieden mit dem Anlass am Samstagabend: «Der Anlass steht unter der Organisation des Männerchors. Mit den Proben haben wir gut vorbereitet nach Weihnachten begonnen, das Gesamtkonzept war schon erarbeitet.» Bekannte, aber auch neue Stücke seien geprobt worden. «Wir würden uns freuen, wenn wir Verstärkung im Chor erhalten. Im besten Fall trägt ein solcher Abend wie heute dazu bei.» Ansonsten sei zu befürchten, dass der Männerchor mangels Stimmen bald nicht mehr ZHLWHUEHVWHKHQ NDQQ Ŷ


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REGION

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Humor als Therapie Brücken bauen zu Menschen mit Demenz von Ute Müller Mit dem Anlass «Momente der Leichtigkeit» am 20. April im Zentrumsbau Nürensdorf organisierte das «Nüeri-Netz» die dritte Veranstaltung der Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter» im Rahmen des Themenjahres «Demenz».

D

ie aus acht Organisationen und Institutionen aus Bassersdorf und Nürensdorf bestehende Arbeitsgruppe «Gemeinsam bis ins Hohe Alter» engagiert sich im Bereich «Älter werden und Alter». Der Anlass fand im Rahmen des Themenjahres zur Demenz statt, geladen war als Referent ein Begegnungsclown. Marcel Briand ist ehemaliger Pflegefachmann für Psychiatrie und als

Begegnungsclown in pflegenden Institutionen tätig. Er sagt zu seiner Arbeit: «Die Begegnung zwischen mir als Clown und einem dementen Menschen ist eine bereichernde Erfahrung, manchmal heiter, manchmal traurig.» Es sei ihm ein Anliegen, demenzkranken Menschen ein Lächeln zu schenken und ihnen emotionale Zuwendung zu geben, die humorvolle Interaktion sei eine Begegnung zwischen Menschen. Das Hier und Jetzt wichtig Der Begegnungsclown habe Erfolg, wenn es ihm gelinge, den Menschen dort abzuholen, wo sich dieser gerade befinde. Das Hier und Jetzt sei wichtig, so Briand. Die Fantasie mache vieles möglich und als Clown könne er in imaginären Situationen Grenzen überschreiten. Dazu brauche es Mut zur Lächerlichkeit – Fassaden müss-

ten nicht gewahrt werden. Mut zum Unsinn relativiere Normen und stelle sie in Frage. Marcel Briand arbeitet auch mit Humorartikeln. So zeigt er den «Flutschi». Gelächter beim Publikum, weil sich das Ding nicht halten lässt und immer aus der Hand «flutscht». «Der Artikel ist erst in der Verwendung lustig, es entstehen berührende oder lustige Momente.» Der

Kranke werde abgelenkt, liesse sich auf die Situation ein, eine Kontaktaufnahme könne erfolgen. Die rund 50 Zuhörenden nehmen neue Gedankenanstösse mit nach Hause. Eine ältere Dame meint: «Das hat mich alles sehr berührt. Humor zu bewahren ist nicht einfach, aber es ist sicher immer wieder einen Versuch ZHUW ª Ŷ

Marcel Briand erzählt über Humor als Brücke zu demenzerkranken Menschen. (um)

Pipa meets Klassik Eine Begegnung östlicher und westlicher Musik von Astrid Steinbach Die einzigartige und weltweit bekannte Pipa-Virtuosin Yang Jing war Ende März zu Gast in der reformierten Kirche Bassersdorf und bot zusammen mit dem Ensemble «Festival Strings Lucerne Chamber Players» ein Musikerlebnis aus asiatischen und westlichen Klängen.

E

inen riesigen Applaus gab es am Abend des 24. März nach einem anderthalbstündigen Konzert in der reformierten Kirche Bassersdorf für das Programm «Singing Strings». Die Pipa-Virtuosin Yang Jing begeisterte zusammen mit dem Ensemble «Festival Strings Chamber Players» die Zuhörenden mit neuen Kompositionen und Arrangements für Pipa und Streichquartett.

