CARTOONMUSEUM BASEL
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19.06.2012
11:38 Uhr
Seite 36
GALERIEN Basel, Galerie Tobias Loeffel, Neuweilerstrasse 11
Europäische Expressionisten
Winsor McCay. Little Nemo in Slumberland, Detail (1906)
Winsor McCay Comics, Filme, Träume
Bis Sa 7. Juli. Otto Dix, Erich Heckel, Hermann Max Pechstein, Alfred Heinrich Pellegrini, Pablo Picasso, ErnstLudwig Kirchner, Emil Nolde, Max Liebermann, Werner Gothein, Otto Pankok, Oskar Kokoschka, Karl SchmidtRotluff, Curth-Georg Becker, Paul A. Weber. Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 / 14–18 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.galerietobiasloeffel.ch
insor McCay (1869–1934) ist einer der wesentlichen Wegbereiter des Comics. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts schuf der Amerikaner ein innovatives und unerreichtes Werk, das sich aus Fantasien, Träumen und Manien nährt. McCays mehrdeutige Themen und seine Bildfindungen beeinflussen bis heute Künstler auf der ganzen Welt. Seine bekanntesten, ursprünglich in amerikanischen Zeitungen publizierten Serien «Dream of the Rarebit Fiend» und «Little Nemo in Slumberland» überraschten mit einer Fülle von ungesehenen Perspektiven, surrealistischen Metamorphosen und schwerelosen Bewegungsabläufen. Ab 1911 – ganze 17 Jahre vor Walt Disneys «Steamboat Willie» – erschuf McCay die ersten Zeichentrickfilme der Filmgeschichte. Die Retrospektive präsentiert die Sonntagszeitungen mit den ganzseitigen farbigen Bildergeschichten, rund 30 Originalzeichnungen sowie Objekte und Trickfilme.
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www.regioaktuell.com 7/2012
Im Cartoonforum: Daniel Bosshart
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Auch der Schweizer Zeichner Daniel Bosshart (*1971) zeichnet sich durch die Lust an der Darstellung von in Einzelbilder zerlegten Verwandlungsprozessen aus. Die Präsentation fällt
zusammen mit der Veröffentlichung von Bossharts Album «Metamorphosis», dem letzten Buch einer Comic-Trilogie, deren erste zwei Bände «Geteilter Traum» und «Alberto», ein grosses Echo hervorgerufen haben. In Daniel Bossharts phantasievollen, dem Film verwandten Bildergeschichten finden sich weder Sprechblasen noch Lautmalereien. Dafür überborden die Bilder, die mit akribisch gezeichneten Transformationen von Gegenständen und Räumen, Spiegelungen, Dimensionssprüngen und symbolischen Verweisen zeigen, wie viel ohne Worte gesagt werden kann. I
Riehen, Galerie Mollwo, Gartengasse 10
Thitz – Urbane Visionen Bis So 15. Juli. Thitz verwendet Tüten als Objekt wie auch als Maluntergrund seiner Bilder. Ist die Tüte einerseits Symbol einer zivilisatorischen Gesellschaft, so ist die Metropole andererseits der thematische Inhalt seiner Bilder. Auf den ersten Blick gleichen die Bilder von Thitz fröhlichen Comics aus der Pop-Ära. Doch seine Werke voller Leute, Gebäude, Strassen, Verkehrsmittel und Reklame sind viel tiefgründiger. Finissage: So 15. Juli, 13–16 Uhr, der Künstler wird anwesend sein. Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–17 Uhr oder nach Vereinbarung, Tel. 061 641 16 78. www.mollwo.ch
Basel, Cartoonmuseum, St. Alban-Vorstadt 28 Ausstellung bis So 28. Oktober
www.cartoonmuseum.ch
Winsor McCay. Little Nemo in Slumberland, Detail (1906)
Lenz Klotz Paolo Pola
Otto Dix: Aquarell mit Farbkreide, 1955, 48 x 71 cm
Winsor McCay Comics, Filme, Träume
Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa und So 11–18 Uhr. 1. August geschlossen. Eintrittspreise: Erwachsene CHF 9.–; AHV/IV-Berechtigte, SchülerIn/StudentIn bis 25 Jahre und Gruppen ab 10 Personen CHF 7.– Sonntagsführungen: 15.7. und 19.8., 14 Uhr
Basel, Galerie Carzaniga, Gemsberg 8
Bis Sa 18. Aug. Hommage zum 70. Geburtstag von Paolo Pola und Retrospektive Lenz Klotz. Geöffnet: Mo–Fr 9–18, Sa 10–16 Uhr. www.carzaniga.ch
Der Comicpionier McCay wird erstmals in der Schweiz mit einer Ausstellung im Cartoonmuseum Basel geehrt.
