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Nr. 93 | Ausgabe 2, 2023 | 16. Jahrgang

Genug ... ... über die Jungen geschrieben; jetzt kommen sie selbst zu Wort. Ein Heft mit der Jugend statt über sie.


WINE & DINE TOSKANISCHE ELEGANZ. MARCHESE ANTINORI 1375. Die Familie Antinori ist seit dem Jahre 1375 in der Weinherstellung tätig. Die Pioniere aus der Toskana, der «Tignanello» und seine ausserordentliche Qualität. Tradition, Leidenschaft und Intuition sind die drei Grundpfeiler dieses Hauses. Verkosten Sie die Spitzenweine des italienischen Marktführers in Begleitung einer kulinarischen Reise durch die Toskana, kreiert von Irene Pugnali und ihrem Team der Osteria TRE im Bad Bubendorf Hotel. Das «Wine & Dine» ist am 12. Mai 2023 um 19 Uhr und beinhaltet einen Apéro und ein 5 Gang-Menü in harmonischer Weinbegleitung. Wir freuen uns auf Ihre Reservierung – 061 935 55 55.

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Hier leben wir 4/6/9/10 Aufgefallen: News und Trends 14 Mit statt über die Jugend 17 Samira Inniger: «Eigene Kinder habe ich fest im Sinn» 20 Ruben Linares: «Ich will mir jetzt erst einmal ein Leben aufbauen» 23 Lena Hann: «Und dann will ich natürlich jemanden finden…» 27 Silas Ries, Jugendzentrum Liestal: «He Amigo, hast du die Schuhe zuhause auch auf dem Sofa?» 29 Julian Grütter: «Ich fühle mich noch nicht erwachsen genug» 32 Annika Bader: «Es ist ein Traum, aber der muss sich ja nicht unbedingt erfüllen» 36 Nicola Wirz: «Ich bin überzeugt, dass ich das sogar könnte, aber…» 39 Anja Niederhauser: «Menschen zu helfen macht mir Freude» 42 Filipa Lüthy: «Ich setze mich dafür ein, weil ich mir Sorgen mache»

Liebe Leserinnen und Leser Ich habe es nicht anders erwartet: Die in diesem LiMa porträtierten Jugendlichen haben eine grossartige Ausstrahlung, zeigen positive Einstellungen und viel Potential. Die Jugend ist das spannendste Alter, finde ich. Aber auch ein herausfordernder Lebensabschnitt. Auch wenn es «die Jugend von heute» nicht gibt, ist doch jede Generation geprägt von ihrer Zeit. Die aktuelle Jugend hat mit Corona eine grosse Zäsur in ihrer Entwicklung erfahren, die Möglichkeiten sich vom Wesentlichen abzulenken steigern sich ins Unendliche, der Druck, das bestmögliche aus sich zu machen – wenn man nur wolle und genug Einsatz zeige – hat immens zugenommen. Umso mehr Freude bereitet es, zu sehen, wie gut die meisten ihre Jugendjahre meistern. Für jene, die straucheln, habe ich Verständnis. Mit dieser jugendlich frischen Ausgabe verabschiede ich mich von Ihnen als Chefredaktorin des LiMa. Einmal mehr freue ich mich, dass sich Menschen aus unserer Mitte für Sie porträtieren lassen, erzählen, was sie tun und was sie denken. Für dieses Vertrauen bedanke ich mich bei allen LiMa-Protagonistinnen und -Protagonisten der letzten Jahre. Ohne ihre Offenheit gäbe es das LiMa nicht. Das wäre schade. So bleibe ich dem LiMa treu, als Leserin, wie Sie, und freue mich schon auf die nächste Ausgabe.

49 Kulturagenda 56 Bildung: Lehrbetriebsverbund: Vereint gegen den Fachkräftemangel 58 Im Einsatz: Ruth Gonseth will noch lange weitermachen

Isabelle Pryce, Chefredaktorin isabelle.pryce@lima-magazin.ch

64 Argumente 66 Kolumne: Willi Näf Die Spätfolgen von Frühsünden

Eifach wäsche.

Titelbild: Von oben links im Uhrzeigersinn: Samira, Annika, Nicola, Filipa, Anja, Ruben, Lena, und Julian. Titelbild: Collage von Denise Vanne; Fotos Mimmo Muscio Editorialbild: Mimmo Muscio Das nächste LiMa erscheint am 12. Juni 2023.

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Abschied und Kontinuität Mit dieser Ausgabe verabschieden wir Isabelle Pryce als LiMa-Redaktionsleiterin. Die gebürtige Walliserin hat Anfang Jahr eine zeitintensive Herausforderung in der Kommunikationsbranche angetreten. Das verunmöglicht es ihr, die Leitungsaufgaben beim LiMa weiterhin zu erfüllen. Wir bedauern dies sehr, hat sie doch dank journalistischem Gespür und Herzblut wesentlich dazu beigetragen, das LiMa als gern gelesenes Publikumsmagazin wie auch als relevantes Werbemedium zu verankern. Wir bedanken uns für ihr grosses Engagement und wünschen ihr auf ihrem beruflichen Weg von Herzen alles Gute und viel Erfolg. Gleichzeitig freuen wir uns, Lucas Huber als neuen Redaktionsleiter zu begrüssen. Den regelmässigen LiMa-Leserinnen und -Lesern ist sein Name ein Begriff, schreibt er doch seit 2009 als freischaffender Journalist für dieses Magazin, kennt also Liestal und die Menschen in und ums Stedtli bestens. Ideale Voraussetzungen also, um die Qualitäten des LiMa aufrechtzuerhalten und das Magazin weiterzuentwickeln. Wir wünschen Lucas Huber viel Erfolg und Freude bei seiner neuen Aufgabe.

«Allerlietsch» – Pop-up vom Feinsten Wer Lasagne liebt, liebt «Allerlietsch». Diese gibt’s jeden Mittag. Dazu bieten die vier Freunde (v.l.) Kim Bhorania, Thierry Dunkel, Andreas Mondini und Valerie Ziegler in ihrem Lokal viel Selbstgemachtes aus der Region an: von fermentiertem Tee und Gemüse, Panna cotta, rotem und weissem Vermouth bis Ingwer-Schaumwein. Das «Pop-up»-Lokal ist als Zwischennutzung dort. Wie lange, weiss niemand. Darum: hingehen und geniessen! Jeweils am Donnerstag bis Samstag ist auch abends geöffnet. Allerlietsch, Rathausstrasse 12, Liestal, 079 819 63 02 ls

Impressum 16. Jahrgang, Nr. 93

Foto: Mimmo Muscio

Thomas Bloch, Verleger Thomas Kramer, Verlagsleitung

Geballte LiMa-Power (v.l.n.r.): Geschäftsführer Thomas Kramer, die scheidende Chefredaktorin Isabelle Pryce, Neo-Redaktionsleiter Lucas Huber und Herausgeber Thomas Bloch.

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Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH Geschäftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66, 4410 Liestal 061 923 05 16, willkommen@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer Redaktionsleitung: Isabelle Pryce (ip) isabelle.pryce@lima-magazin.ch Mitwirkende dieser Ausgabe: Texte: Lucas Huber (lh), Isabelle Pryce (ip), Lioba Schneemann (ls), Rolf Zenklusen (zen) Fotografie: Mimmo Muscio, Jen Ries Gestaltung und Produktion: Denise Vanne Korrektorat: Katharina Schäublin Produktmanagement: Patricia Sterki Druck: swissprinters, Zofingen Impulsteam der Redaktion: Willi Näf, Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Domenic Schneider, Hanna Zander Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Ueli Gröbli, 061 923 05 16 ueli.groebli@lima-magazin.ch Tarife: www.lima-magazin.ch Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 24. April 2023 Inserateschluss: 6. April 2023. Weitere Erscheinungstermine: www.lima-magazin.ch. Auflage: 26 300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Postfächer in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren. Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00 Copyright: Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH ISSN-Nummer 1663-6236


Fotos: Mimmo Muscio

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Mit A.N.K. Tours reist man zuverlässig und in komfortablen Cars. Im Bild die Chauffeure Christian Honegger, Hanspeter Niklaus und Hans-Jörg Gysin (v.l.).

A.N.K. Tours AG

Bereits die Fahrt ist ein Erlebnis A.N.K. Tours bietet auch in diesem Jahr ein abwechslungsreiches Reiseprogramm in ganz Europa an. Seinen Sitz hat das Reiseunternehmen neu in Liestal. Ein Highlight jagt das nächste: Das Blättern im Reisekatalog oder das Scrollen auf der Website von A.N.K. Tours aus Liestal ist auch für die Reisesaison 2023 eine Freude. Geschäftsführer Hanspeter Niklaus und seinem Team ist es auch für dieses Jahr gelungen, ein abwechslungsreiches Reiseprogramm zusammenzustellen. Das Herauspicken von einzelnen Reisen ist schwer. Im Mai bietet A.N.K. Tours einen Ausflug in den wunderschönen Frühling des Südtirols, kombiniert mit einem Konzert der Kastelruther Spatzen, an. Vom 9. bis zum 14. Juli führt die Reise nach Ostfriesland und an die Nordseeküste, wo die Gäste landschaftliche Schönheiten und malerische Dörfer geniessen werden. Mitte Juli wird es mit den Reisen zu Schlagerstar Andrea Berg nach Stuttgart und zum Volksmusiktreffen in Grimentz

im Wallis musikalisch. Hanspeter Niklaus gelingt es immer wieder, seine Reisen mit Höhepunkten zu garnieren. «Ob kulturell, landschaftlich oder auch kulinarisch, Kundinnen und Kunden erzählen mir noch Jahre später von solchen unvergesslichen Erlebnissen.»

Panoramadach und Reisebegleitung Mit A.N.K. Tours reisen heisst auch, sich entspannen und das Organisieren anderen überlassen. Weil Hanspeter Niklaus und seine beiden Chauffeurkollegen darauf achten, dass bereits die Fahrt ans Reiseziel landschaftlich ein Highlight darstellt, beginnt das Reiseerlebnis stets schon mit dem Einsteigen in einen der drei komfortablen Reisecars. Autobahnen werden so gut es geht vermie-

Die Chauffeure Christian Honegger, Hanspeter Niklaus und Hans-Jörg Gysin machen Pause in einem der modernen Reisecars.

Kurze, aber unvergessliche Erlebnisse Neben mehrtägigen Reisen bietet A.N.K. Tours auch Tagesausflüge in der Schweiz und im nahen Ausland an. Ob zum Spargelessen ins Elsass, zur 1. August-Feier auf den Niesen oder an den Markt in Cannobio – auch eintägige Carreisen bieten unvergessliche Erlebnisse. Für kleinere Gruppen eignet sich auch der Mercedes Sprinter mit 14 Plätzen, den man bei A.N.K. Tours mit und ohne Chauffeur mieten kann. den. Die Reise ins Südtirol führt durch Zernez, wo ein leckeres Frühstück wartet, über den Ofenpass und durchs Münstertal. Ans Volksmusiktreffen geht es durch das Haslital über den Grimselpass, wo ebenfalls eingekehrt wird, und durchs Goms. Für das richtige Fahrerlebnis sorgen unter anderem das Panoramadach aus Glas und die Reisebegleiterinnen, die Gästen die Wünsche von den Lippen ablesen. Die Reisen sind jeweils so gestaltet, dass sie Erlebnisse in der Gruppe und als individuelle Tagesgestaltung bieten. «Gäste, die zum ersten Mal dabei sind, fügen sich jeweils sehr schnell ein. Unsere Reisen haben stets eine familiäre Atmosphäre», verrät Hanspeter Niklaus. Anfang Oktober bietet A.N.K. Tours eine fünftägige Wanderreise in die Cinque Terre an der italienischen Riviera. Solche Aktivferien – ob zu Fuss, mit Wanderschuhen oder mit dem Velo – werden immer beliebter.

A.N.K. Tours AG Gerberstrasse 9, Liestal, T 061 951 24 24 info@ank-tours.ch, www.ank-tours.ch

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Kaffi Bücheli Das Café im Bücheli Center hat seit Januar neue Gastgeber. Bei Hülya (Foto mitte) und Meysel (Foto l.) Akbas gibt es nun neben einer grossen Auswahl an Patisserie, Kuchen und Croissants auch gefüllte Muffins (Blueberry, Aprikose oder Schoko) sowie täglich frische Pizza zu guten Preisen. Ausserdem servieren sie und Selkan Kül (Foto r.) ab 8 Uhr ein leckeres Zmorge. Der aktuelle Hit ist das Zuckerwatteeis. «Nicht nur bei Kindern», wie Hülya lachend sagt. Kaffi Bücheli, Bücheli Center, Büchelistrasse 10, Liestal, 079 946 16 75, www.buecheli-center.ch/kaffi-buecheli ls

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«The One Beauty» im Bücheli Center Von Nageldesign, -verlängerung und -piercing, Maniküre, Pediküre bis zur Verschönerung der Wimpern und Augenbrauen: Das alles gibt es seit April neu im Bücheli Center bei «The One Beauty». Huy Ta (l.) und Tin Nguyen (r.) und ein dreiköpfiges Team haben für jeden Anspruch und jedes Budget etwas im Angebot. Jetzt im April gibt es zur Eröffnung auf alle Angebote 20 Prozent Rabatt, so Huy. The One Beauty, Bücheli Center, Büchelistrasse 10, Liestal, 079 599 89 89, info@theonebeauty.ch, theonebeauty.bl ls Foto: ls

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Seit 2023 begleitet Nathalie Gehrig Klientinnen und Klienten mit Methoden aus der klassischen Homöopathie und Pflanzenheilkunde. Die Naturheilpraktikerin und Drogistin berät Menschen ganzheitlich, in jeder Lebenslage und bei aller Art von Beschwerden: «Das Ziel ist eine tiefere und langfristige Heilung.» Naturheilpraxis Gehrig, Rathausstrasse 70, Liestal, 079 660 13 24, www.praxis-gehrig.ch ls

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Kleine Karte – grosse Wirkung Spendenübergabe Jobs for Juniors v.l.n.r.: Jonas Beetschen, Fabrice Flubacher (beide Jobfactory), Carola Häfelin (BLKB), Anisa Morina, Petra Hirsig-Geiger, Adisa Ramadani (LBV).

«Jobs for Juniors»: 557 400 Franken für die Berufsbildung Mit «Jobs for Juniors» engagiert sich die BLKB für die Ausbildung und Förderung von Jugendlichen. Jobfactory und KMU Lehrbetriebsverbund erhalten je 278 700 Franken. Die BLKB unterstützt mit ihren Kundinnen und Kunden seit 2007 mit dem Projekt «Jobs for Juniors» junge Erwachsene auf dem Weg ins Arbeitsleben. «Als zukunftsorientierte Bank ist uns die Ausbildung Jugendlicher wichtig», betont Carola Häfelin, Leiterin Produktmanagement. «Ein gutes Ausbildungssystem ist Voraussetzung für eine weiterhin wirtschaftlich starke Region. Mit dem ‹Jobs for Juniors›Programm tragen Kundinnen und Kunden sowie die BLKB zur Chancenverbesserung bei.»

Rekordbetrag für die Berufsausbildung Der jährliche gespendete Betrag setzt sich aus der zusätzlichen Jahresgebühr der «Jobs for Juniors»-Bankkarte sowie einem Anteil der mit ihr ausgeführten Transaktionen zusammen. Dank der wachsenden Anzahl an BLKB-Kundinnen und -Kunden, die das Projekt unterstützen, kam erstmals über eine halbe Million zusammen – genau 557 400 Franken. Die BLKB pflegt mit der Jobfactory AG und der KMU Lehrbetriebsverbund AG (LBV) langjährige Partnerschaften. Die beiden Partnerorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag, um Jugendlichen den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern. Die Jobfactory macht «on the job» in Berufspraktika fit für den Lehrstellenmarkt. Der Lehrbetriebsverbund unterstützt Unternehmen, die gerne ausbilden möchten, aber zu wenig Ressourcen haben, um selbst Lehrstellen zu schaffen.