Eingeladen hatte der Konzertzirkel Bassersdorf. Die Pipa ist ein altes chinesisches Zupfinstrument, ähnlich einer Laute. Selten hat man erlebt, dass jemand dieses Instrument mit einer solchen Fülle an Techniken und dem ganzen Körper bedient, wie dies die Chinesin Yang Jing tut. Die Kombination von gezupfter und gestrichener Saitenmusik war ein Musikerlebnis der besonderen Art. Jedes Stück eröffnete den Zuhörenden eine neue Perspektive und wurde mit viel Applaus bedacht. Allrounderin in der Musik Die Komponistin Yang Jing wurde bekannt als eine weltweit konzertierende Virtuosin an der Pipa und gilt als Botschafterin einer modernen asiatischen Musik. Sie arbeitet als Dozentin, leitet Musik-Ensembles und kuratiert Festivals. Seit 2003 lebt

und arbeitet die gebürtige Chinesin in der Schweiz. Die «Festival Strings Chamber Players» bestehend aus Daniel Dodds (Violine), Regula Dodds (Violine), Katrin Burger (Viola), Alexander Kionke (Violincello) sind eine kleinere Kammermusikformation des «Festi-

val Strings Lucerne», welches zu den profiliertesten Kammerorchestern Europas gehört. Dem Konzertzirkel Bassersdorf war es auch mit seinem zweiten Konzertangebot in diesem Jahr gelungen, ein besonderes und aussergewöhnliches musikalisches +LJKOLJKW DQ]XELHWHQ Ŷ

Die Ausnahmekünstlerin Yang Jing begeistert mit ihrer Pipa das Publikum. (as)


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SPORT

KURZNEWS FUSSBALL FC Bassersdorf (2. Liga, Gruppe 2) Die Wundertüte FC Bassersdorf sammelte am letzten Wochenende wichtige Punkte gegen den FC Greifensee. Im Kampf um den Ligaerhalt gelingt es dem FCB noch nicht, konstante Leistungen zu zeigen. Eine Woche zuvor, im Spiel gegen Aufsteiger Herrliberg, verlor das Team die Partie innert vier Minuten mit drei Gegentoren. Dafür gelang ein Achtungserfolg im Nachholspiel gegen das mittlerweile viertplatzierte FC Schaffhausen. Bis Mitte Juni stehen für den FCB also noch wegweisende Spiele an. Resultate FCB vs. Schaffhausen 5:1 FCB vs. Herrliberg 1:3 FC Greifensee vs. FCB 0:3 Spielplan 30.04.: FCB vs. Gossau 06.05.: Seen vs. FCB 13.05.: FCB vs. Veltheim 18.05.: Beringen vs. FCB 20.05.: FCB vs. Wiesendangen Tabelle 1. Rang: Veltheim 18 (Spiele)/ 37 (Punkte). 12. FCB 18/18.

Sonstiges

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Laufen gegen Kinderkrebs Betroffene Bassersdorferin hilft mit bei Sponsorenlauf von Philipp Rahm Jeanine Lerice muss im Alter von 14 Jahren eine starke Chemotherapie im Kampf gegen Kinderkrebs über sich ergehen lassen. 20 Jahre später sammelt sie nun als Mitorganisatorin eines Spendenlaufs Geld für Kinder mit dem gleichen Schicksal.

D

ie 14-jährige Jeanine Lerice besucht die 2. Sekundarschule in Bassersdorf. Im Frühling 2004 kämpft sie immer wieder mit starkem Fieber und Schmerzen im Thoraxbereich. Die Ärzte stellen einen Herzfehler fest, den sie womöglich schon von Geburt an mit sich trug. Es folgt eine Reihe von unschönen Erlebnissen wie Asthma, Gewichtsverlust, Leistungsabfall und aufgrund von sehr starken Schmerzen im Herzbereich immer wieder Notfallbesuche im Spital. «Die Ärzte fokussierten sich ausschliesslich auf meinen Herzfehler, für den solche Symptome unüblich sind. Mehrmals wurde ich nach einem unauffälligen EKG mit Schmerzmitteln vertröstet, sie nahmen meine Symptome zu wenig ernst», blickt Lerice zurück.

immer schlechter. Und der «Herzfehler» ebenso. Zu Beginn des Jahres 2005 ist eine Herzoperation für die Ärzte unausweichlich. Starchirurg Rene Prêtre ist der operierende Arzt und soll bei Jeanine Lerice den Herzfehler behandeln. Bei einer Voruntersuchung ändert sich die Stimmung im Spital plötzlich und Ärzte aus der onkologischen Abteilung werden beigezogen. Fazit: Der ursprüngliche Herzfehler ist nun ein Tumor zwischen Herz und Brustkorb, der operativ nicht behandelt werden kann. Durch eine sehr starke Chemotherapie während eines halben Jahres gelingt es, diesen Tumor zu bekämpfen. Lange Spitalaufenthalte, Haarverlust und eine halbjährige Ausfallzeit in der Schule sind die Folge. «Es war eine unglaublich schwierige Zeit, in der mein Leben als 14-jährige Teenagerin auf den Kopf gestellt wurde», erklärt Lerice. Spenden für Kinder mit Krebs Heute ist Jeanine Lerice 33 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Das Kapitel Kinderkrebs ist für sie persönlich abgeschlossen, sie kann normal arbeiten und Mami sein. Doch

