Fernbeziehung, ein Meer zwischen sich und den Geschwistern, Telefonseelsorge: ein Heft übers Telefonieren
Fernbeziehung, ein Meer zwischen sich und den Geschwistern, Telefonseelsorge: ein Heft übers Telefonieren
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Hier leben wir
Take the f**king Phone
Ich hatte mein erstes Mobiltelefon mit 17, Nokia 3210, ein legendärer Knochen mit «Snake», erinnern Sie sich? Die Nichte, gerade zehn, hat seit zwei Jahren das eigene iPhone, man staunt. Wahrscheinlich ist das der Zeitgeist, was will man machen.
Pro Juventute empfiehlt, Kinder nicht vor zwölf mit Smartphones auszustatten, was vernünftig klingt.
«Take the f**king phone», pflegte ein ehemaliger Chef zu sagen, wenn man irgendwo per E-Mail nicht flugs genug ans Ziel kam. Was übrigens genauso polternd klang, wie es sich hier gerade liest. Er hatte recht. Gleichwohl haben sich die Zeiten geändert. Wenn ich jemanden per WhatsApp anschreibe, spekuliere ich natürlich auf Antwort auf gleichem Kanal.
Und zwar schriftlich. Randnotiz: Die längste Sprachnachricht kulminierte in einem 13-minütigen Monolog. Mein Credo: niedergeschriebene Gedanken sind geordnete Gedanken.
Nicht immer und nicht nur, klar. Aber verglichen mit der Sprachnachricht?
Doch zurück zum «f**king phone»: Man hat halt nicht immer Bock auf Telefoniererei, aus Zeit- oder Stimmungsgründen zum Beispiel, weil man Termine hat oder autofährt, und auch Bürolärm erschwert das gepflegte Ferngespräch.
Da haben es die Generationen Z und Alpha leichter: Sie setzen ohnehin aufs Texten, per Threema, Snapchat oder was auch immer. Das gipfelt dann in skurrilem Chataustausch innerhalb der eigenen vier Wände, wovon man halten soll, was man will.
Mit «079» wanden Lo & Leduc dem Ferngespräch ein Kränzchen sondergleichen. Wir tun dasselbe mit diesem Heft, und das bis zu diesen Zeilen glücklicherweise sogar unfallfrei, #144heisigseit.
Blicken Sie also stets nach vorn, geniessen Sie den Herbst – und haben Sie positive Menschen um sich; die negativen haben ein Problem für jede Lösung.
Lucas Huber, Chefredaktor lucas.huber@lima-magazin.ch
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6 Porträt
079 het si gseit
Heimweh, Sehnsucht und immer ein off enes Ohr: Telefongeschichten
Erntereif: «Mister Obst» Ernst Lüthi
8 Aufgefallen
12 Eine Welt, ein Liestal: willkommen zurück, «Integra»
16 079 het si gseit
20 Vom Rauchzeichen bis zum Gehirn-Computer-Interface
23 Dank Telefon immer zusammen: Sibilla und Roberto
26 Seit über 50 Jahren toujours erreichbar: die Dargebotene Hand
32 Shortlist: die Tipps der Redaktion zum Thema
34 Geschwisterliebe über ein Meer hinweg
39 Kulturagenda
46 Interview Marion Schafroth, Präsidentin von «Exit»
50 Food Corner Wie Foodtrucks nicht nur die Strassen erobern
«Integra» ist zurück Ein Augenschein vom hinreissendsten Integrationsfestival der Welt
Food on the Go Pippo, Franky und Oy verwöhnen aus ihren fahrbaren Küchen
52 Beigemüse
53 Top Five Diese 5 «Strassengerichte» sollten Sie mal probieren
56 Genau meins
Zwischen Himmel und Erde: Tänzerin Nathalie Frossard
60 Rätseln und Knobeln
62 Argumente
65 Vorschau, Lösungen, Impressum
66 Kolumne Willi Näf hat Gottvertrauen
Titelseite: Rockabilly-Fan
Melanie Jaggi hat sich für unser Cover (und den Einstieg in unser Thema) in Schale geworfen.
Titel- und Editorialbild:
Mimmo Muscio
Das nächste LiMa erscheint am 2. Dezember 2025.
Der mit dem Obst tanzt
Anfang Jahr hat er ihn übergeben, seinen Hof. Und auch sein höchstes Amt. Ernst Lüthi, 60, ist aber noch lange nicht im Ruhestand. Denn sein ältester Sohn ist jetzt Chef des Obstbetriebs in Ramlinsburg (und die Eltern bei ihm angestellt), und ein Buusner Ritter hat das Ruder des Baselbieter Obstverbandes übernommen (nach neun Jahren mit Lüthi als Präsident).
Ausserdem blickt er auf zig weitere Engagements zurück: Schul- und Gemeinderat war er und in der Sozialhilfe, er engagierte sich im Naturschutzverein, im Natur- und Landschaftsschutz Baselland, im Kompetenzzentrum Obst und Beeren, für die Regionale Musikschule …
Natürlich mischt er nach wie vor mit. Als Vizepräsident der «IG bauern unternehmen» etwa. Da setzt er sich für eine moderne und produzierende Landwirtschaft in der Schweiz ein. Denn die war, ist und bleibt das, wofür er am allermeisten brennt. Kurz danach kommt dann schon seine Passion für die Blechmusik und das Reisen. Besonders Chile hat es ihm angetan. Das Land ist grösster Kirschenproduzent der Welt. Und Chirsi sind ohnehin Ernst Lüthis Lieblingsobst.
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.
Full House
Federhauch
Im Hanroareal bietet Valérie
Fernández Mediationen, Hypnosen, Coachings und mediale Beratungen an – und neu auch Fussreflexzonentherapie.
Dabei geht es darum, die Reflexzonen in den Füssen durch Druck und Massage zu stimulieren. Die Zonen stehen mit Organen und Körperteilen in Verbindung; die Behandlung kann Blockaden lösen und die Selbstheilungskräfte aktivieren, was das Wohlbefinden steigert. Liestal | federhauch.ch red
Volles Haus, und das während zwei Tagen: So eröffnete die eifach. fashion GmbH in Gelterkinden ihre zweite Filiale (nach Liestal), und das mit doppelt so grosser Fläche. Kein Wunder, verspricht Martin Rüegg, stellvertretender Geschäftsführer, «neuen Schwung für die Oberbaselbieter Gewerbelandschaft». Und das nicht nur mit Mode für Damen (wie in Liestal), sondern auch für Herren. Mitsamt Schuhen.
Gelterkinden | eifach.fashion luc
Unser mittlerweile durchaus als traditionell charakterisierbares Jassturnier geht in die dritte Runde. Und weil die Nachfrage beim letzten Mal so gross war, findet der LiMaJass 2026 gleich an zwei Abenden statt, und zwar am 15. und 22. Januar. Es geht um etwa 18 Uhr los, wir spielen Schieber, Sie melden sich als Team an, die Startgebühr beträgt Fr. 30.– pro Team.
Gemeinsam noch stärker
Sie arbeiteten schon längere Zeit eng zusammen, nun haben sie fusioniert: die Samaritervereine Liestal und Lausen. Präsidentin wird Caroline Häring, die zuvor schon den Liestaler Verein während 25 Jahren geleitet hat (l., mit der Sanitätsverantwortlichen Karin Dimitriadis). Das bewährte Angebot der Samariter Ergolz umfasst Erste-Hilfe-Kurse, Blutspendeaktionen sowie Sanitätsdienste in der Region. samariter-ergolz.ch luc
Foto : z Vg
Foto:
Editorial von Michèle
Leuenberger-Morf, Geschäftsführerin
Krebsliga beider Basel:
Neue
Räumlichkeiten der Krebsliga beider Basel in Liestal
In der Schweiz erkranken jährlich rund 46 500 Menschen an Krebs, davon rund 3800 in der Region Basel. Die Krebsliga beider Basel unterstützt Betroffene, Angehörige, Hinterbliebene, Bezugspersonen und Arbeitgeber mit Beratungen und Begleitung.
Anfang September bezogen wir unsere neuen Büroräumlichkeiten an der Kasernenstrasse 30 in Liestal. Der Umzug eröffnet uns zusätzliche Möglichkeiten und bringt uns näher zum Bahnhof. Auch Parkplätze stehen zur Verfügung.
Dank des grösseren Raumangebots können wir unser Kursprogramm in Liestal erweitern. Ab 2026 werden wir mit grossem Engagement auch das neue Mammografie-ScreeningAngebot für den Kanton Baselland durchführen.
Am Mittwoch, 29. Oktober, laden wir von 14 bis 18 Uhr zum Nachmittag der offenen Türe ein. Ein Rundgang durch unsere neuen Räumlichkeiten bietet Einblicke in unsere Arbeit. Workshops wie Dot-Painting und Yoga sowie ein Apéro laden zum Mitmachen und Austausch ein.
Véronique Grobéty, stellvertretende Leiterin Beratung & Unterstützung bei der Krebsliga beider Basel, freut sich auf die neuen Räume an der Kasernenstrasse 30 in Liestal.
Die Krebsliga ist für Sie da
Nachmittag
der Offenen Tür Mittwoch, 29. Oktober 2025, 14 – 18 Uhr Krebsliga beider Basel, Kasernenstrasse 30, Liestal
Véronique Grobéty von der Krebsliga beider Basel erklärt, wie sie Betroffene und Angehörige unterstützt.
Die Diagnose Krebs trifft viele überraschend. Wie erleben Menschen diesen Moment?
Véronique Grobéty: Für die meisten Menschen bedeutet die Diagnose Krebs einen tiefgreifenden Einschnitt – oft begleitet von einem ersten Gefühl des Schocks. In diesen schwierigen Momenten ist es wichtig, sich Zeit zu nehmen und sich Unterstützung zu holen – sei es durch Familie, Freunde oder Fachpersonen. Wir stehen den Betroffenen mit Beratungsangeboten und Informationen zur Seite, um sie in dieser herausfordernden Zeit zu begleiten.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten bietet die Krebsliga beider Basel Betroffenen und Angehörigen an?
Das Angebot der Krebsliga beider Basel umfasst die Beratung und Begleitung Krebsbetroffener und ihrer Angehörigen in allen Phasen der Erkrankung. Wobei die Würde, Selbstverantwortung, Wertschätzung und Lebensqualität der Betroffenen im Mittelpunkt stehen.
Die Begegnungszentren der Krebsliga beider Basel in Liestal und Basel bieten Raum für Austausch und unterstützen Betroffene mit einem vielfältigen Kursund Workshop-Angebot. Dazu gehören Yoga-Kurse und eine Kochwerkstatt.
Warum sind Prävention und Früherkennung so wichtig im Kampf gegen Krebs?
Durch gezielte Screening-Programme für die Bevölkerung ab 50 Jahren können Krebsvorstufen entfernt oder Krebserkrankungen frühzeitig erkannt werden, bevor sie Beschwerden auslösen, was die Heilungschancen deutlich erhöht. Die Krebsliga beider Basel
setzt einen Schwerpunkt zur Bekämpfung von Krebs in der Vorsorge und Früherkennung.
Weitere Informationen zu Screening-Programmen in der Region Basel unter screening-programme.ch
Wie finanziert sich die Krebsliga beider Basel und wie können Unternehmen oder Privatpersonen Ihre Arbeit unterstützen?
Die Finanzierung der Krebsliga beider Basel basiert hauptsächlich auf Spenden von Privatpersonen und Finanzierungspartnern aus der Region Basel. Privatpersonen und Unternehmen können die Krebsliga beider Basel durch Spenden oder durch eine Mitgliedschaft beziehungsweise eine Gönnerschaft unterstützen.
Weitere Informationen unter klbb.ch/spenden.
Wie kann ich mit der Krebsliga in Kontakt treten?
Die Beratungen der Krebsliga beider Basel sind kostenlos und können telefonisch, per E-Mail info@klbb.ch oder persönlich nach Terminvereinbarung erfolgen.
Weitere Informationen finden sich unter klbb.ch –inklusive der Möglichkeit einer Chat-Funktion mit dem Beratungsteam.
Krebsliga beider Basel
Kasernenstrasse 30, 4410 Liestal
T 061 319 99 88
Haus der Krebsliga beider Basel
Petersplatz 12, 4051 Basel
T 061 319 99 88
info@klbb.ch, basel.krebsliga.ch
Taste the Fashion
Nach 19 erfolgreichen Jahren im St. Jakob-Park Basel ist Helen Gasser mit ihrer Fashionboutique umgezogen; «Fragola» hat Ende September an der Rathausstrasse in Liestal eröffnet. Neben der neuesten Herren- und Damenmode finden sich auch Whisky, Gin und Rum im Sortiment. Stöbern lässt es sich übrigens bei einem Cüpli oder Espresso, und hier gekaufte Jeans werden in fünf Minuten gekürzt. Liestal | fragola-fashion.ch
LESERANLASS: SOLEXMUSEUM
Neueröffnung Fight-Gym
Im August eröffnete der Fight Club 44 im Swiss Mega Park sein neues Fight-Gym. Unter der Leitung erfahrener Trainer wie Fabian Hartmann, zweifacher Schweizermeister im Boxen, und Alessio Saporosi, K-1 Kickbox-Spezialist, bietet der Club ein vielseitiges Trainingsangebot für Einsteiger und Fortgeschrittene. Trainiert wird im Gym mit Hochring oder im eigenen Kraftraum im Keller des Swiss Mega Parks. Frenkendorf | fightclub44.ch red
«Altes Blech» lautete der Titel unseres letzten Hefts, erschienen im August. Aus diesem Anlass lud das LiMa seine erlauchte Leserschaft Ende September in den Waldenburger «Leue». In dessen Gewölbekeller befindet sich eine erlesene Sammlung des legendären Vélosolex. Die motorisierten Fahrräder aus Frankreich haben es nicht nur Inhaber, Gastgeber und Küchenchef Marcel Blättler angetan; begründet hatte die Sammlung nämlich bereits sein Vater Roland.
«Mittlerweile begeistert sich mein Sohn ebenso für das Thema; die nächste Generation ist also gesichert», freut sich Marcel Blättler, um mit Verve und jeder Menge Fachwissen durch Aufstieg und Fall von Vélosolex zu führen, auch mit augenzwinkernden Anekdoten nicht zu sparen und das Publikum schliesslich mit seinem selbstgebrauten Engi-Bier und einem zünftigen Apéro zu verwöhnen.
Fotos:zVg
Foto: luc
Ihr Jubiläumsjahr feiert die ESB mit unterschiedlichen Veranstaltungen. Zu diesen sind Sie herzlich willkommen.
Seeholzer, Geschäftsleiter ESB (l.), Heidy Odermatt, Leiterin Verpackung, Montage & Industrie (3. v.l.) und Ursula Aellen, Geschäftsleiterin Flexor (r.) mit drei Mitarbeitenden.