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«Ich muess könne spüre …» «Mich interessiert, wie sich der Körper mitteilt», sagt Claudia Siegenthaler. Die diplomierte Masseurin praktiziert seit 10 Jahren und ist zertifizierte Schmerztherapeutin nach Liebscher & Bracht. Im Februar ist sie mit ihrer Praxis in ein altes Baselbieter Haus in Ziefen gezogen, wo sie einen wunderschönen, entspannenden Raum eingerichtet hat. «Ich unterstütze Menschen dabei, wieder schmerzfrei zu sein», sagt Claudia Siegenthaler. Massagepraxis Claudia Siegenthaler, Hauptstrasse 58a, Ziefen, www.massagepraxiscs.ch ls

Im «Lokal» ist der Name Programm Am 10. April hat Fabienne Frei am Törli ihr neues Lokal eröffnet – ein Café, in dem sie nur Selbstgemachtes und lokal Produziertes anbietet. «Aussergewöhnliche Salatbowls, Suppen und salzige Wähen sowie täglich einen feinen Brunch biete ich an», sagt die 31-jährige Liestaler Jungunternehmerin, die abends zudem im Häbse Theater spielt. Als Kaffeeliebhaberin dürfen natürlich auch feine Kaffees nicht fehlen. Lokal, Rathausstrasse 76, Liestal, @Lokal_Liestal ls

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Da Seppi: Pizza wie in Napoli Ein Trip nach Neapel – und die Leidenschaft für Pizza war geboren, sagt Pizzaiola Ylenia Seppi lachend. Sie eröffnete mit ihrem Partner David Gerber Ende 2022 einen feinen Pizzaladen im Oristal. «Ich lasse den Teig, der wenig Hefe enthält, über 48 Stunden gehen. So wird er besonders luftig,» verrät Ylenia. Wer Lust auf eine aussergewöhnliche Pizza hat, kann Freitagabend und am Samstag Pizza abholen oder liefern lassen. Da Seppi ist zudem Teil von To Go» – einer Social-Media-App gegen die Verschwendung «Too Good T Lebensmitteln. Da Seppi, Spinnlerstrasse 2, Liestal, 077 266 20 51, von Lebensm daseppi.ch ls

Auffällig vielseitig viels Bütler Women’s Wom Fashion präsentiert seit Neustem noch mehr hochwert hochwertige Accessoires, jeweils passend zu den diversen Dame Damenkollektionen. Es sind vor allem Schuhe, von elegant, ele über sportlich bis zu cool, sowie wunderbbare Handtaschen und modische Gürtel. «Sie w werden alle in Europa, vor allem in Italien, hergest hergestellt und sind hervorragend verarbeitet», betont Inhaber Fabrice Fa Bütler. Bütler Women’s Fashion, Rathausstrasse Rathausstrass 78, Liestal, buetlerfashion.ch ip Foto: ip LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

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Grosses Kino für Dreikäsehochs Ort für Kreativität und Stärkung Ab April begleitet die Kindergartenpädagogin Gabriela Krapf Kinder zwischen 4 und 10 Jahren in ihrem Lernort «Wohlig», einem Atelier für Spiel, Kreativität, Konzentration und Bewusst-Sein. «Ich gebe Anstösse für schöpferisches Tun und kreatives Spiel als Gegenpol zu der sonst eher leistungsorientierten Haltung.» Vor allem feinfühlige Kinder werden in ihrer Eigenheit unterstützt und gestärkt, dies am Mittwoch- und Freitagnachmittag, einzeln oder zu zweit. Lernort «Wohlig», Atelier für Spiel, Kreativität, Konzentration und Bewusst-Sein, Benzburweg 18, Liestal, 076 516 52 81, wohlig-lernort.ch ls

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«Die Kleine Laterne» bot in dieser Kinosaison zum ersten Mal hiesigen 4- bis 6-Jährigen erste altersgerechte Kinoerfahrungen im Kinooris. «Jede Vorstellung ist einem Thema gewidmet, zum Beispiel der Filmmusik oder dem Umgang mit starken Emotionen. Zuerst führe ich das Publikum auf eine Exkursion durch die Welt des Films. Meine Erklärungen werden mit Filmausschnitten veranschaulicht. Im Anschluss zeigen wir passend zum Thema ausgewählte Kurzfilme», erzählt die Basler Schauspielerin Daniela Britt. Die zweite Reihe der Kleinen Laterne startet im Oktober 2023. Die Kleine Laterne, Verein Zauberlaterne, kleinelaterne.org im kinooris.ch ip

Foto: Denise Vanne

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Küche und Restaurant vereint Nahed Razouk ist mit ihrem beliebten syrischen Restaurant Aleppo von der Rathausstrasse ins Ziegelhofareal gezügelt. Hier kocht sie schon seit über sechs Jahren für ihren Take-away. Das Restaurant in der Rathausstrasse war ebenfalls beliebt, aber die zwei Standorte für Nahed Razouk und ihren Mann Ahmad sehr aufwändig. Jetzt sind Küche, Take-away und Restaurant in einem stimmungsvoll eingerichteten Lokal im Ziegelhof vereint. Aleppo, Ziegelhofareal, Gerberstrasse 4, Liestal, facebook.com/ aleppotakeaway/ ip

Berichtigung Da haben wir uns aufs Glatteis führen lassen: Im letzten LiMa haben wir im Artikel «Am Stammtisch, beim Jassen …», in dem es um die Fusionsabstimmung 1969 in Hersberg ging, behauptet, die Frauen hätten damals noch nicht mitbestimmen dürfen. Das ist natürlich Unsinn: Während das Frauenstimmrecht im Grossteil der Schweiz erst 1971 eingeführt wurde, galt dasselbe in Baselland bereits ab 1968. Wir bitten dieses Versehen zu entschuldigen. lh


Foto: Mimmo Muscio

Foto: zVg

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Haushaltsapparate sind seine Welt: Peter Sutter von der Luxor Haushaltsapparate AG hat viel Erfahrung bei Reparaturen und steht mit Rat und Tat zur Seite.

Luxor Haushaltsapparate AG

Servicetechniker bringen Freude in den Haushalt Wenn ein Haushaltsapparat seinen Job nicht oder nur ungenügend erledigt, helfen die Servicetechniker der Luxor Haushaltsapparate AG rasch und unkompliziert. Für Liestal und Umgebung ist Peter Sutter zuständig– ein Mann mit viel Erfahrung! Peter Sutter geht voll auf in seinem Beruf. Mit grossem Enthusiasmus übt er täglich seine Tätigkeit als Servicetechniker der Luxor Haushaltsapparate AG aus. «Es macht grosse Freude zu sehen, wenn ein zuvor defektes Haushaltsgerät wieder reibungslos läuft», erzählt der Oberbaselbieter. Wenn die Waschmaschine oder der Geschirrspüler streiken, der Backofen kalt bleibt oder der Kühlschrank surrt, hilft die Luxor Haushaltsapparate AG wenn immer möglich am gleichen oder am nächsten Tag. Erfahrene Servicetechniker beheben Störungen bei Haushaltsapparaten bekannter Marken rasch und effizient. Oft sind Notfallreparaturen möglich. Oder es wird ein Ersatzgerät beschafft. Für Notfälle gibt es einen Pikettdienst, auch am Wochenende. Der Umwelt zuliebe empfehlen die Fachleute, das defekte Haushaltsgerät wenn möglich zu reparieren statt ein Neues zu kaufen. Dabei beraten die Servicetechniker ihre Kundinnen und Kunden transparent, unabhängig und markenneutral. «Wir sind auch nach der Reparatur für die Kundinnen und Kunden da und versuchen, alles ganzheitlich anzuschauen», sagt Peter Sutter, der auch stellvertretender Geschäftsführer der Firma ist.

Haushaltsboutique im Internet Unter huushalt-shop.ch finden Sie viel Interessantes und Nützliches für den Haushalt. Hinter der Internetadresse steht ein kleines Team mit reichlich Erfahrung. Während den Öffnungszeiten werden Sie gern persönlich in Arlesheim empfangen. Melden Sie sich telefonisch an, damit die Fachleute auch wirklich Zeit für Sie haben.

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und Inhaber Lukas Haas: «Wenn jemand im Backofen vor allem Fleisch zubereitet, braucht er ein anderes Gerät als jemand, der dort vor allem Brötchen aufbäckt.» Ein weiteres Beispiel: Um möglichst stromsparend zu kochen, braucht es die richtigen Pfannen für den Induktionsherd. Wenn Sie aus Liestal oder Umgebung anrufen, ist die Chance gross, dass Sie Peter Sutter persönlich bedient. Der gelernte Elektromonteur wohnt in Thürnen, ist im oberen Baselbiet verwurzelt und arbeitet seit 1998 als Servicetechniker für Haushaltsapparate. «In jedem Haushalt hat es sieben bis neun Geräte. Das bringt sehr viel Abwechslung», schmunzelt Peter Sutter. Er sprüht vor Leidenschaft für seinen Beruf – getreu dem Unternehmensmotto «Freude für Ihren Haushalt».

Ganz nahe bei der Kundschaft Die Kundennähe ist sowieso eine herausragende Stärke der Luxor Haushaltsapparate AG. Nicht nur Peter Sutter, auch andere Mitglieder der Geschäftsleitung sind selber als Servicetechniker unterwegs. Sämtliche Mitarbeitenden verfügen über das nötige Fingerspitzengefühl für eine individuelle Beratung. Was damit gemeint ist, erläutert Geschäftsführer

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Mit Nähe und Geborgenheit – mein weinendes Baby begleiten ) '*. . $) ) & )) ) ) -1 ) 5 -- )ҁ Ċ0޲" 2$- - -0) !ƭ- $ . . #Ċ)*( ) )$ #/ 1 -./ ) )҂ 2 . 50 $) - Ü -!*- -0)" - '/ -) !ƭ#-/ҁ $/ $) - )" ( .. ) &/$*) 'Ċ../ .$ # . 4 - -0#$" )ҁ Das Baby ist endlich da und die Freude gross. Wenn das Kind je * # *Ȩ҂ # Ȩ$" 0) ' )" 2 $)/҂ & )) $ . 50 $) - "-*.. ) ' ./0)" 2 - )ҁ * # 2 . ./ &/ #$)/ -҂ 2 )) $) 4 )$ #/ 0!#ź-/ 50 2 $) )҈ Ҕ . $) ) $./ 0. - $ #/ . $) . $) $") '҂ . 0! $) ƭ-!)$. #$)2 $./ҁ ./ 0)" -҂ 0-./ 0) . ƭ-!)$. ) # Ċ# * - #' ! & )) $) $5ƭ -޳0/0)" oder Frustration auslösend sein. Möglich ist aber auch eine be' ./ / #2 )" -. # Ȩ * - $) . #2$ -$" 0-/ҕ҂ -&'Ċ-/ -ҁ 4-$' ƭ $)҂ 1 - )/2*-/'$ # - $) - -5/ ( /# . +$/ ' 0) # - / - !ƭ- (*/$*) '' -./ $'! ҁ Ċ0޲" 2 - ) *'$& ) '. -. # )" . # )ҁ . . $ - . '/ ) - 2$-&'$ # -0) ҂ -&'Ċ-/ ƭ $)҃ Ҕ .$ # . $) 2$) / 0) 50. (( )5$ #/҂ # / ( ) . !ƭ#'҂ .. - 0 # . #( -5/ҁ * # $ 2 )$"./ ) $) - # ) $) *-" )$. # . $ )ҁ .# ' 'ź./ $) #( -5 # ) '0)" . $) ) )0- . '/ )ҁҕ $ $./ . )) 50 -&'Ċ- )҈ $) ) # / $) 1$ ' ) Ċ'' ) $) )/' ./0)".!0)&/$*)ҁ Ҕ $) #2 )" -. # Ȩ & )) ' ./ ) . $)҂ /2 2 )) $ 0// - $(( - )"./ # / 0) ./Ċ) $" 0)/ - -0 & $./ җ . ƭ -/-Ċ"/ .$ # $- &/ 0! . )" *- ) ҁ . $) -' / 2Ċ#- ) - #2 )" -. # Ȩ '' /$((0)" ) - 0// -ҁҕ .# ' . $ . 2$ #/$"҂ . 2 $) ) $) 0! ) -( 50 ) #( ) 0) . $) . $) ( $) ) 50 "' $/ )ҁ ƭ- '/ -) $./ . . #2$ -$" 50 1 -./ # )҂ 2 . #$)/ - ( 0 -2 $) ) ./ &/҂ .$ &*(( ) $) $) Ü -!*- -0)" 0) -. #ź+!0)"ҁ Störfaktor Weinen Ҕ $)/ ( $) $) 0)/-ź./'$ # 0) $ # & )) . $) ) )$ #/ ./*++ )҂ $) $ # $) . #' #/ 0// -Ҩ $) . #' #/ - / - җ $ . .$) $ )& )҂ 2 ' # 0 # $) - . ''. # Ȩ ! ./ 1 - )& -/ .$) ҁ ) $ . - ' ./ ) ) $/0 /$*) 1 -.0 # ) $ /-*ȥ ) ) '/ -) '' (ź"'$ # ) #)$& ) 0( $ . . $) ) 50 ./*++ )ҁ $ " - / ) 0- # $ . &/$1$/Ċ/ ) Ғ 0.. - .$ #ғҁ . 4 -Ċ0 #/ - $) )/.+ ))/ . " )ƭ -ҕ҂ .* -

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«Weinen löst unangenehme Gefühle und wirkt entspannend. Es braucht ein Umdenken, um das Weinen nicht als Störfaktor zu sehen.» -ҁ 4-$' ƭ $)҂ $) - -5/ ( /# . +$/ '҂ # - / - !ƭ-

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LiMa 93 91 – Ausgabe 6, 2, 2022 2023

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Fotos: zVg

Mit statt über die Jugend


Wer von «der Jugend» spricht, sollte sich hüten, auch nur zwei von ihnen in dieselbe Schublade zu stecken. Denn: Filipa philosophiert, Lena brennt für die Astrophysik, Annina jodelt, Samira glaubt an Gott und Nicola tüftelt im eigenen Musikstudio an Beats für Timbaland und Drake. Unsere Porträts von acht Jugendlichen zwischen 15 bis 20 Jahren zeigen Menschen zwischen Kindheit und Erwachsensein und darum in einer Phase des Suchens und Findens und Ausprobierens. Darum ist vieles von dem, was sie hier mit Worten beschreiben, lediglich eine Momentaufnahme. Aber ist das bei uns Alten irgendwie nicht auch immer so? Texte: Lucas Huber; Fotos: Mimmo Muscio


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Foto: Mimmo Muscio

JUGEND

«Eigene Kinder habe ich fest im Sinn» Samira Inniger hat einen genauen Plan: Abschluss, Berufseinstieg, Studium, Familie. Dazwischen ist sie Pastorentochter, Zwillingsschwester – und Fels in der Brandung für andere Jugendliche.

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ürde, Verantwortung und Versöhnung. Hoffnung, Nächstenliebe, Freiheit und Gerechtigkeit. Das sind die Maximen, nach denen Samira Inniger lebt und handelt. Es sind gleichzeitig die Werte der Heilsarmee, die nicht nur Sozialwerk ist, sondern auch Kirche. Mit beidem ist die 20-jährige Liestalerin eng verbunden. Einerseits, weil ihre Eltern Pastoren in Liestal sind, andererseits, weil Samira selber glaubt – an Würde, Verantwortung, Nächstenliebe. Und weil sie sich einbringt in die Gemeinschaft, ohne dafür einen Lohn zu erhalten. «Ich leite jeden Mittwoch- und Freitagabend einen kleinen Jugendtreff, die Smallgroup respektive den Teenieclub. Hier können Jugendliche von zwölf bis circa 15 einfach sein. Wir unterhalten uns, Wir machen das, was die veranstalten SchnitTeenies interessiert, denn um zeljagden, grillen sie geht es schliesslich. im Wald, machen Film- oder Spielabende. Einmal machten wir auch eine Modeschau oder gingen zum Lasertag. Halt das, was die Teenies interessiert, denn um sie geht es schliesslich.

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Samira Inniger, 20

Backen, tanzen, wandern Mir ist es wichtig, dass die Teenies diesen Raum haben, denn manche von ihnen machen schwierige Zeiten durch. Sie haben Probleme in der Schule oder zuhause. Wir geben ihnen das Gefühl, dass sie jederzeit willkommen sind, dass jemand für sie da ist, jemand, der zuhört. Damit sie spüren, dass sie gemocht werden. LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

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Foto: Mimmo Muscio

JUGEND

Samira Inniger leitet regelmässig Jugendtreffs, in denen die Kids einfach sein können.