das Thema beschäftigt sie immer noch sehr stark, da sie die eigene Geschichte weder vergessen kann noch will. Zusätzlich steht sie einer Kollegin nahe, die einen Sohn im Kampf gegen Leukämie verloren hat. «Geschichten von Krebs im Kindesalter wühlen mich jedes Mal stark auf», so Lerice weiter. Während der Coronapandemie stösst sie vor zwei Jahren per Zufall auf den Lauf gegen Kinderkrebs und sammelt dort innert kürzester Zeit fleissig Spenden. Am Samstag, 13. Mai steht die sechste Austragung des Sponsorenlaufs «Gemeinsam gegen Kinderkrebs» an. Dieses Mal ist Lerice als Mitorganisatorin dabei. In Zürich-Affoltern rennen Läuferinnen und Läufer und sammeln Spenden für den Kampf gegen Kinderkrebs. «Es ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich freue mich, dass das Echo auch in diesem Jahr wieder sehr positiv ist.» Anmeldungen für den Sponsorenlaufauf sind immer noch möglich unter www. JHPHLQVDP JHJHQ NLQGHUNUHEV FK Ŷ

Herzfehler ist ein Tumor Inzwischen ist der Lehrvertrag in einem Reisebüro unterschrieben, doch die Leistungen in der Schule werden

ASV Nürensdorf Der ASV Nürensdorf führt am 6. Mai einen Schnuppertag für Interessierte durch. Das Probeschiessen findet von 10 bis 12 Uhr im Armbrustschützenhaus Nürensdorf oberhalb dem Schulhaus Ebnet statt. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an info@asv-nuerensdorf.ch. (ph)

«Es war eine unglaublich schwierige Zeit, in der mein Leben als 14-jährige Teenagerin auf den Kopf gestellt wurde»

Jeanine Lerice sammelt Spenden für den Kampf gegen Kinderkrebs. (zvg)


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SPORT

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Fussballfieber am Grümpi Auf den Rasen, fertig, los! von Dunja Rhyner Fussballfreunde aufgepasst: Am ersten Juli-Wochenende wird wieder auf dem Fussballplatz in Bassersdorf gekickt. Das Bassersdorfer «Grümpi» steigt in die nächste Runde.

M

it den steigenden Temperaturen kommt auch die Vorfreude auf den Sommer und das Bassersdorfer «Grümpi». Ein Anlass, der zu dieser Zeit stets für viel Spannung und Spass in den dorfblitz-Gemeinden sorgt. Vom Freitag, 30. Juni bis Sonntag, 2. Juli verwandelt sich der Fussballplatz bei der bxa zum Schauplatz eines Dorffestes. Das Fussballturnier hat inzwischen eine grosse Tradition in der Region und ist kaum mehr wegzudenken. Felix Pfister, Präsident des FC Bassers-

dorf, schwärmt: «Man weiss, das Grümpi in Bassersdorf ist stets ein super Anlass.» Über 100 Teams dabei Dies belegten in den letzten Jahren auch die zahlreichen Anmeldungen. Im Vorjahr haben sich insgesamt über 100 Teams angemeldet. Unterteilt werden die Spielfreudigen in verschiedene Kategorien. Am Schülerturnier kicken die Schülerinnen und Schüler der Gemeinden gegeneinander, während am Dorfturnier die älteren Spielerinnen und Spieler zum Zuge kommen. Dabei können sich die Teams je nach Anzahl lizenzierter Spielender in den Kategorien «Open», «Dorf» oder «Plausch» anmelden. An diesem Erfolgskonzept wollen die Organisatoren auch dieses Jahr festhalten. Mit denselben Spielfor-

men, Gruppeneinteilungen und Festlichkeiten wollen sie so an die vergangenen Jahre anknüpfen. Einzelne Anmeldungen hat das Organisationskomitee bereits erhalten, doch der grosse Ansturm folgt meist kurz vor Anmeldeschluss per 31. Mai 2023. Nicht nur die Nähe zur Bevölkerung ist speziell am Bassersdorfer «Grümpi», sondern auch das Organi-

sationskomitee. «Es ist eigentlich unüblich, dass ein Verein ein Grümpi organisiert», erzählt Felix Pfister. Auch wenn der Organisationsaufwand für den Verein sehr gross sei, lohne es sich für die Organisatoren. Nun heisst es: Fussballschuhe schnüren, Freunde zusammentrommeln und sich am Bassersdorfer FussballIHVW DQPHOGHQ Ŷ

Am Bassersdorfer «Grümpi» kicken auch Schüler mit. (Archiv)

Wegen Leitermangel droht die Vereinsauflösung Turnverein Bassersdorf sucht dringend nach Leiterpersonen von Nadia Casserini Der Turnverein Bassersdorf kämpft mit einem Leitermangel. Langjährige Leitende möchten ihre Verantwortung gerne abgeben, doch es fehlt an Nachwuchs. Jetzt muss eine Lösung her.

