Nr. 87 | Ausgabe 2, 2022 | 15. Jahrgang
Freiheit Zwischen Krieg, Vollzugsanstalt und Ewigem Gelübde: Freiheit hat viele Gesichter
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Hier leben wir 4/6/8/11 Aufgefallen: News und Trends
Liebe Leserinnen und Leser
16 Freiheit Gleitschirmflieger Beat Gisin «Fliegen ist die absolute Freiheit»
Freiheit – die Idee zu diesem Thema hatten wir, da in den letzten zwei Jahren immer wieder über die Freiheit diskutiert und auch polemisiert wurde. Darüber, ob Massnahmen zu mehr Freiheit führen oder ob sie unsere persönlichen Freiheiten zu sehr einschränken.
21 Eine Kiewer Familie «Bleiben! Bis zum Ende!» 28 Schwester Rebekka «Freiheit ist eine Herausforderung; man muss stetig um sie ringen» 33 Ramon, ehemaliger Jugendstraftäter «Die Möglichkeit, gehen zu können, ist viel krasser als jedes Gitter» 36 Reduktion aufs Wesentliche Johanna Geiger und Jonas Bider finden Freiheit unterwegs mit ihrem Panda 40 Kulturagenda 49 Wohnen: Schmetterlinge mögen wilde Blüten 52 Im Einsatz: Jeanice Amberg Langzeitpflege ist ihre Berufung 56 Argumente: Einwohnerrats-Fraktionen 58 Kolumne: Willi Näf Die Kannen im Estrich
Isabelle Pryce, Chefredaktorin
Dann hat uns das Weltgeschehen rechts überholt. Der russische Präsident Vladimir Putin hat entschieden, seine Nachbarn, die Ukrainerinnen und Ukrainer, anzugreifen. Und unser Thema erhält plötzlich eine ganz andere Dimension. Ein LiMa, jetzt, zum Thema Freiheit – da muss auch der Krieg in der Ukraine seinen Platz haben. Natürlich hatten wir ohnehin einen Artikel eingeplant, der uns vor Augen führt, dass wir in einer echten Demokratie leben, und dass Demokratie für uns Einwohnerinnen und Einwohner viel Freiheiten mit sich bringt. Der bereits geschriebene und von den Protagonisten abgesegnete Artikel über eine Familie, die aus einer Diktatur in die Schweiz geflüchtet ist, wurde aber wieder zurückgezogen. Zu sehr fürchten diese Menschen auch hier noch Repressionen und negative Auswirkungen auf ihre Freiheit. Aber grundsätzlich ist die Freiheit ein schönes, positives Thema. Und so sind auch alle anderen Geschichten – über den Gleitschirmflieger, die Nonne, den ehemaligen Sträfling und das minimalistisch reisende Pärchen – unterhaltsam und inspirierend. So bringt Ihnen dieses LiMa hoffentlich trotzdem eine angenehme Ablenkung zu den aktuell niederdrückenden Nachrichten.
Eifach busfahre. Titelbild: Johanna Geiger und Jonas Bider geniessen den freien Blick auf der Waldweid / Waldenburg. Titelbild und Editorialfoto: Mimmo Muscio Das nächste LiMa erscheint am 20. Juni 2022.
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Foto: zVg
AUFGEFALLEN
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Foto: ip
Lust auf eigenes Gemüse und Früchte? Am 30. April 2022 gründet Landwirtin Marianne Lerch (l.) mit ersten Mitgliedern wie Tina Bothe (r.) aus Liestal den Verein «Solimatt». «Wir sind ganz unterschiedliche Leute, die alle die Idee einer solidarischen Landwirtschaft grossartig finden. Wir suchen noch mehr Mitglieder», sagt Lehrerin und Mutter Tina Bothes. Die solidarische Landwirtschaft setzt auf eine langfristige Zusammenarbeit zwischen Landwirtin und Konsumenten, auf lokales Obst und Gemüse, auf die Partizipation und Solidarität der Mitglieder. Dafür gibt es einmal die Woche eine Gemüsetasche, auch an einer Depotstelle in Liestal. Verein Solimatt, Hof Baselmatt 21, Niederdorf, 079 412 61 68, solimatt.ch ip
Bier vom Feinsten
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Punktgenau zum Tag des Schweizer Bieres, am 29. April, öffnet der Biertipp seine Türen. Biersommelier Otto van Gogh hat für Bierliebhaber und Bierliebhaberinnen und für alle, die noch nicht wissen, dass auch sie Bier mögen, 700 interessante, teils ungewöhnliche Sorten im Angebot. Zum Auftakt organisiert van Gogh ein Bierfestival mit Bier von regionalen Brauereien. Biertipp, Kanonengasse 3, Liestal, biertipp.ch, Regionales Bierfestival Liestal, Sa 30.4.22, 11 – 14 Uhr, Kanonengasse 3, Liestal ip
Radio Rotacker Im Rahmen ihres Jahresmottos «Virtuelles Rotacker» ist im Schulhaus ein einmaliges Schulprojekt am Laufen. Vom 7. bis 10. Juni sind die Primar- und Kindergartenschülerinnen und -schüler klassenweise vom mobilen Radiostudio aus auf Sendung, mit Beiträgen zum Thema virtuell und analog, mit Musik, Quizspielen und mehr. Noya, Elisa, Ruth, Sergio und Raoul (v.l.) aus der Klasse 5ab freuen sich darauf, ihr eigenes Radio zu machen. Hören Sie zu! Radio Rotacker, 7.6. – 10.6.22 unter powerup.ch/powerup-live oder über die Powerup App. ip
Impressum
15. Jahrgang, Nr. 87
Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH Geschäftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal 061 923 05 16, willkommen@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer Redaktionsleitung: Isabelle Pryce (ip) isabelle.pryce@lima-magazin.ch Mitwirkende dieser Ausgabe: Texte: Lucas Huber (lh), Isabelle Pryce (ip) Fotografie: Mimmo Muscio, Jen Ries, Gestaltung und Produktion: Denise Vanne Korrektorat: Katharina Schäublin Produktmanagement: Patricia Sterki Druck: swissprinters, Zofingen Impulsteam der Redaktion: Barbara Boos, Willi Näf, Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Hanna Zander Kulturkalender: im Auftrag der Stadt Liestal Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Ueli Gröbli, 061 923 05 16 ueli.groebli@lima-magazin.ch Tarife: www.lima-magazin.ch Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 20. Juni 2022, Inserateschluss: Freitag, 3. Juni 2022 Weitere Erscheinungstermine: www.lima-magazin.ch. Auflage: 26 300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Postfächer in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00 Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH ISSN-Nummer 1663-6236
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Fotos: zVg, Kevin Müri
Volle Action an einer Austragung des 3 X 3 Basketball im Stedtli in Liestal.
Kevin Müri, Präsident 3 X 3 Basketball Liestal.
Swisslos Sportfonds-Bilanz 2021
2.99 Millionen Franken für den Sport im Baselbiet Die Anzahl an Swisslos Sportfonds-Gesuchen reduzierte sich aufgrund der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr deutlich. Trotzdem zahlte der Kanton Basel-Landschaft aus dem Erlös von Spielgeldern 2.99 Millionen Franken an den kantonalen Breiten- und Leistungssport aus. Auch im vergangenen Jahr spürte der kantonale Sport die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Vor allem Veranstaltungen und Sportlager waren von Absagen betroffen. Die Anzahl der eingegangenen Gesuche reduzierte sich von 815 auf 592, was zu einer Auszahlung von 2 992 100 Franken führte (Vorjahr: 3 692 308 Franken). Die Kategorien Sportmaterial, Sportanlagen
Swisslos Sportfonds – Was ist das? Neben der Gewinnausschüttung an die Gewinnerinnen und Gewinner von Glücksspielen zahlt die Swisslos jährlich rund 400 Millionen Franken an kantonale Lotterie- und Sportfonds. Diese kantonalen Gefässe dienen dazu, den jeweiligen Gewinnanteil an kantonale gemeinnützige Projekte umzuverteilen. Der Sport im Kanton Basel-Landschaft erhält zurzeit 30%, die restlichen 70% gehen an den Kultur- und Sozialbereich.
und Jahresbeiträge für Vereine konnten sich relativ stabil halten.
Vielseitige Einsatzbereiche Analog zu den Vorjahren floss der grösste Betrag (727 852 Franken) für kantonale Sportanlagenprojekte. Zugunsten Jugendsportlager wurden 195 643 Franken vergeben, kantonale Vereine beziehungsweise Verbände und Leistungsstützpunkte profitierten von Auszahlungen in der Höhe von 474 856 respektive 445 400 Franken und Leistungssport treibende Athletinnen und Athleten konnten ebenfalls unterstützt werden (286 502 Franken). Die Investitionen in Sportmaterial nahmen im Vergleich zum Vorjahr mit Gesamtausgaben von 190 541 Franken wieder zu. Ebenso wurden 124 Baselbieter Sportveranstaltungen mit 649 665 Franken unterstützt. Ein Beispiel dafür ist das 3X3 Basketball-Turnier im Stedtli in Liestal. Die Unterstützungsgelder des Swisslos Sportfonds seien ein sehr wich-
tiger Aspekt bezüglich der Mit-Finanzierung von Sport-Equipment innerhalb des Vereins, aber auch in Bezug auf die Durchführung der Sportveranstaltungen, gibt Präsident Kevin Müri Auskunft. Für einen erfolgreichen Anlass brauche es eine gute, ganzheitliche Planung auf allen Ebenen. Zusätzlich habe der Verein seine Turnieraktivitäten im Hinblick auf die Olympischen Spiele ausgebaut: Die Sportart wurde nämlich neu olympisch und verspürte einen sehr starken Zuwachs. «Die Teilnehmerzahlen sind von Veranstaltung zu Veranstaltung in die Höhe geschnellt. Jung und Alt wollten das neue Format ausprobieren und kehren nun regelmässig an unsere Turniere zurück, während neue Teams laufend dazustossen», so Müri. Ohne die prozentuale Beteiligung des Swisslos Sportfonds an das Sport-Equipment hätte der Anlass wohl kaum so schnell wachsen können, schliesst der Liestaler seine Ausführungen. Besonders erfreulich an dieser Entwicklung sei zudem, dass in Liestal ein kleiner Basketball-Boom ausgelöst wurde. Viele Kinder schlossen sich in jüngster Zeit dem klassischen Hallen-Basketball bei Liestal Basket 44 an, wo zwischen Herbst und Ende Frühling an einer geregelten Meisterschaft teilgenommen werden kann.
Auskunft: Christian Saladin, Stv. Leiter Sportamt Baselland T 061 552 14 01 christian.saladin@bl.ch, www.sport-bl.ch
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Der Mann für komplexe Aufgaben Viel Platz für Velos und Zubehör
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Der vielseitig erfahrene Ökonom Michel Eglin hat sich selbstständig gemacht. Er arbeitet einerseits für KMU als Finanzchef auf Mandatsbasis, andererseits für Privatpersonen als Immobilienberater. «Ich bin nicht der typische Makler. Ich schaue auf die Bedürfnisse der Kundschaft, sehe das Nutzungspotential und suche nach einer sinnvollen Lösung. Oft unterstütze ich Kunden mit einer komplizierten Ausgangslage, zum Beispiel bei Erbengemeinschaften.» Bis Ende Jahr gibt’s für private Neukunden ein besonderes Geschenk – mehr verrät die Webseite. eglin beratungen GmbH, Langhagstrasse 7b, Liestal, 079 367 28 00, eglin-beratungen.ch
Foto: zVg
Foto: zVg
Cycling Emotion hat ihren Bike Shop Radag komplett umgebaut. Die Gestaltung mit der offenen Werkstatt wirkt nicht nur grosszügig, sie wurde tatsächlich vergrössert. «Unser Ziel war eine Modernisierung im Zeichen der Nachhaltigkeit und ein Showroom mit weniger, dafür gut präsentierten Produkten auf der Fläche», sagen Geschäftsführer Benjamin Müller (r.) und Werkstattleiter Stefan Hochuli. Die klasse Velos kommen richtig schön zur Geltung. Cycling Emotion bike shop radag, Rheinstrasse 47, Liestal, 061 901 45 52, cyclingemotion.ch ip
FreudePur Ein ganzes Jahr hat das Betreuerteam der NaturPur Gruppe am neuen Produkt getüftelt, denn die Ansprüche sind hoch: Mindestens 70 Prozent der Arbeit soll von den betreuten Mitarbeitenden von Hand gefertigt werden; die Produktion soll das ganze Jahr über laufen und vor allem soll es ein gutes Produkt sein. Ziel erreicht, sagt das LiMa. Die Samenballen BasilikumPur sind die FreudePur. Bild v.l.: Roland Gheza, Silas Strassmann und Betreuerin Diana Eichenberger. produktESB, Eingliederungsstätte Baselland ESB, esb-bl.ch, erhältlich im mosaiko, Rathausstrasse 39, Liestal ip
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Exklusive Ganzkörpermassage Nadia Plozza ist mit ihrer Gesundheitsberatung Sana Ora umgezogen. Sie bietet Fussreflexzonentherapie, klassische Massage, Ernährungscoaching und neu Maderotherapie an. «Die Maderotherapie ist eine wunderbare Ganzkörpermassage, die mit Holzelementen, hochwertigen Ölen und einer speziellen Massagetechnik das Bindegewebe stärkt, das Lymphsystem, den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregt», erklärt Nadia Plozza. Sana Ora Gesundheitsberatung Plozza, Rathausstrasse 70, Eingang Weisse Gasse, Liestal, 079 779 94 54, gesundheitsberatung-plozza.ch ip
Der Treffpunkt für Radsportfreunde
Seit März 2022 ist Simona Bronner die neue Geschäftsstellenleiterin der Valiant Bank in Liestal. Sie war bereits bei der Eröffnung im Juni 2021 als Beraterin dabei und hat davor die Geschäftsstelle eingerichtet: «Wir sind zufrieden mit dem ersten Geschäftsjahr. Die Kundschaft begeistert unsere Schnelligkeit bei der Prüfung von Finanzierungsfragen und sie schätzt unsere direkte und gute Erreichbarkeit. Das entspricht ganz unserem Leitgedanken ‹Wir sind einfach Bank›.» Valiant, Wasserturmplatz 2, Liestal, 061 201 11 10, valiant.ch ip
Foto: Mimmo Muscio
Schnell und unkompliziert
Einst fuhr Gabor Tornoczky in der ungarischen Nationalmannschaft. Nun haben er und seine Partnerin Bea Schmidt mit Rocket Ciclista e Barista einen chilligen Treffpunkt für Radsportfreunde und Kaffeeliebhaber geschaffen: «Erstklassige Angebote im Bereich Radsport verbunden mit einer Clubhouse-Atmosphäre warten auf unsere Gäste. Neben exklusiver Radsportbekleidung, Road und Gravel Bikes werden in unserer Werkstatt die Velos und an der Kaffeebar unsere Gäste verwöhnt.» Geplant sind auch gemeinsame Ausfahrten und Events. Rocket Ciclista e Barista, Gasstrasse 14, Liestal, 078 620 66 78, rocketcycling.ch ip
Seltene Basler Taler
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Im Goldbatzen in Liestal sind aktuell ganz spezielle Taler zu bestaunen und erstehen. Antonio Coppola hat Doppeltaler der Stadt Basel von 1670 und 1720 angekauft. «Ich finde immer wieder spezielle Münzen und Medaillen. Diese Taler waren damals normales Geld; mit einem Wert von etwa 130 Franken allerdings ein Taler für betuchte Menschen. Das war damals viel Geld. Heute sind die beiden 1500, respektive 1600 Franken wert.» Zum Goldbatzen, Rathausstrasse 5, Liestal, 061 901 10 00, goldbatzen.ch ip – 8 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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Die Frau für Personal- und Nachfolgefragen
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Erneuerter Stiftungsrat fürs «Röseren» Foto: ip
Madeleine Na ist Coach im Bereich Personalmanagement. Sie unterstützt KMU bei der Organisationsentwicklung, berät bei Führungsthemen und Fragen rund ums Personalwesen. Neu ist sie Partnerin von KMU Nachfolgezentrum. Sie unterstützt die Suche nach geeigneten Nachfolgern und begleitet den heiklen Übernahmeprozess mit Gespür und Verhandlungsgeschick. HR Coach Na, KMU Nachfolgezentrum, Hauptstrasse 36, Seltisberg, 078 897 23 70, hr-coach.ch, kmu-nachfolgezentrum.ch ip
Der Stiftungsrat des Schulheims Röserental hat sich im Präsidium und im Bereich Finanzen erneuert: (v.l.n.r.) Daniel Schwörer (Präsident), Christoph Stauffer (Bau), Barbara Willi (Schule), Elisabeth Bammatter (Sozialpädagogik), Marco Fritz (Personal), Adrian Schaller (Finanzen). Das «Röseren» ist ein Schulheim für Jugendliche beiderlei Geschlechts mit psychosozialem Entwicklungsbedarf. Es bietet stationäre Betreuungsplätze sowie eine interne Heimschule auf Sekundarstufe an. Schulheim Röserental, Schauenburgerstrasse 60, Liestal, roeseren.ch
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Die Klinik Arlesheim verfolgt einen ernährungstherapeutischen Ansatz.