Denn ich für meinen Teil liebe Menschen. Meine ganze Familie steht mir extrem nahe, wir verstehen uns auch alle supergut. Ich bin auch gern mit Menschen unterwegs, am liebsten draussen in der Natur. Mit meiner Familie oder Freunden gehe ich spazieren oder manchmal auch wandern, oder wir machen ein Feuerchen im Wald, das ist immer gemütlich. Ich backe auch gern, vor allem probiere ich gern Neues aus. Mein grosses Hobby ist aber das Ballett. Das ist mein Ausgleich zu Schule und Arbeit, da bekomme ich den Kopf frei. Ballett ist mein Ausgleich; Ich habe ja vergangenes beim Tanzen bekomme ich Jahr meine den Kopf frei. Lehre abgeschlossen, Fachfrau Betreuung in einer Kita in Sissach. Es war eine tolle und lehrreiche Zeit, und die Arbeit mit den Kindern erfüllt mich, ich kann es nicht anders sagen. Für mich steht fest, dass ich auch später mit Kindern arbeiten will. Zurzeit lerne ich für meine Berufsmatur. Wenn

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alles gut läuft, schliesse ich diesen Sommer ab. Und dann gehe ich auf Stellensuche, ich will erst einmal ein, zwei Jahre Berufserfahrung sammeln. Danach will ich Soziale Arbeit an der Fachhochschule studieren. Und dann natürlich Familie: Eigene Kinder habe ich fest im Sinn.»

Werte als Leitplanken Samira lebt nicht nur in einem kirchlichen Umfeld, auch sie selbst ist gläubig. «Ich glaube an die christlichen Werte; ich glaube an Gott», sagt sie und ergänzt, dass, wer bei ihren Teenietreffs teilnimmt, keiner Kirche angehören muss: «Wir sind für alle da!» Um zu unterstützen, zu beraten, eine Schulter zum Ausweinen und ein Fels in der Brandung der Pubertät zu sein. Und die Werte weiterzugeben, die sie wie Leitplanken für sich selber ansieht; Versöhnung, Hoffnung, Gerechtigkeit. lh


Foto: Mimmo Muscio

«Ich will mir jetzt erst einmal ein Leben aufbauen» Er will Koch werden, weil er alles über Lebensmittel erfahren möchte – und dann zur Polizei, weil er sich keinen spannenderen Beruf vorstellen kann. Doch erst einmal stehen Abschluss, Stellensuche und Einbürgerung auf dem Programm. Aus dem Leben eines strebsamen jungen Mannes.

R Ruben Linares, 17

uben Linares hat gerade alle Hände voll zu tun. Ihm stehen nämlich die Abschlussprüfungen ins Haus, im Mai ist es soweit. Darum lernt und übt er emsig. Und laufen die Prüfungen, wie er sich das vorstellt, hat er einen genauen Plan, wie es danach weitergehen soll, einen Entwurf, den er sich ziemlich präzise zurechtgelegt hat.

« Ich wollte einfach alles über Lebensmittel und das Kochen erfahren. » Doch der Reihe nach, und diese Reihe beginnt mit seiner Lehre. Beendet er sie erfolgreich, ist er Küchenangestellter mit Eidgenössischem Berufsattest, ausgebildet in der Eingliederungsstätte Baselland in Liestal. Hier wohnt er wochentags auch, im angegliederten Wohnheim, das die IV finanziert. Am Wochenende lebt er bei seiner Familie wie ein ganz gewöhnlicher 17-Jähriger. – 20 – LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023


JUGEND

Putzen ist doch auch ein Hobby

Foto: zVg

Hält Ruben nach den Prüfungen das Berufsattest in Händen, schickt er sich an die Berufslehre des Kochs; zwölf Restaurants haben ihn zu Schnuppertagen eingeladen. Darum ist er gerade nur sporadisch in Liestal anzutreffen. Bei all den Verpflichtungen fehlt ihm sogar die Zeit zum Gamen. «Normalerweise game ich ziemlich viel, aber zurzeit komme ich kaum dazu. Ich bin ein Allrounder, game Ballerspiele und Rollenspiele im Mittelalter, aber auch klassische Survivalspiele und natürlich Sportspiele, Fifa, NBA.»

Aporopos NBA respektive Basketball: Ruben wirft mit Begeisterung Körbe, auch Fussball spielt er gern, daneben macht er Workouts für den Muskelaufbau. «Und Putzen! Das ist doch auch ein Hobby, wenn man es so oft macht, oder nicht?» Ruben lacht verschmitzt und lehnt sich zurück. Er ist ein fokussierter Erzähler, der noch nicht auf alle Fragen eine Antwort weiss. Aber das muss auch nicht sein mit 17 Jahren. Lebensziele? Mal schauen. Familie? Weiss er nicht. «Ich will mir jetzt erst einmal ein Leben aufbauen, selbstständig werden, etwas Geld sparen – und dann kommen all die anderen Dinge.» Den beruflichen Teil dabei hat er ziemlich gut durchkalkuliert. «Entweder gehe ich zur Polizei, oder ich mache noch eine Ausbildung in Richtung eines Bürojobs.» – nach der Küchenausbildung, nach der geplanten Ausbildung zum Koch. Doch

zuerst will er sich einbürgern lassen. Sobald er 18 ist, geht er, der gebürtige Angolaner, das an. «Das interessiert mich einfach alles sehr, darum kann ich mich auch noch nicht festlegen.» Für die Gastronomie-

« Normalerweise game

ich ziemlich viel, aber zurzeit komme ich kaum dazu.

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branche entschied er sich damals nicht, weil er unbedingt Koch werden wollte: «Ich wollte einfach alles über Lebensmittel und das Kochen erfahren, die ganzen Zusammenhänge verstehen, und das geht am besten mit einer Ausbildung in diesem Bereich. Und natürlich esse ich auch gerne.» lh

Ruben Linares (l.) wirft auf der Spielkonsole fast ebenso gern Körbe wie im richtigen Leben.

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Fotos: Foto: Mimmo Muscio

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«Und dann will ich natürlich jemanden finden…»

Lena Hann, 18

Job, Selbstständigkeit, Partnerschaft: Lena Hann hat ihre Ziele fest im Fokus. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten im Jugendzentrum Liestal.

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m Grunde ist Lena Hann hier im Haus zur Allee, Liestals Jugendzentrum, wenn dieses geöffnet hat, und das ist von Mittwoch bis Freitag jeweils abends. Dann trifft sie Freundinnen zum Plaudern, manchmal zocken sie auch auf der Konsole. Sie knabbern hier Snacks, labern manchmal unnützes, manchmal tiefgreifendes Zeug, lachen, schmieden Pläne, hängen ab. Vor allem aber wirft sie Pfeile auf die Scheibe an der Wand neben der Bar. «Eigentlich spiele ich jedes Mal Darts, wenn ich hier bin.» Darts, das ist ihr Ding. Ansonsten hört sie viel Musik, eigentlich immer und überall. Ihr Geschmack reicht von fast allem bis zu fast allem, nur Klassik und Rap, das komme ihr nicht in i die Ohren. Und sie ist viel mit ih ihren Freunden unterwegs, mal hier, mal da. «Eigentlich bin ich den ganzen Tag draussen unterwegs, von morgens bis abends.» Nicht immer mit Ziel, aber stets mit Sinn und Verstand. Zumindest ist sie immer dann auf Achse, wenn LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023 LiMa 92 – Ausgabe 1, 2023

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Foto: Mimmo Muscio

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sie sich nicht gerade um eine Stelle bemüht. Das tut sie nämlich, seit sie ihre Lehre im Detailhandel abgebrochen hat. Das habe viel Überwindung gebraucht, und dem Kinder? Kann ich mir im Beschluss sei ein langer Moment nicht vorstellen. Entscheidungsprozess vorangegangen. Doch letztlich sei es nicht anders gegangen, bilanziert sie nüchtern. Sie habe sich unter Druck gesetzt gefühlt, auch mit den Kolleginnen und Kollegen sei es nicht gerade einfach gewesen – und ihre Schüchternheit half bei der Bewältigung dieser Probleme nicht wirklich.

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Wie es nun genau weitergeht, weiss Lena nicht. Eine Rückkehr in den Detailhandel kann sie sich durchaus vorstellen, auch


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Wenn sie nicht gerade im Jugendzentrum Darts spielt, ist Lena Hann draussen unterwegs.

für Kosmetik interessiert sie sich. Kosmetikerin? Wer weiss. Und noch ein Themengebiet fasziniert sie: die Astrophysik. Warum das so ist, kann sie nicht wirklich sagen. Die Zusammenhänge des ganz Grossen bis ins Kleinste hinein womöglich. Seit sie 13 ist, verschlinge sie alles zum Thema, und wollte sie studieren, was sie nicht in ihrem Lebensplan vorsieht, dann Astrophysik. Das grosse Ziel ist nun erst einmal, einen Job zu finden, vielleicht doch noch eine Lehre zu absolvieren, auf eigenen Füssen zu stehen. Dann: von zuhause ausziehen, eine eigene Wohnung, Selbstständigkeit. «Dann ich will natürlich jemanden finden, mit dem ich zusammenleben will.» Heiraten? «Vielleicht.» Kinder? «Hmm – kann ich mir im Moment nicht vorstellen.» lh

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Das Angebot des Jugendzentrums Liestal reicht vom Tonstudio über Billardtische (Bild l.) bis zu tiefgründigen Gesprächen mit Zentrumsleiter Silas Ries (Bild r.).

«He Amigo, hast du die Schuhe zuhause auch auf dem Sofa?» Um die 150 Jugendliche nutzen das Jugendzentrum in Liestal. Hier geht es um Freizeitgestaltung, Prävention, Sensibilisierung – und auch ein bisschen Anti-Junkfood-Programm. Wahrscheinlich muss diese Geschichte mit einer Anekdote beginnen. 1999, als der Federführende die Handelsschule in Liestal besuchte, gab es diesen Mittagstisch in diesem Gebäude am Rande der Allee. «Splash» hiess es damals – und war ein gefundenes Fressen für uns Jungs mit grossem Appetit und kleinem Budget. Der Mittagstisch war dermassen beliebt, dass wir sogar unser eigenes Wort dafür kreierten: «splashen». Dann gab’s ungesüssten Tee und ein zünftiges Zmittag à discrétion, sechs Franken, danke. Ein Jugendtreff war es schon damals. Dann wurde aus dem «Splash» das «Joy» und aus diesem schliesslich, was es heute ist: das Jugendzentrum Liestal. Und das ist «ein Gefäss für Kultur, Austausch und das Leben», sagt Zentrumsleiter Silas Ries. Im Haus zur Allee, wie das Jugendzentrum heute heisst, geht es um Prävention und Integration; es geht aber auch

um Unterhaltung, um Spass und Nachhaltigkeit und sogar gesundes Essen. Einmal in der Woche kocht die Clique nämlich gemeinsam. Grosses Thema: Junk Food und Süssgetränke.

Jugendarbeit ist Vertrauenssache Sein Team macht auch Schulbesuche und veranstaltet Partys und Spielabende. Bis zu 60 Kids sind dann hier, insgesamt nutzen rund 150 Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 20 Jahren das Jugendzentrum. «Das Angebot ist sehr gut besucht, allerdings haben wir wegen der Pandemie zwei Jahrgänge fast komplett verloren», erklärt Silas Ries. Im Mittelpunkt stehe dabei die Beziehungsarbeit: «Sie ist das Gerüst von allem. Ohne Vertrauen würde nichts von alldem funktionieren, was wir hier machen. Denn sie kommen nur auf Silas zu, wenn sie Silas cool finden.» Und dass sie das tun, ob mit dem neuesten Klatsch oder

ihren Sorgen, ist sein Bestreben. «Mein Interesse muss echt sein; die Jungen merken sofort, ob du authentisch bist oder nicht.» Darum ist Silas Ries nicht nur Zentrumsleiter, sondern auch Lehrer, Lehrmeister, Feuerwehrmann, Polizist und Vaterersatz in einem. Und der schilt und lobt und ermutigt bisweilen; der integriert, motiviert und sensibilisiert. «Und hie und da bin ich auch einfach nur der Wirt, der den Scheiss moderiert, der manchmal am Stammtisch geredet wird.» Dann sorgt er dafür, dass sie ihre Meinungen hinterfragen und klopft auch mal auf den Tisch: «He Amigo, hast du zuhause auch die Schuhe auf dem Sofa?» lh

Jugendzentrum Liestal Das Jugendzentrum ist ein Angebot der Stadt Liestal unter der Ägide des KJF (Kind, Jugend, Familie) und unter Leitung der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz Baselland. Das Angebot: Airhockey, Billard, Töggelikästen, Darts, Spielkonsolen und sogar das eigene Tonstudio. Das Jugendzentrum hat jeweils von Mittwoch bis Freitag ab 15 Uhr geöffnet. Daneben finden regelmässig Events statt.

Foto: Mimmo Muscio

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Fotos: Mim Mimmo Muscio

Foto: Mimmo Muscio

JUGEND

«Ich fühle mich noch nicht erwachsen genug» Wer behauptet, der Jugend fehle die Orientierung, kennt Julian Grütter nicht. Der Liestaler ist auf der Schwelle ins Nordwestschweizer OL-Kader. Im Fokus steht aber gerade die Berufswahl.

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Julian Grütter, 15

igentlich ist Julian Grütter froh, dass sich die Schule im Sommer dem Ende zuneigt. Endlich. Doch irgendwie ist das Ganze auch beängstigend. Denn er wurde eben erst 15. Natürlich gibt es Jugendliche, die in diesem Alter schon genau wissen, wie sie dereinst ihre Brötchen verdienen wollen; Julian nicht. «Ich fühle mich einfach noch nicht erwachsen genug», gesteht er ganz offen. Er ist genau in jenem schwierigen Alter zwischen Stuhl und Bank, Vergangenheit und Zukunft – Kindheit und Erwachsensein. «Ich muss erst noch rausfinden, was mir liegt, meine Stärken, was mir beruflich Spass machen könnte.» Er verbrachte einen Schnuppertag im Service und eine ganze Woche in einem Bekleidungsgeschäft. Beides sagte ihm zu – «vor allem der Verkauf gefiel mir gut.» Aber schon jetzt unter lauter Erwachseusserr nen bestehen, jeden Tag? Ausserdem sind viele Lehrstellen erst ab 16 Jahren zugänglich. nd Darum zögert Julian – und ist froh, hat er eine anderee Lösung gefunden: ein Brückenjahr in Basel, das nach den Sommernn ferien startet. «Ob es dann der Detailhandel, der Service oder etwas komplettt LiMa 92 – Ausgabe 1, 2023

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Anderes ist, werden wir sehen.» Nur einen Job draussen, das müsse nicht unbedingt sein.

Nicht die Beine gewinnen, sondern der Kopf Obwohl er eigentlich gerne draussen ist und vor allem auch viel. Er liebt die Natur. Und er liebt den Sport. Und weil er dazu auch noch gern seinen Kopf gebraucht, ist sein grosses Hobby der Orientierungslauf. Durch den Wald sprinten, Posten abarbeiten, die Karten lesen, sich Routen zurechtlegen, jubeln, wenn der Plan aufgeht. Die Schweiz ist eine OL-Nation, und Julian ein junger Nachwuchsathlet. Und der trainiert zweimal in der Woche, dazu kommen Wettkämpfe an fast jedem Wochenende. Sogar seine Projektarbeit in der Schule hat er zum Thema geschrieben. Das Finale wird dann ein Wettkampf für seine Klasse sein, die Route hat er schon ausgearbeitet, «jetzt brauche ich nur noch die Preise».

« OL verbindet Sport, Köpfchen und die Zeit in der Natur. » Wenn Julian zu einem Wettkampf startet, legt er sich stets einen ausgeklügelten Plan zurecht. Die Karte des Geländes, auf der die Posten verzeichnet sind, erhalten die Wettkämpfer immer erst mit dem Startschuss. Darum legt Julian die ersten Meter gemächlich joggend zurück. Er muss die Karte studieren, sich einen Überblick verschaffen, einen Plan zurechtlegen. «Denn beim OL gewinnt nicht derjenige mit den schnellsten Beinen, sondern der mit dem schnellsten Kopf.» Will heissen: Derjenige, der die geschickteste Route am schnellsten ausarbeitet.

Beim OL gewännen nicht die schnellsten Beine, sondern der Kopf, sagt Julian Grütter.

