LiMa Nr. 94 - 03/23

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EIS, EIS, BABY

EIS, EIS, BABY

Gelato, kĂŒhle Drinks und eine Liestalerin namens Peter:

Gelato, kĂŒhle Drinks und eine Liestalerin namens Peter:

It's cool, man. Und was macht eigentlich ein angehender

It’s cool, man. Und was macht eigentlich ein angehender

Eishockeyprofi im Sommer?

Eishockeyprofi im Sommer?

Nr. 94 | Ausgabe 3, 2023 | 16. Jahrgang

WINTERGARTEN PERGOLA FÜR DEN SOMMER

Das Wintergarten-Pergola Restaurant des Bad Bubendorf Hotel. Offener Raum und freier Himmel. Wein- und Speisekarte in Klassik und Kreationen.

zeichnet. Und immer frisch inszeniert und vom kreativen KĂŒchenteam auf

Business-Lunch

SaisonmenĂŒ ab 3 GĂ€ngen

Unser Tipp: Die idyllische Gartenwirtschaft mit Weiher

– 2 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
@

Hier leben wir

Keine Panik!

Um vorwĂ€rtszuschauen, bedarf es gelegentlich eines Blickes in die Vergangenheit. Es war August 2009, das LiMa steckte noch im Strampler – und mir, ich gestehe, war es noch gĂ€nzlich unbekannt –, als in SĂŒdschweden ein Knochen von einem Handy klingelte. Eigentlich waren Sonnencreme und Verpflegung gepackt, doch anstatt auf Paddeltour ging es plötzlich um die Schweinegrippe. Wie real einst vage befĂŒrchtete Sorgen heute sein können.

Item. Am Telefon: LiMa-Erfinderin Beatrice Rieder – ihr Antlitz findet sich auf Seite 7 in unserer neuen PortrĂ€tRubrik –, die um meine Mitarbeit bat, ich sei empfohlen worden. Und was sagt ein junger Journalist, gerade im Begriff, sich selbststĂ€ndig zu machen? Zum Leidwesen von Frau und Kanutour natĂŒrlich zu. So fing das damals an beim LiMa. Und wie abenteuerlich das mit der Suche nach Internetverbindungen war: geschenkt!

Denn mit etwas KreativitĂ€t, noch mehr Gelassenheit und vor allem einer an Engelsgeduld nicht zu ĂŒberbietenden Frau geht fast alles. Was im Grunde fĂŒr die meisten Herausforderungen gilt. Auf die Kanutour ging’s schliesslich doch noch, wenn auch verkĂŒrzt. «Weil ich – wie immer – alles cool unter einen Hut gebracht habe», wĂŒrde ich sagen; «weil ich dir –obwohl du ein Chaot bist – geduldig den RĂŒcken freigehalten habe», wĂŒrde sie sagen.

Ob ihre oder meine: Es brauchte Coolness, und genau um die geht es in dieser Ausgabe. Oder prĂ€ziser: ums Eis, denn der Sommer wird wohl wieder ziemlich heiss. Wenn also keine echte KĂŒhlung in Sicht ist, greifen Sie nach diesem eisigen Heft und schmökern Sie sich durch unse-

re coolen Geschichten. Funktioniert es?

Mit etwas KreativitÀt, Gelassenheit und Geduld ganz sicher. Ansonsten: Keine Panik! So titelte damals schliesslich auch mein erster Beitrag.

LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023 – 3 –editorial
« Mit etwas KreativitÀt, Gelassenheit und Geduld geht alles. »

So individuell wie Du, so ganzheitlich unser Angebot.

aufgefallen LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
individuell in Medizin, Pflege und Therapie. www.klinik-arlesheim.ch
Ganzheitlich

Titelbild: Pino Covino; Editorialbild: Mimmo Muscio Das nÀchste LiMa erscheint am

Schwerpunkt

Aufm Eis, im Eis und ums

Eis herum: Unsere AbkĂŒhlung fĂŒr den Sommer.

Food Corner sorgt fĂŒr Genuss. Im Fokus: Besonnenes Grillieren und das neuste aus der Gastroszene.

28SchneefrÀse Peter Wie eine brachiale Liestalerin die Kinoleinwand eroberte

33 Kulturagenda

40 Food Corner

40Thomas Abt «Neun von zehn grillieren zu heiss!»

54 Argumente

57 Vorschau| Lösungen Impressum

58 Kolumne: Willi NĂ€f Lebenswege mit kawumm

7 PortrĂ€t: Beatrice Rieder Die SchaïŹ€erin

8/10/12/13 Aufgefallen

16 Eis, Eis, Baby

18Ɓukasz Krzywdzinski

Die heilige Vierfaltigkeit des EiswĂŒrfels

22Nicolas MĂŒller

«Es gibt nichts Schöneres als die spiegelglatte OberïŹ‚Ă€che frisch gereinigten Eises.»

26Leck mich!

42 beigemĂŒse Kulinarische Neuigkeiten aus dem LiMa-Gebiet.

43 Unsere Top Five Grillstellen

45 Chirsifescht in Liestal Ein musikalisches Hoch auf die Kirsche

48 RĂ€tseln und Knobeln

50 Genau meins: Christine und Franz Colombos Liebe zu ihrem Döschwo

7 PortrÀt zeigt Menschen von hier. Beatrice Rieder aus Liestal ist eine Schafferin.

Eifach busfahre.

Ein Eis essen, darf man im Bus zwar nicht. Aber wir bringen Sie gerne zum Schwimmbad, zum Einkaufsladen oder zum nĂ€chsten Kiosk, wo Sie sich eine kĂŒhle Erfrischung holen können. Geniessen Sie den Sommer!

August
LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023 – 5 –
28.
2023
www.autobus.ag
inhalt
16 40
Foto: zVg
Foto: zVg Foto: Mimmo Muscio

Wir sind unterwegs zu Ihnen.

BĂŒcheli Center Liestal

Die Schafferin

Beatrice Rieder, 63, die Schafferin. In Liestal geboren und aufgewachsen, ihre Eltern fĂŒhrten in der Rathausstrasse ein bekanntes HerrenmodegeschĂ€ft. Ausbildung an der Hotelfachschule, dann im Tourismus tĂ€tig, davon viereinhalb Jahre in Toronto. Von der Tourismuskommunikation fĂŒhrt ihr Weg ĂŒber diverse Kommunikationsjobs in der ganzen Schweiz zur GrĂŒndung der eigenen PR-Agentur im Jahr 2000: «Rieder Kommunikation».

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In dieser Funktion grĂŒndete sie 2008 das Liestal Magazin, taufte es LiMa und publizierte es wĂ€hrend zehn Jahren. Vor acht Jahren eröffnete sie in Liestal das erste rein vegetarische Restaurant im Baselbiet und ist seither auch Gastgeberin des «herzlich». Und dieser Name ist selbstredend auch Programm.

Samstag,24.Juni
Dienstag,27.Juni 2023
15.00–19.00 Uhr Samstag,8.Juli 2023
10.00–13.00 Uhr Dienstag,11.Juli 2023
15.00–19.00 Uhr Dienstag,25.Juli 2023
15.00–19.00 Uhr Dienstag,8.August
Uhr Dienstag,22.August
Uhr Samstag,26.August
Uhr
Dienstag,13.Juni 2023 | 15.00–19.00 Uhr
2023 | 10.00–13.00 Uhr
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2023 | 15.00–19.00
2023 | 15.00–19.00
2023 | 10.00–13.00
Bis bald im Bus!
portrÀt
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 7 –
Foto: Mimmo Muscio

aufgefallen

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewÀhlt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.

Chika macht schöne Augen

Liestal hat seine erste «Eyelash Lounge», und zwar im Oristal. Frau der Stunde – und der schönen Wimpern – ist lash artist Chika Meier. Nach der Ausbildung zur Wimpernstylistin, Berufsjahren in einem renommierten Salon in Tokio und ihrem ersten eigenen Studio in Shizuoka ist es die Liebe, die sie nach Liestal fĂŒhrte. Und hier gibt’s nicht nur was aufs Auge: «Es ist mir wichtig, dass du dich bei mir rundum wohlfĂŒhlst», sagt die junge Unternehmerin. eyelashlounge.ch luc

Saubere ZĂ€hne ohne Zahnarzt

Foto:

rio.dentalhygiene.ch ist eine neue Art der Dentalhygiene. Sie ist unabhĂ€ngig von ZahnĂ€rztinnen und ZahnĂ€rzten sowie Kliniken. Susana Rio BĂŒchi verbindet gesunde ZĂ€hne und Zahnfleisch mit Wellness, Beauty und Lifestyle. Denn ihre Praxis fĂŒhlt sich eben nicht wie eine Praxis an. rio-dentalhygiene.ch luc

Klare Sicht

Modernste Diagnostik und Therapie mit Spezialisierung auf Kataraktchirurgie (Grauer Star), und das vor der HaustĂŒr. Am Bahnhofplatz in Liestal eröffnete nĂ€mlich Augenarzt und Makula-Spezialist Cyrille Fleischlin Anfang April die «Augenarztpraxis Fleischlin». Operationen finden in Kooperation mit der renommierten Vista-Klinik statt, wo er die letzten zehn Jahre tĂ€tig war. augenarztpraxis-fleischlin.ch luc

– 8 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 Foto: zVg
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HandwÀrk vo do: Fleisch und Wurst direkt von nebenan

Vor zwei Jahren ĂŒbernahm die Metzgerei Zimmermann die Metzgerei Maag an der Kanonengasse. Nun erfolgt auch der Namenswechsel.

Die Metzgerei Zimmermann mit ihren bisherigen Standorten in Gelterkinden und Zunzgen ĂŒbernahm vor zwei Jahren die Metzgerei Maag an der Kanonengasse in Liestal. Nun erfolgt der Namenswechsel von einem Traditionsbetrieb zum anderen. Die Metzgerei Zimmermann wird in dritter und vierter Generation von Martin und Michael Zimmermann gefĂŒhrt und ist ein typisches Familienunternehmen, welches das Handwerk lebt.

Die AnsprĂŒche der Metzgerei Zimmermann sind hoch: Über 90 Prozent der Tiere stammen von ihm bekannten Bauern aus der Region, sagt Martin Zimmermann. Die dadurch kurz gehaltenen Transportwege minimieren einerseits den Stress fĂŒr die Tiere und garantieren andererseits Frische, QualitĂ€t, Geschmack und Tradition. «FĂŒr diese Ziele setzen wir uns tĂ€glich ein.» Diese Werte lebten schon sein Vater und Grossvater, berichtet Martin Zimmermann. «Ich gebe diese Werte auch an meinen Sohn Michael weiter, der das HauptgeschĂ€ft in Gelterkinden als GeschĂ€ftsfĂŒhrer und Mitinhaber leitet.»

Menus aus «Grossmutters KĂŒche»

Zu den klassischen Fleischsorten und den ĂŒber 60 hausgemachten Wurstkreationen runden viele Convenience- und einige vegetarische Produkte das Angebot ab. Zudem bietet die Metzgerei Zimmermann eine Aus-

wahl an fixfertigen Menus aus «Grossmutters KĂŒche» sowie die beliebten hausgemachten Baselbieter SpĂ€tzli und Teigwaren.

In Liestal baut die Metzgerei Zimmermann nun auch den Partyservice wieder auf. Ob Geburtstag, Hochzeit oder Firmenanlass – die Metzgerei Zimmermann sorgt mit schmackhaften und vielfĂ€ltigen Kreationen fĂŒr das leibliche Wohl.

Martin Zimmermann und das engagierte Team freuen sich, Sie als Kundinnen und Kunden auch in Liestal in der Metzgerei Zimmermann begrĂŒssen zu dĂŒrfen.

Publireportage Foto: Mimmo Muscio
Das Team der Metzgerei Zimmermann in Liestal (v.l.): Ralph Eglin, Carola Jassniger, Beatrice Kirchhofer, FrÀnzi Schneider, Doris Ammann und Martin Zimmermann
Metzgerei Zimmermann Liestal GmbH Kanonengasse 25, Liestal, T 061 921 25 52 metzgerei-zimmermann.ch Mo 14 – 18.30 Uhr, Di – Fr 8 – 12.15, 14 – 18.30 Uhr Sa 8.30 – 15 Uhr, durchgehend
Metzgerei Zimmermann Liestal
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 9 –
Bei uns finden Sie eine grosse Auswahl an FleischstĂŒcken fĂŒr Ihre nĂ€chste Grillparty.

aufgefallen

Hohe StÀmme, hohe Ehre

Nadia berĂŒhrt

BerĂŒhrt werden und sich spĂŒren, loslassen und den Alltag fĂŒr einen Moment vergessen: Das ist das Angebot von Aroha, der am 1. Mai eröffneten Praxis fĂŒr Körpertherapie. «Denn es gibt nichts Wichtigeres als BerĂŒhrung», sagt Inhaberin und Masseurin Nadia Haeny. Weil BerĂŒhrung nicht nur heile und das Immunsystem stĂ€rke, sondern auch ein GefĂŒhl von Liebe schenke. Neben Tantramassagen bietet sie auch Bauch- und Organmassagen an. arohatantramassagen.ch luc

Radballhochburg

Liestal

Der Solothurner Heimatschutz hat mit seinem diesjĂ€hrigen Preis die Hochstammlandschaft NuglarSt. Pantaleon-BĂŒren ausgezeichnet –und mit ihr selbstredend jene Menschen, die sie pflegen und sich fĂŒr ihren Erhalt einsetzen. Sie ist eine der schönsten und grössten zusammenhĂ€ngenden traditionellen Obstbaumlandschaften im Tafeljura. Doch auch sie ist bedroht. heimatschutz-so.ch luc

Dass in Liestal Radball betrieben wird, ist vielen bekannt. Dass die Liestaler aber seit 2011 in der NLA spielen, eher nicht – Medaillen an den Schweizermeisterschaften inklusive. Die Heimspiele tragen die Liestaler in der zwar engen, dafĂŒr aber umso stimmungsvolleren Turnhalle Fraumatt aus. Gerade erst fand wieder so ein HeimspielWochenende statt. Die Liestaler Radballer zeigten sich einmal mehr von ihrer besten Seite und boten dem zahlreichen Publikum spannende Spiele – und viele Siege. Mögliche Schnuppertrainings fĂŒr Kids ab ca. 8 Jahren mittwochs ab 18 Uhr.

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Foto: z
Foto: zVg
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Foto: Denise Vanne

Die ganze Welt der Instrumente

Das Haus der Musik Schönenberger in Liestal feiert in diesem Jahr sein 50-jÀhriges Bestehen. Die Vielfalt an Instrumenten gepaart mit Fachwissen ist in der Schweiz einzigartig.

Über 20 verschiedene Sorten Flöten, Saiteninstrumente aus ĂŒber zwölf LĂ€ndern sowie Literatur und Noten zu unzĂ€hligen Instrumenten – das Haus der Musik Schönenberger an der Ecke Rathausstrasse/ Freihofgasse in unmittelbarer NĂ€he zum Bahnhof Liestal bietet eine QuantitĂ€t und QualitĂ€t, die in der Schweiz einmalig ist. Vor 50 Jahren hat Edmund Schönenberger das Haus der Musik gegrĂŒndet. Der mittlerweile pensionierte Musikdozent lehrte nicht nur an mehreren renommierten Hochschulen im deutschsprachigen Raum, er bereiste auch die Welt und brachte neben musikalischen EindrĂŒcken auch immer wieder Instrumente mit nach Liestal. Im Haus der Musik lĂ€sst sich in die Welt der Instrumente eintauchen.