F

ür Nadine Kaufmann, Leiterin der Geräteriege und Schaukelring-Sektion, war es eine Ehre, als sie vor rund 20 Jahren in die Rolle der Leiterperson «befördert» wurde und das selbst Erlernte weitergeben konnte. Doch in vielen Riegen, sei dies vom Kinderturnen bis zur Aktivriege, sind derzeit langjährige Leitende auf der Suche nach einer Nachfolge, was sich allerdings als grosse Herausforderung entpuppt.

Um der Problematik des Leitermangels bestmöglich entgegenzuwirken, wird in der Jugendriege sowie im Geräteturnen versucht, bereits Jugendliche an die Leitertätigkeit heranzuführen und sie als Unterstützung einzusetzen. Erst kürzlich wurden die ältesten Jugendlichen des TV Bassersdorf durch den Besuch des «1418-Kurses» des Sportamtes Zürich, ein Programm zur Förderung des Leiternachwuchses, zu Hilfsleiterinnen ausgebildet. Auch Kampfrichter fehlen «Es mangelt jedoch nicht nur an Leitenden, sondern auch an Kampfrichtern», erklärt Julia Brühlmann, Hauptriegenleiterin der Jugendriege. Geht die Entwicklung so weiter, müsse vermehrt auf Wettkämpfe verzichtet, längere Wartelisten geführt

sowie die Riegenanzahl vermindert werden. Dies wiederum würde den Anschluss und Übertritt zur Aktivriege weiter gefährden. Doch auch in der Aktivriege setzt sich die Problematik weiter fort, denn in den letzten Jahren wurden bereits die Barrensektion und die Disziplin TeamAerobic mangels Leiterpersonen eingestellt. Als weitere Konsequenz droht irgendwann die Auflösung des Vereins. Die engagierte Leiterin Corinne Bärlocher sieht die Ursache des Mangels darin, dass heutzutage viele Verpflichtungen mieden. «Die Leiterentschädigung müsste stark erhöht werden, um mehr Hilfskräfte rekrutieren zu können», rät sie. Damit einhergehend müssten jedoch auch die Mitgliederbeiträge angepasst werden, um die zusätzlichen Kosten tragen zu können.

Bis anhin wurden potenzielle Leitende meist persönlich und innerhalb des Vereins angesprochen und auf die Möglichkeiten des Leitens aufmerksam gemacht. Doch auch die sozialen Netzwerke der Turnvereinmitglieder haben ihre Grenzen. Dennoch sind sich die Leiterpersonen einig, dass speziell die Jugend weiter gefördert und schnellstmöglich eine Lösung gefunden werden muss. «Es macht mich glücklich zu sehen, wie die Kinder Freude am Sport entwickeln und sich an neue Sportarten wagen», so Brühlmann. Fest steht, dass sich die Mitglieder des Turnverein Bassersdorf jederzeit über Unterstützung freuen. Bereits das gelegentliche Aushelfen wäre eine enorme Entlastung für die Leitenden, welche die Weiterführung des Turnvereins stets gewährleisten und HUVW HUP|JOLFKHQ Ŷ


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REGION

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GEWERBEGEFLÜSTER NATRIUM SULFURICUM GLAUBERSALZ In erster Linie reguliert das spagyrisch aufbereitete Glaubersalz den Wasserhaushalt. Wie alle anderen Natriumsalze sorgt «Natrium sulfuricum» für einen optimalen Austausch der Flüssigkeiten zwischen den Zellen. Dies führt dazu, dass das Lymphsystem angeregt wird, und unerwünschte Wassereinlagerungen ausgeleitet werden. Der Schwefelanteil unterstützt die Reinigungsprozesse in unserem Organismus. Schlackenstoffe werden verstärkt über die Nieren und das lymphatische System ausgeschieden. Die Schleimhäute im Nieren-Blasensystem werden gestärkt und die Leber wird angeregt.

Geschäftsführer Marco Schäuble während einer Präsentation (zvg).