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to Bustillos, Alessia Conidi, Randy Duburke, Fafa, Naoki Fuku, Jan Hànni, Edith Konrad, Kostas Maros, Adriana Matos, Ruxandra Mitache, Tanja Laeri, Hannah Parr, Javier Puertas, Celine Quadri, Laurent Koller, Pat Portenier, Eleonore Reisner, Oliver Rudin, Daniela Seccia, Bettina Spinnler, Axel Teichmann, Ruth Urech, Nora Vest, Helen Walliser, Irène Wangler, Heidi Wild, Nicholas Winter. Öffnungszeiten: Di–Fr 13.30–18.00 Uhr, Sa 11.00–16.00 Uhr. www.galeriekatapult.ch
New York Central Park, me, you & myself, 2011, 140 x 180 cm, Acrylfarben und Tüten auf Leinwand Basel, Galerie Stampa, Spalenberg 2
Guido Nussbaum Ernesto Tatafiore Bis Sa 25. Aug. Guido Nussbaum: «Nouvelle peinture d’histoire», Ernesto Tatafiore: «Titanic H 2.20». Öffnungszeiten: Di–Fr 11–18.30 Uhr, Sa 10–17 Uhr. www.stampa-galerie.ch Basel, Galerie Katapult & Young Art Shop, St. Johanns-Vorstadt 35
Paolo Pola: Notturno fecondo, 1995, Holzrelief bemalt, Mineralfarben, Weissgold auf Holz, 29 x 48 cm
AUSSTELLUNGEN Liestal, Psychiatrie Baselland, Bienentalstrasse 7
«Sinnvoll» Ina Kunz, Martin Raimann, Marion Gregor Ausstellung bis So 28. Okt. Die Psychiatrie Baselland führt die beliebte Ausstellungsreihe «Kunst in der Psychiatrie» mit einer neuen Ausstellung fort. Gezeigt werden im Parterre des Gebäudes B Bilder von Ina Kunz und Marion Gregor sowie Skulpturen von Martin Raimann. Grössere Skulpturen werden im Umfeld des Gebäudes in der Landschaft installiert. Ina Kunz widmet sich bei ihrem künstlerischen Schaffen dem Umgang mit Papier. Die Künstlerin bearbeitet den noch flüssigen Faserbrei (Pulpe) in vielfältiger Weise. Sie bezieht Naturmaterialien und Fremdmaterialien in die Gestaltung ein. Marion Gregor schafft mit Pinsel, Spachtel und Maltuch Bilder und Objekte auf Leinwand, Holz und anderen Untergründen. Sie verwendet Öl- und Acrylfarben und andere Materialien. Ihre Malerei bewegt sich zwischen Realistik und Abstraktion. Martin Raimann bevorzugt die Materialien Stein und Eisen. Seine Skulpturen überzeugen durch ihre Schlichtheit. Täglich geöffnet von 8–18 Uhr.
Gemeinschaftsausstellung Ausstellung bis Sa 4. Aug. mit Bildern von Edith Konrad, Ismael Lorenzo, Duilio A. Martins, Dominique Vangilbergen und Rosa Weiss. Zusätzlich stellen folgende Künstler im Young Art Shop aus: Flavio Alava, Edwin Aguilar, Mirjam Boser, Enrique Botello, Alber-
Werk von Marion Gregor