Zwei haben sich gefunden
Anfang 2024 hat sich die Flexor mit Sitz in Hölstein und Langenbruck der ESB Stiftung Baselland angeschlossen. Die attraktiven Arbeitsplätze werden am Tag der offenen Türen am 18. Oktober präsentiert.
Konzentriert verpacken zwei Mitarbeitende im Auftrag eines regionalen Unternehmens für Befestigungstechnik Schrauben in Kartonschachteln. Im Nebenraum werden die Couverts für die anstehenden Wahlen für mehrere Baselbieter Gemeinden gerüstet und im Hintergrund reinigt der hauseigene Sandstrahler Metallelemente von hartnäckigem Schmutz. Bereits nach einem kurzen Einblick bei der Flexor in Hölstein wird klar: Hier werden von unterschiedlichen Mitarbeitenden unterschiedliche Arbeiten für eine unterschiedliche Kundschaft verrichtet. Seine ersten Schritte machte der Betrieb, der Menschen mit Unterstützungsbedarf wirtschaftsnahe Arbeits- und Ausbildungsplätze bietet, vor 33 Jahren in Langenbruck mit der Verarbeitung von Kunststoff. Ebenfalls in Langenbruck kam später die Garage Rosengarten hinzu, bei welcher der Fokus auf der Berufsbildung liegt.
Gute Referenzen
«Um die Angebotspalette zu erweitern, wurden 2018 in Hölstein neue Räumlichkeiten in unmittel-
barer Nähe zu Gewerbe und Industrie bezogen», erläutert Geschäftsleiterin Ursula Aellen. Der Bereich Verpackung und Montage profitiert vom Standort. «Wir durften beispielsweise schon mehrfach unterschiedliche Arbeiten für unseren direkten Nachbarn ORIS erledigen», sagt Bereichsleiterin Heidy Odermatt. Im Untergeschoss des Gebäudes in Hölstein ist der Allround-Service angesiedelt, der unterschiedliche In- und OutdoorTätigkeiten für Privat- und Firmenkunden umfasst: Reinigungen, Liegenschaftsunterhalt, Räumungen sowie auch die sehr gefragte Unterstützung in Garten und Umschwung.
Mittlerweile sind verteilt auf Langenbruck und Hölstein 15 Fachmitarbeitende sowie 60 Mitarbeitende mit Unterstützungsbedarf im Einsatz. «Durch Mundpropaganda hat sich unsere Kundschaft erweitert. Man weiss, dass wir gute Arbeit leisten», sagt Ursula Aellen. Die Flexor ist im Waldenburgertal verankert und verfügt über sehr gute Referenzen in allen Einsatzbereichen.
• Samstag, 18. Oktober, Tag der offenen Türen der ESB, Region Oberbaselbiet bei der Flexor in Hölstein und Langenbruck
• Freitag, 17. Oktober – Samstag, 26. Oktober: artESB, Liestal
Weitere Infos: esb-bl.ch/events
Bereicherung
Ursula Aellen und Heidy Odermatt betonen, dass die Flexor besonderes Augenmerk auf Qualität, Termintreue und das Preis-Leistungsverhältnis legt. Das sind Werte, die sich optimal mit jenen der ESB decken. Daher erstaunt es nicht weiter, dass sich die Flexor Sozialunternehmung per Anfang 2024 mit der ESB zusammengeschlossen hat. «Wir pflegten schon vorgängig einen regen Austausch, zu dem wir nun den nächsten logischen Schritt gemacht haben», sagt Ursula Aellen. Somit gehören Hölstein und Langenbruck also zu den insgesamt 23 Standorten der ESB. ««Der Zusammenschluss von Flexor mit der ESB bereichert sowohl unsere geografische Verteilung in der Nordwestschweiz als auch die Vielfalt der Tätigkeit in unserem Bereich Arbeit», freut sich dementsprechend Daniel Seeholzer, Vorsitzender der Geschäftsleitung ESB.
Schauenburgerstrasse 16, Liestal T 061 905 14 84, esb-bl.ch, esb@esb-bl.ch
Daniel
Irina Bondarenko, die 20 Jahre in China lebte, hat russisch-koreanische Wurzeln, bei ihrer Tochter Sophie spielen zusätzlich noch aserbaidschanische hinein.
Die Welt zu Gast in Liestal
Die Welt zu Gast in Liestal
«Integra» steht für Integration, und die wird in Liestal grossgeschrieben.
Höchste Zeit also, dass das Fest der Kulturen nach mehreren Jahren Pause endlich wieder stattfand. Ende August war es soweit; wir haben uns umgehört.
Schlemmen sich durchs internationale Foodangebot: Robel Ghebressilasie und Sohn Elio.
Kredenzt mit seinem Foodtruck «La Plazita del Sabor» nicht nur exotische Köstlichkeiten, sondern auch karibisches Lebensgefühl: Rendy Rodriguez, der in der Dominikanischen Republik aufwuchs.
Coole Bande, deren Zusammenhalt weit über die Nationalität hinausgeht. N’Dotoni, Jean-Claude, Pena Diessa, Pena Woko und Mpembele (v.l.) stammen aus der Demokratischen Republik Kongo. Sie halten ihre Kultur und ihre Liebe zu Afrika hoch.
Paolo Ammendolia ist nicht irgendein Glacémacher; im März spachtelte er sich zum Schweizermeistertitel 2025. Mit seinem Icecream-Wagen reiste er aus Solothurn an, wo er mit seinem Vater eine Gelateria betreibt.
Gewöhnlich ist Thomi Jourdan als Gesundheitsdirektor Teil der Baselbieter Regierung; am Integra spulte er im Service so einige Kilometer ab.
Hatice Findik versorgt die Festivalgemeinde mit der türkischen Spezialität Gözleme.
Die Tibetergemeinschaft Basel ist zumindest am Integra eine Tibeterinnengemeinschaft.
Unser Reiseangebot für Sie
21. Oktober Wandertag Vrenelidorf
30. Oktober Saisonschluss-Tagesfahrt
5. November Jassen im Aargau
13. November Wildessen Ramsen
22./23. November Reisefestival in Sissach
18. - 21. November Advent mit den Kastelruther Spatzen
7. Dezember Weihnachtsmarkt Bremgarten
13. Dezember Weihnachtsmarkt Haguenau
Führten durchs kunterbunte Programm: Caroline Johnson, sonst Mediensprecherin des Unispitals Basel, und Domenic Schneider, Mastermind hinter dem Festival.
13. Dezember Weihnachtsmarkt Europa Park
unserem Katalog oder über untenstehenden QR-Code.
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Kulturvermittlung übers Herz: Maija Egli stammt aus Finnland und leitete früher die Finnische Volkstanzgruppe Katrilli, Beat Egli ist ihr Schweizer Ehemann.
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Das nächste Integra ist für 2027 vorgesehen – provisorisch. Gut möglich, dass es auch schon 2026 stattfindet, Präsident Domenic Schneider lässt sich nicht in die Karten schauen.
Halten die Reichhaltigkeit der kurdischen Kultur hoch: das Mutter-TochterGespann Beriwan (r.) und Olowan.
Kinderhörblick – ein Nachmittag im Zeichen der Kinder bei Koppelmann Optik und Akustik
Am Mittwochnachmittag, dem 24. September, fand bei Koppelmann Optik und Akustik am Bahnhofplatz ein gelungener Familien-Event statt. Im Fokus standen wichtige Themen wie Myopiekontrolle, Kinderbrillen sowie z.B. Tipps zur Vorbeugung von Mittelohrent zündungen nach dem Schwimmen. Eltern und Kinder konnten sich umfassend informieren und persönliche Ratschläge direkt von Fachpersonen einholen.
Ein besonderes Highlight war das bunte Kinderschminken, bei dem sich die kleinen Gäste in ihr Wunschtier, Superheld:In oder Fabelwesen verwandeln lassen konnten – ein Riesenspass für Gross und Klein! Beim Ausmalen des Seh-Superheldenbildes waren der Fantasie keine Grenzen gesetzt, wie die zufällige Auswahl von Kunstwerken hier wunderschön zeigt.
Es war ein fröhlicher Nachmittag voller Spass, Lernen und kreativer Entfaltung für die ganze Familie!
Bahnhofplatz 11
4410 Liestal
Telefon: 061 921 91 80
Bahnhofstrasse 11
4133 Pratteln
Telefon: 061 821 36 54
Allmend 1
4460 Gelterkinden
Telefon: 061 981 28 96
Hauptstrasse 93
4450 Sissach
Telefon: 061 973 83 83
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079 het si gseit
Die häufigste Mobilfunkvorwahl der Schweiz steht Patin für den Schwerpunkt dieser Ausgabe. Und der gleichnamige Gassenhauer ist natürlich auch nicht ganz unschuldig. Also haben wir uns des Telefonierens angenommen und der Bedeutung des Fernsprechens für Menschen, die woanders herkommen, deren grosse Liebe in der Ferne lebt oder die für all jene da sind, denen die Welt über den Kopf wächst. Texte: Lucas
Melanie Jaggi ist nicht nur Rockabilly-Fan, sondern auch regelmässig auf der Pirsch und also nie ohne Jagdhund Arya unterwegs. Fotografiert haben wir sie thematisch passend im Automobilia-Museum Energypark in Laupersdorf SO.
Huber; Fotos: Mimmo Muscio
Jetzt wird’s gruselig!
Halloween
Grusel-Glas basteln
Komm vorbei und bastle dein einzigartiges Grusel-Glas. Verwandle ein normales Glas in ein schauriges Gruselstück. Lass deiner Fantasie freien Lauf und erschaffe dein persönliches Halloween-Unikat. Mittwoch, 22. Oktober 2025, 12 – 17 Uhr
Malwettbewerb
Hol dir den Talon beim Kundendienst im 2. Stock und zeichne auf der Rückseite dein gruseligstes Monster. Gib den Talon im Anschluss wieder beim Kundendienst ab und mit etwas Glück gewinnst du dein Lieblingsspielzeug aus der Spielzeug-Abteilung von Manor!
Teilnahme möglich bis zum 31. Oktober 2025
«079 het si gseit»
«079» aus dem Jahr 2018, erfolgreichster Mundartsong der Schweizer Musikgeschichte, stand als Titelgeber Pate für diese Ausgabe. 90 Wochen in der Hitparade, 21 davon auf Platz 1. Als unterhaltsamen Kniff sahen wir denn auch einen kleinen Beitrag mit den Machern des Lieds vor, den Berner Überfliegern Lo & Leduc, vielleicht ein kurzes Gespräch via Anruf, und sei es nur für die Erkenntnis, dass auch sie unter 079 erreichbar wären.
Ihre Agentur machte jedoch kurzen Prozess mit unserer Anfrage: aktuell keine Interviews. Also kein Telefongespräch mit denen, die dem Telefonieren ein musikalisches Denkmal gesetzt haben, wie es wohl kein zweites mehr geben wird. Doch den Titel behielten wir bei, denn Sibilla Maccarrone, Mirjana Marcius und die anderen Protagonisten dieses Hefts telefonierten umso lieber mit uns.
Erfolgreiches Duo: Lo alias Lorenz Häberli (l.) und Leduc, der eigentlich Luc Oggier heisst.
Foto:
zVg/ Maximilian Lederer
Quo vadis, Ferngespräch?
Vom Rauchzeichen zum Brain-Computer-Interface: die Geschichte der Telekommunikation in 16 Schritten.
Und mit der Erfindung der Trommel wohl bald auch Trommelschläge.
Am Anfang waren Rauchzeichen.
Erste Vorläufer des Internets gingen in den 1960er-Jahren «ans Netz», das heutige World Wide Web – übrigens in der Schweiz entwickelt – entstand 1989; seit 1993 ist die Menschheit online.
Irgendwann verkündeten
Hornstösse Gefahr. Oder die Ankunft des Fürsten.
Konrad Zuse baute 1941 den ersten voll funktionsfähigen Computer.
1973 tätigte Motorola-Ingenieur Martin Cooper den ersten Anruf mit einem tragbaren Telefon.
Der Begriff Smartphone tauchte 1999 erstmals auf. Als erstes Smartphone, wie wir es uns vorstellen, gilt aber das erste iPhone von 2007. So wurde das Handy zum Computer.
In den 1880erJahren folgte die Erfindung des Radios. folgtedie
Videotelefonie gab es schon in den 1930er-Jahren; Skype machte sie ab 2003 für alle kostenlos zugänglich. Mittlerweile ist der Dienst eingestellt; Videotelefonie gehört heute zum Standardangebot zahlloser Messenger-Apps.
Als Erfinder des Telefons gilt gleichwohl Alexander Graham Bell, der die Telefonie 1876 patentieren liess.
Schriftrollen wurden per Boten überbracht.
Die Briefpost entstand.
1844
1844 richtete Samuel Morse, Erfinder des Morsens, die erste Telegraphenverbindung ein.
Internet, Smartphones und andere Wearables ermöglichen uns heute in Kombination mit Untersee-Datenkabeln und Satelliten eine nahezu grenzenlose Kommunikation.
1860 demonstrierte der italienische Erfinder Antonio Meucci die erste Fernsprechverbindung.
Der nächste Schritt sind dann wohl sogenannte Brain-Computer-Interfaces, Implantate, mit denen sich Anrufe allein durch Gedanken steuern lassen sollen. Mit seiner Firma Neuralink ist ein gewisser Elon Musk auch an dieser Front ziemlich umtriebig.
1 Samuel Morses Erfindung verwandelte Sprache in elektrische Signale Foto: wikipedia.com/Matthew Brady
2 Alexander Graham Bells Firma existiert als AT & T bis heute Foto: wikipedia.com/Gilbert H. Grosvenor Collection
3 Resultat gleich mehrerer Erfindungen: das Radio Foto: wikipedia.com/Hannes Grobe
4 Konrad Zuses Z3 gilt als erster Computer der Welt Foto: wikipedia.com
5 Das Internet wurde am CERN bei Genf entwickelt Foto: wikipedia.com/Henry Mühlpfordt
6 Martin Cooper, erster Mobiltelefonist Foto: wikipedia.com/Rico Shen
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Dienstag,14.Oktober 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,25.Oktober 2025 | 19.00–13.00 Uhr
Dienstag,28.Oktober 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,11.November 2025 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,22.November 2025 | 10.00–13.00 Uhr
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Dienstag,9.Dezember 2025 | 15.00–19.00 Uhr
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In Sibilla Maccarrones Leben spielt das Telefon eine ganz besondere Rolle. Es ist nämlich der direkteste Draht zu Lebenspartner Roberto, der in Sizilien lebt. Es ermöglicht gemeinsames Lachen, Kochen – und natürlich Essen.
Am liebsten per Videocall auf dem Sofa: Sibilla Maccarrone mit «ihrem» Roberto.