«Vorsprung durch Nachhaltigkeit und Netzwerk» – im Firmenmotto der Kambium-Gruppe widerspiegelt sich bereits das breite Angebotsspektrum der Unternehmung. «Wir bieten Holzbau, Montagearbeiten, Schraubfundamente und Photovoltaik an – und das alles aus einer Hand», erzählt Geschäftsführer Marco Schäuble. «Wir sehen uns als Gruppe, welche von der Beratung bis zur Ausführung den Kunden begleitet.» Geschäftsführer Marco Schäuble hat 2017 die Kambium Holzbau

AG gegründet und in den Folgejahren stetig das Angebot durch neue Unternehmen erweitert. Grundstein der Firmenführung bildet für Schäuble die stets partnerschaftliche Beziehung – sowohl zu Kunden als auch Lieferanten, Geschäftspartnern und Mitbewerbern. Besonders Freude hat Schäuble auch an der Zusammenarbeit im Team: «Wir sind ein junges und dynamisches Team und unterstützen uns gegenseitig sehr. Unsere Mitarbeitenden haben viel Know-how aufgebaut und zeich-

nen sich durch ihre Leistungsbereitschaft aus.» Das Thema Nachhaltigkeit ist bei der Firmengruppe omnipräsent. Einerseits sieht Schäuble Holz als einen langlebigen und umweltfreundlichen Rohstoff, andererseits berät und montiert die Gruppe ebenfalls Photovoltaik-Anlagen und Schraubfundamente. «Die Entwicklung hin zum nachhaltigen Bauen und den sorgfältigen Umgang mit Ressourcen stimmt mich für die Zukunft sehr positiv», erklärt Schäuble.

Profitieren Sie im Mai von 30 Prozent Rabatt auf unsere DiätSpagyrik mit Glaubersalz! Ein Defizit von Glaubersalz im Organismus führt zu einem verminderten Abtransport von Giftund Schlackenstoffen. Somit dient dieses Salz nicht der Versorgung der Zelle mit Flüssigkeit, wie dies Kochsalz tut, sondern dem Abtransport von Flüssigkeit und Schlackenstoffen. Darum ist Glaubersalz ein wichtiges Mittel bei träger Darmperistaltik, mangelnder Schadstoff-Ausscheidung im Frühling, aber auch bei Wasseransammlungen im Zusammenhang mit dem hormonellen Zyklus der Frau.

Ihr Dorf-Drogist Serge Hafen, Drogist HF dipl. Naturheilpraktiker TEN

BILD DES MONATS Bemalt, beklebt oder gefärbt – Ostereier sind und bleiben der absolute Klassiker am Osterwochenende in der Schweiz. Auch in anderen Ländern spielt das Ei eine zentrale Rolle an Ostern. So schreiben Kinder in Grossbritannien ihren Namen auf ein rohes Ei und legen es in ein Sieb mit anderen. Das Sieb wird daraufhin geschüttelt, bis nur ein Ei unversehrt bleibt. Wem dieses Ei gehört, der soll nach dem «Egg-Shackling» Glück erleben. In Bulgarien werden die Eier auf Kirchenmauer oder Familienmitglieder geworfen und wenn das Ei nicht kaputt geht, hat man angeblich besonders viel Glück im kommenden Jahr. Neben diesen Bräuchen ist das «Eier tütschen» in der Schweiz wohl das kleinere und sauberere Übel, sein Glück herauszufordern. (dr)


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VERANSTALTUNGEN

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GEMEINDE BASSERSDORF

www.bassersdorf.ch

Einmalige Anlässe Tag

Datum

Zeit

Veranstalter

Fr

28.04.

19.30–21.00

Bibliothek

Sa

06.05.

10.00–15.00

Repair-Team

Sa

13.05.

10.00–14.00

Naturschutz NBN

So

14.05.

10.30–11.30

Buffalo Band Bassaville

Anlass Referat + Diskussion «Steampunk» mit Dölf Kellenberger Repair-Café – reparieren statt wegwerfen Infoveranstaltung und Verkauf von einheimischen Pflanzen Muttertagskonzert

Sa

20.05.

09.30–11.30

Naturschutz NBN

Neophyten-Ausreissaktion

Sa

20.05.

10.00–16.00

Pro Sagi-Bassersdorf

Mi

24.05.

13.30

Bibliothek

Schweiz. Mühlentag mit Vorführungen und Festzelt Schweizer Vorlesetag. Felicitas Knaupp liest aus ihrem Kinderbuch «Ich bin Selim»

Mi

31.05.

