s13_ra114_KVBL:Layout 1
23.12.2013
17:39 Uhr
Seite 13
AUS- UND WEITERBILDUNG
Das Diplomstudium Wirtschaftsinformatik der Höheren Fachschule für Wirtschaft des Bildungszentrum kvBL setzt stark auf Praxis und Projektorientierung. «Pilot»-Teilnehmer Karl Merz (rechts) im Gespräch mit Regio aktuell.
Karrierekarten neu gemischt
Höhere Fachschule für Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik
Im Oktober 2012 startete am Bildungszentrum kvBL (BZkvBL) das erste Diplomstudium Wirtschaftsinformatik der Höheren Fachschule für Wirtschaft – die höchste Stufe der Höheren Berufsbildung. «Pilot» Karl Merz erzählt von seinen Erfahrungen und Zielen.
Diplomstudium Wirtschaftsinformatik Diplomstudium Betriebswirtschaft Rechtsassistent/in HF Nachdiplomstudium Management und Leadership Nachdiplomstudium Projektmanagement Nachdiplomstudium Personalleiter/in
«S
tellen Sie sich eine riesige Wand voll mit Schubladen vor, deren Inhalt sich ständig ändert. Ich bin derjenige, der das ganze Regalsystem verwaltet», erklärt Karl Merz dem Laien seine tägliche Arbeit als Systemprogrammierer, die auf der Ebene Datenbank angesiedelt ist. Der 43-jährige ist Teilnehmer des Pilot-Diplomstudiums Wirtschaftsinformatik am BZkvBL, das sich momentan im dritten von insgesamt sechs Semestern befindet. Am Ende dieser Weiterbildung steht der eidgenössisch geschützte Titel dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF. Die Motivation für diese Herausforderung ist bei Karl Merz über Jahre hinweg gereift, weil er in der projektorientierten Wirtschaftsinformatik sein Zukunftspotential erkannte.
HR-Fachleute Sozialversicherung Technische Kaufleute Finanz- und Rechnungswesen Detailhandelsspezialist/in Führungsfachfrau/-mann Marketing-Fachleute Verkaufs-Fachleute
Berufsorientierte Weiterbildung Handelsschule für Erwachsene Sachbearbeiter/in Rechnungswesen Sachbearbeiter/in Treuhand Sachbearbeiter/in Steuern Sachbearbeiter/in Personalwesen Sachbearbeiter/in Sozialversicherung Sachbearbeiter/in Marketing &Verkauf Fachfrau/Fachmann KMU Eventplaner/in Informatik Anwender SIZ ICT Power User/Supporter SIZ Wirtschaft, Informatik, Sprachen
www.regioaktuell.com
Weiermattstrasse 11, 4153 Reinach Obergestadeckplatz 21, 4410 Liestal Kriegackerstrasse 30, 4132 Muttenz wb@bildungszentrumkvbl.ch www.bildungszentrumkvbl.ch ! Tel. 058 310 15 00
!
SVEB 1 Zertifikat Lehrperson HF im Nebenamt mit eidg. Diplom Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis
pr
Train the Trainer (AdA)
!
Aha-Effekte Merz lobt weiter die Lernformen des Bildungsgangs und den offenen Informationsaustausch mit den Dozenten und Studenten. «Man merkt, dass es sich um eine Premiere handelt und dementsprechend besteht auch hier und dort Verbesserungspotential, was jeweils konstruktiv in der Gruppe besprochen wird.» Er freut sich besonders über «Aha»-Effekte, wenn im Unterricht Themen behandelt werden, die er aus dem Alltag kennt, denen er bislang aber nicht allzu viel Beachtung geschenkt hat. Ihm stehen nun noch rund zwei intensive Jahre bevor, bis er sich mit dem eidgenössisch geschützten Titel dipl. Wirtschaftsinformatiker HF schmücken darf und vielleicht dereinst seine Vision, als ITArchitekt tätig zu sein, in die Tat umsetzen kann. Der zweite Diplomstudiengang Wirtschaftsinformatik wurde erfolgreich im Oktober lanciert. Im 2014 stehen die Starttermine 25. März und 20. Oktober bereit für Interessentinnen und Interessenten, die ihre Karrierekarten neu mischen wollen. sfe !
Eidgenössische Fachausweise
1-2014
Karrierekarten neu gemischt Das Diplomstudium bereitet auf vielfältige Management- und Führungsaufgaben in den Schnittstellen der Informatik zur Betriebswirtschaft vor. Im Gegensatz zu Hochschulabsolventen, deren Ausbildung primär theoretisch orientiert ist, werden diplomierte Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker stark praxisbezogen geschult und mischen somit ihre Karten auf dem Karriereweg neu. «Es ist anspruchsvoll, Job, Familie und eine mehrjährige Weiterbildung unter einen Hut zu bringen, aber unsere Branche ist enorm schnelllebig und man weiss nie, wie es weitergeht», sagt Familienvater Karl Merz. Daher sei es ratsam, sich weiterzuentwickeln und sich für neue Möglichkeiten zu öffnen. Den Entscheid, als Anbieter das BZkvBL
zu wählen – wenngleich es sich um einen Pilotlehrgang handelt – wertet der passionierte Fasnächtler auch im Nachhinein als goldrichtig: «Andere mag das skeptisch stimmen; ich schätze hier aber die Feedbackkultur mit den Dozenten sehr und bringe mich auch gerne konzeptionell ein.» Zur Teilnahme liess er sich durch eine Infoveranstaltung und ein persönliches Gespräch mit dem Studienleiter, Marco Frey, überzeugen.
13