Dieses Lachen vergisst man nicht so schnell. Denn es ist herzhaft und herzlich gleichermassen. Und es gehört Sibilla Maccarrone, 58 und in Böckten zuhause. Dieses Lachen hört recht oft, wer sich mit ihr unterhält. Vor allem dann, wenn es um so etwas Positives wie ihre Partnerschaft geht.
Dank des Telefons, erzählt sie, könnten sie ihre getrennten Alltage trotzdem ein wenig zusammen verbringen; zusammen liegen, sitzen, stehen, kochen und natürlich essen. Überhaupt spielt das Essen eine grosse Rolle. Nicht nur, weil er Italiener ist und sie zumindest auch eine
Dank dieses Umstandes lernte sie ihren Roberto überhaupt erst kennen. Der ist nämlich in der Nähe von Catania zuhause, kennengelernt hat sie ihn während eines Familienbesuchs, fast auf den Tag genau zwei Jahre ist das nun her. Sind Ferienflirts aber nicht eher was für Teenager? Sibilla lacht. «Da war von Anfang an eine ganz besondere Verbindung», erinnert sie sich.
Olivenöl u herzlic sich näher hei m.» So Nachrichte K lassische Ohne Kos He meis hi n Sp üb sie
Aber ge wenn auc abends aus ber ichten, dazw auf ih rem d
es le te i hren kennen. D ähe Cata hat sie ihn wäh-
Auf dem dunkelroten Sofa Gemeinsame Interessen, ein ähnlicher Humor. Also ging man einen Espresso trinken und ass geröstetes Brot mit Olivenöl und Peperoncini, lachte herzhaft und herzlich und vor allem viel – kam sich näher. «Dann musste ich langsam heim.» So begann erst das Schreiben von Nachrichten, dann das Telefonieren. Klassische Begrüssung: «Ehi, Pronto!» Ohne Kosenamen. Dafür, sagt sie, seien sie dann doch etwas zu alt. Heute sprechen sie sich täglich, meistens per Videocall, «wir hinterlassen uns auch viele Sprachnachrichten». Morgens übrigens eher selten, da hätten sie beide ihre eigenen Routinen.
Kein typischer Sizilianer Dank der Videocalls sei es möglich, Dinge gemeinsam zu erleben, obwohl über 1200 Kilometer Luftlinie zwischen ihnen liegen. «Ich nehme ihn mit, wenn ich mit meinen Freundinnen unterwegs bin – die kennen ihn übrigens auch alle, und er sie. Er ist auch dabei, wenn ich mir ein Museum anschaue oder bei einer Lesung bin. Er ist bei sich in der Gemeinde ziemlich engagiert, deshalb nimmt er mich dann zum Beispiel zur Wahl des Balkons mit der schönsten Blumendeko mit.»
«Wir hatten von Anfang an eine ganz besondere Verbindung.»
Glas Wein hä kelt a
«‹Dove sei lachend un ha lbe, ih r Vater stammt aus Sizilien.
Aber gewöhnlich über den Mittag, wenn auch eher kurz; und dann natürlich abends ausführlich, wenn sie vom Tag berichten, vom Guten und Schlechten und allem dazwischen. Meistens sitzt sie dann auf ihrem dunkelroten Sofa, trinkt ein Glas Wein oder strickt, und gelegentlich häkelt sie auch.
Dann kommt es vor, dass das Smartphone, das ans Polster oder ein Kissen lehnt, langsam hinabsinkt und er plötzlich nur noch die hölzerne Decke sieht.
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«‹Dove sei?›, beschwert er sich dann lachend, und ich muss auch lachen.»
Natürlich treffen sie sich auch regelmässig, ungefähr alle sechs Wochen, schätzt sie. Meistens fliegt sie dann runter, dank oranger Billigfluglinie sei das heute ja keine Sache mehr. Sibilla kann das gut beurteilen, schliesslich war sie schon einmal in einer Fernbeziehung – ebenfalls mit einem Sizilianer. Das war allerdings noch in den 1990er-Jahren. «Damals gabs noch keine Mobiltelefone; meine Güte, waren das schweineteure Telefonrechnungen damals», erinnert sie sich und schaudert. Weshalb man sich damals tatsächlich noch Briefe schrieb. Und um sich zu treffen, fuhren sie sieben, acht, neun Stunden Zug.
Dann lachen sie beide, weil sie überhaupt viel miteinander lachen.
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Zwei Frohnaturen, wie sie eben im Buche stehen.
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Vor zwei Wochen war Roberto für ein paar Tage hier. Sie fuhren nach Thun und ins Berner Oberland. «Wir gehen dann wandern.» Wieder lacht Sibilla: «Lach nicht! Roberto ist kein typischer Sizilianer, der ohne Auto keinen Schritt macht.» Dank ihr habe er die Schweiz überhaupt
erst kennengelernt – und sei begeistert von der Landschaft, den Bergen, der Kultur und sogar dem Essen. «Er liebt Sauerkraut und Rösti.»
«‹Dove sei?›, beschwert er sich dann lachend.»
Zitronen und Trinakria
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Manchmal, wenn er hier und sie bei der Arbeit ist –Sibilla ist im Sozialen tätig –, mache er sich eigenhändig auf, Böckten und das Baselbiet zu erkunden, gehe einkaufen und kaffeetrinken und fände sogar stets wieder nach Hause. «Sein Deutsch ist nicht wirklich existent, weil wir uns natürlich auf Italienisch unterhalten. Aber mit Übersetzungs-App und Händen und Füssen schlägt er sich irgendwie durch.»
Und ein bisschen heimisch fühlt er sich hier ja auch schon. Nicht nur wegen seiner Partnerin und ihrem sizilianischen Blut. Sondern auch wegen ihrer Zitronen-, Grapefruit- und Mandarinenbäumen, die sie tatsächlich einst aus Sizilien mitgebracht hat. Und natürlich wegen der Trinakria, dem Symbol Siziliens, das in ihrer Küche prangt und als Anhänger an ihrem Armgelenk baumelt. Apropos Schmuck: Zitronen hängen auch an Sibillas Ohren. Beim Telefonieren, sagt sie, störten die aber nie. luc
Die Gefährtin immer am Ohr: Roberto, in seinem Garten auf Sizilien.
«Man weiss nie, was einen erwartet, wenn es klingelt»
Die Telefonleitung der Dargebotenen Hand Basel ist seit über 50 Jahren erreichbar – jederzeit, ohne Unterlass. Zu verdanken ist das der Liestalerin Mirjana Marcius und ihrem Team von über 50 Freiwilligen, die Tag und Nacht für all jene da sind, die hadern, zweifeln – gerade nicht weiterwissen. Oder schlimmeres.
Am liebsten wäre es ihr, der Tag hätte mehr als 24 Stunden. Weil es so viel zu tun gibt einerseits. Und andererseits, weil sie das mit so dermassen viel Herzblut angeht. Mirjana Marcius, 60-jährig, ist seit 19 Jahren Stellenleiterin der Dargebotenen Hand Basel. Mehr als 50 Freiwillige besetzen das Telefon rund um die Uhr, fünf Schichten täglich (dreieinhalb Stunden dauern sie tagsüber, zehn Stunden die Nacht hindurch), 365 Tage im Jahr, und das seit mehr als 50 Jahren. «Man kann sich das kaum vorstellen: Es verging kein Augenblick in all der Zeit, in der die 143 nicht erreichbar war.»
Fünf Anruflinien stehen bereit am Sitz in Basel, zwei Gesprächsräume, zwei Büros, Sitzungszimmer und eine Küchenzeile mit jeder Menge Süssigkeiten. «Die sind wichtig für die Moral», sagt Marcius, «und ausserdem muss man sich wohlfühlen, wenn man schon Freiwilligenarbeit leistet.» Schoggi liegt also in einem Spender und einer Schale und noch mehr in einer Schublade, in einer Etagere stapeln sich die Caramel-Bonbons, und auch im Kühl-
schrank findet sich immer genügend zum Naschen.
Denn was die Freiwilligen, die die Anrufe entgegennehmen, hier mitunter zu hören bekommen, ist bisweilen kaum auszuhalten. Geschichten von Gewalt, Einsamkeit und Missbräuchen. Es rufen Menschen mit Beziehungs- und Suchtproblemen an, mehr als jeder Vierte hat ein psychisches Leiden. Und dann sind da noch all jene, die niemanden haben. Das beträfe vor allem ältere Personen, erzählt Mirjana Marcius: «Das ist ein
143 «143.ch – Die Dargebotene Hand» ist als Verein konzipiert; zwölf unabhängige Regionalstellen gewährleisten schweizweit 24/7-Telefonseelsorge. Rund ein Drittel der Finanzierung der Regionalstelle Basel decken dank Leistungsvereinbarung die Kantone Basel-Stadt und Baselland sowie die Landeskirchen; die restlichen zwei Drittel stammen aus Spenden und etwa auch dem Verkauf der ikonischen roten Schoggiherzen.
grosses gesellschaftliches Problem, und es wächst; für viele Menschen da draussen sind wir die einzige Stimme, die sie am Tag hören.» Eine Dame etwa rufe jeden Morgen an, man könne die Uhr nach ihr stellen. «Sie lässt sich jeweils von uns die Todesanzeigen aus der Zeitung vorlesen. Manchmal wünscht sie für uns auch ein Lied im Radio – oder singt uns sogar live etwas vor. Ruft sie mal einen Tag nicht an, machen wir uns Sorgen.»
Das klingt danach, als käme es bisweilen auch zu lustigen Situationen. Manchmal muss man schon schmunzeln. Und es ist schön, wenn wir Anrufer zum Lachen bringen können.
Hätten Sie ein Beispiel?
Ein Herr hat mal angerufen und nach der Zeit gefragt. Es war viertel vor zwölf. Er meinte, dass es ja dann höchste Zeit fürs Bett sei.
Ich muss zu meiner Schande eingestehen, als Kind auch schon aus Jux die 143 gewählt zu haben.
Das kommt wirklich sehr selten vor, eigentlich fast gar nicht mehr. Was auch damit zusammenhängt, dass unser
Angebot schon früh an den Schulen erklärt wird. Aber Spass darf und muss sein, da lachen wir gerne mit. Doch sie haben recht, früher waren so Spässe noch verbreiteter. Und wenn Sie schon beichten: Ich habe das als Kind auch gemacht.
Gibt es eine Art Zenit, wann die meisten Anrufe eingehen … … so im Herbst oder kurz vor Weihnachten, meinen Sie? Es ist spannend: Jedes Jahr rufen Journalisten genau zu diesen Zeiten an, um genau diese Frage zu stellen …
… weil der Gedanke irgendwie naheliegt, dass die Menschen dann besonders schwermütig sind.
Das mag auch wahr sein. Aber die 143 hat ihre ganz eigenen Regeln. Man kann weder aufs Wetter noch Mondphasen oder Jahreszeiten gehen. Das Einzige, was sich vielleicht beobachten lässt, ist, dass das Telefon nach den Weihnachtstagen vermehrt klingelt. Ich glaube, das liegt daran, dass viele dann die Familie gesehen haben, es war behaglich und herzlich, und nach den Festtagen trifft sie erneut die Einsamkeit des Alltags.
Wie lange dauert so ein Anruf eigentlich durchschnittlich etwa?
Tipp
Die Kampagne «Wie geht’s dir?» sensibilisiert für das Thema psychische Gesundheit und vermittelt konkrete Tipps und Angebote. Ein Beispiel: die «Wie geht’s dir?»-Bänkli, die dazu dienen, unkompliziert mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Zu finden sind die gelben Bänkli etwa in Frenkendorf, Gelterkinden, Liestal, Lupsingen, Oberdorf, Seltisberg oder Waldenburg. wie-gehts-dir.ch
Etwa 20 Minuten. Das ist auch die Dauer, während der man konzentriert zuhören kann, danach ermüdet man schnell. Aber natürlich dauern manche Gespräche über eine Stunde. Und andere weniger als eine Minute. Und man weiss nie, was einen erwartet, wenn es klingelt.
Was sind das für Menschen, die sich bei der 143 engagieren?
Wie die Anrufenden spiegeln sie die gesamte Vielfalt der Gesellschaft wider. Aber im Grunde gibt es zwei Arten von
Freiwilligen. Entweder haben sie selbst schwere Zeiten durchgemacht und Hilfe erhalten; oder sie sagen, so viel Glück im Leben erfahren zu haben, dass es nun an der Zeit sei, etwas davon abzugeben.
Aus der Bahn geworfen
Zu den belastendsten Gesprächen gehören jene, in denen der Anrufer akut suizidgefährdet ist. Die gingen nicht täglich ein, aber deutlich öfter als früher. Konkret: Lag die Quote vor der Pandemie bei knapp einem Prozent, sind es heute beinahe vier. Das bedeutet nicht, dass jemand quasi als allerletzte Tat noch die 143 wählt. Doch auch das kam schon vor. Mirjana Marcius schluckt; sie will diesen Aspekt nicht vertiefen.
«Ich widme meine Zeit gern jenen, denen es nicht so gut geht.»
Therese
Die Themen sind viel vielfältiger, und jede persönliche Krise löse andere Empfindungen aus; wer anrufe, habe Ängste und Zweifel, sorge sich, sei überfordert und unsicher, gerate in Panik oder brauche einfach nur etwas Begleitung im Alltag und ein offenes Ohr. Die Schulter der Dargebotenen Hand ist zwar nicht physisch da, aber allein ein offenes Ohr kann schon ziemlich viel erreichen. «Wichtig ist: Es gibt kein Anliegen, das es nicht wert ist, angehört zu werden. Und selbst was für mich banal klingt, kann jemand anderen komplett aus der Bahn werfen.»
Geduldig und vorurteilsfrei So kommt es, dass man von gewissen Klienten die gesamte Lebensgeschichte kenne. Sie riefen mitunter seit Jahrzehnten regelmässig an. Daraus entstünden Arten von Beziehungen, anders ginge
«Es gibt kein Anliegen, das es nicht wert ist, angehört zu wer den.»
Mirjana Marcius
das gar nicht. Nicht zuletzt deswegen sind die Anforderungen an die Freiwilligen recht hoch. Sie müssen mental stabil und psychisch auf der Höhe sein und mit beiden Beinen im Leben stehen. «Ausserdem muss man Geduld mitbringen, Offenheit und die Fähigkeit, anderen vorurteilsfrei zuzuhören.» Lebenserfahrung sei ausserdem elementar.
Ein halbes Jahr dauert schliesslich die Ausbildung, in der die Freiwilligen Gesprächsführung lernen, Biografie-
Arbeit, Selbstreflexion und den Umgang mit Sucht, Gewalt, Verlust, Depression, Suizidalität – Sterben. Regelmässige Intervisionen helfen, über das Gehörte zu sprechen und die Dinge zu verarbeiten, die da auf einen einprasseln.
