LiMa 80 - 02/21

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März – April 2021 | 14. Jahrgang | Nr. 80

Energie Mobilität, Wärme oder Muskelkraft: Ohne Energie läuft nichts. Wohlbefinden Für Wellness im Frühling ist manches Kraut gewachsen.


OSTERN ZUM MITNEHMEN

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Verwöhnen Sie sich über die Feiertage mit feinen Spezialitäten aus dem Bad Bubendorf Hotel. Holen Sie sich Ihr prall gefülltes Osternest mit: • Menü in 6 Gängen (auch vegetarisch) zum selbst Zusammenstellen • den korrespondierenden Weinen • einer kleinen Osterüberraschung Ihre Bestellung nehmen wir gerne bis zum Dienstag, 30. März entgegen. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Website.

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werden sie supporter vom verein guggenheim liestal kultur! schon bald werden wir zurück sein: openair, clubkonzerte, em public viewing, moonlightcinema, variété im werkhaus, krimidinner, foodtruck uvm jetzt brauchen wir ihre unterstützung: www.guggenheimliestal.ch/goennerverein unterstützen sie kulturelle events im herzen von liestal und sichern sie sich ein paar belohnungen. werden sie passivmitglied!

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Hier leben wir 4/6/8  Aufgefallen: News und Trends

Liebe Leserinnen und Leser

18 Energie 20 Joseph Schaub und Urs Schuler: Zwei Männer stehn im Walde… 24 Eric Nussbaumer: … damit nicht die dümmste Energie zum Fliegen kommt 32 Tobias Andrist: Mann unter Strom 36 Celine Albisser: «Ich gehe sicher nicht hin und spare Kräfte auf» 45 Domenic Schneider: Das Energiebündel 48 Heinrich Holinger: «Sonnenenergie in Strom umzuwandeln ist die grösste Erfindung der Menschheit» 52 Familien Bassi und Imwinkelried: Ein energetisches Bündnis

Energie ist unfassbar. Sie ist eine Verwandlungskünstlerin. Die Banane in der Hand der Sportlerin enthält Energie, die ihr Körper braucht, um die Gewichte im Trainingskeller zu heben. Damit ist die Energie nicht weg. Mindestens einen Teil der Energie wird Celine Albisser, im Isabelle Pryce, Chefredatorin Portrait ab Seite 36, noch als Wärme an den Raum abgeben. Das haben wir damals im Physikunterricht gelernt. In einem geschlossenen System bleibt die Energie erhalten.

54 Kulturkalender März | April | Mai 62 Kulturleben Pfarrer Andreas Stooss, Pfarrer Stephan Gassler: Ein Zeichen der Hoffnung 66 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen 68 Wohlfühlen: Anke Ajana Randegger: Wellness aus der Natur 70 Kolumne: Willi Näf: Kriminelle Energien

Die «erneuerbaren» Energien sind aber nicht in diesem ­physikalischen Sinne als erneuerbar zu verstehen. Erneuerbare Energie sind Energiequellen, die unerschöpflich zur Verfügung stehen, wie Wind und Sonnenstrahlen, oder die zumindest im menschlichen Zeithorizont «nachwachsen» wie das Holz, das Joseph Schaub und Urs Schuler mit viel Energie für ihre Öfen aus dem Wald holen (Seite 20). Erneuerbare Energien sind das aktuelle, wichtige Thema der Politik, der Jugend, der ganzen Welt. Darum hat das LiMa auch mit zwei Männern gesprochen, die sich täglich mit Energie beschäftigen: mit Nationalrat Eric Nussbaumer, einem der profiliertesten Energiepolitiker der Schweiz und mit Tobias Andrist, ­Geschäftsleiter der EBL, die Genossenschaft, die uns in der LiMa-Region mit Strom versorgt, ohne den mindestens das halbe Leben stillstehen würde. Vielleicht sogar Domenic Schneider, das Energiebündel aus Liestal.

Eifach busfahre. Wir sind voller Energie tagtäglich für Sie unterwegs. Schon bald auch mit Hybrid- und Elektrobussen.

Titelfoto: Mimmo Muscio. Editorialfoto: Jen Ries

www.autobus.ag

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Neu auch im Stedtli Seit Anfang März 2021 gibt es Modeva auch in Liestal. Das Nordwestschweizer Modeunternehmen mit Sitz in Pratteln wollte schon lange eine Filiale in Liestal eröffnen. Nun endlich ist es fündig geworden: «Die Rathausstrasse 41 ist eine einmalige Lage und die Lokalität ist genau auf uns zugeschnitten», sagt CEO Daniel van Bürck. Er ist überzeugt, dass Modeva für Liestal eine Bereicherung im Textilsektor bedeutet. «Wir setzen nicht auf berühmte Marken, sondern haben unseren eigenen Weg gewählt. Wir haben viele Eigenmarken, die wir in Zusammenarbeit mit diversen Lieferanten produzieren und wir setzen auf Labels, die es in der Schweiz exklusiv bei uns gibt. Was die Damen bei uns auswählen, bekommen sie sonst nirgendwo.»

Der Modefrühling bei Modeva Dabei nimmt der sportlich-elegante Stil von Modeva jeweils die aktuellen Modetrends auf. «Der Modefrühling 2021 beginnt farblich mit neutralen Tönen. Satte und mittlere Farbnuancen wie Rotabstufungen oder das ganze Blauspektrum gewinnen wieder an Bedeutung. Je später die Saison, desto kräftiger wird das Farbbild. Dabei ist sportliche Kleidung allgegenwärtig. Der Einfluss der Sportswear hat für den Frühling/Sommer 2021 noch an Bedeutung gewonnen. Die femininen Looks werden mit den rassigen Einflüssen gebrochen. Kapuzenjacken, Sweatshirts, Blousons oder Jogginghosen gehören zur Garderobe. Alles in super bequemen JerseyStoffen», beschreibt Filialleiterin Caroline Maurer. Sie arbeitet schon seit 11 Jahren bei Modeva und freut sich sehr, nun für die Liestaler Kundinnen da zu sein. «Caroline Maurer ist eine sehr gute Modeberaterin», sagt van Bürck. «Beratung ist eine unserer Stärken. Die Kundinnen sollen sicher sein, dass sie mit Kleidungsstücken nach Hause gehen, die ihnen farblich und vom Schnitt her stehen. Damit sie perfekt sitzen, bieten wir zudem einen professionellen Änderungsservice an.»

Rathausstrasse 41 | 4410 Liestal | 061 921 10 50 liestal@modevaag.ch | www.modeva.ch Mo 13.30 – 8.30 Uhr, Di – Fr 8.30 –18.30 Uhr Sa 8.30 –16.00 Uhr – 4 –  LiMa März – April 2021

Willkommen


Foto: Mimmo Muscio

bei Modeva in Liestal

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Mimmo Muscio

AUFGEFALLEN sin d vo n de r die se n Se ite n ra fie rt. Die Tip ps au f ss t un d fot og rfa ve lt, äh sg ew bu ng . Re da kti on au be za hlt e Wer um ht nic h : Es ha nd elt sic ch Ne ws fut ter ze it hu ng rig na W ir sin d jed er . ch in. az ma -m ag wil lko mm en @li

Jen Ries

Modeva in Liestal CEO Daniel van Bürck und Filialleiterin Caroline Maurer freuen sich, dass Modeva endlich in Liestal angekommen ist. Das Prattler Modeunternehmen hat Anfang März in der Rathausstrasse an bester Lage seine 16. Filiale eröffnet mit sportlicheleganter, fröhlicher Mode, die es sonst nirgends in der Schweiz zu kaufen gibt. Modeva AG, Rathausstrasse 41, Liestal, 061 921 10 50, modeva.ch ip

Eleganz und Stil für nicht so viel Bea Schmidt ist mit ihrer Boutique Chamäleon vom Fischmarkt in die obere Rathausstrasse gezogen. Die stilbewusste Inhaberin bleibt ihrem Konzept treu. Auch in der neuen, eleganten Boutique präsentiert sie auf zwei Stockwerken alle zwei Monate ein frisches Sortiment an schicken, preiswerten Neuwaren sowie ein kleines, feines Angebot an exklusiven Secondhand-Stücken – aktuell kultige Schuhe von Chanel oder Prada – zum veritablen Schnäppchenpreis. Auch die angenehme Ambiance und die gute persönliche Beratung von Bea Schmidt sind es wert, regelmässig reinzuschauen. Chamäleon, Rathausstrasse 74, Liestal, 079 233 50 42, chamaeleon-liestal.ch, Mi–Fr 12.30 –18 Uhr, Sa 10 –14 Uhr ip

Impressum  14. Jahrgang, Nr. 79 Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH

Geschäftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal 061 923 05 16, willkommen@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer Redaktionsleitung: Isabelle Pryce (ip) isabelle.pryce@lima-magazin.ch Mitwirkende dieser Ausgabe:

Texte: Lucas Huber (lh), Isabelle Pryce (ip) Fotografie: Jen Ries, Mimmo Muscio Gestaltung: Denise Vanne Korrektorat: Katharina Schäublin Druck: swissprinters, Zofingen Impulsteam der Redaktion: Barbara Boos, Willi Näf,

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Eifach anziehend schön

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Nach zwei Jahren «eifach. Fashion» macht Jeannine Hug den Schritt an die «beste Lage» der Lieschtler Einkaufsmeile und freut sich über die Eröffnung am neuen Standort: «Wir haben hier mehr Fläche für noch mehr Mode. Unsere Labels wie Street One, Opus oder Comma sind bei den Kundinnen sehr beliebt. Dazu habe ich noch ein paar weitere Marken ausgesucht, die super zu «eifach. Fashion» passen. Eifach.Fashion, Rathausstrasse 49, Liestal, eifach-jh.ch ip

Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Hanna Zander Kulturkalender: im Auftrag der Stadt Liestal Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung:

Ueli Gröbli, 061 923 05 16 ueli.groebli@lima-magazin.ch Tarife: www.lima-magazin.ch Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr:

März, Mai, Juli, September, November, Dezember. Erscheinungs­termine: www.lima-magazin.ch. Auflage: 26 300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post­fächer in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00 Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH

ISSN-Nummer 1663-6236

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Fotos: Mimmo Muscio

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Hörsystemakustikerin Stefanie Manske berät Herrn Bieri über die Möglichkeiten einer Versorgung mit modernen Hörsystemen, während Fachberaterin Dörthe Stolberg das Hörsystem einer Kundin überprüft und pflegt.

«Wir geben Lebensqualität zurück» Hörsystemakustikerin Stefanie Manske und Fachberaterin Dörthe Stolberg bilden seit drei Jahren das Liestaler Audika Team. Menschen mit Hörverlust zu helfen und unterstützend zu begleiten, ist eine erfüllende Aufgabe, sind sie sich einig. LiMa: Wer kommt zu Ihnen ins

Wie läuft eine Hörberatung ab?

Hörcenter?

D.S.: Menschen, die den Eindruck haben, sie hören nicht mehr gut, andere, die eine Anpassung benötigen, weil sich ihre Hörbedürfnisse geändert haben. Kunden kommen häufig vorbei, um ihr Gerät pflegen zu lassen, Verschleissteile auszutauschen, Einstellungen zu kontrollieren. Dies gehört alles zu unseren Dienstleistungen dazu. Wir sind für unsere Kunden jederzeit da. Das ist eine unserer grossen Stärken.

S.M.: Im Begrüssungsgespräch klären wir zuerst die Bedürfnisse des Kunden. Wenn ein Hörtest angezeigt ist, schaue ich ins Ohr, mache einen Hörtest, und wir besprechen das Resultat. Ist ein Hörgerät sinnvoll, bieten wir immer ein Probetragen an und begleiten den Kunden dabei. So kann der Kunde das Hörsystem in seiner natürlichen Umgebung kostenlos testen und vor dem Kauf und ohne Risiko die beste Wahl für sich treffen.

Wie merke ich, dass mein Hör-

Was ist die Herausforderung bei Ihrer

vermögen abnimmt?

Arbeit?

D.S.: Ein Anzeichen ist zum Beispiel der Eindruck, dass unsere Gesprächspartner dauernd murmeln, Wörter verschlucken oder zu leise reden. Im Gegenzug werden Geräusche in Restaurants oder draussen zunehmend als laut empfunden, so dass es schwierig ist, einem Gespräch zu folgen. Lange Gespräche oder Meetings ermüden einen.

D.S.: Die Begeisterung für Hörgeräte hält sich bei Betroffenen oft erst in Grenzen. Aber sobald unsere Kunden ein Hörgerät tragen und selbst erfahren, wieviel Lebensqualität ein Hörgerät bringt, wollen sie nicht mehr darauf verzichten.

Experten für gutes Hören Audika ist mit über 200 Mitarbeitenden in der ganzen Schweiz tätig. Audika bietet moderne und innovative Hörsysteme von verschiedenen Marken und viele weitere Dienstleistungen rund um gutes Hören an. Audika gehört zum dänischen Traditionsunternehmen Demant, das weltweit zu den führenden Anbietern von audiologischen Produkten und Dienstleistungen gehört.

Kann sich jeder ein Hörgerät leisten?

S.M.: Ja, denn Hörsysteme gibt es in den verschiedensten Ausführungen und Preissegmenten. Und die IV sowie AHV beteiligen sich je nach Fall an den Kosten. D.S.: Für die Qualität des Hörens ist die Pflege des Hörgerätes sehr wichtig. Wir bieten deshalb ein Servicepaket über mehrere Jahre und mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis an, ein Rundumsorglos-Paket, das sehr gut ankommt. Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?

D.S.: Hier bei Audika helfen wir den Menschen besser zu hören. Für uns zählt, was die Kundinnen und Kunden brauchen. Das passt gut zu meiner hilfsbereiten Art. Es ist schön, wie ich die Leute schon mit kleinen Hilfestellungen glücklich machen kann. Dies bereitet mir viel Freude. S.M.: Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich. Auch mir gefällt, dass ich den Menschen helfen kann, besser zu hören und damit wieder aktiver am Leben teilzunehmen. Ich spüre ihr Vertrauen. ip

Hörberatung, Hörgeräte und Reparaturen Rosengasse 4, Liestal, 061 921 47 97 liestal@audika.ch, audika.ch Mo – Fr 8 –12 Uhr, 13 –17 Uhr LiMa März – April 2021

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AUFGEFALLEN

Jagen für die Natur

Der «Lieschtlemer» Rolf Senn wirft mit seinem neuen Buch «172 Jahre für die Natur» einen historischen Blick auf die Jagd in Baselland. Durch seine Recherchen hat der passionierte Jäger einige Einsichten und Ansichten zu diesem traditionellen Handwerk sowie zur Beziehung der Menschen zum Wald und zum Wild gewonnen. Das Sachbuch richtet sich auch an nicht-jagende, naturinteressierte Kreise. Der Ertrag aus den Einnahmen fliesst in einen Fonds, mit dem Projekte für Wildtiere finanziert werden. Rolf Senn: «172 Jahre für die Natur. Jagd im Kanton Baselland von 1848 bis 2020», Bezug direkt beim Autor Rolf Senn, hrq@vtxmail.ch oder 079 793 44 83 (SMS). ip

Persönlich und individuell gestylt Die zwei aufgestellten, kreativen Coiffeusen Ilona Schad und Lisa Sahin haben im Januar den Salon «Handwärk» eröffnet. Ilona Schaad machte sich bereits 2015 mit «Lebe deinen Stil» selbständig. «Ich fand es langweilig so alleine», lacht sie. Als sich die Möglichkeit ergab, den Salon zu vergrössern, habe sie zusammen mit Lisa Sahin die Chance ergriffen, um etwas Neues zu schaffen. «Wir mögen es individuell und persönlich. Der Besuch bei uns soll etwas Besonderes sein.» Handwärk, Rebgasse 3, Liestal, 061 921 00 57, handwärk-liestal.ch ip

Schweizer handelt Getränke in 4. Generation

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Patrick Schweizer hat diesen Januar von seinem Vater Max den Getränke-Handel übernommen. Die Firma geht damit in die vierte Generation. Der Getränkespezialist führt über 600 Artikel im Sortiment sowie Festmobiliar für Anlässe. Kunden sind Restaurants, Firmen, Institutionen, aber auch viele Privathaushalte. «Dass wir auch Privatkundschaft pflegen, ist aktuell mit geschlossenen Gastro-Betrieben und HomeOffice-Pflicht viel wert», sagt Patrick Schweizer. Schweizer AG Getränke-Handel ist der einzige Getränkehändler im mittleren und oberen Baselbiet. SCHWEIZER AG Getränke-Handel, Mühlegasse 20, Liestal, Rampenverkauf: Allee 13, 061 921 44 77, info@schweizer-getraenke.ch ip

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Hier geht es bunt zu und her

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«Ich bin überglücklich mit dem neuen Malatelier. Ich hatte schon vor einer Weile ein Auge auf dieses Ladenlokal geworfen», schwärmt Monika Biermann nach ihrem Umzug vom Wasserturmplatz an die Rathausstrasse. Auch die Kursbesucherin (hinten im Bild), die jeweils von Luzern anreist, sagt, sie habe sich hier sofort wohlgefühlt. Aktuell sind bei Monika Biermann Individualkurse angesagt, aber sobald es wieder erlaubt ist, werden die Gruppenkurse und Themenworkshops wieder starten. «Ich habe noch mehr Ideen, die ich bald umsetzen will, zum Beispiel einen Mutter/Vater-Kind-Malkurs oder Malabende mit Event-Charakter, bei denen der Spass im Vordergrund steht.» Atelier Monika Biermann, Rathausstrasse 22, Liestal, 078 884 29 00, monika-biermann.ch ip


Spiess Schuhe Freizeit • Lifestyle Der Schuhkommissar • Mit Herz für schöne Produkte… • Qualität, Beratung und Leidenschaft… • Damen-, Herrenschuhe und mehr... Liebe Kundinnen und Kunden Wir freuen uns nach 6 Wochen Lockdown wieder für Sie da zu sein. Unser Schutzkonzept garantiert das gewohnte Einkaufserlebnis.