Edmund Schönenberger lÀsst die Kundinnen und Kunden mit einem JubilÀumsrabatt von 12 Prozent bis Ende Juli 2023 auf alle Lagerinstrumente am

JubilĂ€um teilhaben. Bereits mit sechs Jahren kaufte sich der kleine Edmund seine erste Gitarre. «Das Geld dafĂŒr verdiente ich mit MĂ€usefangen und KirschenpflĂŒcken», erinnert sich Edmund Schönenberger. SpĂ€ter studierte er Gitarre und Schulmusik. Durch seine intensive LehrtĂ€tigkeit auf allen Schulstufen konnte er sich einen Laden mit einem Vollsortiment an Instrumenten aufbauen. Ab 1975 erfolgten Anstellungen als Privatdozent in Salzburg, Wien und Hamburg. In Liestal grĂŒndete Edmund Schönenberger ein Institut fĂŒr Unterrichtsfragen in der Musikerziehung und eröffnete eine Praxis fĂŒr Musiktherapie.

Grosse Auswahl an Literatur

Das Haus der Musik Schönenberger gilt heute als erste Anlaufstelle fĂŒr Instrumente fĂŒr Musiktherapien. Edmund Schönenberger hat sich diesbezĂŒglich

nicht nur einen Namen als Musiklehrer und eidg. Masterexperte gemacht, er schrieb auch eine Vielzahl an LehrbĂŒchern zur Instrumentenkunde, gerade auch im Bereich Musiktherapie. Erst kĂŒrzlich erschien sein Werk «Schwingungen – Urbausteine des Lebens». Weitere Schriften werden folgen. Schönenberger hat auch Anleitungen zu Instrumenten verfasst, die ohne Noten gespielt werden können. SelbstverstĂ€ndlich sind diese Instrumente auch im Haus der Musik zu haben. Dazu gibt es auch eine Vielzahl an Literatur von anderen Fachpersonen.

UnterstĂŒtzt wird Edmund Schönenberger im Haus der Musik von seiner Frau Sibilla, die ebenfalls professionelle Musikerin ist, weiteren FachverkĂ€ufern, Instrumentenbauern und MusikpĂ€dagogen. Die Auswahl an mehreren hundert Instrumenten aller Gattungen gepaart mit dem enormen Fachwissen und der Erfahrung von Edmund Schönenberger und seinem Team machen das Haus der Musik zu einem Ort, den es so in der Schweiz kein zweites Mal gibt.

Haus der Musik Schönenberger

Rathausstrasse 6, Liestal

T 061 921 36 44

info@musik-schoenenberger.ch

www.musik-schoenenberger.ch

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Als SechsjÀhriger hat sich Edmund Schönenberger seine erste Gitarre gekauft. Das GeschÀft hat mehrere hundert Musikinstrumente aller Gattungen.
Foto:
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 11 –
Haus der Musik Schönenberger
12% JubilÀumsrabatt auf alle Lagerinstrumente bis Ende Juli 2023
Mimmo Muscio

Freier atmen

Lena Gschwind hat in Lupsingen eine Praxis fĂŒr Atemtherapie eröffnet. Die Körpertherapie fördert durch BerĂŒhrung, Massage, Körper- sowie AtemĂŒbungen und das begleitende GesprĂ€ch die Selbstwahrnehmung. Das baut Spannungen ab, was das vegetative Nervensystem reguliert. «Die Atemtherapie ist hilfreich bei Stress, Schmerzen, Atembeschwerden, Bluthochdruck und vielen anderen Themen. Ich freue mich auf Begegnungen mit Menschen, die diese Methode gerne kennenlernen möchten», sagt die Atemtherapeutin. atemtherapie.me luc

Emotionale Tiefenbohrung

Streit ist normal, ob am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Nachbarschaft, bei einer Scheidung oder der Unternehmensnachfolge. Hier ist Mediation gefragt. Denn sie zielt nicht auf den einfachen Kompromiss, sondern auf der Entwicklung einer Lösung, die fĂŒr alle Parteien auch tatsĂ€chlich eine Lösung darstellt. Und wer könnte das besser als die erfahrenen Experten des neugegrĂŒndeten Mediations-Team Liestal-Regio? «Bei einer Mediation bohren wir tief, und das kann weh tun», warnt Mediatorin Madelaine Na (im Bild links); «aber es lohnt sich – in jedem Fall.» mediations-team.com/liestal-regio luc

Liestal – Europa retour

Seit vergangenem November hat der Reiseanbieter A.N.K. Tours ein BĂŒro im Liestaler Stedtli. Zuvor war das Unternehmen in Muttenz zuhause. A.N.K. Tours organisiert Carreisen aus der Region Basel nach ganz Europa und kombiniert dabei kulinarische, kulturelle und landschaftliche Highlights. ank-tours.ch tgf

FĂŒr Ihre FĂŒsse nur das Beste

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Promille-Express

Zufallsbekanntschaft in Dottikon AG. Hier betreibt der ehemalige Transportunternehmer Hanspeter Setz ein Museum, das sich der Geschichte der MobilitĂ€t widmet. Neben zahlreichen Lastwagen aus der eigenen Firmengeschichte findet sich hier auch ein SchmuckstĂŒck aus Liestal, voll beladen selbstverstĂ€ndlich mit hölzernen BierfĂ€ssern, wie sich das gehört: der Promille-Express der Liestaler Brauerei Ziegelhof, ein Modell des einstigen Schweizer Lastwagenbauers Berna. Und das stand von 1915 bis etwa 1940 in Liestaler Bierauslieferdiensten; letztmals MFK-geprĂŒft wurde der Oldtimer ĂŒbrigens im November 2000. Kilometerstand: 101 000. GruppenfĂŒhrungen macht der Patron ĂŒbrigens höchstpersönlich, und das sogar (noch) gratis. setz.com/setz-museum luc

Hebdi rocks

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Reggaeskadoom’nrollfolkspaghettisurfmetalpunk. So beschreibt das Team vom «Hebdi» die Stilrichtung ihres ersten Bertha Festivals im Ziegelhofareal. An den beiden Abenden spielen sechs Bands wie etwa Lama oder Dennerclan zu cooler Stimmung, Holzofenpizza und Gegrilltem von Salsitsch. www.hebdi.rocks luc

Adieu eines Urgesteins

Wie die «BaZ» kĂŒrzlich berichtete, ist bald Schluss fĂŒr einen, von dem man glaubte, dass eigentlich nie Schluss ist: Hanspeter Meyer, der «ewige» Einwohnerrat und Fraktionschef der SVP, tritt im August aus dem Stadtparlament aus. Seinen Steckenpferden II und III, die historischen StadtfĂŒhrungen und das Sammeln und Niederschreiben von Liestaler Geschichten und Geschichte, bleibt er aber treu. Gut so. luc

Gut zu wissen, wie es um das eigene Hörvermögen steht.

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 13 –
Foto: zVg
aufgefallen
Fotos: luc Foto: zVg

EingliederungsstÀtte Baselland ESB

Über die Arbeit zur Integration

Seit vier Jahrzehnten ist die EingliederungsstĂ€tte Baselland ESB auf dem Liestaler Schildareal prĂ€sent. Rund 200 Menschen arbeiten hier tagtĂ€glich fĂŒr eine zunehmende Anzahl regionaler Auftraggeber. Am 23. Juni wird der runde Geburtstag gemeinsam mit der Öffentlichkeit gefeiert.

In der Mechanik der ESB am Standort Eichenweg 8 auf dem Schildareal herrscht Hochbetrieb: In prĂ€ziser FrĂ€sarbeit wird WerkstĂŒck um WerkstĂŒck prĂ€zise nach Vorgabe angefertigt. Das Endresultat wird ein Give-away sein, das die Besucherinnen und Besucher des JubilĂ€umsfests vom 23. Juni (siehe Infobox) nicht nur mit auf den Weg bekommen, sondern in Eigenregie noch verfeinern können. «Mehr wird aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten», sagt Dominik Wiestner augenzwinkernd. Die Betriebsleitung fĂŒhrt durch die verschiedenen Abteilungen am Standort Schildareal in Liestal, in denen fleissig gearbeitet wird. Im zweiten Obergeschoss treffen wir auf Beat, der damit beschĂ€ftigt ist, Zopfhalterringe fĂŒr einen Grossverteiler zu portionieren und zu verpacken. Er ist einer von wenigen, die

schon bei der Eröffnung des Standorts vor 40 Jahren mit dabei waren, als die Geschichte der ESB auf dem Schildareal ihren Lauf nahm. Dementsprechend hat er auch die fortschreitende Entwicklung, Auf-

wertung und Professionalisierung des Standorts miterlebt.

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Die Mitarbeitenden sorgen fĂŒr gute QualitĂ€t.
– 14 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023

JubilÀumsfest 40 Jahre ESB-Betrieb Schildareal Liestal

Freitag, 23. Juni 2023, 14.30 bis 22.30 Uhr

Eichenweg 8, Liestal

‱ Zwischen 14.30 und 16.30 Uhr Einblick in den Betrieb

‱ ESB-Eigenprodukte werden am Marktstand angeboten.

‱ Die offizielle Festansprache und ein anschliessender Auftritt des ESB-Chors erfolgen um 17.00 Uhr. Um 19.30 Uhr startet das Konzert der Band «Chill Bill».

‱ FĂŒr das leibliche Wohl zu familienfreundlichen Preisen ist mit Leckereien aus der HauskĂŒche gesorgt.

Eine beschrÀnkte Anzahl ParkplÀtze ist vorhanden. Eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen: Bus 76 bis zur Haltestelle «Schildareal», nur zwei Gehminuten vom FestgelÀnde entfernt.

Basis fĂŒr Integration

1983 wurde die damalige ESB-Werkstatt auf dem Schildareal eröffnet, acht Jahre nach der GrĂŒndung der Organisation ESB. Über viele Jahre hinweg wur-

Ein Teil der Belegschaft vor dem ESB-Betrieb am Eichenweg 8.

de am Standort schon in verschiedenen Abteilungen nachhaltig gearbeitet. Das Recycling von ElektrogerĂ€ten war damals schon ein interessanter Auftrag. Der grösste bisherige Meilenstein in der 40-jĂ€hrigen Geschichte war die Eröffnung des Neubaus im Dezember 2008, der 2016 um die Bereiche Mechanik und Metallbau erweitert wurde. Die mechanische Abteilung war zuvor noch im ESB-Hauptsitz an der Schauenburgerstrasse eingebettet gewesen. «Hier auf dem Schildareal befindet sich die Basis fĂŒr unser oberstes Ziel, die Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren – jede und jeder individuell ganz nach seinen Möglichkeiten. Der Mensch steht bei uns immer im Zentrum», sagt Andreas Maier, Bereichsleiter Betriebe ESB, der schon bei der Eröffnung des neuen GebĂ€udes fĂŒr die ESB tĂ€tig war.

Positive Betriebskultur

Der Standort Schildareal ist ein illustratives Paradebeispiel fĂŒr das Ansinnen der ESB, Menschen mit einer Behinderung eine Chance zu bieten, ihre FĂ€higkeiten zu entwickeln und Eigenverantwortung zu ĂŒbernehmen. Auf allen drei Stockwerken am Eichenweg 8 sowie am Eichenweg 1a gibt es die unterschiedlichsten Arbeitsschritte zu verrichten. Im Untergeschoss befindet sich ein grosses Lager und auch an RĂŒckzugsmöglichkeiten fehlt es nicht – denn die Pause gehört natĂŒrlich zum Tagesablauf mit dazu.

«Wir haben bei uns ganz unterschiedliche Niveaustufen bei den Mitarbeitenden. Denen können wir mit den verschiedensten Arbeiten gerecht werden», sagt Dominik Wiestner. Dies sei nicht nur den RÀumlichkeiten zu verdanken, die stetig den Anforderungen angepasst werden, sondern auch der positiven Betriebskultur, die hier herrscht. «Jede und jeder hilft sich gegenseitig, auf allen Ebenen», so Wiestner.

NĂ€he zum Arbeitsmarkt

Die professionelle Arbeit, welche auf dem Standort Schildareal geleistet wird, kommt bei der Wirtschaft gut an. Zahlreiche Unternehmen, die schweizweit und auch weltweit agieren, gehören zur Stammkundschaft der ESB. «Bei uns wird zu 100% im AuftragsverhÀltnis gearbeitet. Es gibt keinerlei

BeschĂ€ftigung nur um der BeschĂ€ftigung willen», betont Andreas Maier. Dementsprechend ist es unentbehrlich, dass bei der Arbeit nicht nur die QuantitĂ€t, sondern auch die QualitĂ€t stimmt. Die guten Feedbacks der Kundschaft sorgen wiederum fĂŒr weitere Kunden. Vermehrt arbeiten Mitarbeitende der ESB auch mal temporĂ€r am Standort des Auftraggebers, oder ein mobiles Team der ESB geht fĂŒr einen bestimmten Auftrag wie z.B. eine Konfektionierung vor Ort. «Die NĂ€he zum Arbeitsmarkt dĂŒrfte sich zukĂŒnftig weiter intensivieren. Das entspricht ganz dem Integrationsgedanken», so Dominik Wiestner. FĂŒr eine gelingende Integration kĂŒmmern sich Fachleute innerhalb der ESB.

Doch nun steht zuerst mal die grosse Geburtstagsfeier vom 23. Juni auf dem Programm. Alle Mitarbeitenden der ESB können es kaum erwarten. «Das wird ein schönes, inklusives Fest, an dem alle GĂ€ste ihre Freude haben werden», sagt Dominik Wiestner. «Die ESB kann mit all ihren Facetten erlebt werden –nicht zuletzt auch unsere hervorragende hauseigene KĂŒche», liefert Andreas Maier ein weiteres Argument fĂŒr einen Besuch.

EingliederungsstÀtte Baselland ESB Schauenburgerstrasse 16, Liestal, 061 905 14 84 esb@esb-bl.ch,
www.esb-bl.ch
Foto: Mimmo Muscio Fabio an der CNC-Maschine in der Mechanik.
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 15 –
«Jede und jeder hilft sich gegenseitig, auf allen Ebenen.»

Eis, Eis, Baby

Es ist zu befĂŒrchten, dass der Sommer unerquicklich warm wird, ja wohl sogar heiss. AbkĂŒhlung ist darum wichtig. Schatten reicht da nicht immer. Manchmal braucht es mehr. Wie einen kĂŒhlen Basilikum Gimlet, hart geschĂŒttelt und abgeseiht auf ebenmĂ€ssig gefrorene EiswĂŒrfel; wie einen Nicolas MĂŒller, angehender Eishockeyprofi, der den Winter kaum erwarten kann; wie der Renner am Gelatohimmel: JoghurtglacĂ© mit FrĂŒchten; oder eben wie Peter, diese brachiale Liestalerin, die nicht nur Passstrassen frei-, sondern auch Filmbösewichte aus dem Weg rĂ€umte.

Texte: Lucas Huber; Fotos: Mimmo Muscio

– 16 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 17 –
Foto: Mimmo Muscio

Die heilige Vierfaltigkeit des EiswĂŒrfels

Das Eis in einem Cocktail hat weit mehr Aufgaben als nur zu kĂŒhlen. Bartender Ɓukasz Krzywdzinski muss es wissen. FĂŒrs LiMa mixt er exklusiv einen Basilikum Gimlet – und schwĂ€rmt von der Bedeutung des perfekten EiswĂŒrfels.

Geht man grosszĂŒgig ĂŒber die QualitĂ€t der Spirituosen hinweg, ist es die Hauptkomponente eines jeden Cocktails: Eis. «Ohne Eis gibt es im Prinzip keinen Drink», sagt denn Ɓukasz Krzywdzinski auch. Bei dem Namen verhasple er sich selbst gelegentlich, darum stelle er sich eigentlich ĂŒberall als Lukas vor.

Der gebĂŒrtige Pole ist ausgebildeter Bartender, die Bar des «Mad Angel» im Hotel Engel in Liestal leitet er seit deren Eröffnung im vergangenen Herbst, in der Schweiz lebt er seit 13 Jahren. NatĂŒrlich könnte man einen Cocktail ohne Eis trinken – wĂŒrde einfach nicht schmecken. Das will niemand. Und das nicht nur,

weil er schlicht zu warm wĂ€re. «Das Eis erfĂŒllt in einer Bar gleich mehrere Funktionen», erklĂ€rt der Bartender darum.