Ernährung als Therapie und Prävention in der Inneren Medizin Diesen therapeutischen Ansatz im stationären Alltag der Inneren Medizin in der Klinik Arlesheim erläutert Philipp Busche, Chefarzt Innere Medizin.
Ph. Busche: Viele Zeiterkrankungen hängen mit unserer Ernährung zusammen. Die bewusste Auswahl unserer Lebensmittel, Fasten und Diäten können Symptome lindern, die Einnahme von Medikamenten reduzieren und unsere Lebensqualität verbessern. Zudem haben bestimmte Ernährungsformen einen positiven Einfluss auf die Lebenserwartung.
insbesondere chronischen Erkrankungen positiv und kann beispielsweise bei Diabetes oder Bluthochdruck zu einer Reduktion der erforderlichen Medikamente führen. Regelmässiges Fasten hat zudem einen nachweislich lebensverlängernden Effekt. In der Klinik Arlesheim können wir Intervallfasten und Heilfasten anbieten und begleiten. Bei Diäten, einer weiteren Kostform, wird auf verschiedene Lebensmittel verzichtet oder auf bestimmte Nahrungsmittel fokussiert.
Wie kann man sich das vorstellen?
Wie läuft das konkret ab?
Die Mahlzeiten, die von unserem Küchenteam im Haus frisch zubereitet werden, sind ein wichtiger Bestandteil unseres Therapiekonzeptes. Wir verwenden überwiegend saisonale Lebensmittel in Bio- und Demeter-Qualität, die aus der Region stammen. Unser Ernährungskonzept beinhaltet verschiedene Kostformen, von denen wissenschaftlich erwiesen ist, dass sie bei bestimmten Krankheitsbildern helfen können.
Im Rahmen der ärztlichen Aufnahme beraten wir die Patientinnen und Patienten und stellen die entsprechende Verordnung aus. So können Ernährung und Behandlung optimal miteinander verbunden werden. Die individuellen Details der Ernährung während des Spitalaufenthaltes werden mit den Ernährungsberaterinnen unserer Klinik besprochen. Wir ermutigen die Patientinnen und Patienten, den stationären Aufenthalt auch dazu zu nutzen, eine der von uns angebotenen gesundheitsfördernden Ernährungsformen auszuprobieren. Wir unterstützen sie dabei gerne.
Herr Busche, worauf kommt es Ihnen mit dem ernährungstherapeutischen Ansatz an?
Welche sind das?
Fasten wird wissenschaftlich als geplante Kalorienrestriktion bezeichnet. Es wirkt bei vielen,
Es gibt sehr viele Ernährungsratgeber, Leitlinien etc. – worauf basiert Ihr Ansatz?
Mit der Zusammenstellung der Nahrungsmittel orientieren wir uns an den Empfehlungen der WHO. Wir stellen eine überwiegend pflanzliche Ernährung zur Verfügung. Der Ernährungsleitfaden der kanadischen Regierung (Canada’s food guide) stellt die allgemeinen Ernährungsempfehlungen anschaulich dar. Gemäss aktuellem Wissensstand gehören folgende Aspekte zur gesündesten Zusammenstellung der Lebensmittel: viel Gemüse und Obst, eiweisshaltige nicht tierische Lebensmittel, Wasser als bevorzugtes Getränk, Vollkornlebensmittel. Unseren ernährungstherapeutischen Ansatz thematisieren wir übrigens auch an unserem Stand auf dem Arlesheimer Frühlingsmarkt.
Innere Medizin Stationäre Aufnahme T 061 705 72 07 spital@klinik-arlesheim.ch www.klinik-arlesheim.ch
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Die Vivior Box enthält den Monitor, vier Adapter zur Fixierung an der Brille und eine Kurzanleitung auf Papier und als Videos sowie technisches Zubehör.
Siegfried Biermann erklärt einer Kundin ihr persönliches Sehprofil. Der anschauliche Bericht macht die Erklärungen und Empfehlungen Biermanns gut nachvollziehbar.
Optik Biermann
Neue Wege für besseres, ange Optiker Siegfried Biermann setzt neu auf eine Schweizer Innovation, um seiner Kundschaft auf sie persönlich abgestimmte Brillengläser zu liefern. Der Erkenntnisgewinn geht über das Sehen hinaus. Die Resultate sind verblüffend. Herr Biermann, Sie bieten neu eine Analyse des Sehverhaltens an. Um was geht es dabei?
Mein Ziel ist eine ehrliche, individuelle Beratung meiner Kundinnen und Kunden. Sie sollen bei Optik Biermann Brillen kaufen, die optimal auf ihre Augen und ihr Leben abgestimmt sind. Das Schweizer Unternehmen Vivior AG hat eine Methode entwickelt, um im Alltag der Kunden verschiedene Aspekte des Sehens zu messen und mit Hilfe von Algorithmen das individuelle Sehverhalten zu berechnen. Diese Analyse ergänzt die Anamnese im Geschäft und ist für mich eine geniale Unterstützung bei der Kundenberatung.
lenfassungen anbringen lässt. Der Kunde trägt das Gerät während maximal 36 Stunden bei der Arbeit und in der Freizeit. Der Monitor sammelt mit Hilfe von Sensoren wichtige Daten: Entfernungen zu Objekten im Gesichtsfeld, Lichtverhältnisse, den Anteil blaues und UV-Licht sowie Kopfbewegung und -position. Diese Daten werden anonym auf einer Schweizer Cloud gespeichert und mit künstlicher Intelligenz analysiert. Das System erstellt daraus einen individuellen Kundenreport, der das Sehverhalten während der Messungen auf verständliche Art visualisiert. Welchen Vorteil bringt die digitale Analyse?
Wie funktioniert das genau?
Der Kunde erhält einen Vivior Monitor. Das ist ein kleines Gerät, das sich einfach an allen Bril– 14 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
Die Analyse steigert in vielen Fällen die Beratungsqualität. Was das Sehverhalten betrifft, verlasse ich mich ansonsten einzig auf die per-
sönlichen Angaben der Kunden. Aber das Sehverhalten ist etwas, das man nicht bewusst aufnimmt und deshalb schwierig einzuschätzen. Vivior liefert mir zuverlässige, objektive Aussagen über das Sehprofil des Kunden. So kann ich punktgenau eine nachvollziehbare Empfehlung abgeben, welche Gläser am besten zu den Sehgewohnheiten passen. Wem empfehlen Sie diese digitale Analyse?
Grundsätzlich gehört sie zu unserem Beratungsangebot und Service. Die Analyse kostet also nichts extra. Besonders interessant ist die Analyse für Menschen ab Mitte 40, wenn die Presbyopie (Alterssichtigkeit) anfängt und die Ansprüche an die Sehhilfen grösser werden. Zudem liefert die Analyse auch Hinweise für Menschen, die viel vor dem Bildschirm arbeiten.
Der 14 Gramm leichte Monitor ist einfach an der Brille anzubringen und stört nicht beim Tragen.
nehmeres Sehen Vivior merkt nämlich auch, wenn jemand zu wenig visuelle Pausen einlegt oder zu lange statisch an einem Ort verbleibt. Wie sieht es mit der Datensicherheit und der Privatsphäre der Kunden aus?
Der Vivior Monitor enthält keine Kamera oder Sensoren, die die Privatsphäre der Kunden oder anderer Personen verletzen könnten. Die Daten werden zudem anonymisiert in Echtzeit in einer Schweizer Cloud hinterlegt und auf dem Sensor gelöscht.
Siegfried Biermann und Mitarbeiterin Luana Brunner sorgen für die richtigen Gläser und schicke Brillen.
Zum Schluss noch ein anderes Thema: Bei Kindern und Jugendlichen ist die Progression bei Kurzsichtigkeit gross. Sie setzen auch hier auf ein innovatives Produkt.
In diesem Bereich arbeiten wir mit Gläsern der Marke Myoslow, die das Auge ein wenig täuschen und so die Steigerung der Kurzsichtigkeit bremsen. Wichtig ist aber auch hier das Sehverhalten der jungen Menschen. Sonnenlicht ist wichtig und der Blick vom Smartphone hoch in die Weite. Letzteres gilt auch für uns Erwachsene.
Optik Biermann Wasserturmplatz 3, Liestal T 061 921 65 65 info@optik-biermann.ch www.optik-biermann.ch Mo 13 –18.30 Uhr, Di – Fr 9 –18.30 Uhr, Sa 9 –16 Uhr
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Fotos: Mimmo Muscio
EINKAUFSERLEBNIS
Foto: zVg
«Der Alltag schrumpft genauso unter den Füssen w Nicht mehr fliegen zu können wäre etwas vom Schlimmsten, das ihm passieren könnte. Texte: Lucas Huber; Fotos Mimmo Muscio
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FREIHEIT
ie die Landschaft; Fliegen ist die absolute Freiheit» Sagt Gleitschirmpilot Beat Gisin – und spricht sogar von einer «Sucht».
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Foto: Mimmo Muscio
HUMOR
«Je mehr ich fliege, desto mehr steigt mein Verlangen danach.» Beat Gisin
Man kommt fast nicht umhin, Reinhard Meys Gassenhauer zu bemühen – jenen mit den Wolken und der grenzenlosen Freiheit – wenn man mit Beat Gisin über dessen Leidenschaft, ja seine grosse Liebe spricht: das Gleitschirmfliegen. Für ihn ist die Fliegerei nämlich mehr als Hobby: «Wenn ich fliege, bin ich mit mir und der Welt im Reinen, spüre ich die absolute Zufriedenheit. Und das macht süchtig.» Zu dieser Sucht kommen wir später. Zuerst steht da nämlich die Frage nach besagter Grenzenlosigkeit der Freiheit im Raum. Denn alles hat Grenzen. Bei all den Flugverbotszonen rund um die Flughäfen, der manchmal eisigen Kälte da oben, die das Trinkwasser gefrieren lässt, den Gefahren wie Wetterumschwünge, Fallwinde und Turbulenzen, all das Wissen um Meteorologie und Thermik schliesslich, das angeeignet sein will. Und sind nicht Süchte per se das exakte Gegenteil von Freiheit? Beat Gisin lacht: «Wenn die Bedingungen stimmen, schnappe ich – 18 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
mir meinen Schirm, steige auf den Hügel und renne los. Wenn ich dann da oben bin, bin ich glücklich. Der Alltag schrumpft genauso wie die Landschaft unter den Füssen. Andere Herausforderungen sind für diese Stunden in der Luft vergessen. Dann schwelge ich, geniesse ich die Natur, diese dritte Dimension, die uns Menschen ja eigentlich verwehrt ist. Je mehr ich fliege, desto mehr steigt mein Verlangen danach.» Natürlich gehört Wissen um Meteorologie, Fluglehre und Luftrecht dazu, genauso wie Risikoabwägung, wie Respekt vor den Naturgewalten, wie die Achtung jener Gebiete, die dem anderen Flugverkehr vorbehalten sind. «Apropos Freiheit: In anderen Ländern ist das Gleitschirmfliegen deutlich eingeschränkter als in der Schweiz. Hier ist der gesamte Luftraum – mit besagten Ausnahmen – für uns Sportflieger frei. In anderen Ländern ist es genau umgekehrt.»
Fliegen mit den Gänsegeiern Beat Gisin, 55, kreiste schon über der Jungfrau. Er beobachtete aus der Vogelperspektive, wie ein Steinadler ein Gamskitz jagte, glitt im Verbund mit Gänsegeiern durch die Lüfte – keine zwei Meter zwischen Flügeln und Schirm. «Die Greifvögel kennen in der Höhe Wer fliegen will, muss zuerst hochsteigen: für Beat Gisin selbstverständlich ohne Gondel oder Sessellift.
Fotos: zVg
FREIHEIT
keine Feinde, weshalb sie auch mich nicht als Gefahr sehen», erklärt Gisin. Er hat Gänsehaut, wenn er an diese Begegnungen denkt. «Das übt eine dermassen grosse Faszination auf mich aus, dass ich gar nicht anders kann, als von einer Sucht zu sprechen.» Diese Sucht packte ihn vom ersten Flug an, bald 20 Jahre ist das nun her. Die Fliegerei habe ihn aber schon als Kind fasziniert. «Wenn man dann die Vögel sieht und selbst nur Füsse hat, beginnt man zu träumen.» Es sind jene Träume, die er sich erfüllt, wenn Thermik und Wetter stimmen, wenn sich das mit dem Job als Geschäftsführer der «Landi Reba» vereinbaren lässt und auch die Familie keine Einwände hat.
Jeder Flug ein Abenteuer «Gleitschirmfliegen ist nicht der familienfreundlichste Sport», sagt er. Denn wenn man mit offenem Ergebnis losfliege, sollte man abends nichts vorhaben. Seit die Kinder erwachsen sind, hat er mehr Freiheiten – «und Frau Gisin ist sehr verständnisvoll.» Es kann nämlich gut sein, dass Beat Gisin auf der Hohwacht startet und erst in Lausanne wieder
Grenzenlose Freiheit: Flug über den Jura in Richtung Alpen.
landet. Oder bereits nach fünf Minuten in Lauwil. «Die Fliegerei ist nur bedingt planbar. Das macht jeden Flug zu einem Abenteuer.» Die besten Piloten flögen bei optimalen Verhältnissen gut und gern 300 Kilometer weit, erzählt er. Der Weltrekord liegt bei 581 Kilometern, geflogen in Brasilien.
«Die Fliegerei bedeutet für mich Lebensqualität.» Beat Gisin
Bis zu zehn, elf Stunden sei man dann unterwegs – und lege über 20 000 Höhenmeter zurück, hoch mit der Thermik, gleitend wieder hinab, hoch und runter wie die Vögel, an denen man sich hervorragend orientieren könne. Bis über 4000 Meter bringt diese Thermik einen Gleitschirmpiloten hierzulande an Spitzentagen hinauf.
Bereit, das Risiko einzugehen Seit 2021 ist Beat Gisin, der in Thürnen zuhause ist, Präsident des Delta-/ Paraclubs Hohwacht, mit rund 200 Mitgliedern grösster Gleitschirmverein in der Region. Sein Wachstum in den vergangenen Jahren war gross; die Fliegerei erlebt gerade so etwas wie einen Boom.
Rund 200 Stunden verbringt er im Jahr in der Luft, darunter ganze Flugtage, aber auch kurze Feierabendflüge. Stunden, von denen er keine einzige missen möchte: «Die Fliegerei hat einen riesigen Stellenwert in meinem Leben. Nicht mehr fliegen zu können wäre etwas vom Schlimmsten, das mir passieren könnte.» Beat Gisin hat sich die Frage nach einem möglichen Unfall bewusst gestellt. Denn ein Unfall beim Gleitschirmfliegen endet im schlimmsten Fall tödlich. «Wie ich im Ernstfall damit umgehen könnte, vermag ich nicht zu sagen. Aber das Fliegen gibt mir so dermassen viel, dass ich bereit bin, das Risiko einzugehen. Die Fliegerei bedeutet für mich Lebensqualität.» Darum macht es ihm auch nichts aus, spät in der Saison, wenn der Herbst hereinbricht und die Flugbedingungen schlechter werden, gute fünf, sechs Stunden zu einem Startplatz zu wandern, um danach nicht mehr als ein, im besten Fall zwei Stunden in der Luft zu sein. Mit 15 Kilogramm auf dem Rücken notabene. Aber auch das mache den Reiz des Gleitschirmfliegens aus: der totale Verzicht auf Motoren und Treibstoffe. Lediglich die eigenen Beine braucht’s, um den Starthang zu erklimmen. Den Wind und die Sonne. lh www.dpch.ch LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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«Wenn wir gehen würden, wer bliebe dann?» Carolina
Stolze Patrioten: Carolina und Volodymyr mit ihren drei Kindern in ihrem Rückzugsort, den sie nicht aufgeben werden.