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AUFGEFALLEN

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Schlafen Sie gut und nachhaltig Domingo Alfoncea und Martin Frei haben neu im Gebäude des Tertianum an der Rheinstrasse 8 ein Bettengeschäft für «das-bett.ch» eingerichtet. Ihr Konzept sei einzigartig: Man kann sein Bett, mit oder ohne Stauraum, individuell gestalten. Kopfteil, Bettunterteil, eine geeignete Matratze, Stoff sind ohne Aufpreis frei wählbar. Betten sowie die Auswahl an Bettwaren sind dabei clever durchdacht, innovativ, nachhaltig und traumhaft schön. das-bett.ch, Rheinstrasse 8, Liestal, 061 506 05 01, das-bett.ch ip

Schafmilchprodukte aus dem Üetental

Metzgerei Maag mit neuem Meister

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Metzgermeister Martin Zimmermann hat Anfang März die Metzgerei Maag übernommen, zur Freude von Vorbesitzer Beat Siegrist mitsamt den zehn Mitarbeiterinnen und Mitar­beitern. Zimmermann führt in dritter Generation die Metz­gerei Zimmermann in Gelterkinden, mit einer Filiale in Zunzgen. «Wir können Synergien nutzen, zum Beispiel legen wir die Produk­ tion zusammen. Ausserdem wollen wir hier wie in unseren anderen Metzgereien bald bis gegen 90 Prozent Fleisch aus der Region anbieten.» Metzgerei Maag, Kanonengasse 25, Liestal, 061 921 25 52, metzgerei-zimmermann.ch ip

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«Wir freuen uns sehr, den Üetentaler Rebberg und Bauernhof an die 4. Generation zu übergeben», sagen Franz und Susanne Kaufmann. Über 30 Jahre haben sie das Land mit Reben, Obst und einer Schafherde bewirtschaftet. Tochter Lisette Kaufmann will das Bewährte erhalten, sie hat aber auch neue Ideen: «Bis im Sommer möchte ich mit der Herstellung von Schafmilchprodukten beginnen», sagt die gelernte Landwirtin. Produkte wie Wein, Edelbrände und Säfte sind aktuell direkt ab Hof erhältlich. Lisette Kaumann, 079 488 76 00, liestaler.ch ip

Ihr vertrauen Hund und Katz Sabrina Heller (Foto mit Pepone) ist Personal Trainer für Hunde, Katzen, Nager und deren Menschen. Nach sechs Jahren als Betreuerin von Patenfamilien von Blindenführhunden hat sich die gelernte Tierarztgehilfin nun selbstständig gemacht. «Ich spürte das Bedürfnis nach individueller Beratung im Umgang mit Haustieren, deren Anschaffung, bei Verhaltensproblemen oder auch zur Erziehungs­ unterstützung. Ich berate und trainiere in der Alltagsumgebung der Tiere, zuhause, im Büro oder unterwegs. Vertrauenstiere, Sabrina Heller, 079 444 88 89, info@vertrauenstiere.ch, vertrauenstiere.ch ip


Spitzenmedizin für die Behandlung von Brustkrebs Das Brustzentrum Basel Bethesda Spital wurde zum zweiten Mal von der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie mit Bestnoten zertifiziert und stellt somit sein hohes Qualitätsniveau unter Beweis. Patientinnen mit Brustkrebs wünschen sich nur die beste Behandlung ihrer Krankheit, um möglichst bald wieder zu genesen. Das Brustzentrum Basel Bethesda Spital bietet vom ersten Verdacht bis zur Nachsorge höchste Kompetenz. Vor kurzem erhielt das Brustzentrum zum zweiten Mal das Qualitätszertifikat der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie und erreichte dabei die Höchst-

Nebst moderner und innovativer Diagnostik und Tumortherapie gehört die persönliche Beratung durch Breast Care Nurses zum ganzheitlichen Behandlungskonzept. punktzahl. Von diesem hohen Qualitätsniveau profitieren Brustkrebsbetroffene. Ein Team unterschiedlicher Fachspezialisten kümmert sich um die individuelle Beurteilung, Behandlung und Nachbetreuung einer jeden Patientin. Dabei kann sie von der freien Arztwahl aus dem zertifizierten Netzwerk von Spital- und Belegärztinnen und -ärzten profitieren. Mit Bestnoten ausgezeichnet Der Zertifizierungsprozess ist aufwändig. Um die Qualitätskriterien zu erfüllen, musste das Brustzentrum Basel Bethesda Spital Rechenschaft über verschiedenste medizinische Bereiche ablegen und die Teilnahme an wissen-

Bethesda Spital «Best in class» Das Bethesda Spital ist seit über zehn Jahren Mitglied der Swiss Leading Hospitals (SLH). Damit profitieren Patienten aller Versicherungsklassen von einem hohen Kompetenzniveau, persönlicher Betreuung und hervorragenden Hotellerieleistungen.

schaftlichen Studien vorweisen. Ferner wurden die Themen Patientensicherheit, Qualitätsmanagement und regelmässige Aus- und Weiterbildungsbereitschaft der Mitarbeitenden genaustens überprüft. Das Resultat darf sich durchaus sehen lassen: Von den 59 beurteilten Qualitätskriterien erreichte das Brustzentrum Basel Bethesda Spital überall die Höchstpunktzahl. Darauf ist das Team zu Recht stolz. Und worin liegt der Nutzen für die Patientinnen? Mehrere Studien aus der ganzen Welt belegen, dass sich die Prognose bei einer Behandlung in einem zertifizierten Brustzentrum verbessert. Denn Patientinnen werden in einem Brustzentrum vom ersten Moment des Verdachts auf höchstem Niveau behandelt. Nebst moderner und innovativer Diagnostik und Tumortherapie gehört zum ganzheitlichen Behandlungskonzept die persönliche Betreuung durch speziell ausgebildete Breast Care Nurses, die auch nach der Therapie der Patientin zur Seite stehen. Bei Bedarf steht das psychoonkologische Team zur Verfügung. Dank diesem Rundumpaket an ganzheitlicher und persönlicher Betreuung entsteht für jede Patientin ein Mehrwert, der für den Heilungsprozess enorm förderlich ist. Stephanie Weiss

Wir sind für Sie da Haben Sie Fragen zu Vorsorgeuntersuchungen oder wünschen Sie eine medizinische Beratung? Wir helfen Ihnen gerne persönlich und individuell weiter.

Tel. +41 61 315 23 80 brustzentrum@bethesda-spital.ch www.brustzentrum-basel.ch LiMa März – April 2021

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Fotos: Mimmo Muscio

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Ein Gartenzimmer für gemütliche Stunden Dieser Gartenumbau ist gelungen. Heike und Ralf Mattes können ihr Gartenzimmer zu jeder Jahreszeit ohne Aufwand einfach nur geniessen. Heike und Ralf Mattes waren nicht glücklich mit dem Garten ihres Hauses. Es war ziemlich aufwändig, den Rasen in Schuss zu halten. Kaum waren sie im Sommer in den Ferien, war das Gras bei der Rückkehr verbrannt. «Wir sind beide berufstätig und im Normallfall geschäftlich oft unterwegs. Wir wollten einen Garten, der auch überlebt, wenn wir uns mal zwei Wochen nicht um ihn kümmern können», sagt Ralf Mattes. Für Jürg Scholer war es wichtig, den Garten so umzugestalten, dass er dem Paar als erweiterter Wohnraum dienen kann. «Das Ziel war, ihnen einen Garten zu bieten, in den sie mit den Hausschlappen rausspazieren und ihn ohne Vorbereitung einfach nutzen können», sagt Scholer. Heike Mattes findet, Strübin Gartenbau hat ihre Wünsche kreativ umgesetzt: «Der Garten

sollte zwar pflegeleicht sein, aber trotzdem nicht wie ein Schulhof aussehen. Die Idee, mit Gräsern zu arbeiten, war super. Sie brechen die Strenge des Bodens auf, bringen ein wenig Wildnis in den Garten. Wir haben seit der Umgestaltung auch viel mehr Schmetterlinge und Bienen hier als vorher, als alles grün war.»

Nur Lob für Strübin Gartenbau Heike und Ralf Mattes haben über Gartenbauer Jürg Scholer auch sonst nur Positives zu berichten. «Er ist sehr kreativ, hält sich an die Preise des Angebots, seine Leute kommen zu den vereinbarten Terminen. Ausserdem ist es am Ende jedes Tages, an dem die Gartenarbeiter hier waren, sehr sauber und aufgeräumt. Alle sind sehr freundlich und alles wird so gemacht, wie man will. Das passt einfach»,

zählen die beiden auf. Jürg Scholer konnte ihnen auch andere Fachbetriebe vermitteln. «Wir sind von Süddeutschland nach Liestal gezogen und kannten keine Handwerker. Das Netzwerk

Strübin Gartenbau ist in neuen Händen Seit 2017 führt Jürg Scholer (r.) die Geschicke der Strübin Gartenbau AG als Geschäftsleiter. Im März hat der langjährige Mitarbeiter als neuer Inhaber die Zügel ganz in die Hand genommen.

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«Als ich im März 1999 bei Strübin Gartenbau angefangen habe, war mein Ziel, die Probezeit zu überstehen», lacht der neue Firmeninhaber. Er sei damals direkt von der Weiterbildung zum Gartenbautechniker HF gekommen und sollte nach einem Praktikum bei Strübin direkt die Leitung der Abteilung Unterhalt übernehmen. Offenbar hat er seine Sache gut gemacht. «Ich habe früh gemerkt, dass Jürg Scholer seriös und interessiert ist. Schon nach fünf Jahren habe ich mit ihm über eine mögliche Nachfolge geredet. Da ich kinderlos bin, wusste ich, dass ich mich eines Tages darum kümmern musste», erzählt Peter Strübin (im Bild links). Er ist glücklich darüber, dass mit Jürg Scholer jemand aus dem eigenen Be-


Foto: zVg

Eine gute Kommunikation mit der Kundschaft ist für Strübin Gartenbau zentral. Jürg Scholer (r.) im Gespräch mit Heike und Ralf Mattes.

Pflegeleicht und wohnlich – der Garten nach der Umgestaltung.

von Jürg Scholer ist für uns wertvoll. Die Leute, mit denen er zusammenarbeitet, und die er uns vermittelt hat, sind durchs Band gute Unternehmen.» Was die beiden wirklich über-

rascht hat: Eine Woche nach Abschluss der Arbeiten hat sie Jürg Scholer angerufen, um nachzufragen, ob sie zufrieden seien und ob er die Rechnung schicken dürfe. Und diese –

allen Unkenrufen über die teure Schweiz zum Trotz – war total in Ordnung. Mattes’ sind sich einig: «Bei Strübin Gartenbau stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis.» ip

trieb die Firma übernommen hat. Jemand, der die Bedürfnisse der Kundschaft versteht und deshalb das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führt.

gross sind, versuche ich, das Team familiär zu führen. Wir haben viele treue Mitarbeitende mit Dienstjubiläen von 10 bis 35 Jahren. Das merken auch die Unterhaltskunden. Über Jahre arbeiten die gleichen Vorarbeiter in ihrem Garten. Zum Teil arbeiten unsere Gärtner bei Kunden, die sie bei ihren Eltern als Babys kennengelernt haben. In einem Einzelfall sind wir sogar bei drei Generationen im Einsatz», erzählt Scholer mit berechtigtem Stolz.

von Neuanlagen. «Die kleinsten «Gärten», die wir gestalten und unterhalten, sind Urnengräber von 80 auf 80 Zentimeter. Ob kleinere Gärten von Privatpersonen und Firmen bis zu den Gartenanlagen von grossen Überbauungen: Nach oben kennen wir keine Begrenzung. Aber wir gehen jeden Auftrag mit der gleichen Motivation an.» ip

Verbindlichkeit ist wichtig Jürg Scholer sieht das ähnlich: «Die Anliegen der Kundinnen und Kunden sind für uns zentral. Wir reagieren rasch auf Anfragen, liefern transparente und verbindliche Offerten, fixieren verbindliche Termine und wir gehen auf die Wünsche der Kundschaft ein. Das wird geschätzt.» Bei der Umsetzung kann Scholer auf knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen, die alle ihren Beitrag für glückliche Gartenbesitzer leisten. «Obwohl wir recht

Kein Garten zu klein, um wichtig zu sein Strübin Gartenbau hat drei spezialisierte Abteilungen: den Unterhalt, die Umgestaltung von bestehenden Gärten sowie die Gestaltung

Strübin Gartenbau AG, Industriestrasse 35, Liestal 061 901 78 78, info@struebin-gartenbau.ch www.struebin-gartenbau.ch LiMa März – April 2021

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Fotos: zVg

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In einem persönlichen Gespräch gehen unsere Expert/-innen individuell auf Ihre Fragen und Bedürfnisse ein.

Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist derzeit die effizienteste Methode zur Früherkennung von Darmkrebs. Sie ist jedoch aufwändiger als ein Stuhltest.

Früherkennung von Darmkrebs rettet Leben Darmkrebs ist das dritthäufigste Tumorleiden in der Schweiz. Leider verursacht dieser lange keine Symptome, sodass Betroffene erst nichts merken. Wird der Darmtumor jedoch im frühen Stadium entdeckt, ist er heilbar. Deshalb ist die Vorsorge so wichtig. Unser Darm ist einer hohen Belastung ausgesetzt und muss deshalb seine Schleimhautzellen alle paar Tage erneuern. Dabei kann es zu Zellteilungsstörungen kommen, die zu Polypen oder Wucherungen an der Darmschleimhaut führen können. Je älter wir werden, umso häufiger treten solche «Fehler» auf. Unentdeckt können sich diese Polypen zu Krebs entwickeln. Gerade beim Darmkrebs lässt sich dies aber durch entsprechende Tests und Untersuchungen frühzeitig erkennen.

Die Darmkrebsvorsorge

her. Bitte sprechen Sie je nach Risikoprofil mit Ihrem Hausarzt, mit Ihrer Hausärztin.

WARUM: Vorsorgeuntersuchungen senken das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, da Veränderungen im Darm frühzeitig erkannt werden können, bevor Beschwerden auftreten. Frühzeitig entdeckt, liegen die Heilungschancen bei Darmkrebs annähernd bei 100%.

WIE: Die wichtigsten Untersuchungsmethoden zur Früherkennung von Darmkrebs sind der «Blut-im-Stuhl-Test» und die Darmspiegelung (Koloskopie).

WER: Ab dem 50. Lebensjahr sind regel-

WO: Die Darmspiegelung wird ambulant beim

mässige Vorsorgeuntersuchungen empfohlen, bei Vorbelastung in der Familie deutlich frü-

Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologe) im Ambulatorium eines Spitals oder einer Praxis vorgenommen, wie zum Beispiel am Kantonsspital Baselland (KSBL). Der «Blutim-Stuhl-Test» ist unkompliziert und kann schnell durchgeführt werden. Dazu besorgen Sie sich bei der Hausärztin/beim Hausarzt einen Test, entnehmen zuhause eine Stuhlprobe und senden diese mit dem beigelegten Umschlag an ein Labor, wo Fachkräfte die Probe analysieren.

Zertifiziertes Darmkrebszentrum Das Darmkrebszentrum Baselland KSBL Liestal ist ein spezialisiertes und zertifiziertes Darmkrebszentrum. Den Patientinnen und Patienten stehen Spezialist/-innen aus allen Bereichen zur Seite, welche Hand in Hand arbeiten. Nebst der Gastroenterologie, Chirurgie und Onkologie umfasst das integrative Angebot auch die Psychoonkologie, Beratung durch Sozialdienst, Ernährungstherapie, genetische Beratung der ganzen Familie, Selbsthilfegruppen und weiteres mehr. Auf der Internetseite des Darmkrebszentrums Baselland finden Sie viele interessante Informationen und Videos rund ums Thema Darmkrebsvorsorge und Darmerkrankungen. www.ksbl.ch/dkz

Darmkrebszentrum Baselland KSBL Liestal www.ksbl.ch/dkz LiMa März – April 2021

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Frühlingserwachen bei Bütler Fashion Nein, geschlafen wurde nicht bei Bütler Fashion. Trotz Lockdown. Das Team war online sehr aktiv und während der ganzen Zeit für seine Kundinnen und Kunden da. «Dank unserer treuen Stammkundschaft haben wir die Zeit gut überstanden und sind jetzt umso motivierter, in die neue Saison zu starten. Es warten einige Neuheiten auf die Kundinnen und Kunden», freut sich Fabrice Bütler. Bütler Fashion setzt neben bekannten Labels auch auf kleine, führende Manufakturen. So stellen Fabrice Bütler und Franziska Stocker für die beiden Geschäfte ein Sortiment mit eigener Handschrift zusammen. «Wir haben uns beispielsweise zu einem Geheimtipp für spezielle Accessoires und Schuhe gemausert», verrät der Inhaber. Bekannt ist Bütler Fashion seit Jahren für die ausgezeichnete Beratung und für stilvoll lässige Mode passend zu jedem Anlass.

Fabrice Bütler über die Frühlingsmode bei den Herren Bei den Herren haben wir unser casual Sortiment ausgebaut. Es dominieren frische Farben, gewaschene Töne sowie natürliche Qualitäten wie leichtes Leinen oder Baumwollstoffe. Die sportiven Elemente halten zunehmend auch im formellen Bereich Einzug. Die ganze Kollektion, vom Anzug bis zum Schuh, ist auf Bequemlichkeit ausgerichtet: weiche, leichte und elastische Stoffe. Der Mann soll sich wohl fühlen und dabei gut aussehen, egal ob business oder casual.

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Franziska Stocker über die Frühlingsmode bei den Damen Aufgrund der grossen Nachfrage haben wir unsere Auswahl gegenüber dem Vorjahressommer nochmals erweitert. Neu im Sortiment findet unsere Kundin zusätzlich Labels wie Replay, Monari, I Blues und Sportalm. Farblich fängt der Frühling mit zarten Natur- und Pastelltönen an und wird gegen Sommer mit kräftigeren Farben und Weiss angereichert. Das Kleid ist sehr gefragt – ob sportlich oder elegant. Bei den Hosen gibt es unterschiedlichste Passformen. Von Skinny bis zu weiten Schlaghosen ist alles zu finden, was das Herz begehrt. Wir achten bei der Auswahl generell auf gute Qualität, Bequemlichkeit und Nachhaltigkeit. Unser Grössenspiegel reicht von Grösse 32 bis 52 und lässt keine Wünsche offen.

Rathausstrasse 69 & 78, Liestal, 061 921 36 66 info@buetlerfashion.ch, www.buetlerfashion.ch folge uns auf LiMa März – April 2021

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Bei einem Blitz fliessen gewaltige Energien. Bis er auf der Erde einschlägt, ist die meiste Energie innert einer Millionstel Sekunde verpufft. Das bisschen, das übrig bleibt, reicht, um ­einigen Schaden anzurichten.


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Energie Mobilität, Wärme, Licht, das Mittagessen, kurzum: ohne Energie läge alles darnieder. Mit Holzern im Wald, einer Siebenkämpferin im ­Kraftraum, einem Politiker am Reissbrett der Energiezukunft – und einer Verneigung vor einem Solarpionier der ersten Stunde. Texte Lucas Huber; Bilder Jen Ries


ENERGIE

Zwei Männer stehn im Walde… Joseph Schaub und Urs Schuler könnten das Brennholz für ihre Öfen auch kaufen. Doch das kommt gar nicht in Frage. Mit zwei Holzern im Bärenfels ob Arisdorf. Es regnet, nein: Es schüttet. «Ach», «Aber nicht nur das. Beim Holzen ist sagt Urs Schuler schulterzuckend, «das man draussen in der Natur. Wir pflegen ist doch nichts.» Um ehrlich zu sein, unsere Freundschaft…» – «…und es ist zieht Schuler natürlich Sonnenschein ein gutes Fitnesstraining», wirft Schaub vor, wenn er in den Wald geht. Allerlachend ein. dings zu warm, das dürfe es dann eben auch wieder nicht sein. Joseph Schaub Kein Baum, den sie nicht pflichtet ihm bei, denn bei dem, was sie kennen täten, fröre man eigentlich nie. Denn Holz, sagt man, wärme gleich Joseph Schaub, 75, und Urs Schuler, mehrfach: Beim Fällen, beim Klein­ 66, kennen sich seit machen und schliessJahr und Tag. Und seit lich beim Verfeuern. Jahr und Tag zieht Bäume zu fällen «Holzen ist es sie auch in den brauchen die beiden Leidenschaft, Wald. Nicht um Rehe allerdings nicht. eine Portion zu erspähen oder den Sie sägen, spalten, Natur, FitnessVögeln beim Zilpen hacken und verladen programm und zu lauschen, sondern ausnahmslos das, Freundschaftsum ihrer Leidenwas ein Sturm hingepflege in einem.» schaft zu frönen: dem worfen oder ein Blitz Holzen. Das Holzen, zerborsten hat. Joseph Schaub und Urs Schuler sagen sie, sei nämlich Und natürlich nicht nicht nur Zweck­ einfach so, sondern erfüllung. Schliesslich zugeteilt vom Revierheizen sie ihre Häuser mit Holz, rund förster. Es sind jene Stücke, die sich zehn Ster benötigen sie dafür jeweils für den Forst nicht lohnen, weil sie zu je Winter. «Wir könnten das Brennholz vereinzelt oder schlecht zugänglich ja auch kaufen», erzählt Urs Schuler liegen. lächelnd. Was also treibt sie an, derart viel Energie in die Besorgung von Energie zu stecken? Joseph Schaub lässt seinen Blick durch die Bäume schweifen, der Regen Kennen jeden Baum im fällt unentwegt, dann sagt er: «Holzen Arisdörfer Wald: ist unsere Leidenschaft – gell, Urs.» Urs Schuler (grüne Mütze) und Natürlich stimmt dieser zu – und ergänzt: Joseph Schaub. – 20 –  LiMa März – April 2021


LiMa März – April 2021

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Ein Mann, der - wie man sieht - sich sehen lassen kann!


ENERGIE

Darum radelt Urs Schuler nach jeder Sturmfront voller Vorfreude durch den Wald. Was er sieht, fotografiert er mit seiner Handykamera und übermittelt es dem Förster. Der entscheidet dann, ob er das Holz entbehren kann. Urs Schuler erinnert sich, dass dies vor ein paar Jahren noch einige so machten. «Heute sind wir bald die Letzten.» Und die Letzten, die kennen jeden Baum, zumindest hier, im Bärenfels, jenem Waldstück oberhalb von Arisdorf, wo sie vor allem Holzen. «Dieses Birkengrüppchen da drüben fasse ich schon länger ins Auge», erzählt Joseph Schaub in einer Pause. Die Bäumchen stehen schief, mit angeknacksten Stämmen, dass sie bei der nächsten Sturmböe wahrscheinlich ohnehin umfielen. Und das Forstrevier hätte wohl auch keine Verwendung für sie: zu klein. Gleichwohl ist Birke keineswegs das bevorzugte Holz der beiden Freunde. Buche sei der abso­lute Favorit, derweil Nadelgehölze als Brennholz eher ­ungeeignet seien. Und Eiche? Die brenne nicht so gefällig, ergebe eine weniger schöne Asche – und entwickle deutlich mehr Rauch als Buche. Urs Schuler hat das schon als Kind gelernt. Mit Mutter und Bruder sammelte er Brennholz im Wald. «In Arisdorf wurde damals jedes Haus mit Holz geheizt», erinnert er sich. Höchstens armdick durfte das Sammelgut sein – «und Fällen war verboten.» Eine Säge hätte er trotzdem stets dabeigehabt – und wache Sinne, um sich nicht ertappen zu lassen. Richtig aufgeräumt, ja geradezu leergefegt sei der Waldboden dazumal gewesen.