Die Ungewissheiten eines 15-Jährigen Neben dem Orientierungslauf habe er eigentlich kein zweites Hobby, sagt Julian und schiebt dennoch hinterher, dass er eigentlich ganz gerne game, Fortnite, Fifa, Spitzbueb08 ist sein Alias. Ausserdem ist er ein grosser Fussballfan, FC Basel selbstredend. Das Thema, sagt er, sei recht gross im Freundeskreis. Und ja: Es könnte besser laufen. «Aber es gibt Schlimmeres als schlechte Resultate auf dem Fussballplatz.» Sein nachdenklicher Blick verrät: die Weltlage etwa, die Zukunft im Allgemeinen – und die

Ungewissheiten eines 15-Jährigen im Spezifischen. Und dieser 15-Jährige isst gern, durchaus als Feinschmecker würde er sich sogar bezeichnen. Sushi, Curry, Ragout an Spätzli: Er schätzt gute Gerichte, den Aufwand, der darin steckt und die Herkunft der Lebensmittel. Und auch das Gesellige am Essen ist ihm wichtig, die Zeit in der Familie, in der die gemeinsamen Mahlzeiten wirklich Bedeutung haben. «Aber Döner und Pizza mit meinen Freunden sind natürlich auch gut», sagt er verschmitzt. lh

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W ER DIE WAHL H AT

JUGEND

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Melodien von Brahms und Debussy im Bad Schauenburg $X΍DKUWVNRQ]HUW m.ODQJIDUEHQ Ȃ \RXQJ WDOHQWV} DP 0DL mit Anna Pismak (Klavier) und Enrico Palatini (Klarinette), zwei Studenten der Zürcher Hochschule für Musik Mehr über unsere Events auf: EDGVFKDXHQEXUJ FK HYHQWV

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ch bin eine richtige Baselbieterin. Für mich ist das wichtig. Darum trage ich auch meine Tracht mit Stolz. Sie ist ein Einzelstück, jede Tracht wird eigens für einen massgefertigt. Ich war schon als Kind in der Trachtengruppe, für mich gehört das einfach dazu. Und es gehört natürlich zum Jodeln. Seit kurzem bin ich nämlich im Jodelclub, seit anderthalb Jahren gehöre ich auch dem Musikverein an. Ich liebe das Singen; es beruhigt mich. Im Sommer werde ich das erste Mal an einem Jodlerfest teilnehmen, und darauf freue ich mich riesig. Es ist nämlich gar nicht so einfach für mich, ein ganzes Wochenende freizunehmen. Als Köchin im ersten Lehrjahr arbeite ich fast jedes Wochenende. Ich lerne in der «Sonne» in Reigoldswil, ein Gilde-Restaurant. Noch stehe ich am Anfang, aber keine Sorge: Bei uns waschen alle ab – und es schälen auch alle die Kartoffeln. Als Neueinsteiger macht man zuerst Rüstarbeiten, später folgen Salate, dann kommt Pasta hinzu, später Suppen, Gemüse, schliesslich Fleisch und Saucen.

« Ich bin ziemlich chaotisch, aber das hast du sicher schon bemerkt. »

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LiMa 93 92 – Ausgabe 1, 2, 2023

Dreckkuchen im Ziegenhüttchen Ich mag den Job sehr, ich kann kreativ sein, und das ist super – auch wenn es manchmal stressig ist. Ich merke, wie ich am Druck wachse. Ich habe schon als Kind in meiner Spielküche im alten Ziegenhüttchen aus Dreck Kuchen gebacken und mit den ausrangierten Pfannen Zeug gebraten, und wenn meine Oma ihren Zopfteig geknetet hat, habe ich meinen eeigenen Teig zusammengemixt. Ich glaube, es m me nge war schon immer klar, dass d ich mal Köchin würde. Nun arbeite ich daran.


Foto: Mimmo Muscio

«Es ist ein Traum, aber der muss sich ja nicht unbedingt erfüllen»

Annika Bader, 17

Annika Bader, Köchin im ersten Lehrjahr, hält Traditionen hoch und träumt vom eigenen Restaurant. Für sie zählen Werte wie Familie, Zusammengehörigkeit und sich gegenseitig zu unterstützen. Mehr als alles.

Mein Traum ist es, eines Tages mein eigenes Restaurant zu haben. Aber nicht einfach irgendeines, sondern eins mit angegliedertem Bauernbetrieb. Nur ein kleiner Hof, um die Lebensmittel, die ich im Restaurant benötige, selber herzustellen: das Fleisch aus dem eigenen Stall, die Rüebli aus dem eigenen Garten. Ich hätte nur ein Tagesmenü und einen Wochenhit, und es kämen einfach die Pfannen auf den Tisch; möglichst einfach eben. Ich weiss nicht, ob das jemals funktionieren wird. Es ist ein Traum, und der muss sich ja nicht unbedingt erfüllen.

Plattfuss oder kein Benzin Meine beiden Geschwister und ich helfen den Eltern viel auf dem Hof. Wir müssen das nicht tun, aber ich mach es gern, unterstütze gern, das ist doch selbstverständlich, ich bin so aufgewachsen, Familie ist wichtig. Auch meine Freunde sind mir wichtig, auch wenn ich seit Lehrbeginn weniger Zeit für sie habe, weil ich jeweils am Montag und Dienstag frei habe. Aber man organisiert sich halt, das geht schon. LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

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Foto: zVg

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Fleissig an den Töpfen: Annika Bader liebt das Kochen und will dereinst ihr eigenes Restaurant eröffnen.

Apropos Tiere: Wir haben kürzlich auf Ich bin gern im Ausgang mit meinen Mutterkuhhaltung umgestellt. Es ist schön Freundinnen, dann sind wir meistens zu sehen, wie die Kälber aufwachsen. Wir in Sissach unterwegs. Ich habe immer geben auch allen Kühen Namen, denn einen Meter dabei, auch wenn der schon jede Kuh hat ihren eigenen Charakter, ziemlich lädiert ist. Warum, verrate und sie lassen sich ich nicht. In meiner den Persönlichkeiten Zimmerstunde gehe Ich glaube, es war Menschen ich joggen, und ich bin schon immer klar, dass von wunderbar zuordeigentlich immer auf ich Köchin werde. nen, wir machen uns meinem Pony-Töffli daraus manchmal unterwegs – ausser, es einen ziemlichen Spass. Meine Favoriten hat gerade einen Platten oder kein Benzin. sind Jongil, Funny und Jolly Jumper – Was daran liegt, dass ich ziemlich wahrscheinlich, weil sie am ehesten chaotisch bin, aber das hast du sicher meinem Charakter entsprechen. schon bemerkt. Mein neues Hobby ist das Klettern. Erstens, weil ich das mit meinem Freund Bei jeder Geburt dabei mache, er hat mich dafür begeistert; und Ich will auch immer dabei sein, wenn zweitens, weil ich die Berge liebe. Nach eine Kuh kalbert. Man ist dann ein meiner Lehre will ich als erstes unbedingt bisschen wie eine Hebamme und extrem einen Sommer auf der Alp verbringen und nah dran. Es ist ein ergreifender Moment, komplett alles machen, vom Sömmern der wenn so ein Wesen zur Welt kommt, Tiere bis zum Käsen. ein erhebendes Gefühl, dabei zu sein.

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Seit ich arbeite, ist es nicht mehr möglich, jeder Geburt beizuwohnen, aber ich sage meinem Vater noch heute, er soll mich unbedingt wecken, wenn es in der Nacht soweit sein sollte. Er tut es nur nicht immer. Ich habe übrigens kein klassisches Lieblingsgericht. Wenn ich im Restaurant esse, bestelle ich eigentlich immer Steak und Pommes frites, das war irgendwie schon immer so. Und ich esse jeden Tag Müesli, und zwar nicht nur zum Frühstück. Was ich hingegen gar nicht mag, sind Fenchel und Rosenkohl. Aber selbst die beste Köchin kann ja nicht alles mögen. lh

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Fotos: Mimmo Muscio

Nicola Wirz, 19

«Ich bin überzeugt, dass ich das sogar könnte, aber…» Die Jungen stehen auf Teilzeit und scheuen die Arbeit? Dürfen wir vorstellen: Nicola Wirz, Automechaniker, Schnapsbrenner, Marketingbeauftragter, Musikproduzent. Und ganz nebenbei bildet er sich noch zum Technischen Kaufmann weiter.

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an fragt sich, wo er die Zeit hernimmt, um all das unter einen Hut zu bringen. Er, das ist Nicola Wirz, 19-jähriger Reigoldswiler. Im vergangenen Sommer hat er seine Ausbildung zum Automechaniker abgeschlossen, gleich im Anschluss begann er eine Weiterbildung zum Technischen Kaufmann. Seither arbeitet er auch im Familienbetrieb in Reigoldswil, Wirz Obstbau und Brennerei. Dort ist er Schnapsbrenner, MarketingDas erste «Like» eines dieser Starts auf Instagram verantwortlicher, Webdesigner, Prozesshat ihn fast umgehauen – manager. Er beschäfaber es lässt sich treffend tigt sich mit der strategischen Ausrichmit ihm diskutieren. tung und tüftelt daran, die Abläufe in der Brennerei zu optimieren. Doch das ist eben nicht alles. Denn nebenbei produziert er auch noch Musik, Beats vor allem für Hip-Hop-Produktionen. Und zwar nicht im stillen Kämmerchen, sondern im eigenen Studio, das er gemeinsam mit vier Kumpels in Basel betreibt. Wer sich in der Szene auskennt, dem sind sie geläufige Begriffe: Drake, 808 Mafia, Playboi Carti, Pi’erre Bourne, Lil Uzi Vert. Es sind Stars der Hip-Hop-Szene, Erfolgsproduzenten für die ganz Grossen.


JUGEND

Seine Beats unterlegen mitunter die Songs der ganz Grossen im Rap-Business: Nicola Wirz.

Zu viel von zu vielem Und Nicola, das erzählt er, als wäre es das Normalste der Welt, steht in all ihren Kontaktlisten. Und beim Label des Hip-Hop-Musikers und -Produzenten Timbaland steht er sogar unter Vertrag. Das sei schon ein Ding gewesen, als er auf Instagram erstmals von einem dieser Stars ein «Like» bekam. Und heute? Produziert wie selbstverständlich goldprämierte Rap-Alben, «Lyfë» etwa von Yeat, «No Stylist» von Destroy Lonely oder «Trip at Night» von Trippie Redd. Mit dem Beatprod duzieren startete Nicola

vor drei Jahren. Er hatte einen Clip auf YouTube gesehen, dachte sich, dass er das auch könne – und legte kurzerhand los. Es folgten Zeiten, in denen er sich sogar erträumte, eines Tages davon leben zu können. «Und ich bin überzeugt, dass ich das könnte», sagt er. Will er aber nicht mehr. Weil es zu viel abverlangen würde, zu viel Nerven, Zeit und auch Geld. Und weil die Musikbranche einfach zu kompetitiv ist. Und mittlerweile stünde ohnehin fest, dass er die Brennerei von Vater und Onkel eines Tages übernehmen werde – auch wenn ihm das Alkoholtrinken selber gar nicht einmal so zusage. Ganz im Gegenteil zum Zeitgeschehen. Nicola bezeichnet sich selbst als zwar nicht sonderlich brennend Interessierten, was das Weltengeschehen im Allgemeinen und die Politik im Besonderen betrifft. Aber es lässt sich treffend mit ihm diskutieren.

Zum Glück noch nicht Über all die Probleme da draussen; über Autos (er schraubt gerade an einem Youngtimer, der nicht fertig wird und im Grunde einzig Geld verschlingt, aber eben trotzdem Freude macht) bis zur Sinnhaftigkeit des Lebens im Grossen; von Gasboykotten gegen Russland (werden die wegen Pakten mit China und Indien nicht ohnehin umgangen?) bis zur Bedeutung des US-Dollars als globale Leitwährung. Apropos Leitwährung: Seine ist die Familie und das Familienbusiness, sein Zwillingsbruder, die ältere Schwester, die Freundin. Ob er dereinst selbst eine gründen will, weiss Nicola noch nicht: «Vor zehn Jahren dachte ich, ich würde sicher schon mit 20 Vater sein. Jetzt denke ich: Zum Glück bin ich es noch nicht.» lh

LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

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Foto: Mimmo Muscio

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«Menschen zu helfen macht mir Freude» Ein Computerclub für Kinder, Präventionsarbeit in Form von Tanzkursen, Kinderlager, Jugendgottesdienste: Anja Niederhauser investiert ihre Freizeit am liebsten in andere. Im Sommer beginnt die 17-jährige Liestalerin eine KV-Lehre.

A

nja Niederhauser engagiert sich schon so lange ehrenamtlich, wie sie kann. Also im Grunde, seit sie auf ihren zwei Beinen steht. Dass ihre Mutter Leiterin des Blauen Kreuzes ist, hat selbstredend entscheidend dazu beigetragen. Doch nicht allein. Anja, 17 Jahre alt, eine aufmerksame Zuhörerin mit einem kessen Schalk in den Augen, würde wohl auch sonst für Menschen da sein. Wenn man sie nämlich fragt, was ihr wichtig sei im Leben, wenn man sie danach fragt, wofür sie brenne, dann umschreiben ihre Antworten eine junge Frau, die vor Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit und Mitgefühl nur so strotzt. «Kinder machen mir Freude, Tiere, Menschen oder genauer: Menschen zu helfen. Ich liebe es zu tanzen, Hiphop vor allem. Hätte ich genügend Zeit gehabt, hätte iich mich auch an Ballett gew gewagt.»

… seit sie denken kann Anja ist ein Familienmensch, der sich lieber für andere engagiert, als in der Freizeit

Anja Niederhauser, 17


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Fotos: Mimmo Muscio

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auszugehen und auf den Putz zu hauen. Gelegentlich häkelt sie derweil, und gelegentlich löst sie mal schnell ein Puzzle mit 5000 Teilen. Sie liebt den Schnee – und obwohl sie auch gerne auf dem Snowboard steht, nicht nur um des Wintersports willen. Und mit ihrem Freund will sie eines Tages nach Sambia. Der lebte einst dort und will ihr das Land unbedingt zeigen. «Das wäre schon cool, auf die Schlangen allerdings kann ich gut verzichten.» Ziemlich weit oben auf ihrer imaginären Liste von Zukunftsaussichten und Lebenszielen steht Familie, stehen Kinder – und steht aus nicht wirklich greifbaren Gründen Bern. «Ich mag Bern einfach, und ich glaube, ich würde gerne einmal in Bern leben.» Warum genau das so ist, kann sie nicht festmachen – «aber der Dialekt spielt sicher eine entscheidende Rolle.» Mit freiwilligem Engagement kam Anja schon früh in Kontakt. Ihre Eltern leiteten schon Kinder- und Jugendlager, als sie selbst noch Kind war, und natür-

Anja Niederhauser führt den neuen Tanz zum ersten Mal vor; ihre Schützlinge nehmen die Moves sofort auf.

lich war sie da an vorderster Front dabei. Und weil die Mutter das Kinder- und Jugendwerk Blaues Kreuz in Liestal leitet, war für Anja die sinnstiftende Arbeit für den guten Zweck unentwegt in Denk- und auch Griffnähe. «Im Grunde engagiere ich mich schon so lange ich denken kann», sagt sie.

Sie leitet ein jährliches Musical-Lager und überhaupt gleich mehrere Kinderlager sowie den Compi-Club in Münsingen, der Kinder und Jugendliche in die Welt des Digitalen einführt.

Im vergangenen Jahr hat Anja das Gymnasium abgebrochen. Irgendwie nicht ihres, und auch mit den Noten haderte sie. Bis nun ihre KV-Lehre im Compi-Club und Heilsarmee kommenden Sommer beginnt, macht sie Und da kommt einiges zusammen. ein Praktikum. Und zwar nicht irgendwo, Zurzeit engagiert sie sich sondern bei der im «roundabout», ein Das wäre cool, Heilsarmee in Liestal. Streetdance-Projekt, Selbstredend kann sie das sich Gesundheitsauf die Schlangen förderung und Präven- allerdings kann ich gut sich dereinst einen Job im sozialen Bereich tion für Mädchen und verzichten. bestens vorstellen. junge Frauen zum Ziel «Doch jetzt werde ich erst mal diese setzt. Hier kommt Anja auch tänzerisch Lehre abschliessen; danach schauen wir auf ihre Kosten. Daneben organisiert sie weiter.» lh Jugendgottesdienste für die Heilsarmee.