Diese Funktionen fangen selbstverstĂ€ndlich bei der KĂŒhlung des Drinks an. EiswĂŒrfel in den Shaker, weitere Zutaten dazu, hart schĂŒtteln, perfekt ist die RunterkĂŒhlung. TatsĂ€chlich geschieht im Shaker aber weitaus mehr. Ein weiterer Punkt ist die Schaumbildung. Je nach Bestandteil, Ɓukasz denkt etwa an Eiweiss oder Kaffee, sorgen die kantigen EiswĂŒrfel durch das SchĂŒtteln fĂŒr ein AufschĂ€umen, und genau diesen Schaum will man in Cocktails wie dem Espresso Martini, den er auch auf seiner Karte fĂŒhrt.

Aufgabe drei des Eises, und das kommt beim Basilikum Gimlet, den er exklusiv fĂŒrs LiMa zubereitet, besonders zur Geltung, ist die zerstörerische Wirkung der WĂŒrfel auf die BlĂ€tter, die der Bartender beigibt. Durch die scharfen Kanten prĂŒgeln die WĂŒrfel im Shaker regelrecht auf den angestösselten Basili-

Den Lime Juice Cordial, im Prinzip ein gewĂŒrzter Limettensirup, kocht der Bartender selbst.

eis, eis, baby

kum ein, wodurch sich nicht nur sein Aroma in den Drink ergiesst, sondern auch zĂŒnftig Farbe.

Als Ɓukasz den Gimlet schliesslich in den Tumbler abseiht, stellt sich das Eis auch noch seiner vierten Aufgabe: der Optik. Gösse er den Drink nĂ€mlich nicht ĂŒber ein eiswĂŒrfelgefĂŒlltes Glas, die Dekoration wĂŒrde kurzerhand in die Tiefe sinken. Und diese wunderbaren, glattwandigen EiswĂŒrfel machen auch ohne Deko gehörig was her, ja eigentlich ist ein Cocktail schon rein optisch unvorstellbar ohne Eis.

Womit wir bei der QualitÀt des Eises wÀren. Hört man Ɓukasz nÀmlich so zu, wird einem bewusst, dass sich hier ein ganzes Wissenschaftsgebiet eröffnet. Eis

Ɓukasz Krzywdzinski stammt ursprĂŒnglich aus Kielce in Polen, nach einem Umweg ĂŒber Deutschland kam er 2010 in die Schweiz, wo er seither im Gastgewerbe arbeitet, zuerst im Service, seit zwölf Jahren vor allem an Bars. Neben dem Job ist seine grosse Leidenschaft die Musik; er singt und spielt Gitarre und Klavier.

in einer Bar, das ist mehr als gefrorenes Wasser. Erstens differenziert der Barmeister zwischen sieben Formen von Eis, relevant fĂŒr ihn dabei seien drei: EiswĂŒrfel, Eisschnitzel und Crushed Ice. Gerade

denkt er ĂŒber die Anschaffung von Silikonformen nach, mit denen er Eiskugeln produzieren könnte.

Dass er bei der Produktion von Eis keine Kunststoffformen mit Leitungs-

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 19 –
zur person
« Ohne Eis gibt es im Prinzip keinen Drink. »
Fotos: Mimmo Muscio

wasser fĂŒllt, ist klar. Er verlĂ€sst sich aber auch nicht auf irgendeine Eismaschine, sondern auf eine Hoshizaki vom MarktfĂŒhrer aus Japan. Sie erschafft die perfektesten, ebenmĂ€ssigsten,

schönsten, kurzum: besten EiswĂŒrfel. Wichtig sei vor allem, erklĂ€rt Ɓukasz, dass die WĂŒrfel keine Kuhlen, Beulen, EinschlĂŒsse oder Unförmigkeiten hĂ€tten. «Denn alles, was die Form des WĂŒrfels durchbricht, könnte beim SchĂŒtteln abbrechen, und das wiederum wĂŒrde den Cocktail verwĂ€ssern.»

Daran, wie Ɓukasz das Wort «verwÀssern» ausspricht, hört man, wie wichtig es ihm ist, dass eben genau dies nicht

« Das einzige, was noch wichtiger ist in einem Cocktail als das Eis, ist die QualitÀt der Spirituosen. »
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Glossar

Boston Shaker: SchĂŒttelbecher

Espresso Martini: Cocktail aus

Kaffeelikör, Wodka und Espresso

Gimlet: Shortdrink auf Basis von Gin

Jigger: Messbecher

Lime Juice Cordial: Alkoholfreier, gesĂŒsster GetrĂ€nkezusatz mit Limettensaft

Seventh Sense: Hersteller von Gins, Likören und Bitters, Ettingen

geschieht. «Darum ist es auch zentral, den heruntergekĂŒhlten Drink nach dem SchĂŒtteln auf frisches Eis abzuseihen. So verwĂ€ssert das Aroma am wenigsten.» All dies sind kleine Schritte zum Besten, was sich aus einem Cocktail herausholen lĂ€sst: hochwertige Spirituosen, ordentliche EiswĂŒrfel, auf frisches Eis abseihen. «Ein paar weitere Prozent ergeben sich aus den Fillern, die ich gern selbst zubereite.» Filler, das sind etwa Sirupe, Tonics oder sonstige alkoholfreie Zutaten wie KrĂ€uter oder Marmeladen.

Den Lime Juice Cordial etwa – im Prinzip ein fein abgeschmeckter, mit Zesten verfeinerter Limettensirup –, den Ɓukasz fĂŒr seinen Basilikum Gimlet verwendet, kocht er selbst. FĂŒr einen anderen Drink mazeriert er getrocknete Zwetschgen in Whisky, ausserdem benutzt er ausschliesslich frischgepresste SĂ€fte.

Und was trinkt nun er selbst eigentlich am liebsten? «Die meisten Bartender trinken selbst gar nicht so gerne Cocktails; bei mir ist das auch so.» Darum

ziehe er, ginge er abends mal aus, eher ein Bierchen vor. Einmal im Jahr allerdings macht er Weiterbildung. Dann zieht er durch die Bars, um sich durch die Cocktailkarten zu probieren. Meistens geschieht das in Prag, so etwas wie die Hauptstadt der Bars in Europa. Nirgends sonst sei die Barszene punkto Cocktails so kreativ und ambitioniert.

Apropos Ambitionen: FĂŒr den Drink zuhause empfiehlt Ɓukasz keine grossen Anschaffungen. «Am wichtigsten sind hochwertige Spirituosen. Wer einen Gin wie den Seventh Sense probiert hat, will nie mehr zum â€čBombayâ€ș zurĂŒck.» Dann: genĂŒgend Eis.

Nicht kleckern, sondern klotzen, 15, 20 WĂŒrfel mĂŒsse man locker fĂŒr einen Cocktail kalkulieren. Und schliesslich die Hardware. «Ich finde allerdings, dass es nicht mehr als ein Mixglas, einen Löffel, einen Jigger und einen Boston Shaker braucht. Alles andere ist Spielerei.» luc

Ɓukas Krzywdzinski seiht das Eis im Shaker ab und giesst auf frisches Eis, damit sein Cocktail nicht verwÀssert.Vollmundige Erfrischung: Basilikum Gimlet.

Basilikum Gimlet

Ein Gimlet ist ein sogenannter Shortdrink, der auf Gin basiert. Ɓukasz Krzywdzinski benutzt fĂŒr seinen Basilikum Gimlet neben dem Eis Gin von Seventh Sense in Ettingen, Limettensaft, Lime Juice Cordial sowie einen Schnitz Limette und eine Basilikumkrone fĂŒr die Dekoration. Ein Rezept liess er sich leider nicht entlocken: «Ein Bartender verrĂ€t seine Zutaten, aber niemals die Mengen.»

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Fotos: Mimmo Muscio

«Eis ist diese sensationelle Unterlage, die das alles ĂŒberhaupt möglich macht»

Der Arisdörfer Nicolas MĂŒller ist auf dem Sprung zum Eishockeyprofi. Doch wie bei jedem Sportler ist das Eis dĂŒnn. Und was macht ĂŒberhaupt ein HockeyverrĂŒckter wie er im Sommer?

Nicolas MĂŒller lebt in einer anderen Welt, so viel steht schon einmal fest. Wenn er erzĂ€hlt, dass er an der Michigan State University in East Lansing studiert und dort fĂŒr das Uniteam spielt, klingt das nĂ€mlich weit weniger spektakulĂ€r, als es tatsĂ€chlich ist. Die MSU ist eine der grössten UniversitĂ€ten der USA, 55000 Studenten lernen hier, der Unicampus ist mit 21 Quadratkilometern grösser als die FlĂ€che Liestals. Die MSU hat ein Footballteam, dessen Heimspiele mit 70000 Zuschauern jeweils ausverkauft sind,

und wĂŒrden mehr als 6500 in die Munn Ice Arena, das Hockeystadion der Uni, passen, dann kĂ€men sie wohl auch.

Denn auch von den Michigan State Spartans, wie das Team heisst, sind die meisten Spiele ausverkauft. Die Spartans spielen in der Collegeliga NCAA, die als wichtigstes Sprungbrett in die NHL gilt. Die wiederum, die National Hockey League, steht im Ruf, die beste Eishockeyliga der Welt zu sein. Darum ist sie der Traum eines jeden jungen Hockeyspielers mit Ambitionen.

Ein ebensolcher junger Hockeyspieler mit Ambitionen, und zwar gehörigen, ist Nicolas MĂŒller, 23. Der Arisdörfer gehört einer goldenen Generation von Schweizer Hockeytalenten wie Nico Hischier, Akira Schmid oder Tim Berni an. Die drei spielen bereits dort, wo MĂŒller hin will: in der NHL. «Sie ist mein absoluter Traum», sagt er in einer SelbstverstĂ€ndlichkeit, die keinen Zweifel zulĂ€sst; «und daran arbeite ich jeden Tag.»

Via Basel, ZĂŒrich und Örnsköldsvik nach East Lansing

Nach seiner Ausbildung beim EHC Basel, wo er sĂ€mtliche Stufen bis zur U17 durchlief, wechselte er fĂŒr eine Saison zur Jugendabteilung der ZSC Lions, bevor er

– 22 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
«Eis ist diese sensationelle Unterlage, die das alles ĂŒberhaupt möglich macht»

fĂŒr vier Jahre nach Örnsköldsvik zum Nachwuchs von Modo Hockey wechselte, einer der renommiertesten Eishockeyorganisationen Schwedens. Hier lernte er ĂŒbrigens auch seine Freundin Isabell Olsson kennen, die ihm mittlerweile nach East Lansing gefolgt ist und den FrĂŒhsommer mit ihm in der Schweiz verbringt.

WĂ€hrend zwei Monaten ist Nicolas MĂŒller nĂ€mlich jeden Sommer zuhause, wohnt bei den Eltern in Arisdorf, pflegt seine alten Freundschaften – und trainiert. «Weniger als im Winter, das schon, aber tĂ€glich mindestens zwei Stunden. Aktuell bin ich vor allem im Kraftraum.» Eigentlich sagte er gym, denn gelegentlich kommen ihm die englischen Begriffe

schneller ĂŒber die Lippen. Verwunderlich ist das allerdings nach je vier Jahren Schwedisch und Englisch nicht. Beides spricht er natĂŒrlich fliessend. Der Mai ist der einzige komplett eisfreie Monat fĂŒr ihn, bereits im Juni organisiert er sich Trainingseinheiten etwa in Wetzikon, wo das Eis das ganze Jahr ĂŒber gepflegt wird.

Eis als Obsession?

Nicolas MĂŒller stand als FĂŒnfjĂ€hriger das erste Mal auf Eis, in Arisdorf, die gefrorenen Weiher im Wald sind legendĂ€r, nur heutzutage nicht mehr oft gefroren. «Ich erinnere mich, wie ich einfach nicht mehr vom Eis runter wollte; das hat sich bis heute nicht verĂ€ndert.» Denn es ist keine Seltenheit, dass man ihn lange nach

Die amerikanische College-Liga ist mit einer Nachwuchsliga in der Schweiz in Sachen ProfessionalitÀt nicht zu vergleichen. 6500 Fans feuern die « Spartans» bei ihren Heimspielen an.

dem Training ganz alleine in der Munn Ice Arena sieht.

Das tut er, um noch besser zu werden, denn TrĂ€ume erfĂŒllen sich nicht einfach so. Er tut es aber auch, weil er diesen Sport einfach liebt, das Hockey, die Technik am Puck – und ja, auch das Eis. Das sei zwar glatt und mitunter ziemlich hart. «Letztlich ist es aber diese sensationelle Unterlage, die das alles ĂŒberhaupt erst möglich macht.»

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 23 –eis, eis, baby
« Wenn das Eis frisch gereinigt wurde, den ersten Schwung ansetzen und ĂŒber die spiegelglatte FlĂ€che gleiten: Es gibt nichts Schöneres. »
Fotos: zVg

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Darum verwundert es auch nicht, wenn er sogar zum Jahreswechsel, wenn er nur fĂŒr ein paar Tage auf Heimaturlaub ist, seine Schlittschuhe schnĂŒrt, um in Rheinfelden oder Sissach «e chli go stöckle». So nennt er das, wenn er aufs Eis geht mit seinem Stock, einfach, um ein paar Kurven ins Eis zu ziehen, etwas zu dribbeln. «Wenn das Eis frisch gereinigt wurde den ersten Schwung ansetzen und ĂŒber die spiegelglatte FlĂ€che gleiten: Es gibt nichts Schöneres.»

Alles ist möglich!

Ob sein Traum von der NHL tatsĂ€chlich in ErfĂŒllung geht, weiss Nicolas MĂŒller nicht. Immerhin spielte er schon an einer U17- und zwei U20-Weltmeisterschaften, und einmal hat ihn Patrick Fischer, Coach der Schweizer A-Nationalmannschaft, in ein Camp eingeladen. Ausserdem hat MĂŒller von der vorigen zur letzten Saison einen gehörigen Sprung gemacht und sein Score, also die Summe aus Toren und Torvorlagen ĂŒber die gesamte Saison,

von sechs auf 34 Punkte erhöht. «Noch so eine Saison, und alles ist möglich», sagt er.

Muss es auch sein, denn Nicolas MĂŒller ist in seinem Abschlussjahr; den Bachelor in Kinesiology, was der hiesigen Physiotherapie wohl am nĂ€chsten kommt, hat er bereits in der Tasche, in einem Jahr spĂ€testens muss er die Spartans verlassen. Verpflichtet ihn bis dahin kein NHLTeam, fĂŒhrt sein Weg wohl zurĂŒck in die Schweiz, Kontakte gibt es zur GenĂŒge –und Teams der hiesigen Swiss League zeigten auch bereits Interesse. «Ich bin allein wegen des Hockeys drĂŒben. Zum Leben wĂŒrde ich jederzeit die Schweiz den USA vorziehen.»

Am 4. Juli feiern die USA ihren Nationalfeiertag, am Tag darauf beginnt in den amerikanischen Ligen traditionell das Eistraining wieder. Da ist der kalendarische Sommer eigentlich erst zwei Wochen alt. SpĂ€testens dann wird auch Nicolas MĂŒller wieder zurĂŒck in East Lansing sein, um seine Spartans als Center in der ersten Linie zum Meistertitel zu fĂŒhren. Und das ist selbstredend das Ziel, denn in der vergangenen Saison scheiterten sie im Halbfinal. luc

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« Die NHL ist mein absoluter Traum, und daran arbeite ich jeden Tag. »
Nicolas MĂŒller mit Freundin Isabell Olsson, die ihm von Schweden nach Michigan folgte.
Fotos: zVg
Jubelnder Jungspund: Nicolas MĂŒller nach einem seiner zahlreichen Tore. No pain, no gain: Ohne Leiden kein Gewinn.

Leck mich!