19.00–21.00

Fachkomm. Landw. + Naturschutz Ba

Wildtiere im Siedlungsraum (FKLN-Exkursion)

Ort/Kontakt Bibliothek Bungertstube Dorfplatz Dorfplatz Ort wird A/Mai bekanntgegeben www.nbn.ch Sagi im Wiesental Bibliothek, Anm. bis 22.5. Schulhaus Steinlig/Mösli

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Bassersdorf Tag Nach Bedarf Jeden Di und nach Bedarf Jeden 1. Mi Jeden Do Jeden 3. Do

Zeit

15.00–17.00 14.00–16.00 15.30–17.30

Veranstalter Gemeindepräsident Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite Nachbarschaftshilfe kjz-Kloten Fachst. für Altersfragen

Jeden letzten Fr

12.15–14.30

Pflegezentrum Bächli

Regelmässig

Altersforum

Regelmässig

Gemeinn. Frauenverein

Anlass Sprechstunde (Voranmeldung Tel. 044 838 86 00)

Ort/Kontakt Gemeindehaus C

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)

Ort nach Absprache

Offenes Haus für alle Engagierten und Interessierten Mütter-/Väterberatung Gesprächsgruppe für Angehörige Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren Anm. Tel 044 838 51 38 oder gastronomie@k-z-u.ch Spaziergänge, Wanderungen, Ausflüge, jeden 1. Fr Vorträge Div. Anlässe wie Mittagstisch (3. Di) Wanderungen (4. Di), Zmorge (1. Mi) Verschiedene wiederkehrende Angebote gemäss Aushang (Schaukasten) und Gemeindehomepage

Pfarrei St. Franziskus Türmli, Klotenerstr. 1 Wohnsiedlung Breitipark Pflegezentrum Bächli, Cafeteria Infos E. Moser, 044 836 72 95 www.afobasi.ch www.frauenvereinbassersdorf.ch

Fachstelle Alter, Schulhaus Türmli Jugend, Integration Sagi Sagi Jeden 1. Sa 10.00–12.00 Öffentliche Vorführungen (April bis Nov) Schmitte Schmitte Weitere Details und den tagesaktuellen Stand zu Vereinseinträgen/Veranstaltungen finden Sie unter www.bassersdorf.ch/veranstaltungen

Regelmässig

GEMEINDE BRÜTTEN

www.bruetten.ch oder Telefon 052 355 03 55

Einmalige Anlässe Tag

Datum

Zeit

Veranstalter

Sa

06.05.

14.00

Kultur Kommission

So Fr Mi

07.05. 12.05. 17.05.

10.00 19.30–21.00 09.00–11.00

Stallrock Bibliothek Bibliothek

Anlass Exkursion: Besuch bei Erwin Schatzmann im Morgenland Winterthur Riderock «Wine & Books» mit Nadine Saxer Buch und Kaffee

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Brütten Tag Zeit Veranstalter Anlass 15.00–19.00 Mo/Di/Do Sa Bibliothek Ausleihe Bibliothek 10.00–12.00 Abenteuerspielgruppe Spielgruppe für abenteuerlustige Kinder ab 3 Jahren, Jeden Mo 08.45–11.15 Zwärgewirbel an versch. Erlebnisplätzen Fachstelle für Fachstelle für Altersfragen – Marianne Zwinger oder Jeden Mo 14.00–16.00 Altersfragen Tel. 044 838 85 73 Jeden Mo–Fr Turnverein Trainings diverser Riegen–Details siehe Homepage Frauenverein Jeden 1. Mo 14.30–16.30 Besuch aller Brüttener im Altersheim in Seuzach Altersforum Jeden Di

09.30–11.00

OK Chäferliturnen

Jeden Di

12.00–13.30

Chäferliturnen für Kinder bis 4 Jahre

Ort/Kontakt Winterthur, Reservation: kultur@bruetten.ch Eich Bibliothek Bibliothek

Ort/Kontakt Bibliothek/bibliothek@ bruetten.ch zwaergehuesli8311@ gmail.com Gemeinschaftsraum Allmend www.tvbruetten.ch Alterszentrum im Geeren, Seuzach, Abf. Brü 14.00 Turnhalle Chapf chaeferliturnen@gmx.ch

Altersforum

Mittagstisch für alle

Jeden Di/Mi

Ursula Müller

Jeden Di/Do

Mirta Honegger

Pilates (Di 18.30/19.45, Mi 08.30) www.pilatesbruetten.com Dachraum Gemeindesaal Zumba-Kids: Di 18-19, Zumba Kids Jr: Do 17-18 Zumba Gemeindesaal (Di), Erwachsene Di 19-20, Do 8.30-9.30 Dachraum Gemeindes. (Do)