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Fotos: Mimmo Muscio

JUGEND

«Ich setze mich dafür ein, weil ich mir Sorgen mache» Die Liestaler Gymnasiastin Filipa Lüthy liebt die Philosophie, die Diskussion – und Brockenstuben. Dort kleidet sie sich ein, dort findet sie die Schmuckstücke, mit denen sie nebenbei handelt.

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ielleicht ist es keine gute Idee, Filipa Lüthy danach zu fragen, wer sie sei. Zumindest nicht dann, wenn man eine ganz einfache Antwort hätte. Die Liestalerin hat nämlich gerade Bronze an der Schweizer Philosophie-Olympiade gewonnen. Es hat begeistert, ihr Essay zu Simone Weils Zitat: «Das Denken ist zwar die höchste Würde des Menschen; aber es ist eine leere, nur scheinbare Tätigkeit, wenn es nicht seinen Gegenstand erfasst, der nur die Welt sein kann.» Darauf, wer sie also sei, antwortet sie so: «Grosse Frage. Eigentlich bin ich ja nur das Bewusstsein, das unser Gespräch wahrnimmt; als Mensch hingegen habe ich ganz viele Seiten.» Eine dieser Seiten ist Filipa, die Schülerin, Gymnasium Liestal, zweite Klasse, Schwerpunkt Biologie und Chemie. Und weil Kapazitäten frei bleiben, besucht sie seit diesem Jahr erste Vorlesungen an der Universität Basel, die auch bereits an ein künftiges Studium angerechnet werden, bisher in Philosophie, nach den Ferien auch in Psychologie.

Aus allen Blickwinkeln Zwischen diesen beiden Fächern schwankt sie auch, wenn es um die Wahl ebendieses Studiums geht, hier die Philosophie, dort die Psychologie, die beide packend seien. «Aber zum Glück habe ich ja noch zweieinhalb Jahre Zeit, mich festzulegen.» Was danach beruflich kommt, ist entsprechend genauso offen. Denn es ist ihr natürlich bewusst, dass der Bedarf an Philosophinnen in der Welt ziemlich gering ist. Eine andere Seite ist Filipa, die Philosophin. «Die Philosophie fasziniert mich und ist ein grosser Teil von mir, aber keine Obsession», sagt sie. Die Philosophie betreffe alles und dringe in jeden Lebensbereich. «Ich mache mir gern Gedanken, betrachte Dinge gern aus allen Blickwinkeln. Und ich liebe es zu philosophieren, zu diskutieren.»

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Filipa Lüthy, 17


Wer gern philosophiert, muss viel lesen: Filipa Lüthy beim Studium von Boethius. Das Totenkopf-Emoji widerspiegelt übrigens nichts Morbides, sondern wird schlicht als Symbol für Ironie benutzt.

Und dann sind da noch all die anderen Seiten Filipas. Sie begeistert sich für die Gemmologie, die Kunde der Edelsteine, was ja auch schon grosse Denker vor ihr als Motiv für die Tiefgründigkeit der Dinge für sich entdeckt hatten. Sie ist Leiterin der Jungschar in Bennwil und im dortigen Turnverein auch in der Mädchenriege engagiert.

Möglichst sogar vegan Nebenbei handelt sie mit Schmuck. Es sei natürlich schön, damit etwas zu verdienen, erzählt sie. Vor allem sei es aber ein Hobby, das sich zum kleinen Business gemausert habe. Denn sie trägt auch selbst gern Schmuck, ihr Hals ist reichbehangen, ihre Finger dicht beringt. Zudem ist sie gern in der Natur. «Ich kann den Sommer kaum erwarten.» Die Philosophie ist ein Sie liebt die grosser Teil von mir, aber Menschen in keine Obsession. ihrem Leben, ihr Umfeld, das fantastisch sei – und natürlich Familienhund Yoda, mit dem sie am liebsten an diesen kleinen Kiesstrand an der Frenke geht. Ausserdem nimmt sie gelegentlich an Klimademonstrationen teil. «Ich setze mich dafür ein, weil ich mich sorge; weil ich grossen Handlungsbedarf sehe; und weil ich grosses Handlungspotenzial sehe. Mein Beitrag ist, dass ich mich strikt vegetarisch, ja möglichst sogar vegan ernähre.» Schliesslich durchstöbert sie mit Leidenschaft die Brockenstuben der Region nach Aussergewöhnlichem. Darunter natürlich: Schmuck für sich und ihren Onlineshop – «man staunt, was man in den Brockis alles findet». Aber auch Kleidung. Darum überrascht es nicht, wenn Filipa sagt, dass ihr gesamtes Outfit, das sie gerade trägt, secondhand sei. Für die Einzigartigkeit des Styles ist das natürlich ein Trumpf. Und fürs Klima auch nicht schlecht. lh

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Foto: zVg

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Liegenschaftsbesitzer Ulrich Beyeler (l.) und Kinooris Bar-Pächter Ornella und Kim Rihm sind ein gutes Team.

Das Kino und die Bar sind gut aufgestellt und für die Zukunft gerüstet Im Januar 2019 haben Ornella und Kim Rihm den Betrieb des Kinooris als Pächter und Eigentümer der Kinooris Bar GmbH vom Liegenschaftseigentümer Ulrich Beyeler übernommen. Mit viel Leidenschaft und Herzblut haben sie den Kino- und Barbetrieb für die Zukunft fit gemacht Vor 10 Jahren kaufte Ulrich Beyeler die Liegenschaft an der Kanonengasse. Eine Liegenschaft, die weitherum als «Kino Oris» bekannt war. Er baute das sanierungsbedürftige Gebäude um, ergänzte es mit Wohnungen, Büros und der stilvollen Kinooris-Bar. «Mein Ziel war, das Kino für Liestal zu erhalten und zusammen mit der Bar einen attraktiven Treffpunkt für Jung und Alt zu schaffen.» Umso glücklicher ist Ulrich Beyeler, dass mit Ornella und Kim Rihm das Kino und die Bar in guten und engagierten Händen liegen. «Sie sind voller Ideen, haben den normalen

«Die Immobilie ist in einem hervorragenden Zustand und wir sind langfristige Pächter. Das sind attraktive Voraussetzungen.»

Kino- und Barbetrieb mit Anlässen ergänzt wie der Kinder-Universität, der Ciné Disco und mehr. Für mich ist damit der geeignete Zeitpunkt gekommen, mich von der Liegenschaft zu trennen», sagt Ulrich Beyeler.

Bar und Kino bleiben – Liegenschaft wird verkauft «Für uns ist wichtig, dass der neue Besitzer auch Freude am Kino und der Bar hat, und uns in unseren Anliegen unterstützt, wie das Ulrich Beyeler immer gemacht hat», sagt Ornella Rihm. Ihr Mann Kim sieht das positiv:

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Jeannette Weitnauer, Finanzplanerin bei der Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet

Selbst ist die Frau – gerade in der Vorsorge Zwischen Familie und Beruf geht das Thema Altersvorsorge bei vielen Frauen bisweilen unter. Gerade für Frauen ist es aber von Vorteil, sich früh mit diesen Fragen zu beschäftigen. Denn Frauen verfügen im Durschnitt über ein tieferes Renteneinkommen als Männer. Jeannette Weitnauer, wie können Frauen ihre Altersvorsorge besser aufbauen? Als erstes möchte ich alle Frauen – auch junge – sensibilisieren, sich selbst um ihre Altersvorsorge zu kümmern. Verheiratete Frauen verlassen sich zu oft auf das gemeinsame Einkommen und die gemeinsame Altersvorsorge. Die Realität zeigt aber, dass zwei von fünf Ehen geschieden werden. Generell sollten alle – Frauen wie Männer – sich so früh als möglich um ihre Altersvorsorge kümmern. Die Rentenentwicklung wird in den nächsten Jahren stark sinkend sein. Experten schätzen, dass in Zukunft das Renteneinkommen noch 45% bis 50% vom vorhergehenden Erwerbseinkommen ausmachen wird. Es wird unumgänglich, sich aktiv um die eigene Altersvorsorge zu bemühen. – 46 – LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

Welche konkreten Massnahmen können getroffen werden?

wieder durchgeführt. Wieso nur für alleinstehende Frauen?

Mit Einzahlungen in die private Vorsorge 3a bauen Sie Ihre Altersvorsorge auf und sparen gleichzeitig Steuern. Wenn es nicht möglich ist, den maximalen Beitrag 3a von aktuell CHF 7056.– pro Jahr zu leisten, können Sie mittels Dauerauftrag regelmässig einen kleinen Betrag einzahlen und falls möglich Ende Jahr noch eine Zusatzzahlung leisten. Personen mit langem Anlagehorizont haben die Möglichkeit, mittels Fondssparplan renditeoptimiert in Vorsorgefonds zu investieren.

Die unzureichende Altersvorsorge betrifft eher Frauen, die ihr Leben finanziell allein stemmen. Sie stehen oft zwar voll im Erwerbsleben, jedoch in «typischen Frauen-Berufen», die generell tief entlöhnt werden. Kleine Teilzeitpensen sind auch keiner beruflichen Vorsorge angeschlossen. Wir sprechen auch Frauen an, die nach einer Scheidung oder einem Todesfall alleine die finanzielle Verantwortung tragen.

Letztes Jahr hat die Raiffeisenbank einen Anlass zu Thema «Absichern und Vorsorgen für Single-Frauen» durchgeführt. Der Anlass wird im 2023

Bei einer Scheidung gibt es doch einen Vorsorgeausgleich innerhalb der 1. und 2. Säule. Reicht das nicht aus? In der AHV und der Pensionskasse wird ein Ausgleich für gemeinsame Ehejahre vorgenommen.


Als Ausgleich dafür, dass ein Elternteil zu Gunsten der Familie das Arbeitspensum reduziert hat. Steigt jemand nach einigen Jahren wieder ins Berufsleben ein oder erhöht das Arbeitspensum, geschieht dies oft zu einem tieferen Lohn. Die entstandenen Vorsorgelücken können nicht mehr geschlossen werden.

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Entstehen die Vorsorgelücken in AHV und Pensionskasse? Ja. Allerdings ist die Lücke bei der AHV kleiner, weil es dort Erziehungsgutschriften für die Kinderbetreuung gibt. Bei der Pensionskasse ist nicht der Bruttolohn für die Leistungsberechnung massgebend, sondern der «Versicherte Lohn». So kann die Altersvorsorge nur unzureichend aufgebaut werden.

Im Raiffeisen Vorsorgebarometer geben nur 41% der befragten Personen an, ein durchschnittliches Wissen zum Thema Vorsorge zu haben. Was sind die Gründe dafür?

Ebenfalls können wir Sie mit einer Vorsorgeanalyse oder Pensionsplanung unterstützen. Gerne stehen wir Ihnen für ein unverbindliches Erstgespräch zur Verfügung. Neben den ersten wichtigen Tipps zu Ihrer Situation können wir Ihnen detailliert aufzeigen, was eine Vorsorgeanalyse oder eine Finanzund Pensionsplanung beinhaltet und welchen Nutzen Sie daraus ziehen können.

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Das Thema Vorsorge, vor allem was die 1. und 2. Säule anbelangt, ist sehr komplex. Nur wenige wissen, wie sich die AHV-Rente berechnet. Der Vorsorgeausweis der Pensionskasse ist für viele unverständlich. Deshalb empfehlen wir Ihnen, sich von Fachpersonen unterstützen zu lassen. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Pensionskasse zu den Leistungen bei Invalidität, Tod und Alter.

LiMa 93 91 – Ausgabe 6, 2, 2022 2023

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25. März 2023 – 18. August 2024

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Kommen Sie vorbei! April bis Juni in Ihrem

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Pit Schmid, Sie sind der Macher der neuen Ausstellung «Auf der Ob Paradiesvogel oder hiesiger Suche nach dem Piepmatz: Vögel faszinieren Paradiesvogel» im Menschen jeden Alters. Museum.BL. Was ist der Paradiesvogel und werden ihn die Museumsbesucher finden? Die Familie der Paradiesvögel umfasst 43 Arten. In der Ausstellung kann man den Grossen Paradiesvogel und den Königsparadiesvogel finden. Sie zeigen 80 Vogelpräparate aus aller Welt. Was erfahren die Besuchenden in der Ausstellung, um was geht es dabei? Auf einer Weltreise durch die Vogelwelt lernen Besucherinnen und Besucher Vögel kennen, die sie in unserer Region nie antreffen: den prachtvoll schillernden Quetzal aus Mexico, den majestätisch thronenden Afrikanischen Schlangenhalsvogel oder den unscheinbaren Davidzweigdrossling aus den Hochwäldern Chinas. Archäologie und Museum.BL beherbergen in ihrer Sammlung über 1000 Vogelpräparate. Woher kommen diese Faszination und dieser Wunsch, die Vögel auszustopfen? Wie bei Charles Darwin sind auch bei anderen reisenden Naturforschern Vögel von grossem Interesse. Sie dokumentieren einen Lebensraum in Bezug auf die ökologischen Beziehungen und das Nahrungsangebot. Sammlungen von präparierten Vögeln ermöglichen Vergleiche und weitere Forschungen. Die Ausstellung lässt auch einheimische Vögel entdecken. Wie gehen die Besucher im Museum auf Vogelschau? Auf einem Birdwatching-Rundgang erlernen Besucherinnen und Besucher das Handwerk der Vogelbeobachtung. Sie vergleichen Vogelstimmen, lernen mit einem Feldstecher umzugehen und untersuchen Vogelfedern. Am Mittwoch, 3. Mai ist eine spezielle Veranstaltung für Kinder im Primarschulalter vorgesehen. Was machen die Kinder im Museum? Sie erkunden die Vogelwelt, indem sie Vögel aus verschiedenen Weltregionen vergleichen. Dabei zeichnen sie ihre Vogelstudien in ihr persönliches Minibook.

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Auf der Suche nach dem Paradiesvogel 25.3.2023 – 18.8.2024, MUSEUM.BL, museum.bl.ch 3.5.2023, 14 – 16.30 Uhr: «Mein Museum»-Nachmittag für Kinder im Primarschulalter Zeughausplatz 28, Liestal

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Wir fördern das lokale Kulturschaffen mit einem finanziellen Beitrag an den LiMa Kulturkalender.

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May Your Dream Come | www.palazzo.ch

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Kath. Kirche

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Museum.BL

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DAUERAUSSTELLUNGEN LUNGEN

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Do – Sa 16 – 24 Uhr, Fr 15 – 01 Uhr. Führungen auf Voranm.: 077 429 29 95 oder rolandjameszeller@gmx.ch. Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler, Marius Steiger

Jurtensommer: Rauszeit | www.jurtensommer.ch Begegnung, Erholung, Kultur, Spiel und Spass auf dem Jurtensommergelände.

Sonderausstellung: Wunderkammer. Einblicke in die Sammlung Hans Peter Straumann | www.distl.ch Spannende Objekte aus aller Welt aus der Sammlung des Liestaler Biologen und Globetrotters.

Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | www.museum.bl.ch Eine Reise durchs Labyrinth der Natur.

Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | www.distl.ch Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal.

Bilder Paul Degen. Liestal – New York

Galerie Altbrunnen

Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.

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HarmoniumMuseum

18 Harmonium-Museum | www.harmoniummuseum.ch

Museum.BL

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Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10. Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch Von der Leidenschaft des Sammelns. Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | www.wildesbaselbiet.ch Die Naturschätze der Region entdecken.

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Ort

DI

14.30 Uhr

Kantonsbibliothek

25 MI 26

Zahl s. Plan Veranstaltung 5

Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski Pokloni mi priču ijŒŎŏŒőŌ ŐŌ œŔŌśŗ

13.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Programmiere dein Game | www.kbl.ch 10 bis 16 J., auf Anmeldung, Dauer: 3 h In diesem Workshop entwickeln die Teilnehmenden ihr eigenes kleines Game.

16 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Geschichtenkoffer | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer: ca. 30 Min.

19.45 Uhr

KINOORIS

15 Live-Kino Saison: Die Hochzeit des Figaro | www.kinooris.ch Live aus der Royal Opera in London, aufgezeichnet im Januar 2022.

20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

Kino Sputnik

4

Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

DO

27

20.15 Uhr

Charles Nguela – «r.e.s.p.e.c.t.» | www.charles-nguela.com Die absolut total erheiternde Stand-Up-Comedy-Show macht deinen Abend wieder «muy caliente».

Groundswell – The other side of fear | www.palazzo.ch Wir bringen aktuelle Adventure Outdoor Sport Filme für euch ins Sputnik. Sportart: Surfen. Ed, 81 Min.