Marcius schluckt wieder: «Man denkt, man habe alles schon gehört – und lernt, dass es immer noch schlimmer geht.»
Was sie zu der Gewissheit bringt, dass einfach alles existiere – hier und jetzt.
Mirjana Marcius blickt aus dem Fenster
des Sitzungszimmers, gegenüber ein Mehrfamilienhaus im Nieselregen: «Hinter wie vielen dieser Fenster geschieht gerade etwas, das wir uns nicht vorstellen können?»
Wer sich bei der 143 engagiere, fährt sie fort, der habe natürlich auch gelegentlich den Blues. «Aber dann klingelt das Telefon, und man schätzt seine eigenen kleinen Probleme gleich wieder. Überhaupt hat sich Vieles in meinem Leben relativiert, seit ich diese Arbeit mache.»
Illustration: Denise Vanne
In den Stadtrat
Thomas Eugster
Info
Der 10. Oktober wird weltweit als Tag der psychischen Gesundheit begangen. Die Dargebotene Hand der Region Basel betreibt an diesem Tag einen Infostand in der Freien Strasse in Basel.
Die Dargebotene Hand: 143.ch
Die Telefonseelsorge der Pro Juventute: 147.ch Suizidgedanken? reden-kann-retten.ch
Für junge Menschen: feel-ok.ch
Für Hinterbliebene: verein-refugium.ch | nebelmeer.net
Seine Zeit sinnvoll investieren
Bei Depressionen: Equilibrium depressionen.ch
Die Freiwilligen in der Region Basel sind zwischen 36 und weit über 80, erst im vergangenen Jahr hat die älteste ihr letztes Telefonat geführt – mit 92. Gesamtschweizerisch sind etwa zwei Drittel der Freiwilligen Frauen, in Marcius’ Team sind fast die Hälfte Männer. Einer, gerade 40 geworden, hat eigens sein Arbeitspensum auf 80 Prozent reduziert, um sich besser der 143 widmen zu können.
Der Lohn dafür sind zwei jährliche Ausflüge, Weiterbildun-gen, ein Team, das wie eine Familie sei (auch wenn das kitschig klinge, sagt Marcius, so sei es aber nun halt), die Gewissheit, seine Zeit sinnvoll zu investieren, Wertschätzung. «Viele wollen einfach nur ihre Geschichte erzählen; wir sind die, die ihnen zuhören.»
Nicht nur wer anruft, ist anonym (es werden keine Rufnummern angezeigt); deshalb können die Freiwilligen selbst im Falle eines Verbrechens die Polizei nicht aufbieten. «Uns sind die Hände gebunden; wir können lediglich appellieren, sich Hilfe zu holen.»
Auch jene, die den Hörer abheben, ob in Basel oder in einer der anderen Regionalstellen übers ganze Land verteilt, sprechen nie mit ihrem eigenen Namen.
Verdächtige Nachtschichten
Sie sind auch angehalten, nur dem allernächsten Umfeld von ihrem Engagement zu erzählen. Früher umfasste dies übrigens lediglich die Kernfamilie. «Wir mussten das etwas aufweichen», erklärt Mirjana Marcius und grinst – unter anderem, weil eine Freiwillige, die regelmässig die Nachtschicht überinfo
nahm, ihrer Nachbarin erklären musste, warum sie abends immer so spät das Haus verliess und erst morgens wieder heimkam.
Die Anonymität hilft, Distanz zu wahren, und sie dient nicht nur dem eigenen Schutz, sondern auch jenem der Anrufenden. Viele würden womöglich gar nicht anrufen, wenn sie wüssten, dass sie jemanden im Team kennen.
Manchmal braucht ein Anrufer aber dennoch einen Namen, und sei es nur, um das Gegenüber adressieren zu können. Für diesen Fall haben die Freiwilligen jeweils ein Pseudonym. Eines ist Therese. Therese ist Ende 60, sie ist seit drei Jahren als Freiwillige dabei. Früher war sie in der Beratung tätig, mit der Pensionierung suchte sie sich ein ehrenamtliches Engagement.
«Wir sind die, die ihnen zuhören.»
Mirjana Marcius
So sei sie zur Dargebotenen Hand gekommen. Mittlerweile repräsentiert sie sogar die Freiwilligen im Vereinsvorstand und widmet einen Teil ihrer Zeit und Aufmerksamkeit denjenigen, denen es nicht so gut geht.
Als Chefin nimmt Mirjana Marcius in der Regel nur dann selbst Anrufe entgegen, wenn jemand von den Freiwilligen kurzfristig ausfällt oder dermassen viele Anrufe eingehen, dass es sie zur Unterstützung braucht. Als Geschäftsführerin ist sie aber auch für alles hinter den Kulissen zuständig, für Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Infrastruktur, die Dienstpläne. Und eben, dass es allen, die sich hier engagieren, so gut geht, wie das nur möglich ist. Und dafür reichen 24 Stunden nicht immer. luc
Illustration: Denise Vanne mithilfe von KI
Shortlist
Es gäbe einfach immer noch viel mehr zu erzählen als das, was wir tatsächlich in unserem Schwerpunkt unterbringen. In dieser Rubrik präsentieren wir Ihnen darum jeweils eine Auswahl an Fundstücken, Ideen, Impressionen, Tipps und Wissenswertem.
BLACKOUT
Für den Fall, dass die üblichen Kommunikationsmittel wie Internet, Mobilfunknetz und allenfalls sogar die Stromversorgung ausfallen, hat der Kanton 2023 flächendeckend Notfalltreffpunkte eingeführt. Hier wird dann nach alter Väter Sitte informiert – von Angesicht zu Angesicht. Jede Gemeinde verfügt über mindestens einen Notfalltreffpunkt. luc
Nostalgieboxen
Man ist geneigt zu glauben, dass sie gar nicht mehr existiert, die gute alte Telefonkabine. Au contraire: Gemäss gleichlautender Medienberichte verteilen sich noch über 80 im ganzen Land (einst waren es fast 60 000), über 20 davon allein in Basel.
Das LiMa-Gebiet scheint allerdings telefonkabinenfrei zu sein. Übrigens telefoniert man in ihnen heute gratis, was natürlich – an alle Schlaumeier – nur für Inlandgespräche gilt und kostenpflichtige Sondernummern ausschliesst. luc
RUF! MICH!
Apropos kostenpflichtige
Sondernummern – oder eben: Telefonsex. Oder «Mehrwertdienste für Erwachsene», wie man das auf Behördendeutsch ausschweifend formuliert. Ja, auch die gibt’s noch. Zahlen dazu lassen sich leider nicht auftreiben, doch man lehnt sich wohl kaum zu fest aus dem Fenster mit der Behauptung, dass die Boomzeiten vorbei sind. luc
ABO LAND
9 693 783 Mobilfunkverträge existieren in der Schweiz – bei einer Einwohnerzahl von knapp über neun Millionen. Und obwohl nur noch 13,3 Prozent der inländischen Anrufe via Festnetz getätigt werden, gibt’s noch immer 4,1 Millionen Festnetzabos.
Pro Tag zählt die Swisscom im Schnitt 4 170 872 Anrufe übers Mobilnetz, von denen durchschnittlich jeder 2,8 Minuten dauert. Das Gesprächsverhalten übers Festnetz ist mit 6,1 Minuten pro Anruf deutlich ausschweifender. luc
Haben auch Sie ernsthafte Schwierigkeiten damit, die Notrufnummern der entsprechenden Blaulichteinheit (ja, so heisst das offiziell) zuzuordnen? Ist die 117 nun die Polizei oder die Feuerwehr? Klar: Im Notfall bringen einen alle ans Ziel. Doch oft genug geht’s ja um Sekunden, deshalb kurz und knapp:
Willkommen in unserer aktuellen Ausstellung des schönen Schlafens in Therwil.
Wir sehen uns jeden Tag Wir sehen uns jeden Tag
Das letzte Foto, das Violetta Miraka mit ihren Geschwistern zeigt, liegt lange zurück. Ihr Austausch geschieht vor allem via WhatsApp-Chat. Hier verhandeln sie die grossen Dinge –und die kleinen. Jeden Tag.
Aber natürlich!», sagt Violetta Miraka, 52, und schaut einen verständnislos an. Natürlich spreche sie jeden Tag mit ihren Geschwistern. Die meisten schaffen das nicht einmal mit einer Schwester, einem Bruder, die im selben Ort leben. Sie aber hat sechs Geschwister, und die leben 1300 Kilometer Luftlinie von Liestal entfernt in Albaniens Hauptstadt Tirana. Der Austausch erfolgt nicht über eine klassische Telefonleitung, sondern auf jenem Weg, wie er heute wahrscheinlich in den meisten Fällen erfolgt: einen WhatsApp-Chat. Ihrer heisst «Familja»
und läuft im Prinzip tagtäglich heiss. Sie tauschen hier nämlich nicht nur die neuesten Neuigkeiten aus, sondern teilen tatsächlich ihren Alltag. Oder anders formuliert: Hier kommen nicht nur die grossen Dinge zur Sprache, sondern auch die ganz kleinen. Tatjana etwa, die älteste im Bunde, die bereits in Rente ist und deren beiden Söhne in den USA leben, fragt täglich reihum, bei wem es was zu Essen gäbe.
Ihr Chat heisst «Familja» und läuft täglich heiss.
«Über diesen Kanal schauen wir auch zueinander.» Mondi, drittältester, leidet an Herzproblemen und war gerade im Krankenhaus. «Wir sorgen dafür, dass er sich richtig ernährt und sich genügend bewegt», erzählt Violetta Miraka lachend. Ausserdem gehe es darum, wie es allen gehe, was bei den Kids gerade anstünde, was einen bedrücke – wie die Pläne fürs Wochenende aussähen. Auch Bibelverse werden täglich eingestellt. Um da auf dem Laufenden zu bleiben, ist unentwegter Austausch schlicht und einfach unumgänglich, ob nun per Nachrichten, Telefon oder Videocall.
Und erst das Essen!
Diese Nähe machen erst das Internet und die Messaging-Apps möglich. «Und ich bin dankbar dafür; so können wir miteinander sprechen und uns sogar jeden
Violetta Miraka ist in Liestal zuhause; in der Freizeit engagiert sie sich bei der Heilsarmee, etwa bei der Essensund Kleiderausgabe jeweils freitagnachmittags.
Tag sehen.» Gleichwohl vermisse sie ihre Familie, ihre Geschwister Tatjana, Sadete, Baci, Mondi, Arthur und Melissa. «In meiner Brust schlagen zwei Herzen», sagt sie nun. Oder sollte sie lieber in Kopf und Seele unterscheiden?
Ebendiese Seele nämlich, sagt sie, die sei in Albanien. Nicht nur bei der Familja, sondern auch bei Wärme, Kultur, Mentalität – all das fehle ihr schmerzlich. «Und erst das Essen! Sie können sagen, was Sie wollen, aber im albanischen Obst steckt so viel Sonne – es schmeckt einfach intensiver.» Hingegen der Kopf, der sei hier, in Liestal. «Ich bin dankbar für die Möglichkeiten, die uns die Schweiz bietet; die Möglichkeiten, die meine Kinder hier haben.»
Drei Kinder hat sie, zehn, 19 und 23, zwei weitere hat sie früh verloren, das dürfe man ruhig genauso schreiben. Der Stolz spricht aus ihr, wenn sie von ihren Kids erzählt. Die beiden älteren kamen in
«Über diesen Kanal schauen wir zueinander.»
den USA zur Welt, dort lebte die Familie, bevor sie – über einen kurzen Abstecher in die albanische Heimat – in die Schweiz auswanderte. Ihr Mann, Ingenieur, hatte ein Jobangebot erhalten. Sie selbst ist übrigens in der Pflege tätig, und in der Freizeit engagiert sie sich bei der Heilsarmee – was irgendwie zu der Frau passt, deren Geschwister 1300 Kilometer entfernt leben, mit denen sie aber trotzdem jeden Tag spricht, chattet – videocallt.
Stellen Sie sich vor, Morgens beim Aufstehen spannt’s im Nacken und zwickt’s im Kreuz …
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Besuchen Sie unser Gesundheitsforum im Setzwerk Arlesheim, jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr:
Mi., 22. Oktober
«Stressbewältigung im Alltag –ganzheitliche Ansätze für mentale Gesundheit»
Mi., 19. November
«Seelische Balance finden –integrativmedizinische Möglichkeiten im Umgang mit Ängsten und Depressionen»
Erfahren Sie mehr: klinik-arlesheim.ch
Innere Medizin Onkologie Psychiatrie
TREFFPUNKT FEUERWAGEN
18 Uhr
Rathausstrasse
IRISH NIGHT
19 | 20 | 21 | 22 Uhr
Kantonsbibliothek Baselland
ZIRKUSWORKSHOP
16 | 16:30 | 17 | 17:30 Uhr
Rotackerschulhaus
Alte Turnhalle
KURZFILME
22:30 | 21:30 | 20:30 | 19:30 Uhr
Kino Sputnik
8UNG – FÜHRUNG DURCH
DIE KUNSTAUSSTELLUNG
18 | 19 | 20 Uhr
Kunsthalle Palazzo
BBL «TANZ-HÄPPCHEN»
17 | 18 | 19 Uhr
Theater Palazzo
6TO7 (MUNDART-POP)
19 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
BLACKBERRIES (POP)
20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
BYE BYE EMMA (POP)
21 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
GUGGENHEIM
SAXOPHON QUARTETT
17 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
UNDER COVER OF DARKNESS (ROCK)
22:30 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
VOOI‘S CHOR
18 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
UFTRITT MILCHGUGGE 21 Uhr
Törli (Oberes Tor)
SHA MUSIC: SWIZZIFY 19 Uhr
herzlich – vegetarisches Restaurant & Take Away
CANTAUTORI ITALIANI UND CANCIONES ESPAÑOLAS
20:30 | 19:30 | 18:30 Uhr
Angolo Dolce
MARCO «SCOTCH»
GAUTSCHIN SINGT LIEDER VON MANI MATTER
18 | 20 | 21 Uhr
DISTL – Dichter:innen- und Stadtmuseum
«ATEM, HOLZ UND METALL FORMEN KLANG»
19 | 20 | 21 Uhr
K12 Begegnen und Bewegen
BIER UND MUSIK
19:30 | 20:30 | 21:30 Uhr
BIERTIPP
Das geheime Spielzimmer
17 | 18 | 20 | 21 | 22 Uhr Ludothek Liestal
KREATIV–WORKSHOP: STICKEN
18:30 | 20:15 Uhr modewerk
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LiMa verlost 5 Eintritte für die Lichtblicke Kulturnacht Liestal 2025 am 29. November 2025. Mitmachen: lima-magazin.ch/wettbewerb, Teilnahmeschluss ist der 2. November 2025. Viel Glück.