Spalten, stemmen – und dann Pause Doch jetzt sind sie mit Urs Schulers Grunder im Bärenfels, ein kleines, rotes

Traktörchen, das 1959 in Füllinsdorf gebaut wurde und das er selbst hergerichtet hat. Während er nun die Stümpfe mit der Gertel an den Wegrand zieht, sie aufstellt und mit dem Spalthammer schwungvoll zerteilt, wuchtet Joseph Schaub die gespaltenen Scheite Stück für Stück in den Anhänger. Später werden sie sie ausladen und an ihren Hauswänden stapeln. Eines Tages – Brennholz trocknet im besten Fall während zweier Jahre – werden sie sie in ihre Keller hinuntertragen und schliesslich in die Schlünde ihrer Öfen stemmen. Trotz des anhaltenden Regens passiert Spaziergängerin um Spaziergänger die holzenden Männer. Der Bärenfels, sagt Joseph Schaub, sei ein beliebtes Gebiet für Hündeler. Dann lehnt er sich an den Kotflügel des Grunders, öffnet eine Thermoskanne und schenkt Milchkaffee in zwei Becher. «Im Winter haben wir immer ein warmes Getränk dabei», erklärt Schaub und ergänzt: «Und ja

austrinken, sonst gibt mir meine Frau nächstes Mal weniger Kaffee mit.» Dann packen sie zusammen, verstauen Motorsäge, Spalthammer und Gertel im Anhänger und verriegeln die Klappe. Mit einem Lappen wischt Schuler den Fahrersitz und den Bock für seinen Kumpel trocken. Dann schwingen sie sich hoch, ein letzter Blick zurück, und schon knattern sie den Schotterweg hinab und hinaus aus dem Wald, heimwärts nach Arisdorf. lh

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… damit nicht die dümmste Energie zum Fliegen kommt Geht es in der Schweiz um die Zukunft der Energie, stolpert man früher oder später über seinen Namen: Eric Nussbaumer. Der Nationalrat aus Liestal ist der vielleicht profilierteste Energiepolitiker des Landes. Ein Ausblick am Reissbrett. Eigentlich könnte sich Eric Nussbaumer auch die Haare raufen. Denn die Schweiz ist genauso abhängig von der Atomenergie wie anno 2007, als der Liestaler für die Sozialdemokraten in den Nationalrat gewählt wurde. Doch Wandel braucht Zeit, besonders dann, wenn es um die – 24 –  LiMa März – April 2021

Energieversorgung eines ganzen Landes, ja eigentlich der gesamten Welt geht. Wenn Eric Nussbaumer nun also vom Umbruch des Energiesystems spricht, vom Wandel vom Fossilen und Nuklea­ ren hin zum Erneuerbaren, dann bemüht er das Bild einer Bergwanderung – «und

zwar einer ziemlich steilen. Und wir sind uns immer noch am Einlaufen.» Doch Nussbaumer, gelernter Elektromonteur und studierter Elektroingenieur, ist zuversichtlich, dass zumindest die Schweiz diese Wanderung meistert – und den Gipfel erklimmt.


ENERGIE

Für Energie­ politiker Eric Nussbaumer ist die Energie­wende eine ziemlich steile Bergwanderung– mitsamt Schneegestöber?

energie, Wärme aus der Tiefe der Erde. Dabei sieht Nussbaumer vor allem die Solarenergie in der Pflicht. Einerseits, weil das Potenzial der Wasserkraft praktisch ausgeschöpft sei. Andererseits, weil die Geothermie noch auf ihren Durchbruch warte und den Windturbinen vor allem Gegenwind entgegenweht.

Energieethik auseinandergesetzt und wusste: Ich muss mich dafür einsetzen, dass nicht die dümmste Energie zum Fliegen kommt. Mittlerweile ist der Atomausstieg besiegelt, und die Schweiz hat auch das Pariser Klimaabkommen ratifiziert; wo stehen wir konkret?

Die Schweiz steht nicht schlecht da, die Ausgangslage ist gut. Die Wasserkraft in der Schweiz doch noch schaffen, versorgt uns schon heute mit 60 Prozent Herr Nussbaumer? erneuerbarer Energie. Aber es braucht Eric Nussbaumer: Mit der Windenergie einen extremen Ausbau der Solarenergie, ist einiges möglich in der Schweiz, aber um den Atomstrom mehr als drei bis vier zu ersetzen. Das Prozent der Strom­«Wir hinter­ können wir bis 2050 versorgung liegen lassen unseren schaffen, aber wohl nicht drin. Die Dreck – es fällt nicht vom Turbinen werden für ein paar Himmel. immer grösser, und bei Jahrzehnte starkem Wind sind sie Atomstrom.» hörbar. Wer nicht in Wir müssen in die unmittelbarer Nähe Hosen steigen? Eric Nussbaumer dazu wohnen will, So ist es. NettoNull bedeutet zum den verstehe ich sehr Beispiel Verkehr gut, darum gibt es auch ohne fossile Treibstoffe, wovon wir weit Abstandsregeln zu Wohngebieten. Aber entfernt sind. Aber wer hätte vor zehn wenn jemand ­«LandschaftsverschanJahren gedacht, dass sich die E-Mobilität delung» ruft, dann kann ich das nicht derart schnell entwickeln würde? nachvollziehen. Unsere Häuser sind nicht mehr so grosse Energieschleudern wie einst… Naja, ein Windkraftwerk LiMa: Wird es die Windenergie

ist schon ziemlich dominant.

Dieser Gipfel, das ist die Verpflichtung aus dem Pariser Klimaschutzabkommen und das Ziel, die Schweiz bis ins Jahr 2050 in ein klimaneutrales Land umzugestalten. «Ich will meinen Teil dazu beitragen, diese T ­ ransformation zu schaffen», sagt Nussbaumer. Und zwar nicht, indem lediglich Papiere produziert würden, sondern mit konkreten Lösungen. Diese Lösungen, die sind bekannt: Windenergie, Wasserenergie, ­Sonnen-

Aber wenn die späteren Generationen eine bessere Lösung finden, können sie die Windturbinen problemlos wieder abbauen. Was machen wir? Hinterlassen ihnen unseren Dreck – für ein paar Jahrzehnte Atomstrom.

…aber gleichzeitig steigt der Energiebedarf.

Wenn wir nicht effizienter werden, wird er weiter steigen, denn die E-Mobilität wird noch schneller wachsen. Dann brauchen wir Strom, Strom und nochmal Strom.

Sie sind kein Freund der Kernenergie.

Ganz und gar nicht. Als ich mein Studium abschloss, ging Leibstadt als letztes KKW der Schweiz gerade ans Netz. Ich hatte mich während eines Studienjahres in den USA viel mit

Es gibt Pläne, diesen Strom in gigantischen PV-Anlagen in der Sahara zu erzeugen und über ebenso gigantische Trassen nach Europa zu leiten. Wie steht es darum? LiMa März – April 2021

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Foto: @shutterstock.com

ENERGIE

Bei Power-to-X wird überschüssige ­Elektrizität mittels Elektrolyse etwa in Methan umgewandelt. Weil dafür Kohlendioxid aus der Luft benötigt wird, ist es bei der Verbrennung CO2-neutral. Das synthetische Gas lässt sich dann etwa in den unterirdischen Erdgaslagern speichern und übers Erdgasnetz ver­ teilen.

Werden Sie diesen Moment noch miterleben?

Vielleicht. Sicher nicht alles, was ich mir erträume, aber auf jeden Fall einiges. Ich bin überzeugt, dass es einen Wettstreit geben wird zwischen den ­Nationen – darum, wer besser ist darin, sein Energiesystem umzubauen. Ist das nicht etwas optimistisch?

Welche der beiden Technologien wird das Rennen machen?

Davon träumen vor allem die Investoren. Ich bin der Meinung, wir sollten die Wertschöpfung lieber hier halten. Doch noch fristet die E-Mobilität ein Nischendasein.

Nicht mehr lange. Ihr aktueller Erfolg macht mir Hoffnung; die Entwicklung geht derart rasant vorwärts, dass es nicht einmal mehr grosse Anreize braucht, und die Reichweite ist auch kein Problem mehr. Warum verkaufen sich diese Autos so gut? Weil es Freude macht, sie zu fahren – und wegen des guten Images. Doch es bleibt viel zu tun: Ein Drittel unseres Energieverbrauchs ist nach wie vor auf den Verkehr zurückzuführen, er ist so etwas wie die heilige Kuh der Schweiz. Doch mit dem CO2-Gesetz, über das wir im Juni abstimmen, kommt jetzt Dynamik aus der Politik. Ein häufiges Argument gegen das

Es braucht beide. Ich bin überzeugt, dass ein technologischer Wettstreit zwischen der Akku- und der Power-to-XTechnologie entbrennen wird. Das wird die Entwicklung rasant beschleunigen. Früher heizten wir mit Kohle, dann mit Öl und Erdgas, dann kamen Pellets, dann die Wärmepumpen. Warum sollten wir im Winter nicht schon bald mit Flüssiggas aus Sonnenstrom aus dem Sommer heizen? Dazu braucht es erst einmal unglaublich viele Sonnenkollektoren. Wie wollen Sie das schaffen?

Die Menschen müssen Freude daran haben zu investieren. Sie dürfen nicht ärmer werden, wenn sie eine PV-Anlage auf ihrem Dach installieren. Wir sind auf gutem Weg, das zu erreichen. Ausser­dem ist das Bewusstsein für den Klimaschutz hochentwickelt, genauso wie der Wille zur Abkehr vom Atomstrom.

Durchsetzungsvermögen der Erneuerbaren ist etwa die Schwierigkeit,

Das klingt nach einem Aber.

den Sonnenstrom vom Sommer in den

Was fehlt, ist der verlässliche Rahmen, dass sich eine Anlage ökonomisch lohnt. Da sind wir zu zögerlich, da gibt es eine Art Grundhemmnis, das wir überwinden müssen. Mein Ziel ist es, dass die Menschen sagen: «Ich wäre blöd, würde ich nicht in Solar investieren».

Winter zu speichern. Was tun?

Es gibt zwei Lösungen: Akkus oder Power-to-X, also die Umwandlung von Strom beispielsweise in synthetisches Gas. Beide Technologien machen gerade riesige Fortschritte. Power-to-X wäre techno­logisch parat, aber es rechnet sich noch nicht.

Mit dem Pariser Klimaabkommen haben sich die Nationen zu CO2-Reduktionen und Klimaschutz verpflichtet, das ist schon historisch. Sie werden schon sehen: Zwischen den Nationen wird ein richtiger Reputationswettbewerb entbrennen. lh

Eric Nussbaumer, 50, vertritt Baselland seit 14 Jahren im Nationalrat, seit zwölf Jahren ist er Mitglied der nationalrätlichen Energiekommission. Seit 2010 ist er Verwaltungsratspräsident der ADEV E­ nergiegenossenschaft, die er zuvor als Geschäftsführer leitete. Das Unternehmen mit Sitz in Liestal investiert in umweltfreundliche Energieanlagen. Sie betreibt rund 120 eigene Solar­strom-, Windkraft-, Wärme- und Wasserkraftanlagen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz, darunter etwa die Solaranlage auf dem Bücheli Center, den Holzwärmeverbund Bienenberg oder die Windturbinen im jurassischen St. Brais.

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Foto: Christian Jaeggi

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Auch im Notfall individuell behandeln … ist die Maxime an der Klinik Arlesheim. Dr. med. Jana Siroka leitet die Notfallstation der Klinik seit Frühjahr 2020. Sie hat mit ihrem Team bereits viel erreicht, zum Beispiel die neue Struktur von Walk-in und Notfallstation.

Dr. med. Jana Siroka, Fachärztin für Innere Medizin und Intensivmedizin, Ärztliche Leiterin der Notfallstation/IMC

Worin besteht der Unterschied

Was ist das Besondere an Ihrem

zwischen Notfall und Walk-in?

Notfall?

Dr. med. Jana Siroka: In der ganzen Schweiz haben Kliniken damit begonnen, den Notfall und eine Permanence oder neudeutsch: «Walk-in» voneinander zu trennen. Diese räumliche und prozessuale Trennung ist sinnvoll. Mit einem etablierten und standardisierten Triagesystem kann im Walk-in unverzüglich eingeschätzt werden, ob die Hilfesuchenden direkt auf die Notfallstation gebracht werden müssen oder ob sie rasch und abschliessend im Walk-in behandelt werden können. Dadurch können leichtere Erkrankungen rascher behandelt werden, was für die Patientinnen und Patienten deutlich weniger Wartezeit bedeutet.

Die Klinik Arlesheim ist zugleich ein Regionalspital im Kanton Baselland und ein Zentrumsspital für Anthroposophische Medizin in der Schweiz und für das nahe Ausland. Diese doppelte Kompetenz der Klinik stellen wir natürlich auch bei Notfällen unseren Patientinnen und Patienten zur Verfügung. So gehören auf unserer Notfallstation Heileurythmie oder rhythmische Massage ebenso zum Angebot wie eine Intermediate-care (Überwachungsstation) mit allem, was von Seiten der konventionellen Medizin für eine sichere Behandlung im Krankheitsfall nötig ist. Für jeden erkrankten Menschen wählen wir im Gespräch mit ihm die Behandlung, die er in diesem Moment braucht – und das ist immer individuell.

Wie sieht das bei Ihnen in der Klinik aus?

Menschen, die medizinische Hilfe benötigen, melden sich in unserem Walk-in. Dieser ist direkt von der Strasse erreichbar, man kann ohne Anmeldung einfach hineinlaufen. Hier erfolgt durch unser kompetentes und freundliches Pflegepersonal die Erstbeurteilung. Patientinnen und Patienten, bei denen voraussichtlich eine ambulante Versorgung ausreicht, werden rasch im Walk-in behandelt, gleich nebenan im Untersuchungsraum durch einen Facharzt oder eine Fachärztin. Menschen mit schwerwiegenderen Problemen kommen auf die Notfallstation. Hier steht unser Team bereit – für die notwendige Überwachung, breitere Diagnostik und zielgerichtete Therapie.

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Warum sind Sie Notfallärztin geworden?

Ausschlaggebend für meinen Wunsch, noch einen zweiten Facharzttitel in Intensivmedizin zu erwerben, war ein mehrmonatiger Aufenthalt in Sambia, Afrika. Dort habe ich erlebt, was geschieht, wenn den Menschen nur ein sehr rudimentäres Gesundheitswesen zur Verfügung steht. Diese Erlebnisse haben sich tief in meine Seele eingeprägt und zu dem Entscheid geführt, mich in der Schweiz auf einem schulmedizinisch exzellenten Niveau auszubilden. Diese intensivmedizinische Zeit habe ich am Universitätsspital Zürich – auf der Anästhesie, auf der Chirurgischen, Verbrennungs- und medizinischen Intensivstation verbracht. Das war eine herausfordernde Zeit

mit Helikoptern der Rega auf dem Dach und Patientinnen und Patienten in medizinischen Extremsituationen am Rande zwischen Leben und Tod. Dadurch bin ich nun auch in hektischen Situationen fähig, ruhig Prioritäten zu setzen. Der Notfallmedizin gilt mein Herzblut, weil ich mit Menschen zusammen geistesgegenwärtig Lösungen für deren medizinische Anliegen finden darf. Was führte Sie als Notfallärztin an die Klinik Arlesheim?

Für mich ist es eine Traumstelle. Ich kann nun alles zusammenfügen, was ich in den letzten Jahren in universitären Kliniken und Spitälern und in der Anthroposophischen Medizin gelernt habe, und dieser Klinik, die mir am Herzen liegt, zur Verfügung stellen. Es macht mir jeden Tag Freude, mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammen auf «meiner» Notfallstation zu stehen, die Menschen, die als Patientinnen und Patienten zu uns kommen, kennenzulernen und gemeinsam mit ihnen das zu tun, was gerade hilfreich für sie ist. Weitere Details zur Arbeit von Jana Siroka und ihrem Team erhalten Sie im Magazin «Quinte», Ausgabe 57; quinte.ch

Pfeffingerweg 1, 4144 Arlesheim Telefon Notfall 061 705 77 77 notfall@klinik-arlesheim.ch


Foto: @shutterstock.com

Ein halbes Milliardstel der von der Sonne ausgestrahlten Energie trifft auf die Erde. Trotzdem entsprechen drei Stunden Sonnenschein der Energie für den Jahresbedarf der gesamten Erdbevölkerung. LiMa März – April 2021

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Liestal heizt bald noch nachhaltiger Es ist ein wichtiges Projekt für die umweltfreundliche Wärmeversorgung von Liestal und für die Bauherrin EBL sowie für die ausführenden Unternehmen eine grosse Herausforderung: der «Grosswärmeverbund Liestal». Ein Besuch auf der Baustelle an der Spitalstrasse. Die Platzverhältnisse sind eng hier bei der Sanierung der Heizzentrale. Die Gebäude stehen dicht, es wird an allen Ecken gearbeitet – sowohl am Rückbau von Bestehendem als auch an den Erneuerungen. Gleichzeitig muss der Platz reichen für eine ungestörte An- und Ablieferung zur Zentralwäscherei, die sich auf dem gleichen Gelände befindet, sowie für mehrere Baucontainer. In einem davon findet die wöchentliche Projektsitzung zwischen der Bauherrin EBL und den verschiedenen Dienstleistern statt. Ganz modern mit 3D-Modellen der Anlage auf dem Bildschirm, damit alle genau sehen, wovon gesprochen wird, sowie mit einer online-Verbindung zu denen, die nicht vor Ort sein können.

100 Prozent einheimisches Holz Die Sanierung befindet sich in einer spannenden Phase. Das Herzstück der neuen Heizzentrale – zwei grosse Holzheizkessel – wird von einem Transportunternehmen in mehreren Teilen hergefahren. Diese werden vor Ort auf kleinstem Raum zusammengeschweisst und mit dem Kran über das rückgebaute Dach in das bestehende Gebäude gehievt. Die Holzheizkessel sorgen in Zukunft dafür, dass die Heizzentrale Liestal gleich viermal so viel Wärme aus erneuerbarer Energie erbringt als bisher, um im Endausbau von angrenzenden Teilen der Gemeinden Frenkendorf und Füllinsdorf, über die ganze Länge von Liestal bis nach Lausen Wärme zu liefern. Dabei nutzt

Arbeiter der Rosenmund Haustechnik AG montieren Rohre der Heizungsinstallation.

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die neue Heizzentrale neu bis zu 90 Prozent erneuerbarer Energie aus 100 Prozent regionalem Holz.

Ein hochkomplexes Projekt «Die grossen Herausforderungen des Projekts sind neben dem begrenzten Raum der eng durchgetaktete Zeitplan, die grosse Komplexität der Anlage und natürlich, dass der Heizbetrieb während der Sanierung durchgehend laufen muss», sagt Urs Gerhard von EBL. Wichtig sei dabei die gute Kommunikation zwischen allen Fachleuten. «Das klappt hier ausgezeichnet. Unsere Partner sind sehr engagiert und leisten hervorragende Arbeit», freut sich Gerhard. Einer davon ist Kevin


Fotos: Cédric Bloch

Anhand von 3D-Modellen können die involvierten Fachleute die geplante Anlage bis ins Detail diskutieren. Hier mit dabei v.l.: Dario Schneeberger, Projektleiter Lüftung von Rosenmund, Janick Handschin, Elektroinstallateur von Elektro Siegrist, Kevin Aschwanden, Projektleiter Energietechnik vom Ingenierbüro Gruner Gruneko AG und EBL Projektleiter Urs Gerhard.

Karte: zVg

Aschwanden, Maschinenbauingenieur und Projektleiter des beauftragten Ingenieur- und Planungsunternehmens. Für ihn sei die Leitung des Bauprojekts eine gute Erfahrung: «Das Projekt ist komplex, mit unzähligen einzelnen Schritten, die voneinander abhängen. Wenn irgendwo eine Verzögerung oder eine Schwierigkeit auftritt, müssen wir rasch Lösungen finden und am Zeitplan Anpassun-

gen vornehmen, damit wir den Terminplan einhalten.»

Die letzten Schritte bis zur Umstellung Im Herbst/Winter 2021 sollen die Holzheizkessel laufen. Dann sollen auch die Wärmeverbünde Burg, Brunnmatt und Hallenbad an die neue Heizzentrale angeschlossen werden.