Gemeindesaal


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VERANSTALTUNGEN

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Tag

Zeit

Veranstalter

Anlass

Ort/Kontakt

Jeden Mi Jeden Mi Jeden Do Jeden Do Jeden 2. + 4. Do Jeden Fr

10.00–11.00 16.30–17.30 14.00–17.00 18.30–19.30 09.30–11.00 08.45–10.00

Altersforum Altersforum Altersforum Katharina Egli MuKi-Treff Bettina Caflisch

Jeden 2. Fr

14.00–16.00

kjz Winterthur

Jeden Sa

14.00–17.00

Pfadi Waldmann

Tanzen für Körper, Geist und Seele (052 345 25 85) Fit-Gym, vital (Frauen) Leitung Erika Eichholzer Kafi im Zentrumstreff im Erdgeschoss Gym-Move (Bodyforming, Pilates) 079 509 63 56 MuKi-Treff für Mütter/Väter mit Kindern bis 4 Jahre Yoga (Anm. 076 387 07 00) Mütter-/Väterberatung mit Barbara Portmann auf Voranmeldung 052 266 90 90 Pfadi-Treffen «Nepomuk»

Dachraum Gemeindesaal Turnhalle Chapf Gem.raum Allmend Mehrzweckhalle Chapf Dachraum Gemeindesaal Dachraum Gemeindesaal Gemeinschaftsraum Allmend, Brühlstrasse 4 www. pfadiwaldmann.ch

GEMEINDE NÜRENSDORF

www.nuerensdorf.ch oder Telefon 044 838 40 50

Einmalige Anlässe Tag Di Sa So Di Di Mi Do

Datum 02.05. 06.05. 07.05. 09.05. 09.05. 10.05. 11.05.

Zeit 10.00–12.00 14.00–17.00 16.00 19.30 10.00 09.30

Fr

12.05.

18.30

Sa

13.05.

09.30

Veranstalter Nüeri-Netz ASV Nürensdorf Ortsmuseum Bibliothek Bibliothek Bibliothek Nüeri-Netz Ref. Kirchgemeinde Breite Ref. Kirchgem. Breite

Sa

13.05.

10.00–14.00

Naturschutz NBN

Sa

20.05.

09.30–11.30

Naturschutz NBN

Ni

24.05.

16.00

Bibliothek

Fr

26.05.

09.30

Mi

31.05.

12.00

Ref. Kirchgem. Breite Impuls Ökumene (Ref./kath. Kirche)

Anlass Wanderung Schnuppertag für Hobbysuchende Einweihung Ortsmuseum mit Rainer Maria Salzgeber Kurzgeschichten für Erwachsene Büchervorstellung mit Daniela Binder Gschichtezug – für Kinder ab 2 J. in Begleitung Morgekafi und Gipfeli «Biss-fest» – gemeinsames Essen und Spiritualität mit Biss, Thema: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Fiire mit de Chliine Infoveranstaltung und Verkauf von einheimischen Pflanzen Neophyten-Ausreissaktion 6. Schweizer Vorlesetag mit Béatrice Stössel und Burkhard Jahn – Kurzgeschichten für Erwachsene Kurs «Singe mit de Chliinste» BiGTiSCH – Mittagstisch für alle

Ort/Kontakt www.nüeri-netz.ch Armbrustschützenh. Nü Ortsmuseum Foyer Zentrum Bären Bibliothek Bibliothek Schlosssaal Zentrumsbau 3. Stock Kapelle Breite Dorfplatz Ba Ort wird A/Mai bekanntgegeben www.nbn.ch Foyer Zentrum Bären Zentrumsbau, 3. Stock Zentrumsbau, 3. St. www. ref-breite.ch/big-tisch

Regelmässig wiederkehrende Anlässe in der Gemeinde Nürensdorf Tag Nach Bedarf

Zeit

Veranstalter Gemeindepräsident

Nach Bedarf

Schulpflege

Jeden Mo–Fr

Sportclub Nürensdorf (SCN)

Jeden Mo, Di, Mi, Do, Fr

12.00–13.00

Mittagstisch Luftballon

Jeden Mo

16.45–17.45

Pro Senectute

Jeden 1. Mo Jeden Di und nach Bedarf

13.30

Nüeri-Netz Präsidentin ref. Kirchgemeinde Breite

Jeden Di, Mi, Do, Fr Jeden Di, Mi, Do Jeden 1. Sa Jeden Di Jeden 1. Di Jeden 2. Di