15102
LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung | Dauerausstellung
LAUFEND 12.15 Uhr Kino Sputnik
Mittagskino im Sputnik | palazzo.ch
Aktuelle Filmauswahl und Infos unter palazzo.ch
Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix Jubiläums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder… Zeughausgasse 33 Do – Sa 16 – 24 Uhr, Führungen auf Voranmeldung: 077 429 29 95.
Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta. Das Schloss | palazzo.ch
17.10. BIS ESB artESB: Vielfalt in der Kunstwelt | esb-bl.ch
26.10.25 Schauenburgerstr. 16
AB Kunsthalle Palazzo Regionale 26 – 8ung | palazzo.ch
29.11.25
BIS Museum.BL Fix it! Vom Glück des Reparierens | museum.bl.ch
30.8.26
In die Kulturgeschichte des Reparierens eintauchen und lernen, wie man Gegenständen ein 2. Leben schenkt
BIS DISTL Sonderausstellung: Den Dingen auf den Grund gehen. Neue Werke von Bruno Siegenthaler | distl.ch 4.1.2026 Einblicke in das aktuelle künstlerische Schaffen des in Liestal und im Burgund lebenden Malers.
DAUER- DISTL Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | distl.ch
AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal. LUNGEN LUNGEN LUNGEN
Galerie Altbrunnen Bilder Paul Degen. Liestal – New York Grammetstr. 20. Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Museum.BL Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | museum.bl.ch Die Naturschätze der Region entdecken.
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
MI 15 10 – 12 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta – Das Schloss | palazzo.ch Mittwoch Matinee
10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 11.45 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht.
13.45 Uhr Kinooris Zauberlaterne. Der internationale Filmklub | zauberlaterne.org/liestal für Kinder von 6–12 J. Bei der Zauberlaterne können Kinder jeden Monat einen Film im Kino entdecken.
14.30 Uhr Kantonsbibliothek ElternZeit | kbl.ch Dauer: 2 Std., für Kinder ab 3–8 Jahre in Begl. eines Erw. Thema: Robotik
18.30 Uhr Kantonsbibliothek Veranstaltungsreihe «Psychische Gesundheit» | kbl.ch Zusammen mit der Gesundheitsförderung BL und der Psychiatrie BL zum Thema: «Das gesunde Glas Rotwein?»
DO 16
19.30 Uhr Kantonsbibliothek Hoo Nam Seelmann «Jeongkwan Snim – Ihre koreanische Tempelküche» | kbl.ch Freiw. Unkostenbeitrag Die Journalistin nimmt uns mit auf eine Reise zwischen Kochkunst und buddhistischer Philosophie.
FR 17 14 – 5 Uhr museum.BL Time Slips für Privatpersonen | museum.bl.ch ohne Anmeldung, kostenlos Gemeinsam erfinden Menschen mit Demenz Geschichten zu Kunstwerken.
15 – 16 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch | kbl.ch Regalami una storia – Lettura e narrazione per tutta la famiglia. Per bambini dai 2 – 5 anni.
15 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta – Das Schloss | palazzo.ch Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni
18 Uhr ESB artESB Vernissage: Vielfalt in der Kunstwelt | esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16
18.30 Uhr Stadtkirche Heure Mystique: Slawisch-Geistlich | ref-liestal-seltisberg.ch Mit Hilda Gulyas (Sopran) und Stanislav Surin (Orgel) und Blues-Bands der Welt.
O KT O BE R
Datum Zeit Ort
FR 17 19.30 Uhr Hilmig
Veranstaltung
Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch
Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr
20 Uhr EBL Elefantehuus
SA 18 11 – 12 Uhr
Kantonsbibliothek
Dr. Feelgood – live tour 2025 | drfeelgood.org
Dr. Feelgood ist auch nach 50 Jahren nach wie vor eine der beliebtesten Live-Rhythmus- und Blues-Bands der Welt.
Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi
Mit «Lieblingslieder» bringt Ritschi, den Soundtrack für die schönsten Lebensmomente auf Schweizer Clubbühnen!
Literaturperlen mit Luzia Stettler | kbl.ch in Kooperation mit dem Buchladen Rapunzel, freier Eintritt Ausgewählte Neuerscheinungen und Literaturperlen werden live vorgestellt.
Buchstart «Buch, Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Alexandra Lerch | kbl.ch freiw. Unkostenbeitrag 11.30 Uhr Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 1– 3 Jahre.
SO 19 14 – 15 Uhr Museum.BL
Theaterführung «Fix it!»: Immer dem Faden nach. Mit Araneus, der Kreuzspinne, in der Reparaturwerkstatt | museum.bl.ch
In der Ausstellung «Fix it! Vom Glück des Reparierens» hangeln wir uns mit der Kreuzspinne Araneus durch ihr Netz und schauen, wo wir überall hängenbleiben. Wie reparieren Spinnen ihr Netz und womit flicken wir Menschen, wenn etwas kaputtgeht? Im Museumseintritt inbegriffen, ohne Voranmeldung.
DI 21 15.45 – Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch | kbl.ch 16.45 Uhr Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.
MI 22 14 – 16 Uhr Kantonsbibliothek Bauen in Minecraft | kbl.ch 9 bis 16 Jahre, Anmeldung erforderlich In Ergänzung zum Angebot «Bauen in Minecraft» steht an diesem Nachmittag das Spielen im Vordergrund.
16.30 Uhr Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
19 Uhr Kantonsbibliothek Saatgut-Workshop | kbl.ch Anmeldung erforderlich Sie lernen, Ihr Saatgut von Gemüsearten fachgerecht und nachhaltig selbst zu produzieren.
DO 23
18 Uhr Kulturhotel SongwriterCircle Liestal | fl aviangraber.com, annagosteli.com Guggenheim Anna Gosteli & Flavian Graber laden andere Songwriter:innen zum Austausch über selber geschriebene Songs ein.
23.10. BIS div. Orte VivaCello-Festival | vivacello.ch
26.10.25 2025 verwandelt sich Liestal mit VivaCello in eine Bühne für «PARIS EST UNE FÊTE»!
Die junge Star-Cellistin Camille Thomas bringt die Musik ihrer französische Heimat mit: Ob Chansons von Edith Piaf, Balladen von Chopin, Tafelmusik zum Sonntagsbrunch im Guggenheim, Klezmerklarinette in der Kulturscheune oder ein unvergesslicher Nachmittag mit einem grossen Cello-Orchester. Paris: Viens écouter et vibrer! Die Veranstaltungen finden in der Stadtkirche, in der Kulturscheune und in der Guggenheim Arena statt.
DO 23 19.30 Uhr Stadtkirche VivaCello Festival bei den Baselbieter Konzerten | blkonzerte.ch mit C. Thomas, Cello; R. Philippens, Violine; D. Castro-Balbi, Violine; A. Castro-Balbi, Cello; CHAARTS chamber artists
20 Uhr EBL Elefantehuus
Philipp Fankhauser – Something Tour 2025 | philippfankhauser.com
Handgemachte, authentische Musik und Texte die zum Träumen und Nachdenken animieren.
FR 24 15 – 16 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch | kbl.ch Regalami una storia - Lettura e narrazione per tutta la famiglia. Per bambini dai 2 – 5 anni.
15 Uhr Kunsthalle Palazzo Martin Chramosta – Das Schloss | palazzo.ch Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni
16.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading in English | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig
18 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht.
Meisterhafte Mischung aus traditionellem Blues und Soul, gewürzt mit Tango und Latin Elementen.
19.30 Uhr Stadtkirche VivaCello Festival: Chopin, Genie und Inspiration | vivacello.ch Musik mit Cello und Klavier von u.a. Frederic Chopin und Franz Schubert
Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.
An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag
Hier leben wir.
Das Magazin für Liestal und Umgebung
FR 24 20 Uhr EBL Elefantehuus Halunke – Jubiläumstour 2025 | halunkeonline.ch Die Band feiert ihr 15-jähriges Bestehen und sind mit einer brandneuen Liveshow auf Jubiläumstour.
SA 25
10.30 – Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch | kbl.ch 11.30 Uhr Pokloni mi priču –
15 Uhr Stadtkirche
20 Uhr Kulturscheune
VivaCello Festival: Cello für alle | vivacello.ch
100-köpfiges Celloorchester mit Musik von Edith Piaf, George Bizet u.a.
VivaCello Festival: Musik zwischen Himmel und Erde | vivacello.ch
Klezmermusik und Musik von J.S. Bach mit Klarinette und Cello
Guggenheim Geniessen Sie die Musik von Florian Zumkehr. Begleitet wird er von Philipp Gut auf der Gitarre.
SO 26 13 – 17 Uhr Kunsthalle Palazzo
11 Uhr Kulturhotel
Finissage: Martin Chramosta - Das Schloss | palazzo.ch 15 Uhr Führung mit Kurator:innen und dem Künstler Martin Chramosta
VivaCello Festival: Reichhaltiger Brunch mit Tafelmusik | vivacello.ch
Guggenheim Leckerer Guggenheim Sonntagsbrunch mit klassischer Livemusik
18 Uhr Stadtkirche
DI 28
VivaCello Festival: Paris und seine Wunderkinder | vivacello.ch Orchestermusik mit Cello und Klavier solo: W.A. Mozart, Georges Bizet, Camille Saint-Saens
19.30 Uhr Kantonsbibliothek Pascal Weber: «USA: geprüft oder gescheitert?» | kbl.ch Tickets CHF15.–/10.–(erhältlich im 2. OG der KBL) Der US-Korrespondent für SRF hat seit 2021 die turbulenten, letzten Jahre hautnah miterlebt.
MI 29 16 Uhr Kantonsbibliothek Neu! Geschichtenkarussell – Portugiesisch | kbl.ch ab 4 J., Eintritt frei. Welche Geschichten wohl im Karussell drin sind? Freiwillige erzählen in ihrer Erstsprache.
FR 31 15 – 16 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch | kbl.ch Regalami una storia – Lettura e narrazione per tutta la famiglia. Per bambini dai 2 – 5 anni.
18.30 Uhr Stadtkirche Heure Mystique: From London with Love | ref-liestal-seltisberg.ch Mit James Gough, Grossbritannien (Orgel)
19 Uhr Theater Palazzo Bühne Liestal Première: Mission Sumsemann | buehne-liestal.ch Ein Käfer, zwei Kinder, das Sandmännchen – und ein himmlisches Abenteuer beginnt!
20 Uhr EBL Elefantehuus Ellis Mano Band – «Morph» | ellismanoband.com Willkommen in der Welt der Musik der Ellis Mano Band – und ihrem fesselnden Klanguniversum!
20 Uhr Kulturscheune Houry Apartian Quintet – «Pieces From Life» | kulturscheune.ch Die Sängerin Houry Apartian mit ihrem Quintet präsentiert ihr neues Album.
N O VEMBE R
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SA 1 11 – 12 Uhr Kantonsbibliothek
SA 1 14 – 15 Uhr Museum.BL
SA 1 14 Uhr Theater Palazzo
20 Uhr EBL Elefantehuus
SO 2 11 Uhr Kantonsbibliothek
Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch | kbl.ch
Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi
Seidenband. Kapital, Kunst & Krise – eine Führung für Menschen mit und ohne Sehbehinderung | museum.bl.ch
Seidenbänder, Kokons und Druckstöcke liegen während der Führung bereit. Originalobjekte sowie ein Sägerwebstuhl von 1900 und Gesprächsausschnitte mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen machen hör- und taktil erfahrbar, wie aus einer Seidenraupenpuppe ein kostbares Seidenband entsteht. Für Menschen mit und ohne Sehbehinderung. Assistenzhunde sind willkommen. Anmeldung unter museum@bl.ch
Die Weberin zeigt an verschiedenen Bandwebstühlen, wie Schmuckbänder entstehen.
14 Uhr Theater Palazzo Bühne Liestal: Mission Sumsemann | buehne-liestal.ch Ein Käfer, zwei Kinder, das Sandmännchen – und ein himmlisches Abenteuer beginnt!
17.30 Uhr Stadtkirche
Stimmen zu Gast: Liederabend – R. Strauss, G. Mahler, F. Obradors | stimmen-zu-gast.com
Chelsea Marilyn Zurflüh, Sopran; Riccardo Bovino, Klavier
DI 4 15.45 – Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch | kbl.ch
16.45 Uhr Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.
17.30 – Museum.BL Museumsbar: Der Herdenschutzhund. Bellendes Schaf auf vier Pfoten | museum.bl.ch
18 Uhr Vortrag mit Mattia Tudisco, Dipl. Ing. Agronom FH, Fachstelle Herdenschutz BL/BS; ohne Anmeldung, kostenlos
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
DI 4 19.30 Uhr Stadtkirche
Baselbieter Konzerte: Sternenflug | blkonzerte.ch
Fabian Ziegler, Perkussion; David Castro-Balbi, Violine Jiska Lambrecht, Violine; Martin Moriarty, Viola Andreas Fleck, Cello; Lars Schaper, Kontrabass Musik von A. Vivaldi, E. Ysaÿe, J. Haydn, M. Wettstein u.a. Dieses Konzertprogramm greift nach den Sternen oder auch nach dem schier Unmöglichen, ergötzt sich an feinstem Humor und stellt die Klangwelten von Streichern und Perkussion gegenüber. Mit dem visionären Schweizer Schlagzeuger Fabian Ziegler steht ein Ausnahmemusiker auf der Bühne, der hier vor allem mit der Marimba einen grossen Auftritt hat. Abendkasse: CHF 45/Schüler CHF 15
MI 5 10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 11.45 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht. 14.30 Uhr Kantonsbibliothek
ElternZeit | kbl.ch für Kinder ab 3–8 Jahre in Begl. eines Erwachsenen, Dauer: 2 Std. Thema: Kinderapps
18 Uhr Museum.BL Vortrag: Die Haut vergisst nicht – über Sonne, Hautalterung und Krebs | ngbl.ch ohne Anmeldung PD Dr. med. Andreas W. Arnold, Dermatologe und Internist, Dermatologie am Rhein, Basel
18 Uhr ESB
Kulturrestaurant: Live im L’ambiente | esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarischer aus der Superküche & L’ambiente sucht den Superstar, Auftritte ab 19.30 Uhr
18 – 19 Uhr Hanro-Areal Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | museum.bl.ch freier Eintritt Benzburweg 20 Eintauchen in über 100 Jahre Textilgeschichte der Region Basel. Auf Anmeldung: 061 552 59 86, museum@bl.ch
DO 619.30 Uhr Kantonsbibliothek Julia Engelmann: «Himmel ohne Ende» | kbl.ch freiw. Unkostenbeitrag
FR 7 15 – 16 Uhr
Kantonsbibliothek
Die Sängerin, Schauspielerin und Bestsellerautorin legt ihr Romandebüt vor. In Kooperation mit BuchBasel.
Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch | kbl.ch Regalami una storia – Lettura e narrazione per tutta la famiglia. Per bambini dai 2 – 5 anni.
Ein Käfer, zwei Kinder, das Sandmännchen – und ein himmlisches Abenteuer beginnt!
8.11. UND 19 Uhr Stadtkirche Orchester Liestal: Herbstkonzerte | orchesterliestal.ch
9.11.25 17 Uhr
Seien Sie dabei, wenn das Orchester Liestal folgende Meisterwerke in der Stadtkirche Liestal unter der Leitung von Roberto Fabbroni zum Klingen bringt: Ouvertüre zu die Zauberflöte von Mozart, Unvollendete Sinfonie von Schubert, Hebriden-Ouvertüre von Mendelssohn und die 5. Sinfonie von Beethoven. Freuen Sie sich auf zwei spannende Abende voller Emotion, Klangfarben und klassischer Meisterwerke. Weitere Informationen: orchesterliestal.ch.
SA 8 19.30 Uhr Viva Kirche
Langhangstr. 1
20 Uhr Klavierwerkstatt
Gemischterchor Bennwil mit Kinderchor Bennwil | baembel-bees.com
Helvetia in vier Dimensionen – Schweizer Lieder in Raum und Zeit
Rotwelsch | klavier-werkstatt.ch
Benzburweg 28 Jazz trio, Eintritt: CHF 35.–, Anmeldung: info@klavier-werkstatt.ch
20 Uhr EBL Elefantehuus
Luca Hänni – Love me better Tour 2025 | lucamusic.ch
Luca Hänni geht mit einer brandneuen Show auf Tour und bringt frischen Wind in die Live-Musikszene!
SO 9 11 – Kantonsbibliothek Bobby-Car Bilderbuchkino | kbl.ch ab 2 Jahren, freiw. Unkostenbeitrag
11.30 Uhr Nimm dein Lieblingsfahrzeug mit, parkiere in der Kantonsbibliothek und lausche der Geschichte.
14 Uhr Theater Palazzo
Bühne Liestal: Mission Sumsemann | buehne-liestal.ch Ein Käfer, zwei Kinder, das Sandmännchen – und ein himmlisches Abenteuer beginnt!
MI 12 16 – Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 J. Eintritt frei
16.30 Uhr Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
DO 13 18.30 Uhr Kantonsbibliothek Veranstaltungsreihe «Psychische Gesundheit» | kbl.ch Zusammen mit der Gesundheitsförderung BL und der Psychiatrie BL zum Thema: Tiktok-Diagnose
FR 14 14 – 17 Uhr Kantonsbibliothek Zeitsprünge mit dem Green Screen | kbl.ch im Rahmen der Schweizer Erzählnacht Spring in eine andere Zeit und bau mit an der Zeitmaschine für die musikalische Zeitreise am Samstag.
15 – 16 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch | kbl.ch Regalami una storia – Lettura e narrazione per tutta la famiglia. Per bambini dai 2 – 5 anni.
16.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading in English | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig
18 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht.
18 – Museum.BL Vernissage: Neue Naturschätze im «Wilden Baselbiet» | museum.bl.ch ohne Voranmeldung, kostenlos
20.30 Uhr Die Gewinnerinnen des Gemeinde-Wettrennens ziehen mit ihren Naturgeschichten ins Museum.BL ein.
18.30 Uhr Stadtkirche Heure Mystique: Ave maris stella | ref-liestal-seltisberg.ch Mit Maryna Schmiedlin (Orgel, Gesang) und Ilja Völlmy Kudrjavtsev (Orgel)
20 Uhr Kulturscheune
The Blue Note Quartet – Jazz der frühen Blue Note Epoche | kulturscheune.ch
S. Schönhaus (saxes), R. Köppel (p), R. Koch (b) und Michi Wipf (dr) mit ihrer Lieblingsmusik.
11 – 12 Uhr
Kantonsbibliothek
14.30 – Kantonsbibliothek
Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi
Musikalische Zeitreise | kbl.ch Im Rahmen der Schweizer Erzählnacht, ab 4 J. in Begl. eines Erwachsenen 17.30 Uhr Ab 14.30 Uhr – Zeitmaschine basteln, 16.30 – 17.30 Uhr – musikalische Zeitreise, freiwilliger Unkostenbeitrag
Ein Käfer, zwei Kinder, das Sandmännchen – und ein himmlisches Abenteuer beginnt!
14 – 15 Uhr Museum.BL Führung: Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | museum.bl.ch ohne Voranmeldung Es blüht, wächst, krabbelt und fliegt. Eine Entdeckungsreise zu den Naturschätzen des Baselbiets.
17 Uhr Stadtkirche
17 Uhr Kulturscheune
Martino Chors: «The Rose»: Nordische Musik | martino-chor.ch
The Blue Note Quartet – Jazz der frühen Blue Note Epoche | kulturscheune.ch
S. Schönhaus (saxes), R. Köppel (p), R. Koch (b) und Michi Wipf (dr) mit ihrer Lieblingsmusik.
DI 18 15.45 – Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte - Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch | kbl.ch 16.45 Uhr Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2–5 vjeçare.
MI 19. 10.15 – Kantonsbibliothek Shared Reading – Zusammen lesen | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 11.45 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht.
13.45 Uhr Kinooris Zauberlaterne. Der internationale Filmklub | zauberlaterne.org/liestal für Kinder von 6–12 J. Bei der Zauberlaterne können Kinder jeden Monat einen Film im Kino entdecken.
16 – Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 Jahren, Eintritt frei 16.30 Uhr Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen jeden Monat eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
DO 20 20 Uhr EBL Elefantehuus Marc Sway – Roots | marcsway.ch Seit 20 Jahren eine feste Grösse in der Schweizer Szene, gilt als einer der besten Livekünstler.
FR 21 14 – 15 Uhr Museum.BL Time Slips für Privatpersonen | museum.bl.ch ohne Anmeldung, kostenlos Gemeinsam erfinden Menschen mit Demenz Geschichten zu Kunstwerken.
19.30 Uhr Hilmig Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr
20 Uhr EBL Elefantehuus The Next Movement – More Cowbell Tour 2025 | thenextmovement.ch Das funky Trio wird durch fulminante Auftritte in ganz Europa zu der heissesten Neu-Entdeckung im Groove-Sektor.
SA 22 10.30 – Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch | kbl.ch 11.30 Uhr Pokloni mi priču –
20 Uhr Kulturscheune Duo Bensa-Cardinot – «Zwölf Saiten» – Konzert der Baselbieter Konzerte | kulturscheune.ch 1 Gitarrist und 1 Gitarristin mit traumhafter Stimme spielen hinreissende Musik.
20 Uhr EBL Elefantehuus The Pelicans – Jubiläumskonzert | pelicans.ch
Die Pelicans feiern ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum mit einer mitreissenden Show.
20 Uhr Kulturhotel Riana – live | rianamusic.com
Guggenheim Die einzige Schweizer Popmusikerin, die im Appenzeller Dialekt singt, hat sich mit ihrer Art einen Namen gemacht.
SA 22 20 Uhr Kulturscheune
Baselbieter Konzerte: Zwölf Saiten. | blkonzerte.ch Classique night mit Olivier Bensa, Gitarren; Cécile Cardinot, Gitarre und Gesang Musik von J. Dowland, H. Purcell, A. Piazzolla und H. Villa-Lobos Zwei Gitarren können dank ihrer Vielseitigkeit bereits (fast) jede Musik spielen. Das Duo Bensa-Cardinot hat noch einen weiteren Trumpf im Ärmel, es addiert den Gesang hinzu. Ihr Repertoire verbindet traditionell klassische Musik mit populären und folkloristischen Stilen und lässt sie in innovativen Arrangements hören. Sehr zu empfehlen! Abendkasse: CHF 35.–/Schüler CHF 15.–
SO 23. 11 – Kantonsbibliothek Buchstart «Geschichtenzeit» mit der Leseanimatorin Kathrin Blum | kbl.ch freiwilliger Unkostenbeitrag 11.30 Uhr Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 2–3 Jahre.
SO 23 17 Uhr Kulturscheune
DI 25. 18 Uhr Kino Sputnik
Ensemble ApérOHR & Gast Andrea Suter – «ApérOPERA» | kulturscheune.ch Opern-Liebhaber reisen aus der ganzen Welt nach Mailand oder Verona um italienische Opern von den grossen Meistern Verdi, Donizetti, Rossini zu sehen und zu hören. Liestaler:innen dürfen diese Schätze, Perlen des Belcanto in der Kulturscheune erleben: Die Sopranistin Andrea Suter wird gemeinsam mit den ApérOHR-Musiker:innen das Publikum bezaubern. Chr. Bösch (Fl), T. Sakakibara (Kl), C. Giulianelli (Harfe), M. Grandinetti (g) & Gast Andrea Suter (Sopran)
Kantonsbibliothek : Let’s Doc: «No Other Land» | kbl.ch Tickets erhältlich im Kino Sputnik CHF 10.–Wir zeigen den oscarprämierten Film «No Other Land».
MI 26 14 – 16 Uhr Kantonsbibliothek Bauen in Minecraft | kbl.ch 9–16 Jahre, Anmeldung erforderlich
In Ergänzung zum Angebot «Bauen in Minecraft» steht an diesem Nachmittag das Spielen im Vordergrund.
16 Uhr Kantonsbibliothek Neu! Geschichtenkarussell – Portugiesisch | kbl.ch ab 4 Jahren, Eintritt frei Welche Geschichten wohl im Karussell drin sind? Freiwillige erzählen in ihrer Erstsprache.
18 Uhr Museum.BL
Vortrag: Integrierte Ansätze zur Bekämpfung von Zoonosen | ngbl.ch ohne Anmeldung Krankheiten, die zwischen Tieren und Menschen übertragen werden. Prof. Dr. Jakob Zinsstag
N O VEMBE R
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
FR 28 16.30 – Kantonsbibliothek Shared Reading in English | kbl.ch keine Vorbereitung oder Vorkenntnisse notwendig 18 Uhr Nehmen Sie sich eine kurze Auszeit, um in ein Stück Literatur einzutauchen. Anmeldung erwünscht.
20 Uhr Kulturscheune The Wang Dong Trio – Rock 'n' Roll-Wurzeln der 50er- und 60er-Jahre | kulturscheune.ch L. Langenegger (g, voc), M. Sander (b) und O. Kaiser (dr) keep them rhythm and blues alive…
SA 29 div. Zeiten Museum.BL Lichtblicke Kulturnacht: Sage uf d Ohre. Geheimnisvolle Baselbieter Sagen im Museum.BL Irrlichter und Geisterkatzen, Hexen und Wiedergänger. Die Baselbieter Sagenlandschaft ist wilder, als man denkt. Sie beheimatet allerlei merkwürdige Geschöpfe und unheimliche Gestalten. Spitzen Sie die Ohren und lauschen Sie den finsteren Geschichten und unerklärlichen Geschehnissen. Ohne Voranmeldung, im Kultur-Pass inbegriffen. Zeiten: 19 – 19.30, 20 – 20.30 Uhr und 21– 21.30 | museum.bl.ch
Stadtmusik Liestal: Kirchenkonzert im Jubiläumsjahr | stadtmusikliestal.ch
Die Stadtmusik feiert 150 Jahre. Das Jubiläumsjahr endet mit dem traditionellen Kirchenkonzert.
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
DI 2 19.30 Uhr Stadtkirche
Baselbieter Konzerte: Ensemble Astera, Bläserquintett | blkonzerte.ch Musik von W. A. Mozart, E. Grieg, F. Say und M. Ravel Frischer Wind. Das Ensemble Astera gewann 2023 den bedeutenden Carl-Nielsen-Wettbewerb und ist seitdem ein sehr gefragtes Bläserquintett. Das französisch-schweizerische Ensemble ist getrieben von unermüdlichem Enthusiasmus für bemerkenswerte, bewegende, durchdachte und engagierte Programme und Konzerte. Abendkasse: CHF 45.–/Schüler CHF 15.–
DO 4 20 Uhr EBL Elefantehuus S’Rindlisbachers – «Zwei Herz un ei Seel» | srindlisbachers.ch Nach ihrem Erstlingserfolg «oh nein Papa!» sie sich in die Irrungen und Wirrungen des Gesundheitswesens.
SA 5 20 Uhr Kulturscheune Albin Brun Quartett – «Pas de quatre» – CD Präsentation | kulturscheune.ch Wunderbare Musik bei der Einflüsse von Jazz und moderner Volksmusik verschmelzen.
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«Das hat etwas Absurdes an sich»
Marion Schafroth steht der Sterbehilfe-Organisation Exit noch bis im kommenden Juni als Präsidentin vor. Als Konsiliarärztin hat sie immer wieder mit Menschen zu tun, die sich auf eine Freitodbegleitung vorbereiten. Wie ist das?
Frau Schafroth, warum engagieren
Sie sich bei Exit?
Weil mitmenschliche Begleitung bei einem assistierten Suizid eine wichtige, ethisch korrekte Aufgabe ist. Es braucht Menschen, die sich davor nicht scheuen und auch den Mut haben, sich zu exponieren.
Sie traten Exit bereits in dessen Gründerjahren bei.
Damals, in den 1980er-Jahren, war der begleitete Freitod noch kaum ein Thema, es ging ganz generell darum, dem Patientenwillen Achtung zu verschaffen.
Wissen Sie, was
mich damals bewogen hat, Mitglied zu werden?
Bitte erzählen Sie.
In meiner Assistenzärztinnenzeit, das war 1985 bis 1991, wurden an einer Klinik zum Teil sterbenskranke Krebspatienten nicht über ihre Diagnosen ins Bild gesetzt mit der Begründung: «Wissen tötet». Oft zählte nicht der Patientenwille, sondern «die Götter in Weiss» entschieden. Ich erlebte in diesen Jahren
vier Mal, wie sich schwerkranke Patienten aus Spitalfenstern stürzten. Ich trat Exit mit dem Gedanken bei: Das muss sich ändern!
Und das tat es.
Und wie! Noch vor wenigen Jahrzehnten schickten manche Hausärzte ihre Patienten heim, wenn diese mit ihnen über Exit oder die Option einer Freitodbegleitung sprechen wollten. Der Zeitgeist ist heute ein vollkommen anderer. Die Schweiz ist im internationalen Vergleich sehr tolerant; assistierter Suizid kann heute Thema eines ganz normalen Tischgesprächs sein.
Erleben Sie heute noch negative Reaktionen?
Ablehnung: ja. Doch negative Reaktionen im Sinne von Anfeindung: nie! Im Gegenteil ungemein viel Positives.