Ein Grosswärmeverbund Das Fernwärmenetz in Liestal ist an seine Grenzen gestossen und wird deshalb saniert. Die EBL schliesst bis 2030 alle sieben Wärmeverbünde in Liestal zu einem Grosswärmeverbund zusammen. Damit wird das Fernwärmenetz effizienter, flexibler und nachhaltiger. In der ersten Bauetappe werden die Heizzentrale erneuert und ausgebaut sowie die Wärmeverbünde Burg, Brunnmatt und Hallenbad angeschlossen. Die nächsten Ausbauetappen sind in den Jahren 2027 und 2030 geplant. Eine Webcam zeigt den aktuellen Stand auf der Baustelle und ein kleiner Zeitraffer erlaubt den Blick darauf, was bisher geschehen ist. www.ebl.ch/waerme-liestal

50 Prozent der dafür notwendigen Transportleitungen sind bereits verlegt. Nun folgen noch Strassenbaustellen vom Gestadeckplatz zum Nonnenbodenweg, unter Berücksichtigung des Bauprojekts Zentrum Nord von Kanton und Stadt Liestal, in der Allmendstrasse und im Bereich Schulhaus Burg. «Hier berücksichtigen wir das Neugestaltungsprojekt des Pausenplatzes und die Arbeiten der SBB im Bereich Burggraben. Beim Schulhaus Burg mussten wegen bereits bestehenden Kanalisationsleitungen drei Pappeln der Wärmeleitungsführung weichen. Als Kompensation haben wir darum mit einem Landschaftsarchitekten eine Ersatzbepflanzung zur Förderung der Biodiversität geplant, mit einheimischen Pflanzen und einer Trockenmauer für Kleintiere», erklärt Urs Gerhard. Diese Lösung ist auch bei der Sekundarschule Burg auf positives Echo gestossen. ip

Mühlemattstrasse 6, Liestal 0800 325 000 info@ebl.ch, www.ebl.ch LiMa März – April 2021

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ENERGIE

Mann unter Strom Tobias Andrist steht einem der grössten Energielieferanten des Baselbiets vor. Die EBL mit Sitz in Liestal liefert Strom und Wärme – und als Telecom-Anbieter auch Bits und Bytes. LiMa: Wie fühlt sich das an, für die Stromversorgung so vieler Menschen und Firmen verantwortlich zu sein?

Tobias Andrist: Ich fühle mich nicht gestresst, keine Sorge. Wir haben ein sehr gutes Team, ausserdem investieren wir viel Geld und Zeit, damit die Technik funktioniert und der Strom immer ankommt. Trotzdem kommt es manchmal zu Unterbrechungen. Was sind die häufigsten Ursachen?

Vor allem in Zusammenhang mit Baustellen. Da wird halt auch mal in eine Leitung gebaggert. Sonst sind Unter­ brechungen vor allem auf die Witterung zurückzuführen, herabfallende Äste und Schnee etwa, die eine Freileitung beschädigen. Die Elektra Baselland ist mit 340 ­A ngestellten allein in Liestal einer der grössten Arbeitgeber im Kantonshauptort. Tobias Andrist, 43, steht der Genossenschaft seit zwei Jahren als CEO vor. Ihr gehören rund 50 Wärmever­bünde in der ganzen Schweiz an, und sie hält Beteiligungen an diversen Wasserkraftwerken wie jenem in Birsfelden. In Italien und Deutschland betreibt sie ausserdem eine Reihe von Windkraftanlagen. In Spanien ist buchstäblich ein Solar-Hub entstanden; 40 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen hier. Sie betreiben nicht nur das Solarthermiekraftwerk PE2, sondern erarbeiten auch zahlreiche PV-Projekte. – 32 –  LiMa März – April 2021

Die EBL ist derart international Herr Andrist, immer mehr Ihrer aufgestellt, dass sie heute mehr EndkunKunden produzieren ihren eigenen den in Deutschland mit Strom beliefert Strom. Sind das Konkurrenten? als in der Schweiz. Und das sei gut so, Nein, wir fördern sie sogar. Die dezensagt Tobias Andrist. Denn in Deutschtrale Stromproduk­tion wird noch wichland, im Gegensatz zur tiger, nicht zuletzt, Schweiz, ist die freie weil der StrombeWahl des Stroman­ darf künftig eher «Die dezentrale bieters längst Tatsache. steigt; denken Sie ­S tromproduktion Wann genau diese nur an die Elektri­ wird noch auch hierzulande fizierung im wichtiger, weil Realität wird, ist noch Mobilitäts­bereich, der Strombedarf offen. «Wir rechnen den Ersatz fossiler künftig eher mit einer LiberalisieHeizungen durch steigt.» rung 2024», schätzt Wärmepumpen und Andrist. In Deutschdas BevölkerungsTobias Andrist land sammelt die EBL wachstum. derweil Erfahrung im freien Markt. Man übe quasi tagtäglich Kommt der Tag, an dem die dezen­ – und sei so den Mitbewerbern in der tralen Kleinanlagen Grosskraftwerke Schweiz darum wahrscheinlich einiges ersetzen? voraus. Die Grosskraftwerke wird es Die Strommarktliberalisierung ist weiterhin brauchen, sie sind extrem eines der grossen Themen der Schweizer wichtig und stabilisieren das Stromnetz. Energieanbieter. In Liestal bereite man Die dezentralen PV-Anlagen prosich seit 2009 auf die Umstellung vor, duzieren eher volatil und haben erzählt Tobias Andrist. Wird die EBL daher noch ein Speicherproblem zu ein aggressiver Akquisiteur, der mit meistern. tiefen Preisen um Kunden buhlt? Die Tobias Andrist meint die Bedarfsrasch wachsen will, um jeden Preis? schwankungen im Stromnetz. Damit Schwer vorstellbar: Die Genossenschaft, dieses reibungslos funk­tioniert, bedarf 1898 gegründet, denkt ihr Wachstum es einer Balance aus Verbrauch und nicht in Quartalen, sondern in JahrProduktion. Tiefer Verbrauch: des zehnten. nachts. Hoher Verbrauch: zur Mittagszeit, wenn die Schweizer H ­ erde allesamt gleichzeitig Rösti brutzeln und Pasta kochen. Verantwortlich für die


Balance ist die nationale Netzgesellschaft Swissgrid. Stöpseln zu den zahllosen Herden, die gerade glühen, zufällig alle Fahrer ihre rund 50 000 hierzulande ­immatrikulierten Stromautos gleichzeitig an die Buchse, dann blinkt es auf irgendeinem Bildschirm bei der Swissgrid rot auf; die Spannung droht abzufallen. Von irgendwo muss zusätzlicher Strom her. Hier kommt möglicherweise wieder die EBL ins Spiel. Die fasst nämlich die kleinen Baselbieter Stromproduzenten mit ihren PV-Anlagen bei Bedarf zu einem Pool zusammen, und aus vielen kleinen Anlagen wird ein stattliches Kraftwerk. Und weil es in diesem kleinen Planspiel gerade Mittag ist und auch die Sonne strahlt, kann der Strom des Baselbieter Photovoltaik-Pools den drohenden Spannungsabfall verhindern.

Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig Apropos Spannungsabfall: Nicht erst seit die Auto Bus AG bekanntgab, ihre gesamte Flotte auf Elektrobusse umzu-

LED-Leuchtmittel anpreisen, obwohl er dann weniger Strom verkauft? Aber sicher, sagt EBL-CEO Tobias Andrist. LiMa März – April 2021

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Foto: zVg

ENERGIE

40 Mitarbeitende beschäftigt die EBL in Spanien. Sie arbeiten beim Solarthermiekraftwerk in Puerto Errado, bei dem schon Tobias Andrist Projektleiter war, aber auch an Photovoltaik-Projekten.

rüsten, steht fest: Liestal braucht ein grösseres Unterwerk, um die Versorgung zu sichern. Schon heute sei absehbar, dass die Kapazitätsgrenzen im Raum Liestal mittelfristig erreicht würden, erklärt Tobias Andrist. Und das ist nur eines der Grossprojekte, die die Genossenschaft in der Pipeline hat. 72 Millionen Franken will die EBL allein in die Zusammenlegung der Liestaler Wärmeverbünde zu einem waschechten Grosswärmeverbund investieren, weitere Millionen fliessen in Anlagen in Bern, in Opfikon, in Pratteln. Die EBL, stimmt Tobias Andrist zu, gebe richtig Gas in Sachen erneuerbarer Energie. Insgesamt seien Kraftwerke mit einer Produktion von gesamthaft über 500 Megawatt projektiert. Das ist eine deutlich grössere Leistung als etwa das Kernkraftwerk Mühleberg vor seiner Abstellung lieferte. Nur vor der Windkraft streicht man in Liestal die Segel, zumindest einst­ weilen. Andrist würde das natürlich nie so sagen. «Vorerst sistiert», lautet seine Wortwahl. Einerseits wegen der unzulänglichen Rahmenbedingungen: ein immenser Planungsaufwand, strapaziöse Umzonungen und schliesslich eine mühevolle Finanzierung. Und andererseits wegen dem Windaufkommen.

«Es ist zum Sterben zu viel, aber zum Leben zu wenig», sagt Andrist schulterzuckend. Da verwende man seine Energie lieber darauf, den Verbrauch zu senken, dafür sei der Bereich «Energieberatung» da. «Und ja, ich weiss, das klingt jetzt kontraintuitiv. Aber wenn wir dafür sorgen, dass ein Kunde zehn Prozent Strom sparen kann, dann hat er auch nach der Liberalisierung Vertrauen in die EBL.» Um Stromeinsparung geht es auch

natürlich immer ein wichtiges Thema. Aber der Zufall spielte auch eine Rolle. Nach der Ausbildung zum ­Elektromechaniker entschied ich mich gegen ein Ingenieursstudium, studierte Betriebswirtschaft und ging dann in die Finanzwirtschaft. Doch die Energie fehlte mir. Über eine Stelle bei der IWB, in der ich bei unseren Solarprojekten in Spanien eng mit der EBL zusammenarbeitete, kam ich schliesslich nach Liestal. Aber dieser Weg war so nie geplant. Und doch: Etwas Besseres konnte mir nicht passieren. lh

beim Baselbieter Energiepaket. Begrüssen Sie die Verlängerung bis 2025?

Das Energiepaket ist eine grossartige Erfolgsgeschichte, und die Verlängerung ist der richtige Entscheid. Die ­Förderelemente bewirken viel. Sie sind eine grosse Anschubhilfe und schaffen viel lokale Wertschöpfung. Aber wir haben noch viel vor uns; es gibt noch Tausende fossile Heizungen im Baselbiet zu ersetzen. Schon Ihr Vater war stellvertretender Geschäftsleiter der EBL. In Ihren Adern muss ja fast Elektrizität fliessen.

Ich ging hier tatsächlich schon als Kind ein und aus, und Energie war zuhause LiMa März – April 2021

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ENERGIE

«Ich gehe sicher nicht hin und spare Ein Körper braucht Energie, um Höchstleistung zu bringen. Celine Albisser aus Bubendorf weiss das aufs Intensivste. Denn sie betreibt nicht nur einen Sport, sondern deren sieben. In einem Luftschutzkeller in Niederdorf stemmt Celine Albisser Gewichte. Ihr Blick fokussiert auf einen Punkt, den nur sie selbst sieht, die Muskeln spannen, doch ihrem Gesicht ist die Anstrengung kaum anzusehen. Celine Albisser, 24-jährige Bubendörferin, ist eine der besten Siebenkämpferinnen der Schweiz – und Baselbieter Rekordhalterin. Siebenkampf, das heisst: Balance, und zwar in allem. Sie ist die grosse Herausforderung. Balance im Training, Balance im Kopf, Balance im Energiehaushalt. Apropos, Frau Albisser, wie haushaltet man mit der Energie, wenn man zwei Tage unter Dauer-

man dabei, aber Kräfte einteilen? «Ich strom steht? Denn das ist Siebenkampf: gehe sicher nicht hin und spare Kräfte Sieben Disziplinen, verteilt über zwei auf. Man muss all in gehen, sonst kommt Tage, ein Sport für Ausgeglichene, für man nicht an seine Generalistinnen, ja Leistungsgrenzen.» – aber eben auch: «Den Kopf zwei   Auch im Training ein Sport, der KraftTage lang im gilt es, die Energie einteilung erfordert, Fokus zu halten, möglichst effizient Durch­haltewillen, das kostet umzuwandeln. In Schmerzerduldung. richtig Energie.» Entwicklungsschritte, «Besonders in der Steigerungen und Woche vor dem Celine Albisser schliesslich: WettWettkampf ist Schlaf kampfpunkte. Will wichtig. Ich mache heissen: «Ich trainiere dann wenige, kurze so, dass ich die grösstmögliche SteigeTrainings, setze Anreize, um in allen rung bei verhältnismässigem Aufwand sieben Wettkämpfen die volle Energie erziele.» Und das ist wohl bei den abrufen zu können.» Natürlich ermüde

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Kräfte auf»

Wurfdisziplinen so, dem Speerwurf und dem Kugelstossen. «Meine Sorgenkinder», sagt sie schulterzuckend. Denn da fahre sie nicht immer wunschgemässe Resultate ein.

16 Stunden Training – jede Woche Beim Kugelstossen etwa weiss sie, dass sie zu wenig Energie aus Beinen und Hüften holt. Das kompensiert sie dann mit Kraft aus den Armen, was wiederum zu einer falschen Technik führt. «Ich weiss, dass das Potenzial da ist, aber man kämpft eben auch gegen festgefahrene Muster.» Celine Albisser hat das S ­ portgym­nasium in Liestal besucht, derzeit schreibt sie an ihrem Master in Wirtschafts­wissenschaften an der Uni Basel. Seit zwei Jahren arbeitet sie daneben in einem 40-Prozent-Pensum beim Sportamt Baselland, wo sie Projekte in der Kommunikation betreut. Hat man da überhaupt noch Zeit fürs Training? Und ob: 16 Stunden trainiert die Siebenkämpferin jede Woche. Nicht nur in den sieben Disziplinen jedoch, sondern viel Allgemeines: Rumpfstabilität, Verletzungsprävention, Ausdauer, Kraft. Also zurück in den Kraftraum, Luftschutzkeller Niederdorf, die Musik wummert, und Celine Albisser verzieht keine Miene, während sie die Gewichte hebt, 20 Kilogramm auf jeder Seite, ein ums andere Mal, runter und hoch.

Leistungssportlerin Celine Albisser studiert Wirtschaftswissenschaften und hat eine Teilzeitstelle beim Sportamt Baselland.

Sie betont, wie wichtig es sei, den eigenen Körper zu kennen, spüren zu lernen, was er wann braucht, zu fühlen, wann er wie reagiert. Denn im Siebenkampf ist es ein ständiges Abwägen, ein Ausbalancieren der Stärken und Schwächen. Investiert die Athletin zu viel Energie in die Laufdisziplinen, fehlt ihr womöglich die Spritzigkeit bei den Sprintdisziplinen; konzentriert sie sich zu arg auf die Technik einer einzigen Disziplin, leiden dafür andere technische Feinheiten.

Am meisten Energie raubt der Kopf Denn Siebenkampf, das bedeutet: Zwei Tage nicht nur Schweiss, sondern auch stete Anspannung; nicht nur energie-intensiver Kraftakt, sondern auch mentale Herausforderung. «Was am meisten Energie raubt», sagt Celine Albisser denn auch, «das ist der Kopf. Den Kopf zwei Tage lang voll im Fokus zu halten, das kostet richtig Energie.» Besonders der zweite Tag sei jeweils hart. Zweiter Tag, das heisst: Weitsprung, Speerwurf, 800 Meter. Und das, nachLiMa März – April 2021

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Drei von sieben: 200-Meter-Sprint, Weitsprung und Kugelstossen.

dem am Tag zuvor 100 Meter Hürden, Hochsprung, Kugelstossen und 200 Meter auf dem Programm standen. Eigentlich mag Celine Albisser die Läufe. Doch mit dem 800-Meter-Lauf, traditionelle Schlussdisziplin, verbindet sie – wie so viele Siebenkämpferinnen – eine Hassliebe. Weil sie ihn eigentlich gerne läuft, dafür aber die letzten Energiereserven anzapft. Will heissen: «Nach 600 Metern läuft man oftmals im Laktat.» Nicht weil ihr Körper schlecht trainiert wäre, sondern weil sie an die Grenzen geht, alles aus sich herausholt. Erst danach, nach zwei Tagen, an denen Wettkampf um Wettkampf auf dem Plan standen, ebbt die Anspannung ab, lässt sie die Erschöpfung zu. Zurück zum Mentalen, dem Kopf. Der arbeitet nämlich ständig. Für Celine Albisser ist Erholung zwischen den einzelnen Disziplinen wichtig. Zurücklehnen, Beine hochlagern, Misslungenes – 38 –  LiMa März – April 2021

abhaken. Eine Mischung aus R ­ unterfahren und Aktivierung brauche es, sagt sie – die richtige Balance zwischen dem Halten der Spannung und Erholung. − Wie aber kamen Sie eigentlich zum Siebenkampf, Frau Albisser? Man fängt halt an. Ich war schon immer begeistert von der L ­ eichtathletik. Ich begann mit Sprint, Weitsprung und Ballwurf, verbesserte mich schnell, das motivierte mich. − Die meisten spezialisieren sich eines Tages. Diese Frage stellte sich mir natürlich auch, da war ich 16. Ich war ziemlich ausgeglichen in den verschiedenen Disziplinen. Deshalb entschied ich mich für den Siebenkampf.

Auf dem Weg zur EM Daran mag sie die Abwechslung. Sie spricht davon, wie wertvoll es sei, derart viele Disziplinen auszuüben, dass einen nach einem negativen Erlebnis stets ein

potenziell positives erwarte. «Ausserdem ist das Potenzial, sich zu verbessern, viel grösser. Und genau das, also ­herauszufinden, was noch möglich ist,­das ist einfach grossartig.» Potenzial, um noch näher an die Besten heranzurücken, sieht sie in der Ernährung. Natürlich isst sie bewusst und ausgewogen: Gemüse, Früchte, Kohlenhydrate, Protein. Albisser ist Vegetarierin – nicht nur, weil sie Fleisch nie besonders mochte, sondern auch, weil es ihrem Körper ihrer Erfahrung nach gut tue. Und seit sie tierische Produkte im Allgemeinen reduziere, gehe es ihm noch besser. Denn sie produzieren Säure im Körper, und Säure ist quasi das Gegenteil von Energie. Albissers grosses Ziel ist die Europameisterschaft kommendes Jahr in München. Und – wenn sie denn stattfindet – die Universiade, die diesen Herbst in China stattfinden soll. Und natürlich die Saison, die im Mai beginnt. Von Olympia mag sie derweil nicht träumen, auch wenn sie amtierende Vizeschweizermeisterin ist. Das Niveau im Siebenkampf in der Schweiz, sagt sie, sei nämlich noch nie höher gewesen. Und das sei vor allem eins: pure Motivation, oder eben: Energie. lh Foto: Benjamin Jansen

Foto: Benjamin Jansen

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Der Kanton Basel-Landschaft leistete im vergangenen Jahr Unterstützungsbeiträge in der Höhe von 3.69 Millionen Franken an den kantonalen Leistungs- und Breitensport. Auch der kantonale Sport wurde von der Coronapandemie massgeblich beeinflusst: Veranstaltungen und Sportlager mussten abgesagt werden, Trainings konnten nicht stattfinden und Materialanschaffungen reduzierten sich. Trotzdem gingen im letzten Jahr 815 Gesuche beim Sportamt Baselland ein, die zu einer Auszahlung von 3 692 308 Schweizer Franken führten. Dies entspricht einem Rückgang von rund 1.31 Millionen Franken im Vergleich zum Vorjahr.

Vielseitige Einsatzbereiche Die ausbezahlten Beiträge kommen in unterschiedlichen Kategorien zum Einsatz. Beispielsweise flossen 1 053 458 Franken in Sportanlagenprojekte, womit unter anderem

ein Pumptrack in Muttenz erstellt oder das Hallendach des Liestaler Gitterlibads saniert werden konnte. Ebenso wurden 178 Baselbieter Sportveranstaltungen mit 834 708 Franken unterstützt. Weitere Bereiche sind Sportmaterialien (137 722 Franken) und Jugendsportlager (236 320 Franken) sowie sonstige Beiträge an Vereine und Verbände (937 000 Franken). Ein Beispiel für einen von den Auszahlungen profitierenden Verein sind die Starwings Basket Regio Basel. «Die Swisslos Sportfonds Gelder sind ein wichtiger finanzieller Bestandteil geworden, der die Nachwuchsteams wie auch die 1. Mannschaft unterstützt», betont Präsident Pascal Donati die Wichtigkeit des Beitrags. Im vergangenen Jahr konnte der

Swisslos Sportfonds – Was ist das? Neben der Gewinnausschüttung an die Gewinnenden von Glücksspielen zahlt die Swisslos jährlich rund 365 Millionen an kantonale Lotterie- und Sportfonds. Diese kantonalen Gefässe dienen dazu, den jeweiligen Gewinnanteil an kantonale, gemeinnützige Projekte umzuverteilen. Der Sport im Kanton Basel-Landschaft erhält zurzeit 30%, die restlichen 70% gehen an den Kultur- und Sozialbereich. Je nachdem wie oft in der Schweiz also gespielt wird, gewinnt der Baselbieter Sport mehr oder weniger dazu. Die Stattgabe der Gesuche verläuft nach vorgegebenen Richtlinien. Über Geschäfte ab einer gewissen Betragsgrenze entscheidet der Regierungsrat direkt.