Frauenverein Ob/Bi Frauenverein Ob/Bi 20.00–22.00 18.30 11.30

Jeden Mi/Do Jeden Mi Jeden Mi Jeden Mi Jeden Mi/Do/Fr Jeden 1.+3. Do

Volley Nüeri Nüeri-Chuchi Ref. Kirchgem. Breite Ajuga

13.30–18.30 17.30–21.00 14.00 19.00 09.30–11.30

Jugendarbeit Nüeri-Netz Töffair Nü Gymnastikverein kjz-Kloten

Anlass Sprechstunde (Tel. Anmeldung: 044 836 38 38) Sprechstunde Schulpräsident (Tel. Anmeldung 044 836 80 83) Trainings diverser Riegen – Details siehe Homepage

Ort/Kontakt Gemeindehaus Gemeindehaus www.sportclubnuerensdorf.ch Hort Ob, (altes Schulhaus) Hort Nü, (Weiherstr. 1)

Mittagstisch (Anm. gleichentags bis 9.00 Uhr, Tel 076 816 68 40) ausser Schulferien Turnen für ältere Damen und Herren, Info Nelly Eigenmann 044 836 69 22 Lismitreff

Bibliothek

Sprechstunde (tel. Anmeldung 079 129 49 94)

Ort nach Absprache

Spielgruppe Oberwil-Birchwil Info: www.spielgruppe-oberwil-birchwil.com Ludothek Nürensdorf, Spieleverleih Öffnungszeiten siehe www.ludopingpong.ch Training Herren 1, www.volleynueri.ch Männerkochclub «Nüeri-Chuchi» Senioren Kochtreff, Anm. 044 836 68 00 Ajuga-Bus, Mi 14-17 Sunnerain, Do 13.00-13.45 Ebnet, Do 14.15-17 Hatzenbühl Kidstreff (Mittelstufe) Oberstufentreff Jassnachmittag Treffen im Clubhaus, auch für Nichtmitglieder Pilates-Training (Mi 19.30, Do 9.00, Fr 20.00) Mütter-/Väterberatung nur mit Voranmeldung 043 259 98 30 oder www.zh.ch/kjz-kloten

Turnhalle Ebnet

Altes Schulhaus Ob Im Schloss, Neuhofstr. 1 TH Hatzenbühl Hatzenbühl Schulküche Zentrumsbau, 3. Stock Bei den Schulhäusern in Nürensdorf Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Restaurant Bären Clubhaus Hinterdorfstr. 27 Turnhalle Hatzenbühl Zentrum Bären, Winterthurerstr. 49


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VERANSTALTUNGEN

27.4.2023, Nr. 4

Tag

Zeit

Veranstalter

Jeden Do

09.15–10.15

Frauenverein Ob/Bi

Jeden Do

09.00–10.00

Gymnastikverein

Anlass Fit-Gym, Turnen für ältere Damen und Herren (Info: Nelly Eigenmann, Tel. 044 836 69 22) Bodyforming/Pilates

Ort/Kontakt

Jeden 1. Do

16.30–20.00

Jugendarbeit

«Wunstig» Mittel- u. Oberstufentreff – Projektabend

Jeden 2. Do

17.00–20.00

Jugendarbeit

Gourmetplausch – Kochanlass, Termine s. Flyer

Jeden Do

17.30–19.00

Turnverein

Jeden Do

20.00–22.00

Männerchor

Jeden Fr

18.00–23.00

Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51

Jeden letzten Fr

14.00

Jugendarbeit Nüeri-Netz, Impuls Ökumene

Mädchen-Riege Proben/Leitung: Tabea Herzog, Auskunft: W. Tschannen 044 836 76 30 Jugendtreff (Oberstufe) Spielen macht Spass

Restaurant Bären

Jeden 1. Sa

15.00–17.00 17.00–19.00

Ajuga

Nüri-Action, Sportprojekt (Mittelstufe 15-17, Oberstufe 17-19)

div. Turnhallen in Nürensdorf, gem. Info

Jeden 1. So

18.15

Ref. Kirchgemeinde Breite

Taizé-Feier

Kapelle Breite

Altes Schulhaus Ob Unt. Turnhalle Sunnerain Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Jugi 51, Hatzenbühlstr. 51 www.jugi51.ch Turnhalle Hatzenbühl Singsaal Ebnet

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Unter der Nummer 0800 33 66 55 erreichen Sie eine kompetente Hausarztpraxis in der Region, an 365 Tagen im Jahr. Notruf: 144, Tox-Zentrum: 145, Spitex Bassersdorf-Nürensdorf-Brütten: Telefon 044 836 55 43, info@spitex-bassersdorf.ch

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