«Bleiben! Bis zum Ende!» In Europa herrscht Krieg, Menschen sterben – die Freiheit stirbt. Eine Kiewer Familie mit Kontakt nach Büren hat sich aufs Land zurückgezogen. In brüchiger Sicherheit harrt sie der Zukunft. Doch eins steht fest: Sie werden keinen Zentimeter weichen. Und dann war sie fort, die Freiheit, im Bombenhagel zertrümmert, von Gewehrsalven durchlöchert. Drei Dekaden hatte sie angedauert, war die Ukraine unabhängig nach dem Zerfall der Sowjetunion. Und nun? «Wir wissen es nicht.» Carolina sitzt vor dem Bildschirm ihres Laptops, neben ihr Volodymyr, ihr Mann. Irgend-
wo im Haus sind auch die drei Kinder, die nur zum Teil verstehen, was geschieht in ihrem Land, vier- bis 15-jährig, die von Zoo- und Kinobesuchen träumen und einer Rückkehr zur Normalität; die ihre Freunde vermissen. Wo sich die Familie genau befindet, will sie nicht sagen. «Wir sind im Haus
von Volodymyrs Eltern, hier ist er geboren. Das Dorf liegt etwa 130 Kilometer südöstlich von Kiew». Sie wissen nicht, wie sicher die Verbindung ist, wie akkurat die russischen Hacker dem Feind, zu dem sie die ukrainische Bevölkerung erklärt hat, auf den Fersen sind. Und weil sie auch nicht wissen, wie sicher ihre LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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Foto: zVg
FREIHEIT
FREIHEIT
Namen auf dem Papier eines Liestaler Lokalmagazins sind, nennen sie lieber nur ihre Vornamen: Carolina und Volodymyr.
Brücken nach Osteuropa zu bauen und als Plattform kulturell und gesellschaftlich zu vermitteln.
«Was fällt ihm ein!»
«Ich weiss, dass gerade nicht nur die Freiheit der Ukraine auf dem Spiel steht.» Volodymyr
Zeichnung: shutterstock.com
Zur Vorsicht rät ihnen auch Roman Oeschger, 43. Der selbständige Handelsvermittler ist nicht nur Gemeinderat von Büren, sondern auch Gründer und Präsident des Forums für Mittel- und Südosteuropa, kurz FOMOSO. Ziel des Forums ist es, die Integration der osteuropäischen Staaten voranzutreiben,
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Er kennt die osteuropäische Politik wie kaum ein anderer in der Region, sein Studium in Internationalen Beziehungen und Diplomatie absolvierte er in Prag, seine Mutter stammt aus Tschechien. Er setzt sich seit Jahren mit der Entwicklung in Osteuropa auseinander. «Ich konnte nicht mehr dabei zuschauen, wie der Westen dabei versagt zu verstehen, wie Osteuropa tickt. Darum habe ich FOMOSO gegründet.» Oeschger hat seit dem 24. Februar, dem Tag, an dem Russland in die Ukraine einfiel, nicht mehr richtig geschlafen. «Aktuell müssen Carolina und Volodymyr wegen dieses Beitrags wohl nichts befürchten», sagt Oeschger, «aber russische Agenten sind in der Schweiz aktiv, das ist kein Geheimnis. Und die führen nichts Gutes im Schilde.» In einer Diktatur wie der russischen müssen Menschen gerade wegen geringerer Verstösse mit drakonischen Strafen rechnen. Oeschger kennt Carolina von einem Schreibwettbewerb, den FOMOSO im vergangenen Jahr durchgeführt hat und den die Rechtsprofessorin gewann. Das war im vergangenen Dezember – und ihr Leben ein anderes. Noch vor acht Wochen unterrichtete sie an der Krok-Universität in Kiew. Es ist fast ein Hohn: Ihre Spezialgebiete waren Internationales Recht und Menschenrechte. Es ist ihr bewusst, dass das Recht in ihrem Land gerade nichts mehr zählt, dass ihr Staat, ihre Heimat womöglich schon in ein paar Wochen nicht mehr existieren werden. «Und das, weil wir
Nazis sein sollen? Was fällt ihm ein: Russisch ist meine Muttersprache!», sagt Carolina kopfschüttelnd. Zu Verängstigung und Unverständnis mischen sich mehr und mehr Empörung und Verzweiflung. Irgendwo verbirgt sich auch ein Funken Hoffnung, trotz allem. Und nach und nach erwächst in ihr noch etwas: die Bereitschaft, für ihre Freiheit und ihr Land zu kämpfen.
«Wir dachten, wir hätten noch Zeit» Carolina und Volodymyr hatten mit dem Überfall Russlands auf ihre Heimat gerechnet. Aber sie hätten nicht erwartet, dass er so bald erfolgen würde. «Rückblickend hätte es uns Warnung genug sein müssen, als der Westen seine Landsleute bat, die Ukraine zu verlassen. Da hätten auch wir Kiew verlassen sollen. Aber wir blieben und dachten, wir hätten noch Zeit. Unsere Regierung hatte das ja zuerst auch verkündet: ‹bleibt, habt keine Panik›, sagten sie. Das hat viel von unserem Vertrauen in die Regierung zerstört.» Am zweiten Kriegstag packte die Familie ihre Sachen und verliess die Hauptstadt dennoch, nur das Nötigste im Gepäck: Medikamente, Kleidung, die Schulsachen der Kinder. Doch in Kiew herrschte Chaos, Brücken, Strassen, alles
Sie hatten mit dem Überfall gerechnet. Nur nicht so schnell. war verstopft, die Tankstellen überlaufen, Lebensmittel und Sprit waren bereits knapp. «Wir fuhren so schnell wir konnten und waren sehr erleichtert, als wir unser Ziel erreicht hatten. Hier fühlen wir uns in Sicherheit, auch wenn wir regel-
Foto: Mimmo Muscio
«Ich konnte nicht mehr dabei zuschauen, wie der Westen dabei versagt zu verstehen, wie Osteuropa tickt.»
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Roman Oeschger
Fürchtet, dass die Grenzen der Ukraine bald neu gezogen werden könnten: Osteuropakenner Roman Oeschger.
mässig Kampfflugzeuge hören. Aber hier ist noch alles friedlich.» Doch auch hier treffen täglich neue Flüchtlinge ein. Flüchtlinge, denen Carolina und Volodymyr mit Sachspenden, Geld und Manpower unter die Arme greifen. Nicht, weil sie besonders betucht wären. Sondern, weil ihnen Spenden aus Büren zufliessen. Denn FOMOSO hat als erste Reaktion auf den Kriegsausbruch eine Spendenkampagne lanciert. Von diesem Geld ernähren sich mittlerweile über 300 Menschen in diesem kleinen Dorf, rund 130 Kilometer südöstlich von Kiew. Carolina sendet Oeschger regelmässig Fotos der Lebensmittel, die sie kaufen – und der dankbaren Menschen, die sie erhalten.
«Können nur beten, dass ihm die Ukraine genügt» Ein Lächeln huscht über Volodymyrs Gesicht. Es ist eines des kurzen Aufatmens. Noch ist der Krieg in den
Städten. Doch das kann sich ändern. Er weiss das, er diente selbst während zwei Jahren in der ukrainischen Armee; bevor der Krieg ausbrach, arbeitete er für eine NGO. «Was kommt nach dem Krieg? Wir wissen es nicht. Wenn die Ukraine verliert, was ist dann das nächste Ziel Putins? Riskiert er einen Angriff auf die baltischen Staaten, wird er so weit gehen? Wir können nur beten, dass ihm die Ukraine genügt.» Vom Lächeln eben ist nichts mehr zu sehen. Volodymyr lässt den Kopf sinken. Er fürchtet, sein Gebet wird nicht erhört. Denn er weiss, dass gerade nicht nur die Freiheit der Ukraine auf dem Spiel steht. Davon ist auch Roman Oeschger überzeugt. Ihm zittern nicht nur die Knie beim Gedanken daran, wozu der «kranke Diktator in seiner Verzweiflung» fähig sein könnte. So sprach der in Kleinlützel wohnhafte russische Autor Michail Schichkin Ende März in der «Zeit» über den russischen Machthaber. Diesem traut
auch Oeschger so ziemlich alles zu. Selbst das denkbar Schlimmste. Darum scheut sich der Westen davor, «die Mauer zwischen Freiheit und Unfreiheit», die der ukrainische Präsident Selenskyj im März vor dem Deutschen Bundestag beschrieb, einzureissen. Volodymyr, was, wenn der Krieg zu Ihnen kommt?
Bleiben! Bis zum Ende! Wir haben beschlossen, nicht zu gehen. Denn wenn wir gehen würden, wer bliebe dann? Das ist unser Land, und das geben wir nicht auf! Sie würden kämpfen?
Wenn es so weit kommt: ja!
«Der Krieg schweisst uns zusammen» Vielleicht kommt es nicht so weit, Volodymyr hat die Hoffnung auf Frieden nicht begraben. Oder zumindest darauf, LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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dass die Kampfhandlungen nicht bis in jenen Landstrich vordringen, in den er sich mit seiner Familie zurückgezogen hat. Doch sie seien bereit, bis zum Äussersten zu gehen, ergänzt Carolina. Auch dazu, sich in die Wälder zurückzuziehen und einen Guerillakrieg gegen die Besatzer zu führen, wenn es sein müsse. Hoffnung geben ihnen Nachrichten von Erfolgen der ukrainischen Truppen und der Moral jener, die die Freiheit der Ukraine an den Waffen hochhalten. «Der Krieg hat die ukrainische Bevölkerung zusammengeschweisst, wie ich es nicht zu träumen gewagt hätte. Unsere Armee schlägt sich bedeutend besser, als es jemand erwartet hätte. Wir glauben an
unsere Streitkräfte! Der Westen steht uns bei. Sogar weissrussische Partisanen stehen uns bei, indem sie russische Züge zerstören, die die Angreifer in der Ukraine über Belarus mit Nachschub versorgen.» Sogar jene, die sonst mit Vorliebe dem Wodka frönten, zögen an einem Strick mit dem Widerstand. «Gut, es gibt keinen Alkohol zu kaufen», relativiert er, «doch diese faktische Prohibition wäre zu Friedenszeiten undenkbar gewesen.» Und schliesslich sei Invasor nicht gleich Invasor. Natürlich gebe es die marodierenden Truppen, Volodymyr schüttelt angewidert den Kopf. Von seinen Freunden, mit denen er in regem Kontakt steht,
hört er aber auch von den anderen. Den jungen Männern, die, mürbe und hungrig, Ukrainer um ein Stück Brot bäten. lh
Das Gespräch fand am 21. März über Zoom statt. Putins Truppen standen zu diesem Zeitpunkt 24 Kilometer vor dem Stadtzentrum Kiews. Spendenaktion: Das Forum für Mittel- und Südosteuropa mit Sitz in Büren sammelt Spenden, die zu 100 Prozent Kriegsgeschädigten in der Ukraine zukommen. www.fomoso.org/ ukraine-unterstuetzen
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Zitronenfalter, Tagpfauenauge, Schwalbenschwanz: Schmetterlinge sind nicht nur Boten des nahenden Sommers, sondern signalisieren vor allem auch ein Ökosystem im Gleichgewicht. Denn nur in einem gesunden Ökosystem, das blüht und gedeiht, tanzen Sommervögel unbeschwert durch die Luft. Solche natürlichen Ökosysteme sind ein komplexes Zusammenspiel vieler Elemente, und sie finden sich überall in der Natur: Ein ebensolches ist zum Beispiel auch das Ökosystem Darm. Drei Faktoren haben auf die Darmgesundheit einen besonders grossen Einfluss: Eine intakte Darmflora, eine gut funktionierende Verdauung und eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung. Bestens bekannt ist dies in der Naturheilkunde. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz und natürlichen Heilmitteln sorgt sie rundum für grösseres Wohlbefinden.
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So unterschiedlich die Brustkrebsformen sind, so verschiedenartig fällt auch die Therapie aus.
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Rundum gut versorgt Das Brustzentrum im Kantonsspital Baselland (KSBL) bietet eine umfassende Rundumversorgung für Frauen mit Brustkrebs an. Vom Zeitpunkt der Diagnosestellung über die Therapie bis hin zur Nachsorge begleitet ein konstantes Team Betroffene kompetent und empathisch. In der Schweiz erkranken jedes Jahr 6300 Frauen an Brustkrebs. Obwohl mit den modernen Therapien die Überlebensrate deutlich gestiegen ist, löst diese Diagnose Angst aus und es tauchen etliche Fragen auf. «Für das erste Gespräch nehme ich mir Zeit, damit ich eingehend auf psychische Faktoren eingehen kann», sagt Sonja Ebner, Leitende Ärztin an der Frauenklinik des KSBL. In ihrer Sprechstunde empfängt die erfahrene Gynäkologin nicht nur Patientinnen mit Brustkrebs. «Für uns ist es wesentlich, dass wir das ganze Spektrum an Brustbehandlungen anbieten, also auch gutartige Befunde.»
Das Brustzentrum am KSBL Patientinnen mit Brustkrebs werden in Liestal von einem interdisziplinären Team von der Diagnose über die Operation bis zur Nachsorge behandelt und betreut. Das KSBL ist seit Juni 2021 Netzwerkpartner des zertifizierten Brustzentrums des Universitätsspitals Basel und fungiert als Lehr- und Ausbildungsspital.
Interdisziplinär und individuell Brustkrebsbetroffene werden am KSBL von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge begleitet. Dies ist möglich, weil im Brustzentrum Spezialistinnen und Spezialisten verschiedener Disziplinen eng zusammenarbeiten. Des Weiteren werden bei Bedarf die Physiotherapie und Ernährungsberatung beigezogen. «Die Patientinnen können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten bei uns vor Ort in Anspruch nehmen», bringt es Dr. Ebner auf den Punkt. Für die individuelle Planung der Therapiekonzepte finden jede Woche interdisziplinäre Tumorkonferenzen statt, in denen die Diagnose einer jeden Patientin besprochen und eine Empfehlung für die Therapie ausgearbeitet wird. In den meisten Fällen erfolgt in einem ersten Schritt die operative Entfernung des Tumors, meist zusammen mit dem Wächterlymphknoten. Selten ist eine Operation der Achselhöhle notwendig. Dr. Ebner führt die Eingriffe durch und begleitet die Patientin durch die gesamte Therapie. Die Operationsmethode sowie die weiteren Behandlungsschritte wie Bestrahlung, Chemo-, Antihormon- oder Immuntherapie, folgen einem Therapiestandard, werden aber auch zunehmend individualisiert.Während der ganzen Behandlung stehen die Wünsche der Patientin im Vordergrund.
Frauen mit einer Brustkrebsdiagnose können sich während und nach der Therapie von der Breast Care Nurse begleiten lassen. Diese steht für Fragen und Sorgen aller Art zur Verfügung, etwa wenn es um die Alltagsbewältigung, psychosoziale Belastungen sowie um Fragen rund um das Familien- und Berufsleben geht. Dr. Ebner betont ferner die Wichtigkeit der Psychoonkologie, welche Patientinnen und ihre Angehörigen unterstützen kann. «Ich mache immer wieder darauf aufmerksam, dass Betroffene diese Hilfe auch punktuell in Anspruch nehmen können.»
Dr. med. Sonja Ebner ist Leitende Ärztin im Brustzentrum des KSBL in Liestal und gehört zum Kernteam des zertifizierten Brustzentrums des Universitätsspitals Basel.