Mit der Unterstützung aus dem Swisslos Sportfonds konnte der Pumptrack in Muttenz realisiert werden.

Verein zusätzlich von einem Covid-19 Sonderbeitrag profitieren, da die Einnahmen durch ausfallende Veranstaltungen und Reduktion der Mitgliederbeiträge stark zurückgingen. Do- Pascal Donati, Präsident Starwings nati: «Diese Ausfälle Basket Regio Basel haben ein grosses finanzielles Loch in die Starwings-Kasse gerissen.» Somit sei man in diesem speziellen Jahr besonders froh um die Unterstützung. 110 Athletinnen und Athleten der Leistungssportförderung Baselland sowie neun Mitglieder des Baselbieter Olympia-Teams konnten zudem von individuellen Förderbeiträgen profitieren. Gesamthaft erhielten die Sporttalente 212 050 Franken. Dies zeigt schön auf, dass der Swisslos Sportfonds neben dem Breitensport auch den Leistungssport gezielt fördert und das Baselbieter Sportgeschehen auf mehreren Ebenen vorwärtsbringt. Foto: zVg Pascal Donati

3.69 Millionen Franken für das sportliche Baselbiet

Foto: zVg Pumptrack Muttenz

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Dank einem Beitrag aus dem Swisslos Sportfonds konnte das Hallendach des Gitterlibads renoviert werden.

Auskunft: Christian Saladin, Stv. Leiter Sportamt Baselland, 061 552 14 01 christian.saladin@bl.ch, www.sport-bl.ch LiMa März – April 2021

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Foto: Adobe Stock

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Der Pollenflug allergener Gräser dauert von April bis September.

Haaaaaaaaatschiiiiiiiii Im Frühling erwacht die Natur von neuem und erfreut die Menschen mit frischem Grün. Es ist aber auch die Zeit, in der Millionen von Pollen durch die Luft fliegen und Allergiker quälen. Wer sich die Freude an der Natur nicht verderben lassen will, kann dem Heuschnupfen auf natürliche Weise wirksam entgegentreten. pollenfrei zu halten. Trocknen Sie Ihre Wäsche nicht im Freien und waschen Sie Gesicht und Haare am Abend, so dass Sie in der Nacht gut schlafen können. Dominik Saner, Apotheker und Naturheilpraktiker, leidet selbst kaum unter Heuschnupfen: «Meinen Freunden und Bekannten empfehle ich einen Nasenspray auf der Basis von Aloe Vera, der sofort wirkt und lindert. Er beruhigt die gereizten Schleimhäute, so dass Sie wieder befreit durchatmen können.» Bei tränenden Augen und laufender Nase kann das Schüssler

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Die Nase läuft, die Augen sind gerötet und der Hals kratzt. Im Frühling beginnt für viele Allergiker die Leidenszeit. Unser Immunsystem erklärt die eigentlich harmlosen Pollen zu Feinden und schüttet das Hormon Histamin aus, welches den Heuschnupfen auslöst. So wehrt sich unser Körper gegen Stoffe oder Substanzen, die ihn bedrängen. Dabei gibt es vielfältige Mittel und Wege, dem Heuschnupfen entgegenzuwirken und die Auswirkungen zu lindern. Es hilft bereits, Türen und Fenster zu schliessen, um so die häusliche Umgebung möglichst

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Salz Nr. 8 helfen, da es den Wasserhaushalt reguliert. Daneben unterstützen Gemmomazerate aus frischen Pflanzenknospen die natürliche Heilung. Die Schwarze Johannisbeere wirkt dabei wie pflanzliches Cortisol im Körper und hemmt die Symptome. «Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit homöopathischen Mitteln gemacht», so Dominik Saner weiter. Was auch immer Sie unternehmen, um die Symptome zu lindern: Nach dem Heuschnupfen ist vor dem Heuschnupfen. Wer gezielt vorbeugen möchte, nutzt die allergiefreie Zeit für eine natürliche 3-Phasen-Behandlung, um den Körper ins Gleichgewicht zu bringen und das Immunsystem gegen die Pollenattacke im nächsten Jahr zu stärken. Dabei wird der Körper entgiftet, der Darm saniert und auf eine gesunde Ernährung mit genügend Vitalstoffen geachtet. Gerne erstellen wir in der Saner Apotheke eine individuell auf Sie abgestimmte Behandlungslösung.

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ENERGIE

Das Energiebündel

Stadt- und Bürgerrat, Parteivorstand, Veranstalter, Referent, Familienvater – und da ist sein 100-Prozent-Job noch gar nicht erwähnt: Domenic Schneider ist ein Hansdampf in allen Gassen.

Fasnächtler, Banntägler, Politiker, Familienmensch, kurzum: Domenic Schneider ist ein Hansdampf in ­ziemlich vielen Gassen. Aus dem Leben eines Tausendsassas. Als Energiebündel habe er sich eigentlich noch nie betrachtet, sagt Domenic Schneider – und lacht: Aber irgendwie treffe es ja doch zu. Insbesondere dann, wenn er sich seine zahlreichen Engagements vor Augen führt. Domenic Schneider ist nämlich nicht nur Bann­ tägler, sondern Rottenchef; er ist nicht nur Fasnächtler, sondern Präsident des OK Cherus Liestal und aktiv bei der Wagenclique «Rotznaase»; er ist nicht nur Teilnehmer am Kulturenfest «Integra», sondern auch da im ­Organisationskomitee. Ausserdem hat er die Facebook-Gruppe «Liestal vernetzt» gegründet. Sie zählt mittlerweile über 6000 Mitglieder.

General Management weiterbildete. Das ist der eine Schneider. Nennen Heute arbeitet er bei GS1 in Bern. wir ihn den kulturellen. Dann ist da der Die international politische Schneider. tätige Non­-ProfitDer Liestaler EinwohOrganisation mit nerrat, der Bürgerrat, «Warum ich so über 6000 Mitder Präsident der engagiert bin? gliedern allein in der Grünliberalen, Sektion Ich versuche das Schweiz entwickelt Liestal und Umgebung zu tun, was ich und pflegt weltweite und Vorstandsmitglied gern mache und Standards. Der selbiger Partei, gut kann.» bekannteste ist wahrSektion Baselland. Da scheinlich der ­EANist der berufliche Domenic Schneider Strichcode, der jedes Schneider, der gelernte Einzelhandels­ Mechaniker, der sich produkt beim Scan erst zum Maschinenan der Kasse identifiziert. Zu den bautechniker, dann zum ­WirtschaftsMitgliedern zählen also genauso eine ingenieur und schliesslich zum Master in LiMa März – April 2021

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Fotos: @zVg

Migros wie eine kleine Dorfkäserei, ein Pharma­konzern, ein Spediteur ­genauso wie die SBB. Schneider trägt hier den klang­vollen Titel «Head of Solutions». Eines seiner aktuellen Projekte ist etwa die Umsetzung eines Standards zur Fälschungs­sicherung von Medikamenten. Denn nicht nur Covid-Impfungen werden gefälscht; auch im Internet bestellbare Potenzmittel wie Viagra werden nicht selten in einem Hinterhof zusammen­gepanscht.

Lass den Unrat weiter­schwimmen Und schliesslich ist da der familiäre Schneider, der Ehemann, der Vater zweier Töchter, 17- und 19-jährig, der Halter einer Schildkröte und einer Katze. Und natürlich ist er genauso der Hausin-Schuss-Halter und Abfall-Raustrager und Abendessen-Zubereiter. Wenn seine Frau Sandra nämlich um halb acht von der Arbeit nach Hause kehrt, dann hat er gekocht und den Tisch gedeckt. Auch an der Hausarbeit sei er beteiligt – «aber bügeln darf ich nicht!» Domenic Schneider, aufgewachsen im Orishof, wo seine Eltern das Restau-

Der Politiker: Domenic Schneider, Stadtrat und Parteifunktionär.

rant leiteten, war schon als Teenager ein Ausbund an Energie. Als DJ betrieb er ab 16 Jahren eine mobile Disco, veranstaltete Partys und sorgte für Stimmung. Selbstredend war er es, der in der Rekrutenschule den Kompanieabend organisierte. Herr Schneider, was sagt eigentlich Frau Schneider zu Ihren ganzen Engagements?

Sie hat auch schon gesagt, dass es jetzt dann reiche, dass ich nicht noch etwas Zusätzliches annehmen solle. Aber im Grunde heisst sie gut, was ich mache – auch wenn sie nicht alles davon mag. Aber das muss ja auch nicht sein.

Kommen sich Ihre Engagements nie in die Quere?

Zeitlich sind sie sehr gut aufgeteilt: Im Februar hätte ich Fasnacht gemacht und für den Cherus gearbeitet, im Mai folgt – hoffentlich – Banntag, im Juli die Vorbereitung für die 1.-August-Feier, im September das Integrationsfestival Integra. Das passt gut aneinander vorbei. Und ich muss ja nicht alles selbst machen; meine Mitstreiter wissen, dass ich mich nicht teilen kann. Warum sind Sie derart engagiert?

Darauf habe ich mir lange eine Antwort überlegt. Ehrlich gesagt: Ich weiss es nicht. Aber am Nächsten kommt dem Ganzen vielleicht, dass ich immer versuche, das zu tun, was ich gern und

Der Kulturarbeiter, hier mit vollem Fokus auf das Integrationsfestival Integra. – 46 –  LiMa März – April 2021


gut kann. Das ist mein Antrieb. Der Rest ergibt sich dann irgendwie. Ausserdem möchte ich mich nicht nur über Dinge beschweren; ich ändere sie lieber.

Nichts ist emotionaler für Domenic Schneider als der Liestaler Banntag, den er als Chef der Rotte 3 nie und nimmer verpassen würde.

Man solle sich mal vorstellen, gibt Domenic Schneider zu bedenken, wenn jeder das, was er tut, von ganzem Herzen täte. Die Pause, die er lässt, sagt mehrals tausend Worte. «Ich habe ein gutes Motto, das für mich von grosser Bedeutung ist: Lass den Unrat weiterschwimmen!» Will heissen: Konzentriere dich aufs Gute und Schöne und Erspriessliche. Lache. Sei demütig – und sei achtsam.

… dann kam das Burnout Natürlich kommt das nicht von ungefähr. Domenic Schneider hat seine Pace nämsich durch diese Notizen, verdichtete sie lich nicht stets derart erfolgreich halten zu einem Text und diesen Text zu einer können. Vor bald zehn Jahren bremste Rede. Er übte diese Rede ein, läse sie ihn ein Burnout aus. Sein damaliger Job sich laut vor dem Spiegel vor, studierte frass ihn auf, die Verantwortung sei Redepausen ein, um schlicht zu gross Gesagtes zu untergewesen für einen streichen. Und eine Menschen. Das «Heute weiss ich, Woche vor dem Burnout, das sei die dass ich nicht Banntag ginge er absolute Energielosigalles selbst die Route ab, um zu keit gewesen. Sie machen kann. sehen, dass alles raubte ihm Schlaf und Und auch nicht gerichtet ist für den Appetit, Zuversicht muss.» Grenzumgang. und Freude.   Domenic SchneiDomenic Schneider der war Mitorgani­ Doch er überwand das sator von K1-Fights Tief, arbeitete sich aus im Zürcher Hallenstadion – mit dem ihm heraus und sagt nun, voller Zutrauen legendären Andy Hug, dem grössten in sich selbst: «Heute weiss ich, dass ich Kampfsportler, den die Schweiz je sah. nicht alles selbst machen kann. Und Doch das, sagt Schneider, sei nichts im nicht alles machen muss.» Schliesslich Vergleich zu einem Liestaler Banntag. könne er auf so dermassen tolle Men«Nicht, was den Aufwand angeht, schen um sich herum zählen. sondern die Emotio­nen.» Der Banntag Bald wäre Banntag, Domenic also als emotionaler Höhepunkt des ­Schneider ist seit sechs Jahren Chef der Jahres. «Möglich. Der Schmerz, den Rotte 3. Auch in diesem Jahr? WomögBanntag 2020 absagen zu müssen, sei lich. Jedenfalls hat er das ganze Jahr gigantisch gewesen.» über Notizen gemacht. Nun arbeitete er

Auf der Kiste gibt es keine Tabus Zur Emotion kommt Verantwortung, denn wenn der Rottenchef auf der Kiste steht und die Stimme erhebt, dann gibt es keine Tabus, keine Faust im Sack, kein Krötenschlucken. «Wenn ich auf der Kiste stehe, dann darf ich alles sagen.» Dafür sucht er eine Balance aus Politischem, Tiefgründigem und Humorigem. Die Rede dürfe unterhalten, aber nicht zum Slapstick verkommen, sagt er – «vor allem aber soll sie ein Denk­ anstoss sein». Neben all der Arbeit und den Enga­gements, bleibt da noch Raum für Hobbies, für Freizeit? Zeit mit der Familie, sagt Domenic Schneider, sei ihm das Wichtigste – sich gut unter­ halten, lesen, Gemütlichkeit. Dann grinst er und zeigt er auf seinen Bauch: «Ich wende ungemein viel Energie für ungemein viele Dinge auf – nur nicht dafür, etwas besser zu meinem Körper zu schauen.» Gut möglich also, dass er die nächste Anfrage ablehnt. lh

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ENERGIE

«Sonnenenergie in Strom umzuwandel grösste Erfindung der Menschheit» Solarpionier Heinrich Holinger hat 2004 in Bubendorf das weltweit erste Gewerbehaus gebaut, das mehr Energie produziert, als es verbraucht. Ein Gespräch über Politisierung im Protest, eine Anschubhilfe namens Corona – und nichts weniger als die Rettung der Welt. Heinrich Holinger, 62, baute schon Solar- und Photovoltaikanlagen in der Schweiz, als die Meisten Sonnenstrom nur vom Taschenrechner kannten. 2004 erfüllte er sich mit dem Wattwerk einen Traum: Mit rund 30 000 Kilowatt­stunden jährlich produziert das Gewerbehaus in Bubendorf einen Drittel mehr Energie, als der Betrieb benötigt. Dafür erhielt er nicht nur den Schweizer, sondern auch den Europäischen Solarpreis. Bereits 1995 erhielt er schon einen Schweizer Solarpreis: für sein Wohnhaus in Oberdorf. Heinrich Holinger: Das Wattwerk ist das erste Gewerbegebäude, in das Stromleitungen nicht hinein-, sondern hinausführen. LiMa: Was hat Sie damals angetrieben?

Wir wollten ein Gebäude schaffen, das zeigt, was technisch möglich ist. Mein Antrieb ist der Umweltschutz: Wenn wir von Klimaneutralität in 20 Jahren sprechen, dann müssen wir heute schon Vollgas geben. Und Sie gaben einfach schon vor 20 Jahren Vollgas.

Ja, vielleicht. Wissen Sie: Photovoltaik (PV) ist mein Leben. Ich habe nie etwas – 48 –  LiMa März – April 2021

Anderes gemacht, und es macht mir Freude, das weiterzugeben. Wir erhöhen damit die Lebensqualität der Menschen, und das ist doch ziemlich viel. Wie kamen Sie zur Solarenergie?

Die Proteste gegen das geplante AKW in Kaiseraugst haben mich politisiert. Ich war an vorderster Front dabei. Mein erster Tag bei der Geländebesetzung war auch der erste Tag meiner Elektroinstallateur-Lehre – sehr zum Missfallen meines Lehrmeisters. Doch ich wollte nicht nur gegen eine Technologie sein; ich wollte für eine andere sein. Und das war die Solarenergie.

Ja. Sie ist die Lösung. Kurzfristig wurde sie überschätzt, aber langfristig wird sie nach wie vor massiv unterschätzt. PV ist die Technologie, die überall funktioniert: Im Mikrowattbereich im Taschenrechner, im Wattbereich in der SAC-Hütte, im Kilowattbereich im Einfamilienhaus, im Gigawattbereich in der Fabrik – oder noch grösser als Freiflächenanlage in der Wüste. Ob so oder so: Es ist immer dieselbe Technologie, die unermüdlich, verschleissfrei und abgasfrei Elektrizität produziert – und das genauso bei uns wie in den Entwicklungsländern. Sonnenenergie in Strom umzuwandeln ist eine der grössten Erfindungen der

Menschheit. Sie kommt direkt hinter dem Rad. Vor 36 Jahren hat Heinrich Holinger sein erstes Unternehmen gegründet; zeitweise beschäftigte er über 20 ­Angestellte. Nach dem Verkauf gründete er 2013 die Firma solar4you, mit der er seither unermüdlich Solar- und P ­ V-Anlagen plant und baut. 1985 installierte er die erste thermische Solaranlage auf dem Dach eines Basler Gewerbehauses. Vom BAZL, dem Bundesamt für zivile Luftfahrt, musste er damals noch eine Bewilligung einholen. Bundesbern meinte, die Anlage könnte die Piloten beim Anflug auf den Flughafen zu sehr blenden. «Total absurd», blickt er kopfschüttelnd zurück – aber gelegentlich höre man dieses Argument auch heute noch. Hätte sich da nicht auch der politische Weg angeboten, um die Solarenergie vorwärtszubringen?

Ich sass sogar während anderthalb Jahren im Landrat für die Grünen, aber der politische Betrieb hat mich nie überzeugt; als Unternehmer konnte ich mehr erreichen – für Sonnenenergie, gegen den Klimawandel.


n ist die Wie viele Anlagen haben Sie gebaut?

Insgesamt über 2500, rund 1500 davon waren PV-Anlagen, anfangs noch in der ganzen Schweiz, wir waren ja mit die Ersten, die das machten. 1989 bauten wir auf dem Fraumattschulhaus in Liestal schweizweit die zweite PV-Anlage mit Netzeinspeisung. Auch die Anlage, die das Marzili-Bähnli in Bern mit Energie versorgt, haben wir gebaut.

«Sonnenenergie ist mein Leben» Heinrich Holinger

Solarenergie geniesst einen guten Ruf, ganz im Gegenteil zur Wind­energie. Woher kommt das?

Schwierig zu sagen. Es fehlt einfach die Akzeptanz, dabei würde es die Sonnenenergie so gut ergänzen. Ausserdem kann man Windturbinen jederzeit zurückbauen, als wäre nichts gewesen. Bei Atomkraftwerken ist das nicht so, und ich bin überzeugt, dass die S ­ tilllegungsfonds nie und nimmer reic­hen werden. Die Kostenwahrheit bei Atomstrom ist absolut nicht gegeben.