Es gibt viele GrĂŒnde, den Sommer zu feiern: WĂ€rme, Sonnenblumen und endlich barfuss zu wandeln; Tomaten aus dem Garten, der Geruch von Sonnencreme, ja ĂŒberhaupt das Draussensein. Doch nichts kommt an eine GlacĂ© bei Sonnenschein.

Himbeersorbet. Haselnuss. Stracciatella. Erdbeerjoghurt. Eigentlich könnte man fast ewig so weitermachen. Weil jede Geschmacksrichtung irgendeine Erinnerung auslöst, einen Genussmoment vergegenwĂ€rtigt. Eiscreme, GlacĂ© oder Gelato: Die sĂŒsseste

Versuchung, seit es SĂŒsses gibt, ist zumindest im Sommer allgegenwĂ€rtig. Denn ob Sorbet, RahmglacĂ© oder Wassereis, ob fruchtig, nussig, cremig oder fancy: Gelato ist nie falsch. Und genaugenommen brĂ€uchte es dafĂŒr natĂŒrlich auch gar keinen Sommer, schliesslich ist es nie zu kĂŒhl fĂŒr GlacĂ©. Und kennen Sie jemanden, der GlacĂ© nicht mag? Ich meine: so gar nicht? Darum ist die viel wichtigere Frage, was Ihre Lieblingssorte

ist? Man selbst hat, grosses Bekenntnis, fĂŒr jede Stimmungslage seinen Favoriten. Und ja – kleiner Einschub – selbstredend sprechen wir nicht von industrieller Supermarkt-Eiscreme, sondern von handgemacht, von Gelateria, von Manufaktur-Eisdielen-Bauernhof-KonditoreiGlacĂ©. Und da verfĂŒgt das LiMa-Gebiet ĂŒber so manch renommierte Quelle.

Beerensorbet und Joghurtvarianten

Beispiel HofglacĂ©. FĂŒr die sorgt die Familie Rupp, Hofgut Schillingsrain in Liestal. Die kennt man nicht nur wegen ihrer GlacĂ©stĂ€nde an diversen Festen in der Region; Rupps GlacĂ© gibt es etwa auch auf dem «Bienenberg» oder in der

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Im Prinzip brĂ€uchte es fĂŒr GlacĂ© ja gar keinen Sommer.
« Gelato muss man frisch essen; je frischer, desto besser. »
Gut geschleckt: Familie Jockel (v.l.n.r.) mit Matti, Svea, Sabrina, Emia und Jamie. Fotos: Mimmo Muscio
/ Illustrationen: shutterstock.com

Landi Bubendorf. Und vor allem gibt es sie an ihrem legendĂ€ren GlacĂ©automaten, und zwar in einem riesigen Sortiment, in den ProduktionsrĂ€umlichkeiten liegt ein ganzer Ordner mit Rezepten fĂŒr Beerensorbets, Pistazie, Bailey’s – ja schlichtweg alles, was sich SchleckmĂ€uler und GlacĂ©aficionados ertrĂ€umen.

Der Verkaufsschlager allerdings, der ĂŒberrascht. Denn weder Schoggi noch Vanille lĂ€uft, Verzeihung: fliesst am besten. «FrĂŒher», erzĂ€hlt Patronne Gertrud Rupp, «war es Erdbeer.» Doch die Zeiten haben sich geĂ€ndert, und heute sind es JoghurtglacĂ©s, die sich am besten verkaufen, und zwar in den unterschiedlichsten Varianten. Die Rupps haben Sorten mit Erd- oder Him- oder Heidelbeere, mit Aprikose oder natĂŒrlich Kirsche, der Königin der hiesigen FrĂŒchte.

So viel wie möglich davon stammt ĂŒbrigens aus eigener Produktion, auch Rhabarber und Quitten gedeihen im Bauerngarten der Rupps, und natĂŒrlich stammen Rahm und Milch von den eigenen KĂŒhen. «Nur die Heidelbeeren essen wir am liebsten frisch», erzĂ€hlt Getrud Rupp. Und das zugekaufte Obst, Erdbeeren und Aprikosen etwa, die sie in vollster Reife kaufen, frieren sie ein, bis sie es verarbeiten.

Einer Gelateria am nĂ€chsten kommt die handgemachte Gelati von Gina Sarasino, die das Handwerk wĂ€hrend eines halbjĂ€hrigen Praktikums in der Gelato-Hochburg Turin erlernte. Dort, wo Gelato eben mehr ist als genĂŒssliche Randerscheinung. Zum Beispiel allgegenwĂ€rtiges Kulturgut. Dieses zelebriert Gina seit 2021 in ihrer kleinen Manufaktur in Frenkendorf.

Erdbeer

Biermalzglacé und Hopfensorbet

Ihr Credo dabei: traditionelle Herstellung all’italiana, natĂŒrliche Zutaten – und Frische. «Je frischer, desto besser», sagt Gina. Will heissen: Das Gelato, das sie heute Abend verkauft, hat sie heute Morgen produziert. Und fĂŒrs maximale Aroma und die uneingeschrĂ€nkte Cremigkeit sollte man es auch noch heute schlecken. Serviert wird es ĂŒbrigens nicht in Kugeln, sondern mit dem Spachtel, der sogenannten Paletta.

Ebenfalls die eigene GlacĂ© produzieren etwa die CaffĂš-Bar Angolo Dolce in Liestal und das Gasthaus zur Sonne in Reigoldswil, dessen Gastgeber Bea Wagner und Silvan Degen ĂŒbrigens auch das Restaurant respektive die Gelateria in der Badi Sissach betreibt. Ungewöhnlich, aber thematisch passend sind BiermalzglacĂ© und Hopfensorbet des Restaurants

beigemĂŒse

Produziert auch Ihr Betrieb Gelato oder eine andere Köstlichkeit?

Unsere neue Genussrubrik

«beigemĂŒse », Seite 42, verkĂŒndet kulinarische Neuigkeiten aus dem LiMa-Gebiet. willkommen@lima-magazin.ch

Alte Brennerei in Nuglar, immerhin wird hier auch Bier gebraut. Und dann ist da natĂŒrlich noch der Bangi Beck, die BĂ€ckerei-Konditorei Bangerter in Lausen, die fĂŒr eisgekĂŒhlte Genussmomente sorgt. In diesem Sinn: gut schleck! luc

BĂ€ckerei-Konditorei Bangerter: bangibeck.ch

Gina’s Gelato: ginas-gelato.com

Gasthaus zur Sonne: sonnereigoldswil.ch

Restaurant

Alte Brennerei: altebrennerei.ch

ist der Favorit von gestern; heute boomt Joghurt – in allen Variationen.
Mattis Favorit ist das Dreibeeren-Sorbet, Mutter Sabrina favorisiert Quitten-Sorbet.

Eine Liestalerin namens Peter

Gestatten: Peter, Konrad Peter. «Im Geheimdienst ihrer MajestÀt» ist eine Legende von einem Bondstreifen. Auch wegen einer Liestalerin: der SchneefrÀse Peter. Die wurde 1963 nÀmlich hier gebaut. Auf den Spuren eines Mythos.

George Lazenby mag der umstrittenste Darsteller des James Bond sein, schliesslich spielte er die Rolle auch nur ein einziges Mal, 1969, «Im Geheimdienst ihrer MajestÀt». Aus einem anderen Blickwinkel ist der wahre Star des Streifens aber eine ganz andere, und die kommt aus Liestal. Doch eins nach dem anderen.

GĂ€be es die Liestaler Maschinenfabrik Konrad Peter noch, sie wĂŒrde wohl kaum mehr SchneefrĂ€sen produzieren, schliesslich sind Eis und Schnee in hiesigen Gefilden zur winterlichen Mangelware geworden. Doch genau dies tat das Unternehmen einst, und zwar ziemlich erfolgreich. Immerhin belieferte es sogar die US Army, die damit die Start- und

Landebahnen ihrer Luftwaffenbasis auf Grönland vom Schnee befreite. Und diese Basis, die Thule Air Base, die just vor zwei Monaten in Pituffik Space Base umbenannt wurde, war im Kalten Krieg immerhin das erste Bollwerk der Amis gegen die russische Bedrohung. Auch die Schweizer Armee hatte die SchneefrÀsen aus Liestal auf Bergstrassen und zur RÀumung von FlugplÀtzen im Einsatz.

Peter schreibt Filmgeschichte

Doch hier geht es nicht um eine beliebige SchneefrĂ€se; hier geht es um Peter. Peter, ein orangegelbes UngetĂŒm von einem

– 28 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
« Peter stand im Fokus einer Verfolgungsjagd, die in die Filmgeschichte einging. »
Foto: luc
Die berĂŒhmte Szene gibt es hier zu sehen:

GefĂ€hrt, 13 Tonnen schwer und von zwei Mercedes-Motoren angetrieben, verliess die Fertigung in Liestal 1963. Fortan stand sie fĂŒr den Kanton Uri im Einsatz, davon zeugt noch heute eine prominente Plakette. Ihr Einsatzgebiet war vor allem die wichtigste Nord-SĂŒd-Verbindung Europas: die Gotthardregion respektive vor allem der Gotthardpass.

Wahrscheinlich war sie wohl darum die erste Wahl, als 1969 eine Crew aus Hollywood eine wilde Verfolgungsszene auf Skiern inszenierte, die in die Filmgeschichte einging. Vorneweg kurvte 007 alias Lazenby, der Umstrittene, auf seinen Fersen eine Bande gegnerischer Gangster.

tipp

«Rain Open Days», 10. September 2023, Aussenlager Rain, kostenlos. Details und Anmeldung:

SchneefrÀse Peter befreite die Urner AlpenpÀsse wÀhrend rund 30 Jahren von den Schneemassen.

Unter einer der schwarzen MĂŒtzen der Verfolger verbarg sich ĂŒbrigens die spĂ€tere Skilegende Bernhard Russi, der sich bei diesem Stunt einen schweren Halswirbelbruch zuzog. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, 1970 zu Abfahrtsgold an der Weltmeisterschaft zu rasen.

Peters Auftritt in dieser Szene war Ă€hnlich kurz wie Russis Stunt, aber ungleich eindrĂŒcklicher. Als sich die FrĂ€se nĂ€mlich gemĂ€chlich ihrer Aufgabe widmet, die tiefverschneite Passstrasse zu rĂ€umen, ein schmales Band zwischen meterhohen WĂ€nden aus Schnee, nĂ€hern sich Bond, das obligate Bond-Girl und natĂŒrlich ihre HĂ€scher im Schlepptau.

Der gefrĂ€ste Schnee stiebt in hohem Bogen, eine FontĂ€ne gerĂ€umten Schnees, wĂ€hrend Bond ĂŒber den Strassengraben fliegt, genauso behĂ€nde wie seine Begleiterin. Es kommt, wie es kommen muss: Der Sprung eines der Verfolger ist zu kurz, just unter ihm die FrĂ€se in voller Action, ein Sturz, ein Ski – und die

weisse SchneefontÀne fÀrbt sich rot, Schnitt. Peter hat ganze Arbeit geleistet.

Unter Landesschutz

Heute ist Peter Teil der nationalen MobilitĂ€tssammlung, die vom Verkehrshaus in Luzern verwaltet wird. Damit steht sie unter dem Schutz der Eidgenossenschaft. Und auch wenn sie aktuell nicht ausgestellt ist in Luzern, so wird sie das eines Tages wieder sein. Solange harrt sie in Rain LU den Dingen, die da kommen. Dort befindet sich das Depot des meistbesuchten Museums der Schweiz, das sogenannte «Aussenlager». Das ist gewöhnlich nicht zugĂ€nglich, doch im kommenden September öffnet es seine Tore fĂŒr einen Tag. Die Liestalerin Peter wird auch da sein. luc

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 29 –eis, eis, baby
« Peters Auftritt war Ă€hnlich kurz wie Russis Stunt, aber ungleich eindrĂŒcklicher. »
Foto: zVg Foto: Baumann, Heinz –Comet Photo AG

90 Jahre Gartenbad & 50 Jahre Hallenbad

Das Gitterlibad feiert im 2023 gleich zwei grosse JubilÀen. Zu diesem festlichen Anlass planen wir verschiedene Events. Besuchen Sie uns und feiern Sie mit uns!

Weitere Informationen zu den einzelnen

Events unter www.gitterlibad.ch

– 30 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 17.06.2023 Kletterwand-Event 18.06.2023 JubilĂ€ums-Brunch 24.06.2023 Raiffeisen Zeltnacht 03.07.2023 Vollmond-Schwimmen 14. & 15.07.2023 2x Disco und Beachparty 22.07.2023 Raiffeisen Zeltnacht 26.-29.07.2023 WACOAL Openair-Kino 28. & 29.07.2023 2x Disco und Beachparty 12. & 13.08.2023 Gitterlibad-Fest 02. & 03.09.2023 JubilĂ€umstage

So können Sie Ihr Eigenheim unbeschwert geniessen

In den eigenen vier WĂ€nden zu wohnen, bietet viel Freude. Es lauern aber auch Risiken. Je frĂŒher man sich dessen bewusst wird, umso besser. Wie Sie Ihr Wohneigentum optimal absichern können, erklĂ€rt Ihnen Tamara Brogli, Kundenberaterin der BLKB in Liestal.

Wie kann ich mich gegen finanzielle Risiken absichern? Was empfehlen Sie?

Wohneigentum ist eine wichtige und langfristige Anschaffung fĂŒrs Leben. Diese Anschaffung möchte man natĂŒrlich auch vor Risiken schĂŒtzen. Die grössten und unvorhersehbarsten finanziellen Risiken in Sachen Eigenheim sind ErwerbsunfĂ€higkeit und Tod. Denn diese Ereignisse können das zukĂŒnftige Einkommen stark verĂ€ndern und die Kreditgeber mĂŒssen die Tragbarkeit neu ĂŒberprĂŒfen. Ist das Wohneigentum mit dem neuen tieferen Einkommen in dieser schwierigen Situation nicht mehr tragbar, muss eine Amortisation der Hypothek geleistet werden.

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MĂŒsste ich deshalb meine finanziellen Risiken reduzieren, indem ich meine Liegenschaft abbezahle, oder sollte ich eher die Hypothek stehen lassen?

Am sinnvollsten ist es, die richtige Balance zwischen Fremd- und Eigenfinanzierung zu finden. Die Finanzierung soll optimal zu Ihrer individuellen Vermögens- und Einkommenssituation passen und kann sich ĂŒber die Jahre Ă€ndern. Deshalb ist es wichtig, langfristig zu planen und die Liegenschaftsfinanzierung den ZukunftsplĂ€nen anzupassen. Beispielsweise bewahren Sie sich mit der Wahl mehrerer unterschiedlicher Laufzeiten bei einer Festzinshypothek die nötige FlexibilitĂ€t. So können Sie bei jedem Tranchenverfall den Kreditbetrag zusĂ€tzlich reduzieren, bei anstehenden Sanierungen eine Erhöhung prĂŒfen und die neu zu wĂ€hlende Laufzeit auf die aktuelle Lebenssituation und das Zinsumfeld ausrichten.

Daneben gibt es noch Risiken durch ElementarschĂ€den wie Feuer, Wasser oder Erdbeben – wie kann ich mich dagegen absichern?

Die Versicherung von GebÀuden ist kantonal unterschiedlich geregelt. Im Kanton Baselland sind GebÀude obligatorisch bei der öffentlich-rechtlichen GebÀudeversicherung versichert. Die obligatorische GebÀudeversicherung deckt jedoch nicht alle Risiken ab. ErdbebenschÀden sind beispielsweise nicht versichert.

Man sagt, dass ein Eigenheim die beste Vorsorge fĂŒrs Alter ist. Können Sie das bestĂ€tigen?