Selbst Gegner verhalten sich respektvoll und argumentieren aus einer echten Bekümmertheit heraus. Man ist in der Schweiz im Vergleich zu vielen anderen Ländern gut darin, andere Meinungen zu akzeptieren. Eine wertvolle Eigenschaft unserer Gesellschaft.
Als Konsiliarärztin prüfen Sie Gesuche, klären die Entscheidungsfähigkeit der Patienten, Sie beraten und stellen schliesslich auch das NatriumPentobarbital aus, das Medikament,
mit dem Exit arbeitet. Ist diese Beschäftigung mit dem Tod nicht schwierig?
Es braucht genügend Lebens- und Berufserfahrung, ferner keine Angst vor der Auseinandersetzung mit dem Tod. Ich erlebe dieses Engagement nicht als Bürde, sondern als mitmenschlichen, sinnstiftenden Dienst.
Würden Sie selbst Sterbehilfe in Anspruch nehmen?
Das ist nicht mein Ziel; am liebsten wäre mir ein natürlicher Tod mit friedlichem Einschlafen. Doch sehe ich Exit als beruhigende Option, sollte sich langes Leiden abzeichnen.
Klingt so, als wäre die Sterbehilfe auch eine Art Lebenshilfe.
Aus dem Wissen um den «Notausgang Exit» schöpfen viele Leidende neuen Lebensmut, das ist ein wichtiger Punkt. Insofern kann die Option der Sterbehilfe auch Lebenshilfe sein, ja.
Freiwillig aus dem Leben zu scheiden ist die einzig wirklich freie Entscheidung, die ein Mensch treffen kann. Einverstanden?
Nein, damit bin ich nicht einverstanden. Totale freie Entscheidung haben wir nie. Es bestehen immer irgendwelche Abhängigkeiten; wir haben stets nur die freie Wahl im Rahmen der existierenden Möglichkeiten.
Könnte durch das Angebot gesellschaftlicher Druck auf Menschen entstehen, sagen wir: auf todkranke, begründet mit den Gesundheitskosten. Theoretisch denkbar ist das. Doch in einer reichen Gesellschaft wie bei uns machen wir die gegenteilige Erfahrung: Die meisten müssen in der Familie um Akzeptanz für ihren Sterbewunsch kämpfen, und niemand lässt sich zur Kostenvermeidung in den Tod treiben.
Erhalten Sie Rückmeldungen aus diesen Familien? Durchaus, meist voller Dankbarkeit.
«Assistierter Suizid kann heute Thema eines ganz normalen Tischgesprächs sein.»
«Assistierter Suizid kann heute Thema eines ganz normalen Tischgesprächs sein.»
Viele Angehörige, die beim Abschied dabei waren und so etwas zum ersten Mal erlebten, werden danach selbst Mitglieder. Natürlich gibt es auch negative Rückmeldungen, doch die sind selten.
Es ist kaum vorstellbar, so einer Situation als Angehöriger gewachsen zu sein.
Auf der einen Seite ist es für die Angehörigen belastend zu wissen, dass jemand, der einem nahesteht, bewusst aus dem Leben scheiden will. Andererseits ist es ihnen bewusst, dass genau dies für den Kranken eine riesige Erleichterung bedeutet. Also ein zweischneidiges Schwert für die Angehörigen. Das kann schwierig sein, ja.
Die Vorstellung, nicht nur den Tag des eigenen Hinschieds zu kennen, sondern sogar die genaue Uhrzeit … … hat tatsächlich etwas Skurriles, ja Absurdes an sich. Der «Tod als
Marion Schafroth, Präsidentin Exit
Marion Schafroth, Präsidentin Exit
Agenda-Eintrag» ist erfahrungsgemäss kaum für die betroffene Person, sondern eher für deren Angehörige eine schwer zu ertragende Tatsache. Die Begleitperson kann unterstützend beraten. Wenn es innerhalb der Familie gelingt, in dieser Phase offen und verständnisvoll zu kommunizieren, so erleichtert dies die künftige Trauerbewältigung ungemein. luc
zur person
Marion Schafroth, 65 und in Liestal zuhause, praktizierte bis 2024 als Fachärztin für Anästhesie. Seit 2007 stellt sie sich Exit als Konsiliarärztin zur Verfügung, seit 2010 ist sie im Vorstand. 2019 übernahm sie das Präsidium, das sie kommenden Juni abgeben wird. exit.ch
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Von wegen Fastfood
Nun wurden uns lange genug Foodtrucks respektive natürlich deren Gerichte empfohlen. Deshalb haben wir die Räder unter die Füsse genommen und eine kleine Mittagstour veranstaltet – zu Franky, Pippo und Oy.
Erste Erkenntnis: Während einer vermeintlich schnöden Mittagspause an einem unscheinbaren Mittwoch lässt sich durchaus eine kleine Weltreise unternehmen. Zweite Erkenntnis: Man hat uns nicht zu viel versprochen. Denn die drei abgeklapperten Foodtrucks haben, wie man hier durchaus passend konstatieren darf, abgeliefert.
HAUPTGANG
In der Arisdörfer Industrie, direkt an der Hauptstrasse, erwarten wir eigentlich Pippo, erfahren aber, dass der gar nicht existiert. Pippo stehe für «Pizza per Passione», erklärt uns also Luca, der Chef, der eigentlich nur in Notfällen aushilft. Den Pippo-Pizzatruck bewirtschaften nämlich Antonio und Eduardo gewöhnlich allein. Und obwohl die beiden hier Pizza um Pizza aus dem Ofen holen, allesamt gebacken nach original neapolitanischem Rezept, so ist der eine, Assistent Eduardo, doch Katalane, und der andere, Pizzaiolo Antonio, Portugiese.
Entscheidend für die perfekte Pizza sei nicht nur die Expertise und jahrelange Erfahrung der beiden, erzählt Luca, sondern auch das Feuer, das auf ihrem Pritschenwagen lodert (der ist übrigens ein ehemaliges Materialfahrzeug der Feuerwehr). Eine Pizza, um wirklich gut zu sein, müsse aus dem Holzofen kommen, 450 Grad Celsius, 2 Minuten Backzeit, lange Teigführung. Und wenn der Pizzaiolo die Salsiccia dafür auch noch selber wurstet, ist der Tag zumindest kulinarisch gerettet.
Powertrio an Pippos Pizzaofen (v.l.): Eduardo, Antonio und Luca
Glänzt nicht nur in der Sonne, sondern auch am Gaumen: Burger von Franky’s BBQ.
VORSPEISE
Erster Halt ist der Liestaler Bankenplatz zwischen BLKB und UBS; immer mittwochs heizt hier Franky’s BBQ seinen Grill ein. Frankys Ding sind Burger. Wir lassen uns also seinen all time favourite servieren, den Classic Burger, der das Menü immer ziert, dazu die rustikalen, dicken Pommes und auch gleich noch den Chili Cheese Burger. Der ist saisonal, alle zwei Wochen wird er ersetzt, aktuell dürfte ein Wildsauburger auf der Karte stehen.
Wer nun denkt, Foodtrucks sei Fastfood auf Rädern, irrt: Franky und sein Team machen so ziemlich alles selbst: die Saucen, die Brötchen, den Kräutertee. Das Fleisch, regional und am Knochen gereift, stammt aus Mutterkuhhaltung, und den Pommes frites verleiht die eigene Gewürzmischung das Aroma.
DESSERT
In Thailand tragen die meisten Menschen Spitznamen, kurz und eingängig. So wie Oy. Oy ist auch eine vorzügliche Köchin – genauso wie ihre beiden herzlichen Mitarbeiterinnen Nut und Tuc. Die empfangen uns an der Sissacher Bahnhofstrasse, wo das Oy’s einen fixen Imbisswagen betreibt. Auf der Karte stehen Klassiker der thailändischen Küche – Grünes Curry, Pad Thai – und saisonale FusionSpezialitäten wie Reh oder Wildschwein. Tuc und Nut versorgen uns mit hausgemachtem Tee und natürlich nicht tatsächlich einem Nachtisch, sondern ihrem Klassiker. Und das sind Frühlingsrollen, und zwar nicht irgendwelche, sondern die «Frühlingsrolle Oy» in XXL, vegane, prall gefüllte, betörend duftende Teigröhren mit jeder Menge Gemüse, Pilzen und Sprossen.
Wir bilanzieren, dass wir satt sind.
Auch wenn keines von den Gerichten fastfoodmässig zubereitet wurde, so definiert nicht die Zubereitungszeit die Länge der Warteschlange, sondern der Andrang. Was belegt, dass es nicht nur uns geschmeckt hat. Was den Verdacht nahelegt, dass all die unerwähnten Foodtrucks in der Region mit genauso viel Hingabe, Herzlichkeit und Qualität kochen. Das wäre dann die dritte Erkenntnis.
Nicht Chefin Oy, sondern ihre Köchinnen Nut (l.) und Tuc begeistern mit Frühlingsrollen.
FOODTRUCKS
Noch vor einigen Jahren waren Foodtrucks eine Rarität, ein als Modeerscheinung abgetaner Hype aus – natürlich! – den USA. Heute gehören sie zum festen Angebot und machen etablierten Restaurants das Bratfett heiss. Dank winziger Küchen ist das Angebot zwangsläufig übersichtlich und deshalb maximal spezialisiert, wovon die Kundschaft profitiert.
Die abgetuckerten Foodtrucks sind eine zufällige Auswahl ohne Wertung. Sie sind jeweils zu bestimmten Tagen an fixen Standorten anzutreffen (unsere Tour fand an einem Mittwoch statt). Daneben bieten die meisten auch Kochkurse und Caterings an. frankysbbq.com | pizzapippo.ch | oys.ch
Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.
Wiedereröffnung I
Grosser Tag am 27. September, und man möchte ein «Endlich» mit Ausrufezeichen anfügen. Dann war sie nämlich (endlich!), die Wiedereröffnung der legendären «Schützenstube» in der Liestaler Rathausstrasse. Nach ausgiebigem Umbau und mit der nagelneuen Pächterin Celine Furler (links im Bild, mit Janine Jaworski und Christian Ramsthaler) öffnet das Traditionslokal ein neues Kapitel. Die Küche: klassisch mit modernem Twist. schuetzenstube-liestal.ch luc
Pres(s)tige
Die meisten Äpfel sind schon geerntet, die Auswahl ist also gerade riesig. Und diese Auswahl lässt sich nicht nur als Tafelobst vertilgen; Äpfel sind auch trinkbar. Und wir sprechen gerade weder von Süssmost, und schon gar nicht von Schnaps, sondern im Prinzip von jenem Getränk dazwischen: «Chlöpfmoscht» oder, wie man’s heute etwas distinguierter artikuliert: Cider (Englisch) oder Cidre (Französisch). Dieser hier heisst PressTige, stammt aus Oberbaselbieter Früchten und ist etwa im Öpfelhüsli in Hölstein erhältlich. luc
Das Kochbuch zum Thema Streetfood für zuhause
Dass sich Streetfood eben nicht nur am Strassenrand, sondern auch in der eigenen Küche zubereiten lässt, zeigt der in Hamburg stationierte Kochbuchautor Stevan Paul. In seinem neuesten Werk «Green Street» (ja, das «Green» steht für «vegetarisch») vollführt er einen kulinarischen Rundumschlag, der von Ražnjići-Spiessen (Balkan) über ein japanisch angehauchtes Champignon-Ceviche (Peru) bis hin zum nicht ganz so klassischen Philly-Cheese-Sandwich (USA) reicht. Daneben: Burger, Hotdogs, Bowls und Porträts der coolsten Streetfoodpioniere Europas.
Stevan Paul: Green Street, erschienen 2024, 216 Seiten, ca. Fr. 40.–
In Zusammenarbeit mit dem Christian Brandstätter Verlag verlost das LiMa ein Exemplar des Buches. Mitmachen unter lima-magazin.ch/wettbewerb, Teilnahmeschluss ist der 15. November 2025. Viel Glück.
Wiedereröffnung II
Ende Juni schloss der «Mad Angel» wegen Personalmangels. Anfang Monat hat das auf zünftiges Fleisch spezialisierte Restaurant seine Küche nun wieder angeworfen –als «Angel Steakhouse». Der Name verrät es bereits: Fleisch prägt auch die neue Karte. Pächterin ist übrigens die in Liestal beheimatete Sozialdienstleisterin Convalere, die bis Mitte September den «Engel» in Pratteln geführt hatte. angel-steakhouse.ch luc
Foto: zVg
Fotos: zVg
Fotos: zVg
Foodtruckgerichte
Fahrende Küchen erobern die Kulinarikszene; Foodtrucks schlagen ihre
und lehnen uns aus dem Fenster
Zelte heute allerorten auf, und ihr Sortiment ist so gross, wie ihre Küchen klein sind. Wir erlauben uns kein Ranking, behüte! Aber wir wagen uns ans Angebot und lehnen uns aus dem Fenster – mit den beliebtesten Foodtruck-Gerichten (die auf den vorangehenden Seiten illustrierten natürlich ausgenommen). luc
MEXIKANISCH
Chili, Feuer und nicht zu wenig Säure: mexikanisch geht immer.
HOTDOG
Schnell zubereitet, schnell gegessen. Tipp: Nie an den Servietten sparen.
, mexikanisch immer.
SANDWICH
Der Klassiker schlechthin –mit Schnitzel, Wurst, Gemüse oder Käse; warm und kalt.
TEIGTASCHE
Ob Gyozas, Momos, Piroggen, Empanadas oder Ravioli: Gutes wird in Teig noch besser – ob gegart, gebacken oder gedämpft.
BOWL
Die Salatvariante des Fastfoods: leicht, frisch, gemüselastig.
Alles
ist im Fluss
Nathalie Frossard ist Tänzerin, auch wenn sie sich heute mit weniger belastender Bewegung gesund hält – und gibt das in ihrem Atelier auch weiter. Besuch bei einer, die nicht nur ihre Leidenschaft, sondern auch ihre tiefste Überzeugung zum Beruf gemacht hat – wiederholt.
Wie sie da übers Parkett gleitet, ist an Eleganz kaum zu überbieten: die Bögen, die die Arme in die Luft malen, die Figuren, die wie zufällig Form annehmen, verschwinden, neuen weichen. Und das, obwohl es viel zu hell ist für so eine Show, und Musik läuft auch keine. Deshalb hört man ihren Atem, geradezu so, als wollte er jeder einzelnen Bewegung noch mehr Ausdruck verleihen.
Die Tänzerin, die von der Tanz- auf die Lebensbühne wechselte, ist Nathalie Frossard, 47 und in Frenkendorf zuhause. Schon als Kind hat sie nicht einfach nur getanzt: Sie studierte Choreographien ein, trat zu Weihnachten vor der versammelten Familie auf, und ihrer Cousine, die schon vor ihr den Ballettunterricht besuchte, gab sie Zusatzunterricht. «Für mich war immer klar, dass ich Tänzerin werden wollte.» Zum Glück schaute man bei ihrer ersten Anmeldung für eine Tanzschule nicht so genau aufs Alter; sie war nämlich ein Jahr zu jung.