FR

28

20 Uhr

Theater Palazzo

4

La Satire continue – «Wir können Bühne!» | www.la-satire-continue.ch

18.30 Uhr

Stadtkirche

2

Heure Mystique: «Mystische Klangwege III» | www.ref-liestal-seltisberg.ch

20 Uhr

Kulturscheune

10 Co Streiff – Russ Johnson Quartet – Contemporary Jazz | www.kulturscheune.ch Musik von grosser struktureller Klarheit und voller Emotionen u.a. Co Streiff (saxes) und Russ Johnson (tr).

Eine zeit- u. gesellschaftskritische Kleinkunst, mit Biss, Humor, Musik und Gesang. Mit Ilja Völlmy Kudrjavtsev (Orgel) und Sergej Tschirkov (Akkordeon).


APRIL Datum

Zeit

Ort

SA

13.30 Uhr

Kantonsbibliothek

29

Zahl s. Plan Veranstaltung 5

Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch | www.kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi.

20 Uhr

Theater Palazzo

4

Urstimmen – LIEBER LAUTER LIEBLINGSLIEDER. A cappella Kabarett | www.urstimmen.ch Ein Abend über das weite Feld des A cappella-Gesangs und ein schönes Stück darüber hinaus.

SO

30 SO 30

11 und 13 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Wir feiern 3 Jahre «Theo erzählt - ein Kinderpodcast» | www.kbl.ch Dauer: je 45 Min., freiw. UKB Komm vorbei und triff Theo, den jüngsten Podcaster der Schweiz, und seine Familie persönlich.

17 Uhr

Kath. Kirche

6

Steh’ auf, es wird Zeit – ein musikalischer Zuruf | www.munzachchor.ch Der Kammerchor Munzach und das Ichos Vokalensemble singen mehrchörige Psalmen von Heinrich Schütz und a-cappella Chöre von Albert Moeschinger. Dazu spielen zwei hochkarätigen Ensembles. Das von Stephanie Boller geleiteten Ensemble Lamaraviglia (5 Gesangssolisten) und das Ensemble Concerto dell’Ombra (Zinken, historische Posaunen, Violone und Orgel) geleitet von Jedediah Allen. Gesamtleitung Jakob Bergsma. Eintritt CHF 35/25 CHF. Wir laden herzlich ein und freuen uns über Ihren Besuch. www.munzachchor.ch Zusätzliches Konzert: Samstag, 29. April 2023, 20 Uhr, Kulturkirche Paulus Basel

Kultur- r Fenste

MAI Datum

Zeit

Ort

DI

17.30 – 18 Uhr

Museum.BL

2

Zahl s. Plan Veranstaltung 3

Alle Pflanzen kommunizieren mit Duftstoffen. Sie warnen sich gegenseitig, senden SOS-Signale aus, locken gezielt Nützlinge an und koordinieren sogar ihr Verhalten. Pflanzen lernen aus Erfahrungen und erinnern sich an vergangene Ereignisse. Biologin und Autorin Florianne Koechlin reflektiert an der «Museumsbar» über diese kommunikativen Lebewesen, über das Beziehungsgeflecht der Natur, in das auch wir als Menschen eingebunden sind – und geht der Frage nach, welche Verantwortung wir den Pflanzen gegenüber haben. «Museumsbar. Wissen kompakt», die FeierabendReihe im Museum.BL. Bar bis 19.30 Uhr. www.museum.bl.ch

Kultur- r Fenste

DI

2 MI 3

DO

4

19.30 Uhr

Museumsbar: Das Flüstern der Nachbarin. Wie Pflanzen kommunizieren

Kantonsbibliothek

5

Christina Viragh «Montag bis Mittwoch» | www.kbl.ch Freiwilliger Unkostenbeitrag Schicksalshafte Verknüpfungen an einem Montag in den 80igern werden überraschend an einem Mittwoch beendet.

3

Mein Museum: Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | www.museum.bl.ch

14 – 16.30 Uhr

Museum.BL

18 – 19 Uhr

Hanro-Areal Benzburweg 20

12 Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | www.museum.bl Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel. Auf Anmeldung.

18 Uhr

ESB

16 ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente | www.esb-bl.ch Kulinarisches im Wald gefunden & The Pelicans, Auftritt 19.30 Uhr.

19.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Erwachsene und digitale Medien | www.kbl.ch Dauer: 1.5 Uhr, auf Anmeldung Ein Workshop zur Mediennutzung von Erwachsenen.

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch

18 – 21 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

In einem Minibook entwerfen wir eigene Vögel. Für Kinder im Primarschulalter. Auf Anmeldung.

Ab Ende April unter www.landkino.ch zu finden.

FR

5

Vernissage: May Your Dream Come | www.palazzo.ch Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler, Marius Steiger

19.30 Uhr

Stadtkirche

2

Stimmen zu Gast: AUF VERSCHLUNGENEN PFADEN, Äneas Humm | www.stimmen-zu-gast.com Lieder von F. Schubert verbinden sich mit Liedern von R. Strauss und J. Brahms. Klavier: Riccardo Bovino.

19.30 Uhr

DISTL

1

Liestal im Zweiten Weltkrieg | www.distl.ch

20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

Jazzfestival Basel: «West African Jazz» – Moussa Cissokho Trio | www.offbeat-concert.ch

10 – 16 Uhr

ESB

16 Frühlings-Flohmi ESB I www.esb-bl.ch

Käthi Studer-Stalder stellt Briefe über das Leben im Krieg vor, gelesen von Regula Grauwiller.

DO

6

Bei ihren Live Konzerten pendeln die drei zwischen magischen Momenten und rhythmischen Höhenflügen.

Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.

Ein guter Standort ist die halbe Miete. An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag


MAI Datum

Zeit

Ort

SA

20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

Museum.BL

3

6 SO 7

14 – 15 Uhr

Zahl s. Plan Veranstaltung Die Band freut sich jetzt schon auf die kommende Tour im 26. Jahr. Das wird ein Kracher.

7

Theaterführung: Wildes Baselbiet | www.museum.bl.ch Wer leuchtet, wer trommelt, wer duftet und wer singt? Wir tauchen in die Welt der Sinne und Signale im Tierreich ein und machen Bekanntschaft mit dem Leuchtkäfer und seinen Freunden. Wie lockt der Specht, wozu dienen Geweih und Gewaff und was haben Liebespfeile mit einer Schnecke zu tun? Die Familienführung findet in der Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur» statt. Freier Museumseintritt, ohne Voranmeldung.

Kultur- r Fenste SO

Dada Ante Portas – the best of | www.dada-ante-portas.com

14 – 17 Uhr

Museum.BL

3

Webstuhl-Vorführung | www.museum.bl.ch

16 Uhr

Theater Palazzo

4

Gustavs Schwestern – MÄÄÄH! Ein Schafskrimi. Figurentheater | www.gustavsschwestern.ch

17 Uhr

Musikschule Liestal 19 RESONANZEN die Konzertreihe der RML I www.rm-liestal.ch Senfi Keller Just2it – Vibrafon, Gesang und Violine, Surprises über die Grenzen von Klassik, Tango und Chansons.

8.5. BIS 10.5.23

20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

MI

14 – 16.30 Uhr

Museum.BL

3

14 Uhr

Kantonsbibliothek

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

16 Uhr

Kantonsbibliothek

Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen. Noch einmal schlafen und dann ist der Grosse Schafstag da, die jährliche Schafsolympiade! Ab 5 Jahren.

10

Mike Müller – Erbsache | www.mike-mueller.ch Heinzer gegen Heinzer und Heinzer - eine amtliche Komödie von und mit Mike Müller.

Mein Museum: Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | www.museum.bl.ch In einem Minibook entwerfen wir eigene Vögel. Für Kinder im Primarschulalter. Auf Anmeldung.

5

Workshop Logo- und Trailergestaltung | www.kbl.ch Auf Anmeldung, 11 – 16 J., Dauer: 2 Std. Mit einfachen Tools ein eigenes Logo erstellen sowie einen kurzen Trailer nach eigenen Vorstellungen.

May Your Dream Come | www.palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics.

5

Geschichtenkoffer | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

DO

11

20 Uhr 20.15 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

Kino Sputnik

4

Marius Bear im Trio | www.mariusbear.com Marius Bear: selbstbewusste Stärke, Verletzlichkeit und den Mut, auch seine Schwächen zu offenbaren.

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab Ende April unter www.landkino.ch zu finden.

FR

12

18.30 Uhr

Stadtkirche

2

Heure Mystique: «Musica Mystica» | www.ref-liestal-seltisberg.ch

20 Uhr

DISTL

1

24. Dichter:innen SLAM: im Dutzend besser | www.distl.ch

20 Uhr

TanzBaer Lindenstr. 1

20 CAFLOW | tanzbaer-ch.jimdofree.com Begeisternde Newcomerband aus Liestal.

11 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Vokalensemble «I Sestini» unter der Leitung von Joachim Krause, Ilja Völlmy (Orgel). Die beliebten Liestaler Poetry Slams glänzen mit besonders literarischen, witzigen Texten.

SA

13

.

Buchstart «Buch, Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Elisabeth Lehmann | www.kbl.ch Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 1 bis 3 Jahre. Freiwilliger Unkostenbeitrag.

13.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch | www.kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi.

Stadtmusik Liestal: Frühlingskonzert | www.stadtmusikliestal.ch

17 Uhr

Aula Frenke

16 Uhr

Theater Palazzo

4

Das Mädchen auf dem Mars (AT). Kindertheater | www.transit-productions.ch Ab 6 Jahren

12.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Mittagskino: L'amour du monde| www.palazzo.ch

20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

Jazzfestival Basel: «Virtuoso» – Camille Bertault/David Helbock Duet | www.offbeat-concert.ch

14.30 – 16.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

9.30 Uhr

Stadtkirche

Speis & Trank ist vorhanden. Familien sind sehr willkommen.

SO

14 DI 16 MI

17 DO 18 .

Eine Reise in die faszinierende Welt der US-amerikanischen Tierwissenschaftlerin M. Temple Grandin (*1947). Sommerflimmern am Genfersee. Ein zärtliche Erstlingswerk aus der Romandie. CH 2022, Fd, 85 Min. «Playground» heißt ihr erstes gemeinsames Werk, das mit ständig wechselnden Klangfarben überzeugt.

ElternZeit Kinderapps | www.kbl.ch Dauer: 2 Uhr, für Kinder ab 3 – 8 J. in Begleitung eines Erwachsenen Thema: KinderApps zum Ausprobieren.

2

Kultur- r Fenste

Das Magazin für Liestal und Umgebung

13. Europäisches Jugendchor Festival Basel: Gottesdienst | www.ejcf.ch mit dem Chœur National des Jeunes de France, Frankreich.


MAI Datum

Zeit

Ort

DO

17 Uhr

Stadtkirche

18

Zahl s. Plan Veranstaltung 2

13. Europäisches Jugendchor Festival Basel: Abendkonzert «CHI SA?»| www.ejcf.ch Wer weiss, weshalb sie sich verlassen müssen, warum die Blumen blühen und wer wen warum liebt?

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab Ende April unter www.landkino.ch zu finden.

SO

21 DI 23

Museum.BL

3

Internationaler Museumstag | www.museum.bl.ch

14.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch | www.kbl.ch

15.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Schenk mir eine Geschichte - Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch | www.kbl.ch

20.15 Uhr

KINOORIS

15 Live-Kino Saison: Dornröschen | www.kinooris.ch Live aus der Royal Opera in London

19.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Mirja Lanz «Sie flogen nachts» | www.kbl.ch Freiwilliger Unkostenbeitrag Ein lyrischer und dichter Debütroman über Identität, Natur, Familie und Heimat.

20 Uhr

Theater Palazzo

4

SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden. Musik & Gesang | www.flaviangraber.com

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Vertical life Film Tour 3

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

May Your Dream Come | www.palazzo.ch

19.30 Uhr

Hilmig Meyer-Wiggli-Str.

Open Mic Ziegelhof | www.openmic-ziegelhof.ch

Freier Eintritt im Museum.BL. Pokloni mi priču ¶ ijŒŎŏŒőŌ ŐŌ œŔŌśŗ Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje.

MI

24 DO 25

Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter. Wir bringen aktuelle Adventure Outdoor Sport Filme für euch ins Sputnik. Sportart: Klettern. Ed, 105 Min.

FR

MI

26 31

Rundgang mit Kunsthistorikerin Olivia Jenni.

14 Uhr

Kantonsbibliothek

Barbetrieb ab 19:30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr 5

Bauen in Minecraft | www.kbl.ch Dauer: 2 Uhr, 9 – 16 J., auf Anmeldung Wir treffen uns in der Kantonsbibliothek und bauen in einer gemeinsamen Minecraft-Welt.

16 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Geschichtenkoffer | www.kbl.ch Dauer ca. 30 Min., Kinder ab 4 J., Eintritt frei Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.

JUNI Datum

Zeit

Ort

DO

20.15 Uhr

Kino Sputnik

1 FR 2

Zahl s. Plan Veranstaltung 4

Ab Ende April unter www.landkino.ch zu finden. 18 Uhr

Museum.BL

3

2

18 – 22 Uhr

Kath. Kirche

Vernissage: Schatzkammer des Wissens | www.museum.bl.ch Die neue Koje «Schatzkammer des Wissens» in der Ausstellung «Bewahre! Was Menschen sammeln» liefert einen Einblick in den einzigartigen Bestand des Archivs der Archäologie Baselland, dem Gedächtnis der archäologischen Forschung des Kantons. Es werden historische Grabungsdokumentationen von archäologischen Stätten des Baselbiets zu sehen sein, sowie Zeichnungen, Pläne, Fotografien und so manche Kuriosa der archäologischen Dokumentation. Wie wurde in der Archäologie im Laufe der Zeit gearbeitet und dokumentiert? Wie wird dies heute gemacht?

Kultur- r Fenste

FR

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch

6

Jurtensommer: Eröffnungsfest Jurtensommer an d. Langen Nacht d. Kirchen | www.jurtensommer.ch Besteigung des Kirchturms, Märli in der Jurte, Orgelführung & Konzert, Essen und vieles mehr.

ab 18.30 Uhr Stadtkirche

2

«Stimmungsvoll»: 6. Liestaler Orgelnacht in der Stadtkirche Liestal | www.ref-liestal-seltisberg.ch Mit abwechslungsreichem Programm.

SO

4

14 – 15 Uhr

Museum.BL

3

Führung: Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch

14 – 17 Uhr

Museum.BL

3

Webstuhl-Vorführung | www.museum.bl.ch

17 Uhr

Musikschule Liestal 19 RESONANZEN: die Konzertreihe der Regionalen Musikschule Liestal | www.rm-liestal.ch Senfi Keller Das Duo – Gitarre und Querflöte, eine Reise von Spanien über Frankreich nach Südamerika.

14 – 17 Uhr

Museum.BL

In der Führung durch die Ausstellung «Bewahre» zeigen private Sammler ihre Schätze. Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen.

MI

7

3

Mein Museum: Mysteriöses Waldmoor | www.museum.bl.ch Auf Anmeldung Wir erkunden das Naturschutzgebiet «Bärenfels» in Arisdorf. Der Ausflug endet um 17 Uhr im Museum.BL.

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

May Your Dream Come | www.palazzo.ch Rundgang mit Kurator Michael Babics

DO

8

18 – 19 Uhr

Hanro-Areal Benzburweg 20

12 Die Hanro-Sammlung. Öffentliche Führung im Depot | www.museum.bl.ch Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel. Auf Anmeldung.

20.15 Uhr

Kino Sputnik

4

Landkino: Der Film steht noch nicht fest | www.landkino.ch Ab Ende April unter www.landkino.ch zu finden.


JUNI Datum

Zeit

Ort

8.6. BIS 9.6.23

20 Uhr

Kulturhotel Guggenheim

7

FR

20 – 21 Uhr

Kath. Kirche

6

9 SA 10

Zahl s. Plan Veranstaltung

Frölein Da Capo – Die Ein-Frau-Show | www.einfrauorchester.ch Freuen Sie sich auf einen Abend voller Geloope und Gehupe, Gekritzel und Gesang.