Ja, aber auch hier kommt es wieder auf die langfristige Planung an. Planen Sie Ihre Pensionierung frĂŒhzeitig. Oft ist die Belastung von Hypothekarzinsen und Unterhalt im Vergleich zu Mietzinsen gĂŒnstiger und belastet das Budget im Rentenalter nur noch zu einem kleinen Teil. Langfristig geplant, kann die Hypothekarschuld ĂŒber die Jahre so reduziert werden, dass im Rentenalter keine weiteren Amortisationen mehr geschuldet werden.

«Die AusfĂŒhrungen und Angaben in dieser Publikation dienen ausschliesslich zu Informations- und Werbezwecken und begrĂŒnden weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Anlage- und Finanzinstrumenten oder zur Vornahme sonstiger Transaktionen; zudem können sie sich jederzeit Ă€ndern. Eine VervielfĂ€ltigung oder Reproduktion dieser Publikation, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Einwilligung der BLKB nicht gestattet».

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 31 –
Wohneigentum richtig absichern, hilft vor bösen Überraschungen

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Noch bis am 25. Juni 2023 widmet sich die FrĂŒhjahrsausstellung in der Kunsthalle Palazzo der TrĂ€umerei Die drei renommierten Kunstschaffenden Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler und Marius Steiger wĂŒnschen: «May Your Dream Come True».

TrĂ€ume sind das Thema der aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle Palazzo. Sie tauchen sowohl nachts als auch tagsĂŒber auf; begleitet haben sie den Menschen schon immer. Und dazu gebracht, Grenzen auszuloten, scheinbar Unmögliches zu wagen, Angst einzuïŹ‚Ă¶ssen, zu verblenden. In einer Welt, in der Visionen rar geworden sind und sich Utopien als nicht realisierbar erwiesen, sind TrĂ€ume umso prĂ€senter. Die Ausstellung «May Your Dream Come True» nimmt sich dieses Themas an und greift die Botschaft einer nahenden VerĂ€nderung auf

Oder berichtet sie von einem bevorstehenden Traum, noch nicht vollstĂ€ndig artikuliert? Die Ausstellung versteht sich als Einladung, TrĂ€ume kommen und wachsen zu lassen. Die drei Kunstschaffenden befassen sich in ihrem Werk in unterschiedlicher Weise mit dem TrĂ€umen. Sei es, im Traum ungehindert mit IdentitĂ€ten spielen zu können, an die Überwindung der VergĂ€nglichkeit zu glauben oder die BeschĂ€ftigung mit SehnsĂŒchten, die mitunter zur Last werden.

TrÀumerische Ambivalenz

Dabei bedienen sie sich der aktuellsten digitalen Möglichkeiten, die sie in ihre Kunst einïŹ‚iessen lassen. Marius Steiger verwendet 3D-Visualisierungen, die er als Vorlage fĂŒr seine Malerei nutzt. Und sowohl Jennifer Merlyn Scherler wie auch Till Langschied setzen sich in kĂŒnstlerischer Weise kritisch mit dem Internet und dessen Ambivalenz auseinander.

Gemeinsam ist allen dreien die ungebremste Neugier, ihr Umfeld zu durchleuchten und die Offenheit, TrĂ€ume zuzulassen und ihnen zu folgen. Eine Werkschau, die Arbeiten von Kunstschaffenden des Machwerks Liestal zeigt, begleitet die Ausstellung. Ebenfalls unter dem Leitfaden des TrĂ€umens schufen sie neue Werke fĂŒr die Kunsthalle Palazzo. Kuratiert wird die Ausstellung von Michael Babics und Olivia Jenni

May Your Dream Come True

Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler, Marius Steiger, Machwerk

Ausstellung: Bis 25. Juni 2023, Kunsthalle Palazzo, Liestal

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Jennifer Merlyn Scherler, So long we become the ïŹ‚owers (In A Week), 2023

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JEDENMI 19 UhrBuchladen 4 Ybschliesse & Gniesse im Buechlade | www.rapunzel-liestal.ch

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Jeden DO 15– Kantonsbibliothek 5 SpielZeit | www.kbl.ch ab 9 Jahr, Eintritt frei ausser Ferien 17.30 Uhr Games, Quiz, Escape-Room, Robotik, Programmieren, kreative Apps–an der SpielZeit ist immer etwas los. Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix JubilĂ€ums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder
 Zeughausgasse 33 Do–Sa 16–24 Uhr, Fr 15–01 Uhr. FĂŒhrungen auf Voranm.: 077 429 29 95 oder info@baeren-liestal.ch.

6.5. BIS Kunsthalle Palazzo 4 May Your Dream Come | www.palazzo.ch

25.6.23

2.6. BIS

Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler, Marius Steiger

Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Rauszeit | www.jurtensommer.ch

1.9.23 Begegnung, Erholung, Kultur, Spiel und Spass auf dem JurtensommergelÀnde.

BIS DISTL 3 Wunderkammer. Einblicke in die Sammlung Hans Peter Straumann | www.dichtermuseum.ch

13.8.23

BIS

18.8.24

Spannende Objekte aus aller Welt aus der Sammlung des Liestaler Biologen und Globetrotters.

Museum.BL 3 Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | www.museum.bl.ch

Eine Reise durchs Labyrinth der Natur.

DAUER- DISTL 1 Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | www.distl.ch

AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal.

LUNGEN LUNGEN

Galerie Altbrunnen Bilder Paul Degen. Liestal–New York

Liselotte LĂŒthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14–18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.

Harmonium- 18 Harmonium-Museum | www.harmoniummuseum.ch

Museum Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10.

lungen LUNGEN

Museum.BL 3 Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch

Von der Leidenschaft des Sammelns. Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch

Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und PïŹ‚anzen auf der Spur | www.wildesbaselbiet.ch Die NaturschĂ€tze der Region entdecken.

JU N I

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

SO 11 10.30 Uhr

DISTL 1 Sonderausstellung â€čWunderkammerâ€ș: KuratorenfĂŒhrung | www.distl.ch

Cyrill Willi fĂŒhrt durch die Sonderausstellung â€čWunderkammerâ€ș mit Objekten aus aller Welt.

15 Uhr Kunsthalle Palazzo 4 May Your Dream Come | www.palazzo.ch

Familienrundgang mit Olivia Jenni

DI 13 14.30 UhrKantonsbibliothek 5 Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot f. Familien auf Serbisch/Srpski | www.kbl.ch Pokloni mi priču

MI 14 14 – 17 UhrMuseum.BL 3

Kultur-Fenster

Mein Museum: Mysteriöses Waldmoor | museum@bl.ch

Mit Lupe, Feldstecher und Biologin Ila Geigenfeind erkunden wir das Naturschutzgebiet «BĂ€renfels» in Arisdorf: eine einzigartige Moorlandschaft aus sumpïŹgen TĂŒmpeln und kleinen Inseln, ĂŒberwachsen von seltenen Torfmoosen und BĂ€umen. FĂŒr Kinder im Primarschulalter. Kosten: CHF 5.– pro Nachmittag, CHF 2.50 mit dem Familienpass.

Mitbringen: Zvieri. Anmeldung: +41 61 552 59 86

MI 14 15 UhrKantonsbibliothek 5 Geschichtenkoffer unterwegs | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der KBL erzÀhlen eine Geschichte aus dem Koffer, dieses Mal in Bubendorf b. Spielplatz Schulhaus Dorf.

DO 15 20.15 UhrKino Sptnik 4

Landkino: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert | www.landkino.ch

Reihe: Queer Cinema, USA 1994, 104 Min., E/d Regie: St. Elliott Mit H. Weaving, G. Pearce, T. Stamp

Wir
fördern das lokale Kulturschaffen mit einem ïŹnanziellen Beitrag an den LiMa Kulturkalender.

JUNI

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

FR 16 20–21 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Konzert child.ish | www.jurtensommer.ch

Das Musikduo aus Liestal spielt mit Gitarre und E-Bass Pop/Rock Covers und prÀsentiert eigene Songs.

16./17.6. 20 UhrTheater Palazzo 4 versandet. Eine Produktion des Jugend-Theater BL | www.palazzo.ch

18.6. 18 Uhr Über Freundschaft, die an gemeinsamer Einsamkeit, Schmerz und unterschiedlicher Augenhöhe zerschellt.

SA 17

SO 18

Gitterlibad Kletterwand-Event mit Berufsbildung Roche | www.gitterlibad.ch Wer bezwingt die einzigartige Wasser-Kletterwand im Hallenbad Gitterli am schnellsten?

Gitterlibad JubilÀums-Brunch | www.gitterlibad.ch

Geniessen Sie einen reichhaltigen Brunch im Gitterlibad zur Feier des DoppeljubilÀums.

DI 20 12.15 UhrKino Sputnik 4 Mittagskino: Adios Buenos Aires | www.palazzo.ch

Nach EL ULTIMO TANGO folgt die neue Komödie von German Kral, ARG/D 2023, OV/df, 94’

MI 21 15 UhrKantonsbibliothek 5 Geschichtenkoffer unterwegs | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der KBL erzÀhlen eine Geschichte aus dem Koffer, dieses Mal in Ziefen b. Spielplatz an der Eienstrasse.

14.30– Kantonsbibliothek 5 ElternZeit Kinderapps | www.kbl.ch Dauer 2 Std., ab 3–8 J. in Begleitung eines Erwachsenen

16.30 Uhr Thema: Ferienzeit – Medienzeit – Ideen fĂŒr kreative digitale Mediennutzung

DO 22 20 UhrTheater Palazzo 4 SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden Musik & Gesang | https://ïŹ‚aviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen

23.6. UND Ziegelhof Areal

24.6.23

Kultur-Fenster

BERTHA FESTIVAL: Das neue Open Air mit verschiedenen bands

Freitag: Reggaeskadoom’nroll. Lama: immer wieder lustig Good Vibes sind garantiert; Midnight deadbeats: eine Band, die NĂ€gel mit Köpfen macht. 70er Rock’n roll vom feinsten Samstag: Folkspaghettisurfmetalpunk. Urban junior: eine perfekte Symbiose aus garagiger One-Man-Band trashynass und technoiden beats, retro und gegenwĂ€rtig zugleich. Deserto parallax: antike Sagen, dunkle Magier und Hirten, die mit dem Wind sprechen. IhreLieder glĂŒhen voller ObskuritĂ€t und Bizarrem. Dennerclan: der knochentrockene Charme der Spaghettiwestern schwingt ebenso mit wie der Name eines Billigdiscounters. Sam Snitchy: mit seiner jahrzehnte langer Erfahrung serviert Sam Snitchy mĂŒhelos dreckig-mitreissende StĂŒcke voller schmackhafter Basslinien und blubbernden Sequenzen.

23.6. BIS Mandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 | www.martinbodyvoice.ch

25.6.23

Kultur-Fenster

Das 10-jĂ€hrige JubilĂ€um wird gefeiert: Das Festival wird ĂŒber drei Tage viele musikalische Überraschungen bieten. Der Startschuss wird ein JubilĂ€umskonzert von Martin von RĂŒtte, dem GrĂŒnder der Singschule Liestal. Am Samstag geht es weiter mit 3-Song-Konzerten, wo jeder SĂ€ngerin, jedem SĂ€nger die Möglichkeit geboten wird, drei Songs auf die BĂŒhne zu bringen. Am Samstag-Abend und Sonntag-Nachmittag wird es zwei AuffĂŒhrungen der legendĂ€ren Singers' Show geben. Bild: Erich Vögtlin

FR 23 15 Uhr Kunsthalle Palazzo 4 May Your Dream Come | www.palazzo.ch Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni

14.30– ESB

16 JubilÀumsfest 40 Jahre ESB-Betrieb Schildareal | www.esb-bl.ch

22.30 Uhr Eichenweg 8 19:30 Uhr Konzert Chill Bill

ab 18 Uhrhebdi 21 Bertha Festival auf dem Ziegelhof-Areal | www.hebdi.rocks

Doors:18 Uhr, bands: 20 Uhr, LAMA 22 Uhr, Midnight Deadbeats

19–21 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Tanz-Kreis-Tanz | www.jurtensommer.ch

Kreis- & GruppentĂ€nze zu Musik und ChoreograïŹen aus aller Welt: traditionell, modern oder meditativ

20 UhrKulturhotel 7 stimmen on tour 2023: Marala & FlĂšche Love | www.stimmen.com Eintritt frei

Guggenheim stimmen on tour, d.h. – Mikrofone, Strahler, ganze BĂŒhnen werden in einen LKW gepackt und gehen auf Reise.

20 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – Martin von RĂŒtte Live | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Der Startschuss des Festivals wird ein JubilĂ€umskonzert von Martin von RĂŒtte, dem GrĂŒnder der Singschule.

SA 24 11 UhrKantonsbibliothek 5 Buchstart: «Geschichtenzeit» mit der Leseanimatorin Giuseppina Santoro | www.kbl.ch FĂŒr unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 2–3 J., freiwilliger Unkostenbeitrag

12.30 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – The Singing Souls unplugged | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Bei den 3-Song-Konzerten, hat jede*r SĂ€nger*in die Möglichkeit, drei Songs auf die BĂŒhne zu bringen.

Die aufgefĂŒhrten Sponsoren engagieren sich dafĂŒr, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.

An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurĂŒck. www.autobus.ag

ist die halbe Miete. Ein guter Standort

JUNI

Datum ZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

SA 24 17–21.30 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: MĂ€rlifest mit Musik von Reto B. MĂŒller | www.jurtensommer.ch

MĂ€rli fĂŒr Klein & Gross erzĂ€hlt in der Jurte von P. Ettlin, M. Gisin, K. Kuster und S. Brantschen. ab 18 UhrHebdi 21 Bertha Festival auf dem Ziegelhof-Areal Liestal | www.hebdi.rocks

bands: ab 18 Uhr Urban Junior; Deserto Parallax; Dennerclan; Sam Snitchy

Gitterlibad Raiffeisen Zeltnacht | www.gitterlibad.ch

Übernachten im Gartenbad Gitterli im eigenen Zelt, mit Abendunterhaltung und feinem FrĂŒhstĂŒck.

20 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – Singers’ Show | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Mit der Produktion einer Show wird der SchĂŒlerschaft die Erfahrung ermöglicht, mit einer ProïŹband zu musizieren.

24.6. UND 19 UhrTheater Palazzo 4 Eine offene Probe. Eine Produktion des Kinder-Theater BL | www.palazzo.ch

25.6.23

Hier geht es um Leben und T


SO 25 13–17 Uhr Kunsthalle Palazzo 4 Finissage: May Your Dream Come | www.palazzo.ch

15 Uhr: Rundgang mit Kurator Michael Babics. Finissage von 13–17 Uhr

14 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – Singers’ Show | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Mit der Produktion einer Show wird der SchĂŒlerschaft die Erfahrung ermöglicht, mit einer ProïŹband zu musizieren.

MI 28 19–20 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Lesung «Volle Pulle Leben» mit MichĂšle Bowley | www.jurtensommer.ch

Das Buch erzÀhlt von Erfahrungen mit der Diagnose Krebs und ermutigt zu leben bis zuletzt.

28.6. BIS 15 UhrKantonsbibliothek 5 Geschichtenkoffer unterwegs | www.kbl.ch, Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min.

30.8.23

Mitarbeitende d. KBL erzÀhlen eine Kindergeschichte aus dem Koffer, in Liestal im Freibad Gitterli (bei Badewetter).

DO 29 20.15 UhrKino Sputnk 4 One Ocean Film Tour 4 – Eine spektakulĂ€re visuelle Reise. | www.palazzo.ch E/d

Outdoor Filme im Sputnik: Eine Weltklasse-Auswahl von Kurzdokus, welche die Liebe zum Meer ins Zentrum stellen.

JULI

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

MI 3

Gitterlibad Vollmond-Schwimmen | www.gitterlibad.ch Schwimmen im Gartenbad bei Mondschein.

FR 5 18 UhrESB 16 ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente| www.esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches vom Kugelgrill & Tympanic Jazzband, Auftritt 19.30 Uhr, Openair

DI 11 13.30– Museum.BL 3 Basler Ferienpass: Paradiesische DĂŒfte und schrĂ€ge Vögel | www.museum.BL.ch

16.30 Uhr

Wir entdecken prĂ€chtige und schrĂ€ge Vögel und mischen DĂŒfte aus aller Welt zu unserem Duftwasser.