Heinrich Holingers Solarinstallationen lassen niemanden im Schnee stehen. Hinter ihm: die Südwestfassade des Wattwerks in Bubendorf. LiMa März – April 2021

– 49 –


Fotos: zVg

ENERGIE

hat die Politik einen guten Job gemacht. Wenn man heute eine Anlage baut, amortisieren Förderbeiträge und Steuererleich­ also besser da? terungen bereits ein Drittel der Kosten. Eindeutig, ja. Aber der Markt bewegt Ausserdem erzielen Liegenschaften mit sich in die richtige Richtung. 2019 PV höhere Preise wurden ein Drittel beim Verkauf. Das mehr Anlagen verkauft beweist, dass die als 2018. Die Zahlen «Der politische Einstellung der von 2020 sind noch Betrieb hat mich Menschen positiv ist. nicht da, aber ich nie überzeugt; schätze, gegenüber als Unternehmer 2019 waren es noch Wie wichtig ist es, konnte ich mehr einmal 40 Prozent dass eine Anlage erreichen.» mehr. Und auch 2021 rentabel ist? hat sehr verheissungsEs ist wichtig, dass Heinrich Holinger voll begonnen. sich die Technologie durchsetzt, dabei spielt die Rentabilität natürlich eine Woran liegt das? wichtige Rolle. Sie steht und fällt mit Am Bewusstsein der Menschen einerdem Strompreis, und der ist – aus seits. Der Klimaschutz ist das grosse PV-Sicht – ak­tuell leider ziemlich tief. Thema unserer Zeit, und das wird immer Da wären wir wieder bei der Kostenmehr Menschen bewusst. Wenn ich wahrheit des Atomstroms, aber ich will meine Kunden sehe, ihr Engagement und jetzt nicht wieder damit a­ nfangen. Wenn ihre Prinzipien, dann bin ich sehr zu­­ die Strommarktliberalisierung endlich versichtlich, dass wir die Energiewende kommt, wird der Strom wahrscheinlich erreichen werden. teurer, und das wäre für die erneuerbaren Energien natürlich grossartig, denn das Sie sagten «einerseits»; und andererwürde den Anreiz, seinen eigenen Strom seits? zu produzieren, natürlich steigern. Der zweite Grund ist die Coronapandemie. Man darf es kaum laut denken, aber Corona ist eine Anschubhilfe Thermische Solar- und PV-Anlagen für die erneuerbaren Energien. Man werden immer effizienter. Wie muss ist mehr zuhause, denkt mehr über die man sich die Entwicklung vorstellen? Umwelt und das Klima nach und darüEine Anlage leistet mehr und kostet ber, seinen Teil dafür zu tun. Ausserdem weniger. Sie produziert morgens früher Gäbe es diese Kostenwahrheit,

stünden die erneuerbaren Energien

– 50 –  LiMa März – April 2021

Photovoltaikpanels gibt es nicht nur als Elemente auf Dächern, sie können integraler Bestandteil des Dachs sein oder Fassaden­ elemente wie im Bild links.

und abends länger, und Schwachlichttauglichkeit und Schattenresistenz werden immer besser. Die Panels müssen nicht mehr zwingend nach Süden ausgerichtet sein, und selbst auf leicht nach Norden geneigten Dächern lohnt es sich. Es gibt heute fast keine Häuser, die sich nicht für eine Anlage eignen würden. Wie sähe diese Entwicklung am Beispiel des Wattwerks aus?

Würden wir das Wattwerk heute bauen, hätten wir den Faktor 1,5 bei der Stromproduk­tion. Bei der Photovoltaik sind wir heute bei einem Umwandlungswirkungsgrad der Sonnenenergie von 22 Prozent. Das klingt nach wenig, aber: Die ungenutzten 78 Prozent belasten die Umwelt kein Bisschen – ganz im Unterschied zum Verbrennungsmotor. Wo liegen Ihrer Einschätzung nach die Grenzen des Möglichen?

Bei einem Wirkungsgrad von etwa 40 Prozent, schätze ich. Mehr liegt wohl nicht drin. Bei den thermischen Anlagen liegt man übrigens schon heute bei einem Wirkungsgrad von rund 80 Prozent. Trotzdem wurden sie durch den Erfolg von Photovoltaik an die Wand gedrückt. Aber Solarwärme hat ihre Berechtigung nicht verloren – besonders dort, wo viel Warmwasser gebraucht wird. In einem Altersheim ist eine thermische Anlage hochrentabel.


Das Wattwerk wurde im Modulholzbau erstellt, zwei PV-Anlagen auf dem Dach und der Südwestfassade versorgen das Gebäude das ganze Jahr über gleich­ mässig mit Strom, die Wärme liefert eine Wärmepumpe, die WCs spülen mit Regenwasser. Heinrich Holinger ist nämlich nicht nur Solarpionier; ihm geht es um die Gesamtökologie. Darum liegen etwa um das Gebäude keine Verbundsteine, sondern Schotterrasen – das ist ökologischer. Wir haben ein Minimum an Boden versiegelt, in der Buntbrache hinter dem Haus nisten Brutvögel, die Farben sind lösungsmittelfrei und die Stromkabel frei von PVC. Ich nehme an, das trifft auch auf Ihr Wohnhaus zu.

Natürlich. Ich wohne in einem Vier­ familienhaus in Oberdorf. Dafür haben wir 1995 den Schweizer Solarpreis erhalten. Dort ist nicht nur eine thermi­ sche Solaranlage fürs Warmwasser und eine PV-Anlage für den Strom eingebaut, sondern auch eine Hypokaustheizung. Das müssen Sie erklären.

Das ist eine Fussbodenheizung, die mit Solarwarmluft versorgt wird. Wenn die Sonne scheint, erwärmt sich die Luft in den beiden Dachhälften. Ein Warmluftkollektor leitet sie ins Haus, wo sie die Böden wärmt. Das ergibt ein ausgesprochen angenehmes Raumklima und ist daneben völlig wartungsfrei. Allerdings kann man kein Gebäude damit n­ achrüsten; eine Hypokaustheizung ist nur in einem Neubau möglich. Sie sind unermüdlich, aber bald im Pensionsalter: Wie geht es weiter?

Ich bin stolz, dass ich mein Wissen weitergeben kann; mein Sohn Basil steht nämlich in den Startlöchern. lh www.wattwerk.ch LiMa März – April 2021

– 51 –


Ein energetisches Bündnis In Seltisberg haben sich zwei Familien zu einer energiegeladenen Allianz zusammengeschlossen: die Bassis und die Imwinkelrieds. Sie wärmen ihr Wasser gemeinsam, heizen ihre Häuser gemeinsam – und erzeugen ihren Strom gemeinsam. Auf den ersten Blick sind die Bassis und die Imwinkelrieds einfach Nachbarn. Sie wohnen Hauswand an Hauswand am Dorfrand von Seltisberg, sie verstehen sich und unterhalten sich,

wie Nachbarn das tun. Über die Jahre entstand so eine gewisse Freundschaft. Auf den zweiten Blick allerdings geschieht hier Ungewöhnliches. Denn die Bassis – Dörte und Marco – und die

z. B. kleines

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L ASER präzise graviert

Imwinkelrieds – Barbara und Thomas – sind nicht ganz zufällig Nachbarn. Einerseits hatten sie ein gutes Timing, und andererseits haben sie sich quasi gegenseitig gesucht.


ENERGIE

Energieunion auf Privatebene (v.l.n.r.): Marco Bassi, Thomas und Barbara Imwinkelried. Es fehlt: Dörte Bassi.

Beide wollten sie nämlich zur ungefähr gleichen Zeit in Seltisberg bauen, knapp zwei Dekaden ist das her. Und alle vier haben sie ein ausgeprägtes ökologisches Gewissen. So fanden sie sich – und so taten sie sich denn auch kurzerhand zusammen. Es entstand das Doppel­einfamilienhaus, in dessen beiden Hälften sie heute leben, Hauswand an Hauswand.

Das verbraucht weniger Land, weniger stunden Strom erzeugte die PV-Anlage Ressourcen – und eröffnete den beiden 2020. Das ist mehr, als die beiden Familien ungeahnte Möglichkeiten. Familien verbrauchen – «trotz ­PoolMöglichkeiten wie pumpe und Tesla», jene etwa, das Gebäuerzählt Marco Bassi de beim Bau 2003 mit schmunzelnd. Und «Unsere Photoeiner Wärmepumpe zu mit diesem lege er voltaikanlage bestücken anstatt einer jährlich über 40 000 produziert mehr Ölheizung. Diese sei, Kilometer zurück. Strom, als beide sind sie sich einig, Nun kommt Familien verbraueigentlich gar nicht in die Wärmepumpe chen – trotz Frage gekommen. Und allmählich in die Poolpumpe und ja, richtig gelesen: eine Jahre. «Gibt sie den Tesla.» Wärmepumpe. Diese Geist auf», erzählt teilen sie sich nämlich Thomas ImwinkelMarco Bassi genauso wie die ried, «werden wir sie thermische ­Solarmit einer Pumpe der anlage fürs Warm­wasser, die sie 2008 neuesten Generation ersetzen.» Das neue nachrüsteten. Und wie die PhotovoltaikGerät wird dann nicht nur für Wärme im anlage, die sie 2019 installieren liessen. Winter sorgen, sondern auch für Kühle im Sommer. Während die Wärmepumpe winters nämlich Wasser in 110 Meter Plusenergiehaus Tiefe drückt, wo es sich erwärmt, drückt trotz ­Poolpumpe und Tesla es sommers dasselbe Wasser gleich tief Die Technik dafür findet sich im hinab – wo es sich dann aber abkühlt. gemein­samen Keller, der sich zentral Und Kühle wird, je hitziger der Sommer, unter den beiden Haushälften befindet: desto wertvoller. lh Wärmepumpe, Warmwasserspeicher, Wechselrichter. Entsprechende Verträge regeln das Administrative – und Probleme, winken sie ab, habe es bis heute keine gegeben. Rund 28 000 Kilowatt-

IDYLLISCHE 3.5-ZIMMER GARTENWOHNUNG MIT GROSSZÜGIGEM HOBBYRAUM (29m2) Attraktiver Wohnungsgrundriss mit 118 m2 Wohn-/Essbereich mit offen gestalteter Küche und direktem Zugang zum hellen Hobbyraum, Keller und Reduit Südausgerichteter Sitzplatz und privater Garten Gute Lage in Gelterkinden nähe ÖV, Dorfzentrum Bezug ab Frühjahr 2021

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Kulturtipp • • • • • • • •

Comedia Zap Joachim Rittmeyer Die Nachbarn Frölein Da Capo Lisa Catena Charles Nguela Vagabu u.v.m.

am 1. Mai 2021:

Compagnia Due mit ihrer neuen Show

OH! *Schutzmaskenpflicht im ganzen Theater*

www.palazzo.ch

WERKE VOLLER WITZ UND IRONIE Interview mit dem neuen Leiter der Kunsthalle Palazzo

Foto Jennifer Merlyn Scherler

Freuen Sie sich mit uns auf das kulturelle Comeback im Frühling mit:

Fabio Luks’ Werke sind in der Kunsthalle auf enzianblauen Wänden inszeniert.

Michael Babics, Ihre aktuelle Ausstellung stellt die Frage «Why so serious?» – Warum so ernsthaft? Wie ist das zu verstehen? Die Ausstellung umfasst drei künstlerische Positionen, Helen Balmer, Mickry 3 und Fabio Luks. Alle drei befassen sich in ihrem Werk mit Witz und Ironie. Aus dieser Gemeinsamkeit ist der Ausstellungstitel entstanden, der auch mit einem Augenzwinkern zu verstehen ist. Was war der Ausgangspunkt für die Zusammenstellung dieser Ausstellung mit diesen Künstler*innen? Es war eine bewusste Entscheidung von mir, Künstler*innen aus verschiedenen Generationen auszustellen. Helen Balmer ist eine 96-jährige, noch immer aktive Bildhauerin. Fabio Luks und das Künstlerinnentrio Mickry 3 sind um die 40 Jahre alt. Diese Konfrontation von ganz unterschiedlichen Zugängen zur bildenden Kunst hat mich interessiert. Was wollen Sie den Ausstellungsbesuchenden bieten? Die zahlreichen Gemälde auf enzianblauen Wänden von Fabio Luks, die humorvollen Reliefs von Mickry 3 und die fast erhaben wirkenden Skulpturen von Helen Balmer im grossen Ausstellungsraum ergeben einen Kontrast, der für die Besuchenden spannend und abwechslungsreich ist.

Im Kulturhaus Palazzo Ihre Buchhandlung Poststrasse 2, 4410 Liestal am Bahnhof Liestal Baselland Kantonsbibliothek Telefon/Fax 061 921 56 70 www.rapunzel-liestal.ch mit Kaffee & Kuchen

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Bei uns kommt Kultur zu Wort www.kbl.ch

www.facebook.com/kbl.ch kantonsbibliothek@bl.ch tel. 061 552 50 80

– 54 –  LiMa Januar – Februar 2021

Gibt es bei dieser Ausstellung einen Aspekt oder ein Werk, das Ihnen besonders gefällt? Ein persönliches Highlight für mich ist ein Gemälde von Fabio Luks, das einen Totentanz zeigt. Dieses Bildmotiv war im Spätmittelalter in der Region Basel verbreitet und Fabio Luks hat eine zeitgenössische Variante davon geschaffen. Zwei Figuren mit totenkopfähnlichen Köpfen verfolgen mit erhobenen Armen einen in Sportanzug gekleideten Mann mit Ohrenkopf. Ein humorvolles und sehr sehenswertes Bild, für welches sich der Ausstellungsbesuch bereits lohnt!

WHY SO SERIOUS? HELEN BALMER, MICKRY 3, FABIO LUKS

6. März 2021 bis 18. April 2021 Mi – Fr 14 – 18 Uhr / Sa – So 13 – 17 Uhr Kunsthalle Palazzo, Poststrasse 2, Liestal. Eintritt 5 Fr., freier Eintritt bis 25 Jahre Kulturtipp: In dieser Rubrik weisen Mitglieder des Vereins LiestalKultur auf einen aktuellen Anlass hin.


Fördert das städtische Kulturschaffen und gibt diese Kultur-Agenda heraus:

Engagieren sich dafür, dass die Kultur-Agenda über Liestal hinaus in die Region gelangt:

BÜRGERGEMEINDE LIESTAL

MÄRZ | APRIL | MAI

eder können wir w ein. Deshalb ührten en ef eb fg rl tu au r ul rona das K hführung de Co rc kt Du än e di hr n. sc ch er enders no Veranstalt Noch immer des Kulturkal rekt bei den it di ke ch ig si e nd Si tä n die Volls informiere ntieren. Bitte Anlässe gara nis. nd tä rs r Ihr Ve Vielen Dank fü

2021

LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN Jeden MI UND FR

19 Uhr

4

Buchladen Rapunzel

Ybschliesse & Gniesse im Buechlade | www.rapunzel-liestal.ch Wir schliessen Sie im Buchladen ein – Sie schmökern in unseren Büchern. Anmeldung obligatorisch.

BIS 18.4.21

Kunsthalle Palazzo 4

BIS 13.6.21

Dichter- und Stadtmuseum

1.5.21 BIS 20.12.22

Bar-Lounge Z33 Zeughausstrasse 33

Fotoausstellung zum 80.Geburtstag von Jimi Hendrix und zum 55jährigen Jubiläum des Fan-Clubs

8.5. BIS 27.6.21

Kunsthalle Palazzo 4

CORPO E SPAZIO. EMANUEL STRÄSSLE | www.palazzo.ch

BIS 15.8.21

Museum.BL

BIS ??

Dichter- und Stadtmuseum

Dauerausstellungen

Galerie Altbrunnen 8

LUNGEN

lungen

LUNGEN

WHY SO SERIOUS? HELEN BALMER, MICKRY 3, FABIO LUKS | www.palazzo.ch Künstler*innen: Helen Balmer, Mickry 3, Fabio Luks, Kurator: Michael Babics.

1

Versuch, den Himmel zu berühren. Der Maler Jörg Shimon Schuldhess als Dichter Bilder und Texte des bedeutenden Malers und Grafikers, der von 1983 bis 1988 in Liestal lebte. Mo – Sa 16 – 20 Uhr. Voranmeldung: 077 429 29 95 oder rolandjameszeller@gmx.ch Künstler: Emanuel Strässle, Kurator: Michael Babics.

3

La, la, la. Eine Ausstellung zum Mitsingen | www.museum.bl.ch Vom Gesang bei Mensch und Tier.

1

zur Zeit ssen geschlo

Sonderausstellung: Versuch, den Himmel zu berühren. Der Maler Jörg Shimon Schuldhess als Dichter. Bilder und Texte des bedeutenden Malers und Grafikers, der von 1983 bis 1988 in Liestal lebte.

Bilder Paul Degen. Liestal – New York Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.

HarmoniumMuseum

18 Harmonium-Museum | www.harmoniummuseum.ch

Dichter- und Stadtmuseum

1

Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10. Literatur, Geschichte und Brauchtum. Otto Plattner | www.dichtermuseum.ch Einblicke in lokale und regionale Geschichte sowie in das «Poetennest» Liestal und seine Dichter.

Dinge erzählen Geschichte(n). Neupräsentation der Ausstellung zu Emma und Georg Herwegh Entdecken Sie spannende Geschichten zu Leben und Werk des Ehepaars Herwegh auf Tablets! Museum.BL

3

Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch Freier Museumseintritt Private Sammler zeigen ihre Schätze und Kuratorinnen gewähren Einblicke in die Sammlungen des Museums. Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch Freier Museumseintritt Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie im 19. und frühen 20. Jahrhundert in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | www.wildesbaselbiet.ch Freier Museumseintritt Raus vor die Haustür und rein in die Wildnis. Denn das Baselbiet ist wilder, als man denkt.

MÄRZ Datum

Zeit

Ort

25 FR 26

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch

18.30 Uhr

Stadtkirche

2

Heure Mystique | www.ref-liestal-seltisberg.ch

DO

Zahl s. Plan Veranstaltung Ab März unter www.landkino.ch zu finden. Die Orgel als vielseitiges Instrument im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Interpretation erleben.


APRIL Datum

Zeit

Ort

1 FR 2 SO 4 DI 6 DO 8 SO 11 DI 13 MI 14 DO 15

20.15 Uhr

Kino Sputnik

DO

Zahl s. Plan Veranstaltung 4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab März unter www.landkino.ch zu finden.

18.30 Uhr

Stadtkirche

2

Heure Mystique | www.ref-liestal-seltisberg.ch Die Orgel als vielseitiges Instrument im Spannungsfeld zwischen Improvisation und Interpretation erleben.

14 –17 Uhr

Museum.BL

3

Webstuhl-Vorführung | www.museum.bl.ch Freier Museumseintritt, ohne Voranmeldung

19.30 Uhr

Dichter- und Stadtmuseum

1

D Räschte vo Hüt: Buchvernissage von Dominik Muheim | www.dichtermuseum.ch

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen. Dominik Muheims Texte sind urkomisch und vielschichtig. Vernissage mit Musik und Autorengespräch.

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab März unter www.landkino.ch zu finden.

WHY SO SERIOUS? HELEN BALMER, MICKRY 3, FABIO LUKS | www.palazzo.ch Führung mit Kurator Michael Babics.

Schön …, dass er am Leben blieb. Buchvernissage von Bernd Bunke | www.dichtermuseum.ch

Dichter- und Stadtmuseum

1

14 Uhr

Museum.BL

3

20 Uhr

Theater Palazzo

4

Kilian Ziegler & Samuel Blatter: Geschickt Slam. Poetry & Kabarett | www.kilianziegler.ch

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch

19.30 Uhr

Dichter- und Stadtmuseum

1

Liestaler Moritaten: Schnitzelbank-Traditionen der Basler Landschaft | www.dichtermuseum.ch

Theater Palazzo

4

19.30 Uhr

Bernd Bunke erzählt eine Lebensgeschichte mit vielen Facetten.

Mein Museum: La, la, la. Eine Ausstellung zum Mitsingen | www.museum.bl.ch Auf Anmeldung Mit Sänger/Songwriter Flavian Graber die Stimme erkunden und ein Lied schreiben. Für Primarschul-Kinder.

Mit Wortspielen als ihr Markenzeichen, drücken Ziegler und Blatter jedem Thema geschickt ihren Stempel auf. Ab März unter www.landkino.ch zu finden.

FR

16

20 Uhr

Hanspeter Meyer erzählt aus der Geschichte der Fasnacht und mehrere Schnitzelbankgruppen treten auf.

Kaspar Lüscher & Peter Höner: Abendstunde im Spätherbst. Kriminalkomödie | www.kasparluescher.ch Mit komödiantischem Hochgenuss treiben es die Schauspieler «zur schlimmsten aller möglichen Wendungen».

17 SO 18 SA

20 Uhr

Theater Palazzo

4

Sven Ivanic: JUSländer. Comedy | www.sven-ivanic.ch «JUSländer» steht für einen unbeschwerten Abend voller Witz, Kreativität und Selbstironie.

11 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Bruno Hächler «Ella und das Huhn» | www.kbl.ch Freiwilliger Austritt, Anmeldung erforderlich

14 Uhr

Theater Palazzo

4

Theater Gustavs Schwestern: Konrad, das Kind aus der Konservenbüchse | www.gustavsschwestern.ch

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

12.15 Uhr

Kino Sputnik

Bruno Hächler liest aus seinem neuen Kinderbuch und das natürlich auch wieder musikalisch. Das Leben der chaotischen Frau Bartolotti wir durch ein Paket auf den Kopf gestellt. Kindertheater ab 5 Jahre.

WHY SO SERIOUS? HELEN BALMER, MICKRY 3, FABIO LUKS | www.palazzo.ch Führung mit Kurator Michael Babics, letzter Ausstellungstag.

DI

20 22

Mittagskino: Der Film steht noch nicht fest | www.palazzo.ch Ab März unter www.palazzo.ch zu finden.