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Fotos: Mimmo Muscio
AUFGEFALLEN
Wissen befreit: Die Frage nach Gottes Existenz stellte sich Schwester Rebekka nie.
«Freiheit ist eine Herausforderung; man m Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit umfasst das Ewige Gelübde. Schwester Rebekka hat es abgelegt – und empfindet es als grossen Gewinn an Freiheit. Was manch eine als Beschränkung ihrer Freiheit empfände, ist für Schwester Rebekka das genaue Gegenteil: ein Gewinn, eine Bereicherung – ein Befreiungsschlag gar? Schwester Rebekka, 52, in Ordenskleid und mit der puren Herzlichkeit im Blick, ist mit Anfang 20 in die Gemeinschaft der Ingenbohler – 28 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
Schwestern eingetreten, einem Orden der «Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz». Weltweit gehören ihm rund 3500 Nonnen an, von Indien bis nach Tschechien, von Brasilien bis Uganda. Doch der Hauptsitz ist in Brunnen SZ. Eine kleine Filiale der Ordensfrauen befindet sich auch in Basel. Deren Oberin,
wenn man es genau nimmt, ist Schwester Rebekka. Selbst sieht sie sich allerdings keineswegs als Chefin der vierköpfigen Gemeinschaft. Der Orden ist recht demokratisch aufgebaut. Das relativiert denn auch den Aspekt des Gehorsams.
Gehorsam «Obwohl unsere Glaubensgemeinschaft im Prinzip recht hierarchisch strukturiert ist, bedeutet Gehorsam nicht, mich blind den Anweisungen meiner Vorgesetzten zu fügen. Mein Gehorsam gilt allein Gott
FREIHEIT
«Für mich ist jede Entscheidung ein Akt der Befreiung.» Schwester Rebekka
Der einzige Besitz der Besitzlosen: gute Joggingschuhe.
uss stetig um sie ringen» gegenüber. Nur seinem Willen ordne ich mich unter. Dennoch fühle ich mich in meiner Beziehung zu ihm als freier Mensch mit freiem Willen.» Apropos Gott: «Die Frage nach seiner Existenz stelle ich mir nicht. Für mich steht fest, dass es ihn gibt. Dieses Wissen gibt mir Vertrauen und Zuversicht, es erdet mich.» Sie holt tief Luft, lächelt: «Zu glauben befreit.» Dieser Eindruck bestätige sich umso mehr, wenn sie junge Erwachsene sehe, die sich zweifelnd und hadernd auf Sinnsuche befänden.
«Ich verstehe ihre Zweifel nur zu gut. Aber es macht mir auch bewusst, wie gesegnet ich bin, diese nicht zu haben.» Und die Armut? Schwester Rebekka will den Ausdruck eingeordnet wissen: «Armut bedeutet für uns Schwestern nicht Armut im geläufigen Sinn. Wir sind nicht arm, wir sind besitzlos.» Diese Besitzlosigkeit ist die Art der Solidarität, die die Gemeinschaft den wirklich Armen entgegenbringt. Darum besitzt auch Schwester Rebekka im Prinzip nichts – mit einer Ausnahme:
Joggingschuhe. Wenn sie den ganzen Tag im Büro verbringe – sie leitet die Administration der Pfarrei St. Clara in Basel – braucht sie als Gegenpol Bewegung. Dann müsse sie raus, atmen, die Freiheit spüren. Das Joggen gibt ihr das alles. «Doch dafür braucht man gute Schuhe, und die leiste ich mir.»
Armut Schwester Rebekka, verspüren Sie sonst nie das Bedürfnis danach, etwa zu wollen? Sie denkt lange nach, schüttelt LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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Fotos: Mimmo Muscio
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dann den Kopf: «Nein, eigentlich nicht. Aber ich bin vielleicht auch kein Massstab.» Was sie damit meint: Materielles war ihr stets einerlei, Handtäschchen, Schuhe, ein Auto: alles bedeutungslos. Sogar das Ordenskleid sieht sie als Zeichen der Freiheit – davor, allmorgendlich überlegen zu müssen, was sie anziehen könnte. Schliesslich befreie die Besitzlosigkeit gar: Wem nichts gehört, der hat auch nichts zu verlieren. Da erstaunt Schwester Rebekkas Werdegang umso mehr. Aufgewachsen in einer religiösen Familie als Getrud Breitenmoser, war das Ordensleben für sie schon als Kind eine Option, die sich nach und nach manifestierte und im Ablegen des Ewigen Gelübdes 1997 gipfelte. Bevor aus Getrud Rebekka wurde, besuchte sie die Mittelschule, im Kloster machte sie das KV, später begab sie sich quasi in die Höhle des Löwen, als sie in Basel Betriebsökonomie studierte. «Die beste Idee ist heute ohne Finanzierung nichts wert. Darum braucht auch eine Ordensgemeinschaft betriebswirtschaftliches Know-how», erklärt sie. Der Dämon des Habenwollens, der konnte sie nicht verführen.
Ehelosigkeit Mittlerweile ist sie auch ausgebildete PR-Fachfrau. «All das hätte ich ohne die
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Freiheiten, die mir die Gemeinschaft ermöglichte, nicht machen können.» Kommt hinzu, dass der Orden auch für ihre Ausbildungen bezahlte. Das ist der Deal: «Was ich verdiene, fliesst in die Gemeinschaft. Dafür verpflichtet sich die Gemeinschaft, für mich zu sorgen. Auch diese Gewissheit ist ungemein befreiend.» Bleibt die Ehelosigkeit. Ihr gehe es darum, der Gesellschaft einen Dienst zu erweisen, ganz nach dem Motto ihres Ordens: «Was Bedürfnis der Zeit, ist Gottes Wille». Die Ingenbohler Schwestern sind Schafferinnen, Kämpferinnen für die Bedürftigen, Engagierte vor dem Herrn. Ein Orden, in sich gekehrt und im Gebet zurückgezogen, wie es sie auch gibt, wäre keine Option für Schwester Rebekka gewesen. Auch wenn das Gebet natürlich eine wichtige Rolle spielt in ihrem Leben. Fraglos wäre auch eine Familie mit Kindern eine Art Dienst an der Gesellschaft, eine Option, die sie abzuwägen hatte, schliesslich wuchs sie selbst mit fünf Geschwistern auf. Doch sie entschied sich anders – und stellte diese Entscheidung nie in Frage. Vielmehr sieht sie die Vorteile, die ihre Entscheidung brachte: «Ohne Partner ist man emotional frei. Und ich stelle mir vor, dass es auch wertvoll ist, frei von Sorgen um seine Kinder zu sein.»
Ein Akt der Befreiung Und weil Schwester Rebekka keine Frau ist, die Entscheidungen nachtrauert, ist sie mit sich im Reinen. «Selbst, wenn ich falsche Entscheidungen treffe, hilft es nicht, sie zu hinterfragen. Das zermürbt lediglich. Für mich ist jede Entscheidung auch ein Akt der Befreiung.» Darum könne sie auch politische Entscheide nachvollziehen – und gutheissen. Etwa die einschränkenden Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Als viele um ihre Freiheit fürchteten, sprossen in ihr Zuversicht und Glauben. «Für mich war das eine Frage der Solidarität, und die gewichte ich höher als die individuelle Freiheit.» So gesehen bedeutet Freiheit für Schwester Rebekka eine Herausforderung, ein wertvolles Gut, um das man stetig ringen müsse. Mutig zu sein, Zivilcourage zu haben, zu seiner Meinung zu stehen, all das seien für sie Aspekte der Freiheit. «Ich denke manchmal, wir sind hier dermassen frei in unseren Möglichkeiten, dass wir uns unserer Freiheiten gar nicht mehr bewusst sind. Unsere Meinungsfreiheit zum Beispiel ist so selbstverständlich, dass sie an Wert einbüsst.» Freiheit durch Verzicht – obwohl Schwester Rebekka nicht das Gefühl hat, auf etwas zu verzichten. Vielmehr spricht sie von all den kleinen Freiheiten, die
ihr das Ordensleben schenkt. «Ich habe beispielsweise noch nie in meinem Leben eine Steuererklärung ausgefüllt; wie so vieles kann ich diese Pflicht an die Gemeinschaft abtreten.» Trotzdem zahle sie natürlich Steuern. Genauso, wie sie auch gebüsst werde, wenn sie die Verkehrsregeln missachte. Auch eine Nonne in wehendem Ordenskleid hat eine rote Ampel zu beachten. Sie lacht: «Da hat es mich halt erwischt.»
Mehr Freiheit als je erträumt Noch eine Freiheit hebt sie hervor: die Namenswahl. Ordensfrauen legen mit der Aufgabe ihres irdischen Lebens auch ihren zivilen Namen ab. Getrud Breitenmoser entschied sich für Rebekka, der
tatkräftigen, intelligenten Protagonistin aus der Bibel. «Wer hat schon die Freiheit, sich den eigenen Namen auszusuchen?» Absolute Freiheit hält sie für unmöglich – selbst für eine Nonne. Zu verquickt seien die gesellschaftlichen Verstrickungen, zu engmaschig das soziale Netz, zu mannigfaltig die Verpflichtungen. «Ich versuche einfach, angesichts all dieser komplexen Beziehungen so frei und unabhängig wie möglich zu bleiben. Ich bin überzeugt, dass mir das gelingt, denn das Bekenntnis zum Orden hat mir mehr Freiheit gebracht, als ich es mir jemals erträumt hätte.» Auch wenn nicht alles immer Halleluja sei. «Auch wir Ordensfrauen sind nur Menschen.» lh
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«Ich war total kaputt, hatte mich im Prinzip aufgegeben.»
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Foto: Mimmo Muscio
Ramon
«Die Möglichkeit, gehen zu können, ist viel krasser als jedes Gitter» Ramon weiss, wie es ist, unfrei zu sein. Nach einer kriminellen Jugend verbrachte er viereinhalb Jahre im Jugendvollzug – ohne Handy, ohne Internet und ohne Entscheidungsgewalt über sich. Es waren die wichtigsten Jahre seines Lebens. Ramon war ein Jugendlicher auf der schiefen Bahn. Er trank zu viel und feierte zu viel, pöbelte gelegentlich rum, brach die Lehre ab. Dann begann er, Autos zu klauen. Eigentlich wollte er nur nach Hause, damals, beim ersten Mal. Es war mitten in der Nacht, und er war betrunken und blank. Also schaute er in Autos, ob vielleicht eines offen wäre und er darin ein paar Franken für ein Taxi
fände. Doch schon im ersten steckte der Schlüssel. Also fuhr er los. Ramon ist ein aufgeweckter Mann, 30-jährig, der Schalk spielt in seinen Mundwinkeln. Er ist ausgebildeter Schreiner und stellvertretender Geschäftsführer eines Akustikunternehmens in Schaffhausen, zuhause ist er im Thurgauischen Schlatt. Er ist verlobt, und eines Tages, da wolle er Kinder haben, Vater
sein, es gut machen. Dazwischen liegen viereinhalb Jahre Massnahmenzentrum Arxhof. Nur einen Steinwurf von Liestal entfernt werden hier straffällige junge Männer durch Freiheitsentzug auf den rechten Weg gebracht. Im besten Fall. Hier absolvierte Ramon seine Lehre, hier kam er auf den rechten Weg – «hier wurde ich zu einem neuen Menschen». Ramon, Sie sprechen von sich als neuem Menschen. Wer waren Sie vorher?
Ich hatte keine Perspektive, kein Nest. Meine Mutter lebte in Norddeutschland, mein Vater hier in der Schweiz, ich wurde ständig hin- und hergeschoben. Man hat LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
– 33 –
Sie haben ein Feuerwehrauto gestohlen?
Der Arxhof Der Arxhof bietet Platz für 46 junge strafffällige Männer zwischen 17 und 25 Jahren. Das Massnahmenzentrum existiert seit 50 Jahren. Im Rahmen dieses Jubiläums erschien 2021 das Büchlein «50 Geschichten für 50 Jahre Arxhof». Darin erzählen 50 ehemalige und aktuelle Eingewiesene von ihren Erfahrungen – auch Ramon.
mich nie auf ein Klassentreffen eingeladen, weil ich an keiner Schule lange genug war, auch auf Klassenfotos sucht man mich vergebens. Autos zu klauen war mein Weg, aus all dem auszubrechen, eine Flucht in die Freiheit sozusagen. Aber natürlich war das keine Freiheit.
Ja – und damit einen Totalschaden gebaut. Ich raste mit über 100 Sachen in den Wald, flog ab und verstehe bis heute nicht, wie ich das unverletzt überstehen konnte. Ich bin im Rahmen der Therapie noch einmal an die Unfallstelle gegangen: Eigentlich hätte ich in den Bäumen landen müssen. Der «Blick» schrieb damals von einer Strolchenfahrt.
Was natürlich arg untertrieben war. Ich war total kaputt, hatte mich im Prinzip aufgegeben. Kurz vor meinem 18. Geburtstag kam ich auf den Arxhof. Die ersten Tage waren krass. Ich verbrachte sie damit, erst mal auszunüchtern. Ich hatte mich vor der Inhaftierung komplett abgeschossen.
Sondern?
Höchstens eine kleine Ablenkung, ein kurzer Kick. Mit 16 kam ich dann in die erste Massnahme, eine Art Timeout auf einem Bauernhof in Bern. Nach einem Jahr hielt ich mich für einen neuen Menschen, doch eine einzige Enttäuschung warf mich wieder aus der Bahn. Ich klaute in der Folge weiter Autos, immer steckte der Schlüssel, ich habe nie eines aufgebrochen. Machte eine Spritzfahrt, stellte es ab und rührte es nicht mehr an. Nur die Schlüssel behielt ich. Es kamen in der ganzen Zeit zum Glück nie Menschen zu Schaden, das hätte ich mir nicht verzeihen können. Wann hat man Sie erwischt?
In einer Nacht, ich hatte den letzten Zug verpasst und war betrunken, kam ich an meinem Lehrbetrieb vorbei. Ich wusste, dass im Pickup der Schlüssel jeweils steckte. Allerdings war das Feuerwehrmagazin daneben noch spannender. – 34 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
Tipp Einige von ihnen – auch Ramon – sind am 12. Mai 2022 (19.30 Uhr) dabei, wenn die Publikation in der Kantonsbibliothek Baselland in Liestal präsentiert wird. Im Dialog setzen sich die Protagonisten mit der Frage auseinander, wie der Start in ein deliktfreies Leben gelingen kann.
Drei Bücher zu gewinnen Das «LiMa» verlost drei Exemplare der Jubiläumspublikation «50 Geschichten für 50 Jahre Arxhof». Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff «Freiheit» und unter Angabe Ihrer Adresse an wettbewerb@lima-magazin.ch. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Zu Ramons Zeiten gab es rund um den Sportplatz des keinen Stacheldraht.
Und dann?
Ich durfte die ersten drei Monate keinen Kontakt zur Aussenwelt haben. Wenn man das erlebt, wird einem bewusst, welche Freiheiten wir hier eigentlich haben. Kurz vor dem Ende dieser Isolation bin ich abgehauen; offener Vollzug heisst ja: keine Gitter. Man muss wissen: Die Möglichkeit, gehen zu können, ist viel krasser als jedes Gitter. Auf meiner Flucht meinte ich wieder, frei zu sein, doch so eine Freiheit wollte ich nicht. Denn das Gefühl, verfolgt zu werden, war heftig. Also stellte ich mich nach einer Woche «Freiheit» wieder. Dann, zurück auf dem Arxhof, kam die grosse Wende?
Ich startete richtig durch. Das Entscheidende war, mir meinen Gesichtsverlust einzugestehen, zu akzeptieren, dass dieser Ramon versagt hatte. Das war ungemein befreiend – und die Basis für alles, was seither geschieht. Darum gehe ich auch komplett offen mit meiner Vergangenheit um. Manche sind verblüfft, es reagieren aber praktisch alle sehr positiv darauf. Ramon verliess den Arxhof mit 22. Als die eigentliche Strafe abgeleistet war, blieb
Fotos: foto-werk.ch
Arxhofs noch keine Gitter und
Ort des Wandels: die Schreinerei des Arxhofs.
er einige Monate länger, um seine Lehre abzuschliessen. Wieder draussen, lotete er die Grenzen seiner neuen Freiheit aus. «Ich testete mich quasi selbst: Würde ich widerstehen können, würde ich die Grenzen akzeptieren?» Er feierte – mit Bedacht; er trank – mit Mass; und wusste dadurch, dass er stark genug war, gewappnet für die Welt mit ihren Versuchungen.