14.7. UND Gitterlibad Beachparty im Gitterlibad | www.ueparties.ch

15.7.23 Heisse Beats am Freitag- und Samstag-Abend fĂŒr PartygĂ€nger.

SA 22 Gitterlibad Raiffeisen Zeltnacht | www.gitterlibad.ch Übernachten im Gartenbad Gitterli im eigenen Zelt, mit Abendunterhaltung und feinem FrĂŒhstĂŒck.

DI 25 13.30–Museum.BL 3 Laufentaler Ferienpass: Paradiesische DĂŒfte und schrĂ€ge Vögel | www.museum.BL.ch

16.30 Uhr

Wir entdecken prĂ€chtige und schrĂ€ge Vögel und mischen DĂŒfte aus aller Welt zu unserem Duftwasser.

MI 26 13.30–Museum.BL 3 X-Island Ferienpass: Paradiesische DĂŒfte und schrĂ€ge Vögel

Kultur-Fenster

26.7. BIS

29.7.23

16.30 Uhr Papageientaucher, Goldfasan und BĂŒffelkopfente – schon mal gehört? Wir gehen auf eine Reise von der MeereskĂŒste, durch Flusslandschaften bis in den Regenwald und entdecken prĂ€chtige und ziemlich schrĂ€ge Vögel. Dabei mischen wir DĂŒfte aus aller Welt zu unserem Duftwasser – in der neuen Sonderausstellung «Auf der Suche nach dem Paradiesvogel». Anmeldung: Website X-Island Ferienpass

Gitterlibad

Openair-Kino in Zusammenarbeit mit Kino Oris | www.gitterlibad.ch

Die dritte Ausgabe vom We Are Cinema Open Air Liestal mit vier unvergesslichen Filmeabenden.

FR 28 20– Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Konzert Chicago Dave mo’ Blues | www.jurtensommer.ch

21.30 Uhr

Die Musiker zelebrieren das traditionelle Blues-Repertoire, erweitert mit Jazz und Funk.

28.7. UND Gitterlibad Beachparty im Gitterlibad | www.ueparties.ch

29.7.23

Heisse Beats am Freitag- und Samstag-Abend fĂŒr PartygĂ€nger.

MI 2 18 UhrESB 16 ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente| www.esb-bl.ch

Schauenburgerstr. 16Kulinarisches im Sonnenschein & THE REVATOS, Auftritt 19.30 Uhr

Kultur-Fenster

Das Magazin fĂŒr Liestal und Umgebung

A UGUST

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

FR 4 19–20 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Jassabend und Open-Spielplatz | www.jurtensommer.ch

Spiel und Spass fĂŒr Jung und Alt.

8.8. BIS Ziegelhofareal Moonlight Cinema | www.palazzo.ch/kino

19.8.23

Die fĂŒnfte Ausgabe des Liestaler Openair Kinos ïŹndet wieder auf dem Ziegelhofareal statt.

MI 10 19.30 UhrKantonsbibliothek 5 Mattias Glarner «Dream Big» | www.kbl.ch Freiwilliger Unkostenbeitrag, CaffÚ livro bis 19.30 Uhr geöffnet Wir wagen uns mit Matthias Glarner, Schwingerkönig von 2016, ins verbale SÀgemehl.

SA 12 16–22 UhrKasernenstrasse 68 SenïŹAir | www.gigforyou.ch Eintritt frei

Das etwas andere, sympathische OpenAir mit lokalen Bands und Singer Songwritern. Organisator gigforyou.cn

12.8. UND Gitterlibad Gitterlibad-Fest | www.gitterlibad.ch

13.8.23

Das traditionelle Gitterlibad-Fest am letzten Sommerferien-Wochenende mit Spiel und Spass fĂŒr alle.

DO 17 20 UhrTheater Palazzo 4 SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden Musik & Gesang | www.ïŹ‚aviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen

FR 18 20– Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Disco mit Djane Irene | www.jurtensommer.ch

22.30 Uhr Worldmusic und Oldies: da bleibt bei Jung und Alt kein Tanzbein still.

FR 25 18.30 Uhr auf dem

Zeughausplatz

Kultur-Fenster

3. Literatur Open Air Liestal | www.distl.ch

Das Literatur Open Air ĂŒberzeugt mit einem erstklassigen Programm: Drei PoetrySlammer:innen eröffnen den Abend, gefolgt von Angelika Overath mit ihrem Roman â€čUnschĂ€rfen der Liebeâ€ș ĂŒber eine Zugfahrt von Chur nach Istanbul. Als Hauptact tritt Peter Stamm auf, dessen neuer Roman â€čIn einer dunkelblauen Stundeâ€ș eine leichtere, amĂŒsante Seite des gefeierten Autors zeigt. Geniessen Sie Literatur in stimmungsvoller Kulisse mit Wein und Foodtruck!

FR 25 20– Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Konzert mit TAF | www.jurtensommer.ch

21.30 Uhr

Die sechs Musiker aus dem Baselbiet rocken zum 3. Mal auf der JurtensommerbĂŒhne.

Bitte informieren Sie sich auf den unten angegebenen Internetseiten.

1 Dichter:innen und Stadtmuseum DISTL

Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal | www.distl.ch

16 ESB

Schauenburgerstrasse 16 | 4410 Liestal | www.esb-bl.ch

18 Harmonium-Museum

Widmannstrasse 9a | 4410 Liestal | www.harmoniummuseum.ch

21 Hebdi

Meyer-Wiggli-Strasse 1 | 4410 Liestal | www.hebdi.rocks

9 Hotel Engel

Kasernenstrasse 10 | 4410 Liestal | www.engel-liestal.ch

5 Kantonsbibliothek Baselland

Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal | www.kbbl.ch

6 Katholische Kirche

15 KINOORIS

Kanonengasse 15 | 4410 Liestal | www.kinooris.ch

12 Klavierwerkstatt

Benzburweg 28 | 4410 Liestal | www.klavier-werkstatt.ch

4 Kulturhaus Palazzo

Bahnhofplatz | 4410 Liestal | www.palazzo.ch

7 Kulturhotel Guggenheim Liestal

Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal | www.guggenheimliestal.ch

10 Kulturscheune

Kasernenstr. 21A 4410 Liestal | www.kulturscheune.ch

12 Mandiram

Benzburweg 20b | 4410 Liestal | www.singschuleliestal.ch

3 Museum.BL

Zeughausplatz 28 | 4410 Liestal | www.museum.bl.ch

19 Musikschulzentrum

Kasernenstr. 68/68a | 4410 Liestal | www.rmliestal.ch

2 Reformierte Stadtkirche www.ref-liestal-seltisberg.ch | www.blkonzerte.ch

14 Restaurant Falken

Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal | www.restaurant-falken.ch

20 TanzBaer

Lindenstrasse 1 | 4410 Liestal | www.tanzbaer-ch.jimdofree.com

LiestalKultur erscheint sechs Mal pro Saison in Doppelausgaben: September/Oktober, November/Dezember, Januar/Februar, MĂ€rz/April, Mai/Juni. LiestalKultur wird mit dem Magazin LiMa in 18 Gemeinden verteilt. Redaktion: LiMa Magazin, Isabelle Pryce, Rathausstrasse 66, Liestal, 079 298 01 41, liestalkultur@lima-magazin.ch

Familienveranstaltungen
MĂŒhlegasseRathausstr. Fischmarkt Zeughausplatz Rheinstrasse Bahnhofstrasse Gasstrasse Rebgasse Seestrasse Emma HerweghPlatz Oristalstrasse Bahnhofplatz Poststrasse Wasserturmplatz Kanonengasse BĂŒchelistrasseObergestadeckweg Burgstrasse Kasernenstrasse Gerbergasse Gestadeckplatz Rosenstrasse Schleifewuhrweg Neuweg Rosenstrasse Nonnenbodenweg SchĂŒtzenstrasse Postplatz Soodweg Kantinenweg Fliederweg 5 6 3 2 1 4 8 7 10 19 12 14 16 18 15 20 P P P P P P P P P P P P P P P P P P P 21
LiMa 91 – Ausgabe 6, 2022 – 37 – LiMa 94

Physiotherapie10SieberJahre

Wir feiern stolz am 16. Juni 2023 das 10-Jahre-JubilÀum und laden alle herzlich ein, von 15 bis 19 Uhr daran teilzunehmen.

Seit 2013 ist das Unternehmen ein vertrauensvoller Partner im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden und möchte sich bei seinen treuen Patienten, Kunden, Partnern und dem engagierten Team bedanken.

Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Tag mit Ihnen zu feiern und uns die Gelegenheit zu geben, persönlich zu danken. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie gemeinsam mit uns diesen unvergesslichen Tag voller Freude und Begeisterung!

Spitex Ă  la carte FĂŒr mehr Vitamine im Alter.

Wir begleiten Sie zu Ihren Terminen

Unser erfahrenes Spitex-Personal begleitet Sie zu Arztterminen, in die Physio oder zum Optiker ganz individuell stundenweise oder auch lÀnger.

Kontaktieren Sie uns:

Renate Fluri Telefon: 061 921 07 00 info@spitex-alacarte.ch

www.spitex-alacarte.ch

Gesundheitsberatung Plozza

Rathausstrasse 70 4410 Liestal, 079 779 94 54 www.gesundheitsberatung-plozza.ch

‱FussreïŹ‚exzonenmassage

‱Klassische Massage

‱Tuina-Massage

‱Akupressur

‱Maderotherapie

‱ErnĂ€hrungscoaching

Weierweg 7, 4410 Liestal, T 061 921 00 02 info@physiosieber.ch, www.physiosieber.ch

Malkurs mit Farbpigmenten fĂŒr Frauen

Möchten Sie erleben, wie leuchtend bunt das Malen mit reinen Farbpigmenten sein kann?

In einem Malkurs zeige ich Ihnen die von mir entwickelte Technik. Schon nach kurzer Zeit sind Sie in der Lage, eigene Bilder mit reinen Farbpigmenten herstellen zu können.

Jeden ersten Samstag im Monat, 13.30–15.30 Uhr im Malatelier. CHF 120.00 (inkl. Material)

Gesundheit-Kunsttherapie

Jacqueline Saladin

Benzburweg 18, Liestal T 079 380 30 76 www.jacqueline-saladin.ch

– 38 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
«Gönnen Sie sich eine Auszeit»

Nach der Gelenkoperation

wieder rasch auf die Beine kommen

programm und guter Vorbereitung gelingt der Schritt zurĂŒck in den mobilen Alltag.

Sich mit ĂŒber 80 noch ein neues Kniegelenk einsetzen zu lassen, braucht etwas Mut. Ist die MobilitĂ€t durch die Abnutzung und Schmerzen jedoch stark eingeschrĂ€nkt, so lohnt sich dieser -

nerin ĂŒberstand die Operation gut, brauchte aber ihre Zeit, bis sie die Gangsicherheit wiedererlangte. Deshalb reichte ihr Arzt

Bethesda Spital ein. Die Krankenkasse gab grĂŒnes Licht. Vom ersten Moment an fĂŒhlte sie sich in guten HĂ€nden. «Ältere Pa-

lenkproblem, sie sind nach der Operation geschwÀcht und brin-

zum stationĂ€ren Aufenthalt auch UnterstĂŒtzungsangebote wie

Highlight Wassertherapie

-

Gerade nach einem Kniegelenksersatz kann es vorkommen, dass Àltere Menschen etwas lÀnger brauchen, um wieder auf die

«Wir verfĂŒgen ĂŒber ein umfassendes therapeutisches Angebot in unserer Rehabilitation.»

Beine zu kommen. Da die Verweildauer im Spital immer kĂŒrzer

Wundheilung, Abschwellung, Schmerzstillung, und im weiteren Verlauf um die Wiederherstellung der Gelenksbeweglichkeit -

len EigenmobilitÀt. Daneben geht es auch darum, die AlltagsselbststÀndigkeit zum Beispiel das selbststÀndige Anziehen,

oder der der Patient fĂŒr die ambulante Weiterbehandlung und

Bethesda Spital. «Das war durch die 37 Grad Wassertemperatur begeistert. Auch als sie wieder zu Hause war, konnte sie weiterhintion des Bethesda Spitals haben wir eine gute Situation. In der-

zusÀtzlich von einer ganzheitlichen Behandlung von der Opera--

* Name zum Schutz der Patientin geÀndert.

Möchten Sie weitere Informationen?

Wir beraten Sie gerne:

+41 61 315 23 35

rehabilitation @bethesda-spital .ch

Mehr Informationen unter:

B ethesda Spital G ellertstrasse 144 4052 B asel

LiMa 91 – Ausgabe 6, 2022 – 39 –

«Die meisten grillieren zu heiss!»

Zischen, Rauch und spritzendes Fett? Von wegen: Richtiges

Grillieren geschieht bei niedrigsten Temperaturen. Mann des gabelzarten Brutzelns ist Thomas Abt, Grill-Caterer aus Ziefen. In unserer neuen Rubrik verrÀt er seinen Trick.

Wenn Thomas Abt den Grill anheizt, dann tut er das mit Bedacht. Bei ihm zischt und brutzelt und raucht es auch kaum. «FĂŒr viele gehört das zwar dazu», sagt er, «aber eigentlich ist es schade fĂŒrs Fleisch». Das wĂŒrde nĂ€mlich viel trockener, wenn dermassen heiss grilliert wĂŒrde. «Ich sage Ihnen: Die meisten grillieren zu heiss!»

Thomas Abt ist nicht irgendwer, sondern ein Grilleur erster GĂŒte. Wer eine Grillparty schmeisst oder wessen grosses Festessen direkt vom Grill kommen soll, ist bei ihm an der richtigen Adresse. Der Ziefner mit eigenem GrillcateringUnternehmen hat sich in den vergangenen Jahren bestens etabliert – vom kleinen Einmann-Grilleur mit eigener Fleisch-

handlung zum Gourmetgrill, der bisweilen gleich mehrere AnlÀsse an einem Wochenende begrillt.

ZurĂŒck zur Hitze, die bei Thomas Abt vielmehr eine WĂ€rme ist. 80 Grad, nicht mehr, veranschlagt er fĂŒr das SchweinsnierstĂŒck und das PouletbrĂŒstli, die er fĂŒr uns auf den Grill legt. Dazu gesellt sich ein in hauchdĂŒnnes, ordentlich gewĂ€ssertes Holzfurnier geschlagenes StĂŒck Lachs. «Das geht dann zwar nicht so schnell, wie man es vielleicht gewohnt ist», mahnt er zur Geduld, «aber das Warten lohnt sich. Ausserdem wird es nicht so hektisch am Grill.»

– 40 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
« Ich grilliere einfach fĂŒr mein Leben gern. »

Die UnverstÀndlichkeit des Spareribsbooms

Wer nĂ€mlich volle Pulle einfeuert, der kommt bisweilen kaum hinterher mit dem Wenden von Steaks, BrĂŒstli und allfĂ€lliger Wurstereien. «Und an einem heissen Sommerabend kommt man auch nicht so ins Schwitzen», schiebt der Grillmeister noch grinsend hinterher. Darum bereitet er sein Fleisch ausschliesslich auf Gasgrills zu; an keinem anderen Grill könne er die Hitze prĂ€ziser regulieren.

FĂŒr Thomas Abt ist Grillieren mehr als die Zubereitung von Essen; es ist eine Philosophie. «Aber ich grilliere auch einfach fĂŒrs Leben gern.» Seine TĂ€tigkeit beschreibt der gelernte Metzger denn auch als Traumjob. An Partys grillieren, feiernde Menschen mit Essen versorgen und dafĂŒr auch noch Komplimente bekommen: Was wolle man mehr? Es gibt allerdings Dinge, die versteht er nicht. Den Run auf Spareribs etwa, Schweinerippen, viel Knochen, wenig Fleisch. Die sind zwar ein Drittel der «Holy Trinity» des klassischen nordamerikanischen Barbecues und darum irgendwie ĂŒber alle Zweifel erha ben. «An Spareribs ist aber eben auch kaum Fleisch dran.»

