22.10.2012
18:20 Uhr
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REGIO SPORTLERIN
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«Athletik, lösungsorientiertes Handeln und Leidensfähigkeit» Sie gilt als eines der Schweizer Top-Talente im Sportklettern und hat ein grosses Ziel im Visier: die Nationalmannschaft. Aber noch ist der Weg zur absoluten Spitze für Stefany Wehrli (15) aus Büsserach im wahrsten Sinne des Wortes steil und steinig.
tigt werden kann», sagt Stefany Wehrli, die im Oktober mit Damian Derungs (U16 Liestal) zum Klettern auf Mallorca weilte und sich auf die neue Saison vorbereitet.
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www.regioaktuell.com 11/2012
Immenser Trainingsaufwand von Joël Wüthrich
as Sportklettern ist mittlerweile ein Trendsport und erfreut sich einer stetig wachsenden Popularität. Bei Fans und bei potentiellen Sponsoren wie auch bei der Presse wird immer mehr Interesse signalisiert und Grossevents werden aufgezogen. Die Entwicklung scheint ähnlich wie einst beim Beachvolleyball zu verlaufen. Und in acht bis zwölf Jahren könnten die drei Disziplinen des Sportkletterns – Lead-Klettern 26 (Schwierigkeitsklettern), Bouldern (Hin-
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dernisse) und Speed-Klettern – sogar olympische Demonstrationssportarten werden. Dies wäre ein Top-Timing für Stefany Wehrli, die dann vielleicht in der Blüte ihrer Sportkarriere sein würde. Vorausgesetzt, dass die junge Frau weiterhin Schritt für Schritt ihre Ziele erreicht: «Ich war bisher im Regionalkader der U16 und werde nun in die nächste Kategorie aufsteigen. Im U18Regionalkader der Nordwestschweiz warten neue Herausforderungen auf mich. Gleichzeitig bin ich auch in der Sportklasse der WMS, damit der grosse Trainingsaufwand von wöchentlich 12 bis 15 Stunden bewäl-
Sie hofft, dass für sie in Zukunft optimale Voraussetzungen für diesen Sport herrschen: «Vielleicht wird Sportklettern eine olympische Sportart, bevor ich dann zu alt oder zu erfahren bin. Auf jeden Fall habe ich nun genug Zeit, mich auf meine Ziele vorzubereiten.» Und diese Ziele sind eindeutig, auch wenn sie sich bescheiden gibt: Um in die U18-Nationalmannschaft zu gelangen, muss in der Saison-Endabrechnung eine Top 5-Klassierung herausschauen. Denn nur die Top 6 sind dabei. «Im ersten Jahr im U18-Kader will ich in die Top Ten kommen. Wichtig dabei ist, dass man in al-