Also schrieb ich Briefe. Auch das war eine Art Therapie, die befreiend war. Die Reaktionen waren überwältigend. Natürlich blockten das manche komplett ab, aber die meisten staunten und waren offen. Auf die Feuerwehr und auch andere machte das dermassen Eindruck, dass sie auf viel Geld verzichteten. Von was für Beträgen sprechen wir hier?
Waren Sie seither mal wieder auf dem Arxhof?
Ich war vergangenes Jahr dort, mein ehemaliger Lehrmeister hat mich eingeladen, wir haben ein Superverhältnis. Die Schreinerlehre bei ihm ist das Beste, was mir passieren konnte, denn sie war mehr Therapie als Lehre. Trotzdem wurde es mir mulmig, wieder dort zu sein, obwohl ich ja mit gutem Gewissen da war. Haben Sie das im Allgemeinen, ein gutes Gewissen?
Bis auf die Schuldgefühle, die mein Vater mir gegenüber wegen meiner Scheisse hat: Ja! Ich bin mit mir im Reinen. Nach ungefähr einem halben Jahr auf dem Arxhof beschloss ich, mich bei allen, die ich geschädigt hatte, zu entschuldigen und den angerichteten Schaden zu begleichen.
Ungefähr 80 000 Franken, auf rund 30 000 Franken verzichteten die Geschädigten. Ich habe von meinem ersten Lohn an abbezahlt und letztes Jahr die letzte Rate beglichen. Nun bin ich wirklich frei. Es war Ihnen wichtig, Ihre Schuld zu sühnen. Wirkt sich eine Bestrafung durch Freiheitsentzug so gesehen sogar befreiend aus?
Das kann man in meinem Fall so sagen, ja. Ich arbeitete auf etwas hin: meinen Lehrabschluss. Das machte den Kopf frei. Und weil ich mich voll darauf konzentrierte, hatte ich auch nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasste. Ist ein Entzug von Freiheit also das richtige Mittel, Straffällige auf den richtigen Weg zu bringen?
«Dann startete ich richtig durch. Das Entscheidende war, mir meinen Gesichtsverlust einzugestehen.» Ramon
Er macht Sinn, wenn einem Perspektiven aufgezeigt werden, man ein Ziel hat. Das war bei mir der Fall. Hat Freiheit heute einen anderen Wert für Sie?
Komplett! Ich denke total anders über Freiheit nach. Mir wurde bewusst, auf was ich alles verzichten musste wegen der Scheisse, die ich angerichtet hatte. Da lernt man die Freiheit anders schätzen. Sie ist ein grosses Privileg, und das setze ich nicht mehr aufs Spiel. Macht einen das auch stolz?
Mehr als stolz. Der Weg war unglaublich weit, aber es hat sich gelohnt. Wissen Sie, ich stahl nie, um mich zu bereichern oder «cool» zu sein. Damals war nicht mal mein bester Freund eingeweiht, ganz im Gegenteil: Ich schämte mich furchtbar. Dank dem Rahmen, den mir der Arxhof gegeben hat, kann ich heute damit leben. Und, aufgepasst: Ich bin heute selbst Feuerwehrmann. lh LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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Fotos: zVg
«Ich verzichte auf viel, seit ich selbstständig bin, doch genau dieser Verzicht macht mich frei.» Jonas Bider
Johanna Geiger und Jonas Bider sind am liebsten dort zu finden, wo sonst niemand ist.
Die Freiheit wächst mit der Entfernung zu Steigen Johanna Geiger und Jonas Bider in ihren Panda, fühlen sie sich frei. Verzeihung: ein Panda? Richtig! Wie ein zum Camper ausgebauter Kleinwagen die Welt umso grösser macht. «Dieses Auto verkörpert für uns Freiheit.» Johanna Geiger und Jonas Bider sagen diesen Satz nicht einfach so daher; sie meinen ihn von ganzem Herzen. Das ist jetzt keine «Freie Fahrt für freie Bürger»-Polemik, sondern Geisteshaltung. Leidenschaft. Und die Vorfreude auf den nächsten Trip. Das Auto ist nämlich ein Camper, und dieser Camper ist nicht etwa ein Wohnmobil, ausstaffiert mit allen Raffinessen, sondern ein Fiat Panda, Baujahr 1992. Die beiden Liestaler, die heute in Arisdorf zuhause sind, übernachten dort, wo sonst niemand übernachtet – in einem Fahrzeug, das es so kein zweites Mal gibt. Während Wohnmobile Verkaufsrekorde erzielen und sich während der Pandemie gefühlt die halbe Schweiz mit Mobilehomes, RVs und Campervans eingedeckt – 36 –
LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
hat, bedeutet für Johanna Geiger und Jonas Bider ihr Kleinwagen die grösstmögliche Freiheit. «Wenn wir unterwegs sind, sind unsere Gedanken ganz bei uns – und alles andere relativiert sich.» Welcome to good times steht nicht zufällig auf der Schwelle der Beifahrertür; etwas Anderes als gute Zeiten lässt das Paar auch gar nicht hinein in sein Fahrzeug. Es ist die Reduktion aufs Allerwesentlichste, die ihnen die maximale Unabhängigkeit ermöglicht. Und Unabhängigkeit ist Freiheit. Obwohl man kaum glauben mag, mit was für Extras der Panda aufwartet. Extras, die Jonas Bider selbst entworfen und eingebaut hat. Der gelernte Polymechaniker baut sich neben seiner Selbstständigkeit als Monteur gerade ein zweites Standbein im Fahrzeugausbau
auf. «J.Bider-Solutions» nennt er seine Ein-Mann-Firma, mit der er Fahrzeuge wie seinen Panda von PWs zu Campern ausbaut – und so Gleichgesinnten sein Verständnis von Freiheit zugänglich macht.
Ungeplante Hingabe Nicht nur wird die ausgefahrene Heckklappe dank Zeltumspannung zum Bett; nicht nur befinden sich unter diesem Bett Vorratsschränkchen und sogar ein Kühltrühchen: Hinter einem Verschluss an der Aussenseite versteckt sich eine aufklappbare Küche. Obschon der Gaskocher und die zwei faltbaren Töpfe die wohl rudimentärste Küche der Welt sind. Doch auf zwei Weingläser wollen die zwei auf keinen Fall verzichten. Kommt es nämlich zur Frage des Genusses, gehen sie keine Kompromisse ein. «Das ist ein Teil unserer Freiheit», beschreibt das Johanna Geiger, die als Coiffeuse in einem Salon in Füllinsdorf arbeitet. Nicht Pasta und Tomatensauce von zuhause, sondern die Spezialitäten
FREIHEIT
Sogar eine Küche fährt im Fiat Panda mit.
m Hamsterrad der Gesellschaft von den Märkten, Brot, Wurst, Käse – und natürlich Wein. «Freiheit bedeutet, uns dem Moment ungeplant hinzugeben.» Wobei «ungeplant» einen zentralen Aspekt darstellt. Während 50 Tagen, schätzen die zwei, sind sie im Jahr unterwegs, zwei ordentliche Urlaube genauso eingerechnet wie die zahlreichen Wochenenden. Ganz egal, ob sie für zwei Tage oder zwei Wochen wegfahren: «Wir schauen, wo das Wetter gut ist, und fahren los. Mehr als das planen wir nicht. Wo es uns gefällt, dort bleiben wir.» Keine Hotel- und Restaurantreservation, kein konkretes Ziel, kein Sightseeing – und schon gar keine Campingplätze. «Weg von allem und allen zu sein und die Natur zu geniessen, das bedeutet für uns, frei zu sein. Am Morgen aufzuwachen, ohne zu wissen, an welchem schönen Ort wir die nächste Nacht verbringen werden.» Ihre Freiheit, wenn man so will, wächst mit der Entfernung zum Hamsterrad der Gesellschaft.
Raus! Denn sie kochen selbst und übernachten wild. Ruhe, Abgeschiedenheit und ein Lagerfeuer sind ihr Glück. «Und die Natur», sagt Johanna Geiger: «Für uns gibt es nichts Schöneres, als unsere Zeit in der Natur zu verbringen.» Wenn sie dann doch einmal in einer Stadt landen, blicken sie sich gewöhnlich schon nach kurzer Zeit an, nicken sich in Vertrautheit zu – und suchen das Weite. Weil ein Gemüsesüppchen vom Feuer hundertmal besser schmecke als jedes Fünfgangmenü. Sagt Jonas Bider und lacht. Der war früher übrigens Polizist. Blickt er zurück, spricht er von einem sicheren Job mit sicherer Zukunft. Doch genau diese Sicherheiten hemmten ihn. «Ich verzichte auf viel, seit ich selbstständig bin, doch genau dieser Verzicht macht mich frei.» 15-Stunden-Arbeitstage sind nicht selten – «aber ich mache, was ich will und wann ich es will». Auf Montage im Ausland habe er unzählige Menschen getroffen, die diese Wahlfreiheit nicht hätten. «Das führt einem vor Augen,
wie unfassbar frei wir sind.» Genau diese Freiheit verkörpert der Panda. Um rauszufahren. Wann sie wollen. Wohin sie wollen. lh
Blick aus dem Bett in die Weite der Natur.
LiMa 87 – 2022
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Akupunktur Massage nach Radloff bei Säuglingen und Kindern Hilft bei: Verdauungsproblemen wie Krämpfe, Koliken Hüftdysplasien • Einschlaf- und Durchschlafproblemen motorischen Bewegungsstörungen • Schiefhals
alpha vita
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LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
24h
Unser Notfalldienst ist für Sie da.
Foto:Publireportage Mimmo Muscio
Publireportage
Rachel Montalbo überreicht Pfarrer Christoph Ramstein, Geschäftsführer der Evangelischen Stadtmission Basel, eine Bratsche für «Basel gyygt».
Rachel Montalbo und Jana Lang (r.) musizieren mit Begeisterung im Orchester Listal.
125 Jahre Orchester Liestal
Jugendliche Freude am gemeinsamen Spiel Das Orchester Liestal verschenkt zum Jubiläum eine Bratsche an die Kinder von «Basel gyygt» und setzt auf neue Junge. Christoph Ramstein freut sich sehr über das Geschenk des Orchesters Liestal. Zu seinem Jubiläum schenkt das Liestaler Orchester dem Förderprogramm «Basel gyygt» der Evangelischen Stadtmission Basel eine Bratsche. Basel gyygt ermöglicht über 250 sozial benachteiligten Kindern über den Gruppengeigenunterricht und das Kinderorchester den Einstieg in den Instrumentalunterricht. «Ich bin begeistert vom Einsatz und der Freude der Kinder. Sie übertreffen meine Erwartungen immer wieder», sagt Geschäftsführer Pfarrer Christoph Ramstein. Die Nachwuchsförderung ist auch dem Orchester Liestal stets ein grosses Anliegen. Überreicht wurde die Bratsche deshalb auch
von zwei jungen Musikerinnen des Orchesters. Rachel Montalbo und Jana Lang spielen beide seit ein paar Jahren im Orchester Liestal.
Proben, die motivieren «Es macht viel Freude in diesem Orchester zu spielen. Zum einen ist das Programm abwechslungsreich und vielfältig, und wir dürfen Musikstücke vorschlagen. Zum anderen ist es auch spannend, mit so verschiedenen Menschen Musik zu machen. Wir haben Mitglieder, die seit vielen Jahren im Orchester spielen. Sie freuen sich, dass wir Jungen dabei sind», sagt Jana Lang. Dass es im Orchester auch menschlich «gyygt», findet auch Rachel Montalbo: «Wir
125 Jahre Orchester Liestal: TOGETHER WE ARE MUSIC Edward Elgar, Cellokonzert e-moll, op. 85, Antonín Dvořák, Sinfonie Nr. 8 G-Dur, op. 88 Dirigent: Roberto Fabbroni, Solist: Andreas Müller, Cello 21. Mai 2022, 19 Uhr, 22. Mai 2022, 17 Uhr, KV-Saal, Obergestadeckplatz 21, Liestal
Abendkasse: Eintritt 30.– CHF, Jugendliche 15.– CHF, Kinder bis 12 J. freier Eintritt. Vorverkauf: Buchinsel, Rathausstrasse 8, Liestal
nehmen die Musik ernst, sind immer gut vorbereitet, aber die Stimmung an den Proben ist angenehm locker und humorvoll.» Das liegt auch an Dirigent Roberto Fabbroni, der seit 2014 den gut 40 Musikerinnen und Musikern den Takt vorgibt. «Uns gefällt sein Humor und die Art, wie er uns motiviert und fordert», sagt Rachel Montalbo. Die beiden Musikerinnen möchten, dass noch mehr Junge dem Orchester Liestal beitreten. «Wir suchen neue Mitglieder in allen Registern», sagt Jana Lang und verrät: «Für unseren Auftritt im November proben wir Filmmusik. Das wird sicher grossartig.»
Orchester Liestal, www.orchesterliestal.ch
4 Tickets zu gewinnen! Wir verlosen 4 Eintritte an Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren. Schreiben Sie bis am 16. Mai 2022 eine E-Mail an orchesterliestal@gmail.com, Vermerk: Verlosung.
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Kommen Sie vorbei! Mai und Juni in Ihrem Theater Palazzo: 1.5.
Cenk 6.5.
Frölein Da Capo 7.5.
Dominik Muheim & Sanjiv Channa 13./14.5.
Flavian Graber
GESCHICHTE LIESTALS ALS EINMALIGES ERLEBNIS Rea Köppel*, am 6. Mai öffnen Sie nach 10 Monaten Ihre neue Dauerausstellung. Was war Spielt im DISTL eine der Grund für den Umbau? wichtige Rolle: dieser Die bisherige Dauerausstellung am 18. April 1917 in wurde seit 2001 weder überarbeiLiestal erlegte Keiler. tet noch ergänzt. Sie konnte daher den Seh- und Erlebnisgewohnheiten des Publikums kaum mehr gerecht werden.
29.5./23.6.
Figurentheater Doris Weiller 29.5.
Renato Kaiser 3.6.
www.palazzo.ch Kunstausstellung Vielfalt in der Kunstwelt 14. – 23.110. 2022 Werde Teil der artESB Bewerbungsfrist bis 29. Mai 2022 Informationen hier zu finden:
Kunstausstellung von Kulturschaffenden mit und ohne Behinderung Eingliederungsstätte Baselland ESB www.esb-bl.ch
Bewerbe Dich Du schaffst Kunst mit Qualität. Mit individuellem Ausdruck. Deine starken Ideen lösen etwas aus, sie berühren. Wir stellen aus. Vielfalt in der Kunst. Auch das sind wir. Die ESB. – 40 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
Haben Sie neben der Modernisierung der Dauerausstellung weitere neue Elemente, die den Erfolg des Museums sichern sollen? Ja, durchaus. Wir haben drei unterschiedliche Anlagen für Personen mit einer Hörbeeinträchtigung installieren lassen – in dieser Hinsicht eine Pionierrolle. Zudem werden wir die Vermittlungsangebote für Schulen stark ausbauen. Damit möchten wir ganz unterschiedlichen Besuchergruppen den Zugang zum Museum erleichtern. Was gibt es im DISTL (Dichter:innen- und Stadtmuseum) zu sehen und erleben? Thematisch hat sich gegenüber der alten Dauerausstellung wenig verändert: Wir bieten weiterhin Einblicke in Geschichte und Kultur Liestals sowie in die regionale Literatur. Um den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte gerecht zu werden, setzen wir zum Teil andere Akzente. Es gibt viele neue Exponate zu bestaunen, wie Mosaike aus der Römervilla Munzach, das Original der Nobelpreismedaille von Carl Spitteler, aber auch ausgefallene Objekte mit Bezug zur Gegenwart, etwa Bastelarbeiten von Strafgefangenen. Eine ungewöhnliche Einführungsschau mit Kultpotenzial und Medienstationen mit Filmen und Tondokumenten machen den Besuch zu einem einmaligen Erlebnis. Ab dem 22. Mai zeigen Sie eine Fotoausstellung über bolivianische Hausarbeiterinnen. Wie kommen Sie zu diesem Thema? Das Ausstellungsprojekt wurde von Maria Magdalena Moser an uns herangetragen. Sie ist Projektleiterin des Trägervereins «Trenzando» in Liestal, der in Bolivien die gleichnamigen Anlaufstellen für Hausarbeiterinnen unterstützt. Liestals Verbindungen zur restlichen Welt werden auch in der neuen Dauerausstellung stärker herausgearbeitet als bisher. *Rea Köppel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dichter:innen und Stadtmuseums
Überraschend neu! Das Dichter:innen und Stadtmuseum Ab 6. Mai 2022, Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa/So 10 – 16 Uhr, DISTL, Rathausstrasse 30, Liestal, dichtermuseum.ch «Unsere Kraft trägt uns voran», 22.5.2022 – 11.9.2022, DISTL, dichtermuseum.ch Kulturtipp: In dieser Rubrik weisen Mitglieder des Vereins LiestalKultur auf einen aktuellen Anlass hin.