Und das wenige, das dann eben doch dran ist, sei dann im Grunde auch noch minderwertig. Berechnete man den Kilopreis von Spareribs alleine auf den Fleischanteil, rechnet Thomas Abt augenzwinkernd vor, könnte man auch Filet kaufen.

Empfehlung des Hauses: Butcher’s Cut

Was empfiehlt er stattdessen?

«Am Allerwichtigsten ist die QualitĂ€t, egal von welchem Fleisch. Ich bin ein grosser Fan des Butcher’s Cuts.»

Der sei zart wie Filet, aber krĂ€ftiger im Aroma – und bedeutend gĂŒnstiger. Und mittlerweile bekomme man das StĂŒck

auch in den meisten Metzgereien. Wie der Name vermuten lĂ€sst, zwackten sich die Fleischer ihr StĂŒck aus der Rinderschulter einst fĂŒr den Eigengebrauch ab. Wer, wenn nicht sie, wissen, was gut ist.

Und wie schmecken nun Thomas Abts NierstĂŒck, Pouletbrust und Lachs im HolzmĂ€nteli, die er nach regelmĂ€ssigem Wenden («So sorge ich dafĂŒr, dass ich die volle Kontrolle habe.») und einer knappen halben Stunde auf dem Rost serviert?

Nun, das mag jetzt abgedroschen klingen, aber: vorzĂŒglich! Die fruchtigen Marinaden, das butterzarte Poulet, das geschmeidige Schwein, der Lachs, der – unĂŒbertrieben – auf der Zunge schmilzt: Das Warten hat sich gelohnt. luc www.gourmet-ziefen.ch

Wir verlosen!

Grillparty mit dem Profi? In Zusammenarbeit mit Gourmet Ziefen verlost das LiMa einen Grillgutschein im Wert von Fr. 200.− Mitmachen unter www.lima-magazin.ch/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der 30. Juli 2023.

Kein Funkenschlag, keine Rauchzeichen: Wenn Thomas Abt am Grill steht, wird ruhig und besonnen gegrillt.

Dank der geringen Hitze kommt der Grilleur auch nicht in Zeitnot.
food corner
Fotos: Mimmo Muscio

beigemĂŒse

Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewÀhlt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.

Mittwoch ist GemĂŒseabotag

Der Birsmattehof in Therwil, das ist der mit den legendĂ€ren GemĂŒseabos, hat ein neues Produkt im Sortiment: BiogemĂŒse im Abo fĂŒr Gastronomen. Einer der ersten Abonnenten ist das Restaurant herzlich in Liestal. Ab sofort ist jeden Mittwoch im vegetarischen Restaurant Birsmattehof-GemĂŒsetag. Im Bild: die erste Lieferung. ww.w.herzlich.li, www.birsmattehof.ch luc

Allerlei Gluschtigs

Seit dem 1. April hat das «KanonechĂŒgeli» in Liestal wieder geöffnet. Heimelige Einrichtung, gemĂŒtliche AtmosphĂ€re und Schweizer Klassiker wie Cordon-bleu, Seltengewordenes wie Kutteln «anerĂ€ rassigĂ€ Tomatesauce» oder Überraschendes wie die Rindsbratwurst vom Wagyu-Rind. Kurzum: «Allerlei Gluschtigs». Das Gastgeberpaar Sabrina Iseli und Urs Senn freut sich auf Ihren Besuch. www.zur-kanonenkugel.ch luc

Das Kochbuch zum Thema «Feuerkochen»

Dass GenĂŒssliches vom Feuer weit mehr als GrillwĂŒrste und Pouletspiessli ist, weiss die geneigte Rösterschaft lĂ€ngst.

Mit «Feuerkochen» haben wir ein Rezeptbuch, das noch einen Schritt weitergeht. Ob Kekse vom Stein, Dödölle aus der Eisenpfanne oder Gin-Zitronen direkt aus der Glut: Kochen unter freiem Himmel ist kulinarisches Abenteuer und Genuss fĂŒr alle Sinne. Das Autoren-Duo Di Muro/Bay kocht sogar Konfi auf dem Feuer. luc

Chris Bay, Monika di Muro: Feuerkochen. Rezepte und Techniken fĂŒr das Kochen auf offenem Feuer, 2023, 2. Auflage, 304 S. ISBN 978-3-03902-147-5, Fr. 46.—

In Zusammenarbeit mit dem AT Verlag verlost das LiMa https://chirsifescht.ch ein Exemplar von «Feuerkochen». Mitmachen unter www.lima-magazin.ch/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der 30. Juli 2023. Viel GlĂŒck!

Kalter Stumpen

Schokoladenmousse mal anders: In Liestals «Mad Angel» wird das Schokoladenmousse in einer Biscuitrolle mit etwas Knusper in einem Aschenbecher serviert, dazu ein GlacĂ©, fertig ist der «Kalte Stumpen». Moussebasis bildet ĂŒbrigens die 66-prozentige Schoggi von Valrhona. luc

– 42 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
Foto : z Vg Foto: zVg
Foto: zVg

In dieser Rubrik stellen wir in jeder Ausgabe unsere Top 5 vor, passend zum Genussthema auf Seite 40. Dieses Mal: die fĂŒnf erklecklichsten Feuerstellen im LiMa-Gebiet. Die Auswahl getroffen fĂŒr uns hat Baselland Tourismus. luc

LUPSINGEN, LEIMENSPIELPLATZ

Mit Spielplatz und Boule-Anlage.

Grillstellen 5 2

LIESTAL, BLOCKHÜTTE

Lauschige Grillstelle mit Tischen in- und outdoor und BrennholzhĂŒttli.

LIESTAL, SCHLEIFENBERG

Schmucke Grillstelle beim Aussichtsturm mit jeder Menge Sitzmöglichkeiten, Spielplatz und der Turmwirtschaft (geöffnet jeweils sonntags).

ARISDORF, VOGELSAND

Schöne Feuerstelle mit GrillhĂŒtte und Aussengrill, malerischer Aussicht, Parkplatz in unmittelbarer NĂ€he und einem Tisch fĂŒr zwölf Personen.

3

BUBENDORF, RICHTUNG MURENBERG

Schöne, grosse Feuerstelle in Bubendorf Richtung Murenberg mit mehreren ĂŒberdachten Tischen, diversen Grillstellen und Parkmöglichkeiten in Gehdistanz.

Alle Feuerstellen der BĂŒrgergemeinde Liestal: bgliestal.ch/wald/feuerstellen

4

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 43 –
unsere top 5
1
Familie Jockel aus Arisdorf grilliert regelmĂ€ssig im Wald. Die Grillstelle Vogelsand mit der BlockhĂŒtte gefĂ€llt ihr besonders gut.
Fotos: Mimmo Muscio

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– 44 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
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Ein Hoch aufs Chirsi

Am 1. Juli 2023 findet das Chirsifescht erstmals ĂŒberhaupt in Liestal statt. Headliner ist aber nicht allein die Königin der FrĂŒchte, sondern Zian, Bligg (Bild) und weitere Acts. Ein kulinarischmusikalischer Freudenschmaus.

Wie werden die Kirschen produziert? Und noch wichtiger: Wie isst man sie? Diese Frage steht beim Chirsifescht 2023 im Mittelpunkt. Das findet nur alle vier Jahre statt – und 2023 erstmals in Liestal. Begeben Sie sich auf eine fesselnde Chirsi-Safari und entdecken Sie die Kirsche in all ihren Facetten. Unterwegs erzĂ€hlen die Obstbauern, was es braucht fĂŒr die sĂŒss-knackigsaftigen FrĂŒchte.

Darum: Probieren Sie die reifen Kirschen auf jeden Fall auf ihrem Weg durch die Kirschenanlage. Was gibt es Besseres als vollreife Kirschen noch sonnenwarm direkt vom Baum? Schliesslich gedeiht eines von vier Schweizer Chirsi im Baselbiet. Darum prĂ€gten HochstammbĂ€ume die hiesige Landschaft ĂŒber Jahrhunderte.

Zian, Bligg und Zauberei

ZurĂŒck zum Chirsifescht, an dessen zahlreichen FoodstĂ€nden sich etwa Pommes frites mit Chirsi-Ketchup, Chirsi-Kuchen oder auch Chirsi-GlacĂ© verkosten lassen. Und nach dem Essen ist ein Wettkampf im ChirsisteiSpucken Ehrensache. Viel GlĂŒck!

tipp

Chirsifescht, 1. Juli 2023, Schillingsrain, Liestal Tagesprogramm 10 bis 16 Uhr gratis, Abendprogramm ab 19.30: Fr. 50.–, chirsifescht.ch

Neben der Chirsisafari sind ab 10 Uhr die Auftritte der Musikschule Liestal, ein Auftritt der Zaubersocken und das Konzert von Bruno HÀchler die Höhepunkte des diesjÀhrigen Fests. Ab 19.30 Uhr feiern Mira Lora und Zian gemeinsam mit dem Publikum die Kirsche. Den krönenden Abschluss bestreitet Bligg, der es als Schweizer Kulturgut schon fast mit der Kirsche aufnehmen kann. luc

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 45 –food corner
Openair-Konzert ab 19:30 Uhr mit BLIGG ZIAN Mira Lora Spiel und
10– 16 Uhr Bruno HĂ€chler Zaubersocken Chirsisafari Mehr Infos auf chirsifescht.ch
Spass
Foto:zVg
Foto: Sven Germann

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BĂŒrgergemeinde Liestal

Laubiberg und BĂ€renwald

Feuerstellen gehören zu den VorzĂŒgen des Sommers: gemĂŒtlich, idyllisch und der perfekte Ort, Genuss, Spass, Natur und Freundeskreis unter einen Hut zu bringen. Und das direkt vor der HaustĂŒr. Die BĂŒrgergemeinde Liestal unterhĂ€lt nicht weniger als 28 GrillplĂ€tze rund um die Hauptstadt. Einige mit Panoramablick, viele mit gedecktem Unterstand, die meisten mit gescheitetem Feuerholz – auf jeden Fall aber alle mit ausfĂŒhrlicher Beschreibung auf bgliestal.ch/wald/feuerstellen. Das sind einige von ihnen:

BlockhĂŒtte

Etwas abgelegene, sehr ruhige Grillstelle, BlockhĂŒtte mit einzigartigem Ambiente, lauschig im Waldesinnern.

Dreilaufbuche

Liegt auf dem Weg zum Aussichtsturm auf dem Schleifenberg, besonders am Wochenende sehr beliebt, dann auch mit dem Auto erreichbar.

Waldpavillon Laubiberg

Neu eingerichteter Unterstand mit Beobachtungsposten und «Fernrohr», Lauschrohr und Holzliege, zudem Infos zur 175-jÀhrigen Geschichte der «Forstverwaltung Liestal».

Banntagsplatz

HĂ€uli

Gleich mehrere Grillstellen mit Sitzgelegenheiten, die vor allem bei Wanderern sehr beliebt sind, gelegen an der Grenze zu Nuglar.

BĂ€renwald

Mit gedecktem Unterstand, eine Weihnachtsbaumkultur schafft eine Lichtinsel. Helle, freundliche Umgebung mit besonderem Charakter, und um den Pflanzgarten verlÀuft ein Waldlehrpfad.

Talacher

Einfacher, kleiner, ja intimer Rastplatz am Waldrand mit einer prÀchtigen Aussicht.

Weitere Informationen: bgliestal.ch/wald/feuerstellen

LiMa 91 – Ausgabe 6, 2022 – 47 –
Fotos: zVg
Publireportage
Die Feuerstellen werden der Allgemenheit von der BĂŒrgergemeinde Liestal kostenlos zur VerfĂŒgung gestellt und unterhalten.
LiMa 94

RĂ€tseln und Knobeln

SchwedenrÀtsel

– 48 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 rĂ€tselspass

Sudoku

FĂŒllen Sie die leeren Felder mit den Zahlen von 1 bis 9. Dabei darf jede Zahl in jeder Zeile, jeder Spalte und in jedem der neun 3×3-Blöcke nur ein Mal vorkommen.

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Mo: 13.30 –18.30 Uhr

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 49 –
A e K 5
D’Lieschtler GschĂ€nkcharte

dÀmmerte uns langsam,

Eigentlich besteht Christine und Franz Colombos CitroĂ«n 2CV aus gleich vier Enten. Was mit einem Schock begann und sich zur Odyssee auswuchs, ist heute ihr ganzer – und vor allem rostfreier – Stolz. Und den fĂŒhren sie nun aus zum grossen Ententreffen.

Wirklich viel ist an so einem 2CV ja eigentlich nicht dran. Das zumindest dachten Christine und Franz Colombo, beide 64, bevor sie sich 2005 in dieses weisse Modell verguckten, einen 1985er Citroën

2CV 6 mit dem 600-Kubik-Motörchen und seinen 28 PS. FĂŒrs Bild werden wir spĂ€ter die steile Hauptstrasse ihrer Heimatgemeinde Ramlinsburg hochtuckern, Schritttempo bei Vollgas. «So sind sie halt, diese Döschwos»,

schmunzelt Franz Colombo. Sowohl er als auch Christine sind in Rente, vorher war er GebÀudetechnikplaner, sie Pflegefachfrau, in den letzten Jahren allerdings in der Fahrradbranche tÀtig.

Dass eben doch einiges zusammenkommt, wenn man so einen 2CV zerlegt, merkten die Colombos 2005. Nach fast 20 entenfreien Jahren – «das war eine harte, entbehrungsreiche Zeit», erzĂ€hlt Christine Colombo augenzwinkernd –, schaffte sich das Ehepaar endlich wieder einen 2CV an. Keinen roten wie jenen ersten, der Christines erstes Fahrzeug

«Dann
dass das nichts mehr wird.»
Fotos: Mimmo Muscio
– 50 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023

ĂŒberhaupt war, und auch keinen gelben wie dessen Nachfolger; der neue, der war weiss.

Mechanisch unverwĂŒstlich

Besagte entenlose Epoche hatte Christine nicht ganz freiwillig angetreten. «Meine Frau war mit unserem Ă€ltesten Sohn schwanger, und ich wusste, wie schlecht so eine Ente bei einem Crash hĂ€lt.» Also hat er auf ein moderneres, sichereres Auto gepocht, eins mit wenigstens ein bisschen Knautschzone. Es brauchte Überzeugungsarbeit, denn von ihrer Ente wollte sich die werdende Mutter nur unter Protest trennen. Doch selbst unter den grössten Autonarren obsiegen bisweilen Vernunft und Pragmatismus.

«Also haben wir ihn schweren Herzens verkauft. Aber die TĂŒren behielten wir.»

Die gute alte Ente, noch sympathischer mit ihrem Halterpaar Christine und Franz Colombo (gr. Bild). Zwei der vier TĂŒren (Bild u.), die von Christines erstem CitroĂ«n 2CV stammen, bemalt mit den vier Jahreszeiten.

FĂŒrs Shooting haben sie sie eigens aus der Versenkung geholt, vier TĂŒren, vier Jahreszeiten, bemalt von Christine Colombo und einer befreundeten KĂŒnstlerin. «Wir dachten, wir wĂŒrden sie eines Tages im Haus aufhĂ€ngen, aber irgendwie passen sie doch nirgends so wirklich hin.»

ZurĂŒck ins 2005, Jahr der Entenerstehung; jener Ente, die unter dem Lack und der Bitumenversiegelung im Unterboden eine zĂŒnftige Überraschung bereit hielt: Rost, grossflĂ€chig und ĂŒberall. «Tech-

nisch sind diese Döschwos ja wirklich unglaublich zuverlĂ€ssig», freut sich Franz Colombo, «und mechanisch sind sie unverwĂŒstlich. Wenn nur dieser Rost nicht wĂ€re.» Ihre AnfĂ€lligkeit darauf ist legendĂ€r.