Innensicht. Texte zur psychischen Seite des Alltagslebens | www.dichtermuseum.ch

Dichter- und Stadtmuseum

1

20 Uhr

Theater Palazzo

4

SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Gästen. Musik & Gesang | www.weinventedparis.com

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch

19.30 Uhr

Dichter- und Stadtmuseum

1

Ganz andere Geschichten. Lesung von Patrick Roos, mit Regula Grauwiller | www.dichtermuseum.ch

20.30 h

Kulturscheune

19.30 Uhr

DO

4

Buchvernissage des VPB mit Kolumnen zur psychischen Gesundheit und Hilfsangeboten. Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter. Ab März unter www.landkino.ch zu finden.

23 SA 24 FR

Der Autor und Künstler gestaltet mit der Schauspielerin einen mitreissenden literarischen Abend.

Kulturscheune zu Gast bei Bruder Klaus: Albin Brun & Kristina Brunner – «Midnang» – Neue Volksmusik Das Duo präsentiert eine atmosphärisch dichte Klangpoesie von magischer Schlichtheit. Ein intimes Zwiegespräch voller Hingabe, Schalk, mitreissender Spielfreude und grosser musikalischen Offenheit. Das Hörerlebnis: Melodiös überraschend, verspielt, virtuos und berührend. Albin Brun (Schwyzerörgeli, Sax) & Kristina Brunner (Cello, Schwyzerörgeli). Ein Konzert in der kath. Kirche Liestal im Rahmen von «Kulturscheune z’Gascht bei Bruder Klaus».

Kultur- r Fenste SO

25

14 –15 Uhr

Museum.BL

3

Führung: Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch Freier Eintritt, ohne Voranmeldung Aufschwung und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel

Die Kulturagenda wird getragen von der Stadt Liestal. Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten

Ein guter Standort fürdie KMU-Betriebe. ist halbe Miete. www.in-liestal.ch


APRIL Datum

DO

29

Zeit

Ort

20 Uhr

Theater Palazzo

30

4

Pelati Delicati: Divina Commedia. Humor&Musik | www.pelati.ch Das neue Programm ist ein humorvoller aber unerbittlicher Blick auf die Welt von heute.

21 Uhr

FR

Zahl s. Plan Veranstaltung

19.30 Uhr 20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

Dichter- und Stadtmuseum

1

Theater Palazzo

4

Steff la Cheffe – PS: Tour | www.stefflacheffe.ch Seit 10 Jahren ist die Bernerin als Musikerin unterwegs. «PS:» kumuliert ihr Schaffen in elf neuen Songs.

Wham! Der 22. Dichter SLAM | www.dichtermuseum.ch Die erfolgreiche Poetry-Slam-Reihe wirft bereits zum 22. Mal die Pointenmaschine an. Applaus!

Andrea Zogg & Marco Schädler: Georg Friederich Händels Auferstehung. Theater & Musik In einer fiktiven Welt treffen sich Stefan Zweig und Georg Friedrich Händel.

MAI Datum

SA

1

Zeit

Ort

13 Uhr

Theater Palazzo

Zahl s. Plan Veranstaltung 4

Bernard Stöckli und Andreas Manz, Zwei Clowns mit unglaublichem Gespür für überraschende Situationskomik.

Vernissage: Fotoausstellung Jimi Hendrix und 55jähriges Jubiläum des Fan-Clubs

Bar-Lounge Z33 Zeughausstrasse 33

SO DI MI

2 4 5

Compagnia Due: OH! Clowns | www.compagniadue.com/de/

Mo – Sa 16 – 20 Uhr. Voranmeldung: 077 429 29 95 oder rolandjameszeller@gmx.ch

14 Uhr

Museum.BL

3

Webstuhl-Vorführung | www.museum.bl.ch

17.30 – 18 Uhr

Museum.BL

3

Museumsbar: Oh! Äh! Jaaa! Neeei! Die Ur-Stimm-Klänge | www.museum.bl.ch Bar bis 19.30 Uhr

14 Uhr

Museum.BL

3

Mein Museum: Wilde Frühlingskräuter | www.museum.bl.ch Auf Anmeldung

18 –19 Uhr

Museum.BL

3

Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen. Unseren Ur-Stimmklängen auf der Spur. Mit Martin von Rütte, Leiter Singschule MartinBodyVoice, Liestal. Mit Biologin Anne Brennwald essbare einheimische Wildpflanzen entdecken. Für Primarschul-Kinder.

Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | www.museum.bl.ch Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region. Hanro-Areal. Auf Anmeldung

Sina – im Kleinformat: Mondnacht | www.sina.ch

Kulturhotel Guggenheim

7

Kino Sputnik

4

20 Uhr

Theater Palazzo

4

19 und 21 Uhr

Kulturscheune

10 Björn Meyer’s Bazar Blå – «Malmö 1999» | www.kulturscheune.ch Drei starke Schweden wieder gemeinsam auf der Bühne mit hinreissender, packender Musik und neuer CD.

19.30 Uhr

Dichter- und Stadtmuseum

1

Von der Ungeheuerlichkeit der Existenz zum banalen, lustigen Alltag | www.dichtermuseum.ch

20 Uhr

Theater Palazzo

4

Patrick Frey: Dormicum Stand-up. Satire & Comedy | www.patrickfrey.org

20 Uhr 20.15 Uhr

Das ist Sina – im Kleinformat. Wo sie ist, geht der Mond auf - ob’s hagelt, schneit oder stürmt!

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab April unter www.landkino.ch zu finden.

DO FR

6 7

Patti Basler & Philippe Kuhn: Nachsitzen. Kabarett & Musik | www.pattibasler.ch Sie wagen den Schritt aus der Schulstube und ergründen den Menschen als lernendes Wesen.

Der Autor und Psychiater Peter Graf liest aus seinem aktuellen literarischen Schaffen. Er nutzt die unterschwellig lauernden Ängste der Menschen vor Krankheit und Tod für ein lustiges Programm.

20 Uhr

SA

8

Kulturhotel Guggenheim

7

Bo Katzman & Ronja – Double Emotion mit CD-Taufe | www.bokatzman.ch Bo Katzman geht mit seiner Tochter Ronja einen weiteren musikalischen Weg mit dem Erfolgsprogramm.

11 – 18 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

20 Uhr

Theater Palazzo

17 Uhr 11 Uhr

4 Theater Palazzo Im Zelt, Schützenstr.

11 Uhr

Kantonsbibliothek

Eröffnungstag CORPO E SPAZIO. EMANUEL STRÄSSLE | www.palazzo.ch Mit Emanuel Strässle, Künstler und Michael Babics, Kurator der Ausstellung.

4

Joachim Rittmeyer: Alltaxabo. Humor | www.joachimrittmeyer.ch Joachim Rittmeyer ist ein grosser Humorarbeiter und sein Humor ist seine Waffe.

SA 8. SO 9. SO

9

5

Nicole & Martin: Wassilissa Theater. Akrobatik & Musik | www.nicole-et-martin.ch Simpel und doch vielschichtig zugleich, einmal dramatisch und ernst, zugleich aber auch lustig und leicht.

Buchstart «Buch, Reim und Spiel» mit Elisabeth Lehmann | www.kbl.ch Freiw. Unkostenbeitrag. Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 1 bis 3 Jahre. Dauer ca. 30 Minuten. Anm. erforderlich.

10 Ensemble ApérOHR und Gast – «Musik zum Muttertag» | www.kulturscheune.ch Ob Duo, Trio, Quartett, Quintett: Lassen Sie sich einmal mehr von diesen Musiker*innen überraschen.

14.30 und 17 Uhr

Kulturscheune

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

CORPO E SPAZIO. EMANUEL STRÄSSLE | www.palazzo.ch Führung mit Kurator Michael Babics.

Region kommuniziert werden kann.

An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag

Das Magazin für Liestal und Umgebung


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ÜBERSICHTSPLAN Bitte informieren Sie sich auf den unten angegebenen Internetseiten. 1 Dichter- und Stadtmuseum Liestal Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal | www.dichtermuseum.ch

7 Kulturhotel Guggenheim Liestal Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal | www.guggenheimliestal.ch

16 ESB Schauenburgerstrasse 16 | 4410 Liestal | www.esb-bl.ch

10 Kulturscheune Kasernenstr. 21A 4410 Liestal | www.kulturscheune.ch

8 Galerie Biermann Wasserturmplatz 3 | 4410 Liestal | www.galerie-biermann.ch

12 Mandiram Benzburweg 20b | 4410 Liestal | www.singschuleliestal.ch

18 Harmonium-Museum Widmannstrasse 9a | 4410 Liestal | www.harmoniummuseum.ch

3 Museum.BL Zeughausplatz 28 | 4410 Liestal | www.museum.bl.ch

21 Hebdi Meyer-Wiggli-Strasse 1 | 4410 Liestal | www.hebdi.rocks

19 Musikschulzentrum Kasernenstr. 68/68a | 4410 Liestal | www.rmliestal.ch

9 Hotel Engel Kasernenstrasse 10 | 4410 Liestal | www.engel-liestal.ch

2 Reformierte Stadtkirche www.ref-liestal-seltisberg.ch | www.blkonzerte.ch

5 Kantonsbibliothek Baselland Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal | www.kbbl.ch

11 Restaurant herzlich Rathausstrasse 66 | 4410 Liestal | www.herzlich.li

6 Katholische Kirche 15 KINOORIS Kanonengasse 15 | 4410 Liestal | www.kinooris.ch 12 Klavierwerkstatt Benzburweg 28 | 4410 Liestal | www.klavier-werkstatt.ch

14 Restaurant Falken Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal | www.restaurant-falken.ch 20 TanzBaer Lindenstrasse 1 | 4410 Liestal | www.tanzbaer-ch.jimdo.com

4 Kulturhaus Palazzo Bahnhofplatz | 4410 Liestal | www.palazzo.ch

Familienveranstaltungen

LiestalKultur ist eine Publikation der Stadt Liestal. LiestalKultur erscheint fünf Mal pro Saison in Doppelausgaben: September/Oktober, November/Dezember, Januar/Februar, März/April, Mai/Juni. LiestalKultur wird mit dem Magazin LiMa in 18 Gemeinden verteilt und liegt auch separat an vielen Orten im öffentlichen Raum auf. Redaktion: LiMa Magazin, Isabelle Pryce, Rathausstrasse 66, Liestal, 079 298 01 41, liestalkultur@lima-magazin.ch


Hoffnung für Augenerkrankte Die Augenakupunktur wurde von Prof. John Boel aus Dänemark entdeckt und während Jahrzehnten mit diversen Studien in Zusammenarbeit mit Augenärzten und weiteren Fachleuten verifiziert. Dieses neue Akupunktursystem ist einzigartig und äussert effizient. Augenakupunktur und deren Erfolg Die spezielle Augenakupunktur wirkt nicht über die Meridiane, sondern über das zentrale Nervensystem, direkt über den verschiedenen Zonen des Gehirns. Die Behandlungspunkte befinden sich primär in den Endgelenkspalten an Händen und Füssen. Sobald die Akupunkturnadeln eingesetzt sind, lösen sie schon einen Heilungsprozess aus, bei welchem Hormone und andere Stoffe (wie z.B. Endorphine, Kortison etc.) freigesetzt werden. Erfahrungsgemäss hat die Augenakupunktur-Therapie eine

Frau Günzel-Yuan ist eine Traditionelle Chinesische Medizin Therapeutin, welche ihr Studium in China absolviert und mehr als 20 Jahre Berufserfahrung hat. Zusätzlich hat sie im Jahr 2011 eine Weiterbildung bei Prof. Boel absolviert. Seither praktiziert sie neben der Traditionellen Chinesischen Medizin auch die Augenakupunktur in ihrer Praxis. TCM-Akupunktur und die Kräutertherapie machen den Hauptteil ihrer Tätigkeit aus, daneben gehören Massagen und Schröpfen zu ihrem Angebot dazu.

Yunzhi Günzel-Yuan, EMR-Nr. und ASCA-Nr.: U220461, SBO anerkannt

Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent und lindert die Augenleiden des Patienten massiv. Mit dieser Therapie können folgende Leiden behandelt werden: • Sowohl trockene als auch feuchte Makuladegeneration • Retinitis Pigmentosa • Verschiedene Netzhauterkrankungen • Augeninfarkt • Altersweitsichtigkeit • Grüner Star • Grauer Star • Sehstörungen oder Operationen • Trockene oder tränende Augen • Netzhauterkrankung durch Diabetes • Virale Erkrankung der Augen • Computer Vision Syndrom Patientenberichte Frau H. aus Sempach wurde 2017 von Frank Kinikenberg, Facharzt für Augenheilkunde in Sursee zur Augenakupunktur überwiesen. Mit der Therapie nach Bohl haben die Doppelbild-Phänomene deutlich verringert und die Sehschärfe

beim linken Auge hat sich verstärkt. Durch die klaren Ergebnisse empfahl ich Frau H. die Therapie weiterzuführen. Im Juni 2018 zeigt eine Routine-Kontrolle auch die Verbesserung der Sehschärfe beim rechten Auge.

Weitere Informationen: TCM-Fit Hauptstrasse 39, 4450 Sissach, Tel. 061 971 69 88 Wasserturmplatz 2, 4410 Liestal, Tel. 061 922 28 28 www.tcm-fit.ch

LiMa März – April 2021

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Foto: Mimmo Muscio

Publireportage

über nicht-gedeckte Kredite, sogenannte Blankofinanzierungen, oder auch durch Leasing abgedeckt werden können. Im Tagesgeschäft sind wir mit diversen Fragen rund um die Themen Zahlungsverkehr, Devisentransaktionen und Auslandzahlungen, Garantien und Bürgschaften, Versicherungs- und Vorsorgelösungen oder auch Anlagen beschäftigt.

Ein Mehrwert für Geschäftskunden Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet ist in den letzten Jahren im Firmenkundensegment stark gewachsen und hat ihre Geschäftsfelder ausgebaut. Erfahren Sie im Interview mit unserem Leiter Firmenkundenberatung Alexander Fischer mehr über die Zusammenarbeit der Raiffeisen mit den regionalen Businesskunden. Alexander Fischer, die Raiffeisenbank

Wie ist Ihr Team aufgestellt?

konnte in den letzten Jahren viele

Wir sind einerseits regional eingeteilt: Mein Stellvertreter Roman Süss ist für die Region Sissach und Umgebung verantwortlich, unser Firmenkundenberater Salvatore Cara für die Region Liestal und Umgebung und ich für die Kunden in den Gemeinden Gelterkinden und Umgebung. Andererseits haben wir uns aufgrund der breiten Produktepalette und der vielseitigen Kundenanforderungen jeweils etwas spezialisiert und können so die Stärken unseres Teams entsprechend ausspielen. Zudem werden wir von unserem Assistent Firmenkunden, Dominic Kulpowicz, in den administrativen Arbeiten unterstützt.

Firmenkunden gewinnen. Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Wir profitieren sicher davon, dass wir auf der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet sehr kurze Entscheidungswege und eine flache Hierarchie haben. Unsere Flexibilität und Schnelligkeit wird von unseren Kunden geschätzt und unterscheidet uns von unserer Konkurrenz. Zudem sind wir aufgrund unserer lokalen Verbundenheit nahe bei den Kunden und verfügen über ein umfangreiches Netzwerk. Welche Firmen entscheiden sich typischerweise für die Raiffeisenbank?

Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet betreut seit 2012 Firmenkunden mit einem eigenen, vierköpfigen Team. Wir beraten mittlerweile rund 1700 Firmenkunden, die die ganze Palette der hier ansässigen Unternehmen und Unternehmenden abdecken – vom Landwirt über Selbstständigerwerbende bis hin zu KMU mit über 100 Mitarbeitenden. Der Zuwachs an Geschäftsbeziehungen zeigt uns, dass wir einen Mehrwert bieten können und die Herausforderungen unserer Kunden kennen. – 60 –  LiMa März – April 2021

Sie sprechen die Breite des Angebotes an. Was interessiert Ihre Geschäftskunden am allermeisten?

Es sind Finanzierungsfragen, die den grössten Teil unserer Beratungstätigkeit ausmachen. Wir sind sehr stark im Bereich von Liegenschaftsfinanzierungen tätig, seien dies Betriebsliegenschaften, Produktionsstätten oder Renditeobjekte. Zudem beraten wir unsere Kunden auch im Bereich von kurzfristigen Betriebsmittelfinanzierungen, die vorwiegend

Was stellt für Sie im heutigen Bankenumfeld die grösste Herausforderung dar?

Es ist der Spagat zwischen der gewünschten Agilität und den notwendigen Prüfungen. Als systemrelevante Bankengruppe haben wir uns an strenge Richtlinien seitens des Regulators und Raiffeisen Schweiz zu halten. Diese Richtlinien haben sich seit der Finanzkrise stetig verschärft und bringen einen hohen Abklärungs- und Dokumentationsaufwand mit sich. Diese Verschärfungen waren zwar notwendig und richtig, aber die hohen Anforderungen verlangsamen die Prozesse. Im Gegensatz dazu stehen unsere schnelllebige Gesellschaft und aktuell die wirtschaftliche Krise, in der die Kundschaft in kürzester Zeit die perfekte Lösung möchte. Haben Sie Verständnis für die Nöte Ihrer Kundinnen und Kunden?

Das Verständnis ist gross. Es ist für viele KMU und Selbstständige eine schwierige Zeit. Meine Berater und ich haben in den letzten Alexander Fischer leitet seit 2018 das Firmenkunden-Team der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet. zVg

Alexander Fischer (r.) und Assistent Dominic Kulpowicz besprechen vor dem Kundentermin dessen Geschäftsabschluss.


Ihre Immobilie ist bei uns die Nummer eins!

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Monaten unzählige Telefonate geführt und unseren Kundinnen und Kunden wo immer möglich Hand geboten, die Krise so gut wie möglich zu überstehen. Hier zeigt sich, wie wertvoll unsere Nähe zu den Kunden ist. Auch wenn viele Firmen mit Schliessungen und Umsatzeinbussen zu kämpfen hatten und immer noch haben, konnten wir auch mit Kunden sprechen, die aus der Not eine Tugend machen konnten und damit Erfolg haben. Dies stimmt uns positiv, dass unsere KMU-Landschaft gestärkt aus der Krise gehen kann.

«Durch kurze Entscheidungswege und eine flache Hierarchie können wir flexibel und schnell reagieren. Dies wird von unseren Kunden sehr geschätzt.»

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Alexander Fischer, Leiter Firmenkundenberatung

Was können Ihre Kunden in Zukunft von der Raiffeisen erwarten?

Wir bleiben weiterhin der agile, nahe und zuverlässige Ansprechpartner für unsere Kundinnen und Kunden. Bereits heute erarbeiten wir gemeinsam mit den Kunden passende Lösungen und werden dies auch in Zukunft so handhaben. Zudem nutzen wir sinnvolle digitale Trends und begleiten unsere KMU bei der Umstellung. Trotz Digitalisierung bleiben wir als Ansprechpartner physisch in Liestal, Sissach und Gelterkinden vor Ort und freuen uns, wenn wir nach Corona auch wieder vermehrt persönliche Termine wahrnehmen können.

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Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet Rathausstrasse 58, 4410 Liestal 061 926 65 65, www.raiffeisen.ch LiMa März – April 2021

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Foto: Jen Ries

KULT URLEBEN

Pfarrer Andreas Stooss (l.) und Pfarrer Stephan Gassler (r.) freuen sich über den geplanten Osterspaziergang.

Ein Zeichen der Hoffnung Bei den zwei Landes- und den fünf Freikirchen in Liestal ergänzt ein gemeinsamer Osterspaziergang die üblichen feierlichen Gottesdienste. Ein Stationenweg soll an die Geschichte und den Sinn von Palmsonntag, Karfreitag und Ostern erinnern, zum Denken anregen, aber durchaus auch unterhalten. – 62 –  LiMa März – April 2021

«Endlich planen wir wieder einmal etwas, das tatsächlich vor Ort und nicht nur online stattfinden wird», sagt Andreas Stooss, Pfarrer der r­ eformierten Kirchgemeinde Liestal-Seltisberg. Weil nur eine beschränkte Anzahl Teilnehmende Gottesdienste besuchen dürfen, stiess die Idee von Stephan Gassler, Pfarrer der methodistischen ­K irche, einen Osterspaziergang zu planen, bei den anderen Kirchen auf offene Ohren. «Wir sind überzeugt, dass in der Osterbotschaft eine grosse Kraft wirkt, die gerade auch in der CoronaZeit besonders wertvoll ist. Mit dem Stationenweg möchten wir einen gut verständlichen Alltagsbezug zu den Themen rund um Karfreitag und Ostern herstellen. Die Menschen sollen mit allen Sinnen zum Nachdenken angeregt und inspiriert werden. Der Spaziergang ist also nicht nur für den Körper gesund, sondern auch für Seele und Geist etwas Gutes!», ist Andreas Stooss überzeugt. Bei jeder der Kirchen ist eine Station gestaltet, die auf kreative Weise mit den Spaziergängern interagiert. Der Stationenweg ist für Jung und Alt geeignet, man kann ihn alleine, zu zweit oder als Familie begehen. Der Weg ist so angelegt, dass er jederzeit durchlaufen werden kann. Es gibt also keine Öffnungszeiten. Die meisten Stationen sind draussen vor den Kirchen bereit oder die Gebäude bleiben in dieser Zeit zugänglich.