Foto: zVg
Dakar
Fördert das städtische Kulturschaffen und gibt diese Kultur-Agenda heraus:
Engagieren sich dafür, dass die Kultur-Agenda über Liestal hinaus in die Region gelangt:
BÜRGERGEMEINDE LIESTAL
APRIL|MAI|JUNI LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN Jeden MI UND FR
Buchladen Rapunzel
4
Jeden DO
15 – ausser Ferien 17.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
7.5. BIS 26.6.22 22.5. BIS 21.8.22
Kunsthalle Palazzo 4
BIS 2.9.22
Kath. Kirche
3
22.5. BIS 11.9.22
Museum.BL
3
BIS 20.12.22
Bar-Lounge Z33 Zeughausgasse 33
BIS 8.1.23
Museum.BL
Dauerausstellungen
DISTL
19 Uhr
Ybschliesse & Gniesse im Buechlade | www.rapunzel-liestal.ch Wir schliessen Sie im Buchladen ein – Sie schmökern in unseren Büchern. Anmeldung obligatorisch.
SpielZeit | www.kbl.ch ab 9 Jahr, Eintritt frei Games, Quiz, Escape-Room, Robotik, Programmieren, kreative Apps – an der SpielZeit ist immer etwas los.
8
DISTL
Plattform22 | www.palazzo.ch «Unsere Kraft trägt uns voran» | www.dichtermuseum.ch Die eindrückliche Ausstellung gibt Einblicke in den Alltag von Hausarbeiterinnen in Bolivien.
Jurtensommer Rauszeit | www.jurtensommer.ch Begegnung, Erholung, Kultur, Spiel und Spass auf dem Jurtensommergelände.
Musighanneli. Die Volksmusik-Sammlerin Hanny Christen | www.museum.bl.ch Eine Inspiration für die Schweizer Volksmusik.
Fotoausstellung zum 80.Geburtstag von Jimi Hendrix und zum 55jährigen Jubiläum des Fan-Clubs Mi – Sa 16 – 24 Uhr, Fr 15 – 24 Uhr. Führungen auf Voranmeldung: 077 429 29 95 oder rolandjameszeller@gmx.ch. 3
La, la, la. Eine Ausstellung zum Mitsingen | www.museum.bl.ch Von der Kraft des Gesangs bei Mensch und Tier.
LUNGEN
8
Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | www.dichtermuseum.ch Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal.
Galerie Altbrunnen 8
Bilder Paul Degen. Liestal – New York Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.
lungen
LUNGEN
HarmoniumMuseum
18 Harmonium-Museum | www.harmoniummuseum.ch
Museum.BL
3
Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10. Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch Von der Leidenschaft des Sammelns. Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | www.wildesbaselbiet.ch Die Naturschätze der Region entdecken.
APRIL Datum
Zeit
Ort
MI
16 Uhr
Kantonsbibliothek
16.30
16 NetzwerkESB| www.esb-bl.ch ESB Schauenburgerstr. 16 «Wie gelingt eine Arbeitsintegration?» Podiumsdiskussion und Apéro
29. UND 30.4.22
20 Uhr
Theater Palazzo
4
FR
20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
20 Uhr
Klavierwerkstatt
12 Stefan Aeby Trio ( CD Taufe ) | www.klavier-werkstatt.ch Einlass 19.30, Kollekte : Richtpreis CHF 35, Anmeldung erwünscht: info@klavier-werkstatt.ch
20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
TanzBaer Lindenstr. 1
20 7 Shades | tanzbaer-ch.jimdo.com Powertrio mit eigenen Songs und eigenwilligen Coverversionen.
27 DO 28 29
F SA
30
Zahl s. Plan Veranstaltung 5
Geschichtenkoffer | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 Jahre, Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer
Myriam Wittlin & Urs Bosshardt: Herzen. Worte & Musik Sie ist keck, kraftvoll und weiblich, er – sanft und ruhig – ist ein Geschichtenerzähler mit Hut.
20 Uhr
BackTo – unplugged | www.backto.ch Mit dem Support Act: Band Divided um 19.15 Uhr.
Zian – burden Der zurzeit erfolgreichste Schweizer Newcomer Zian kündigt sein Debütalbum «Burden» an.
MAI Datum
Zeit
Ort
SO
16 Uhr
Theater Palazzo
DI MI
1 3 4
Zahl s. Plan Veranstaltung 4
Dakar: Soko Schafskopf ermittelt. Puppentheater ab 8 J. | www.dakar-produktion.ch Ein scha(r)fsinniges Stück zur Weltlage für Kinder ab 8 J. und alle anderen.
20 Uhr
Stadtkirche
2
Baselbieter Konzerte: «Concertissimo» | www.blkonzerte.ch S. Bohren, Violine, J. Gallardo, Klavier; CHAARTS Chamber Artists, Werke von Mendelssohn und van Beethoven
14 Uhr
Museum.BL
3
Mein Museum: Was sind Nutztiere? | www.museum.bl.ch Anmeldung erforderlich
MI
14 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Workshop «Experimentieren mit Augmented Reality» | www.kbl.ch Dauer: 3 Std., 11 – 16 J., Anm. erf.
MI
18 Uhr
Hanro-Areal Benzburweg 20
12 Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | www.museum.bl.ch Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel . Auf Anmeldung
19.30 Uhr
Kino Sputnik
4
Besuch d. Demeter-Bauernhofs v. Fam. Benz Häfliger in Reigoldswil. Für Kinder im Primarschulalter. Mit der AR-Expertin Janine Küng lernst du, was man alles mit Augmented Reality machen kann.
DO
5
DO
Landkino: Paracelsus Ein Landschaftsessay | www.landkino.ch Regie: E. Langjahr, Schweiz 2021 Im Anschluss Gespräch mit P. Meier, Autor und Protagonist und St. Hess, Leiter DISTL.
5
Tabea Koenig «Die Maskenbildnerin von Paris» | www.kbl.ch Freiwilliger Unkostenbeitrag Ein historischer Roman aus der Feder der Basler Autorin Tabea Koenig.
19.30 Uhr
Kantonsbibliothek
18 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
FR
18 Uhr
DISTL
1
Vernissage der neuen Dauerausstellung | www.dichtermuseum.ch
FR
20 Uhr
Theater Palazzo
4
Cenk: «Schleierhaft». Kabarett & Stand-up Comedy | www.cenk.ch
FR
20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
We Invented Paris – «Tour d’aurevoir» | www.weinventedparis.com
FR
6
Plattform22: Vernissage | www.palazzo.ch
Mit Spannung erwartet: Die grosse Wiedereröffnung des Dichter:innen- und Stadtmuseums DISTL! Er nimmt uns mit auf eine Reise durch die schrägste Nacht seines Lebens: Die Hochzeit seiner Cousine.
SA
7
SA
«We Invented Paris» setzen an zur letzten Fahrt. Verpassen Sie ihre Abschiedstour nicht!
10 Uhr
Kulturhaus Palazzo 4
10 Uhr
Kino Sputnik
4
Tag der offenen Tür | www.palazzo.ch Tag der offenen Tür: Kurzfilmprogramm | www.palazzo.ch Ihr seid herzlich im Palazzo willkommen. Im Sputnik zeigen wir ein durchgehendes Kurzfilmprogramm.
SA
17.45 Uhr
Kino Sputnik
4
Vorpremiere: Lost in Paradise | www.palazzo.ch
SA
20 Uhr
Theater Palazzo
4
Frölein Da Capo: Kämmerlimusik. Humor & Musik | www.einfrauorchester.ch
SA
20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
Natacha – Big Trouble Tour | www.natacha.ch
20.30 Uhr
Kulturscheune
10 Fabio Freire & Ignis Quartet – «Afrobrasilianische Beats & europäische Klangfarben» Der Sänger und Percussionist Fabio Freire stammt aus Sao Paulo und lebt seit über 30 Jahren in Basel. Seine Musik zeigt eine aussergewöhnliche Palette an Klangfarben europäischen Kolorits verbunden mit afrobrasilianischen Rhythmen. Heute präsentiert Fabio mit seiner Basler Formation «Ignis Quartet» seine mitreissenden Melodien. F. Freire (voc, perc), U. Angstmann (saxes), S. Andres (viol, voc), C. Dora (viol) & M. Hess (b)
10.30 Uhr
Kino Sputnik
4
Spezialvorstellung: Schwarzarbeit | www.palazzo.ch Schweiz 2022 Regie: U. Grossenbacher, 109 Min.
SO
14 Uhr
Museum.BL
3
Webstuhl-Vorführung | www.museum.bl.ch
SO
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
14 Uhr
Museum.BL
In Anwesenheit der Regisseurin Fiona Ziegler aus Basel, Regie: Fiona Ziegler, Schweiz 2022, 76 Min. Sie präsentiert sich in kämmerlimusikalischer Besetzung: Frau, Blech, Tasten, Saiten und Gesang.
SA
7
Kultur- r Fenste SO
8
Natacha schrieb Schweizer Rockgeschichte: 1992 veröffentlichte sie als erste Künstlerin ein Mundartalbum.
Hautnah unterwegs mit den Arbeitsmarktinspekorinnen Die SP lädt zur Spezialvorführung ein. Freier Eintritt. Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen.
MI
11
3
Kultur- r Fenste
Plattform22: Artist Talk | www.palazzo.ch Mein Museum: Was sind Nutztiere? | www.museum.bl.ch Hühner, Kühe und Bienen haben eines gemeinsam: Sie werden als Nutztiere bezeichnet. Warum das so ist, erklärt euch die Familie Benz Häfliger in Reigoldswil. Wir besuchen sie und ihre Tiere auf ihrem Demeter-Bauernhof. An den «Mein Museum»-Nachmittagen können Kinder im Primarschulalter verschiedene Themen in den Ausstellungen und Sammlungen auf spielerische Weise erkunden. Auf Anmeldung. Treffpunkt: Museum.BL
Die Kulturagenda wird getragen von der Stadt Liestal. Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten
Ein guter Standort ist die halbe Miete. www.in-liestal.ch
– 42 – LiMa September – Oktober 2021
MAI Datum
MI
11
MI
Zeit
Ort
Zahl s. Plan Veranstaltung
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform22 | www.palazzo.ch Rundgang mit Michael Babics durch die Ausstellung «Plattform22»
16 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Geschichtenkoffer | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer
DO
12
DO
20.15 Uhr
Kino Sputnik
4
Landkino: Heavenly Creatures | www.landkino.ch Reihe: Kate Winslet – Die Unerschrockene, Regie: Gillies MacKinnon, 1999, 98 Min, E/d/f
19.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
50 Jahre Massnahmezentrum Arxhof – Ehemalige berichten | www.kbl.ch Freiwilliger Unkostenbeitrag Zum 50-jährigen Bestehen sammelte das Massnahmezentrum Geschichten von ehem. und akt. Eingewiesenen.
FR
13
19.30 Uhr
Stadtkirche
2
Der Chor SingKlassisch unter der Leitung von Martín v. Rütte, ist wie der Kammerchor aus dem Gross-Chor SingBach entstanden. Wir laden mit grosser Freude ein, Musik von Palestrina (Missa Brevis), Buxtehude (Air: Jesu, meines Lebens Leben), Bach (Choräle aus Motette Jesu, meine Freude) und Gospel zu erleben, Musik, die den Worten dient. Dadurch können die Emotionen wunderbar ersungen und empfunden werden. Herzlich willkommen. www.martinbodyvoice.ch Bild: Guido Schärli
Kultur- r Fenste FR
13
20 Uhr
DO 13. UND 120 Uhr FR 14.5. SA 11 Uhr
14
SA
MartinBodyVoice: Chor SingKlassisch+ | www.martinbodyvoice.ch
Kulturhotel Guggenheim
7
Jazzfestival Basel: Aliéksey Vianna Trio convida Gabriele Mirabassi
Theater Palazzo
4
Dominik Muheim & Sanjiv Channa: Useluege. Slam Poetry & Musik | www.dominikmuheim.ch
Kantonsbibliothek
5
Buchstart «Geschichtenzeit» mit der Leseanimatorin Marion Arnold | www.kbl.ch
«Brazilian Highlights» – «das dritte Ufer des Flusses» Ein Abend übers Beobachten und Beobachtetwerden. Balkon-Erlebnisse zweier Millennials. Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 2 – 3 J. Dauer ca. 30 Min., freiwilliger Unkostenbeitrag
13.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Gaming-PC Zusammenbauen | www.kbl.ch Dauer: 3,5 Std., 13 – 19 J., Anmeldung erforderlich Für unsere Gameturniere benötigen wir einen Gaming-PC, den wir mit dem Verein Lanport zusammenbauen.
SA
Tagsüber
Stedtli
SA
19.30 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
Jazzfestival Basel: Simon Spiess Trio; Joel Lyssarides Trio
13 Uhr
Museum.BL
3
Internationaler Museumstag: Karaoke im Museum.BL | www.museum.bl.ch
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Tour de Liestal | www.stadtmusikliestal.ch Wir erfüllen das Stedtli an verschiedenen Standorten mit frühlingshaften Klängen. Ohren auf, dann finden Sie uns!
SO
15
SO
Die diversen Trios um den Saxophonisten Simon Spiess feiern dieses Jahr das fünfzehnjährige Bestehen. Karaoke-Singen mit Freunden und Familie in der Ausstellung «La, la, la».
Internationaler Museumstag: Thema: «The Power of Museums» | www.palazzo.ch Panel Discussion: «Various Conditions about Existing as a Cultural Worker in Switzerland», English.
DI
17
DI
12.15 Uhr
Kino Sputnik
4
Mittagskino: Presque | www.palazzo.ch Der Überraschungserfolg aus der Romandie. Solothurn 2022: Prix du Public, Schweiz 2020, F/d, 91 Min.
15.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch | Shqip.
10 – 17 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Fünfter Schweizer Vorlesetag | www.kbl.ch
MI
10 u. 16 Uhr Kantonsbibliothek
5
Geschichtenkoffer | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min.
MI
19.30 Uhr
2
Baselbieter Konzerte: Extra-Konzert | www.blkonzerte.ch
Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje.
MI
18
Am Vorlesetag laden wir Sie und Ihr Kind herzlich zu einem spannenden Vorleseweg ein. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer. Stadtkirche
A. Ottensamer, Klarinette, Kammerorchester Basel, S. Prokofjew, C. M. von Weber, L. Bassi und G. Bizet
DO DO DO
19
20 Uhr
Theater Palazzo
4
SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Gästen. Musik & Gesang | www.weinventedparis.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter.
20 Uhr 20.15 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
Kino Sputnik
4
Caroline Chevin – Note to Self | www.carolinechevin.com Die erfolgreiche Schweizer Sängerin ist zurück – zurück in der obersten Gesangsliga!
Landkino: Hideous Kinky | www.landkino.ch Reihe: Kate Winslet – Die Unerschrockene, Regie: Gillies MacKinnon, 1999, 98 Min, E/d/f
Region kommuniziert werden kann.