Was bei Colombos Exemplar besonders zum Tragen kam: «Unser Kauf entpuppte sich nach und nach als komplette Ruine.» KopfschĂŒtteln, auch heute noch, bald 20 Jahre spĂ€ter. Wo sie auch Hand

genau meins LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 51 –
«Ohne Ente: Das war eine harte, entbehrungsreiche Zeit.»
Christine Colombo

anlegten, kam zerfressenes Metall zum Vorschein, sogar die Karosserie selbst war in Auflösung begriffen.

Kurzum: Alles war Schrott Und sie bog sich, der Leiterrahmen hatte seine Steifigkeit verloren. Und noch mehr war Schrott: zwei der vier KotflĂŒgel, das HĂ€uschen, die TĂŒren, das Dach. «Dann dĂ€mmerte es uns langsam, dass das nichts mehr wird. Wir mussten uns entscheiden: verschrotten oder von Grund auf sanieren.» RĂŒckblickend fiel ihnen die Entscheidung nicht schwer, eigentlich stand sie gar nie zur Diskussion. Denn einmal Ente, immer Ente.

Also zerlegten sie ihr GefÀhrt in jedes ihrer Einzelteile, demontierten, kratzten Bitumen ab und schliffen, was das Zeug hielt. Jede freie Minute investierten sie in ihr Auto, bald zwei Jahre lang. «Und dennoch hÀtte das ohne die Hilfe eines befreundeten Garagisten nicht hingehauen.» Ihm hÀtten sie viel zu verdanken. Und ihrer eigenen HartnÀckigkeit und Geduld selbstredend.

Auf der Suche nach Ersatzteilen wurden sie bei einem Spezialisten fĂŒr Franzosen in Deutschland fĂŒndig. Doch selbst in seinem telefonbuchdicken Katalog fanden sie nicht alles – und auch nicht in der benötigten QualitĂ€t. Schliesslich waren von ihrem Fahrzeug neben Motor und Getriebe nur noch Lenkrad, Sitze, Windschutzscheibe, zwei TĂŒren und zwei KotflĂŒgel zu gebrauchen. «Und das Armaturenbrett», schiebt Franz Colombo hinterher.

Der Todesstoss

Hinzu kommen ein Berg zusammengetragener Ersatzteile und die Überreste dreier weiterer 2CVs. Das neue HĂ€uschen

fanden sie in einer windschiefen Scheune in der NĂ€he von Hamburg, das Dach kauften sie neu, die TĂŒren stammen von ihrem ersten, dem roten, den sie nur zwei Jahre fuhr. Dessen Fenster sich wegen durchgerosteter Hebel in jeder schnelleren Kurve öffneten und dessen durchlöcherten Boden sie mit zerknĂŒllten Zeitungen gestopft hatte. Und als sich eines Tages die Klammern des Kunststoffdachs auf der Autobahn lösten, flatterte plötzlich das Dach samt Heckscheibe hinter ihr im Fahrtwind. «Das war dann der Todesstoss – und trotzdem ist es bis heute mein liebstes Auto.»

Was macht nun aber den Reiz des Döschwo-Fahrens aus, Herr und Frau Colombo?

Er: Es ist einfach schön. Archaisch irgendwie – gemĂŒtlich. Man nimmt sich Zeit.

Sie: Am liebsten machen wir unsere AusfĂ€hrtchen im FrĂŒhling, so wie jetzt zur KirschblĂŒte. Eine Blueschtfahrt durchs Oberbaselbiet; herrlich.

– 52 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
genau meins
Am liebsten fahren die Colombos ihre Ente im FrĂŒhling aus, ohne dabei gross in die Ferne zu schweifen. 24th World Meeting of 2CV Friends 2023, 25. bis 30. Juli 2023, Region DelĂ©mont 2cv2023.ch tipp

Er: Nur im Regen fÀhrt man nicht gern, denn irgendwo regnet es immer rein.

Sie: Einmal sind wir damit nach Italien gefahren. Auf der Hinfahrt ĂŒber den Gotthardpass ging alles gut
 Er: 
 auf der RĂŒckfahrt aber nahmen wir den Tunnel.

Grosser Fehler: Uns war nicht bewusst, dass dort drin 35 Grad herrschen. Und so ein Döschwo hat natĂŒrlich ĂŒberhaupt keine Isolation. Ich sage Ihnen: Wir waren danach durchgeschwitzt, das habe ich noch nicht erlebt.

Sie: Als unsere Kinder das erste Mal mitfuhren, staunten sie nicht schlecht, wie gut sie zwischen Chassis und TĂŒr die Strasse im Blick hatten.

Er: Ja, auch das gehört dazu.

Weiss ist ĂŒbrigens keineswegs ihre favorisierte Farbe fĂŒr ihren geliebten Döschwo. «Aber bei einem weissen Auto sieht man den Rost am besten», gibt er zu bedenken. Und auf Rost, das hatten wir ja nun, ist ein 2CV bekanntlich recht anfĂ€llig. Das ist zurzeit aber kein Problem, ihr Baby strahlt wie frisch ab Werk, und das 16 Jahre nach der grossen Generalsanierung. Und das wollen sie nun am Welttreffen der 2CV-Freunde im Jura mit Gleichgesinnten teilen. «Das lassen wir uns nicht entgehen.» luc

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 53 –
Im 2CV ist man nie in Eile; man nimmt sich Zeit.
«Technisch sind diese Döschwos ja wirklich unglaublich zuverlÀssig; wenn nur der Rost nicht wÀre.»
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Franz Colombo

Eis

Eisige Blicke, dĂŒnnes Eis oder Dinge, die auf Eis liegen: Eis und Politik, da gibt es so manche Assoziation.

Eis

Woran ich denke beim Wort «Eis»? Eis – kalt – Gletscher – weg – traurig – Klima. Oder: Eis – Sommer – erfrischend – lecker – Ferien. Oder auch: Verletzung – Schwellung –schmerzhaft – Eis – kĂŒhlend – herrlich. Und im Zusammenhang mit Politik, so wie es hier im Artikel wohl gesehen werden soll, kommt mir das «eisige Schweigen» in den Sinn, wenn es um gewisse Themen in unserer Politik geht.

Ausgaben, die man reduzieren könnte, aber einen Vorschlag dazu nicht anbringen möchte und stattdessen lieber «eisig schweigt», weil man niemanden brĂŒskieren möchte. Dieses Eis mĂŒsste schmelzen, denn nur mit reger und offener Kommunikation kommen wir politisch weiter. Weil wir uns gegenseitig besser verstehen und gemeinsame Lösungswege finden können.

Eine dicke Eisdecke

Als begeisterter Eishockeyspieler im Firmensport-Team der Elektra Baselland ist es mir am liebsten, wenn ich das Eis unter den Kufen habe. Ich liebe die Geschwindigkeit, wenn ich ĂŒber das Eis gleite. Auch wenn ich meistens Probleme mit meiner Standfestigkeit habe. Aber Eis ist fĂŒr mich nicht nur eine sportliche Herausforderung.

Als Mitglied des Einwohnerrates ist man ebenfalls stets gefordert, das dĂŒnne Eis der stĂ€dtischen Finanzen nicht zu durchbrechen. Doch trotz des positiven Ergebnisses können die Schulden bei der aktuellen Zinslage gefĂ€hrlich werden. Damit, die bestehenden Aufgaben der Stadt zu hinterfragen, können wir die Eisdecke der Liestaler Finanzen weiter aufstocken und verhindern, dass wir in Zukunft ins Wasser fallen.

aufgefallen
Markus Rudin, SVP-Fraktion Florian Sennhauser, FDP-Fraktion
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Auf dem Glatteis

FrĂŒhere Zeiten: Schlittschuhlaufen auf dem bewĂ€sserten Schulhausplatz oder dem Orisweiher; Kurven drehen, ausrutschen, wieder aufstehen. Heute ist Schlittschuhlaufen in Liestal kaum mehr möglich. DafĂŒr fĂŒhlt man sich in der Politik oft auf dem Glatteis. Kurven drehen, ausrutschen und wieder aufstehen gehören zum Prozess.

So auch bei den Quartierplanverfahren: StĂ€dtebauliche Fragen und Konzepte mĂŒssen geklĂ€rt und geprĂŒft werden. Noch mehr Kurven, Umwege und Drehungen, damit ein QP nicht zu Fall kommt. Der «QP am Orisbach» ist ein gutes Beispiel. Hoffen wir, dass er es ohne Ausrutscher zusammen mit dem Stadtpark schafft, und wir uns bald ĂŒber die schöne Terrasse oder den Park freuen; natĂŒrlich mit einem kĂŒhlen Drink.

Wenn das Eis bricht

Das liebste Eis wĂ€re mir jenes, das gebrochen wird. Das Eis, das bricht, wenn Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern zusammenkommen, um Distanzen zu ĂŒberwinden und Raum zu schaffen fĂŒr VerĂ€nderung, Fortschritt und SolidaritĂ€t. Wenn wir das Eis brechen, um gemeinsam daran zu arbeiten, dass alle Menschen in unserem Land – und auf dieser Welt –die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben, unabhĂ€ngig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, körperlicher Konstitution, Alter oder Einkommen.

Bis es so weit ist, arbeite ich mich weiter zur dĂŒnnsten Stelle im Eis vor und hoffe, dass irgendwann alle Liestaler:innen den Mut finden, das Eis zu brechen und sich gemeinsam fĂŒr Gleichstellung und SolidaritĂ€t einzusetzen, um eine bessere Zukunft fĂŒr alle zu schaffen.

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Stimmen aus der Allee

«I möcht au eis!» Worte eines kleinen Kindes, das ein anderes Kind sieht mit einem Borkenschiff an einer Schnur beim Orisbach. «Eis chĂŒels Bier, bitte.» Die Bestellung einer PensionĂ€rin, die sich in der Allee bei einer Buvette eine Erfrischung bestellt. «Do im Schatte hets no eis frei.» Der Fund einer Familie, die unter den AlleebĂ€umen ein freies BĂ€nkli findet.

«Gibt’s da auch ein Eis?» Die Frage eines deutschen Touristen, der vom Bahnhof her kommt. «Nina, agschlage, eis zwei drei!» Offensichtlich war Ninas Versteck nicht so gut.

«Ice Ice Baby!» Töne es aus dem Jugendtreff; die Musik gibt einen Vorgeschmack auf die Disco, die ansteht. Damit diese Stadtparkvision mit viel LebensqualitĂ€t und vielen Möglichkeiten nicht unters Eis gerĂ€t, unterstĂŒtzen wir die PlĂ€ne des Stadtrats.

SĂ©verine Salathe, SP-Fraktion Sybille Schenker, Fraktion GrĂŒne
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 55 –
Vreni Wunderlin-Friedli, EVP Fraktion glp/EVP/Die Mitte
argumente
In dieser Rubrik Ă€ussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen SVP, FDP, Die Mitte/EVP/glp, SP und GrĂŒne zu einem aktuellen Thema.
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In Vino veritas?

Vielleicht ist es ja nicht die Wahrheit, die im Wein liegt, sondern lediglich der Alkohol, der die Gedanken beflĂŒgelt. Die nĂ€chste Ausgabe des LiMa wird jedenfalls eine ganz besonders opulent-schmackhaftgenĂŒssliche, denn sie widmet sich dem Wein. Vom ersten Schnitt zum Jahresende ĂŒber Pflege und den Herbst bis hin zum AbfĂŒllen und natĂŒrlich der Verkostung: Das wird ein guter Jahrgang. Ausserdem wird’s musikalisch und auch wieder kulinarisch. Inputs wie stets gern an willkommen@lima-magazin.ch.

LÖSUNGEN

impressum

16. Jahrgang, Nr. 94

Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH

GeschÀftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66

4410 Liestal, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, www.lima-magazin.ch

Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer

Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch

Mitwirkende dieser Ausgabe:

Texte: Lucas Huber (luc), Rolf Zenklusen (zen)

FotograïŹe: Mimmo Muscio, Jen Ries

Gestaltung und Produktion: Denise Vanne

Korrektorat: Katharina SchÀublin

Produktmanagement: Patricia Sterki

Druck: swissprinters, ZoïŹngen

Impulsteam der Redaktion: Willi NĂ€f, Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Domenic Schneider, Hanna Zander

Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Ueli Gröbli, 061 923 05 16, ueli.groebli@lima-magazin.ch

Tarife: www.lima-magazin.ch

Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr:

Unser nÀchster Erscheinungstermin: 28. August 2023

Inserateschluss: 14. August 2023

Weitere Erscheinungstermine: www.lima-magazin.ch

SCHREIBEN SIE UNS willkommen@lima-magazin.ch

Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch

Unsere nÀchste Ausgabe erscheint am 28. August 2023

GLÜCKLICHE GEWINNER

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ISSN-Nummer 1663-6236

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 57 –
Foto: shutterstock.com

Lebenswege mit kawumm

Ich habe mal Radio gemacht. Vor 32 Jahren. Östlich von ZĂŒrich. Bis ich mich kawumm in eine Frenkendörferin verliebte und ins Baselbiet zog. Zwei Jahre spĂ€ter rief Jacky mich an, die Frau meines Radiokumpels Eric. Sie wĂŒrde ihm gerne einen Überraschungsbesuch von mir schenken. TatsĂ€chlich sassen Jacky, Eric und ich dann an seinem Geburtstag 1993 in ihrem Garten und palaverten, in Jackys Arm ein halbjĂ€hriges KnĂ€blein mit Nuggi. So gehen wir unsere Lebenswege, dachte ich.

2016 organisierte ich, mittlerweile ein sentimentales altes Kalb, östlich von ZĂŒrich ein Znacht fĂŒr die Radiokumpels von einst. Es wurde ein launiger Abend, wir lachten viel und berichteten von Karrieren und Burnouts, Familien und Scheidungen, KinderglĂŒc k und Lebenswegen. Eric war Redaktor bei einer renommierten Zeitung. Wir nahmen wieder losen Mailkontakt auf, ich schrieb mal eine Reportage fĂŒr sein Blatt, im Herbst 2021 schaute ich sogar auf einen Kafi bei ihm vorbei.

Drei Monate nach ebendiesem Kafi whatsappt meine Älteste: «Paps, wer ist schon wieder Eric Riegert?» Ich: «Ein alter Radiofreund, wieso fragst du?» Sie: «Ich habe mit einem zu chatten begonnen, der auch Riegert heisst.» Zwei Stunden spĂ€ter schickt sie mir zwei Smileys und vier Worte: «Er ist sein Sohn.»

Mann, oh Mann. Das KnÀblein auf Jackys Arm. 28 Jahre Àlter, vermutlich jetzt ohne Nuggi. Ich habs sofort Eric gemailt: «Halt dich fest, dein Sohn und meine Tochter haben sich im Internet kennengelernt und daten sich.» «Das ist ja grossartig!», antwortet Eric, «wie in einer Seifenoper.»

Seit eineinhalb Jahren sind s’KnĂ€blein und s’Töchterlein jetzt zusammen. Wir VĂ€ter halten uns auf dem Laufenden. Wenn meine Älteste erklĂ€rt, das sei ĂŒbergriffig, und dabei versucht, grummelig zu wirken, unterlege ich meine Stimme mit maximaler VĂ€terlichkeit und antworte: «Liebes Kind. Eure Erzeuger kennen und mögen sich dreissig Jahre lĂ€nger als ihr. Wir haben Narrenfreiheit.»

GeschĂ€tzte Leserin, lieber Leser: Du kennst die Lebenswege nicht. Darum sei stets nett mit deinem GegenĂŒber. Vielleicht bist du eines Tages kawumm mit ihm verwandt.

einkaufen, mitmachen, erleben

Foto: Jen Ries – 58 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 kolumne
Willi NĂ€f, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, www.willinaef.ch

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