Foto: Isbelle Pryce

LEIDENSCHAFT FÜR HÖCHSTEN GENUSS Die Stationen folgen thematisch dem letzten Weg Jesu vom Palmsonntag über Karfreitag bis hin zu Ostern. «Obwohl sich die Gewichtung der einzelnen Feste von Kirche zu Kirche unterscheidet, glaube ich, dass sich die Botschaften in den vergangenen Jahren angenähert haben», erklärt Stephan Gassler und meint: «Unabhängig davon, ob mit dem Karfreitag der Tod Jesu am Kreuz im Zentrum steht oder die Aufer­stehung Jesu an Ostern, wie bei uns Methodisten, die Osterbotschaft setzt ein Zeichen der Hoffnung.» ip

Der Osterspaziergang Von Palmsonntag, 28.3.2021 bis Ostersonntag, 4.4.2021 in Liestal, durchgehend geöffnet Der Start ist bei der katholischen Kirche, dann folgen die fünf Freikirchen Bewegung plus, Methodistische Kirche, Vineyard, Chrischona und Heilsarmee. Den Abschluss macht die reformierte Kirche mitten im Stedtli. Bei jeder Station stehen Hinweise, wie man zur nächsten Station kommt. Es ist auch möglich, sich vom Mobiltelefon führen zu lassen, mitsamt Quizfragen, Aufgaben und einem kleinen Preis für die besten Teilnehmenden.

Frühlingsgefühle bei Chocolatier Daniel Krois. Hier werden Schokolade, Truffes, Pralinen und feine Häschen mit viel Liebe von Hand hergestellt. Für alle Geniesser und Geniesserinnen. Zum Schenken und zum Selbernaschen. Ostern kann kommen!

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Das Milchhüsli steht auf regional An keinem anderen Ort im Stedtli sind die regionalen Produzenten mehr präsent als im Milchhüsli am Zeughausplatz: Mehle von der Mühle Maisprach, Titterter Schnitze, Reigoldswiler Eierkirsch, Meringues aus dem Holzbackofen, regionale Schnäpse und Weine sind nur einige Beispiele. Inspirieren Sie sich selbst!

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Pioniergeist

Fulminanter Start Nach der Eröffnung entwickelte sich das Altersheim rasch und kontinuierlich. Standen zu Beginn 14 Zimmer zur Verfügung, waren es nach der Übernahme einer weiteren Liegenschaft bald 25 Zimmer. Die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg war von Erweiterungen und Umbauten geprägt. So wurde der Westflügel saniert, eine 24 Aren grosse Parzelle wurde als Gartenanlage hinzugefügt und auch die Liegenschaft Arisdörferstrasse 19 konnte erworben und 1934 umgebaut werden. In der Heimchronik speziell erwähnt wird auch der erste Heimausflug im Jahr 1937 mit dem Car nach Langenbruck.

Schwierige Kriegsjahre In den schwierigen Kriegsjahren 1939 bis 1945 musste der Gürtel überall enger geschnallt werden. Die Selbstversorgung wurde verstärkt, drei Schweine und 40 Legehennen hielten Einzug und im Rahmen der «Anbauschlacht» bewirtschaftete der Heimgärtner über 30 Aren Land. In diese Zeit fällt auch die Aufnahme von kriegsgeschädigten Kindern aus Frankreich für Erholungsaufenthalte. Substanzielle bauliche Investitionen konnten erst nach dem zweiten Weltkrieg wieder in Angriff genommen werden. Spezialisiert auf Langzeitpflege In den 50er- und 60er-Jahren wurden wieder verschiedene Bau- und Sanierungsprojekte umgesetzt. Später wird – so wie in vielen anderen Altersheimen – der Schritt zum Pflegezentrum vollzogen. Die betriebliche Neuorganisation im Jahr 1992 mit Eingliederung der Brunnmatt in den Verband CURAVIVA Baselland und die Stiftungsgründung 2006 sind weitere Meilensteine. Professionalisierung in allen Bereichen heisst die Devise. Diese Entwicklung zeigt sich auch in der Bezeichnung der Institutionsleitung: So war es zu Beginn die Hausmutter, dann bis in die 1980er-Jahre die Hauseltern, ab 1986 die Heimleitung und heute die Geschäftsführung.

Pflegezentrum Brunnmatt, Arisdörferstrasse 21, 4410 Liestal www.brunnmatt.ch – 64 –  LiMa März – April 2021

100 Jahre Pioniergeist. Herzlich willkommen in der Brunnmatt!


«Geschäftsführung und Stiftungsrat gehen sehr transparent miteinander um. Das ist die ideale Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Diese Transparenz zeigen wir auch gegen aussen. Offenheit bedeutet für mich auch, querdenken zuzulassen. So ist die Brunnmatt immer einen Schritt voraus.» Edgar Senn, Mitglied Stiftungsrat Pflegezentrum Brunnmatt

Brunnmatt heute Vieles hat sich im Verlauf der Jahrzehnte in der Brunnmatt verändert: Es wurde modernisiert und vergrössert, Pflege- und Betreuungskonzepte hielten Einzug und mit dem Neubau im Jahr 2012 ist gleichzeitig ein öffentliches Restaurant entstanden. Die Brunnmatt ist heute eine wichtige Leistungsträgerin in der stationären Langzeitpflege und mit über hundert Mitarbeitenden eine bedeutende Arbeitgeberin in der Region. Eines aber ist über die zehn Dekaden hinweg unverändert geblieben: Der Anspruch auf professionelle und gleichzeitig menschliche Betreuung und Pflege der betagten Gäste, ganz nach dem Grundsatz aus der Gründungszeit: «Wir wollen ein wirkliches Zuhause und einen geruhsamen Lebensabend bieten».

«Ich sehe hier täglich meine eigene Zukunft vor mir; wir alle altern und müssen uns damit auseinandersetzen. Deshalb behandle ich die Menschen so, wie ich später auch gerne behandelt werden möchte. Ich schätze den Gast als Menschen, und seine Zufriedenheit bedeutet mir alles.» Kenan Akin, Chef de Service

«Wir pflegen auf Augenhöhe: achtsam und respektvoll, auch gegenüber dem bisher gelebten Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Für viele von ihnen sind wir eine Art Ersatzfamilie. Umso wichtiger ist es, dass wir ihnen den Lebensabend so angenehm wie möglich gestalten.» Renata Marbach, Mitarbeiterin Pflege

«Kompetenz heisst für mich, dass uns das Personal mit Liebe und Respekt begegnet und professionell pflegt. Hier habe ich den Freiraum, den ich brauche und bekomme gleichzeitig die Pflege, die ich benötige. Ich fühle mich gehört und verstanden, meine Bedürfnisse werden wahrgenommen.» Elisabeth Rüegger, Bewohnerin LiMa März – April 2021

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Wie können wir in Liestal zur Energiewende beitragen? Dass die Energiewende wichtig ist, das bezweifelt niemand von den Einwohnerrätinnen und Einwohnerräten. Aber wie soll der Ausstieg aus fossiler und atomarer Energie geschafft und eine bessere Effizienz und Nachhaltigkeit erreicht werden?

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Domenic Schneider, glp, Fraktion CVP/EVP/glp

Dominique Meschberger, SP-Fraktion

Die Energiewende bin ich

Energie, unser Gemeinschaftswerk

Der Energieverbrauch der Menschen hat in den letzten 200 Jahren exponentiell zugenommen. In den nächsten 30 Jahren sollen wir diesen ebenso massiv reduzieren. Eine herausfordernde Aufgabe für uns alle. Ich nehme grosse Herausforderungen an, indem ich mit kleinen Schritten starte und mich auf den Weg mache. Ich warte nicht solange, bis ich vor lauter Verboten, Vorschriften und Bestrafungen den Weg nicht mehr selbst wählen kann. Ich geniesse Fleisch bewusst, aber nicht täglich. Zu Fuss an die Sitzungen im Stedtli zu gehen, tut mir gut. Ich geniesse immer mehr angenehme Wärme aus regionalem Holz. Beim Familienausflug im Zug habe ich Zeit für meine Familie und geniesse ein Glas Wein. Und wer sich mit kleinen Schritten auf den richtigen Weg gemacht hat, kann sich auch grössere Ziele setzen und wird diese erreichen. Einfach so, weil es möglich ist.

Ich besuche eine Freundin und finde sie mit ihrem Mann im Keller, wo die beiden gut gelaunt, Queen im Hintergrund, Isolationsplatten an die Decke schrauben. «Das ist unser Beitrag an die Energiewende.» Mir gefällt dieser Ansatz. Die Stadt Liestal muss aufklären, Anreize schaffen und Infrastruktur zur Verfügung stellen. Menschen und Betriebe in Liestal sollen alles tun, um ihren Energiebedarf zu senken, denn die Reduktion ist die günstigste Variante. Der verbleibende Energiebedarf ist aus rein erneuerbaren Energiequellen sicherzustellen. Dazu muss jede mögliche Dachfläche für die Energiegewinnung ausgerüstet werden. So kann jedes Quartier und gar die ganze Stadt die eigene Energie produzieren. Wir bilden Genossenschaften und verkaufen den Strom u­ntereinander. Machen wir Liestal gemeinsam fit für die Energiezukunft!

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ARGUMENTE

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Albert Siegwart, Fraktion Grüne

Hanspeter Meyer, SVP-Fraktion

Thomas Eugster, FDP-Fraktion

Weniger Autos – mehr Leben

Nutzen wir vor allem die einheimische Energie

Neugierig und aktiv sein!

Wenn uns das Wohl unserer Kinder am Herzen liegt, müssen wir zwingend den Klimawandel stoppen und das Ökosystem erhalten. Private Automobilität mit einem CO 2 Ausstoss von 197 Gramm CO 2 -Äquivalent pro Kilometer, bzw. 82 Gramm für ein Elektroauto, ist eigentlich unverantwortlich. Die Bahn macht’s mit 7 Gramm.1 Fast alles wurde in den letzten Jahren wesentlich umweltfreundlicher, nicht aber die Mobilität. Um die Energiewende zu schaffen, sind mutige Schritte gefragt. Liestal hat die besten Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Mobilität. Wir müssen das energieintensive Autofahren unattraktiver und das Leben schöner machen. Wie wärs mit einer lebendigen, autofreien Altstadt? Erfahrungen zeigen, dass eine dadurch verbesserte Fussgängerfrequenz auch den Detaillisten Freude macht.

Wir haben in Liestal bereits sehr viel zur Energiewende beigetragen, zum Beispiel durch Sanierungen von öffentlichen Bauten. Trotzdem sind noch weitere Bemühungen nötig. Das grösste Potential sehen wir beim Ersatz von Öl-Heizungen. Das ist aber nur möglich, wenn attraktive und bezahlbare Alternativen zur Verfügung stehen. Durch den Ausbau des Fernheizwerkes durch die Elektra Baselland kann künftig eine gute und sinnvolle Energieversorgung zur Verfügung gestellt werden. Leider sind gewisse Quartiere noch nicht optimal durch die Fernheizung erschlossen. Hier müssen wir alles daransetzen, damit die entsprechenden Anschlüsse gewährleistet werden können. Einheimische Energie, die im Fernheizwerk eingesetzt wird – sprich Holz – steht ja genügend zur Verfügung.

Das Wichtigste: WIR ALLE müssen zur Ener­giewende beitragen! Lasst uns darum neugierig und offen sein, Neues auszuprobieren und behindern wir nicht die Innovation! Testen wir ein E-Bike oder ein Elektroauto, um die alte Spritschleuder zu ersetzen (und werden begeistert sein). Setzen wir uns dafür ein, dass wir auch nach Corona mehr Homeoffice praktizieren können. Mit dem ­ Baselbieter Energiepaket ist es jetzt besonders interessant, fossile Heizungen durch nachhaltige Systeme zu ersetzen. Eine PVAnlage lohnt sich langfristig immer (auch bei Mietwohnungen und Stockwerkeigentum), speziell wenn gleichzeitig beispielsweise durch eine Wärmepumpe oder Ladesta­tionen für E-Mobilität noch mehr Strom selbst genutzt werden kann. Werden wir jetzt aktiv und investieren wir in die Zukunft. Es lohnt sich doppelt!

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WOHLBEFINDEN

Wellness aus der Natur Es ist eine gute Zeit, um sich selbst Gutes zu tun. Vielleicht spüren Sie die berüchtigte Frühjahrsmüdigkeit oder die moderne Lockdown-light-Überdrüssigkeit? Vielleicht ist Ihre Haut noch trocken und gereizt vom Winter? Dagegen und für Ihr W ­ ohlbefinden ist bestimmt ein Kraut gewachsen. Anke Ajana Randegger weiss, welches. Die Frenkendörferin ist gelernte Apothekerin und hat sich in Phytotherapie und ganzheitlicher Naturheilkunde weitergebildet. Sie bietet in ihrer Kräuterküche und inzwischen auch online Naturkosmetik- und Heilpflanzenkurse an. Für unsere LiMa-Leserinnen und -Leser hat sie ein paar Frühlingstipps zusammengestellt. ip

Foto: Jutta Panke www.seelenstrahlen.com

Informationen zu den Kursen von Anke Randegger finden Sie unter heilsam-en.ch.

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Fotos: shutterstock.com

Pflegen – Nähren

Ringelblume (Calendula officinalis) Die Ringelblume, auch Goldblume, Sonnenkraut oder Marienrose genannt, ist die Pflanze zur Pflege von trockener, entzündeter oder rissiger Haut. Die goldorangen Blütenblätter wirken entzündungshemmend, beruhigend und wundheilend. Eine Wohltat für durch Desinfektionsmittel überstrapazierte Hände. Ringelblumenöl sowie Fertigpräparate gibt es in Apotheken und Drogerien. Rezept: selbstgemachter Ringelblumenbalsam: –  30 g Ringelblumenöl –  5 g Bienenwachs –  5 g Sheabutter Öl und Bienenwachs in einem kleinen Konfitürenglas im Wasserbad erwärmen bis das Bienenwachs vollständig geschmolzen ist, dann sofort aus dem Wasserbad nehmen und Sheabutter darin schmelzen. Alles geduldig kaltrühren und in eine 50-ml-Salbendose abfüllen, Deckel erst nach dem vollständigen Erkalten schliessen.

Der Weissdorn (Crategus monogyna/-laevigata) Im April bildet der 3–8 m hohe Strauch unendlich viele weisse Blüten, und seine grünen Blätter entfalten sich. Der Weissdorn ist die Pflanze für unser Herz, die herzwirksamen Wirkstoffe finden wir in den Blüten, Blättern, im Herbst auch auch in den roten Früchten.

Durchspülen – Entgiften

Die Birke (betula pendula/-pubescens) Die Birke ist ein Symbol des wiederer­wachenden Lebens im Frühling.

Der Tee aus den Blüten und Blättern stärkt und kräftigt unseren Kreislauf, unterstützt unser Herz bei Unruhe, Angst und Nervosität. Ideal, um nach einer Grippe wieder auf die Beine zu kommen.

Die Kraft der Birkenblätter regt die Nieren­ funktion an und fördert damit eine vermehrte Wasserausscheidung. Zusätzlich werden auch körpereigene Entgiftungsfunktionen angeregt. Darum eignen sich die Birkenblätter als Frühlingskur, um unseren Körper zu reinigen. – –

Stärken – Kräftigen

– Tee: 1,5 g Weissdornblüten- und Blätter pro Tasse Tee, mit heissem Wasser übergiessen und 15 Min. ziehen lassen – 3 – 4 Tassen Weissdorntee pro Tag

Tee: 2 g getrocknete Birkenblätter pro Tasse Tee, mit heissem Wasser übergiessen, 15 Minuten ziehen lassen. 3 – 5 Tassen Birkenblättertee pro Tag, zusätzlich noch 1– 2 l Wasser trinken.

Es gibt auch Fertigpräparate in Apotheken und Drogerien.

Es gibt auch Fertigpräparate in Apotheken und Drogerien.

Kulinarisches

Spitzwegerich, Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnessel und v.m. Frische Frühlingskräuter (sogenannte Unkräuter) enthalten viel Nähr- und Wirkstoffe und eignen sich, um unseren Körper nach der langen Winterzeit wieder in Schwung zu bringen. Frisch gesammelt, gewaschen und kleingeschnitten sind sie eine willkommene Bereicherung unseres Speiseplans in Smoothies, Salaten und Pestos.

Reinigen – Peeling

Grapefruit (Citrus paradisi) Der Duft der Grapefruit ist sehr erfrischend, stimmungsaufhellend und kann Cellulitis positiv beeinflussen. Verbunden mit einem Salzpeeling werden abgestorbene Hautschuppen entfernt und die Haut wirkt frischer und bei regelmässiger Anwendung (nicht mehr als einmal pro Woche und nicht im Gesicht) weicher und reiner. Ein Duschpeeling herzustellen ist einfach: Alles was es dazu braucht ist feines (Speise-)Salz, Öl und ein ätherisches Öl. – 110 g Speise-Salz (feinkörnig) – 30 g Öl (z.B. Mandel- oder Olivenöl) – 15 Tropfen ätherisches Öl, wie z.B. Grapefruit (nicht höher dosieren, da es in hohen Dosen phototoxisch wirken kann) Alles gut miteinander mischen, bis sich das Salz wie nasser Sand anfühlt und schon ist dein erstes Duschpeeling gebrauchsbereit. Nach dem Duschen das Peeling auf die Haut auftragen und den Körper (ausser dem Gesicht) sanft damit einmassieren. Das Salz sorgt für den Peeling-Effekt und fördert gleichzeitig die Durchblutung. Nach dem Abspülen vorsichtig abtrocknen. Es bleibt ein feiner Ölfilm auf der Haut, so dass danach nicht mehr eingecremt werden muss. Die oben genannte Menge reicht für zwei Anwendungen.

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KOLUMNE

Kriminelle Energien Die Zeit ist reif, das Schweigen zu brechen. Ich habe eine kriminelle Schwester. Sie steht mit der Aufarbeitung ihrer Biografie erst am Anfang. Ich auch. Wenn deine kleine Schwester in die Kriminalität abgleitet, stellst du dir unweigerlich Fragen nach deiner Mitverantwortung. Neulich erzählte sie mir, wie sie zum ersten Mal ins Auge fasste, das Gesetz zu brechen. Es war am 5. Januar, als ihr Jüngster sich beim Znacht ein zweites Mal vom Linsen-PastinakenEintopf schöpfte, unaufgefordert und freiwillig, und erklärte: «I cha das guet ässe. I schmöcke grad ganz u gar überhoupt nüt.»

Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, www.willinaef.ch

Meiner Lieblingsschwester stockte der Atem. «Ich dachte sofort: Corona! Quarantäne! Zehn Tage! In der Wohnung im zweiten Stock!» Sie lag richtig, der Test war positiv, und meine Schwester, dieser ausgesprochene Freiluftmensch, halluzinierte ab der ersten Nacht ruchlose Gesetzesbrüche. Zwei Nächte später gab es kein Halten mehr. «Ich stiftete sogar meine zwei Töchter an. Um elf schlichen wir maskiert und mit Handschuhen durchs Treppenhaus. Und hinten ums Haus herum, wo kein Bewegungsmelder Licht macht.» Eine Stunde lang waren die Quarantänebrecherinnen im Mondlicht am Bach unterwegs Richtung Nachbardorf mit guter Laune und schlechtem Gewissen, aber auch ein wenig Stolz auf die eigene Verwegenheit. «Gegen Mitternacht kommen wir zurück ins Städtchen, und dann fährt uns auf der Brücke ein Auto entgegen, gaaanz langsam, und ich so: Scheibe! Das ist sicher die Polizei! Aber dann dachte ich: Heeeh, schpinnsch, du bist in 50 Jahren noch nie von der Polizei kontrolliert worden, die kommen sicher nicht ausgerechnet heute Nacht!» Es war nicht die Polizei, und die Ausbrecherbande schaffte es ungeschoren zurück ins Gefängnis, «obwohl beim Trudi im ersten Stock noch Licht brannte». So leise wie in dieser Nacht habe sie den Schlüssel in der Wohnungstüre noch nie umgedreht, sagt die Delinquentin. Eine Busse hätte weh getan, aber das schlechte Gewissen wohl noch mehr. Es sei echt schräg, meinte sie noch, was es mit einem mache, wenn man etwas Verbotenes tue. Und ich dachte mir: Gesegnet sei das Land, in dem die Kriminellen so gesetzestreu sind wie meine kleine Schwester.

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