Jurtensommer: Kulturscheune z’Gascht am Jurtensommer: Konzert BOUYE Band Musik voller feurigem Soul, afrikanischen Rhythmen, jazzigen Melodien & Good Vibes. www.jurtensommer.ch

13.30 Uhr

Kantonsbibliothek

5

Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch | www.kbl.ch

19.30

Stadtkirche

2

Stimmen zu Gast: LA FLÛTE ENCHANTÉE | www.stimmen-zu-gast.com

10.30 Uhr

DISTL

1

Wunderkammer. Einblicke in die Sammlung von H.P. Straumann | www.distl.ch

15 Uhr

Kunsthalle Palazzo 4

Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi. Der Abend entführt in die sinnliche Welt aus 1001 Nacht.

SO

11

Kuratorenführung: Cyrill Willi führt durch die Sonderausstellung mit Objekten aus aller Welt.

May Your Dream Come | www.palazzo.ch Familienrundgang mit Olivia Jenni

SO

18

17 Uhr

Kultur- r Fenste

Musikschule Liestal 19 klang. farbe. intuition. | www.rm-liestal.ch Erleben Sie die Klavierkompositionen der Pianistin Saori Miyazaki und Live Painting der Künstlerin Ayako Kyodo in einem Raum wo Klang und Farbe durch intuitive Kreation verschmelzen. Live-Performance am Sonntag, den 18. Juni um 17 Uhr im Senfi-Keller der regionalen Musikschule Liestal mit anschliessendem Apéro. Eintritt frei - Kollekte. Ausstellung mit Werken von Ayako Kyodo auch ab Mai 2023 im Musikschulzentrum.

Bitte informieren Sie sich auf den unten angegebenen Internetseiten. 1 Dichter:innen und Stadtmuseum DISTL Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal | www.distl.ch

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Kantinenweg

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Nonnenbodenweg

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Burg

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12 19

12 Klavierwerkstatt Benzburweg 28 | 4410 Liestal | www.klavier-werkstatt.ch 4 Kulturhaus Palazzo Bahnhofplatz | 4410 Liestal | www.palazzo.ch

19 Musikschulzentrum Kasernenstr. 68/68a | 4410 Liestal | www.rmliestal.ch

7 Kulturhotel Guggenheim Liestal Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal | www.guggenheimliestal.ch

2 Reformierte Stadtkirche www.ref-liestal-seltisberg.ch | www.blkonzerte.ch

10 Kulturscheune Kasernenstr. 21A 4410 Liestal | www.kulturscheune.ch

14 Restaurant Falken Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal | www.restaurant-falken.ch

12 Mandiram Benzburweg 20b | 4410 Liestal | www.singschuleliestal.ch

20 TanzBaer Lindenstrasse 1 | 4410 Liestal | www.tanzbaer-ch.jimdofree.com

3 Museum.BL Zeughausplatz 28 | 4410 Liestal | www.museum.bl.ch Familienveranstaltungen

Fliederweg

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15 KINOORIS Kanonengasse 15 | 4410 Liestal | www.kinooris.ch

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Wasserturmplatz

6 Katholische Kirche

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Neuweg

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Soodweg

21 Hebdi Meyer-Wiggli-Strasse 1 | 4410 Liestal | www.hebdi.rocks

5 Kantonsbibliothek Baselland Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal | www.kbbl.ch

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Emma HerweghPlatz

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9 Hotel Engel Kasernenstrasse 10 | 4410 Liestal | www.engel-liestal.ch

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Bücheli strasse Ob er ge sta de ck we g

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18 Harmonium-Museum Widmannstrasse 9a | 4410 Liestal | www.harmoniummuseum.ch

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16 ESB Schauenburgerstrasse 16 | 4410 Liestal | www.esb-bl.ch

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LiestalKultur erscheint sechs Mal pro Saison in Doppelausgaben: September/Oktober, November/Dezember, Januar/Februar, März/April, Mai/Juni. LiestalKultur wird mit dem Magazin LiMa in 18 Gemeinden verteilt. Redaktion: LiMa Magazin, Isabelle Pryce, Rathausstrasse 66, Liestal, 079 298 01 41, liestalkultur@lima-magazin.ch

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T R O P S

… t i m TALK

Dario Cologna ist der erfolgreichste Schweizer Wintersportler im Skilanglauf überhaupt und galt als komplettester Langläufer der Gegenwart. In der Saison 2008/09 gewann er als erster Schweizer den Gesamtweltcup im Langlauf. Bei Olympischen Spielen errang er vier Goldmedaillen, bei Weltmeisterschaften eine. Je viermal konnte er die Tour de Ski und die Gesamtwertung des SkilanglaufWeltcups für sich entscheiden. 2012 wurde er bei den Sports Awards zum «Sportler des Jahres» gewählt. Erst jüngst erschien seine Biografie «Dario Cologna – Die Erfolgsformel». Dario Cologna ist eine Ikone im Schweizer Sport und berichtet pointiert aus seinem bewegten Leben. Durch den spannenden Abend führt Sie Moderator Stephan Kaufmann. – 54 – LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

DARIO COLOGNA

Mittwoch, 10. Mai 2023 18.30 – 20.00 Uhr Tagungszentrum Landwirtschaftliches Zentrum Ebenrain, Sissach Kosten CHF 10.00 pro Person Anmeldung bis 1. Mai 2023 offen unter: Anmeldung zu BLyb SPORTlich Vereinsführung — baselland.ch


Fotos: zVg

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Swisslos Sportfonds – Was ist das? Auf der Balance-Zone kann die Schwierigkeit in kleinen Schritten erhöht werden.

Das Trailcenter bietet für jedes Fahrkönnen verschiedenste Elemente.

Swisslos Sportfonds

3.11 Millionen Franken Unterstützung für den Baselbieter Sport Im vergangenen Jahr unterstützte der Kanton Basel-Landschaft den Baselbieter Sport mit 3.11 Millionen Schweizer Franken aus dem Swisslos Sportfonds. Damit wird neben dem Leistungssport auch der kantonale Breitensport massgeblich gefördert. Der Swisslos Sportfonds wurde auch im vergangenen Jahr rege genutzt: Das Sportamt Baselland bearbeitete 775 Gesuche, das ent-

Die Gelder flossen insbesondere für Sportanlagen, Sportmaterialien, Veranstaltungen und Jugendsportlager.

spricht knapp 200 mehr als im Vorjahr, jedoch rund 100 weniger als im Spitzenjahr 2019. Durch diese Gesuche konnten insgesamt 3 113 234 Schweizer Franken für das kantonale Sportgeschehen eingesetzt werden. Die Gelder flossen insbesondere für Sportanlagen, Sportmaterialien, Veranstaltungen und Jugendsport-

lager. Zudem wurden weitere Beiträge an Vereine, Verbände und Einzelsportlerinnen und -sportler geleistet. Auch die Kleinsten haben Freude an der Laufradrunde.

Die Swisslos zahlt neben der Ausschüttung an die Gewinnenden von Glücksspielen jährlich rund 400 Millionen Franken an kantonale Lotterie- und Sportfonds. Die finanziellen Mittel dieser Fonds werden dafür eingesetzt, um kantonale gemeinnützige Projekte zu unterstützen. Der Kanton BaselLandschaft spricht dem Sportbereich zurzeit 30% zu, die restlichen 70% fliessen in die Kultur und in den Sozialbereich. Je nachdem, wie oft in der Schweiz also gespielt wird, gewinnt der Baselbieter Sport mehr oder weniger dazu. Die Stattgabe der Gesuche verläuft nach vorgegebenen regierungsrätlichen Richtlinien. Über Geschäfte ab einer gewissen Betragsgrenze entscheidet der Regierungsrat direkt.

Unter anderem wurde mit den Spielgeldern das öffentlich zugängliche Trailcenter Aesch mit einem substantiellen Beitrag in der Höhe von 300 000 Franken unterstützt. Die Trails, Drops, Jumpline, Geschicklichkeitsparcours und Steinfelder des Trailcenters Aesch auf der Sportanlage Löhrenacker stehen seit dem 22. Oktober 2022 allen Mountainbike-Begeisterten und vor allem auch Mountainbike-Einsteigerinnen und -Einsteigern offen.

Sportfonds Baselland Sportamt Baselland

LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

– 55 –


Foto: zVg

Vereint gegen den Fachkräftemangel Sie können das Wort «Fachkräftemangel» nicht mehr hören? Nun, Baselland hat ein ziemlich durchschlagendes Projekt, das ebendiesen Mangel recht erfolgreich entschärft – und das seit 22 Jahren. Willkommen beim Lehrbetriebsverbund.

W

er hätte das gedacht: Als sich der Lehrbetriebsverbund im Jahr 2000 konstituierte, war er ein Verein mit ein paar wenigen Mitgliedern. Doch er war von Beginn weg erfolgreich – und ist heute eine Aktiengesellschaft unter dem Dach der Wirtschaftskammer Baselland. Die Idee, Betriebe, die allein zu klein wären, zu einem schlagkräftigen Verbund zusammenzuschweissen, um gemeinsam Lehrstellen zu schaffen und junge – 56 –

LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

Menschen auszubilden, ist also nicht neu – aber zeitgemässer denn je. Denn der Verbund ermöglicht es nicht nur über 20 Unternehmen, überhaupt erst Lehrlinge auszubilden, wodurch er jährlich 36 Lehrstellen in 15 Berufen schafft; er entlastet sie vor und während der Ausbildung auch in administrativen Belangen, betreut und coacht die Lernenden und unterstützt die Betriebe etwa auch bei der Ausbildungsbewilligung. «Unseren Partnerbetrieben die geeig-

netsten Bewerberinnen und Bewerber zu vermitteln, ist eine unserer Kernaufgaben», sagt Petra Hirsig-Geiger, seit vergangenem November Leiterin der KMU Lehrbetriebsverbund AG. Kurzum: Der Lehrbetriebsverbund setzt um,

20 Betriebe, allein zu klein, sind gemeinsam ein schlagkräftiger Verbund.» was die Wirtschaft immer lauter fordert: Ausbilden! Denn der Fachkräftemangel ist keine hohle Floskel, sondern ein gigantisches Problem.


BILDUNG

Mit Anisa Morina hat der Lehrbetriebsverbund sogar seine eigene Auszubildende.

Lernende stehen im Fokus «Durch unsere Unterstützung können sich die Betriebe voll und ganz auf die praxisnahe und professionelle Ausbildung konzentrieren», erklärt Petra Hirsig. Diese Betriebe, das sind etwa Karosseriewerkstätten, Chemieunternehmen, Speditionslogistiker oder Architekturbüros. Und diese bilden Kauffrauen aus und Kunststoffpraktiker, Veranstaltungsfachmänner, Anlagenführerinnen oder etwa Fachfrauen im Betriebsunterhalt. «Für das anstehende Lehrjahr sind übrigens noch einige Stellen in diesen Berufen frei», betont sie. Derweil unterstützt und fördert der LBV seine Schützlinge sowohl schulisch als auch persönlich. Angebote und Module wie die Prüfungsvorbereitungswoche oder die Stützkurse helfen ihnen bei der Erarbeitung und Vertiefung des Foto: Mimmo Muscio

Petra Hirsig-Geiger (Bild l.) leitet den Lehrbetriebsverbund Baselland seit vergangenem Herbst.

Mittwoch 10. Mai 2023 zwischen 8.30–12.00 Uhr Die Plattform für den persönlichen Erstkontakt zwischen Lehrstellensuchenden und Berufsbildenden.

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Schulstoffs. Ausserdem nehmen sie an sozialen Events und Weiterbildungen teil, was wiederum den Gemeinschaftssinn fördert. So entstehen Freundschaften über die Berufsgruppen hinaus – was im Grunde das erste Networking für die Jobeinsteiger in der Berufswelt ist. Eine dieser Jobeinsteigerinnen ist Anisa Morina. Die 18-Jährige schwenkt gerade auf das Ende ihrer Lehrzeit ein, KV in der Zentrale des Lehrbetriebsverbunds in Pratteln. «Mega», sagt sie, sei die Ausbildung und auch die Vielfältigkeit des Jobs. Man mache nämlich viel mehr, als man gemeinhin vom KV denke. «Ich hatte wirklich eine sehr coole Lehrzeit.» Aber nun dreht sich erst einmal alles darum, einen guten Abschluss zu machen. Denn im Sommer schliesst sie ab, und ihr Lehrbetrieb, der übernimmt sie auch. Der erste Lohn ist auch schon verplant: Ferien! «Aber ich werde ihn sicher nicht einfach auf den Putz hauen.» Wie gesagt: Auch soziale Bildung gedeiht den Schützlingen des LVB an. Und das fruchtet ganz offensichtlich. lh LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

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IM EINSAT Z

Ruth Gonseth will noch lange weiter Nepal ist für die Liestalerin Ruth Gonseth zur zweiten Heimat geworden. Seit bald 15 Jahren arbeitet sie im zentralasiatischen Land jährlich mehrere Monate als freiwillige Ärztin. In der Stadt Ratnanagar hat sie wesentlich zum Ausbau des Spitals beigetragen und dafür den Schweizer Unterstützungsverein «Shanti Med Nepal» gegründet, den die 79-Jährige präsidiert.

F

ür viele Schweizerinnen und Schweizer ist Nepal eine Traumdestination. Hier befindet sich «das Dach der Welt». Die höchsten Berge der Erde, rund um den Mount Everest, sind von vielen Orten aus zu sehen. Sie bieten

eine atemberaubende Kulisse für alle, die ihre Ferien gerne mit Trekking oder herausfordernden Bergtouren verbringen. Auch die Kulturstätten in Nepal sind eine Reise wert. Nepal ist aber auch ein sehr armes Land. Ausser in grösseren Städten

Nicola Renfer hat im Schreiben von Gedichten Therapie und Leidenschaft gefunden.

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LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023

gibt es wenig medizinische Versorgung. Die Frauensterblichkeit bei Geburten und die Kindersterblichkeit sind hoch. Aufgrund der schlechten Trinkwasserqualität können sich Krankheiten wie Typhus verbreiten. Auch Lepra, eine inzwischen


Foto: Mimmo Muscio

machen Ruth Gonseth, Ende Februar auf ihrer Terrasse in Liestal. Am nächsten Tag flog sie bereits wieder nach Nepal.

Foto: zVg

heilbare, chronisch verlaufende Infektionskrankheit, die vor allem bei Menschen mit Mangelernährung und schlechter Immunabwehr auftritt, ist in einigen Gebieten Nepals noch immer im Vormarsch.

Dermatologie, Dialyse-Station und Frauenspital In diesem Land, im Herzen von Asien, umgeben vom grossen Indien sowie der autonomen chinesischen Region Tibet, steckt die Dermatologin Ruth Gonseth ihr Herzblut in den Ausbau eines Krankenhauses. Als erstes baute sie im lokalen Spital von Ratnanagar eine Dermatologie auf. «Die Haut ist in Nepal vielen Strapazen ausgesetzt. Das Sonnenlicht ist in den hoch gelegenen Bergtälern intensiv. Im Tiefland sind dafür die Sommer feucht und heiss. Insektenstiche, die schlecht verheilen, Pilz- und andere Infektionen, Ekzeme, aber auch Akne oder Schuppenflechte sind verbreitet», erzählt Ruth Gonseth. Ein paar Jahre später – das Spital wurde räumlich ausgebaut und hatte deshalb Platz für mehr – organisierte sie gratis Nierenkontrollen, um abzuwägen, ob eine Dialyse-Station ein gutes Angebot sein könnte. Viele der kontrollierten Patientinnen und Patienten hatten eine Dialyse nötig und so kam eine Station mit zehn Betten und zehn Dialyse-Geräten hinzu. Letztere spendete das Spital Biel, das seine Geräte ersetzen musste. Da die Patientenzahl stetig wuchs und wächst, kam später ein grosser Neubau für alle ambulanten SprechstunRuth Gonseth bespricht mit dem medizinischen Assistenten Suresh und der Patientin einen kleinen chirurgischen Eingriff.

Noch lange nicht müde Ruth Gonseth, warum engagieren Sie sich gerade in Nepal? Ich war zehn Jahre Nationalrätin und Teil der Parlamentarischen Gruppe Tibet. Ich habe mich sehr für Tibet interessiert und bin hingereist, als ich pensioniert war, weil ich dort arbeiten wollte. Aber China wollte keine freiwillige Ärztin in Tibet. Und weil ich Nepal von der Durchreise kannte, begann ich dort in einer Poliklinik für Leprakranke.