An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag
Das Magazin für Liestal und Umgebung LiMa September – Oktober 2021
– 43 –
MAI Datum
FR
20
Zeit
Ort
Zahl s. Plan Veranstaltung
20 Uhr
Kath. Kirche
6
Kulturscheune zu Gast am Jurtensommer: MOIRA Trio – Chanson – Pop – Soul | www.jurtensommer.ch Die Sängerin und Multiinstrumentalistin Carola Wirth im Trio mit N. Aliev (cl) und J. Zuzak (viol).
20 Uhr
Kath. Kirche
6
Jurtensommer: MOIRA | www.jurtensommer.ch Die Sängerin und Multiinstrumentalistin Carola Wirth im Trio mit Nehrun Aliev und Julian Zuzak.
21.5. UND 19 Uhr 22.5. 2022 17 Uhr
Orchester Liestal: TOGETHER WE ARE MUSIC | www.orchesterliestal.ch
KV-Saal
Im Mai feiert das Orchester Liestal sein 125-jähriges Jubiläum mit dem wunderbaren Cellokonzert von Edward Elgar op. 85 e-moll; gespielt von einem virtuosen Solisten aus der Region – Andreas Müller. Im zweiten Teil wird, unter Leitung von Roberto Fabbroni, die innig kraftvolle Sinfonie Nr. 8 von Antonín Dvorák aufgeführt. Lassen Sie uns zusammen diese hinreissende Musik geniessen! VVK in der Buchinsel Liestal ab 11. April, www.orchesterliestal.ch
Kultur- r Fenste SA
SO
21 22
DISTL
1
20 Uhr
TanzBaer Lindenstr. 1
20 Chill Bill | www.tanzbaer-ch.jimdo.com Guitars & Vocals from then until now.
11 Uhr
Museum.BL
3
Ausstellungs- und Buchvernissage zum Alltag von Hausarbeiterinnen in Bolivien. Mit Nina Dimitri!
22
17 Uhr
Kulturscheune
Kultur- r Fenste DI
24 MI 25 DO 26 FR 27 FR
Vernissage: Musighanneli | www.museum.bl.ch Hanny Christens Sammlung ist ein Schatz, der die Schweizer Volksmusik bis heute inspiriert. Über 10 000 Instrumentalstücke sammelte die Liestalerin, auch «Musighanneli» genannt, ab 1940. Sie bereiste die ganze Schweiz, notierte bei Bauern und Musikanten Noten und Tänze und schuf damit eine Sammlung von unschätzbarem Wert. Eröffnung der Ausstellung «Musighanneli. Die Volksmusik-Sammlerin Hanny Christen»: 22.5. – 11.9.2022
Kultur- r Fenste SO
«Unsere Kraft trägt uns voran» | www.dichtermuseum.ch
19.30 Uhr
10 Ensemble ApérOHR & Gast Misagh Joolaee – «FERNE» – persische Musik Ein lustvoller Einblick in persische Musik und deren Treffen mit europäischer Musik. Musik: Orig. Kompositionen von M. Joolaee, improvisierte Melodien aus dem Iran. Das Album «Ferne» erhielt 2020 den Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Sparte «Traditionelle Ethnische Musik»! Gast: M. Joolaee (Kamancheh = iranische Stechgeige). Ens. ApérOHR: Chr. Bösch (fl), T. Sakakibara (cl), C. Giulianelli, (Harfe, voc), M. Grandinetti (g), www.kulturscheune.ch
20.30 Uhr
Kulturscheune
10 Aeham Ahmad – Der Pianist aus den Trümmern – «Music for Hope» | www.kulturscheune.ch A. Ahmad (Klavier, voc) & Chr. Sutter (Konzept, Lesung) setzen Zeichen für den Triumph des Lebens.
15 Uhr
Kantonsbibliothek
5
ElternZeit KinderApps | www.kbl.ch Dauer: 90 Min., 3 – 8 J. in Begleitung eines Erwachsenen. Wir stellen von uns ausgesuchte Kinderapps vor und laden Sie zum Ausprobieren ein.
Bad Schauenburg Schauenburgerstr. 76
Klangfarben – young talents: Talente der klassischen Musik und kulinarische Highlights
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform22 | www.palazzo.ch
20 Uhr
Kath. Kirche
6
Jurtensommer: Béla | www.jurtensommer.ch
19.30 Uhr
Stadtkirche
2
Stimmen zu Gast: Liederabend «NUR WER DIE SEHNSUCHT KENNT» | www.stimmen-zu-gast-com
14 Uhr
Museum.BL
3
Führung: Musighanneli. Die Volksmusik-Sammlerin Hanny Christen | www.museum.bl.ch
H. Song (Violine), S. Moser (Violoncello, S. Holma (Klavier) spielen Klaviertrios von Haydn und Mendelsohn. Rundgang mit Olivia Jenni durch die Ausstellung «Plattform22» Das Talent aus dem Baselbiet mit unvergleichlichem Gesang spielt akustischen Folk-Pop mit Gitarre.
SA
28 SO 29 SO
Mit Robert Koller, Bass, Riccardo Bovino, Klavier Die Führung durch die Ausstellung zeigt die Liestalerin Hanny Christen und ihr Werk. 15 Uhr
Museum.BL
3
Volkstanz. Das probier i us | www.museum.bl.ch Mit Sarah und Michael Berger, Kantonaltanzleiterpaar der Trachtenvereinigung Baselland
SO
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform22: Kurator:innenrundgang | www.palazzo.ch Die Kurator:innen der Ausstellung «Plattform22» geben einen Einblick in die Ausstellung.
16 Uhr
Theater Palazzo
4
figurentheater doris weiller: drunter & drüber | dorisweiller.ch Figurentheater ab 3 J.
19.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Antje Rávik Strubel «Blaue Frau» | www.kbl.ch , online, Anmeldung erforderlich
Wer sieht die Karoschlange? Wer hat Angst vor dem Sockenfresser und wo hat ist das Wollpulliäffchen?
DI
31
Mit «Blaue Frau» hat Antje Rávik Strubel im Herbst 2021 den Deutschen Buchpreis gewonnen.
JUNI Datum
Zeit
Ort
MI
14 Uhr
Museum.BL
MI
1
Zahl s. Plan Veranstaltung 3
Mein Museum: Sechsbeinige Riesen | www.museum.bl.ch Insektengeräusche erforschen. Für Kinder im Primarschulalter. Auf Anmeldung
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform22 | www.palazzo.ch Rundgang mit Michael Babics durch die Ausstellung
18 Uhr
Hanro-Areal Benzburweg 20
12 Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | www.museum.bl.ch Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel . Auf Anmeldung
JUNI Datum
Zeit
Ort
DO
17.45 Uhr
Kino Sputnik
2
DO
Zahl s. Plan Veranstaltung 4
Spezialvorstellung: Hebammen – Auf die Welt kommen | www.palazzo.ch Schweiz 2022 In Anwesenheit von L. Mikeler Hebamme und Landrätin, J. Gröbli, Leitende Hebamme Liestal | Regie: L. Kühni
20.15 Uhr
Kino Sputnik
4
Landkino: Eternal Sunshine of the Spotless Mind | www.landkino.ch Reihe: Kate Winslet – Die Unerschrockene, Regie: Michel Gondry, 2004, 108 Min., E/d/f
FR SO
3 5
SO
20 Uhr
Theater Palazzo
4
Renato Kaiser: Hilfe Satire | www.renatokaiser.ch
14 Uhr
Museum.BL
3
Führung: Musighanneli. Die Volksmusik-Sammlerin Hanny Christen | www.museum.bl.ch
15 Uhr
Museum.BL
3
Hüt wird tanzt. Für Kinder | www.museum.bl.ch
14 Uhr
Museum.BL
3
Webstuhl-Vorführung | www.museum.bl.ch
Komiker, Satiriker, Moderator von SRF Tabu und Preisträger des Salzburger Stiers 2020 – Renato Kaiser! Die Führung durch die Ausstellung zeigt die Liestalerin Hanny Christen und ihr Werk. Larissa Gerber, Kindertrachtentanzgruppe Birsfelden-Muttenz. Annerose und Fritz Krey, musikalische Begl. Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen.
DI
7
17.30 Uhr
Museum.BL
3
Vom Gähnen zum Seufzen oder Juchzen: Martin von Rütte erforscht gemeinsam mit dem Publikum, wie unsere Ur-Stimmklänge und damit unsere Körperstimme technisch und musikalisch produziert werden. Mit Martin von Rütte, Körperstimmer, Leiter Singschule MartinBodyVoice, Liestal «Museumsbar. Wissen kompakt», die Feierabend-Reihe im Museum.BL
Kultur- r Fenste MI
8
MI
15 Uhr
Kantonsbibliothek
Oh! Äh! Jaaa! Neeei! Die Ur-Stimm-Klänge | www.museum.bl.ch Bar bis 19.30 Uhr
5
ElternZeit: Digitale Angebote für die Ferien | www.kbl.ch Dauer: 90 Min. Wenig Platz im Koffer? Bücher und Hörspiele für die Ferien und lange Autofahrten gibt es auch digital.
14 Uhr
Museum.BL
3
Mein Museum: Sechsbeinige Riesen | www.museum.bl.ch Insektengeräusche erforschen. Für Kinder im Primarschulalter. Auf Anmeldung
19.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
Karin Wenger «Verbotene Lieder» | www.kbl.ch, freiwilliger Unkostenbeitrag Die Südostasien-Korrespondentin von SRF stellt ihr Buch vor. Es handelt von Afghanistan und der Sängerin Mina.
DO
9
18 Uhr
Kino Sputnik
4
Spezialvorstellung: La bière- toute une histoire | www.palazzo.ch
20.15 Uhr
Kino Sputnik
4
Landkino: The Dressmaker | www.landkino.ch
15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
19 Uhr
Kath. Kirche
In Anwesenheit des Regisseurs M. Beuchat. Doku über das Bierbrauen in der Schweiz., Schweiz 2022, F/d Reihe: Kate Winslet – Die Unerschrockene, Regie: Jocelyn Moorhouse, 2015, 119 Min., E/d/f
FR
10
Plattform22 | www.palazzo.ch Rundgang mit Olivia Jenni durch die Ausstellung «Plattform22».
6
Jurtensommer: Filet of Soul | www.jurtensommer.ch Swing, Pop und Filet’s mehr bringen die sieben Musiker auf die Open-Air Bühne.
20 Uhr
DISTL
1
Der 23. Dichter:innen SLAM: Unaufhaltbar | www.dichtermuseum.ch Lassen Sie sich von ganz viel Poetry-Slam-Vergnügen überrollen – bereits zum 23. Mal!
SA
11 SO 12
20 Uhr
TanzBaer Lindenstr. 1
20 Lion Minds | tanzbaer-ch.jimdo.com Power-Folk. Zwei Gitarren und zwei Stimmen.
14 und 17 Uhr
Mandiram
12 Singschule Liestal – Singers’ Show MartinBodyVoice: Rockin’ the Voice Die Gesangsklasse unter der Leitung von Martin v. Rütte lässt den Emotionen freien Lauf, ist voller Kraft, die Songs zum musikalischen Leben zu erwecken. Die Singers widmen sich mit grossem Engangement ihrem Talent, ihrem Willen sich mit der Singstimme auszudrücken. Die Farbigkeit der verschiedenen Persönlichkeitenberührt tief. Die Club-Atmospähre im Mandiram trägt zur Intimität bei. Wir freuen uns auf dich! Tickets und weitere Infos: www.martinbodyvoice.ch Bild: Erich Vögtlin
Kultur- r Fenste DI
14
18 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform 22 | www.palazzo.ch English Guided Tour: See the current exhibition «Plattform22» through the eyes of its curators
19 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform 22 | www.palazzo.ch Artist Talk Plattform22
19.30 Uhr
DISTL
1
Engagement für eine bessere Welt | www.dichtermuseum.ch Interkulturelles Podiumsgespräch zur Sonderausstellung ‹Unsere Kraft trägt uns voran›
DO
16
DO
Michael Schischkin im Gespräch mit Marc Joset | www.kbl.ch, freiwilliger Unkostenbeitrag
19.30 Uhr
Kantonsbibliothek
5
20.15 Uhr
Kino Sputnik
4
17 Uhr
16 Laubibergfest | www.esb-bl.ch ESB Munzachstrasse 25a/b mit CRAWBONE ZYDECO und Verpflegung zum gemütlichen Verweilen.
20 Uhr
Kath. Kirche
Der russ. Schriftsteller im Gespräch mit dem Präs. des Vereins «Friedensbrugg», der für die Ukraine im Einsatz ist.
Landkino: Revolutionary Road | www.landkino.ch Reihe: Kate Winslet – Die Unerschrockene | Regie: Sam Mendez | 2008 | 119 Min | E/d/f
FR
17
6
Jurtensommer: Edy Riesen | www.jurtensommer.ch Geschichten aus dem Leben mit musikalischer Begleitung.
16 Uhr
DI
21
12.15 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
Kino Sputnik
4
guggenheim openair: Andrew Bond – Monschterjäger und anderi Brüef | www.andrewbond.ch Ein Konzert zum Mitsingen für die ganze Familie.
Mittagskino: The Duke | www.palazzo.ch UK, E/d, 99 Min. Diese britische Komödie basiert auf wahren Begebenheiten eines der spektakulärsten Diebstähle aller Zeiten.
LiMa März – April 2022
– 45 –
JUNI Datum
Zeit
Ort
DO
20 Uhr
Theater Palazzo
4
SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Gästen. Musik & Gesang | www.weinventedparis.com
20 Uhr
Kulturhotel Guggenheim
7
guggenheim openair: Stefanie Heinzmann & The Tiny Fonks – Labyrinth | www.stefanieheinzmann.de
18 Uhr
Kath. Kirche
6
Jurtensommer: Märlifest mit Musik von Reto B. Müller | www.jurtensommer.ch
23
DO SA
25 SO 26
Zahl s. Plan Veranstaltung
Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter. Sie zählt zu den aussergewöhnlichsten Sängerinnen innerhalb der europäischen Poplandschaft. Märli für Klein & Gross erzählt in der Jurte von A.Tschopp, M. Gisin, B. Storti und S. Brantschen. 13 Uhr 15 Uhr
Kunsthalle Palazzo 4
Plattform22: Finissage | www.palazzo.ch Rundgang mit den Kurator:innen durch die Ausstellung «Plattform22», in Deutsch und English
1 Dichter:innen und Stadtmuseum DISTL Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal | www.dichtermuseum.ch 16 ESB Schauenburgerstrasse 16 | 4410 Liestal | www.esb-bl.ch 18 Harmonium-Museum Widmannstrasse 9a | 4410 Liestal | www.harmoniummuseum.ch 21 Hebdi Meyer-Wiggli-Strasse 1 | 4410 Liestal | www.hebdi.rocks 9 Hotel Engel Kasernenstrasse 10 | 4410 Liestal | www.engel-liestal.ch 5 Kantonsbibliothek Baselland Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal | www.kbbl.ch 6 Katholische Kirche 15 KINOORIS Kanonengasse 15 | 4410 Liestal | www.kinooris.ch 12 Klavierwerkstatt Benzburweg 28 | 4410 Liestal | www.klavier-werkstatt.ch 4 Kulturhaus Palazzo Bahnhofplatz | 4410 Liestal | www.palazzo.ch
7 Kulturhotel Guggenheim Liestal Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal | www.guggenheimliestal.ch 10 Kulturscheune Kasernenstr. 21A 4410 Liestal | www.kulturscheune.ch 12 Mandiram Benzburweg 20b | 4410 Liestal | www.singschuleliestal.ch 3 Museum.BL Zeughausplatz 28 | 4410 Liestal | www.museum.bl.ch 19 Musikschulzentrum Kasernenstr. 68/68a | 4410 Liestal | www.rmliestal.ch 2 Reformierte Stadtkirche www.ref-liestal-seltisberg.ch | www.blkonzerte.ch 11 Restaurant herzlich Rathausstrasse 66 | 4410 Liestal | www.herzlich.li 14 Restaurant Falken Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal | www.restaurant-falken.ch 20 TanzBaer Lindenstrasse 1 | 4410 Liestal | www.tanzbaer-ch.jimdo.com
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– 48 – LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
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Auch die schönen Dolden des wilden Rüebli werden von Insekten geliebt und gerne umsummt.