Verspielt und naiv
1995 schloss sie sich der London Contemporary Dance School an, eine von Europas renommiertesten Schulen für zeitgenössischen Tanz, die man in der Szene lediglich «The Place» nennt: den Ort. Wer dort lernt, hat beste
Karten, es zu schaffen, eines Tages von der Tanzerei zu leben; und wer dort unterrichtet, hat von den Besten gelernt und mit den Grössten getanzt, mit Legenden wie Martha Graham oder Merce Cunningham. Wenn sie diese als absolute Spinner bezeichnet, dann meint sie das mit aller Bewunderung für und allem Respekt vor deren Engagement und Herzblut.
Nathalie Frossard schloss 1998 ab. Kurz nach ihrer Rückkehr in die Schweiz eröffnete sie in Basel ihr eigenes Tanzstudio «formbar», mit 21 heiratete sie, daneben bildete sie sich stetig weiter, etwa in «Physical Theatre» in Wien. Als sie 2007 im legendären «Roxy» in Birsfelden ihre erste abendfüllende Produktion auf die Bühne brachte, war sie schwanger. «Ich musste damals lernen, loslassen zu können, denn ich hatte ja keine Ahnung, was die Schwangerschaft mit meinem Körper machen würde.»
Natürlicher Wandel
Doch bei Nathalie Frossard war das schon immer so: «Ich ging die Dinge schon immer einfach an, verspielt und vielleicht auch etwas naiv. Mit der Zeit nahm es dann immer mehr Form an, und am Ende kam immer etwas Gutes dabei heraus.» So schuf sie einst den Kunstraum «Kernzone» in Binningen, und so entwickelte
«Tanzen ist meine Form des
Ausdrucks.»
«Mit Achtsamkeit, Pilates und Qi Gong.»
sie den «Bewegten Spaziergang» durch Basel, den sie später noch über Jahre leitete.
Als ihr die Dinge 2014 über den Kopf zu wachsen drohten – Selbstständigkeit, Familie und daneben jede Menge weiterer Projekte –, fand sie im Qi Gong genau jenen Ausgleich, den sie benötigt hatte – physisch und mental. Qi Gong sorgt – arg vereinfacht – mittels Kombination von Atmungs-, Bewegungs- und Konzentrationsübungen für Ausgeglichenheit und Wohlbefinden.
«So entdeckte ich eine Seite von mir, von der ich zwar wusste, dass sie existiert.» Aber sie sei eben nie richtig greifbar gewesen, diese geistige Seite, die plötzlich Form angenommen habe. Dank Qi Gong habe
sie das Gefühl, die Fülle der Schöpfung zu erfassen –«auch wenn ich ziemlich sicher bin, dass das eigentlich gar nicht möglich ist».
Qi Gong, das viel mit Achtsamkeit zu tun hat, damit, bei sich selbst zu sein als Mensch zwischen Himmel und Erde, führte auch dazu, dass sie sich nach und nach von der Bühne zu verabschieden vermochte, ohne Schmerzen und ohne zu leiden. Will heissen: «Ich musste nicht loslassen; es setzte ein natürlicher Ablösungsprozess ein.» Geradezu so, wie es sein soll, nämlich im Fluss – in Bewegung, ein Zusammenspiel aus Körper und Geist.
Mit Achtsamkeit und Bewegung
Der Wandel weg vom Bühnentanz war nicht zuletzt nötig, weil Tanzen, zumal beruflich, den Körper über die Massen beansprucht, Arthrosen und sonstige Langzeitschäden sind keine Seltenheit. Auch Nathalie Frossards Gelenke sind nicht mehr das, was sie einst waren. «Aber ich bin bisher ohne OP ausgekommen.» Und das, ist sie überzeugt, hat viel damit zu tun, wie sie zu ihrem Körper schaut und ihn in Bewegung hält – mit Achtsamkeit, Meditation, Pilates, Yoga, Qi Gong und auch gelegentlichem Tanzen, «denn das ist meine Form des Ausdrucks», wenn heute auch ganz ohne Bühne, sondern einfach so und für sich allein.
So wie jetzt, in ihrem Atelier, weiche, gleitende Bewegungen, die Atmung, ihr Jäckchen, das im Wind weht. Tatsächlich auf der Bühne stand sie letztmals vor einem Jahr als Mitglied des Ensembles «PointZero», mit dem sie auch an einem Kunstfilm arbeitet. Ihre Rolle darin dürfte wenig überraschen: Es ist die einer Tänzerin. Der Release steht noch aus. luc
1.Oktober 2025
Filets, Steaks, Burger, Salate und mehr
Mittagskarte mit wöchentlich wechselnden Menüs
Abendkarte mit qualitativ hochstehenden Fleischspeisen (ab 18.10.2025)
(Sonntag geschlossen)
Montag 08:00 – 17:00
Dienstag 08:00 – 22:00
Mittwoch 08:00 – 22:00
Donnerstag 08:00 – 22:00
Freitag 08:00 – 23:00
Samstag 17:00 – 23:00
Rätseln
und Knobeln
Schwedenrätsel
Sudoku
Füllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3 × 3-Blöcke nur einmal vorkommen.
mittel
Bimaru
Die Zahl bei jeder Spalte oder Zeile bestimmt, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind. Diese dürfen sich nicht berühren, auch nicht diagonal, und müssen vollständig von Wasser umgeben sein, sofern sie nicht an Land liegen.
Duschverglasungen
Glasabdeckungen
Spiegel
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Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne!
W. Wolfgang AG Bächliackerweg 14, Frenkendorf, T 061 906 85 85 info@glasbauwolfgang.ch www.glasbauwolfgang.ch
Notfallnummer für Reparaturen ausserhalb der Geschäftszeiten:
Die Lösungen finden Sie auf Seite 61
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen Die glp/EVP, SP, Grüne, SVP und FDP/die Mitte, zu einem aktuellen Thema.
Offenheit, Transparenz, klare Worte
Dass reden nicht immer nur Silber, sondern manchmal eben doch Gold ist, weiss niemand so gut wie Politikerinnen und Politiker.
Vreni Wunderlin-Friedli, glp, glp/EVP-Fraktion
Ohne klare Kommunikation keine Politik
Wer in der Politik etwas erreichen will, muss klar und verständlich kommunizieren. Im Liestaler Einwohnerrat sind die Rollen parteipolitisch verteilt, deshalb braucht es den Dialog mit allen, um Mehrheiten für einen Vorstoss zu gewinnen. Politik findet nur dann Akzeptanz, wenn sie offen vermittelt wird. Kommunikation macht Entscheidungen nachvollziehbar, setzt Prioritäten und beeinflusst die öffentliche Meinung. Wichtig ist, Botschaften so zu formulieren, dass sie Interesse wecken und Wirkung entfalten. Rhetorik kann dabei Türen öffnen, doch entscheidend ist, dass am Ende die Mehrheit überzeugt ist und sagen kann: Es ist eine gute Lösung. Ohne Kommunikation geht in der Politik gar nichts – sie ist ihr Fundament.
Kommunikation schafft Teilhabe
Kommunikation ist das Fundament unseres Zusammenlebens. Auch in der Politik prägt sie, wie wir uns begegnen. Entscheidend ist nicht nur, dass wir reden, sondern wie wir es tun. Worte können Brücken bauen, Argumente stärken und Menschen einbinden. Sie können aber auch spalten und verletzen. Begriffe wie «Fake News» oder «alternative Wahrheiten» zeigen, wie schnell Vertrauen zerstört wird. Gerade in einer Demokratie müssen wir einander mit Respekt zuhören, statt vorschnell zu verurteilen. Unser Ziel ist eine offene Debatte, in der alle Stimmen gehört werden. Nur mit klarer, respektvoller Kommunikation schaffen wir Teilhabe für alle – und damit die Grundlage für eine solidarische Gesellschaft.
Entspannung zu Hause, massgeschneidert nach Ihrem Budget und Ihren Bedürfnissen…
Florian Abt, Fraktion SP
Anstand
Politische Kommunikation kann verbinden –oder spalten. Besonders gefährlich ist die Freund-Feind-Rhetorik: Wer den politischen Gegner diffamiert, verlässt den Boden der Demokratie. In den USA sehen wir gerade, wohin das führen kann. Nach dem Attentat auf den konservativen Aktivisten Charlie Kirk inszenierte Präsident Trump ihn als Märtyrer und erklärte offen, er hasse seine Gegner.
Auch in der Schweiz wird der Ton in der Politik schärfer, manche bedienen sich ähnlicher Strategien. Das ist brandgefährlich. Wir dürfen solche Tendenzen nicht verharmlosen, sondern müssen ihnen entschieden entgegentreten. Ich bin dankbar, dass wir im Liestaler Einwohnerrat – trotz harter Debatten – respektvoll miteinander umgehen. Anstand ist keine Nebensache, sondern die Grundlage für lebendige Demokratie.
Telefongeschichten
Meine Frau hat eine relativ tiefe Stimme, offenbar vor allem am Telefon, was schon zu diversen unterhaltsamen Geschichten führte. Die aktuellste passierte vor zwei Wochen, als sie bei einem neuen Coiffeur einen Termin vereinbarte. Nach kurzer Absprache, dass sie wie immer einen Kurzhaarschnitt wünsche, wurde sie gefragt, ob sie Maschinenschnitt wünsche. Das hatte sie noch nie jemand gefragt.
Die Coiffeuse fragte verwundert nach dem Vornamen. Da dieser offensichtlich weiblich war, war das Unverständnis noch grösser, bis sie dann doch mutig fragte: «Aha, sind Sie eine Frau?» Darf man das heute überhaupt noch fragen? Natürlich hoffentlich ja. Und auch wenn die Antwort vielleicht nicht immer einfach wird, dann hoffe ich sehr, dass wir miteinander sprechen. Dann kommt es gut.
Kommunikation
Kommunikation – also Austausch von Information – ist die Essenz jeder Gemeinschaft. Allerdings ist die Menge der Kommunikation nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal. Heute werden wir von Informationen überflutet. Es fällt immer schwerer, die Spreu vom Weizen zu trennen. News und Fake News werden unkritisch weitergegeben – besonders, wenn sie das eigene Weltbild noch bestärken.
Komplexe Zusammenhänge werden auf einfache Schlagworte reduziert, die nichts mehr mit der ursprünglichen Aussage zu tun haben. Dabei verstummen immer mehr Menschen und wenden sich ab. Das ist eine bedenkliche Entwicklung, die wir nur aufhalten können, wenn wir uns kritisch der Informationsflut stellen, andere Meinungen anhören und uns aktiv am Austausch beteiligen. Das macht eine offene, demokratische Gesellschaft aus.
Michael Durrer, Grüne-Fraktion
Markus Rudin, Fraktion SVP
Richard Gafner, Fraktion FDP/Mitte
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F 061 923 35 36 garage.niggli@bluewin.ch www.autocenter-niggli.ch
Di 13 – 18 Uhr, Do 13 – 18 Uhr, Sa 9 – 14 Uhr oder nach Vereinbarung
Hand in Hand
Mit der Weihnachtszeit kommt die Zeit der Einkehr, des Innehaltens und der Nächstenliebe. Neben unseren Weihnachtsgeschichten, die einmal mehr kopfstehen werden, haben wir für Sie die schönsten Geschichten gesammelt, in der Menschen füreinander da sind und einstehen – gemeinsam Dinge ins Rollen bringen – «Hand in Hand» eben. Kennen Sie Menschen, die Projekte aus dem Boden gestampft haben? Oder sind Sie selbst engagiert und helfen anderen, einfach so?
Unsere nächste Ausgabe erscheint am 2. Dezember 2025
Auflage: 27 100 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Arboldswil, Arisdorf, Böckten, Bubendorf, Frenkendorf, Füllinsdorf, Gelterkinden, Hölstein, Itingen, Lampenberg, Lausen, Liedertswil, Lupsingen, Niederdorf, Oberdorf, Ormalingen, Ramlinsburg, Reigoldswil, Seltisberg, Sissach, Titterten, Waldenburg, Ziefen.
Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00
Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH
ISSN-Nummer 1663-6236
Von Kindern und Kartoffeln
Wir sind glückliche Eltern eines Schwiegersohnes geworden. Bei der Auswahl haben wir auf Qualität und Verlässlichkeit geachtet. Unsere Älteste glaubt, sie hätte sich ihren Mann selber ausgesucht, sie ist noch jung. Tatsächlich haben ja wir sie erzogen und gelehrt, worauf sie achten soll, damit sie, wenn möglic h, nicht in einer Ehe landet, die weniger lange dauert, als sie ihr vorkommt.
Naja, vielleicht traf sie die Wahl auch nicht wegen, sondern trotz uns. Dann hätten wir halt Glück gehabt. Bei den dümmsten Bauern wachsen die grössten Kartoffeln. Man erzieht ja immer falsch – noch jede neuste Erziehungss tudie wurde widerlegt durch die allerneuste. Woraus man schliessen kann, dass man es nur bedingt «richtig» oder «falsch» machen kann, besser noch: Dass man es überhaupt nicht «machen» kann. Die Kinder und das Wetter hat man nicht in der Hand. Da sind tausend Einflüsse, Elemente und Naturgewalten, die sich ohne Zutun begünstigen oder abschwächen, Persönlichkeitsmerkmale, Geerbtes, Erlebtes, Umfelder, Begegnungen …
Heiraten, Kinder kriegen und Kartoffeln pflanzen sollte man mit Gottvertrauen. «Gottvertrauen, voll cringe», höre ich raunen, «oh my god!» Aber ich finde «Gottvertrauen» viel entspannter als «denk positiv» oder «sei optimistisch». Natürlich begünstigt Optimismus Erfolg. Man zieht an, was man ausstrahlt. Und wer stets mit dem schlechtesten Szenario rechnet, braucht am Morgen gar nicht aufzustehen, um Kinder zu kriegen oder Kartoffeln zu pflanzen.
Selbstvertrauen ist ebenfalls nett. Aber auch das betrifft nur das Machbare, also das Pflanzen, während Gottvertrauen auch das Wachsen und Werden umfasst. Und wer mit Gott nichts am Hut hat, nennt es eben «Urvertrauen». Diese Kräfte gehören zu den wenigen Faktoren, zu denen Eltern sehr entscheidend beitragen können. «Wir werden das Kind schon schaukeln», wird sich unsere Älteste sagen, «mit viel Glück, so wie meine Eltern.»
Und übrigens: Wer heiratet, landet nicht im Hafen der Ehe, sondern setzt zusammen die Segel und sticht in See. Im Laderaum, für Passagen mit Sturm und Wellengang: viele grosse Kartoffeln vom elterlichen Acker.
Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, willinaef.ch