Wie ist die Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort? Das Spital von Ratnanagar hat ein Spitalkomitee. Das sind Leute aus dem Mittelstand, zum Beispiel der Inhaber einer Baufirma. Sie haben mich nach Ratnanagar geholt, um eine Dermatologie-Sprechstunde anzubieten. Ihr Ziel war es, ein besseres Spital aufzubauen. Sie sind eine grosse Unterstützung für das Krankenhaus und die Zusammenarbeit mit ihnen ist sehr gut. Ansonsten ist Nepal eine stark hierarchische Gesellschaft. Der Umgang mit der korrupten Regierung ist zum Beispiel sehr mühsam. Da muss man Geduld haben.

Sie sind jetzt 79 Jahre alt. Wie lange reicht Ihre Motivation noch? Die Menschen hier sind sehr dankbar, manche strahlen einen an. Das gibt Mut und Kraft weiterzumachen, weil ich merke, wie wichtig es für die Menschen ist. Das Spital hilft auch den geLiMa 93 92 – Ausgabe 2, 1, 2023

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Fotos: zVg

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Menschen von weit her folgen dem guten Ruf des Spitals von Ratnanagar und warten geduldig, bis sie an der Reihe sind.

drei Jahre erhielt sie von Spitälern und den dazu und bis im Frühling 2024 ein Praxen einen Container voll mit Ware für Frauenspital mit einer grösseren KinderNepal. Einmal kam ein ganzer Container station. «Schon jetzt begleiten wir 65 bis von Roche in Basel 70 Geburten pro Monat. über eine Volontärin, Das Bedürfnis ist die dort arbeitete. «Als wahnsinnig gross, denn «Die Menschen uns der Regierungsprädie Frauen- und Babysind unendlich sident unserer Provinz sterblichkeit bei Geburten dankbar.» besuchte, staunte er ist in Nepal hoch», sagt über die wunderbare Ruth Gonseth. Ausstattung und hat das Spital sofort zu einem Provinzspital Wertvolle Unterstützung aufgewertet.» Das Spital hat inzwischen aus der Schweiz auch einen derart guten Ruf, dass «Wir benötigen viel Hilfe beim EinrichPatientinnen und Patienten von weit her ten: Wir brauchen Möbel, die Ausstattung anreisen. «Als ich anfing, versorgte das für einen OP-Saal und die Geburtsstühle Krankenhaus etwa tausend Patienten pro für die vielen Geburten.» Zu Beginn habe Jahr. Nach sechs Jahren waren es bereits sie viel selbst in das Spital investiert, 1000 allein in der Dermatologie und etwa dann Freunde und Volontäre um Unter100 000 im ganzen Spital. Ausserdem stützung angefragt und schliesslich 2008 machen wir etwa zweimonatlich mediziden Schweizer Verein «Shanti Med nische Versorgung mit drei Ärzten in Nepal» gegründet, der besonders viele entlegeneren Bergdörfern», erzählt Ruth Mitglieder in Baselland hat. Shanti ist Gonseth. Das sei für das Spital zwar ein Sanskrit und bedeutet einen Gemütszugrosser Aufwand, aber das Bedürfnis stand des inneren Friedens. Und irgendsei noch grösser. Die Menschen dort leben wie hätten sie immer Glück gehabt, in grosser Armut. erzählt die engagierte Ärztin: Alle zwei,

Im und ums Spital in Ratnanagar herrscht emsiger Betrieb: Der Ausbau hilft hier den kranken und den gesunden Menschen.

sunden Menschen. Weil so viele Patienten nach Ratnanagar kommen, haben wir inzwischen vier Apotheken, mehrere Restaurants, und die Arbeitslosigkeit ist hier tiefer als anderswo. Mein Vorbild ist Elisabeth Neuenschwander, die in Afghanistan und Pakistan ein Hilfswerk gegründet hat und bis zu ihrem 92. Lebensjahr jedes Jahr hingeflogen ist. Ich hoffe, dass es auch mir noch lange gut geht.

Das wünschen wir Ihnen und Ihren Patientinnen und Patienten in Nepal auch. Die Notfallstation für Neugeborene.

Öffentlicher Vortrag Der Verein «Shanti Med Nepal» unterstützt neben dem Spital in Ratnanagar/Nepal auch Schulen, darunter eine mit Internat und eine Schule, die die Kinder aus entlegenen Bergdörfern mit Bussen einsammelt. Daneben leistet der Verein humanitäre Hilfe, indem er Lebensmittel, aber auch Spielsachen, Kleider und andere nützliche Sachen in die Dörfer bringt. Im Juni findet in Liestal die Mitgliederversammlung statt. Zum anschliessenden öffentlichen Vortrag sind alle Interessierten herzlich eingeladen. 17. Juni 2023, 17.30 Uhr Rathaus Liestal Stadtsaal www.shanti-med-nepal.ch Mitgliedschaft und Spenden:


Die Medizinische Notrufzentrale MNZ bietet Rat und Hilfe in medizinischen Fragen – kompetent und rund um die Uhr. Auch in Zeiten der Telemedizin bleibt die Beratung durch Pflegefachpersonen gefragt, wie die weitgehend konstanten Anrufzahlen zeigen. Ist Ihre Hausärztin gerade nicht erreichbar? Oder sind Sie nicht sicher, ob Sie überhaupt einen Arzt brauchen? In jedem Fall erhalten Sie bei der Medizinischen Notrufzentrale MNZ kompetenten Rat. Wenn nötig, wird der Anruf an eine Ärztin oder die Spitex weitergeleitet, und in dringenden Fällen wird auch die Sanität vermittelt. Die MNZ wurde schon 1965 von der Medizinischen Gesellschaft Basel gegründet. Für Anrufende aus der Region ist die Beratung unter der Nummer 061 261 15 15 (abgesehen vom Telefontarif) unentgeltlich. Vorbehalten bleibt allerdings eine Rechnungsstellung durch die vermittelten Leistungserbringer. Das Angebot der MNZ wird rege genutzt. Pro Tag gehen rund 200 Anrufe ein, zwei Drittel davon aus den Kantonen Basel-Stadt und Baselland. Diese Zahl ist seit einigen Jahren stabil, abgesehen von Rekordwerten während der Corona-Zeit.

Der Mensch im Mittelpunkt Notfallangebote wurden in den letzten Jahren massiv ausgebaut. Nicht nur die kantonalen Spitäler, sondern auch manche Privatkliniken verfügen heute über eigene Notfallstationen. Gruppenpraxen bzw. Praxis-Ketten sowie Apotheken bieten erweiterte Öffnungszeiten. Und auch telemedizinische Angebote werden auf- und ausgebaut. Dennoch bleibt die Beratung durch die MNZ gefragt. Das hat mit den Mitarbeitenden zu tun. Zwölf diplomierte und erfahrene Pflegefachpersonen nehmen die Anrufe rund um die Uhr entgegen. Auch nachts, an Feiertagen

Blick in die Notrufzentrale – Anrufe werden rund um die Uhr von Pflegefachpersonen entgegengenommen.

und unter hohem Druck hören sie gut zu und suchen für jede Situation die beste Lösung. Diese menschliche Komponente entspricht offensichtlich auch in Zeiten zahlloser Internetangebote einem grossen Bedürfnis.

Beitrag zur Kostenvermeidung Als niederschwellige Anlaufstelle hilft die MNZ, unnötige Besuche auf der Notfallstation zu vermeiden. Ihr Zweck besteht zwar nicht darin, den Zugang zu medizinischen Leitungen zu erschweren. Als gemeinnützige Stiftung ist sie dem Patientenwohl verpflichtet und sucht auf jede Anfrage die sinnvollste Lösung. Aber von den tausenden Anruferinnen und

Anrufern, die abschliessend beraten oder an eine Hausärztin bzw. einen Hausarzt vermittelt werden, würden ohne diese Möglichkeit sicher einige auf die nächste Notfallstation gehen. Und das Gegenteil kommt auch vor: Manche Patientinnen und Patienten nehmen ihre Symptome zu wenig ernst. Sie müssen zum Teil geradezu überredet werden, in ein Spital zu gehen, wenn etwa Brustschmerzen und Atemnot auf einen drohenden Herzinfarkt hinweisen. Tatsächlich hat sich eine Anruferin nach einigen Tagen dafür bedankt, dass unsere Mitarbeiterin ihren Mann überzeugt hatte, endlich ins Spital zu gehen. Es sei höchste Zeit gewesen, und jetzt sei er auf dem Weg der Besserung.

Besprechung im Leitungsteam (v.l.): Stephan Heider, Gabrielle Ingold und Stephan Burla.

MNZ – Stiftung Medizinische Notrufzentrale Lindenhofstrasse 30, 4052 Basel T 061 261 15 15, F 061 560 15 56 hausnotruf@mnzbasel.ch, www.mnzbasel.ch

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Fotos: Mimmo Muscio

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Was oder welche Ereignisse in Ihrer Jugendzeit haben Sie geprägt und vielleicht schon damals politisiert?

z.B.

Foto: ip

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Jugenderinnerung

Richard Gafner, FDP-Fraktion

Benjamin Erni, EVP Fraktion glp/EVP/Die Mitte

Remember the times…

Politik steht in der Verantwortung

Ich habe die 60er nur am Rande mitbekommen, die daraus folgenden gesellschaftlichen und politischen Veränderungen aber haben meine Jugend geprägt: Flower-Power, der Nato-Doppelbeschluss, die Friedensbewegung, die Konflikte in Nordirland und Palästina und der RAF-Terrorismus. Auch innenpolitisch passierte viel: AKW Kaiseraugst, die Rolle der Schweiz im 2. Weltkrieg, die Diskussion um den Schwangerschaftsabbruch und das Frauenstimmrecht, das lange bis zur Einführung in allen Kantonen brauchte. Ich habe viel mit meinen Eltern über aktuelle Themen diskutiert, in der Pubertät oft sehr hitzig. Da meine Eltern eine sehr liberale Einstellung hatten, ging es bei unseren Diskussionen um Haltungen und ich habe gelernt zuzuhören. Und mit 20 Jahren war es endlich soweit: Ich durfte abstimmen! Für das Privileg, meine Meinung offen aussprechen zu dürfen, bin ich dankbar.

Mit dem Bankendebakel kommt mir ein wirtschaftlich und politisch wichtiges Ereignis aus meiner Jugend 2001 in den Sinn. Die Swissair wird zahlungsunfähig. Die Schweiz erlebt ein Grounding, das nicht für möglich gehalten wurde. Zu viel Risiko führte dazu, dass der Bund eingreifen musste. Die Bevölkerung fragte sich: Wieso müssen wir für Fehlentscheidungen grosser Unternehmen geradestehen? Topmanager beziehen fürstliche Gehälter und Boni. Verantwortung tragen sie aber keine? Was für eine Verantwortung trägt die Politik? Nun, gut 20 Jahre später, nimmt eine grosse wichtige Bank zu viel Risiko auf sich und muss mit Hilfe des Bundes gerettet werden. Was haben wir aus der Vergangenheit gelernt? Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die unser Volk und die Wirtschaft schützen.

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ARGUMENTE

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Liestaler äussern sich die P/glp, In dieser Rubrik P, Die Mitte /EV FD en on kti fra Einwohnerrats llen tue i em ak P zu ein SP, Grüne und SV Thema.

Alexandra Muheim, SP-Fraktion

Michael Durrer, Fraktion Grüne

Lukas Heinzelmann, SVP-Fraktion

Jenseits von Gut und Böse

Balkankriege, Fuck Chirac und 9/11

Jugend und Politik

Als ich etwa 15 war, brach der Arabische Frühling aus. In den Medien gab es Bilder von Menschen, die aus politischen Gründen brannten und es hat mich bis ins Mark erschüttert. Bis zu diesem Punkt sind mir weltpolitische Ereignisse vor allem in Geschichtsbüchern begegnet. Was mich damals schockiert hat, war, dass die Situation so unübersichtlich war. Es gab nicht nur zwei Parteien, und diese liessen sich nicht trennscharf in «gut» und «böse» einteilen – ein Unterschied zu den historischen Erzählungen. Die Erkenntnis, dass sich die politischen Geschehnisse jenseits von den Definitionen «gut» und «böse» abspielten, hat mich geprägt. Und so finde ich es heute wertvoll, dass sich in der Schweiz so viele für das einsetzen können, was sie als gut empfinden.

In meiner Familie wurde am Esstisch über Gott und die Welt diskutiert. Da sich mein Vater fast 20 Jahre lang als Gemeinderat engagierte, waren auch Gespräche über politische Themen bereits in meiner Kindheit nichts Ungewöhnliches. Weshalb mein bester Freund in der Primarschule aus Kroatien in die Schweiz flüchten musste, realisierte ich trotzdem erst Jahre später so richtig. Während der Sekundarschule führten dann die Bilder von Kernwaffentests im Südpazifik zu aktiverem Interesse am weltpolitischen Geschehen. Am 11. September 2001 verfolgte ich in der Bibliothek des Gymnasiums auf Grossleinwand die Nachrichten über den Terroranschlag aufs World Trade Center. Kurz darauf marschierte ich mit einer Regenbogenfahne durch Basel, trat der GSoA bei und reichte mein Gesuch für den Zivildienst ein.

Im Alter zwischen 14 und 20 habe ich mich noch nicht sonderlich für die Politik interessiert. Natürlich gab es auch in dieser Zeit viele Ereignisse, die einen zum Nachdenken bewegten. Für mich persönlich waren es die Anschläge in New York im September 2001, die mich erstmals so richtig erschüttert haben. Zur Politik kam ich aber erst, als ich 38 Jahre alt war, und auch das eher per Zufall. Ich glaube aber, die Jugendlichen sollten sich früher mit der Politik auseinandersetzen, als ich es getan habe und wenn sie volljährig werden, sollten sie unbedingt abstimmen und wählen gehen, da es schliesslich um das Mitbestimmen ihrer Zukunft geht.

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Foto: Jen Ries

KOLUMNE

Die Spätfolgen von Frühsünden Hanspeter hat mir ein Mail geschickt. Er war mein Primarlehrer. Anfang der 80er-Jahre. Lange her. Lire und Schilling, DDR und PTT, Opel Manta mit Fuchsschwänzen, schwarze Telefone mit Wählscheiben, ein bisschen Frieden mit Nicole. Ausserdem Pan Tau, Krystle Carrington und JohnBoy Walton, das Idol meiner Kindheit. Wenn Hanspeter das Klassenzimmer betrat, stand die Klasse auf. Dann sprach er ein Schulgebet, die Klasse setzte sich wieder und er versuchte, uns etwas beizubringen. Darum wohl das Gebet. 42 Jahre später also räumt Hanspeter sein Büro auf, findet einen Aufsatz von mir, scannt ihn und mailt ihn mir. Damit hat er bereits mehr Aufsätze von mir aufbewahrt als ich selber. Ich erzähle in dem Text, wie ich als Bub versehentlich fünfzig Liter Milch eines Nachbarn ausgeleert, ihm damit den halben Kiesplatz weggeschwemmt habe und dann abgsecklet bin. Die zwei letzten Sätze: «In den Schuhen quitschte es bedenklich, denn sie hatten auch Milch abbekommen. Am Nachmittag lagen Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, www.willinaef.ch

die Socken auf dem Fenstersims meines Zimmers zum Trocknen an der Sonne.» So wird man als Ü50 auf liebenswürdige Weise mit Frühsünden konfrontiert, die man selber längst vergessen hat. Dumm gelaufen. Ich weiss nicht mal mehr, ob es damals Haue abgesetzt hat. Aber nun stelle ich mir vor, ich wäre Politiker geworden. Und jemand hätte den Aufsatz gefunden. Und hätte darüber berichtet. Sachbeschädigung. Flucht vom Tatort. Nie gefasst, nie belangt, was für eine verruchte Vergangenheit, ist so einer moralisch denn noch tragbar? Ich hätte vor einem Aussschuss antraben müssen. Meine Anwälte hätten erklärt, ihr Mandant hätte die Episode nie verschwiegen, nur vergessen. Die Vertrauensbasis für eine weitere Zusammenarbeit sei nicht mehr gegeben, hätte der Ausschuss gesagt, und dass ein Kopf rollen müsse. Ich wäre ohne Abfindung zurückgetreten, nach Papua Neuguinea geflohen oder sogar ins Thurgau, hätte Radiesli gepflanzt, Schnaps gebrannt und mich mit Richard Clayderman in den Schlaf geweint. Und alles nur, weil Hanspeter meinen Aufsatz aufbewahrt hat. Gut bin ich nicht Politiker geworden, sondern nur Geschichtenerzähler.

Gut zu wissen, wie es um das eigene Hörvermögen steht.

Jetzt

Dass Sie besser hören, ist für uns Herzenssache. – 66 –

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