Ein idealer Ersatz für die für Insekten nutzlose Geranie: der Blutrote Storchenschnabel.
Schmetterlinge mögen wilde Blüten Margerite ist nicht gleich Margerite. Und Geranien haben unseren Schmetterlingen und anderen Insekten rein gar nichts zu bieten. Fürs Überleben benötigen sie Wildpflanzen. Auch in unseren Gärten und auf unseren Balkonen.
Glockenblumen oder wildes Rüebli mit seinen schönen Dolden.
Wildpflanzen aus der Nordwestschweiz
Storchenschnabel statt Geranium
«Wildpflanzen» sind Pflanzen, wie sie in der freien Natur wachsen. Die Samen der wild wachsenden Pflanzen werden gesammelt und kontrolliert angesät. Sie bleiben unverändert. Pflanzen, die in Gartencentern erhältlich sind, sind hingegen gezüchtet. Das bedeutet immer, dass gewisse Eigenschaften selektiert und gefördert werden. «Die Margeriten, die wir auf dem Markt verkaufen, sind zum Beispiel dieselben, wie sie im Baselbiet auf den Wiesen wachsen. Margeriten aus dem Gartencenter sind auf extra grosse Blüten oder Stiele gezüchtet. Mit der Zucht verlieren sie oft den Nutzen für die Insekten», sagt Kaufmann. Am Wildpflanzen- und Kräutermarkt, der in Liestal jeweils vom lokalen Naturund Vogelschutzverein organisiert wird, gibt es vor allem Pflanzen aus der Region Nordwestschweiz zu kaufen. «Wir wollen die Vielfalt der einheimischen Wildpflanzen und damit auch die von ihnen abhängigen, hiesigen tierischen Lebewesen unterstützen und fördern.» ip
«Eine gute Alternative zu Geranien ist zum Beispiel der Blutrote Storchenschnabel. Dieser ist langlebig, wächst bei uns
Informationen zum Markt finden Sie im Inserat auf Seite 48.
Zugegeben, Geranien sind schön und nicht zimperlich. Sie zieren viele Schweizer Balkone, versprühen schon fast Heimatgefühl. Leider haben sie den heimischen Insekten nichts zu bieten, weder denen, die Nektar saugen, noch jenen, die Pollen essen. Ausserdem seien sie hochgezüchtet, oft in Holland oder Afrika, dann in der Schweiz grossgezogen bis zum Verkauf als Schweizer Geranien. Die das weiss, ist Susanne Kaufmann, Biologin, Landwirtin und Verantwortliche für den Wildpflanzen- und Kräutermarkt von Pro Natura in Liestal. Die Idee zu diesem Markt entstand, weil man bei Pro Natura feststellte, dass in Schweizer Gärten und auf Balkonen vor allem Zierpflanzen zu finden sind, die ohne Blütenstaub, ohne Nektar, für unsere Schmetterlinge und andere Insekten keinen Nutzen haben. Es sind die einheimischen Wildpflanzen, die unseren Wildbienen und Schmetterlingen Nahrung bieten.
wild an sehr sonnigen Waldrändern und kann deshalb auch mit Hitze und direkter Sonneneinstrahlung umgehen. Viele Insekten profitieren von dieser Pflanze», sagt die Expertin. Am Markt gibt es weitere Pflanzen, die ideal sind für Balkonkisten. Pflanzen, die auf Kiesplätzen oder am Strassenrand wachsen, seien trockene, magere Böden gewohnt. Königskerzen zum Beispiel, Die Blüten der Königskerze bieten feinen Nektar.
LiMa 87 – Ausgabe 2, 2022
– 49 –
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Fotos: Mimmo Muscio
IM EINSAT Z
Jeanice Amberg (l.) bespricht mit Sukanchara Sittipon den Einsatzplan.
Langzeitpflege ist ihre Berufung Beziehungen zu den Bewohnenden aufzubauen und ein abwechslungsreicher Alltag mit Verantwortung: Das gefällt Jeanice Amberg an ihrem Beruf. Kurz nach 8 Uhr im Pflegezentrum Brunnmatt in Liestal: Im öffentlichen Café Restaurant sitzen ein paar Gäste zum frühen Znüni. Jeanice Amberg steht am Aufzug, sie ist auf dem Weg zur Besprechung mit Sukanchara Sittipon, Pflegefachfrau und Abteilungsleiterin einer von drei Pflegegruppen im Brunnmatt. Seit Januar hat Jeanice Amberg die Leitung des Pflegedienstes im Brunnmatt übernommen. «Mit der Übernahme dieser Aufgabe arbeite ich nicht mehr direkt am Bett mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. In dieser Funktion arbeite ich eng mit den Pflegeteams zusammen, ich stehe ihnen beratend zur Seite, aber ich bin auch eine wichtige Ansprechperson für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie deren Angehörige, wenn es um die Pflege geht», sagt die Pflegeexpertin. Als Leiterin des Pflegedienstes ist sie einerseits für die Pflegequalität ihrer Teams – 52 –
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verantwortlich, indem sie Teams fachlich gut zusammensetzt und die Mitarbeitenden fördert, andererseits hat sie viele organisatorische und administrative Aufgaben zu bewältigen, wie den Einkauf von Medikamenten und Verbrauchsmaterial oder Aufgaben, die von aussen herangetragen werden. So liess zum Beispiel der Bund über den Kanton eine minutiöse Zeitstudie durchführen.
Ein Lächeln bringt Freude und Bestätigung Angefangen hat Jeanice Amberg im Brunnmatt zunächst als Stellvertreterin ihrer Vorgängerin. Nur zwei Monate nach ihrem Stellenantritt kam die Pandemie. «Seither musste ich vieles rund um Corona und die Massnahmen organisieren. Das nahm sehr viel Zeit in Anspruch, sodass eigene Projekte vorerst liegengeblieben sind.» Für den Kontakt mit den
Bewohnerinnen und Bewohnern nimmt sie sich aber etwas Zeit heraus aus ihrem ausgefüllten Pensum. Denn es ist dieser Kontakt, der ihr am Pflegeberuf besonders gefällt. Seit sie mit 17 Jahren ihre Ausbildung angefangen hat, arbeitete Jeanice Amberg immer in der Langzeitpflege in Alters- und Pflegeheimen. «Es mag romantisch klingen, aber die Langzeitpflege war meine Berufung. Just als ich in den Berufsfindungsprozess hineinkam, wechselte meine Mutter vom Verkaufs- in den Pflegebereich. Weil es ihr gut gefallen hat, ging ich schnuppern. Seither konnte ich mir nie etwas anderes vorstellen.» Besonders in der Langzeitpflege könne man eine Beziehung zu den Menschen aufbauen. Das gefalle ihr. «Gerade weil man Beziehungen zu den Bewohnerinnen und Bewohnern aufbauen kann, erlebt man viele schöne Momente. Wenn mich ein Bewohner oder eine Bewohnerin anschaut und anlacht – das ist schön, dann weiss ich, dass ich meinen Job richtig mache.»
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Eine positive Stimmung im Team Wie zuvor die Pflege – sie war mehrere Jahre Abteilungsleiterin in einem Pflegeheim – sei ihre heutige Aufgabe auch deshalb spannend, weil man tagtäglich herausgefordert sei. «Jeder Tag ist anders. Man muss Verantwortung tragen, denn in Alters- und Pflegeheimen ist nicht immer ein Arzt vor Ort, der sie einem abnimmt.» Um sich von ihrem anspruchsvollen und hektischen Berufsalltag zu erholen, verbringt die Giebenacherin Zeit mit der Familie, geht spazieren oder gerne mit ihrem Lebenspartner auf eine Motorradtour. Aber selbst in dieser Pandemie kamen sie und ihr Team von aktuell 63 Pflegenden nie an den Anschlag: «Ich arbeite gerne im Brunnmatt. Das Wort «familiär» ist bei uns nicht einfach ein Schlagwort. Wir leben das, das spürt man. Es herrscht eine positive Grundstimmung, ein gutes Miteinander. Jeder hilft mit und ist sich nicht zu schade, mal woanders anzupacken. Ausserdem haben wir im Brunnmatt einen sehr guten Stellenschlüssel. So hatten wir wegen vielen Krankheitsausfällen zwar auch zwischendrin strenge Zeiten, aber im Grossen und Ganzen sind wir gut aufgestellt.» ip
Jeanice Amberg ist seit Januar die Leiterin Pflegedienst im Pflegezentrum Brunnmatt. Ihr gefällt die familiäre Atmosphäre und der gute Teamgeist.
Samstag, 30. April 2022 Samstag, 30. April 2022
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Als Einwohnerrätin oder Einwohnerrat bestimmen Sie über neue Gesetze, Verordnungen und auch über Verbote. Schränkt die Politik die Freiheit ein oder befördert sie diese?
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Peter Küng, SP-Fraktion
Freiheit mit Regeln
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Jedes Spiel braucht Regeln, auch unser «Lebensspiel». Stellen Sie sich vor; es wird zusammen ein Spiel gespielt, nach freien Regeln. Jeder nimmt sich die Freiheiten, die er will. Ob dieses gemeinsame Spiel gelingt? Nimmt sich jemand mehr Freiheiten und beschneidet so die Freiheit der anderen? Der Gesetzgeber macht die Regeln und die Politiker diskutieren von rechts bis links, welche Regeln für das Zusammenleben nötig oder eben unnötig sind. Freiheit spielt dabei eine wichtige Rolle. Wieviel Freiheit des einzelnen Individuums ist mit der der anderen kompatibel? Gelingt nun das Spiel ohne Regeln? Jein! Die Politik beschneidet die persönliche Freiheit, damit die Freiheit aller geschützt werden kann und wir gemeinsam das Spiel des Lebens spielen und gewinnen können. Alle, nicht nur die Politiker/innen, haben die Freiheit sich zu äussern und bei Mündigkeit mitzuentscheiden.
Gerade in dieser Zeit erleben wir, wie wichtig es ist, die Freiheit zu haben, unsere direkte Demokratie mitzugestalten und seine Meinung frei äussern zu können. Nützen wir unsere Rechte und Pflichten. Wenn auch Gesetze und Reglemente unsere Freiheit einschränken, schützen und stärken sie trotzdem unsere Gesellschaft. Sie bestimmen zum Beispiel, wie und wo gebaut werden darf, schützen aber gleichzeitig vor Willkür. Ein starker Staat erzeugt Sicherheit, Freiheit und Solidarität. Geben wir also acht auf unsere offene, freiheitliche Gemeinschaft und engagieren wir uns weiter für ein tolerantes Zusammenleben. Wir von der SP werden uns bei neuen Gesetzen und Reglementen einsetzen, dass der Zusammenhalt in unserer Stadt gefestigt wird.
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Die Politik und die Freiheit
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Liestaler äussern sich die üne, In dieser Rubrik P/E VP/glp, SP, Gr CV n en ne on tio kti rak fra tsf errraats Einwohner n llen tueelle einem akktu SV P und FDP zu Thema.
Benjamin Holinger, Fraktion Grüne
Denise Meyer, SVP-Fraktion
Dominic Odermatt, FDP-Fraktion
Solidarität und Offenheit
Freiheit möglichst grosszügig auslegen
Politik ermöglicht Freiheiten
Diese Zeilen haben in diesen dunklen Zeiten für mich viel an Bedeutung gewonnen: «…um Freiheit und Demokratie, Unabhängigkeit und Frieden in Solidarität und Offenheit gegenüber der Welt zu stärken, im Willen, in gegenseitiger Rücksichtnahme und Achtung ihre Vielfalt in der Einheit zu leben, im Bewusstsein der gemeinsamen Errungenschaften und der Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen, gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen…» (Präambel der Schweizerischen Bundesverfassung). Dafür müssen wir jeden Tag einstehen und wenn sich die Politik danach ausrichtet und in Solidarität und Offenheit handelt, ist sie ein wichtiges Element für individuelle und kollektive Freiheit.
Die Politik ist ein wichtiger Bestandteil unserer Freiheit. Die Demokratie, wie wir sie in der Schweiz leben, gibt dem Bürger eine möglichst grosse Freiheit, soweit dies im Interesse des Zusammenlebens möglich ist. Im Klartext heisst das: Gewisse Leitplanken sind nötig, damit ein gesundes Nebeneinander funktioniert. Problematisch wird es erst dann, wenn versucht wird, in die Entscheidungsfreiheit der Bürger einzugreifen, sei es zum Beispiel bei der Wahl des Verkehrsmittels oder bei der Art des Zusammenlebens. Gerade in der heutigen Zeit zeigt sich, wie wichtig es ist, immer wieder über unsere Freiheit nachzudenken und dafür zu kämpfen, damit wir nicht fremdbestimmt werden.
Die Politik hat die Kernaufgabe, Regeln zu definieren (Legislative) und zu vollziehen (Exekutive). In der Schweiz dürfen wir sehr viele Freiheiten geniessen, wie unsere Bewegungs-, Meinungs- oder Redefreiheit. Diese Freiheiten haben wir nur, solange es funktionierende politische Institutionen gibt, die diese respektieren und unsere Rechte schützen. Die Freiheit des/der Einzelnen darf dabei nie absolut gelten. Es braucht darum neben Rechten eben auch Regeln (Gesetze), welche die Grenzen der persönlichen Freiheit gegenüber anderen festlegen. Allgemein fällt es uns häufig schwer, Regeln zu akzeptieren. Aber nur dank diesen haben wir als Gesellschaft einen allgemeingültigen Rahmen, in dem sich alle mit maximaler Freiheit bewegen und entfalten können. Das müssen wir schätzen, denn es ist keine Selbstverständlichkeit.
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KOLUMNE
Die Kannen im Estrich Meine Mutter selig rechnete stets mit dem Einmarsch der Russen. Die sowjetischen Kleinzaren hiessen Breschnew, Andropow oder Tschernenko, und so sahen sie auch aus. Wie die Endzeit. Der zäheste war Breschnew. Der herrschte 18 Jahre. Er mochte nicht sterben. Wozu auch. Als Atheist kommt ein Kreml-Chef statt in den Himmel bloss auf die Nekropole an der Kreml-Mauer, und wer das sozialistische Paradies bereits auf Erden geschaffen hat, checkt auch nicht gern aus. Dem Breschnew hat das Schicksal dann 1982 doch noch mit einem Herzstillstand die Suppe versalzen. Breschnews beide Nachfolger nahmen den Zerfall der UdSSR optisch vorweg. «Frisch gewählt» ist anders. Andropow machte es noch fünfzehn Monate, Tschernenko dreizehn, während die Roco Büchsenravioli in unserem Keller 18 Monate lang haltbar waren, unter dem Oberkommando meiner Mutter fünf Jahre. Mir war wurscht, ob Mutters Kriegsreserve erst im Backofen zur Pampe wurde oder bereits bei der Evakuierung aus der Büchse. Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, www.willinaef.ch
Lange haltbar waren auch die zwei Milchkannen voller Reis, Hörnli und Griess im Estrich für uns und für die Flüchtlinge, die kommen würden. 1989 fiel die Sowjetunion dann aber ja auseinander, und Mutter machte sich an das Abarbeiten ihres Notvorrats. Anlässlich eines Sippentreffs 2005 beschloss meine Mutter, ich könne Spaghetti kochen, sie hätte noch eine Zweieinhalb-Kilo-Packung. «Wetten, die sind seit zehn Jahren abgelaufen», frotzelte ich. «Abgelaufen vielleicht, aber sicher nicht zehn Jahre!», brummte meine Mutter und marschierte trotzig in den Estrich. Geneigte Leser, Sie sehen die Pointe kommen. Raten Sie doch mal. Sippentreffen 2005, Mauerfall 1989. Was meinen Sie? Man konnte den Aufdruck noch knapp lesen: «Haltbar bis 1967». Also 38 Jahre. Was es zum Znacht gab, weiss ich nicht mehr. Ich koche nichts, das älter ist als ich selber. Ihren Notvorrat hat meine Mutter noch jahrelang den Katzen verfüttert. So hatten wenigstens die etwas Endzeit. Nun, im Jahr 2022, denke ich wieder an Russland. Und an Notvorrat. Und, unter uns gesagt: Oft auch an einen Zaren, einen Herzstillstand und einen Platz an der Kreml-Mauer.
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